HSG Blatt Nr. 4 2010

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PP 9000 St. Gallen

Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG)

HSGBlatt

Nr. 4 20. September 2010

Kommunikation Dufourstrasse 50 CH-9000 St.Gallen kommunikation@unisg.ch www.unisg.ch

AUS DEM INHALT EQUIS-Reakkreditierung: Internationales Expertenteam bestätigt hohe Qualität der Universität St.Gallen. Seite 2

Brückenschlag nach Lateinamerika: Mit einer neuen Präsenz in São Paulo baut die HSG ihr internationales Netzwerk aus. Seite 3

Neue Technologie für die HSG Bibliothek: Schnellere Ausleihe dank RFID und grundlegender Modernisierung nach drei Wochen Umbauzeit. Seite 9

Die Medien befinden sich in der Krise. Der «Journalismus 2.0» bietet neue Perspektiven. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Katarina Stanoevska-Slabeva. Seite 8

Bild: Michael Kretz

Eine Fallstudie untersuchte das Mediennutzungsverhalten der 1300 Neueintretenden.Während der Startwoche produzierten sie Video-, Radio-, Print- und Webbeiträge.

Medien im Wandel

Ruth Schweikert oder doch lieber Bob Dylan? Was war Bob Dylans Sündenfall? Was steht im Entwurf zum dritten Tagebuch von Max Frisch? Wie werden aus Memmen Helden? Antworten auf diese und andere Fragen gibt es ab dem 20. September 2010 in 36 Öffentlichen Vorlesungen der HSG. Das Spektrum reicht von Wirtschaft und Recht, Kunst und Kultur, Natur- und Geisteswissenschaften bis hin zu Psychologie. In der Reihe «HSG in der Region», leisten HSG-ExponentInnen am Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil einen Beitrag zur Debatte über die wirtschaftliche und demografische Bedeutung von Schweizer Grossregionen. In den Kernfächern steht ein vielfältiger Themenmix auf dem Programm. So beleuchten etwa sieben HSG-Dozierende aus unterschiedlichen Perspektiven den demografischen Wandel unserer Gesellschaft aus der Sicht verschiedenster Altersgruppen. Daneben erwartet die Hörerinnen und Hörer eine geballte Ladung an Literatur und Kultur. Von der Schweizer Gegenwartsautorin Ruth Schweikert über 100 Jahre Max Frisch bis hin zum Songpoeten Bob Dylan. (red.) Das Öffentliche Vorlesungsprogramm ist unter www.unisg.ch oder via kommunikation@ unisg.ch erhältlich.

Startwoche feiert 10-jähriges Bestehen und präsentiert Studie zum Mediennutzungsverhalten Eine Woche vor Beginn des Herbstsemesters steigen die neu eintretenden Studierenden in die Startwoche. Die diesjährige Jubiläumsausgabe stand unter dem Motto «Medien – Verstehen, Erleben und Produzieren». Die Startwoche hat zum Ziel, den Neueintretenden einen gelungenen Studienstart zu ermöglichen und eine Verbundenheit zwischen den Studierenden und der Universität zu begründen. Jedes Jahr wird im Rahmen der Fallstudie ein interdisziplinäres und aktuelles Thema aufgegriffen. Das gemeinsame Lösen der komplexen Aufgaben, gemeinsame Erfolgserlebnisse und Unternehmungen sollen Kooperation, Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und eigenständiges Denken fordern und fördern.

Erstellen eigener Medienbeiträge

In der 10. Startwoche setzten sich die Erstsemestrigen intensiv mit dem The-

ma «Medien – Verstehen, Erleben und Produzieren» in Theorie und Praxis auseinander. Im praktischen Teil versuchten die etwa 1200 Studierenden sich als Produzenten eines Print-, Video- oder Radiobeitrags. Alle 60 Gruppen hatten dieselbe Ausgangslage: Eine Untersuchung zum Mediennutzungsverhalten von HSG-Erstsemestrigen im Herbstsemester 2010 (siehe Kasten). Die Fallstudie wurde durch Experten aus der Medi-

enbranche begleitet. Die Endergebnisse wurden in einer Abschlussveranstaltung in der Olma vor 1500 Personen präsentiert und die drei besten Beiträge von einer renommierten Jury prämiert.

Von Studierenden für Studierende

Die Durchführung der Startwoche ist geprägt von der Leistung von Studierenden für Studierende. Über 150 Tutoren (Studierende aus höheren Semes-

Facebook-Generation vertraut der Tageszeitung Audiovisuelle Medien wie Handy, iPod, Internet und Fernsehen sind für das Freizeitverhalten von HSG-Erstsemestrigen zentral. Einen hohen Stellenwert haben insbesondere OnlineCommunities: So verfügen 93 Prozent der 19- bis 21-jährigen HSG-Studierenden (81 Prozent der Befragten sind in diesem Alter) über ein FacebookProfil. Trotz des erkennbaren Wandels werden klassische Medien wie die bezahlte Tageszeitung als wert-

voll angesehen: 40 Prozent geben an, während des Studiums Zugang zu einem bezahlten Abo zu verfügen und mehr als die Hälfte schätzen die Zeitung als das vertrauenswürdigste Medium ein. Dies sind erste Erkenntnisse einer Masterarbeit der HSG-Studentin Vanessa Hitz zum Mediennutzungsverhalten von 748 HSG-Erstsemestrigen, die im Frühjahr 2011 abgeschlossen sein wird. (red.)

tern) engagieren sich jedes Jahr, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen an die neue Generation weiterzugeben. In zwei Tutoren-Seminaren werden sie auf ihre Aufgaben vorbereitet. Für die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik verfassen die Tutoren und Tutorinnen eine wissenschaftliche Seminararbeit.

Engagiertes Projektteam

Die Durchführung der Startwoche wird erst durch das Projektteam möglich, das sich jedes Jahr über Monate hinweg intensiv mit der Organisation und Konzeption auseinandersetzt. Seit dem Jahr 2006 ist das Kernteam der Startwoche dasselbe geblieben. Es besteht aus Prof. Dr. Roman Capaul, Leiter des Assessmentjahres, Projektleiterin Severine Holzscheiter und Tina Cassidy, die unter anderem für die methodischdidaktische Konzeption der Fallstudie mitverantwortlich ist. Das Projektteam wird durch ein wechselndes Team bestehend aus vier Studierenden unterstützt. (red.) Weitere Infos: www.startwoche.unisg.ch


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