manufakturbrief 3/09

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Hereinspaziert – der rugi Webshop ist eröffnet

Neujahrskarte mit Überraschungseffekt

Zeigen, was man hat: die Schaufensterhülle

manufakturbrief ausgabe 3

EDITORIAL

Ein Jahr der Neuerungen

Sehr geehrte Kunden, tempus fugit – schon wieder hat ein neues Quartal begonnen, so dass Sie jetzt den ­bereits dritten manufakturbrief in den Händen halten. Dazu haben wir einen manufakturbrief als Sonderausgabe für die mailingtage veröf­ fentlicht, in dem wir unsere neue Produk­t­ linie »Edelkuvert« ausführlich vorgestellt haben. Neben unseren ausgefallenen rugiHüllen waren die Edelkuvert-Produkte auf der Messe ein echter Hingucker, für den sich viele Besucher interessierten. Eine rundum gelungene Veranstaltung also! Und nicht nur materiell, sondern auch im Internet haben wir Neuigkeiten für Sie: Seit dem 1. Juli ist unser Webshop online, in dem Sie rund um die Uhr unsere Hüllen be­ stellen können. Unter den vielen Angeboten ist bestimmt auch etwas für Sie dabei! Und wenn wir schon beim Schauen sind: nicht nur Läden haben Schaufenster, diese kann es auch bei Hüllen geben. Nicht aus Glas, sondern aus transparenter Folie – und diese kann man auch für überraschen­ de optische Effekte nutzen, wie ein Beispiel anschaulich zeigt. Nutzen Sie doch einmal diese Möglichkeit für ein Mailing, das zu einem kleinen »Schaufensterbummel« einlädt! Wir wünschen Ihnen eine schöne und erhol­ same Sommerzeit! Es grüßt Sie herzlich aus Rodgau Ihr Michael Gißel

juli 2009

Im Dialog mit unseren Kunden rugi Briefhüllen-Manufaktur auf den zehnten mailingtagen

Die Messe für Dialogmarketing in Nürnberg feierte dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen, und die rugi Briefhüllen-Manufaktur präsentierte bereits im fünften Jahr in Folge ihr Repertoire an exklusiven Lösungen für Mailings. Über 8000 Besucher kamen an den zwei Tagen zur Messe, um sich über Neue­ rungen und zukünftige Trends zu informie­ ren. Was die kommenden Herausforderun­ gen der gesamten Branche betrifft, so hat es Claus Rättich, Mitglied der Geschäfts­ leitung der NürnbergMesse, auf den Punkt gebracht: »Nur wer es schafft, über die Kommunikation und den direkten Kunden­ dialog Nähe zu schaffen, wird sich dauer­ haft Wettbewerbsvorteile sichern können.« Und genau hier setzen die innovativen ­Produkte von rugi an. Die rugi Briefhüllen-Manufaktur gehör­ te sicherlich zu den Ausstellern mit dem ­außergewöhnlichsten Repertoire an Brief­ hüllen, die über Standardhüllen weit hin­ ausgehen. Denn Standard können viele, doch dass man bei außergewöhnlichen

Wünschen nicht um rugi herumkommt, konnte vielen Besuchern anschaulich prä­ sentiert werden. Am Messestand erwartete das Team von rugi die interessierten Besucher mit ex­ klusiven Briefhüllen und Versandtaschen in verschiedenen Formaten, Formen und Ma­ terialien. Insbesondere Verantwortliche aus Agenturen, Verlagen und Werbeabteilun­ gen verschiedener Unternehmen konnten sich vor Ort anhand vieler Beispiele aus der Manufaktur ein eindrucksvolles Bild davon machen, welche Möglichkeiten für exklu­ sive und ausdrucksstarke Mailings dank besonderer Briefhüllen realisiert werden können. Vor allem die farbenfrohen Luft­ polsterhüllen stießen auf großes Interesse. Anstelle der sonst weißen oder braunen Hüllen bietet rugi hier eine Range bunter Farben an. Die Hüllen können nicht nur mit der üblichen Luftpolsterfolie aus Kunst­ stoff, sondern auch mit umweltschonen­ den, recycelten Papierpolstern ausgestattet werden.


Vorhang auf für Edelkuvert In diesem Jahr gab es außerdem eine aus­ gefallene Messeneuheit: Mit »Edelkuvert« stellte rugi ein neue Produktlinie aus luxu­ riösem Papierobjekten vor. Konzeptionelle Idee, Materialien und Verarbeitung haben einen großen Zuspruch erhalten. Das Be­ sondere dabei: Es handelt sich um Gesamt­ konzepte, die über das Produkt Briefhülle hinausgehen bzw. die Briefhülle völlig neu interpretieren. Außergewöhnliche Materia­ lien in harmonischer Kombination machen dabei den besonderen optischen und hap­ tischen Reiz aus. In den Gesprächen mit Interessierten konnte immer wieder überzeugend gezeigt werden, dass sich die Geschenkkartenbox »Vergissmeinnicht«, das »Multitalent« oder auch »Versatile« ausgezeichnet als Abo-Prämien für hochwertige Magazine oder als edle Jahresgabe für Modelabels, Hotels oder Restaurants eignen. Dabei sind der Anpassung an Kundenwünsche kaum Grenzen gesetzt, seien es andere Materialien oder die Veredelung mit Heiß­ folien- oder Blindprägung oder einer Aus­

Elegantes Etui für den außergewöhnlichen Auftritt: unser »Versatile« in der Farbe viola

stattung mit individuellen Banderolen. Das Team von rugi entwickelt bei Anfragen ­gemeinsam mit den Kunden individuelle Konzepte auf der Basis der bestehenden Papierobjekte.

Und zu guter Letzt ist auch die Ankün­ digung, dass viele der rugi-Briefhüllen ab dem 1. Juli im neuen Webshop erhältlich sind, mit Vorfreude aufgenommen worden. www.edelkuvert.de

Hereinspaziert – der rugi Webshop ist eröffnet! Briefhüllen anschauen und bestellen wann immer Sie möchten – unser neuer Web­ shop macht es möglich! Wie bereits im ­April mit dem Relaunch unserer Website angekündigt, ist der Webshop seit dem 1. Juli eröffnet. Ob es hellblaue Transparenthüllen sein sollen, quadratische Luftpolsterhüllen in Pink, C5-Hüllen in brauner KrokodillederOptik und vieles andere mehr: Sie können im Webshop unsere Produkte bequem rund um die Uhr erwerben. Die Hüllen sind nach verschiedenen Ru­ briken sortiert, und der bereits jetzt um­ fangreiche Shop wird nach und nach weiter ausgebaut werden. Zu den Rubriken gehö­ ren Transparenthüllen, quadratische Hüllen aber auch solche in DIN-Formaten oder Hüllen mit besonderer Haptik aus ausge­ fallenen Materialien. Im Trendshop werden aktuelle produktentwicklungen wie die bunten Luftpolsterhüllen präsentiert. Unter »Limited Edition« finden Sie wechselnde Hüllen aus unserer Manufak­ turfertigung, die nur in begrenzter Auflage verfügbar sind. Es lohnt sich also, öfters einmal vorbeizuschauen!

Der Webshop von rugi – ein Blick in den aktuellen Trendshop

Die Bezahlung erfolgt per Vorkasse auf Rechnung, nach Eingang Ihrer Überweisung wird die Bestellung umgehend an Sie ver­ sendet.

Wir wünschen viel Spaß beim Einkau­ fen, und sollten Sie noch Fragen haben – wir sind natürlich auch nach wie vor gerne persönlich für Sie da! www.rugi-ohg.de


Neujahrskarte mit Überraschungseffekt Weihnachts- und Neujahrskarten sind ­immer ein guter Anlass, um Kunden und Geschäftspartnern nicht nur für die gute Zusammenarbeit zu danken und viel Erfolg im kommenden Jahr zu wünschen, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, mit besonderer Gestaltung und Verarbeitung zu überrraschen und zu überzeugen und damit den Adressaten die besondere Wert­ schätzung zu übermitteln. Frank Weiprecht, Geschäftsführer von be:screen in Böblingen, nutzte optische Ef­ fekte sowie die Möglichkeit einer individu­ ellen Briefhüllenanfertigung, um mit seiner Neujahrskarte gleich zwei Botschaften auf ein und derselben Karte zu versenden. Zu einer guten Idee gehört natürlich auch die entsprechende Umsetzung – Gestaltung und Produktion gingen hier eine perfekte Verbindung ein, und das Ergebnis begeis­ terte. Der »Trick« besteht im Farbaufbau der Karte in Kombination mit einer Schaufens­ terhülle mit dunkelroter Folie. Sie lässt die weißen bis roten Elemente der Karte op­ tisch verschwinden und verstärkt die hell­ blauen Anteile enorm. Holt man die Karte nun aus der Hülle und sieht sie bei Tageslicht, treten die wei­ ßen und roten Gestaltungselemente op­ tisch stark in den Vordergrund, während die hellblauen nur noch schwach wahrzu­ nehmen sind. Hintergrund: Farben, die sich im Farb­ kreis gegenüberliegen, nennt man Komple­ mentärfarben. Das sind in der Druckindus­ trie Blau und Gelb, Rot und Cyan sowie Grün und Magenta. Cyan, Gelb und Ma­ genta sind dabei die Grundfarben, Rot, Grün und Blau die Mischfarben. Werden nun Komplementärfarben kombiniert, er­ hält man einen dunklen bis schwarzen Ton (siehe Grafik rechts). Genau dieser Effekt kommt hier zum Tragen. Unter der roten Transparentfolie sieht das Cyan daher sehr dunkel aus, die roten und weißen Elemente unter der Folie werden als einheitliche rote Fläche wahrge­ nommen. Der Einsatz einer Rotlichtlampe oder ein nachträgliches Überdrucken wür­ de einen ähnlichen optischen Effekt erzie­ len wie die Folie. Die gleiche Wirkung lässt sich auch mit anderen Farben erreichen, es kommt dabei nur auf die richtige Kombination sowie auf eine gute Einsatzidee und natürlich auf die

Die Neujahrskarte von be:screen überrascht mit einer Kombination aus bedruckter Karte und Schaufensterhülle mit farbiger Folie.

Zusammenarbeit und Kommunikation zwi­ schen allen Beteiligten an. Schon jetzt ist die richtige Zeit, sich in aller Ruhe über die diesjährige Weihnachtsoder Neujahrskarte Gedanken zu machen, aber auch für alle sonstigen Anlässe bieten sich kreative und überraschende Mailings an, die über den Standard hinausgehen. Als Briefhüllen-Spezialisten beraten wir Sie gerne, was die Umsetzung Ihrer Ideen angeht. Sprechen Sie uns einfach an!

Cyan

Magenta

Gelb

Modell der subtraktiven Farbmischung


Zeigen, was man hat: die Schaufensterhülle Stellen Sie sich Einkaufsstraßen und Läden ohne Schaufenster vor, ohne Warenpräsentation, nur kahle Wände. Was angeboten wird, sieht man erst, wenn man den Laden oder das Warenhaus betreten hat oder allenfalls, wenn die Ware bei gutem Wetter draußen auf­ gebaut ist. Ein sonntäglicher Schaufensterbummel ist unmöglich. Alles in allem keine besonders attraktive Vorstellung. Natürlich gibt es schon seit der Anfangs­ zeit des Handels Verkaufsräume und Wa­ renauslagen. Um etwas Licht und Luft in den Raum zu lassen, befand sich häufig ein »Fenster« im Eingangsbereich neben der Tür, das jedoch offen war oder mit Perga­ ment bespannt wurde. Wann das erste Schaufenster im heuti­ gen Sinn verwendet wurde, ist unklar. Lan­ ge Zeit wurden Fensterscheiben von Glas­ bläsern hergestellt, die geblasene Form wurde aufgeschnitten und zu einer Fläche gewalzt. Die Menge war begrenzt, die Pro­ dukte teuer, Qualität und Durchsichtigkeit ließen zu wünschen übrig, und das Fenster­ glas war zudem ziemlich klein. Die in Frankreich im 14. Jahrhundert entwickelten Butzenscheiben zum Beispiel hatten einen Durchmesser von jeweils bis zu 15 cm, einzelne Scheiben wurden daher mit Sprossen, Kreuzen oder anderen Ele­ menten zu größeren Einheiten verbunden. In Augsburg, einer Stadt mit langer Glasbläsertradition, soll es um das Jahr 1740 das erste Schaufenster, wie wir es heute kennen, gegeben haben. Weiterhin gibt es für die Zeit um 1835 Berichte über Schaufenster in Berlin, aber keine Angaben über die Art oder Größe der Fenster oder Zeichnungen bzw. Skizzen von ihnen. Alle diese Fenster waren vermutlich eher funktionaler Natur und als Weiterentwick­ lung von Pergament eine modernere Me­ thode, um Licht witterungsunabhängig in den Raum zu lassen und gleichzeitig besser Schmutz abzuwehren. Die industrielle Revolution hatte auf die Entwicklung von Schaufenstern in zweier­ lei Hinsicht großen Einfluss: zum einen standen durch die maschinelle Produktion, die Handwerk und Manufaktur ablöste, eine große Menge an preisgünstigen ­Waren zur Verfügung, die präsentiert und verkauft werden musste. Neue Produkte wurden eingeführt, Marken entwickelt und neue Techniken erfunden, die beworben werden sollten.

Bringt den Inhalt perfekt zur Geltung: die C4-Hülle aus rotmetallic-schimmerndem Material mit großem Fenster

Zum anderen ermöglichte es die auf­ kommende industrielle Glasherstellung, Fensterscheiben zu produzieren, die größer, hochwertiger und gleichzeitig billiger wa­ ren als die herkömmlichen. Die neue Funktion des Fensters wurde schnell akzeptiert, und es entstanden Schaufenster, die optisch den Charakter ei­ nes Lagerraumes hatten. Es herrschte die Vorstellung: was nicht im Schaufenster ge­ zeigt wird, gibt es nicht. Warenhäuser, die kein spezialisiertes und sofort erkennbares Sortiment mehr führten, trugen zu dieser Entwicklung bei. Die Bedeutung der Schaufenster wuchs im gleichen Maße wie die Ladengröße, die Entwicklung der Markenartikel und die Vermarktung unbekannter Produkte wie der »Kolonialwaren«. Schaufenster wurden als ein Element der Werbung angesehen, die sich ebenfalls in dieser Zeit entwickelte, um eigene Produkte in den Vordergrund zu stellen und sich bei der Vielfalt der verfüg­ baren Waren von anderen Herstellern ab­ zugrenzen. Bald bildete sich der Berufs des Dekora­ teurs heraus, der darauf spezialisiert war, Passanten durch interessante Schaufens­ tergestaltung anzuziehen und sie zum Kauf von Produkten zu bewegen. Aus den un­ übersichtlichen Lagerräumen wurden Wer­ beträger, in denen die Produkte im besten Licht präsentiert wurden, die immer wieder

neu und anders gestaltet wurden und nach wissenschaftlichen bzw. psychologischen Kriterien hergerichtet wurden. Ganze Sze­ nerien ähnlich einer Theaterbühne wurden entwickelt, um die Produkte im Zusam­ menhang zu zeigen. Und nicht umsonst heißen Hüllen mit einem großen Fenster in Anlehnung an ih­ ren »großen Bruder« Schaufensterhüllen. Mit ihnen hat man die Möglichkeit, den In­ halt – das beworbene Produkt oder die Botschaft allgemein – regelrecht zu insze­ nieren und im besten Licht darzustellen. Eine passende Größe sowie die richtige Materialwahl tun ihr übriges, um Ihr Mai­ ling unvergesslich zu machen. Als Briefhüllenspezialisten beraten wir Sie gerne, damit Ihr Mailing im wahrsten Sinn des Wortes gut ankommt!

Impressum: rugı briefhüllen-manufaktur Rupp & Gißel ohg Henschelstraße 10 a 63110 Rodgau Telefon 0 61 06. 2 83 55-0 Telefax 0 61 06. 2 83 55-10 E-Mail info@rugi-ohg.de Internet www.rugi-ohg.de Redaktion und Design: TYPOSITION., Offenbach


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