Careerstep 2 2015

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BERUFSEINSTIEG

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So wirst du Social Entrepreneur

KARRIERESPRUNG Mit einem Headhunter die Karriereleiter hoch

FOKUS Durch anspruchsvolle Arbeit persรถnlich weiterkommen

NACHGEFRAGT

BEI

E T K N U P mit deiner Auslandserfahrung


>>> Besuche die attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz auf ihren Online-Profilen unter


EDITORIAL

INHALT CAREERSTEP 2/2015

<< Channa Mizrachi Head of Activation & Marketing

>> Isabelle Schneider Art Director/ Project Manager Digital

Liebe Leserinnen und Leser

Die Universum Student Research belegt: Viele Schweizer Studierende wünschen sich eine internationale Karriere. Auch bei den Unternehmen stehen Talente mit internationalen Erfahrungen hoch im Kurs. Ein Semester an einer ausländischen Universität oder ein Praktikum in einem anderen Land sind gute Möglichkeiten, bereits vor dem Berufseinstieg internationale Luft zu schnuppern, sich neue Fähigkeiten und Sprachkenntnisse anzueignen und dabei andere Menschen, Kulturen und Länder kennenzulernen. Wie dein Austauschsemester zum Erfolg wird und wie du zu einem Auslandspraktikum kommst, erfährst du ab Seite 4.

Du hast viele gute Ideen und kannst dich nicht entscheiden, wo du deinen beruflichen Werdegang nach dem Studium starten willst? Dann gründe deine eigene Firma! Die Schweiz verfügt über eine aktive Start-up-Szene und viele Möglichkeiten, Unterstützung zu holen. Zum Beispiel im Impact Hub. Hier tüfteln junge Unternehmer an nachhaltigen Produkten und innovativen Dienstleistungen. Was es braucht, um Social Entrepreneur zu werden, erfährst du ab Seite 8. Eher nonkonforme Karriereentscheide hat der Sänger und Schauspieler Carlos Leal getroffen. Wie er von Lausanne nach Los Angeles kam, warum er seine Lehre als Tiefbauzeichner heute als Zeitverschwendung sieht, und was er seinem Sohn für Karrieretipps gibt, erzählt er euch auf Seite 12. Wie immer haben wir auch jede Menge interessanter Arbeitgeber für euch interviewt und bieten euch ab Seite 13 einen Blick hinter die Kulissen unterschiedlichster Branchen. Wir wünschen euch viel Spass beim Lesen!

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Titelthema: Ab ins Ausland

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Berufseinstieg: Social Entrepreneurship

Die Studenten Nicolas und Michael erzählen von ihren Auslandserfahrungen in Belgien und Japan. Wie du deinen eigenen Auslandaufenthalt planen kannst, erfährst du von der internationalen Austauschorganisation IAESTE und der Universität Zürich.

Die Alternative zum Berufseinstieg bei einer bestehenden Firma: gründe deine eigene! Hier erfährst du, wie du zum Social Entrepreneur wirst.

Headhunter 10 Karrieresprung: Klettere die Karriereleiter hoch mit Hilfe eines Headhunters. Nachgefragt bei... Carlos Leal 12 Wie der gelernte Tiefbauzeichner zum Hip-Hop-Star wurde und den Sprung nach Hollywood schaffte.

stellt vor 13 careerstep Das Medizintechnik-Unternehmen SenTec AG Ein Tag bei... 14 Wirf einen Blick hinter die Kulissen von L'Oréal, der Schweizer Nationalbank und der Zürcher Kantonalbank.

20 Brancheneinblicke Mitarbeitende von ALDI SUISSE, Avaloq, GF, IKEA, Manor und PostFinance geben euch einen Einblick in die Branchen Banking & Finance, IT/Hightech & Industrie und FMCG/Retail.

Fokus: Anspruchsvolle Arbeit 35 So werden anspruchsvolle Tätigkeiten bei Bühler, PwC, Rheinmetall Air Defence, UBS und VZ VermögensZentrum gelebt.

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Noch nicht genug? Online gibt’s mehr unter careerstep.ch und facebook.com/careerstepmagazin

Euer Careerstep-Team Bewerbungstipps, Inside-Stories, interessante Arbeitgeberprofile, Berufsbilder uvm. auf www.careerstep.ch

6 www.url.ch

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TITELTHEMA > AB INS AUSLAND

STUDIEREN IM AUSLAND

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Willst du Erfahrungen im Ausland sammeln, deine Fremdsprachenkenntnisse vertiefen und ein anderes Bildungs- und Forschungssystem entdecken? Ein Austauschsemester während der Studienzeit bietet dir die Chance, genau das zu tun. Dabei lernst du andere Kulturen und Menschen aus allen Ecken der Welt kennen und entwickelst dich sowohl fachlich als auch persönlich weiter.

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in Auslandaufenthalt erfordert Planung und will gut vorbereitet sein. Aber der Aufwand lohnt sich, denn internationale Erfahrung ist gefragt. Wer eine akademische Karriere einschlagen will, kommt heutzutage am Aufenthalt im Ausland nicht mehr vorbei. Auch in der Arbeitswelt ist internationale Erfahrung geschätzt. Studienabgänger und -abgängerinnen mit Auslanderfahrung punkten durch Kompetenzen wie Toleranz, Selbstvertrauen, Aufgeschlossenheit oder Problemlösungsfähigkeit. Denn ein Studienaufenthalt oder ein Praktikum im Ausland ist auch auf persönlicher Ebene eine einmalige Erfahrung und die Studierenden kommen mit einem Rucksack voller neuer Erfahrungen zurück. Neben der fachlichen Qualifikation sind gerade diese Soft Skills zunehmend gefragt.

Über 200 Partneruniversitäten weltweit

Studierende haben die Möglichkeit, im Rahmen der Austauschprogramme ein bis zwei Semester im Ausland zu verbringen. Sie erhalten dazu ein Stipendium, das je nach Austauschprogramm unterschiedlich hoch ausfällt. Am bekanntesten ist das Austauschprogramm Erasmus, das nun im Rahmen des SEMP (Swiss-European Mobility Programme) weitergeführt wird. An der Universität Zürich umfasst dieses Programm derzeit über 400 Austauschverträge in 50 Fächern mit rund 200 Partneruniversitäten. Zudem bietet SEMP finanzielle Unterstützung für Studierende, die ein Praktikum im europäischen Ausland absolvieren. Auch ausserhalb Europas ist die Universität Zürich gut vernetzt: Austauschabkommen bestehen beispielsweise mit Universitäten in China, Israel, Chile oder Korea. Das International Student Exchange Program (ISEP) wiederum ermöglicht Studierenden einen Aufenthalt an einem amerikanischen College.

Frühzeitig informieren und anmelden

Das Anmeldeverfahren gestaltet sich je nach Austauschprogramm unterschiedlich. Für alle Programme gilt jedoch, dass die Studierenden an der Universität immatrikuliert sein müssen und dies für die Zeit des Auslandaufenthaltes auch bleiben. An der Partneruniversität bezahlen die Studierenden keine Semestergebühren. Über die Vergabe der Austauschplätze im Rahmen von SEMP entscheidet das jeweilige Fach. Es lohnt sich in jedem Fall, sich frühzeitig über das Auswahlverfahren und die Auswahlkriterien zu informieren. Zudem soll rechtzeitig mit der Studienfachberatung geklärt werden, welche Partneruniversität sich fachlich eignet und welcher Zeitpunkt im Studienverlauf für einen Austausch in Frage kommt. Für die weltweiten

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Abkommen bewerben sich interessierte Studierende direkt bei der Abteilung Internationale Beziehungen, die anschliessend eine Auswahl nominiert. Danach fehlt nur noch die Zustimmung der Gastuniversität.

Ab ins Abenteuer!

Die Abteilung Internationale Beziehungen der Universität Zürich (International Relations Office, IRO) unterstützt Studierende dabei, den Traum eines Auslandaufenthaltes zu verwirklichen. Das IRO koordiniert verschiedene Austauschprogramme mit Partneruniversitäten rund um den Globus. Zudem informiert es interessierte Studierende über die Programme, berät sie bei der Wahl der Austauschdestination und unterstützt sie beim Anmeldeverfahren. Sind die administrativen Hürden einmal genommen, steht dem Abenteuer Austausch nichts mehr im Weg.

Die Abteilung Internationale Beziehungen (International Relations Office, IRO) kümmert sich als zentrale Dienstleistungsstelle der Universität Zürich um alle Belange des internationalen Studierendenaustauschs und koordiniert Projekte der internationalen Zusammenarbeit von Instituten, Fakultäten und Universitätsleitung. Im Bereich Studierendenaustausch schliesst die Abteilung Verträge mit Partnerinstitutionen, berät Studierende bei der Planung ihres Auslandaufenthalts, stellt den Kontakt zu Partneruniversitäten her und bietet Unterstützung bei administrativen Belangen. Erfahre mehr über das Thema Studieren im Ausland an der Study Abroad Fair am 15.10.2015 von 11.00 – 14.00 Uhr im Hauptgebäude der Universität Zürich! www.int.uzh.ch

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AB INS AUSLAND < TITELTHEMA

Stadtbibli othek Leuven

Schloss A Stadthau

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ERFAHRUNGSBERICHT

Nicolas Hafner studiert Geschichte, Rechtswissenschaften und Politikwissenschaften an der UZH. Das Wintersemester 2014/15 hat er an der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien verbracht. Leuven, 20 Kilometer östlich von Brüssel in der Provinz Flämisch-Brabant, ist eine richtige Studentenstadt: Fast die Hälfte der 100'000 Einwohner sind Studierende. Klar, dass die Stadt entsprechend stark auf ihre Hauptklientel ausgerichtet ist. Es gibt unzählige Cafés, günstige Lunchlokale und Bars – der Oude Markt gilt gar als längste Bar Europas! Dass sich hier so viele Studierende tummeln, sieht man nicht nur im Strassenbild, man hört es auch. Jeden Freitag strömen hunderte von belgischen Studenten

Ich habe Studierende aus allen Weltteilen kennengelernt.

zum Bahnhof, um 48 Stunden später mit frischer Wäsche und Care-Paketen beladen wieder in der Stadt einzufallen. Das Geräusch von Rollkoffern auf Pflastersteinen werde ich so schnell nicht mehr vergessen! Übers Wochenende gehört Leuven also den Austauschstudierenden. Die Katholieke Universiteit Leuven ist bekannt für ihre internationale Ausrichtung (und die hervorragende Betreuung ihrer ausländischen Studierenden).

Austauschstudent Nicolas Hafner in Leuven, Belgien

Ein zentraler Treffpunkt ist das Pangaea auf dem Campus der Sozialwissenschaften. Ich habe dort Studierende aus allen Weltteilen kennengelernt. Diese Begegnungen zählen zum Schönsten, was ich aus Leuven mit nach Hause genommen habe – abgesehen von meinen neuerworbenen indischen Kochkünsten. Auch in fachlicher Hinsicht habe ich profitiert. Die KU Leuven gilt als die beste Universität im Land. Dieser Einschätzung kann ich mich nur anschliessen. Vor allem die Vorlesungen an der rechtswissenschaftlichen Fakultät, etwa zu «Constitutional Law of the European Union», waren ausgezeichnet. Die Professoren sind absolute Experten auf ihrem Gebiet. In den Kursen und in den Prüfungen ging es weniger um den Umgang mit den Gesetzen (der wurde vorausgesetzt) oder um schemenhafte Falllösungen als um präzise Analysen anhand des Fallrechts. Mir hat dieser Stil gut gefallen, da er ein tieferes Verständnis der Materie erfordert – und neue Perspektiven auf die EU und ihre Funktionsweise eröffnet. Aufgezeichnet von Alice Werner, erschienen im UZH Journal, Nr.3, Mai 2015

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TITELTHEMA > AB INS AUSLAND

MIT IAESTE IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT

Bist du offen, neugierig und interkulturell interessiert? Möchtest du internationale Arbeitserfahrung sammeln? Dann ist ein bezahltes Auslandspraktikum mit IAESTE genau das Richtige für dich!

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AESTE Switzerland hilft dir, deiner Karriere den nötigen Schwung zu geben. Wolltest du schon immer ein Praktikum in Japan, Irland oder Jordanien machen? Am IAESTE-Austauschprogramm nehmen über 1500 Firmen und genauso viele Institute in über 90 Ländern weltweit teil. Voraussetzung ist lediglich, dass du an einer Schweizer Universität oder Fachhochschule eingeschrieben bist und ein technisches oder naturwissenschaftliches Fach studierst. Die Registrierung ist ganz einfach online zu erledigen und schon kannst du vom attraktiven Studenten-«Gesamtpaket» profitieren: Suche aus einem vielfältigen Angebot die Praktikumsstellen aus, die dich ansprechen, und schicke IAESTE deine Unterlagen. Das IAESTE-Team unterstützt dich gerne dabei, die passende Stelle im Ausland zu finden, macht mit dir einen CV-Check oder hilft dir beim Verfassen des Motivationsschreibens. Ein Praktikumsplatz über IAESTE bringt dir auch weitere Vorteile: Alle Praktikumsstellen werden entlohnt, somit schonst du deinen Geldbeutel. Du sammelst wichtige internationale Arbeitserfahrung und lernst neue Leute sowie fremde Kulturen kennen. Darüber hinaus verbesserst du deine Englischkenntnisse und wirst am Ende deines Praktikums wertvolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen, die genauso einzigartig sind wie du!

Mit IAESTE zum Auslandspraktikum IAESTE Switzerland ist Teil der internationalen Studentenaustauschorganisation IAESTE A.s.b.l. (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience), die sich auf die Vermittlung von Studierenden in den Bereichen Technik & Naturwissenschaft spezialisiert hat. In den vergangenen 67 Jahren hat sich das Netzwerk global etabliert und spannt sich mittlerweile über 91 Länder weltweit. Unser Outgoing Exchange Coordinator Victor Varga hilft dir gerne dabei, die passende Stelle für dich zu finden und klärt alle anfallenden Fragen mit dir! Melde dich direkt bei ihm unter: outgoing@office.iaeste.ch 043 244 95 07 IAESTE Switzerland | Weinbergstrasse 41 8006 Zürich www.iaeste.ch

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ERFAHRUNGSBERICHT

Michael Seitz, Maschinenbau-Student der ETHZ, absolvierte

im Herbst 2014 ein dreimonatiges Praktikum mit IAESTE in Sendai, Japan, in einem Forschungslabor der Tohuku Universität. Dieses konnte er sich als Pflichtpraktikum für sein Studium anrechnen. Somit hat er nicht nur einmalige Erlebnisse in Japan gehabt, das fremde Land und dessen Kultur kennengelernt und wunderbare Freundschaften geknüpft, sondern auch effektiven Nutzen für sein Studium und seine spätere Karriere aus dem Praktikum gezogen. Mit Freude denkt er an diese Zeit zurück und berichtet von seinem Aufenthalt im fernen Osten. Den Flug nach Tokio hatte ich ein paar Tage vor Praktikumsbeginn angesetzt. So konnte ich Tokio noch besichtigen, bevor ich mit dem Schnellzug (Shinkansen) nach Sendai reiste. Dort wurde ich von meiner IAESTE-Kontaktperson am Bahnhof empfangen und zur Unterkunft begleitet. Fast alle anderen IAESTE-Praktikanten wohnten im selben Wohnheim und so war es sehr einfach, neue Bekanntschaften zu schliessen. Zudem sind auch die meisten anderen Studenten dort sehr offen und kontaktfreudig. Zu Fuss oder mit dem kostenfreien Campusbus brauchte ich nicht lange zu meinem Arbeitsplatz. An meinem ersten Arbeitstag wurde ich sehr freundlich empfangen und mir wurde auch gleich mitgeteilt, wie mein Projekt aussehen würde. Das Arbeitsklima war sehr angenehm und alle Arbeitskollegen waren stets hilfsbereit und freundlich. Zudem waren viele sehr neugierig und wollten gerne mit mir sprechen, um mehr über mich und die Schweiz zu erfahren.

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AB INS AUSLAND < TITELTHEMA

Faszinierendes Japan: Goldener Tempel in Kyoto

Schlafen und Zähne putzen am Schreibtisch

Eine einmalige Erfahrung

Das Arbeitsverhalten im Büro unterscheidet sich von unserem. Die Arbeits- Die dreieinhalb Monate in Japan haben mir äusserst gut gefallen und ich bin zeiten der Japaner sind länger und können gerne mal bis gegen Mitternacht sehr froh darüber, genau dieses Praktikum gewählt zu haben. Im Labor habe sein – für mich als Praktikant galt dies jedoch nicht. Meiner Erfahrung nach ich viele neue Prozesse und Verfahren kennengelernt und durfte ein Forist das Büro jedoch für Japaner wie ein zweischungsprojekt über ein thermoelektrisches tes Zuhause. Es ist keine Seltenheit, jemanMaterial von A bis Z selbstständig durchden am Schreibtisch schlafend, Zähne putführen. Die Betreuung und das Umfeld im zend oder Manga schauend zu sehen. Was Labor waren ausgezeichnet und ich bin jemir besonders gut gefallen hat, sind die zahlden Tag gerne zur Universität gegangen. Viele Arbeitskollegen reichen gemeinsamen Aktivitäten während Zudem konnte ich zahlreiche neue Konwaren neugierig, des Semesters. So nahmen wir an einem takte knüpfen und viel Zeit mit interessanDepartement-internen Tennisturnier, einem ten Menschen verbringen. Es war insgewollten mehr über Softballturnier und einem Staffellauf teil. samt wirklich eine einmalige Erfahrung für mich und die Schweiz Auch haben wir immer wieder gemeinsame mich, die ich niemals vergessen werde! Essens-Events organisiert. erfahren. Der grösste Teil meines Lebens spielte sich aber nach Feierabend oder an den Wochenenden ab. Mit den anderen Praktikanten und weiteren Studenten wurde stets etwas unternommen und an den Wochenenden haben wir kleinere Tagesausflüge geplant. Zudem war es auch kein Problem, sich ein paar Tage frei zu nehmen und eine grössere Reise zu machen. So ging ich einmal mit Freunden auf eine Reise durch ganz Süd-Japan (Osaka, Okinawa, Koya, Okayama, Hiroshima…) und für ein verlängertes Wochenende nach Kyoto und Nara. Japan ist ein extrem schönes Land und hat vieles zu bieten.

Michael Seitz beim Softballturnier mit den Arbeitskollegen vom Labor 2 | 2015

Traditionelles Essen mit Freunden

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BERUFSEINSTIEG > SOCIAL ENTREPRENEURSHIP

SOCIAL

ENTREPRENEURSHIP –

DAS UNTERNEHMERTUM VON MORGEN

Das global aufgestellte Netzwerk des Impact Hubs ist seit 2010 in Zürich verankert.

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OPEN IMPACT HUBS

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mmer mehr Studierende wollen ihre Arbeit mit ethischen Werten und positivem Einfluss auf die Zukunft verbinden. Während auch in grossen Unternehmen immer mehr auf Innovationen und Nachhaltigkeit gesetzt wird, braucht es zuweilen komplett neue Ansätze. Genau dies will Social Entrepreneurship: Auf soziale und ökologische Problemstellungen unternehmerische Antworten finden, die auch finanziell nachhaltig sind.

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IMPACT HUBS IN THE MAKING

11'000 MEMBERS

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COUNTRIES

Team und ein gutes Netzwerk sind also entscheidend. Aber wo fängt man an, wenn man eine gute Idee hat? Oder wo findet man sie, die sozialen Unternehmer, wenn man in einem Start-up mitarbeiten möchte? DAS NETZWERK DES IMPACT HUB’S Der Impact Hub ist ein globales Netzwerk von Menschen und Orten, ein Ökosystem aus Unternehmern, Kreativen, Grossfirmen und Innovatoren. Sie sind überzeugt, dass die Gemeinschaft, der Austausch und die Zusammenarbeit Chancen sind und nicht Gefahren. Seit der Gründung des ersten Standorts in London im Jahr 2005 ist der Impact Hub zu einer globalen Bewegung mit 11'000 Mitgliedern aus 91 Impact Hubs in 49 Ländern herangewachsen. Der Impact Hub Zürich wurde vor fünf Jahren gegründet und umfasst bereits über 450 Mitglieder. Rund 100 Start-ups zählen sich zum Netzwerk. An drei CoworkingStandorten in Zürich West wird auf über 2'000 m2 gemeinsam an der Zukunft der Wirtschaft gearbeitet.

Social Entrepreneurs ist der systemische Wandel der Gesellschaft wichtiger als Profit und die Zusammenarbeit mit anderen ist für sie zentraler als Wettbewerb. Die Wirkungsfelder dieser Unternehmer reichen von der Finanzbranche über die Energieindustrie bis hin zu Bildungswesen, Gastronomie oder Modebranche. Sie befassen sich mit ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen wie Foodwaste, Klimawandel oder Migration. Ihre Lösungsansätze und Herangehensweisen sind so unterschiedlich wie die UnChristoph Birkholz, Co-Founder Impact Hub Zürich ternehmer selbst: Sie programmieren Der Impact Hub Zürich ist eine GemeinApps oder Onlineplattformen, konzischaft aus Unternehmern, Kreativen und pieren Food Bikes, entwickeln Generationenspiele oder arbeiten an neuen Technikbegeisterten, die vernetzt arbeiten und Lösungen für eine enkeltaugLogistiklösungen für die Transportwirtschaft. liche Zukunft bauen. Neben dem Arbeitsplatz mitten in Zürich bietet er seinen Mitgliedern verschiedenste Workshops zu Start-up-Themen und organisiert In der Schweiz gibt es (noch) keinen Studiengang zu Social Entrepreneurship, Events, bei denen die Mitglieder Gelegenheit zum Netzwerken haben. Zudem dementsprechend unterscheiden sich die Hintergründe der Unternehmer. Zu- stehen in den sogenannten Business Help Desks Experten den Unternehmern dem hängt der Erfolg eines Start-ups von unzähligen Faktoren ab. Idee und für eine direkte Beratung zur Verfügung. Die vom Impact Hub Zürich durchUmsetzung des Produkts spielen eine grosse Rolle, ebenso sind aber auch geführten Inkubationsprogramme fördern zudem ausgewählte Start-ups mit Marketing oder die Akquise von Partnern ausschlaggebend. Ein motiviertes Coaching und finanzieller Unterstützung.

«IMPACT CANNOT HAPPEN IN ISOLATION. IT REQUIRES COLLECTIVE ACTION.»

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BERUFSEINSTIEG > SOCIAL ENTREPRENEURSHIP

SOCIAL ENTREPRENEUR? WIE WERDE ICH

In den Viaduktbögen in Zürich West hat alles angefangen.

In den Räumlichkeiten des Impact Hubs wird gemeinsam an Lösungen für eine enkeltaugliche Zukunft gearbeitet.

Brandneu: Der neue Space am Sihlquai in Zürich

Christoph Birkholz, Co-Founder Impact Hub Zürich «Auch wenn Unternehmertum nicht für jede Person der richtige Karriereweg ist, gehören unternehmerisches Denken und Handeln heutzutage zum Handwerkszeug für den späteren Beruf einfach dazu. Social Entrepreneurship will darüber hinaus einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten. In unseren Augen braucht es dafür nicht einmal einen neuen Begriff – dies sollte der Kern jedes Unternehmens sein.»

MACHE EIN PRAKTIKUM IN EINEM START-UP! Es ist schwierig, sich vorzustellen, wie in einem Start-up gearbeitet wird. Noch schwieriger ist es, abzuschätzen, ob die Arbeit in einem solchen Unternehmen einem auch entspricht. Weshalb also nicht ein Praktikum in einem Jungunternehmen machen? Nebst der Möglichkeit, einmal Start-up-Luft zu schnuppern, bietet das Arbeitsumfeld sehr viel Gestaltungsraum. In einem kleinen Team ist ein grosser Austausch möglich, jeder trägt Verantwortung mit. In einem sich schnell verändernden Umfeld lernst du zudem, mit neuen Situationen umzugehen, und eignest dir neue Fähigkeiten an, die auch in grossen Unternehmen gefragt sind.

SUMMERPRENEURSHIP Trotz vorhandenem Interesse bei Studierenden fehlt oftmals der Zugang zu Start-ups. Das Programm Summerpreneurship vom Impact Hub Zürich vermittelt zwischen impact-orientierten Start-ups und Studierenden, die auf der Suche nach einem spannenden Sommerpraktikum sind. Das Praktikum wird ergänzt durch Workshops, Austausch mit anderen Praktikanten und Persönlichkeitsentwicklung, sodass eine Kombination aus wertvoller Arbeitserfahrung und Sommerkurs entsteht. Willst du auch Summerpreneur werden? Informiere dich auf: www.bit.ly/summerpreneurship GRÜNDE DEIN EIGENES START-UP! Eine brillante Idee hatte wohl schon so manche Studentin oder so mancher Student – ebenso den Gedanken, ein eigenes Start-up zu gründen. Aber wie weiss man, ob die eigene geniale Idee auch wirklich funktionieren würde? Und woher nimmt man das Startkapital? Welches ist die beste juristische Form? Und wie schreibt man einen Businessplan? Es gibt viele Möglichkeiten, Unterstützung zu erhalten. Vermehrt werden Workshops zur Ideenentwicklung, Boot Camps zum Schreiben von Businessplänen, wie auch längerfristige Unterstüt-

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St.

VWL an der Universität venaz, studiert Mélanie ThéRah hip ein Praktikum men von Summerpreneurs

Gallen und hat im (www.captainplant.ch) bei Captain Plant gemacht

e tmosphäre erleben und hab «Ich wollte die Start-up-A eiarb zu g ndi stä bst sel ngig und vor allem gelernt, unabhä n Team muss man schon von ine kle em ein in ade ten. Ger ng übernehmen.» Beginn an viel Verantwortu

René Grünenfelder, Mitgründer der Carpasus GmbH, die nachhaltig produzierte Hemden verkauft (www.carpasus.com)

«Warte nicht zu lange, wenn du eine gute Idee hast, und teste sie. Man darf sich nicht vor Kritik scheuen. Sie hilft, die eigene Idee weiterzuentwickeln. Um ein Start-up zu gründen, braucht man sicherlich auch viel Hartnäckigkeit.»

zung durch Coaching und Finanzierungen angeboten. Zudem werden Kurse zu Social Entrepreneurship zunehmend auch in das Curriculum von Universitäten und Fachhochschulen aufgenommen. Auf unserer Website www.zurich.impacthub.ch findest du viele Informationen, die dir auf dem Weg zu deinem Start-up helfen.

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KARRIERESPRUNG > HEADHUNTER

HEADHUNTER die KARRIERELEITER hoch

Mit einem

Headhunter können deiner Karriere viel Schub verleihen – dich aber auch enttäuschen. Beachte die folgenden sieben Tipps, um bestmöglich von einem Headhunter zu profitieren.

1) Strebe eine Partnerschaft an, nicht bloss eine Geschäftsbeziehung

Das Wort «profitieren» bringt eine ungünstige Konnotation mit sich. Denke bei deiner Beziehung mit einem Headhunter eher an das Prinzip «give & take». Ein guter Headhunter hat eine Vertrauensbeziehung mit seinem Kunden, die er keinesfalls aufs Spiel setzen will. Um die passende Person zu identifizieren, versucht er daher, mit den Kandidaten eine partnerschaftliche Beziehung zu etablieren und ist kurzfristigen, opportunistischen Absichten eher abgeneigt.

2) Kontaktiere einen Headhunter, bevor du aktiv auf Jobsuche gehst

Wenn du dich nach drei Monaten erfolgloser Jobsuche an einen Headhunter wendest, ist dieser nicht mehr sonderlich an einer Zusammenarbeit interessiert. Ausserdem findest du den perfekten Job vermutlich nicht heute oder morgen. Ein Headhunter, mit dem du eine gute Beziehung pflegst und der deine Absichten kennt, wird gerne ein Auge für dich offenhalten.

3) Fokussiere dich auf einen spezialisierten Headhunter

Wenn du deinen Lebenslauf breit streust, machst du einen etwas verzweifelten Eindruck. Dass du dann auch weniger Zeit in die Kontaktaufnahme investierst, merkt ein Headhunter schnell und wird zurückhaltend sein. Investiere etwas Zeit, um den Kontakt zu einem Headhunter zu etablieren, der auf dein Gebiet spezialisiert ist und entsprechend relevante Beziehungen hat.

4) Ein Headhunter arbeitet nicht für dich, sondern für seinen Kunden

Häufig überschätzen Jobsucher ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Sofern du einen Headhunter nicht dafür bezahlst, dir eine Stelle zu besorgen (was selten der Fall ist), gibt es keinen Grund, weshalb er für dich arbeiten sollte. Im Idealfall ist der Headhunter an dir und deiner Karriere interessiert und macht sich beim Kunden für

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dich stark. So wie auch er mit dem Kunden eng in Kontakt bleiben muss, darfst du dich freundlich beim Headhunter nach dem aktuellen Stand der Dinge erkundigen.

5) Sei ehrlich

Headhunter haben einen unschlagbaren Lügendetektor. Wenn dieser ausschlägt, ist die Sache meistens gelaufen. Denn wenn es um Anstellungen geht, sind Unwahrheiten ein absolutes No-Go. Betrachte deinen Headhunter als deinen Anwalt: Er kann dir am besten helfen, wenn du die Wahrheit sagst.

6) Gehe nicht zum Headhunter für einen Karrierewechsel

Wenn du nach fünf Jahren Controlling ins Marketing wechseln möchtest, kann dir ein Headhunter dabei nicht behilflich sein. Denn Arbeitgeber engagieren einen Headhunter genau deshalb, weil sie eine Person mit relevanter Arbeitserfahrung suchen. Wenn du eine Richtungsänderung vornehmen möchtest, benützt du mit Vorteil dein persönliches Netzwerk.

7) Pflege die Beziehung zu deinem Headhunter

Wie auch in anderen Beziehungen ist die Hilfsbereitschaft eines Headhunters am grössten, wenn er dich bereits kennt und ihr ab und zu in Kontakt wart. Ein Headhunter stellt für einen Bekannten viel lieber einen Kontakt her als für einen opportunistischen Bewerber, von dem er später nie mehr etwas hört. Obwohl oder gerade weil Headhunter mit einer grossen Anzahl Menschen zu tun haben und die Natur des Geschäfts gewissermassen einem Handel entspricht, wird die authentische Beziehung sehr geschätzt. Stelle den Kontakt mit einem Headhunter her, den du magst, und behandle ihn wie einen Bekannten. Dann können sich daraus früher oder später spannende Möglichkeiten ergeben.

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“EY” refers to Ernst & Young Ltd, Basel, a member firm of Ernst & Young Global Limited, London, a UK company limited by guarantee. ED 0417.

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Zum Autor Gaudenz Biveroni ist der Gründer der Young & Professional AG und hat auch die Initiativen impactcareers.ch, consultingcareers.ch, financecareers.ch und traineeprogramme.ch lanciert. Er hat acht Jahre Erfahrung im Bereich Talent Management mit einem Fokus auf Management Consulting, Corporate Development und Asset Management. Vor der Gründung der Young & Professional AG hat er als Unternehmensberater gearbeitet und 2007 sein Studium an der Universität St. Gallen (HSG) abgeschlossen. > Kontaktiere Gaudenz Biveroni unter info@ypro.ch

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Zu Young & Professional Die Young & Professional AG betreibt ein empfehlungsbasiertes Netzwerk und rekrutiert qualifizierte Young Professionals mit ein bis fünf Jahren Berufserfahrung für Schweizer Firmen. Im Rahmen der Initiativen impactcareers.ch, consultingcareers.ch, financecareers.ch und traineeprogramme.ch bietet Y&P auch diverse Employer-BrandingDienstleistungen an. Weitere Informationen findest du unter www.ypro.ch.

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NACHGEFRAGT BEI... > CARLOS LEAL

NACHGEFRAGT BEI... CARLOS LEAL SCHAUSPIELER UND MUSIKER

>>> Carlos Leal ist Schauspieler und Musiker. Bekannt wurde er Anfang der 90er-Jahre mit der Hip-HopBand Sens Unik. Zuvor hat er aber einen soliden Beruf gelernt und eine Lehre abgeschlossen. Careerstep hat nachgefragt, was er heute über diese Ausbildung denkt – und welche Werte er seinem Sohn mit auf den Weg geben möchte.

Fotos: © Tim Dobrovolny

Sie haben eine Lehre als Tiefbauzeichner absolviert. War das Ihr «Traumberuf» oder einfach das Naheliegendste? Es war tatsächlich naheliegend, diesen Beruf zu wählen. Ich war ein guter technischer Zeichner und habe vorgängige Tests erfolgreich bestanden. Darauf habe ich mehrere Angebote von Büros bekommen, die eine Tiefbauzeichner-Lehre anboten. Es war also nicht unbedingt mein Traumberuf, aber ich hatte damals gar keinen. Ich war sehr neugierig auf viele Dinge im Leben, vor allem natürlich auf Kunst und kreative Dinge. Mir war aber klar, dass ich es in der Schweiz als Künstler schwer haben würde. Da ist man als Künstler ja fast schon ein Aussenseiter. Trotzdem habe ich gerade in der Lehre gemerkt, dass es mir nichts bringt, etwas zu tun, das mich nicht interessiert und wobei die Leidenschaft fehlt. Im Nachhinein denke ich manchmal, dass ich mit der Ausbildung meine Zeit vergeudet habe (lacht). Anfang der 90er-Jahre schafften Sie als Musiker den Durchbruch. Was war ausschlaggebend, dass Sie mit Ihrer Band Sens Unik erfolgreich sein konnten? Ich denke, wirklich wichtig war unsere grosse Leidenschaft für Hip-Hop. Hip-Hop war damals alles für uns. Wenn du etwas machst, das dir so viel bedeutet, kannst du es bei den Leuten auch rüberbringen. Und sie mit dem, was du machst, berühren. Und natürlich war auch eine gewisse Ausdauer wichtig, denn der Wettbewerb in unserer Branche ist hart. Wir hatten nicht wirklich gute Kontakte.

Die sind heute in der Musikbranche ebenfalls hilfreich. Aber mit unserer positiven Energie und unserer Leidenschaft haben wir damals die Aufmerksamkeit der Branche auf uns ziehen können. Im Jahr 2005 haben Sie die Schweiz verlassen. Sie gingen nach Paris, um dort Schauspielunterricht zu nehmen. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dieser Zeit? Es war für mich der Beginn eines neuen Lebens. Ich musste niemandem etwas beweisen, weil mich dort niemand kannte. Ich konnte noch einmal ganz von vorne anfangen. Das habe ich genossen. Ich habe mich einfach geöffnet, meinen Geist und meine Seele, und habe spannende Erfahrungen und neue Eindrücke gesammelt. Sie haben danach als Schauspieler den Sprung nach Los Angeles gewagt. Viele Künstler träumen von Hollywood. Hatten Sie damals auch Angst, zu scheitern? Scheitern gehört dazu, bei jedem Lebensweg. Eigentlich ist Scheitern wohl die beste Möglichkeit, um im Leben dazuzulernen. Deshalb hatte ich keine Angst. Wenn du es als Lektion siehst – in welchem Bereich auch immer – dann macht es dich am Ende stärker. Hatten Sie einen Plan B bzw. Ideen für berufliche Projekte, falls die Schauspielkarriere nicht wie erhofft läuft? Nein, den hatte ich nicht. Zum Glück läuft bis anhin alles so wie erhofft. Ein Plan B sollte von Herzen kommen, und nicht aus der Angst heraus, zu scheitern. Gemeinsam mit Ihrer Frau haben Sie einen 7-jährigen Sohn. Welche Werte wollen Sie ihm mitgeben, damit er in Zukunft erfolgreich sein kann, auch beruflich? Ich werde ihm sagen, dass er nie den Erfolg anstreben soll. Das hemmt nur. Er soll einfach glücklich sein mit dem, was er macht, und seine Arbeit mit Leidenschaft ausführen. Ich werde ihm auch raten, seinem Instinkt zu folgen, und nicht den Erwartungen, die andere Leute an ihn stellen.

>>>Zur Person

Carlos Leal wurde am 9. Juli 1969 als Sohn spanischer Immigranten in Lausanne geboren. 1990 stieg er bei der Hip-Hop-Band Sens Unik ein, die bis heute vier goldene Schallplatten eingeheimst hat. Neben der Musik hat sich Leal ein erfolgreiches Standbein als internationaler Schauspieler aufgebaut. Mit dem Schweizer Film „Snow White“ gelang ihm 2005 der grosse Durchbruch. Für seine Rolle wurde er an der Berlinale mit einem Preis ausgezeichnet. 2015 war der Romand in einer Hauptrolle in „Der Bestatter“ und der europäischen Produktion „The Team“ zu sehen. Leal widmet sich vermehrt auch wieder musikalischen Projekten: Im März kam sein erstes Soloalbum „Reflections“ auf den Markt. Leal ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinem Sohn Elvis in Los Angeles.

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C A R E E R S T E P S T E L LT V O R :

SenTec AG Advancing Noninvasive Patient Monitoring™ BRANCHE Medizintechnik AUFGABENGEBIETE • Entwicklung miniaturisierter Messtechnologien • Elektronikentwicklung • Konstruktion / Mikrotechnik • Informatik & Software-Entwicklung • Betriebsmittelentwicklung & Industrialisierung • Produktionsplanung & -optimierung • Produktmanagement • Marketing & Sales • Produktzulassungen • Qualitätsmanagement G E S U C H T E FA C H R I C H T U N G E N • Elektrotechnik • Ingenieurwesen • Mechanik • Informatik • Betriebs- und Produktionswissenschaften • Process Engineering / Industrial Engineering • Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) • Medizin • Mikrotechnik EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN Direkteinstieg für Berufseinsteiger, Praktika, Semester- oder Masterarbeiten PERSPEKTIVEN • Einstieg als Entwicklungsingenieur • Weiterentwicklung zum Projektleiter • Training on the job und externe Weiterbildung nach Bedarf

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SenTec AG ist ein junges, innovatives und international tätiges Unternehmen im Bereich Medizintechnik. Mit unseren ca. 35 Mitarbeitern am Standort Therwil bei Basel entwickeln, produzieren und vertreiben wir unsere Hightech-Produkte weltweit. SenTec Patientenmonitore mit den dazugehörigen Sensoren werden zur nichtinvasiven und kontinuierlichen Überwachung von Patienten eingesetzt, z.B. für die Überwachung der Atmung von Patienten mit schweren Lungenerkrankungen sowie der Beatmung von Frühgeborenen. Getrieben von unserem hohen Anspruch an die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte, streben wir mit unseren Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten stetig nach innovativen Messtechnologien. Dabei gehen wir

oft an die Grenzen des technisch Machbaren und bewegen uns im interdisziplinären Feld zwischen Medizin und Technik. Wir bieten spannende und vielfältige Aufgaben im Bereich MedTech. Wir suchen stets nach neuen, engagierten Talenten; sei es als Berufseinsteiger, Praktikant oder für Semester- oder Masterarbeiten.

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SenTec AG Ringstrasse 39 CH-4106 Therwil BL Switzerland 60  +41 61 726 97 .ch tec sen  jobs@ www.sentec.ch

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JUNGE TALENTE BEI ... > L'ORÉAL

Junge Talente bei

Emmanuelle Grosclaude, HR Director

Francesco di Stefano, Retail Sales Manager, Abteilung Luxusprodukte

Was macht L’Oréal so anziehend für junge Talente?

Warum haben Sie L’Oréal für Ihren Karrierestart gewählt?

Emmanuelle Grosclaude Als weltweit führender Hersteller von Schönheitsprodukten bietet L’Oréal jungen Absolventen ein dynamisches und stimulierendes Arbeitsumfeld. L’Oréal ist nicht nur ein FMCG-Unternehmen, sondern auch Leader in den Bereichen Luxus- und B-to-B-Kosmetik. Daher können wir jungen Talenten diverse Karrierewege anbieten mit vielfältigen Aufgaben in einem intellektuell anspruchsvollen Umfeld. Diese vielfältigen Möglichkeiten, in Kombination mit unserer starken Unternehmenskultur, machen L’Oréal zu einer ausgezeichneten Ausbildungsstätte für junge Talente. Die Entwicklung unserer Mitarbeitenden ist ein Hauptfokus unserer HumanResources-Strategie. Wir fördern sie innerhalb des Unternehmens und bieten ihnen verschiedene Karrieremöglichkeiten sowie internationale Mobilität, je nach Ehrgeiz, Wille und Einsatz. Unsere international bekannten Marken und Produkte tragen zu unserem Erfolg bei, in erster Linie wird dieser aber von unserer Kultur und den Mitarbeitenden getragen, die täglich mit Leidenschaft bei der Arbeit sind. Daher suchen wir nach Talenten, die den Schweizer Markt gut kennen, mitdenken und unser Geschäft vorantreiben, aber auch nach interessanten Persönlichkeiten, die eine Bereicherung für unser Team sind.

Francesco di Stefano Nach meinem Hochschulabschluss bin ich im Finanzbereich eingestiegen, merkte aber schnell, dass ich etwas Greifbareres tun möchte. Ich war auf der Suche nach einem Arbeitgeber, bei dem ich Einfluss nehmen und meine Meinungen zum Ausdruck bringen konnte. Dies habe ich bei L’Oréal gefunden. Hier werden Kreativität und Unternehmertum grossgeschrieben. Nach einem Praktikum als Key Account Manager Assistent im Bereich Luxusprodukte bei L’Oréal starte ich nun in meiner neuen Rolle als Retail Sales Manager für unsere Marke Kiehl’s. Hier sehe ich das direkte Ergebnis meiner Arbeit in den Verkaufsflächen und baue eine Beziehung zu den Kunden auf. Die Unternehmenskultur ist L’Oréals grosse Stärke. Ich fühle mich als Teil einer grossen Familie, arbeite täglich mit inspirierenden Kolleginnen und Kollegen und lerne sehr viel. Jeder Mitarbeitende hat Visionen und ist strategisch tätig. Hier treffen die unterschiedlichsten Persönlichkeiten aufeinander, und genau diese Mischung macht uns so erfolgreich. Man muss definitiv ein Macher-Typ sein.

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L'ORÉAL < JUNGE TALENTE BEI ...

L'Oréal bietet diverse Karrierewege mit vielfältigen Aufgaben. Emmanuelle Grosclaude erklärt aus Sicht von HR, wie diese konkret aussehen. Was die jungen Talente Francesco, Christoph und Lorenz an L’Oréal als Arbeitgeber besonders schätzen, erzählen sie euch gleich selbst. Wirf einen Blick hinter die Kulissen des bekannten Herstellers von Schönheitsprodukten.

v.l.n.r. Christoph Heynen, Junior Produkt Manager, Abteilung Konsumgüter Lorenz Blaser, Produkt Manager, Abteilung Konsumgüter

Facts Wie entspricht L’Oréal Ihren Erwartungen als junge Talente? Christoph Heynen Die Wahl des ersten Arbeitgebers ist eine wichtige Ent-

scheidung. Ich habe mich für L’Oréal entschieden, da es in der Branche kaum eine Firma gibt, die so dynamisch und vielfältig ist wie L’Oréal und eine so steile Lernkurve bietet. Die hohe Verantwortung, die man hier von Anfang bekommt, begeistert mich. Den Leadership-Spirit spürt man bei L’Oréal täglich.

Lorenz Blaser Bei L’Oréal arbeite ich mit talentierten und kreativen Kolle-

ginnen und Kollegen zusammen. Ich bin als Produkt Manager eingestiegen und hatte von Anfang an die Möglichkeit, mit verschiedenen Marken zu arbeiten. Dabei habe ich viel gelernt, sowohl über Strategie als auch über die Umsetzung von Projekten. Hier erhält man von Anfang an viel Verantwortung und kann etwas bewegen. Man ist Unternehmer im Unternehmen und sollte die Einstellung mitbringen, dass alles machbar ist.

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 Standorte Schweiz Genf (Vernier)  Standorte weltweit 130  Umsatz weltweit EUR 22,98 Mrd.  Einstiegsmöglichkeiten - Praktikum - Traineeprogramm - Direkteinstieg  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 450 (190 davon in Genf) Weltweit: 77'400

Kontakt

 mycareer@ch.loreal.com  www.loreal.com/careers  facebook.com/LorealCareers  https://www.linkedin.com/company/ loreal

arbeitgeber L’Oréal in drei worten

Leadership Ehrgeiz Leidenschaft

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EIN TAG BEI ... > SNB

Ein Tag bei der

SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK

Oliver Sigrist arbeitet als Ökonom in der Einheit Inflationsprognosen bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Was ihn überzeugt hat, sich bei der SNB zu bewerben, und wie ein typischer Arbeitsalltag aussieht, erzählt er euch hier und bietet euch einen Blick hinter die Kulissen der schweizerischen Geldpolitik.

S

Wir müssen die Modelle aber nicht nur verstehen und interpretieren chon vor meinem Doktorat in Volkswirtschaft galt meine Begeiskönnen, sondern in einem gegebenen wirtschaftspolitischen Umfeld auch terung der Makroökonomie und aktuellen Themen der Geld- und immer die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Damit verbunden stehen Wirtschaftspolitik. Die Tätigkeit als Ökonom bei der Schweizerischen die interne Diskussion und Kommunikation unserer Prognosen. Ein Flair Nationalbank habe ich mir deshalb bereits während des Studiums spannend für Kommunikation und redaktionelle Tätigkeiten sind also weitere Vovorgestellt. Gerade in der engen Verbindung von wissenschaftlicher Analyse raussetzungen für meine Aufgaben. Der und praktischer Umsetzung der Geldpoverständlichen, gleichzeitig aber auch litik sah ich ein interessantes Arbeitsfeld. verdichteten und präzisen KommunikatiDeshalb habe ich mich gegen Ende meines on wird auch bei anderen Tätigkeiten ein Doktorats auf die ausgeschriebene Stelle als grosses Gewicht beigemessen. Für mich Ökonom in der Einheit Inflationsprogno«Ich bin stark involviert als direkten Berufseinsteiger von der Unisen beworben. In meiner bald einjährigen versität ist dies herausfordernd, lehrreich Tätigkeit für die SNB wurden meine opim geldpolitischen Prozess und spannend. timistischen Erwartungen bezüglich des der Nationalbank. professionellen Umfelds und meiner berufDies macht meine Arbeit lichen Herausforderungen übertroffen. Ich Abwechslungsreicher Berufsalltag bin immer noch glücklich, die Stelle angespannend und wertvoll.» Ausserhalb der sogenannten «roten Phanommen zu haben. sen», in denen wir unsere Prognosen erstellen, betreibe ich Modellpflege. Für Spannende und verantwortungsdiese Aufgabe bilden der Austausch mit volle Aufgaben Kollegen und Kolleginnen sowie das StuDie Einheit Inflationsprognosen besteht aus dium neuer wissenschaftlicher Entwicklungen wichtige Grundlagen. Bei zwölf Mitarbeitenden und ist Teil des Bereichs Volkswirtschaft der SNB. Wir der direkten Arbeit am Modell kann ich auf die Unterstützung unserer sind als Team stark involviert im geldpolitischen Prozess der Nationalbank, was qualifizierten Praktikanten/-innen zählen. Gemeinsam entwickeln wir die unsere Arbeit spannend und verantwortungsvoll macht. Das Herzstück der InflaModellierung der ökonomischen Zusammenhänge weiter. Dies benötigt tionsprognosen bilden unsere quantitativen, makroökonomischen Modelle. Wir solide Ökonomie- und Programmierkenntnisse. Die jüngeren geldpoliverfügen über verschiedene statistische und strukturelle Modelle, wobei ich die tischen Entwicklungen haben diese Aufgabe noch herausfordernder geVerantwortung für ein spezifisches Zeitreihenmodell trage. Das Interesse und die macht. Gleichzeitig kommt es durch den Austausch mit Kolleginnen und Freude an der Auseinandersetzung mit solchen Modellen und ein vertieftes VerKollegen sowie den Praktikanten/-innen zu fruchtbaren Diskussionen über ständnis für ökonomische Zusammenhänge sind wichtige Grundvoraussetzundie Wirkungsmechanismen der Geldpolitik. gen für unsere Arbeit an den Inflationsprognosen.

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SNB < EIN TAG BEI ...

Ein Tag bei...

SNB Neben den Tätigkeiten, die direkt mit dem geldpolitischen Prozess in Verbindung stehen, arbeite ich an eigenen Forschungsprojekten. Zurzeit führe ich mit einem externen Kollegen ein Projekt meiner Dissertation weiter. Ich habe also auch innerhalb der SNB die Möglichkeit, eigene Forschungsprojekte zu entwickeln und voranzubringen und so den ökonomischen Diskurs mitzugestalten. Einen weiteren Aufgabenbereich stellen kleinere, teilweise kurz laufende Projekte dar, die oft zusammen mit Kolleginnen und Kollegen oder den Praktikanten/-innen bearbeitet werden. So konnte ich beispielsweise kürzlich die Prognosestrategie einer anderen Zentralbank in einem Seminar diskutieren. Mein Berufsalltag gestaltet sich somit sehr abwechslungsreich. Die einzigen Konstanten bilden die wissenschaftliche Arbeitsweise, die verschiedenen fordernden Aufgaben und die ständige Ausweitung meines geldpolitischen und makroökonomischen Fachwissens. Meiner Begeisterung für die Geldpolitik und Ökonomie kann ich so in meiner täglichen Arbeit nachgehen. Optimales Umfeld für berufliche Entwicklung Die SNB pflegt eine team- und auch leistungsorientierte Unternehmenskultur. So bekam ich beispielsweise gleich bei meinem Berufseinstieg kurz vor einer geldpolitischen Lagebeurteilung die Aufgabe, die Inflationsprognosen meines Modells zu replizieren. Von dieser Herausforderung konnte ich dank der professionellen Unterstützung eines anderen Ökonomen im Team enorm profitieren. Die gegenseitige Unterstützung und der ständige Austausch mit Kolleginnen und Kollegen helfen mir auch heute dabei, ständig neue Höchstleistungen zu erbringen. Gleichzeitig bildet die Arbeit an der Schnittstelle zwischen der Wissenschaft und der praktischen Umsetzung der Geldpolitik spannende Betätigungsfelder. Die SNB bietet mir also das optimale Umfeld für meine berufliche Entwicklung und für mein aktives Engagement in der Geldpolitik der Schweiz.

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Facts  Standorte Schweiz Bern, Zürich  Einstiegsmöglichkeiten - Praktikum - Festanstellung  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 820

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Kontakt

Schweizerische Nationalbank Personal Carmen Signer Börsenstrasse 15 8022 Zürich  carmen.signer@snb.ch  www.snb.ch/de/ifor/job

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EIN TAG BEI ... > ZÜRCHER KANTONALBANK

ZÜRCHER KANTONALBANK Ein Tag bei der

René Nicolodi hat seinen beruflichen Werdegang vor 12 Jahren als Trainee bei der Zürcher Kantonalbank begonnen. Seither ist viel passiert. Heute ist er Head of Equities & Themes und arbeitet an nachhaltigen Lösungen für seine Kunden.

R

machte mit guten Leistungen, Fleiss und Disziplin auf sich aufmerksam ené Nicolodi ist seit seinem Berufseinstieg vor über zwölf Jah– und wurde innerhalb der Bank gezielt gefördert und gefordert. Seine Sturen für die Zürcher Kantonalbank tätig. Nicht, weil er nie nach dien, beispielsweise im Bereich Corporate Governance, fanden Anklang: neuen Herausforderungen suchte, sondern weil er sie immer «Solche Erfahrungen und das insgesamt positive Umfeld haben mich darin innerhalb des eigenen Unternehmens fand. «Ich konnte mich in unterbestärkt, meine weiteren Karriereschritte bei der Zürcher Kantonalbank zu schiedlichen Funktionen und Bereichen einbringen und weiterentwickeln, planen.» mir neues Wissen aneignen und laufend mehr Verantwortung übernehmen. Die Jahre zogen rasch an mir vorbei, Erste Führungserfahrungen und waren spannend und voller neuer Anreize Doktorat und Herausforderungen.» Zur Zürcher Nach Ablauf des Traineeprogramms konnte Kantonalbank kam René Nicolodi 2002 «Ich konnte mich in Nicolodi eine vakante Stelle im Nachhalals Trainee, nachdem er sein Studium tigkeits-Research und erste eigene Sektoren an der Universität Zürich abgeschlossen unterschiedlichen Bereichen übernehmen. Er arbeitete in einem 80-Prohatte. «Ich habe Anglistik, Betriebswirteinbringen und weiterzent-Pensum, um nebenher die Disserschaft und Wirtschaftsrecht studiert. tation zu schreiben. «Diese Lösung war Während des Studiums habe ich einige entwickeln, mir neues optimal für mich. So konnte ich sowohl Jahre bei Grossbanken gearbeitet und Wissen aneignen und laufend die akademische als auch die berufliche dort Praxiserfahrung gesammelt. DaLaufbahn weiterverfolgen.» In den rund bei hat mein Interesse für sozialwissenmehr Verantwortung dreieinhalb Jahren, die der Zürcher an seischaftliche Fragen in der Wirtschaft und übernehmen.» ner Arbeit schrieb, folgten Beförderungen, im Anlagebereich zugenommen.» verbunden mit immer mehr Verantwortung. Als stellvertretender Leiter des NachhaltigAls Trainee auf Erfolgskurs keits-Research-Teams sammelte Nicolodi Während seiner Abschlussarbeit wurde erste Erfahrungen als Führungskraft. «Die Zürcher Kantonalbank hat mich Nicolodi auf ein Interview in der Handelszeitung aufmerksam. «Die Ausin allen Prozessen gut begleitet, mir Förderprogramme ermöglicht, die mich sage einer Bankerin der Zürcher Kantonalbank, dass Umwelt- und Sozifachlich, aber auch persönlich weiterbrachten und vor allem mein internes alaspekte im Rahmen von Anlageentscheiden an Bedeutung gewinnen, hat Netzwerk erweiterten.» Als er 2010 ins Asset Management wechselte, nahmich angesprochen und begeistert. Ich wollte meine Ideen in der Praxis anmen die Führungsaufgaben rasch zu. «Ich bin in die Rolle hineingewachsen, wenden – und bewarb mich spontan bei der Zürcher Kantonalbank.» René dank einem guten Team im Rücken. Ich hatte nun plötzlich PersonalentNicolodi erhielt die Zusage und konnte als Trainee im Investment Research scheide zu treffen, Mitarbeitergespräche zu führen. Eine Herausforderung, starten. Von Anfang an erhielt er interessante Aufgaben, konnte Unternehdie ich gerne annahm.» men analysieren, Empfehlungen formulieren und Studien publizieren. Er

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ZÜRCHER KANTONALBANK < EIN TAG BEI ...

Ein Tag bei...

Zürcher Kantonalbank

Rasches Handeln in einem dynamischen Umfeld René Nicolodi setzte sich von Beginn weg dafür ein, dass die Atmosphäre unter den Kollegen gut ist, sie als Team gemeinsam Herausforderungen angehen und somit Erfolge erzielen konnten. 2015 übernahm er im Rahmen der Akquisition der Swisscanto-Gruppe durch die Zürcher Kantonalbank die Leitung des gesamten Aktien- und Rohstoffbereiches im Asset Management. Damit trägt er heute die Verantwortung für zahlreiche Anlagelösungen und die darin verwalteten Kundenvermögen. «Wir bewegen uns in einem dynamischen Umfeld, müssen rasch umdenken, wenn sich die Rahmenbedingungen oder die Kundenbedürfnisse ändern.» Dann gilt es, innert kurzer Zeit Produktionsprozesse und Anlagelösungen zu optimieren – gemeinsam, bereichsübergreifend, mit den vorhandenen Ressourcen: «Das ist nicht immer einfach, aber spannend.» Freiräume im Alltag Nicolodi ist in seiner Funktion im Austausch mit Kunden, aber auch mit internen und externen Abteilungen und Spezialisten. «Kein Tag ist wie der andere, auch wenn Sitzungen zur festen Struktur gehören. Ich lege Wert darauf, mir eigene Freiräume zu schaffen, um mich länger und vertieft mit Fragestellungen zur Weiterentwicklung des Bereichs auseinanderzusetzen, ohne aber die aktuellen Entwicklungen an den Märkten aus den Augen zu verlieren.» Entsprechend sind die Gestaltungsmöglichkeiten ein Aspekt, der Nicolodi an seinem Arbeitgeber schätzt, ebenso wie die Leistungen im Familienbereich: «Hier ist das Unternehmen überdurchschnittlich grosszügig.» Jungen Talenten, die ihre Karriere ebenfalls in der Bankenbranche starten wollen, rät René Nicolodi, authentisch zu bleiben: «Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wer einen starken Leistungswillen mitbringt und sich überdurchschnittlich engagiert, wird wahrgenommen und gefördert. Manchmal braucht es auch ein Quäntchen Glück – zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und Teamspirit: Der ist in einer zunehmend arbeitsteiligen, spezialisierten Welt zentral.» 2 | 2015

Facts  Standorte Schweiz Diverse Standorte im Kanton Zürich Hauptsitz: Zürich  Einstiegsmöglichkeiten vor allem über zahlreiche Traineeprogramme  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: ca. 5'000

 facebook.com/zkbyoungworld youtube/ZuercherKantonalbank

Weitere Insights über die Zürcher Kantonalbank als Arbeitgeberin findest du hier >

Kontakt

Myriam Maurer Personalbetreuerin  Tel.: 044 292 25 09  myriam.maurer@zkb.ch  www.zkb.ch/trainee

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ARBEITGEBER

IMPRESSUM Herausgeber Universum Communications Switzerland AG Steinentorstrasse 35 4051 Basel Tel. 061 385 55 00, Fax 061 385 55 99 www.careerstep.ch, info@careerstep.ch www.universumglobal.com Redaktion Channa Mizrachi channa.mizrachi@universumglobal.com Mitarbeit: Denise Muchenberger Irit Mandel Anzeigen Yves Schneuwly yves.schneuwly@universumglobal.com Samuel Röllin samuel.rollin@universumglobal.com Fotografie Simone Schuldis – www.neonair.de Cover-Foto: lzf/Shutterstock Art Direction & Layout Isabelle Schneider isabelle.schneider@universumglobal.com Druck Druckerei Raisch GmbH & Co. KG, D - 72770 Reutlingen Distribution Die Distribution erfolgt direkt über die Heimadresse und über die entsprechenden Institute.

Universum

befragt jährlich Studierende rund um die Welt nach ihren Karrierezielen und ihren Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber. In der Schweiz nahmen über 12'000 Studierende an der Universum Student Research 2015 teil. Hier findest du eine Übersicht über einige zentrale Erkenntnisse aus der Studie.

Das wünschen sich die Studierenden: Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber:

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Ein kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld

1 Eine gute Referenz für meine zukünftige Karriere

3 Eine anspruchsvolle Tätigkeit

Gehaltserwartungen:

71'435 CHF 81'181 2 3 CHF Karriereprofile:

ISSN 1660-4083 Preis Einzelnummer: CHF 4.50 Absolventen und Young Professionals erhalten das Magazin kostenlos. Bestellung Über den Herausgeber Erscheinung 2-mal jährlich Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigungen auf CD-ROM.

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ARBEITGEBER

Das bieten die Unternehmen:

W or kLi fe -B al an In te ce lle kt ue lle In He te ra rn us at io fo na rd le er un Ka g rr ie re

Langfristige Karriereziele:

ALDI SUISSE «Mitarbeiter zu führen ist herausfordernd, fördert die persönliche Entwicklung jedoch enorm.» www.jobs.aldi.ch

Avaloq «Avaloq ist bei der Neugestaltung der Bankenbranche vorne mit dabei.» www.jobs.avaloq.com

54%

47%

34%

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< Der grösste Teil der Schweizer Studierenden entspricht dem Karriereprofil des Internationalisten. Diese wünschen sich eine internationale Karriere und suchen bereits während ihres Studiums internationale Erfahrung, sei es im Rahmen eines Praktikums oder eines Austauschsemesters im Ausland. Im Beruf wollen sie mit internationalen Kollegen und Kunden zusammenarbeiten und können sich vorstellen, sich auch für längere Zeit ins Ausland versetzen zu lassen. Globale Unternehmen sind für sie daher besonders interessante Arbeitgeber.

GF (Georg Fischer) «Bei GF ist man Teil einer grossen Familie.» www.georgfischer.com/karriere

Manor «Im Retail ist nur erfolgreich, wer seine Arbeit liebt.» www.manor.ch

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IKEA «Im Retail-Business kann man viel bewegen und rasch Erfolgserlebnisse erzielen.» www.IKEA.ch/jobs

PostFinance «Berufseinsteiger sollen sich mit Herzblut engagieren und motiviert sein, Neues zu lernen.» www.postfinance.ch/students

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ARBEITGEBER > FMCG & RETAIL

ralph fischer (Links) regionalverkaufsleiter roland Keller (Rechts) leiter hr

arbeitgeber aldi Suisse in drei worten 

Führung Herausforderung persönliche Entwicklung

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FMCG & RETAIL < ARBEITGEBER

ALDI SUISSE – Als junge Führungskraft persönlich wachsen > Roland Keller, Leiter HR

Die FMCG-/Retail-Branche ist begehrt unter Studierenden und Absolventen. Was macht ALDI SUISSE so anziehend für junge Talente? ALDI SUISSE als Arbeitgeberin bietet Hochschulabsolventinnen und -absolventen die Möglichkeit, sehr schnell Verantwortung zu übernehmen und Mitarbeitende zu führen. Mitarbeiterführung ist herausfordernd, fördert die persönliche Entwicklung eines Hochschulabsolventen jedoch enorm. Die Karrierechancen sind ausgezeichnet.

Preisen. Dafür steht auch, dass viele Produkte in unabhängigen Konsumententests als Testsieger hervorgehen. Ich kann mich auch mit dem grossen Anteil an nachhaltigen Produkten identifizieren. Beim Fleischsortiment schätze ich sehr, dass viele Produkte aus der Schweiz sind.

«Mitarbeiter zu führen ist herausfordernd, fördert die persönliche Entwicklung jedoch enorm.»

Welche Einstiegsmöglichkeiten bietet ALDI SUISSE? Als Hochschulabsolventin oder -absolvent steigt man bei ALDI SUISSE als Regionalverkaufsleiter beziehungsweise Regionalverkaufsleiterin ein. Nach einer mehrmonatigen Einarbeitung sind Regionalverkaufsleiter dafür verantwortlich, dass ihre vier bis fünf Filialen weiterkommen. Sie tragen die Personalverantwortung für bis zu 70 Mitarbeitende, motivieren sie, treffen die Personalentscheidungen und organisieren die Geschäftsabläufe. Neben dem Tagesgeschäft sind ihre Ideen gefragt: In Projekten gestalten sie die Zukunft von ALDI SUISSE mit.

Kann man die Einstiegsmöglichkeit kennenlernen? Ja, ALDI SUISSE bietet ein zwei- bis dreimonatiges Management-Praktikum an. Kandidatinnen und Kandidaten begleiten einen erfahrenen Regionalverkaufsleiter und übernehmen einige seiner Aufgaben. So lernen sie seinen Alltag und die Menschen bei ALDI SUISSE kennen. In kleinen Projekten können sie ihr Potenzial zeigen. Was für Persönlichkeiten suchen Sie für diese Positionen? Wir suchen Personen, die anpacken wollen und andere überzeugen können. Sie müssen motiviert sein, eine Führungsposition zu übernehmen. In diesem Job ist man nahe an der Kundschaft und an den Mitarbeitenden. Beide erwarten volle Präsenz. Zudem muss man operativ optimale Resultate liefern. Ein betriebswirtschaftliches Grundverständnis ist unabdingbar. Wie können sich Einsteiger und Einsteigerinnen bei Ihnen weiterentwickeln? Durch die Aufgaben und Herausforderungen entwickelt man sich zu einer souveränen Führungskraft. ALDI SUISSE bietet sehr gute Karrieremöglichkeiten, da die Besetzung des Managements fast ausnahmslos intern geschieht.

> Ralph Fischer, Regionalverkaufsleiter

Die FMCG-/Retail-Branche zieht Absolventinnen und Absolventen vor allem durch attraktive Produkte an, die Emotionen wecken. Was hat Ihnen an ALDI SUISSE besonders gefallen? Als Erstes überzeugte mich das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis von ALDI SUISSE. Die Kundschaft erhält bei ALDI SUISSE gute Qualität zu unschlagbaren

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In welcher Funktion sind Sie eingestiegen? Ich bin als Regionalverkaufsleiter eingestiegen. In einer sehr gut organisierten und abwechslungsreichen Einarbeitung erlernt man alle Fähigkeiten, die ein Regionalverkaufsleiter braucht. Besonders die Erfahrungen als Filialleiter und die Auslandsaufenthalte haben mir gut gefallen.

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit bei ALDI SUISSE? Am meisten fasziniert mich, so kurz nach meinem Einstieg in die Berufswelt die Verantwortung für fünf Filialen zu bekommen und dadurch wertvolle Führungserfahrung gewinnen zu können. Zudem ist mein Job sehr abwechslungsreich. Vielen Absolventinnen und Absolventen ist es wichtig, ihre Persönlichkeit im Beruf einzubringen. Welche Ihrer Charaktereigenschaften kommen bei ALDI SUISSE besonders gut zur Geltung? Gute Kommunikation ist in diesem Job unabdingbar. Ich finde es sehr spannend, wie man mittels guter Kommunikation seine Mitarbeitenden motivieren kann, um damit gute Leistungen zu erzielen. Besonders gerne bringe ich mein Führungs- und Organisationsgeschick ein, und ich übernehme gerne Verantwortung.

Facts  Standorte Schweiz 178  Standorte weltweit über 5'000  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 2'500 Weltweit: 108'000  Einstiegsmöglichkeiten - Direkteinstieg als Regionalverkaufsleiter/-in - Management-Praktikum

Kontakt

 job@aldi-suisse.ch  071 980 23 39  www.jobs.aldi.ch

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ARBEITGEBER > IT/HIGHTECH & INDUSTRIE

< Simona bogrova (Links) HR manager andreas gerig (Rechts) business analyst

arbeitgeber Avaloq in drei worten 

people passion performance

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IT/HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER

AVALOQ – Arbeiten am Puls der Entwicklung > Simona Bogrova, HR Manager

Absolventinnen und Absolventen mit einem technischen Hintergrund suchen den Berufseinstieg bei innovativen Unternehmen. Was bietet Avaloq in dieser Hinsicht? Avaloq bietet viele Entwicklungsmöglichkeiten (kurz- und langfristig), man wird in neue Themengebiete und Software eingeführt, lernt von gut ausgebildeten Spezialisten, erhält einen Einblick in eine spannende und dynamische Branche. Hier kann man am Puls der Entwicklung mitarbeiten und erhält die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und einen wertvollen Beitrag zu leisten.

Flexible Arbeitsmodelle sind vielen Berufseinsteigern ein Anliegen. Welche Möglichkeiten haben Sie bei Avaloq, Ihren Arbeitsalltag zu gestalten? Wir planen im Team, was wir jeweils in den nächsten zwei Wochen erreichen wollen und können – ein sogenannter Sprint – und legen uns auch darauf fest. Wie wir zu diesem Ziel kommen, gestalten wir flexibel. Avaloq bietet uns die Möglichkeit für Home Office sowie auch die Kompensation von Überstunden.

«Avaloq ist bei der Neugestaltung der Bankenbranche vorne mit dabei.»

Was spricht weiter dafür, sich für Avaloq als Arbeitgeber zu entscheiden? Avaloq ist ein dynamisches und sich rasch entwickelndes Unternehmen. Dank flacher Hierarchien kann jeder mitwirken und es herrscht ein guter Spirit. Ausserdem sind wir international vernetzt. Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind bei Avaloq besonders gefragt? Wir suchen Talente mit einer hohen Affinität zu Banking und IT, die eine «Can Do»- Mentalität mitbringen, flexibel sind und Freude an Teamwork haben.

Wem empfehlen Sie den Berufseinstieg bei Avaloq? Bei Avaloq entwickeln wir neue Produkte für Banken und ihre Kunden – das heisst wir sind immer einen Schritt voraus. Wer gerne zusammen im Team und mit Kunden neue Lösungen ausgestaltet und anspruchsvolle Aufgaben mag, wird sich bei Avaloq voll einbringen können.

Vielen jungen Talenten ist es ein Anliegen, sich auch längerfristig weiterentwickeln zu können. Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden nicht stehen bleiben? Das sich schnell entwickelnde Umfeld in einer sehr innovativen Branche bietet unseren Mitarbeitenden die Chance, sich immer wieder mit neuen Themen zu beschäftigen. Aufgrund der Grösse des Unternehmens gibt es intern viele Entwicklungsmöglichkeiten, die aktiv genutzt und unterstützt werden.

> Andreas Gerig, Business Analyst

Was hat Sie an Avaloq als Arbeitgeber überzeugt? Avaloq ist vorne dabei, wenn es darum geht, die Bankenbranche neu zu gestalten. Der gute Ruf des Unternehmens, seine Professionalität sowie die Pläne für die Zukunft haben mich überzeugt. Entscheidend für mich waren jedoch die Menschen, die ich während des Bewerbungsprozesses kennengelernt habe. Es war mir wichtig, in einem Unternehmen zu arbeiten, in welchem ein offener und fairer Umgang gepflegt wird – dieser Eindruck hat sich bestätigt. Zudem finde ich es spannend und bereichernd, in einem internationalen Team zu arbeiten. Was ist Ihre aktuelle Position und wie sehen mögliche Entwicklungspfade aus? Wir arbeiten mit einer agilen Projektmethode. Als Business Analyst habe ich die Rolle eines Product Owners in einem Entwicklungsteam und bin dadurch verantwortlich für die Ausgestaltung eines Produktbereichs aus Business-Sicht. Dabei arbeite ich eng mit unseren Kunden sowie mit den Softwareentwicklern zusammen. Meine Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich in der Übernahme von Verantwortung für weitere Produktbereiche.

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Facts  Standorte Schweiz Zürich (Hauptsitz), Lugano, Genf  Standorte weltweit Berlin, Edinburgh, Frankfurt, Hongkong, Leipzig, London, Luxemburg, Manila, Paris, Singapur und Sydney  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 1'200 Weltweit: 1'800  Einstiegsmöglichkeiten Software Engineer, Business Analyst, Business Consultant

Kontakt

 careers@avaloq.com  www.jobs.avaloq.com  facebook.com/Avaloq  twitter.com/avaloq  linkedin.com/company/avaloq

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ARBEITGEBER > IT/HIGHTECH & INDUSTRIE

< Francesca Friso (Links) Projektleiterin Werkstoff- und Verfahrensentwicklung benjamin bronke (Rechts) Strategic HR Business Partner

arbeitgeber GF in drei worten 

Innovativ International Hands-on

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IT/HIGHTECH & INDUSTRIE < ARBEITGEBER

GF (GEORG FISCHER) – Innovationen entstehen im Austausch > Benjamin Bronke, Strategic HR Business Partner

Absolventinnen und Absolventen mit einem technischen Hintergrund suchen den Berufseinstieg bei innovativen Unternehmen. Was bietet GF in dieser Hinsicht? Die drei Divisionen – GF Piping Systems, GF Automotive und GF Machining Solutions – sind in unterschiedlichen Segmenten aktiv, z.B. der Herstellung von Rohrleitungssystemen für den sicheren Transport von Flüssigkeiten und Gasen, leichten Gusskomponenten für Fahrzeuge sowie Hochpräzisionsfertigungsmaschinen u.a. für die Luft- und Raumfahrt. Wir bedienen Kunden auf der ganzen Welt und nutzen Innovationen, um uns von der Konkurrenz abzuheben.

pflege ich unsere Werkstoffdatenbank und begleite und unterstütze aktuelle Projekte. Besonders bei der Bearbeitung von Schadensfällen lernt man bei jedem Fall viel dazu und kann sein Wissen und seine Kompetenzen stetig erweitern. Flexible Arbeitsmodelle sind vielen Berufseinsteigern ein Anliegen. Welche Möglichkeiten haben Sie bei GF, Ihren Arbeitsalltag zu gestalten? Entwicklungsprojekte lassen sich lang- und mittelfristig gut in den Arbeitsalltag einplanen. Bei GF kann man in den meisten Positionen im Gleitzeit-Modell arbeiten, d.h. man kann die Arbeitszeit in Abstimmung mit dem Team flexibel gestalten.

«Bei GF ist man Teil einer grossen Familie.»

Was spricht weiter dafür, sich für GF als Arbeitgeber zu entscheiden? GF stellt Produkte her, die man anfassen kann. Entsprechend ist GF von einer «Hands-on»Kultur geprägt. Bei uns übernimmt man rasch ein breites Aufgabengebiet und Verantwortung. Dies gibt Freiraum, seine Ideen einzubringen und zu verwirklichen und sich auch persönlich weiterzuentwickeln. Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind bei GF besonders gefragt? Bei GF sind Teamplayer gefragt, denn Innovationen entstehen vor allem im Austausch mit Kollegen und anderen Abteilungen. Wir suchen Absolventen und Berufseinsteiger, welche etwas bewegen und Verantwortung übernehmen möchten. Vielen jungen Talenten ist es ein Anliegen, sich auch längerfristig weiterentwickeln zu können. Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden nicht stehen bleiben? Bei GF ist Mitarbeiterentwicklung ein zentrales Element der Führungsaufgabe. Gemeinsam mit dem Mitarbeitenden werden mögliche Schritte für die Entwicklung festgelegt, wie z.B. Führungs- und Fachtrainings. Vor allem aber fördern wir die Mitarbeitenden on the job mit spannenden und herausfordernden Projekten oder auch Jobwechseln zwischen Abteilungen und Divisionen. Zum Beispiel habe ich vor zehn Jahren bei GF angefangen und durfte bereits in zwei Divisionen Erfahrungen in den Bereichen Strategie, Produktionsmanagement, Qualität und nun Human Resources sammeln.

> Francesca Friso, Projektleiterin Werkstoff- und Verfahrensentwicklung

Was hat Sie an GF als Arbeitgeber überzeugt? GF ist ein innovatives Unternehmen. Durch die Vielfalt an Kunden und Themengebieten ist die Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend. Ausserdem sind wir sehr international und pflegen einen offenen und respektvollen Umgang miteinander. Bei GF ist man Teil einer grossen Familie. Was ist Ihre aktuelle Position und wie sehen mögliche Entwicklungspfade aus? Ich arbeite als Projektleiterin Werkstoff- und Verfahrensentwicklung mit Schwerpunkt Schadensanalyse. Ich führe Schadens- und Werkstoffuntersuchungen für interne und externe Kunden durch. Des Weiteren entwickle und

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Wem empfehlen Sie den Berufseinstieg bei GF? Bei uns kann man nicht nur mit einem technischen, sondern auch mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund einsteigen. Durch die flachen Hierarchien fühlen sich bei uns vor allem Personen wohl, welche gerne Verantwortung übernehmen und mitanpacken. Ausserdem sollte man Freude an der Arbeit in internationalen Teams und am Entwickeln von neuen Ideen haben.

Facts  Standorte Schweiz 12 Standorte, u.a. in Schaffhausen (Hauptsitz), Losone, Meyrin, Nidau, Sissach  Standorte weltweit 126 Gesellschaften in 31 Ländern, davon 47 Produktionsstätten  Umsatz CHF 3,80 Mrd.  Einstiegsmöglichkeiten Praktika, Abschlussarbeiten, Direkteinstieg  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: rund 2'500 Weltweit: 14'100

Kontakt

Bernadette Muhle, HR Manager  personal@georgfischer.com  www.georgfischer.com/karriere

 facebook.com/georgfischeryoungcareer xing.com/company/georgfischer  linkedin.com/company/georg-fischer youtube.com/georgfischercorp

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ARBEITGEBER > FMCG & RETAIL

< Ina Rhöös (Links) HR Manager Service Office Rafael Künzli (Rechts) Business Navigation & Operations Specialist

arbeitgeber ikea in drei worten 

Swedishness International Value based

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FMCG & RETAIL < ARBEITGEBER

IKEA – Vielfältige internationale Karrieremöglichkeiten > Ina Rhöös, HR Manager Service Office

Die FMCG-/Retail-Branche ist begehrt unter Studierenden und Absolventen. Was macht IKEA so anziehend für junge Talente? Das RetailBusiness ist schnell und dynamisch, man kann viel bewegen und rasch Erfolgserlebnisse erzielen. Die Branche ist sehr vielfältig, mit anspruchsvollen Aufgaben und spannenden Karrierewegen – auch für Absolventen. Da wir ein globales Unternehmen sind, bieten wir besonders vielfältige internationale Karrieremöglichkeiten. Welche Einstiegsmöglichkeiten bieten Sie? In der Regel beginnt eine Karriere bei uns im Einrichtungshaus. Wir bieten zum Beispiel ein Traineeprogramm an, in welchem die Teilnehmenden schon von Anfang an eine kleine Gruppe von Mitarbeitenden führen und die komplette Verantwortung übernehmen. Natürlich werden die Trainees von erfahrenen Führungskräften unterstützt und begleitet. Nach dem einjährigen Programm übernehmen die Trainees dann eine Teamleiterfunktion in einem Einrichtungshaus in der Schweiz.

Sales zu absolvieren. Seit diesem April bin ich in der neuen Funktion als Business Navigation & Operations Specialist tätig. Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit bei IKEA? Mich motiviert, dass jeder Arbeitstag viel Abwechslung mit sich bringt. Der rege Austausch mit den verschiedenen Abteilungen wie Sales oder Logistik oder anderen IKEAEinrichtungshäusern gehört zur täglichen Arbeit. Daneben fasziniert mich, dass bei meiner Arbeit analytische und strategische Fähigkeiten aus dem Studium gefragt sind, ein Arbeitstag aber aufgrund eines Personalengpasses bei hoher Kundenfrequenz auch damit enden kann, dass ich bei der Warenausgabe den Kunden ihre bestellten Produkte aushändige. Die gelebte schwedische Kultur, das internationale Arbeitsumfeld, aber auch der Kundenkontakt machen die Arbeit immer wieder von Neuem spannend.

«Im Retail-Business kann man viel bewegen und rasch Erfolgserlebnisse erzielen.»

Was für Persönlichkeiten suchen Sie für diese Positionen? Wir suchen Talente, die sich mit unseren Werten identifizieren, gerne Verantwortung übernehmen und die sich konstant weiterentwickeln wollen. Unsere zukünftigen Führungskräfte sollen viel Energie haben, etwas bewegen zu wollen, und unsere Leidenschaft für Heimeinrichtung teilen.

Vielen Absolventinnen und Absolventen ist es wichtig, ihre Persönlichkeit im Beruf einzubringen. Welche Ihrer Charaktereigenschaften kommen bei IKEA besonders gut zur Geltung? In der Unternehmenskultur von IKEA werden Werte gelebt, die gut zu meiner Persönlichkeit passen: Teamarbeit und ein beständiger Wille zur Erneuerung sind wichtige Bestandteile meines Arbeitsalltags, genauso wie offen zu sein gegenüber Neuem sowie Verantwortung zu suchen und zu übernehmen.

Wie können sich Einsteiger und Einsteigerinnen bei Ihnen weiterentwickeln? Die Entwicklungsmöglichkeiten bei IKEA sind sehr gross, vertikal sowie horizontal – und bei der Nachfolgeplanung suchen wir immer zuerst innerhalb des Unternehmens nach möglichen Nachfolgern.

> Rafael Künzli, Business Navigation & Operations Specialist

Die FMCG-/Retail-Branche zieht Absolventinnen und Absolventen vor allem durch attraktive Produkte an, die Emotionen wecken. Was war für Sie besonders anziehend bei IKEA? Das einmalige Einkaufserlebnis und das Verkaufskonzept weckten mein Interesse, IKEA nicht nur als Konsument, sondern auch als Arbeitgeber in Betracht zu ziehen. Daneben fasziniert mich, dass IKEA es schafft, formschöne Produkte und innovative Einrichtungslösungen mit tiefen Preisen einer breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Zudem bietet IKEA als weltweit grösster Möbelhändler fantastische Perspektiven, um mich auch im Ausland weiterentwickeln zu können. In welcher Funktion sind Sie eingestiegen und wie konnten Sie sich bereits weiterentwickeln? Ich bin während meines BWL-Studiums als Teilzeitmitarbeiter bei Customer Relations eingestiegen und habe zudem ein Praktikum im Bereich Human Resources absolviert. Nach dem Studium erhielt ich die Chance, das Leadership-Traineeprogramm in der Abteilung

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Facts  Standorte Schweiz Spreitenbach (Hauptsitz), Dietlikon, St. Gallen, Pratteln, Lyssach, Rothenburg, Aubonne, Vernier, Grancia  Standorte weltweit 369 Stores in 27 Ländern in Europa, Nordamerika, Asien, Russland und Australien.  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 2'514 Mitarbeitende im Detailhandel Weltweit: 147'000

 Einstiegsmöglichkeiten Traineeprogramm und als Young Potential Kontakt  talent@IKEA.com  www.IKEA.ch/jobs

 facebook.com/IKEA.CH  linkedin.com/company/ikea-group Triff uns am: 16.11.15 - Women’s Contact Day 19.11.15 - Retail Day

 Umsatz Schweiz: CHF 1,04 Mrd.

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ARBEITGEBER > FMCG & RETAIL

< melanie anne schwabe (Links) head of management development & talent management federico paganini (Rechts) stv. warenhausdirektor manor lausanne

arbeitgeber manor in drei worten 

Vielfalt Gestaltung Entwicklung

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FMCG & RETAIL < ARBEITGEBER

MANOR – Vom Traineeprogramm zur Führungslaufbahn > Melanie Anne Schwabe, Head of Management Development & Talent Management

Die FMCG-/Retail-Branche ist begehrt unter Studierenden und Absolventen. Was macht Manor so anziehend für junge Talente? Manor bietet talentierten Mitarbeitenden die Möglichkeit, rasch Verantwortung zu übernehmen. Es gibt attraktive und vielseitige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Viele Hochschulabsolventen schätzen unser vielseitiges und trendiges Sortiment im Bereich Lifestyle und Fashion – zudem ist die Detailhandelsbranche stark in Bewegung. Dieses dynamische Umfeld und der direkte Kundenkontakt wirken sehr motivierend. Wir sind ein schweizerisches Unternehmen, aber im Einkauf an unserem Hauptsitz gehören auch Reisen in Lieferantenländer zur Tagesordnung.

Hauptsitz, später wurde ich POS-Manager Fashion in der Manor Lausanne und seit Kurzem bin ich dort als Direktionsassistent und stellvertretender Warenhausdirektor tätig. Im vergangenen Jahr absolvierte ich zudem die interne Führungsausbildung Advanced Management Program.

«Im Retail ist nur erfolgreich, wer seine Arbeit liebt.»

Welche Einstiegsmöglichkeiten bieten Sie? Wir bieten ein 18-monatiges Academic Talent Program, welches sich an Master-Absolventen der Wirtschaftswissenschaften richtet. Die Trainees erhalten einen vertieften Einblick in alle wichtigen Geschäftsfelder und werden durch einen Mentor begleitet. Zudem ist auch ein Direkteinstieg möglich – da Manor rund 600 Kaderstellen im Jahr zu besetzen hat, gibt es eine grosse Auswahl an attraktiven Stellen für Nachwuchskräfte.

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit bei Manor? Retail ist ein Mix von verschiedenen und unvorhersehbaren Variablen, die den Alltag sehr spannend und faszinierend gestalten. Die wichtigste Herausforderung ist sicher der Kunde, der uns mit seinen Bedürfnissen immer wieder aufs Neue anspornt.

Vielen Absolventinnen und Absolventen ist es wichtig, ihre Persönlichkeit im Beruf einzubringen. Welche Ihrer Charaktereigenschaften kommen bei Manor besonders gut zur Geltung? Eine unendliche Leidenschaft für den Beruf, insbesondere das Streben nach einer hundertprozentigen Kundenzufriedenheit. Im Retail ist nur erfolgreich, wer seine Arbeit liebt. Die Branche befindet sich in einer starken Veränderungsphase. Das erfordert eine grosse Anpassungsfähigkeit, Offenheit für Neues und ein ausserordentliches Engagement.

Was für Persönlichkeiten suchen Sie für diese Positionen? Wir suchen kommunikative Persönlichkeiten, welche Freude an der Arbeit mit Menschen haben, zudem eine hohe Dienstleistungsorientierung gepaart mit dem Willen, für die Kunden stets das Beste zu tun und Ziele mit Leidenschaft und Hartnäckigkeit zu verfolgen. Wie können sich Einsteiger und Einsteigerinnen bei Ihnen weiterentwickeln? Wir bieten ihnen eine interne, professionelle Führungsausbildung durch unser Advanced Management Program an – oder für Merchandising-Funktionen unsere zahlreichen Angebote der Buying Academy. Talentierte Mitarbeitende werden in spannende strategische Projekte eingebunden und können bei Manor rasch Karriere machen.

> Federico Paganini, Stv. Warenhausdirektor Manor Lausanne

Die FMCG-/Retail-Branche zieht Absolventinnen und Absolventen vor allem durch attraktive Produkte an, die Emotionen wecken. Was war für Sie besonders anziehend bei Manor? Hinter dem, was der Kunde am Schluss sieht und kauft, steht eine faszinierende und komplexe Welt, die viele Optionen bereithält. In welcher Funktion sind Sie eingestiegen und wie konnten Sie sich bereits weiterentwickeln? Ich bin als Trainee ins Academic Talent Program eingestiegen. Ich startete mit einer Einführung während sechs Monaten bei Manor Lugano. Danach wechselte ich zum Projektleiter in den Einkauf Spielwaren am Hauptsitz, dann zum Projektleiter Retail ebenfalls am

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Facts  Standorte Schweiz 64 Standorte, Hauptsitz: Basel  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: 10'400  Umsatz Schweiz: CHF 2,72 Mrd.

Kontakt

Melanie Anne Schwabe, Head of Management Development & Talent Management  melanie.schwabe@manor.ch  www.manor.ch  facebook.com/Manor  linkedin.com/company/Manor xing.com/companies/Manor

 Einstiegsmöglichkeiten Als Trainee ins Academic Talent Program oder Direkteinstieg Weitere Insights über Manor als Arbeitgeber findest du auf careerstep.ch Scanne den Code >

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ARBEITGEBER > BANKING & FINANCE

< teuta selimi (Links) master-trainee finanzen yolanda nydegger (Rechts) verantwortliche hochschuleinstieg und -marketing

arbeitgeberin postfinance in drei worten 

Leistung Leidenschaft Erfolg

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BANKING & FINANCE < ARBEITGEBER

POSTFINANCE – Selbstständigkeit und Verantwortung in den Einstiegsprogrammen > Yolanda Nydegger, Verantwortliche Hochschuleinstieg und -marketing

Welche Themen bewegt PostFinance zurzeit? PostFinance ist erfolgreich in einem anspruchsvollen Marktumfeld unterwegs und geniesst grosses Vertrauen: 50'000 Kundinnen und Kunden stiessen allein im letzten Jahr zu uns. Im Zahlungsverkehr verarbeiteten wir beinahe eine Milliarde Transaktionen und sind somit Marktführerin. Für unsere Kunden wollen wir den Umgang mit Geld so einfach wie möglich machen. Ein Schwerpunkt dabei sind digitale Angebote, zum Beispiel die PostFinance-App oder das elektronische Portemonnaie TWINT.

ich viele positive Feedbacks erhalten. Da habe ich mich privilegiert gefühlt und mich gefreut über so viel Verantwortung. Meine Praxisbetreuer sind immer da, wenn ich Fragen habe. An mich habe ich aber den Anspruch, sehr selbstständig zu arbeiten. In so kurzer Zeit so viel zu lernen – vor dem Traineeprogramm hätte ich das nicht für möglich gehalten.

«Berufseinsteiger sollen sich mit Herzblut engagieren und motiviert sein, Neues zu lernen.»

Was für Eigenschaften muss man mitbringen, um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein? Man muss selbstständig arbeiten können, motiviert sein, Neues zu lernen und etwas zu bewegen, und sich mit Herzblut engagieren. Das ist uns bei Berufseinsteigern besonders wichtig. Dazu kommen die individuellen Anforderungen je nach Stelle.

Welche Einstiegsprogramme bieten Sie an? Für das Sammeln allererster Berufserfahrungen eignen sich die Bachelor-Praktika. Sie dauern sechs Monate und starten laufend. Unser Master-Traineeprogramm startet jeweils im November und dauert ein Jahr. Es wird in verschiedenen Bereichen angeboten. Selbstverständlich kann man sich auch direkt um eine feste Stelle bewerben. Viele Studierende wünschen sich anspruchsvolle Tätigkeiten. Was bietet PostFinance in dieser Hinsicht? Wir haben kürzlich das Traineeprogramm angepasst. Anstatt drei Einsätze gibt es neu zwei, dafür längere. So können Master-Trainees komplexere Arbeiten übernehmen. Wir achten sehr darauf, die Berufseinsteiger am Puls des Geschehens einzusetzen: Ein Trainee im Prozessmanagement arbeitet bei der Erneuerung der Zahlungsverkehrsplattform mit, ein Finanz-Trainee beim Jahresabschluss. Bachelor-Praktikanten im Compliance Office prüfen auffällige Transaktionen auf Einhaltung der Sorgfaltspflicht.

> Teuta Selimi, Master-Trainee Finanzen

Was hat Sie an PostFinance als Arbeitgeberin überzeugt? Während meines Masterstudiums in Business Economics an der Uni Basel habe ich viel Positives über das Traineeprogramm bei PostFinance gehört. Man werde gefordert und habe die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Deshalb erschien mir PostFinance als das ideale Unternehmen, um meine Berufslaufbahn zu starten. Wie verlief der Einstieg bei PostFinance und wie wurden Sie in der Anfangsphase unterstützt? Das Einführungsprogramm in den ersten drei Wochen war sehr praxisorientiert. Von Anfang an hat man mich voll eingebunden. Zum Beispiel habe ich das Finanzreporting für das Jahr 2014 erstellt und durfte es sogar vor der Geschäftsleitung präsentieren. Dazu habe

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Welche Aufgaben beschäftigen Sie zurzeit? Mein Traineeprogramm besteht aus Einsätzen im Controlling und in der Tresorerie. Jetzt gerade arbeite ich in der Tresorerie im Devisenhandel und Zinshandel. Ich mag den kollegialen Umgang und schätze es sehr, dass man im Traineeprogramm in verschiedene Bereiche reinblicken kann. So kann ich mir leichter darüber klar werden, in welchem Bereich ich Karriere machen möchte. Wie möchten Sie sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Ich kann mir gut vorstellen, in ein paar Jahren die Leitung eines Teams zu übernehmen. Vorher möchte ich aber noch meine beruflichen Kenntnisse erweitern und vertiefen. Vielleicht klappt ja beides bei PostFinance. Das würde mich sehr glücklich machen!

Facts  Standorte Schweiz Grössere Standorte in Zofingen, Bellinzona, Bulle, Kriens, Münchenstein, Netstal und St. Gallen Hauptsitz: Bern 45 PostFinance-Filialen in der ganzen Schweiz  Anzahl Mitarbeitende Schweiz: rund 4'000  Einstiegsmöglichkeiten Master-Traineeprogramm, BachelorPraktika, Direkteinstieg

Kontakt

 einstiegsprogramme@postfinance.ch  www.postfinance.ch/students  facebook.com/postfinance  twitter.com/postfinance  linkedin.com/company/postfinance xing.com/companies/postfinance youtube.com/user/postfinance

Weitere Insights über PostFinance als Arbeitgeberin findest du auf careerstep.ch Scanne den Code >

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ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

Anspruchsvoll & interessant Fast die Hälfte aller Hochschulabsolventen sucht beim Einstieg in die Berufswelt nach einer herausfordernden Tätigkeit. Vielfältige Aufgaben und Führungskräfte, die ihre Entwicklung fördern, sind ihnen sogar wichtiger als ein guter Lohn.

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ienst nach Vorschrift und am Ende des Monats Lohn auf dem Konto? Schweizer Studierende erhoffen sich weit mehr von ihrer Arbeit als das. Die aktuelle Student Research von Universum zeigt: Absolventinnen und Absolventen suchen eine Einstiegsstelle mit herausfordernden und interessanten Aufgaben. Nach einer „guten Referenz“ und einem „kreativen und dynamischen Arbeitsumfeld“ steht eine „anspruchsvolle Tätigkeit“ an dritter Stelle der Wunschliste an ihre künftigen Arbeitgeber.

Persönlich weiterkommen

Foto: Alexyz3d/Shutterstock

Diesen Trend haben auch die Arbeitgeber erkannt. In ihren Stellenanzeigen bewerben sie freie Positionen mit Angaben wie: „Suchen Sie eine herausfordernde Tätigkeit? Dann sind Sie bei uns genau richtig.“ Doch was bedeutet dies konkret? „Was genau eine herausfordernde Tätigkeit ist, wird sehr individuell beurteilt“, erklärt Martin Gubler, Leiter Forschungsprogramm an der Pädagogischen Hochschule Schwyz, der seit über zehn Jahren im Bereich Laufbahn und Personalentwicklung forscht. Allgemeine Tendenzen gibt es aber dennoch: Vielen Studienabgängern ist es wichtig, dass ihr Job interessant, sinnstiftend und anspruchsvoll ist. „Natürlich erhoffen sich Absolventen von einer herausfordernden Tätigkeit auch bessere Karrierechancen für die Zukunft“, so Gubler.

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Andere Erwartungen im Laufe der Karriere Bei der Wahl der ersten Stelle sehen die Studierenden eine anspruchsvolle Arbeit noch als wichtiger an als einen guten Lohn oder die Aussicht auf eine Führungsposition. „Viele Studenten trauen sich heute noch nicht zu, später einmal eine Führungsposition zu übernehmen. Die Erwartungen können sich aber im Laufe der Karriere ändern“, meint Laufbahnforscher Gubler dazu. Das bestätigt auch die Studie von Universum: Einmal eine führende Aufgabe zu übernehmen, gehört zu den wichtigsten langfristigen Karrierezielen der Studierenden – unter den Wirtschaftsstudenten ist dies nach einer guten Work-LifeBalance sogar das wichtigste Ziel. Auch die Bedeutung des Lohnes ändert sich im Laufe der Zeit. „Insbesondere für High-Performer sind finanzielle Anreize sehr wichtig“, so Gubler.

Mensch und Kultur

> In der Universum Student Research Switzerland geben Schweizer Studierende an, welche Aspekte einen Arbeitgeber besonders attraktiv machen. Die insgesamt 40 Treiber der Arbeitgeber-Attraktivität lassen sich in vier Kategorien einteilen. Der Treiber «anspruchsvolle Arbeit» gehört zur Kategorie «Jobeigenschaften» und ist den Studierenden besonders wichtig.

Obwohl eine anspruchsvolle Tätigkeit allen Studierenden wichtig ist, wird sie nicht bei allen gleich priorisiert: Bei Männern steht dieser Wunsch bereits an zweiter Stelle. Frauen nennen Aspekte wie ein freundliches Arbeitsumfeld oder Respekt vor den Mitarbeitenden zuerst und setzen die anspruchsvolle Arbeit an siebter Stelle. Auch in verschiedenen Fachbereichen wird eine herausfordernde Tätigkeit unterschiedlich stark gewichtet. Insbesondere den angehenden Ingenieuren ist sie sehr wichtig, während Wirtschaftsstudenten einen grösseren Fokus auf ihre Entwicklung legen und Informatiker sich für attraktive Produkte und Dienstleistungen begeistern.

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B端hler is the specialist and technology partner for plant, equipment, and services for processing basic foods and manufacturing advanced materials. The company, which operates in over 140 countries, holds leading market positions worldwide in the supply of industrial plants for making flour, processing animal feeds, producing pasta and chocolate, and manufacturing die cast aluminum components. But organizations will only maintain their success if they can rely on the best employees. Therefore, B端hler is seeking university graduates such as you who not only have an excellent training background, but are also inspired by passion to deliver outstanding performance. Are you ready? www.buhlergroup.com

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ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

Bühler Mit Spass an der Arbeit zum Erfolg Andreas Herzog sucht seit Beginn seiner Karriere nach intellektueller Herausforderung am Arbeitsplatz. Diese hat er bei Bühler gefunden. Er ist überzeugt: Neugier, Ausdauer und Spass an der Arbeit sind unabdingbar für den beruflichen Erfolg.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Seit Beginn meiner beruflichen Karriere vor über dreissig Jahren strebe ich nach anspruchsvoller Arbeit, d.h. einer Arbeit, welche mich jeden Tag intellektuell neu herausfordert. Das ist keine Frage der Menge, sondern der Vielschichtigkeit der Themen. Anspruchsvolle Tätigkeiten halten mich geistig jung und ich freue mich jeden Tag erneut darauf. In keinem Beruf gibt es nur Sonnenschein, aber die Arbeit sollte Spass machen. Sonst ist man über kurz oder lang nicht mehr motiviert, was sich entsprechend auf die Leistung auswirkt. Arbeitgeber, die herausfordernde Aufgaben bieten, sind bei Studenten und Professionals besonders beliebt. Was macht Bühler zu einem attraktiven Arbeitgeber in dieser Hinsicht? Die Attraktivität von Bühler ist einerseits begründet in unserem breiten Produkteportfolio und andererseits in der weltweiten Aufstellung unseres Konzerns. Daraus ergibt sich automatisch eine Vielschichtigkeit von Fragestellungen. Zudem ist unser wirtschaftliches Umfeld heute dermassen dynamisch, dass man fast täglich vor neuen Herausforderungen steht. Dies ist anspruchsvoll, aber auch äusserst spannend und ideal für junge und junggebliebene Professionals.

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Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem anspruchsvollen Umfeld einzubringen? Die Anforderungen, um erfolgreich zu sein, haben sich seit Jahren nicht wirklich geändert. Meiner Meinung nach ist neben einem guten Ausbildungsrucksack die permanente Neugier das absolut Wichtigste, was ein Mitarbeiter mitbringen muss, um seiner jungen Karriere einen Kick zu geben. Beruflicher Erfolg fällt niemandem einfach in den Schoss, man muss hart dafür arbeiten. Da hilft auch die beste Ausbildung nicht weiter. Ein weiteres Merkmal ist die Ausdauer. «Quick Wins» benötigen meistens etwas länger, als sich erahnen lässt.

Zur Person Andreas Herzog, 57 CFO Betriebsökonom Kontakt Sabrina de Vries – Head of Corporate HR Marketing & Employer Branding  www.buhlergroup.com  facebook.com/buhlergroup youtube.com/user/BuhlerGroup

Wie lässt sich anspruchsvolle Arbeit mit einer guten Work-Life-Balance vereinen? Ich persönlich treibe sehr viel Sport, in verschiedenen Sportarten. Dies hält mich nicht nur körperlich fit, sondern auch geistig. Ich versuche auch, mir kleine Auszeiten zu nehmen. So trage ich beispielsweise meine Sportsessions immer in meinen Kalender ein. Es kann sogar sein, dass ich ein Meeting mit einem Kollegen auf die Jogging-Strecke verlege. Zudem habe ich das Glück einer intakten Familie, die mir grossen Halt gibt in meinem Leben.

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Grow your own way Wir ermöglichen dir eine massgeschneiderte Karriere mit persönlicher und fachlicher Weiterbildung sowie gezieltes Coaching «on & off the job». In unserem weltweiten Netzwerk mit 184’000 Spezialisten bearbeitest du anspruchsvolle nationale und internationale Kundenprojekte und schaffst für unsere Kunden Mehrwert. Dies mit den besten Teams, mit über 60 Nationalitäten. Von dir erwarten wir, dass du wissensdurstig, lernbereit, offen für Neues bist und Verantwortung übernimmst. Ganz wichtig ist für uns, dass du ein Teamplayer bist. Mehrwert können wir nur gemeinsam schaffen. Das ist der Deal: Wir bieten viel und verlangen einiges. Willst du mehr, dann surfe auf: www.pwc.ch/careers.

© 2015 PwC. All rights reserved. “PwC” refers to PricewaterhouseCoopers AG, which is a member firm of PricewaterhouseCoopers International Limited, each member firm of which is a separate legal entity.


ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

PwC Täglich lernen in einem anspruchsvollen Umfeld Bianca Liegmann arbeitet in der Wirtschaftsberatung bei PwC Schweiz an komplexen Projekten in immer wechselnden Teams. Gemeinsam mit ihren Kollegen findet sie Lösungen in einem anspruchsvollen Umfeld und lernt dabei täglich dazu.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Regelmässig auf neue Herausforderungen in unterschiedlichen Bereichen zu treffen. Bei PwC Schweiz erlebe ich dies bei komplexen Projekten, die alle zwei bis vier Wochen wechseln. Welche Tätigkeiten in Ihrem Berufsalltag bei PwC Schweiz sind besonders anspruchsvoll? Vor allem der Wechsel von einem Projekt zum nächsten ist herausfordernd. Ich muss mich dann schnell und nahtlos in ein neues Team mit den unterschiedlichsten Charakteren einfügen. Dabei treffe ich auf Kollegen mit anderen Nationalitäten und unterschiedlichen beruflichen Ausbildungen. Während eines Projekts arbeiten wir während der gesamten Woche im gleichen Raum, verbringen täglich mehrere Stunden zusammen. Da ist es wichtig, dass die Stimmung gut ist. Mit einer offenen, ehrlichen und freundlichen Kommunikation versuche ich, meinen Teil dazu beizutragen. Wenn ich vor einem Problem stehe, signalisiere ich meinen Kollegen, dass ich alleine nicht weiterkomme. Ich sehe mich als Teil eines Teams, das gemeinsam Lösungen sucht – und sie auch findet. Was macht PwC weiter zu einem attraktiven Arbeitgeber? Persönlich gefällt mir, dass ich immer etwas dazulernen kann. Die Neueinsteiger werden hier extrem gut betreut, von Mentoren begleitet und in alle Arbeitsgebiete nach und nach

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eingeführt. Das gibt Sicherheit in unserem dynamischen und hochkomplexen Umfeld voller Herausforderungen. Auch die Förderung von Weiterbildungen ist reizvoll. Ich konnte berufsbegleitend den internationalen Wirtschaftsprüfer abschliessen. Dabei hat PwC mir in Lernphasen den Rücken freigehalten und mich im fachlichen Bereich mit Know-how unterstützt. Hinzu kommt die Option auf einen Auslandseinsatz, der bei mir in den nächsten ein bis zwei Jahren zum Thema werden wird. Die Frage ist nur noch, wann und wohin ich gehe. Dabei kann ich auf das globale Netzwerk von PwC zurückgreifen. Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem Umfeld einzubringen? Ganz zentral finde ich, dass man sich nach dem Studium konkrete Fragen stellt, zum Beispiel darüber, was einem Spass macht. Ich beschäftige mich jeden Tag mit Zahlen, weil ich genau das wollte. Controlling & Accounting hat mich immer fasziniert. Während meines Betriebswirtschaftsstudiums habe ich bei PwC ein Praktikum gemacht, um in den Bereich der klassischen Wirtschaftsprüfung reinzuschauen. Da habe ich gemerkt, dass dies nicht das Richtige für mich ist. PwC bot mir daraufhin eine Stelle in der Wirtschaftsberatung an – ein Glücksfall, denn hier hat es perfekt gepasst.

Zur Person Bianca Liegmann, 29 Manager, Transaction Services, ACCA B.A. Universität St.Gallen (HSG) Kontakt Natalie Vogel HC Marketing & Recruitment  www.pwc.ch/careers  PwC Switzerland Careers

PwC, Switzerland  PwC Switzerland  @PwC_Switzerland

@PwC_Switzerland PwC Switzerland

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FOKUS > ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT

Rheinmetall Air Defence In hervorragenden Teams komplexe Probleme lösen Susann Triet hat eine Leidenschaft für die Entwicklung von Maschinen und löst bei Rheinmetall komplexe Probleme. In ihren Projekten bringt sie technische Herausforderungen, enge Terminpläne und wechselnde Kundenanforderungen in Einklang.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Anspruchsvoll ist die Arbeit dann, wenn mehrere Probleme, die für sich schon schwierig zu lösen sind, in Abhängigkeit zueinander stehen und das Lösen selber oder die Lösungen koordiniert werden müssen. Grosse, komplexe Projekte beinhalten häufig solche Aufgaben. In der Entwicklung haben wir zusätzlich zu technischen Herausforderungen häufig mit wechselnden Kundenanforderungen zu tun sowie mit Einflüssen von Lieferanten. Diese müssen ideal aufeinander abgestimmt werden. Welche Tätigkeiten in Ihrem Berufsalltag bei Rheinmetall Air Defence sind besonders anspruchsvoll? Wir entwickeln zurzeit eine neue Marine-Sensoreinheit. Neben den technischen Herausforderungen gilt es auch, einen sehr engen Terminplan für die Erstellung der Prototypen sowie ein niedriges Kostendach einzuhalten und komplexe Tests zu organisieren, zu überwachen und zu koordinieren. Anspruchsvoll ist diese Tätigkeit deshalb, weil man täglich auf neue Situationen reagieren und die verschiedenen Einflüsse in Einklang bringen muss. Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem Umfeld einzubringen? Man muss eine grosse Leidenschaft für das Entwickeln von Maschinen und das Leiten von grossen Projekten mitbringen. Zudem sollte man

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sich gerne jeden Tag neuen Herausforderungen stellen, grosses Interesse an Innovation haben und Durchhaltewille zeigen. Anspruchsvolle Arbeit kann ein Ansporn sein, aber auch überfordern. Wie schafft Rheinmetall Air Defence AG eine gute Balance zwischen Forderung und Überforderung? Auf verschiedene Art und Weise: Zur Förderung und Unterstützung werden interne und externe Weiterbildungsprogramme angeboten. Junge Talente werden am Rheinmetall College gezielt geschult und ausgebildet, um einer möglichen Überforderung zuvorzukommen. Im direkten Umfeld wird bei der Einarbeitung junger Fachkräfte grosser Wert darauf gelegt, dass langjährige Kollegen und Vorgesetzte die Einarbeitung eng begleiten und unterstützen. Durch hervorragende Teams wird auch später, nach der Einarbeitungsphase, wo immer möglich gegenseitig unterstützt und darauf geachtet, dass Einzelpersonen nicht zu Einzelkämpfern werden und dadurch in eine Überforderung laufen. Wie lässt sich anspruchsvolle Arbeit mit einer guten Work-Life-Balance vereinen? Bei Rheinmetall gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Unser flexibles Arbeitszeit-Modell wird von den Mitarbeitenden sehr geschätzt. Zudem kann man im Home Office arbeiten und in der Firma Fitness- und Freizeit-Aktivitäten wie Fussball oder

Blasmusik ausüben. Auch das Gesundheitsmanagement wird bei der Rheinmetall Air Defence AG gross geschrieben. So wird mit Apfelaktionen und Trinkwasserspendern auf dem gesamten Areal aktiv etwas für die Gesundheit der Mitarbeitenden unternommen.

Zur Person Susann Triet, 34 Entwicklungsingenieurin in der Konstruktion Sensorsysteme Dipl. Masch. Ing. FH Kontakt HR Management zHd. Frau Manuela Flores Birchstrasse 155 8050 Zürich  www.rheinmetall-defence.com  +41 44 316 22 11

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ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT < FOKUS

UBS Wer anspruchsvolle Arbeit sucht, findet sie Simone Federle ist überzeugt: Ein guter Mix aus komplexen Aufgaben, hoher Informationsdichte und einem anspruchsvollen Umfeld macht ihre Arbeit bei UBS richtig interessant.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Anspruchsvolle Arbeit umfasst für mich mehrere Aspekte: sowohl das Arbeitsvolumen und Arbeitsumfeld als auch den Inhalt und die Komplexität der Aufgaben. Ein guter Mix macht das Ganze erst richtig interessant. 'Multitasking' ist dabei ein absolutes Muss, um in der Informationsflut den Überblick zu behalten und um Deadlines einzuhalten. In den verschiedenen Stationen meiner Karriere bei UBS habe ich die Erfahrung gemacht, dass, wenn man anspruchsvolle Arbeit sucht, diese oft in greifbarer Nähe zu finden ist. Das Engagement im Job wird von UBS unterstützt, wertgeschätzt und auch belohnt. Gerade vor Kurzem haben wir eines der anspruchsvollsten Projekte bei UBS erfolgreich abgeschlossen. Hier waren Komplexität und Zeitdruck enorm hoch. Wir durften zu keinem Zeitpunkt unsere Kunden aus den Augen verlieren und mussten gleichzeitig interne Vorgaben einhalten. Dieser Spagat ist in sich schon anspruchsvoll. Arbeitgeber, die anspruchsvolle Aufgaben bieten, sind bei Studenten und Professionals besonders beliebt. Was macht UBS zu einem attraktiven Arbeitgeber in dieser Hinsicht? UBS bietet eine riesige Bandbreite an verschiedenen Tätigkeiten – innerhalb der Bank und über verschiedene Länder hinweg. Insbesondere für Studierende sowie Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger, die sich noch nicht exakt für einen 2 | 2015

bestimmten Karriereweg entschieden haben, ist dies sehr attraktiv. Das breite Spektrum bietet viele Möglichkeiten, nicht nur im Hinblick auf die berufliche, sondern auch auf die persönliche Weiterentwicklung. Auch Professionals profitieren von diesem fast unerschöpflichen Fundus an verschiedenen Tätigkeiten und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Hinzu kommt, dass UBS sich in den letzten Jahren erfolgreich neu positioniert hat, gestärkt aus der Finanzkrise hervorgeht und einigen Konkurrenten in bestimmten Themenbereichen deutlich voraus ist. Dies macht UBS für mich zum attraktivsten Arbeitgeber in der Finanzindustrie. Was müssen junge Talente mitbringen, um sich erfolgreich in diesem Umfeld einzubringen? Je nachdem, in welchem Bereich man arbeiten oder sich entwickeln möchte, sind unterschiedliche Eigenschaften und Qualifikationen erforderlich. Proaktivität und Engagement sowie Multitasking-Fähigkeit sind generell von Vorteil. An der Universität habe ich die Fähigkeit erworben, komplexe Herausforderungen in kürzester Zeit zu erfassen, in weniger komplexe Teilprobleme zu zerlegen und diese in einfachen Worten wiederzugeben. Dies ist in meiner momentanen Position unabdingbar, hat sich aber auch in früheren Positionen mit weniger komplexen Themenstellungen als äusserst hilfreich erwiesen. Es gibt laufend Änderungen

und neue Herausforderungen, denen man sich anpassen muss. So bleibt das Arbeitsumfeld spannend und abwechslungsreich.

Zur Person Simone Federle, 34 Business Manager Ultra High Net Worth Global Emerging Markets – Director Master in Business Administration Absolventin Graduate Training Program bei UBS Kontakt  www.ubs.com/careers  facebook.com/UBScareers  linkedin.com/company/ubs  twitter.com/UBScareers

youtube.com/UBS plus.google.com/+UBScareers

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FOKUS > ANSPRUCHSVOLLE ARBEIT

VZ VermögensZentrum Täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert Marco Russi freut sich täglich auf einen Job mit wenig Routine und spannenden Aufgaben. In seiner Arbeit ist vernetztes Denken gefragt, um individuelle Lösungen für jeden Kunden zu finden. In diesem dynamischen Umfeld bringt er seine eigenen Ideen ein und setzt sie auch gleich um.

Was bedeutet anspruchsvolle Arbeit für Sie? Wenn ich am Morgen aufstehe, möchte ich mich auf einen Job mit möglichst wenig Routine freuen. Ich möchte jeden Tag mit neuen Herausforderungen konfrontiert sein – nicht nur in den ersten paar Monaten. Damit mich meine Arbeit über die Phase der Einarbeitung hinaus fordert, müssen meine Aufgaben inhaltlich spannend sein. Beim VZ habe ich gefunden, was ich suche: Wir erarbeiten für jeden Kunden eine individuelle Lösung. Mich motivieren komplexe Ausgangslagen und themenübergreifende Fragen, die man nur beantworten kann, wenn man vernetzt denkt.

Arbeitgeber, die anspruchsvolle Aufgaben bieten, sind bei Studenten und Professionals besonders beliebt. Was macht das VZ zu einem attraktiven Arbeitgeber in dieser Hinsicht? Die zunehmende Regulierung führt dazu, dass in der Finanzbranche immer mehr Abläufe und Prozesse standardisiert werden. Im VZ habe ich aber keinen gleichförmigen Job, sondern viel mehr. Das VZ hat sich zum Ziel gesetzt, neuartige Lösungen mit einem klaren Mehrwert für die Kunden zu entwickeln. Für Studierende und Professionals ist es attraktiv, in so einem dynamischen Umfeld eigene Ideen einzubringen und sie auch umzusetzen.

Welche Tätigkeiten in Ihrem Berufsalltag beim VZ VermögensZentrum sind besonders anspruchsvoll? Das VZ bietet seinen Kunden ganzheitliche und umfassende Beratung auf einer unabhängigen Basis. Das bedeutet, dass wir jede Frage mit Blick auf den gesamten Kontext beantworten. In meiner Rolle als Financial Consultant decke ich alle Themen aus den Bereichen Anlagen, Vorsorge, Steuern, Liegenschaftsfinanzierung und Nachlass ab. Die notwendige Tiefe über diese Bandbreite zu bieten, ist fordernd und abwechslungsreich zugleich. Auch nach dem einjährigen Trainee-Programm treffe ich immer wieder neue Fragen an.

Wie profitiert das VZ als Arbeitgeber davon, dass es seinen Mitarbeitenden anspruchsvolle Arbeit bietet? Die VZ Gruppe will weiterhin jedes Jahr um 10 bis 15 Prozent wachsen. Eine solche Entwicklung gelingt aus meiner Sicht nur, wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden Verantwortung übergibt und sie ermutigt, sich einzubringen und selbstständig mitzuwirken. Das VZ tut viel dafür, dass meine Lernkurve auch nach mehreren Jahren noch weiter ansteigt. Das ist ein guter Grund, mich auch langfristig einzubringen. Wir sind in einer Win-win-Situation, denn das VZ investiert mit einem langen Entwicklungshorizont in mich, und ich habe eine super Perspektive.

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Wie lässt sich anspruchsvolle Arbeit mit einer guten Work-Life-Balance vereinen? Anspruchsvoll geht nicht automatisch mit ausufernder Präsenzzeit einher, sondern vielmehr mit inhaltlichen Erwartungen – meinen eigenen und denen des VZ an mich. Ich fühle mich gut und ausgeglichen in meinem Job, wenn ich überzeugende Resultate sehe, die ich mit meinem Handlungsspielraum erzielt habe.

Zur Person Marco Russi, 32 Financial Consultant Bachelor of Science in Betriebsökonomie Kontakt Christian Bieri Head of Recruiting Beethoovenstrasse 24 8002 Zürich  recruiting@vzch.com  044 207 27 27  www.vermoegenszentrum.ch/karriere

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A I D E M L A I C O S UNKT DER DIGITAL TREFFP NATIVES

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Trainee-Programm Financial Consulting Studieren Sie berufsbegleitend an einer Fach-/Hochschule (idealerweise im Bereich BWL) oder haben Sie Ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen? Haben Sie eine gesunde Portion Ehrgeiz und wollen Sie Verantwortung übernehmen? Und möchten Sie dazu beitragen, unsere Visionen zu verwirklichen? Dann sollten wir uns kennenlernen. Ihre Aufgaben

• Beim VZ sind Sie von Anfang an mitten drin: Sie begleiten einen fachlich versierten Senior Consultant bei Kundenprojekten und Beratungsgesprächen. • Sie entwickeln anspruchsvolle Konzepte, die in die Tiefe gehen. Die Themen: Vermögensmanagement, Anlageanalyse, Steuerplanung, Nachlassregelung und Liegenschaftenfinanzierung. Das Ziel: Die Optimierung von Vermögen, Vorsorge, Steuern und Einkommen unserer anspruchsvollen Kunden. Ihre Perspektiven

• Das einjährige Trainee-Programm (eduQua-zertifiziert) bereitet Sie fachlich auf Ihre Verantwortung als Consultant vor. Parallel dazu unterstützt Sie Ihr/e Mentor/-in in Ihrer persönlichen Entwicklung. • Ihre Weiterentwicklung fördern wir individuell. Sie können in der Beratung mehr Verantwortung übernehmen, sich in Richtung Vermögensverwaltung entwickeln, ein eigenes Team führen. • Im VZ bleiben Sie nicht stehen, denn wir sehen die Förderung junger Nachwuchskräfte als Investition in die Zukunft. Daher profitieren Sie auch nach dem Abschluss des Trainee-Programms von weiteren internen und externen Weiterbildungen im Rahmen des VZ CareerProgramms.

Das VZ VermögensZentrum ist der führende unabhängige Finanzdienstleister der Schweiz und die Benchmark in Financial Consulting. Damit sind wir erfolgreich. Auf unserem Expansionskurs möchten wir unsere unkomplizierte, offene Kultur beibehalten. Das bedeutet für Sie die Chance, ein einzigartiges Unternehmen zu prägen und weiterzuentwickeln.

VermögensZentrum

Aarau I Basel I Bern I Chur I Genève I Lausanne I Luzern Schaffhausen I Solothurn I St. Gallen I Winterthur I Zug I Zürich

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