Allgäuer Wirtschaftsmagazin 06_2015

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Arne Kubecka | Seite 8 bis 9

Emotional Branding

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales

Allgäuer Gründerbühne | Seite 62

Robin Coach | Seite 68

BUNTER KREIS Allgäu e. V. | Seite 58

In Kempten fand die zweite Verleihung des Allgäuer Gründerpreises statt

Interessante Persönlichkeiten unterstützen das neue Sozialprojekt Robin Coach

Seit 15 Jahren kümmert sich der Verein um Familien mit kranken Kindern.


D U N KLE KRÄFT E Der Vanquish Carbon Edition verkörpert Schönheit und beeindruckende Leistung mit außergewöhnlichem Selbstbewusstsein. Seine dunkle Seite lebt er mit faszinierendem Design und einem einzigartigen Paket aus Carbon Elementen und stilvoller dunkler Ausstattung.

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Editorial|

Dezember 2015

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

TITEL: Arne Kubecka, nihof, Fotohaus Heimhuber

Alle Jahre wieder – das Geschäft mit der Geldscheinheiligkeit. Geschätzte 87 Milliarden Euro werden die Deutschen im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ausgegeben haben, wenn an Heiligabend die Bescherung unter den Nordmanntannen des Landes beginnt. Getreu dem Motto „Süßer die Kassen nie klingen“ sind die Monate November und Dezember damit die umsatzstärkste Zeit des Jahres für den deutschen Einzelhandel. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein sattes Plus von knapp 2 Milliarden Euro. Weihnachten und Geschenke scheinen demnach wie so Vieles von einem Jahr aufs andere besser, schöner und vor allem kostspieliger werden zu müssen. Während die Rücksicht auf Ressourcen und soziale Folgen sinkt, steigen die persönlichen Ansprüche. Im lieblichen Gleichklang mit dem Wert der bunt verhüllten Kostbarkeiten steigt aber auch der Stress. Die knappe Zeit drückt ebenso aufs Gemüt wie die hastenden Leiber unserer Mitmenschen.

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die Weihnachtsindustrie, die uns wohlwissend ab Ende September mit Lebkuchen, Lichterketten und Lametta zum Kaufen, Kaufen, Kaufen drängt oder erleichtern wir uns mit dieser Geldscheinheiligkeit unser Gewissen, weil wir während des Jahres zu wenig in Partnerschaft und Freundschaft investiert haben? Wie auch immer, es ist maßlos. Jeder Deutsche erzeugt jährlich über 600 Kilo Abfall und wirft 80 Kilo Lebensmittel in den Müll. Das ist völlig inakzeptabel. Millionen Menschen weltweit hungern und müssen aus Angst um Leib und Leben ihre Heimat verlassen. Wir erleben die Schicksale längst nicht mehr nur im Fernsehen, sondern direkt vor unseren Allgäuer Haustüren – Menschen auf der Flucht vor dem Krieg. Ein Krieg um Einfluss auf Rohstoffe auf dem Rücken der Bevölkerung.

Glaubt man den Statistiken, gelingt es offensichtlich Vielen nicht, diesen künstlich erzeugten Stress noch vor den Feiertagen wieder loszuwerden. Denn nach den ach so stillen und heiligen Nächten verdoppeln sich im Internet die Suchanfragen nach Scheidungsund Familienrecht. Hat sich das Fest der Liebe also zu einem Fest der käuflichen Liebe entwickelt und misst sich die Wertschätzung unseres Nächsten an Spielekonsole, Schmuck und Smartphone?

Wer in diesen Konflikten Gut und Böse ist, verschwimmt zusehends und die komplexen globalen Zusammenhänge werden für den Einzelnen immer schwieriger zu erfassen. Fakt ist aber, jeder Einzelne von uns trägt durch Konsum und Wegwerfmentalität zur Situation bei. Dieser Verantwortung sollten wir uns gerade jetzt um die Weihnachtszeit bewusst sein – denn viele der umkämpften Ressourcen sind Bestandteil der bunt verhüllten Päckchen unter unseren Nordmanntannen.

Dass uns unsere Nächsten aber sehr wohl wichtig sind, zeigt, dass zwei von drei Deutschen das Fest mit ihrer Familie verbringen möchten. Und erstaunlicherweise legt nicht einmal jeder Zehnte Wert darauf, überhaupt beschenkt zu werden. Es scheint also eine Unstimmigkeit zu geben zwischen dem, was wir wollen, und dem, was wir tatsächlich tun. Ist es

Florian Maucher

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Inhalt |

Wirtschaft und Leben im Allgäu

Titelthemen

08 Unternehmensberatung

Mit Emotional Branding zu größerem Erfolg. Die Arne Kubecka Erlebniswelten und Projekt-Consult GmbH entwickelt den feinen gewinnbringenden Unterschied.

62 Allgäuer Gründerpreis Innovation und Ideenreichtum ist im Allgäu Tradition– die neue Bewegung aber setzt auf Qualität, Konzept und Zielorientierung. Der Gründer ist nicht mehr allein im Sumpf zwischen Bürokratie, Finanzierung und Verwaltungsapparat.

68 Coaching Was haben Joey Kelly, Reinhold Messner, Natalie Amiri, Dr. Franz Alt, Ursula Meissner und die Ehrlich Brothers gemeinsam? Sie alle und weitere, interessante Persönlichkeiten unterstützen das neue Sozialprojekt Robin Coach.

58 Verein zur Familiennachsorge Seit 15 Jahren kümmert sich der Bunte Kreis Allgäu um Familien mit schwer oder chronisch kranken Kindern.

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12 Verpackungsmaschinen Einer der Erfolgsfaktoren des Verpackungsspezialisten MULTIVAC ist die lückenlose Ersatzteilversorgung für alle weltweit installierten Maschinen. Um die Bereitstellung von Ersatzteilen weiter zu verbessern, wird aktuell am Hauptsitz in Wolfertschwenden ein neues Logistikzentrum mit einem Investitionsvolumen von 11,9 Millionen Euro gebaut.

16 Computertechnologie Die Firma B-Soft ist seit 25 Jahren kompetenter Partner für alle Belange rund um EDV-Anlagen. Firmen, Kommunen, Landratsämter und sogar die Britische Armee setzen auf das Know How der Kemptener.

22 Gastronomie Der „Werkshop“ der Allgäuer Werkstätten ist ein moderner Gastronomiebetrieb mit Geschenke-Shop und einer großen Besonderheit: Hier sorgen fast ausschließlich geistig Behinderte für das Wohl der Gäste und Kunden.

28 Mineralöl-Handel Die Allgäuer Mineralöl-Handels-Gesellschaft A. Schuhmann GmbH & Co. KG bietet seit 1929 hochwertige und leistungsstarke Mineralöle für den privaten und gewerblichen Bereich an. Mit langjähriger Erfahrung und hoher Beratungskompetenz betreut das 14-köpfige Team Kunden in Bayern und Baden-Württemberg.

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Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit sowie für das Jahr 2016 Glück, Gesundheit und Erfolg.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu 32 Energie Galt der Ausbau der Wasserkraft in Bayern als erschöpft, setzen das Allgäuer Überlandwerk (AÜW) und die Bayerischen Landeskraftwerke (LaKW), nach weniger als einem Jahr Bauzeit, einen weiteren Meilenstein auf dem Weg in eine erfolgreiche Energiezukunft.

38 Mitarbeiterführung In dieser Ausgabe verrät Ihnen das Allgäuer Trainingsunternehmen Hutner, wie aus dem typischen Jahresgespräch ein produktives Fördergespräch werden kann.

40 Telekommunikation Heute haben bereits über zwei Milliarden Menschen weltweit einen Zugang zum World Wide Web. Daten, die durch die digitalen Welten transportiert werden, sind einer Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten ausgesetzt. Für den gesicherten Austausch sensibler Informationen müssen daher gesonderte Vorkehrungen getroffen werden.

42 Automobil Einmal mehr haben sich die Porsche Ingenieure selbst übertroffen und einen Sportwagen gebaut, der so schön ist, wie am ersten Tag: den neuen 911. Über 50 Jahre Erfahrung und unzählige neue Ideen machen ihn zum besten 911, den es jemals gab.

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44 Steuerberater Jürgen Angele, Steuerberater der Steuerkanzlei Angele & Kollegen aus Türkheim, weist uns diesmal auf mehrere wichtige Details zum Jahreswechsel bei den Kapitaleinkünften hin.

48 Bauschreinerei Fenster und Türen Der Schreinermeister Meinrad Seelos hat sich ganz auf Sanierung, Renovierung und Neubau von Fenstern spezialisiert. Damit ist er im Ostallgäu weitgehend ausgelastet und wird immer wieder zur Angebotsabgabe aufgefordert. Von Buchloe im Norden bis Füssen im Süden „habe ich mir schon einen Namen gemacht.“ Das kann Meinrad Seelos mit Fug und Recht feststellen,.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu 66 Immobilien Das Expertenteam der Gaukel Immobilienberatung ist für Anleger ein kompetenter Partner in punkto Investment-Immobilien. Florian Gaukel weiß: „Ja, es gibt Immobilien mit Rendite!“

68 Coaching Was haben Joey Kelly, Reinhold Messner, Natalie Amiri, Dr. Franz Alt, Ursula Meissner und die Ehrlich Brothers gemeinsam? Sie alle und weitere, interessante Persönlichkeiten unterstützen das neue Sozialprojekt Robin Coach. Dieses wurde vom Allgäuer Buchautor und Trainer Oliver Alexander Kellner ins Leben gerufen.

50 Fensterbau

54 Rechtsanwalt

Ein rustikales Naturstammhaus für modernes Wohnen – was zunächst wie ein unvereinbarer Gegensatz klingt, haben die Bauherren Jehle im Landkreis Göppingen am Rande der Schwäbischen Alb mit Liebe zum Detail realisiert. Der natürliche Charme der massiven Holzstämme entfaltet sich in einem offenen Grundriss und hellen, lichtdurchfluteten Räumen mit großen Fenstern.

52 Betriebssicherheit Die Firma secum aus Kempten informiert: Die Verantwortung der Unternehmer wird noch deutlicher in der neuen Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) vom 01.06.2015 dargestellt.

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Die Fachanwaltskanzlei Seehofer berät bei Bank- und Kapitalmarktrecht.

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72 Immobilien Beck Immobilien hat sich in den vergangenen 25 Jahren erfolgreich im Allgäu etabliert. Das Kemptener Unternehmen vermittelt Wohn- sowie Gewerbeimmobilien jeglicher Art.

Die Henze Boron Nitride Products AG aus Lauben ist ein führender Spezialist für innovative Produkte aus hexagonalem Bornitrid. Das Unternehmen beliefert weltweit mehr als 30 verschiedene industrielle Branchen mit technischen Präzisionsteilen, Beschichtungen, Sprays und Pulvern. Das 30-köpfige Team kann in diesem Jahr ein zweistelliges Umsatzwachstum verbuchen und ist mit seinen zukunftsweisenden Bornitrid-Produktlösungen weiterhin auf Erfolgskurs.

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D e r f e i n e u n d e r f o lg r e i c h e U n t e r s c h i e d z u m W e t t b e w e r b.

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„Wilder Hirsch“ im Hopfenhotel Hallertau.

Was ist Emotional Branding? Welchen Mehrwert können Unternehmen mit dieser Strategie erzielen? Arne Kubecka, Geschäftsführer der Arne Kubecka Erlebniswelten und Projekt-Consult GmbH, kennt nicht nur die Antwort auf diese Fragen. Der Unternehmensberater hat sich auf die Entwicklung, Projektierung und Umsetzung ganzheitlicher Markenerfolgskonzepte spezialisiert, mit dem Blick auf das Neuromarketing. Fährt man auf das Haus zu, in dem Arne Kubecka mit seinem auf die emotionalisieren von Hotel- und Gastronomiemarken spezialisierten Beratungsunternehmen lebt, fällt auf, dass hier Individualität als Markenzeichen gelebt wird. Hightech kombiniert mit einem fantasievollen und gemütlichen Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Stilmix. Im Entree einer Mischung aus Orangerie und kolonialer Lounge begrüßt einen der Gastgeber, Arne Kubecka, in Jeans. Es duftet leicht nach Zitrusfrüchten. Loungemusik lässt eine gänzlich andere Stimmung aufkommen als es von einer Unternehmungsberatung erwartet wird. „Wir beschäftigen uns täglich damit, wie Wohlfühlen beziehungsweise Genuss- und Kaufatmosphäre entsteht. Zwischen uns und den Zielgruppen unserer Kunden besteht vom emotionellen Wahrnehmung her kein Unterschied und wir testen soweit wie möglich an uns und unseren Besuchern, bevor wir etwas unseren Kunden vorschlagen,“ so Kubecka. Die Büroräume der Arne Kubecka Erlebniswelten werden zentral beduftet und mit akzentuierter Musik dezent untermalt. „Gerade testen wir die Wirkung von Duftmischungen in Zusammenarbeit mit Primavera“. Kubecka führt in den Besprechungsraum, der einer Mischung aus Musterraum und Bibliothek ist. Am Ende des Tisches,

» D urc h die Umge hung s s tr aße ve r l ore n wi r 25. 000 Passante nfahr zeuge p ro Tag. Tro tzd em k onnte n w ir uns eren Umsatz noch wei ter ste ige r n. D i e po s i t ive Ent w icklung hält auch die se s J a hr an. « B er n h ard D ressel, „ Zum Haxenwi r t “ i n I m menstad t wie in jedem Büroraum, können auf Großbildschirmen Projekte dargestellt und besprochen werden. Als Besprechungsstühle werden im Moment verschiedene Stuhlmodelle für die Rastanlage der Zukunft getestet. Ein Auftrag der Tank & Rast AG, mit der Kubecka und sein Team gerade den Systemwechsel von der deutschlandweiten Uniformiertheit hin zur regionalen Eigenheit entwickelt. Die Rastanlagen Allgäuer Tor Ost und West dienen hier als Testobjekte. Die

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Eingang zum Restaurant, Allgäuer Tor West.

ganze Gruppe mit 390 Rastanlagen und 50 Motels schaut gespannt, was hier im Allgäu gerade entsteht. „Aufgrund des Erfolges der Rastanlage Allgäuer Tor West, die wir Anfang des Jahres als „Botschaft des Allgäus“ an der Autobahn regionalisiert haben, habe ich von Tank & Rast vollkommen freie Hand erhalten um die Rastanlage West und den Flagshipbetrieb Irschenberg südlich von München zu emotionalisieren und auf den Charakter und Kultur der Region abzustimmen,“ erklärt Kubecka.

» D urc h d i e Neupo s i ti o ni erung unse re r G as tro no mi e k o nnten wi r unse re K apa zi tä ten end li c h er wei ter n und de m Ums atz i n Fo lg e nahezu verd reifache n. « M ic h a el S c h l ey, Wir ts h a us „ Zur Wil den Ente“, S a a r br üc k en .

Markenerfolg ist Detailarbeit aus einem Guss „Unser Auftrag erstreckt sich vom Logo über die Außengestaltung und Einrichtung bis hin zum Warenangebot und seiner Präsentation im Shop. Genauso ist auch unser Team aufgebaut. Baubiologen, Feng-Shuiexperten, Neuromarketingwissenschaftler, Grafiker, Architekten und Innenarchitekten entwickeln in unseren „Laborräumen“ und arbeiten als Crativteam zusammen“. Nur so entstehen gute Markenstories, die der Kunde im Augenblick wahrnimmt. Das Ziel ist die Zusammenführung von Expertenwissen. Arne Kubecka ist seit 15 Jahren Lehrbeauftragter an der Hochhole für angewandte Wissenschaften in Kempten und lehrt dort

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Entschleunigung pur: Natur-Materialien beruhigen.

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„Grünes Gold“, die Boatz der 100 Biere.

Hospitality/Food&Beveragemanagement. Vor seiner Selbständigkeit war er zwanzig Jahre bei namhaften Hotel- und Gastronomiekonzernen und Unternehmensberatungen tätig. Zu seinen Kunden zählte der Existenzgründer genauso wie der Konzern. Dem Strategie- und dem Marketingsystem das er entwickelt hat und „Emotional Branding“ nennt ist das Produkt egal. Es lässt sich auf viele Unternehmen und Produkte übertragen. Es geht immer um den Kunden oder Gast als Mensch, dem es mit einer authentischen Markenstory in seinem Innersten anzusprechen und zu befriedigen gilt. Wir verkaufen keine Produkte sondern Geschichten, Stimmungen und Lebensfreude. Die Menschen sehnen sich nach Fröhlichkeit, Individualität und Unkonventionellem. Kubecka beweist mit seinen Projekten, dass sich damit der Teufelskreis aus Vergleichbarkeit und dem damit verbundenen Preiswettbewerb durchbrechen lässt. Als Unternehmer müssen wir dies schaffen um nicht selbst Opfer un-

Die Helden der Küche. Stylisches Outfit motiviert.

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serer Vergangenheit und der Mitbewerber zu werden, die sich Preise um die Ohren hauen. Im Prinzip unterscheidet sich unsere Strategie nicht von Apple, IKEA oder Fidelisbäck in Wangen. Unsere Kunden wollen zur geliebten Institution werden und in der Mischkalkulation den höchsten Gesamtdeckungsbeitrag erzielen. Hier spricht der Betriebswirtschaftler, der Kubecka ist, aus seinem tiefsten Innern. Unser gesamtes Tun ist diesem Ziel unterstellt. „Selbst Betriebskantinen brauchen eine eigene Themenwelt“, ist sich Kubecka sicher. Gerade hier soll sich doch widerspiegeln, was die Unternehmen herstellen oder leisten. Das ist zu Identifikation sowohl für die Mitarbeiter als auch für Besucher von Firmen signifikant wichtig. Der Erfolg gibt ihm recht. Der Lustige Hirsch in Akams, der Haxenwirt in Tanners an der alten B19 oder die Marke Olivenbauer sind mit dieser Markenstrategie der Lebensfreude im harten Allgäuer Wettbewerb erfolgreich geworden. „Wir stellen fest, dass übrigens diese Regionalstrategie auch im hohen oft unterkühlt eingeschätzten Norden funktioniert“, so Arne Kubecka. „Wir entwickeln einen Arche- und Biohof als Seminarzentrum, ein Hotel- und Gastronomiewelt in der Lüneburger Heide und coachen den Gutshof Koenighoek als Schweinswirt an der holländischen Grenze tief auf dem Lande. In Zeiten wo sich Konzepte immer mehr angleichen tun wir uns um so leichter Wirkung zu erzeugen. Für uns ist nicht die Größe des Betriebes entscheidend, sondern der Wille und die Lust unseres Kunden im Team mit uns zusammenzuwirken um sich sein eigene wirkungsvolle und nachhaltige Markenwelt zu schaffen.“

Arne Kubecka

Arne Kubecka

Erlebniswelten & Projekt-Consult GmbH Finkenweg 14 87439 Kempten Telefon (0831) 5678 Telefax (0831) 97630 id@kubecka-coaching.de www.kubecka-erlebniswelten.de

Bilder: Arne Kubecka

Kamingespräche

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Innenausbau, November 2015.

MULTIVAC baut neues Logistikzentrum » Unsere Kunden profitieren von einer besseren Verfügbarkeit und damit kürzeren Lieferzeiten von Ersatzteilen. « 12


Einer der Erfolgsfaktoren des Verpackungsspezialisten MULTIVAC ist die lückenlose Ersatzteilversorgung für alle weltweit installierten Maschinen. Um die Bereitstellung von Ersatzteilen weiter zu verbessern, wird aktuell am Hauptsitz in Wolfertschwenden ein neues Logistikzentrum mit einem Investitionsvolumen von 11,9 Millionen Euro gebaut. Im Oktober feierte das Unternehmen gemeinsam mit den beteiligten Planungsbüros und ausführenden Baufirmen das Richtfest.

Herr Starrach, welche Zielsetzung wird mit dem Neubau verfolgt? Volker Starrach: Das neue Logistikzentrum ist der erste Schritt bei der Neuausrichtung unseres Logistikkonzeptes. Ziel ist es, die Ersatzteilversorgung unserer europäischen Tochtergesellschaften durch die Implementierung einer zentralen Abwicklung weiter zu optimieren. Zusätzlich wird auch die Materialversorgung für unsere Maschinenfertigung in Wolfertschwenden von den neuen Prozessen profitieren. Inwiefern verändern sich die internen Logistikprozesse? Starrach: Wir werden zukünftig mit einer modernen Lagertechnik arbeiten. Die Kom-

missionierung wird sich dabei vom „Mannzur-Ware-Prinzip“, d.h. der statischen Bereitstellung der Teile und ihrer Entnahme durch einen Mitarbeiter direkt am Lagerplatz zum „Ware-zum-Mann-Prinzip“ ändern. In Zukunft werden die Ersatzteile automatisch von ihrem Lagerplatz zum Kommissionierer transportiert. Durch die Automatisierung kann die Kommissionierleistung erhöht und gleichzeitig die Fehleranfälligkeit verringert werden. Dank neuester Technologien werden die Prozesse insgesamt effizienter. Zudem wird durch den Einsatz von SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) eine größere Transparenz innerhalb der Logistikprozesse geschaffen.

Volker Starrach, Hauptbereichsleiter Logistik bei MULTIVAC.

Der Neubau verfügt über eine Fläche von 5.400 Quadratmetern und soll in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres voll einsatzfähig und integriert sein. Inwiefern sich die Logistikprozesse zukünftig verändern und wie Kunden von den Neuerungen profitieren, erklärt Volker Starrach, Hauptbereichsleiter Logistik bei MULTIVAC. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Projektion des Logistikzentrums.

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MULTIVAC ist einer der weltweit führenden Anbieter von Verpackungslösungen für Lebensmittel aller Art, Life Science- und Healthcare-Produkte sowie Industriegüter. Das MULTIVAC Portfolio deckt nahezu alle Bedürfnisse der Kunden hinsichtlich Packungsgestaltung, Leistung und Ressourceneffizi-

Fertigstellung Sprinklertank, Abnahme Januar 2015.

enz ab und umfasst Vakuumverpackungsmaschinen, Traysealer, Tiefziehverpackungsmaschinen,

… und inwiefern die externen Logistikprozesse? Starrach: Wir verfolgen mit dem neuen Logistikzentrum unter anderem das Ziel, unseren europäischen Kunden selten benötigte Ersatzteile schneller von Wolfertschwenden aus direkt zur Verfügung zu stellen. Welche technischen Aspekte des Logistikzentrums sind besonders erwähnenswert? Starrach: Besonders zu erwähnen ist das automatische Kleinteilelager mit mehr als 19.500 Kleinladungsträgern, die mehrfach

unterteilt werden können. Somit können wir effektiv rund 30.000 Lagerplätze für Kleinteile realisieren. Des Weiteren wird das Logistikzentrum über ein Schmalgang-Lager für die Lagerung von Paletten sowie über mehrere Hochleistungs-Kommissionierarbeitsplätze verfügen. Für die Verpackung der Ersatzteile wird es integrierte Verpackungsarbeitsplätze geben, jeweils separat für die Groß- und Kleinteilverpackung. Und nicht zuletzt wird über alle Prozesse hinweg SAP EWM eingeführt.

Etikettierer, Qualitätskontrollsysteme und Automatisierungslösungen – bis hin zu schlüsselfertigen Linien. Die MULTIVAC Gruppe beschäftigt weltweit etwa 4.600 Mitarbeiter, am Hauptsitz in Wolfertschwenden sind es etwa 1.680 Mitarbeiter. Mit mehr als 70 Tochtergesellschaften ist das Unternehmen auf allen Kontinenten vertreten. Weitere Informationen finden Sie unter: www.multivac.com

Bau nördlicher Bereich (Wareneingang und Büro), April–Juni 2015.

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Welche Länder sind von den Neuerungen am stärksten betroffen? Starrach: Alle europäischen Länder sind von den neuen Prozessen betroffen, da wir unsere Kunden in Europa zukünftig vermehrt direkt von unserem Logistikzentrum aus mit Ersatzteilen versorgen werden. Zudem betreffen die Neuerungen auch die Versorgung unserer Baugruppen-und Endmontagen am Standort Wolfertschwenden, da die interne Materialversorgung gleichermaßen von dem neuen Logistikzentrum bedient wird. Welche Vorteile ergeben sich für Ihre Kunden? Starrach: Unsere Kunden profitieren in erster Linie von einer besseren Verfügbarkeit von Ersatzteilen und damit kürzeren Lieferzeiten. Zudem können Fehler in den einzelnen Prozessschritten vermieden bzw. reduziert werden. Eine effizientere und schnellere Materialversorgung unserer Geschäftsbereiche mit Produktionsmaterial wird sich aus logistischer Sicht auch positiv auf die Durchlaufzeiten der Maschinen auswirken.

Stand des Neubaus Ende Juli 2015.

Wann wird das neue Logistikzentrum in Betrieb genommen? Starrach: Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2016 geplant. Wir gehen davon aus, dass das Logistikzentrum dann nach einer Hochlaufphase im zweiten Halbjahr des kommenden Jahres voll einsatzfähig und integriert sein wird.

Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co.KG

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Bilder: multivac

Stand des Neubaus Ende Oktober 2015.

Bahnhofstraße 4 87787 Wolfertschwenden Telefon (08334) 6010 Telefax (08334) 601199 info@multivac.de www.multivac.de

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Computertechnologie mit Herz & Engagement mit Herz & Engagement Computertechnologie

Das Ingenieurb체ro B-Soft vermittelt ihr enormes Expertenwissen seit 체ber 25 Jahren ganz bodenst채ndig mit Herz und Engagement


Bernd Schuldes und sein Team bieten ihren Kunden die perfekte Rundum-Betreuung in Sachen EDV. Dank jahrzehntelanger Erfahrung, absolut zuverlässiger Arbeit, Bodenständigkeit und fairen, transparenten Preisen gehören die Kemptener zu den besten Adressen in Sachen Computertechnologie. Der zufriedene Kundenstamm der Firma B-Soft reicht von Ein-Mann-Betrieben bis hin zu Industrieunternehmen aus allen Bereichen und von Städten und Gemeinden über Landratsämter bis hin zur British Army.

Bernd Schuldes liebt seine Arbeit und lebt für seine Arbeit. Das merkt man dem sympathischen und umgänglichen Gründer und Chef der Firma B-Soft sofort an. EDV in all ihren Facetten ist seine Leidenschaft. Hinter dem Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik (FH) steht ein Team aus sechs ebenso engagierten Fachleuten, seine ‚Senior System Engineers‘. „Meine Mitarbeiter geben nicht nur 100, sondern 120 Prozent und sie sind alle seit Jahren dabei. Wir haben praktisch keine Fluktuation“, freut sich der gebürtige Allgäuer, der bei aller professioneller Ernsthaftigkeit auch immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hat.

Mit Qualität durch turbulente Zeiten Vor 25 Jahren, im Jahr 1990, gründete er sein Ingenieurbüro B-Soft. „Die allermeisten Kollegen, die es damals gab, mussten mittlerweile schließen“, sagt er. Dass seine Firma die rasanten und turbulenten Entwicklungen der letzten zweieinhalb Jahrzehnte unbeschadet überstanden hat, mache ihn dann doch ein bisschen stolz. „Unsere Stärken liegen in der aktiven Firmenkunden-Betreuung für alle Bereiche der Datentechnik“, erklärt er und ergänzt: „Viele unserer Stammkunden in ganz Europa haben bereits die sechste Generation EDV durch uns erhalten und wachsen kontinuierlich weiter.“

Schwerpunkt: Dienstleistungen „Früher haben wir in unseren Räumen Server und Rechner selbst gebaut, heute liegt der Schwerpunkt ganz klar auf Dienstleistungen“, so Bernd Schuldes weiter. Dazu gehören etwa eine umfassende Beratung beim Kauf von Einzelplatzsystemen, Netzwerklö-

Wir bieten unseren Kunden keine EDV von der Stange, sondern maßgeschneiderte Lösungen – und das zu einem ehrlichen Preis. Bernd Schuldes

sungen u. ä., die Installation, Wartung und Betreuung von Hard- und Softwarekomponenten, Schnittstellenanpassungen, Gesamtlösungen sowie die vollumfängliche Administration gesamter EDV-Anlagen. Ein klassischer Auftrag könnte etwa der Umzug von Daten sein oder eine fällige Erneuerung von Hardware, Betriebssystem oder Server. „Einen Server sollte man übriAllgäu Wirtschaftsmagazin

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Es ist mir selbst ein großes Anliegen, stets das Beste zu leisten. Denn ich kann nur etwas verkaufen, hinter dem ich selbst stehe. Bernd Schuldes

gens spätestens alle vier Jahre austauschen“, empfiehlt der erfahrene Fachmann dringend. „Sonst ist das Ganze nicht mehr betriebssicher“, warnt er. „So ein Server kostet dann schon mal 4–10.000 Euro. Aber wer hier spart, spart am falschen Fleck!“

Vernetzung und Hotspots Sollte ein Unternehmen die Vernetzung seiner PC-Systeme wünschen, liefert BSoft eine „schlüsselfertige“ Vernetzung exakt nach Kundenvorgaben. Auch in punkto kostenloser Internetzugang oder Einrichtung von Hotspots – etwa in Hotels, Tankstellen, Campingplätzen, Bahnhöfen, Autohäusern, Cafés, Ferienwohnanlagen, Rathäusern, Restaurants, Bars u.v.m. – sind die Kemptener Experten. Um die rechtliche Absicherung und die Haftung auf diesem mitunter heiklen Terrain kümmert sich übrigens die Partnerfirma Hotsplots.

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Support macht das Leben leichter Auch das Angebot individuell zugeschnittener Supportverträge konnte schon so manchem Firmeninhaber eine große Last von den Schultern nehmen. „Wir betreuen die Anlagen unserer Kunden auf Wunsch rund um die Uhr mit proaktivem Monitoring. Das heißt, wir überwachen sämtliche EDV-Prozesse und können Fehler sofort erkennen - oft schon, bevor der Kunde überhaupt irgendeine Beeinträchtigung bemerkt. So können wir schnellstmöglich eingreifen – in den allermeisten Fällen ist dies sogar per Fernwartung möglich – und den reibungslosen Betrieb der EDV-Anlagen gewährleisten.“ Von Anwendungsprogramm bis Online-Shop Mit zum Leistungsportfolio gehört der Vertrieb von Anwendungsprogrammen wie auch Betriebssystemen unterschiedlicher Hersteller. Das Angebot erstreckt sich von Einzelplatzsystemen über Server bis hin zu Peripheriehardware wie Scanner, Drucker und Fax, sowie TK-Anlagen, Telefone, Tablets und Handys aller namhaften Hersteller im Bereich der Telekommunikation.

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„Dabei ist uns stets die hohe Qualität unserer Produkte wichtig! Ersatzteile für die Anlagen dieser Qualitätshersteller sind auch noch nach Jahren lieferbar“, betont Schuldes. Daneben bietet B-Soft Gesamtlösungen bei Internetauftritten und dem Aufbau oder der Integration von Online-Shops. Der Service reicht hierbei von der Beratung über die Bearbeitung bis hin zum Auftritt im Internet – auf Wunsch inklusive Hard- und Software, Installation und Inbetriebnahme bis hin zum Hosting und der Betreuung der Domain.

Experte in Sachen Security Ein extrem wichtiges Thema ist heutzutage die Datensicherheit. Ein komplexes Feld, bei dem Bernd Schuldes über enormes

Unsere Leistungen:

Expertenwissen verfügt. Aufgrund dessen wird der Allgäuer Computertechnologe in ganz Deutschland als Referent für Fachvorträge gebucht, in denen er Berufskollegen auf den aktuellsten Stand der Technik bringt. „Auch wenn mancher das kaum glauben mag, unser Job ist wirklich immer wieder auf ’s Neue spannend“, findet er. Sein Credo ist es, statt mit schönen Worten lieber mit Taten zu zeigen, was man kann. „Wir halten die Systeme unserer Kunden optimal am Laufen. In 25 Jahren gab es kein einziges Mal einen Datenverlust, den wir nicht hätten rekonstruieren können. Das ist schon etwas ganz Besonderes.“

Vorbildliche Preistransparenz Etwas Besonderes ist auch die Transparenz, die der Chef bei der Rechnungsstellung an den Tag legt: „Ich habe einfach keine Lust zu dealen“, meint er salopp. „Meine Kunden wissen ganz klar, wie meine Preise entstehen. Nämlich aus Support plus Einkaufspreis plus individuell vereinbartem Kundenaufschlag. Ich lege auf Wunsch sogar die Rechnung über meinen Einkaufspreis bei. Denn Vertrauen ist das A und O.

EDV-Administration

Dass seine gesamte Firmenphilosophie ein echtes Erfolgsmodell darstellt, belegen die zahlreichen sehr langjährigen Kunden. „Wir sind einfach professioneller, schneller und deswegen die optimale Wahl für unsere Kunden.“

Netzwerke

EDV-Systemberatung

Sabine Stodal

Reparatur Service & Wartung Consulting Videoüberwachung Hosting Planung

B-Soft – Ing.-Büro für Computertechnologie

Bilder: Fotolia, Bernd Schuldes

Entlastung für den Admin Ein weiteres Problem, das viele Firmen nur zu gut kennen, sieht so aus: Der Admin ist völlig überlastet mit dem Tagesgeschäft aus Updateservice, Mailfilter, Firewall, Spam, Datensicherung, Userfragen, Sicherheitslücken und und und … Da bleibt so manches längst fällige Projekt einfach liegen, es wird improvisiert und das EDVSystem wird immer instabiler. Zufriedenheit sieht anders aus. „Für solche Fälle bieten wir Shared Resources an“, erläutert Schuldes ein weiteres Einsatzgebiet seiner Truppe. „Das bedeutet, dass der Kunde Teile der Administration auslagert, während seine Daten aber bei ihm im Haus bleiben. Er hat also den Host mit einem Betriebssystem und x virtuellen Servern bei sich stehen.“

Lenzfrieder Straße 25 87437 Kempten Telefon (0831) 574550 Telefax (0831) 5745510 info@b-soft.net www.b-soft.net

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Memmingen

Biberach/Riss

Boehringer

Ingelheim

handelt

nachhaltig

Die Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG aus Biberach an der Riss hat sich selbst zum nachhaltigen Handeln verpflichtet. So unterzeichnete Stefan Rinn, Landesleiter Boehringer Ingelheim Deutschland, und Landesumweltminister Franz Untersteller die WIN-Charta, eine Selbstverpflichtung der Industrie zum nachhaltigen Handeln. Aktuell läuft bei Boehringer schon das Projekt mit dem Ziel „20 Prozent CO2-Einsparung bis 2020“.

Ein Weltstar gibt sich die Ehre

gpd Bild: Aston Martin Allgäu

James Bond lässt grüßen: Der Aston Martin DB10 konnte in Memmingen bewundert werden.

Kempten/Allgäu

Wechsel in der IHK-Regionalversammlung Thomas Feneberg, Geschäftsführer der Feneberg Lebensmittel GmbH, ist zum 1. November nach 17 Jahren Zugehörigkeit aus der IHK-Regionalversammlung Kempten und Oberallgäu ausgeschieden. Er war seit 2004 auch Mitglied der Vollversammlung der IHK Schwaben. Markus Brehm, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Kempten und Oberallgäu, würdigte in der letzten Sitzung das langjährige ehrenamtliche Engagement von Thomas Feneberg. Nachfolger auf dem vakanten Sitz in der Regionalversammlung wurde Dr. Gerd

Strasser, persönlich haftender Gesellschafter der Hagenauer & Denk KG aus Immenstadt. Markus Brehm freute sich, dass mit Dr. Strasser ein kompetenter Vertreter des Handels in die Regionalversammlung eingezogen ist. Im Rahmen einer Nachwahl wurde Bori Kössel, Geschäftsführer der Optik Kössel GmbH aus Immenstadt, als Nachfolger von Thomas Feneberg in die Vollversammlung der IHK Schwaben gewählt.

sr

Nicht nur was für Fans: Der Aston Martin DB10, bekannt aus dem neuesten JamesBond-Film „Spectre“, konnte Anfang Dezember bei Aston Martin Allgäu von rund 100 Gästen für einige Stunden bewundert werden. Die Linienführung des DB10 ist dabei eine grandiose Fortführung der bisherigen Design-Kompetenz von Aston Martin. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Insider einige Styling-Ideen des Bond-Wagens in den kommenden Aston Martin Modellen vermuten. Im Mittelpunkt stand auch die weltweit auf 150 Stück limitierte und bereits ausverkaufe Bond-Edition des DB9 Coupés. Bei Aston Martin Allgäu freute man sich, dass auch in der Region ein Exemplar dieses einzigartigen Wagens unterwegs ist. sr

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Oberallgäu

Zunehmende Digitalisierung der Sparkassen Bald nur noch Service am Automaten?

Bild: Sparkasse

Bankservice ohne Ansprechpartner: Die Digitalisierung der Sparkassen schreitet voran.

Die Bankenlandschaft im Ober- und Ostallgäu steht erneut vor erheblichen Veränderungen: Die Sparkasse Allgäu wird ab April 2016 in 14 Filialen, darunter auch in Sonthofen und Füssen nur noch mit SB-Automaten präsent sein. Damit sind künftig 32 von 65 Filialen ohne Personal. Damit reagiere die Sparkasse laut Vorstandsvorsitzendem Manfred Hegedüs auf

das „deutlich veränderte Kundenverhalten“. Immer mehr Kunden würden die normalen Bankgeschäfte wie Geld abheben, Überweisungen und Kontoauszüge drucken am Automaten, am PC von Zuhause aus oder am Handy erledigen. Dies belegen Zahlen, nach welchen ein Kund nur einmal jährlich in eine Geschäftsstelle komme, aber 192 digitale Service nutze.“ Hinzu kommen schwierigere Rahmenbedingungen und sinkende Erträge, die Sparkassen und Genossenschaftsbanken immer mehr zusetzen.“ Doch es gibt laut Vorstand auch gute Nachrichten: Dem Personalabzug in 14 Filialen steht der erhebliche Ausbau zukunftsrelevanter Bereiche wie dem Online-Banking gegenüber. „Hier investieren wir in Personal und Technik.“ Zudem werde der Telefonservice um vier auf 22 Vollzeitstellen ausgebaut und künftig auch samstags angeboten. Generell wolle die Sparkasse sich keineswegs aus der Fläche verabschieden. „Kündigungen wird es aufgrund der Umstrukturierung nicht geben“, versichert Hegedüs. Für den Sulzberger Bürgermeister Thomas Hartmann ist gerade die Schließung in kleineren Orten eine „Entscheidung gegen den ländlichen Raum, gegen die es sich zu wehren gilt.“ Auch Füssens Bürgermeister Paul Iacob sieht das Aus für gleich zwei Filialen im Stadtgebiet „mit einem weinenden Auge“, doch gehe es um „die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse“. sr

Biberach/Riss

Hochschule kooperiert mit dem Schülerforschungszentrum Die Hochschule Biberach kooperiert mit dem Schülerforschungszentrum (SFZ) Südwürttemberg. Greifbare Ergebnisse gibt es bereits: SFZ-Schüler holen sich fachliche Expertise bei den Bauingenieuren der Hochschule und haben mehrere Bundessiege beim Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern errungen. Studierende der Hochschule betreuen Forschungsprojekte am SFZ. Neue Projekte, wie der Bau des Wasserkraftwerks in Ochsenhausen, welches zur Energie-Unabhängigkeit des dortigen SFZs beitragen soll, sind in konkreten Planungen.

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gpd

Allgäu Wirtschaftsmagazin

Statt Stückwerk.

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Daestwas „ dere“ an stro i B

Die Allgäuer Werkstätten haben mit ihrem öffentlichen Bistro samt Geschenkeshop einen Nerv getroffen


Im Kemptener Gewerbegebiet Ursulasried, auf dem Gelände der Allgäuer Werkstätten, hat ein „etwas anderer“ Gastronomiebetrieb eröffnet, der sich innerhalb kürzester Zeit zum Besuchermagneten entwickelt hat: Der „Werkshop“. Für die täglich wechselnden, frisch zubereiteten Speisen, die den Gästen so schmecken sowie für die freundliche Bewirtung vom Frühstück bis zum Nachmittagskaffee ist ein kleines, überaus engagiertes Team aus geistig behinderten Mitarbeitern zuständig.

Die Allgäuer Werkstätten in Kempten haben mit ihrem „Werkshop“ ein Projekt auf den Weg gebracht, von dessen großem Erfolg die Initiatoren selbst ganz überrascht sind. „Dass das Ganze dermaßen gut angenommen wird, hätten wir uns nie träumen lassen“, gibt Karl-Heinz Häfele, der Werkstattleiter der Allgäuer Werkstätten zu. Verwundern muss das indes nicht. Denn sowohl Qualität, als auch Service und Design stimmen hier einfach. Das außergewöhnlich, modern und zugleich gemütlich eingerichtete, lichtdurchflutete Bistro, in dem viel Holz und Glas auf knorrige Altholzbalken und maigrüne Farbakzenten treffen, liegt etwas abseits des Hauptgebäudes der Allgäuer Werkstätten. „So werden Besucherbarrieren von vornherein abgebaut“, sagt Häfele. Hier gibt es von Montag bis Freitag jeweils ab 07:30 Uhr bis 16:00 oder 18.00 Uhr Frühstück und Snacks, Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen.

Frisch gekocht wie daheim Schon in der Frühe ist der große Parkplatz direkt vor der Tür rege frequentiert. Hier können LKW-Fahrer ihre Brummis bequem abstellen, um sich mit einem Mor-

genkaffee zu stärken und Snacks, warmen Leberkäs’ oder Brotzeit für den Tag zu kaufen. Am meisten los ist aber um die Mittagszeit. Da brummt das Geschäft, da strömen die Beschäftigten der zahlreichen umliegenden Firmen in den „Werkshop“. Offensichtlich hat sich herumgesprochen, dass das Essen hier liebevoll frisch zubereitet, besonders lecker und gar nicht teuer ist. Für den beliebten Mittagstisch, bei dem ein täglich wechselndes Tagesgericht (die Wochenkarte ist auch unter www.werkshop-aw.de zu finden) sowie ein vegetarisches Essen zum moderaten Preis von derzeit 4,50 – 5,00 Euro auf der Speisekarte stehen, sorgen eine hauptamtliche Köchin und ihr Team.

Superteam mit kleinen Handicaps Dieses besteht aus fünf sorgsam ausgewählten Mitarbeiterinnen und einem männAllgäu Wirtschaftsmagazin

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lichen Kollegen aus den Werkstätten der Lebenshilfe. Die Sechs putzen das Gemüse, raspeln, schneiden, schnibbeln und bereiten gemeinsam sämtliche Speisen nach Anleitung (teils nach guten alten Hausrezepten, teils ganz auf der Höhe der Zeit) zu, ehe sie ihre Posten an der Essensausgabe einnehmen.

Zutaten bester Qualität „Wir kochen täglich ganz frisch“, betont Barbara Greschik. „Das ist uns ganz wichtig und das schmeckt man auch.“ Sie ist die Hauptverantwortliche für den reibungslosen Betrieb des Selbstbedienungs-Lokals sowie des liebevoll dekorierten kleinen Geschenke-Shops und hält den Laden souverän und freundlich am Laufen. „Manche Gäste sagen, unser Tiroler Gröschtl, der Hackbraten oder der Quarkauflauf mit Kompott schmecken genauso gut, wie früher daheim

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„Manche Gäste sagen, unser Tiroler Gröschtl, der Hackbraten oder der Quarkauflauf mit Kompott schmecken genauso gut, wie früher daheim bei Oma.“ Barbara Greschik

bei Oma“, lächelt sie. Karl-Heinz Häfele ergänzt: „Wir achten bei den Zutaten sehr auf gute Qualität. Unser Fleisch beziehen wir etwa von der Metzgerei Rauch in Hegge, wo noch selbst geschlachtet wird. Puten und Hähnchen kommen von einem Hof im Raum Memmingen. Und auch unser Obst und Gemüse ist durchweg hochwertige Ware.“

Vom Erfolg fast überrollt Offenbar hat das Gesamtkonzept einen Nerv getroffen. „Wir hatten das Bistro mit angeschlossenem Werksverkauf-Shop auf 30 Plätze angelegt und mit maximal 50 Essen pro Tag gerechnet“, sagt Karl-Heinz Häfele. „Womit wir wirklich nicht gerechnet hatten, war, dass der Laden praktisch seit der Eröffnung jeden Tag voll ist und wir täglich um die 80 Mittagessen verkaufen“, freut er sich. Und auch die Mitarbeiter strahlen angesichts der äußerst positiven Resonanz. „Die Arbeit macht uns allen großen Spaß“, sind sich Barbara Greschik, ihre Kollegin und „rechte Hand“ Kerstin Blank, Christine Schmied, die beiden Praktikanten Antonella Ranalletta und Jan Kolbe sowie Steffi Schmölz einig. Sie alle tragen ihre moderne, picobello Arbeitsuniform aus grüner Bluse und kleiner Schürze mit Stolz. Während Christine, Kerstin und Antonella den Kontakt mit den Gästen, von denen viele schon zur Stammkundschaft geworden sind, genießen und sich freuen, dass diese „alle nett sind“ und „eigentlich jeden Tag was Schönes passiert“, mag Steffi nicht vorne an der Essensausgabe stehen. „Sie ist eher die Stille im Hintergrund, ohne die aber nichts gehen würde“, sagt Barbara Greschik und räumt ein, man stoße gelegentlich an seine

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eigenen Grenzen. „Ein paar von uns sind schnell verunsichert. Aber dann fragen sie halt nach. Das ist kein Problem und die Gäste sind alle wirklich freundlich.“

Mit Freundlichkeit gegen Berührungsängste Die anfänglichen Bedenken, wie die Gäste die Konfrontation mit den Menschen mit Behinderung aufnehmen würden, erwiesen sich als völlig unbegründet, bestätigt Karl-Heinz Häfele. Bislang habe es durchweg positives Feedback gegeben. „Die Mitarbeiter sind hier mit dem richtigen Leben konfrontiert, schließlich ist dies hier ein ganz normaler öffentlicher Gastronomiebetrieb“, betont er. „Wenn ein Gast Hunger hat, will er essen. Punkt. Da muss alles funktionieren. Die Mädels und der junge Mann müssen also wahnsinnig viel leisten. Sie haben hier oft viel Hektik und Stress – aber sie kriegen das super hin“, lobt er. „Sie lernen hier sehr viel und die Arbeit gibt ihnen viel neues Selbstbewusstsein.“ Keiner der Fünf wolle in seine alte Gruppe in den Werkstätten zurück. Angesichts des großen Zustroms ist damit auch nicht zu rechnen. Vielmehr muss das Personal bald aufgestockt werden.

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die sich sehr gut als Geschenke eignen, wie etwa Balsamessige, Öle, Weine oder Liköre in dekorativen Karaffen, Kräutersalze, Lebkuchen und vieles mehr.

Willkommen in der „Ideenwerkstatt“ Vieles davon stammt aus der so genannten „Ideenwerkstatt“, einer offen zugänglichen Werkstatt am anderen Ende des Bistros. Hier wird gebastelt, getöpfert, gefilzt und genäht. Die Gäste des Bistros dürfen den Beschäftigten dabei ganz zwanglos über die Schulter schauen und sich ein Bild von der Vielzahl und Qualität der selbst hergestellten Dinge überzeugen.

„Die Mitarbeiter sind hier mit dem richtigen Leben konfrontiert, schließlich ist dies hier ein ganz normaler öffentlicher Gastronomiebetrieb.“ Werkstattleiter Karl-Heinz Häfele

„Besondere Renner zur jetzigen Jahreszeit sind unsere Ton-Nikoläuse, die Bienenwachskerzen und vor allem die Filzklausen“, erklärt Arbeitserzieherin Johanna Gerstmaier, die seit 24 Jahren den Kreativbereich betreut. „Davon fertigen wir Hunderte an.“ Viele Kunden kämen nach dem Essen auf einen Sprung herein und kauften etwas. „Zu sehen, dass ihrer eigener Hände Arbeit verkauft wird, ist immer ein ganz besonders tolles Erlebnis für unsere Mitarbeiter. Das gibt gleich einen neuen Motivationsschub.“

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Sabine Stodal

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Bilder: Thomas Tänzel

Handgearbeitete Geschenkartikel Auch der hübsch dekorierte kleine Shop, in dem Geschenkartikel sowie Lebensmittel aus den Niederlassungen der Allgäuer Werkstätten in Kempten und Sonthofen (hier arbeiten rund 650 Menschen mit Behinderung) sowie aus anderen bayernweiten Behinderteneinrichtungen zum Verkauf angeboten werden, wird gut angenommen. Das Sortiment umfasst Holzspielzeug, Nistkästen, Taschen, Seifen, Duftöle, Kerzen, allerlei Dekoartikel aus Holz, Filz, Stoff, Ton oder Blech, sowie Lebensmittel,

Öffnungszeiten: Mo–Mi 07:30 bis 16:00 Uhr Do–Fr 07:30 bis 18:00 Uhr

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Leutkirch

Center Parc kann kommen Die Finanzierung für das Projekt „Center Parcs“ steht. Das gab Leutkirchs Oberbürgermeister Hansjörg Henle in einer Pressemitteilung bekannt. Auf dem ehemaligen Gelände des Munitionsdepot „Muna“ in Leutkirch-Urlau sollen bis Ende 2018 voraussichtlich 750 Ferienhäuser und ein großer, überdachter Bade- und Wellness-Bereich entstehen. Finanziert wird das 255 Million-Projekt durch die französische Immobiliengruppe „Eurosic“. Henle: “Wir - Gemeinderat, die Stadtverwaltung und ich - sind froh, dass diese jahrelange Hängepartie nun zu einem erfolgreichen Ende gekommen ist.“ Die Groupe Pierre et Vacances Center Parcs und das Immobilieninvestment Unternehmen „Eurosic“ mit Sitz in Frankreich unterzeichneten kürzlich ein Abkommen über die komplette Finanzierung der Erschließung des Ferienparks. Bereits im September 2009 hatte die Leutkircher Stadtverwaltung per Bürgerentscheid den Auftrag bekommen, sich um die Ansiedlung des Center Parcs-Feriendorfs zu bemühen. Die dafür notwendigen Verfahren wurden zügig angegangen.

Unter anderem wurde im März 2011 vom Land Baden-Württemberg ein Zuschuss in Höhe von 7 Millionen Euro für das Gelände des zukünftigen Ferienparks genehmigt. Im Mai 2011 war das Ausschreibungsverfahren beendet, und Center Parcs kaufte das Muna-Areal. Die Hoffnung auf eine schnelle Realisierung musste jedoch mit der einsetzenden Bankenkrise zurückgestellt werden. Ein wichtiger Schritt für die Chance auf eine spätere Realisierung gelang Henle im Jahr 2014 mit der Verlängerung der Zusage für den Landeszuschuss, die bis 2018 gilt. Die Vorbereitungen für den Baubeginn sollen nun bereits 2016 umgesetzt werden. Läuft alles nach Plan, ist die Eröffnung für Ende 2018 geplant. „Ich war von der ersten Stunde an vom Projekt und dessen Entwicklungschancen für die Menschen in unserer Stadt und für die Region überzeugt“, so Henle nach dem Vertragsabschluss. „Jetzt bin ich sehr glücklich, dass alles in trockenen Tüchern ist.“

Auch Frédéric Durousseau, Vice Chief Operating Officer Center Parcs Europe, freute sich über die Unterzeichnung der Verträge: „Das Allgäu bietet mit seiner faszinierenden Landschaft den perfekten Standort für einen Naherholungsurlaub und ist von daher perfekt für das Konzept von Center Parcs geeignet.“ sr

Bild: Stadt Leutkirch

Auf diesem Areal soll der neue Center Parc in Leutkirch entstehen.

Kempten/Allgäu

Gläserner Steg Ein neun Tonnen schwerer Steg verbindet in Kempten nun den neuen Standort des Naturkostladens und Bistros PurNatur und der Bahnhof-Apotheke in rund acht Metern Höhe. Die gesamte Konstruktion mit einer Länge von 14 m und einer Breite von 1,80 m besteht aus einem Stahlfachwerk mit Verglasungen auf beiden Seiten.

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Der Steg dient nicht nur der baulichen Vereinigung der Gebäude, sondern ist auch Teil eines weiteren Bauabschnittes in welchem in einem Stockwerk über dem Naturkostladen zukünftig die Herstellung sowie Lager, Versand, Büros und ein Aufenthaltsbereich der Bahnhofsapotheke Platz finden.„Die aufwendige Konstruktion eines gläsernen Stegs verkürzt nicht nur die Wege für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern ist unbedingt notwendig, um die nach der Apothekenbetriebsordnung geforderte Raumeinheit herzustellen“, erklärte Dietmar Wolz, Geschäftsführer der Bahnhof-Apotheke und des Naturkostladens PurNatur, der ebenfalls bei der Aktion vor Ort war.Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten dieser Aktion bewohnen,

bei der die gesamte Kotterner Straße im Bereich der Bahnhof-Apotheke komplett abgesperrt wurde. sr

Bild: Fuchs PR

Jetzt ist er da: Der gläserne Verbindungssteg zwischen Bahnhof-Apotheke und PurNatur.

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Ottobeuren

60 Jahre Berger Mit der Philosophie „Präzision in Perfektion“ lebt die Berger Holding seit nunmehr 60 Jahren. Seit der Gründung durch Alois Berger im Jahr 1955 entwickelte sich aus kleinen Anfängen zum weltweit größten Hersteller von komplexen, einbaufertigen Präzisionsdreh-, Fräs- und Schleifteilen sowie Baugruppen, Kugelgewindetriebe und Motorspindeln. Als Alois und Edith Berger kurz vor ihrer Hochzeit das Unternehmen gründeten, hätten sie nie mit so einem Erfolg gerechnet. Doch zusammen mit zwei Mitarbeitern wurden Halskettenverschlüsse, Hutnadelschützer und Schreibmaschinenteile produziert, das Büro befand sich in der Wohnung und Kunden wurden mit der Bahn oder dem Fahrrad besucht. Doch aus ihrer Vision wurde Wirklichkeit, die Zeichen standen auf Wachstum und die Auftragsbücher füllten sich. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2400 Mitarbeiter an 12 Standorten in Deutschland, Kanada, USA, Polen und China. Am 25. September begrüßte Familie Berger Mitarbeiter aus aller Welt auf dem Firmengelände in Ottobeuren. Grußworte gab es von Firmengründer Alois Berger, Karin Berger-Haggenmiller und Oswald Berger, beide CEO Berger Holding Gmbh&Co.KG, Stefan Bosse, OBM Kaufbeuren, Dr. Ivo Holzinger, OBM Memmingen und German Fries, BM Ottobeuren. Mit guter Bewirtung, musikalischer Unterhaltung und zahlreichen Einlagen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern wurde das Jubiläum zu einem rauschenden Fest, welches durch ein Feuerwerk einen spektakulären Abschluss fand. Familie Berger dankte den Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre langjährige Treue. „Wir hoffen auch in Zukunft auf gute Zusammenarbeit,“ so Firmengründer Alois Berger, „denn die Mitarbeiter sind das Kapital eines Unternehmens.“ sr

Wolfertschwenden

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MULTIVAC empfängt Präsidium des Bayerischen Landtags

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Das Präsidium des Bayerischen Landtags, darunter Landtagspräsidentin Barbara Stamm und ihre Vertreter, sowie weitere Mitglieder des Landtags besuchten heute gemeinsam mit Karl Michael Scheufele, Regierungspräsident von Schwaben, und Karl Fleschhut, Erster Bürgermeister der Gemeinde Wolfertschwenden, den MULTIVAC Firmensitz. Mit mehr als 1.650 Mitarbeitern am Standort Wolfertschwenden ist der Verpackungsspezialist einer der größten Arbeitgeber in der Region. Die Besucher wurden von den Geschäftsführern Hans-Joachim Boekstegers, Christian Traumann und Guido Spix in Empfang genommen. Neben einer Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Werksführung und der Präsentation unterschiedlicher Verpackungstechnologien im Trainings- und Innovations- Center erfuhren die Besucher, wie MULTIVAC seine Kunden bei dem kompletten Entwicklungsprozess neuer Verpackungslösungen unterstützt. Darüber hinaus stand eine Diskussion über aktuelle wirtschaftspolitische Themen auf der Agenda – von der Relevanz der Erbschaftssteuerreform für Familienunternehmen über die Chancen und Herausforderung der Flüchtlingskrise bis hin zur Gesetzgebung im Bereich des Arbeitsschutzes.

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Die Allgäuer Mineralöl-Handels-Gesellschaft A. Schuhmann GmbH & Co. KG bietet seit 1929 hochwertige und leistungsstarke Mineralöle für den privaten und gewerblichen Bereich an. Mit langjähriger Erfahrung und hoher Beratungskompetenz betreut das 14-köpfige Team, Kunden in Bayern und Baden-Württemberg.


Unternehmen mit Tradition Als familiengeführtes Unternehmen ist Schuhmann Öl für einen umfassenden Service sowie eine herausragende Produktqualität von Heiz-, Kraft- und Schmierstoffen bekannt. Aus dem einstigen Handelsbetrieb ist ein modern strukturiertes Unternehmen gewachsen, das heute in 3. Generation von Charlotte Schütz und Daniel Filleböck geleitet wird. Mit Philippe Schuhmann, der eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandels- sowie technischen Mineralölkaufmann absolviert, kann die Erfolgsgeschichte in 4. Generation gewiss weitergeführt werden. Immer up to date Die Mineralöl-Branche unterliegt einem ständigen Wandel der Zeit. Bedingt durch neue Gesetzesvorgaben, Normen, technische Weiterentwicklungen oder wirtschaftliche Belange investiert das Unternehmen kontinuierlich in die hauseigenen, technischen Ausstattungen und in das Fachwissen der Mitarbeiter. So finden regelmäßig Seminare des Markenpartners ENI, Tagungen bei UNITI (Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V.), Online-Trainings und praxisorientierte Schulungen zu neuen Verfahrenstechniken statt, um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein. Mit ENI (ehemals AGIP) verbindet Schuhmann Öl eine jahrzehntelange, bewährte Partnerschaft. Als einer der weltweit führenden Mineralölkonzerne ist ENI der Garant für höchste Produktqualität und Innovationskraft. Davon profitiert auch Schuhmann Öl. „Als Großabnehmer erhalten wir zudem besondere Einkaufskonditionen, die wir ebenfalls an unsere eigenen Kunden weitergeben können“, betont Charlotte Schütz.

Die Anfänge des MineralölHandels. Heute führen Charlotte Schütz und Daniel Filleböck den Traditionsbetrieb.

Schuhmanns regionales Tankstellennetz Mit derzeit 15 Standorten unter den Marken AGIP und SUNOIL verfügt Schuhmann Öl über ein breites, regionales Tankstellennetz. Neben hochwertigen Kraftstoffen erhält der Kunde in modern eingerichteten Shops eine große Anzahl an Convenience-Produkten, köstlichen Segafredo-Cafe und Snacks. Autowaschanlagen und Autopflegeeinrichtungen runden das Angebot ab. Gewerbliche Kunden nutzen gerne die Möglichkeit, mit der hauseigenen Sunoil-Card bequem und bargeldlos die Dienstleistungen an den Tankstellen zu bezahlen.

Schuhmanns leistungsstarke Heizöle „Wir bieten ausnahmslos hochwertige Heizöle an“, so Daniel Filleböck. „Von uns erhält jeder seinen optimalen Brennstoff und eine umfassende Beratung“. Mit ESA hat das Unternehmen ein absolutes Spitzenprodukt im Heizölsortiment. Es entspricht modernster Heizölforschung und setzt Maßstäbe in Verbrennungsgrad und Anlagenfreundlichkeit. „Da wir mit unserer Heimat stark verwurzelt sind, achten wir besonders auf schadstoffarme Heizöle zugunsten der Umwelt“, verrät Charlotte Schütz. „Mit ESA-Heizöl können wir ein Maximum an Umweltschonung erzielen. Das schwefelfreie Heizöl ist zudem mit einer Kältefestigkeit von -30 °C lieferbar und für nicht frostfreie Allgäuer Tanks geradezu prädestiniert“.

Schuhmann’s maßgeschneiderte Schmierstoff-Lösungen Das Schmierstoffportfolio von Schuhmann Öl ist nahezu zahllos. „Wir haben weit über 600 verschiedene Produkte im Sortiment“, so Daniel Filleböck. „Mit Hightech-Produkten von ENI sowie anderen renommierten Markenherstellern decken wir ein breites Spektrum ab. Unsere Kunden – aus dem Fahrzeugbau, der Industrie, Agrartechnik Allgäu Wirtschaftsmagazin

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oder Metallverarbeitung – schätzen unser großes Know-How und die fundierten Marktkenntnisse sehr“. Schmierstoffe sind äußerst beratungsintensiv und müssen auf jede individuelle Anwendung einwandfrei abgestimmt sein. Aus diesem Grund nimmt sich das Spezialistenteam von Schuhmann Öl reichlich Zeit für eine intensive Beratung. Denn die Kunden sollen von Langlebigkeit, geringem Verschleiß, minimierten Stillstandszeiten und einem langfristigen Werterhalt ihrer Anlage profitieren. Bei der Auswahl des passenden Schmierstoffes sind zudem etwaige Herstellerrichtlinien und Normen sowie weitere Vorschriften zu beachten. „So gelten bei Verpackungsanlagen für Lebensmittel wiederum andere Bestimmungen als bei Schiffsmotoren“, sagt Daniel Filleböck. „Wir gelten als zuverlässiger Partner der Industrie und begleiten unsere Kunden durch alle Prozessinstanzen mit maßgeschneiderten Schmierstofflösungen“. Folglich gehören unter anderem Hydrauliköle zu den Top-Sellern des Unternehmens. Überall dort, wo Kraft erzeugt oder Bewegung mechanischer Teile sichergestellt werden muss, kommen diese Öle zum Einsatz. Sie garantieren die Schmierung und stellen die konstante Bearbeitungsqualität bei beispielsweise Werkzeug-, Spritzgussoder Abfüllmaschinen sicher.

Regelmäßiges Online-Training der Mitarbeiter.

Schmierstoffe zählen heutzutage speziell im Automotive-Bereich zu den wichtigsten Bestandteilen der Motoren. Schuhmann Öl bietet für sämtliche Motorisierungen, ob 2-Rad-, PKW-, LKW- oder Traktormotoren, den passgenauen Schmierstoff an. „Wir beraten sowohl Marken- als auch freie KFZ-Werkstätten bei der Öl-Auswahl. Durch die Vielzahl an Motortypen und Euronormen vertrauen zahlreiche Werkstattleiter auf unser Know-How“, so Charlotte Schütz.

Schuhmanns Service Mit einem großen Tanklager, einer professionellen Schmierstofflogistik, einem eigenen Fuhrpark und einer engen Zusam-

menarbeit mit namhaften Speditionen ist der aufstrebende Familienbetrieb in der Lage, innerhalb von 24 Stunden seine Waren auszuliefern. Auch die fachgerechte Entsorgung von Altölen und Schmierstoffen kann binnen kürzester Zeit erfolgen.

Nadine Kerscher

Tobias Echtler, Leiter Spritzguss/Instandhaltung, der Mitschke GmbH & Co. Kunststoffwerk KG aus Eggenthal sagt:

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„Durch die kompetente Hydrauliköl-Beratung konnten wir unsere Maschinenlaufzeiten deutlich erhöhen und die Betriebskosten um 50 Prozent senken. Wir vertrauen auf das große Know-How sowie die hervorragende Produktqualität von Schuhmann“.


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DRUCK UND MEDIEN


90 Tonnen Energiezukunft. Ein Symbol f端r ein neues Kapitel der bayerischen Energiewende.

Die VLH Turbine wird im Kraftwerk eingesetzt.

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Galt der Ausbau der Wasserkraft in Bayern als erschöpft, setzen das Allgäuer Überlandwerk (AÜW) und die Bayerischen Landeskraftwerke (LaKW), nach weniger als einem Jahr Bauzeit, einen weiteren Meilenstein auf dem Weg in eine erfolgreiche Energiezukunft. In Sulzberg im Allgäu wurden die ersten VLH-Turbinen Deutschlands in das neue Kraftwerksgebäude eingehoben.

Am 14. November 2014 erfolgte im Allgäu der Spatenstich zu einem der innovativsten Wasserkraftwerke Deutschlands. Damit beginnt ein neues Kapitel in der Energiewende Bayerns. Erstmals wird in Deutschland die Technologie der „Very Low Head“-Turbine (VLH) in einem alpinen Gebirgsfluss, wie der Iller installiert. In Kombination mit der variablen Stauzielregelung durch ein wassergefülltes Schlauchwehr stellt dieses Projekt eine Weltneuheit dar. „Die VLH Technologie ermöglicht eine effiziente Erzeugung Erneuerbarer Energien an Wehranlagen mit niedriger Fallhöhe. Bayernweit gibt es rund 700 solcher Staustufen, deren Standorte bislang als ineffizient galten. Bewährt sich die neue Technologie in einem alpinen Gebirgsfluss, wäre das ein neuer Durchbruch in der Nutzung der Wasserkraft. Mit dieser Technologie beweisen wir, dass der Ausbau der Wasserkraft in Bayern doch noch nicht erschöpft ist. Bei den ambitionierten Zielen der Energiezukunft darf man nicht auf Lösungen warten, man muss ein Teil der Entwicklung sein. AÜW und die LaKW setzen hier einen weiteren Meilenstein auf dem Weg in eine erfolgreiche Energiezukunft und beweisen einmal mehr die Innovationskraft bayerischer Unternehmen.“, erläuterte Michael Lucke, Geschäftsführer von AÜW. „Nicht einmal ein Jahr nach dem Spatenstich feiern wir heute die so genannte Hochzeit, den Zeitpunkt, in dem wir die beiden Turbinen, zusammen 90 Tonnen schwer, in das Kraftwerksgebäude einheben.“, freute sich Lucke über diesen wichtigen und emotionalen Moment, den er mit rund 150 geladenen Gästen an diesem Freitagnachmittag teilte. Oberbürgermeister Thomas Kiechle dankte in seiner Funktion als Vorsitzender des Verwaltungsrats von AÜW den beteiligten Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder und Michael Lucke, Geschäftsführer AÜW (v.l.).

Firmen, die mit ihrem überdurchschnittlichen Engagement einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, dass das neue VLH Wasserkraftwerk in einer so kurzen Bauzeit realisiert wurde. Als Verwaltungsratsvorsitzender hob er besonders hervor, dass neben der Bauzeit auch das geplante Budget in Höhe von rund 8,7 Mio. Euro nicht überschritten wurde – in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Das Ziel, bis zum Jahr 2022 70 Prozent des benötigten Energiebedarfs im Landkreis Oberallgäu aus Erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen, scheint auf Grund der aktuellen politischen Rahmenbedingungen sehr ambitioniert, gab Landrat Anton Klotz zu. Doch Projekte wie dieses neue VLH

Wasserkraftwerk seien der Grund dafür, dass der Landkreis dennoch an seinem Beschluss festhalte. „Die Staatsregierung hat sich zum Ziel gesetzt, noch vorhandene Potentiale in der Wasserkraftnutzung auszubauen. Mit der Pilotanlage in Sulzberg Au wird ein wichtiger Schritt für den umweltverträglichen Ausbau der Wasserkraft in Bayern getan. Pionierprojekte werden benötigt, um im Praxistest Erkenntnisse über innovative Technik unter den Besonderheiten bayerischer Wildflüsse zu gewinnen. Die Kooperation mit den Allgäuer Überlandwerken zum Bau des Kraftwerks in Sulzberg ist das erste Projekt der Bayerischen Landeskraftwerke GmbH dieser Art. In Sulzberg Au

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stellt man sich gleich mehreren Herausforderungen zum ersten Mal – ein weltweites Pilotprojekt. Die Landeskraftwerke betreiben an 18 Standorten in Bayern 19 Wasserkraftanlagen mit über 13 Megawatt Leistung. Im Mittel werden jährlich 54 Millionen klimafreundliche Kilowattstunden Energie erzeugt“, stellte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder fest. Nach der Festrede von Minister Dr. Söder war es dann so weit. Vor rund 150 geladenen Gästen wurden die beiden jeweils 45 Tonnen schweren VLH-Turbinen in das Kraftwerksgebäude eingehoben. Für diese Leistung war ein 750 Tonnen Autokran notwendig. Noch in 2015 werden die beiden neuen VLH Turbinen an das Stromnetz angeschlossen und erzeugen dann jährlich zusammen rund 3,9 Mio. kWh Erneuerbare Energie – aus heimischer Wasserkraft. Das entspricht rund 1.100 Haushalten mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh/a.

Intensive Modellversuche im Vorfeld der Projektrealisierung. In diesem Projekt kommt die Technologie der VLH-Turbine erstmals in einem alpinen Gebirgsfluss mit hohem Geschiebeund Treibholzanteil zum Einsatz. In Verbindung mit dem dynamischen Schlauchwehr ist es weltweit die erste Umsetzung einer solchen Wasserkraftanlage. So wurde in umfangreichen Tests und Simulationen, über einen Zeitraum von knapp acht Monaten, zusammen mit der TU München in einem Modell mit einem Maßstab von 1:20 das Kraftwerk nachgebaut. In den Versuchen wurden die Kraftwerksanströmung, die Geschiebespülung, die Schwemmholzabfuhr sowie die Überprüfung der Abflussleistung im Hochwasserfall so weit optimiert, dass die Kombination aus VLH-Turbine mit einem Schlauchwehr für alpine Flüsse geeignet ist. Diese Ergebnisse gaben den Startschuss für die Projektrealisierung.

Informationen zum VLH Wasserkraftwerk in Sulzberg/Au

Durch ein unabhängiges, staatlich finanziertes Monitoring, durchgeführt von der Technischen Universität (TU) München, werden die Fischverträglichkeit der VLH-Turbine sowie die ökologischen Auswirkungen der Wasserkraftanlage auf die umliegenden Habitate überwacht und geprüft. Dabei werden verschiedene Fischarten nach der

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Passage der Turbine untersucht. Auch Kleintiere, Wasserpflanzen und Aufwuchsalgen werden in ihrer Entwicklung beobachtet. Tests in Frankreich mit der VLH-Turbine haben bei Forellen, Karpfen und Schleien eine Überlebensrate von 100 Prozent gezeigt. Bestätigen sich diese Tests auch in Sulzberg/Au, profitiert von den gewonnenen Ergebnissen die gesamte ökologische Nutzung der Wasserkraft in Bayern. Noch in 2015 soll die Wasserkraftanlage ans Netz gehen, das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt 8,7 Mio. Euro. Allgäuer Überlandwerk (AÜW) und die Bayerische Landeskraftwerke GmbH (eine Tochter des Finanzministeriums) bilden gleichberechtigt die Illerkraftwerk Au GmbH. Finanziell unterstützt wird das Projekt mit 1,4 Millionen Euro aus Mitteln des Förderprogramms „BayInvent“.

Geballte Kraft: die 45 Tonne schwere VLH Turbine.

Allgäuer Überlandwerk GmbH Illerstraße 18 87435 Kempten Telefon (0831) 25210 info@auew.de www.auew.de

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Bilder: AÜW Kempten

Dieses Wasserkraftprojekt ist weltweit einmalig und hat Vorbildcharakter für eine gesicherte Energieerzeugung im Einklang mit Natur und Umwelt. Das Besondere an dem Wasserkraftwerk ist die erstmals in Deutschland eingesetzte Technologie der „Very Low Head-Turbine“, in Kombination mit einer variablen Stauzielregelung durch ein wassergefülltes Schlauchwehr. Diese eignet sich besonders für den Einsatz in Flüssen mit niedriger Fallhöhe und zeichnet sich durch ihre hohe Fischverträglichkeit aus.


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Memmingen

Aufwind für den Allgäu Airport Jetzt ist es endlich gewiss: Der Freistaat Bayern soll den Flughafen Memmingen verstärkt fördern: Das hat der Haushaltsausschuss des Landtags gestern beschlossen. Nach einer langen Vorgeschichte und der Initiative der schtwäbischen Abgeordneten Harald Güller (SPD) und Bernhard Pohl (Freie Wähler) hat der Verwaltungsgerichtshof nun für einen Ausbau des Allgäu-Airport entschieden. Finanzminister Markus Söder hat schon Geld und möglicherweise sogar eine staatliche Beteiligung in Aussicht gestellt. Daneben gab

die Bevölkerung die Zustimmung zur Beteiligung der Stadt Memmingen und des Landkreises Unterallgäu an einer Grundstücks-Gesellschaft auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts. „Dieses Ja ist ein Ja zum Airport und zur gesamten Region und ein starkes Signal für die Region und die heimische Wirtschaft“, betont Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid am Sonntagabend in einer ersten Stellungnahme nach der Auszählung der Stimmen der beiden Bürgerentscheide. Es bedeute, auch wenn das Quorum in Memmingen nicht erreicht wurde, ein Ja für neue Arbeitsplätze und stelle wichtige Weichen für den weiteren Ausbau der Infrastruktureinrichtung Allgäu Airport. Die neu zu gründende Gesellschaft, an der sich zahlreiche Gebietskörperschaften der Region beteiligen möchten, könne nun Gewerbeflächen weiterentwickeln und Neuansiedelungen initiieren. Nachdem nun auch das Signal vom Freistaat kam und die Gesellschafter

des Allgäu Airport beschlossen haben, ihre Anteile um mindestens vier Millionen Euro zu erhöhen, geht Airport Geschäftsführer Schmid nun von einer zügigen Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen aus. Die Arbeiten werden sich voraussichtlich über zwei Jahre verteilen, wobei zuerst der Bau des Instrumentenlandesystems ILS 06 und die Erneuerung der Flughafenbefeuerung in Angriff genommen werden sollen. Die Sanierung und Verbreiterung der Start- und Landebahn benötigt aufgrund naturschutzrechtlicher Auflagen eine längere Vorlaufzeit und kann somit erst im Sommer 2017 realisiert werden. Entwickle sich der Airport weiter positiv, in diesem Jahr rechnet man mit 860.000 Passagieren, werde man mit weiteren Baumaßnahmen wie Vergrößerung des Terminals, Bau neuer Flugzeughallen und Optimierung der Vorfeldflächen reagieren. sr

Ulm/Passau

Noerpel hilft mit 50.000 Euro Die Flüchtlingskrise ist eines der zentralen Themen des Jahres 2015. Auch Noerpel unterstützt Flüchtlinge und bedürftige Menschen in Deutschland mit insgesamt 50.000 Euro. „Wir geben gerne und hoffen, dass wir mit unserem Beitrag die Not zumindest ein wenig lindern können“, sagt Hartmut Noerpel-Schneider, Seniorgesellschafter der Noerpel Gruppe und Vorstandsmitglied des Ulmer Flüchtlingsrates. So gingen u. a. 10.000 Euro an das Bayerische Rote Kreuz in Passau zur Versorgung der ankommenden Flüchtlinge. Das BRK mit dem Geld die Anschaffung eines Hängers, der es den Helfern ermöglicht, eine Zelteinheit inklusive Heizung und Beleuchtung unkompliziert zu transportieren. Außerdem soll ein Durchlauferhitzer gekauft werden, mit dem viele Menschen schnell und problemlos mit Heißgetränken versorgt werden können.

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40.000 Euro spendete Noerpel an gemeinnützige Projekte in Ulm, Freiburg und Kempten – vorwiegend an Organisationen, die sich für Flüchtlinge im Mittleren Osten und Europa einsetzen. Große Beträge erhielten auch die „Aktion 100 000“ der Südwest Presse, der „Adventskalender für gute Werke“ der Süddeutschen Zeitung, die „Freiburger Straßenschule“ und der „Bunte Kreis“ in Kempten. Diese Projekte widmen sich Menschen, die in Deutschland in Not geraten und auf Hilfe angewiesen sind. „Die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen und die vielen Freiwilligen leisten beeindruckende Arbeit“, sagt Manfred Haselböck, Niederlassungsleiter des Noerpel Standorts Neuburg am Inn. „Mit unseren

Bild: Noerpel

In Passau spendete Noerpel 10.000 Euro an das Bayerische Rote Kreuz.

Spenden möchten wir die Helfer motivieren weiterzumachen und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind“, ergänzt Thomas Hehnle, Mitglied der Geschäftsleitung bei Noerpel. sr

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Ravensburg

Ulm/Weingarten

Gemeinschaftsstand

Neues TryoutCenter

auf der Hannover Messe 2016

Für mittelständische Unternehmen der regionalen Zulieferindustrie organisieren die beiden Industrie- und Handelskammern (IHKs) Ulm sowie Bodensee-Oberschwaben (Weingarten) einen Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe. Partnerland der vom 25. bis 29. April stattfindenden Fachmesse sind die USA. Mit dem gemeinsamen Auftritt können die ausstellenden Betriebe ihre Teilnahmekosten und ihre Personalaufwendungen für den Messeauftritt erheblich senken. Zudem übernehmen die beiden IHKs die organisatorische Abwicklung vor und während der Messe, den Auf- und Abbau des Messestandes sowie die Betreuung während der Technik-Schau. Weitere Infos und Anmeldung bei Dieter Broszio von der IHK Bodensee-Oberschwaben, Telefon (07 51) 4 09-151, E-Mail: broszio@weingarten.ihk.de sowie bei Karl Schick von der IHK Ulm, Telefon (07 31) 1 73-122, E-Mail: schick@ulm.ihk.de. gpd

Die EZB-Gruppe hat unlängst ein neues Tryout-Center in Ravensburg eröffnet. „Die Investition war wichtig für den Ausbau unserer Wettbewerbsfähigkeit“, so Vorstandsvorsitzender Thomas Bausch. Rund 13 Millionen Euro investierte EZB 2014 in Qualität und Technologie am Hauptsitz in Ravensburg, unter anderem für zwei Spezialpressen. Weil diese in den vorhandenen Hallen keinen Platz hatten, wurde das neue Tryout-Center mit 1700 Quadratmeter Nutzfläche gebaut. gpd

Kempten/Allgäu

E n d l i c h

A l l g ä u

– Logo auf Autobahnschildern Bild: Allgäu GmbH

„Willkommen im Allgäu“ heißt es nun für anreisende Besucher.

Nach langen Verhandlungen sind nun endlich die ersten Zusatzschilder an den touristischen Hinweistafeln angebracht: „Willkommen im Allgäu“ in Verbindung mit dem Allgäu-Logo begrüßt Autofahrer an den Einfallstoren auf der BAB 7 und BAB 96. Von welcher Seite der Autofahrer ins Allgäu auch kommt, die Landmarke Allgäu ist gesetzt. Von der Idee bis zur Installation vergingen allerdings vier Jahre intensiver Verhandlungen. Als eine der ersten Maßnahmen der 2011 gegründeten Allgäu GmbH beantragte die Gesellschaft für Tourismus und Standort die Anbringung von Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Zusatztafeln an touristischen Hinweisschildern, wie es auch in anderen Regionen üblich ist. So verweisen Zusatztafeln auf Metropolregionen oder aber schlicht auf die Region. Doch anders als in weiteren Teilen Bayerns wollte die Autobahndirektion Südbayern das Allgäu nicht gleich behandeln und wies den Antrag, der im Namen aller politischer Vertreter der Landkreise und kreisfreien Städte gestellt wurde, ab. Doch mit Unterstützung der Allgäuer Landtagsabgeordneten, des Bayerischen Innenministeriums und des Bundesverkehrsministerium erreichte die Allgäu GmbH ihr Ziel letztendlich und kann das farbige Logo sogar in Verbindung mit einem Willkommensgruß verwenden. Das unterscheidet nun das Allgäu deutlich von

anderen Zusatztafeln in anderen Regionen. „Mit den Schildern ist ein weiterer Meilenstein in der Verortung der Marke Allgäu endlich gelungen. Das Logo in Verbindung mit „Willkommen im Allgäu“ begrüßt unsere Gäste, die Einheimischen, aber auch jene die nur durch unsere Region fahren.“, sagt Klaus Fischer, Geschäftsführer der Allgäu GmbH. Die zwei ersten Zusatztafeln unterhalb der touristischen Hinweistafel für die Königsschlösser im Süden der BAB 7 sowie unterhalb des Hinweisschildes Bad Wörishofen an der BAB 96 im Osten sind schon montiert. Die beiden anderen bei Memmingen im Norden der BAB 7 als auch auf der BAB 96 bei Lindau im Südwesten des Allgäus folgen.

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Mitarbeiterführung (Teil VI):

Vergessen Sie das typische Jahresgespräch!

kritisiert nicht erbrachte Leistungen. Wie ein geknickter Schuljunge geht der Mitarbeiter am Ende aus dem Gespräch – ohne genau zu wissen, wo seine Entwicklungsmöglichkeiten liegen und was er im kommenden Arbeitsjahr anders machen sollte. Setzen, Sechs!

Christian Göggerle, Vorstand und Trainer der Hutner Training AG.

Wer einen Blick auf die klassischen Jahresgespräche wirft, wie sie noch immer in zahlreichen deutschen Unternehmen geführt werden, fühlt sich schnell an die ungeliebte Zeugnisvergabe zu Schulzeiten inklusive Standpauke erinnert: Der Chef zieht Bilanz, er monologisiert, beansprucht mehr als 90 Prozent der Zeit für einen Rückblick auf das vergangene Jahr, bewertet erbrachte und

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Vergessen Sie das typische Jahresgespräch und machen Sie aus ihm ein produktives Fördergespräch! Konkret bedeutet das: Beziehen Sie Ihren Mitarbeiter aktiv in das Gespräch mit ein. Lassen Sie ihn selbst einen Weg finden, wie er vorhandene Stärken mehr einbringen und wichtige Kompetenzen weiter ausbauen kann. Legen Sie den Fokus des Gespräches klar auf zukünftige Entwicklungsschritte und werfen Sie nur einen kurzen Blick auf Vergangenes. Das setzt natürlich voraus, dass Sie schon während des Jahres Kontakt zu Ihrem Mitarbeiter suchen, am besten in Form von Monatsgesprächen oder täglichem Feedback. Nur dann fühlt sich Ihr Mitarbeiter auch wirklich wertgeschätzt und nur dann gibt es beim Fördergespräch am Jahresende auch keine bösen Überraschungen mehr. Welche Punkte Sie für ein erfolgreiches Fördergespräch noch beachten sollten, zeigt Ihnen die „Dos and Don’ts“-Liste auf der rechten Seite.

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Cosima Holl

6 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Wenn Ihnen zum Stichwort Jahresende unmittelbar das Wort „Jahresgespräch“ in den Sinn kommt, der Magen dabei heftig grummelt und die Vorweihnachtsfreude dahin ist, wird es höchste Zeit, Ihren bisherigen Gesprächsansatz zu hinterfragen. Denn: Der Austausch zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem birgt viel Potential für beide Seiten – vorausgesetzt er verliert seinen strengen Beurteilungscharakter.

Referenz

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Vom Mitarbeiter zum Mitdenker Das jährliche Fördergespräch ist in unserem Unternehmen zu einem wichtigen und unverzichtbaren Führungsinstrument geworden, vor allem, um unsere Mitarbeiter zu mehr Eigenverantwortung einzuladen. Es zeigt Stärken und Lernfelder auf und hilft damit, die individuelle Entwicklung zu fördern. Unsere Mitarbeiter schätzen besonders die Zeit, die sich die Führungskraft nimmt. Das Gespräch stärkt auf diese Weise die Bindung zur Führungskraft und natürlich auch zum Unternehmen. Eberhard Walter, DUO Warenvertriebs GmbH

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IP-VPN: Sicherheitsschleuse für sensible Daten Die Basis jeglicher Kommunikation im Internet ist das Internetprotokoll – kurz IP genannt. Es zerlegt und adressiert die Daten und übermittelt sie vom Sender zum Empfänger. Als das Internetprotokoll eingeführt wurde, diente es der Vernetzung einiger weniger Wissenschaftler und Computer-Experten. Viren, Lauschangriffe oder gar digitale Wirtschaftsspionage waren zu diesem Zeitpunkt reine Utopie. Über eingebaute Sicherheitsfunktionen verfügen Internet sowie Internetprotokoll daher leider nicht. Heute – rund 30 Jahre später – haben bereits über zwei Milliarden Menschen weltweit einen Zugang zum World Wide Web. Daten, die durch die digitalen Welten transportiert werden, sind einer Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten ausgesetzt. Für den gesicherten Austausch sensibler Informationen müssen daher gesonderte Vorkehrungen getroffen werden. 40

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Komplexe Kommunikationsbeziehungen in Unternehmen mit zahlreichen Standorten oder mobilen Mitarbeitern setzen einen reibungslosen und vor allem sicheren Datenaustausch voraus.

Tunnel im Netz Der regionale Telekommunikationsanbieter M-net realisiert hochleistungsfähige IP-VPN-Komplettlösungen auf Basis seines eigenen MPLS-Backbones (Multiprotocol Label Switching) mit Bandbreiten von 2 Mbit/s bis 10 Gbit/s über unterschiedliche Access-Technologien. So entsteht innerhalb des M-net Netzes – beziehungsweise über die global agierenden Partnernetze – ein neues, kleines Netz, in dem die angeschlossenen Standorte miteinander kommunizieren können. „Das Thema Sicherheit wird bei vielen unserer Kunden nicht erst seit der NSA-Affäre großgeschrieben“, sagt Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu. „Mit der stetig zunehmenden Vernetzung, insbesondere über mobile Endgeräte, sind im Laufe der vergangenen Jahre ganz neue Anforderungen an die IT-Sicherheit und die Komplexität des Firmennetzwerks entstanden.“ Mit seiner MPLS-IP-VPN-Komplettlösung bietet M-net jedoch alles, was Unternehmen für ein geschütztes standortübergreifendes Firmennetzwerk benötigen. Zudem lassen sich einzelne Applikationen im MPLS-Netzwerk durch QoS (Quality of Service) optimiert übertragen. Anschlüsse, Endgeräte mit Konfiguration und persönlicher Service vor Ort kommen dabei aus einer Hand. Außerdem werden die IT-Abteilungen der Unternehmen entlastet, da M-net den Betrieb und die Überwachung des Netzwerks übernimmt. Darüber hinaus ist der gesamte Datentransfer inklusive. Die Kosten bleiben so kalkulierbar. Zudem können neue Niederlassungen oder auch Heimarbeitsplätze bundesweit flexibel in das private Firmennetzwerk eingebunden werden. Und auf Wunsch lässt sich die Datenübertragung auch noch zusätzlich verschlüsseln. Firmeninterne Daten und Applikationen stehen mit MPLS-IP-VPN jederzeit zuverlässig zur Verfügung. M-net Kunden vertrauen hier auch auf den Rund-um-die-UhrService vor Ort. „Das Gesamtpaket muss stimmen“, erklärt Udo Schoellhammer. „Stabile Bandbreiten in der Datenübertragung bei gleichzeitigem Schutz vor

Spähangriffen und Datenmissbrauch. Mit dieser hochverfügbaren Kommunikationsinfrastruktur erfüllen Unternehmen die hohen Anforderungen des mobilen Datenaustausches. Ein unverzichtbarer Wettbewerbsvorteil für zahlreiche große und kleine Unternehmen.“

Udo Schoellhammer ist Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu.

M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Bilder: M-net, fotolia

Insbesondere komplexe Kommunikationsbeziehungen in Unternehmen mit zahlreichen Standorten oder mobilen Mitarbeitern setzen einen reibungslosen und vor allem sicheren Datenaustausch voraus. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Denn unzulänglich geschützte oder gar völlig ungeschützte Datenquellen in öffentlichen Netzen lassen sich von Dritten leicht anzapfen. Mit einer MPLS-basierten IP-VPN-Lösung hingegen werden alle Kundenstandorte verbunden, ohne dass der Datenverkehr über das öffentliche Internet läuft. VPN steht für Virtual Private Network, damit ist ein virtuelles Netzwerk gemeint, zu dem nur ganz bestimmte Teilnehmer Zugang haben. In nach außen hin abgeschirmten Tunneln lassen sich so auch geschäftskritische Daten standortübergreifend sicher verschicken.

Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0800) 7767887 allgaeu@m-net.de www.m-net.de

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Der beste Porsche 911 aller Zeiten. Bewegende Momente im Porsche Zentrum Allgäu.

911 Carrera Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 11,7– 9,9 außerorts 6,3–6,0 kombiniert 8,3–7,4 CO2-Emissionen: 190–169 g/km 911 Carrera S Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 12,2–10,1 außerorts 6,6–6,4 kombiniert 8,7–7,7 CO2-Emissionen: 199–174 g/km

Einmal mehr haben sich die Porsche Ingenieure selbst übertroffen und einen Sportwagen gebaut, der so schön ist, wie am ersten Tag: den neuen 911. Über 50 Jahre Erfahrung und unzählige neue Ideen machen ihn zum besten 911, den es jemals gab. Davon konnten sich die Besucher am 12. Dezember dieses Jahres beim Tag der offenen Tür im Porsche Zentrum Allgäu selbst überzeugen. In weihnachtlicher Atmosphäre zog der neue 911 alle Blicke auf sich. Und begeisterte mit der perfekten Verbindung aus Tra-

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Doch nicht nur der beste 911 aller Zeiten faszinierte die Sportwagenfans aus der Region, sondern auch das 26-köpfige Team rund um Geschäftsführer Ulrich Berger sorgte mit viel Leidenschaft dafür, dass sich alle Gäste im Porsche Zentrum Allgäu rundum wohl fühlten. So genossen die BeAllgäu Wirtschaftsmagazin

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sucher im Kreise Gleichgesinnter bei warmen Waffeln und anderen leckeren Speisen die Adventszeit – mit bester Aussicht auf formvollendetes Design, überlegene Technik und atemberaubende Sportlichkeit. Ein Weihnachtsmarkt, auf dem die Kooperationspartner allerlei Köstlichkeiten, Dekorationsartikeln und Schmuck darboten sowie Handwerksvorführungen zum Besten gaben, rundete den Tag perfekt ab. Alle Sportwagenfans, die die Faszination 911 selbst erleben möchten, sind herzlichst ins Porsche Zentrum Allgäu eingeladen. Das Team des Porsche Zentrum Allgäu freut sich auf Ihren Besuch. Weitere Informationen finden Sie unter www.porsche-kempten.de.

Seitz Sportwagenzentrum GmbH Georg-Krug-Straße 10 87437 Kempten Telefon (0831) 591230 info@porsche-kempten.de www.porsche-kempten.de

Bilder: porsche

dition und Zukunft, unverwechselbarem Design, aber vor allem: mit gesteigerter Performance bei gesenktem Verbrauch. Denn in der neuen 911 Generation setzt Porsche erstmals auch Triebwerke mit Biturbo-Aufladung ein. Der Leistungssteigerung steht in beiden Modellvarianten 911 Carrera und 911 Carrera S ein um mindestens 0,8 Liter pro 100 km gesenkter Kraftstoffverbrauch gegenüber. So ist der neue 911 nicht nur leistungsstärker, sondern auch effizienter als jemals zuvor.

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Wichtiges zum Jahreswechsel bei Ihren Kapitaleinkünften Jürgen Angele, Steuerberater der Steuerkanzlei Angele & Kollegen aus Türkheim, weist uns diesmal auf mehrere wichtige Details zum Jahreswechsel bei den Kapitaleinkünften hin.

STEUERIDENTIFIKATIONSNUMMER Ab 01.01.2016 berücksichtigen die inländischen Kreditinstitute die beantragten Sparer-Pauschbeträge nur noch für solche Freistellungsaufträge, die die gültige Steueridentifikationsnummer des Steuerpflichtigen enthalten. Betroffen sind Privatanleger, die ihrer Bank letztmalig vor 2011 einen unbefristeten Freistellungsauftrag erteilt haben. Diese müssen ihrer Bank noch vor dem 01.01.2016 die Steueridentifikationsnummer mitteilen. Bei Ehegatten sind die ID-Nummern

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beider Partner anzugeben. Die Erteilung eines neuen Freistellungsauftrags ist nicht erforderlich.

Depotübergreifende Verlustverrechnung VERLUSTE BEI KAPITALANLAGEN Nicht selten unterhalten Kapitalanleger Wertpapierdepots bei unterschiedlichen Banken. Und nicht selten ist es bei einem Depot gut, bei dem anderen Depot aber schlecht gelaufen. Dem Anleger steht hier die Möglichkeit offen, eine depotübergreifende Verlustverrechnung vorzunehmen. Dann können Gewinne aus dem Depot A mit Verlusten aus dem Depot B verrechnet werden. VERLUSTBESCHEINIGUNG Voraussetzung hierfür ist, dass der Kapitalanleger bei der Bank, die das Verlustdepot führt, eine Verlustbescheinigung im Sinne des § 43a Abs. 3 Satz 4 Einkommensteuergesetz (EStG) nach amtlichem Muster bis spätestens 15.12.2015 beantragt. Die Verlustbescheinigung führt dazu, dass die bescheinigten Verluste ihre Bindungswirkung an die bei dem ausstellenden Kreditinstitut unterhaltenen Kapitalanlagen verlieren. Damit können die Verluste im Steuerveranlagungsverfahren mit Gewinnen aus anderen Wertpapierdepots gegengerechnet werden.

WAHLVERANLAGUNG Diese Verlustbescheinigung muss der Kapitalanleger dann zusammen mit seiner Steuererklärung abgeben. Mit Abgabe der Anlage KAP und der Verlustbescheinigung wählt der Steuerpflichtige die sogenannte „Wahlveranlagung zum Abgeltungssteuersatz. Im Wahlveranlagungsverfahren wird die auf die Gewinne gezahlte Abgeltungsteuer dadurch teilweise rückerstattet. Dabei gilt: Verluste aus der Veräußerung von Wertpapieren, außer Aktien, sind mit Veräußerungsgewinnen und sonstigen positiven Einkünften auf Kapitalvermögen zu verrechnen, also auch mit Zinsen oder Dividenden. Verluste aus der Veräußerung von Aktien können hingegen nur mit Gewinnen aus der Veräußerung von Aktien verrechnet werden.

Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de

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BILDer: Angele & Kollegen

FREISTELLUNGSAUFTRÄGE Bei den Einkünften aus Kapitalvermögen werden sogenannte Sparer-Pauschbeträge berücksichtigt. Diese betragen aktuell € 801,00 bei Einzelveranlagung bzw. € 1.602,00 bei Zusammenveranlagung. Zur Berücksichtigung der Sparer-Pauschbeträge direkt an der Quelle können Steuerpflichtige bei ihrem Kreditinstitut einen Freistellungsauftrag erteilen. Bei Erteilung mehrerer Freistellungsaufträge ist der Sparer-Pauschbetrag aufzuteilen. Die inländischen Kreditinstitute melden jeweils bis zum 31.05. des auf die Vereinnahmung der Kapitalerträge folgenden Jahres jeden vom Kunden erteilten Freistellungsauftrag an das Bundeszentralamt für Steuern.


NACH25 25 JAHREN JAHREN NACH JAHREN NACH 25 IST ES ZEIT FÜR VERÄNDERUNGEN

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Allgäu

PCK IT Solutions GmbH, Edisonstraße 1, D-87437 Kempten Wirtschaftsmagazin 6 | 2015 www.pck-it.de

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Rettenberg/Kaufbeuren

Beim europäischen Wettbewerb „European Beer Star 2015“ sind auch zwei Brauereien aus dem Allgäu mit Medaillen ausgezeichnet worden: Die Aktienbrauerei Kaufbeuren und der Engelbräu Rettenberg. Unter 1957 eingesandten Bieren aus 45 Ländern, aufgeteilt in 55 Kategorien, hat sich die Engelbräu-Braukunst mit ausgezeichneter Qualität erneut bewiesen. Über eine der weltweit renommiertesten Auszeichnungen für herausragende Bierqualität freute sich auch die Aktienbrauerei aus Kaufbeuren: das Bayerisch Export in der Kategorie European-Style-Export wur-

de ebenfalls mit der Gold-Medaille ausgezeichnet. „Über diese Preise sind wir ganz besonders stolz“, erklärt Geschäftsführer der Aktienbrauerei Werner Sill, „denn das Urteil einer solch fachkundigen Jury belegt doch nachdrücklich, dass wir mit unserer Politik, auf Qualität und hochwertige Rohstoffe zu setzen, absolut richtig liegen.“ Beim European Beer Star werden die Biere nach rein sensorischen Kriterien bewertet, die auch für jeden Biertrinker gelten: Farbe, Geruch, Schaum und natürlich Geschmack. Die 115-köpfige Jury, bestehend aus Braumeistern, Biersommerliers und ausgewiesenen Bierkennern aus 27 Ländern vergab für jede Kategorie nur je eine Gold-, Silber- und Bronze-Medaille. Der Award würdigt besondere authentische,

Bild: S. Reitberger

Beim European Beer Star sind Allgäuer Biere an vorderster Spitze.

charaktervolle Biere, die geschmacklich und qualitativ überzeugen und die Sortenkriterien am besten erfüllen. In jeder der 55 verschiedenen Bier-Kategorien wurde je nur eine Gold-, Silber- und Bronze-Medaille verliehen.

sr

Ravensburg

Lo k a l e s E - C o m m e rc e Lokales Einkaufen in Verbindung mit Online-Shopping – das klingt erst einmal kontrovers. Doch Markus und Kai Uwe Kapler, Geschäftsführer der in diesem Jahr neu gegründeten Firma Locamo, haben eine Lösung parat, die beide Welten kombiniert: Sie haben einen digitalen Marktplatz

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entwickelt, der ein modernes Shopping-Erlebnis bietet und es Einzelhändlern ermöglichen soll, die Kunden wieder zurück ins Ladengeschäft zu holen. Einzelhändler können auf der Internetseite ihr eigenes Unternehmensprofil anlegen, ihr Produktsortiment darstellen und besondere Dienstleis-

tungen hervorheben. Die Kunden können die Produkte dann entweder persönlich im Ladengeschäft kaufen oder online bestellen – mit Abholung im Laden oder Lieferung nach Hause. Die Online-Plattform ist nun seit wenigen Tagen freigeschaltet. Weitere Informationen unter www.locamo.de im Internet.

gpd

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Weingarten

IHK baut an für die Weiterbildung Der Rohbau des neuen Anbaus für den Bereich Weiterbildung der IHK Bodensee-Oberschwaben in Weingarten steht bereits seit September: Das 2600 Quadratmeter Nutzfläche umfassende Gebäude ist durchweg barrierefrei. In der ersten Etage entstehen neue Schulungsräume, Lern- und Beratungsinseln, ein EDV-Schulungsraums sowie Do-

zentenräume. In der zweiten Etage sind künftig weitere Seminarräume sowie die Mitarbeiterbüros für den Geschäftsbereich Weiterbildung untergebracht. Geplant ist zudem im Erdgeschoss nebst einem weiteren Schulungsraum ein Casino mit Mittagstisch. Die Baukosten belaufen sich auf rund neun Millionen Euro.

Erweiterungsbau Fa. Biedenkapp, Wangen (D)

gpd

Badmintonhalle, Langnau (CH)

Arosa - Lenzerheide (CH)

Bad Waldsee

Mehr Raum für

Neubau für die Tagesbetreuung Das Bildungs-, Begegnungs- und Förderzentrum der Liebenauer Arbeitswelten und der Integrations-Werkstätten Oberschwaben in Bad Waldsee ist fertiggestellt. Der Neubau mitten im Gewerbegebiet bietet Platz für die Tagesbetreuung von Menschen mit hohem

Unterstützungsbedarf. In das Bildungs-, Begegnungs- und Förderzentrum sollen auch Dienstleistungen für Unternehmen integriert werden; erste Kontakte bestehen schon.

gpd

Innovation. Energieberatung Entwickeln - Planen nachhaltiges Bauen alles aus einer Hand Individuelle und innovative Konstruktionen jeder Art und Größe

Ravensburg Wirtschaftlichkeit, Ausführungsqualität und Termintreue

Erwin Fahr im Ruhestand Auf den Tag genau nach 28 Jahren an der Berufsakademie und der heutigen Dualen Hochschule Ravensburg ist Professor Erwin Fahr jetzt in den Ruhestand. Er hatte den Studiengang Informatik von Beginn an aufgebaut – zunächst in den BA-Räumen in Tettnang, seit 2002 im Fallenbrunnen in Friedrichshafen. Fahr bleibt der Dualen Hochschule jetzt noch als Lehrbeauftragter erhalten. gpd

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Biedenkapp Stahlbau GmbH Biedenkapp Industriebau GmbH Pettermandstr. 24 88239 Wangen im Allgäu T + 49 (0) 75 22 97 02-0 F + 49 (0) 75 22 97 02-88 www.biedenkapp-stahlbau.de www.biedenkapp-industriebau.de

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Wohnen mit Weitblick Schreinerei Seelos erneuert Fenster

Von Buchloe im Norden bis Füssen im Süden „habe ich mir schon einen Namen gemacht.“ Das kann Meinrad Seelos aus dem Marktoberdorfer Ortsteil Burk mit Fug und Recht feststellen, da genügt ein Blick in seine Referenzobjekte.

Der Sprung ins kalte Wasser kam für Schreiner Meinrad Seelos im Jahr 2008. Ohne allzu große Hoffnungen hatte er sich an der Ausschreibung für 450 Fenster der Hauptschule Marktoberdorf beteiligt. Fast zu groß – hatte er damals ein eher mulmiges Gefühl. Zunächst rangierte er auch nicht an erster Stelle. Der Bestbieter allerdings fiel aus, kurzfristig erhielt er die Anfrage: Kannst du den Auftrag auf die Schnelle machen? Seelos konnte, traute sich, scharte Helfer um sich und: Das letzte der Fenster

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setzte Seelos am Tag des Schulbeginns. Diese Flexibilität verhalf ihm in der Folgezeit zu immer mehr Aufträgen. Begonnen hatte der Spezialist für Fenstersanierung, -renovierung und Fensterneubau im Jahr 1994. Er erlernte den Beruf des Schreiners und begann normhaltige Elemente, hauptsächlich Zimmertüren zu montieren. Auf Dauer stellte ihn das nicht zufrieden. Er machte 1999 seinen Meister und spezialisierte sich auf Massivholz- und

Zimmertüren, auch so manche Haustüre war dabei. Sein handwerkliches Geschick sprach sich durch Mundpropaganda schnell herum: „Viele brauchen einen, der es maßgenau macht!“ So stieg er aus dem Möbelbau aus, ihn hat es „in die Bauschreinerei gedrückt.“ Hier ist er durch die bestehende Schreinerei ideal

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„Mir ist wichtig, mit einem Familienbetrieb zusammen zu arbeiten.“ Seelos über seinen ExklusivFensterlieferanten Kneer

„Viele brauchen einen, der es maSSgenau macht!“ Schreinermeister Meinrad Seelos über das handwerkliche Geschick

ten seine Kunden „Wo hast du denn das machen lassen?“ So würden neue Kundschaften zu ihm finden. Schon von außen hat der Schreinermeister das ehemalige landwirtschaftliche Gebäude erhalten, hat es schonend mit Holzverkleidung saniert. Auch im Inneren stimmt alles: Von den Möbeln über die Wandvertäfelungen bis zur Deckengestaltung und zum angenehmen Holzgeruch. Und wo früher die Schumpen standen, gibt eine umfangreiche Ausstellung an Fenstern einen Einblick in die Möglichkeiten verschiedener Fenster. Sein Einzugsbereich reicht durch das gesamte Ostallgäu. Die Projekte haben den Marktoberdorfer Schreiner zur Verwaltungsgemeinschaft Dösingen geführt, aber auch zum Seniorenheim in Buchloe, zur Realschule in Marktoberdorf oder zur Fachklinik Enzensberg in Hopfen am See. Hier empfängt den Besucher ein freundlicher, heller und anheimelnder Eingangsbereich, dessen Glasfassaden Seelos geliefert und die Holzdecke montiert hat. Die Kunden wollen nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ häufig auch die Beschattung mitgeliefert bekommen. Als

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Anton Reichart

Bilder: Meinrad Seelos, Thomas Tänzel, anton Reichart

in der Lage, auch auf noch so spezielle Kundenwünsche einzugehen. Über die Türen kam Seelos zu den Fenstern. Der Fensterspezialist aus Burk arbeitet ausschließlich mit Kneer-Südfenster zusammen, da hat er beste Erfahrungen gemacht. Der dortige Firmenchef habe ihn schwer beeindruckt und beeinflusst. So rangiert Seelos unter den TOP TEN der besten Kneer-Fachhändler im Verkaufsbereich zwischen Memmingen und Garmisch. „Es ist mir wichtig, dass ich nicht mit einem Konzern, sondern mit einem Familienbetrieb zusammen arbeite“, beschreibt er seinen Lieferanten Kneer, mit dem er sehr gut fahre. Seelos arbeitet mit einem kleinen, aber feinen Architektenkreis zusammen. Besonders mit Alfred Vogels IGS-Planungs-Ingenieurbüro verwirkliche er viele Projekte. Beste Referenzen seien seine bisherigen Arbeiten. Bauwillige frag-

Vollsortimenter im Bereich Fenster, Sonnenschutz, Haustüren, Zimmertüren bis hin zum Insektenschutz kann der Kunde alles rund ums Fenster bei ihm bekommen. Und zwischendurch fallen ihm auch Gustostückerl zu: Einige ‚Edelstücke‘, die die Bewohner des Marktoberdorfer Gulielminetti-Seniorenheimes in ihren Alterssitz mitgebracht haben, bedürfen der „aufhübschenden“ Restaurierung. Meist geht es aber mehr um Sanierungen und Renovierungen bei Gebäuden. Wie bei den neuesten Ausschreibungen, die man ihm zugeschickt hat. So sei er eingeladen worden ein Angebot abzugeben für die Sanierung der Turnhalle im Marktoberdorfer Ortsteil Sulzschneid.

Schreinerei Seelos Meinrad Seelos Burk 9 87616 Marktoberdorf Telefon (08342) 1616 Telefax (08342) 2622 info@meinrad-seelos.de www.meinrad-seelos.de

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im Naturstammhaus

Ein offenes Wohnkonzept, helles Holz, große Fenster und eine moderne Einrichtung vermitteln im Inneren Leichtigkeit und Transparenz.

Ein rustikales Naturstammhaus für modernes Wohnen – was zunächst wie ein unvereinbarer Gegensatz klingt, haben die Bauherren Jehle im Landkreis Göppingen am Rande der Schwäbischen Alb mit Liebe zum Detail realisiert. Der natürliche Charme der massiven Holzstämme entfaltet sich in einem offenen Grundriss und hellen, lichtdurchfluteten Räumen mit großen Fenstern. Dabei stehen die moderne Ausstattung und Einrichtung durchaus im Einklang mit dem behaglichen Wohngefühl im Naturstammhaus.

Aluminium-Holz-Fenster AHF 95 Classic in Holzart Kiefer von Kneer-Südfenster: Die Aluminium-Außenschale in der Farbe Trendgrau pulverbeschichtet, die Holz-Innenseite in Weißaluminium bildet einen Kontrast zu den geschliffenen Naturstämmen.

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Bei der Suche nach einem geeigneten Partner stießen die Bauherren auf Bruce Ofield, Experte im Naturstammbau nach kanadischem Vorbild. Sie waren von den handwerklich gefertigten Blockhäusern auf hohem technischen Niveau sofort begeistert. Konstruktion und Wände bestehen aus ganzen Stämmen. Der nachwachsende Rohstoff Holz bietet zudem sehr gute Dämmwerte und verleiht dem Haus ein

angenehmes und gesundes Wohn- und Raumklima. Das Gebäude wurde individuell auf die Wünsche und Anforderungen der Bauherren zugeschnitten. Dabei ließen sich die Vorstellungen von ihrem Traumhaus bis ins Detail verwirklichen. Entstanden ist ein modernes Blockhaus, das optisch perfekt zur ländlichen Umgebung passt. Es strahlt Behaglichkeit und Naturverbundenheit aus und präsentiert sich gleichzeitig

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stämmen lackiert. Die Dreifach-Verglasung sorgt für einen hohen Wärmeschutz mit einem Uw-Wert von 0,92 W/m²K.

im Inneren modern, hell und offen. Große Fenster, zwei Dachloggien und der komplett verglaste Südgiebel sorgen im Haus für Helligkeit und lichte Räume. Das Haus mit Naturstämmen aus Weißtanne bietet rund 150 m² Wohnfläche und viele Lieblingsplätze. Ein offen konzipierter Wohnbereich lässt den Blick vom Erdgeschoss ungestört bis zum offenen Dachraum schweifen, die großen Glasflächen bringen viel Tageslicht ins Haus. Nahtlos gehen der zentrale Wohnbereich mit Rundbogen, offener Essecke und Küche in eine gartenseitige Loggia über, die über eine Hebe-Schiebe-Tür vom Wohnbereich zugänglich ist. Daneben befinden sich im Erdgeschoss auch das Schlafzimmer, eine Ankleide, das Bad sowie ein Vorratsraum

Die gartenseitige Loggia lässt sich nach Bedarf über eine Hebe-Schiebe-Tür vom übrigen Wohnbereich abgrenzen.

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Großzügige Hebe-Schiebe-Türen in AluminiumHolz mit integriertem Fliegengitter verbinden den Wohnraum mit dem Garten.

und ein Gäste-WC. Das Dachgeschoss mit seiner offenen Galerie wird als Arbeitszimmer und als komfortabler Gästebereich genutzt. Mit dieser Lösung wurde einerseits den örtlichen Bauvorschriften Rechnung getragen, die eine Mindestdachneigung vorschreiben, andererseits bietet sie den Bauherren ähnlich wie ein Bungalow Wohnen auf einer Ebene – ein Vorteil auch im Hinblick auf das Wohnen im Alter. Auf hochwertige Fenster, räumliche Abgrenzungen durch Hebe-Schiebe-Türen sowie auf eine Falt-Schiebe-Türen-Anlage legten die Bauherren besonderen Wert. Sie entschieden sich für dabei für AluminiumHolz-Fenster AHF 95 Classic in Holzart Kiefer von Kneer-Südfenster. Die Aluminium-Außenschale der Fenster ist in der Farbe Trendgrau pulverbeschichtet, das Holz auf der Innenseite in Weißaluminium ist als Kontrast zu den geschliffenen Natur-

Auch der Einbau der Dreiecksverglasung an der Giebelseite erforderte vereinte Kräfte. An jeder Seite der Dachschräge wurde ein riesiges Glaselement an einem Stück angesetzt, wobei Gewichte von bis zu 230 kg zu stemmen waren. Die AluminiumHolz-Haustür (Ud = 1,0 W/m²K) stammt ebenfalls von Kneer-Südfenster. Sie ist farblich auf die Fenster abgestimmt. Satiniertes Glas und helle Streifen setzen moderne Akzente, ganz besonders, wenn die integrierten LED-Lichtbänder die Glasstruktur zum Leuchten bringen. Die Haustechnik ist in einem Anbau in Holzrahmenkonstruktion untergebracht, der wie der Carport gleitend an das Blockhaus angeschlossen ist. Auf dem Flachdach sind Solarkollektoren installiert, die zur Deckung des Heizungs- und Warmwasserbedarfs des Hauses und des Gartenschwimmbads beitragen. Eine weitere Energiequelle ist ein gemütlicher Grundofen, der die Wärme über eine Fußbodenheizung im ganzen Haus verteilt.

Kneer GmbH Fenster und Türen Bilder: Kneer-Südfenster

Das Naturstammhaus von Bruce Ofield passt ideal in die ländliche Umgebung am Rande der Schwäbischen Alb und strahlt Behaglichkeit und Naturverbundenheit aus.

Zur Montage der Fenster in den Naturstammwänden wurden die Stämme ausgefräst und in die Öffnung ein schwimmender Rahmen eingesetzt. Anschließend wurden die Hohlräume ökologisch mit Holzwolle gedämmt. Zwischen den Fensterrahmen und Gleitrahmen stellt ein Quellband, das über die gesamte Fenster-Einbautiefe eingelegt wurde, einen raumseitig luftdichten und im Außenbereich schlagregensicheren Anschluss her. Mit angepassten Deckleisten ist die Bauanschlussfuge vor Witterungseinflüssen geschützt und unsichtbar abgedeckt. Die Fachleute von Kneer-Südfenster standen dabei den Monteuren auf der Baustelle beratend zur Seite.

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CE Ok! = alles Ok? Die Verantwortung der Unternehmer wird noch deutlicher in der neuen Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) vom 01.06.2015 dargestellt. Die Sachkunde bzw. Fachkenntnisse bekommen einen noch größeren Stellenwert. Als Beurteilungsgrundlage wird die Gefährdungsbeurteilung noch mehr in den Vordergrund zur Bewertung der Maschinensicherheit gerückt.

Die allgemeinen Grundsätze des Anhang 1 der Maschinenrichtlinie (EU Richtlinie 2006/42/EG) sowie mitgeltende Normen werden für die „allg. Grundsätze“ der Risikobeurteilung herangezogen. Als Unternehmen mit langjähriger Erfahrung im Bereich Arbeits- und Maschinensicherheit ist die secum gmbh in Fragen zur EG-Konformitätserklärung ein kompetenter Berater, ebenso bei der Festlegung von Kriterien für das Lastenheft. Die Durchführung der Risikobewertung bzw. das Erstellen der Gefährdungsbeurteilung rundet das secum Know-how zum Themenkomplex Maschinensicherheit ab. Gerade die Gefährdungsbeurteilung ist nun viel umfassender definiert als bisher. Sie beginnt jetzt schon bei der Beschaffung von Arbeitsmitteln für das Unternehmen. Durch eine frühzeitig strukturierte und festgelegte Dokumentation wird sichergestellt, dass der Unternehmer seinen Rechts-

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Wichtige neu zu betrachtende Punkte im Unternehmen sind dabei: •  die Gebrauchstauglichkeit inklusive der ergonomischen, alters- und alternsgerechten Gestaltung •  die sicherheitsrelevanten und ergonomischen Zusammenhänge zwischen Arbeitsplatz, Arbeitsmittel, Arbeitsverfahren, Arbeitsorganisation, Arbeitsablauf, Arbeitszeit und Arbeitsaufgabe

Zusätzlich zur Risikobewertung des Herstellers hat der Betreiber einer Anlage vor Inbetriebnahme eine Gefährdungsbeurteilung gemäß Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) durchzuführen. Beide Bewertungen stellen die Grundlage zum sicheren Betreiben von Maschinen und Anlagen dar. Das kompetente Team der secum gmbh unterstützt und berät Sie gerne bei der professionellen Erstellung Ihrer Risiko- und Gefährdungsbeurteilung.

•  die physischen und psychischen Belastungen der Beschäftigten bei ihren Tätigkeiten und der Verwendung von Arbeitsmitteln •  vorhersehbare Betriebsstörungen und die Gefährdungen bei Maßnahmen zu deren Beseitigung, Gefährdungsbeurteilung auch für alle überwachungsbedürftigen Anlagen, also auch für Anlagen, bei denen ausschließlich Dritte gefährdet sind.

pflichten nachgekommen ist. Sicherheitsrelevante Prozesse werden analysiert und eventuelle Mängel frühzeitig behoben. Die ordnungsgemäß erstellte Risikobewertung dient nicht nur der sicherheitsrelevanten Betrachtung von Anlagen und Prozessen, sondern wirkt sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit aus. Somit kann Zeit und Geld für teure und aufwendige Nachrüstungen eingespart werden.

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Bilder: fotolia

Die allen Betreibern von Maschinen bekannte CE-Kennzeichnung hat für die Beschaffung von Maschinen einen signifikanten Stellenwert. In der europäischen Union dürfen nur Maschinen in Verkehr gebracht werden, die über eine entsprechende Deklaration verfügen. Der Unternehmer ist verpflichtet, dies bereits bei der Planung und Beschaffung zu berücksichtigen und zu erörtern. Während der Planung von Neuanschaffungen muss neben der Festlegung von Kriterien im allgemeinen Lastenheft bereits eine Risikobewertung mit dem Hersteller durchgeführt werden.


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Liebe Leserinnen, lieber Leser, als ich vor über 20 Jahren meine anwaltliche Tätigkeit begann, auch damals schon mit dem Schwerpunkt des Bank- und Kapitalmarktrechtes, dachte wohl niemand im Traum daran, dass der Bereich des Bank- und Kapitalmarktrechtes einmal ein so bedeutsamer rechtlicher Bereich werden könnte. Die Chancen, heute gegen eine scheinbar „übermächtige“ Bank oder Sparkasse Erfolge zu erzielen, waren noch nie so groß wie heute.

Vor allem bei einem Thema, dem sogenannten „Widerrufsjoker“: Alle, die in der Zeit ab November 2002 bis in das Jahr 2012 hinein Darlehensverträge mit Banken und Sparkasse abgeschlossen haben und dabei jetzt noch „ordentliche“ Zinsen bezahlen, können diese Verträge auch heute noch widerrufen. Der Grund ist einfach: Die Allermeisten der damals von den Banken und Sparkassen verwendeten sogenannten Widerrufsbelehrungen sind fehlerhaft, sodass ein Widerruf auch heute noch möglich ist. Folge eines solchen Widerrufes: Das jeweilige Darlehen kann sofort abgelöst bzw. umgeschuldet werden und der Darlehensnehmer hat sogar noch Anspruch auf Erstattung einer Nutzungsentschädigung durch die Bank/Sparkasse in einer Höhe von 2,5 % bzw. 5 % über dem jeweiligen Basiszinssatz. Da können über die Jahre hinweg ganz schöne Beträge zusammenkommen … Näheres entnehmen Sie bitte dem Informationsflyer unserer Kanzlei, welcher dieser Ausgabe beiliegt. Übrigens: Die Fachanwaltskanzlei Seehofer bietet in jedem Fall eine kostenfreie Vorprüfung an. Machen Sie hiervon Gebrauch. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Nähere Informationen auch unter: www.darlehensanwalt.de

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Bild: seehofer

Fachanwaltskanzlei Seehofer Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht


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Memmingen

Ikea will nach Memmingen Der schwedische Möbelkonzern Ikea will eine Filiale im Allgäu bauen. Geplant sei ein Möbelhaus in Memmingen, sagte eine Sprecherin von Ikea Deutschland und bestätigte einen Bericht der Augsburger Allgemeinen. „Für uns sind Grundstücke interessant, die sehr zentral liegen und gut erreichbar sind.“ In Memmingen schneiden sich die Autobahnen A7 und A96 und bilden Deutschlands südlichstes Autobahnkreuz. Ob es zur Ansiedlung von Ikea kommt, muss der Mem-

minger Stadtrat entscheiden. Ikea betreibt eigenen Angaben zufolge derzeit 50 Filialen in Deutschland, bayernweit sind es sechs: außer zwei Einrichtungshäusern bei München auch in Augsburg, Regensburg, Nürnberg und Würzburg.

Ravensburg

Kempten

ArbeitsschutzUnternehmen eröffnen Niederlassungen Die ITC Graf GmbH und die MPS Elektrotechnik GmbH sind Schwesternfirmen und haben ihren Hauptsitz in Heidenheim. Nun haben beide Unternehmen jeweils eine Niederlassung in Ravensburg gegründet. Beide Unternehmen sind auf Dienstleistungen im Bereich Arbeitsschutz spezialisiert: ITC betreut Kunden unterschiedlicher Größen und Branchen im Bereich Arbeitsschutz und Managementsysteme; MPS führt elektronische Prüfungen der Arbeitsmittel und Anlagen durch. Mit der Gründung der Niederlassungen in Ravensburg setzen die beiden Unternehmen auf weiteres Wachstum durch verstärkte Präsenz und mehr Kundennähe in der Region Bodensee-Oberschwaben-Allgäu und im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz. gpd

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Nach einem Beschluss im Stadtrat mit 30 zu sechs Stimmen wird nun als erster Schritt ein Bebauungsplan für das betreffende Gelände neben dem Autobahnkreuz aufgestellt.

Der Möbel-Riese Ikea will den Memminger Einzelhändlern „einen guten Dialog anbieten, um die Dinge gemeinsam auf den Weg zu bringen“. Dies hat ein Unternehmenssprecher bei einer Pressekonferenz im Memminger Rathaus betont. Die Händler der Innenstadt sehen die Ansiedlung kritisch, da IKEA neben einem Möbelhaus auch noch ein Fachmarkt-Zentrum errichten. „Hier geht’s ums Überleben“, sagte Mechthild Feldmeier, Vorsitzende des Memminger Einzelhandelsverbandes. IKEA bietet daher an, mit allen Beteiligten zu reden. Der Möbelgigant will hier über 100 Millionen Euro investieren und 350 Arbeitsplätze schaffen. Die Eröffnung ist für Ende 2019 geplant. sr

Nordspange in Kempten eröffnet Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat die rund 1,5 Kilometer lange Nordspange eröffnet. Größtes Bauwerk ist die Brücke über das Tal der Iller mit rund 100 Meter Spannweite. Die neue Strecke verbindet die Memminger Straße (Staatsstraße 2009) mit der Dieselstraße und entlastet so die stark befahrenen Straßenzüge im Stadtbereich Kemptens. Durch die lange Iller-Brücke, die umfangreichen Erdarbeiten und Ausgleichsmaßnahmen belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 13,1 Millionen Euro, die der Freistaat mit einer kräftigen Finanzspritze von rund sieben Millionen Euro unterstützt. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kempten sind von nun an weniger Lärm und Abgasen ausgesetzt. Nach dem Spatenstich im Mai 2012 konnte heute die neue Verbindungsspange im Norden Kemptens feierlich eröffnet werden. „Die Ergebnisse von Verkehrsuntersuchungen zeigen, dass

der Adenauerring ohne die Nordspange im Jahr 2025 mit knapp 35.000 Fahrzeugen pro Tag und die Memminger Straße mit knapp 26.000 belastet sein würden. Schon jetzt kam es immer wieder zu Stauungen. Mit der Nordspange wird nun deutlich mehr Verkehr im Stadtbereich abgezogen“ so der Bayerische Verkehrsminister heute.Mit einem separaten Geh- und Radweg erhöhe sich außerdem die Verkehrssicherheit auf der neuen Strecke. Zugleich wird der Radweg auch an das bestehende Radwegenetz angeschlossen, so dass die Radlerinnen und Radler zusätzlich profitieren. Wie wichtig Herrmann die Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen ist, betont er abschließend: „Mit einer Gesamtförderung von rund sieben Millionen Euro fördern wir hier 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten und unterstützen die Kommune bei der enormen Investition der Nordspange.“

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Wildpoldsried

Kempten

Hersteller unterstützt jungen Wetterforscher

Bild Sonnenbatterie GmbH

Die Sonnenbatterie GmbH gehört zu den Wachstumschampions 2016.

Sonnenbatterie gehört zu den wachstumsstärksten TechnologieUnternehmen in Deutschland

Die Sonnenbatterie GmbH ist in die Liste der Wachstumschampions 2016 gewählt worden, die das Magazin Focus in Kooperation mit Statista erstellt hat. Im Bereich Elektronik, Elektro- und Medizintechnik hat die Sonnenbatterie dabei den ersten Platz erreicht. In der Gesamtwertung kam die Sonnenbatterie auf Platz 10 mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 174 Prozent. Insgesamt waren 500 Unternehmen in dem Ranking vertreten, die im Vorfeld unter 13.500 wachstumsstarken Unternehmen ausgewählt wurden. „Die Welt befindet sich im Wandel von der konventionellen auf die dezentrale, erneuerbare Energieversorgung. Dieser Markt ist sehr dynamisch und bietet viele Chancen. Wir beweisen, dass es hier in Deutschland möglich ist, neue Technologien zu entwickeln, zu produzieren und Allgäu Wirtschaftsmagazin

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dabei schnell zu wachsen“, sagt Sonnenbatterie-CEO Christoph Ostermann. Dies ist bereits die zweite Auszeichnung, welche die Sonnenbatterie innerhalb kurzer Zeit für ihr schnelles Wachstum erhalten hat. Erst Anfang des Monats war die Sonnenbatterie GmbH in die „Technology Fast 50“ des Beratungs- und Prüfungsunternehmen Deloitte gewählt worden, in der die 50 am schnellsten wachsenden Technologie-Unternehmen in Deutschland aufgeführt werden.

Wenn Erwachsene eine eigene Wetterstation betreiben, ist das bemerkenswert. Wenn der Betreiber aber erst 16 Jahre zählt, ist das mehr als beeindruckend. Deshalb entschloss sich OTT Hydromet, Hersteller für hydrometeorologische Messsysteme, das ehrgeizige Werk des jungen Betreibers zu unterstützen. Zwei professionelle Niederschlagsmesser aus dem Hause OTT ergänzen seit Juli sein Messfeld im Schwarzwald. Jetzt hat Jan die Firma an der Iller besucht. Begleitet von seinem Vater nutzte der Schüler eines Technik-Gymnasiums die Gelegenheit zu Fachgesprächen mit „richtigen“ Entwicklern. OTT Hydromet wurde im vergangenen Sommer auf den jungen „Mächler“ aufmerksam. „So viel Erfindergeist hat uns imponiert“, erzählt Kay Zircher, der bei OTT für die Qualitätsanalysen zuständig ist. „Wir wollten Jan unterstützen und spendeten dem Nachwuchstalent zwei professionelle Regenmesser“. Ein Testgerät des neuen OTT Pluvio2 S, der auf 0,1 mm genau misst, wie viel Niederschlag gerade fällt und wie stark es aus den Wolken prasselt. Und ein optisches Distrometer, das berührungslos misst und auch die Niederschlagsart ermitteln kann. Die Geräte installierte Jan selbst. „Erst habe ich die Bedienungsanleitungen gelesen und mich dann an die Arbeit gemacht“, so sein bescheidener Kommentar

Die Sonnenbatterie GmbH wird ihren Wachstumskurs weiter fortsetzen. Neben der Erschließung von weiteren Märkten im Ausland wird die Sonnenbatterie auch ihr Produktangebot erweitern und am 25. November eine Weltneuheit im Bereich der erneuerbaren Energien vorstellen.

Die Niederschlagsdaten werden auf dem Datenlogger gespeichert und über eine Übertragungseinheit, eine sogenannte RTU, an Jans Webserver geschickt. Zusammen mit den übrigen Daten der Wetterstation werden sie von dort alle zehn Minuten im Internet veröffentlicht. Die RTU hat der junge Betreiber selbst entwickelt. Auch das Programmieren hat er sich beigebracht, um einen Teil der messtechnischen Software selbst schreiben zu können. Wer sich für die Wetterstation und die Wetterdaten der Gemeinde Schenkenzell interessiert, findet sie auf Jan Hagnbergers Homepage unter www.wetter-schenkenzell.de.

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15 Jahre

BUNTER KREIS Allgäu e. V. Hilfe für Familien mit früh geborenen und schwer oder chronisch erkrankten Kindern. Viel zu oft vergessen wir, dass ein gesundes Kind ein Geschenk ist. Was es bedeutet, wenn ein Kind zu früh auf die Welt kommt, chronisch oder lebensgefährlich erkrankt, schwer verunglückt und möglicherweise stirbt ist kaum vorstellbar. Das Leben der gesamten Familie verändert sich schlagartig und existentiell. Die neue Situation ist für das Kind, die Eltern und Geschwister nicht nur mit Angst und tiefer Traurigkeit, sondern auch mit einer hohen seelischen und meist auch materiellen Belastung verbunden. Hier hilft der Bunte Kreis Allgäu seit 15 Jahren.

„Von Herzen möchte ich Ihnen Dankeschön sagen für den einmaligen, wunderbaren, gefühlsvollen Abend im Stadttheater Kempten! Auf dem Heimweg fragte ich meinen Mann, ob er nicht auch meine, dass jeder Cent beim Bunten Kreis an der richtigen Stelle ist. Er bejahte.“ Brigitte Bernhart, „Qigong im Park“ Ottobeuren

Ob Pflegenachsorge zu Hause, Ernährungsberatung, Selbsthilfegruppen und Kurse, Seelsorge oder Trauerbegleitung – die qualifizierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bunten Kreis Allgäu kümmern sich um die Probleme der betroffenen Familien, bieten Halt und machen Mut. Ziel des Vereins ist es, ein sicheres Nachsorgenetz zu knüpfen. Der Sozialfonds beispielsweise unterstützt Familien, die durch die Erkrankung eines Kindes in eine finanzielle Notlage geraten sind, schnell und unbürokratisch.

„Mut zu Leben“ Anfang November feierte der Verein Bunter Kreis Allgäu seinen 15. Geburtstag im Kemptener Stadttheater. „Es waren alle da,

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Ausstellung Über-Lebens-Künstler

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So können Sie helfen. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 unterstützt der Bunte Kreis Allgäu jährlich über 100 Familien mit schwer oder chronisch kranken Kindern. Um diese Hilfe anbieten zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen. Ob einmalig oder regelmäßig, mit Zeit- oder Sachspenden. Auf der Homepage des Vereins erfährt man mehr über das Spendenkonto und die Fördermöglichkeiten. Schenken Sie betroffenen Kindern und ihren Familien Zuversicht und Unterstützung – nicht nur zu Weihnachten.

die mitgeholfen haben, dass der bunte Kreis Allgäu zu dem wurde, was er heute ist: ein Nachsorgezentrum in dem sich unsere Fachkräfte um schwer kranke Kinder kümmern“, berichtet Angela Bauer, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. „Rolf Müller, Vorsitzender der Vorstands eröffnete die Veranstaltung mit einem Dank an die Sponsoren, die dieses Fest erst möglich gemacht haben. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und seine Ehefrau Gertie Müller-Hoorens, die die Schirmherrschaft für den bunten Abend übernommen haben, wurden von der Moderatorin Katja Voigt interviewt. Auch der Kemptener Oberbürgermeister Thomas Kiechle sprach zu unseren Gästen.“

„Über-Lebens-Künstler“ Wie können Nichtbetroffene verstehen, was es bedeutet mit einer schweren oder chronischen Erkrankung zu leben? Der Fotograf Michael Klar vom Fotohaus Heimhuber aus Sonthofen hat kleine Patienten begleitet und ihren großen Lebenswillen und ihre Lebensfreude mit viel Einfühlungsvermögen porträtiert. Unternehmen, die den Verein unterstützen möchten, können die Ausstellung „Über-Lebens-Künstler“ anmieten.

„Ich selbst bin Vater von zwei gesunden Kindern. Mir ist aber bewusst, dass dies nicht selbstverständlich ist. Daher will ich gerne etwas zurückgeben und Familien helfen, die nicht so viel Glück haben und unsere Hilfe dringend brauchen.“ Rolf Müller, Vorsitzender des Vorstands Bunter Kreis Allgäu e. V. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Sylvia Novak

Bilder: Fotohaus Heimhuber

Dass viele Betroffene wieder lachen können, war wohl das Beeindruckendste bei dieser bunten Jubiläumsfeier. Neben dem tierischen Theater von Michael Miensopust sorgte auch das Singspiel vom Kinderchor der Sing- und Musikschule Kempten für fröhliche Stunden, musikalisch umrahmt durch Marvin Voigt am Klavier und Lukas Holzinger auf seinem Marimbaphon. Am Ende des Abends wurde die Ausstellung „Über-Lebens-Künstler“ im Foyer des Stadttheaters offiziell eröffnet.

BUNTER KREIS Allgäu e. V. www.bunter-kreis-allgaeu.de Rolf Müller, Vorsitzender des Vorstands Bunter Kreis

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Augsburg

IHK Schwaben widerspricht BertelsmannStudie Die jüngst von der Bertelsmann Stiftung vorgestellte Studie „Duale Ausbildung unter Druck“ stößt bei der IHK Schwaben auf Kritik. Aus Sicht der Kammer ist die Aussage der Akademisierung im Lehrstellenbereich für die rund 5.000 Ausbildungsbetriebe in Schwaben schlichtweg falsch. „Die Abschlüsse des aktuellen Azubi-Jahrgangs setzen sich aus 45 Prozent Realschülern, 30 Prozent Mittelschülern, 15 Prozent Abiturienten und zehn Prozent u. a mit keinem Abschluss oder sonstigen Abschlüssen zusammen. Damit zeigt sich deutlich, dass die Betriebe in Schwaben die duale Ausbildung forcieren und keine Akademisierung betreiben. Was nicht bedeutet, dass für den Erfolg der schwäbischen Wirtschaft auch akademische Abschlüsse insbesondere in MINT-Fächern von höchster Bedeutung sind. Der Bedarf an diesen Fachkräften ist allerdings nicht so hoch, wie an jenen mit beruflicher Bildung. Dies geht auch aus der

Bild: S. Reitberger

Laut IHK kommt das Jahrzehnt der „Dualen Ausbildung“.

jüngsten Umfrage der IHK Schwaben zum Qualifizierungsniveau der schwäbischen Führungskräfte hervor“, so Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. Auch treffe der Trend, wonach Kleinstund Kleinbetriebe unter 50 Mitarbeitern nicht mehr ausbilden, auf den IHK-Bezirk nicht zu. Das Gegenteil sei der Fall. „50 Prozent der Ausbildungsbetriebe in Schwaben haben weniger als 30 Mitarbeiter und bilden mindestens einen Jugendlichen aus. Knapp 400 Betriebe unter 50 Mitarbeitern haben in diesem Jahr die Eignung zum Ausbildungsbetrieb erhalten und bilden Ju-

gendliche erstmalig aus“, betont Saalfrank. Dass Betriebe zunehmend Schwierigkeiten haben, geeignete Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden sei allerdings richtig. „Es muss jetzt das Jahrzehnt der dualen Ausbildung kommen, um dem Trend der Akademisierung wirksam entgegenzutreten.“ Deshalb hat die IHK Schwaben das Jahresthema 2016 der Stärkung der dualen Ausbildung gewidmet und setzt in zahlreichen Veranstaltungen das Thema auf die Agenda.

und dem glasklaren Wasser. Die Anlage habe nichts von ihrem Reiz als Treffpunkt und zugleich Rückzugsort verloren. Sie wirke, als sei sie schon immer da gewesen, so die Jury.

lauf. Seine Pflanzen nehmen Nährstoffe auf, wachsen und sterben wieder ab. Tiere besiedeln den Teich. Regen und Wind tragen zusätzlich natürliche Nährstoffe ein. Sonne und Nährstoffe lassen Algen wachsen. Ist der Schwimmteich-Kreislauf in Balance, so baut sich beides innerhalb weniger Tage wieder ab. Zentrale Pflegearbeiten runden den Kreislauf ab.“ Zu letzterem zählt der Allgäuer Schwimmteich-Experte das jährliche Absaugen der Sediment-Ablagerungen am Teichgrund sowie das Ausschneiden der Sumpf-und Wasserpflanzen im Herbst.

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Wildpoldsried

Schellheimer erneut mit Froschkönig Design-Preis ausgezeichnet Mit einem vor zehn Jahren angelegten Schwimmteich gewann das Allgäuer Teichbau-Unternehmen Schellheimer kürzlich den diesjährigen Froschkönig Design-Preis. Die internationale Jury zeigte sich begeistert vom naturnahen Gesamtbild zu jeder Jahreszeit, den eingewachsenen Strukturen

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Wie kommt es, dass ein Schwimmteich nach zehn Jahren immer noch so klar und einladend erscheint? Lars Schellheimer führt dies vor allem auf zwei Faktoren zurück: die fachmännische Anlage und die sorgfältige Pflege. „Bei einem Schwimmteich müssen die Grundbedingungen stimmen. Wie ein Biotop befindet sich ein Schwimmteich in einem natürlichen Kreis-

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Bobingen

Verleihung der European Energy Awards

Bild: eza!

Strahlende Gesichter gab es in Bobingen bei der Verleihung der European Energy Awards an bayerische Städte und Gemeinden. Ministerialdirigentin Dr. Monika Kratzer vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (Vierte von links), Regierungspräsident Karl Michael Scheufele (ganz links) und eza!-Geschäftsführer Martin Sambale (Zweiter von rechts) gratulierten den Bürgermeistern und Mitgliedern der Energieteams.

Bobingen war dieses Jahr Ort der Verleihung des European Energy Awards (eea) an bayerische Kommunen. Neben dem Gastgeber wurden Wiggensbach, Scheidegg und der Landkreis Oberallgäu vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz für eine vorbildliche Klimaschutzpolitik ausgezeichnet. Der European Energy Award ist ein europäisches Qualitätsmanagementprogramm, das sich bereits in zahlreichen Kommunen als wichtiges Hilfsmittel für eine kontinuierliche und tatsächlich nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik bewährt hat. Mit dem Oberallgäu erhielt dabei erstmals ein bayerischer Landkreis den European Energy Award. Besonders gelobt wurde Allgäu Wirtschaftsmagazin

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der Landkreis Oberallgäu von den externen Auditoren für sein Bestreben, die Landkreisgemeinden im Rahmen einer Energieallianz in die Themenkreise Energie und Klimaschutz einzubeziehen. Bei seinen eigenen Liegenschaften hat der Landkreis bereits 1993 mit der energetischen Gebäudesanierung begonnen. Zudem wurden die Spezialisten vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) im Rahmen des kommunalen Energiemanagements damit beauftragt, regelmäßig nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Anlagetechnik der landkreiseigenen Liegenschaften optimiert werden kann. Martin Sambale vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) das Bobingen, Wig-

gensbach, Scheidegg sowie den Landkreis Oberallgäu im eea-Prozess betreute, lobte die ausgezeichneten Kommunen für ihr Engagement und sieht im European Energy Award „ein hervorragendes Werkzeug“ für die Planung und Umsetzung energie- und klimaschutzpolitischer Ziele und Maßnahmen auf kommunaler Ebene. „Energiewende und Klimaschutz sind Aufgaben für den Langstreckenläufer, nicht für den Sprinter“, so Sambale. „Der European Energy Award ist dabei ein ideales Instrument, um in der kommunalen Energiepolitik kontinuierlich und zielgerichtet vorwärts zu kommen.“

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Deutschland im Gründerrausch – längst schon hat das Start-upFieber die Region Allgäu erreicht

Innovation und Ideenreichtum gab es schon immer und ist im Allgäu Tradition– die neue Bewegung aber setzt auf Qualität, Konzept und Zielorientierung. Der Gründer ist nicht mehr allein im Sumpf zwischen Bürokratie, Finanzierung und Verwaltungsapparat. Ob IHK, Handwerkskammer oder Hochschule – sie alle haben erkannt, welches Potential in einer fundierten Unternehmensgründung liegt und bieten eine große Palette an Workshops, Beratung und Netzwerke zur Unterstützung an.

Am 16.11.2015 fand in der Universität Kempten die zweite Verleihung des Allgäuer Gründerpreises statt. Die fünf besten Start-ups der Region präsentierten ihre Idee und ihr Konzept auf der Allgäuer Gründerbühne vor einer renommierten Fachjury. Dafür hatten sie nur 3 Minuten Zeit und weitere 5 Minuten, um der Jury und dem

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Präsentation „Heimatstyl-Massivholzhaus“, S.Gilbert.

Publikum Rede und Antwort zu stehen. Die Präsentation der Idee und die Menschen, die dahinter stehen, ist, nach Aussage des Vorsitzenden der Fachjury, Herrn Prof. Dr. P.Reißner, maßgebend als Beurteilungskriterium nach dem Motto: „we invest in people, not in ideas!“. Als erstes Team präsentierte der Kemptner Hochschulstudent A. Kiel seine Idee der „Lovely Lila Lavendellimonade“. Ein Produkt, das auf dem deutschen Markt einzigartig ist, geschmackvoll

und nachhaltig produziert aus zuckerreduzierten Bioprodukten, verschafft es dem Konsumenten ein Gefühl der Entschleunigung durch die heilpflanzlichen Wirkstoffe des Lavendel. Als absoluter Gegenpol zu den Energydrinks, verspricht dieses Getränk Einklang mit der Gesundheit, Gegenmittel zu Stressfaktoren und trifft somit den aktuellen Bio- und Gesundheitstrend der Gesell-

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Wartungsaufwand kombiniert mit einer Kosteneinsparung von bis zu 1/3 der üblichen Investitionssumme zeichnen das Produkt besonders aus.

schaft. S. Gilbert stellte als Zweiter seine Idee des Heimatstyl-Massivholzhauses vor. Ein schlüsselfertiges Gesamtpaket, bestehend aus der Entwicklung, Konzeption bis hin zur Realisierung und Koordination der unterschiedlichen Gewerke beim Hausbau. Hier arbeitet der Diplomarchitekt speziell mit regionalen Handwerkern zusammen. Als Kernaussage seiner Idee entsteht eine Win-win-Situation für den Bauherrn, der mit einem minimalen Arbeitsaufwand sein Traumhaus verwirklichen kann, und für die regionalen Handwerksbetriebe, die ihre Qualifikationen in einem neuen Markenlabel präsentieren können. Nachhaltigkeit, massive und solide Bauweise und geringer

Der Produktionsprozess wird um ein Vielfaches optimiert und bietet ein enormes Potential an Kosteneinsparung und Umsatzsteigerung. Auf die Patentierung der beiden Gründer, A. Atil und J.Masurek,

Die Preisträger, Team AM Spanntechnik, mit Prof. Dr. P. Reißner und Mitbewerber A. Kiehl/T. Brandes, M. Brenner, Team OFYZ und S. Gilbert.

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H. Atil, Team AM Spanntechnik präsentiert das neue Spannsystem.

wurden bereits namhafte Unternehmen wie Siemens aufmerksam. Last but not least präsentierte M. Brenner seine Idee der „Nature Emergency Bag“ (NEB), die zukünftig in keinem Reisegepäck und keiner Schultasche fehlen darf. Das Thema heißt „Müllvermeidung“. Die auf den ersten Blick banal wirkende Idee ist gleichzeitig genial und einzigartig. Die einfache, kleine, Filztasche, bestückt mit biologisch abbaubaren Mülltüten, Einweghandschuhen und Reiseaschenbecher entfaltet große Wirkung im Trainieren unserer Achtsamkeit für die Umwelt und dem Appell: Jeder kann mitmachen. Sie trifft als Marketingkonzept für umweltbewussten Tourismus, Einzelhandel und Industrie den Nerv der aktuellen Topthemen unserer Zeit. Als beste Performance zeichnete die Fachjury die AM Spanntechnik GmbH aus und überreichte dem Team den diesjährigen Gründerpreis, dessen wertvollste Dotierung die Begleitung durch professionelles Coaching und Beratung ist. Was dies bedeutet, konnten die Besucher dem beeindruckenden Vortrag von Frau S. Maag, der Preisträgerin 2014, entnehmen, die die kometenhafte Entwicklung ihres Start-ups im vergangenen Jahr beschrieb, getoppt durch die Auszeichnung der Deutschen UNESCO KommissionBildung für nachhaltige Entwicklung. Die Gründerpreisverleihung, organisiert durch die Allgäu GmbH, COMETA, IHK, HWK, Hochschule Kempten, Gründervilla, Städte und Landkreise konnte ihr Format als Netzwerkplattform für Investoren, Unternehmen und Newcomern erneut unter Beweis stellen und bietet für alle Interessierten im Rahmen der Gründerwoche äußerst interessante Möglichkeiten.

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Bilder: nihof

Preisverleihung durch Prof. Dr. P. Reißner, Hochschule Kempten und Vorsitzender der Fachjury.

Unter dem Namen OFYZ stellte Team 3 eine Software vor, die für Unternehmen ein äußerst wertvolles Hilfsmittel bei der Bewältigung der Korrespondenz- und Emailflut darstellt. Bis zu 20% Arbeitszeitersparnis erreicht die Software dadurch, dass sie eigenständig unmittelbar beim Eingang einer Email die relevanten Informationen aus den System zusammenstellt und den Mitarbeiter sofort in die Lage versetzt, schnell und effizient, ohne lange suchen zu müssen, auf die Kundenbedürfnisse eingehen zu können. Insbesondere kleine Unternehmen und Dienstleister können durch die teilautomatisierten Prozesse ein großes Maß an Produktivität dazugewinnen. Team 4, die AM Spanntechnik GmbH, versetzte den Saal durch die Entwicklung eines weltneuen Spannsystems ins Staunen. Das neuartige und vollautomatische Spannsystem verspricht die Einsparung von Rüstzeiten, erhöhte Spannkraft bei gleichbleibendem Spanndruck ohne Rundlaufprobleme.


WIR SInD

HenZe Die Henze Boron Nitride Products AG aus Lauben ist ein führender Spezialist für innovative Produkte aus hexagonalem Bornitrid. Das Unternehmen beliefert weltweit mehr als 30 verschiedene industrielle Branchen mit technischen Präzisionsteilen, Beschichtungen, Sprays und Pulvern. Das 30-köpfige Team kann in diesem Jahr ein zweistelliges Umsatzwachstum verbuchen und ist mit seinen zukunftsweisenden Bornitrid-Produktlösungen weiterhin auf Erfolgskurs.

Die Geschäftsleitung Matthias Henze und Christoph Henze mit dem Firmengründer Peter Henze (Mitte).

Aufstrebendes Familienunternehmen Die Henze Boron Nitride Products AG wurde 1993 von Peter Henze gegründet. Das erfolgreiche Familienunternehmen wird zwischenzeitlich von zwei seiner Söhne, Christoph und Matthias Henze, in zweiter Generation geführt. Längst hat sich Henze BNP zu einem der führenden Spezialisten entwickelt. Das aufstrebende Unternehmen beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der Entwicklung von Produktlösungen aus hexagonalem Bornitrid. Ein Werkstoff mit Zukunft „Bornitrid ist ein einzigartiger Werkstoff, der in zahllosen Anwendungen zum Einsatz kommen kann und dessen Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist“, so Christoph

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Henze. „Mit diesem zukunftsweisenden Werkstoff und dem hohen Engagement unserer Mitarbeiter werden wir weitere, großartige Entwicklungsmöglichkeiten haben“, ergänzt Matthias Henze. Henze BNP verarbeitet diesen keramischen Hochleistungswerkstoff zu verschiedenartigen Produkten. Das breite Portfolio besteht aus extrem leistungsfähigen Pulvern, Suspensionen, Sprays, Dispersionen sowie keramischen Präzisionsbauteilen. Eingesetzt werden diese Erzeugnisse u. a. als Beschichtungen, Trennmittel, Füll- und Schmierstoffe oder Bauteile im Hochtemperaturbereich. Dabei setzt das Unternehmen auf das Multitalent Bornitrid und ist dadurch oftmals anderen Werkstoffen deutlich überlegen. So sind die Bornitrid-Sinterkörper beispielsweise im Vakuum oder unter Schutzgas bis ca. 2000 °C temperaturbeständig und besitzen geringe Wärmeausdehnungen.

Beratung ist Kernkompetenz Henze BNP besetzt mit seinem Produktportfolio einen Nischenmarkt. Das Unternehmen verfügt über spezielle Marktkenntnisse, langjährige Erfahrung und großes Know-how. Weltweit profitieren Kunden aus sämtlichen Industriezweigen von diesem Fachwissen. Dabei schätzen sie vor allem die Beratungsstärke des Allgäuer Unternehmens, speziell wenn es um kundenspezifische Lösungen geht.

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Investitionen in die Zukunft 2014 bezog Henze BNP das neue Firmengebäude. Auf rund 2.500 m² entstanden ein moderner Maschinenpark sowie top ausgestattete Arbeitsplätze. Dabei kam auch das Thema Umweltschutz nicht zu kurz. U.a. wird Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage gewonnen und anfallende Restmaterialien beinahe zu 100 Prozent recycelt. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Um Präzisionsteile bis hin zu kundenspezifischen Geometrien auf höchstem Qualitätsniveau produzieren zu können, investiert das Unternehmen kontinuierlich in modernste Anlagentechnik. Zur Sicherung einer konstanten Produktqualität hat Henze BNP ein hauseigenes Labor.

Arbeiten bei Henze BNP Der Mensch steht im Mittelpunkt. „Wir wollen nicht nur ein attraktiver Partner für Kunden und Lieferanten sein, sondern auch ein mitarbeiterorientierter Arbeitgeber“, betont Christoph Henze. Mit verschiedenen Arbeitszeitmodellen, flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen sorgt das Unternehmen für größtmögliche Flexibilität, dadurch können Mitarbeiter Familie und Beruf gut vereinbaren. Darüber hinaus werden betriebliche Altersvorsorge, Erfolgsbeteiligungen sowie Weiter- und Fortbildungen angeboten.

Der familiäre Spirit sowie das sehr gute Betriebsklima geht trotz des starken Wachstums nicht verloren. So lädt der Unternehmensgründer Peter Henze jährlich die komplette Belegschaft zum Sommergrillfest zu sich nach Hause ein.

Nadine Kerscher

Bilder: Henze Boron Nitride Products AG

Die Experten von Henze BNP entwickeln für Kundenanforderungen das passgenaue Produkt und reagieren schnell auf neue Marktherausforderungen. Ebenso steht bei Fragestellungen, wie zum Beispiel – Welches Bornitrid-Pulver ist zum Aluminium Strangpressen geeignet? Welche Geometrien sind bei Bonitrid-Sinterkörpern realisierbar? Kann durch die Bornitrid-ÖlDispersion der Komponentenverschleiß reduziert werden? – das kompetente Team beratend zur Seite.

Henze Boron Nitride Products AG Grundweg 1 87493 Lauben Telefon (08374) 589970 Telefax (08374) 5899799 info@henze-bnp.de www.henze-bnp.de

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Kapitalanlage mit bis zu 10 % Rendite 11,00 %

7.680.000,00 €

10,00 %

10,00 % 9,00 %

8,50 %

8,00 %

8,00 %

1.920.000,00 €

7,50 %

7,00 %

6,50 %

6,00 %

480.000,00 €

5,50 % 5,00 %

5,00 %

120.000,00 €

4,00 % 4,00 % 3,00 % NeubauWohnung

Einfamilienhaus/ Reihenhaus

GebrauchtWohnung

Mehrfamilienhaus

Kaufpreis Obergrenze

350.000,00 €

800.000,00 €

Kaufpreis Untergrenze

50.000,00 €

200.000,00 €

40.000,00 €

3,00 %

4,00 %

5,00 %

Rendite

Wohn- & Geschäftshaus (A-Lage)

Wohn- & Geschäftshaus (Nebenlage)

Supermarkt/ Fachmarktzentrum

Wer sein Geld gewinnbringend anlegen möchte, sucht heute lange und oftmals vergebens nach Möglichkeiten, bei überschaubarem Risiko eine vernünftige Rendite zu erwirtschaften. „Hier bietet der Immobilienmarkt gute Chancen“, weiß Florian Gaukel, der Geschäftsführer der Kemptener Firma Gaukel Immobilienberatung. „Je nach Objektart sind Renditen von drei bis hin zu zehn Prozent und mehr möglich.“ „Natürlich kann es interessant sein, eine Neubau-Wohnung zu kaufen. Allerdings bewegt sich hier die Rendite meist bei unter drei Prozent. Im Unterschied dazu kann man bei Wohn- und Geschäftshäusern, die bei einem Kaufpreis von etwa

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Industrie-/ Spezialimmobilie

30.000,00 €

250.000,00 € 2.000.000,00 € 6.000.000,00 € 2.500.000,00 € 8.000.000,00 € 5.000.000,00 € 4.000.000,00 € 300.000,00 € 1.250.000,00 € 5,50 %

6,50 %

300.000,00 € 1.500.000,00 € 7,50 %

Das Expertenteam der Gaukel Immobilienberatung ist für Anleger ein kompetenter Partner in punkto Investment-Immobilien. Florian Gaukel weiß: Trotz hoher Nachfrage gibt es weiterhin interessante Anlageimmobilien!

Referenz: Fachmarktzentrum in Bayern, langfristige Mietverträge, 8 % Rendite

Geschäftshaus/ Gewerbeimmobilie

1,25 Mio. Euro anfangen, durchaus mit 6,5 % bis 7,5 % rechnen. Noch interessanter wird es bei Supermärkten/Fachmarktzentren, Geschäftshäusern/Gewerbeimmobilien oder aber Industrie- und Spezialimmobilien“ (siehe auch Tabelle oben). „Allerdings“, so betont Philipp Schatz, der Investment- und Handelsimmobilien-Experte bei Gaukel, „besteht eine gewissen Abhängigkeit zwischen Rendite und Risiko.“ So könne es bei Industrie- und Gewerbeobjekten zu Nachvermietungsschwierigkeiten kommen. Zudem brächten diese einen höheren Verwaltungsaufwand mit sich. Auf Wunsch kümmern sich die Experten von Gaukel Immobilienberatung daher um die komplette Verwaltung und Nachbetreuung. „Der Kapitalanleger muss sich dann um nichts mehr kümmern“, so Schatz. Weitere Dienstleistungen sind Projektplanung, Lösungen bei Sanierungsstau und Erweiterungsmöglichkeiten sowie die Abwicklung der Nachvermietung. Gaukel Immobilienberatung verfügt in seiner hauseigenen und stets aktualisierten Datenbank über etwa 500 Immobilienange-

8,00 %

500.000,00 € 400.0000,00 € 8,50 %

10,00 %

bote und etwa 3000 Gesuche. Bei der Kundenberatung legt das gesamte Team neben seiner fundierten, langjährigen Fachkompetenz größten Wert auf Transparenz. „Uns ist es extrem wichtig, dass unsere Kunden genau über sämtliche Vorgänge und Eventualitäten im Bilde sind.“

Sabine Stodal

Referenz: Wohn- und Geschäftshaus, 1A-Lage, 6 % Rendite

Gaukel Immobilienberatung GmbH Freudenberg 11 87435 Kempten Telefon (0831) 9609960 Telefax (0831) 96099699 info@gaukel-immobilienberatung.de www.gaukel-immobilienberatung.de

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Bilder: Gaukel Immobilienberatung

3,00 %


eine sichere Verbindung Besser vernetzt mit IP-VPN über den M-net MPLS-Backbone. Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Tel.: 0800 7767887 allgaeu@m-net.de

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1) Angebot gültig vom 01.07.2015 bis 31.01.2016 nur für Neubestellungen mit 36 Monaten Mindestvertragslaufzeit. Preis zzgl. MwSt. Enthalten sind max. vier Standorte, ein Standort mit 4,6 Mbit/s SDSL und höchstens drei weitere Standorte mit ADSL, vorbehaltlich der technischen Verfügbarkeit. Solange Sie innerhalb Ihres Firmennetzwerkes von M-net innerhalb Deutschlands kommunizieren, verbleiben Ihre Daten in Deutschland.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

6 | 2015

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VIPProjekt mit

Allgäuer

Was haben Joey Kelly, Reinhold Messner, Natalie Amiri, Dr. Franz Alt, Ursula Meissner und die Ehrlich Brothers gemeinsam? Sie alle und weitere, interessante Persönlichkeiten unterstützen das neue Sozialprojekt Robin Coach. Dieses wurde vom Allgäuer Buchautor und Trainer Oliver Alexander Kellner ins Leben gerufen.

Wurzeln

Joey Kelly, einer der prominenten Botschafter von Robin Coach.


Gerade noch stand er mit Michael Stich in Berlin auf der Bühne und nun ist er wieder zu Hause auf dem Stossberg bei Haldenwang beim Ponystall ausmisten. Der Allgäuer liebt einerseits das Bodenständige und nutzt andererseits gerne seine prominenten Beziehungen, wenn es um soziale Projekte geht. Bei Robin Coach ist die Zielgruppe unsere „Jugend mit Tugend!“ Der Mentalexperte Kellner bringt es auf den Punkt: „Die Herausforderung der Zukunft ist eine hohe Sozialkompetenz zu fördern, zu fordern und zu schützen!“ Die Praxis zeige, dass leider immer weniger Jugendliche eine positive Prägung, beispielsweise durch die Mitarbeit in einem Sozialprojekt erfahren dürfen. Nachvollziehbare Gründe gibt es dafür viele: der Wegfall der Wehrpflicht reduziert die Zivildienstleistenden, der erhöhte Leistungsdruck in Schule und Ausbildung fordert immer mehr zusätzliche Lern-Zeit. Da bleibt wenig Raum für das Ehrenamt in sozialen Projekten.

Jugendliche neben dem Manager im Seminar ist für beide Seiten eine unglaubliche Bereicherung!“

Vorbildliche Allgäuer Ausbildungsbetriebe Robin Coach ist mit den ersten zwölf Persönlichkeiten online und jeden Monat wird ab sofort ein weiterer VIP präsentiert. Nun werden nach und nach Schulen, Universitäten und Ausbildungsbetriebe über das Projekt informiert. Vorbildlich sind für Oliver Kellner solche Impulse, wie beispielsweise

aus dem Unternehmen Wirthensohn Fenster in Dietmannsried. Die Geschäftsleitung empfiehlt ihren Auszubildenden nicht nur die Aktion Robin Coach, sondern spendiert ihnen zudem diesen Tag als Urlaub, wenn sie ihr Projekt umsetzen. „Genau deshalb sind viele Allgäuer so beliebt, nicht lang drüber sprechen, sondern machen!“, so der 45jährige. Schulen, Universitäten und Ausbildungsbetriebe, die mitmachen wollen, bekommen gerne ein Aushangplakat für das „schwarze Brett“ und weitere Informationen unter www.robincoach.de.

Als Wertschätzung winkt dann die Chance bei einem der zahlreichen VIPs ein Event kostenfrei zu besuchen. Und wann darf man schon einmal mit seinem Star bei einer Fernsehaufzeichnung mit dabei sein oder mit einem kompletten Symphonieorchester nach dem Konzert zum Essen gehen? Dabei ist die Auswahl bewußt sehr abwechslungsreich gehalten: der eine genießt vorzugsweise ein Seminar beim bekannten Gedächtnistrainer Gregor Staub aus der Schweiz, der andere lernt lieber einen Zaubertrick von Weltklassemagier wie den Ehrlich Brothers. Ebenso sind Allgäuer Persönlichkeiten wie der Weltrekord-Drummer Martin Klee aus Kempten oder der Outdoor-Spezialist Werner Vetter aus Immenstadt mit dabei. Oliver Alexander Kellner hat dieses „Soziale Tauschgeschäft“ in seinen exklusiven Mentalseminaren bereits praktiziert und zieht folgendes Fazit: „der interessierte Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bilder: Thomas Stachelhaus, Oliver A. Kellner

Und genau deshalb wird Robin Coach das soziale Engagement von Jugendlichen ab sofort in besonderer Weise belohnen. Die Spielregeln dazu sind denkbar einfach: wer zwischen 15 und 25 Jahre alt ist, darf mitmachen. Er engagiert sich einen Tag lang in seiner Region sozial, beispielsweise für Menschen, Tiere oder den Umweltschutz und schon ist er mit dabei. Ein Handyfoto von der Arbeit im Sozialprojekt und eine kurze Beschreibung genügt.

Oliver A. Kellner ist „Feuer und Flamme“ für die Jugend mit Tugend.

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Kempten/Ottobeuren

20 Jahre Allgäu Initiativ GbR Der Kaisersaal des Klosters Ottobeuren bot den gebührenden Rahmen: Einst erbaut, um den höchsten Herrschaften des Reiches einen würdevollen Raum für Empfänge zu bieten, empfing heute der Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH Hans-Joachim Weirather, Landrat Unterallgäu, rund 200 Gäste. Sie alle waren gekommen, um auf 20 Jahre Gründung der Allgäu Initiative GbR und damit der engen Zusammenarbeit im Allgäu zurück zu blicken. Selbst der bayerische Heimatminister Dr. Markus

Söder ließ es sich nicht nehmen, dieser starken Verbindung zum runden Jubiläum zu gratulieren. Im November 1995 haben Vertreter aus Politik und Wirtschaft die „Allgäuer Erklärung“ unterzeichnet und die damalige Allgäu Initiative GbR gegründet. Damit wurde der Grundstein für eine intensive Zusammenarbeit der vier Allgäuer Landkreise und drei kreisfreien Städte sowie des württembergischen Allgäus gelegt. „In den

letzten 20 Jahren ist bei Politik, Verwaltung und Wirtschaft im Allgäu die Erkenntnis, gemeinsam mehr erreichen zu können, immer stärker gewachsen. Dies ist der Verdienst der Allgäu Intitiav Konferenz“, wusste auch Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK-Schwaben in seinem Grußwort zu würdigen. Die Allgäu Initiativ Konferenz setzt sich für die Stärkung der Region ein. So gelang es ihr, den Ausbau der Hochschule für Angewandte Wissenschaft sowie deren Vernetzung mit der Wirtschaft voranzutreiben. Weiter setzte sie sich für das Energie- und Umweltzentrum Allgäu über die Milchwirtschaftliche Untersuchungs- und Versuchsanstalt in Kempten bis zum Allgäu Airport ein, um nur einige Beispiele zu nennen. In der Allgäu Konferenz 2008 wurde der künftige Kurs bestimmt: Das Allgäu positioniert sich als eigenständige Region zwischen den Metropolregionen München, Stuttgart und Zürich. Sehr erfolgreich war die Allgäu Initiative GbR bereits bei den Forderungen nach dem Ausbau der A7, der A96 und der B19. Nun steht bei der Bahn die Elektrifizierung der Strecke München-Lindau auf der Prioritätenliste, gemeinsam mit dem Ausbau der B12. Auch nach 20 Jahren sind noch nicht alle Forderungen, die Politiker und Verantwortliche aus Handwerk, Industrie und Tourismus stellen, erfüllt. So gilt es weiterhin gemeinsam Prioritäten gegenüber München und Berlin zu setzen. Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Weirather verwies auf die ständigen Herausforderungen, gerade in Bezug auf die Versorgung und Integration der Flüchtlinge, aber auch auf die demografische Entwicklung im Allgäu.

Bild: Allgäu GmbH

Heimatminister Dr. Markus Söder gratuliert der Allgäu GmbH zum 20jährigen Bestehen.

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Das ändere aber nichts an dem eigentlichen Auftrag der Allgäu GmbH, die 2011 aus der Allgäu Initiativ GbR und der Allgäu Marketing GmbH hervorging. „Wir müssen als Gesellschaft für Standort und Tourismus weiter mit Ehrgeiz an unserer gemeinsamen Sache arbeiten, denn nur ein wirtschaftlich starkes Allgäu ist in der Lage, im Wettbewerb der Regionen zu bestehen“, betont Weirather. Grundlage aber sei der Gedanke einer nachhaltigen Entwicklung, die dauerhaft unsere Ressourcen bewahrt. sr

6 | 2015 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Lauterach/Österreich

Oberjoch

Heidi Senger-Weiss zieht in die Logistics Hall of Fame ein

Heidi Senger-Weiss, Aufsichtsrätin und Mitgesellschafterin von Gebrüder Weiss, wurde als erste Frau offiziell in die Logistics Hall of Fame aufgenommen. 150 Ehrengäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien waren der Einladung der Logistics Hall of Fame gefolgt, um im historischen Erich-Klausener-Saal des Bundesverkehrsministeriums in Berlin die erfolgreiche Logistikunternehmerin und Impulsgeberin zu feiern. Übergeben wurde die aus Glas und Metall gefertigte Mitgliedsurkunde von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dorothee Bär, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB).Eine bewegende Laudatio auf das neue Mitglied hielt Ehemann Paul Senger-Weiss. Er würdigte seine Frau als Familienunternehmerin durch und durch, die in Generationen denke und sich nie durch Quartalsberichte treiben ließ. So habe sie eine regional agierende Spedition in der 15. Generation übernommen und im Team erfolgreich zu einem internationalen Konzern weiterentwickelt.

„Mit Kompetenz und Kommitment hat sich meine Frau für Gebrüder Weiss und die gesamte Logistikbranche eingesetzt und deren Stellung in Gesellschaft und Wirtschaft wesentlich gestärkt. Dabei ist sie ein geerdeter Mensch geblieben, auch im Bewusstsein ihrer zweiten Aufgabe als dreifache Mutter“, betonte Senger-Weiss in seiner Rede. Heidi Senger-Weiss ist das 19. Mitglied in der internationalen Ruhmeshalle der Logistik. Sie wurde im September unter 31 Kandidaten aus sieben Nationen von einer internationalen Expertenjury gewählt. Die Initiative ‚Logistics Hall of Fame‘ wird unterstützt vom Deutschen Bundesverkehrsministerium sowie von einschlägigen Branchenverbänden, Medien und Unternehmen, darunter der Duisburger Hafen (duisport), der Logistikversicherer Kravag, das Fahrzeugwerk Bernard Krone und der Intralogistiker Still. Weitere Informationen und Bilder unter www.logisticshalloffame.net.

sr

Skigebiet testet für die neue Wintersaison

Bilder: Skigebiet Oberjoch

Im Skigebiet Oberjoch ging die neue Beschneiungstechnik in Betrieb.

Das für 23 Millionen Euro modernisierte Skigebiet Oberjoch hat die ersten Tests für die neue Wintersaison durchgeführt. Erstmals nahmen die Bergbahnen die neue Beschneiungstechnik in Betrieb. Um das 100 Hektar große Skigebiet schneller zu beschneien, wurden in den vergangenen Monaten bestehende Pumpstationen umgebaut und die Pumpleistung um mehr als 100 Liter/Sekunde optimiert. Das Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) in Stuttgart überprüft derzeit die drei neu gebauten Sesselbahnen auf Funktionalität und Sicherheit und nimmt die technische Abnahme vor. Entstanden sind auf bestehenden Trassen zwei zusätzliche SechserSesselbahnen sowie die erste Achter-Sesselbahn mit Wetterschutzhaube in Deutschland. Wintersportlern stehen im Skigebiet Oberjoch nun insgesamt vier Sesselbahnen zur Verfügung.

Bild: Gebr. Weiss

Freute sich über die Auszeichnung in die Hall of Fame: Heidi Senger-Weiss.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Am 18. und 19. Dezember wurden die neuen Anlagen feierlich eingeweiht und die Saison mit einem großen „Ski-Opening“ eröffnet. sr

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Mieten Kaufen Wohnen Arbeiten Beck Immobilien vermittelt Wohn- und Gewerbeimmobilien für jeden Anspruch! Beck Immobilien hat sich in den vergangenen 27 Jahren im Allgäu einen Namen gemacht. Das Kemptener Unternehmen vermittelt Wohn- sowie Gewerbeimmobilien jeglicher Art und bietet ein umfassendes Full-Service-Angebot – vom Beratungsgespräch bis hin zur Schlüsselübergabe – an. Langjährige Erfahrungen, lokale Marktkenntnisse und zielgruppenorientierte Vermarktungskonzepte sind zudem Garant für erfolgreiche Vermittlungen von Beck Immobilien.

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„Viele zu vermittelnde Objekte, aus unserem Immobilien-Pool, haben wir durch Weiterempfehlungen unserer Kunden erhalten. Sie schätzen die partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit mit uns sehr”, betont Michael Beck, der Geschäftsinhaber. „Wir gehen auf die Wünsche der Kunden ein und versuchen für sie stets das Optimum zu erreichen”.

Gewerbe: Mieten & Kaufen Immobilien sind ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmenserfolges. Je nach Gewerbeart sollte der Standort dazu passend gewählt werden. Neben repräsentativen Zwecken hat das Objekt auch individuelle Nutzkriterien des Unternehmens, wie z. B. Industrieböden für Maschinenparks oder bestimmte Raumaufteilungskonzepte, zu erfüllen. Darüber hinaus spielen Parkplatzmöglichkeiten sowie Verkehrsanbindungen eine wichtige Rolle. „Gleich zu Beginn analysieren wir die Immobilienanforderungen unserer Kunden, um geeignete Objekte anbieten zu können“, so Michael Beck, Immobilienwirt VWA. „Aufgrund unserer lokalen Marktkenntnisse und unserem Netzwerk konnten wir in den vergangenen 27 Jahren zahlreiche Gewerbeimmobilien, wie beispielsweise Geschäftshäuser, Büros, Praxen, Gewerbe- oder Industrieflächen, erfolgreich vermitteln“. Wohnen: Mieten & Kaufen Ob Neubau- oder Bestandsimmobilie, ländlich wie in Wiggensbach oder städtisch wie in Kempten, das Team von Beck Immobilien findet das passende Zuhause für je-

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Michael Beck und sein Team steht von „A“ wie Apartment bis „Z“ wie Zinsspiegel allzeit seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite.

den Kundenwunsch. Im Immobilien-Pool haben die Experten von Beck zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser, Doppelhaushälften, Apartments sowie Wohnungen unterschiedlichster Nutzflächen.

Full-Service-Angebot: Vom Beratungsgespräch bis zur Schlüsselübergabe Michael Beck und sein Team bieten Verkäufern und Vermietern ein breites Dienstleistungsspektrum an. Dadurch können die Spezialisten höchste Professionalität beim Allgäu Wirtschaftsmagazin

6 | 2015

Für Käufer und Mieter hat dieses umfassende Full-Service-Angebot ebenso Bestand. Um den Erfolg beim Kaufen und Mieten von Immobilien sicherstellen zu können, bieten die Experten u.a. ein umfassendes Vorgespräch, eine detaillierte Anforderungsanalyse an die Wunschimmobilie, die Auswahl geeigneter Objekte, die Begleitung zu Besichtigungsterminen samt Beratung sowie die Vorbereitung der Verträge bis hin zur Objektübergabe. „Auf Wunsch stehen wir auch bei Finanzierungsberatungen unterstützend zur Seite“, ergänzt der Geschäftsinhaber.

Kapitalanlage mit Weitblick Die Immobilienexperten sind mit den Allgäuer Marktgegebenheiten bestens vertraut. Basierend auf langjähriger Erfahrung, kontinuierlicher Weiterbildung und den

lokalen Marktkenntnissen kann das Team mit Weitblick zu diversen Anlageimmobilien bestens beraten. So erzielen Kapitalanleger von Beck heute lukrative Mieteinnahmen und profitieren von Wertsteigerungen ihrer Anlageobjekte.

Achtung: Tippgeber-Provision! Auf dem Allgäuer Immobilienmarkt herrscht derzeit ein Nachfrageüberhang. So kommt auf ein zu vermarktendes Objekt, eine Vielzahl von Interessenten. „Um unseren Kunden dennoch ein breites Immobilienangebot bieten zu können, greifen wir zur Tippgeber-Provision“, verrät Michael Beck. „Alle Objekte, die zum Vermieten oder Verkauf stehen, können bei uns von jedermann gemeldet werden. Nach erfolgreichem Vertragsabschluss erhält der Tippgeber eine großzügige Provision von uns“. Nadine Kerscher

Michael Beck Immobilien

Bilder: Michael Beck Immobilien

Verkaufen und Vermieten von Immobilien garantieren. Zu diesem Full-Service-Angebot gehört u.a. ein umfassendes Beratungsgespräch, die marktgerechte Wertermittlung der Immobilie, die Erstellung eines hochwertigen Exposés, die Planung und Erstellung eines Marketingkonzeptes zur zielgruppengerechten Vermarktung, die Organisation und Durchführung von Besichtigungen, die Bonitätsprüfung potentieller Interessenten sowie die Vertragsabwicklung bis hin zur Objektübergabe. „Darüber hinaus prüfen wir vor Verkaufsbeginn mögliche Wertsteigerungen“, betont Michael Beck. „Oftmals zeigen Kleinigkeiten, wie Teppichbodenreinigungen, große Wirkung“.

Magnusstraße 1 87437 Kempten Telefon (0831) 522600 Telefax (0831) 5226022 info@beckimmobilien.de www.beckimmobilien.de

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UNSER ABO Hiermit bestelle ich das Allgäuer Wirtschaftsmagazin ab der nächsten Ausgabe für 1 Jahr (6 Ausgaben) zum Preis von 27,90 € / Jahr inkl. MwSt. und Versand (Ausland: 38,40 € / Jahr inkl. Versand).Kündigungsfrist: 6 Wochen vor Ablauf des Abonnements.

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Impressum| Allgäuer Wirtschaftsmagazin Verlag: TT VERLAG GmbH, St.-Mang-Platz 1, 87435 Kempten, Telefon (08 31) 96 01 51-0, Telefax (08 31) 96 01 51-29, info@tt-verlag.de, www.tt-verlag.de

Geschäftsinhaber und Geschäftsleitung (gesamtverantwortlich): Thomas Tänzel Redaktion: Karin Bitsch, Susanne Dietz, Guy-Pascal Dorner, Ute Wild, Florian Maucher, Angelika Hirschberg, Cosima Holl,

Nadine Kerscher, Sylvia Novak, Susanne Reitberger, Gisela Sgier, Marion Stahlke, Ellen Stehl, Sabine Stodal, Sina Weiß (08 31) 96 01 51-0

Medienberatung: omas Tänzel ........... (08 31) 96 01 51-10 Christian M. Nacher... (08 31) 960 1 51-11

Andreas Höpting ....... (08 31) 96 01 51-12 Simone Kaneider........ (08 31) 96 01 51-13

Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien, 88171 Weiler, Fridolin-Holzer-Str. 22 + 24, www.druckerei-holzer.de Magazin-Layout: 3 hoch K Werbeagentur AG, Brecherspitzstraße 8, 81541 München, www.3hochk.de Bankverbindung: Sparkasse Allgäu, Konto-Nr. 514 269 406, BLZ 733 500 00 Bezugspreis – Abonnement: Einzelheft 4,90 Euro. „Allgäuer Wirtschaftsmagazin“ im Einzelabonnement bei sechs Ausgaben – Inland: 27,90

Tawelag_LOGO_X8:Layout 1 29.01.09 08:45 Seite 1

Euro, Ausland: 38,40 Euro (jeweils inkl. Versand) ISSN 1868-3789 – Alle Rechte vorbehalten. © für Layout und Konzept: TT VERLAG TTVERLAG © für Logo: TT VERLAG

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Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht TT VERLAG der Redaktion.

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