Wüstenrot Magazin 2.13

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Alternativen zum Schrank

Die meisten Menschen vernachlässigen bei ihrer Einrichtungsplanung übrigens die dritte Dimen­sion. „Wenn man die volle Raum-

höhe ausnützt, gewinnt man anderswo viel Platz“, weiß Lina Hötzeneder: „Der Raum wirkt größer.“ Wer nicht die ganze Raumhöhe verbauen will oder kann, keine Lust auf eine Schrankwand hat, oder keinen Platz für einen begehbaren Schrank, der ist mit Kommoden gut beraten. Sie bieten praktischen Stauraum in Schubladen oder Fächern und darüber hinaus auch noch eine hübsche Möglichkeit, um die zu­sätzliche Ablagefläche zur Dekoration des Raumes zu nutzen. Eine andere Alternative sind große Rattankörbe und -truhen mit Deckel, die entweder am Fußteil des Bettes oder in einer passenden Ecke Platz finden. Schnell sind damit das Gästebettzeug oder die Winterdecken verstaut. Je mehr Schätze im Kleiderschrank untergebracht sind, desto schwerer fällt es, das zu finden, man braucht. Um mit dem Chaos im Kasten aufzuräumen, gibt es Inneneinrichtung für Kleinzeug, Haken für Gürtel und Accessoires, ausziehbare Schubladen, Boxen, luftige Drahtkörbe und, und, und.

Lina Hötzeneder, Interior-Design-Expertin von IKEA Österreich

Welche sind die großen Wohntrends für den Herbst/Winter? Dunkle Holztöne, edle Oberflächen, blaugemusterte Textilien. Bei den Mustern ist das gute alte Paisley wieder im Kommen, dunkelblau auf weißem Grund. Grafische Anleihen bei Samen und Früchten funktionieren als Textildessins ebenfalls wunderbar. Kombiniert wird mit Karos in Blau und Weiß. Woher kommt der Name „continental dark“? Er erinnert an die noblen Villen entlang der Küste Neuenglands. Dort, im Osten der USA, nimmt man immer noch gerne Bezug auf den Stil und die Finesse von „good old Europe“. Wobei mit Europa in diesem Fall immer „Kontinentaleuropa“. Die dunklen Holztöne der Möbel stehen für den zweiten Teil des Namens. Und die Eleganz der Textilien in den passenden Farben sorgt als Tüpfelchen auf dem i für den Ostküstentouch. Haben Sie einen Tipp für schnelle Veränderung? Ganz einfach zu Textilien greifen. Das kostet nicht viel und sorgt für schnelle Verwandlung: Vorhänge tauschen, neue Teppiche her, Sofabezüge wechseln, neue Kissen, die eine oder andere Decke als Blickfang aufeinander abgestimmt ergibt das ein völlig neues Raumgefühl. Wenn sich die Sofabezüge nicht wechseln lassen, kann man sein altes Sofa immer noch mit einem hübschen Stoff, einer Decke oder einfach mit einem neuen Kissen aufpeppen. Im Herbst/Winter gar nicht so unwichtig: Wenn man dicke Vorhänge aufhängt, hat das einen positiven Einfluss auf die Raumtemperatur – und man kann gleich auch noch Energie sparen.

Paisley ist zurück! Und bringt stimmungsvolle Akzente.

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Marineblau oder in Schwarzbraun streichen. Und schon hat man eine Wand, die wunderbar zum neuesten Trend passt. Fehlen nur noch die entsprechenden Textilien vom Bettüberwurf bis zu ausreichenden Mengen Kissen. Gepaart mit ein paar altmodischen Accessoires – wie z. B. einem am Flohmarkt gefundenen Lederkoffer, einem in die passenden Bezüge gewandeten Fauteuil und einer hübschen Kommode in dunklen Holztönen – ergibt das eine filmtaugliche Rückzugsoase. Wichtig ist dabei auch das richtige Licht: „Während die Schränke gutes Funktionslicht brauchen, damit man sich zurechtfindet, sorgen hübsche Leseleuchten neben dem Bett und stilvolle Stehleuchten sowie Leuchten auf Kommoden dafür, dass der Raum warm und einladend wirkt“, sagt die IKEA Einrichtungsexpertin.


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