Angel woche 11 august 2017

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18/2017

34. Jahrgang Deutschland 2,50 €

11. August 2017 C 1210 D

Österreich 2,80 € ● Schweiz sfr 4,30 Benelux 2,90 € ● Italien 3,30 €

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Kraut-Krieger!

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• besiegt Fehlbisse • besiegt Hänger

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Dieser Frosch wurde scharf gemacht! Der Hechtkiller fängt noch über dickstem Kraut

Wie Sie viele Ihrer Köder zuverlässig „krautsicher“ machen, lesen Sie auf Seite 4

FreistoSS mit dem Madenball

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Fänge zeigen:

So klappt‘s mit der Darauf beißen die größten Aale! treibenden Pose, Seite 6, Foto-Report Lesen Sie Seite 19, Aal-Praxis

Deutschlands berühmtester Wallerfluss

Alle Infos auf Seite 20, Reise. Regen bei Nittenau

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angeln im August

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Foto: Andre Pawlitzki

Ohne Feedern geht’s nicht!

• Schwer im Fluss • Leicht im See

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ie Friedfische sind im Fressmodus, denn die Natur bietet ihnen einen reichhaltig gedeckten Tisch. Das sind natürlich gute Nachrichten für uns Angler, denn fressende Fische hängen früher oder später auch an unseren Haken. Da die Flüsse vielerorts durch starke Regenfälle ordentlich angestiegen sind und schnell strömen, hat man mit der Posenrute eher schlechte Karten. Eine Heavy-Feederrute mit entsprechend gewichtigen Futterkörben ist daher das bessere Werkzeug, denn damit lassen sich die Köder für Barben, Brassen oder Alande

trotz Strömungsdruck punktgenau präsentieren.

Im Stillwasser ist die Zitterspitzenangelei jetzt ebenfalls erfolgreich, doch kann dort auf deutlich leichteres Gerät zurückgegriffen werden. Die Rute sollte nur stark genug sein, um einen gut gefüllten Futterkorb hinauszubefördern, denn man muss schon eine gewisse Menge an Leckereien anbieten, um die hungrigen Fische durchgehend am Platz halten zu können. Der Futterkorb an sich muss aber nicht groß beschwert sein, da es ja keinerlei Strömung gibt, gegen die er sich „behaupten“ müsste.

Michael Schlögls Heavy-Feederrute biegt sich mächtig beim sommerlichen Barbendrill im Rhein

Nebenbei bemerkt:

Method-Feeder bei Kraut

Den Regenfrust besiegt

N

ieselregen, Landregen oder Platzregen.

Schauerregen oder Dauerregen. Regen von oben oder Maschinengewehr-Regen von der Seite: Gefühlt gab es keinen einzigen Tag in den letzten Wochen, an dem es nicht in einer dieser Formen geregnet hat. Die Alster, mein Vereinsgewässer, hatte dadurch nicht nur rund 1 m höheres Wasser als sonst, es war auch richtig dunkel und sah aus wie Malzbier.

Eigentlich bin ich ja kein Schönwetter-Angler, aber diese Dauernässe und das extreme Hochwasser haben mir die Lust aufs Angeln regelrecht vermiest.

Dabei hatte ich mir vor 4 Wochen voller Motivation 2 Dosen Tauwürmer gekauft (weil die Aale ja so gut beißen sollen). Doch die standen seitdem unangetastet bei uns im Kühlschank. Nicht gerade zur Freude meiner Frau! Bei ständig steigendem Frust hatte ich dann irgendwann einen Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr kneifen wollte und konnte.

Ich habe mir die Würmer geschnappt und bin trotz der widrigen Bedingungen zum Nachtangeln an die Alster gefahren. Und es kam wie es kommen musste: Obwohl meine Wetter-App für die Däm-

merung eine ganz geringe Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt hatte, bin ich dank eines kurzen Schauers trotzdem klitschnass geworden! Aber egal: Kurz darauf begann es tatsächlich zu bimmeln und ich konnte einen schönen Aal und noch eine kleine Quappe aus dem trüben Wasser drehen. Klasse!

Da habe ich mich riesig gefreut – und war ehrlich gesagt richtig froh, dass ich angeln gegangen bin!

Und am Wochenende will ich wieder los - egal, ob’s regnet.

Herzlichst, Ihr Frank Schlichting

Solche Kaliber bringen sogar den Profi leicht ins Schwitzen

Wir am Wasser

Regen beim Aalangeln: Auf dem Deckel der Wurmdose sammelt sich das Wasser

Erst gab’s für Frank Schlichting Regen, dann einen schönen Aal

Fotos: Schlichting

Der rote Pellet sticht gut aus dem grünen Futterhäufchen heraus

Foto: Andre Pawlitzki

der Hakenköder im gefüllten Futterkorb verborgen.

Unter Wasser liegt er dann mitten auf dem Futterhäufchen und wird von den Fischen herausgepickt.

Foto: Nick Bremer

Wo mit Kraut am Angelplatz zu rechnen ist, hat man beim normalen Feedern mitunter das Problem, dass der Haken beim Absinken Grünzeug einsammelt und dann beim Biss nicht mehr fasst. In dieser Situation ist Method-Feedern die ideale Technik, denn dabei wird

angeln im August

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GroSSe Seen – groSSe Köder

durchblick

Foto: Taller

Fang der woche

Das Schleppen bietet auch den Vorteil, dass man gleich mehrere Ruten gleichzeitig fischen kann

• Hechte im Freiwasser • Schleppköder XXL Großräubern abzusuchen.

Dafür gibt es kaum eine bessere Methode als das Schleppen – egal, ob mit Motor- oder Muskelkraft.

Als Köder bieten sich Wobbler oder Gummis im XXL-Format, also in Längen von deutlich über 20 cm, an. Sie können durch ihre große Silhouette und die starken, von ihnen

ausgehenden Druckwellen sehr gut und über weite Strecken von den Hechten geortet werden. Zudem lassen sich die Großköder beim Schleppen „muskelkaterfrei“ anbieten, da sie ja nicht geworfen werden müssen. Und selbst ein kapitaler Räuber lässt sich so eine lohnende Beute nur ungern entgehen.

An einem Wochenende Mitte Juli wurden auf dem von FinNor unterstützten Charterboot „Bite Adventures“ sage und schreibe 77 Haie vor der Südwestküste Englands gelandet.

Darunter war auch der mit knapp 116 kg neue britische Rekord-Blauhai, den John Dines nach nervenaufreibendem Drill bezwang. Der Ausnahmefisch toppte die alte Bestmarke aus dem Jahr 1959 gleich um satte 19 kg.

zahl der woche

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Bis zu 40 cm lange Gummilatschen wie der „Bull Dawg“ haben schon zahllose Großhechte beim Schleppen gebracht

Gramm wiegen die leichtesten erhältlichen Bleischrote. Sie werden auch „No. 13“-Schrote genannt.

die Sonnenzeiten Tag

Foto: Gunnar Schade

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eite Wasserflächen wie große Naturseen, Talsperren oder die Bodden sind aufgrund ihrer enormen Ausdehnung eine Herausforderung für Hechtangler. Denn wenn man an der falschen Stelle fischt, kann man seinen Köder so oft man will durchs Wasser ziehen, ohne, dass er auch nur von einem Hecht bemerkt wird. Die kleineren Exemplare halten sich zwar oft im krautigen Uferbereich auf, doch die „dicken Muttis“ bevorzugen im Sommer ganz klar das Freiwasser, wo sie den Beutefischschwärmen hinterherziehen. Oberstes Gebot ist also, möglichst viel Gewässerfläche nach den

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Datum

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Tag

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Auf.

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Fr

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Sa

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So

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So

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Mo

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Do

24.8.

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Zeiten in Mitteleuropäischer Sommerzeit, bezogen auf Kassel.

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igentlich findet die klassische Makrelenangelei in Deutschland eher auf NordseeKuttern statt, doch da in den letzten Jahren einige ergiebige Salzwassereinströme auch Teile der Ostsee „makrelentauglich“ gemacht haben, sind die getigerten Mini-Thune inzwischen auch dort regelmäßig anzutreffen. In diesem Sommer scheint eine größere Menge Makrelen

den Weg in die Ostsee angetreten zu haben, denn uns erreichen Fangmeldungen von Flensburg bis nach Rostock. Viele Angler haben die Fische gar nicht auf dem Plan und wundern sich, wenn plötzlich eine Makrele am Pilker oder Beifänger hängt, der eigentlich für Dorsche gedacht war. Aktuell sind aber so viele Makrelen in der Ostsee unterwegs, dass sich sogar gezieltes

Angeln mit entsprechenden Paternostern, mit kleinen Pilkern, Blinkern oder Gummifischen lohnt.

Die besten Chancen hat man vom Boot, doch auch Molen, Seebrücken und Häfen können ergiebig sein. Am besten fragt man einfach mal einen Gerätehändler an der Küste, wo sich die schnellen Räuber rumtreiben. Im vergangenen Jahr lagen die Hot Spots vor Warnemünde.

Foto: Steve Kaufmann

Ostsee: Raus zu den Makrelen

Große Makrelen machen selbst von einem 80-g-Pilker nicht halt

angeln im August

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Fischen, wo kein anderer fischt!

Fangen, wo kein anderer fängt!

Fotos : aw

•N ur ein paar kleine Bastelschritte – und dein Gummi wird zum Kraut-Krieger!

So sieht der fertig montierte Krautjig aus. Er lässt sich hängerfrei sogar durch Seerosen führen

1.

2.

Der Köder wird vollständig montiert.

Ein Stück Schrumpfschlauch (Baumarkt, ca. 1 cm lang) wird über die Hakenspitze geschoben.

Jetzt ein Stück (ca. 15 cm) 0,50er Mono oder Fluorocarbon abschneiden und ein Ende zur Perle schmelzen.

Mono von hinten bis zur Schmelzperle durch den Schlauch schieben. Dann den

3.

4.

Softjerk – ein Thema für sich Softjerks gehören zu den besten Gummiködern, die es zu kaufen gibt. Auf keine anderen gibt es so viele Attacken und Bisse, weil sie sich so lebensecht bewegen und auch im dicksten Dickicht angeboten werden können. Aber leider gibt es einen großen „Haken“: Der Haken ist nämlich im Gummikörper verborgen und fasst eher selten im Hechtmaul. Der Frust des Anglers wächst nach jedem Fehlbiss und schließlich landet der Softjerk in der hintersten Ecke der Köderbox.

Wir haben einen dieser „Frustköder“ nach dem Schema (oben) aufgepeppt und siehe da: die Fische bleiben endlich hängen! Sogar ein Barsch mit relativ kleinem Maul war dabei. So verliert der Softjerk für Angler seinen Schrecken und ein genialer Köder wird endlich zu dem was er eigentlich ist: Ein genialer Sogar im kleinen Barschmaul hat der Haken gefasst – trotz, oder Köder, der auch fängt! gerade wegen des flexiblem Krautschutzes

Schlauch schrumpfen.

Mono im Bogen nach vorne führen und am Hakenöhr festcrimpen. Abschneiden – fertig.

So geschützt verhängt sich der Haken beim Anglen nur sehr selten. Beim Biss allerdings wird die Mono weggedrückt und der Haken kann fassen!

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Foto : Schlichting

nur mit einem, und dazu noch einen Krautabweiser montiert, der fischt und fängt auch in schwierigen Situationen noch!

Ein bisschen Bastelarbeit gehört aber dazu, denn einen gut funkionierenden Krautschutz gibt es für die meisten Köder nicht zu kaufen. Also selbst ist der Angler!

Jeder Jighaken lässt sich schnell zum Krautjig machen und auch große Offset-Haken sind einfach umgebaut. Und so geht‘s:

Foto : Bammater

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urzeit wächst und gedeiht Kraut verchiedenster Arten ganz prächtig in unseren Gewässern. Für die Fische ist das super, denn sie finden Schutz, Schatten und reichlich Nahrung an den Pflanzen. Für uns Angler wird‘s allerdings schwieriger, denn alles, was einen Haken hat, verfängt sich in den Blättern und Stängeln. Spinnfischen unmöglich? Nicht ganz, denn wer mit wenig Haken fischt, am besten

Die Monofile wird vorn am Haken festgecrimpt

Bei genauem Hinsehen ist die Beule der Monofilperle unter dem geschrumpften Schlauch zu erkennen

Das Gewässer sieht 100% hechtverdächtig aus. Ein Fall für Kraut-Krieger: Der Frosch von der Titelseite und der Krautjig sind hier in ihrem Element

angeln im August

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»Ich habe eine Frage…«

Wie schützt man sich vor Aalschleim?

Produkt der Woche

nimiert auch die Schleimspuren an den Händen.

Ohne ein Tuch kann ein erfolgreicher Aalansitz richtig unangenehm werden. Denn der Schleim der Fische hält wie Pattex an den Händen. Selbst im feuchten Zustand lässt er

Mit einem Handtuch lässt sich der Aal nicht nur besser halten, es schützt auch die Hände vor dem klebstoffartigen Schleim

ANZEIGEN: Wenn Sie eine Anzeige schalten möchten, wählen Sie bitte: Tel: 040 - 38906 - 266, Andreas Mohr Fax: - 301, E-Mail: anzeigen@angelwoche.de ABO/VERTRIEB: Wenn Sie die AngelWoche abonnieren, ein Abonnement verschenken möchten oder es Probleme mit dem Abo gibt,

In vielen Flüssen haben sich massenhaft Grundeln breitgemacht. Sie nerven beim Angeln, sind aber auch eine willkommene Beute für alle Raubfische. In vielen Gegenden sind daher Grundel-Imitationen die zum Teil besten Köder. Mit den „Goby Shad Sets“ gibt es von Cormoran jetzt die passenden Gummis.

Sie werden fertig mit flachem Jigkopf montiert in 3 verschiedenen Farben und Längen von 6,5 und 8 cm angeboten. Je nach Größe kosten sie 6,95 bzw. 8,95 €.

Foto: Schlichting

Festgetrockneten Aalschleim an den Händen wird man nicht so leicht wieder los

sich kaum abwischen. Und wenn er erst einmal angetrocknet ist, und zwar nicht nur an der Hand, sondern oft auch irgendwo am Unterarm, dann geht gar nichts mehr. Dann lässt er sich nur noch mit grober Handwaschpaste oder einer harten Bürste wieder abschrubben.

Haben Sie eine Frage?

Der heisse draht zur

durchblick Grundel-Gummis

Fotos: AW

Carsten Schöpcke, per EMail: Nachdem ich letztens ein paar Aale gefangen und versorgt hatte, waren meine Hände mit einer dicken Schleimschicht überzogen, die sich fast nicht mehr abwaschen ließ. Was kann man dagegen tun?

AngelWoche: Willkommen im Aalangler-Club!

Nein, aber Scherz beiseite: Beim Aalangeln und auch beim Versorgen von Aalen gehört ein altes Handtuch oder irgendein anderer Stofflumpen zur unerlässlichen und absolut notwendigen Grundausstattung. Damit lassen sich Aale nicht nur viel besser halten, sondern man mi-

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Chefredakteur Rolf Schwarzer (Dipl.- Biologe) ist für Sie da: ☎ 040/38906 130 mittwochs von 14 bis 16 Uhr oder nutzen Sie den Service-Link auf www.angelwoche.de

Das „Goby Shad Set 1“ von Cormoran mit 3 unterschiedlich gefärbten Grundel-Imitationen am Spezial-Bleikopf

witz der woche Ein Angler vergisst auf der Heimfahrt vom Angeln seine Tüte mit den gefangenen Fischen unterm Sitz des Busses. Fünf Tage später liest er in der Tageszeitung, dass derjenige, der die Fische im Bus vergessen hat, sich bitte melden möge. Er könne den Bus abholen.

wenden Sie sich bitte an: Tel: 040 - 38 906 - 880, Fax: 040 - 38 906 - 885, E-Mail: abo@angelwoche.de REDAKTION: Jahr Top Special Verlag GmbH & Co. KG, Troplowitzstr. 5, 22529 Hamburg, Tel: 040 - 38906 - 131, Fax: - 307, E-Mail: redaktion@angelwoche.de

Internet: www.angelwoche.de SHOP: Einzel- und Sonderhefte bestellen Sie unter: www.angelwoche.de/shop Digital: Digitale Ausgaben finden hier: www.angelwoche.de/epaper

Dieser Ausgabe liegt eine Beilage von Askari-Angelsport bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

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Foto-Report

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Fotos: Rolf Schwarzer

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Freistoß mit dem Madenball

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Friedfischangeln mit Maden als Köder – das ist nicht ungewöhlich.

Spezialisten wie André Pawlitzki fischen aber nicht nur mit den Krabblern, sie nutzen Maden-Bomben zum Großangriff.

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eim Fußball sind es oft Standardsituationen wie Freistöße, die zum Erfolg führen. Beim Angeln gibt es auch Standardstellen am Fluss, die Erfolg versprechen. Und wenn dann noch ein Madenball ins Spiel kommt, dann gibt’s Fisch – garantiert!

Friedfisch-Fan und Blinker-Redakteur André Pawlitzki schwört auf Maden – als Köder und als Lockfutter. Am besten funktionieren die kleinen Krabbler, wenn man sie ganz natürlich pur anbietet. Dazu kann man sie mit der Schleuder lose schießen oder aber man klebt sie zu kleinen Bällen zusammen. Mit den kleinen „Bomben“ kommt man weiter und

die Lockwirkung lässt sich viel präziser steuern. Auf der Fotoserie rechts ist zu sehen, wie diese Madenbälle entstehen.

Mit ihnen kann man eine sehr schöne, abgegrenzte Futterspur in der langsamen Strömung legen. Und lange braucht man dann nicht zu warten, bis die ersten Fische dieses Schlaraffenland entdeckt haben. Zuerst waren es quirlige Rotaugen, dann kamen die „Fressmaschinen“ – dicke Brassen, die sich diese Leckerbissen auf keinen Fall entgehen lassen.

Rolf Schwarzer hat fotografiert, wie André Pawlitzki ganz englisch-traditionell mit der Centerpin-Rolle und treibender Pose in der Madenspur fischte.

Treibt gut

Das Angeln selbst macht viel Spaß, die Schnur wird von der Strömung abgezogen und jederzeit kann der Biss kommen

Foto-report

www.angelwoche.de Klein, oho!

Die Rotaugen sind als erste da! Nicht groß, aber selbst solche Minis können die Pose wegziehen

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Nebenbei bemerkt: Es darf auch etwas schwerer sein Das Blei wird auf einem Punkt kurz über Grund zusammengeschoben.

Das Vorfach bleibt bleifrei

Normalerweise ist das Stippen auf Weißfische eine sehr feine Angelegenheit mit Mini-Haken und dünnsten Vorfächern. Beim „Trotting“, so nennt man das Angeln mit treibender Pose (klassischerweise mit Centerpin-Rolle), zieht allein die Strömung Schnur ab.

Das funktioniert aber nur ab einer gewissen Posengröße zwischen 3 und 8 g Tragkraft. Trotzdem ist die Methode für Flussfische fein genug, denn sie haben nicht viel Zeit, einen treibenden Köder zu erwischen und beißen daher meistens zügig.

3 Dickfisch

Jetzt scheint es aber doch etwas Besseres zu sein: Deutlicher Widerstand am anderen Ende der Rute

Mit 6,4 g Tragkraft hat die Pose (samt Blei) genügend Masse, um Schnur von der Centerpin-Rolle zu ziehen

So entsteht der Madenball Kunstwurf

Das Werfen mit der CenterpinRolle erfordert einige Übung.

Aber es geht auch nicht weit hinaus. Die Pose soll schließlich abtreiben und fischen

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„Crazy Glue“ heißt das Zaubermittel, mit dem die Maden so gut zusammenhalten

Die leicht angefeuchteten Maden werden mit dem Kleber-Pulver bestreut

Nach einer kurzen Ruhezeit sind die Maden mit Klebstoff überzogen, der sich im Wasser wieder auflöst

Mit leichtem Händedruck werden kleine Bälle aus den Maden geformt, die sich gut werfen lassen

Stippers Traum

Was für ein Prachtbrassen! Jetzt im Hochsommer sind die Friedfische in Topform und fressen, was das Zeug hält

tackle BOX

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Beweglicher Gummihecht Da Hechte als Kannibalen selbst vor ihrem eigenen Nachwuchs keinen Halt machen, sind auch Köder im naturgetreuen Hecht-Design sehr fängig. So wie der „Mike the Pike“ von Westin. Besonders interessant ist die Hybrid-Variante mit hartem Kopf und weichem Gummikörper.

Die kleine Tauchschaufel sorgt je nach

Köderlänge von 17, 20 oder 28 cm für Tiefgang von bis zu 3 und 4 m. Durch die dabei entstehenden Vibrationen arbeitet der lange Gummischwanz enorm lebhaft.

Und sollte der Gummischwanz nach mehreren Hecht-Attacken nicht mehr so schön aussehen, lässt er sich schnell austauschen. Einfach

einen Kunststoff-Stift entfernen und den Gummikörper abziehen. Das geht ganz einfach. Die Gummiköder werden in 5 verschiedenen Farben angeboten und kosten je nach Länge zwischen 19 und 29 €.

Auf einen Blick „Mike the Pike“ von Westin Hybridköder Kunststoff-Kopf mit Tauchschaufel und Gummikörper Länge: 17, 20 und 28 cm Gewicht: 42, 67 und 185 g Langsam sinkend Farben: 5 Preis: 19 bis 29 € www.westin-fishing.com

Wenn der Stift herausgezogen wird, lässt sich der Gummikörper vom Plastikkopf lösen

Der „Mike the Pike“ von Westin als Hybridköder mit Wobblerkopf und weichem Gummikörper

Bleischrot-Halter Das Gummistäbchen wird mit der kleinen Öffnung am Ende auf den Haken gesteckt ...

Die „Shot on the Hook Rubbers“ von Stra­tegy gibt’s im 30er-Pack

Fotos: Schlichting

Fotos Schlichting

... und in Position geschoben

Auf einen Blick „Shot on the Hook Rubbers“ von Strategy Bleischrot-Halter Material: Gummi Anzahl: 30 Preis: 5,95 € www.spro.eu Bei einem auftreibenden Pop-Up-Boilie wird mit einem Gegengewicht die Auftriebshöhe bestimmt. Meist wird etwas Knetblei am Vorfach

Passend zum Auftrieb des Pop-Ups wird dann ein kleines Bleischrot festgeklemmt

befestigt, sodass der Köder einige Zentimeter auftreibt. Mit den neuen „Shot on the Hook Rubbers“ von Strategy lässt sich das Gewicht auch direkt am Haken befestigen, sodass dieser auf dem Grund steht und der Pop-Up unmittelbar darüber schwebt. Dafür wird einfach ein dünnes Gummistäbchen auf den Haken geschoben und daran ein zum Köderauftrieb passendes Schrotblei geklemmt. Das lässt sich blitzschnell montieren und ebenso schnell wieder abnehmen. Ein Päckchen mit 30 der Gummistäbchen kostet 5,95 €.

Da Licht durch die Antenne scheinen kann, strahlen die Farben besonders

Gut sichtbare Posen Posen mit Plexiglas-Antennen sind sehr gut zu erkennen, weil die Farben auf der Antenne durch den eigentlich durchsichtigen Antennenkörper besonders gut strahlen.

Und da die Glas-Antenne im Vergleich zu herkömmlichen Holz-Antennen keinen Auftrieb hat, erzeugt sie keinerlei Widerstand beim Abtauchen.

Das sind zwar nur Feinheiten, aber die sind es ja, die die Qualität von Posen ausmachen. Solche Posen gibt es natürlich schon lange, aber von Askari gibt es sie für 1,99 € und bei Abnahme mehrerer Posen sogar für nur 0,99 € pro

Auf einen Blick „Perca Waggler mit ­Multicolorantenne“ Mit und ohne Vorbebleiung erhältlich Tragkraft ohne Vorbebleiung: 1,5, 3, und 4 g Tragkraft mit Vorbebleiung: 3+2, 4+2, 6+2 und 8+2 g Körpermaterial: Balsaholz Preise: 1,98 € / 0,99 € www.angelsport.de Stück. Die „Perca Waggler mit Multicolorantenne“ werden mit und ohne Vorbebleiung angeboten.

Die „Perca Waggler mit Multicolorantenne“ gibt es ohne und mit Vorbebleiung

Fotos: Schlichting

Fotos: Schlichting

Ein Kunststoffstift hält den Gummikörper fest

tackle shop

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Die „Avocet Light Pilk“ von Mitchell hat einen weißen Kohlefaser-Blank

Moderne Pilkrute

werden. Der zweiteilige Blank aus 24T/30T-Carbon hat eine verstärkte Steckverbindung und ist mit einem rutschsicheren EVA-Griff bestückt.

Am Schraubrollenhalter liegt der Blank frei, wodurch man immer den direkten Kontakt zur Rute hat und so jeden noch so feinen Biss spürt. In Längen von 2,70 und 3,00 m kostet die Avocet Light Pilk 74,90 und 79,90 €.

Tasche für ­schnellen Zugriff

Auf einen Blick „Rigbox“ von MS-Range Vorfachspulen-Box Boxgröße: 21,5 x 11 x 3 cm Spulen: 16 Spulendurchmesser: 4,5 cm Spulenmaterial: Hartschaum Inklusive Stecknadeln Preis: 15,95 € www.saenger-tts.de

Die „Pro Staff Uni Tackle Keeper Tasche“ von Zebco hat keinen Deckel

Auf einen Blick „Pro Staff Uni Tackle Keeper ­Tasche“ von Zebco Spinnfischer-Tasche Maße: 37 x 18 x 24 cm Inklusive 3 Boxen Preis: 59,95 € www.zebco-europe.biz Um auf die 3 Köderboxen einen blitzschnellen Zugriff zu haben, ist die „Pro Staff Uni Tackle Keeper Tasche“

Am Griff hat man Fingerkontakt zum Blank

Praktische Vorfachbox

Fotos: Schlichting

Eine der 3 Boxen ist extra tief

Alle Komponenten sind einwandfrei am Blank verarbeitet

von Zebco oben offen. Sie hat also keinen störenden Deckel, der auf- und zugeklappt werden muss. Denn ganz ehrlich: Bei einer handlichen Tasche mit Maßen von 37 x 18 x 24 cm, die während des Angelns auch mal über der Schulter hängt, braucht man doch keinen Deckel. Das zeigt, dass die Tasche in der Praxis entwickelt wurde. Während die beiden kleineren Boxen eine gängige Tiefe haben, ist die große Box extra tief, sodass sich auch große Köder problemlos verstauen lassen.

Die Tasche liegt preislich bei 59,95 €.

Bei der „Rigbox“ von MS-Range lassen sich gebundene Vorfächer platzsparend auf kleinen Hartschaumspulen verstauen. Und zwar nicht nur ein Vorfach pro Spule, sondern auch mehrere. Vorfächer gleicher Art können einfach hintereinander auf die Spulen gewickelt werden. Da die Spulen aus Hartschaum sind, können die Haken an jeder Stelle eingestochen werden. Zur Fixierung der Schlaufen werden auch Nadeln mitgeliefert. Die weißen Spulen lassen sich auch wunderbar beschriften, sodass alle Infos vermerkt werden können. Eine Box mit 16 Spulen kostet etwa 15,95 €.

Die „Rigbox“ von MS-Range beinhaltet 16 Hartschaumspulen

Die kleinen Vorfachspulen haben einen Durchmesser von 4,5 cm

Die Vorfächer werden mit kleinen Stecknadeln am Spulenrand fixiert

Fotos: Schlichting

Mit einem Wurfgewicht von 80 bis 120 g ist die „Avocet Light Pilk“ von Mitchell sowohl für das Dorschangeln in der Ostsee als auch zum leichten Meeresangeln in Norwegen geeignet.

Entscheidend aber ist, dass die Seaguide-LTS-Ringe korrosionsfrei sind und es dadurch auch verzeihen, wenn sie nach hartem Salzwassereinsatz nicht mit Süßwasser abgespült

Fotos: Schlichting

Auf einen Blick „Avocet Light Pilk“ von Mitchell Leichte Pilkrute Wurfgewicht: 80 bis 120 g Länge: 2,70 und 3,00 m Teile: 2 Transportlänge: 1,40 und 1,55 m Gewicht: 276 und 298 g Material: Kohlefaser Preis: 74,90 und 79,90 € www.de.purefishing.com

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Karpfenangler nutzen gern Big-Pit-Rollen im Kaffeemühlen-Format. Shimanos Baby-Big-Pit Ultegra 5500 XTD steht den Großen aber in nichts nach.

Überblick

„Kleine“ Schwarze

für die Kapitalen

Produkt: Stationärrolle Ultegra 5500 XTD von: Shimano Technische Daten: Gewicht: 490 g Schnurfassung: 390 m 0,30er Übersetzung: 5,3:1 4 Kugel- und 1 Walzenlager Inkl. Metall-Ersatzspule und 4 Line Reducern Lieferant: www.shimanofish­network.de UVP: 169,95 €

Feuertaufe

Test-noten

Fotos: Nick Bremer

Ein Satz-Schuppi weihte die Ultegra 5500 XTD ein, doch auch mehr als doppelt so große Gegner sind für die Baby-Big-Pit-Rolle kein Problem

Line Reducer

Wer Schnur sparen möchte, kann die Kapazität der Spulen mit unterschiedlichen Line Reducern verringern

Geflecht und auch Mono wird wunderbar gleichmäßig und parallel verlegt

Der Schnurclip aus Metall ist gefedert und daher schnurschonend

Material und Verarbeitung Das Gehäuse aus XT7-Graphit ist leicht, stabil und formschön. Hochwertige Aluminium- und Kunststoffteile runden das Bild ab.

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Preis-LeistungsVerhältnis

Instant Drag

Nur etwa eineinhalb Umdrehungen öffnen bzw. schließen die Kopfbremse komplett

Das Gesamtpaket aus Rolle, Alu-E-Spule und 4 Line Reducern ist angesichts der hohen Qualität auf jeden Fall sein Geld wert.

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SEHR GUT ★★★★★ us

A

Gefedert

schweren Posen- oder Heavy-Feeder-Ruten und ist so ein echter Allrounder für den Ansitz auf dicke Brassen, Schleien, Barben, Karpfen, Aale, Hechte oder auch Zander.

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Parallel

setzung von 5,3:1 werden pro Kurbelumdrehung 105 cm Schnur aufgewickelt, sodass die 5500 dabei sogar knapp vor ihrer großen Schwester liegt. Es können also schnell Meter gewonnen und Druck gemacht werden. Für ordentlichen Druck sorgt auch die Kopfbremse, die eine Bremskraft bis 15 kg aufbaut, was selbst für kapitale Fische völlig ausreicht. Durch das „Instant Drag“-System lässt sich die Bremse mit nur etwa eineinhalb Umdrehungen am Bremsknopf von „offen“ auf „komplett dicht“ verstellen. Hektisches Geschraube im Drill entfällt also, was sehr angenehm ist, da die Ultegra 5500 XTD kein gesondertes Freilaufsystem besitzt, sondern bei ihr schlichtweg die Bremse nach dem Ablegen der Rute lose gedreht wird. Mit 490 g Gewicht und ihren doch recht handlichen Ausmaßen passt die stylische, mattschwarze Rolle super zu Karpfen-, Grund-,

Die Performance ist tadellos!

Weite Würfe gelingen spielend und das Bremssystem ist eine wahre Wonne.

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ga

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B

ig-Pit-Rollen sind aufgrund ihres großen Schnurfassungsvermögens nicht nur etwas für Karpfenspezis, die ihre Montagen mehrere hundert Meter vom Angelplatz entfernt im Gewässer ablegen möchten. Gerade die kleineren Varianten, wie die Shimano Ultegra 5500 XTD, machen beim Ansitz auf eine Vielzahl von Fischarten eine super Figur.

Im Prinzip ist die 5500 XTD eine „geschrumpfte“ Version des 14000er Modells. Mit 390 m 0,30er nimmt die „Kleine“ aber immer noch jede Menge Leine auf, die im Wurf wie von alleine von der großen Aluminiumspule saust. Das „Slow Oscillation“-Schnurverlegesystem, durch das sich der Rotor gleich 36 Mal pro Spulenhub um die Achse dreht und die Schnur so schön parallel verlegt, begünstigt das Erreichen großer Wurfweiten zusätzlich. Dank einer etwas höheren Über-

Praxis

b e 18 / 2

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Zeichenerklärung:

Schnur-Schutz

Ein Line Guard auf der Achse verhindert, dass die Schnur unter die Spule geraten kann

• • • • • = sehr gut • • • • = gut • • • = mittelmäßig • • = noch brauchbar • = verbesserungsbedürftig

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12 Praxis frage & Antwort

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Max Nollert fischt seit 1988 erfolgreich auf Karpfen und hat mit Foto: Max Nollert

seiner Marke „Imperial Baits“ viele Trends gesetzt. Er ist ein Pionier in Sachen Karpfenangeln vom Boot und Spotsuche mit dem GPS. Er beantwortet hier Eure Fragen. Ihr erreicht ihn per E-Mail unter Redaktion@angelwoche.de oder über www.carp-gps.com

Frank Hofius: Wie sollte ich vorgehen, wenn ich an einem See nur 2 bis 3 Stunden auf Karpfen ansitzen möchte? Wie hoch sind die Erfolgschancen?

Max Nollert: Wie hoch die Erfolgschancen sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Von der Angelstelle, der Gewässergröße, dem Karpfenbestand – und vor allem vom Angeldruck. Für einen sehr

kurzen Ansitz würde ich immer ein Gewässer wählen, von dem ich weiß, wo sich die Karpfen aufhalten und wie ihre Fressgewohnheiten sind. Das alleine ist schon eine enorme Motivation!

Wichtig ist natürlich auch, dass die Köder so attraktiv wie nur möglich sind und dass das Futter genau das Richtige ist!

Ich setze bei kurzen Ansitzen auf extrem wasserlösliche Köder und Additive. Ideal sind unsere

Foto: Nollert

Sind Kurzansitze sinnvoll?

Boilies mit einer Kruste locken bei einem Schnell-Ansitz sofort

„Cold Water Boilies“ in Kombination mit dem Flüssiglockstoff „inLiquid“ und dem puderförmigen „inP“. Damit bekommen die Boilies eine Kruste, die sich im Wasser schnell auflöst und dabei feinste Bestandteile abgibt. Und das animiert die Fische zum Fressen!

Wenn die Karpfen nicht genügend Reize bekommen, kann es nämlich passieren, dass sie die Köder nicht fressen – obwohl sie am Platz stehen.

Welche Bedeutung hat das Flavour?

Pascal Prautzsch: Erhöhen Flavours tatsächlich die Fangchance beim Karpfenangeln? oder in flüssiger Form.

Manche funktionieren gut, manche sehr gut und einige sind sogar wie ein Ass im Ärmel.

Foto: Nollert

Foto: AW

Max Nollert: Das kommt auf das Flavour an. Es gibt unzählige Aromen, Verstärker und Additive als Pulver

Auch Würmer fangen Karpfen, jedoch nicht unbedingt gezielt

Karpfen gezielt auf Wurm?

Frank Hofius: Ist ein Wurm ein guter Köder, wenn die Karpfen an der Oberfläche stehen?

Max Nollert: Sagen wir’s mal so: Einen Versuch ist es auf alle ­Fälle wert. Versuch macht klug! An der Oberfläche würde ich es jedoch eher mit Brot versuchen. Oder mit Dosenmais oder Ma-

den an ­einer Posen- oder Wasserkugelmontage. Du könntest beispielsweise auch mal versuchen, ob es eventuell möglich ist, umherschwimmende Karpfen auf den Köder aufmerksam zu machen, indem du diesen etwas bewegst. Manchmal hat sogar wiederholtes Einholen und Auswerfen einen schnellen Erfolg gebracht.

Max Nollert (l.) mit der Köder-Range von Imperial Baits

Fragen und Gewinnen!

Herauszufinden, welche am besten wirken, ist keine Sache von Tagen, Wochen oder Monaten.

Ich befasse mich seit 30 Jahren mit diesem Thema, teste seitdem verschiedenste Lockstoffe und filtere die besten heraus. Und seit knapp 15 Jahren biete ich sie sogar zum Kauf an. Mein Ziel ist es, die Erfolgschancen beim Karpfenangeln mit den besten und attraktivsten Ködern stets zu verbessern und damit die Zeit für den Angler am Wasser möglichst produktiv zu gestalten.

Unter allen Fragen an Max verlosen wir 2 kg der brandneuen ScopanaLove-Boilies und passende RAMBO Hookbaits dazu. Damit kannst Du an unserem Köder-Test teilnehmen und 20 kg Boilies gewinnen! Mehr dazu auf www.imperial-fishing.de. Gewonnen hat Manfred de Lacasse.

Frage & Antwort Praxis 13

www.angelwoche.de

Gibt es Fragen zum Thema Raubfischangeln, die Dir schon lange unter den Fingernägeln brennen?

Gerne auch ganz spezielle Fragen zu Methoden, Ködern oder Deinen persönlichen Erfahrungen? Dann bist Du hier genau richtig! Sende uns Deine Frage einfach per E-Mail über redaktion@angelwoche.de

Geflochtene auf

aal?

Beim Aalangeln mit geflochtener Hauptschnur hat man einen direkten Köderkontakt

Beim Hechtangeln mit Köderfisch sollten sich die Haken möglichst schnell und einfach lösen lassen

Wieso gibt es das

Sattelsystem

nicht mehr?

Bernd Schlenhoff: Wieso wird zum Köderfischangeln auf Hecht nicht mehr das sogenannte Sattelsystem angeboten und verwendet?

Das Sattelsystem be­ steht aus einem Ein­ zelhaken und zwei Dril­ lingen, wobei der Köderfisch aber nur mit dem Einzelhaken am Rü­ cken befestigt wird. Die beiden Drillinge, die sich an einer Schlaufe befin­ den, die um den Fisch ge­ legt wird, werden nicht eingestochen, sondern hängen frei. Dieses Sys­ tem wurde verwendet, als noch der lebende Köder­ fisch erlaubt war. Es war

sehr schonend für den Fisch, weil er „nur“ mit einem Haken befestigt wurde. Da aber noch zwei Drillinge vorhanden waren, konnte man bei einem Biss trotzdem so­ fort anschlagen, sodass der Hecht nicht so tief schlucken konnte und sich die Haken leichter lö­ sen ließ. Obwohl das Sys­ tem auch bei einem toten Köfi gut funktionieren müsste, weil er schön waagerecht unter der Pose hängt, wird dieses System scheinbar nicht mehr angeboten. Aber mit Stahldraht, Hülsen, Crimpzange und entspre­ chenden Haken lässt es sich ganz einfach selber basteln.

Foto: AW

Ja klar kann man mit geflochtener Hauptschnur auf Aale angeln. Das klappt sogar sehr gut, weil durch die fehlende Schnurdehnung jeder noch so feine Zupfer an der Rutenspit­ ze oder am Bissanzeiger signalisiert wird. Da mit dünnen Durchmessern von 0,12 bis 0,15 mm geangelt werden kann, ist auch der Strömungs­ druck auf die Schnur nicht so groß, was ja ge­ rade beim Angeln in Flüssen enorm wichtig

ist. Die Montage wird dann nicht so stark ver­ driftet. Ob auch das Vorfach geflochten sein sollte, ist Geschmacks­­­ sache. Ein klassisches Monofilvorfach ist aber abriebfester. Wo der

Grund mit scharfkanti­ gen Muscheln oder Stei­ nen übersät ist, wäre es gut, noch eine kurze mono­fi le Schlagschnur zum Schutz zu montie­ ren. Die Schnurfarbe ist nicht fangentscheidend.

Womit das erste Mal auf Wels?

Foto: Schlichting

Foto: Schlichting

Frank Hofius: Ist es sinnvoll, mit geflochtener Schnur auf Aale zu angeln? Und wenn ja, mit welcher Stärke und Farbe?

Wenn es in Spanien oder Italien gezielt auf große Welse geht, sollte das Gerät das entsprechende Kaliber haben

Ronny Neubecker: Was brauche ich, wenn ich es das erste Mal auf Welse versuchen möchte?

Auch, wenn Welse sehr groß werden können, brauchst Du Dir fürs erste Mal nicht gleich „Monster-Geschirr“ zulegen.

Um es nur mal zu versuchen, eig­ net sich auch eine Meeresrute mit mindestens 150 g Wurfgewicht und einer Rolle mit 0,30er Ge­ flochtener. Damit lassen sich die meisten Welse halten und auch landen. Wenn Du es aber gleich auf die 2-m-Marke abgesehen hast und vielleicht sogar einen Trip zu den richtig dicken Bur­ schen im Ebro oder Po planst, solltest Du Dir eine richtige Wels­ rute mit mindestens 250 g Wurf­ gewicht und eine große, solide Rolle mit mindestens 0,40er Ge­ flecht zulegen.

14 Praxis Meeresangeln

aus dem

www.angelwoche.de

Viele verschiedene Wege führen im Nordatlantik, Mittelmeer und in der Nord- und Ostsee zum Fisch. Meeresangelexperte Sebastian Rose stellt Freunden der Meeresangelei in jeder Ausgabe der Angelwoche Methoden, Fischarten und Reviere vor. Diesmal: Die Region Odsherred auf der Dänischen Insel Seeland.

Meer

Artenvielfalt im Kattegat

Traumhafte Abendstimmung beim Meerforellenangeln am Kattegat bei Odsherred

geln kann. Ansonsten ist Odsherred angeltouristisch noch nicht so erschlossen, sodass an vielen Stränden meist wenig los ist. Das gilt allerdings nur für die Angler, denn unter Wasser herrscht dort Hochbetrieb.

Auf den Molen bei Klint und Havnebyen werden neben Schollen, Flundern und Klieschen auch immer wieder Stein- und Glattbutts gefangen. Und vom Boot sind auch Seezungen nicht selten. Aus der Dorschfamilie sind neben Dorschen auch Köhler, Wittlinge, Schellfische und kleine Lengs vertreten.

Wer es auf Salmoniden abgesehen hat, kann nicht nur auf Meerforellen, sondern auch auf Regenbogner und Lachse hoffen.

Meeräschen, Hornhechte und Aale runden die breite Artenvielfalt im Sommer

Seeland

Kattegat

Havnebyen Region Odsherred

DÄNEMARK

Helsingborg Rørvig

Vorsicht bei Petermännchen: Sie haben giftige Stacheln, schmecken aber sehr gut

ab. Auch Petermännchen werden regelmäßig gefangen. Aber Vorsicht: Die unscheinbaren Fische haben an den Kiemen und an der Rückenflosse giftige Stacheln!

Durch die besondere Lage der Region Od­sherred gibt es bei jeder Windrichtung einen aussichtsreichen Angelplatz. Bläst es stark aus nördlichen Richtungen, geht es in die große geschütze Sejerø-Bucht.

Bei starkem Westwind bie-

E 45

Kolding

Øresund

Sejerø Bucht Odense

Großer Belt

Fünen 0

Isefjord Kopenhagen Malmö E 20 Seeland 50 km

N W

O S

Die Region Odsherred ist anglerisch enorm interessant

tet die Hesselø-Bucht vor Klingt super Bedingungen.

Und im verzweigten Isefjord lässt sich bei jedem Wind ein Plätzchen zum Angeln finden.

Uferangler können an den Stränden von Od­ sherred aus dem Vollen schöpfen und sowohl mit der Brandungs-, SpinnEin toller Service: Während des Urlaubes kann man sich ein Angelkajak zum Ferienhaus liefern lassen

Sebastian Rose hat in der Abenddämmerung eine Portionsflunder gestrandet

Klint

und Fliegenrute abräumen.

Aber auch das Angeln vom Boot ist äußerst interessant. Da findet jeder Meeresangler schnell seine Lieblingsmethode. Von der kleinen Fischerstadt Rørvig ganz im Osten Odsherreds und ganz im Westen bei Havnebyen fahren sogar Angelkutter hinaus.

Es können auch Kleinboote gemietet werden.

Neuerdings ist in der Region auch das Angeln vom Kajak schwer angesagt.

Urlauber können sich speziell für Angler ausgerüstete Kajaks sogar direkt zu ihrem Ferienhaus oder an einen fischreichen Strand bringen lassen. Mehr Infos dazu gibt es auf www.visitodsherred.de

Karte: Deinzer

W

ie das Kattegat geografisch zugeordnet wird, da gibt es unterschiedliche Auffassungen. Einige bezeichnen es als Ein- und Auslauf der Ostsee, für andere ist es schon ein Teil der Nordsee. Für Skandinavier ist es traditionell ganz einfach nur das Kattegat. Klar ist jedenfalls, das es dort viele Fische gibt! Und deshalb ist die Region Odsherred so interessant – dort wurden sogar schon Blauflossenthunfische gefangen. Das ist allerdings schon über 35 Jahre her. Heutzutage sind es in erster Linie Makrelen, die viele Angler an und aufs Wasser locken. Jedes Jahr im August findet auf Odsherred die dänische Makrelenangelmeisterschaft statt – wobei jeder willkommen ist und nach kurzer Anmeldung mitan-

Fotos: Rose

Seeland ist die größte dänische Insel in der Ostsee und grenzt im Norden an das fischreiche Kattegat.

Praxis forellen

www.angelwoche.de

15

Michael Kahlstadt ist einer der renommiertesten

fit für den

und erfahrensten Forellenangler Deutschlands. In der AngelWoche-Experten-Kolumne „Fit für den Forellensee“ verrät er seine Tricks und berichtet aktuell aus der Forellensee-Szene.

Forellensee

Für größere, räuberische Forellen sind Spoons die perfekte Köderwahl

Die Materialstärke des Löffels trägt wesentlich zur Sinkgeschwindigkeit bei

Wie bringt man Kleinstköder auf Tiefe?

Ultraleichte Kunstköder sind super fängig. Michael Kahlstadt zeigt, wie man damit in verschiedenen Tiefen erfolgreich ist.

S

chon oft habe ich – sowohl in AngelWoche-Artikeln als auch in Videos – darauf hingewiesen, dass Forellen selten ihre Schwimmtiefe verlassen, um unserem Köder nachzujagen.

Dies ist beim Angeln mit Spoons und anderen ultraleichten (UL) Kunstködern nicht anders als beim Fischen mit Naturködern oder Paste.

Während ich jedoch beim Schleppen mit der Pose die Tiefe einstellen kann und beim Bombardenangeln durch die Wahl der entsprechenden Modelle ebenfalls die Angeltiefe beeinflusse, sieht dies

beim UL-Angeln etwas anders aus.

Unterschiedliche Materialstärke Erklären möchte ich dies am Beispiel unterschied-

licher Spoons. Zunächst muss man immer berücksichtigen und wissen, dass die auf der Wasseroberfläche aufliegende Schnur den Köder durch die Oberflächenspannung

Mit der „Count-Down-Methode“ lassen sich Spoons auch in etwas größerer Tiefe führen. Wichtig sind dabei regelmäßige Spinstopps

am Absinken hindert. Deshalb sinken schwere Modelle mit beispielsweise 4,2 g deutlich schneller ab als leichte Modelle mit nur 1,2 g. Je dicker die Schnur, desto stärker wirkt diese dem Absinken des Spoons entgegen.

Die Modelle bestehen aus unterschiedlich starkem Material. Ich besitze 2 etwa gleich große Spoons, die aber mit 1,8 g und 2,1 g unterschiedlich viel wiegen. Da der eine aus 0,2 mm stärkerem Material gefertigt ist und dadurch etwas mehr auf die Waage bringt, sinkt er erheblich schneller als der andere.

Er ist also, obwohl der Gewichtsunterschied nicht groß ist, besser für größere Tiefen geeignet.

Count-Down-Methode Außerdem lässt sich die Lauftiefe durch unterschiedlich langes Absinken beeinflussen. Dabei bediene ich mich der „Count-Down-Methode“.

Nach dem Auftreffen auf der Oberfläche zähle ich beispielsweis bis 5 und beginne erst dann mit dem Einholen. Die Spoons sinken – je nach Gewicht und Materialstärke – mit

Der 2,1 g schwere „Strike“ (links) sinkt schneller als der Oberflächen-Spoon „Tango“ mit 1,8 g

etwa 30 bis 50 cm pro Sekunde ab.

Ein schwerer Spoon wird also bei 5 eine Tiefe von etwa 1,5 m erreicht haben. Durch die relative Nähe zur Rutenspitze zieht man ihn allerdings beim Einholen Richtung Oberfläche. Deshalb lasse ich ihn alle etwa 10 bis 15 Kurbelumdrehungen wieder für 2 Sekunden absinken. Dadurch ergibt sich eine sägezahnartige Köderführung. Stehen die Fische oberflächennah, beginne ich sofort mit dem Einkurbeln oder zähle nur bis 1.

Auch die Einholgeschwindigkeit beeinflusst natürlich die Lauftiefe, wobei wiederum die Modelle mit geringerer Materialstärke schon beim langsamen Einholen die Tiefe halten, während stärkere Modelle bei gleich langsamem Einholtempo absinken. Insgesamt ist aber zu beachten, dass sich beim Angeln mit Spoons und anderen Kleinködern aufgrund des zum Teil deutlichen Schnurwiderstandes keine sehr großen Tiefen erreichen lassen.

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Wels am Stöckchen

Fotos: Johannes Martin

Im sommerlich warmen Wasser verlegen Räuber wie der Wels ihre Aktivitäten oft in die kühleren Morgenstunden und sind dann sehr häufig in Flachwassergebieten auf Streifzug. ­Johannes Martin präsentiert seine Wallerköder dann gern an der Stockmontage.

Die Stockmontage in Aktion. Wichtig ist, dass man Hauptschnur (links) und Auslegerleine (rechts) beim Abspannen aus dem Wasser bekommt

F

lache Buchten oder seichtes Wasser über Sand- und Kiesbänken versprechen im Sommer nicht selten gute Welsfänge. Die großen Räuber ziehen in der Morgendämmerung regelmäßig durch solche Gebiete und machen sich über die noch leicht verschlafenen Beutefische her. Dabei sind selbst Wassertiefen von nur 40 cm kein Problem für einen anständigen Waller. Um meine Köder an den Spots effektiv anbieten zu können, schaffe ich mir mithilfe von Stöcken selbst Ankerpunkte zum Abspannen meiner Montagen.

Da sich die Welse in der Regel nicht den ganzen Tag über im Seichten aufhalten, sind besonders Abbruchkanten zu tieferem Wasser hin sehr gute Spots. Denn dort ziehen die großen Räuber auf dem Weg zu ihren morgendlichen Jagdgründen definitiv entlang.

Stock ist nicht gleich Stock Grundsätzlich ist jeder halbwegs gerade Ast zum Aufstellen der sogenannten Stockmontage geeignet, sofern er lang genug und ausreichend stark ist, um den Kräften beim Abspannen zu widerstehen.

wird. Beim Spannen der Montage vor allem auf größere Distanz ist daher aber etwas Feingefühl gefragt, damit die Reißleine nicht schon dabei gesprengt wird.

Ein Hammer leistet beim verankern des Stocks im Gewässergrund gute Dienste

Da ich es aber irgendwann leid war, mir bei jedem Ansitz aufs Neue frisches Astmaterial suchen zu müssen, bin ich inzwischen auf Bambusstäbe umgeschwenkt, die man für kleines Geld im Baumarkt bekommt. Diese halten auch größerem Abspanndruck stand und lassen sich gut im Boden verankern. Die Länge der Stäbe sollte so gewählt werden, dass sie mindestens 50 cm tief im Gewässergrund stecken, gleichzeitig aber um das gleiche Maß über die Wasseroberfläche hinausragen. Nur so bekommen wir die Schnur beim Spannen sicher aus dem Wasser.

Kurz gehalten

Die Abreißleine bindet Johannes mit einem Clinchknoten in eine kleine Dreifachschlaufe der Hauptschnur, damit nichts verrutschen kann

Die Schlaufe am Ende der ca.

15 cm langen Abreißleine wird am Ausleger eingeklinkt

flochtenen Hauptschnur, an den später das Vorfach geknotet wird. Am oberen Ende des Stocks, der mit dem Boot oder zu Fuß in der Wat- bzw. Badehose an seinen Einsatzort gebracht wird, ist eine Auslegerleine (z. B. aus Maurerschnur) mit einem Schwimmkörper und einem Karabinerwirbel befestigt. Der Karabiner ist wichtig, denn in ihn wird die Abreißleine, die zwischen Ausleger und

Hauptschnur geschaltet wird, eingehängt. Es gilt auch zu berücksichtigen, dass ein Stock nicht ganz so viel Gegendruck wie etwa eine Bojenmontage oder der Ast eines Baums am Ufer aufbauen kann.

Deshalb verwende ich als Abreißleine nur ein etwa 15 cm langes Stück 0,30er bis 0,35er Monofile, damit sie beim Biss auch wirklich reißt und nicht der Stock abknickt oder umgerissen

Da wir im Flachwasser fischen, kommen natürlich auch nur kurze Vorfächer in Frage. 60 bis maximal 80 cm Länge sind ideal bei der Stockmontage. Wie tief der Köder letztendlich hängt, wird über die Positionierung der Reißleine, die ich mit einem speziellen Knoten „verrutschsicher“ in die Hauptschnur binde, bestimmt. Wenn ich meinen Köderfisch direkt vor einer Kante zum Flachwasser im Tiefen anbieten möchte, hilft gerade bei Strömung eine Bleiolive auf dem Vorfach dabei, den Köder unten zu halten.

Ohne viel Schnickschnack Die Montage an der Rute ist sehr simpel gehalten. Sie besteht lediglich aus einem Wirbel am Ende der ge-

Ein guter Waller schiebt sich im Morgengrauen durchs Flachwasser über einer Sandbank

Aalangeln Praxis 19

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Welche Köder bringen

die gröSSten Aale?

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der auf Köderfisch gefangenen Aale deutlich größer als beim Wurm gewesen wäre. Das ist jedoch nicht der Fall! Auf Köderfisch wurden zwar auch einige 90er Aale gefangen, aber Kapitale von über einem Meter waren beispielsweise nicht dabei. Und das Erstaunliche: Mit einer Länge von nur 60 cm lag der Durchschnitt sogar knapp unter dem der Wurm-Fänge! Das ist ein Ergebnis, welches uns definitiv überrascht hat!

m zu klären, welche Köder die größten Aale fangen, haben wir die Fangmeldungen bei den AngelMasters der letzten beiden Jahre ausgewertet.

Die meisten Aale auf Wurm

Köderfisch und Tauwurm: Zwei erstklassige Aalköder

Wenige Köfi-Fänge Auf Köderfisch und Fischfetzen wurden erstaunlicherweise nur 9 % aller gemeldeten Aale gefangen.

Nur kurz zum Vergleich: Auf Wurm waren es fast

zehnmal so viele! Dass auf Köderfische nicht ebenso viele Aale gefangen werden, war uns natürlich von vornherein klar. Wir hätten allerdings damit gerechnet, dass die Größe

Auf Köderfisch beißen nicht zwangsläufig große, aber dafür zumindest maßige Aale

Auf das Konto von Ködern wie Maden, Krabben, Tebolarven oder Leber bissen die restlichen 7 % der Aale. Und: Diese Köder haben auch keine größeren Fische gebracht.

Die Durchschnittslänge auf die „sonstigen Köder“ lag mit 59 cm ähnlich wie bei Wurm und Köderfisch.

Das heißt: Wer es gezielt auf große Aale abgesehen hat, braucht sich nicht zwangsläufig auch Köder-

fische zu besorgen. Mit einem dicken, frischen Tauwurm sind die Chancen definitiv nicht schlechter!

Der einzige Unterschied besteht darin, dass es auf Köderfisch nicht so viele Fehlbisse von kleinen Aalen gibt. Denn bei unserer Auswertung haben wir ja nur alle maßigen Fische von über 40 cm Länge berücksichtigt. Wo es massenhaft Aale im Schnürsenkel-Format gibt, wäre der Köderfisch ein durchaus geeignetes Mittel, um selektiv nur die maßigen Exemplare zu fangen und dadurch die Kleinen zu schonen und nicht zu verangeln. Auch ungewollte Beifänge von Weißfischen werden durch einen Köderfisch vollkommen vermieden. In Gewässern, in denen es aber einen gut gemischten Bestand an Aalen gibt und sich die Fehlbisse von mitfressenden Beifängen in Grenzen halten, ist der Wurm der beste Aalköder, der nicht nur viele, sondern auch große Fische bringt!

Foto: Schlichting

Foto: F. Krause

Unterschiedliche ­Beifänge

Foto: F. Krause

Von rund 700 gemeldeten Aalen wurden sage und schreibe 84 % auf Wurm gefangen, wobei wir nicht zwischen Tauwurm, Mistwurm oder Dendrobena unterschieden haben. Der Wert hat echte Aussagekraft und zeigt, wie gut und fängig Würmer sind.

Gewertet wurden alle Aale von 40 cm aufwärts.

Kleine Schnürsenkel wurden nicht berücksichtigt.

Die meisten Aale lagen im 50er und 60er Bereich, es waren aber auch viele 70er, 80er und einige 90er dabei. Sogar 3 Meterfische wurden auf Wurm gefangen. Mit einer durchschnittlichen Länge von 61 cm waren die auf Wurm gefangenen Aale auch gar nicht so klein.

Es heißt ja, dass Köderfische im Schnitt die größeren Aale bringen würden. Aber ist das wirklich so?

Der Tauwurm, ob in einem oder in mehreren Stücken, ist und bleibt der beste und fängigste Aalköder – auch auf die Großen!

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Abendstimmung am Regen.

In den tieferen Abschnitten beginnt jetzt die Beißzeit der Aale und Waller

Der Regen bei Nittenau

Deutschlands berühmtester Wallerfluss Auch im ­Stadtbild von Nittenau trifft man auf Waller.

Die Fische gehören einfach zu Bayern und zum Regen

Fotos: Schröder

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in heißer Tipp für Wallerangler ist nach wie vor der Bereich um die Stadt Nittenau.

Hier wurde übrigens der erste deutsche Waller, der über 2 m auf das Maßband brachte, gefangen. Geangelt wird auf die gewichtigen Räuber gern mit toten Köderfischen oder mit Tauwurmbündeln, die am besten mittels einer stabilen Grundrute an einer Unterwasserposenmontage angeboten werden. Wer lieber mit Kunstködern angelt, sollte Gummifische der Größe XXL, schwere Löffelblinker oder Wobbler auswerfen. Die beste Fangzeit liegt zwischen Mitte Mai und Ende September. An den meisten Streckenabschnitten liegt das Schonmaß bei 100 cm. Aber nicht nur Waller wachsen im Regen präch-

Sprach man früher von großen Wallern, so wurde in einem Atemzug respektvoll der Regen in der Oberpfalz genannt. Das hat sich zwar geändert, denn heute spricht man bei 2-m-Fischen eher vom Rhein oder Main, doch auch im Regen sind immer noch solche Kaliber möglich.

Die Regen-Barben sind gute Kämpfer an der Feederrute und auch Beifang beim Nachtangeln auf Aal

tig ab, auch andere Arten gedeihen bestens.

Räuberallerlei Hechte und Zander finden hier reichlich Nahrung und bringen entsprechende Gewichte auf die Waage. Beide Arten findet man besonders in den ruhigeren Bereichen des Flusses, zum Beispiel oberhalb des Nittenauer Wehres. Hechte lassen sich vielfach beim

Angeln mit Kunstködern erbeuten, die Zander beißen hingegen überwiegend auf kleinere Köderfische, die an der Grundangel angeboten werden.

Schnell geführte Kunstköder an der Oberfläche sind der Schlüssel zum Erfolg, wenn Sie einen der kampfstarken Rapfen, hier auch Schied genannt, fangen möchten. Diese räuberischen „Friedfische“ haben

ihre Standplätze in den schnell fließenden Flussstrecken.

Beim Grundangeln mit dem altbewährten Tauwurm lassen sich in fast allen Bereichen des Regens Barsche, Barben und Aale ans Band bringen.

Vereinzelt kommen zudem noch Rutten vor, eine Fischart, welche besonders gut in der kalten Jahreszeit auf Fischfetzen oder Tauwürmer zu fangen ist.

Friedfischvielfalt Die größte Friedfischart des Regens ist der Karpfen. Es schwimmen sowohl Schuppen- als auch

Sieht wie ein über­ dimensionales Rotauge aus, ist aber ein Frauennerfling.

Auch diese Fische schwimmen im Regen

Bayern reise 21

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Nasen

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Barben

Das Wehr in Nittenau ist Anziehungs­ punkt für Angler wie für Fische. Im Wehrstau stehen die dicken Karpfen, im Wehrschuss beißen die Nasen

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Karpf

In den schneller fließenden Riesel­ strecken fühlen sich normalerweise die Barben sehr wohl

Das praktische

Regen Der 150-cm-Waller kann sich schon sehen lassen.

Im Schnitt liegen die Fänge bei 120 cm. Das Mindestmaß bet rägt 100 cm Spiegelkarpfen, die Gewichte von mehr als 15 kg ereichen können, im dunklen Wasser des Flusses. Wer ihnen gezielt in den ruhigeren Streckenabschnitten nachstellen möchte, sollte ein paar Tage gezielt anfüttern.

Sehr gut sind Stellen, an denen im Sommer Wasserpflanzen wuchern.

Ebenfalls im ruhigen Wasser sind goldgelb gefärbte Schleien und große Brassen möglich. Barben, Zährten und Nasen hingegen lieben das schnelle Wasser. Ideal zum Fang dieser drei Arten ist das Feedern mit einem Bündel Maden oder kleinen Würmern als Köder. Auch Rotaugen, Döbel (Aitel) und Alande (Nerflinge) lassen sich so fangen. Döbel und Aland nehmen im Sommer gern eine Brotflocke, die auf der Oberfläche treibt. Die Flocke lässt sich gut an einem rund 100 cm langen Vorfach hinter einer Wasserkugel

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2,5 km

Nittenau 16

Regen

München

anbieten. Um den Fischen die Scheu vor dem Köder zu nehmen und sie anzulocken, sollten Sie regelmäßig während des Angelns mit einigen Brotstücken anfüttern. Toast ist dafür gut geeignet. Als weitere Friedfischart kommt der Frauennerfling vor, der ebenfalls auf treibendes Brot gefangen werden kann. Hinzu kommen weitere Kleinfischarten wie etwa Gründling, Hasel und Ukelei. Letztere sind übrigens die besten Zanderköder.

Die Saison am Regen geht rund um das Jahr, wobei die Artenschonzeiten zu beachten sind.

Durch die Schneeschmelze im Bayerischen Wald kann es allerdings im Frühjahr zu Hochwasser kommen.

Dann kann das Angeln schwierig bis unmöglich werden. Aber zum Glück haben wir ja jetzt Sommer – und da geht hier am Regen einfach alles!

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22 Praxis Edersee

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Wo beißen die dicksten Dinger? Hier stellen wir Ihnen Gewässer vor, in denen nachweislich kapitale Fische leben. Beste Beweise dafür sind die Fänge unserer Leser.

Dieter Schröder erlebte am Edersee einen denkwürdigen Angeltag.

Unerwarteter Rapfen-Rekord

Fotos: Dieter Schröder

AngelWoche-Autor Dieter Schröder hatte zwei jungen Nachwuchsanglern aus seiner Nachbarschaft versprochen, sie in den Sommerferien an den Edersee zum Barschangeln mitzunehmen. Doch neben Barschen ging ihm dabei auch noch ein rekordverdächtiger Rapfen an den Haken.

Blick vom Nordufer auf die sogenannte Hammerbergspitze bei Niedrigwasser

Z

usammen mit den beiden Nachbarjungs Julius und Max Kemmerling machte sich Dieter Mitte Juli auf in Richtung Edersee zum Barschangeln. Gegen 9 Uhr hatten die Drei das vorab am See reservierte Boot mit E-Motor „geentert“ und ab ging es aufs Wasser. Als erster Spot wurde eine Landzunge, die sogenannte Hammerbergspitze, angesteuert. Dieter machte die Barschruten fertig, sodass

der Angeltag beginnen konnte. Er selbst hatte einen Mepps der Größe 4 an seiner 2,10 m langen Seika-Spinnrute mit 10 g Wurfgewicht montiert. Schon nach etwa 10 Minuten kam auf den Spinner der erste Biss und sofort hatte Dieter gut zu tun. Meter um Meter 0,20er Mono wurden von der zum Halbkreis gebogenen Rute gezogen. Das konnte kein Barsch sein.

Dieter hatte zunächst einen Hecht als „Übeltäter“ in Verdacht und rechnete jede Sekunde damit, den

Waldeck Bootsverleihe

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Fangstelle Rehbach Staumauer

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Schied

Der verwinkelte Edersee bietet bei fast jeder Windrichtung ein geschütztes Angelplätzchen

Fisch zu verlieren, denn er hatte kein Stahlvorfach montiert. Doch als der Drill immer länger dauerte, kam ihm eine andere Vermutung – ein guter Rapfen. In den Tagen zuvor waren im See nämlich einige der räuberischen Friedfische zwischen 50 und 75 cm gefangen worden. Als Dieters Gegner nach einigen weiteren Fluchten schließlich an der Wasseroberfläche auftauchte, bestätigte sich der zweite Verdacht. Julius stand zum Glück schon mit dem Kescher bereit und so war der Fang bald gesichert. Dieter hatte einen echten Rapfen-Riesen von 82 cm Länge und 5,4 kg Gewicht gefangen und damit nicht nur seine neue persönliche Bestmarke gesetzt, sondern auch einen neuen Rekord für den Edersee aufgestellt. Im Anschluss daran konnten Dieter, Julius und Max noch einige ihrer eigentlichen Zielfische auf die Kammschuppen legen, sodass es ein rundum sensationeller Angeltag wurde.

Dieter Schröder ist eigentlich Friedfisch-Spezi, aber er kann auch anders. Sein bulliger 82er Rapfen ist neuer Edersee-Rekord

Informationen

nen bei folgenden AusgaNeben Barschen und bestellen erworben werRapfen kommen im den: Angelshop und Shell Edersee, der auch Eder- Station Lohof, Itterstrastausee oder Edertalsper- ße 11, 34516 Vöhl-Herzre genannt wird, noch hausen, Tel.: 05635/328; Bootsverleih, Aale, Hechte, Zander, Monis vereinzelte Welse, ver- M. Vogel, Randstraße schiedene Weißfische, 11, 34549 Edertal, Tel.: einige Karpfen, Schleien 05623/4708 (nach telefonischer Absprache); und Forellen vor.

Der Edersee liegt in Naturpark KellerwaldNordhessen ca. 50 km Edersee, Laustraße 8, südwestlich von Kassel 34537 Bad Wildungen, 05621/969460; entfernt. Er hat eine Län- Tel.: Ederge von rund 26 km und Bootsverleih Randstraße 7, ist bei Vollstau bis zu 42 ship, m tief. Uferangeln kann 34549 Edertal, Tel.: lohnenswert sein, doch 05623/1666 (nach teleAbsprache). vom Boot aus hat man fonischer mehr Möglichkeiten. Weitere Ausgabestellen Schwimmende Untersät- sind auf der Webseite des ze können auch direkt Naturparks Kellerwald Edersee „www.naturam See gemietet werden.

Erhältlich sind folgen- park-kellerwald-edersee. de Varianten von Angel- de“ zu finden. karten: 1 Tag 10 €, 2 Tage 18 €, 3 Tage 25 €, 4 Tage 31 €, 5 Tage 36 €, 6 Tage 39 €, 1 Woche 40 €, Saison (16. April 15. Oktober) 120 €, Jahr 165 € (Jugendliche 80 €). Der Mepps Aglia TW ist ein Spinner-KlasDie Karten kön- siker, den offenbar auch Rapfen schätzen

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23

Immer mehr Menschen begeistern sich für die Angelei und gleichzeitig wächst auch die Zahl an Methoden, Ködern und sonstigen Gerätschaften so rasant, dass nicht nur Einsteiger, sondern selbst eingefleischte Angler mit vielen Jahren Erfahrung schon mal den Überblick verlieren können.

Die AngelWoche-Angelschule hilft und erklärt.

Was hilft beim Backlash?

Nicht nur Anfänger, sondern auch Profis an der Baitcaster ­können es hin und wieder nicht vermeiden, dass die Spule im Wurf ­überdreht und ein sogenannter Backlash entsteht. Mit einem Trick lässt sich aber fast jede Schnurperücke wieder lösen.

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Fotos: Florian Pippardt

bwohl moderne Baitcaster und kleine Wurf-Multis durch ihre ausgeklügelten Magnet- und Zentrifugalbremssysteme schon sehr „perückensicher“ geworden sind, lassen sich Backlashs nicht komplett ausschließen.

Gerade,

Da haben wir den (Schnur-)Salat! Irgendwann erwischt es jeden

Da hilft nur eins: Freilauftaste drücken und Schnur abziehen

Plötzlich hängt’s – nichts geht mehr

wenn mal eine Windböe oder ein überhängender Ast den Wurf abrupt und unvorhergesehen stoppt, ist schnell eine große Portion Schnursalat auf der Spule. Der Vorteil bei Perücken auf der Multi ist, dass sie sich nicht ganz so hoffnungslos ver-

Jetzt kann es helfen, mit dem Daumen auf die Spule zu drücken und wieder einige Meter Schnur aufzukurbeln

knoten können wie auf einer Stationärrolle. Die meisten Backlashs lassen sich ganz einfach bei geöffnetem Freilauf nach und nach von der Spule ziehen. Manchmal hängt die Schnur aber doch irgendwie fest. Dann kann ein kleiner Trick helfen.

Danach wird die Schnur wieder abgezogen. Sollte sich der „Hänger“ nicht gelöst haben, wiederholt man das Spiel einfach einige Male

Die Schlaufe-Schlaufe-Verbindung

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✖

Nur, wenn die Schlaufe-Schlaufe-Verbindung aussieht wie auf dem unteren Bild, lassen sich beide Schnüre auch ohne großes Gefummel wieder trennen

Fotos: Nick Bremer

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ine der einfachsten Möglichkeiten, um z.

B. beim Stippen Hauptschnur und Vorfach zusammenzubringen, ist die Schlaufe-SchlaufeVerbindung. Da diese vom Prinzip her so simpel ist und man auch nur zwei Möglichkeiten hat, die Schlaufe-­SchlaufeVerbindung zu knüpfen, mag man fast nicht glauben, dass man dabei etwas falsch machen kann. Eine der beiden Montage-Varianten ist jedoch besser als die andere, denn bei ihr lassen sich beide Schlaufen auch wieder problemlos voneinander trennen.

So funktioniert das Ineinanderschlaufen zweier Schnüre

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frAgen An Die reDAktion Redaktion ANGEL WOCHE, Troplowitzstr. 5, 22529 Hamburg Tel: 040 38906-223 E-Mail: redaktion@angelwoche.de gescHäftsfüHrung Alexandra Jahr, Lars-Henning Patzke reDAktion CHEFREDAKTEUR: Rolf Schwarzer (verantwortlich) STELLV. CHEFREDAKTEUR: Frank Schlichting REDAKTION: Thomas Pruß (Reise, Gewässertip), Claudia Otero Davila (Redaktionsassistenz), Nick Bremer (Umwelt) AUTOREN UND MITARBEITER: Peter Schneppenhorst, Markus Pelzer, Dieter Schröder, Jan Eggers, Frank Focke, Michael Kahlstadt, Benjamin Gründer, Holger Krampe, Bernd Taller, Sven Matthiesen, Dirk Landahl, Max Nollert, Holger Aderkass, Heinz-Dieter Bodendieck, Michael Schlögl, Kai Chaluppa, Carl Werner Schmidt-Luchs, Stefan Seuß, Andreas Weyel, Otto Friedrich Rossegg, Klaus Pillmeyer, Olivier Portrat, Bastian Gierth, Bernd Kuleisa, Peter Merkel, Guido Müller, Tobias Steinbrück, Dietmar Isaiasch, Jörg Strehlow, Jan Pusch. internet www.angelwoche.de MArketing/kooperAtion Svenja Rosenkranz, Tel: 040 38906-216 E-Mail: svenja.rosenkranz@jahr-tsv.de proDuktion PRODUKTIONSMANAGEMENT: Oliver Dohr (Ltg.), Ilja Badekow, Sybille Hagen, Andreas Meyer, Hauke Rieffel LITHOGRAPHIE UND GRAFIK: Gass Medienservice, Hamburg DRUCK: Frank-Druck, Preetz Vertrieb DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Am Sandtorkai 74, 20457 Hamburg, www.dpv.de VERKAUFSPREIS EINZELHEFT: 2,50 7 recHte © AngelWoche, soweit nicht anders angegeben. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.

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Ein toller Teich für Karpfen- und Forellenangler Lage: Hessen, im nördlichen Lahn-DillKreis, in der Gemeinde Dietzhölztal, etwa 15 km nördlich von Dillenburg.

Beschreibung: Etwa 200 m langer und 80 m breiter Weiher, der vom Sportfischerverein Dietzhölztal bewirtschaftet wird. Er wird vom Mandelbach durchflossen. Die Ufer sind flach und gut begehbar. Am Vereinsheim befindet sich ein großer Parkplatz. Während der Saison vom 1. März bis 31. Oktober werden regelmäßig Regenbogenforellen besetzt.

Das Gewässer ist auch für seine dicken

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Karpfen bekannt.

Fischarten: Aale, Barsche, Zander, Regenbogenforellen, Karpfen, Schleien und verschiedene Weißfische.

Angelkarten und Preise: Tag 12 € zzgl.

5 € Pfand für die Fangmeldekarte, das bei Abgabe zurückerstattet wird.

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Der Wispersee bei Heidenrod

Angeln im wunderschönen Taunus

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ISSN 0720-4523 V 03

Foto: Schröder

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Der Hammerweiher bei Dietzhölztal

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len. Das Angeln ist von einer Stunde vor Sonnenauf- bis eine Stunde nach Sonnenuntergang gestattet.

Fischarten: Karpfen, Regenbogenforellen, Hechte, Barsche, große Schleie und verschiedene Weißfische.

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Leser-tipps 27

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Fotos: privat

Ruten- statt Fahrradhalter

Die Alu-Schienen des Fahrradhalters sind wie für Angeln und Kescher gemacht

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Während der Reise kann der Fahrradhalter aufrecht in „Ruheposition“ bleiben

Angelruten sind ein ziemlich sperriges Feriengepäck und zudem noch recht empfindlich.

Ich habe für den Urlaub mit dem Wohnmobil jedoch eine platzsparende und sichere Lösung gefunden.

Am Heck meines Wohnmobils ist ein Halter für vier Fahrräder angebracht, der, sofern die Bikes nicht mitgenommen werden, eine klasse Verstaumöglichkeit für Angelruten und Klappkescher darstellt.

Ruten und Kescher werden einfach in die AluSchienen des Halters gelegt und mit den kleinen Spanngurten, die üblicherweise die Räder fixieren, festgezurrt. Anschließend kann der Fahrradhalter wieder hochgeklappt werden und alles ist sicher außen am Camper befestigt.

Andreas Illenberger, Nattheim

Das Posen-Grund-Rig Um zum Beispiel beim Ansitz auf Aale ohne große Bastelei von einer Grund- auf eine Posenmontage (oder umgekehrt) wechseln zu können, habe ich mir das Posen-GrundRig ausgedacht. Dabei handelt es sich um die Kombination aus einer Laufposen- und einer Durchlauf-Grundmontage. Auf die Hauptschnur kommt ein Schnurstopper, es folgen ein kleiner Karabinerwirbel, ein

Kugelblei und an das Ende wird noch ein Karabinerwirbel zum Einhängen des Vorfachs gebunden. In den frei auf der Schnur laufenden Karabinerwirbel kann eine von der Tragkraft her zum Kugelblei passende Pose oder ein Grundblei eingehängt werden, sodass man sich schnell der Situation am Wasser anpassen kann.

Detlef Turner, Berlin

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Damit hat man selbst in finsterster Nacht stets den Durchblick.

Wenn das Grundblei montiert ist, wird der Schnurstopper einfach ein paar Meter nach oben geschoben. So kann ein Fisch frei abziehen

Tolles Nachtangel-Debüt n einem Wochenende im Juli A besuchte Leo Matthias seine Oma. Und weil die direkt am Ufer des Oder-

berger Sees wohnt, hatte der 10-Jährige auch seine Angelsachen dabei.

Den gesamten Samstagnachmittag über saß Leo am Wasser und fing mit der Pose Weißfische und Barsche. Erst als zum Abendessen gerufen wurde, legte er die Angel aus der Hand.

Nach dem Abendbrot stand dann das erste Mal Nachtangeln auf dem Programm. Zusammen mit seinem Papa Marc stellte Leo ein Zelt am Ufer auf und feuerte anschließend seine Grundrute mit einem Wurm hinaus. In den ersten Stunden zeigte die Aalglocke an der Rutenspitze

nur einige Zupfer am Köder an, doch gegen 1 Uhr bimmelte es dann endlich richtig. Leo war gleich mit dem Anhieb zur Stelle und spürte zunächst nur wenig Widerstand. Das änderte sich aber kurz vorm Ufer, denn plötzlich begann es am Ende der Schnur doch heftig zu ziehen.

Im Schein der Lampe erkannten Leo und sein Papa bald, dass sie es mit einem stattlichen Aal zu tun hatten. Nach einigem Hin und Her landete der Schlängler schließlich sicher im Kescher und Leo hatte seinen ersten Nachtangelfisch gefangen. Mit 81 cm war es auch gleich ein prächtiges Exemplar, von dem am Sonntag beim Mittag alle satt wurden.

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Foto: privat

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28 Umwelt Aktuell

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Foto: Johannes Radtke

Fischausfuhrbestimmungen in Norwegen bald geändert

Bei der Abreise aus Norwegen dürfen Angler ab 2018 je nach Länge des Urlaubs und Art der Unterkunft unterschiedlich viel Fisch mit nach Hause nehmen

I

m Jahr 2006 führte die norwegische Regierung eine Ausfuhrbegrenzung für Meeresfisch für ausländische Touristen ein. Dabei wurde die Mitnahmemenge auf 15 kg Fischfilet und einen sogenannten Trophäenfisch pro Urlauber beschränkt.

Der Grund für diesen Schritt war der teilweise professionell betriebene Raubbau einiger Angeltouristen an den norwegischen Seefischbeständen.

Nicht selten hatten Angler gleich mehrere hundert Kilogramm Fischfilet bei der Abreise im Koffer-

raum, die zurück in der Heimat dann mitunter gewinnbringend weiterverkauft wurden. Um diesem „Gewerbe“ einen Riegel vorzuschieben, greift der norwegische Zoll seither bei Grenzkontrollen hart durch und ahndet Überschreitungen der zulässi-

Brandenburg feiert seinen Anglernachwuchs Für den LAVB hat die Jugendförderung sehr

hohen Stellenwert und so wurde mit der Aktion

„Meine Zukunft in meinem Verein“ auch wieder für die heimatnahe Ausbildung von Jugendlichen geworben, damit diese ihr Hobby auch weiterhin im gewohnten Umfeld ausüben können.

Am Sacrow-Paretzer Kanal versuchte sich Brandenburgs Angeljugend im Friedfischfang

der Ausfuhr von Gütern die Personenzahl im PKW auf die darin mitgeführte Gütermenge bezogen wird. Wer also beispielsweise in der Gruppe mit zwei Autos unterwegs ist und in einem Wagen bei der Rückfahrt das Gepäck sowie den gesamten Fang nur von einem Fahrer transportieren lässt, kann an der Grenze bei sehr „paragrafentreuen“ Kontrolleuren Probleme bekommen, weil dann die Fischausfuhrmenge in diesem PKW überschritten ist.

Tipps & Termine Schweizerischer Tag der Fischerei

Kantonale Fischereiverbände und lokale Fischereivereine organisieren am Samstag, den 26.

August, ein Volksfest zum 3. Schweizerischen Tag der Fischerei. Auf Veranstaltungen in allen Regionen der Schweiz können sich Interessierte über die verschiedenen Formen der Fischerei im Land informieren. Auch die Fischwelt, der Lebensraum Gewässer sowie deren Hege und Pflege werden thematisiert. Mehr Infos finden Sie auf „www.sfv-fsp.ch“.

Angler’s Point – Neueröffnung

Foto: LAVB/Marcel Weichenhan

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eim bereits 17.

Kinder- und Jugendangeltag des Landesanglerverbands Brandenburg (LAVB) kamen am 15. Juli wieder etwa 250 Nachwuchs­ angler und mehrere hundert Besucher zusammen.

In diesem Jahr fand der beliebte Event am Sacrow-Paretzer Kanal in Töplitz statt, wo mit Posen- und Grundrute den zahlreich vorkommenden Weißfischen nachgestellt wurde. Ergänzt durch ein vielfältiges Rahmenprogramm bot Deutschlands größtes Junganglerfest Unterhaltung für die ganze Familie und hieß auch nicht im Verband organisierte Nachwuchsangler herzlich willkommen.

gen Fischausfuhrmenge mit empfindlichen Strafen in Höhe von bis zu mehreren tausend Euro.

Ab 2018 wird es aber einige Änderungen geben.

Angler, die ihren Urlaub an mindestens sieben zusammenhängenden Tagen in einem sogenannten Touristenfischereibetrieb, also einem registrierten Angelcamp verbringen, ist dann die Mitnahme von 20 kg Fischfilet gestattet.

Wer kürzere Zeit bleibt und/oder andere Unterkünfte bezieht, darf nur noch 10 kg Filet im Rückreisegepäck haben. Der Trophäenfisch entfällt ab kommendem Jahr gänzlich. Süßwasserfische, zu denen auch Meerforellen und Lachse gerechnet werden, dürfen aber weiterhin in unbeschränkter Menge mitgenommen werden.

Als genereller Hinweis ist noch zu erwähnen, dass im Rahmen der norwegischen Zollkontrollen sowohl bei der Ein- als auch

Am 1. und 2. September ist es endlich soweit – Angler’s Point in der Derner Straße 84, 44532 Lünen öffnet nach mehrmonatiger Umbauphase seine neuen Verkaufsräume. Auf 1400 m2 finden die Kunden künftig ein erweitertes Sortiment für alle Bereiche des Angelns.

An beiden Eröffnungstagen locken nicht nur SpezialAngebote, Grillsnacks und eine Tombola, sondern auch Profis wie Lars Lindemann, Veit Wilde und Michael Zammataro mit ihrem Know-how. Mehr erfahren Sie auf „www.anglerspoint.de“.

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Mit jeder weiteren Fischart kannst Du Dich dann verbessern. Ganz wichtig: Von jedem Fang musst Du 2 Fotos hochladen: Eins mit Dir und Deinem Fisch und eins mit Deinem Fisch, einem Maßband und dem AngelMasters-Logo.

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Das Ziel bei den AngelMasters besteht darin, die Längen von bis zu 29 verschiedenen Fischarten zu sammeln.

Christian Hess führt aktuell mit einem satten Punktevorsprung das Feld an. Er fing CHAMPIONS bereits 14 verschiedene Fischarten in nur 2 CUP Monaten

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zu erreichen. Er fing bereits alle 10 gewerteten Friedfischarten in nur 2 Monaten – eine erstklassige Leistung!

res-Cups kürzlich eine ganze Menge. David Kraushaar gelang es, ein sogenanntes Full House im FTM-Friedfisch-Cup

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Fangmeldungen herein und das Ranking ändert sich stetig. Selbst an der Spitze der Cups tat sich mit Ausnahme des Mee-

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ereits 10 Wochen des 3-monatigen Sommer-Cups sind vorüber und der Kampf um die Spitze geht in die letzte Runde. Bis Ende August zählen noch alle in Deutschland gefangenen Fische, die mit dem speziellen SommerCup-Logo abgelichtet werden, für die Sonderwertung. Am Ende warten tolle Preise auf die jeweils 10 erfolgreichsten Angler der Einzelwertungen.

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30 Gewässer-telegramm

Bremen 60 cm im MittelElb e landkanal. Karpfen e m und Aale in den Fabian Goll Wüm Wes VereinsgewäsKarpfen, 56 cm, Wurm, er Vereinsgewässer sern.

Lingen ww w.AngelMasters.de • Oldenburg: In Flussaale der Hunte regelmäßig Aale. Gute Hannover Zanderchancen im Unterlauf.

Braunschweig Küstenkanal: Aale über den BaggerSteinen, Zander auf Köfi. Karpfen seefänge und Weißfische beim Ansitz im Großen Bornhorster See. • Bremen: Weiterhin gute Aale in der unteren Weser. Beim Feedern Rotaugen und Brassen.

Oberweser: Kaum Zander, dafür Viel Friedfisch solide Aalfänge. Wümme und Ochtum: Weißfische und Aale. ler Al

Berlin / Brandenburg

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• Neustadt: Dorsche sind jederzeit möglich. Auf den Sandbänken beißen Platte. Oldenburger Graben: Friedfische und Aale.

• Elmshorn: Aale in der Stör. Auf Gummifisch vereinzelt Zander.

Krückau und Pinnau: Weißfische und Aale.

• Hamburg: In der Elbe meist mittelmäßige Zander. Vom Boot auch Exemplare bis 95 cm.

Alster und Kanäle: Friedfisch gut. Verbandsgewässer: Karpfen bis 15 kg. Nachts Zander und dicke Aale auf Köfi.

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Oder-Havel

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Treene: Vereinzelt Hechte, Aale auf Grund. Im Oberlauf vereinzelt Meerforellen. Trotz Kraut gute Stippfänge in der Arlau.

• Flensburg: Dorsche und Köhler eher sporadisch. Besser beißen Heringe und Aale. Auf Wattwurm Butt. In den Morgenstunden Chancen auf Meerforellen. In den umliegenden Seen beißen Aale und Karpfen.

• Kappeln: Weiterhin solides Angeln auf Aal und Butt.

• Kiel: Im Hafenbereich Heringe.

Vom Boot Dorsche und Wittlinge.

Im Nord-Ostsee-Kanal teilweise sehr gute Aalfänge.

Auf Köderfisch Zander. In den umliegenden Seen Hechte und gute Barsche auf Kunstköder.

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• Ostholsteinische Schweiz: Im Plöner See Hechte auf Schleppwobbler. Kellersee: Barsche von 30 cm und größer beißen regelmäßig. Vierer See: Karpfen beim Ansitz.

• Lübeck: In der Trave beißen Aale und Weißfische. Wakenitz: Friedfische top, auf Tauwurm gute Aale und kleine Waller. Bei Travemünde Plattfische und kleine Dorsche.

• Elbe: Zwischen Glückstadt und Wedel gute Zander bis 75 cm und Barsche. Beim Ansitz mit Wurm Weißfische und Aale.

• Friedrichstadt: Auf die Aale und Weißfische in der Eider ist Verlass. Beim Spinnfischen Barsche und kleinere Zander.

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Schleswig-Holstein / Hamburg Ab ans Wasser!

bis über 20 kg hoch zufrieden.

• Oranienburg: In den umliegenden Seen geben Karpfen den Ton an. Oder-Havel-Kanal: Kleine und mittlere Barsche auf Spinner. Mit Glück ein Zander auf Gummi.

• Wittenberge: In den umliegenden Teichen vermehrt kleine Karpfen. An der Elbe schwieriges Angeln. Aale und Waller bis 170 cm sind aber gemeldet worden.

• Berlin: Viel Strömung in der Spree und den Kanälen. Die Aale beißen dennoch. Tegeler See: Chancen auf gute Barsche und immer noch Schleien.

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der Schwarzen Elster werden vermehrt Aale auf Tauwurm gemeldet.

• Brandenburg: Immer noch gutes Zanderangeln in der Havel. Hechte und Rapfen eher schwierig. Die Aalfänge sind anhaltend gut. An den Verbandsseen sehr gute Karpfenfänge und mit Glück Schleien.

Beetzsee: Die Zandergröße nimmt etwas zu.

• Potsdam: Aale beißen nicht in Mengen, aber in guten Größen. Leider machen Mini-Welse und Grundeln das Wurmangeln in der Havel zur Herausforderung.

Auf Köderfisch beißen Zander.

Karpfenangler sind mit Fischen

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• Oder: Die Anzahl der Fangmeldungen ist überschaubar.

Bei Eisenhüttenstadt vereinzelt Wels- und Rapfenfänge. Im Oder-Spree-Kanal wird gut Barsch und Weißfisch geangelt.

• Fürstenwalde: Die Karpfenspezis sind an den umliegenden Seen erfolgreich. Schleien beißen beim Method-Feedern und teils sind auch Barsche bis 40 cm gemeldet worden. In der Spree bei Beeskow gute Aalfänge auf Köderfisch. Scharmützelsee: Die Barsche müssen gesucht werden.

• Finsterwalde: In den Kiesseen erfolgreiche Weißfisch- und Karpfenangelei. Von

Zähes Fischen

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Plöner Seen

Lübeck

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Hamburg

Elbe-Lübeck-Kanal

Zweigkanal: Rotaugen gut, Raubfische derzeit nur sporadisch. Von der Hase wurden gute Aalfänge gemeldet.

• Göttingen: In der Northeimer Seenplatte dicke Karpfen und Schleien. Auf Kunstköder Hechte. In Werra, Fulda und Leine war aufgrund des Hochwassers Angeln bei Redaktionsschluss kaum möglich.

• Ostfriesland: In den Tiefs und Kanälen wird erfolgreich gestippt. Auf Tauwurm Aale.

Timmler Meer: Zander aktuell nur sporadisch, aber die Friedfischangler sind zufrieden. Vom Kleinen Meer wurden Zander und Karpfen gemeldet.

• Hannover: Auch an Aller und Leine hat das Hochwasser die Angler vertrieben. Zander bis

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• Elbe: Oberhalb von Geesthacht läuft es mit den Zandern immer besser. Hechte beißen nur vereinzelt. Zwischen Stove und Over nur mäßige Zanderfänge.

Beim Ansitz Aale, aber auch Grundeln. Untere Elbe bei Stade: Zander nahe der Fahrrinne.

• Stade: Nach dem Hochwasser beißen Zander, Waller und Aale in der Oste. In der Schwinge läuft der Aal ebenfalls. Spinnangler melden Meerforellen.

• Lüneburg: Vereinzelt Zander im Elbe-Seitenkanal. Auf Köderfisch dicke Aale. Von der Ilmenau wurden Weißfische und Aale gemeldet.

• Osnabrück: Im Mittellandkanal wird nach wie vor erfolgreich auf Friedfische geangelt.

Gute Zander auf Köderfisch.

Zander teils zickig Emden

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Niedersachsen / Bremen Aale geben weiter Gas

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Fehmarn

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Gewässer-telegramm 31

Nordrhein-Westfalen Schweres Angeln bei Hochwasser

Große KanalRotaugen

Hessen Aale laufen zuverlässig

Barsche, Rapfen, kleinere Welse und natürlich Weißfische gefangen. Im Raum Arnsberg beißen Forellen, Aale und Döbel. $$ Lenne: Bei Altena und Werdohl sowie auf der Strecke zwischen Schmallenberg und Lennestadt beißen regelmäßig Bachforellen. $$ Kanäle: Im Mittellandkanal bei Rheine stehen gute Aale und Barsche auf dem Programm. Aale, Brassen, Rotaugen und vereinzelt Zander werden im Dortmund-Ems-Kanal zwischen Greven und Rheine gefangen. Rund um Münster gehen Rotaugen bis 45 cm, Aale, Barsche und vereinzelt Karpfen ans Band. Aale beißen auch im Datteln-Hamm-Kanal sehr gut.

Im Wendebecken bei HammSchmehausen gehen ufernah Zander und dicke Barsche auf Gummifische. Stipper fangen dort Rotaugen und Brassen, vereinzelt auch kleinere Karpfen. $$ Lippe: Zwischen Lippstadt und Hamm gehen beim Nachtangeln Aale auf Tauwurm,

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In vielen Flüssen war das Angeln wegen des Hochwassers teilweise nur eingeschränkt möglich. $$ Rhein bei Köln: Barben bis 75 cm, große Rotaugen und Alande beim Feedern. Raubfischangler fangen Aale, Barsche, Rapfen und Zander. Gummifische sind im Rhein bei Duisburg und Wesel die top Köder auf bis zu 75 cm lange Zander. Zanderfänge werden auch aus dem Rhein bei Krefeld gemeldet. $$ Talsperren im Sauerland: Von der Sorpetalsperre werden vereinzelte Hecht- und Zanderfänge gemeldet. In der Hennetalsperre beißen in erster Linie Weißfische. Von der Biggetalsperre wurden Hechte bis 114 cm sowie gute Aalfänge gemeldet. Hechte beißen auch in der Listertalsperre, sind dort aber im Schnitt etwas kleiner.

Die Renken- und Hechtfänge in der Möhnetalsperre sind recht gut, Zander und größere Barsche beißen leider nur vereinzelt. $$ Ruhr bei Mülheim und Essen: Auf Wurm werden Aale,

Ems

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Bonn leider nerven dort die vielen Grundeln. $$ Weser zwischen Beverungen und Höxter: Aale, Barben, Döbel, Brassen und Rotaugen werden regelmäßig gefangen.

Nach dem Hochwasser wurden

in der Weser bei Minden etliche Welse gefangen.

Auch die Aale beißen

gut. $$ Ems bei Rheine: Hechte bis zur Metermarke gehen hauptsächlich auf Köderfische.

Aale gehen auf Tauwürmer.

Feederangler fangen Döbel, Rotaugen und Barben. In der Ems bei Münster wird erfolgreich auf Aale geangelt. $$ Diemel: Zwischen Marsberg und Warburg beißen Aale auf Wurm und Bachforellen auf Fliege und Spinner.

Sachsen-Anhalt

Große Rapfen

Aale beißen sehr gut

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$$ Altmark: Anfang August hatte der Pegel der Elbe bei Tangermünde ein gutes Niveau, so dass schöne Zander, Waller und Aale gebissen haben. Dahlener See, Wischersee und Klietzer See: große Karpfen und einzelne Grasfische. Untere Havel: Rapfen sind beißfreudig.

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$$ Magdeburg: In der Elbe viele Waller.

Zahlreiche Aalfänge. Im Salbker See Barsche bis 40 cm.

Nach den starken Regenfällen von Tief $$ Anhalt: Große Aale in der KiesF u Alfred konnte vielerorts nur bedingt lda grube Zerbst auf Köfi. In der Elbe bei Schwalm geangelt werden.

Dessau Aale und Waller, in der Elbe bei $$ Fulda unterhalb von Wittenberg gute Zander. Saale in Calbe: Kassel und zwischen Zander bis 90 cm auf Gummi, gelegentDie Aale Bebra und Melsungen: lich Waller. Mulde bei Friedersdorf: Marburg laufen Aale und Weißfische sind gute Rapfen. Muldestausee: Welse auf die Renner. Bei den Salzwedel geführte Naturköder. Im Goitzschesee Raubfischen geht leider n h große Hechte, hin und wieder ein Waller. a L wenig.

Gute Karpfenfänge in den Kiesgruben Elbe $$ Rhein: Gute Könnern, Wörbzig und Gröbzig.

Hechtfänge werden aus Gute Zander $$ Harz: Von der Wippertalsperre gab Riedstadt gemeldet.

Tangermünde es ein paar Aal- und Zandermeldungen.

Dirk Kalbitz Oberhalb von Rücm, Pellet, Barbe, 72 M Rappbodetalsperre: Hechte beißen in desheim beißen Wiesbaden ittenburgOh Saale bei Ber der Dämmerung ufernah auf große Kunstree l Welse, Rapfen und l rs.d ste a lMa nd ww w.Ange köder. Die Salmonidenflüsse führten zu Barben.

Ka Frankfurt Redaktionsschluss teils starkes Hochwasn $$ Talsperren in al ser. Süßer See: Barsche in guten Größen.

Nordhessen: In der EdertalAale in der $$ Halle: In der Saale wurden Magdeburg sperre werden dicke Rapfen Karpfen Elbe super 3 Welse von über 200 cm gefangen. Der größte war 82 cm in Gruben gelandet, alle beim lang. Außerdem beißen Alande Dessau Ansitz. Aale laufen bis 50 cm auf Brotflocken sowie gut. Im Alten Rappbode Hechte bis 90 cm, Barsche und Kanal und im Talsperre Saale Zander auf Kunstköder. Reichlich $$ Main bei SeligenMulde Heidesee wurden Brassen und Rotaugen sind in der Diemelstadt: Viele große Rotaugen Zander und KarpHettstedt talsperre möglich. Die Raubfischangler bis 41 cm werden beim Stippen fen gefangen. sind mit ihren Fängen nicht zufrieden. gefangen. Vom Main bei Hanau $ $ Burgenland: ISaale um Von der Twistetalsperre werden Zander werden Rapfen-, Barsch- und WeißfischWeißenfels: einige Aale, vereinzelt gute gemeldet. fänge gemeldet. Im Main zwischen Halle Hechte und Döbel. Tagebau Gostau: $$ Lahn zwischen Heuchelheim und Frankfurt-Höchst und Griesheim Karpfen in guten Menge und Größen.

Wetzlar: Regelmäßig gehen Welse bis 120 gehen Zander auf Gummifische und Kretzschauer See: Gute Aale auf Köfi, cm an die Haken. Am Dutenhofener See Grundeln. In der Nidda beißen Aale gut, Kapitale solide Karpfenfänge. In der Weißen Elster freuen sich die Angler über Karpfen bis 15 im Mündungsbereich zum Main attabei Zeitz wurde ein 104 cm Aal gefangen.

Waller kg sowie Brassen bis 4 kg. ckieren große Rapfen Oberflächenköder.

Zeitz

Eder

Kassel

a

Edersee

32 Gewässer-telegramm Sachsen Große Gewässer sind jetzt top!

Torgau Leipzig

Schwarze Elster

e

Zwickauer Mulde

uld

Uwe Tröbs

e

Große Hechte beim Bootsangeln

Hecht, 60 cm, SX Bass Shad, Talsperre Gottleuba www.AngelMasters.de

Chemnitz Zwickau

Schwanenteich Karpfen und ein paar Zander beim Ansitz. $$ Dresden: In der Elbe beißen Barben, regelmäßig Waller jenseits der Metermarke und Rapfen beim Spinnangeln. In der Kiesgrube Pratschwitz und im Haudelteich beißen hauptsächlich Karpfen.

ha

Zschopau Stausee Pöhl

Bachforellen gehen immer

Schöne Schleien

Wip

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Rügen

Viele MiniDorsche!

Rec

Stralsund

kni

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Wolgast

Rostock

Peene

w Wa rno

Hechte und manchmal auch Zander. Barsche muss man suchen.

Umliegende Seen um Plau: Barsche bis 35 cm. $$ Ostsee vor Rügen: Bootsangler fangen viele Dorsche, allerdings sind die meisten nur 20 cm lang. Der neue Jahrgang ist so stark vertreten, dass sinnvolles Dorschangeln kaum möglich ist. Dafür beißen in der Brandung viele Plattfische un in der Dämmerung Meerforellen.

In den Häfen Barsche bis über 35 cm. bei Ostwind Chancen auf Makrelen. Aalangler fangen bei Mukran und Saßnitz. Ostsee vor Rerik: Plattfische beißen auf Watt- und Ringelwurm. Von der Seebrücke gibt’s teilweise auch mal Hornhechte oder Makrelen. $$ Boddengewässer bei

Die Aale laufen!

ße Wei

$$ Klingesee Unstrut in Stotternheim: Beim Feedern gibt’s Karpfen und Bleie. Stausee Vieselbach: Aalangler fangen zum Teil große Erfurt Eisenach Gera Exemplare. Giebel bis 40 cm. Kiesgrube Jena Ichtershausen: Aale auf Wurm. Bleie ale und vereinzelte Sa Zander Karpfen gehen auf TSP Hohenwarte Suhl geht gut!

Mais. Stausee Niederzimmern: Barsche und Zander TSP Bleiloch Meinigen beißen hauptsächlich in den Abendstunden auf kleine Gummifische. Insgesamt ist die Bissfrequenz recht gut. rr We

$$ Schalentiner See: Karpfen bis 8 kg. Hechte beißen früh morgens. Aale auf Wurm.

Kummerower See: Barsche auf Spinner, Hechte auf Blinker.

Karpfen, Bleie und Rotaugen auf Mais. Labussee, Woblitzsee, Useriner See: Aale bis 80 cm!

Barsche und Hechte sind aktiv. $$ Schweriner See: Barsche beißen verhalten. Dafür gibt's Hechte und auch große Zander.

Wockersee Parchim: Karpfen, Bleie, Plötzen auf Mais. Elde bei Parchim: Aale in der Dämmerung. Rapfen gehen auf schnell geführte Wobbler. Müritz: Im Freiwasser große Hechte auf Gummifische. Fische bis 116 cm wurden gemeldet! Barsche beißen! Aale in der Dunkelheit.

Plauer See: Beim Schleppen

rM

Helme

Arnstadt: Karpfen und Brassen sind bissig. Gera bei Arnstadt: Beim Stippen Weißfische. Gera im Stadtgebiet Erfurt: Äschen bis 43 cm auf kleinste Nymphen!

Nordstrand Erfurt: Spezialisten fangen Rotfedern bis 39 cm und auch schöne Bleie. Alperstedter See bei Erfurt: Aale beißen in der Dämmerung auf Wurm und Köderfisch. Kiessee Mittelhausen und Stausee Orlishausen: Schleien bis 50 cm auf Pellets.

Silikatgruben Herbsleben: Ein Graskarpfen von 118 cm wurde auf Boilie gefangen! Stausee Kromsdorf: Aale bis 65 cm gehen auf Wurm. Die Angler sind zufrieden.

Mecklenburg-Vorpommern Hechte sind überall bissig

rge

Bautzen

Dresden

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Pleiße

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Thüringen Erstklassiges Aalangeln $$ Saale bei Jena: Hauptsächlich Weißfische. Döbel gehen auf Spinner. Aale beim Nachtangeln.

Umliegende Gewässer bei Jena: Karpfen werden mit Mais und Boilies gefangen. Weißfische sowieso. Spinnfischer melden Hechte bis 70 cm auf Hardbaits. $$ Bleiloch-Talsperre: Bootsangler fangen Hechte und große Zander. Experten melden sogar Welse. Weißfische gehen immer. Hohenwarte-Talsperre: Hechte, Zander und Barsche sind in Beißlaune. Waller auf Köfi. Aale überwiegend auf Wurm. Lütsche Stausee: Raubfischangler fangen Hechte und Zander wechselhaft. $$ Kiessee Rudisleben,

Elb

Fre

Flö

Karpfen gemeldet. Luppasee: Vereinzelt sehr gute Aale. Stausee Rötha: Ein Wels von 187 cm ging auf Wobbler beim Zanderangeln ans Band. $$ Lausitz: Im Stausee Bautzen gelegentlich gute Zander.

In der Spree unterhalb des Stausees wurden Hechte und Aale geangelt. Dreiweibernsee: Meterhechte beim Spinnfischern.

Wer am Bärwalder See die Barschschwärme findet, kann tolle Fische fangen. $$ Erzgebirge: Forellen beim Spinn- und Fliegenfischen in der oberen Mulde, der Zschopau und der Flöha. In der Talsperre Koberbach Barsche auf Spinner und Karpfen. Im Zwickauer

Sp

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$$ Leipzig: Wer vom Boot angelt, kann in Seelhausener See, Cospudener See und Markleeberger See mit großen Hechten im Freiwasser rechnen.

Die Barschfänge haben sich gesteigert. In kleineren Teichen ein paar Karpfen. In der Weißen Elster und der Pleiße werden Waller gefangen, auch Brassen und Karpfen sind möglich. Dicke Karpfen und starke Aale im Kulkwitzsee. $$ Nordsachsen: Die Angler an der Mulde um Wurzen und der Elbe bei Torgau können sich zwar über höhere Wasserstände freuen, aber außer Wallern beißt nicht viel. Aus dem Eilenburger See wurden zuletzt hauptsächlich

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Waller in den Flüssen

Wismar

Schwerin

Mit Glück Zander

Kummerower See

Neubrandenburg Plauer See Müritz

Tollensesee

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E Hechte besser als Barsche

Rügen: Hechte sind immer möglich. Im Großen Jasmunder Bodden und im Strelasund beißen Zander. Im Rassower Strom werden Barsche bis über

35 cm geangelt. Kleinere Zander beißen im Kleinen Jasmunder Bodden. Greifswalder Bodden: wenig Meldungen. Tollensesee: Barsche werden gefangen. Hechte auf größere Köder. Aalangler

halten sich bedeckt. Peene, Anklam: Hechte, Zander, Barsche und Weißfische. Peene-Strom, Wolgast: Zander und Hechte auf Gummifisch. Weißfische beißen beim Feedern.

Gewässer-telegramm 33

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Bayern Teils kapitale Karpfen und Waller • Main: Endlich melden sich in Aschaffenburg wieder erste Zander. Die Aalfänge werden immer besser! Friedfischangler fangen reihenweise Brassen und Rotaugen.

• Donau: Bei Donauwörth geht bis auf einige Friedfische nicht viel. Deggendorf: Hier bringen Topwaterbaits Rapfen, Döbel und gute Hechte. Aus Passau gute Fangmeldungen, besonders von Räubern. Es wurde auch ein 234 cm langer Waller gemeldet!

• Wörnitz: In Harburg beißen gute Waller und Friedfische.

Inn: Ans Angeln ist wegen des Hochwassers kaum zu denken.

Isar: Sowohl in Deggendorf als auch in Landshut wird über Hochwasser geklagt. Vils: Die Chancen auf einen kapitalen

Brassen stehen super. Auch die Waller beißen. Naab: Aus dem Bereich Nabburg kommen Wels- und Friedfischmeldungen.

• Trausnitztalsperre: Gute Aussichten für Karpfenangler.

Beim Feedern beißen gute Brassen.

• Brombachsee: Die Welsund Friedfischfänge haben nachgelassen. Dafür gibt's mehr Barsche. Auch im ÜberleiterWest beißen Barsche. Altmühlsee: Aal- und Friedfischangler kommen meist nur zu bescheidenem Erfolg.

• Rhein-Main-Donau-Kanal: Bei Fürth wurde ein RekordKarpfen von 29 kg gefangen.

• Aisch: Es wird von zahlreichen Aalen berichtet.

• Augsburg: Es wurde ein 10 kg schwerer Huchen gefangen -

Aschaffenburg

Main

Bamberg Naab und zwar auf eine Würzburg Brotflocke. Sonst geht im Lech und den Lechkanälen kaum etwas.

RMD-Kanal • Wertach: Die Angler im Regen Christoph Schachner Aisch-Aale Bereich Großaitingen warten is, Giebel, 42 cm, Ma au auf das Abfließen des hohen Baggersee bei Pass e s.d Wassers.

Altmühl ww w.AngelMaster • Freising: Gelegentlich ist von Regensburg Donau Karpfen- und Raubfischfängen in den umliegenden Baggerseen Isar Passau Lech zu hören. Der Schlechtwettereinbruch nach der Hitzewelle sorgte Augsburg Inn aber insgesamt für mäßige Fangerfolge.

Inn Räuber bissig • Starnberger See: Zwar sind München die Schleppangler fleißig unterIller Lech Chiemsee wegs, aber Hechte beißen kaum.

Wertach Auch sonst herrscht Beißflaute.

Tegernsee: Mit der Hegene werden fleißig Renken gefangen. Auch die Saiblinge beißen gut.

Renken und Saiblinge

Baden-Württemberg Raub- und Mannheim FriedfischangGute Karpfen ler erfolgreich Karlsruhe

Rheinland-Pfalz / Saarland Hier und da dicke Barben

Mo se l

Rhe

in

Vereinsteiche um Saarbrücken: Es • Mosel: In Trier werden hauptsächlich beißen Karpfen in guten Größen und Aale und Waller gefangen. Spinnangler Koch Stückzahlen. Die Rüssler sind auch in den fangen gelegentlich Barsche und Zander. er Bei Wehlen sind die Rotaugen aktiv. Dazu französischen Gewässern nahe der Grenze bissig. kommen einige Brassen. Beim RaubNeckar Jagst • Murg: Ein paar Aale wurden • Blies: Bei Webenheim wurde eine kafischansitz beißen hauptsächlich gefangen. Die Hauptbeute sind pitale Barbe mit 80 cm Länge gefangen.

Aale und Welse, auf Kunstköder Enz Kehl aber eindeutig Friedfische.

• Niederwürzbacher Weiher: Die beißen teilweise schöne StachelWaller und • Rastatt: Das WallerChancen auf einen guten Hecht oder einen ritter. Bei Koblenz sind die Fänge Rapfen Stuttgart Hoch in Rhein hält dicken Karpfen stehen jederzeit gut. relativ stabil. Aale, Waller und an. Zwischen vielen Friedfische beißen gut.Laacher Fils kleinen kommt auch See: Gelegentlich werden Karpfen Nürtingen immer mal ein und Friedfische gefangen.

Rapfen und Barsche dicker Fisch. Die • Lahn: Aus Bad Ems wird eine gute Ulm Hecht- und Barsch- und Rapfenangelei gemeldet.

Tübingen BarschFriedfischmäßig läuft es eher mau. fänge sind • Rhein: Beim Feedern im Raum Kobebenfalls gut. lenz kann mit vielen Barben, Nasen Goldkanal: und dicken Rotaugen gerechnet Ahr Freiburg Friedfische und werden. Es werden auch Donau Zu viel Wasser Aale werden starke Waller soKoblenz gemeldet. wie Rapfen auf Raubfische Spinnköder Lahn beißen zäh. gemeldet.

Cochem Aale ziehen Daun Kern-und • Eifeldurch Kriegersee: Maare: Bod ens Prüm In den AbendKeine nenee angler sind zufrieden stunden werden Karpfen gefangen. Mehr nenswerten und beim Spinnfischen gehen Barsche an hört man aktuell nicht.

FangmelMainz e • Neckar: Hauptbeute stellt bei Lauffen die Haken. dungen. ah N • Zielfinger Baggerseen: Es werden ganz klar der Waller dar. Die Rapfenfänge • Ohmbachsee: vorrangig Hechte in mittleren Größen an der Oberfläche sind nach wie vor top.

Karpfenspezis fangen in Trier he gefangen. Elchinger Baggerseen: Es • Karlsruhe: In den Baggerseen wird schöne Fische, R n Gla wurden tolle Fänge von Zandern gemeldet. Stipper melden hauptsächlich auf Karpfen geangelt. Es Große Aale und Waller werden ebenfalls lohnt sich aber auch ein Versuch auf die viele Friedfische. gefangen.

Weißfische oder Aale.

• Saar: Aus • Bodensee: Mit großen Schleppwobb• Donau: Der hohe Wasserstand lässt Saarbrücken Ludwigshafen lern wird im Freiwasser gut gefangen. weder bei Sigmaringen noch bei Ulm melden RaubfischSaarbrücken Die beste Fangzeit ist von Mittag bis zum eine aussichtsreiche Angelei zu. In den angler gute Barsche späten Nachmittag. In den Häfen wird Donaustaustufen bei Erbach werden bis 30 cm und Hechte. ein paar Waller und Zander gefangen. Op- auf Barsch geangelt. Die Ansitzangler Die Friedfischfraktion ist timal läuft es wegen des hohen und trüben versuchen es hauptsächlich auf Aale und mit Brassen und Rotaugen Brassen. Fangmeldungen von Felchen gibt gut bedient. Aus der Saar bei Wassers aber auch hier nicht.

Spinnfischen läuft es nur sehr sporadisch.

• Schwarzachtalseen: Die KarpfenSaarlouis werden Waller gemeldet. r

Saa

34 Fisch der woche

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Unterstützt von Pure Fishing:

Die Fische der Woche

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2017 www.angelmasters.de

42er Rotauge

In der Iyssel hat Matthias Struck sein 42 cm langes Rotauge gefangen. Holland ist also nicht nur gut für große Barsche und Zander, sondern auch für schöne Friedfische

Eingegangene Fangmeldungen vom 15.7. bis 28.7.2017

Aland

Michael Maatz präsentiert bei strahlendem Sonnenschein einen 59er Döbel, der in der Elbe auf einen Popper gebissen hat

70er Barbe

Beim Method-Feedern mit 2 Mini-Boilies ist bei Robin Bischof im Rhein eine 70 cm lange Barbe eingestiegen

115er Hecht

Seinen 115 cm langen Talsperren-Hecht hält Henry Albrecht zusammen mit seinem Sohn Kevin. Köder war ein Gummifisch

100er Karpfen

Den 100 cm langen Schuppi hat Benjamin Koopmann an einer leichten Feederrute gedrillt – und das hat richtig Spaß gemacht!

59 cm = 101.72 %

1

Donau, Maden, Barbara Langer

2

Naab, Maden, Roland Frank

3

Rhein, Mais, Sven Weigel

4

Edersee, Mepps-Spinner, Dieter Schröder

5

Elbe, Popper, Michael Maatz

6

Vereinssee, Boilie, Susanne Weigelt

7

Kiesgrube, Boilie, Oliver Zabel

8

Vereinsgewässer, Mini-Boilie, Benjamin Koopmann

9

Ruhr, Spinner, Alexander Jung

49 cm = 90.74 %

Aal 10 Rhein, Köderfisch, Andreas Dunklau

96 cm = 89.71 %

Giebel 11 Vereinsgewässer, Mini-Boilie, Benjamin Koopmann

50 cm = 89.28 %

Rotauge 12 Iysell, Made, Matthias Struck

42 cm = 87.50 %

Zährte

Graskarpfen,

40 cm = 100 % 112 cm = 97.39 %

Rapfen

82 cm = 96.47 %

Döbel

59 cm = 95.16 %

Schleie

54 cm = 93.10 %

Brassen

68 cm = 91.89 %

Karpfen

100 cm = 90.90 %

Barsch

Wels 13 Lahn, Köderfisch, Martin Emmerich 59er Döbel

Statistik

Bachforelle 14 Vereinsgewässer, Gummifisch, Mike Stieber

214 cm = 87.34 % 59 cm = 86.76 %

Hecht 15 Talsperre, Gummifisch, Henry Albrecht

115 cm = 86.46 %

Makrele 16 Ostsee, Heringsfetzen, André Griesberg

42 cm = 85.71 %

Zander 17 Forggensee, Naturköder, Fabian Trakies

88 cm = 85.43 %

Barbe, Rhein, Boilies, Robin Bischof 18 Vereinsgewässer, Frühstücksfleisch, Felix Scheuermann

70 cm = 83.33 %

Butt 19 Ostsee, Wattwurm, Hans Clauß

43 cm = 81.13 %

Hornhecht 20 Limfjord, Blinker, Alexander Grekel

68 cm = 80.95 %

Dorsch 21 Nordatlantik, Pilker, Peter Meineke

97 cm = 76.37 %

Pollack 22 Nordatlantik, Pilker, Peter Meineke

75 cm = 75.75 %

Regenbogenforelle 23 Forellensee Krogaspe, Spoon, Jonas Rothacker

59 cm = 71.08 %

Hering 24 Ostsee, Paternoster, Martin Sander

25 cm = 67.56 %

Rotfeder 25 Stribsee, Brot, Danny Wiedmann-Lüthe

28 cm = 66.66 %

Köhler 26 Nordatlantik, Pilker, Peter Meineke

72 cm = 60.50 %

Lumb 27 Nordatlantik, Pilker, Peter Meineke

55 cm = 59.78 %

Fisch der woche 35

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96er Aal

Als er im Rhein auf seinen Köderfisch einen Biss bekam, dachte Andreas Dunklau zuerst an einen Wels. Zum Vorschein kam dann aber ein 96 cm langer Aal

43er Butt

Ein schönes Fangfoto beim Bootsangeln auf der Ostsee: Hans Clauß mit einem 43 cm langen Butt, gefangen auf Wattwurm

88er Zander

Da im Forggensee nur selten Zander gefangen werden, und erst recht keine großen, hat sich Fabian Trakies über seinen 88er ganz besonders gefreut

Mitmachen!

68er Brassen

Beim „Fisch der Woche“ werden die Längen der Fische gewertet. Die Rekord-Längen aus 2016 gelten als 100-Prozent-Marke für 2017.

Ein schöner BoilieBrassen von 68 cm Länge.

Oliver Zabel war in einer Kiesgrube erfolgreich

Ab jetzt bitte mit Maßband-Foto!

97er Dorsch

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Glückwunsch an Peter Meineke. Er hat sich nicht nur mit einem97er Dorsch platziert, sondern auch mit einem 75er Pollack einem 55er Lumb und einem 72er Köhler

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Neben dem Zander kann die Länge auf dem Zollstock gut abgelesen werden

Wenn Sie Ihren Fang melden möchten, nutzen Sie bitte den „Fang hochladen“-Link auf www. angelwoche.de. Laden Sie ein Foto mit Ihnen und Ihrem Fisch sowie ein Foto mit Ihrem Fisch und einem Maßband hoch und fügen bitte möglichst viele Fang-Details hinzu.

Fangmeldungen ohne Maßband-Foto werden für die „Fisch der Woche“-

Wertung nicht akzeptiert! Ein ideales Maßband-Foto sehen Sie oben. Ob Ihr Foto veröffentlich wird, hängt von dessen Qualität ab. Gewertet werden Fangmeldungen aus ganz Europa, die maximal 4 Wochen zurückliegen. Aus kommerziellen Gewässern werden nur Regenbogenforellen, Saiblinge und Störe gewertet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Best of AngelMasters

40er Zährte

Roland Frank hat in der Naab mit Maden geangelt, aber nicht direkt am Haken, sondern an einem Clip. Und das hat ihm eine 40er Zährte gebracht

54er Schleie

Bei Susanne Weigel ist die Stimmung super!

Sie freut sich über eine 54er Schleie aus ihrem Vereinsgewässer. Köder war ein Boilie

Hier werden auch die besten und schönsten Fänge unseres Online-Wettbewerbs AngelMasters veröffentlicht (zu erkennen an den kleinen AngelMasters-Logos). Bei den AngelMasters kann man in verschiedenen Cups „Fisch-Zentimeter“ sammeln, sich mit anderen Teilnehmern messen und dabei auch noch tolle Preise gewinnen. Das macht wirklich Spaß!

Mehr Infos dazu auf www.angelMasters.de

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36 Lesen & Gewinnen

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Leser-Treue wird belohnt!

AWOLotto

Wer regelmäßig AngelWoche liest, kann Punkte sammeln, und als treuer Abonnent nehmen Sie automatisch beim AWO-Lotto teil.

Starke Rolle zu gewinnen So gut haben Sie es als AngelWoche-Abonnent: Wer zwei Jahre oder länger AngelWoche im Abo bezieht, nimmt automatisch an der Verlosung beim AWO-Lotto teil. Das kostet nichts extra, das verpflichtet Sie zu nichts, es ist nur einfach alle 14 Tage Ihre Chance, eine nagelneue High-Tech-Spinnrolle von Mitchell zu gewinnen. Damit bedanken wir uns für Ihre Treue und wollen zeigen: AngelWoche lesen und dabei bleiben lohnt sich! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

● Gewinner der Auslosung in AngelWoche 18/2017 ist Andreas Schilling aus Herscheid, Abonnent seit 8/1997.

Herzlichen Glückwunsch!

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doch mal Länge des Barsches richtig schätzen und super Großfisch-Rute gewinnen Leser, die die Länge dieses Barsches genau schätzen oder ihr am nächsten kommen, gewinnen. Bei mehr als einer richtigen Antwort entscheidet das Los. Bitte schicken Sie Ihren Längentipp (mit Angabe des Fisches) an: Redaktion AngelWoche, „Schätz’ doch mal“, Troplowitzstr. 5, 22529 Hamburg. Oder geben Sie Ihren Tipp einfach online ab. Über „www.blinker.de/ schaetzen“ geht das ganz leicht und schnell. Einsendeschluss ist der 11.

August. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Rezepte / Rätsel 37

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Rezept

Sesamwels mit Schmorgurken

Foto: Teubner

Die Wels-Saison ist auf dem Höhepunkt und im Garten wachsen die Schmorgurken.

Frischer kommt man nicht an die Zutaten für dieses einfach leckere Rezept.

Für 4 Portionen

● 2 EL fein geschnittener Dill

Für den Fisch: ● 600 g Welsfilets (8 Stücke zu je 75 g geschnitten) ● 2 EL Zitronensaft ● 60 g geschälte Sesamsamen ● 0,5 TL grobes Meersalz ● 30 g Butter Für die Schmorgurken: ● 20 g Butter ● 500 g feste Salatgurken, entkernt und in 1 cm dicke Scheiben geschnitten ● 50 g Frühlingszwiebeln, fein gewürfelt ● Salz, Pfeffer ● 1 Prise geriebene Muskatnuss ● 150 ml Gemüsebrühe ● 100 g Crème fraîche

Zubereitung: Wels mit Zitronensaft beträufeln. Sesam in einem Pfännchen ohne Fett hell rösten, in einen Mörser geben, etwas abkühlen lassen, Salz zufügen und nicht zu fein zerreiben.

Butter zerlassen, Frühlingszwiebeln darin andünsten, Gurken einlegen, glasig dünsten und würzen. Brühe angießen und zugedeckt 10 Min. schmoren lassen. Fisch im Sesamsalz wenden. Butter mit restlichem Zitronensaft in einer Pfanne aufschäumen, Filets darin von jeder Seite 3 Min. braten, vom Herd nehmen und kurz nachziehen lassen. Crème fraîche und Dill unter das Gemüse rühren, abschmecken und heiß werden lassen. Filets mit Gemüse anrichten.

rätsel Musik: verzögernd

Marineunteroffizier

rein, lauter, unverfälscht

rechter Gebühr, NebenSteuer fluss der Donau

ablaufendes Wasser

dt. Kinderbuch- „Bienenautorin wohnung“ (Ellis) †

schlaff, lässig

leer, unausgefüllt

ungerade (Roulette) gehörlos

Bepflanzung

10

Kanton der Schweiz einer Sache Würde verleihen

Spezies

arab.: Vater

Fisch an Land bringen

mittelital.

Stadt an der Adria

5

Programmdateiendung

Zeitraum zwischen Sonnenaufu. -untergang

Behälter aus Papier

Kahn Federbettenstoff

5

11 6

sibidt. Pop- risches sängerin Eichhörnchenfell

ugs.: Gefängnis

6

Effzettblinker einfältiger Mensch

übertrieben hart spielen (Fußball)

7

8

9

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Liliengewächs, Heilpflanze

11

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Einsendeschluss: 11. August.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auflösung aus 16/2017:

Stadt westlich von Wesel griechischer Buchstabe

4

Teil der Ostalpen

Musik: Schlusssatz

8

12

MoselZufluss

ugs.: lärmendes Treiben

Gesprächspartikel

www.yad-fishing.de ostfriesischer Komiker (Vorname)

Spielbank (Kurzwort)

Edelsteingewicht

Alle Details unter:

griech. Vorsilbe: gleich Stadionwelle: La ...

Ausruf des Staunens

Staat der USA

4 Papierabschnitt, Wertzettel

Night and Day

3

spanischer Ausruf

Bartfaden bei Fischen

LED-Pose

Vorgesetzter, Führer

Gewinnen Sie 2 Elektro-Posen von YAD

Schwung

2

Das Original

ugs.: schnell

2

3

verschiedener Meinung

1

Tätigkeit so lang, am so weit Strand

verächtlich: Hund

zügelloses Gelage

draußen befindlich

9

1

LebensWirbel- raum für Pflanzen sturm u. Tiere Teil eines Pferdestalls

7

®

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Der Gewinner aus AW 16/2017 heißt: Manfred Dickschas, Uetersen.

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Wels löst Großeinsatz aus

Wie im Horrorfilm: Eines der Fahrzeuge wurde von den Aalen mit einer glibberigen Masse überzogen

Verkehrsunfall

Foto: REUTERS

Auf dem Main zwischen Hochheim und Kostheim entdeckte eine Spaziergängerin einen treibenden Körper im Wasser. Sofort meldete sie die vermeintliche Leiche der Bereitschaftspolizei Südhessen. Daraufhin wurde auch die Feuerwehr und eine Bootsstreife der Wasserschutzpolizei alarmiert. Am Fundort traf später sogar noch ein Hubschrauber ein. Das immense Aufgebot an Rettungskräften machte sich sofort auf die Suche nach dem Schiffbrüchigen, der sich allerdings nach kurzer Zeit als toter Wels herausstellte.

Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen.

durch Schleim­aale S

chmierige Geschichte: Auf einem Highway im US-Bundesstaat Oregon lösten Aale einen Verkehrsunfall aus.

Ein LKW verlor einen Container mit sogenannten Schleimaalen, die

in Stresssituationen ein zäh-schleimiges Sekret absondern.

Daraufhin verwandelte sich die Straße in kurzer Zeit zu einer Rutsche: Ingesamt krachten vier Kleinwagen ineinander, verletzt wurde zum

Glück niemand. Die Feuerwehr spülte Fische und Schleim mit viel Wasser vom Highway. Schleimaale werden entlang der USamerikanischen Westküste gefangen und gelten in Südkorea als Delikatesse.

„Anders kann ich hier mit den Kindern nicht vorbei!“

Lachs bald Luxus?

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a kratzt man sich doch am Kopf: Die norwegischen Lachsfarmen kommen der Nachfrage nach ihren Produkten wohl bald nicht mehr nach. Schuld daran sind kleine Parasiten, die uns nur zu gut bekannt sind. Läuse – genauer gesagt, sogenannte Lachsläuse. Die kleinen Plagegeister befallen die Lachse in den riesigen Aquafarmen, aus denen 90 % der in Deutschland gegessenen Lachse stammen.

Damit richten sie einen immensen Schaden an: 53 Millionen Tiere starben laut der Vertretung der Fischindustrie bereits im Jahr 2016 in den Fischfarmen in Skandinavien. Diese Probleme bekommen auch die Konsumenten zu spüren – die Exportpreise sind deutlich gestiegen. Die Bekämpfung der Laus verteuert den Kilopreis um etwa einen Euro. Als Lösung werden sogenannte „Putzerfische“ eingesetzt, welche die Läuse von den Salmoniden fressen sollen.

Nächste AngelWoche: 25. August

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er Mahseer, auch Tor tor genannt, ist ein großer Karpfenfisch und kommt auf dem gesamten indischen Subkontinent vor. In der Regel werden die Fische bis etwa 90 cm lang und 10 kg schwer. Der Engländer Greg Iszatt konnte Anfang Juli allerdings einen Ausnahmefang machen: Im Mahakali River im Norden Indiens fing er ein 33 kg schweres Exemplar und damit einen neuen Weltrekord. „Ich habe schon immer davon

geträumt, so eine Kreatur zu fangen. Meinen ersten Versuch startete ich im Oktober letzten Jahres, wo ich Mahseer bis zu 8 kg an den Haken bekam. In den letzten neun Monaten wurde ich regelrecht besessen von dem Gedanken, einZoologisch gesehen ist der ­Mahseer eine ­Barbenart

mal einen 50-Pfünder zu überlisten.“ Diesen Traum hat sich Greg mit dem Giganten, der auf einen Köderfisch biss, nun erfüllt.

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Zeichnung: Wikipedia/Henry Sullivan Thomas

Die Setzlinge der Lachse werden in Fjorden in Netzgehegeanlagen gehältert und mit Pellets ernährt

Foto: Rainer Korn

tor tor-Rekord