Campus Passau Ausgabe 3-4/2012

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25 Jahre Erasmus Erasmus, das weltweit erfolgreichste Austauschprogramm für Studierende, feiert sein erstes Vierteljahrhundert. Seit seiner Einrichtung im Jahr 1987 haben knapp drei Millionen Studierende das Programm für einen Studienoder Arbeitsaufenthalt im Ausland genutzt. Das Programm Erasmus startete 1987 mit 3244 Studierenden, die eine Lernerfahrung in einem der 11 ersten Teilnahmeländer absolvierten. Inzwischen beteiligen sich 33 Länder am Programm: die 27 EU-Mitgliedstaaten, Kroatien, Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei. Im akademischen Jahr 2011/12 haben mehr als 250 000 Studierende das Programm Erasmus genutzt. Auch Lehrkräfte und anderes Bildungspersonal können inzwischen in den Genuss einer EU-Förderung kommen, um im Ausland zu lehren oder eine Schulung zu absolvieren – im Studienjahr 2010/11 haben das fast 40 000 in Anspruch genommen. Immer beliebter werden auch Erasmus-Arbeitsaufenthalte in ausländischen Unternehmen. Unterstützungen dafür gibt es seit 2007, und bis jetzt haben schon fast 150 000 Studierende davon profitiert.

Happy Birthday, Erasmus! Barbara Zacharias, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes (Mitte), und ihre Mitarbeiterinnen haben im Wintersemester 2012/13 132 Erasmus-Studierende aus aller Welt betreut.

Mensch und Maschine Hand in Hand Arbeitsplätze können für Beschäftigte mit Behinderung unüberwindbare Hürden bieten: Gegenstände, die sie nicht heben und Geräte, die sie nicht bedienen können oder viele verschiedene Abläufe, die sie überfordern. Das Forschungsprojekt AsProMed („Assistenzsysteme für die Produktion und für medizinnahe Anwendungen“), an dem auch Wissenschaftler der Universität Passau beteiligt sind, will aus Maschinen Kollegen machen. In Zukunft könnten Roboter Teil-Aufgaben erledigen, die sich frei durch den Raum bewegen, mehrere Arbeitsschritte beherrschen, Hindernisse selbstständig erkennen und nur durch einen Zeigestift dirigiert werden. Informatiker der Universität Passau arbeiten gemeinsam mit Kollegen der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg, dem Verein Strategische Partnerschaft Sensorik und dem Unternehmen Reis Robotics im Projekt AsProMed an einem System, das diese technischen Herausforderungen nutzerfreundlich lösen will. Das Vorhaben wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Freistaat Bayern kofinanziert und hat eine Laufzeit von drei Jahren (bis 2013).


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