hoch³ #4/2017

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Ausgezeichnet

Bild: Claus Völker

Technische Universität Darmstadt  |  hoch3  |  Juli 2017   Seite 22

LOB UND PREIS Jonannes Oltmanns, Technische Thermodynamik, Maschinenbau: Deutscher Rechenzen­ trumspreis 2017 für das Projekt »Rechenzen­ tren als Wärmeerzeuger: Nutzungspotentiale für Rechnerabwärme«. Bester Entwurf im Rahmen des Entwurfsseminars »Burgfrieden« in Friedberg des Fachgebiets Entwerfen und Stadtentwicklung, Architektur: Lisa Ritter und Magnus Reich (2.000 Euro). Anerkennungen erhielten Dina Elgindi und Nina Rettig (1.000 Euro) sowie Christian Herbrik (1.000 Euro). Dr. Cora Bogusch, Unternehmensführung und Logistik, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften: DB Schenker Award (15.000 Euro) für die Dissertation »Revenue-Sharing als Anreizmechanismus in Logistikbeziehungen mit Informationsasymmetrien«. M.Sc. Thomas Fuchs, M.Sc. Torben Schmidt, Fachbereich Chemie: Alarich-Weiss-Preis 2017 (jeweils 500 Euro) für ihre Masterarbeiten im Arbeitskreis von Prof. Dr. Rolf Schäfer, Physikalische Chemie. Fuchs erhielt die Auszeichnung für seine Masterarbeit »Simulation eines Molekularstrahl-Elektronenspinresonanz-Experiments«, Schmidt für seine Masterarbeit »Vereinigung von Theorie und Experiment zur Beschreibung einer Clusterdepositionsapparatur«. Aus Anlass seines 70. Geburtstages stifteten die Schüler von Professor Alarich Weiss 1995 einen Preis für exzellente Arbeiten in Physikalischer Chemie an der TU Darmstadt. Mit dem AlarichWeiss-Preis werden jährlich hervorragende Masterarbeiten gewürdigt.

Emanuel-Merck-Vorlesung Preis geht an US-Chemiker Phil. S. Baran, Professor für Chemie am Scripps Institut (TSRI) in La Jolla, Kalifornien (USA), ist diesjähriger Preisträger der Emanuel-Merck-Vorlesung. Baran erhielt die Auszeichnung für seine richtungsweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Totalsynthese. So hat er bereits weit mehr als hundert hochkomplexe wichtige Naturstoffe wie Indole und Terpene im Labor hergestellt. Diese Naturstoffe lassen sich wirtschaftlich in der pharmazeutischen Wirkstoffforschung nutzen. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wurde Baran im Rahmen eines Festvortrags an der Technischen Universität Darmstadt verliehen. Die TU Darmstadt und die Merck KGaA zeichnen mit dieser Vorlesung weltweit angesehene Naturwissenschaftler aus, die exzellente Beiträge zur chemischen und pharmazeutischen Forschung geleistet haben. Über Auswahl und Preisträger entscheidet der Fachbereich Chemie der TU Darmstadt. Der Preis wurde 1992 gestiftet und seit 1993 vergeben. (map)

80. Geburtstag des Mäzens Carlo Giersch Vielfältige Förderung der TU Mit einem Festbankett ist der Mäzen der Universität, Senator E.h. Prof. Carlo Giersch, anlässlich seines 80. Geburtstags gewürdigt worden. Die Carlo und Karin Giersch-Stiftung an der TU Darmstadt fördert seit 1990 in vielfältiger Weise den wissenschaftlichen Austausch und internationale Begegnungen. Sie vergibt regelmäßig drei hoch dotierte wissenschaftliche Preise (Athene-Preise für Gute Lehre, E-Teaching Awards, Franziska-Braun-Preise), unterstützt das Deutschlandstipendien-Programm und engagiert sich zugunsten von Wissenstransfer, Unternehmensgründungen und Sportangeboten.

Die befragten Studierenden vergeben gute Noten: Lernzentrum im Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

Starke Beteiligung TU Darmstadt im Spiegel aktueller Rankings

Die Fächer Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt erzielen im aktuell veröffentlichten CHE-Hochschulranking 2017 gute Ergebnisse: In einigen Kategorien zählen sie zum Spitzenfeld, in anderen werden sie der Mittelgruppe zugeordnet. Zugleich hat das »Research Ranking der Association for Information Systems (AIS)« die hohe Forschungsreputation der Wirtschaftsinformatik der TU Darmstadt bestätigt. Laut neuem Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) schätzen die Wirtschaftsinformatik-Studierenden den Berufsbezug sehr positiv ein – damit gehört die TU Darmstadt im Universitätsvergleich der Spitzengruppe an. In den Kategorien »Internationale Ausrichtung in der Masterphase« und »Masterabschluss in angemessener Zeit« wird das Wirtschaftsingenieurwesen ebenfalls dem ersten Drittel zugeordnet. Die Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens und der Wirtschaftsinformatik bewerten die Bibliotheken und Räume für Studium und Lehre an der TU als sehr gut. Die Urteile der Studierenden sind fundiert: Im Wintersemester 2016/17 beteiligten sich rund 30 Prozent der vom CHE angeschriebenen Studierenden an der Befragung – ein erfreulich hoher Wert. Das CHE-Hochschulranking gilt als das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. RANG DREI IN EUROPA FÜR DIE WIRTSCHAFTSINFORMATIK

Die Forschungsleistung der TU Darmstadt im Fach Wirtschaftsinformatik ist weltweit herausragend: Laut dem aktuellen »Research Ranking der Association for Information Systems« (AIS) rangieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften europaweit auf Platz 3 und weltweit auf Platz 16.

Damit ist die TU Darmstadt direkt hinter der Copenhagen Business School und der London School of Economics and Political Science platziert – und nimmt so den Spitzenplatz unter den deutschen Universitäten ein. Die AIS ist ein internationaler Berufsverband, der die Interessen der Wirtschaftsinformatik in den Bereichen Forschung, Lehre und Praxis vertritt. Für das Forschungsranking wurden die Publikationen von acht führenden internationalen Zeitschriften der Wirtschaftsinformatik, dem sogenannten Senior Scholars' Basket of Journals, ausgewertet. Die Studiengänge der Wirtschaftsinformatik hatten im auf Karrierechancen angelegten Ranking der »WirtschaftsWoche« im Jahr 2016 Platz 1 belegt. WEITERE STUDIENRANKING-ERGEBNISSE

Im Zeit Campus Ratgeber 2/2017 sind CHE-Rankingergebnisse aus dem vorigen Jahr für die Masterstudiengänge in den Fächern Maschinenbau, Materialwissenschaften sowie Elektrotechnik und Informationstechnik an der TU Darmstadt gesondert ausgewertet worden. Jedes der Fächer erreicht mindestens einmal die Spitzengruppe, der Maschinenbau erhält das Prädikat »sehr gut« für »Studiensituation gesamt« und »Studierbarkeit«. Das ausschließlich online verfügbare Tool U-Multirank, das organisatorisch eng mit dem CHE-Hochschulranking verbunden ist, bietet Studieninteressierten weltweit einen Einblick in das Angebot der TU Darmstadt. (wag/tre/feu)


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