Zufriedene Mitarbeiter bilden erfolgreiche Unternehmen

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Zufriedene Mitarbeiter bilden erfolgreiche Unternehmen.


Ein Mensch verbringt in seinem Leben... 13 ½ Jahre bei der Arbeit und in der Schule. 24 ½ Jahre mit Schlafen.

12 Jahre mit Fernsehen, Radiohören und ähnlicher Unterhaltung. 4 ½ Jahre mit sozialen Kontakten. 3 Jahre mit Lesen. 3 Jahre mit Essen. 1 ¾ Jahre mit Baden und mit Körperpflege. 1 Jahr am Telefon. 9 ½ Monate auf der Toilette. 5 Monate mit Liebe. 9 ½ Jahre mit verschiedenen Beschäftigungen wie Hausarbeit, Einkaufen, Schlange stehen, Spazierengehen, Autofahren, Faulenzen und Ausgehen. Den grössten Teil unseres aktiven Lebens verbringen wir also mit Arbeiten...


... Wer will diese Zeit schon mit einem Job verbringen, der keine Freude macht?


Das Problem Am Montagmorgen schon vom Wochenende träumen; sich müde, leer und erschöpft fühlen, sich inmitten unglücklicher und ernster Gesichter auf dem Weg zur Arbeit wiederzufinden –vielen Menschen dürfte das bekannt vorkommen. Studien zufolge sind 75 Prozent aller Arbeitnehmer nicht engagiert bei der Arbeit. Der Trott des Arbeitsalltags scheint ein grosser, grauer Teil des Lebens geworden zu sein. Schade eigentlich, wenn man bedenkt, wie gross dieser Teil in Anbetracht des ganzen Lebens tatsächlich ist. Was aber braucht es, damit die Mitarbeiter ihre Jobs wieder lieben?

«FREUDE AN DER ARBEIT LÄSST DAS WERK TREFFLICH GERATEN» Aristoteles



Gemäss der Studie HR-Barometer der ETH Zürich sind für den Arbeitnehmer neben den vertraglichen Arbeitsbedingungen (Lohn, Arbeitszeit, Ferien, etc.) folgende Punkte für eine produktive Arbeitsumgebung sehr wichtig: Personalentwicklung (Weiterbildung, Leistungsbeurteilung, Arbeitsgestaltung),· Mitwirkung (Partizipation, Entscheidungsspielraum), Arbeitsflexibilisierung (Arbeitszeit, Arbeitsort) Rund 2/3 der befragten Arbeitnehmer gaben an, dass sie nicht genügend Rückmeldung zu ihrer Leistung erhalten. Ihnen fehlen klare Strukturen, Planung und Koordination der Aufgaben, sowie Wertschätzung. Das Fehlen dieser Faktoren ist nicht nur für den Mitarbeiter unmotivierend, sondern auch für die Unternehmung äusserst ineffizient. Prozesse wie das Aufgabenmanagement, die Personalentwicklung, die regelmässige Zielvereinbarung, Leistungsüberprüfung und das Wissensmanagement sind für beide Parteien wertsteigernd. Zum einen dienen diese Massnahmen dem Mitarbeiter als Standortbestimmung, zum anderen kann das Unternehmen seine Ziele auf den einzelnen Mitarbeiter herunterbrechen und erhält Transparenz in der Zielerreichung. Massnahmen zur Entwicklung der Mitarbeitenden können so zielgerechter umgesetzt werden. Ausserdem ent-

steht mehr Gerechtigkeit in der individuellen Entlöhnung. Sinnvolle Arbeit, Abwechslung und eine Tätigkeit, die Spass macht, werden von den befragten Arbeitnehmern als wichtige Faktoren genannt. Zudem fühlen sich 40% aller Mitarbeiter ihrem aktuellen Arbeitgeber gegenüber nicht verpflichtet. Die meist genannten Gründe sind ein Gefühl von fehlender Wertschätzung und Anerkennung, Mangel an Entwicklungsmöglichkeiten sowie fehlende regelmässige Schulung und Ausbildung. Besonders bedeutend für die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter sind also eine angemessene Wertschätzung für die geleistete Arbeit und eine positive Firmenkultur. Die Schlüsselfiguren dabei sind oftmals die Vorgesetzten. Sie prägen die Firmenkultur und tragen sehr viel zur Stimmung im Team bei. Sie spornen ihre Mitarbeitenden an, leben

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die Werte des Unternehmens vor und fördern den Austausch im Team. Falsche Personen in Schlüsselpositionen oder eine negative Haltung des Vorgesetzten gegenüber dem Unternehmen begründen oftmals einen grossen Teil der Unzufriedenheit und der Fluktuation. So-

«EMPLOYEES JOIN COMPANIES BUT LEAVE MANAGERS» Les Hayman (Board Member umantis AG)

Arbeitgeber, ie sich nicht um hre Mitarbeiter ümmern, haben Mitarbeiter, die ch nicht um ihren Job kümmern.

zialkompetenz und die Fähigkeit, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen, sind wichtige Eckpfeiler erfolgreicher Führungsarbeit. Die Führung eines Teams ist keine leichte Aufgabe – und sie wird leider oft unterschätzt.


Die Folgen Sobald sich Angestellte ihrem Arbeitgeber gegenüber nicht mehr verbunden fühlen, sinkt die Produktivität, Fehlzeiten nehmen zu, die Qualität der Kundenbetreuung geht zurück, Verkäufe und Einnahmen nehmen ab und schlussendlich entstehen firmeninterne Wissenslücken durch vermehrte Fluktuation. Unter Berücksichtigung des Verlusts von Einnahmen, Kompetenzen und Wissen sowie der Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Arbeitnehmer stellt eine zu hohe Fluktuati-

«WÄHLE EINEN BERUF, DEN DU LIEBST, UND DU BRAUCHST KEINEN TAG IN DEINEM LEBEN MEHR ZU ARBEITEN Konfuzius

»

on einen Kostenfaktor dar, der für die meisten Unternehmen nicht tragbar ist. Je unzufriedener ein Mitarbeiter ist, desto grösser wird das Risiko für seinen Arbeitgeber. Gallup (eines der führenden Markt- und Meinungsforschungsinstitute) beziffert den Produktivitätsverlust aufgrund von Arbeitsunzufriedenheit auf bis zu 260‘000‘000’000 Euro im Jahr allein in Deutschland!



Die Lösung Erfolgreiche Unternehmen werden auch in Zukunft neuen Veränderungen und Herausforderungen gegenüberstehen. Nur Organisationen, die in diesem steten Wandel Anpassungsfähigkeit und Dynamik beweisen, werden überleben. Doch Veränderungen betreffen nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch die Lebenswelt der einzelnen Mitarbeiter: ihre persönliche private Situation. Viele Menschen schaffen es nicht, ihre Arbeit und ihr Privatleben auszubalancieren (Work-Life Balance). Ein effizientes Aufgabenmanagement, Transparenz über die Aufgaben und Prozesse im Unternehmen und neue, flexible Arbeitsformen spielen dabei immer stärker eine zentrale Rolle. Nur wenn es dem Unternehmen gelingt, die individuellen Stärken seiner Mitarbeiter mit den richtigen Aufgaben zu synchronisieren, klare Ziele zu setzen und deren Erreichung zu belohnen, wird es das Beste aus seinem Team herausholen.

«ES SIND NICHT ARBEITNEHMERES SIND MENSCHEN» Peter F. Drucker

Der Mensch als Individuum, mit all seinen Stärken und Schwächen, rückt dabei immer mehr in den Fokus: Wissen, wer was weiss und seine Mitarbeiter zu kennen, bedeutet, die Möglichkeit zu nutzen, aus Mitarbeitertalent Firmenerfolg zu schöpfen. Erfolg verbindet. Haben wir Erfolg, investieren wir auch lieber - und umgekehrt.


Die Zukunft In unserer Wissensgesellschaft gewinnen die Unternehmen mit den besten Talenten. Diese anzuziehen, sie erfolgreich zu fördern, damit sie vollen Einsatz leisten, ist die Aufgabe des Human Resources Management. Neue Technologien können den HRM-Managern dabei helfen, ein konsistentes Betreuen der Talente zu gewährleisten. Das Internet, neue Medien und Technologien haben die HR-Arbeit bereits in der Vergangenheit grundlegend verändert. Zu Beginn hat die E-Mail die schriftliche Kommunikation abgelöst und wesentlich vereinfacht. Bald darauf wurden Talent-Datenpools mit Suchfunktionen angelegt, in welchen alle relevanten Informationen für Mitarbeitende und Vorgesetzte an einem Ort zusammengetragen werden. Darauf folgten interaktive HR-Plattformen (ähnlich wie Xing oder Facebook), auf welchen Bewerber, Mitarbeiter und Alumni selbst ihre Bewerbungsdaten (z.B. Bewerbungsunterlagen, ein eigenes Profil, Anträge für Weiterbildungen, Teilnahmen an Events etc.) erfassen können. In der Zukunft wird das HR-Management immer stärker von diesen Entwicklungen betroffen sein. Job-Plattformen befinden sich praktisch nur noch im Internet, grosse Unternehmen nehmen nur noch Online-Bewerbungen entgegen und die

Jobsuche wird immer mehr über soziale Netzwerke erfolgen. Diese neuen Entwicklungen machen den Bewerbungsprozess für Arbeitgeber und Arbeitnehmer einfacher. HR-Systeme wie das Bewerbermanagement, die Zielvereinbarung und –beurteilung und die individuelle Entwicklung lassen sich integrieren. So wird das Unternehmen immer gezieltere Entwicklungsmassnahmen für den Einzelnen erreichen, was wiederum zu mehr Zufriedenheit im Job führen wird.



Das Fazit Zufriedene Mitarbeiter haben einen unmittelbar positiven Einfluss auf das Unternehmensergebnis. Gemäss einer aktuellen Studie konnten Unternehmen mit einem grossen Anteil an zufriedenen Mitarbeitern ihr Betriebsergebnis um 20% erhöhen. Das Web 2.0 bietet dabei immer mehr Möglichkeiten, die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu erfassen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen. Die sozialen Netzwerke und die neuen Technologien werden die gesamte Personalarbeit von Grund auf revolutionieren. Sichern Sie jetzt die Zukunft Ihres Unternehmens, indem Sie in die Mitarbeiterzufriedenheit investieren. Es hat sich nie so ausgezahlt.

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