

Jahresbericht 2023
Universitäres Institut akkreditiert nach HFKG
Institut universitaire accrédité selon la LEHE
Inhaltsverzeichnis
Porträt
Lehren und Lernen
IMPRESSUM
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Organe der Stiftung
Editorial
Das Jahr 2023 war für die FernUni Schweiz geprägt durch einen weiteren Ausbau der Lehre, der Forschung und der Dienstleistungen sowie insbesondere durch den sehr erfreulichen, positiven Entscheid des Schweizerischen Akkreditierungsrats (SAR) zur Auflagenerfüllung.
Am 23. Juni 2023 hat der SAR festgestellt, dass die Stiftung FernUni Schweiz alle im Entscheid vom 26. Juni 2020 festgelegten Auflagen vollumfänglich erfüllt hat und somit die Akkreditierung als universitäres Institut bis zum 25. Juni 2027 bestätigt ist. Diese verdiente Anerkennung motiviert uns, unser universitäres Institut im Rahmen des Hochschulentwicklungsplans 2022–2027 bis dahin gezielt zu einer Universität weiterzuentwickeln.
Aktivitäten, die wesentlich zur Entwicklungs- und Innovationskraft der FernUni Schweiz im vergangenen Jahr beigetragen haben, sind unter anderem, der konsequente Ausbau der eigenen Professuren, die Lancierung des neuen englischsprachigen Studiengangs «Master of Science in Economics, Business and Data Analytics» und neuer Weiterbildungsprogramme sowie die Verstärkung und Weiterentwicklung unserer Forschungs- und Dienstleistungsaktivitäten, wie z. B. die SeniorenUni «Uni60+».
Im Jahr 2023 verfolgten 2’275 Studierende ein universitäres Studium an der FernUni Schweiz. Davon erhielten 352 Studierende ihr wohlverdientes Diplom – das ist erneut ein Rekord und zeugt von ausgezeichneter Lehre und hoch motivierten Studierenden.
Auch die Forschung befindet sich weiterhin auf einem sehr guten Weg und trägt zur nationalen und internationalen Sichtbarkeit sowie zur Reputation der FernUni Schweiz bei.
Dies alles wäre nicht möglich ohne das starke Engagement aller Beteiligten. Deshalb ist es uns ein grosses Anliegen, allen Mitarbeitenden in Wissenschaft, Verwaltung und in den Räten der FernUni Schweiz, aber auch dem Trägerkanton Wallis und allen Stifterinnen und Stiftern zu danken. Sie alle ermöglichen eine solide Weiterentwicklung unseres universitären Instituts auf seinem Weg hin zu einer akkreditierten kantonalen Universität.


Marcel Maurer Vizepräsident Stiftungsrat
Stefan Bumann Stiftungsratspräsident
01 Porträt
Die FernUni Schweiz ist ein akkreditiertes universitäres Institut nach HFKG und bietet Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Weiterbildungen im Fernstudium an.
Seit 1992 baut die FernUni Schweiz ihre Erfahrung mit universitären Fernstudiengängen aus. Mittlerweile zählt das universitäre Institut rund 2’300 deutsch-, französisch- und englischsprachige Studierende, die dank der Flexibilität des Fernstudiums neben ihrem Berufs-, Sport-, oder Familienleben studieren. Die FernUni Schweiz hat ihren Hauptsitz mit Lehr-, Forschungs- und Verwaltungstätigkeiten in Brig-Glis. Sie verfügt über weitere Standorte, in Siders und Pfäffikon (SZ) für die Verwaltung und in Freiburg für die Lehre.
Entdecken Sie unser Lehrmodell.
Die FernUni Schweiz in Zahlen

FAKULTÄT PSYCHOLOGIE
Bachelor in Psychologie
Master in Psychologie
Weiterbildungskurs Rechtspsychologie –
Forensische Psychologie & Kriminologie
Bachelor en psychologie
Master en psychologie
CAS en Alimentation et comportement
Formation courte : La nutrition au féminin
FAKULTÄT GESCHICHTE
Bachelor in Geschichte
Bachelor en histoire
CAS en Études francophones
FAKULTÄT RECHT
Bachelor in Recht
Master in Recht
CAS in Datenschutz – Unternehmen und Verwaltung
CAS in Datenschutz – Unternehmen
Bachelor en droit
Master en droit
CAS en Protection des données –Entreprise et Administration
464
Mitarbeitende USER-TIE 352
Absolventinnen und Absolventen im Jahr 2023
Studierende
Fakultäten
9
BachelorStudiengänge 6 MasterStudiengänge
CAS en Protection des données – Entreprise
FAKULTÄT WIRTSCHAFT
Bachelor in Economics
Bachelor en économie et management
Certificat en économie politique
Certificat en gestion d’entreprise option entrepreneuriat
Certificat en gestion d’entreprise option marketing
Master in Economics, Business and Data Analytics
FAKULTÄT MATHEMATIK UND INFORMATIK
Bachelor in Mathematics
Master in Artificial Intelligence
Studierendenstatistik
Strategie der FernUni Schweiz

Der Schweizerische Akkreditierungsrat (SAR) übermittelte der FernUni Schweiz im Jahr 2023 den positiven Entscheid betreffend der Auflagenerfüllung und bestätigte die Akkreditierung als universitäres Institut bis zum 25. Juni 2027. Nun gilt es, die FernUni Schweiz im Rahmen des Hochschulentwicklungsplans 2022–2027 bis dahin gezielt zu einer vollen, kantonalen Universität weiterzuentwickeln.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird zurzeit an der Strategie 2027 gearbeitet, welche sich am «Hochschulentwicklungsplan FernUni Schweiz – UniDistance Suisse 2022–2027» orientiert, den Anforderungen einer Akkreditierung als Universität genügt und den hochschulpolitischen Anforderungen und Gegebenheiten des Kantons Wallis entsprechen würde.
Ausblick
Für die Ausarbeitung der Strategie 2027 der FernUni Schweiz sind folgende Arbeiten prioritär und werden mit dem Kanton Wallis im Jahr 2024 koordiniert:
Aufbau der Doktoratsstufe und Vergabe eigener Doktorate
Dossier Akkreditierung: Erstellen der Dokumentation und des Gesuchs für die Akkreditierung der FernUni Schweiz als kantonale Universität
Neues kantonales Universitätsgesetz: Mitwirkung in der kantonalen Arbeitsgruppe
Weiterer Ausbau der eigenen Professuren und der dazu notwendigen Dienste:
Strategische Ausrichtung und Sicherstellung der Finanzierung
Die Strategie 2027 der FernUni Schweiz dient auch als Grundlage der finanziellen Mehrjahresplanung.
AKADEMISCHER
WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT DIREKTIONSSEKRETARIAT
QUALITÄTSSICHERUNG / DATENSCHUTZ

PSYCHOLOGIE
GESCHICHTE
MATHEMATIK UND INFORMATIK WIRTSCHAFT


Prof. Dr. Karin Moser Rektorin
Fakultät Psychologie Lehre und Forschung
Fakultät Geschichte
Verwaltung Fakultät Recht
und Forschung
und Forschung
Wirtschaft
Pensionierungen: 3
Befristete Arbeitsverträge: 61 Sonstige: 7

Prof. Dr. Nicolas Rothen Vizerektor Forschung

Evelyne Epiney Savioz Stiftungsrätin

Dr. Teresa Valerie Mandl Stiftungsrätin
Zwei prägende Persönlichkeiten haben bewegt
Als langjährige Mitglieder der Direktion halfen Prof. Dr. Marc Bors als Rektor und Prof. Dr. Walter Perrig als Vizerektor Forschung nicht nur strategisch die FernUni Schweiz weiterzuentwickeln, sondern setzten gekonnt verschiedene Meilensteine in die Realität um.
Mit viel Erfahrung im Hochschulbereich, den fachlichen und sozialen Kompetenzen, der Begeisterung Neues zu entdecken und Brücken zu bauen ist es Prof. Dr. Marc Bors und Prof. Dr. Walter Perrig gemeinsam mit den weiteren Direktionsmitgliedern gelungen, hervorragende Forschungs- und Lehrstrategien für das universitäre Institut zu schaffen. Damit wurde der Grundstein für die Akkreditierung und die Weiterentwicklung der FernUni Schweiz zu einer kantonalen Universität gelegt.

Lehrbeauftragter seit 01.07.05
Prof. Dr. Marc Bors
Prof. Dr. Marc Bors war sieben Jahre Dekan der Fakultät Recht an der FernUni Schweiz, als er 2010 sein Amt als Rektor antrat. In den dreizehn Jahren seiner Amtszeit hat er die FernUni Schweiz zur Akkreditierung als universitäres Institut geführt und wichtige Reformen umgesetzt oder angestossen.
Dekan Bachelor in Recht 01.07.08–31.01.15

Dekan Bachelor in Psychologie
01.09.06–31.07.11
Prof. Dr. Walter Perrig
Rektor 01.08.10–31.08.23
Ordentlicher Professor seit 01.09.23
Viel Zeit und Energie widmete Prof. Dr. Walter Perrig seinem Amt als Vizerektor Forschung. Zuvor hat er den Aufbau des Bachelor- und Master-Studiengangs Psychologie massgebend geprägt. Als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats hat er mit Mandaten und Unterstützung der Dienststelle für Hochschulwesen des Kantons Wallis in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerhard Schmitt und Prof. Dr. Helmut Hoyer ein zukunftsweisendes Forschungskonzept für die FernUni Schweiz geschaffen.
Projektmandat «Master in Psychologie»
01.02.16–31.07.16
01.10.16–31.01.17
01.05.17–30.09.17
Lehrbeauftragter 01.08.10–31.07.11
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat seit Juli 2012
Sie beide haben in ihrer Zeit an der FernUni Schweiz für die Lehre, die Forschung, für das universitäre Institut und für die Schweiz Grossartiges bewegen können, weil sie mit Herzblut, hohem akademischen Qualitätsanspruch und Fingerspitzengefühl Menschen mitzureissen wussten. Sie haben motiviert und Menschen für Neues begeistert – nicht nur unsere Studierenden, sondern auch unzähligen Personen innerhalb wie auch ausserhalb der FernUni Schweiz.
01.10.17–31.01.18
Mandat Strategie- und Wissenschaftsberater 01.11.23–31.12.23
Vizerektor Forschung 01.11.18–28.02.23
Auch wenn sie ihre Amtspflichten inzwischen beendet haben, blicken sie gemeinsam mit der FernUni Schweiz in die Zukunft. Prof. Dr. Marc Bors wurde zum ordentlichen Professor in Recht ernannt und Prof. Dr. Walter Perrig unterstützt die FernUni Schweiz weiterhin als Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat.
Herzlichen Dank für euren unermüdlichen Einsatz zugunsten der FernUni Schweiz und alles Gute für die Zukunft.
02 Schwerpunkte 2023

Einige Schwerpunktthemen im Überblick, welche die FernUni Schweiz im Jahr 2023 geprägt haben.

Bestätigung institutionelle Akkreditierung
Im Juni 2020 hat der Schweizerische Akkreditierungsrat die FernUni Schweiz als universitäres Institut im Sinne des Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetzes (HFKG) mit sechs Auflagen akkreditiert. Der Akkreditierungsrat setzte der FernUni Schweiz eine Frist von zwei Jahren, um diese Bedingungen zu erfüllen. Bei einem Besuch in Brig wurde eine Gutachtergruppe beauftragt, die Erfüllung der Auflagen zu überprüfen. Ende Juni 2023 fällte der Schweizerische Akkreditierungsrat einen positiven Entscheid.
Der Schweizerische Akkreditierungsrat hat an seiner Sitzung vom 23. Juni 2023 den Bericht der Gutachtergruppe sowie den Antrag der Schweizerischen Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung (AAQ) geprüft und festgestellt, dass die FernUni Schweiz alle im Entscheid vom 26. Juni 2020 festgelegten Auflagen vollständig erfüllt. Er bestätigt daher die institutionelle Akkreditierung der FernUni Schweiz als universitäres Institut. Die Akkreditierung ist bis zum 25. Juni 2027 gültig.
Entdecken Sie unser Studienangebot.
Lancierung Studienangebot der FernUni Schweiz
Das Studienangebot der FernUni Schweiz wächst! Im Jahr 2023 lancierte das universitäre Institut den englischsprachigen «Master of Science in Economics, Business and Data Analytics». Mit dem Angebot an umfassenden, flexiblen und qualitativ hochwertigen universitären Studiengängen unterstreicht die FernUni Schweiz ihr Bestreben, ihr Angebot stetig zu optimieren und den gesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Weitere neue Studiengänge in den Fakultäten Mathematik und Informatik sowie Geschichte sind in Vorbereitung.
Lassen Sie sich von der Uni60+ begeistern.

Lancierung Pilotprojekt «Uni60+»: Neugier kennt kein Alter
Die FernUni Schweiz baut den Bereich Dienstleistung aus. Der Dienst Dienstleistungen und Alumni lancierte im November 2023 das neuste Pilotprojekt «Uni60+». Die Uni60+ mit Online-Vorträgen aus der Forschung und der Praxis richtet sich an Menschen über 60 Jahren.
Ziele sind: Das lebenslange Lernen zu fördern, Ergebnisse aus der Forschung den Generationen 60+ nutzbar zu machen und die digitale Teilhabe der Menschen 60+ zu stärken. Die Uni60+ ist Teil des generationsübergreifenden Dienstleistungsangebots der FernUni Schweiz. Sie ist öffentlich und kostenlos. Die ersten beiden Veranstaltungen sind bereits Vergangenheit. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 60 bis 90 Jahren nahmen pro Vortrag teil. Sie stammten hauptsächlich aus dem Wallis, aber auch aus anderen Kantonen und sogar aus verschiedenen Ländern.
Ausbau des Diensts Weiterbildung
Der Dienst Weiterbildung durchlief 2023 eine Ausbauphase, in der drei neue Mitarbeitende ihre Tätigkeiten aufnahmen: eine Leiterin für den Dienst Weiterbildung, eine Projektleiterin für die Entwicklung neuer Produkte und eine Koordinatorin für die Betreuung der deutschsprachigen Weiterbildungen. Diese Entwicklung ermöglicht es, das Angebot mit neuen Themen zu erweitern, Schulungen in englischer Sprache anzubieten und den neuen Anforderungen des sich ständig wandelnden Weiterbildungsmarkts gerecht zu werden. Die aktuellen Trends gehen in Richtung Mikrozertifizierungen (kurze, mit ECTS-Punkte versehene, flexible, stapelbare, international anerkannte Weiterbildungen), die den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Die FernUni Schweiz bietet ab Herbst 2024 die ersten Mikrozertifizierungen an.
Entdecken Sie unsere Weiterbildungsprogramme.
SMS Fall Meeting: Swiss Geometry Day

Erste Ausgabe des Matterhorn Symposiums «Behavior, Institutions, and Cooperation»
Die FernUni Schweiz war vom 19. bis 21. Oktober 2023 stolze Gastgeberin des ersten Matterhorn Symposiums zu den Themen Verhalten, Institutionen und Kooperation. 50 Forscherinnen und Forscher aus der Schweiz, Europa und darüber hinaus trafen sich im Hochschulcampus Brig, um sich mit den neusten Erkenntnissen der Verhaltensökonomie und der experimentellen Ökonomie auseinanderzusetzen.
Herbst-Treffen der Schweizerischen Mathematischen Gesellschaft im Hochschulcampus Brig
Am 27. Oktober 2023 fand das Herbst-Treffen der Schweizerischen Mathematischen Gesellschaft im Hochschulcampus Brig statt. Das Programm füllte sich mit externen Gastrednern und einer Gastrednerin: Anton Alekseev (Universität Genf), Claire Burrin (Universität Zürich), Peter Feller (ETH Zürich), Frank Kutzschebauch (Universität Bern) und Stefan Wenger (Universität Freiburg) sowie viele externe Forscherinnen und Forscher, die teilgenommen haben.
Neu: Dienstleistungsmandate für Bildungsinstitutionen und Unternehmen
Der Dienst Dienstleistungen und Alumni unterstützt den Wissenstransfer von der FernUni Schweiz in die Gesellschaft und zu Unternehmen und Bildungsinstitutionen.
Für die HES-SO Valais-Wallis führt die FernUni Schweiz ein Dienstleistungsmandat im Bereich E-Learning durch. Das Mandat startete im Herbst 2023 und wird bis ins Jahr 2025 dauern. Dabei wird der Vollzeitstudiengang «Bachelor of Science HES-SO in Pflege» durch das Team EDUDL+ in drei Phasen zu einem Teilzeitstudiengang «Bachelor of Science in Pflege» mit Elementen aus Online-Studium, Selbststudium und Blended-Learning-Elementen transformiert und anschliessend gemeinsam evaluiert. Die Studierenden erhalten dadurch die Möglichkeit, den «Bachelor of Science in Pflege» berufsbegleitend oder neben der Familie zu absolvieren.

Neue Professorinnen und Professoren


Prof. Dr. Karin Moser
Ordentliche Professorin Fakultät Wirtschaft und Psychologie
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Prof. Dr. Karin Moser
Prof. Dr. Karin Moser ist seit dem 1. September 2023 Ordentliche Professorin für «Organisational Behaviour» in den Fakultäten Psychologie und Wirtschaft. In ihrer Forschung befasst sie sich mit den Grundlagen und Rahmenbedingungen für prosoziales Verhalten von Individuen in Gruppen und Organisationen. Sie interessiert sich insbesondere dafür, wie Wissen und Informationen effektiv ausgetauscht werden können, um Expertisentransfer und die Weiterentwicklung von Wissen zu ermöglichen. Sie untersucht dabei die Rolle von sozialen Normen und kulturellen Unterschieden ebenso wie die Frage, wie sich das Kooperationsverhalten und die Wahrnehmung von Prosozialität verändert, wenn ein digitaler Austausch anstelle eines persönlichen Austauschs stattfindet.

Prof. Dr. Anthony Strittmatter
Ordentlicher Professor Fakultät Wirtschaft
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Prof. Dr. Anthony Strittmatter
Prof. Dr. Anthony Strittmatter ist seit August 2023 ordentlicher Professor für «Applied Econometrics» an der FernUni Schweiz. Seine Forschungsaktivitäten kombinieren Methoden der Kausalanalyse mit Techniken des maschinellen Lernens. Er wendet diese Ansätze auf verschiedene Fragestellungen in den Bereichen Arbeitsmarktund Umweltökonomie sowie E-Commerce an.
Ein Beispiel für seine Forschung ist die Zusammenarbeit mit dem Online-Marktplatz Ricardo, bei der er den Zusammenhang zwischen Klimawandel und den Präferenzen für Kreislaufwirtschaft untersucht. In einer anderen Studie untersucht er, wie Wohltätigkeitsorganisationen Geodaten von Google Maps nutzen können, um mehr Spenden zu akquirieren.
Kurz gesagt erforscht Prof. Dr. Anthony Strittmatter, wie ökonometrische Methoden und maschinelles Lernen zu evidenzbasierten Entscheidungen und Lösungsansätzen für gesellschaftlich relevante Fragestellungen beitragen können.


Prof. Dr. David Belius
Assistenzprofessor Fakultät Mathematik und Informatik
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Prof. Dr. David Belius
Prof. Dr. David Belius ist Mathematiker und seit August 2023 als Assistenzprofessor mit Tenure Track an der Fakultät für Mathematik und Informatik der FernUni Schweiz tätig. Er hat einen Bachelor- und Master-Abschluss an der Universität Cambridge (UK) erworben und danach an der ETH Zürich promoviert. Anschliessend führte er verschiedene Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der Universität Zürich, am Courant Institute of Mathematical Sciences der New York University, am Centre de recherches mathématiques in Montreal sowie am Department of Mathematics der McGill University aus. Seit 2018 hat er eine SNF-Professur an der Universität Basel im Departement für Mathematik und Informatik inne. Seine Forschung konzentriert sich auf die Wahrscheinlichkeitstheorie und verwandte Gebiete, insbesondere die aus der statistischen Physik stammende Spin-Glas-Theorie und die moderne Theorie des maschinellen Lernens.

Prof. Dr. David Loeffler
Ordentlicher Professor Fakultät Mathematik und Informatik
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Prof. Dr. David Loeffler
Prof. Dr. David Loeffler, der bisher als Professor an der Universität Warwick tätig war, ist seit dem 1. November 2023 Ordentlicher Professor an der Fakultät Mathematik und Informatik der FernUni Schweiz. Seine Forschung fokussiert die algebraische Zahlentheorie, ein Teil der reinen Mathematik. Er zählt zu den führenden Experten auf der Theorie der «Euler-Systeme»; anspruchsvolle mathematische Werkzeuge, die man dazu benützt, mathematische Probleme anzugehen, die an der Schnittstelle zwischen Zahlentheorie und Geometrie liegen – z. B. die Vermutung von Birch und Swinnerton-Dyer (BSD). Seit 2021 leitet er ein grosses Forschungsprojekt «Shimura-Varietäten und die BSD-Vermutung», unterstützt von einem Stipendium des Europäischen Forschungsrats, das jetzt an der FernUni Schweiz fortgesetzt wird. Er interessiert sich zudem für das «Lean»-Projekt, das zum Ziel hat, mathematische Beweise mit einem Computer zu überprüfen.

Prof. Dr. Sabine Pitteloud
Assistenzprofessorin Fakultät Geschichte
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Prof. Dr. Sabine Pitteloud
Prof. Dr. Sabine Pitteloud ist seit Dezember 2023 Assistenzprofessorin in Geschichte an der FernUni Schweiz. Ihre Forschungstätigkeit fokussiert sich auf die politische Geschichte des Kapitalismus. Sie hat insbesondere die politische Rolle von multinationalen Unternehmen und deren Regulierung in der Schweiz sowie auf internationaler Ebene untersucht. Zurzeit entwickelt sie ein neues Forschungsprogramm, das die Beteiligung der europäischen Arbeitgeberverbände an der Umweltpolitik nach 1945 untersucht. Im Zentrum des Projekts steht die Idee, die Reaktionen der umweltbelastenden Industrien auf Umweltforderungen und -regulierungen zu beleuchten und ihre Koordination auf politischer Ebene zu verstehen. Ausserdem soll untersucht werden, welche Verbindungen die Arbeitgeberkreise zu den in den 1970er-Jahren neu geschaffenen Umweltministerien entwickelten.
Institutionelles Design und ökonomische Entscheidungen

Prof. Dr. Michael Kurschilgen, Assistenzprofessor an der Fakultät Wirtschaft, untersucht, wie institutionelle Rahmenbedingungen – Steuern, Transparenz, Bildungschancen – unsere Entscheidungen beeinflussen und dadurch das Erreichen wünschenswerter sozialer Ergebnisse fördern oder erschweren.
Unsere hoch spezialisierten Volkswirtschaften stützen sich auf ein komplexes Bündel von Erwartungen und Wahrnehmungen, die unser Verhalten bestimmen.
Unsere Bereitschaft, wissenschaftlichem Rat zu vertrauen, hängt von der Erwartung ab, dass diese Expertinnen und Experten keine versteckten Ziele verfolgen.
Unsere Bereitschaft, Steuern zu bezahlen, hängt von der allgemeinen Erwartung ab, dass die Regierung kompetent und nicht korrupt ist.

Prof. Dr. Michael Kurschilgen
Assistenzprofessor Fakultät Wirtschaft
Mehr über Prof. Dr. Michael Kurschilgen
Unsere Bereitschaft, das Eigentum einer anderen Person zu respektieren, hängt davon ab, dass die Zuteilung von Eigentumsrechten weitestgehend als legitim und fair wahrgenommen wird.
Als Individuen sind wir meist einer grossen Unsicherheit über das Verhalten unserer Mitmenschen ausgesetzt. Wir suchen daher nach Anhaltspunkten, die uns helfen, diese Unsicherheit zu reduzieren. Institutionelles Design kann dabei einen grossen Unterschied machen.
«Typischerweise abstrahiere ich komplexe Entscheidungsprobleme mithilfe von (verhaltensorientierter) mikroökonomischer Theorie und teste die daraus resultierenden theoretischen Vorhersagen in Laboroder Feldexperimenten.»
Durch die sorgfältige Erstellung von kontrafaktischen Situationen kann Prof. Dr. Michael Kurschilgen im Experiment kausale Erkenntnisse für Forschungsfragen (z. B. Wie beeinflusst Ungleichheit die freiwillige Achtung von Privateigentum?) gewinnen, die in der Realität – mangels exogener Variation – nicht kausal beantwortet werden können.
Der Forschungsbereich von Prof. Dr. Michael Kurschilgen liegt an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Psychologie und Recht. Aktuell befasst er sich insbesondere mit den Themen Ungleichheit, Identität und Konsumverhalten.
Distorted Beliefs and Consumers’ Carbon Emissions: Ein aktuelles Forschungsprojekt
Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Der Weltklimarat (IPCC) schätzt, dass menschliche Aktivitäten seit der industriellen Revolution zu einem Anstieg der globalen mittleren Oberflächentemperatur um etwa 1,0 °C geführt haben. Um zu verhindern, dass die globale Erwärmung 2,0 °C übersteigt und sowohl natürliche als auch menschliche Systeme gefährdet, müssen die Kohlenstoffemissionen erheblich reduziert werden. Daher versuchen die Regierungen weltweit, wirksame politische Massnahmen zu ergreifen.
Auch viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind zunehmend besorgt über den Klimawandel. Doch obwohl zahlreiche Studien nahelegen, dass wir unsere Konsumgewohnheiten ändern möchten, besteht eine erhebliche Kluft zwischen der erklärten Bereitschaft und dem tatsächlichen Verhalten.
Im aktuellen Forschungsprojekt Distorted Beliefs and Consumers’ Carbon Emissions untersucht Prof. Dr. Michael Kurschilgen – gemeinsam mit Prof. Dr. Sebastian Goerg (TU München) und Christoph Drobner (FernUni Schweiz / TU München) – wie verzerrte Erwartungen über unseren CO2-Fussabdruck unser Konsumverhalten beeinflussen.
Förderungsbeitrag für dieses Forschungsprojekt
CHF 33’650 von der Diligentia Stiftung für empirische Forschung
Ein quantitativer Ansatz
Das Forschungsteam verfolgt bei dieser Studie einen quantitativen Ansatz, der mikroökonomische Theorie mit Umfragen, Laborexperimente und Feldexperimenten kombiniert. Das Ziel ist, die Annahmen und Vorhersagen eines verhaltensökonomischen Modells zu testen, mit dessen Hilfe man die Effektivität verschiedener politischer Massnahmen (z. B. einer CO2-Steuer) bewerten kann.
Umfrageexperiment
In einem Umfrageexperiment mit einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Bevölkerung, untersuchen die drei Ökonomen die Hypothese, dass Personen, für die eine Reduktion ihres CO2-Konsums besonders schmerzhaft oder lästig wäre (z. B. weil ihnen der Umstieg von Auto auf öV viel Zeit kosten würde), zu besonders verzerrten Erwartungen über ihren tatsächlichen CO2-Fussabdruck neigen.
Laborexperiment
Das Laborexperiment testet den Effekt von Preisen auf (verzerrte) Erwartungen und Konsumverhalten. Laut ökonomischer Theorie ist der Nutzen der Selbsttäuschung (d. h. der Verzerrung der Erwartungen des eigenen CO2-Fussabdrucks) umso grösser, je niedriger der Preis eines Gutes ist. Konsumentinnen und Konsumenten sollten zudem umso elastischer auf eine Preisänderung reagieren, je mehr Spielraum sie für verzerrte Erwartungen haben. Im Labor können die Forschenden sowohl die Preise für
CO2-intensive Konsumgüter (z. B. Avocado, Kaffee, Schokolade) als auch den Spielraum für opportunistische Selbsttäuschung exogen variieren.
Feldexperiment
«Je höher mein Schuldempfinden ist, desto schlechter schmeckt mir das Schnitzel».
In einem Feldexperiment in Universitätsmensen testet das Forschungsteam, wie sich unterschiedliche Aufklärungskampagnen auf den Fleischkonsum von Studierenden auswirken. Die Forschenden variieren dabei, ob die Kampagnen den CO2-Fussabdruck der eigenen sozialen Gruppe (z. B. Internet-Streaming) oder den einer anderen sozialen Gruppe in den Vordergrund stellen (z. B. Kreuzfahrten).
Politische Implikationen
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen politischen Entscheidungsträgern dabei helfen, zu verstehen, wie die Fehleinschätzungen der Menschen bezüglich ihres CO2-Fussabdrucks mit ihren individuellen Präferenzen und Lebensumständen interagieren. Wenn opportunistische Erwartungen tatsächlich zu einer grösseren Preiselastizität der Nachfrage beitragen, würde dies bedeuten, dass politische Instrumente, die den Preis für CO2-intensive Produkte erhöhen (z. B. eine CO2-Steuer), die Nachfrage nach diesen Produkten noch effektiver reduzieren können als bislang geglaubt.

Zwei Neuerscheinungen
erweitern das Wissen im Bereich
Straf- und Unternehmensrecht
In diesem Jahr konnten neben anderen Publikationen zwei grosse Buchprojekte, an denen Prof. Dr. Cathrine Konopatsch beteiligt war, erfolgreich abgeschlossen werden.
Seit März gibt es mit dem «StGB AT Kompakt» ein neues Lehrund Lernbuch zum Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuches, das Prof. Dr. Cathrine Konopatsch u. a. in Zusammenarbeit mit Professoren zweier anderer Universitäten herausgegeben hat.
Daneben erschien im Juli das in dieser Form einzigartige rechtsvergleichende und international ausgerichtete Werk «Unternehmensstrafrecht und Criminal Compliance», herausgegeben von Prof. Dr. Konstantina Papathanasiou, Professorin für Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Digitalisierung der Universität Liechtenstein. Zu diesem Band hat Prof. Dr. Cathrine Konopatsch mit einem knapp 60-seitigen Beitrag mit dem Titel «Unternehmensstrafrecht und Criminal Compliance in Österreich – eine kritische Würdigung de lege lata und de lege ferenda» beigetragen.
«StGB AT Kompakt» – ein Lehr- und Lernbuch mit neuartigem Konzept Durch sein neuartiges Lehr- und Lernkonzept basierend auf einem Frage-Antwort-System wird den Studierenden mit «StGB AT Kompakt» die einfache eigenständige Kontrolle ihres Lernfortschrittes ermöglicht. Mit einer farblich differenzierten Ausgestaltung des Lernstoffes wurde besonderer Wert auf eine übersichtlichere Strukturierung des Stoffs gelegt.
Das Lehr- und Lernbuch «StGB AT Kompakt» hebt sich von traditionellen Lehr- und Lernbüchern zum «Allgemeinen Teil» auch dadurch ab, dass Wissen und Verständnis insbesondere anhand echter Praxisfälle vermittelt werden. Die Durchleuchtung von dogmatisch z. T. hochkomplexen Fragestellungen und Problemen des «StGB AT» anhand spannender Realfälle vermag die Praxisrelevanz rechtsdogmatischen Denkens vor Augen zu führen.
Über diesen Zugang schärft das Lehrbuch bei den Studierenden im besonderen Masse ein juristisches Problembewusstsein und erweckt den oftmals als trocken und zu theoretisch empfundenen «Allgemeinen Teil» des Strafgesetzbuches zum Leben.
«Criminal Compliance» und «Internal Investigations» im Unternehmensstrafrecht – am Puls der Zeit
In der Mitwirkung an dem insgesamt 814 Seiten umfassenden Sammelband «Unternehmensstrafrecht und Criminal Compliance», der 30 Beiträge von Autorinnen und Autoren aus Europa, Südamerika und Asien beinhaltet, mit einer zweitägigen Abschlusstagung an der Universität Liechtenstein, spiegelt sich die akademische Leidenschaft von Prof. Dr. Cathrine Konopatsch für die Strafrechtsvergleichung und den internationalen Austausch mit Forschenden und Expertinnen und Experten verschiedener Rechtskreise und -kulturen wider.
Es werden kriminalpolitisch höchst aktuelle, mitunter äusserst kontrovers diskutierte, dogmatische Fragen mit hoher Praxisrelevanz thematisiert. Im Besonderen werden die Bereiche «Criminal Compliance» sowie unternehmensinterne Untersuchungen kritisch analysiert und rechtlich gewürdigt.
In ihrem Beitrag kommt Prof. Dr. Cathrine Konopatsch zum Schluss, dass dem österreichischen «Unternehmensstrafrecht» zwar ein stimmiges, sich auf materiellrechtlicher, auf prozessualer und auf sanktionsrechtlicher Ebene niederschlagendes Präventionskonzept zugrunde liegt, das eine differenzierte Berücksichtigung von unternehmerischen Compliance-Anstrengungen verschiedener Arten ermöglicht; indes konstatiert sie auch, dass de lege ferenda noch erhebliches Verbesserungspotenzial besteht, welches seiner Ausschöpfung harrt.



Assistenzprofessorin
Fakultät Recht
Mehr über Prof. Dr. Cathrine Konopatsch
Prof. Dr. Cathrine Konopatsch ist Assistenzprofessorin an der Fakultät Recht und unterrichtet in den Modulen «Strafrecht AT» und «Strafrecht BT» im deutschsprachigen Bachelor-Studiengang Recht.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Besonderen in den Bereichen der Vermögensabschöpfung, des nationalen, europäischen und internationalen Wirtschafts- und Unternehmensstrafrechts sowie der Strafrechtsvergleichung. Prof. Dr. Cathrine Konopatsch, MLaw Isabelle Baumann, Dr. Martin Brandenstein, Dr. Claude Bertschinger und MLaw Patrick Uhrmeister forschen und publizieren gegenwärtig zu Whistleblowing, Wirtschaftsspionage, Unternehmensstrafrecht und Vermögenseinziehung.
Belastungen, Sorgen und Ängste in Familien mit einem Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf während der COVID-19-Pandemie
Ein Fazit
Auch wenn die COVID-19-Pandemie schon etwas zurückliegt und viel darüber geschrieben und debattiert wurde, wurde wenig über Familien mit einem Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) oder einer neurologischen Entwicklungsstörung geforscht.
Diese Familien sind oft auf bedeutende institutionelle Unterstützung angewiesen, um das Kind in seiner sozialen, kognitiven, motorischen oder emotionalen Entwicklung optimal zu fördern. Zu Beginn der COVID-19-Pandemie – als genau diese institutionelle Unterstützung nicht mehr gewährleistet werden konnte – wurde ein grosses internationales Projekt lanciert, welches dokumentiert, wie es eben diesen Familien erging. Weltweit wurden gemeinsam

mit über 50 Kollaborationspartnerinnen und -partnern in über 70 Ländern Eltern und Betreuende während der ersten Monate der Pandemie befragt.
Aus diesem Projekt sind mehrere Publikationen hervorgegangen. Einige analysieren die gesammelten Daten einzelner Länder mit einem transdiagnostischen Ansatz; andere vergleichen Ängste und Sorgen, die von Bevölkerungsgruppen mit denselben Syndromen empfunden wurden, und wieder andere bewerten die Art und Weise, wie Kinder mit ihrer Angst umgingen (Emotionsregulation).
Im Sommer 2023 wurde die globale Studie über alle Länder hinweg veröffentlicht, was nun die Gelegenheit bietet, die Ergebnisse zusammenzufassen und ein Fazit zu ziehen.

Prof. Dr. Andrea Samson
Ausserordentliche Professorin Fakultät Psychologie
Mehr über Prof. Dr. Andrea Samson
Das Forschungsprojekt
Eine mehrstufige internationale Studie
Die Forschungsprojektleitung: Prof. Dr. Andrea Samson (FernUni Schweiz) und Prof. Dr. Jo Van Herwegen (UCL London)
Die globale Analyse mit mehr als 6’000 Familien aus über 70 Ländern, aber auch Publikationen über die Situation in spezifischen Ländern (China, Saudi-Arabien, Schweiz, Spanien, UK und den USA) konnten zeigen, dass die Eltern und Betreuenden während der ersten Monate der COVID-19-Pandemie einer sehr hohen Belastung ausgesetzt waren, welche sich in stark erhöhten Ängsten und Sorgen ausdrückte.
Diese waren zu Beginn der Pandemie am stärksten ausgeprägt und gingen auch noch Monate nach dem Beginn nicht auf das Niveau vor der Pandemie zurück. Bemerkenswert ist, dass diese Ängste sich weniger durch länderspezifische Unterschiede erklären lassen, wie zum Beispiel die Dauer der Restriktionsmassnahmen oder die Unterschiede in Gesundheitssystemen, sondern dass familien- und personenspezifische Faktoren eine grössere Rolle zu spielen schienen.
Das bedeutet für die Eltern und Betreuenden, dass sie weniger Ängste empfanden, wenn sie mehr Ressourcen zur Verfügung oder nicht selber eine eigene Angststörung hatten. Es war auch sehr aufschlussreich, dass die Art des Syndroms oder der Diagnose des Kindes für die Angst der Eltern keine Rolle zu spielen schien – im Schnitt waren alle Eltern und Betreuenden von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) und neurologischen Entwicklungsstörungen erhöhtem Stress ausgesetzt, was sich in den starken Ängsten und auch in spezifischen Sorgen, um die soziale Entwicklung ihres Kindes, äusserte.
«Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit SPF und neurologischen Entwicklungsstörungen zeigten zwar auch erhöhte Angst zu Beginn der Pandemie, aber der Anstieg war nicht so stark wie bei deren Eltern.»
– Prof. Dr. Andrea Samson
Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit SPF sorgten sich vor allem über die plötzliche Veränderung in ihrem Alltag, die Unterbrechung der Routine, aber auch über Langeweile und darüber, dass sie ihre Freunde oder Bekannten nicht treffen konnten. Hier schienen die Eltern jedoch einen grossen Teil dieser Ängste abgefedert zu haben, denn sie berichteten, dass sie die Kinder durch
emotionale Co-Regulation unterstützten, z. B. in dem die Eltern sie von den negativen News abschirmten und versuchten, schnell eine neue Routine in den Alltag zu bringen. Diese Co-Regulation durch Eltern und andere Betreuungspersonen schien in dieser Zeit des erhöhten Stresses sehr wichtig gewesen zu sein.
Brisante Ergebnisse
Interessanterweise wirkte sich die Art der Diagnose oder des Syndroms bei den Kindern nicht nur auf deren eigenen Ängste und Sorgen aus, sondern auch auf die Art, wie sie selbst versuchten, ihre Ängste zu regulieren. Da noch wenig bekannt ist über die Emotionsregulationsprofile bei Personen mit unterschiedlichem SPF oder Entwicklungsstörungen, sind diese Ergebnisse brisant.
Sie können nicht nur weitere Studien anregen, welche dies mit robusteren Methoden untersuchen könnten, sondern auch einen wichtigen Beitrag für Präventionsmassnahmen und Interventionen bei zukünftigen Krisen leisten. Emotionale Kompetenzen, z. B. wie man seine eigenen Emotionen und diejenigen der anderen optimal reguliert, sind von hoher Wichtigkeit, da sie einen wappnen können, mit Krisen unterschiedlichster Art umzugehen. Gerade Coachings oder Trainings für Eltern, die multiplen Belastungen ausgesetzt sind, könnten hier einen guten Ansatzpunkt darstellen.
An dieser Stelle sei nochmals allen Familien und auch allen Kollaborationspartnerinnen und -partnern gedankt, wie unter anderem auch Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex, Anouk Papon, Alexandra Zaharia, und Giona Di Poi, welche derzeit an der FernUni Schweiz arbeiten.
Weitere Informationen zur mehrstufigen internationalen Studie
Unsere Postdocs
Fakultät
Psychologie

Dr. Simon Ruch
Dr. Simon Ruch ist seit 2023 Postdoktorand an der Fakultät Psychologie und Mitglied der Forschungsgruppe «Kognitive Neurophysiologie» von Prof. Dr. Thomas Reber. Er ist Experte in den Bereichen Gedächtnis, Schlaf und Bewusstsein. Aktuell untersucht er unter anderem, wie Menschen neue Konzepte erlernen und wie Schlaf nach dem Lernen zur Entstehung von Konzeptwissen beiträgt. Dazu hat er mit Prof. Dr. Thomas Reber einen Antrag zur Projektförderung beim Schweizerischen Nationalfonds eingereicht.





Dr. Sandra Chiquet Birri


Dr. Maximilian Haas

Dr. Kinga Iglói

Dr. Giuliana Klencklen
Dr. Sophie Mantzouranis-Baudat
Dr. Larisa Olteanu
Dr. Alodie Rey-Mermet
Dr. Chhavi Sachdeva
Dr. Kurt Stocker
Dr. Anastasios Ziogas
Dr. Ryan James Murray
Dr. Mirela Dubravac

Fakultät Recht
Dr. Martin Brandenstein
Dr. Martin Brandenstein hat neben Rechtswissenschaften auch Psychologie studiert und befasst sich insbesondere mit Fragestellungen, die im Schnittbereich von Strafrecht, Psychologie und Kriminologie angesiedelt sind. Fragen nach dem Ursprung von Straffälligkeit sind eng verbunden mit der Frage der Strafzumessung, also der Frage danach, «wie viel Strafe» eine zu verurteilende Person erhalten soll. Diesen Fragestellungen wie auch solchen zum Strafvollzug – zu welchem er bereits ein Webinar an der FernUni Schweiz abgehalten hat – geht er im Rahmen der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Cathrine Konopatsch nach, wo im Rahmen des Wirtschaftsstrafrechts die Vermögenseinziehung bei der Kriminalitätskontrolle eine besonders strittige Rolle spielt.


Dr. Isodore Ngueuleu
Dr. Claude Eric Bertschinger
Fakultät Wirtschaft Fakultät Geschichte

Dr. Jean-Christian Tisserand

Fakultät Mathematik und Informatik

Dr. Patrick Zulian
Dr. Patrick Zulian ist Postdoc an der Fakultät Mathematik und Informatik der FernUni Schweiz und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der «Università della Svizzera italiana (USI)». Er ist spezialisiert auf parallele Techniken für numerische Multiphysik-Simulationen. Im Jahr 2022 erhielt er Fördermittel des Schweizerischen Nationalfonds und der USI für zwei Projekte zu Fluid-Struktur-Interaktionsproblemen. Er ist Entwickler von Open-Source-Codes und trägt zu (inter)nationalen Projekten bei. Sein Ziel ist es, gross angelegte Simulationen von anspruchsvollen Berechnungsszenarien zu liefern, um die Dynamik mit hoher Zuverlässigkeit zu erfassen.


Dr. Aurore Müller
Dr. Nikolaos Tsipinakis
Dr. Micha Wasem
Dr. Volodymyr Fomichov
Dr. Francesco Concetti
Dr. Keegan Jonathan Flood
04 Fakultäten

Die Fakultäten der FernUni Schweiz mit allen Fakten und Zahlen auf einen Blick.
Fakultät Geschichte
Fakultätskollegium
Das Fakultätskollegium Geschichte setzt sich wie folgt zusammen:

Prof. Dr. Christina Späti
Dekanin
Professorinnen
Prof. Dr. Christina Späti
Prof. Dr. Sabine Pitteloud
Studiengangsleiter/in
Prof. Dr. Christina Späti (DE)
Prof. Dr. Matthieu Gillabert (FR)
Vertreter/in der Lehrbeauftragten
Prof. Dr. Bernhard Schär (DE)
Dr. Magali Jenny (FR)
Vertreter/in der Assistierenden Florian Müller (DE)
Dr. Aurore Müller (FR)
Vertreter/in der Studierenden Vakant (DE)
Dorothée Bender (FR)
Mitglied mit beratender Stimme
Dr. Morgane Gay-Bianco (Faculty Manager)
Forschung der Fakultät Geschichte
* Akademische Mitarbeitende in Zahlen
Alle Fakultäten
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf politik- und kulturgeschichtlichen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein besonderer Fokus wird, in Zusammenarbeit mit anderen im Kanton Wallis ansässigen Institutionen, auf verschiedene Aspekte der Geschichte des Alpenraums gelegt. Methodisch und konzeptionell stehen Aspekte der Digitalisierung und eHistory im Vordergrund. *inkl. externe Mandate
2 Wissenschaftliche Publikationen 2023
Studienangebot
Bachelor in Geschichte
Bachelor en histoire CAS en Études francophones
Ab dem Herbstsemester 2024 wird zudem ein dreisprachiger Master-Studiengang in Geschichte (DE, FR und EN) angeboten.
Studierendenzahlen 2023
(Die Zahlen wurden per Stichtag 01.12.2023 eruiert.)
4
Weiterbildungsprogramm
90
Erfahren Sie mehr über die Forschung der Fakultät Geschichte
86 BachelorStudiengang
Fakultät Psychologie
Fakultätskollegium
Das Fakultätskollegium Psychologie setzt sich wie folgt zusammen:

Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex
Professorinnen und Professoren
Prof. Dr. Karin Moser
Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex
Prof. Dr. Géraldine Coppin
Prof. Dr. Corinna Martarelli
Prof. Dr. Andrea Samson
Prof. Dr. Gaëlle Molinari
Prof. Dr. Thomas Reber
Prof. Dr. Nicolas Rothen
Prof. Dr. Matthias Maalouli-Hartmann
Studiengangsleiter Bachelor
Prof. Dr. Thomas Reber (DE)
Prof. Dr. Paolo Ghisletta (FR)
Studiengangsleiter/in Master
Prof. Dr. Thomas Reber (DE)
Prof. Dr. Géraldine Coppin (FR)
Vertreter/in der Lehrbeauftragten
Dr. Dario Cazzoli (DE) - ad interim
Dr. Guillaume Fürst (FR)
Vertreter/in der Assistierenden
Dr. Maximilian Haas (DE)
Anouk Papon (FR)
Vertreter/in der Studierenden
Michael Zarth (DE)
Magali Nino (FR)
Mitglieder mit beratender Stimme
Rafaela Meyer (Faculty Manager)
Sophie Cottagnoud (Faculty Manager)
* Akademische Mitarbeitende in Zahlen
Psychologie
Studienangebot
Bachelor in Psychologie
Master in Psychologie
Weiterbildungskurs Rechtspsychologie –Forensische Psychologie & Kriminologie
Bachelor en psychologie
Master en psychologie
CAS en Alimentation et comportement
Formation courte : La nutrition au féminin
Im Jahr 2023 haben 31 Personen eine Weiterbildung in Psychologie durchlaufen. 22 von ihnen setzen ihre Weiterbildung nach dem 01.12.2023 fort und 9 von ihnen haben sie im Frühjahrssemester erfolgreich abgeschlossen.
Studierendenzahlen 2023
(Die Zahlen wurden per Stichtag 01.12.2023 eruiert.)
22 Weiterbildungsprogramme
Forschung der Fakultät Psychologie
Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf Neurokognition, Affekt, Emotionen und Motivation, Lernen (auch mit Unterstützung von Technologien) und Gedächtnis, Neuroentwicklung, neurologische Entwicklungsstörungen und Neurodiversität. Unsere Forschenden verwenden verschiedene Methoden und Systeme, darunter Elektroenzephalografie, virtuelle Realität und Eye-Tracking.
Forschungsgruppe «Neurocognitive Development»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex untersucht verschiedene Verhaltensparadigmen, um die Gedächtnisfunktion während des gesamten Lebens, von 12 Monaten bis 75 Jahren, bei Personen mit einer typischen Entwicklung zu bewerten und zu charakterisieren. Ausserdem werden die Gedächtnisfunktion bei Menschen mit Hirnverletzungen sowie bei Menschen mit genetisch bedingten neurologischen Entwicklungsstörungen wie dem Downsyndrom oder dem Williams-Syndrom untersucht.
Forschungsgruppe «Food & Human Behavior Lab»
Im Labor von Prof. Dr. Géraldine Coppin werden die psychologischen und zerebralen Vorgänge untersucht, die bei Entscheidungen im Zusammenhang mit Lebensmitteln eine Rolle spielen. Genauer geht es um die Lebensmittelvorlieben und -entscheidungen von gesunden Individuen, aber auch von Individuen, die an Erkrankungen wie Übergewicht, Fettleibigkeit, Diabetes oder einer Geruchs- und/oder Geschmacksstörung leiden.
Forschungsgruppe «Experimentelle Kognitionspsychologie»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Matthias MaalouliHartmann befasst sich mit grundlegenden Themen im Bereich der Kognitionspsychologie (inkl. Wahrnehmung und Emotion). Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich mit verschiedenen Formen von «irrationalem» Glauben (Aberglaube und Verschwörungsglaube), der kognitiven Repräsentation von Zahlen, Kreativität, oder auch mit der Gestaltung von E-Learning-Tools. Bei vielen Studien kommt dabei die Methode der Blickregistrierung (Eye-Tracking) zur Anwendung, da diese einen interessanten Zugang zur räumlichen und zeitlichen Auflösung kognitiver Prozesse erlaubt.
Forschungsgruppe «Methodenlehre und Statistik»
Die Forschungsarbeiten der Gruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Corinna Martarelli sind im Bereich der kognitiven Psychologie – insbesondere in den Bereichen Gedächtnis, Vorstellung und Wahrnehmung – angesiedelt. Die Forschung ist hauptsächlich experimentell und quantitativ, mit der Erhebung von Augendaten und der Durchführung von Experimenten in der virtuellen Realität.
Forschungsprojekte
Forschungsgruppe «Kognitive Neurophysiologie»
Diese Forschungsgruppe von Prof. Dr. Thomas Reber widmet sich der neurokognitiven Grundlagenforschung zu impliziten und expliziten Gedächtnis-, Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozessen sowie zu den neuronalen Korrelationen des Bewusstseins. Dazu werden an den Forschungsstandorten der FernUni Schweiz Verhaltensstudien und oberflächenelektroenzephalografische Studien (EEG) durchgeführt.
Forschungsgruppe «chEERS Lab»
Das chEERS Lab (Swiss Emotion Experience, Emotion Regulation and Support Laboratory), geleitet von Prof. Dr. Andrea Samson, untersucht in verschiedenen Projekten emotionale Prozesse wie das Erleben positiver Emotionen oder die Entwicklung emotionaler Kompetenzen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Verständnis der Mechanismen gewidmet, wie wir Emotionen regulieren. In einem der jüngsten Projekte untersucht das Forschungsteam die Co-Regulation von Emotionen bei Eltern von Kindern mit und ohne Entwicklungsstörungen, um Wege zur Unterstützung der Eltern aufzuzeigen. Zudem entwickelte das Forschungsteam VR-Spiele, um die Rolle sozialer Beziehungen bei der Emotionsregulation zu untersuchen und psychoedukative Werkzeuge (z. B. die eigens entwickelten chEERS-Brettspiele), die zur Entdeckung der eigenen Emotionen und derjenigen der anderen führen können.
Forschungsgruppe «Experimentelle Psychologie & kognitive Neurowissenschaften»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Nicolas Rothen widmet sich der Grundlagenforschung und angewandten Wissenschaft in den Bereichen Lernen und Gedächtnis. Folgende Forschungsfrage steht dabei im Fokus: Was sind die Grundlagen guter Gedächtnisleistungen?
Forschungsgruppe «Technologies for Positive Learning Experiences, TEPEE»
Die Forschungen innerhalb von TEPEE (Technologies for Positive Learning Experiences) von Prof. Dr. Gaëlle Molinari strukturieren sich um ein aufkommendes Thema, die positiven Technologien für das Lernen, ein Thema, das sich auf verschiedene Bereiche stützt: Emotionspsychologie und ihre Arbeiten zur Rolle von Emotionen beim Lernen; positive Psychologie, die sich mit der wissenschaftlichen Untersuchung von Faktoren befasst, die die Entwicklung des vollen Potenzials fördern; positive Technologie, die sich auf die Gestaltung und den Einsatz digitaler Technologien konzentriert, um das optimale Funktionieren von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen zu fördern.
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Fakultät Recht
Fakultätskollegium
Das Fakultätskollegium Recht setzt sich wie folgt zusammen:

Prof. Dr. Bruno Pasquier
Dekan
Professorin und Professoren
Prof. Dr. Cathrine Konopatsch
Prof. Dr. Nicolas Bueno
Prof. Dr. Marc Bors
Prof. Dr. Thierry Godel
Prof. Dr. Arnaud Nussbaumer-Laghzaoui
Prof. Dr. Bruno Pasquier
Studiengangsleiter
Prof. Dr. Rodrigo Rodriguez (DE)
Prof. Dr. Adriano Previtali (FR)
Vertreter der Lehrbeauftragten
Dr. iur. Stefan Keller (DE)
Dr. Laurent Grobéty (FR)
Vertreter/in der Assistierenden
Dr. Daniel Pascal Wyss (DE)
Morgane Délèze (FR)
Vertreter/in der Studierenden
Stefan Thöni (DE)
Joël Piffaretti (FR)
Mitglieder mit beratender Stimme
Malin De Boni (Faculty Manager)
Tara Balet (Faculty Manager)
* Akademische Mitarbeitende in Zahlen
*inkl. externe Mandate
Studienangebot
Bachelor in Recht
Master in Recht
CAS in Datenschutz – Unternehmen und Verwaltung
CAS in Datenschutz – Unternehmen
Bachelor en droit
Master en droit
CAS en Protection des données –Entreprise et Administration
CAS en Protection des données – Entreprise
Im Jahr 2023 haben 54 Personen eine Weiterbildung in Recht durchlaufen. 27 von ihnen setzen ihre Weiterbildung nach dem 01.12.2023 fort und 27 von ihnen haben sie im Frühjahrssemester erfolgreich abgeschlossen.
Studierendenzahlen 2023
(Die Zahlen wurden per Stichtag 01.12.2023 eruiert.)
27 Weiterbildungsprogramme
126 MasterStudiengänge
604 BachelorStudiengänge
Buchreihe «Der Notar im Wallis – Le notaire en Valais»
Die FernUni Schweiz publizierte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Autorinnen und Autoren, darunter Dr. Thierry Schnyder, Dozierender in Recht, sowie dem Verlag Weblaw im Jahr 2023 den letzten Band der vierteiligen Buchreihe «Der Notar im Kanton Wallis – Le notaire en Valais». Der erste deutschsprachige Band «Der Notar im Kanton Wallis, Allgemeiner Teil» wurde 2018 veröffentlicht und 2020 in französischer Sprache übersetzt. Mit dem zweiten deutschsprachigen Band «Der Notar im Kanton Wallis, Besonderer Teil» (publiziert im 2022) und der französischen, teilweise aktualisierten Version «Le notaire en Valais, Partie spéciale» (publiziert im 2023) schliesst sich der Kreis langjähriger Fleissarbeit.
Lesen Sie die Entstehungsgeschichte der Buchreihe
«Ohne die unentgeltliche Arbeit der Autorinnen und Autoren plus die finanzielle sowie ideelle Unterstützung der FernUni Schweiz, wäre ein solches zweisprachiges, 1’500 Seiten umfassendes, für den Kanton Wallis wichtiges Projekt, nicht umsetzbar. Vielen Dank.»
Dr. Thierry Schnyder
Forschung der Fakultät Recht
Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf das Strafrecht, das Wirtschaftsstrafrecht, das internationale Wirtschaftsrecht, das Vertragsrecht und das Recht der neuen Technologien.
Forschungsgruppe «Wirtschaftsstrafrecht und Digitalisierung»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Cathrine Konopatsch widmet sich aktuellen Themen des Wirtschaftsstrafrechts und der Digitalisierung mit besonderem Fokus auf die Bereiche der Vermögensabschöpfung, Whistleblowing, der Industrie- und Wirtschaftsspionage sowie dem Bereich «Strafrecht und neue Technologien».
Forschungsgruppe «Recht, wirtschaftliche Globalisierung und nachhaltige Entwicklung»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Nicolas Bueno beschäftigt sich mit Recht und der wirtschaftlichen Globalisierung. Die Projekte konzentrieren sich zum einen auf das internationale Wirtschaftsrecht (Wirtschaft und Menschenrechte) und zum anderen auf das internationale Arbeitsrecht.
Forschungsgruppe «Strafrecht, Gewalt und Extremismus»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Thierry Godel beschäftigt sich hauptsächlich mit den strafrechtlichen Aspekten von Extremismus und den verschiedenen Erscheinungsformen von Gewalt (einschliesslich jener im Zusammenhang mit neuen Technologien), die Einzelpersonen, die Gemeinschaft und den Staat betreffen. Prof. Dr. Thierry Godel befasst sich zudem mit Themen rund um die strafrechtliche Dogmatik (Untersuchung der strafrechtlichen Normen und des Strafrechtssystems) sowie dem allgemeinen Strafrecht und dem Militärstrafrecht.
Forschungsgruppe «Vertragsrecht und zivilrechtliche Haftung»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Arnaud NussbaumerLaghzaoui ist im Bereich Schuldrecht spezialisiert. Sie untersucht im Zusammenhang des Vertragsrechts die Methodik, die bei der Vertragsauslegung anzuwenden ist. Darüber hinaus arbeitet sie am Mandatsvertrag einer Rechtsbeziehung, die einen sehr wichtigen Teil des wirtschaftlichen Handelsverkehrs in der Schweiz regelt. Die zivilrechtliche Haftung bildet den zweiten Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Arnaud NussbaumerLaghzaoui. Er konzentriert sich auf das Kausalitätskriterium bei Umwelt- und Fernschuldverhältnissen (remote responsability).
Forschungsgruppe «Schuldrecht, Zivilprozessrecht und neue Technologien»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Bruno Pasquier befasst sich mit dem Schuldrecht, dem Zivilprozessrecht und der Zwangsvollstreckung sowie dem Recht der neuen Technologien.
13
12 Wissenschaftliche Publikationen 2023
Forschungsprojekte
Erfahren Sie mehr über die Forschung der Fakultät Recht
Fakultät Wirtschaft
Fakultätskollegium
Das Fakultätskollegium Wirtschaft setzt sich wie folgt zusammen: Dekanin

Prof. Dr. Renate Schubert
Professorin und Professoren
Prof. Dr. Karin Moser
Prof. Dr. Manuel Grieder
Prof. Dr. Michael Kurschilgen
Prof. Dr. Anthony Strittmatter
Studiengangsleiter/in Bachelor
Prof. Dr. Renate Schubert (DE)
Prof. Dr. Michael Kurschilgen (FR)
Studiengangsleiter Master
Prof. Dr. Manuel Grieder (EN)
Vertreter/in der Lehrbeauftragten
Vakant (DE)
Prof. Dr. Cédric Tille (FR)
Vertreter der Assistierenden
Dr. Stefan Meyer (DE)
Dr. Jean-Christian Tisserand (FR)
Vertreter/in der Studierenden
Katrin Zinke (DE)
Adeai Assis Mehmeti (FR)
Mitglieder mit beratender Stimme
Felix Schlüter (Faculty Manager)
Petra Köhler-Sauer (Faculty Manager)
Jean-Paul Droz (Faculty Manager)
Loris Schmid (Faculty Manager)
* Akademische Mitarbeitende in Zahlen
Studienangebot
Bachelor in Economics
Bachelor en économie et management
Certificat en économie politique
Certificat en gestion d’entreprise option entrepreneuriat
Certificat en gestion d’entreprise option marketing
Master in Economics, Business and Data Analytics
Studierendenzahlen 2023 (Die Zahlen wurden per Stichtag 01.12.2023 eruiert.)

Forschung der Fakultät Wirtschaft
Die Forschungsarbeit der Fakultät Wirtschaft konzentriert sich auf die Anwendung ökonomischer Theorien zur Lösung gesellschaftlich wichtiger Fragen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der quantitativen Analyse von Ursache-WirkungsBeziehungen unter Einsatz moderner empirischer Methoden.
Forschungsgruppe «Experimentelle Organisations– und Umweltökonomie»
Aufbauend auf theoretischen Modellen und empirischen Erkenntnissen aus Ökonomie, Management und Psychologie untersucht die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Manuel Grieder mittels experimenteller (und anderer) Methoden aktuelle Forschungsthemen der Organisations- und Umweltökonomie aus einer verhaltensökonomischen Perspektive.
2
Forschungsgruppe «Verhaltensökonomie und Institutionendesign»
3
Forschungsgruppe «Economic Data Science»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Anthony Strittmatter ist spezialisiert auf Kausalanalyse, maschinelles Lernen und Social Data Science. Sie nutzt grosse administrative und andere «Big Data»-Datensätze, um Erkenntnisse für die öffentliche und private Wirtschaft zu gewinnen. Das Ziel ist es, eine Brücke zwischen akademischer Forschung und realen Anwendungen zu schlagen und Empfehlungen für eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung zu geben.
7
6
Erfahren Sie mehr über die Forschung der Fakultät Wirtschaft 1
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Michael Kurschilgen forscht an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Psychologie und Recht. Das Ziel ist es, herauszufinden, wie Institutionen (z. B. Gesetze, Informationen, Umverteilungsmechanismen) menschliches Verhalten beeinflussen und dadurch das Erreichen wünschenswerter sozialer Ergebnisse (z. B. Kooperation, wahrheitsgemässe Kommunikation, selbst durchgesetzte Eigentumsrechte) fördern oder behindern. Sie kombiniert (verhaltensorientierte) mikroökonomische Theorie mit Laborund Feldexperimenten sowie weiteren empirischen Ansätzen.
Wissenschaftliche Publikationen 2023
Forschungsprojekte
Fakultät Mathematik und Informatik
* Akademische Mitarbeitende in Zahlen

Professoren
Prof. Dr. Rolf Krause
Dekan
Prof. Dr. Rolf Krause
Prof. Dr. Thomas Mettler
Prof. Dr. Matthias Voigt
Prof. Dr. David Belius
Prof. Dr. David Loeffler
Studiengangsleiter
Prof. Dr. Rolf Krause
(Bachelor-Studiengang Mathematik)
Prof. Dr. Hervé Bourlard
(Master-Studiengang künstliche Intelligenz)
Vertreter der Lehrbeauftragten
Prof. Dr. Helmut Harbrecht (Mathematik)
Dr. Sébastien Marcel (Künstliche Intelligenz)
Vertreter/in der Assistierenden
Andrea Angino (Mathematik)
Dr. Olivier Canévet (Künstliche Intelligenz)
Vertreter der Studierenden
Stéphane Billeter (Mathematik)
Vakant (Künstliche Intelligenz)
Mitglied mit beratender Stimme
Milène Fauquex (Faculty Manager)
*inkl. externe Mandate
Studienangebot
Studierendenzahlen 2023 (Die Zahlen wurden per Stichtag 01.12.2023 eruiert.)
Forschung der Fakultät
Mathematik und Informatik
Die Forschungsaktivitäten in der Mathematik konzentrieren sich auf folgende Bereiche: angewandte Mathematik, Differenzialgeometrie, Wahrscheinlichkeits- und Zahlentheorie. Eine Forschungsgruppe befasst sich ausserdem mit High-Performance-Computing (HPC) für numerische Methoden in den Bereichen Wissenschaft, Medizin und Technik.
Forschungsgruppe «Geometry»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Thomas Mettler befasst sich mit projektiver Differenzialgeometrie und ihren Wechselwirkungen mit komplexer Geometrie, partiellen Differentialgleichungen und dynamischen Systemen. Zu den aktuellen Interessengebieten gehören: komplexe projektive Geometrie und Minimalflächen, höhere Teichmüller-Theorie, Twistor-Geometrie und Riemannsche Dynamik und parabolische Geometrien.
Forschungsgruppe «Applied Mathematics»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Matthias Voigt entwickelt hauptsächlich numerische Methoden für den Entwurf von Regelungssystemen. Es werden mathematische Werkzeuge für die Systemanalyse, aber auch für den effizienten Entwurf von Reglern und für die Systemoptimierung betrachtet.
Forschungsgruppe «High Performance Methods for Numerical Simulation in Science, Medicine, and Engineering»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Rolf Krause konzentriert sich auf numerische Methoden für partielle Differenzialgleichungen, finite Elemente, Optimierung, maschinelles Lernen und wissenschaftliche Software für High-Performance-Computing (HPC). Als neue Forschungsrichtung widmet sich seine Forschungsgruppe mathematischen Methoden des maschinellen Lernens. Anwendungsbereiche sind die Medizin, insbesondere Kardiologie; Geophysik und Geomechanik, einschliesslich poröser Medien und der Modellierung von Bruchnetzwerken sowie die Simulation nicht-glatter Systeme der Mechanik, wie Reibung und Kontakt.
Forschungsgruppe «Probability Theory»
Die Wahrscheinlichkeitstheorie ist die Sprache, die es uns ermöglicht, über Zufall mit mathematischer Präzision nachzudenken. Viele Bereiche der Wissenschaft nutzen sie, um probabilistische Modelle für verschiedene Phänomene zu formulieren. Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. David Belius erforscht grundlegende mathematische Fragen, die sich aus der Untersuchung solcher Modelle ergeben. Zu den derzeitigen Forschungsschwerpunkten gehören mathematische Fragen aus der statistischen Physik, insbesondere aus dem Bereich der sogenannten Spin-Gläser. Spin-Gläser sind wichtige Beispiele von komplexen Systemen und deren Untersuchungen regen weiterhin die mathematische Grundlagenforschung an. Die Forschungsgruppe untersucht zudem mathematische Fragen, die sich aus dem theoretischen maschinellen Lernen ergeben. Die laufende Revolution des maschinellen Lernens wurde in den frühen 2010er-Jahren durch grosse künstliche neuronale Netze ausgelöst. Das Bestreben, eine umfassende Theorie moderner neuronaler Netze zu entwickeln, stimuliert die mathematische Forschung der Forschungsgruppe.
Forschungsgruppe «Number Theory»
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. David Loeffler konzentriert sich auf die Werte von L-Funktionen: mysteriösen Zahlen, die Informationen über die Eigenschaften mathematischer Objekte wie elliptischer Kurven kodieren.
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6 Wissenschaftliche Publikationen 2023
Forschungsprojekte
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05 Digitales Lehren und Lernen
«Large Language Models» und vollständig online durchgeführter Unterricht: ein intensives Jahr für EDUDL+
Die Umsetzung der neuen Strategie Lehre der FernUni Schweiz mit vollständig online durchgeführtem Unterricht begann im Jahr 2023. Das Jahr war zudem geprägt von der Demokratisierung des Zugangs zu generativer künstlicher Intelligenz, die sich auf grosse Sprachmodelle (LLMs) stützt. Diese technologische Entwicklung stellt die Art und Weise, wie gelehrt und gelernt wird, infrage – insbesondere im Kontext des vollständig online durchgeführten Unterrichts, wie er in der neuen Strategie Lehre der FernUni Schweiz befürwortet wird.
Der Dienst EDUDL+ hat sich der Aufgabe verschrieben, diesen Paradigmenwechsel zu begleiten, die Plattformen, die das digitale Ökosystem für Lehre und Lernen bilden, zu modernisieren und die Kompetenzen aller Beteiligten zu fördern.
Experimentieren und die Weichen für die Zukunft stellen
EDUDL+ hat 2023 mehrere Pilotprojekte in Zusammenarbeit mit Lehrteams verschiedener Module durchgeführt.
Hier zwei Beispiele:
ARI 9000 Proctorio
Weiterentwicklung des Pilotprojekts ARI 9000: eine Software, die künstliche Intelligenz einsetzt und die Individualisierung des Lernens fördert. Mehr als 350 Studierende hatten die Möglichkeit, diese Software zu testen. Nach einer Testphase von vier Semestern sind die Ergebnisse vielversprechend.
Lesen Sie den Inside-Artikel zum Pilotprojekt
Eine spannende Testphase: In vier Prüfungen mit 48 Teilnehmenden wurde die Prüfungsaufsicht mit der Technologie Proctorio im Rahmen des Zulassungsprogramms 25+ getestet.
Darüber hinaus hat EDUDL+ neue Projekte für die kommenden Jahre lanciert. Hierzu hat der Dienst mit Forschungsinstituten in der Schweiz, im Wallis und im Ausland zusammengearbeitet. Hier einige Beispiele der Ergebnisse und der Zusammenarbeit:
Gemeinsames Projekt mit dem Icare-Forschungsinstitut in Siders
Mit mit dem Icare-Forschungsinstitut in Siders lancierte EDUDL+ ein Projekt, um den Einsatz von KI zur Erstellung von Lehr- und Lernressourcen in universitärer Qualität zu erproben. Dieses Projekt ist eine erste Reaktion auf die interinstitutionelle Projektausschreibung der Dienststelle für Hochschulwesen des Kantons Wallis zur Entwicklung von innerkantonalen Synergien, deren Ergebnisse Anfang 2024 bekannt gegeben werden.
Produktion von Chatbots und Quiz
Teilnahme am ERASMUS+ Projekt
EDUDL+ hat sich am ERASMUS+ Projekt «generative Ai anD large language Models In higher educaTion» (ADMIT) beteiligt, das von der EADTU getragen wird und zwölf Fernuniversitäten und vier weitere Partner universitäten umfasst. Dank dieses Projekts wird EDUDL+ von erstklassigen Ressourcen profitieren, um die Entwicklung von KI-Kompetenzen bei der FernUni Schweiz zu begleiten.
In einem zweitägigen Workshop wurden die Rahmenbedingungen für Chatbots und Quiz mit LLMs anhand typischer Ressourcen, die von Lehrteams verwendet werden, charakterisiert.
Das Team hat auch an der Optimierung der digitalen Umgebung der FernUni Schweiz gearbeitet.
So hat es zum Beispiel das Instrument für die Kompetenzentwicklung der Studierenden mit über 800 Lernaktivitäten auf der Plattform Kaïros erprobt und bei der Migration von Moodle unterstützt. Schliesslich gibt das Projekt «Curriculum Mapping» einen Vorgeschmack darauf, wie die Verwaltung des Informationsflusses von Modulen zwischen Odoo, Moodle und der Website optimiert werden kann.
Beobachten, analysieren, begleiten und unterstützen
Die von EDUDL+ angewandten wissenschaftlichen Methoden beruhen auf Feldbeobachtungen, Umfragen, wissenschaftlicher und technologischer Beobachtung, interinstitutioneller Zusammenarbeit, externer Expertisen und bewährten Interventionsmethoden.
Umfrage
Eine Umfrage zum Thema künstliche Intelligenz, an der Studierende (584 Antworten) und Lehrpersonen (171 Antworten) teilgenommen haben, hat es erlaubt, die Wahrnehmungen und Potenziale von LLMs in Bezug auf die Lehre und das Lernen an der FernUni Schweiz genauer zu erkunden. Im Rahmen der wissenschaftlichen Untersuchung konnten die Guidelines «A teacher’s guide to chat-GPT and remote assessments» ausgearbeitet werden, um die Erforschung von acht möglichen Aktivitäten mit LLMs im Unterricht voranzutreiben.
Lesen Sie die Guidelines
Die Unterstützung der Lehrteams erfolgte sowohl individuell als auch kollektiv, in Präsenz und/oder online, spezifisch für jedes Modul und mit Empfehlungen zur Erweiterung der Sichtweise in übergreifender Weise.
Bilaterale Treffen, Workshops und Thementage
Im Rahmen von 131 bilateralen Treffen mit den Lehrteams, konnten mögliche Anpassungen in den Unterrichtsmodulen identifiziert werden, um sie entsprechend der neuen Strategie Lehre auszurichten. Bei zwei Workshops hatten 57 Lehrpersonen die Möglichkeit, neu über ihre Evaluationen nachzudenken. In Brig fanden drei Thementage mit Gastreferentinnen und Gastreferenten sowie Workshops im Rahmen des gemeinsam mit der UNIL durchgeführten Projekts «Future University» statt. Erfreulich ist die Zahl der Teilnehmenden: Am Workshop zum Thema «Hybridisierung» nahmen 73 Personen teil und der Workshop zum Thema «Inverted Classrooms» konnte 49 Teilnehmende empfangen, während 74 Personen am Workshop zum Thema «Qualität von Lernräumen» teilnahmen.
Partnerveranstaltungen und Austausch
Ausserdem wurden weitere gemeinsame Aktivitäten mit der UNIL durchgeführt, wie eine Veranstaltung zum Thema «Virtual and Augmented Reality» und die Veröffentlichung des agilen Entwicklungsparcours «Le numérique améliore-t-il vraiment mon enseignement?».
In Bezug auf Lehr- und Lernumgebungen wurde in Zusammenarbeit mit zwei anderen Abteilungen für Hochschulpädagogik (Universitäten Lyon 1 und Marrakesch) die Qualitätsmatrix für Lehr- und Lernumgebungen erstellt. Diese Matrix umfasst 14 Merkmale und wird bei der Konzeption von Modulen in jeder der drei Institutionen zunehmend verwendet.
Die Studierenden wurden zu einer ersten Studierenden-Diskussionsrunde zum Thema «Welche Umweltauswirkungen hat die Nutzung digitaler Technologien beim Lernen» eingeladen.
Eigene Webinare
In jeder Unterrichtssprache der FernUni Schweiz wurden drei Webinare zu drei Themenbereichen angeboten: Aufzeichnungen der Lehrveranstaltungen, synchrone Interaktionen und asynchrone Interaktionen.
Jean-Michel Jullien Leiter Dienst EDUDL+

«Einige der erzielten Ergebnisse und bemerkenswerten Entwicklungen des Dienstes EDUDL+ gehen über den internen Rahmen der FernUni Schweiz hinaus. Durch das Teilen von Forschungsergebnissen, die Veröffentlichung von Leitfäden, die Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen in der Schweiz und im Ausland sowie die Mitwirkung an interinstitutionellen Projekten trägt EDUDL+ einen wichtigen Teil dazu bei, die Positionierung der FernUni Schweiz an der Spitze der digitalen Lehre in der Schweiz zu festigen.»
06
Testimonial

Dorothée Bender
Gemeinderätin Studentin im französischsprachigen Bachelor-Studiengang Geschichte
Im Jahr 2023 wurden fünf hervorragende Artikel von Studierenden der FernUni Schweiz in der Monatszeitschrift für Geschichte und Archäologie aus der Westschweiz «Passé Simple» veröffentlicht – darunter auch ein Artikel von Dorothée Bender. Die Studierende wurde zudem in der Sendung «Retour vers le passé» von La Télé zum selben Thema interviewt.
Sie spricht mit uns über ihr Studium an der FernUni Schweiz.
«Bevor ich die FernUni Schweiz entdeckte, versuchte ich ein Präsenzstudium wieder aufzunehmen. Ich musste jedoch abbrechen und die Idee auf Eis legen – zu kompliziert mit kleinen Kindern und einem Job.
Die FernUni Schweiz ermöglichte mir, ein universitäres Studium aufzunehmen, das anfänglich meinem Vergnügen diente, aber zu mehr als dem geworden ist. Tatsächlich hat mich der Bachelor-Studiengang Geschichte so sehr begeistert, dass ich meine berufliche Zukunft nun in diesem Bereich entdeckte.
Der Studieninhalt ist abwechslungsreich: In jedem Semester bauen die Module aufeinander auf. Obwohl es sich um ein Fernstudienformat handelt, hatte ich sehr engen Kontakt mit meinen Mitstudierenden und dem Lehrteam, welches sehr unterstützend war. Die Module zur Einführung in andere Disziplinen wie Recht und Wirtschaft helfen mir zudem bei meiner täglichen Arbeit.
Ich engagiere mich unter anderem im Fakultätskollegium Geschichte der FernUni Schweiz. Ich plane nämlich im nächsten Jahr den Master-Studiengang zu starten und wollte mich mehr einbringen sowie die Organisation dieses Studiengangs verstehen. Die gemeinsamen Sitzungen schätze ich sehr, denn meine studentische Perspektive wird geschätzt und berücksichtigt.»
Lesen Sie die Erfahrungen von Dorothée beim Verfassen des Artikels für die Zeitschrift «Passé Simple».
07 Finanzen

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2023 der STIFTUNG UNIVERSITÄRE FERNSTUDIEN SCHWEIZ FS-CH, Brig-Glis
Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung
Prüfungsurteil
Wir haben die Jahresrechnung der der STIFTUNG UNIVERSITÄRE FERNSTUDIEN SCHWEIZ FS-CH, Brig-Glis – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023, der Erfolgsrechnung für das dann endende Jahr sowie dem Anhang geprüft.
Nach unserer Beurteilung entspricht die beigefügte Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Standards zur Abschlussprüfung (SA-CH) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt «Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung» unseres Berichts weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anfor derungen des Berufsstands, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als eine Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Hervorhebung eines Sachverhalts
Wir machen auf die Angabe im Anhang zur Jahresrechnung betreffend den Campus über die fehlenden vertraglichen Eigentumsverhältnisse sowie die ausstehende Subventionszahlung aufmerksam Unser Prüfungsurteil ist nicht modifiziert in Bezug auf diesen Sachverhalt.
Verantwortlichkeiten des Stiftungsrates für die Jahresrechnung
Der Stiftungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung einer Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten und für die internen Kontrollen, die der Stiftungsrat als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Jahresrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung der Jahresrechnung ist der Stiftungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutreffend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Stiftungsrat beabsichtigt, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu.
Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Jahresrechnung als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und einen Bericht abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den SA-CH durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich gewürdigt, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.
«Eine weitergehende Beschreibung unserer Verantwortlichkeiten für die Prüfung der Jahresrechnung befindet sich auf der Webseite von EXPERTsuisse: http://expertsuisse.ch/wirtschaftspruefungrevisionsbericht. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Berichts.
Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und PS-CH 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes Internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
14 Februar 2024
ALPINE REVISIONS AG


Bilanz (2/2)
Erfolgsrechnung Ertrag
Erfolgsrechnung Aufwand und Ergebnis
Anhang zur Jahresrechnung 2023
Mit Namen Stiftung Universitäre Fernstudien Schweiz besteht eine Stiftung nach Schweizerischem Recht mit Sitz in Brig. Das Unternehmen beschäftigt 464 Mitarbeitende in Teilzeit und Vollzeit (total 177 Vollzeitäquivalente).
Der Zweck der Stiftung (Präambel)
Bezweckt als anerkanntes universitäres Institut wissenschaftliche Lehre und Forschung und damit verbundene Dienstleistungen auf dem Gebiet des Fernstudiums, Entwicklung und Förderung der distanzunabhängigen Grund-, Aus- und Weiterbildung auf

Martin Zurbriggen
Leiter Finanzen
Hochschulebene in der Schweiz; Kontakte und Kooperationsverträge mit dem Bund und in- und ausländischen Hochschulen; Betrieb bestehender Regionaler Studienzentren in der Schweiz; Sicherstellung der Zusammenarbeit mit schweizerischen und internationalen Institutionen; Zusammenarbeit mit der EADTU (European Association of Distance Teaching Universities); Kooperation mit der Fernfachhochschule Schweiz in Brig, insbesondere beim Aufbau eines Kompetenzzentrums für Fernstudien / E-Learning in Brig; Qualitätssicherung der distanzunabhängigen Grund-, Aus- und Weiterbildung auf Hochschulebene; Förderung der Nutzung der Möglichkeiten neuer Informationstechnologien und der Vernetzung der verschiedenen Medien; Gesamtmarketing- und PR-Konzepte und Betreuung von deren Umsetzung; Beschaffung und gezielte Verwendung der finanziellen Mittel; Kooperation mit anerkannten Institutionen gemäss Universitätsförderungsgesetz und Fachhochschulgesetz; nationale und internationale Zusammenarbeit mit weiteren Fernuniversitäten und Fachhochschulen sowie Ergänzung und Erweiterung bestehender Bildungsmöglichkeiten in der Schweiz mittels ergänzenden und erweiternden Angeboten im Fernstudium; Oberaufsicht über die Studienreglemente und Prüfungen im Rahmen der unterzeichneten Verträge mit Partneruniversitäten. Stifter
Kanton Bern
Kanton Luzern
Kanton Schwyz
Kanton Solothurn
Kanton Wallis
Region Oberwallis
Gemeindepräsidentenkonferenz
Bezirk Höfe
Conférence des présidents région Sierre
Stadtgemeinde Brig-Glis
Gemeinde
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000
000
Beteiligungen
Perioden- und betriebsfremde Erfolge
Die periodenfremden Erträge beinhalten hauptsächlich eine IV-Taggeldzahlung der Ausgleichskasse sowie eine Gutschrift der Nebenkostenabrechnung der Mieträumlichkeiten in Freiburg. Der betriebsfremde Ertrag war eine Rückverteilung einer CO2-Abgabe der Ausgleichskasse des Kantons Wallis.
Personalbestand
Anzahl Mitarbeiter in Personen: 464
Anzahl Mitarbeiter in Vollzeitäquivalent: 177
Hochschulcampus Brig
Allgemeine Bemerkungen
Die Schlussabrechnung des Hochschulcampus Brig wurde im Verlauf des Jahres 2023 erstellt. Der effektive Gebäudewert ist nun in der Bilanz verbucht. Die noch zu erwarteten ausstehenden Subventionszahlungen im Umfang von CHF 947'250.00 sind mittels Abgrenzungen berücksichtigt. Der Kanton Wallis hat die Schlussabrechnung formell genehmigt. Mit der Gemeinde Brig-Glis ist noch die Fertigstellung des Baurechtsvertrags pendent. Dadurch konnte der Stockwerkeigentumsvertrag noch nicht erstellt werden. Diese beiden Geschäfte sollten im Verlauf des Jahres 2024 erledigt werden. Zudem ist die Schlusszahlung der Bundessubvention noch in Prüfung. Aktuell befindet sich CHF 280'983.25 auf dem Baukonto. Dies sind erhaltene Subventionszahlungen des Kantons Wallis, welche in den Abgrenzungen berücksichtigt sind und nach Zahlung der letzten Rechnungen transferiert werden. Der Hochschulcampus war per 01.12.2021 bezugsbereit. Deshalb wurde die Aktivierung bereits per Dezember 2021 vorgenommen und mit der Abschreibung begonnen.
Eigentumsverhältnisse
Die Eigentumsverhältnisse am Hochschulcampus an der Schinerstr. 18 in 3900 Brig-Glis zwischen der STIFTUNG UNIVERSITÄRE FERNSTUDIEN SCHWEIZ FS-CH, der Stiftung Fernfachhochschule Schweiz, Brig FFH-CH sowie der Stadtgemeinde Brig-Glis als Eigentümerin des Grundstückes, konnten bis zum aktuellen Zeitpunkt nicht vertraglich geregelt werden. Der Stiftungsrat ist sich der Problematik bewusst und ist bestrebt zusammen mit der Stadtgemeinde sowie der Fernfachhochschule Schweiz die Situation zeitnah zu klären.
Subvention Baukosten der Stadtgemeinde Brig-Glis
Betreffend des Baukostenanteils am Hochschulcampus der Stadtgemeinde Brig-Glis, kam es zu unterschiedlichen Auffassungen. Die Gemeinde Brig-Glis basierte sich auf ein Schreiben aus dem Jahr 2019, in welchem vereinbart wurde, dass die Stadtgemeinde Brig-Glis am Neubau vom Hochschulcampus maximal
CHF 2 Mio. zahlen wird. Gemäss Gesetz zur Beteiligung der Standortgemeinden an den Investitionskosten für die kantonalen Schulen der tertiären Stufe muss die Stadtgemeinde Brig-Glis 10 % der anrechenbaren Kosten bezahlen. Bei Baukosten von CHF 30 Mio. beträgt die Beteiligung der Stadtgemeinde Brig-Glis total CHF 3 Mio. Die zusätzliche Million, welche von der Stadtgemeinde zunächst bestritten wurde, wurde im Januar 2024 in Rechnung gestellt. Der Anteil für die FernUni Schweiz von 0.5 Mio. wird buchhalterisch im Geschäftsjahr 2024 erfasst.
Immobilien
Die CHF 6'571'961.19 in der Bilanz setzen sich wie folgt zusammen:
Hochschulcampus: CHF 15'502'447.85
Abzüglich Subventionen Hochschulcampus: CHF 5'934'250.00
Abzüglich WB Hochschulcampus: CHF 2'996’236.66 (inklusive ausserordentliche Abschreibung von CHF 2'300'000.00)
Die Aufteilung der mobilen und immobilen Teile wurde per 31.12.2022 vorgenommen. Sämtliche mobilen Teile wurden im Rahmen einer ausserordentlichen Abschreibung sofort abgeschrieben (CHF 1'038'976.07 der insgesamt CHF 2'300'000.00).
Rückstellungen
In den übrigen kurzfristigen Rückstellungen wurden CHF 405'820.00 für noch hängige Rechnungsfälle eines Lieferanten verbucht. Dies ergibt sich aus den Rechnungsbeträgen abzüglich der anerkannten Beträge von unserer Seite. Dieser Sachverhalt sollte sich im Verlauf des Jahres 2024 geklärt haben.
Angaben über die Durchführung der Risikobeurteilung
Das interne Kontrollsystem existiert und wird gemäss Art. 728 Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 015 für die Aufstellung der Jahresrechnung nach den Vorgaben des Stiftungsrates durchgeführt.
Ereignisse nach Bilanzstichtag
Nach dem Bilanzstichtag gab es keine wesentlichen Ereignisse, welche Einfluss auf das Geschäftsjahr 2023 haben.
Eventualverbindlichkeiten
Die FernUni Schweiz hat Subventionen für den Hochschulcampus erhalten, welche im Falle einer Weitervermietung oder eines Gebäudeverkaufs pro rata temporis zurückbezahlt werden müssten. Vom Bund wurde bisher CHF 3’227'000.00 bezahlt, vom Kanton VS CHF 900'000.00.
Organe der Stiftung
Stiftungsrat
Stefan Bumann, Präsident * Dipl.-Ing. ETH und ehemaliger Dienstchef der Dienststelle für Hochschulwesen des Kantons Wallis
Marcel Maurer, Vizepräsident * Dipl.-Ing. ETH, ehemaliger Direktor der HES-SO Valais-Wallis, Standort Sitten, und ehemaliger Stadtpräsident von Sitten
Patrick Amoos * Gemeinde Brig-Glis
Albert Bass * Region Brig
Andreas Biner
Anwalt, Notar und Präsident der Burgergemeinde Zermatt
Kuno Blum
Kanton Schwyz
Markus Cotti * Lic. oec. HSG und ehemaliger Regionaldirektor der Bank Linth und Präsident der kantonalen Schulkommission Zürich-Wiedikon
Simone Föllmi Region Pfäffikon (SZ)
Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer ehemaliger Rektor der FernUniversität in Hagen, Vertreter der Universitäten
Rachel Salzmann
Leiterin CEO-Stab der CSS Versicherung AG und ehemalige persönliche Mitarbeiterin von Doris Leuthard
Emmerich Stoffel Swisscom AG, Vertreter der Wirtschaft
Evelyne Epiney Savioz Region Siders
Dr. Teresa Valerie Mandl
Geschäftsführerin T.V.T swissconsult gmbh und Vertreterin FFHS
Direktion
Prof. Dr. Marc Bors Rektor (bis 31.08.)
Prof. Dr. Karin Moser Rektorin (ab 01.09.)
Prof. Dr. Renate Schubert Vizerektorin Lehre
Prof. Dr. Walter Perrig Vizerektor Forschung (bis 28.02.)
Prof. Dr. Nicolas Rothen Vizerektor Forschung (ab 01.03.)
Dr. Damien Carron
Direktor Akademische Dienste
Stéphane Pannatier
Direktor Zentrale Dienste
Akademischer Rat
Prof. Dr. Karin Moser
Rektorin und Präsidentin Akad. Rat
Stefan Bumann
Stiftungsratspräsident
Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex Dekanin Fakultät Psychologie
Ausserordentliche Professorin
Prof. Dr. Rolf Krause
Dekan Fakultät Mathematik und Informatik Ordentlicher Professor
Prof. Dr. Bruno Pasquier
Dekan Fakultät Recht
Ausserordentlicher Professor
Prof. Dr. Renate Schubert
Dekanin Fakultät Wirtschaft Vizerektorin Lehre
Prof. Dr. Christina Späti
Dekanin Fakultät Geschichte
Ordentliche Professorin
Prof. Dr. Matthias Voigt
Assistenzprofessor
Vertreter der Professor/innen DE
Prof. Dr. Thierry Godel
Assistenzprofessor
Vertreterin der Professor/innen FR
Prof. Dr. Christiana Fountoulakis
Vertreterin der Lehrbeauftragten DE
Dr. Jean Terrier
Vertreter der Lehrbeauftragten FR
Robin Schimmelpfennig
Vertreter der Assistierenden DE
Anouk Papon
Vertreterin der Assistierenden FR
Katrin Bretscher und Stefan Brülisauer
Vertreter der Studierenden DE
Noëlie Araymon und Ioana Iliuta
Vertreter der Studierenden FR
Patrick Constantin
Leiter Dienst Personal
Vertreter der Leiter/innen adm. Dienste FR
Martin Zurbriggen
Leiter Finanzen
Vertreter der Leiter/innen adm. Dienste DE
Petra Köhler-Sauer
Faculty Manager
Vertreterin der Mitarbeitenden der administrativen Dienste DE
Milène Fauquex
Faculty Manager
Vertreterin der Mitarbeitenden der administrativen Dienste FR
Prof. Dr. Nicolas Rothen
Vizerektor Forschung
Mitglied mit beratender Stimme
Dr. Damien Carron
Direktor Akademische Dienste
Mitglied mit beratender Stimme
Stéphane Pannatier
Direktor Zentrale Dienste
Mitglied mit beratender Stimme
Dekaninnen und Dekane
Prof. Dr. Rodrigo Rodriguez Dekan Fakultät Recht (bis 31.08.)
Prof. Dr. Bruno Pasquier Dekan Fakultät Recht (ab 01.09.)
Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex Dekanin Fakultät Psychologie
Prof. Dr. Renate Schubert Dekanin Fakultät Wirtschaft
Prof. Dr. Christina Späti Dekanin Fakultät Geschichte
Prof. Dr. Rolf Krause
Dekan Fakultät Mathematik und Informatik
Wissenschaftlicher Beirat
Prof. em. Dr. Gerhard Schmitt
Direktor Singapore-ETH Centre, emeritierter Professor der ETH Zürich
Prof. em. Dr. Jean-Loup Chappelet emeritierter Professor und ehemaliger Direktor der IDHEAP
Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer ehemaliger Rektor der FernUniversität in Hagen
Prof. em. Dr. Walter Perrig ehemaliger Vizerektor der FernUni Schweiz und der Universität Bern Mitglied im Walliser Universitätsrat
Prof. Dr. Jean-Marc Meunier Präsident der FIED
Prof. Dr. Kurt Grünwald ehemaliger Direktor der FFHS
Dr. Mauro Dell’Ambrogio ehemaliger Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation
Serge Gaudin
Direktor der Novelis
Rechtsgrundlage
Stiftungsurkunde vom 6. Juni 2005 / 8. November 2005 / 25. März 2008 / 26. März 2008 / 17. November 2010
Revisionsstelle
Alpine Group
* Mitglieder des Stiftungsratsausschuss