Spezialausgabe Leutkirch Juni 2016

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Marc Netten und Christian Übelhör

Naturkost Übelhör macht Bio-Lebensmittel vielfältig „Bio“ ist für die in Friesenhofen bei Leutkirch beheimatete Naturkost Übelhör GmbH & Co.KG mehr als nur ein gutmenschliches Marketing-Label: Der Großimporteur für biologisch hergestellte Rohstoffe und Halbfertigprodukte punktet mit „Food-Kompetenz“ und einem hohen Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur sowie auch gegenüber Bio-Landwirten.

Urige Bodenständigkeit trifft auf globales Öko-Management: Die Firmenzentrale in Friesenhofen ist in einem alten landwirtschaftlichen Anwesen untergebracht, für Besprechungen wird nebenan ein alter Gasthof genutzt. Naturkost Übelhör ist ein typisches Allgäuer Familienunternehmen. Die alteingesessene Familie betrieb einen klassischen Milchviehhandel. Als Freunde der Familie nach Kanada

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auswanderten, Demeter-Getreide anbauten und einen Importeur in Europa suchten, boten sich Übelhörs an und stiegen 1987 in den Bio-Getreidehandel ein. In kurzer Zeit belieferten die Allgäuer deutschlandweit Bäckereien und Großhändler mit Bio-Getreide, Bio-Ölsaaten und Bio-Hirse. Seit Ende der 1980er-Jahre ist Naturkost Übelhör ein wichtiger Partner der Bio-Lebensmittelindustrie. Die

Hersteller von Bio-Produkten zählen auf die Food-Kompetenz der Allgäuer. „Ich will wissen, wer für uns die Rohstoffe wie anbaut und möchte denjenigen persönlich kennengelernt haben“, so Christian Übelhör, der 150 bis 180 Tage im Jahr sich vor Ort die Produktionsprozesse anschaut. 450 Rohstoffe aus 56 Ländern  vermarktet das Allgäuer Unternehmen inzwischen. Leutkirch | Allgäu Wirtschaftsmagazin


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