16 I ADVANCED STUDIES I STUDIUM
C A S K L I N I S C H E P H A R M A Z I E / D A S S P I TA L P H A R M A Z I E
Sicherheit gewinnen für die Arbeit in Apotheken Basel als Zentrum der Weiterbildung im Fach Pharmazie
Das Medizinalberufegesetz schreibt strukturierte Weiterbildungen für die Spezialisierung von Apothekerinnen und Apothekern vor. Das Departement Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Basel hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern erfolgreiche Studienangebote aufgebaut. Im Gespräch mit dem Studiengangleiter Professor Christoph Meier und der Apothekerin und Studiengangkoordinatorin Esther Indra.
Am 1. Januar 2018 trat das revidierte eidgenössische Medizinalberufegesetz in Kraft. In diesem ist klar festgehalten, dass es für gewisse Spezialisierungen in diesen Berufsfeldern strukturierte Weiterbildungen braucht. Das Departement Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Basel hatte das Thema schon im Vorfeld der Gesetzeserneuerung aufgegriffen. Christoph Meier: «Wir hatten schon lange Fortbildungskurse angeboten, mit denen für Tätigkeiten in Spitalapotheken notwendige FPH-Weiterbildungspunkte (Foederatio Pharmaceutica Helvetiae) gesammelt werden konnten. Die Arbeitsgruppe mit Spitalapothekerinnen und Spitalapothekern aus Basel, Schaffhausen, Solothurn und weiteren Städten hat dafür toll zusammengearbeitet, und wir haben dann befunden, dass wir ein Weiterbildungsprogramm, wie es das Bundesamt für Gesundheit neu inzwischen forderte, aufbauen könnten.»
Aufbau eines modularisierten Studiengangs In Basel hat man sich entschieden, einen modularisierten Studiengang anzubieten. Zuerst absolviert man den CAS Klinische Pharmazie und dann den darauf aufbauenden DAS Spitalpharmazie. Der CAS besteht aus ungefähr 15 Kurstagen, verteilt auf drei Semester. Die Themen des Studiengangs sind praxisorientiert: Krankheitsbilder und die entsprechende Therapie, Gruppenarbeiten, in denen Fallbeispiele gelöst werden müssen, et cetera. In den CAS werden