Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Juni 2014

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Editorial |

Juni 2014

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

TITEL: TT-Verlag, Burger Zelte & Catering e.K., Mindpark, BR Bioma Energie AG, Kaneider

was Sie gerade in Händen halten, ist die 31. Ausgabe des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. Es ist tatsächlich schon fünf Jahre her, dass der TT-Verlag aus der Taufe gehoben und im Mai 2009 unser erstes Allgäuer Wirtschaftsmagazin veröffentlicht wurde. Und das in einem Jahr, das noch ganz im Zeichen der globalen Finanzkrise stand – vielleicht gerade deshalb. In Deutschland wurde zum Beispiel das Aus für das traditionsreiche Versandhaus Quelle verkündet, der Ölpreis fiel auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren und in den USA meldete General Motors Insolvenz an und wurde notverstaatlicht, während Barack Obama seine Präsidentschaft antrat und als der Hoffnungsträger galt. Natürlich hatten auch viele Allgäuer Unternehmen mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen. Doch die Allgäuer wären keine echten Allgäuer, hätten sie nicht Mittel und Wege, um Durststrecken zu überwinden. Schließlich haben Krisenzeiten auch ihr Gutes. So trennt sich nicht selten „die Spreu vom Weizen“, wahre Werte bleiben bestehen, echte Traditionen können sich festigen und neue, visionäre Ideen brechen sich (endlich) Bahn. Wie stellte schon der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802 bis 1885) fest: „Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Und siehe da – sage und schreibe mehr als zwei Jahrhunderte nach Hugos Geburt – erfüllte sich genanntes Zitat wieder einmal, mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin. Die Zeit war wohl reif für ein Medium dieser Art, in dem sich regionale, innovative Handwerksbetriebe und Unternehmen, Menschen mit Visionen und Erfindungsgeist präsentieren können. Wussten Sie zum Beispiel, dass das Allgäu nicht nur als Milch- und Käseland, sondern auch als „Folien-Mekka“ gilt? Verpackungsmaterialien und -maschinen aus unserer Heimat werden weltweit vertrieben, um hier nur eine Branche

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zu nennen. Im Laufe der letzten fünf Jahre haben sich in unserem Magazin unzählige Unternehmen, vom Ein-Mann (oder Frau) -Betrieb bis zum Großkonzern mit mehreren hundert Mitarbeitern vorgestellt, wurden Personen- und Unternehmensportraits erstellt, Geschäftsverbindungen und Netzwerke geknüpft und auch die ein oder andere ertragreiche Zusammenarbeit ist entstanden. So wurde eine solide Plattform geschaffen, die letztlich allen Nutzen bringt beziehungsweise alle nutzen können. Den großen Erfolg des Allgäuer Wirtschaftsmagazin macht die Einzigartigkeit unserer Kundinnen und Kunden, Leser und Leserinnen, Unternehmer und Unternehmerinnen aus und dafür sagen wir gerne „herzlichen Dank“! Wir freuen uns bereits auf die nächsten Ausgaben, auf die weiteren Jahre und sind sehr gespannt, welche Betriebe und Unternehmen, Erfinder und Freigeister wir in Zukunft präsentieren dürfen. Zumal sich unser Wirkungskreis bereits über die heimatlichen Grenzen ausgedehnt hat und einige Unternehmen dargestellt wurden (und werden), die zwar nicht im Allgäu ansässig, aber doch in irgendeiner Weise mit der Region verwurzelt sind. Wenn Sie Neugierde und Begeisterung mit uns teilen, dann wünschen wir nun viel Spaß beim Lesen der vorliegenden Ausgabe! Und denken Sie an das, was schon Sophokles im antiken Griechenland wusste: „Ideen sind mächtiger als Körperkraft. Ihr

Thomas Tänzel Geschäftsführer

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Inhalt | 10 Jubiläum Eine Handvoll kreativer Menschen, jede Menge ausgefallener Ideen und kontinuierliche Arbeit – das waren (und sind) im Großen und Ganzen die„Zutaten“ für ein seit fünf Jahren erfolgreiches Medienprodukt. Im Mai 2009 wurde der TT-Verlag gegründet und sein erstes „Kind“, das „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ geboren. 31 Ausgaben, dazu eine Reihe von Sonderheften über die unterschiedlichsten Themen, wurden seither herausgebracht, unzählige interessanter, höchst innovativer Unternehmen, Betriebe und Persönlichkeiten vorgestellt. Wie jedoch wird nun aus den ersten Ideen ein kurzweiliges, informatives Magazin?

14 Fotograf Ob Fotografien für einen Bildband oder Zeitschriften, Panoramabilder für Hotels oder Krankenhäuser, Produktfotografie oder Architekturaufnahmen – Christoph Morlok aus Wangen ist ein Allrounder. Seine Stärke ist die Vielseitigkeit. Auf Kundenwünsche geht der Berufsfotograf individuell ein, setzt sie kreativ und mit Hilfe neuester Technik um.

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Wirtschaft und Leben im Allgäu

16 Kaffee Großhandel Vor 15 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von Caffè Basoni mit einer kleinen Ape 50 und der Leidenschaft für Kaffee. Jetzt entwickelt sich der Familienbetrieb zum Franchiseunternehmen mit Großhandel.

18 Speichersysteme Im Oberallgäuer Energiedorf Wildpoldsried hat eine Firma ihren Sitz, die durch ihre innovative Pionierarbeit die deutschlandweite Marktführeschaft in Sachen intelligente Lithium-Speichersysteme inne hat: Sonnenbatterie GmbH heißt das Unternehmen, das dem Nutzer mit seinem gleichnamigen Produkt zu weitestgehender Unabhängigkeit vom Strommarkt verhilft.

22 Innovationsmanagement Innovatives Denken und exzellente Forschungs- & Entwicklungsergebnisse sind der Schlüssel für den weltweiten Erfolg deutscher Produkte. Doch neue Ideen müs-sen rechtlich geschützt und wirtschaftlich verwertet werden. Das Ingenieurbüro AHE engineering in Memmingen hat sich dies zur Aufgabe gemacht. Gäbe es keine Erfinder, unsere Welt wäre um viele Annehmlichkeiten ärmer.

24 Straßenbau Von April bis Dezember 2013 gestaltete der Pflaster- und Straßenbaubetrieb Karl Schneider aus dem Biesenhofener Ortsteil Ebenhofen den benachbarten Bahnhofsbereich in Biessenhofen um. Ergebnis: Ein wahres Schmuckkästchen.

26 Steuerberatung Angele & Kollegen aus Türkheim zeigen die Auswirkungen von zwei aktuellen Urteilen des Bundesfinanzhofes zum Thema Betriebsfeiern.

28 Kultur Im Allgäu gibt es rund ums Jahr ein hochwertiges kulturelles Angebot, das den Vergleich mit jenem in den Metropolen nicht zu scheuen braucht. Zu den Kulturtreibenden und Kulturschaffenden gehören auch die Festspiele Wangen, die in den Sommerferien mit professionellem Theater anspruchsvolle Unterhaltung für Erwachsene und Kinder im Wangener Zunftwinkel inszenieren.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

29 Telekommunikation Seit geraumer Zeit häufen sich die Fälle, in denen Telefonkunden, die eine Telefonanlage mit Mailboxen betreiben, Opfer kosten-intensiver virtueller Angriffe werden. „Wer die digitalen Pforten seiner Telefonanlage nicht sicher verschließt, riskiert beträchtliche finanzielle Schäden“, warnt Udo Schoellhammer, Niederlassungsleiter der M-net Telekommunikations GmbH, und erklärt im Folgenden, wie man sich bereits mit wenigen Handgriffen schützen kann.

In dieser Ausgabe:

Bauen & Einrichten Spezial

30 Fahrradhändler „Radfahren befreit den Geist, erfrischt die Seele und trainiert den Körper!“ Das sagt Andreas „Andy“ Fuss, Radprofi aus Leidenschaft und gelernter Kfz-Mechaniker. Seit zehn Jahren führt Andy sein eigenes Fachgeschäft für Fahrräder und Zubehör mit angeschlossener Werkstatt.

32 Vermögensverwaltung Wie bereits in den letzten Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins berichtet, ist die Achtung vor der Natur in den zehn Leitlinien der Bayerischen Vermögen AG fest verankert. Heute berichten wir über das Engagement des Unternehmens bei der BioMa Energie AG.Die BioMa Energie AG betreibt in Österreich drei hocheffiziente Biomasseheizkraftwerke auf Hackgutbasis.

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34 Autohaus DIE Adresse für Suzuki Automobile in der Region ist das Autohaus Schöllhorn Allgaier GmbH in Altusried-Krugzell. Als einziger Vertragshändler der Marke Suzuki im Oberund Ostallgäu ist das Team von Henry Allgaier auf die äußerst zuverlässigen und robusten Fahrzeuge aus Japan spezialisiert. In Sachen Service und Know-how können die Kunden sich dabei voll und ganz auf die Profis verlassen. Immerhin bringt Henry Allgaier zusammen mit seiner kompletten Mannschaft ein starkes Argument mit.

36 Hotel Im Traumhotel ... liebes Rot-Flüh im Tannheimer Tal erleben Gourmetfreunde feinste kulinarische Genüsse und Wellness-Fans ein Spa der Extraklasse.

38 Zelte und Catering Die Firma Burger Zelte und Catering hat in diesem Jahr gleich dreimal die Gelegenheit zum Feiern! Der größte Anlass ist das 50jährige Bestehen der Firma Burger. Fünf Jahrzehnte als Familienunternehmen am Markt zu sein ist eine stolze Leistung.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

42 Finanzberatung Marcel Dyk ist anders. Als erster Finanzberater im Allgäu arbeitet er auf Honorarbasis anstelle von Provisionszahlungen. „Honorarberatung ist die Zukunft“, ist der Experte für Geldanlage, Versicherungen und Vermögen überzeugt. „Sie ist transparent, bietet eine gute Rendite und vor allem: Unsere Anlageprodukte enthalten im Gegensatz zur branchenüblichen Praxis keine versteckten Kosten“.

44 Weinkenner Simone Waltner von Waltner Weine beschreibt Ihnen einen hervorragenden Terrassenwein und erläutert den Unterschied zwischen Perlwein, Prosecco und Vino frizzante.

46 Gesundheitsdienstleistung Ein Sanitätshaus bietet üblicherweise Produkte rund um Kranken-und Altenpflege sowie Orthopädie und Rehabilitation an. Die PMZ GmbH aus Wangen wartet mit deutlich mehr auf: Die Firma will nicht nur Produktlieferant sein, sondern möchte ihre Kunden rund um das Thema Hilfsmittel und Medizintechnik qualifizieren. Neben einer Beratung beim Kauf sollen ein Katalog und separate Themenhefte Anwender und Angehörige in ihrer Kompetenz im Umgang mit den Produkten stärken.

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48 Sales Design Burn Out, Fluktuation der Mitarbeiter, Krankschreibungen und wachsende Unzufriedenheit – das sind Symptome anhand derer ein Unternehmer merkt, dass seine Firma „kränkelt“. Doch wo liegt das Problem, wie ist es zustande gekommen und noch wichtiger: wie kann man es lösen? Marcus Dobberstein aus Kempten hilft Unternehmen mit Persönlichkeitscoaching, Vertriebsentwicklung und modernem Verkaufstraining dabei, Veränderungsprozesse anzustoßen.

50 Rechtsanwalt Kündigungsschutz, Aufhebungsverträge, Streitigkeiten über Zeugnisse und das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats – das deutsche Arbeitsrecht ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Da sind Spezialisten gefragt, die im Paragraphen-Dschungel den Überblick behalten. Ulrich Schwerdtfeger ist einer dieser Spezialisten.

54 Wandergesellen Dann und wann sieht man sie noch auf unseren Straßen: Wandergesellen auf der Walz – in der einen Hand einen knorrigen Wanderstab, den sogenannten Stenz, über der linken Schulter den Charlottenburger, ein kunstvoll geschnürtes Bündel voller Habseligkeiten. Ende Mai trafen sich fast zweihundert solcher Gesellen in der Oberallgäuer Gemeinde Wildpoldsried zu einem mehrtägigen Kongress.

56 Immobilien Allgäuer Beteiligungen aus Kempten: Einst galten das gute alte Sparbuch oder eine Lebensversicherung als beliebteste Maßnahmen zur Altersvorsorge. Heute setzten clevere Investoren auf Immobilien.

58 Kunststoffe Was ein „Turnschuh“ für Sportpferde und Sprossenverbinder für Hightech-Fenster gemeinsam haben? Sie beide stammen aus einem feinen mittelständischen Unternehmen im Ostallgäu und „traben“ durch die ganze Welt. CERA heißt die Firma nahe Marktoberdorf, die sich mit hoch spezialisierten und innovativen Kunststofflösungen einen weltweiten Namen gemacht hat.

62 Bauunternehmen Vom reinen Rohbau-Unternehmer hin zum Generalunternehmer hat sich die Betzigauer Baufirma Kögel seit ihrer Gründung im Jahr 1950 entwickelt.

64 Biomechanik 1,5 Millionen Australier, über 130 australische Sportschuhgeschäfte: Diese Zahlen stehen für die Erfolgsgeschichte des RetailKonzepts, das die zebris Medical GmbH aus Isny im Allgäu im Juli nun erstmals auch auf der diesjährigen Outdoor in Friedrichshafen präsentiert.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

66 Holzbau „Ein Holzboden sollte so lang an einem Häuserleben teilhaben wie ein Baum zum Wachsen gebraucht hat – und dabei nichts von seiner ursprünglichen Schönheit verlieren.“ (Torben Hansen, Schotten & Hansen GmbH)

68 Fahrzeug-Präsentation Mit seiner neuen V-Klasse definiert Mercedes-Benz die Großraumlimousine neu. Der jüngste und größte Multivan der Stuttgarter Personenwagen-Familie wartet mit zahlreichen innovativen Neuerungen in Technik, Elektronik und Design auf und erfüllt damit höchste Ansprüche von Familien, Freizeitaktiven und Business-Shuttle Betreibern.

Zum 5-jährigen Bestehen des TT-Verlages:

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72 Beton und Beschichtungen Neun Jahre nach der Fertigstellung der Allianz Arena sind ihre Parkflächen sanierungsbedürftig. Doch schon ab August sollen hier nicht nur die Bälle, sondern auch die Autos wieder rollen. Dafür sorgt die Sulzberger Firma epoflor. Mit Hochdruck arbeitet der Spezialist seit 12. Mai dieses Jahres an seinem bisher größten Projekt.

75 Wirtschaftsmeldungen

Mehr dazu auf der Seite 13. 82 Impressum

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Eine Handvoll kreativer Menschen, jede Menge ausgefallener Ideen und kontinuierliche Arbeit – das waren (und sind) im Großen und Ganzen die „Zutaten“ für ein seit fünf Jahren erfolgreiches Medienprodukt. Im Mai 2009 wurde der TT-Verlag gegründet und sein erstes „Kind“, das „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ geboren. 31 Ausgaben, dazu eine Reihe von Sonderheften über die unterschiedlichsten Themen, wurden seither herausgebracht, unzählige interessanter, höchst innovativer Unternehmen, Betriebe und Persönlichkeiten vorgestellt. Wie jedoch wird nun aus den ersten Ideen ein kurzweiliges, informatives Magazin?

Ein Magazin

1. Thomas Tänzel

Andreas Gajewski

Simone Kaneider

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Gabriele Unglert

Der erste Schritt Um einen professionellen Ablauf zu garantieren, müssen als erstes die Chefs ran: Thomas Tänzel, Geschäftsführer und Begründer des TT-Verlages, Andreas Gajewski, zweiter Geschäftsführer, und natürlich das gesamte Team der Vertriebsmitarbeiter/-innen. Ihr Job? Telefonieren, präsentieren, offerieren, präzisieren, Vertragsverhandlungen führen, auf Wunsch Kundenbesuche abstatten – und das alles mit Charme, Know how, Verständnis, Einfühlungsvermögen und dem richtigen „Riecher für die richtigen Themen“. Denn die sollen möglichst breit gefächert sein, möglichst viele Berufssparten aufzeigen, aber auch Sport, Freizeit und soziale Bereiche abdecken. Tja, und manchmal bedarf es auch ein wenig Überzeugungsarbeit. Sind die Telefone schließlich „heißgelaufen“, sind Kunde und Vertriebsassistent einig, die Aufträge unter Dach und Fach, folgt die nächste Phase:

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Die Entstehung einer jeden Ausgabe des „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ stellt einen spannenden, höchst kreativen Prozess dar. Welche und wie viele Betriebe werden mit „im Boot“ sein? Sind neue Unternehmen entstanden? Welche Firmenjubiläen werden gefeiert? Welche Neuigkeiten aus der bayerischen, schwäbischen und ganz besonders natürlich der allgäuer Wirtschaft gibt es zu berichten? Wofür sind gerade wir Allgäuer bekannt? Worauf sind wir spezialisiert? Fragen über Fragen – da gilt es erst einmal zu recherchieren in allen bekannten und auch ungewöhnlichen Medien, Informationen zusammenzutragen, Tipps und Empfehlungen zu nutzen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Menschen zu treffen – und dann beginnt die eigentliche Arbeit.

entsteht ... Der Text Die freien Redakteurinnen und Redakteure, die im jeweiligen Kundengebiet ansässig sind, kommen zum Einsatz. Termine werden vereinbart, Interviews geführt, die ein oder andere Betriebsführung erlebt und, wenn kein Bildmaterial vorhanden ist, auch gleich Fotos gemacht. Versteht sich von selbst, dass die Wünsche und Vorstellungen der einzelnen Kunden respektiert und berücksichtigt werden. Nach einem erfolgreichen Termin geht’s ans Schreiben – schließlich naht der Redaktionsschluss! Was ist die Kernaussage, was die Kernkompetenz des Unter-

nehmens? Was soll beim Leser ankommen? Wie soll der Artikel aufgebaut werden? Ein leeres, weißes Blatt Papier, sprich: ein grauer Bildschirm, kann manchmal eine grausame Herausforderung sein und fordert Den- oder Diejenige, der/die davor sitzt, bis zum Äußersten! Manchmal „flutscht“ ein Artikel und ist im Nu fertig, manchmal braucht es mehrere Anläufe, der Text erscheint wie ein „zäher Kaugummi“, bis er seinen wahren Esprit frei gibt. Doch, endlich ist es geschafft und die fertigen Berichte wandern, samt Fotos, ins Layout.

2.

Von rechts nach links: Marion Stahlke, Cosima Holl, Susanne Dietz, Angelika Hirschberg, Susanne Reitberger, Sabine Stodal, Karin Bitsch, Viola Krauss, Guy Pascal Dorner, Tobias Schumacher, Sylvia Novak, Joseph Weidl.

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3.

Die Gestaltung 3 hoch K – schon der Name der klassischen Werbeagentur lässt ausgefallene Impulse und Lösungen vermuten. Dahinter stecken kreative Köpfe, deren Nachnamen alle mit dem Buchstaben K beginnen. Sie sind durch und durch Allgäuer, die Ideen für ihre Markenbotschaften jedoch entstehen in München, genauer gesagt, in der Tumblinger Straße. Das Team von 3 hoch K arbeitet stets auf Hochtouren nach dem Prinzip: „Wirklichkeit wird, was wir erschaffen. Nicht, was wir erkennen.“ (Frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Somit verleiht es den Artikeln, Berichten und (Firmen-)Portraits den besonderen Schliff, den eigenwilligen Charakter, der sie zu unverwechselbaren „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ – Beiträgen kreiert. Und ja, ist dieses Werk vollbracht, erhält der Kunde zum ersten Mal Einblick in den Bericht, die Darstellung seines Unternehmens. Änderungswünsche werden selbstverständlich gerne berücksichtigt. Sobald alle Artikel „abgesegnet“ sind, wird das Magazin so zu sagen zusammengebaut. Wie sieht das Titelblatt aus, wie die Reihenfolge der Beiträge, wie das Inhaltsverzeichnis und das Vorwort. Tja, was bleibt dann noch?

Mi Kube (links) und Georg Krause (rechts).

4. Die Fertigstellung Natürlich, „unser“ Magazin muss gedruckt werden! Die Firma „Holzer Druck und Medien“, ein leistungsstarker Medienbetrieb mit rund 100 Mitarbeitern, kann auf eine fast 130-jährige Geschichte, mitten im Allgäu, zurückblicken. Ausgestattet mit modernster Technik und einem Namen, der weit über das Allgäu hinaus zum Begriff für Qualität und Service geworden ist. Wer würde sich besser eignen, ein „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ fertig zu stellen? Die letzte Hürde ist also genommen und nun steht nur noch die Versendung des Magazins an. Das geschieht per Post an die über 10.000 Abonnement-Kunden und per Medien-Verteiler an die Feneberg-Filialen zum freien Verkauf.

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5. Jetzt, liebe Kunden und Leser, halten Sie das fertige Produkt in der Hand und dürfen in Ruhe darin schmökern, sich selbst und neue, für Sie nutzbringende Unternehmen entdecken. Wir, das gesamte Team des TT-Verlages, treffen uns zum Abschluss eines jeden Magazins zur großen Redaktionssitzung. Es wird diskutiert, wie wir alles noch besser machen können, um für Sie, verehrte Leserschaft, noch interessanter, informativer und unterhaltsamer zu werden. Und, es werden weitere Ideen, Strategien und Konzepte entwickelt – für die nachfolgenden Ausgaben, denn, wie heißt es so schön: Nach dem Spiel, ist vor dem Spiel oder in unserem Falle: nach der Ausgabe ist vor der Ausgabe!

Karin Bitsch

Gewinnspiel Mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin läuft’s auch in der Freizeit rund .... Beantworten Sie eine Frage und gewinnen Sie ein Mountainbike von Specialized im Wert von rund 1.200 Euro: Wie lange gibt es das Allgäuer Wirtschaftsmagazin?

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a. 2 Jahre b. 5 Jahre c. 8 Jahre

Bilder: TT-Verlag, 3 hoch k, Holzer, Specialized

Ausstattung des Mountainbikes von Specialized:

Zuschriften per E-Mail an info@tt-verlag.de oder via Post an TT Verlag GmbH, St.-Mang Platz 1, 87435 Kempten.

Teilnahmebedingungen:

Teilnehmen kann jeder, ausgenommen die Mitarbeiter des TT-Verlages. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2014.

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Dieses Hochgratpanorama kann in Buchdruck-Qualität auf neun Meter ausgedruckt werden.

Fotografie mit kreativer Vielseitigkeit leben Ob Fotografien für einen Bildband oder Zeitschriften, Panoramabilder für Hotels oder Krankenhäuser, Produktfotografie oder Architekturaufnahmen – Christoph Morlok aus Wangen ist ein Allrounder. Seine Stärke ist die Vielseitigkeit. Auf Kundenwünsche geht der Berufsfotograf individuell ein, setzt sie kreativ und mit Hilfe neuester Technik um. „Moderne Techniken bieten eine bisher nie da gewesene Einsatzmöglichkeit der Fotografie. Ich lege Wert auf eine Verknüpfung. Fotografie alleine wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Es braucht die Medientechnik dazu“, ist der 56-jährige überzeugt. Was für ein Glück, dass Christoph Morlok auch diese beherrscht. Da ist zum Beispiel die sphärische Fotografie, die für das Internet 360-Grad-Bilder liefert. Es ist, als ob man sich direkt im Geschehen befindet. Ein hochauflösendes Foto umgibt den Betrachter – 360 Grad rundum. Durch einen integrierten Bewegungssensor verschiebt sich das Foto automatisch, sobald das iPad bewegt wird. „Dadurch entsteht der Eindruck, als ob man sich in diesem Raum rund herum drehen

kann“, beschreibt Christoph Morlok. Sogar ein Blick nach oben oder unten ist möglich. So können alle Details eines Raumes in Ruhe angeschaut werden. Das „Rundumfoto“ kann mit interaktiven Tasten, sogenannten „Hotspots“ versehen werden. Mit einem Fingertipp darauf kann sich der Nutzer Zusatzinformationen einblenden lassen. „Das können Texte, Detailfotos, Videos, 3D-Animationen oder Internetlinks sein“, beschreibt Christoph Morlok. So könne man auch komplexe Sachverhalte einfach und verständlich machen. Die virtuellen Rundgänge und die detaillierte, interaktive Darstellung von Produkten sei für Produkt-, Messe- und Eventpräsentationen, aber auch für Mitarbeiterschulungen, Vor-Ort-Kundenservice sowie für Museen

Die Reportagefotografie eignet sich nicht nur für Magazine. Firmen können sie ebenso zu Imagezwecken in Prospekten oder auf der Homepage nutzen.

und Ausstellungen denkbar. „Kann man beispielsweise in einem Museum nicht in einen Raum, weil zum Schutz des Exponats besondere klimatische Bedingungen herrschen müssen, so kann das Ausstellungsstück mit der sphärischen Fotografiedennoch jedem Besucher zugänglich gemacht werden“, führt Morlok als Beispiel auf. In seinem Studio in Wangen ist er für die unterschiedlichsten Shootings ausgestattet. Das können Portraitaufnahmen ebenso sein, wie die Produkt- und Sachfotografie. Und weil natürlich nicht alles im Studio fotografiert werden kann, hat Morlok eine umfangreiche Ausrüstung für Fotoeinsätze Diese Tiefbohrmaschine für den Maschinenbau ist mit ihren rund 15 Metern Länge an ihrem Standort in der Produktionshalle nicht auf ein Foto zu bekommen. Mit Hilfe der sogenannten Stitchingtechnik beziehungsweise einer Panoramaaufnahme kann Christoph Morlok aber dennoch für seine Kunden die gesamte Maschine für einen Prospekt abbilden.

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„Mit der Sphärischen Fotografie entsteht der Eindruck, als ob man sich in diesem Raum rund herum drehen kann.“ – Christoph Morlok, Fotograf vor Ort. Dazu gehört auch eine transportierbare Drehscheibe, um beispielsweise ein Motorrad und seine vielen Details von allen Seiten und im rechten Licht aufnehmen zu können.

Christoph Morlok ist bei allem, was er tut, offen für neue Ideen. „Das ist wichtig, und natürlich die Fähigkeit zu besitzen, diese Ideen dann auch über das Foto und mit Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bei der Sphärischen Fotografie entstehen nicht nur 360-Grad-Fotos. Versehen mit sogenannten interaktiven „Hotspots“ können die Fotos über das Internet dem Nutzer Zusatzinformationen anzeigen wie in diesen Screenshots (oben) zu sehen.

entsprechender Bearbeitung umzusetzen.“ Um diese Ideen konsequent umsetzen zu können, hat Morlok sich mit erfahrenen Programmieren zusammengetan und C‘NTouch gegründet. Dort werden Apps und Internetseiten zur technischen Darstellung auf höchstem Niveau programmiert.

Viola Krauss

Christoph Morlok Fotografie Schillerstraße 19 88239 Wangen im Allgäu Telefon (07522) 9722933 Studio (07522) 9856770 (0172) 7614988 christoph@morlok-fotografie.de www.morlok-fotografie.de www.cntouch.de

Bilder: Christoph Morlok

Landschafts- und Naturaufnahmen gehören ebenfalls zum Portfolio des Fotografen. Für das Ravensburger OSK-Krankenhaus hat der 56-jährige jüngst 250 auf 75 Zentimeter große Panoramafotos gemacht. Das Besondere daran: sie sind aus bis zu 700 Einzelbildern zusammengesetzt. Damit wirkt das Foto nicht nur auf ein paar Meter Entfernung. Selbst wenn der Betrachter direkt davor steht, kann er Details 100-prozentig scharf erkennen. „Er sieht aus der Nähe nicht nur eine Pixelwüste“, sagt Morlok. Auch Hotels oder Tourismusverbände sind Abnehmer für solche Fotos, die beim Anblick das Gefühl entstehen lassen, man steht beispielsweise direkt auf dem Hochgrat und blickt – mal mit, mal ohne Fernglas – von links nach rechts.

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Die Caffèbars Roma und Torino bestechen durch italienisches Flair.

Erfolg, der schmeckt Vor 15 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von Caffè Basoni mit einer kleinen Ape 50 und der Leidenschaft für Kaffee. Jetzt entwickelt sich der Familienbetrieb zum Franchiseunternehmen mit Großhandel.

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as macht guten Kaffee aus? „Das ist in erster Linie natürlich Geschmackssache“, weiß Norbert Sailer, Geschäftsführer von Caffè Basoni. Nur erstklassige Kaffeebohnen verwendet der Barista für seine eigenen Blends. Die Entwicklung ist ein äußerst langwieriger Prozess. „Eine Kaffeesorte zu kreieren ist sehr aufwendig“, sagt Sailer, „es kommt auf die Ausgewogenheit an: Wo wächst die Pflanze, wie wird geerntet, wie weiterverarbeitet, wie geröstet. Wir wissen von jeder Bohne, wo sie herkommt.“

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Höchste Qualität und Nachhaltigkeit bei Rohstoff und Verarbeitung sind für Norbert und Birgitt Sailer unverzichtbar. „Jeder ist gebrandet von den günstigen und bekannten Kaffeesorten, mit denen man ständig konfrontiert wird“, erklären die KaffeeSpezialisten. Doch hier zeige sich auch der große Unterschied zu wirklich guten Bohnen. Drei eigene Sorten präsentieren die beiden mittlerweile stolz. „Du musst als Verkäufer den Kaffee genau beschreiben können, der in der Tüte ist. Dann weiß der Kunde, dass du eine Ahnung davon hast.“ Der Großhandel der Sailers vertreibt

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inzwischen viele Tonnen Kaffee im Jahr. Neben ihren eigenen Blends gehören Kaffees von Omkafe und Musetti zu ihren bevorzugten Marken. „Das Vertrauen muss beim Kaffeekauf einfach da sein. Man braucht das gute Gefühl, dass das, was man trinkt, auch hochwertig ist“, so Sailer.

Das Basoni-Franchise-System Wer die Spezialitäten von Basoni kosten möchte, kann dies in den Caffèbars Roma und Torino in Kempten und Marktoberdorf tun. Nach dem Erfolg des Caffè Roma ergab sich für Norbert und Birgitt Sailer die Chance, ein zweites Caffè zu eröffnen. Hieraus entwickelte sich das Basoni-FranchiseSystem, dass sich zunehmend etabliert. Wer mit dem Gedanken spielt, ein eigenes Lokal zu eröffnen, kann hier auf fundiertes Know-how rund um perfekten Kaffeegenuss, originelles Ambiente und die richtige Kalkulation zurückgreifen.

Die langjährige Erfahrung bei der Wahl und Gestaltung von Kaffeeprodukten, das Fachwissen in den Bereichen Maschinen, Technik und richtiger Zubereitung sowie das Gespür für italienisches Flair lebt in diesem Konzept. „Mitbringen muss man Affinität zu Kaffee, Begeisterungsfähigkeit, handwerkliches Geschick und kaufmännisches Denken“, erklärt Sailer.

Neben den bekannten Marken Omkafe und Musetti vertreiben Norbert und Birgitt Sailer drei eigene Blends im Großhandel.

Das Basoni-Franchise-Konzept hebt sich von den klassischen Franchising Systemen ab. Denn auch wenn das bestehende, bewährte Konzept im Hinblick auf Ausstattung und Ambiente der Basoni-Linie erhalten bleiben muss, können sich Betreiber in vielen Dingen selbst verwirklichen. Die Einstiegsgebühren sind ebenso wie Umsatzabgaben relativ gering. So soll sich jedes Geschäft in der jeweiligen Region selbst entwickeln können. „Beide Seiten sollen gleichermaßen profitieren“, sagt Norbert Sailer, „wir stellen das Konzept, die Motivation und Leidenschaft muss vom Betreiber kommen.“ Um diesen ein Gefühl der Eigenständigkeit zu vermitteln, bekommt jedes Caffè einen eigenen Namen. Nach Absprache kann der neue Geschäftsführer auch weitere Artikel mit ins Sortiment nehmen. Der Franchisenehmer muss zunächst die Räumlichkeiten anmieten und mit entsprechender Technik, Böden und Decken ausstatten. Die weitere

komplette Einrichtung „bis zum letzten Löffel“ übernimmt dann das Basoni-Team. Zum Start gibt es für die neuen Baristas ein komplettes Schulungspaket. Das Ziel von Norbert und Birgitt Sailer ist klar: Dort, wo eine Basoni-Caffèbar steht, wird der beste Kaffee der Stadt ausgeschenkt.

Tradition, Qualität und ein italienisches Lebensgefühl – das sollen die Gäste bei Caffè Basoni erleben. Ausgezeichnete Kaffeesorten, Begeisterung für das, was sie tun und ein ganz besonderes Flair in ihren Caffèbars – mit diesem Konzept werden Norbert und Birgitt Sailer bestimmt noch viele Kaffeefreunde überzeugen. Susanne Reitberger

Caffè Basoni

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Bilder: Caffe Basoni, Fotodesign Suchy

Kaffee für´s Büro? Basoni beliefert auch Unternehmen mit seinen Spezialitäten.

Fischener Straße 11 87448 Waltenhofen Telefon (0174) 2071409 kontakt@caffe-basoni.de www.caffe-basoni.de

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Unabhängige Energieversorgung

dank Sonnenbatterie In den vergangenen zehn Jahren sind die Haushaltsstrompreise in Deutschland um rund 75 Prozent gestiegen. Ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht. Gleichzeitig ist die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen im Sinkflug. Das Thema Eigenverbrauch wird somit für Besitzer von PV-Anlagen immer interessanter. Im Oberallgäuer Energiedorf Wildpoldsried hat eine Firma ihren Sitz, die durch ihre innovative Pionierarbeit die deutschlandweite Marktführerschaft in Sachen intelligente Lithium-Speichersysteme innehat: Sonnenbatterie GmbH heißt das Unternehmen, das dem Nutzer mit seinem gleichnamigen Produkt zu weitestgehender Unabhängigkeit vom Strommarkt verhilft.

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Sonnenbatterie-Geschäftsführer Christoph Ostermann.

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or vier Jahren gründeten Christoph Ostermann und Torsten Stiefenhofer ihre Firma Sonnenbatterie GmbH. Als erster Hersteller überhaupt konnten sie ein marktreifes, intelligentes Speichersystem anbieten, das die größtmögliche Eigennutzung von Sonnenstrom gewährleistet, während gleichzeitig die (alles andere als lukrative) Einspeisung von Sonnenstrom ins Netz auf ein Minimum reduziert wird. Seither erobert die Sonnenbatterie den deutschen Markt – bis heute wurden mehr als 2500 Anlagen an Haushalte, Gewerbetreibende und Landwirte verkauft – und stößt zunehmend auch international auf Interesse.

Bis zu 90 Prozent Autarkie dank Sonnenbatterie Die Funktionsweise der Sonnenbatterie ist ebenso innovativ, wie simpel zu erklären: Der mit der Photovoltaik-Anlage erzeugte Sonnenstrom wird zunächst für den Eigenverbrauch des Eigentümers genutzt. Eventuelle Überschüsse dienen im nächsten Schritt dazu, die Sonnenbatterie aufzuladen. Diese stellt den zwischengespeicherten Strom dann in Phasen, in denen kein oder zu wenig Strom erzeugt wird, wieder zur Verfügung. Also zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang, sowie bei Schlechtwetter. Nur wenn dann immer noch überschüssiger Sonnenstrom vorhan-

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den ist, beispielsweise bei größeren PVAnlagen, wird dieser gegen die gesetzliche Einspeisevergütung ins Stromnetz eingespeist. Somit ist es möglich, mit der Sonnenbatterie bis zu 90 Prozent des Stromverbrauchs mit selbsterzeugtem Sonnenstrom zu decken.

„Mit der Sonnenbatterie ist es möglich, bis zu 90 Prozent des Stromverbrauchs mit selbsterzeugtem Sonnenstrom zu decken.“

Die Sonnenbatterie – viel mehr als ein Stromspeicher Das System verfügt über jede Menge „intelligente“ Besonderheiten. Eine davon ist: Wenn die Batteriezellen voll aufgeladen sind und noch immer Sonnenstrom produziert wird, kann die Sonnenbatterie mittels Funksteckdosen weitere stromverbrauchende Geräte, wie beispielsweise Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine, ganz gezielt einschalten. So wird der wertvolle Sonnenstrom optimal ausgenutzt und die vom Gesetzgeber vorgeschriebene automatische Abschaltung der PV-Anlage bei zu viel Stromproduktion umgangen. Diese Funktion erfolgt vollautomatisch, der Nutzer muss sich nicht darum kümmern. Ist er nicht zu Hause, kann er seine Sonnenbatterie per kostenloser App via Smartphone oder online kinderleicht überwachen oder steuern.

High-Tech im Kühlschrankformat – Made in Wildpoldsried.

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Eigenverbrauch und Eigenproduktion einer 4-kWh-Solaranlage mit einem 8-kWh-Speicher.

Erzeugung 73,34 kWh

Eigenverbrauch 73,7 %

Einspeisung 26,3 %

Eigenproduktion Autarkie 82,6 %

Verbrauch 60,65 kwh

Zukauf 17,4 %

Sonnenbatterie steht für Sicherheit Wenn es um die Sicherheit geht, macht die Sonnenbatterie keine Kompromisse. Die Sicherheit der Speichersysteme ist das zentrale Kernthema im Unternehmen. Neben zahlreichen, doppelt abgesicherten Sicherheitsmechanismen innerhalb des Speichers, gibt es ständige Kontrollen und weitere Schutzvorkehrungen. So wird jede einzelne Batteriezelle akribisch getestet, bevor sie eingebaut wird. Gibt es dabei auch nur die kleinste Unregelmäßigkeit, hat sie keine Chance und wird aussortiert. Daher erfüllt die Sonnenbatterie alle geforderten Sicher-

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den hochgerechneten Stromverbrauch sowie die Überschusseinspeisung jederzeit im Überblick und kann die Wirtschaftlichkeit seiner Sonnenbatterie (unter Einbeziehung von Online-Wetterprognosen) zu jeder Zeit und von jedem Ort aus im Auge behalten. Kommt es zu einem Stromausfall, schalten die Sonnenbatterien übrigens unterbrechungsfrei auf Batteriebetrieb um.

„Die Sonnenbatterie erfüllt alle Sicherheitszertifkate wie UN 38.3 und ist zusätzlich TÜV-zertifziert.“ Die individuelle Energie-Zentrale „Die Sonnenbatterie wird optimal an die individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse des Nutzers angepasst“, erklärt der Geschäftsführer Christoph Ostermann. „Das Leistungsspektrum reicht dabei von 4,5 kWh bis 60 kWh, je nach Größe der PV-Anlage und Stromverbrauch.“ Platz für das als anschlussfertiges Komplettsystem gelieferte High-Tech-Gerät ist buchstäblich in der kleinsten Hütte. Mit 56 cm Breite und 35 cm Tiefe bei einer Höhe von 90 cm kann der kleinste und wandhängende 4,5-kWh-Apparat überall in der Wohnung befestigt werden. Je nach gewünschter Leistung werden bis zu drei solcher Module miteinander verbunden.

Passt perfekt in jede Wohnung: die „eco“ ist die neueste Entwicklung der Sonnenbatterie. Sie ist der wirtschaftlichste Lithium-Speicher, den es gibt und ist sogar günstiger als ein Blei-Speicher. Hier zu sehen ist die schlanke 13,5-kWh-Variante.

„Die Sonnenbatterie ist mit Sicherheit die richtige Wahl für Einfamilienhäuser, Landwirtschafts- und Gewerbebetriebe.“ 20

heitszertifizierungen wie die Norm UN38.3 und ist zusätzlich vom TÜV geprüft.

Kinderleichte Bedienung Angst vor dieser hochentwickelten Technik ist dabei vollkommen unbegründet: Die Funktionen der App wurden so übersichtlich und nachvollziehbar strukturiert, dass sie auch für den Laien sofort verständlich sind. Der Kunde hat seine Strompreisersparnis, die Eigenproduktion und den Autarkiegrad, den momentanen wie auch

Nachträgliche Installation? Kein Problem Wichtig für viele PV-Anlagen-Besitzer dürfte auch die Tatsache sein, dass eine nachträgliche Installation an bestehende PV-Anlagen unproblematisch möglich ist. Dank schnellen Liefer- und kurzen Einbauzeiten kann diese sehr rasch über die Bühne gehen. Hierbei werden lediglich die Anschlüsse der Photovoltaik-Anlage und des Hausnetzes sowie ein Netzwerkkabel zur Online-Überwachung mit der Sonnenbatterie verbunden. Fernwartung plus perfekter Service vor Ort Sollten Probleme auftreten, kann so zunächst eine Online-Analyse durch das Service-Center durchgeführt und Störungen vom Kunden völlig unbemerkt online behoben werden. Auch die Softwarewartung sowie Updates können problemlos von

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„Anders als beispielsweise Produkte auf Bleibasis, die nur zirka sieben Jahre halten, hat die Sonnenbatterie eine Lebensdauer von mindestens zwanzig Jahren. Und auch danach ist das Speichersystem nicht kaputt sondern die Leistungsfähigkeit reduziert sich etwas.“

Das Display der Sonnenbatterie zeigt die wichtigsten Parameter auf einem Blick.

High-Tech „Made im Allgäu“ Produziert wird die (seit 2011 TÜV-zertifizierte) Sonnenbatterie ausschließlich am Unternehmenssitz auf dem grünen Hügel oberhalb von Wildpoldsried – unter sorgfältigsten Qualitätskontrollen, versteht sich. Ein Großteil der Komponenten ist dabei „Made in Germany“, betont der technische Geschäftsführer Torsten Stiefenhofer. Hier hat auch die große Forschungs- und Entwicklungsabteilung ihre Heimat, ebenso wie das Schulungszentrum, in dem laufend Schulungen und Informationsveranstaltungen für Fachpartner und Kunden stattfinden. Neue Arbeitsplätze für die Region Mittlerweile beschäftigt das rasant wachsende Start-up-Unternehmen in Wildpoldsried mehr als 80 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Allein in den letzten sechs Monaten konnten mehr als zwanzig neue Arbeitsplätze in den unterschiedlichsten Bereichen – von ElektroAllgäu Wirtschaftsmagazin

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„Mit der Sonnenbatterie lassen sich die Stromkosten um durchschnittlich 75 Prozent senken.“

Sabine Stodal

Ingenieuren über Hard- und Softwareentwickler oder Elektrofachkräfte bis hin zu Produktionshelfern – geschaffen werden. Tendenz steigend.

Lange Lebensdauer, moderate Kosten Bleibt zuletzt die eine große Frage: Was kostet das Ganze? „Die Sonnenbatterie ist ab 5.900 Euro erhältlich“, klärt Christoph Ostermann auf. „Eine staatliche Förderung in Höhe von 30 Prozent des Kaufpreises ist übrigens möglich. Je nach technischer Ausstattung und Größe variieren die Preise selbstverständlich. Laufende Kosten bestehen grundsätzlich nicht. Etwa nach zehn Jahren hat sich die Anschaffung amortisiert.“ „Dank der Lithium-Eisenphosphat-Technologie ist das System sehr langlebig“, ergänzt Torsten Stiefenhofer.

„Unsere Li-EisenphosphatTechnologie ist völlig ungefährlich und kann nicht von selbst entzünden.“

Sonnenbatterie GmbH im Innovationspark Allgäu Bilder: Sonnenbatterie

extern erledigt werden. Den technischen Service vor Ort gewährleisten die flächendeckend über das ganze Bundesgebiet verteilten Sonnenbatterie-Center, bei denen die Sonnenbatterie auch erhältlich ist. Diese Sonnenbatterie-Center sind speziell geschulte, mittelständische Installateur- und Handwerkerbetriebe, die in ihrer Region eine besonders herausragende Stellung in Kompetenz, Qualität und Service einnehmen. Sowohl private als auch gewerbliche Endkunden sowie Fachbetriebe und Installateure können sich hier ausführlich und umfassend über die Sonnenbatterie informieren und diese im Show-Room sozusagen „live“ erleben.

Große Stromanbieter mit im Boot Wie überzeugend die Technologie ist, beweist auch die Tatsache, dass die Sonnenbatterie GmbH bereits seit Jahren Partner führender Technologieunternehmen und Unternehmen aus dem erneuerbaren Energie-Markt ist und Großkunden wie beispielsweise RWE, LEW, AÜW und andere das Sonnenbatterie-System unter eigenem Namen selbst vertreiben. „Wir sind sehr stolz darauf, als kleines Allgäuer Unternehmen in einem solch hochtechnisierten Sektor so erfolgreiche Pionierarbeit zu leisten“, freuen sich Ostermann und Stiefenhofer und versprechen: „Wir bleiben dran.“

Am Riedbach 1 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 92933400 info@sonnenbatterie.de www.sonnenbatterie.de

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„ Deutschland war und ist nicht nur das Land der Dichter und Denker, es war und ist auch ein Land der Erfinder.“

„Made in Germany“

– Von der Idee zur Verwirklichung Innovatives Denken und exzellente Forschungs- & Entwicklungsergebnisse sind der Schlüssel für den weltweiten Erfolg deutscher Produkte. Doch neue Ideen müssen rechtlich geschützt und wirtschaftlich verwertet werden. Das Ingenieurbüro AHE engineering in Memmingen hat sich dies zur Aufgabe gemacht. Gäbe es keine Erfinder, unsere Welt wäre um viele Annehmlichkeiten ärmer.

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ir hätten keine Glühbirnen, keine Gummibärchen, keinen Buchdruck und zur Arbeit ritten wir auf dem Pferd. Deutsche Erfindungen machen uns das Leben einfacher. Viele der bedeutendsten Erfindungen kommen aus Deutschland. Wussten Sie, dass der Erfinder des Computers Konrad Zuse (geb. 1910) Berliner war und in Hinterstein im Allgäu Mitte der 1940er mit seiner Z3 und Z4 die bahnbrechende Innovation der Rechentechnik einläutete? Damit jedoch Ideen weiterhin gefördert, geschützt und verwertet werden, braucht es kompetente Unterstützung. Das 2009 gegründete Ingenieurbüro für Technologie- & Innovationsmanagement in Memmingen steht hier mit fachkundigem Know-how zur Seite. „Wir sehen uns als Coach und

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Sparringspartner für innovative Ideen und Vorhaben“, so Anja Dreher, Gründerin des Unternehmens. Das Erfahrungsspektrum von AHE reicht von Handwerk und Industrie bis zur akademischen Forschung an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland.

Mit professionellem Innovationsmanagement zum Erfolg Ob Uniabgänger, Tüftler im heimischen Keller oder langjähriges Traditionsunternehmen – eine neue Idee braucht zur Umsetzung gute Beratung. „Wenn heute jemand mit einer Idee zu uns kommt, dann frage ich zuerst nach seinen Vorstellungen und Plänen“, erklärt Anja Dreher, „dann schauen wir, was wir daraus machen können.“ In systematischen Prozessen erfolgt dann Schritt für Schritt die Umsetzung.

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Die AHE engineering ist Netzwerkpartner der Förderinitiative SIGNO des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und somit autorisiert, bei der rechtlichen Sicherung und wirtschaftlichen Verwertung unterstützend und beratend tätig zu werden. „Häufig scheuen Erfinder und kleine Unternehmen den Aufwand und die damit verbundenen Kosten“, so Dreher. „Unser zielgruppenspezifisches Angebot umfasst daher unterschiedliche Aktivitäten. Wir begleiten die Erfindung von der Idee bis zur wirtschaftlichen Verwertung“.

Gründern und Inhaberin Anja Dreher bringt Erfindungen auf den Weg.

In fünf Schritten zum Schutzrecht Der rechtliche Schutz der Erfindung wird bei SIGNO in fünf Teilschritte gegliedert. Nach der Recherche zum Stand der Technik, der betriebswirtschaftlichen Betrachtung mit einer Kosten-Nutzen-Analyse erhält der Erfinder Unterstützung bei der Anmeldung eines Patents oder Gebrauchsmusters. Darauf aufbauend erfolgt die Vorbereitung zur Verwertung. Dieses Teilpaket kann beispielsweise sowohl den Prototypenbau als auch Marketingaktivitäten beinhalten. Im

letzten Schritt ist bei Bedarf eine Europäische oder auch internationale Schutzrechtsanmeldung möglich. Seit der Gründung vor fünf Jahren hat Inhaberin Anja Dreher viele Erfindungen und Entwicklungen begleitet. Das Spektrum reicht vom Lifestyle-Produkt bis zur Mikrotechnik, von der Regenkelle für den Saunaaufguss, über neue Produktionsverfahren bis hin zum Bioimplantat. „Es gibt einfach alles“ erklärt die Ingenieurin für Mechatronik und Feinwerktechnik. Die engagierte Geschäftsfrau steht in einer männerdominierten Branche nicht nur in der Technikwelt ihre Frau: Sie ist Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren Memmingen/Unterallgäu und Präsidiumsmitglied im Wirtschaftsbeirat Bayern. In mehreren Prüfungsausschüssen der IHK Schwaben ist sie außerdem ehrenamtlich tätig. Seit Anfang des Jahres ist AHE engineering zudem ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) autorisiertes Beratungsunternehmen für go-innovativ. Dieses Programm fördert externe Management- und Beratungsleistungen zur Vorbereitung und Durchführung von Produkt- und technischen Verfahrensinnovationen. Die AHE engineering ist also eines von nur acht Unternehmen bundesweit, welches sowohl für SIGNO als auch für go-inno autorisiert ist. „Mit der Kombination dieser Programme machen wir aus einzelnen Segmenten ein rundes Ganzes“, erklärt Anja Dreher. Dass dem vierköpfigen Team dies hervorragend gelingt, beweist eine stattliche Anzahl von Innovationen, die auf ihrem Weg professionell begleitet wurden.

Susanne Reitberger

Bilder: AHE engineering, DEC 3, istockPhoto

AHE engineering In der Neuen Welt 8 87700 Memmingen Telefon (08331) 8333720 Telefax (08331) 8333729 info@ahe-engineering.com www.ahe-engineering.com

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WEG weisend Pflaster- und St raSS e n ba u

Schneider

G

eschäftsführer Peter Schneider hatte schon das große Outlet-Center Wertheim Village bei Würzburg gestaltet. Diesmal lag seine Baustelle keine drei Kilometer von Zuhause entfernt. Rund um das renovierte Bahnhofsgebäude in Biessenhofen legte er einen Park + RidePlatz mit Beton-Rasenpflaster an, da viele Menschen von hier aus mit der Bahn zu ihren Arbeitsplätzen pendeln. Der Platz ruft monarchistische Zeiten ins Gedächtnis: Von der hiesigen Postkutschen-Station holten die Hohenschwangauer ihren König Ludwig II ab und brachten ihn zu seinen geliebten Gemächern nach Hohenschwangau und Schloss Neuschwanstein.

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Von April bis Dezember 2013 gestaltete der Pflaster- und Straßenbaubetrieb Karl Schneider aus dem Biesenhofener Ortsteil Ebenhofen den benachbarten Bahnhofsbereich in Biessenhofen um. Ergebnis: Ein wahres Schmuckkästchen. Neben dem zweckmäßig gebauten Parkplatz gestaltete Schneider den Platz, der direkt vor dem historischen Bahnhof liegt, mit ansprechendem Granit-Kleinpflaster und zierlichen Begrenzungsstelen neu. Auch die hier von Norden einmündende Poststraße bezog der Pflasterspezialist gleich mit ein. Den Platzbereich grenzte er gegenüber der Fahrbahn durch gesägtes und sandgestrahltes Natursteinpflaster ab und wertete so die Fläche auch optisch auf. Restarbeiten schloss er in diesem Frühjahr ab. Die 500 Quadratmeter Pflaster verlegen, den Parkplatz bauen und 2500 Kubikmeter

Aushub wegschaffen: Das geht natürlich nicht alleine. Neben seinem Vater, dem Firmengründer Karl Schneider sowie seiner Mutter Heide und zwei Büroangestellten sind zwölf Mitarbeiter tätig. Rund 45 Jahre besteht der Betrieb nun schon, wie sich Mutter Heide selbst überrascht zeigt beim Zurückdenken. Dabei wickelt der Familienbetrieb nicht nur Straßen- und Pflasterarbeiten ab. Er unterstützt auch den privaten Bauherrn bei Planung und Ausführung. Er organisiert auf Wunsch Architekten, Garten- und Landschaftsgärtner und vergibt Spenglerarbeiten. „Damit erhalten unsere Kunden alles aus einer Hand“, erläutert der Geschäftsführer den Vorteil

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Ein Schmuckkästchen geworden ist die Gestaltung rund um den Bahnhofsplatz in Biessenhofen.

Firmenchef Peter Schneider legt selbst Hand an.

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„Hier war die Postkutschenstation von König Ludwig II.“ (Peter Schneider)

Großaufträge wie das bekannte OutletCenter Wertheim Village bei Würzburg erfordern langjährige Erfahrung. So umfassten die Pflasterarbeiten nicht nur das eigentliche Betriebsgelände. Hinzu kamen bei diesem Großprojekt die Passage und die Parkplätze. Auf das Ergebnis seiner Arbeit ist Schneider sehr stolz und freut sich, dass sich das Resultat sehen lassen kann. So zieht das Wertheim Village seit Eröffnung täglich viele Hundert Besucher aus Nah und Fern an. Sie genießen das gemütliche Shopping in der Kleinstadtatmosphäre. „Natürlich sind wir stetig bemüht, für unsere Auftraggeber etwas ganz Besonderes zu erschaffen“, umschreibt Peter Schneider den Anspruch, den er an sich und seine Tätigkeit stellt – und dies für jeden Auftrag individuell und immer neu. Ein neues Projekt führt den Firmenchef ins benachbarte Oberallgäu. Den Haupteingang des Klinikums Kempten verschönert er auf rund 1000 Quadratmeter Fläche. Da er den Auftrag erst relativ spät erhielt, muss er sechs Wochen Lieferzeit beim Betonpflaster abwarten. Die Spezialanfertigung wurde notwendig, um seine Erweiterung um den schon gefertigten Bereich herum anpassen zu können. Über das Allgäu hinaus drängt es den Pflasterspezialisten erneut nach

Der Brunnen macht den Bahnhofsvorplatz heimelig.

Unterfranken. Ziel ist die im Spessart nahe Aschaffenburg gelegene Kommune Mespelbrunn, bekannt durch ihr berühmtes Wasserschloss. Hier wie auch in Neckarsulm nördlich von Stuttgart erstellt der Ostallgäuer Fachbetrieb den Gehweg samt Bordsteinen.

Anton Reichart

Karl Schneider Pflaster- und Straßenbau GmbH

Bilder: Anton Reichart, Karl Schneider Pflasterund StraSSenbau GmbH

für seine Kunden. Der 51-Jährige Peter Schneider leitet seit fünf Jahren den Familienbetrieb in zweiter Generation, wobei ihn seine Eltern tatkräftig unterstützen. Der hohe Qualitätsanspruch zeigt sich bereits bei der ausführlichen Beratung, die schon vor Erteilung eines Auftrages erfolgt. Auch die Besichtigung vor Ort gehört dazu, um sich ein konkretes Bild über die anfallenden Arbeiten zu machen. Ob das Ergebnis passt, prüft Peter Schneider vor Beendigung der Tätigkeiten persönlich nach.

Schwabenstraße 47a 87640 Biessenhofen/Ebenhofen Telefon (08342) 5001 Telefax (08342) 5418 schneider.ebenhofen@t-online.de

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Feste feiern: Firmenfeste dürfen teurer werden Angele & Kollegen aus Türkheim zeigen die Auswirkungen von zwei aktuellen Urteilen des Bundesfinanzhofes zum Thema Betriebsfeiern. rung des Angestellten. Und wird damit steuer- und sozialabgabenpflichtig. Zwei Urteile des Bundesfinanzhofs lassen die Feierlaune jedoch steigen: Zum einen haben die Richter entschieden, dass Kosten für die Ausgestaltung der Feier wie zum Beispiel die Raummiete oder die Beauf-

Beispiel Anlässlich einer Betriebsveranstaltung mit 100 teilnehmenden Arbeitnehmern und 20 begleitenden Ehegatten fallen folgende Kosten an: bisher

neu

Catering (Speisen und Getränke) Externes Eventmanagement Miete Veranstaltungsraum

12.000 2.500 1.000

12.000 -----

Summe 15.500

12.000

Kosten pro Teilnehmer

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Bislang: 155 € Neu: 100 €

tragung einer Eventagentur nicht in die 110-Euro-Freigrenze einfließen. Lediglich direkt konsumierbare Leistungen wie Speisen und Getränke oder Musikdarbietungen seien für den Höchstbetrag maßgeblich. Zum anderen werden die Kosten für charmante Begleitung des Mitarbeiters nun nicht mehr dem Mitarbeiter selbst zugerechnet, wodurch in der Vergangenheit die Freigrenze de facto auf 55 Euro pro Person (oder noch weniger) gesunken war.

Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de

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BILD: Angele & Kollegen

Die anstehende Betriebsfeier stürzt so manchen Chef in Nöte: Er will die Belegschaft verwöhnen, aber wenn er es übertreibt, steht das Finanzamt auf der Matte und hält bei Chef und Mitarbeitern die Hand auf. Denn wenn die Grenze von 110 Euro pro Feier pro Mitarbeiter überschritten wird, gilt die Veranstaltung als Bereiche-


ein Partner für erfolgreiche Kommunikation Festnetz, Mobil, Internet, Vernetzung und Rechenzentrum aus einer Hand. Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten allgaeu@m-net.de

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Kostenlos informieren unter: 0800 7767887

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Das Sommertheater der Festspiele Wangen – oder wie wichtig Kultur-Sponsoring ist Das Allgäu gehört zu den interessantesten Regionen in Deutschland. Spannende Aufgaben machen die Vierländerregion auch für Ingenieure und andere Fachkräfte attraktiv. Und auch das Umfeld stimmt. Neben der wunderbaren Landschaft gibt es rund ums Jahr ein hochwertiges kulturelles Angebot, das den Vergleich mit jenem in den Metropolen nicht zu scheuen braucht. Zu den Kulturtreibenden und Kulturschaffenden gehören auch die Festspiele Wangen, die in den Sommerferien mit professionellem Theater anspruchsvolle Unterhaltung für Erwachsene und Kinder im Wangener Zunftwinkel inszenieren. Hinter den Festspielen steht ein Verein, der die gesamte Organisation schultert.

Von Anfang an konnten sich die Festspiele Wangen auf die Unterstützung der Anton & Petra Ehrmann Stiftung aus Böblingen verlassen. Aber auch Unternehmer aus der Region, die den Mehrwert der Festspiele

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für sich und ihre Firma erkennen, gehören zum Unterstützerkreis. Gerne können noch weitere Unternehmen zu Sponsoren der Festspiele Wangen werden. Die Festspiele bieten ihnen vor Ort im Zunftwinkel beste Möglichkeiten, sich zu präsentieren. Im Sommer bilden die Festspiele Wangen einen wichtigen Mosaikstein im Gesamtbild der hiesigen Kulturszene. Um hier ihren Platz zu festigen und die guten Beziehungen zur Allgäuer Wirtschaft noch enger zu schnüren, haben sie jetzt gemeinsam mit Gastronomen ein Paket aufgelegt, das sich als steuerfreie Sachzuwendung für Mitarbeiter anbietet. Es liegt unter der vom Finanzamt vorgeschriebenen Grenze von

44 Euro und enthält einen Festspielschmaus in einem Lokal in der Wangener Altstadt mit anschließendem Festspielbesuch. Gerade wenn Mitarbeiter für besondere Leistungen, beispielsweise beim Abschluss eines Projektes belohnt werden sollen, könnte dieser Gutschein ein passendes Geschenk sein.

Susanne Müller

Festspiele Wangen e.V. Spinnereistraße 11 88239 Wangen im Allgäu info@festspiele-wangen.de www.festspiele-wangen.de

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Bilder: Christoph Morlok Fotografie

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er Verein Festspiele Wangen e.V. klopft auch an Türen, um Sponsoren für das Wangener Sommertheater zu werben. „Ohne Sponsoring könnten die Festspiele nicht leben“, sagt der Vorsitzende der Festspiele Wangen e.V. Manfred Wolfrum. „Nur mit Partnern aus der Wirtschaft, der Unterstützung der Stadt Wangen im Allgäu und den Spenden vieler Freunde aus Wangen und der Region ist es möglich, jedes Jahr die Festspiele Wangen zu organisieren.“


Der Feind in meinem Anrufbeantworter Simbabwe, Aserbaidschan oder Kuba … Das macht dann 20.000 Euro bitte! Beim Blick auf solch exzessive Telefonkosten verschlägt es wohl selbst größeren Unternehmen gehörig die Sprache. Insbesondere dann, wenn man doch eigentlich gar keine Geschäftskontakte in Übersee pflegt. Doch immense Kosten wie diese sind keineswegs illusorisch. Denn seit geraumer Zeit häufen sich die Fälle, in denen Telefonkunden, die eine Telefonanlage mit Mailboxen betreiben, Opfer kostenintensiver virtueller Angriffe werden. „Wer die digitalen Pforten seiner Telefonanlage nicht sicher verschließt, riskiert beträchtliche finanzielle Schäden“, warnt Udo Schoellhammer, Niederlassungsleiter der M-net Telekommunikations GmbH, und erklärt im Folgenden, wie man sich bereits mit wenigen Handgriffen schützen kann.

Sind die Mailboxen lediglich mit dem Standardpasswort „0-0-0-0“ oder einem anderen leicht zu knackenden Code „gesichert“, haben die Kriminellen kinderleichtes Spiel. Sie können sich problemlos von außen in die Telefonanlage einwählen und von dort aus Verbindungen in die ganze Welt aufbauen. Ganz so, als säßen sie direkt am Apparat. Diese Verbindungen vermitteln sie dann beispielsweise gegen Entgelt an gutgläubige Kunden, die günstig in zumeist osteuropäische, asiatische oder überseeische Länder telefonieren möchten. Der eigentliche Betreiber der Telefonanlage Allgäu Wirtschaftsmagazin

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merkt von alledem nichts. Dies funktioniert in der Regel wenige Tage, bis der Anbieter auf das hohe Telefonaufkommen aufmerksam wird oder den Kunden das böse Erwachen in Gestalt der Rechnung ereilt.

Was raten Sie Ihren Kunden, wie sie sich vor horrenden Telefonrechnungen schützen können? In erster Linie sollten Unternehmen den Zugriff auf ihre Telefonanlage von extern mit individuellen komplexen Passwörtern schützen. Diese sollten mindestens 10 Zeichen lang sein und sowohl Sonderzeichen und Zahlen als auch Groß- und Kleinschreibung beinhalten. Den werksseitig eingestellten Standard-Code des Anrufbeantworters bzw. des Fernzugriffs auf die Telefonanlage abzuändern ist somit insbesondere bei den älteren Modellen Pflicht. Das heißt, in modernen Telefonanlagen sind bereits von Werk aus standhafte Schutzwalle integriert? Jein. Bei modernen Anlagen werden zwar in der Regel vom Hersteller starke Passwörter

beim Autoprovisioning generiert. Aus Gründen der Bequemlichkeit deaktivieren viele Nutzer diese Sicherheitsschleuse jedoch bzw. vergeben ein Trivialpasswort. Davor warnen wir eindringlich! Wer auf Nummer sicher gehen will, sperrt darüber hinaus nicht benötigte Zielrufnummern sowie Vorwahlen bestimmter Länder oder kostspielige 0900er-Dienste. 0900er-Nummern werden übrigens von M-net standardmäßig gesperrt.

M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Udo Schoellhammer Niederlassungsleiter Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0831) 96003301 allgaeu@m-net.de www.m-net.de

Bilder: M-net, Fotolia

Herr Schoellhammer, Telefonanlagen ohne Passwortschutz geraten immer öfter ins Hacker-Visier. Wie genau gehen die Cyberkriminelle denn dabei vor? Die Methode dahinter funktioniert eigentlich immer gleich: Dritte wählen die Nebenstellen eines Anschlusses an, hinter dem sie eine Telefonanlage mit Mailboxen vermuten – meistens solche kleiner bis mittelgroßer mittelständischer Unternehmen.

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„Radfahren befreit den Geist, erfrischt die Seele und trainiert den Körper!“ Das sagt Andreas „Andy“ Fuss, Radprofi aus Leidenschaft und gelernter Kfz-Mechaniker. Seit zehn Jahren führt Andy sein eigenes Fachgeschäft für Fahrräder und Zubehör mit angeschlossener Werkstatt. Ein ganz gewöhnlicher Nachmittag, mitten in der Woche, gegen 15:00 Uhr: Ein Fahrrad steht aufgebockt zur Reparatur in der Werkstatt, Telefon und Handy klingeln abwechselnd und die Kunden geben sich die Türklinke in die Hand. Andy ist voll in seinem Element. Vor gut zehn Jahren fasste er den Entschluss, sein Hobby zum Beruf, sprich: sich selbstständig zu machen. Ein Entschluss, den er nie bereut hat. Rund 50 Quadratmeter mussten Andy anfangs genügen, um unzählige Fahrräder zu reparieren, verklemmte Gänge wieder in Schwung zu bringen, Gabeln und Bremsen

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zu prüfen, Schläuche zu ersetzen, Kunden optimal zu beraten, die richtige Kleidung zu empfehlen, neue Fahrräder an den Mann oder die Frau zu bringen ... kurz: aus Fahrrad und FahrerIn eine perfekt funktionierende, aufeinander abgestimmte Einheit und Bikerherzen glücklich zu machen! Vor rund einem Jahr ist Andy mit seinem Shop umgezogen. Hell, freundlich und großzügig zeigt sich das viermal so große Ambiente, in dem er seither Fahrräder von Bergamont und Specialized samt Accessoires, Kleidung und allem, was dazugehört, präsentiert.

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„Beste Bikes“ Bergamont, die „kühlen Blonden aus dem hohen, deutschen Norden“ und Specialized, die „rassigen Schönheiten aus dem Golden State Kalifornien“ – mehr „Fahrrad“ braucht ein Mensch, nach Andys Meinung, nicht. Mit diesen Marken können beinahe alle Bedürfnisse und Wünsche von Bikefreunden und Radprofis, Amateuren und Spitzensportlern, Erwachsenen und Kindern erfüllt werden. Beide Marken überzeugen, so Andy, durch ausgefeilte, technische Details als auch durch ausgezeichneten Fahrkomfort, was sowohl männliche als auch weibliche Fahrradfans zu schätzen wissen. Denn, jeder Körper ist einzigartig, jeder Mensch besitzt sein individuelles Fahrgefühl und ein wirklich gutes Fahrrad muss diesem Umstand Rechnung tragen. Mit dem Body Geometry-System wird der Körper exakt vermessen – und das Fahrrad sitzt wie ein Maßanzug!

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Rundum-Service Andy lässt es sich wahrlich nicht nehmen, alle Arbeiten rund um Service, Wartung und Pflege der Räder selbst durchzuführen – daran hängt sein „Herzblut“ genau so sehr wie am Fahren selbst. In seiner „One-Man-Werkstatt“ erledigt er sämtliche, anfallenden Wartungsleistungen und Reparaturdienste. Darüber hinaus ist Andy Ansprech- und Vertriebspartner für AvidBremsen und Rockshox-Gabeln. Dem Gabel- und Bremsenspezialist ist kein tech-

nisches Problem zu knifflig, was er unter anderem mit seinem SRAM Service Point unter Beweis stellt. Nun hat Andy seinen Reparaturservice zusätzlich für E-Bikes mit Boschmotoren erweitert. Dank einer computergestützten Fehlerdiagnose spürt er alle Unstimmigkeit auf. So läuft jedes Bike „rund“. Karin Bitsch

Andys Bikes & Parts Andreas Fuss Bahnhofstraße 2 87477 Sulzberg Telefon (08376) 921853 info@anbipa.de www.anbipa.de Öffnungszeiten Montag und Dienstag von 14:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr Donnerstag und Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:30 Uhr Samstag von 09:30 bis 13:30 Uhr

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Bilder: Karin Bitsch

Bergamont: Den „Special Service“ der „kühlen Blonden“ stellt das Bergamont-Testcenter dar: Für einen geringen Betrag können die Kunden einen ganzen Tag lang ein Rad von Bergamont ausleihen und „auf Herz und Nieren prüfen“. Beim Kauf wird der entrichtete Betrag dann angerechnet. Als „Spezialist für Mountainbikes und vollgefederte Räder“, wie sich Andy augenzwinkernd nennt, berät er Interessenten vor der Probefahrt ausführlich – und dann bleibt nur noch eines zu tun: Auf den Sattel schwingen und losfahren!

Specialized: Die Kalifornier punkten mit dem „Specialized Elite Shop“. Was ist das? Auf der Internetseite des Herstellers heißt es: „Specialized Elite Shops bieten das beste Einkaufserlebnis ihrer Kategorie für anspruchsvolle Radfahrer. Sie gewährleisten eine ideale Einkaufsumgebung für Specialized Kunden ... Alles auf der Verkaufsfläche erfüllt die hohen Erwartungen der Kunden, sowohl in Bezug auf die Produkte, als auch den Service. Specialized Bikes und Zubehör werden hier auf angemessener Fläche und in einem ansprechenden Gesamtkonzept präsentiert, darüber hinaus wird nur hoch qualifiziertes und fachkompetentes Personal beschäftigt. ....“ Anforderungen und Bedingungen also, die Andy in seinem Shop einzig aus einem Grund erfüllen möchte, nämlich seinen Kunden noch mehr Service zu bieten. Das gilt sowohl für die Räder als auch die große Auswahl an Zubehör und Kleidung. Dabei schwört Andy auf die Marken Fiveten und Race Face.


Grüne Energie Wie bereits in den letzten Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins berichtet, ist die Achtung vor der Natur in den zehn Leitlinien der Bayerischen Vermögen AG fest verankert. Heute berichten wir über das Engagement des Unternehmens bei der BioMa Energie AG. Die BioMa Energie AG betreibt in Österreich drei hocheffiziente Biomasseheizkraftwerke auf Hackgutbasis. Die Dienstleistungspalette des Unternehmens reicht von der Holzbeschaffung über die Energieerzeugung bis hin zum Vertrieb von Wärme und Strom. Unser Gespräch führten wir mit Herrn Thomas K. Rogalla, Finanzvorstand der BioMa Energie AG. 32

Biomasseheizkraftwerk Ernsthofen BR Bioma Energie AG

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AWM: Zum Betrieb Ihrer Kraftwerke setzen Sie vorwiegend Rest- und Schwachhölzer aus Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Industrie ein. Wie gewährleisten Sie die konstante Versorgung? Thomas K. Rogalla: „An den drei Standorten Gmünd, Ernsthofen und St. Andrä haben wir insgesamt fast tausend Lieferanten, zu 80 % aus der Region. Vom Staatsforst bis zum Nebenerwerbslandwirt ist alles dabei. Ein „Waldland“ wie Österreich hat eigentlich keinen Mangel an Holz, problematisch sind lediglich die Konkurrenzindustrien Papier und die Plattenindustrie.“

AWM: Biomasseheizkraftwerke spielen im EnergieMix der erneuerbaren Energien eine besondere Rolle, da die Energie durchgehend verfügbar ist. Bei Bedarf kann jederzeit, unabhängig von Wind und Sonne, Strom produziert werden. Sie sprechen von einer überdurchschnittlichen Betriebsleistung Ihrer Kraftwerke. Wie wird diese erzielt? Thomas K. Rogalla: „Eine ausgefeilte Technik und ein gutes Team machen Betriebsleistungen mit über 8.300 Stunden pro Jahr möglich. Natürlich sind die ersten Jahre auch mit vielen Erprobungen und daraus resultierenden Erfahrungen geprägt gewesen. Aber mit der Zeit entwickelten insbesondere die Kraftwerksleiter ein gutes Gefühl für den Brennstoffmix und den Kraftwerksbetrieb. Die Technik spielt auch eine große Rolle – mein Vorstandskollege Karl Fiedler ist Techniker und hat mit Herzblut an der Weiterentwicklung gearbeitet.“

AWM: Sie erzeugen Strom- und Fernwärme mit Ihren Biomasseheizkraftwerken. Wie viel Megawatt konnten Sie 2013 verkaufen? Wer sind Ihre Abnehmer?

„Eine ausgefeilte Technik und ein gutes Team machen Betriebsleistungen mit über 8.300 Stunden pro Jahr möglich.“

Allgäu Wirtschaftsmagazin

Thomas K. Rogalla: „Knapp 126.000 MWh waren es im letzten Geschäftsjahr. Eingespeist wird die Energie in das öffentliche Stromnetz. Insofern haben wir eigentlich nur einen Abnehmer. Wärme ist ein Nebenprodukt aus der Stromproduktion, aber leistet einen wichtigen finanziellen Beitrag zur Dämpfung der stark angestiegenen Holzpreise.“

Thomas K. Rogalla: „Wir sind uns sicher, dass Strom produzierende Unternehmen mit einer hohen Grundlast – also einer ständigen Verfügbarkeit rund um die Uhr – auch zukünftig

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AWM: An wen kann ich mich wenden, wenn ich weitere Informationen zur BioMa Energie AG bekommen möchte? Thomas K. Rogalla: „Sowohl an uns als auch an die Bayerische Vermögen AG. Viele Aktionäre kennen beide Unternehmen seit vielen Jahren. Ein Kontaktformular und weitere Details finden Sie unter www.bioma-energie.at.“

Sylvia Novak

Thomas K. Rogalla, Finanzvorstand der BioMa Energie AG

AWM: Seit 2004/2005 unterstützt Sie die Bayerische Vermögen AG. Warum ist die BioMa Energie AG für einen Kapitalanleger interessant?

Restholzverwertung

eine wichtige Rolle spielen werden. Die BioMa Energie AG hat eine Eigenkapitalquote von über 60 % und emittiert im September eine Anleihe, um die restlichen Verbindlichkeiten zu reduzieren.“

Technik Biomasseheizkraftwerk

Bayerische Vermögen AG Standort Kempten Beethovenstraße 18 87435 Kempten Telefon (0831) 5809814 Telefax (0831) 5809811 info@bv-vermoegen.de www.bv-vermoegen.de

Bilder: BR Bioma Energie AG, istockphoto

Thomas K. Rogalla, Finanzvorstand der BioMa Energie AG

Technik Biomasseheizkraftwerk

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DIE Adresse für Suzuki Automobile in der Region ist das Autohaus Schöllhorn Allgaier GmbH in Altusried-Krugzell. Als einziger Vertragshändler der Marke Suzuki im Ober- und Ostallgäu ist das Team von Henry Allgaier auf die äußerst zuverlässigen und robusten Fahrzeuge aus Japan spezialisiert. In Sachen Service und Know-How können die Kunden sich dabei voll und ganz auf die Profis verlassen. Immerhin bringt Henry Allgaier zusammen mit seiner kompletten Mannschaft ein starkes Argument mit:

Über 100 Jahre geballte Suzuki-Kompetenz im Allgäu 34

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Den Grundstein für das heutige Autohaus legte die Übernahme der Firma Jakob Ganter in Altusried, eines Ford-Händlers sowie Schmieds und Schlossers, der aus Altersgründen seinen Betrieb aufgeben musste. 1979 bemühte man sich um die neu auf den deutschen Markt gekommene japanische Marke Suzuki – mit Erfolg. Im Januar 1980 wurde in Altusried das erste Suzuki Fahrzeug angeliefert: Ein brandneuer AllradGeländewagen namens LJ 80 mit 0,8 Litern Hubraum und 40 PS, zu haben für rund 12.000 DM. Da es in der Werkstatt in der Ortsmitte schnell zu eng wurde, entstand im Gewerbegebiet Krugzell ein Neubau mit Ausrichtung ausschließlich auf das Fabrikat Suzuki. Eröffnet wurde im September 1990 als reiner Suzuki Vertragshändler unter der Leitung von Erich Schöllhorn. Henry Allgaier übernahm das Autohaus 2007. Und wie war das nun mit 100 Jahren Suzuki?! Die heute neun Mitarbeiter und ihren Chef Henry Allgaier vereint die Leidenschaft für Autos – und die Begeisterung für „ihre“ Marke. Im Gespräch mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin rechnet der sympathische Unternehmer nach und kommt auf insgesamt mehr als ein Jahrhundert, das alle zehn Teammitglieder zusammen schon für Suzuki tätig sind. Allein Service-Techniker Josef Hiemer bringt es auf 34 Jahre Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Markenerfahrung, gefolgt von Henry Allgaier mit 26 Jahren, Service-Techniker Herbert Fischer mit 24 Jahren und Werkstattmeister Stefan Knauer mit 13 Jahren: „Wenn wir alle anderen noch mitzählen, kommen wir locker über die Hundert“. Auf seine Mitarbeiter ist Henry Allgaier zu Recht stolz. „Wir sind ein tolles Team und bemühen uns jeden Tag aufs Neue um das gute Verhältnis zueinander und vor allem zu unseren Kunden. Ein Autokauf und natürlich auch eine Reparatur sind Vertrauenssache. Mit Fachkompetenz, Ehrlichkeit und einer extrem serviceorientierten Beratung haben wir über die Jahre viele zufriedene Kunden für uns gewinnen können“.

tion auf das Wesentliche: Die Marke Suzuki. „Wir wollen keine Alleskönner sein, sondern sehen uns lieber als Spezialisten. Jede Automarke hat ihre ganz eigenen Besonderheiten. Wer sich damit auskennt, kann beispielsweise auch mal einen ElektronikFehler beheben, ohne gleich das komplette Bauteil auszutauschen. Wer dagegen glaubt, alles gleich gut zu können, ist in den seltensten Fällen auch in allem ein Meister. Ständige Weiterbildung wird deshalb bei uns auch ganz groß geschrieben.“. Um den Verkauf kümmert sich Henry Allgaier gemeinsam mit Tochter Natalie. Das Geschäft läuft gut: „Suzuki Fahrzeuge werden immer beliebter. Unsere Autos sind extrem zuverlässig, sparsam im Verbrauch, robust und tendenziell eher wartungsarm. Fast alle Modelle können auf Wunsch mit AllradAntrieb geliefert werden und bieten viel Bodenfreiheit – gerade bei uns im Allgäu als ländliche und normalerweise schneereiche Gegend ist das perfekt“. Kleinwagen, Kompaktklasse, geräumiges Familienauto, schicke Limousine, reinrassiger Jeep oder Alltags-SUV – im Autohaus Schöllhorn Allgaier in Krugzell präsentiert Suzuki seine ganze Bandbreite. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall – gerade für die, die bisher vielleicht eher andere Marken im Blick hatten.

Seit 2007 ist Henry Allgaier Geschäftsführer im Autohaus Schöllhorn Allgaier GmbH.

Service „rund ums Fahrzeug“ Selbstverständlich bietet das Autohaus den kompletten Werkstatt-Service von Inspektion über Ölwechsel, Klimaanlagencheck und Unfallreparaturen bis hin zum Reifenwechsel für alle Fabrikate. Dennoch sieht Henry Allgaier die Stärke in der Konzentra-

Susanne Dietz

Suzuki Autohaus Schöllhorn Allgaier GmbH Gewerbestraße 1 87452 Altusried-Krugzell Telefon (08374) 8056 Telefax (08374) 6633 info@auto-schoellhorn.de www.auto-schoellhorn.de

Bilder: Kaneider, Tänzel

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ie Firma Schöllhorn Allgaier ist einer der wenigen ausgesprochenen Markenspezialisten im Allgäu und SuzukiVertragshändler der ersten Stunde. Seit 1990 werden in Krugzell Suzuki Fahrzeuge verkauft, gewartet und repariert. Das Unternehmen gibt es allerdings viel länger: Angefangen hatte alles 1889 mit der Huf- und Wagenschmiede Alois Schöllhorn in Muthmannshofen. In den 1950er Jahren sattelte der Betrieb – inzwischen von den Söhnen geführt – auf Landmaschinen um, 1968 kam eine Ford-Werkstatt in Frauenzell hinzu.

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Zum

Verlieben schön ... ... ist das Traumhotel ... liebes Rot-Flüh im Tannheimer Tal. Hier erleben Gourmetfreunde feinste kulinarische Genüsse und Wellness-Fans ein Spa der Extraklasse. Das Fünf-Sterne-Haus steht für pures Wohlbefinden in luxuriösem Ambiente.

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mposant reckt sich der bekannteste Berggipfel des Tannheimer Tales in den Himmel und bietet im Licht der untergehenden Sonne ein beeindruckendes Naturschauspiel in leuchtendem Rot. Am Fuße der Roten Flüh liegt das gleichnamige Hotel, welches dem Gipfel in Imposanz in nichts nachsteht. Wo im 17. Jahrhundert Fuhrleute bewirtet wurden, steht heute ein Hotel der Superlative.

Mit zwei Gault Millau Hauben ausgezeichnet verspricht das Rot-Flüh-Stüberl höchste kulinarische Genüsse.

Herzensangelegenheit.“ Die Leidenschaft der Hotelchefin ist bei einer Führung durch das weitläufige Anwesen immer zu spüren. Mit berechtigtem Stolz zeigt sie ihr Reich, freut sich über die Entwicklung und hat dabei durchaus noch Visionen für die Zukunft. „20 Millionen Euro könnte ich hier in einer Woche noch verbauen“, schmunzelt sie. Kulinarische Genüsse auf höchstem Niveau bietet das Hotel in vier Restaurants.

Seit 1928 ist das einstige Dorfgasthaus in Familienbesitz. Heute lenken Sonja und Franz Huber zusammen mit ihren Kindern Alexander, Katharina und Christoph das stetig gewachsene Unternehmen. „Für uns ist dies weit mehr als nur ein Hotel“, sagt Sonja Huber, „es ist für unsere Familie eine

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Der Gipfel der Genüsse In den vier Restaurants des Hauses bekommen Gäste alle Facetten kulinarischer Hochgenüsse. Die Entscheidung fällt nicht leicht: Edles Ambiente im „La Cascade nobile“ oder nouvelle cuisine im mit zwei Hauben von Gault Millau ausgezeichnete „Rot-Flüh-Stüberl“, Steaks vom Lavagrill im „Loch-Ness“ oder die mystische, einzigartige Atmosphäre im unterirdischen, einem Bergdorf nachempfundenen „Via mala“.

Die Ergänzung zu den lukullischen Freuden finden Gäste im Shiva-Spa und Cinderella Castle. Wer auf Steinplatten über das Wasser läuft und in einen flauschigen Bademantel gehüllt in einer asiatisch anmutenden Szenerie zwischen üppigen Grünpflanzen im Wintergarten relaxed, fühlt sich wahrlich königlich. „Jeder Mensch ist einmalig und für sich selbst gesehen das größte Kunstwerk aller Zeiten“, sagt Sonja Huber. Daher gönnt sie sich auch selbst hin und wieder eine Ayurveda-Behandlung mit Stirnölguss oder eine Massage. Schon beim Betreten der Wellness-Oase sind alle Sinne gefordert und nur zu gern möchte man sich in der Felsengrotte vom sprudelnden Wasser umspülen lassen oder eine „Tiroler

Das Shiva-Spa erhielt 2013 erhielt den Health& Spa Award sowie den Diners Club-Award.

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Seminare mit Stil Einen lauen Sommerabend verbringt man im … liebes Rot-Flüh am Besten im mediterran anmutenden Außenbereich. Das leise Plätschern des Pools, romantische Beleuchtung, gemütliche Liegestühle und der Duft des Kräutergartens verbreiten ein südländisches Flair, das nicht nur frisch Verliebte zum Lustwandeln einlädt.

Reise durch Indien“ machen. Ein besonderes Erlebnis auch für Paare, welche dabei mit einer Palette an Wohlfühlangeboten verwöhnt werden: Ein Klangbad mit tibetischen Klangschalen, eine Ölmassage und eine Nachruhezeit mit frischem Lassi und Schokofrüchten – ein Fest für die Seele, ganz auf persönliche Bedürfnisse zugeschnitten. „Für einen Hochzeitstag ist dies etwas Besonderes“, ist Sonja Huber überzeugt. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Für Familie Huber ist das Haus eine Herzensangelegenheit. V. l. n. r.: Alexander Huber, Sonja Huber, Franz Huber, Katharina Huber, Christoph Huber.

Eine Symbiose von Alt und Neu, Romantik und Bodenständigkeit, gemütlicher Einkehr und klassischer Eleganz. Sonja Huber und ihre Familie bieten Erholung für Körper und Seele und lassen Urlaubsträume in ihrem Traumhotel … liebes Rot-Flüh wahr werden.

Susanne Reitberger

Traumhotel ... liebes Rot-Flüh

Entspannung für Körper und Seele im großzügigen Spa.

Familie Huber Seestraße 26 6673 Haldensee / Grän Tannheimer Tal / Tirol Telefon +43 (5675) 64310 traumhotel@rotflueh.com www.rotflueh.com

Bilder: Mindpark

Technisch auf höchstem Niveau und mit Blick in die Berge: der Seminarraum Mozart.

Wer als Unternehmer Seminar- und Tagungsteilnehmern neben dem beruflichen Input Genuss auf höchstem Niveau bieten möchte, kann im … liebes Rot-Flüh einen der mit allen technischen Raffinessen ausgestatteten Veranstaltungsräume buchen. Egal ob internationales Business oder Kreativseminar – professionelle Planung und Organisation von Veranstaltungen, Kongressen und Special Events sind durch die Bankettleitung gewährleistet.

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50 Jahre Burger Zelte und Catering. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

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ie Firma Burger Zelte und Catering hat in diesem Jahr gleich dreimal die Gelegenheit zum Feiern! Der größte Anlass ist das 50 jährige Bestehen der Firma Burger. Fünf Jahrzehnte als Familienunternehmen am Markt zu sein ist eine stolze Leistung. Doch was genau steckt hinter dem Namen Burger Zelte und Catering eigentlich? Der Geschäftsinhaber Peter Burger erklärt es so: „Bei uns ist jeder richtig, der ein Fest im kleinen, großen oder auch sehr großen Rahmen planen möchte und einen professionellen und reibungslosen Ablauf wünscht. Denn wir bieten dem Kunden ein Rundumpaket. Dieses geht über die Auswahl des richtigen Zeltes mit passender Innenausstattung, die Bewirtung und Verköstigung, sowie einem geeigneten Rahmenprogramm. Wir kümmern uns einfach um ALLES!“

Dass sich dieses Konzept bewährt hat, zeigt die über die Jahre kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens. Lassen Sie sich einladen auf eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit und die Anfänge und ersten Schritte von Heiner Burger Senior, dem Gründer des Unternehmens. Damals vor fünfzig Jahren, als die Zeltbauweise noch weit entfernt war von Aluminium und neuester, vereinfachter Technik. Begonnen hatte alles mit einer Imbissbude

Seiltänzer, Zauberer, Bands, Kinderspiele, Buden, Karussells, Kinderschminken oder Alleinunterhalter. Die Eventabteilung arrangiert das passende Rahmenprogramm.

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2014:

50 Jahre Burger 30 Jahre Ulmer Weihnachtsmarkt 30 Jahre auf dem Kinder- und Heimatfest in Laupheim

2012:

Über 40 festangestellte Mitarbeiter und bis zu 250 Aushilfen; erste Auszubildende als Veranstaltungs kauffrau

2011:

Eröffnung des Feuerwurst Online-Shops

2006:

Einführung der Feuerwurst mit Markenpatent

1997:

Geschäftsübergabe an Peter Burger

1989:

Gründung des Fest und Party Services H&P Burger in Ulm

1987:

Erstes Festzelt bei einer Winter sportveranstaltung im Rahmen der nordischen Ski-WM in Oberstdorf

1984:

Erstmalige Beteiligung am Laupheimer Kinder- und Heimatfest und erster Imbiss-Stand auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt

1981:

Fertigstellung der festen Betriebshalle auf dem eigenen Grundstück

1979:

Kauf des ersten neuen Festzeltes mit Aluminium Gerüst und PVC-Gewebeplanen

1976:

Bewirtung vieler Volks- und Heimat- und Vereinsfeste

1974: Kauf eines weiteren Festzeltes 1972:

Trennung von Kurt Mayer, Gründung der Allgäuer Festhalle

1971:

Kauf eines weiteren Festzeltes

1970:

Kauf des ersten neuen Festzeltes mit den Maßen 50 x 27 Meter

1969:

Gründung einer weiteren Firma, der Illertaler Festzeltbetriebe Mayer und Burger

1968:

Erste Gesamtbewirtung eines Festzeltes

Der Ulmer Weihnachtsmarkt. Eine Kulisse, wie sie stimmungsvoller kaum sein könnte.

auf dem Jahrmarkt. Diese wurde von Burger Senior und dessen Vater geführt. Schon bald erweiterte sich das Sortiment um Speiseeis, Obst und Süßwaren. Vier Jahre später übernahm Heiner Burger erstmals die komplette Bewirtung eines Festzeltes. 1970 wurde das erste eigene Festzelt angeschafft. Die Weichen für die Zukunft waren gelegt. Für die damaligen Verhältnisse mit riesigen Ausmaßen von 50 x 27 Metern erscheint es jedoch im Vergleich zu Burgers heutigen Zelten mit einer möglichen Fläche von über 5.000 Quadratmetern eher winzig. Herr Burger erzählt: „Damals waren die Stützpfeiler noch aus Holz und wurden im Boden eingegraben. Die Planen waren aus Segeltuch und mussten festgenagelt werden. Das war harte Knochenarbeit und kein Vergleich zur heutigen Zeltbauweise.“ Auch die Ansprüche der Kunden an den Firmenchef sind nicht mehr vergleichbar zu früher.

Von einer überschaubaren Geburtstagsfeier bis hin zum Großevent einer Firma an mehreren Standorten gleichzeitig kann Firma Burger Zelte und Catering jedem Kunden das passende Ambiente bieten. Heute bietet Peter Burger dem Kunden ein „Rundum-sorglos-Paket“. Seine Firma zeichnet sich dadurch aus, dass alles aus einer Hand kommt. Planung, Organisation und Durchführung eines Festes. Der Kunde hat, für all die verschiedenen Themen rund um seine Festlichkeit, nur einen Ansprechpartner und das vereinfacht die Sache sehr. Denn bei Burger arbeiten Profis, die in allen Bereichen wissen was zu tun ist. So kann mühelos ein riesiges Event mit 3.000 Personen geplant werden, bei dem jeder Gast mit einem vier Gänge Menü bewirtet wird. Denn gekocht wird immer frisch und auf den Punkt genau im eigens aufgestellten Küchenzelt. Die

1966:

Erste Festzeltküche beim Laupheimer Kinder- und Heimatfest

1965:

1964:

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Sortimentserweiterung um Speiseeis, Obst und Süßwaren Gründung durch Heiner Burger Süßwaren- und Imbissverkauf

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Speisen werden aus hochwertigen Zutaten frisch zubereitet. Es entstehen keine Warmhaltezeiten und Schwankungen in der zu erwarteten Besucherzahl können gut abgefangen werden. Zu jedem Fest gehört auch ein gewisses Rahmenprogramm. Wünscht der Kunde eine musikalische Umrahmung, Zauberkünstler, Tanzvorführung oder Kinderbetreuung? Hier kümmert sich gerne die „Eventabteilung“ um die Wünsche und Vorstellungen des Kunden. Denn für nahezu jedes Bedürfnis gibt es eine Lösung. Die ganzheitliche Kundenbetreuung auf diesem hohen Niveau und so vielen verschiedenen Ebenen ist nur möglich durch einen großen, kon-

Hier laufen die Fäden zusammen. Herr Burger mit seiner Frau, die ihn tatkräftig unterstützt.

tinuierlichen Mitarbeiterstamm. „Unser Team besteht seit vielen Jahren aus einem festen Mitarbeiterstamm. Dies begründet die gleichbleibende sehr gute Leistung und gewährleistet ein reibungsloses Zusammenspiel der Organisation“, so der Firmeninhaber. Neben seinen 40 Festangestellten, gibt es noch ca. 250 weitere Mitarbeiter von erfahrenen Subunternehmern, die als Stammpersonal bei Bedarf für ihn tätig werden. In Spitzenzeiten kann zusätzlich noch auf weitere Saisonaushilfskräfte zurückgegriffen werden. Dass dieses Konzept schon über einen langen Zeitraum funktioniert, zeigt die Kontinuität, mit der die Firma Burger am Markt ist. So gibt es in diesem Jahr neben dem eigenen 50 jäh-

rern und Künstlern, Spendenaktionen für örtliche Vereine und vieles mehr. Die Vorschulkinder des ansässigen Kindergartens können sich auch in diesem Jahr wieder über eine Einladung auf den Ulmer Weih-

Beim 20 jährigen Firmenjubiläum der Firma Dachser wird schnell klar, in welchen Dimensionen Catering für Burger möglich ist.

Die original Feuerwurst

rigen Betriebsjubiläum u.a. noch zwei weitere große Ereignisse:

nachtsmarkt freuen. Auch hier ist, wie gewohnt, alles gut vorbereitet und organisiert.

Dreißig Jahre Kinder- und Heimatfest in Laupheim, sowie dreißig Jahre Weihnachtsmarkt in Ulm. Peter Burger weiß es noch ganz genau: „Auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt sind wir seit der ersten Stunde mit von der Partie. Und in den dreißig Jahren hat sich so einiges verändert. Der Flair aber und das wunderschöne Ambiente dieses Marktes, vor der Kulisse des Ulmer Münsters, ist jedoch unvergleichbar.“

In einer Firma ist, genau wie im Zeltbau, ein gutes Grundgerüst das A und O. Ohne die verlässlichen Mitarbeiter kann ein Unternehmen nicht funktionieren. Das weiß auch Herr Burger zu schätzen. Seine Mitarbeiter überraschte der Firmenchef erst kürzlich mit einem von ihm und seiner Frau organisierten Firmenausflug. Es ging für 2 Tage nach Österreich zur betriebsinternen Feier. Geplant war unter anderem ein Stadtbummel durch Salzburg sowie der Besuch einer Schnapsbrennerei. Dank des guten und familiären Betriebsklimas untereinander wurde auch dieses Event ein voller Erfolg. Herr Burger weiß das gute Miteinander zu schätzen. „Denn“, so sagt er selbst, „eine Firma steht und fällt mit den Mitarbeitern. Nur wenn alle an einem Strang ziehen und das gleiche Ziel vor Augen haben, kann eine Sache funktionieren.“ Dass in „Sachen“ Burger alles funktioniert beweisen nicht zuletzt die diesjährigen Jubiläen und die Präsenz am Markt. Wir wünschen, dass dies auch weiterhin so bleibt und Burger seine Zelte aufschlägt und zum Feiern aufruft. Auch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus!

Auch hier heizt seit 2.000 bei kalten Temperaturen Burgers Feuerwurst dem Weihnachtsmarktbesucher richtig ein. Diese eigens kreierte feurige Bratwurst mit geschütztem Markenpatent hat mittlerweile schon Kultcharakter und ist beliebt bei Jung und Alt. Seit 2011 gibt es sogar eigens einen Online Shop rund um die Feuerwurst. Auf die Frage, wie denn die drei Jubiläen gefeiert werden, antwortet Herr Burger schlicht und mit einem Lächeln: „Wir werden das ganze Jahr über feiern!“ Einen besonderen Fokus legt er dabei auf die Kinder. So gibt es immer wieder verschiedene kleinere Aktionen. Auf den Festen gibt es Luftballonwettbewerbe, Kindernachmittage mit Zaube-

Marion Stahlke Bilder: Burger Zelte & Catering e.K.

Burger Zelte & Catering e.K. Inhaber Peter Burger Im Tiefen Tal 16 87770 Weinried Telefon (08333) 93377 Telefax (08333) 93379 www.burger-zelte.de info@burger-zelte.de Dank des umfangreichen eigenen Fuhrparks sind auch Feste über Deutschlands Grenzen hinaus kein Problem.

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„Jeder soll selbst entscheiden können, was er aus seinem Geld macht!“ Honorarberater Marcel Dyk über die Vorteile seiner Finanzstrategie: Nächster Workshop am 10. Juli

Marcel Dyk ist anders. Als erster Finanzberater im Allgäu arbeitet er auf Honorarbasis anstelle von Provisionszahlungen. „Honorarberatung ist die Zukunft“, ist der Experte für Geldanlage, Versicherungen und Vermögen überzeugt. „Sie ist transparent, bietet eine gute Rendite und vor allem: Unsere Anlageprodukte enthalten im Gegensatz zur branchenüblichen Praxis keine versteckten Kosten.“

Im Allgäuer Wirtschaftsmagazin greift Marcel Dyk Finanz-Themen auf und erklärt zum Beispiel, warum bei Lebensversicherungen bis zu 50 Prozent Rendite auf der

Strecke bleibt. „Die große Resonanz hat mir bestätigt, wie verunsichert und schlecht beraten die Menschen im Hinblick auf ihr eigenes Geld sind. Vielen haben wir bereits gezeigt, wie sie ihre Finanzen optimieren können. Und jetzt kann jeder die neue Welt der Honorarberatung kennen lernen“. Alle Leser lädt Marcel Dyk zu einem besonderen Workshop ein. „Der Aha-Effekt ist riesig. Die begeisterten Teilnehmer beweisen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir sagen an diesem Abend das, was andere verschweigen – und räumen auf mit der angeblich so heilen Beratungswelt der großen Banken und Versicherungen.“

Was ist Honorarberatung? Honorarberater nach dem Konzept der Andrée Breuer GmbH haben keine Verpflichtung gegenüber einem Arbeitgeber oder Provisionszahler. Sie arbeiten ausschließlich im Sinne ihrer Kunden. Ein finanzmathematisches Gutachten zeigt Kosten und Ertrag bestehender und empfohlener Anlagen centgenau auf. Das Honorar berechnet sich individuell nach Anlagesumme und Aufwand. Ein kostenloses Erstgespräch zeigt, ob sich die Zusammenarbeit für beide Seiten lohnt. Mögliche Anlageprodukte sind etwa Nettopolicen oder Index-Anlagen. Sie sind an Indizes oder Märkte und deren Entwicklung gekoppelt – ohne versteckte Kosten.

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Mehr Infos, Workshop-Anmeldung und die Artikel aus dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin unter www.finanzberatung-dyk.de und www.anlegen-lernen.de.

Nächste Workshop-TerminE 10. Juli 2014, 18:30 Uhr 10. September 2014, 18:30 Uhr im allgäu resort GmbH Sebastian-Kneipp-Allee 7 87730 Bad Grönenbach

Marcel Dyk Finanzberatung Illerstraße 3 87435 Kempten Telefon (0831) 6972153 info@finanzberatung-dyk.de

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Bilder: DYK, Fotolia

Ganz bewusst geht Marcel Dyk einen anderen Weg als die meisten Anlageberater. Das Konzept ist in Deutschland relativ neu, im Allgäu aber bereits sehr erfolgreich. Der Kemptener ist gefragt. „Immer mehr Menschen möchten die Kontrolle behalten und wissen, was mit ihrem Geld passiert. Honorarberatung ist dafür perfekt. Im Idealfall könnte jeder mit unserer Hilfe seine Finanzen eigenständig verwalten.“


auch Sie möchten sich oder Ihr Unternehmen im Allgäuer wirtschaftsmagazin präsentieren?

Wir bieten Ihnen den Service einer qualifizierten Redaktion:

Das heißt individuelle Berichterstattung über Ihre Firma/Ihr Unternehmen.

Bei uns gibt es keine Berichte »von der Stange«, ein Mitglied unseres Redaktionsteams besucht Sie und begleitet Sie während des Auftrags.

Viel Zeit nehmen wir uns zudem für ein ansprechendes Layout (Grafik).

Die Endabstimmung erfolgt natürlich in Absprache mit Ihnen vor der Drucklegung.

Wir garantieren zudem die Verteilung von 10000 Magazinen im württembergischen und bayerischen Allgäu.

Alle Hefte werden im Übrigen personifiziert zugestellt – namentlich und direkt an die Entscheidungsträger aller Firmen.

Zusätzlich wird unser Heft auch über den Einzelhandel verkauft (u.a. 83 Feneberg-Filialen im Verbreitungsgebiet).

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen sie uns unverbindlich an, wir beraten sie gerne! Ansprechpartner: Thomas Tänzel Telefon (0831) 960151-10, taenzel@tt-verlag.de Unsere nächste Ausgabe erscheint am 30.06.2014, Redaktionsschluss ist am 06.06.2014.

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Frischer Genuss bei sommerlichen Temperaturen. „Wir alle freuen uns auf warme Sommerabende mit einem frischen Getränk. Ein guter Sommerwein sollte leicht, fruchtig und spritzig sein. Heute beschreibe ich Ihnen einen hervorragenden Terrassenwein und erläutere Ihnen den Unterschied zwischen Perlwein, Prosecco und Vino frizzante.“ – Simone Waltner

Simone Waltner, IHK-geprüfte Weinfachberaterin.

„Der Vinho Verde Xadrez 2013 aus dem portugiesischem Anbaugebiet Vinho Verde Doc ist ein saftig erfrischender Terrassenwein mit einer unerwarteten Fülle am Gaumen und einem angenehmen Prickeln auf der Zunge“, charakterisiert Simone Waltner ihre abgebildete Weinempfehlung für sommerliche Tage. „Die Säure ist rassig und der Geschmack fruchtig. Ein aromatischer und frischer Wein mit einem niedrigen Alkoholgehalt von 9,5 %, der wirklich Lust auf mehr macht.“

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Erfrischender Genuss für Ihre Garten- und Grillabende Sommerweine können gekühlt als Aperitif, als Begleiter zur sommerlich leichten Küche aber auch zur Erfrischung an warmen Abenden getrunken werden. Damit der Wein seine Spritzigkeit nicht verliert, sollte die angebrochene Flasche wieder verschlossen werden. Der heute von mir empfohlene Vinho Verde Xadrez überrascht durch eine leichte Perlage und ein Prickeln auf der Zunge, welche durch die natürliche Säureentwicklung der Trauben erzeugt wird. Dieser portugiesische Wein wird bereits nach drei Monaten Gärzeit abgefüllt und enthält etwas Kohlesäure, ist jedoch milder als ein Vino Frizzante sprich Perlwein.

Perlwein, Vino frizzante oder Prosecco frizzante? Als Perlwein, italienisch Vino frizzante oder französisch Vin pétillant werden „halbschäumende Weine“ bezeichnet, die einen Mindestgehalt von 7 % Alkohol sowie einen leichten Kohlesäuredruck von 1 bis max. 2,5 bar aufweisen. Die Kohlensäure kann künstlich zugesetzt werden oder natürlich während der Vergärung entstehen. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Perlweine waren in Deutschland in den fünfziger und sechziger Jahren sehr beliebt, bis sie aus der Mode kamen. Anfang der neunziger Jahre eroberte der italienische Perlwein Prosecco frizzante den deutschen Markt. Seitdem werden auch in Deutschland wieder Schaumweine unter der Bezeichnung Secco produziert. Prosecco ist übrigens der geschützte Name einer weißen Traube, die nur im Nordosten Italiens, der Provinz Treviso in der Region Venetien angebaut und verarbeitet wird. Probieren Sie also auch mal einen Secco oder Vino frizzante, wenn Sie Lust auf einen „Prosecco“ haben.

Meine Weinempfehlung Meine Weinempfehlung für heiße Sommertage wird in Portugal, im Vinho Verde Doc, angebaut. Die Region ist kühl und hügelig mit sandigen Granitböden. Die Trauben werden von Hand verlesen und vollständig entrappt. Die Vergärung des Mostes erfolgt unter Zugabe von ausgesuchten Hefen. Nach der abgeschlossenen dreiwöchigen Gärzeit verbleibt der Wein kurze Zeit im gekühlten Edelstahltank, um Frucht und Frische optimal zu bewahren. Der Vinho Verde Xadrez wird bereits drei Monate nach der Lese in Flaschen abgefüllt und sollte zeitnah getrunken werden.

Ihre Simone Waltner Waltner-Weine (Groß- & Einzelhandel) Ahornweg 2 87448 Waltenhofen Telefon (0831) 6972277 info@waltner-weine.de www.waltner-weine.de Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 09:30 bis 12:30 Uhr und von 14:30 bis 18:00 Uhr Samstag von 10:00 bis 14:00 Uhr

Bilder: simone waltner, DOC Vinho Verde, Sylvia Novak

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nter dem Sammelbegriff Sommerwein fallen Weine, die im Frühsommer trinkfertig sind. In der Regel erreichen sie im Hochsommer den Höhepunkt ihres Lebenszykluses. Man sollte sie frisch genießen. Sommerweine stammen meistens aus den nördlichen, kühleren Weinanbaugebieten und werden überwiegend aus Weißwein- und Roséweintrauben des Vorjahres-Jahrganges hergestellt. Die verwendeten Rebsorten, wie beispielsweise Riesling, Silvaner, Prosecco, Weißburgunder, Sauvignon Blanc oder Loureio und Arinto aus dem Vinho Verde Doc, zeichnen sich durch einen geringen Alkohol-, aber relativ hohen Säuregehalt aus. Man bezeichnet diese Weine auch als leicht, spritzig, fruchtig und frisch.

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Sicherheit bekommen

Ein Sanitätshaus bietet üblicherweise Produkte rund um Kranken- und Altenpflege sowie Orthopädie und Rehabilitation an. Die PMZ GmbH aus Wangen wartet mit deutlich mehr auf: Die Firma will nicht nur Produktlieferant sein, sondern möchte ihre Kunden rund um das Thema Hilfsmittel und Medizintechnik qualifizieren. Neben einer Beratung beim Kauf sollen ein Katalog und separate Themenhefte Anwender und Angehörige in ihrer Kompetenz im Umgang mit den Produkten stärken. Dadurch bekommen diese Sicherheit, sind so lange wie möglich selbstständig und können sich mit Selbstvertrauen trotz Einschränkungen im Alltag selbst behaupten.

Ausgangsidee war laut Geschäftsführer Michael Gurske, dass ein Hilfsmittel nur helfe, wenn es richtig eingestellt oder richtig benutzt wird. „Wir wollen nicht nur Produktlieferant sein. Unser oberstes Ziel ist, dass unsere Kunden Sicherheit im täglichen Umgang gewinnen und die Einsatzmöglichkeiten kennen.“ Es gehe künftig verstärkt darum, nicht nur die Ware zu liefern, sondern den Kunden gleich mit zu qualifizieren. „So kann er selbst sein erster Ansprechpartner für sich sein“, führt der Fachmann weiter aus. Angesprochen werden sollen aber nicht nur die Nutzer. Auch Angehörige verspüren oft den Wunsch oder sehen die Notwendigkeit das Produkt und seinen korrekten Umgang zu kennen.

Ein Rollator bietet das gute Gefühl einer Unterstützung und Begleitung.

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Mit Hilfe der verschiedenen Themenhefte kann sich der Kunde Sicherheit im Umgang mit dem entsprechenden Produkt selbst erarbeiten. Zwei Themenhefte

„Ein Hilfsmittel hilft nur, wenn es richtig eingestellt und benutzt wird.“ Michael Gurske

zum Thema „Mobilität & Sicherheit mit Rollatoren“ und „Keime vermeiden – Übertragung reduzieren“ sind bereits erhältlich. Weitere Broschüren zu den Themen „Leben mit dem richtigen Druck – Kompression bei phlebologischer & lymphatischer Erkrankung“, „Unbeschwert und sicher leben mit Inkontinenz“, „Von Stockwerk zu Stockwerk – volle Bewegungsfreiheit in den eigenen 4-Wänden“, „MRSA – Umgang mit dem ‚widerlichen‘ Keim“ sowie „Unsere Haut – unser Spiegel der Seele – richtige Hautpflege“ sind in Arbeit.

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Zunächst wird in allen Themenheften leicht verständlich erklärt, um was es geht. So verdeutlicht beispielsweise „Mobilität & Sicherheit mit Rollatoren“ zunächst, dass ein Gehwagen beziehungsweise Rollator dem Benutzer die Möglichkeit eröffne, selbstständiger zu sein. „Alle Rollatoren haben gemein, dass die Handgriffe auf die Körpergröße des Nutzers einstellbar sind und somit – wie ein Gehstock – richtig verwendet werden können“, heißt es weiter.

In allen Themenheften wird auch die richtige Nutzung erklärt. Am Beispiel des Rollators fällt der Blick gleich auf zwei Zeichnungen, die die falsche und die richtige Benutzung aufzeigen. Auch die nebenstehende Beschreibung informiert den Leser auf einfache und bildhafte Weise. Weiterhin wird die richtige Einstellung deutlich erklärt. Eine Zeichnung unterstützt auch hier das Geschriebene. „Es wird empfohlen, die Handgriffe auf Handgelenkshöhe bei hängendem

Arm und aufrechtem Stand einzustellen.“ Separate Infokästen geben – über die gesamte Broschüre verteilt – weitere wertvolle Hinweise in Form von Zeichnungen oder einer kleinen Erklärung. Darüber hinaus finden sich im jeweiligen Themenheft ausgewählte Produkte mit Preisangaben. Sieben verschiedene Gehwägen sind es im Themenheft „Mobilität & Sicherheit mit Rollatoren“. Die Aufzählung von Zubehör gibt zudem einen Überblick, wie das entsprechende Produkt komfortabler oder vielfältiger genutzt werden kann. Alles in allem können die Themenhefte damit zum „Alltagsbegleiter zum Nachschlagen“ werden. Die verschiedenen Themenhefte münden laut Michael Gurske in einen Katalog, der im Herbst 2014 erscheinen soll und ebenso wie die einzelnen Broschüren bei PMZ kostenlos erhältlich ist.

Viola Krauss

PMZ GmbH

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Richtig wird der Rollator benutzt, wenn die Person zwischen den Griffen geht und sich damit wie auf einen Gehstock aufstützen kann.

Bilder: PMZ, Krauss

Häufig sieht man Rollator-Nutzer ihren Gehwagen wie einen Kinder- oder Einkaufswagen vor sich herschieben. Das ist falsch.

Zeppelinstraße 8 88239 Wangen Telefon (07522) 97390 info@pmz-online.de www.pmz-online.de

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„Das Problem ist der Schlüssel zur Veränderung!“ Burn Out, Fluktuation der Mitarbeiter, Krankschreibungen und wachsende Unzufriedenheit – das sind Symptome anhand derer ein Unternehmer merkt, dass seine Firma „kränkelt“. Doch wo liegt das Problem, wie ist es zustande gekommen und noch wichtiger: wie kann man es lösen? Marcus Dobberstein aus Kempten hilft Unternehmen mit Persönlichkeitscoaching, Vertriebsentwicklung und modernem Verkaufstraining dabei, Veränderungsprozesse anzustoßen. Im Idealfall, sagt Dobberstein, kommen die Firmen nicht erst zu ihm, wenn sie kurz vor der Insolvenz stehen. Am liebsten sind ihm die Unternehmen, die sagen: „Das Geschäft läuft gut. Was können wir tun, damit es so bleibt?“ Natürlich, das ist der Idealfall. Die Probleme, die an ihn herangetragen werden, sind vielfältig: der Vertriebsleiter, der

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mit der Umstrukturierung in seiner Abteilung kämpft, der Verkäufer, der durch zu viel Druck seine Motivation verloren hat oder der Unternehmer, der sich sorgt, wie seine Firma in nächster Generation weitergeführt werden soll. Dann geht der Coach der Sache auf den Grund: „Mit mir arbeiten ist unbequem, ich bin provokativ und stelle

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unkonventionelle Fragen. So kann ich auch in festgefahrenen Situationen Veränderungsprozesse anschieben.“ Dobberstein ist wichtig, dass sich Unternehmen ihre Probleme bewusst machen, sie enttabuisieren und die Situation erst mal so akzeptieren wie sie ist. Um dieses „Bewusstmachen“ geht es nicht nur in der Vertriebsentwicklung, sondern auch im Persönlichkeitstraining. Ziel ist dabei nicht, die Leute in ihrem Sein zu verändern. „Es wird immer dann schwierig, wenn ich als Elefant versuche ein Reh zu sein. Hier muss man schauen, was den Elefanten ausmacht, wo seine Stärken liegen und wie man sie weiter ausbauen kann.“ Dieser Ansatz gilt auch im Verkaufstraining: herausfinden, was bereits richtig läuft, daran anknüpfen und weitere Handlungsmöglichkeiten suchen.

Es gibt kein allgemeingültiges „Super-Konzept“ Dobberstein betreut eine große Bandbreite an Kunden. Sein Fokus liegt dabei auf Firmen, die selbst wieder Firmen als Geschäftskunden haben und für die Vertrieb eine große Bedeutung hat. Vom Dax-Konzern bis zur Fünf-Mann Softwareschmiede – auf jeden Kunden stellt er sich individuell ein. „Jeder Mensch und jede Organisation ist komplett verschieden und was

beim einen Unternehmen gefruchtet hat, muss beim anderen noch lange nicht so funktionieren“, weiß der Experte. Ein allgemeingültiges „Super-Konzept“ gibt es nicht. So individuell er mit dem Unternehmer Strategien entwickelt und auf die Bedürfnisse der Firmen zuschneidet, so flexibel ist er auch in seiner Betrachtungsweise. Bei der Arbeit mit seinen Kunden wechselt er die Rollen, ist mal Coach, Trainer oder Berater. Dann sieht er mit der „Coaching-Brille“ auch im Verkaufstraining, wie persönliche Verhaltunsmuster in die berufliche Praxis eingreifen und kann mit gezieltem Persönlichkeitscoaching dem Mitarbeiter helfen, seinen individuellen Verkaufsstil zu finden.

Leidenschaft im Job ist das A und O Seit acht Jahren arbeitet Dobberstein nun schon als Coach, Berater und Trainer. Bereits in der Schulzeit sammelte der Allgäuer als Schlagzeuglehrer erste Trainererfahrungen, später produzierte er Werbespots fürs Radio und kam dort mit dem Thema Vertrieb und Marketing in Kontakt. Während seines BWL-Studiums an der Fachhochschule Kempten bekam er die Möglichkeit, Vertriebstrainings durchzuführen und entdeckte im Vertrieb sei-

ne neue Leidenschaft. Damals stellte er fest, dass hinter Organisation nicht nur Zahlen stecken, sondern auch Menschen mit Emotionen. „Und genau das war für mich das Spannende: Es ist nicht der homo oeconomicus, der die Unternehmen regiert, es sind die Emotionen, die jede Entscheidung im Unternehmen beeinflussen. Diese beiden Dinge zusammenzubringen – Mensch und Organisation – fasziniert mich bis heute unglaublich.“ Dobberstein brennt für seinen Beruf. 150 Tage im Jahr verbringt er dafür auf Reisen in Seminarhotels, in Workshops und im Kundengespräch. Sein Motto: Liebe und tu was du willst. Nur was man mit Liebe und Leidenschaft macht, kann man auch gut machen und genau das versucht er in seinen Trainings weiterzugeben: „Der Spaß am Verkaufen ist eine ganz wichtige Voraussetzung. Gute Verkäufer agieren aus einer Leidenschaft zu ihrem Job heraus und haben den Sinn ihrer Aufgabe entdeckt.“ Der Erfolg kommt dann immer von ganz alleine. Was man neben Spaß und Leidenschaft noch alles in einem guten Verkaufstraining lernen kann, erklärt Marcus Dobberstein in der nächsten Ausgabe des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. Cosima Holl

„Bei mir bekommen Unternehmen nicht, was sie wollen. Bei mir bekommt jeder, was er braucht!“ Marcus Dobberstein

Bilder: Holger Dorn, Thomas Tänzel

Dobberstein – sales design Marcus Dobberstein Henkelstraße 34 87437 Kempten Telefon (0831) 5645466 Telefax (0831) 5645467 info@marcus-dobberstein.de www.marcus-dobberstein.de

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Ulrich Schwerdtfeger

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Rechtsberatung

mit Weitblick Kündigungsschutz, Aufhebungsverträge, Streitigkeiten über Zeugnisse und das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats – das deutsche Arbeitsrecht ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Da sind Spezialisten gefragt, die im Paragraphen-Dschungel den Überblick behalten. Ulrich Schwerdtfeger ist einer dieser Spezialisten. Der Fachanwalt hat sich dem Miet- und Wohnungseigentumsrecht, aber vor allem dem Arbeitsrecht verschrieben. Neben der deutschlandweiten Vertretung von Arbeitnehmern und -gebern blickt er von seiner Kanzlei in Füssen auch über den arbeitsrechtlichen Tellerrand hinaus und berät Firmen mit Niederlassungen in der Schweiz, Österreich und Italien. Es war vor allem wegen Füssens Nähe zur Grenzregion Österreich-Schweiz-Italien, weshalb Schwerdtfeger vor rund sieben Jahren angefangen hat, sich in die Gesetzgebung der Nachbarn einzulesen. Nicht wenige deutsche Unternehmen haben Tochterfirmen oder andere Betriebszweige im benachbarten Ausland. Die Europäische Union erleichtert es Firmen über die Ländergrenzen hinweg zu agieren. Schwierig wird es dann, wenn sich Arbeitgeber im oft unüberschaubaren Netz der verschiedenen nationalen Gesetzgebungen verstricken. „Nehmen wir zum Beispiel die Schweiz. Das ist wohl das Paradies für Arbeitgeber: hier herrscht das Prinzip ‚Hire and Fire’. In Österreich ist es völlig umgekehrt, dort ist der Schutz für Arbeitnehmer noch besser Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Vor Gericht ziehe ich nur, wenn es Sinn macht.“ Ulrich Schwerdtfeger

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als in Deutschland“, weiß Schwerdtfeger – ganz im Gegensatz zu vielen Firmen. Der Fachanwalt erinnert sich an ein Unternehmen mit Niederlassung in Österreich. „Dort lief alles aus dem Ruder. Ein Prozess nach dem anderen wurde verloren. Bis ich feststellte, dass der Betrieb das deutsche Arbeitsrecht eins zu eins auf österreichisches Recht übertragen hatte. Und das konnte nicht funktionieren.“ Aus diesem Grund bietet er – neben seiner Tätigkeit als Dozent an der SRH Hochschule Riedlingen, der Handwerkskammer Schwaben und des Verbands deutschen Arbeitsrechts – Seminare für Mitarbeiter, leitende Angestellte und Geschäftsführer an. In den Schulungen stellt er dann das deutsche Arbeitsrecht den jeweils geltenden Landesgesetzen gegenüber, vor allem was Kündigungsschutz, Sozialversicherung oder Betriebsratsfragen betrifft. „Es ist im Grunde eine Region – nur eben mit einer komplett anderen Rechtsprechung“, bringt es Schwerdtfeger auf den Punkt. Der gebürtige Hesse kam 2008 nach Füssen. Mehrere Jahre hatte er zuvor in einer Großkanzlei in Kassel gearbeitet, zusammen mit zehn Anwälten und rund 30 Mit-

arbeitern. „Das war schon eine Umstellung, so plötzlich allein. Jetzt schätze ich natürlich die Unabhängigkeit.“ Seine Frau Claudia von Bochmann sowie Gülcan Akgün und Beate Geißendörfer unterstützen ihn in seiner Kanzlei und sind sachkundig, was arbeitsrechtliche Auskünfte betrifft. Gerade, wenn es um Kündigungen geht, müssen Mandanten nicht lange auf einen Termin warten: „Mein Team kennt die geltenden Fristen, da verlieren wir keine Zeit.“

Sein Steckenpferd: Betriebsverfassungsrecht Seit 1999 ist Schwerdtfeger Fachanwalt für Arbeitsrecht, seit 2008 auch für Miet- und Wohnungseigentumsrecht. Während der Zeit als Jurist für die Buchenberg-Klinik in Bad Tölz kam er fast täglich mit dem Betriebsverfassungsrecht in Kontakt. „Seitdem kann ich es in- und auswendig.“ Zu seinen Mandanten zählen vor allem große Unternehmen, aber auch mittelständische Betriebe ab 15 Mitarbeitern. Von der Spedition bis zum Pharmakonzern vertritt Schwerdtfeger dabei Arbeitgeber aller Branchen. Neben Sozialplanverhandlungen und Haustarifverträgen geht

es vorrangig um die Mitbestimmung des Betriebsrats bei Zielvereinbarungen. Das Problem zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat liegt, laut Schwerdtfeger, meistens am Umgang miteinander. „Beide sollten vertrauensvoll zusammenarbeiten, aber das klappt in der Regel nicht. Jeder versucht dem anderen irgendwo ein Bein zu stellen.“ Wichtig sei es deshalb, den Betriebsrat „mit ins Boot zu holen“. Und der steht natürlich im Konflikt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern. „Viele Fronten sind dermaßen verhärtet, dass man erst einmal drei bis vier Sitzungen zur Befriedung der Seiten benötigt. Dann muss wieder Vertrauen hergestellt werden – in oftmals sehr emotionalen Gesprächen.“

Er kennt beide Seiten: Arbeitgeber und Arbeitnehmer Vertrauen ist Schwerdtfeger nicht nur in Betriebsratsangelegenheiten wichtig. Auch im Umgang mit seinen Mandanten muss die Chemie stimmen, um ein Vertrauensverhältnis aufbauen zu können: „Ich habe Mandanten, die kommen zur Tür rein und ich weiß genau: es klappt. Umgekehrt scheue ich aber auch nicht davor zurück klar zu sagen, wenn ich kein gutes Gefühl

„Ich bin kein Allrounder, der alles macht.“ Ulrich Schwerdtfeger

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Das Team der Kanzlei Schwerdtfeger: (von links) Claudia von Bochmann, Beate Geißendörfer und Gülcan Akgün.

Überhaupt, der Fachanwalt will die Motivation seiner Verhandlungspartner kennen, ihre Stärken und Schwächen. Deshalb vertritt er sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer und unterscheidet sich dabei von vielen seiner Kollegen. „Man darf keine Scheuklappen haben. Es ist wichtig zu sehen, wie der andere tickt.“ Mehrmals im Jahr ist Schwerdtfeger in Erfurt vor dem Bundesarbeitsgericht. Nach den örtlichen Arbeits- und Landesarbeitsgerichten die höchste Instanz vor dem Europäischen Gerichtshof. Meistens geht es dann um Arbeitnehmerangelegenheiten in großen Betrieben, die einen langen Atem beweisen. „Generell ist der Arbeitgeber in der defensiven Position. Er sitzt in 99 Prozent der Fälle auf der Beklagtenseite“, weiß der Fachanwalt aus Erfahrung. Kündigungen, Überstunden oder Werkverträge sind darunter die häufigsten Fälle. In Kündigungsschutzverfahren sind Urteile selten und Vergleiche die Regel. Meist geht es darum eine Abfindung möglichst niedrig zu halten. In einem der wenigen Kündigungsschutzverfahren, die mit eiAllgäu Wirtschaftsmagazin

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nem Urteil zu Ende gingen wurde dem Arbeitgeber zu einem Sieg verholfen. Es ging um einen gestohlenen Sack Zement und ob das für eine fristlose Kündigung ausreichen würde. „Damals gab es noch keine Unterscheidung zwischen dem Geldwert des gestohlenen Gegenstandes und dem Gehalt des Mitarbeiters. Der Fall ging durch zwei Instanzen. Am Ende haben wir gewonnen und der Arbeitgeber musste keinen Cent bezahlen. Aber so etwas ist sehr selten.“

Fortbildungen sind ein Muss Seine Mandanten schätzen Schwerdtfegers Fachkompetenz. Spezialisierung ist für ihn das A und O einer qualitativ hochwertigen Rechtsberatung: „Ich bin kein Allrounder, der alles macht.“ Meine Lizensierung zum Fachanwalt soll den Mandanten auch die Sicherheit geben einen Spezialisten vor sich zu haben.“ Das war auch der Grund, warum er sich gegen eine dritte Fachanwaltschaft entschieden hat. Die beiden Fachgebiete sind schließlich auch seine Lieblingsthemen, sagt er. „Und deshalb möchte ich mich nicht mit einem dritten Schwerpunkt belasten, sondern meine Kompetenz in den Bereichen Miet- und Arbeitsrecht weiter­ entwickeln und vertiefen.“ Zehn Seminare

besucht Schwerdtfeger dafür im Jahr. „Das muss man von einem Anwalt mit Spezialgebiet erwarten können. Keine Fortbildungen zu machen wäre leichtsinnig. Vor allem den Mandanten gegenüber.“

Der Experte gibt Tipps Damit sich auch die Leser des Allgäuer Wirtschaftsmagazins künftig im Dickicht der Paragraphen zurecht finden, gibt Ulrich Schwerdtfeger in seiner neuen Kolumne regelmäßig Tipps zum deutschen Arbeitsrecht. In der kommenden August-Ausgabe widmet er sich dann dem hochaktuellen Thema, wie Arbeitgeber das Abwerben ihrer Fachkräfte verhindern können.

Cosima Holl

Ulrich Schwerdtfeger – Rechtsanwalt von-Freyberg-Straße 3
 87629 Füssen Telefon (08362) 9308030 Telefax (08362) 9308031 info@fachanwalt-schwerdtfeger.de www.fachanwalt-schwerdtfeger.de

Bilder: Schwerdtfeger

bei der Sache habe. Wenn ich höre, jemand hintergeht seine Arbeitnehmer – das brauche ich nicht.“

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Die knapp 200 Kongressteilnehmer in ihrer ganzen Pracht.

Mit Gunst und Verlaub … Dann und wann sieht man sie noch auf unseren Straßen: Wandergesellen auf der Walz - in der einen Hand einen knorrigen Wanderstab, den sogenannten Stenz, über der linken Schulter den Charlottenburger, ein kunstvoll geschnürtes Bündel voller Habseligkeiten. In ihrer meist schwarzen Kluft wirken sie wie Relikte aus längst vergangenen Zeiten. Tatsächlich pflegen die Burschen in ihrem weißen kragenlosen Hemd, der Cord-Weste und -Jacke mit Perlmuttknöpfen, den weiten Schlaghosen und dem breitkrempigen Hut eine uralte Tradition. Ende Mai trafen sich fast zweihundert solcher Gesellen in der Oberallgäuer Gemeinde Wildpoldsried zu einem mehrtägigen Kongress.

Der Schacht ist ein Lebensbund, in dem man sich aufgehoben fühlen kann. Eilert Schoenborn

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Drei Tage lang war die dortige Dorfwirtschaft Treffpunkt ehemaliger und aktueller Wandergesellen im Alter von um die 20 bis über 80 Jahre. Allesamt trugen sie ihre imposante Zunftkluft, deren Farbgebung abhängig vom ausgeübten Handwerk ist: Maurer und Steinmetze tragen sandfarben, grau oder weiß, Holzberufe schwarz. Sie alle gehörten dem „Fremden Freiheitsschacht“ an, einer traditionsreichen Vereinigung von Bauhandwerks-Gesellen, deren Erkennungszeichen der rote Schlips, auch „Ehrbarkeit“ genannt, ist. Alle zwei Jahre kommen die Mitglieder an wechselnden Orten zusammen. Dann wird debattiert und gefeiert, werden Freundschaftsbande erneuert,

Geschichten ausgetauscht und nicht zuletzt die Richtlinien der Vereinigung für die nächsten zwei Jahre festgelegt.

Gelebtes Brauchtum aus dem Mittelalter Einer der Organisatoren des Wildpoldsrieder Kongresses ist Eilert Schönborn. Der 42-jährige Zimmerer betreibt in Betzigau eine Holzbaufirma und war Anfang der neunziger Jahre auf der Walz. Er gibt Einblicke in überlieferte Regeln und Brauchtümer des Schachts, die den Allermeisten von uns heute fremd sein dürften. „Seit dem 15. Jahrhundert war die Wanderschaft in vielen Gewerben und Städten eine der Voraussetzungen für den Gesellen, um

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Der Charlottenburger wird aus einem bedruckten 80x80 cm großen Tuch gebunden und enthält Unentbehrliches wie Arbeits- und Wechselkleidung sowie Werkzeug. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wird im Freiheitsschacht gelebt. „Wir alle seins Brüder, wir alle seins gleich“ ist die Maxime eines jeden Fremden Freiheitsbruders.

abgeschlossene Ausbildung in einem Bauhandwerk vorweisen kann, wer jünger als 30 Jahre, unverheiratet, kinderlos, nicht vorbestraft und schuldenfrei ist. Während der Walz ist es Pflicht, einen Bannkreis von fünfzig Kilometern um den Heimatort einzuhalten. EC-Karte und Handy bleiben zu Hause, denn gelebt wird vom Lohn oder dem Wegegeld (in der Regel 10 Euro), das nach einem zünftigen Vorsprechen vom Bürgermeister eines Ortes erbeten werden kann. Als Fortbewegungsmittel dienen in erster Linie die eigene Füße oder der Daumen. Eine Unterbrechung der Wanderschaft gilt übrigens als unehrbar und führt zum Ausschluss aus dem Schacht.

Bei einigen der Mitglieder liegt die Walz mehr als ein halbes Jahrhundert zurück. Bis heute scheuen sie keine Mühen, um zu Treffen anzureisen. Im Bild: Wolfgang Steggewentze und Reiner Dörr aus Saarbrücken, Gerhard Schön (Hannover), Dieter Steinhauer (Hagen) sowie der 81-jährige Fritz Deeg aus Saarbrücken, der dem Fremden Freiheitsschacht seit über 60 Jahren angehört.

Der Schacht - eine Bruderschaft auf Lebenszeit Nach der Walz bleiben die meisten Gesellen dem Schacht treu verbunden, auch um dafür zu sorgen, dass das Brauchtum am Leben erhalten wird. Nachwuchssorgen plagen die Schächte erstaunlicher Weise nicht. Die Fremden Freiheitsbrüder zählen rund 250 aktive Mitglieder. Fünfzig befinden sich derzeit auf Wanderschaft, darunter auch zwei Allgäuer. Insgesamt sind zurzeit um die 900 Gesellen auf der Walz.

überhaupt die Meisterprüfung antreten zu können“, erklärt er. Erst mit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert verlor die Wanderschaft nach und nach an Bedeutung. Mitte des 19. Jahrhunderts, nach der Zerschlagung der Zünfte, wurden die ersten Schächte als Verbund von Gesellen gegründet. Der „Fremde Freiheitsschacht“, dem Schönborn und seine „Brüder“– so nennen sich die Mitglieder untereinander – angehören, wurde am 1. Mai 1910 in Bern aus der Taufe gehoben. Heute existieren in Deutschland sieben Schächte.

Sabine Stodal

Lothar Buzengeiger betrieb während des Kongresses zusammen mit seiner Frau Margarete eine Waffelbude. Für deren Aufbau hatte der Zimmerermeister aus Heimenkirch, wie er sagt, „Zehntausend Einzelteile eingepackt“.

Die strengen Regeln der Wanderschaft „Der Schacht ist ein Bund, dem man sein Leben lang angehört“, erläutert Schönborn. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist, dass man mindestens drei Jahre und einen Tag auf der Walz war. Reisen darf, wer eine Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Die Walz als Lebensschule So ziehen die Gesellen, oftmals zu zweit, durch die Lande, schlafen notfalls unter freiem Himmel und suchen Arbeit in verschiedenen Betrieben ihrer Wahl, wobei die Arbeit nach Tariflohn bezahlt wird. Ziel der Wanderschaft ist es, breit gefächerte berufliche Fähigkeiten zu erwerben, sowie andere Orte, Länder und Menschen kennen zu lernen. Während der Reisezeit kann sich der Wandergeselle auf ein funktionierendes Netzwerk verlassen. Er steht regelmäßig mit seinen „Brüdern“ in Kontakt und kann im Notfall an zahlreichen Anlaufstellen im In- und Ausland Hilfe und Unterstützung erhalten.

Bilder: Stodal

Zimmerer, diesmal nicht in, sondern auf ihrem Element, dem Holz.

Zur Not tut es für einen Zimmerer auch ein gemütliches Plätzchen auf dem Dach.

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Die Immobilie als Altersversorgung Einst galten das gute alte Sparbuch oder eine Lebensversicherung als beliebteste Maßnahmen zur Altersvorsorge. Heute setzten clevere Investoren auf Immobilien.

Wer erinnert sich nicht an die Zeit, in der man mit dem Sparbuch in der Hand auf die Bank ging und sich stolz die Zinsen eintragen ließ? Zinsen waren nach dem Krieg die Motivation zum Sparen. Heute sind sie nach einem rasanten Sturzflug gleich Null und liegen weit hinter der Inflationsrate. Ein ähnliches Schicksal ereilte die beliebten Lebensversicherungen. Verbleibende Renditen wurden von der Inflation „gefressen“ und die Ablaufleistungen weichen stark von den einstigen Versprechen ab. Mit der Bankenkrise ging auch eine vom Versicherungsnehmer eher unbemerkte Krise der Versicherungsunternehmen einher. In vielen Fällen liegt die Auszahlungssumme unter der Gesamt-Prämie. Von Aktien und Aktienfonds lassen die meisten Deutschen spätestens seit dem Absturz des Neuen Marktes die Finger.

Altersversorgung: Immobilie jetzt kaufen und vermieten Bank finanziert

Mieter „bezahlt“ im alter sorgenfrei leben: ● Entweder Rente + Miete ● Oder Rente + mietfrei wohnen

Das Selbstläufer-Prinzip der Immobilie als Altersvorsorge.

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verzehr (vgl. Rentenversicherungen etc.), sondern sind der Ertrag einer fremdgenutzten Immobilie mit Werterhalt oder Wertsteigerung. Im Alter kann die eigene Wohnung oder das Haus schließlich selbst genutzt werden. Die Allgäu Beteiligungen GmbH orientiert sich seit einiger Zeit auch außerhalb des Allgäus und nutzt die hervorragende Preisstruktur im Osten Deutschlands. So ist z.B. aktuell gerade ein Mehrfamilienhaus im Chemnitzer Zentrum im Angebot, das eine hervorragende Investition darstellt. Grundsätzlich empfehlen die Profis der Allgäu Beteiligungen GmbH eine Anzahlung,

wie z.B. durch den Rückkaufswert aus einer Lebensversicherung, zu nutzen. Diese wird bis zur Anrechnung beim Kauf einer geeigneten Immobilie als Eigenkapital überdurchschnittlich verzinst.

Susanne Reitberger

Allgäu Beteiligungen GmbH Rathausplatz 14 87435 Kempten Telefon (0831) 9604510 info@alllgaeu-beteiligungen.de www.allaeu-beteiligungen.de

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Bilder: Allgäu Beteiligungen GmbH

Jetzt absichern Für die Allgäu Beteiligungen GmbH ist jetzt der Zeitpunkt, sich mit dem richtigen Haus oder der passenden Wohnung ein „Rundum-sorglos-Paket“ zuzulegen. In einer Zeit, in der eine breite Altersarmut zu erwarten ist, liegen die Vorteile von Immobilien als Altersvorsorge und Versorgung auf der Hand: Die Preise für Immobilien sind gerade in speziellen Regionen noch extrem attraktiv und liegen größtenteils weit unter dem Erstellungswert. Die historisch niedrigen Hypothekenzinsen sorgen bei einer Vermietung für Einnahmen, die weit über dem Zinsaufwand liegen, was eine schnelle Tilgung des Darlehens zuließe. Die Mieteinnahmen bewirken keinen Kapital-


vertrauen Weitsicht heißt, darauf zu

nicht alles zu verändern nur weil man es könnte!

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DRUCK UND MEDIEN

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„So klein wir sind, wir tummeln uns auf der ganzen Welt“, beschreibt Geschäftsführerin Karin Rafeld-Cech ihr Wirkungsgebiet. Kaum ein Fenster, das in seinem Profil nicht ein Bauteil von CERA vorzuweisen hat. Annähernd alle Hersteller von Isolierglasprofilen vertrauen auf die Winkel, Verbinder, Stecksysteme und das Sprossenzubehör von CERA. Ob im Profil vorgesteckt, zum Rahmenschluss, mit Molekularsieb-Sperre oder mit Molekularsieb-Durchlauf – perfekt eingepasst sind sie im Fenster später nicht mehr zu sehen, garantieren jedoch lange Beständigkeit, ideale Wärmedämmung und leichte Verarbeitung. 1400 verschiedene Verbinder für den Fensterbau der Welt machen aktuell die Produktpalette des

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Unternehmens in Sachen Profile aus – und das CERA-Hauptgeschäft. Hier wird an individuellen Lösungen für Kunden gefeilt oder das Idealteil laut Auftrag in alle Welt exportiert. Made in Germany – das ist für Geschäftsführerin Rafeld-Cech kein halbseidenes Label. Ganz bewusst entwickelt, produziert und vertreibt CERA Präzisionsteile aus Kunststoffspritzguss ausschließlich vom Standort Deutschland aus. So ist es der absolute Anspruch an die Qualität seiner Produkte, der CERA in seiner mittlerweile 40jährigen Geschichte zum Markenbegriff hat werden ließ. „Wir liefern dorthin, wo es auf Premium-Produkte ankommt. Und

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Kunst-Stoff für

Innovationen CERA steht für Präzision made in Germany

Was ein „Turnschuh“ für Sportpferde und Sprossenverbinder für Hightech-Fenster gemeinsam haben? Sie beide stammen aus einem feinen mittelständischen Unternehmen im Ostallgäu und „traben“ durch die ganze Welt. CERA heißt die Firma nahe Marktoberdorf, die sich mit hoch spezialisierten und innovativen Kunststofflösungen auf dem Feld der Thermoplastverarbeitung einen weltweiten Namen gemacht hat.

haben damit auch in Malaysia, Shanghai und Japan Erfolg“, unterstreicht die Geschäftsführerin ihre Firmenphilosophie.

Know-how in Kunststoff Blitzblank sind die Gänge der Produktionshalle, wo 14 modernste Spritzgussautomaten unermüdlich Granulat zu Fabrikat verarbeiten. Produktionsleiter Klaus Köhnke sitzt strahlend am Leitstand, von wo aus er den Status und die Aufträge an den einzelnen Maschinen überwacht: „Alles läuft wie am Schnürchen“, meint Köhnke. „So können wir 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr fertigen“. Rund 150 bis 200 Millionen Kunststoffteile verlassen im Jahr die CERA-Produktionshalle. 95 Prozent Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Innovationsstark Einfallsreichtum und Umsetzungskompetenz zeichnen das Unternehmen ebenso aus wie ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein. „Wir investieren viel Zeit und Geld in innovative Entwicklungen. Und wenn es für unsere Produktideen noch nicht die passenden Werkzeuge und Formen gibt, dann konstruieren wir diese einfach in Eigenregie“, beschreibt Karin Rafeld-Cech die Forscherseele ihres Unternehmens. Für seinen hohen Innovationsgrad ist CERA im Jahr 2012 mit dem weltweit angesehenen iF product design award ausgezeichnet worden und kann sich hierbei auf eine Stufe mit global playern wie Audi und Agco-Fendt stellen. 2013 folgte die Nominierung für den angesehenen German Design Award.

davon sind Eigenprodukte, wie die CERAVerbindungssysteme. Zu einem geringen Teil wird auch im Auftrag von Fremdfirmen gefertigt. „Unsere Stärke liegt seit einiger Zeit darin, dass wir Beratung, Planung, Konstruktion und Lieferung aus einer Hand bieten können“, ergänzt Firmenchefin Karin Rafeld-Cech. Seit 2008 sind mit dem Bau der Produktionshalle am derzeitigen Standort an der B12 alle Geschäftsbereiche zusammengeführt worden.

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„Unsere Stärke liegt seit einiger Zeit darin, dass wir Beratung, Planung, Konstruktion und Lieferung aus einer Hand bieten können.” Karin Rafeld-Cech

Geehrt wurde CERA für seinen hoch technischen Kunststoff-Hufbeschlag für Pferde, den Turnschuh für den Pferdehuf. Er bietet auch bei extremen Belastungen beste Eigenschaften für die Gesundheit und Sicherheit des Sportpferdes. Besonders im Distanzreiten, der Ausdauerdisziplin im Reitsport, ist der Kunststoff-Beschlag wegen seines stoßdämpfenden und damit gelenkschonenden Charakters beliebt. „Unser Beschlag ist durch das größenverstellbare Stegsystem

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„Was unsere Mitarbeiter betrifft, nehmen wir den Begriff Familienunternehmen wörtlich.” Stephanie Rafeld

Teures Gut: die Mitarbeiter Wie sie, tun das 29 fest angestellte Mitarbeiter, die oft schon in zweiter Generation oder lange Jahre dem Unternehmen die Treue halten. „Was unsere Mitarbeiter betrifft, nehmen wir den Begriff Familienunternehmen wörtlich“, sagt Stephanie Rafeld. Beide Frauen, ob Mutter oder Tochter, sind mit beiden Beinen fest im Unternehmen wie in ihren Familien verankert. „Bei uns gibt es flexible Arbeitszeitlösungen für Mütter, die wieder einsteigen (oder gar nicht erst so richtig aussteigen) wollen“, erklärt Rafeld, die Jüngere. „Wir sorgen uns ums Raumklima, Fitnesstraining, Massagen und die Bepflanzung der Außenanlage. Und wenn Allgäu Wirtschaftsmagazin

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wir sehen, dass frau gute Arbeit macht, dann gibt es keine Karriere-Stolpersteine – im Gegenteil“. Denn etwas „frauenlastig“ sei man bei CERA schon. Dem Erfolg, der Innovationskraft und der Beständigkeit auf hart umkämpften Märkten hat dies bisher keinen Abbruch getan. Wie bei der Qualität seiner Produkte ist CERA auch an der Weiterbildung seiner Mitarbeiter ständig interessiert. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen sind eine Selbstverständlichkeit, ein externer Coach berät in Fragen der persönlichen wie der betriebswirtschaftlichen Entwicklung. Wer bei CERA eine weitergehende Ausbildung, einen Meisterkurs oder eine entsprechende Qualifizierung anstrebt, stößt auf offene

Ohren. „Unsere Leute sind uns ein sehr teures Gut“, sagt die Firmenchefin unisono mit ihrer Tochter, die sich in Personalfragen auch um die „Kleinigkeiten“ kümmert. „So fange ich viele Probleme im Anfangsstadium ab.“ In diesem Jahr kann Geschäftsführung wie Belegschaft jedenfalls auch miteinander feiern: CERA feiert sein 40jähriges Firmenjubiläum.

Zeitreise durch 40 Jahre Firmengeschichte Per Boarding Pass wird zum 40jährigen Firmenjubiläum geladen, das CERA am 11. Juli mit vielen Gästen aus Politik und Wirtschaft im Rahmen einer Zeitreise begehen wird. 1974 gründete Karin Rafeld-Cech das Unternehmen CERA – zu einer Zeit, in der nicht Kunststoff, sondern Stahl Werkstoffgruppe Nummer 1 war. Im 21. Jahrhundert, 40 Jahre später, können wir uns ein Leben ohne Kunststoffe nicht mehr vorstellen. Sie begegnen uns beim Öffnen von Fenstern oder als Stoßdämpfer am Pferdehuf. Ihr Fortschritt ist nicht aufzuhalten, ihr praktischer Nutzen groß. „Wir fahren eben auch nicht mehr mit der Kutsche in Urlaub“, meint ganz lakonisch Stephanie Rafeld. CERAs Blick ist in die Zukunft gerichtet.

Angelika Hirschberg

CERA Handels GmbH Gewerbepark-Fürgen 14 87674 Ruderatshofen-Immenhofen Telefon (08342) 96940 Telefax (08342) 969433 info@cera24.com www.cera24.com

Bilder: CERA

weltweit einzigartig“, sagt Juniorchefin und Prokuristin Stephanie Rafeld. „Juniorchefin“ hört sie nicht gern, ist die Tochter der Unternehmenschefin doch seit klein auf in die Geschicke der Firma eingebunden. „Ich habe hier in den Schulferien schon Pakete gestapelt und Kaffee gekocht“, sagt die Betriebswirtschaftlerin, die seit 2002 am Erfolg und der Zukunft von CERA arbeitet.

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Bürogebäude mit Wohnung, ab Juni der neue Firmensitz von „EPW Elektroplanung Wohlfahrt“ in Börwang.

Alles aus einer Hand: Kögel-Bau in Betzigau Vom reinen Rohbau-Unternehmer hin zum Generalunternehmer hat sich die Betzigauer Baufirma Kögel seit ihrer Gründung im Jahr 1950 entwickelt. Folgerichtig nennt Geschäftsführer Claudius Kögel sein Motto: Alles aus einer Hand.

W

as Maurermeister Rupert Kögel im Jahr 1950 gegründet hatte, übernahmen 1986 Diplom-Ingenieur Claudius und Maurermeister Franz Kögel: das Bauunternehmen Kögel im Oberallgäuer Betzigau. Bereits ein Jahr später erwarben sie die Erlaubnis, schlüsselfertig zu bauen. Das macht die besondere Stärke der Baufirma aus und belegt ihre Devise: Unverbindliche Beratung, individuelle Planung und termingerechtes, schlüsselfertiges Bauen. Derzeit plant Claudius Kögel drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 24 Wohnungen auf der Schweikhart-Wiese in Betzigau. Im Rahmen von ,hand werk haus betzigau‘ erstellt Kögel-Bau die Rohbauten.

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Wobei in einem ersten Bauabschnitt die Arbeiten an Haus Nummer 7 begonnen haben und die acht Wohneinheiten bis Frühjahr 2015 bezugsfertig sein sollen. Schon zwei Drittel der Wohnungen sind reserviert, stellt Kögel zufrieden fest. Im zweiten Bauabschnitt sollen dann die Häuser 2 und 3 folgen.

Handwerker vom Ort Im Zuge der Erschließung dieses Baugebietes haben sich 18 ortsansässige Handwerker zusammengeschlossen, um unter „b18“ ihr umfassendes Leistungsspektrum für Bauherren anzubieten. Selbstverständlich ist hier die Firma Kögel als kompetentes Bauunternehmen mit dabei.

Geplante Mehrfamilienhäuser im neuen Bebauungsgebiet Schweighart-Wiese, Betzigau.

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„Die meisten Wohnungen gehen vom Reißbrett weg“ Inhaber Claudius Kögel

Leistungsspektrum von Kögel Bau Neubau, Umbau und Sanierung von: Einfamilienhäusern

Traditionelle solide Ziegelbauweise Ganz gleich, ob Gewerbebau, Eigenheim oder Wohnung: Er erstellt keine Fertighäuser, sondern nur Massivbauwerke, und das in traditioneller solider Ziegelbauweise. Behaglich und solide sei diese Bauweise. Die Gebäude bewahren die Wärme besonders gut, da sie auch stark windgeschützt sind. Außerdem kann die Sonneneinstrahlung tagsüber Wände und Decken zusätzlich aufheizen. Ähnlich einem Kachelofen können diese Baumaterialien dann abends und nachts die gespeicherte Wärme wieder abgeben und so Heizenergie einsparen helfen. Ziegel wirken wie eine natürliche Klimaanlage: Durch Aufnahme oder Abgabe von

Errichtung eines EFH in Betzigau.

Wärme werden Temperaturschwankungen ausgeglichen – im Winter bleibt das Haus wohlig warm, im Sommer angenehm kühl. Nicht zuletzt schütze der Massivbau gegen Lärm – nicht nur gegen den von der Straße oder der Umwelt, sondern auch innerhalb des Gebäudes. All diese Vorteile gelten auch für Umbauten. So wird Kögel ein Hotel in Lauben zu langfristig nutzbaren Wohnungen umgestalten. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Alles aus einer Hand Möchte der Bauherr nur einen Ansprechpartner haben, der alle anfallenden Arbeiten koordiniert, dann bietet Kögel schlüsselfertiges Bauen an. Er übernimmt den termingerechten Ablauf der Arbeiten und steht ein für termingetreue und vertragsgemäße Erfüllung aller Gewerke. Nach Abschluss sämtlicher Arbeiten übergibt er den symbolischen Schlüssel, mit dem der Bauherr in das fertig gestellte Haus einziehen kann.

Mehrfamilienhäusern Landwirtschaftliche Bauten Gewerbebauten Öffentliche Bauten Bauträger-Objekte Generalunternehmen (schlüsselfertiges Bauen)

EFH in Sulzberg.

Durchschnittlich 25 Wohneinheiten erstellt das Bauunternehmen pro Jahr, „die meisten gehen vom Reißbrett weg.“ Das gibt ihm, seinem Bruder Franz, der Sekretärin und den zehn Maurern sichere Arbeitsplätze. Claudius Kögel ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Bauen, berät die Kunden und erstellt die Angebote. Bruder Franz Kögel leitet die Baustellen und führt die Mitarbeiter. Und Sekretärin Marion Liebmann ist die gute Seele, nicht nur am Telefon. Sie bewältigt souverän Verwaltung und Organisation. „Sie findet sogar manchen Fehler in Notarverträgen“, schmunzelt bewundernd der Firmenchef. In seiner Heimatgemeinde Betzigau gibt es kaum ein Gebäude, an dem Kögel nicht

beteiligt gewesen wäre. Schule, Pfarrhof, Rathaus, Banken, Feuerwehrgebäude und unzählige Wohnhäuser sind nur einige seiner vielen Objekte. Seit Gründung der Baufirma sind so rund 1.000 Bauwerke zusammen gekommen.

Anton Reichart

Bauunternehmen Kögel GmbH

Bilder: Bauunternehmen Kögel GmbH, Simone KaneideR

Kögel baut sowieso überwiegend mit ortsansässigen Handwerkern. Darunter sind Handwerksbetriebe, mit denen schon seit vielen Jahren gut zusammengearbeitet wird. „Je nach Vorstellung des Kunden“, hat er auch eine Auswahl an verschiedenen Architekten, die entsprechend dem Kundenwunsch die Baupläne erstellen. Ob das Bauwerk eher modern oder eher konventionell werden soll, „da muss ich zuerst den Stil ausloten.“

Alte Landstraße 3 87488 Betzigau Telefon (0831) 73438 Telefax (0831) 72332 info@koegel-bauunternehmen.de www.koegel-bauunternehmen.de

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FiTZi – das individualisierte zebris Retail-Konzept in einem The Athlete’s Foot store in Australien.

Die Kunst den perfekten Sportschuh zu finden: FootwearFitting leicht gemacht!

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1,5 Millionen Australier, über 130 australische Sportschuhgeschäfte: Diese Zahlen stehen für die Erfolgsgeschichte des Retail-Konzepts, das die zebris Medical GmbH aus Isny im Allgäu im Juli nun erstmals auch auf der diesjährigen Outdoor in Friedrichshafen präsentiert.

„Wir sind total begeistert, dass mit unserem System seit September 2013 bereits ganze 1,5 Millionen Menschen auf unserer Druckverteilungsmessplatte analysiert wurden – und das in über 130 australischen Sportfachgeschäften“, erklärt der zebris Medical Sportdirektor und Vertriebsleiter Dr.-Ing. Jens Hollenbacher. Als die australische Retail-Kette The Athlete’s Foot auf die Suche nach einem neuen Messsystem zum Footwear-Fitting für ihre Filialen ging, wurde sie während eines Kongresses auf das Isnyer Unternehmen aufmerksam. Mit sieben Konkurrenten ging es schließlich ins Rennen um den Zuschlag. Am Ende setzte sich zebris mit dem hoch individualisierten Mess-Kiosk

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Software, eine Kamera sowie eine Druckverteilungsmessplatte mit 0,7 m Länge sind Teil der Basic-Linie. Die eine Preiskategorie höher liegende Flexline lässt einen höheren Grad an Individualisierung zu und bietet zahlreiche Zusatz-Optionen. In der Individual-Linie gibt es dafür fast nichts, was es nicht gibt: Von der individualisierten Software bis zum maßgeschneiderten Design und Branding – sie lässt keine Wünsche offen und eignet sich besonders für große Retailer mit zahlreichen Filialen, wie etwa The Athlete’s Foot aus Australien. Alle Varianten beinhalten eine Teilnahme an der zebris Academy sowie eine Online-Einschulung, die auf Wunsch auch vor Ort durchgeführt werden kann.

„Das zebris Retail-Konzept bindet den Kunden in den interaktiven Fitting-Prozess ein und steigert somit das Kundenerlebnis beim Schuhkauf.“ Und so einfach funktioniert’s Das Retail-Konzept basiert auf der bewährten Druckmesstechnologie des Unternehmens. Kunden, die auf der Suche nach dem richtigen Sportschuh sind, ziehen einfach ihre Schuhe aus und machen zwei bis drei Schritte auf der Druckverteilungsmessplatte. Tausende integrierte Sensoren erfassen dabei die Druckverteilung unter den Fußsohlen. Parallel dazu erfolgt eine Videoaufnahme. Die Software unterstützt den Verkäufer unter anderem bei der Feststellung zu welchem der drei „Lauftypen“ – Überpronierer, Supinierer oder Neutralfußläufer – der Kunde gehört. Die ermittelten Daten werden im Anschluss in der von Allgäu Wirtschaftsmagazin

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zebris entwickelten, intuitiv bedienbaren Software verarbeitet und ausgewertet. Für die weitere Beratung direkt am Schuhregal werden die Daten optional auf einen Tablet-PC übertragen. „Durch das Zusammenspiel von Druckmessung, Videoaufnahme und Software schaffen wir ein interaktives, einzigartiges Kundenerlebnis. Dieses Feedback erhalten wir auch aus der täglichen Praxis in Australien“, sagt Dr.-Ing. Jens Hollenbacher.

Drei Varianten für ein nachhaltiges Kundenerlebnis Abhängig von den individuellen Bedürfnissen können Schuh-Retailer zwischen drei Varianten des modular aufgebauten Konzepts wählen: Basic, Flex und Individual. Die preisgünstigere Basic-Linie besteht dabei aus Standardkomponenten der zebris Medical GmbH. Ein Touch-PC mit

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Willkommen in der Welt der Biomechanik Mittlerweile zählt zebris Medical 35 Mitarbeiter und ist in mehr als 34 Ländern weltweit durch Distributoren vertreten. Ihre Wurzeln hat die inhabergeführte zebris Medical GmbH in der Medizintechnik. Das 1987 von Geschäftsführer Wolfgang Brunner und Ludwig von Zech gegründete Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Messsysteme für die 3D-Bewegungsanalyse und Kraftverteilungsmessung in den Geschäftsbereichen Dental, Medical und Sports.

Bilder: The Athlete’s Foot, Australia , m-art-medien, Martin Wagner, zebris Medical GmbH

FiTZi durch und meisterte das Projekt in Australien mit Bravour. Nun sollen auch andere nationale und internationale Kunden von diesem einzigartigen FootwearFitting-Konzept profitieren: Dazu wurde es an die unterschiedlichen Bedürfnisse von Einzelhändlern aus der Sportschuhbranche angepasst – vom einzelnen Sportfachgeschäft bis zur großen Retail-Kette.

„Wir freuen uns, das zebris Retail-Konzept dieses Jahr nun auf der Outdoor vor Ort und in der Region vorstellen zu dürfen, und sind gespannt darauf, wie groß die Resonanz ist!“, so Hollenbacher.

zebris Medical GmbH

Dr.-Ing. Jens Hollenbacher, Vertriebsleiter und Sportdirektor zebris Medical GmbH.

Max-Eyth-Weg 43 88316 Isny Telefon (07562) 97260 zebris@zebris.de www.zebris.de http://retail.zebris.de

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Geschäftsführer Torben Hansen entwickelt unkonventionelle Ideen.

Schotten & Hansen

Holz zum Wohlfühlen „Ein Holzboden sollte so lang an einem Häuserleben teilhaben wie ein Baum zum Wachsen gebraucht hat – und dabei nichts von seiner ursprünglichen Schönheit verlieren.“ (Torben Hansen) Mit 17 wollte er nach Neuseeland. Er wuchs zwar gut und behütet auf, es drängte ihn aber hinaus in die Welt. Vor 32 Jahren zog der Schreinergeselle Torben Hansen von seiner heimatlichen Ostseeinsel nach Bayern. Zwei Jahre später gründete der Däne mit dem Schreiner und Restaurator Robert Schotten und 16 Mitarbeitern die Firma Schotten & Hansen. Die Manufaktur für Dielen, Parkett und Interieur aus Holz fertigt mit mittlerweile 130 Mitarbeitern in den 20000 Quadratmeter umfassenden Hallen „Holzdielenböden und Interieur, die so einzigartig sein müssen, wie der Mensch, der sie besitzt.“ Der Geschäftsführer Hansen kommt gerade aus New York von der dortigen Designmesse für Architekten und Gestalter. Er erzielt 80 Prozent seines Umsatzes im Ausland, wo er mit seinen Partnern weltweit Repräsentanzen und Showrooms unterhält.

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Dort zeigte er, was seine Produkte so außergewöhnlich macht: Die Oberfläche seiner Dielen, Möbel, Akustik- und Wandpaneele kommt ausdrucksstark und reliefartig daher. Dies erreicht er durch Ausbürsten oder durch Handhobeln, das mit gewellter Struktur dem Holz einen lebhaften Ausdruck verleiht. Oder er erzeugt den Charakter eines wie natürlich gealterten Holzes durch ein spezielles patentiertes Verfahren der Naturtrocknung. Mit dieser ungewöhnlichen Holzoberfläche lassen sich auch hochwertige Innenausbauten realisieren. „Holz hat Persönlichkeit, ein Gesicht. Handarbeit holt dieses Gesicht heraus,“beschreibt Hansen seine handwerkliche Philosophie. Je nach Materialsortierung Fein, Mittel oder Grob entwickelt das Rohmaterial seinen spezifischen Charakter – von ruhig-elegant bis temperamentvoll-rustikal. Schwund- und Windrisse werden von

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Hand ausgebessert, markante Astknoten belassen oder bei Bedarf durch handverlesene Äste ersetzt. Für den Kitt hat Hansen eigene Substanzen entwickelt.

„Natürlich“ hält und lebt länger Was macht denn nun die Schotten & Hansen-Diele so haltbar und langlebig? Der natürliche Werkstoff Holz wird auch mit natürlichen, biologischen Ingredienzien behandelt. Gerade nicht mit künstlichen Lacken versiegeln, heißt die Devise. Wertvolle Harze, Wachse und Öle wie Palmenwachs und Eukalyptusöl bewahren die natürliche Schönheit des Holzes. So bleibt die Oberfläche offenporig, atmungsaktiv und regenerierbar. Die eigens entwickelten Pflegeprodukte vernetzen die Oberfläche – sie regeneriert sich von alltäglichen Beanspruchungen und geht in den Ursprungszustand zurück.

Wirklichkeit geworden: Der Traum von einer nach Maß ausgestatteten Yacht. (Royal Huisman)

öffentlichen Bereichen stand. Die natürliche Herstellung erzeugt natürliche Wärme und ein gesundes Raumklima.

Von Peiting aus in alle Welt Nachhaltigkeit und Langlebigkeit, darum geht es seinen Kunden vor allem. Seine Produkte finden sich aber auch im Londoner Haymarket Hotel, in spanischen und amerikanischen Privatvillen, im Hubertussaal von Münchens Schloss Nymphenburg, und am Flughafen von Hongkong. Also dort wo Böden hoher Beanspruchung standhalten müssen. Selbst große Yachten hat Hansen mit seinen Böden versehen, „damit die Decks auch 20 Jahre alt werden“ und nicht immer wieder ausgetauscht werden müssen.

„Holz hat Persönlichkeit, ein Gesicht. Handarbeit holt dieses Gesicht heraus.“ Torben Hansen Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Das ästhetische und langlebige Holz schätzen nicht nur viele prominente Kunden wie Oligarchen, IT-Bosse, Scheichs und Königshäuser. Bei einem Wirt im oberbayerischen Murnau hatte Hansen fünf Jahre zuvor einen Boden gelegt. Bei seinem Besuch dort erzählte der Gastronom freudestrahlend, er sei kürzlich von einem Gast gefragt worden, ob er denn neu renoviert habe. „Der Boden hält sich einfach“, stellt Hansen zufrieden fest. Zu solch einem Erfolg zu kommen, „das schafft man nicht alleine. Ich hab´ schon zuverlässige Menschen,“ lobt er seine Mitarbeiter, die überwiegend aus dem Raum Peiting kommen und dankt ihnen ausdrücklich für ihre Arbeit.

Anton Reichart

Schotten & Hansen GmbH

Bilder: Schotten & Hansen GmbH, Anton Reichart

Die Oberfläche kann ohne Abschleifen aufgefrischt oder erneuert werden. Schotten & Hansen begleitet durch vielfältige Serviceleistungen seine Produkte und somit seine Kunden ein Leben lang. Und schließlich weist die Oberfläche Wasser und Schmutz ab und hält selbst Beanspruchungen in

August Moralt-Straße 1 – 3 86971 Peiting Telefon (08861) 90804100 Telefax (08861) 90804101 kontakt@schotten-hansen.com www.schotten-hansen.com

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Erlebe LebensgröSSe.

Die neue V-Klasse

Mit seiner neuen V-Klasse definiert Mercedes-Benz die Großraumlimousine neu. Der jüngste und größte Multivan der Stuttgarter Personenwagen-Familie wartet mit zahlreichen innovativen Neuerungen in Technik, Elektronik und Design auf und erfüllt damit höchste Ansprüche von Familien, Freizeitaktiven und BusinessShuttle Betreibern. Am 31.Mai stellte das Autohaus Allgäu die neue V-Klasse im Rahmen eines großen Markteinführungsfestes vor.

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ei dem fröhlichen Fest in der Kemptener Daimlerstraße kamen Groß und Klein auf ihre Kosten. Während die jüngsten Gäste sich in der Hüpfburg oder bei der vielseitigen Kinderanimation austoben konnten, hatten die Erwachsenen ausgiebig Gelegenheit, die neue V-Klasse zu begutachten. Wer mochte, konnte die ausgestellten zehn Modelle mit den variablen Ausstattungskomponenten in aller Ruhe von außen und innen inspizieren.

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Ideal für Familien, Freizeitnutzer und Hotelshuttles Mercedes-Benz Vans hat die neue V-Klasse gezielt auf die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Der Fokus liegt dabei klar auf drei Kundengruppen. Erstens: Familien mit zwei oder mehr Kindern, die Wert auf ein aktives Familienleben, Freizeit und eine ausgewogene Work-Life-Balance legen. Zweitens: Freizeitaktive Menschen, die aufgrund ihres umfangreichen Sport-

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„Die Funktionalität einer Großraumlimousine ist Pflicht. Komfort und Stil sind die Kür. Die neue V-Klasse verbindet beides auf eine Weise, die kein anderes Fahrzeug in diesem Segment zu bieten hat.“

und Outdoor-Equipments höhere Transportanforderungen stellen und dabei größtmögliche Unabhängigkeit suchen. Drittens: Betreiber von luxuriösen VIP- oder Hotelshuttles, die ihren Fahrgästen ein komfortables und hochwertiges Reiseerlebnis bieten wollen.

High-Tech für Sicherheit und Komfort Zahlreiche interessierte Kunden nutzten in Kempten die Chance, in dem geräumigen, mit hochwertigen Materialien modern gestalteten Innenraum Probe zu sitzen. Dieser bietet bis zu acht bequeme Sitzplätze und kann mit einer verschiebbaren Konsole aufgerüstet werden, die über aufklappbare Tischplatten und Getränkehalter verfügt. Für Faszination sorgten die vielfältigen Funktionen des Internet-fähigen High-Tech-Bordcomputers. Dessen Tabletgroßes Display sitzt zentral in der Mittelkonsole. Die V-Klasse ist mit einer Vielzahl von serienmäßigen Assistenz-Systemen ausgestattet, die für Komfort und Sicherheit sorgen. Dazu gehört unter anderem die

elektrische Lenkung, ein Aufmerksamkeitswarner oder ein Seitenwindassistent, der via ESP Windböen ausgleicht.

Freihändig in die Parklücke Eines der spektakulären Highlights ist zweifellos die Einparkautomatik, die in Kempten im eindrucksvollen Selbstversuch getestet werden durfte. Für den Fahrer heißt es dabei, die Hände vom Lenkrad und den Fuß von Gas und Bremse zu nehmen und (auch wenn´s zunächst schwerfällt und die Finger zucken) einfach dabei zuzusehen, wie der 5,14 Meter lange und 1,88 Meter hohe Van

vollkommen selbststätig und wie von Geisterhand ein- und ausparkt. Die V-Klasse kann überdies mit mehreren Kameras ausgestattet werden, die einen Rundum-360 Grad-Blick ermöglichen. Dieser wird auf dem Display aus der Vogelperspektive dargestellt und erleichtert so das Rangieren.

Extras auch für höchste Ansprüche Als weitere praktische und komfortable Extras stehen unter anderem ein beheizund belüftbarer Fahrersitz zur Verfügung. Die Heckklappe mit der separat zu öffnenden Heckscheibe kann gegen Zuzahlung per Knopfdruck elektrisch geöffnet und geschlossen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Modelle mit Schiebetüren auf jeder Fahrzeugseite auszustatten. Ob in der Größe 40,6 cm (16“) oder 48,3 cm (19“), die V-Klasse steht immer auf attraktiven Rädern. Insbesondere die großen Leichtmetallräder verleihen ihr eine individuelle Optik und unterstreichen ihren sportlichen Charakter. Last but not least gibt es die V-Klasse sogar mit Sportfahrwerk.

Beim Markteinführungsfest in Kempten konnten sich die Kleinen austoben, während die Großen ihre vierrädrigen „Lieblingsspielzeuge“ unter die Lupe nahmen.

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Optimal und individuell Mit den zwei Ausstattungslinien V-Klasse und V-Klasse Avantgarde, je einem SportPaket Exterieur und einem Design-Paket Interieur (zu dem unter anderem ein Schalthebel sowie ein Multifunktionslenkrad in Leder Nappa mit Chromblende gehören), zwei Radständen, drei Fahrzeuglängen (von 4.895 bis 5.370 Millimetern), drei Motorisierungen sowie zahlreichen Sonderausstattungen lässt sich die neue Großraumlimousine je nach Geschmack und Bedarf individualisieren. Die Auswahl an fünf Uniund sieben Metallic-Lackierungen macht es den Kunden möglich, auch bei der Außenfarbe persönliche Akzente zu setzen. Overboost für zusätzliche PS Der 2,1-Liter-Diesel-Motor mit vier Zylindern und Turbo-Aufladung verfügt über 190 Pferdestärken, dank derer das knapp 2,2 Tonnen schwere Gefährt in 9,1 Sekunden von Null auf 100 beschleunigt. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 206 Stundenkilometern. Mit der Overboost-Funktion stehen zusätzliche 14 PS und 40 Newtonmeter zur Verfügung. Bei alledem liegt der Durchschnittsverbrauch bei vorbildlichen 6,1 Litern. Fahrgeräusche sind in der gut gedämmten V-Klasse indes kaum wahrnehmbar. Funktionalität meets exklusives Design So bestechend wie das Innenleben ist auch das Design der neuen V-Klasse. Mit einem Transporter oder einem Nutzfahrzeug hat der Multivan schon auf den ersten Blick nichts mehr gemein. Vielmehr geht die ausgefeilte Funktionalität mit moderner Attraktivität und Komfort einher. Die Kühlerverkleidung mit zwei Lamellen und die hochwertig gestalteten Scheinwerfer bestimmen die ausdrucksstarke Front. Attraktive Chromzierelemente bringen Wertigkeit ins Exterieur. Innovative Voll-LED-Scheinwerfer verleihen der V-Klasse ein charakteristisches Aussehen bei Tag und Nacht.

Die allgegenwärtige hohe Wertigkeit bleibt auch im Dunkeln erhalten, besonders in der V-Klasse Avantgarde: Der beleuchtete Mercedes-Benz Schriftzug in den Einstiegsbereichen und die Ambiente-Beleuchtung heißen Fahrer und Passagiere mit einem angenehmen Licht willkommen. Sportliebhaber werden sich an den Sportpedalen aus gebürstetem Edelstahl mit Gumminoppen erfreuen, die zum Umfang der DesignPakete für das Interieur gehören.

Luxus-Ausführung in limitierter Stückzahl Die neue V-Klasse ist in Deutschland schon ab 42.900 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich. Die Preise für die Avantgarde-Ausstattung und dem V 250 Bluetec-Motor beginnen bei 56.918 Euro. Von der luxuriösen Edition 1 werden deutschlandweit nur ganze 125 Stück gebaut. Um alle Kundengruppen optimal zu bedienen, wird die neue V-Klasse sowohl bei Mercedes-Benz Pkw- sowie bei Mercedes-Benz-Nutzfahrzeugbetrieben verfügbar sein und über beide Vertriebskanäle in den

Markt gebracht. Ganz nebenbei: In Kempten fanden im Rahmen des Markteinführungsfestes gleich drei neue V-Klassen einen neuen Besitzer.

Sabine Stodal

Technische Daten Mercedes V 250 • Bluetec Avantgarde • 2,1-Liter-Turbodiesel • 190 PS • 440 Nm • 7G-Tronic Automatik • 0–100 km/h in 9,1 s • Vmax 206 km/h • 157 g CO2 • Verbrauch: 6,0l D/100 km

Autohaus Allgäu GmbH & Co KG

Bilder: Mercedes-Benz, Stodal

Daimlerstraße 60 87437 Kempten Telefon (0831) 8101800 Telefax (0831) 8101839 Lindauer Straße 111 87435 Kempten Telefon (0831) 81010 Telefax (0831) 810168 info@autohaus-allgaeu.de www.autohaus-allgaeu.de

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Ein Spezialist

für die

Super-

lative Die Allianz Arena im Norden Münchens. Rund 71.000 Fußballfans fasst der Komplex. Das südlich an die Arena anschließende, vierstöckige Parkhaus ist mit 9.800 Pkw-Stellplätzen das größte in Europa. Jetzt, neun Jahre nach der Fertigstellung, sind die Parkflächen marode und sanierungsbedürftig. Doch schon ab August sollen hier nicht nur die Bälle, sondern auch die Autos wieder rollen. Dafür sorgt die Sulzberger Firma epoflor. Mit Hochdruck arbeitet der Spezialist für Hochleistungs-Beschichtungen und Betoninstandsetzung seit 12. Mai dieses Jahres an seinem bisher größten Projekt.

Verschiedene Arbeitsschritte müssen reibungslos Hand in Hand ablaufen, um Qualität auf großen Flächen zu realisieren.

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in komplexes Bauvorhaben: 175.000 Quadratmeter Parkfläche müssen beschichtet, 96 Lastzüge Material verarbeitet werden. „Alles eine Frage der Logistik. Was die Technik betrifft ist dieses Projekt für uns Standard. Die wirkliche Herausforderung ist die Zeit“, sagt Geschäftsleiter Bernd Schwendiger. Bereits in 12 Wochen sollen die ersten 120.000 Quadratmeter befahrbar sein – pünktlich zum Eröffnungsspiel des FC Bayern am 9. August. Erst danach folgen die restlichen Flächen. Vier Arbeitsgänge sind zur Beschichtung nötig. Da werden aus 120.000 schnell 500.000 Quadratmeter. „Wir stehen hier im Fokus der Öffentlichkeit“, weiß Schwendiger, „schließlich geht es um Fußball.“ Trotz des hohen Zeitdrucks ist er zuversichtlich. Die Arbeiten liegen gut im Terminplan. Spätestens im September 2015 soll das Bauvorhaben komplett abgeschlossen sein.

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Der Fachbetrieb erfüllt alle Normen Im Wesentlichen handelt es sich bei den Arbeiten um Oberflächenschutz-Maßnahmen. Für die Parkflächen der Allianz Arena war bei Abschluss der Bauarbeiten 2005 ursprünglich keine Beschichtung vorgesehen. Man ging davon aus, es werde wohl mindestens 20 Jahre dauern, bis es zu Beanstandungen käme. Doch bereits jetzt dringen durch die Betonrisse – die durch Lastverkehr und schwankende Temperaturen immer in Bewegung sind – Chloride ein. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, kann das zu einer Verrostung der Bewehrung führen. Zugfestigkeit und Standsicherheit wären dann nicht mehr gegeben, die Betondecke würde zusammenbrechen. Damit es im Parkhaus der Allianz Arena erst gar nicht so weit kommt, beschichtet epoflor die Flächen mit einem rissüberbrückenden Polyurethan-Belag, Allgäu Wirtschaftsmagazin

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der das Eindringen von Chlorid in den Beton verhindert. Für die mechanisch stark belasteten Rampen verwendet der nach DIN ISO 9001:2008 und §19 WHG zertifizierte Fachbetrieb das einschichtige und starre Oberflächen-Schutzsystem OS 8. Die übrige Fläche wird mit dem System OS 11b beschichtet, das sich dank seiner dynamischen Rissüberbrückungsfähigkeit vor allem für Innen- und überbaute Außenbereiche eignet. Die moderne Reaktionsharzbeschichtung erfüllt dabei alle Anforderungen und Normen gemäß DIN V18026.

Sechs Millionen Quadratmeter Erfahrung Mit epoflor standen Anfang April dieses Jahres noch zwei weitere Firmen im Rennen um die Ausschreibung der Allianz Arena Stadion GmbH. Es war vor allem die Großprojekt-Erfahrung des Sulzberger

„In kurzer Zeit viel Fläche – das ist unsere Stärke.“ Geschäftsleiter Bernd Schwendiger

Unternehmens, die den Geschäftsführer der Allianz Stadion GmbH letztlich von dessen Kompetenz überzeugt hat: Projekte von großem öffentlichen Interesse, wie der Flughafen Berlin-Brandenburg, die Neue Messe Stuttgart oder das RTL-Parkhaus in Köln. Knapp 60 Aufträge realisiert epoflor jedes Jahr, bis zu zehn davon parallel – deutschland- und europaweit. „Sechs

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Der gebürtige allgäuer Geschäftsführer Bernd Schwendiger setzt in seinem Sulzberger Unternehmen ganz auf „human capital“ und Teamwork; ist immer erreichbar für seine 80 Mitarbeiter; hier im Bild mit Bauleiter Vecko Maksimoski, der für die Baustelle in der Allianz Arena verantwortlich ist.

Millionen Quadratmeter Erfahrung: das konnten unsere Konkurrenten nicht nachweisen. Außerdem sind wir die Einzigen, die über eine solche Kapazität verfügen. Bei uns bekommt der Kunde alles aus einer Hand, wir arbeiten mit eigenen Leuten und brauchen keine Nachunternehmer“, rechtfertigt Schwendiger den Zuschlag für das bisher größte Projekt der Firma epoflor in 30 Jahren Firmengeschichte.

Spezialist für Beschichtungssysteme 1977 gründete Engelbert Schwendiger das mittelständische Unternehmen im Rheinland. Als gebürtigen Kleinwalsertaler zog es seinen Sohn Bernd zehn Jahre später wieder in die Heimat, wo sich die Firma 1987 in Sulzberg niederließ. Mittlerweile

Seit Mitte Mai läuft das Projekt vor Ort: epoflor Teams beschichten 9800 Pkw-Stellplätze im Parkhaus der Allianz-Arena.

ist epoflor führend was Parkflächen- und Tiefgaragenbeschichtungen, Betoninstandsetzung, aber auch Industriebodenbeschichtungen betrifft. Mittels moderner Reaktionskunststoffe auf Basis von Epoxidund Polyurethanharzen bietet der Betrieb Lösungen für „jedes Bodenproblem“, ob nun Spezialbeschichtungen für Pharmaund Lebensmittelbetriebe, Hochregallager und Schwerindustrie oder individuelle Design-Böden für Schulen, Büros oder Kliniken.

Das Personal soll sich wohlfühlen 80 Mitarbeiter sorgen bei epoflor für eine reibungslose, termingerechte und hochqualitative Abwicklung der Aufträge. Dabei gestaltet sich die Suche nach qualifiziertem und vor allem motiviertem Personal nicht leicht. Die Terminpläne sind straff, gearbeitet wird auch mal am Wochenende oder an Feiertagen. „Wir sprechen ständig von Rohstoffknappheit, dabei möchte ich behaupten, dass das größte Problem das ‚Human Capital‘ ist. Firmen werden in ihrem Wachstum durch fehlende oder schlecht ausgebildete Arbeitnehmer eingedämmt. Mich persönlich verfolgt die Suche nach guten Arbeitern seit 30 Jahren“, sagt Schwendiger. Fündig wird er meist im benachbarten Ausland. Zwei Drittel seiner Beschäftigten stammen aus Ungarn, Bulgarien, Kasachstan, Slowenien oder Russland. Um ihnen im Allgäu einen vernünftigen Wohnsitz bieten zu können, kaufte Schwendiger 2013 eine ehemalige Pension in Lauben. 17 seiner Arbeiter kamen dort unter. „Leider immer noch zu wenig“, findet der Geschäftsmann. Ihm ist wichtig, dass seine Leute eine gute Unterkunft haben: „Ich möchte von meinen Mitarbeitern eine Leistung. Und das kann ich nur erwarten, wenn sie sich bei uns wohlfühlen.“ Nur in der guten und partnerschaftlichen Beziehung zu seinem Team sieht Schwendiger das Gelingen von Großprojekten wie der Allianz Arena gewährleistet. „Unser Unternehmen ist eine hundertprozentige Teamleistung: vom Geschäftsführer bis zum Arbeiter muss das Zusammenspiel funktionieren – dann ist man gemeinsam erfolgreich.“ Davon ist Schwendiger überzeugt. Cosima Holl

Technologisch führend bei Kunstharzbeschichtungen für Park- und Industrieflächen, stellt das Allianz-Arena-Projekt keine schwierigen Aufgaben an die epoflor Teams.

Bilder: Epoflor

epoflor GmbH Industriestraße 7 87477 Sulzberg Telefon (08376) 92030 Telefax (08376) 920324 info@epoflor.de www.epoflor.de

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Bereits die Material-Logistik stellt bei rund 2.000 t Materialien hohe Anforderungen an die Projektsteuerung.

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Wirtschaft| Kempten

Wangen

Meldungen in Kürze Wangen

Ausgezeichnete Sportflasche

Firma Grunwald erweitert ihre Montagehalle

Das Allgäu kann jetzt ganz einfach mobil auf einem iPhone, iPad oder Android Gerät mitgenommen werden. In einer Garage starteten Marc Münster, Dominik Haßelkuss und Sebastian Kern ihr kleines Unternehmen und gründeten kurz darauf mit Roland Hötzl die Gastfreund GmbH. Heute hat das Kemptener Jungunternehmen 16 Mitarbeiter für sein spezielle entwickeltes Produkt: die Gastfreund-App. Das kostenfreie Programm soll Urlauber, Ausflügler und Geschäftsreisende ortsübergreifend mit Gastgebern, FreizeitDienstleistern und allen touristischen Angeboten verbinden. Neben einer zoombaren topografischen Outdoorkarte im Maßstab 1:25.000 für ganz Deutschland und Österreich bietet diese App eine Auswahl an Touren der unterschiedlichsten Sportarten, Nachrichten zur Region, den lokalen Wetterbericht, aktuelle Veranstaltungen, Bilder und das Kinoprogramm! Dazu gibt es detailliert und filterbar Informationen zu Unterkünften, Essen und Trinken, Ausflugszielen, Service, Gesundheit, Sport & Freizeit, Einkaufen oder zu Orten und Städten. Sämtliche dieser Kategorien lassen sich ebenso wie alle Touren auf der interaktiven Karte anzeigen. sr

Gleich zwei neue Auszeichnungen erhielt die bereits mehrfach prämierte Sportflasche „drinkclean“ der Adoma GmbH, Wangen. Der Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. wählte sie zum „Produkt des Jahres 2014“. Außerdem erhielt die Flasche den Promotional Gift Award 2014, der vom WA Verlag in Köln vergeben wird. Damit sei sie das meistprämierte Produkt bei Flaschen überhaupt, so der Hersteller. gpd

Das Wangener Familienunternehmen Grunwald erweitert die erst 2008 erbaute Montagehalle um einen 20 auf 30 Meter großen und rund eine Million Euro teuren Anbau. Das Gebäude soll bis August fertiggestellt sein. Der Anbau bietet Platz für weitere Anlagen, einen effizienteren Ablauf und für neue Arbeitsplätze. Geschäftsführer Ralf Müller: „Wir konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr unseren Umsatz um rund 20 Prozent auf nunmehr 21 Millionen Euro steigern.“ Die Zahl der Beschäftigten stieg um 15 auf nun 140. Für 2014 werden ähnliche Zahlen erwartet. Die Auftragslage sei weiter stabil. Den Erweiterungsbau stemmt Grunwald aus eigener Tasche – ohne Aufnahme eines Kredits. gpd

Friedrichshafen

Neuer Master „Mobility Innovations“ Die Zeppelin Universität (ZU) in Friedrichshafen bietet ab Januar 2015 den deutschlandweit ersten universitären Master in „Mobility Innovations“ an. Der berufsbegleitende Studiengang vermittelt Führungskräften und Fachleuten umfassendes Wissen zur Entwicklung und Implementierung neuer Geschäftsmodelle in der Transport- und Mobilitätsbranche. gpd

Bild: Grunwal d

Das Allgäu mobil mit der Allgäu-App

Spatenstich zur Erweiterung der Montagehalle des Wangener Unternehmens Grunwald.

Organisation, Planung und Softwarebetreuung Ihr Unternehmen ist up to date! – Ihre Software auch? Sie haben eben noch in Ihren Dateien etwas gesucht? Einen Kunden. Eine Rechnung. Eine Auswertung. Und nicht gefunden?! Sie hätten so gerne verschiedene Betrachtungsweisen Ihres Unternehmens in diversen Reports und dies mit kleinstmöglichem Zeitaufwand für Ihre Mitarbeiter? Aber Sie haben so etwas nicht?! Warum fragen Sie nicht uns? Wir könnten Ihr Software-Partner für das Finanzwesen, Controlling und das Personalwesen sein. Oder benötigen Sie ein professionelles Archivsystem, eine Personalzeiterfassung? Mit über 20-jähriger Erfahrung sind wir Ihr kompetenter Partner für kfm. Software-Lösungen und mehr. Interessiert? Dann setzen Sie sich doch einfach unverbindlich mit uns in Verbindung. OPUS Software-Betreuungs GmbH, Am Klosterwald 2, 87600 Kaufbeuren Telefon: 08341-8944, info@opus-software.de, www.opus-software.de


Wirtschaft | Meldungen in Kürze Pfronten

Aulendorft

Hightech-Halle für Deckel Maho zu zwölf Großmaschinen pro Jahr können hier mit einer Durchlaufzeit von 16 Wochen montiert werden, was die bisherigen Kapazitäten verdoppelt. Dabei sorgt eine ausgeklügelte Klimasteuerung für optimale Umgebungsbedingungen, indem die Temperatur in der Halle auf +/- 1 °C stabil gehalten wird. Ergänzt wird der Bau noch durch zwei Vormontageplätze auf ca. 120 m2 in der angrenzenden Halle, wo die Portale für die anschließende Fertigmontage vorbereitet werden. Zusätzlich gibt es hier einen Material- und Logistikbereich, von wo aus „just-in-sequence“ angelieferte Komponenten reibungslos in den Montageablauf eingeschleust werden. sr

Eine vollverglaste Fassade soll ein optisches Highlight an der neuen Montagehalle werden.

Tettnang

Weingarten/Friedrichshafen

Florian Kauf wurde auf die Stiftungsprofessur für Mechatronik und Produktentwicklung im Fahrzeug in der Fakultät „Maschinenbau“ an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (Standort: Weingarten) berufen. Die Stiftungsprofessur wird finanziert von der ZF Friedrichshafen AG und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gefördert. gpd

Füssen

Freut sich über die Auszeichnung: Marketingleiter Norbert Weiß (links), hier bei der Preisvergabe mit Georg-Friedrich Blocher.

And the Winner is…: Layer Großhandel. Beim Fachmeeting für Marketing- und Katalogverantwortliche im Bregenzer Festspielhaus wurde die App von Layer Großhandel GmbH & Co. KG aus Tettnang/ Bürgermoos jetzt zum besten mobilen Katalog für technische Produkte gekürt und mit dem „INKA“-Award ausgezeichnet. Die Jury hatte die Messlatte besonders

Theresienhof eröffnet hoch gelegt und bewertete rund 200 Kriterien von Produktsuche bis Design. Qualität und Übersichtlichkeit der Layer-App begeisterten die Fachjury und Geschäftsführer Jürgen Layer konnte sich darüber freuen, dass die Layer-App am Ende sogar als klarer Gewinner des Wettbewerbs hervorging: „Diese Auszeichnung bestätigt uns in unserem Anspruch, die Besten zu sein. Für unsere Kunden ist es dank der Layer-App bequem und einfach, unseren Online-Shop auch auf mobilen Geräten wie iPhone oder droid zu nutzen“. gpd

Bild: Layer

Bild: INKA

Layer holt sich den „App-Oscar“

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Die Carthago Reisemobilbau GmbH, Aulendorf, hat die Carthago-Akademie gegründet, damit die Handels- und Servicepartner ihre Kunden noch besser betreuen können. Zur Premiere schulte der Reisemobilhersteller 127 Kundendienstmitarbeiter und 50 Vertriebspartner aus ganz Europa jeweils zwei Tage lang am Unternehmenssitz in Aulendorf. Ziel der langfristig angelegten Schulungsoffensive ist das Zertifikat „Carthago-Partner“. gpd

Stiftungsprofessur Bild: DMG MORI

Mit einer neuen Hightech-Montagehalle hat DECKEL MAHO Pfronten jetzt frühzeitig die Weichen für zusätzliches Wachstum auf höchstem Niveau gestellt. Denn nach den Erfolgen der XXL-Maschinen DMU 340 P und DMU 600 P drohte das Werk spätestens nach der Weltpremiere der DMU 270 P und den zu erwartenden Aufträgen auf einen Kapazitätsengpass zuzusteuern. Bis Juni 2014 entsteht in direkter Werksanbindung die modernste Großmaschinenmontage der Welt mit einer Gesamtfläche von 1.071 m², einer Hallenhöhe von 16 Meter und einer Krankapazität bis 100 Tonnen. Insgesamt sind hier bis zu vier Großmaschinen gleichzeitig montierbar. Dabei sind die Fundamente mit Abmessungen von 28 x 9 x 1,65 Meter so ausgelegt, dass sogar zwei der riesigen DMU 600 P-Maschinen komplett aufgebaut werden können. Ein optisches Highlight bietet die an der Nord- und Ostseite vollverglaste Fassade der Halle mitsamt der Anbindung eines Nebengebäudes im Stile einer gläsernen Fabrik. Das Nebengebäude schafft Raum für Produktionsbüros und einen großen Besprechungsraum. Bis

Carthago-Akademie gestartet

Überall auf der Welt im Online-Shop von Layer Großhandel einkaufen: Die neue App macht‘s möglich.

Die Füssener Innenstadt ist um eine Attraktion reicher. Dort hat das Einkaufszentrum „Theresienhof“ seine Tore am Kaiser-Maximilian-Platz geöffnet. Auf rund 4000 m² Fläche sind namhafte Geschäfte wie Rewe, Rossmann, Depot, Charles Vögele, Kern, Klier und Mundi eingezogen. Die Eröffnung lockte zahlreiche Besucher an, die von Hostessen mit Blumen beschenkt wurden. Unser Geschäft läuft ganz toll und noch besser als erwartet“, freute sich Kamilla Kuhn von der Filialleitung „Vögele“ mit ihrem auf insgesamt 860 Quadratmetern zuständigem Team. Nach mehrjährigen Verhandlungen um den Standort, die Sortimentsgestaltung und Verkehrsanbindung hatte sich der Stadtrat der touristisch geprägten Stadt Füssen mehrheitlich für die Realisierung dieses großen, innerstädtischen Einsr zelhandelsprojekts ausgesprochen.

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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kleinwalsertal

Preis für beste Internetseite

Das Publikum bewertete die neue responsive Website mit integriertem Webshop als beste aller eingereichten Internetauftritte. Die Auszeichnung erfolgte mit der Medaille Signum Laudis in Gold durch die Tourismuswirtschafts Austria International (T.A.I.) Die Kleinwalsertaler Website konnte dabei in Bezug auf Benutzerführung und Informationsgehalt, Design, Funktionalität sowie Buchbarkeit überzeugen. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und insbesondere das damit verbundene Lob unserer Gäste und User. Es zeigt, dass wir mit unse-

rer Entwicklung absolut auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Anne Riedler, Vorstand der Kleinwalsertal Tourismus eGen. „Mit elements.at haben wir eine äußerst kreative und zukunftsorientierte Agentur als Partner, die gemeinsam mit unserem Online-Marketing Team den Internetauftritt stetig und mit viel Elan weiterentwickelt.“ Zum bereits 28. Mal wurde der renommierte T.A.I. Werbe Grand Prix in Wien ausgetragen. Bei der Preisverleihung werden jährlich die besten touristischen Werbemittel im deutschsprachigen Raum in den Kategorien Print, Web und Radio/TV-Spots bewertet. Die aktive Einbindung des Publikums bei der Bewertung macht den Werbe Grand Prix zum härtesten und zugleich fairsten Wettbewerb für Tourismuswerbung. sr

Bild: DKleinwalsertal Tourismus

Für seinen Internetauftritt hat die Kleinwalsertal Tourismus eGen gemeinsam mit ihrer Internetagentur elements.at in der Kategorie „Websites und Social Media Destinations“ den 1. Platz beim T. A. I.-Werbe Grand Prix gewonnen.

Überzeugend präsentiert sich das Kleinwalsertal mit seiner neuenWebsite.

Biessenhofen

Neuheiten 2014 bei HAF

Der Sägebock mit Heckauskippung wurde speziell für kleinere Traktoren entwickelt.

Das 2014er Modell des HAF Bündelgeräts bietet viele Neuheiten, die das Bündeln von Holz noch einfacher, schneller und effektiver machen. Der robuste, 5-fach gelagerte Korb aus feuerverzinktem Stahl sitzt auf einem stabilen Fuß, der mittels Hubwagen oder Staplergabel schnell umgesetzt werden kann. Das Basismodell verfügt über eine Dreipunktaufnahme (KAT 1 und 2) und kann gegen einen geringen Aufpreis mit einer Frontlader geeigneten Euroaufnahme aufgerüstet werden. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Speziell für kleinere Traktoren, die keinen Frontlader mit Euro-Aufnahme besitzen, entwickelte HAF Präzisionstechnik den HAF Profi-Sägebock mit Heckauskippung. Die Modellvariante ermöglicht es, Bündel bequem ohne Zusatzgeräte aufzunehmen. Mit nur wenigen Handgriffen lässt sich der Sägebock aus der Heckaufnahme entnehmen und kann dadurch wie gewohnt auch mit dem Frontlader benutzt werden. Neben der zusätzlichen Aufnahmemöglichkeit wartet die Modellvariante mit den bekannten Features des Basismodells auf: Der Sägebock fasst je nach Ausführung zwischen 1/2 und 1 Ster Holz pro Ladung. Die serienmäßige 7-fach-Führung der Motorsägen-Schwertspitze verhindert ein Zurückschnellen der Säge beim Schnitt und ermöglicht so den sicheren 1-Mann-Betrieb. Durch die drei vormontierten Handwinden können die eingelegten Holzscheite vorgespannt werden und ermöglichen so einen sicheren Schnitt ohne lästiges Verkanten der Scheite. Optional ist der Sägebock um eine hydraulische Auskippung sowie eine steckbare Rückwand zum Aufklappen für längeres Material erweiterbar.

Auf Kundenwunsch können auch Aufnahmen für den Stapler und Hub-Mast angebracht werden. Umfangreiches Zubehör, vom HAF Profi-Bündelset über den Zurrbandgalgen bis zum integrierten Werkzeugkasten, rundet das Angebot ab. sr

BildER: HAF

Mit zwei Neuheiten präsentiert sich HAF Präzisionstechnik auf der INTERFORST 2014 in München.

Mit dem neuen Bündelgerät von HAF wird Holz einfacher, schneller und effektiver gebündelt.

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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Bad Waldsee

Integration in den Arla-Verbund: Niederlassung Sonthofen neuer Verwaltungsstandort im Allgäu Der europäische Molkereikonzern Arla Foods hat auf seinem Weg zu einer gemeinsamen Geschäftseinheit in Deutschland einen weiteren Schritt vollzogen. Die angestrebte Verschmelzung der Arla Foods Käsereien GmbH mit Sitz in Wangen im Allgäu auf die Arla Foods Deutschland GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Genossenschaft Arla Foods amba, ist am 9. April wirksam geworden. Sämtliche Rechte und Pflichten der Arla Foods Käsereien GmbH sind auf die Arla Foods Deutschland GmbH übergegangen. „Wir kommen unserem wichtigen Ziel, eine gemeinsame Organisations- und Rechtsstruktur für Arla zu schaffen, wieder näher“, sagt Tim Ørting Jørgensen, Geschäftsführer der Arla Foods Deutschland GmbH mit Sitz in Düsseldorf. Dies sei ein natürlicher Pro-

Wangen

Waldner unterstützt Typisierungsaktion 10.000 Euro stellten Geschäftsleitung und Beirat der Waldner Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG, Wangen, für eine Typisierungsaktion zur Verfügung. Zugute kommen sollte sie dem an Blutkrebs erkrankten Sohn eines Mitarbeiters, der mittlerweile einen Spender gefunden hat. Um auch für andere Betroffene passende Stammzellenspender zu finden, machte man in Wangen eine weitere öffentliche Typisierungsaktion. gpd

zess der Strukturen vereinfache und so effizienteres Arbeiten ermögliche. Die Arla Foods Deutschland GmbH übernimmt das operative Geschäft der ehemaligen Arla Foods Käsereien in vollem Umfang. Der Standort Wangen wird nach Sonthofen verlagert. Die Niederlassung in Sonthofen ist damit ab sofort Arlas neuer Verwaltungsstandort im Allgäu. Im Zuge dieser Verschmelzung ist der bisherige Geschäftsführer der Arla Foods Käsereien, Torben Olsen zurückgetreten, um im Konzern andere Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Olsen war seit 2011 im Allgäu tätig und hatte die Übernahme der Allgäuland-Käsereien für Arla vorbereitet und umgesetzt. „Wir danken Torben Olsen für seine hervorragende Arbeit, er war Arlas Identifikationsfigur im Allgäu“, sagt Jørgensen. sr

100.000ster Eriba-Caravan rollt vom Band Unlängst rollte – 57 Jahre nach der Firmengründung – bei der Hymer AG, Bad Waldsee, der 100.000ste Eriba-Caravan vom Band. Bereits seit einem halben Jahrhundert prägen die Eriba-Modellreihen die Entwicklungen in der Caravanbranche – als die beiden Konstrukteure Erich Bachem und Erwin Hymer 1957 gemeinsam den ersten Caravan, den „Ur-Troll“, bauten, konnten sie davon noch nichts ahnen. gpd

Bild: Hymer

Sonthofen/Wangen

Caravan der erfolgreichen Eriba-Modellreihe.

Tettnang

ifm kooperiert mit SAP Die Tettnanger ifm electronic gmbh und SAP haben auf der Hannover Messe bekannt gegeben, dass sie einen Kooperationsvertrag geschlossen haben. Im Rahmen dieses Vertrags hat ifm mit dem „Connectivity Port“ die Datenwelt in der Automation mit den SAP-Systemen verbunden. „Wir schätzen, dass jährlich eine Million Maschinen weltweit ausgeliefert werden, bei denen eine Anbindung an SAP-Systeme zu deutlichen Effizienzsteigerungen führen würde“, schreibt Thomas May, Mit-

glied des ifm-Vorstands, in einer Pressemitteilung. Die ifm electronic gmbh, einer der führenden Anbieter von Sensoren, bietet nun einen einfachen Weg, Daten aus der Maschine bis hin zu Bildverarbeitungsinformationen ohne großen Installationsaufwand aufzunehmen und an die Lösungen von SAP weiterzugeben. Die gleichen Möglichkeiten bestehen auch, wenn zum Beispiel Stücklisten- oder Rezeptinformationen aus der SAPManufacturing-Execution-Anwendung an die Maschine gegeben werden sollen. gpd

Wangen

Smart Power Systems bezieht neue Räume So schnell ist in Wangen im Allgäu selten ein komplexes Bürogebäude erstellt worden, wie das der Smart Power Systems Stadtteil Waltersbühl. Zwischen dem Spatenstich sowie dem Arbeitsbeginn in den neuen Räumen lagen 6 Monate. Bei der Einweihung wurden symbolisch drei Kraftstecker eingesteckt, die drei Scheinwerfer mit grünem Licht zum

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Leuchten brachten. Smart Power Systems beschäftigt derzeit rund 20 Mitarbeiter. Die Auftragslage ist völlig stabil. Dazu tragen die Produkte in der Entwicklung von Leistungselektronik und neuer Prüftechnologie für elektrische Antriebssysteme ebenso bei wie das Joint Venture mit der AVL List GmbH in Graz, heißt es in einer Pressemitteilung. gpd

Bild: Smart Power Systems

Freuen sich über den Einzug ins neue Gebäude von Smart Power Systems im Waltersbühl: AVL List GmbH-Vorstand Kai Voigt, Smart Power Systems-Geschäftsführer Horst Hammerer und Oberbürgermeister Michael Lang.

3 | 2014 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Wirtschaft | Meldungen in Kürze Wien/Kempten

Feneberg bäckt ohne Zusatzstoffe Seit 2011 verzichtet Feneberg auf industrielle Backhilfsmittel. Wo vorher fertig gelieferte Backmischungen stets zuverlässig zum Ergebnis führten, stellen die Bäcker ihre Zutaten nun selbst zusammen. Dabei wird auf künstliche Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Stabilisatoren und Phosphate zu Gunsten von echtem Bäckerhandwerk verzichtet. Nach sorgfältiger Umstellung und zwei Jahren intensiver Arbeit bieten die Feneberg-Bäcker ihren Kunden jetzt nicht nur bessere Qualität, sondern auch eine neue Auswahl: Kartoffelbrot und Krustis, Josefsvollkorn, verschiedene Seelen und anderes mehr. Mit seinen „Von-Hier-Produkten“ setzt das Unternehmen schon lange auf Regionalität, ökologische Herstellung und Nachhaltigkeit. Daher sollen laut Thomas Feneberg auch die Back- und Konditoreiprodukte jetzt unter dem Motto „Natur pur“ hergestellt werden. sr

Ravensburg

Wonnemann ist neuer Geschäftsführer der OMIRA

Bild: omira

Der Aufsichtsrat der Omira OberlandMilchverwertung GmbH, Ravensburg, hat Interims-Geschäftsführer Ralph Wonnemann einstimmig zum neuen Geschäftsführer bestellt. Wonnemann hatte im Januar 2013 nach der Abberufung der vorherigen Geschäftsführung erfolgreich damit begonnen, ein Sanierungskonzept zur Stabilisierung des damals angeschlagenen Unternehmens zu entwickeln. gpd

Ralph Wonnemann ist Geschäftsführer der OMIRA.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Neuer Managing Director von Dachser Austria

Bild: Dachser Austria

Kempten

Grunwald GmbH, Wangen (D)

Günter Hirschbeck ist neuer Managing Director bei Dachser Austria.

Neuer Managing Director von Dachser Austria ist seit Ende Mai Günter Hirschbeck. Damit übernimmt der 47jährige die Verantwortung für die Landesgesellschaft des internationalen Logistikdienstleisters Dachser. Seit über 30 Jahren arbeitet Hirschbeck schon in der Transport- und Logisitkbranche, seit 2008 ist der gelernte Speditionskaufmann für Dachser Austria tätig. Als erfahrener Spediteur verfügt er über breites Fachwissen, das er in den letzten Jahren in operativen Führungsfunktionen bei verschiedenen nationalen und internationalen Transportunternehmen erworben hat. „Meine zentralen Aufgaben werden die weitere Positionierung sowie eine noch intensivere Nutzung des starken europäischen Dachser-Netzwerkes sein. Ziel ist eine kontinuierliche, ausgezeichnete Leistungsperformance am österreichischen Markt“, sagt Günter Hirschbeck über den Fokus seiner künftigen Tätigkeit als Managing Director Austria. Die Position des Managing Directors von Dachser Austria hatte zuvor Michael Schilling inne. Schilling ist COO Road Logistics bei Dachser und leitete die Landesgesellschaft Österreich kommissarisch. „Wir freuen uns, dass wir jemanden aus den eigenen, österreichischen Reihen gefunden haben“, sagt Michael Schilling über seinen Nachfolger. „Mit Günter Hirschbeck haben wir einen ausgewiesenen Praktiker an der Spitze unserer österreichischen Landesgesellschaft, der das Systemgeschäft von Dachser sehr gut kennt. Mit ihm werden wir die vorhandene Netzstruktur in Österreich weiter systemkonform ausbauen“, Schilling weiter. sr

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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Leutkirch

Sulzberg

Der 19. Facharbeiterpreis des Rotary Clubs Wangen-Isny-Leutkirch wurde unlängst an den gelernten Industriemechaniker Martin Kämmerle verliehen. Kämmerle hatte auch im Jahr zuvor schon den Preis gewonnen: Für den besten Ausbildungsabschluss war der damalige Maschinen- und Anlagenführer mit dem Berufsnachwuchspreis geehrt worden. Dass der jetzige Facharbeiter bei Myonic in Leutkirch gleich zweimal den jeweils mit 1.000 Euro dotierten Preis abräumen konnte, verdankt verdankt er nicht zuletzt der hervorragenden Ausbildung im Betrieb. Für die Myonic-Ausbilder Franz Bauhofer und Johannes Beckers sind die durchschnittlich 20 Schützlinge mehr als potentielle Arbeitskräfte und werden deswegen Jahr für Jahr mit großem Engagement von den Herren und myonic gefördert. Umso mehr freut es das Leutkircher Unternehmen, bei dieser Veranstaltung von den Organisatoren eine Urkunde überreicht

Auf 100 Jahre Firmen- und Familiengeschichte blickt die Allgäu-Brennerei mit einer Jubiläumsfeier am 02. August zurück. 1914 gründete Alfons Fischer die „Heidelbeer- und Apfelweinkellerei und Herstellung von Spirituosen“ in Kempten und legte damit den Grundstein für die erfolgreiche Firmengeschichte. Heute führen sein Enkel Kurt und Renate Günther zusammen mit ihrem Sohn die Geschäfte. Sowohl für Einheimische als auch für Touristen ist die Allgäu-Brennerei eine Attraktion. Erlebnisführungen demonstrieren, wie aus dem Obst am Baum die edlen Tropfen in die Flasche kommen. Anschließend können sich die Besucher selbst vom Geschmack der Edeldestillate und Liköre überzeugen. Im angrenzenden Hofladen sind regionale Spezialitäten wie Allgäuer Kräuter-Likör, Kuhmilch Sahne-Likör oder Heu-Schnaps zu finden. Die Brände der Allgäu-Brennerei zählen laut DLG-Bewertung (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) deutschlandweit zu den Besten und sind auch über die Grenzen hinaus bekannt. In diesem Jahr wurde der Williams-Christbirnenbrand zum fünften Mal in Folge mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet. sr

Preisträger Martin Kämmerle (Zweiter von links) bei der Auszeichnung im Wangener Weberzunfthaus mit seinen Eltern (links hinten), dem Myonic-Geschäftsführer Bernhard Böck (Zweiter von rechts) und Betriebsleiter Jochen Gaßner (ganz rechts) sowie den Ausbildern Franz Bauhofer (Mitte, mit Unternehmensurkunde) und Johannes Beckers (Dritter von rechts).

bekommen zu haben, die Myonic für die siebte Preisträgerschaft auszeichnete – was bisher so beim Rotary Club einmalig ist. gpd

Aitrach

Spezialist für platzsparendes Parken Wer das moderne Stadtquartier Rheinauhafen in Köln besucht, muss in der längsten öffentlichen Tiefgarage Europas parken. Auf einer Länge von 1,6 Kilometern finden bis zu 2100 Fahrzeuge Platz. An dem innovativen Verkehrs- und Parkkonzept ist auch die Klaus Multiparking GmbH aus Aitrach beteiligt. Der Spezialist stellt über seine halbautomatischen Parksysteme insgesamt 139 Stellplätze für die Büro- und Wohnhäuser im neuen Kölner „In“-Viertel zur Verfügung.

„Die große Herausforderung war es, den Raum optimal auszunutzen“, so Geschäftsführer Günther Seiderer. In insgesamt drei Bauabschnitten wurden die Parksysteme installiert. Die Stellplätze sind auf zwei beziehungsweise drei übereinanderliegenden Ebenen angeordnet, die Fahrzeuge parken jeweils auf stabilen Stahlplattformen. Die Plattformen des Obergeschosses werden vertikal, die des Erdgeschosses horizontal gpd bewegt.

Ausgezeichnete Brände zählen zu den Spezialitäten der Allgäu-Brennerei.

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3 | 2014 Allgäu Wirtschaftsmagazin

Bild: Allgäu-Brennerei

100 Jahre Allgäu-Brennerei

Bild: Myonic

Doppelte Auszeichnung der Rotarier geht an Myonic


Wirtschaft | Meldungen in Kürze Buchloe

Bild: Engel&Zimmermann AG

Die neue Generation Frischkäse

Exquisa erlebt einen umfassenden Relaunch.

Neben ausgezeichneter Produktqualität gehören kontinuierliche Investitionen in Technologie und Prozesse sowie eine ausgeprägte Innovationstätigkeit zum Selbstverständnis der Karwendel-Werke. So hat das Familienunternehmen im Zeitraum von 2010 bis 2013 insgesamt rund 26 Mio. Euro in den Standort Buchloe investiert, für das Jahr 2014 sind noch einmal rund 9 Mio. Euro geplant. Neben dem Ausbau der Produktion sind in Vorbereitung der neuen Generation Exquisa Frischkäse umfangreiche Investitionen in das gesamte Frischkäse-Processing geflossen.

Frischkäse“, sagt Klaus Ensslen, Geschäftsfüh-rer Marketing & Vertrieb der Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG. „Wir können dieses Feld glaubwürdig besetzen und profitieren seit jeher von un-serer Innovationsfähigkeit – daher richten wir die Marke Exquisa nun neu aus und präsentieren eine neue Generation Exquisa Frischkäse.“ Im Handel wird diese ab Juni 2014 erhältlich sein. Die Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG mit Sitz in Buchloe im Allgäu ist eines der bedeutendsten privaten Molkereiunternehmen in Deutschland. Für seine Frischkäse-, Quark- und Käsespezialitäten, die unter so bekannten Markennamen wie „Exquisa“ und „miree“ vertrieben werden, verarbeitet Karwendel mit seinen 405 Mitarbeitern jährlich über 200 Mio. Liter Milch. sr

Einen umfassenden Markenrelaunch startet Exquisa mit einer breit angelegten Kommunikationsoffensive. „Mmmh Exquisa, …keiner schmeckt mir so wie dieser“ – kaum jemand, der den bekannten Werbeslogan nicht kennt oder sogar mitsingen könnte. Mit einem umfassenden Relaunch erneuern die Karwendel-Werke nun ihre Hauptmarke Exquisa in allen Facetten und stärken den Kern der Marke: den unvergleichlichen Exquisa Geschmack. „Geschmack ist und bleibt der wichtigste Treiber der Kategorie

Wir sind Ihr Produktionspartner für Klein- und Großaufträge XXL- Großbildproduktion

Pressegespräch der Karwendel Werkte: v. l. n. r. Klaus Klaus Ensslen (Ge-schäftsführer Marketing & Vertrieb), Dr. Wilfried Huber (Geschäftsführender Gesellschafter der Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG) und Gernot Döffinger (Marketingleiter).

Kempten

Kempten beliebtestes Pflaster für Finanzmakler in Bayern Neben Würzburg und Bamberg gehört Kempten laut einer IHK-Statistik zu den bayerischen Städten mit der höchsten Dichte an Finanzanlagenvermittlern. In Kempten kommen auf 10.000 Einwohner rund 8,8 Finanzanlagenvermittler, in Würzburg und Bamberg sind es jeweils rund 8,3. München landet mit 5,3 Finanzberatern pro 10.000 Einwohner nur im unteren Mittelfeld der bayerischen Städte. Die Landeshauptstadt führt die Rangliste der absoluten Zahlen aber mit großem Abstand an: Insgesamt sind dort 734 Finanzanlagenvermittler bei der IHK registriert. Schlusslicht bei den bayerischen Großstädten ist Ingolstadt: Die Do­ naustadt kommt nur auf rund 3,0 Finanzberater auf 10.000 Einwohner. sr Allgäu Wirtschaftsmagazin

3 | 2014

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Wirtschaft | Meldungen in Kürze Kempten

Kaufbeuren

80 Jahre Elektro Miller Seit 80 Jahren existiert das in der Dieselstraße ansässige Kemptener Unternehmen Elektro Miller. „Mit 23 Mitarbeitern gehört man als Handwerksbetrieb schon zu den Großen und braucht mehrere Betätigungsfelder“, so Albert Miller, Chef der Firma und Obermeister der Elektroinnung. Deswegen hat sich das Unternehmen im Lauf der Zeit gewandelt und sich mehrere Standbeine geschaffen. Seit 10 Jahren besteht eine eigene Werkstatt für Motoreninstandsetzung mit einem umfangreichen Lager an Neumotoren. Daneben hat sich die Elektro Miller GmbH im Bereich des Anlagen-, Schaltschrank-, und Sondermaschinenbau etabliert. Hierzu gehört auch die Planung, Programmierung,

Dokumentation und die Einweisung der Mitarbeiter, sei es in Deutschland, Österreich, Bulgarien oder Italien. Für den Bereich der Lichtplanung- und Beratung ist seit 2013 Samantha Miller als Innenarchitektin zuständig. Mit den neuesten LED-Techniken konnte sie bereits mehrere Projekte in Handel und Industrie realisieren. Für Albert Miller sind langjährige Mitarbeiter das Kapital jedes Unternehmens: „Mit 49 Jahren Betriebszugehörigkeit ist Herr Lehmuth sicher eine Ausnahme, dennoch sind weitere fünf Mitarbeiter bereits seit 20 Jahren oder länger im Betrieb – das ist schon ein bisschen Familie.“ Die meisten haben ihre Ausbildung im Unternehmen gemacht und wurden danach übernommen – und das soll auch in Zukunft so bleiben. sr

Impressum| Allgäuer Wirtschaftsmagazin Verlag: TT VERLAG GmbH, St.-Mang-Platz 1, 87435 Kempten, Telefon (08 31) 96 01 51-0, Telefax (08 31) 96 01 51-29, info@tt-verlag.de, www.tt-verlag.de

Geschäftsinhaber und Geschäftsleitung (gesamtverantwortlich): Thomas Tänzel Geschäftsführer: Andreas Gajewski Redaktion: Karin Bitsch, Wolfgang Leppert, Tamara Hipp, Sabrina Vogler, Ulrike Propach, Susanne Dietz, Guy-Pascal Dorner, Angelika Hirschberg, Cosima Holl, Johannes Jais, Sonja Kehr, Annette Kohlbauer, Viola Krauss, Sylvia Novak, Susanne Reitberger, Tobias Schumacher, Marion Stahlke, Sabine Stodal, Joseph Weidl, Sina Weiß, (08 31) 96 01 51-0

Autohaus Allgäu führt Standorte zusammen Mit einem Neubau direkt an der B12 führt das Autohaus Allgäu seine bisherigen Kaufbeurer Standorte in der Augsburger Straße und Sudentenstraße zusammen. Die Investitionssumme von rund zehn Millionen Euro fließt hier in ein Mercedes-Autohaus für Nutzfahrzeuge und Personenkraftwagen. Die Pläne für den Neubau sollen in zwei Bauabschnitten verwirklicht werden. Mit diesem imposanten Bau möchte das Unternehmen laut Geschäftsführer Georg Kronewitter den wachsenden Ansprüchen und Bedürfnissen der Kunden gerecht werden: „Denn Eindrücke vergehen nicht, sondern bleiben.“ Bürgermeister Gerhard Bucher betonte die Bedeutung des Unternehmens und der Verlagerung an die B12 für die Stadt. Beim ersten symbolischen Spatenstich wies Kronewitter auf die lange Tradition des Hauses hin, das in Kaufbeuren durch Anton Kreuter bereits 1936 gegründet wurde. „Er legte damit den Grundstein für ein Unternehmen, das nach dem Zusammenschluss mit den Vertretungen in Kempten und Immenstadt heute an sieben Standorten vertreten ist und seit 78 Jahren die Marke Mercedes-Benz vertritt“, so Kronensr wetter.

Medienberatung: omas Tänzel ........... (08 31) 96 01 51-10 Andreas Gajewski ...... (08 31) 96 01 51-11

Simone Kaneider........ (08 31) 96 01 51-13 Gabriele Unglert ........ (08 31) 96 01 51-14

Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien, 88171 Weiler, Fridolin-Holzer-Str. 22 + 24, www.druckerei-holzer.de

Magazin-Layout: 3 hoch K Werbeagentur AG, Tumblingerstraße 23, 80337 München, www.3hochk.de

Bankverbindung: Sparkasse Allgäu, Konto-Nr. 514 269 406, BLZ 733 500 00 Bezugspreis – Abonnement: Einzelheft 4,90 Euro. „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ im Einzel-

Tawelag_LOGO_X8:Layout 1 29.01.09 08:45 Seite 1

abonnement bei sechs Ausgaben – Inland: 27,90 Euro, Ausland: 38,40 Euro (jeweils inkl. Versand) ISSN 1868-3789 – Alle Rechte vorbehalten. © für Layout und Konzept: TT VERLAG © für Logo: TT VERLAG

Bild: Retzer

Mit einem ersten Spatenstich wurde der Neubau des Autohauses Allgäu eingeläutet.

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3 | 2014 Allgäu Wirtschaftsmagazin



Diplom-Informatiker Dominik Rotter hat eine Leidenschaft f체r schlanke Codes und ausgedehnte Mountainbike-Touren. Bei MULTIVAC im Allg채u kann er beide Leidenschaften verbinden. Mit einem Naturerholungsgebiet direkt vor der Firment체r.

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