Diplomübergabe der VWA Schwaben
63 Betriebswirte (VWA) des XIV. Studiengangs entließ die Zweigakademie Kempten der VWA Schwaben am 10. Juni bei einer Festveranstaltung im Kornhaus in Kempten. Damit verfügt die Wirtschaft der Region über weitere 63 belastbare Universalisten mit entsprechendem Durchhaltevermögen. In Kempten haben damit seit 1951, dem Gründungsjahr der Zweitakademie, bis heute 1 139 Frauen und Männer das begehrte VWA-Diplom erhalten. Hochkarätige Gäste würdigten mit ihrer Anwesenheit die Leistung der VWAAbsolventen des Jahrgangs 2011. Geschafft: Nach dreieinhalb Jahren Studium endlich das begehrte VWA-Diplom in Händen Regina Stiefenhofer, Sebastian Vanek, Franziska Wedding, Tanja Wiedemann und Verena Weiß (v.li.).
Die Freizeit wird auf wenige kostbare Stunden reduziert.
154 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 4–2011
er Studienleiter der Akademie, Professor Paul Krupp, begrüßte als erster die Absolventen und ihre Gäste, Dozenten der Akademie und Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, unter ihnen Bürgermeister Josef Mayr der Stadt Kempten, der sowohl als Vertreter der Stadt als auch als Vater eines Absolventen anwesend war. Hoch erfreut war Professor Krupp über das Kommen des Präsidenten der Hochschule Kempten, Professor Dr. Robert F. Schmid. Fast alle Dozenten der VWA rekrutieren sich seit vielen Jahren aus der Hochschule Kempten bzw. der Universität Augsburg, so Professor Krupp, was eine entsprechende Qualität und Kontinuität der Lehre gewährleistet. Es ist, so Prof. Krupp weiter, eine außergewöhnliche Leistung, dreieinhalb Jahre zweimal wöchentlich nach einem Arbeitstag in den Hörsaal zu gehen und seine Aufmerksamkeit auf den Dozenten bzw. das entsprechende Fach zu konzentrieren — und
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das Gehörte zu hause zu vertiefen. Die Freizeit wird auf wenige kostbare Stunden reduziert. Der Akademieleiter, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, bestätigte diese Einschätzung und brachte ebenfalls seine Freude zum Ausdruck, dass neben den Absolventen und ihren Familien Vertreter der Kommunen und Dozenten der VWA Schwaben den Weg ins Kornhaus gefunden haben. Reichert sprach den Absolventen ebenfalls seine Hochachtung für die erbrachte Leistung aus, haben sie sich doch an über 200 Werktagen in mehr als 930 Vorlesungsstunden weitergebildet, um den hohen beruflichen Anforderungen unserer Wettbewerbsgesellschaft gewachsen zu sein. Aber er betonte auch, dass dies ohne entsprechendes Umfeld nicht möglich gewesen wäre. Die Familien, Partner und Freunde haben, so Reichert, ebenfalls ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Gleichzeitig