Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2016

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Lerchenmüller GmbH | Seite 10 bis 13

Der Meister für Dach und Wand im Allgäu

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales

Allgäu Comets | Seite 62

In dieser Ausgabe:

Alfons Hörmann | Seite 104

Das Team und der Verein sind gefragte Partner für sportlich und sozial engagierte Firmen

Themenspezial Mobilität & Regiospezial Isny

Vom Allgäuer Unternehmer zum Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes


BÜRO KOMPLETT DER BÜROAUSSTATTER 5 x in Bayerisch-Schwaben und Allgäu Mobile Beratung und Planung Verkaufskatalog · Onlineshop BÜROMÖBEL

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Editorial|

April 2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

TITEL: Lerchenmüller, Werner Kastl, Allgäu Comets, DOSB, Allgäuer Seenland

Finger fliegen über die Tasten, im Kopf rattert es wie auf einer alten Schreibmaschine. Noch eine Info, Mehrwert schaffen, Lesegenuss nicht vergessen und – natürlich – provokativ, humorig und weise sein – am besten ein bisschen von allem, und das bitte zackig, der Redaktionsschluss naht. Tempo, Tempo also: In unserer digital vernetzten Welt, in der Ideen in Sekundenschnelle verfügbar sind und Gedanken nur bis zum nächsten Klick verweilen, ist Zeit ein flüchtiger Faktor geworden. Und Stress ein quasi guter Bekannter. Dabei ist Stress nicht nur ungesund, er ist mittlerweile auch völlig uncool. Vorbei sind die Zeiten, als mit durchgeackerten Wochenenden und einer 60-Stunden Woche geprahlt werden konnte. Heilsbringend erscheint der neueste Trend, Work-Life-Balance genannt, der englisch und geradezu modern daherkommt. Eigentlich wussten aber schon die alten Römer, dass physische und mentale Fitness zusammengehören - „mens sana in corpore sano“ – und dass sorgsam damit umzugehen sei. Im 21. Jahrhundert wird also die Work-Life-Balance gepriesen, mittels derer wir noch effektiver, noch dauerhafter und kräfteschonender arbeiten können? A+++ quasi. Oder sind in Wirklichkeit einfach nur die Ansprüche gestiegen, neben dem hektischen Berufsalltag auch noch Familie, Fitness, Freunde und Freizeit unterzubringen – lächelnd, versteht sich, und ständig erreichbar. Studien zeigen, dass sich jeder dritte Berufstätige permanent gestresst fühlt und es nicht mehr schafft, richtig ab-

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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zuschalten. Es trifft den Unternehmer gleichermaßen wie den Angestellten, den Einzelkämpfer und den Teamplayer. Gut zu wissen, dass es da das Allgäuer Wirtschaftsmagazin gibt. Richtig, Sie halten es gerade in Händen. Aus gutem, altem Papier, zum Anfassen, ganz ohne Digi-Kram, Hypes, Likes und Gezwitschere. Und doch informativ, provokativ und auch ein bisschen weise – wie gesagt. Um Geschwindigkeit dreht es sich beispielsweise in unserem aktuellen Schwerpunktthema Mobilität. Aber anders als Sie sich vielleicht denken, machen sich auch die großen Autokonzerne darüber Gedanken, in Zukunft Zeit zu verschenken anstatt auf PS zu setzen. Anregung zum Entspannen erhalten Sie von uns beim Thema Reise und Golf. Klar, dass das Allgäu in beiden Bereichen punkten kann. Ich lade Sie dazu ein, es ganz im Sinne des ehemaligen Mönchs Anselm Bilgri anstelle von Work-Life-Balance einmal mit Muße zu versuchen. Die Gelegenheit ist gerade günstig. Einfach weiter blättern …

Ihre

Angelika Hirschberg Redaktion

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Inhalt |

Wirtschaft und Leben im Allgäu

Titelthemen

Mobilität Spezial

10 Dach- & Fassadenbau

Die Spenglerei Lerchenmüller wurde 1928 in Altusried gegründet und wird mittlerweile in der dritten Generation von den Brüdern Markus Lerchenmüller und Daniel Bracke geführt. 2015 wurde der Neubau an der A7 bei Dietmannsried bezogen. 62 Allgäu Comets Seit 1982 begeistern die Allgäu Comets nicht nur die Fans des American Footballs. Gemeinschaftssinn, Erfolg und das Engagement in der Jugendarbeit machen das Team und den Verein zu einem gefragten Partner für sportlich und sozial engagierte Firmen. 104 Porträt Alfons Hörmann Vom Allgäuer Unternehmer zum Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes

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S. 31–52

16 Unternehmensnachfolge In der Unternehmensnachfolge sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Werden diese rechtzeitig geregelt, bestehen beste Gestaltungsmöglichkeiten.

20 Business Coaching & Unternehmensentwicklung Als staatlich geprüfte Wanderführerin verbindet die Expertin Karin Wurth Coaching und Unternehmensentwicklung mit Wanderungen im Alpenraum.

22 Obst und Gemüse Ob knackige Salate oder vollreife Ananas – die Firma Früchte Frick aus Sonthofen liefert im gesamten Allgäuer Raum.

26 Coaching Ursula Hesselmann und ist Coach, Trainerin, Beraterin und Mediatorin in einer Person.

31 Mobilität Spezial

32 Motorrad Wir haben einige Tipps für Sie bereit, wie Sie fit und sicher in die Motorradsaison starten.

36 Mobilität Erst galt das Google-Pionierprojekt als ein Witz, heute investieren Weltkonzerne in die Vision eines selbstfahrenden Automobils.

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Qualität hat eine Heimat. Jetzt Markenpartner Allgäu werden.

Die Marke Allgäu. Ein blauer Würfel. Ein Symbol. Ein Symbol für ein regionales Netzwerk, bestehend aus mehr als 350 Allgäuer Unternehmen. 350 Allgäuer Unternehmen, die für Qualität und nachhaltiges Wirtschaften in der Region stehen. Eine Region – Unser Allgäu – Ihre Marke. Nutzen auch Sie die Marke Allgäu und zeigen Sie den Menschen da draußen, dass Ihr Allgäuer Unternehmen im Netzwerk der Qualitätsmarke Allgäu nicht fehlen darf! Allgäu Wirtschaftsmagazin 2 | 2016

www.marke.allgaeu.de

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu 52 Motorrad

Isny Inside

Auf über 4.000 Quadratmetern präsentiert die Motorradzentrale Kinberger Fahrspaß auf zwei Rädern.

S. 67–84

54 Sport und Event Die ALL-KART Hallenkartbahn Kaufbeuren ist mit 6000 Quadratmetern eine der größten Indoor-Kartanlagen Deutschlands.

40 Autohändler Christian Brosch und Harald Stärk präsentieren in der „Autofabrik Allgäu“ fast 100 Gebraucht- und Jahreswagen vieler großer Marken sprichwörtlich unter einem Dach.

42 Automobile Was passiert, wenn Jaguar sportliches Handling und unverwechselbares Design mit Alltagstauglichkeit und Effizienz kombiniert? Das Ergebnis kommt nun auf den Markt: der Jaguar F-PACE.

48 Sportwagen

56 Hotelsoftware

Wer mit der Annäherung an einen angemessenen Luxus-Sportwagen liebäugelt, ist im Sportwagen-Zentrum der Familie Ketterle in Memmingen, Augsburg und München richtig.

Mit der Hotelsoftware WINHOTEL.MX entwickelte die CDSoft Vertriebs GmbH ein Programm, das den Puls der Zeit trifft.

50 Einrichtung von Nutzfahrzeugen

Das Internet ist aus dem Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken. Die logische Folge ist, dass heutzutage oftmals die Bandbreite des Internetanschlusses darüber entscheidet, welcher Wettbewerber die Nase vorn hat.

Seit über zehn Jahren baut Markus Köllmayer mit seiner Firma Exploryx Expeditionsmobile

60 Telekommunikation

44 Dienstfahrzeuge WNT ist eine weltweit agierende Vertriebsorganisation für Zerspanungswerkzeuge, die Firma Seitz ist Vertragshändler für Volkswagen und Audi.

46 Mobilität & Sicherheit Die DEKRA feiert heuer 91-jähriges Bestehen und ist weiterhin auf Erfolgskurs.

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... the Road in Your Lab Zukunftsweisende Prüfsysteme für reproduzierbare Straßenfahrt-Simulationen

MAHA-AIP plant und fertigt individuelle Fahrzeugprüfsysteme für die Entwicklungs- und Fertigungszentren nahezu aller namhaften Fahrzeughersteller, deren Zulieferindustrie sowie Prüfinstitutionen – weltweit.

Automotive Industry Products

MAHA-AIP GmbH & Co. KG 87490 Haldenwang / Germany www.maha-aip.com

Testing Emission Real Drive Technology Measurement Emission for R & DAllgäu Wirtschaftsmagazin Systems 2 | 2016

Test Systems for a Clean and Safe Environment

Chassis Dynos (Twin Roll)

Chassis Dynos (Single Roll)

Flat Track Systems

Hydraulic ‘Shaker’ Test Stands

Powertrain Test Benches

Test Bench Automation

Driving Robot

Vehicle Cooling Fan

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Spezialthema: Golf S. 88–95

70 Bau & Gewerbe Wohngebiete in Stadtrandlage haben ihren Reiz: kurze Wege zu allen Einrichtungen und doch abseits mit unmittelbarem Zugang zur Natur. Die Stadt Isny stellt attraktive Wohnund Gewerbeflächen zur Verfügung.

71 Innenstadtentwicklung

64 Kapitalrecht Noch nie waren die Chancen von Darlehensnehmern so groß, noch bis zum 21.06.2016 berechtigte Ansprüche wegen fehlerhafter Widerrufsbelehrung bei Darlehen geltend zu machen.

67 Isny Inside

Mit der Innenstadtsanierung soll der Bereich um den Marktplatz neu belebt werden. Gastronomie, die Gestaltung des Marktplatzes selbst und die beliebte Stadtbücherei sind die zentralen Elemente.

72 Bürgerprojekt Appretur Isny Nur 200 m vom Marktplatz entfernt soll auch die sogenannte Appretur neu gestaltet werden.

73 Tourismus & Barrierefreiheit 68 Regenerative Energien Lange bevor man in Deutschland von der Energiewende sprach, spielten regenerative Energien in Isny bereits eine zentrale Rolle.

Gesundheit und Komfort stehen im Mittelpunkt des touristischen Angebots in Isny. Die Stadt stellt sich für die Zukunft auf und investiert in ein barrierefreies Wanderwegenetz.

75 Schulen & Kindergärten Die Stadt Isny hat als Schulstandort eine überregionale Bedeutung. Rund 50 Prozent der Schüler kommen von außerhalb und sorgen für zusätzliche Wirtschaftskraft.

76 Motor-Optimierung Das innovative Einbaugerät „Diesel Power“ von Diplom-Ingenieur Michael Hämmerle optimiert Leistung und Drehmoment von Diesel- und Benzinmotoren.

78 Berufliche Integration Die Integrationsfirma START GmbH in Isny gibt ehemals Arbeitslosen neue berufliche Chancen.

80 Landwirtschaft/Technik In zweiter Generation kümmern sich die Großhändler Katzschke-Menz um die Versorgung der Allgäuer Händler mit Reifen und Gülletechnik.

82 Berghotel Mitten im wunderschönen Allgäu liegt das Berghotel Jägerhof der Familie Aurenz – mitten in einer traumhaft malerischen Gegend.

86 Gartencenter Hobbygärtner und Gartenteichfreunde finden im Schellheimer Gartencenter alles, was sie für Beet- und Wasserfreuden brauchen.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu 88 Golfen im Allgäu Mittlerweile hat sich die Region Allgäu auch im Golfsport einen Namen gemacht.

89 Golfcoaching

96 Emotional Branding In diesem Kolumne lesen Sie über Logos, die markieren, Outdoorbranding, Kunst und andere Merkwürdigkeiten.

98 Steuerberater

Golf ist nicht nur ein wunderbarer Ausgleich zum beruflichen Alltag, sondern schult darüber hinaus Kompetenzen, die besonders im Management gefragt sind.

90 Freizeit/Sport Golfen mit besten Aussichten in einzigartiger Allgäuer Landschaft: Das bietet die Anlage Auf der Gsteig, erhaben über dem Ostallgäuer Lechbruck am See gelegen.

91 Ökologische Designhäuser Die Firma Baufritz baut exklusive Architektenhäuser nach höchsten ökologischen und baubiologischen Standards.

92 Golfclub An einem der schönsten Flecken Deutschlands wurde 1954 der Golfclub Lindau Bad Schachen e.V. gegründet.

Warum muss die Pensionszusage an Mitarbeiter und Geschäftsführer jährlich überprüft und hinterfragt werden, erklärt Andreas Heim, Steuerberater von Angele & Kollegen aus Türkheim.

102 Fabrik des Jahres Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter führen Diehl Controls Wangen zum Gesamtsieg bei einem renomierten Benchmark-Wettbewerb.

108 Griechenland Obwohl sich die Tourismusbranche in Griechenland zunehmend erholt, kämpfen die Inseln Kos, Samos und Lesbos um ihr Image. Urlauber befürchten hier ein Flüchtlingschaos – oder wollen sich ihre schönsten Tage im Jahr nicht mit dem dortigen Elend konfrontiert wissen.

Spezialthema: Tourismus S. 108–113

109 See-Hochzeit Wer wünscht sich für den schönsten Tag im Leben nicht etwas ganz Besonderes? Mit einer Hochzeit auf einem Kreuzfahrtschiff erfüllen sich Paare diesen Traum.

110 Hausboot Wer Mecklenburg-Vorpommern erleben möchte, sollte sich aufs Wasser begeben – am besten mit einem Ferienhäuschen an Deck.

112 Museum Eine besondere Art des Betriebsausflug, Geburtstag oder Familienfeier bietet das Bergbauernmuseum Diepolz.

94 Golfclub Im Golf Resort Sonnenalp-Oberallgäu sind Sie herzlich am 08. Mai 2016 eingeladen, an dem vielfältigen Programm teilzunehmen. Es gibt attraktive Golfkurse für Einsteiger, ein Greenfee-Tagesangebot und vieles mehr.

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Der Meister für Dach und Wand im Allgäu Durch die Kombination von Spenglerei und Flachdachbau gewährleistet die Lerchenmüller GmbH perfekte Dächer und Fassaden aus einer Hand.

Firmengeschichte

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1928

1966

Xaver Lerchenmüller eröffnet in Altusried eine Spenglerei und repariert Bschüttrohre, Töpfe und Milchkannen.

Sohn Albert Lerchenmüller absolviert die Meisterschule als Gas- und Wasserinstallateur sowie als Spenglermeister.

1968

Albert Lerchenmüller übernimmt den elterlichen Betrieb.

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Die Spenglerei Lerchenmüller wurde 1928 in Altusried gegründet und wird mittlerweile in der dritten Generation von den Brüdern Markus Lerchenmüller und Daniel Bracke geführt. 2015 wurde der Neubau an der A7 bei Dietmannsried bezogen. Familienunternehmen seit 1928 „Unser Großvater Xaver Lerchenmüller legte mit der Eröffnung einer Spenglerei in Altusried den Grundstein für unser Unternehmen“, berichtet Markus Lerchenmüller. „Anfangs reparierte und lötete er Bschüttrohre, Milchkannen, Ascheschub-

laden sowie Töpfe. Mein Vater Albert übernahm den Betrieb 1968, nachdem er die Meisterschule als Gas- und Wasserinstallateur sowie Spenglermeister absolviert hatte. Er erwarb als einer der Ersten im Allgäu eine Abkantmaschine, mit der Bleche bis sechs Meter Länge gebogen werden

konnten. Diese Innovation machte es möglich, Partner wie die Firma GVS, Garagen Vertrieb Süd GmbH, zu gewinnen. Bis zum heutigen Tage werden die Garagen der Firma GVS von uns eingeblendet.“ Durch die gesammelten Erfahrungen entwickelte sich das Unternehmen immer mehr zu einem Spezialisten für Dach und Wand. 1996 übergibt Albert Lerchenmüller den Betrieb seinem Sohn Markus. Im Jahre 2004 absolviert sein Bruder Daniel erfolgreich die Prüfung zum Spenglermeister. 2007 macht Daniel den Betriebswirt des Handwerks und wird damit zur rechten Hand seines Bruders. 2014 entschlossen sich die Brüder zu einem Firmenneubau an der A7 bei Dietmannsried. Bei der Anfahrt fällt einem die Silhouette des Gebäudes auf, die dem Logo des Unternehmens nachempfunden wurde. „Wir verarbeiten Metall wie z. B. Edelstahl, Kupfer, farbig beschichtetes Stahlblech und Aluminium. Für die Gestaltung und Dämmung von Industriefassaden kommen überwiegend Ausführungen im Sandwichverfahren zur Anwendung“, erläutert Daniel Bracke. „Der Einkauf und die Lieferzeiten sind extrem vom Rohstoffhandel und den Ölpreisen abhängig. Um hier flexibel zu bleiben und um schnell liefern zu können, ist es für uns wichtig selber ein gut sortiertes Lager vorzuhalten.“ „Wenn ein Dachgulli kaputt ist kann man nicht 14 Tage auf die Lieferung eines Neuen warten“, ergänzt Markus Lerchenmüller. Im Familienbetrieb Lerchenmüller arbeiten heute 23 Mitarbeiter, davon sieben Familienmitglieder. „Wir legen allergrößten Wert

1974

1986

1996

Der Betrieb im Ortszentrum wird zu klein. Albert Lerchenmüller kauft am Ortsrand einen ehemaligen Schweinestall und baut diesen aus.

Das Einzelunternehmen wird zur GmbH. Markus Lerchenmüller, der Sohn von Albert, macht den Meister als Gas- und Wasserinstallateur. Ein Jahr später wird Markus Lerchenmüller auch Spenglermeister.

Albert Lerchenmüller übergibt den Betrieb an seinen Sohn Markus.

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auf unsere Mitarbeiter. Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken bilden wir unser Personal selbst aus. Deshalb sind wir ständig auf der suche nach Auszubildenden und Umschülern.“

Flachdach- und Industriebau Langjährige Erfahrung, gepaart mit dem Wissen um traditionelle Lösungsverfahren - die Kombination aus Spenglerei und Flachdachbau macht die Lerchenmüller GmbH auch bei neuen Aufgaben zum Meister im modernen Industriebau. „Wir gewährleisten alles aus einer Hand und einen Ansprechpartner“, erläutert Markus Lerchenmüller. „Unsere langjährige Erfahrung im Baubereich hilft gemeinsam mit Ihnen die richtige Lösung zu finden. Dabei verarbeiten wir moderne Baustoffe in ansprechender Optik.“ In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Flachdach im Gewerbe- und Wohnungsbau stetig weiterentwickelt. Die Wandlung von der

Naturkost Übelhör GmbH & Co. KG, Leutkirch

einfachen Dachpappe hin zu modernen Dachbaustoffen hat ein hohes Niveau an Qualität und Wirtschaftlichkeit erreicht. Das moderne Flachdach ist heute ein vielfältig nutzbares architektonisches Element, das mehr bietet als nur Witterungsschutz. Dachbegrünungen beispielsweise sehen nicht nur gut aus, sie bieten auch einen optimierten Wärme- und Schallschutz und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Entsiegelung von Flächen.

Ob Errichtung einer Industriehalle, der Neubau eines Verwaltungs- oder Bürogebäudes, die Erweiterung oder der Anbau an bestehende Strukturen - all diese Arbeiten erfordern nicht nur eine genaue und vorausschauende Planung, sondern auch das optimale Zusammenspiel aller Beteiligten. „Wir unterstützen unsere Kunden solche baulichen Herausforderungen souverän zu meistern und begleiten das Projekt von der Planung bis zum letzten Handgriff. Zu unseren Leistungen zählen unter anderen Trapezblecheindeckungen, Sandwichdächer und -wände, Tragschalen, Kassettenwände, Bitumen- oder Kunststoffabdichtungen.“

»Wir schützen Ihre Immobilie vor Umwelteinflüssen in ansprechender Optik und hoher Funktionalität.« Markus Lerchenmüller, Firmeninhaber

Begrüntes Flachdach, MUVA, Kempten

2004

2007

2014 Neubau eines Firmengebäudes an der A7 in Dietmannsried.

Daniel Bracke, absolviert die Prüfung zum Spenglermeister.

Daniel macht den Betriebswirt des Handwerks und wird zur rechten Hand seines Bruders.

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Metalldächer und -fassaden „Metall schützt das Gebäude über Jahrzehnte vor Umwelteinflüssen in ansprechenden Optik und mit hoher Funktionalität. Das wussten schon unsere Urgroßväter. Wenn Sie darauf achten, werden Sie feststellen, dass viele Gebäude auf der Wetterseite mit

einer Metallfassade geschützt sind“, schildert Markus Lerchenmüller. „Für ansprechende und funktionale Spenglerarbeiten benötigt man neben Fachkompetenz auch Baumetalle die den Anforderungen vor Ort gewachsen sind. Hierfür stehen bei uns ganzjährig die verschiedensten Metalle zur Verfügung, denn neben der Optik sind auch die technischen Besonderheiten der Metalle zu berücksichtigen. Die Art des Metalldaches wiederum hängt von den technischen Anforderungen ab. Doppelstehfalzdächer, die ab 7° Dachneigung eingesetzt werden können, gelten beispielsweise als Klassiker für stark beanspruchte Dächer und sind in schneereichen Regionen sehr verbreitet.“

Innovativ und offen für Neues Die technischen und optischen Anforderungen am Bau werden immer vielfältiger. Die Brüder Markus Lerchenmüller und Daniel Bracke sind stetig auf der Suche nach

besseren Wegen und effizienteren Lösungen rund um das Thema Dach und Wand. Auch am Produktionsablauf wird stetig optimiert. „Mein Bruder hat vor kurzem ein Abcoilgerät entwickelt und zum Patent angemeldet, bei dem mehrere Blechrollen, die sogenannten Coils, über- und hintereinander gelagert und bei Bedarf leicht abgerollt werden können“, berichtet Daniel Bracke. „Das erleichtert die Arbeit enorm und verhindert das Aufspulen der teilweise tonnenschweren Metallbahnen.“

Zahlreiche Referenzen Egal ob Umkehrdach, Dachabdichtung, ein Dach im Gieß- und Einrollverfahren, Wärmedämmung oder Dachbegrünung, Dachsanierung, Notabdichtung oder die Gestaltung der kompletten Gebäudehülle. Die Referenzliste der Firma Lerchenmüller ist lang und vielfältig. Sylvia Novak

»Die Firma Lerchenmüller hat uns durch ihre fachliche Kompetenz bei speziellen Detaillösungen, sowie bei der kompletten Abwicklung, von der Beratung bis zur Ausführung, überzeugt. Und das nicht zum ersten mal!« Konrad Prestel, Hugo Wirthensohn GmbH

Firma Wirthensohn Füssen, Abichtungsarbeiten

2015 Lerchenmüller Spenglerei und Flachdachbau GmbH Bilder: Lerchenmüller

Umzug nach Dietmannsried und Einweihung des neuen Gebäudes.

Baumeisterstraße 1 87463 Dietmannsried Telefon (08374) 311 info@lerchenmueller.de www.lerchenmueller.de

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Aitrach

Opfenbach

Eingespielte Mannschaft bei

Klaus Multiparking GmbH

in Aitrach

Max Müller

12 Mitarbeiter feiern in diesem Jahr ihr Arbeitsjubiläum bei der Max Müller Gruppe. Der Transport- und Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Opfenbach ehrt die Jubilare für 200 Jahre Treue, Erfahrung und Fachwissen in den Geschäftsbereichen Umzug, Transport und Logistik. „Diese hohe Betriebstreue ist in einer Branche, die so stark von Menschen getragen wird, ein deutliches Zeichen für Qualität durch Erfahrung und Fachwissen“, sagt Walter Müller, der seit 1981 als geschäftsführender Gesellschafter in dritter Generation die Max Müller Gruppe führt. Am Hauptsitz in Opfenbach und quer über alle Standorte gehört jeder vierte seiner Mitarbeiter seit mehr als zehn Jahren zum Betrieb. Weitere 27 Prozent arbeiten mindestens fünf Jahre für die Unternehmensgruppe. Knapp die Hälfte der Belegschaft ist in der Wachstumsphase der letzten fünf Jahre an Bord gekommen. 2015 wurden in der Gruppe 16 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Neben Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Unfallversicherung und Al-

tersvorsorge schätzen die Mitarbeiter die moderne Ausstattung unter anderem mit höhenverstellbaren Schreibtischen im Büro und Fahrer-Assistenz-Systemen im modernen Fuhrpark. Dazu geben laut Mitarbeiterumfrage kurze Entscheidungswege und gute Entwicklungsmöglichkeiten in einem mittelständischen Unternehmen genauso den Ausschlag wie Kollegen oder die Nähe zum Arbeitsplatz. sp

Bild: Max Müller

Ein Jahrzehnt und mehr Betriebszugehörigkeit auf Führungsebene: Die Abteilungsleiter Carsten Dosedal, Stephan Thoma, Michael Speer, Bernd Klos mit Anita Zirn, Assistentin der Geschäftsleitung von links nach rechts.

entwickelt neues

Parksystem Die Aitracher Klaus Multiparking GmbH in Aitrach steigt in das sogenannte Parken der Zukunft ein. Laut einer Mitteilung hat diese mit der neuen Multi-Base 2072i die ersten intelligenten MultiBase-Parksysteme der Welt realisiert, die mit dem einzigartigen elektrohydraulischen Gleichlauf ausgestattet sind. Die Steuerung erfolgt wahlweise über ein Bedienelement oder ein Smartphone. Beim DEas-System würde es sich um ein leicht zu bedienendes System handeln, welches auch noch umweltfreundlicher, wartungsärmer und insgesamt wirtschaftlicher sei im Gegensatz zu klassischen Systemen. gs

TIK IM MAI & JUNI 2016 Leutkirch

Firma myonic erhält Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber Die Leutkircher Firma „myonic“ ist beim renommierten Great Place to Work® Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber 2016“ als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet worden. Beim festlichen Galaabend am 16. März im Berliner AxicaKongresszentrum wurden die 100 besten Arbeitgeber Deutschlands bekanntgegeben. „myonic“ konnte den 54. Platz in der Größenklasse von 50 bis 500 Mitarbeiter belegen. Ausgezeichnet wurden Unterneh-

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Mo. 30.05.2016 | 20:00 | Stadttheater MEISTERKONZERT_8 | Auryn Quartett & Ruth Ziesak (Sopran) Einführung 19:15 men, die aus Sicht ihrer Mitarbeiter eine besonders vertrauenswürdige, förderliche und attraktive Arbeitsplatzkultur aufweisen.

Fr. 03.06.2016 |20:00 | Theaterclub THERE IS A FIELD, I WILL MEET YOU THERE | THEaterOben

Vorausgegangen war dem Wettbewerb eine Prüfung von Arbeitsplatzkriterien wie Vertrauen, Identifikation, Teamgeist, berufliche Entwicklung, Vergütung, Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance durch das unabhängige Great Place to Work® Institut. Insgesamt haben 613 Unternehmen an der aktuellen Benchmark-Untersuchung teilgenommen und stellten sich einer unabhängigen Prüfung durch das Institut. 100 wurden im Rahmen des Wettbewerbs „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2016“ mit dem Great Place to Work® Qualitätssiegel ausgezeichnet. gs

Sa. 04.06.2016 | 19:00 | Theaterclub THERE IS A FIELD, I WILL MEET YOU THERE | THEaterOben So. 05.06.2016 | 16:00 | Theaterclub THERE IS A FIELD, I WILL MEET YOU THERE | THEaterOben 06.06. – 10.06.2016 | 6. KEMPTENER SCHULTHEATERTAGE 2016 „Die Welt ist (d)eine Bühne“ .Das Festival ist eine Kooperation zwischen dem THEATERINKEMPTEN und dem Amt für Jugendarbeit der Stadt Kempten.

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Kempten

Energieeffizientes Bauen wird ab 2016 verstärkt gefördert

Am 1. Januar 2016 tritt eine neue, verschärfte Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. „Sie schreibt einen um 25 Prozent niedrigeren Primärenergieverbrauch für Neubauten vor“, erklärt Martin Sambale, Geschäftsführer vom Energieund Umweltzentrum Allgäu (eza!). Das hat auch Auswirkungen auf die Neubau-Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Zwar behalten bestehende Gebäude ihren KfW-Effizienzhausstandard, doch werden neue Förderstufen eingeführt. So können auch künftig auch anspruchsvollere Bauvorhaben unterstützt werden. Ab April 2016 wird der Standard KfWEffizienzhaus 40 Plus mit einem attraktiven Tilgungszuschuss angeboten. Hierfür muss ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs auf der Basis erneuerbarer Energien am Gebäude erzeugt und gespeichert werden. Beim KfW-Effizienzhaus 55 wird zudem das Nachweisverfahren vereinfacht. Keine Förderung mehr gibt es für das KfW-Effizienzhaus 70. Dieses entspricht in etwa dem dann gültigen gesetzlichen Mindeststandard bei Wohnungsneubauten und damit

nicht mehr förderwürdig.Bauherren kommen in diesem Jahr zudem in den Genuss eines neuen KfW-Förderhöchstbetrages für den Neubaubereich von 100.000 Euro pro Wohneinheit. Gleichzeitig wird die Zinsbindung von zehn auf 20 Jahre verlängert. Zudem gibt es auch bei Neubauten für die energetische Fachplanung und Baubegleitung einen Zuschuss von maximal 4.000 Euro. Auch im Sanierungsbereich gibt es Neuerungen. Unter anderem führt die KfW zum 1. April Förderpakete im Bereich Heizung und Lüftung ein. Diese sind mit Tilgungszuschüssen von 12,5 Prozent beziehungsweise Investitionszuschüssen von 15 Prozent versehen. Damit sollen zusätzliche Anreize für effiziente Kombinationslösungen geschaffen werden. Das Heizungspaket unterstützt die Umstellung auf besonders effiziente Öl- und Gasheizungen in Verbindung mit der Optimierung des gesamten Heizsystems. Wer sich beim Ersatz der alten Gas- und Ölheizung für den Wechsel zu erneuerbaren Energien entscheidet, wird mit Zuschüssen vom Bundesamt für Wirtschaft und Aus-

fuhrkontrolle (Bafa) belohnt. Die Bafa-Pauschalförderbeträge steigen zum 1. Januar um 20 Prozent. Für einen Pelletskessel gibt es künftig mindestens 4.800 Euro an Zuschüssen – den Zuschuss von 600 Euro für Optimierungsmaßnahmen rund um den Heizungsaustausch mit eingerechnet. sr

Bild: sr

Ab April 2016 wird die Errichtung von besonders energieeffizienten Wohngebäuden verstärkt gefördert.

Stahl- und Industriebau innovativ | individuell | nachhaltig Biedenkapp Stahlbau GmbH Biedenkapp Industriebau GmbH Pettermandstr. 24 | 88239 Wangen i.A. T +(49) 75 22 97 02 - 0

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Unternehmensnachfolge rechtzeitig planen. Wer heute schon an morgen denkt hat es seit Basel II, der neuen Regelung der Eigenkapitalvorschriften für Banken, einfacher mit der Finanzierung eines Unternehmens. Die Kreditinstitute honorieren eine systematische Nachfolgeplanung im sogenannten Rating des Unternehmens. Für Betriebs- und Unternehmensinhaber bedeutet dies: je früher ein potentieller Nachfolger gefunden und aufgebaut wird, desto besser die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Laut dem „Bayerischen Mittelstandsbericht 2015“ standen im Regierungsbezirk Schwaben in den Jahren 2011 bis 2015 rund 2.750 Unternehmen mit rund 41.100 Arbeitsplätzen zur Übergabe an. Folglich stehen in Schwaben jährlich rund 550 Unternehmen unmittelbar vor der Übergabe. Durch die steigende Zahl an Unternehmen sowie den demographischen Wandel und das damit zunehmende Altern der Unternehmer wird für die Zukunft ein zusätzlicher Anstieg der Unternehmensnachfolgen erwartet. 16

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„Wir betreuen seit Jahren mittelständische Unternehmen bei der Unternehmensübergabe an mitarbeitende Angehörige und Angestellte oder externe Personen, sowie noch nicht mitarbeitende Angehörige. Wer dieses Thema rechtzeitig und zielorientiert vorbereitet, hat die besten Gestaltungsmöglichkeiten. Drei bis acht Jahre kann dieser Prozess dauern.“ Der gebürtige Kemptener und Steuerberater Dr. Thomas Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Kratz hat in den vergangenen siebzehn Jahren zahlreiche Unternehmensnachfolgen von Anfang an mit geplant, begleitet und auch im Nachgang betreut. „Das A und O bei diesem Prozess sind eine verbindliche Zeitachse hin zur Übergabe, die finanziellen Möglichkeiten sowie der Aufbauplan für den Nachfolger. Die strategische Unternehmensnachfolgeplanung erfordert Zeit, Zusammenarbeit und Sorgfalt.“

Übergabe an mitarbeitende Angehörige oder Angestellte „Findet sich ein Mitarbeiter im Betrieb, der das Unternehmen in der bestehenden Form weiterführen kann und möchte, gilt es neben der Unternehmensbewertung auch die finanziellen Möglichkeiten des potentiellen Nachfolgers auszuloten. Bei einer rechtzeitigen Planung und Einbindung des Kreditinstitutes in die Stufenpläne des

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Management-buy-Outs sind gerade regionale Banken häufig bereit höhere Kreditrisiken in Kauf zu nehmen“, schildert Dr. Kratz. „Voraussetzung hierbei ist Transparenz von Anfang an.“ Eine weitere Möglichkeit der Unternehmensnachfolgegestaltung ist die Trennung von Betriebsvermögen und Betriebsgesellschaft. „Der Nachfolger führt das

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Unternehmen in der Betriebsgesellschaft mit gleichem Namen und dem vollständigen Mitarbeiterstamm fort. Anstelle eines hohen Kaufpreises werden mit der Übergabe langfristige Pachtverträge für das Betriebsvermögen abgeschlossen. Auch eine interne Finanzierung des Kaufpreises und Tilgung aus künftigen Gewinnen ist denkbar.“

Übergabe an externe Personen „Dem Unternehmensinhaber muss klar sein, wie lange er noch bereit ist im Unternehmen mitzuwirken. Nach einer sachgerechten Kaufpreisfindung ist auch zu klären, ob der Inhaber mit einer ratierlichen Kaufpreiszahlung einverstanden wäre. Bei dieser Form der Finanzierung wird der

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Kaufpreis in eine Einmalzahlung und einen ratierlichen Teil aufgesplittet, beispielsweise als dinglich abgesicherte Rente.“ Eine Trennung von Betriebsvermögen und Betriebsgesellschaft sieht Dr. Kratz hier schwieriger. „Das macht in diesen Fällen nur dann Sinn, wenn das Betriebsvermögen im Falle eines Scheiterns der Betriebsfortführung anderweitig genutzt werden kann.“

Konsequente Begleitung und Überprüfung Die geplante Unternehmensnachfolge sollte regelmäßig überprüft und in Hinblick auf personelle, rechtliche und steuerliche Aspekte aktualisiert werden. „Veränderte Rahmenbedingungen können schnell zu Steuernachteilen führen“, erläutert Dr. Kratz. „Die steuerliche Belastung des nach-

folgenden Angehörigen zum Beispiel sollte dringend in die Finanzierungsplanung einbezogen werden.“ Was ist zu tun, wenn sich im Betrieb kein geeigneter Nachfolger findet? „Hier vermitteln die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer und die Berufsverbände“, berichtet Dr. Kratz. „Wichtig ist hier jedoch ebenfalls die langfristige Planung und Vorbereitung. Der neue Mitarbeiter und potentielle Nachfolger sollte schrittweise eingearbeitet und in die Geschäftsführung integriert werden.“

Sylvia Novak

»Veränderte Rahmenbedingungen können bei der Unternehmensnachfolge schnell zu steuerlichen Nachteilen führen. Der Prozess muss stetig überprüft und optimiert werden.« Steuerberater Dr. Thomas Kratz

Bilder: Dr. Kratz, Fotolia

Dr. Thomas Kratz Steuerberater St.-Mang-Platz 1 87435 Kempten Telefon (0831) 23244 Telefax (0831) 14811 stbthomaskratz@t-online.de www.dr-kratz.de

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Andere Blickwinkel generieren neue Lösungswege Unterwegs am Lechweg (Vorarlberg/Tirol)

Raus aus dem Alltag Karin Wurth ist Business Coach & Beraterin für Organisationsentwicklung. Als staatlich geprüfte Wanderführerin verbindet die Expertin Coaching und Unternehmensentwicklung mit Wandern im Alpenraum. Sie unterstützt dabei Unternehmen, die in Ruhe – und nicht am vollgepackten Schreibtisch – zielgerichtet darüber nachdenken wollen, wohin sich ihr Unternehmen ent-

wickeln soll, welche Produktpolitik künftiges Wachstum schafft oder welche Unternehmenswerte in den Fokus rücken. Dabei begleitet Karin Wurth Inhaber, Geschäftsführer und Führungskräfte kompetent sowie trittsicher über ihren ganz persönlichen Berg. Als frühere Geschäftsführerin und Finanzvorstand ist sie für diese Herausforderung als Sparringspartnerin geradezu prädestiniert.

„Das hätte ich nie gedacht: Mir mit einer so gutgelaunten und konsequenten „Wanderführerin“ Gedanken zu richtig harten Fakten meines Betriebs zu machen und weiter zu entwickeln. Auch mal mit wilden Ideen herum spinnen zu können! Mit dem Vorbereitungsgespräch, unserem gemeinsamen Leitfaden und der guten Doku ein absolut nützliches Paket für mich.“ So ein Geschäftsführer Non-Profit-Organisation, im Lechtal/Tirol.

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Regenerationsraum für Unternehmer Der Klient steigt für 2–3 Tage in einem komfortablen Hotel im Alpenraum oder in einem einfachen Gästehaus, in einem der Burgen und Klöster, Südtirols ab. Hier kann er abschalten, auftanken und nachdenken. Die Anspannung weicht der Entspannung und im Hotel oder auf der Wanderung können die Themen zusammen mit Karin Wurth angegangen werden. Ziel ist: gestärkter, klarer und beweglicher mit neuen Lösungen in das Unternehmen zurückzukehren und diese dort umzusetzen. Die Terminvereinbarung erfolgt individuell nach einem umfassenden Vorgespräch. Am Ende des Coachings erhält der Klient eine ausführliche Dokumentation. Im ca. vier Wochen darauf folgenden Abschlussgespräch wird ein erstes Fazit gezogen.

Nadine Kerscher

Karin Wurth Business Coach & Beraterin Joseph-Kösel-Weg 8 87439 Kempten Telefon (0831) 59188644 Mobil (0176) 20394448 coaching@karinwurth.de www.karinwurth.de

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Bilder: Karin Wurth

Wer kennt das nicht: auf dem Schreibtisch stapelt sich das Alltagsgeschäft. Zwischen Stress und Hektik warten Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner oder Mitarbeiter auf Antworten. Gerade jetzt sollte man sich zurück lehnen, eine Auszeit nehmen, die Sinne neu ordnen und mit dem nötigen Abstand auf den Betrieb blicken. Denn nur so kann das Chancen- und Lösungspotential richtig ausgeschöpft werden. Speziell dafür bietet Karin Wurth ihr erfolgreiches Coaching-Konzept „Regenerationsraum für Unternehmer“ an.


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Schneller und frischer geht’s nicht


Ob knackige Salate von der Insel Reichenau oder vollreife Ananas aus Costa Rica – die Firma Früchte Frick aus Sonthofen liefert im gesamten Allgäuer Raum und kümmert sich rund um die Uhr um die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden.

Knackig, frisch und lecker – bei Obst und Gemüse kommt es wie bei kaum einem anderen Produkt auf eine optimale Qualität an. „Nur wenige Lebensmittel sind so empfindlich wie Obst und Gemüse“, weiß Tim Trautmann, Geschäftsführer der Firma Früchte Frick in Sonthofen. Umso wichtiger sind sorgfältiger Umgang, schnelle Lieferketten und langjährige Erfahrung. Im Jahr 1950 begann die Unternehmensgeschichte der Firma Früchte Frick. Ursprünglich gegründet am Bodensee, bot sich an, den Lieferdienst für Obst und Gemüse im Jahre 1951 ins Allgäu zu verlegen. 66 Jahre ist das Unternehmen inzwischen alt und hat sich zu einem der wichtigsten Lieferanten für frisches Obst und Gemüse im Allgäu entwickelt. Heute sorgen 22 Mitarbeiter und sechs Fahrzeuge für die

Sonja und Tim Trautmann führen den Betrieb mit Frische in dritter Generation.

pünktliche Lieferung der Produkte. Auch die Produktauswahl konnte deutlich ausgebaut werden. „Früher waren es im Winter 30 Produkte, heute haben wir 400 Produkte, aus der ganzen Welt und die größte Auswahl an exotischen Früchten im Allgäu im Angebot.“

Kurze Wege in der Kommunikation sorgen für schnellen Informationsfluss zwischen den Mitarbeitern und den Kunden.

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Frische in dritter Generation Seit fünf Jahren führt nun bereits die dritte Generation die Unternehmensgeschichte fort. Wolfgang und Helga Frick haben die Leitung der Firma an Tochter Sonja und Ehemann Tim Trautmann übergeben. Anfang diesen Jahres konnte der Familienbetrieb nun auch seine neuen Räumlichkeiten im Gewerbegebiet Rieden in Sonthofen beziehen und ist hier bestens für die Zukunft aufgestellt. Der Raumbedarf für die Entwicklung in den nächsten Jahren ist gedeckt und die Voraussetzungen für eine weitere Optimierung der Arbeitsabläufe gegeben. Großen Wert legte das Ehepaar dabei auch auf den Energiebedarf: „Das ist für die Wahrnehmung des Betriebs von Außerhalb wichtig. Kunden setzen heute insbesonders ökologische Aspekte voraus“, so Sonja Trautmann. Voll und ganz auf den Kunden zugeschnitten ist auch die aktuelle Betriebsgröße. „Wir haben aktuell die optimale Größe um effizient Waren zu beziehen und dennoch den Überblick nicht zu verlieren“, so Trautmann. „Der Betrieb ist außerdem so aufgebaut, dass wir den Großmarkt umgehen können und die Produkte stattdessen direkt aus dem Ursprungsland beziehen.“ Dort arbeitet Früchte Frick mit langjährigen Partnern zusammen. „Ob die Kiwis aus Neuseeland, die Mangos aus Brasilien

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Durch die neuen Räumlichkeiten ist eine weitere Optimierung der Arbeitsabläufe möglich.

oder die Tomaten von unseren Partnern in Spanien kommen, wir haben unsere Ware durch den direkten Bezug einen bis drei Tage früher und damit noch frischer.“ Der Frischevorsprung gegenüber der Großmarktware ist für Trautmann aber nur einer von vielen Vorteilen des betriebsindividuellen Systems. „Durch unsere gewachsenen Strukturen zu den Lieferanten sind wir extrem flexibel und schnell in den Kommunikationswegen.“ Das sei vor allem für Hotellerie und Gastronomie ein wichtiges Argument: „Wir wissen innerhalb einer halben Stunde, ob ein angefragtes Produkt verfügbar ist und welche Beschaffenheit es hat. Und der Kunde muss keinen ganzen Tag auf eine Antwort warten, sondern bekommt sie direkt.“ Das gute Netzwerk mit den Lieferanten mache es zudem möglich, dass Waren aus Italien und Spanien bereits 24 Stunden nach der Bestellung in Sonthofen sind. „Wir müssen mit unseren Lieferanten nicht mehr über zeitraubende Kleinigkeiten diskutieren – die teils jahrzehntelange Zusammenarbeit macht vieles selbstverständlich und unkompliziert.“ Diese hohe Verlässlichkeit gibt das Team von Früchte Frick gerne direkt an die Kundschaft vor Ort weiter: „Wenn der Spediteur morgens um sechs Uhr bei uns ankommt, sind die

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Produkte teilweise schon eine halbe Stunde später auf unsere LKWs verladen und unterwegs zu den Kunden.“ Und diese Schnelligkeit schlägt sich dann eben auch in der Produktqualität nieder. „Wir können dadurch auch den gehobenen Ansprüchen gerecht werden und die Grundlagen für die Haute Cuisine liefern.“ Ein Notdienst an Sonn- und Feiertagen ergänzt den kundenbezogenen Frischeservice ebenso wie eine breite Palette an Convenience-Produkten wie küchenfertiges Schnittgemüse und Salate sowie gegarte Kartoffelprodukte, Spätzle oder Pommes Frites. Antipasti, Obstsalate und frischgepresste Obstsäfte runden das Angebot ab.

Modernste Kühlfahrzeuge werden in der Garage beladen – damit ist die ununterbrochene Kühlkette garantiert.

Qualität steht über allem Die Qualität im Allgemeinen steht bei Früchte Frick über allem. „Unser oberstes Kriterium ist eine gleichbleibende konstante Qualität. Der Kunde muss sich auf uns verlassen können.“ Die Allgäuer Obst- und Gemüsespezialisten können in ihrem Netzwerk deswegen immer auf mehrere Anbieter des gleichen Produkts zurückgreifen, um die von ihren Kunden gewünschte Reife und beste Qualität des Produktes sicherstellen zu können.“ Wenn die Qualität es ermöglicht, setzt das Ehepaar Trautmann das Vertrauen gerne auch in regionale Erzeuger. „Wir pflegen schon von Beginn an gute Lieferantenkontakte in allen bekannten Anbaugebieten in Deutschland vom Bodensee über die Insel Reichenau und die Rheinpfalz bis nach Gundelfingen und Schleswig-Holstein. Je kürzer die Transportwege, desto frischer und günstiger sind die Produkte für unsere Kunden.“ Um die Wünsche ihrer Kunden noch besser verstehen zu können, besuchen sie diese regelmäßig direkt im Hotel oder dem Gasthof vor Ort: „Jeder Kunde hat hinsichtlich der optimalen Beschaffenheit der Produkte sehr individuelle Vorstellungen. Die einen möchten große Tomaten, der andere kleine, einer rote, einer gelbe. Sowas kann man dann am besten sehen und sich drauf einstellen, wenn man den Betrieb kennt. So

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Privatverkauf Jeden Dienstag und Freitag von 7 bis 18 Uhr können Endverbraucher direkt bei Früchte Frick im Gewerbegebiet Rieden in Sonthofen einkaufen. • Große Auswahl an frischem Obst, Gemüse und Südfrüchten (auch aus ökologischem Anbau) • Großes Trockenfruchtund Nuss-Sortiment • Salate und Kräuter in allen Variationen

Mit einer großen Auswahl an frischen Salaten und Gemüse überzeugt Früchte Frick auch beim zweimal wöchentlichen Privatverkauf.

können wir jedem Kunden entsprechende Produkte nach deren Bedarf bieten.“ Und dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um ein 5 Sterne-Hotel oder die kleine Frühstückspension handle. Geliefert wird die Ware in einem Umkreis von rund 50 Kilometern rund um Sonthofen direkt durch die Firma Früchte Frick. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem C&C Oberallgäu erweitert sich das Gebiet aber auf bis zu 120 Kilometer in alle Richtungen. „Unsere Produkte gibt es so auch am Bodensee, in Ulm und bis zur Zugspitze“, erklärt Trautmann. Gelagert und transportiert wird die Ware mit modernster Kühltechnik. „Wir haben das Neueste an Kältetechnik verbaut – moderner geht es

• Pilze (Champignon, Egerlinge, Shitaki, Austernpilze, Kräuterseitlinge)

zur Zeit nicht.“ Die Fahrzeuge werden zudem alle in der Garage beladen, um keine Temperaturunterschiede zu haben. „Wir können unseren Kunden dadurch bis zu deren Kühlhaus eine ununterbrochene Kühlkette garantieren.“ Die Aggregate erfüllen in der kalten Jahreshälfte aber ebenso den Zweck der Heizung: „Von November bis April ist es in unserer Region meistens notwendig, die Ladeflächen der LKW zu beheizen, um die Ware nicht erfroren anzuliefern.“ „Wir beliefern zu 90 Prozent Gastronomie und Hotellerie. Dazu kommen Altenheime, soziale Einrichtungen, Dorfläden, aber auch Büros, die Obst für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen.“ Am neuen Standort

• Beeren (Johannis-, Erd-, Him-, Heidelund Brombeeren) • Eier, Antipasti, Dressings, Öle und Essig •G eschenkkörbe ab 20 Euro, Gutscheine ab 10 Euro

in Gewerbegebiet Rieden möchte der Familienbetrieb aber auch wie gewohnt den Privatverkauf beibehalten. „Jeden Dienstag und Freitag bieten wir in unserer Verkaufshalle von 7 bis 18 Uhr für jedermann eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse an.“ Florian Maucher

Früchte Frick

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Bilder: früchte frick

Helga Frick (re., sen. Chefin) und Fachpersonal beraten Sie gerne im Privatverkauf.

Mittagstraße 14a 87527 Sonthofen/Rieden Telefon (08321) 67000 Telefax (08321) 670020 info@fruechte-frick.de www.fruechte-frick.de

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Glucklich

und

s a d - geht!

Sprühend vor Lebensenergie, Charme, Witz und Esprit – so präsentiert sich Ursula Hesselmann und ist dabei Coach, Trainerin, Beraterin und Mediatorin in einer Person. Unternehmen, Teams und Einzelpersonen, die sie bereits für Trainings gebucht haben und ihre Beratungs-Workshops erleben durften, sind begeistert und voll des Lobes. Ihre Persönlichkeitstrainings umfassen vielschichtige Themata wie Kommunikation, Motivation, Führung, Teamfähigkeit und andere. 26

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Wie „tickt“ der Mensch? Natürlich hat jeder Mensch eine andere Vorstellung von einem erfüllten Leben. Dabei gilt es zu berücksichtigen, welche Wertvorstellungen und damit Verhaltensweisen und Motivation jeder Einzelne mitbringt. Welche familiären, sozialen, ethischen, beruflichen und anderen Hintergründe prägen ihn? Es liegt auf der Hand, dass beispielsweise ein Firmenchef andere Ziele verfolgt als ein Angestellter. Auch unterscheidet sich die Arbeitsweise der einzelnen Personen, was jederzeit beachtet und wertgeschätzt werden sollte, denn jeder darf, ja, soll seinen Beitrag leisten und seine Einzigartigkeit einbringen. Das setzt voraus, dass jeder seine ureigenen Talente und Fähigkeiten kennt. Um diese unterschiedlichen Talente, Veranlagungen und Ziele herauszufinden, nutzt Ursula Hesselmann u. a. ein einfaches und doch sehr effizientes Modell. Es basiert auf der Logik von „Spiral Dynamics®“. Dieses Modell erlaubt eine exakte Unternehmens-, Kultur-, Team- und Persönlichkeitsanalyse der Motive, Werteorientierung und Umweltbeziehungen, ohne den Menschen oder die Situation zu typologisieren oder in eine „Schublade zu stecken“. Es ist dynamisch und zeigt Veränderung auf, die sich durch das Umfeld, die Menschen und sich selbst ergeben.

Veränderung beginnt beim Einzelnen „Wenn doch mein Chef mich mal loben würde, dann würde ich mehr arbeiten … – wenn meine Angestellten präziser arbeiten

würden, könnten wir mehr Umsatz machen ...“ Nur allzu oft und gern sind wir bereit, anderen die Schuld an unserem eigenen Verhalten zu geben. Wir sehen uns als „Opfer“ von Umständen, Bedingungen, Schicksalsschlägen und den Aktionen und Re-Aktionen unserer Mitmenschen. So werfen wir mit Wattebäuschchen oder greifen andere persönlich an. Doch das bringt uns nicht weiter. Statt nach der „Schuld“ zu fragen, ist es besser, die Dinge beim Namen zu nennen und Lösungen zu finden. Ursula Hesselmann weiß dies aus eigener Erfahrung. Durch ihre Kleinwüchsigkeit war sie von Kindheit an Demütigungen ausgesetzt. Erst als sie „an sich selbst arbeitete“, ihre Einstellungen und ihr eigenes Verhalten veränderte, also raus aus der Opfer oder Ankläger Rolle, begegneten ihr Wertschätzung und Respekt vor allem für sich selbst. „Wenn sich also etwas in meinem Leben verändern und verbessern soll, muss ich bei mir selbst anfangen“, so Hesselmann, „daran führt kein Weg vorbei!“ Es bringt nichts wenn wir nur zusehen, wie es anders, besser gehen könnte. Erst mit der Bereitschaft Veränderungen zu akzeptieren, anzunehmen und sich verändern zu wollen, also auch an sich selbst zu spüren, was Veränderung bedeutet, dann erst fällt der Umgang damit leichter. Dann können wir zufrieden und glücklich leben!

Die Lösung Dank ihrer langjährigen Berufserfahrung und der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Unternehmen aus Handwerk, Handel, Industrie und öffentlichem Dienst bietet Ursula Hesselmann eine Fülle an Erfahrungen, Wissen und Menschenkenntnis. Ihre Trainings und Workshops werden individuell, je nach Unternehmensprofil und –bedarf „maßgeschneidert“. Sie handelt nach dem Prinzip mutig für sich selbst einstehen, auf Augenhöhe kommunizieren, überholte Denkmuster beseitigen, und kreative Ideen zu nutzen. So werden festgefahrene Unternehmenshierarchien oder der Wunsch nach Kulturveränderung durchleuchtet und die immer gleichen Verhaltensmuster und die damit verbundenen Teufelskreise können aufgelöst werden. Prozessoptimierung, Mentorenbegleitung und Wirtschaftsmediation gehören ebenso zum Portfolio wie Einzelcoaching und Training für Angestellte, Führungskräfte und Firmenvorstände. „Wo immer wir auch ge-

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rade stehen, unsere eigene Entwicklung ist ein spannender Prozess,“ schwärmt Ursula Hesselmann, „ein Weg, den es sich zu gehen lohnt. Gerne begleite ich Sie auf diesem Weg!“

Wie kann ich meine Mitarbeiter motivieren? Wie motiviere ich mich selbst?

1-Tages-Workshop Termin: 28. Juni 2016 Uhrzeit: 9:00 bis 18:00 Uhr Ort: Landgut Settele, Ottobeuren-Ollarzried Kosten: 85,– Euro (netto)

2-Tages-Workshop Termin: 29. – 30. Juni 2016 Uhrzeit: 9:00 bis 18:00 Uhr (1. Tag) 9:00 bis 17:00 Uhr (2. Tag) Ort: Landgut Settele, Ottobeuren-Ollarzried Kosten: 320,– Euro (netto)

Ursula Hesselmann Beratung & Training Daßberg 20A 87724 Ottobeuren Telefon (08332) 4069842 Telefax (08332) 4069843 info@uhesselmann.com www.ursulahesselmann.com

Bilder: hesselmann

Glücklich und zufrieden sein?“ In Unternehmen mag dies heißen: Wie kann sich der Einzelne, vom Chef bis zum Angestellten, individuell einbringen? Wie können Konflikte, Missverständnisse und andere negative Faktoren vermieden und gelöst werden?

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Marktoberdorf

Projekt MARS: Roboter strömen aus

Bild: Agco Fendt

Diesen März schickte die europäische Weltraumagentur Esa eine Proton-Rakete auf eine sieben Monate lange Reise zum

Planeten Mars. Die Mission ExoMars soll erforschen, ob es dort jemals mikrobielles Leben gab. Auch bei Fendt gibt es einige Ingenieure, die sich schon seit längerem auf MARS Mission befinden. Doch im Gegensatz zur ESA beschäftigt sich MARS mit der Zukunft der Landwirtschaft und steht für: Mobile Agricultural Robot Swarms. „Die Forschungsfragen, die wir uns stellen, haben mit der zukünftigen, nachhaltigen Sicherung von Nahrungsmitteln, Energie

und Rohstoffen zu tun“, sagt Projektleiter Thiemo Buchner aus der AGCO/Fendt Vorentwicklung. „Wie könnten landwirtschaftliche Konzepte in Zukunft auch aussehen? Werden Maschinen weiterhin von Menschen bedient? Können wir Präzisionslandwirtschaft bis auf die Ebene einzelne Pflanzen umsetzen?“ Neben großen Maschinen werden künftig auch kleine Feldroboter ihre Arbeite verrichten. Autonom, präzise und Cloud-gesteuert – davon ist der Diplomingenieur überzeugt. sp

Bad Waldsee

Kempten-Oberallgäu

Innovativ aus Tradition:

–WIR ÜBER UNS– Was Sie schon immer über die Wirtschaftsjunioren KemptenOberallgäu wissen wollten …

Das neue Hymermobil B-Klasse DynamicLine Mit dem Hymermobil B-Klasse DynamicLine stellt HYMER die Neuinterpretation eines Klassikers vor: Die nächste Generation der Modellreihe überzeugt durch seine konsequente Leichtbauweise, die branchenweit einzigartige Zuladungsreserven, kompakte Abmessungen sowie ein modernes Design. Die fahrbereite Masse unter drei Tonnen kombiniert mit Ausstattung und Komfort auf Premiumniveau sind eine klare Antwort auf den Trend hin zu kompakteren Reisemobilen. „Mit dem Hymermobil B-Klasse DynamicLine eröffnen wir ein neues Kapitel in der Geschichte dieser erfolgreichen Modellreihe“, so der Geschäftsführer der Hymer GmbH & Co. KG, Bernhard Kibler. „Das neue Fahrzeug ist die passende Reaktion auf die aktuellen Gesellschafts- und Branchentrends hin zu leichten Reisemobilen unter 3,5 Tonnen. Dabei sind wir beim neuen Hymermobil B-Klasse weder in Sachen Komfort noch in puncto Innovation Kompromisse einge-

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gangen. Dank des neu entstandenen Fahrzeugkonzeptes wird auch diese B-Klasse wieder branchenweite Maßstäbe als Volumenfahrzeug von HYMER setzen.“ Das neue Hymermobil B-Klasse DynamicLine ist ein wichtiger Schritt hin zu einer neuen Fahrzeuggeneration. Zunächst werden zwei Grundrisse, das Hymermobil B-DL 444 und das Hymermobil B-DL 588, mit einer Länge von jeweils unter sieben Metern erhältlich sein. Erste Fahrzeuge sind ab Ende Mai im Handel. sp

Bild: Hymer

Das neue Hymermobil B-Klasse DynamicLine ist ab Mai im Handel.

Die Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu laden interessierte, junge Unternehmerinnen und Unternehmer, Angestellte in Führungspositionen und Selbständige zur „Wir über uns“ Veranstaltung am 07.06.2016 ein. An diesem Abend stellen wir in einer lockeren Atmosphäre das Netzwerk der Wirtschaftsjuniorenorganisation vor. Berichten über die Aktivitäten und Möglichkeiten für junge Unternehmer und Führungskräfte. Die Wirtschaftsjunioren Kempten – Oberallgäu haben eine lange Tradition, gegründet wurden sie bereits 1956. Durch das Engagement der Mitglieder wurden zahlreiche Projekte umgesetzt, um die Wirtschaft im und für das Allgäu zu stärken. Nach wie vor sind junge Leute gefragt, die Lust haben, zu gestalten, etwas zu bewegen und den Wirtschaftsraum im Allgäu zu stärken. Darüber hinaus engagieren wir uns ständig mit unseren vier Arbeitskreisen· Kommune und Wirtschaft, Bildung und Wirtschaft, Unternehmertum, Presse und Marketing. Anmeldungen und weitere Infos bitte unter: www.wjd-kempten.de.

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Erkheim

„Haus am See“ als bestes Smarthome ausgezeichnet

Bild: Baufritz

In Langenargen steht das prämierte Smarthome von Baufritz.

Die renommierte Fachzeitschrift Pro Fertighaus prämierte das Baufritz Musterhaus Haus am See im Vergleich mit vier Wettbewerbern als bestes Smarthome. Immer mehr Hausbesitzer möchten in ihrem Holzoder Ökohaus Heizung und Elektrik über intelligente Haustechnik steuern. Die Vorteile sind unter anderem mehr Komfort und transparentes Energiesparen. „Im Maximalfall sind die komplette Haustechnik und alle elektrisch betriebenen Elemente intelligent miteinander vernetzt und über Displays im Ökohaus oder per Smarthome von unterwegs steuerbar“, beschreibt Oliver Gerst, stellvertretender Chefredakteur der Fachzeitschrift Pro Fertighaus, den Nutzen von Smarthomes. Das Objekt von Baufritz konnte in den beiden Kategorien Grundriss und Optik insgesamt den Bestwert erzielen. Beim Grundriss wurden u. a.

die Einteilung, Nutzbarkeit und Belichtung der Räume bewertet, bei der Optik waren Kriterien wie die Dach- und Fassadengestaltung sowie die Materialauswahl entscheidend. Die strahlungsfreie, multifunktionale Gebäudeautomation „myHomeControl“ macht das „Haus am See“ zum Smarthome. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in diesem ökologisch gebauten Holzhaus reichen von der Beschattung und Beleuchtung über die Eingangsüberwachung und Alarmierung bis hin zur Bedienung und Kontrolle der Haushaltsgeräte sowie der Programmierung globaler Szenen. Die kabellose, strahlungsfreie EnOcean-Funktechnologie lässt sich per Schalter, Touchpanel und auch von außerhalb des Hauses ganz einfach per Smartphone bedienen. sp

Kißlegg

Kißlegg Käsefreunde GmbH will in der EU neues Standbein schaffen Die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods (Hauptsitz in Viby/Dänemark) hat kürzlich ihr Produktionswerk in Kißlegg-Zaisenhofen (württembergisches Allgäu) an die neugegründete Kißlegg Käsefreunde GmbH verkauft. Bald schon soll

hier wieder Käse produziert werden. Hinter dieser Firma stecken die beiden schweizerischen und mittelständischen Käsehersteller Imlig Käserei in Oberried und Züger Frischkäste in Oberbüren. Die Imlig Käserei Oberriet produziert in der Schweiz

derzeit vor allem Tafelkäse wie Raclettekäse oder Schweizer Bauernkäse. Züger Frischkäse Oberbüren produziert unter anderem Mozzarella, Ricotta, Mascarpone und Hirtenkäse. Mit den verschiedenen Produkten sollen neue Synergien geschaffen werden. In Zaisenhofen wollen die Käsefreunde auch einen Schwerpunkt auf regionale Bio-Produkte und -Spezialitäten legen. gs

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Bad Hindelang

Kulinarisches Gipfeltreffen für den guten Zweck

Bild: Bad Hindelang Tourismus

Beim „1. Gipfeltreffen der Allgäuer Hoteliers, Gastronomen & Touristiker“ trafen sich Unternehmen, Unternehmer und Tourismus-Experten aus der Region.

Das „1. Gipfeltreffen der Allgäuer Hoteliers, Gastronomen & Touristiker“ war ein Erfolg auf breiter Basis. Unternehmen, Unternehmer und Tourismus-Experten aus der Region trafen sich im auf 1200 Meter

gelegenen Skigebiet Oberjoch zu Gesprächen und verbrachten gemeinsam einen Wintersporttag mit Skifahren, Ski-Langlauf und Biathlon. Das von dem Unternehmen Erdinger Weißbräu veranstaltete und von der Allgäu GmbH, den Allgäu TopHotels und Bad Hindelang Tourismus unterstützte Netzwerktreffen fand bei einem von vier Allgäuer Gourmet-Köchen servierten 4-Gänge Menü in der Moorhütte in Oberjoch einen krönenden Abschluss. Die Veranstaltung diente auch einem guten Zweck: Die Hälfte der Einnahmen sowie je 2.500,00 Euro von der Allgäu GmbH und den Allgäu TopHotels erhält der Förderverein für gastgewerbliche Berufe e. V. der Berufsschule Immenstadt zur Nachwuchsförderung. „Das Geld ist gut angelegt, immerhin hat die Zahl der an der Gastro-

nomie interessierten jungen Menschen in den vergangenen Jahren um ein Drittel abgenommen. Dem wollen wir entgegenwirken. Wir wollen das Gipfeltreffen in den kommenden Jahren fix im Terminkalender etablieren“, sagte Norbert Kist, Regionalleiter der Firma Erdinger Weißbräu, die mit den Bergbahnen Hindelang-Oberjoch kooperiert. Bernhard Joachim hob ebenfalls die zentrale Bedeutung von geschultem Personal in der Branche hervor: „Ohne den gastronomischen Nachwuchs geht es nicht. Wenn niemand mehr bewirtschaftet, bringt uns das schönste Wetter und die herausragendste Gastronomie oder Hotellerie nichts. Deshalb ist die finanzielle Unterstützung des Fördervereins für gastgewerbliche Berufe eine wichtige Investition in die Zukunft“, so der Geschäftsführer der Allgäu GmbH. sp


Mobili채t

Allg채u Wirtschaftsmagazin | Spezial

Spezial


Workout für Mensch

und Maschine Fit und sicher in den Frühling

Spätestens seit den warmen Ostertagen ist klar: die Motorradfahrer sind zurück auf der Straße. Der Winterschlaf ist beendet, der Staub des Winterquartiers abgeschüttelt – die Biker sind zurück. Für alle Beteiligten ist nun Vorsicht angesagt: für Autofahrer, die sich erst wieder an die Anwesenheit der flinken Zweiräder gewöhnen müssen. Und auch die Motorradfahrer sollten ihren Start in die Saison behutsam beginnen. Ist ja logisch, dass nach Monaten der Abstinenz die Gashand kribbelt und die Maschine mit den Hufen scharrt. Doch nicht nur das Motorrad sollte fit in die Saison starten, auch sein Fahrer. Auch wenn man es nicht jedem Biker ansieht, ist Motorradfahren ein knallharter Sport. Einmal unterwegs passieren im Körper ähnliche Dinge wie beim Hochleistungssport. Der Kreislauf passt sich dem erhöhten Bedarf an, Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur steigen. Deshalb rät der ADAC jungen wie alten Motorradfahrern, Sport in ihren Alltag zu integrieren und sich gezielt auf die Saison im Sattel vorzubereiten.

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Gas geben unter Anleitung. Wer fit ist, hat mehr Spaß beim Motorradfahren.

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Sonthofen Sonthofen 08321/66 08321/66 56-0 56-0 Isny* 07562/976 Isny* 07562/976 56-0 56-0 08381/92 77-0 Memmingen 08331/92 08331/92 00-10 Leutkirch* Leutkirch* 07561/98 07561/98 58-0 58-0 Seitz Seitz Autohandels-GmbH Autohandels-GmbH + Co. + Co. KGKG Memmingen *Volkswagen *Volkswagen Agentur Agentur für für das00-10 das Volkswagen Volkswagen Zentrum Zentrum Kempten Kempten ** Volkswagen ** Volkswagen Service-Betrieb Service-Betrieb Allgäu Wirtschaftsmagazin 33 2 | 2016 Wangen 07522/97 60-0 Immenstadt** 08323/965 37-0 LindauLindau 08382/70 08382/70 55-0 55-0 Lindenberg* Lindenberg* 08381/92 08381/92 77-0 77-0 Seitz Autohandels-GmbH + Co. KG

Lindau 08382/70 55-0 Zentrum Kempten ** Volkswagen Service-Betrieb Lindenberg* *Volkswagen Agentur für das Volkswagen


Sicher in Schräglage Der ADAC warnt: Gerade mit den ersten Sonnenstrahlen steigen die Unfallzahlen rapide an. Die Verlockung, einfach los zu düsen ist groß. Doch eine aktive Vorbereitung auf die Motorradsaison ist für Körper und Geist wichtig. Die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining, das der ADAC und andere Verkehrsorganisationen anbieten, ist nicht nur für Anfänger ein idealer Start in die Zweirad-Saison. Unter Anleitung und in sicherem Rahmen lässt sich so das Sehen bei Schräglage in Kurven, der Sicherheitsblick beim Abbiegen oder das Ausscheren aus der Fahrspur erst einmal üben. Damit die Gashand am Gas ist und nicht in Gips. Nach der Winterpause sind auch die Motorradfahrer wieder zurück auf der Straße.

Angelika Hirschberg

Behutsam in die Motorrad-Saison starten. Das rät auch der ADAC, der Sicherheitstrainings anbietet.

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2 | 2016 Allgäu Wirtschaftsmagazin

Bilder: BMWgroup, dmd/thx

Ein Biker-Fitnesstraining also? Wir machen an dieser Stelle keine Witze. Es empfiehlt sich, gerade die kalte Jahreszeit für ein spezielles Kraft- und Konditionstraining zu nutzen. Fitness-Studios sind dabei der richtige Ansprechpartner. So sind beispielsweise sämtliche Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur gut für die Koordination, das Körpergefühl und die richtige Haltung beim Sitzen. Ebenso sollten die Unterarme, Schultern, Trizeps und Nacken für den Umgang mit dem Lenker gestärkt werden.


ADAC FahrsicherheitsTraining

Ostallgäu/Augsburg

Lechwerke: Forschungsprojekt ePlanB startet dritte Feldphase

Bild: LEW, Christina Bleier

Positive Zwischenbilanz für die E-Mobilität der Zukunft.

Ein Jahr nach Beginn der Feldtests ziehen die Lechwerke AG und ihre Partner am Forschungsprojekt ePlanB Zwischenbilanz: Ein intelligentes Lademanagement wurde eingeführt, alle Elektroautos im Projekt werden mit regenerativ erzeugtem Strom aus der Region Buchloe geladen – umwelt- und netzoptimiert. Die Spitze der Ladeleistung konnte verringert und die Ladeintervalle gleichmäßiger auf den Tageszeitraum verteilt werden. Mit der Übergabe der Elektrofahrzeuge an 14 neue Projektteilnehmer beginnt die dritte Feldphase, in der nun weitere Varianten des gesteuerten Lademanagements getestet und deren Auswirkungen auf das Netz und das Ladeverhalten untersucht werden. Damit hat das auf drei Jahre angelegte Forschungsvorhaben sein Hauptziel allerdings bereits erreicht. „Wir haben eine intelligente Ladesteuerung entwickelt, die die Batterien von geparkten

2 | 2016

Begeistern Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter mit einem Fahrsicherheits-Training. Für Ihre Belegschaft sind unsere Trainings die ideale Abwechslung und eignen sich hervorragend für Team-Building-Maßnahmen. Maßgeschneiderte Firmentrainings und ein individuelles Fuhrparkmanagement erhöhen aber auch die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen.

So funktioniert’s: Für jedes Fahrzeug erstellt das System einen Ladeplan, sobald das Fahrzeug an die Ladesäule gesteckt wird. Dieser errechnet sich aus den Prognosen der Photovoltaik-Erzeugung und den Eingaben des Pendlers zum Ladezustand und Abfahrtszeitpunkt. Ändert sich die reale PV-Einspeisung, werden die Ladepläne innerhalb von ein bis zwei Minuten angepasst. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, Pendler stärker für das Thema Elektromobilität zu sensibilisieren. Auch dieses Ziel scheint erreicht, denn alle Projektteilnehmer sind von dem Fahrerlebnis mit den Elektroautos begeistert. Der Feldtest besteht aus vier Phasen, in denen insgesamt 56 Pendler für jeweils sechs Monate ein Elektroauto erhalten. Geeignete Teilnehmer wurden auf Basis einer Fahrprofilauswertung ermittelt. Entscheidende Kriterien waren dabei vor allem die Pendelhäufigkeit und die Pendeldistanz. Das Projekt ePlanB wird vom Landkreis Ostallgäu, der Stadt Buchloe, der Lechwerke AG (LEW), der LEW Verteilnetz GmbH (LVN) und der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) durchgeführt und vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert. ah

Bild: Lechwerke

Allgäu Wirtschaftsmagazin

Elektroautos dann auflädt, wenn viel Strom aus heimischen erneuerbaren Energiequellen eingespeist wird“, sagt LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann. „Damit stärken wir die dezentrale Energieversorgung in der Region und können die Netzinfrastrukturen effizienter nutzen.“

Fahrtrainings für Firmen und Gruppen in den südbayerischen Fahrsicherheitszentren

Als Fullservice-Partner schnürt das ADAC Fahrsicherheits-Team für Firmen Trainingsprogramme und Erlebnispakete. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung – wir beraten Sie gerne! Persönliche Beratung & Buchung unter: Firmenkunden/Gruppen Telefon: 089 31 88 85 85 Telefax: 089 31 88 85 87 E-Mail: fsz-info@sby.adac.de Mehr Informationen dazu finden Sie im Internet:

www.sicherheitstraining.net 35


Der Mercedes F 015 ist Daimlers Prototyp für autonomes Fahren. Hier vor der Kulisse San Franciscos.

Die Abschaffung

des Autofahrers Das autonome Google-Car – Die Vision vom Autofahren der Zukunft

Wollen auch Sie das Lenkrad in der Hand behalten? Oder könnten Sie sich vorstellen, ein selbstfahrendes Auto zu nutzen? Seit rund drei Jahren kurvt diese Version unserer automobilen Zukunft in Form einer bunt bemalten, rollenden Knutschkugel durch die Straßen von Mountain View, dem Stammsitz des IT-Weltkonzerns Google. Lenkrad? Gibt es nicht mehr, Gaspedal auch nicht. Gesteuert wird der umgebaute Toyota Lexus vom Algorithmus seiner Erfinder. Wer in der Kugel Platz nimmt, ist nur noch Beifahrer. Das Auto sucht sich allein seinen Weg durch den Straßenverkehr.

Mehr geschenkte Zeit? Wie autonomes Fahren unsere Gesellschaft revolutionieren könnte …

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Das selbstfahrende Auto galt lange als nicht ganz ernst zu nehmende, amerikanische Idee. Und tatsächlich kann sich die große Mehrheit der Deutschen laut einer repräsentativen Umfrage bis heute nicht vorstellen, ein solches Auto in naher Zukunft zu nutzen. Die Abschaffung des Fahrers – ein Ding der Unmöglichkeit! Laut Umfrage möchten 36 Prozent der Befragten das Lenkrad nicht aus der Hand geben, weil sie ganz einfach gerne selbst Auto fahren. Rallye-Weltmeister Walter Röhrl steht stellvertretend für viele deutsche Autofahrer, die sich den Spaß

und die Kontrolle beim Fahren nicht nehmen lassen wollen. Er sagte jüngst gegenüber dem Magazin “Der Spiegel”: “Ich will selber der Chef sein und der Grund, warum mein Auto gut fährt.” Weitere 22 Prozent trauen der digitalen Technik nicht, auch brenzlige Verkehrssituationen zu lösen. Googles zunächst belächelte Idee vom fahrenden Roboter hat im Jahr 2016 jedoch längst den Atlantik überquert und ist in den Vorstandsetagen der etablierten Autohersteller angekommen. Auch dort setzt man neuerdings auf emissionsfreie und selbstfahrende Automobile als vordringliche Entwicklungsziele. Toyota beispielsweise investiert über eine Milliarde Dollar in die Entwicklung eines fahrerlosen Automobils. Und Mercedes-Benz baut bereits am F 015, einem autonom arbeitenden Forschungsfahrzeug, das Daimler-Chef Dieter Zetsche auf der Fachmesse CES im Januar in Las Vegas vorstellte. Die Herausforderung aus Silicon Valley hat also auch die Autofahrernation Deutschland erreicht.

2 | 2016 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Weitere 18 Prozent, weil sie die Vorstellung, ein anderer lenkt, sehr entspannend finden. Elektronische Beifahrer, so genannte Fahrerassistenzsysteme, sind ohnehin seit Jahren auf dem Vormarsch. Schon in jedem fünften der knapp drei Millionen Autos, die 2014 in Deutschland neu zugelassen wurden, sind diese Helfer verbaut. Ein Jahr zuvor galt dies nur für jeden zehnten Neuwagen. Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Sys-

tems Control, begrüßt den positiven Trend: “Wenn Fahrerassistenzsysteme vielfach eingesetzt werden, können sie den Straßenverkehr sicherer machen.” Wie bequem sich die elektronischen Helfer in unsere Autowelt bereits integriert haben, lässt sich an der Verbreitung der Park-Assistenzsysteme sehen: von warnenden Ultraschallsensoren bis zu Rückfahrkameras und Parkassistenten, die sogar selbsttätig das Lenken übernehmen, wird unser Fahrverhalten bereits heute elektronisch gesteuert. Schon jedes zweite neu zugelassene Auto (52 Prozent) verfügt über eine dieser Lösungen. Der Weg zum selbstfahrenden Auto ist womöglich gar nicht mehr weit. Die Straßenzulassung für Kalifornien hat

der Google-Flitzer bereits. Und womöglich wird diese neue Art der individuellen Mobilität nicht nur den Verkehr, sondern auch unsere Gesellschaft revolutionieren. Mehr Sicherheit ist vielleicht nur der erste Schritt. Was denn werden Sie mit all der Zeit tun, die Sie dann nicht mehr am Steuer verbringen müssen? Noch mehr arbeiten? Filme schauen oder im Internet surfen? Interessanterweise gibt es auch hierzu eine Umfrage, ausgeführt vom Verkehrsforschungsinstitut am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin. Demnach würden die Menschen die geschenkte Zeit am liebsten dazu nutzen, die vorbeiziehende Landschaft zu genießen.

Angelika Hirschberg

Die Renault Business Wochen:

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Bilder: Mercedes-Benz, Google, Michael Shick, Grendelkhan

Denn nichtsdestotrotz steht mehr als jeder dritte Deutsche der Anschaffung eines selbstfahrenden Autos grundsätzlich offen gegenüber. 19 Prozent der Befragten tun dies, weil sie sich weniger Unfallrisiken erwarten.


Kempten

ABT-Sportsline zur Top-Marke gekürt Zum neunten Mal in Folge geht der Autoveredler ABT Sportsline aus der Leserwahl der renommierten „Auto Zeitung“ als Sieger im Bereich „Tuner“ hervor. Tatsächlich genieße die Marke ABT Sportsline einen hervorragenden Ruf, so die Begründung. Die Produkte und Dienstleistungen sind

ausgereift und zuverlässig, sie stehen für individuelles Design und Ingenieurskunst. Genau dafür wurde ABT zur Top Marke 2015 gekürt und ließ dabei erneut die hochkarätige Konkurrenz unter den Veredlern und Tunern hinter sich. „Wir danken den Lesern des Magazins für ihr Vertrauen. Das

Ergebnis ist für uns Ansporn, auch in Zukunft bestmögliche Premiumqualität zu liefern“, sagt Hans-Jürgen Abt, Chef der Firma ABT, die in diesem Jahr außerdem ihr 120. Jubiläum feiert. Seit nun mehr 120 Jahren steht das Allgäuer Unternehmen für eine sehr effektive Mischung aus Fleiß, Innovation und planerischem Geschick – egal, ob an den Rennstrecken etwa der DTM oder der FIA Formula E oder bei den veredelten Fahrzeugen der Marken aus dem Volkswagen-Konzern. ah

Marktoberdorf

Design-Preis für Fendt-Modell 1000 Vario

Bild: AGCO/Fendt

Ein Typ mit Ausstrahlung: Der Fendt 1000 Vario wurde mit dem Red Dot für sein Produktdesign ausgezeichnet.

Der Fendt 1000 Vario wurde mit dem Red Dot prämiert, der internationalen Auszeichnung für hohe Designqualität. Eine internationale Red Dot-Jury vergibt das begehrte Qualitätssiegel an Produkte, die sich durch ihre hervorragende Gestaltung deutlich abheben. „Das gesamte Fendt-Team ist stolz“, bringt Peter-Josef Paffen, Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung seine Freude über den Preis zum Ausdruck. „Denn bei Fendt stehen hinter den Maschinen keine großen Designagenturen. Bei uns arbeitet ein schon seit Jahren erfolgreiches Team, geführt von Tom Maier, an der Gestaltung jedes einzelnen Traktors, um ihm ein Fendt-Gesicht zu geben. Mit dem Fendt 1000 Vario hat es dieses Team wieder geschafft, einen Traktor

Unser Leasingbeispiel: BMW 530d xDrive Touring

zu designen, der sowohl Kraft als auch Hightech ausstrahlt.“ „Die Verbindung von Traktor-Funktionen mit einer Gestaltung, die der Maschine eine Ausstrahlung gibt, ist für uns eine sehr schöne und anspruchsvolle Aufgabe“, beschreibt Tom Maier seine Arbeit. Teilnehmer aus 57 Nationen hatten rund 5.200 Produkte und Innovationen zum Red Dot Award: Product Design 2016 angemeldet. Mit 41 Experten aus aller Welt, die gemäß strikter Regeln ausgewählt werden, garantiert die Auszeichnung sehr hohe Bewertungskompetenz. Nur freie und unabhängige Designer, Designprofessoren und Fachjournalisten werden in die Jury berufen. ah

Der BMW 5er

Schwarz uni, Leder Dakota, Auto Start-Stop, Autom. Getriebe, Autom. Heckklappe, 18“ LM-Räder, Sport-Lederlenkrad, Eff. Dynamics, Edelholz, Innovationspaket (u.a. Head-Up-Display, Speed Limit Info), BusinessPackage mit Navi-Paket Connected Drive (u.a. PDC, ConDrive, Sitzheizung, Navi Prof.) u.v.m.

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Autohaus Mayer & Kloos GmbH Nadlerstraße 3, 88299 Leutkirch, Tel. 07561 9868-30 www.bmw-mayer-kloos.de, info@bmw-mayer-kloos.de

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IN DER FORM SEINES LEBENS.

DER BMW 5er MIT INNOVATIVEM BUSINESS PACKAGE. 2 | 2016 Allgäu Wirtschaftsmagazin

Freude am Fahren


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Einmalig im Allgäu: Eine Gebrauchtwagenhalle mit 2200 Quadratmetern

Wer einen gebrauchtes Auto kaufen will und noch nicht auf eine Marke festgelegt ist, schätzt eine große Gebrauchtwagenausstellung, die viele Hersteller auf Lager hat, durch die man in aller Ruhe bummeln und die Angebote vergleichen kann. Gut 100 Fahrzeuge auf 2200 Quadratmetern präsentieren Christian Brosch und Harald Stärk in der „Autofabrik Allgäu GmbH“ in Kempten-St. Mang. Der Clou: Ihre Kunden müssen zur Besichtigung auch bei Wind und Wetter keinen Regenschirm dabeihaben. Die Fahrzeuge stehen nämlich überdacht in einer geräumigen ehemaligen Fabrikhalle. Im Sommer ist es kühl in der Halle, im Winter warm – so wird die Suche nach einem neuen Auto komfortabel. Von 8–22 Uhr sind die Türen der Autofabrik geöffnet und bei einer Tasse Kaffee kann man in aller Ruhe durch die Ausstellung schlendern.

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2 | 2016 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Gut 100 Fahrzeuge präsentiert die Autofabrik unter einem Dach.

ses umfangreiche Angebot ist im Allgäu fast einmalig, betont Christian Brosch. Auf 2.200 Quatratmeter Innen- und Außenfläche präsentiert sich die Autofabrik Allgäu in der Ludwigstraße.

Autohändler Harald Stärk und Christian Brosch.

Christian Brosch, der auch Geschäftsführer des Autohauses Brosch in Durach ist, erzählt, dass er sich nicht auf bestimmte Automarken und Preisklassen in seiner Verkaufshalle festlegen will. Somit sind in der Autofabrik fast alle großen deutschen und internationalen Hersteller zu finden. Der Schwerpunkt liegt aber auf deutschen Fabrikaten. In der Autofabrik sind nicht nur klassische Gebrauchtwagen, sondern auch Jahreswagen, Leasing-Rückläufer, Jungwagen und EU-Neuwagen im Angebot. Die-

Die große und geräumige Gebrauchtwagenhalle, die einmalig im Allgäu und im südlichen Schwaben ist, ist täglich von 8–22 Uhr geöffnet, also auch außerhalb der Geschäftszeiten, in denen Harald Stärk persönlich und kompetent für seine Kunden da ist. So können alle, die schon morgens oder lieber spätabends nach ihrem Traumauto schauen möchten, ganz in Ruhe die Angebote in Augenschein nehmen. Täglich von 10 –18 Uhr und am Samstag von 10–16 Uhr ist das Verkaufsteam dann zur persönlichen Beratung in der Autofabrik. Eine Probefahrt mit dem Fahrzeug der Wahl ist dann jederzeit möglich. „Jedes unserer Autos ist werkstattgeprüft, hat eine neue TÜV-Plakette und ein Jahr Garantie“, zählt Harald Stärk die Leistungen auf, die jeder Kunde beim Kauf eines seiner ausgewählten und geprüften Gebrauchtwagen erhält. Er bietet gegen Aufpreis auch eine Garantieverlängerung um ein oder mehrere Jahre an. Falls der Kunde keine Einmalzahlung wünscht, hält der Autohändler auch attraktive und günstige Finanzierungsangebote bereit. Jeder Autokäufer

kann auch seinen „Alten“ in Zahlung geben, betont Christian Brosch und verweist zudem auf interessante Angebote verschiedener Kfz-Versicherungen, die er dem Kunden persönlich unterbreiten und vermitteln kann. Eine freundliche und kompetente Betreuung in Sachen Service, Wartung und Reparaturen durch die Brosch-Werkstatt in Durach steht allen Kunden der Autofabrik selbstverständlich zur Verfügung. Mit dem Autohaus Brosch im Hintergrund, das seit fast 40 Jahren am Markt ist, können die Kunden der Autofabrik auf einen seriösen und kompetenten Partner vertrauen. Alle attraktiven Angebote sind auch auf den gängigen Internet-Kfz-Verkaufsplattformen zu finden. Vor Ort kann man sich dann einen persönlichen Eindruck vom Fahrzeug machen, sich beraten lassen und sofort Probe fahren. Aktuelle Infos bekommt man auch auf der Facebook-Seite der „Autofabrik Allgäu GmbH“. Dort berichten die Autohändler, wann wieder „eine Ladung Opel eingetroffen“ ist oder ein schnittiges Cabrio in der Autofabrik steht, das einen neuen Besitzer sucht. Auf Facebook können sich Kunden auch „up to date“ halten, was geplante Aktionen, Events und Angebots-Specials in der Autofabrik Allgäu angeht. Auf dem Logo der Autofabrik ist neben den Umrissen der Ausstellungshalle der eines hohen ehemaligen Industriekamines zu sehen. Dieser von weitem sichtbare Fabrikschlot aus Backstein steht in Kottern, direkt hinter der Autofabrik, und leitet die Autointeressierten direkt zur Fahrzeugausstellung, wo sich das Verkaufsteam mit automobilem Fachwissen und Erfahrung um die individuellen Wünsche ihrer Kunden kümmern.

Nicolas Felder

Weithin sichtbar: Der Industriekamin hinter dem Gelände der Autofabrik.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

2 | 2016

Bilder: Nicolas Felder, Autohaus Brosch

Autofabrik Allgäu Gebrauchtwagen – Jungwagen – Jahreswagen Ludwigstraße 86 87437 Kempten Telefon (0831) 96056-0 Telefax (0831) 96056-29 hs@autofabrik-allgaeu.de www.autofabrik-allgaeu.de

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Der neue Jaguar F-PACE Was passiert, wenn Jaguar sportliches Handling und unverwechselbares Design mit Alltagstauglichkeit und Effizienz kombiniert? Das Ergebnis kommt nun auf den Markt: der Jaguar F-PACE ist ein Performance-SUV und bietet mit modernster Technologie, höchste Effizienz und beste Vernetzung. Bei Auto Hartmann in Kempten ist das Kraftpaket ab Mitte April zu bestaunen.

Der Jaguar F-PACE besitzt in Sachen Design, Leistung und Fahrwerk alle Tugenden der Jaguar Limousinen und Sportwagen. Doch der erste SUV in der 94-jährigen Geschichte des britischen Autoherstellers muss natürlich noch mehr können: So verfügt der neue F-PACE über reibungsarme Technologien, eine leichte AluminiumKarosserie-Struktur und modernste Aerodynamik. „Der F-PACE ist ein sehr fahraktives Auto, das durchaus neben seinem Konkurrenten Porsche Macan besteht“, so Geschäftsführer Klaus J. Hartmann.

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Entwickler Glen Longbottom, der früher für British Aerospace arbeitete, bemühte sich besonders intensiv um den besten An- und Vortrieb. Das Ergebnis waren eine besondere Anfahrhilfe – die sogar bei poliertem Eis funktioniert –, ein weiterentwickelter Allradantrieb und Intelligent Dynamic Drive (IDD), was Wankbewegungen des Fahrzeugs in Kurven und bei schnellen Ausweichmanövern durch Stabilisatoren an auf ein Minimum reduziert. Ein frei konfigurierbares 12.3“ HD TFT-Instrumentendisplay mit vier verschiedenen

Anzeigemodi und Vollbilddarstellung der Navigationskarten in 3D wird noch ergänzt um ein Head-up-Display mit Lasertechnik. Assistenz-Systeme sind beim F-PACE zahlreich vorhanden, unter anderem eine automatische Einparkhilfe, ein adaptiver Tempomat mit Stauassistent oder eine

Das Interieur des neuen F-PACE bietet höchstes technisches Niveau.

2 | 2016 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Verkehrszeichenerkennung. Auch für besten Empfang ist beim F-PACE gesorgt: Der Jaguar verfügt über ein eigenes W-Lan und koppelt bis zu acht mobile Endgeräten.

Was wäre ein SUV ohne entsprechendes Offroad-Paket? Ein höhenverstellbares Fahrwerk, schaltbare Stabilisatoren oder

Unterfahrschutz sorgen für sicheres Fahren auch in unwegsamem Gelände, Fahrvergnügen bietet auch zweistufige Verstelldämpfer, 20-Zoll-Alus und Sportbremsen. Eine Sourroundview-Kamera sorgt für einfaches Manövrieren.

Der neue Jaguar bei Auto Hartmann „Meine Mitarbeiter und ich freuen uns auf dieses Fahrzeug sehr, denn dies ist der erste SUV von Jaguar und damit eine wirkliche Weltpremiere“ so Geschäftsführer Klaus

J. Hartmann. „und dass nicht nur wir uns freuen, zeigt der enorme Zuspruch und der absolut ungewöhnlich hohe Vorabverkauf vor der Premiere“. Freuen können sich die Mitarbeiter des Autohauses Hartmann natürlich auch, weil das Autohaus nun schon zum zweiten Mal in Folge von der Zeitschrift „Auto Bild“ zu „Beste Autohändler Deutschland“ (2015 und 2016 ) gekürt wurde. Kundenzufriedenheit zahlt sich eben aus.

Susanne Pinn

B ilde r : A u t o h a u s H a r t m a n n , jaguar

Kraftvoll und alltagstauglich Und rein praktisch gesehen hat der F-Pace auch was auf dem Kasten: Das Ladevolumen beträgt 650 Liter, mit umgeklappter Rücksitzbank sind es mehr als 1700 Liter. Wie es sich für ein SUV gehört, ist eine Anhängerkupplung in der Aufpreisliste zu finden. Sie ist elektrisch einfahrbar, verfügt über eine Anhängerstabilitätskontrolle und kann mit 2,4 Tonnen belastet werden. Der Kunde hat die Wahl zwischen bei Turbodieselmaschinen und einem Kompressor-Benziner. Das Basismodell ist ein Vierzylinder mit 2,0 Liter Hubraum (180 PS), nur in diesem Modell gibt es wahlweise ein Schaltgetriebe (6 Gänge) und reinen Hinterradantrieb. Alle anderen F-Pace sind Allradler und haben eine Achtgangautomatik. Mit einem 3,0-Liter-V6-Diesel bietet der F-Pace 300 PS auf und sage und schreibe 700 Newtonmeter maximales Drehmoment.

Autohaus Hartmann GmbH

Der sportliche Zweisitzer von Jaguar: das F-Type Cabrio Allrad.

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Im Moos 3 87435 Kempten Telefon (0831) 9604600 Telefax (0831) 96046099 info@autohaus-kempten.de www.autohaus-kempten.de

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WNT ist eine weltweit agierende Vertriebsorganisation für Zerspanungswerkzeuge, die Firma Seitz ist Vertragshändler für Volkswagen und Audi. Doch obwohl beide Unternehmen in unterschiedlichen Branchen tätig sind, eint sie doch eine Gemeinsamkeit: Die hohe Qualität ihrer Produkte.

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Die Firma WNT hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1987 zu einem der europaweit führenden Qualitätswerkzeuganbieter entwickelt und kann mit 50.000 Werkzeugen ausschließlich für die Zerspanung die wohl umfangreichste Produktpalette auf dem Markt anbieten. Neben dem hochwertigen Werkzeugsortiment zählt der permanente und persönliche Kontakt zu den Anwendern in den Kundenbetrieben

zu den großen Stärken der Firma. Möglich machen dies die versierten WNT-Anwendungstechniker im Außendienst, die den Kunden schnell und unbürokratisch in jeder Fertigungssituation mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Unsere Außendienstmitarbeiter müssen teilweise lange Strecken im Auto verbringen, daher ist es absolut wichtig, dass die Fahrzeuge verlässlich sind und gleichzeitig auch Komfort bieten. Mit

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Passat genutzt. „Wir nehmen den Service am Kunden sehr ernst und garantieren, dass der Automat rechtzeitig gefüllt wird. Autopannen sind dabei nicht gerade förderlich, daher muss auf das Fahrzeug unbedingt Verlass sein“, so Sun. „Mit den Caddys und den Passats hatten wir noch nie Probleme“.

Sie sorgen dafür, dass die Marke WNT bei populären Radrennen in ganz Europa wahrgenommen wird: Das Team WNT Cycling UK mit der amtierenden irischen Radrennmeisterin Lydia Boylan (mitte).

VW und Audi sind wir wortwörtlich immer gut gefahren, daher haben wir unseren Fuhrpark sukzessive auf Modelle dieser beider Marken umgestellt“, erklärt WNT Geschäftsführer Claude Sun. Dass WNT die Fahrzeuge ausgerechnet beim Autohaus Seitz bestellt, ist für ihn selbstverständlich. „Als Unternehmen mit Hauptsitz in Kempten ist es für uns wichtig, mit ansässigen Firmen zu kooperieren. Die hohen Qualitätsansprüche, die das Autohaus Seitz an ihre Automobilmarken stellt, passen einfach zu uns.“

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Norbert Stattler

Auch aus der Vogelperspektive ein Hingucker: Die VW-Busse der europäischen WNT-Vertriebsgesellschaften.

ein in Kempten ansässiges Unternehmen beauftragt: Die Firma Vierpunkt Werbetechnik in der Daimlerstraße“.

Werkzeuglieferung mit Caddy & Co. Neben den hochwertigen Qualitätswerkzeugen und einer kompetenten Beratung ist die Verfügbarkeit der Werkzeuge ein zentrales Thema bei WNT. Neben einem blitzschnellen Versand wird außerdem ein sogenannter „TOOL-O-MAT“ angeboten, der direkt im Fertigungsbetrieb aufgestellt wird. „Der Kunde hat mit dieser Lösung immer die wichtigsten Werkzeuge griffbereit und muss sich um nichts weiter kümmern“, erklärt Claude Sun die Vorteile. „Gehen Werkzeuge zur Neige, fährt ein zuständiger Mitarbeiter zu dem Kunden und füllt den TOOL-O-MAT wieder auf“. Für diese Einsätze werden die VW-Modelle Caddy und

Ist für Außendiensteinsätze unverzichtbar: Der VW Passat im WNT-Look

WNT Deutschland GmbH Bilder: WNT Deutschland

VW-Busse für Radsportteams Ein echter Hingucker sind die sechs VW Busse, die durch ihren besonderen WNTLook auffallen. Sie werden für Dienstreisen zum Kunden eingesetzt aber auch als Fortbewegungsmittel für die von WNT gesponserten Radteams. Denn der Werkzeuglieferant hat ein besonderes Verhältnis zum Radsport. Zum einen werden Firmenwerte wie Sportsgeist, Kampfgeist und Teamspirit über diesen Sport abgebildet, zum anderen besteht eine direkte Verbindung zum Kerngeschäft des Unternehmens. „Viele der hochwertigen Fahrradkomponenten durchlaufen Produktionsprozesse, für die unsere Qualitätswerkzeuge eingesetzt werden“, erklärt Claude Sun den Zusammenhang. „Für uns ist es daher sinnvoll, Sponsoring-Engagements im Bereich des Radsports zu übernehmen.“ Insgesamt stehen zwei Radteams bei WNT unter Vertrag, die mit den Bussen zu den Rennen fahren und durch deren auffällige Beklebung die Marke WNT repräsentieren. „Für das Bekleben der Fahrzeuge haben wir natürlich ebenfalls

Vertrauensvolle Zusammenarbeit Über so viel Lob freut sich selbstverständlich auch das Autohaus Seitz. „Wir sind stolz darauf solche Kunden, wie WNT zu haben, die uns seit vielen Jahren ihr Vertrauen in uns und unsere Automobile schenken. Auch für uns steht Kundenzufriedenheit an höchster Stelle, daher ist es umso erfreulicher, wenn wir solch ein positives Feedback von unseren Kunden erhalten“, erklärt Martin Feldmeier, der Verkaufsleiter im Bereich Großkunden beim Autohaus Seitz. Auch für ihn steht fest, dass man nur mit hochwertigen Produkten auf lange Sicht erfolgreich ist und verweist auf die hohe Qualität, mit denen Autos der Marken Volkswagen und Audi gefertigt werden. „Hier schließt sich der Kreis wieder zu unseren Qualitätswerkzeugen“, sagt Claude Sun, denn: „Viele Fertigungsbetriebe, die wir mit unseren Werkzeugen beliefern, produzieren für die Automobilindustrie, darunter befinden sich auch die Automobilhersteller aus Wolfsburg und Ingolstadt.

Daimlerstraße 70 87437 Kempten Telefon (0831) 570100 Telefax (0831) 570103559 wnt-de@wnt.com www.wnt.com

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V.l.n.r. Michael Dulisch, Thomas Acker

Unser Ansporn ist, die Sicherheit zu erhöhen! DEKRA feiert heuer 91-jähriges Bestehen und ist mit den Business-Units Automotive, Industrial und Personnel weiterhin auf Erfolgskurs. Als weltweit führende Expertenorganisation ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern vertreten. Rund 28.000 Mitarbeiter sorgen – wie auch am Standort in Kempten – nachhaltig für Sicherheit, Qualität und Umweltschutz. Die Spezialisten bieten gewerblichen und privaten Kunden stets qualifizierte und innovative Dienstleistungen, wie u. a. Fahrzeugprüfungen, Gebrauchtwagenmanagement, Industrie-Prüfdienstleistungen, Zeitarbeit oder Outund Newplacement an. Zum Thema Mobilität ist das Allgäuer Wirtschaftsmagazin in dieser Ausgabe mit Dipl.-Ing. (FH), I.Fach-Ing. Michael Dulisch, Außenstellenleiter & Fachabteilungsleiter Gutachten und Dipl.-Ing. (FH) Thomas Acker, Leiter Niederlassung Kempten-Ravensburg, im Gespräch. 46

Auch der DEKRA Standort Kempten unterliegt dem Wandel der Zeit. Welche Meilensteine sind für den heutigen Erfolg von Bedeutung? M. Dulisch: „Wir starteten 1976 als erste, feste „Prüf- und Schätzstelle“ im Oberwang; von 1986 –2005 waren wir dann im Härtnagel ansässig. Um die Kräfte stärker bündeln zu können, wurden die Niederlassungsgebiete Kempten und Ravensburg 2000 organisatorisch zusammen gelegt. Inzwischen sind wir ein 60-köpfiges Team, das letztes Jahr mehr als 110.000 Fahrzeugprüfungen, über 8.000 Gutachten und ca. 3.000 Dienstleistungen im Bereich Industrie/

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UVV/ASIG abgeleistet hat. 2006 erfolgte für den Standort Kempten der Umzug an die Stiftsbleiche/Nordspange. Hier finden unsere Kunden bis heute drei top-moderne Prüfhallen sowie einen ansprechenden Bürotrakt vor.“

Die Nachfrage an Sicherheit wächst weltweit. Welches konkrete Ziel verfolgt DEKRA dabei? T. Acker: „Unsere oberste Prämisse ist: Technische Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit oder Zuhause. Dafür setzen wir bei Fahrzeugprüfungen u. a. auf modernste Prüfanlagen und –systeme. Via MIT (Mobiles Ingenieur Terminal), DPC (DEKRA Pocket Computer) und HU-Adapter werden z.B. Bremswerte sowie weitere verkehrssicherheitsrelevante Daten ermittelt und von unseren Mitarbeitern bewertet. Dabei spielt die Fachkompetenz jedes einzelnen eine wesentliche Rolle. Alle DEKRA Sachverständigen und Gutachter durch-

laufen nach ihrer Einstellung eine fundierte Ausbildung mit interner sowie teilweise amtlicher Abschlussprüfung. Darüber hinaus werden alle Fachkräfte durch permanente Weiterbildungsmaßnahmen, Trainings bei Fahrzeugherstellern sowie internen Meetings auf dem aktuellsten Stand der Technik, der Vorschriften oder Gesetzesänderungen gehalten“.

Welche Dienstleistungen bietet DEKRA in Kempten an? M. Dulisch: „Ob Fahrzeugprüfungen (Hauptuntersuchung, Sicherheitsprüfung) an PKW, LKW oder Motorrad, Schadengutachten (Unfall, Haftpflicht, Kasko) oder Bewertungen von Fahrzeugen, Oldtimern sowie Maschinen – unser Team steht als kompetenter Ansprechpartner für gewerbliche und private Kunden stets mit Rat und Tat zur Seite. Auch bei unfallanalytischen Gutachten, Unfallverhütung oder Arbeitssicherheit genießen wir hohes Vertrauen und überzeugen durch langjähriges Know-How“.

Welchen Kundennutzen bietet DEKRA? T. Acker: „Unsere Kunden profitieren von höchstem Dienstleistungsniveau und einer weltweiten Verfügbarkeit. Darauf legt u.a. ein renommiertes Logistikunternehmen aus dem Allgäu besonderen Wert. Wird ein Schadensgutachten oder LKW-Flottencheck benötigt, kann dies bundesweit bzw. international durchgeführt werden – und alles mit hoher Qualität aus DEKRA-Hand“. Die Zahl der Verkehrstoten ist seit 2001 stark gesunken. Wie trägt DEKRA zur Verkehrssicherheit bei? M. Dulisch: „Mit diversen Projekten wollen wir auch in Zukunft für noch mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. Wir veröffentlichen Verkehrssicherheitsreports zu verschiedenen Themen oder appelieren z. B. im Frühjahr an Motorradfahrer, ihre Maschinen nach der langen Winterpause sorgfältig überprüfen zu lassen. Denn schon ein falscher Reifendruck kann Gefahrensituationen hervorrufen. Für junge Leute bis zum 24. Lebensjahr bieten wir den kostenlosen „Safety Check“ an. Gerade diese Altersgruppe ist häufig mit alten Fahrzeugen unterwegs. Der Check ergab, dass ca. 46% der untersuchten PKWs gravierende Mängel an Bremsanlagen, Beleuchtungen sowie Reifen aufwiesen. Diese Aktion liegt uns besonders am Herzen, da wir Jugendliche rechtzeitig zu Gefahren und Risiken sensibilisieren wollen.

Bilder: DEKRA Automobil GmbH, Thomas Tänzel

„Abheben“ in der Unfallrekonstruktion!? T. Acker: „Wir haben neuerdings einen Sachverständigen im Team, der als Drohnen-Pilot ausgebildet ist und Luftaufnahmen von Unfallstellen erstellen kann. Weiterhin kann unser öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger Unfallabläufe rekonstruieren und Gerichtsgutachten erstellen. Das Interview führte Nadine Kerscher

DEKRA Automobil GmbH An der Stiftsbleiche 2 87439 Kempten Telefon (0831) 591280 Telefax (0831) 91737 kempten.automobil@dekra.com www.dekra.com

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A new chapter in history

Wenn Sportwagen Geschichte schreiben …

Erster März 2016 in Genf. Mit Spannung erwartet die automobile Welt die Enthüllung des neuesten Aston Martin: Der DB 11, jüngster Modellsprössling der britischen Sportwagendynastie rollt auf die Bühne des internationalen Autosalons. Sein Vorgänger DB 9 erblickte das Scheinwerferlicht vor langen dreizehn Jahren, seine Ahnen DB 5 und V8 Vantage sind in die Geschichte eingegangen. Die Erwartungen sind in der Tat enorm. Dem Selbstbewusstsein des kühlen Briten hat das indes nicht geschadet.

Sportwagen der Superlative: Der neue Aston Martin DB 11. Schneller, schöner, einzigartig.

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Er sei das wichtigste Auto in der 103-jährigen Geschichte von Aston Martin, sagt Chef der Marke Dr. Andy Palmer. Große Worte für ein kühnes Modell, das heute schon für die Zukunft Aston Martins steht. Mit ihm beschreitet der englische Sportwagenhersteller den Weg in das zweite Jahrhundert seiner Firmengeschichte – er ist „the company‘s Second Century plan“. Ein Auto also, dem die Superlative in die Wiege gelegt wurden. Das kraftvollste, dynamischste, schnellste und – of course – schönste DB-Modell in Aston Martins Geschichte, so lautet die Botschaft aus Gaydon, England. Er setze neue Maßstäbe für sportliche GTs. Mit unbeugsamem Selbstbewusstsein, Nonchalance und einem Hauch an Dramatik. Manfred Ketterle schmunzelt: „In der Tat. Es gibt Emotionen, die nur eine Fahrt in einem Aston Martin zu bieten hat.“ Manfred Ketterle ist die Seele der Aston Martin Repräsentanz in Memmingen, der Camelot Car Company. Seit rund 60 Jahren steht der Name Ketterle für sportliche Mobilität im Großraum Augsburg. In den 90er Jahren ebnete Manfred Ketterle den Weg in die Welt der exklusiven Automobile. 2007 gründete

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in den April 2017 ist dieses Modell bei uns ausverkauft“, sagt Manfred Ketterle und lächelt erneut. Der Dienst an einer Legende erscheint an manchen Tagen auch als Privileg. „Unser Verhältnis zu Aston Martin ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt“, erklärt es Ketterle.

Florian Ketterle ist Geschäftsführer der Camelot Car Company und des SZD Sportwagen Zentrums

sein heute 35-jähriger Sohn Florian Ketterle Verkaufs- und Service-Zentren der Premiumhersteller Aston Martin und Maserati mit Standorten in München, Augsburg und im Allgäu. Mit Herz und Verstand hat sich das Familienunternehmen Ketterle exklusiven Sportwagen italienischer wie britischer Herkunft, ihrer Tradition sowie ihren Kunden und Liebhabern verschrieben.

»DB is the absolute embodiment of what an Aston Martin should be. It combines both exceptional design with the latest technology throughout.«

Maserati-Meilensteine Ein neues Kapitel in seiner über 100-jährigen Firmengeschichte möchte auch die italienische Nobelmarke mit dem Dreizack öffnen. Zwar folgt Maserati mit dem Levante der traditionellen Namensgebung – in Sachen Modellprogramm aber versetzt Maserati Meilensteine. Als erster SUV aus dem Hause Maserati beginnt mit dem Levante eine Zeitenwende. Dabei macht die einstige Rennwagenschmiede aus Modena mit ihrem jüngsten Kind im Segment der Allrad-Geländelimousinen den Premiummarken durchaus Konkurrenz. Wer könnte diese besondere Mischung aus Abenteuerlust und Dolce Vita aufbieten, wenn nicht Maserati? Mit der deutschlandweit vielleicht größten Auswahl an Maserati-Neuwagen ist Florian Ketterle Ansprechpartner der italienischen Traditionsmarke in den Regionen Ulm, Allgäu, Augsburg und München. „Erleben Sie bei uns Maserati pur!“, empfiehlt der Geschäftsführer des SZD Sportwagen Zentrums. „Wir präsentieren Ihnen die Passion Maserati in angenehmer und familiärer Atmosphäre.“ Ein exklusiver Markenauftritt wie im Unternehmen Ketterle ist in Deutschland einzigartig. Was viele Kunden zu schätzen wissen. Auch ein Maserati Levante ist in der Sportwagenrepräsentanz

Kein Auto für den Spontankauf. Maßgeschneidert ist der neue DB 11 erst wieder für Mai 2017 zu haben.

Ketterle vor Herbst 2016 nicht zu erwerben. „Wir nennen das Vorfreude auf ein maßgeschneidertes Automobil“, lächelt der Unternehmer. Die Leidenschaft für das vollkommene Fahrzeug teilen Vater und Sohn Ketterle mit ihren Kunden. Superlative gehören zur täglichen Kunst, an ihnen misst sich auch die Unternehmerfamilie. Selbstbewusst schreiben auch sie an der Erfolgsgeschichte Aston Martins „a new chapter in history“.

Angelika Hirschberg

Im Showroom an der Teramostraße in Memmingen steht unter all den noblen britischen Schönheiten kein Modell des neuen, atemberaubenden DB 11. Die ersten dieser Sportwagen werden laut Hersteller ohnehin erst im Herbst diesen Jahres ausgeliefert. Doch sein Ruf als zukünftiger Mythos ist dem DB 11 vorausgeeilt. „Bis Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bilder: Aston Martin Lagonda Limited, dmd/Maserati, Ketterle

Dr. Andy Palmer, CEO Aston Martin

SZD Sportwagen Zentrum und Camelot Car Company GmbH

Das Licht der Öffentlichkeit erblickte auch der Maserati Levante bei der Genfer Automesse 2016.

Teramostraße 40 87700 Memmingen Telefon (08331) 9744510 Telefax (08331) 9744515 kontakt@astonmartin-allgaeu.de www.astonmartin-allgaeu.de

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Bestens gerüstet für die Abenteuer des Berufsalltags

Sortimo-Ausbau mit Spannstangen für den sicheren Warentransport.

Seit über zehn Jahren baut Markus Köllmayer mit seiner Firma Exploryx Expeditionsmobile, mit denen abenteuerlustige Kunden die entlegensten Winkel der Welt bereisen. Seit letztem Jahr hat die Exploryx Fahrzeugmanufaktur mit der maßgeschneiderten Innenausstattung von Nutzfahrzeugen eine zweite Nische im Fahrzeuggeschäft entdeckt und kooperiert erfolgreich mit Sortimo, einem schwäbischen Hersteller von ausgeklügelten Fahrzeugeinrichtungen. Die Fahrer verlassen die heimischen Gefilde dann zwar eher selten, dürfen aber wie bei den robusten Reisemobilen von Exploryx höchste Anforderungen an Verarbeitung und Langlebigkeit stellen.

2006 gründeten Markus Köllmayer und sein Vater Peter Köllmayer nach ausgedehnten Abenteuerreisen durch Afrika und Asien die Firma Exploryx. Vater und Sohn ergänzen sich im Unternehmen perfekt: Während Peter Köllmayer als Automechaniker der Experte für Fahrzeugtechnik ist, entwirft und baut Geschäftsführer Markus Köllmayer die ausgeklügelte Inneneinrichtung der Expeditionsfahrzeuge. Die Reisemobile sind Einzelanfertigungen, die sich die weltreisenden Kunden nach den eigenen Bedürfnissen anfertigen lassen. „In unseren Fahrzeugen lässt es sich fast wie zuhause leben“, sagt Markus Köllmayer und erzählt vom „Luxus“ des unabhängigen Reisens im Expeditionsfahrzeug. Mit Dusche und Heizung, Herd und Waschmaschine, SAT-Anlage und einem Spannungswand-

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ler für 230-Volt-Strom lebt man beinahe wie in den eigenen vier Wänden, aber mitten im Abenteuer. Schreinermeister Markus Köllmayer wollte aber nicht nur Fahrzeuge für die „große, weite Welt“ bauen, sondern auch das regionale Handwerk in ihren täglichen Abenteuern unterstützen. Seit einem Jahr ist die Exploryx Fahrzeigmanufaktur nun offizieller Einbaupartner der Zusmarshauser Firma Sortimo, die ausgeklügelte Fahrzeugeinrichtungen, Ladungssicherungssysteme und mobile Transportlösungen für Firmenfahrzeuge baut. „Sortimo bietet ein Baukastensystem an, das individuell auf die jeweiligen Kundenpräferenzen abgestimmt ist“, erklärt Köllmayer.

Exploryx-Geschäftsführer Markus Köllmayer mit dem Zertifikat, das ihn als offiziellen und geprüften Einbaupartner von Sortimo auszeichnet.

So unterschiedlich die Kunden sind, so verschieden sind auch die Einbauten, die sich die Kunden wünschen. Vor allem Handwerker und die Industrie gehören zu seinen Kunden. Während ein Installateur viele Schubladen für Kleinteile in seinem Firmenfahrzeug braucht, benötigt ein Schreiner vorwiegend Stauraum für Material. Das hohe Qualitätsniveau und die technische Ausgefeiltheit der durchdachten Produkte von Sortimo überzeugte Markus Köllmayer auf Anhieb. So fiel bei der Auswahl

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timo in Zusmarshausen für den Einbau der ausgefeilten Baukastensysteme geschult und verbinden nun ihre erprobte Praxis im Reisemobilbau mit dem Fachwissen über die Sortimo-Komponenten.

eines Partners die Entscheidung schnell auf den schwäbischen Hersteller. „Die robuste und hochwertige Verarbeitung der Sortimo-Produktpalette passt zu unserem eigenen hohen Qualitätsanspruch“, begründet der Fahrzeugkonfektionierer seine Wahl. Außerdem habe man sich bewusst für einen regionalen Hersteller entschieden. Es fällt das Stichwort „Ladungssicherung“: Markus Köllmayer erzählt von intensiven und strengen Tests, denen Sortimo seine Produkte unterzieht. Vor allem die Sicherheit der Fahrer und die gesetzlichen Vorschriften spielen eine übergeordnete Rolle. Ihre langjährige Erfahrung und KnowHow im Reisemobilbau kommen Markus Köllmayer und seinem Team nun für den Ausbau von Nutzfahrzeugen zu Gute. Zwei Mitarbeiter von Exploryx wurden bei Sor-

Das Workmo-System von Sortimo: Eine mobile Variante zum Herausnehmen aus dem Fahrzeug.

Exploryx Hausmesse am Samstag, 22. Oktober 2016, 11 Uhr

Für die härtesten Bedingungen gebaut: Sortimo HD-System aus extrem belastbarem Composite-Material.

keit, um widrigsten Klimabedingungen zu trotzen und zehntausende Kilometer von schlechten Straßen unbeschadet zu meistern. Handwerker fahren zwar nicht auf staubigen Pisten durch die Sahara, dürfen aber im täglichen Einsatz an die Produkte von Exploryx und Sortimo ebenfalls höchste Ansprüche an Strapazierfähigkeit und Praxistauglichkeit stellen.

Markus Köllmayer und sein Team stellen individuell ausgebaute Kundenfahrzeuge vor, ein Fachmann der Firma Sortimo berät kompetent zum Thema Einbausysteme für Nutzfahrzeuge und führt die Produkte vor. Weltreisende Kunden berichten in spannenden Reisevorträgen von ihren Abenteuern mit Exploryx-Fahrzeugen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Nicolas Felder Bilder: Nicolas Felder, Exploryx, Sortimo

Globelyst-Ausbau von Sortimo aus hochfestem Stahlblech und Aluminium.

Exploryx – der Name setzt sich aus „Explorer“ und „Oryx“ zusammen. Die Oryxantilope ist eine Tierart, die sich perfekt an schwierige Naturverhältnisse anpasst. Diese Charakteristik besitzen auch die Expeditionsfahrzeuge von Exploryx, an die anspruchsvolle Kunden höchste Anforderungen stellen: Stabilität und Langlebig-

Exploryx Fahrzeugmanufaktur – Sortimo Allgäu

Ordnung und Effektivität selbst in kleinen Fahrzeugen wie dem VW Caddy.

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Jedes Fahrzeug ein Unikat: Individuelle Expeditionsfahrzeuge von Exploryx.

Arist-Dethleffs-Straße 2 88316 Isny Telefon (07562) 905291 Telefax (07562) 905907 www.exploryx.de www.sortimo-allgaeu.de

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Was das Herz begehrt … Saisonstart für Zweiradfans bei Motorrad Kinberger

Aufsitzen, Gas geben und … vergleichen. Sieben verschiedene Marken und über 30 Vorführfahrzeuge vom Superbike bis zum 50 ccm Roller machen den Saisonauftakt zum Schaulauf der Zweiradmodelle. Als einer der größten Motorradhändler der Region bietet die Motorradzentrale Kinberger in Jengen einzigartige Markenvielfalt. Wer heute noch nicht weiß, welche Maschine die richtige ist, der hat es bei Josef Kinberger leicht. Aufsitzen, Gas geben und … das Herz entscheiden lassen.

Nirgendwo in der Region ist mehr Auswahl an Modellen und Marken: Motorradzentrale Kinberger in Jengen.

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dem brummt der Laden, denn die große Auswahl an Modellen, Typen und Marken hat sich herumgesprochen. „Werkstatt-Service, Bekleidung, Ausrüstung, Ersatzteile – wir sind für alles rund ums Motorrad der richtige Ansprechpartner“, sagt Josef Kinberger von sich und seinem zehnköpfigen Team. Vor 20 Jahren gründete der KFZ-Meister eine freie Motorrad-Werkstatt, heute ist er einer der größten der gesamten Region. In die Saison 2016 startet Kinberger mit mehr als 30 Vorführfahrzeugen, die getestet oder für längere Probe-Ausfahrten (Tagesund Wochenendtouren) gemietet werden können. „So ist sicher, dass jeder für sich die passende Maschine finden kann“, sagt der Chef. Wer sich für ein zuvor gemietetes Modell entscheidet, dem wird die Miete auf den Verkaufspreis gutgeschrieben. „Testen nach Lust und Laune“ ist die Devise, die die Motorradzentrale Kinberger für 2016 ausgibt.

Angelika Hirschberg

Chef der Motorradzentrale und dem Zweirad seit 20 Jahren verbunden: Josef Kinberger.

Marken bei Kinberger Kawasaki · Suzuki Moto Guzzi · Aprilia Vespa · Piaggio · Kymco

Motorradzentrale Kinberger GmbH Marktanger 2 86860 Jengen Telefon (08241) 2381 Telefax (08241) 5656 info@motorrad-kinberger.de www.motorrad-kinberger.de

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B ilde r : K i n be r g e r , B r a m m e n , Hirschberg

Ob Reiseenduro, Racebike oder Roller – auf über 4.000 Quadratmetern präsentiert die Motorradzentrale Kinberger Maschinen für den Fahrspaß auf zwei Rädern. Rund 200 Fahrzeuge der Marken Kawasaki, Suzuki, Moto Guzzi, Aprilia, Vespa, Piaggio und Kymco sind ausgestellt und warten darauf, von der Leine gelassen zu werden. Vor gut einem Jahr konnte Chef Josef Kinberger den großzügigen Neubau unweit der B12, Abfahrt Jengen/Buchloe einweihen. Seit-


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Action pur auf der Allgäuer Hallenkartbahn Kaufbeuren

Kartfahren verspricht Adrenalin pur und ist nicht erst seit Schumachers Höhenflügen in der Formel 1 salonfähig geworden. Auf einer 6000 Quadratmeter großen Rennlandschaft, der ALL-KART Hallenkartbahn in Kaufbeuren, können sich Fans und Amateure, Neulinge und Altmeister miteinander messen oder auch ihren Teamgeist entdecken. Das Quietschen der Reifen in den Ohren, der Hintern nur wenige Zentimeter über dem Asphalt und der Fuß stets direkt am Gas – für echtes Rennsportfeeling wurde die Bahn einst geschaffen und für Action pur steht sie bis heute. Die ALL-KART

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Hallenkartbahn Kaufbeuren ist mit 6000 Quadratmetern eine der größten IndoorKartanlagen in Deutschland. Gebäude und Belag wurden speziell auf die Ansprüche der Rennkarts abgestimmt, die Strecken-

führung flexibel gestaltet. Rasante Überholmanöver, packende Zweikämpfe und atemberaubende Drifts – auf der Rennstrecke der Allgäuer Hallenkartbahn gelten die Gesetze der Straße nicht mehr.

Die rund 6000 Quadratmeter große Halle wurde speziell für den Kartsport gebaut und liegt gut erreichbar im Kaufbeurer Gewerbegebiet unweit des Corona Kinoplex.

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„Von Anfang an“ sagt Geschäftsführer und Inhaber Josef Scheibel, „haben wir größten Wert auf Qualität und Sicherheit gelegt.“ 20 Jahre ist dieser erste Tag nun schon her, doch die Investition in hohe technische Standards hat sich auch in der Post-Schumacher-Ära ausgezahlt. Nicht nur die über 50 Karts sind auf höchstem technischen Niveau, verfügen beispielsweise über die größte Motorisierung, die im Hallenbereich zulässig ist. Auch die Halle selbst hält allen modernen Sicherheitsbestimmungen stand, ist Brandschutz geprüft, sauber, staubfrei und verfügt über Schall geschützte Bereiche. Von all dem braucht der Kartfahrer auf der Strecke nichts wissen. Denn er soll ungezwungen Spaß haben können. „Beste Rennbedingungen für alle, die ihre Pflichten mal vergessen und sich so richtig austoben wollen“, lacht ALL-KART Eventmanager Ralf Szidat.

Gäste werden kulinarisch im Restaurant verwöhnt, während sie dem Treiben auf der Kartbahn durch ein Panoramafenster zusehen können.

nen, Sie fordern Kunden und Mitarbeiter heraus.“ Gemütliches Auftanken sieht aber anders aus? „Nun ja“, sagt ALL-KART-Chef Scheibel trocken. „In der Box gilt wie im Unternehmen: Wer kürzer steht, gewinnt.“

· KART ACTION · ZWEIRAD ACTION · EVENT CENTER · MESSE CENTER

Start your engines Helm auf und losfahren also? „Ja, das geht an sieben Tagen die Woche, fast 365 Tage im Jahr“, sagt Szidat. Die Hallenkartbahn bietet jedoch viel mehr als nur die Pole Position. Echter Teamgeist, so sagt man, lebt nämlich nur in der Box: wenn alles Hand in Hand geht, es auf die Sekunde ankommt, und jeder sich auf den Kollegen verlassen kann. Deshalb bietet die ALL-KART-Bahn in Kaufbeuren Unternehmen die Möglichkeit, die Strecke und den passenden Rahmen für ein firmeneigenes Event zu buchen. „Emotionen verbinden“, nennt es Geschäftsführer Scheibel. Gemeinsam fahren, gemeinsam erleben und gemeinsam siegen – das fördere die Teamarbeit und begeistert Kunden wie Geschäftspartner. Davon ist auch Eventmanager Szidat überzeugt: „Wir bieten unseren Gästen Formel-1-Feeling der Extraklasse. Wir starten Ihr Team-Ren-

Flexible Streckenführung ist in Kaufbeurens Hallenkartbahn jederzeit möglich – einer der größten Anlagen in Deutschland.

Etwas Besonderes Bei so viel Adrenalin darf die Gastlichkeit nicht zu kurz kommen. Auch dafür ist in Scheibels „Boxengasse“ gesorgt. Ob Firmenfeier, Team-Schulung, Produktvorstellung oder Tagung, „wir sorgen für den gewünschten Rahmen“, verspricht er. Im angeschlossenen Restaurant werden kulinarische Wünsche wahr, von einfachen

Snacks zu warmen und kalten Buffets bis hin zum Drei-Gänge-Menu. Verschiedene Tagungs- und Schulungsräume bieten – mit der entsprechenden Technik ausgerüstet – außerdem vielfältige Möglichkeiten. Dass Scheibel, Szidat und die rund 35 Mitarbeiter der Hallenkartbahn wissen, worauf es ankommt, beweisen sie jährlich bei der Ausrichtung einiger größerer Veranstaltungen. Messen, Konzerte und andere Events ziehen neben den Kartfahrern jährlich zwischen 50.000 und 80.000 Besucher an, die im ALL-KART Gebäude unvergessliche Stunden verbringen. Josef Scheibel macht es deutlich: „Diese besondere Mischung aus Motorsport, Erlebnisgastronomie und Multimedia finden Sie nirgendwo sonst.“

Angelika Hirschberg

Emotionen verbinden: einmaliges Team-Event für Kunden und Mitarbeiter.

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Bilder: ALL-KART Kaufbeuren

ALL-KART Allgäuer Hallenkartbahn Kaufbeuren Daniel-Kohler-Straße 2 87600 Kaufbeuren Telefon (08341) 94959 Telefax (08341) 94994 info@all-kart.de www.all-kart.de

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Lernen aus der Zukunft Eine Software, die gleichzeitig kompatibel und hausspezifisch ist? Die organisiert, informiert und vernetzt? Mit der Hotelsoftware WINHOTEL.MX entwickelte die CDSoft Vertriebs GmbH ein Programm, das den Puls der Zeit trifft. Das Systemhaus bietet seit 25 Jahren Komplettlösungen, Hotelsoftware mit Kassensystemen, für Hotellerie und Gastronomie.

Über ein Online-Buchungsportal kommt direkt in WINHOTEL.MX eine Buchung an. Gleichzeitig wird die Heizung in einem Zimmer, in dem ein Gast erwartet wird, automatisch auf Temperatur gebracht und in die Wellnessabteilung überprüft die aktuellen Termine. Unmöglich? Nicht für die WINHOTEL.MX Software von Thomas Hörmann. Der Unternehmer hat mit der Entwicklung seiner Hotelsoftware und Abrechnungssystemen für die Hotellerie und Gastronomie erreicht, wovon viele Hoteliers und Vermieter träumten. Die hochwertige Technologie mit modernster Entwicklungsumgebung garantiert nicht nur Stabilität und Datensicherheit sondern auch schnelle Arbeitsprozesse und einfaches Handling. Verlässliche Unterstützung und Betreuung erhalten die Kunden aus dem Support-Center in Durach und den Fernwartungsservice.

erweitern. Entwickelt wurde die Software in enger Zusammenarbeit mit Hoteliers und Vermietern. „Daher ist eine hohe Praxisnähe garantiert“, erklärt Mitarbeiter Peter Tanzinger. Mittlerweile zählt WINHOTEL.MX zu den besten Hotelprogrammen im deutschsprachigen Raum. Bestätigt wur-

de dies auch in einer Vergleichsstudie der Universität Heidelberg. Der Erfolg des Unternehmens beruht auf einer mittlerweile 25-jährigen Erfahrung und dem ausgezeichneten technischen Knowhow, welches heute von 12 Mitarbeitern praxisnah am Duracher Firmensitz umgesetzt wird.

Modern, marktbewährt, modular „Die Besonderheit des Programmes ist die Kompatibilität zu anderen Systemen wie Online-Buchungsplattformen, Türschließsystemen, zur Finanzbuchhaltung und vor allem mit dem Internet“, erklärt Tanzinger. Besonders die moderne, responsive Oberfläche der Software und der zukunftsträchtige Cloud-Service sorgen für eine

Dabei zeichnet sich das Programm vor allem dadurch aus, dass es individuell einsetzbar ist. Stadthotel, Ferienhotel, Gästehaus, Wellnesshotel oder Feriendorf – ein modularer Aufbau sorgt dafür, dass die Software genau auf das jeweilige Einsatzgebiet zugeschnitten ist. Dabei ist es jederzeit möglich, diese um einzelne Features und Module zu

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»Aus der Vergangenheit kann jeder lernen. Heute kommt es darauf an, aus der Zukunft zu lernen.«

Eine höhere Gästezufriedenheit durch WINHOTEL.MX? Das geht tatsächlich, denn die Software speichert nicht nur zahlreiche Kriterien wie bisherigen Aufenthalte

oder gastbezogene Umsätze, sondern auch besondere Hinweise. Dies hilft bei der Auswertung von Daten, Historien-Zusammenhängen ebenso, wie im Zielgruppen-Marketing, für Geburtstagsanschreiben und personifizierten E-Mails. Detaillierte Statistiken, Management-Reporting, Objektverwaltung, Telefonanlagen-Steuerung, Gästekarten und hierzu noch persönlich zugeschnittene Features – es gibt fast nichts, was WINHOTEL.MX nicht kann. Die Intelligente Technologie der Software optimiert interne Abläufe in Zeit und Geschwindigkeit. Für mehr Erfolg und Gästezufriedenheit. Auch Gastronomen finden genau das richtige Abrechnungssystem, das passende Kassensystem für ihren Betrieb. Von der Einsteigerkasse am Kiosk über das CaféBistro zum Restaurant bis hin zu Kassensystemen im Verbund in großen Biergärten und Eventlokalen, CDSoft hat die optimale Lösung. Die mobilen ORDERMAN Handys sind dabei ein wichtiger Bestandteil für die Lösungen in der Gastronomie, erklärt Thomas Hörmann. „Das Besondere ist, wir bieten Lösungen aus einer Hand“, erläutert der Unternehmer. Hotelsoftware und Kassensystem als geschlossenes System, welches die Datenaufbereitung für das Steuerbüro, für Bankberichte und Vergleiche um ein Vielfaches für den Hotelier vereinfacht. Zusätzlich werden die Netzwerke und EDV-Anlagen von diesen Betrieben administriert.

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Susanne Pinn

Seit über 15 Jahren setzen wir WINHOTEL.MX als Software ein. Folglich haben wir uns auch für die PC-Kassen-Lösung von CDSoft für unsere Gastronomie entschieden. Hotelsoftware und Kassen lassen sich wunderbar miteinander verbinden. Durch individuelle Anpassungen lassen sich für uns wichtige Statistiken und Zahlen einfach und schnell anzeigen. Nach relativ kurzer Einarbeitung ist WINHOTEL.MX anwenderfreundlich. Die schnelle Erreichbarkeit am Standort Kempten, damit verbunden natürlich die persönliche Atmosphäre, man kennt sich. So sind auch individuelle Wünsche, die für unseren Betrieb wichtig sind, so gut wie möglich in die Tat umsetzbar. Stefan Karg, Hotel Rosenstock, Fischen

CDSoft Vertriebs GmbH Systemhaus für Hotelerie und Gastronomie

Bilder: CDSoft Vertriebs GmbH

hochgradige Automatisierung und optimale Bedienbarkeit, welche ortsungebunden ist. WINHOTEL.MX bietet neben einer detaillierten Gäste- und Reservierungsverwaltung vor allem eine optimale Organisation aller Abteilungen eines Hotels. Eine Verknüpfung mit dem Wellnessbereich, dem Housekeeping und dem Restaurant? Ein Klick zeigt Gästetermine, To Do’s, SpezialArrangements oder die Anzahl der Frühstücke, einen Überblick über die Belegung von Tagungsräumen oder den Terminen im Wellnessbereich. Die leichte Checkin/-out-Funktion sorgt für eine einfache Vorbereitung von Meldescheinen oder elektronischen Gästekarten sowie dem schnellen Ausstellen von Rechnungen. „Für uns ist ebenfalls wichtig, den Arbeitsrhythmus und die Branchensprache der Hotellerie und Gastronomie zu verstehen. Daher verfügen einige unserer Mitarbeiter über den beruflichen Hintergrund in diesen Branchen“, erklärt Thomas Hörmann.

Halde 10 87471 Durach/Kempten Telefon (0831) 6971950 info@winhotel-cdsoft.de www.winhotel-cdsoft.de

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Erolzheim

Umsatzerwartungen 2015 deutlich übertroffen Das auf gesunde Naturholzmöbel spezialisierte Einrichtungshaus Kohler erreichte erstmals in der fast 20-jährigen Firmengeschichte einen Gesamtumsatz in Höhe von knapp zwei Millionen Euro. Das anvisierte Umsatzziel wurde um rund zehn Prozent übertroffen. Inhaber Peter Kohler führt das Wachstum auf ein gesteigertes Bewusstsein für gesundes Leben und Wohnen zurück. In vergleichbarem Maße, wie der Umsatz im Bereich der Bio-Lebensmittel zulegt, verzeichnet der spezialisierte Möbelhandel Zuwachsraten.

me. „Rund ein Drittel der Lebenszeit wird schlafend verbracht, weshalb gerade hier ein gesundes Umfeld von Bedeutung ist“, so Kohler. Hohe Investitionen plant das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 nicht.

Besonders gut entwickelt haben sich bei Kohler die Verkaufszahlen im Segment der Schlafzimmer und Natur-Bettsyste-

Für Peter Kohler bedeutet das eine 25-jährige Tätigkeit im Verkauf gesunder Vollholzmöbel. Mit einem sicheren Gespür für

Trends und Kundenwünsche hat sich Peter Kohler zum Ziel gesetzt, seine Marktposition auszubauen und sich in der Nische der gesunden Naturholzmöbel weiterhin zu behaupten. sp

Nach einer Neugestaltung der Außenanlagen und Erneuerungen im Bereich der EDV im vergangenen Jahr wird der Fokus auf die Planung einer Jubiläumsfeier gerichtet. Das Unternehmen, das insgesamt 12 Mitarbeiter beschäftigt, kann im Jahr 2016 sein 20-jähriges Jubiläum feiern. BIld: Kohler

Feiert dieses Jahr das 20jährige Bestehen: Der Naturholzmöbel-Spezialist Kohler.

Donau-Iller

Oliver Dümmler ist neuer Geschäftsführer der Regio-S-Bahn Donau-Iller Bild: Regio S-Bahn Donau Iller

In der ersten Vorstandsitzung des Vereins Regio-S-Bahn Donau Iller haben die Gründungsmitglieder Oliver Dümmler zum hautamtlichen Geschäftsführer gewählt. Dümmler konnte sich insgesamt gegen 15 Mitbewerber durchsetzen. Der im Dezember 2015 gegründete Verein hat die Aufgabe, einen besseren Schienenpersonennahverkehr in der Region Donau-Iller und Teilen der Region Ostwürt-

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temberg stufenweise in die Realität umzusetzen. Der 41-jährige promovierte Raum- und Umweltplaner hat unter anderem beim Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart und bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG umfangreiche Erfahrungen im Verkehrswesen gesammelt. Zudem ist Dümmler ausgebildeter Triebfahrzeugführer. Die Aufgaben des neuen Geschäftsführers sind unter anderem die Steuerung und Koordination der nächsten Planungsschritte für die im

Das Bild zeigt (von links) Herrn Landrat Thorsten Freudenberger (stellvertretender Vorsitzender des Vereins RSB-DI), Herrn Dr. Oliver Dümmler (neuer Geschäftsführer des Vereins RSB-DI), Herrn Oberbürgermeister Gunter Czisch (Vorsitzender des Vereins RSB-DI) und Herrn Landrat Thomas Reinhardt (Vorstandsmitglied des Vereins RSB-DI).

Rahmen der Studie „Regio-S-Bahn DonauIller“ aufgezeigten notwendigen Schieneninfrastrukturmaßnahmen sowie die fachliche Vertretung des Vereins. gs

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Augsburg

Kempten

Iran-Abkommen eröffnet Schwabens Unternehmen einen neuen Markt

Die IHK Schwaben sieht nach der Aufhebung der US- und EU-Wirtschafts-sanktionen gegen den Iran am vergangenen Wochenende nun große Potentiale für die Unternehmen aus der Region. „Allerdings sind eine gute Vorbereitung und persönliche Präsenz dabei unerlässlich“, erklärt Anis Azouz, Nahostexperte der IHK Schwaben. Insbesondere Anbieter der Bereiche Maschinenbau, Metallverarbeitung, Bauund Infrastruktur sowie Ernährung, aber auch Kfz, Luft- und Raumfahrt oder Logistik werden mit ihrem Know how und Produkten gefragt sein. Die IHK Schwaben rechnet damit, dass der Iran mit seinen rund 80 Millionen Einwohnern, einer gut ausgebildeten, jungen Bevölkerung und enormen Energiereserven bald zu einem der größten Märkte im Mittleren Osten aufsteigen wird. „Die ehemaligen Handelsbeziehungen von rund 300 Unternehmen Schwabens in den Iran waren in den vergangenen Jahren leider fast zum Erliegen gekommen“,

Schmankerl Rösterei HUBER KAFFEE im Cometa Allgäu

Bild: Huber

Geschäftsführer Andreas Huber von Huber Kaffee

Ein neues Unternehmen hat sich im Cometa Technologie- und Dienstleistungspark niedergelassen. HUBER KAFFEE Schmankerl Rösterei bietet höchste Kaffeequalität aus ausgewählten Farm- und Projektkaffees. Das Unternehmen setzt auf Individualität abseits der Massenware und großer Organisationen. Qualität, Fairness und Transparenz stehen dabei klar im Vordergrund.

Eine der elementaren Voraussetzungen für das Handeln ist die vertrauensvolle Kooperation mit ausgesuchten, zuverlässigen Lieferanten für die Rohkaffees. Die Kaffeebohnen aus Südamerika, Zentralamerika sowie Afrika werden frisch geröstet und schonend im Allgäu zu Gourmetkaffee veredelt. Somit entsteht ein erstklassiger Geschmack. sp

Bild: BmWi

Bundesminister Gabriel 2015 im Gespräch mit Irans Präsidenten Hassan Ruhani.

betont Anis Azouz, Nahostexperte der IHK. IHK Schwaben wird ihr spezielles Angebot an Beratungen und Veranstaltungen zur Markterschließung im Iran, sowie auf Besonderheiten in Fragen des Vertrags- und Exportkontrollrechts informieren und über interkulturelle Unterschiede aufklären. Azouz:„Derzeit planen wir auch eine eigene Unternehmerreise in den Iran, um unsere Firmen bei der Aufnahme von konkreten Handelsbeziehungen zu unterstützen.“ sr

Donnerstag, 09. Juni 2016 von 18.30 bis ca. 22.15 Uhr

Bild: sr

Iran-Abkommen eröffnet Schwabens Unternehmen einen neuen Markt.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Highspeed-Internet für das Büro von heute

Das Internet ist aus dem heutigen Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken, denn jedes Unternehmen ist auf vielfältige Weise auf das weltweite Datennetz angewiesen. Die Mitarbeiter nutzen das Internet für Recherchen, für das Versenden und Empfangen von E-Mails und Dateien oder zum Führen von Videokonferenzen. Die logische Folge ist, dass heutzutage oftmals die Bandbreite des Internetanschlusses darüber entscheidet, welcher Wettbewerber die Nase vorn hat, günstig anbieten und effizient arbeiten kann. 60

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ie wichtig ein schneller Internetanschluss für das eigene Business ist, wird auch immer mehr kleinen Unternehmen und Selbstständigen bewusst, d. h. Betrieben mit maximal zehn Mitarbeitern. Doch die Größe des Unternehmenssitzes sagt noch nichts über den tatsächlichen Bandbreitenbedarf aus. Kreative wie Designer oder Architekten

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versenden oft sehr große Dateien und benötigen daher eine besonders schnelle Leitung. Ebenso sind Anbieter von Webshops auf stabile und leistungsfähige Leitungen angewiesen, um ihre Webseiten zu pflegen und kundenfreundliche Online-Services anzubieten.

M-net pusht Kleinunternehmen und Selbstständige Der regionale Telekommunikationsanbieter M-net hat seine Wurzeln im B2BGeschäft und kennt daher die Bedürfnisse von Unternehmen sehr genau. Mit seinen Premium-DSL Anschlüssen bietet er die perfekte digitale Infrastruktur für moderne Büros. So können Kunden je nach verfügbarem Leitungsnetz Telefon- und Internetanschlüsse mit Bandbreiten zwischen 18 und 300 Mbit/s buchen. „Für uns ist es wichtig, kleinen Unternehmen und Selbstständigen nicht nur einen Internetanschluss anzubieten, sondern auch die entsprechenden Serviceleistungen. Damit bieten wir unseren Geschäftskunden einen echten Mehrwert im Business-Umfeld“, so Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu. Neben der nahezu unbegrenzten Zahl an Computern, Laptops und Smartphones, die mit dem Firmennetz verbunden werden können, stehen mindestens zehn Festnetz-

Udo Schoellhammer ist Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu.

rufnummern zur Verfügung. Über einen Anlagenanschluss können sogar noch mehr Durchwahlnummern für Telefone und Faxgeräte eingerichtet werden.

Entscheidend für Unternehmen ist neben der Geschwindigkeit aber vor allem auch die Verlässlichkeit des Anschlusses. M-net bietet daher zusätzlich einen Premium-Entstörservice an, der rund um die Uhr – auch am Wochenende – erreichbar ist. Weitere Optionen sind die hochsichere, mehrfach verschlüsselte Business-Cloud „Data Space“, die vernetztes Arbeiten mit Ihren Geschäftspartnern von unterschiedlichen Orten aus ermöglicht, und die Verfügbarkeit einer festen IPv4-Adresse, mit der z. B. Ihr Server oder auch Online-Shop jederzeit öffentlich erreichbar bleiben. Auch eine doppelte Upload-Geschwindigkeit ist wahlweise zubuchbar.

Bilder: M-net, fotolia, iStock

M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0800) 7767887 allgaeu@m-net.de www.m-net.de/premium

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Let’s go

Comets! Gemeinschaftssinn, Erfolg und Engagement in der Jugendarbeit – als Partner der Allgäu Comets können sportlich und sozial engagierte Unternehmen durchstarten. Wer meint, dass American Football eine Freizeitbeschäftigung für Haudegen ist irrt gewaltig. Zu Recht wird dieser anspruchsvolle Mannschaftssport auch als Rasenschach mit elf Spielfiguren bezeichnet, bei dem Gemeinschaftssinn, Disziplin und Sportsgeist an erster Stelle stehen. Egal ob klein, wendig und schnell oder groß und stark, jeder findet hier seinen sportlichen Platz. One team – one family, dieser Ehrenkodex der Allgäu Comets eint nicht nur die Spieler, sondern auch den Nachwuchs, die angehörigen Familien sowie die engagierten Firmen.

American football since 1982 1982 wurde der Football Verein der Allgäu Comets durch Erich Grau, einem Lehrer aus Ansbach, dem damaligen deutschen Meister im Football, gegründet. Über einen Zeitungsaufruf fand man gleich zu Beginn auch einen „richtigen“ amerikanischen Coach. Unter der Anleitung von Dr. Mike Romans aus Durach wurde zweimal die Woche trainiert. GI´s aus den einstigen amerikanischen Kasernen in Memmingen und Augsburg sorgten für die nötige sportliche Unterstützung.

Meisterschaft in der GFL Süd, der 1. Bundesliga des American Football. Heute trainiert Headcoach Brian Caler aus den USA gemeinsam mit sieben weiteren Coaches die Herrenteams, die 2015 beachtliche Erfolge erzielten. „2015 war für uns eine perfekte Saison“, berichtet der neue Präsident des Vereins Adolf Hölzli, selbst ehemaliger Cornerback in der Defense der Allgäu Comets. „Die erste Herrenmannschaft konnte den Platz in der GFL Süd nicht nur halten, sondern erreichte auch das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Das Team der Comets II wurde Meister der Landesliga und ist in die Bayernliga aufgestiegen. Unsere Jugend ab 16 wurde bayerischer Jugend Vize-Meister.“ „Der Erfolg der letzten Jahre hat uns jedoch nicht nur ein großes Interesse und einen regen Mitgliederzulauf beschert“, ergänzt Werner Kastl, finanzführender Vorstand des Vereins, der ebenfalls als Tight End in der Offense der Allgäu Comets spielte. „Unsere engagierte Jugendarbeit, Cheerleader, der Aufbau der ersten Damenmannschaft, die Organisati-

„Soziales Engagement und die Unterstützung der Region sind für die UWT GmbH wichtige Bestandteile der Unternehmensphilosophie. Daher sind uns insbesondere Sport, Kultur- und Sozialsponsoring ein spezielles Anliegen. Der American Football Verein der Allgäu Comets hat mich persönlich bereits bei unserem ersten Zusammentreffen überzeugt; solch ein Teamspirit passt einfach perfekt zu den Werten unserer eigenen UWT Philosophie, die wir in unserem Unternehmen leben.“ Uwe Niekrawietz, Geschäftsführer UWT GmbH

Perfect Season 2015 Bereits 1984 gewann das Team der Allgäu Comets mit Trainer Dr. Mike Romans die

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on und Kosten, die mit den Spielen in der GFL und Landesliga verbunden sind, der Einkauf von acht internationalen Spielern, der Trainerstab und vieles mehr muss natürlich auch finanziert werden. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, unsere Fördervereine und Sponsoren wäre das nicht mehr zu schaffen.“

gebracht wo wir heute stehen. Die Aktivenanzahl ist inzwischen auf fast 250 junge Menschen angewachsen.“

Football macht Schule Die engagierte Jugendarbeit zeichnet den Verein aus. In Zusammenarbeit mit den Allgäu Comets wird bereits an sieben Schulen das Wahlfach American Football angeboten. „Das Besondere an unserem

Unterricht ist, dass dieser auf Englisch stattfindet. Das Konzept des bilingualen Sportunterrichts fördert Körper und Geist gleichermaßen. Die sportliche Betätigung der Schülerinnen und Schüler geht Hand in Hand mit dem Sprechen der englischen Sprache einher. Hierfür haben die Allgäu Comets einen Lehrerstab aus drei Spielern/ Trainern auf die Beine gestellt. Zudem werden im Unterricht Werte wie Teamgeist, Disziplin, Struktur, Durchhaltevermögen und Fairness vermittelt“, schildert Adolf Hölzli.

So können Sie die Allgäu Comets fördern. Ob durch Sponsoring oder die Mitgliedschaft im Förderverein, der Vorstand der Allgäu Comets legt Wert auf eine faire Partnerschaft. „Man kann uns unkompliziert anrufen oder anschreiben“, versichert Werner Kastl. „Wir entwickeln für unsere Partner ein individuelles Angebot, bei dem auch Sachleistungen willkommen sind.“ Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Sylvia Novak

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Bilder: Werner Kastl, Allgäu Comets

Freunde der Allgäu Comets Dieser Förderverein wurde vor circa drei Jahren gegründet. Das Netzwerk aus Gewerbetreibenden, Freiberuflern und Selbstständigen spendet dreiviertel seiner Mitgliederbeiträge an den Hauptverein. „Wir hoffen auch in diesem Jahr auf weitere „Freunde“, die mit ihrer Spende nicht nur Zugang zu unseren gemeinsamen Veranstaltungen wie das jährliche Golfturnier und andere Events haben, sondern auch die rasante Entwicklung der Allgäu Comets unterstützen“, erklärt Werner Kastl. „Tugenden wie Bodenständigkeit, Bescheidenheit, Fleiß, Teamgeist, Nachhaltigkeit und Disziplin haben die Allgäu Comets dorthin


Widerrufsjoker: Jetzt wird es langsam ernst: Nicht nur am Aschermittwoch, sondern auch am 22.06.2016 ist alles vorbei … Weshalb? Noch nie waren die Chancen von Darlehensnehmern so groß, noch bis zum 21.06.2016 berechtigte Ansprüche wegen fehlerhafter Widerrufsbelehrung bei Darlehen, die ab November 2002 bis etwa zum Jahr 2010 (teilweise sogar noch darüber hinaus) abgeschlossen wurden, geltend zu machen. Welche Darlehensverträge können widerrufen werden? Die Ansprüche im Rahmen des Widerrufs betreffen 1. laufende Finanzierungen/Darlehens verträge, 2. bereits abgelaufene/abgeschlossene Darlehen, 3. Darlehen, für die bereits eine Vorfällig keitsentschädigung bezahlt wurde.

In allen drei Fällen haben Bankkunden umfangreiche Ansprüche an die Bank/Sparkasse. Dabei geht es insbesondere um die

die Bank außergerichtlich anbot, die Hälfte der Nutzungsentschädigung, also 2.200,00 € zurückzubezahlen.

a. Auflösung des Darlehensvertrages, b. Ersparnis bzw. Rückforderung der Vorfälligkeitsentschädigung, c. eine sogenannte Nutzungsentschädi gung für alle an die Bank/Sparkasse in der Vergangenheit geleisteten Zins- und Tilgungszahlungen (regelmäßig 5 % über dem jeweiligen Basiszinssatz!), d. Anpassung an den jeweils aktuellen historisch niedrigen marktüblichen Zins.

Unser Mandant nahm aufgrund entsprechender Beratung durch unsere Kanzlei dieses Angebot nicht an und zwar aus dem einfachen Grund:

Liebe Bankkunden und Darlehensnehmer, beachten Sie dabei, dass es nicht nur um die Vorfälligkeitsentschädigung geht, sondern um viel weiter gehende Ansprüche, insbesondere den Anspruch auf die sogenannte Nutzungsentschädigung: Dies illustriert folgender Fall aus unserer Kanzlei einer Genossenschaftsbank im Allgäu: Unser Mandant hatte im Jahr 2007 bei einer Genossenschaftsbank ein Darlehen über 175.000,00 € aufgenommen und dieses Darlehen im August 2013, also vor etwa drei Jahren vorzeitig zurückbezahlt. Dabei wurde von der Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von knapp 4.400,00 € berechnet und von unserem Mandanten auch bezahlt. Nach Beratung durch unsere Kanzlei im Jahr 2016 erklärte unser Mandat im Februar 2016 den Widerruf des bereits im Jahr 2013 zurückbezahlten Darlehens, worauf

Wir haben die unseren Mandanten zustehenden Nutzungsentschädigung berechnet, die sich auf sämtliche in der Vergangenheit bezahlten Zins- und Tilgungsleistungen bezieht. Dies ergab einen Betrag in Höhe von 29.700,00 € (!). Somit wird die Bank nunmehr auf Rückzahlung eines Betrages von insgesamt 34.100,00 € in Anspruch genommen (29.700,00 € Nutzungsentschädigung sowie 4.400,00 € Vorfälligkeitsentschädigung), was natürlich einen „kleinen Unterschied“ zu dem von der Bank angebotenen Betrag von 2.200,00 € bedeutet. Nutzen Sie diese einmalige Chance, die nur noch bis zum 21.06.2016, 24 Uhr gilt. Die Erklärung des sogenannten Widerrufs ist ein einfaches Schreiben; hier müssen keinerlei gerichtliche Schritte eingeleitet werden. Die Fachanwaltskanzlei Seehofer steht für eine kostenfreie Vorprüfung stets und gerne zur Verfügung. Bitte übersenden Sie uns hier Ihren damaligen Kreditvertrag. Sie erhalten dann innerhalb weniger Tage eine Antwort von uns. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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Bild: seehofer

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DRUCK UND MEDIEN


Memmingen

Aufbruchsstimmung am Allgäu Airport

Nun könnten entscheidende Weichen für den weiteren Ausbau der Infrastruktureinrichtung Allgäu Airport gestellt und die geplanten Baumaßnahmen zügig umgesetzt werden. Dabei sollen zuerst der Bau des Instrumentenlandesystems ILS 06 und die Erneuerung der Bild: Allgäu Airport Flughafenbefeuerung in AnDer Allgäu Airport im Aufwind. griff genommen werden. Sanierung und Verbreiterung der Start- und Landebahn benötigen, um „2015 war ein wichtiges Jahr der Weichendie Belange des Naturschutzes gebührend stellung. Nun dominieren Optimismus berücksichtigen zu können, eine längere und Aufbruchsstimmung.“ So lautet das Vorlaufzeit und können somit erst im SomFazit von Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. Vor allem das Urteil des Baymer 2017 realisiert werden. Parallel dazu erischen Verwaltungsgerichtshof (VGH), werden nun die gesellschaftsrechtlichen Strukturen des Airports verändert. Künfdas im Juni sämtliche Klagen gegen einen tig wird es drei Gesellschaften geben: Um Ausbau des Allgäu Airport abgewiesen hat und der positive Ausgang der Bürgerentden Flugbetrieb kümmert sich eine Bescheide in Memmingen und im Landkreis triebsgesellschaft, um die Bewirtschaftung des Kernbereichs eine Besitzgesellschaft. Unterallgäu machten den Weg für weitere Die weiteren Flächen werden von einer Investitionen frei. „Dieses Votum war ein wichtiges Signal für die Region und die zweiten Besitzgesellschaft verwaltet, an heimische Wirtschaft, das uns starken Rüder sich zahlreiche Gebietskörperschaften ckenwind verliehen hat“, betonte Schmid. der Region beteiligen werden. Gemeinsam

sollen Gewerbeflächen weiterentwickelt und Neuansiedelungen initiiert werden. In einem Punkt ist sich Ralf Schmid sicher: „Dies wird das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Allgäu Airport.“ Denn die Prognose von 860.000 Passagieren im Jahr 2015 werde sicher übertroffen. Das starke Wachstum von 15 Prozent und die neuen Strecken gelte es 2016 zu stabilisieren. Zu den positiven Nachrichten des Jahres 2015 zählt aus der Sicht des Allgäu Airport auch die Bereitschaft des Freistaats Bayern, sein Engagement am Allgäu Airport zu intensivieren. Auch der Beschluss des Haushaltsausschusses des Landtags, sich zum Allgäu Airport zu bekennen, wurde in Memmingen mit Freude registriert. Schmid: „Die Politik sagt Ja zu Bayerns drittem Verkehrsflughafen – und das ist gut so.“ Ein deutliches Signal war auch der Beschluss der Gesellschafter des Allgäu Airport, ihre Anteile um mindestens vier Millionen Euro zu erhöhen. Deshalb blicke man optimistisch ins neue Jahr. Der Sommerflugplan 2016 verspricht mit 26 Flugzielen wieder ein attraktives Streckennetz, das von sechs Airlines bedient wird. sr

Wolfertschwenden

MULTIVAC spendet Tombola-Erlös Den Erlös seiner traditionellen Weihnachtstombola spendet MULTIVAC auch in diesem Jahr an eine ausgewählte Organisation aus der Region. Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor und CFO von MULTIVAC, überreichte die Spende am Firmenhauptsitz in Wolfertschwenden. Der Betrag im Wert von 2.000 Euro kommt der Tom-Mutters-Schule in Kempten zugute. Als international agierendes Unternehmen übernimmt MULTIVAC Verantwortung

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für die Belange seiner Mitarbeiter und der Gesellschaft und unterstützt regelmäßig gemeinnützige Initiativen bzw. Organisationen aus der Region mit Geldspenden. „Mit unserer Spende möchten wir die wichtige Arbeit der Tom-Mutters-Schule anerkennen“, sagt Traumann. „Sie bietet Kindern und Jugendlichen, die eine besondere Unterstützung benötigen, die Möglichkeit einer optimalen Entfaltung in verschiedenen Lernbereichen.“ sp

Bild: MULTIVAC

Christian Traumann überreichte eine Spende von 2000 Euro an die Tom-Mutter-Schule.

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Isny

Allg채u Wirtschaftsmagazin | Spezial

Inside


Eine Vorzeigeprojekten

Stadt mit Mit Hackschnitzeln aus dem Stadtwald wird das Heizkraftwerk betrieben.

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Von der freien Reichsstadt zur freien Energiestadt – die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist der Stadt Isny ein Dorn im Auge. Um den Ausbau an erneuerbaren Energien zu fördern, sind mit Unterstützung der Stadt Bürgergruppierungen, Vereine und Organisationen sowie zahlreiche zukunftsträchtige Projekte entstanden. Seinen Anfang nahm die Erfolgsgeschichte mit dem Energiekonzept, das der gebürtige Isnyer Prof. Dr. Klaus Pfeilsticker von der Uni Heidelberg schrieb. Der Klimaforscher und Mitentdecker des Ozonlochs war überzeugt, dass seine Heimatstadt mit ihren Voraussetzungen in der Lage wäre, energieautark zu werden. „Daraus gründeten Isnyer Bürger fünf Arbeitsgruppen und daraus das Regionale Energieforum Isny“, erklärt REFI-Geschäftsführerin Hellen Maus,

„und das noch lange, bevor in Deutschland von der Energiewende gesprochen wurde.“ Seinen Ursprung findet dort auch der jährliche Energiegipfel in Isny, der sich zu einer festen Institution entwickelt hat. Und das Engagement der Isnyer zieht weite Kreise:

Im Winter bringt die Teilhaber-Firma Schneider und Söhne täglich einen Lastzug Hackschnitzel an die Heizanlage der BioEnergie Isny.

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Bilder: Maucher, Schwarz

Lange bevor man in Deutschland von der Energiewende sprach, spielten regenerative Energien in Isny bereits eine zentrale Rolle. Die Stadt und seine Bürger haben zahlreiche zukunftsfähige Projekte erarbeitet.


„Die Stadt Isny wurde bereits wenige Jahre nach der Gründung mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet.

Nahwärme für Schulen und Altstadt Durch die bereits angestoßenen Projekte entstanden immer mehr Ideen. So auch die des Nahwärmenetzes BioEnergie Isny. Ursprung war die Entscheidung der Stadt, die Wärmeversorgung des Schulzentrums zu zentralisieren. „Die Stadt wollte die Öl-und Gasversorgung abkoppeln und auf Holz umstellen“, weiß Geschäftsführer Klaus Schwarz. 2012 wurde die Firma gegründet, Anfang 2013 das Heizhaus und das Nahwärmenetz gebaut. „Ursprünglich war es nur als Insellösung für das Schulzentrum gedacht. Es wurde aber dann so konzipiert, dass damit auch der städtische Raum mit abgedeckt werden kann“, so Schwarz. Inzwischen ist ein flächiges Netz in der Altstadt mit privaten, kommunalen und gewerblichen Gebäuden angeschlossen. 80 Abnahmestellen mit rund 200 Haushalten und einer Anschlussleistung von 4500 kW gehören aktuell zum Netz. „Bis auf drei Gebäude sind in der Innenstadt alle öffentlichen Liegenschaften angeschlossen“, lobt Schwarz die gute Kooperation mit der Stadt.

gasanlage selbst wird in das nahegelegene und wachsende Industriegebiet geleitet. Mit 230 Mitgliedern und fast einer Million Euro Zeichnungskapital ist auch die Freie Energiegenossenschaft Isny eine wichtige Institution der Allgäu-Stadt. Sie wurde gegründet, um Projekte zur Erzeugung von erneuerbaren Energien zu fördern, und ist unter anderem Gesellschafter des Nahwärmenetzes BioEnergie Isny. Weiter hat die Stadt mit den Projekten Bürgerbus und Jobticket Mobilitäts-Alternativen innerhalb der Stadt geschaffen.

Jugend mitnehmen Um auch junge Leute mitnehmen und dort gezielt ein Bewusstsein für kostbare Güter zu schaffen, gründete sich der Solarverein Gymnasium Isny. Physiklehrer David Amann plante, baute und betreibt gemeinsam mit Schülern in einem Projekt eine Photovoltaik-Anlage. Aus dieser Idee entwickelte sich gemeinsam mit allen Isnyern Schulen auch der Energiesparpreis. Jährlich nehmen bis zu 30 Schüler und 50 Isnyer Haushalte teil. Dabei

Heizwart Tobias Kiessling (li.), REFI-Geschäftsführerin Hellen Maus sowie BioEnergie Isny-Geschäftsführer Klaus Schwarz.

werden Schüler zu Energiesparberatern ausgebildet, besuchen die Haushalte und berechnen den Ist-Zustand. Im Jahr danach wird kalkuliert, wie viel der Haushalt durch die Tipps der Schüler einsparen konnte. Der Haushalt, der am meisten Energie spart, bekommt einen Großteil seiner letztjährigen Stromrechnung bezahlt und wird auf dem Isnyer Energiegipfel geehrt.

Das privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen setzt jährlich 6,3 Millionen kWh Energie ab. „Das sind 630 000 Liter Heizöl, die wir mit Hackschnitzeln ersetzen“, erklärt Schwarz. Die dazu benötigten 12 000 Kubikmeter Hackschnitzel stammen aus dem städtischen Wald und aus der Holzindustrie in der näheren Umgebung. 5,5 Millionen Euro wurden bislang in das Heizhaus und das rund vier Kilometer lange Nahwärmenetz investiert. „Wir haben alles so ausgelegt, dass ein weiterer Ausbau des Netzes möglich ist“, so Schwarz, „speziell der Ausbau im Altstadtbereich soll künftig weiter verdichtet werden.“

Biogas für Großgebäude Über ein weitreichendes Leitungsnetz verfügt auch die Gemeinschafts-Biogasanlage von sechs Isnyer Landwirten. „Die ging 2007 in Betrieb hatte eine starke Leuchtturmposition in ganz Deutschland“, weiß Maus. Die Anlage, die nahe eines Industriegebietes errichtet wurde, liefert Biogas über Leitungen an zwei Satelliten-Blockheizkraftwerke bei den Waldburg Zeil-Kliniken in Neutrauchburg sowie dem Stephanuswerk. Dort wird vor Ort Strom und Wärme für die Großgebäude erzeugt. Die Abwärme aus der BioAllgäu Wirtschaftsmagazin

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In attraktiver Stadtrandlage entsteht das Wohngebiet Lohbauer-Straße.

Attraktiv Wohnen und Arbeiten Die Stadt Isny bietet in Stadtrandlage für ihre bauwilligen Bürger attraktive Bauplätze an. Aktuell in der Bebauung befindet sich das Wohngebiet Lohbauerstraße, zentrumsnah und doch mitten in der Natur. Am südlichen Stadtrand von Isny entstehen auf den zehn Hektar ausgewiesener Baufläche die ersten Häuser. Derzeit wird der zweite Bauabschnitt erschlossen. „Von den 100 insgesamt zur Verfügung stehenden Bauplätzen haben wir bereits 20 verkauft“, erklärt Claus Fehr, Bauamtsleiter der Stadt Isny. 20 weitere Grundstücke sind reserviert.

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Bewusst hat sich die Stadt dafür entschieden, den unterschiedlichen Ansprüchen der potenziellen Bauherren entgegen zu kommen: „Wir haben im Bebauungsplan verschiedene Grundstücksgrößen und eine Mischbebauung vorgesehen“, sagt Fehr. Die Bauplätze mit Flächen von 500 bis 800 m2 sind sowohl für Einfamilien-, Doppelund Reihenhäuser als auch für Geschosswohnungsbau (Mehrfamilienhäuser) vorgesehen. Die Stadt verspricht sich dadurch eine lebendige Wohnstruktur. Die Lage überzeugt durch die gute Anbindung zur Stadt sowie der direkten Nähe zu

Kindergarten und Schulzentrum. 225 Euro müssen die Bauherren pro Quadratmeter Grundstücksfläche einplanen und den eingeschlagenen Energie-Weg der Stadt mitgehen: „In diesem Gebiet muss nach den Richtlinien eines Effizienzhauses 70 gebaut werden“, betont Fehr. Um eine gute Siedlungsstruktur aufzubauen, verpflichten sich die Käufer außerdem, binnen zwei Jahren nach Bauplatzkauf zu bauen und das Gebäude zehn Jahre selbst zu nutzen. Eine gute Struktur will die Verwaltung auch außerhalb der Stadt erhalten. „Wir sind bestrebt, in den Ortschaften bauen möglich zu machen“, erklärt Fehr. So werden in den Ortsteilen Bolsternang und Beuren neue Bauplätze ausgewiesen. Für die Zukunft plant die Stadt außerdem bereits vor. Im Bereich Mittelösch, am östlichen Stadtrand, wurde eine weitere, 4,5 Hektar große Fläche angekauft, welche aber noch nicht sofort überplant wird.

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Bilder: pezold, stadt isny

Wohngebiete in Stadtrandlage haben ihren Reiz: kurze Wege zu allen Einrichtungen und doch abseits mit unmittelbarem Zugang zur Natur. Die Stadt Isny stellt attraktive Wohn- und Gewerbeflächen zur Verfügung.


Großzügige Gewerbeflächen Isny ist florierender Wirtschaftsstandort mit international agierenden Unternehmen sowie einem starken Handwerk und Kleinbetrieben.Gewerbeflächen für jeden Bedarf stehen ausreichend zur Verfügung: „Am Achener Weg können wir Bauplätze von 1000 Quadratmeter bis zwei Hektar anbieten“, sagt Fehr.

Eine ausgewogene Mischung zeichnet Isny aus und so ist das Ziel, sowohl kleineren einheimischen Betrieben, als auch Firmen von auswärts Gewerbeflächen bieten zu können. Neben dem Achener Weg werden künftig weitere acht Hektar Gewerbegrund entlang der L318 ausgewiesen. Diese befinden sich aktuell noch in der Bauleitplanung.

Florian Maucher

Im Gewerbegebiet Achener Weg stehen noch Baugrundstücke von 1000 qm bis zwei ha zum Verkauf.

Die Bauarbeiten für die Innenstadtsanierung sind in vollem Gange. Im Hintergrund das Hallgebäude.

Mit der Innenstadtsanierung soll der Bereich um den Marktplatz neu belebt werden. Gastronomie, die Gestaltung des Marktplatzes selbst und die beliebte Stadtbücherei sind die zentralen Elemente.

die Firma Kurz und Riedmüller veräußert. Die bauen eine Tiefgarage mit 130 Stellplätzen sowie eine große Wohnanlage mit Stadthotel und dem Brauereigasthof Barfüßer. Der Bau hat bereits begonnen und soll zum Ende des Jahres 2018 abgeschlossen werden.

Die Innenstadt-Sanierung geht in die heiße Phase. Für 4,5 Millionen Euro hat die Stadt Isny die Grundstücke in der südlichen Altstadt aufgekauft. Inzwischen wurden alle Gebäude abgebrochen und die Fläche an

Parallel dazu läuft auch die Neugestaltung des Marktplatzes. Dazu läuft ein Wettbewerb mit fünf Planungsbüros, die ihre Vorschläge liefern. Mittels eines Bürgerbeteiligungs-Prozesses, wie er sich bereits beim Altstadtprojekt bewährt hat, wird entschieden, welche Idee letztendlich um-

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bild: stadt isny

Neues Zentrum für Isny


gesetzt werden soll. Grundsätzlich ist aber vorgesehen, dass der verdolten Bach unter der Stadt wieder geöffnet wird, damit Kinder spielen können, das Wasser belebbar und die Aufenthalts-Qualität verbessert wird. Gleichzeitig soll auch das Hallgebäude

saniert und umgebaut werden. Die Stadtbücherei im Erdgeschoss gilt als zentraler Anlaufpunkt der Isnyer Bürger und soll künftig dabei mehr Raum erhalten und soll in das darüber liegende Stockwerk wachsen. Außerdem ist geplant, dass auch die Touris-

teninfo künftig am Marktplatz zu finden ist. Zur Stärkung des Marktplatzes trägt auch der Gasthof Bären bei, der bereits einen Erweiterungsbau mit 50 Betten realisiert hat.

Florian Maucher

Die Appretur Isny soll neu gestaltet werden.

Bürgerprojekt Appretur

Isny

Die Räumlichkeiten des ehemaligen Industriegebäudes wurden zuletzt noch als Arbeiterwohnungen genutzt und stehen aktuell leer. Ein Bürgerprojekt will nun den Charme des historischen Gebäudes wiedererwecken. Das Gebäude zeichnet sich

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durch seine Lage direkt an der Stadtmauer und seinem dazugehörigen Turm aus. Das Bürgerprojekt forciert eine Nutzung für die Gemeinschaft – Ideen gibt es viele. Aktuell erarbeiten Studenten der HTWG Konstanz an möglichen Entwürfen. Die Präsentation

der Ergebnisse 22.9.16 mit dem Architekten Peter Zumthor als Jury-Mitglied wird spannend. Weitere Infos unter: www.appretur-isny.de

Florian Maucher

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Bild: liane menz

Nur 200 m vom Marktplatz entfernt soll auch die sogenannte Appretur neu gestaltet werden.


Barrierefreie Wanderwege sind für Familien und mobilitätseingeschränkte Personen gleichermaßen komfortabel.

Barrierefrei

Wandern Gesundheit und Komfort stehen im Mittelpunkt des touristischen Angebots in Isny. Die Stadt stellt sich für die Zukunft auf und investiert gemeinsam mit der Nachbargemeinde Maierhöfen in ein barrierefreies Wanderwegenetz.

Die Stadt Isny ist seit über 50 Jahren heilklimatischer Kurort. Ausgangspunkte waren die Tuberkulose-Heilanstalt in Bolsternang-Überruh zu Beginn des 20 Jahrhunderts und das heutige Stephanuswerk, das nach dem zweiten Weltkrieg als Versehrtenheim genutzt wurde. In den 50er Jahren siedelten sich die Waldburg-Zeil Kliniken in Neutrauchburg an. Heute zeichnet sich der Standort mit seinen Fachkliniken, Gesundheitszentren und niedergelassenen Experten durch eine hervorragende medizinisch therapeutische Versorgung und Rehabilitation aus. Allgäu Wirtschaftsmagazin

2 | 2016

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büros, deutlich. „Für das Alter bietet unsere Stadt beste Bedingungen.“ Behaupten werde sich, wer auf den Wandel reagiere, so die Tourismusexpertin. Bereits im Jahr 2003 hat die Stadt Isny damit begonnen, einen barrierefreien Naturerlebnisweg zu bauen, der mit dem deutschen Tourismuspreis prämiert wurde. Die barrierefreie Gemeinde hält an dem eingeschlagenen Weg fest. Derzeitiges Hauptprojekt ist ein barrierefreies und grenzüberschreitendes Wanderwegenetz zwischen dem württembergischen Isny und Maierhöfen auf bayerischer Seite, das

in Zusammenarbeit mit dem Stephanuswerk Isny entsteht. 320 000 Euro soll das LEADER-geförderte und 17,5 km lange Projekt kosten. „Mit dem neuen Wegenetz möchte sich Isny für die Zukunft aufstellen“, so Kaiser, die Isny als favorisierten Ruhesitz im Alter sieht. „Wir möchten deshalb in den Komfort unserer Gäste investieren.“ Komfort sei aber nicht nur für alte Menschen wichtig: „Auch Familien mit Kinderwägen benötigen barrierefreie Wege.“

Florian Maucher

Bilder: isny marketing

Tradition und Know How der Allgäu-Stadt sind aber auch Menschen zugänglich, die Vorsorge treffen wollen. „Teste was dir gut tut“ und „Abnehmen mit Nordic Walking und LOGI®“ heißen die individuell buchbaren Angebote der Stadt. Übernachtet wird im Hotel oder einer Privatunterkunft, die hoch qualitativen Angebote und Behandlungen werden jedoch direkt im Rahmen der Fachkliniken angeboten. Für den Gesundheits-Standort Isny spielen gerade ältere Menschen für den Tourismus eine entscheidende Rolle. „Der demografische Wandel ist in vollem Gange“, macht Margret Kaiser, Leiterin des Isnyer Tourismus-

Ruhe- und Aussichtspunkte wie diese Plattform am Bleicher Weiher machen den Weg zum Weg zum Naturerlebnis.

Lösungen, denen man vertraut Jeden Tag genießen unzählige Menschen die Freiheit und Unabhängigkeit, die Selbstständigkeit und Mobilität, die ihnen die Produkte von Invacare bieten. Mit hoher Motivation und Leidenschaft entwickeln wir innovative Lösungen, die den neuesten Stand der Medizintechnik verkörpern. Betroffene und unsere Partner im Handel schätzen dabei unsere Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, auch komplexe Probleme zu lösen. Für Sie mit Leidenschaft entwickelt.

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Die Mensa im Schulzentrum Isny wurde neu gebaut. Das Schulzentrum ist von überregionaler Bedeutung, 1200 Schüler werden dort derzeit unterrichtet.

Isny

macht Schule Der Schulstandort Isny bietet ein komplettes schulisches Angebot – von der Grundschule bis hin zur Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie (nta). Das Schulzentrum mit Grundschule, Förderschule, Real- und Werkrealschule, das Gymnasium, Turnhallen und Sportplätze liegen nah beieinander und bilden eine Art Schulcampus. Das Gymnasium erhielt vor wenigen Jahren eine Aula mit Mensa, wurde aufgestockt und aufwendig energetisch saniert. Im Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Schulzentrum entstanden eine neue Mensa und Räumlichkeiten für die Ganztagesbetreuung. Die etwas in die Jahre gekommenen Schulgebäude im Schulzentrum zu sanieren, steht derzeit als Aufgabe an. Die Schäden an den Altgebäuden haben sich teils als so gravierend erwiesen, dass die Stadt aktuell über einen Neubau nachdenkt. Bei der europaweiten Planersuche ging der Zuschlag an ein Büro aus Augsburg. Offen ist, ob die Förderung für einen Neubau bewilligt wird oder ob der Bestand saniert werden muss. Aktuell belaufen sich die geschätzten Investitionskosten auf 18,4 Millionen Euro. Die Investition stärkt die überregionale Bedeutung der Stadt als Bildungsstandort. So hat die Stadt 14.000 Einwohner, aber einen nahezu dreifach so hohen Einzugsbereich, der sich in den angrenzenden bayerischen Raum erstreckt. Der auswärtige Anteil der rund 1.200 Schüler des Schulzentrums beträgt gut 50 Prozent, was der Stadt eine zusätzliche Kaufkraft beschert.

Die Stadt investiert ebenso in Kindergärten und Kleinkindbetreuung. Neu gebaut wird ab Mai 2016 der Kindergarten Felderhalde. Das bestehende Gebäude ist in einem schlechten Bauzustand, zudem wächst durch ein neues Baugebiet in der Nähe des Kindergartens der Bedarf. So soll eine zusätzliche Gruppe entstehen und der Kindergarten mit Ganztagesbetreuung und Krippenplätzen erweitert werden. 2,67 Millionen Euro investiert die Stadt in den Neubau für dann 70 Kindergarten- und zehn Krippenplätze. Insgesamt betreibt die Stad Isny fünf der zwölf Kindergärten im Gemeindegebiet. 420 Kindergartenplätze stehen insgesamt zur Verfügung. Auch für Kinder unter drei Jahren ist gesorgt: Hier gibt es inzwischen sechs Einrichtungen mit über 70 Plätzen. An den Grundschul-Standorten in Neutrauchburg, Rohrdorf und Beuren sowie mehreren Einrichtungen in Isny ist zusätzlich für die Schulkindbetreuung gesorgt.

Florian Maucher

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Bild: pezold

Die Stadt Isny hat als Schulstandort eine überregionale Bedeutung. Rund 50 Prozent der Schüler kommen von außerhalb und sorgen für zusätzliche Wirtschaftskraft. Auch mit Betreuungsplätzen für Kleinkinder und Kindergartenkinder ist die Stadt stark aufgestellt.


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Zusatzsteuergerät / Tuning für Diesel Turbomotoren

Zusatzsteuergerät / Tuning für LKW und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge

MotorenOptimierung – sicher und legal Diplom-Ingenieur Michael Hämmerle baut Optimierungsgeräte, mit denen Leistung und Drehmoment von Fahrzeugmotoren deutlich gesteigert werden können. Ob PKW, LKW oder Arbeitsmaschinen, viele Fahrer schätzen die zusätzliche Power für ihr Fahrzeug.

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In erster Linie gehe es seinen Kunden um „mehr Leistung, mehr Drehmoment“, erklärt Geschäftsführer Michael Hämmerle die Beweggründe für den Kauf eines Einbaugerätes. Eine Leistungssteigerung von 15 bis 20 Prozent, je nach Fahrzeug, sei dabei möglich, ohne den Motor technisch zu überfordern. Eine zusätzliche Reduzierung des Spritverbrauches hänge stark von Fahrweise und Schaltverhalten des Fahrers ab, stehe aber bei der Kaufentscheidung meist nicht im Vordergrund. „Mein ältester Kunde ist fast neunzig und lässt seit Jahren jedes Auto bei mir optimieren. Er schätzt die zusätzliche Power seines nachgerüsteten Fahrzeuges“, erzählt Hämmerle schmunzelnd.

Der Diplom-Ingenieur beschreibt den steinigen Weg bis zur Erlangung eines TÜV-Teilegutachtens. Der TÜV prüft das Einbaugerät auf einem Abgasprüfstand nicht nur auf Leistung, Geräuschverhalten, Drehmoment und Abgaswerte. Auch die elektromagnetische Unbedenklichkeit muss im Rahmen einer e1-Zulassung nachgewiesen werden, bevor schließlich die Steuerungssoftware auf Herz und Nieren geprüft wird. Maximaler Anspruch an die Qualität seiner Produkte ist das Credo von Michael Hämmerle. Die Firma verfügt über ein Qualitätsmanagementsystem vor dem Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Diplom-Ingenieur Michael Hämmerle baut innovative Optimierungsgeräte für Fahrzeugmotoren.

Deutschem Kraftfahrtbundesamt, nach nationalem und internationalem Straßenverkehrsrecht, in Anlehnung an die ISO 9000 ff. Dabei handelt es sich um ein Prüfzeichen für Fahrzeugteile nach europäischen Richtlinien, das durch das Kraftfahrtbundesamt erteilt wird. Für nahezu alle PKW liegen Michael Hämmerle Teilegutachten gemäß § 19 Abs. 4 Nr. 3 StVZO vor. „Made in Germany“ steht auf den Einbaugeräten, ein selten gewordenes Qualitätsprädikat. Alle Baugruppen werden in Deutschland gefertigt, Entwicklung, Endfertigung und Vertrieb erfolgen in Isny unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards. Wichtige Absatzmärkte sind, neben Deutschland, die Schweiz, Nordamerika, Skandinavien und Australien. Michael Hämmerle erzählt kopfschüttelnd von schwarzen Schafen in der Branche, von Mitbewerbern, die ihre Einbaugeräte ohne TÜV-Teilegutachten vertreiben oder Geräte ohne Prüfzeichen einbauen. Oft nehmen es die Hersteller mit der Garantie auf die verkauften Geräte nicht so genau und schränken diese bereits im „Kleingedruckten“ stark ein. „Für alle unsere Produkte erhalten Erstkunden drei Jahre Garantie ab Kaufdatum“ - darauf verbürgt sich Michael Hämmerle. Ab 500 Euro muss der Kunde ausgeben, um in den Genuss von mehr Leistung für sein Fahrzeug zu kommen. Eine Investition, die in Anbetracht des Kaufpreises für manche motorisierte Gefährte nicht hoch erscheint. Das Optimierungsgerät kann vom Kunden selbst eingebaut werden. Durch mitgeliefer-

te Originalsteckverbindungen der einzelnen Fahrzeughersteller und umfangreiches, anschauliches Dokumentationsmaterial, ist eine Installation schnell und einfach möglich. Auf Wunsch übernehmen Michael Hämmerle und sein Team den Einbau in der eigenen Werkstatt. Damit die Betriebserlaubnis erhalten bleibt, muss das Fahrzeug nach der Installation, unter Vorlage des TÜV-Teilegutachtens, einer Prüforganisation vorgeführt werden, um die Änderung bestätigen zu lassen. „Die Schadstoffklasse des Fahrzeugs ändert sich durch den Einbau nicht und es können weiterhin Biokraftstoffe getankt werden“, erklärt Michael Hämmerle und betont, dass der Einbau eines Optimierungsgerätes weder die Lebensdauer des Fahrzeugmotors verkürzt noch die werkseitig vorgeschriebenen Wartungsintervalle verändert. Einfach einbauen – und los geht’s mit mehr Power.

Nicolas Felder

Bilder: Nicolas Felder, H. & N. Electronics GmbH

Michael Hämmerle hat bereits vor der Gründung der Firma H. & N. Electronics GmbH vor fast 20 Jahren viel Know-How in der Fahrzeugbranche gesammelt. Nach dem Studium an der TU Stuttgart war er beim TÜV und im Reisemobilbau tätig. Man merkt schnell, dass der Diplom-Ingenieur ein Vollblut-Techniker und passionierter Tüftler ist. Prototypen von Platinen baut Hämmerle in seiner Werkstatt in Isny in Eigenregie, seine ausgeklügelte Software zur Steuerung der Einbaugeräte hat er selber programmiert und entwickelt sie ständig weiter. Für seine Produkte besitzt der Unternehmer über 600 TÜV-Teilegutachten für nahezu 4.000 Fahrzeugtypen. Insgesamt können über 10.000 unterschiedliche Fahrzeugmodelle – PKW, LKW, Traktor, Schienenfahrzeug, Arbeitsmaschinen und Schiffe – ausgerüstet werden. Die technisch ausgereiften Geräte des findigen Ingenieures sind auch bei Industriekunden gefragt. Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes mit der Deutschen Bahn hat Michael Hämmerle Optimierungsgeräte für Dieseltriebwagen entwickelt.

H. & N. Electronics GmbH Headquarters DieselPower (Deutschland) Leutkircher Straße 24 88316 Isny Telefon (07562) 912303 Telefax (07562) 905298 info@diesel-power.com www.diesel-power.com

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Das Malerteam um Meister Edgar Sticher.

Wieder fit ür die Arbeitswelt Wieder fit für die Arbeitswelt

Langzeitarbeitslosen eine berufliche Perspektive geben und ihnen die Integration ins Arbeitsleben zu ermöglichen – das ist das Ziel der START GmbH in Isny.

Vor allem Menschen mit geringen beruflichen Qualifikationen, junge Leute ohne Berufserfahrung, ältere Arbeitssuchende, körperlich behinderte oder seelisch beeinträchtigte Menschen und WiedereinsteigerInnen nach einer längeren Pause im Be-

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rufsleben haben es auf dem Arbeitsmarkt oft sehr schwer. START schafft für diese Menschen Arbeitsplätze, berät in sozialen Fragen und führt sie schrittweise wieder an die Strukturen und Anforderungen eines regulären Arbeitslebens heran. Diese Menschen finden zu START, weil u. a. eine effektive Zusammenarbeit mit den regionalen Jobcentern besteht.

Mit ihren knapp 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet die START GmbH regionalen Industrie- und Handwerksunternehmen ein breites Leistungsspektrum von Produktionsarbeiten und Dienstleistungen an. Von Montagearbeiten über Verpackung und Konfektionierung unterschiedlichster Produkte bis hin zu Arbeiten im Elektroniksektor wie Bestückung von Platinen, Montagen von Schaltkästen und elektronischen Baugruppen, Lötarbeiten und Funktionsprüfungen reichen die Aufträge, die START für andere Unternehmen ausführt. Angeboten werden auch verschiedenste Bürodienstleistungen sowie die fachkundige Ausführung von Maler- und Lackierarbeiten. „Wir können auch kleine Aufträge annehmen und geringe Stückzahlen bearbeiten“, erklärt START-Geschäftsführerin Marion Gold und betont die große Flexibilität, was den Umfang der beauftragten Arbeiten angeht. „Wir bieten hohe Qualität zu konkurrenzfähigen Preisen an.“ Mit

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In der Produktion werden elektronische und mechanische Teile für die Industrie gefertigt.

Besonders am Herzen liegen Marion Gold gesellschaftspolitische Themen. „Nicht jeder Mensch kann den strengen Normierungen unserer Leistungsgesellschaft gerecht werden“, merkt sie kritisch an, denn: „Jeder Mensch ist ein Individuum“. Gerade in punkto Arbeitszeit müsse man sehr individuell auf die einzelnen Charaktere und Leistungsgrenzen eingehen. Gold regt an, für bestimmte Arbeitnehmergruppen flexiblere Arbeitszeitmodelle zu schaffen. „Besonders für die Generation ab 50 muss eine Reduzierung der täglichen Arbeitszeit möglich sein“, fordert sie. Marion Gold betont, wie wichtig es für jeden Menschen sei, Arbeit zu haben: „Unsere Mitarbeiter haben eine sinnhafte Aufgabe und finanzieren zugleich als Steuer- und Rentenzahler das Sozialsystem mit.“ Die wichtigste Aufgabe der START GmbH sei es, Menschen, die sonst am Arbeitsalltag scheitern würden, eine berufliche Zukunft Allgäu Wirtschaftsmagazin

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zu geben. Gerade um junge Menschen unter 25, die „nicht abgeholt werden“, müsse man sich intensiv kümmern. Gold kritisiert Hartz IV für junge Erwachsene ohne familiäre Verpflichtung als „völlig falsches Modell“. Der Bezug von Arbeitslosengeld dürfe keine Alternative zu einer sinnvollen Beschäftigung sein. Die erfolgreiche Integration ins Arbeitsleben hält Marion Gold für eine Aufgabe, die Zeit benötigt. Es bräuchte Monate und Jahre, um die Menschen wieder fit für das Berufsleben zu machen. Marion Gold erwähnt stolz die Erfolge der Arbeit von START: Viele Mitarbeiter, werden als Arbeitnehmer von regionalen Firmen übernommen. „Jeder in der Region soll START kennen!“, ist das ehrgeizige Nahziel von Marion Gold. Sie lädt regionale Wirtschaftsunternehmen und Betriebe ein, „einfach bei uns vorbeizukommen“ und sich ein Bild vom umfangreichen Leistungsspektrum der START GmbH zu machen. Vielfach sei auch nicht bekannt, dass die START GmbH eine Tochter der Evangelischen Heimstiftung ist.

Marion Gold erzählt von einigen bewegenden Erlebnissen in ihrer Arbeit. Ein junger Asylbewerber, vom Bürgerkrieg traumatisiert, war bei der START GmbH beschäftigt und konnte nach kurzer Zeit erfolgreich in eine Festanstellung vermittelt werden. „Bei unserer Weihnachtsfeier hat der junge Mann gesagt: ‚Ich will, dass Deutschland stolz auf mich ist!‘ Das hat mich sehr beeindruckt und gerührt“, erinnert sich Marion Gold. Und dies ist nicht die einzige Erfolgsgeschichte, die beweist, dass die START GmbH erfolgreiche Arbeit leistet.

Nicolas Felder

START GmbH Maierhöfener Straße 56 88316 Isny im Allgäu Telefon (07562) 742601 Telefax (07562) 742609 start@ev-heimstiftung.de www.start-isny.de

Bilder: Nicolas Felder

einigen regionalen Unternehmen arbeitet die START GmbH seit Jahren sehr gut und vertrauensvoll zusammen.

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Kundenservice großgeschrieben

Das Team der Firma Katzschke-Menz (v.l.) Verena Katzschke, Liane Menz, Renate Katzschke, Horst Katzschke, Hardy Menz, Benjamin Menz, Thomas Butscher, Francesco Ortore.

Kundenservice steht für den Familienbetrieb Katzschke-Menz aus Isny über allem. In zweiter Generation kümmern sich die Großhändler um die Versorgung der Allgäuer Händler mit Reifen und Gülletechnik.

die Firmengründer Hardy Menz und Horst Katzschke von ihren Ehefrauen Liane Menz und Renate Katzschke. Mit Benjamin Menz und Verena Katzschke ist nun seit einigen Jahren die zweite Generation beider Familien im Unternehmen vertreten und die Unternehmensnachfolge somit gesichert.

Kundenservice steht für den Familienbetrieb Katzschke-Menz aus Isny über allem. In zweiter Generation kümmern sich die Großhändler um die Versorgung der Allgäuer Händler mit Reifen und Gülletechnik.

Das Allgäu ist eine klassische Grünlandregion. Für das effiziente Bewirtschaften der Flächen benötigt die Landwirtschaft ein hohes Maß an Spezialisierung. Fachfirmen vor Ort spielen dabei eine große Rolle. Die Firma Katzschke-Menz aus Isny hat sich zu einem der Spezialisten für landwirtschaftliche Bereifung und Gülletechnik entwickelt. Dieses Jahr feiert der Familienbetrieb sein 30-jähriges Jubiläum.

Messestand auf der Oberschwabenschau in Ravensburg.

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Am 1. Oktober 1986 wurde die Firma Katzschke-Menz gegründet. Damals übernahm die Firma die Werksvertretung von FTS in Wangen und handelte mit Güllefässern, Güllepumpen und Heuverteilern. Das Unternehmen wuchs stetig und erweiterte sich von landwirtschaftlichen Maschinen auf den zusätzlichen Handel mit Reifen und Rädern. Im Jahr 2004 stand der aus Platzgründen längst fällige Umzug ins Industriegebiet von Isny an. Unterstützt werden

„Unsere Eltern haben sich vor 30 Jahren diesen Nischenbereich der Landwirtschaft herausgepickt und sich darauf spezialisiert“, erklären die Juniorchefs Benjamin Menz und Verena Katzschke. Beide sind über viele Jahre in den Betrieb hineingewachsen, bringen frischen Wind ins Unter-

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nehmen und wissen aber dennoch, bewährte Werte zu erhalten. „Wir können also aus einem sehr großen Erfahrungsschatz schöpfen, den unsere Eltern aufgebaut haben.“ Doch trotz der Erfahrung dürfe man nicht stehen bleiben. Ständige Weiterbildungen sind notwendig, um in Sachen Technik auf dem Laufenden zu bleiben. Neben den technischen Entwicklungen an den landwirtschaftlichen Geräten, gehen die Isnyer Landtechnikspezialisten auch andere Trends der Landwirtschaft mit. Denn Landwirtschaft ist heute eine Mischung aus modernster Technik und Fortschritt sowie bewährten Werten. Die Aufgabe besteht darin, für alle Kunden da zu sein – egal ob Hightech-Hof oder Kleinbetrieb. So stehen zum einen die neuen Medien wie das Internet im Fokus der Firma Katzschke-Menz, noch wichtiger ist dem Familienbetrieb jedoch der persönliche Kundenkontakt – denn die langjährige Kundenbindung zeichnet die Firma aus.

Internet ist deshalb nicht möglich. Beim Händler vor Ort können die Kunden den Reifen zudem nicht nur am Bildschirm sehen, sondern sich selbst von der Qualität der Pneus überzeugen.

So schätzen die Kunden das enorme Fachwissen der Reifenexperten. Gegenüber dem Internet, das auch in diesem Spezialbereich zum Konkurrenten wird, hebt sich das Unternehmen durch den Service ab, denn der Markt wird immer umfangreicher und technischer. Gab es früher nur ein paar wenige Reifentypen, sind es heute unzählige. Verschiedenste Größen, Abrollumfänge oder Profile machen den Markt unübersichtlich. Eine fachkundige Beratung per

Als freier Händler ist die Firma KatzschkeMenz in der Lage, dem Kunden Reifen aller Marken und eine unbefangene Beratung zu bieten. Hauptsächlich ist das Unternehmen im Reifenbereich aber als Großhändler aktiv. Im Umkreis von 200 Kilometer bedienen die Isnyer etwa 500 regionale Händler, wie Landmaschinenmechaniker. Die Firma Katzschke-Menz leistet sich zudem den Luxus einer umfangreichen Lagerhaltung, denn für den Kunden wäre der lange Aus-

Die Firma Katzschke-Menz hat sich an ihrem Standort in Isny auf Landtechnik aus dem Hause Joskin, Redrock und Europ sowie landwirtschaftliche Bereifung u. a. der führenden Hersteller Trelleborg, Mitas, Vredestein, Nokian, BKT, Michelin spezialisiert.

fall einer Maschine wegen eines Reifenschadens während der Erntezeit eine Katastrophe. Durch die Lagerhaltung sind zudem größere Bestellmengen und damit günstigere Bezugspreise möglich. Den Preisvorteil gibt das Unternehmen gerne wiederum an ihre Kunden weiter. Einen großen Lagerbestand haben die Landtechnik-Spezialisten auch bei der Gülletechnik vorrätig. Hier arbeiten sie eng mit der Firma Joskin zusammen, die zu den größten Herstellern von landwirtschaftlichen Anhängern weltweit gehören. Der Marktführer in Sachen Gülletechnik produziert außerdem Transportwägen und Weidepflegegeräte. Die Firma KatzschkeMenz vermarktet deren Komplettsortiment und betreut im Radius von 200 km gemeinsam mit den Händlern vor Ort den gesamten Service für die Fahrzeuge. Auch zukünftig steht – gemäß der Firmenphilosopie – der nachhaltige Ausbau der Marktposition und vor allem der persönliche Kundenkontakt im Vordergrund.

Florian Maucher

Katzschke – Menz GmbH & Co. KG

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bilder: Liane Menz

Eine umfangreiche Lagerhaltung ist heutzutage ungewöhnlich. Für die Reifenspezialisten gehört das aber zum selbstverständlichen Kundenservice.

Achener Weg 57 88316 Isny im Allgäu Telefon (07562) 2033 info@katzschke-menz.de www.katzschke-menz.de

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40 Jahre

Panorama-traum Mitten im wunderschönen Allgäu liegt das Berghotel Jägerhof der Familie Aurenz. Der Landstraße folgend biegt man plötzlich ins Grüne ab und es geht immer weiter hoch hinaus. Das kleine Sträßchen schlängelt sich durch die Landschaft und scheint nicht mehr enden zu wollen. Dann taucht er auf – der Jägerhof – mitten in einer traumhaft malerischen Gegend. Wie im Märchen breitet sich das atemberaubend schöne Panorama vor unseren Augen aus. Hier will man bleiben und verweilen … Die gleichen Eindrücke muss Helmut Aurenz erlebt haben, als er zum ersten Mal an diesen Ort kam und im Jahr 1976

beschloss, das Anwesen zu erwerben. Er ist kein geringerer als der Erfinder der Aurenz-Spezial-Blumenerde, Gründer des international bekannten Unternehmens ASB Greenworld, Anbieter für hochqualifizierte Gartenprodukte, Mäzen für Stipendien an der Universität Hohenheim und anerkannte Persönlichkeit in Politik und Wirtschaft. Diesen idyllischen Ort vielen Menschen zugänglich zu machen und eine familiäre Wohlfühloase zu schaffen, lag der Familie Aurenz am Herzen – und es kamen viele Menschen. In vier Dekaden wurde der Hotelbetrieb zunächst von 35 rustikalen Zimmern auf heutige 88 Komfortzimmer mit 171 Betten ausgebaut, Schwimmbad-Sauna-Sportbereich mit einem Tennisplatz erweitert und wichtig war das Kaminzimmer für die gemütlichen Abendstunden in geselliger Runde. Daneben entstanden nach und nach mittlerweile 4 moderne Veranstaltungs- und

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Tagungsräume, die seit 1978 u. a. für die berühmte „Isnyer Runde“ genutzt werden, ein hochkarätiges Politik- und Wirtschaftstreffen, an dem 1988 sogar Bundeskanzler Kohl teilnahm und das Berghotel Jägerhof weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt machte. In der Schwäbischen Zeitung wird Isny zum „Klein-Davos“ und Wirtschaftsgrößen wie Ex-VW-Chef Martin Winterkorn loben, wie es Helmut Aurenz immer wieder mit Einfühlungskraft gelingt, eine entspannte Atmosphäre im Austausch zwischen Wirtschaft und Politik zu schaffen. Immer wieder wurde das Hotel liebevoll renoviert, um seinen Gästen Komfort und Wellness auf höchstem Niveau anbieten zu können. Auch Kinder sind herzlich willkommen und finden in dem weiträumigen Hotelbereich etliche Freizeitangebote. Der letzte große Umbau erfolgte im Jahr 2012 mit der Errichtung des neuen Stadls für Veranstaltungen aller Art. Hier finden bis zu 140 Personen Platz und erleben ein unvergessliches Ambiente bei Hochzeiten, Geburtstagen und Jubiläen. Für Ereignisse in einem kleineren Rahmen findet man im rustikal eingerichteten Moorhütte eine urgemütliche Atmosphäre. So bietet das Hotel für jeden etwas. Der unbeschreibliche Weitblick vom Allgäu bis in die Schweizer Berge weckt Inspirationen

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für Geist und Seele. Wer es gerne sportlich mag, kann sich im Winter mit direktem Anschluss an das Langlaufloipen-Netz vergnügen, im Sommer nach Herzenslust das Wanderparadies erkunden, Mountain

Restaurantleiter W. Feiner, Hausdame A. Kempter und Hoteldirektor C. Kehrer

biken oder einfach nur Fahrrad fahren. Per Auto und Motorrad ist man schnell am Bodensee und findet zahlreiche Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe. Das Berghotel Jägerhof ist schon seit Jahrzehnten bekannt für seine überaus herzliche Atmosphäre, verantwortlich dafür sind Hoteldirektor Christian Kehrer, Restaurantleiter Wolfgang Feiner und Hausdame Agnes Kempter zusammen mit dem Küchenchef Günther Benz, der für die Gaumenfreude sorgt. Sie sind ein hervorragend eingespieltes Team und verstehen es geschickt, ein harmonisches Arbeitsklima mit einem hohem Qualitätsanspruch zu verbinden. Das spürt der Gast bei jedem Mitarbeiter und ist ein Garant für das besondere Flair in diesem Hotel. Nicht zuletzt deshalb entwickelte sich das Berghotel Jägerhof in den vergangenen 40 Jahren zu einem beliebten Ziel für Konferenz- und Geschäftstagun-

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Küchenchef G.Benz

gen, Urlauber und Eventveranstalter. Das ist ein Grund zum Feiern! Zum 40. Jahrestag, am 1. Mai 2016 findet ein großes Jubliäumsfest statt mit vielen Attraktionen und einem bunten Programm für Groß und Klein. Familie Aurenz und das Hotelteam laden Sie ab 11.00 Uhr ein, dabei zu sein – vorbeischauen lohnt sich! ES

Bilder: Thomas Gretler, Weiler, Jägerhof

Ehepaar Brunhilde und Helmut Aurenz

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Wer einen Blumen-, Gemüse-, oder Obstgarten, eine Hecke oder auch einen Gartenteich anlegen möchte, für den lohnt sich der Weg ins Schellheimer Gartencenter in Wildpoldsried. Die Experten des mittelständischen Familienbetriebes haben (fast) alles vor Ort, was Gartenfreunde und Teichbastler für ihr Hobby brauchen. Berauschende Blütenpracht, friedvolle Klänge, plätschernde Brunnen und stilvoll ausgesuchte und arrangierte Accessoires für drinnen und draußen – ein Besuch im Schellheimer Gartencenter in Wildpoldsried ist immer ein inspirierender Genuss für alle Sinne. Um das ganz besondere Ambiente, für das der Betrieb am Ortsrand des Oberallgäuer Energiedorfes weithin bekannt ist, kümmert sich Sonja Schellheimer, die Tochter des Firmengründers

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Rolf Schellheimer, persönlich. Jahr für Jahr lässt sie ein anheimelndes Wunderland für Auge, Ohr und Nase entstehen, in dem es allenthalben Schönes und Außergewöhnliches zu entdecken gibt.

Dornröschenschlaf beendet Gerade ist das Gartencenter aus seinem winterlichen Dornröschenschlaf erwacht. Dieser wird alljährlich vom Spätherbst bis zirka Mitte März eingelegt, denn der

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Umfassendes Sortiment Selbstverständlich gibt es hier auch ein großes Sortiment an hochwertigen Erden für jeden Bedarf (bis hin zu Spezialsubstraten

»Wir achten darauf, dass unsere mehrjährigen Pflanzen allgäu-tauglich sind.« Sonja Schellheimer

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»Beim Thema Wassertechnik für Gartenteiche sind wir in der Region unschlagbar.«

für Dachbegrünung), biologische und homöopathische Pflanzenschutz- und Stärkungsmittel sowie eine breite Palette an Gardena-Werkzeugen. Auch wer Pflanzgefäße sucht oder alles, was zur schönen Gartengestaltung dient, wird hier angesichts von Sichtschutzwänden, Hochbeeten, Eisenpavillons, Rosenbögen, Beetabgrenzungen, Gartendeko oder gar Findlingen bis zu 2 m Durchmesser fündig.

Alles für den Selbermacher „Uns ist es wichtig, das ganze Spektrum dessen abzudecken, was man fürs Selber bauen im Garten braucht“, betont Geschäftsführer Lars Schellheimer. „Daher bekommt man bei uns auch Splitt, Quarzsand, Zierkies, Mörtel, Granitwürfel, Platten, Wassertechnik u. v. m. – und das zu preislich interessanten Konditionen.“ Top in Auswahl, Beratung und Service Nicht nur in punkto Auswahl, auch bei Beratung und Service sind die Wildpoldsrieder ganz groß. „Wir helfen unseren Kunden gerne bei der Zusammenstellung der Pflanzen oder der Wahl der Baustoffe und liefern die gekaufte Ware gegen Aufpreis nach Hause. Auf Wunsch übernehmen wir auch kleinere Anpflanzungen samt Bewässerungssystem“, so die Schellheimers. Experten in Wassertechnik Apropos Wasser … Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Gartencenters ist der Bereich „Gartenteiche“. „Beim Thema Wassertechnik sind wir in der Region unschlagbar“, erklärt Lars Schellheimer, seines Zeichens Experte für Schwimmteiche. Tatsächlich ist das Gartencenter mit seiner enorm großen Auswahl an Zubehörartikeln eine der ersten Adressen im Allgäu, wenn es um Wasserfreuden im Garten geht, vom selbst gebohrten Quellstein bis hin zum KoiTeich. „Bei uns bekommen Sie alles, von Folien über Pumpen und Filtertechnik bis hin zur Beleuchtungstechnik, Teichpflegemitteln, Fontänen und sogar hochwertigem Koi-Futter“, sagt Lars Schellheimer. Im Pro-

Lars Schellheimer

gramm ist auch eine Fernsteuerung für die Teichtechnik. Natürlich lassen die Profis ihre Kunden mit diesem komplexen Thema nicht im Regen stehen: „Wir beraten umfassend, liefern die Teile, bauen diese auf Wunsch ein und sind gerne Ansprechpartner für die Nachbetreuung. Wir machen eben alles mit Herzblut – und ein bisschen anders als die Anderen.“

Sabine Stodal

Bilder: Schellheimer Gartencenter

Verkauf findet ausschließlich in dem teils überdachten Außenbereich statt. Hier gibt es Obst-, Edel- und Solitärgehölze bis zu einer Höhe von vier Metern (größere können problemlos bestellt werden), darunter große Magnolien, Hortensien oder fast ausgewachsene Fächerahorne. Daneben warten Kräuter und Gemüsepflanzen. Und überall buhlen Qualitätsrosen jedweder Art und Farbe mit zahllosen, teils raren Stauden und einjährigen Blühern um die Aufmerksamkeit der Besucher. „Wir kaufen ständig neue Ware nach und achten darauf, dass unsere Pflanzen allgäu-tauglich und winterhart sind“, betont Sonja Schellheimer, die sich die Aufgabe der Marktleitung mit ihrem Kollegen, dem Zierpflanzen-Gärtnermeister Thomas Pade teilt.

Schellheimer Gartencenter Günzacher Straße 17 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 9237450 info@schellheimer.de www.schellheimer.de

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Spezialthema: Golf

Mit 36 Löchern und einem weiteren 9-Loch-Platz ist das Resort der größte Golfanbieter im Allgäu und zählt noch dazu zu den führenden Golfresorts in ganz Europa. Die Anlage der Betreiberfamilie Fäßler gehört zum renommierten Fünf-Sterne-Hotel Sonnenalp, in dem unter anderem die beiden Skistars Maria Höfl-Riesch und Lindsay Vonn gerne residieren.

im Allgäu Eingebettet zwischen Alpengipfel, dem nahen Bodensee und dem österreichischen Nachbarn bietet das Allgäu sportlich weit mehr als Wander- und Skigenuss. Denn mittlerweile hat sich die Region auch im Golfsport einen Namen gemacht.

Ein besonderes Angebot für Golfer gibt es in Form von „Oberstaufen Plus Golf“: Wer in einem Oberstaufener Hotel übernachtet, kann kostenlos nicht nur Bergbahnen und Erlebnisbäder nutzen, sondern erhält pro Übernachtung auch noch ein Gratis-Greenfee auf einigen nahe gelegenen Plätzen.

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20 Golfplätze sind rund um Kempten auf einem Gebiet von rund 50 Quadratkilometern zu finden. Fast alle sind Naturplätze mit alten Baumbeständen, naturbelassenen Teichen oder Wasserläufen oder inmitten feuchter Moorwiesen. Nicht nur die herrliche Landschaft und der Blick in die Alpen tragen zum Genuss bei, sondern Golfer können sich zudem über variationsreiche Parcours, gepflegte Fairways und schnelle Grüns freuen. Also beste Voraussetzungen und ein Paradies für Golf-Begeisterte.

Die schönsten Golfplätze im Allgäu: » Allgäuer Golf- und Landclub Ottobeuren » Golf Club Bad Wörishofen e. V. » Golf Club Neuschwanstein » Golf Resort Sonnenalp-Oberallgäu » Golfanlage Alpenseehof, Nesselwang » Golfanlage Auf der Gsteig, Lechbruck » Golfclub an der Hammerschmiede, Pforzen » Golfclub Bad Waldsee » Golfclub Hellengerst » Golfclub Lindau Bad Schachen » Golfclub Memmingen » Golfclub Oberstdorf e. V. » Golfclub Schloss Igling » Golfclub Waldegg-Wiggensbach » Golfclub Weißensberg Bodensee » Golfpark Bregenzerwald » Golfplatz Oberstaufen » Golfplatz Oberstaufen Steibis » Golfplatz Stenz, Bernbeuren » Golfzentrum Kempten GmbH & Co. KG

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bilder: Sonnenalp, Oberstaufen Tourismus

Golfen


»Golf ist ein Spiel, bei dem man einen zu kleinen Ball in ein viel zu kleines Loch schlagen muss, und das mit Geräten, die für diesen Zweck denkbar ungeeignet sind. « Winston Churchill

Golfspieler sind

bessere Manager

Golfcoaching ist zunehmend gefragt. Kein Wunder, denn Golf ist nicht nur ein wunderbarer Ausgleich zum beruflichen Alltag, sondern schult darüber hinaus Kompetenzen, die besonders im Management gefragt sind.

Winston Churchill und Barack Obama. Horst Köhler und Klaus Wowereit. Liz Tayler und Veronica Ferres. Oliver Kahn und Wladimir Klischko. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind Golfspieler. Golf wird immer beliebter – rund 640.000 Deutsche verbringen ihre Freizeit auf dem Golfplatz. Golf spielen entschleunigt und macht den Kopf frei. Wenn man konzentriert durch ästhetisch gestaltete Natur geht und ein Ziel visualisiert, bleibt kein Raum für andere Gedanken. Golfspieler schulen die Kunst, allgegenwärtig zu sein und alles zu geben, sie Allgäu Wirtschaftsmagazin

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trainieren Achtsamkeit und Bewusstsein. Nicht umsonst steht bei Manager-Trainings Golf-Coaching hoch im Kurs. In einer Studie mit der Business School Lausanne wurde eine weitgehende Übereinstimmung der Dimensionen persönlicher Leistungsfähigkeit beim Golfspiel und im Management festgestellt. Demnach erwerben oder verbessern Manager, die Golf spielen, die Kompetenzen, die sie beruflich effizienter und erfolgreicher machen. Es wurde bewiesen, dass zwischen Golf und Management konkrete Parallelen bestehen, und zwar in Bezug auf Entscheidungsprozesse, Zielsetzungen, Verhandlungen, Einfallsreichtum, Offenheit für Veränderungen, Planung und Umsetzung von Strategien. Bobby Jones, einer der größten Golfer aller Zeiten, behauptete „Golf wird innerhalb der 12 Zentimeter zwischen Ihren Ohren gespielt“, und tatsächlich sind die mentalen Fähigkeiten, die bei Golf zum Erfolg führen, verwandter mit Management als irgendeine andere Sportart.

Beruflich erfolgreich durch Golf Ausgeglichenheit, Optimismus, Ruhe, Selbstvertrauen, Konzentration, Ideenreichtum, Selbstbeherrschung und Engagement gehören zu den kritischen Einflussfaktoren beim Golf. Die Verbesserung von Leistung findet nicht nur im Kopf statt, sie umfasst auch andere Verhaltensweisen. Manager sind heutzutage „Untenehmens-Athleten“. Wenn sie ihre Leistung auf hohem Niveau und über eine lange Zeitspanne halten wollen, müssen sie genauso systematisch trainieren wie Sportler. Vor allem muss ein Manager es verstehen, den Ausgleich zwischen Zeiten der Höchstleistung und der Entspannung zu finden. Nur so kann er ausdauernd in Form bleiben. Ein Golfspiel bietet 70 bis 100 Gelegenheiten, zwischen Anspannung und Relaxation hin und her zu pendeln und eignet sich daher als perfektes Trainingsterrain für Unternehmens-Athleten.

sp

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Bilder: Sp


Eingebettet in märchenhafte Landschaft: AUF DER GSTEIG: Golfen mit beeindruckenden Aussichten

Die Bilderbuchlandschaft des Allgäus liegt dem Besucher buchstäblich zu Füßen: Das Hotel Auf der Gsteig thront über dem Ostallgäuer Flößerdorf Lechbruck. Atemberaubend sind die Aussichten. Die Panoramaterrasse gewährt einen Rundblick vom Oberen Lechsee im Osten über die grüne Hügellandschaft des Allgäus bis hin zur Alpenkette der Bayerischen, Allgäuer und Tiroler Berge. Das 4-Sterne-Hotel mit Tagungsräumen bietet durch seine Alleinlage Natur pur. Vielfach machen auch Wanderer und Rad-

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fahrer Station im hauseigenen Restaurant. Nicht nur die Panoramaterrasse, auch der Wintergarten und das Gsteig-Restaurant erlauben erhebende Aus- und Überblicke über Fluss, See und Bergkulisse. Wetterunabhängig verwöhnt der Wellnessbereich mit unterschiedlichsten Anwendungen. Diese Rundum-Wohlfühl-Atmosphäre ist die ideale Ausgangssituation für eine Sportart unmittelbar neben dem Hotel: Die Golfanlage Auf der Gsteig hat sich seit ihrem Entstehen im Jahr 1999 stetig weiterentwickelt und verbessert. Mischwälder, Magerwiesen und die für die Region typischen Hochmoore verleihen dem 93 Hektar großen Areal seinen unverwechselbaren Charakter. So treffen sich hier Interessierte aller Spielstärken. Da der Platz nicht überlaufen ist, nutzen auch Nicht-Golfer die Möglichkeit, in den Sport reinzuschnuppern. Neben

Anton Reichart

Auf der Gsteig GmbH Hotel ∙ Restaurant ∙ Wellness ∙ Golf Gsteig 1 86983 Lechbruck am See Telefon Hotel (08862) 98770 Telefon Golf (08862) 987750 info@aufdergsteig.de www.aufdergsteig.de

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Bilder: Auf der Gsteig

In die glaziale Voralpenlandschaft eingebettet, erlaubt der 18-Loch-Platz aus einer beeindruckenden Natur heraus Ausblicke über den Lech bis zu den nahe liegenden Bergen

dem Schnupperkurs kann der Interessent in fünf Tagen seinen Platzreifekurs absolvieren. Des weiteren können über die Golfschule „Easy swing“, Thomas Henning und Peter Angerer, welche seit Anfang des Jahres für uns tätig sind, Golfstunden gebucht werden. Zusätzlich werden verschiedene Mitgliedschaftsformen angeboten. Diese reichen von einer Schnuppermitgliedschaft bis hin zur mehrjährigen Mitgliedschaft. Und wenn das Wetter mal nicht mitspielt? Dann ist Training in der 150 Quadratmeter großen Golf-Indoor-Anlage eine hervorragende Alternative.


Exklusive Designhäuser in Bio-Qualität Einzigartig. Wohngesund. Traumhaft.

Die Firma Baufritz aus Erkheim baut exklusive Architektenhäuser, bei denen modernes Design auf höchste ökologische Qualität trifft. Bauherren, die bei ihrem künftigen Zuhause Wert auf Qualität und Exklusivität, gepaart mit Gesundheitsbewusstsein und Nachhaltigkeit legen, führt die Suche nach einem kompetenten Partner, der all dies bietet, oft geradewegs nach Erkheim. Hier ist seit nunmehr 120 Jahren die Firma Baufritz beheimatet. Das seit vier Generationen familiengeführte Unternehmen, das auch Niederlassungen im europäischen Ausland betreibt, hat sich einen exzellenten Ruf als innovativer Ökohaus-Pionier und Vorreiter in Sachen konsequenter Bau- und Wohngesundheit erarbeitet.

Klimaschützendes Bauen Ein Baufritz-Haus ist viel mehr als nur ein schönes Haus. Es ist eine in Holz manifes-

tierte Lebenseinstellung. Hier verbindet sich High-Tech-Komfort mit Verantwortungsbewusstsein. Egal ob individuelles Designhaus, Plusenergie- oder Sonnenhaus, Bungalow oder Mehrfamilienhaus – bei Baufritz finden so weit wie irgend möglich natürliche Materialien Verwendung, die von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zur Entsorgung keinen Schaden für Mensch und Natur mit sich bringen. „Jedes unserer Holzhäuser bindet langfristig rund 40 Tonnen CO2 – was auf Wunsch mittels CO2-Ausweis bestätigt werden kann. Damit stehen wir nicht nur für energiesparendes, sondern für klimaschützendes Bauen“, erklärt Dagmar Fritz-Kramer, die Geschäftsführerin der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Firma.

Maximale Wohngesundheit „Zudem sind unsere Häuser allergikergerecht, schadstoffgeprüft und mit einer, von unserer Forschungsabteilung entwickelten Abschirmung gegen Elektrosmog versehen. So bieten sie den Bewohnern ein

Maximum an Wohngesundheit.“ Als Beleg führt Baufritz vor jeder Schlüsselübergabe Raumluftmessungen durch und übergibt seine Gebäude stets mit einem Gesundheitszertifikat. Jedem Interessenten wird Gelegenheit gegeben, dieses wohngesunde Raumklima in einem Baufritz-Musterhaus in Erkheim/Allgäu oder in Langenargen/ Bodensee zu spüren. Sabine Stodal

„Wir planen und realisieren nur Häuser, die unserem eigenen Qualitätsanspruch für 100 % gesundes, klimaschützendes und energieeffizientes Bauen entsprechen.“ Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführung

Baufritz GmbH & Co KG

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Bilder: Baufritz

Alpenweg 25 87746 Erkheim Telefon (08336) 9000 Telefax (08336) 900222 info@baufritz-ag.de www.baufritz-ag.de

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Golfclub Lindau-Bad Schachen Golfen, wo Deutschland am schönsten ist An einem der schönsten Flecken Deutschlands wurde 1954 der Golfclub Lindau Bad Schachen e. V. gegründet. Am Horizont erheben sich die Berge vom Allgäu bis in die Schweiz in greifbarer Nähe und enden umrandet von einer üppigen Landschaft am Bodensee.

Präsident Golfclub Lindau Bad Schachen, Jürgen Gaschler.

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Sobald sich im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen zeigen, sprießt die Natur in bunter Farbenpracht und jeder Golfplatzbesucher kann diesen Anblick wie aus einem Logenplatz genießen. Das milde Klima am Bodensee verbreitet eine mediterrane Stimmung und verleiht ihm ein ganz besonderes Flair. Ein angenehmes Ambiente, Heiterkeit und Leichtigkeit verbunden mit der leidenschaftlichen Begeisterung für den Golfsport verbindet die Menschen an diesem Ort.

Clubhaus

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Die Mitgliederstruktur ist regional bunt gemischt aus dem Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz, was ihm zusätzlich eine besondere Note verleiht. Man schätzt die Geselligkeit und genießt die vielen Angebote, die der Golfclub für alle Altersstufen anbietet. Denn eine Devise des Vorstands ist es, die Altersstruktur der Mitglieder in einem ausgewogenen Verhältnis aufrechtzuerhalten. Grundlage hierfür ist u.a. ein solides Investment in die Jugendarbeit und Nachwuchsförderung. Jeder ist herzlich willkommen, der sich für den Golfsport interessiert. Es gibt vergünstigte Konditionen für Kinder und Jugendliche, spezielle Trainingsprogramme und Turnierserien, um auch Newcomer in der Sportart anzusprechen. So schafft der Club die Basis für ein Terrain, wo sich Freundeskreise entwickeln können, denn: „Dort, wo die Freunde sind, ist und bleibt die Jugend!“, so Präsident Jürgen Gaschler und Familienvater von vier Kindern, der seit November 2014 Präsident des Golfclub Lindau Bad Schachen e. V. ist.

Damit der hohe Qualitätsanspruch auch zukünftig erhalten werden kann, arbeitet das Management mit Elan daran, dass sich Golfanlage sowie Clubhaus stets in einem ausgezeichneten Zustand präsentieren. Dafür steht auch ein hoch motiviertes Mitarbeiterteam in der Verwaltung, im Outdoorbereich und Restaurant. Das Greenkeeperteam leistet hervorragende Arbeit, seine teilweise seit 12 Jahren tätigen Mitarbeiter kennen die Anlage wie kaum ein anderer und pflegen sie mit großer Hingabe. Das Team in der Verwaltung ist stets um das Wohl der Besucher bemüht und im Restaurant sorgt der Pächter Hugo Juarez für leiblichen Hochgenuss. Das respektvolle Miteinander im Verein und das stimmige Gesamtkonzept sind sofort spürbar beim Besuch dieses Golfclubs. Die Basis bilden einerseits die wunderschöne, sportlich anspruchsvolle Golfanlage in einer äußerst attraktiven Umgebung und andererseits die besondere Qualität, sportliche Turnier-Highlights während der gesamten Saison und dem multikulturellen Charme des Golfclubs. Nicht umsonst wurde der GC Lindau-Bad Schachen schon sehr oft unter den Top-Plätzen Deutschlands ausgezeichnet, so berichtet das Golfmagazin „Golfen rund um den Bodensee“, Ausgabe 2015.

Pächter Hugo Juarez

Clubmanagerin Sabine Schleicher

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Zusammen mit seinen Vorstandsmitgliedern legt er großen Wert auf die Fortführung des Erfolgskurses im Clubmanagement und setzt damit eine langjährige Tradition fort. Ambitioniert arbeitet der Golfclub permanent an seinem qualitativ hohen Standard. Derzeit sind die Bauarbeiten an den letzten drei Löchern in der Endphase, die dem Golfspieler ein spannendes Finish bereiten werden. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren sämtliche Sanitäranlagen des Clubhauses anlässlich des fast 30jährigen Bestehens auf den neuesten Stand gebracht wurden, steht nun als nächstes Vorhaben die Modernisierung der Caddyhalle an.

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ES

Die umfangreichen Bauarbeiten zur neuen Gestaltung der Löcher 16 bis 18 sind mittlerweile abgeschlossen.

Golf-Club Lindau-Bad Schachen e. V.

Bilder: Golfclub Bad Schachen, Ellen Stehl

Das zieht viele Leute an und prägt das vorbildliche Vereinsleben, das diesen Golfclub seit jeher auszeichnet.

Am Schönbühl 5 88131 Lindau Telefon (08382) 96170 Telefax (08382) 961750 info@golflindau.de www.golflindau.de

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Golfclub Sonnenalp/Oberallgäu Haben Sie schon einmal Golf gespielt? Wenn nicht, dann wird es Zeit, es auszuprobieren, denn Golf spielen ist eines der Dinge, die man einmal in seinem Leben erlebt haben sollte und manche sind anschließend so fasziniert, dass es sie nicht mehr loslässt. Und wo könnten Sie es nicht besser tun als auf dem Golferlebnistag im Golf Resort Sonnenalp-Oberallgäu. Dort sind Sie herzlich am 08. Mai 2016 eingeladen, an dem vielfältigen Programm teilzunehmen. Es gibt attraktive Golfkurse für Einsteiger, ein Greenfee-Tagesangebot, Schnuppergolfen und vieles mehr.

Das Golf Resort Sonnenalp-Oberallgäu öffnet die Pforten

Das Schöne an Golf ist, dass es hierfür nie zu spät ist. Ob Jung oder Alt - Golf ist ein Sport für Jedermann und jede Frau: man ist die ganze Zeit an der frischen Luft, bringt seine „müden“ Glieder in Bewegung und macht nebenbei jede Menge Konzentrationsübungen. Dabei vergisst man total, dass man sich währenddessen permanent anstrengt, denn das sportliche Erlebnis ist der Mittelpunkt des Geschehens. Ganz nebenbei gehört der Golfplatz Oberallgäu zu den „Sahnehäubchen“ der Golfplätze in Deutschland. Er ist perfekt inszeniert inmitten der Kulisse der Allgäuer Bergwelt, im Hochplateau zwischen Fischen und Bolsterlang. Eine architektonische Meisterleistung in einer äußerst schwierigen Naturlandschaft, die allen Ansprüchen gerecht wird: der Könner findet reizvolle Herausforderungen ebenso wie der Anfänger in sanftem Gelände die Technik trainieren kann.

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Grün 12 am Golfplatz Sonnenalp

vergeht kaum ein Tag, an dem Karlheinz Fäßler nicht einen Golfball bewegt. Viren sind natürlich übertragbar und so ist es kein Wunder, dass alle Generationen der Fäßlers dem Golfsport verfallen sind. Mit großer Freude sind auch die beiden verwandten Fäßler-Buben Felix und Luis zu beobachten, die an der USKidsGolf Worldchampionship 2015 in Pinehurst (USA) teilnahmen, bei der sich Felix als bayerischer Meister in seiner Altersklasse im vorderen Mittelfeld qualifizieren konnte. Beide erhielten eine Einladung zum European Championship Anfang Juni 2016 in Schottland. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Golfrestaurant Waldhaus am Golfplatz Sonnenalp

Als eine Familie, die seit Generationen im Allgäu lebt und einen Hotelbetrieb führt, ist der Einklang zwischen Natur und Mensch eine Herzensangelegenheit. Große Widerstände der Bergbauern mussten in den Anfangsjahren überwunden werden, doch am Ende konnten sich alle, selbst die Umweltbehörde, davon überzeugen, dass hier eine vorbildliche Synergie zwischen Natur und einem zwischenzeitlich 45-Loch-großen Golfterrain geschaffen wurde. Nach heutigem Kenntnisstand würde man von einer Nachhaltigkeit ersten Grades sprechen. Unter der Leitung von Geschäftsführer Hanspeter Schratt, der die beiden Golfanlagen fest im Griff hat, konnte sich bisher eine beachtliche Geschäftsentwicklung einstellen. Die Golfanlage wird frequentiert durch ein Drittel Clubmitglieder und zwei Drittel Gäste, sowohl Hotelgäste als auch sonstige Besucher aus der Region. An höchster Priorität steht für ihn, den qualitativ hochwertigen Zustand der Golfanlage zu erhalten und dem Besucher einen optimalen Service zu bieten. Hierzu stehen insgesamt 72 Mitarbeiter für Organisation und Service, Restaurant, Platzpflege, Proshop und Golfschulen zur Verfügung. Das sehr gute Betriebsklima ist sofort spürbar und vermittelt dem Besucher das wunderbare Gefühl, Willkommen zu sein. Übrigens: Für diejenigen, die am 8. Mai 2016 keine Zeit für den Golferlebnis-

tag haben, bietet das Golf Resort Sonnenalp-Oberallgäu nach Absprache ganzjährig Schnuppertage für Firmen an, die Ihren Betriebsausflug mit einem Golfsporttag verbinden möchten. ES

Geschäftsführer Hanspeter Schratt

Bilder: Golf Resort Sonnenalp, Ellen Stehl

Eingebettet in natürliche Biotope und in die ursprüngliche Landschaft, gleicht der Golfkurs einem Spaziergang durch die Berge. Darauf legte die Familie Fäßler äußerst großen Wert. Karlheinz Fäßler ist der Pionier des Golfsports im Allgäu: auf einer USA-Reise in den siebziger Jahren packte ihn der Virus, Golfen ins Allgäu zu bringen und er setzte diese Vision mit großer Zielstrebigkeit durch. Im Jahr 1975 wurde zunächst der Golfplatz Sonnenalp, zugehörig zum bekannten Sonnenalp Resort, eröffnet und 2004 folgte die Erweiterung um den Golfplatz Oberallgäu. Und heute noch

Golf Resort Sonnenalp – Oberallgäu GmbH Sonnenalp 1 87527 Ofterschwang Telefon (08321) 272181 Telefax (08321) 272183 info@golfresort-sonnenalp.de www.golfresort-sonnenalp.de

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Sprechen wir über Liebe auf den ersten Blick. In dieser Kolumne lesen Sie über Logos, die markieren, Outdoorbranding, Kunst und andere Merkwürdigkeiten.

Sie kennen die Vorführungen sogenannter Masterminds aus den Fernsehshows. Menschen mit einer unglaublichen Merkfähigkeit. Das Geheimnis das dahintersteckt: Egal ob es um Straßenwege geht, Sprachen, Zahlen oder Namen. Sie haben die Fähigkeit trainiert, das zu merkende in Bilder umzusetzen. Denn das Gehirn merkt sich Bilder um ein vielfaches schneller als Worte oder Zahlen.

Ein Bild spricht mehr als tausend Worte Ein Bild spricht mehr aus tausend Worte, so lautet eine alte Weisheit. Selbst als es die Schrift noch nicht gab oder die Kunst des Lesens noch nicht verbreitet war, haben Menschen ihr Wissen und ihre Weisheit über Geschichten als Gehirnkino weitergegeben. Die ersten Schriften waren Bildschriften. Das Chinesisch besteht aus

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1. Sprechen wir über Logos(griechisch Lógos: Lehre, Zeichen, Sinn) Mein Logo ist der erste visuelle Kontakt mit meiner Außenwelt. Es macht also Sinn, aus ihm eine möglichst wirkungsvolle Kurzmitteilung zu entwickeln. Hier halte ich es mit der alten Kommunikationsweisheit: Firmenwahrheit und Firmenklarheit. Was drin ist soll drauf stehen, was drauf steht soll drin sein.

men oder Wortzusammensetzungen die zu Fantasienamen formuliert sind. Keine Chance zu erkennen was dahintersteckt. Sicher kennt man Firmen wie Liebherr, Dachser, aber was ist mit den vielen anderen Bedeutungslosen. Mag sein, dass der Name für bestehende Kunden Programm ist. Was aber ist mit dem Neugeschäft. Wir leben in einem permanenten Kampf um die Aufmerksamkeit potentieller Interessenten. Egal in welcher Branche. Ein Logo ist das Merkmal das mich nach Außen kommunizieren soll: schnell – bedeutungsvoll – sympathisch – zielgruppengerecht – neugierig machend. Ziel erreicht!

Kommerzialisierung des Standortes Und die Realität? An unseren Autobahnen und Schnellstraßen schießen Gewerbebauten wie Pilze aus dem Boden. Auf den Gebäuden stehen meist nur Familienna-

Tipp für die Werbeabteilung: auf einer Bundesstraße kommen ganz schnell mal 50.000 (Werbe-) Kontakte zusammen. Diese entsprechen einer Anzeige in einer mittelgroßen Tageszeitung.

Bildzeichen und kennt kein Alphabet. Unser Gehirn ist evolutionär auf Bildverarbeitung ausgelegt. Je skuriler das Bild, destor merkwürdiger ist es.

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2. Fassaden-Branding Architektur als Kommunikationsstil. Die Architektur und das Marketing sprechen von Formensprache. Farben und Materialien kommunizieren Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem, Kreativität, Zeitgeist und machen neugierig. Leicht lässt sich eine konservative Fassade mit den neuen Werkstoffen in eine imagestarke Kommunikationsfläche umwandeln. Lediglich gefühlte ein Prozent nutzen diese Potential ihrer Fassaden, Parkplätze und sonstigen Flächen. Licht lockt Leute Die moderne LED Technik wird die Kommunikationswelt verändern. Mit der Energie von zwei herkömmlichen 500 Watt Strahler kann ich heute eine Fassade ja ein ganzes Grundstück in Szene setzen mit dem sprichwörtlichen Leuchtturmeffekt. Stylisch illuminiert drückt die Beleuchtung mein Selbstbild auch nach Anbruch der Dunkelheit aus. Fassadenbranding 24 Stunden, 7 Tage in der Woche.

3. Außenanlagen-Branding Wasser, Stein, Holz und Erde sind emotionale Elemente, die den Menschen anziehen. Wieso nicht aus diesen Elementen eine Landschaft formen, als Bestandteil der Unternehmensidentität. Egal ob modern oder traditionell. Gutes Outdoorbranding spiegelt die Unternehmensidentität als Blickfang wider. Objekt-Kunst als Kommunikationsmittel „Art adds a sense of Identity“ lautet ein Designprinzip des berühmten Architekten Harry Seidler. Das Allgäu ist Rückzugsgebiet herausragender Künstler. Warum nicht dieses heimische Creativpotential als Bekenntnis zur Heimat nutzen und auch als Marketingclaim herausstellen, dort wo es passt. Wohl kein anderes Medium ist besser geeignet als die eigenen Mitarbeiter, Passanten und Kunden emotional durch Ungewöhnlichkeit zu überraschen und zu begeistern. Gute Kunst ist unvergänglich und wirkt offensichtlicher als jede Imagebroschüre es vermag.

Zu r Per so n:

Arne Kubecka studierte Betriebswirtschaft und Hospitality-Management in München, London und Paris. Nach verschiedenen Stationen bei Hilton, und Mövenpick im In- und Ausland, wechselte er ins Marketing einer internationalen Markenagentur und betreute Marken wie Apple, Faber Castell, oder Shulton.

Bilder: Fotolia, Arne Kubecka

Die Kuh als Sympathiefigur und emotionale Botschaft des Allgäus vor der Rastanlage Allgäuer Tor.

Arne Kubecka lehrt an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten Hospitality-Management & Branding. Er entwickelt und realisiert emotionale Brandingstrategien für die Hospitalitybranche. www.kubecka-coaching.de

Studie zum Fassadenbranding des Green Deer Bavarian Hotel, Langenbruck.

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Pensionsrückstellungen – Wann droht die Gefahr einer Überversorgung?

Kapitalgesellschaften bilden für die Pensionsverpflichtungen an Mitarbeiter und Gesellschafter im Regelfall eine Pensionsrückstellung. Pensionsrückstellungen stellen so bei den meisten GmbHs den größten Passivposten dar. Die Angemessenheit der Pensionsrückstellungen bildet traditionell den mitunter höchsten Streitpunk bei Betriebsprüfungen. Dies gilt vordergründig dann, wenn die Pensionsrückstellung für den vielfach alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführer gebildet wird und es zu einer Überversorgung kommt.

Überversorgung Von einer Überversorgung geht die Finanzverwaltung dann aus, wenn eine „Vorwegnahme künftiger Einkommensentwicklungen“ gegeben ist. Dies ist dann der Fall, wenn die insgesamt zugesagten Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zusammen mit einer zu erwartenden Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung höher sind als 75 % der Bezüge des Versorgungsberechtigten (BMF-Schreiben vom 03.11.2004). Problematisch wird diese Grenze dann, wenn es zu größeren Gehaltskürzungen kommt.

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75 %-Grenze Die 75 %-Grenze errechnet sich aus sämtlichen am Bilanzstichtag vertraglich zugesagten Altersversorgungsansprüchen. Die Finanzverwaltung nennt in ihrem Schreiben folgende Beispiele: Direktzusage, Direktversicherung, Pensionskasse, Unterstützungskasse und Pensionsfonds einschließlich der zu erwartenden Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Abzustellen ist jeweils auf das rechnerische Pensionsalter des Steuerpflichtigen. Der Fall In einem aktuellen Fall, den das Finanzgericht (FG) Düsseldorf zu entscheiden hatte (Urteil vom 10.11.2015, 6 K 4456/13 K), wurde das Gehalt der Geschäftsführerin von rund € 16.000,00 auf € 2.865,00 gekürzt und das Gehalt des Gesellschafters von rund € 12.000,00 auf € 2.000,00. Das Finanzamt vertrat hier die Auffassung, dass die Pensionsrückstellungen aufgrund der Überversorgungsgrundsätze teilweise aufzulösen sind. Das Finanzgericht gab jedoch den Steuerpflichtigen recht. Im Streitfall wurde die 75 %-Grenze nicht überschritten. Damit lag (zunächst) keine Überversorgung vor.

Revision Das Finanzgericht hat die Revision zugelassen. Es ist damit zu rechnen, dass die Finanzverwaltung gegen dieses Urteil Rechtsmittel einlegen wird. Ein Aktenzeichen ist bis dato noch nicht veröffentlicht. Regelmäßige steuerliche Prüfung Auflösungen von Rückstellungen sind im Regelfall mit Mehrsteuern verbunden. Daher sollten bestehende Verträge über Pensionsverpflichtungen regelmäßig auf einen steuerlich notwendigen Änderungsbedarf überprüft werden. So sind seit Inkrafttreten des Steueränderungsgesetzes 2001 eindeutige und präzise Angaben zu Art, Form, Voraussetzungen und Höhe der in Aussicht gestellten künftigen Leistungen in der Pensionszusage erforderlich (§ 6a Abs. 1 Nr. 3 Einkommensteuergesetz-EStG). In vielen Altfällen müssen derartige Anpassungen vorgenommen werden.

Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de

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BILDer: Angele & Kollegen

Vor allem in den 90iger-Jahren war die Pensionszusage an Mitarbeiter und Geschäftsführer eine beliebte betriebliche Altersversorgung. Warum muss diese jedoch jährlich überprüft und hinterfragt werden, erklärt Andreas Heim, Steuerberater von Angele & Kollegen aus Türkheim.


smart IT

Locky-Trojaner

Der sorgt für Angst und Schrecken - Schützen Sie sich!

Der Verschlüsselungstrojaner „Locky“ sorgt momentan weltweit für Angst und Schrecken und verbreitet sich auch sehr stark im Allgäu.

Wie können Sie sich schützen? Backups offline/offsite

Durch das Öffnen von Dateianhängen gefälschter E-Mails – beispielsweise Rechnungen oder Zustellungsbenachrichtigungen von Paketdiensten – befällt er Windows-Rechner und verschlüsselt die gespeicherten Dateien. Abschließend verlangen die Betrüger ein Lösegeld, um die Verschlüsselung wieder aufzuheben.

Aktuelle Patches und Updates Schulung der Mitarbeiter Verschlüsselung von Unternehmensdaten

Ausführliche Informationen zu den Präventivmaßnahmen und was bei Befall zu tun ist erfahren Sie auf

www.pck-it.de Allgäu Wirtschaftsmagazin

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PCK IT Solutions GmbH Edisonstraße 1 D-87437 Kempten

0831 564 00 0 0831 564 00 99 info@pck-it.de 99


Iller-Roth-Günz

Rot an der Rot

Vorbildlicher Finanzvertrieb Zum zweiten Mal in Folge wurde die Raiffeisenbank Iller-Roth-Günz eG von den Springer Fachmedien Wiesbaden und dem Kölner Institut Service Value GmbH mit dem Award „Vorbildlicher Finanzvertrieb“ ausgezeichnet. Die begehrte Auszeichnung hatten in diesem Jahr nur neun Vertriebsorganisationen im Finanzdienstleistungsbereich erhalten. Erneut wurde die Bank in einem aufwändigen Prozess in den sechs Bewertungsdimensionen strategische Kompetenz, Führungskompetenz, Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz und Ethik geprüft und bewertet. Vorstandsvorsitzende Helmut Graf und Vertriebsleiter Gerhard Kirchensteiner freuten sich sehr, dass ihre Bemühungen

Irene Brauchle aus Hauerz ist neue Bürgermeisterin von Rot an der Rot

Vorbildlicher Finanzvertrieb

Raiffeisenbank 2015/16

Iller-Roth-Günz eG

Bild: mustername

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um eine kompetente, umfassende und nachhaltige Kundenbetreuung erneut Anerkennung fanden. „Wir wollen, dass die Kunden wiederkommen, nicht das Produkt. Auch das ist Teil unserer mehrfach ausgezeichneten Beratungsphilosophie“, erläuterte Kirchensteiner. sp

fehlt

Die 45-jährige Verwaltungsfachwirtin aus Hauerz erhielt kürzlich bei der Bürgermeisterwahl in Rot an der Rot mit 50,9 Prozent der Stimmen und im ersten Wahlgang das Vertrauen der Bevölkerung. Die Wahlbeteiligung hatte 68,6 Prozent betragen. Beworben hatten sich insgesamt drei Kandidaten. Brauchle, die keiner Partei angehört tritt im Juni die Nachfolge von Robert Balle, der ebenfalls keiner Partei angehört, an. gs

Oberessendorf

Vertreter der Industrie mit Informationsständen bereit, um das direkte Gespräch mit den verarbeitenden Kunden zu suchen.

Beim achten Holzbautag bot die Firma Mühlschlegel Holzhandelsgesellschaft mbh & Co. KG Gästen aus Zimmerer-Handwerk, Industrie und Architektur eine Plattform zum gegenseitigen Austausch sowie informative Fachvorträge rund um den Holzbau. Neben Vorträgen zu aktuellen Themen des Holzbaus standen auch die

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Den Schwerpunkt bildete das Thema „Fassadengestaltung am Bau“, wobei insbesondere verschiedene Materialien, Oberflächen und deren Alterungsprozesse im Fokus standen. Als Gastreferent stellte sich Professor Dipl.-Ing. Kurt Schwaner (em.) zur Verfügung, der bis 2015 Leiter des Instituts für Holzbau an der Hochschule Biberach war. Anhand eindrucksvoller Beispiele verstand er es in seinem Vortrag, die Thematik anschaulich und praxisnah darzustellen. Dabei ging er insbesondere auf neue Entwicklungen im Holzbau ein und gab seinen Zuhörern zahlreiche Anregungen für dauerhafte Fassadenoptiken und konstruktiven Holzschutz. Weitere Referenten wurden von Lieferantenseite gestellt. Herr Ronald Sterr, für die Firma Keimfarben GmbH, präsentierte mit

„KEIM Lignosil“ die erste mineralische Farbe für Holz. Als Vertreter der Firma Bausal GmbH erschien ihr Geschäftsführer Dr. Jens Bause. Er stellte mit „Cetris“ vorkonfektionierte und beschichtete zementgebundenen Platten für die Fassade vor. sp

Bild: Fa. Mühlschlegel

Holzbautag 2016: Reger Austausch beim 8. Holzbautag der Firma Mühlschlegel.

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Kempten

Neuauflage des „Offiziellen Stadtführers Kempten“ erschienen Zum fünften Mal bringen City-Management und Kempten Tourismus heuer den offiziellen Stadtführer Kempten gemeinsam heraus. Der Stadtführer informiert Urlaubsgäste und Ortsansässige umfassend über die Angebote der Stadt Kempten in den Bereichen Kultur und Freizeit. Zudem wirbt er vor allem auch für die Einkaufsstadt Kempten. „Die Neuauflage wurde umfassend aktualisiert und um Informationen zu barrierefreien Zugängen ergänzt. So wird der Nutzer des Stadtführers durch ein Piktogramm darauf hingewiesen, welche Museen, Veranstaltungsorte sowie Geschäfte und Gastronomiebetriebe barrierefrei zugänglich sind“, erläutert Heinz Buhmann, Geschäftsführer von Kempten Tourismus, diesen zusätzlichen Nutzen. Der 104-seitige Stadtführer beinhaltet alles Wissenswerte für einen perfekten Kultur- und/oder Einkaufstag in Kempten. Sehenswertes in Kempten sowie Museen und Führungen werden vorge-

stellt, ebenso wie die Veranstaltungs-Höhepunkte 2016. Auch die Sport-, Natur- und Freizeitangebote in Kempten sowie Ausflugsvorschläge in die Region Allgäu sind im Stadtführer vertreten.

Kempten, Tel. (08 31) 25 25-2 37, Fax (08 31) 25 25-4 27, touristinfo@kempten.de, www.kempten.de sowie in vielen weiteren Auslagestellen in Kemptener Geschäften, Gastronomie- und Hotelbetrieben. sp

Eine eigene Rubrik richtet sich wiederum an Familien. Die Einkaufsstadt Kempten und ihre Geschäfte, die nach Branchen sortiert sind, sind ein weiterer Schwerpunkt. Abgerundet wird der Führer durch umfangreiche Gastronomieangebote. Ein Übersichtsplan, mehrere Detailpläne sowie ein ausführlicher Liniennetzplan des neu geschaffenen Verkehrsverbundes mona dienen dem Besucher als Orientierung, ebenso die Rubrik von A–Z. Darüber hinaus gibt es den „Offiziellen Stadtführer Kempten“ auch als e-Paper zum online durchblättern auf Kempten. de und CM-Kempten.de. Den Stadtführer gibt es kostenfrei in der Tourist Information Kempten, Rathausplatz 24, 87435

Bild: Kempten Tourismus

Sensibilisierung garantiert!

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Andreas Gutsell

Chief Information Security Officer & Datenschutz Auditor

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Kilian Bauer

Datenschutzbeauftragter & IT Security Experte

datenschutz@pck-it.de 0831 564 00 0

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Wenn Mitarbeiter zu Beteiligten werden

Firmengebäude von Diehl Controls in Wangen.

Eigenverantwortung, gegenseitiges Vertrauen und die Bereitschaft, sich immer neuen Herausforderungen und Veränderungen zu stellen sind wichtige Faktoren für den Erfolg eines Unternehmens. Bei Diehl Controls in Wangen gehören diese Begriffe zur Unternehmensphilosophie. Eine engagierte und motivierte Belegschaft, die sich mit „ihrem“ Unternehmen identifiziert, hat wesentlich zum Gesamtsieg des Unternehmens beim renommierten Wettbewerb „Die Fabrik des Jahres 2015“ beigetragen.

Überdurchschnittliche Mitarbeiterzufriedenheit und hohe Motivation – diesen Schlüsselfaktoren sei zu verdanken, dass der Standort Wangen von Diehl Controls zum Gesamtsieger des Wettbewerbes „Die Fabrik des Jahres 2015“ gekürt wurde, davon ist Bernhard Herz, Vice President Human Resources im Unternehmen, überzeugt und ergänzt: „Dieser Erfolg macht uns sehr stolz.“

Diehl Controls-Mitarbeiter an der vollautomatisierten Fertigungslinie SL6.

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Die Jury des rennomierten BenchmarkWettbewerbs, der in den Vorjahren bereits Weltunternehmen wie Siemens und Porsche auszeichnete, kürte das Werk, ein Tochterunternehmen des Industriekonzerns Diehl Stiftung & Co. KG, in diesem Jahr mit der hohen Auszeichnung. Beson-

ders hoben die Jurymitglieder, bestehend aus Vertretern der Fachzeitschrift Produktion und der Unternehmensberatung A. T. Kearney, die hocheffiziente und dennoch flexible Produktion, gepaart mit dem hohen Automatisierungsgrad im Werk Wangen hervor. Dieter Neugebauer, Bereichsvorstand bei Diehl Controls, lobt das enorme Engagement der gesamten Belegschaft auf dem sicher nicht immer einfachen, aber erfolgreichen Weg zur Auszeichung: „Die Mitarbeitenden waren bereit, sich auf Veränderungen einzulassen.“ Und diese ständigen Veränderungen innerhalb des Unternehmens, die immer neuen erfolgreich gemeisterten gemeinsamen Herausforderungen, seinen schließlich der Schlüssel zum Erfolg gewesen.

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Hohe Investitionen in den Standort Wangen und eine sehr gute Auftragslage schaffen einen kontinuierlichen Bedarf an hochqualifizierten Bewerbern für die unterschiedlichsten Teilbereiche von Entwicklung, Produktion, Management und Verwaltung. „Wir bieten unseren Mitarbeitern eine gute und langfristige berufliche Perspektive“, betont Bernhard Herz. Aber den Wettbewerb um Fachkräfte entscheidet längst nicht mehr nur das Gehalt. Die Vereinbarkeit

Preisverleihung zur Auszeichung „Die Fabrik des Jahres“ in Ulm. Mit dabei waren 50 Mitarbeiter von Diehl Controls, die den gemeinsamen Erfolg gebührend feierten.

flexible Arbeitszeitmodelle an, die sich an den Lebensphasen der Mitarbeiterinnen orientieren.

Ein Student der Dualen Hochschule BadenWürttemberg beim „Tag der Ausbildung“ im Diehl Controls-Werk.

von Beruf und Familie, Gesundheit als Voraussetzung für Leistung und eine kontinuierliche Weiterbildung sind drei Themen, die sich die Diehl-Gruppe auf die Fahnen geschrieben hat, um einen hohen Grad an Mitarbeiterzufriedenheit zu schaffen und zu erhalten.

Bei der Führungskräftetagung „impuls“ wurden wichtige Unternehmensgrundsätze gemeinsam erarbeitet, so auch das Thema „Nachhaltigkeit“.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Dass technische Berufe keine reine Männersache sind, beweisen auch einige erfolgreiche Frauen, die bei Diehl Controls in Führungspositionen beschäftigt sind. Katrin Laudensack ist Operations Director Electronics und verantwortet in dieser Position die technische Werksleitung. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird bei Diehl Controls groß geschrieben. Frauen bietet das Familienunternehmen

Welche Soft-Skills sollte denn ein zukünftiger Diehl-Mitarbeiter besitzen? Darauf möchte sich Bernhard Herz nicht festlegen. Denn so unterschiedlich und individuell jeder einzelne Mensch ist, der sich bei Diehl Controls bewirbt, so vielschichtig sind auch die Anforderungen an jede einzelnen zu besetzende Stelle im Betrieb. „Wir bieten keine Jobs von der Stange“, fasst es der Personaler zusammen. Ein innovatives und sich ständig veränderndes Unternehmen brauche Mitarbeiter mit Eigenverantwortung und Kreativität. Ein bisschen Daniel-Düsentrieb-Mentalität dürfe ein zukünftiger Entwickler also schon mitbringen, sagt Bernhard Herz augenzwinkernd. Nicolas Felder

Diehl AKO Stiftung & Co. KG Pfannerstraße 75–83 88239 Wangen Telefon (07522) 730 Telefax (07522) 73250 info.dc@diehl-controls.com www.diehl.com/controls

Bilder: Diehl Controls

Als Tochterunternehmen eines international agierenden Familienkonzerns, das elektronische Komponenten für die Hausgeräteindustrie baut, werden Mitarbeiter zu Beteiligten: Sogenannte „KVP-Teams“ im Werk entwickeln kontinuierlich Ideen für Verbesserungen innerhalb des Unternehmens. Die Verbesserungsvorschläge werden dann vierteljährlich der Geschäftsführung präsentiert, die einen offenen und direkten Dialog mit ihren Beschäftigten fordert und fördert. „Wir hören aktiv zu und kommunizieren klar, fokussiert, ehrlich und rechtzeitig“, heißt es in den Grundsätzen des Unternehmens. „Uns ist es gelungen, eine lebendige Veränderungs- und Feedback-Kultur zu etablieren“, betont Katrin Laudensack, Operations Director Electronics bei Diehl Controls, und erzählt begeistert von Mitarbeitern, die sich mit „ihrem“ Unternehmen identifizieren, von einer Dynamik innerhalb der Diehl-Belegschaft, die sich in einem ausgeprägten „Wir-Gefühl“ manifestiert. „Wir praktizieren eine Politik der offenen Türen, und Hierarchien sind bei uns nicht besonders ausgeprägt“, berichtet Bernhard Herz und ergänzt: „Respekt und gegenseitiges Vertrauen prägen unsere Unternehmenskultur.“

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Alfons Hörmann Vom Allgäuer Unternehmer zum Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes.

worden, das Amt des Vorsitzenden des Allgäuer Skiverbandes zu übernehmen. 2002 wurde ich dann zum Präsidenten des Bayerischen Skiverbandes gewählt. 2005 folgte der Wechsel in das Amt des Präsidenten des Deutschen Skiverbandes.

AWM: 2013 wurden Sie zum Präsidenten des DOSB gewählt. Ziel des DOSB ist es, den deutschen Sport und die Interessen der Mitgliederverbände und -vereine besser zu vertreten. Was kann sich unser Leser unter Ihrer Aufgabe vorstellen?

Zwischen dem 5. und 21. August 2016 finden in Rio de Janeiro die Spiele der XXXI. Olympiade statt. Damit ist erstmals in der olympischen Geschichte eine südamerikanische Stadt Gastgeber für 154 Sportmannschaften und 6.285 Athleten, die in 28 Sportarten um olympisches Gold kämpfen. Die Interessen der deutschen Athleten werden durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vertreten. Alfons Hörmann, ein Allgäuer Unternehmer, wurde 2013 zum Präsidenten des DOSB gewählt, der aktuell circa 27 Millionen Mitglieder aus fast 90.000 Sportvereinen vertritt.

AWM: Herr Hörmann, Sie wurden 1960 in Kempten geboren und waren seit 1977 in der Baustoffbranche tätig, darunter lange Jahre als Vorstandsvorsitzender der Creaton AG. Wie wurden Sie Sportfunktionär?

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Alfons Hörmann: So, wie die meisten in ein Amt im Sport kommen: Ich habe mich schon in den 80er-Jahren im heimatlichen TSV Sulzberg ehrenamtlich engagiert. Im Jahr 2000 bin ich von den Allgäuer Skisportlern gebeten

Alfons Hörmann: An oberster Stelle steht die Weiterentwicklung Sportdeutschlands in all seinen Facetten. Wir sind aktuell in der Vorbereitung auf die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro – parallel dazu arbeiten wir gemeinsam mit Bundesinnenminister Thomas de Mazière an der Reform des Leistungssports, damit dieser auch in Zukunft eine gute Perspektive hat. Aber Leistungssport ist ja nur ein Thema: Der DOSB ist darüber hinaus gerade in der Sportentwicklung sehr breit in Bereichen wie Prävention und Gesundheit, der Weiterentwicklung und Unterstützung des Ehrenamts oder bei der Integration aufgestellt. Gerade in der Integration hat Sportdeutschland in den vergangenen Monaten enorm viel geleistet. Speziell an der Basis haben Tausende von Ehrenamtlichen in den Sportvereinen Geflüchtete willkommen geheißen und ihnen eine neue Heimat gegeben. Das DOSB-Programm „Integration durch Sport“, das übrigens seit mehr als 25 Jahren erfolgreich läuft, wurde jetzt um eine ganz neue Dimension erweitert. Gerade die Vielfalt der Aufgaben in diesen vielen Sportarten und in unseren insgesamt 98 Mitgliedsorganisationen sind das, was den DOSB ausmacht.

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Alfons Hörmann: Für Sportlerinnen und Sportler sind Olympische und Paralympische Spiele das Größ-

te in ihrer Karriere. Das kann nur noch gesteigert werden, wenn die Spiele im eigenen Land stattfinden, vor eigenem Publikum. Gerade die Athletinnen und Athleten waren deshalb extrem enttäuscht über den Ausgang des Referendums. Olympia hätte Sportdeutschland aber auch einen großen Schub in der Weiterentwicklung geben können, eine zusätzliche Motivation für alle, bis weit hinein in den Breitensport. Darüber hinaus hätten die Spiele viel zu einem positiven Deutschlandbild in der Welt beitragen können: Spiele mitten in Europa, in Deutschland, in einer weltoffenen Metropole wie Hamburg. Die Welt hätte unser erkennbar bunter und vielfältiger werdendes Land kennengelernt. Und hier, in unserem Land, hätten Olympische und Paralympische Spiele das „Wir-Gefühl“ stärken können. Speziell Paralympische Spiele leisten einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und Integration von Menschen mit Behinderung.

AWM: Wie sehen Sie das Allgäu als Wirtschaftsstandort? Alfons Hörmann: Unsere Region der „Mächler“ ist erfreulich stark aufgestellt. In zahlreichen BranAllgäu Wirtschaftsmagazin

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chen sind Allgäuer Unternehmen national wie international marktführend. Die Bevölkerung profitiert erkennbar in Form attraktiver Arbeitsplätze und niedriger Arbeitslosenquoten.

AWM: Sie sind privat in Sulzberg zu Hause. Neben Ihrer Tätigkeit als Präsident des DOSB sitzen Sie in mehreren Aufsichtsräten. Wo und wie verbringen Sie im Allgäu Ihre freie Zeit am Liebsten? Alfons Hörmann: In der wunderschönen Landschaft unseres Allgäus die wertvollen Stunden der Freizeit zu verbringen, ist „Luxus pur“. Rund um den Rottachsee, im Kemptener Wald beim „Tobias“ oder beim Blick von der Sulzberger Burg werden meine „Allgäuer Heimatgefühle“ wach gehalten. AWM: Ihr Geheimtipp im Allgäu? Alfons Hörmann: Den sollte sich jeder selbst erlaufen und dabei die vielschichtigen Besonderheiten unserer Region genießen.

Sylvia Novak

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Bilder: DOSB, Allgäuer Seenland

AWM: Der DOSB hat sich letztes Jahr für die Ausrichtung der Olympischen und der Paralympischen Sommerspiele in Hamburg eingesetzt. In einem Referendum hat sich eine knappe Mehrheit in der Hansestadt gegen die Bewerbung ausgesprochen. Was würden olympische Spiel in Deutschland den deutschen Sportlern und der Wirtschaft bringen?


Lauterach

Gebrüder Weiss zieht positive Jahresbilanz Das internationale Transport- und Logistikunternehmen übertraf im Geschäftsjahr 2015 das Ergebnis des Vorjahres und baute seine Position in mehreren Wachstumsmärkten und -branchen erfolgreich aus. Mit einem Plus von drei Prozent erwirtschaftete der Konzern einen vorläufigen Nettoumsatz von 1,28 Milliarden Euro. „Trotz der angespannten Wirtschaftslage in Europa haben wir mit Investitionen in Anlagen, Produkte und Personal die solide Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt und durch intelligente Logistiklösungen Mehrwert für unsere Kunden geschaffen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, bilanziert Wolfgang Niessner, Vorstandsvorsitzender von Gebrüder Weiss. Insgesamt belief sich das Investitionsvolumen 2015 auf 53,75 Millionen Euro. Neben Standorterweiterungen in Zentral- und Osteuropa baute Gebrüder Weiss sein Betätigungsfeld in Asien aus und festigte damit seine Position als internationaler Logistiker. In Singapur eröffnete das Unternehmen ein neues Logistikterminal und schloss damit – zusammen mit den Standorten in Dubai und Shanghai – eine geografische Lücke auf dem asiatischen Kontinent. Dem stetig wachsenden Onlinegeschäft begegnete der Logistikexperte mit der Ausweitung seiner etablierten eFulfillment-Lösungen auf verschiedene Länder Mittel- und Osteuropas. Im Zuge dessen baute Gebrüder Weiss auch seine Home Delivery-Services (B2C) mit Zwei-MannHandling und Möbelmontage weiter aus und avancierte damit zum österreichisp schen Marktführer.

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Kempten

Nachwuchsförderung an Memminger Berufsschule Ende Februar konnten sich die beiden 11. Klassen im Fachbereich Zerspanungstechnik an der Johann-Bierwirth-Schule in Memmingen über einen ganz besonders lehrreichen Unterricht freuen. Felix Bohn vom WNT Technical Training war als Gastdozent vor Ort und gab den angehenden Zerspanungsmechanikern praxisnahe Einblicke in die Herstellungsprozesse von VHM-Werkzeugen und in neue Bearbeitungsverfahren. Vom Hartmetallpulver bis zum fertigen Fräser – in seinem Gastvortrag, der in drei Theorieblöcke und einen Praxisblock aufgeteilt war, erklärte Felix Bohn, welche Prozesse das Hartmetallpulver durchlaufen muss, bis aus ihm schließlich ein fertiges Werkzeug mit Kühlkanälen und eingeschliffener Geometrie entsteht. Wurden im ersten Teil vor allem die Ausgangsstoffe unter die Lupe genommen, widmete sich Bohn im zweiten und dritten Theorieteil den unterschiedlichen Beschichtungstechnologien und den besonderen Eigenschaften der Geometrien. Jede Menge Stoff also, der hier in 90 Minuten auf die Schüler einprasselte. Aufgrund dieser Fülle wurde von dem WNT-Techniker ein 60 Seiten starkes Handout ausgeteilt, das alle Details noch einmal zusammenfasste. Auch die Lehrkräfte zeigten sich über diese Zusammenfassung dankbar und signalisierten, dass sie Teile daraus auch in ihren Unterricht einbauen werden. Nach der vielen Theorie ging es für die Schüler dann endlich in den gut ausgestatteten Maschinenpark der Johann-Bierwirth-Schule. Dort zeigte Felix Bohn an einer DMG MORI DMC 635 Fräsmaschine ein, gerade für die anwesenden Azubis, völlig unbekanntes Bearbeitungsverfahren: Das trochoidale Fräsen. Hier kam

Bild: WNT Deutschland GmbH

WNT Anwendungstechniker Felix Bohn zeigt den Schülern an der Johann-Bierwirth-Schule, was mit neuen Bearbeitungsverfahren möglich ist.

der MonsterMill SCR aus der Mastertool Performance Produktlinie von WNT zum Einsatz. Der HPC-Fräser ist zur Hochvolumenzerspanung von Stahl, Guss und gehärteten Werkstoffen konzipiert und kann durch seine spezielle Schneidengeometrie mit größten Vorschubs-Werten gefahren werden. Anstatt Aluminium, mit dem an der Schule normalerweise gearbeitet wird, kam daher auch Werkzeugstahl als Bearbeitungsmaterial zum Einsatz, das mit dem SCR Fräser trocken, in Verbindung mit einer Kälteluftdüse, zerspant wurde. Besonders erstaunt waren die Schüler über die hohen Schnittwerte, die mit diesem Werkzeug erreicht werden konnten. „Wir haben nicht gewusst, dass das überhaupt möglich ist – so etwas haben wir weder bei uns im Betrieb noch hier an der Schule gesehen“, so die Reaktionen der Schüler. Auch die Lehrkräfte waren von der Vorführung begeistert, da auch sie bisher noch keine oder nur sehr wenig Erfahrung im Bereich des trochoidalen Fräsens sammeln konnten. Nach der Fräsvorführung war der Wissensdurst bei Schülern wie auch bei Lehrern gleichermaßen gestillt – nur noch eine Frage blieb am Ende offen: „Wann machen wir die nächste Veranstaltung?“ sp

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auch Sie möchten sich oder Ihr Unternehmen im Allgäuer wirtschaftsmagazin präsentieren?

Wir bieten Ihnen den Service einer qualifizierten Redaktion:

Das heißt individuelle Berichterstattung über Ihre Firma/Ihr Unternehmen.

Bei uns gibt es keine Berichte »von der Stange«, ein Mitglied unseres Redaktionsteams besucht Sie und begleitet Sie während des Auftrags.

Viel Zeit nehmen wir uns zudem für ein ansprechendes Layout (Grafik).

Die Endabstimmung erfolgt natürlich in Absprache mit Ihnen vor der Drucklegung.

M it dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin erreichen Sie ca. 40.000 Leser im bayerischen und württembergischen Allgäu.

Alle Hefte werden im Übrigen personifiziert zugestellt – namentlich und direkt an die Entscheidungsträger aller Firmen.

Zusätzlich wird unser Heft auch über den Einzelhandel verkauft (u.a. 83 Feneberg-Filialen im Verbreitungsgebiet).

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen sie uns unverbindlich an, wir beraten sie gerne! Ansprechpartner: Thomas Tänzel Telefon (0831) 960151-10, taenzel@tt-verlag.de Unsere nächste Ausgabe erscheint am 30.06.2016, Redaktionsschluss ist am 06.06.2016.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Allgäuer Wirtschaftsmagazin Wirtschaftsmagazin

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Spezialthema: Tourismus

Zwischen Urlaub und

Unterstützung

Obwohl sich die Tourismusbranche in Griechenland zunehmend erholt, kämpfen die Inseln Kos, Samos und Lesbos um ihr Image. Urlauber befürchten hier ein Flüchtlingschaos – oder wollen sich ihre schönsten Tage im Jahr nicht mit dem dortigen Elend konfrontiert wissen. Es ist ein Paradoxon: Während Flüchtlinge für die Überfahrt von der Türkei auf eine griechische Insel rund 800 Euro bezahlen, bekommen wir für die Hälfte schon

eine Schnäppchen-Woche mit Flug und Hotel. Doch trotzdem meiden Touristen die Inseln der Ostägäis, wenngleich die Situation nicht mehr ganz so extrem ist wie

So kann Unterstützung aussehen: Urlaub auf einer ostägäischen Insel.

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vor einigen Monaten. Auf der vom Flüchtlingsstrom am stärksten betroffenen Insel Lesbos sollen die Buchungen für dieses Jahr um 90 Prozent zurückgegangen sein. Mittlerweile verdienen die dortigen Hoteliers und Tavernenbetreiber ihr Geld mit den freiwilligen Helfern aus aller Welt. Vorbeiziehende durchnässte Flüchtlinge und gestrandete kaputte Schlauchboote sind nun mal nicht jedermanns Sache. In Samos dagegen ist nicht mehr viel der vergangenen Dramatik zu spüren. Die Fähren bringen die sich noch dort aufhaltenden Flüchtlinge regelmäßig ans Festland, die neu ankommenden werden in speziellen Auffanglagern untergebracht. Viele Einwohner gehören selbst zu den Helfern und verweisen darauf, dass Urlauber nicht wirklich viel mitbekommen. Dennoch appellieren sie an deren Hilfe: „Wenn ihr uns unterstützen wollt, dann gibt es einen wunderbaren Weg: Kommt einfach hierher, um Urlaub zu machen!“ Denn das Leben auf den Inseln ist trotz allem zu einer gewissen Normalität zurückgekehrt, die Schönheit des Landes unverändert und Unterstützung können die Bewohner allemal brauchen – und sei es in Form von zahlenden Urlaubsgästen. sp

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Bilder: visit-greek.gr, sp


Ja-Wort auf Wer wünscht sich für den schönsten Tag im Leben nicht etwas ganz Besonderes? Mit einer Hochzeit auf einem Kreuzfahrtschiff erfüllen sich Paare diesen Traum.

auf einer Karibik-Reise unterwegs, an Bord fand auch der anschließende Empfang statt. Zusammen mit einer Hochzeitsagentur organisiert AIDA nicht nur die Trauung selbst, sondern auch die umfangreichen Vorbereitungen inklusive der Formulare sowie wunderschöne Rahmenprogramme.

„Für uns ist mit der Hochzeit in der Karibik ein Traum wahr geworden“, schwärmen Mathias Krüger und Anja Wilcken-Krüger. Am Strand des Jolly Beach Resorts auf Antigua wurden die beiden von einer Standesbeamtin zu den Klängen einer Steel-DrumBand vermählt. Das Paar war mit AIDAvita

Nach deutschem Recht ist eine Trauung auf hoher See gar nicht möglich. Daher muss das entsprechende Schiff unter maltesischer Flagge reisen. Getraut wird dann mindestens zwölf Seemeilen vor der Küste an Bord oder einer entsprechenden Destination. Auf Antigua, in Cozumel, auf Rho-

dos und Kreta sowie in Abu Dhabi und Dubai können sich die Paare an Bord das JaWort geben. In den Reisegebieten Karibik, Mittelmeer, Arabien und Nordland stehen zauberhafteTrauungsorte an Land zur Verfügung. Zu den Leistungen eines Komplettpaktes gehört in der Regel nicht nur die Organisation der Trauung und der kompletten Feier, sondern auch das Haar- und Beautystyling, Hochzeitsfotos, Hochzeitstorte und Blumenarrangements. Und für den Morgen danach wartet ein Suitenfrühstück mit Champagner für die Frischvermählten. sp

Bilder: AIDA Cruises

hoher See

1. Mai 2016, 11.00 bis 15.00 Uhr – Große Jubiläumsfeier mit Musik

Einfach Wohlfühlen im Allgäu Hotel · Für eine angenehme Nachtruhe sorgen die frische Luft, die Ruhe der Abgeschiedenheit und die stilvollen Komfortzimmer, Studios, Maisonette-Appartements und Suiten. Küche · Lassen Sie sich verwöhnen mit Köstlichkeiten aus unserer Gourmet-Küche und genießen Sie die herrliche Aussicht von unserer Panoramaterrasse. Wellness · Den Alltag ablegen und sich im Wellness-Bereich verwöhnen lassen. Gönnen Sie sich Erholung im Schwimmbad, in einer der vier Saunen und dem Dampfbad. Veranstaltungen · Verschiedene Räume für 10-160 Personen mit allen techn. Einrichtungen

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www.berghotel-jaegerhof.de


Freiheit Wo die

grenzenlos ist

Nicht nur Hobby-Kapitäne bekommen strahlende Augen, wenn die Rede von Mecklenburg-Vorpommern ist. Wer das Bundesland aus einer neuen Perspektive erleben möchte, sollte sich aufs Wasser begeben – am besten mit einem Ferienhäuschen an Deck.

Über kilometerlange Wasserstraßen durch unberührte Natur fahren – Freiheit ist hier mehr als ein Wort. Schimmernde Seen, träge dahingleitende Flüsse, ein Sprung ins kühle Nass, ein Abendessen auf dem Deck beim Sonnenuntergang – auf fast allen Binnengewässern Mecklenburg-Vorpommerns können Freizeitkapitäne bereits nach einer kurzen Einweisung losschippern – auch ohne Führerschein. Für Stopps stehen überall idyllische Wasserwanderrastplätze, Gaststätten mit Bootsanlegern oder moderne Sportboothäfen zur Verfügung. Besonders die Müritz zählt zu den schönsten Gebieten für eine solche Bootstour. Zusammen mit dem Kölpinsee, dem Fleesensee und dem Plauer See bietet sie rund 180 Quadratkilometer Wasserstraßen und sogar die Möglichkeit via Kanal bis in die Landeshauptstadt Schwerin zu gelangen.

Wenn die Sonne hinter dem Krakower See versinkt, halten auch seine schnatternden Herrscher den Schnabel. Tausende Wasservögel brüten und rasten auf dem streng geschützten Obersee.

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Für Einsteiger wurde von der Kuhnle Werft eigens das Febomobil entwickelt. Auf knapp zehn Metern bieten ein Schlafzimmer mit drei Kojen – eine davon barrierefrei –, ein Duschbad und ein Wohnzimmer

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Ein Floß ist Naturbeobachtungsstation, Angelbasis, Sonnendeck und Ferienhäuschen in einem.

mit Küchenzeile, Schlafsofa und Sitzecke ein gemütliches Feriendomizil für sechs Personen. Die leichte Bauweise auf eine Ponton aus Aluminiumschwimmern sorgt dafür, dass das Febomobil auch mit einem Rollstuhl befahr ist.

Die maritime Infrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern lässt keine Wünsche offen. An der 1.700 Kilometer langen Ostseeküste und den rund 2.000 Seen gibt es komfortable Liegeplätze und lauschige Wasserwanderrastplätze in Hülle und Fülle.

B ilde r : T o u r i s m u s ve r b a n d Me c kle n b u r g - V o r p o m mern, Thomas Kliem, Frank Neumann, Tom Sawyer Boats GmbH & Co.KG

Auf den Spuren Tom Sawyers und Huckleberry Finns Wer es abenteuerlich und romantisch gleichermaßen möchte, sollte sich das Naturparadies Mecklenburger Seenplatte per Floß

gönnen. Gemächlich dahintreiben in fast völliger Stille, Biber und Eisvögel am Ufer beobachten – ein Floß ist Naturbeobachtungsstation, Angelbasis, Sonnendeck und Ferienhäuschen in einem. Wenn man sich auch von der Vorstellung der zusammengebundenen Baumstämme lösen muss, bleibt dieses Fortbewegungsmittel auf dem Wasser dennoch ein absolutes Naturerlebnis. In unterschiedlichen Ausstattungen und Größen besitzt es vom Gaskocher, Camping-WC bis zum Außenbordmotor allen Komfort. Wer es etwas rustikaler möchte, können auf die einfachere Variante wählen. Gemächlich dahintreiben in fast völliger Stille – eine Floßfahrt ist ein besonderes Naturerlebnis.

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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sp

Alpenland Ferienwohnungen Ufer straße 5 87629 Hopfen Telefon 08362-930515 e-mail: hopfensee.ferien@t-online.de www.hopfensee-ferien.de

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Altes issen W neu erlernt Altes Bauernwissen gerät immer mehr in Vergessenheit. Für eine besondere Art des Betriebsausflugs, Geburtstags oder einer Familienfeier bietet das Bergbauernmuseum Diepolz nun Erwachsenenbildung unter dem Motto „Be-greifen, Mitmachen und Entschleunigen“ an. Käse, Butter, Honig und Brot kommen heute wie selbstverständlich aus den Regalen der Supermärkte. Der Bezug der Verbraucher zu diesen kostbaren Lebens-

Die Kunst des Käsens ist einer der Modulbausteine im neuen Programm.

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mitteln geht immer häufiger verloren. Wie entsteht aus 10 Litern Milch Frischkäse? Wie wird das gemahlene Korn zu einem wohlschmeckenden saftigen Brot? Und wie kommt der süße Nektar der Bienen ins Honigglas? Gerade für Bergbauernfamilien, deren abgeschiedenes Leben vom Selbstversorger-Dasein bestimmt war, war dieses Wissen mitunter überlebenswichtig. Hier in den ländlichen Gebieten hat sich dieses Wissen auch bis heute gehalten.

Aus 4 mach 1 Dieses Wissen möchten die Verantwortlichen des Bergbauernmuseums Diepolz nun gerne weitergeben: „Wir bieten ab diesem Jahr Allgäu-spezifische Bergbauernkurse für Betriebe und Vereine an“, erklärt Museumsleiterin Petra Koch. Für den Ausflug der etwas anderen Art haben sich die kre-

ativen Köpfe mehrere Module zu verschiedensten Themen ausgedacht, die beliebig kombiniert werden können. Ob Käsen für den Hausgebrauch, Backen im Holzofen oder traditionell Leckeres aus der Allgäuer Küche – für die passende Kulisse sorgt der 300 Jahre alte Sattlerhof, der ursprünglich in Schöllang bei Oberstdorf stand und dem im Jahr 2008 auf dem Museumsgelände neues Leben eingehaucht wurde.

Termine für 2016 22.05.  Heutag

03.07.  Lebensraum Bergwiese

28.08.  Handwerkertag 18.09.  Waldtag

02.10.  Schäfertag

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Module für Gruppen » Käsen für den Hausgebrauch

» Backen im Holzofen

» Wild- und Gartenkräuter » Buttern

» Allgäuer Küche » Filzen

» Von den Immen und wie königlich es im Hofstaat zugeht » Wild auf Wald

Schupfnudeln sind fester Bestandteil der Allgäuer Küche und des Museumsprogramms.

In den Kursräumen im Obergeschoss verbinden sich das theoretische Wissen mit der praktischen Umsetzung. „Möglich sind Gruppen von bis zu 60 Personen, die dann in Kleingruppen verschiedene Produkte zubereiten“, erklärt Koch. Was den Tag über

entstehen soll, entscheiden die Teilnehmer: „Wir haben acht Modulbausteine im Angebot, von denen vier beliebig ausgewählt und kombiniert werden können.“ Es gehe darum, gemeinsam einen Tag zu genießen, Technik und Lärm hinter sich zu lassen sowie Tradition und Handwerk zu erleben. Im Anschluss kann das selbst Erzeugte beispielsweise auf der museumseigenen Höfle-Alpe gemeinsam verzehrt und durch das Angebot der Alpe ergänzt werden. „Aus 4 mach 1 ist ein spezielles Angebot für Gruppen, die in größerer Runde etwas gemeinsam erleben wollen“, so Koch.

Mitmachen und begreifen „Unser 2002 eröffnetes Museum steht mitten im Dorf und ist Teil des Dorflebens“, weiß Vorstand Siegfried Zengerle, „die meisten Gebäude stehen natürlicherweise hier.“ Das Museum habe zur wichtigen Belebung des Ortes beigetragen und arbeite aktiv mit anderen Einrichtungen zusammen: „Ohne das Museum würde es unsere Sennerei wahrscheinlich nicht mehr geben.“ Nahezu 70 000 Besucher zählten die Diepolzer 2015. „Damit liegen wir bei den schwäbischen Museen ganz vorne.“ Mitmachen und begreifen wird im Bergbauernmuseum Diepolz großgeschrieben. 20 Beschäftigte sorgen für das aktive Museumsleben: „Das Museum lebt von seinen Mitarbeitern, wobei wir uns eher als großen Familienbetrieb sehen.“ Für alle Altersklassen ist etwas dabei. Neben Führungen, wechselnden Sonderausstellungen, unterschiedlichen Aktionstagen, Handwerkervorführungen und Mitmachprogrammen wird speziell für Familien viel angeboten. Vom Heustockhüpfen über den Trettraktor-Parkour oder die Handpuppe Kuhnigunde, die Kinder im Alter von fünf

Gesellig geht es zu bei den Kursen im Bergbauernmuseum Diepolz.

bis sieben Jahren durchs Museum führt, ist für alle Altersgruppen was dabei. Seit 2014 sorgt ein begehbarer Kuhmagen für anschauliches Wissen und auf dem Gelände wird vom „Museumsbauern“ gar ein aktiver Milchviehbetrieb bewirtschaftet. So wird Landleben greifbar gemacht.

Florian Maucher

„Unser Betriebsausflug ins Bergbauernmuseum war wie eine Zeitreise. Die Mischung aus „Theorie und Praxis“, das liebevoll eingerichtete alte Bauernhaus und die Möglichkeit selbst Hand anzulegen und zu erfahren, wie es früher war, war für alle Beteiligten sehr spannend. Dass wir unser selbst gebackenes Brot, das Kräutersalz und den Käse auch noch bei einer leckeren Brotzeit probieren konnten, war besonders schön. Allen, die gerne mal was Neues erleben möchten, empfehle ich einen Besuch im Bergbauernmuseum.“

B ilde r : B e r g m a u e r n m u s e u m , Florian Maucher

Julia Schluck, Albrecht GmbH Allgäuer Bergbauernmuseum e. V.

Kräuter und Bienen sind beliebte Themen unter den Teilnehmern.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

2 | 2016

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