SpzialAusgabe: Westliches Allgäu_Oktober 2013

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führte ihn dieser unter dem Namen „Allgäuer Alpenwasser GmbH“ weiter. Zu den neuen Unternehmenszielen gehörten der Ausbau der Lagerkapazität sowie der Füllerei. Mit der Erweiterung der Abfülllinie auf Glas-Mehrweg-Flaschen konnte das Sortiment gezielt auf Kundenanforderungen ausgerichtet werden. Auf Initiative von Investor Hans Schleicher hin erfolgte 1995 die Umwandlung der Allgäuer Alpenwasser GmbH in eine Aktiengesellschaft. Die Aktien der Allgäuer Alpenwasser AG wurden als erstes Unternehmen am Prädikatsmarkt der Bayerischen Börse notiert. Erst 1996 ging es dann an das Projekt „Mineralwasser“. Mit perfektem Spürsinn brachte der richtige Bohrpunkt ein ergiebiges Wasservorkommen von hervorragender Qualität in über 100 Metern Tiefe zum Vorschein. In einer Rekordzeit von nur zwölf Monaten wurde das Allgäuer Mineralwasser aus der Allgäu-Quelle in den Handel gebracht. Modernste Abfüllanlagen erfüllen höchste Qualitätsstandards.

erst 1972 gründete Fritz Stolzenbach mit der Allgäuer Alpenwasser einen Wasserabfüllbetrieb für sein Stolzenbacher Gebirgswasser. Bis heute hat dieses Produkt dem Unternehmen ein ausgeprägtes Markenimage für Wasser ohne Kohlensäure gesichert. „Mittlerweile ist es in ganz Deutschland bekannt und im Handel“, sagt Berger, „das Stolzenbacher Wasser ist der Ursprung unseres Unternehmens.“

Von „Stolzenbacher“ zu „Allgäuer Alpenwasser“ Fast 20 Jahre lang war das Unternehmen unter der Leitung von Familie Stolzenbacher. Als ein Privatinvestor den Betrieb 1989 übernahm, Westliches allgäu ––– Allgäu Wirtschaftsmagazin

Das „Alpenwasser-Mobil“ ist allgäuweit zu sehen.

Die rasante Entwicklung von der Glas- zur PET-Flasche erforderte weitere richtungsweisende Maßnahmen. So entstand 1999 eine neue Abfüllanlage für Glas- und PET-Flaschen. Als größter Aktionär stieg 2004 die Franken Brunnen GmbH bei der Allgäuer Alpenwasser AG

Aus dem Milchwerk Almglocke Stolzenbacher entstand das heutige Allgäuer Alpenwasser.

ein. „Die große Mutter“, wie Gerd Berger das Unternehmen gern bezeichnet, trug zu einer weiteren Stärkung der Marktposition ein. Heute hat der Betrieb 18 Mitarbeiter. Der Gemeinschaftssinn ist groß in diesem kleinen Team. „Da hilft schon mal der Außendienstler in der Produktion oder der Produktionsleiter liefert eine Kundenbestellung aus“, sagt Berger. Die meisten der Mitarbeiter seien seit vielen Jahren dabei. Seit 2004 kümmert sich Gerd Berger mit wachsendem Erfolg um die Belange des Unternehmens. Erst vor vier Jahren erschloss er im Tal eine neue Mineralquelle, um der steigenden Nachfrage nachzukommen. Vom ursprünglich zweiten Standbein neben Stolzenbacher Wasser entwickelte sich das Allgäuer Alpenwasser zum Hauptprodukt der Firma. „Wir sind zurecht stolz auf unsere Quellen“, sagt Gerd Berger. Und so ist es sein Ziel, auch in Zukunft Wasser in Spitzenqualität im Allgäu auf den Tisch zu bringen. Susanne Reitberger

Noch heute ist das Unternehmen im kleinen Ort Wiedemannsdorf bei Oberstaufen angesiedelt.

Allgäuer Alpenwasser AG Salzstraße 52 87534 Oberstaufen-Wiedemannsdorf Telefon (08325) 444 Telefax (08325) 447 info@alpenwasser.de www.allgaeuer-alpenwasser.de

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