UNIMAG Sommer 2023

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Die Klimawende ist weiblich. Mach du sie möglich!

Die Wiener Stadtwerke Gruppe sucht Technikerinnen, die mit ihrer Innovationskraft und ihrem Engagement das Team der Klimapionier*innen verstärken. Gemeinsam schaffen wir die Klimawende!

UNIMAG / Inhalt 3 Editorial 04 Kontakt & Impressum 04 Die Serienstarts im Frühsommer 06 Wohnen für Studierende 0 8 Last-Minute Sommerurlaub 10 Festival Guide 2023 66
Karriereplanung für Absolventinnen 18 Fit für die nachhaltige Zukunft 30 Karriere in der IT: Mit Sicherheit agil 40 Bauingenieur:innen: Digitalisierung & Green Building 52 Interessante Arbeitgeber stellen sich vor 58 Karriere
Studentenleben & Musik
Fotos: bedya, Kosamtu - istock

CREDITS

Anzeigen & Kooperationen:

Philipp Ossberger

Harald Jamer

w: www.unimag.at

w: www.trainees.at

m: partner@unimag.at

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Redakteure der Ausgabe:

Heinz Peter Krieger

Elisabeth Voglsam

Sebastian Wolking

Lektorat:

Margot Bacher

Coverfoto:

(c) bedya - istock

Covergestaltung:

Oliver Poepstar

Herausgeber & Verleger:

UNIMAG GmbH

Diefenbachgasse 54/13

1150 Wien

Offenlegung gemäß

§ 25 Mediengesetz:

Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter uni.mg/ impressum abrufbar.

© 2023 UNIMAG GmbH

Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.

Liebe Studis!

Nach längeren Vorbereitungen ist es endlich so weit: In deinen Händen hältst du die erste CO2-neutral produzierte UNIMAG-Ausgabe, gedruckt auf Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Ein großer Schritt in Richtung CO2-neutrales Unternehmen, den wir konsequent weiterverfolgen.

Dich trennen nur noch wenige Wochen und die Abschlussprüfungen von den langen Sommerferien, die eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten. Einige Inspirationen findest du in „Last-Minute-Sommerurlaub“, oder aber auch in unserem großen UNIMAG Festival Guide presented by AXE.

Im Karriereteil unterstützen wir diesmal explizit unsere Leserinnen in der Karriereplanung, die ihre männlichen Kommilitonen bei der Zahl der Studienabschlüsse längst hinter sich gelassen haben. Dennoch haben sie oft einen wesentlich schwierigeren Karriereweg vor sich. In „Fit für die nachhaltige Zukunft“ zeigen wir dir, wie innovative Lösungen und Technologien dabei helfen, dem Klimawandel entgegenzuwirken und, wie du mitwirken kannst. Außerdem zeigen wir dir, wie du als Softwareentwickler:in oder Cyber Security Spezialist:in in Unternehmen durchstarten kannst.

Viel Spaß mit der UNIMAG Sommerausgabe, viel Erfolg bei deinen Prüfungen & einen tollen Sommer!

4 UNIMAG / Intro
Find us online on /UNIMAG.AT & www.unimag.at
Philipp Ossberger, Herausgeber

GROSSER TAG? BLEIB FRISCH.

SERIEN STARTS

Der Frühsommer hat einiges zu bieten: ob Arnold Schwarzenegger als CIA-Agent, Lily-Rose Depp als Popstar oder die altbekannten Carrie Bradshaw, Charlotte York und Miranda Hobbes in New York – Serienjunkies finden in diesem Frühsommer sicher genug Stoff zum Bingewatchen!

Barracuda Queens erzählt frei nach wahren Begebenheiten. Girlpower nimmt gerade erste Formen an, als vier jungen Frauen in den 90er-Jahren aus Rebellion und Rache an Männern Einbrüche begehen. In Stockholm werden sie zu skrupellosen Diebinnen, die nach Nervenkitzel und Freiheit suchen. Die Serie zeigt eine Welt, in der einige Verbrechen ungestraft bleiben und andere nicht.

// Start: 5.6. – Netflix

FUBAR (S01)

The One and Only, Arnold Schwarzenegger, spielt in der CIA-Serie die Hauptrolle eines Agenten, der kurz bevor er seinen Ruhestand antreten möchte, ein bisher gut behütetes Familiengeheimnis aufdeckt – damit ist seine allerletzte Mission gestartet. Fubar ist actionreich, aber gleichzeitig humorvoll und stellt nicht nur die Spionage-Welt in den Mittelpunkt, sondern auch Familiendynamiken. // Start: 25.5. – Netflix

The Horror of Dolores Roach (S01)

Die Serie basiert auf der gleichnamigen Podcast-Serie – eine Urban Legend, die sich um Liebe, Verrat, Marihuana, Kannibalismus und Survival of the Fittest dreht. Dolores Roach, eine ehemalige Gefangene, findet Unterschlupf in der Massagepraxis ihres Freundes Luis. Als ihre neu gewonnene Stabilität bedroht wird, ergreift sie drastische Maßnahmen, um zu überleben. // Start: 7.7. – Amazon Prime

And Just Like That (S02)

Alle Fans von Sex and the City fiebern der Fortsetzung der 1. Staffel längst sehnlich entgegen. Natürlich sind wie gewohnt Carrie Bradshaw, Charlotte York und Miranda Hobbes wieder mit dabei, genauso wie Aiden Shaw, Carries ehemalige große Liebe –immerhin muss diese ja den Tod ihres geliebten Mr. Big verkraften. Das genaue Startdatum von AJLT steht noch nicht fest – so bleibt es noch spannender. // Start: Juni – SkyX

In den Hauptrollen der HBO-Serie sind Abel „The Weeknd“ Tesfaye als Tedros und Lily-Rose Depp als Jocelyn zu sehen. Jocelyn wird als größter und sexiester Popstar Amerikas gefeiert, als sie einen Nervenzusammenbruch hat und ihre Tournee unterbrechen muss. Tedros, ein Nachtclubbesitzer entfacht ihre Leidenschaft neu. // Start: 5.6. – Sky

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Barracuda Queens (S01) The Idol (S01)
Fotos : (c) 2023 Netflix, Inc. (FUBAR ), (c) Ulrika Malm/Courtesy of (Barracuda Queens), (c) [2022] Home Box Office, Inc. All rights reserved (The Idol)

MEINE ERSTE WAHL, WENN ICH MIR GLUTENFREI NEHME.

Die wichtigste Zutat deines Lebens? Lebensfreude! Deshalb suchen wir Rezepte und Gerichte, die zu dir und deinem Leben passen. Inspiriert von der Welt – immer neu und besonders.

Lebt euer Leben. Wir liefern euch die Zutaten. Simply Good!

GIBT’S NUR BEI:

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Wohnen für Studierende

Gut und günstig

Das Finden einer leistbaren Wohnung ist eine große Herausforderung. Glücklicherweise gibt es Studierendenheime, die den Geldbeutel schonen und eine angenehme Wohnatmosphäre bieten. Die ÖJAB-Häuser in Wien (ab 315,-/Monat) sind ein Beispiel in zentraler Lage und mit einer guten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Auch in Graz gibt es günstige Studierendenheime, beispielsweise die Greenboxen

Die Qual der Wahl

mit mehreren Standorten (ab 375,-/Monat). Sie sind zentral gelegen und bieten Freizeitmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung. In der Mozartstadt sind die Heime der Salzburger Studentenwerke eine günstige Option (ab 270,-/Monat), die ebenfalls eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel haben. In Innsbruck findest du zum Beispiel das besonders günstige Studentenheim Rapoldi (ab 179,-/Monat), inklusive ruhiger Lage und guter Verkehrsanbindung.

Ob großes oder kleines Budget, Wohnheime haben einige Vorteile: zum einen sie sind sie oft günstiger, zum anderen ermöglichen sie Gemeinschaftserfahrungen, bei denen man schnell neue Freundschaften schließt. Außerdem gibt es oft zusätzliche Annehmlichkeiten wie Freizeitangebote, Wäschereien und Reinigungsservices. Auch die Lage der Heime ist meistens optimal, da sie sich in der Nähe von Unis und öffentlichen Verkehrsmitteln befinden. Mit ein bisschen Recherche findet jede:r das perfekte Studierendenheim, das alle Wünsche erfüllt!

Darf es etwas mehr Luxus sein? Ein exklusives Studierendenheim in Wien ist The Fizz. An 2 Standorten (ab 777,-/Monat) bietet das Heim hochwertige, moderne Ausstattung, eine riesige Dachterrasse, diverse Gemeinschaftsund Aktivitätsräume und ein Gym. Bei District Living in Wien (ab 737,-/Monat) gibt es ebenfalls ein Fitnessstudio, einen Yoga Raum, ein Café in der Lobby und einen „Secret Garden“ – wow!

Wohnen in Salzburg ist nicht gerade günstig – aber das Studentenwohnheim @HOME hat es sich zum Ziel gemacht, komfortables Wohnen für Studierende zu einem leistbaren Preis anzubieten (ab 564,-/ Monat). Dafür bekommt man nicht nur ein Zimmer mit Bad, sondern auch eine gemeinsame Terrasse, Highspeed Internet und vieles mehr.

Das Milestone in Graz (ab 589,-/Monat) befindet sich nicht nur in Uni-Nähe und ist inklusive Designer-Badezimmer modern eingerichtet, es verfügt auch über einen Garten und ein eigenes Gym, außerdem natürlich viele Gemeinschaftsräume und -flächen. In Innsbruck ist das STUWO Raimund Pradler (ab 612,-/Monat) zu empfehlen: es bietet eine Sauna, einen Fitnessraum, eine Lounge und einen Garten.

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Fotos: (c) svetikd, BartekSzewczyk, Prostock-Studio, Egor Suvorovistock
Exklusive Studierendenheime

You can find us in Vienna Brigittenau & Vienna Main Station

STUDENT HOUSING. JUST BETTER. A home for young individual characters and their needs.
Scan. Book. Live.
Foto: (c) bedyaistock.com

Sehnst du dich nach einer wohlverdienten Pause vom stressigen Studienalltag? Die gute Nachricht ist: die Ferien stehen kurz vor der Tür. Und die Sommerferien sind bekanntlich die beste Gelegenheit, um sich zu entspannen und neue Orte zu entdecken. Hast du zwar Lust auf Urlaub und Tapetenwechsel, aber noch keine Ahnung, wohin es gehen soll? Kein Problem, denn auch wenn du dich erst in letzter Minute entscheidest, gibt es noch immer viele Optionen. Wir stellen dir verschiedene Möglichkeiten für deinen Last-Minute-Sommerurlaub vor und geben dir 6 Tipps, wie du deinen Urlaub so günstig wie möglich gestaltest. Egal, ob du auf der Suche nach Abenteuer, Entspannung oder Kultur bist, es gibt garantiert das richtige Reiseziel für dich.

Mit dem Zug durch Europa

Willst du am liebsten ganz Europa sehen? Dann ist Interrail eine großartige Option für dich. Mit einem Interrail-Pass kannst du durch den Kontinent reisen und verschiedene Städte und Länder erkunden. InterrailTickets können kurzfristig gebucht werden und da Studierende Rabatte erhalten, sind sie eine besonders günstige Möglichkeit, die halbe Welt zu entdecken. Von den charmanten Städten Mitteleuropas, über die wunderschönen Strände Südeuropas bis zu den malerischen Landschaften Skandinaviens bietet ein Interrail-Abenteuer unvergessliche Erlebnisse.

Städtetrip in Europa

Europäische Städte bieten eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, Kultur und Geschichte. Wenn du kurzfristig auf der Suche nach einem spannenden Sommerurlaub bist, dann könntest du Glück haben, denn viele Airlines und Unterkünfte sind dann zu einem günstigeren Preis verfügbar.

Halte also die Augen offen für Last-Minute-Angebote für Städtetrips, zum Beispiel nach Barcelona, London oder Paris. Diese Städte bieten eine breite Palette von Aktivitäten, von einzigartigen Museen bis hin zu traumhaften Stränden und einem aufregenden Nachtleben.

Übrigens: wirf auch einen Blick in unseren Festival Guide, denn in vielen europäischen Städten finden im Sommer Festivals statt, die deinen Urlaub zusätzlich versüßen können.

Entdecke Österreich

Auch innerhalb Österreichs gibt es viel zu erleben! Ein Roadtrip ist eine großartige Möglichkeit, um das Land zu erkunden und verschiedene Städte und Regionen zu besuchen.

Wenn du am liebsten in den Bergen bist, frische Luft und beeindruckende Landschaften genießen möchtest, sind die Alpen die perfekte Wahl. Österreich hat eine Fülle von Bergregionen, die sich perfekt für Wanderungen, Bergsteigen und Mountainbiking eignen. Von idyllischen Regionen in Vorarlberg bis zum majestätischen Salz-

Flexibilität beim Reisedatum

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen spontanen Urlaub ist Flexibilität. Wenn du nicht an bestimmte Termine oder Reiseziele gebunden bist, dann eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten für dich. Es lohnt sich, sowohl bei den Reisedaten als auch bei den Reisezielen offen zu bleiben, denn so kannst du von attraktiven Angeboten und Schnäppchen profitieren. Wenn du online nach Angeboten suchst, kannst du bei den meisten Suchmaschinen einen flexiblen Zeitraum eingeben, zum Beispiel +/- 3 Tage. So findest du das beste Angebot für einen für dich passenden Reisezeitraum.

Günstige Unterkunftsalternativen

Nicht nur beim Reiseziel und -datum, auch bei der Art der Unterbringung lohnt sich Flexibilität. Die Wahl der Unterkunft ist ein wichtiger Faktor für einen günstigen Urlaub. Anstatt sich auf teure Hotels zu konzentrieren, kann man nach alternativen Unterkunftsmöglichkeiten suchen. Jugendherbergen, Campingplätze oder auch Studierendenheime, die in den Sommermonaten zu günstigen Unterkünften umgewidmet werden, sind genauso möglich wie ein Apartment über Airbnb. Auch ein Blick auf andere Plattformen wie hometogo.at oder ferienhuetten.de lohnt sich, vor allem wenn du mit einer größeren Gruppe verreisen möchtest, die sich ein ganzes Haus oder eine große Wohnung teilen will. Eine andere Möglichkeit ist das Couchsurfing, bei dem man bei Einheimischen übernachten kann und so nicht nur Geld spart, sondern auch die Chance hat, die Kultur des Reiseziels besser kennenzulernen.

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Pauschalangebote in Betracht ziehen

Willst du deinen Sommerurlaub ganz spontan planen, dann können Pauschalangebote eine gute Option sein. Pauschalreisen umfassen meistens den Flug und die Unterkunft, manchmal sogar die Verpflegung. Durch die Bündelung dieser Leistungen können deutliche Preisvorteile erzielt werden. Es lohnt sich daher, nach Last-Minute-Pauschalangeboten Ausschau zu halten, um attraktive Preise zu finden. So kannst du spontan und günstig in den Urlaub fahren, ohne dir Gedanken um die Organisation machen zu müssen.

Reiseportale und Apps nutzen

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Reiseportalen und Apps, die speziell auf Last-Minute und andere günstige Angebote spezialisiert sind. Diese Plattformen helfen dir dabei, günstige Flüge, Hotels und Pauschalangebote zu finden. Beliebte Websites wie Skyscanner, Kayak oder Expedia ermöglichen es, Angebote zu vergleichen und den besten Preis zu finden. Bei den Plattformen Urlaubsguru und Urlaubspiraten findest du nicht nur günstige Angebote inklusive Error Fares (das sind Angebote, bei denen den Anbietern bei der Preiseingabe ein Fehler passiert ist und die daher unbeabsichtigt viel zu günstig sind), sondern auch viele praktische Artikel mit Tipps und Erfahrungen rund um verschiedene Destinationen.

kammergut gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Natur von seinen besten Seiten zu erleben.

Aber Österreich hat nicht nur Naturerlebnisse zu bieten, auch Städte wie Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck sind einen Besuch wert. Sie bieten eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, Museen und kulturellen Veranstaltungen, bei denen es oft spezielle Ermäßigungen für Studierende gibt. Mit einem Tagespass für den öffentlichen Nahverkehr kann man zudem bequem die Stadt mit den Öffis und zu Fuß erkunden.

Campingurlaub in Österreich

Camping ist eine tolle Option, wenn du gerne in der Natur unterwegs bist und dein Budget im Blick behalten möchtest. Es gibt viele Campingplätze im ganzen Land, die Last-Minute-Buchungen anbieten. Einige der schönsten Campingplätze Österreichs befinden sich in der Nähe von Seen und Bergen, wie zum Beispiel am Attersee oder im Ötztal.

Camping ist eine preiswerte Möglichkeit, um die Natur zu genießen, sich zu entspannen und Abstand vom hektischen Uni-Alltag zu nehmen.

Last-MinutePauschalreisen

Mit Pauschalreisen lässt sich besonders viel sparen. Viele Reiseveranstalter bieten Angebote an, die eine komplette Reise inklusive Flug und Unterkunft beinhalten.

Diese Reisen sind oft günstiger als individuell zusammengestellte Reisen. Einige Last-Minute-Pauschalreisen sind auch auf spezielle Zielgruppen wie Studierende ausgerichtet.

Beliebte Last-Minute-Pauschalreiseziele aus Österreich sind zum Beispiel Kroatien, Spanien oder Griechenland, denn sie bieten alles, was das Urlaubsherz begehrt: Strand, Sonne, gutes Essen, preiswerte Restaurants und Bars und ein pulsierendes Nachtleben.

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Foto: (c) Drazen_ - istock

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Logik der Buchungsplattformen

Möchtest du einen Städtetrip machen, dann lohnt es sich, am Wochenende zu buchen – denn Geschäftsleute buchen ihre Reisen während der Woche, so dass zu der Zeit die Preise am höchsten sind. Flüge zu buchen ist dienstags am günstigsten und wenn du einen Abendflug wählst, dann sparst du nochmal. Hast du eine Buchungsseite bereits mehrmals aufgerufen und nach Angeboten gesucht, dann kann es sein, dass die Preise plötzlich ein paar Euro teurer sind als noch am Tag zuvor. Das ist kein Zufall, denn die Seiten wissen, wonach du danach suchst und passen dementsprechend ihre Preise an. Es kann sich daher lohnen, nochmal von einem anderen Computer oder Handy aus zu suchen.

Alternative Reiseziele wählen

Es ist eine Milchmädchen-Rechnung: beliebte Urlaubsziele sind in der Hochsaison teuer. Wenn das Budget begrenzt ist, kann es sich deshalb lohnen, alternative Reiseziele in Betracht zu ziehen. Statt bekannter touristischer Hotspots könntest du nach weniger alltäglichen, aber mindestens genauso reizvollen Orten suchen. In Europa gibt es viele charmante Städte und Regionen, die weniger überlaufen sind und oft günstigere Preise bieten. Zu den Tipps gehören Montenegro, Albanien oder Bulgarien: sie überzeugen nicht nur mit günstigen Preisen, sondern auch mit traumhaften Stränden, glasklarem Meer und historischen Altstädten. Auch die touristische Infrastruktur ist sehr gut, da all diese Länder seit einigen Jahren langsam aber sicher immer beliebter werden.

Günstige Reiseziele in Europa

Zwei preiswerte Destinationen sind Kroatien und Griechenland. In Kroatien findet man zuhauf mediterrane Traumstrände. Es ist also kein Wunder, dass es so ein beliebtes Reiseziel für Studierende ist, die eine Mischung aus Sonne, Strand und Party suchen.

Mit seiner atemberaubenden Küstenlinie und den kristallklaren Gewässern bietet Kroatien eine Vielzahl von traumhaften Stränden. Ziele wie Dubrovnik, Split und Hvar sind besonders beliebt und bieten nicht nur Sonnenbaden, sondern auch ein aufregendes Nachtleben.

Entspannung findet man auch auf den griechischen Inseln. Sie sind bekannt für ihre atemberaubenden Strände, ihr azurblaues Wasser und ihre entspannte Atmosphäre. Ob du nach Party und Spaß suchst oder einfach nur die Sonne genießen möchtest, die griechischen Inseln bieten für jeden etwas. Ziele wie Mykonos, Santorin und Kreta sind besonders beliebt und bieten

eine Mischung aus Entspannung und Unterhaltung, sind aber auch nicht ganz so günstig – es sei denn, du findest ein Last-Minute-Angebot.

Weitwandern und Fahrradurlaube

Wie wäre es, Zug, Auto oder Flugzeug gegen ein Fahrrad einzutauschen oder gar zu Fuß zu gehen? Egal, ob du majestätische Berge erklimmen oder entlang eines malerischen Flussufers radeln möchtest: Österreich bietet vielfältige und erschwingliche Outdoor-Erlebnisse, die dir unvergessliche Abenteuer und Erinnerungen bieten.

Für Weitwanderungen gibt es eine Vielzahl von markierten Wanderwegen, die durch traumhafte Landschaften und malerische Dörfer führen. Ein beliebter Weg ist der Wiener Alpenbogen, der von Wiener Neustadt bis nach Mariazell verläuft. Er bietet eine Kombination aus Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, sodass du die österreichische Schönheit erkunden kannst, ohne ein Vermögen auszugeben.

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Foto: (c) Drazen_ - istock

Für Fahrradurlaube bietet Österreich ein gut ausgebautes Radwege netz. Populär ist der Radweg entlang der Donau. Er erstreckt sich über mehrere 100 Kilo meter, sodass du flexibel verschiedene Etappen absolvieren kannst.

Ein weiteres belieb tes Ziel ist der Salz kammergut-Radweg. Dieser führt durch eine wunderschöne Seenlandschaft und unterwegs kannst du malerische Städte wie Hallstatt und St. Wolfgang erkunden. Die Route ist gut aus geschildert und bietet auch die Möglichkeit, Fahrräder zu mieten.

Volunteer-Arbeit im Ausland

Wenn du eine Alterna tive zu einem traditio nellen Urlaub suchst und dabei etwas Gutes tun willst, dann solltest du dir unbedingt Volunteer-Arbeit durch den Kopf gehen lassen.

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Im großen UNIMAG Karriereteil haben wir diesmal auf den kommenden Seiten ein großes Special für unsere weiblichen Leserinnen. Außerdem zeigen wir dir, in welchen Wachstumsmärkten du dabei helfen kannst, mit nachhaltigen Lösungen für eine bessere Zukunft zu sorgen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch

Softwareentwickler:innen und Cyber-Security Spezialist:innen – wir zeigen dir, wie sie agil arbeiten und welche (vielleicht unerwarteten) Skills notwendig sind. Abschließend geht es um Bauingenieur:innen – auch sie können große Themen der Zukunft mitgestalten.

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Foto: (c) Kosamtu - istock.com

Andrássy Universität Budapest

Deutschsprachiges Master- und Ph.D. Studium in Budapest. In kleinen Gruppen, interdisziplinär und praxisnah mit einem Fokus auf aktuelle Fragen der europäischen und internationalen Integration.

bringen. So können sich Studierende und DoktorandInnen mit hochrangigen Gästen über spannende Themen austauschen und wichtige Kontakte knüpfen – eine einzigartige Networking-Chance.

Hervorragende Employability und Karrierechancen

Internationale und gut vernetzte Universität

Die Andrássy Universität ist eine junge internationale Universität im Zentrum von Budapest, an der Studierende, Dozierende und WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Nationen und Disziplinen lernen, lehren und forschen. Wir bieten deutschsprachige Masterstudiengänge in den Bereichen Politik und Diplomatie, Recht und Verwaltung, Wirtschaft und Management, Kultur und Geschichte sowie ein interdisziplinäres Ph.D. Programm. Unsere Double Degree bzw. Cotutelle Programme in Kooperation mit deutschen Partneruniversitäten in Passau, Leipzig, Wuppertal, Dresden, Bamberg und Hildesheim ermög-

lichen es, gleich zwei Diplome zu erwerben. Auch ein non-konsekutives Studium ist dank Aufbaukursen in den meisten Studiengängen möglich.

Innovative und praxisnahe Lehre

Ein Studium an der AUB zeichnet sich neben dem einmaligen inhaltlichen Profil und der Regionalkompetenz für die Perspektiven Mittel- und Osteuropas auch durch eine starke Verknüpfung von Theorie und Praxis aus. Wir setzen auf innovative Lehrformate wie Verhandlungssimulationen, Fallstudien und themenspezifische Exkursionen. Zudem lehren an der AUB Fachkräfte aus der beruflichen Praxis, die ihre Kontakte mit an die Universität

Ein Studium an der AUB ermöglicht vielfältige Karrieremöglichkeiten. Unsere Alumni und Alumnae arbeiten u. a. in Botschaften, Parlamenten, internationalen Organisationen und NGOs, in großen internationalen Unternehmen sowie in Wissenschaft und Forschung. Ein Studium an der AUB ist der ideale nächste Schritt für alle, die hoch hinaus möchten.

Die wichtigsten Infos:

• Bewerbungsfrist: 30. Juni

• Online Infotag: Mo, 5. Juni 13–14:30 Uhr

• Kontakt: bewerbung@andrassyuni.hu www.andrassyuni.eu

Foto: (c) Képszerkesztőség UNIMAG / Karriere 17
Advertorial
Interdisziplinär. Praxisnah. Europäisch.

MUTIG SEIN UND JA SAGEN

KARRIEREPLANUNG FÜR ABSOLVENTINNEN

Bei der Zahl der Studienabschlüsse lassen Frauen ihre männlichen Kommilitonen längst hinter sich. Der Karriereweg gestaltet sich für sie dennoch immer noch oft schwieriger. Das gilt vor allem, wenn es um Führungspositionen geht. Wir nennen mögliche Gründe, zeigen, was Unternehmen, aber auch Absolventinnen und Berufseinsteigerinnen dagegen tun können, und welche Strategien gute Karrierechancen versprechen – auch in den Bereichen Technik & IT.

Foto: (c) fotodelux
istock.com
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JEDER AUSTAUSCH IST WERTVOLL

den Erfahrungsschatz von vielen verschiedenen Persönlichkeiten.

Meine besten Mentor:innen waren übrigens jene, die ich mir selber ausgesucht habe. Also traut euch und geht auf Kolleg:innen oder Vorgesetzte zu, tauscht euch mit ihnen aus, geht mit ihnen Mittagessen – vernetzt euch!

Wie stehst du zu Frauennetzwerken – Must-have oder Nice-tohave?

Karin Artner ist KPMG Partnerin im Deal Advisory und begleitet Unternehmen bei Transaktionen im In- und Ausland. Im Interview erzählt sie, wie sie als Führungskraft vom Austausch mit jungen Kolleg:innen profitiert.

Karin, du bist Leiterin von einem unserer größten Projekte an dem über viele Jahre hinweg hunderte Kolleg:innen beteiligt waren, davon viele Teilzeit neben dem Studium. Was sind für dich die Vorteile an der Zusammenarbeit mit jungen Menschen?

Bei Projekten hilft es uns, wenn ganz unterschiedliche Persönlichkeiten zusammenkommen und ihre Skills einbringen. Es ist die Vielfalt an Know-how und Fähigkeiten, die uns stark macht. Ich arbeite sehr viel und sehr gerne mit jungen Menschen zusammen und lerne dabei immer wieder Neues dazu.

Gerade unsere Young Professionals bringen frische Impulse,

Geschwindigkeit und Flexibilität. Mir persönlich ist es wichtig, für unsere jungen Kolleg:innen ein Umfeld zu schaffen, das eine Feedbackkultur und Reversed Mentoring sicherstellt. Nur so kann ich mich als Führungskraft weiterentwickeln.

Welchen Ratschlag gibst du jungen Kolleg:innen mit auf den Weg?

Ich rate allen, sich bei der eigenen beruflichen Entwicklung an mehreren Führungskräften und Kolleg:innen zu orientieren. Auf meinem Karriereweg hatte ich ganz unterschiedliche Mentor:innen. Die Anforderungen in der Unternehmensberatung sind vielfältig, deshalb brauchen wir

Als Schirmherrin des Austrian Chapters, eines internationalen Aufsichtsrätinnennetzwerks, und in meiner Tätigkeit als KPMG Partnerin sehe ich, welche Vorteile Frauennetzwerke bringen. Früher war ich skeptisch und habe erst nach und nach realisiert, wie wertvoll es ist, innerhalb eines geschützten Raumes Themen zu diskutieren, die uns Frauen bewegen. Außerdem sorgen Netzwerke für mehr Sichtbarkeit: Wenn erfolgreiche Frauen im Rampenlicht stehen, können sich auch junge Mitarbeiterinnen besser vorstellen, die Karriereleiter hinaufzuklettern.

Bei KPMG haben wir ein Netzwerk zum Austausch für Kolleginnen und bieten mehrere Initiativen zur Förderung von weiblichen Führungskräften. Nur durch verstärkte Maßnahmen und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Women Empowerment gelingt es uns, den Anteil von Frauen auf Führungsebene deutlich zu erhöhen – und das ist unser Ziel.

UNIMAG / Karriere 19
Advertorial

„Mutig sein und Ja sagen“ – so lautet der Rat, den Wirtschaftsprüferin Kristina Weis jungen Frauen für den Berufseinstieg und ihren Karriereweg gibt. Sie selbst führte diese Einstellung bis zu einer Führungsposition bei der Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Consultinggesellschaft RSM Austria, bei der sie heute als „Head of Audit and Assurance“ fungiert. Außerdem ist sie Mitglied des Vorstands der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (KSW).

Gemessen am Bildungslevel sind die Voraussetzungen für weibliche Karrieren eigentlich gut. 55 Prozent der jungen Frauen in Österreich haben zuletzt die Matura erfolgreich abgelegt. Bei den jungen Männern lag der Wert nur bei 39 Prozent. Der Trend setzt sich an den Universitäten und Hochschulen fort. Sowohl bei der Zahl der Studierenden als auch bei den Studienabschlüssen liegt der Frauenanteil bei 56 Prozent.

Schwieriger Weg auf Führungspositionen

Das Investment in eine gute Ausbildung zahlt sich auch beim Berufseinstieg aus. So sind von den mehr als 4.000 Berufsanwärter:innen bei den mehr als 11.000 Mitgliedern der KSW bereits 59 Prozent weiblich. „Es freut uns sehr, dass so viele Frauen unseren Berufsstand als attraktiv wahrnehmen und ihre Talente in unserer Branche entfalten wollen. Unsere Branche ist sehr vielfältig. Deshalb können wir Absolventinnen verschiedene Karrierewege anbieten“, sagt Kristina Weis.

„Wir wissen aber auch, dass es durchaus noch Potenzial in bestimmten Bereichen gibt und manche Rahmenbedingung weiter verbessert werden muss. Wir haben etwa noch ein Stück Arbeit vor uns, was die Führungspositionen angeht. Allerdings ist auch dort der Anteil der Frauen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.“

Tatsächlich verdienen Absolventinnen in vielen Branchen nach erfolgreichem Studium und Berufseinstieg häufig weniger als ihre männlichen Kollegen und haben einen schwierigeren Karriereweg. Vor allem auf Spitzenpositionen dominieren nach wie vor meist Männer.

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» Alte, eingeschliffene Rollenmuster in den Köpfen sind sicher Hindernisse. «
Foto: (c) stockfour - istock.com
Kristina Weis, KSW

Ich will zeigen, was in mir steckt.

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Im „Frauen.Management. Report.2023 “ hat die Arbeiterkammer Wien untersucht, wie es in den 200 umsatzstärksten Unternehmen Österreich um die Geschlechtergerechtigkeit steht. Das Ergebnis: Nur elf Prozent der Geschäftsführerpositionen und neun Prozent der Vorstandspositionen sind weiblich besetzt.

Geschlechtervielfalt als Erfolgsfaktor

Dabei gilt Geschlechtervielfalt als geschäftlicher Erfolgsfaktor. „Wer Vielfalt und Frauenkarrieren im eigenen Unternehmen fördert, profitiert davon letztlich bei Umsatz und Gewinn“, stellt die Initiative „Impact of Diversity “ fest. „Auch immer mehr Mitarbeiter erwarten von den Unternehmen ein Engagement beim Thema Diversity.“

So kam eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Unternehmen, die auch auf Führungspositionen auf Geschlechtervielfalt setzen, besser performen und profitabler arbeiten. Die Mehrheit dieser Firmen erzielte Zuwächse von zehn bis 15 Prozent.

Und laut Studie „Diversity Wins – How Inclusion Matters “ der Unternehmensberatung McKinsey haben Unternehmen mit hoher Gender-Diversität eine um 25 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Das Viertel der Unternehmen mit der niedrigsten Diversität nach Geschlecht und ethnischem Hintergrund habe dagegen eine um 25 Prozent niedrigere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich zu performen.

„Um in der heutigen Arbeitswelt zu bestehen und die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, sind andere Führungsstärken gefragt. Homogene Führungsteams haben es schwer, passende Antworten auf diese Veränderungen zu finden,“ so die McKinsey-Partnerin und Diversity-Expertin Julia Sperling. Denn wo es an diversen Teams fehlt, gehen Ideen und Potenziale verloren oder kommen gar nicht erst im Unternehmen an.

Männer rekrutieren jüngere Ausgaben von sich selbst

Warum sind Frauen in den Führungsetagen dann unterrepräsentiert, wenn es an der Ausbildung und Qualifikation nicht liegen kann? Als ein Faktor gilt das sogenannte Ähnlichkeitsprinzip. Vor allem in höheren Hierarchieebenen neigen Führungskräfte demnach bewusst oder unbewusst dazu, nach jüngeren Ausgaben von sich selbst suchen.

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» Wo es an diversen Teams fehlt, gehen Ideen und Potenziale verloren oder kommen gar nicht erst im Unternehmen an. «
Julia Sperling, McKinsey
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Die Folge ist, dass Männer immer wieder Männer für Führungspositionen rekrutieren. Formale Kriterien wie Qualifikation oder Erfahrungen geraten dabei in den Hintergrund, heißt es in einem Blog-Beitrag des Wirtschaftsnetzwerks „Business Frauen Center“ . Ein entscheidender Faktor, um Diversität zu leben und damit auch den Unternehmenserfolg nachhaltig zu verbessern, ist für McKinsey-Expertin Sperling die Unternehmenskultur: „Es bringt nichts, wenn Frauen zwar formal dabei sind, aber nicht gehört und zu entscheidenden Meetings nicht eingeladen werden.“

Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und Kinderbetreuung

Dazu mangelt es häufig immer noch an familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen und Angeboten zur Kinderbetreuung. Dies hindert weiterhin vor allem Frauen daran, sich so in ein Unternehmen einzubringen, dass die Karriere bis in eine Führungsposition reicht.

„Alte, eingeschliffene Rollenmuster in den Köpfen sind dabei sicher Hindernisse. Wir versuchen aktiv durch gleiche Gehälter, Flexibilität und Fortbildungsmöglichkeiten Änderungen herbeizuführen. Aber wir wissen auch, dass wir mit unserem Berufsstand nicht isoliert dastehen, sondern dass eine echte Chancengleichheit nur durch eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung sowie starke Impulse aus der Politik erreicht werden kann“, urteilt KSW-Vorstand Kristina Weis, die sich auch in der Initiative „Women in Tax “ engagiert.

Als eine Branche, in der Frauen gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere haben, gilt das Consulting. 40 Prozent der Frauen erreichen hier im Schnitt eine gleiche oder sogar bessere Hierarchiestufe als die Männer, wie die candidate select GmbH (case) ermittelte, eine Ausgründung der Universität Bonn, die Bildungs- und Arbeitsmarktdaten auswertet. Es folgen die Finanzbranche mit 37 Prozent und die IT-Branche mit 35 Prozent.

Foto: (c) alvarez - istock.com UNIMAG / Karriere 24
» Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Frauen im technischen Bereich «
Claudia
TabaccoBuchta, EVN

Nicole Prieller ist Partnerin bei PwC Österreich und leitet die Bereiche Digital Consulting sowie Workforce Transformation. Seit über zehn Jahren unterstützt sie Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bei der digitalen Transformation. Wir stellen ihr heute die Fragen, die man sonst nicht zu fragen wagt.

Fokus Frau?

Nicole, du hast 2008 das erste österreichische Beratungsunternehmen für Digital & Business Transformation gegründet. Damit warst du eine der ersten Frauen in Österreich, die sich auf diesen wirtschaftlichtechnischen Beratungsansatz spezialisierten. Wie hast du die Branche damals empfunden?

2008 wurde in Österreich überhaupt noch stark angezweifelt, ob es ein Unternehmen für Digitalisierung und Business Transformation braucht. Der Erfolg gab uns über die Jahre recht, - seit 3 Jahren ist der Geschäftsbereich „Digitale Beratung“ dieses Unternehmens auch Teil von PwC -, und heute stehen Digitalisierung und permanente Veränderung am Tagesprogramm. Für mich ist ganz klar, dass in dieser Branche aber weibliches Involvement gefehlt hat und auch heute noch fehlt, auch wenn es mittlerweile tolle Initiativen und Frauennetzwerke gibt. Ziel für mich wären aber interdisziplinäre und diverse Teams und nicht einfach nur mehr Frauen. Es braucht schlicht und einfach die Vielfalt. Ich selbst habe das Unternehmen damals mit einem männlichen Partner gegründet und wir haben es de facto in dualer Führung aufgebaut. Ich denke, dieser Zugang hat uns von Anfang an sehr erfolgreich gemacht.

Um eine gerechte Arbeitskultur zu schaffen, braucht es einen Fokus auf faire Entlohnung, Autonomie, integrative Führung und eine datengestützte DiversitätsStrategie.

Bildung ist sicherlich ein zentraler Schlüssel, um die Chancengleichheit von Frauen sicherzustellen. Aber neben der Qualifikation müssen auch die entsprechenden Rahmenbedingungen und Strukturen geschaffen werden. Oftmals fehlt das Bewusstsein, dass Frauen zum Beispiel weniger Autonomie darüber haben, wie, wann und wo sie arbeiten. Der Gender Pay Gap resultiert weltweit am häufigsten aus der unbezahlten Kinderbetreuung, die oftmals von Frauen übernommen wird und zu langsamerer Karriereentwicklung und niedrigerem Lebenseinkommen führt. Es gilt daher, mehr Akzeptanz und Bewusstsein zu schaffen, um traditionelle Rollenbilder aufzubrechen. Hier sind vor allem auch Unternehmen gefragt, Männer zu unterstützen und zu bestärken, beispielsweise bei der Väterkarenz. So können wir eine geschlechtergerechte Zukunft der Arbeit schaffen, von der nicht nur Frauen, sondern auch Männer, Kinder, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt profitieren

Klartext: Wie können wir jene Aspekte verbessern, die Frauen ihre Situation am Arbeitsmarkt derzeit erschweren?

In Österreich haben prozentual mehr Frauen als Männer einen Studienabschluss. Dennoch gibt es hierzulande einen deutlichen Unterschied hinsichtlich Arbeitsmarktbeteiligung: Laut dem PwC Women in Work Index 2023 ist die Teilzeit-Arbeitsquote bei Frauen fast 5 Mal so hoch wie bei Männern. Was steckt dahinter?

In der heutigen Geschäftswelt liegt es an Führungskräften, eine Kultur voranzutreiben, die für alle Mitarbeitenden integrativ und gerecht ist. Arbeitgeber:innen können die Rolle von Frauen am Arbeitsplatz erheblich verbessern, indem sie sich auf faire Entlohnung, Autonomie, integrative Führung und die Einführung einer datengestützten DiversitätsStrategie konzentrieren.

www.pwc.at

„Der Erfolg jedes Unternehmens hängt von den Beschäftigten, ihrer Motivation und Zufriedenheit ab. Und diese sind am höchsten, wenn die unterschiedlichen Lebensmodelle und -planungen berücksichtigt werden“, betont Wirtschaftsprüferin Weis.

„Bei der KSW achten wir schon seit Langem auf gerechte Gehälter und versuchen, auf die besonderen Bedürfnisse von Familien mit Kindern einzugehen, etwa durch ortsunabhängiges Arbeiten und individuelle Arbeitszeitmodelle. Mittlerweile sind mehr als die Hälfte unserer Führungskräfte Frauen.“

Führungsverantwortung im technischen Bereich

Diversity ist auch beim Energiekonzern EVN ein wichtiges Thema. „Wir legen großen Wert darauf, schon im Recruiting offen für alle potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten zu sein. Dabei haben wir auch eine möglichst große Vielfalt in den einzelnen Teams im Blick“, sagt Claudia Tabacco-Buchta, Leiterin des Teams Recruiting & Employer Branding.

„Und mit Initiativen, um die Awareness unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im Management zu stärken, treiben wir das Thema Diversity im Unternehmen voran. Wichtig ist uns dabei, dass der Frauenanteil keinen Selbstzweck darstellt. Wir sind überzeugt davon, dass divers aufgestellt Teams besser für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt sind.“

Zur Unterstützung der individuellen Lebens- und Karriereplanung bietet EVN den Beschäftigten verschiedene Teilzeitmodelle einschließlich Führungspositionen in Teilzeit, ein Mentoring-Programm, Homeoffice-Regelungen, barrierefreie Arbeitsplätze, kostenfreie Deutsch-Sprachkurse und ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm.

„Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Frauen im technischen Bereich. Mit unseren Aus- und Weiterbildungsprogrammen wollen wir besonders Frauen ermöglichen, sich in technischen Bereichen zu etablieren und auch Führungsverantwortung zu übernehmen“, erklärt Claudia Tabacco-Buchta.

Frauen in MINTStudiengängen

Traditionell fällt der Frauenanteil in Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) und Elektrotechnik-Studiengängen gering aus. „In den vergangenen Jahren nehmen wir durch die Bildungswege im Bereich der erneuerbaren Energien eine positive Entwicklung wahr. Bei der EVN arbeiten Frauen quer durch alle Unternehmensbereiche, zum Beispiel als Bautechnikerinnen, Projektingenieurinnen oder Expertinnen in der IT. So sind in einem unserer Unternehmensbereiche mehr Technikerinnen als Techniker beschäftigt. Das zeigt, dass es möglich ist und wir hier weiter dranbleiben müssen, um den Frauenanteil zu steigern“, so die Personalexpertin Tabacco-Buchta.

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Der Anteil von Studentinnen in MINT- oder technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen liegt an Österreichs Universitäten und Fachhochschulen derzeit immerhin bei 38 bzw. 27 Prozent. Bis zu einem ausgeglichenen Anteil von männlichen und weiblichen Studierenden ist es aber noch ein weiter Weg – trotz aller Projekte und Initiativen, die MINT-Studiengänge und -Berufe für Frauen attraktiver machen wollen.

Unternehmen fällt es häufig schwer, Bewerberinnen mit einem technischen Abschluss zu finden. Entsprechend groß sind die Chancen für Frauen, die sich für ein MINT-Studium entscheiden und dieses erfolgreich absolvieren.

Einstieg über Bachelor-Arbeit

Die Interessen von Therese Rust gingen bereits in der Unterstufe in Richtung Mathematik. „Während meiner Schulzeit an der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt Ferlach mit der Orientierungsrichtung Maschinenbau/Industriedesign intensivierte sich mein technisches Interesse weiter“, erinnert sie sich. Anschließend studierte sie zunächst Maschinenbau an der Technischen Universität (TU) Wien, war dort ein Jahr Mitglied der Fachschaft Maschinenbau und Verfahrenstechnik und wechselte später in den Bachelor-Studiengang „Urbane Erneuerbare Energien“ an der FH Technikum Wien.

Bedenken wegen eines möglicherweise geringen Anteils an Kommilitoninnen während des Studiums hatte sie keine: „Ich differenziere Persönlichkeiten nicht anhand deren Geschlechter“, so die heute 26-Jährige.

Über ihre Bachelor-Arbeit kam Therese Rust auch in Kontakt zu ihrem späteren Arbeitgeber: „Meine Bachelor-Arbeit beschäftigte sich mit Großwindparks in Niederösterreich. Das Berufspraktikum wollte ich im Bereich der Projektierung von Windenergieanlagen ausüben.

Das führte mich neben anderen Windpark-Betreibern zur EVN Naturkraft.“ Im Bewerbungsgespräch überzeugten beide Seiten einander. Nach ihrem Praktikum im Sommersemester 2020 konnte sie zwei Jahre als freie Dienstnehmerin bei EVN Naturkraft weiterarbeiten und 2022 eine feste Stelle als Windpark-Projektleitung antreten.

Ergebnisse selbstbewusst präsentieren

Ob Absolventinnen Karriere machen, hängt nicht allein von den passenden Rahmenbedingungen ab. Es kommt auch darauf an, dass Frauen sich bietende Chancen ergreifen oder auch erzwingen. Frauen treten in der Arbeitswelt manchmal immer noch weniger selbstbewusst auf und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse nur zurückhaltend – etwa weil sie diese selbst für so selbstverständlich halten, dass sie kein großes Aufheben davon machen wollen.

UNIMAG / Karriere 27

Ihren männlichen Kollegen fällt das oft leichter. Deren Leistungen nehmen Vorgesetzte deshalb häufig stärker wahr. Der Effekt verstärkt sich noch, wenn Männer familiär weniger eingebunden sind und sich beruflich ausgiebiger präsentieren können, auch über den Feierabend hinaus.

Zu trainieren, die eigenen Ergebnisse pointiert vorzustellen oder Präsentationen in Meetings zu übernehmen, lohnt sich deshalb gerade für Berufseinsteigerinnen. Je öfter dies gelingt, desto sicherer wird das eigene Auftreten. Sich auf diese Weise einen guten Namen zu machen, ist nie mehr so leicht wie nach dem Berufseinstieg, wenn die Situation offen und die eigene Rolle noch nicht festgefahren ist.

Unterstützung durch Netzwerke

Überaus wertvoll ist auf dem Weg nach oben auch ein funktionierendes Netzwerk. Das lässt sich nach Meetings, auf Konferenzen oder in der Kaffeeküche knüpfen. Wichtig ist, dabei die eigenen Kompetenzen deutlich zu machen, um einander unterstützen zu können. Dann klappt es fast automatisch mit dem „Match“, wenn wichtige Aufgaben oder Posten verteilt werden – im eigenen oder in einem anderen Unternehmen. Tipps und gegenseitige Unterstützung erhalten Frauen außerdem in verschiedenen organisierten Netzwerken und Initiativen.

Projektleiterin Therese Rust studiert inzwischen nebenberuflich am Campus Pinkafeld der Fachhochschule Burgenland im Master-Studiengang „Gebäudetechnik und Gebäudemanagement“ und beschäftigt sich hier unter anderem mit den zukunftsträchtigen Themen Energieeinsparung und Gebäudeautomation.

Weitere Karriereschritte bei EVN wären eine Position als Teamleitung und anschließend in der Geschäftsleitung. „Das dynamische Umfeld und die technischen Herausforderungen, die man bei jedem Projekt neu bewältigen muss, stellen ohnehin eine kontinuierliche Weiterbildung dar“, findet sie.

Echte Gleichberechtigung

Für die KSW-Expertin Weis sollte gar nicht die zentrale Frage sein, ob Frauen die gleichen Chancen haben wie Männer. „Es sollte darum gehen, wie wir es allen ermöglichen können, den für sie passenden Platz zu gestalten und Beruf und Privatleben zu verbinden. Dies zieht sich von Beginn der Ausbildung bis in die Unternehmen, bedingt aber auch, dass die notwendigen Rahmenbedingungen vorhanden sind. Echte Gleichberechtigung braucht ein entsprechendes Werteverständnis und eine innere Haltung – diese gilt es schleunigst weiterzuentwickeln.“

 Text: Heinz Peter Krieger

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» Es sollte darum gehen, wie wir es allen ermöglichen können, den für sie passenden Platz zu gestalten und Beruf und Privatleben zu verbinden. «
Kristina Weis, KSW

QUER DURCH ALLE BRANCHEN&BETRIEBE

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Fit für die nachhaltige Zukunft

Die Digitalisierung sorgte schon für enorme Umwälzungen in der Wirtschaft. Pandemie, Klimawandel haben die Entwicklungen noch einmal beschleunigt. Entstanden sind neue Wachstumsmärkte mit spannenden Karrierechancen für Absolventinnen und Absolventen. Innovative Lösungen und neue Technologien helfen dabei, dem Klimawandel entgegenzuwirken und Ressourcen effizienter zu nutzen. Besonders gefragt sind deshalb Expert:innen für nachhaltige Lösungen, die helfen, uns von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen.

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Einsteigen, Anschnallen, Durchstarten: Die ersten Tage eines Trainees bei Porsche Holding

Ausland ablegen werde. Zurzeit befinde ich mich in meiner ersten Station, dem Employer Branding. Außerdem werde ich während des Programms verschiedene Module gemeinsam mit anderen Trainees absolvieren. Zudem erwarten mich spannende Trainee Projekte und Events sowie ein Buddy-Network.

Was erhoffst du dir von dem Trainee Programm zu lernen?

Den Studienabschluss in der Tasche und nun? Mit dem Trainee Programm der Porsche Holding in den Bereichen Finanz, IT, Vertrieb und HR kannst du den Grundstein für eine internationale Karriere legen.

Matija Andric hat sich nach ihrem Masterabschluss für das Trainee Programm im Bereich HR bei der Porsche Holding entschieden. Die Porsche Holding ist in 29 Ländern tätig und bietet vielfältige und internationale Karrieremöglichkeiten. Über 34.900 engagierte Mitarbeiter:innen weltweit bilden das Herzstück der Porsche Holding. Matija erzählt im Interview, warum sie sich für das Trainee Programm entschieden hat.

Warum hast du dich für das Trainee Programm der Porsche Holding entschieden?

Das internationale Trainee Programm bereitet mich optimal für eine Fach- und Führungskarriere vor. Während des Trainee Programms habe ich die Möglichkeit, innerhalb von 18 Monaten einen Einblick in die gesamte HR-Abteilung zu gewinnen, Kontakte zu knüpfen und mir ein Netzwerk aufzubauen, welches für meine Karriere nach dem Trainee Programm wertvoll ist.

Was erwartet dich in den kommenden 18 Monaten?

Ich werde in drei Human Resources Bereichen arbeiten, wobei ich eine der drei Stationen im

Während des Trainee Programms möchte ich mich fachlich sowie persönlich weiterentwickeln. Ich erhoffe mir eine gute Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus verschiedenen Abteilungen. Zudem wünsche ich mir spannende Aufgaben und herausfordernde Projekte. Während des Auslandsaufenthalts möchte ich vor allem meine interkulturellen Kompetenzen erweitern und internationale Kontakte knüpfen.

Worauf freust du dich am meisten? Am meisten freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen an verschiedensten Projekten und auf spannende Events. Dabei denke ich an Projekte innerhalb sowie außerhalb meiner Abteilung. Dazu zählen genauso Projekte im Ausland sowie Projekte mit anderen Trainees.

Du möchtest auch als Trainee in der Porsche Holding durchstarten? Dann bewirb dich für das Trainee Programm in den Bereichen Finanz, IT, Vertrieb oder HR unter .porsche-holding-karriere.com.

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Advertorial

Die Wirtschaft befindet sich nicht nur in Österreich in einem wirtschaftlichen und technologischen Wandel. Die Ereignisse der vergangenen Jahre haben die Entwicklungen weltweit noch einmal beschleunigt. Zuerst sorgte die Corona-Pandemie in vielen Branchen für einen ebenso plötzlichen wie großen Veränderungsdruck. Dann nahm der Angriff Russlands auf die Ukraine viele scheinbare Gewissheiten, etwa was eine sichere und bezahlbare Energieversorgung angeht.

Immerhin: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Österreich stieg in den Jahren 2021 und 2022 – nach einem coronabedingten Einbruch von 6,5 Prozent im Jahr 2020 – wieder um 4,6 und fünf Prozent.

Dabei waren die Zahlen des Jahres 2022 allerdings bereits zweigeteilt, wie die Oesterreichische Nationalbank feststellte: Im ersten Halbjahr profitierte die Wirtschaft noch stark von Corona-Aufholeffekten. Die zweite Jahreshälfte fiel angesichts des Krieges gegen die Ukraine und der hohen Inflation bereits deutlich schwächer aus.

Allein die massiv gestiegenen Energiepreise sorgten 2022 hierzulande für Wohlstandsverluste von zehn Milliarden Euro. So rechnet die Bank Austria im laufenden Jahr auch nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent.

Chancen in technologiegetriebenen Märkten

Doch was bedeutet das für die einzelnen Branchen? Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hat kürzlich den „BCG Transform Index“ veröffentlicht, in dem mehr als 1.000 Unternehmen in zehn Branchen und 33 europäischen Ländern unter die Lupe genommen werden.

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Innovative Technologien spielen eine sehr große Rolle, wenn ein Unternehmen sich zukunftsfit aufstellen möchte. «
Dr. Lukas Haider, BCG

Ich arbeite an der Luftqualität. Ich arbeite an Wien.

Alice ist stolz auf ihren Job und ihren Beitrag zur Lebensqualität in Wien.

Sie sorgt dafür, dass die Luft in der Stadt frisch bleibt. Diese wichtige Aufgabe motiviert sie täglich aufs Neue.

Die Stadt Wien bietet ihr ein faszinierendes, vielfältiges und innovatives

Arbeitsumfeld und das in einem krisensicheren Job mit Verantwortung und einer guten Work-Life-Balance.

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„Die gute Nachricht ist, dass sich die meisten Branchen nach dem Covid-19-Einbruch stark erholt haben und die operative Leistung in mehreren Sektoren Rekordhöhen erreicht hat“, sagt Dr. Lukas Haider, BCG-Partner und Wiener Büroleiter. „Die schlechte Nachricht ist, dass es deutliche Warnzeichen am Horizont gibt: Insgesamt sind die Barmittelbestände zum ersten Mal seit 2018 rückläufig, während die Nettoverschuldung weiter auf ein Rekordhoch ansteigt.

In Österreich und Deutschland leiden insbesondere die Freizeit- und Tourismusbranche sowie der Konsumgütersektor, während sich das Gesundheitswesen seit der Pandemie auch im Vergleich zu Europa stark entwickelt hat.“

Die Voraussetzungen für zu erzielende Wettbewerbsvorteile auf den Märkten wandeln sich derzeit stark. „Die größten Chancen liegen jetzt in technologiegetriebenen Märkten, die zehnmal mehr wachsen als ihre traditionellen Pendants“, konstatiert Lukas Haider. Die Frage ist, was Unternehmen, die hier erfolgreich agieren, von anderen abhebt.

Haider dazu: „Wir sehen in unseren Analysen, dass diese Unternehmen fünfmal mehr KI-Lösungen implementieren, eine Vorreiterrolle im Bereich Klima- und Nachhaltigkeit einnehmen sowie ESG-Kriterien in Bezug auf Investments in den Bereichen Environment (Umwelt), Social (Gesellschaft) und Governance (Unternehmensführung) stringenter umsetzen. Außerdem experimentieren sie um 60 Prozent häufiger mit früh-innovativen Geschäftsmodellen. Innovative Technologien spielen also eine sehr große Rolle, wenn ein Unternehmen sich zukunftsfit aufstellen möchte.“

Steigende Nachfrage nach Talenten

Gerade in den technologiegetriebenen Branchen hat sich der Arbeitsmarkt längst zu einem Arbeitnehmermarkt mit ausgezeichneten Chancen für gut ausgebildete Absolventinnen und Absolventen gewandelt. So meldet die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) , dass 73 Prozent der österreichischen Unternehmen unter dem Fachkräftemangel leiden, 63 Prozent bereits über Umsatzeinbußen aufgrund fehlenden Personals klagen und für knapp die Hälfte der Unternehmen der Fachkräftemangel bereits zur Einschränkung von Innovationen geführt hat.

UNIMAG / Karriere 34
Fotos: (c) vgajic, courtneyk - istock
» 73 Prozent der österreichischen Unternehmen leiden unter dem Fachkräftemangel.
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„In vielen Bereichen wird ein gravierender Mangel an qualifizierten Arbeitskräften dazu führen, dass die wachsende Nachfrage nach Talenten nicht befriedigt werden kann. Dies gilt insbesondere für computerbezogene Berufe und Arbeitsplätze in den Bereichen Wissenschaft, Ingenieurwesen und Mathematik“, stellt BCG-Partner Dr. Lukas Haider fest.

„Die technologische Entwicklung sorgt für einen Anstieg der Automatisierung in allen Branchen, weshalb diese Berufsgruppen wahrscheinlich den bei Weitem größten Mangel an Arbeitskräften aufweisen werden. Aber auch in Feldern, die nur wenig oder gar nicht automatisiert sind, sondern einfühlsame menschliche Interaktion erfordern – wie das Gesundheitswesen, soziale Dienste und bestimmte Lehrberufe – wird die Nachfrage nach Arbeitskräften steigen.“

Ressourcen effizienter zu nutzen

Besonders im Fokus stehen derzeit Unternehmen und Jobs, die sich auf nachhaltige Lösungen konzentrieren und unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren. Innovative Lösungen und neue Technologien helfen, dem Klimawandel entgegenzuwirken und Ressourcen effizienter zu nutzen.

Die drohende Energiekrise infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine hat noch einmal deutlicher gemacht, wie wichtig solche Lösungen für unsere Zukunft sind. Nachhaltige Hochtechnologie wird dringend benötigt – und genauso technisch versierte Talente, die sie weiterentwickeln und umsetzen können.

Green Jobs im Energiesektor

Der Energiesektor ist ein besonderes Beispiel für Branchen, die sich unter dem Druck schwindender Energiereserven und mithilfe digitaler Technologien massiv verändern. Früher prägten noch große Kraftwerke das Bild der Energiebranche, heute arbeitet sie an ausgesprochen „smarten“ Projekten.

So müssen, um eine stabile und sichere Stromversorgung zu gewährleisten, die Einspeisung und der Verbrauch der Energie intelligent gesteuert werden. Allein Wärmepumpen und E-Autos werden große Mengen Strom beanspruchen. Und wenn der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung steigt, führt dies zu stärkeren Schwankungen bei der Menge der in die Stromnetze eingespeisten Energie.

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» Die technologische Entwicklung sorgt für einen Anstieg der Automatisierung in allen Branchen «
Dr. Lukas Haider, BCG

In intelligenten Stromnetzen – sogenannten „Smart Grids“ –, sind die verschiedenen Akteure miteinander vernetzt und tauschen Daten über Energieerzeugung und -verbrauch permanent untereinander aus.

„Smart Meter“ machen die Verbrauchsdaten nicht nur für den Energieversorger, sondern auch für Stromkundinnen und -kunden transparent. So lässt sich der Energieverbrauch auch zu Hause, im smarten Heim, via Internet oder App genau analysieren und steuern.

Weitere Projekte im Energiesektor finden sich in Bereichen wie Geothermie, klimaneutral mit „grünen“ Gasen betriebenen Kraftwerken, Agrarphotovoltaik-Anlagen in der Landwirtschaft, Solarparks, Fernkälte-Lösungen für eine umweltfreundliche Gebäude-Klimatisierung, Großwärmepumpen oder dem Ausbau des Ladestationennetzes für die E-Mobilität. So entstehen im Energiesektor laufend neue Jobs mit sich verändernden Anforderungen. Und gerade solche „Green Jobs“ machen Arbeitgeber heute für viele Menschen aus der jüngeren Generation attraktiv.

Auf diese Trends haben auch die Hochschulen reagiert. Sie integrieren die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in ihre Studienangebote und entlassen auf diese Bereiche gut vorbereitete Absolventinnen und Absolventen auf den Arbeitsmarkt.

Klimaneutral mit E-Mobilität

Hervorragend qualifizierten Nachwuchs benötigt auch die Automobilbranche, um die wachsenden Anforderungen an Nachhaltigkeit, Umweltschutz und technologischen Fortschritt bewältigen zu können. „Die traditionellen Verbrennungsmotoren durch alternative Antriebssysteme zu ersetzen, intelligente Systeme zu integrieren und veränderte Anforderungen von Kundinnen und Kunden zu erfüllen, sind einige der bedeutsamsten Veränderungen in der Branche“, erläutert Klaus Fetka, Personalleiter für die Zentralbereiche bei der Porsche Holding GmbH in Salzburg.

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» Wir suchen Absolvent:innen für ganz unterschiedliche Bereiche und Berufsfelder, die mit uns die Zukunft der Mobilität mitgestalten wollen.“ «
Klaus Fetka, Porsche Holding
Foto: (c) SimonSkafar - istock

#BEREITFÜRMORGEN

Bewirb dich als Trainee bei der Salzburg AG!

Start des Traineeprogrammes: Herbst 2023

Die Salzburg AG kümmert sich um die sichere Versorgung der Kund:innen und schafft Lebensqualität. Wir sind eine Green Tech Company mit vielen spannenden Bereichen für Menschen, die sich für Nachhaltigkeit, Innovation und Technologie engagieren wollen.

Im Rahmen unseres 18­monatigen Traineeprogrammes bist du in unterschiedlichen Aufgabengebieten bzw. Bereichen tätig. „Training on the job“, Job Rotation, Projektarbeit sowie mehrere Fach­ und Persönlichkeitsseminare bilden ein Fundament für deine weitere Karriere – nach Ende des Programmes besteht die Perspektive auf eine dauerhafte Anstellung in der Salzburg AG.

Wir freuen uns auf teamorientierte Kolleg:innen, die sich mit ihrem Fachwissen und ihren sozialen Kompetenzen einbringen möchten!

Da wir eine Erhöhung des Frauenanteils in unserem Unternehmen anstreben, laden wir Frauen ausdrücklich zur Bewerbung ein!

Bewirb dich jetzt unter: salzburg-ag.at/jobs

Deine Aufgaben

› Bereichsabhängige Aufgaben je nach Qualifikation und Einsatz in den unterschiedlichen Business Units

› Mitwirkung in agilen Entwicklungsteams und kontinuierliche Weiterentwicklung der Lösungen

Was wir uns wünschen

› Absolvent:innen der Studienrichtungen Wirtschaftsinformatik / Bauingenieurswesen / Elektrotechnik / Informatik ­ Informationssecurity / BWL oder Nachhaltigkeitsmanagement

Was wir bieten

› Ein vielfältiges und innovationsgetriebenes Arbeitsumfeld

› Wertschätzung – Flexible Arbeitszeiten und Zusammenarbeit auf Augenhöhe

› Networking – Die Gelegenheit, dich mit deinen Trainee­Kolleg:innen in mehreren Site Visits und Seminaren zu vernetzen

› Ein attraktives und leistungsgerechtes

Gehalt i.H.v

3.454,73

monatlich brutto €

Den CO2-Ausstoß zu reduzieren, E-Mobilität voranzubringen und alternative Mobilitätskonzepte zu entwickeln, sind die wichtigsten Faktoren, mit denen die Automobilwirtschaft einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten kann.

So wird das E-Auto der Zukunft vielleicht automatisch entscheiden, wann es sich in der Nacht zu einem möglichst günstigen Preis auflädt, damit es am nächsten Morgen einsatzbereit ist. Die Automobilwirtschaft ist nach dem Maschinenbau die zweitwichtigste Exportbranche Österreichs – mit 37.500 Beschäftigten in der Kraftfahrzeugindustrie und 33.500 Mitarbeitenden in der Zulieferindustrie, so der Fachverband der Fahrzeugindustrie Österreichs.

„Die fortschreitende Entwicklung in der E-Mobilität, die Ausweitung des E-Ladestationennetzes, die Durchführung diverser Nachhaltigkeitsprojekte und der Fortschritt innovativer Technologien tragen dazu bei, den strukturellen Wandel zu meistern.

Wir legen großen Wert auf die Weiterentwicklung energieeffizienter und umweltschonender Technologien“, betont Klaus Fetka. „Unsere Tochtergesellschaft Moon Power GmbH beschäftigt sich mit ganzheitlichen Energiekonzepten wie dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität und der Implementierung von Photovoltaikanlagen.“

Kooperation mit Hochschulen

Die Automobilwirtschaft pflegt über verschiedene Cluster einen intensiven Kontakt zu den Hochschulen. Von der Kooperation profitieren beide Seiten: Der Branche sichert es das erforderliche Know-how durch gut ausgebildete Fachkräfte. Die Studierenden erhalten früh professionelle Einblicke in die bewegte Branche.

„Wir suchen Absolvent:innen für ganz unterschiedliche Bereiche und Berufsfelder, die mit uns die Zukunft der Mobilität mitgestalten wollen – Persönlichkeiten, die mit uns gemeinsam bereichsübergreifend denken, Interesse daran haben, innovative Lösungen zu entwickeln, und ihre Expertise in Projekte einbringen. Je nach Position sind fachspezifische Abschlüsse gefragt“, so Fetka.

Prozessorientiertes Denken in der Logistik

Wie wichtig die Logistik für eine funktionierende Wirtschaft ist, zeigte sich während der Corona-Pandemie, als Lieferketten unter erschwerten Bedingungen aufrechterhalten werden mussten. Dabei ist Logistik längst mehr als nur der Transport von Gütern von A nach B.

Warenwirtschaftssysteme werden digital gesteuert, automatisierte Prozesse überwachen die Lieferketten entlang der gesamten Wertschöpfung (Supply Chain Management, SCM) und die kontaktlose Identifizierung von Waren ermöglicht den Einsatz selbststeuernder Systeme.

UNIMAG / Karriere 38

Hier sind Absolvent:innen gefragt, die wirtschaftliches und technisches Verständnis miteinander verbinden können und am besten einen Studienschwerpunkt in Logistik aufweisen. Prozessorientiertes Denken sollten sie ebenso mitbringen wie Fremdsprachenkenntnisse –denn die Logistik überwindet buchstäblich Grenzen.

E-Health im Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen erlebt ebenfalls starke Umwälzungen. So sollen etwa elektronische Patientenakten, Gesundheits-Apps oder Fitness-Tracker die häufig kostspieligen Abläufe effizienter gestalten. Das in dem personalintensiven und hochsensiblen Bereich mitzugestalten, ist eine äußerst spannende Aufgabe für Absolvent:innen.

Digital Health Manager arbeiten zum Beispiel an der Schnittstelle zwischen Medizin und IT und treiben die digitale Transformation in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen im Gesundheitssektor voran – und schaffen so (hoffentlich) Zeit, die in die eigentliche Behandlung der Patientinnen und Patienten investiert werden kann.

Interdisziplinäre Teams im Consulting

Von Umwälzungen in den aktuellen Trendbranchen profitiert nicht zuletzt die Consultingbranche. „Vor allem rund um die Themen CO2-Reduktion und Digitalisierung war der Beratungsbedarf zuletzt sehr hoch. Der Umsatz im Bereich ‚Climate and Sustainability‘ wuchs in Central Europe in 2022 um 80 Prozent“ berichtet BCG-Partner Lukas Haider.

„Um das Angebot weiter auszubauen, hat BCG im vergangenen Herbst die Klimaberatung Quantis mit rund 250 Klimaexpert:innen akquiriert. Auch rund um die Digitalisierung war die Beratungsnachfrage wie schon in den Vorjahren sehr stark: Vier von zehn Projekten hatten 2022 einen Digitalbezug.“

Das Consulting ist längst nicht mehr nur eine Domäne von Wirtschaftsabsolvent:innen. Die komplexen Projekte bei den Kundinnen und Kunden werden immer häufiger durch interdisziplinär zusammengesetzte Beratungsteams gelöst.

„Für uns als internationale Unternehmensberatung ist es besonders wichtig, dass unsere Consultants aus verschiedenen Fachrichtungen kommen und unterschiedliche Erfahrungen mitbringen“, weiß Lukas Haider.

„Natürlich haben wir bei BCG viele Mitarbeiter:innen mit BWL-Hintergrund, doch die Hälfte unserer Berater:innen sind MINTler:innen, Jurist:innen sowie Kultur- und Geisteswissenschaftler:innen. Entsprechend unserer Geschäftsentwicklung haben wir in den vergangenen Jahren im Recruiting einen Fokus auf den technischen Bereich sowie auch auf Klimawissenschaftler:innen gesetzt.“

 Text: Heinz Peter Krieger

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KARRIERE IN DER IT:

MIT SICHERHEIT AGIL

Der Markt für IT-Talente ist hart umkämpft – und bietet weiterhin gute Perspektiven. Dennoch trauen sich viele den Sprung in die Cybersicherheit oder die Software-Entwicklung nicht zu. Zu technisch, zu komplex, zu anspruchsvoll, so die Befürchtung. Dabei ist nicht nur technische Affinität wichtig, um IT-Systeme zum Laufen und in Sicherheit zu bringen. Menschenkenntnis, psychologische Kenntnisse und Freude an der Arbeit im Team sind es auch.

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Eva-Katalinistock

Karriere in der IT: Mit Sicherheit agil

Der Markt für IT-Talente ist hart umkämpft – und bietet weiterhin gute Perspektiven. Dennoch trauen sich viele den Sprung in die Cybersicherheit oder die Software-Entwicklung nicht zu. Zu technisch, zu komplex, zu anspruchsvoll, so die Befürchtung. Dabei ist nicht nur technische Affinität wichtig, um IT-Systeme zum Laufen und in Sicherheit zu bringen. Menschenkenntnis, psychologische Kenntnisse und Freude an der Arbeit im Team sind es auch.

„Das Jahr 2023 wird in die Geschichtsbücher eingehen“, sagt Christoph Lamprecht. Der Director Cybersecurity bei der Unternehmensberatung KPMG Austria denkt da vor allem an das plötzliche Auftauchen von ChatGPT, der künstlichen Intelligenzbestie, die Aufsätze schreibt und Rechenaufgaben löst, verblüffend gut und ohne zu murren.

Jede neue Technologie vermag für Unternehmen zum Produktivitätswunder zu werden, aber, und das ist der Haken, ebenso zum Sicherheitsrisiko. So auch der flächendeckende Ausbau des 5G-Netzes in Österreich. „5G kann zwar neue Anwendungsfälle ermöglichen wie Telemedizin, Asset-Tracking in der Fertigung und Augmented Reality für die Fortbildung, bietet aber auch eine große Angriffsfläche“, heißt es in der „Global Future of Cyber Survey 2023“ von Deloitte. Für die Einführung der fünften Mobilfunkgeneration werde es daher entscheidend sein, den Aspekt Sicherheit von Anfang mitzudenken und einzubetten.

Die Beraterinnen und Berater von Ernst & Young wiederum warnten bereits im vergangenen Jahr vor dem Sicherheitsrisiko Homeoffice

und davor, dass „Remote-Verbindungen zu einem attraktiven Einfallstor für Cyberkriminelle“ werden könnten. Private Laptops sind nicht immer mit derselben Software geschützt wie Firmen-PCs; auch versuchen IT-Mitarbeiter häufig, IT-Probleme remote zu lösen und legen dabei Schwachstellen in der IT-Umgebung offen.

zwölf Monaten mindestens eine Phishing-Attacke erlebt. Insgesamt gab es demnach im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme der Cyberangriffe um 201 Prozent.

„Cybersicherheit ist zu einer Existenzbedrohung für die heimischen Unternehmen geworden“, sagt Christoph Lamprecht. Jedes einzelne der 903 Unternehmen, die im Rahmen der Anfang Mai vorgestellten KPMG-Studie „Cybersecurity in Österreich 2023“ befragt wurden, hat in den vergangenen

„Wir sind rund um die Uhr damit beschäftigt, uns mit den Angreiferinnen und Angreifern auseinanderzusetzen“, so Lamprecht. Cyber-Gangster versuchen, per Phishing-Mails Schadsoftware auf fremden Rechnern zu installieren, Unternehmen mit Hilfe sogenannter Ransomware zu erpressen, Mitarbeiter:innen in sozialen Medien zu beeinflussen, um an ihre Daten zu kommen oder Führungskräfte per Schock-Nachricht zum schnellen Geldtransfer zu überreden. Selbst Deep-Fake-Attacken auf Unternehmen sind laut KPMG-Studie kein Phänomen aus der Zukunft mehr, sondern im Hier und Jetzt angekommen.

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„Existenzbedrohung für die heimischen Unternehmen“
UNIMAG / Karriere 41

„Das Pendel schwingt im Vergleich zum letzten Jahr zurück von der Technologie zum Menschen. Der Mensch steht im Zentrum. Er ist der Eintrittspunkt für viele Cyberangriffe“, so der Experte. Jeder zehnte Cyberangriff sei erfolgreich, nur über die wenigsten liest man in klassischen oder sozialen Medien. Jedes zehnte betroffene Unternehmen hat demnach einen finanziellen Schaden von mehr als einer Million Euro zu beklagen, knapp die Hälfte von bis zu 100.000 Euro.

Außerdem stehen Bänder und Werke nach einem Cyberangriff oftmals still, können erst nach Wochen oder gar Monaten wieder hochgefahren werden – erst nach den Aufräumarbeiten, die man sich mit einer fähigen Mannschaft an Security-Expert:innen, die vorab eine Brandmauer gegen Hacker:innen und andere Schurk:innen errichtet, womöglich hätte sparen können. Doch sind IT-Abwehrspezialist:innen wie Toilettenpapier in der Corona-Krise: eigentlich unverzichtbar, nur leider absolute Mangelware.

„Das Thema Expert:innen ist eine der größten Herausforderungen, die wir momentan über alle Branchen hinweg erleben, aber beson-

ders im Bereich der IT, besonders im Bereich der Cybersicherheit“, meint Christoph Lamprecht. „Die Situation des Fachkräftemangels in Österreich ist im Vergleich zum letzten Jahr definitiv nicht besser geworden.“

Laut KPMG-Studie taten sich 60 Prozent der befragten Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten schwer, Expertinnen und Experten zu rekrutieren. Immer beliebter werden daher Abwerbungsversuche bei der Konkurrenz. Unter normalen Umständen dauert es von der Anbahnung bis zum Vertragsabschluss vier bis sechs Monate – eine halbe Ewigkeit.

Um zwölf Prozent sind 2022 die offenen IT-Stellen im Vergleich zum Vorjahr laut Spezialistenindex des Personaldienstleisters Hays gestiegen, bei IT-Security-Spezialist:innen betrug der Anstieg sogar 37 Prozent. Ein Liedchen davon kann das österreichische Bundeskriminalamt singen. „In den Bundesländern wie auch in den Zentralstellen ist eine steigende Problematik im Bereich des Personal-Recruitings festzustellen. Der Anspruch an die fachliche Qualifikation ist gestiegen“, heißt es im jüngsten Cybercrime Report.

Dass die Personalakquise herausfordernd ist, merkt das Bundeskriminalamt mit einem leicht resignativen Unterton an, sei „eine Tatsache, mit der die Kriminalpolizei in der Bekämpfung von Cybercrime seit Jahren konfrontiert ist“.

„Ich habe nur 1,5 Jahre Berufserfahrung …“

„Wir stehen in einem internationalen Wettbewerb“, so Andreas Tomek, Partner Cybersecurity bei KPMG Austria. Viele Sicherheitsprofis würden sich im Ausland nach Jobs umsehen. Remote-Optionen, offene Grenzen und eine grenzenlose Nachfrage machen eine Auslandskarriere möglich, teils höhere Gehälter machen sie attraktiv.

In nicht weniger als 17 Ländern weltweit zählen Cybersecurity-Spezialist:innen laut „Jobs on the Rise“-Report der Businessplattform LinkedIn zu den am schnellsten wachsenden Berufsprofilen.

Insgesamt fehlen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika nach Angaben der Cybersicherheitsorganisation (ISC)² rund 317.000 Fachkräfte für Cybersicherheit, darunter IT-Forensiker:innen, IT-Security-Consultants, IT-Security-Analyst:innen, Ethical Hacker und Pentester oder Information Security Officer. Durch die neue EU-Richtlinie NIS2, die den Austausch von Informationen zu Cybersecurity-Vorfällen in Europa fördern soll, könnte der Bedarf noch weiter steigen.

„Der Markt sucht nach erfahrenen Personen“, sagt Andreas Tomek und legt damit ein weiteres Problemfeld offen. Denn die Stellenangebote richten sich üblicherweise an Sicherheitsexpert:innen mit Erfahrung – nicht an Frischlinge.

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Foto: (c) .gorodenkoff - istock

JOBmesse im Rathaus

Am 23. Mai von 9 bis 19 Uhr Arbeite auch du an Wien!

Die Stadt Wien präsentiert ihre Vielfalt an Job- und Karrieremöglichkeiten. Lerne unsere Mitarbeiter*innen kennen und gewinne einen persönlichen Eindruck von der Stadt als Arbeitgeberin und ihren Aufgaben.

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Exemplarisch ist ein Erlebnis, das der Entwickler des Web-Frameworks FastAPI, Sebastian Ramirez, vor einiger Zeit bei Twitter teilte. Der Kolumbianer, der in Berlin lebt und arbeitet, zwitscherte im Netz, auf eine interessante Jobofferte gestoßen zu sein. Darin habe der Arbeitgeber von Bewerberinnen und Bewerbern mindestens vier Jahre Berufserfahrung im Umgang mit FastAPI verlangt. „Ich konnte mich nicht bewerben“, so Ramirez süffisant. „Ich habe nur 1,5 Jahre Erfahrung, weil ich das Teil erfunden habe!“

„Es ist schwierig, Talente –die richtigen Talente – zu finden und zu halten“, so die „Global Future of Cyber

Survey 2023“ von Deloitte. Den Talenten selbst gibt die Unternehmensberatung zu bedenken, dass „Stress und andere Belastungen bei jeder verantwortungsvollen Position im Cyberspace normal sind. Und es kann sehr intensiv sein.“

Ein Chief Information Security Officer aus einem führenden Unternehmen der Finanzbranche in Großbritannien habe bei der Umfrage darauf hingewiesen, dass das Cyber-Risiko tatsächlich bei ihm liege und dass bestimmte, unerwünschte Ereignisse „ernsthafte, persönliche Konsequenzen“ nach sich ziehen könnten. Abwehrkräfte sollte also haben, wer Karriere in der IT-Verteidigung machen will, aber das wollen eben viel zu wenige.

„Das größte Hindernis besteht darin, ein Interesse zu entwickeln. Das Vertrauen zu entwickeln, dass dies eine Karriere sein könnte, in der ich erfolgreich sein könnte“, sagt Gerald Emerick, Professor für Information Security & Intelligence an der Ferris State University in Michigan in einem Interview mit der Fachhochschule St. Pölten, an der er aktuell im Rahmen eines Austauschprogramms lehrt und forscht. „Viele Leute reden über Cybersicherheit auf eine sehr technische Art und Weise, aber es geht um so viel mehr: Man braucht Menschenkenntnis, Kommunikationsfähigkeit, die Fähigkeit, mit Daten zu arbeiten, und analytische Fähigkeiten“, so Emerick. Zudem müsse die Branche das Feld einladender und vielfältiger gestalten, auch für Frauen öffnen.

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» Es ist schwierig, Talente –die richtigen Talente – zu finden und zu halten. « Global Future of Cyber Survey 2023 von Deloitte

Einsteiger:innen Aufsteiger:innen Karriereperspektiven für Mitgestalter:innen

Die Zeichen der Zeit erkannt hat scheinbar die FH Salzburg, die im Herbst 2023 einen neuen Master-Studiengang für „Cyber Security“ starten und die Inhalte breiter aufstellen, zum Beispiel auch der Cyber-Psychologie eine prominente Rolle einräumen will.

Hunderttausend Jobs für Entwickler:innen

Kaum zu stillen ist auch der Hunger nach Software-Developer:innen. 100.000 Entwicklerinnen und Entwickler fehlen nach Schätzungen der Plattform „We are Developers“ allein im deutschsprachigen Raum — trotz steigender Zinsen, lahmender Konjunktur und einem kaum zu übersehenden Stellenabbau in der Tech-Branche auf beiden Seiten des Atlantiks.

Agile Arbeitsmethoden sind dabei für Developer:innen so gewöhnlich wie Skitourist:innen für Ischgl – und genauso wichtig. Entwicklerinnen und Entwickler, die agil arbeiten, empfinden ihre Tätigkeit laut internationaler Studie „Status Quo Agile“ der Hochschule Koblenz als erfüllender, motivierender und inspirierender.

Gegenstück ist das klassische Projektmanagement, in der Fachsprache als Wasserfall-Methode bekannt und berüchtigt. Im Wasserfall fließen die Anweisungen von oben nach unten. Eine Methode, die übersichtlich, klar und leicht verständlich ist, aber so unflexibel wie eine Betonplatte. Stellt der Auftraggeber am Ende des Projekts fest, dass er sich die App, das Game oder die neuen Features doch ganz anders vorgestellt hat, dann ist der Ärger groß – und Zeitaufwand und Mehrkosten für die erwünschten Änderungen sind es auch.

Wer hingegen agil entwickelt, kann sich Fehler erlauben, denn Korrekturen und Veränderungen sind in jedem Projektstadium möglich – und sogar erwünscht. Dafür kommunizieren die Teams permanent, sie reagieren, revidieren, verändern, verbessern, werfen um, planen neu.

Fester Bestandteil ist in vielen Teams das Daily Meeting, bei dem alle Teammitglieder zusammenkommen, sich auf den aktuellen Stand bringen und die anstehenden Tagesaufgaben festzurren. Jede:r Einzelne übernimmt

Verantwortung für das, was er:sie tut, schätzt den Aufwand selbst ein, den er:sie für eine Aufgabe benötigt und organisiert sich eigenständig.

Die Arbeitgeber wiederum können auf diese Weise Produkte schneller einführen, sich einfacher nach den Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten und das Risiko reduzieren. Über 60 Prozent der Firmen haben laut Umfrage der Unternehmensberatung „Bearing Point“ innerhalb der vergangenen drei Jahre agile Organisationsformen eingeführt.

Im Februar 2023 verkündete die Österreichische Post die 80-prozentige Beteiligung am griechischen Softwareentwickler „Agile Actors“ und verwies als Begründung auch explizit auf die agilen Arbeitsformen der Hellenen. „Mit seiner Expertise im Bereich Softwareentwicklung sowie seiner flexiblen und agilen Unternehmenskultur stellt dieser Dienstleister eine starke Ergänzung zu unserer weiterwachsenden Inhouse-IT für die weitere Digitalisierung der Post dar“, sagte Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter sowie Vorstand für Brief & Finanzen der Österreichischen Post AG.

UNIMAG / Karriere 46
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Obwohl Agilität nach und nach auch andere Abteilungen erreicht, bleibt sie in der Softwareentwicklung beheimatet. Von den Unternehmen, die agil arbeiten, tun dies laut Studie „Status Quo Agile“ 86 Prozent in der Software-Entwicklung, 49 Prozent in anderen IT-nahen Themen wie etwa SAP-Projekten, 28 Prozent bei Aufgaben ohne besonderen IT-Bezug, beispielsweise im Marketing oder in der Strategieund Organisationsentwicklung und 20 Prozent in der physischen Produktentwicklung.

Homeoffice erschwert agile Arbeit

Allerdings ist die agile Zusammenarbeit durch den Umzug vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ins Homeoffice, darauf deuten mehrere Studien hin, schwieriger geworden. Die Kommunikation der einzelnen Teammitglieder ist langsamer, die physische Distanz größer, die Kooperation schwergängiger. Den Kopf mal eben schnell ins Nachbarbüro hineinstecken und eine Unklarheit ausräumen – das geht nicht mehr.

Eine Kooperation der Hochschule Hannover mit dem Handelsunternehmen Otto Group kam zu dem Ergebnis, dass im Heimbüro „die Agilität durch die Interaktionsverluste negativ beeinflusst wird, da deutlich mehr kommuniziert werden muss“. Allerdings war die Hälfte der beteiligten Developer:innen der Meinung, dass das Entwicklerteam im Homeoffice genauso agil arbeitet wie am Firmensitz. Agile Softwareentwicklung, so das Fazit, kann auch erfolgreich umgesetzt werden, wenn alle in ihren eigenen vier Wänden sitzen.

Völlig makellos sind Arbeitsmethoden wie Scrum und Kanban ohnehin nicht. „Agile Arbeitsweisen wie z. B. Scrum dienen ausschließlich der Produktivitätssteigerung und können zusätzlichen Druck auf die Entwickler:innen erzeugen“, beschwerte sich kürzlich ein Entwickler im Online-Forum Reddit.

Und nicht immer ist, wo agil draufsteht, auch agil drin. „Man muss halt genau aufpassen, ob die Firma wirklich agile Softwareentwicklung kann oder nur von Buzzwords lebt und es drunter und drüber geht, wo dann am Ende die Entwickler:innen es ausbaden müssen“, so der User. Wenn die Stellenanzeige eine agile Arbeitsumgebung verspricht, die Entwickler:innen aber letztlich zwischen mehreren Projekten hin und her rotieren, dadurch keine typischen Sprints fahren können, weil sie andere Produkte vor der Brust haben, dann ist Agilität nur eine Umschreibung für Chaos.

Aber schlimm ist das eigentlich auch wieder nicht. Denn den Arbeitgeber wechseln, das ist für Software-Developer:innen ein Klacks, erfordert nur wenige Klicks. Genügend Interessent:innen sind ja vorhanden.

 Text: Sebastian Wolking

muss. « Foto: (c) monstArrr_ - istock UNIMAG / Karriere 48
» Im Homeoffice wird die Agilität durch Interaktionsverluste negativ beeinflusst, da deutlich mehr kommuniziert werden

Sicher die richtige Entscheidung: Ein Job in der IT

Betriebssysteme, neue Hardware, neue Programmiersprachen – es gilt: lebenslanges Lernen! Aber auch Trends und Entwicklungen in der IT-Branche sollten im Blick behalten werden. Dazu gehören beispielsweise Künstliche Intelligenz, Big Data, Cloud Computing oder auch Internet of Things. „Derzeit besonders gefragt sind Cybersecurity-Fachkräfte“, weiß Claudia Behr aus der Praxis.

Gute Leute gesucht.

Die IT-Branche gilt als eine der vielversprechendsten Zukunftsbranchen. IT-Expert:innen arbeiten an den Fragestellungen von morgen und treiben Innovationen voran.

Die IT-Branche gehört zu den am schnellsten wachsenden Branchen weltweit und bietet spannende und abwechslungsreiche Karrieremöglichkeiten. Ein Job in der IT-Branche hat viele Vorteile und ist sowohl für Berufseinsteiger:innen als auch für erfahrene Fachkräfte attraktiv.

Wie wird man IT-ler:in?

Ausbildungen in die IT gehen über Lehre oder HTL bis zum Hochschulstudium. Ein Studienabschluss? Kann nicht schaden, aber muss nicht unbedingt sein. „Eine Übersicht zu möglichen Ausbildungswegen gibt es in der neuen IT-Ausbildungsdatenbank – unter it-ausbildung.wien“, empfiehlt Claudia Behr, stv.

Fachgruppenobfrau der Fachgruppe UBIT Wien. Doch auch als Quereinsteiger:in kann man in der IT-Branche erfolgreich sein. Viele bringen sich das Programmieren selbst bei oder holen sich nötiges Wissen in diversen Coding Schools, in E-Learning-Kursen, Blogs, Videos oder Foren. Coden ist keine Kunst, die nur bebrillte Nerds mit Inselbegabung meistern. Behr ist überzeugt: „Wichtige Praxiserfahrung lässt sich auch gut über Praktika in Wiener IT-Betrieben sammeln.“

Offen für Neues.

Besonders wichtig ist die Bereitschaft zur laufenden Weiterbildung. Die IT-Branche befindet sich im ständigen Wandel: Neue

Die IT-Branche ist von einem Fachkräftemangel betroffen, der sich in den nächsten Jahren noch verschärfen wird. Unternehmen suchen händeringend nach qualifizierten IT-Spezialist:innen, um ihre digitalen Transformationen erfolgreich umzusetzen. Der Fachkräftebedarf bietet spannende Möglichkeiten für Berufseinsteiger:innen und erfahrene IT-Fachkräfte.

Die Branche bietet auch viele Chancen für Frauen. „Frauen sind wichtig, um die fehlenden Fachkräfte auf dem IT-Arbeitsmarkt abzudecken und die Diversität in Teams zu stärken“, unterstreicht Behr. Immer mehr Unternehmen bieten gezielt Programme zur Förderung von Frauen in der IT-Branche an. Ausgewogene Work-Life-Balance, angenehmes Umfeld und eine sinnstiftende Arbeit sprechen für die IT, zusätzlich zum attraktiven Gehalt in der Branche.

Mehr dazu auf .it-ausbildung.wien.

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Advertorial

FIT FÜR DIE DIGITALE MEDIENZUKUNFT

Österreichs führender Anbieter für analoge und digitale Rundfunkübertragung, ORS, gestaltet die digitale Medienzukunft. Dafür braucht es kreative Köpfe. Stefan Babel ist einer von ihnen.

Du bist HTL-Absolvent und studierst momentan Elektrotechnik an der TU Wien. Woher kommt deine Affinität zu IT und Technik?

Für mich war tatsächlich schon früh klar, dass ich beruflich in der Technik Fuß fassen möchte. Daher ist meine Schulwahl auch auf eine HTL mit Schwerpunkt Informationstechnologie gefallen. Der Entschluss für das Elektrotechnik-Studium an der TU Wien war für mich dann der nächste logische Schritt. Beides habe ich bis jetzt nicht bereut.

Über deine berufliche Zukunft im IT-Sektor hast du dir sicher schon viele Gedanken gemacht –wie soll diese aussehen?

Die IT- und Technologiebranche ist die Zukunftsbranche schlechthin, da rechne ich mir mit meinem Ausbildungshintergrund gute Job- und Entwicklungsmöglichkeiten aus. Neben inhaltlich interessanten Aufgaben wünsche ich mir einen Job, in dem ich aktiv etwas vorantreiben kann, der mir Perspektiven und gleichzeitig Sicherheit bietet. All das erfüllt die Position bei meinem aktuellen Arbeitgeber, der ORS, schon sehr, sehr gut.

Die ORS bietet mit ihrem bundesweiten Sendernetz und ihrer IT-Infrastruktur allen Haushalten in ganz Österreich niederschwelligen Zugang zu Radio, TV und Streaming. Wie bist du zu dem Unternehmen gekommen?

Ich wollte parallel zu meinem Studium unbedingt erste praktische Erfahrungen sammeln und in die Berufswelt hineinschnuppern. Mein Einstieg bei der ORS hat ganz klassisch mit einem Ferialpraktikum im Sommer begonnen. Aus diesem Praktikum ist dann recht schnell eine Teilzeit-Anstellung geworden. Seit Juli 2020 bin ich im Bereich Service Development tätig und arbeite aktiv an den laufenden technischen Forschungsprojekten mit.

Die Digitalisierung sorgt vor allem in der Rundfunkbranche für einen grundlegenden Wandel. Wie innovativ muss ein Unternehmen sein, um da mithalten zu können?

Advertorial Foto (c) ORS
UNIMAG / Karriere 50
Stefan Babel (re) mit ORS-CINO Dr. Johann Mika (li) bei 5G Broadcast Messungen am Stephansplatz in Wien.

Die ORS arbeitet schon jetzt intensiv an der Zukunft der Medienverbreitung in Österreich. Innovation wird dabei großgeschrieben. Die Nutzung von elektronischen Medien hat sich in den letzten Jahren ja stark verändert. Der mobile Medienkonsum über Smartphones, Tablets und Connected TV‘s ist heutzutage einfach nicht mehr wegzudenken, und das nicht nur bei meiner Generation. Deshalb steckt die ORS viel Energie in die Etablierung und Weiterentwicklung von 5G Broadcast.

5G Broadcast? Was ist das?

Das ist ein neuartiger Übertragungsstandard, mit dem lineares Fernsehen und Radio direkt auf mobile Endgeräte verbreitet werden kann – und zwar ganz ohne WLAN oder SIM-Karte. Mit 5G Broadcast können gleichzeitig unlimitiert viele Nutzer:innen mit linearen Inhalten erreicht werden. Es verbindet das Beste aus der Welt des Rund- und Mobilfunks und hat riesiges Potential für neue, innovative Kunden-Services.

Wie schaut die F&E-Arbeit der ORS zu 5G Broadcast im Konkreten aus?

Im Jahr 2022 wurde das interne Start-up Nakolos etabliert, um innovative Lösungen zur Kombination der Verbreitungswege 5G Broadcast und Breitband auf mobilen Endgeräten weiterzuentwickeln. Die Lösungen wurden erstmals auf der IBC 2022 in Amsterdam vorgestellt und dann beim Mobile World Congress in Barcelona präsentiert. Das war für das ganze Team eine tolle Erfahrung.

5G Broadcast ist also schon bald Realität?

Absolut! Mit den mobilen Endgeräten, die einen direkten Empfang von 5G Broadcast ermöglichen, sind alle benötigten Komponenten verfügbar. Die ORS hat mit ihrer Forschungsarbeit wesentlich dazu beigetragen, dass 5G Broadcast bereit für den kommerziellen Roll-Out ist. All diese Projekte, die wir hier bei der ORS mit und für internationale Partner entwickeln, zeigen mir, dass ich beim digitalen Wandel ganz vorne mit dabei sein kann.

Abgesehen von der Entwicklungsarbeit rund um 5G Broadcast, wie kann man sich dein Aufgabenfeld bei der ORS in etwa vorstellen?

Wenn man wie ich im Innovationsbereich tätig ist, ist das Aufgabenfeld sehr vielseitig: neben dem Projektmanagement ist ein wesentlicher Teil das Testen der Produkte. Momentan programmiere ich eine Schnittstelle für ein Feedbacksystem – das ist nicht nur sehr spannend, ich kann auch richtig viel dabei lernen. Jede und jeder im Team besitzt eine vielschichtige Expertise – davon profitiere ich enorm!

Wie bekommst du Studium und Arbeit unter einen Hut?

Die ORS ist in dieser Hinsicht flexibel, das schätze ich sehr. Ich kann mir meine Arbeitszeiten größtenteils selbst einteilen und es gibt die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Wenn man wie ich nebenbei studiert, ist das nicht unwesentlich. Generell gibt es für die Mitarbeiter:innen der ORS viele attraktive Benefits: Job-Ticket, Personal-Fitness, Seminare, Gesundheitsvorsorge, private Altersvorsorge, Betriebsrestaurant und einen Essenszuschuss.

Das heißt, die ORS schafft ein Arbeitsumfeld, in dem man sich wohlfühlen und weiterentwickeln kann?

Auf jeden Fall! Teamgeist und gegenseitige Unterstützung sind etwas, worauf die ORS als Arbeitgeberin großen Wert legt. Unsere Abteilung ist eine super Truppe! Alles läuft sehr kollegial ab und ich bekomme Unterstützung, wo es nur geht. Das gefällt mir und ich bin happy, dass ich hier bei der ORS die digitale Zukunft von Radio, Fernsehen und Streaming aktiv mitgestalten kann.

Über die ORS Group

Die zentralen Geschäftsfelder der ORS Group sind TV, Radio & Streaming. Die ORS steht für die Rundfunkverbreitung in Österreich! Sie umfasst analoges UKW-Radio, glasklares Digitalradio (DAB+) sowie digitales SAT& Antennen-TV.

Mit dem bundesweiten Sendernetz versorgt die ORS vom Wiener Kahlenberg bis zum Pfänder in Bregenz nahezu alle österreichischen Haushalte mit Rundfunk in höchster Qualität. Aktuell forscht die ORS federführend in Europa am neuen Übertragungsstandard 5G Broadcast und bietet Menschen mit Ausbildungen der Informatik, Data Science, Betriebswirtschaft, Rundfunktechnik und Telekommunikation interessante Karrieremöglichkeiten.

Mehr Infos:

.www.ors.at & karriere.ors.at.

.LinkedIn: ORS Goup (Austrian Broadcasting Services).

UNIMAG / Karriere 51

ZWISCHEN DIGITALISIERUNG

UND GREEN BUILDING:

BAUINGENIEURE

Die Arbeit in der Bauwirtschaft geht auf hohem Niveau weiter – trotz schwieriger gewordener Rahmenbedingungen. Die hoch qualifizierten Bauingenieur:innen werden für praktisch alle Bereiche und Projektphasen gesucht und haben besonders gute Chance, wenn sie schon während des Studiums intensive Praxiserfahrungen sammeln. Dann warten auf sie Aufgaben, bei denen sie die aktuellen Megatrends und die großen Themen der Zukunft mitgestalten können.

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Lange hat sich die österreichische Bauindustrie krisenfest gezeigt. 2021, mitten in der Corona-Pandemie, fuhr sie mit einem Umsatzplus von rund 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr sogar Rekordergebnisse ein. Danach wurde es schwieriger für die Branche: Steigende Preise für Baustoffe, explodierende Energiekosten infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine und höhere Zinsen ließen 2022 nur noch ein reales Nullwachstum zu, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) errechnete.

Das heißt: Wird aus den höheren Umsätzen des Jahres 2022 die Teuerung herausgerechnet, liegt die Wirtschaftsleistung etwa auf dem Niveau des sehr erfolgreichen Jahres 2021. „Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Baupreise zum Teil über zehn Prozent gestiegen sind. Wir haben ein starkes Produktionswachstum, nur bleibt real wenig davon über“, erklärte Wifo-Experte Michael Klien gegenüber dem „Standard “. Für 2023 rechnet er mit einer ähnlichen Entwicklung.

Bauwirtschaft sucht Fachkräfte

Dass die Arbeit in der Bauwirtschaft auf hohem Niveau weiterging, zeigen auch die Ergebnisse des „Fachkräfteradars “, einer Umfrage der Wirtschaftskammer Österreich unter mehr als 4.000 österreichischen Betrieben. Hier gaben im vergangenen Jahr 81 Prozent der Unternehmen des Bau- und Baunebengewerbes an, „sehr stark“ oder „eher stark“ von einem Mangel an Fachkräften betroffen zu sein, nur drei Prozent weniger als im Jahr davor.

Einer der begehrten Nachwuchskräfte in der Bauindustrie ist Frederik Saniter. Er studiert Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Wien und konnte schon während seines Studiums beim Planungsunternehmen pde Integrale Planung in Wien einsteigen. Der Kontakt kam über das „Talente Programm“ der TU Wien zustande: „Hier bekommen Studierende die Möglichkeit, sich mit Vertreter:innen verschiedener Firmen aus der Baubranche zu unterhalten, Kontakte zu knüpfen und im Rahmen des Programms zwei Praktika zu absolvieren. Mit der pde habe ich mich darauf geeinigt, schon vor dem eigentlichen Praktikum in Teilzeit als Konstrukteur in der Tagwerksplanung einzusteigen, und bin seitdem dort geblieben.“

Bauingenieurwesen breit gefächert

Bauexpert:innen werden für praktisch alle Bereiche und Projektphasen gesucht. Das reicht vom Hochbau, Tiefbau, Spezialtiefbau und Straßenbau über Umwelttechnik, Infrastruktur und Design bis zum Engineering, also der Analyse, Planung und Kontrolle der Realisierung der Projekte – bis zur Inbetriebnahme.

UNIMAG / Karriere 53 Foto: emreogan - istock

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machten das Bauingenieurwesen auch für Frederik Saniter interessant. „Natürlich reizten mich die guten Berufschancen überall auf der Welt und die Chance, die Umwelt mitgestalten zu können. Dazu kam aber, dass das Bauingenieurwesen einfach sehr breit gefächert ist und ich am Anfang noch nicht genau wusste, was ich machen möchte.

Für die meisten klärt sich im Laufe des Bachelor-Studiums allmählich, ob sie sich in Richtung Statiker:in spezialisieren, lieber jeden Tag draußen auf der Baustelle unterwegs sein, ins Management, in die Verkehrsplanung, die Forschung oder doch noch mal in einen anderen Bereich außerhalb der Bauindustrie gehen möchten.“

Digitalisierung am Bau

Die Digitalisierung macht auch vor der oft noch „händischen“ Bauwirtschaft nicht halt. Sicherheit im Umgang mit IT gehört auch rund um den Bau längst zu den selbstverständlichen Kompetenzen, etwa beim Einsatz von CAD-Programmen, Baustellen-Apps, softwaregestützter Gebäudeplanung (Building Information Modeling, BIM) oder 3D-Druck.

Expert:innen des Technologieprogramms „Stadt der Zukunft“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gehen davon aus, dass in der Baubranche in den nächsten Jahren die Beschäftigung in Routine- und Hilfsarbeiten tendenziell abnehmen wird. Für die hoch qualifizierten Tätigkeiten von Bauingenieur:innen oder IT-Fachkräften rechnen sie dagegen mit einer weiterhin stabilen oder leicht zunehmenden Nachfrage.

Der Schwerpunkt der pde Integrale Planung, eines Tochterunternehmens des Baukonzerns PORR AG, liegt auf Großprojekten im Hochbau. „Für mich dreht sich im Alltag sehr viel um BIM und die kontinuierliche Abstimmung mit Statiker:innen, Architekt:innen und anderen Konstrukteur:innen. Zeitmanagement spielt auch eine große Rolle, da sich in der Baubranche sehr viel um Abgabetermine dreht und sich am Anfang oft nur schwer einschätzen lässt, wie lange man für eine bestimmte neue Aufgabe braucht“, berichtet Bauingenieur-Student Saniter.

Ressourceneffizientes Green Building

Die Bauwirtschaft muss heute Megatrends wie Mobilität, Nachhaltigkeit und Urbanisierung mitgestalten. Dabei sind zum Beispiel innovative Lösungen für Fragen wie Kühlung und Wärmedämmung gefragt. Ressourceneffizientes „Green Building“ wird bald Standard sein.

Auch bei aufwendigen Infrastrukturprojekten geht ohne Bauingenieur:innen nichts. Wenn etwa dem fast 4.900 Kilometer langen Streckennetz der ÖBB weitere Strecken hinzugefügt sollen, muss nicht nur ein Weg für das Schienennetz geschaffen, sondern auch die Energieversorgung gesichert werden.

Beim Bau von Kraftwerken oder der Sicherung der Trink- und Abwasserversorgung – oft im kommunalen Sektor – tragen sie zum verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen bei und sind mitverantwortlich für das gesamte Gemeinwesen. Besonders spannend für die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure ist, die neuesten Entwicklungen in der Bauwirtschaft hautnah zu erleben und sie gleich mit umzusetzen.

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» Die Bauwirtschaft muss Megatrends wie Mobilität, Nachhaltigkeit und Urbanisierung mitgestalten. «

BAUTEKKIE

BUILT BY PORR

BAUTECHNIK-BEGEISTERTE HIER ENTLANG: karriere.porr.at NACH STUDIUMDEMZUR PORR

Frederik Saniter kann aus seinem Studium viel theoretisches Wissen in den Bereichen Statik und Bautechnik einbringen: „Von den praktischen Anwendungen, die im Arbeitsalltag relevant sind, habe ich zwar fast alles ‚on the Job‘ gelernt, der Großteil davon baut aber direkt auf den Grundlagen auf, die man in der Uni lernt. Man könnte sagen, in der Uni lernt man, im Job zu lernen.“

Bei seinem Einstieg bei der pde Integrale Planung halfen ihm ein Team, das sich Zeit für den neuen Kollegen nahm, sowie Schulungen für die im Unternehmen verwendete Software. „Ich hatte wahrscheinlich auch etwas Glück, dass unsere größeren Projekte zu dem Zeitpunkt gerade in keiner ‚heißen Phase‘ kurz vor Abgabeterminen waren“, lacht der 24-Jährige.

Projekte planen und koordinieren

Bauingenieur:innen sind verantwortlich für die Planung und Koordinierung von Projekten. Dabei müssen sie nicht nur die technische Umsetzung, sondern auch die finanzielle Kalkulation im

Auge behalten. Frederik Saniter war nach seinem Einstieg überrascht, wie unberechenbar große Bauprojekte sind und wie viele Anpassungen und Improvisation der Planungsprozess umfasst.

„Im Studium dreht sich immer alles um den Idealfall, aber der tritt natürlich in der Realität so nie ein.“ Denn die Praxis entspricht nicht immer dem, was in der Theorie noch schlüssig klang. Unvorhergesehene Ereignisse sind bei Bauprojekten Alltag. Dann geht es auch schon mal darum, Konfliktmanagement zu beherrschen und Teamfähigkeit zu beweisen, um mögliche Hindernisse schnell gemeinsam überwinden zu können.

Typisch ist in der Baubranche die Arbeit in Projektteams. Neben Fachwissen sind hier Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen gefragt, denn bautechnische Themen müssen nicht nur Fachleuten, sondern auch Bauherren und Gewerken verständlich vermittelt werden. Soft Skills wie Teamorientierung, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit spielen deshalb eine immer wichtigere Rolle.

Mit Kreativität und technischem Verständnis

Dem angehenden Bauingenieur Saniter gefällt besonders, schon in frühen Phasen an der Planung großer und komplexer Bauprojekte mitarbeiten zu können.

„Hier arbeiten die verschiedenen Gewerke wie Architekt:innen, Tragwerksplaner:innen oder Haustechniker:innen Hand in Hand. Es gibt fast jeden Tag irgendwelche neuen Probleme, die man dann mit einer guten Mischung aus Kreativität und technischem Verständnis lösen muss. Besonders beeindruckend finde ich ein Projekt, an dem ich gerade arbeite: Ein riesengroßes neues Produktionszentrum für Elektroautos, das mitten in München gebaut wird.“

Hilfreich ist, schon während des Studiums möglichst viele praktische Erfahrungen in der Bauwirtschaft zu sammeln. Wenn die ins Studium integrierten Praktika dann gleich in eine Anstellung in einem Ingenieurbüro oder Planungsunternehmen münden wie bei Frederik Saniter, ist das fast schon der Idealfall. Die Möglichkeit, sich früh gestaltend einzubringen, sollten Studierende in jedem Fall nutzen. „Als Berufseinsteiger:in wird nicht von dir erwartet, dass du dich mit allen technischen Details auskennst. Das Wichtigste ist am Anfang, immer sofort nachzufragen, wenn etwas unklar ist.“

 Text: Heinz Peter Krieger
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Die Fachgruppe UBIT Wien vertritt die regionalen Interessen der Branchen Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT-Dienstleistung.

Fokus in der Fachgruppe IT

Ein Schwerpunkt der Fachgruppe ist, durch gezielte Information und Aufklärung gegen den Fachkräftemangel aufzutreten. So werden Vorurteile und Mythen aufgelöst und Wege in die IT-Branche aufgezeigt – ob über Lehre, berufsbildende Schulen, Coding-Schulen oder auch Universität. Ob Mädchen oder Burschen, Frauen oder Männer, Berufseinsteiger:innen oder Umsteiger:innen – die IT-Branche bietet für alle spannende Möglichkeiten.

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Branche: Finanz- und Bankensektor

Mitarbeiter:innen Ö: rund 4.900

Kund:innen international: Mehr als 15 Millionen Kund:innen weltweit

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WEITERE INFOS:

www.it-ausbildung.wien

Online über https://careers.unicredit.eu/ de_DE/jobsuche#

UNIMAG / Karriere 58

Boston Consulting Group

Kontakt- & Stammdaten

Janina von Pozniak vonpozniak.janina@bcg.com

Postgasse 10, 1010 Wien careers.bcg.com/locations/germany-austria

Branche: Consulting

Mitarbeiter:innen: 25.000 weltweit

Standort: Wien

The Boston Consulting Group (BCG) ist die weltweit führende strategische Unternehmensberatung. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln und implementieren wir innovative Strategien, die Wettbewerbsvorteile schaffen und das Unternehmensergebnis nachhaltig verbessern. Die strategische Perspektive zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Beratungstätigkeit, egal ob es um Wachstumsthemen, Effizienzsteigerung, Wertmanagement, Organisationsentwicklung, Prozess- und Strukturoptimierung, Mergers & Acquisitions oder Markenführung geht.

Leistungen

Unsere Consultants haben in ihrer Arbeit ein übergeordnetes Ziel: Das Unternehmensergebnis unserer Kund:innen nicht nur zu verbessern, sondern nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Ein Beispiel: BCG arbeitete für einen Maschinenbaukonzern, der in über 20 Geschäftsfeldern aktiv war. Er verkaufte Kopiermaschinen ebenso wie Drucksensoren oder Mikrofone. Der Vorstand wollte von uns wissen: Welche Bereiche haben Zukunftspotenzial? Sollte die zentrale Konzernstruktur aufgelöst werden? Das BCG-Team stellte jeden Geschäftsbereich auf den Prüfstand. Am Ende lautete unsere Empfehlung: Auflösung des Konzerns. Anstelle der weit verzweigten Holding traten selbständige Unternehmen, die einzeln mehr Wert schufen als die schwerfällige Gesamtholding.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über https://careers.bcg.com/ locations/germany-austria-welcome

BILLA AG

Kontakt- & Stammdaten

REWE Recruiting Team

+43 2236 600-6283, jobs@rewe-group.at Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, 2355 Wiener Neudorf karriere.billa.at

Branche: Lebensmitteleinzelhandel

Mitarbeiter:innen: Mehr als 30.000 in Österreich

Standorte Ö: Rund 1.300

Seit 69 Jahren gehört BILLA damals wie heute zu Österreich und ist mit fast 1.300 Märkten wichtiger Lebensmittelnahversorger. Unsere über 30.000 Mitarbeiter:innen profitieren von einer großen Palette an Benefits, wie zahlreichen Vergünstigungen bei Einkauf und Reisen, einem anonymen Beratungsangebot in belastenden Situationen bis hin zu Feriencamps. Außerdem setzen wir auf digitale Lernmöglichkeiten sowie ein breites Aus- und Weiterbildungsangebot in österreichweit 9 Ausbildungsstandorten.

Traineeprogramme bei BILLA

Mit der Wahl zwischen dem Vertriebsmanager:innenoder Frischemanager:innen-Traineeprogramm bietet BILLA spannende Ausbildungen im Vertriebsaußendienst. Während Vertriebsmanager:innen für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region verantwortlich sind und Personalverantwortung übernehmen, fokussieren sich Frischemanager:innen auf die fachliche Führung der Bereiche Theke, Gastronomie, Konditorei und Obst & Gemüse. Die Traineeprogramme dauern 13 Monate und bereiten vollumfassend auf die abwechslungsreichen Aufgaben vor.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.billa.at

UNIMAG / Karriere 59

KNAPP

Kontakt- & Stammdaten

Michael Atzlinger

michael.atzlinger@knapp.com

Günter-Knapp-Straße 5-7, 8075 Hart bei Graz www.knapp.com

Branche: Intralogistik

Mitarbeiter:innen Ö/Int: 4.000/7.000

Standorte: Hart bei Graz, Leoben, Dobl, Raaba-Grambach, Wien, Klagenfurt | 62 Standorte weltweit

#weareknapp

KNAPP ist ein internationales Technologieunternehmen mit Sitz in der Steiermark. Wir entwickeln und produzieren intelligente Anlagensysteme. Dabei kommen modernste Digitalisierungs-, Software-, Automatisierungs- und Robotik-Lösungen zum Einsatz. Bei uns stehen Innovationsgeist, Internationalität und Teamspirit im Vordergrund.

Wir haben weltweit rund 7.000 Mitarbeiter:innen, die alle unterschiedliche Erfahrungen, Ausbildungen und Blickwinkel haben – und das ist gut so. Was uns alle vereint ist die Leidenschaft für die tägliche Arbeit, denn wir stehen mit erstklassigem Service und langfristigen Partnerschaften hinter dem Erfolg unserer Kunden. Dazu zählen unter anderem Lebensmittelhändler wie SPAR, Pharma-Unternehmen wie Herba Chemosan, Fashion-Brands wie Hugo Boss oder E-Commerce-Giganten wie Zalando.

Mehr Informationen und das Online-Bewerbungstool findest du unter knapp.com/karriere oder folge KNAPP auf Facebook und Instagram für noch mehr Einblicke in den Arbeitsalltag.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über www.knapp.com/karriere/

KPMG

Kontakt- & Stammdaten

Alexandra Sirlinger

+43 1 313 32-3872, bewerbung@kpmg.at www.kpmg.at

Branche: Advisory / Audit / Tax / Law –Branchenübergreifend tätig

Mitarbeiter/innen Ö: 1.950

Standorte in Österreich: 9

Wir suchen Vielfalt

KPMG steht für ein weltweites Netzwerk von Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen. Für unser breites Spektrum an Dienstleistungen – in den Bereichen Audit (Wirtschaftsprüfung), Tax (Steuerberatung), Advisory (Unternehmensberatung) und Law (Rechtsberatung) – sind wir mit den unterschiedlichsten Charakteren für unsere Kund:innen im Einsatz. Wir sind stolz auf diese Vielfalt und immer auf der Suche nach neuen Kolleg:innen, die gemeinsam mit uns ihren ganz individuellen Weg gehen.

… und bieten Flexibilität

Mit Leidenschaft, Teamgeist und Freude an Herausforderungen arbeiten wir für nationale und internationale Unternehmen. Wir bieten vielfältige Karrieremöglichkeiten, ein Arbeitszeitmodell mit Gleitzeitregelung und zahlreiche Initiativen für Mitarbeiter:innen (z.B. Laufclub, Fußballteam, Yoga).

BEWERBUNGSMODUS:

Online über www.kpmg.at/jobs

UNIMAG / Karriere 60

ÖBB

Kontakt- & Stammdaten

Mag. Alexandra Kugler + 43 664 884 118 00, alexandra.kugler@oebb.at

ÖBB-Infrastruktur AG 1020 Wien, Praterstern 3 karriere.oebb.at

Branche: Mobilität, Transport, Logistik

Mitarbeiter:innen Ö:: 42.000

infra:techrotation Einstiegsprogramm

Im Rahmen des Programms „infra:techrotation“ bieten wir Uni-/FH sowie HTL Absolvent:innen die einmalige Chance als Techniker:in in die Welt der ÖBB-Infrastruktur einzusteigen und im ersten Jahr des Berufseinstiegs intensiv begleitet zu werden.

Durch die Teilnahme am Programm hast du die die Möglichkeit, Erfahrungen in deinem neuen Job zu sammeln und durch den Einsatz in unterschiedliche Rotationstellen die wichtigsten Schnittstellen zu anderen Bereichen kennenzulernen. Du lernst bereichsübergreifend zu denken, baust Netzwerke im Unternehmen auf und kannst dein Wissen stetig erweitern. Durch die gesammelten Erfahrungen rund um das Thema Technik, kannst du schon während des Programms Gelerntes gezielt in deinem Job einsetzen.

Neben den vielen praktischen Erfahrungen profitierst du auch von zahlreichen Ausbildungselementen, Exkursionen und dem Austausch mit den anderen Kolleg:innen im Programm.

ORS Group

Kontakt- & Stammdaten

Jennifer Horvath, BSc. +43 1 870 40 12695, mycareer@ors.at Würzburggasse 30, 1136, Wien www.ors.at

Branche: Rundfunk- und Telekommunikation

Mitarbeiter:innen in Ö.: 160

Standorte: 8 Büros und 430 Sendestandorte

Top bevorzugte Studienrichtungen: Telekommunikation, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Rechtswissenschaften, Informatik, BWL, Finance, Data Science

Über die ORS Group

Die ORS-Gruppe besteht aus der Österreichischen Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS) und ihrer Tochtergesellschaft ORS comm GmbH & Co KG (ORS comm). Die zentralen Geschäftsfelder der Österreichischen Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS) sind TV, Radio & Streaming.

Aktuell forscht die ORS federführend in Europa am neuen Übertragungsstandard 5G Broadcast und bietet Menschen mit Ausbildungen der Informatik, Data Science, Rundfunktechnik und Telekommunikation interessante Karrieremöglichkeiten. Von der spannenden Sendetechnik-Position bis zur kreativen Marketing-Stelle – das Unternehmen bietet zahlreiche Möglichkeiten die Zukunft der digitalen Medienverbreitung mitzugestalten. Ein attraktives Arbeitsumfeld mit zahlreichen Benefits geben Ihnen die Chance, sich in jeder Hinsicht weiterzuentwickeln.

Mehr Infos: www.ors.at und ors.at/karriere

BEWERBUNGSMODUS:

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.ors.at

UNIMAG / Karriere 61
Online über karriere.oebb.at

Österreichische Post AG

Kontakt- & Stammdaten

Ulrike Steiner

+43 664 624 5197, Ulrike.steiner@post.at Rochusplatz 1, 1030 Wien www.post.at

Branche: Logistik

Mitarbeiter:innen Ö: rund 20.000

Standorte in Österreich: Diverse Standorte österreichweit, Zentrale in Wien (1030)

10 Monate Traineeship, 10 Monate alles #zusammenbringen

Das bringt unser Traineeprogramm:

• Dauer: 10 Monate, Start im Herbst 2023 (September)

• Voraussetzung: Bachelor oder Masterabschluss

• Einstieg ins Unternehmen mit mehreren Rotationen

• Austausch mit Vorständen und Top-Führungskräften

• spezielle Weiterbildungsangebote: Projektmanagement, Pyramidale Kommunikation, Digitalisierung und vieles mehr

• Teambuilding und konzernweites Networking

• nationale und internationale Karrieremöglichkeiten

• einen festen Platz im Unternehmen durch einen unbefristeten Dienstvertrag

• Bezahlung für die Dauer des Traineeprogramms je nach Ausbildung 34.300 – 36.400 Euro (Bruttojahresgehalt, all-in)

PORR Group

Kontakt- & Stammdaten

Eva Maria Heftner

+43 50 626-1757, eva-maria.heftner@porr.at Absberggasse 47, 1100 Wien karriere.porr.at

Branche: Bau

Mitarbeiter:innen: ca. 10.000

Wir als PORR bauen an unser aller Zukunft. Denn wir errichten nicht nur Gebäude, Tunnel oder Straßen. Wir schaffen auch Karrieremöglichkeiten. Und gestalten somit das Leben und Karrieren vieler Menschen mit. Ihnen verdanken wir es, dass die PORR zu den führenden Bauunternehmen Europas gehört. Mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung realisieren sie beeindruckende Bauwerke – national und international, von der Planung über die Ausführung und dem Betrieb bis zur Sanierung, dem Rückbau und dem Recycling des Baumaterials. Das macht uns unglaublich stolz.

Auf uns bauen – mit uns wachsen

Neugierig geworden, was in dir steckt? Dann lass mit der PORR zukunftsweisende Innovationen und Ideen zur Realität werden! Ob Praktikum, duales Studium oder Direkteinstieg nach deinem Studium – wir haben den passenden Job für Dich! Jetzt durchstarten und gemeinsam die Zukunft von morgen gestalten.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.post.at/go/ Berufseinsteiger_Trainees/3227701/

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.porr.at

UNIMAG / Karriere 62
Jobs fürs Leben – built by PORR

Porsche Holding GmbH

Kontakt- & Stammdaten

Annalena Fuchs

+43 662 4681-7518, annalena.fuchs@porsche.co.at Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg www.porsche-holding-karriere.com

Branche: Automobilbranche

Mitarbeiter:innen: 34.900 Mitarbeiter:innen in 29 Ländern

Händlerstandorte weltweit: 529

Die Porsche Holding ist eines der umsatzstärksten, österreichischen Unternehmen und das größte Automobilhandelshaus in Europa.

Wir bieten …

… vielfältige berufliche Perspektiven in den Bereichen Vertrieb & Marketing, Service & Technik, Bank & Versicherung, IT & Digitalisierung, Finance, Personal & Recht, Beschaffung & Logistik sowie Administration & Verwaltung. Durchstarten kannst du bei uns als PraktikantIn, Trainee oder DirekteinsteigerIn.

Wir suchen …

CARakterköpfe mit einer starken Persönlichkeit. Ein bemerkenswertes „Out of the Box“-Denken und ein internationales Mindset sind dabei besonders gefragt. Bei uns ist der perfekte Lebenslauf nicht das entscheidende Kriterium, sondern vielmehr die Leidenschaft und der Wille, etwas zu bewegen. Du möchtest gemeinsam mit uns die Mobilität der Zukunft gestalten? Dann freuen wir uns darauf, dich kennenzulernen!

BEWERBUNGSMODUS:

Online über porsche-holding-karriere.com

PwC Österreich

Kontakt- & Stammdaten

Human Capital

+43 1 501 88 0, at_human.capital@pwc.com

Donau-City-Straße 7, 1220 Wien

www.pwc.at

Branche: Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 1.300 / 295.000

Standorte: Wien, Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt

PwC zählt zu den führenden Beratungsunternehmen weltweit. Als globales Netzwerk teilen wir uns eine Vision: Wir liefern mutige Ideen, Lösungen von Menschen für Menschen, unterstützt durch wegweisende Technologie.

Stell dir vor, dass deine alltägliche Arbeit grundlegend etwas bewegt.

Unrealistisch? Nicht bei uns. Gemeinsam meistern wir für unsere Kund:innen Herausforderungen in den Bereichen:

• Wirtschaftsprüfung, Beratung bei Systemen & Prozessen, Cyber Security & Privacy

• Steuer- und Rechtsberatung, People & Organisation

• Consulting, Krisenmanagement, Technologieberatung und Beratung zum Thema Nachhaltigkeit

Deine Karriere ist so individuell wie du. Ob Start durch Traineeprogramm, Direkteinstieg, Praktikum oder studienbegleitend; ob Passion für Zahlen, Gesetze, Menschen oder Umwelt: Unsere Teams setzen auf innovative Köpfe, die ihre persönliche Expertise im internationalen Netzwerk einbringen.

Erfahre jetzt mehr auf www.pwc.at.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über www.wachsenmit.pwc.at

UNIMAG / Karriere 63

Salzburg AG

Kontakt- & Stammdaten

Norbert Gerner

+43 662 8884-2366, norbert.gerner@salzburg-ag.at Bayerhamerstraße 16, 5020 Salzburg www.salzburg-ag.at/karriere

Branche: Energie, Telekommunikation, E-Mobilität, Verkehr

Mitarbeiter/innen: 2.400

Standorte: Stadt Salzburg bzw. weitere Standorte im Bundesland Salzburg

Du hast eine Affinität zu IT und / oder technischen Themen? Dein Studium (wird in Kürze) abgeschlossen? Du zeigst Engagement, bist motiviert und lernbereit? Du arbeitest gerne und gut im Team? Du bewegst dich gerne in einem innovativen Umfeld? Wenn du diese Fragen mit JA beantworten kannst, freuen wir uns über deinen Berufseinstieg mit technischem Fokus im Team der Salzburg AG – eines der innovativsten Green Tech Unternehmen Österreichs!

Das Traineeprogramm

bietet dir für 18 Monate ein vielfältiges und spannendes Arbeitsumfeld in drei unterschiedlichen Unternehmensbereichen. „Training on the job“, Job Rotation, Projektarbeit sowie Fach- und Persönlichkeitsseminare bilden ein solides Fundament für deine weitere Karriere!

Ein attraktives Gehalt, flexible Arbeitszeiten und eine ideale öffentliche Anbindung sind weitere Benefits einer aktiven Mitgestaltung der Zukunft der Salzburg AG!

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.salzburg-ag.at

UNIQA Insurance Group AG

Kontakt- & Stammdaten

Aurelia Littig

+43 664 888 27 052, Aurelia.littig@uniqa.at Untere Donaustraße 21, 1020, Wien

www.uniqa.at/versicherung/karriere/karriere.html

Branche: Versicherung

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 6.000 / 21.000

Standorte in Österreich: Headquarter in Wien und 9 Landesdirektionen in jeder Landeshauptstadt

UNIQA ist die Entscheidung für ein besseres Leben. #startyourbetter

Als eine der führenden Versicherungen in Zentraleuropa wissen wir, dass es unsere Mitarbeiter:innen sind, die die Zukunft von UNIQA gestalten.

Unsere Mitarbeitenden sind verschieden in Herkunft, Interessen und Fähigkeiten, aber geeint in unserer Arbeit für ein besseres Leben – für unsere Kund:innen, sowie auch für uns selbst. Deshalb suchen wir Mitarbeiter:innen, die unsere Leidenschaft für erstklassige Dienstleistungen gegenüber unseren Kund:innen und unsere positive, gestaltende Haltung in der Gesellschaft und der Welt teilen.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über careers.uniqagroup.com

UNIMAG / Karriere 64

WIENER STÄDTISCHE Versicherung

Wiener Stadtwerke-Gruppe

Kontakt- & Stammdaten

MMag. Kathrin Donhauser

+43 50 350-74086, bewerbung@wienerstaedtische.at Schottenring 30, 1010 Wien www.guterjob.at

Branche: Versicherung

Mitarbeiter:innen in Ö.: 4.000

Standorte in: Österreich, Italien, Slowenien

Top bevorzugte Studienrichtungen: (Internationale) BWL, Mathematik, Finance, Rechtswissenschaften

Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung überzeugt durch Größe und Vielfalt. Als eines der größten Versicherungsunternehmen Österreichs vereinen wir Tradition und Innovation. Wir bieten unseren Mitarbeiter:innen Sicherheit, aber auch spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten, die über den „normalen“ Versicherungsvertrieb hinausgehen. Unser Ziel ist es, die individuellen Talente unserer Mitarbeiter:innen zu entdecken, ihre Stärken zu fördern und ihnen langfristige Entwicklungsperspektiven zu ermöglichen. Neben einem positiven Arbeitsklima, gegenseitigem Vertrauen und umfangreichen Benefits, warten attraktive Entwicklungsperspektiven und Karrierechancen auf jede:n Einzelne:n.

Denn bei uns gilt:

Gleiche Chancen für alle! Diversität und Individualität werden in der Wiener Städtischen gelebt. In unserem Frauennetzwerk FRiDA, vernetzen sich interessierte Kolleginnen zu den Themen Karriereförderung, Weiterbildung sowie in diversen Projekt- und Sportgruppen. Das LGBTIQ+ Netzwerk „all colours“ macht das Unternehmen noch bunter und diverser.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über guterjob.at

Kontakt- & Stammdaten

Mag. Elisabeth Krims

+43 1 53123 74217, recruiting@wienerstadtwerke.at Thomas Klestil-Platz 13, 1030, Wien www.wienerstadtwerke.at/karriere

Branche: Energie, Umwelt, Informationstechnologie, Software, IT, EDV, Logistik, Transport, Verkehr, Öffentlicher Dienst

Mitarbeiter:innen: ca. 16.000

Standorte: diverse Standorte in Wien

„Wir halten Wien am Laufen“

Die Wiener Stadtwerke-Gruppe gehört zu den 30 größten Unternehmen Österreichs. Wer für uns arbeitet, stellt sich mit Leidenschaft in den Dienst einer großartigen Stadt und ihrer Menschen. Für eine nachhaltige Klimawende braucht es viel Mut, einen Plan und jede Menge Menschen, die als Klimapionier*innen anpacken und umsetzen. Mit großer Leidenschaft, neuen Ideen und dem Willen, der Stadt eine gute Zukunft zu ermöglichen.

Was heißt es, in der Wiener StadtwerkeGruppe zu arbeiten?

Ganz einfach: Wir halten Wien am Laufen und machen die Stadt klimafit für die Zukunft. Zum Beispiel, indem wir Wien und seine Umgebung mit Energie versorgen, Menschen von A nach B bringen und die Lebensqualität der Stadt weiter verbessern. Als Wiener Stadtwerke-Gruppe sind wir treibende Kraft der Klimawende.

Unsere Konzernunternehmen: Wiener Linien, Wien Energie, Wiener Netze, Wiener Lokalbahnen, Wipark, WienIT, Bestattung Wien, Friedhöfe Wien, Upstream Mobility, immOH!, GWSG

BEWERBUNGSMODUS:

Online über www.wienerstadtwerke.at/karriere

UNIMAG / Karriere 65

Flex für’s Festival

FINE FRAGRANCE COLLECTION DER ULTIMATIVE

Sieht man sich die Line-ups der diesjährigen Festivals in Österreich und Europa an, dann fällt es schwer, sich für nur eines zu entscheiden. Denn eigentlich möchte man lieber heute als morgen die Koffer packen, das Bier kaltstellen und ein Festival-Ticket nach dem anderen kaufen. Doch weil das für die meisten von uns nur ein Wunschgedanke bleibt, haben wir die perfekte Übersicht über die besten Festivals in ganz Europa zusammengestellt. Ob Geheimtipps, kleine, gemütliche Festivals, die legendären Klassiker oder Festivals, die heuer zum ersten Mal stattfinden: freut euch auf ein abwechslungsreiches Programm für jeden Musikgeschmack.

Festival + Urlaub = maximaler Fun

Im Sommer zählt nur eins: Spaß! Festivals bedeuten Musik, Feiern, Sommersonne und Quality-Time mit den besten Freund:innen zu verbringen. Und wenn auch das Reisen nicht zu kurz kommen soll, kann man den Festivalbesuch gleich mit einem Trip nach Barcelona, Porto, Budapest, Polen, Tschechien oder vielen anderen Orten in Europa verbinden. Denn auch dort finden unvergessliche Festivals statt, die einen Besuch wert sind.

Ob im In- oder Ausland: wir haben den Überblick

Festivals gibt es wie Sand am Meer. Bei dem großen Angebot die Übersicht zu behalten wird immer schwieriger. Wenn du dich bei deiner Internet-Recherche überfordert gefühlt hast, dann fällt dir mit

FESTIVAL DER BEZIRKE

Alle Jahre wieder findet an 23 Tagen in allen 23 Wiener Bezirken ein Event statt. Von Live-Musik, Ausstellungen, Picknicks oder urbanen Entdeckungstouren ist für alle etwas dabei – und das bei kostenlosem Eintritt! Ein genaues Programm ist bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, allerdings weiß man aus den Vorjahren, dass sich ein Besuch des Festivals mit Sicherheit lohnt.

INFO: Wien | Eintritt frei DATUM: 1. bis 23. Juni

dem UNIMAG-Festivalguide die Entscheidung, wohin es dich dieses Jahr verschlagen soll, sicher leichter. Unser Guide ist deine Hilfe für eine der wichtigsten Entscheidungen des Jahres: auf welches Festival soll es gehen? Egal, ob du ein absoluter Neuling in der Festival-Welt oder bereits ein alter Hase bist: bei uns findest du alle Infos, die du brauchst – vom Line-up bis hin zu den Ticket-Infos. Stellt sich nur noch eine Frage: worauf wartest du noch? Dein Festival-Abenteuer 2023 ist zum Greifen nahe!

25. bis 28. Mai

Heart of Noise

INFO: Innsbruck | Tirol, ab € 60,-

Ein Festival, das es sich seit jeher auf die Fahnen geschrieben hat, die Verbindung von Technologie, Musikkulturen und Gegenwartswahrnehmungen zu thematisieren

und darüber hinaus ein großartiges Line-up bietet: mit dabei sind unter anderem Boris, Cucina Povera & Ben Vince, Karin Ferrari pres. Freaky Fairy Flux Foundation Gabberz und viele weitere.

1. bis 23. Juni

Overdrive Festival

INFO: Kapfenberg | Stmk, ab € 48,-

Das Overdrive-Festival überzeugt beim 15-jährigen Jubiläum wie gewohnt mit Rock’n’Roll. Any Given Way, Steaming Satellites, Punk Rock Factory, Tom Vantol Fjort und viele mehr laden auf den beiden Büh-

67 UNIMAG / Festival Guide 2023
Fotos: (c) Alexander Galler (Festival der Bezirke), (CC BY-SA
presents UNIMAG Guide
4.0, https://uni.mg/ccbysa40) Robert Wetzlmayr (Overdrive Festival)
Festival

3.0, uni.mg/ccbysa30)

Fotos: ( c) Thomas Ranner (Nova Rock), (c) Flap.at (Bubble Days), (CC BY-SA

NOVA ROCK

Slipknot, Rin, Ska-P, Within Temptation, Simple Plan, The Prodigy, Tenacious D, Sum 41, Bilderbuch, Casper, Papa Roach, Wolfmother, Die Ärzte, Nightwish, Incubus, Architects, Nothing But Thieves, Skindred – was sich liest wie das Who is Who der Rock-Szene, ist nur ein kleiner Teil des Line-ups der diesjährigen Nova-Rock-Ausgabe. Also nichts wie hin!

INFO: Nickelsdorf | Burgenland, ab € 229,99,-

DATUM: 7. bis 10. Juni

nen zum Moshen, Headbangen und Tanzen ein. Die gemütliche, familiäre Atmosphäre wird natürlich trotzdem nicht zu kurz kommen!

2. bis 3. Juni

Bubble Days

INFO: Linz | OÖ, Eintritt frei

ed, Moonchild Sanelly, Blechsalat und viele mehr auf der Bühne stehen – und das alles bei gratis Eintritt!

3. bis 4. Juni

SBÄM Fest

INFO: Linz | OÖ, ab € 219,-

7. bis 11. Juni

Springfestival

INFO: Graz | Steiermark

Im Juni ist es wieder so weit: die gesamte Grazer Innenstadt wird zum Schauplatz des Springfestivals, bei dem in der Postgarage, im Dom im Berg und vielen anderen Locations Electronic Art & Music im Mittelpunkt stehen. Für den musikalischen Rahmen sorgen unter anderem Patrick Mason, Hybrid Minds, Klangphonics, Kink live und Mollono.Bass – more to come.

23. bis 25. Juni

Donauinselfest

INFO: Wien | Eintritt frei

Am Linzer Hafen sorgt nicht nur das Line-up für Freude, sondern auch das Rahmenprogramm. Denn das gastronomische Angebot lässt aufhorchen: Spitzenköchinnen und -köche aus dem ganzen Bundesland sorgen für kulinarische Highlights, während Greeen, Camo & Krook-

Für alle Freund:innen des Punks ist die 5. Ausgabe des SBÄM Festival die perfekte Gelegenheit: NOFX, Moscow Death Brigade, Flogging Molly, Anti Flag, Turbobier, Less Than Jake, Rancid, Frank Turner, Enter Shikari und viele mehr bringen den sonst so beschaulichen Pichlinger See zum Rocken.

40 Jahre Donauinselfest mit 118 Tagen Festivalprogramm und über 10.000 Künstler:innen – das muss gefeiert werden! Das Line-up wird erst verkündet, wie gewohnt werden aber unzählige spannende Acts dabei sein. Auch

UNIMAG / Festival Guide 2023
F. Schwichtenberg(SBÄM Fest/Flogging Molly), (c) Alexander Müller (Donauinselfest), (c) urbazonistock.com (Foto oben)

das Rahmenprogramm

überzeugt: der Edelstoff Popup Designmarkt, Sport- und Tanzprogramme, Yogastunden, aber auch eine Recruiting Area, bei dem sich über 40 Unternehmen vorstellen. AXE ist auch dabei: Komm vorbei, dreh dein eigenes kurzes Musikvideo und #FlexWithAXE.

27. Juni

Not Afraid Festival

INFO: Wien | ab € 99,-

Festivalkalender. Auf der Bühne findet Blasmusik in allen Varianten und Farben statt, im Publikum Freude, Gemütlichkeit und Party. Auf 6 Bühnen wird musiziert und getanzt – Hauptsache, es macht Spaß! Das genaue Line-up folgt noch.

6. Juli bis 14. August

Poolbar Festival

INFO: Feldkirch | Vlbg, ab € 289,-

Frittenbude, Gentleman, Kruder & Dorfmeister, Danger Dan sowie ein Tagebuchslam und ein Auftritt von Maschek. Ein weiterer Höhepunkt ist das Raumfahrtsprogramm, eine diskursive Veranstaltungsreihe zu Gesellschaftsthemen.

7. Juli

Butterfly Dance

INFO: Eisenstadt | Bgld, ab € 89,99

Packt die Tanzschuhe ein! Denn beim Butterfly Dance ist der Name

„Von Nischen bis Pop” ist das Motto des Poolbar Festivals, das heuer seinen 30. Geburtstag feiert. Für Highlights sorgen heuer unter anderem Charlie Cunningham,

Programm: Parov Stelar, Xavier Rudd, Stereo MCs, Keziah Jones, Kosheen und DelaDap heizen dem Publikum so richtig ein. Freut euch auf eine Tanzparty in der wunderbaren Atmosphäre des Schloss Esterhazy. Eins ist sicher, beim Butterfly Dance wird es selbst Tanzmuffeln schwerfallen, die Füße nicht zum Beat zu bewegen!

Kaum zu glauben, aber wahr: das Not Afraid Festival findet heuer nicht nur erstmals statt, es ist auch das allererste Hip-Hop-Festival Österreichs! Freut euch auf die Crème de la Crème des Hip-Hops in der Wiener Metastadt. Mit dabei sind Machine Gun Kelly, Yung Hurn, Sido, Kontra K, Iann Dior, Crack Ignaz, Babyjoy und viele mehr.

29. Juni bis 2. Juli

Woodstock der Blasmusik

INFO: Ort im Innkreis | OÖ, ab € 179,-

Love, Peace and Blasmusik! Für viele ist das Woodstock der Blasmusik längst ein Fixpunkt im jährlichen

LIDO SOUNDS

3 Tage, 2 Bühnen und 1 grandioses Line-up. Das Lido Sounds ist ein neues Festival-Format mit mehr als 30 Artists on Stage. Am Gelände des Linzer Urfahraner Markts heißt es „All-inclusive-Kurzurlaub“ der etwas anderen Art – nämlich mit einem Hochkaräter nach dem anderen auf der Bühne. Florence & The Machine, Alt-J, Interpol, Die Toten Hosen, Wanda, Beatsteaks, Peter Fox, Apache 207, Phoenix, Cro und viele, viele mehr sorgen für beste Stimmung.

INFO: Linz | OÖ, ab € 237,-

DATUM: 16. bis 18. Juni

Dein ultimativer Duft für die Festivalsaison

UNIMAG / Festival Guide 2023 69 Fotos: (CC BY-SA 4.0, uni.mg/ccbysa40) Sven Mandel (Sido, Not Afraid), (c) feliXbroede (Peter Fox, Lido Sounds), (c)Matthias Rhomberg (Poolbar)

7. Juli 2022

Clam Rock

INFO: Klam | OÖ, ab € 79,99

8. Juli

Lovely Days Festival

INFO: Eisenstadt | Bgld, ab 89,99

Der Rock-Klassiker gehört zu den beliebtesten Festivals Österreichs, verbindet es doch musikalische Qualität mit perfektem Ambiente. Das Clam Rock ist ein gemütliches Ein-Tages-Festival, das jedes Jahr Legenden des Rock nach Oberösterreich führt. Heuer rocken vor der einzigartigen Kulisse der Burg Clam unter anderem Jethro Tull, Manfred Mann‘ Earth Band und Mothers Finest.

Nur einen Tag später steht der nächste Festival-Klassiker auf dem Programm und bietet ein ähnliches Programm in traumhafter Kulisse: das Lovely Days findet vor dem altehrwürdigen Schloss Esterhazy statt. Zum Line-up des Clam Rock gesellt sich Joss Stone dazu und rundet den Tag perfekt ab. Ob stehend, in Hängematten liegend oder auf einer Picknick-Decke sitzend: dieses Festival ist hat seinen Namen verdient.

14. bis 15. Juli

Acoustic Lakeside

INFO: Sittersdorf | Knt, ab 96,-

Es zählt zu den gemütlichsten und zu den beliebtesten Festivals Österreichs: das Acoustic Lakeside. Heuer

sorgen Florence Arman, Avec, Oehl, Tom Liwa, Dekker, Sovie, Duo Ruut, Rian, freekind. und Bear’s Den für perfekte Stimmung am See. Das erste Ticketkontingent war sofort ausverkauft, es wird aber im Mai noch eine zweite Staffel geben.

21. bis 23. Juli

Rock im Dorf Festival

INFO: Kirchdorf an der Krems | OÖ, ab € 67,-

ELECTRIC LOVE FESTIVAL

Wieder ein Festival, das Jubiläum feiert: das Electric Love wird heuer 10 Jahre alt! Liebhaber:innen elektronischer Musik bezeichnen das Festival als “Kurzurlaub für die Sinne”. Auf den gigantischen Bühnen heizen unzählige Acts den Partyhungrigen ein. Alle Farben, Elderbrook, Lost Frequencies, Robin Schulz, Scooter, Steve Aoki, Timmy Trumpet, Yung Hurn und viele mehr sorgen dafür, dass Schlaf am Electric Love kurz kommen wird!

Jedes Jahr finden die heißesten Indie-Acts aus Österreich und Umgebung im Hochsommer ihren Weg ins beschauliche Kirchdorf. Sharktank, Frittenbude, Yasmo & die Klangkantine, Eli Preiss, Florence Arman, James Hersey und Bikini Beach sind nur einige der Highlights, die am Festivalgelände, das in einer Auenlandschaft liegt, auftreten werden.

26. bis 30. Juli

Hillvibes

INFO: Telfs | Tirol, ab 136,-

Good Vibes Only ist das Motto des Hillvibes Festivals, bei dem sich alles um Reggae in all seiner Vielfalt dreht. Bei bestem Dancehall wird das Tanzbein geschwungen – mit dabei sind unter anderem Inner Circle, Patrice, Anthony B, Mr. Vegas, Kabaka Pyramid und Jaz Elise. Mit Minigolf, Workshops, Schwimmen und den After Partys ist rund um die Uhr für beste Unterhaltung gesorgt.

Heute schon geflext ?
INFO: Salzburg
ab € 209,DATUM: 6. bis 8. Juli Fotos: (c) Wolfgang Stecher (Clam Rock), (c) Christoph Weiermair(Rock im Dorf), (c) Kevin Verkruijssen (Electric Love) 70 UNIMAG / Festival Guide 2023
|
Foto: (c) Felix Baptist (Electric Love Festival)

FREQUENCY FESTIVAL

Die größten Indie- und aktuelle Pop-Acts schlagen auch heuer wieder in St. Pölten auf. Für jeden Musikgeschmack ist im Line-up etwas dabei: Die Ärzte, Macklemore, Limp Bizkit, Robin Schulz, Imagine Dragons, Central Cee, Tom Odell, Kraftklub, Armin van Buuren, K.I.Z. und viele mehr beglücken dieses Jahr das feierwütige Publikum.

INFO: St. Pölten | Niederösterreich, ab € 229,99

DATUM: 13. bis 17. Juli

27. bis 30. Juli

Popfest

INFO: Wien, Eintritt frei

Love, Peace & Reggae heißt es beim One Love, dem größten Reggae-Festival Österreichs. Es ist zwar erst ein Teil des Line-ups bekannt –Gentleman, Alborosie, Capleton, Tarrus Riley und Lila Ikè sind schon bestätigt – man kann aber davon ausgehen, dass auch heuer die Crème de la Crème des Reggaes ins Burgenland kommt, um im gemütlichen Ambiente das Publikum zu beglücken.

5. August

Shutdown

INFO: Zwentendorf | NÖ, ab € 99,-

Das Popfest ist ein Fixpunkt für alle Fans guter Musik. Dieses Jahr wird das Gratis-Festival von Anna Mabo –einer Liedermacherin und Theaterregisseurin – gemeinsam mit Dorian Concept, einem der renommiertesten elektronischen Musiker Österreichs, kuratiert. Schon allein diese Mischung spricht für ein hochkarätiges und vielseitiges Line-up, das wie immer aus Newcomern und etabliertes Artists aus Österreich bestehen wird.

3.

bis

5. August Szene Open Air

INFO: Lustenau | Vlbg, ab € 117,87

Sieht man sich das Line-up des heurigen Festivals an, ist es wirklich kein Wunder, dass das Szene Open Air seit vielen Jahren derart beliebt ist: Cro, Ssio, Beartooth, Bruckner, Bilderbuch, Sportfreunde Stiller, Finch, Camo & Krooked, Cari Cari, Mathea und viele mehr treten beim Vorarlberger Festival auf.

4. bis 5. August

One Love Festival

INFO: Wiesen | Bgld, ab € 89,-

50 Artists treten in 12 Stunden auf 5 Bühnen auf – das geht nur beim Shotdown im Kernkraftwerk Zwentendorf. Bei der 6. Ausgabe des Festivals sorgen Rebelion, Adjuzt, Dr. Peacock, GPF und Gunz For Hire für fette Beats. Von Hardstyle, Rawstyle und Freestyle bis Hardcore und Uptempo: es heißt anschnallen für die lauteste Ausgabe des Shutdowns aller Zeiten!

11. bis 12. August Picture on Festival

INFO: Bildein | Bgld, sold out

Musikalische Vielfalt – dafür steht das Picture On Festival. Etablierte Stars und Nachwuchs-Artists der verschiedenen Musikgenres geben sich im beschaulichen 350-Einwohner-Dorf Bildein die Klinke in die Hand: Sportfreunde Stiller, The Sweet, Airbourne, Avec, Attwenger,

72 UNIMAG / Festival Guide 2023
Fotos: ( c) David Bitzan (Frequency), (c) Franz Reiterer (Popfest), (c) One Love Festival, (c) Patrick Ziebermayr (Shut Down)

Oska u.v.m. treten auf. Besonders sympathisch: Gasthaus und Supermarkt befinden sich fast direkt am Gelände, ein Kaffeehaus gleich ums Eck.

17. bis 19. August

Kaltenbach Open Air

INFO: Spital am Semmering | Stmk, ab € 99,99

Der Metal-Berg ruft! Denn auch in diesem Jahr wird in der einzigartigen Atmosphäre der Steirischen Alpen geheadbangt, was das Zeug hält. Den perfekten musikalischen Rahmen dazu liefern Moonsorrow, Fleshgod Apocalypse, Lehm, Nargaroth, Rotting Christ, Vinsta, Onslaught, Carach Angren, Benediction, Tulsadoom und viele mehr.

1. bis 2. September

Metal On The Hill

INFO: Graz | Stmk, ab € 94,99

Seit einigen Jahren hat das Metal On The Hill für einige Tage im Spätsommer die steirische Landeshauptstadt voll im Griff. Am Grazer Schlossberg sorgen dieses Jahr unter anderem Tarja, Doro, Burning Witches und Die Apokalyptischen Reiter für harte Klänge, Mosh Pits und Headbengen. More Bands to be announced!

7. bis 9. September

Waves Vienna

INFO: Wien, ab € 39,-

An mehreren Venues in Wien, wie dem Chelsea, Loft, B72 und dem Metropol, gilt es, die heißesten Newcomer im Musik-Business zu entdecken. Unter den über 100 auftretenden Artists befinden sich Ada Oda, Charlotte Fever, Cousines like Shit, Dolphin Love, Elav, Gents und Shelf Lives. Hinschauen lohnt sich, denn vielleicht entdeckt man ja seine neue Lieblingsband!

26. bis 30. September

World Bodypainting Festival

INFO: Klagenfurt | Knt, ab € 169,-

Bei diesem besonderen Festival, bei dem es zahlreiche lebendige Kunstwerke zu bestaunen gibt, bilden Kunst, Kultur und Musik eine perfekte Symbiose. Wie jedes Jahr finden auch Award-Verleihungen in diversen Kategorien statt. Außerdem ist das Festival für sein grandioses Line-up bekannt – nähere Infos dazu werden erst bekanntgegeben.

7. Oktober

Vienna Metal Meeting

INFO: Wien, ab € 81,60

Freund:innen der härteren Töne sind beim Vienna Metal Meeting in der Arena bestens aufgehoben. Bereits bestätigt sind Paradise Lost, Katatonia, Primordial, Harakiri For The Sky, 1349, Omnium Gatherum und mehr. Übrigens: am Vortag findet das Warmup mit Tankard, Darkfall und weiteren Bands in der Szene Wien statt.

BEATPATROL

Zwar ist vom Beatpatrol noch nicht mehr bekannt als das Datum, das jedes Jahr gleich ist. Allerdings wurde zumindest bereits angekündigt, dass der Festival-Klassiker heuer in die nächste Runde geht – immerhin handelt es sich beim Beatpatrol um das größte Indoor-Festival Österreichs. Tanzwütige sollten sich das Datum also lieber vorsorglich im Kalender markieren!

INFO: Wien | Tickets tba, DATUM: 25. Oktober

Sei der G.O.A.T.

Fotos: (c) Mathieu Lambin(Ada Oda/Waves), (c) Wolfgang Honzeij Composing Karin Upahl Artist Wing Sum
73 UNIMAG / Festival Guide 2023
Diana(World Bodypainting), (c) Elias Kaltenberger (Beatpatrol)
am
Festival

INTERNATIONALE

15. bis 17. Juni

Sónar Festival

INFO: Barcelona | ESP, ab € 210,-

HEROES FESTIVAL

Von 01099, Marteria, Sido und Ufo361 über Yung Hurn, Bonez MC & RAF Camora bis hin zu Apache 207, Haftbefehl und Kool Savas – das Heroes Festival findet gleich vier Mal statt: in Geiselwind, Hannover, im Allgäu und in Freiburg wird an jeweils zwei Tagen zwischen Juni und September gefeiert was das Zeug hält. Gewinne Tickets auf uni.mg/heroesfestival

INFO: Geiselwind (16. bis 17. Juni), Hannover (18. bis 19. August, Allgäu (25. bis 26. August), Freiburg (8. bis 9. September), je ab € 109,-

2. bis 12. Juni

Primavera Sounds

INFO: Barcelona | Spanien, ab € 325,-

Das Primavera übertrumpft die meisten anderen Festivals. Dieses Jahr gibt man mit Pet Shop Boys, Jake Bugg, Blur, New Order, Kendrick Lamar, Depeche Mode, Skrillex, Rosalía, Calvin Harris, Maneskin und vielen mehr wieder ordentlich Gas. Und all das direkt am Meer, mitten in einer der pulsierendsten Städte Europas und mit ganz viel Sonne!

9. bis 11. Juni Best

Kept Secret

INFO: Hilvarenbeek | Niederlande, ab € 169,-

Unter den großen internationalen Festivals kann man das Best Kept Secret sicher als „klein” bezeichnen –aber genau deshalb ist es besonders. In gemütlicher Umgebung direkt am See im Süden der Niederlande spielen Bands, die auch auf großen Festivals wie dem Glastonbury auftreten: The Chemical Brothers, The 1975, Christine And The Queens, Interpol, Peach Pit, Two Door Cinema Club und mehr sind dabei.

Willkommen beim größten Elektro-Festival Europas! Schon seit 28 Jahren treten am Sónar sämtliche DJs und Produzenten auf, die Rang und Namen haben. Ob Konzerte, DJ-Sets oder Showcases: hier bleibt keine Zeit zum Schlafen, es kann 24 Stunden am Tag zu besten Klängen gefeiert werden – unter anderem von Little Simz, Afrorack, Aphex Twin und vielen mehr.

15. bis 18. Juni

Isle of Wight Festival

INFO: Newport | UK, ab € 254,-

Großbritannien und Festivals – da war doch was! Aber nicht nur das Glastonbury ist eine Reise wert, auch das Isle Of Wight Festival. Dieses Jahr bespielen Pulp, George Ezra, The Chemical Brothers, Robbie Williams, Blondie, Manic Street Preachers und viele mehr die Bühne auf der beschaulichen und wunderschönen Insel Nahe Southampton.

Fotos: ( CC BY-SA 4.0, uni.mg/ccbysa40) Pascal Kerouche (Heroes Festival/ RAF Camora & Bonez MC ), ( CC BY-SA 4.0, uni.mg/ccbysa40) Liz Murraylizmurray.photography (Isle of Wight) 74 UNIMAG / Festival Guide 2023

16. bis 18. Juni Hurricane Festival

INFO: Scheessel | DE, ab € 249,-

28. Juni bis 1. Juli

Open’er Festival

INFO: Gdynia | Polen, ab € 149,-

6, bis 8. Juli

Pohoda Festival

INFO: Trenčín | Slowakei, ab € 129,-

Etwa 2 Autostunden von Wien entfernt findet das Pohoda Festival statt. Der Name „Pohoda”, zu deutsch „Behaglichkeit”, ist die perfekte Beschreibung für das Festival. Heuer spielen unter anderem Central Cee, Wet Leg, Jamie XX, Ben Howard, Sofi Tukker und Perfume Genius

Billy Talent, Kraftklub, Peter Fox, Tash Sultana, Muse, Casper, Marteria, The Lumineers, Die Ärzte, Placebo, Queens Of The Stone Age: das Who is Who der Rock- und Alternativ-Szene trifft sich beim Festival-Klassiker. Gleichzeitig findet traditionell in Neuhausen ob Eck das Southside Festival mit (fast) gleichem Line-up statt. Tipp: nicht auf die Warm-up-Partys am Tag davor vergessen!

24. Juni bis 1. Juli

Roskilde Festival

INFO: Roskilde | DK, ab € 318,-

K endrick Lamar, Queens Of The Stone Age, Fever Ray, Lil Nas X, Tove Lo, Blur, Lizzo: Jahr für Jahr haut das dänische Festival ein großartiges Line-up nach dem nächsten raus. Kein Wunder, dass das Roskilde längst kein Geheimtipp unter Festival-Fans mehr ist. Am besten gleich Tickets kaufen, das Roskilde Festival ist oft lange im Vorhinein ausverkauft.

An der nördlichen Küste Polens, etwa 30 Kilometer von Gdansk entfernt, lässt es sich bei bestem Line-up und der Kulisse des Flughafens bestens feiern. Unter den bereits bestätigten Artists befinden sich Lizzo, Lil Nas X, Kendrick Lamar, Arctic Monkeys, Ash Olsen, Christine & The Queens, One Republic und viele mehr.

SZIGET FESTIVAL

19.

bis

22. Juli Colours of Ostrava

INFO: Ostrava | CZ, ab € 179,-

Alte Industrieanlagen sind eine perfekte Festival-Location – das wissen unsere Nachbar:innen schon längst. Etwa 3 Stunden fährt man von Wien zu den Witkowitzer Eisenwerken in Ostrava, wo heuer Macklemore, One Republic, Ellie Goulding, Interpol, Burna Boy und viele mehr auftreten.

Das Sziget ist mehr als ein Festival: es vereint Musik, Kunst, Liebe und Freiheit. Auf der „Island of Freedom“ mitten in Budapest findet das Sziget mit einem, wie immer, gigantischen Line-up statt: Billy Eilish, David Guetta, Florence & The Machine, Imagine Dragons, Lorde, Mumford & Sons, Sam Fender, Foals und viele, viele mehr sind heuer dabei.

INFO: Budapest | Ungarn, ab € 365,DATUM: 10. bis 15. August

Fotos:
UNIMAG / Festival Guide 2023
75
VOM
BIS MAIN ACT
(c) Madeline Jost (Hurricane), (CC BY 2.0, uni.mg/cc20) Kenny Sun (Kendrick Lamar/Open‘er), (c) Sziget Festival
HIGHLIGHTS
Riech’ UNWIDERSTEHLICH
ZELTPLATZ

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