Allgäuer Wirtschaftsmagazin 05_2012

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Das Bavaria öffnet für Weihnachtsfeiern wieder seine Pforten komplex für vielseitige Nutzungen. Nachdem das Bavaria aus zwei Häusern besteht, die »zusammengewachsen« sind, kollidieren die Tagungen und Seminare nicht mit dem regen Kinderbetrieb. Im Gegenteil, es habe sich gezeigt, dass Business-Gäste auch Freude haben, wenn Kinderlachen durchs Haus schallt. Im dritten Abschnitt sind die Pfrontener Stammtische eingeladen worden, wieder ins Bavaria zu kommen. Ein

gesagten Graubünden. Ausgerechnet das größte Haus, das auch noch Neuentwicklungen, vor allem Renovierungen verschlafen hatte, wollten die Zwei haben. Das Bavaria in Pfronten – trostlos sah es anfangs aus. Aber der Sportschütze Rehfeld hatte mit der sicheren Hand, die ihn siebenmal zum Weltmeister und fünfmal zum Europameister machte, mal wieder ins Schwarze getroffen. »Es ist auch eine Menge Arbeit gewesen«, schmunzelt Larissa Kaltenbrunner. Ein Jahr lang hätte man nicht so genau gewusst, ob sich die Instandsetzung bewältigen lässt, »und ob hinterher Gäste kommen.« Aber sie kommen. »Jetzt sind wir schon das zweite Weihnachten da.« Ihr 120Betten-Haus und somit der größte Hotelbetrieb in Pfronten, erfreut sich guter Auslastung. »Es war am Anfang eine Gratwanderung.« Aber das Kaltenbrunner-Rehfeld-Konzept geht auf. Ihr erster Schritt: Sie verwandelten das ehemalige Promi-Hotel in ein Familotel. Eine Heimat für Familien mit Kindern. Im zweiten Schritt wurde der Business-Bereich belebt. Ideal, meint Larissa Kaltenbrunner, sei der große Gebäude-

Die Säle und Restaurants bieten sich an, im Bavaria zu feiern.

Bilder: Wolfgang garger (7), Bavaria (2)

D

as Bavaria, einst Nobelherberge für alle, die im Lande wichtig waren oder eine große Rolle gespielt haben in Politik, Kultur, Gesellschaft, war eine Zeitlang »weg vom Fenster«. In die Jahre gekommen und durch verschiedene Hände gegangen, waren eines Tages Charme und Luxus weg – bis Larissa Kaltenbrunner und Günter Rehfeld auf ihrer Suche nach einem Hotel Pfronten entdeckt haben. Eigentlich ging es den beiden mit ihren Zwillingen Raphaela und Magdalena recht gut am oberbayerischen Ammersee. Hier setzte Günter Rehfeld über Jahrzehnte Erlebniskonzepte für Disco, Wirtshäuser, Eventgastronomie und Strandbars um. Nachdem die Beiden alle Arten von Bewirtung hinter sich hatten, fehlte nur noch ein Hotel. »Das wünsch ich mir«, hat Rehfeld immer wieder gesagt. Zusammen mit Larissa Kaltenbrunner, die als diplomierte Betriebswirtin Ketten- und Großgastronomien in die Gewinnzone brachte, machte er sich auf die Suche. Schicke Immobilien haben sie angeschaut. Vom Lago Maggiore bis hinauf zu den »Oberen Dreitausend« im an-

bunter Mix von Zielgruppen und jeder findet in dem großen Haus mit den vier Restaurants seinen Lieblingsplatz. Nicht nur im Advent, sondern das ganze Jahr über. Zur Zeit sind gemütlich Stunden und festliche Events zum Advent aktuell. Die Säle und Restaurants bieten sich an, im Bavaria zu feiern: Familienfeste mit bayrischem Programm bis zur eleganten Festlichkeit für Firmen, Vereine, Institutionen – und natürlich fürs göttliche Dinner zu zweit. »Wir verfügen über eine leistungsfähige Küche, unser Küchenchef setzt auf bayrische Weltküche«, erklärt Hotelchefin Larissa Kaltenbrunner. In der Bavaria Kinderwelt ist alles da, was Kinder lieben: Fünf Erzieherinnen, 5 000 Quadratmeter Abenteuerarial rund um das Bavaria, kleine Haustiere, Kinderspeisezimmer, Krabbelstube, Baby-Betreuung. Außerdem sind Bavaria-Gäste automatisch Nutznießer der Königscard mit ihren 200 Freizeit-, Natur- und Kultur-Einrichtungen zum gratis in Anspruch nehmen. Wer mehr wissen möchte, informiert sich entweder direkt bei den Hoteliers oder schaut erst mal ins Internet. Beate Bentele

Hotel Bavaria Kienbergstraße 62 87459 Pfronten-Dorf Telefon (08363) 9020 info@hotel-bavaria-pfronten.com www.hotel-bavaria-pfronten.com

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