careerstep SPEZIAL - Frauen & Karriere

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CAREERSTEP SPEZIAL | 2012

F zu den personen Direktorin Division Club,

Sandra Herren position Direktorin Division Club (Fahrsicher-

Mitglied der Geschäfts-

heitszentren, Mobilitätsberatung, Tourismus&Freizeit,

leitung

Sektionskoordination), Mitglied der Geschäftsleitung

Valérie Krumm (Mitte) Direktorin Marketing

ausbildung HSG (lic.oec.) Werdegang Group Controlling in einem

und Vertrieb, Mitglied der

Industriebetrieb, langjährige Länderverantwortliche

Geschäftsleitung

eines grossen schweizerischen Autoimporteurs

Sandra Herren (Links)

des TCS

(Ungarn, Tschechien, Polen)

Hélène Wetzel (Rechts)

Valérie Krumm position Direktorin Marketing und Vertrieb,

Leiterin Rechtsdienst TCS, Vizedirektorin und Mitglied der Geschäftsleitung

Mitglied der Geschäftsleitung des TCS

ausbildung Informatikingenieurin (HES), Executive MBA in Telecommunication (iimt)

Werdegang Leitung von internationalen Teams ren, was – wenn beide Seiten aufeinander hören – auch zumeist das beste Resultat ergibt.

Leidenschaft vorhanden ist, dann finden sich auch Lösungen.

Was würden Sie jungen Frauen raten, die Karriere machen wollen? S. H.: Ich kann nur sagen, was für mich persönlich wichtig ist: Mir war der Spass und die Freude an anspruchsvollen Herausforderungen und Aufgaben sowie die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu bewegen, immer sehr wichtig. Vor allem aber auch, dass ich mich mit dem Unternehmen identifiziere und hinter dem stehe, was ich tue. Ein guter Ratschlag für junge Frauen ist sicher: Bildet euch eure eigene Meinung und habt den Mut, diese zu vertreten – auch, oder vielleicht gerade dann, wenn es nicht einfach ist. H. W.: Neben dem unabdingbaren Interesse und der Freude an der Arbeit und den Aufgaben braucht es in den Führungsgremien vor allem eines: Mut zur Positionierung und Meinungsäusserung. Frauen sollen ihre Ansichten und Meinungen vertreten und sich den Platz nehmen, diese auch zu verteidigen. Insbesondere auf der Führungsebene ist es sehr wichtig, dass Frauen sich positionieren, argumentieren und nicht hinter Männern verstecken. Ich denke ebenfalls, dass gemischte Gremien die besten sind. V. K.: Wir Frauen müssen noch stärker von unseren Fähigkeiten überzeugt sein, was uns ja nicht immer leicht fällt. Ausserdem denke ich, dass es keine Karriere ohne Leidenschaft gibt – und es entsteht keine Leidenschaft ohne Überzeugung. Junge Frauen, die Karriere machen wollen, sollten deshalb mit Leidenschaft und Überzeugung ans Werk gehen. Sie sollen sich ihren Platz nehmen und sich nicht verstecken. Ich persönlich wollte immer beides: Familie und Karriere. Für junge Frauen ist es wichtig zu wissen, dass es möglich ist – auch wenn es für Männer oft einfacher ist. Aber wenn die

Was halten Sie von Frauenquoten? S. H.: Ich glaube nicht wirklich an Quoten. Eine Firma muss kulturell und im Mindset dafür bereit sein, dass Frauen auch in den oberen Führungsstufen vertreten sind und mitentscheiden. Ansonsten wird es nicht funktionieren. Hier beim TCS spürte ich, dass ich wegen meiner Kompetenzen und Erfahrung gewählt worden bin, dass ich als Frau willkommen bin und dass es eigentlich gar kein Thema ist. Ausserdem bin ich überzeugt, dass gute gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (Krippenplätze, Ferientermine, flexible Betreuungsmöglichkeiten etc.) eine wichtigere Rolle als Quoten bei der Förderung von Frauen spielen. H. W.: Ich denke, es ist leider ein notwendiges Übel, wenn wir mehr Frauen auf den Führungsebenen sehen möchten. Norwegen hat es uns vorgemacht und auch gezeigt, dass damit die kompetenten Frauen, die man hier angeblich oft vermisst, auch gefunden werden können. Ich war lange Zeit die einzige Frau in unserem Direktionsgremium, aber seitdem meine zwei Kolleginnen dabei sind, hat sich einiges geändert: Nicht nur in der Art von Diskussionen, ich habe nun auch das Gefühl, dass vermehrt auf mich gehört wird. V. K.: Angesichts der auf Direktionsstufe wenig vertretenen Frauen könnten Quoten ein Teil der Antwort sein. Am Beginn meiner Laufbahn als Informatikingenieurin hat mich eine grosse amerikanische IT-Firma (HP) abgeworben. Wegen meiner Kompetenzen, aber auch weil ich eine Frau bin. Als ich dies erfuhr, war ich persönlich getroffen. Ich habe mir daraufhin noch mehr Druck auferlegt, um allen – und auch mir selbst – zu beweisen, dass ich die richtige Wahl war. Im Rückblick muss ich aber dennoch sagen, dass es ein entscheidender und positiver Schritt für meine Karriere war.

PUBLIREPORTAGE

(EMEA) im Bereich Beratung und Support von komplexen IT-Lösungen (HP), Direktorin Kundendienst (Orange Communications)

Hélène Wetzel position Leiterin Rechtsdienst TCS, Vizedirektorin und Mitglied der Geschäftsleitung des TCS

ausbildung KV, Rechtsstudium, Anwaltspatent Werdegang Mitarbeiterin in einer Rechtsschutzversicherung, Leiterin Rechtsschutz, Leiterin Rechtsdienst TCS und später als Vizedirektorin in der Geschäftsleitung des TCS

F das unternehmen www.tcs.ch

Anzahl angestellte Rund 1‘600 Mitarbeitende in der ganzen Schweiz und in vier administrativen Zentren.

Geschlechterverhältnis im Unternehmen? 44 % Frauen unter den Mitarbeitenden; 28 % Frauen unter den Kadermitarbeitenden (Stand: Ende Juli 2012)

Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere Infor TCS auf careerstep.ch

mationen über den

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