In den letzten Jahren hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen, hinsichtlich der Frage wie Siedlungen entwickelt werden sollen: Sie sollen nach innen und von der Landschaft ausgehend gedacht werden. Dies ist zu begrüssen. Doch Wunsch und Realität klaffen gegenwärtig weit auseinander: Dem romantisierten Bild der arkadischen Landschaft steht die Realität von Autobahnen, die monokultivierte Ackerflächen in einer zersiedelten Fläche durchschneiden, gegenüber. Wir plädieren dafür, dass Landschaften wieder besser inszeniert werden müssen, um qualitätsvolle Rückzugsräume und Aufenthaltsorte für die wachsende Bevölkerung zu schaffen.