4.aktualisierte Auflage 2024. Alle Rechte liegen bei Birkenmeier stein & design GmbH.
BIRKENMEIER St EIN & DESIgN
PRoDuK t- uND SySt EMlöSuNgEN
Beton ist der ideale Werkstoff, um nahezu jede Idee zu materialisieren, zu konkretisieren, wie es der englische Begriff für Beton „Concrete“ sehr schön zum Ausdruck bringt. Durch jahrzehntelange Erfahrung und konsequente Entwicklungsarbeit werden Betonprodukte von BIRKENMEIER mit hervorragenden, oftmals weit über die in der Normung geforderten technischen Eigenschaften hergestellt. Das BIRKENMEIERSortiment zeichnet sich durch eine Vielfalt an Formen, Farben und Texturen aus, das höchsten Anforderungen entspricht. Für die vielfältigsten Verwendungs- und Einsatzzwecke bieten wir die passende Lösung.
Produktionsphilosophie
Wir sind stolz darauf, dass wir seit nunmehr drei Generationen Betonpflaster, Betonplatten und Gestaltungselemente in unseren eigenen Produktionsstätten herstellen. Qualitativ hochwertige Produkte lassen sich nur mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen produzieren. Aus der fast unerschöpflichen Vielfalt möglicher Materialien werden sie nach strengsten Qualitätskriterien ausgewählt und in abgestimmten Rezepturen so kombiniert, dass sich ihre Eigenschaften zur besonderen BIRKENMEIER-Qualität verbinden. Natursande und -splitte wie Granite, Basalte und Quarze sind Voraussetzung für dauerhafte Belagsoberflächen. Dabei achten wir auf geringe Transportwege um die Emissionen aus Transport möglichst niedrig zu halten.
Unsere Produkte unterliegen einer strengen Güteüber wachung bestehend aus eigener Prüfstelle und zusätzlicher neutraler Überwachung durch argus CERT BAU, eine der führenden Stellen für die umfassende Prüfung, Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten.
Frost- und Tausalzwiderstandsfähigkeit
Durch konsequente Weiterentwicklung unserer Produkte durch die BIRKENMEIER-Entwicklungsabteilung wurde die Betonqualität weit über die Anforderungen der Norm hinaus verbessert. Wir können daher einen geringeren Masseverlust bei der Prüfung der Frost- und Tausalzwiderstandsfähigkeit als in der Europäischen Norm 1338 gefordert garantieren, dieser liegt bei 1.000 Gramm/m². Viele unserer Produkte liegen weit darunter. So ist beispielsweise der BIRKENMEIER-Standard für Umbriano und La Senza Pflastersteine und -platten 75 Gramm/m², d. h. mehr als Faktor 13 besser als der Normwert.
Auf Grund unserer jahrzehntelangen Erfahrung können wir zudem eine 10-jährige Garantie auf die Frost- und Tausalzwiderstandsfähigkeit unserer Bodenbeläge geben.
Versickerungsfähige Pflastersysteme – Ökosteine
Sauberes Regenwasser soll nicht Kanalisation und Kläranlagen belasten sondern ins Grundwasser versickern – gemäß diesem Grundsatz produziert BIRKENMEIER seit etwa 30 Jahren wasserdurchlässige Pflastersteine.
Aus dieser langen Erfahrung heraus haben wir die Technik weiterentwickelt und können heute Pflaster- und Plattensysteme in einer Vielzahl von Formaten, Farben und Texturen anbieten. Mit versickerungsfähigen Belägen lassen sich die Versiegelungsgebühren und die Kosten für die Entwässerungseinrichtungen deutlich reduzieren.
Gutachten mit dem empfohlenen Versiegelungsfaktor von 0,25 und dem empfohlenen Abflussbeiwert von ψ = 0,0 liegen für jedes unserer Systeme vor.
Safelock für hohe Verschiebesicherheit
Befahrene Pflasterflächen werden Schub- und Walkkräften ausgesetzt. Beläge aus herkömmlichen Pflastersteinen können sich im Laufe der Zeit verschieben und somit schadhaft werden. Die Lösung des Problems ist unser Safelock-Pflastersystem. Bei Safelock gewährleistet eine Rundum-Verschiebesicherung in Zusammenarbeit mit optimaler Fugenfüllung einen dauerhaften Halt.
Für hochbelastete Verkehrsflächen mit LKW- und Busverkehr bis Belastungsklasse 3,2 gemäß RStO stehen die Safelock Formatreihen in den Stärken 10, 12 und 14 cm zur Verfügung.
Für geringbelastete Verkehrsflächen mit PKW-Verkehr bis Belastungsklasse 1,0 gemäß RStO und Fußgängerbereiche gibt es Formatreihen in den Stärken 6 und 8 cm. Bei dieser Bauweise kann Verschiebesicherheit zusätzlich mit Wasserdurchlässigkeit des Belags kombiniert und damit die Versiegelungsabgabe reduziert werden.
Lärmarme Pflasterbauweise
Eine besondere Herausforderung im kommunalen Raum ist eine möglichst effiziente Lärmvermeidung. Bekannt ist, dass Lärm nicht nur nervt, sondern zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Das ist auch eine Herausforderung für unser Unternehmen, das sich seit Jahrzehnten mit der Entwicklung und Produktion von Pflastersteinen für „Lärmarme Beläge“ befasst. Bereits in den 1990er Jahren haben wir mit dem System Leise Fahrbahn ein Pflastersystem geschaffen, das nachweislich die Geräuschemissionen reduziert.
In dem 2019 erschienen Merkblatt M LP sind die Anforderungen an diese Bauweise eindeutig definiert: ungefaste Steinkanten, Vorgaben für die Formate, Verlegemuster und an die Textur der Steinoberfläche, ausgesuchte Pflastersysteme erfüllen diese Anforderungen!
CleanTop – der Oberflächenschutz
Beton hat wie Naturstein feine Kapillaren, in die Feuchtigkeit und Schmutz eindringen können. Wir haben daher viele unsere Beläge mit einem besonderen Oberflächenschutz ausgestattet der die Pflege erleichtert und die anhaltende Farbbrillanz unterstützt: CleanTop.
Dies ist eine speziell entwickelte Technologie der Oberflächenvergütung die die Natürlichkeit der Farben erhält, die Resistenz gegen Schmutz oder witterungsbedingte Verfärbungen, Moos- und Algenbefall erhöht.
Sicheres Begehen von Stufen und Treppen Unfälle auf Treppen sind ein Schwerpunkt in der Unfallstatistik. Verursacht werden diese unter anderem durch mangelnde Erkennbarkeit und durch unzureichende Rutschhemmung. Wir bieten dem Planer technisch ausgereifte und ästhetisch ansprechende Detaillösungen: Die Erkennbarkeit der Höhenunterschiede lässt sich durch eine farbkonstrastierende Markierung der Stufenvorderkante sicherstellen. Dies kann durch Betoninlay –in die Stufen eingelassene Betonstreifen – oder durch Markerpaint – dauerhafte farbige Beschichtungsstreifen der Stufenkante – umgesetzt werden. Um die Erkennbarkeit auch in der Dämmerung und nachts zu gewährleisten kann in die Stufen zusätzlich eine blendfreie LED-Lichtleiste eingebaut werden.
Die Sicherheit gegen Ausrutschen lässt sich durch eine optimierte Oberflächenbearbeitung der Auftrittsfläche der Stufe oder durch Einbau einer profilierten Stufenkanteneinlage erhöhen. Je nach Anforderungsprofil bieten wir Lösungen für die Neigungswinkel/Bewertungsgruppe von > 10° ^= R 10 bis > 35° ^= R 13, inklusive eines Prüfzeugnisses an.
Solar Reflectance Index (SRI-Wert)
Zur Quantifizierung des Rückstrahlvermögens von Flächen wird der sogenannte „Solar Reflectance Index“, SRI-Wert, herangezogen. Je höher der SRI-Wert, desto stärker reduziert sich der Aufheizeffekt über der betreffenden Oberfläche. So empfiehlt der Leitfaden des Bundesbauministeriums (BMVBS) „Nachhaltig geplante Außenanlagen auf Bundesliegenschaften“ im Kapitel „Mikroklima“ „die Verwendung von Materialien mit geringer solarer Absorption. Dunkle Flächen, die sich stark erhitzen und diese Wärme speichern, sind zu vermeiden und stattdessen helle Oberflächen mit hohem Rückstrahlvermögen zu verwenden.“
Dabei reicht die Skala gemäß dem Bericht „TAG3-HRW-1404-E08 des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE“ von etwa 7 bei schwarzen bis 95 bei weißen Betonsteinoberflächen.
Um eine fundierte Entscheidungshilfe anzubieten zu können haben wir von dem renommierten FraunhoferInstitut für Solare Energiesystem ISE für einige unserer Beläge den SRI-Wert bestimmen lassen. Im Vergleich zu einer anthrazitfarbenen Oberfläche ist der SRI-Wert, je nach gewählter Oberflächenfarbe, um Faktor 5 bis 10 günstiger.
Freiraumdesign
Zeitgemäße Freiraumplanung und -gestaltung bedarf der schöpferischen Grundidee ebenso wie einer ästhetischen Vielfalt an Betonprodukten, will sie planerische Vorstellungen detailgetreu und formvollendet in die Tat umsetzen. Jeder Geschmack, jeder Stil und jede bauliche Aufgabe sind mit unseren Produkten zu realisieren. Dies gilt sowohl für die horizontale Flächengestaltung mit Pflaster- und Plattensystemen als auch für Aufgaben der vertikalen Umweltgestaltung: Hier ebnet der Set-Gedanke den Weg für umfassende Lösungen der Freiraumgestaltung mit abgestimmten Stelen, Sichtschutzelementen, Hangbefestigungen, Stufen, Einfassungen und Mobiliar.
ConceptDesign Maßanfertigungen
Nicht jede Gestaltungsidee lässt sich mit Standardprodukten umsetzen. Für Stufenanlagen, Mauersysteme, Stelen und Sichtschutzelemente, Mobiliar, System- und Sonderlösungen im Gesamtkontext werden objektspezifische Bauteile gewünscht: In unserer hauseignen ConceptDesign-Manufaktur verwirklichen wir vielfältige Ideen für eine individuelle Freiraumgestaltung.
Nahezu alle erdenklichen Formen, Farben, Oberflächen und Geometrien können verwirklicht werden.
ARTon –
Kunst im öffentlichen, gewerblichen und privaten Raum Steinguss ist ein genialer Werkstoff mit dem künstlerische Visionen in Form, Farbgebung und Textur frei gestaltbar sind. Von Unikaten bis zu limitierten Exemplaren können Kunstobjekte individuelle Lösungen und Highlights bieten.
BIRKENMEIER STEIN & DESIGN PRODUKT- UND SYSTEMLÖSUNGEN .................................1
Im Überblick | Pflastersteine nach EN 1338 | Largo Pflasterplatten | Garten- und Terrassenplatten EN 1339
Verlegemuster | Fugenkreuze | Terrassenplatten in der ungebundenen Bauweise / mit „Fester Fuge“ | Terrassenplatten in gebundener Bauweise | Terrassenplatten auf Plattenlager und Stelzlager
Bewehrung: Betonstahl / Faser EN 10080EN 10080EN 10080EN 10080
Sichtbeton schalungsglatt
Sichtbeton SB Plus schalungsglatt
Sichtbeton schalungsglatt + gesäuert
Sichtbeton SB Plus schalungsglatt + gesäuert
Sichtbeton Betosieb-Struktur
Zulässige Abweichungen von den Nennmaßen
Dicke des Pflastersteins in mm
Zulässige Differenzen der beiden Diagonalen
KlasseKennzeichnungMaximale Differenz in mm
Eingruppierung der BIRKENMEIER-Produkte
Zulässige Abweichung von Ebenheit und Wölbung
Witterungswiderstand
KlasseKennzeichnungAnforderung
2 B≤ 6 Masse-% Wasseraufnahme
Eingruppierung der BIRKENMEIER-Produkte
1 AKeine Anforderung an die Wasseraufnahme D Teilweise noch bessere Werte
3 D≤ 1,0 kg/m² Masseverlust nach der Frost-Tausalz-Prüfung
Abriebwiderstand
KlasseKennzeichnungMaximaler Verschleiß nach „Böhme“
Eingruppierung der BIRKENMEIERProdukte
1 F Keine Anforderung. I 3 H≤
Zulässige Abweichungen von den Nennmaßen
Zulässige Abweichungen von den Diagonalen
Zulässige Abweichung von Ebenheit und Wölbung
Witterungswiderstand
KlasseKennzeichnungAnforderung
AKeine Anforderung an die Wasseraufnahme
Teilweise noch bessere Werte
Abriebwiderstand
KlasseKennzeichnungMaximaler
ERläut ERuNg zu „EMPfohlENE EINSatzgEBIE t E“ IN DEN Dat ENBlätt ERN fÜR PflaSt ERBElägE
Für die Dimensionierung von Verkehrsflächen werden diese in Abhängigkeit von der zu erwartenden Belastung in der RStO 12 in Belastungsklassen Bk eingeteilt. Die Bk 0,3 bis Bk 3,2 können grundsätzlich mit Pflaster, Rad- und Gehwege mit Pflaster und Platten ausgeführt werden.
In die Belastungsklassen Bk 1,0 bzw. 1,8 bzw. 3,2 sind einzuordnen:
LKW-Parkflächen | Flächen mit hoher PKW- und LKW-Belastung | Plätze und Fußgängerzonen mit Ladeverkehr | Industriell oder gewerblich genutzte Flächen
In die Belastungsklassen Bk 0,3 bzw. 1,0 sind einzuordnen:
Flächen mit geringer PKW- und LKW-Belastung bis 7,5 t | Fahrbahnen von Wohnstraßen | PKWParkflächen | Feuerwehrzufahrten | Grundstückszufahrten | Plätze und Fußgängerzonen ohne Ladeverkehr
In die Bauklasse Tafel 6 sind einzuordnen: Rad- und Gehwege mit gelegentlicher Befahrung durch Fahrzeuge des Unterhaltungsdienstes
Hinweise zur definitiven Einordnung in die Belastungsklassen finden sich in RStO 12.
Für die Dimensionierung von Wegen und Plätzen außerhalb von Flächen des Straßenverkehrs werden diese in Abhängigkeit von der zu erwartenden Belastung in der ZTV-Wegebau in Nutzungskategorien N eingeteilt.
Die N 1 bis N 3 können grundsätzlich mit Pflaster und Platten ausgeführt werden.
In die Nutzungskategorie N 1 sind einzuordnen: Nicht von KFZ erreichbare Flächen | Terrassen und Gartenwege | Aufenthaltsflächen im Wohnumfeld
In die Nutzungskategorie N 2 sind einzuordnen: Vorwiegend ruhender PKW-Verkehr bis 2,0 t | Zufahrten zu Garagen, Carports und Privatflächen | Hofflächen
In die Nutzungskategorie N 3 sind einzuordnen: Geringe PKW- und LKW-Belastung bis 3,5 t | Grundstückszufahrten | Parkplätze, Parkstreifen und Hofflächen
Hinweise zur definitiven Einordnung in die Nutzungskategorien finden sich in ZTV-Wegebau.
antinea® lino | antinea® | antinea® Öko
Verlegemuster Nr. 720
1 Verlegemuster: 0,0266 m2
20,0 x 13,3 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 721
1 Verlegemuster: 0,0177 m2
13,3 x 13,3 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 722
1 Verlegemuster: 0,957 m2
13,3 x 6,6 20 Stück
13,3 x 13,3 14 Stück
20,0 x 13,3 20 Stück
18,4 % der Fläche
25,9 % der Fläche
55,6 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 724
1 Verlegemuster: 1,417 m2
13,3 x 6,6 38 Stück
13,3 x 13,3 19 Stück
20,0 x 13,3 28 Stück
23,7 % der Fläche
23,7 % der Fläche
52,6 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 900
1 Verlegemuster: 0,1152 m2
13,3 x 13,3 2 Stück
20,0 x 13,3 3 Stück
Verlegemuster Nr. 726
30,7 % der Fläche
69,3 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 730
1 Verlegemuster: 0,213 m2
13,3 x 6,6 4 Stück 16,5 % der Fläche
13,3 x 13,3 4 Stück 33,3 % der Fläche
20,0 x 13,3 4 Stück 50,1 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,849 m2
13,3 x 6,6 14 Stück 14,6 % der Fläche
13,3 x 13,3 14 Stück 29,1 % der Fläche
20,0 x 13,3 18 Stück 56,3 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 749
1 Verlegemuster: 0,284 m2
13,3 x 13,3 4 Stück
25 % der Fläche
20,0 x 13,3 8 Stück 75 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 732
1 Verlegemuster: 1,769 m2
13,3 x 6,6 19 Stück 9,4 % der Fläche
13,3 x 13,3 10 Stück 10,0 % der Fläche
20,0 x 13,3 27 Stück
26,6 x 26,6 10 Stück
Verlegemuster Nr. 737
40,6 % der Fläche
40,0 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 733
1 Verlegemuster: 1,151 m2
13,3 x 13,3 8 Stück
12,3 % der Fläche
20,0 x 13,3 22 Stück 50,8 % der Fläche
26,6 x 26,6 6 Stück 36,9 % der Fläche
1 Verlegemuster: 1,77 m2
13,3 x 6,6 20 Stück 10,0 % der Fläche
13,3 x 13,3 13 Stück 13,0 % der Fläche
20,0 x 13,3 22 Stück 33,1 % der Fläche
26,6 x 26,6 11 Stück 43,9 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 739
1 Verlegemuster: 1,771 m2
13,3 x 6,6 27 Stück
13,3 x 13,3 23 Stück
20,0 x 13,3 29 Stück
13,5 % der Fläche
23,0 % der Fläche
43,5 % der Fläche
26,6 x 26,6 5 Stück 20,0 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 746
1 Verlegemuster: 0,0443 m2
13,3 x 13,3 1 Stück
20,0 x 13,3 1 Stück
39,9 % der Fläche
60,1 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 749
Verlegemuster Nr. 727
1 Verlegemuster: 0,284 m2
13,3 x 13,3 4 Stück 25 % der Fläche
20,0 x 13,3 8 Stück 75 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,284 m2
13,3 x 13,3 1 Stück
20,0 x 13,3 1 Stück
39,9 % der Fläche
60,1 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 735
1 Verlegemuster: 1,434 m2
13,3 x 6,6 21 Stück
13,3 x 13,3 18 Stück
20,0 x 13,3 19 Stück
26,6 x 26,6 6 Stück
13,0 % der Fläche
% der Fläche
% der Fläche
% der Fläche
antinea® Öko kombi
Verlegemuster Nr. 710
Verlegemuster Nr. 711
1 Verlegemuster: 0,849 m2 | entspricht 1 Lage
13,3 x 13,3 11 Stück
20,0 x 13,3 6 Stück
26,6 x 13,3 6 Stück Lieferung
26,6 x 26,6 4 Stück nur lagenweise
Das Verlegemuster 710 entspricht der Formatanordnung auf der Palette.
1 Verlegemuster: 0,849 m2 | entspricht 1 Lage
13,3 x 13,3 11 Stück
20,0 x 13,3 6 Stück
26,6 x 13,3 6 Stück Lieferung
26,6 x 26,6 4 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 712
1 Verlegemuster: 0,849 m2 | entspricht 1 Lage
13,3 x 13,3 11 Stück
20,0 x 13,3 6 Stück
26,6 x 13,3 6 Stück Lieferung
26,6 x 26,6 4 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 713
1 Verlegemuster: 0,849 m2 | entspricht 1 Lage
13,3 x 13,3 11 Stück
20,0 x 13,3 6 Stück
26,6 x 13,3 6 Stück Lieferung
26,6 x 26,6 4 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 751
1 Verlegemuster: 0,849 m2 | entspricht 1 Lage |
Einbau als 1,064 m breiter Gartenweg
13,3 x 13,3 11 Stück
20,0 x 13,3 6 Stück
26,6 x 13,3 6 Stück Lieferung
26,6 x 26,6 4 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 752
1 Verlegemuster: 1,698 m2 | entspricht 2 Lagen |
Einbau als 1,60 m breiter Gartenweg
13,3 x 13,3 22 Stück
20,0 x 13,3 12 Stück
26,6 x 13,3 12 Stück Lieferung
26,6 x 26,6 8 Stück nur lagenweise
il CamPo® Öko kombi
Verlegemuster Nr. 651
Verlegemuster Nr. 652
1 Verlegemuster: 0,92 m2 | entspricht 1 Lage
15 x 10 14 Stück
20 x 10 4 Stück
20 x 15 8 Stück
30 x 10 4 Stück Lieferung
30 x 30 3 Stück nur lagenweise
Das Verlegemuster 651 entspricht der Formatanordnung auf der Palette.
1 Verlegemuster: 0,92 m2 | entspricht 1 Lage
15 x 10 14 Stück
20 x 10 4 Stück
20 x 15 8 Stück
30 x 10 4 Stück Lieferung
30 x 30 6 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 653
1 Verlegemuster: 0,92 m2 | entspricht 1 Lage
15 x 10 14 Stück
20 x 10 4 Stück
20 x 15 8 Stück
30 x 10 4 Stück Lieferung
30 x 30 3 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 654
1 Verlegemuster: 1,84 m2 | entspricht 2 Lagen
15 x 10 28 Stück
20 x 10 8 Stück
20 x 15 16 Stück
30 x 10 8 Stück Lieferung
30 x 30 3 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 655
1 Verlegemuster: 0,92 m2 | entspricht 1 Lage |
Einbau als 1,15 m breiter Gartenweg
15 x 10 14 Stück
20 x 10 4 Stück
20 x 15 8 Stück
30 x 10 4 Stück Lieferung
30 x 30 3 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 652
1 Verlegemuster: 0,92 m2 | entspricht 1 Lage
15 x 10 14 Stück
20 x 10 4 Stück
20 x 15 8 Stück
30 x 10 4 Stück Lieferung
30 x 30 6 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 656
1 Verlegemuster: 1,84 m2 | entspricht 2 Lagen |
Einbau als 1,60 m breiter Gartenweg
15 x 10 28 Stück
20 x 10 8 Stück
20 x 15 16 Stück
30 x 10 8 Stück Lieferung
30 x 30 6 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 654
1 Verlegemuster: 1,84 m2 | entspricht 2 Lagen
15 x 10 28 Stück
20 x 10 8 Stück
20 x 15 16 Stück
30 x 10 8 Stück Lieferung
30 x 30 6 Stück nur lagenweise
Cuneo Öko kombi | sorrento Öko kombi
Verlegemuster Nr. 376
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 20 3 Stück
40 x 20 6 Stück Lieferung
50 x 20 3 Stück nur lagenweise
Das Verlegmuster 376 entspricht der Formatanordnung auf der Palette.
Verlegemuster Nr. 377
1 Verlegemuster: 1,92 m2 | entspricht 2 Lagen
30 x 20 6 Stück
40 x 20 12 Stück Lieferung
50 x 20 6 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 378
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 20 3 Stück
40 x 20 6 Stück Lieferung
50 x 20 3 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 379
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 20 3 Stück
40 x 20 6 Stück Lieferung
50 x 20 3 Stück nur lagenweise
la linia®
Verlegemuster Nr. 301
1 Verlegemuster: 0,04 m2
20 x 20 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 304
1 Verlegemuster: 0,15 m2
30 x 20 1 Stück 40 % der Fläche
30 x 30 1 Stück
% der Fläche
Verlegemuster Nr. 306
1 Verlegemuster: 0,06 m2
30 x 20 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 309
1 Verlegemuster: 0,10 m2
20 x 20 1 Stück 40 % der Fläche
30 x 20 1 Stück 60 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 316
1 Verlegemuster: 0,15 m2
30 x 20 1 Stück
40 % der Fläche
30 x 30 1 Stück 60 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 330
Verlegemuster Nr. 332
1 Verlegemuster: 0,12 m2
30 x 20 2 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,26 m2
20 x 20 2 Stück
30 x 20 3 Stück
30,8 % der Fläche
69,2 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 340
1 Verlegemuster: 0,12 m2
20 x 10 1 Stück
20 x 20 1 Stück
30 x 20 1 Stück
16,7 % der Fläche
33,3 % der Fläche
50,0 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 312
1 Verlegemuster: 0,18 m2
20 x 20 1 Stück 22,2 % der Fläche
30 x 20 1 Stück 33,3 % der Fläche
40 x 20 1 Stück 44,5 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 322
Verlegemuster Nr. 373
1 Verlegemuster: 0,640 m2
20 x 20 4 Stück 25 % der Fläche
30 x 20 8 Stück 75 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,08 m2
40 x 20 1 Stück 100 % der Fläche
la linia® sl | umbriano® sl | safeloCk
Verlegemuster Nr. 301
1 Verlegemuster: 0,04 m2
20 x 20 1 Stück
Verlegemuster Nr. 306
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 303
1 Verlegemuster: 0,06 m2
30 x 20 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,21 m2
30 x 20 2 Stück 57,1 % der Fläche
30 x 30 1 Stück 42,9 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 313
1 Verlegemuster: 0,32 m2
20 x 20 1 Stück 12,5 % der Fläche
30 x 20 2 Stück 37,5 % der Fläche
40 x 20 2 Stück 50,0 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 315
1 Verlegemuster: 0,16 m2
20 x 20 2 Stück
40 x 20 1 Stück
Verlegemuster Nr. 325
50 % der Fläche
50 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 322
1 Verlegemuster: 0,16 m2
40 x 40 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,08 m2
40 x 20 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 326
1 Verlegemuster: 0,16 m2
40 x 40 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 328
1 Verlegemuster: 0,08 m2
40 x 20 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 329
1 Verlegemuster: 0,2 m2
20 x 20 1 Stück
40 x 40 1 Stück
Verlegemuster Nr. 330
1 Verlegemuster: 0,12 m2
30 x 20 2 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 373
20 % der Fläche
80 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,640 m2
20 x 20 4 Stück 25 % der Fläche
30 x 20 8 Stück 75 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 358
1 Verlegemuster: 1,68 m2
20 x 20 4 Stück 9,5 % der Fläche
40 x 20 5 Stück 23,8 % der Fläche
40 x 40 7 Stück 66,7 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 361
1 Verlegemuster: 1,80 m2
20 x 20 1 Stück 2,2 % der Fläche
40 x 20 14 Stück 62,2 % der Fläche
40 x 40 4 Stück 35,6 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 560
1 Verlegemuster: 0,32 m2
80 x 40 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 589
1 Verlegemuster: 0,32 m2
80 x 40 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 601
1 Verlegemuster: 0,0256 m2
16 x 16 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 604
Verlegemuster Nr. 606
1 Verlegemuster: 0,0768 m2
24 x 16 2 Stück 100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,0384 m2
24 x 16 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 607
1 Verlegemuster: 0,064 m2
16 x 16 1 Stück 40 % der Fläche
24 x 16 1 Stück 60 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 609
1 Verlegemuster: 0,1024 m2
32 x 16 2 Stück
Verlegemuster Nr. 622
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 619
1 Verlegemuster: 0,2048 m2
16 x 16 2 Stück
24 x 16 4 Stück
25 % der Fläche
75 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,2816 m2
24 x 16 6 Stück
81,8 % der Fläche
32 x 16 1 Stück 18,2 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 627
1 Verlegemuster: 0,2304 m2
24 x 16 2 Stück
33,3 % der Fläche
32 x 16 3 Stück 66,7 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 623
1 Verlegemuster: 0,0512 m2
32 x 16 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 670
1 Verlegemuster: 0,0896 m2
24 x 16 1 Stück
32 x 16 1 Stück
Verlegemuster Nr. 767
1 Verlegemuster: 0,1152 m2
16 x 16 1 Stück
22,2 % der Fläche
24 x 16 1 Stück 33,3 % der Fläche
32 x 16 1 Stück 44,5 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 908
42,9 % der Fläche
57,1 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,0512 m2
32 x 16 1 Stück 100 % der Fläche
la senza® Öko kombi
Verlegemuster Nr. 657
1 Verlegemuster: 1,08 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 20 2 Stück
40 x 30 3 Stück Lieferung
50 x 30 4 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 658
1 Verlegemuster: 1,08 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 20 2 Stück
40 x 30 3 Stück Lieferung
50 x 30 4 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 659
1 Verlegemuster: 1,08 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 20 2 Stück
40 x 30 3 Stück Lieferung
50 x 30 4 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 660
1 Verlegemuster: 1,08 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 20 2 Stück
40 x 30 3 Stück Lieferung
50 x 30 4 Stück nur lagenweise
leise fahrbahn
Verlegemuster Nr. 630
1 Verlegemuster: 0,06 m2
20 x 15 2 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 631
1 Verlegemuster: 0,09 m2 | Randabschluss mit Diagonalstein, Bedarf 4,7 Stk/lfm 20 x 15 3 Stück 100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,03 m2 20 x 15 1 Stück 100 % der Flächee
lido Öko kombi 6 Cm
Verlegemuster Nr. 661
1 Verlegemuster: 0,84 m2 | entspricht 1 Lage
28 x 16 5 Stück
35 x 16 5 Stück Lieferung
42 x 16 5 Stück nur lagenweise
Das Verlegemuster 661 entspricht der Formatanordnung auf der Palette.
Verlegemuster Nr. 662
1 Verlegemuster: 0,84 m2 | entspricht 1 Lage
28 x 16 5 Stück
35 x 16 5 Stück Lieferung
42 x 16 5 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 663
1 Verlegemuster: 1,68 m2 | entspricht 2 Lagen
28 x 16 10 Stück
35 x 16 10 Stück Lieferung
42 x 16 10 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 664
1 Verlegemuster: 0,84 m2 | entspricht 1 Lage | Einbau als 1,05 m breiter Gartenweg
28 x 16 5 Stück
35 x 16 5 Stück Lieferung
42 x 16 5 Stück nur lagenweise
lido Öko kombi 8 Cm
Verlegemuster Nr. 665
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 16 5 Stück
40 x 16 5 Stück Lieferung
50 x 16 5 Stück nur lagenweise
Das Verlegemuster 665 entspricht der Formatanordnung auf der Palette.
Verlegemuster Nr. 666
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 16 5 Stück
40 x 16 5 Stück Lieferung
50 x 16 5 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 667
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage
30 x 16 5 Stück
40 x 16 5 Stück Lieferung
50 x 16 5 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 668
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage | Einbau als 1,50 m breiter Gartenweg
30 x 16 5 Stück
40 x 16 5 Stück Lieferung
50 x 16 5 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 669
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage |
Einbau als 2,00 m breiter Gartenweg
30 x 16 5 Stück
40 x 16 5 Stück Lieferung
50 x 16 5 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 675
Verlegemuster Nr. 681
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage |
Bänderung mit 40 x 20 | Bedarf: 2,50 Stk/lfm
30 x 16 5 Stück
40 x 16 5 Stück Lieferung
50 x 16 5 Stück nur lagenweise
1 Verlegemuster: 0,96 m2 | entspricht 1 Lage |
Bänderung mit 30 x 20 | Bedarf: 3,333 Stk/lfm
30 x 16 5 Stück
40 x 16 5 Stück Lieferung
50 x 16 5 Stück nur lagenweise
largo-PflasterPlatten – objekt Pflaster
Verlegemuster Nr. 501
1 Verlegemuster: 9,24 m2
80 x 33 9 Stück
25,7 % der Fläche
100 x 33 10 Stück 35,7 % der Fläche
120 x 33 9 Stück 38,6 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 503
1 Verlegemuster: 4,95 m2
80 x 33 5 Stück 26,7 % der Fläche
100 x 33 5 Stück 33,3 % der Fläche
120 x 33 5 Stück 40,0 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 507
1 Verlegemuster: 0,18 m2
60 x 30 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 509
1 Verlegemuster: 0,18 m2
60 x 30 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 510
1 Verlegemuster: 0,24 m2
60 x 40 1 Stück
Verlegemuster Nr. 527
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 514
1 Verlegemuster: 0,50 m2
100 x 50 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 2,16 m2
60 x 30 4 Stück 33,3 % der Fläche
80 x 60 3 Stück
% der Fläche
Verlegemuster Nr. 533
1 Verlegemuster: 1,50 m2
100 x 50 1 Stück
100 x 100 1 Stück
% der Fläche
% der Fläche
Verlegemuster Nr. 537
1 Verlegemuster: 4,40 m2
40 x 20 2 Stück 3,6 % der Fläche
40 x 40 8 Stück 29,1 % der Fläche
60 x 40 4 Stück 21,8 % der Fläche
100 x 100 2 Stück 45,5 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 541
1 Verlegemuster: 0,152 m2
100 x 15* 1 Stück 100 % der Fläche
* (DB 4)
Verlegemuster Nr. 550
1 Verlegemuster: 0,44 m2
110 x 40 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 551
1 Verlegemuster: 0,72 m2
120 x 60 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 552
1 Verlegemuster: 0,625 m2
125 x 50 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 559
1 Verlegemuster: 19,978 m2
Typ I (links)* 12 Stück 50 % der Fläche
Typ II (rechts)* 12 Stück 50 % der Fläche
* Trapezplatten
Verlegemuster Nr. 581
1 Verlegemuster: 0,36 m2
60 x 15 4 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 583
1 Verlegemuster: 0,234 m2
Sechseck 1 Stück 100 % der Fläche
largo safeloCk PflasterPlatten –
objekt Pflaster
Verlegemuster Nr. 507
1 Verlegemuster: 0,18 m2
60 x 30 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 551
Verlegemuster Nr. 563
1 Verlegemuster: 0,72 m2
120 x 60 1 Stück 100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,96 m2
80 x 40 1 Stück
33,3 % der Fläche
80 x 80 1 Stück 67,7 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 567
1 Verlegemuster: 4,32 m2
20 x 20 6 Stück
30 x 20 4 Stück
40 x 20 24 Stück
5,6 % der Fläche
5,6 % der Fläche
44,4 % der Fläche
80 x 40 6 Stück 44,4 % der Fläche
6er Kombiform
Tizio
22,5/15/6 Tizio
1/1 Classico
20/13,3/6 Antinea
Geoproarte 30/20/6
6er Kombiform Antinea
Klassifizierung
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Bezeichnung
6er Kombiform
Campo
Produktskizze vorhanden
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet?
Bemerkung unten) in mm miteinander kombinierbar?
Zeichenlegende:
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau.
Empfehlung weicht von der Regelbauweise der RStO ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der RStO und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Die empfohlene Fugenbreite beträgt nach ZTV-Wegebau 4 ± 2 mm. Bei einigen Formaten sind bauartbedingt davon abweichende Fugenbreiten vorzusehen. Die empfohlenen Fugenbreiten haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
Klassifizierung
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Kontur bei Antinea® Lino ist gewellt.
• Die Oberfläche bei Antinea® ist gekollert, bei Il Campo® gebürstet, bei Tizio bombiert.
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert.
• Gewicht: 130 bis 133 kg/m² je nach Format.
• Je nach Fugenanteil beträgt der Abflussbeiwert bezogen auf die Bemessungsregenspende C ψ = 0,0.
• Der Bundesverband SLG empfiehlt den Gemeinden für wasserdurchlässige Beläge einen Versiegelungsfaktor von 0,25 anzusetzen.
Bezeichnung
20/20/8
30/20/8
40/20/8
40/40/8
80/40/8
Produktskizze vorhanden
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet? Nennmaße Fase h x b ca. in mm Abstandshalter in mm min. Fugen br eite (*siehe Bemerkung unten) in mm miteinander kombinierbar?
195 x 195 x 80
295 x 195 x 80
395 x 195 x 80
395 x 395 x 80
795 x 395 x 80
80/80/8 795 x 795 x 80
20/10/8 195 x 95 x 80
20/20/8
30/20/8
195 x 195 x 80
295 x 195 x 80
40/20/8 395 x 195 x 80
60/30/8
60/40/8
8er Kombiform
Sorrento
8er Kombiform
Teramo
8er Kombiform Cuneo
8er Kombiform Legno
595 x 295 x 80 2 x 3
595 x 295 x 80
40/20/8 SL VarioFuga 395 x 169,5 x 80
295 x 195 | 395 x 195 | 495 x 195 x 80 2 x 34,55
x 195 | 395 x 195 |
x 195 x 80 2 x 34,55
x 195 | 395 x 195 |
x 195 x 80 2 x 34,55
295 x 195 | 395 x 195 | 495 x 195 x 80 ungefast4,55
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
vorhanden
Bezeichnung
495 x 115 x 80
495 x 235 x 80
8er Kombiform Lido
20/20/8
x 80
x 97 x 80
x 197 x 80
20/20/8 Diagonalstein 280 x 238 x 80
30/15/8 297 x 147 x 80
30/20/8 297 x 197 x 80
30/30/8 297 x 297 x 80
40/20/8 397 x 197 x 80
40/40/8 397 x 397 x 80
60/40/8 597 x 397 x 80
90/60/8 897 x 597 x 80
100/50/8 997 x 497 x 80
100/100/8 997 x 997 x 80
40/20/8 VarioFuga 397 x 170 x 80
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Bezeichnung
20/10/8
20/20/8
40/20/8
25/25/8
x 197 x 80
x 97 x 80 ungefast24
x 197 x 80
x 246 x 80
x 246 x 80
50/25/8 496 x 246 x 80
50/50/8 496 x 496 x 80
37,5/37,5/8 Wilmotte
50/37,5/8 Wilmotte
50/50/8 Wilmotte
100/25/8 Wilmotte
15/10/8
15/15/8
20/15/8
x 372 x 80
x 372 x 80
x 497 x 80
x 247 x 80
x 147 x 80
x 97 x 80 ungefast24
x 147 x 80
30/30/8 297 x 297 x 80
15/15/8 148 x 148 x 80 3 x 62 4
37,5/25/8 371 x 246 x 80 3 x 624
30/25/8 Wilmotte
50/12,5/8 Wilmotte
60/25/8 Wilmotte
x 247 x 80 3 x 1,624
x 122,5 x 80
x 247 x 80
Empfohlene
Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Bezeichnung
8er Kombiform
8er Imba
13,3/13,3/8 Antinea®
20/13,3/8 Antinea®
26,6/26,6/8 Antinea®
15/10/8 Il Campo®
15/15/8 Il Campo®
20/15/8 Il
30/30/8 Il Campo®
x 133 x 80
x 267 x 80
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Bezeichnung
8er Kombiform Antinea®
x
60/15/8 598 x 148 x 80ungefast1,5 4 60/30/8 eben 595 x 295 x 80 2 x 644
60/30/8 profiliert 595 x 295 x 80 2 x 644 80/30/8 796 x 296 x 80 2 x 334
x
x
x 497 x 80
x 497 x 80
100/100/8 HW 996 x 996 x 80ungefastohne4
120/33/8 1.200 x 331 x 802 x 6ohne4
60/38/8 mit Schräge 597 x 379 x 80 3 x 4/ 19 x 60 2 4 Fünfeck 582 x 400 x 80 3 x 64,55
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
20/10/8
Bezeichnung Produktskizze vorhanden
Zeichenlegende:
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet?
197 x 97 x 80 3 x 524
197 x 197 x 80
297 x 197 x 80
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau.
Empfehlung weicht von der Regelbauweise der RStO ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der RStO und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Die erforderliche Fugenbreite beträgt nach DIN 18318 4 ± 2 mm. Bei einigen Formaten sind bauartbedingt davon abweichende Fugenbreiten vorzusehen.
Die empfohlenen Fugenbreiten haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Klassifizierung
DIN 18507
nicht beständig gegen Tausalz
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Kontur bei Antinea® Lino ist gewellt
• Die Oberfläche bei Antinea® ist gekollert
• Die Oberfläche und Fase bei Il Campo® sind gebürstet
• Die Oberfläche bei Legno® imitiert unterschiedliche Holzmaserungen und „Astlöcher“, die Relieftiefe beträgt ca. 2,5 mm
• Die Relieftiefe bei 60/30/8 profiliert beträgt ca. 2,5 mm
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert
• Gewicht: 180 kg/m² , bei haufwerkporiger Struktur und Produkten mit großen Abstandshaltern abweichend
• Je nach Fugenanteil beträgt der Abfussbeiwert bezogen auf die Bemessungsregenspende C ψ = 0,0
• Der Bundesverband SLG empfiehlt den Gemeinden für wasserdurchlässige Beläge einen Versiegelungsfaktor von 0,25 anzusetzen
Bezeichnung Produktsskizze vorhanden Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet? für die „Lärmarme Pflasterbauweise –M LP ”-geeignet?
10er Imba Schluss
miteinander kombinierbar?
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
60/33/10
Bezeichnung
Produktsskizze vorhanden
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet? für die „Lärmarme Pflasterbauweise –M LP ”-geeignet? Nennmaße
80/33/10 800 x 331 x 100
600 x 331 x 100 2,4 x 5ohne4
100/33/10 1.000 x 331 x 100
120/33/10 1.200 x 331 x 100
100/40/10 995 x 395 x 1002,4 x 54 4
296,6 x 161,6
396,6 x 161,6
10er Kombiform La Linia®
496,6 x 161,6
296,6 x 201,6
396,6 x 201,6
496,6 x 201,6 x 100 3 x 2,42,43
Zeichenlegende:
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau.
Empfehlung weicht von der Regelbauweise der RStO ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der RStO und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Die erforderliche Fugenbreite beträgt nach DIN 18318 4 ± 2 mm. Bei einigen Formaten sind bauartbedingt davon abweichende Fugenbreiten vorzusehen. Die empfohlenen Fugenbreiten haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
miteinander kombinierbar?
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Zusätzliche technische Angaben:
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert.
• Gewicht: 225 kg/m², bei Produkten mit großen Abstandshaltern abweichend.
• Je nach Fugenanteil beträgt der Abflussbeiwert bezogen auf die Bemessungsregenspende C ψ = 0,0.
• Der Bundesverband SLG empfiehlt den Gemeinden für wasserdurchlässige Beläge einen Versiegelungsfaktor von 0,25 anzusetzen.
20/20/12
Bezeichnung Produktsskizze vorhanden Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet? für die „ Lärmarme Pflasterbauweise –M LP ” -geeignet?
30/30/12
40/20/12
60/30/12
x 195,5 x 120
x 295,5 x 120
x 195,5 x 120
x 295,5 x 120 80/25/12
x 95 x 1202 x 4 4,55
x 195,5 x 120
x 295,5 x 120 12er Sorrento
x 199 x 120
12er VarioFuga
miteinander kombinierbar? Klassifizierung
1339 PKDUI 251,04 Lagen/m²
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
1339 PKDUI 250,925 Lagen/m²
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet? für die „ Lärmarme Pflasterbauweise
-geeignet?
ParkEco Typ I
ParkEco Typ II
Zeichenlegende:
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau.
Empfehlung weicht von der Regelbauweise der RStO / ZTV ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der RStO / ZTV und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Die erforderliche Fugenbreite beträgt nach DIN 18318 6 ± 3 mm. Bei einigen Formaten sind bauartbedingt davon abweichende Fugenbreiten vorzusehen. Die empfohlenen Fugenbreiten haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Format entspricht nicht der Regelbauweise des M LP, hat sich aber als Sonderbauweise in der Praxis bewährt
miteinander kombinierbar?
Klassifizierung
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Zusätzliche technische Angaben:
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert
• Für das Verlegen von Overta ist die Verwendung einer Trittstufenversetzzange TSZ der Firma Probst empfehlenswert
• In ParkEco sind zum Versetzen mit einem „4er-Gehänge“ 4 Stk. Gewindehülsen Rd 16 eingebaut. Achtung: kein Transport „über Kopf“.
• Gewicht: 276 kg/m², bei VarioFuga 235 kg/m², bei Overta 207 kg/m², ParkEco Typ I 2550 kg/Stk., ParkEco II 2650 kg/Stk.
• Je nach Fugenanteil beträgt der Abfussbeiwert bezogen auf die Bemessungsregenspende C ψ = 0,0
• Der Bundesverband SLG empfiehlt den Gemeinden für wasserdurchlässige Beläge einen Versiegelungsfaktor von 0,25 anzusetzen
Kombi
48/36 + 36/36
Klassifizierung
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
60/40/14
Bezeichnung Produktsskizze vorhanden Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet?
x 399 x 140
x 140
x 399 x 140
x 399 x 140
990 x 990 x 1402 x 6
110/40/14 1.092 x 397 x 1401 x 158
100/67,5/14 994 x 669 x 1403 x 136 125/50/14 1.235 x 495 x 1402 x 6715
Trapez I links
Trapez II rechts
Zeichenlegende:
x 984,4 x 140 2 x 645
x 984,4 x 140
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau.
Empfehlung weicht von der Regelbauweise der RStO ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der RStO und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Die erforderliche Fugenbreite beträgt nach DIN 18318 6 ± 3 mm. Bei einigen Formaten sind bauartbedingt davon abweichende Fugenbreiten vorzusehen. Die empfohlenen Fugenbreiten haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Oberfläche und Fase bei Il Campo® sind gebürstet.
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert.
• Gewicht: 323 kg/m²
Bezeichnung
100/15/15
Produktsskizze vorhanden
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet?
x 144 x 1502 x 645 100/15/15
Zusätzliche technische Angaben:
x 144 x 1502 x 645
x 144 x 1502 x 645
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert.
• Gewicht: 345 kg/m²
Bezeichnung
Produktsskizze vorhanden
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet?
80/40/20 795 x 395 x 2005 x 638
Zusätzliche technische Angaben:
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert.
• Gewicht: 460 kg/m²
Zeichenlegende:
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau.
Empfehlung weicht von der Regelbauweise der RStO ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der RStO und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Die empfohlene Fugenbreite gemäßM FG beträgt 8 ± 2 mm.
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Drainagekiese/ -splitte
Bezeichnung
Arezzo ca. 16 – 32 Splitt gebrochen DEBasaltanthrazit ca. 32 – 56
Rheinwacken ca. 15 – 45 Kies rund DEMoränebeige, braun, grau
• Drainagekiese/-splitte eignen sich für Zierflächen wie Beetumrandungen, Steinbeete und Drainstreifen an der Hausfassade. Empfohlene Schichtdicke ca. das 2-fache des Größkorns.
• Die Angaben für den Materialbedarf sind errechnete = theoretische Mengen. Es ist ein praxisgerechter Mehrbedarf zu berücksichtigen.
Basalt
Fugensplitte
unkrautfrei
Moräne
ca. 1 – 3 Splitt gebrochen DEBasaltanthrazit ca. 2 – 5
ca. 1 – 3 Splitt gebrochen DEMoränebeige, braun, grau ca. 2 – 5
• Fugensplitte sind gebrochene, weitgehend entstaubte Materialien.
• Auf Grund nachgewiesener Wasserdurchlässigkeitswerte (K f) eignen sie sich für wasserdurchlässige Beläge mit Abflussbeiwerten von C ψ = 0,0.
• Auf Grund der Staubfreiheit wird die Bildung von Bewuchs weitgehend reduziert, entsprechende Pflege des Belags vorausgesetzt.
• Auf Grund der Staubfreiheit ist die Gefahr von Verfärbungen der Belagsoberfläche weitgehend reduziert.
Verwendungszweck
Beetumrandung Steinbeete
Beetumrandung Steinbeete
in mm
K
Bedarf je m² in kg
Verpackungseinheit: bigbag à 1 to V erpackungseinheit: smallbag à 25 kg
Noppenplatte mit Kugelkalotten und Rändelstruktur 90°
KeDi 32
Noppenplatte mit Kegelstümpfen diagonal und Rändelstruktur
KeDi 50
Noppenplatte mit Kegelstümpfen diagonal und Rändelstruktur
TrAr43
Rippenplatten mit Trapezstruktur und Rändelstruktur 45°
Noppenplatte Kugelnoppen
Zeichenlegende:
Produktsskizze vorhanden
Verschiebesicher? für wasserdurchlässige Beläge geeignet? Nennmaße
x 299 x 802 x 3ohne1
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau
299 x 299 x 802 x 2ohne1
299 x 299 x 802 x 211
298 x 298 x 802 x 212
607,5 x 420 x 804 x 2ohne
* Die erforderliche Fugenbreite beträgt nach DIN 18318 4 ± 2 mm. Die empfohlenen Fugenbreiten haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
miteinander kombinierbar?
Klassifizierung DIN EN
DIN 32984
DIN 18500
2
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
DIN 32984 DIN 18500
DIN 32984 DIN 18500 11,1
DIN 32984
DIN 18500 11,1
NFP 98-351 EN 1339
PKDUI 11
Zusätzliche technische Angaben für KuRe 36, KeDi 32, KuRe 50 und TrAr 43:
Betonqualität: einschichtiger Hochleistungsbeton gem. DIN 18500, FTW Klasse D gemäß EN 1338
Lichtreflexionsgrad (LRV) bei weiß: ≥ 50
Konizität: die Seitenflanken weisen eine planmäßige Konizität von 1,5 mm ± 1 auf
Die Relieftiefe beträgt ca. 4 – 4,5 mm
Gewicht: 180 kg/m²
Zusätzliche technische Angaben für Noppenplatte
Durchmesser Noppen: 25mm, Höhe Noppen: 5mm, Anordnung diagonal, Raster 53 mm
Gewicht: 180 kg/m²
Verlegung Von Pflasterbelägen für gartenwege, terrassen und einfahrten
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Mit Pflastersteinen lassen sich Gartenwege, Terrassen und Einfahrten gestalten. Im Allgemeinen reichen im Privatbereich Pflastersteine mit Dicken von 6 cm oder 8 cm aus. 6 cm werden bevorzugt bei unbefahrenen Gartenwegen, Hauszugängen, Terrassen und Hofeinfahrten, Zufahrten zu Garagen oder Carports für PKW mit einem Gesamtgewicht von max. 2 to. verwendet.
8 cm werden bei stärker belasteten Flächen, die von LKW mit einem Gesamtgewicht bis 7,5 to befahren werden, verwendet.
Bei Pflasterflächen die mit schweren LKW –sogenannte 40-Tonner – befahren werden, z.B. für die Be- und Entsorgung (Heizöl-, Müllfahrzeugen), sind ggf. größere Steindicken und eine verstärkte Ausführung von Ober- und Unterbau erforderlich. Eine Neigung zum Wegführen von Niederschlagswasser ist so einzuplanen, dass es von Fundamenten oder angrenzender Bebauung wegführt. Die Neigung muss für Tagschicht, Bettung und Belagsoberfläche gleich ausgeführt werden. Die planmäßige Neigung ist in Abhängigkeit von dem vereinbarten Regelwerk und der Nutzungskategorie zwischen 1,0 % und ≥ 2,5 % auszuführen.
1. DAS AUSKOFFERN
Für eine dauerhafte Stabilität ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird 30 bis 45 cm bis auf tragfähige Bodenschichten ausgekoffert und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
2. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird je nach Belastung eine 20 bis 35 cm starke, nicht bindige Trag- und Frostschutzschicht aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Das Material wird in Lagen von etwa 15 cm eingebaut und bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
3. DIE RANDEINFASSUNG, DIE ENTWÄSSERUNGSRINNE, DIE EINBAUTEILE
Pflasterflächen benötigen immer eine Randeinfassung. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Steine. Zudem lassen sich die Steine beim Verlegen daran ausrichten.
Im Gartenbereich wird dazu die äußere Steinreihe durch eine Betonschulter eingefasst.
In den stärker belasteten Bereichen werden Wegeinfassungen oder Bordsteine eingebaut. Sie erhalten ein Fundament mit Rückenstütze. Da es mit zunehmender Neigung zu einem Oberflächenabfluss kommt, ist der Einbau einer Entwässerungsrinne notwendig. Insbesondere bei Kellerabgängen oder Garagenabfahrten sollte diese eingebaut werden.
Diese kann in einen Kanal oder in eine Versickerungsmulde (spart die Versiegelungsabgabe) entwässern. Sie erhält ein Fundament mit Rückenstütze.
Sowohl niveaugleiche Wegeinfassungen und Bordsteine als auch Entwässerungsrinnen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante 7 ± 3 mm niedriger ist als der verdichtete Pflasterbelag liegt. Sie weist dieselbe Neigung auf wie dieser.
Auch andere fest fundamentierte Einbauteile wie Lichtschächte, Kanaldeckel oder Gullyeinläufe müssen etwa 7 ± 3 mm niedriger als der verdichtete Pflasterbelag eingebaut werden. Infolge der Nachverdichtung der Tragschichten würden diese ansonsten aus dem Belag „hinauswachsen“.
4. DIE PFLASTERBETTUNG
Die Pflasterbettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Pflasterdecke hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 40 ± 10 mm, ein Verdichtungsmaß nach dem Abrütteln von 5 – 10 mm muss berücksichtigt werden.
Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden. Als Bettungsmaterialien eignen sich Splitt der Körnung ²⁄₅ mm oder kornabgestufte Brechsandsplittgemische der Körnungen ⁰⁄₄, ⁰⁄₅ oder ⁰⁄₈ mm. Bei überdachten oder teilüberdachten Flächen, z. B. unter Dachvorsprüngen, in Carports, in Laubengängen etc. darf nur grober Splitt oder Kies der Körnungen ⁴⁄₁₁ , ⁵⁄₁₁ oder ⁴⁄₈ mm eingebaut werden. Diese Körnungen sind kapillarbrechend und verhindern das Aufsteigen von Feuchtigkeit
und die Bildung von Ausblühungen. Wegen der fehlenden Bewitterung wären diese dauerhaft. In befahrenen Bereichen sollte Bettungsmaterial nicht aus Recyclingmaterial oder Kalkstein bestehen.
Der Splitt oder die Brechsandsplittgemische werden über Lehren mittels Richtlatte abgezogen. Die Bettung darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
5. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Pflastersteine sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
sChematisCher aufbau eines Pflasterbelags
Neigung
Bordstein
Fugenfüllung
Rückenschürze Planum Trag- bzw. FrostschutzschichtBettung Pflasterbelag
6. DIE STEINVERLEGUNG
Die Pflastersteine werden fluchtgerecht, höhengleich und im vorgegebenen Verlegemuster verlegt.
Dabei ist stets von der schon bereits verlegten Fläche „über Kopf“ zu arbeiten. Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Steinreihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Steinreihen mittels Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist Voraussetzung für einen raschen Abfluss von Niederschlagswasser und hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung.
Zum schnellen Ablauf des Niederschlagswassers ist eine Neigung zwischen 1,0 % und ≥ 2,5 % auszuführen.
Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Steine von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Pflastersteinen wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Pflasterfläche erzielt.
7. DER ZUSCHNITT VON PASSSTEINEN
Sind Pass-Steine erforderlich, darf die kürzere Länge des Pass-Steines nicht kleiner als die Hälfte der langen Seite des Ausgangssteines sein. Darüber hinaus dürfen Pass-Steine nicht zu spitzwinklig sein. Als Faustregel gilt: Kein Pass-Stein ist kleiner als der halbe Normalstein, kein Winkel beim Pass-Stein ist kleiner als 45°, diese würden sich bereits nach kurzer Zeit lockern oder sogar brechen.
Das Zuschneiden von Pass-Steinen mit einer Flex oder Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags zu erfolgen. Die gesägten Steine sind direkt
nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) zu reinigen. Angetrockneter Sägestaub lässt sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen!
8. DIE FUGEN UND DIE FUGENVERFÜLLUNG
Pflastersteine mit einer Dicke ≤ 100 mm sind mit einer Fugenbreite von 4 ± 2 mm, Pflastersteine mit einer Dicke > 100 mm sind mit einer Fugenbreite 6 ± 3 mm zu verlegen. Knirschverlegung ist nicht zulässig. Das Fugenmaß ist durch den Verleger herzustellen. Die an den Steinen angebrachten Abstandshilfen sind ein Transportschutz und sollen beim Handling Kantenabplatzungen vermeiden –sie geben nicht die erforderliche Fugenbreite vor! Sand oder Splitt ist in die Fugen einzufegen und zusätzlich einzuschlämmen. Eine vollständig gefüllte Fuge ist Garant für einen dauerhaften Belag. Damit das Fugenmaterial nicht in das Bettungsmaterial einsickert ist die Fugenkörnung auf das Bettungsmaterial abzustimmen. Das verwendete Fugenmaterial muss gewaschen und frei von färbenden Feinststoffen sein, ansonsten kann die Pflasteroberfläche verschmiert werden. Die Fugen müssen vollständig verfüllt und nach dem Abrütteln gegebenenfalls nochmals nachgefüllt werden. Eine vollständig verfüllte Fuge ist für die Dauerhaftigkeit des Belags zwingend erforderlich.
9. DIE KANTENABPLATZUNGEN
Kantenabplatzungen und Ausbrüche, insbesondere bei ungefasten oder micro-gefasten Steinen, lassen sich trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung, beim Baustellentransport und Einbau der Beläge
nicht ganz vermeiden. Sie stellen in der Regel eine geringe optische Beeinträchtigung dar – jedoch berechtigen sie nicht zu einer Reklamation.
10. DAS ABRÜTTELN
Das Abrütteln darf nur bei Belägen mit verfüllten Fugen erfolgen, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die einzelnen Steine verschieben und die Kanten beschädigt werden. Vor dem Einsatz eines Rüttlers muss die Pflasterfläche unbedingt sauber und trocken sein. Verbleibender Staub wird durch die weitere Hydratisierung in die Oberfläche eingebunden und führt zu schleierförmigen Verfärbungen, diese sind nur schwer zu entfernen. Der Flächenrüttler ist mit einer PVC-Gleitvorrichtung bzw. bei CleanTop®-vergüteten Produkten mit einer Top-Slide-Rüttlerschürze zu versehen. Ansonsten entstehen Kratzer und Kantenabplatzungen.
Für die Steindicke 60 mm eignen sich Flächenrüttler mit einem Betriebsgewicht von ca. 130 kg und einer Zentrifugalkraft von 18 bis 20 kN. Bei 80 mm ein Betriebsgewicht von 170 bis 200 kg und einer Zentrifugalkraft von 20 bis 30 kN.
Langformatige Pflastersteine, sogenannte Riegelformate mit einer Steindicke 60 und 80 mm mit einem Längen-/Breitenverhältnis von größer ²⁄₁ sind beim Abrütteln mit einem konventionellen Rüttler auf Grund der gebogenen Rüttelplatte bruchgefährdet. Für diese Formate sollte daher ein Rüttler mit einer planen Unterseite verwendet werden. Empfehlenswert ist der Typ „BOMAG Stoneguard - die Pflasterplatte Typ BPR 35/60“. Auf Grund seiner Bauart wird bei diesem Rüttler keine zusätzliche PVC-Gleitvorrichtung oder TopSlide-Rüttlerschürze benötigt.
Ein zu schwerer Rüttler oder ein gewaltsames „Wegrütteln“ von größeren Höhenunterschieden führt zu Beschädigungen der Pflastersteine und zu unterschiedlichen Setzmaßen (Spurrillen). Das Abrütteln hat diagonal zum Fugenverlauf der Pflastersteine zu erfolgen.
11. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Pflasterfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Im Laufe der Zeit wird der Plattenbelag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen. Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“.
Pflasterflächen ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“. Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungsund Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und des Pflasterproduktes gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten in der ZTV-Wegebau, der RStO und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Verlegung Von wasserdurChlässigen Ökobelägen
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Ein Ökopflasterstein allein garantiert noch nicht die Versickerung des Regenwassers bis ins Grundwasser. Vielmehr bedarf es eines abgestimmten Systems, welches aus dem Pflasterbelag, der Fuge, der Bettung und der Tragschicht besteht. Nur wenn alle Schichten wasserdurchlässig sind, bzw. ausgeführt werden funktioniert das System eines „wasserdurchlässigen Belags“. Schon in der Planungsphase sollte daher vom Pflasterhersteller ein Gutachten oder Prüfzeugnis über die Durchlässigkeit der Steine und das notwendige Fugenmaterial angefordert werden. Dies ist auch hilfreich bei Vorlage bei der Gemeinde zur „Feststellung des Versiegelungsfaktors“.
1. DER SCHNELLTEST ZUR ÜBERPRÜFUNG
DER DURCHLÄSSIGKEIT
Ein wasserdurchlässiger Belag muss eine Bemessungsregenspende von 270 l/(s x ha) dauerhaft versickern lassen. Für die Pflastersteine gibt es diesen Nachweis vom Hersteller, für das Fugenmaterial, das Bettungsmaterial und die Tragschicht muss der Lieferant dies über definierte Sieblinien garantieren. Ob jedoch der anstehende Baugrund genügend wasserdurchlässig ist, kann nur vor Ort geprüft werden. Dazu ist kein aufwendiges Gutachten nötig, sondern ein einfacher Schnelltest reicht dafür aus. Nur eine Stunde Zeit und als Handwerkszeug eine Uhr mit Sekundenzeiger, ein 10-Liter-Eimer, Spaten und Metermaß und natürlich Wasser sind nötig. Und so funktioniert es:
1. Es wird eine Grube ausgehoben: 40 cm lang, 40 cm breit, 40 cm tief mit möglichst ebener Sohle.
2. Die Grube wird mit 10-Liter Wasser gefüllt.
3. Die Zeit, die das Wasser zum vollständigen Versickern benötigt wird gestoppt und notiert.
4. Der Versuch ist so oft zu wiederholen, bis dreimal hintereinander etwa die gleiche Zeit benötigt wird.
2. DIE BEURTEILUNG
DER VERSICKERUNGSFÄHIGKEIT
Bis zu 2 Minuten Versickerungsdauer: Der anstehende Boden ist gut wasserdurchlässig und eine Tragschichtdicke von 20 – 35 cm ist ausreichend.
2 bis 20 Minuten Versickerungsdauer: Der anstehende Boden ist noch ausreichend wasserdurchlässig, die Tragschichtdicke ist jedoch um 10 cm zu verstärken auf 30 – 45 cm.
Mehr als 20 Minuten Versickerungsdauer: Der anstehende Boden weist keine genügend hohe Durchlässigkeit auf, ein wasserdurchlässiger Belag bringt keinen funktionalen Nutzen. Sickerwasser würde sich aufstauen und am Belag dauerhafte Schäden verursachen. Für eine geeignete Wasserabführung sind andere Maßnahmen vorzusehen: z. B. die Ableitung in eine Rigole.
3. DIE PLANUNG FÜR ENTSIEGELTE
FL ÄCHEN
Mit Ökosteinen lassen sich Gartenwege, Einfahrten und Abstellplätze gestalten. Im Allgemeinen reichen im Privatbereich Ökosteine mit Dicken von 6 cm bis 8 cm aus. 6 cm werden bevorzugt bei unbefahrenen Gartenwegen, Hauszugängen und Hofeinfahrten, Zufahrten zu Garagen oder Carports für PKW mit einem Gesamtgewicht von max. 2 to. verwendet. 8 cm werden bei stärker belasteten Flächen die von LKW mit einem Gesamtgewicht bis 7,5 to. befahren werden verwendet.
Beispiel für den Nachweis der Versickerungsleistung eines wasserdurchlässigen Belags:
Produkt
Beurteilung Fugenfüllung
Für Pflasterflächen die mit schweren LKW –sogenannte 40-Tonner – befahren werden, z. B. für die Be- und Entsorgung (Heizöl-, Müllfahrzeugen), sind Ökopflaster in der Regel nicht geeignet. Die Versickerung von Niederschlagswasser erfolgt bei Ökopflastern zeitverzögert, daher sollte auf eine Neigung nicht verzichtet werden. Die planmäßige Neigung ist in Abhängigkeit von dem vereinbarten Regelwerk und der Nutzungskategorie zwischen 1,0 % und > 2,5 % auszuführen. Dieses ist so einzuplanen, dass sie von Fundamenten oder angrenzender Bebauung wegführt. Die Neigung muss für Tragschicht, Bettung und Belagsoberfläche gleich ausgeführt werden. Bei einer Neigung von mehr als 5 bis 7 % nimmt der Oberflächenabfluss so stark zu, dass eine Versickerung nicht mehr stattfindet.
4. DAS AUSKOFFERN
Für eine dauerhafte Stabilität und ausreichende Versickerungsfähigkeit ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird 30 bis 60 cm ausgekoffert und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
5. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird je nach Belastung und der Durchlässigkeit des Baugrunds eine 20 bis 45 cm starke Tragschicht aus wasserdurchlässigem Material in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Als ausreichend wasserdurchlässig gilt ein Material, wenn es eine Durchlässigkeit von kf ≥ 5,4 x 10-5 m/s aufweist. Dies wird in der Regel erfüllt wenn die Anteile an abschlämmbaren Bestandteilen mit einem Korndurchmesser ≤ 0,063 mm höchstens
5 % und an Feinteile mit einem Korndurchmesser ≤ 2 mm höchstens 20 % betragen. Das Material wird in Lagen von etwa 15 cm eingebaut und bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
6. DIE RANDEINFASSUNG, DIE ENTWÄSSERUNGSRINNE, DIE EINBAUTEILE
Pflasterflächen benötigen immer eine Randeinfassung. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Steine. Zudem lassen sich die Steine beim Verlegen daran ausrichten. Im Gartenbereich wird dazu die äußere Steinreihe durch eine Betonschulter eingefasst.
In den stärker belasteten Bereichen werden Wegeinfassungen oder Bordsteine eingebaut. Sie erhalten ein Fundament mit Rückenstütze. Da es mit zunehmender Neigung zu einem Oberflächenabfluss kommt, ist der Einbau einer Entwässerungsrinne notwendig. Insbesondere bei Kellerabgängen oder Garagenabfahrten sollte diese eingebaut werden. Diese kann in einen Kanal oder in eine Versickerungsmulde (spart die Versiegelungsabgabe) entwässern. Sie erhält ein Fundament mit Rückenstütze.
Sowohl niveaugleiche Wegeinfassungen und Bordsteine als auch Entwässerungsrinnen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante 7 ± 3 mm niedriger ist als der verdichtete Pflasterbelag liegt. Sie weist dieselbe Neigung auf wie dieser. Auch andere fest fundamentierte Einbauteile wie Lichtschächte, Kanaldeckel oder Gullyeinläufe müssen 7 ± 3 mm niedriger als der verdichtete Pflasterbelag eingebaut werden. Infolge der Nachverdichtung der Tragschichten würden diese ansonsten aus dem Belag „hinauswachsen“.
7. DIE PFLASTERBETTUNG
Die Pflasterbettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Pflasterdecke hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 40 ± 10 mm, ein Verdichtungsmaß nach dem Abrütteln von 5 – 10 mm muss berücksichtigt werden. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden. Als Bettungsmaterialien eignen sich gewaschene Splitte der Körnungen ⅓ oder ⅖ mm, diese weisen auf Grund ihrer Sieblinie automatisch eine ausreichend hohe Wasserdurchlässigkeit auf. Der Splitt wird über Lehren mittels Richtlatte abgezogen. Die Bettung darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
8. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Pflastersteine sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
9. DIE STEINVERLEGUNG
Die Pflastersteine werden fluchtgerecht, höhengleich und im vorgegebenen Verlegemuster verlegt. Dabei ist stets von der schon bereits verlegten Fläche „über Kopf“ zu arbeiten. Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Steinreihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Steinreihen mittels Richtlatte
oder Schnur zu kontrollieren. Die vom Hersteller vorgeschriebene Mindestfugenbreite ist einzuhalten, diese beträgt je nach Steinsystem 3 – 7 mm. Steine dürfen niemals knirsch verlegt werden! Das Fugenmaß ist durch den Verleger herzustellen. Die an den Steinen angebrachten Abstandshilfen sind ein Transportschutz und sollen beim Handling Kantenabplatzungen vermeiden – sie geben nicht die erforderliche Fugenbreite vor! Wegen der zeitverzögerten Versickerung von Niederschlagswasser sind auch wasserdurchlässige Beläge mit einer Mindestquerneigung einzubauen, es kann auf 1 % reduziert werden. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Steine von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Pflastersteinen wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Pflasterfläche erzielt.
10. DER ZUSCHNITT VON PASSSTEINEN
Sind Pass-Steine erforderlich, darf die kürzere Länge des Pass-Steines nicht kleiner als die Hälfte der langen Seite des Ausgangssteines sein. Darüber hinaus dürfen Pass-Steine nicht zu spitzwinklig sein. Als Faustregel gilt: Kein Pass-Stein ist kleiner als der halbe Normalstein, kein Winkel beim PassStein ist kleiner als 45°, diese würden sich bereits nach kurzer Zeit lockern oder sogar brechen. Das Zuschneiden von Pass-Steinen mit einer Flex oder Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags zu erfolgen. Die gesägten Steine sind direkt nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) zu reinigen. Angetrockneter Sägestaub lässt sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen!
11. DIE FUGEN UND DIE FUGENVERFÜLLUNG
Nach dem Verlegen sind die Fugen mit Splitt der Körnung ¹⁄₃ mm einzufegen. Nach dem Abrütteln muss gegebenenfalls nochmals nachgefüllt werden. Eine vollständig verfüllte Fuge ist für die Dauerhaftigkeit des Belags zwingend erforderlich.
Um ein möglichst enges Fugenbild bei gleichzeitig ausreichender Durchlässigkeit des Belages zu erhalten, ist auf die Auswahl des Fugenmaterials großen Wert zu legen: je größer die Durchlässigkeit – je enger kann die Fuge ausfallen. Optimal ist eine Durchlässigkeit von kf ≥ 1,33 x 10-2, diese ermöglicht enge Fugen. Ungewaschene Sande, Quarzsande und Recyclingmaterialien sind ungeeignet und sollten nicht verwendet werden.
12. DAS ABRÜTTELN
Das Abrütteln darf nur bei Belägen mit verfüllten Fugen erfolgen, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die einzelnen Steine verschieben und die Kanten beschädigt werden.
Vor dem Einsatz eines Rüttlers muss die Pflasterfläche unbedingt sauber und trocken sein.
Verbleibender Staub wird durch die weitere Hydratisierung in die Oberfläche eingebunden und führt zu schleierförmigen Verfärbungen, diese sind nur schwer zu entfernen. Der Flächenrüttler ist mit einer PVC-Gleitvorrichtung bzw. bei CleanTopvergüteten Produkten mit einer Top-Slide-Rüttlerschürze zu versehen. Ansonsten entstehen Kratzer und Kantenabplatzungen. Für die Steindicke 60 mm eignen sich Flächenrüttler mit einem Betriebsgewicht von ca. 130 kg und einer Zentrifugalkraft von 18 bis 20 kN. Bei 80 mm ein Betriebsgewicht von 170 bis 200 kg und einer Zentrifugalkraft von 20 bis 30 kN.
Langformatige Pflastersteine, sogenannte Riegelformate mit einer Steindicke 60 und 80 mm mit einem Längen-/Breitenverhältnis von größer 2/1 sind beim Abrütteln mit einem konventionellen Rüttler auf Grund der gebogenen Rüttelplatte bruchgefährdet.
sChematisCher aufbau eines wasserdurChlässigen Pflasterbelags
Neigung
Bordstein
Fugenfüllung
Rückenschürze Planum
Trag- bzw. FrostschutzschichtBettung Pflasterbelag
Trag- bzw. Frostschutzschicht, Bettung und Fugenfüllung müssen wasserdurchlässig sein
Für diese Formate sollte daher ein Rüttler mit einer planen Unterseite verwendet werden. Empfehlenswert ist der Typ „BOMAG Stoneguard – die Pflasterplatte Typ BPR 35/60“. Auf Grund seiner Bauart wird bei diesem Rüttler keine zusätzliche PVCGleitvorrichtung oder Top-Slide-Rüttlerschürze benötigt. Ein zu schwerer Rüttler oder ein gewaltsames „Wegrütteln“ von größeren Höhenunterschieden führt zu Beschädigungen der Pflastersteine und zu unterschiedlichen Setzmaßen (Spurrillen).Das Abrütteln hat diagonal zum Fugenverlauf der Pflastersteine zu erfolgen.
13. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Pflasterfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen. Im Laufe der Zeit wird der Plattenbelag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen. Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“. Pflasterflächen ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“.
Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungsund Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und des Pflasterproduktes gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
14. DER WINTERDIENST
Auf Grund des Grundwasserschutzes dürfen wasserdurchlässig befestigte Flächen nicht mit Tausalzen oder anderen chemischen Auftaumitteln behandelt werden. Diese schädigen die angrenzende Bepflanzung und das Grundwasser. Haufwerkporige Ökosteine sind nicht tausalzbeständig und werden schon nach kurzer Zeit geschädigt. Zulässig ist die Verwendung von abstumpfenden Granulaten. Bei Einsatz von Splitten ist zu bedenken, dass sie die Betonwerksteinoberfläche zerkratzen können. Empfehlenswert ist die Verwendung von „weichen Granulaten“ aus Bims oder Tuff, diese zermahlen sich unter mechanischer Beanspruchung ohne Kratzer zu hinterlassen.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten im Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen, Wasserdurchlässigkeitsgutachten sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Verlegung Von safeloCk-Pflaster für VerkehrsfläChen
Nachfolgend sind nur die ergänzenden, produktspezifischen Hinweise als Zusatz zu „Planung und Ausführung dauerhafter Pflasterbauweisen“ aufgeführt!
1. EINSATZGEBIETE
Safelock ist ein Betonpflaster mit seitlicher Verschiebesicherung für den Straßenbau. Es wurde für höchste Verkehrsbelastungen, speziell auch für den LKW-Verkehr, entwickelt.
Safelock der Stärke 10 und 12 cm erfüllt hierbei die Bauklassen III gem. RStO Tafel 3.
Das patentierte Verbundsystem durch die tiefliegende, gute Rundumverzahnung der SafelockPflastersteine garantiert, dass in jeder Position der volle Verbund gewährleistet ist. Diese Technik sorgt für Druckausgleich bei Belastung und schützt die Pflastersteine vor Schäden. Die eingebaute Abstandsicherung gewährleistet zudem die richtliniengemäßen Fugenbreiten für normgerechte Fugenfüllung. Die Steine können nun einfach dicht an dicht verlegt werden. Ein mühseliges „auf Abstand legen” erübrigt sich somit.
2. PLANUNG UND AUSFÜHRUNG
Diese relativ junge Bauweise wird in den einschlägigen Technischen Regeln des Straßenbaus bisher nicht explizit behandelt. Grundsätzlich gelten aber für das Verlegen dieselben Regelwerke und Versetzhinweise wie für „normale“ Pflastersteine ergänzt um unsere Hinweise zu den formgebenden besonderen Eigenschaften aus der Rundumverzahnung.
3. VERLEGEMASS
Bei den Nennmaßen des Pflasters handelt es sich um Produktionsmaße. Auf Grund der nicht vermeidbaren Fertigungstoleranzen, die die Werte der DIN EN 1338 (Kantenlänge ± 3 mm, Pflasterdicke ± 4 mm) jedoch nicht überschreiten, ist es notwendig das genaue Verlegemaß (Rastermaß) vorab durch Auslegen einiger Pflasterreihen unter Berücksichtigung der Fugen zu ermitteln.
4. ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Vor dem Einbau ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
Pflastersteine mit erkennbaren Mängeln dürfen nicht eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
5. FARB- UND STRUKTURUNTERSCHIEDE
Da Betonpflaster aus den Naturprodukten Edelsplitt, Sand und Zement hergestellt werden, sind auch seine Farben natürlichen Schwankungen unterworfen. Ein heller Sand oder ein dunkler Zement – schon kann die Farbe oder auch die Oberflächentextur etwas variieren.
Leichte Unterschiede an der Oberfläche des Pflasters, vor allem zwischen den verschiedenen Formaten, sind technisch unvermeidbar und daher kein Reklamationsgrund.
Einige Pflasterprogramme weisen Marmorierungen, Nuancierungen und unterschiedliche Oberflächengestaltungen auf. Diese erfordern besondere Sorgfalt beim Verlegen um eine harmonische Gestaltung zu erzielen.
6. KONSTRUKTION UND VERLEGUNG
Zur Sicherstellung eines dauerhaft funktionsfähigen Unterbaus sind die Anforderungen der RStO bezüglich der angestrebten Bauklassen unbedingt einzuhalten.
6.2 BETTUNG UND FUGENMATERIAL
Für Verkehrsflächen der Bauklassen III bis VI sind Bettungsmaterialien ⁰⁄₄, ⁰⁄₅ und ⁰⁄₈ mm zu verwenden, die den Anforderungen der TL Pflaster-StB an den Verlauf der Korngrößenverteilung entsprechen. Als Fugenmaterial sollte zur Sicherstellung einer vollständigen Fugenfüllung aufgrund der systembedingt geringen Fugenweite ein Material ⁰⁄₂ eingesetzt werden.
6.3. FUGE
Vor dem Abrütteln sind die Fugen vollständig zu füllen und ggf. einzuschlämmen. Die Fugen müssen auch während der Nutzung vollständig gefüllt bleiben. Durch Verkehrsbeanspruchung oder Reinigung ausgewaschenes Fugenmaterial ist daher umgehend zu ersetzen. Es wird empfohlen anfangs nicht maschinell zu kehren, um einen Materialaustrag vor der Verfestigung des Fugenmaterials zu vermeiden.
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Diese relativ junge Bauweise wird in den einschlägigen Technischen Regeln des Straßenbaus bisher nicht explizit behandelt. Grundsätzlich gelten aber für das Verlegen dieselben Regelwerke und Versetzhinweise wie für „normale“ Pflastersteine ergänzt um Hinweise aus den formatgegebenen besonderen Eigenschaften wie Elementgröße und -gewicht. Hilfreich können die Angaben der „Technischen Handbücher“ des Bundesverband Straße, Landschaft, Garten e .V SLG sein. Insbesondere „Merkblatt für die Planung von Verkehrsflächen mit großformatigen Pflastersteinen und Platten aus Beton“ gibt zahlreiche Hinweise und Ausführungsdetails.
1. DIE EINSATZGEBIETE
Großformatige Pflasterplatten werden zunehmend zur Gestaltung von städtebaulich hervorgehobenen Flächen, Fußgängerzonen, Flächen des ruhenden Verkehrs aber auch Privatbereichen eingesetzt.
2. DAS VERLEGEMASS
Bei den Nennmaßen der Pflasterplatten handelt es sich um Produktionsmaße. Wegen technisch nicht vermeidbarer Fertigungstoleranzen, die die Werte der EN 1339 (Kantenlänge ± 2 mm, Plattendicke 3 mm) jedoch nicht überschreiten, ist es notwendig das genaue Verlegemaß (Rastermaß) vorab durch Auslegen einiger Plattenreihen unter Berücksichtigung der Fugen zu ermitteln, da ein nachträgliches Ausrichten der verlegten Platten wegen des hohen Gewichtes nur schwer möglich ist.
3. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Pflasterplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten
Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar – hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
4. DIE FARB- UND STRUKTURUNTERSCHIEDE
Da Pflasterplatten aus den Naturprodukten Edelsplitt, Sand und Zement hergestellt werden, sind auch ihre Farben natürlichen Schwankungen unterworfen. Ein heller Sand oder ein dunkler Zement – schon kann die Farbe oder auch die Oberflächentextur etwas variieren. Leichte Unterschiede an der Oberfläche der Pflasterplatten, vor allem zwischen den verschiedenen Formaten, sind technisch unvermeidbar und daher kein Reklamationsgrund. Einige Plattenprogramme weisen Marmorierungen, Nuancierungen und unterschiedliche Oberflächengestaltungen auf. Diese erfordern besondere Sorgfalt beim Verlegen um eine harmonische Gestaltung zu erzielen.
5. DER AUFBAU DES OBERBAUS
5.1 DIE TRAGSCHICHT
Der Ober- und Unterbau ist grundsätzlich gemäß der vereinbarten Vertragsgrundlage, z.B. der RStO, den ZTV Pflaster StB, dem M FP-Merkblatt oder dem M FG, im Privatbereich ggf. den ZTV-Wegebau in Abhängigkeit von den zu erwartenden Belastungen auszuführen.
An die verwendeten Materialien und die Ausführungsqualität werden höhere Ansprüche gestellt als bei der „normalen“ Pflasterbauweise.
Bei hohen Verkehrslasten ergeben sich große Biegespannungen in Großformatplatten. Daher sind diese hierfür entsprechend dick zu dimensionieren. (Siehe hierzu unsere Empfehlungen zur Produktwahl im Produktdatenblatt)
5.2 DIE RANDEINFASSUNG, DIE ENTWÄSSERUNGSRINNE
Belagsflächen benötigen immer eine Randeinfassung. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Steine. Zudem lassen sich die Steine beim Verlegen daran ausrichten.
Im Gartenbereich wird dazu die äußere Steinreihe durch eine Betonschulter eingefasst.
In den stärker belasteten Bereichen werden Wegeinfassungen oder Bordsteine eingebaut. Sie erhalten ein Fundament mit Rückenstütze.
Da es mit zunehmender Neigung zu einem Oberflächenabfluss kommt, ist der Einbau einer Entwässerungsrinne notwendig. Insbesondere bei Kellerabgängen oder Garagenabfahrten sollte diese eingebaut werden. Diese kann in einen Kanal oder in eine Versickerungsmulde (spart die Versiegelungsabgabe) entwässern. Sie erhält ein Fundament mit Rückenstütze.
Sowohl niveaugleiche Wegeinfassungen und Bordsteine als auch Entwässerungsrinnen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante 7 ± 3 mm niedriger ist als der verdichtete Pflasterbelag liegt. Sie weist dieselbe Neigung auf wie dieser.
Auch andere fest fundamentierte Einbauteile wie Lichtschächte, Kanaldeckel oder Gullyeinläufe müssen 7 ± 3 mm niedriger als der verdichtete Pflasterbelag eingebaut werden. Infolge der
Nachverdichtung der Tragschichten würden diese ansonsten aus dem Belag „hinauswachsen“.
5.3 DAS BETTUNGSMATERIAL
Es sollten für die Bettung stets Gesteinskörnungen entsprechend der Regelbauweise für Pflasterdecken und Plattenbeläge eingesetzt werden.
Die Bettung sollte 40 ± 10 mm stark sein, keinesfalls dürfen Unebenheiten des Untergrundes mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden. Als Bettungsmaterialien eignen sich Sande der Körnungen ⁰⁄₄, ⁰⁄₅ oder ⁰⁄₈ mm (bevorzugt ⁰⁄₈). Splitte eigenen sich auf Grund der schlechten Verdichtungsmöglichkeit nicht für großformatige Pflasterplatten. Bettungsmaterial aus Recyclingmaterial ist kritisch zu betrachten: oft weisen diese Materialien einen erhöhten Feinststoffanteil auf und neigen zur Kornzertrümmerung.
5.4 DAS FUGENMATERIAL
Als Fugenfüllmaterial eignen sich kornabgestufte, gewaschene Sande gemäß ZTV-Pflaster- StB. Beim Einsatz von farbigen Sanden ist darauf zu achten, dass sie eventuell die Plattenoberfläche verschmieren können. Quarzsande ohne Mehlkornanteil sind ungeeignet, sie bieten zu wenig Widerstand gegen Auswaschung durch Regen und Abkehren. Wenn möglich, kann für die Fugen das gleiche Material wie für die Bettung eingesetzt werden.
Fugenmaterial aus Recyclingmaterial ist kritisch zu betrachten: oft weisen diese Materialien einen erhöhten Feinststoffanteil auf und neigen zur Kornzertrümmerung. Das verwendete Fugenmaterial muss gewaschen und frei von färbenden Feinststoffen sein, ansonsten kann die Pflasteroberfläche verschmiert werden.
Die Fugen müssen auch während der Nutzung vollständig gefüllt bleiben.
Durch Verkehrsbeanspruchung oder Reinigung ausgewaschenes Fugenmaterial ist daher umgehend zu ersetzen.
Es wird empfohlen anfangs nicht maschinell zu kehren, um einen Materialaustrag vor der Verfestigung des Fugenmaterials zu vermeiden.
6. DIE VERLEGUNG
Die Verlegung von großformatigen Pflasterplatten erfolgt aus Gewichtsgründen fast ausschließlich mit einem geeigneten Vakuum-Hebegerät.
Das entsprechende Saugvolumen stellt sicher, dass auch bei dünnen Elementen ein ausreichender Unterdruck aufgebaut werden kann.
Als geeignet im Praxiseinsatz haben sich z.B. „Quickjet QJ 600-e und Powermax VPM 2500“ der Firma Probst und „40 B“ der Firma W.O.S erwiesen. (Bei anderen Fabrikaten ist als Richtwert ein Saugvolumen von 63m³/h und das maximale Steingewicht unbedingt zu beachten). Die verwendete Saugplatte ist vor Arbeitsbeginn auf Verschmutzung und Beschädigung zu überprüfen.
Die Verlegung hat von der verlegten Fläche aus zu erfolgen und es ist dann unmittelbar nach der Verlegung zu verfugen um Verschiebungen zu verhindern.
Vor dem Verfugen und Abrütteln sind Befahrungen der frisch verlegten Fläche zu vermeiden. Eventuelle Höhenunterschiede sind umgehend nach dem Verlegen durch Anpassung der Bettung auszugleichen, da durch das Rütteln nur minimale Höhendifferenzen ausgeglichen werden können. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Pflasterplatten von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei
nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Platten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Pflasterfläche erzielt.
7. DIE FUGEN
Die notwendige Fugenbreite ist abhängig von der Plattendicke. Diese beträgt gemäß M FG 4 ± 2 mm bei einer Belagshöhe < 120 mm, 6 ± 2 mm bei einer Belagshöhe < 140 mm und 8 ± 2 mm bei einer Belagshöhe ≥ 140 mm. Die Fugenbreiten sind zwingend einzuhalten, bei Unterschreitung der geforderten Werte ist nicht sichergestellt, dass sie vollständig mit Fugenmaterial verfüllt sind.
Zur Einhaltung der vorgegebenen Fugenbreite und eines gleichmäßigen Fugenbildes wird die Verwendung von Fugenlehren empfohlen.
Zum Ausrichten einzelner Elemente ist unbedingt ein spezielles auf die Fugenbreite abgestimmtes Richteisen zu verwenden. Der Einsatz eines Brecheisens ist unzulässig, da es sonst zu Kantenabplatzungen oder anderen Beschädigungen an den Elementen kommen kann.
Vor dem Abrütteln sind die Fugen vollständig zu füllen und ggf. einzuschlämmen.
Bei Plattendicken > 10 cm und entsprechend breiten Fugen empfiehlt es sich mit einem geeigneten Fugeneisen ggf. nachzustopfen. Die Fugen müssen auch während der Nutzung vollständig gefüllt bleiben.
8. DAS ABRÜTTELN
Das Abrütteln darf nur bei Belägen mit verfüllten Fugen erfolgen, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die einzelnen Pflasterplatten verschieben und die Kanten beschädigt werden. Sowohl der Belag als auch die Rüttelschürze sind vor dem Abrütteln zu reinigen.
Art und Größe des Rüttlers ist vom Eigengewicht und Größe der verlegten Pflasterplatten abhängig. Grundsätzlich gilt, dass der Belag nur bis zur Standfestigkeit abgerüttelt werden darf. Eine „Überrüttlung“ des Belags führt nicht zum gewünschten Ergebnis – vielmehr besteht die Gefahr von Bruch einzelner Pflasterplatten. Verbleibende Höhenunterschiede zwischen benachbarten Platten müssen durch Korrektur in der Bettung ausgeglichen werden.
Pflasterplatten sind auf Grund ihres ungünstigen Längen-Dickenverhältnisses beim Abrütteln mit einem konventionellen Rüttler auf Grund der gebogenen Rüttelplatte bruchgefährdet. Daher sollte ein Rüttler mit einer planen Unterseite verwendet werden, wie beispielsweise der Rüttler „BOMAG Stoneguard – die Pflasterplatte“. Bei einer Plattendicke bis 10 cm sollte der Typ BPR 35/60, bei dickeren Platten der Typ BPR 50/55 oder 60/65 verwendet werden. Auf Grund seiner Bauart wird bei diesem Rüttler keine zusätzliche PVC-Gleitvorrichtung oder Top-Slide-Rüttlerschürze benötigt.
Das Abrütteln hat diagonal zum Fugenverlauf der Pflastersteine zu erfolgen.
9. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Belagsfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Im Laufe der Zeit wird der Belag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen. Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“. Beläge ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, Informationen sind enthalten in den unter „Punkt 5.1“ aufgelisteten Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
2.1 Verlegemuster
2.2 Datenblatt
Datenblatt
2.3 Einbauhinweise
VarioFuga, VarioGreen
Variofuga | Variogreen | safelock Variofuga
Verlegemuster Nr. 624
1 Verlegemuster: 0,0512 m2
32 x 16 1 Stück* 100 % der Fläche
* Safelock VarioFuga
Verlegemuster Nr. 699
1 Verlegemuster: 0,08 m2
40 x 20 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 625
1 Verlegemuster: 0,0512 m2
32 x 16 1 Stück* 100 % der Fläche
* Safelock VarioFuga
Verlegemuster Nr. 702
1 Verlegemuster: 0,0275 m2
25 x 11 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 705
1 Verlegemuster: 1,08 m2 | entspricht 1 Lage
60 x 30* 4 Stück Lieferung
60 x 30** 2 Stück nur lagenweise
* mit Abstandshalter auf einer Längsseite
** mit Abstandshaltern auf zwei Seiten
Verlegemuster Nr. 708
1 Verlegemuster: 0,06 m2
30 x 20* 1 Stück 100 % der Fläche
* mit 3 cm Abstandshalter auf einer Längs- und Querseite
Verlegemuster Nr. 707
1 Verlegemuster: 0,04 m2
20 x 20* 1 Stück 100 % der Fläche
* mit 3 cm Abstandshalter auf einer Längs- und Querseite
Verlegemuster Nr. 709
1 Verlegemuster: 0,06 m2
30 x 20* 1 Stück 100 % der Fläche
* mit 3 cm Abstandshalter auf einer Längs- und Querseite
Verlegemuster Nr. 624
Parkplatz bestehend aus Safelock VarioFuga 32/16/10
Markierung der Stellplätze mit Safelock 16/16/10 und 32/16/10
Verlegemuster Nr. 626
Parkplatz bestehend aus Safelock VarioFuga 32/16/10
Markierung der Stellplätze mit Safelock 32/16/10
Verlegemuster Nr. 870
Belag Verlegemuster 870
Parkplätze 5,0 x 2,5 m, bestehend aus 10 Stück Overta-Sickerplatten
Parkplatz bestehend aus Overta-Sickerplatten
Parkeco
Verlegemuster Nr. 871
Parkplatz bestehend aus ParkEco Typ I mit integrierter Anfahrtsschwelle
Verlegemuster Nr. 872
Parkplatz bestehend aus ParkEco Typ II mit integrierter Anfahrtsschwelle
Bezeichnung
ParkEco Typ I
ParkEco Typ II
12er VarioFuga Kombiform
Zeichenlegende:
Regelbauweise gemäß der RStO oder FLL-Richtlinie für Planung, Bau und Instandhaltung von begrünbaren Flächenbefestigungen
Empfehlung weicht von der Regelbauweise der RStO ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der RStO und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
= Empfehlung weicht von der Regelbauweise der FLL-Richtlinie für Planung, Bau und Instandhaltung von begrünbaren Flächenbefestigungen ab. Bei Einhaltung der sonstigen Anforderungen der FLL-Richtlinie und den zugehörigen Regelwerken hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
* Die erforderliche Fugenbreite beträgt nach DIN 18318 4 ± 2 bei Höhe ≤ 100 mm, 6 ± 3 mm bei Höhe > 100 mm. Bei einigen Formaten sind bauartbedingt davon abweichende Fugenbreiten vorzusehen. Die empfohlenen Fugenbreiten haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
Klassifizierung
Bedarf ca. Stk/m 2
DI36,4
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO Ausführung gemäß ZTV Pflaster-StB
Gültigkeitsbereich der FLL Richtlinie –von begrünbaren Flächenbefestigungen Ausführung mit Bettungs- und Füllsubstrate für begrünbare Beläge
RiNGB 11 m2/ Stück
1339 PKDUI 25 0,925 Lagen/m2
Zusätzliche technische Angaben:
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert.
• Für das Verlegen von Overta ist die Verwendung einer Trittstufenversetzzange TSZ der Firma Probst empfehlenswert.
• In ParkEco müssen zum Versetzen mit einem „4er-Gehänge“ 4 Stk Gewindehülsen Rd 16 eingebaut werden. A chtung: kein Transport „über Kopf“.
• Gewicht: 276 kg/m², bei VarioFuga 235 kg/m², bei Overta 207 kg/m², ParkEco Typ I 2.550 kg/Stk, ParkEco II 2.650 kg/Stk.
• Je nach Fugenanteil ist der Abflussbeiwert bezogen auf die Bemessungsregenspende C ψ = 0,0.
• Der Bundesverband SLG empfiehlt den Gemeinden für wasserdurchlässige Beläge einen Versiegelungsfaktor von 0,25 anzusetzen.
Variofuga, safelock Variofuga, Variogreen – rasenfugenPflaster V erlegen
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Mit Rasenfugenpflastersysteme werden bevorzugt Parkflächen befestigt die versickerungsfähig ausgebildet werden sollen.
Bei sachgerecht eingebautem Unter- und Oberbau garantiert der große Fugenanteil die Versickerung des Niederschlagswassers. Die Porenstrukturen des Füll- und Unterbausubstrats garantieren eine Wasserspeicherung für die Versorgung der Begrünung und eine Reinigung des versickernden Niederschlagswassers.
Der vertieft liegende Vegetationsraum in der Pflasterfuge wird beim Befahren nicht druckbelastet. Der Porenraum bleibt daher erhalten und die Begrünungsstruktur versickerungsfähig.
Steinstärken von 8, 10 und 12 cm ermöglichen Befahrbarkeit sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich.
Unsere Rasenfugenpflastersysteme bieten in Kombination mit den Pflasterserien zudem vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten:
• Kombinierbarkeit mit Pflasterbelägen bei gleicher Bauhöhe
• Farbliche Markierungen durch entsprechende Pflasterbeläge
• Überbreite Stellplätze für Behinderte oder zum Handling mit Kinderwagen sind durch Kombination mit zusätzlichen Pflasterreihen möglich
• Geschlossene Streifen seitlich der Parkbereiche für Befahren mit Einkaufswagen und Rollstühlen dem geschlossenen Plattenbereich sind durch Kombination mit zusätzlichen Pflasterreihen möglich.
1. DIE PLANUNG UND AUSFÜHRUNG
Für Unterbau, Oberbau und Bettung gelten grundsätzlich die gleichen Anforderungen wie für sonstige „Versickerungsfähige Bauweisen mit Betonpflasterweisen“ auch.
Bei wasserdurchlässigen Befestigungen beträgt der Abflussbeiwert ψ = 0,5. Die Entwässerungsanlagen können daher auf eine so genannte Notentwässerung reduziert werden.
Wird der Abflussbeiwert auf die tatsächliche Bemessungsregenspende bezogen, beträgt der Abflussbeiwert sogar ψ = 0,0, die Regenspende von 270 l/sec*ha wird dauerhaft von einer versickerungsfähigen Pflasterfläche mit hinreichender Sicherheit aufgenommen. In Absprache mit Bauherrschaft und Genehmigungsbehörde kann ggf. auf eine zusätzliche Entwässerung komplett verzichtet werden.Das notwendige Quergefälle kann bis auf 1,0 % verringert werden. Um die Wirksamkeit des Rasenfugenkonzepts zu gewährleisten, ist im Vegetationsraum der Einsatz eines wasserspeichernden Spezialsubstrates zwingend erforderlich.
2. DAS VERLEGEMASS
Bei den Nennmaßen der Pflastersteine handelt es sich um Produktionsmaße. Wegen technisch nicht vermeidbarer Fertigungstoleranzen, die die Werte von ± 2 mm bei der Kantenlänge und ± 3 mm bei der Pflasterdicke nicht überschreiten, ist es notwendig das genaue Verlegemaß (Rastermaß) vorab durch Auslegen einiger Pflasterreihen unter Berücksichtigung der Fugen zu ermitteln um unnötige Schneidarbeiten zu vermeiden.
3. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Vor dem Einbau ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
4. DIE FARB- UND STRUKTURUNTERSCHIEDE
Da Pflastersteine aus den Naturprodukten Edelsplitt, Sand und Zement hergestellt werden, sind auch ihre Farben natürlichen Schwankungen unterworfen. Ein heller Sand oder ein dunkler Zement – schon kann die Farbe oder auch die Oberflächentextur etwas variieren. Leichte Unterschiede an der Oberfläche der Rasenfugenpflaster sind technisch unvermeidbar und daher kein Reklamationsgrund.
5. DAS AUSKOFFERN
Für eine dauerhafte Stabilität und ausreichende Versickerungsfähigkeit ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird 30 bis 60 cm ausgekoffert und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
6. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird je nach Belastung und der Durchlässigkeit des Baugrunds eine 20 bis
45 cm starke Tragschicht aus wasserdurchlässigem Material in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Als ausreichend wasserdurchlässig gilt ein Material, wenn es eine Durchlässigkeit von kf ≥ 5,4 x 10-5m/s aufweist. Dies wird in der Regel erfüllt, wenn die Anteile an abschlämmbaren Bestandteilen mit einem Korndurchmesser ≤ 0,063 mm höchstens 5 % und an Feinteile mit einem Korndurchmesser ≤ 2 mm höchstens 20 % betragen. Das Material wird in Lagen von etwa 15 cm eingebaut und bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
7. DIE RANDEINFASSUNG
Belagsflächen müssen immer eine Randeinfassung aus Bordsteinen oder Wegeinfassungen erhalten. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Rasenfugenpflaster. Zudem lassen sich die Elemente beim Verlegen daran ausrichten. Die Einfassungen werden auf ein Fundament mit beidseitiger Rückenstütze auf das Planum gesetzt. Niveaugleiche Einfassungen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante 7 ± 3 mm niedriger ist als der verdichtete Belag und dass sie dasselbe Gefälle aufweisen wie dieser.
8. DIE BETTUNG
Die Bettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Pflasterdecke hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 40 ± 10 mm, ein Verdichtungsmaß nach dem Abrütteln von 5 – 10 mm muss berücksichtigt werden. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden.
Als Bettungsmaterialien eignen sich gewaschene Splitte der Körnungen ¹⁄₃ oder ²⁄₅ mm, diese weisen auf Grund ihrer Sieblinie automatisch eine ausreichend hohe Wasserdurchlässigkeit auf.
Die Bettung wird über Lehren mittels Richtlatte abgezogen und darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
9. DIE VERLEGUNG
Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Steine von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Pflastersteinen wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Pflasterfläche erzielt.
10. DIE VERFÜLLUNG DER SICKERÖFFNUNGEN
Splittfüllungen mit grober Körnung sind gegen Auswaschungen stabiler als feinkörnige Materialien. Sollen die Sickeröffnungen begrünt werden, so ist für den Vegetationsraum der Einsatz eines wasserspeichernden Spezialsubstrates zwingend erforderlich. Insbesondere in der Anwachsphase ist bei trockener Witterung eine Bewässerung erforderlich.
11. DER WINTERDIENST
Auf Grund des Grundwasserschutzes dürfen wasserdurchlässig befestigte Flächen nicht mit Tausalzen oder anderen chemischen Auftaumitteln behandelt werden. Diese schädigen die angrenzende Bepflanzung und das Grundwasser.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten im Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen, Wasserdurchlässigkeitsgutachten sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Mit Overta-Sickerplatten werden bevorzugt Parkflächen befestigt die versickerungsfähig ausgebildet werden sollen. Bei sachgerecht eingebautem Unter- und Oberbau garantiert die Großformatigkeit der Overta-Sickerplatte geringe Setzungen, eine Verschiebesicherheit im befahrenen Bereich und eine geringe Flächenbelastung des Unterbaus. Die Porenstrukturen des Füll- und Unterbausubstrats garantieren eine Wasserspeicherung für die Versorgung der Begrünung und eine Reinigung des versickernden Niederschlagswassers.Der vertieft liegende Vegetationsraum in der Platte wird beim Befahren nicht druckbelastet. Der Porenraum bleibt daher erhalten und die Begrünungsstruktur versickerungsfähig. Bei in die Fläche integrierten Baumquartieren beschränkt sich der Platzbedarf auf ein Minimum – als Wurzelraum steht auch die Fläche unter dem Parkplatz zur Verfügung.
Für die Gestaltung bieten sich vielfältige Möglichkeiten:
• Ausbau von Fahrwegen mit unterschiedlicher Breite
• Kombinierbarkeit mit Pflasterbelägen bei gleicher Bauhöhe
• Farbliche Markierungen durch entsprechende Pflasterbeläge
• Überbreite Stellplätze für Behinderte oder zum Handling mit Kinder wagen sind durch Kombination mit zusätzlichen Pflasterreihen möglich
• Seitliche Stellplatzmarkierungen ergeben sich durch den geschlossenen Plattenbereich
• Verkehrssicheres Begehen und Befahren mit Einkaufswagen und Rollstühlen auf dem geschlossenen Plattenbereich ist möglich.
2. DIE PLANUNG UND AUSFÜHRUNG
Für Unterbau, Oberbau und Bettung gelten grundsätzlich die gleichen Anforderungen wie für sonstige „Versickerungsfähige Bauweisen mit Betonpflasterweisen“ auch. Bei wasserdurchlässigen Befestigungen beträgt der Abflussbeiwert ψ = 0,5.
Die Entwässerungsanlagen können daher auf eine so genannte „Notentwässerung“ reduziert werden. Wird der Abflussbeiwert auf die tatsächliche Bemessungsregenspende von Overta bezogen, beträgt der Abflussbeiwert sogar ψ = 0,0, die Regenspende von 270 l/sec*ha wird dauerhaft von einer versickerungsfähigen Pflasterfläche mit hinreichender Sicherheit aufgenommen. In Absprache mit Bauherrschaft und Genehmigungsbehörde kann ggf. auf eine zusätzliche Entwässerung komplett verzichtet werden.
Die notwendige Querneigung kann bis auf 1,0 % verringert werden.
Um die Wirksamkeit des Overta-Konzeptes zu gewährleisten, ist im Vegetationsraum der Einsatz eines wasserspeichernden Spezialsubstrates zwingend erforderlich.
3. DAS VERLEGEMASS
Bei den Nennmaßen der Overta-Sickerplatten handelt es sich um Produktionsmaße. Wegen technisch nicht vermeidbarer Fertigungstoleranzen, die die Werte von ± 2 mm bei der Kantenlänge und ± 3 mm bei der Plattendicke nicht überschreiten, ist es notwendig das genaue Verlegemaß (Rastermaß) vorab durch Auslegen einiger Plattenreihen unter Berücksichtigung der Fugen zu ermitteln, da ein nachträgliches Ausrichten der verlegten Platten wegen des hohen Gewichtes nur schwer möglich ist.
4. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Vor dem Einbau ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
5.
DIE
FARB- UND STRUKTURUNTERSCHIEDE
Da Overta-Sickerplatten aus den Naturprodukten Edelsplitt, Sand und Zement hergestellt werden, sind auch ihre Farben natürlichen Schwankungen unterworfen. Ein heller Sand oder ein dunkler Zement – schon kann die Farbe oder auch die Oberflächentextur etwas variieren. Leichte Unterschiede an der Oberfläche der OvertaSickerplatten sind technisch unvermeidbar und daher kein Reklamationsgrund.
6. DAS AUSKOFFERN
Für eine dauerhafte Stabilität und ausreichende Versickerungsfähigkeit ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird 30 bis 60 cm ausgekoffert und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
7. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird je nach Belastung und der Durchlässigkeit des Baugrunds eine 20 bis 45 cm starke Tragschicht aus wasserdurchlässigem Material in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Als ausreichend wasserdurchlässig gilt ein Material, wenn es eine Durchlässigkeit von kf ≥ 5,4 x 10-5 m/s aufweist. Dies wird in der Regel erfüllt, wenn die Anteile an abschlämmbaren Bestandteilen mit einem Korndurchmesser ≤ 0,063 mm höchstens 5 % und an Feinteile mit einem Korndurchmesser ≤ 2 mm höchstens 20 % betragen.
Das Material wird in Lagen von etwa 15 cm eingebaut und bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
8. DIE RANDEINFASSUNG
Belagsflächen müssen immer eine Randeinfassung erhalten. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Sickerplatten. Zudem lassen sich die Elemente beim Verlegen daran ausrichten.
Hierzu werden Bordsteine oder Wegeinfassungen eingebaut. Diese werden auf ein Fundament mit beidseitiger Rückenstütze auf das Planum gesetzt. Niveaugleiche Einfassungen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante 7 ± 3 mm niedriger ist als der verdichtete Belag und dass sie dasselbe Gefälle aufweisen wie dieser.
9. DIE BETTUNG
Die Bettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Belagsfläche hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 40 ± 10 mm, ein Verdichtungsmaß nach dem Abrütteln von 5 – 10 mm muss berücksichtigt werden. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden.
Als Bettungsmaterialien eignen sich gewaschene
Splitte der Körnungen ¹⁄₃ oder ²⁄₅ mm, diese weisen auf Grund ihrer Sieblinie automatisch eine ausreichend hohe Wasserdurchlässigkeit auf. Sollen die Fugen begrünt werden, empfiehlt sich die Verwendung eines wasserspeichernden Spezialsubstrates. Die Bettung wird über Lehren mittels Richtlatte abgezogen und darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
10. DIE VERLEGUNG
Das große Format ermöglicht zügiges maschinelles Verlegen. Wir empfehlen dazu die Trittstufenversetzzange TSZ der Firma Probst. Bestellnummer 5310.0338, Greifbereich 50 – 600 mm, Eintauchtiefe 350 mm, Tragfähigkeit 600 kg, Eigengewicht 29 kg. Diese Zange kann auch über den örtlichen Baumaschinenverleih angemietet werden.
11. DIE VERFÜLLUNG
DER SICKERÖFFNUNGEN
Splittfüllungen mit grober Körnung sind gegen Auswaschungen stabiler als feinkörnige Materialien. Sollen die Sickeröffnungen begrünt werden, so ist für den Vegetationsraum der Einsatz eines wasserspeichernden Spezialsubstrates zwingend erforderlich. Insbesondere in der Anwachsphase ist bei trockener Witterung eine Bewässerung erforderlich.
12. DER WINTERDIENST
Auf Grund des Grundwasserschutzes dürfen wasserdurchlässig befestigte Flächen nicht mit Tausalzen oder anderen chemischen Auftaumitteln behandelt werden. Diese schädigen die angrenzende Bepflanzung und das Grundwasser.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten im Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen, Wasserdurchlässigkeitsgutachten sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
VORÜBERLEGUNG
ParkEco ist ein monolithisches Parkplatzsystem welches ein befahrbaren und begangenen = geschlossenen Bereich und eine Vegetationsfläche = offenen Bereich in einem Fertigteil vereint. Durch den einfachen und schnellen Einbau ist auch die Wirtschaftlichkeit ein wichtiger Aspekt. Bei sachgerecht eingebautem Unter- und Oberbau garantiert die Großformatigkeit der ParkEco-Platten geringe Setzungen, eine Verschiebesicherheit im befahrenen Bereich und eine geringe Flächenbelastung des Unterbaus. Die Porenstrukturen des Füll- und Unterbausubstrats garantieren eine Wasserspeicherung für die Versorgung der Begrünung und eine Reinigung des versickernden Niederschlagswassers.
Auf Grund des hohen Anteils der nicht versiegelten Fläche ist – bei entsprechender Ausführung von Unter- und Oberbau – ParkEco als versickerungsfähig einzustufen.
1. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
ParkEco-Platten werden per LKW angeliefert und müssen mit einem bauseitigen Kran entladen werden. Die angelieferten ParkEco-Platten sind –sofern sie nicht sogleich versetzt werden – so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein. Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
ParkEco-Platten mit erkennbaren Mängeln dürfen nicht eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden.
2. DIE PLANUNG UND AUSFÜHRUNG
Das Nennmaß der ParkEco-Parkplatzplatten beträgt 4,30 x 2,50 Meter, dazu kommt eine stirnseitige Aufkantung von 0,10 Meter. Es wird empfohlen, mit einem Rastermaß von 4,41 x 2,505 Meter, d.h. mit einer umlaufenden Fuge zum Toleranzausgleich und als Dehnungsfuge von 10 mm, zu planen. Für Unterbau, Oberbau und Bettung gelten grundsätzlich die gleichen Anforderungen wie für sonstige „Versickerungsfähige Bauweisen lässigen Befestigungen beträgt der Abflussbeiwert ψ = 0,5. Die Entwässerungsanlagen können daher auf eine so genannte „Notentwässerung“ reduziert werden. Wird der Abflussbeiwert auf die tatsächliche Bemessungsregenspende von ParkEco bezogen, beträgt der Abflussbeiwert sogar ψ = 0,0, die Regenspende von 270 l/sec*ha wird dauerhaft und mit hinreichender Sicherheit von der Belagsfläche aufgenommen. In Absprache mit Bauherrschaft und Genehmigungsbehörde kann ggf. auf eine zusätzliche Entwässerung komplett verzichtet werden.
Das notwendige Quergefälle kann bis auf 1,0 % verringert werden.
3. DAS ABLADEN UND VERSETZEN
ParkEco haben die Außenmaße 4,40 x 2,50 Meter und sind ca. 2,6 to schwer. Sie werden liegend –durch Zwischenhölzer gegen Beschädigungen getrennt – angeliefert. Werkseitig sind horizontal im Vegetationsraum 4 Stück Transportanker Rd 16 eingebaut. Sie dienen zu Aufnahme von Seilösen mit Umlenkring oder Drehauf-hängern und ermöglichen ein einfaches Anhängen mit einem 4er-Gehänge beim Abladen und Versetzen der Fertigteile.
ParkEco dürfen nur einzeln angehängt werden, das „stoßweise Anhängen“ ist strikt verboten!
4. DAS AUSKOFFERN
Für eine dauerhafte Stabilität und ausreichende Versickerungsfähigkeit ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige
Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird 30 bis 60 cm ausgekoffert und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
5. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird je nach Belastung und der Durchlässigkeit des Baugrunds eine 20 bis 45 cm starke Tragschicht aus wasserdurchlässigem Material in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Als ausreichend wasserdurchlässig gilt ein Material, wenn es eine Durchlässigkeit von kf ≥ 5,4 x 10-5 m/s aufweist. Dies wird in der Regel erfüllt, wenn die Anteile an abschlämmbaren Bestandteilen mit einem Korndurchmesser ≤ 0,063 mm höchstens 5 % und an Feinteile mit einem Korndurchmesser ≤ 2 mm höchstens 20 % betragen.
ParkEco
Bettung
Tragschicht
Unterbau
Rasen oder Sedum
Wasserspeicherndes
Substrat
Das Material wird in Lagen von etwa 15 cm eingebaut und bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
6. DIE BETTUNG
Die Dicke der Bettung beträgt 3 – 5 cm. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden. Als Bettungsmaterialien eignen sich gewaschene Splitte der Körnungen ¹⁄₃ oder ²⁄₅ mm, diese weisen auf Grund ihrer Sieblinie automatisch eine ausreichend hohe Wasserdurchlässigkeit auf. Die Bettung wird über Lehren mittels Richtlatte abgezogen und darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
Um die Wirksamkeit des ParkEco-Konzeptes zu gewährleisten, ist im Vegetationsraum der Einsatz eines wasserspeichernden Spezialsubstrates zwingend erforderlich.
7. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weißt ParkEco, wie die umgebende Pflasterfläche, zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten im Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen, Wasserdurchlässigkeitsgutachten sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
3.1 Systemzeichnungen
3.2 Datenblatt
Datenblatt Rinnensystem
3.3 Einbauhinweise
Rinnensystem
Rinnensteine
Einkaufkästen
20 cm
Spülelemente
Entwässerungsöffnung DN 100 auf einer Längsseite
Stirnwanddeckel Spülelement mit Reinigungsöffnung Rinnenstein
Einkaufkasten mit Anschluss für KG-Rohr inkl. Gussrost und Schlammeimer
DN 100
DN 100
DN 100
Rinnensteine 498 x 200 x 200 Oberseite 3 x 52 18
Stirnwanddeckel Edelstahl
Der Stirnwanddeckel wird zum Verschließen des/der Strangendes (n) benötigt.
Spülelement Stahlgussrost anthrazit498 x 200 x 200Oberseite 3 x 52 18
Das Spülelement wird zur Einführung eines Hochdruckschlauches zum Reinigen benötigt.
Der Stahlgussrost liegt lose in einem Falz.
Einlaufkasten Stahlgussrost anthrazit350 x 200 x 300Oberseite 3 x 52 13
Einlaufkasten mit wählbaren Sollbruchstellen für Ablauf links oder rechts für KG ø 100.
Einlaufkasten mit Gussrost, Schlammeimer und Reinigungskelle.
PCI-Elritan 140
Schlauchpresse
Dichtstoff400 ml/Schlauch
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Roste sind aus hochwertigem, lackiertem Stahlguss. Ggf. auftretender Rost berechtigt nicht zur Reklamation.
• Der Durchmesser der Entwässerungsröhre beträgt ca. 10 cm.
• Das Achsmaß der Entwässerungsöffnung am Einlaufkasten befinden sich 20 cm unter OK.
Ausführung
Oberseite bearbeitet bei entsprechender Fundamentierung als Schwerlastrinne geignet
Oberseite bearbeitet bei entsprechender Fundamentierung als Schwerlastrinne geignet
Stahlguss nicht im Bereich von Schwerlastverkehr geeignet, da loses Gussteil
1433, A – F 900 + R Typ M 2 37 1 Stk/Strang
1433, A – F 900 + R Typ M 1 Stk/Strang37
1433, C 250 Typ W1 Stk/Strang38 ca. 32 ml/Stoß
1. DIE EINSATZGEBIETE
Die Einsatzmöglichkeiten dieser Linienentwässerung im GALA-Bau sind vielfältig: Oberflächenentwässerung von Plätzen, Terrassen, Zufahrten und Parkflächen, Stufen- und Treppenanlagen. Die Rinnensteine sind für den Einsatz für hochbelastete Flächen bis Klasse F900 nach EN 1433 geeignet. Die Spülelemente und der Einlaufkasten sind für vorwiegend ruhenden PKW-Verkehr bis zur Klasse C 250 geeignet. Bei höherer Belastung müssten die Abdeckelemente verkehrssicher befestigt werden.
Wegen der geringen Schlitzbreite von nur 18 mm ist der Einbau auch im Bereich von Fahrradverkehr möglich.
2. DIE PLANUNG UND AUSFÜHRUNG
Die aufgenommene Wassermenge ist von vielen Faktoren wie z. Bsp. Quer- und Längsgefälle, Oberflächenrauigkeit und Fugenteil des Belags abhängig.
Bei großen Flächen muss ggf. ein Fachingenieur die Rinnenanzahl berechnen.
In Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten können für die leichtere Zugänglichkeit der Rinne Spülelemente in den Strang eingebaut werden. In der Regel reicht ein Spülelement je 10 lfm Rinne aus.
Wird das Niederschlagswasser über die Entwässerungsrinne auf dem Grundstück versickert und nicht in einen Kanal geleitet, so gilt die Belagsfläche als „teilversiegelt“. Es fallen damit geringere Niederschlagswasser-Gebühren an! Bei sehr starken Gefällen, z.B. bei einer Garagenabfahrt besteht bei Starkregen die Gefahr, dass der Schlitz überströmt wird!
3. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Rinnen sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
4. DER EINBAU
4.1. FUNDAMENTIERUNG
Auf einem frostfreien, höhen- und fluchtgerechtem Planum wird ein Streifenfundament aus Magerbetons aufgebracht. Auf dieses werden die Rinnenelemente verlegt und seitlich angekeilt. Der Betonkeil darf nur bis zur Höhe der Unterkante Bettung hochgeführt werden damit der Pflasterbelag bis an die Rinne herangeführt werden kann. Erfahrungsgemäß setzen sich Pflaster- und Plattenbeläge mit der Zeit. Da die Entwässerungsrinne unnachgiebig fundamentiert ist, würde diese dann höher als der Belag liegen – eine Entwässerung über die Rinne wäre dann nicht mehr möglich. Der angrenzende Oberflächenbelag sollte daher dauerhaft 3-5 mm höher liegen wie die Rinnensteine.
4.2.
DIE VERLEGUNG
Die Verlegung der Rinnenelemente erfolgt vom höchsten Punkt, das Längsgefälle muss mindestens 0,5% betragen.
Das Gerinne der Rinnenelemente weist kein eigenes Gefälle auf. Die Entwässerung erfolgt durch das Längsgefälle.
Das obere Strangende wird mit einem Stirnwanddeckel verschlossen.
Am Tiefpunkt erfolgt der Anschluss der Rinne, ggf. auch zwei Rinnen, an einen Einlaufkasten oder an eine Versickerung, z.B. an eine Rigole. Die Einlaufkästen haben in Fließrichtung vorne und hinten und an einer Längsseite Sollbruchstellen. Der Wasserablauf erfolgt über PVC KG-Rohre DN 100.
Sowohl unter dem Belag, als auch im Bereich der Rinne ist Staunässe zu vermeiden.
4.3. DIE FUGENAUSBILDUNG
Für eine dauerhafte, fugen- und wasserdichte Verlegung werden die Rinnenelemente mit einem plastisch- elastischem Dichtungsmaterial verbunden. Dazu wird mittels Schlauchpresse eine geeignete Dichtmasse, z.B. PCI-Elritan 140 gemäß Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers aufgetragen. Dichtmaterial und Schlauchpresse ist als Zubehör erhältlich.
Eine Einheit (Schlauch) Dichtmasse reicht für etwa 12 Stöße, d.h. etwa 6 lfm. Rinne.
5. DIE FARB- UND STRUKTURUNTERSCHIEDE
Da die Rinnenelemente aus den Naturprodukten Edelsplitt, Sand und Zement hergestellt werden, sind auch ihre Farben natürlichen Schwankungen unterworfen. Ein heller Sand oder ein dunkler Zement – schon kann die Farbe oder auch die Oberflächentextur etwas variieren.
Leichte Unterschiede an der Oberfläche der Rinnenelemente sind technisch unvermeidbar und daher kein Reklamationsgrund.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen zum Kleber des Lieferanten sind zu beachten.
Weitere Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Das Verlegemuster 830 entspricht der Formatanordnung auf der Palette.
Verlegemuster Nr. 831
1 Verlegemuster: 3,24 m2 | entspricht 3 Lagen
30 x 20 6 Stück
40 x 30 9 Stück Lieferung
50 x 30 12 Stück nur lagenweise
Verlegemuster Nr. 832
1 Verlegemuster: 2,16 m2 | entspricht 2 Lagen
30 x 20 4 Stück
40 x 30 6 Stück Lieferung
50 x 30 8 Stück nur lagenweise
Das Verlegemuster 832 entspricht der Formatanordnung auf der Palette.
Verlegemuster Nr. 833
1 Verlegemuster: 2,16 m2 | Einbau als 2,40 m breiter
Gartenweg
30 x 20 4 Stück
40 x 30 6 Stück
50 x 30 8 Stück 100 % der Fläche
2 x Kombiformat
Verlegemuster Nr. 807
1 Verlegemuster: 0,16 m2
40 x 40 1 Stück
Verlegemuster Nr. 812
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 808
1 Verlegemuster: 0,25 m2
50 x 50 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,16 m2
40 x 40 1 Stück
Verlegemuster Nr. 813
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,25 m2
50 x 50 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 801
1 Verlegemuster: 0,36 m2
60 x 40 1 Stück
Verlegemuster Nr. 803
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 802
1 Verlegemuster: 0,24 m2
60 x 40 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,24 m2
60 x 40 1 Stück
Verlegemuster Nr. 804
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,24 m2
60 x 40 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 809
1 Verlegemuster: 0,18 m2
60 x 30 1 Stück
Verlegemuster Nr. 811
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 810
1 Verlegemuster: 0,18 m2
60 x 30 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,18 m2
60 x 30 1 Stück
Verlegemuster Nr. 821
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,36 m2
60 x 60 1 Stück
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 822
1 Verlegemuster: 0,36 m2
60 x 60 1 Stück
Verlegemuster Nr. 827
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 823
1 Verlegemuster: 0,32 m2
80 x 40 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,36 m2
60 x 60 1 Stück
Verlegemuster Nr. 828
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,32 m2
80 x 40 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 829
1 Verlegemuster: 0,32 m2
80 x 40 1 Stück
Verlegemuster Nr. 861
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 860
1 Verlegemuster: 0,64 m2
80 x 80 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,64 m2
80 x 80 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 862
1 Verlegemuster: 0,64 m2
80 x 80 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 863
1 Verlegemuster: 0,27 m2
90 x 30 1 Stück
Verlegemuster Nr. 536
100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 532
1 Verlegemuster: 1,0 m2
100 x 100 1 Stück
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 1,0 m2
100 x 100 1 Stück
Verlegemuster Nr. 910
100 % der Fläche
1 Verlegemuster: 0,72 m2
120 x 60 1 Stück
100 % der Fläche
Fugenkreuze
Fugenkreuze finden Anwendung bei der Verlegung von Garten- und Terrassenplatten ohne angeformte Abstandshalter. Sie werden in die Fugen eingelegt und garantieren eine 3 mm breite Fuge. Zudem erleichtern sie eine gradlinige und rechtwinklige Verlegung.
Ein Schenkel der Fugenkreuze besitzt eine Sollbruchstelle, damit kann aus einem Kreuz ein T für Läuferverbände oder für den Randbereich gemacht werden.
Datenblatt Garten- und Terrassenplatten
Garten- und Terrassenplatten, Dicke 4 cm 40/20/4
Kombiform mit 3 verschiedenen Formaten
Antinea Lino®
Garten- und Terrassenplatten, Dicke 6
298,5 x 189,5 x 50 398,5 x 298,5 x 50 498,5 x 298,5 x 50 ungefast gewellte Kontur
miteinander kombinierbar? Klassifizierung
Einsatzgebiete
Bauweise Tafel 6 N3N2N1
Bezeichnung
Garten- und Terrassenplatten Geoceramica, Dicke 1 cm
60/30/1
60/60/1 597 x 597 x 10
± 3 597 x 297 x 10
x 397 x 10
1.197 x 597 x 10 120/30/1
80/40/1 797 x 397 x 10
80/80/1 797 x 797 x 10
Garten- und Terrassenplatten Geoceramica, Dicke 4 cm
60/60/4 597 x 597 x 40
75/75/4 747 x 747 x 40
80/40/4
60/30/4 40 ± 3 597 x 297 x 40
x 397 x 40
80/80/4 797 x 797 x 40
100/100/4 997 x 997 x 40
120/30/4 1.197 x 397 x 40
120/60/4 1.197 x 597 x 40
Garten- und Terrassenplatten Geoceramica, Dicke 6 cm
60/60/6 60 ± 3 597 x 597 x 60
Zeichenlegende:
Regelbauweise gemäß ZTV-Wegebau.
* Die Ver wendung von Fugenkreuzen 3 mm haben sich als Sonderbauweise in der Praxis bewährt (nach DIN 18318 beträgt die Fugenbreite 4 ± 2 mm).
miteinander kombinierbar? Klassifizierung
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich – Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Bauweise Tafel 6 N3N2N1
Vollflächiges Verkleben auf starrem Untergrund
1339 RLT 35,56
1339 RLT 42,78 NPD 1,78
1339 RLT 33,13
1339 RTL 41,56
1339 RLT 41,00
1339 RLT 3 2,78
1339 RLT 31,39
1339 RTL 72,78131
Zusätzliche technische Angaben:
• Bei Stückgewichten ≥ 20 kg ist für das Verlegen ein Vakuum-Greifer empfehlenswert
• Die Relieftiefe bei Arcadia-Premium beträgt ca. 0,7 mm, bei Iseo, Latina, Campania und Aviolo ca. 2 mm, bei Montiano ca. 3 mm
• Die Relieftiefe bei GeoProArte beträgt ca. 0,7 mm
• Beim Kombiformat ist die Formatbelegung vorgegeben, Lieferung erfolgt nur lagenweise
• GeoCeramica in Dicke 4 bzw. 6cm bestehen aus einer 1cm dicken Keramikplatte und 3 bzw. 5 cm Drainbeton
Verlegung Von TerrassenplaTT en in der ungebundenen bauweise
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Mit Terrassenplatten lassen sich erdgebundene Terrassen und Dachterrassen gestalten. Auf Grund der Plattengröße von 40 x 40 bis 120 x 60 cm und der Plattendicke von 4 bis 6 cm lassen sich Terrassenplatten ohne Maschinenaufwand manuell verlegen. Platten mit 4 cm Dicke eignen sich ausschließlich für Fußgängerverkehr und dürfen nicht befahren werden, Platten mit 6 cm Dicke eignen sich im Privatbereich auch für PKW-Verkehr. Großformatige Platten mit einer Kantenlänge von ≥ 80 cm neigen zum „Schüsseln“.
Dies ist material- und produktionsbedingt nicht zu vermeiden. Daher sollten diese Formate nicht im Halbverband, sondern im Drittel- oder Kreuzverband verlegt werden.
Bei der Auswahl der Terrassenplatten sind neben ästhetischen Gesichtspunkten weitere Kriterien zu berücksichtigen: dunkle Platten heizen sich im Sommer stärker auf als helle (Fußläufigkeit mit nackten Füßen). Helle, unifarbene Platten wirken schmutzanfälliger als dunkle oder marmorierte (erhöhter Reinigungsaufwand). Mit CleanTopOberflächenschutz ausgestattete Platten lassen sich gegenüber unbehandelten Platten deutlich leichter reinigen. Je dichter eine Plattenoberfläche ist, z.B. bei Keramik-Betonverbundplatten oder mit CleanTop-Oberflächenschutz ausgestatteten Platten, umso länger bleibt bei geringer Neigung Niederschlagswasser auf der Oberfläche stehen. Ein Gefälle zum Wegführen von Niederschlagswasser ist so einzuplanen, dass es von Fundamenten oder angrenzender Bebauung wegführt. Die Neigung muss für Tragschicht, Bettung und Belagsoberfläche gleich ausgeführt werden.
In der Regel sind 2 % vorzusehen. In Abhängigkeit von der Ebenheit der Belagsoberfläche (diese wird von der Genauigkeit beim Verlegen und ggf. von einer Profilierung der Plattenoberfläche bestimmt) und der Nutzeranforderung kann die Neigung bis auf 1,5 % reduziert werden.
1. DAS
AUSKOFFERN
Für eine dauerhafte Stabilität ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird etwa 30 cm bis auf tragfähige Bodenschichten ausgehoben und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
2. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird je nach Belastung eine etwa 20 – 25 cm starke, nicht bindige Tragund Frostschutzschicht aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Das Material wird bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
3.
DIE
RANDEINFASSUNG, DIE ENTWÄSSERUNGSRINNE, DIE EINBAUTEILE
Belagsflächen benötigen immer eine Randeinfassung. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Platten. Zudem lassen sich die Platten beim Verlegen daran ausrichten. Im Gartenbereich kann dazu die äußere Plattenreihe durch eine Betonschulter oder durch einen Randstein durch eingefasst werden. Da es mit zunehmender Neigung zu einem Oberflächenabfluss kommt,
ist der Einbau einer Entwässerungsrinne notwendig. Insbesondere vor Kellerabgängen oder Garagenabfahrten sollte diese eingebaut werden. Diese kann in einen Kanal oder in eine Versickerungsmulde (spart die Versiegelungsabgabe) entwässern. Sie erhält ein Fundament mit Rückenstütze.
Sowohl niveaugleiche Randeinfassungen als auch Entwässerungsrinnen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante 7 ± 3 mm niedriger ist als der verdichtete Plattenbelag liegt. Sie weist dieselbe Neigung auf wie dieser. Auch andere fest fundamentierte Einbauteile wie Lichtschächte, Kanaldeckel oder Gullyeinläufe müssen etwa 7 ± 3 mm niedriger als der verdichtete Plattenbelag eingebaut werden. Infolge der Nachverdichtung der Tragschichten würden diese ansonsten aus dem Belag „hinauswachsen“.
4. DIE PLATTENBETTUNG
Die Plattenbettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Plattendecke hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 40 ± 10 mm, ein Verdichtungsmaß nach dem Verlegen von etwa 5 mm muss berücksichtigt werden. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden. Als Bettungsmaterialien eignen sich Splitt der Körnung ²⁄₃ mm oder kornabgestufte Brechsandsplittgemische der Körnungen ⁰⁄₄, ⁰⁄₅ oder ⁰⁄₈ mm. Bei überdachten oder teilüberdachten Flächen, z.B. unter Dachvorsprüngen und Laubengängen etc. darf nur grober Splitt oder Kies der Körnungen 4 – 11, 5 – 11 oder 4 – 8 mm eingebaut werden. Diese Körnungen sind kapillarbrechend und verhindern das Aufsteigen von Feuchtigkeit und die Bildung von Ausblühungen. Wegen der fehlenden Bewitterung wären diese dauerhaft.
Achtung: die Korngröße der Bettung und die der Fugen müssen aufeinander abgestimmt sein. Eine Bettung ohne Feinanteile in Kombination mit einer feinen Fugenfüllung wird „ineinander rieseln“ und zu Schäden führen.
Der Splitt oder die Brechsandsplittgemische werden über Lehren mittels Richtlatte abgezogen und dürfen nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
5. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Terrassenplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Platten mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die Platten werden hochkant angeliefert und sind mit einem Umreifungsband fixiert, es ist darauf zu achten, dass diese nicht umkippen, sobald das Band entfernt wird. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
6. DIE ZWISCHENLAGERUNG
AUF DER BAUSTELLE
6.1. ZWISCHENL AGERUNG
VON BETONPLATTEN
Um Kratzer und Feuchteflecken zu vermeiden, sollten die Platten bei einer Zwischenlagerung stets auf die Kante gestellt, keinesfalls übereinandergestapelt werden.
6.2. ZWISCHENLA GERUNG VON
KERAMIK-BETONVERBUNDPLATTEN
Um die hochfeste Keramikschicht gegen mechanische Beschädigungen zu schützen, sollten die Platten horizontal übereinandergestapelt werden, nie auf nur eine Ecke stellen! Beim Übereinanderstapeln sind Keramikoberflächen stets mit einer schützenden Zwischenlage, z.B. dem Verpackungskarton zu schützen.
6.3. DIE STRUKTUR- UND FARBNUANCEN
Die Platten werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Leichte Struktur- und Farbnuancen prägen ihr Erscheinungsbild. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Terrassenplatten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Belagsfläche erzielt.
Bei Betonplatten ist darauf zu achten, dass möglichst nur Platten aus einer Produktionscharge – erkennbar am Produktionsdatum (siehe Etikett) verlegt werden. Zur Vermeidung unerwünschter
Farbkonzentrationen sind immer Platten von verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Platten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Plattenfläche erzielt.
Bei Keramik-Betonverbundplatten sollten nur passende Farbnummer (siehe Etikett) verlegt werden. Unterschiedliche Produktionsdaten mit gleicher Farbnummer oder einer Abweichung von ± 1 passen farblich zusammen.
7. DIE VERLEGUNG
Die Platten werden fluchtgerecht, höhengleich und im vorgegebenen Verlegemuster verlegt. Dabei ist stets von der schon bereits verlegten Fläche „über Kopf“ zu arbeiten.
Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Reihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Plattenreihen mittels Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist Voraussetzung für raschen Abfluss von Niederschlagswasser und
schemaTischer auFbau eines plaTTenbelags
Bordstein Neigung
Rückenschürze Planum Trag- bzw. FrostschutzschichtBettung Plattenbelag Fuge
hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung. Zum schnellen Ablauf des Niederschlagswassers ist eine Querneigung von 2,0 % vorzusehen. Das Gefälle muss von der angrenzenden Bebauung wegführen. Keramik-Betonverbundplatten und Platten mit CleanTop®-Oberflächenschutz sind nicht wasserdurchlässig – hierdurch ist es möglich, dass etwas Niederschlagswasser auf der Plattenoberfläche verbleibt; dies ist kein Mangel und hat auch keinen Einfluss auf die Qualität!
Zum leichteren Verlegen eignen sich VakuumHandverlegesysteme, z. B. VAKUUM-HANDY VH von der Firma Probst. Diese sind im Baustoffhandel oder bei Baugeräte-Verleihfirmen erhältlich.
VAKUUM-HANDY VH-2/50, Tragfähigkeit bis 50 kg
Die Platten werden mit Hilfe eines Gummi- oder Kunststoffhammers (niemals mit einem Metallhammer!) – möglichst mit aufgelegtem Brettstück – oberflächenbündig festgeklopft. Bei größeren Flächen ist die Verwendung eines Rollenrüttlers, z.B. „MT VPR700“ der Firma Weber zu empfehlen. Diese sind im Baustoffhandel oder bei BaugeräteVerleihfirmen erhältlich.
Rollenrüttler weberMT VPR700
8. DER ZUSCHNITT VON PASSPLATTEN
Das Zuschneiden von Passplatten mit einer Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags zu erfolgen. Bei Keramik-Betonverbundplatten ist eine durchgehend runde Diamantscheibe ohne Zähnen oder anderen Vertiefungen zu verwenden. Die keramische Deckschicht kann sich sonst so erhitzen, dass sie verbrennt oder die Kanten „ausfransen“. Die gesägten Platten sind direkt nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) zu reinigen. Angetrockneter Sägestaub lässt sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen! Zu kleine Zuschnitte oder spitzwinklige Platten sind zu vermeiden, da sie sich häufig bereits nach kurzer Zeit lockern oder sogar brechen.
9. DIE KANTENABPLATZUNGEN
Kantenabplatzungen und Ausbrüche, insbesondere bei ungefasten oder microgefasten Platten, lassen sich trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung, beim Baustellentransport und Einbau der Beläge nicht ganz vermeiden. Sie stellen in der Regel eine geringe
optische Beeinträchtigung dar – jedoch berechtigen sie nicht zu einer Reklamation. Beschädigte Platten können als Zuschnittplatten verwendet werden.
10. DIE FUGEN UND DIE FUGENVERFÜLLUNG
Terrassenplatten werden in der Regel mit einer Fugenbreite von 3 mm unter Verwendung von Fugenkreuzen verlegt. Eine Knirschverlegung ist nicht zulässig! Bei Plattensystemen ohne angeformte Abstandshalter erleichtert die Verwendung von Fugenkreuzen die Verlegung erheblich und garantiert ein gleichmäßiges Fugenbild und eine winkelrechte Verlegung. Bei Verwendung von Abstandshaltern oder Fugenkreuzen können die Fugen unverfüllt bleiben. Die Fugenkörnung ist auf das Bettungsmaterial abzustimmen damit es nicht in das Bettungsmaterial einsickert. Als Fugenmaterial eignet sich insbesondere die Körnung ⅓ mm. Das verwendete Fugenmaterial muss gewaschen und frei von färbenden Feinststoffen sein, ansonsten kann die Plattenoberfläche verschmiert werden. Fugenmaterialien ohne Feinststoffe erleichtern den raschen Abfluss von Niederschlagswasser und reduzieren die Unkrautbildung. Dafür eignen sich
Verlegung Von plaTTen ohne angeFormTe absTandshalTer Fugenkreuze miT inTegrierTer sollbruchsTelle Für kreuz- und reihenVerband
Fugenkreuz
Fugenkreuz mit abgetrenntem Flügel
Verlegung Von plaTTen miT angeFormTen absTandshalTern
Für kreuz- und reihenVerband
Angeformte
Abstandshalter
besonders ausgesuchte Fugensplitte, es gibt sie in unterschiedlichen Farben. Neben ihrer technischen Funktion bieten sie auch noch die Möglichkeit einer farblichen Gestaltung.
11. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Plattenfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Im Laufe der Zeit wird der Plattenbelag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen. Viele Verschmutzungen
werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“. Terrassenplatten aus Beton ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“. Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungs- und Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und der Plattenoberfläche gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten in der ZTV-Wegebau und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbauund Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Verlegung Von TerrassenplaTT en in der ungebundenen bauweise mi T „FesT er Fuge“
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Plattenbeläge auf Erd- und Dachterrassen werden üblicherweise mit Hilfe von 3 mm breiten Fugenkreuzen verlegt. Die Fugen werden entweder mit Splitt der Körnung ⅓ mm verfüllt oder sie bleiben offen. Vorteil dieser Ausführung sind das leichte und schadensfreie Handling beim Einbau und die rasche Ableitung des Niederschlagswassers in die Bettung. Nachteile dieser Ausführung ist bei falscher Anwendung eines Hochdruckreinigers das Herausspülen des Fugenmaterials und das Wachsen von Unkraut.
Insbesondere bei der Verlegung von Natursteinen ist die vermörtelte Fuge, eine sogenannte „Feste Fuge“, üblich. Jedoch unterscheiden sich dichte Gesteinsoberflächen wie Granit und Basalt von der des Betonwerksteins, insbesondere wenn dieser noch mit einer Oberflächenvergütung versehen ist. Bei falscher Verarbeitung des Fugenmörtels kann es zu Verfärbungen der Plattenränder oder zu Verfleckungen der Plattenoberfläche kommen. Diese Veränderungen sind dauerhaft und nicht sanierbar! Datenblätter und Verarbeitungshinweise der Mörtellieferanten weisen auf die besonderen Anforderungen von Betonwerksteinoberflächen zumeist nicht hin, der Verarbeiter wird von der Problematik überrascht.
Das Angebot an Fugenmörteln im Baustoffhandel ist, es sollte vor dem Einkauf eine fachkundige Beratung erfolgen. Empfehlenswert sind einkomponentige Fugenmörtel, unter anderem:
• 1K Fugenharz und 1K Polymersand der Firma TaroTec – www.tarotec.de
• 1K Fugenmörtel vdw 840 plus der Firma GftK –www.gftk-info.de
• 1K Pflasterfugenmörtel PFF der Firma Tubag –www.tubag.de
Bei sachgerechter Verarbeitung und Beachtung der Verarbeitungshinweise ist eine schadensfreie Ausführung durch einen versierten Heimwerker bzw. durch einen routinierten Facharbeiter unproblematisch möglich. Für die Verarbeitung ist kein Spezialwerkzeug erforderlich: nur ein Wasserschlauch mit Düse, ein Hartgummischieber und ein Kokosbesen werden gebraucht.
Das Verfugen mit Fugenmörtel ist bei unbearbeiteten, kugelgestrahlten, feinkugelgestrahlten – sowohl ohne als auch mit CleanTop – sowie Keramikoberflächen, d.h. beim gesamten TerrassenplattenProgramm der Firma Birkenmeier möglich.
Einschränkungen gibt es lediglich aus der Nutzung des Belages.
Einkomponentige Fugenmörtel eignen sich auf Grund ihrer geringen Festigkeit nicht:
• im befahrenen Bereich
• bei unsachgemäßer Anwendung von Hochdruckreinigern (Kärcher mit Dreckfräse)
• in Bereichen mit dauerhafter Nässe, z. B. unmittelbar um Pools, Wasserspielen, Bachläufen
• auf wasserundurchlässigen Untergründen, z.B. einer Betondecke
Auf Grund der Plattengröße von 40 x 40 bis 120 x 60 cm und der Plattendicke von 4 cm lassen sich Terrassenplatten ohne Maschinenaufwand manuell verlegen. Großformatige Platten mit einer Kantenlänge von ≥ 80 cm neigen zum „Schüsseln“. Dies ist material- und produktionsbedingt nicht zu vermeiden. Daher sollten diese Formate nicht im Halbverband sondern im Drittel- oder Kreuzverband verlegt werden.
Bei der Auswahl der Terrassenplatten sind neben ästhetischen Gesichtspunkten weitere Kriterien zu berücksichtigen: dunkle Platten heizen sich im Sommer stärker auf als helle (Fußläufigkeit mit nackten Füßen). Helle, unifarbene Platten wirken schmutzanfälliger als dunkle (erhöhter Reinigungsaufwand). Mit CleanTop-Oberflächenschutz ausgestattete Platten lassen sich gegenüber unbehandelten Platten deutlich leichter reinigen. Je dichter eine Plattenoberfläche ist, z. B. bei Keramik-Betonverbundplatten oder mit CleanTop-Oberflächenschutz ausgestatteten Platten, umso länger bleibt bei geringer Neigung Niederschlagswasser auf der Oberfläche stehen. Eine Neigung zum Wegführen von Niederschlagswasser ist so einzuplanen, dass es von Fundamenten oder angrenzender Bebauung wegführt. Die Neigung muss für Tragschicht, Bettung und Belagsoberfläche gleich ausgeführt werden. In der Regel sind 2 % vorzusehen. In Abhängigkeit von der Ebenheit der Belagsoberfläche (diese wird von der Genauigkeit beim Verlegen und ggf. von einer Profilierung der Plattenoberfläche bestimmt) und der Nutzeranforderung kann das Gefälle bis auf 1,5 % reduziert werden.
1. DAS AUSKOFFERN
Für eine dauerhafte Stabilität ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird etwa 30 cm bis auf tragfähige Bodenschichten ausgehoben und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
2. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird je nach Belastung eine etwa 20 – 25 cm starke, nicht bindige Tragund Frostschutzschicht aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Das Material wird bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
3. DIE RANDEINFASSUNG,
DIE ENTWÄSSERUNGSRINNE, DIE EINBAUTEILE
Belagsflächen benötigen immer eine Randeinfassung. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Platten. Zudem lassen sich die Platten beim Verlegen daran ausrichten.
Im Gartenbereich kann dazu die äußere Plattenreihe durch eine Betonschulter oder durch einen Randstein durch eingefasst werden.
Da es mit zunehmender Neigung zu einem Oberflächenabfluss kommt, ist der Einbau einer Entwässerungsrinne notwendig. Insbesondere vor Kellerabgängen oder Garagenabfahrten sollte diese eingebaut werden. Diese kann in einen Kanal oder in eine Versickerungsmulde (spart die Versiegelungsabgabe) entwässern. Sie erhält ein Fundament mit Rückenstütze.
Sowohl niveaugleiche Randeinfassungen als auch Entwässerungsrinnen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante etwa 7 mm niedriger ist als der verdichtete Plattenbelag liegt. Sie weist dieselbe Neigung auf wie dieser.
Auch andere fest fundamentierte Einbauteile wie Lichtschächte, Kanaldeckel oder Gullyeinläufe müssen 7 ± 3 mm niedriger als der verdichtete Plattenbelag eingebaut werden. Infolge der Nachverdichtung der Tragschichten würden diese ansonsten aus dem Belag „hinauswachsen“.
4. DIE PLATTENBETTUNG
Die Plattenbettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Plattendecke hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 40 ± 10 mm, ein Verdichtungsmaß nach dem Verlegen von etwa 5 mm muss berücksichtigt werden. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden. Als Bettungsmaterialien eignen sich kornabgestufte Brechsandsplittgemische ⁰⁄₄, ⁰⁄₅ oder ⁰⁄₈ mm. Bei Verwendung von Splitten wird der Fugenmörtel beim Einbau teilweise in die Bettung geschlämmt. Der Fugenmörtel ist geringfügig wasserdurchlässig, zudem kann durch gerissene Fugen Niederschlagswasser in die Bettung eindringen. Diese muss daher wasserdurchlässig sein, Materialien mit hohem Anteil abschlämmbarer Bestandteile, z.B. Recyclingmaterialien sind nicht geeignet. Die Brechsandsplittgemische werden über Lehren mittels Richtlatte abgezogen und dürfen nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
5. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Terrassenplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Platten mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden.
Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die Platten werden hochkant angeliefert und sind mit einem Umreifungsband fixiert, es ist darauf zu achten, dass diese nicht umkippen,
sobald das Band entfernt wird. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
6. DIE ZWISCHENLAGERUNG
AUF DER BAUSTELLE
6.1. ZWISCHENL AGERUNG VON BETONPLATTEN
Um Kratzer und Feuchteflecken zu vermeiden, sollten die Platten bei einer Zwischenlagerung stets auf die Kante gestellt, keinesfalls übereinandergestapelt werden.
6.2. ZWISCHENLA GERUNG VON KERAMIK-BETONVERBUNDPLATTEN
Um die hochfeste Keramikschicht gegen mechanische Beschädigungen zu schützen, sollten die Platten horizontal übereinandergestapelt werden, nie auf nur eine Ecke stellen!
Beim Übereinanderstapeln sind Keramikoberflächen stets mit einer schützenden Zwischenlage, z.B. dem Verpackungskarton zu schützen.
6.3. DIE STRUKTUR- UND FARBNUANCEN
Die Platten werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Leichte Struktur- und Farbnuancen prägen ihr Erscheinungsbild. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Terrassenplatten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Belagsfläche erzielt. Bei Betonplatten ist darauf zu achten, dass möglichst nur Platten aus einer Produktionscharge – erkennbar am Produktionsdatum (siehe Etikett) verlegt werden.
Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Platten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Plattenfläche erzielt. Bei Keramik-Betonverbundplatten sollten nur passende Farbnummer (siehe Etikett) verlegt werden. Unterschiedliche Produktionsdaten mit gleicher Farbnummer oder einer Abweichung von ± 1 passen farblich zusammen.
7. DIE VERLEGUNG
Die Platten werden fluchtgerecht, höhengleich und im vorgegebenen Verlegemuster verlegt. Dabei ist stets von der schon bereits verlegten Fläche „über Kopf“ zu arbeiten. Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Reihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Plattenreihen mittels Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist
Voraussetzung für raschen Abfluss von Niederschlagswasser und hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung. Zum schnellen Ablauf des Niederschlagswassers ist eine Querneigung von 2,0 % vorzusehen. Die Neigung muss von der angrenzenden Bebauung wegführen.
Keramik-Betonverbundplatten und Platten mit CleanTop®-Oberflächenschutz sind nicht wasserdurchlässig – hierdurch ist es möglich, dass etwas Niederschlagswasser auf der Plattenoberfläche verbleibt; dies ist kein Mangel und hat auch keinen Einfluss auf die Qualität!
schemaTischer auFbau eines plaTTenbelags miT „FesTer Fuge“
Neigung
Bordstein
Rückenschürze Planum Trag- bzw. FrostschutzschichtBettung Plattenbelag Feste Fuge
Die Platten werden mit Hilfe eines Gummi- oder Kunststoffhammers (niemals mit einem Metallhammer!) – möglichst mit aufgelegtem Brettstück
8. DER ZUSCHNITT VON PASSPLATTEN
Das Zuschneiden von Passplatten mit einer Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags zu erfolgen. Bei Keramik-Betonverbundplatten ist eine durchgehend runde Diamantscheibe ohne Zähne oder anderen Vertiefungen zu verwenden.
VAKUUM-HANDY VH-2/50, Tragfähigkeit bis 50 kg
Zum leichteren Verlegen eignen sich VakuumHandverlegesysteme, z. B. VAKUUM-HANDY VH von der Firma Probst.
Rollenrüttler weberMT VPR700
Bei größeren Flächen ist die Verwendung eines Rollenrüttlers, z.B. „MT VPR700“ der Firma Weber zu empfehlen.
Diese Geräte sind im Baustoffhandel oder bei Baugeräte-Verleihfirmen erhältlich.
Die keramische Deckschicht kann sich sonst so erhitzen, dass sie verbrennt oder die Schnittkanten „ausfransen“.
Die gesägten Platten sind direkt nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) zu reinigen. Angetrockneter Sägestaub lässt sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen!
Zu kleine Zuschnitte oder spitzwinklige Platten sind zu vermeiden, da sie sich häufig bereits nach kurzer Zeit lockern oder sogar brechen.
9. DIE KANTENABPLATZUNGEN
Kantenabplatzungen und Ausbrüche, insbesondere bei ungefasten oder microgefasten Platten, lassen sich trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung, beim Baustellentransport und Einbau der Beläge nicht ganz vermeiden. Sie stellen in der Regel eine geringe optische Beeinträchtigung dar – jedoch berechtigen sie nicht zu einer Reklamation.
Beschädigte Platten können als Zuschnittplatten verwendet werden.
10. DIE FUGENGRÖSSE
Bei vermörtelten Fugen soll deren Breite gemäß ZTV-Wegebau 10 ± 5 mm betragen, bei Plattenlängen ≥ 600 mm 15 ± 5 mm! Der „starre“ Fugenmörtel muss die thermischen Längenänderungen, ggf. die Längenänderungen aus dem Restschwindverhalten der Betonwerksteinplatten und die
Horizontalkräfte aus der Nutzung aufnehmen. Dazu bedarf es einer bestimmten Masse, diese ist bei zu kleinen Fugengrößen nicht gegeben. Die Gefahr von Flankenabrissen und/oder Zerbröseln des Fugenmaterials steigt, wenn die technisch notwendigen Vorgaben nicht eingehalten werden!
Diese Aussage steht nicht im Gegensatz zu der Herstellerangabe wonach die Fugenbreite mindestens 3 mm betragen muss. Damit ist nur gemeint, dass sich eine 3 mm breite Fuge hohlraumfrei verfüllen lässt!
11. DAS VERFUGEN
Die Hersteller von Fugenmörteln stellen zumeist aussagefähige und verständliche Verarbeitungshinweise zur Verfügung, auf eine ausführliche Beschreibung soll daher an dieser Stelle verzichtet werden.
Die wichtigsten Schritte in Stichworten:
• Vor versuch an einer Teilfläche unter gleichen Einbaubedingungen und Temperaturverhältnissen
• Verarbeitungstemperatur beachten: mindestens 5°C und maximal 25°C
• Verarbeitungszeit beachten: ca. 45 Min. bei 20°C
• Fugenkreuze müssen vor dem Verfugen entfernt werden
• Belagsoberfläche vornässen, auf dem Belag muss ein Wasserfilm stehen
• Mörtel mit Hartgummischieber und Wassersprühstahl vollfugig einschlämmen
• Oberfläche mit weichem Wassersprühstrahl reinigen
• Den Bereich der Fasen sauber freilegen
• Letzte Mörtelreste innerhalb der Verarbeitungszeit mit Kokosbesen beseitigen
• Aushärtezeit in Abhängigkeit der Temperaturen beachten, mindestens 24 Stunden
Wird eine farbliche Gestaltung der Fugen gewünscht, so stehen verschiedenfarbige Mörtel mit farblich unterschiedlichen Sanden zur Auswahl. Die Mörtel enthalten keine zusätzlichen Farbpigmente, diese könnten zu Verfleckungen der Belagsoberfläche führen.
12. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Plattenfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Im Laufe der Zeit wird der Plattenbelag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc. Diese lassen sich durch eine zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen.
Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“. Terrassenplatten aus Beton ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“.
Gewusst wie: Reinigungs- und Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und der Plattenoberfläche gezielt einzusetzen.
Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten in der ZTV-Wegebau und den tangierenden Regelwerken. Insbesondere die Verarbeitungshinweise zum Fugenmörtel der Hersteller sind zu beachten. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.de
Verlegung Von TerrassenplaTT en in gebundener bauweise
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Werden Terrassenplatten auf Betonplatten in Mörtel verlegt, so geschieht dies in der gebundenen Bauweise. Zu unterscheiden ist die Verlegung auf abgedichtete Tragschichten wie z.B. Balkone, Loggien, Dachterrassen oder Kellerdecken und die Verlegung auf hydraulisch gebundene Tragschichten z.B. auf einer Betonplatte aus Drainbeton auf einer Frostschutzschicht.
Die Verlegung von Terrassenplatten in gebundener Bauweise führt nicht zu einer Erhöhung der zulässigen Belastung.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die gebundene Bauweise keine (genormte) Regelbauweise darstellt. Sie bedarf zwingend Vorversuche mit dem Klebemörtel, dem Fugenmaterial und der verwendeten Plattensorte. Verarbeitungsfehler lassen sich nicht mehr korrigieren.
Je nach Objekt und örtlichen Gegebenheiten sind einige planungstechnische Details zu beachten: z.B. Anordnung von Dichtungsbahnen und Dämmung, Wasserableitung, Anordnung von Dehnungsfugen etc.
Großformatige Platten mit einer Kantenlänge von ≥ 80 cm neigen zum „Schüsseln“. Dies ist materialund produktionsbedingt nicht zu vermeiden. Daher sollten diese Formate nicht im Halbverband, sondern im Drittel- oder Kreuzverband verlegt werden.
Bei der Auswahl der Terrassenplatten sind neben ästhetischen Gesichtspunkten weitere Kriterien zu berücksichtigen: dunkle Platten heizen sich im Sommer stärker auf als helle (Fußläufigkeit mit nackten Füßen). Helle, unifarbene Platten wirken schmutzanfälliger als dunkle oder marmorierte (erhöhter Reinigungsaufwand).
Mit CleanTop-Oberflächenschutz ausgestattete Platten lassen sich gegenüber unbehandelten Platten deutlich leichter reinigen. Je dichter eine Plattenoberfläche ist, z.B. bei Feinsteinzeug oder mit CleanTop-Oberflächenschutz ausgestattete Platten, umso länger bleibt bei geringem Gefälle Niederschlagswasser auf der Oberfläche stehen.
1. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Terrassenplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Platten mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die Platten werden hochkant angeliefert und sind mit einem Umreifungsband fixiert, es ist darauf zu achten, dass diese nicht umkippen, sobald das Band entfernt wird. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
2. DIE ZWISCHENLAGERUNG
AUF DER BAUSTELLE
2.1. Z WISCHENL AGERUNG
VON BETONPLATTEN
Um Kratzer und Feuchteflecken zu vermeiden, sollten die Platten bei einer Zwischenlagerung stets auf die Kante gestellt, keinesfalls übereinandergestapelt werden.
2.2. ZWISCHENLA GERUNG VON KERAMIK-BETONVERBUNDPLATTEN
Um die hochfeste Keramikschicht gegen mechanische Beschädigungen zu schützen, sollten die Platten horizontal übereinandergestapelt werden, nie auf nur eine Ecke stellen! Beim Übereinanderstapeln sind Keramikoberflächen stets mit einer schützenden Zwischenlage, z.B. dem Verpackungskarton zu schützen.
2.3. DIE STRUKTUR- UND FARBNUANCEN
Die Platten werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Leichte Struktur- und Farbnuancen prägen ihr Erscheinungsbild. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Terrassenplatten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Belagsfläche erzielt.
Bei Betonplatten ist darauf zu achten, dass möglichst nur Platten aus einer Produktionscharge – erkennbar am Produktionsdatum (siehe Etikett) verlegt werden. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Platten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Plattenfläche erzielt.
Bei Keramik-Betonverbundplatten sollten nur passende Farbnummer (siehe Etikett) verlegt werden. Unterschiedliche Produktionsdaten mit gleicher Farbnummer oder einer Abweichung von ± 1 passen farblich zusammen.
3. DIE WASSERFÜHRUNG
Bei einer gebundenen Bauweise ist der Wasserführung besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Das Niederschlagswasser muss durch eine geregelte Wasserführung abgeleitet werden. Dies hat sowohl in Höhe der Belagsoberfläche als auch auf der wasserführenden Schicht zu geschehen.
3.1 DER OBERFLÄCHENABFLUSS
Niederschlagswasser ist durch eine ausreichende Neigung der Belagsoberfläche, in der Regel 2 % abzuleiten. Ein Nässestau ist unbedingt zu vermeiden. Dies führt in vielen Fällen zu großflächigen und schwer zu beseitigenden Ausblühungen, Feuchteflecken und vermehrtem Algen- und Moosbewuchs. Die Neigung ist so einzuplanen, dass es sie angrenzender Bebauung wegführt.
Keramik-Betonverbundplatten und Platten mit CleanTop®-Oberflächenschutz sind nicht wasserdurchlässig – hierdurch ist es möglich, dass etwas Niederschlagswasser auf der Plattenoberfläche verbleibt; dies ist kein Mangel und hat auch keinen Einfluss auf die Qualität!
4. DIE VERLEGUNG AUF EINER BETONPLATTE
4.1
DIE WASSERABLEITUNG
INNERHALB DER KONSTRUKTION
Eine gebundene Bauweise ist nicht wasserdicht! Bedingt durch den inhomogenen Gesamtaufbau eines Plattenbelags (Platten, Fugenmörtel, Bettungsmörtel und Betonplatte) mit unterschiedlichen Schwindeigenschaften und den daraus resultierenden Eigenspannungen in der Konstruktion sind Haarrisse unvermeidbar. Der Schichtaufbau muss daher so ausgeführt werden, dass eindringendes Wasser möglichst schnell abgeleitet wird.
Staunässe innerhalb der Konstruktion führt zu Ausblühungen und Wasserflecken, infolge Frosteinwirkung kommt es zu Zerstörungen der Konstruktion.
Die Neigung der Rohkonstruktion von Dachterrassen, Loggien oder Balkonen ist für eine Wasserführung meist nicht ausreichend. In der Regel ist auch die vorhandene Aufbauhöhe für den Belag so gering, dass ein Gefälleestrich nicht mehr eingebaut werden kann. In diesem Fall sind besondere Maßnahmen zu treffen, z.B. der Einbau einer horizontal entwässernden Drainmatte.
4.2 DIE BAUWERKSABDICHTUNG UND DEHNFUGEN
Vor den Verlegearbeiten werden auf die Bauwerksabdichtungen Schutzvliese ausgelegt. Dies verhindert, dass die wasserführende Schicht, die in der Regel als Dichtungsbahn aus Bitumen oder Kunststoff oder als Drainplatte ausgeführt wird, durch Begehen und scharfe Kanten des Bettungsmaterials beschädigt wird. Wird eine Dämmschicht eingebaut, ist die Eignung bezüglich der Druckfestigkeit und anderer
Materialparameter zu überprüfen. Für den Einsatz geeignet sind ausschließlich Dämmstoffe, die biegesteif und ausreichend druckfest sind und sich nur geringfügig zusammendrücken lassen. Bei großen Belagsflächen sind grundsätzlich Dehnungsfugen anzuordnen. Anzahl und Lage sind von zahlreichen Parametern abhängig, z.B. Intensität der Sonneneinstrahlung, Farbe des Belags, Geometrie der Fläche, Größe der Platten. Dehnungsfugen, die bereits in der Tragkonstruktion vorkommen, müssen sich auch im Mörtelbett und im Belag fortsetzen. Dehnungsfugen sind dauerelastisch auszuführen und dürfen nicht mit Fugenmörtel „überfugt“ werden.
5. DIE VERLEGUNG AUF EINER GEBUNDENEN TRAGSCHICHT
5.1
DER WASSERDURCHLÄSSIGE UNTERBAU
Für eine dauerhafte Stabilität eines Belages ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Ggf. anstehender Mutterboden oder Lehm erfüllen
schemaTischer auFbau eines plaTTenbelags in gebundener bauweise auF einer be TonplaTTe
diese Forderung nicht und müssen daher ausgehoben werden. Die Fläche wird etwa 30 cm bis auf tragfähige Bodenschichten ausgekoffert und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Vor dem Einbau der gebundenen Tragschicht sollte eine mindestens 10 cm starke Frostschutzschicht (⁰⁄₃₂ mm) eingebracht und maschinell abgerüttelt werden. Diese Schicht trägt dazu bei, dass die Drainbetontragplatte aus dem Bereich der Bodenfeuchtigkeit herausgehoben und dadurch die Frostanfälligkeit der Terrasse vermindert wird.
5.2 DIE GEBUNDENE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird eine etwa 15 cm starke Betonplatte mit kapillarbrechender Eigenschaft betoniert. Die genaue Stärke und eventuelle Dehnfugen richten sich nach der Größe der Fläche.
Eine gebundene Bauweise ist nicht wasserdicht! Bedingt durch den inhomogenen Gesamtaufbau eines Plattenbelags (Platten, Fugenmörtel, Bettungsmörtel und Drainbeton) mit unterschiedlichen Schwindeigenschaften und den
daraus resultierenden Eigenspannungen in der Konstruktion sind Haarrisse unvermeidbar. Der Schichtaufbau muss daher so ausgeführt werden, dass eindringendes Wasser möglichst schnell abgeleitet wird. Staunässe innerhalb der Konstruktion führt zu Ausblühungen und Wasserflecken, infolge Frosteinwirkung kommt es zu Zerstörungen der Konstruktion.
Der Bettungsmörtel, als auch die gebundene Tragschicht sind ausreichend drainfähig auszuführen um eine Wasserableitung ohne Wasserstau in das Planum zu ermöglichen. Es sollten stets Drainmörtel und Drainbetone mit ausreichender Homogenität und Wasserdurchlässigkeit verwendet werden. Werksgemischte Produkte sind Baustellenmischungen, die in der Regel nicht in der erforderlichen Gleichmäßigkeit hergestellt werden können, vorzuziehen.
Werden Mörtel oder Betone ohne ausreichende Wasserdurchlässigkeit verwendet, kommt es unweigerlich zu einem Wasserstau in der Konstruktion. Die Folge sind Feuchtigkeitsflecken, Ausblühungen und Frostschäden!
schemaTischer auFbau eines plaTTenbelags in gebundener bauweise auF drainbe Ton
Auf die Unterkonstruktion wird ein wasserdurchlässiger Bettungsmörtel/Drainmörtel aufgebracht. Die Verarbeitungshinweise des Mörtellieferanten sind zu beachten. Damit ein optimaler Verbund zum Bettungsmaterial erfolgt, müssen die Platten mit Wasser sauber gereinigt und mit einer Haftemulsion vorbehandelt und frisch in frisch in das Bettungsmaterial versetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass immer nur so viel Mörtel vorgelegt wird, wie Platten verlegt werden können, bevor das Ansteifen des Mörtels beginnt.
Zum leichteren Verlegen eignen sich VakuumHandverlegesysteme, z.B. VAKUUM-HANDY VH von der Firma Probst. Diese sind im Baustoffhandel oder bei Baugeräte-Verleihfirmen erhältlich. Die Platten werden fluchtgerecht, höhengleich und im vorgegebenen Verlegemuster verlegt. Dabei ist stets von der schon bereits verlegten Fläche „über Kopf“ zu arbeiten. Die Platten werden mit Hilfe eines Gummi- oder Kunststoffhammers – möglichst mit aufgelegtem Brettstück – oberflächenbündig festgeklopft.
Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Reihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Plattenreihen mittels Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist Voraussetzung für raschen Abfluss von Niederschlagswasser und hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung. Es ist darauf zu achten, dass die Platten „satt“ im Mörtelbett aufliegen. Infolge des hohen Hohlraumgehaltes des Drainmörtels kann ein „Hohlklingen“ nach dem Verlegen auftreten. Das Zuschneiden von Passplatten mit einer Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags
zu erfolgen. Bei Keramik-Betonverbundplatten ist eine durchgehend runde Diamantscheibe ohne Zähne oder anderen Vertiefungen zu verwenden.
Die keramische Deckschicht kann sich sonst so erhitzen, dass sie verbrennt oder die Schnittkanten „ausfransen“.
Die gesägten Platten sind direkt nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) zu reinigen. Angetrockneter Sägestaub lässt sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen!
Zu kleine Zuschnitte oder spitzwinklige Platten sind zu vermeiden, da sie sich häufig bereits nach kurzer Zeit lockern oder sogar brechen.
Kantenabplatzungen und Ausbrüche, insbesondere bei ungefasten oder microgefasten Platten, lassen sich trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung, beim Baustellentransport und Einbau der Beläge nicht ganz vermeiden. Sie stellen in der Regel eine geringe optische Beeinträchtigung dar – jedoch berechtigen sie nicht zu einer Reklamation. Beschädigte Platten können als Zuschnittplatten verwendet werden.
Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Terrassenplatten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Belagsfläche erzielt. Keine Platten mit sichtbaren Mängeln verlegen!
7. DIE „FESTE“ FUGENVERFÜLLUNG
Vor dem Verfugen ist es zwingend erforderlich, den Plattenbelag auf Standfestigkeit zu prüfen, ein sogenanntes Kippeln der Platten führt zu Fugenrissen. Die Fugen sind möglichst wasserdicht
auszuführen, um das Eindringen von Niederschlagswasser in die Tragkonstruktion zu minimieren.
Vor dem Verfugen sind unbedingt Vorversuche durchzuführen, insbesondere bei der unbedachten Verarbeitung von Platten mit CleanTop®Vergütung und kunstharzmodifizierten Fugenmörteln kann es zu nicht mehr zu entfernenden Verfleckungen kommen!
Die Fläche muss vor dem Verfugen gründlich vorgenässt werden. Damit wird die Entstehung des obligatorischen Bindemittelfilms an der Plattenoberfläche in erheblichem Maße reduziert. Leider ist ein geringer Bindemittelfilm nie zu vermeiden, bei kugelgestrahlten Terrassenplatten und KeramikBetonverbundplatten verliert sich dieser nach einiger Zeit durch die Beanspruchung und der natürlichen Bewitterung.
Bei vermörtelten Fugen soll deren Breite gemäß ZTV-Wegebau von 10 ± 5 mm betragen, bei Plattenlängen ≥ 600 mm zwischen 15 ± 5 mm! Der „starre“ Fugenmörtel muss die thermischen Längenänderungen, ggf. die Längenänderungen aus dem Restschwindverhalten der Betonwerksteinplatten und die Horizontalkräfte aus der Nutzung aufnehmen. Dazu bedarf es einer bestimmten Masse, diese ist bei zu kleinen Fugengrößen nicht gegeben. Die Gefahr von Flankenabrissen und/oder Zerbröseln des Fugenmaterials steigt, wenn die technisch notwendigen Vorgaben nicht eingehalten werden! Diese Aussage steht nicht im Gegensatz zu der Herstellerangabe wonach die Fugenbreite mindestens 3 mm betragen muss. Damit ist nur gemeint, dass sich eine 3 mm breite Fuge hohlraumfrei verfüllen lässt!
Die Verwendung von Fugenkreuzen erleichtert die Verlegung erheblich und garantiert ein gleichmäßiges Fugenbild und eine winkelrechte Verlegung Vor dem Verfugen müssen die Fugenkreuze wieder entfernt werden.
8. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Plattenfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Im Laufe der Zeit wird der Plattenbelag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen. Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“.
Achtung: vor der Verwendung von Reinigern ist ggf. die Verträglichkeit mit Abdichtungsbahnen oder Isolierungen zu prüfen. Bei dränfähig ausgeführten Konstruktionen ist auf die Grundwasserverträglichkeit der Reiniger zu achten.
Pflasterflächen ohne CleanTop®-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“.
Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungs- und Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der
Verschmutzung und des Pflasterproduktes gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten in der ZTV-Wegebau, dem M FBgeb und den tangierenden Regelwerken. Insbesondere sind die Verarbeitungshinweise der verwendeten Drainmörtel, Drainbeton und Fugenmaterialien sind zu beachten. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Verlegung Von TerrassenplaTT en auF plaTT enlager und sT elzlager
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Ist eine tragfähige Unterkonstruktion, z.B. Balkone, Loggien, Dachterrassen oder Kellerdecken oder eine Dränbetonplatte auf einer Frostschutzschicht vorhanden, können Terrassenplatten ohne eine Bettung aus Sand und Splitt oder Mörtelbett verlegt werden. Dazu eignen sich vorzugsweise Plattenlager oder bei speziellen Anforderungen Stelzlager.
Bei Aufbauten mit einer Dämm- und/oder Feuchtigkeitsschutzschicht ist zu prüfen, ob diese für die erhöhten Lasten aus Platten- und/oder Stelzlagern geeignet sind, bzw. ob Zusatzmaßnahmen getroffen werden müssen. Sind die konstruktiven Voraussetzungen gegeben, ist die Verlegung auf Plattenlager und Stelzlager die technisch und wirtschaftlich optimale Lösung: die Konstruktion wird nicht durch Gewicht aus der Bettung belastet, die Aufbauhöhe ist minimal und die Verlegung ist denkbar einfach, die Fugen werden nicht verfüllt. Terrassenplatten eignen sich ausschließlich für Fußgängerverkehr und dürfen nicht befahren werden. Schwere Einzellasten wie z.B. Betonkamine, Brunnen aber auch Rollgerüste für die Fassadenreinigung bedürfen eines bauseitigen statischen Nachweises. Ggf. müssen diese direkt auf der tragfähigen Unterkonstruktion gegründet werden. Großformatige Platten mit einer Kantenlänge von ≥ 80 cm neigen zum „Schüsseln“. Dies ist materialund produktionsbedingt nicht zu vermeiden. Daher sollten diese Formate nicht im Halbverband, sondern im Drittel- oder Kreuzverband verlegt werden.
Bei der Auswahl der Terrassenplatten sind neben ästhetischen Gesichtspunkten weitere Kriterien
zu berücksichtigen. Dunkle Platten heizen sich im Sommer stärker auf als helle (Fußläufigkeit mit nackten Füßen). Helle, einfarbige Platten wirken schmutzanfälliger als dunkle oder marmorierte (erhöhter Reinigungsaufwand). Mit CleanTop-Oberflächenschutz ausgestattete Platten lassen sich gegenüber unbehandelten Platten deutlich leichter reinigen. Je dichter eine Plattenoberfläche ist, z.B. bei Feinsteinzeug, bestimmten Natursteinen oder mit CleanTop-Oberflächenschutz ausgestattete Platten, umso länger bleibt bei geringem Gefälle Niederschlagswasser auf der Oberfläche stehen, und andere Kriterien mehr.
2. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Terrassenplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Platten mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die Platten werden hochkant angeliefert und sind mit einem Umreifungsband fixiert, es ist darauf zu achten, dass diese nicht umkippen, sobald das Band entfernt wird. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
3. DIE ZWISCHENLAGERUNG
AUF DER BAUSTELLE
3.1. ZWISCHENLAGERUNG
VON BETONPLATTEN
Um Kratzer und Feuchteflecken zu vermeiden, sollten die Platten bei einer Zwischenlagerung stets auf die Kante gestellt, keinesfalls übereinandergestapelt werden.
3.2. ZWISCHENLA GERUNG VON KERAMIK-BETONVERBUNDPLATTEN
Um die hochfeste Keramikschicht gegen mechanische Beschädigungen zu schützen, sollten die Platten horizontal übereinandergestapelt werden, nie auf nur eine Ecke stellen! Beim Übereinanderstapeln sind Keramikoberflächen stets mit einer schützenden Zwischenlage, z.B. dem Verpackungskarton zu schützen.
3.3. DIE STRUKTUR- UND FARBNUANCEN
Die Platten werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Leichte Struktur- und Farbnuancen prägen ihr Erscheinungsbild. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Terrassenplatten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Belagsfläche erzielt.
Bei Betonplatten ist darauf zu achten, dass möglichst nur Platten aus einer Produktionscharge –erkennbar am Produktionsdatum (siehe Etikett) verlegt werden. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei
einfarbigen und grauen Platten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Plattenfläche erzielt.
Bei Keramik-Betonverbundplatten sollten nur passende Farbnummer (siehe Etikett) verlegt werden. Unterschiedliche Produktionsdaten mit gleicher Farbnummer oder einer Abweichung von ± 1 passen farblich zusammen.
4. DIE VERLEGUNG
V ON TERRASSENPLATTEN
Zum leichteren Verlegen eignen sich VakuumHandverlegesysteme, z.B. VAKUUM-HANDY VH von der Firma Probst. Diese sind im Baustoffhandel oder bei Baugeräte-Verleihfirmen erhältlich.
Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer Platten von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Terrassenplatten wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Belagsfläche erzielt.
Keramik-Betonverbundplatten und Platten mit CleanTop®-Oberflächenschutz sind nicht wasserdurchlässig – hierdurch ist es möglich, dass etwas Niederschlagswasser auf der Plattenoberfläche verbleibt; dies ist kein Mangel und hat auch keinen Einfluss auf die Qualität!
4.1 DER ZUSCHNITT VON PASSPLATTEN
Das Zuschneiden von Passplatten mit einer Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags zu erfolgen. Bei Keramik-Betonverbundplatten ist eine durchgehend runde Diamantscheibe ohne Zähne oder anderen Vertiefungen zu verwenden. Die keramische Deckschicht kann sich sonst so erhitzen, dass sie verbrennt oder die Schnittkanten „ausfransen“. Die gesägten Platten sind direkt
nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) zu reinigen. Angetrockneter Sägestaub lässt sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen! Zu kleine Zuschnitte oder spitzwinklige Platten sind zu vermeiden, da sie sich häufig bereits nach kurzer Zeit lockern oder sogar brechen.
4.2. DIE KANTENABPLATZUNGEN
Kantenabplatzungen und Ausbrüche, insbesondere bei ungefasten oder microgefasten Platten, lassen sich trotz aller Sorgfalt bei der Herstellung, beim Baustellentransport und Einbau der Beläge nicht ganz vermeiden. Sie stellen in der Regel eine geringe optische Beeinträchtigung dar – jedoch berechtigen sie nicht zu einer Reklamation. Beschädigte Platten können als Zuschnittplatten verwendet werden.
5. DIE VERLEGUNG AUF PLATTENLAGERN
Weist die Unterkonstruktion an jeder Stelle (!) eine Neigung von mindestens 2 % auf, können die Terrassenplatten auf Plattenlager verlegt werden.
Achtung: zu geringe Neigung, zu hoch liegende Bodenabläufe, unsauber abgezogenes Gefälle, Falten in den Bitumenbahnen etc. führen zu Staunässe. Dies bedeutet dauerhafte Ausblühungen, Fleckbildungen und bei Frost Glatteisbildung. Plattenlager sind flache Elemente aus Weichgummi mit genoppter Unterseite und integrierten, ca. 3 mm breiten Fugenstegen auf der Oberseite. Das elastische Material ermöglicht die direkte Verlegung der Plattenlager auf PVC- oder BitumenDichtungsbahnen ohne diese zu beschädigen. Die genoppte Unterseite verhindert ein Verrutschen auf den „glatten“ Untergründen. Durch die offenen Fugen kann Niederschlagswasser schnell in die darunterliegende Ebene abfließen.
Die Plattenlager sind ca. 10 mm hoch, geringe Höhenunterschiede aus der Unterkonstruktion oder Maßtoleranzen des Plattenbelags können durch Unterlage von Ausgleichsscheiben ausgeglichen werden. Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Plattenreihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Plattenreihen mittels
schemaTischer auFbau eines plaTTenbelags auF einer be TonplaTTe auF plaTTenlager
Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist Voraussetzung für raschen Abfluss von Niederschlagswasser und hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung.
Die Plattenlager werden jeweils am Fugenkreuzpunkt des Plattenrasters auf den Untergrund gelegt und die Terrassenplatten mittels Plattenheber aufgelegt. Für die Kreuzfugenverlegung gibt es Plattenlager mit 4 Fugenstegen, für die Reihenverlegung oder für den Randbereich gibt es Plattenlager mit 3 Fugenstegen. Mit einem Cuttermesser ist das Schneiden von Passstücken möglich. Bei Terrassenplatten bis zu einer Größe von maximal 60 x 60 cm reicht ein Plattenlager im Eckbereich. Bei größeren Terrassenplatten sind zusätzlich auf jeder Längsseite und in Plattenmitte weitere Lager anzuordnen.
6. DIE VERLEGUNG AUF STELZLAGERN
Wird die Tragschicht als sogenanntes Nassdach ausgeführt oder ist eine Aufbauhöhe von mehr als 8 cm nötig, können die Terrassenplatten auf Stelz-
lager verlegt werden. Außerdem kann das Gefälle der Belagsoberfläche unabhängig von dem der Unterkonstruktion ausnivelliert werden.
Stelzlager bestehen aus einer Fußplatte, einem Gewindeteil und einem Oberteil mit integrierten, ca. 3 mm breiten Fugenstege. Durch die offenen Fugen kann Niederschlagswasser schnell in die darunterliegende Ebene abfließen.
Die Stelzlager ermöglichen eine Hohlraumhöhe unter den Terrassenplatten bis etwa 50 cm. Grundsätzlich sollte die Höhe aus Sicherheitsgründen bei eventuellem Bruch auf 8 cm beschränkt werden.
Höhenunterschiede aus der Unterkonstruktion oder Maßtoleranzen des Plattenbelags können durch Verdrehen des Gewindeteils ausgeglichen werden. Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Plattenreihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Plattenreihen mittels Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist Voraussetzung für raschen Abfluss von Niederschlags-
schemaTischer auFbau eines plaTTenbelags auF einer be TonplaTTe auF sTelzlager
Neigung
Plattenbelag
Hohlraum Stelzlager
Dämmung fakultativ
Stelzlager mit 3 Stegen TERRASSENPLATTEN
Schutzfolie/Abdichtung/Dämmung
wasser und hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung. Die Stelzlager werden jeweils am Fugenkreuzpunkt des Plattenrasters auf den Untergrund gelegt und die Terrassenplatten mittels Plattenheber aufgelegt. Die Stelzlager weisen 4 Fugenstege auf. Für Reihenverbände oder Belagsränder können diese abgebrochen werden.
Offene Fuge
Betonplatte
Terrassenplatten bis zu einer Größe von 60x60 cm können uneingeschränkt auf Stelzlager verlegt werden, es reicht ein Lager im Eckbereich. Bei größeren Terrassenplatten sind zusätzlich auf jeder Längsseite und in Plattenmitte weitere Lager anzuordnen. Während der Nutzung müssen die Terrassenplatten dauerhaft vollflächig aufliegen.
Verlegung Von plaTTen auF sTelzlager
Stelzlager mit 4 Stegen
7. DIE SEITLICHE EINFASSUNG
Plattenbeläge auf Dachterrassen, Balkonen und Loggien sind konstruktionsbedingt meistens mit einer seitlichen Einfassung (Gesimse, Balkonbrüstung oder Aufkantung etc.) versehen.
Gibt es sogenannte freie Ränder, wie auch bei der Verlegung im Terrassenbereich, sind Randeinfassungen vorzusehen. Diese verhindern ein Verrutschen des Belags und sichern gleichzeitig die seitliche Entwässerung.
Im Hochbaubereich finden Balkonabschlussprofile, sogenannte „Kiesleisten“, Anwendung. Dies sind gelochte Winkelschienen aus Stahl.
Sie fassen die Fläche ein und ermöglichen gleichzeitig eine Entwässerung zur Seite. Bei der Anlage von Terrassen werden Wegeinfassungen aus Beton eingebaut. Diese sollten 7 ± 3 mm tiefer eingebaut werden als die Belagsoberfläche, zudem sollten die 5 mm breiten Fugen offengelassen werden. Dies ermöglicht das seitliche Ablaufen des Oberflächenwassers.
8. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Plattenfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm etc.
Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Im Laufe der Zeit wird der Plattenbelag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc.
Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen.
Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“.
Achtung: vor der Verwendung von Reinigern ist ggf. die Verträglichkeit mit Abdichtungsbahnen oder Isolierungen zu prüfen. Bei dränfähig ausgeführten Konstruktionen ist auf die Grundwasserverträglichkeit der Reiniger zu achten.
Durch die offenen Fugen werden sich im Laufe der Nutzung Staub, Humus und Blätter unterhalb der Laufebene ansammeln. Da die Platten lose aufliegen können diese mit einem Plattenheber herausgenommen werden und der Schmutz mit einem Wasserschlauch weggespült werden.
Achtung: Bodenabläufe oder seitliche Entwässerungsöffnungen dürfen dabei nicht zu geschlämmt werden!
Pflasterflächen ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“.
Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungs- und Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und des Pflasterproduktes gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten in der ZTV-Wegebau und den tangierenden Regelwerken. Bei Verlegung auf Dächern ist die Beachtung der Technischen Information FBB-Schlaglicht6 der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. empfehlenswert. Produktspezifische Informationen in Form von Einbauund Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com.
5.1 Verlegemuster Schwimmbad-Randplatten,
5.2 Datenblätter
Datenblatt
5.3 Einbauhinweise
Schwimmbad-randplatten, gewölbt
Querschnitt
Programm gewölbte Ausführung
SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN
SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN, GEWÖLBT
Schwimmbad-Randplatten, gewölbte Ausführung
Innenecke
Gerades Element
Aussenecke
Je nach Geometrie des Wasserbeckens
• mit geraden Elementen, Elementlängen wahlweise 40, 50, 60 oder 100 cm, Breite 35 cm
• mit Innenecken, Schenkellänge 50 cm, Breite 35 cm
• mit Außenecken, Schenkellänge 50 cm, Breite 35 cm
Überstand der Schwimmbad-Randplatten über Wasserbecken: 4 cm.
Belag wahlweise mit unseren Terrassenplatten.
Passplatten müssen bauseits zugeschnitten werden.
Schwimmbad-Randplatten, gewölbte Ausführung
Gebogenes Element
Bauseitiges Pass-Element
Gerades Element
Innenecke
Je nach Geometrie des Wasserbeckens
• mit geraden Elementen, Elementlängen wahlweise 40, 50, 60 oder 100 cm, Breite 35 cm
• mit Innenecken, Schenkellänge 50 cm, Breite 35 cm
• mit gebogenen Elementen, Innenradius 150 oder 200 cm, Breite 35 cm
Überstand der Schwimmbad-Randplatten über Wasserbecken: 4 cm.
Belag wahlweise mit unseren Terrassenplatten.
Passplatten müssen bauseits zugeschnitten werden.
Querschnitt
Schwimmbad-Randplatten, geneigte Ausführung
Gebogenes Element
Außenecke
Gerades Element
Gebogenes Element
Innenecke
Je nach Geomertie des Wasserbeckens mit geraden Elemente, Elementlängen wahlweise 45 cm, Breite 32 cm
• mit Innenecken, Schenkellänge 50,5 cm, Breite 32 cm
• mit Außenecken, SChenkellänge 50,5 cm, Breite 32 cm
• mit gebogenen Elementen, Innenradius 148 cm, Breite 35 cm
Überstand der Schwimmbad-Randplatten über Wasserbecken: 4 cm.
Belag wahlweise mit Arcadia, Arcadia Cleantop, Arcadia Premium oder Montiano. Passplatten müssen bauseits zugeschnitten werden.
SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN
SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN, GENEIGT
Schwimmbad-Randplatten, geneigte Ausführung
Gebogenes Element
Gerades Element
Bauseitiges Pass-Element
Je nach Geomertie des Wasserbeckens mit geraden Elemente, Elementlänge 45 cm, Breite 32 cm
• mit Innenecken, Schenkellänge 50,5 cm, Breite 32 cm
• mit gebogenen Elementen, Innenradius 148 cm, Breite 35 cm
Überstand der Schwimmbad-Randplatten über Wasserbecken: 4 cm.
Belag wahlweise mit Arcadia, Arcadia Cleantop, Arcadia Premium oder Montiano. Passplatten müssen bauseits zugeschnitten werden.
Innenecke
Programm gerade Ausführung
SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN
SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN, GERADE
Schwimmbad-Randplatten, gerade Ausführung
Gebogenes Element
Anschlussplatte „Römische Treppe“
Gerades Element
Innenecke
Je nach Geometrie des Wasserbeckens mit geraden Elementen, Elementlänge 120 cm, Breite 30 cm
• mit gebogenen Elementen, Außenradius 180 cm, Länge 112 cm, Breite 30 cm
• mit Anschlußplatten für „Römische Treppe“, Länge 120 cm, Breite 30 cm
• mit Außenecken, Schenkellänge 45 cm, Breite 30 cm
Überstand der Schwimmbad-Randplatten über Wasserbecken: 4 cm.
Belag wahlweise mit unseren Terrassenplatten. Passplatten müssen bauseits zugeschnitten werden.
Schwimmbad-Randplatten, gerade Ausführung
Innenecke
Bauseitiges Passelement
Gerades Element
Je nach Geometrie des Wasserbeckens
• mit geraden Elementen, Elementlänge 120 cm, Breite 30 cm
• mit Innenecken, Schenkellänge 45 cm, Breite 30 cm
Überstand der Schwimmbad-Randplatten über Wasserbecken: 4 cm.
Belag wahlweise mit unseren Terrassenplatten.
Passplatten müssen bauseits zugeschnitten werden. SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN SCHWIMMBAD-RANDPLATTEN,
Ergänzend zu den Terrassenplatten fertigen wir in Handarbeit Schwimmbadrandungsplatten, Trittstufen und Mauerabdeckplatten. Dabei wird die Oberfläche der Terrassenplatten an den Sichtflächen fortgesetzt. So entsteht eine durchgehende, ansprechende Oberfläche.
SCHWIMMBADRANDPLATTEN, TRITTSTUFEN UND MAUERABDECKPLATTEN
Auftritt und Vorderseite mit Plattenstruktur. Breite 30–80 cm aus den Standardformaten. Plattendicke 4,0, 4,2 und 5,0 cm. Die Auftrittbreite und -länge kann über einen zusätzlichen Sägeschnitt angepasst werden.
HINWEISE
• Die Nennbreite der Platten kann ± 2 mm variieren.
• Die Oberkante von den Platten ist gefast.
• Durch die teilweise strukturierte Oberfläche kann die Klebefuge in der Ausführung variieren. Ausbrüche in der Randzone der Klebefuge werden mit Klebstoff verfüllt und sind produktionsbedingt unvermeidbar.
x
Latina
Sorrento, Umbriano
x 4,2
x 60 x 4,2
x 30 x 4,0
x 40 x 5,0
GeoCeramica, GeoProArte60 x 60 x 4,0
GeoCeramica, GeoProArte80 x 40 x 4,0
Produkt Format L x B x D cm
Arcadia
UND
ZULAGEN BEI SCHWIMMBADRANDPLATTEN, TRITTSTUFEN UND MAUERABDECKPLATTEN für eine zusätzliche Kopfseite und Sägeschnitt.
trittStufen auS über eck
Wahlweise mit linkem/rechtem Kopf. Elemente sind auch als Schwimmbad-Randplatten und als Mauerabdeckplatten zu verwenden.
Trittstufe-Zulage
Auftritt, Vorder- und Rückseite mit Plattenstruktur
Trittstufe-Zulage
Auftritt, Vorderseite und linker Kopf mit Plattenstruktur
trittStufen – paSSplatten
Trittstufe-Zulage
Auftritt, Vorderseite und rechter Kopf mit Plattenstruktur
Wunschweise auf bestimmte Länge/Breite geschnitten. Standardmäßig ist eine Längsseite mit Plattenstruktur. Linker/rechter Kopf mit Plattenstruktur sind möglich. Beliebige Maße sind möglich, jedoch nur sofern sie aus den Standardmaßen geschnitten werden können.
Bezeichnung
50/35/4-7,5
Gewölbte Platte mit abgerundeter Kante –Auftragsfertigung
Geneigte Platte mit abgerundeter Kante –Lagerfertigung
Gerade Platte mit gefaster Kante –Auftragsfertigung
Randplatten passend zu Terrassenplatten-Programmen
Ausführung
40/35/4-7,5 gerade Breite 35 Länge 40 – 100
60/35/4-7,5
100/35/4-7,5
60/35/4-7,5
50/50/35/4-7,5
Innenradius 150 cm Innenradius 200 cm Breite 35 Innenlänge 60
Länge und Materialstärke gemäß Lieferprogramm unbewehrt
Auftritt 35 – 40 cm
keine
Vorderkante gerundet
Oberseite, Vorderkante und ca. 4 cm Überstand der Unterseite bearbeitet, keine Wassernase
2 x 3
keine
Vorderkante gerundet
Oberseite, Vorderkante und ca. 4 cm Überstand der Unterseite bearbeitet, keine Wassernase
mindestens 5 mm, Breite ist auf den ver wendeten Fugenmörtel abzustimmen
keine
Vorderkante oben und unten gefast
Oberseite, Vorderkante und ca. 4 cm Überstand der Unterseite bearbeitet, keine Wassernase
mindestens 5 mm, Breite ist auf den ver wendeten Fugenmörtel abzustimmen
mindestens 5 mm, Breite ist auf den ver wendeten Fugenmörtel abzustimmen
Oberseite und ein Steller mit Oberfläche aus Terrassenplattenprogrammen, Stirnseiten Beton, keine Wassernase
mindestens 5mm, reite ist auf den verwendeten Fugenmörtel abzustimmen
Schwimmbad-Randplatten, GeoCeramica
Passplatte
Schwimmbarandplatte mit einer Längsseite mit GeoCeramica-Oberfläche
Je nach Geometie des Wasserbeckens mit unterschiedlichen Formaten Überstand der Schwimmbad-Randplatten über Wasserbecken: 4 cm Passplatten bau- oder werksseits
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Bei der Auswahl der Schwimmbadrandplatten sind neben ästhetischen Gesichtspunkten weitere Kriterien zu berücksichtigen: dunkle Platten heizen sich im Sommer stärker auf als helle (Fußläufigkeit mit nackten Füßen). Helle, unifarbene Platten wirken schmutzanfälliger als dunkle. Mit CleanTop®Oberflächenschutz ausgestattete Platten lassen sich gegenüber unbehandelten Platten deutlich leichter reinigen. Aus Sicherheitsgründen sind grundsätzlich Oberflächen mit einer ausreichenden Rutschhemmung auszuwählen. Dies sind in der Regel kugelgestrahlte oder samtierte Oberflächen.
1. DIE EINSATZGEBIETE
Schwimmbadrandplatten eignen sich als Ergänzung zu Gartenplatten zur harmonischen Gestaltung der Einfassung von Schwimmbädern. Zur Auswahl stehen Schwimmbadrandplatten aus Betonwerkstein mit „gewölbten, planen und geneigten“ Querschnitten sowie verschiedene Geometrien wie gerade Elemente, unterschiedliche Radienteile sowie Innen- und Außenecken. Passend zu den GeoCeramica – Terrassenplatten gibt es Schwimmbadrandplatten mit der GeoCeramcia –Struktur auf der Ober- und einer Längsseite. Das umfangreiche Programm ermöglicht die Anpassung an fast jede Schwimmbadgeometrie und jeden angrenzenden Belag. Die Schwimmbadrandplatten werden auf ein bauseitiges Fundament geklebt.
2. DAS VERLEGEMASS
Schwimmbadrandplatten werden mit einem Überstand verlegt. Je nach Plattenprogramm ist dieser unterschiedlich vorgegeben. Die angegebenen Radien bei gebogenen Platten und Eckelementen
beziehen sich auf eine Verlegekante die den Überstand berücksichtigt. Das entsprechende Maß ist dem „Technischen Datenblatt“ zu entnehmen.
Bei der planerischen Umsetzung einer Schwimmbadumrandung sind Fugen zwischen den einzelnen Platten entsprechend den Verarbeitungsrichtlinen des Fugenmörtelherstellers einzuplanen.
Eine Mindestfugenbreite von 5 mm ist in jedem Fall einzuplanen. Dehnungsfugen in der Unterkonstruktion müssen im Belag weitergeführt werden.
3. DAS ABLADEN
Die Schwimmbadrandplatten werden auf Paletten angeliefert.
Beim Abladen und Transportieren mit Zinken bzw. Gabeln ist darauf zu achten, dass diese die Betonoberflächen und Kanten nicht beschädigen. Fertigteile dürfen nicht geklammert werden!
Die Schutzverpackung ist zeitnah nach der Anlieferung zu entfernen. Ansonsten können sich infolge Durchfeuchtung und Schwitzwasserbildung dauerhafte Verfärbungen, Wolkenbildungen oder Ausblühungen bilden.
4. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Schwimmbadrandplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Schwimmbadrandplatten mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Verpackungseinheiten dürfen nicht gestapelt werden, die Palettenhölzer können Abdrücke hinterlassen.
5. DIE FARB- UND STRUKTURUNTERSCHIEDE
Da Betonplatten aus den Naturprodukten Edelsplitt, Sand und Zement hergestellt werden, sind auch ihre Farben natürlichen Schwankungen unterworfen. Ein heller Sand oder ein dunkler Zement – schon kann die Farbe oder auch die Oberflächentextur etwas variieren. Leichte Unterschiede an der Oberfläche der Platten, vor allem zwischen den verschiedenen Formaten, sind technisch unvermeidbar und daher kein Reklamationsgrund.
6. DIE VERLEGEN UND VERKLEBUNG
Die Dauerhaftigkeit der Schwimmbadeinfassung beruht auf einem optimalen Verbund zwischen Fundament und Schwimmbadrandplatte. Dies wird gewährleistet durch:
• Der Trocknungsvorgang und der dadurch bedingte Feuchtigkeitsschwund (Schwinden) muss weitestgehend abgeschlossen sein. Dieser Vorgang ist stark von der Witterung abhängig. Eine „Reifezeit“ nach dem Betonieren des Fundaments von mindestens 4 Wochen ist einzuhalten.
• Die Fundamentoberfläche muss frei von haftungsmindernden Substanzen, wie Staub, Öl und losen Teilen sein.
• Unmittelbar vor dem Verlegen ist der Untergrund mit einer Grundierung zu versehen, z.B. „Sopro Grundierung GD 749“.
• Die Verklebung der Platten hat möglichst hohlraumarm zu erfolgen, dazu ist ein frost-
beständiger Flexkleber mit geeignetem Zahnspachtel auf den Untergrund aufzutragen, z.B. „Sopro megaflex TX turbo MEG 667“.
• Die Verarbeitungshinweise des Kleberlieferanten sind zu beachten, im Zweifelsfall ist eine Beratung durch einen Fachberater erforderlich.
• Kleberreste sind umgehend mit klarem Wasser zu entfernen.
Anpassungs- oder Ergänzungselemente sind konventionell per Sägeschnitt herzustellen. Sägestaub ist sofort mit Wasser und Bürste zu entfernen.
Für den Fugenschluss ist eine dauerelastische Ausführung zu empfehlen. Die Verarbeitungshinweise, z.B. notwendige Fugenbreite und Vorbehandlung der Flanken, des Fugenmaterialherstellers sind zu beachten.
7. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weisen die Schwimmbadrandplatten zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Während der Nutzung werden die Schwimmbadrandplatten durch Umwelteinflüsse und individueller Nutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Flüssigkeiten, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen.
Achtung: Reinigungsmittel und Schmutzwasser sollte nicht in den Pool gelangen.
Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“.
Für Schwimmbadrandplatten ohne Cleantopbeschichtung wird eine Imprägnierung der vollständig durchgetrockneten Oberfläche vorgeschlagen.
Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungsund Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und der Betonoberfläche gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen zu Kleber und Haftgrund des jeweiligen Lieferanten sind zu beachten. Weitere Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
6.3 Einbauhinweise Conceo-Großformatplatten
Verlegemuster Nr. 852
1 Verlegemuster: 1,125 m2
150 x 75 1 Stück 100 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 854
1 Verlegemuster: 2,813 m2
75 x 75 1 Stück 20 % der Fläche
150 x 150 1 Stück 80 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 855
1 Verlegemuster: 3,975 m2
75 x 75 1 Stück 14,3 % der Fläche
150 x 75 1 Stück 28,6 % der Fläche
150 x 150 1 Stück 57,1 % der Fläche
Verlegemuster Nr. 856
1 Verlegemuster: 3,938 m2
75 x 75 1 Stück 14,3 % der Fläche
150 x 75 1 Stück 28,6 % der Fläche
150 x 150 1 Stück 57,1 % der Fläche
Verlegemuster 2001
Verlegemuster 2002
Trapezplatte
Format in unterschiedlichen Artwork-Farben
Hofeinfahrt, Breite 3 Meter
60 x 60, 120 x 60 und 120 x 120
Formate in unterschiedlichen Artwork-Farben
Verlegemuster 2004
Verlegemuster 2006
Oktogonalplatten 100 x 100 und Quadratplatten 40 x 40
Formate in unterschiedlichen Artwork-Farben
Kreisförmige Platten ø 100 cm und ø 40 cm
Formate in unterschiedlichen Artwork-Farben
Verlegemuster 2007
Verlegemuster 2008
Kreisförmige Platte ø 100 cm
Großformatplatte mit Scheinfugen mit Polygonalstruktur 150 x 150 Format in unterschiedlichen Artwork-Farben
Verlegemuster 2009
Verlegemuster 2010
1 Verlegemuster: 7,031 m²
1 Stück 250 x 125 = 44,5 Flächenprozent
1 Stück 187,5 x 125 = 33,3 Flächenprozent
1 Stück 125 x 125 = 22,2 Flächenprozent
1 Verlegemuster: 6,750 m²
1 Stück 300 x 100 = 44,5 Flächenprozent
1 Stück 225 x 100 = 33,3 Flächenprozent
1 Stück 150 x 100 = 22,2 Flächenprozent
Datenblatt Conceo Standardformate in Dicke 8 cm
Conceo Maßfertigung, Sonderformate in Dicke 6 – 14 cm
Bezeichnung
75/75/8 bewehrt80 745 x 745 x 80
x 745 x 80 150/150/8 1.495 x 1.495 x 80
Auftritt umlaufend 5 x 5, restliche Fasen 5 x 5 ohne 5
max. Größe bis 200 cm
max. Größe bis 120 cm erforderliche Dicke 6 cm unbewehrt gemäß statischer Erfordernis gemäß Auftrag
Natura d:50 Dicke 8 cm
Natura d:100 Dicke 8 cm
Natura d:125 Dicke 8 cm
Natura d:150 Dicke 8 cm
Natura d:220 Dicke 8 cm
Zeichenlegende:
bewehrt80
d:500x80
d:1000x80
d:1250x80
d:1500x80
d:2200x80
Regelbauweise gemäß der RStO oder ZTV-Wegebau.
Zusätzliche technische Angaben:
Auftritt umlaufend 5 x 5, restliche Fasen 5 x 5 ohne
verschieden strukturierte Oberflächen, je nach Ausführung gefast/ungefast ohne
• Die Bewehrung ist, in Abhängigkeit der Erfordernisse, eine Stahl- oder Faserbwehrung
• Die Stirnseiten sind nicht bearbeitet/behandelt
• Conceo dürfen nicht befahren werden, sie sind nur für Fußgängerverkehr zulässig.
Bei höherer Belastung ist ein statischer Nachweis notwendig
• Conceo eignen sich nicht für freitragende oder auskragende Konstruktionen
• Die Platten sind nicht kalibriert l / b / h ± 3 mm
• Die Strukrurunterschiede der Natura-Serie betragen, je nach Struktur bis zu 9 mm
• Die Verwendung von Fugenkreuzen ist zu empfehlen
• Für das Verlegen ist ein Vakuum-Greifer empfehlenswert
• Gewicht: 180 kg/m2 (Dicke 8 cm)
Verlegemuster
1045 / EN 206
Empfohlene Einsatzgebiete
Öffentlicher Bereich –Gültigkeitsbereich der RStO
Privater Bereich –Gültigkeitsbereich der ZTV-Wegebau
Bauweise Tafel 6 N3N2N1
bei entsprechendem statischen Nachweis
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Großformatplatten werden zur Gestaltung von architektonisch hervorgehobenen Flächen in Fußgängerzonen, vor repräsentativen Gebäuden und im Privatbereichen eingesetzt. Auf Grund der Plattengröße von 75 x 75 bis 250 x 250 cm und der Plattendicke von 6 bis 14 cm lassen sich Großformatplatten nur mit Unterstützung von Hebegeräten und Vakuumgreifern verlegen. Großformatplatten in Standardausführung eigenen sich ausschließlich für Fußgängerverkehr und dürfen nicht befahren werden. Sie sind nicht geeignet für freitragende Konstruktionen und auskragende Treppenanlagen.
Auf Grund ihrer Schlankheit neigen Großformatplatten zum „Schüsseln“. Dies ist material- und produktionsbedingt nicht zu vermeiden. Daher sollten diese Formate nicht im Halbverband, sondern im Drittel- oder Kreuzverband verlegt werden.
Bei der Auswahl der Großformatplatten sind neben ästhetischen Gesichtspunkten weitere Kriterien zu berücksichtigen: dunkle Platten heizen sich im Sommer stärker auf als helle (Fußläufigkeit mit nackten Füßen). Helle Platten wirken schmutzanfälliger als dunkle und verursachen einen erhöhten Reinigungsaufwand. Mit CleanTopOberflächenschutz ausgestattete Platten lassen sich gegenüber unbehandelten Platten deutlich leichter reinigen.
Bei Großformatplatten ist ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung einer ausreichenden Neigung zu richten. In der Regel sind 2,5 % vorzusehen. Wird dieser Wert unterschritten besteht die Gefahr von Pfützenbildungen nach Niederschlägen. Auf Grund der Oberflächenrauigkeit und ggf. einer leichten Muldenbildung infolge „Schüsseln“ kann das
Wasser nur verzögert ablaufen bzw. verdunsten. Dies wiederum erhöht die Glättegefahr und führt zu erhöhter Verschmutzung infolge Flechten- und Moosbildung.
1. DAS AUSKOFFERN
Eine Neigung zum Wegführen von Niederschlagswasser ist so einzuplanen, dass es von Fundamenten oder angrenzender Bebauung wegführt. Die Neigung muss für Tagschicht, Bettung und Belagsoberfläche gleich ausgeführt werden. In der Regel sind 2,5 % vorzusehen.
Für eine dauerhafte Stabilität ist in erster Linie der ausreichend tragfähige und wasserdurchlässige Unterbau verantwortlich. Mutterboden oder Lehm erfüllen diese Forderung nicht und müssen daher ausgekoffert werden. Die Fläche wird etwa 30 cm bis auf tragfähige Bodenschichten ausgehoben und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
2. DIE TRAGSCHICHT
Auf das tragfähige Planum wird eine etwa 20 – 25 cm starke, nicht bindige Trag- und Frostschutzschicht aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ mm eingebaut. Das Material wird bis zur Standfestigkeit verdichtet und muss plan eben sein.
3. DIE RANDEINFASSUNG, DIE ENTWÄSSERUNGSRINNE
Belagsflächen müssen immer eine Randeinfassung erhalten. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen der Großformatplatten. Zudem lassen sich die Platten beim Verlegen daran ausrichten. Hierzu eignen sich Wegeinfassungen und Bordsteine. Diese werden auf ein Fundament mit Rückenstütze auf das Planum gesetzt.
Die Oberflächenentwässerung von Belagsflächen erfolgt in der Regel in angrenzende Grünflächen. Bei größeren Flächen sollte eine Entwässerungsrinne eingebaut werden. Diese kann in einen Kanal oder in eine Versickerungsmulde (spart die Versiegelungsabgabe) entwässern. Die Rinne wird ebenfalls auf ein Fundament mit beidseitiger Rückenstütze auf das Planum gesetzt. Sowohl niveaugleiche Wegeinfassungen und Bordsteine als auch Entwässerungsrinnen müssen so eingebaut werden, dass ihre Oberkante 7 ± 3 mm niedriger ist als der verdichtete Pflasterbelag liegt. Sie weist dieselbe Neigung auf wie dieser.
Auch andere fest fundamentierte Einbauteile wie Lichtschächte, Kanaldeckel oder Gullyeinläufe müssen 7 ± 3 mm niedriger als der verdichtete Pflasterbelag eingebaut werden. Infolge der Nachverdichtung der Tragschichten würden diese ansonsten aus dem Belag „hinauswachsen“.
4. DIE PLATTENBETTUNG
Die Plattenbettung muss mit derselben Genauigkeit wie die Plattendecke hergestellt werden. Die Dicke der verdichteten Bettung beträgt 40 ± 10 mm, ein Verdichtungsmaß nach dem Verlegen von etwa 5 mm muss berücksichtigt werden. Ungenauigkeiten der Tragschicht dürfen nicht mit Bettungsmaterial ausgeglichen werden. Als Bettungsmaterialien eignen sich kornabgestufte Brechsandsplittgemische ⁰⁄₄, ⁰⁄₅ oder ⁰⁄₈ mm. Bei überdachten oder teilüberdachten Flächen, z.B. unter Dachvorsprüngen und Laubengängen etc. darf nur grober Splitt oder Kies der Körnungen 4-11, 5-11 oder 4-8 mm eingebaut werden. Diese Körnungen sind kapillarbrechend und verhindern das Aufsteigen von Feuchtigkeit und die Bildung von Ausblühungen. Wegen der fehlenden Bewitterung wären diese dauerhaft.
Achtung: die Korngröße der Bettungsmaterialien und die der Fugenfüllung müssen aufeinander abgestimmt sein. Eine Bettung ohne Feinanteile in Kombination mit einer feinen Fugenfüllung wird „ineinander rieseln“ und zu Schäden führen. Das Bettungsmaterial wird über Lehren mittels Richtlatte abgezogen und darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.
5. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Großplatten werden liegend auf Paletten angeliefert. Verpackungseinheiten die über die Grundfläche der Palette hinausragen müssen mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“ werden. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein.
Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
Großplatten mit erkennbaren Mängeln dürfen nicht eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden. Großplatten sind möglichst rasch nach der Anlieferung zu versetzen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich zwischen Lagerhölzern und sonstigen Verpackungsmaterialien und der Betonoberfläche Schwitzwasser bildet. Dies führt zu nicht mehr entfernbaren dunklen Verfärbungen. Daher dürfen Großplatten, außer für einen kurzzeitigen Transport, auch nicht übereinander gestapelt werden.
6. DIE STRUKTUR- UND FARBNUANCEN
Die Großplatten werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Leichte Struktur- und Farbnuancen prägen ihr Erscheinungsbild.
7. DIE VERLEGUNG
Die Verlegung von Großformatplatten erfolgt aus Gewichtsgründen fast ausschließlich mit einem geeigneten Vakuum-Hebegerät.
Das entsprechende Saugvolumen stellt sicher, dass auch bei dünnen Elementen ein ausreichender Unterdruck aufgebaut werden kann.
Als geeignet im Praxiseinsatz haben sich z.B. „Quickjet QJ 600-e und Powermax VPM 2500“ der Firma Probst und „40 B“ der Firma W.O.S erwiesen. (Bei anderen Fabrikaten sind als Richtwerte ein Saugvolumen von 63m³/h und das maximale Plattengewicht unbedingt zu beachten)
Die verwendete Saugplatte ist vor Arbeitsbeginn auf Verschmutzung und Beschädigung zu überprüfen. Die Verlegung hat von der verlegten Fläche aus zu erfolgen.
Um unnötige Schneidearbeiten zu vermeiden, wird die erste Reihe im rechten Winkel zur Begrenzung angelegt. Während des Verlegens ist der fluchtgerechte Verlauf der Plattenreihen mittels Richtlatte und Schnur zu kontrollieren. Eine möglichst ebene Belagsoberfläche ist Voraussetzung für raschen Abfluss von Niederschlagswasser und hohem Nutzungskomfort. Sorgfältiges Arbeiten ist hierfür Voraussetzung. Zum schnellen Ablauf des Niederschlagswassers ist eine Neigung von 2,5 % vorzusehen. Das Gefälle muss von der angrenzenden Bebauung wegführen. Das Betriebsgewicht des Verlegegeräts darf maximal 500 kg betragen. Unter die Räder sind als Last-
verteilung und Verschmutzungsschutz Bohlen zu unterlegen.
Zum Ausrichten einzelner Elemente ist ein spezielles, auf die Fugenbreite abgestimmtes Richteisen zu verwenden. Der Einsatz eines Brecheisens ist unzulässig, da es sonst zu Kantenabplatzungen oder anderen Beschädigungen an den Elementen kommen kann.
Auf Grund der großen Fläche von Großformatplatten ist der Einsatz von Verdichtungsgeräten nicht zielführend. Eventuelle Höhenunterschiede im Belag sind umgehend nach dem Verlegen durch Anpassung der Bettung auszugleichen.
Nach der Verlegung sind die Fugen vollständig zu füllen und ggf. einzuschlämmen um Verschiebungen zu vermeiden. Die Fugen müssen auch während der Nutzung vollständig gefüllt bleiben.
8. DER ZUSCHNITT VON PASSPLATTEN
Das Zuschneiden von Passplatten mit einer Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags zu erfolgen. Großplatten sind in der Regel bewehrt (siehe Angaben im Produktdatenblatt), bei der Auswahl der Sägeblätter ist darauf zu achten.
Die gesägten Platten sind direkt nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) zu reinigen. Angetrockneter Sägestaub lässt sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen!
Zu kleine Zuschnitte oder spitzwinklige Platten sind zu vermeiden, da sie sich häufig bereits nach kurzer Zeit lockern oder sogar brechen.
9. DIE FUGEN UND DIE FUGENVERFÜLLUNG
In Abhängigkeit der Belagsstärke sind Fugenbreiten von 5 bis 10 mm erforderlich. Zur Einhaltung der
vorgegebenen Fugenbreite und eines gleichmäßigen Fugenbildes wird die Verwendung von Fugenlehren empfohlen.
Die Fugenkörnung ist auf das Bettungsmaterial abzustimmen damit es nicht in das Bettungsmaterial einsickert. Bei Brechsandsplittgemischen als Bettungsmaterial eignet sich als Fugenmaterial insbesondere die Körnung ⅓ mm. Das verwendete Fugenmaterial muss gewaschen und frei von färbenden Feinststoffen sein, ansonsten kann die Plattenoberfläche verschmiert werden. Fugenmaterialien ohne Feinststoffe erleichtern den raschen Abfluss von Niederschlagswasser und reduzieren die Unkrautbildung. Dafür eignen sich besonders ausgesuchte Fugensplitte, es gibt sie in unterschiedlichen Farben. Neben ihrer technischen Funktion bieten sie auch noch die Möglichkeit einer farblichen Gestaltung.
10. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weist die Belagsfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Im Laufe der Zeit wird der Plattenbelag durch Umwelteinflüsse und individuelle Benutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Getränke, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der
Unterhaltsreinigung entfernen. Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“. Großformatplatten ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“. Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungs- und Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und der Plattenoberfläche gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten in der ZTV-Wegebau und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
7.1
7.2 Datenblätter
Datenblatt Stufen, Stufenplatten und Stufenmarkierungen
Datenblatt Blockstufen, „Schwebende Stufenplatten“ und Trittstufen mit eingebauten
„Schwebende Stufenanlagen“ in einer Gartenanlage
„Schwebende Stufenanlagen“ mit Lichtdesign-Leuchteinheiten in einer Gartenanlage
tocano artwork
Tocano Artwork-Stufen: Besonders schön mit kugelgestrahlter und samtierter Oberfläche. Große Farbeauswahl für Kombinationen mit passendem Pflaster, Platten und Stelen. Farbkontraste zwischen hellen Belägen und dunkleren Stufen oder umgekehrt, dienen der Gestaltung und
Blockstufen
Maß: 40 x 14 cm
Längen: 60, 80, 100, 120, 150 cm, bis max. 300 cm Abweichend vom Querschnitt 40 x 14 cm: Länge max. 300 cm, Tiefe max. 45 cm, Höhe max 20 cm
Tritt- und Setzstufen
Sicherheit. Tocano Artwork Stufen gibt es als Maßfertigung in Sondermaßen und Sonderausführungen (z.B. Radialstufen, Winkelstufen, freitragende Stufen). Mit kugelgestrahlten, geschliffenen,samtierten und glatten Ansichts-
Nach Maß:
Tiefe max. 45 cm, Höhe max. 22 cm 5 cm – Länge max. 200 cm, 8 cm – Länge max. 250 cm
Freitragende Stufen
Tiefe max. 45 cm, Höhe max. 22 cm 5 cm – Länge max. 120 cm, 8 cm – Länge max. 250 cm
Tiefe max. 45 cm, Höhe max. 22 cm 5 cm – Länge max. 120 cm, 8 cm – Länge max. 250 cm
Eckblockstufen 90°
Maß: 50 x 40 x 14 cm, Länge: 50 cm einzubauen wahlweise als Innen- oder Außenecke
Podestplatten
Blockstufen, radial bis Länge max. 250 cm, Tiefe max. 45 cm, Höhe max. 22 cm
Conceo Stufenplatten für „Schwebende Stufenanlagen“
Tiefe max. 150 cm, Breite max. 250 cm
kinderwagenkeile
Treppenläufe mit Rampenstufen 2 1 1 20 20
Typ I:
Austritt h = 13,5 cm, l = 34,5 cm
Bedarf 2 Stk/Treppenlauf
Typ II:
Normalelement h = 14,5 cm, l = 34,5 cm
Bedarf 2 Stk/Stufe
Stufenvorderkantenmarkierungen
Um die visuelle Wahrnehmung zu erhöhen, sollten die Stufen mit einer farblich kontrastierenden Stufenvorderkantenmarkierungen versehen werden.
Dies kann eine farbige Markierung – Markerpaint oder ein eingegossener, farblich abgesetzter Betonstreifen – Betoninlay sein
Beleuchtung
Die Ausleuchtung einer Treppenanlage stellt die Wahrnehmung auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher.
Dazu werden in den Untertritt LED-Leisten eingebaut. Diese sind blendfrei angeordnet und sorgen für eine optimale Ausleuchtung.
led -leiSte MarkerPaint
Betoninlay
kugelgeStrahlt, SaMtiert, geSäuert
Rutschhemmung
Stufen sollten eine ausreichende Rutschhemmung aufweisen. Diese wird durch Anforderungen nach DIN 51130 bzw. EN 16165 B definiert. Im Stufenbereich sollte die R-Klassifizierung mindestens R 12 bzw. der Winkelwert mindestens 27° betragen. Mit kugelgestrahlten, samtierten oder gesäuerten Oberflächen, sowie mit strukturiertem Sichtbeton werden diese Anforderungen sicher erreicht.
SichtBeton Mit BetoSieB-Struktur
edelStahlkante
Durch den Einbau einer rutschhemmenden Edelstahlkante, Anordnung einer Rillierung oder eines kugengestahlten Streifens im Auftrittsbereich kann die Rutschhemmung erhöht werden.
rille
individuelle SySteMlöSungen ergänzungSPrograMM für terraSSenPlatten
Mit Winkelstufen die die gleiche Oberfläche wie die Terrassenplatten haben, lassen sich bauseitig vorgegebene Höhenunterschiede elegant überwinden.
Durch ihre Verwendung erscheint Ihre Außenanlage wie aus einem Guss.
WINKELSTUFEN
Auftritt und Steller mit Plattenstruktur.
Auftrittbreite 35–40 cm. Schenkelhöhe 12–18 cm.
Materialdicke 4,0, 4,2 und 5,0 cm. Die Auftrittbreite und -länge kann über einen zusätzlichen Sägeschnitt angepasst werden.
HINWEISE
• Die Nennbreite der Winkelstufen kann ± 2 mm variieren.
• Die Oberkante von den Winkelstufen ist gefast.
• Winkelstufen aus über Eck geklebten Terrassenplatten. Wahlweise mit linkem/rechtem geschlossenen Kopf.
• Abweichende Maße sind möglich, jedoch nur sofern sie aus den Standardmaßen geschnitten werden können.
• Durch die teilweise strukturierte Oberfläche kann die Klebefuge in der Ausführung variieren. Ausbrüche in der Randzone der Klebefuge werden mit Klebstoff verfüllt und sind produktionsbedingt unvermeidbar
ZULAGEN BEI WINKELSTUFEN
für eine zusätzliche Kopfseite und Sägeschnitt.
winkelStufen auS üBer eck
Wahlweise mit linkem/rechtem geschlossenen Kopf Standardmaße: 60 x 40 x 15 cm, 80 x 40 x 15 cm. Abweichende Maße sind möglich, jedoch nur sofern sie aus den Standardmaßen geschnitten werden können.
Winkelstufe-Zulage
Auftritt, Steller und linker Kopf mit Plattenstruktur
Winkelstufe-Zulage
Auftritt, Steller und rechter Kopf mit Plattenstruktur
winkelStufen – PaSSPlatten
Wunschweise auf bestimmte Länge/Breite geschnitten. Standardmäßig ist eine Längsseite mit Plattenstruktur. Linker/rechter Kopf mit Plattenstruktur sind möglich. Beliebige Maße sind möglich, jedoch nur sofern sie aus den Standardmaßen geschnitten werden können.
Blockstufen
Blockstufen – Eckelement
Blockstufen
60/40/14
80/40/14
100/40/14
120/40/14
Bezeichnung
600 x 400 x 140
800 x 400 x 140
1.000 x 400 x 140
150/40/14 1.500 x 400 x 140
unbewehrt
1.200 x 400 x 140 Transportbewehrung
lfm/40/14 lfm x 400 x 140
Schenkellänge 50/50
Breite 40
500+500x400x140 unbewehrt
Länge/Breite/Höhe nach Angabe max. 300/45/20 ≥ 120 Transportbewehrung
Radial-Blockstufen konkav/konvexLänge/Breite/Höhe nach Angabe max. 250/45/20 ≥ 120 Transportbewehrung
60/40/14
80/40/14
Blockstufen – Lagerfertigung
600 x 400 x 140
800 x 400 x 140
100/40/14
Winkelstufen mit freien Maßen
unbewehrt
1.000 x 400 x 140
120/40/14 1.200 x 400 x 140
Länge/Breite/Höhe/ 5 nach Angabe – max. 200/45/22 unbewehrt
Länge/Breite/Höhe/ 8 nach Angabe – max. 200/45/22
Winkelstufen passend zu Terrassenplatten-Programmen
≥ 200 Transportbewehrung
Länge und Materialstärke gemäß Lieferprogramm unbewehrt Auftritt 35 – 40 cm, Höhe 12 – 18 cm
100/100/8
125/125/8
„Schwebende Stufenplatten”
150/150/8
175/175/8 995 x 995 x 80 1.245 x 1.245 x 80 1.495 x 1.495 x 80 1.745 x 1.745 x 80
Bewehrung gemäß Statik
Ausführung
4-seitig bearbeitet
Auftritt, Frontseite und beide Stirnseiten
4-seitig bearbeitet
Auftritt, Frontseite und beide Stirnseiten
4-seitig bearbeitet
Auftritt, Frontseite und beide Stirnseiten
4-seitig bearbeitet
Auftritt, Frontseite und beide Stirnseiten
4-seitig bearbeitet
Auftritt, Frontseite und beide Stirnseiten
4-seitig bearbeitet
Auftritt, Frontseite und beide Stirnseiten
Auftritt und Steller mit Oberfläche aus Terrassenplattenprogrammen, Stirnseiten Beton
Auftritt umlaufend 5 x 5, senkreche Fasen 5 x 5 13198 1045 1,777 1,3103 1,0129 0,8155 0,7193 –129/lfm
Auftritt umlaufend 5 x 5, senkreche Fasen 5 x 5 13198 1045 77
Auftritt umlaufend 5 x 5, senkreche Fasen 5 x 5 13198 1045
Auftritt umlaufend 5 x 5, senkreche Fasen 5 x 5 13198 1045
Auftritt umlaufend 5 x 5, senkreche Fasen 5 x 5 13198 1,777 1,3103 1,0129 0,8155
Auftritt Vorderkante 5 x 5 mm, restliche Fasen 5 x 5 mm 13198 1045
Auftritt umlaufend 5 x 5, senkreche Fasen 5 x 5 13198 1045 je nach Aufbauart
„Schwebende Stufenplatten“ –mit freien Maßen
Trittstufen – mit freien Maßen
Bezeichnung
Länge/Breite/ 8 nach Angabe – max. 175/175/8
Nennmaße in mm
Länge/Breite/Dicke/5 nach Angabe – max. 120/45
Länge/Breite/Dicke/8 nach Angabe – max. 250/45
Bewehrung gemäß Statik
unbewehrt ≥ 120 Transportbewehrung
Setzstufen – mit freien MaßenLänge/Breite/8 nach Angabe – max. 120/15/5 unbewehrt
Trittstufen passend zu Terrassenplatten-Programmen
Podestplatte – mit freien Maßen
Länge und Materialstärke gemäß Lieferprogramm
unbewehrt Auftritt 35 – 40 cm
Länge/Breite/Dicke nach Angabe –max. 250/150/14-20 Transportbewehrung Im Rahmen einer Auftragsfertigung können Zargen für Gitterroste oder Weiterhin können komplette Wannen aus Polymerbeton eingebaut werden.
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Bewehrung ist, in Abhängigkeit der Erfordernisse, eine Stahl- oder Faserbewehrung
• Die maximalen Maßabweichungen in Dicke/Länge/Breite betragen ± 3 mm
• Die „Schwebenden Stufenplatten” eignen sich für auskragende Stufenanlagen, die maximale Auskragung darf 30% der Plattenabmaße betragen.
• Die Winkelstufen und Trittstufen aus den Terrassenplatten-Programmen werden aus den Standardformaten der jeweiligen Programme konfektioniert.
• Im Rahmen einer Auftragsfertigung können sie in Länge/Breite/Höhe werkseitig geschnitten werden, ein linker/rechter Kopf ist möglich.
• Geoceramica-Winkelstufen und Trittstufen bestehen aus einer 1cm dicken Keramikplatte und 3 cm Drainbeton
Ausführung
5-seitig bearbeitet
Auftritt, umlaufende Stirnseiten
4-seitig bearbeitet
Auftritt, umlaufende Stirnseiten
3-seitig bearbeitet
Frontseite und beide Stirnseiten
Auftritt und Steller mit Oberfläche aus Terrassenplattenprogrammen, Stirnseiten Beton
5-seitig bearbeitet
Auftritt, umlaufende Stirnseiten
Auftritt umlaufend 5 x 5, senkreche Fasen 5 x 5 13198 1045
Auftritt umlaufend 5 x 5 mm, senkreche Fasen 5 x 5 mm 13198 1045
Installationszubehör für Beleuchtung mit 24 Volt Technologie – Zusammenstellung der Einzelteile
Wasserdichte
IP 44
Zum Anschluss an 220 Volt-Stromversorgung in einem feuchtigkeitsgeschützen Raum
IP 44 Zum Anschluss an 220 Volt-Stromversorgung in einem feuchtigkeitsgeschützen Raum
Gehäuse Edelstahl Eingegossenes Anschlußkabel 1m
IP 68Zur Verlängerung des Anschlusskabels der LED bis zum Netzgerät
IP 68Zum Anschluss von bis zu 3 LED-Lichtleisten an ein Netzgerät
IP 66
IP 68
Zufuhr der Erdkabel von unten Vorinstallierte Hutschiene mit 3 Einbausteckdosen
30cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
60cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
90cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
120cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
150cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
Bau einer „SchweBende Stufenanlage“ in einer gartenanlage und Bau einer „SchweBende Stufenanlage“ Mit 24 volt aqualine led -lichtleiSten in einer gartenanlage
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Treppen haben meist einen Auftritt von 35 – 40 cm und eine Steigung von 13 – 15 cm. Damit lassen sich auf kurzer Wegstrecke große Höhenunterschiede bewältigen. Treppen in Gartenanlagen sollen aber zudem ästhetisch ansprechend wirken, sich in die Topografie einordnen und ein bequemes Schreiten ermöglichen.
Die Schrittmaßregel kommt hier im Allgemeinen nicht zur Anwendung. Zugleich soll die tragende Konstruktion, das Fundament, möglichst unsichtbar sein. Dafür wurden die „Schwebenden Stufenplatten“ entwickelt.
Diese bestehen aus großformatigen Stufenplatten welche auf ein zurückgesetztes Fundament verklebt werden und dieses um bis zu 30% ihrer Abmessungen überkragen.
Dadurch tritt das Fundament optisch zurück und die Platten scheinen zu „schweben“.
Stufenplatten können werksseitig mit LEDLichtleisten versehen werden. Sie strahlen blendfrei nach unten und leuchten die Stufenanlage aus. Sie ermöglichen damit ein sicheres Begehen der Stufenanlage. Neben den Betonfertigteilen bietet Firma Birkenmeier das zum Betrieb der Stufenplatte mit eingebauten LED-Lichtleisten notwendige Zubehör an. Es ist sinnvoll, dies schon während der Planung zu berücksichtigen und mitzubestellen.
Das Betreiben der LEDs mit ungeeigneten Zubehörkomponenten kann zu Totalschäden führen, die Gewährleistung erlischt in solchen Fällen.
1. DIE PLANUNG
Die Planung einer Stufenanlage lässt sich mit Bandmaß und Wasserwaage im Gelände und Taschenrechner, Notizblock und Bleistift am Schreibtisch leicht selber machen.
1. Zunächst ist der zu überwindende Höhenunterschied aufzunehmen, hier 66 cm.
2. Dann ist festzulegen, wie lang die Treppenanlage sein soll, hier 510 cm.
1.2 BERECHNUNG AM SCHREIBTISCH
1. Es ist ein Gefälle von 1,5% zum Wegführen von Niederschlagswasser einzuplanen, dies bedeutet einen Höhenunterschied von 510 cm x 1,5% = 8 cm.
2. Die Anzahl der Stufen ergibt sich näherungsweise aus 66 cm: 14 cm = 4 bis 5 Stufen, gewählt 4 Stufen.
3. Die Steigung ergibt sich somit: [ 66 cm – 8 cm (Gefälle)]: 4 Stufen = 14,5 cm
Künftige Treppenhöhe = 66 cm
4. Es sollen Stufenplatten mit dem Maß von 150/150 cm verwendet werden.
5. Daraus ergibt sich der Auftritt der oberen Stufe von 150 cm, die der 3 anderen Stufen zu [510 cm – 150 cm]: 3 = 120 cm.
6. Ein Auftritt von 120 cm bei einer Stufengröße von 150 cm bedeutet eine Auskragung in Laufrichtung von 150 – 120 cm = 30 cm
7. Aus statischen Gründen wäre eine Auskragung von max. 30% zulässig: 150 cm x 30% = 45 cm, die gewählte Auskragung ist zulässig.
8. Seitlich sollen die Stufenplatten beidseitig gleichmäßig auskragen, es wird ein Maß von jeweils 20 cm gewählt.
9. Aus statischen Gründen wäre eine Auskragung von jeweils max. 15% zulässig: 150 cm x 15% = 22,5 cm, die gewählte Auskragung ist zulässig.
2. DAS ABLADEN
Die Stufenplatten werden auf Paletten angeliefert. Beim Abladen und Transportieren mit Zinken bzw. Gabeln ist darauf zu achten, dass diese die Betonoberflächen und Kanten nicht beschädigen. Fertigteile dürfen nicht geklammert werden!
Die Schutzverpackung ist zeitnah nach der Anlieferung zu entfernen. Ansonsten können sich infolge Durchfeuchtung und Schwitzwasserbildung dauerhafte Verfärbungen, Wolkenbildungen oder Ausblühungen bilden.
3. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Stufenplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Stufenplatten mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden.
Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Verpackungseinheiten dürfen nicht gestapelt werden, die Palettenhölzer können Abdrücke hinterlassen.
4. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangs-
stoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat. Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und –verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
5. DAS AUSKOFFERN
Die Treppenstufen müssen auf einen tragfähigen und frostsicheren Unterbau gegründet werden. Die Mindestdicke des frostfreien Unterbaus beträgt im Allgemeinen 80 cm, es sind aber regionale Unterschiede zu beachten. Die Dicke der Frostschutzschicht berechnet sich zu [80 cm – 8 cm (Stufendicke) – 20 cm (Fundament)] = 52 cm. Erfüllt der anstehende Boden die Anforderung an die Frostsicherheit nicht, so muss er ausgekoffert und gegen eine Frostschutzschicht aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung 0/32 oder 0/45 mm ausgetauscht werden. Der Einbau und die Verdichtung mit einer Rüttelplatte hat lagenweise zu erfolgen. Die Tragfähigkeit der Frostschutzschicht sollte EV2 ≥ 45 MPa betragen, dies entspricht einem Wert wie er unter begangenen Belägen ebenfalls erforderlich ist.
6. DAS FUNDAMENT
Das Fundament wird an seiner Unterseite nicht abgetreppt, es liegt auf dem schrägen Planum auf. Die Tiefe und Breite beträgt die der Stufenplatte abzüglich der jeweiligen Auskragungen. Die Höhe der einzelnen Abtreppungen ist so groß wie die gewählte Steigung der einzelnen Stufen. Zudem
Oberseite ± 1 mm
Frostschutzschicht bis frostfrei Tiefe
muss auch die Fundamentoberseite das gleiche Gefälle wie die Stufenplatte von aufweisen. Das Fundament muss geschalt und betoniert werden, entweder in einzelnen Abschnitten oder die gesamte Fundamentplatte an einem Stück. Eine durchgehende Fundamentplatte bietet die Sicherheit, dass sich die Stufen bei eventueller Nachverdichtung des Planums nicht unterschiedlich setzen. Eine Bewehrung des Fundaments ist nicht erforderlich, bei längeren Fundamentplatten aber empfehlenswert. Bei einer Fundamentlänge von über 8 m ist eine Dehnungsfuge erforderlich. Eine Auflagerung der Stufenplatten auf ausbetonierten Stahlrahmen, zusammengestellten Bordsteinen, Schachtringen o.ä. ist statisch und bezüglich der homogenen Oberfläche undefiniert und damit nicht zulässig!
Achtung: Die Oberseite des Fundaments muss eben abgezogen werden, eine Ebenheitstoleranz von ± 1 mm ist einzuhalten! Da die Stufenplatten nur mit einem ca. 3 bis 5 mm dicken DünnbettMörtel aufgeklebt werden ist ein Toleranzausgleich mit einer „dicken Mörtelfuge“ nicht mehr möglich. Ggf. sind mit einem Ausgleichsspachtel die Ebenheitsanforderung herzustellen.
Gefälle 1,5%
Fundament C 25/30
7. DER AUFBAU DER VERKLEBUNG
Die Dauerhaftigkeit der Stufenkonstruktion beruht auf einem optimalen Verbund zwischen Fundament und Stufenplatte. Dies wird gewährleistet durch:
1. Der Trocknungsvorgang und der dadurch bedingte Feuchtigkeitsschwund (Schwinden) des Fundamentbetons muss weitestgehend abgeschlossen sein. Dieser Vorgang ist stark von der Witterung abhängig. Eine „Reifezeit“ nach dem Betonieren des Fundaments von 4 Wochen ist mindestens einzuhalten. Eine Verlegung „nass-in-nass“ ist unzulässig!
2. Die Fundamentoberfläche muss frei von haftungsmindernden Substanzen, wie Staub, Öl und losen Teilen sein.
3. Die Unterseite der Stufenplatten ist mit einem „Besenstrich“ aufgeraut. Dies erhöht die Haftung mit dem Kleber. An der Unterseite glatte Platten sind für das Verkleben nicht geeignet.
4. Genügt die Ebenheit der Fundamentoberfläche nicht der geforderten Toleranz von ± 1 mm, so ist diese zunächst mit einem Ausgleichsspachel herzustellen.
5. Sollte die Fundamentoberfläche nicht das notwendige Gefälle von 1,5% aufweisen, so ist dies mit einem Gefällespachtel herzustellen.
6. Der Fundamentbeton/der Ausgleichsspachtel/ der Gefällespachtel ist mit einer Dichtschlämme zu versehen. Unterbleibt dies, so ist ggf. mit einem Feuchtedurchschlag und Ausblühungen zu rechnen.
7. Unmittelbar vor dem Versetzen der Stufenplatten sind diese an der Unterseite mit einem Haftvermittler zu versehen. Unterbleibt dies, so ist mit reduzierter Haftung zu rechnen.
8. Die Verklebung der Platten mit Dünnbettmörtel hat möglichst hohlraumarm zu erfolgen. Der Dünnbettmörtel ist dazu mit geeignetem Zahnspachtel im Buttering-Floating-Verfahren, (Auftrag auf den Untergrund als auch auf die Rückseite der Stufenplatten) aufzutragen. Unterbleibt dies, so ist mit reduzierter Haftung zu rechnen.
9. Als Dünnbettmörtel geeignet sind hydraulisch gebundene oder kunststoffmodifizierte hydraulisch gebundene Dünnbettmörtel nach DIN EN 12004.
10. Die einzelnen System-Komponenten der Verklebung: ggf. Ausgleichsmörtel, ggf. Gefällespachtel, Dichtschlämme, Haftvermittler und Dünnbettmörtel sollten vorzugsweise von einem Hersteller bezogen werden. Dessen Verarbeitungshinweise sind zu beachten, im Zweifelsfall ist eine Beratung durch einen Fachberater erforderlich.
11. Werkmörtel sind einem Baustellenmörtel, der in der Regel nicht in der geforderten Gleichmäßigkeit und Qualität hergestellt werden kann, vorzuziehen.
8. DAS VERLEGEN
Das Gewicht einer Stufenplatte beträgt je nach ihrer Größe mehrere Hundert Kilo. Damit ist sie nicht mehr händisch zu versetzen. Wegen der geringen Dicken der Stufenplatte und natürlich auch aus ästhetischen Gründen sind keine Versetzanker eingebaut. Die Stufenplatten müssen daher mit einem Vakuumheber eingebaut werden. Diese können über einen Baumaschinen-Verleihservice ausgeliehen werden. Beim Bestellen ist die Angabe der Plattengröße und des Gewichts erforderlich.
Jede Platte ist sofort auszurichten, insbesondere die gleichmäßige Auskragung ist zu kontrollieren. Das angestrebte Gefälle ergibt sich, bei sorgfältiger Ausführung des Fundamentes, von allein.
Aus ästhetischen Gründen kann der Fundamentsockel farbig behandelt werden. So „verschwindet“ mit einem anthrazitfarbenen Anstrich das Fundament im Schatten der darüber liegenden auskragenden Platte.
Gefälle 1,5%
Querentwässerung oberhalb der Treppenanlage
Zur Minimierung der anfallenden Wassermenge wird oberhalb der Treppe gegebenenfalls der Einbau einer Querentwässerung, z.B. in Form einer Kasten- oder Schlitzrinne, empfohlen. Ansonsten besteht Gefahr, dass übermäßig viel Niederschlagswasser in die Stufenkonstruktion eindringt und ggf. zu Feuchteflecken oder sogar zu Frostschäden führt.
9. DIE SCHWEBENDEN STUFENANLAGE MIT EINGEBAUTEN 24-VOLT AQUALINE LED-LICHTLEISTEN
9.1 PLANERLEISTUNG „LICHTDESIGN“
Als kostenpflichtige Serviceleistung bietet Firma Birkenmeier eine objektspezifische Planerleistung an. Anhand der geometrischen Vorgaben der Treppenanlage und der Position des 220 Volt Stromanschlusses wird ein Aufbauvorschlag erarbeitet. Dieser umfasst die Erstellung einer Stückliste mit allen Stufen und dem benötigten Lichtleisten einschließlich des notwendigen Zubehörs sowie eine Aufbauskizze.
Anthrazitfarbener Anstrich des „grauen“ Fundamentbetons
Ein Beispiel mag dies veranschaulichen:
SchweBende Stufenanlage Mit aqualine led -lichtleiSte
Projekt "MuSter" / BauStoffhändler – 03/001254
POS Stufe MaßeLeerrohr Aqualine Anschlusskabel Abstand zu 220 V fehlende Verlängerung zusätzlich benötigte Verbindungskabel cmca. cmca. cmStücklfm
1 Stufenplatte
2 Stufenplatte
3 Stufenplatte
4 Stufenplatte
150 x 150 x 8
150 x 150 x 8
150 x 150 x 8
150 x 120 x 8 hinten-rechts-unten vorne-rechts-unten hinten-rechts-unten hinten-rechts-unten
SchweBende Stufenanlage Mit aqualine led -lichtleiSte –
Projekt „MuSter“ / BauStoffhändler – 02/123456
Transformator feuchtigkeitsgeschützt
Bündelung der Verbindungskabel mit 3-fach Verteiler
Anschluss- bzw. Verbindungskabel in Leerrohren gebündelt parallel zum Fundament
Unverbindlicher Vorschlag, die Maße sind bauseits zu prüfen die Einbauhinweise „Bau einer Treppenalage mit Aqualine LED-Lichtleisten“ sind zu beachten
28.12.2021 – Birkenmeier stein + design R. Breithaupt
9.2 DER EINBAU
Werkseitig können in Stufenplatten für eine schwebende Stufenanlage LED-Lichtleisten eingebaut werden. Dies erspart das arbeits- und kostenmäßig aufwendige Nacharbeiten von schon eingebauten Betonteilen „vor Ort“ (Bohren, Dübeln, Verlegung von Leerrohren). Es gelten grundsätzlich die gleichen Bausätze wie für Stufenplatten ohne Einbauteile.
9.3 DIE AQUALINE LED-LICHTLEISTE
Die LED-Lichtleisten gibt es in den Längen 30, 60, 90, 120 und 150 cm, mit einer Leistungsaufnahme von 3, 6, 9, 12 und 15 Watt. Die LED-Leisten sind mit einem 1 m Anschlusskabel mit IP68 Stecker versehen.
9.4 DAS INSTALLATIONSZUBEHÖR
Die LED-Lichtleisten werden durch das notwendige Installationszubehör ergänzt:
• Transformatoren, wahlweise mit 12 bis 150 Watt-Anschlussleistung. Die benötigte Leistungsfähigkeit des Transformators ergibt sich aus der Summe der Leistungsaufnahme der angeschlossenen LED-Lichtleisten.
• 12, 24 und 42-Watt Transformatoren sind Steckernetzgeräte, größere Transformatoren sind Bodennetzgeräte mit einem 2 m Anschlusskabel. Die Transformatoren (Schutzklasse IP44) sind geschützt gegen Spritzwasser – jedoch nicht geeignet für die Außenmontage und müssen daher in einem feuchtigkeitsgeschützten Raum, z.B. Garage, Keller oder Installationsgehäuse an das 220-Volt Stromnetz angeschlossen werden.
• Verbindungskabel, wahlweise 1,0, 2,5, 5,0 oder 10,0 m lang. Die Verlängerungen können zwischen den LEDs oder 3-fach-Verteilern und dem Transformator eingebaut werden.
Die Steckverbindungen der Verbindungskabel (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• 3-fach-Verteilern mit 3 Anschlüssen. Mit einem 3-fach-Verteiler können entsprechend viele Verbraucher an einen gemeinsamen Transformator angeschlossen werde. Durch Ineinanderstecken mehrerer 3-fach Verteiler sind beliebig viele Anschlüsse möglich. Nicht benötigte Anschlüsse werden mit einer Schutzkappe verschlossen. Die Steckverbindungen der 3-fach-Verteiler (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• Ein Stromanschluss im Garten wird für vielfältige Zwecke benötigt: Anschluss für die LichtdesignElemente, Zeitschaltuhren, elektrische Geräte wie Rasenmäher, Grill etc. Bei größeren Grundstücken ist die Distanz vom Haus bis zum Stromverbraucher oft nur mit temporären „Verlängerungskabeln“ zu überbrücken. Einfacher und sicherer ist eine zentrale Lösung die mittels Erdkabel versorgt wird: ein Installationsgehäuse – werksmäßig in einem Sitzwürfel oder einem objektspezifischen Fertigteil „versteckt“. Das Gehäuse mit den Maßen 40/40/25 cm bietet ausreichend Platz für Stecker- und BodennetzTransformatoren. Es ist werksmäßig mit einer Hutschiene und drei vormontierten EinbauSteckdosen ausgestattet. Bei Bedarf können weitere Anschlüsse nachgerüstet werden.
9.5 DIE ELEKTROINSTALLATION
Die 24-Volt Lichtdesign-Technologie beruht auf Niedervolt und vorkonfektionierten Vernetzungskomponenten. D.h. für die Installation bedarf eines keines Fachmanns. Es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt – die Steckverbindungen werden mit Überwurfmuttern händisch verschraubt.
Die LED-Lichtleisten sind in einer Nut an der Unterseite der Stufenplatten eingebaut, sie leuchten damit blendfrei nach unten. In den Stufenplatten wird das Anschlusskabel durch ein Leerrohr geführt. Es schaut standardmäßig „hinten – rechts – unten“ oder gemäß Kundenangabe aus der Stufenplatte heraus.
Das Kabel kann durch den Luftraum zwischen Rückseite Stufenplatte und Fundament geführt werden.
Die weitere Kabelführung mit zusätzlichen Verbindungskabeln innerhalb von Aufschüttungen oder Belagsbettungen zum Transformator sollte in Leerrohren erfolgen.
Diese schützen vor mechanischen Beschädigungen, z.B. bei späteren Aufgrabungen. Wegen der leichteren Auffindbarkeit der Kabel bei späteren Aufgrabungen (Erweiterung, Schadenssuche, Verlegungen) ist es sinnvoll einen Verlegeplan oder ein Foto anzufertigen.
Zum Schutz der Leerrohre sind diese mit einem Trassenwarnband zu markieren. Kabel niemals einbetonieren, ansonsten ist ein Ausbau von defekten LED-Lichtleisten nicht möglich!
Die Vernetzungskomponenten nicht unter Spannung einbauen, ansonsten könnten diese beschädigt werden!
Das Anschlusskabel der LED-Lichtleiste wird, ggf. mit zusätzlichen Verbindungskabeln, mit dem Transformator verschraubt. Ggf. können mehrere Leuchteinheiten mittels 3-fach-Verteilern an einen entsprechend zu dimensionierenden Transformator angeschlossen werden.
Die Leistungsaufnahme der Einzelverbraucher ist zu beachten.
Nicht benutzte Anschlüsse des 3-fach-Verteilers sind mit einer Schutzkappe vor Schmutz und Feuchtigkeit abzudecken.
9.6 DER REPARATURFALL
Im Falle einer Reparatur wird die LED-Leiste aus der Fixierung gelöst und mit dem Anschlusskabel aus dem Leerrohr herausgezogen. Das Anschlusskabel hat nach ca. 100 cm eine Steckverbindung an dem es von den Verbindungskabeln getrennt werden kann. Die neue LED-Lichtleise wird angeschlossen, das Kabel von der Transformatorenseite her wieder zurückgezogen und die LED-Lichtleiste in die Nut eingeklebt.
10. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weisen die Stufen zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Während der Nutzung wird die Stufenanlage durch Umwelteinflüsse und individueller Nutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Flüssigkeiten, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen.
Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“.
Für die Reinigung von SB-Oberflächen dürfen weder Hochdruckreiniger mit „Dreckfräse“ noch abrasiv wirkenden Reiniger und Zementschleierentferner eingesetzt werden, da diese
die Zementhaut aufrauen oder entfernen und die Kornstruktur freilegen können. Übliche Reiniger für den Innenbereich sind für die Anwendung auf Sichtbetonflächen ungeeignet, da sie oftmals wachsartige Substanzen enthalten. Diese sind schichtaufbauend und können die Rutschhemmung verringern und ein fleckiges Aussehen erzeugen. Leider ist die Reinigungswirkung der „milden“ Reiniger begrenzt, hartnäckige Flecken lassen sich ggf. gar nicht sofort entfernen. Für diese bedarf es Geduld, die meisten Verschmutzungen verschwinden durch die UV-Bestrahlungen von allein.
Um die Verschmutzungsneigung von SB zu reduzieren ist empfehlenswert eine bauseitige Versiegelung vorzunehmen.
Stufenplatten ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“. Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungsund Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und der Stufenplatte gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf den Angaben des „Merkblatts für Planung, Ausführung und Instandhaltung von Treppen und Stufenanlagen aus Betonbauteilen im Außenbereich“. Davon abweichend wird bei großformatigen Stufenplatten die Bemessung nach der Schrittmaßregel nicht durchgeführt. Von der Regelbauweise des Merkblatts ebenfalls abweichend ist die notwendige vollflächige Verklebung der Stufenplatten. Bei Einhaltung der unter Punkt 7. „Der Aufbau der Verklebung“ definierten Bedingungen hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt. Die produktspezifischen Informationen zu den Materialien für die Verklebung und deren Verarbeitung des jeweiligen Lieferanten sind zu beachten.
Die produktspezifischen Informationen des Leuchtenherstellers sind zu beachten.
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen.
Weitere Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Bau einer trePPenanlage und
Bau einer trePPenanlage Mit 24-volt aqualine led -lichtleiSten
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Eine Treppe wird aus einzelnen Stufen gebildet und ermöglicht auf kurzer Wegstrecke große Höhenunterschiede trittsicher und bequem zu bewältigen.
Die werkmäßige Vorfertigung ermöglicht zahlreiche Variationen für die verschiedenen planerischen und gestalterischen Wünsche:
• Standard- oder objektspezifischen Maße
• Verschiedene Querschnitte: Block-, Winkeloder Tritt-/Setzstufen, Keilstufen, Podestplatten
• Gerade und radiale Stufen
• Unterschiedliche Oberflächenbearbeitungen und -behandlungen
• Einbau von Stufenkantenmarkierungen für das „Barrierefreie Bauen“
• Integrieren von technischen Einbauten, z. B. Beleuchtung, Heizschlangen, Befestigungsmöglichkeiten etc.
• Berücksichtigung von statischen Vorgaben, z. B. freitragende Konstruktionen
Stufen können werksseitig mit LED-Lichtleisten versehen werden. Sie strahlen blendfrei nach unten und leuchten die Treppe aus. Sie ermöglichen damit ein sicheres Begehen der Stufenanlage. Neben den Betonfertigteilen bietet Firma Birkenmeier das zum Betrieb der Stufen mit eingebauten LED-Lichtleisten notwendige Zubehör an. Es ist sinnvoll, dies schon während der Planung zu berücksichtigen und mitzubestellen. Das Betreiben der LEDs mit ungeeigneten Zubehörkomponenten kann zu Totalschäden führen, die Gewährleistung erlischt in solchen Fällen.
1.DIE STUFENARTEN
1.1 BLO CKSTUFEN, AUFLAGERUNG AUF ROHTREPPE
Blockstufe mit rechteckigem Querschnitt
Blockstufe mit SchattenfugeBlockstufe mit Unterschneidung
1.2 PODES TPLATTEN, AUFLAGERUNG AUF ROHTREPPE
Podestplatte mit rechteckigem Querschnitt
Podestplatte mit Ausklinkungen, eingebautem Rost / Entwässerung, Schattenfuge mit blendfreier LED-Lichtleiste
1.3 WINKEL-
UND L-STUFENSTUFEN,
AUFLAGERUNG AUF ROHTREPPE
Winkelstufe L-Stufe L-Stufe mit Überstand
1.4 TRITT- UND SETZSTUFEN,
AUFLAGERUNG AUF ROHTREPPE
1.5 FREITRAGENDE BLOCKSTUFEN, AUFLAGERUNG AUF TREPPENBALKEN
Tritt- / Setzstufe
Tritt- / Setzstufe mit Überstand Blockstufen auf Treppenbalken – freitragend TREPPENANLAGE
Keilstufe mit rechteckigem Querschnitt
2. DIE BERÜCKSICHTIGUNG VON SICHERHEIT SRELEVANTEN ANFORDERUNGEN
2.1 RUTSCHSICHERHEIT
• Um ein sicheres Begehen einer Treppenanlage zu gewährleisten sollten die Stufen im bewitterten Außenbereich rutschhemmend sein, d.h. mindestens eine Rutschhemmung von R11 nach DIN 51130 aufweisen. Stoßen zwei Beläge aneinander, z.B. Stufen an Podestplatte oder Stufen an Pflasterbelag oder Stufen an Zwischenpodest sollte die Rutschhemmung dieser verschiedenen Oberflächen ähnlich sein.
• Um ein sicheres Begehen einer Treppenanlage bei winterlichen Bedingungen zu gewährleisten, können die Stufen mit einer integrierten Flächenheizung ausgestattet werden.
mit Unterschnitt
2.2 BELEUCHTUNG
• Um ein sicheres Begehen einer Treppenanlage bei Dunkelheit zu gewährleisten, sollten die Stufen beleuchtet werden. Die Beleuchtung ist so anzubringen, dass sie die Stufen schattenfrei ausleuchten und für den Benutzer blendfrei sind. Dies kann vorzugsweise mit LED-Leisten geschehen die „unsichtbar“ in Schattenfugen eingebaut sind.
Indirekte = blendfreie Ausleuchtung von Treppen LED-Schiene eingeb. in Überstand einer Blockstufe Abstrahlwinkel 180° 10 Watt/lfm, 2900 – 3100 Kelvin
Keilstufe
2.3 GEFÄLLE UND
O BERFLÄCHENENTWÄSSERUNG
• Zum Schutz gegen Ausrutschen ist anfallendes Niederschlagswasser von den Trittflächen der Treppenanlage mit einem Gefälle von 1,0 bis 2,0 % abzuleiten.
• Der oberhalb der Treppenanlage liegende Belag sollte nicht über die Stufen entwässert werden. Dies würde bei stärkerem Regen zu einem „Wasserfall“ führen und die Glättegefahr erhöhen. Zudem würde unnötig Wasser in die Unterkonstruktion der Treppenanlage geleitet und Wasserflecken und Ausblühungen fördern. Daher ist oberhalb der Treppe eine Querentwässerung in Form einer Kasten- oder Schlitzrinne einzubauen.
• Bei längeren Treppenanlagen sollte auch unterhalb der untersten Stufe eine Entwässerungsrinne vorgesehen werden, sie nimmt das Niederschlagswasser des Treppenlaufs auf.
Gefälle der Stufen 1,0 – 2,0%
Querentwässerung
2.4 ANFORDERUNGEN AUS DEM B ARRIEREFREIEN BAUEN
Öffentlich zugängliche Treppenanlagen sollten barrierefrei gestaltet werden, um die allgemeine Sicherheit zu erhöhen und insbesondere die Belange von älteren, sowie seh- und geheingeschränkten Menschen zu berücksichtigen. DIN 18040 „Barrierefreies Bauen“ gibt zur Gestaltung der Stufen zahlreiche Hinweise, unter anderen:
• Steigungen und Auftritte sind gleichmäßig auszuführen.
• Die Schrittmaßregel ist zu beachten
• Trittstufen dürfen über die Setzstufen nicht auskragen, eine schräge Unterschneidung von 2 cm ist zulässig.
• Treppen sollten an den freien seitlichen Stufenenden eine mindestens 2 cm hohe Aufkantung aufweisen.
• Alle Vorderkanten von Stufen sind über die gesamte Breite mit deutlichem visuellem Kontrast* zur umgebenden Oberfläche auszubilden:
Oberseite: 4 bis 5 cm breite Kontraststreifen, direkt an der Stufenkante beginnend, Vorderseite: 1 bis 2 cm tiefe Kontraststreifen, direkt unter der Stufenkante beginnend, Markierung der ersten und letzten Stufe, bei Treppen bis einschließlich 3 Stufen jede Stufe.
* DIN 32975 definiert „deutlich“ als Leuchtdichtekontrast von mindestens 0,4. Überschläglich können die Leuchtdichtefaktoren der Kontrastbestimmungstafel des DBSV entnommen und der Leuchtdichtekontrast damit ermittelt werden.
3. DIE PLANUNG
Die Planung einer Stufenanlage lässt sich mit Bandmaß und Wasserwaage im Gelände und Taschenrechner, Notizblock und Bleistift oder dem Treppenberechnungsmodul auf www.birkenmeier.com am Schreibtisch leicht selber machen.
Ein Beispiel soll dies erläutern:
3.1 DIE MASSAUFNAHME IM GELÄNDE
Die Vorgaben aus der Topografie sind:
• eine zu überbrückende Höhe von 118 cm.
• eine zur Verfügung stehende Gesamtlänge von maximal 290 cm.
3.2 DIE ANNAHMEN FÜR DIE BERECHNUNG
• es sollen Standardblockstufen mit den Maßen 40 x 14 cm verwendet werden.
• die Dicke der Lagerfuge soll ca. 3 mm betragen (ist abhängig von den Maßtoleranzen der Stufen)
• die Überlappung soll ca. 2,5 cm betragen
• es ist ein Gefälle von ca. 1,3% zum Wegführen des Niederschlagswassers einzuplanen
3.3 DIE MANUELLE BERECHNUNG
AM SCHREIBTISCH
1. die Summe des Gefälles beträgt: 290 cm x 1,3% = 3,8 cm.
2. die Summe der Steigungen beträgt: 118 cm – 3,8 cm = 114,2 cm.
3. die rechnerische Anzahl der Steigungen/Stufen beträgt: 114,2 cm / 14 cm = 8,2 Stück
4. die gewählte Anzahl der Stufen sind 8 Stück
5. die Dicke der Lagerfuge beträgt: 114,2 – (8 x 14 cm) / 8 Stück = 0,3 cm
6. die Steigung beträgt: 14,0 cm + 0,3 cm = 14,3 cm
7. der Auftritt der obersten Stufe entspricht der Stufenbreite: 40 cm
8. der Auftritt der übrigen Stufen beträgt: (290 cm – 40 cm) / 7 Stück = 35,7 cm
9. die Überlappung beträgt: 40 cm – 35,7 = 4,3 cm
10. die Überprüfung der Schrittmaßregel ergibt: 2 x 14,3 + 35,7 cm = 64,3 cm
Führen die gewählten Annahmen nicht zum gewünschten Ergebnis, so ist durch Änderung einzelner Parameter eine Iterative Berechnung möglich.
Künftige Treppenlänge = 290 cm
Vorhandene Geländeoberfläche
Künftige Treppenhöhe = 118 cm
3.4 DIE BERECHNUNG MIT DEM TREPPENBERECHNUNGSMODUL (WWW.BIRKENMEIER.COM)
Die Verwendung des Treppenberechnungsmoduls vereinfacht die Berechnung, insbesondere ermög-
iterative trePPenBerechnung
licht es schnelle iterative Berechnungen durch Änderung der Soll-Vorgaben.
Gewählte Anzahl der Steigungen = Stufen Anzahl 8Stück
der Lagerfugen
Ergebnisse
Führen die gewählten Annahmen nicht zum gewünschten Ergebnis, so ist durch Änderung einzelner Parameter eine Iterative
Berechnung möglich.
1 x 40 cm + 7 x 35,7 cm = 290 cm
8 x 14 cm +
ca. 4 cm Gefälle
ca. 2 cm Fugen
3.5 DIE BERECHNUNG DER TIEFE VON P ODESTEN UND ZWISCHENPODESTEN
• Bei Hauszugangstreppen schließt der Treppenlauf im Regelfall mit einem Eingangspodest ab. Nach der Musterbauordnung darf eine Treppe nicht unmittelbar hinter einer Tür beginnen die in Richtung der Treppe aufschlägt. Zwischen Treppe und Tür ist ein ausreichender Treppenabsatz = Podest anzuordnen. Zu empfehlen sind Podesttiefen von mindestens 1,0 m. In Richtung der aufschlagenden Tür sollte die Podesttiefe mindestens die Breite der Tür zuzüglich eines Sicherheitszuschlages von 0,5 m betragen, damit der Nutzer nicht vom Podest gedrängt wird.
• Bei längeren Treppenläufen oder abgeknickten Lauflinien sind Zwischenpodeste erforderlich. Dem Gangrhythmus dienlich ist es, wenn (gemessen auf der Lauflinie) die Tiefe von Zwischenpodesten ein Mehrfaches des Schrittmaßes beträgt.
Eine ungerade Anzahl von Schritten auf dem Zwischenpodest (ein, drei oder fünf Schritte) entspricht der Bewegungssymmetrie des rechten und linken Fußes und unterstützt daher den Schrittrhythmus. Wenn möglich, sollte dies
bei der Festlegung der Podesttiefe berücksichtigt werden. Podesttiefe = 3 x SI + 2 x s (SI = Schrittmaß, s = Steigung – jeweils Angaben die sich aus der Treppenberechnung ergeben).
Größe von Hauseingangspodesten
4. DAS ERSCHEINUNGSBILD VON SICHTBETON Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat.
≥ 0,5 m
1,0 m
Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und -verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
5. DAS ABLADEN
Die Stufen werden auf Paletten angeliefert. Beim Abladen und Transportieren mit Zinken bzw. Gabeln ist darauf zu achten, dass diese die Betonoberflächen und Kanten nicht beschädigen. Fertigteile dürfen nicht geklammert werden!
Die Schutzverpackung ist unmittelbar nach der Anlieferung zu entfernen. Ansonsten können sich infolge Durchfeuchtung und Schwitzwasserbildung dauerhafte Verfärbungen, Wolkenbildungen oder Ausblühungen bilden.
6. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Stufen sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf? Sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Stufen mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Ausund Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Verpackungseinheiten dürfen nicht gestapelt werden, die Palettenhölzer könnten Abdrücke hinterlassen.
7. DAS AUSKOFFERN
Die Treppenstufen müssen auf einen tragfähigen und frostsicheren Unterbau gegründet werden. Die Mindestdicke des frostfreien Unterbaus beträgt im Allgemeinen 80 cm, es sind aber regionale Unterschiede zu beachten.
Die Dicke der Frostschutzschicht berechnet sich zu 80 cm – 14 cm (Stufendicke) – 20 cm (Fundament) = 46 cm.
Erfüllt der anstehende Boden die Anforderung an die Frostsicherheit nicht, so muss er ausgekoffert und gegen eine Frostschutzschicht aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung ⁰⁄₃₂ oder ⁰⁄₄₅ mm ausgetauscht werden.
Der Einbau und die Verdichtung mit einer Rüttelplatte hat lagenweise zu erfolgen. Die Tragfähigkeit der Frostschutzschicht sollte EV2 ≥ 45 MPa betragen, dies entspricht einem Wert wie er unter begangenen Belägen ebenfalls erforderlich ist.
8. DAS FUNDAMENT
Das Fundament wird an seiner Unterseite nicht abgetreppt, es liegt auf dem schrägen Planum auf. Die Tiefe und Breite beträgt die der Stufen. Die Höhe der einzelnen Abtreppungen an der Oberfläche ist so groß wie die gewählte Steigung der einzelnen Stufen. Zudem muss auch die Fundamentoberseite das gleiche Gefälle wie die Stufen aufweisen.
8.1 DAS FUNDAMENT AUS DRAINBETON
Ein Fundament aus Drainbeton wird i.d.R. stufenweise geschalt. Die Rückseite der schon gesetzten Stufe dient als „Schalung“ für die nächst höhere Stufe. Werksgemischter Drainbeton (Transportbeton oder Trockenbeton) ist baustellengemischten Beton, der in der Regel nicht in der geforderten Gleichmäßigkeit und Qualität hergestellt werden kann, vorzuziehen.
8.2 EINE ROHTREPPE (EIN TREPPENROHLING) ALS FUNDAMENT
Das Fundament für eine Rohtreppe muss geschalt und betoniert werden, entweder in einzelnen Abschnitten oder die gesamte Fundamentplatte an einem Stück. Eine durchgehende Fundamentplatte
bietet die Sicherheit, dass sich die Stufen bei eventueller Nachverdichtung des Planums nicht unterschiedlich setzen. Bei längeren Treppenläufen, höheren Belastungen und je nach örtlichen Gegebenheiten ist die Rohtreppe zu bewehren. Werksgemischter Beton, mindestens C25/30 (Transportbeton oder Trockenbeton), ist baustellengemischtem Beton, der in der Regel nicht in der geforderten Gleichmäßigkeit und Qualität hergestellt werden kann, vorzuziehen.
Der Trocknungsvorgang und der dadurch bedingte Feuchtigkeitsschwund (Schwinden) muss weitestgehend abgeschlossen sein. Ein sofortiges Belegen des „frischen“ Betons mit „ausgehärteten“ Stufen führt zu Abrissen des Mörtels oder zu Rissen innerhalb der Stufen.
In die Konstruktion eindringendes Wasser muss unterhalb der Stufen zielsicher abgeführt werden, daher sollte die Rohtreppe das gleiche Gefälle aufweisen wie die Stufenoberseiten.
Bei seitlich sichtbar bleibenden Fundamenten sollten die Stufen das Fundament je 5 cm überkragen um ein Abtropfen von Niederschlagswasser zu ermöglichen.
Bei der Errichtung des Fundaments sind ggf. Einbauteile zu berücksichtigen: z.B. ein Entwässerungsrohr für den Fußkratzrost, Köcher für die Befestigung eines Geländers, Leerrohre für die Stromversorgung von Stufen mit integrierten Lichtleisten oder Spots, etc.
9. DAS VERSETZEN VON STUFEN (HEBETECHNIK)
Tritt- und Setzstufen bzw. Winkelstufen haben auf Grund ihrer geringen Materialdicke ein relativ niedriges Gewicht von ca. 45 bis 60 kg/lfm, sie werden zumeist ohne Hebewerkzeuge manuell versetzt.
Blockstufen wiegen ca. 130 kg/lfm und sollten aus ergonomischen Gründen nur mit Hebewerkzeugen versetzt werden. Dies können Scherengreifer oder Vakuumheber sein, beide Typen können an Radlader oder Minibagger angehängt werden. Podestplatten wiegen ca. 230 kg/m², diese können nur mit einem Vakuumheber versetzt werden. Bei Einbauten, z.B. Entwässerungsöffnungen oder vertiefte Zargen sind mehrteilige Saugplatten zu verwenden, eine großflächige Vakuumplatte würde nicht vollflächig aufliegen.
Das Transportieren und Versetzen mit Ketten, Seilen oder Gurten ist sicherheitstechnisch problematisch. Zudem ist ein feinfühliges Absenken und Ausrichten zur Erzielung eines exakten Fugenbildes und Oberflächengefälles nicht möglich, Kantenabplatzungen lassen sich mit ungeeignetem Werkzeug nicht vermeiden. Hebegeräte können über einen BaumaschinenVerleihservice ausgeliehen werden. Beim Bestellen ist die Angabe der Teilegröße und des Gewichts erforderlich.
10. DAS VERSETZEN VON BLOCKSTUFEN
10.1 BLO CKSTUFEN AUF FUNDAMENT AUS DRAINBETON
1 – 2 % Gefälle
Lagerfuge
Haftvermittler
Drainbeton
Das Versetzen von Blockstufen auf Dränbeton ist eine Einfachbauweise im privaten Bereich. Sie ist geeignet bei ausreichend wasserdurchlässigem Untergrund. Die Unterseite der Blockstufen ist vor dem Versetzen vollflächig mit einem Haftvermittler zu versehen und „frisch-in-frisch“, lagegenau und mit einem Gefälle von 1 bis 2 % zur Stufenvorderkante, zu versetzen.
1 – 2% Gefälle
Querentwässerung (optional) Schubanker (optional)
Drainbeton mindestens 20 cm
Frostschutzschicht ⁰⁄₃₂ oder ⁰⁄₄₅ bis frostfreie Tiefe
Die Stufen überlappen sich kontaktlos unter Ausbildung einer Lagerfuge von 3 ± 2 mm. Die Stoßfugen (6 ± 3 mm) können je nach Gestaltungsansprüchen offenbleiben oder dauerelastisch verfüllt werden. Zur Erhöhung der Lagestabilität der obersten Stufe kann eventuell der Einbau eines Schubankers sinnvoll sein.
10.2 BLOCKSTUFEN AUF VORBETONIERTER ROHTREPPE
Gefälle von Fundament und Stufe 1 – 2 %
Haftvermittler
Dichtschlämme
Vorbetonierte Rohtreppe
Luftspalt d = 1,5 – 2 cm
Querentwässerung (optional)
Beton mind. C25/30 mindestens 20 cm
Lagerfuge
3 ± 2 mm
Mörtelstreifen
b = 15 – 20 cm
d = 1,5 – 2 cm
Das Versetzen von Blockstufen auf einer vorbetonierten Rohtreppe (einem Treppenrohling) ist die Standardbauweise im öffentlichen Bereich, bei längeren Treppenläufen oder höheren Belastungen. Je nach örtlichen Gegebenheiten ist die Rohtreppe zu bewehren.
Das Fundament ist mit einer Dichtschlämme zu versehen.
Die Unterseite der Blockstufen ist vor dem Versetzen mit einem Haftvermittler zu versehen und auf 15 bis 20 cm (kellenbreiten) und 1,5 bis 2 cm dicken (im eingebauten Zustand) Mörtelstreifen lagegenau und mit einem Gefälle von 1 bis 2 % zur Stufenvorderkante, zu versetzen. Zwischen Fundament und Rückseite der Blockstufen verbleibt ein 1,5 bis 2 cm breiter Luftspalt. Er und die Hohlräume zwischen den Mörtelstreifen müssen offen bleiben, sie übernehmen die Funktion als „Entwässerungskanal“ für eindringendes Niederschlagswasser!
1 – 2% Gefälle
Frostschutzschicht 0/32 oder 0/45 bis frostfreie Tiefe Schubanker (optional)
Querentwässerung (optional)
Die Stufen überlappen sich kontaktlos unter Ausbildung einer Lagerfuge von 3 ± 2 mm. Die Stoßfugen (6 ± 3 mm) können je nach Gestaltungsansprüchen offen bleiben oder dauerelastisch verfüllt werden. Zur Erhöhung der Lagestabilität der obersten Stufe kann eventuell der Einbau eines Schubankers sinnvoll sein.
Je nach örtlichen Gegebenheiten kann eine Querentwässerung, z. B. in Form einer Kasten- oder Schlitzrinne, am oberen bzw. unter Treppenbeginn erforderlich sein. Sie verhindert, dass übermäßig viel Niederschlagswasser in die Stufenkonstruktion eindringt und ggf. zu Feuchteflecken oder sogar zu Frostschäden führt.
11. DAS VERSETZEN VON WINKELSTUFEN A UF VORBETONIERTER ROHTREPPE
Gefälle von Fundament und Stufe 1 – 2 %
Haftvermittler
Dichtschlämme Lagerfuge 3 ± 2 mm
Vorbetonierte
Rohtreppe
Luftspalt
d = 1,5 – 2 cm
Mörtelstreifen
b = 15 – 20 cm
d = 1,5 – 2 cm
Das Versetzen von Winkelstufen auf einer vorbetonierten Rohtreppe (einem Treppenrohling) ist für diesen Stufentyp die Standardbauweise. Je nach örtlichen Gegebenheiten ist die Rohtreppe zu bewehren. Das Fundament ist mit einer Dichtschlämme zu versehen.
Die Unterseite der Winkelstufen ist vor dem Versetzen mit einem Haftvermittler zu versehen und auf 15 bis 20 cm (kellenbreiten) und 1,5
bis 2 cm dicken (im eingebauten Zustand) Mörtelstreifen lagegenau und mit einem Gefälle von 1 bis 2 % zur Stufenvorderkante, zu versetzen.
Zwischen Fundament und Rückseite der Winkelstufen verbleibt ein 1,5 bis 2 cm breiter Luftspalt. Die Mörtelstreifen müssen in Flucht von oben nach unten liegen. Die Hohlräume zwischen den Mörtelstreifen müssen offenbleiben, sie übernehmen die Funktion als „Entwässerungskanal“ für eindringendes Niederschlagswasser!
Die Stufen überlappen sich kontaktlos unter Ausbildung einer Lagerfuge von 3 ± 2 mm. Die Stoßfugen (6 ± 3 mm) können je nach Gestaltungsansprüchen offenbleiben oder dauerelastisch verfüllt werden.
Je nach örtlichen Gegebenheiten kann eine Querentwässerung, z. B. in Form einer Kasten- oder Schlitzrinne, am oberen bzw. unter Treppenbeginn erforderlich sein. Sie verhindert, dass übermäßig viel Niederschlagswasser in die Stufenkonstruktion eindringt und ggf. zu Feuchteflecken oder sogar zu Frostschäden führt.
12. DAS VERSETZEN VON TRITT- UND SETZSTUFEN AUF VORBETONIERTER ROHTREPPE
Gefälle von Fundament und Stufe 1 – 2 %
Haftvermittler
Dichtschlämme
Vorbetonierte
Rohtreppe
Lagerfuge 3 ± 2 mm
Mörtelstreifen
b = 15 – 20 cm
d = 1,5 – 2 cm
Tritt- und Setzstufen werden auf einer vorbetonierten Rohtreppe (einem Treppenrohling) verlegt.
Je nach örtlichen Gegebenheiten ist die Rohtreppe zu bewehren.
Das Fundament ist mit einer Dichtschlämme zu versehen.
Die Unterseite der Trittstufen ist vor dem Versetzen mit einem Haftvermittler zu versehen und auf 15 bis 20 cm (kellenbreiten) und 1,5 bis 2 cm dicken (im eingebauten Zustand) Mörtelstreifen lagegenau und mit einem Gefälle von 1 bis 2 % zur Stufen-vorderkante, zu versetzen. Zwischen Fundament und Rückseite der Trittstufen verbleibt ein 1,5 bis 2 cm breiter Luftspalt.
Die Rückseite der Setzstufen ist vor dem Versetzen mit einem Haftvermittler zu versehen und mit 15 bis 20 cm (kellenbreiten) und 1,5 bis 2 cm dicken (im eingebauten Zustand) Mörtelstreifen lagegenau an den Steller des Fundaments zu kleben. Zwischen Tritt- und Stellstufe und dem nächsten Auftritt ist eine Lagerfuge von 3 ± 2 mm auszubilden.
Die Mörtelstreifen müssen in Flucht von oben nach unten liegen. Die Hohlräume zwischen den Mörtelstreifen müssen offenbleiben, sie übernehmen die Funktion als „Entwässerungskanal“ für eindringendes Niederschlagswasser!
Die Stoßfugen (6 ± 3 mm) können je nach Gestaltungsansprüchen offenbleiben oder dauerelastisch verfüllt werden.
Je nach örtlichen Gegebenheiten kann eine Querentwässerung, z. B. in Form einer Kasten- oder Schlitzrinne, am oberen bzw. unter Treppenbeginn erforderlich sein. Sie verhindert, dass übermäßig viel Niederschlagswasser in die Stufenkonstruktion eindringt und ggf. zu Feuchteflecken oder sogar zu Frostschäden führt.
13.
DAS VERSETZEN VON KEILSTUFEN AUF VORBETONIERTER RAMPE ODER BETONFERTIGTEIL
Haftvermittler
Dichtschlämme
Gefälle Stufe 1 – 2 %
Lagerfuge
3 ± 2 mm
Stahlbetonrampe Klebeanker
Montageband
Gewindehülse
Schraube
Mörtelstreifen b =15 – 20 cm
d = 1,5 – 2 cm
Eine Treppenanlage mit Keilstufen ist in der Regel ein Ingenieurbauwerk und muss im Detail geplant werden: Die Dimensionierung von Stufen und Rampe, die Befestigungsart und -dimensionierung der Stufen mit der Unterkonstruktion, die Wasserableitung, die Anordnung und Ausführung der Dichtungsebenen sind objektgebundene Angaben und können durch allgemein gehaltene Verlegehinweise nicht ersetzt werden.
Die grundsätzlichen Baugrundsätze gelten jedoch auch bei dieser Bauweise:
Das Fundament ist mit einer Dichtschlämme zu versehen. Die Montagebänder sind mit den Keilstufen zu verschrauben.
Die Unterseite der Keilstufen ist vor dem Versetzen mit einem Haftvermittler zu versehen und auf 15 bis 20 cm (kellenbreiten) und 1,5 bis 2 cm dicken (im eingebauten Zustand) Mörtelstreifen lagegenau und mit einem Gefälle von 1 bis 2 % zur Stufenvorderkante, zu versetzen.
Die Montagebänder werden mit Klebeanker in der Rampenkonstruktion befestigt. Alle Befestigungselemente müssen aus rostfreiem Material bestehen. Die Hohlräume zwischen den Mörtelstreifen müssen offen bleiben, sie übernehmen die Funktion als „Entwässerungskanal“ für eindringendes Niederschlagswasser!
Die Fugen überlappen sich kontaktlos unter Ausbildung einer Lagerfuge von 3 ± 2 mm. Die Stoßfugen (6 ± 3 mm) können je nach Gestaltungsansprüchen offen bleiben oder dauerelastisch verfüllt werden.
Je nach örtlichen Gegebenheiten kann eine Querentwässerung, z. B. in Form einer Kastenoder Schlitzrinne, am oberen bzw. unter Treppenbeginn erforderlich sein. Sie verhindert, dass übermäßig viel Niederschlagswasser in die Stufenkonstruktion eindringt und ggf. zu Feuchteflecken oder sogar zu Frostschäden führt.
14. DAS ANORDNUNG DER MÖRTELSTREIFEN
Es sind 2 oder 3 Mörtelstreifen in Abhängigkeit der Stufenlänge gemäß Skizze anzuordnen. Bei 3 Streifen ist der mittlere durch Abdeckung eines Gleitlagers (Kunststofffolie) zu entkoppeln.
Ein vollflächiges Verkleben der Stufen ist unzulässig.
Die Mörtelstreifen sind 15 bis 20 cm (kellenbreit) und 1,5 bis 2 cm dick (im eingebauten Zustand) auszuführen.
Die Mörtelstreifen müssen in Flucht von oben nach unten liegen. Die Hohlräume zwischen den Mörtelstreifen müssen offenbleiben, sie übernehmen die Funktion als „Entwässerungskanal“ für eindringendes Niederschlagswasser!
Das Nichtbeachten der Mörtelstreifenverlegung und der Entwässerungsmöglichkeit gehört zu den häufigsten Schadenursachen!
15. DIE AUSBILDUNG DER FUGEN
Maßtoleranzen der Stufen sind über die Fugen auszugleichen. Die Dicke der Lagerfugen sollte 3 ± 2 mm, die Breite der Stoßfugen 6 ± 3 mm betragen – eine Pressverlegung ist nicht zulässig. Die Lagerfugen bleiben unverfüllt, die Stoßfugen können je nach Gestaltungswunsch offenbleiben oder dauerelastisch verfüllt werden.
Wird die Breite einer Treppenanlage mit mehreren nebeneinanderliegenden Stufen ausgeführt, so empfiehlt es sich – um eine durchgehende Fuge zu meiden – diese mit wechselseitig unterschiedlichen Stufenlängen auszuführen.
Anordnung der Mörtelstreifen in Abhängigkeit der Stufenlänge entkoppelt
Stufenlänge bis 110 cm Stufenlänge 110 bis 150 cmStufenlänge über 150 cm 1/6 1/6
Treppenanlage mit gleich langen Stufen und durchgehenden Stoßfugen = nicht empfehlenswert
16. DAS ZWÄNGUNGSFREIE VERLEGEN
Stufen müssen zwängungsfrei verlegt:
Formänderungen infolge Temperatur- und Feuchteschwankungen können ansonsten nicht schadlos von der Konstruktion aufgenommen werden. Stufen dürfen nicht vollflächig verklebt werden, sondern sind auf Mörtelstreifen zu verlegen (s. Punkt 10 – 14).
Die Fugen zwischen den einzelnen Stufen, wie auch die Fugen zu angrenzenden Bauteilen dürfen nicht starr verfugt werden!
Stellstufen dürfen nicht auf die Trittstufe aufgesetzt werden, sie sind am Steller des Fundaments zu befestigen!
Sockelleisten dürfen nicht auf die Stufe aufgesetzt werden, sie sind an der Wand zu befestigen!
Das Nichtbeachten des zwängungsfreien Verlegens gehört zu den häufigsten Schadenursachen!
17. DAS VERLEGEN VON FREITRAGENDEN
TRITT STUFEN AUF TREPPENBALKEN
Eine Treppenanlage aus freitragenden Trittstufen auf Treppenbalken (Zahnbalken) ist in der Regel
Treppenanlage mit unterschiedlich langen Stufen und versetzen Stoßfugen = empfehlenswert
ein Ingenieurbauwerk und muss im Detail geplant werden: Die Dimensionierung von Stufen und Treppenbalken, die Fundamentierung, die Befestigung am Bauwerk, die schalltechnische Entkopplung vom Bauwerk, die Befestigung der Geländer sind objektgebundene Angaben und können durch allgemein gehaltene Verlegehinweise nicht ersetzt werden.
Auflagerung auf Stahlbeton – Treppenbalken
Vergussanker
Auflagerung auf Stahl – Treppenbalken
Verschraubung
Verschraubung
Auflagerung auf Wangen
Verschraubung
Vergussanker Wassernase
Stufen müssen zwängungsfrei mit dem Treppenbalken verbunden werden: Formänderungen infolge Temperatur- und Feuchteschwankungen können ansonsten nicht schadlos von der Konstruktion aufgenommen werden. Die Art der Verbindung sind im Rahmen der Planung vorzugeben.
Die Treppenbalken können sowohl ein Stahlbetonfertigteil als auch eine Stahlkonstruktion sein. Die grundsätzlichen Baugrundsätze gelten jedoch auch bei dieser Bauweise: Die Treppenbalken sind mit einem Gefälle von 1 bis 2 % und untereinander höhen- und lagegenau einzubauen.
Die Treppenstufen werden i.d.R. mit einem Dünnbettmörtel auf den Treppenbalken verklebt. Zur besseren Haftung ist vor Auftrag des Dünnbettmörtels beidseitig ein Haftvermittler aufzutragen.
Zur Lagesicherung können zusätzlich im Auflagebereich Schraubhülsen und Vergussanker oder seitlich vorzusehende Befestigungselemente eingebaut werden.
Alle Befestigungselemente müssen aus rostfreiem Material bestehen.
von Treppenbalken und Stufe 1 – 2 %
Haftvermittler Mörtelstreifen Haftvermittler
Anker Luftspalt Treppenbalken
1 – 2 % Gefälle
Konstruktive Anbindung an Gebäude Treppenbalken dimensioniert durch statische Berechnung
Anker (optional)
Gründung in frostfreier Tiefe
Gefälle
18. DIE TREPPENANLAGE
MIT EINGEBAUTEN
24-VOLT AQUALINE LED-LICHTLEISTEN
Leistungsaufnahme gesamt: 4 x 12 + 4 x 9 = 84 Watt benötigter Tr ansformator: 1 Stück 100 Watt Bodennetzgerät benötigte 3-fach Verteiler: 4 Stück 3-f ach Verteiler , 1 Stück Ver schlusskappe
1 Blockstuf e mit Untertritt 2 Blockstuf e mit Untertritt 3 Blockstuf e mit Untertritt 4 Zwischenpodest m. Untertritt 5 Blockstufe mit Untertritt 6 Blockstuf e mit Untertritt 7 Blockstuf e mit Untertritt 8 Zwischenpodest m. Untertritt
Anschluss- kabel Abstand zu 220 V f ehlende V erlängerung zusätzlich benötigte Verbindungskabel cmca. cmca. cmStücklfm
t re PP enanlage M it a qualine ledl ichtlei S te –P rojekt „M u S ter “ / B au S toffhändler –03/001254
18.1 PLANERLEISTUNG „LICHTDESIGN“
Als kostenpflichtige Serviceleistung bietet Firma Birkenmeier eine objektspezifische Planerleistung an. Anhand der geometrischen Vorgaben der Treppenanlage und der Position des 220 Volt Stromanschlusses wird ein Aufbauvorschlag erarbeitet.
Ein Beispiel mag dies veranschaulichen:
Dieser umfasst die Erstellung einer Stückliste mit allen Stufen und dem benötigten Lichtleisten einschließlich des notwendigen Zubehörs sowie eine Aufbauskizze.
trePPenanlage Mit aqualine led -lichtleiSte –
Projekt „MuSter“ / BauStoffhändler – 02/123456
Bündelung der Verbindungskabel mit 3-fach Verteiler Transformator feuchtigkeitsgeschützt 220 Volt
Anschluss- bzw. Verbindungskabel in Leerrohren gebündelt parallel zum Fundament
Unverbindlicher Vorschlag, die Maße sind bauseits zu prüfen, die Einbauhinweise „Bau einer Treppenalage mit Aqualine LED-Lichtleisten“ sind zu beachten
28.12.2021 – Birkenmeier stein + design R. Breithaupt
18.2 DER EINBAU
Werkseitig können in Stufen und Podestplatten
LED-Lichtleisten eingebaut werden. Dies erspart das arbeits- und kostenmäßig aufwendige Nacharbeiten von schon eingebauten Betonteilen „vor Ort“ (Bohren, Dübeln, Verlegung von Leerrohren). Es gelten grundsätzlich die gleichen Bausätze wie für Stufen ohne Einbauteile.
18.3 DIE AQUALINE LED-LICHTLEISTE
Die LED-Lichtleisten gibt es in den Längen 30, 60, 90, 120 und 150 cm, mit einer Leistungsaufnahme von 3, 6, 9, 12 und 15 Watt. Die LED-Leisten sind mit einem 1 m Anschlusskabel mit IP68 Stecker versehen.
18.4 DAS INSTALLATIONSZUBEHÖR
Die LED-Lichtleisten werden durch das notwendige Installationszubehör ergänzt:
• Transformatoren, wahlweise mit 12 bis 150 WattAnschlussleistung. Die benötigte Leistungsfähigkeit des Transformators ergibt sich aus der Summe der Leistungsaufnahme der angeschlossenen LED-Lichtleisten.
• 12, 24 und 42-Watt Transformatoren sind Steckernetzgeräte, größere Transformatoren sind Bodennetzgeräte mit einem 2 m Anschlusskabel. Die Transformatoren (Schutzklasse IP44) sind geschützt gegen Spritzwasser – nicht jedoch nicht geeignet für die Außenmontage und müssen daher in einem feuchtigkeitsgeschützten Raum, z. B. Garage, Keller oder Installationsgehäuse an das 220-Volt Stromnetz angeschlossen werden.
• Verbindungskabel, wahlweise 1,0, 2,5, 5,0 oder 10,0 m lang. Die Verlängerungen können zwischen den LEDs oder 3-fach-Verteilern und dem Transformator eingebaut werden.
Die Steckverbindungen der Verbindungskabel (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• 3-fach-Verteilern mit 3 Anschlüssen. Mit einem 3-fach-Verteiler können entsprechend viele Verbraucher an einen gemeinsamen Transformator angeschlossen werde. Durch Ineinanderstecken mehrerer 3-fach Verteiler sind beliebig viele Anschlüsse möglich. Nicht benötigte Anschlüsse werden mit einer Schutzkappe verschlossen.
Die Steckverbindungen der 3-fach-Verteiler (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• Ein Stromanschluss im Garten wird für vielfältige Zwecke benötigt: Anschluss für die LichtdesignElemente, Zeitschaltuhren, elektrische Geräte wie Rasenmäher, Grill etc. Bei größeren Grundstücken ist die Distanz vom Haus bis zum Stromverbraucher oft nur mit temporären „Verlängerungskabeln“ zu überbrücken. Einfacher und sicherer ist eine zentrale Lösung die mittels Erdkabel versorgt wird: ein Installationsgehäuse – werksmäßig in einem Sitzwürfel oder einem objektspezifischen Fertigteil „versteckt“. Das Gehäuse mit den Maßen 40/40/25 cm bietet ausreichend Platz für Stecker- und BodennetzTransformatoren. Es ist werksmäßig mit einer Hutschiene und drei vormontierten EinbauSteckdosen ausgestattet. Bei Bedarf können weitere Anschlüsse nachgerüstet werden.
18.5 DIE ELEKTROINSTALLATION
Die 24-Volt Lichtdesign-Technologie beruht auf Niedervolt und vorkonfektionierten Vernetzungskomponenten. D.h. für die Installation bedarf eines keines Fachmanns. Es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt – die Steckverbindungen werden mit Überwurfmuttern händisch verschraubt. Die LED-Lichtleisten sind in einer Nut an der Unterseite der Stufen eingebaut, sie leuchten damit blendfrei nach unten. In den Stufen wird das Anschlusskabel durch ein Leerrohr geführt. Es schaut standardmäßig „hinten – rechts –unten“ oder gemäß Kundenangabe aus der Stufe heraus. Das Kabel kann durch den Luftraum zwischen Rückseite Stufe und Fundament oder Unterseite Stufe und Fundament geführt werden. Die weitere Kabelführung mit zusätzlichen Verbindungskabeln innerhalb von Aufschüttungen oder Belagsbettungen zum Transformator sollte in Leerrohren erfolgen. Diese schützen vor mechanischen Beschädigungen, z.B. bei späteren Aufgrabungen. Wegen der leichteren Auffindbarkeit der Kabel bei späteren Aufgrabungen (Erweiterung, Schadenssuche, Verlegungen) ist es sinnvoll einen Verlegeplan oder ein Foto anzufertigen. Zum Schutz der Leerrohre sind diese mit einem Trassenwarnband zu markieren. Kabel niemals einbetonieren, ansonsten ist ein Ausbau von defekten LED-Lichtleisten nicht möglich! Die Vernetzungskomponenten nicht unter Spannung einbauen, ansonsten könnten diese beschädigt werden!
Das Anschlusskabel der LED-Lichtleiste wird, ggf. mit zusätzlichen Verbindungskabeln, mit dem Transformator verschraubt. Ggf. können mehrere Leuchteinheiten mittels 3-fach-Verteilern an einen entsprechend zu dimensionierenden Transformator
angeschlossen werden. Die Leistungsaufnahme der Einzelverbraucher ist zu beachten.
Nicht benutzte Anschlüsse des 3-fach-Verteilers sind mit einer Schutzkappe vor Schmutz und Feuchtigkeit abzudecken.
18.6 DER REPARATURFALL
Im Falle einer Reparatur wird die LED-Leiste aus der Fixierung gelöst und mit dem Anschlusskabel aus dem Leerrohr herausgezogen. Das Anschlusskabel hat nach ca. 100 cm eine Steckverbindung an dem es von den Verbindungskabeln getrennt werden kann. Die neue LEDLichtleise wird angeschlossen, das Kabel von der Transformatorenseite her wieder zurückgezogen und die LED-Lichtleiste in die Nut eingeklebt.
19. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weisen die Stufen zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen. Während der Nutzung wird die Stufenanlage durch Umwelteinflüsse und individuelle Nutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Flüssigkeiten, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen.
Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“.
Für die Reinigung von SB-Oberflächen dürfen weder Hochdruckreiniger mit „Dreckfräse“ noch abrasiv wirkenden Reiniger und Zementschleierentferner eingesetzt werden, da diese die Zementhaut aufrauen oder entfernen und die Kornstruktur freilegen können. Übliche Reiniger für den Innenbereich sind für die Anwendung auf Sichtbetonflächen ungeeignet, da sie oftmals wachsartige Substanzen enthalten. Diese sind schichtaufbauend und können die Rutschhemmung verringern und ein fleckiges Aussehen erzeugen. Leider ist die Reinigungswirkung der „milden“ Reiniger begrenzt, hartnäckige Flecken lassen sich ggf. gar nicht sofort entfernen. Für diese bedarf es Geduld, die meisten Verschmutzungen verschwinden durch die UV-Bestrahlungen von allein.
Um die Verschmutzungsneigung von SB zu reduzieren ist es empfehlenswert eine bauseitige Versiegelung vorzunehmen.
Kugelgestrahlte Stufen ohne CleanTop-Vergütung lassen sich „vor-Ort“ nach einer gründlichen Reinigung mit Versiegelungen wieder „auffrischen“.
Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungsund Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und der Stufen gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf dem „Merkblatt für Planung, Ausführung und Instandhaltung von Treppen und Stufenanlagen aus Betonbauteilen im Außenbereich“ und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen zu Mörtel und Haftvermittler des jeweiligen Lieferanten sind zu beachten. Die produktspezifischen Informationen des Leuchtenherstellers sind zu beachten. Weitere Einbau- und Anwendungsempfehlungen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
8.1 Systemzeichnungen
Alessio Stelen und Wandscheiben .................................................................................................251
Datenblatt Installationszubehör für Beleuchtung mit 24 Volt Technologie
Schutzklasse
IP 44Zum Anschluss an 220 Volt-Stromversorgung in einem feuchtigkeitsgeschützen Raum
IP 44Zum Anschluss an 220 Volt-Stromversorgung in einem feuchtigkeitsgeschützen Raum
IP 68Zur Verlängerung des Anschlusskabels der LED bis zum Netzgerät
IP 68Zum Anschluss von bis zu 3 LED-Lichtleisten an ein Netzgerät
IP 66 Zufuhr der Erdkabel von unten Vorinstallierte Hutschiene mit 3 Einbausteckdosen
30cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
60cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
IP 68
90cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
120cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
150cm lange LED-Leiste zum Einbau in Stufenunterseite für blendfreie Ausleuchtung
einbAu von stelen und WAndelementen und einbAu von stelen und WAndelementen mit 24 volt AquAline led -lichtleisten
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Stelen und Wandelemente (im nachfolgenden wird nur der Begriff „Stele“ verwendet) sind vertikale Gestaltungselemente mit vielfachen Einsatzmöglichkeiten: sie eignen sich als Einfassungen von Hochbeeten, sie ermöglichen Sicht- und Schallschutz zu Nachbargrundstücken und Straßenraum, hinter ihnen lassen sich Müllbehälter verstecken, sie ermöglichen Geländesprünge, fassen Treppenläufe ein und vieles anderes mehr. Für anspruchsvolle Planungen gibt es verschiedene Stelentypen: unbewehrte und bewehrte Stelen für unterschiedliche Belastungen, Stelen in der klassischen rechteckigen Form – aber auch gewellte Formen, Stelen in Artwork- oder in Sichtbetonausführung –ggf. für bauseitigen Farbauftrag. Die Stelen sind nicht für Belastungen aus einem Fahrzeuganprall nachgewiesen. Gegebenfalls sind örtliche Schutzeinrichtungen vorzusehen. Stelen und Wandelemente können werksseitig mit LED-Lichtleisten versehen werden. Sie können den Aufstellort ausleuchten und das Sicherheitsbedürfnis der Nutzer erhöhen. Neben den Betonfertigteilen bietet Firma Birkenmeier das zum Betrieb der Stelen und Wandelemente mit eingebauten LED-Lichtleisten notwendige Zubehör an. Es ist sinnvoll, dies schon während der Planung zu berücksichtigen und mitzubestellen. Das Betreiben der LEDs mit ungeeigneten Zubehörkomponenten kann zu Totalschäden führen, die Gewährleistung erlischt in solchen Fällen.
1. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen.
Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat. Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und -verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
2. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Stelen werden liegend auf Paletten angeliefert. Verpackungseinheiten die über die Grundfläche der Palette hinausragen müssen mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“ werden. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein.
Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
Stelen mit erkennbaren Mängeln dürfen nicht eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden. Stelen sind möglichst rasch nach der Anlieferung auszupacken und zu versetzen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich zwischen Lagerhölzern und sonstigen Verpackungsmaterialien und der Betonoberfläche Schwitzwasser bildet. Dies führt zu nicht mehr entfernbaren dunklen Verfärbungen. Daher dürfen Stelen, außer für einen kurzzeitigen Transport, auch nicht übereinander gestapelt werden.
3.
DIE GRÜNDUNG DER ELEMENTE
3.1. ALESSIO STELEN BIS HÖHE 120 CM
Die Alessio-Stelen (Maschinenfertigung) sind bis zu einer Höhe von 120 cm geeignet für Pflanzbeete und Abfangungen von geringen Höhenunterschieden.
Die Stelen sind unbewehrt. Für Stelen bis zu einer Höhe von 120 cm reicht in der Regel eine Einbindetiefe ins Fundament von ca. ⅓ der Gesamthöhe aus. Unter dem Betonfundament muss gut tragfähiger, frostunempfindlicher Boden vorhanden sein.
Bei weniger tragfähigem oder frostempfindlichen Boden muss bis zu einer tragfähigen und frostfreien Tiefe ausgekoffert werden und mit einem gut tragfähigen, frostunempfindlichen Material aufgefüllt und verdichtet werden. Die Betonfundamente sind aus C16/20 (Stampfbeton) herzustellen.
Angaben der Fundamentabmessungen sind Erfahrungswerte, ggf. örtliche Gegebenheiten beachten
Freistehende Stelen Hinterschüttete Stelen
Einspanntiefe der Stele h
¹⁄₃
¹⁄₃ der Stelenhöhe ca. ¹⁄₃ der Stelenhöhe
3.2. ALESSIO ARTWORK STELEN MIT HÖHE
GRÖSSER 120 CM BIS 350 CM
Die Alessio Artwork Stelen sind bis zu einer Höhe von 350 cm geeignet für den freistehenden Einbau (Windlastklasse 2 ≙ Binnenland) oder bis zu einer Höhe von 250 cm für den hinterschütteten Einbau (mit durchlässigem und frostsicheren Auffüllmaterial, ohne zusätzliche Auflast). Die Stelen sind den statischen Anforderungen gemäß bewehrt. Höhere Belastungen sind mit objektspezifischen Sonderlösungen möglich.
Die Stelen benötigen für die sichere Lastableitung ein entsprechend dimensioniertes Fundament.
Die Maße und die notwendige Bewehrung ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Bei einzeln stehenden Stelen ist der vordere bzw. hintere Fundamentüberstand auch an der (den) Stirnseite (n) anzuordnen. Die Betonfundamente sind aus C20/25 herzustellen und frostfrei zu gründen.
Fundamentgröße in Abhängigkeit des Stelentyps und der Belastung, gemäß statischer Bemessung
Hinterschüttete Stelen
Mannlast 1 kN/m² (keine Autos!)
Fundamentgröße in Abhängigkeit des Stelentyps und der Belastung, gemäß statischer Bemessung
Freistehende Stelen
Windlastzone 2 ≙ Binnenland
Stelenhöhe hcm200250200250300350
Stelendicke dcm101014141414
Fundamentbreitebf cm556550658095
Fundamentüberstandücm22,527,51825,53340,5
Fundamenthöhe hf cm809080909090
Einspanntiefe der Stele h e cm607060707070
Hinterschüttete Stelen
Bewehrung in Abhängigkeit des Stelentyps und der Belastung, gemäß statischer Bemessung
R
Breite stehender Bügel
Höhe stehender Bügel
Anzahl
Freistehende Stelen
Windlastzone 2 ≙ Binnenland
Bewehrung in Abhängigkeit des Stelentyps und der Belastung, gemäß statischer Bemessung
Korbbreite R 257bk cm475742577287
Korbhöhe R 257 hk cm151515151515
Breite stehender Bügel
ø 8 mm h s cm181822222222
Höhe stehender Bügel
ø 8 mm b s cm728272828282
Anzahl Längseisen ø 8 mm Stk 141414141414
Betonüberdeckungdcm3,53,53,53,53,53,5
4. DAS VERSETZEN DER ELEMENTE
4.1. STELEN BIS HÖHE 120 CM
Zunächst ist die Frostschutzschicht möglichst höhengenau einzubauen und standfest zu verdichten. Drauf wird eine Sauberkeitsschicht aus Mörtel aufgetragen, diese dient zum Ausgleich von Toleranzen aus der Frostschutzschicht. Die Stelenoberfläche der Vorder- und Rückseite ist produktionsbedingt etwas unterschiedlich. Beim Versetzen ist darauf zu achten, dass die Stelen entsprechend ausgerichtet werden. Die Stelen enthalten keine Versetzhilfen, sie werden händisch oder mit einer „Bordsteinklammer“ versetzt. Es ist darauf zu achten, dass Arbeitshandschuhe sauber sind und Gummibacken mit einer griffigen Unterlage gepolstert werden um Gummiabrieb zu vermeiden. Zur geraden, sauberen Fluchtung und zum höhengleichen Einbau sind die Stelen an einer Maurerschnur oder mit einer langen Setzlatte auszurichten. Beim Versetzen ist darauf zu achten, dass die Stelen lotrecht ausgerichtet werden. Die einzelnen Elemente dürfen nicht knirsch versetzt werden, ansonsten sind Abplatzungen der seitlichen Kanten bzw. der oberen Ecken nicht zu vermeiden. Das Einlegen eines 3 mm dünnen Dämmstreifens, z.B. Trittschallfolie oder eines Pflasterfugenkreuzes , vermeidet diese Schäden. Die offenen Fugen erfüllen bei längeren Wänden gleichzeitig die Funktion der notwendigen Dehnungsfugen. An die Stelen wird beidseitig eine Betonschulter anbetoniert. Die Maße sind der anhängenden Tabelle zu entnehmen. Objektbezogen muss die Dimensionierung des Fundaments ggf. angepasst werden. Die Stelen sind mindestens 24 Stunden gegen Verrutschen oder Umkippen mittels Abstützungen zu sichern.
4.1. STELEN MIT HÖHE GRÖSSER
120 C M BIS 350 CM
Zunächst ist die Frostschutzschicht möglichst höhengenau einzubauen und standfest zu verdichten. Drauf wird ein 20 cm hoher Fundamentstreifen mit Bewehrung und Anschlussbewehrung gemäß Tabellenangaben betoniert. Die Stelen werden in ein Mörtelbett versetzt, dies dient zum Ausgleich von Toleranzen.
Die Stelenoberflächen der Vorder- und Rückseite sind produktionsbedingt etwas unterschiedlich.
Beim Versetzen ist darauf zu achten, dass die Stelen entsprechend ausgerichtet werden. In den Stelenköpfen befindet sich ein Hülsendübel Rd 12 oder 16 (Durchmesser gemäß Datenblatt) in Edelstahlausführung. In diesen kann zum Anhängen und Versetzen eine Seilöse eingeschraubt werden, auf Wunsch kann diese mitgeliefert werden.
Die Hülsendübel können nach Abschluss der Arbeiten wahlweise offen bleiben, mit einer Kunststoffkappe verschlossen oder verspachtelt werden.
Zur geraden, sauberen Fluchtung und zum höhengleichen Einbau sind die Stelen an einer Maurerschnur oder mit einer langen Setzlatte auszurichten. Beim Versetzen ist darauf zu achten, dass die Stelen lotrecht ausgerichtet werden. Die einzelnen Elemente dürfen nicht knirsch versetzt werden, ansonsten sind Abplatzungen der seitlichen Kanten bzw. der oberen Ecken nicht zu vermeiden. Das Einlegen eines 3 mm dünnen Dämmstreifens, z.B. Trittschallfolie oder eines Pflasterfugenkreuzes vermeidet diese Schäden.Die offenen Fugen erfüllen bei längeren Wänden gleichzeitig die Funktion der notwendigen Dehnungsfugen.
Die Stelen sind mindestens 24 Stunden gegen Verrutschen oder Umkippen mittels Abstützungen zu sichern.
5. DIE HINTERFÜLLUNG DER ELEMENTE
Um bei hinterfüllten Stelen ein Austritt von Feinststoffen durch die Fugen zu vermeiden, ist auf der Rückseite eine Noppenfolie anzuordnen. Das Sickerwasser muss zur Vermeidung von Frostschäden am Fundamentfuß rückstaufrei durch Drainagerohre abfließen können. Die Hinterfüllung ist wasserdurchlässig und frostsicher mit nichtbindigem Material herzustellen. Das Hinterfüllmaterial ist in ca. 30 cm dicken Lagen einzubringen und gleichmäßig zu verdichten. Dabei darf kein Verdichtungsdruck auf die Wand ausgeübt werden. Beim Einsatz von Verdichtungsgeräten ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Rückseite einzuhalten. Dieser beträgt mindestens ⅓ der Bauhöhe bzw. 50 cm.
6. DIE STELEN UND WANDSCHEIBEN
MIT EINGEBAUTEN 24-VOLT AQUALINE
LED-LICHTLEISTEN
6.1 DER EINBAU
Werkseitig können in Stelen und Wandscheiben
LED-Lichtleisten eingebaut werden. Dies erspart das arbeits- und kostenmäßig aufwendige Nacharbeiten von schon eingebauten Betonteilen „vor Ort“ (Bohren, Dübeln, Verlegung von Leerrohren). Es gelten grundsätzlich die gleichen Bausätze wie für Stelen und Wandscheiben ohne Einbauteile.
6.2 DIE AQUALINE LED-LICHTLEISTE
Die LED-Lichtleisten gibt es in den Längen 30, 60, 90, 120 und 150 cm, mit einer Leistungsaufnahme von 3, 6, 9, 12 und 15 Watt. Die LED-Leisten sind mit einem 1 m Anschlusskabel mit IP68 Stecker versehen.
6.3 DAS INSTALLATIONSZUBEHÖR
Die LED-Lichtleisten werden durch das notwendige Installationszubehör ergänzt:
• Transformatoren, wahlweise mit 12 bis 150 Watt-Anschlussleistung. Die benötigte Leistungsfähigkeit des Transformators ergibt sich aus der Summe der Leistungsaufnahme der angeschlossenen LED-Lichtleisten.
• 12, 24 und 42-Watt Transformatoren sind Steckernetzgeräte, größere Transformatoren sind Bodennetzgeräte mit einem 2 m Anschlusskabel. Die Transformatoren (Schutzklasse IP44) sind geschützt gegen Spritzwasser – jedoch nicht geeignet für die Außenmontage und müssen daher in einem feuchtigkeitsgeschützten Raum, z.B. Garage, Keller oder Installationsgehäuse an das 220-Volt Stromnetz angeschlossen werden.
• Verbindungskabel, wahlweise 1,0, 2,5, 5,0 oder 10,0 m lang. Die Verlängerungen können zwischen den LEDs oder 3-fach-Verteilern und dem Transformator eingebaut werden. Die Steckverbindungen der Verbindungskabel (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• 3-fach-Verteilern mit 3 Anschlüssen. Mit einem 3-fach-Verteiler können entsprechend viele Verbraucher an einen gemeinsamen Transformator angeschlossen werde. Durch Ineinanderstecken mehrerer 3-fach Verteiler sind beliebig viele Anschlüsse möglich. Nicht benötigte Anschlüsse werden mit einer Schutzkappe verschlossen. Die Steckverbindungen der 3-fach-Verteiler (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• Ein Stromanschluss im Garten wird für vielfältige Zwecke benötigt: Anschluss für die LichtdesignElemente, Zeitschaltuhren, elektrische Geräte wie Rasenmäher, Grill etc. Bei größeren Grundstücken ist die Distanz vom Haus bis zum Stromverbraucher oft nur mit temporären „Verlängerungskabeln“ zu überbrücken. Einfacher und sicherer ist eine zentrale Lösung die mittels Erdkabel versorgt wird: ein Installationsgehäuse – werksmäßig in einem Sitzwürfel oder einem objektspezifischen Fertigteil „versteckt“. Das Gehäuse mit den Maßen 40/40/25 cm bietet ausreichend Platz für Stecker- und Bodennetz-Transformatoren.
Es ist werksmäßig mit einer Hutschiene und drei vormontierten Einbau-Steckdosen ausgestattet. Bei Bedarf können weitere Anschlüsse nachgerüstet werden.
6.3 DIE ELEKTROINSTALLATION
Die 24-Volt Lichtdesign-Technologie beruht auf Niedervolt und vorkonfektionierten Vernetzungskomponenten. D.h. für die Installation bedarf eines keines Fachmanns. Es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt – die Steckverbindungen werden mit Überwurfmuttern händisch verschraubt. Die LED-Lichtleisten in Stelen und Wandelemente sind in einer Klemmschiene mechanisch fixiert. In den Stelen und Wandscheiben wird das Anschlusskabel durch ein Leerrohr geführt. Es schaut standardmäßig „hinten – mittig – unten“ oder gemäß Kundenangabe aus den Elementen heraus. Die weitere Kabelführung mit zusätzlichen Verbindungskabeln innerhalb des Fundamentes, den Aufschüttungen oder Belagsbettungen zum Transformator sollte in Leerrohren erfolgen. Diese schützen vor mechanischen Beschädigungen, z.B. bei späteren Aufgrabungen.
Wegen der leichteren Auffindbarkeit der Kabel bei späteren Aufgrabungen (Erweiterung, Schadenssuche, Verlegungen) ist es sinnvoll einen Verlegeplan oder ein Foto anzufertigen. Zum Schutz der Leerrohre sind diese mit einem Trassenwarnband zu markieren. Kabel niemals einbetonieren, ansonsten ist ein Ausbau von defekten LED-Lichtleisten nicht möglich! Die Vernetzungskomponenten nicht unter Spannung einbauen, ansonsten könnten diese beschädigt werden!
Das Anschlusskabel der LED-Lichtleiste wird, ggf. mit zusätzlichen Verbindungskabeln, mit dem Transformator verschraubt. Ggf. können mehrere Leuchteinheiten mittels 3-fach-Verteilern an einen entsprechend zu dimensionierenden Transformator angeschlossen werden. Die Leistungsaufnahme der Einzelverbraucher ist zu beachten. Nicht benutzte Anschlüsse des 3-fach-Verteilers sind mit einer Schutzkappe vor Schmutz und Feuchtigkeit abzudecken.
6.4 DER REPARATURFALL
Im Falle einer Reparatur wird die LED-Leiste aus der Klemmleiste gelöst und mit dem Anschlusskabel aus dem Leerrohr herausgezogen. Das Anschlusskabel hat nach ca. 100 cm eine Steckverbindung an dem es von den Verbindungskabeln getrennt werden kann. Die neue LED-Lichtleise wird angeschlossen, das Kabel von der Transformatorenseite her wieder zurückgezogen und die LED-Lichtleiste in die Klemmleiste eingedrückt.
7. DIE BAUSEITIGE COLORIERUNG
Stelen in der Ausführung „Sichtbeton grau glatt“ eignen sich für eine bauseitige Colorierung. Die Farbtöne können objektspezifisch an örtliche Vorgaben, z.B. Fassade, Garagentor, Zaun etc.
angepasst werden. Diese Arbeiten erfordern Sachkenntnis und sollten von einem Fachmann durchgeführt werden.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Die produktspezifischen Informationen des Leuchtenherstellers sind zu beachten.
einbAu von Pollern und einbAu von Pollern mit 24-volt AquAline led -lichtleisten
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Poller sind vertikale Gestaltungselemente die eingebaut werden, um das Befahren oder Beparken von Bereichen wie Gehwegen, Radwegen oder Fußgängerzonen mit breiten Fahrzeugen zu verhindern.
Poller mit eingebauten LED-Lichtleisten können zudem Gehwege und Treppen ausleuchten. Neben den Betonfertigteilen bietet Firma Birkenmeier das zum Betrieb der Poller mit eingebauten LED-Lichtleisten notwendige Zubehör an. Es ist sinnvoll, dies schon während der Planung zu berücksichtigen und mitzubestellen.
Das Betreiben der LEDs mit ungeeigneten Zubehörkomponenten kann zu Totalschäden führen, die Gewährleistung erlischt in solchen Fällen.
1. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat. Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht.
Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und -verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
2. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Poller werden liegend auf Paletten angeliefert. Verpackungseinheiten die über die Grundfläche der Palette hinausragen müssen mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“ werden. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein.
Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
Stelen mit erkennbaren Mängeln dürfen nicht eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden.
Poller sind möglichst rasch nach der Anlieferung auszupacken und zu versetzen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich zwischen Lagerhölzern und sonstigen Verpackungsmaterialien und der Betonoberfläche Schwitzwasser bildet. Dies führt zu nicht mehr entfernbaren dunklen Verfärbungen. Daher dürfen Stelen, außer für einen kurzzeitigen Transport, auch nicht übereinander gestapelt werden.
3. DIE GRÜNDUNG DER ELEMENTE
Für Poller bis zu einer Höhe von 130 cm reicht in der Regel eine Einbindetiefe ins Fundament von ca. ⅓ der Gesamthöhe aus. Die Elemente erhalten eine allseitige Betonschulter von ca. 20 cm. Unter
dem Betonfundament muss gut tragfähiger, frostunempfindlicher Boden vorhanden sein.
Bei weniger tragfähigem oder frostempfindlichen Boden muss bis zu einer tragfähigen und frostfreien Tiefe ausgekoffert werden und mit einem gut tragfähigen, frostunempfindlichen Material aufgefüllt und verdichtet werden. Die Betonfundamente sind aus C16/20 (Stampfbeton) herzustellen.
Allseitige Betonschulter Höhe ca. ¹⁄₃ der Pollerhöhe
Dicke ca. 20 cm
4. DAS VERSETZEN DER ELEMENTE
Zunächst ist die Frostschutzschicht möglichst höhengenau einzubauen und standfest zu verdichten. Drauf wird eine Sauberkeitsschicht aus Mörtel aufgetragen, diese dient zum Ausgleich von Toleranzen aus der Frostschutzschicht.
Die Polleroberfläche der Vorder- und Rückseite ist produktionsbedingt etwas unterschiedlich. Beim Versetzen ist darauf zu achten, dass die Stelen entsprechend ausgerichtet werden.
Die Stelen enthalten keine Versetzhilfen, sie werden händisch oder mit einer „Bordsteinklammer“ versetzt. Es ist darauf zu achten, dass Arbeitshandschuhe sauber sind und Gummibacken mit einer griffigen Unterlage gepolstert werden um Gummiabrieb zu vermeiden.
Zur geraden, sauberen Fluchtung und zum höhengleichen Einbau sind die Poller an einer Maurerschnur oder mit einer langen Setzlatte auszurichten. Beim Versetzen ist darauf zu achten, dass die Stelen lotrecht ausgerichtet werden.
5. DIE POLLER MIT EINGEBAUTEN
24-VOLT AQUALINE LED-LICHTLEISTEN
5.1
DER EINBAU
Werkseitig können in Stelen und Wandscheiben LED-Lichtleisten eingebaut werden. Dies erspart das arbeits- und kostenmäßig aufwendige Nacharbeiten von schon eingebauten Betonteilen „vor Ort“ (Bohren, Dübeln, Verlegung von Leerrohren). Es gelten grundsätzlich die gleichen Bausätze wie für Stelen und Wandscheiben ohne Einbauteile.
5.2 DIE AQUALINE LED-LICHTLEISTE
Die LED-Lichtleisten gibt es in den Längen 30 und 60 cm, mit einer Leistungsaufnahme von 3 und 6 Watt. Die LED-Leisten sind mit einem 1 m Anschlusskabel mit IP68 Stecker versehen.
5.3 DAS INSTALLATIONSZUBEHÖR
Die LED-Lichtleisten werden durch das notwendige Installationszubehör ergänzt:
• Transformatoren, wahlweise mit 12 bis 150 Watt-Anschlussleistung. Die benötigte Leistungsfähigkeit des Transformators ergibt sich aus der Summe der Leistungsaufnahme der angeschlossenen LED-Lichtleisten.
• 12, 24 und 42-Watt Transformatoren sind Steckernetzgeräte, größere Transformatoren sind Bodennetzgeräte mit einem 2 m Anschluskabel. Die Transformatoren (Schutzklasse IP44) sind geschützt gegen Spritzwasser – jedoch nicht geeignet für die Außenmontage und müssen daher in einem feuchtigkeitsgeschützten Raum, z. B. Garage, Keller oder Installationsgehäuse an das 220-Volt Stromnetz angeschlossen werden.
• Verbindungskabel, wahlweise 1,0, 2,5, 5,0 oder 10,0 m lang. Die Verlängerungen können zwischen den LEDs oder 3-fach-Verteilern und dem Transformator eingebaut werden.
Die Steckverbindungen der Verbindungskabel (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• 3-fach-Verteilern mit 3 Anschlüssen. Mit einem 3-fach-Verteiler können entsprechend viele Verbraucher an einen gemeinsamen Transformator angeschlossen werde. Durch Ineinanderstecken mehrerer 3-fach Verteiler sind beliebig viele Anschlüsse möglich. Nicht benötigte Anschlüsse werden mit einer Schutzkappe verschlossen.
Die Steckverbindungen der 3-fach-Verteiler (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• Ein Stromanschluss im Garten wird für vielfältige Zwecke benötigt: Anschluss für die LichtdesignElemente, Zeitschaltuhren, elektrische Geräte wie Rasenmäher, Grill etc. Bei größeren Grundstücken ist die Distanz vom Haus bis zum Stromverbraucher oft nur mit temporären „Verlängerungskabeln“ zu überbrücken. Einfacher und sicherer ist eine zentrale Lösung die mittels Erdkabel versorgt wird: ein Installationsgehäuse – werksmäßig in einem Sitzwürfel oder einem objektspezifischen Fertigteil „versteckt“. Das Gehäuse mit den Maßen 40/40/25 cm bietet ausreichend Platz für Stecker- und BodennetzTransformatoren. Es ist werksmäßig mit einer Hutschiene und drei vormontierten EinbauSteckdosen ausgestattet. Bei Bedarf können weitere Anschlüsse nachgerüstet werden.
5.4 DIE ELEKTROINSTALLATION
Die 24-Volt Lichtdesign-Technologie beruht auf Niedervolt und vorkonfektionierten Vernetzungskomponenten. D.h. für die Installation bedarf es eines keines Fachmanns. Es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt – die Steckverbindungen werden mit Überwurfmuttern händisch verschraubt.
Die LED-Lichtleisten in Pollern sind in einer Klemmschiene mechanisch fixiert. In den Pollern wird das Anschlusskabel durch ein Leerrohr geführt. Es schaut standardmäßig „hinten –mittig – unten“ oder gemäß Kundenangabe aus den Elementen heraus. Die weitere Kabelführung mit zusätzlichen Verbindungskabeln innerhalb des Fundamentes, den Aufschüttungen oder Belagsbettungen zum Transformator sollte in Leerrohren erfolgen. Diese schützen vor mechanischen Beschädigungen, z.B. bei späteren Aufgrabungen. Wegen der leichteren Auffindbarkeit der Kabel bei späteren Aufgrabungen (Erweiterung, Schadenssuche, Verlegungen) ist es sinnvoll einen Verlegeplan oder ein Foto anzufertigen.
Zum Schutz der Leerrohre sind diese mit einem Trassenwarnband zu markieren.
Kabel niemals einbetonieren, ansonsten ist ein Ausbau von defekten LED-Lichtleisten nicht möglich! Die Vernetzungskomponenten nicht unter Spannung einbauen, ansonsten könnten diese beschädigt werden!
Das Anschlusskabel der LED-Lichtleiste wird, ggf. mit zusätzlichen Verbindungskabeln, mit dem Transformator verschraubt. Ggf. können mehrere Leuchteinheiten mittels 3-fach-Verteilern an einen entsprechend zu dimensionierenden Transformator angeschlossen werden. Die Leistungsaufnahme der Einzelverbraucher ist zu beachten. Nicht benutzte Anschlüsse des 3-fach-Verteilers sind mit einer Schutzkappe vor Schmutz und Feuchtigkeit abzudecken.
5.5 DER
REPARATURFALL
Im Falle einer Reparatur wird die LED-Leiste aus der Klemmleiste gelöst und mit dem Anschlusskabel aus dem Leerrohr herausgezogen.
Das Anschlusskabel hat nach ca. 100 cm eine Steckverbindung an dem es von den Verbindungskabeln getrennt werden kann. Die neue LEDLichtleise wird angeschlossen, das Kabel von der Transformatorenseite her wieder zurückgezogen und die LED-Lichtleiste in die Klemmleiste eingedrückt.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Die produktspezifischen Informationen des Leuchtenherstellers sind zu beachten.
9.2 Datenblatt
8 x 25 x 100
Wegeinfassungen
25 x 25 x 100 | 25 x 30 x 100
Bordsteine
8 x 20 x 100 | 8 x 25 x 100 | 8 x 30 x 100 |
8 x 40 x 100
Tiefbord
10 x 33 x 80 | 10 x 33 x 100 | 10 x 33 x 120
Wegeinfassungen
37,5 x 34 x 37,5 | 37,5 x 44 x 37,5
Rinnenbordsteine
40 x 20 x 14 | 60 x 20 x 14
Multablock
Wegeinfassungen
BiMuro
Mauerelemente
25 x 25 x 10
Pfeilersteine
25 x 25 x 10
25 x 25 x 20
Abdeckplatten
50 x 33 x 6
Vermaßung der Kernbohrung
d = 17 cm
12,5 cm
cm
Sturz- und Laibungselemente
Sturzelemente 100 x 28 x 10 cm können als Fenster- oder Türsturz oder Fensterbank verwendet werden. Sie haben 5 cm vom linken und rechten Randbereich 2 x 2 Öffnungen für die Aufnahme von Zentrierstiften. Damit wird die Montage der Laibungselemente erleichtert.
Laibungselemente 100 x 28 x 10 cm können als linke und rechte Laibung von Fenster- oder Türöffnungen verwendet werden. Sie haben in den Aufstands- und Kopfflächen 2 x 2 Öffnungen für die Aufnahme von Zentrierstiften. Damit wird die Montage der Sturzelemente erleichtert.
In der rückseitigen Fläche ist eine Ankerschiene (Typ Halfen HTA CE 28/15) zur Aufnahme von Maueranschlussankern eingelassen.
Sturzelement 100 x 28 x 10
Laibungselement 100 x 28 x 10
Mauerelemente
3-seitig bossiert
3-seitig bossiert
Pfeilersteine
Abdeckplatten
3-seitig bossiert
bossiert
bossiert 3-seitig bossiert 4-seitig bossiert
Vermaßung der Kernborung
BiMuro
BiMuro-Reihenverband | Wandhöhe 80 cm | Verlegemuster aufbauend auf Reihenverband
Verlegemuster 9012
1 Verlegemuster: 0,075 m2 | Rastermaß: 0,375 m | Schichthöhe: 0,2 m
Verlegemuster bestehend aus:
37,5 x 25 x 20 Mauerelement 1 Stück = 100,0 Flächen-%
BiMuro-Reihenverband | Wandhöhe 80 cm | Verlegemuster aufbauend auf Reihenverband
Verlegemuster 9014
1 Verlegemuster: 0,3 m2 | Rastermaß: 1,5 m | Schichthöhe: 0,2 m
25 x 25 x 10 Mauerelement 4 Stück = 33,4 Flächen-%
25 x 25 x 20 Mauerelement 2 Stück = 33,3 Flächen-%
50 x 25 x 10 Mauerelement 2 Stück = 33,3 Flächen-%
BiMuro-Reihenverband | Wandhöhe 80 cm | Verlegemuster aufbauend auf Reihenverband
Verlegemuster 9022
1 Verlegemuster: 0,05 m2 | Rastermaß: 0,5 m | Schichthöhe: 0,1 m
Verlegemuster bestehend aus:
50 x 25 x 10 Mauerelement 1 Stück = 100,0 Flächen-%
BiMuro-Reihenverband | Wandhöhe 80 cm | Verlegemuster aufbauend auf Reihenverband
Verlegemuster 9024
1 Verlegemuster: 1,05 m2 | Rastermaß: 2,625 m | Schichthöhe: 0,4 m
Verlegemuster bestehend aus:
25 x 25 x 10 Mauerelement 12 Stück = 28,6 Flächen-%
25 x 25 x 20 Mauerelement 4 Stück = 19,0 Flächen-%
37,5 x 25 x 20 Mauerelement 2 Stück = 14,3 Flächen-%
50 x 25 x 10 Mauerelement 8 Stück = 38,1 Flächen-%
BiMuro –
Bedarfsrechner für „Wilde verBände“
Für die Gestaltung von Mauern mit unregelmäßigen Verbänden, sogenannte „Wilden Verbänden“, wurden zahlreiche Velegemuster entwickelt. Diese finden Sie als Musternummer 9100 bis 9400 auf www.birkenmeier.com
Zur einfachen Berechnung der Anzahl der benötigten Elementtypen gibt es den BiMuro – Bedarfsrechner für „Wilde Verbände“. Als Eingabedaten lediglich die gewünschte Wandhöhe und die Wandlänge Ihres Projektes benötigt.
Vorteilhaft ist es, wenn bei der Eingabe die Rastermaße des BiMuro-Mauersystems beachtet werden: damit entfallen Schneidearbeiten beim Versetzen.
Objektspezifischen Besonderheiten wie beispielsweise abgetreppte Mauerkronen, Einbau von Tür- oder Toröffnungen, Einbau von Pfeilersteinen etc. erfordern einen Mehr- oder Minderbedarf von einzelnen Steinformaten bzw. Zusatzformate. Für die exakte Bedarfsermittlung der Mauer- und Pfeilerelemente ist die Erarbeitung eines Verlegeplans erforderlich. Diesen können Sie anhand der zahlreichen Verlegemuster und den in den Einbauhinweisen definierten Randbedingen selber anfertigen oder sich durch den kostenpflichtigen Planerservice der Firma Birkenmeier erstellen lassen.
Ihre Eingabe
Höhe der Mauer
Länge der Mauer
Ergebnis Ihrer Eingabe
2 Meter
8 Meter
Wandfläche Ihrer Mauer : 16.00 m², gelieferte Wandfläche : 16.13 m²
Mauerelemente 25 x 25 x 10:107Stück / Wandfläche16.59Prozent der Fläche
Mauerelemente 25 x 25 x 20:107Stück / Wandfläche33.18Prozent der Fläche
Mauerelemente 50 x 25 x 10:54Stück / Wandfläche16.74Prozent der Fläche
Mauerelemente 37,5 x 25 x 20:72Stück / Wandfläche33.49Prozent der Fläche
Mauerabdeckplatten:16Stück
Wände mit Bögen
Verlegemuster aufbauend auf Verlegemodul Muster 9256, 9258 und 9259 sowie Zusatzsteinen.
• Durchgang mit gemauertem Bogen, lichtes Maß 125 cm.
• Einbauteile im Baustoffhandel erhältlich.
Wände mit Fenstern
Verlegemuster aufbauend auf Verlegemodul Muster 9251, 9253, 9258 und 9259 sowie Zusatzsteinen.
• Öffnung mit Laibungssteinen.
• Konsolen mit Mauersteinen 50 x 25 x 10.
• Einbauteile im Baustoffhandel erhältlich. MAUERSYSTEME
MAUERSYSTEME
– VERLEGEMUSTER MIT EINZELSTEINEN BIMURO | ANWENDUNGSBEISPIELE
Zäune
Verlegemuster aufbauend auf Verlegemodul Muster 9219 sowie Zusatzsteinen.
• Mauer mit Zaun-/Torpfosten.
• Abdeckplatten.
• Einbauteile im Baustoffhandel erhältlich.
Sichtschutzwände
Verlegemuster aufbauend auf Reihenverband aus 25/25/20 und 50/10/25 sowie Zusatzsteinen.
Verlegemuster Nr. 9311 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Wandabschluss
25 3-seitig
62,5 3-seitig
25 3-seitig
62,5 3-seitig 62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
Verlegemuster Nr. 9312 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Innen- und Außenecken
Tivoli – 2/5-Verband: Ecke (Wand links)
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
62,5 3-seitig
Tivoli – 2/5-Verband: Ecke (Wand rechts)
62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
Verlegemuster Nr. 9313 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Innen- und Außenecke mit integrierten Pfeilern
62,5 2-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
Pfeiler 62,5 2-seitig Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 62,5 2-seitig Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 62,5 2-seitig Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 62,5 2-seitig Pfeiler 62,5 3-seitig
Verlegemuster Nr. 9314 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Zaunpfeiler und Wandabschluss
Pfeiler 25,0 4-seitig
Pfeiler 25,0 4-seitig
Pfeiler 25,0 4-seitig
Pfeiler 25,0 4-seitig
Pfeiler 25,0 4-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 25,0 3-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
Verlegemuster Nr. 9315 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Ecke und Wandabschluss mit integrierten Wandpfeilern
Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 25,0 3-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 25,0 3-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 25,0 3-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 25,0 3-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
Verlegemuster Nr. 9316 | Tivoli 1⁄2 -Stein-Verband mit Wandabschluss
62,5 3-seitig
31,2 3-seitig
62,5 3-seitig
21,2 3-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
62,5 2-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
62,5 3-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler 62,5 3-seitig
Pfeiler
Verlegemuster Nr. 9311 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Wandabschluss
Verlegemuster Nr. 9312 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Innen- und Außenecke und Wandabschluss
Verlegemuster Nr. 9313 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Innen- und Außenecke und Wandabschluss mit integrierten Pfeilern
Verlegemuster Nr. 9314 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Zaunpfeiler und Wandabschluss
• Einbauteile im Baustoffhandel erhältlich.
Verlegemuster Nr. 9315 | Tivoli 2⁄5 -Verband mit Ecke und Wandabschluss mit integrierten Wandpfeilern, Konsole und Öffnung
Verlegemuster Nr. 9316 | Tivoli 1⁄2 -Stein-Verband mit Wandabschluss
TIVOLI | ANWENDUNGSBEISPIELE
Tivoli-Wand aufbauend auf Verlegemuster 9315 | ²⁄5-Stein-Verband mit Wandabschluss und Ecken | Integrierte Fensteröffnung mit Laibungselementen | Integrierte Öffnung mit LED-Strahler Skylight Spot Power (bauseits)
Tivoli-Wand aufbauend auf Verlegemuster 9316 | ½-Stein-Verband mit Wandabschluss
• Einbauteile im Baustoffhandel erhältlich.
25/25/20 Mauerelement
37,5/25/20 Mauerelement
25/25/10 Mauerelement
50/25/10 Mauerelement
25/25/20 Pfeilerstein
37,5/25/20 Pfeilerstein
25/25/10 Pfeilerstein
50/25/10 Pfeilerstein
25 x 20
x 20
25 x 10
50 x 10
25 x 20
37,5 x 20
25 x 10
50 x 10 Abdeckplatte
50 x 6
Laibungselement
Sturzelement
Zusätzliche technische Angaben:
25
25
Farbe changierend Ecken und Kanten bossiert von leicht gefast bis Ecken abgeschlagen, Dicke/Länge/Breite ± 3mm
Farbe changierend Ecken und Kanten bossiert von leicht gefast bis Ecken abgeschlagen, Dicke/Länge/Breite ± 3mm Aussparung d = 17 cm
33
100 x 10
100 x 10
Farbe uni, kugelgestrahlt, ohne Tropfkante
28Farbe uni, kugelgestrahlt
28Farbe uni, kugelgestrahlt
• Der Bedarf an Dünnbett-Kleber für die Lagerfuge bei ca. 2 mm Schichtdicke beträgt – in Abhängigkeit von den verwendeten Steingrößen ca. 2 kg/m² Wandfläche.
• Die Ansichtsflächen der Abdeckplatten, Laibungselemente und Sturzelemente sind bombiert.
Zulässige Aufbauhöhen ohne zusätzlichen statischen Nachweis:
• Hinterschüttete Wände bis 0,60 m.
• Freistehende Wände bis 0,90 m in Windlastzone 2, bis 1,20 m in Windlastzone 1.
• Hinterschüttete Wände bis 2,00 m als zweischalige Konstruktion.
• Freistehende Wände bis 2,00 m mit Einbau von lastabtragenden Pfeilern.
Bezeichnung
¹⁄₁ Mauerelement 62,5/25/122-seitig bossiert 62,5 x 12
¹⁄₁ Mauerelement 62,5/25/123-seitig bossiert 62,5 x 12 / 25 x 12
²⁄₅ Mauerelement 25/25/123-seitig bossiert 25 x 12 / 25 x 12
¹⁄₂ Mauerelement 31,2/25/123-seitig bossiert 31,2 x 12 / 25 x 12
¹⁄₁ Pfeilerstein 62,5/25/12 2-seitig bossiert 62,5 x 12
¹⁄₁ Pfeilerstein 62,5/25/12 3-seitig bossiert 62,5 x 12 / 25 x 12
²⁄₅ Pfeilerstein 25/25/12 3-seitig bossiert 25 x 12 / 25 x 12
²⁄₅ Pfeilerstein 25/25/12 4-seitig bossiert 25 x 12 / 25 x 12
¹⁄₁ Abdeckplatten 2-seitig bossiert 59 x 6
¹⁄₂ Abdeckplatte 3-seitig bossiert 29,5 x 6 / 33 x 6
Pfosten-Abdeckplatte 4-seitig bossiert 33 x 6 / 33 x 6
Zusätzliche technische Angaben:
• Der Bedarf an Dünnbett-Kleber für die Lagerfuge bei ca. 2 mm Schichtdicke beträgt ca. 5 kg/m² Wandfläche.
25
Sichtflächen bossiert, Rauigkeit max. ca. ± 3 cm, Dicke/Länge ± 3mm
25
25 Überstand je 4cm
Sichtflächen bossiert, Rauigkeit max. ca. ± 3 cm, Dicke/Länge ± 3mm,
Sichtflächen bossiert, Rauigkeit max. ca. ± 3 cm, Dicke/Länge ± 3mm, ohne Tropfkante
Zulässige Aufbauhöhen ohne zusätzlichen statischen Nachweis:
• Hinterschüttete Wände bis 0,60 m.
• Hinterschüttete Wände bis 2,00 m als zweischalige Konstruktion.
• Freistehende Wände bis 0,90 m in Windlastzone 2, bis 1,20 m in Windlastzone 1.
• Freistehende Wände bis 2,00 m mit Einbau von lastabtragenden Pfeilern.
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Das Mauersystem BiMuro gerumpelt besteht aus wenigen Elementen: 4 verschiedene Steingrößen in 3 Längen und 2 Höhen, zusätzlich ist eine kugelgestrahlte Abdeckplatte erhältlich. Es werden keine besonderen Eck- oder Endsteine benötigt.
Für die Gestaltung von Wänden mit unregelmäßigen Verbänden, sogenannten „wilden Verbänden“, wurden für die Höhen von 0,90 bis 2,00 m zahlreiche Verlegemuster für gerade Wandflächen entwickelt. Diese können mit einem festen Rastermaß beliebig oft aneinandergereiht werden. Auch für Wandecken und Wandabschlüsse gibt es fertige Lösungen. Ebenfalls sind für regelmäßige Reihenverbände verschiedene Verlegemuster für Höhenraster von
0,10 bis 0,80 m entwickelt worden. Diese können beliebig aufeinandergesetzt werden und ermöglichen damit Wandhöhen von bis zu 2,00 m. Mauer- und Pfeilerkronen sollten aus ästhetischen und konstruktiven Gründen mit Abdeckplatten versehen werden: Sie verhindern das Eindringen von Niederschlagswasser in die Mauer. Durchfeuchtete Mauern neigen zu Ausblühungen, verstärktem Bewuchs und Frostschäden. Letzteres ist insbesondere bei Pfeilerelementen zu vermeiden, im ungünstigsten Fall kann es zum „Abplatzen“ der Betonschale kommen.
Versierte Heimwerker und Profis können sich mit diesen Vorlagen einen Verlegeplan und eine Stückliste selber erarbeiten, die Verlegemuster sind unter www.birkenmeier.com abrufbar.
BiMuro-Mauer – Projekt „MusterWand“
Länge 5,50 m, Höhe 1,80 m
Unverbindlicher Vorschlag, die Einhaltung der in den Einbauhinweisen zu BiMuro definierten Randbedingungen ist bauseits zu überprüfen. 12.11.2021 – Birkenmeier stein + design, R. Breithaupt
1. PLANERLEISTUNG „WANDSYSTEM“
Als kostenpflichtige Serviceleistung bietet
Firma Birkenmeier eine objektspezifische Planerleistung an. Anhand von geometrischen Vorgaben (Wandlänge und Aufbauhöhe) und gewünschten Aufbaudetails (Verlegemuster, Einbau von Tür-
und Toröffnungen) wird ein Aufbauvorschlag erarbeitet. Dieser umfasst die statische Prüfung, die Erstellung einer Stückliste und eines kolorierten Aufbauplans.
Ein Beispiel mag dies veranschaulichen:
BiMuro-Mauer – Projekt „MusterWand“
Vorgegebene Wandmaße sind mit den Rastermaßen der Mauerelmente ohne bauseitiges Zuschneiden umsetzbar
Es wurde ein freistehende Wand angenommen, Windzone 1
Vorschlag soll so ausgearbeitet werden, dass Mauer sowohl mit als auch ohne Abdeckplatten ausführbar ist
A uf b auh i nw ei s
Es wird empfohlen vor dem Einbetonieren der Anschlussbewehrung die unterste Steinreihe auszulegen.
A uf b auh i nw ei s Es sind die BiMuro-Aufbauhinweise in ihrer neuesten Fassung zu beachten
St ei n a u s zu g
Anzahl
2. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten BiMuro-Elemente sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar – so hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
3. DER AUFBAU DES MAUERSYSTEMS
Jede Mauer ist nur so gut wie ihr Fundament. Bitte legen Sie deshalb großen Wert auf eine frostsichere und möglichst setzungsfreie Gründung. Falls aus statischen Gründen Pfeilersteine in die Wand integriert werden müssen (siehe Punkt 7.) so ist die Anschlussbewehrung lagegenau im Fundament einzubauen. Der Start des Aufbaues sollte immer an vorhandenen Gebäude- oder Geländefixpunkten erfolgen, um möglichst Schneidarbeiten oder nachträgliche Korrekturen des Grundrisses zu vermeiden. Damit Sie einen Gesamteindruck der Mauer erhalten, empfehlen wir Ihnen zunächst die erste Reihe „trocken“ zu setzen, um dann noch Korrekturen vornehmen zu können. Die verschiedenen Steingrößen können beliebig miteinander kombiniert werden. Senkrecht durchlaufende Fugen sollten aus ästhetischen und statischen Gründen vermieden werden. Das Versetzen der einzelnen Elemente sollte wie bei Natursteinen erfolgen: Durch Mischen der farblich changierenden Steine und Größen wird eine harmonische Farbgebung erreicht.
4. DAS ANPASSEN AN BAULICHE GEGEBENHEITEN
Die Kanten und Ecken der Steine sind wie bei Natursteinen unregelmäßig gebrochen. Das Spektrum reicht von „Kante leicht gefast“ bis „Ecke weggeschlagen“. Beim Aufmauern der Wand können auffällige Steine in weniger markante Wandabschnitte versetzt, bei einseitig sichtbaren Wänden zur Rückseite gedreht oder als Passstücke verwendet werden.
Alle Elemente sind unbewehrt und können – wie Natursteine – mit etwas handwerklichem Geschick bauseits mit einer Steinsäge angepasst werden. Insbesondere bei längeren Wandabschnitten ist darauf zu achten, dass die unvermeidlichen Maßtoleranzen aus der Fertigung und dem Versetzen durch die Vermittlung in den Fugen ausgeglichen werden.
Bei jeder Mauer gibt es Fixpunkte, die mit den Standardformaten und den Rastermaßen der Steine nicht abgedeckt werden: vorgegebene Länge, schiefwinklige Ecklösungen, Einbau von Briefkästen, Gegensprechanlagen, Montieren von Zaunelementen und viele Dinge mehr. Für spezielle Anforderungen bieten wir maßgeschneiderte Auftragsfertigungen mit kugelgestrahlten oder geschliffenen Oberflächen aus unserem ConceptDesign Programm an.
5. DAS VERKLEBEN DER
MAUERS TEINE UND ABDECKPLATTEN
Ein geeigneter Klebemörtel in der entsprechenden Menge für 2 mm Fugenstärke ist im Lieferumfang enthalten. Wir empfehlen das vollflächige Verkleben der Lagerfuge mit Dünnbettkleber mittels Zahnspachtel mit einer Zahnung für 2 mm Mörtelauftrag. Besondere Sorgfalt ist bei der Verklebung
der Pfeilerelemente erforderlich, ein vollflächiger Auftrag „dichtet“ den Hohlraum gegen eindringendes Niederschlagswasser ab. Wird dieses Detail nicht beachtet, drohen hartnäckige Ausblühungen und Frostschäden!
Die Verarbeitungshinweise des Mörtellieferanten sind zu beachten. Die Verarbeitungstemperatur des Mörtels beträgt +5°C bis +30°C. Es ist darauf zu achten, dass beim Verkleben der Kleberauftrag ca. 4 cm umlaufend vor der Steinkante endet. Das verhindert das Verschmieren der Steinoberfläche. Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen. Angetrocknete Mörtelreste lassen sich nicht mehr schadlos von den Steinen entfernen. Die Stoßfugen werden nicht verklebt. Die Mauerabdeckplatten werden mit leichtem Gefälle mittig auf die Mauer in Mörtel verlegt. Die Stoßfugen sollten mit dauerelastischem Material verfugt werden.
Der Kleberbedarf ist von der Fugenstärke und den verwendeten Steingrößen abhängig und beträgt ca. 2,0 kg/qm Wandfläche.
6. DAS VERMAUERN DER
MAUERS TEINE UND BÖGEN
Wird es aus ästhetischen Gründen gewünscht, kann das BiMuro-Mauersystem – wie z.B. eine Natursteinwand oder eine Sichtmauerfassade –auch mit einer Mörtelfuge ausgeführt werden. Dies bedarf etwas handwerklichem Geschick und sollte daher von einem Fachmann gemacht werden. Der benötigte Mörtel ist über den Baustoffhandel zu beziehen.
Soll ein Bogen in die Mauer eingefügt werden, so ist dieser wegen der keilförmigen Fugen und der besseren Lastabtragung mit einer Mörtelfuge auszuführen.
Ob Klebe- oder Mörtelfuge, die Anforderungen aus der statischen Berechnung bleiben davon unberührt. D.h. eine vermörteltete Fuge erlaubt keine höheren Wandhöhen oder den Verzicht auf Pfeilersteinen.
7. DIE KONSTRUKTIVEN UND STATISCHEN V ORAUSSETZUNGEN
7.1 FREISTEHENDE WÄNDE BIS
1,2 METER AUFBAUHÖHE
Ohne besonderen statischen Nachweis sind freistehende Wände in der Windzone 1 bis max. 1,20 m und in Windzone 2 bis max. 0,90 m möglich.
7.2 FREISTEHENDE WÄNDE BIS
2,0 METER AUFBAUHÖHE
Bei freistehenden Wänden sind Höhen bis 2,00 m durch den Einbau von lastabtragenden Pfeilern möglich. Dies können Betonfertigteile oder „vor Ort“ betonierte Pfeiler sein. In beiden Fällen ist ein bauseitiger statischer Nachweis der Fundamente und der Pfeiler erforderlich. Die kraftschlüssige Verbindung Pfeiler-Wand erfolgt durch Mauerwerksanker.
Eine andere Möglichkeit ist der Einbau eines „versteckten Pfeilers“ mit BiMuro-Pfeilersteinen. BiMuro-Pfeilersteine gibt es in denselben Farben und Formaten wie die normalen BiMuroMauerelemente. Sie enthalten zusätzlich eine Kernbohrung von 17 cm Durchmesser. Diese ist bei allen 4 Typen mit einem 3 – bzw. 4-seitigen Randabstand von 4 cm werkseitig gebohrt. BiMuro-Pfeilersteine müssen so in das Verlegemuster eingeplant werden, dass ein durchgehender Füllkanal über die komplette Wandhöhe bis zum Fundament zur Aufnahme von Bewehrung und
Füllbeton entsteht. Ggf. müssen vorgegebene Verlegemuster modifiziert werden. Bei Wandecken sollen die Steine lagenweise in beide Mauerwinkel überbinden. Der Abstand der BiMuro-Pfeiler ist von der Windbelastung abhängig. Die Angaben sind der nebenstehenden Tabelle zu entnehmen.Die Zwischenstützen sind zusätzlich bei jedem „Richtungswechsel“, d.h. bei einer Mauerinnen- oder außenecke in der BiMuro-Wand anzuordnen.
Abstand der EndstützeZwischenstütze
Windzone 14,0 m4,0 m
Windzone 23,2 m4,0 m
Wegen unterschiedlicher Belastung ist die Bewehrungsanordnung von End- und Zwischenstützen unterschiedlich – die BiMuro-Pfeilersteine sind jedoch gleich.
Pfeilerbewehrung:
6 Ø 20, einzubinden ins Fundament
Bügel Ø 6 / 15
Fundamentbewehrung
Bügel kreuzweise Ø 8 / 15
Fundament, Breite 80 cm, Höhe 30 cm, Länge 80 Beton C 25/30, XC 4, XF 1 frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen
Pfeilerbewehrung:
6 Ø 14, einzubinden ins Fundament
Bügel Ø 6 / 15
Fundamentbewehrung
Bügel kreuzweise Ø 8 / 15
Fundament, Breite 80 cm, Höhe 30 cm, Länge 100 Beton C 25/30, XC 4, XF 1 frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen (* Windlastzone 2)
Bei der Planung und Aufbau einer BiMuro-Wand mit Pfeilersteinen sind die Angaben der Einbauskizzen, insbesondere die Fundamentierung und Bewehrungsanordnung der End-, Zwischenstützen und der Streifenfundamente zu beachten. Die Bewehrung muss im Fundament exakt eingemessen werden, damit diese mit den BiMuro-Pfeilersteinen in einer Achse liegen. Dies geschieht sinnvollerweise durch das Auslegen der unteren Steinreihe. Die Bewehrung wird durch die BiMuro-Pfeilersteine geführt, der Füllkanal ist mit Beton C25/30 zu verfüllen und lagenweise durch Stochern zu verdichten. Auf BiMuro-Pfeilersteine kann in der obersten Mauerlage verzichtet werden und stattdessen normale BiMuro-Mauerelemente verwendet werden. Diese überdecken die Pfeilersteine, macht diese bei Mauern ohne Abdeckplatten „unsichtbar“ und verhindern zudem das Eindringen von Niederschlagswasser.
7.3 HINTERSCHÜTTETE W
ÄNDE BIS
0,6 METER AUFBAUHÖHE
Ohne besonderen statischen Nachweis sind hinterschüttete Wände, ohne zusätzliche Verkehrslasten, bis 0,60 m möglich.
7.4 HINTERSCHÜTTETE W ÄNDE BIS
2,0 METER AUFBAUHÖHE
Bei hinterschütteten Wänden sind Höhen bis 2,00 m durch zweischalige Konstruktionen möglich. Dabei wird die tragende Funktion durch eine Böschungsmauer aus 24er Schalungssteinen oder eine Mauerscheibenwand übernommen. Mit den BiMuro-Mauerelementen werden diese Konstruktionen verkleidet ohne dass sie Kräfte aus Hinterfüllung bzw. Auflast übernehmen müssen. Beim Aufbau einer Wand aus Schalungssteinen sind
Fundamentbewehrung
Bügel Ø 8 / 20 | 6 Stk. Ø 12
Fundament, Breite 30 cm, Höhe 30 cm
Beton C 25/30, XC 4, XF 1 frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen
die Angaben der Einbauskizze, die Verarbeitungshinweise für die Schalungssteine und ggf. die des Fertigbetons zu beachten.
Beim Aufbau einer Wand aus Mauerscheiben sind die Angaben der Einbauskizze und die Verarbeitungshinweise für die Mauerscheiben zu beachten. Die Stützkonstruktion darf maximal 25 cm niedriger als die BiMuro-Verkleidung ausgeführt werden. Sie kann daher mit einer Grünfläche oder einem Belag überdeckt werden. Es können auch die standardmäßigen Mauerabdeckplatten verwendet werden.
7.5 DIE HINTERFÜLLUNG
Hinter der BiMuro-Wand bzw. der Stützkonstruktion ist eine Noppenfolie anzuordnen. Die verhindert eine Durchfeuchtung der Wand und ein Ausschlemmen von Feinstmaterial des Hinterschüttungsmaterials durch die Fugen.
Die Stoßfugen im Fußbereich der BiMuro-Mauerelemente dürfen nicht vermörtelt werden, andernfalls kann Staunässe zu Ausblühungen und Frostschäden führen. Anfallendes Sickerwasser hinter der Stützkonstruktion bzw. am Fußpunkt des Fundamentes muss durch geeignete Maßnahmen schadlos abgeführt werden.
Als Hinterfüllung ist wasserdurchlässiges und frostsicheres Frostschutzmaterial der Körnung ⁰⁄₃₂ oder ⁰⁄₄₅ mm zu verwenden. Es ist in ca. 30 cm dicken Lagen einzubringen und gleichmäßig zu verdichten. Dabei darf kein Verdichtungsdruck auf die Wand ausgeübt werden. Beim Einsatz von Verdichtungsgeräten ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Rückseite einzuhalten. Der Sicherheitsabstand beträgt mindestens ⅓ der Bauhöhe bzw. mindestens 50 cm. Maximales Betriebsgewicht 250 kg, z.B. Stampfer, vorwärtslaufende Vibrationsplatten, reversierbare Platten, Einradvibrationswalzen.
Kellerschalungssteine, Angaben der Typenstatik sind zu beachten
Fundamentausbildung in Anlehnung an die Angaben der Typenstatik der Kellerschalungssteine
Mauerscheiben, Angaben der Typenstatik sind zu beachten
Fundamentausbildung in Anlehnung an die Angaben der Typenstatik der Mauerscheiben
7.6 DIE AUFBAUVARIANTEN BEI ÖRTLICHEN BESONDERHEITEN
Die vorliegenden Aufbauvarianten können nur die häufigsten Fälle abdecken. Je nach örtlichen Gegebenheiten, z.B. bei Auflasten auf der Hinterfüllung, ungünstigem Baugrund, Anbringung von schweren Lasten (Hoftor) oder Sonderbauweisen ist ein bauseitiger statischer Nachweis zu erbringen.
7.7 DIE DEHNUNGSFUGEN
Bei langen Wänden empfehlen wir das Anordnen von Dehnungsfugen im Abstand von etwa 8 m. Dies kann durch senkrechte Wandabschlüsse oder
durch das Unterbrechen der Vermörtelung der Lagerfuge erfolgen.
8. DIE LAIBUNGSFERTIGTEILE FÜR FENS TER- UND TÜRÖFFNUNGEN
Mit einem einfachen System aus Sturzplatte, Laibungsplatte, Zentrierstifte und Maueranschlussanker lassen sich Fenster- und Türöffnungen ver wirklichen. Die Platten haben die Maße 100 x 28 x 10cm, die sichtbaren Flächen sind kugelgestrahlt.
Die Sturzplatte wird für die Fensterbank und den Fenster-/Türsturz benötigt.
Montageskizze für eine fensterlaiBung
Sturzplatte
Ankerschiene mit Maueranschlussanker
Laibungsplatte
Zentrierstifte
Zentrieröffnungen
Sturzplatte
Die Laibungsplatte wird für Wangen der Fenster und Türen benötigt.
Die Sturzplatte weist an der Oberseite, die Laibungsplatte in der Stirnfläche 4 Zentrieröffnungen auf. In die Laibungsplatte ist eine Ankerschiene zur Aufnahme von in der Höhe verschiebbaren Maueranschlussankern eingelassen.
8.1. DIE FENSTERÖFFNUNG: MONTAGE
DER LAIBUNGSFERTIGTEILE
Die Fertigteile haben einen Überstand beidseitig der BiMuro- Wand von 1,5 cm. Die lichte Öffnung beträgt 80 cm. Als Fensterbank wird ein Sturzelement wie ein normales BiMuro- Mauerelement vermauert. Mit dem Aufmauern der seitlichen Wandabschnitte werden die Laibungsplatten montiert. Auf die seitlichen Auflagerbereiche für die Laibungsplatten wird Dünnbett-Kleber aufgetragen. Die Zentrieröffnungen werden ebenfalls mit Dünnbett-Mörtel verfüllt. Die Zentrierstifte werden mit dem stumpfen Ende nach unten in die Zentrieröffnung gedrückt. Die Laibungsteile werden mit den Zentrierstiften ausgerichtet. In die Ankerschienen werden die Maueranschlussanker eingefädelt und in die Fugen zwischen den BiMuroElementen eingelegt. Die senkrechte Fuge zwischen den BiMuro-Elementen und den Laibungsteilen ist zu vermörteln. Vor dem Auflegen des Sturzes wird mit den Auflagerflächen und den Zentrieröffnungen in gleicher Weise verfahren wie bei der Montage im unteren Bereich. Bei der Montage der Elemente ist die Erhärtungszeit des Dünnbett-Klebers zu beachten. Sobald der Kleber erhärtet ist, ist ein Korrigieren der Maueranschlussanker und Zentrierstifte nicht mehr möglich. Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen.
8.2. DIE TÜRÖFFNUNG: MONTAGE DER LAIBUNGSFERTIGTEILE
Für die Erstellung einer Türöffnung gelten die gleichen Angaben wie für eine Fensteröffnung. Jedoch werden zwei Laibungselemente übereinander angeordnet. Auf die seitlichen Auflagerbereiche für die Laibungsplatten wird Dünnbett-Kleber aufgetragen. Die Zentrieröffnungen werden ebenfalls mit Dünnbett-Mörtel verfüllt.
Die Zentrierstifte werden mit dem stumpfen Ende nach unten in die Zentrieröffnung gedrückt. Die Laibungsteile werden mit den Zentrierstiften ausgerichtet.
9. DIE AUFBAUVARIANTEN BEI ÖRTLICHEN BESONDERHEITEN
Die vorliegenden Aufbauvarianten können nur die häufigsten Fälle abdecken. Je nach örtlichen Gegebenheiten, z.B. bei Auflasten auf der Hinterfüllung, ungünstigem Baugrund, Anbringung von schweren Lasten (Hoftor) oder Sonderbauweisen ist ein bauseitiger statischer Nachweis zu erbringen.
10. DIE GEMAUERTEN BÖGEN
Mit den normalen BiMuro-Mauerelementen ist es möglich, Rund- und Korbbögen zu mauern. Dafür stehen Bogenlehren von 50 bis 175 cm lichte Maueröffnung zur Verfügung.
Auf Wunsch stellen wir Ihnen entsprechende Detailskizzen zur Verfügung.
11. DIE BAUENDREINIGUNG UND B AUSEITIGE IMPRÄGNIERUNG
Nach dem Verarbeiten weisen die Mauerelemente zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen und Reste von Sägeschlamm. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen. Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen.
Angetrocknete Mörtelreste lassen sich nicht mehr schadlos von den Steinen entfernen.
Bei ungünstigen Einbaubedingungen kann es zu verstärkten Verschmutzungen kommen: Insbesondere an schattigen Stellen kann die Wand nach Regenfällen nur langsam abtrocknen. Es kommt ggf. zu Moos- und Flechtenbildung. Auch Laub und Blütenreste können insbesondere auf der Mauerkrone bräunliche Verfärbungen hinterlassen.
Dies kann mit einer bauseitig aufgebrachten Imprägnierung deutlich reduziert werden. Deren hydrophobe Wirkung verringert die Wasseraufnahme und damit auch die Verschmutzungsneigung.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen zu Kleber und des jeweiligen Lieferanten sind zu beachten.
Weitere Einbau- und Anwendungsempfehlungen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Das Mauersystem Tivoli bossiert besteht aus wenigen Elementen: einem ¹⁄₁-, einem ²⁄₅- und einem ¹⁄₂-Stein, einer ¹⁄₁- und einer ¹⁄₂-Abdeckplatte, einer Abdeckplatte für Pfosten. Alle Elemente gibt es mit unterschiedlicher Anzahl der bossierten Seitenflächen. Die Oberfläche der Abdeckplatte ist kugelgestrahlt. Für hohe, freistehende Wände oder für Mauerbereiche die besonders belastet werden gibt es sogenannte Pfeilersteine. Diese weisen eine Aussparung für einen integrierten, bewehrten Pfeiler auf. Für die Gestaltung von Wänden mit Reihenverbänden wurden Verlegemuster entwickelt. Diese können mit einem festen Rastermaß beliebig oft aneinandergereiht werden. Auch für Wandecken und Wandabschlüsse gibt es fertige Lösungen. Für die Gestaltung von Wänden mit regelmäßigen
Reihenverbände wurden verschiedene Verlegemuster für Höhenraster von 0,12 und 0,24 m entwickelt Diese können beliebig aufeinandergesetzt werden und ermöglichen damit Wandhöhen von bis zu ca. 2,00 m. Auch für Wandecken und Wandabschlüsse gibt es fertige Lösungen. Mauer- und Pfeilerkronen sollten aus ästhetischen und konstruktiven Gründen mit Abdeckplatten versehen werden: Sie verhindern das Eindringen von Niederschlagswasser in die Mauer. Durchfeuchtete Mauern neigen zu Ausblühungen, verstärktem Bewuchs und Frostschäden. Letzteres ist insbesondere bei Pfeilerelementen zu vermeiden, im ungünstigsten Fall kann es zum „Abplatzen“ der Betonschale kommen. Versierte Heimwerker und Profis können sich mit diesen Vorlagen einen Verlegeplan und eine Stückliste selber erarbeiten, die Verlegemuster sind unter www.birkenmeier.com abrufbar.
tivoli-Mauer – Projekt „Muster – Baustoffhändler“
Länge 7,50, Höhe 1,80 m
Anordnung des Mauerpfeilers (Achse/Achse) = 362,5 cm
Legende:
62,5/25/12 2-seitig bossiert
62,5/25/12 3-seitig bossiert
62,5/25/12 Pfeiler 2-seitig bossiert
62,5/25/12 Pfeiler 3-seitig bossiert
Anordnung des Mauerpfeilers (Achse/Achse) = 362,5 cm
Unverbindlicher Vorschlag, die Einhaltung der in den Einbauhinweisen zu Tivoli definierten Randbedingungen ist bauseits zu überprüfen.
30.07.2021– Birkenmeier stein + design, R. Breithaupt
1. PLANERLEISTUNG „WANDSYSTEM“
Als kostenpflichtige Serviceleistung bietet Firma Birkenmeier eine objektspezifische Planerleistung an. Anhand von geometrischen Vorgaben (Wandlänge und Aufbauhöhe) wird ein Aufbauvorschlag
erarbeitet. Dieser umfasst die statische Prüfung, die Erstellung einer Stückliste und eines kolorierten Aufbauplans.
Ein Beispiel mag dies veranschaulichen:
tivoli-Mauer – Projekt „Muster“ – 03/123456
Projektvorgaben:
Projektvorgaben:
Wand Außenlänge mit 7,50 m Bemerkung:
Wand Außenlänge mit 7,50 m Bemerkung:
Projektvorgaben:
Wand Bemerkung:
Anordnung von Pfeilers an beiden Wandenden und Wandmitte
Anordnung von Pfeilers an beiden Wandenden und Wandmitte
Um unzulässige, durchgehende senkrechte Fugen zu vermeiden sind bauseitige Passsteine aus dem Format 62,5/25/12,5 zu schneiden (l = 12,5, 25, 50 cm).
Wand Bemerkung:
Außenlänge mit 7,50 m Bemerkung:
Belastung keine Angaben Bemerkung:
Belastung keine Angaben Bemerkung:
Wand Bemerkung:
Anordnung von Pfeilers an beiden Wandenden und Wandmitte
Um unzulässige, durchgehende senkrechte Fugen zu vermeiden sind bauseitige Passsteine aus dem Format 62,5/25/12,5 zu schneiden (l = 12,5, 25, 50 cm).
Belastung keine Angaben Bemerkung:
n a u s zu g
Um unzulässige, durchgehende senkrechte Fugen zu vermeiden sind bauseitige Passsteine aus dem Format 62,5/25/12,5 zu schneiden (l = 12,5, 25, 50 cm).
Aufbauhinweise Es sind die Tivoli-Aufbauhinweise in ihrer neuesten Fassung zu beachten
Aufbauhinweise Es sind die Tivoli-Aufbauhinweise in ihrer neuesten Fassung zu beachten St
Aufbauhinweise Es sind die Tivoli-Aufbauhinweise in ihrer neuesten Fassung zu beachten
St ei n a u s zu g
St ei n a u s zu g
Anzahl es wurde eine freistehende Wand angenommen.
Anzahl es wurde eine freistehende Wand angenommen.
Anzahl es wurde eine freistehende Wand angenommen.
Abdeckplatten
2. DIE MAUERWERKSVERBÄNDE
2.1
½-STEIN-VERBAND
Mit den ¹⁄₁- und ¹⁄₂-Mauerelementen sind Wände im sogenannten ¹⁄₂-Stein-Verband ausführbar. Bei diesem Verband ist die Ausbildung von Ecken nicht möglich. Pfeilersteine können in diesem Verband nicht integriert werden: damit ist die zulässige Höhe bei freistehenden Wände auf 0,90 bzw. 1,20 Meter begrenzt, siehe Punkt 6.1.
2.2 SCHLEPPENDER-VERBAND
Mit den ¹⁄₁- und ⅖-Mauerelementen sind Wände im sogenannten schleppenden Verband einschließlich Eckausbildungen ausführbar. Bei Verwendung von Pfeilersteinen sind freistehende Wände bis ca. 2,00 Meter Höhe ohne zusätzlichen statischen Nachweis möglich. Bei Einbau von Pfeilersteinen sind Pfostenausbildungen möglich, die Montage von Gartentüren, Zaunelementen oder Toren bedürfen aber eines separaten Nachweises.
3. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Tivoli-Elemente sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar – hat eine Reklamation unverzüglich zu
erfolgen. Keinesfalls dürfen Steine mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist.
4. DER AUFBAU DES MAUERSYSTEMS
Jede Mauer ist nur so gut wie ihr Fundament. Bitte legen Sie deshalb großen Wert auf eine frostsichere und möglichst setzungsfreie Gründung. Falls aus statischen Gründen Pfeilersteine in die Wand integriert werden müssen (siehe Punkt 7.) so ist die Anschlussbewehrung lagegenau im Fundament einzubauen. Der Start des Aufbaues sollte immer an vorhandenen Gebäude- oder Geländefixpunkten erfolgen, um möglichst Schneidarbeiten oder nachträgliche Korrekturen des Grundrisses zu vermeiden. Damit Sie einen Gesamteindruck der Mauer erhalten, empfehlen wir Ihnen zunächst die erste Reihe „trocken“ zu setzen, um dann noch Korrekturen vornehmen zu können. Senkrecht durchlaufende Fugen sollten aus ästhetischen und statischen Gründen vermieden werden.
5. DAS ANPASSEN AN B AULICHE GEGEBENHEITEN
Die Ansichtsflächen der Steine und Abdeckplatten sind unregelmäßig bossiert. Das Spektrum der Bossierung reicht von „konkaven“ bis „konvexen Ausbrüchen“ mit mehreren Zentimetern Tiefe. Wie beim Verarbeiten von unregelmäßig gebrochen Natursteinen können auffällige Steine in weniger markante Wandabschnitte versetzt, bei einseitig sichtbaren Wänden zur Rückseite gedreht oder als Passstücke verwendet werden.
Alle Elemente sind unbewehrt und können – wie Natursteine – mit etwas handwerklichem Geschick bauseits mit einer Steinsäge angepasst werden. Insbesondere bei längeren Wandabschnitten ist darauf zu achten, dass die unvermeidlichen Maßtoleranzen aus der Fertigung und dem Versetzen durch die Vermittlung in den Fugen ausgeglichen werden. Bei jeder Mauer gibt es Fixpunkte, die mit den Standardformaten und den Rastermaßen der Steine nicht abgedeckt werden: vorgegebene Länge, schiefwinklige Ecklösungen, Einbau von Briefkästen, Gegensprechanlagen, Montieren von Zaunelementen und viele Dinge mehr. Für spezielle Anforderungen bieten wir maßgeschneiderte Auftragsfertigungen mit kugelgestrahlten oder geschliffenen Oberflächen aus unserem ConceptDesign Programm an.
6. DAS VERKLEBEN DER MAUERSTEINE UND ABDECKPLATTEN
Ein geeigneter Klebemörtel in der entsprechenden Menge für 2 mm Fugenstärke ist im Lieferumfang enthalten. Wir empfehlen das vollflächige Verkleben der Lagerfuge mit Dünnbettkleber mittels Zahnspachtel mit einer Zahnung für 2 mm Mörtelauftrag. Besondere Sorgfalt ist bei der Verklebung der Pfeilerelemente erforderlich, ein vollflächiger Auftrag „dichtet“ den Hohlraum gegen eindringendes Niederschlagswasser ab. Wird dieses Detail nicht beachtet, drohen hartnäckige Ausblühungen und Frostschäden! Die Verarbeitungshinweise des Mörtellieferanten sind zu beachten. Die Verarbeitungstemperatur des Mörtels beträgt +5°C bis +30°C. Es ist darauf zu achten, dass beim Verkleben der Kleberauftrag ca. 4 cm umlaufend vor der Steinkante endet. Das verhindert das Verschmieren der Steinoberfläche.
Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen. Angetrocknete Mörtelreste lassen sich nicht mehr schadlos von den Steinen entfernen.
Höhentoleranzen aus der Steinfertigung oder dem Versetzen lassen sich nur in jeder einzelnen Fuge ausgleichen, daher bei Aufbau den senkrechten und waagerechten Verlauf kontrollieren und mit jeder Steinlage ausgleichen! Die Mauerabdeckplatten werden mit leichtem Gefälle mittig auf die Mauer in Mörtel verlegt. Die Stoßfugen sollten mit dauerelastischem Material verfugt werden. Der Bedarf an Dünnbettkleber ist von der Fugenstärke abhängig und beträgt ca. 5 kg/qm Wandfläche.
7. DIE KONSTRUKTIVEN UND STATISCHEN V ORAUSSETZUNGEN
7.1 FREISTEHENDE WÄNDE BIS 1,20 METER AUFBAUHÖHE
Ohne besonderen statischen Nachweis sind freistehende Wände in der Windzone 1 bis max. 1,20 m und in Windzone 2 bis max. 0,90 m möglich
frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen max. 90 bzw. 120
Fundament, Breite 35 cm, Tiefe 30 cm
7.2 FREISTEHENDE WÄNDE BIS
2,0 METER AUFBAUHÖHE
Bei freistehenden Wänden sind Höhen bis 2,00 m durch den Einbau von lastabtragenden Pfeilern möglich. Dies können Betonfertigteile oder „vor Ort“ betonierte Pfeiler sein. In beiden Fällen ist ein bauseitiger statischer Nachweis der Fundamente und der Pfeiler erforderlich.
Die kraftschlüssige Verbindung Pfeiler-Wand erfolgt durch Mauerwerksanker. Die einfachste und wirtschaftlichste Möglichkeit ist der Einbau eines „versteckten Pfeilers“ mit Tivoli-Pfeilersteinen. Tivoli-Pfeilersteine gibt es in denselben Farben und Formaten wie die normalen Tivoli-Mauerelemente. Sie enthalten zusätzlich eine werksseitige Kernbohrung von 17 cm Durchmesser.
Diese ist bei allen Typen mit einem 3 – bzw. 4-seitigen Randabstand von 4 cm werkseitig gebohrt.
Tivoli-Pfeilersteine müssen so in das Verlegemuster eingeplant werden, dass ein durchgehender Füllkanal über die komplette Wandhöhe, vom Fundament bis zur Mauerkrone zur Aufnahme von Bewehrung und Füllbeton entsteht. Ggf. müssen vorgegebene Verlegemuster modifiziert werden.
Bei Wandecken sollen die Steine lagenweise in beide Mauerwinkel überbinden.
Fundamentbewehrung
Bügel Ø 8 / 20 | 6 Stk. Ø 12
Fundament, Breite 30 cm, Höhe 30 cm
Beton C 25/30, XC 4, XF 1 frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen
Der Abstand der Tivoli-Pfeiler ist von der Windbelastung abhängig. In Windzone 1 darf der Abstand von End- und Zwischenstützen maximal jeweils 4 m betragen. In Windzone 2 darf der Abstand der Endstützen maximal 3,2 m, der der Zwischenstützen maximal 4 m betragen. Die Zwischenstützen sind zusätzlich bei jedem „Richtungswechsel“, d.h. bei einer Mauerinnen- oder Außenecke in der TivoliWand anzuordnen.
Wegen unterschiedlicher Belastung ist die Bewehrungsanordnung von End- und Zwischenstützen unterschiedlich – die Tivoli-Pfeilersteine sind jedoch gleich.
Bei Planung und Aufbau einer Tivoli-Wand mit Pfeilersteinen sind die Angaben der Einbauskizzen, insbesondere die Fundamentierung und Bewehrungsanordnung der End-, Zwischenstützen und der Streifenfundamente zu beachten.
Die Bewehrung muss im Fundament exakt eingemessen werden, damit diese mit den TivoliPfeilersteinen in einer Achse liegen. Dies geschieht sinnvollerweise durch das Auslegen der unteren Steinreihe.
Die Bewehrung wird durch die Tivoli-Pfeilersteine geführt, der Füllkanal ist mit Beton C25/30 zu verfüllen und lagenweise durch Stochern zu verdichten.
Auf Tivoli-Pfeilersteine kann in der obersten Mauerlage verzichtet werden und stattdessen normale Tivoli-Mauerelemente verwendet werden. Diese überdecken die Pfeilersteine, macht diese bei Mauern ohne Abdeckplatten „unsichtbar“ und verhindern zudem das Eindringen von Niederschlagswasser, dieses würde zu unschönen Ausblühungen und im Winter zu Frostschäden führen!
Pfeilerbewehrung:
6 Ø 20, einzubinden ins Fundament
Bügel Ø 6 / 15
Fundamentbewehrung
Bügel kreuzweise Ø 8 / 15
Fundament, Breite 80 cm, Höhe 30 cm, Länge 80
Beton C 25/30, XC 4, XF 1 frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen
Pfeilerbewehrung:
6 Ø 14, einzubinden ins Fundament
Bügel Ø 6 / 15
Fundamentbewehrung
Bügel kreuzweise Ø 8 / 15
Fundament, Breite 80 cm, Höhe 30 cm, Länge 100 Beton C 25/30, XC 4, XF 1 frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen (* Windlastzone 2)
7.3 HINTERSCHÜTTETE W ÄNDE BIS
0,60 METER AUFBAUHÖHE
Ohne besonderen statischen Nachweis sind hinterschüttete Wände, ohne zusätzliche Verkehrslasten, bis 0,60 m möglich.
Zwischen Stützkonstruktion und Verkleidung ist eine Noppenfolie anzuordnen. Die Stoßfugen im Fußbereich der Tivoli-Mauerelemente dürfen nicht vermörtelt werden, andernfalls kann Staunässe zu Ausblühungen und Frostschäden führen. Die oberste Fuge zwischen den beiden Schalen ist mit dauerelastischem Fugenmaterial zu schließen. Anfallendes Sickerwasser hinter der Stützkonstruktion bzw. am Fußpunkt des Fundamentes muss ebenfalls durch geeignete Maßnahmen schadlos abgeführt werden.
Fundament,
Breite 35 cm, Tiefe 30 cm
frostfrei mit Magerbeton oder Frostschutzschicht gründen
7.4 HINTERSCHÜTTETE W ÄNDE BIS
2,0 METER AUFBAUHÖHE
Bei hinterschütteten Wänden sind Höhen bis 2,00 m durch zweischalige Konstruktionen möglich. Dabei wird die tragende Funktion durch eine Böschungsmauer aus 24er Schalungssteinen oder eine Mauerscheibenwand übernommen. Mit den Tivoli-Mauerelementen werden diese Konstruktionen verkleidet ohne dass sie Kräfte aus Hinterfüllung bzw. Auflast übernehmen müssen. Beim Aufbau einer Wand aus Schalungssteinen sind die Angaben der Einbauskizze, die Verarbeitungshinweise bzw. Typenstatik für die Schalungssteine und ggf. die des Fertigbetons zu beachten. Beim Aufbau einer Wand aus Mauerscheiben sind die Angaben der Einbauskizze und die Verarbeitungshinweise bzw. Typenstatik für die Mauerscheiben zu beachten.
Die Stützkonstruktion darf maximal 12 cm niedriger als die Tivoli-Verkleidung ausgeführt werden. Sie kann daher mit einer Grünfläche oder einem Belag überdeckt werden. Es können auch die standardmäßigen Mauerabdeckplatten verwendet werden.
7.5 DIE HINTERFÜLLUNG
Hinter der Tivoli-Wand bzw. der Stützkonstruktion ist eine Noppenfolie anzuordnen. Die verhindert eine Durchfeuchtung der Wand und ein Ausschlemmen von Feinstmaterial des Hinterschüttungsmaterials durch die Fugen. Die Stoßfugen im Fußbereich der Tivoli-Mauerelemente dürfen nicht vermörtelt werden, andernfalls kann Staunässe zu Ausblühungen und Frostschäden führen. Anfallendes Sickerwasser hinter der Stützkonstruktion bzw. am Fußpunkt des Fundamentes muss durch geeignete Maßnahmen schadlos abgeführt werden. Als Hinterfüllung ist wasserdurchlässiges und frostsicheres Frostschutzmaterial der Körnung ⁰⁄₃₂ oder ⁰⁄₄₅ mm zu verwenden. Es ist in ca. 30 cm dicken Lagen einzubringen und gleichmäßig zu verdichten. Dabei darf kein Verdichtungsdruck auf die Wand ausgeübt werden. Beim Einsatz von Verdichtungsgeräten ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Rückseite einzuhalten.
Der Sicherheitsabstand beträgt mindestens ⅓ der Bauhöhe bzw. mindestens 50 cm.
7.6 DIE AUFBAUVARIANTEN BEI ÖRTLICHEN BESONDERHEITEN
Die vorliegenden Aufbauvarianten können nur die häufigsten Fälle abdecken. Je nach örtlichen Gegebenheiten, z.B. bei Auflasten auf der
Hinterfüllung, ungünstigem Baugrund, Anbringung von schweren Lasten (Hoftor) oder Sonderbauweisen ist ein bauseitiger statischer Nachweis zu erbringen.
7.7 DIE DEHNUNGSFUGEN
Bei langen Wänden empfehlen wir das Anordnen von Dehnungsfugen im Abstand von etwa 8 m. Dies kann durch senkrechte Wandabschlüsse oder durch das Unterbrechen der Vermörtelung der Lagerfuge erfolgen.
Kellerschalungssteine, Angaben der Typenstatik sind zu beachten
Fundamentausbildung in Anlehnung an die Angaben der Typenstatik der Kellerschalungssteine
Mauerscheiben, Angaben der Typenstatik sind zu beachten
Fundamentausbildung in Anlehnung an die Angaben der Typenstatik der Mauerscheiben
8. DIE BAUENDREINIGUNG UND B AUSEITIGE IMPRÄGNIERUNG
Nach dem Verarbeiten weisen die Mauerelemente zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen und Reste von Sägeschlamm. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen. Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen. Angetrocknete Mörtelreste lassen sich nicht mehr schadlos von den Steinen entfernen. Auf Grund der rauen Struktur der bossierten Ansichtsseite kann es bei ungünstigen Einbaubedingungen zu verstärkten Verschmutzungen kommen: Insbesondere an schattigen Stellen kann die Wand nach Regenfällen nur langsam abtrocknen. Es kommt ggf. zu Moos- und Flechtenbildung. Auch Laub und Blütenreste können insbesondere auf der Mauerkrone bräunliche Verfärbungen hinterlassen. Dies kann mit einer bauseitig aufgebrachten Imprägnierung deutlich reduziert werden. Deren hydrophobe Wirkung verringert die Wasseraufnahme und damit auch die Verschmutzungsneigung.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen zu Kleber des jeweiligen Lieferanten sind zu beachten. Weitere Einbau- und Anwendungsempfehlungen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
11.1 Systemzeichnungen
Datenblätter
Datenblatt
antinea multablocK
Kleinmauerwerk/gerumpelt/Mauerstärke wahlweise 14 cm oder 20 cm Die Ergänzung zu den Antinea-Pflastersystemen.
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 45: 10 cm)
5
4-seitig
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 45: 10 cm)
Mauerscheiben für Verkehrslast 5,0 kN/m² mit horizontaler Hinterfüllung
in m
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Ausführung Sichtbeton entspricht der SB-Klasse 3 gemäß Sichtbeton-Merkblatt.
• Expositionsklassen bei Oberflächen mit Umgebungskontakt: XC4, XD2, XF4, XA1, WA
• Bei Verwendung von Tausalzen kann die Betonoberfläche geschädigt werden.
• Elementtypen 45 – 300 mit amtlich geprüfter Typenstatik, stahlbewehrt.
• Bewehrung: Betonstahl: IV S, IV M.
• Betonfestigkeitsklasse: C 30/37 LP oder mindestens C 35/45.
• Die maximalen Maßabweichungen betragen in Breite/Dicke/Höhe ± 3 mm. Länge MS-Fuß -0/+30 mm. Rechtwinkligkeit der Vorderseite/Fuß ± 10 mm/lfm
• Zum Versetzen sind in der Rückseite der MS Abhebeösen angeordnet: 1 Stück bei Elementbreite 50 cm und 2 Stück bei breiteren Elementen. Diese sind bei den Höhen 45 und 55 quer, bei den größeren Höhen senkrecht eingebaut.
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 55: unbearbeitet)
5 x 5 mm
4-seitig
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 55: unbearbeitet)
Mauerscheiben für Ersatzflächenlast 16,67 bis 33,33 kN/m² ( SLW 30 bis 60)
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Ausführung Sichtbeton entspricht der SB-Klasse 3 gemäß Sichtbeton-Merkblatt.
• Expositionsklassen bei Oberflächen mit Umgebungskontakt: XC4, XD2, XF4, XA1, WA
• Bei Verwendung von Tausalzen kann die Betonoberfläche geschädigt werden.
• Betonfestigkeitsklasse: C 30/37 LP oder mindestens C 35/45, Betonstahl: IV S, IV M
• Die maximalen Maßabweichungen gemäß EN 15258, EN 13369 in Breite/Dicke/Höhe ± 5 mm, jedoch max. 5 mm innerhalb eines Elements. Länge MS-Fuß -0/+50 mm.
• Rechtwinkligkeit der Vorderseite/Fuß ± 10 mm/lfm
• Zum Versetzen sind in der Rückseite der MS Abhebeösen angeordnet: 1 Stück bei Elementbreite 50 cm und 2 Stück bei breiteren Elementen. Diese sind bei den Höhen 45 und 55 quer, bei den größeren Höhen senkrecht eingebaut.
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 55: unbearbeitet)
5 x 5 mm
4-seitig
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 55: unbearbeitet)
Mauerscheiben für Verkehrslast 1,0 kN/m² mit 30° geneigter Hinterfüllung, Typ BI-30°
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Ausführung Sichtbeton entspricht der SB-Klasse 3 gemäß Sichtbeton-Merkblatt.
• Expositionsklassen bei Oberflächen mit Umgebungskontakt: XC4, XD2, XF4, XA1, WA
• Bei Verwendung von Tausalzen kann die Betonoberfläche geschädigt werden.
• Betonfestigkeitsklasse: C 30/37 LP oder mindestens C 35/45, Betonstahl: IV S, IV M
• Die maximalen Maßabweichungen betragen in Breite/Dicke/Höhe ± 3 mm. Länge MS-Fuß -0/ +30 mm. Rechtwinkligkeit der Vorderseite/Fuß ± 10 mm/lfm
• Zum Versetzen sind in der Rückseite der MS Abhebeösen angeordnet: 1 Stück bei Elementbreite 50 cm und 2 Stück bei breiteren Elementen. Diese sind bei den Höhen 45 und 55 quer, bei den größeren Höhen senkrecht eingebaut.
Datenblatt Typ BI-30°; 30° Hinterfüllung, Typ BI-30°
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 55: unbearbeitet) EN 15258 / EN 1992 statischer Nachweis
Verkehrslast 1,0 kN/m² mit 30° Geländeneigung
Datenblatt Typ BI-30°; 30° Hinterfüllung 1,0
Angaben zur Ausführung der Fundamente gemäß Typenstatik
Typ „BI-30°“
Geländeneigung 30° und Verkehrslast 1,0 kN/m²
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
CONTURO
*Betongüteklasse, min. C**/** – Expositionsklasse XC2
Mauerscheiben für Verkehrslast 5,0 kN/m² mit horizontaler HinterfüllungTyp BI – 5 und Geländerbefestigung
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Ausführung Sichtbeton entspricht der SB-Klasse 3 gemäß Sichtbeton-Merkblatt.
• Expositionsklassen bei Oberflächen mit Umgebungskontakt: XC4, XD2, XF4, XA1, WA
• Bei Verwendung von Tausalzen kann die Betonoberfläche geschädigt werden.
• Betonfestigkeitsklasse: C 30 / 37 LP oder mindestens C 35 / 45, Betonstahl: IV S, IV M
• Die maximalen Maßabweichungen gemäß EN 15258, EN 13369 in Breite/Dicke/Höhe ± 5 mm, jedoch max. 5 mm innerhalb eines Elements. Länge MS-Fuß -0/ +50 mm.
• Rechtwinkligkeit der Vorderseite/Fuß ± 10 mm/lfm
• Zum Versetzen sind in der Rückseite der MS 2 Stück Abhebeösen angeordnet. Diese sind bei der Höhe 55 quer, bei den größeren Höhen senkrecht eingebaut.
4-seitig Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 55: unbearbeitet)
Geländer + Verkehrslast 5,0 kN/m²
Angaben zur Ausführung der Fundamente gemäß Typenstatik
Typ „BI-5“
Verkehrslast 5,0 kN/m² mit horizontaler Hinterfüllung
d s d e
d M d d B d K
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
*Betongüteklasse, min. C**/** – Expositionsklasse XC2
Datenblatt Typ BI-SLW; SLW 30 bis 60 und Geländerbefestigung
Mauerscheiben für Ersatzflächenlast 16,67 bis 33,33 kN/m² ( SLW 30 bis 60) mit horizontaler Hinterfüllung,
Breite in m Bezeichnung
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Ausführung Sichtbeton entspricht der SB-Klasse 3 gemäß Sichtbeton-Merkblatt.
• Expositionsklassen bei Oberflächen mit Umgebungskontakt: XC4, XD2, XF4, XA1, WA
• Bei Verwendung von Tausalzen kann die Betonoberfläche geschädigt werden.
• Betonfestigkeitsklasse: C 30 / 37 LP oder mindestens C 35 / 45, Betonstahl: IV S, IV M
• Die maximalen Maßabweichungen gemäß EN 15258, EN 13369 in Breite/Dicke/Höhe ± 5 mm, jedoch max. 5 mm innerhalb eines Elements. Länge MS-Fuß -0/ +50 mm.
• Rechtwinkligkeit der Vorderseite/Fuß ± 10 mm/lfm
• Zum Versetzen sind in der Rückseite der MS 2 Stück Abhebeösen angeordnet. Diese sind bei der Höhe 55 quer, bei den größeren Höhen senkrecht eingebaut.
Vorderseite, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm (Typ 55: unbearbeitet)
15258 / EN 1992 Typenstatik
Geländer + Gleichmäßige Last 33,33 kN/m2
Geländer + Radlast LKW/Stapler
Angaben zur Ausführung der Fundamente gemäß Typenstatik
Typ „BI-SLW“
Ersatzflächenlast 16,67 bis 33,33 kN/m² (SLW 30 bis 60)
Gleichmäßige Last 33,33 kN/m2
Radlast LKW/Stapler
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
*Betongüteklasse, min. C**/** – Expositionsklasse XC2
Ansichtsflächen
schalungsglatt, kugelgestrahlt, samtiert
5 x 5 mm
4-seitig Vorderseiten, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm
Ansichtsflächen
schalungsglatt, kugelgestrahlt, samtiert
5 x 5 mm
4-seitig Vorderseiten, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm
Zusätzliche technische Angaben:
• Die Ausführung Sichtbeton entspricht der SB-Klasse 3 gemäß Sichtbeton-Merkblatt.
• Expositionsklassen bei Oberflächen mit Umgebungskontakt: XC4, XD2, XF4, XA1, WA
• Bei Verwendung von Tausalzen kann die Betonoberfläche geschädigt werden.
• Elementtypen 45 – 105 mit statischem Nachweis auf Grund von Belastungsversuchen, faserbewehrt.
• Elementtypen 45 – 105 können im Rahmen von Auftragsfertigungen auch stahlbewehrt werden.
• Elementtypen 130 – 300 sind stahlbewehrt.
• Bewehrung: Betonstahl: IV S, IV M, Faser EN 14889 + Z-3.73-2132.
• Betonfestigkeitsklasse: C 30 / 37 LP oder mindestens C 35 / 45.
• Die maximalen Maßabweichungen betragen in Breite/Dicke/Höhe ± 3 mm. Länge MS-Fuß -0/+30 mm. Rechtwinkligkeit der Vorderseite/Fuß ± 10 mm/lfm
• Zum Versetzen ist in der Rückseite bei den 90° und 135°-Ecken ein Hülsendübel RD 12 (Höhen 45, 60, 80, 105), bzw. RD 16 (Höhen 130, 150, 180) angeordnet. Alle anderen Ecken und Bögen haben Abhebeösen.
Ansichtsflächen
schalungsglatt, kugelgestrahlt, samtiert
5 x 5 mm
4-seitig Vorderseiten, Kopf und beide Seitenflächen, Rückseite die oberen 20 cm
Detail Fasen
Umlaufende Fase
5 x 5 mm am Kopf
Umlaufende Fase im Kopfbereich 5 x 5 mm, bauseitige Versetzfuge mindestens 3mm (Dehungsfuge, Ausgleich der Maßtoleranzen)
Bauseitige Versetzfuge mindestens 3 mm (Dehungsfuge, Ausgleich der Maßtoleranzen)
Typ BI-30° und BI- SLW Rückseitige Bearbeitung „Standard“ *** cm
Höhe 45: min. 10 cm
Höhe 55 – 300: min. 20 cm
cm
Höhe 55: unbearbeitet
Höhe 80 – 300: min. 20 cm
Typ BI-5 Rückseite „sichtbar“
Höhe 45 + 55 cm: wie Standard
Höhe 80: 40 cm
Höhe 105: 65 cm
Höhe 130: 73 cm
Höhe 150: 93 cm
Höhe 180: 123 cm
Höhe 200: 143 cm
Höhe 230: 173 cm
Höhe 250: 193 cm
Höhe 280: 223 cm
Höhe 300: 243 cm
Typ BI-30° und BI- SLW Rückseite „sichtbar“
Höhe 55 + 80: wie Standard
Höhe 105: 48 cm
Höhe 130: 73 cm
Höhe 150: 93 cm
Höhe 180: 121 cm
Höhe 200: 141 cm
Höhe 230: 171 cm
Höhe 250: 188 cm
Höhe 280: 213 cm
Höhe 300: 233 cm
Zum Versetzen sind in der Rückseite der MS Abhebeösen angeordnet: 1 Stück bei Elementbreite 50 cm und 2 Stück bei breiteren Elementen. Diese sind bei den Höhen 45 und 55 quer, bei den größeren Höhen senkrecht eingebaut.
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Mauerscheiben ermöglichen als Hangbefestigungen einen horizontalen Geländegewinn. Vier verschiedene Breiten und zwölf verschiedene Höhen, zusätzlich verschiedene Eck- und Bogenelemente ermöglichen einen schnellen Baufortschritt ohne Anpassungen „vor Ort“. Sollte diese Typenvielfalt nicht ausreichen so sind werksseitig gefertigte Teile mit objektspezifischen Breiten, Höhen und Schrägen lieferbar.
Für die gängigen Lastfälle gibt es statische Nachweise – objektabhängige Berechnungen und Genehmigungen sind nicht erforderlich.
Objektspezifische Anforderungen die durch die Standardfälle nicht abgedeckt sind, bedürfen eines bauseitigen Nachweises.
1. DIE LASTFÄLLE
Die Mauerscheiben erfüllen die Anforderungen von EN 15258 / EN 1992. Als statische Nachweise liegen vor:
Typ BI-5: Amtlich geprüfte Typenstatik für alle Elementhöhen, diese sind stahlbewehrt.
Typ BI-SLW: Amtlich geprüfte Typenstatik für alle Elementhöhen, diese sind stahlbewehrt.
Typ BI-30°: Statische Berechnung für alle Elementhöhen, diese sind stahlbewehrt.
Typ BI-5 ist der Standardlastfall. Er berücksichtigt eine Verkehrslast von 5 kN/m² auf horizontaler Hinterschüttung. Eine Randbefahrung mit leichtem PKW ist zulässig.
Typ BI-SLW ist eine verstärkte Ausführung. Sie berücksichtigt die hohen Belastungen aus Fahrzeugverkehr – entsprechend einer Ersatzflächenlast von 16,67 bis 33,33 kN/m². Eine Randbefahrung mit leichtem PKW oder eine
gleichmäßig verteilte Flächenbelastung bis zu 33,33 kN/m² sind zulässig, für höhere Achslasten ist ein Mindestabstand von 1,20 m hinter der Mauerhinterkante einzuhalten.
Typ BI-30° berücksichtigt eine Geländeneigung bis 30° und eine Verkehrslast 1 kN/m².
2. DIE TECHNISCHE HINWEISE
Die Rückseite der Mauerscheiben sind im oberen Bereich handgeglättet, alle Kanten im Kopfbereich sind gefast – siehe Produktdatenblatt.
Die rückseitigen Füße sind gegenüber der Sichtseite schmaler. Dies ermöglicht Wandfluchten mit leichten Krümmungen ohne Spezialelemente. Die Fußunterseite ist profiliert um den Sohlreibungswinkel zu erhöhen. Dies sichert die notwendige Standfestigkeit.
3. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat. Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungs-
abstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und –verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
4. DIE LIEFERUNG UND DAS ABLADEN
Mauerscheiben werden je nach Elementhöhe stehend oder liegend auf Paletten angeliefert. Verpackungseinheiten die über die Grundfläche der Palette hinausragen müssen mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“ werden.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein. Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken. Bitte überprüfen Sie die Planvorgaben und die Lieferscheinbezeichnungen bezüglich der Belastungsklasse auf Übereinstimmung.
5. DER BAUGRUND
Für die Lastableitung der Stützmauerkräfte im Gründungsbereich ist unter den Fundamenten mindestens eine Bodenart mit einem inneren Reibungswinkel von
φ = 30 Grad (Typ Bi-5 und Bi-30°) bzw.
φ = 37,5 Grad (Typ Bi-SLW) erforderlich.
6. FUNDAMENTANGABEN
Bestandteil der statischen Nachweise der Mauerscheiben sind die einzuhaltenden Angaben zur Fundamentausführung. Diese sind je nach Belastungsklasse unterschiedlich. Die Ausführungsdetails sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
Zwischen Fundamentbeton und Mauerscheibe ist zwecks Toleranzausgleich und zur Sicherstellung der Schubkraftübertragung stets ein 3 cm dickes Mörtelbett (MG III) aufzuziehen.
Eck-, Radien- und Sonderteile sind während der Montage mit bewehrtem Aufbeton zu sichern. Das Einfädeln von Bewehrungsstählen durch die Transportösen sowie Aufbeton auf den rückseitigen Füßen erhöht ohne statischen Nachweis nicht die zulässige Belastung, diese sind nur Maßnahmen zur Montageerleichterung.
Angaben in cm
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
Angaben in cm
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
Angaben in cm
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
7. DAS VERSETZEN
Bei den Mauerscheiben sind Abhebeösen im oberen Drittel angeordnet. Diese werden für den innerbetrieblichen Transport benötigt. Diese Ösen sind keine zugelassene Transport- und Versetzhilfen! Üblicherweise werden sie jedoch auch für den Baustellenbetrieb verwendet. Dabei werden die Mauerscheiben möglichst niedrig über dem Planum bewegt, ein Transportieren „über Kopf“ ist grundsätzlich zu vermeiden! 90° und 135°-MS Ecken weisen in der Rückseite ein Hülsendübel RD 12 (Höhen 45, 60, 80, 105), bzw. RD 16 (Höhen 130, 150, 180) auf.
Alle anderen Ecken und Bögen haben Abhebeösen.
Bei Mauerscheiben in Sonderausführung „Rückseitenbearbeitung (abgescheibt bzw. kugelgestrahlt)“ müssen die Ösen oberhalb des Fußbereiches, d.h. unterhalb des Schwerpunkts angeordnet werden.
Werden diese Ösen für den Baustellenbetrieb verwendet sind die Mauerscheiben gegen „Umkippen“ zu sichern. Dazu wird das Gehänge durch einen zusätzlichen „Gürtel“ an der Mauerscheibe befestigt. Dies können ein festgezurrter Textilgurt oder zwei Latten mit Schraubzwingen sein. Diese baustellenüblichen Hilfsmittel sind ebenfalls keine zugelassenen Transport- und Versetzhilfen. Beim Versetzen ist daher besondere Vorsicht geboten.
Sicherheitstechnisch unbedenklich ist das Versetzen mit für diesen Zweck zugelassene Scherengreifer.
Auf Wunsch werden zugelassene Hülsendübel im Mauerscheiben-Kopf eingebaut. Dies muss aber bei der Bestellung bekannt sein.
Beim Montieren ist darauf zu achten, dass die Montageseile die hintere obere Kante nicht beschädigen, hier ist ein Kantenschutz aufzulegen.
Die einzelnen Elemente dürfen nicht knirsch versetzt werden, ansonsten sind Abplatzungen der seitlichen Kanten bzw. der oberen Ecke nicht zu vermeiden. Das Einlegen eines 3 mm dünnen Dämmstreifens, z.B. Trittschallfolie vermeidet diese Schäden.
Die offenen Fugen erfüllen bei längeren Wänden gleichzeitig die Funktion der notwendigen Dehnungsfugen.
Bei bauseitigen Anpassungen ist zu beachten, dass – je nach Typ – die Mauerscheiben stahlbewehrt sind und die Stahleinlagen Steinsägen beschädigen können. Das Kürzen oder Verschmälern der Mauerscheiben-Füße kann die Standsicherheit beeinträchtigen.
8. DIE HINTERFÜLLUNG UND VERDICHTUNG
Die Hinterfüllung ist wasserdurchlässig und frostsicher mit nicht bindigem Material mit einem inneren Reibungswinkel von φ= 35 Grad herzustellen.
Das Hinterfüllmaterial ist in ca. 30 cm dicken Lagen einzubringen und gleichmäßig zu verdichten. Dabei darf kein Verdichtungsdruck auf die Wand ausgeübt werden. Beim Einsatz von Verdichtungsgeräten ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Rückseite einzuhalten. Der Sicherheitsabstand beträgt mindestens ⅓ der Bauhöhe bzw. mindestens 50 cm.
Die Fugen zwischen den Mauerscheiben dürfen nicht geschlossen werden. Um das Ausspülen des Hinterfüllmaterials zu vermeiden ist im Fugenbereich ein schmaler Streifen (Bitumenbahn, Drainagematte oder Geotextil) anzuordnen. Eine ganzflächige Anordnung ist nicht zulässig, da sie den Wandreibungswinkel reduzieren würde!
10. DIE ENTWÄSSERUNG
Zur Vermeidung von Frostschäden muss Sickerwasser hinter den Mauerscheiben am Fundamentfuß durch Drainagerohre rückstaufrei abfließen können.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf den Angaben der statischen Nachweise, auf Erfahrungswerte und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Versetzen Von Conturo-MauersCheiben
Mit geländer
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Mauerscheiben, mit einer Möglichkeit der Geländerbefestigung, ermöglichen als Hangbefestigungen einen horizontalen Geländegewinn. Diese Mauerscheiben haben werkseitig integrierte Einbauteile. Es gibt sie ausschließlich in der Breite 1 m und zwölf verschiedene Höhen. Die Kombination mit den verschiedene Eck- und Bogenelemente aus dem Standardprogramm ist möglich. Um die Zusatzlasten aus dem Geländer aufnehmen zu können, sind gegenüber den Standard-Typen teilweise längere Füße und größere Materialdicken erforderlich.
Für die gängigen Lastfälle gibt es statische Nachweise – objektabhängige Berechnungen und Genehmigungen sind nicht erforderlich. Objektspezifische Anforderungen die durch die Standardfälle nicht abgedeckt sind, bedürfen eines bauseitigen Nachweises.
1. DIE LASTFÄLLE
Die Mauerscheiben erfüllen die Anforderungen von EN 15258 / EN 1992. Als statische Nachweise liegen vor:
Typ BI-5 mit Geländerbefestigung: Amtlich geprüfte Typenstatik für alle Elementhöhen, diese sind stahlbewehrt.
Typ BI-SLW mit Geländerbefestigung: Amtlich geprüfte Typenstatik für alle Elementhöhen, diese sind stahlbewehrt.
Die berücksichtigten Lasten sind:
Typ BI-5 mit Geländerbefestigung: Dieser Lastfall berücksichtigt eine senkrechte Verkehrslast von 5 kN/m² auf horizontaler Hinterschüttung und eine horizontale Last infolge Geländer von 1,0 / 0,5 kN/m bei einer Höhe von 1,0 m. Eine Randbefahrung mit leichtem PKW ist zulässig.
Typ BI-SLW mit Geländerbefestigung: Dieser Lastfall berücksichtigt die hohen Belastungen aus Fahrzeugverkehr – entsprechend einer Ersatzflächenlast von 16,67 bis 33,33 kN/m² und eine horizontale Last infolge Geländer von 1,0 / 0,5 kN/m bei einer Höhe von 1,0 m. Eine Randbefahrung mit leichtem PKW oder eine gleichmäßig verteilte Flächenbelastung bis zu 33,33 kN/m² sind zulässig, für höhere Achslasten ist ein Mindestabstand von 1,20 m hinter der Mauerhinterkante einzuhalten.
2. DIE TECHNISCHE HINWEISE
Die Rückseite der Mauerscheiben sind im oberen Bereich handgeglättet, alle Kanten im Kopfbereich sind gefast – siehe Produktdatenblatt. Die rückseitigen Füße sind gegenüber der Sichtseite schmaler. Dies ermöglicht Wandfluchten mit leichten Krümmungen ohne Spezialelemente. Die Fußunterseite ist profiliert um den Sohlreibungswinkel zu erhöhen. Dies sichert die notwendige Standfestigkeit.
3. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V ON
SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat. Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und –verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
4. DIE LIEFERUNG UND DAS ABLADEN
Mauerscheiben werden je nach Elementhöhe stehend oder liegend auf Paletten angeliefert. Verpackungseinheiten die über die Grundfläche der Palette hinausragen müssen mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“ werden. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein.
Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
Bitte überprüfen Sie die Planvorgaben und die Lieferscheinbezeichnungen bezüglich der Belastungsklasse auf Übereinstimmung.
5. DIE LIEFERUNG UND DAS ABLADEN
Für die Lastableitung der Stützmauerkräfte im Gründungsbereich ist unter den Fundamenten mindestens eine Bodenart mit einem inneren Reibungswinkel von φ = 35 Grad erforderlich.
6. FUNDAMENTANGABEN
Bestandteil der statischen Nachweise der Mauerscheiben sind die einzuhaltenden Angaben zur Fundamentausführung. Diese sind je nach Belastungsklasse unterschiedlich. Die Ausführungsdetails sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Zwischen Fundamentbeton und Mauerscheibe ist zwecks Toleranzausgleich und zur Sicherstellung der Schubkraftübertragung stets ein 3 cm dickes Mörtelbett (MG III) aufzuziehen.
*Betongüteklasse, min. C**/** – Expositionsklasse XC2
Angaben in cm
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen Böden eventuell vergrößern
Ersatzflächenlast 16,67 bis 33,33 kN/m² (SLW 30 bis 60) und Geländer
*Betongüteklasse, min. C**/** – Expositionsklasse XC2
Angaben in cm
h = Gesamthöhe Ansichtsseite
l = Gesamtlänge Mauerscheibenfuß
f v = Überstand vorne
f h = Überstand hinten
f = Gesamtbreite Fundament
d B = Dicke Betonfundament
d k = Mindestdicke Kieskoffer bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
d M = Dicke Mörtelausgleichsschicht
d e = Einbindetiefe in Belag
d s = Wandstärke MS
d f = Fußdicke MS
d = Gesamtdicke Fundament bei frostempfindlichen
Böden eventuell vergrößern
Das Einfädeln von Bewehrungsstählen durch die Transportösen sowie Aufbeton auf den rückseitigen Füßen erhöht ohne statischen Nachweis nicht die zulässige Belastung, diese sind nur Maßnahmen zur Montageerleichterung.
7. DAS VERSETZEN
Bei den Mauerscheiben sind Abhebeösen im oberen Drittel angeordnet. Diese werden für den innerbetrieblichen Transport benötigt. Diese Ösen sind keine zugelassene Transport- und Versetzhilfen! Üblicherweise werden sie jedoch auch für den Baustellenbetrieb verwendet. Dabei werden die Mauerscheiben möglichst niedrig über dem Planum bewegt, ein Transportieren „über Kopf“ ist grundsätzlich zu vermeiden! Bei Mauerscheiben in Sonderausführung „Rückseitenbearbeitung (abgescheibt bzw. kugelgestrahlt)“ müssen die Ösen oberhalb des Fußbereiches, d.h. unterhalb des Schwerpunkts angeordnet werden. Werden diese Ösen für den Baustellenbetrieb verwendet sind die Mauerscheiben gegen „Umkippen“ zu sichern. Dazu wird das Gehänge durch einen zusätzlichen „Gürtel“ an der Mauerscheibe befestigt. Dies können ein festgezurrter Textilgurt oder zwei Latten mit Schraubzwingen sein. Diese baustellenüblichen Hilfsmittel sind ebenfalls keine zugelassenen Transport- und Versetzhilfen. Beim Versetzen ist daher besondere Vorsicht geboten. Sicherheitstechnisch unbedenklich ist das Versetzen mit für diesen Zweck zugelassene Scherengreifer.
Die im Mauerscheiben-Kopf eingebauten Hülsendübel mit denen die Fußplatte des Geländes befestigt wird kann beim Versetzen mit geeigneten Seilschlaufen M 16 ebenfalls verwendet werden.
Beim Montieren ist darauf zu achten, dass die Montageseile die hintere obere Kante nicht beschädigen, hier ist ein Kantenschutz aufzulegen.
Die einzelnen Elemente dürfen nicht knirsch versetzt werden, ansonsten sind Abplatzungen der seitlichen Kanten bzw. der oberen Ecke nicht zu vermeiden. Das Einlegen eines 3 mm dünnen Dämmstreifens, z.B. Trittschallfolie vermeidet diese Schäden.
Die offenen Fugen erfüllen bei längeren Wänden gleichzeitig die Funktion der notwendigen Dehnungsfugen. Bei bauseitigen Anpassungen ist zu beachten, dass – je nach Typ – die Mauerscheiben stahlbewehrt sind und die Stahleinlagen Steinsägen beschädigen können. Das Kürzen oder Verschmälern der Mauerscheiben-Füße kann die Standsicherheit beeinträchtigen.
8. DIE HINTERFÜLLUNG UND VERDICHTUNG
Die Hinterfüllung ist wasserdurchlässig und frostsicher mit nicht bindigem Material mit einem inneren Reibungswinkel von φ = 35 Grad herzustellen. Das Hinterfüllmaterial ist in ca. 30 cm dicken Lagen einzubringen und gleichmäßig zu verdichten. Dabei darf kein Verdichtungsdruck auf die Wand ausgeübt werden. Beim Einsatz von Verdichtungsgeräten ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Rückseite einzuhalten. Der Sicherheitsabstand beträgt mindestens 1/3 der Bauhöhe bzw. mindestens 50 cm. Maximales Betriebsgewicht 250 kg, z.B. Stampfer, vorwärtslaufende Vibrationsplatten, reversierbare Platten, Einradvibrationswalzen.
9. DIE FUGENAUSBILDUNG
Die Fugen zwischen den Mauerscheiben dürfen nicht geschlossen werden. Um das Ausspülen des Hinterfüllmaterials zu vermeiden ist im Fugenbereich ein schmaler Streifen (Bitumenbahn, Drainagematte oder Geotextil) anzuordnen. Eine ganzflächige Anordnung ist nicht zulässig, da sie den Wandreibungswinkel reduzieren würde!
10. DIE ENTWÄSSERUNG
Zur Vermeidung von Frostschäden muss Sickerwasser hinter den Mauerscheiben am Fundamentfuß durch Drainagerohre rückstaufrei abfließen können.
11. GEL ÄNDERBEFESTIGUNG –SIEHE SKIZZEN A,B,C UND TABELLE
In den Mauerscheiben sind werkseitig Einbauteile mit 2 Hülsendübel M 16 integriert. Diese sind mittig in den 1 m breiten Elementen angeordnet. Der zulässige Pfostenabstand beträgt max. 2 m, daher kann abwechselnd ein Sonder- und ein Standardelement versetzt werden – dies spart Kosten. Zu beachten ist, dass eventuell Fußlängen und Materialdicken voneinander abweichen können. Die Befestigung auf Eck-, Bogenelementen und Passelmenten ist nicht zulässig. Die Geländerbefestigung ist Bestandteil des statischen Nachweises: daher sind die Vorgaben zu der Fußplatte und des Elastomerlagers zwingend zu beachten. Fußplatte, Elastomerlager, Verschraubungen und das Geländer sind nicht Bestandteil des Lieferprogramms.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf den Angaben der statischen Nachweise, auf Erfahrungswerte und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
skizze a
skizze b
Typ für Geländer
b = 100
Typ Standard b = 100 auch
Passstück
Postenabstand max. 200
Typ für Geländer b = 100
5050
Holmhöhe max. 100
skizze C 22 29,5 41,5 71
Postenabstand
Länge der Fußplatte l = 300 mm
2 Bohrungen ds = 22 mm
Abstand-Achsmaß = 185 mm
Länge der Fußplatte t = 25mm, bei Stahl S 235 mm alternativ
Länge der Fußplatte t = 20mm, bei Stahl S 235 mm
EPD-Schicht t = 5 mm
mageba Lasto Block F NR oder gleichwertig
Verbundungsmuffe ds 16
Einschraubtiefe 16 - 22,5 mm
Mauerscheiben Typ
13.1 Systemzeichnungen
Baumscheiben Typ 1 – 160 x 160 x 12 cm
2-teilige Grundplatte mit Bewässerungs- und Belüftungsöffnungen, d = 4 cm.
In die Grundplatte sind 2 Stk 2-teilige Einlegeringe eingelassen.
Baumscheiben Typ 2 – 200 x 200 x 15 cm
2-teilige Grundplatte mit Bewässerungs- und Belüftungsöffnungen, d = 4 cm.
In die Grundplatte sind 2 Stk 2-teilige Einlegeringe eingelassen.
Baumscheiben Typ 3 – 250 x 250 x 16 cm
2-teilige Grundplatte mit Bewässerungs- und Belüftungsöffnungen, d = 4 cm.
In die Grundplatte sind 2 Stk 2-teilige Einlegeringe eingelassen.
Baumscheiben Typ 6 – ø = 250 x 16 cm
2-teilige Grundplatte mit Bewässerungs- und Belüftungsöffnungen, d = 4 cm.
In die Grundplatte sind 2 Stk 2-teilige Einlegeringe eingelassen.
Zur lastverteilenden Auflagerung der Baumscheiben auf Betonfundament für alle Typen 40 x 20 x 14
Zusätzliche technische Angaben:
• Die maximalen Maßabweichungen in Dicke / Länge / Breite betragen ± 3 mm.
• Inklusive 4 Stk Gewindehülsen RD 12 zum Versetzen.
• Die maximalen Maßabweichungen in Dicke / Länge / Breite betragen ± 3 mm.
Innenmaß Grundplatte
Innenmaß großer Einleg ering
Innenmaß kleiner Einleg ering
VORÜBERLEGUNG
Baumscheiben sind zweigeteilte, quadratische oder runde Betonfertigteile die den Wurzelbereich von Bäumen überspannen. Sie verhindern eine Verdichtung und Versiegelung des Vegetationsraums und sichern damit eine dauerhafte Versorgung mit Wasser, Luft und Nährstoffen. In die Baumscheiben sind 2-stufige-Innenringe integriert, sie können damit an das Dickenwachstum der Baumstämme angepasst werden. Baumscheiben gibt es für die Belastungsklassen „PKW-befahrbar“ und „LKW-befahrbar“.
1. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Baumscheiben werden auf Paletten angeliefert. Da die Verpackungseinheiten über die Grundfläche der Palette hinausragen muss mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“ werden. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor
Lagerblöcke für Baumscheibe Typ 1,2 und 3
Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein. Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
Baumscheiben mit erkennbaren Mängeln dürfen nicht eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden.
2. DIE FUNDAMENTIERUNG
2.1
DAS ORTBETONFUNDAMENT
Die Baumscheiben werden auf ein Ortbeton-Fundament und lastverteilenden Auflagerblöcken gegründet. Bei den quadratischen Baumscheiben werden 2 Fundamentstreifen, bei den runden Baumscheiben ein kreisförmiger Fundamentstreifen angeordnet.
Ringförmig verlegte Lagerblöcke für Baumscheibe Typ 6
Baumscheibe 1 cm Mörtelfuge
Lagerblöcke 40 x 20 x 14
Beton-Fundament Tragfähiges Planum
Lagerblock
Fundament mit Rückenstütze
≥20 cm
An die Tragfähigkeit des darunterliegenden Oberbaus gelten die gleichen Anforderungen wie für das umliegende Planum des Pflasterbelags. Für die Fundamentierung sind sinngemäß die Angaben der DIN 18318 anzuwenden. Danach sind die Auflagerblöcke auf ein mindestens 20 cm dickes Fundament aus C 12/15 mit beidseitiger Rückenstütze höhen- und fluchtgerecht zu versetzen. Beim Einbau der Lagerblöcke darf der Beton für Fundament und Rückenstütze noch nicht abgebunden sein, damit eine gute Haftung zwischen dem vorgefertigten Bauteil und dem örtlich eingebauten Frischbeton entsteht.
2.2 DIE HÖHENPLANUNG
Die starr gegründete Baumscheibe muss etwa 5 mm niedriger als der angrenzende verdichtete Pflasterbelag eingebaut werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Baumscheibe im Laufe der Nutzung wegen der Nachverdichtung des Pflasterbelags aus diesem „herauswächst“.
OK Lagerblöcke bei Typ 1:
(-5 mm – 120 mm – 10 mm) = -13,5 cm unter OK Belag
OK Lagerblöcke bei Typ 2:
(-5 mm – 150 mm – 10 mm) = -16,5 cm unter OK Belag
OK Lagerblöcke bei Typ 3 und 6:
(-5 mm – 160 mm – 10 mm) = -17,5 cm unter OK Belag
Die Baumscheibe muss dasselbe Gefälle aufweisen wie der angrenzende Belag.
2.3 DIE ANZAHL DER BENÖTIGTEN
L AGERBLÖCKE
Typ 1: 2 Streifen à 4 Stück = 8 Stück
Typ 2: 2 Streifen à 5 Stück = 10 Stück
Typ 3: 2 Streifen à 6 Stück = 12 Stück
Typ 6: umlaufend 16 Stück
Lagerblock 40/20/14
3. DAS VERSETZEN
Auf den Lagerblöcken ist eine 1 cm dicke Mörtelschicht aufzubringen. Sie dient der kraftschlüssigen Ableitung der Auflast aus dem Fertigteil und der Verkehrsbelastung und egalisiert Versetz- und Fertigungstoleranzen. In den Baumscheiben sind in den Stirnseiten 4 Stück Transportanker RD 12 eingebaut. Sie dienen zu Aufnahme von Seilösen mit Umlenkring oder Drehaufhängern und ermöglichen ein einfaches Versetzen der Fertigteile.Die zweigeteilte Baumscheibe ist auf den Lagerstreifen so anzuordnen, dass die Fuge darauf aufliegt.Die Einlegeringe sind so anzuordnen, dass die Fuge jeweils um 90° versetzt ist.
4. DIE GRUNDREINIGUNG, ERHALTUNG UND PFLEGE
Nach dem Verlegen weisen die Baumscheiben wie die umgebende Pflasterfläche zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm, Staub vom Fugenfüllmaterial etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Vollständige, allgemeine Informationen sind enthalten in der ZTV-Wegebau, der RStO und den tangierenden Regelwerken. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen unter www.birkenmeier.com
Sitzwürfel 50 x 50 x 50
Sitzblöcke 100 x 50 x 50
Sitzblöcke 150 x 50 x 50
Sitzblöcke 200 x 50 x 50
Sitzwürfel 50 x 50 x 50 mit A qualine 30 cm
Sitzblöcke 100 x 50 x 50 mit Aqualine 90 cm
Aussparung für Stromkabel
Sitzwürfel 50 x 50 x 50 mit Aqualine 30 cm
Sitzblöcke 100 x 50 x 50 mit Aqualine 90 cm
Leerrohr ¾“ glatt
Aussparung für Stromkabel
Sitzblöcke 50 x 50 x 50 mit Installationsgehäuse
Installationsgehäuse 400 x 400 x 200
Stromzufuhr von unten, mit Klemmleiste und 3 Stck Schuko®-Steckdosen 16 A
Hocker 50 x 50 x 50 | Wand: 10 cm
Bänke 150 x 50 x 50 | Wand: 10 cm
Scala - Bank 150x50x50
Bänke 100 x 50 x 50 | Wand: 10 cm
Scala - Bank 100x50x50
Bänke 200 x 50 x 50 | Wand: 10 cm
Scala - Bank 200x50x50
Tische 200 x 100 x 75 | Wand: 10 cm
Tröge 50 x 50 x 50 | Wand: 8 –10 cm
Tröge 50 x 50 x 75 | Wand: 8 –10 cm
Tröge 100 x 50 x 50 | Wand: 8 –10 cm
Tröge 100 x 100 x 90 ohne Boden
Durchgangsbohrungen d = 16 mm
In 2 gegenüberliegenden Seitenwänden sind innen als Verlegehilfe 2 Stck. Rd 14, verzinkt, integriert
Verschraubung mit Durchgangsschrauben M14 Innenseite: Flanschplatte 150 x 200 x 5 mm, verzinkt
Modulsysteme für Tröge, Hocker, Bänke und Tische
Scala 50
Sitzwürfel und Sitzblöcke
Scala 50
Würfel50/50/50
Block100/50/50
Block150/50/50
Blocklfm/50/50
Sitzhocker, Bänke und Tische Hocker50/50/50 ca. 10
Bank100/50/50
Bank150/50/50
Bank200/50/50
Tisch200/100/75
Scala 50
Pflanztröge Trog 50/50/50 ca. 10
50/50/75 100/50/50
Scala 100
Pflanztröge ohne Boden Trog 100/100/90 ca. 5/12 bzw. 8/12
Einzelaufstellung oder Reihung möglich unbewehrt
Einzelaufstellung oder Reihung möglich konstruktiv bewehrt
Einzelaufstellung oder Reihung möglich konstruktiv bewehrt
Einzelaufstellung oder Reihung möglich konstruktiv bewehrt 2 Tröge mit Bank 2 Stk à 100/100/90
Zusätzliche technische Angaben:
• Bei der Ausführung „Tröge mit Bank“ sind Durchgangsbohrungen zur Befestigung der Bankauflage im Trog vorgefertigt.
• Die Bankauflage besteht aus 6 Stk Längshölzern aus Zedernholz, die Stahlteile sind aus Edelstahl.
• Die Versetzhilfen Rd* sind mit einer Kunststoffkappe als Verschmutzungsschutz verschlossen.
umlaufend 3 x 3
Aufstandsfläche
Aufstandsfläche
Aufstandsfläche
Aufstandsfläche
Sitzelemente mit eingebauten Lichtleisten in 24 Volt Technologie
50/50/50 mit
Sitzwürfel
30er LED-Lichtleiste unten
30er LED-Lichtleiste oben
Installationsgehäuse
50 x 50 x 50unbewehrt
umlaufend 3 x 3
Aufstandsfläche 10 x 10
Im Rahmen einer Auftragsfertigung können die LED-Leisten wahlweise
Im Rahmen einer Auftragsfertigung können die LED-Spots wahlweise
Sitzblock100/50/50 mit 90er LED-Lichtleiste unten
90er LED-Lichtleiste oben
Sitzblock –Auftragsfertigung mit freier Länge
Länge/50/50 nach Angabe max. 350/50/50
Zusätzliche technische Angaben:
100 x 50 x 50unbewehrt
Bewehrung gemäß Statik
umlaufend 3 x 3 Aufstandsfläche 10 x 10
umlaufend 3 x 3 Aufstandsfläche 10 x 10
Im Rahmen einer Auftragsfertigung können die LED-Leisten wahlweise
• Die LED-Lichtleisten werden werkseits unten = 10 cm über UK oder oben = 10 cm unter OK der Sitzelemente eingebaut. Die Stromzufuhr erfolgt innerhalb eines Leerrohrs von hinten mittig – unten.
• Die LED-Lichtleisten entsprechen der Schutzklasse IP 68 und sind für den Außenbereich konzipiert.
• Das Installationsgehäuse (Stahlblech, mit 3 vormontierten Steckdosen, verschließbar) wird werkseits in die Sitzelemente eingebaut. Die Stromzufuhr erfolgt über einen Schacht von unten.
Klassifizierung
13198
1045
Gehäuse 40 x 40 x25
ein- oder oder mehrseitig, in beliebiger Anordnung in die Sitzelemente eingebaut werden an einer oder mehreren Kanten, in beliebiger Anordnung in die Sitzelemente eingebaut werden
EN 13198 DIN 1045 wahlweise 30 oder 60 oder 90 oder 120 oder 150
ein- oder mehrseitig, in beliebiger Anordnung in die Sitzelemente eingebaut werden
Die maximalen Maßabweichungen in Dicke / Länge / Breite betragen ± 3 mm
Das notwendige Zubehör wie Netzgeräte, 3-fach Verteiler, Verbindungsskabel etc. muss objektabhängig bestellt werden.
Outdoor-Platten | Vorgaben für die Planung
Outdoor-Tische | Vorgaben für die Planung
Oberflächen Sichtbeton SB schalungsglatt, kugelgestrahlt, geschliffen bzw. samtiert
Bezeichnung
Länge flexibel bis 500 cm
OutdoorArbeitsplatte
OutdoorKücheninsel
Breite flexibel bis 100 cm Dicke 20 cm
Länge flexibel bis 400 cm
Breite flexibel bis 100 cm Dicke 20 cm
Bewehrung gemäß Statik
Bewehrung gemäß Statik
5-seitig bearbeitet
Arbeitsfläche und umlaufende Flächen
5-seitig bearbeitet
Arbeitsfläche und umlaufende Flächen
Arbeitsfläche umlaufend 7 x 7, restliche Fasen 3 x 3
Arbeitsfläche umlaufend 7 x 7, restliche Fasen 3 x 3
13198 DIN 1045
13198 DIN 1045
Im Rahmen von Auftragsfertigungen sind Aussparungen für den bauseitigen Einbau frei planbar:
• Verbleibende Stärke der Ränder: mindestens 15 cm
• Max. Größe der Aussparungen: 37% der Gesamtlänge der Arbeitsplatte, mehrere Aussparungen sind möglich Eintiefungen mit einer verbleibenden Materialtiefe für den Boden von min. 5 cm sind möglich
• Einbauteile für Wasser- oder Stromanschluss
Zusätzliche technische Angaben:
Die Ausführung Sichtbeton SB plus entspricht der SB-Klasse 3 gemäß Sichtbetonmerkblatt
Die Oberfläche ist mit der lebensmittelgerechten „High-Tech-Imprägnierung“ der Firma „HOTREGA“ info@hotrega.de behandelt. Es sind standardmäßig keine Versetzhülsen eingebaut
Einbauteile wie Wasserbecken, Wasseranschluss, Grill, Herd etc. müssen bauseits geplant werden.
Vertiefungen und Aussparungen für Wasserbecken, Kochfelder und Leerrohre für Strom- und Wasseranschlüsse werden nach Angaben des Planers individuell produziert.
Bei der Größe und Anordnung der Aussparungen sind die seitlichen Randabstände zu berücksichtigen: siehe Systemskizze.
Die Außenmaße sind objektabhängig frei wählbar, die maximalen Maße betragen:
• 400 x 100 x 90 x 20 cm bei Outdoor-Tischen und
• 500 x 100 x 20 cm bei Outdoor-Arbeitsplatten.
Es sind standardmäßig keine Versetzhülsen eingebaut.
VerSetzen deS Scala 50-ModulSySteMS und
VerSetzen deS Scala 50-ModulSySteM
Mit 24 Volt aqualine led -lichtleiSten
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Das SCALA 50-Pflanz-Elementesytem besteht aus mehreren maßlich aufeinander abgestimmten Pflanzgefäßen.
Das SCALA 50-Möbel-Elementesytem besteht aus massiven Sitzwürfeln und -blöcken, filigranen
Sitzhockern und –bänken und einem Tisch.
SCALA 50-Möbel-Elemente können werksseitig mit LED-Lichtleisten versehen werden. Sie können den Aufstellort ausleuchten und das Sicherheitsbedürfnis der Nutzer erhöhen. Neben den Betonfertigteilen bietet Firma Birkenmeier das zum Betrieb der SCALA 50-MöbelElemente mit eingebauten LED-Lichtleisten notwendige Zubehör an. Es ist sinnvoll, dies schon während der Planung zu berücksichtigen und mitzubestellen. Das Betreiben der LEDs mit ungeeigneten Zubehörkomponenten kann zu Totalschäden führen, die Gewährleistung erlischt in solchen Fällen.
1. DAS ABLADEN
Die SCALA 50-Modulelemente werden auf Paletten angeliefert.
Beim Abladen und Transportieren mit Zinken bzw. Gabeln ist darauf zu achten, dass diese die Betonoberflächen und Kanten nicht beschädigen. Fertigteile dürfen nicht geklammert werden! Die Schutzverpackung ist zeitnah nach der Anlieferung zu entfernen. Ansonsten können sich infolge Durchfeuchtung und Schwitzwasserbildung dauerhafte Verfärbungen, Wolkenbildungen oder Ausblühungen bilden.
2. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat. Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und -verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
3. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Modulelemente sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Modulelemnete mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Verpackungseinheiten dürfen nicht gestapelt werden, die Palettenhölzer können Abdrücke hinterlassen.
4. DAS VERSETZEN DER
SC ALA 50-PFLANZGEFÄSSE
Im Boden der SCALA 50-Pflanzgefäße 100 x 50 x 50 sind 2 verzinkte Hülsendübel Rd 12 eingebaut. Hier können Versetzschlaufen eingeschraubt und die Gefäße versetzt werden.
Die SCALA 50-Pflanzgefäße 50 x 50 x 50 und 50 x 50 x 75 werden mit einem Scherengreifer versetzt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Klemmbacken aus nicht abfärbendem Material bestehen. Verschmutzungen führen insbesondere auf den glatten Sichtbetonflächen zu schwer zu reinigenden Abdrücken. Gurte oder andere Anschlagmittel würden die Kanten beschädigen und dürfen daher nicht verwendet werden. Um einen Wasserstau zu verhindern und eine Entleerung der Pflanzgefäße im Winter zu ermöglichen ist im Boden eine Öffnung Ø 40 eingebaut. Diese ist vor Einfüllung des Pflanzgranulats mit einem Filtervlies abzudecken um ein Ausschwemmen von Feinpartikeln zu verhindern.
Die Teile sind auf tragfähigen Untergrund zu versetzen. Insbesondere bei Reihungen von mehreren Elementen ist auf einen setzungsfreien Untergrund zu achten. Gegebenenfalls ist ein Streifenfundament einzubauen.
Beim Montieren ist darauf zu achten, dass die einzelnen Elemente nicht knirsch versetzt werden, ansonsten sind Abplatzungen der seitlichen Kanten bzw. der oberen Ecken nicht zu vermeiden.
Das Einlegen eines 3 mm dünnen Dämmstreifens, z.B. Trittschallfolie vermeidet diese Schäden.
Die offenen Fugen erfüllen bei längeren Reihungen gleichzeitig die Funktion der notwendigen Dehnungsfugen.
Beim Versetzen der SCALA 50-Pflanzgefäße auf Pflasterbelägen sollten diese nicht flächig aufgesetzt werden. Schon ein leichtes Verkanten führt zu Kantenabplatzungen. Zudem ist ein Wasserablauf nicht mehr möglich – Staunässe in den Gefäßen beeinträchtigt das Pflanzenwachstum und führt im Winter zu Frostschäden.
Die Pflanzgefäße sollten auf gegeneinander verlegte sogenannte „Kunststoff-Fliesenlegerkeile“ aufgelagert werden. Diese ermöglichen zudem eine höhengenaue Ausrichtung und verhindern einen Wasserstau unter den Elementen.
5. DAS VERSETZEN DER
SC
ALA 50-MÖBELELEMENTE
In die SCALA 50-Möbelelemente können aus gestalterischen Gründen keine Versetzhilfen eingebaut werden. Die Teile müssen daher mit einem Vakuum-Hebegerät versetzt werden.
Die Saugplatte ist vor Verwendung zu säubern, Verschmutzungen führen insbesondere auf den glatten Sichtbetonflächen zu schwer zu reinigenden Abdrücken. Gurte oder andere Anschlagmittel würden die Kanten beschädigen und dürfen daher nicht verwendet werden.
Die Teile sind auf tragfähigen Untergrund zu versetzen. Insbesondere bei Reihungen von mehreren Elementen ist auf einen setzungsfreien Untergrund zu achten. Gegebenenfalls ist ein Streifenfundament einzubauen.
Beim Montieren ist darauf zu achten, dass die einzelnen Elemente nicht knirsch versetzt werden, ansonsten sind Abplatzungen der seitlichen Kanten bzw. der oberen Ecken nicht zu vermeiden.
Das Einlegen eines 3 mm dünnen Dämmstreifens, z.B. Trittschallfolie vermeidet diese Schäden. Die offenen Fugen erfüllen bei längeren Reihungen gleichzeitig die Funktion der notwendigen Dehnungsfugen.
Beim Versetzen der SCALA 50-Möbelelemente auf Pflasterbelägen sollten diese nicht flächig aufgesetzt werden. Schon ein leichtes Verkanten führt zu Kantenabplatzungen.
Die SCALA 50-Möbelelemente sollten auf gegeneinander verlegte sogenannte „KunststoffFliesenlegerkeile“ aufgelagert werden.
Diese ermöglichen eine höhengenaue Ausrichtung und verhindern einen Wasserstau unter den Elementen.
6. DIE SCALA 50-MÖBELELEMENTE
MIT EINGEBAUTEN 24-VOLT AQUALINE LED-LICHTLEISTEN
6.1
DER EINBAU
Werkseitig können in SCALA 50-Möbelelemente LED-Lichtleisten eingebaut werden. Dies erspart das arbeits- und kostenmäßig aufwendige Nacharbeiten von schon eingebauten Betonteilen „vor Ort“ (Bohren, Dübeln, Verlegung von Leerrohren). Es gelten grundsätzlich die gleichen Bausätze wie für SCALA 50-Möbelelemente ohne Einbauteile.
6.2 DIE AQUALINE LED-LICHTLEISTE
Die LED-Lichtleisten gibt es in den Längen 30, 60, 90, 120 und 150 cm, mit einer Leistungsaufnahme von 3, 6, 9, 12 und 15 Watt. Die LED-Leisten sind mit einem 1 m Anschlusskabel mit IP68 Stecker versehen.
6.3 DAS INSTALLATIONSZUBEHÖR
Die LED-Lichtleisten werden durch das notwendige Installationszubehör ergänzt:
• Transformatoren, wahlweise mit 12 bis 150 WattAnschlussleistung.
Die benötigte Leistungsfähigkeit des Transformators ergibt sich aus der Summe der Leistungsaufnahme der angeschlossenen LED-Lichtleisten.
• 12, 24 und 42-Watt Transformatoren sind Steckernetzgeräte, größere Transformatoren sind Bodennetzgeräte mit einem 2 m Anschlusskabel. Die Transformatoren (Schutzklasse IP44) sind geschützt gegen Spritzwasser – jedoch nicht geeignet für die Außenmontage und müssen daher in einem feuchtigkeitsgeschützten Raum, z.B. Garage, Keller oder Installationsgehäuse an das 220-Volt Stromnetz angeschlossen werden.
• Verbindungskabel, wahlweise 1,0, 2,5, 5,0 oder 10,0 m lang. Die Verlängerungen können zwischen den LEDs oder 3-fach-Verteilern und dem Transformator eingebaut werden. Die Steckverbindungen der Verbindungskabel (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• 3-fach-Verteilern mit 3 Anschlüssen. Mit einem 3-fach-Verteiler können entsprechend viele Verbraucher an einen gemeinsamen Transformator angeschlossen werde. Durch Ineinanderstecken mehrerer 3-fach Verteiler sind beliebig viele Anschlüsse möglich. Nicht benötigte Anschlüsse werden mit einer Schutzkappe verschlossen. Die Steckverbindungen der 3-fach-Verteiler (Schutzklasse IP68) sind geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen.
• Ein Stromanschluss im Garten wird für vielfältige Zwecke benötigt: Anschluss für die Lichtdesign-Elemente, Zeitschaltuhren, elektrische Geräte wie Rasenmäher, Grill etc. Bei größeren Grundstücken ist die Distanz vom Haus bis zum Stromverbraucher oft nur mit temporären „Verlängerungskabeln“ zu überbrücken. Einfacher und sicherer ist eine zentrale Lösung die mittels Erdkabel versorgt wird: ein Installationsgehäuse – werksmäßig in einem Sitzwürfel oder einem objektspezifischen Fertigteil „versteckt“. Das Gehäuse mit den Maßen 40/40/25 cm bietet ausreichend Platz für Stecker- und Bodennetz-Transformatoren. Es ist werksmäßig mit einer Hutschiene und drei vormontierten Einbau-Steckdosen ausgestattet. Bei Bedarf können weitere Anschlüsse nachgerüstet werden.
6.4 DIE ELEKTROINSTALLATION
Die 24-Volt Lichtdesign-Technologie beruht auf Niedervolt und vorkonfektionierten Vernetzungskomponenten. D.h. für die Installation bedarf eines keines Fachmanns. Es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt – die Steckverbindungen werden mit Überwurfmuttern händisch verschraubt. Die LED-Lichtleisten in SCALA 50-Möbelelementen sind in einer Klemmschiene mechanisch fixiert. In den SCALA 50-Möbelelementen wird das Anschlusskabel durch ein Leerrohr geführt. Es schaut standardmäßig „hinten – mittig – unten“ oder gemäß Kundenangabe aus den Elementen heraus. Die weitere Kabelführung mit zusätzlichen Verbindungskabeln innerhalb des Fundamentes, den Aufschüttungen oder Belagsbettungen zum Transformator sollte in Leerrohren erfolgen. Diese schützen vor mechanischen Beschädigungen, z.B. bei späteren Aufgrabungen. Wegen der leichteren Auffindbarkeit der Kabel bei späteren Aufgrabungen (Erweiterung, Schadenssuche, Verlegungen) ist es sinnvoll einen Verlegeplan oder ein Foto anzufertigen. Zum Schutz der Leerrohre sind diese mit einem Trassenwarnband zu markieren. Kabel niemals einbetonieren,
ansonsten ist ein Ausbau von defekten LED-Lichtleisten nicht möglich! Die Vernetzungskomponenten nicht unter Spannung einbauen, ansonsten könnten diese beschädigt werden!
Das Anschlusskabel der LED-Lichtleiste wird, ggf. mit zusätzlichen Verbindungskabeln, mit dem Transformator verschraubt. Ggf. können mehrere Leuchteinheiten mittels 3-fach-Verteilern an einen entsprechend zu dimensionierenden Transformator angeschlossen werden. Die Leistungsaufnahme der Einzelverbraucher ist zu beachten.
Nicht benutzte Anschlüsse des 3-fach-Verteilers sind mit einer Schutzkappe vor Schmutz und Feuchtigkeit abzudecken.
6.5 DER REPARATURFALL
Im Falle einer Reparatur wird die LED-Leiste aus der Klemmleiste gelöst und mit dem Anschlusskabel aus dem Leerrohr herausgezogen. Das Anschlusskabel hat nach ca. 100 cm eine Steckverbindung an dem es von den Verbindungskabeln getrennt werden kann. Die neue LED-Lichtleise wird angeschlossen, das Kabel von der Transformatorenseite her wieder zurückgezogen und die LED-Lichtleiste in die Klemmleiste eingedrückt.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen.
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Das SCALA 100-Modulsystem besteht aus dem Grundelement und Bankmodulen zur Anbringung eines Bankelements und gegebenenfalls weiterer Sonderteile.
Die Auflage der Bank besteht aus Zedernholz, die Befestigungselemente aus Edelstahl.
1. DAS ABLADEN
Die SCALA 100-Modulelemente werden auf Paletten angeliefert.
Beim Abladen und Transportieren mit Zinken bzw. Gabeln ist darauf zu achten, dass diese die Betonoberflächen und Kanten nicht beschädigen. Fertigteile dürfen nicht geklammert werden!
Die Schutzverpackung ist zeitnah nach der Anlieferung zu entfernen. Ansonsten können sich infolge Durchfeuchtung und Schwitzwasserbildung dauerhafte Verfärbungen, Wolkenbildungen oder Ausblühungen bilden.
2. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V
ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat.
Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und -verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
3. DIE EINGANGSKONTROLLE
Die angelieferten Modulelemente sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Elemente und Farben. Weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar so hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen.
Keinesfalls dürfen Modulelemente mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Verpackungseinheiten dürfen nicht gestapelt werden, die Palettenhölzer können Abdrücke hinterlassen.
4. DAS VERSETZEN DER SC ALA 100 MODULELEMENTE
Die Teile werden auf frostsichere und setzungsfreie Streifenfundamente gesetzt. Um eine exakte höhenund fluchtgerechte Positionierung zu ermöglichen, ist eine 1-2 cm dicke Mörtelschicht zum Ausgleichen von Niveau-Unterschieden vorzusehen.
Die Elemente haben eine Gesamthöhe von 90 cm, davon sollten 10 cm unter OK. Belag (Pflaster, Grünstreifen) eingebunden werden. Dadurch kann der Belag über das Streifenfundament bis gegen das Element geführt werden. Um Staunässe infolge Niederschläge oder Bewässern zu vermeiden, ist auf eine ausreichende Durchlässigkeit des Untergrundes zu achten.
Die SCALA 100-Modulelemente, können bei ausreichender Fundamentierung hinterschüttet werden. Zur Vermeidung von Frostschäden muss das Sickerwasser z.B. durch Filtermatten hinter der rückwärtigen Wand und/oder Drainagerohre am Fundamentfuß rückstaufrei abfließen können. Die SCALA 100-Modulelemente eignen sich ohne weitere Maßnahmen nicht zum Abfangen von Böschungen.
In die Wandflächen der SCALA 100-Modulelemente sind innen 2 verzinkte Hülsendübel Rd 14 eingebaut.
Hier können Versetzschlaufen eingeschraubt und die Gefäße versetzt werden.
Beim Montieren ist darauf zu achten, dass die einzelnen Elemente nicht knirsch versetzt werden, ansonsten sind Abplatzungen der seitlichen Kanten bzw. der oberen Ecken nicht zu vermeiden.
Das Einlegen eines 3 mm dünnen Dämmstreifens, z.B. Trittschallfolie vermeidet diese Schäden. Die offenen Fugen erfüllen bei längeren Reihungen gleichzeitig die Funktion der notwendigen Dehnungsfugen.
Das Bankmodul zur Anbringung eines Bankelements wird wie das Grundmodul versetzt. Die Anordnung der einbetonierten Hülsendübel ermöglichen bei einer Einbindetiefe von 10 cm unter OK. Belag eine Sitzhöhe von 45 cm. Horizontale Langlöcher ermöglichen einen Toleranzausgleich von 8 mm, die Elemente müssen entsprechend genau versetzt werden.
Die Bankauflage ist vormontiert, zur Befestigung werden 4 Schrauben/Muttern M20 und zwei Unterlagsplatten mitgeliefert. Die Schrauben werden durch die Befestigungswinkel, die Aussparungen der Betonwandung und den Unterlagsplatten gesteckt und auf der Innenseite des Modulelements verschraubt.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen.
daS aufStellen Von outdoor-KücheninSeln und outdoor- arbeitSplatten
VORÜBERLEGUNG
Outdoor-Küchen und Arbeitsplatten sind Betonmöbel die nach Vorgaben des Kunden gefertigt werden. Zumeist handelt es sich um U- oder plattenförmige Elemente. Geometrie, Aussparungen, Durchbrüche, Rohr- und Leitungsführungen sind variabel – soweit statisch und technisch umsetzbar. Das Material HPC = Hochfester Beton ist langlebig, wetter- und frostbeständig. Die Betonoberflächen sind glatt und porenarm mit einer angenehmen Haptik.
Betonmöbel sind auf Grund ihres relativ hohen Gewichts standfest und können zumeist ohne aufwändige Gründungsarbeiten aufgestellt werden.
1. PL ANERLEISTUNG
„OUTDOOR-KÜCHENINSELN“
Als kostenpflichtige Serviceleistung bietet Firma Birkenmeier eine objektspezifische Planerleistung an. Anhand von geometrischen Vorgaben (Küchenlänge und Aufbauhöhe) und gewünschten Einbauteilen (Grill, Seitenbrenner, Spüle) wird die statische Machbarkeit geprüft und ein Aufbauvorschlag erarbeitet.
Ein Beispiel mag dies verdeutlichen:
outdoor-KücheninSel
Vorbereitet für Einbau von BeefEater Grill Typ BSH 156 SA oder BSL 156 SA, BeefEater Seitenbrenner BSW 316 SA und Bull BBQ Spülbecken 22391
Beratung, Verkauf und Serviceleistungen der Einbauteile erfolgt über den Fachhandel. Breite 340 cm, Tiefe 95 cm, Höhe 90 cm, Arbeitsfläche ca. 100 cm, Gewicht ca. 1600 kg
Grill Seitenbrenner Arbeitsfläche Spülbecken
Unverbindlicher Vorschlag, bitte um Beachtung der Einbauhinweise zu Outdoor-Kücheninseln und Outdoor-Arbeitsplatten. 12.11.2021 – Birkenmeier stein + design, R. Breithaupt
2. DAS ERSCHEINUNGSBILD V ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen.
Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat.
Die Oberfläche von Outdoor-Elementen kann daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und -verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
3. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Outdoor-Küchen werden in einer auf das Fertigteil abgestimmten Schutzverpackung aus Holz angeliefert. Auf Grund des Gewichtes muss mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“ werden. Die angelieferten Elemente sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein.
Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen. Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken.
Outdoor-Küchen sind möglichst rasch nach der Anlieferung auszupacken. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich zwischen den Verpackungsmaterialien und der Betonoberfläche Schwitzwasser bildet. Dies führt zu nicht mehr entfernbaren dunklen Verfärbungen.
4. DIE FUNDAMENTIERUNG
Outdoor-Küchen sind auf Grund ihres hohen Gewichts kippsicher und bedürfen im Regelfall, sofern der Untergrund standfest ist, keiner besonderen Fundamentierung.
Beim Aufstellen auf Terrassenplatten oder auf Flächen mit Bauwerksabdichtung / Isolierung sind gegebenenfalls lastverteilende Gründungen vorzusehen.
Beim Aufstellen in Grünflächen sind standfeste und frostbeständige Fundamente anzuordnen. Ist ein Anschluss für Wasser- oder Strom vorgesehen, so sind entsprechende Versorgungsleitungen und Leerrohre einzubauen.
5. DAS VERSETZEN
Aus ästhetischen Gründen sind in den Betonelementen keine Versetzhilfen integriert. Die Fertigteile müssen daher mit Textilgurten transportiert und versetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass alle mit den Betonoberflächen in Berührung kommenden Handwerkszeuge sauber sind und nicht abfärben.
U-förmige Elemente werden auf ebenem Fundament/ Belag aufgestellt, plattenförmige Elemente werden auf einen gemauerten / betonierten Unterbau aufgelegt. Zwischen den Elementen und dem Auflager sind 1 cm dicke Mörtelstreifen anzuordnen. Diese dienen dem Toleranzausgleich und verhindern ein „Kippeln“ während der Nutzung. Diese Auflager sind als Gleitlager auszubilden, damit werden die Spannungen infolge unterschiedlicher Ausdehnungen infolge Temperatur vermieden. Bei einem starren Verbund zwischen Auflager und Outdoor-Elementen bestände ansonsten die Gefahr von Rissebildung.
Alternativ können die Aufstandsflächen von Outdoor-Elemente die auf einen Belag aufgestellt werden, werksseitig mit Gummigranulatmatten versehen werden. Diese verringern die Gefahr von Kantenabplatzungen beim Aufstellen und egalisieren Toleranzen des Belags.
Die Aufstellart muss bei der Bestellung dem Produktionswerk bekannt sein.
6. DIE ERHALTUNG UND PFLEGE
Auch ein speziell auf die Ansprüche einer OutdoorKüche rezeptierter HPC-Beton nimmt trotz seiner hohen Dichtigkeit Verschmutzungen auf: Öl und Fett aus dem „Küchenbetrieb, Getränkeflecken von abgestellten Gläsern, aber auch Verschmutzungen aus der Umwelt und anderes mehr. Die meisten Flecken sind nicht UV-beständig und verschwinden mit der Zeit von allein. Werden Reinigungsmittel verwendet, so ist darauf zu achten, dass sie nicht betonangreifend sind: säurehaltige Mittel wie die meisten Zementschleierentferner, Kalklöser und Reiniger auf Basis Zitronensäure schädigen die Betonoberfläche! Vor einem Einsatz ist stets ein Vorversuch an unauffälliger Stelle durchzuführen.
Werksmäßig wurde die Betonoberfläche mit der lebensmittelgerechten „High-Tech-Imprägnierung“ der Firma „HOTREGA“ info@hotrega.de behandelt. Lässt die verschmutzungsabweisende Wirkung im Laufe der Zeit nach, so kann diese bauseits durch eine erneute Behandlung wiederhergestellt werden.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen.
Die Anwendungshinweise für die Imprägnierung sind zu beachten.
florana pflanzGefäSSe
x 60 x 60
x 40 x 40
Ø 42/H: 7 63 x 43 x 37
x 30 x 30
x 60 x 60
x 30 x 14
x 50 x 22
x 38 x 24 Ø 50/H: 54
114 x 36 x 25
x 40 x 34
x 53 x 35
Typ 1 Höhe 60 cm
Querschnitt 35 x 35 cm | 19 x 19 cm
Typ 2 Höhe 90 cm
Querschnitt 50 x 50 cm | 35 x 35 cm
Typ 3 Höhe 150 cm
Querschnitt 85 x 85 cm | 50 x 50 cm
Typ 1 | Typ 2 | Typ 3
Ø 75/H: 35
GeStaltunGSeleMente
Bank mit Holzauflage
GESTALTUNGSELEMENTE
GeStaltunGSeleMente
Dreiecksitzlandschaft
GeStaltunGSeleMente
U-förmige Bank
GESTALTUNGSELEMENTE
GeStaltunGSeleMente
Wasserfallbrunnen
GeStaltunGSeleMente
Wassertreppe
GESTALTUNGSELEMENTE
GeStaltunGSeleMente
Kegel-Tisch und -Hocker
15.1 Systemzeichnungen
15.2 Datenblätter
Datenblatt Kubus und Trittplatte mit eingebautem Wassersprudel und LED ..................................422
Datenblatt Installationszubehör für Beleuchtung mit 12 Volt Technologie | Zusammenstellung der Einzelteile
Datenblatt Betonelemente mit Wasserspielen | notwendige Pumpenausführungen
Datenblatt Installationssets für Wasserspiele | Zusammenstellung der Einzelteile ..........................428
15.3 Einbauhinweise Kuben und Trittplatten mit 12-Volt LED Wassersprudel
trittplatten und Kuben
Wassersprudel-Trittplatten
Wassersprudel Quellstar 600 mit inteGrierter led Wasserzufuhr ³⁄₄“
³⁄₄“-Schlauch, Länge ca. 1,5 m, Stromzufuhr 10 m
Wassersprudel-Kuben 40 x 40 x 50
Wassersprudel Quellstar 600 mit inteGrierter led Wasserzufuhr ³⁄₄“
Wassersprudel-Kuben 50 x 50 x 50
Reservoir für 10 m Kabel
IG-Tülle ³⁄₄“ für Schlauchanschluss
Wassersprudel Quellstar 900 mit inteGrierter led Wasserzufuhr 1“
Reservoir für 10 m Kabel
IG-Tülle 1“ für Schlauchanschluss
Wassersprudel-Kuben getreppt 40 x 40 x 50 und 50 x 50 x 50
Wassersprudel-Kuben 50 x 50 x 50
Eingebaut in einen Terrassenbelag 60 x 60. Umlaufende 5 cm breite Sickerfuge mit Fugensplitt.
Kubus mit Wassersprudel + LED
Bezeichnung
40/40/50 mit Quellstar 600400 x 400 x 500
50/50/50 mit Quellstar 900500 x 500 x 500
40/40/50 mit Quellstar 600400x400x500
unbewehrt
Kubus getreppt mit Wassersprudel + LED
unbewehrt
50/50/50 mit Quellstar 900500x500x500
Trittplatte mit Wassersprudel + LED40/40/8 mit Quellstar 600400 x 400 x 800 unbewehrt
Betonelement mit Wassersprudel + LED als Auftragsfertigung
Zusätzliche technische Angaben:
Quellstar 900 bei einer zu benetzenden Fläche von max. 60 x 60 cm
Quellstar 600 bei einer zu benetzenden Fläche von max. 40 x 40 cm Bewehrung gemäß Statik
Quellstar 2000 bei einer zu benetzenden Fläche von max. 150 x 150 cm
· Die Sprudelelemente werden werkseitig eingebaut. Die Stromzufuhr erfolgt von unten.
· Alle LEDs haben ein 10 m langes Anschlusskabel. Sie entsprechen der Schutzklasse IP 68 und sind für den Außenbereich konzipiert.
· Die LEDs bei Quellstar 600 und 900 sind im Schadensfalle austauschbar
· Die maximalen Maßabweichungen in Dicke / Länge / Breite betragen ± 3 mm.
Das notwendige Zubehör wie Transformator, Pumpe, Installationsset etc. muss objektabhängig bestellt werden.
Zusammenstellung der Einzelteile
Pulverbeschichtetes Stahlblechgehäuse Datenblatt Installationszubehör für Beleuchtung mit 12 Volt Technologie |
Bezeichnung
Netzgerät – 12 Volt 10 WattSteckernetzsystem
2,5 m
Verlängerungskabel – 12 Volt
3-fach Verteileranschluss – 12 Volt
Installationsgehäuse
5,0 m 10,0 m
400 x 100 x 250 mm
GESTALTUNGSELEMENTE MIT WASSER
Installationszubehör für Beleuchtung mit 12 Volt Technologie | Zusammenstellung der Einzelteile
Schutzklasse
IP 44Zum Anschluss an 220 Volt-Stromversorgung in einem feuchtigkeitsgeschützen Raum
IP 44Zur Verlängerung des Anschlusskabels der LED bis zum Netzgerät
IP 44Zum Anschluss von bis zu 3 LED-Spots an ein Netzgerät
IP 66Zufuhr der Erdkabel von unten Vorinstallierte Hutschiene mit 3 Einbausteckdosen
Trittplatte 40 x 40 x 8 mit Quellstar 600
Kubus 40 x 40 x 50 mit Quellstar 600
Kubus getreppt 40 x 40 x 50 mit 3 Quellstar 600
Kubus 50 x 50 x 50 mit Quellstar 900
Kubus getreppt 50 x 50 x 50 mit 3 Quellstar 900
max. 150¾ 1000
max. 150¾ 1000
max. 150¾ 3000 P
max. 15013000 P
max. 15013500 A
Quellstar 600 Sprudler/LED für Auftragsfertigungmax. 150¾ 1000
Quellstar 900 Sprudler/LED für Auftragsfertigungmax. 15013000 P
Quellstar 2000 Sprudler/LED für Auftragsfertigung
max. 1502Aquarius Universal 9000
Leistungsaufnahme
13 Watt, 220 Volt 1.000 mechanisches Absperr ventil bis –5 °C
13 Watt, 220 Volt 1.000 mechanisches Absperr ventil bis –5 °C
75 Watt, 220 Volt 3.000 mechanisches Absperr ventil bis –5 °C
75 Watt, 220 Volt
54 Watt, 220 Volt
mechanisches Absperr
13 Watt, 220 Volt 1.000 mechanisches Absperr ventil bis –5 °C
75 Watt, 220 Volt 3.000 mechanisches Absperr ventil bis –5 °C
195 Watt, 220 Volt 9.000Funk-Dimmer bis –20 °C
Datenblatt Installationssets für Wasserspiele |
Einzelteile
GfK-Becken 100x100x35 cm, Füllvolumen ca. 180 Liter
Gitterrost 100x100 cm, zweiteilig, MW 30x30 mm, Höhe 30 mm, zul. Auflast 300 kg/m²
Gewebe zum Abdecken des Rostes
¾" Spiralschlauch als Wasserzufuhr
1" Spiralschlauch als Wasserzufuhr
¾" Schlauchtülle AG
1" Schlauchtülle AG
¾" Schlauchschelle
1" Schlauchschelle
Mechanisches Absperrventil
Mechanisches 3-Wege-Absperrventil
Birkenmeier-Brunnenklar
Kubus 40 x 40 x 50 mit Quellstar 600
Trittplatte 40 x 40 x 8 mit Quellstar 600
Kubus 50 x 50 x 50 mit Quellstar 900
Kubus getreppt 40 x 40 x 50 mit 3 Stk Quellstar 600
Kubus getreppt 50 x 50 x 50 mit 3 Stk Quellstar 900 Set 5
das aufstellen eines/r Kubus/ trittplatte mit 12-Volt led Wassersprudel
DIE VORÜBERLEGUNGEN
Der Wassersprudel kann an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden. Das Wasser sprudelt nahezu geräuschlos über die Betonoberfläche einer Trittplatte oder eines Kubus und wird von einem darunter installierten Reservoir aufgefangen und im Umlauf gepumpt. Es wird daher keine regelmäßige Frischwasserzufuhr benötigt.
Die Beleuchtungseinheit ist im Sprudelelement integriert und sorgt für eine Illumination des ausströmenden Wassers. Die Trittplatten und Kuben können in Zierkiesflächen, Pflaster- oder Plattenbeläge, Steingärten etc. eingebaut werden. Bei Pflasterungen ist lediglich eine 10 mm breite Fuge zum Fertigteil für die Wasserableitung offen zu halten.
Neben den Betonfertigteilen bietet Firma Birkenmeier das zum Betrieb der beleuchteten Wassersprudel notwendige Zubehör an. Es ist sinnvoll, dies schon während der Planung zu berücksichtigen und mitzubestellen. Das Betreiben der LEDs mit ungeeigneten Zubehörkomponenten kann zu Totalschäden führen, die Gewährleistung erlischt in solchen Fällen.
1. DAS ERSCHEINUNGSBILD
V ON SICHTBETON
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat.
Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
• Bei der Beurteilung der Sichtbetonflächen ist der Gesamteindruck aus dem üblichen Betrachtungsabstand maßgebend. Einzelkriterien werden nur geprüft, wenn der Gesamteindruck der Ansichtsflächen den vereinbarten Anforderungen nicht entspricht. Zu tolerierende Abweichungen im Erscheinungsbild der Sichtbetonfläche sind:
• geringe Strukturunterschiede bei bearbeiteten Betonflächen
• Wolkenbildungen, Marmorierungen und geringe Farbabweichungen
• Porenanhäufung
• sich abzeichnende Abstandhalter und Bewehrung
• dunkle Streifen und geringe Ausblutungen an Schalelementstößen
• Schleppwassereffekte in geringer Anzahl und Ausdehnung
• vereinzelte Kalkfahnen und Ausblühungen
• Kantenabbrüche bei der Ausführung scharfer Kanten
• geringe Ver wölbungen
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
• gleichmäßiger Farbton aller Ansichtsflächen am Bauwerk
• porenfreie Ansichtsflächen
• gleichmäßige Porenstruktur (Porengröße und -verteilung)
• Oberfläche ohne Haarrisse
2. DIE ÜBERPRÜFUNG DER LIEFERUNG
Kuben und Trittplatten werden auf Paletten angeliefert. Da Verpackungseinheiten die über die Grundfläche der Palette hinausragen muss mit Staplerfahrzeugen oder bauseits mit Geräten mit Gabeln abgeladen und transportiert werden, keinesfalls dürfen die Betonteile „geklammert“
Sprudelelement
Wassersprudel-Kubus
Umlaufende Fuge zur Wasserabführung
Wasserzufuhr
12-Volt Stromzufuhr
werden. Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Lagerfläche muss eben und standsicher sein.
Nach dem Abladen ist das gelieferte Material mit den Bestell- bzw. Lieferscheinangaben auf Übereinstimmung zu prüfen.
Pflasterung oder Zierkiesschüttung
tragfähiger Untergrund
Auffangbecken oder Zisterne unterhalb des Belages (nicht dargestellt)
Sprudelelement
Umlaufende Fuge zur Wasserabführung
Wasserzufuhr
12-Volt Stromzufuhr
Pflasterung oder Zierkiesschüttung tragfähiger Untergrund
Auffangbecken oder Zisterne unterhalb des Belages (nicht dargestellt)
Beschädigungen auf Grund von Transport und Abladung sind auf dem Lieferschein zu vermerken. Kuben und Trittplatten mit erkennbaren Mängeln dürfen nicht eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden.
3. WASSERSPRUDEL: DER LIEFERUMFANG
Die Wassersprudel sind kleinformatige Fertigteile mit einem eingebauten Sprudel- und Beleuchtungselement. Das Sprudelelement hat eine 10 m lange 12-Volt-Stromzuführung. Die Wasserversorgung erfolgt über eine kurze Schlauchleitung die Pumpe und Fertigteil miteinander verbindet. Die Kuben haben einen Querschnitt von 40 x 40 cm oder 50 x 50 cm und sind 50 cm hoch. Die Trittplatten haben einen Querschnitt von 40 x 40 cm und sind 8 cm hoch, sie werden niveaugleich in die Schüttung bzw. Pflasterung eingebaut.
In die Formate 40 x 40 cm wird der Quellstar 600 (¾" Anschluss), in das Format 50 x 50 cm wird der Quellstar 900 (1" Anschluss) eingebaut. Das Gewicht der Kuben beträgt ca. 130 kg bis 288 kg –je nach Ausführung, dass der Trittplatte 29 kg. Im Schadensfall können die LEDs ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Die LED-Aufnahme und die 12-Volt-Stromzuführung sind einbetoniert und nicht austauschbar.
Achtung: das Anschlusskabel des Wassersprudels ist in eine Aussparung an der Unterseite der Kuben gepackt. Dort ist es während des Transports und dem Aufstellen der Kuben gegen mechanische Beschädigungen geschützt. Ist es entpackt, darf der Kubus nicht mehr gerutscht werden!
4. DAS INSTALLATIONSZUBEHÖR: DER LIEFERUMFANG
Das bzw. die Sprudelelemente benötigen eine 12-Volt Stromversorgung. An jedem Sprudelelement ist ein 10 m langes Anschlusskabel integriert. Objektabhängig bedarf es als zusätzlich zu bestellendes Zubehör ein 12- Volt Netzgerät, ggf. Verlängerungskabel und bei mehreren angeschlossenen LEDs 3fach-Verteiler.
5. DAS INSTALLATIONSSET: DER LIEFERUMFANG
Für die Trittplatte und die verschiedenen Kuben ist als Zubehör ein passend konfektioniertes Zubehörset erhältlich. Diese bestehen aus einem GfKBecken als Wasserreservoir, der dazugehörigen Gitterrostabdeckung, einem Gewebe zur Abdeckung des Rostes und einem 0,50 m langen Spiralschlauch für den Wasserzulauf. Alle benötigten Kleinteile wie Ventil zur Durchflussmengenregulierung, 1"/ ¾"- Reduzierstücke und Schlauchschellen gehören zum Lieferumfang. Weiterhin wird ein Gebinde Pflegemittel „Birkenmeier – Brunnenklar“ mitgeliefert. Der Gitterrost kann bis zu einer Flächenlast von 350 kg/m² belastet werden, damit ist ein Überschütten mit Zierkies möglich. Der Bereich des Wasserreservoirs darf nicht befahren werden.
6. DIE PUMPE: DER LEISTUNGSUMFANG
Bei der Pumpe handelt es sich um eine hochwertige Qualitätspumpe. Die Leistungsfähigkeit der Pumpe ist so bemessen, dass eine gleichmäßige Benetzung der Betonoberfläche der Kuben bzw. der Trittplatte gewährleistet ist. Die Sprudelhöhe beträgt ca. 1 cm. Die Pumpe ist nicht für eine Fontäne bemessen. Mittels Absperrventil kann die Wassermenge individuell reguliert werden.
Das Anschlusskabel der Pumpe hat eine Länge von 10 Metern. Die Stromzufuhr erfolgt über einen 220 Volt Anschluss. Bis –5° Celsius ist die Pumpe frostsicher. Die Pumpe wird in der Originalverpackung des Herstellers geliefert. Darin sind auch für die Installation mit dem Wassersprudel nicht benötigte Adapterstücke enthalten.
7. DIE FUNDAMENTIERUNG
UND DER BECKENEINBAU
Unterhalb der Kuben bzw. der Trittplatte ist das GfK-Becken zu positionieren. Dafür ist eine Grube von ca. 1,40 x 1,40 m auszuheben. Die Tiefe richtet sich nach der Qualität des anstehenden Bodens: Niederschlagswasser oder das Befüllen mittels Wasserschlauch während einer Trockenperiode lässt das Reservoir ggf. „überlaufen“. Dieses Wasser muss im Boden versickern können. Dazu reicht im Normalfall eine 20 cm dicke Schicht aus nicht-bindigem Frostschutzmaterial aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung 0/32 mm. Steht wasserundurchlässiger Mutterboden oder Lehm an, so muss tiefer ausgekoffert werden. Für eine Überschüttung mit Zierkies oder einen Pflasterbelag sind etwa 15 cm einzuplanen.
Auf das verdichtete Planum ist für den Toleranzausgleich eine ca. 3 cm dicke Bettungsschicht aus
kornabgestuften Brechsandsplittgemischen 0/₄, 0/₅ oder 0/8 mm aufzubringen.
Somit ergibt sich eine Tiefe der Grube von 20 cm (Frostschutz) + 3 cm (Sand) + 37 cm (GfK-Becken) + 15 cm (Kies) = 75 cm. Der seitliche Spalt zwischen GfK-Becken und anstehendem Erdreich ist mit Frostschutzmaterial aufzufüllen. Diese Füllung ist einzuschlämmen und darf nicht stark verdichtet werden, ansonsten besteht die Gefahr, dass das Becken eingedrückt wird.
8. DAS VERSETZEN DES WASSERSPRUDELS
Auf das GfK-Becken wird der Gitterrost 100 x 70 cm gelegt, das kleine Element 100 x 30 cm wird zunächst nicht benötigt. Der Rost wird mit dem Gewebe abgedeckt. Die Trittplatte bzw. der Kubus wird daraufgestellt und zentrisch über dem GFKBecken ausgerichtet. Dass aus den Fertigteilen herausschauende Stromkabel wird durch die zentrische Aussparung des Rostes geführt.
9. DIE
WASSERINSTALLATION
Bei den Kuben und Trittplatten sind in der Aufstandsfläche ein ¾ bzw. 1“-Gewindestutzen mit IG integriert. Darin wird ein Schlauchstück mit AG eingeschraubt. Das Schlauchstück wiederum wird mit einem Absperrventil verbunden. Bei einem getreppten Kubus sind in der Aufstandsfläche drei ¾ bzw. 1“-Gewindestutzen mit IG integriert. Darin wird jeweils ein Schlauchstück mit AG eingeschraubt. Die Schlauchstücke wiederum werden mit einem Absperrventil verbunden. Mit Absperrventil bzw. 3-Wegeventil kann die gewünschte Wassermenge und damit die Intensität der Sprudel reguliert werden. Mittels eines Schlauchstücks wird das Ventil mit der Pumpe verbunden.
Die Anschlusskabel der Pumpe und des Sprudelelements sind jeweils 10 m lang, beide werden durch die Installationsöffnung des Gitterrostes geführt. Der Stromanschluss hat in einem trockenen Raum zu erfolgen.
10. DIE INBETRIEBNAHME
Nach einer Funktionsprüfung der Pumpe und des Sprudelelements kann der Gitterrost 100 x 30 über das GfK-Becken gelegt werden. Der Rost wird mit dem Gewebe komplett abgedeckt, dieses verhindert das Einrieseln der Überschüttung in das Becken. Grobe Partikel können die Funktionsfähigkeit der Pumpe beeinträchtigen. Anschließend kann das Wasserreservoir mit einer ca. 15 cm dicken Schicht Zierkies abgedeckt werden. Durch diese Schicht wird Niederschlagswasser dem Reservoir zugeführt. In trockener Jahreszeit kann
dies zusätzlich mittels Wasserschlauch gemacht werden. Überschüssiges Wasser versickert durch die Frostschutzschicht ins anstehende Erdreich. Wird der Rost überpflastert, so ist zwischen Belag und Fertigteil eine 10 mm breite Fuge für die Wasserableitung offen zu halten. Zusätzlich bleiben die Pflasterfugen oberhalb des Reservoirs unverfüllt, damit wird Niederschlagswasser dem Reservoir zugeführt.
11. DIE ERHALTUNG UND PFLEGE
An den Betonoberflächen des Wasserfallsprudels kann sich im Laufe der Zeit infolge Kalk-, Algen-, Schleim- und Bakterienbildung ein Belag bilden. Durch Zugabe des Wasserzusatzes „Birkenmeier –Brunnenklar“ wird dies verhindert, zudem bleibt die Pumpe und die Zuleitung kalkfrei und damit weniger störungsanfällig.
Gewebe
Gitterrost 100 x 100 zweiteilig mit Durchführungen für Wasserzufuhr und Stromkabel
Stromzufuhr, 220 Volt
ca. 0,5 m Schlauch für Wasserzufuhr mit Absperrventil zur Durchflussregulierung
GfK-Becken 100 x 100 x 35
tragfähiger Untergrund
Pumpe
W assersprudel -K ubus mit ein G ebautem s prudel und leds trahler
W assersprudelt rittplatte mit ein G ebautem s prudel und leds trahler
Optional: Über schüttung mit max. 15 cm Ziersplitt Pflegemittel „Birk enmeier-Brunnenklar“ Filterflies 2-teiliger Gitterrost 100 x 70 + 100 x 30 GfK-Becken 100 x 100 x 35 Pumpe für Wassersprudel
Netzgerät ca. 10 m Stromzufuhr 12 Volt Absperrventil 2 Stk Schlauchschellen V2A ca. 10 m Stromzufuhr 220 Volt ca. 1,5 lfm Schlauch Schlauchschelle V2A Schlauchtülle PVC mit Außengewinde
Detaillierte Informationen zu Dosiermenge, Anwendungshäufigkeit und Sicherheitsratschläge finden sich in den Anwendungshinweisen des Produktes, diese sind unbedingt zu beachten! Es ist empfehlenswert vor Beginn der Frostperiode das Wasser aus dem Wasserreservoir abzulassen und die Pumpe zu demontieren, um Frostschäden zu vermeiden.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen zur Pumpe und zum Reinigungsmittel des Lieferanten sind zu beachten.
16.1 Reinigung und Pflegehinweise von Betonwerkstein- und Keramikoberflächen
Reinigung und Pflege von BetonweRkstein- und keR amikoBeRflächen
1. WÄHREND DER VERLEGUNG
1.1 BAUSTELLENORGANISATION
Werden Flächen während der Verlegearbeiten mit Baufahrzeugen befahren oder besteht die Gefahr, dass andere Gewerke (Gipser, Anstreicher etc.) den Belag verschmutzen, so ist die Oberfläche mit geeigneten Maßnahmen zu schützen.
Achtung: Staunässe und Schwitzwasser können bei längerer Einwirkungszeit zu Feuchteflecken und Ausblühungen, bei Oberflächen mit Cleantop-Schutz Feuchteeinlagerungen in Form von „Weißanlaufen“ verursachen.
Reifenabrieb, in die Belagsoberfläche eingeriebene Sandpartikel, Mörtelreste, Farbe etc. lassen sich nur schwer entfernen.
1.2 ZUSCHNITT VON PASSSTEINEN
Das Zuschneiden von Passsteinen mit einer Flex oder Nasssäge hat immer abseits des verlegten Belags zu erfolgen. Die gesägten Steine sind direkt nach dem Schneiden mit Wasser abzuspritzen und ggf. mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger (Verhältnis 10 Teile Wasser, 1 Teil Birkenmeier Kraftreiniger) gereinigt werden.
1.3 RÜCKSTÄNDE VON FUGENSAND
Nach dem Einfugen und vor dem Abrütteln muss der Belag gründlich gereinigt werden. Unterbleibt dies, werden Sandpartikel durch den Vibrationsrüttler zerrieben und hinterlassen kaum entfernbare Kratzer und Feinststaub in der Oberfläche. Das Gleiche passiert, wenn die Topslide-Rüttlerschürze vor Verwendung nicht gründlich gereinigt wird.
2. NACH DEM VERLEGEN
Für alle Reinigungen gilt, dass zuvor an einer unauffälligen Stelle des Belags Vorversuche durchzuführen sind. Dabei können verschiedene Reinigungsmittel und unterschiedliche Konzentrationen erprobt werden.
Achtung: nie großflächige Reinigungen ohne Vorversuche durchführen!
2.1 RÜCKSTÄNDE VOM EINSANDEN
Neue Beläge weisen zumeist verlegebedingte Verunreinigungen auf, die eine Bauendreinigung erfordern. Staub vom Einsanden und Begehen der Fläche lässt sich meist mit Besen und Wasser, in hartnäckigen Fällen mit einem Tellerreiniger entfernen. Der Einsatz von Hochdruckreinigern ist nicht zu empfehlen, mit ihm wird das Fugenmaterial wieder ausgeschwemmt.
2.2 MÖRTELRÜCKSTÄNDE
Bei Verlegung von Belägen in ein Mörtelbett und dem Ausfugen mit Fugenmörtel verbleiben bei unsachgemäßer Verlegung oftmals Rückstände auf der Betonoberfläche. Diese lassen sich im erhärteten Zustand in der Regel nicht ohne Beschädigung entfernen.
2.3 AUSBLÜHUNGEN
Beim Austrocknen von Betonwaren entstehen manchmal weiße Flecken oder Grauschleier. Dabei handelt es sich um so genannte Ausblühungen. Sie sind technisch nicht zu vermeiden und verschwinden im Laufe der Zeit unter normaler Bewitterung wieder. In ganz hartnäckigen Fällen
empfehlen wir die Reinigung mit verdünntem Birkenmeier Kraftreiniger.
2.4 ÖLFLECKEN
Ölflecken, infolge Leckagen von Hydraulikaggregaten, lassen sich nur mit intensivem Einsatz von chemischen Reinigern beseitigen. Oftmals ist es günstiger, die einzelnen verschmutzten Steine auszutauschen.
2.5 HUMUSFLECKEN
Beim Verlegen lassen sich Verfärbungen infolge Baustellenbetrieb nicht vermeiden. Humusflecken und Erdreich sollten möglichst umgehend mit Wasser entfernt werden. Lange Einwirkzeit lässt Huminsäure in den Belag eindringen, diese lässt sich nur mit Reinigern entfernen.
3. WÄHREND DER NUTZUNG
Bei Betonoberflächen gilt der gleiche Grundsatz wie z.B. bei textilen Fußbodenbelägen: je länger eine Verschmutzung einwirken kann, umso schlechter ist sie zu entfernen. Fett vom Gartengrill, Rotwein von der Party, Humus von den Gartenschuhen, Rost von Gartenstühlen und eisenhaltigen Düngern, zersetzendes Laub etc.
können meist bei nur kurzer Einwirkzeit mit haushaltsüblichen Reinigern, in hartnäckigen Fällen mit Spezialreinigern beseitigt werden.
Die Verwendung von Reinigern und Pflegemitteln richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und den zu behandelnden Materialien. Für alle Reinigungen und Pflegemaßnahmen gilt, dass zuvor an einer unauffälligen Stelle des Belags Vorversuche durchzuführen sind. Dabei können verschiedene Reinigungs- und Pflegemittel und unterschiedliche Konzentrationen erprobt werden
Achtung: nie großflächige Maßnahmen ohne Vorversuche durchführen!
3.1 REINIGUNG VON BIRKENMEIERKERAMIKOBERFL ÄCHEN
Im Regelfall lassen sich die meisten Verschmutzungen mit Besen und Wasser entfernen.
In hartnäckigen Fällen kann dies mit einem Reiniger unterstützt werden:
Entfernung von Allgemeinschmutz und zur Unterhaltsreinigung
BIRKENMEIER Aktivreinigerca. 1:10 verdünnt
3.2 REINIGUNG MIT BIRKENMEIER-REINIGERN V ON PRODUKTEN OHNE CLEANTOP®-SCHUTZ
Entfernen von weißen und hellgrauen Ausblühungen
Entfernen von gelbbraunen Humus- und Laubflecken, Vogelkot und Rotweinflecken
Entfernen von Algen und Moos
Entfernung von Allgemeinschmutz und zur Unterhaltsreinigung
BIRKENMEIER Kraftreinigerca. 1:3 bis 1:10 verdünnt
BIRKENMEIER Aktivreinigerca. 1:3 bis 1:10 verdünnt
BIRKENMEIER Aktivreinigerca. 1:3 bis 1:10 verdünnt
BIRKENMEIER Aktivreinigerca. 1:10 verdünnt
3.3 REINIGUNG MIT BIRKENMEIER-REINIGERN V ON PRODUKTEN MIT CLEANTOP®-SCHUTZ
Bei Produkten mit CleanTop®-Schutz ist die Oberfläche veredelt und geschützt. CleanTop ist Bestandteil des Produktionsprozesses und daher dauerhaft mit dem Stein oder der Platte verbunden. Es schützt vor Eindringen von Flüssigkeiten und reduziert damit die Verschmutzungsneigung und erleichtert die
Reinigung. Verschmutzungen die über einen langen Zeitraum einwirken können jedoch in den Belag einwirken, sie sind daher immer zeitnah zu entfernen. Wird dies berücksichtigt, lassen sich die meisten Verschmutzungen mit Wasser und Birkenmeier Schonreiniger leicht entfernen.
Entfernen von weißen und hellgrauen AusblühungenBirkenmeier Schonreinigerca. 1:10 bis 1:40 verdünnt
Entfernen von gelbbraunen Humus- und Laubflecken, Vogelkot und Rotweinflecken
Entfernen von Algen und Moos
Entfernung von Allgemeinschmutz und zur Unterhaltsreinigung
3.4 REINIGUNG VON SICHTBETON
Sichtbetonoberflächen leben auch durch eine gewisse Patinierung aus den unterschiedlichen Umwelteinflüssen, was ihren Reinigungsanspruch stark reduziert. Übliche Reiniger für den Innenbereich sind für die Anwendung auf Sichtbetonflächen ungeeignet, da sie oftmals wachsartige Substanzen enthalten. Diese sind schichtaufbauend und können die Rutschhemmung verringern und ein fleckiges Aussehen erzeugen. Ebenso sollten keine abrasiv wirkenden Reiniger und kein Zementschleierentferner eingesetzt werden, da diese die Zementhaut verletzen oder entfernen und die Kornstruktur freilegen können. Es sind daher auf den Werkstoff abgestimmte Produkte zu empfehlen.
Unterhaltsreinigung
BIRKENMEIER Aktivreinigerca. 1:10 verdünnt
Birkenmeier Schonreinigerca. 1:10 bis 1:40 verdünnt
Birkenmeier Schonreinigerca. 1:10 bis 1:40 verdünnt
Birkenmeier Schonreinigerca. 1:10 bis 1:40 verdünnt
4. IMPRÄGNIERUNG
VON PRODUKTEN
OHNE CLEANTOP®-SCHUTZ
Um ältere Beläge wieder aufzufrischen und bei neuen Belägen – sofern sie nicht schon mit Cleantop® behandelt sind – die Reinigung zu erleichtern, können diese bauseits mit Birkenmeier Color imprägniert werden.
Birkenmeier Color lässt Feuchtigkeit, Öle, Fette und aggressive Verschmutzungen nicht mehr eindringen. Moos, Algen und Schimmel finden keinen Nährboden mehr. Die Ausblühneigung wird verringert. Verschmutzungen durch Öl- und Fettspritzer, nasses Laub, Obstflecken, Kaffee, Rotwein usw. lassen sich deutlich leichter entfernen. Es muss sichergestellt werden, dass kein Feuchtetransport vom Bettungsmaterial an die Belagsoberfläche stattfindet.
Durch die Imprägnierung kann sich die Rutschhemmung verschlechtern – Glättegefahr!
Wichtig: Erst nach vollständiger Abtrocknung des Belags darf Birkenmeier Color aufgebracht werden! Die optimale Verarbeitungstemperatur liegt zwischen +10 ° und +25 ° Grad. Die Anwendung und die Ermittlung der Bedarfsmengen von Birkenmeier Color richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und den zu behandelnden Materialien. In Zweifelsfällen muss vorher an einer unauffälligen Stelle probiert werden.
5. WIEDERAUFFRISCHUNG V ON PRODUKTEN MIT CLEANTOP®-SCHUTZ
Durch mechanische Einwirkungen, z. B. durch Scheuern der Beläge aufeinander beim Transport oder beim Verlegen, oder durch Zerkratzen durch Splitt während der Nutzung oder durch Begehung/ Befahrung während jahrelanger Liegedauer kann die oberste Schutzschicht des Belags verletzt werden. Dadurch tritt eine zweifache Schädigung der Oberfläche auf:
• Kratzer zeigen sich als helle Striche, diese können durch eine Sanierung nicht „unsichtbar“ gemacht werden. Aber wenn der Abrieb mit Wasser und Bürste entfernt wird treten sie optisch zurück und im Laufe der weiteren Nutzung gleichen sich die Kratzer der Belagsoberfläche an und werden weniger auffällig.
• In jede CleanTop®-Oberfläche, auch bei frisch verlegten Flächen, dringt bei längerem Regen Feuchtigkeit ein, der Belag erscheint dadurch dunkler. Durch Sonnenschein und Wind trocknet die Oberfläche jedoch wieder ab, die ursprüngliche Farbe erscheint wieder. In Kratzern kann jedoch schnell und vermehrt Wasser in den Belag eindringen. An diesen Stellen bleibt die Oberfläche über einen längeren Zeitraum – trotz Sonnenschein und Wind – dunkel.
Durch eine Behandlung mit CleanTop®-Conservation kann die wasserabweisende Wirkung weitgehend wiederhergestellt werden. Bei CleanTop®Conser vation handelt es sich um eine niedrig viskose Hydrophobierung, dringt in kleinste Poren der CleanTop®-Oberfläche ein.
5.1 VORBEHANDLUNG DER FLÄCHE
Vor Sanierung der Belagsfläche ist an unauffälliger Stelle ein Vorversuch durchzuführen und das Ergebnis zu beurteilen, niemals die gesamte Belagsfläche bearbeiten!
Der Belag muss sauber und trocken sein. Da CleanTop®-Conservation eine Trockenzeit von mindestens 12 Stunden benötigt, darf die Sanierung nur bei trockenem Wetter erfolgen.
Der Temperaturbereich bei dem die Arbeiten durchgeführt werden dürfen beträgt 10° bis 30° Grad Celsius.
5.2 VERARBEITUNG
CleanTop®-Conservation ist vor Verwendung aufzurühren und mittels Schaumgummirolle dünn aufzutragen. Aufstehende Flüssigkeit ist baldmöglichst abzuwischen. Je nach Belagsoberfläche und Saugfähigkeit beträgt der Materialbedarf nur 20 – 80 Gramm/m²!
Die Arbeitsgeräte sind unmittelbar nach Gebrauch mit klarem Wasser auszuspülen oder können mit dem Hausmüll entsorgt werden.
6. REGELMÄSSIGE UNTERHALTSPFLEGE
Hochwertige Betonbeläge sollten, wie textile Beläge und Holzbeläge, regelmäßig gereinigt werden. Übliche Reiniger für den Innenbereich sind dafür ungeeignet, da sie oftmals wachsartige Substanzen enthalten.
Diese sind schichtaufbauend und können die Rutschhemmung verringern. Es sind daher auf Betonwerkstein abgestimmte Produkte zu empfehlen.
Unterhaltsreinigung und Reinigung stark verschmutzter Beläge ohne CleanTop® Oberflächen
Birkenmeier Aktivreinigerca. 1:3 bis 1:10 verdünnt
Unterhaltsreinigung und Reinigung stark verschmutzter Beläge mit CleanTop® Oberflächen
Birkenmeier Schonreinigerca. 1:10 bis 1:40 verdünnt
7. REINIGEN MIT EINEM HO CHDRUCKREINIGER
Hochdruckreiniger sind bei falscher oder sehr häufiger Anwendung abrasiv, d.h. sie rauen die Oberfläche auf. Dies sollte beim Reinigen von Betonwerksteinoberflächen beachtet werden. Zudem wird das Fugenmaterial ausgeschwemmt. Der Maximaldruck darf 150 bar betragen, es ist eine Flachstrahldüse – keine rotierende Dreckfräse – zu verwenden. Der Reinigungsabstand von mindestens 50 cm ist einzuhalten, die Neigung der Düse zur Oberfläche muss mindestens 45° Grad betragen.
Empfehlenswert für die Unterhaltsreinigungen sind Tellerreiniger, sie schonen die Belagsoberfläche und entleeren die Fugen nicht.
8. UNKRAUT ENTFERNEN
Beim Abflämmen von Unkraut kann die Betonwerksteinoberfläche beschädigt werden. Die hohen Temperaturen können zu Abplatzungen von Ecken und Kanten führen, es können Verfärbungen eingefärbter Produkte auftreten und die CleantTop®Oberfläche wird geschädigt.
9. WINTERDIENST
Räumschilde, sei es von manuellen oder maschinellen Schneeräumern, müssen mit einer Gummilippe oder Hartplastikschiene ausgerüstet sein. Bei Metallkanten sind Kratzer in der Betonwerksteinoberfläche und Rostflecken auf der Oberfläche unvermeidbar. Vom Einsatz von Auftaumitteln ist abzuraten. Diese schädigen die angrenzende Bepflanzung und das Grundwasser. Massiver Einsatz schädigt im Laufe der Zeit auch die Betonwerksteinoberfläche. Wir empfehlen dringend die Verwendung von abstumpfenden Granulaten. Bei Einsatz von Splitten ist zu bedenken, dass sie die Betonwerksteinoberfläche zerkratzen können. Empfehlenswert ist die Verwendung von „weichen Granulaten“ aus Bims oder Tuff, diese zermahlen sich unter mechanischer Beanspruchung ohne Kratzer zu hinterlassen.
ANMERKUNG
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen. Produktspezifische Informationen in Form von Einbau- und Anwendungsempfehlungen und Sicherheitshinweise befinden sich auf jeder Verpackungseinheit der Reinigungs- und Pflegemittel.
17. FarbvielFalt
La Senza® CleanTop® Titan
Umbriano® CleanTop®, gemasert
beige-braun granitgrau-weiß granitgelb
Carbon Sand
grau-anthrazit
sandgelb
Umbriano U3
Umbriano U4
Umbriano U5
La Linia® kugelgestrahlt
La Linia Nr. 2
La Linia Nr. 3
La Linia Nr. 4
La Linia Nr. 7
La Linia Nr. 8
La Linia Nr. 9
La Linia Nr. 10
La Linia Nr. 11
La Linia Nr. 12
La Linia Nr. 13
La Linia Nr. 14
La Linia Nr. 15
La Linia Nr. 17
La Linia Nr. 18
La Linia Nr. 19
La Linia Nr. 20
La Linia Nr. 21
La Linia Nr. 24
La Linia Nr. 25
La Linia Nr. 27
La Linia Nr. 30
La Linia Nr. 69 granithell
La Linia Nr. 70 basaltanthrazit
La Linia Nr. 71 granitweiß
La Linia® | Lido feinkugelgestrahlt
La Linia Nr. 26 mittelgrau
La Linia Nr. 66 weiß
La Linia Nr. 75 hellgrau
La Linia Nr. 88
La Linia Nr. 29
La Linia Nr. 67 basaltanthrazit
La Linia Nr. 76 dunkelgrau
La Linia Nr. 89
La Linia Nr. 43 tapazgelb
La Linia Nr. 68 graphit-anthrazit
La Linia Nr. 79 braunanthrazit
La Linia Nr. 69 granithell
La Linia Nr. 70 basaltanthrazit
La Linia Nr. 71 granitweiß
Il Campo® gebürstet
graumix
braunmix
graugelbmix
anthrazit
jura
cotto
vulcano
unbearbeitet, glatt
mittelgrau
unbearbeitet, changierend (Antinea)
Dronaro,
muschelkalk
rotbraun terracotta beigegraumix
unbearbeitet, längschangierend (Sorrento)
Ausschließlich Formate:
• Sorrento Öko Kombi 8 cm
• Sorrento-Platten 80/40/5 cm
• Sorrento Largo 60/30/8 cm
unbearbeitet, querchangierend (Safelock)
Amalfi Nerano Marciano
Torci Maggia
Amalfi Nerano Torci
ARTwork kugelgestrahlt
Nr. 55
Artwork Nr. 153
ARTwork geschliffen
Nr. 205
ARTwork samtiert
Nr. 301
Nr. 305
Nr. 310
Artwork
Artwork Nr. 61
Artwork Nr. 151
Artwork
Artwork
Artwork
Artwork
ARTwork Sichtbeton glatt – SB Plus
Artwork SB Plus Hochleistungsbeton im Vergleich zu üblichem Sichtbeton: 20x besser als die Norm es erlaubt
• Homogenere Oberfläche
• Beständiger gegen Umwelteinflüsse
• Höherer Abriebwiderstand
• Frosttausalz-Widerstand
Artwork Nr. 311
Artwork Nr. 312
Artwork Nr. 313
Artwork Nr. 314
Artwork Nr. 401
Artwork Nr. 402
Artwork Nr. 403
Artwork Nr. 404
DIE VORBEMERKUNGEN
Für Planung, Verlegung und Bauausführung von GALA-Arbeiten gelten die einschlägigen Normen und Regelwerke. Daneben befinden sich auf unserer Homepage: www.birkenmeier.com zahlreiche Einbauhinweise und Verlegemuster zu unseren Produkten. Zusätzlich enthalten die Verpackungseinheiten produktspezifische Anwendungshinweise. Neben den „Normhinweisen“ möchten wir nachstehend Erfahrungen und Tipps aus der Praxis weitergeben.
KOMBIFORMATE
Verschiedene Pflastersysteme sind mit dem Namenszusatz „Kombi“ bzw. „Kombiformate“ versehen. Diese bestehen aus einer definierten Anzahl von verschiedenen Formaten je Steinlage. Um ein harmonisches Farbspiel zu erreichen, sind immer Steine aus drei verschiedenen Paletten gleichzeitig zu verlegen. Mit Kombiformaten sind beliebige Wilde Verbände oder Reihenverbände möglich, dafür finden Sie zahlreiche Vorschläge unter www.birkenmeier.com.
ÖKOPFLASTER –WASSERDURCHLÄSSIGE BELÄGE
Verschiedene Pflastersysteme sind mit einem Tropfen-Symbol gekennzeichnet. Diese Pflastersteine haben angeformte Abstandshalter für eine aufgeweitete Fuge. Werden Fugenfüllung, Bettung und Tragschicht wasserdurchlässig gemäß unseren Einbauhinweisen ausgeführt, kann das Niederschlagswasser versickern und braucht nicht in die Kanalisation abgeleitet werden. Dies ist ökologisch sinnvoll und reduziert die Niederschlagsgebühr. Für alle unsere Ökopflaster sind „Gutachten zur Ermittlung der Versickerungsleistung“ erhältlich.
Darin wird bestätigt, dass Beläge aus unseren Ökopflastern wasserdurchlässig sind.
RUTSCHHEMMUNG
Beläge sollen ein sicheres Begehen ermöglichen, d.h. die Oberfläche muss rutschhemmend sein. Die Eigenschaft „Rutschhemmend“ hängt vom subjektiven Empfinden des Nutzers und seinem Nutzungsverhalten ab. Spielende Kinder, gehbehinderte ältere Mitbürger, Badegäste im Schwimmbadbereich etc. haben ein unterschiedliches Gefühl zur Rutschsicherheit eines Belages. Der Grad der Rutschhemmung ist abhängig von der Oberflächenbearbeitung und -behandlung eines Belages: vereinfacht kann von glatt zu stumpf folgendes „Ranking“ bei der Planung zu Grunde gelegt werden: Sichtbeton schalungsglatt, geschliffen, feinkörnig und samtiert, kugelgestrahlt. Im Zweifelsfall ist eine Bemusterung hilfreich bei der Entscheidungsfindung.
TEMPERATURVERHALTEN VON BELAGSOBERFLÄCHEN
Bei sommerlichen Temperaturen heizen sich Oberflächen auf, dies ist kein Phänomen welches nur am Sandstrand in südlichen Ländern auftritt. Messungen an schwarzen Betonoberflächen in unserer Region haben ergeben, dass durchaus 65°C erreicht werden können. Dies sollte bei der Planung von Gartenterrassen und Schwimmbadumrandungen berücksichtig werden.
REIFENSPUREN UND KRATZER
Hofeinfahrten und Garagenzufahrten werden bestimmungsgemäß mit Fahrzeugen befahren. Die sich einstellenden Nutzungs- und Gebrauchspuren durch mechanische und witterungsbedingte
Beanspruchungen sind etwas Unvermeidbares und völlig Normales: Autoreifen können Gummiabrieb hinterlassen. Dies tritt naturgemäß im Kurvenbereich und Wendeflächen stärker auf. Dabei wird feiner Gummistaub in die feinporige Struktur der Pflasteroberfläche eingerieben. Auf hellen Belagsoberflächen ist dies stärker wahrzunehmen als auf dunklen Steinen. Auf den Betonoberflächen aufliegenden Splitt- oder Sandkörner werden durch Befahren und Begehen zerrieben und können Schleifspuren und Kratzer hinterlassen. Fugenmaterial, dass aus den Fugen gespült wurde, z.B. nach einem starken Regen oder durch das Reinigen des Belags mit einem Hochdruckreiniger, muss wieder eingekehrt oder abgekehrt werden. Bleibt es auf der Oberfläche liegen, führt es zu vermeidbaren Kratzspuren. Der helle Abrieb ist bei dunklen Oberflächen deutlich stärker wahrzunehmen als bei hellen Belägen.
UNGEFASTE KANTEN
Ungefaste, scharfkantige Betonprodukte haben eine höhere Kantenempfindlichkeit als gefaste Produkte. Geringfügige Ausbrüche oder Abplatzungen an den Kanten der Produkte sind daher nicht zu vermeiden und stellen keinen Produktmangel dar. Um die Gefahr von Kantenabplatzungen zu vermindern müssen die Betonprodukte mit Fugen verlegt werden und der Belag während der Nutzung von Betonoberflächen von aufliegenden Splitt- oder Sandkörner gereinigt werden.
CLEANTOP®-OBERFLÄCHENSCHUTZ
Viele Produkte werden mit CleanTop®-Oberflächenschutz hergestellt. Je nach Produktreihe und Produktionsstandort kann aber das Erscheinungsbild unterschiedlich ausfallen. So kann beispiels-
weise der Abperleffekt und der Glanzgrad zwischen den ConceptDesign® - Produkten und Terrassenplatten mit CleanTop® unterschiedlich ausfallen. Alle CleanTop®-Produkte besitzen jedoch eine deutlich bessere Reinigungswirkung als Produkte ohne entsprechenden Schutz.
ABPERLEFFEKT UND WASSERFLECKEN
BEI CLEANTOP®-OBERFLÄCHEN
Viele unserer Produkte sind mit der CleanTop®Technologie ausgestattet. Das CleanTop®-System ist Bestandteil des Produktionsprozesses und daher dauerhaft mit den Pflastern und Platten verbunden, es schützt die Produkte durchgängig. Feuchtigkeit und Schmutz können daher nur sehr stark reduziert eindringen, so dass die Oberflächen sehr viel leichter zu pflegen sind als Vergleichbare ohne Schutzsystem. Dieses Schutzsystem und seine Wirkungsweise werden aber nicht grundsätzlich durch einen sogenannten „Abperleffekt" ausgedrückt.
Der Abperleffekt ist kein Kriterium für das Funktionieren des Schutzsystems, sondern ein Oberflächenphänomen, welches häufig unterschiedlich und ggf. zeitlich verschieden auftreten kann. Erfahrungsgemäß reduziert sich das Abperlen mit der Zeit und die Platten gleichen sich weiter an. In jede CleanTop®-Oberfläche dringt nach längerem Regen in gewissem Maße Feuchtigkeit ein, der Belag erscheint hier dunkler.
Durch Sonnenschein und Wind trocknet die Oberfläche jedoch mit der Zeit wieder ab und die ursprüngliche Farbe erscheint wieder. Dieses gegebenenfalls unterschiedliche Abperlverhalten und die Feuchtigkeitsaufnahme haben keinerlei Einfluss auf die Qualität und Haltbarkeit der CleanTop®-Oberfläche.
GLEICHMÄSSIGKEIT VON SCHALUNGSGLATTEM SICHTBETON
Das Erscheinungsbild von schalungsglatten
Sichtbetonflächen wird durch vielerlei Faktoren beeinflusst: die Schalhaut, die Betonzusammensetzung, die Witterung, die Bauteilgeometrie und die Sorgfalt bei der Erstellung. Auch bei sorgfältiger Planung und Verarbeitung sind Sichtbetonflächen nie 100% homogen. Sowohl auf einem Element als auch zwischen mehreren Betonteilen können Farbunterschiede (sowohl im grauen SB – als auch verstärkt wahrnehmbar im eingefärbten SB), Wolkenbildungen, Marmorierungen, Porenanhäufungen, vereinzelte Kalkfahnen und eventuell Ausblühungen auftreten. Diese Abweichungen im Erscheinungsbild sind zu tolerieren und können nicht beanstandet werden. Nähere Informationen zu diesem Thema finden sich im „Merkblatt Sichtbeton“ unter www. birkenmeier.com.
SCHALUNGSGLATTER
SICHTBETON ALS BELAG
Schalungsglatter Sichtbeton ist für Treppenstufen und Podestplatten nur mit Einschränkungen geeignet: Bei feuchter Witterung ist die Rutschhemmung gegenüber kugelgestrahlten Oberfläche deutlich geringer. Im Winter besteht Gefahr von sogenannten „pop-outs“ ein Ausfrieren einzelner Zuschlagkörner. Häufig begangene Teilbereiche eines Belages werden mechanisch stark beansprucht, dies führt zu einem Abtrag der Zementhaut, es bilden sich sogenannte „Trampelpfade“. Durch den Einsatz von Streusalz – sei es aktiv gestreut oder von benachbarten Flächen hereingetragen – kommt es zu Schädigungen der Betonoberfläche.
FEHLENDE NEIGUNG
Die Normen und Regelwerke sehen eine Mindestneigung von ≥ 1,5 – 2,5 % vor. Damit soll sichergestellt werden, dass Niederschlagswasser möglichst schnell von der Belagsfläche abfließt. Dieser Forderung steht oftmals der Wunsch nach einer horizontalen Fläche entgegen: der Tisch, der Sonnenschirm etc. soll geradestehen. Wird ohne Neigung geplant, ist zu berücksichtigen, dass es insbesondere bei großformatigen Platten und strukturierten Oberflächen zu Pfützenbildungen kommen kann, die Folge sind eine erhöhte Rutschgefahr und Veralgungen.
MASSTOLERANZEN
Maßtoleranzen sind normativ geregelt. Die Richtwerte für Planung und Einbau sind abhängig von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Weitere detaillierte Informationen finden Sie in den jeweiligen Normen.
FUGENAUSBILDUNG
UND FUGENMÖRTEL
Beläge müssen mit Fugen ausgebildet werden, dies ist zwingend erforderlich, eine sogenannte Knirschverlegung – Stein an Stein bzw. Platte an Platte – ist unzulässig. Nur durch die Fugen lassen sich Maßtoleranzen von einzelnen Steinen und Platten ausgleichen, nur eine Fugenfüllung verhindert, dass Betonkanten aneinander reiben, die Fugen ermöglichen das Versickern von Niederschlagswasser in den Untergrund. Fugen werden jedoch auch als störend empfunden: in den Fugen sammelt sich Dreck, in den Fugen wächst Unkraut, in den Fugen nisten Ameisen. Als scheinbar einfache Lösung bietet sich das Verfugen mit Mörteln an. Die Eignung eines Fugenmaterials ist von vielen Faktoren abhängig: von der Oberflächenstruktur,
von der Farbe und Oberflächenbehandlung des Belags, von der Art des Bindemittels des Mörtels, von der Witterung und vielem weiteren. Es ist daher unbedingt erforderlich Vorversuche zu machen, ansonsten besteht die Gefahr von Fleckenbildungen und Verfärbungen.
ABRÜTTELN VON HOCHWERTIGEN BELÄGEN
Hochwertige Beläge verlangen beim Abrütteln auch eine fachmännische Behandlung. Für Umbrianound La Senza-Oberflächen empfehlen wir eine Top-Slide-Rüttelschürze, bei länglichen Pflasterformaten wie zum Beispiel Lido-, La Senza- und Legno- Öko Kombi empfehlen wir einen BOMAG
Stoneguard Typ BPR 35/60 – Rüttler. Entsprechende Hinweise finden Sie auch in den Einbauhinweisen und den Beilagezetteln.
FARB- UND STRUKTURABWEICHUNGEN
Farb- und Strukturabweichungen sind aufgrund der Verwendung von natürlichen Rohstoffen (Gesteinskörnungen, Zement), die natürlichen Schwankungen unterliegen, nicht vermeidbar. Darüber hinaus haben Form und Größe der Produkte, technisch nicht vermeidbare Schwankungen der Betonzusammensetzung, Witterung, Betonalter usw. Einfluss auf die Farbe, die Struktur und Porenverteilung (Lunker) der Betonprodukte. Dies gilt für alle Oberflächen unabhängig von ihrer Bearbeitung bzw. Behandlung. Insbesondere durch die werksteinmäßige Oberflächenbearbeitung wird die Natürlichkeit der verwendeten Gesteinskörnungen hervorgehoben. Farb- und Strukturabweichungen können daher bei Betonprodukten fertigungsund rohstoffbedingt auftreten. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sind immer
Steine von 3 verschiedenen Paletten gemischt zu verlegen. Vor allem bei nuancierenden, jedoch auch bei einfarbigen und grauen Pflastersteinen wird dadurch eine homogene und natürliche Wirkung der Pflasterfläche erzielt. Die Homogenität eines Belages sollte immer aus einer gewissen Entfernung beurteilt werden, dem sogenannten angemessenen Betrachtungsabstand.
KALKAUSBLÜHUNGEN
Bei den weißen Flecken oder Grauschleiern, die sich manchmal auf den Betonsteinprodukten bilden, handelt es sich um so genannte Ausblühungen. Sie sind technisch nicht vermeidbar und berechtigen nicht zur Reklamation. Die Güteeigenschaften der Produkte bleiben hiervon unberührt.
Ausblühungen stellen in der Regel keinen Mangel dar. Der Gebrauchswert der Produkte wird insofern nicht beeinflusst, als dass Witterungseinflüsse und – bei Produkten für die Flächenbefestigung zusätzlich die mechanische Beanspruchung unter Nutzung – die Ausblühungen verschwinden lassen. Da nur der Anteil Kalk aus dem Zement an die Oberfläche treten kann, der nicht von den anderen Ausgangsstoffen im Beton fest gebunden ist, kommt es nach dem Abklingen von Ausblühungen in der Regel nicht erneut zu diesem Effekt. Im Laufe der Zeit verschwinden diese Ausblühungen unter normaler Bewitterung wieder, da es sich hier um einen physikalischen Vorgang handelt. Sollte ein sofortiges Verschwinden gewünscht werden, besteht die Möglichkeit einer Reinigung. Betonprodukte die Staunässe ausgesetzt sind, neigen verstärkt zu Ausblühungen, diese ist durch wasserdurchlässigen Oberbau auszuschließen.
LAUBFLECKEN
Oberflächen werden durch Umwelteinflüsse und Nutzerverhalten verschmutzt, selbstverständlich auch Belagsoberflächen. Blätter, Blüten und Früchte können, insbesondere bei längerer Einwirkungszeit, Gerbsäuren und Pflanzenöle absondern. Diese zeigen sich als dunkle Flecken auf den Belägen. Zum Entfernen muss es nicht immer die „chemische Keule“ oder der abrasive Hochdruckreiniger sein. Aufgrund des natürlichen Zersetzungsprozesses verschwinden diese Flecken wieder durch UV- Einstrahlung und Oxidation. Aber auch schon bei der Materialauswahl sollten örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden: Helle Beläge unter einem Nussbaum auf der Schattenseite eines Hauses können problematisch sein.
Die Verlegung von CleanTop®-geschützten Produkten oder das bauseitige Versiegeln von ungeschützten Belägen in Verbindung von zeitnahen Reinigungen reduziert die Fleckempfindlichkeit.
HAARRISSE BEI BETONBAUTEILEN
Während der Aushärtung des Betons kommt es zum sogenannten „Schwinden“. Diese winzige Längenänderung kann zu Haarrissen führen. Auch große Temperaturunterschiede, wie sie im Sommer durch das Aufheizen durch die Sonne und das schlagartige Abkühlen durch einen Gewitterregen in sehr kurzer Zeit auftreten können, führen zu thermischen Spannungen und können daher zu Haarrissen führen. Dies lässt sich trotz fachgerechter Planung und Produktion der Betonbauteile nicht verhindern. Sie gehören in statischer Hinsicht grundsätzlich zum Bemessungsprinzip des Betonbaus.
Feine Haarrisse stellen bezüglich Ihrer Geometrie daher grundsätzlich keinen Mangel dar, da sowohl die Gebrauchstauglichkeit als auch das optische Erscheinungsbild in keiner Weise beeinträchtigt werden.
GARTENMÖBEL
Bei der „Möblierung“ von Belägen sollten einige Kleinigkeiten beachtet werden: Scharfkantige und spitze Tisch und Stuhlbeine können die Belagsoberfläche zerkratzen, sie sollten daher mit Schutzkappen auf Kunststoff versehen werden. Metallgegenstände Grillständern, Sonnenschirmständern, Gartengeräte, Beine von Gartenmöbeln etc. können Rostflecken verursachen. Diese dürfen nicht ungeschützt auf den Belagsoberflächen gelagert werden. Flächig aufliegende Teile wie Sonnenschirmständer, Pflanzgefäße, aufblasbare Planschbecken die direkt – also ohne Abstand –auf der Fläche stehen, verursachen in Folge mangelnder Luftzirkulation Flecken und Verfärbungen. Um dies zu vermeiden, sollten hier kleine Füßchen bzw. Abstandhalter untergesetzt werden, damit die Luft unter den Gegenständen zirkulieren kann und einen schnellen Wasserablauf ermöglichen. Fußmatten aus Gummi oder Kokos können Farbstoffe abgeben die Flecken verursachen können. Hier empfiehlt sich der flächenbündige Einbau einer Fußmatte oder Rostes.
QUALITÄTSSICHERUNG
Die europäischen Normen sehen keine Überwachung durch eine neutrale Fremdüberwachung vor. Eine durch den Hersteller ausgestellte Konformitätsbescheinigung reicht aus. Auf freiwilliger Basis praktizieren wir das bewährte System aus werkseigener Produktionskontrolle und neutraler
Fremdüberwachung: die Überwachung erfolgt durch „argus CERT BAU, Ostfildern”. Wir sind damit berechtigt, das bekannte Gütezeichen für unsere Bauprodukte zu führen.
LEISTUNGSERKLÄRUNG
Die Leistungserklärungen unserer Produkte können Sie unter Angabe des Produktcodes unter www.dopcap.eu abrufen.
Pflastersteine:
BIRIM-1338-PFLASTER-D-00* und BIKRO-1338-PFLASTER-D-00*
Terrassenplatten:
BIRIM-1339-PLATTE-D-00* und BIKRO-1339-PLATTE-D-00*
Largo Grossplatten:
BIRIM-1339-LARGO-D-00*
Bordsteine:
BIRIM-1340-BORDSTEINE-D-00*
Fertigteiltreppen:
BIRIM-14843-TREPPE-D-00*
Fertigteilstützen:
BIRIM-13225-STUETZE-D-00*
Mauerscheiben:
BIRIM-15258-MAUERSCHEIBE-D-00*
* aktueller Revisionsstand laut Produktkennzeichnung
„Schwebende
(Gartenanlage)
eines/r
Das Aufstellen von Outdoor-Kücheninseln und Outdoor-Arbeitsplatten........................................................405
Einbau von Stelen und Wandelementen mit
Aqualine
Erläuterung zu „Empfohlene Einsatzgebiete“ in den Datenblättern für Pflasterbeläge