TVGI | Chronik 1910-2010

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gilt, welche von einem Kantonalen bzw. Eidgenössischen Fest heimkehren. 1914 konnten die Turner ihre erste Vereinsfahne in Empfang nehmen; als Patensektion stellten sich die Wiesendangener Turner zur Verfügung. Während den Kriegsjahren wurde der Turnbetrieb soweit als möglich aufrecht erhalten, obwohl zahlreiche Turner dem Vaterland an der Landesgrenze dienten. 1917 wurde an der Jahresversammlung die Bildung einer Gesangssektion beschlossen. 1918 fielen 2 Turnkameraden der grassierenden Grippeepidemie zum Opfer. Da im gleichen Jahr noch der Generalstreik ausgerufen wurde, verzichtete man auf turnerische Wettkämpfe. 1919, nach den Kriegsjahren, war bei den Mitgliedern eine gewisse Vereinsmüdigkeit feststellbar. Es fand sich nur eine knappe Mehrheit dafür, eine Abendunterhaltung durchzuführen.

1920-er Jahre

1924 hatte die Leichtathletik im Turnverein definitiv Fuss gefasst und die Turner mussten auf die Gefährlichkeit des Speerwerfens aufmerksam gemacht werden. Das bisherige Turnlokal im Löwensaal befriedigte die Turner nicht mehr und sie erhielten die Bewilligung für die Benutzung eines Kellerraumes im neuen Schulhaus in Islikon. In der 1926 gegründeten Jugendriege hatten sich von Beginn weg 16 Buben eingeschrieben, was wiederum aufzeigte, dass der Turnverein ein vorhandenes Bedürfnis zu befriedigen gedachte. Seit der Gründung des Vereins gehörte die Abendunterhaltung zum festen Bestandteil des Vereinsjahres. Schliesslich wollte man den Familien, Angehörigen und der interessierten Bevölkerung zeigen, was man konnte und zu bieten hatte. 1928 war das Echo so gross, dass das Programm am 22. Januar in der „Säge“ in Bertschikon wiederholt werden konnte. Vereinsfoto von 1919


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