UNIMAG Frühling 2023

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Im Bild siehst du das neue Studienzentrum, das wir für die Montanuniversität Leoben gebaut haben. In der Dämmerung wirkt es besonders elegant und einladend und die architektonische Referenz an den steirischen Erzberg kommt richtig gut zur Geltung. Das Studienzentrum ist speziell den Studierenden gewidmet

Architektur: Franz und Sue ZT GmbH, Foto: Hertha Hurnaus
Zeig uns deine Uni und wir featuren dich! Entgeltliche Einschaltung
www.big.at www.instagram.com/bundesimmobiliengesellschaft
UNIMAG / Inhalt 3 Editorial 04 Kontakt & Impressum 04 Outdoor-Aktivitäten für den Frühling 06 Die Serienstarts im Frühling 15 Yasmo & die Klangkantine im Musikinterview 64
Karrieremessen 2023 16 Rascher Aufstieg im Handel 22 Schritt für Schritt: Einstieg als Trainee 32 Karriere im Consulting: Das Optimum erreichen 44 Traumberuf Softwareentwickler:in 52 Interessante Arbeitgeber stellen sich vor 57 Karriere
Studentenleben & Musik
Fotos: skynesher, metamorworks - istock

CREDITS

Anzeigen & Kooperationen:

Philipp Ossberger

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w: www.unimag.at

w: www.trainees.at

m: partner@unimag.at

t: 0664 234 19 70

Redakteure der Ausgabe:

Heinz Peter Krieger

Elisabeth Voglsam

Sebastian Wolking

Lektorat:

Margot Bacher

Coverfoto:

(c) Rohappy - istock

Covergestaltung:

Oliver Poepstar

Herausgeber & Verleger:

UNIMAG GmbH

Diefenbachgasse 54/13

1150 Wien

Offenlegung gemäß

§ 25 Mediengesetz:

Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter uni.mg/ impressum abrufbar.

© 2023 UNIMAG GmbH

Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.

Liebe Studis!

Das Sommersemester 2023 bringt dir neben interessanten Vorlesungen und sonnigen, längeren Tagen, mit der druckfrischen UNIMAG-Ausgabe auch jede Menge spannenden Lesestoff. Wir freuen uns, dass du eine:r unserer 90.000 Leser:innen bist – willkommen zurück an deiner UNI oder FH :)

Passend zum Frühlingsbeginn haben wir dir ein paar Aktivitäten für die wärmere Jahreszeit zusammengestellt – von Ausflügen über Sport bis hin zu ungewöhnlichen Touren durch deine Stadt. Für die verregneten Tage findest du einige Anregungen in unseren Serienstarts.

Im Karriereteil findest du eine Übersicht über Karrieremessen im Jahr 2023 – triff deinen Wunscharbeitgeber persönlich. Außerdem stellen wir dir die Karrieremöglichkeiten im Handel vor, eine Branche, in der ein rascher Aufstieg möglich ist! Der Einstieg als Trainee ist in fast allen Branchen möglich und beliebt: Wir stellen dir einige spannende Traineeprogramme vor und zeigen dir, worauf du achten solltest. Eine weitere spannende Branche, wo du schnell Erfahrungen sammeln und aufsteigen kannst, ist das Consulting – wir zeigen dir, wie du den Einstieg in diese Branche meisterst!

Viel Spaß beim Lesen unserer Frühlingsausgabe und ein erfolgreiches Semester!

4 UNIMAG / Intro
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OUTDOORAKTIVITÄTEN FÜR DEN FRÜHLING

In den Städten war der Winter gefühlt so schneereich und kalt wie schon lange nicht mehr. Umso größer ist die Freude, wenn langsam, aber sicher draußen die ersten Vögel zwitschern, die Tage länger werden, die Sonne kräftiger scheint und die Temperaturen steigen. Kein Wunder, dass die meisten von uns einen großen Drang haben, sich mehr an der frischen Luft zu bewegen und unternehmungslustiger werden. Geht es euch auch so, ihr wollt aber nicht zum tausendsten Mal im Wiener Prater Spazierengehen? We’ve got you covered. Denn auch wir sagen: Bye, bye Winter und her mit den Frühlingsgefühlen!

ENDLICH WIEDER WARM
Foto: (c) franckreporteristock

Sport im Freien

Hast du im Winter deine Fitness-Routine etwas vernachlässigt oder sowieso nie eine gehabt? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um mit dem Sporteln zu beginnen, am besten natürlich im Freien. Die OutdoorTennis-Saison hat begonnen, Mini-Golf ist wieder draußen möglich und auch das Joggen ist bei wärmeren Temperaturen und mit mehr Sonnenschein gleich deutlich weniger anstrengend. Allen, die es gerne etwas außergewöhnlicher haben, sei Yoga am Stand-Up-Paddle ans Herz gelegt, bei dem die Yogamatte gegen ein SUP eingetauscht wird. Richtig austoben kann man sich in den beiden Wiener Motorikparks im 10. und 22. Bezirk. Auf verschiedenen Hindernissen werden Ausdauer, Koordination und Geschicklichkeit trainiert und dabei hat man noch jede Menge Spaß – genauso wie bei den zahlreichen Zirkel- und Outdoortrainings in verschiedenen Parks. Das Angebot ist nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in anderen größeren Städten riesig. Am besten probiert ihr das eine oder andere aus und findet eure Favoriten.

Foto: (c)
Ammentorp Lundistock UNIMAG / Studentenleben 8
Jacob

Möblierte Studenten Apartments

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Von oben sieht die Welt doch gleich ganz anders aus

Wer nach einem Abenteuer in luftiger Höhe sucht, ist in einem Hochseilgarten bestens aufgehoben. In Wien und Umgebung sowie vielen anderen Städten in ganz Österreich findet ihr eine große Auswahl an Hochseilgärten und Kletterparks. Verschiedene Schwierigkeitsgrade stehen dabei zur Auswahl, sodass sich weder Anfänger:innen überfordern noch erfahrene Kletter:innen langweilen. Einschulung samt Ausrüstung erhaltet ihr selbstverständlich vor Ort. Alles in allem ein perfekter Ausflug, wenn ihr die aufblühende Natur von Baumkronen aus genießen und dabei eure Muskeln beanspruchen möchtet.

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Frühling = Ausflugszeit

Nicht zu heiß, nicht zu kalt und dazu jede Menge Sonnenschein: der Frühling ist die perfekte Jahreszeit für Ausflüge. Neben den allseits bekannten und beliebten Trips in die Hauptstädte bieten sich aber auch die zahlreichen Nationalparks, Wälder und Seen für einen Ausflug an. Eine besondere Empfehlung für Adrenalin-Junkies ist das Wildwasserzentrum Wildalpen in der Steiermark, das auch öffentlich gut erreichbar ist. In der traumhaften Bergkulisse und türkisblauem Wasser könnt ihr unter professioneller Anleitung Kajak- oder Raftingtouren unternehmen. Perfekt abgerundet wird der actiongeladene Trip mit einer Übernachtung direkt vor Ort mit Blick auf den Fluss Salza. Wenn ihr es lieber etwas ruhiger angeht, dann bieten sich ein Ausflug zur Marillenblüte in der Wachau Ende März bis Anfang April oder ein Besuch der Römerstadt Carnuntum an. Am Neusiedler See lässt es sich sowieso ganzjährig chillen, im Frühling habt ihr aber den Vorteil, dass es noch etwas ruhiger zugeht und es daher umso erholsamer ist. Genießt doch bei einem feinen Gläschen Wein den Sonnenuntergang am Seeufer. Sucht ihr nach tierischer Begleitung, dann eignet sich der Frühling ideal für eine Alpakaoder Lamawanderung. Könnt ihr gar nicht genug von Tieren bekommen? Dann schaut doch mal im Alpenzoo Innsbruck oder im Tiergarten Schönbrunn vorbei. Otter-Liebhaber:innen werden im Unterwasserreich Schrems glücklich, wo gerettete Otter aufgezogen werden, die man bei einer SpezialFührung sogar selbst füttern darf.

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ljubaphoto
istock

Open-Air Brettljause & Wein

Heurige gehören zu Österreich wie Pubs zu England. Umso schöner, wenn es nun endlich wieder warm genug ist, Wein und Traubensaft im Freien zu trinken und die traditionelle Brettljause draußen zu verspeisen, denn so schmeckt es einfach viel besser. In Wien und Umgebung gibt es eine schier unendlich große Auswahl an Heurigen, ob in uriger Atmosphäre im Hinterhof eines Weinbauernhofs oder auf wunderschönen Terrassen mit Blick auf die herrlichen Weingärten. Auch in anderen Städten wie Graz oder Salzburg gibt es Heurige und Buschenschanken, die mit einem gemütlichen Ambiente Lust auf den kommenden Sommer machen. Wer lieber Bier trinkt, kann auf die verschiedenen Brauhäuser, wie das Augustiner Bräu in Salzburg, ausweichen. Diese sind nicht weniger gemütlich und die warmen Temperaturen lassen sich dort genauso gut genießen.

Foto: (c) photoflorenzoistock UNIMAG / Studentenleben 12

Reisen!

Es muss ja nicht immer gleich in die weite Welt gehen, auch Österreich hat einiges zu bieten. Wie wäre es beispielsweise mit Bad Gastein, auch das „Monte Carlo der Alpen“ genannt, wo ihr nicht nur das besondere Flair inklusive Wasserfall mitten im Ort genießen, sondern auch herrliche Wanderungen unternehmen könnt. Von dort ist es auch nicht weit zu unserer nächsten Empfehlung: ein Besuch der wunderschönen Stadt und Weltkulturerbe Hallstatt. Tipp: um eine perfekte Aussicht auf die malerische Promenade und den weltbekannten Kirchturm zu ergattern, macht eine Fahrt mit dem Schiff auf die andere Seite des Hallstätter Sees und von dort einen Spaziergang zurück. Bei einem Kurzurlaub in der Südsteiermark könnt ihr den Frühling ebenfalls von seiner besten Seite genießen. Ob Wandern, gemütlich Spazierengehen, Radfahren oder Wellness: im grünen Herzen Österreichs lässt es sich urlauben. Wenn ihr in Wien zuhause seid, dann habt ihr bestimmt schon den einen oder anderen Trip nach Bratislava gemacht. Vielleicht wollt ihr ihn ja diesmal aus Tourist:innen-Sicht-Sicht machen und die Reise mit dem Twin City Liner unternehmen. Erkundet die charmante Altstadt, lasst euch slowakische Nationalgerichte wie Bryndzové halušky (Spätzle mit Brimsen) schmecken und unternehmt einen Verdauungsspaziergang die Donau entlang, bevor es ein paar Stunden später wieder zurück nach Wien geht.

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Foto: (c) RossHelenistock

Ungewöhnliche Touren durch eure Stadt

Stephansdom, Murinsel, Schloss Hohensalzburg und das Ars Electronica Center – alles schon gesehen! Zumindest, wenn man in Wien, Graz, Salzburg oder Linz lebt und an den üblichen Touristen-Hotspots am täglichen Weg zu Uni oder Arbeit ständig vorbeikommt. Es gibt aber auch für Einheimische jede Menge Stadtführungen, die sich wirklich lohnen – nämlich abseits der bekannten Trampelpfade. Dazu zählen nicht nur diverse kulinarische Führungen wie „Eat the world“ oder Naschmarkt-Spaziergänge, sondern auch Touren, die euch durch die nicht ganz so schönen Gegenden Wiens führen („Vienna Ugly“). Schöne und gleichzeitig ungewöhnliche Sightseeing-Touren könnt ihr mit Artissimi erleben. Besonders beliebt ist ein Stadtspaziergang, bei dem man Wiens versteckte Innenhöfe entdeckt und Geschichtliches dazu erfährt. Und bei den Touren von „Hiergeblieben“ hat man es sich sowieso zum Ziel gesetzt, eingefleischten Wiener:innen etwas Neues zu zeigen – beispielsweise bei der „Stadt des Grauens“-Führung, bei der man sich tief in die finstere Geschichte Wiens begibt: von Syphilis, Folter und Prostitution bis hin zu grauenhaften Morden. Wen das Fernweh plagt, dem seien die „Deutschland in Wien“, „Spanien in Wien“, „Italien in Wien“ oder die „Frankreich in Wien“-Führungen empfohlen. Bei „Secret Vienna“ möchte man ebenfalls nicht nur Tourist:innen, sondern auch Einheimische ansprechen: wie wäre es mit einer „Powerfrauen in Wien“- oder einer „Wien als Filmkulisse“-Tour? Und weil Wien bekanntlich nicht überall fein herausgeputzt ist, führen Menschen, die von Obdachlosigkeit oder Flucht betroffen sind, im Rahmen der „Shades Tours“ durch jene Teile der Stadt, die für sie von Bedeutung sind. Persönliche Geschichten der Guides, die gerne für Fragen offen sind, haben ausreichend Platz. Auch in Graz werden mittlerweile die beliebten „Shades Tours“ angeboten.

Foto: (c) SrdjanPavistock
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SERIEN STARTS

Zwar steigen draußen die Temperaturen langsam, aber sicher und die Sonne lässt sich wieder öfter blicken. Trotzdem ist man doch ganz froh, wenn man sich abends wieder gemütlich auf die Couch kuscheln und die eine oder andere Serie suchten kann. Und der Frühling hat so einiges zu bieten!

MH370: Das verschwundene Flugzeug (S01)

Es sollte ein normaler Linienflug von Kuala Lumpur nach Peking sein, doch schon kurz nach dem Start verschwindet das Flugzeug. Auf der ganzen Welt macht der Vorfall, der für die Hinterbliebenen der Passagiere einen Alptraum bedeutet, Schlagzeilen. Die Doku zeigt die wahrscheinlichsten Theorien und Hintergründe und viele Interviews, die versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen. // ab 8.3. – Netflix

Transatlantic (S01)

Inspiriert von einer wahren Geschichte: Wir befinden uns in Marseille zwischen 1940 und 1941, wo eine internationale Gruppe junger Menschen ihr Leben riskiert, um 2.000 Geflüchtete aus Frankreich zu retten, darunter zahlreiche Literatur- und Kunstschaffende, die im Nationalsozialismus unerwünscht sind. Sie ziehen gemeinsam in eine Villa – unerwartete Allianzen und Liebesbeziehungen sind vorprogrammiert. // ab 7.4. – Netflix

Daisy Jones & The Six (S01)

Die Serie begleitet eine unglaublich erfolgreiche Rockband der 70er-Jahre. Die charismatischen Front-Sänger Daisy Jones und Billy Dunne ziehen sich nicht nur persönlich und auf künstlerischer Ebene an, ihre musikalische Partnerschaft bringt ihnen enormen Fame – und dann, völlig unerwartet, verkünden sie das Aus der Band. Jahrzehnte später trifft sich die Gruppe wieder, um die ganze Wahrheit zu erzählen. // ab 3.3. –Amazon Prime

Tender Hearts (S01)

In der Female-Science-Fiction-Serie geht es um die Suche nach der großen Liebe in einer modernen, digitalen Welt. Mila hat viele erfolglose Dates hinter sich, als sie sich „Friendly Bo“ bestellt, einen Lovedroid. Sie genießt das Leben wieder, muss ihr Liebesglück aber ständig rechtfertigen und beginnt, an ihrer Entscheidung zu zweifeln.// ab 6.4. – Sky

Succession (S04)

In der preisgekrönten HBO-Serie geht es um Macht und Familiendynamik aus der Sicht des Patriarchen Logan Roy und dessen erwachsenen Kindern. Der Verkauf des Medienkonglomerats Waystar Royco steht an, was bei Logan Ängste und in der Familie Spannungen schürt. Ein Machtkampf entbrennt und der Familie droht, kulturell und politisch an Bedeutung zu verlieren. // ab: 11.4. – Sky

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Fotos (c): Anika Molnar / Netflix (Transatlantic), Sky Deutschland / Odeon Fiction / Nik Konietzny (Tender Hearts), Macall Polay / Home Box Office, Inc (Succession)

MESSEN 2023 KARRIERE

Österreichs Messen lassen die Corona-Tristesse hinter sich. Hybride Formate und Online-Messen verschwinden nach und nach aus dem Messekalender, die Hallen hingegen füllen sich wieder. Eine Übersicht über alle Job-, Karriere- und Bildungsmessen 2023 in Österreich von UNIMAG. Die immer aktuelle Übersicht findest du online auf www.uni.mg/messen23

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Foto: (c) Thatphichai Yodsri - istock.com

W R fürs Klima

Jobs mit Sinn und Verantwortung. Werde Teil des EVN Klima-Teams!

Standort: Maria Enzersdorf (bei Wien)

Die EVN ist ein führendes, internationales, börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich. Wir vereinen mit über 100 Berufsbildern in den Branchen Energie, Umwelt, Wärme, Wasser und Telekommunikation ein breites Spektrum an Aufgaben und Jobs unter einem Dach. Gemeinsam mit unseren rund 7.100 Mitarbeiter*innen sichern wir die Lebensqualität von rund 4,8 Millionen Menschen in 14 Ländern.

Für unsere Teams suchen wir engagierte Expert*innen, besonders mit den Ausbildungsschwerpunkten Elektrotechnik und Informationstechnik; Bauingenieurwesen; Informatik und Wirtschaftsinformatik; Maschinenbau; Verfahrenstechnik; Geodäsie und Geoinformation.

Werde Teil unseres Klima-Teams!

Jetzt informieren!

evn.at/karriere

Energie. Wasser. Leben.

Vier Jobmessen in ganz Österreich richtet die Studierendenvereinigung IAESTE in diesem Jahr aus. Den Anfang macht ihre lokale Gruppe an der Montanuniversität Leoben. Danach werden auch in Linz, Graz und Wien bis zu 100 Arbeitgeber erwartet, die Einstiegsund Werkstudentenjobs, Praktika oder Themen für Abschlussarbeiten im Rucksack haben. Gemeinsam haben die vier Veranstaltungen, dass sie sich vornehmlich an Studierende und Absolvent:innen technischer und naturwissenschaftlicher Fächer richten.

Leoben, Mi, 8. März: Erzherzog-Johann-Trakt der Montanuniversität Linz, Di, 14. März: Keplergebäude der Johannes-Kepler-Universität Graz, Do, 4. Mai: TU Graz, Campus Alte Technik. Wien, Mi, 8. Nov: Freihaus der TU Wien

BEST³

Wien Stadthalle, Do, 2. bis So, 5. März Messe Graz:

Do, 19. bis Sa, 21. Oktober Messezentrum Salzburg

Do, 23. bis So, 26. November

300 Aussteller warten in der Wiener Stadthalle auf Schüler:innen, Absolvent:innen und Jobsuchende. Eigene Messebereiche werden für Technik, Wirtschaft, Sprachen, Gesundheit und Soziales, Kunst und Kultur, Medien sowie Justiz und Verwaltung eingerichtet. Veranstalter der Karrieremesse ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie das Arbeitsmarktservice Österreich. Neben Wien sind in diesem Jahr Graz und Salzburg Schauplatz einer Best³-Bildungsmesse. Der Eintritt ist frei.

KARRIERE FORUM

Linz: Di, 7. März Palais

Kaufmännischer Verein

Salzburg Congress: Do, 19. Okt.

Die Besucher:innen des Karriereforums können sich auf renommierte Aussteller freuen – und auf Workshops mit Titeln wie „From Zero to Hero – Wie du mit deinen Skills den Chefsessel einnimmst, „Ein Nein erhöht deine Attraktivität“ oder „Stärke deine Stärken und manage deine Schwächen“. Stylingberatung, Social-Media-Check und Bewerbungsfotos gehören ebenfalls zum Rahmenprogramm. Das Karriereforum Salzburg wird von den „Salzburger Nachrichten“ ausgerichtet, das Linzer Pendant zudem von den „OÖNachrichten“.

LANGE NACHT DER BEWERBUNG

Do, 23. März, IT Edition, Online Di, 23. Mai, WK Wien Mo, 27. Nov, WKO Steiermark

Im Speed-Dating-Verfahren sollen Unternehmen und Akademiker:innen zusammengebracht werden. Zwei Minuten haben die Bewerber:innen Zeit, um ihr Firmendate von sich

zu überzeugen. Danach werden sie entweder zum Vorstellungsgespräch eingeladen oder aussortiert. Zum ersten Mal dabei sind etwa die Versorger EVN und Salzburg AG, ÖBB und Pensionsversicherung, Volksbank Wien und Erste Group Bank sowie Medizinproduktehersteller Lohmann & Rauscher. Bewerber:innen melden sich zwei bis drei Wochen vorher per Online-Formular für das Event an. In diesem Jahr sind drei lange Bewerbungsnächte geplant – in Wien, Graz und im Netz. Klagenfurt und Linz wurden dagegen aus dem Terminkalender gestrichen.

Fr, 24. März MEET & MATCH

FH Kufstein

„Einfach vorbeikommen!“, raten die Macher der Meet & Match Studierenden und Absolvent:innen. 40 ausstellende Unternehmen werben auf dem Campus der Fachhochschule Kufstein um talentierten Nachwuchs. Angekündigt haben sich Unternehmen wie Immobilienvermittler Engel & Völkers, Unternehmensberatung EY, Ingenieurdienstleister Ferchau, Einzelhändler Hofer, die Porsche-Holding, Motorsägenhersteller Stihl und Logistiker Walter Group. Im Koffer haben sie Praktika und Werkstudentenplätze, Einstiegsjobs oder akademische Abschlussarbeiten.

Di, 28. März CAREER LINKS

IMC FH Krems, Trakt G1

50 Unternehmen werben in der IMC Fachhochschule Krems um Berufseinsteiger:innen. Darunter finden sich Namen wie die Hypo NÖ Landesbank, Lebensmittelhändler Kastner Gruppe, Wirtschaftsprüfung TPA oder Pharmaunternehmen Octapharma. Wirtschaft, Gesundheit, Life Sciences, Digitalisierung und Technik sind die Schwerpunkte der Niederösterreicher. Rund 900 Besucher:innen zählt die IMC jedes Jahr.

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Foto: (c) IAESTE Vienna

Fr, 31. März

MISSION: SUCCESS

FH Wiener Neustadt, Campus 1

Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit deckt die FH Wiener Neustadt ab. Auf ihrer Recruitingmesse steigen 74 Arbeitgeber in den Wettkampf um die Talente ein. Praktika und Festanstellungen versprechen

Unternehmen wie Hilti, Novomatic, BearingPoint, Rubicon IT, Wienerberger, Knorr-Bremse, die Erste Group, ÖBB, Deloitte und Hofer. Bemerkenswert viele Wirtschaftsprüfer und Steuerberater haben ihr Kommen angekündigt.

Mo, 17. bis Fr, 21. April

UNIORIENTIERT

Universität Wien

Unter dem Stichwort „Uniorientiert“ nimmt die Universität Wien eine Woche lang all jene an die Hand, die

mit einem Studium liebäugeln und nach Orientierung suchen. Am Montag geht es online in den sogenannten „Service-Sessions“ um Studienwahl, Aufnahmeverfahren, Stipendien und Sprachen. Am Dienstag und Mittwoch stellen Dozent:innen und Studierende in den „Live-Sessions“ im Netz das Studienangebot und ihre Fachgebiete vor. Am Donnerstag und Freitag gehen Interessierte im Hauptgebäude der Uni Wien von Infostand zu Infostand.

Di, 18. April

LANGE NACHT DER UNTERNEHMEN

Ganz Wien (Treffpunkt Rathaus)

Die Lange Nacht der Unternehmen ist eine Mischung aus Tag der offenen Tür, Karrieremesse und Langer Nacht der Museen. Per Shuttle-Bus fahren die Teilnehmer:innen zu zwei Arbeitgebern ihrer Wahl in Wien, werfen

dort 75 Minuten lang einen Blick hinter die Kulissen und machen sich miteinander bekannt. Insgesamt 42 Arbeitgeber laden ein. Eine Anmeldung für das Gemeinschaftsevent von Uni Wien und WU Wien ist erforderlich – und ab dem 20. März über die Webseite möglich.

Mi, 26. April

CAREER AND COMPETENCE Congress Innsbruck

Als „Westösterreichs größte Karrieremesse“ bewirbt sich die Career & Competence. Alle Fachrichtungen werden im Kongresshaus Innsbruck versorgt – von Mathematik und Informatik über Ingenieur-, Natur- und Rechtswissenschaften bis zu den Wirtschafts- und Geisteswissenschaften. Die Veranstalter raten Besucher:innen, mehrere

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Die Marke von 100 Unternehmen will die Wirtschaftsuniversität Wien knacken. Im besten Fall werden sogar 130 Arbeitgeber in der Messe Wien aufschlagen. An die Präsenzveranstaltung am 11. Oktober knüpfen die „Career Calling Digital Days“ an, an denen sich Studierende mit interessanten Firmen im Netz verabreden. Nachdem bei der letzten Jobmesse die Fun-Zone mit Tischfußball und RiesenSchach aus der Taufe gehoben wurde, richtet sich der Fokus diesmal auf die „Karriere-Zone“. Sie soll größer werden, zum Beispiel auch Lebenslauf-Checks und Bewerbungsfotoshootings anbieten.

Ort: Messe Wien + Online

DATUM: Mi, 11. Oktober, danach bis 25. Oktober Online

Bewerbungsmappen mitzubringen, um sie potenziellen Arbeitgebern in die Hand zu drücken. Wer stattdessen lieber weiterstudieren möchte, kann auf der parallel stattfindenden Master Lounge nach Master-Plätzen Ausschau halten.

Do, 11. Mai

TU DAY

Technische Uni Wien (Freihaus)

100 Aussteller werden sich auf dem Campus der Technischen Universität Wien einfinden – und nach Angaben der Veranstalter 500 MINT-Jobs mitbringen. Die Jobmesse richtet sich an Techniker:innen und Naturwissenschaftler:innen. Diese können zudem professionelle Bewerbungsfotos anfertigen lassen, sich Impulsvorträge anhören und den eigenen Lebenslauf auf Vollständigkeit und Überzeugungskraft checken lassen.

Do, 11. Mai MEET & MATCH

FH Kärnten, Campus Villach

70 Unternehmen warten auf dem Campus Villach auf Jobhunter. Jede:r kann kommen, muss keinen Eintritt bezahlen, darf aber ein kostenloses Messefrühstück vernaschen. Auch werden den Besucher:innen kostenlose Bewerbungsfotoshootings, Lebenslaufchecks, Bewerbungstrainings, Workshops und Typberatungen angeboten. Zu ihrer Kernklientel zählt die FH Kärnten Studierende aus Bauingenieurwesen und Architektur, Engineering und IT, Gesundheit und Soziales, Wirtschaft und Management.

Do, 1. Juni

JUSSUCCESS

Juridicum der Universität Wien

Angehenden Anwält:innen und Richter:innen kommt die Jussuccess gerade recht. Studierende und Absolvent:innen der Rechtswissenschaften lädt die Universität Wien Anfang Juni

ins Juridicium, wo sie auf interessierte Kanzleien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und öffentliche Arbeitgeber treffen. Im Foto-Corner machen professionelle Fotograf:innen unanfechtbar gute Bewerbungsfotos vom Jura-Nachwuchs. Eine Wiener Anwaltskanzlei spendiert Kaffee und Süßes – solange der Vorrat reicht.

Do, 1. Juni TECH JOBS

FAIR

Expedithalle Wien

Die Tech Jobs Fair ist das Start-up unter den Karrieremessen. Veranstalterin ist die erst 2019 in Berlin gegründete Tech Jobs Fair UG. Mehr als die Hälfte der Besucher:innen –darunter Berufseinsteiger:innen und Berufserfahrene gleichermaßen –sind nach Angaben der Veranstalter auf IT-Jobs programmiert. Design-, Marketing- und Sales-Expert:innen können ebenfalls mit Jobangeboten rechnen. Knapp 20 Speaker aus den Unternehmen sprechen über ihre Erfahrungen und Erwartungen. Die Messe ist innerhalb Wiens umgezogen — aus der Aula der Wissenschaften in die Expedithalle.

Sa, 9. Sept bis So, 10. Sept JOBMESSE

AUSTRIA

Marx-Halle Wien

Zum zweiten Mal steigt die Jobmesse Austria in der Wiener Marx-Halle. 2022 feierte sie ihren Einstand, lockte an zwei Tagen 100 Unternehmen und mehrere Tausend Besucher:innen an. Für dieses Jahr haben sich Arbeitgeber wie der Wiener Flughafen, Einzelhändler Interspar, Optikhersteller Konica Minolta, Hotelkette Leonardo, die Österreichische Notariatskammer, Beamtenversicherer ÖBV, Möbelhaus XXXLutz oder Elektrotechniker Schrack angekündigt. Zur Zielgruppe der Jobmesse zählen alle, die einen Job suchen, also auch Studierende. Sie kommen kostenlos hinein.

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Foto: (c) Career Calling / Zsolt Marton

Mo, 9. Okt bis Do, 12. Okt

CAREER WEEK

FHWien der WKW

Vier Tage haben die Manager:innen von morgen Zeit, um auf der Career Week ihren Traumarbeitgeber ausfindig zu machen. Offene Stellen winken in den Bereichen Finance, Marketing und Vertrieb, HR, Kommunikation, Journalismus, Management, Tourismus- und Immobilienmanagement – neben Einstiegspositionen auch Praktika oder Traineeprogramme. Zehn Bachelor-Studiengänge hat die FHWien der WKW im Repertoire, von Corporate Communication bis Unternehmensführung.

Di, 17. bis Do. 19. Okt FH>>NEXT

FH OÖ Campus Hagenberg

Jobs im Dunstkreis von IT und Medien stehen auf dem Campus Hagenberg im Mittelpunkt. Die Fachhochschule Oberösterreich bildet hier unter anderem Softwareentwickler:innen, Bioinformatiker:innen, Game Designer:innen, Medientechniker:innen und Kommunikationsexpert:innen aus. Auf ihrer Karrieremesse bringt sie Studierende mit Unternehmen zusammen. Fast 200 Unternehmen hatten im vergangenen Jahr Abschlussarbeiten und Praktika im Gepäck. Auch Einstiegsjobs winken – genauso wie ein Bewerbungsfotoshooting, Lebenslauf-Check und Vorträge zu Karrierethemen.

Mi, 30. März JKU KARRIERETAG

JKU Linz

In ungezwungener Atmosphäre mit Top-Arbeitgebern ins Gespräch kommen und mit dem Berufseinstieg in der Tasche nach Hause gehen – diesen Verlauf wünscht sich die Johannes-Kepler-Universität Linz für die Besucher:innen ihres JKU Karrieretags. Eingeladen sind allerdings nur Studierende und Absolvent:innen der Technisch-Na-

turwissenschaftlichen, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen sowie Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Ursprünglich hätte die Jobmesse am 24. November 2021 stattfinden sollen. Corona hatte etwas dagegen, darum wird sie nun Ende März nachgeholt.

Mi, 18. Oktober KARRIERENETZWERK

FH St. Pölten

Ihr 10-jähriges Jubiläum feiert die Karrieremesse der FH St. Pölten im Herbst. Die Veranstalter wollen ein gebührendes, ganz besonderes Rahmenprogramm auf die Beine stellen. Im vergangenen Jahr stellte das Karrierenetzwerk mit 70 Ausstellern eine neue Bestmarke auf. In diesem Jahr werden erneut 60 bis 70 Unternehmen erwartet. Bedient werden sollen insbesondere die Studierenden der FH; alle anderen dürfen aber auch kommen.

Di, 7. November CONNECT

Universität Klagenfurt

Die Jobmesse der Universität Klagenfurt versorgt den Süden Österreichs

mit Einstiegsjobs. Unternehmen präsentieren sich, Speaker:innen halten Impulsvorträge, Expert:innen referieren über die Entwicklungen am Arbeitsmarkt, die Job Wall hält Stellenangebote fest. Interessant ist die Veranstaltung vor allem für Techniker:innen, Wirtschafts- und Kulturwissenschaftler:innen. Die Ausstellerliste umfasst traditionell große und bekannte Namen.

Di, 21. November

EXCELLENCE

Universität Graz

An Akademiker:innen aller Fachrichtungen wendet sich die Karrieremesse der Universität Graz. In der Steiermark werden in diesem Jahr 60 ausstellende Unternehmen und rund 2.500 Besucher:innen erwartet. Interessierte schauen einfach in der Universitätsbibliothek vorbei, die Messe findet vollständig in Präsenz statt. Eine beliebte Anlaufstelle ist der Bewerbungsfoto-Corner; auch ihre Lebensläufe und Social-Media-Auftritte können die Besucher:innen auf Durchschlagskraft checken lassen.

Welche Hochschule ist die richtige für mich? Wie finanziere ich mein Masterstudium? In Österreich oder im Ausland studieren? Wie geht es nach dem Master weiter? Diese Fragen wollen Universitäten und Fachhochschulen auf der Master-Messe beantworten, zuerst in der Steiermark in der Alten Universität Graz, zwei Tage später in der Hauptstadt im Austria Center Vienna. An Bachelor-Kandidat:innen richtet sich die Bachelor & More, die am darauffolgenden Samstag ebenfalls in Wien ihre Türen öffnet.

Master & More Graz, Mi, 8. Nov: Alte Universität Graz

Master & More Wien, Fr, 10. Nov: Austria Center Vienna

Bachelor & More Wien, Sa, 11. Nov: Austria Center Vienna

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RASCHER AUFSTIEG IM HANDEL

Der Handel zählt zu den verlässlichsten Arbeitgebern – und zu den beliebtesten Einstiegsbranchen für Hochschulabsolvent:innen. Kein Wunder, denn es warten abwechslungsreiche Aufgabengebiete, Verantwortung von Anfang an, gute Aufstiegschancen und eine Branche im ständigen Umbruch. Wir zeigen, vor welchen Herausforderungen der Handel aktuell steht und welche Karrieremöglichkeiten er bietet.

Foto: (c) ReMaistock

Als sich die Wirtschaft gerade von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholte, sorgte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine für neue schwere Störungen. Energieengpässe und Lieferschwierigkeiten bei Rohstoffen ließen die Preise und Inflationsraten plötzlich steigen. So konnte der österreichische Einzelhandel für die ersten drei Quartale des Jahres 2022 laut vorläufigen Konjunkturdaten von Statistik Austria zwar ein Umsatzwachstum von 7,8 Prozent ausweisen. Die hohen Preissteigerungen von 8,5 Prozent im gleichen Zeitraum zehrten das Wachstum aber vollständig auf – zu Buche stand ein reales Minus von 0,7 Prozent.

Für den Handel galt es noch stärker als für viele andere Branchen: Die Folgen der Corona-Pandemie waren für jeden deutlich erkennbar. Verlassene Einkaufsstraßen und geschlossene Ladenlokale waren nicht zu übersehen. Gleichzeitig demonstrierten allgegenwärtige Liefer- und Paketdienste, wie das Online-Shopping boomte und die Handelsbranche veränderte.

Manche Entwicklungen entpuppten sich sogar als positiv. Denn die Pandemie trieb die Entstehung vieler neuer Geschäftsmodelle voran. Manche Ideen, die vorher noch im Ungefähren oder als ferne Zukunftspläne existierten, wurden nun im Rekordtempo realisiert. So sind die Handelsunternehmen mittendrin in dem Prozess, Omnichannel-Konzepte aufzubauen und ihre Kundschaft auf allen Kanälen anzusprechen – ob im stationären Handel oder online.

Karriere in der Zentrale oder den Filialen

Die Branche steht also weiterhin vor vielen Herausforderungen und benötigt gut ausgebildete Nachwuchskräfte, um diese zu meistern. Stationärer Handel und Online-Business müssen aufeinander abgestimmt und die verschiedenen Kanäle geschickt miteinander verknüpft werden. Ziel ist, das Online-Geschäft auszubauen und gleichzeitig die stationären Filialen zu modernisieren. Um all das umzusetzen, arbeiten Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen zusammen.

Spannende Einstiegsmöglichkeiten bieten sich im Handel in der Zentrale wie in den Filialen, in so unterschiedlichen Bereichen wie Vertrieb, Einkauf, E-Commerce, Finance und Controlling, Logistik, Category Management, (Online-)Marketing, Kommunikation, Human Resources, Recht, Technik oder IT. Gefragt sind deshalb fast alle Studienrichtungen. In der lebendigen Branche winkt außerdem die Chance auf einen raschen Aufstieg. Denn typisch für den Handel ist, das Führungspersonal gerne aus den eigenen Reihen zu rekrutieren.

UNIMAG / Karriere 24
Fotos: (c) svetikd, simplehappyart - istock
Umsatzwachstum
Inflation frisst

Blick über den Tellerrand

Modernisierung des Filialnetzes, BILLA Kaufleute und Tierwohl – BILLA hat auch 2023 viel vor. Bei BILLA gestalten Sie aktiv die Zukunft des Lebensmitteleinzelhandels und profitieren dabei von zahlreichen Mitarbeiter:innen-Benefits!

Das Herzstück von BILLA bilden die Mitarbeiter:innen in den rund 1.300 Märkten, die jeden Tag ein einzigartiges Einkaufserlebnis schaffen. Doch auch im Hintergrund arbeiten vielfältige Teams daran, reibungslose Prozesse sicherzustellen und Innovationen voranzutreiben.

So feierte BILLA im vergangenen Jahr zahlreiche Erfolge. Beispielsweise eröffnete der plant-based Shop „BILLA PFLANZILLA“ mit 100 % pflanzlichem Sortiment. Eine Innovation wie diese erfordert die enge Zusammenarbeit zwischen mehreren Bereichen, wie Einkauf, Strategie, Marketing, Vertrieb und Analytics & CRM.

Auch der Startschuss für das zukunftsweisende BILLA Kaufleute-Modell fiel letztes Jahr – bis 2026 sollen 100 BILLA Kaufleute etabliert werden. Das einzigartige Konzept schafft eine attraktive und niederschwellige Möglichkeit für angehende Selbstständige.

Nachhaltigkeit bei BILLA: Grüne Märkte

Energieeinsparungen und die Modernisierung des Filialnetzes sind die Top-Themen für die Teams des BILLA Ressorts Immobilien. Hier arbeiten die Kolleg:innen der Technischen Abteilung, Expansion und Bestandsmanagement in enger Abstimmung mit der Nachhaltigkeitsabteilung. 2022 wurde so beispielsweise mit dem BILLA Plus Baden der grünste Markt Österreichs eröffnet. Für das Jahr 2023 plant BILLA über 60 Neubzw. Umbauten. Der Fokus liegt auf der Erweiterung und Modernisierung bereits vorhandener Standorte, um den Kund:innen ein zeitgemäßes Einkaufserlebnis bieten zu können.

Im Einkauf, Retail Operations Management und im Marketing wird die Regionalitäts- und Tierwohl-Offensive weiter vorangetrieben: Derzeit bezieht BILLA 94.000

österreichische Produkte von mehr als 2.500 österreichischen Lieferanten. Nachdem BILLA 2020 als erster Lebensmittelhändler auf 100 Prozent Frischfleisch inklusive der Pute aus Österreich gesetzt hat, wurde mit der Initiative „Fair zum Tier“ 2022 ein weiterer Meilenstein gesetzt.

Um solch spannende Maßnahmen und Projekte erfolgreich umsetzen zu können, schafft BILLA ein Umfeld, das Chancengleichheit und Gestaltungsfreiraum bietet. Dabei profitieren die BILLA Mitarbeiter:innen auch von einer großen Palette an Benefits, wie zahlreichen Vergünstigungen bei Einkauf und Reisen, einem anonymen Beratungsangebot in belastenden Situationen oder Gutscheinen bei freudigen Anlässen.

Werden auch Sie Teil unserer Erfolgsgeschichte!

karriere.billa.at..

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Foto: (c) BILLA / Harson

Top-Warengruppen im Distanzhandel

Die umsatzstärksten Warengruppen im österreichischen Distanzhandel waren zuletzt Bekleidung mit 2,1 Milliarden, Elektrogeräte mit 1,4 Milliarden und Möbel mit 0,9 Milliarden Euro Umsatz. Die größten Zuwächse verzeichneten dabei die Sektoren Einrichtung mit 13 Prozent, Computer mit neun Prozent und Elektronikgeräte mit acht Prozent. Dies ergab die „eCommerce Studie Österreich 2022 “.

Früh Verantwortung übernehmen

So werden zum Beispiel Trainees früh auf eine Position im Einkauf oder die Leitung eines Bereichs, Marktes oder Verkaufshauses vorbereitet. Dieses kann etwa im Modehandel mehrere Tausend Quadratmeter Verkaufsfläche aufweisen. Neben der Verantwortung für die Ladenfläche und den Umsatz gehört dann auch die Mitarbeiterführung zu den Aufgaben. Weitere typische Schritte sind der Aufstieg zum Regional- oder Vertriebsmanager oder internationale Karrieren im Einkauf.

So erlebt es auch Vanessa Sansenböker, die derzeit ein Traineeprogramm bei Peek & Cloppenburg am Zentralstandort in Wien absolviert. In den ersten sechs Monaten lernte sie den Verkauf und den Einkauf kennen. „Anschließend durfte ich mich entscheiden, ob ich mich künftig eher im Verkauf oder Einkauf sehe, denn in den letzten etwa zwölf Monaten des Traineeprogramms übernimmt man direkt eine Position in einem der beiden Bereiche.“

Die Entscheidung fiel ihr nicht leicht, aber schließlich wählte sie den Verkauf. „Ich konnte eigentlich keine falsche Entscheidung treffen, da beide Bereiche wirklich spannend sind. Nun bin ich bereits Abteilungsleiterin von ‚Damen Cocktail‘ und ‚Damen Leder Accessoires‘ in unserem Weltstadthaus auf der Kärntnerstraße – und immer noch sehr glücklich mit meiner Wahl.“

Start im Verkauf

Eine Station im Verkauf gehört auch für Hochschulabsolvent:innen fast immer zur Einarbeitungsphase im Handel. Wer im Handel arbeitet, muss die Bedürfnisse der Kund:innen kennen. Direkten oder indirekten Kontakt zu ihnen haben fast alle Beschäftigten.

Fotos: (c) Paul Bradbury, Lana Nikova - istock
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Karriereeinstieg für Studierende und Absolvent:innen

Mehr Infos

karriere.peek-cloppenburg.at

Auch wer eine Funktion in der Zentrale anstrebt, muss deshalb wissen, wie der Verkauf funktioniert. Nur so lassen sich die Prozesse und Systeme im Einzelhandel verstehen und schließlich mitgestalten. Dafür ist es für Young Professionals oft faszinierend zu sehen, was alles im Hintergrund passiert, bis ein Produkt im Regal platziert ist.

Praxisnähe ist im Handel immer erwünscht. Während des Studiums absolvierte Praktika oder Werkstudententätigkeiten in der Branche kommen bei einer Bewerbung ausgesprochen gut an. Das gilt auch für Marketingkenntnisse sowie Auslandserfahrung und Sprachkenntnisse, denn das Handelsgeschäft findet oft auf internationalen Märkten statt, etwa im Einkauf oder in der Logistik. Teamgeist und Verständnis für Zahlen sind ebenfalls gerne gesehen – und immer stärker Interesse an digitalen Prozessen und entsprechende Vorkenntnisse.

Auf keinen Fall fehlen darf die Freude am Umgang mit Menschen. „Im Modehandel ist es wichtig, dass man sich mit den Produkten und der Mode identifizieren kann und gerne im Kontakt mit anderen Menschen ist“, stellt P&CTrainee Sansenböker fest. „Unsere Kund:innen setzen auf unsere Beratungskompetenz und Stilsicherheit. Die Meinung der Verkäufer:innen ist ihnen wichtig und bei ihrer Entscheidung auch sehr hilfreich.“

Handelsbezogene Projekte im Studium

Die heute 26-Jährige studierte BWL an der Wirtschaftsuniversität Wien. Ihrem Bachelor-Studium schloss sie einen „Master of Science in Fashion Management“ an der Pariser Wirtschaftshochschule IÉSEG School of Management an. „So konnte ich mein Wirtschaftswissen weiter vertiefen und gleichzeitig meinem Interesse für

Mode nachgehen“, begründet sie ihre Entscheidung. Ihr Interesse für den Handel wurde bereits durch verschiedene handelsbezogene Projekte während ihres BWL-Studiums an der WU geweckt. Nachdem sie vom Traineeprogramm bei P&C erfahren hatte, informierte sie sich im Internet über die Ausbildung: „Ich habe mir jede Folge der Podcast-Reihe ‚Gesprächsstoff by P&C‘ angehört und Erfahrungsberichte von früheren Trainees auf der Website gelesen.“

Ihr Traineeprogramm startete Vanessa Sansenböker im Verkaufshaus. „Dabei lernte ich in drei Monaten den Alltag von Abteilungsleiter:innen, unsere Kund:innen und die Verkaufsorganisation kennen. Anschließend ging es für weitere drei Monate in den Zentraleinkauf. Hier konnte ich einen Einkäufer sowie die Merchandise Controller bei Orderterminen und der Warenbewirtschaftung unterstüt-

Österreich: Land der Supermärkte

Österreich gilt als Land der Supermärkte: Rund 5.300

Supermarkt- und Discount-Filialen sorgen zusammen mit kleineren Lebensmittelgeschäften für eine der höchsten Versorgungsdichten in ganz Europa. Die Discounter setzen dabei auf ein schmaleres Sortiment und niedrige Preise. Mit dieser Strategie erzielten sie im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel zuletzt einen Marktanteil von 27,5 Prozent. Bei den Vollsortimentern geht in dem inten-

siven Wettbewerb der Trend zu größeren und rentableren Verkaufsflächen und einem größeren Warenangebot.

Von der Konkurrenz im Lebensmitteleinzelhandel profitiert nicht nur die Kundschaft, sondern auch der Arbeitsmarkt: 118.000 Menschen sind allein in den Supermarkt- und Discount-Ketten tätig. Im vergangenen Jahrzehnt gab es dort ein Beschäftigungswachstum von 28 Prozent. Speziell im Vertrieb starten

Absolvent:innen häufig in einem Traineeprogramm und lernen das Filialgeschäft mit allen Facetten. Als Filial- oder Marktleiter:innen übernehmen sie früh Verantwortung für Personal und Umsatz, kennen sich im Rechnungswesen aus, platzieren Produkte und koordinieren das vielseitige Filialgeschehen auch in stressigen Situationen. Dafür winkt im Unternehmen anschließend oft eine weitere Karriere im Vertriebsund Sales Management.

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IST, WAS MAN AUS DEN

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ERFOLG

Retourenquoten senken

zen. Bereits aus Kund:innensicht hatte mich die Branche interessiert. Nun sehe ich, was tatsächlich alles dahintersteckt, wie vielfältig sie ist und welche unterschiedlichen Karrierewege möglich sind.“ Ziel des – je nach Vorerfahrung der Trainees – etwa 18-monatigen Programms ist, detaillierte Einblicke in den Verkauf und Zentraleinkauf des Modeunternehmens zu gewinnen.

Online-Handel überwindet 10-Milliarden-Euro-Marke

Um auf den Trend zum Online-Shopping zu reagieren, setzte der Modehandel schon früh auf die Optionen „Click & Collect“ und „Return to Store“. Wer sich für ein Kleidungsstück interessiert, hat die Möglichkeit, es online auszuwählen und anschließend in der Filiale abzuholen, anzuprobieren und es dort gleich wieder zu retournieren, wenn es nicht gefällt. Einen deutlichen Schritt weiter geht die Modebranche mit der Integration von „Augmented Reality“ in die Online-Shops. Kann die Kleidung virtuell zu Hause „anprobiert“ werden, gestaltet das den Online-Kauf nicht nur emotionaler, sondern trägt auch dazu bei, die gerade im Modehandel hohen Retourenquoten zu reduzieren. Erste Erfolge scheint es zu geben: 2022 retournierten noch 43 Prozent der Kundinnen und Kunden im Distanzhandel zumindest einen Teil der bestellten Mode. Das waren vier Prozent weniger als im Vorjahr, so ein Ergebnis der „eCommerce Studie Österreich“. Bei Schuhen sank die Retourenquote von 30 Prozent auf 25 Prozent.

Eine besondere Herausforderung bleibt der Online-Handel. Laut „eCommerce Studie Österreich 2022 “ des Handelsverbands und des Instituts KMU Forschung Austria wuchsen die Ausgaben der Konsumentinnen und Konsumenten beim Online-Shopping im Vorjahresvergleich um acht Prozent und knackten dabei erstmals die 10-Milliarden-Euro-Marke. Dabei entfielen von den 10,4 Milliarden Euro Umsatz bereits 2,4 Milliarden auf den Mobile Commerce. Das Shopping per Smartphone konnte innerhalb eines Jahres um 20 Prozent zulegen.

Smart Stores und mehr Regionalität

Die Entwicklungen im Zusammenhang der Digitalisierung sind im Handel noch lange nicht abgeschlossen. So werden derzeit kassenlose „Smart Stores“ intensiv getestet. Im E-Commerce zeichnet sich ein Trend zu mehr Regionalität und Nachhaltigkeit ab, etwa durch kürzere Lieferwege. Das ist typisch für die dynamische Branche: Sie bietet immer wieder neue Aufgaben mit guten Karrieremöglichkeiten. So sieht es auch Vanessa Sansenböker: „Ich bin als Abteilungsleiterin bei P&C zufrieden in meinem Job und freue mich über jeden neuen Tag mit neuen Aufgaben und Herausforderungen.“ Perspektivisch möchte sie den Weg in Richtung „General Sales Manager“ gehen. „Als ‚GSM‘ ein Verkaufshaus zu leiten – vielleicht auch im Ausland – würde mich in jedem Fall reizen. In den vergangenen Monaten konnte ich bereits sehr viel lernen und bin gespannt, was mich in der Zukunft noch erwartet.“

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 Text: Heinz Peter Krieger Fotos: (c) bsd555, B4LLS - istock

Dein Weg zum perfekten Karrierematch

Karriere bei HOFER

Bei HOFER wird täglich der richtige Weg gefunden – für die zahlreichen Produkte, aber vor allem auch für Karrieren. Entdecke die vielseitigen Tätigkeitsbereiche bei HOFER und starte nach deinem Abschluss richtig durch!

Beruf machen oder ist Logistik voll dein Ding? Dann findest du in den vielseitigen zentralen Bereichen garantiert dein perfektes Karrierematch.

Der Studienabschluss ist endlich in Reichweite? Dann wird es Zeit, deinen persönlichen Karriereweg zu planen! Mit mehr als 530 Filialen österreichweit, sechs Zweigniederlassungen in ganz Österreich, der Hauptniederlassung in Oberösterreich und über 12.000 motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt HOFER zu den Top Arbeitgebern. Im Verkauf, aber vor allem auch in den zentralen Bereichen, warten auf Absolventinnen und Absolventen vielseitige Karrieremöglichkeiten und zahlreiche Benefits, wie Home-Office-Möglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle, ein attraktives Einstiegsgehalt mit automatischen Gehaltssprüngen und vieles mehr.

Vielseitige Wege für den optimalen Einstieg

Du hast eine Leidenschaft für den Verkauf und dich begeistern unsere Filialen? In der Regionalverkaufsleitung steigst du direkt nach deinem Studium in ein spannendes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet ein. Nach einer umfassenden Einarbeitung legen wir dir die Verantwortung für fünf bis sieben Filialen und bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Hände.

Deine Einsatzbereitschaft wird bei uns mit einem iPhone, Firmenwagen und zahlreichen weiteren HOFER Benefits honoriert. Fühlst du dich eher in der Welt der IT zu Hause, willst du Einkauf zum

Dieses hat auch Peter Engelhardt, Senior Manager Supply Chain Management, bei HOFER gefunden: „Ich war bereits in der Logistik tätig, spürte aber, dass es Zeit für eine berufliche Entwicklung war. HOFER als zuverlässiger und sympathischer Arbeitgeber war da die erste Wahl. Im Supply Chain Management beschäftigen wir uns mit der Versorgungskette unserer Filialen und Kundinnen sowie Kunden. Von der Bestellung des Produktes über die Anlieferung beim Logistikzentrum bis zur Lieferung in die Filialen steuern wir die Prozesse. Gemeinsam mit meinem jungen und dynamischen Team haben wir den Bereich „Outbound“, bei dem der Fokus auf der Belieferung unserer Filialen liegt, aufgebaut und gestaltet. Das bringt Herausforderungen, vor allem aber auch die Möglichkeit, sein eigenes Wirken im Unternehmen erleben zu können. Mit unserer Abteilung bin ich fachlich und persönlich gewachsen und kann heute mit Stolz behaupten, keine Sekunde davon missen zu wollen.“

Entdecke auf .karriere.hofer.at. die vielseitigen Karrieremöglichkeiten und finde wie Peter den richtigen Weg für dich.

Foto: (c) HOFER UNIMAG / Karriere 31
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Foto: (c) jacoblundistock

Nachhaltig starten: Trainee bei der Stadt Wien

Rund 67.000 Menschen arbeiten für die beinahe 2 Millionen Einwohner*innen zählende Stadt Wien. Sie ist damit die größte Arbeitgeberin in dieser Stadt. Die Mitarbeiter*innen leisten in einem breiten Spektrum an Dienstleistungen in unterschiedlichen Bereichen einen unverzichtbaren Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt.

Bei der Stadt Wien gibt es viele Möglichkeiten, auch beruflich einen Beitrag für ein klimagerechtes und sozial nachhaltiges Wien zu leisten – zum Beispiel über den Einstieg in das Traineeprogramm der Stadt Wien.

Die besten Köpfe für unsere Stadt

Das Traineeprogramm der Stadt Wien und ihrer Unternehmen bietet ab Oktober 2023 zehn Hochschulabsolvent*innen die Chance, die Herausforderungen einer urbanen öffentlichen Verwaltung kennenzulernen und an der Gestaltung der Zukunft unserer Stadt mitzuwirken. In 15 Monaten durchlaufen die Trainees in einem für sie maßgeschneiderten Programm drei Stationen in unterschiedlichen Unternehmen oder Magistratsabteilungen der Stadt Wien und haben die Möglichkeit, Erfahrung

zu sammeln und sich über das Programm hinweg zu vernetzen.

Das Traineeprogramm umfasst neben der Wiener Stadtverwaltung auch den Fonds Soziales Wien, das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, den Verkehrsverbund Ostregion, die Wiener Stadtwerke Gruppe, die Unternehmungen Wiener Wohnen und Wiener Gesundheitsverbund, die Wien Holding, den Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds, den wohnfonds_wien sowie die Wirtschaftsagentur Wien.

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Fotos: (c) David Bohmann
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Die Stadt Wien bietet Studienabsolvent*innen die Chance auf einen Berufseinstieg in einem für sie maßgeschneiderten Traineeprogramm. Der Themenschwerpunkt 2023 lautet „Das Wien von morgen: klimagerecht und sozial nachhaltig“.

Elias Marold, Wien Digital –ehemaliger Trainee aus dem Bereich IT

„Für mich ist klar: Das Traineeprogramm hält was es verspricht – einen Blick hinter die Kulissen der Stadtverwaltung und die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und meinen Lebensraum, die Stadt, aktiv mitzugestalten. Die 15 Monate sind wie im Flug vergangen, da ich sowohl fachlich als auch im Bereich meiner Softskills stets gefordert war und auch gefördert wurde.“

Marlene Fuchs, Stadtbaudirektion – ehemalige Trainee aus dem Bereich Raumplanung

„In meiner Zeit als Trainee bin ich sowohl fachlich als auch persönlich gewachsen. Die Trainees erhalten nicht nur Einblick in drei unterschiedliche Magistratsabteilungen oder Unternehmen der Stadt Wien und bauen sich damit ein erstes Netzwerk innerhalb der Stadt auf, sondern sind zusätzlich in ihrer Kreativität, Teamfähigkeit und bei der Eventplanung gefordert. Mein Highlight war, mit neun anderen motivierten Trainees eine große Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit zu planen und durchzuführen.“

Das Wien von morgen gestalten

Jeder Jahrgang steht im Zeichen eines besonderen Themas. Der Themenschwerpunkt 2023 lautet: „Das Wien von morgen: klimagerecht und sozial nachhaltig“. Ein auf diesen Schwerpunkt ausgerichtetes vielfältiges Rahmenprogramm mit zahlreichen Exkursionen, Expert*innendiskussionen und Vorträgen bietet tolle und spannende Einblicke in die Organisation einer Millionenstadt und vertieft das Wissen der Trainees. Betreut und begleitet werden die Trainees von Mentor*innen, die als Ansprechpersonen für alle Fragen zur Verfügung stehen.

Gesucht sind Absolvent*innen mit einem ausgeprägten Interesse für die Entwicklungen der Stadt Wien und ei-

nem hohen gesellschaftlichen Engagement, erster einschlägiger Berufs- und Projekterfahrung (zum Beispiel durch Praktika) sowie einem überdurchschnittlich erfolgreich abgeschlossenen Studium in einem der folgenden Ausbildungsschwerpunkte:

• Architektur / Raumplanung

• Bauingenieurwesen / Energietechnik /erneuerbare Energien

• Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt im Finanzoder Personalwesen

• (Wirtschafts-, Gesundheits-)Informatik

• Digitale Kommunikation

• Soziale Arbeit

Das Programm wurde 2021 als „echtes und faires Traineeprogramm“ mit dem TraineeNet Award ausgezeichnet.

Traineeprogramm Facts

Start: 2. Oktober 2023

Entlohnung: EUR 3.056,88

brutto pro Monat

Beschäftigungsausmaß: Vollzeit

Jetzt bis 6. April bewerben und Trainee bei der Stadt Wien werden:

.jobs.wien.gv.at/praktika/. .traineeprogramm/.

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SPRUNGBRETT TRAINEESHIP

.CAROLA SEYR (TEAMLEITERIN BUSINESS INTELLIGENCE CENTER).

.ÜBER IHR TRAINEE PROGRAMM BEI PORSCHE HOLDING.

Carola Seyr hat das Trainee Programm im Jahr 2017 abgeschlossen und ist heute Teamleiterin des Business Intelligence Centers der Zentrale in Salzburg. Im Interview erzählt sie über ihre Erfahrungen und gibt wertvolle Tipps.

Carola, du hast das Internationale Trainee Programm 2017 abgeschlossen. Was hat sich seitdem verändert? Was machst du jetzt?

Gleich nach Ende des Trainee Programm habe ich im Bereich „Großhandel Controlling International“ gestartet, um nach nur wenigen Monaten nach Frankreich zu übersiedeln und das Headquarter unserer neu gegründeten französischen Gesellschaft mitaufzubauen. Als Finanzprojektleiterin für Frankreich habe ich am Aufbau der Organisation und der Prozesse gearbeitet. Das war eine sehr

aufregende Zeit mit dem besonderen Startup-Spirit. Die Freude daran, etwas „from scratch“ umzusetzen, hat mich nach zwei Jahren zu einem neuen Projekt gebracht.

Anfang 2019 habe ich zurück in Salzburg mit dem Aufbau eines Business Intelligence Centers gestartet. Aus einem Projekt ist heute ein Team entstanden, in dem wir für die gesamte Gruppe Business-Intelligence-Lösungen realisieren. Inhaltlich ist für mich die Kombination aus Finanz und Cloud Datawarehousing ein besonders brennendes Thema. Ich denke damit machen wir

genau den richtigen Schritt in die Zukunft eines datengetriebenen Unternehmens und es begeistert mich, diesen Weg gemeinsam mit einem einzigartigen Team aktiv mitgestalten zu können.

Wie hat dich das Internationale Trainee Programm darauf vorbereitet?

Im Trainee Programm habe ich mit verschiedenen Führungskräften und Expert*innen gearbeitet, von denen ich mir viel abschauen konnte. Von ihnen habe ich einerseits gelernt, wie man Projekte ergebnisorientiert umsetzt und

Die Porsche Holding ist einer der umsatzstärksten Unternehmen Österreichs und weltweit in 29 Ländern vertreten. Die Möglichkeit des internationalen Arbeitens ist nur einer der vielen Vorteile, die geboten werden.

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Advertorial 36
Alle Fotos (c) Porsche Holding

Das internationale Trainee Programm im Überblick:

Das internationale Trainee Programm der Porsche Holding ermöglichst nach dem Studium eine optimale Vorbereitung auf eine erfolgreiche Karriere in den Bereichen Vertrieb, Finanz, HR oder IT & Digitalisierung. Das Programm startet jährlich am 1. September und es werden in 18 Monaten 3 Stationen absolviert. Bis zu 6 Monate können die Trainees dabei in einem unserer internationalen Märkte außerhalb Österreichs verbringen.

Weitere Highlights sind unter anderem:

• Ein maßgeschneidertes Trainee-Entwicklungsprogramm, das dich in Bereichen wie Kommunikation, Konfliktmanagement und Führung auf das nächste Level bringt.

• Ein Buddy Network, um von den Erfahrungen der Alumni-Trainees zu profitieren.

• Spannende Trainee-Projekte, bei denen du dein erworbenes Wissen unter Beweis stellen kannst.

man in anspruchsvollen Situationen oder an komplexen Problemen strukturiert arbeitet, andererseits aber auch wie wichtig es ist, Wertschätzung und ein klares Ziel gegenüber dem Team zu kommunizieren.

Nicht zuletzt ist das Trainee Programm so erfolgreich, weil man in kurzer Zeit aus verschiedenen Perspektiven erfahren kann, wie die Porsche Holding „tickt“ und man danach auf ein diverses Netzwerk zurückgreifen kann. Parallel zu den Stationen wird man mit Seminaren und

in einem regelmäßigen Coaching professionell durch das Programm und die persönliche Entwicklung begleitet.

Du hast den Finanzschwerpunkt gewählt. Welche Stationen hast du absolviert und wo hat dich dein Auslandsaufenthalt hingeführt?

Ich habe im Großhandel Beteiligungscontrolling gestartet. Die nächste Station habe ich dann ich bei Porsche Chile in Santiago absolviert, bevor ich in der Konzernbilanzierung noch einmal in die Zentrale nach Salzburg zurück bin.

Gabs ein Highlight während des Programms? Etwas, das du nicht missen möchtest?

Die Porsche Holding hat sehr engagierte, großartige Mitarbeitende. Von den unterschiedlichsten Persönlichkeiten mit diversen Hintergründen und Kulturen zu lernen, ist definitiv das Highlight des Programms.

Der Auslandsaufenthalt und die Verantwortung, die man dabei sehr schnell übernehmen kann, sind aus meiner Sicht zwei der wichtigsten Faktoren, durch die das Trainee Programm die Teilnehmenden fördert und fordert.

Aber auch meine erste Dienstreise nach Bosnien zu einem Händler war ein besonderes Erlebnis, weil der Einzelhandel viele Details birgt, die Datenliebhaber wie mich begeistern.

Weitere Informationen, Stimmen ehemaliger Trainees & Bewerbungsmöglichkeit unter .trainee.porsche-holding.com.

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UNIMAG / Karriere

Absolvent:innen, die sich nach dem Studium für den Direkteinstieg in ein Unternehmen entscheiden, wissen schon ziemlich genau, was beim Berufsstart auf sie zukommt: klar umrissene Aufgaben und Verantwortungsbereiche. Vor allem kennen sie von Beginn an die Position, die im Team auf sie wartet. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase können sie oft schon früh eigene Projekte übernehmen.

Verschiedene Abteilungen

Traineeprogramme sind anders. Trainees wechseln während ihres Einarbeitungsprogramms regelmäßig die Abteilungen und lernen in mehrmonatigen Stationen verschiedene Bereiche im Unternehmen kennen. Traineeships sind deshalb vor allem für Kandidatinnen und Kandidaten geeignet, die noch nicht unbedingt auf ein bestimmtes Fachgebiet festgelegt sind und sich besonders für die Zusammenhänge in einem Unternehmen interessieren.

Das ist gleichzeitig der große Pluspunkt eines Traineeprogramms: Durch den Einsatz in verschiedenen Geschäftsbereichen – und manchmal auch Ländern – lernen die Trainees das Geschäft von Grund auf kennen und gewinnen früh einen Blick für bereichsübergreifende Themen und Synergien. Dies ist der Grund, dass die Unternehmen so intensiv in die aufwendigen Programme und ihre Trainees investieren. Die Trainees sind die Führungskräfte von morgen und sollen optimal auf die Herausforderungen und ihre künftigen Rollen im Unternehmen vorbereitet werden.

Generalistisch oder Fachlaufbahn

waren Banken und Versicherungen. Inzwischen sind die Programme in allen wichtigen Branchen etabliert. Dabei sind die Traineeships heute oft schlanker konzipiert und bereiten auf eine verantwortliche Position in einer Fachabteilung vor. Typisch ist jedoch in beiden Varianten, dass die Trainees während des Programms eine bestimmte Zahl von Abteilungen durchlaufen, um so einen Überblick über das gesamte Unternehmen und seine Abläufe zu erhalten.

Programmdauer bis zu 24 Monaten

Die Einarbeitungsprogramme dauern zwischen zwölf und 24 Monate. Dabei durchlaufen die Trainees meist etwa drei bis sechs Stationen in den verschiedenen Abteilungen. So haben sie genügend Zeit, unterschiedliche Bereiche des Unternehmens kennenzulernen, Kontakte in verschiedenen Bereichen, Abteilungen und Niederlassungen zu knüpfen und zusätzliche Off-theJob-Trainings wahrzunehmen.

Seit den 1970er-Jahren setzten Traineeships sich in immer mehr Unternehmen durch. Ziel der Programme war ursprünglich, qualifizierte Talente mit Hochschulabschluss in einer breit und generalistisch angelegten Ausbildung auf eine Managementlaufbahn einzustimmen. Vorreiter

Ist die Einarbeitungsphase kürzer als zwölf Monate und trägt dennoch das beliebte Etikett „Traineeprogramm“, ist Vorsicht geboten, denn die Bezeichnung ist nicht geschützt. Letztlich kann jeder Arbeitgeber den Begriff verwenden, wie er möchte. Einige Monate können zwar reichen, um sich in Projekte einzuarbeiten. Wer sich auf eine solche Stelle bewirbt, sollte aber prüfen,

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ob das Programm noch einen umfassenden Überblick über das Unternehmen bietet. Dauert das Traineeprogramm länger als 18 Monate, sollte deutlich werden, wo der Mehrwert einer solch langen Ausbildung für Akademikerinnen und Akademiker liegt.

Traineeprogramme für Technik-Talente

Traineeprogramme galten früher eher als Domäne von Wirtschaftsabsolvent:innen, die auf ihre künftige Rolle in der Unternehmensführung vorbereitet wurden. Doch auch für technisch orientierten Nachwuchs ist der Direkteinstieg nicht mehr der alleinige Weg nach oben. Traineeprogramme für Absolventinnen und Absolventen von IT-, ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiengängen haben sich vor allem dort etabliert, wo für die künftige Rolle bereichsübergreifendes Wissen und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt sind. Auch Social Skills lassen sich besser trainieren, wenn Technik-Talente häufiger die Abteilung wechseln und nicht direkt in

einer Fachabteilung starten. Teilweise bilden die Unternehmen Absolventinnen und Absolventen mit technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Abschlüssen im selben Traineeprogramm aus. So bekommen die technisch ausgebildeten Nachwuchskräfte die kaufmännischen Aspekte mit, das Gleiche gilt umgekehrt. Das entspricht auch dem generalistischen Ansatz der Einstiegsprogramme sowie dem Ziel, ein gutes gegenseitiges Verständnis für die Prozesse im Unternehmen über Abteilungsgrenzen hinweg zu erreichen.

Trainings off the Job

Stationen aneignen können. Ein positiver Nebeneffekt der Schulungen: Sie sind eine gute Möglichkeit, Kontakte zu Trainees sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im eigenen oder aus anderen Unternehmen zu knüpfen.

Individuelle Betreuung

Traineeprogramme sind abwechslungsreich und bereiten ideal auf die spätere berufliche Laufbahn vor. Die regelmäßig wechselnden Stationen verlangen den Trainees aber auch einiges ab. Umso wichtiger ist der Austausch über die weitere Entwicklung und die Perspektiven im Unternehmen. Denn auch die Entscheidung über die endgültige Zielposition fällt häufig erst während des Programms.

Wer mehrere Abteilungen in einem Unternehmen durchläuft, erlebt bereits ein intensives Training on the Job. Zusätzliche Offthe-Job-Schulungen dürfen in einem hochwertigen Traineeprogramm dennoch nicht fehlen. In Workshops, Fachseminaren, Soft-SkillTrainings und Sprachkursen lernen die Trainees, was sie für ihre weitere Karriere im Unternehmen benötigen, sich aber nicht in den einzelnen

Trainees sollten sich jederzeit – auch wenn es vielleicht mal „kriselt“ – mit allen Fragen an erfahrene Ansprechpersonen wenden können, zum Beispiel an feste Mentorinnen und Mentoren. Auch in den einzelnen Stationen sollten sie immer wissen, welche Führungskraft sie dort betreut. In manchen Unternehmen gibt es auch ein Buddy-Netzwerk, in dem ehemalige Trainees den neuen Talenten zur Seite stehen. Wer selbst bereits ein Traineeprogramm durchlaufen hat, kann sich schließlich am besten vorstellen, wo gerade der Schuh drückt.

» Es liegt im Interesse der Arbeitgeber, die gut ausgebildeten Nachwuchskräfte im Unternehmen zu halten.
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Trainee+: Looking for the next challenge?

Unser 2-jähriges Trainee+ Programm mit Jobgarantie beinhaltet viele Entwicklungsmöglichkeiten, einschließlich eines Auslandsaufenthaltes. Unsere Trainees Anita (A) und Georgiy (G) erzählen über ihren Weg bei MM und geben wertvolle Tipps für den Karrierestart.

G: Ich arbeite leidenschaftlich gerne mit Zahlen aber auch mit Menschen und in meiner Position habe ich die Möglichkeit, beides miteinander zu vereinen. Außerdem habe ich die Möglichkeit, kreativ zu sein und meine eigenen Ideen einzubringen.

Wie war eure Auslandserfahrung während dem Trainee Programm?

Warum habt ihr euch bei eurem Karrierestart für MM entschieden?

A & G: Für uns ist es wichtig, dass wir uns mit den Werten unseres Arbeitgebers identifizieren können und wir beide schätzen ein internationales Umfeld. MM als österreichisches Unternehmen mit Headquarter in Wien bietet interessante Aufgaben weltweit an und fokussiert sich auf nachhaltige Entwicklung und Innovation.

Ihr habt beide im letzten Jahr als Trainee bei uns begonnen, an welchen spannenden Projekten und Aufgaben konntet ihr bereits mitwirken?

A: Als Finance Trainee im Controlling gehört das Reporting nicht zu meinen üblichen Aufgaben. Aufgrund meines Interesses dafür gab mir meine

Führungskraft die Möglichkeit hier eng mit unserer Planning & Reporting Abteilung zusammenzuarbeiten, um mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln.

G: Ich habe im September als Business Trainee in der Abteilung Strategy & Transformation begonnen und konnte schon bei einigen spannenden Projekten dabei sein. Ich habe zum Beispiel aktuell die Möglichkeit den Integrationsprozess von mehreren Standorten von Beginn an zu begleiten und lerne das Business von Grund auf kennen.

Wie könnt ihr eure Stärken am besten einbringen?

A: Ich bin eine teamorientierte Person und habe Spaß daran, mit meinen Kolleg:innen gemeinschaftlich unsere Ziele zu erreichen.

A: Ich habe für meinen Auslandsaufenthalt einen Standort in Deutschland gewählt. Nach meiner Ankunft bekam ich eine intensive Einschulung, bei der auch auf meine Interessen eingegangen wurde. Durch meinen Aufenthalt habe ich jetzt ein viel besseres Verständnis für die Unternehmensprozesse und ich konnte mein Netzwerk erweitern. Diese Erfahrung war für meine Entwicklung und mich sehr wichtig.

Welchen Tipp würdet ihr Newcomern für ihren Start geben?

A & G: Seid proaktiv und habt keine Angst, Fragen zu stellen!

Wie würdet ihr MM mit einem Begriff beschreiben?

A: Nachhaltiges Wachstum.

G: Grün.

Mehr Infos auf .jobs.mm.group.

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Foto: (c) Martin Lifka Photography

Netzwerk an Kontakten

Während eines Traineeships entwickeln sich zahlreiche intensive Kontakte. Das ermöglicht es den Trainees fast von selbst, sich früh ein Netzwerk aus Expertinnen und Experten in den einzelnen Abteilungen aufzubauen. Darauf können sie auch nach Abschluss des Programms zugreifen. Den Netzwerk-Gedanken können Arbeitgeber aber auch strukturiert unterstützen. Viele Unternehmen ermöglichen ihren Trainees regelmäßige Treffen, auf denen sie sich untereinander über ihre Erfahrungen im Unternehmen austauschen können. Auch gemeinsame Exkursionen und Online-Foren sind möglich. Alumni-Netzwerke ehemaliger Trainees tragen ebenfalls dazu bei, noch nach Abschluss des Programms gemeinsam von den früheren Erfahrungen zu profitieren.

Die an Trainees gezahlten Gehälter unterscheiden sich zum Teil enorm. Oft ist das Gehalt für Trainees etwas niedriger als das für Direkteinsteiger:innen. Der Unterschied fällt aber nicht mehr allzu sehr ins Gewicht. Bei der weiteren Gehaltsentwicklung dürften die Vorteile eines Traineeprogramms – der bereichsübergreifende Überblick über das Unternehmen und die frühe Vernetzung mit den Führungsebenen – den Abstand locker wettmachen. Klar sollte aber sein, dass das Traineeprogramm nicht wie ein besseres Praktikum vergütet wird und dass die gehaltliche Perspektive stimmt. Gespräche über die weitere Gehaltsentwicklung sollten innerhalb des Jahres nach Erreichen der Zielposition folgen – wie bei allen anderen Beschäftigten auch.

Entscheidung über die Zielposition

Traineeprogramme sind unterschiedlich konzipiert. In offeneren Varianten kristallisiert sich die spätere Position erst mit dem Durchlauf durch die verschiedenen Abteilungen heraus. Hier hängt die weitere Entwicklung stärker von den Feedback-Gesprächen mit einem Mentor oder einer Mentorin oder den Ansprechpersonen in den einzelnen Abteilungen ab. Häufig können die Trainees dann auch eigene Präferenzen bei der Wahl einzelner Stationen oder Unternehmensstandorte im In- und Ausland einbringen und ihr Programm auf diese Weise mitgestalten. Gerade gut ausgebildete Talente, die trotz (oder wegen) ihres Wissens und einiger Praktika noch nicht sicher sind, in welche Richtung sie sich entwickeln möchten, können sich so einen Überblick über das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten verschaffen.

Andere Programme sind von vornherein klar mit einer konkreten Zielposition verknüpft. Dies ist besonders bei enger fokussierten Traineeships der Fall, etwa für den Vertrieb oder den Einkauf. Dann ist wichtig, dass das Programm dennoch einen weiten Überblick im Unternehmen über den Einstiegsbereich hinaus vermittelt.

42 Unterschiede beim Gehalt
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 Text: Heinz Peter Krieger Foto:

KARRIERE IM CONSULTING:

DAS OPTIMUM ERREICHEN

Consultants sammeln schnell Erfahrung in ganz unterschiedlichen Branchen und Unternehmen, die sie beraten. Wir zeigen in unserem Artikel, worauf es im Beratungsgeschäft ankommt, wie der Einstieg in die Consultingbranche gelingt und wie die möglichen Karrierepfade aussehen.

Foto: (c) pixelfitistock

Ein Job in der Unternehmensberatung

Was steckt eigentlich dahinter?

Shahanaz Müller, Partnerin bei Deloitte Österreich, und Sebastian Winter, Senior Consultant bei Deloitte Österreich, über ihren Job und ihre Karriereentwicklung in der Beratung.

Shahanaz Müller erinnert sich gerne an ihren ersten Arbeitstag in der Unternehmensberatung bei Deloitte Österreich: „Einerseits war ich natürlich sehr aufgeregt und andererseits erinnere ich mich, dass sich alle im Team für mich persönlich interessiert haben.“ 2008 startete sie als studentische Mitarbeiterin in der Abteilung Forensic. Dass eine Frau diesen Bereich führte, war mitunter ein ausschlaggebender Grund für ihre damalige Bewerbung. „Zudem habe ich mich sehr für Anti-Financial Crime, insbesondere Geldwäscheprävention, interessiert.“

Heute ist sie Partnerin und leitet den Bereich „Regulatory Technology Advisory“ in der Forensic, welchen sie über die vergangenen Jahre aufgebaut hat. Hier berät sie Kundinnen und Kunden zu Geldwäscheprävention, Sanktions-Compliance, Datenschutz und Whistleblowing-Management.

Doch was braucht es, um in der Beratung erfolgreich zu sein? „Auf jeden Fall Begeisterungsfähigkeit, Freude und Empathie, da du mit unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeitest und diese bei vielfältigen Herausforderungen begleitest.“ Wichtig für

einen erfolgreichen Karriereweg sind laut Shahanaz Müller auch Resilienz und Eigenständigkeit.

Das bestätigt auch Sebastian Winter. Der 28-Jährige startete bereits während seines Masterstudiums im Unternehmen und betreut Kundinnen und Kunden heute im Bereich Digital Consulting. Neben seiner Rolle als Berater engagiert er sich intern für die Verstärkung der Innovationskultur bei Deloitte Österreich.

„Als Arbeitgeber bietet dir Deloitte alles, was du für einen erfolgreichen Einstieg brauchst – von ausreichend Einarbeitungszeit über Mentoring bis hin zu Trainings“, sagt Sebastian Winter. Und das Beste sei ohnehin, dass die Möglichkeit besteht, die eigene Entwicklung laufend in neue und aufregende Richtungen zu lenken.

Für wen ist also die Beratung das Richtige?

All jene, die gerne mit unterschiedlichen Menschen im Austausch sind, Lust haben viel zu lernen und sich schnell weiterentwickeln möchten: „Deloitte bietet dabei die besten Möglichkeiten, sich selbst zu entfalten“, so Shahanaz Müller.

Tipps an Studierende

Shahanaz Müller: Sammle Berufserfahrung!

„Vor meiner Tätigkeit bei Deloitte war ich im Servicebereich der Gastronomie tätig. Die Erfahrung von damals hilft mir tagtäglich, unsere Kundinnen und Kunden bei ihren Herausforderungen zu begleiten und mich schnell auf neue Situationen einzustellen.“

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Sebastian Winter: Einfach bewerben!

„Viele wissen nach dem Studium nicht, wo die Reise hingehen soll. Die Beratung bietet im Vergleich zu anderen Branchen einen großen und vor allem sehr vielseitigen Entwicklungsraum. Mein Tipp deshalb: Einfach mal bewerben!“

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Foto: (c) feelimage(Shahanaz Müller), Deloitte (Sebastian Winter) UNIMAG / Karriere 45
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Gut beraten: Beratungsfelder für Consultants

Die Aufgaben für Consultants sind so vielfältig wie die Branchen und Herausforderungen der Unternehmen. In manchen Beratungsfeldern sind eher generalistische Kompetenzen gefragt, in anderen wieder Spezialkenntnisse in einem bestimmten Bereich. Auf unserer Website unimag.at stellen wir einige gefragte Beratungsfelder vor und zeigen, was sie besonders spannend macht – von klassischen Consulting-Bereichen wie Prozessund Strategieberatung bis zu digitalen Projekten im IT-, Technology oder Cyber Security Consulting:

.www.unmg.at/beratungsfelder.

„Jede Anfrage ist anders, jedes Projekt ist eine neue Herausforderung – das macht die Arbeit im Consulting sehr abwechslungsreich und spannend.“ So beschreibt Karina Ahorner-Schwarz, Human Capital Manager Advisory bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, was den Einstieg ins Consulting für Absolventinnen und Absolventen so reizvoll macht. „Man lernt viel innerhalb kürzester Zeit, ist direkt mit ganz unterschiedlichen Thematiken und Kundenprojekten befasst und muss sich immer wieder auf neue Situationen einstellen.“

Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben hatten Consulting, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung schon immer zu bieten. Der Megatrend Digitalisierung hat dies noch einmal verstärkt. Um die damit verbundenen Herausforderungen anzunehmen, müssen Unternehmen ihre Prozesse und Geschäftsmodelle grundlegend auf den Prüfstand stellen. Entsprechend hoch ist bei diesen Transformationsprozessen der Bedarf an kompetenter Beratung –und damit an Consultants, die diese leisten können.

Viel Know-how

Dabei profitieren gerade die jungen Consultants von Anfang an von einer extrem steilen Lernkurve. Direkt nach ihrem Einstieg lernen sie unterschiedliche Themen, Branchen, Geschäftsmodelle, Unternehmenskulturen und Persönlichkeiten kennen.

„Herausfordernd und spannend sind die verschiedenen Kundenanfragen. Das sind ganz praktische Themen, die mit der Zeit gelernt werden“, so Karina Ahorner-Schwarz. „Man muss ein Gefühl dafür entwickeln, was die Kundinnen und Kunden brauchen und was sie nicht wollen. Das lernt man nicht unbedingt an der Uni, sondern im Austausch in der Praxis.“ Auf diese Weise generieren die Einsteiger:innen schnell extrem viel Know-how und eignen sich ein vielseitiges Set an Consulting-Methoden an. Durch Schulungen, Workshops oder die Unterstützung bei Master-, MBA-Studium oder Promotion tun die Consultingunternehmen das Ihre dazu.

UNIMAG / Karriere 46
Foto: (c) Laurence Dutton - istock

Auch Belinda Spörk reizte an der Consultingbranche die Möglichkeit, in zahlreiche Themenfelder und Bereiche einzutauchen und mit Unternehmen verschiedener Größen aus unterschiedlichen Branchen zusammenzuarbeiten. Nach ihrem Bachelor im Studiengang „Human Resources & Organization“ an der FHWien der WKW stieg sie mit 30 Wochenstunden als Business Analyst in der Abteilung „HR Transformation“ bei dem Beratungsunternehmen Deloitte ein. Parallel absolvierte sie ein berufsbegleitendes Fernstudium an der Ferdinand Porsche FernFH in Wirtschaftspsychologie und BWL mit Fokus auf Human Resources. Mittlerweile arbeitet Belinda Spörk bei Deloitte im Team „Organization, Transformation and Talent“ als Senior Consultant in Vollzeit.

„Die projektbasierte Arbeit ermöglicht den Austausch mit vielen Expertinnen und Experten innerhalb und außerhalb von Deloitte. In diesem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld, in dem man sich jeden Tag mit Zukunftsthemen beschäftigt und Unternehmen bei ihren Vorhaben begleiten darf, fühle ich mich sehr wohl“,

betont die 26-Jährige. Der Fokus ihrer Beratungsprojekte liegt vor allem auf den Themen Learning und Development, der Entwicklung von Führungskräften sowie Change Management. „Daneben kann ich aber auch immer wieder über meinen inhaltlichen Tellerrand hinausblicken, indem ich an abteilungsübergreifenden Angeboten und Projekten mitarbeite.“

Hybrid und remote

Am Beginn eines Projekts müssen Consultants die Ausgangssituation genau analysieren. Anschließend geht es darum, gemeinsam mit dem Unternehmen gut umsetzbare Lösungen zu entwickeln. Vor allem bei digitalen Projekten wünschen die Kundinnen und Kunden häufig, dass die Projektteams sie bis zur Implementierung der Lösung begleiten. „Wir beraten die Unternehmen auf dieser Reise. Die Zusammenarbeit hat sich hinsichtlich der Kundentermine verändert“, stellt Karina Ahorner-Schwarz fest. „Wir arbeiten immer hybrider und viel remote, auch mit den Kundinnen und Kunden. Termine vor Ort sind natürlich immer machbar, aber deren Zahl ist nach der Corona-Pandemie definitiv zurückgegangen.“

„Besonders schön ist für mich die direkte Zusammenarbeit mit den Kundinnen und Kunden: Zu sehen, wie aus ersten strategischen Überlegungen und Konzepten tatsächlich Unternehmen, Produkte oder Initiativen entstehen, ist immer wieder aufs Neue spannend“, erklärt Deloitte-Beraterin Spörk. „Dadurch, dass man sich regelmäßig in neue Organisationen, Prozesse, Unternehmenskulturen und Themenbereiche hineindenken muss, wird es nie langweilig.“

Prozess- und lösungsorientiert denken

Wer ins Consulting einsteigen möchte, muss analytisch und strategisch an ganz unterschiedliche Aufgaben und Problemstellungen herangehen können. Im täglichen Beratungsgeschäft ist eine prozess- und lösungsorientierte Denk- und Arbeitsweise gefragt. Wichtig ist außerdem, vermitteln zu können, wie Strategien umsetzbar sind.

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Fotos: (c) vgajic, courtneyk - istock
» Jede Anfrage ist anders, jedes Projekt ist eine neue Herausforderung. «

„Eine Eigenschaft, die man auf jeden Fall mitbringen sollte, ist Anpassungsfähigkeit, da man sich schnell in neuen Situationen zurechtfinden muss. Hier sind auch eine rasche Auffassungsgabe und eine gewisse Lernbereitschaft hilfreich. Es ist wichtig, sich über aktuelle Trends und Technologien im Fachbereich auf dem Laufenden zu halten“, erläutert Senior Consultant Belinda Spörk. Dazu ist eine gute Portion Teamgeist erforderlich: „Wir sind keine One-Man-Show“, so Karina Ahorner-Schwarz von PwC.

Alle Studienrichtungen gefragt

Ein Einstieg ins Consulting kommt dabei nicht nur für Absolvent:innen von Wirtschafts- oder Informatikstudiengängen infrage. In der Beratungsbranche sind längst alle Studienrichtungen gefragt. Viele Beratungsunternehmen setzen auf interdisziplinäre Teams. Im Consulting kommt es auf analytische Fähigkeiten an –da hilft etwa naturwissenschaftliche oder juristische Expertise.

Belinda Spörk kam über einen ihrer Lektoren an der FHWien zur Unternehmensberatung. „Die Personalabteilung von Deloitte kontaktierte mich über Xing und informierte mich, dass mein ehemaliger Lektor sein Team bei Deloitte erweiterte und ich ihm aus seiner Lehrtätigkeit positiv in Erinnerung geblieben war. Lebenslauf und Motivationsschreiben sandte ich schnell zu und im Bewerbungsgespräch und der zu absolvierenden Case Study konnten wir einander überzeugen.“

Nach der allgemeinen Onboarding-Phase und der Unterstützung durch Buddies, die Neuankömmlingen mit Rat und Tat zur Seite stehen, lernt die junge Beraterin vor allem „on the Job“: „Durch die direkte Mitarbeit an verschiedenen Projekten konnte ich viel Fachwissen aufbauen. Es ist unglaublich bereichernd, mich von unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen inspirieren zu lassen und von ihnen zu lernen. Zusätzlich habe ich die Möglichkeit, mich durch zahlreiche Online-Schulungen oder Seminare laufend weiterzubilden.“

Neue Themen im IT-Consulting

Einen besonderen Aufschwung erlebten in den vergangenen Jahren die Bereiche IT- und Technologie-Consulting. Die digitale Transformation brachte in vielen Branchen ganz neue Themen auf die Agenda. Für Consultants wird es damit immer wichtiger, technologische Prozesse genauso gut verstehen und analysieren zu können wie betriebswirtschaftliche Hintergründe.

Patrick Reicher, Head of SAP® EWM Consulting bei der KNAPP IT Solutions GmbH, erklärt: „Neben einem schnellen Auffassungsvermögen für komplexe Prozesse und Abläufe ist ein gewisses Grundverständnis hinsichtlich der Interaktion von Software und Hardware besonderes relevant. Zudem müssen unsere Consultants einen Überblick über die schier unendlichen Einstellungsmöglichkeiten der der verschiedenen SAP® EWM-Lösungen behalten, um den Kunden hinsichtlich einer optimalen Lösung bestmöglich beraten zu können.“

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» Besonders schön ist die direkte Zusammenarbeit mit den Kundinnen und Kunden. «

Das Unternehmen bildet das Kompetenzzentrum der KNAPP-Gruppe für die Logistiksoftware SAP® EWM (Extended Warehouse Management). „Unsere Kund:innen kommen aus verschiedensten Branchen wie Healthcare und Pharmahandel, Food Retail, Retail, Fashion, Industry und Wholesale. Die Lösungen zeichnen sich in der Regel durch einen hohen Automatisierungsgrad für teils komplexe Lieferketten aus. Daher sprechen wir gerne von ‚Champions League‘-Projekten“, so Patrick Reicher. „Die Hauptaufgabe ist, bestmögliche Lösungen für die komplexen Problemstellungen unserer Kund:innen zu finden und zu erarbeiten“, beschreibt er die zentrale Anforderung im

IT-Consulting. „Die wesentliche Herausforderung ist, eine Symbiose aus Hardware, SAP®-Software und Prozess zu finden, die die Kundenanforderungen abdeckt, aber auch unserem Leitsatz ‚making complexity simple‘ entspricht. Dafür bedarf es einer ausgeprägten Kommunikations- und auch Konfliktfähigkeit, um in schwierigen Situationen zu einer Lösung zu kommen.“

Krisenfest: Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung

Die Digitalisierung verändert auch die Arbeit und Anforderungen in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung.

„Durch die technische Entwicklung und Digitalisierung bietet sich ein immer breiteres Anwendungsgebiet. Wir haben viel mehr Tools im Einsatz, um die Beratung möglichst effizient umzusetzen“, erläutert Jürgen Sykora, Vorsitzender der Berufsgruppe der Steuerberater:innen in der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (KSW). „Daten werden heruntergeladen und importiert, wir plausibilisieren und prüfen, ob die Daten korrekt sein können. Das schafft Freiraum für mehr Beratung, anstatt Daten zu verwalten. Wir arbeiten vernetzter und nutzen auch hier die Möglichkeiten der Digitalisierung.“

Ein weiterer Trend in Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung geht in Richtung Spezialisierung. So ist im Bereich der internationalen Rechnungslegung, der Prüfung von Geschäftstransaktionen, der Beurteilung von Risikomanagementsystemen oder im Immobilienrecht sowie im

Foto: (c) nd3000 - istock UNIMAG / Karriere 50
» Eine wichtige Aufgabe ist es, bestmögliche Lösungen für die komplexen Problemstellungen der Kund:innen zu finden. «

Steuerrecht im Zusammenhang mit Existenzgründungen spezifisches Fachwissen erforderlich.

Die Arbeit in der Steuerberatung beschreibt Jürgen Sykora als sehr abwechslungsreichen Job mit nur wenigen sich wiederholenden Aufgabengebieten: „Man lernt in kaum einer anderen Branche so viel über Unternehmen. Für wissbegierige Menschen ist das sehr spannend.“ Dazu gilt die Steuerberatung als ausgesprochen krisenfest. „Egal, welche Krise der vergangenen Jahre man betrachtet, die Steuerberatungsbranche hat den Unternehmen immer zur Seite stehen dürfen und nie Einbußen erlebt“, so Jürgen Sykora, der selbst Inhaber einer Kanzlei ist.

Wie in allen Beratungsjobs muss man als Steuerberater:in emotionale Intelligenz mitbringen. „Außer mit Erfolgen werden wir auch mit persönlichen Schicksalen konfrontiert. Wir sind immer die helfende Hand.“ Neben Verantwortungsbewusstsein, Integrität und einer hohen Kundenorientierung ist in dem Beruf auch eine gewisse Resilienz erforderlich. „Dazu kommt die Bereitschaft, sich weiterzubilden. Die gesetzliche Verpflichtung dazu gibt es ohnehin.“ Wichtig ist Sykora die gesellschaftliche Verantwortung: „Wir sind das Bindeglied zwischen Unternehmen und dem Staat und können natürlich nicht einfach machen, was die Kund:innen möchten. Das ist speziell an unserer Branche. Es gilt, im Rahmen der Gesetze das Optimum zu erreichen“, lacht er.

Davor steht die ausgesprochen anspruchsvolle Ausbildung der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen. Die Zulassung zu den Fachprüfungen ist nach 18 Monaten Praxiszeit als Berufsanwärter:in möglich. Dazu gibt Jürgen Sykora von der KSW einen wichtigen Tipp: „Wer bereits in ei-

ner Kanzlei arbeitet und weiß, dass er oder sie sich auf den Weg zum Steuerberater oder zur Steuerberaterin machen möchte, sollte darauf drängen, rasch zum Anwärter oder zur Anwärterin gemeldet zu werden. Denn erst ab dann wird die Zeit für die notwendige anderthalbjährige Praxiszeit als Berufsanwärter:in auch anerkannt.“

Programmierter Aufstieg

Die weiteren Karriereschritte sind für Consultants vor allem in den großen Beratungsgesellschaften vorgegeben. „Wir haben bei uns eine schöne und klar ersichtliche Karriereleiter, die man über die Zeit erklimmen kann“, berichtet etwa PwC-Personalexpertin Ahorner-Schwarz. „Man beginnt nach

dem Studienabschluss als Associate und steigt – je nach Erfahrung und eigenem Engagement – nach jeweils zwei bis drei Jahren zum Senior Associate, zum Manager, zum Senior Manager, zum Director und schließlich nach einer gewissen Zeit zum Partner auf.“

Stillstand ist dabei nicht vorgesehen. Wer den nächsten Schritt innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht schafft, scheidet nach den berühmt-berüchtigten Devisen „Up or out“ oder „Grow or go“ aus. Dann winkt jedoch zumindest ein attraktiver Wechsel in die Wirtschaft, häufig zu einem früheren Kunden. Manche Unternehmensberatungen beraten ihre Consultants sogar bei ihrem Abschied.

 Text: Heinz Peter Krieger

UNIMAG / Karriere 51

“COME AS YOU ARE”

TRAUMJOB SOFT-

WAREENTWICKLER:IN

Essen, schlafen, coden. So stellen sich Softwareentwickler:innen den perfekten Tag vor. Auch Julius Spari macht nichts lieber, als Software zu bauen. Was seine kleine Tochter damit zu tun hat, dass Developer noch immer sein absoluter Traumjob ist, erzählt er UNIMAG.

Foto: (c) gorodenkoffistock

„Jeden Tag die erste halbe Stunde“, sagt Julius Spari lachend auf die Frage, was ihm an seinem Job nicht so gut gefalle. „Ich bin kein Morgenmensch.“ Als Erstes zieht er sich morgens einen Kaffee, checkt die E-Mails, plaudert mit den Kolleg:innen über das Wetter oder die Fußballergebnisse von gestern Abend – und öffnet dann seine Entwicklungsumgebung. Der 34-Jährige ist Gruppenleiter im Bereich Software-Entwicklung bei der Knapp AG mit Sitz bei Graz.

„Mir war schon als Kind klar, dass ich später mal was mit Computern mache“, erzählt er und ergänzt augenzwinkernd: „Für eine große Karriere als Fußballer hat mir das Talent gefehlt. Sprachlich begabt bin ich leider auch nicht sonderlich.“ Mit 14 Jahren ging Spari auf die Höhere Schule, ließ sich in EDV & Organisation, dem Vorläufer von Informatik, ausbilden –und wurde danach direkt von Knapp als Softwareentwickler angeheuert.

Die IT ist weit offen für Maturant:innen, Studienabbrecher:innen, Quereinsteiger:innen und Autodidakt:innen, ein Uni-Besuch keine Voraussetzung für Erfolg. Dennoch bleibt das Hochschulzeugnis für viele Developer:innen der Grundstein, auf dem sie ihre Karriere aufbauen. In der jüngsten Entwickler:innen-Umfrage der internationalen Fachplattform Stack Overflow gaben rund 70 Prozent der befragten Profi-Developer:innen aus aller Welt an, über ein Bachelor- oder Master-Zeugnis zu verfügen.

„Jeder kann so kommen, wie er ist“

„Softwareentwickler war schon immer mein absoluter Traumberuf. Und ist es auch heute noch“, sagt Spari.

„Weil du Problemstellungen aus dem echten Leben in die Software transferierst und Lösungen schaffst.“

Momentan bauen er und sein Team für einen italienischen Fashion-Kunden ein Warehouse-Control-System.

Damit sollen Regalfahrzeuge und Förderbänder im Lager automatisch ihre Aufgaben erfüllen – und jedes Teil an den Ort schieben, an den es gehört. Auf solche Lagerverwaltungssysteme ist Knapp spezialisiert. „Wenn man sich bewusst macht, dass schon Abermillionen Bestellungen europaweit durch meine

Algorithmen durchgelaufen sind, dann ist das etwas verdammt Cooles“, so Spari.

Für seine Software setzt Knapp hauptsächlich auf die Programmiersprachen C++ und Java. „C++ ist meine Lieblingssprache“, meint Spari, der auch Java aus dem Effeff beherrscht und zudem Know-how in Python, Kotlin und Pascal aufgebaut hat. Viele Entwickler:innen spezialisieren sich auf eine oder mehrere Sprachen, andere arbeiten als Full-Stack-Developer:innen, als Allrounder:innen also.

UNIMAG / Karriere 53 Foto: gilaxia - istock

Spari sitzt in Kapuzenpulli und Jeans vor dem Bildschirm, so etwas wie einen Dresscode gibt es in seiner IT-Abteilung nicht. „Wenn jemand bei Schneefall kurze Hosen tragen will, dann ist das auch erlaubt“, scherzt er. „Jeder kann so kommen, wie er ist. Bei uns ist für jeden ein Plätzchen frei.“

Das bezieht sich nicht nur auf die Kleidung. Laut Umfrage von Stack Overflow haben über zehn Prozent der professionellen Developer:innen eine Angststörung, weitere zehn Prozent Konzentrationsund Gedächtnisprobleme, knapp 4,3 Prozent eine Ausprägung von Autismus oder dem Asperger-Syndrom. Rund 2,7 Prozent identifizieren sich als homosexuell, über fünf Prozent als bisexuell. Die IT-Branche brüstet sich nicht selten mit ihrer kulturellen Offenheit und gelebten Toleranz, manchmal zu recht, manchmal vielleicht auch nicht.

Informatiker:innen vorne

„Es sind goldene Zeiten für Softwareentwickler:innen“, sagt Spari. In der Tat nehmen über 50 Prozent aller Informa-

tik-Studierenden in Österreich noch vor ihrem Abschluss eine erste Erwerbstätigkeit auf. Das geht aus dem „Absolvent:innen-Tracking“ der österreichischen Universitäten hervor. Damit sind die IT-Expert:innen auf dem Arbeitsmarkt so begehrt wie keine andere akademische Fachgruppe.

81 Prozent der Uni-Informatiker:innen sind drei Jahre nach ihrem Abschluss fest angestellt, nur ein Prozent ist arbeitslos, lediglich zehn Prozent gehen keiner Arbeit nach. Zum Vergleich: Von allen Uni-Absolvent:innen haben 74 Prozent drei Jahre nach Abschluss eine Festanstellung, drei Prozent sind arbeitslos, 17 Prozent arbeiten nicht, weil sie nicht wollen, nicht können oder nicht müssen.

Auch Teilzeit ist für Developer:innen meist keine Option, die Arbeit türmt sich vor ihnen nur so auf. Allein im dritten Quartal 2022 wurden in Österreich 15.038 Stellen in der IT ausgeschrieben – mehr als in allen anderen Branchen. Das zeigt eine Auswertung der Marktforschungsagentur Index, die für die Stellenbörse

Stepstone Jobanzeigen in 22 Printmedien und 21 Jobbörsen analysierte. Insgesamt wurden demnach in der zweiten Jahreshälfte 31.700 IT-Spezialist:innen gesucht – nur in technischen Ausbildungsberufen war die Nachfrage mit 34.300 offenen Stellen noch größer. Vor dem Hintergrund der heraufziehenden Wirtschaftsflaute droht das El Dorado aber zu veröden. Die US-amerikanischen Tech-Riesen wie Microsoft, Amazon, Google und Meta haben schon Massenentlassungen angekündigt, diesseits des großen Teichs IT-Firmen wie SAP oder Spotify. In Österreich reduzieren die Schwergewichte Bitpanda und GoStudent ihre Belegschaften. „Wir wollen und werden unser IT-Personal halten“, beteuert Julius Spari.

Seinen Arbeitgeber gewechselt hat Julius Spari bislang noch nie. Dabei ist die Wechselbereitschaft in der IT-Branche mindestens so groß wie im Profifußball. Drei Viertel aller Entwickler:innen können sich laut einer Umfrage

„Diese halbe Stunde ist Gold wert“
Fotos: (c) KNAPP AG, gorodenkoff- istock
UNIMAG / Karriere 54
» Wenn man sich bewusst macht, dass schon Abermillionen Bestellungen europaweit durch meine Algorithmen durchgelaufen sind, dann ist das etwas verdammt Cooles. «
Julius Spari, Knapp AG

Komm am 8. März ins Offene Rathaus!

Wien, wie sie will.

Komm am Internationalen Frauentag ins Offene Rathaus. Informier dich kostenlos über die diversen Aus- und Weiterbildungsangebote für Frauen in Wien.

8. März 2023, 15 bis 19:30 Uhr

Wiener Rathaus

Festsaal, Wappensaal-Gruppe, Volkshalle und Arkaden

Programm: wien.gv.at/frauentag

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der Online-Community

WeAreDevelopers vorstellen, den aktuellen Arbeitsplatz gegen einen neuen zu tauschen, 72 Prozent sind gar offen für einen Job im Ausland. Vor mehreren Jahren habe ein alter Schulfreund ihn mal ins Silicon Valley abwerben wollen, erzählt der junge Vater. Doch das sei nicht infrage gekommen, auch aus familiären Gründen.

Codet er im Home Office, kann Spari seine mittlerweile drei Jahre alte Tochter live aufwachsen sehen. „Wenn du die Arbeit machst und dann raufgehst, um mit der Familie zu Mittag zu essen – diese halbe Stunde ist Gold wert und die kann dir niemand mehr nehmen“, meint er. „Das ist einfach wunderbar. Ich bin sehr happy, dass die Transformation in diese Richtung gegangen ist. Meine Work-Life-Balance hat sich dadurch ungemein verbessert“. Die Coronapandemie hat auch bei Knapp der Heimarbeit einen Schub gegeben, zweimal in der Woche dürfen sich die Entwickler:innen die Pendelei vom Wohnort zum Büro und wieder zurück nun sparen.

US-Gehälter können die Unternehmen zwischen Bregenz und Eisenstadt zwar nicht zahlen, sehen lassen können sich ihre Gehaltsschecks aber durchaus. Sechs Monate nach Abschluss verdienen Informatiker:innen in Österreich im Median 3.304 Euro brutto pro Monat, nach zwölf Monaten 3.417 Euro und nach 36 Monaten sogar schon

3.801 Euro. Rechnet man die Absolvent:innen aller Fachgruppen zusammen, kommt man auf Werte von 2.949 Euro, 3.016 Euro und 3.413 Euro –klarer Vorteil IT.

Einkommensoptimierer achten vor allem auf die Größe des Arbeitgebers und den Standort. In Vorarlberg können IT-Kräfte nach Berechnungen von Statistik Austria und „Absolvent:innen-Tracking“ mit 4.123 Euro brutto monatlich rechnen, in Tirol wandern dagegen „nur“

3.512 Euro auf das Konto.

Weltweit stieg das Mediangehalt von Softwareentwickler:innen nach Angaben von Stack Overflow von 2021 auf 2022 um erhebliche 23 Prozent. Die größten Gehaltssprünge ließen sich demzufolge realisieren, wenn man fit in Flow, Cobol oder Couchbase ist. C++-Developer, so wie Julius Spari einer ist, kommen demnach auf ein Mediangehalt von 68.000 US-Dollar, wenn man die Angaben von Usern aus aller Welt addiert und für bare Münze nimmt.

Spezialist:innen in der Programmiersprache Clojure heimsen demnach sogar sechsstellige Dollar-Jahresgehälter ein – Platz eins unter den lukrativsten Programmiersprachen der Welt. Allerdings ist Clojure ein Nischenprodukt. Bei einer Stichprobe spuckte die Jobbörse Indeed lediglich eine Handvoll Stellenanzeigen in Österreich aus, die den Begriff Clojure enthielten – aber mehr als 1.000, die mit einem Hinweis auf C++ versehen waren.

20 Prozent der Arbeitszeit in Meetings

„Wenn du in der Lage bist, Anforderungen, die an dich herangetragen werden, zu einem Konzept zusammenzusetzen und daraus Lösungen

zu bauen, dann ist selten entscheidend, welche Programmiersprache du beherrschst“, meint Spari. „Was man als Entwickler:in vor allem benötigt, sind Analysefähigkeit, logisches Denkvermögen und ganz viel Wissensdurst.“

Das Arbeitsumfeld ändert sich rasant. Erprobt werden momentan Low-Code-Lösungen, also Baukastensysteme, mit denen auch Laien programmieren können; oder KI-Assistenten, die Entwickler:innen helfen sollen, den richtigen Quellcode zu generieren. Auch der revolutionäre Chatbot Chat GPT kann möglicherweise bald eigene Programme coden.

Nur eines wird sich wohl niemals ändern. Softwareentwickler:in, das ist ein Job für Sitzenbleiber:innen. Developer:innen coden im Sitzen, testen im Sitzen, beseitigen Bugs im Sitzen und sie meeten sich im Sitzen. Umfragen zufolge verbringen Softwareentwickler:innen ungefähr ein Drittel ihrer Arbeitszeit in Meetings. Auf 20 Prozent schätzt Julius Spari den Meeting-Anteil bei Knapp. Verwerflich ist die ewige Sitzerei zwar nicht, aber ungesund. Dafür kriegt Spari in seiner Freizeit den Allerwertesten hoch, kickt gerne und spielt Australian Football. „Außerdem sitze ich in klimatisierten Räumen — das ist sehr angenehm, wenn es draußen schneit oder die Sonne herunterknallt“, grinst er. Alles, was Programmierer:innen brauchen, sind ein Sessel, ein Bildschirm, zwei Augen, zehn Finger – und gaaanz viel Leidenschaft.

 Text: Sebastian Wolking

UNIMAG / Karriere 56

INTERESSANTE

HOCHSCHULEN & ARBEITGEBER

STELLEN SICH BEI DIR VOR

Auf den nächsten Seiten findest du einige der interessantesten (Fach)hochschulen & Arbeitgeber Österreichs. Verschaffe dir einen Überblick, hol’ dir Infos zu den Möglichkeiten & schau’ wer zu dir passt ...

BILLA AG

Kontakt- & Stammdaten

REWE Recruiting Team

+43 2236 600-6283, jobs@rewe-group.at Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, 2355 Wiener Neudorf karriere.billa.at

Branche: Lebensmitteleinzelhandel

Mitarbeiter:innen: Mehr als 30.000 in Österreich

Standorte Ö: Rund 1.300

Seit 69 Jahren gehört BILLA damals wie heute zu Österreich und ist mit fast 1.300 Märkten wichtiger Lebensmittelnahversorger. Unsere über 30.000 Mitarbeiter:innen profitieren von einer großen Palette an Benefits, wie zahlreichen Vergünstigungen bei Einkauf und Reisen, einem anonymen Beratungsangebot in belastenden Situationen bis hin zu Feriencamps. Außerdem setzen wir auf digitale Lernmöglichkeiten sowie ein breites Aus- und Weiterbildungsangebot in österreichweit 9 Ausbildungsstandorten.

Traineeprogramme

bei BILLA

Mit der Wahl zwischen dem Vertriebsmanager:innenoder Frischemanager:innen-Traineeprogramm bietet BILLA spannende Ausbildungen im Vertriebsaußendienst. Während Vertriebsmanager:innen für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region verantwortlich sind und Personalverantwortung übernehmen, fokussieren sich Frischemanager:innen auf die fachliche Führung der Bereiche Theke, Gastronomie, Konditorei und Obst & Gemüse. Die Traineeprogramme dauern 13 Monate und bereiten vollumfassend auf die abwechslungsreichen Aufgaben vor.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.billa.at

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Deloitte Österreich

Erste Group Bank AG

Kontakt- & Stammdaten

Annelies Neuwirth

+43 1 537 00 2504, aneuwirth@deloitte.at

Renngasse 1, 1010 Wien

www.deloitte.at

Branche: Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: ca. 1.500 / 415.000

Standorte Ö: 13 Standorte in Wien, NÖ, OÖ, Salzburg, Steiermark und Tirol

A career built around you. Eine Karriere, die zu dir passt!

Es liegt an dir, ob du dich zum Beispiel mit der Besteuerung von Sportvereinen, internationalen Rechnungslegungsstandards, Mergers & Acquisitions, Data Analytics, der Automatisierung von Prozessen oder Human-Capital-Themen beschäftigen willst oder dich lieber auf die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und forensische Untersuchungen, Cyber & IT Security, Digitalisierungsstrategien oder die Implementierung maßgeschneiderter Software für unsere Kundinnen und Kunden fokussierst. Bei uns stehen dir viele Karrierewege offen! Wir sind Audit & Assurance, Tax & Legal, Financial Advisory, Risk Advisory, Consulting und Deloitte Digital.

Student:innen & Absolvent:innen

Neben betriebswirtschaftlichen oder rechtswissenschaftlichen Backgrounds kannst du bei uns auch mit technischen Studiengängen wie Informatik, Mathematik, Versicherungsmathematik oder Technische Chemie bzw. Physik sowie sozialwissenschaftlichen Richtungen von Psychologie bis Soziologie einsteigen.

BEWERBUNGSMODUS:

Kontakt- & Stammdaten

Birgit Lerch-Wittmann

+43 50 100, contact@erstegroup.com Am Belvedere 1, 1100 Wien www.erstegroup.com

Branche: Banken und Finanzdienstleister

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 16.635 / 44.600

Standorte Ö: 900

Die Erste Group wurde 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“ gegründet. Im Jahr 1997 ging sie mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Märkte Zentralund Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Seither entwickelte sich die Erste Group durch zahlreiche Akquisitionen und organisches Wachstum zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU.

Die Erste Group bietet einer Gruppe von jungen und qualifizierten Hochschulabsolvent:innen die Möglichkeit, im Rahmen des Group Graduate Programmes (GGP) unsere Bankengruppe kennenzulernen.

Das GGP ist ein 18-monatiges, englischsprachiges Programm, das sich aus Präsenz- und Fernunterrichtskursen, Job Rotations in verschiedenen Bereichen und Ländern, Ausbildungseinheiten am Arbeitsplatz und mittelfristigen Projektarbeiten zusammensetzt.

Welche Vorteile bietet das Group Graduate Programm?

• Internationale Arbeitseinsätze und Präsenzkurse in verschiedenen Einheiten der Erste Group

• Erstklassige Lernumgebung mit internen und externen Expert:innen

• Praktische Erfahrung und on-the-job Training

• Schaffung eines gruppenweiten Netzwerkes

BEWERBUNGSMODUS:

Online über erstegroup.com/de/ karriere/absolventinnen

UNIMAG / Karriere 58
Online über jobs.deloitte.at

EVN

Kontakt- & Stammdaten

Mag. Claudia Tabacco-Buchta +43 2236 200-13118, Claudia.Tabacco-Buchta@evn.at

EVN-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf, NÖ evn.at/karriere

Branche: Energieversorgung

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 2.565 / 4.561

Standorte: Hauptsitz in Maria Enzersdorf + weitere regionale Standorte in NÖ + Burgenland

Die EVN Gruppe vereint mit über 100 Berufsbildern in den Branchen Energie, Umwelt, Wärme, Wasser und Telekommunikation ein breites Spektrum an Aufgaben und Jobs. Wir versprechen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Tätigkeit mit Sinn und Verantwortung. Dafür bieten wir ein attraktives Arbeitsumfeld, moderne Arbeitswelten und spannende Herausforderungen im Team.

Je nach Ausbildung und Berufserfahrung bieten wir zudem unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten:

Schon während der Ausbildung kann man im Zuge eines Praktikums unsere spannenden Tätigkeiten kennenlernen. Darüber hinaus unterstützen unsere Expertinnen und Experten auch gerne bei wissenschaftlichen Arbeiten.

Nach der Ausbildung und mit ersten praktischen Erfahrungen ist es möglich, bei uns ins Berufsleben einzusteigen und voll durchzustarten. Hier gibt es zudem auch die Möglichkeit, unser IT- oder unser Vertriebs-Traineeprogramm zu durchlaufen.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über evn.at/karriere

HOFER KG

Kontakt- & Stammdaten

Bettina Hauser karriere@hofer.at Hofer Straße 1, 4642 Sattledt karriere.hofer.at

Branche: Lebensmitteleinzelhandel

Mitarbeiter:innen: über 186.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, davon über 12.000 in Österreich

Standorte: Hauptniederlassung in Sattledt, ALPHA Retail Network in Eberstalzell, 6 Zweigniederlassungen österreichweit

Karriere bei HOFER – Der richtige Weg für dich!

Bist du bereit für dein perfektes Karriere-Match? Wir bieten dir nach dem Studium spannende Karrierewege mit nationalen sowie internationalen Schwerpunkten. Egal, ob im Headquarter in Sattledt in einem der zentralen Bereiche, im ALPHA Retail Network in Eberstalzell mit Schwerpunkt IT & Digitalisierung oder in einer der 6 Zweigniederlassungen in ganz Österreich in der Regionalverkaufsleitung: Bei HOFER ziehen alle an einem Strang, um für unsere Kundinnen und Kunden ein optimales Einkaufserlebnis zu schaffen.

Wir sind laufend auf der Suche nach engagierten Persönlichkeiten, die unser motiviertes Team unterstützen und unseren Unternehmenserfolg mitgestalten wollen. HOFER bietet interessierten Absolventinnen und Absolventen sowie Bewerberinnen und Bewerbern mit Berufserfahrung vielfältige Karrieremöglichkeiten.

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BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.hofer.at

UNIMAG / Karriere 59

MM Group

Kontakt- & Stammdaten

Lisa Heber

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Branche: Paper & packaging industry

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Standorte: 72 production sites on 3 continents

#wegetthingsdone

MM Group is a leading global producer of carton board and folding cartons with an attractive range of kraft paper and uncoated fine papers. MM drives sustainable development through innovative, recyclable packaging and paper products. Therefore, all activities are related to sustainability with a focus on environment and safety. MM sells products in over 140 countries, produced at 72 production sites worldwide and employs 15,500 people, who are passionate about their work.

Choose one of the most sustainable global trainee programs with a job guarantee!

Our 2-year Trainee+ program targets university graduates and can be completed in the areas of Sales, Finance, Engineering and Business; including 3 assignments, one of them abroad. Throughout the program, a mentor and a buddy on-site will provide you with professional and personal support. In addition, you’ll receive a permanent employment contract right from the beginning.

ÖBB-Konzern

Kontakt- & Stammdaten

ÖBB Recruiting Team

+43 5 1778 97 77888, oebbkarriere@oebb.at Am Hauptbahnhof 2, 1100 Wien karriere.oebb.at

Branche: Transport & Verkehr

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 39.256 / 4.417

Eingesparte CO2-Emissionen durch ÖBB Verkehrsleistungen:

4 Millionen Tonnen CO2

ÖBB. Heute. Für

morgen. Für uns.

Wir sind Wirtschaftsmotor, internationaler Konzern, verlässlicher Geschäftspartner, Innovationstreiber und Umweltschützer. Aber vor allem sind wir eines: ein attraktiver Arbeitgeber. Kaum ein anderes Unternehmen bietet so viele unterschiedliche und spannende Jobmöglichkeiten wie die ÖBB. Die Bandbreite ist enorm und reicht von den eisenbahnspezifischen Berufen über zahlreiche wirtschaftliche Jobs im Finanzbereich, Controlling und Rechnungswesen bis hin zu den Bereichen IT, Immobilien und Innovationsmanagement.

Die Zukunft der Mobilität sucht: Dich!

Wir bieten Student:innen und Absolvent:innen einer Universität oder Fachhochschule interessante Möglichkeiten in vielen spannenden Geschäftsbereichen. Egal, ob Praktikum, Diplomarbeitsbetreuung oder Direkteinstig –bei uns bist du genau richtig. Lerne mit unseren internen Traineeprogrammen “Trainee4mobility” und “infra:techrotation” die unterschiedlichen Bereiche kennen und gestalte die Mobilität der Zukunft aktiv mit.

BEWERBUNGSMODUS:

UNIMAG / Karriere 60
Online über jobs.mm.group/Jobs
BEWERBUNGSMODUS:
Online über karriere.oebb.at

Österreichische Post AG

Porsche Holding GmbH

Kontakt- & Stammdaten

Ulrike Steiner

+43 664 624 5197, Ulrike.steiner@post.at Rochusplatz 1, 1030 Wien

www.post.at

Branche: Logistik

Mitarbeiter:innen Ö: rund 20.000

Standorte in Österreich: Diverse Standorte österreichweit, Zentrale in Wien (1030)

10 Monate Traineeship, 10 Monate alles #zusammenbringen

Das bringt unser Traineeprogramm:

• Dauer: 10 Monate, Start im Herbst 2023 (September)

• Voraussetzung: Bachelor oder Masterabschluss

• Einstieg ins Unternehmen mit mehreren Rotationen

• Austausch mit Vorständen und Top-Führungskräften

• spezielle Weiterbildungsangebote: Projektmanagement, Pyramidale Kommunikation, Digitalisierung und vieles mehr

• Teambuilding und konzernweites Networking

• nationale und internationale Karrieremöglichkeiten

• einen festen Platz im Unternehmen durch einen unbefristeten Dienstvertrag

• Bezahlung für die Dauer des Traineeprogramms je nach Ausbildung 34.300 – 36.400 Euro (Bruttojahresgehalt, all-in)

Kontakt- & Stammdaten

Annalena Fuchs

+43 662 4681-7518, annalena.fuchs@porsche.co.at Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg

www.porsche-holding-karriere.com

Branche: Automobilbranche

Mitarbeiter:innen: 34.000 Mitarbeiter:innen in 29 Ländern

Händlerstandorte weltweit: 529

Die Porsche Holding ist eines der umsatzstärksten, österreichischen Unternehmen und das größte Automobilhandelshaus in Europa.

Wir bieten …

… vielfältige berufliche Perspektiven in den Bereichen Vertrieb & Marketing, Service & Technik, Bank & Versicherung, IT & Digitalisierung, Finance, Personal & Recht, Beschaffung & Logistik sowie Administration & Verwaltung. Durchstarten kannst du bei uns als PraktikantIn, Trainee oder DirekteinsteigerIn.

Wir suchen …

CARakterköpfe mit einer starken Persönlichkeit. Ein bemerkenswertes „Out of the Box“-Denken und ein internationales Mindset sind dabei besonders gefragt. Bei uns ist der perfekte Lebenslauf nicht das entscheidende Kriterium, sondern vielmehr die Leidenschaft und der Wille, etwas zu bewegen. Du möchtest gemeinsam mit uns die Mobilität der Zukunft gestalten? Dann freuen wir uns darauf, dich kennenzulernen!

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.post.at/go/ Berufseinsteiger_Trainees/3227701/

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UNIMAG / Karriere 61

Peek & Cloppenburg KG

Kontakt- & Stammdaten

Paulina Wiedl

0800 20 10 41, job@peek-cloppenburg.at Mechelgasse 1, 1030 Wien karriere.peek-cloppenburg.at

Branche: Textileinzelhandel

Mitarbeiter:innen: ca. 15.000, davon 2.000 in Ö

Standorte: 160 Verkaufshäuser, davon 13 in Österreich

Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Logistik, IT und dem Marketing alles selbst. Dadurch erwarten Dich bei uns eine besondere Vielfalt und neue persönliche Herausforderungen. Wir sind Zahlenjongleure & Trendsetter, Zukunftsgestalter & Wertebewahrer, Konzeptentwickler & Ärmelhochkrempler, Leistungsträger & Teamplayer & so viel mehr.

Während des Studiums

Das Junior Traineeprogramm ermöglicht Studierenden eine individuelle Karriere parallel zu ihrem Studium. Das bedeutet: Einstieg als Teilzeitkraft in einem unserer Verkaufshäuser, ergänzt durch Praktika und begleitende Seminare. Darüber hinaus besteht für Studierende die Möglichkeit, ein vielfältiges Praktikum im Verkauf oder Einkauf sowie in unterschiedlichen Zentralbereichen zu absolvieren.

Nach dem Studium

Das Traineeprogramm von P&C bereitet motivierte Absolvent:innen in 18 Monaten auf die Position des General Sales Managers oder Junior Buyers vor. Neben besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten wir unseren Trainees persönliches Mentoring sowie ein überdurchschnittliches Gehalt.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.peek-cloppenburg.at

REWE International

Kontakt- & Stammdaten

Angelika Fellner

+43 664 88 99 1929, jobs@rewe-group.at Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, 2355 Wiener Neudorf

rewe-group.jobs/entdecke-rewe-group/wer-wir-sind

Branche: Food and drugstore retail

Mitarbeiter:innen Austria / Austria + CEE.: about 44.000 employees in Austria in 2022| about 86.000 in Austria and CEE in 2022

Countries of REWE International: Austria, Bulgaria, Croatia, Czech Republic, Hungary, Italy, Lithuania, Romania & Slovakia

REWE Group produces nearly 30 per cent of its total external revenue outside Germany.

The headquarter of REWE International AG in Wiener Neudorf is responsible not only for business in Austria, but also for the international food trading operations of REWE Group (International Trade).

Austria is the company’s top revenue-generating international market. In Austria, REWE Group is active with its BILLA supermarkets and PENNY discount stores. The portfolio is rounded out by BIPA drugstores and the stores operated by independent ADEG retailers. REWE International is represented in eight other countries with BILLA, PENNY or iki stores, generating a total revenue of 15.7 bn Euros revenue in 2021.

As part of REWE Group, we pursue a clear mission: to improve customers‘ lives. For them, we deliver top performance every day.

BEWERBUNGSMODUS:

Apply online via www.uni.mg/reweint

UNIMAG / Karriere 62

Bezahlte

Stadt Wien

Kontakt- & Stammdaten

Stadt Wien

Ihre Ansprechperson finden Sie im jeweiligen Jobinserat jobs.wien.gv.at jobinfocenter@ma02.wien.gv.at

Branche: Öffentlicher Dienst

Mitarbeiter:innen: 67.000

Standorte: über 80 Fachabteilungen in den unterschiedlichen Bereichen der Verwaltung und Daseinsvorsorge in Wien

Die Stadt Wien ist eine stabile und verlässliche Arbeitgeberin mit einem vielfältigen Aufgabenportfolio. Jeder Tag, jede Aufgabe ist anders – diese Vielfalt ist eine große Stärke und zeichnet die Stadt als Arbeitgeberin aus. Das ermöglicht individuelle Karrierepfade und ein gutes Eingehen auf die Lebensphasen jeder und jedes Einzelnen.

Arbeiten für Wien – viel mehr als nur ein Job!

Neue Mitarbeiter:innen binden wir von Beginn an in verantwortungsvolle Aufgaben ein und geben ihnen die Gelegenheit, sich aktiv einzubringen. Bei der Stadt Wien können sowohl Jungakademiker:innen als auch berufserfahrene Personen einsteigen.

Starten Sie Ihre Karriere bei der Stadt

Für Jungakademiker:innen sind die Verwaltungspraktika und das Traineeprogramm der Stadt Wien und ihrer Unternehmen ein interessanter beruflicher Start. Junge Absolvent:innen, die die Stadt und ihren Lebensraum mitgestalten wollen, können so die vielfältigen Berufsfelder, Aufgaben und Herausforderungen einer urbanen öffentlichen Verwaltung kennen lernen.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über jobs.wien.gv.at

WALTER GROUP

Kontakt- & Stammdaten

Viktoria Eibl

+43 2236 606-7425, viktoria.eibl@walter-group.com IZ NÖ-Süd, Straße 14, 2355 Wiener Neudorf career.walter-group.com

Branche: Transportwesen, Containerhandel, Sonstiges

Mitarbeiter:innen: 4.400 Mitarbeiter:innen / über 35 Sprachen / über 40 Nationen

Standorte: Wiener Neudorf bei Wien, Kufstein / Tirol

Go your way. Go WALTER!

Sie suchen nicht nur einen Job, sondern internationales Business. Kein Herumreden, sondern Anpacken. Kein Büro, sondern Raum für persönliche Entwicklung. Nicht nur Kolleg*innen, sondern Teamgeist.

In der WALTER GROUP mit über 4.400 Mitarbeiter*innen aus mehr als 40 Nationen finden Sie beste Voraussetzungen für Ihren persönlichen Weg. Mit unserem Traineeprogramm tauchen Sie direkt ins Tagesgeschäft ein. Training on the Job bedeutet bei uns: Mitreden, Mitarbeiten und Mitentscheiden. Aber auch danach ist Ihre Weiterentwicklung für uns selbstverständlich. Darum bieten wir eine große Vielfalt an beruflichen Optionen.

Erfolg macht vieles möglich.

Ihr voller Einsatz spiegelt sich nicht nur in der überdurchschnittlichen Entlohnung wider, sondern ist auch beim Feiern gefragt z.B. bei unserer Weihnachtsgala, dem Sommerfest und sportlichen Events.

Klingt interessant? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

BEWERBUNGSMODUS:

Online über career.walter-group.com

UNIMAG / Karriere 63
Anzeige

Yasmin Hafedh ist einer der umtriebigsten Köpfe der österreichischen Musiklandschaft. Sie ist nicht nur als Rapperin mit ihrer Band Yasmo & die Klangkantine aktiv, sondern auch als Poetry-Slammerin. Sie kuratiert Festivals wie das Popfest in Wien, gibt Workshops und ist engagierte Feministin. Wir haben Yasmo anlässlich des Releases ihres aktuellen Albums “Laut und Lost” zum Interview gebeten und unter anderem erfahren, wie es dazu gekommen ist, dass sie die österreichische Stimme von Lisa Simpson wurde.

In deiner Single „100K“ dropst du die Line „Scheiß auf neoliberal, mir ist lieber sozial“. Kommt das Soziale in unserer Gesellschaft zu kurz?

Absolut. In der Zeit, in der wir leben, geht es in eine ungesunde Richtung. Es geht nur mehr um einen selbst, um Selbstoptimierung. Darum, das perfekte Zahnrädchen zu werden in einem System, das da ist, um dich auszubeuten. Mir fressen zurzeit zu viele Menschen diese neoliberale

Lüge und ich glaube langfristig muss eine Gesellschaft zusammenhalten. Und da eben auch sozial sein.

Im Refrain übernimmt Mira Lu Kovacs den Gesang. Wenn man beim Hören die Augen schließt, könnte man meinen, man stünde plötzlich in New York, obwohl der Song auf Deutsch ist – außerdem bleibt er stundenlang im Kopf. Ich nehme an, beide Effekte waren vollkommen beabsichtigt?

Ich würde das bestätigen (lacht). Aber man weiß das ja vorher nie. Was auf jeden Fall beabsichtigt war: dass Mira und ich endlich mal Musik miteinander machen. Wir kennen uns schon lange, sind gut befreundet und da war es wirklich an der Zeit. Aber es freut mich zu hören, dass dir ein Ohrwurm bleibt!

Im Herbst ist euer drittes Album „Laut und Lost“ erschienen. Kannst du etwas über dessen Entstehung erzählen?

Es ist ein Pandemie-Baby. Wir haben im ersten Lockdown begonnen, daran zu schreiben und 2022 endlich alles abgegeben. Es war ein total spannender Prozess, weil wir zum ersten Mal richtig Zeit hatten, alles auszuprobieren. Tobi Vedovelli, der Bass spielt und die Musik mitschreibt, ist sonst sehr beschäftigt mit dem Organisieren von Festivals oder als Musiker auf Tour. Ralph Mothwurf, der bei uns schreibt und Gitarre spielt, hat sein eigenes Orchester, viele

Foto: (c) Karo Pernegger

verschiedene Auftragskompositionen und ich bin auch dauernd unterwegs und sehr umtriebig mit Kulturarbeit, Kuratieren, Poetry Slams und allem anderen, was ich mache. Und dann war plötzlich alles zu und es hat sich ein riesiger Raum für uns eröffnet. Ich finde, man hört es auch: unzählige Writing Sessions, unzählige Studio Sessions – und wir haben diesmal mit den Produzenten Mirac und Luca Pivetz gearbeitet. Wir haben uns also gewissermaßen geöffnet.

Blicken wir zurück auf die ersten beiden Alben und im Vergleich dazu auf das aktuelle. Hat sich Musikmachen und Songwriting für dich im Lauf der Zeit verändert, und wenn ja, wie?

Ja, wir haben mit dem neuen Album wieder viel ausprobiert und versucht, einen anderen Sound zu finden. Wir haben uns auch zum ersten Mal geöffnet, um mit uns bekannten Produzent:innen zu arbeiten. Wir haben generell viel probiert, mit meiner Stimme, mit unseren Gästen Mira Lu Kovacs, W1ZE und Eva Prosek. Mittlerweile schreibe ich teilweise auch Musik für andere. Das hat sich dann im Produktionsprozess auch widergespiegelt.

Du bist nicht nur als Musikerin bekannt, sondern eine wichtige feministische Stimme in Österreich. Gibt es etwas, was du speziell unseren Leserinnen mit auf den Weg geben möchtest?

Etwas, das du selbst gerne schon im Alter von ca. 20 Jahren von jemandem gehört hättest?

Ja: Niemand wartet auf dich, niemand wird dich bitten. Wenn du etwas machen willst, dann mach es. Lass dir nichts einreden, von Leuten, die sich vielleicht von dir bedroht fühlen, weil du ihnen etwas vorlebst, das nicht in ihr Konzept passt. You do you!

ICH KANN MICH AM MEISTEN MIT LISA SIMPSON IDENTIFIZIEREN.

Deine Texte drehen sich oft um feministische Themen und das Patriarchat. Dein Publikum besteht sowohl aus Frauen als auch aus Männern. Überrascht es dich eigentlich, dass so viele Männer mit deinen Texten und Themen etwas anfangen können?

Nein, gar nicht. Männer sind genauso betroffen vom Patriarchat und ich glaube, dass es auch denen auf den Zeiger geht. Meine Musik soll für alle Geschlechter sein, alle Menschen, egal welcher Herkunft oder Orientierung oder was auch immer. Denn alle Menschen leben im Patriarchat und alle Menschen können versuchen, etwas daran zu ändern. Gemeinsam sind wir stärker.

Bei all deinem Engagement für gesellschaftspolitische Themen: hast du manchmal, zum Beispiel wenn du wieder mal von einem Femizid in Österreich liest, den Gedanken, dass alles umsonst ist und dir dieser Kampf zu viel wird?

Nein, da werde ich dann trotzig. Da entwickle ich dann eine „Jetzt erst recht“-Mentalität, weil es nicht angehen kann, wie viele Femizide in Österreich passieren. Wie darüber berichtet wird, wie wenig Geld in Gewaltprävention und Frauenhäuser gesteckt wird. Das kann einfach nicht sein.

Du hast in einigen Folgen von den „Simpsons“ Lisa deine Stim-

me geliehen, als diese als Special auf österreichisch synchronisiert wurden. Bist du selbst ein Fan der Simpsons? Wer ist deine Lieblingsfigur und warum?

Als ich den Anruf bekam, dachte ich zuerst, es wäre ein Scherz. Aber die österreichische Lisa Simpson sein zu dürfen, ist schon eine sehr große Ehre. Ich kann mich jedenfalls am meisten mit Lisa Simpson identifizieren: Ich komme aus einer Arbeiter:innenfamilie, wollte immer Saxophon lernen und werde vielleicht mal Präsidentin, mal sehen.

Musikerin, Poetin, Synchronsprecherin, Aktivistin und Organisatorin von vielen Veranstaltungen – wie bekommst du das alles unter einen Hut? Wonach ordnest du deine Prioritäten?

Ich denke alles immer in Zeitphasen. Alles gleichzeitig geht natürlich nicht, aber meine Jahre sind im Großen und Ganzen immer zwei Jahre im Vorfeld geplant. Es gibt natürlich immer Raum für Sachen, die kurzfristig auftauchen, oder dann kommt mal eine Pandemie dazwischen und haut den ganzen Zeitplan durcheinander, aber im Grunde ist es einfach Zeitmanagement. Und da hilft es mir, alles in kleinere Brocken zu unterteilen. Und was man auch braucht, und da hab’ ich Glück, weil ich sehr stur sein kann, ist Disziplin. Ich bin so froh und

UNIMAG / Musik 65

dankbar, dass ich dieses Leben führen darf, dass ich das machen kann, was ich liebe, dass es überhaupt nicht schwerfällt. Da habe ich schon sehr viel Glück.

In einigen deiner Songs geht es um Leistungsdruck und das ständige Gehetztsein in unserer Gesellschaft. Spürst du selbst diesen Druck auch manchmal?

(Lacht) Oh ja, täglich. Es ist, glaub‘ ich, immer ein Balanceakt zwischen sich selbst gut planen und dann ins Schleudern kommen, weil man zu viel macht und sich dann denkt: “Eigentlich sollte ich das doch packen.“ Das ist ein ganz tief verwurzelter Neoliberalismus, mit dem man halt sozialisiert wird. Es kommt schon vor, dass ich mir selbst mehrmals laut vorsage „Rest is productive“ – wie ein Mantra.

Gemeinsam mit Mieze Medusa hältst du auch Poetry Slam Workshops. Kannst du uns 3 Tipps geben, wie man einen richtig guten Poetry Slam hinbekommt?

1. Schreib einen Text, 2. Geh auf die Bühne, 3. Repeat. Eine der wichtigsten Regeln ist: trau dich einfach. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass der Text nicht ankommt. Naja, dann halt beim nächsten Mal.

Du feilst bestimmt lange an deinen Texten, bis du wirklich zufrieden bist. Wie weißt du, wann ein Text fertig ist?

Wenn ich ihn live performt habe. Texte entwickeln sich immer weiter und beginnen irgendwann ein Eigenleben zu führen. Und das gilt für alle Textsorten. Man schreibt sie, druckt sie, nimmt sie auf usw. – aber wenn man es live vorträgt, ändern sich nochmal Kleinigkeiten, die teilweise sogar wichtig

„Ich bin so froh und dankbar, dass ich dieses Leben führen darf, dass ich das machen kann, was ich liebe, dass es überhaupt nicht schwerfällt. Da habe ich schon

sind. Und nach ein paar Mal neuen Text performen, sitzt er dann wie ein maßgeschneidertes Kleid. Genau so fühlt es sich auch an, wenn er fertig ist. Maßgeschneidert.

Passiert es auch, dass du einen Text schreibst, mit dem du extrem glücklich bist und der eine Message hat, die dir wichtig ist –und dann findet ihr einfach keine passende Musik bzw. Melodie dazu? Wie gehst du damit um?

Ja, das gibt es oft genug. Beim Schreiben ist es für mich so, dass ich im Vorhinein schon weiß, dass 80 % der Sachen, die ich schreibe, wahrscheinlich nie veröffentlicht werden. Dafür sind die anderen 20 % dann da und ich bin froh mit ihnen. Und was auch jede

schreibende Person macht: man recycelt Texte. Dann hat man mal was geschrieben, das nirgends hinpasst und ein Jahr später findet man Platz dafür.

UNIMAG ist ja ein Magazin für Studierende. Deshalb interessiert mich natürlich: Wenn du heute zu studieren anfangen würdest, welches Studium wäre es?

Ich bin ja immer noch immatrikuliert, weil ich endlich meine Masterarbeit schreiben sollte. Aber ich glaube, ich würde wieder Theater-, Film- und Medienwissenschaften studieren. Ich habe da viel theoretischen Unterbau für meine praktische Arbeit bekommen.

 Interview: Elisabeth Voglsam

UNIMAG / Musik 66
Foto: (c) Carina Antl sehr viel Glück.“
uniorientiert
Tage der o enen Tür der Universität Wien uniorientiert.univie.ac.at Jetzt im Kalender vormerken.
17. bis 21. April 2023
die
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