Advertorial
Damit werden wir unseren Beitrag zu den Ambitionen der EU leisten, die europäische Wirtschaft bis 2050 vollständig klimaneutral zu gestalten. Hierfür brauchen wir möglichst viel „grünen Strom“, leistungsfähige Speicher und eine klare Strategie für den langfristigen Übergang zu „grünem Gas“ und Wasserstoff. Dabei können wir auf den Erfolgen der Vergangenheit aufbauen: Keine andere Branche hat in den vergangenen Jahren ihren CO2-Fußabdruck so stark reduziert wie die Energiewirtschaft. Den erneuerbaren Energien wird in Zukunft eine noch wichtigere Rolle zukommen. Gleichzeitig ist offenkundig, dass eine 100-prozentige Versorgung durch Wind und Sonne wegen der fluktuierenden Einspeisungen vorerst nicht möglich ist. So sind Gas und Wasserstoff die natürlichen Partner für die Erneuerbaren, um die Energiewende nachhaltig erfolgreich zu gestalten. Die schrittweise Umstellung auf den CO2-ärmsten fossilen Energieträger Erdgas ist zugleich der schnellste und kosteneffizienteste Weg zur CO2-Minderung um 55 Prozent bis 2030. Unser Blick geht weiter in die Zukunft: Derzeit gibt es kaum ein staatliches Klima- oder Wirtschaftsprogramm, das nicht in irgendeiner Form auf die Entwicklung einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft als Zukunftsmotor setzt. Dies ist richtig, denn es geht jetzt darum, gemeinsam die Produktion von Wasserstoff hochzufahren, den Handel zu stärken und geeignete Lösungen für die industriellen Kunden zu entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit von Wasserstoff schnellstmöglich zu erreichen. So wie Erdöl zu Beginn des 20. Jahrhunderts der kraftvolle Motor der Weltwirtschaft wurde, wird Wasserstoff die Basis legen für eine nachhaltige Entwicklung, die neue Beschäftigung und Wirtschaftswachstum schafft und uns allen ungeahnte neue Möglichkeiten eröffnen wird.
Insgesamt bietet die aktuelle Situation also auch eine große Chance – sowohl für Europa als auch für Deutschland. Die europäischen Volkswirtschaften mit ihren führenden Industrie-Unternehmen in den Bereichen Stahl, Chemie und Mobilität sind dringend auf neue Technologien angewiesen, die es ihnen ermöglichen, die Dekarbonisierung voranzutreiben ohne dabei Wachstum und Beschäftigung zu gefährden. Das ist allerdings keine Aufgabe für einzelne Unternehmen oder Staaten: Europäische Länder und Unternehmen müssen kooperieren, technische Fähigkeiten bündeln und Strategien entwickeln, wie sie gemeinsam an der Herstellung von Wasserstoff partizipieren. Nur so können die Abwanderung der Industrie verhindert werden und gleichzeitig wertvolle Arbeitsplätze gesichert werden. Bei Uniper sind wir davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Energiewende und der „European Green Deal“ nur gelingen können, wenn wir nicht nur auf uns schauen, sondern global denken und handeln. „Empower Energy Evolution“ heißt daher für uns: Wir wollen gemeinsam mit politischen Entscheidungsträgern, NGOs, Kunden und ebenso mit Technologie-Partnern an der Energie der Zukunft arbeiten.
Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach Uniper-CEO