Allgäuer Wirtschaftsmagazin 01_2016

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Aktienbrauerei Kaufbeuren | Seite 56 bis 58

Die Kunst des Bierbrauens

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales

Maximilian Günther | Seite 44

500 Jahre Reinheitsgebot | Seite 50

Emotion & Marketing | Seite 60

Der Rettenberger zählt zu den größten deutschen Nachwuchstalenten im Motorsport

Im Allgäu sorgen eine Vielzahl an Brauereien für feinsten Biergenuss

Wie wird eine Marke zur „Herzmarke“ einer großen Zielgruppe?


schnell, dynamisch, unkompliziert

REFERENZEN INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU BEDARFSANALYSE PROJEKTENTWICKLUNG BUDGETZUSAMMENSTELLUNG Goldhofer AG Neubau Verwaltungsgebäude

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Editorial|

Februar 2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

TITEL: aktienbrauerei kaufbeuren, MG Management GmbH, deutscher brauerbund, fotolia

das Jahr 2016 steckt noch in den Kinderschuhen und wie immer an einem Jahresanfang quält uns die Frage: Was bringt die Zukunft? Unsere Welt ist im Wandel und diesen Veränderungen müssen wir uns stellen, um unser Leben und unser Wirtschaften vorausschauend zu organisieren. Tatsache ist, dass bedeutende Trends unser Dasein in den nächsten Jahrzehnten verändern werden. Sei es in der Technologie, der Gesellschaft, bei Konsum oder Lebensstil. Für den Zukunftsforscher Dr. Eike Wenzel ist klar, dass wir uns diesen nicht entziehen können, dass sie sich in Branchen und Märkte ebenso einnisten, wie in uns selbst. Für ihn sind Megatrends auch keine freischwebenden Utopien, sondern dienen als Frühwarnsystem und helfen uns, aktuelle weltpolitische Ereignisse – wie etwa den Flüchtlingsstrom – einzuordnen. „Trends sind nichts anderes als gesellschaftliche Veränderungsprozesse, die uns jedoch schon heute erkennen lassen, was uns in der Zukunft erwartet“, so Wenzel. Sie geben die Richtung vor, die Wirtschaft und Gesellschaft rund um den Globus einschlagen werden und sind daher für alle Unternehmen relevant. Gerade für den Mittelstand als Rückgrat unserer Wirtschaft wird es immer wichtiger werden, sich durch trendbewusstes Handeln zukunftsfit zu machen und nicht in alten Gewohnheiten zu erstarren. Doch was sind die Megatrends für 2016? Laut der Deutschen Unternehmerbörse (DUB) sollten Unternehmer einige Strömungen besonders im Auge haben: die fortschreitende Digitalisierung, das Zu-

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sammenwachsen von Technologien, die veränderte Mobilität, eine zunehmende Flexibilität in den Arbeitswelten und der demografische Wandel. Für das nachhaltige Handeln eines Managements gehört, das Knäuel der Megatrendentwicklungen aufzurollen, um daraus Produktivität zu schaffen. Wir brauchen eine neue Balance in unserem ökonomischen System – und die dafür ausgebildeten Mitarbeiter. Virtual Reality wird zur Real Reality werden und das Content-Marketing so richtig durchstarten. Nur im PR-Bereich bleibt alles wie immer – nur mit ein wenig mehr „Relation“. Denn auch in Zukunft wird PR nur auf der Basis von Dialog und Beziehungen funktionieren. Und hier sind wir als Allgäuer Wirtschaftsmagazin gefragt: So schnelllebig die Kommunikation und Trends auch sein mögen – wir werden auch 2016 den Kontakt zu unseren Kunden und Lesern nachhaltig und strategisch, analog und digital pflegen. Als kompetenter Botschafter zum Austausch zwischen Zielgruppen

Ihre

Susanne Reitberger Redaktion

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Inhalt |

Wirtschaft und Leben im Allgäu

Titelthemen

56 Traditionsbrauerei

Ihre neueste Bierkreation, der „Beurer Urtrunk“ macht deutlich, wie sich Tradition und Moderne vereinen lassen – in einem intensiven, authentischen Geschmack.

44 Maximilian Günther Der 18-jährige FIA Formel-3-EM-Fahrer startet diese Saison für den erfolgreichen, italienischen Rennstall „Prema Powerteam“.

50 500 Jahre Reinheitsgebot Das deutsche Bier genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Ein Grund dafür ist das seit 500 Jahren bestehende Reinheitsgebot.

60 Emotion & Marketing Nahezu jedes Unternehmen steht in einem enormen Leistungs- und Preiswettbewerb. Das Internet bietet auf Tastendruck den günstigsten Preis, Tests die gebotene Preiswertigkeit. Das sind neue Herausforderungen an das Marketing.

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10 Abfall-Entsorgung Der Name Dorr steht seit 70 Jahren für Abfall-Entsorgung im Allgäu. Die familiengeführte Unternehmensgruppe ist mit einem vielfältigen Leistungsportfolio, das von Recycling über Kanaltechnik bis hin zur Rohstoff- und Energieversorgung reicht, bestens aufgestellt.

14 Finanzen Mit konservativen, jahrzehntelang anerkannten Finanzprodukten erzielen Sparer nur noch wenig Rendite. Doch was tun? Antworten und Lösungen erhalten Kleinund Großanleger vom Kemptener Finanzberater Marcel Dyk.

20 Spezialthema: Bauen & Einrichten

20 Einrichtungstrends 2016 Das Jahr 2016 steht im Zeichen der Offenheit, Individualität und der Farbe Gelb.

22 Altbausanierung In Sonderdorf im Oberallgäu haben sich Franz Josef und Renate Strauß einen Traum erfüllt und ein altes Bauernhaus restauriert. Mit Wertschätzung für das Alte und Offenheit für Neues ist aus einer baufälligen Immobilie ein Schmuckstück geworden.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu 24 Energie und Wohnen Ab 2016 gelten für neue Eigenheime strengere Energieeffizienzregeln. Aber auch Eigentümer von Bestandsimmobilien müssen unter Umständen nachrüsten.

28 Möbelhaus Bei Möbel Böck in Kempten trifft ein modernes Möbelhaus auf die Werte eines klassischen Familienbetriebes.

32 Heiz-/Kühlsysteme Mit der Pfau GmbH verbessern Sie Ihr Betriebsklima.

36 Messebau Damit die Präsenz einer Firma auf Fachund Verbrauchermessen den Ausstellern auch Spaß macht und der wichtige Direktkontakt zum Kunden nicht zur lästigen Pflichtübung verkommt, bietet sich seit über 27 Jahren die MBI Messebau aus Friesenhofen bei Leutkirch als kompetenter Partner an. Diese setzt Kundenwünsche in augenfällige Messestände um.

40 Immobilienmakler Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um eine Immobilie zu verkaufen. Die Nachfrage ist wie das Preisniveau hoch und gerade Objekte im Allgäu sind begehrter denn je. Rebstock Immobilien in Altstädten ist hier ein gefragter und kompetenter Partner.

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42 Ökologische Holzhäuser Die Firma Baufritz in Erkheim lebt den Gedanken der Nachhaltigkeit mit beispielloser Konsequenz.

48 Wohnraum- & Gartengestaltung 2008 gründeten die beiden Betriebe Brack Wintergarten GmbH & Co. KG und Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH die LA CASA GbR. Mit einem vielfältigen Produktportfolio realisiert LA CASA individuelle Kundenwünsche.

50 Spezialthema: 500 Jahre Reinheitsgebot

52 Traditionsbrauerei Selbstgebackenes Treberbrot, hopfenfarbene Sofas und Bierspezialitäten zu Ehren der Vorfahren – die Brauerfamilie Graßl führt die Traditionsbrauerei Schäffler in Missen bereits in der sechsten Generation. In Brauerei, Gasthof und Hotel setzen sie auf familiäres Ambiente und beste Produkte aus und für die Region.

54 Brauerei Die Aktienbrauerei in Simmerberg kann auf eine über 300-jährige Tradition zurückblicken und trotzt seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1706 standhaft den schicksalhaften Auf und Abs

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu 74 Hotel Fit am Arbeitsplatz – das Helios Prevention Center in Bad Grönenbach setzt sich für die Gesundheit von Mitarbeitern in den verschiedensten Unternehmen ein.

76 Rechtsanwalt Vorzeitiger Ausstieg aus teueren Darlehen nur noch bis zum 21.06.2016? Stefan Seehofer von der Fachanwaltskanzlei Seehofer, Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht in Kempten kann Ihnen dazu mehr sagen.

78 Sportwagen-Zentrum

64 Beschaffungslogistik Eine gut organisierte Beschaffungslogistik kann für viele Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg sein. ICB Beschaffungslogistik aus Waltenhofen bietet seit 20 Jahren komplette Systemlösungen.

66 Steuerberater Viele Unternehmen im Allgäu tätigen Umsätze im Ausland. Dafür entstehen ihnen auch Aufwendungen, für die sie auch ausländische Vorsteuer bezahlen müssen. In der EU gilt ein Umsatzsteuer-Rückvergütungsverfahren. Wir haben Herrn Angele von Angele & Kollegen zum Ablauf des Rückvergütungsverfahrens befragt.

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68 Spezialthema: Gesundheit

68 Fasten Es geht mit großen Schritten auf das Frühjahr zu, was viele Menschen zum Fasten motiviert. Doch Tage und Wochen völlig ohne Nahrung?

70 Wasserversorgung Das Allgäuer Trinkwasser ist von unschätzbarer Qualität. Der Zweckverband Fernwasserversorgung Oberes Allgäu kümmert sich um die Verteilung und den Erhalt des Lebenselixiers.

Wer mit der Annäherung an einen LuxusSportwagen liebäugelt, der bereits Kinohelden wie Königliche angemessen motorisierte, ist im Sportwagen-Zentrum der Familie Ketterle in Memmingen richtig.

80 Spezialthema: Mode

80 Haute Couture aus Baumwolle Nicht nur in der Alltagsmode zeigt Baumwolle ihre Stärken. Eine Naturfaser mit Stil.

82 Sommerliche Brillentrends Egal ob Wechselbügel, edles Material oder verspiegelter Sonnenschutz: Mit der richtigen Brille sind Sie in jeder Lebenslage upto-date.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu 96 Telekommunikation Das Internet ist aus dem heutigen Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken, denn jedes Unternehmen ist auf vielfältige Weise auf das weltweite Datennetz angewiesen. Die Mitarbeiter nutzen das Internet für Recherchen, für das Versenden und Empfangen von E-Mails und Dateien oder zum Führen von Videokonferenzen. Die logische Folge ist, dass heutzutage oftmals die Bandbreite des Internetanschlusses darüber entscheidet, welcher Wettbewerber die Nase vorn hat, günstig anbieten und effizient arbeiten kann.

86 Unternehmenskommunikation Stark, seriös und zukunftsorientiert so präsentiert sich die Schmieder GmbH in Fronreute/Staig. Ein Unternehmen, welches aus den Dienstleistungsbereichen Personal & Projektservice und einem Übersetzungsservice sowie aus einem Sprachmanagement besteht.

88 3D-Druck Nahrung, Organe, Häuser und bald sogar Autos? Auch wenn der 3D-Druck auf dem Sprung zum Werkzeug für die Massen ist, bedarf es für Unternehmen professioneller Anbieter. Mit All Rapid trifft Salih Sürer aus Obergünzburg den Nerv der Zeit.

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90 Systemhaus Die PCK IT Solutions GmbH aus Kempten steht Unternehmen als verlässlicher Partner zur Seite stehen und bietet ein völlig neues und bisher einzigartiges Konzept für mehr Sicherheit und Zeit für die wesentlichen Dinge durch systematische IT-Betreuung an: smart IT.

94 ESV Kaufbeuren Bereits vor 70 Jahren wurde der Grundstein des ESV Kaufbeuren gelegt. Heute kämpft die 1. Mannschaft um eine Top-Ten-Platzierung in der 2. Bundesliga. Mittlerweite stammen mehr als 30 Nationalspieler aus dem Kaufbeurer Verein.

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Immer eine saubere Lösung

Dorr: eine starke Gruppe

Wer kennt sie nicht, die orangefarbenen LKW mit dem blauen Dorr-Schriftzug? Seit Jahrzehnten sind die auffälligen Fahrzeuge aus dem Straßenbild im Allgäu gar nicht mehr wegzudenken. Mal sind sie als klassische Müllabfuhr im Einsatz, mal sieht man sie bei der Entleerung von Containern an Wertstoffinseln, mal sind sie in puncto Kanalisation oder – dann ganz in grün – in Sachen Schrott und Metall unterwegs.

Geschäftsführerin Brita Dorr in der 3. Generation.

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Im Wandel der Generationen Im Jahr 1945 gründete Ludwig Dorr die Firma Dorr. „Mein Großvater hat damals Hausgruben-Entleerungen gemacht. Mein Vater erzählte mir, dass er seinen ersten LKW mit einem Laib Käse bezahlt hat“, erinnert sich Brita Dorr. Für sie, die zeitlebens mit – und zudem direkt neben – der Firma aufwuchs, war immer schon klar: „Ich möchte den Betrieb einmal übernehmen!“ Also absolvierte sie nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau ein Studium der Internationalen BWL sowie ein berufsspezifisches Traineeprogramm ehe sie 2002, „vom Vater streng beäugt“, wie sie schmunzelnd zugibt, in die Firma einstieg. Heute lenkt Brita Dorr als Geschäftsführende Gesellschafterin gemeinsam mit ihrem Vater (75) die Geschicke der Firma, die inzwischen zu

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Der Name Dorr steht seit 70 Jahren für Abfall-Entsorgung im Allgäu. Die familiengeführte Unternehmensgruppe ist mit einem vielfältigen Leistungsportfolio, das von Recycling über Kanaltechnik bis hin zur Rohstoff- und Energieversorgung reicht, bestens aufgestellt.

Ein Teil des Dorr Fuhrparks, der insgesamt 100 Fahrzeuge ausmacht.

einer Unternehmensgruppe mit rund 380 Mitarbeitern angewachsen ist. Heinz Dorr zieht sich nach und nach aus dem operativen Geschäft zurück, steht aber seiner Tochter nach wie vor mit all seiner Erfahrung und seinem jahrzehntelangem Know-How zur Seite. Heute kommt ein Fuhrpark mit 100 bestens gepflegten, modernen Spezialfahrzeugen zum Einsatz. Damit ist Dorr einer der größten Entsorger in Süddeutschland. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wiederverwertungsquote: 97,6 Prozent „In den siebziger Jahren kaufte mein Vater meinem Großvater die Firma ab“, erzählt Brita Dorr. „Als dann 1972 der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) gegründet wurde, gewannen Abfälle und Entsorgung zunehmend an Bedeutung. Bei uns ging damit das Wachstum so richtig los. Heute liegt unser Hauptaugenmerk auf der Wiederverwertung.“ Dazu einige

Zahlen: Laut einer Statistik der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung aus dem Jahr 2015 fielen im Jahr 1991 deutschlandweit 15.620,3 Kilotonnen (1 kt = 1000 t) Verpackungen an. Das sind 15.620.300.000 Kilogramm. Lediglich 6.127,3 kt davon wurden damals wiederverwertet. Das entspricht einer Quote von 39,2 Prozent. Im Jahr 2013 waren es bei einem Gesamtaufkommen von 17.126,9 kt stolze 97,6 Pro-

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„In unserer Branche muss man sehr flexibel sein, weil sich Materialien und damit die Verwertungswege häufig ändern.“ Brita Dorr Breit für die Zukunft aufgestellt „Das Thema Entsorgung ist sehr komplex. Da sich die Materialen und damit die Verwertungswege häufig verändern, heißt es, stets flexibel zu sein“, weiß Brita Dorr. Flexibilität beweist das Unternehmen auch bei der Erschließung weiterer Geschäftsfelder. Eines davon ist die Aktenvernichtung. Hierbei werden Dokumentationsmedien wie alte Akten, Aktenordner, DVD, Festplatten, Röntgenbilder, CD-ROM und vieles mehr nach den neuesten technischen Methoden zerkleinert und entsorgt. Der Vorgang wird von eigens in puncto Datenschutz geschultem Personal auf dem Dorr-Gelände oder per mobilem Schredder beim Kunden direkt durchgeführt. Standbein Metall- und Schrotthandel Das Tochterunternehmen Kutter hat sich indes auf Metall- und Schrotthandel sowie Stahlrecycling für Industrie, Kommunen

Saug- und Spülwagen im Einsatz.

zent, die in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt wurden. Die hohe Quote täuscht allerdings über das Grundproblem hinweg. „Davon, dass die Gesellschaft heutzutage angeblich großes Augenmerk auf die Abfallvermeidung legt, merken wir nichts“, so Brita Dorr. „Zwar ist das Aufkommen an Zeitschriften und Zeitungen weniger geworden, dafür hat aber zum Beispiel aufgrund des boomenden Onlinehandels die Masse an Verpackungen aus Papier, Pappe und anderen unterschiedlichsten Materialien enorm zugenommen.“

Individuelle Entsorgungskonzepte Die Anforderungen an Entsorgungsfachbetriebe haben sich also im Lauf der Zeit massiv verändert. Das spiegelt sich auch im Aufgabengebiet der Firma Dorr wider, die u. a. einige Wertstoffhöfe im Allgäu, sowie die Müllumladestation in Memmingen betreibt. „Die Hausmüllentsorgung, für die wir ja allgemein am besten bekannt sind, macht eigentlich nur einen geringen Teil unserer Tätigkeit aus“, erklärt Brita Dorr. Der Löwenanteil liege vielmehr auf der Betreuung von Industrie- und Gewerbebetrieben in Sachen Gesamtentsorgung.

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„Wir entwickeln für Unternehmen jedweder Branche individuelle, kostenoptimierte Entsorgungs- und Verwertungskonzepte nach dem neuesten Stand der Technik“, sagt sie. „Dabei stellen wir nicht nur die Maschinen und – speziell an die örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen angepasst – Container, sondern auf Wunsch auch Gefahrgutbeauftragte, Betriebsbeauftragte für Abfall oder anderes, geschultes Personal.“ Entsorgt werden fast alle nur denkbaren Stoffe. Seien es die gängigen Materialien wie Papier, Glas, Folien, Kunststoffe oder auch Sonder-, Nassabfälle und Gefahrgut. Für Letzteres ist eigens eine Chemikerin beschäftigt, die die Klassifizierung der zu entsorgenden Stoffe wie z. B. Chemikalien, Farben, Lacke, Lösemittel, Laugen, Säuren, Klebstoffe und Dichtungsmassen etc. vornimmt. Hier, wie auch in allen anderen Bereichen, stehen Qualität und Service an erster Stelle. „Unsere Kunden müssen sich nicht mit Anträgen, Gebühren, Formularen, Genehmigungen und dergleichen herumschlagen. Ein Anruf bei uns genügt. Wir erledigen den bürokratischen Teil für sie.“

Aktenvernichtungsanlage in der Dieselstraße in Kempten.

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und Privatpersonen spezialisiert. Hierzu gehört die Abholung und Annahme von Schrott/Metallen wie Eisen- und den sogenannten NE- bzw. Bunt-Metallen (Letztere sind Metalle aus Nicht-Eisen bzw. Metalle, bei denen der Eisenanteil 50 % nicht übersteigt. Dazu zählen Produkte aus Aluminium, Kupfer, Zink und Messing). Auch Schrottsammlungen für Vereine, Containerdienst, Transportdienstleistungen und Industrieabbrüche gehören zum Angebot. Ein besonderer Service ist die Verwertung von Altfahrzeugen, die entweder an den Annahmestellen in Kempten, Memmingen und Kaufbeuren abgegeben oder auch zu Hause abgeholt werden können.

Expertise in Kanaltechnik Überdies ist Dorr überregional in Sachen Kanaltechnik im Einsatz. „Dazu gehören beispielsweise die Kanalreinigung und Sanierung von Abwassersystemen aller Dimensionen oder auch die TV-Inspektion und Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen und abwassertechnischen Anlagen“, erklärt Brita Dorr. „Kurz gesagt, wir können grundsätzlich alle Arten von Schäden in Kanälen und Großkanälen ausfindig machen und diese in geschlossener Bauweise beheben.“ Energieversorgung Ein Thema, das man vielleicht nicht auf Anhieb mit einem Entsorgungsunternehmen in Verbindung bringen würde, ist die Energiewende. Doch auch hier sieht Brita Dorr die Verantwortung und die Möglichkeiten ihres Unternehmens, sich einzubringen. „Wir wollen die Energiewende im Allgäu aktiv in den Bereichen regenerative Ener-

Verarbeitung von Schrott bei Kutter in Memmingen.

„Die Branche ist im ständigen Wandel, aber wir sind flexibel und für die Zukunft gut aufgestellt.“ Brita Dorr

gieversorgung, Biomasse und Holzbrennstoffe mitgestalten“, betont die Chefin. So passen auch die Beteiligungen am Pelletswerk in Asch bei Landsberg, am Biomasse-

hof Allgäu oder an der Holzarena ins Bild. „Wir liefern hochwertige Holzbrennstoffe aller Art, wir betreiben und versorgen Bioenergie-Erzeugungsanlagen und bieten zudem regenerative Energieversorgung“ fasst sie zusammen. „Die Branche ist im ständigen Wandel“, sagt Brita Dorr. „Aber ich bin optimistisch, dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind.“ Sabine Stodal

Dorr GmbH & Co. KG

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Bilder: dorr

Dorr Logistik: Hackschnitzeltransport mit Schubboden-LKW.

Unterwanger Straße 8 87439 Kempten (Allgäu) Telefon (0831) 591170 Telefax (0831) 5911730 info@dorr.de www.dorr.de

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Unterm Strich, zahl ich!

Finanzberater Marcel Dyk klärt auf!

Finanzberater Marcel Dyk (li.) im Beratungsgespräch.

Selten war die Verunsicherung unter den Anlegern so groß. Die Euro-, China- und Rohölkrise, Bankenpleite sowie steigende Inflation beherrschen die Nachrichten ebenso wie ein Börsencrash. Mit konservativen, jahrzehntelang anerkannten Finanzprodukten wie Festgeld, Staatsanleihen oder Lebensversicherungen erzielen Sparer nur noch wenig Rendite. Die Zinsen sind auf einem Rekordtief während offene und versteckte Kosten von Banken und Versicherungsgesellschaften ihren Höchststand erreichen. Letztere schmälern die Gewinne der Anleger exorbitant. Marcel Dyk, der Kemptener Finanzberater ist sich sicher, dass die mächtige Finanzwelt gerade aus dieser Kundenunsicherheit- und unwissenheit jede Menge Profit schlägt. Aus diesem Grund bietet der Honorarberater für alle Interessierten, ob Klein- oder Großanleger, neben kostenlosen Erstberatungsgesprächen auch kostenlose Workshops zur „Aufklärung“ an. 14

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In schwierigen Wirtschaftszeiten tummeln sich zunehmend „schwarze Schafe“ am Finanzmarkt. Kein Wunder, dass das Misstrauen gegenüber Banken, Versicherungsgesellschaften und unabhängigen Finanzberatern deutlich wächst. Entsprechend entgegen zu wirken, ist keine leichte Aufgabe! Doch Marcel Dyk überzeugt mit seinem Konzept und besetzt damit einen Nischenmarkt. Als Honorarberater bietet er seinen Kunden passgenaue, lukrative sowie transparente Lösungen und spricht deutlich an, was Banken und Versicherungen verschweigen. Er ermittelt ein genaues Rendite-Risikoprofil und sorgt dafür, dass der Kunde so nah wie möglich an die Marktrenditen dieser Anlage-Klassen rankommt. Die Marktrenditen der letzten 30 Jahre gehen von 6 % konservativer Anleger bis 12 % risikoreicher Anleger.

Anlegen lernen! Im kostenlosen Workshop zeigen die beiden Finanzberater Marcel Dyk und Andrée Breuer auf, wie man als Anleger Kostenfal-

„Mogelpackung“ erkennen! Marcel Dyk ist es wichtig, dass seine Workshopteilnehmer künftige „Mogelpackungen“ sofort entlarven. Finanzprodukte dienen meist nicht dem Kundenzweck. Sie füllen hauptsächlich die Kassen der Banken und Versicherungsgesellschaften und sind Den Teilnehmern ist ETF’s sind indexnahe Fonds, i.d.R. so konzipiert, dass aufgrund der praxisdie keine Ausgabe- oder Sparer nur einen Bruchnahen Fallbeispiele Rückgabeaufschläge haben. teil der Rendite erhalschnell klar, weshalb Da es sich um passive Fonds ten. Über offene und sich ihr eigenes Geld mit nur geringen Verwalversteckte Kosten wird nicht wie erwartet tungskosten handelt, sind nicht ansatzweise inforvermehrt und welche diese bis zu 90 % günstiger miert. Demzufolge sind Alternativen der Fials aktive Fonds! nahezu alle Finanzpronanzmarkt für sie dukte „Mogelpackunbietet. „Ob jung oder gen“, zu denen u. a. auch fast jede Riesteralt, Klein- oder Großanleger, in unseren oder Rürup-Anlagen zählen, die sogar vom Workshops hat jeder sein persönliches Staat empfohlen werden. Aha-Erlebnis“, verrät Marcel Dyk. „Die Besucher nehmen aus unterschiedlichen Auch verkauft jede Bank oder VersicheBeweggründen an unseren Workshops teil. rung vorrangig hauseigene Finanzprodukte, Einige wollen ihr Fachwissen vertiefen und ohne dabei über den Tellerrand zu schauen. andere letztendlich eine ausführliche BeraDabei steht die Abschlussquote von Banktung und lukrative Geldanlagen“. len vermeidet und die Kontrolle über seine Spar- sowie Finanzanlage zurück gewinnt. Dabei nimmt Andrée Breuer – einer der renommiertesten Finanzexperten Deutschlands – die globalen Märkte genau unter die Lupe.

Referent Andree Breuer, Geschäftsführer der Honoris Finance GmbH mit Lehrauftrag an der European Business School der Universität für Wirtschaft und Recht in Frankfurt.

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Um für alle Lebenslagen gerüstet zu sein, empfiehlt der Finanzexperte eine breite Streuung der Spar- und Finanzanlagen. „Man sollte nicht nur auf ein Pferd setzen“, betont Marcel Dyk bei seinem Vortrag. „Neben Nettopolicen und Index-Anlagen sind auch Investitionen in Edelmetalle sinnvoll. Im Falle einer Währungskrise, wie 2002 in Argentinien geschehen, steigen die Goldpreise rapide an“.

Das Ziel ist, Sie so nahe wie möglich an die tatsächlich erzielte Marktrendite heranzubringen und Kosten sowie Steuern so gering wie möglich zu halten.

„Nur mit einer fundierten Anlagenstrategie beratern und Versicherungsvertretern im kann der Grundstein für den VermögensHauptfokus. Nicht aber, ob das Produkaufbau gelegt werden“, betont der Finante den Ansprüchen und Wünschen der zexperte. „Was nutzen vielversprechende Kunden gerecht wird. „Rund 22 Millionen Überschussbeteiligunsolcher Lebens- und gen von LebensversiRentenversicherungsPolitik und Verbrauchercherungen, die zwar verträge werden derschützer haben die Problefinanzielle Sicherheit zeit in Deutschland matik erkannt. Sie formten im Alter suggerieren, aktiv bespart“, so Mardas Berufsbild für Finanzjedoch nicht garancel Dyk. „Die mageren beratung auf Honorarbasis, tiert bzw. ausbezahlt Erträge verpuffen nach um mehr Transparenz am werden“? Abzug aller Kosten, Finanzmarkt schaffen zu Provisionen, Steuern können. Marcel Dyk zeigt den und der Inflation naheWorkshopbesuchern zu komplett. Uns ist es ebenso die Vorteile rentabler Nettopolicen wichtig, unsere Kunden darüber zu inforoder Index-Anlagen wie den ETF, im Vermieren und ihre Sinne für weitere Finanzgleich zu herkömmlich gemanagten Fonds, geschäfte zu schärfen“. auf. Diese erzielen lukrativere Renditen und sind an die Entwicklung von Indizes, DAX, Marcel Dyk & sein Konzept MSCI World Index und den Rohstoffmarkt Im Gegensatz zu Banken oder Versicherungekoppelt. Die anfallenden Verwaltungsgen arbeitet die Finanzberatung Dyk streng kosten sind bei diesen passiven Fonds bis nach wissenschaftlichen Erkenntnissen.Vor zu 90 % geringer als bei aktiv gemanagten jeder Anlagenentscheidung wird ein finanzFonds. „Dadurch können die Anleger viel mathematisches Gutachten erstellt. Dahöhere Erträge ernten“, so der Allgäuer durch sind Kosten und Erträge transparent Finanzberater. und für jedermann klar nachvollziehbar.

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Das Optimum ausschöpfen Der Allgäuer Finanzberater setzt auf transparente Fachberatung und gibt sein Spezialwissen gerne weiter. Die Workshopbesucher erhalten obendrein ein ausführliches HandOut sowie jede Menge nützlicher Buchempfehlungen, um sich auch im Nachgang weiterhin mit der Finanzmaterie beschäftigen zu können. „Dadurch kann jeder Teilnehmer seine Finanzanlagen erfolgreich selbst managen“, so Marcel Dyk. „Nach unserem Workshop ist jedem klar, wie die Finanzwelt „tickt“. Welche Renditekiller es gibt, welche lukrativen Geldanlagen die Wissenschaft empfiehlt und wie durch Anwendung der neun Zauberfragen selbstständig Mogelpackungen entlarvt werden können.“ Darüber hinaus bietet die Finanzberatung weitere Dienstleistungen an. Die Finanzexperten analysieren zudem bestehende Verträge mittels zertifizierter Verbraucherschutz-Software und erstellen, die bereits erwähnten, finanzmathematischen Gutachten. Diese zeigen sofort und centgenau auf, ob die Besparung der Altverträge sinnvoll ist oder es eine profitablere Alternative für den Kunden gibt. Eine Honorarberatung ist für jedermann durchaus lohnenswert, denn Marcel Dyk und sein Team haben keinerlei Verpflichtungen gegenüber Arbeitgebern oder Produktanbietern. Sie arbeiten ausschließlich im Interesse des Kunden und können passgenaue Finanzlösungen bieten. Doch zuvor werden noch diverse Szenarien, wie

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beispielsweise ein Schuldenschnitt oder Eurozusammenbruch durchgespielt. Dadurch kann der Finanzberater herausfinden, auf was es seinem Kunden im Ernstfall ankommt. „Das Wichtigste für den Anleger ist, dass er zu seiner Anlagestrategie das dazugehörende Risiko (Schwankungsbreite) kennt, um dann seine eigenen Entscheidungen zu treffen und nachts ruhig schlafen zu können,“ verrät Marcel Dyk.

BUCHTIPP Marcel Dyk schenkt Ihnen „Die wichtigsten Antworten für Anleger“, der New York Times Besteller – das beste Finanzbuch für Laien! Kostenlos über www.anlegen-lernen.de

Marcel Dyk betreut mit der Honoris Finance GmbH rund 350 Millionen Euro Anlagevermögen. Kleinsparer sowie Multimillionäre vertrauen auf das Know-How der Honorarberater. Alle angebotenen Anlagevarianten – egal ob mit geringer oder hoher Risikobereitschaft – werden permanent auf Transparenz, Steueroptimierung, Flexibilität, Sicherheit und Rentabilität geprüft, um höchste Renditen für die Kunden erzielen zu können. Je nach Anlagensumme und Arbeitsaufwand bietet Marcel Dyk seinen Kunden individuelle Honorarmodelle an. Ihn zu bezahlen „kostet“, ihn nicht zu bezahlen – also seine Beratungsleistung nicht in Anspruch zu nehmen – „kostet“ weitaus mehr.

Nadine Kerscher

NÄCHSTER, KOSTENFREIER WORKSHOP Donnerstag, 10. März 2016 18.30 Uhr Weitere Termine finden Sie unter www.anlegen-lernen.de Danach werden Sie · wissen, was Banken und Versicherungen verschweigen. · zu den erfolgreichsten 10 % aller Anleger zählen ·m it weniger Kosten und Aufwand hohe Rendite erreichen elbstständig die bestmög·s liche Anlageentscheidung treffen.

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Finanzberatung Marcel Dyk Illerstraße 3 87435 Kempten Telefon (0831) 6972153 Telefax (0831) 6972154 marcel.dyk@t-online.de www.finanzberatung-dyk.de

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AllgäuMan Hindernislauf

Ochsenhausen

Alles, was nass, dreckig und müde macht mehr als 30 natürliche und künstliche Hürden, darunter der abgelassene Forggensee als natürliches Schlamm- und Wasserhindernis und drei kampferprobte Krampusse, die wie im Vorjahr alles daran setzen werden, um die Läufer aufzuhalten. Neu in diesem Jahr sind eine 4,50 Meter hohe Quarterpipe, die es zu erklimmen gilt, und die Streckenführung direkt durch die Füssener Fußgängerzone. Bild: AllgäuMan – Max Elsner

Nachdem die Premiere 2015 ein voller Erfolg war, findet am 19. März 2016 in Füssen zum zweiten Mal der „AllgäuMan“ Hindernislauf statt. Wem „einfache“ Marathons zu langweilig sind oder wer gerne abseits von befestigten Straßen und Wegen läuft, kann hier bei einem der härtesten und außergewöhnlichsten Läufe des Allgäus seine Grenzen testen. Nach dem ersten Startschuss um 14.00 Uhr am Bootshafen Füssen führt die 16 Kilometer lange Rennstrecke über

Gegen 17.30 Uhr werden die letzten Teilnehmer wieder am Bootshafen ins Ziel gehen. Damit die Zuschauer das Rennen über die gesamte Länge verfolgen können, bieten die Veranstalter Timo Zimmermann und Maximilian Elsner in diesem Jahr erstmals einen kostenlosen Shuttle-Service zwischen Forggensee und Innenstadt an. Bis jetzt haben sich bereits über 400 Rennteilnehmer angemeldet. Der AllgäuMan Hindernislauf eignet sich auch bestens als Teambuilding-Event für Firmenmannschaften. Wer sich noch als Einzelläufer oder als Team beteiligen möchte, sollte unter www.allgaeuman.net online gehen.

Zuwachs für Druckfamilie Die Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG, Ochsenhausen, hat ihre Leistungen in den Bereichen „Tief- sowie Flexodruck“um ein digitales Druckverfahren erweitert. Das Unternehmen komplettiert damit seine „Druckfamilie“–mit der Digitaldruckmaschine HP Indigo 20000. Unterschiedlichste Folienoberflächen lassen sich dabei individuell mit Texten, Bildern, persönlichen Botschaften oder Barcodes ausstatten. Südpack-Kunden können somit ihre Verpackungen je nach Bedarf personalisieren und mit individuellen Texten oder Bildern versehen –und das laut Pressemitteilung des Unternehmens in bester Druckqualität und mit äußerst kurzen Lieferzeiten. Personalisierte Verpackungen sind im Verpackungsmarkt schon seit einiger Zeit ein Megatrend. Dank des Digitaldruckverfahrens kann Südpack nun auch seine Folien personalisiert herstellen. Die speziellen Farben, die zum Drucken verwendet werden, sind absolut lebensmittelkonform. gpd

Kempten

Gaumengold-Bistro eröffnet am Hildegardplatz

Bild: Gaumengold

Street-Food-Spezialitäten jetzt auch im Bistro am Hildegardplatz

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Ab Mitte März bietet Gaumengold seine Delikatessen im neuen Bistro am Hildegardplatz in Kempten. Gaumengold ist ein Unternehmen von Gabi Vorsatz, die in München wie im Allgäu Messen und Veranstaltungen professionell mit ihren beiden hierauf spezialisierten Catering-Unternehmen begleitet. Das Erfolgsrezept lautet: „Ein Maximum an Kreativität und Einfühlungsvermögen kombiniert mit herausragender

Qualität und hochprofessionellem Service.“ Mit Gaumengold erfüllte sich Gabi Vorsatz schließlich vor einem Jahr einen Herzensprojekt und bietet nun mit dem Foodtruck „Pauline“ bei Festen und Großveranstaltungen Streetfood der besonderen Art: delikat, raffiniert, stets frisch vor Ort zubereitet und stilsicher präsentiert. Auf der Speisekarte des neuen Bistros wird nicht das komplette Angebot des Food Trucks stehen, sondern zusätzliche leckere Kreationen aus dem Hause Gaumengold: Eine täglich wechselnde Tagessuppe, Ofenkartoffeln und Salatvariationen sollen Mittagsgäste und Feinschmecker gleichermaßen verwöhnen. sr

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Leutkirch

Ravensburg/Bodnegg

Center Parcs Allgäu kommt Die Finanzierung für das Projekt Center Parcs Allgäu in Leutkirch steht. Wenn alles nach Plan läuft, soll das Feriendorf Ende 2018 eröffnet werden. Viele hatten an die Umsetzung des Center Parcs Allgäu in Leutkirch nicht mehr geglaubt, nachdem sich die Finanzierung über sechs Jahre lang zu einer echten Hängepartie hingezogen hatte. Umso erfreuter waren die Reaktionen, nachdem Ende November bekannt wurde, dass der Betreiber der Center Parcs, die Groupe Pierre et Vacances, und das französische Unternehmen Eurosic, ein entsprechendes Abkommen unterschrieben haben. Das Investitionsvolumen beträgt voraussichtlich 255 Millionen Euro. Maximal 750 Ferienhäuser und ein überdachter Bade- und Wellnessbereich sollen auf

über 20.000 Quadratmetern entstehen. Der touristische Leuchtturm Center Parcs Allgäu soll etwa 800 Arbeitsplätze in Vollund Teilzeit sowie auch Ausbildungsplätze bieten. Eine deutliche Mehrheit der Leutkircher Bürger hatte sich bereits im Jahr 2009 für die Ansiedlung eines Center Parcs auf dem über 160 Hektar großen Gelände des ehemaligen Munitionsdepots Muna ausgesprochen. Das Land Baden-Württemberg hat bereits einen Zuschuss von sieben Millionen Euro zugesagt. Mit dem Landeszuschuss werden wesentliche Teile der Infrastruktur hergestellt. Nach dem vollständigen Bau des Center Parcs Allgäu rechnen Stadt und Betreiber jährlich mit rund einer Million Übernachtungen. gpd

Ravensburg

Jede Menge Aufgrund der Expansion des Unternehmens ist die Ravensburger AG, Ravensburg, zum 1. Januar 2016 von einer funktionalen auf eine divisionale Organisationsstruktur im Vorstand gewechselt.

dem Geschäftsbereich „Kinder- und Jugendbuch“, dem in diesem Jahr neu entstandenen Geschäftsbereich „Nord Amerika“, der Akquisition BRIO mit Sitz in Malmö sowie dem Bereich „Freizeit und Promotion“vor. Ferner verantwortet er den Bereich „Zentrales Marketing“. Hanspeter Mürle ist weiterhin verantwortlich für die Bereiche „Finanzen und Controlling“, „Personal“, „Recht“und „IT“der Unternehmensgruppe. Florian Knell beendete seine Tätigkeit als Vorstand Supply Chain aufgrund der Neuorganisation. Thomas Redemann ist neuer Geschäftsführer Supply Chain im Geschäftsbereich „Spiele, Puzzles und Beschäftigung“der Ravensburger Unternehmensgruppe.

Karsten Schmidt als Vorstandsvorsitzender verantwortet weiterhin den Geschäftsbereich „Spiele, Puzzles und Beschäftigung“, die in München ansässige Ravensburger Digital sowie den Bereich „Presse und Öffentlichkeitsarbeit“. Clemens Maier steht

Zuletzt war Redemann bei der Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, Siegburg, tätig, wo er die Leitung Supply Chain Management/Operations Amerika mit Produktionsstandorten in den USA und Südamerika gpd verantwortete.

Personalien

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bild: Akasol

Akasol übernimmt KnubixManagement Die Akasol GmbH aus Darmstadt/Ravensburg, hat den bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter der Knubix GmbH i. L., Bodnegg, Markus Michelberger, sowie das gesamte Entwicklerteam des KnubixGeschäftsbereichs „Solarspeichertechnologie“übernommen. Michelberger leitet nun den Akasol-Geschäftsbereich „Stationäre Energiespeicher“an der neuen Betriebsstätte in Ravensburg. Ziel sei es, das bestehende Akasol-Produktportfolio noch wettbewerbsfähiger zu machen sowie neue Produkte am Markt einzuführen, so das Unternehmen. Im Fokus steht dabei ein neuer Lithium-Ionen-Batteriespeicher samt Batteriewechselrichter. gpd

Leutkirch

Preis für nachhaltiges Wirtschaften 16 Unternehmen aus der Modellregion Bodensee waren für den mit insgesamt 26.000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) nominiert. Unter den Siegern: die Brauerei Clemens Härle, Leutkirch. 8000 Euro Preisgeld gab es für die Brauerei, die ihre Produkte –Bier, Biermischgetränke und alkoholfreie Bio-Erfrischungsgetränke –mit regionalem Fokus vertreibt, nur erneuerbare Energieträger einsetzt und den betrieblichen Frischwasserverbrauch auf ein Minigpd mum reduziert hat.

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Spezialthema: Bauen & Einrichten

Offene Räume vermitteln Weite.

Wohnen mit Mid-Century-Charakter

Die Einrichtungstrends 2016 Sie alle bestimmen die Ansprüche in unseren vier Wänden und die Auswirkungen auf das Produkt Möbel: die Megatrends im Bereich Wohnen. Der begrenzte Wohnraum in den Städten verlangt ein Wohnen auf kleinerem Raum, ökologische Materialien werden zunehmend bevorzugt, offen gestaltete Grundrisse sind nach wie vor begehrt und die künftigen Möbel zeigen Nostalgiecharakter bei höchster Funktionalität. Das Jahr 2016 steht im Zeichen der Offenheit, Individualität und der Farbe Gelb.

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Casual Dining – der Trend 2016 Was aus Restaurants bekannt ist, hält nun auch Einzug ins Eigenheim: Entspannung und Essen sollen eine Einheit bilden. Möbel mit Lounge-Charakter, großzügige

Warmes Material und bequeme Möbel sorgen für Entspannung.

Esstische, bequeme Stühle mit der dynamischen Ergonomie von Bürostühlen und massive Tische regen zum gemeinschaftlichen Zusammensein ein. Starre Abgrenzungen verschwinden zunehmend, Wohnen wird transparent und offen. Die Räume verschmelzen zu Einheiten, werden gesellschaftsfähig, bieten Platz für ein Miteinander und laden zum Hereinkom-

men ein. Zudem wird der Lebensraum im Freien immer wichtiger. Die Investitionen in Garten, Terrasse und Balkon steigen, Gemütlichkeit und Wohlfühlen ist auch draußen mit entsprechendem Mobiliar angesagt.

Holen Sie sich die Sonne ins Haus Gelb liegt als Trendfarbe 2016 im Fokus der Einrichtungsprofis. Räume wirken heller und freundlicher, bekommen einen Frischekick und sorgen für neue Energie und Optimismus. Dabei sind alle Variationen von Zitrone über Sand und Senf zu finden – nicht nur in der Wandgestaltung, sondern auch bei Accessoires, Stoffen und Möbeln. Sonnige Töne, warme Materialien und Bequem-Möbel mit einem Hauch Vergangenheit sorgen in diesem Jahr dafür, dass wir in unseren vier Wänden bekommen, was wir brauchen: Eine Oase der Entspannung und zum Abschalten, einen Ort für Geselligkeit und erholsame Stunden allein, ein Zuhause zum Wohlfühlen.

Gelbe Töne lassen sorgen für ein sonniges Gefühl.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bilder: C. Meyer, schwoererhaus, verband der keramischen industrie

Die Sensibilität für Gesundheit und Umwelt wächst auch beim Inventar unserer vier Wände. So werden Heizungen und Leuchten energieeffizienter und die Möbel sorgen – ergonomisch optimiert und multifunktional – für gesunde Bequemlichkeit. Barrierefrei, höhenverstellbar und aus ökologischen Materialien gefertigt bleibt natürliches Design im Trend: Warme Holztöne und edle Holzarten sorgen für ein stilvolles und gemütliches Ambiente. Auffällig ist der Nostalgiecharakter künftiger Möbelstücke, der an vergangen Zeiten erinnert. Die zunehmende Schnelllebigkeit in unserem Alltag sorgt für ein Sicherheitsbedürfnis im eigenen Zuhause – an Retrospektive angelehntes Design sorgt hier für das Gefühl von Verlässlichkeit und Beständigkeit.


Eine Oase

der Ruhe

In Sonderdorf im Oberallgäu haben sich Franz Josef und Renate Strauß einen Traum erfüllt und ein altes Bauernhaus restauriert. Mit Wertschätzung für das Alte und Offenheit für Neues ist aus einer baufälligen Immobilie ein Schmuckstück geworden. Die Idee, ein altes, renovierungsbedürftiges Bauernhaus im südlichen Allgäu zu kaufen, schlummerte schon länger in den Köpfen von Franz Josef und Renate Strauß. Durch Zufall entdeckten sie die Verkaufsanzeige

für das Objekt in der Zeitung. Nach der Besichtigung war das Ehepaar erst einmal ernüchtert. „Wir fanden das Haus völlig verunstaltet vor. Farben und Tapeten in pink oder türkis über den alten Holzwän-

Franz Josef und Renate Strauß schafften die Symbiose zwischen alt und neu.

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Gehobener Innenausbau von der Planung bis Fertigung komplett nach ihren individuellen Wünschen 87527 Sonthofen Allgäu Wirtschaftsmagazin 1 | 2016 www.moebel-mueller.eu

Nach altem Vorbild wurde die komplette Vorderseite des Hauses geschindelt.

auch die energetische Sanierung. Während anno dazumal das Haus mit alten Kaminen und Ölöfen beheizt wurde, freuen sich die Bewohner nun über eine Pelletheizung, die das ganze Haus temperiert. Für die Gemütlichkeit sorgt ein Kaminofen, der nach historischem Vorbild neu gebaut wurde. Die alten Isolierungen aus Zeitungspapier und Pferdehaaren wichen einer neuen Wärmedämmung die sich hinter den restaurierten Wandverkleidungen versteckt.

wider: Lärchen- und Weißtannenholz harmonieren mit Stahl und Beton, rustikale Balken und Natursteinmauern geben den perfekten Rahmen für schlichtes, modernes Mobiliar. Eine Galerie umgibt den fast hallenartigen Hauptwohnraum, lädt mit bequemen Sitzmöbeln zum Entspannen ein und vermittelt ein Gefühl von Weite. Für Gäste und Feiern bietet die traditionell gestaltete Stube mit Eckbank und Kamin ausreichend Platz.

Moderne Akzente im alten Bauernhaus Ein kleiner, später angebrachter Anbau an das Haus stand nicht unter Denkmalschutz. So konnte das Paar seinen Traum verwirklichen und eine wunderschöne, große Glasfassade einbauen. „Wir wollten einfach mehr Licht und die schöne Aussicht hereinholen“, erzählen sie. Renate Strauß ist eine Verfechterin von schlichter Bauweise und klaren Strukturen. Und diese Einstellung spiegelt sich auch in der Inneneinrichtung

Das Ergebnis dieser aufwendigen Arbeiten kann sich sehen lassen. Mit Herzblut und einem guten Architekten entstand eine Wohnimmobilie mit modernen Komfort auf historischen Grundlagen. In diesem denkmalgeschützten Haus hat sich das Ehepaar Strauß ein Heim geschaffen, das alte Tradition und kühle Eleganz zu einem harmonischen Ganzen vereint.

Susanne Reitberger

Bilder: Susanne Reitberger

den, Nägel in den historischen Balken. „Man musste sich schon intensiv hineinfühlen, um zu erkennen, dass hier noch etwas herauszuholen ist“, erzählt Renate Strauß. Dass die Immobilie unter Denkmalschutz stand, erschwerte die Renovierungsarbeiten erheblich, doch mit dem Architekt Franz Vogler aus Oberstdorf hatten sie einen Fachmann für die Renovierung alter Allgäuer Bauernhäuser an der Hand. „Wir wollten es wieder so herstellen, wie es einmal war“, sagt Strauß. Doch dies erwies sich als aufwendiges Unterfangen. Das ganze Haus musste zunächst entkernt werden, in der Hauptstube waren die historischen Holzkonstruktionen unter sieben Schichten Farbe versteckt. Von der alten Tenne und dem ehemaligen Stall blieben nur die Grundbalken erhalten. Wenn es nach dem Amt für Denkmalschutz gegangen wäre, hätten die Blockbauteile des fast völlig zerstörten Stalls, unter dem sich zudem eine alte Jauchengrube befand, als Wohnraum erhalten bleiben sollen. Doch nach der Entkernung zeigte sich, dass hier nichts mehr zu machen war. Die Feuchtigkeit hatte das Holz der Außenwände zerstört und auch den sehr penetranten Stallgeruch wollte Renate Strauß nicht in ihr neues Heim übernehmen. Der Dachstuhl von 1720 hatte noch eine gute Substanz, daher wurde dieser mit zwei Kränen angehoben, restauriert, verkürzt und dann – an das Haupthaus angepasst – wieder aufgesetzt. Schweißtreibend war die Restaurierung der Fassade. Die Außenwände der Blockbauteile waren mit einem ZementMörtel verkleidet, der auf Gittermatten über den Schindeln angebracht war. Die Decke in der Stube war zum Glück hoch genug und konnte daher in ihrer Originalhöhe erhalten bleiben. Ein wichtiger Aspekt war

Hotel- und Gastronomie Laden- und Büroeinrichtungen Objekteinrichtungen Individueller Privatausbau 23 Hölzböden - Türen


Energie und Wohnen: Das hat sich

2016 geändert

Ab 2016 gelten für neue Eigenheime strengere Energieeffizienzregeln. Aber auch Eigentümer von Bestandsimmobilien müssen unter Umständen nachrüsten.

Am 1. Januar 2016 trat die zweite Stufe der seit dem Jahr 2014 geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Um den Gebäudebestand bis 2050 annähernd klimaneutral zu halten, wurden die Vorschriften teilweise deutlich verschärft und

somit der Energieverbrauch von Wohnimmobilien deutlich gesenkt. Wer jetzt einen Bauantrag abgibt oder Eigentümer eines Mehrfamilienhauses ist, muss die neuen Regelungen in jedem Fall umsetzen. Ausgenommen sind Ein- oder Zweifamilienhäuser, wenn Sie als Eigentümer selbst seit 2002 darin wohnen. Bei einem Verkauf ist der neue Besitzer verpflichtet, die Anforderungen der EnEV 2016 binnen zwei Jahren umzusetzen. Auch Modernisierungsmaßnahmen können unter Umständen den neuen Bestimmungen unterliegen. Vorausschauende Planung lohnt sich auf alle Fälle, da die EnEV bereits Ende 2016 schon wieder erneuert werden soll.

Neue Vergütung bei Blockheizkraftwerken Wer ab 1. Januar 2016 ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit weniger als 50 Kilowatt Leistung in Betrieb nimmt, erhält voraussichtlich andere Vergütungen als die Besitzer bestehender Anlagen. Denn nach dem neuen Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) wird der ins öffentliche Netz ein-

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gespeiste Strom etwas stärker gefördert als bisher, der selbst verbrauchte Strom dafür etwas geringer.

Neue Effizienzlabel Alte Heizungen bekommen ab 1. Januar 2016 Effizienzlabel: Sie ordnen die Anlagen Energieeffizienzklassen von A+ bis G

zu. Bekannt ist diese Methode von bereits von Haushaltsgeräten. Während aktuell das Label noch freiwillig vergeben wird, zum Beispiel bei Energieberatungen, ist am dem 1. Januar 2017 der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger verpflichtet, das Etikett im Rahmen der Feuerstättenschau auf den Heizkessel zu kleben.

Ebenso mit einem Energie-Effizienzlabel ausgestattet werden Lüftungsanlagen in Wohnungen. Die Effizienzklasse bemisst sich danach, welche Menge an Energie eine Anlage theoretisch gegenüber einer Lüftung mit geöffneten Fenstern einspart.

sr

Photovoltaik – lohnenswert?

Lohnt sich ein Wechsel zu alternativen Energiequellen? Bevor Sie sich den Schritt zum hausgemachten Strom gehen, Passen Solarmodule auf jedes Dach? sollten Sie einige Fragen mit einem Fachmann klären:

» Eignet sich mein Dach für die Anbringung einer Photovoltaik-Anlage? » Ist die Dachneigung ideal? Welche Fläche brauche ich, wenn nur eine reine Ost-West-Ausrichtung zur Verfügung steht? Mit dem SolarRechner unter www.solartechnikberater.de können Sie die Größe einer Anlage errechnen.

» Reicht die Tragfähigkeit meines Daches? Wieviel niedriger ist der Ertrag, wenn ich die Module in die Fassade integrieren muss? » Wie groß sollte die Photovoltaikanlage sein? Auch hierzu gibt es Hilfe im Internet: Unter www.solarzentrum.eu finden Sie einen entsprechenden Rechner. » Was kostet eine Anlage und wie hoch sind die jährlichen Betriebskosten?

» Ist ein Blitzschutz erforderlich? » Welche Förderungen gibt es? » Wie hoch ist die Einspeisevergütung? Wenn Sie sich für eine Anlage entschieden haben, kann deren Wirtschaftlichkeit mit einem Prognoserechner ermitteln. Als verlässlich hat sich die Seite der Energieagentur Nordrhein-Westfalen gezeigt: www.energieagentur.nrw.de/tools/ solarrechner

Bilder: sr

» Besteht eine dauerhafte Beschattung durch Bäume oder Nachbarhäuser?

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Agentur für stressfreies Bauen

Thomas Krug (li.) und Jonas Betz sind die Köpfe von Conwick. Die Experten kümmern sich um die Rundum-Betreuung Ihres Bauprojekts von der Initiierung bis zur Nachbetreuungsphase.

Stressfrei bauen, Leichtigkeit entdecken Bauen ist komplex, Bauen ist zeitaufwendig und Bauen erfordert jede Menge Erfahrung. Gerade bei anspruchsvollen Projekten sind Bauherren enorm gefordert und mitunter auch überfordert. Stressfrei gelingen solche Bauvorhaben mit den Spezialisten von Conwick. Stressfrei zu bauen ist das Ziel eines jeden Bauherrn. Dabei gilt es, von Beginn an alles richtig zu machen. Wird schon nicht so schwierig sein, denkt sich wohl manch einer in der Planungsphase, man arbeitet ja schließlich mit einer ganzen Reihe von Spezialisten wie Architekten, Technikern oder Handwerkern zusammen, die ihr Handwerk verstehen. Was soll da schon groß schief gehen? Auf Hausbauebene mag das noch funktionieren, anders sieht es bei größeren Bauprojekten aus. Hier kommt das Problem der Komplexität dazu. Es ist meist ein langer Weg, bis Bauprojekte überhaupt starten können. Dem ersten Spatenstich gehen vielzählige wichtige Ent-

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scheidungen voraus. Schon bei der Entstehung von ersten Ideen müssen unbekannte Eventualitäten berücksichtigt werden, von denen unerfahrene Bauherren in der Regel nichts ahnen. Auch beim Bauen selbst kommt manches anders als erwartet. Ob durch mangelhafte Absprachen und Kommunikation, Planungs- und Kalkulationsfehler oder schlicht zeitliche Überforderung und Steuerungsfehler. So kann Bauen Zeit, Mühe, Nerven und nicht selten sehr viel Geld kosten. „Wir sorgen dafür, dass beim Bauherr erst gar kein Stress aufkommt“, ist Thomas Krug, Geschäftsführer von Conwick, überzeugt. Gemeinsam mit Jonas Betz führt er

»Stressfrei kann nicht jeder.« Thomas Krug

in Sonthofen seit vier Jahren die Agentur für stressfreies Bauen. Die beiden Allgäuer setzen sich dabei klare Ziele: „Wir sehen uns als Bauherrenvertreter bei der Umsetzung von Projekten.“ Das Beratungsunternehmen bietet ganzheitliche Lösungen zur Initiierung, Entwicklung und Steuerung von Bauprojekten im süddeutschen Raum. Die erfahrenen Spezialisten für Projektmanagement mit Schwerpunkt Gesundheitswesen, Hotellerie und Gewerbeimmobilien arbeiten dabei mit einem starken Partnernetzwerk zusammen und unterstützen Top-Entscheider bei Aufgaben und Herausforderungen.

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»Mit uns haben Bauherren ihr Projekt jederzeit im Griff.« Jonas Betz

„Wir übernehmen Verantwortung von der Ideenfindung bis in die Nachprojektphase“, erklärt Jonas Betz die Firmenphilosophie. „Stressfrei bauen ist eine Frage der Ressourcen – denn für die allermeisten Bauherren geht das Tagesgeschäft wie gewohnt weiter. Wir bieten Bauherren an, die gesamte Steuerung des Bauvorhabens zu übernehmen, während er selbst die uneingeschränkte Entscheidungshoheit behält.“ Die Bauher-

Das Traditionshotel Klosterhof in Bayrisch Gmain wird um einen hochmodernen und großzügigen Neubau ergänzt. Die Eigentümer des Health Spa Hotels werden von Conwick beim Kostencontrolling, beim Steuern des Gesamtprozesses sowie bei allen wesentlichen Abstimmungen mit den jeweiligen relevanten Entscheidern unterstützt.

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renvertretung ist dabei als Partner zu verstehen, der im Projekt-Alltag die Rolle des Bauherren übernimmt, den Top-Entscheider während eines Bauprojekts begleitet und dabei Know-How, Sicherheit und Ruhe liefert. Für den Bauherren bedeutet das konkret, dass er für die gesamte Projektzeit nur einen Ansprechpartner hat, mit dem er sich abstimmen muss und er zugleich einen Berater zur Seite hat, der ihn bei allen Entscheidungen unterstützt. „So kann sich der Bauherr auf seine Alltagsaufgaben konzentrieren, während wir ihm den Rücken frei halten“, so Krug.

Kommunikation als zentrales Element „Wir werden oft auch dann gerufen, wenn Projekte irgendwo zwischen Planung und Realisierung aus dem Ruder gelaufen sind“, schildert Betz.“ Dann könne es auch nötig sein, dass die beiden Diplom-Ingenieure schlichtend tätig werden. Zu den Kernkompetenzen von Conwick zählt auch die Mediation und Konfliktlösung. Generell ist die Kommunikation ein zentraler Bestandteil der Bauherrenvertretung. „Sie muss funktionieren, denn sonst stocken die Prozesse.“ Für eine gelungene Kooperation legen die beiden Unternehmer zudem Wert darauf, dass pro Projekt nur ein Ansprechpartner zuständig ist und auch die Verantwortung übernimmt. „Unser Kapital ist die Persönlichkeit und gegenseitiges Vertrauen. Wir stehen unseren Auftraggebern sieben Tage pro Woche zur Verfügung.“ Um die ganzheitliche Unterstützung während jeder Phase eines Bauvorhabens garantieren zu können, behelfen sich die Planungsexperten mit der eigenentwickelten webbasierten Software-Lösung conLeak,

die alle wesentlichen Workflows des Projektcontrollings abdeckt, sodass zu jedem Zeitpunkt während des Projekts eine vollständige und dokumentierte Einsicht und Steuerung möglich ist. Dank des hochprofessionellen Datenbanksystems weiß der Bauherr tagesaktuell, wie weit sein Bauvorhaben fortgeschritten ist. Mit Conwick können Bauherren wirklich stressfrei bauen und somit die Leichtigkeit für sich entdecken.

Florian Maucher

Aus 2500 Tonnen Stahl und 18 000 Kubikmeter Beton entsteht bis Herbst 2016 in Schwäbisch Hall der rund 15 500 Quadratmeter große Gebäudekomplex rund um das Ärztehaus Qmediko und das Hotel QUBE. Conwick fungierte als Bauherrenvertreter und Projektsteuerer. Bilder: Yves Herbinger, Kraft+Kraft Architekten, Grafik: Sabrina Martin, G-samt

Mit ihrer ganzheitlichen Methodik unterscheidet sich die Firma Conwick von anderen Anbietern.

Das Team der Firma Conwick um (v.l.) Thomas Krug, Antonia Krug, Constanze Rothacker, Rebecca Ketterle und Jonas Betz.

CONWICK GmbH Hindelanger Straße 35 87527 Sonthofen Telefon (08321) 788150 Telefax (08321) 7881519 info@conwick.de www.conwick.de

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Die neue Natürlichkeit

Ein modernes Möbelhaus mit den Werten eines klassischen Familienbetriebes? Aktuelle Trends, modernes Design und individuelle Lösungen? All das ist möglich: Möbel Böck in Kempten vereint stilsicheres Wohnen mit fachkundiger Beratung und öffnet somit die Tür zur ganz persönlichen Wohnwelt.

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Es gibt Kunden, die möchten ganz normale Möbel. Ebenso gibt es Kunden, die suchen eine ganz normale Beratung. Bei Möbel Böck finden Einrichter mehr als das. Sie finden ein Möbelhaus, das mit besonderem Service und individueller Betreuung für jeden das Beste an Wohnraumgestaltung bietet. Wer kommt nicht gern mit dem Wissen auf eine Party, dass er ein geschätzter und willkommener Gast ist? Ähnlich fühlt man sich als Kunde beim Eintritt in das Möbelhaus Böck in Kempten. Auf den Kunden eingehen, Sensibilität aufbringen, persönliche Wünsche erkennen, der natürliche Wunsch nach Behaglichkeit und Wohlgefühl in konkrete Einrichtungsideen übersetzen und Lösungen vorschlagen – das gehört für Gerhard Böck zur Firmenphilosophie. Solche Wohnraumanalysen führen zu Resultaten, die sich der Kunde nie hätte vorstellen können. So ist das Team von Möbel Böck darauf speziaAllgäu Wirtschaftsmagazin

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Einrichtung oder Ambiente? Das reine Nebeneinanderreihen von Möbelstücken ist vielleicht zweckmäßig, sorgt aber nicht für ein Wohlgefühl. Hierfür ist ein Ambiente notwendig, das harmonisch ist und Synergien freisetzt - ganz im Sinne von Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Dies ist umso wichtiger, da gerade in Zeiten zunehmender Schnelllebigkeit die eigenen vier Wände eine sichere Burg für Rückzug und Entspannung darstellt. Individuell, multifunktionsfähig und bequem soll eine solche Einrichtung sein. Wer besondere Stücke sucht, die sich von der gängigen Massenware wohlwollend abheben und durch Material und Stil bestechen, wird bei Möbel Böck seine Lieblingsmöbel finden. „Die Kunden müssen wissen, dass es bei uns einfach mehr fürs Geld gibt“, lacht Gerhard Böck, „daher kommen sie auch immer wieder.“ Dieser Mehrwert wird beim Gang durch das Möbelhaus offensichtlich. Rolf Benz, Voglauer, Hülsta – die hochkarätigen Möbelmarken bieten bei Möbel Böck edles Design und Funktionalität gleichermaßen. Dabei bleibt natürliches Flair im Trend, warme Holztöne und edle Holzarten sorgen für ein stilvolles und gemütliches Ambiente. Altholz ist nach wie vor als Kombination zu edlen Ledercouchen und schlichten Schrankelementen in Hochglanzoptik an-

Die Unternehmer-Familie Böck: Alfred, Dunja, Gerhard und Bernd Böck.

lisiert, Wohnkonzepte anzubieten, die zur Wohn-Persönlichkeit des Kunden ebenso passt, wie zu den Räumlichkeiten. Welche Kombinationen eignen sich für den Wohnraum? Welche Materialien sind stimmig und passen zum Stil des Hauses oder der Wohnung? Wie stelle ich das Mobiliar, um ein Wohlfühlambiente zu erzeugen? „Hier ist gerade auch die Beratung vor Ort sehr wichtig“, weiß Gerhard Böck. Mit modernster CAD-Planung wird dem Kunden ein individueller Vorschlag unterbreitet. Damit ist der Service von Möbel Böck aber noch nicht zu Ende. Lieferung und Montage gehören bei dem Familienbetrieb ebenso dazu, wie die Betreuung nach dem Kauf.

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Warme Holztöne versprechen Gemütlichkeit.

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gesagt, allerdings etwas dosierter als bisher. Hier trifft pure Eleganz auf urige Tradition. Hervorragende Qualität und Funktionalität stehen dabei immer mit im Fokus. So soll sich das Sofa an die Wünsche des Kunden anpassen, was mit den neuen modularen Modellen nicht schwer fällt. Diese Kombinationen lassen sich immer wieder neu zusammenstellen. „Versteckter Komfort ist äußerst wichtig“, sagt Gerhard Böck. Die Kreativität und Persönlichkeit hält Einzug ins Wohnzimmer. Schlicht geht es dagegen bei den Wohnwänden zu. Hier ist weniger mehr – stattdessen stehen der große Flatscreen und die Multimediaanlage

im Mittelpunkt. Bei den Farben sind immer noch helle Töne wie weiß oder creme angesagt. Seit über 50 Jahren ist Möbel Böck stolz auf zufriedene Kunden. Von Seniorchef Armin Böck als reiner Möbelgroßhandel einst gegründet, leiten heute die Söhne Alfred und Gerhard und Bernd Böck das Unternehmen. In den 90er Jahren erweiterten sie den Betrieb großzügig. 2005 wurde die Ausstellungsfläche noch einmal auf 7.500 Quadratmeter vergrößert und modernisiert. Im gleichen Jahr vervollständigte ein großes Angebot an Hotel- und Objektein-

richtungen das Sortiment. Heute bietet die Möbel Böck GmbH neben hochwertigen Küchen individuelle Einrichtungslösungen für alle Bereiche und jedes Budget. Vor einigen Monaten ist nun auch Gerhard Böcks Tochter in den Betrieb mit eingestiegen und präsentiert die nächste Generation des Familienunternehmens mit frischen Ideen und Esprit. Die neuesten Trends und aktuelle News von Möbel Böck sind nun auch regelmäßig auf der Facebookseite des Unternehmens zu finden. Modern und traditionell, vielseitig und individuell, einzigartig und besonders - dieses Zusammenspiel verschiedenster Komponenten ist es, was das Traditionshaus Möbel Böck so einzigartig macht. Für Menschen, die ein wenig mehr wollen, als nur Möbel. Für Menschen, die in ihren vier Wänden einfach leben möchten. Susanne Reitberger

Möbel Böck GmbH

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Bilder: Möbel Böck

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Klimadeckensegel, installiert bei Fa. IVG, München.

Wir sind der

Spezialist für Ihr Betriebsklima … erinnern Sie sich noch? Sommer 2015: ausverkaufte Ventilatoren und kalte Wassereimer unter den Bürotischen. Sind unsere Heiz- und Kühlsysteme für die kommenden Jahre noch geeignet? Mitnichten, wenn wir im Jahr 2015 auf Kühlmittel aus dem letzten Jahrhundert zurückgreifen mussten. 32

Dieser Problemstellung widmet sich seit mehr als zwei Jahrzehnten die Pfau GmbH, ein Meisterbetrieb aus Heimenkirch im Allgäu, der weiß, dass sich ein gutes Klima nachhaltig auf Qualität und Leistung eines Unternehmens auswirkt. Die Brüder Axel und Jürgen Pfau wurden bereits mit jungen Jahren vom Vater in das Gewerk Innenausbau und Einbau von Decken eingespannt, sie spezialisierten sich als einer der ersten regionalen Handwerker auf das Thema Abhangdecken und gründeten im

Jahr 1990 die Pfau GmbH – den Meisterbetrieb für Klimadecken im Allgäu. Eine Klimadecke als neues Heiz-Kühlkonzept in einer Zeit zu etablieren, in der das Thema „Ressourcen schonen“ ein Fremdwort war und der Heizölpreis noch bei 0,50 DM/l lag, stellte sich anfangs als schwierige Aufgabe dar. Doch mit Qualität, Knowhow, Innovationsbereitschaft und einem sehr hohen Anspruch an sich selbst konnte sich das junge Unternehmen in der Branche einen Namen machen.

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„Eine Firma Hörburger als Auftraggeber zu gewinnen“, so Jürgen Pfau, der Geschäftsführer, „ist für uns eine besondere Auszeichnung.“ Mittlerweile kann man auf ein stolzes Gesamtauftragsvolumen von 13.000 qm Heiz-Kühldecken im Zeitraum 20132015 zurückblicken, das gemeinsam mit der Hörburger GmbH umgesetzt wurde, 2015 erstmals auch in der Schweiz mit dem Bauvorhaben Goll in St.Margarethen und einer stolzen Auftragssumme von 100.000 €. Doch Heiz-Kühl-Systeme sind nicht nur für Großbetriebe geeignet. Sie sind vielseitig einsetzbar, in Büro- und Wohnbereichen sowie in Lager- und Geschäftsräumen, wie beispielsweise der Einbau in einem Weinkeller oder einem Geschäftsraum für hochwertige Uhren, wo die Heiz-Kühl-Decke für ein gleichmäßiges und konstant temperiertes Raumklima sorgt und somit die Qualität der äußerst empfindlichen Lagerware ge-

Montage von Kühlsegeln bei Fa. Liebherr Werk Nenzing.

Eine grundlegende Devise der Brüder Pfau lautet: Erst, wenn der Auftrag abgeschlossen ist, und beide: Kunde und wir zufrieden sind, war es ein guter Auftrag. Im Jahr 2003 auf der Viehscheid in Oberstaufen nahm das Schicksal seinen Lauf: sie holten sich mit Hans Reichart einen äußerst erfahrenen Fachmann ins Boot und gewannen damals als No-Name-Firma den Zuschlag für ein großes Heizkühl-Deckenprojekt der Raiffeisenbank in Wien. Seither realisiert

Designwand mit Schallschutzeffekt in einer Mittelschule in München.

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das 14-köpfige Team zusammen mit seinen Partnern ein Projekt nach dem anderen auf höchstem Niveau und erwirbt im Jahr 2013 das Zertifikat der DIN ISO 9001.Namhafte Unternehmen, wie die Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG, die Landesbank in München, Liebherr – Werk Nenzing GmbH, Omicron electronics in Klaus u.v.m. liest man in der Referenzliste der Auftraggeber auf der Website der Pfau GmbH und gerät ins Staunen über die Vielfältigkeit der Projekte. Eines der Meisterstücke darunter ist das Deckenprojekt des neuen Verwaltungsgebäudes der Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG. Besonders die architektonisch anspruchsvolle, offen gestaltete Deckenkonstruktion im Foyer- und Loungebereich erforderte großes handwerkliches Geschick, Präzision und punktgenaue Zusammenarbeit mit den anderen Gewerken. Mit Stolz erwähnt Jürgen Pfau die Würdigung dieser Arbeitsleistung beim Einweihungsfest durch den Geschäftsführer, Herrn Michael Weiß. Dort, wo die Standard-Haustechnik aufhört, fängt die Pfau GmbH erst an. Sie hat sich bei Architekten und Bauherren mit Flexibilität, innovativen Ideen bei individuellen Details und Präzision einen Namen gemacht, der sich bis über die Grenzen hinaus u.a. im Vorarlberg herumgesprochen hat, eine Region, in die bislang nur wenige landesfremde Handwerksbetriebe vordringen durften.

Axel Pfau (GF), Hans Reichart (Pfau GmbH) und Jürgen Pfau (GF) beim Brauereibesuch.

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Team Pfau GmbH und Team Hörburger GmbH.

währleistet. Im Unterschied zu herkömmlichen Heizsystemen wirkt die Klimadecke im Wesentlichen durch Wärmestrahlung, vergleichbar mit den Sonnenstrahlen, die in unserem Körper Wärme und Wohlbefinden erzeugen sobald sie auf unsere Haut treffen.

Gips-Kühldecke im Eingangs- & Loungebereich der Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG.

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Im Winter, bei kalter Außentemperatur erzeugen die Heiz-Kühl-Elemente Wärme und im Sommer, bei hohen Außentemperaturen sorgen sie für ein angenehm kühles Raumklima. Durch diese Funktionsweise wird eine hohe thermische Behaglichkeit erzeugt, ohne dass sich trockene Heizungsluft oder ein Wärmestau an der Decke bildet. Für Mensch und Technik entsteht somit ein äußerst produktives Raumklima nach dem Motto der Firma Pfau: bei uns hört das Betriebsklima nicht bei der Temperatur auf! Die Technik einer Klimadecke basiert auf unterschiedlich konstruierten Rohrsystemen, die im Deckenelement mäandrisch verlaufend oder anders ausgedrückt „sich schlängelnd“ angeordnet sind, mit kaltem oder warmem Wasser durchströmt werden und somit Kühlung oder Wärme erzeugen. Die Elemente können vielseitig eingebaut werden: entweder in

direktem Kontakt zur abgehängten Decke, als separates Deckensegel oder auch als Wandsystem und sind sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung von bestehenden Gebäuden und Räumen geeignet. Unsichtbar und geräuschlos verbreiten sie gleichmäßig die wärmende oder kühlende Strahlung. Stellen Sie sich vor, Sie müssten in ihrem Raumkonzept keine „störenden“ Heizkörper mehr berücksichtigen?! Diese ausgefeilte Technik kann die Pfau GmbH mit fast jedem Designwunsch beliebig kombinieren, ob herkömmlich als Gipskarton- oder im modernen Stil als Metall-, Aluund Holzdecke – alles ist möglich. Zu guter Letzt darf das Thema Nachhaltigkeit nicht unerwähnt bleiben, denn die Klimadecke punktet im Vergleich mit herkömmlichen Raumkühlsystemen sowohl durch eine hohe Energieeffizienz, als auch durch besonders hohe Umweltverträglichkeit. Jeder Raum und jedes Gebäude stellt eine neue Herausforderung dar: nicht nur RaumKLIMA, sondern auch LICHT und AKUSTIK sind Problemlösungen, die sich das Team der Pfau GmbH gerne zur Aufgabe stellt. So konnte z. B. der extrem hohe Geräuschpegel in der Aula einer Schule in München

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Klimadecke als Raumtemperaturstabilisator in den Geschäftsräumen der Fa. Bucherer, München.

wichtig“, betont Jürgen Pfau, „denn nur, wenn sich dieser mit der Firma identifiziert und wohlfühlt, kann eine lange und erfolgreiche Geschäftsbeziehung entstehen“. Mit Teamgeist, einem sehr hohen Anspruch an Qualitätsbewusstsein, Termintreue, Einsatzfreude und Innovationsbereitschaft widmet sich die Pfau GmbH zusammen mit ihren Partnern jeder neuen Aufgabe und wartet darauf, ihr Portfolio auszubauen.

Ellen Stehl

Bilder: Pfau GmbH, Bucherer AG, E. Stehl

durch die Installation einer designtechnisch stilvollen und zugleich schalldämpfenden Innenwand erheblich verbessert werden. Die Kompensation von Lautstärke ist gerade in Räumen mit modern ausgeprägter Innengestaltung ein häufiges Problem, da man auf Vorhänge, Teppiche oder andere Einrichtungen gerne verzichtet. Deshalb eignet sich eine entsprechend ausgerichtete Deckenkonstruktion ideal als schalldämpfendes Element mit dem Effekt, dass man sich angenehm unterhalten kann, ohne gegen eine immens hohe Geräuschkulisse ankämpfen zu müssen. DESIGN war die reizvolle Aufgabe für den Rolltreppenbereich des Einkaufszentrums MERCADEN in Böblingen. Hier hat das Team der Pfau GmbH für den Baukonzern Hoch Tief einen Architektentraum aus einer Spiegeldecke mit integrierten Lichtschwertern verwirklicht. Es war die Idee von frei hängenden Leuchtbannern, die Jürgen Pfau und sein Team nicht mehr losließ. Diese bunt leuchtenden Glasflächen, die von der Decke herabhängend einen futuristischen Lichteffekt im verspiegelten Innenraum erzeugen, sind der Eyecatcher im Mall-Bereich. Ein gelungenes Beispiel für die geniale Umsetzung einer anspruchsvollen Aufgabenstellung. Das alles ist nur realisierbar mit einem sehr gut funktionierenden Team, das durch jede Unwägbarkeit mitgeht und wie ein Fels in der Brandung hinter den Führungskräften steht. Das wissen die Brüder Axel und Jürgen Pfau sehr zu schätzen und können sich 100 % auf ihre Mannschaft im Büro und in der Technik verlassen. „Der Umgang mit unseren Mitarbeitern auf Augenhöhe ist uns sehr

Pfau GmbH

Spiegeldecke mit Lichtschwerter im Einkaufszentrum Mercaden in Böblingen.

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Kapfweg 1 88178 Heimenkirch Telefon (08381) 8072100 Telefax (08381) 8072101 info@pfau-meisterbetrieb.de www.pfau-meisterbetrieb.de

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Ansprechend, einladend, erfolgversprechend: So wirkungsvoll können Messeauftritte sein.

MBi Messebau

Der richtige Auftritt bringt People Business

So aufsehenerregend die Messe-Inszenierungen, so unaufgeregt ihre Macher: Die MBI Messebau GmbH aus Friesenhofen bei Leutkirch gilt weit über die Region hinaus als Top-Adresse in Sachen „Unternehmensdarstellung auf Zeit“. Sie selbst üben sich eher in Zurückhaltung, überlassen ihren Kunden den großen Auftritt. Als kompetenter Business-Partner bietet MBI schon seit über 27 Jahren das „Rundum-Sorglos-Paket“ für den professionellen Messe-Auftritt: von der individuellen Konzeption bis zum Auf- und Abbau, der Vermietung von Messemobiliar bis hin zur Einlagerung des kompletten Messestandes. MBI bietet ihren Kunden einen umfassenden Komplett-Service. Mehr noch: MBI baut Kommunikationsräume auf Zeit. Damit die Präsenz einer Firma auf Fach- und Verbrauchermessen nicht nur zur Selbstdarstellung wird, sondern gekonnt zur Begegnung mit Kunden und Geschäftspartnern animiert. 36

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Das Team von MBI betreut rund um einen kompetenten Messeauftritt.

Querbeet durch alle Branchen vertrauen Unternehmen den Profis von MBI, wenn es um ihren Messe-Auftritt geht – ob genossenschaftliche Einrichtungen wie die Kongregation der Barmherzigen Schwestern aus München, Mittelständler wie der Maschinenbauer Rafi (Berg), der Kunststoffverarbeiter Rose Plastic (Hergensweiler) oder große Konzerne wie Liebherr (Biberach/Riß). Nicht nur aus Süddeutschland, auch aus Vorarlberg stammen die Kunden der MBI Messebau. „Wir sind klein genug, um flexibel zu sein, und groß genug, um viel zu bewegen“, freut sich Geschäftsführer Coleman Kernatsch. Er weiß, dass bei Unternehmen jeder Branche Messen einerseits unverzichtbar sind, um in Direktkontakt mit Kunden zu kommen, andererseits oft die Zeit und die Manpower fehlt, sich um einen wirksamen Messeauftritt zu kümmern. Die MBI Messebau ist deshalb für viele Unternehmen ein gern gesehener Partner, wenn es um den MesseAllgäu Wirtschaftsmagazin

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auftritt geht. „Unser Ziel ist es, dass sich unsere Kunden auf den Messen ganz auf die Betreuung ihrer Kunden konzentrieren können und sich nicht um den Messeauftritt kümmern müssen“, so Kernatsch. Der Erfolg spricht sich herum und füllt die Auftragsbücher des Allgäuer Messebauers. Rund 110 Projekte stemmt MBI jährlich. Die meisten kommen durch Empfehlung.

Professionelles Projektmanagement Viele Unternehmen sparen sich inzwischen den Umweg über eine Agentur, lassen ihren Messestand komplett von der MBI Messebau entwerfen, entwickeln und umsetzen. Der große Vorteil dabei: Weil Entwurf und Bau in einer Hand liegen, lassen sich auch alle Ideen bautechnisch verwirklichen. Freilich steht am Anfang die Idee, eine Firma, ein spezielles Produkt oder eine besondere Dienstleistung durch einen einzigartigen Messeauftritt zu präsentieren. Selbstverständlich bekommt der

Kunde nach einem ausführlichen Vorgespräch erste Entwürfe zu Gesicht; auch 3DVisualisierungen sind möglich. In seltenen Fällen erweckt der Modellbau das Konzept zum Leben.

Wiederverwendbarkeit Generell gilt: Ein Messestand muss die Besonderheiten und den Charakter eines Unternehmens überzeugend darstellen. Er punktet heutzutage mit Leichtigkeit, Augenfälligkeit und gegebenenfalls multimedialen Möglichkeiten. Textile Elemente, eine bewusst inszenierte Beleuchtung oder die Kombination aus beidem – die Magic Frames, also von hinten beleuchtete Stoffe – ziehen den Messebesucher in ihren Bann. Denn Erlebnisräume von hoher emotionaler Anziehungskraft sind immer ein Publikumsmagnet. Berücksichtigt wird natürlich auch der Standort des Auftritts innerhalb der Messehalle. Technik, Material und Look sprechen die gewünschte Ziel-

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gruppe exakt an. Längst werden Messestände auch unter dem Aspekt der Wiederverwendbarkeit gebaut. Wer möchte, kann seinen Stand bei der MBI Messebau auch bis zum nächsten Gebrauch einlagern lassen; rund 4000 Quadratmeter Lagerfläche stehen zur Verfügung. Natürlich wird der eingelagerte Stand vor seiner nächsten Verwendung dem aktuellen Kundenwunsch entsprechend angepasst. „Es gibt praktisch keinen Stand, der ein zweites Mal 1:1 wiederverwendet wird“, so Kernatsch. Zum Service der MBI Messebau gehören selbstverständlich auch der Auf- und Abbau vor Ort sowie ein Notfallservice während der Messe. Da wird auch mal schnell ein Strahler ausgewechselt …

Kostentransparenz Dass der komplette Messestand ins oft schmale Marketingbudget eines Unternehmens passen muss, wissen die Messebau-Experten aus dem württembergischen Allgäu. Doch trotz Social Media gibt es keine bessere Möglichkeit, mit Kunden ins Gespräch zu kommen, als die persönliche Be-

gegnung auf der Messe. Gerne entwickelt die MBI Messebau da für Unternehmen ein Konzept, das weit über den reinen Messestandbau hinaus geht. „Wir bieten ein Stück weit Kommunikationsberatung an“, so Kernatsch. Damit seine Kunden mit einem verlässlichen Messe-Budget rechnen können, erhalten sie vorab einen detaillierten Kostenvoranschlag, in dem jeder einzelne Kostenpunkt separat aufgeführt ist – von der Entwurfsplanung über den Bau bis hin zum Bodenbelag, den Möbeln und den Transportkosten. Kurzum: Kostentransparenz wird groß geschrieben.Das wissen die Unternehmen sehr zu schätzen. Viele von ihnen halten der MBI Messebau schon seit vielen Jahren die Treue.

Einfühlsame Gestaltung Damit sich die Aussteller auf der Messe ganz auf ihr People Business konzentrieren können, betreuen die 14 fest angestellten Mitarbeiter mit erfahrenen Montageteams jeden Messeauftritt als Impulsgeber, Partner, Berater, Schreiner, Innenarchitekt und Projektleiter. Die MBI Messebau GmbH verspricht ihren Kunden nicht nur mehr

„Unsere eingespielten, international erfahrenen Montageteams betreuen jeden Messeauftritt umfassend und vertrauensvoll von der ersten bis zur letzten Schraube.“ Coleman Kernatsch

Erfolg, sondern definitiv mehr Freude am Messegeschäft. „Wir nehmen unseren Kunden alles rund um den Messestand (bis aufs Catering) ab, damit dieser ausreichend Raum hat, den Messebesuchern seine Leistungskompetenz zu demonstrieren, Kontakte mit Kunden zu pflegen und potenzielle Neukunden zu gewinnen“, so Coleman Kernatsch.

Moderne Planungs-und Visualisierungstools unterstützen die klare Kommunikation mit den Kunden.

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MBI Messebau bietet jedoch keine Lösungen von der Stange, sondern individuell auf die Bedürfnisse des Messeausstellers zugeschnittene Lösungen: hochwertig, emotional ansprechend, wirksam in Szene gesetzt und dennoch ins Budget passend. Bei MBI spricht man daher von „Markenarchitektur“, die man auf Kundenwunsch entwickelt bzw. in einen wirksamen Messeauftritt umsetzt. Je mutiger das Konzept, je spezieller das Detail, umso mehr ist das starke Allgäuer Unternehmen in seinem Element. Kernatsch: „Je einfühlsamer die Gestaltung, desto größer der Publikumserfolg. Beim Erstellen eines Raumkonzepts fühlen wir uns wie Bühnenbildner, die ein erlebbares Umfeld inszenieren“, so Sabine Kernatsch, verantwortlich für Marketing und MediaKoordination. Es geht um wirkungsvolles Know-how genauso wie um Budget-Sicherheit. Und darum, dass der Messebesucher Inhalte und Botschaften des Unternehmens mit nach Hause nimmt. „Für nachhaltige Interaktion zwischen Marke, Mensch und Produkt trifft Funktionalität auf Ästhetik“, so der hohe Anspruch von Volker Sassen, Leiter des Projektmanagements, der aber auch weiß: „Ein Messestand ist immer nur so gut wie die Kooperation aller Beteiligten. Professionalität, Klarheit und Vertrauen mit unseren Kooperationspartnern sind uns daher sehr wichtig.“ Hohe Kundenzufriedenheit „Den guten Stand bei unseren Kunden haben wir uns durch die präzise und effiziente Umsetzung

Gut verladen geht ein Messestand auf Reisen.

von griffigen Lösungen verdient, und unsere Stärke liegt in der Zuverlässigkeit“, betont Coleman Kernatsch. „Termine sind im Messebau keine Variable, sondern Gesetz.“ Damit punktet MBI Messebau inzwischen bei Firmen in Deutschland wie im Ausland. Ob Blaser Jagdwaffen aus Isny, Primavera Life (Naturkosmetik) aus Oy-Mittelberg oder große renommierte Unternehmensgruppen wie Gunz Warenhandel oder Amman Girrbach aus Vorarlberg. Fürs schmale Budget bieten die Allgäuer mit „Skalar“ ein flexibles, modulares System an. Theken, Vitrinen, Sitz- und Stehtischgruppen sowie Prospektständer können auch angemietet werden. Kurzum: MBI Messebau bietet

sich rund um den Messebau als kompetenter Partner für alle Unternehmen an, die mit einem besonders wirkungsvollen Stand auf Fach- und Verbrauchermessen Publikumserfolg erzielen wollen.

Guy-Pascal Dorner

„MBI Ist zuverlässig und innovativ. Die direkte Allgäuer Art Probleme zu lösen, neue Wege zu finden und, wenn es nötig ist, Kosten zu sparen, passt hervorragend zu uns.“ Artur Krug, Rafi GmbH & Co. KG

MBI Messebau

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Bilder: mbi, dorner

Coleman Kernatsch, Sabine Kernatsch und Volker Sassen bilden das Kernteam von MBI.

Alte Bahnlinie 22 88299 Leutkirch-Friesenhofen Telefon (07567) 9860 Telefax (07567) 98620 www.mbi-messebau.de

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Der richtige Zeitpunkt … … um eine Immobilie zu verkaufen ist jetzt gekommen. Die Nachfrage ist wie das Preisniveau hoch und gerade Objekte im Allgäu sind begehrter denn je.

Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, das Zinsniveau nach wie vor niedrig und die Nachfrage nach Immobilien groß. Dass viele Eigentümer an einen Verkauf denken, liegt nicht zuletzt an den zunehmenden staatlichen Regulierungen sowie Eingriffen in Eigentumsrechte und Vertragsfreiheiten wie Energiesparverordnungen, Mietpreisbremse bei Neuvermietung oder Mieterschutzgesetzen. Aufgrund der Preissteigerung der letzten Jahre und gleichzeitigen Entwicklung des Marktes zu einer Normalisierung des Preisniveaus, sehen viele Experten jetzt den richtigen Zeitpunkt, um eine Immobilie zu veräußern. Wenn es um Objekte im Allgäu geht, ist ein ortskundiger und zuverlässiger Makler gefragt. Für H. P. Rebstock von Rebstock Immobilien sind Vertrauenswürdigkeit und

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„Herr Rebstock hat mit seiner freundlichen und absolut vertrauenswürdigen Art den Verkauf unserer Immobilie souverän, schnell und professionell zu unserer vollsten Zufriedenheit durchgeführt. An dieser Stelle sagen wir ein „herzliches vergelt’s Gott“ für die Zeit, die sich Herr Rebstock für uns genommen hat, die Informationen zwischendurch und einfach alles, was er für uns getan und erledigt hat.“ J. und D. Kern, München

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M. Mayer, Oberstdorf

Transparenz die wichtigsten Grundlagen. „Der reelle Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern spiegelt sich durch Empfehlungen wieder. Ein gutes Einvernehmen mit Beratern, Ämtern und Partnern ist für unsere Kunden von Vorteil.“

Von der Wohnung bis zum großen Haus in Traumlage – H. P. Rebstock ist der Fachmann für Immobilien im Oberallgäu.

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Kompetenz von Anfang bis Ende Von der ersten Besichtigung bis zum Notartermin begleitet H. P. Rebstock seine Kunden. Nachdem er ein Objekt angeboten bekommt, gibt es eine unverbindliche Werteermittlung, Beratung und Information. „Dabei stehen Zuverlässigkeit, Seriosität, Geschäftssinn und Diplomatie an erster Stelle“, sagt Rebstock, „Käufer und Verkäufer müssen letztendlich zufrieden sein.“ Sein sympathisches Auftreten und seine aufgeschlossene und ruhige Persönlichkeit ist die beste Grundlage für eine Vertrauensbasis mit dem Kunden. Als „echter“ Allgäuer kennt Rebstock die Region und die Immobilienlage vor Ort. Mit Immobilien befasst er sich schon viele Jahre. Über die Tätigkeit bei einer Bausparkasse stieg er in die Branche als selbstständiger Makler ein. „Doch auch, wenn man das Geschäft schon lange betreibt, muss man stets auf dem neuesten Stand sein,“ so Rebstock, „gerade jetzt müssen Makler aufgrund neuer Verordnungen auf mehrere Dinge achten.“ Dazu gehören zum Beispiel das Bestellerprinzip oder die neue Energiespar-Verordnung. Gerade letztere sieht vor, dass genaue Angaben zum Energiestandard einer Immobilie gemacht werden müssen und eine Kopie

Heute vermittelt Rebstock nicht nur Privatund Gewerbeimmobilien, sondern ist auch als Bauträger und Vermarkter gleichermaßen gefragt. Ergänzt wird sein umfangreiches Portfolio von der Vermietung und Verpachtung, Kapitalanlagen bis zu einem Finanzierungsservice. Inspiration und Energie für seine Arbeit holt sich der Altstädter gerne auf den nahen Berggipfeln. Von dort hat er nicht nur die herrliche Allgäuer Landschaft vor sich, sondern schärft auch seinen Blick für die Ansiedlungen im Tal. Dieser Weitblick für Wesentliches und Details, gepaart mit einem offenen Ohr für Kundenwünsche und dem Bestreben, das Beste für Käufer und Verkäufer zu geben, macht H. P. Rebstock so erfolgreich und sorgt für zahlreiche zufriedene Kunden.

Susanne Reitberger

Bilder: Rebstock Immobilien, Susanne Reitberger

„Wir haben bereits viermal zusammengearbeitet und ich war jedes Mal äußerst zufrieden, sowohl mit der Kommunikation, der Abwicklung und dem Ergebnis. Ich habe mich sehr gut und vertrauensvoll betreut und beraten gefühlt, Herr Rebstock war stets freundlich, immer ansprechbar und vermittelte mir wie den Käufern das Gefühl sehr professionell und mit großer Fachkompetenz vorzugehen. Ich kann eine Zusammenarbeit mit ihm nur empfehlen!“

des Energieausweises bei einem Besichtigungstermin dem potenziellen Käufer oder Mieter unaufgefordert vorgelegt werden muss.

Rebstock Immobilien Stuibenweg 10 87527 Sonthofen-Altstädten Telefon (08321) 71999 info@immobilien-allgaeu.com www.immobilien-allgaeu.com

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Bio-Designhäuser,

gesund für Mensch und Natur!

Baufritz oder Die Philosophie des gesunden Bauens

Die Firma Baufritz in Erkheim lebt den Gedanken der Nachhaltigkeit mit beispielloser Konsequenz. Das familiengeführte Unternehmen steht seit Jahrzehnten für gesundes, klimaschützendes und energieeffizientes Bauen, für exklusives, innovatives Bio-Design und für gelebte Verantwortung gegenüber Mensch und Natur.

Die Firma Baufritz – Vielen durch den überdimensionalen Holzkopf unmittelbar an der A96 bekannt – ist der Ökohaus-Pionier in Deutschland. Das 1896 gegründete Familienunternehmen geht seit den 1980er Jahren einen konsequenten Weg in Richtung Ökologie und Gesundheit. Damals setzte der damalige Unternehmenschef Hubert Fritz sich zum Ziel, ausschließlich

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Gebäude zu planen und zu bauen, die ihren Bewohnern den größtmöglichen Gesundheitsschutz bieten und die allen Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit und Ökologie Rechnung tragen. „Dieses Gesamtkonzept nannte man damals `Ganzheitliches Bauen im Naturkreislauf´ und es entspricht der bis heute für uns geltenden Lebenseinstellung ‚Gut für Mensch und Natur’“, erklärt Diet-

mar Spitz, der seit vielen Jahren als Marketingleiter mit dem Unternehmen und seiner Philosophie verwachsen ist.

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen Sukzessive wurden sämtliche Produktionsund Arbeitsabläufe im gesamten Unternehmen im Hinblick auf die neue Zielsetzung von Grund auf neu strukturiert. In den eigenen Werkstätten sowie bei Zulieferern wird bereits beim Entstehungsprozess konsequent auf ökologisch korrekte Materialien, auf Wiederverwertbarkeit sowie auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Produktionsenergien geachtet. Seinen Strombedarf deckt Baufritz mit einer eigenen Photovoltaikanlage und zugekauftem Strom aus regenerativen Energien. Und die

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Kunden haben die Wahl zwischen Passiv-, Sonnen- Plus-Energie und energie-autarken Häusern. „Wir versuchen seit Jahren, das Bewusstsein der Politik für die Notwendigkeit eines Klimaschutznachweises zusätzlich zur Energieeffizienz zu schärfen. Schließlich speichert jedes unserer Holzhäuser langfristig im Durchschnitt 40 t CO2!“

Allergikergerecht und schadstoffgeprüft Die Firmenphilosophie beinhaltet auch, dass alle verwendeten Materialien nach baubiologischen Gesichtspunkten – also nach ihrer gesundheitlichen Qualität – ausgewählt und im Labor nochmals auf Schadstoffe untersucht werden. „Uns ist es wichtig, Gebäude zu schaffen, die aus natürlichen Materialien bestehen und die keine gesundheitlichen Nachteile in Form von Schadstoffcocktails oder vermeidbarem Elektrosmog bergen“, betont Dagmar Fritz-Kramer, die das Traditionsunternehmen heute in 4. Generation führt. Daher umfasst das einzigartige Gesundheitskonzept in den Kundenhäusern eine Raumluftmessung, die ohne Aufpreis vorgenommen wird. „Diese erfüllt höchste Ansprüche an

allergikergerechtes und schadstoffgeprüftes Wohnen“, erläutert Dietmar Spitz. „Ein Gesundheitszertifikat belegt die gesundheitsfördernde Ausstattung und die besonderen baubiologischen Werte des jeweiligen Hauses.“

lassen, in denen innovatives Öko-HighTech mit exklusivem, modernem Design Hand in Hand geht. Und das alles zum Festpreis mit garantiertem Einzugstermin.“

Sabine Stodal

Schutz vor Elektrosmog Zu den Inklusivleistungen gehört außerdem eine wirkungsvolle Elektrosmog-Schutzhülle „Xund-E“, welche hochfrequente elektromagnetische Strahlung z. B. von Mobilfunksendern effektiv und nachweislich auf ein menschenverträgliches Minimum reduziert. Konsequenter Weise sucht man auch auf dem Firmengelände erwiesenermaßen extrem strahlungsintensive Dinge wie W-LAN-Hotspots vergeblich – zum Wohl der 280 Mitarbeiter. Forschung und Entwicklung Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, betreiben das hochqualifizierte Team aus Planungs-, Energie- und Gesundheitsexperten intensivste Forschungs- und Entwicklungsarbeit. „So können unsere Architekten Traumhäuser ganz nach den Vorstellungen unserer Kunden entstehen „Wir bauen wohngesunde Architektenhäuser mit persönlichem Stil – Ihrem!“ Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführung

Baufritz GmbH & Co KG

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Bilder: baufritz

Dagmar Fritz-Kramer (Bildmitte 2. Reihe) diskutierte kürzlich in Berlin mit Dr. Angela Merkel und weiteren namhaften Unternehmen über nachhaltige Klimaschutz-Maßnahmen.

Alpenweg 25 87746 Erkheim Telefon (08336) 9000 Telefax (08336) 900222 info@baufritz.de www.baufritz.de

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Maximilian Günther

Der Rettenberger zählt zu den größten deutschen Nachwuchstalenten im Motorsport.

Der Rettenberger Maximilian Günther zählt zu den größten deutschen Nachwuchstalenten im Motorsport. Der 18-jährige FIA Formel-3-EM-Fahrer startet diese Saison für den erfolgreichen, italienischen Rennstall „Prema Powerteam“. Der Oberallgäuer brachte in seiner bisherigen Karriere schon etliche Siege auf den Asphalt und startet mit Vollgas und höchster Motivation in die neue Runde. Oberallgäuer gibt Vollgas Egal ob auf der Rennstrecke oder im privaten Bereich, Maximilian Günther holt immer und überall das Maximum heraus. Der 18-jährige Oberallgäuer belegte 2015

den zweiten Gesamtplatz bei der Wahl zu „Deutschlands Motorsport-Talent des Jahres“, stand mehrfach auf dem Podium und brachte am Norisring den FIA Formel-3Sieg auf den Asphalt. Parallel besucht Maximilian Günther das Immenstädter Gymnasium, wo er dieses Jahr sein Abitur schreiben wird. Alles unter einen Hut zu bekommen, verlangt dem Rennfahrer eine Menge Organisationsgeschick und Disziplin ab. Unterstützt wird er dabei von seiner Familie, seinen Freunden sowie seinem Physio und Sportwissenschaftler Manfred Günther von F&P in Kempten, welcher sich im speziellen um die körperliche Verfassung des Rennfahrers bemüht. Bestmögliche För-

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derung und Unterstützung erhält Maximilian Günther selbstverständlich auch von seinem italienischen Rennstall „Prema Powerteam“, seinen Ingenieuren sowie seinen zahlreichen Sponsoren, die ihm diesen Werdegang erst ermöglichen. Mit solch einem zuverlässigen Team kann sich das Nachwuchstalent ausnahmslos auf seine Karriere konzentrieren und weiterhin mit Vollgas auf Erfolgskurs begeben.

Früh übt sich Damalige Formel 1 Fernsehübertragungen weckten die Faszination des Motorsports bei Maximilian Günther. Bereits mit sechs Jahren drehte er die ersten Runden auf der Kartbahn. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und der damals neunjährige Rettenberger gewann die Südbayerische ADAC-Kartmeisterschaft. Geschwindigkeit, Technik und Präzision wurden zu seiner großen Leidenschaft. Vom Kart zur FIA Formel-3 Heute gehört Maximilian Günther zu den Durchstartern der deutschen Nachwuchsszene im Motorsport. Nach seinen

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Kartsporterfolgen sowie dem BMW Talent Cup schaffte er den Sprung in die ADAC Formel Masters und wurde zugleich vor zwei Jahren in die Deutsche Post Speed Academy berufen. In Deutschlands erfolgreichstem Nachwuchsförderprogramm sicherte sich der zielstrebige Allgäuer ad hoc den Gesamtsieg. Auch Rennfahrer wie, u.a. Timo Glock oder Nico Hülkenberg starteten hier ihre Karrieren. Nach dem zweifachen Sieg der Vize-Meisterschaften gelang Maximilian Günther der Aufstieg in die FIA Formel-3-Europameisterschaft. In der weltweit stärksten Nachwuchsserie fuhr er am Norisring auf Platz eins und konnte das vergangene Rennsportjahr als bestplatzierter Deutscher in allen Wertungen erfolgreich abschließen.

Erfolgsversprechende Aussichten Maximilian Günther konnte mit seinen konstant hohen Leistungen in den vergangenen Jahren überzeugen. 2016 startet er für das hochprofessionelle „Prema Powerteam“. Der italienische Rennstall zählt zu den erfolgreichsten in Europa, für den einst Jaques Villeneuve oder Robert Kubica fuhren.

In kommender Saison werden in der FIA Formel-3-Europameisterschaft zehn Veranstaltungen in sieben Ländern ausgetragen. Maximilian Günther wird mit seinem „Prema Powerteam“ im F3 414 an den Start gehen. Der Formel-3-Motor von Mercedes Benz leistet rund 250 PS. Das komplette Team erhofft sich Bestplatzierungen in der hart umkämpften FIA Formel-3 und arbeitet unermüdlich am gemeinsamen Erfolg. Das erste Rennen findet im April, in Le Castellet, statt. Maximilian Günther bereitet sich derzeit u.a. gezielt mit täglichem Fitnesstraining, regelmäßigen Simulatortests sowie Testfahrten im Rennauto auf den Saisonstart in Südfrankreich vor. Ein weiteres Highlight wird für ihn die Formel-1-Rennstrecke in Spa-Francorchamps sein, auf der er im Juli mit Highspeed zu sehen sein wird. Maximilian Günther möchte auch in dieser Saison auf seine bisherigen Erfolge weiter aufbauen und sein persönliches Ziel – der Formel 1 – ein Stück näher rücken.

Nadine Kerscher

Erfolgsstory von Maximilian Günther   2015 8. Platz FIA Formel-3-Europameisterschaft 5. Platz FIA Formel-3-Europameisterschaft Rookie-Wertung Gesamtzweiter Deutsche Post Speed Academy   2014 2. Platz ADAC Formel Master 1. Platz ADAC Kart Masters   2013 2. Platz ADAC Formel Masters   2012 Aufnahme in die ADAC Stiftung Sport Förderkater   2011 2. Platz Formel BMW Talent   2010 ADAC Kart Masters   2009 3. Platz ADAC Kartmasters Oschersleben 3. Platz Südbayerische ADAC Meisterschaft   2008 1. Platz Westdeutsche ADAC Meisterschaft   2007 2. Platz Deutsche ADAC Meisterschaft 2. Platz Süddeutsche ADAC Meisterschaft Bilder: MG Management GmbH, Adrivo Sportpresse

1. Platz Südbayerische ADAC Meisterschaft   2006 1. Platz Südbayerische ADAC Meisterschaft 1. Platz Bayerische Meisterschaft

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La Casa

Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es um Wohnraum & Gartengestaltung geht!

2008 gründeten die beiden Unternehmen Brack Wintergarten und Schellheimer Garten- und Landschaftsbau die LA CASA GbR. Die erfolgreiche Kooperation bringt für beide Allgäuer Unternehmen Synergieeffekte sowie für Kunden einen hohen Nutzen mit sich. Mit einem vielfältigen Produktportfolio – rund um Haus und Garten – realisiert LA CASA individuelle Kundenwünsche, auf Anfrage auch als Komplettanbieter.

Allgäuweit, einzigartige Erlebniswelt Auf einer Ausstellungsfläche von ca. 450 m² präsentiert LA CASA Wohnideen sämtlicher Stilrichtungen. Unterschiedliche Wintergärten, Whirlpools, Glasüberdachungen, Gartengestaltungen und vieles mehr inspiriert Besucher und zeigt kreative Konzepte auf. „Die Ausstellung ist ganzjährig geöffnet. Hier können Kunden alles live und hautnah erleben“, verrät Siegfried Pitzl, der Geschäftsführer. „Wir bieten sogar das Probewohnen an“. Im LA CASA ist es möglich ein Testbad im Whirlpool oder einen Café im Wintergarten zu genießen, um für sich die bestmögliche Kaufentscheidung treffen zu können. „Denn neben höchster Qualität, Präzision, Zuverlässigkeit und Service, hat für uns die umfassende Fachberatung

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Bis hin zum Rundum-Sorglos-Paket Sind alle Kundenwünsche bekannt, erstellt LA CASA nach einer umfassenden Vor-Ort-Beratung eine 3D-Fotomontage. Dadurch erhält der Kunde ein optimales Bild, wie sich der gewünschte Wintergartenanbau am eigenen Haus auswirkt oder der geplante Whirlpool-Bereich im Garten integriert. Auf Wunsch bietet LA CASA alles aus einer Hand. Speziell bei Wintergärten sind „Schlüsselfertige Übergaben“ gefragter denn je. Dabei werden Planung, Koordination und Bauleitung der verschiedenen Gewerke übernommen. Dies vereinfacht die Planungs- und Bauphase für den Endkunden enorm und es gibt nur einen Ansprechpartner. „Unsere Kunden haben dadurch eine hohe Zeitersparnis, da wir für sie etwaige Baugenehmigungen einholen und uns um Statik, Elektrik, etc. kümmern. Alle Informationen laufen über unseren Schreibtisch, so können wir einen reibungslosen Ablauf sicherstellen“, sagt Siegfried Pitzl. „Zudem kann auf ein großes KnowHow der beiden Kooperationspartner zurückgegriffen werden, egal ob bei Teil- oder Komplettaufträgen“.

Natur als Lebensraum Nachhausekommen, wohlfühlen, relaxen und alles mit der Natur zu verbinden, ist für viele von großer Bedeutung. Demzufolge werden Wintergärten immer beliebter. Ob als zweistöckige Galerie, Freisitz oder Wohnraumerweiterung, es gibt für jedermann die passgenaue Lösung. Dabei setzt Brack auf regionale Materialien, neuartige Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Fertigungsverfahren und Einbautechniken. Hoch präzise werden die Wintergartenbauteile in der Altusrieder Werkstatt vorgefertigt bevor sie vor Ort, wie aus einem Baukastensystem, zusammengefügt und befestigt werden. Dadurch können Kunden in kürzester Zeit ihre grüne Oase zuhause genießen. Auch HotSpring® Whirlpools erobern den Markt. Schellheimer bietet hierfür ein breites Produktspektrum an. Im Garten ein Bad nehmen, die Seele baumeln lassen und unabhängig von Jahres- oder Uhrzeit neue Energie tanken, ist für viele ein Genuss. So lässt sich auch das psychische und körperliche Wohlbefinden steigern. Auswählbare Massagevarianten, subtile Lichteffekte, tanzende Wasserbögen sowie das integrierte Soundsystem sorgen für den gewünschten Entspannungseffekt oder Badespaß. Die durchgehende Filterung stellt zudem kristallklares Poolwasser sicher, das i. d. R. nur zwei bis dreimal jährlich gewechselt werden muss. Auch der Energieverbrauch ist durch das EnergySmartTM-System äußerst gering. Um sich vor Sonne, Regen, Wind oder fremden Blicken schützen zu können, hat LA CASA verschiedene Überdachungs- und Sichtschutzprodukte der Marke Renson® im Sortiment. Bequem und per Knopfdruck lassen sich im Handumdrehen Seiten- und Lamellendachwände in gewünschte Position bringen.

Innovative Aussichten Im Frühsommer wird das neue Wintergartenkonzept mit modernem Flachdachkorpus vorgestellt. „Wir freuen uns schon heute, unseren Besuchern die neuesten Trends in unserer Kemptener Erlebniswelt vorführen zu dürfen“, ergänzt Siegfried Pitzl.

Nadine Kerscher

La Casa Wintergärten Whirlpools Glasüberdachungen Gartenmöbel Sonnen-/Insektenschutz Sonnenschirme Haustüren Gartengestaltung

LA CASA GbR Edisonstraße 2 87437 Kempten Telefon (0831) 5658392 Telefax (0831) 5658393 info@lacasa-kempten.de www.lacasa-kempten.de

Brack Wintergarten GmbH & Co. KG Tannenweg 1 87452 Altusried Telefon (08373) 921180 Telefax (08373) 9211825 info@brack-wintergarten.de www.brack-wintergarten.de Bilder: LA CASA, Schellheimer, Brack Wintergarten, Renson

sowie der Produkttest oberste Priorität“, betont der Geschäftsführer. Das Erfolgsrezept des Kemptener Unternehmens geht auf. LA CASA hat Kunden weit über das Allgäu hinaus.

Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH Günzacher Straße 17 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 923740 Telefax (08304) 9237460 info@schellheimer.de www.schellheimer.de

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Spezialthema: 500 Jahre Reinheitsgebot

der nsgetränk einen s Traditio Bier ist da nd genießt weltweit u Deutschen en Ruf. net ausgezeich

Die Sortenvielfalt an deutschen Bieren ist immen s. 1300 Brauereie n produzieren rund 5000 verschieden e Sorten.

Ein Hoch auf das Bier Das deutsche Bier genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Ein Grund dafür ist das seit 500 Jahren bestehende Reinheitsgebot. Auch im Allgäu sorgen eine Vielzahl an Brauereien mit traditionellen Rezepten und frischen Ideen für feinsten Biergenuss. 50

Das Bier – alkoholisches Lieblingsgetränk der Deutschen. 107 Liter Gerstensaft trinken wir bundesweit aktuell im Schnitt pro Kopf und Jahr. Nur die Tschechen konsumieren im europäischen Vergleich mit knapp 160 Liter pro Kopf mehr Bier. Mit rund 155 Litern sind die Bayern aber ganz nah dran. In Gesamt-Deutschland produzieren gut 1300 Braustätten über 5000

verschiedene Sorten. Über 13 Jahre könnte man demnach tagtäglich ein anderes Bier probieren. Bier ist ein Genuss und Genuss steigert die Lebensfreude. Lange galt das Bier als Dickmacher. Stimmt nicht, zeigen neuere Untersuchungen. Sogar Apfelsaft hat mehr Kalorien als das kühle Blonde. Man muss

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nur den durch den Bierkonsum erzeugten Appetit in den Griff bekommen. Bier gilt inzwischen – in Maßen wohlgemerkt – sogar als gesund. Und das Schöne daran ist: Man kann sich darauf verlassen, was drin ist. Während man sich bei vielen anderen Lebensmitteln nicht mehr sicher sein kann, was an künstlichen Zusatzstoffen Verwendung findet, gilt für das deutsche Bier seit dem Jahr 1516 das älteste noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt. Hopfen und Malz, Gesetz erhalts – dachte sich wohl der bayerische Herzog Wilhelm IV., als er im April 1516 das Reinheitsgebot für Bier erließ. Denn einst wurden alle möglichen Kräuter verwendet: Eichenrinde, Wermut, Ochsengalle und vieles mehr wurde eingesetzt, um das Bier haltbar und schmackhaft zu machen. Begleiterscheinungen waren Vergiftungen und Halluzinationen. Nach dem Reinheitsgebot durften deshalb fortan nur noch Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden. Dieser

Grundtext wurde im Lauf der Jahrhunderte immer weiter fortgeschrieben und geringfügig angepasst. Heute dürfen nur genau vier Zutaten ins Bier: Wasser, Hefe, Hopfen und Malz. Die Geschichte des Bieres geht jedoch deutlich weiter zurück. So sollen vor rund 6000 Jahren schon die Sumerer im heutigen Grenzgebiet zwischen dem Iran und Irak aus vergorenem Brotteig ein Getränk gewonnen haben, das man als erstes Bier bezeichnen könnte. Weiterentwickelt wurde die Braukunst im Mittelalter. Speziell als nahrhaftes Getränk für die Fastenzeit waren es die Mönche in den Klöstern, die bereits spezielle Brauanlagen unterhielten. Nicht umsonst gehören noch heute zahlreiche Klosterbrauereien zu den klangvollen Namen der Bierbraukunst. Im Lauf der Jahre gelang es immer mehr, auch die mikrobiellen Vorgänge zu verstehen und Bier in gleichbleibend hoher Qualität und geschmacklich einwandfrei herzustellen.

Allgäuer Brauereien mit Pfiff Auch die Allgäuer Brauereien genießen einen hervorragenden Ruf. Während die Allgäuer Bier-Geschichte bis zu den Kelten vor etwa 2000 Jahren zurückzuführen ist, produzieren heute über 30 Brauereien im Allgäu das Traditionsgetränk. Viele der Brauereien arbeiten dabei noch nach alten Familienrezepturen, überzeugen aber auch mit pfiffigen Ideen. So zum Beispiel bei der Brau-Manufactur Allgäu in Nesselwang: Hier haben die Töchter des Familienunternehmens gezeigt, dass Bierbrauen keinesfalls nur eine Männerdomäne ist und haben unter dem Markennamen Braukatz bereits drei verschiedene Sorten auf den Markt gebracht. Für sportlich aktive Weißbierfreunde hat die Brauerei Schäffler in Missen die Holderweisse produziert. Die alkoholfreie Spezialität der Generationsbrauerei bewährt sich bereits im zweiten Jahr erfolgreich. Jährlich neu gesucht werden Paten für das Jahrgangsbier der Brauerei Stolz in Isny. Statt 23 werden zum Jubiläum des Reinheitsgebots heuer ganze 500 Paten gesucht, die das Einbrauen des Jahrgangsbiers begleiten. Gesucht wird auch bei der Simmerberger Braumanufaktur – und zwar nach erlesenen Ausgangsstoffen. Das Traditionshaus ist die älteste Bio-Brauerei des Allgäus und legt größten Wert auf ökologisch und regional produzierte Zutaten für ihre Biere. Das Rödler zählt zu den Simmerbergern Klassikern, das bereits im Mittelalter nach getaner Arbeit auf den Salzstraßen geschätzt wurde. Eine Besonderheit im Jubiläumsjahr ist auch der „Beurer Urtrunk“. Die Bierspezialität der Aktienbrauerei Kaufbeuren dürfte im Allgäu wohl einzigartig sein. Denn das verwendete Malz wurde über offenem Buchenholzfeuer gedarrt und verleiht dem Bier eine rauchige Note – damit lassen die Kaufbeurer eine Jahrhunderte alte Braukunst wieder aufleben. Na dann – Prost! Florian Maucher

Bilder: Deutscher Brauerbund

Gerstenmalz ist neben Hopfen, Wasser und Hefe Grundbestandteil eines jeden Bieres. Laut Reinheitsgebot darf keine weitere Zutat verwendet werden.

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Urgemütlich, topmodern Selbstgebackenes Treberbrot, hopfenfarbene Sofas und Bierspezialitäten zu Ehren der Vorfahren – die Brauerfamilie Graßl führt die Traditionsbrauerei Schäffler in Missen bereits in der sechsten Generation. In Brauerei, Gasthof und Hotel setzen sie auf familiäres Ambiente und beste Produkte aus und für die Region. Auf eine stolze Geschichte blickt die Brauerei Schäffler in Missen zurück. Über 540 Jahre steht der Brauereigasthof bereits an dieser Stelle und ist seit 1871 in Familienbesitz. Die Brauerei selbst steht kurz vor ihrem 150 jährigen Jubiläum. Angestaubt ist hier aber nichts. Die Eigentümerfamilie Graßl führt das Unternehmen mit frischem Wind von Generation zu Generation. „Wir investieren viel, um uns gesund für die Zukunft aufzustellen“, erzählt Sebastian Graßl. Der Junior-Chef legt dabei großen Wert auf die familiäre Atmosphäre im Betrieb. Neben

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seiner Frau und seinen Eltern arbeiten auch sein Bruder und Onkel sowie viele langjährige Mitarbeiter am Erfolg der Brauerei. Und das soll auch für die Gäste sichtbar sein: „Wir sind immer persönlich da, ob am Telefon oder an der Rezeption.“

Ein freundschaftliches Verhältnis ist ihm auch zu den Abnehmern seiner Bier-Spezialitäten wichtig: „Wir beliefern rund 50 Gastbetriebe in der Region und das teilweise schon seit über 100 Jahren – da kennt man sich seit Generationen.“ Das Lieferge-

Bierspezialitäten, hergestellt aus Rohstoffen aus der Region.

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Seit 540 Jahren steht der Gasthof im Ortszentrum Missens.

Alpenländischer Charme trifft in den Hotelzimmern auf modernes Design.

Gesellige Runde am Zapfwinkel.

biet erstreckt sich vom Bodensee bis Füssen und vom rustikalen Talbetrieb bis hoch zur exklusiven Berg-Lodge auf der Alpspitze. Auch im Handel sind die Biere aus Missen flächendeckend vertreten. Zehn Biere werden ganzjährig gebraut und durch zwei saisonal eingebraute Spezialitäten sowie drei Mischgetränke ergänzt. „Einen großen Anteil an unserem Bierausstoß macht inzwischen der alkoholfreie Weizen und unsere Holderweisse aus“, erklärt der BierFachmann und ist sich sicher, dass man auch beim Brauen immer innovativ bleiben muss.

Wasser stammt aus einer eigenen Quelle auf rund 1000 Meter oberhalb des Orts. Auch technisch arbeitet das Unternehmen auf höchstem Niveau: „Wir haben in modernste Brauerei-Technik investiert und arbeiten vollautomatisiert. Das sichert Produktgleichheit und Qualität.“ Eine besondere Köstlichkeit aus dem Hause Schäffler ist das Franz-Anton-Schäffler-Triple. „Das ist ein Dreifach-Bock mit belgischer Trappisten-Hefe und wird in Sektflaschen abgefüllt“, erklärt der Bier-Kenner. Als eine der wenigen Brauereien Deutschlands besitzt die Brauerei Schäffler zudem ein gewerbliches Brennrecht. Bierbrand, Bockbierbrand und Bierlikör sind eine Rarität.

ber grillen am heißen Stein oder einfach nur gemütlich im Bier- und Wintergarten – der Gast kann sich sicher sein, frische Produkte von einer nicht alltäglichen Speisekarte zu bekommen. „Als Landzunge- und Slow Food-Fördermitglied gehört es zum Ehrgeiz unserer Küche, dass Produkte, die in der Region zu bekommen sind, auch hier eingekauft werden.“ In den Gerichten spielen aber auch die hauseigenen Bierspezialitäten eine appetitliche Rolle. „Neben der traditionellen Allgäuer Küche bieten wir auch Modernes. Zum Beispiel Burger – aber mit Brötchen aus Weitnau, hausgemachten Bierzwiebeln und einem selbst kreierten Malzdip.“

Die Innovation zahlt sich aus: „Wir haben seit Jahren steigende Absatzzahlen“, freut sich Graßl. „Hier kommt uns zugute, dass die Verbraucher wieder verstärkt zu regionalen Produkten greifen. Und bei uns kann man sich sicher sein: alle Biere, auf denen Schäffler drauf steht, werden in Missen produziert und abgefüllt.“ Die Rohstoffe bezieht die Brauerei möglichst regional und das

Urgemütlicher Genuss Abzuheben von anderen Betrieben versucht sich auch der Brauereigasthof. „Wir wollen unseren Gästen was bieten“, erklärt Graßl. Ob beim Sud-Abend mit der kleinsten mobilen Brauerei der Welt, ob mit selbst Gezapftem am Zapfwinkel, beim sel-

Auf das eigene Bier und dessen Geschichte ist auch das 3***-Hotel des Unternehmens ausgerichtet. Viel Holz, kupferfarbene Wände, hopfengrüne Sofas und viele liebevolle Details sollen den Brauerei-Charakter wiederspiegeln. Hier trifft alpenländische Gemütlichkeit auf modernes Design. Von der Kategorie Malzboden bis zur Franz-AntonSuite mit zwei Balkonen wurden die 13 Zimmer in den letzen Jahren vollkommen neu gestaltet, fünf weitere sollen noch in diesem Jahr dazukommen. „Historische Elemente aus unserer Brauereigeschichte sorgen zudem für ein Erlebnis und dafür, dass man nicht vergisst, wo man untergekommen ist.“

Florian Maucher

Hanspeter Graßl KG

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Bilder: Schäffler Bräu

Nadine, Sebastian mit Leo sowie Claudia und Hanspeter Graßl führen das Familienunternehmen.

Hauptstraße 13 87547 Missen Telefon (08320) 92015 Telefax (08320) 92016 info@schaeffler-braeu.de www.schaeffler-braeu.de

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Die Simmerberger Aktienbrauerei geht neue Wege Eine Brauerei erwacht aus dem Dornröschenschlaf …

Die Aktienbrauerei in Simmerberg kann auf eine über 300-jährige Tradition zurückblicken und trotzt seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1706 standhaft den schicksalhaften Auf und Abs, die das Zeitgeschehen mit sich brachte.

sich allem voran mit dem Rödler – einem bernsteinfarbenen, unfiltrierten Kellerbier – in den letzten Jahren prozentual im zweistelligen Bereich entwickelt haben. Mit dem Fokus auf den stetig wachsenden Bedarf an Bioprodukten startet er in dieses Jahrtausend, pünktlich zum 500-jährigen Bestehen des deutschen Reinheitsgebots,

Simmerberger Aktienbrauerei

V

iele Geschichten könnte das Gebäude der Brauerei mitten im Dreh- und Angelpunkt der damaligen Tiroler Salzstraße erzählen, doch das Eine, das die meisten seiner Wegbegleiter gemeinsam hatten, war die absolute Leidenschaft für das Brauereihandwerk! Während viele, ebenso kleine Brauereien dem Wandel der Zeit und der Globalisierung zum Opfer fie-

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len, konnte sich die Simmerberger Aktienbrauerei nach Tiefschlägen immer wieder behaupten. Der heutige Direktor Manfred Biechl hat das Geheimnis dieser traditionellen Brauerei entdeckt und führt das Unternehmen ebenso leidenschaftlich, wie viele seiner beherzten Vorgänger, ganz im Sinne der Aktieninhaber. Als Bestätigung hierfür sprechen die Leistungssteigerungsraten, die

Bräustatt Sudkessel in der Erlebnisbrauerei.

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Biergarten Aktienbrauerei Simmerberg

Bräustatt Taverne

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Das Geheimnis, verrät uns Manfred Biechl, der aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Braumeister, u. a. in Tegernsee, Erding, Meckatz und Meran über viel Sensibilität in seinem Handwerk verfügt, liegt im Wasser! Seit Jahrhunderten fließt es über mehrere hundert Meter sanft und ohne technische Einwirkungen aus der Quelle am Balzenberg über Rohrleitungen bis zum heutigen Brauereigelände. Dieses hochwertige und natürliche Quellwasser in Kombination mit Zutaten aus der Region, ist die Grundlage für ein qualitativ unschlagbares Endprodukt. Mit Stolz führt uns Manfred Biechl durch das wunderschöne Brauereigebäude aus dem Jahre 1893 und erklärt uns den Grund für den unnachahmlichen Geschmack des Simmerberger Bieres. Er führt uns zur Schrothmühle, die seit 1895 zuverlässig ihren Dienst verrichtet und dabei die Körner langsam und behutsam aufbricht. Die schonende Bearbeitung der Rohstoffe in der Vorbereitung wird fortgesetzt im Kupfer-Doppelsudwerk, das heute mit modernster Technik auf dem neuesten Stand ausgerüstet ist. Jeder Liter Bier, der durch die Anlagen der Simmerberger Brauerei geflossen ist und dort die Energie der Jahrhunderte eingeatmet hat, wird durch die feine Hand des Braumeisters zu einem unvergleichlichen Hochgenuss. „Urig“ im Geschmack, „Ehrlich“ durch die Verwendung regionaler Produkte und „Echt“ aus biologischen Rohstoffen – sind nicht nur leere Schlagwörter für die Produkte der Simmerberger Aktionbrauerei, sondern zutreffend, wie wir uns überzeugen konnten. Eine Brauerei mit Herz, die zukünftig auch gerne ihre Pforten für Besucher aufsperrt, die sich den interessanten Produktionsprozess

„Rödler“, das Feierabendbier

ansehen und anschließend das Bier in der Bräustätt Taferne genießen können. Noch in diesem Jahr wird die Brauerei komplett auf Bioproduktion umstellen. Ein wunderschöner Ausstellungsraum mit Museum ist gerade im Entstehen und weitere Umbaumaßnahmen der charmanten Anlage sind geplant, so dass wir uns gespannt auf einen Erlebnisbesuch in der Simmerberger Braumanufaktur freuen dürfen. Ellen Stehl

Bilder: H1QN Werbeagentur, Ellen Stehl

um sich als einzige Biobrauerei in der Region Allgäu einen Namen zu machen. Das Biobier brauen die Simmerberger bereits seit 1993 und sind ihren Zeitgenossen damit weit voraus. Die Zeit dafür ist reif, denn die Verbraucher legen zunehmend Wert auf den Inhalt und die Herstellung der Produkte, die sie verzehren. Die industrielle Erzeugung von Lebensmitteln mit all den wissenschaftlichen Errungenschaften hat unserer Gesellschaft in der Nachkriegszeit viele Vorteile verschafft, heute allerdings entpuppen sich teilweise die gesundheitlichen Risiken, die dahinter stecken. Deshalb steigt das Bedürfnis der Verbraucher nach zunehmender Achtsamkeit auf die Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, denn die Gesundheit ist das höchste Gut, das wir haben. Seit Jahrhunderten genießt das Bier, das in Simmerberg gebraut wird, einen besonderen Ruf. Erstmals erwähnt als hochgelobtes, hausgebrautes, obergäriges Bier der Hackspihl’schen Einkehr im 18. Jahrhundert und später zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ausgezeichnet durch zahlreiche Goldmedaillen internationaler Ausstellungen, bewahrt es bis zur heutigen Zeit einen besonderen Ruf.

Einblick in die Gründerzeit der Brauerei

Aktienbrauerei Simmerberg Ellhofer Straße 2 88171 Simmerberg/Allgäu Telefon (08387) 1016 Telefax (08387) 2712 info@simmerberger.de www.simmerberger.de

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Foto: © Sead Husic

Die Kaufbeurer Wächter des Bieres wachen grimmig über dessen Reinheit. In den Gewändern ihrer Zunft posieren „Kaufmann“ Gottfried Csauth, „Adeliger“ Werner Sill, Braumeister Bernd Trick und Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Die Kunst des Bierbrauens Von Wächtern des Bieres Und einer urigen Spezialität

Verbunden mit der Allgäuer Heimat, blickt die Aktienbrauerei Kaufbeuren auf über 700 Jahre Geschichte zurück. Auszeichnungen und Qualität beweisen gleichzeitig, dass sich die Traditionsbrauerei in dem internationalen Markt erfolgreich bewegt. Vor neuen Wegen scheut die Geschäftsführung nicht zurück, setzt aber nach wie vor auf Bewährtes: beste Rohstoffe, gewürzt mit der Hingabe des Braumeisters. „Das Alte bewahren und sich der Zukunft öffnen, ist unsere Philosophie“, sagt Geschäftsführer Werner Sill.„Wir füllen die Kunst des Bierbrauens mit Leben.“ 56

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Lebendige Tradition beweisen die Macher der Aktienbrauerei auch bei einer Fotoaktion, zu der der bayerische Brauerbund anlässlich des 500. Jubiläums des bayerischen Reinheitsgebots aufgerufen hatte. Geschäftsführer Werner Sill, Vertriebschef Gottfried Csauth und Braumeister Bernd Trick posieren gemeinsam mit Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse in den Gewändern ihrer Zunft in historischer Kulisse. Szenenwechsel. Ein Redaktionsgespräch der außergewöhnlichen Art: Drei Damen und ein Meister der Braukunst sitzen bei Cappuccino beisammen. Es ist morgens halb zehn auf dem Afraberg in Kaufbeuren, wo seit vielen hundert Jahren die Heimstatt des Bierbrauens ist. Sind die Damen für die Annäherung an ein Traditionshandwerk gerüstet, eine Kunst, deren Reinheitsgebot in diesem Jahr den ehrwürdigen 500. Geburtstag feiert? Denn der Hauptdarsteller steht kupferfarben glänzend schon auf dem Tisch: es ist der „Beurer Urtrunk“, eine urtümliche Bierspezialität, gebraut zu Ehren des Jubiläums. Wertvoller Gerstensaft also, der heute – noch vor seiner Auslieferung an Handel und Gastronomie – verkostet werden darf. Frisch abgefüllt, perlen noch kleine Tropfen vom kühlen Glas. Eine Bierverköstigung morgens um halb zehn? Ich denke an das magere Honigbrötchen zum Frühstück und schlucke. Doch als Bernd Trick, seines Zeichens Braumeister und technischer Leiter der Aktienbrauerei, beginnt, sein eigens kreiertes Urbier vorzustellen, perlt die damenfeine Skepsis von mir ab wie der Tropfen vom Glas. Und Vorfreude kommt auf: Ja, dieses Bier, das traditionell und so hingebungsvoll hergestellt wurde, das muss ich probieren!

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s Die Rezeptur des „Beurer Urtrunks“ sei in enger Anlehnung an die Braukunst des 16. Jahrhunderts entstanden, erklärt uns Bernd Trick. Zu dieser Zeit wurde Malz nämlich direkt auf dem offenen Feuer gedarrt und erhielt den dafür typischen Rauchgeschmack. „Durch die Verwendung von echtem Buchenholzrauchmalz darf diese Tradition als unfiltrierte Bierspezialität bei uns wieder aufleben“, sagt der erfahrene Braumeister. Der „Beurer Urtrunk“ sei daher einzigartig unter den Allgäuer Bieren, erklärt Bernd Trick. Beim Einschenken erklärt Trick weiter: „Typisch ist die rauchige Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Note, ein leicht fruchtiges Aroma, die gewisse Kellerfrische und die satte Kupferfarbe.“ Gleich Sommeliers schwenken wir die Gläser, kosten zuerst am Geruch und löschen dann erwartungsvoll unseren Durst. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Damenrunde ist begeistert und lässt sich den „Beurer Urtrunk“ mit Genuss schmecken. Bernd Trick kann sich gemütlich zurücklehnen. Der erfahrene Brauspezialist hatte aber auch nichts anderes erwartet. Gemeinsam mit seinen beiden Braumeisterkollegen hat er rund sechs Monate am Geschmack der Bierspezialität gefeilt, Probe um Probe getestet, bis die perfekte Geschmacksnote der ursprünglichen Bierspezialität abgestimmt war. Vollmundig und süffig, frisch und rezent, insgesamt sehr harmonisch lautet das einhellige Urteil der Damenrunde. Kein Tröpfchen wird verschenkt, auch nicht morgens um halb zehn. Nur der Cappuccino, tja, der ist längst kalt geworden.

» Könnten Sie sich einen schöneren Job vorstellen, als die besten Biere der Welt zu brauen?« sagt Braumeister Bernd Trick.

Auf Erkundung Die Führung durch die Brauerei danach ist wie eine heiß-kalte Dusche, der Kreislauf kommt wieder in Schwung. Im Sudhaus, wo in traditionellen Kupferpfannen Würze und Hopfensud vor sich hin köcheln, ist es

Zu Ehren des Reinheitsgebotes kreierte die Aktienbrauerei Kaufbeuren den „Beurer Urtrunk“.

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kuschlig warm. Bernd Trick erklärt, dass ausschließlich hochwertige Rohstoffe in die Kessel wandern. Hopfen aus Bayern etwa, deren Qualität er selbst regelmäßig von Hand bei den Lieferanten überprüft. Nahe an den Gefrierpunkt kommen wir 78 Stufen tiefer, wo bei beständigen zwei Grad Celsius die lichthellen bis schwarzbraunen Köstlichkeiten bis zum Tag ihrer Abfüllung oder Filtration in rund 140 Tanks lagern. Im Jahr 1806 noch mithilfe von Schaufel und Schubkarre angelegt, bietet dieser Bierkeller Platz für circa 14.000 Hektoliter Bier – eine Schatzkammer in der Tiefe des Afrabergs. Bernd Trick, Werner Sill und Gottfried Csauth freuen sich über die DLG-Auszeichnung „Gold für Spezialbier Edel“.

»Die Aktienbrauerei Kaufbeuren blickt auf eine 700-jährige Geschichte zurück. Das gibt Mut für> Künftiges.« »Wir schätzen die Heimat und gehen hinaus in die Welt. Zweistellige Umsatzsteigerungen im Ausland belegen diesen Weg.« bekennt Geschäftsführer Werner Sill.

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Darüberhinaus wurde das Spezialbier „Edel“ in der Kategorie German Style-Festbier mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Der European Beer Star würdigt besonders authentische, charaktervolle Biere, die geschmacklich und qualitativ überzeugen und die Sortenkriterien am besten erfüllen. „Die Konkurrenz war mit knapp 2.000 Bieren aus 45 Ländern so groß wie nie“ freut sich Geschäftsführer Werner Sill. Von der anhaltenden Qualität seiner Biersorten zeugt, dass kein Jahr vergeht, ohne dass die Aktienbrauerei preisgekrönt vom weltweit renommiertesten Bierwettbewerb zurückkehrt.

Angelika Hirschberg

urteilt Vertriebschef Gottfried Csauth.

Internationale Auszeichnungen Für die herausragende Qualität ihrer Biere wird die Aktienbrauerei Kaufbeuren seit Jahren auch international ausgezeichnet. Bei Europas größtem Bierwettbewerb, dem European Beer Star, erhielt jüngst das Bayerisch Export aus dem Hause ABK die Goldmedaille.

ABK Betriebsgesellschaft der Aktienbrauerei Kaufbeuren GmbH Hohe Buchleuthe 3 87600 Kaufbeuren Telefon (08341) 43040 Telefax (08341) 430450 verwaltung@ab-kf.de www.aktienbrauerei.de

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Bilder: Aktienbrauerei Kaufbeuren

„Bei uns kann sich der sortentypische Geschmack des Bieres entwickeln, bis er völlig ausgereift und damit qualitativ perfekt ist“, erklärt der Braumeister. Was historisch anmutet, wird aber auch in der ältesten Brauerei des Allgäus über Computertechnologie gesteuert und überwacht. Zahlreiche Bildschirme verkünden, dass die Aktienbrauerei längst in der Moderne angekommen ist. „Hochmoderne Anlagen, automatisierte Prozesse und bewährte Rezepte zeichnen uns aus“, sagt Bernd Trick.


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DRUCK UND MEDIEN


Sprechen wir über Liebe

Nahezu jedes Unternehmen steht in einem enormen Leistungs- und Preiswettbewerb. Das Internet bietet auf Tastendruck den günstigsten Preis, Tests die gebotene Preiswertigkeit. Das sind neue Herausforderungen an das Marketing, denen viele verzweifelt durch „noch mehr, noch günstiger“ begegnen. Der das am längsten durchhält wird Sieger. Andere wollen allen gerecht werden und lösen sich im Mainstream auf. Das macht einem, der Freude an seiner Arbeit hat und stolz auf sein Produkt sein möchte, alles andere als Freude.

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» A lle s, wa s w i r k l i c h z ä hlt , is t I n t u i t i o n ! D e r intu i t i ve G e i st is t e in h e i l i ge s G e s c hen k u n d d e r r a t iona le G e i s t e i n t re u e r Di e n e r. Wi r ha b en e in e G e se l l s c ha f t ers c h a f fe n , d ie d en D i e n e r e h r t u nd d a s G e s c h e n k ve rg es se n h a t . «

Um aus diesem brutalen Spiel des Marktes als Teufelskreis rauszukommen hilft nur ein Systemwechsel hin zur emotionalen Wertschöpfung. Schauen wir uns mal das Modelabel Tommy Hilfiger oder Apple an. Da liegt das Hemd bei 98 € bzw. das Handy bei 700 € im durchgestylten Laden und die Leute sind scharf drauf sich damit zu schmücken. Das gleiche Hemd bzw. Handy in einem x-beliebigen Geschäft mit einem anderen Namen dürfte dort maximal die Hälfte kosten. Emotional Branding ist die Antwort auf die Frage, wie muss ich als Unternehmen aufgestellt sein, dass eine möglichst große Zielgruppe mich so sexy und begehrenswert

Willkommen in der Königsklasse des Marketings Wir nutzen im Emotional Branding irrationale Phänomene unserer Verhaltensweise, die faszinieren. Um hinter die ganze Irrationalität unseres Handels und Konsumierens zu kommen, muss man tief in die menschliche Bedürfnislandschaft und das Neuromarketing einsteigen. Hier geht es um Lust, Genuss, Wohlgefühl und der Freude sich Gutes zu tun. Siegmund Freud, anerkannter Großmeister der Psychoanalyse postulierte vor rund hundert Jahren schon, dass unser Handeln zu 99 Prozent von Emotionen geleitet sei. Ob es nun ein paar Prozent weniger sind sei dahingestellt. Hinter nahezu jeder Art von Konsum steht auch Kauflust und die daraus entstehende Kaufentscheidung ist innerhalb meines Budgets hochemotional. Wie werde ich zur Lieblingsmarke ? In den nachfolgenden Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins werde ich Ihnen die Liebesgeschichte vorstellen, die auch Sie zur „Herzmarke“ einer großen Zielgruppe werden lassen kann. Seien Sie gespannt.

U nd Freud: » B e i unw i c h t i ge n E n t sc hei d ung en k ö nne m a n d u rc h - a u s a l l e Pro s und Co ntra s e rör te r n , d o c h i n w i c h t i gen Lebens fra g en m ü s s e d i e E n t sc h e i du n g a us d em Unbe w u ss te n k o mmen. «

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Zu r Per son :

Arne Kubecka studierte Betriebswirtschaft und Hospitality-Management in München, London und Paris. Nach verschiedenen Stationen bei Hilton, und Mövenpick im Inund Ausland, wechselte er ins Marketing einer internationalen Markenagentur und betreute Marken wie Apple, Faber Castell, oder Shulton. Arne Kubecka lehrt an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten Hospitality-Management & Branding. Er entwickelt und realisiert emotionale Brandingstrategien für die Hospitalitybranche.

Bilder: foltolia, arne kubecka

E i n s te in sa g t e s t ref fend:

findet um für meine Leistung – ich bin mal bescheiden – 25 Prozent mehr zu bezahlen und dazu noch öfter vorbei zu schauen. Emotional Branding baut eine „Liebesbeziehung“ zu seinen Kunden auf. In jeder Region, in jedem Markt, bei jedem Produkt gibt es diese Liebesbeziehungen, sei es der Lieblingsmetzger, das Lieblingsauto oder das Lieblingslokal oder -bier. Und wir schwören drauf und lassen nichts darüber kommen. Ja wir empfinden uns persönlich angegriffen, sollte jemand sich negativ über meine Lieblinge auslassen. Lieblingsmarken werden nicht von wenigen geliebt sondern von vielen. Sie sorgen dafür dass ich trotz eines überdurchschnittlichen Preis, überdurchschnittlich gut nachgefragt werde.

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Dornbirn

Memmingen

3. com:bau in Dornbirn:

Prozessqualität bei Steca

Treffpunkt für Häuslebauer und Sanierer

Vom 4. bis zum 6. März 2016 wird die com:bau, die Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien, wieder zum Treffpunkt für Häuslebauer, Sanierer und Experten aus dem Bau- und Baunebengewerbe. Über 200 Aussteller, zahlreiche Highlights und ein umfangreiches Informationsangebot unterstützen die Besucher bei ihren großen und kleinen Projekten. Bild: Messe Dornbirn

Im März treffen sich Bauinteressierte auf der com:bau in Dornbirn.

Nähere Informationen gibt es unter combau.messedornbirn.at

sr

Aitrach

Nach vielen Jahren der Fertigung für Automobilhersteller freut sich der Allgäuer Elektronik-Spezialist Steca jetzt über die TS 16949 Zertifizierung. Die Technische Spezifikation 16949 wurde ursprünglich von der IATF (International Automotive Task Force) entwickelt, um die System- und Prozessqualität im Bereich der Automobil-Industrie zu verbessern. Nach intensiven Audit-Tagen wurde jetzt der Memminger Elektronik-Spezialist Steca von der DEKRA Certification GmbH mit dem wichtigen Zertifikat ausgezeichnet. Über viele Jahre haben Steca-Kunden bestätigt, dass die internen Abläufe und Fertigungsprozesse den hohen Anforderungen der Automobilindustrie entsprechen. Mit der Zertifizierung nach TS 16949 ist dies allgemeingültig kundenunabhängig bescheinigt. Damit ist ein Meilenstein in der langjährigen Aktivität des Elektronik-Spezialisten Steca im automotiven Umfeld erreicht. sr

Automatisch parken in Madrid Wer in Madrids In-Viertel nahe der Gran Vía shoppen will, kann ganz nah an der Altstadt parken. Direkt um die Ecke an der Calle Santa Bárbara und der Flaniermeile Calle Fuencarral wurde unter dem Mercado de San Ildefonso ein neues vollautomatisches Parksystem der Klaus Multiparking GmbH, Aitrach, installiert. Es bietet Platz für 85 Fahrzeuge und stellt für den Hersteller eine besondere Premiere dar: Es ist das größte System von Klaus Multiparking überhaupt, das als öffentliche Parkgarage genutzt wird. Entsprechend hoch ist die Frequenz: Bis zu 100 Parkvorgänge muss das vollautomatische Regalsystem am Tag meistern. gpd

Bild: sr

Das Führungstrio bei Steca: v. l. n. r. Dr. Gerald Katzler, Michael Voigtsberger, Peter Voigtsberger

Bei uns können Sie unter anderem auch • Mineralien fühlen • Schmuck sehen • Tee schmecken • Klangschalen hören

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• Räucherwerk riechen

Oststraße 5 87561 Oberstorf Tel.: 08322-3158 E-Mail: Info@5-Sinne.com Bahnhofstraße 4 87509 Immenstadt Tel.: 08323-994814 E-Mail: Info@5-Sinne.com

1 | 2016 Allgäu Wirtschaftsmagazin www.5-sinne.com


Oberschwaben/Allgäu

WirtschaftsKöpfe Rolf Dieterich stellt in seinem neu erschienenen Buch „Begegnungen“ 26 außergewöhnBild: dpa, Weishaupt, akg liche PersönWeishaupt vor Kunst. lichkeiten vor, die den Wirtschaftsraum Oberschwaben, Bodensee und Allgäu maßgeblich vorangebracht und geprägt haben. Rund vier Jahrzehnte lang war Dieterich leitender Wirtschaftsredakteur der Schwäbischen Zeitung. Für sein Buch traf er unter anderem Ex-NestléChef Helmut Maucher, den auch als

Kunstsammler zu Ruhm gekommenen Wärmetechnik-Unternehmer Siegfried Weishaupt, den „Konzernbaumeister“ Hans Liebherr, den Gießerei-Unternehmer Arthur Handtmann, „Mister ZF“ Siegfried Goll und den Verleger Otto Julius Maier. Weitere Gesprächspartner aus der Region zwischen Alb und Bodensee waren Pharma-Unternehmer Friedrich E. Rentschler, Motorenöl-Spezialist Ernst Prost, der frühere Dornier- Chef Werner Heinzmann, Restaurator Dirk Nowak, Intendant Wolfgang Schukraft, Leiter-Profi Fritz Lang, der ehemalige Kässbohrer-Chef Heinz Ahrens, Maßschuhmacher Werner Sibla und Brauereibesitzer Josef Ott. Dass in dem Band lediglich zwei Unternehmerinnen vorkommen, Gertrud Engel und Anne Schmieder, spiegelt die vorgefundenen Realitäten in der Wirtschaftswelt wider, in der Frauen erst allmählich verstärkt ganz nach

vorne rücken. Info: Rolf Dieterich: Begegnungen, Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 2015, 120 Seiten, 19,90 Euro. gpd

Bild: Weishaupt

Kunsthalle Weishaupt in Ulm.

Kaufbeuren

Dorr spendet 2.500 Euro an soziale Einrichtungen in Kaufbeuren Es ist schon fast eine Tradition, dass die Firma Dorr GmbH & Co. KG mit einer Spende ins Kaufbeurer Rathaus kommt. Wie schon in den vergangenen Jahren spendet das Unternehmen auch in diesem Jahr wieder 2.500 Euro an soziale Einrichtungen. Der Betrag wird zwischen der Bergwacht Kaufbeuren und der Kaufbeurer Tafel („Gratislädle“) aufgeteilt. Geschäftsführerin Brita Dorr und Robert Schulz, Prokurist und Niederlassungsleiter in Kaufbeuren, überreichten die Spende bei einem Termin im Kaufbeurer Rathaus und informierten sich über die Arbeit der Organisationen. Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankte sich herzlich für die großzügige und jährlich wiederkehrenBild: dorr de Unterstützung für Freuen sich über eine Spende: Die Kaufbeurer OrganisaKaufbeurer Tafel und die Bergwacht tionen und Projekte. sr Kaubeuren. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Beschaffungs-

logistik: Ein wichtiger Baustein zum Erfolg Eine gut organisierte Beschaffungslogistik kann für viele Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg sein. Die ICB Beschaffungslogistik GmbH bietet daher seit 20 Jahren komplette Systemlösungen. Um im heutigen Wettbewerb bestehen zu können, ist eine zunehmende Verflechtung der Märkte notwendig. Wer mit seinen Produkten einen Mehrwert generieren möchte, muss schon beim Einkauf alle Möglichkeiten nutzen. Als Systemlieferant für den Maschinen- und Werkzeugbau arbeitet ICB Beschaffungslogistik eng mit qualifizierten Partnern in Deutschland und Europa zu-

Exporitmodell für Maschinenbett (Werkbild ICB)

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sammen. „Unsere Kernkompetenz liegt in kundenorientierten Komplettlösungen“, erklärt Geschäftsführer Florian Ziegler, „dazu gehört eine lückenlose Planung sowie die Koordination aller Arbeiten.“

Von der Beratung bis zum einbaufertigen Teil In der Optimierung des Einkaufs und einem strategisch ausgerichteten Beschaffungsmanagement liegen heute die hohen Erfolgspotentiale für Unternehmen. Einkauf und Beschaffung bieten die größten Hebel zur Steigerung des wirtschaftlichen Erfolges eines Unternehmens. Die Projektmanagementkompetenz des Systemintegrators hat eine zentrale Bedeutung: Auf der einen Seite steht er im engen

Austausch mit dem OEM, auf der anderen Seite koordiniert er ein effizientes Beschaffungsnetz. ICB ist dabei für den Kunden auch eine Art Entwicklungsberater, der über ein breites Spektrum an Technologie- und Material-Know-how verfügt, um situationsgerechte Lösungen anbieten zu können. Dabei greift ICB unter anderem auf moderne Werkzeuge wie 3D-CAD Programme zurück. Daher unterstützt und fertigt ICB den gesamten Beschaffungsprozess individuell nach Kundenanforderung: Von der Konstruktionsberatung und dem Materialbezug bis hin zum einbaufertigen Teil entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Guss bis Oberflächenbeschichtung. Obwohl der Schwerpunkt des Unternehmens im Be-

Halbschale für Seiltrommel (Werkbild Lebus)

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Rotorgehäuse, Statorträger, Deckel (Werkbild ICB)

ZA Wheel-Achse (Werkbild ZA)

ZA Wheel-Bus (Werkbild ZA)

den Markt und haben die aktuellen Entwicklungen stets im Blick. Dabei bilden Unternehmensziele wie Rentabilität und Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit die Grundlagen für die Lenkung und Ausgestaltung beschaffungslogistischer Abläufe. Egal ob Einkauf, Bestellung, Transport, Lagern oder Bereitstellung – bei ICB wird Wert auf höchste Kundenzufriedenheit gelegt.

reich des Maschinen- und Werkzeugbaus liegt, beweist das Team von ICB auch in Sonderbranchen und Sonderapplikationen seine Stärken. Antriebstechnik, Teile für Automotive und Offshore oder den Sicherheitsbereich sind nur einige davon. Das Grundprinzip für eine kostengünstige Herstellung liegt klar in der Fehlervermeidung. Daher legt ICB Beschaffungslogistik größten Wert auf die Auswahl der verwendeten Rohstoffe sowie der Lieferanten. Seine Zulieferer kennt er alle persönlich und besucht diese auch regelmäßig vor Ort. „Auch bei der Werkstoffsubstitution unterstützen wir Sie in Bezug auf Verfügbarkeit, Herstellbarkeit und Bearbeitbarkeit Allgäu Wirtschaftsmagazin

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einschließlich Oberflächenverfahren bei voller Kostentransparenz, “ so Florian Ziegler, „ dabei überlassen wir nichts dem Zufall und liefern nur hochwertige Produkte“.

Schnell und treffsicher auf dem Markt Dass mangelnde Termintreue bei der Lieferung zu erheblichen Störungen bei der Materialversorgung führen kann, was sich wiederrum in Effizienzeinbußen niederschlägt, ist auch Florian Ziegler bewusst. Deshalb ist für ihn die produktionssynchrone und anlieferungssynchrone Bereitstellung der Materialien unabdingbar. Gerade bei Prototypen und engen Terminvorgaben ist dies von größter Bedeutung. Die Projektmanager von ICB kennen

Susanne Reitberger

ICB Beschaffungslogistik GmbH Georg-Haindl-Straße 42 87448 Waltenhofen Telefon (0831) 5753960 Telefax (0831) 5753959 info@icb-beschaffungslogistik.de www.icb-beschaffungslogistik.de

Bilder: ICB, ZA, Lebus, Simone Kaneider

Alexander Redlich (Dipl. -Wirtschaftsing.(FH)), Florian Ziegler (GF), Iris Stracke (HBV)

Die hohe Qualität seines nach ISO 90012008 zertifizierten Unternehmens sieht Florian Ziegler auch in der Größe seines nur dreiköpfigen Teams. „Im kleinen Schlagabtausch werden Aufträge schnell und effektiv ohne Kommunikationsverlust bearbeitet.“ Die Beschaffung kompletter Systeme gewinnt für Unternehmen zur Steigerung der Effizienz zunehmend an Bedeutung. Hier liefert die ICB Beschaffungslogistik komplette Einheiten, bringt Innovationen schnell und treffsicher auf den Markt und stärkt so den Wettbewerbsvorteil seiner Kunden.

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UMSATZSTEUER-RÜCKVERGÜTUNG AUS ANDEREN EU-STAATEN Viele Unternehmen im Allgäu tätigen Umsätze im Ausland. Dafür entstehen ihnen auch Aufwendungen, für die sie auch ausländische Vorsteuer bezahlen müssen. In der EU gilt ein Umsatzsteuer-Rückvergütungsverfahren. Wir haben Herrn Angele von Angele & Kollegen aus Türkheim zum Ablauf des Rückvergütungsverfahrens befragt.

Antragsvoraussetzungen Erstattungsanträge sind ausschließlich elektronisch zu übermitteln. Dem Antrag sind im Regelfall Belege (Rechnungen mit entsprechendem Umsatzsteuerausweis) bei-

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zufügen, wenn das Entgelt für den Umsatz oder die Einfuhr mindestens € 1.000 bzw. bei Benzinrechnungen mindestens € 250 beträgt. Die Grenzbeträge variieren zwischen den EU-Staaten. Eine aktuelle Präferenzliste ist erhältlich beim Bundeszentralamt für Steuern (www.bzst.de). Die Rechnungen müssen hochgeladen werden und sind elektronisch zu übermitteln. Zum Belegversand ist eine BZSt-Nummer notwendig. Der Vergütungsantrag muss zwingend Name und vollständige Anschrift des Unternehmers, eine Adresse für die elektronische Kommunikation (E-Mail-Adresse), eine Beschreibung der Geschäftstätigkeit und den Vergütungszeitraum enthalten.

Mindestbeiträge Der Antrag auf Vorsteuervergütung setzt bestimmte Mindesterstattungsbeträge voraus. Bei Anträgen, die an Deutschland und die übrigen EU-Staaten gestellt werden, muss die beantragte Vergütung beispielsweise mindestens € 50 betragen.

Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de

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BILDer: Angele & Kollegen

Steuerrückvergütung Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, können sich die für betriebliche Aufwendungen in einem andern EU-Mitgliedstaat gezahlten Umsatzsteuerbeträge unter bestimmten Voraussetzungen erstatten lassen. Zuständige Behörde für den Vergütungsantrag ist das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt). Die Vergütungsanträge für das vergangene Jahr 2015 müssen bis spätestens 30.09.2016 beim Bundeszentralamt eingegangen sein.


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Spezialthema: Gesundheit

Wohlfühlen durch

Verzicht

Es geht mit großen Schritten auf das Frühjahr zu, was viele Menschen zum Fasten motiviert. Doch Tage und Wochen völlig ohne Nahrung?

„Die Sorgen wegen strikter Ernährungsverbote ist unbegründet“, weiß Claudia Steffl, die seit über 15 Jahren als Fastenleiterin tätig ist. „Fasten hat nichts mit Hungern zu tun.“ Der Anfang ist meist sehr hart, doch der Aufwand beim Fasten lohne sich. „Ich bin überzeugt, dass der befristete Verzicht auf Nahrung die einzige Heilmethode ist, die wirklich hält was sie verspricht.“ In Russ-

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Diplom-Ernährungswissenschaftlerin Jana Jentgen aus Münster ist Expertin für veganes Fasten.

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Neben der bekannten Buchinger Methode gibt es auch das Suppenfasten, Fasten mit Obst und Gemüse, veganes Fasten und sogar Fasten mit Milch und Semmeln. Doch egal, für welche Art des Fastens man sich entscheidet, sollte der Körper auf die Kur vorbereitet werden. Dies beginnt mit sogenannten Entlastungstagen, an denen der Fastende leicht verdaulich und weniger isst. Gerade Menschen, die zum ersten Mal fasten oder eine längere Fastenkur planen sollten sich fachkundige Beratung einholen. Prof. Dr. Nanette Ströbele von der Universität Hohenheim sieht im Heilfasten neben den gesundheitlichen Vorteilen auch positive Auswirkungen auf die Psyche: „Die Menschen werden in der Regel emotional klarer, haben mehr Energie und sind allgemein positiver eingestellt.“ Sobald das Hungergefühl schwände, würden viele Personen die Erfahrung machen, „wie unwichtig Essen plötzlich werden kann und was sie alles nicht brauchen“, erklärt die Professorin für Ernährungspsychologie. „Wichtig ist allerdings, dass Fasten gut vorbereitet ist. Wenn etwa der Darm nicht vollständig geleert wurde, treten permanent Hungergefühle auf und dann bringt das Fasten zumindest für die Psyche nichts.“ Sich selbst wichtig nehmen, Zeit für sich haben, dem Körper Erholung gönnen und seine Mitte finden. All dies steht für Claudia Steffl beim Fasten neben den gesundheitlichen Aspekt im Vordergrund. „Ich habe festgestellt, dass Menschen die sich für das Heilfasten entscheiden, positive Menschen sind, die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Es erfordert Bewusstheit über das Tun und die Fähigkeit zur Entscheidung.“ sr

Bilder: djd/Jentschura International, Oberstaufen Tourismus, sr

land wurde das Heilfasten vier Jahrzehnte lang erforscht. Die Ergebnisse waren erstaunlich: Bei den Teilnehmern, die an Diabetes, Asthma, Bluthochdruck, Rheuma oder Allergien litten, waren die nach einer oder mehreren Fastenkuren zwei Drittel aller Symptome verschwunden. Die bekannteste Fastenmethode ist das Heilfasten nach Otto Buchinger mit Tee, Saft und Gemüsebrühe. „Hierbei geht es nicht nur um die Reinigung und Regeneration des Körpers und die Bekämpfung von Krankheiten, sondern vor allem darum, sich seines Körpers wieder bewusst zu werden.“, erklärt Claudia Steffl.

Fastenwandern ist gut für Körper und Seele.

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Hahn auf, Wasser marsch!

Hahn auf, Wasser marsch. Das Allgäu birgt unter seinen grünen Wiesen einen Trinkwasserspeicher von bester Güte.

Wasser aus dem Hahn ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Köstlich und klar strömt es aus unseren Leitungen. Zigmal täglich nutzen wir es, ohne uns große Gedanken zu machen. Dabei ist das Allgäuer Trinkwasser von unschätzbarer Qualität. Der Zweckverband Fernwasserversorgung Oberes Allgäu kümmert sich um die Verteilung und den Erhalt des Lebenselixiers.

Ohne Wasser gibt es kein Leben, Wasser ist ein kostbares, für den Menschen unentbehrliches Gut, lautet der erste Grundsatz der Europäischen Wasser-Charta. Wasser ist Lebensmittel Nummer Eins und dabei weit mehr als nur Durstlöscher. Es dient als wichtigster Nährstoff in unserem Körper. Doch nur rund zwei Prozent der Menschen weltweit kommen in den Genuss von einwandfreiem Trinkwasser. Wir im Allgäu gehören dazu. „Unser Trinkwasser muss nicht gefiltert, nicht UV-Licht bestrahlt oder gar mit Chemie versetzt werden, wie es in anderen Gebieten nötig ist. Unser

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Trinkwasser wird dem Endverbraucher ohne jegliche Aufbereitung zur Verfügung gestellt“, erklärt Markus Spetlak, Geschäftsführer des Zweckverbands Fernwasserversorgung Oberes Allgäu (FWOA), „wir sind da in einer sehr glücklichen und nicht selbstverständlichen Lage.“ Gesünder gehe es eigentlich nicht mehr. Das Allgäu ist eine Region mit hohem Gesundheits- und Freizeitcharakter, da passe das Allgäuer Trinkwasser bestens dazu. „Es ist bei uns nicht nötig, Wasser in Flaschen zu kaufen, das über weite Strecken

transportiert werden muss, wenn man hier nur den Wasserhahn aufdrehen kann und nahezu Tafelwasser bekommt“, erklärt der Wasser-Fachmann, „das wird in dieser Qualität anderswo in kleinen Flaschen zu teuren Preisen verkauft.“ Spetlak sieht hier noch Werbepotenzial für den Fremdenverkehr. „Um diese Wasserqualität und auch den Preis zu erhalten, sei es wichtig, dass das Wasser in öffentlicher Hand bleibt. Wasser gehört jedem und unser Auftrag ist es, die Versorgung so kostengünstig wie möglich zu organisieren.“

Relikt aus der Eiszeit Doch woher kommt unser Wasser eigentlich? Die Entstehung des Allgäuer Grundwasservorkommens reicht zurück bis in die Eiszeit. Zu dieser Zeit war das Alpenvorland mit riesigen Gletschern bedeckt. Als die Gletscher zu schmelzen begannen, bildete sich zwischen Oberstdorf und Immenstadt ein rund 20 Kilometer langer und bis zu 100 Meter tiefer See, der von Schmelzwas-

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serzuflüssen gespeist wurde. Allmählich wurde dieser See von Kiesen und Seetonen aufgefüllt, in denen sich bis heute eines der ergiebigsten Grundwasservorkommen am gesamten Alpenrand erhält. Eine undurchlässige Felsschwelle zwischen Grünten und Mittag staut dabei die Grundwasserströme des Iller- und Ostrachtals unterirdisch auf. Das Hauptgewinnungsgebiet, also der Ort, an dem der Großteil des Wassers aus der Tiefe geholt wird, liegt südlich von Sonthofen in Altstädten. Hier befinden sich drei Brunnen, die tagtäglich aus bis zu 50 Metern Tiefe zwischen 18 000 und 26 000 m³ Trinkwasser in bester Qualität fördern. Das sind rund sieben Milliarden Liter pro Jahr. „Unser Wasser wird aus 25 bis 50 Metern Tiefe hochgepumpt“, erklärt Spetlak, „Die Mächtigkeit der Wassersäule beginnt ab ca. 2,5 bis 3 Metern Tiefe unter Gelände. Das ist ein gewaltiger Grundwasserspeicher. Selbst in Sommern wie dem des vergangenen Jahres sinkt der Grundwasserspiegel nicht einmal einen halben Meter.“ Jeder Brunnen ist durch drei Schutzzonen vor Verunreinigungen geschützt. Zone 1 umfasst einen recht kleinen und eingezäunten Fassungsbereich rund um das Brunnenhaus. Zone 2 muss so groß sein, dass das Grundwasser von der Außengrenze bis zum Brunnen mindestens 50 Tage im Un-

tergrund unterwegs ist – in dieser Zeit wird es ausreichend durch das Erdreich und den Kies gereinigt. In diesem Bereich dürfen beispielsweise keine Kühe ausgetrieben, keine Gülle ausgefahren und keine neuen baulichen Anlagen erstellt werden. „Unser Wasser ist ein naturbelassenes und unbehandeltes Produkt und soll es auch bleiben. Gerade in den Schutzzonen ist es nötig, sehr sensibel mit der Natur umzugehen – davon ist hier in unserer Region im Wesentlichen die Landwirtschaft betroffen. Wir arbeiten in enger Kooperation mit den Landwirten und versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden.“ Die Zone 3 bietet als letzter Schutzbereich einen großräumigen Schutz vor schwerabbaubaren Chemikalien.

Von Burgberg in die Haushalte In Ortwang, wo sich auch das Betriebsgebäude der FWOA befindet, wird der Grundwasserstrom Ostrach erschlossen. Gemeinsam mit dem Wasser von Altstädten wird es in den 9 000 Kubikmeter fassenden Hochbehälter oberhalb von Burgberg gepumpt und von hier aus über ein rund 150 km langes Leitungsnetz sowie elf Hochbehältern und elf Pumpwerken an rund 200 000 Endverbraucher verteilt. Inzwischen sind 22 Städte und Gemeinden zwischen Sonthofen, Kempten, Oy-Mittelberg und Stiefenhofen Mitglied des FWOA’s. Acht Mitarbeiter kontrollieren, verwalten und

Großräumige Schutzgebiete schützen das Allgäuer Trinkwasser vor dem Eintrag von Schadstoffen

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Sorgen dafür, dass das Allgäuer Trinkwasser in Fluss bleibt: Thomas Köberle, Robert Paster, Markus Spetlak, Volker Lingg und Heiko Straka (v. l. n. r.).

schalten das gesamte Netz. Sie sorgen dafür, dass dem Kreislauf nie mehr Wasser entnommen wird, als dass auf natürlichem Wege bereit steht. Im Allgäu sind die Wasserreserven aber ausreichend und nicht einmal 20 Prozent werden davon von uns genutzt. Spetlak rät zu einem vernünftigen Umgang mit der Ressource Wasser, hält aber nicht viel von übertriebener Sparsamkeit: „Die Welt hat global nicht mehr Wasser, nur weil man hier Wasser spart.“ Zu wenig Durchsatz sei unter Umständen auch für die Hauskanalisation von Nachteil. „Auch muss generell eine gewisse Hygiene in den Wasserleitungen gewährleistet bleiben, dafür brauchen wir einen gewissen Durchsatz. Es darf kein stagnierendes Wasser entstehen.“ Von dieser Problematik sei man im Allgäu allerdings weit entfernt. In anderen Regionen komme es im Außenbereich jedoch häufig vor, dass der Versorger eingreifen und die Leitungen dann spülen müsse. „Dafür muss das aufwendig geförderte und vorgehaltene Wasser dann ohne

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weiteren Nutzen durch die Leitungen abgelassen werden, da es ansonsten für den menschlichen Verzehr zu gefährlich werden würde.“

Gespart wird bei der Fernwasserversorgung Oberes Allgäu dagegen am Energiebedarf. „Wir sind seit 2015 ISO 50 001 zertifiziert und haben seitdem ein Ener-

Der Hochbehälter oberhalb von Burgberg fasst 9000 Kubikmeter Wasser, die von dort aus im gesamten Allgäu verteilt werden.

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giemanagement installiert. Der Verband hat zwangsläufig einen hohen Energiebedarf und möchte deshalb stromsparende Investitionen tätigen und schauen, wo wir eventuell Strom selbst produzieren können.“ Energie gespart wird unter anderem am Betriebsgebäude, das 2012 nach höchstem Standard energetisch saniert wurde. Eine Photovoltaik-Anlage liefert Strom vom Dach und geheizt wird mit einer Grundwasser-Wärmepumpe. „Wir machen also mit unserem Medium auch noch Wärme. Wegen der hohen Verfügbarkeit ist es für uns die ökologisch und wirtschaftlichste Heizungsquelle, die wir nutzen können.“

Die FWOA arbeitet dafür seit dem Jahr 2010 eng mit dem Verein „Wasser für Senegal e. V.“ aus Oberstdorf zusammen, der dort traditionelle Trinkwasserbrunnen bohrt, um der Bevölkerung mit dem Wasser eine Zukunftsperspektive in der Landwirtschaft zu bieten. Die FWOA fördert pro Jahr den Bau von ein bis zwei Brunnen mit je 5000 Euro. Neben der finanziellen Hilfe stellen Spetlak und sein Team auch ihr KnowHow zur Verfügung und nehmen

Der Brunnenbau in trockenen Gebieten wie dem Senegal, ist für die FWOA ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der globalen Wasser-Situation.

auf eigene Kosten selbst an den Projekten teil. „Es ist einfach schön zu sehen, was mit dem Geld gemacht wird und dass man damit helfen kann.“ Einen Einblick in die Allgäuer Wasserversorgung möchte die FWOA auch Schulklassen anbieten. „Wenn im Lehrplan

das Thema Wasser ansteht, bietet es sich an, auch einmal ein Blick hinter die Kulissen der heimischen Versorgung zu werfen um zu sehen, wo unser Wasser denn überhaupt herkommt. Wir haben einige Schulen, die dieses Angebot regelmäßig nutzen.“ Die Klassen bekommen neben dem eindrucksvollen Hochbehälter auch die Brunnen und das Betriebsgebäude zu sehen. Unter dem Suchbegriff „FWOA – Fernwasserversorgung oberes Allgäu“ findet sich auf youtube.com ein anschauliches Video des Zweckverbands. Spetlak will damit nach dem Grundsatz der FWOA ein Bewusstsein für dieses kostbare Gut schaffen: „Wasser achten, Wasser schätzen, Wasser genießen. Es ist unser aller Lebenselixier.“

Zweckverband Fernwasserversorgung Oberes Allgäu

Das Betriebsgebäude der FWOA liegt auf der grünen Wiese und unter dem Wächter des Allgäus, dem Grünten.

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Oberortwang 5 87545 Burgberg im Allgäu Telefon (08321) 1850 Telefax (08321) 81858 info@fwoa.de www.fwoa.de

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Bilder: Tobias Burger – Studio 27

Wasser für Senegal Zudem möchte man beim Zweckverband auch einen Beitrag zur Verbesserung der globalen Wasser-Situation leisten: „Wir sind hier ausreichend mit bestem Trinkwasser gesegnet, was wir leider nicht der restlichen Weltbevölkerung zur Verfügung stellen können. Als Teil unserer Aufgabe sehen wir es deshalb, Brunnenbau-Projekte in trockenen Gebieten zu unterstützen.“


HelIos Prevention Center – ein starker Partner für betriebliches Gesundheitsmanagement Das Helios Prevention Center (HPC), welches sich im Hotel „allgäu resort“ in Bad Grönenbach befindet, versteht sich als Partner für Unternehmen, die die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aktiv und in einem exklusiven Ambiente fördern möchten, aber auch für Privatpersonen, die etwas für ihr Wohlbefinden tun wollen. Viele stark eingespannte Menschen, ob Schichtarbeiter oder Vorstand, stoßen unerwartet oftmals im Arbeitsleben an ihre Grenzen. Was nützt einem Unternehmen ein Mitarbeiter der ausgebrannt sowie überlastet ist und dessen Arbeitskraft aufgrund dieser Tatsache, oftmals viele Tage im Jahr krankheitsbedingt dem Betrieb fehlt? Um derartigen Begebenheiten vorzubeugen, hat es sich das Helios Prevention Center in Bad Grönenbach, unter der Leitung von Wolfgang Hörtich, der eng mit der leitenden Ärztin Dr. Brigitte Christmann zusammen arbeitet, zur Aufgabe gemacht, Menschen zu einer gesunden Lebensführung zu

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verhelfen. Im Vordergrund stehen dabei die Aspekte: Medizin, Ernährung, Bewegung und Balance. So gilt es beim Team des Centers, welches aus Fachärzten, Ernährungsspezialisten, Sport- und Physiotherapeuten besteht, anhand gut durchdachter, firmenindividuell gestalteter Programme, den Belangen von Firmenchefs und deren Mitarbeiter nachzukommen. Die Drei- oder auch Fünf-Tages-Programme können dabei individuell auf die Berufsgruppen des Unternehmens zugeschnitten werden. Auf Wunsch kann eine Kombination aus einer Kick-off-Woche und einem Auffrischungsprogramm nach Ablauf eines Jahres ver-

for so t i F th hre l a he ben i r e i ble arbeit Mit esund g

einbart werden, bei der Erfahrungen und Fortschritte im Hinblick auf die vermittelten Inhalte und Trainingsprogramme evaluiert werden. Für Privatpersonen stehen separate Ein-, Zwei- oder Drei-TagesCheck-up’s mit medizinischen Leistungen zur Verfügung.

„Weniger ist mehr“ Es beginnt zunächst im Programm für die Teilnehmer aus Betrieben mit einem Gesundheitscheck, der verschiedene, medizinische und spezielle Muskelfunktionstests vorsieht aber auch diverse Fitnesschecks sowie Ausdauerbelastungstests beinhaltet.

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Das ‚allgäu resort‘ in Bad Grönenbach bietet mehr als Erholung. Hier befinden sich unter einem Dach das ‚Helios Prevention Center‘ und das 4-Sterne Superior Hotel.

„Anhand dieser Maßnahmen können wir relativ schnell den Index nachvollziehen, wie der Fitnessstand des Teilnehmers ist“, so Hörtich. Die Komponente „Sports & Fitness“ des HELIOS Prevention Centers (HPC) bietet methodische Circle-Konzepte zur Verbesserung von Ausdauer und Kraft. Gezieltes Rückenaufbautraining wirkt präventiv auf das Risikopotenzial muskuloskelettaler Erkrankungen. Das Kennenlernen von Stress-Coping-Strategien erweitere die Gesundheitskompetenz um den bewussten Ausgleich zu körperlicher und seelischer Anstrengung. Abgerundet wird das HPC Bewegungsangebot durch Indoor- und Outdoor-Trainingseinheiten – entweder

im Personal Training oder in der Gruppe zur Förderung der Teamfähigkeit. Jeder einzelne Teilnehmer erhält ein individuelles Programm für das persönliche Gesundheitstraining im Alltag. Dabei gilt oftmals: „Weniger ist mehr, denn auch mit weniger könne ganz viel erreicht werden“, erklärte Hörtich. „Jedoch mäßig, aber regelmäßig!“ So bewirkt bereits ein regelmäßiger, ausgedehnter Spaziergang in einem schnellen Tempo und an der frischen Luft, Wunder. Auch regelmäßige Übungen zu Hause auf einer Gymnastikmatte führen zum Erfolg – es muss nicht immer ein Fitness-Studio sein. Genauso der Entschluss lieber mal mit dem Fahrrad zur Arbeit zu radeln wie ins Auto zu sitzen. „Theoretisch weiß jeder was er für seine Gesundheit zu tun hat“, sagte Hörtrich. Allerdings sei dies meistens eine Kopfsache, die bei jeder einzelnen Person erst einmal ankommen müsse, um in die Praxis umgesetzt werden zu können. „Das Erleben der Gesundheit ist ein ganz wichtiger Faktor, um an ein gesundes Leben herangeführt zu werden“, so der Experte. Letztendlich helfen der Wellness- und Spa-Bereich des Resorts dabei, den Körper, die Seele aber auch den Geist wieder in Einklang zu bringen. Ebenso wichtig sei eine ausgeglichene und gesunde Ernährung mit frischen und saisonalen Produkten. Schon mit einer moderaten Ernährungsumstellung durch Reduzierung der Kohlenhydrate, können langfristige und entscheidende Erfolge für einen gesunden Stoffwechsel, sowie eine Reduktion des überschüssigen Körper-

Der Leiter des HPC’s Wolfgang Hörtrich stellt gemeinsam mit Ihnen maßgeschneiderte Gesundheitsprogramme für Ihr Unternehmen zusammen.

fettes erreicht werden. Die HPC Kochschule sowie das Ernährungscoaching wirken hier wie eine Initialzündung.

„Gesunde Mitarbeiter – gesunde Unternehmen“ Voraussetzung für ein gesundes Unternehmen ist die Gesundheit der Mitarbeiter. „Wir versorgen hier nicht nur die Kranken, sondern kümmern uns auch darum, dass die Gesunden, gesund bleiben“, betonte Hörtich. Eine Tatsache, die Unternehmern, die einmal in eine derartige Maßnahme für ihre Mitarbeiter investieren würden, nicht nur die Krankheitstage und Fehlzeiten im Betrieb verringern könne, sondern somit den eigenen Arbeitskräften auch eine immense Wertschätzung gegenüber zeigen würden. So habe eine langfristige Studie bewiesen, dass ein Unternehmen welches einmal in die Gesundheit, das Wohlbefinden sowie in die Produktivität seiner Mitarbeiter investiere, mindestens das Zweieinhalbfache einsparen könne und gleichzeitig ein gewisses Ansehen der Belegschaft erntet, erklärte Hörtich. Gisela Sgier

So könnte im Helios Prevention Center in Bad Grönenbach ein Drei-Tages-Programm für Mitarbeiter von Unternehmen aus, die die Gesundheit ihrer Arbeitskräfte aktiv fördern möchten.

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Bilder: allgäu resort HPC

allgäu resort – HELIOS business & health Hotel Sebastian-Kneipp-Allee 7 87730 Bad Grönenbach Telefon (08334) 5346500 Telefax (08334) 53468555 info@allgaeu-resort.de www.allgaeu-resort.de

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Brandaktuelle Meldung: Vorzeitiger Ausstieg aus teuren Darlehen nur noch bis zum 21.06.2016? Wir hatten bereits in der Dezember-Januarausgabe über die sensationellen Möglichkeiten von Darlehensnehmern bei Verbraucherdarlehen, insbesondere Immobiliendarlehen aufgeklärt dahingehend, dass die meisten der in der Zeit von November 2002 bis in das Jahr 2012 hinein von Banken und Sparkassen verwendeten Widerrufsbelehrungen fehlerhaft sind. Dies bedeutet, dass die Darlehensnehmer auch heute noch das „teure“ Darlehen widerrufen können und damit einen Anspruch nicht nur auf sofortige zinsgünstige Umschuldung erhalten, sondern auf die sogenannte Nutzungsentschädigung, d. h. eine Art „Zinsen“ auf sämtliche in der Vergangenheit an die Bank/Sparkasse bezahlten Zins- und Tilgungsleistungen. Die Bundesregierung plant nunmehr die Abschaffung dieses sogenannten Widerrufsjokers für sämtliche in der Vergangenheit abgeschlossenen Darlehen zum 21.06.2016!

Aus einer Pressemitteilung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz vom 27.01.2016 geht hervor, dass das Bundeskabinett eine Regelung beschlossen hat, wonach die Ausübung des Widerrufs für Altverträge zeitlich beschränkt werden soll. Hierin heißt es wie folgt: „Heute wurde auch eine Regelung beschlossen, nach der „ewige Widerrufsrechte“ im Zusammenhang mit Altfällen erlöschen. Gerade bei Immobiliendarlehensverträgen mit Verbrauchern, die in den Jahren 2002 bis 2010 geschlossen wurden, besteht erhebliche Rechtsunsicherheit. Für diese Verträge gilt nun: Verbraucher haben nach in Kraft treten des Gesetzes noch drei Monate Zeit, um sich zu überlegen, ob sie von ihrem möglicherweise bestehenden Widerrufsrecht Gebrauch machen wollen.“ Sofern dieser Gesetzentwurf den Bundestag und den Bundesrat planmäßig passieren sollte, tritt dieses geplante Gesetz am 21.03.2016 in Kraft. Dies bedeutet dann wiederum, dass der Widerruf eines in der Vergangenheit (seit November 2002) geschlossenen Darlehensvertrages bis spätestens zum 21.06.2016 ausgeübt werden müsste; anderenfalls würde ein noch bestehendes Widerrufsrecht automatisch mit Ablauf dieses Stichtages erlöschen.

Kommentar von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarkrecht Stefan Seehofer zu diesem Gesetzesvorhaben der Bundesregierung: Es ist traurig, dass sich hier die „Bankenlobby“ offensichtlich vollständig durchgesetzt hat. Hier hilft wieder einmal die Politik den Banken und Sparkassen, um die Fehler der Kreditinstitute bei der Erstellung von Widerrufsbelehrungen auszubügeln. Die geplante Regelung hilft nur den Kreditinstituten. Für den Verbraucher bedeutet dies eine unglaubliche Verschlechterung sowie ein nicht nachvollziehbarer Zeitdruck, ganz abgesehen davon, dass die Thematik einem Verbraucher erst einmal bewusst werden muss. Mein Rat: Noch besteht die Möglichkeit des Widerrufs von Darlehensverträgen wegen fehlerhafter Widerrufsbelehrung, auch wenn nunmehr entsprechende Eile geboten ist. Die Fachanwaltskanzlei Seehofer bietet eine kostenfreie Vorprüfung der verwendeten Widerrufsbelehrung in dem Darlehensvertrag an. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, gerne auch online über unsere Homepage www.kanzlei-seehofer.de Nähere Erläuterungen hierzu auch auf www.darlehensanwalt.de

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Bild: seehofer

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Faszination Aston Martin Es mag die Mischung aus Exklusivität und Enthusiasmus, aus britischem Understatement und handgefertigtem Luxus sein, die einen Aston Martin im Reigen der Sportwagen so einzigartig macht. Die Unternehmer-Familie Ketterle ist der Ikone Aston Martin in besonderem Maße verbunden.

Er bevorzugt den leisen Auftritt, wohl wissend, dass ihm die Aufmerksamkeit seines Publikums gewiss ist. Stilsicherheit ist ihm ins Gesicht geschrieben, Noblesse sein Markenzeichen. Ganz Gentleman und Geheimagent benötigt dieser kühle Brite

Das Interieur eines historischen Aston Martin DB 5, dem wohl bekanntesten Bond-Auto.

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weder Pomp noch brachialen Protz: Er verkörpert die noble Nonchalance desjenigen, der um seine Kraft, seine Leistung und seinen Esprit weiß. Gestatten, mein Name ist Martin, Aston Martin.

Manfred Ketterle steht als Repräsentant im Allgäu für die Marke Aston Martin.

Die Welt des englischen Luxusautomobils erschließt sich dem Kontinentaleuropäer nicht auf Anhieb – und ist doch so faszinierend. Über seine Schönheit lässt sich nun wahrlich nicht streiten. Wer den Proportionen eines Aston nichts abgewinnen kann, der hat nie ein Faible für Autos im Allgemeinen und für Sportwagen im Besonderen entwickelt. Aston Martin Modelle dürfen unstrittig zu den Designikonen unter den Automobilen mit unbegrenzter Haltbarkeit gezählt werden. Dass der Brite aus gutem Hause stets eine gewisse Distanz zu wahren pflegt, macht seinen besonderen Reiz aus und entspricht letztlich durchaus dem noblen Selbstverständnis der Marke.

Einer, der diese Geisteshaltung seit seiner Kindheit assimiliert hat, ist Florian Ketterle. Er repräsentiert die Luxusmarke im Süden Deutschlands und ist gerne behilflich, etwaige Annäherungsschwierigkeiten an eine Ikone zu überwinden. Der Geschäftsführer der kleinen, aber feinen Aston Martin Repräsentanz sieht sich selbst ganz als Botschafter der Marke: „Aston Martin bedeutet Emotion pur. Wir vermitteln diese besonderen Momente im Leben, die nur eine Fahrt in einem unserer Autos bieten kann“, sagt der 35-jährige Ketterle, der einem englischen Gentlemen‘s Club entwachsen sein könnte. Florian Ketterle ist

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Geschäftsführer und Gründer der Aston Martin Repräsentanz im Allgäu ist Florian Ketterle.

Zahlreiche Fernsehauftritte im Dienste eines gewissen Geheimagenten seiner Majestät haben den Aston Martin DB 5 zur Ikone gemacht.

charmant, eloquent und doch, wie er sagt, schwäbisch-katholisch geerdet. Mit der Premiummarke verbindet ihn eine tiefe Wertschätzung und eine jahrzehntelange Geschichte.

diese Leidenschaft voll und ganz mit unseren Kunden“, betont Florian Ketterle. Eine Liebe, die man sich bei einem Aston Martin durchaus erobern muss.

Seit rund 60 Jahren steht der Name Ketterle sinnbildlich für sportliche Mobile im Großraum Augsburg. In den 90er Jahren ebnete Manfred Ketterle als Inhaber einer Porsche-Niederlassung den Weg in die Welt der exklusiven Automobile. 2007 gründete Sohn Florian Ketterle ein Verkaufs- und Service-Zentrum der Premiumhersteller Aston Martin und Maserati in Memmingen und München. Mit mehr als 20 Angestellten hat sich das Vater-Sohn-Gespann heute ganz in den Dienst zweier Legenden der Automobilgeschichte gestellt. „Wir teilen

„Ein Aston Martin ist immer eine einzigartige Persönlichkeit“, sagt Ketterle und spielt damit zum einen auf den hohen Grad an Handfertigung an, die jedem Fahrzeug seinen unverwechselbaren Geist einhaucht. Zum anderen bietet der britischen Sportwagenhersteller mit dem so genannten Q-Programm die ultimative Individualisierung. Sprich, Aston Martin macht an Farben, Materialien und Strukturen alles möglich, was dem Kunden am Herzen liegt. Der erhält ein maßgeschneidertes Automobil und ein Stück vom Mythos Aston Martin.

Wer an diesen Mythos anknüpfen will, findet in der Familie Ketterle den erfahrenen Ansprechpartner und in einem der Ausstellungsstücke womöglich bereits einen motorisierten Gegenpart. Der Showroom an der Teramostraße hat mit seinen bestechend klaren Konturen, der geradlinigen Formensprache und den transparenten Fassaden etwas von einem Tempel klassischer, moderner Architektur. Die angeschlossene gläserne Werkstatt ermöglicht es, jederzeit Einblick in die Arbeit am Fahrzeug zu nehmen. „Unsere Werkstattmeister wissen um die Besonderheiten ihrer Schützlinge und werden regelmäßig vom Hersteller geschult“, erklärt der Geschäftsführer. Weit über das Allgäu hinaus genießen Service und Leistung der Aston Martin Repräsentanz einen ausgezeichneten Ruf. „Vertrauen Sie uns. Denn wir verstehen nur zu gut, was ein Aston Martin benötigt, um ihn im besten Zustand zu erhalten.“ Und um ihn in vollen Zügen zu genießen.

Angelika Hirschberg

Unter der Motorhaube steckt das Herz englischer Ingenieurskunst.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bilder: Ketterle, Aston Martin

Aston Martin Allgäu Camelot Car Company GmbH Teramostraße 40 87700 Memmingen Telefon (08331) 9744510 Telefax (08331) 9744515 kontakt@astonmartin-allgaeu.de www.astonmartin-allgaeu.de

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Spezialthema: Mode

Elegant, modern und nachhaltig: In der Abendmode setzt Baumwolle Trends.

Haute Couture aus

Baumwolle

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Nicht nur in der Alltagsmode zeigt Baumwolle ihre Stärken. Eine Naturfaser mit Stil.

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Während die Modetrends in Schnitten und Farben äußerst schnelllebig sind, setzen viele Designer bei der Qualität auf bewährte Fasern. Besonders feine Baumwolle ist topaktuell und passt zum neuen Trend der Nachhaltigkeit in der Modewelt. Mittlerweile hat der Alltagsstoff sogar Einzug in die Abend- und Businessmode gehalten und präsentiert sich dort weit entfernt von Langeweile und Tristesse. Insbesondere hochwertige Spitzenbaumwolle aus den

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Bunt und vielseitig: Stoffe aus Baumwolle sind in allen Bereichen der Mode vertreten.

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DAS NEUE RANGE ROVER EVOQUE CABRIOLET

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Alle in Paris vorgeführten Roben wurden ausschließlich aus feinster U.S. Pima-Baumwolle gefertigt.

Wie elegant, vielseitig und modern Abendmode aus Baumwolle sein kann, zeigten kürzlich internationale Jungdesigner im Rahmen der Pariser Fashion Week: Prächtige Roben in soften und knalligen Tönen, mit auffallenden Blumenapplikationen und geometrischen Mustern, raffinierten Einblicken, Raffungen und tiefen Ausschnitten – alles pur Natur! Die Residenz der US Botschafterin in Paris war Schauplatz dieser einzigartigen Modenschau, auf der die Finalmodelle des diesjährigen Supima Jungdesigner Wettbewerbs zum Thema Abendmode vorgeführt wurden. Supima ist die Bezeichnung der feinsten Cotton USA Baumwollsorten. Erstmals wurde die Modenschau außerhalb der USA vorgeführt, wo sie in New York längst ein Key Event der Fashionszene ist.

Baumwolle aus den USA Baumwolle aus den USA zählt zu den hochwertigsten und reinsten Baumwollen der Welt und unterliegt in den USA den strengen gesetzlichen Auflagen und Kontrollen des Lebensmittelanbaus. Baumwolle wird hier seit Generationen verantwortungsbewusst unter der Verwendung von Best Practices im Sinne der Nachhaltigkeit angebaut. Als bedeutendste und beliebteste Naturfaser zählt Baumwolle zu den umweltfreundlichsten und sozial verträglichsten Fasern am Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Weltmarkt. Das Ergebnis: verantwortungsbewusste Kollektionen von Jungdesignern der ganz besonderen Art! Kate Mckenna, diesjährige Gewinnerin des Wettbewerbs, ließ sich für ihr Kreationen von westafrikanischem und haitianischem Voodoo inspirieren – ein ästhetisches Spiel mit Mustern, Formen und Kontrasten. Für Mckenna steht jedoch nicht nur das Design, sondern auch das Material im Fokus: „Man könnte die schönste Robe entwerfen, aber wenn der Stoff die Silhouette nicht trägt, verliert man das Design.“

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Qualität statt Wegwerfware: Wer beim Kauf auf hochwertige Materialien achtet, tut einiges dafür, um den Lebenszyklus eines Kleidungsstücks zu verlängern.

Bilder: djd/COTTON USA

USA liegt bei Designern und Modemarken, die Qualität und Nachhaltigkeit vereinen möchten, in der Beliebtheit weit vorn.

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Mit Wechselbügelbrillen lässt sich der Look nach Lust und Laune verändern.

Neuer Look

im Frühling

Egal ob Wechselbügel, edles Material oder verspiegelter Sonnenschutz: Mit der richtigen Brille sind Sie in jeder Lebenslage up-to-date. Nicht nur die Damenwelt legt Wert auf eine Brille, die farblich auf das Outfit abgestimmt ist. Auch viele männliche Brillenträger besitzen mehr als eine Brille, die sie nach Stimmung, Outfit oder Anlass variieren – doch nicht nur die Fassungen, sondern vor allem die Gläser sind meist sehr hochwertig und entsprechend kostspielig. Hier sind sogenannte Wechselbügelbrillen der Clou: Mit einfachen Wechselsystemen passt die Brille in nur wenigen Sekunden zum Frühlingsoutfit. Ein einziges Paar Brillengläser kann dabei mit beliebig vielen Wechselgarnituren kombiniert werden. Elegant oder sportlich, frech oder verspielt – der seriöse Auftritt beim Geschäftsmeeting gestaltet sich ebenso stilvoll wie ein modischer Hingucker in der Freizeit. „Eine Brille wird heute nicht nur für das gute Sehen, sondern auch als modisches Accessoires getragen“, weiß Michael Wegele von BrillenBauer in Immenstadt. Für die

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kommende Saison seien vor allem zarte, weiche und rundliche Glasformen ein Muss. „Die klassischen Kunststoffformen werden nun mit edlen Materialien wie Leder, Holz, Papier oder auch Stein ergänzt“, erklärt der Optikermeister. Ein Highlight ist nach wie vor die pantoskopische Form – allerdings in Havannafarbe. Bei Sonnenbrillen präsentieren sich feminine Eleganz mit verspiegelten Sonnenschutzgläsern. „Die meisten Hersteller bieten Bei Sportsonnenbrillen dominieren kräftige Farben.

Mit der Rodenstock „R8010“ Serie gibt es jetzt erstmalig ein patentiertes Bügelwechselsystem, das komplett ohne Scharniere und Schrauben auskommt.

diese Gläser auch in individueller Stärke und allen erdenklichen Reflexfarben auf den Oberflächen an“, so Wegele. Vor allem bei Sportsonnenbrillen seien dagegen kräftige Farben der Fassungen mit stark gebogenen Gläsern an. „Der Clou sind sich der Sonneneinstrahlung anpassende Glastönungen. Die Gläser hellen in der Dämmerung wieder auf, so benötigen Sportler nur eine Brille für alle Lichtverhältnisse.“

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Bilder: djd/changeme-brille.de, Rodenstock, adidas


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Kempten

Wilpoldsried

bigBOX HOTEL verabschiedet erstmals Hotelfach-Auszubildende

Bild: bigBOX HOTEL

Bestanden erfolgreich ihre Abschlussprüfung: die ersten Azubis des bigBOX HOTELS.

Am 04.02.16 konnten im bigBOX HOTEL die ersten drei ausgelernten Hotelfachfrauen, die vor zweieinhalb Jahren als Auszubildende – noch vor Hoteleröffnung – ins Unternehmen gekommen waren, offiziell verabschiedet werden. Nach erfolgreich bestandener Gesellenprüfung werden die drei jungen Frauen nun ins Berufsleben starten und dabei der Branche treu bleiben. Hoteldirektor Dirk Koehler beglückwünschte Jacqueline Jörg, Ilayda Tarhan und Sarah

Paul zur bestandenen Abschlussprüfung, bedankte sich für ihr Engagement und lobte ihre Leistungen während der Ausbildungszeit, natürlich wünschte er den drei jungen Frauen im Namen des gesamten Teams für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute. Dank überdurchschnittlicher Leistungen konnten alle drei Auszubildenden des bigBOX HOTELs vorzeitig zur Prüfung zugelassen werden, die sie vor kurzem erfolgreich bestanden haben. Jacqueline Jörg wird auch nach dem Ende ihrer Ausbildung weiter im bigBOX HOTEL arbeiten: Sie konnte als Rezeptionistin übernommen werden. „Die Rezeption war auch während der Ausbildung schon meine liebste Station, das ist einfach ‚voll Meins‘“, freut Sie sich über den nahtlosen Übergang. Aber auch Ilayda Tarhan und Sarah Paul haben vor weiter im Gastgewerbe zu arbeiten: Beide planen zunächst in Restaurants weitere Berufserfahrung zu sammeln und danach für eine Zeit ins Ausland zu gehen. sr

Bad Wurzach

– Personelle Wechsel – Klaus J. Rudolph, Finanzvorstand der SaintGobain Oberland AG, Bad Wurzach, hat sein Amt als Mitglied des Vorstands sowie sein Amt als Geschäftsführer der GPS Oberland GmbH aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch niedergelegt. Zu diesem Datum beendete er auch seine Tätigkeit als Mitglied des Board of Directors für ZAO Kamyshinsky Steklotarny Zawod und Saint- Gobain Accuramech Engg. Pvt. Ltd. Außerdem haben die Aktionäre der Saint-Gobain Oberland AG vier neue Aufsichtsräte gewählt. Dies war notwendig geworden, da die bisherigen Anteilseignervertreter der Saint-Gobain-Gruppe

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zurückgetreten waren. Die Saint-GobainGruppe als Hauptaktionär hatte zuvor ihre Anteile an dem internationalen Behälterglashersteller an die US-amerikanische Investmentgesellschaft Apollo Global Management und die französische Investmentbank Bpifrance veräußert. Da die Aufsichtsräte Dieter Babiel, Hartmut Fischer, Jean-Dominique Grégoire und Matthias Zenner wegen des Wechsels des Hauptaktionärs nicht mehr zur Verfügung standen, wurden Pierre Balian, Denis Michel, Alice Mouty sowie Eric Placidet, die alle für die Saint-Gobain Emballage SA (Verallia) in Paris tätig sind, zu ihren Nachfolgern gewählt gpd

startet in USA durch

Bild: sr

Sonnen GmbH liefert nun auch nach USA

Mit der Sonnenbatterie ist nun eines der weltweit meistverkaufen Batteriespeichersysteme auch in den USA für Haushalte verfügbar. Das Wilpoldsrieder Unternehmen, vormals Sonnenbatterie GmbH erweiterte seine Marktanteile und begann mit der Auslieferung nach Übersee. Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Produktion am Standort in Kalifornien bereits ausgelastet. Die Auslieferung zu den Endkunden erfolgt über das landesweite Netz von über 30 Vertriebspartnern. „In den USA gibt es ein gewaltiges Potenzial für Batteriespeicher und der Markt steht erst am Anfang“, betonte Philipp Schröder, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing. „Wir betreten diesen Markt zu einem sehr frühen Zeitpunkt, noch vor den meisten anderen Wettbewerbern. Damit verschaffen wir uns eine gute Ausgangsposition, um langfristig zu den führenden Anbietern in den USA zu gehören.“ Die sonnenBatterie ist ein anschlussfertiges Speicher-Komplettsystem. Neben den Batteriemodulen sind auch der Wechselrichter, die Steuerung und die Messtechnik in einem gemeinsamen Gehäuse enthalten. Dazu kommen zahlreiche Smart-HomeFunktionen sowie der Zugriff per PC oder Smartphone. Insgesamt hat die sonnenBatterie eine Lebensdauer von rund 10.000 Ladezyklen. Damit eignet sich das Speichersystem besonders für das tägliche Be- und Entladen wie das beim Eigenverbrauch von Solarstrom typisch ist. Zusätzlich können auch Erzeuger wie Mikro-BHWs oder Mini-Windräder angeschlossen werden. sr

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Kempten

Vier Jahre Marke Allgäu mit 250 Markenpartnern Das ist die Bilanz für den Markenentwicklungsprozess der Marke Allgäu. Keine andere Region in Deutschland hat es bislang geschafft, eine vergleichbare Herkunfts- zur Qualitätsmarke zu entwickeln. Das Allgäu hat diesen Weg beschritten, um zur führenden nachhaltig geprägten Region für Leben, Wirtschaft und Tourismus zu werden. Unter dem Dach „Mir Allgäuer – Urlaub auf dem Bauernhof e. V.“ sind 500 Bauernhöfe vereint, die das klassische Bild des Allgäu widerspiegeln und leben. Die Marke wird ergänzt durch renommierte Unternehmen wie die Waldburg-Zeil Kliniken aus dem Gesundheitsbereich. „Wir freuen uns aber auch über kleine, spezialisierte Betriebe wie die Farbenwerkstatt Allgäu aus Isny“, meint Christian Gabler, Markenmanager der Allgäu GmbH, „sie ergänzen das Wirtschaftsspektrum des Allgäus – vom Tourismus über Industrie bis Handwerk und Dienstleistung.“ Tiberius Schrade, Inhaber der Farbenwerkstatt Allgäu, hat die Marke Allgäu in seiner Fir-

menphilosophie fest verankert. „Hinter der Marke Allgäu steht für mich die Verbundenheit mit der Region, handwerkliche Tradition mit innovativen Ideen, der bewusste Umgang mit wertvollen Ressourcen, die Verantwortung und Sorge für unsere Mitarbeiter sowie der hohe Anspruch an die Qualität unserer Produkte“.Auch Sylvester Greiter, Geschäftsführer von Holz Greiter in Kempten, sieht die Marke Allgäu als Bekenntnis zur Heimat und als Nachweis für nachhaltiges Wirtschaften: „Wir können mit der Markenpartnerschaft die Wertschöpfung in der Region zu halten. Darum passt die Markenpartnerschaft zu uns und wir zur Marke Allgäu. Auch in angrenzenden Landkreisen ist der blaue Würfel eine positiv besetzte Marke mit entsprechender Botschaft.“ Jüngster Markenpartner ist die Weissachmühle in Oberstaufen, die einzige noch verbliebene Mühle im Allgäu. „Wir sind überzeugte Allgäuer! Das möchten wir auch nach außen tragen“, meint Geschäftsführer Friedhelm Donde, „wir unterstützen die Marke, denn wenn es dem Allgäu gut geht, dann geht es auch den Firmen gut. So können wir das Gebiet mit all den Arbeitsplätzen, die es bietet, sichern.“ sr

Bild: Urlaubsregion Allgäu

Die Marke Allgäu zieht Bilanz.

Leutkirch

««« BRC-Zertifizierung ««« Pünktlich zu ihrem 90. Geburtstag hat die Novoplast Verpackungen GmbH & Co. KG, Leutkirch, mit dem BRC –Global Standard for Packaging and Packaging Materials eine weitere Zertifizierung erhalten. Dieser Standard für Lebensmittelverpackungen ist weltweit gültig, wird von der Global Food Safety Initiative anerkannt und von den Kunden bei Lieferanten von Lebensmittelverpackungen vorausgesetzt. gpd Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Personal für die Region & Übersetzungen für die Geschäfte weltweit Zwei Unternehmen – eine Philosophie. Anne Schmieder hat sich in 30 Jahren sowohl mit ihrem Personalservice als auch mit dem Übersetzungsbüro einen erstklassigen Ruf erarbeitet. Inzwischen konzentriert sie sich auf den Personalbereich, während Sohn Florian die Geschicke des Sprachdienstleisters in die Hand nimmt. Trotz zweier Geschäftsführer folgen beide Unternehmen einer Maxime: „Dienst und Leistung wird bei uns zusammengeschrieben“, sagt Schmieder. Florian Schmieder leitet seit Anfang des Jahres den Bereich Übersetzungen und Sprachmanagement.

Nichts deutete vor 30 Jahren darauf hin, dass Anne Schmieder, heute eines der wichtigsten Sprachdienstleistungsunternehmen in Deutschland und einer der bekanntesten Personalvermittler Oberschwabens sein wird.

kam sie dem Kundenwunsch nach, ihre Leute in deren Unternehmen zu verleihen. So wandelte sich das Schreibbüro zum Personaldienstleister, welcher heute sowohl kaufmännische Berufe als auch Ingenieure, Techniker und Führungskräfte vermittelt.

Nach zwölf Jahren Elternzeit machte sich die IHK-geprüfte Sekretärin mit einem kleinen Schreibbüro selbstständig. Von den Unternehmen der Region sammelte sie besprochene Bänder und tippte abends und nachts fleißig mit einer Nachbarin (ebenfalls Sekretärin) im heimischen Keller. Bald delegierte Anne Schmieder Aufträge an ihre erste Festangestellte. Wenig später

Da zu den ersten Mitarbeiterinnen eine Engländerin gehörte, kam das Schreiben auf Englisch und Übersetzungen schon früh in der Unternehmensgeschichte zum Portfolio. So wuchs parallel das Übersetzungsbüro, dessen Ausrichtung Sohn Florian gut 20 Jahre später zum Sprachdienstleister für kleine und mittlere Unternehmen steuerte.

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Zunächst nahm Anne Schmieder kleinere technische Aufrüstungen in Angriff, beispielsweise einen Textautomaten. Auch das erste Faxgerät in Staig stand seinerseits bei Schmieder. Besprochene Diktiergerätkassetten wurden immer öfter durch Disketten ersetzt. Neben den zwölf Projektmanagerinnen und -Managern des Sprachdienstleisters Schmieder Übersetzungen GmbH und den acht Personaldisponentinnen und -Disponenten der Schmieder GmbH sowie acht DHBW-Studentinnen und -Studenten gehören rund 95 externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Familienunterneh-

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Firmengründerin Anne Schmieder teilt sich die Geschäftsführung der beiden Unternehmensbereiche mit ihrem Sohn Florian.

men, die als Zeitarbeiter in Unternehmen der Region im Einsatz sind. Auch sind acht Frauen (meist Wiedereinsteigerinnen) im Wechsel im Kunden-Kontakt-Center tätig, die für Kunden die vorgelagerte Anlaufstelle für alle Anfragen sind und täglich etwa 1000 E-Mails bearbeiten. Außerdem nehmen 250 Stammübersetzerinnen und -Übersetzer auf der ganzen Welt auf freiberuflicher Basis Aufträge von Schmieder an. Seit Jahresbeginn leitet Florian Schmieder, der seit dreieinhalb Jahren im Unternehmen beschäftigt ist, mittlerweile als alleiniger Geschäftsinhaber die Sparte der Sprachdienstleistungen. Zuvor hatte er

sich nach seinen Arbeitstagen bei EADS und an den Wochenende um viele administrative Aufgaben gekümmert. Sein Aufgabengebiet umfasst hauptsächlich das Projektmanagement. Gleichzeitig hat er das Übersetzungsbüro immer mehr zum Sprachdienstleister entwickelt, welches gerade für mittelständische Unternehmen ein umfassendes Portfolio bietet. Dazu gehören Datenbanken für alle Übersetzungen, umfangreiche Wörterbücher für kundeneigene Terminologie, Schulung und Unterstützung in technischen Fragen. Damit ist das Unternehmen in ganz Deutschland, Österreich und verstärkt in der Schweiz tätig.

Bei der Überlassung und Vermittlung von Arbeitskräften ist die regionale Verwurzelung ein großer Vorteil. In dieser Branche punktet Anne Schmieder mit ihrer ausgezeichneten Vernetzung mit den Unternehmerinnen und Unternehmern in Oberschwaben. Außerdem ist sie langjährige Vizepräsidentin der IHK Bodensee-Oberschwaben und aktives Mitglied im Rotary Club Ravensburg, dem Verband deutscher Unternehmerinnen und der Mittelstand- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU. Im Herbst blickt Anne Schmieder auf 30 Jahre Unternehmertum zurück. Ohne großes Kapital und ohne Managementerfahrung habe sie ihren Weg beschritten. „Beharrlichkeit, betriebswirtschaftliches Denken und die Unterstützung ihrer Familie seien die drei Erfolgsfaktoren der Unternehmerin“, so die Unternehmerin.

Bilder: Gisela Sgier, Schmieder

Schmieder GmbH, Personaldienstleistungen und Schmieder Übersetzungen GmbH Schussenstraße 14 88273 Fronreute-Staig Telefon (075 02) 94 49 - 0 Telefax (075 02) 94 49 - 29 sekretariat@schmiedergmbh.de www.schmieder-personal.de www.schmieder-uebersetzungen.de

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Schneller · günstiger · einfacher Greifbares aus dem 3D-Drucker

Nahrung, Organe, Häuser und bald sogar Autos? Auch wenn der 3D-Druck auf dem Sprung zum Werkzeug für die Massen ist, bedarf es für Unternehmen professionelle Anbieter. Mit All.Rapid trifft Salih Sürer aus Obergünzburg den Nerv der Zeit und bietet 3D-Druck Dienstleistungen höchster Qualität. Was ist mit der eigentlich gar nicht so neuen 3D-Technik machbar? Steckt in ihr das Potenzial für eine neue industrielle Revolution? 3D-Drucker sind dabei, die Produktion von Gütern neu zu gestalten. Denn mit ihnen lassen sich alle erdenklichen Formen problemlos und schnell herstellen. Gedruckte Triebwerksteile für Raketen, Schokoladenfiguren, DesignerSonnenbrillen, ein schnittiges Cabrio, ein Ohr, Pizza: Beinahe wöchentlich wird eine neue Weltsensation aus den Laboren des

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3D-Drucks vermeldet. Bei der Herstellung von Prototypen sind sie deshalb längst unverzichtbar. Während im Heimgebrauch mehr verschrobenes Plastik als brauchbare Resultate hervorgebracht wird, sind Profis wie Salih Sürer immer mehr gefragt.

Die technische Revolution dieses Jahrhunderts Was sich nach reinster Magie anhört, hat eine Geschichte, die bis in die 80er Jahre zurückreicht. Damals war die „additive

Fertigung“, wie Fachleute den 3D-Druck nennen, eine Revolution, da Ideen einfacher, schneller und billiger visualisiert werden konnten als Styropor-, Sperrholz- oder Gussmodelle. Heute ersetzt 3D-Druck die konventionellen Produktionstechnologien Gießen, Fräsen, Schleifen, Drehen oder Bohren ohne Kompromisse. In fast allen Branchen, von der Luftfahrt über die Automobilindustrie bis hin zum Maschinenbau, der Textilindustrie und der Medizin wird die neue Technologie eingesetzt und ständig weiter erforscht.

Gespart: Zeit und Kosten „All.Rapid“ steht für schnellen Prototypenbau und schnelle Lieferung fast aller gewünschten Objekte und stellt dabei bereits im Namen den regionalen Bezug zum Allgäu her. Für Salih Sürer geht es darum,

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Die flexible Produktionsstätte als Zukunftsfabrik Hinter der griffigen Bezeichnung „3DDruck“ steht eine ganze Reihe additiver Fertigungstechnologien. Eingesetzt werden Geräte, die auf Basis von CAD-Daten einen Gegenstand aus dem gewünschten Roh-

stoff aufbauen. Doch wie funktioniert so ein 3D-Druck eigentlich? „Im Grunde wie die klassischen Tintenstrahldrucker“, so Salih Sürer, „doch statt mit Farbe drucken sie überwiegend mit verschiedenen Kunststoffarten oder dem gewünschten Material. Das kann alles sein, von Titan bis zu einem Lebensmittelgrundstoff.“ Die Düsen legen das Material Schicht für Schicht aufeinander oder werden mittels Wärme, Licht oder Bindemittel miteinander verschmolzen.

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Susanne Reitberger

Wie aus dem Nichts entstehen Zahnimplantate, Modellhäuser oder Bauteile für einen Motor. „Dabei verbrauche ich nur so viel Material, wie ich tatsächlich für das Objekt benötige“, erklärt Salih Sürer die Vorteile des 3D-Druckes, „außerdem können Produkte mit Hohlräumen oder Hinterschneidungen hergestellt werden, die mit Spritzguss so nie möglich oder nur mit sehr viel Aufwand möglich wären.“ Auch kurzfristige Änderungen an einem Prototyp sind kein Problem und können sogar noch am gleichen Tag erfolgen.

„Radikal? Revolutionär? Wir reden hier von einer Erfindung, die seit 30 Jahren auf dem Markt ist.“ Allgäu Wirtschaftsmagazin

Von der ersten Skizze bis zum fertigen Endprodukt einschließlich Nachbearbeitung oder Montage bietet All.Rapid die komplette Prozesskette für Werkzeuge, Produkte und Modelle an. Aus allen nur erdenklichen Branchen wissen die Kunden Salih Sürers die enorme Zeit- und Geldersparnis zu schätzen – der 3D-Druck ist in unserer Zeit angekommen – auch im Allgäu.

All.Rapid 3D-Druck & Design Unterer Markt 46 87634 Obergünzburg Telefon (08372) 5169165 info@allrapid.de www.allrapid.de

Bilder: Salih Sürer

Ideen „ergreifbar“ zu machen. Direkt, werkzeuglos und digital fertigt er seine Aufträge – Prototypen wie auch Kleinserien. Bis zu 80 Prozent der Kosten können damit gegenüber einer herkömmlichen Produktionsweise eingespart werden. Soll ein Objekt im additiven Verfahren hergestellt werden, wird eine druckfähige 3D-Datei, in der Regel stl = Surface Tessellation Language, benötigt. „Sollte kein passendes 3D-Format vorhanden sein, sind wir auch bei der Erstellung behilflich“, sagt Salih Sürer. Mittels Photogrammetrie, Structured Light Scanning oder 3D-CAD Programmen wird ein Scan des Objektes erstellt und zu einem druckbaren 3D-Format umgewandelt.

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IT-Infrastruktur, Security, Datensicherung und Patchmanagement – die heutige IT-Welt bedarf einer ständigen Überprüfung und Aktualisierung. Die PCK IT Solutions GmbH aus Kempten steht hier Unternehmen als verlässlicher Partner zur Seite und bietet neben bekannten Konzepten nun mit „smart IT“ eine neue systematische IT-Betreuung. Für mehr Sicherheit und Zeit für die wesentlichen Dinge.

smart IT: Mehr Zeit fürs Wesentliche Stellen Sie sich vor, Ihre EDV-Anlage wird 24 Stunden, 7 Tage die Woche überwacht, Fehler und Probleme direkt behoben und ein Arbeits- und Systemausfall dadurch vermieden. Eine Wunschvorstellung vieler Unternehmensführungen? Keineswegs, denn diese Vorstellung wird jetzt mit einem

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neuen Konzept der PCK IT Solutions GmbH Realität. Mit „smart IT“ managet und betreut das Team der PCK IT Solutions GmbH eine komplette Infrastruktur. „Die Zukunft hat die Eigenschaft, dass man sie nicht kennt“ sagte Albert Einstein. Da wagt man kaum zu widersprechen; trotzdem machte sich auch Geschäftsführer Rainer Schmidt Gedanken, wie er die Zukunft von PCK IT Solutions gestalten könnte und mit welchen Anforderungen, Wünschen und Bedürfnissen der Kunden zu rechnen ist. Das Ziel war, durch prozessorientierten, auf Standards basierenden IT-Service, Kunden überragende Qualität zu unschlagbaren Konditionen anzubieten. Es ist kein Geheimnis, dass ein Produktivitätsfortschritt in der IT-Service-Branche die Voraussetzung dauerhafter Profitabilität bildet. Das Ergebnis der Veränderung war „smart IT“. Damit fokussiert und spezialisiert sich die PCK IT Solutions darauf, den Kunden „den

Rücken frei zu halten“, damit sich diese voll und ganz um deren eigentliches Geschäft kümmern können. „Mit dieser Art Leistung möchten wir noch näher an den tatsächlichen Kundenbedürfnissen sein und uns umfassend um alle Belange des sicheren und optimalen Betriebes der IT-Infrastruktur kümmern“, erklärt Schmidt.

Managed Services: Darum sollten Sie umstellen Damit mittelständische Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig und erfolgreich sind, müssen sie logische und konsistente Veränderungsszenarien und ihre Wahrscheinlichkeit bewerten. Portfolio, technische Trends, betriebswirtschaftliche Prozesse, Marktdynamik und Geschäftsmodelle sind dabei wichtige Aspekte. Eine gut organisierte IT-Infrastruktur ist hierfür unbedingt erforderlich. „Jede EDV-Anlage hat ein gewisses Eigenleben“, sagt Schmidt. Egal, ob ein Drucker oder die Software nicht

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Das Vertriebsteam: Siegmund Wagner, Florian Angeli, Daniel Immle (v.l.)

Warum smart IT? Das Konzept „smart IT“ sieht vor, bestehende Anlagen wie PC´s, Server oder Backups mit einer individuellen auf Standards basierten IT-Betreuung zu managen. „Das Konzept bietet Mittelständlern Qualität und Sicherheit, für welche sie ansonsten hohe Anschaffungen machen müssten“, so Schmidt. Dabei gibt es drei verschiedene Pakete für unterschiedliche Bedürfnisse: Basic, Business oder Premium. Bei allen hat der Kunde ein „Rund-Um-Sorglos-Paket“ mit verschiedenen Leistungsspektren zum Pauschalpreis, weiß die Verantwortung für den kompletten IT-Betrieb ist in fachkundigen Händen und kann sich einer hohen Verlässlichkeit und Sicherheit seiner IT geAllgäu Wirtschaftsmagazin

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wiss sein. „Der Betrieb der IT-Infrastruktur wird einfach besser und kostengünstiger“, erklärt Schmidt, „ so werden zum Beispiel durch die permanente 24x7 Überwachung Fehler und Probleme erkannt, bevor sie zum System- und Arbeitsausfall führen.“ Innerhalb kürzester Reaktionszeiten steht dann das Team der PCK IT Solutions zur Stelle. „Unser Kunde ist dabei jederzeit über den Zustand seiner EDV Anlage und über die eingeleiteten Maßnahmen informiert.“ Die Vorteile von smart IT liegen auf der Hand: Die Unternehmer können sich auf ihre Kerngeschäft konzentrieren, sind IT-technisch immer auf dem neuesten Stand und gewinnen an Know-how, verbessern ihr Service-Niveau durch ein effektives IT-Management und erhalten sich ihre Wettbewerbsfähigkeit ohne Personalaufstockung oder Investitionen. „Mit unseren Dienstleistungen sorgen wir für einen reibungslosen Ablauf der heute un-

verzichtbaren IT in Betrieben“, so Schmidt, „egal ob komplett oder partiell, vor Ort oder remote“. So deckt die PCK IT Solutions im Bereich Infrastruktur, Services und Consulting die gesamte IT-Dienstleitungskette aus einer Hand ab – für einen Wettbewerbsvorteil Ihres Unternehmens.

Susanne Reitberger

Bilder: PCK IT Solution, Fotolia

mehr richtig funktionieren oder der Server per Fernwartung repariert werden muss – eine nicht laufende EDV kann nachhaltige Konsequenzen für ein Unternehmen haben.

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Wangen

Wangener Welten erleben die fünfte Auflage

Bild: wangener welten

Die Wangener Welten feiern am Wochenende vom 29. April bis 1. Mai 2016 ein kleines Jubiläum. Die alle zwei Jahre stattfindende Leistungsschau tritt zum fünften Mal an, um Ausstellern aus Wangen und der Region im Umkreis von 50 Kilometern eine Plattform und dem Publikum Unterhaltung, Spaß und viele Informationen zu bieten. Die Wangener Welten haben sich seit ihrer ersten Schau im Jahr 2008 zu einer der großen Messe im Landkreis Ravensburg entwickelt. Die Besonderheit der Leistungsschau liegt in der Präsentation sich ergänzender Unternehmen, die ihre Leistungen und Produkte in thematisch geordneten „Welten“ zeigen. Dafür

stehen ihnen vier Hallen und das Freigelände rund um die Wangener Argeninsel zur Verfügung. Die Stadt Wangen im Allgäu veranstaltet die Wangener Welten in Eigenregie mit der professionellen Unterstützung von Ausstellungsplanern. Unternehmen, die sich auf den Wangener Welten präsentieren, bekommen zahlreiche Service-Leistungen, insbesondere für ihr Messemarketing. Das Publikum – vor allem Familien – schätzt neben der Information und der Beratung auf der Messe auch das Unterhaltungsprogramm auf der Showbühne mit rund 40 Auftritten und auf dem Ausstellungsgelände. www.wangener-welten.de sr

Bad Hindelang/Oberjoch

Drei neue Bergbahnen offiziell in Betrieb genommen Mit viel Prominenz aus Politik, Tourismus, Sport und Gesellschaft haben die Bergbahnen Hindelang-Oberjoch die Modernisierung des Skigebietes Oberjoch gefeiert und die Bahnen offiziell in Betrieb genommen. Vorwiegend heimische Unternehmen bauten im höchstgelegenen Ortsteil der Gemeinde Bad Hindelang (Allgäu) in den vergangenen sechs Monaten neue Funktionsgebäude sowie auf bestehenden Trassen drei neue Bergbahnen, die jeweils 2.800 Personen pro Stunde befördern können. Erstmals transportieren die Bergbahnen im Winter jetzt auch Fußgänger. Optimiert wurde die Beschneiungstechnik – so wurde in etwa die Leistung der neuen Pumpstationen wurde um mehr als 100 Liter/Sekunde verbessert. Mit einer Investitionssumme von 23 Millionen Euro ist die Modernisierung des auf 1200 Meter gelegenen, 100 Hektar großen

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Bild: Wolfgang B. Kleiner

Bestritten die erste Testfahrt mit einer der drei neuen Bergbahnen (von links): Eric Enders (Vorstand der Bergbahnen), Gerhard Breher (Mitglied des Aufsichtsrates der Bergbahnen und Investor), Eric Beißwenger (CSU-Landtagsabgeordneter aus Bad Hindelang), Franz Josef Pschierer (Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium), Anton Klotz (Oberallgäuer Landrat), Thomas Pichler (stellvertretender Geschäftsführer der Firma Doppelmayr), Hubert Holzheu (Mitglied des Aufsichtsrates der Bergbahnen und Investor) und Adalbert Martin (Bürgermeister von Bad Hindelang und Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahnen).

Wintersportgebiets das größte WinterNeubauprojekt in Deutschland im Jahr 2015. 7,1 Millionen Euro steuerte das Land Bayern aus einem Seilbahn-Förderprogramm bei, von dem in erster Linie kleinere Wintersportbetriebe profitieren sollen. Der Bayerische Wirtschafts- und Tourismusstaatssekretär Franz Josef Pschierer lobte die Modernisierung auf bestehenden Trassen „im Einklang mit der Natur“ und nannte das modernisierte Skigebiet Oberjoch

„ein Aushängeschild für den Tourismus in Bayern“. Pschierer unterstrich die große Bedeutung der Branche für Bad Hindelang und nannte die Finanzspritze des Freistaates Bayern für dieses Neubauprojekt „eine Investition in einen zukunftsfähigen Ganzjahres-Tourismus“, die Arbeitsplätze und Wohlstand in dieser Urlaubsregion sicherten. „Ohne moderne Infrastruktur ist es zudem nicht möglich, diese Tourismuszahlen zu erreichen“, sagte Pschierer. sr

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Memmingen

Sonthofen

Reber Ismail aus Syrien

glänzt im Praktikum bei Goldhofer

Auszeichnungen für HOTLINE GROUP

Bei der Marktanalyse von EDVWangener Welten Programmen schnitt das Sonthofer 2016 Unternehmen HOTLINE GROUP für Hotelsoftware wieder hervorraBild: sr gend ab. Mit dem Programm hothotline frontoffice soll Hotels line frontoffice konnten mehrere helfen, die richtigen Programme zu finden. Platzierungen in den ersten drei Plätzen der verschiedenen Kategorien erreicht werden. Die Marktanalyse von Hotelprogrammen soll Hotels helfen, das passende Programm für die Größe und SpezialiBild: Goldhofer sierung des Hauses zu finden. Das Programm hotline frontoffice von Freuen sich über das gelungene Orientierungspraktikum. (v.l.n.r.): HOTLINE GROUP ist in den Kategorien Hotel Klein- und Kurhotel Personalleiter Lothar Seitz, Helmut Schreier, Leiter der gewerblichen wiederholt Testsieger geworden. In der Kategorie Hotel Mitte gab Ausbildung bei Goldhofer, Mentor Dominik Simmling, Reber Ismail und Vorstand Franz Bilmayer. es, ebenso wie bei der Kategorie Hotel Groß, Platz zwei. Über das Ranking zwischen 41 PMS-Programmen entschied Prof. Dr. Jerzy 29.04. - 01.05.2016 Jaworski, der seit 1990 IT im Tourismus, MICE Industrie und Geschäftstourismus an der Hochschule Heilbronn lehrt. sr Goldhofer bietet jungen Flüchtlingen Orientierung und Perspektiven auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Davon konnte sich jetzt aus erster Hand der 20-jährige Reber Ismail aus Syrien überzeugen. Eine Woche lang durfte er beim Qualitätshersteller in Memmingen erste Berufserfahrungen in der Schwerlastindustrie sammeln. In Form eines Orientierungspraktikums bekam der Gast aus Syrien dabei Einblicke in die Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung und Montagearbeiten an verschiedenen Fahrzeugen und Fahrzeugkomponenten. „Wir waren mit Rebers Leistung sehr zufrieden. Er sprach bereits sehr gut Deutsch und stand den anderen Praktikanten in unserem Haus in nichts nach. Beim Arbeiten in der Lehrwerkstatt und in der Montage stellte er sich sehr geschickt an. Außerdem war er sehr wissbegierig und auch menschlich eine Bereicherung für die Kollegen“, erklärt Lothar Seitz, Personalleiter der Goldhofer Aktiengesellschaft. Reber Ismail war bereits vor knapp zwei Jahren alleine aus Syrien geflohen und über Pakistan und die Türkei nach Deutschland gekommen. Derzeit besucht der junge Syrer eine Integrationsklasse für Flüchtlinge an der staatlichen Berufsschule in Mindelheim, wo er 2016 auch seinen Hauptschulabschluss absolvieren wird. Den Praktikumsplatz bei Goldhofer hatte die IHK Augsburg in Kooperation mit Kolping Mindelheim im Zuge des Pilotprojekts „Junge Flüchtlinge in Ausbildung“ vermittelt. „Als leistungsfähiger Global Player sind wir auf der ganzen Welt mit unseren Qualitätsprodukten zuhause. Diese Weltoffenheit beschränkt sich nicht auf den Vertrieb, sondern gilt für das ganze Unternehmen. Wenn wir mithelfen können, jungen Flüchtlingen die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt und somit auch in unsere Gesellschaft zu erleichtern, machen wir das sehr gerne. Orientierungspraktika sind dabei ein wichtiger erster Schritt“, erklärt Franz Bilmayer, Finanzvorstand sr der Goldhofer Aktiengesellschaft. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Eine feste Größe im Eishockey-Business Bereits vor 70 Jahren wurde der Grundstein des ESV Kaufbeuren gelegt. 1946, in der Nachkriegszeit, gewann die Kaufbeurer Mannschaft so manch hart umkämpfte Partie auf dem Eisweiher und beigeisterte die Zuschauer mit Teamgeist, Leidenschaft und Herzblut. Die Erfolge blieben nicht aus und 1952 gelang der Aufstieg in die Landesliga. Heute kämpft die 1. Mannschaft um eine Top-Ten-Platzierung in der 2. Bundesliga. Der ESV Kaufbeuren hat sich auch auf internationalem Eis etabliert. Mittlerweite stammen mehr als 30 Nationalspieler aus dem Kaufbeurer Verein. Sportliche & wirtschaftliche Herausforderungen Um, wie der ESV Kaufbeuren, in der 2. Bundesliga unter den Top-Ten-Platzierten mitspielen zu können, bedarf es sportliche Spitzenleistungen, ein tragfähiges Geschäftsmodell, engagierte Mitarbeiter, ehrenamtliche Helfer sowie treue Fans und Sponsoren. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, ist und bleibt der Verein auf Dauer erfolgreich.

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Neben Spielereinkäufen, Spezialtrainings, Team-Building-Maßnahmen oder Video-Analysen belaufen sich die reinen Ausrüstungskosten pro Saison auf über 100.000 €. Im Durchschnitt benötigt jeder Profispieler des ESV Kaufbeuren 20 Carbonschläger jährlich. Um dem starken Wettbewerb standhalten, die Herausforderungen meistern und weiterhin auf Erfolgskurs bleiben zu können, wurde 2015 die ESVK Spielbetriebs GmbH gegründet.

Ein Blick hinter die Kulissen Als eine der größten Sponsorengruppe gründeten die Allgäuer Unternehmer Thomas Hübner, Thomas Petrich, Werner Höbel und Karl-Heinz Kielhorn die ESVK Spielbetriebs GmbH. Die Gesellschafter fördern aus Überzeugung den heimischen Spitzen- sowie Nachwuchssport, das Vereinsleben und steigern darüber hinaus den Bekanntheitsgrad der Region.

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Die GmbH beschäftigt zwischenzeitlich ein 25-köpfiges Team und stellt einen Etat von 1.300.000 € pro Saison bereit.

Wohin flitzt der Puck in Zukunft? Sportlich, wirtschaftlich und organisatorisch hat das ESVK-Team den Fokus auf eine diesjährige Top-Ten-Platzierung in der 2. Bundesliga gelegt. Die Planungen der neuen Eisarena laufen auf Hochtouren. Der Baubeginn soll im Frühjahr 2016 und die Inbetriebnahme im Herbst 2017 sein. Auf das erste Heimspiel in der neuen Arena, die Platz für 3.500 Zuschauer bietet, fiebert das hoch motivierte Team heute schon hin. Allgäuer Unternehmer-/innen aufgepasst! Für die Allgäuer Gesellschafter steht fest, sie wollen noch weitere Sponsoren mit ins Boot nehmen, um den Spitzensport in Zukunft erhalten sowie weiter ausbauen zu können. Dabei liegt ihnen die Identifikation mit dem ESV Kaufbeuren und ein teamorientierte Umgang besonders am Herzen.

grammiert. Im Übrigen lädt die Führungsriege der ESVK Spielbetriebs GmbH gerne sponsoringinteressierte Unternehmer-/ innen zu einem Kennlernbesuch in die VIP-Lounge ein.

Investition in den Nachwuchs Über den Kooperationsvertrag mit dem Stammverein wird auch die Jugendarbeit durch die ESVK Spielbetriebs GmbH finanziell unterstützt. Darüber hinaus leisten viele ehrenamtliche Helfer ihren persönlichen Beitrag in der Jugendarbeit, wodurch die Stammmannschaft letztendlich von hervorragend ausgebildeten Nachwuchsspielern profitieren kann. Soziales Engagement über das Eishockey hinaus Außerhalb des Eisstadions zeigt der ESV Kaufbeuren ebenfalls hohes soziales Engagement. So kam u.a. im Kampf gegen Ebola eine großartige Spendensumme zusammen. Die Kaufbeurer unterstützen ferner weitere Projekte des Partners Humedica.

Auszug aus der Erfolgsbilanz des ESV Kaufbeuren Z weimal Halbfinale um die deutsche Meisterschaft 1. Liga R ekord Zweitligameisterschaften Z ahlreiche deutsche Meisterschaften im Nachwuchs Ü ber 30 Nationalspieler stammen aus dem Verein H eimatverein der Eishockeylegende Didi Hegen

Nadine Kerscher

Bilder: ESVK Spielbetriebs GmbH

Michael Kreitl wurde vergangenes Jahr Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH. Als ehemaliger Eishockey-Profi kennt er sich in diesem Business bestens aus. Gemeinsam mit den vier Gesellschaftern wurden professionelle Strukturen geschaffen, die den erfolgreichen Eishockeybetrieb sicherstellen und finanzielle Risiken minimieren.

Wer den Profi-Club als Sponsor unterstützt, profitiert im Gegenzug von einem großartigen Werbeeffekt durch Fernsehen, Radio, Social Media und vielem mehr. Auch nutzen zahlreiche Unternehmen den Stadionbesuch als Mitarbeiterevent und stärken den Teamgeist ihrer Belegschaft. Jede Menge Spaß und Action ist vorproAllgäu Wirtschaftsmagazin

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Highspeed-Internet für das Büro von heute Das Internet ist aus dem heutigen Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken, denn jedes Unternehmen ist auf vielfältige Weise auf das weltweite Datennetz angewiesen. Die Mitarbeiter nutzen das Internet für Recherchen, für das Versenden und Empfangen von E-Mails und Dateien oder zum Führen von Videokonferenzen. Die logische Folge ist, dass heutzutage oftmals die Bandbreite des Internetanschlusses darüber entscheidet, welcher Wettbewerber die Nase vorn hat, günstig anbieten und effizient arbeiten kann.

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Wie wichtig ein schneller Internetanschluss für das eigene Business ist, wird auch immer mehr kleinen Unternehmen und Selbstständigen bewusst, d. h. Betrieben mit maximal zehn Mitarbeitern. Doch die Größe des Unternehmenssitzes sagt noch nichts über den tatsächlichen Bandbreitenbedarf aus. Kreative wie Designer oder Architekten versenden oft sehr große Dateien und benötigen daher eine besonders schnelle Leitung. Ebenso sind Anbieter von Webshops auf stabile und leistungsfähige Leitungen angewiesen, um ihre Webseiten zu pflegen und kundenfreundliche OnlineServices anzubieten.

M-net pusht Kleinunternehmen und Selbstständige Der regionale Telekommunikationsanbieter M-net hat seine Wurzeln im B2BGeschäft und kennt daher die Bedürfnisse von Unternehmen sehr genau. Mit seinen Premium-DSL Anschlüssen bietet er die perfekte digitale Infrastruktur für moderne Büros. So können Kunden je nach verfügbarem Leitungsnetz Telefon- und Internetanschlüsse mit Bandbreiten zwischen 18 und 300 Mbit/s buchen. „Für uns ist es wichtig, kleinen Unternehmen und Selbstständigen nicht nur einen Internetanschluss anzubieten, sondern auch die entsprechenden Ser-

viceleistungen. Damit bieten wir unseren Geschäftskunden einen echten Mehrwert im Business-Umfeld“, so Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu. Neben der nahezu unbegrenzten Zahl an Computern, Laptops und Smartphones, die mit dem Firmennetz verbunden werden können, stehen mindestens zehn Festnetzrufnummern zur Verfügung. Über einen Anlagenanschluss können sogar noch mehr Durchwahlnummern für Telefone und Faxgeräte eingerichtet werden. Entscheidend für Unternehmen ist neben der Geschwindigkeit aber vor allem auch die Verlässlichkeit des Anschlusses. M-net bietet daher zusätzlich einen Premium-Entstörservice an, der rund um die Uhr – auch am Wochenende – erreichbar ist. Weitere Optionen sind die hochsichere, mehrfach verschlüsselte Business-Cloud „Data Space“, die vernetztes Arbeiten mit Ihren Geschäftspartnern von unterschiedlichen Orten aus ermöglicht, und die Verfügbarkeit einer festen IPv4-Adresse, mit der z. B. Ihr Server oder auch Online-Shop jederzeit öffentlich erreichbar bleiben. Auch eine doppelte Upload-Geschwindigkeit ist wahlweise zubuchbar.

Udo Schoellhammer ist Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu.

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Bilder: M-net, fotolia, iStock

M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0800) 7767887 allgaeu@m-net.de www.m-net.de/premium

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