Leseprobe 2/2012

2/2012 März-April Deutschland € 4,50 / Österreich € 5,20 / Schweiz Sfr. 8,80 www.trekkingbike.com

BeNeLux 1 5,30 / Italien 1 6,00 / Dänemark 53,00 DKR / Schweden 65,00 SKR / SK 1 6,80 Printed in Germany

DAS FAHRRADMAGAZIN

Reise

Test

Crossräder

Quer durch Albanien 8 Österreich-Geheimtipps Kreta in Etappen M

it GPS-Dat

um 1000 Euro

Allrounder

mit Riemenantrieb

Neue Transalp

Traumtour Alpe-Adria Alpe Adria Wartungsfrei?

So funktioniert die Acros Hydraulik

Im Vergleich:

16 Vorderrad-Gepäckträger Extra: Kaufberatung

Kaufberatung

Heft 2 /2012

Spezial www.trekkingbike.com

So finden Sie daS paSSende Rad! TB02_12_059_Titel_Kaufberatung.indd 59

26.01.12 14:55

16 Seiten Basiswissen extra

Werkstatt Frühjahrsputz richtig gemacht

Abnehmen Fettkiller Fahrrad

Reportage Grenztour durch Deutschland

E-Bike Singlespeeder unter Strom

H 57848

en

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Immer neue Wege erfahren.

Wie lang der Weg wird, bestimmen Sie!

TREKKINGBIKE – das Fahrradmagazin für alle Trekkingbiker: 6 x im Jahr erscheinen hier die besten Reise- und Tourentipps, kompetente Kaufberatungen, ausführliche Testberichte sowie faszinierende Fotoreportagen.

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30-Gänger

Fotos: Daniel Simon (2), Barbara Merz-Weigandt

Editorial

Radlerland Taiwan Taiwan war unter Fahrradfahrern bislang nur als Produktionsstandort bekannt. Reporter berichteten allenfalls über neue Fabriken oder Carbonherstellungsanlagen. Doch das Land steht im Umbruch. Die Taiwanesen begeistern sich zunehmen auch in ihrer Freizeit fürs Rad. Trekkingbike-Mitarbeiterin Barbara Merz-Weigandt erlebte das Radlerland Taiwan (Seite 78).

Selten erlebt die TREKKINGBIKE-Testredaktion so viel Überraschungen wie beim Begutachten der Räder für dieses Heft. Das Bestseller-Testfeld „Crossräder um 1000 Euro“ war in der Vergangenheit in der Regel von bewährter Beständigkeit geprägt. Doch dieses Jahr war alles anders. Alle Hersteller setzen jetzt hochwertigste, auf beste Gewichts- und Steifigkeitswerte getrimmte HydroformingRahmen ein. Die Verbesserung der Fahrleistung war deutlich spürbar. An allen Rädern ist zudem die Scheibenbremse als leistungsfähigstes Bremssystem montiert.

Die V-Brake hat hier ausgedient. Zudem sind 30 Gänge jetzt in allen Klassen Standard. Der Fahrspaß wächst damit enorm.

Auch bei den Riemenrädern waren

Tom Bierl, Chefredakteur

die Tester zunächst von der Entwicklung mehr als angetan.

Der Gates-Antrieb ist zur ernsthaften Alternative für die Kette geworden. Doch bei der genaueren Recherche kühlte die anfängliche Begeisterung deutlich ab. Der Riemen macht nach Meinung der Tester nur an bestimmten Modellen wirklich Sinn. Wer mit der neuen Technik liebäugelt, sollte sich daher genau informieren. Wir wollen Ihnen dabei behilflich sein.

Viel Spaß mit TREKKINGBIKE!

Erstbefahrung Als beschilderte Transalp von Salzburg nach Grado in Italien hat der neue Alpe-Adria-Radweg das Zeug zum Bestseller der Zukunft. Die TrekkingbikeReiseredaktion wagte sich bereits vor der offiziellen Eröffnung auf die neue Trasse. Teilweise war der Weg deshalb noch etwas holperig, die Arbeiter noch am Asphaltieren (Seite 14).

2/2012 TREKKINGBIKE

3

[ Inhalt ]

14

Transalp Alpe-Adria Frisch eröffnet und schon gefahren: der grandiose Fernradweg von Salzburg an die italienische Adria.

84

Extra: Kaufberatung

Test: Vorderradgepäckträger

Heft 2 /2012

Spezial www.trekkingbike.com

Einer wie der andere?

Von wegen! 16 Vorderradträger lösen alle Transport-Probleme.

So finden Sie daS paSSende Rad! TB02_12_059_Titel_Kaufberatung.indd 59

59

122

26.01.12 14:55

Reise: Kreta

16 Seiten Extra-Heft Kaufberatung

Klares Meer, karge Berge und reichlich Platz zum Austoben – die größte Griechen-Insel überzeugt mit landschaftlicher Vielfalt und netten Menschen.

Neues Rad, neues Glück. Die systematische TREKKINGBIKE-Kaufberatung garantiert die perfekte Kombination von Mensch und Maschine.

94

Reportage: Grenztour

Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall erkundet unser Autor Henri Lesewitz den ehemaligen Grenzstreifen – eine Expedition zu verschütteten Erinnerungen.

4

90

Gesund Abnehmen Schlanker und fitter: Gezieltes Radeln funktioniert, wo Hungerkuren versagen.

Räder im Heft

28

38

Test: Allrounder mit Riemen

Test: Crossräder

Neun Räder künden vom Stand der Antriebs-Technik.

Neunmal Stollenreifen, Scheibenbremsen, Sportfahrwerk – der Gelände-Jahrgang 2012 im Test.

Report & Nachrichten 6 Magazin 8 Bücher

Nachrichten für Trekkingradler.

Literatur und Medien für Radfahrer.

10 Reisemagazin

Etappenfahrten sind rückläufig, der Trend geht zur Standort-Tour.

12 Ratgeber

Längere Lebensdauer, bessere Funktion: Pflegetipps für Funktionskleidung.

14 Fotostory: Alpe Adria

420 Kilometer Alpenpanorama – viel Genuss, wenig Höhenmeter.

75 Online

50

Acros HydraulikSchaltung Gangwechsel ohne Schaltzug: Bei Acros ersetzt Öldruck das Stahlseil. Ein Fahrtest.

999 Euro 999 Euro 1099 Euro 999 Euro 999 Euro 699 Euro 3890 Euro 999 Euro 999 Euro 3323 Euro 1999 Euro 999 Euro 1199 Euro 1699 Euro 1399 Euro 1899 Euro 999 Euro 2278 Euro 3850 Euro

42 42 43 43 44 34 24 44 45 34 35 46 36 37 37 33 46 35 36

56 Testcenter

Neue Teile im Urteil der TREKKINGBIKE-Redaktion.

76 Werkstatt: Frühjahrsputz

Die besten Pflegetipps jenseits von Wasser und Seife.

84 Kaufberatung: Vorderradgepäckträger Marktübersicht: Frontlader für Reise und Alltag, für starre und Federgabeln.

Familie & Gesundheit 90 Gesund abnehmen

Richtig essen, reichlich bewegen – der ehrliche Weg zur schlanken Linie.

Unsere Serviceseiten im Internet.

78 Reportage: Radland Taiwan

Praxis statt Produkte: neue Ideen fördern den Radverkehr.

94 Reportage: Grenztour

Vom Todesstreifen zum „Grünen Band“: Grenz-Erfahrungen.

Test & Technik 24 Pin-Up: Rad des Monats

Fotos: Daniel Simon (7), Oliver Soulas

Bergamont Helix 8.2 Carver Sonic 140 Centurion Crossline Ltd. XT Corratec Cross Two 29er Cube Cross Pro Diamant 247 Electrolyte Brandstifter Felt QX-100 Focus Crater Lake Koga WorldTraveller Poison Atropin Radon Scart Light Raleigh Gatsby DLX Rose Black Water I Simpel Wegwärts Sport Specialized Source 11 Stevens X-7 Disc Tout Terrain Chiyoda Velotraum VK-9

Electrolyte Brandstifter: Elektro-Turbo per Knopfdruck.

28 Allrounder mit Riemen

Technik-Update: neun neue Räder mit Riemen-Antrieb.

38 Crossräder

Abseits unterwegs: neun Geländesportler im TREKKINGBIKE-Test.

Reisen & Touren 106 Unterwegs: Albanien

Im einst verschlossenen Balkan-Land liegt das Abenteuer auf der Straße.

112 Reiseplaner: Österreich

Achtmal überraschend: die schönsten Routen abseits der bekannten Ziele.

122 Kreta

Hochgefühle im Mittelmeer: Eine Inseldurchquerung in neun Etappen.

Rubriken 3 Editorial 134 Vorschau/Impressum

Titelfoto: Daniel Simon

50 Acros Hydraulik-Schaltung

Einmal montieren, immer schalten: die neue Technik im Test.

5

[ Ratgeber März-April ]

Pflegeleicht Bei unsicherer Witterung sind Hightech-Materialien die besten Begleiter. Wer die teuren Stücke richtig pflegt, verlängert ihren Gebrauchswert mitunter erheblich. Nikwax-PR-Agentin Chrissy Dorn gibt Tipps:

Darf ich mit meinem Sohn auf dem Gehweg Rad fahren?

Praxistipp

Mein Sohn (4) soll mit dem eigenen Rad zum Kindergarten fahren. Meist hält er nicht vor Einmündungen, um zu prüfen, ob der Weg frei ist. Bleibe ich neben ihm auf der Straße, kann ich ihn wegen parkender Autos oft nicht mal sehen! Darf ich als seine Begleitung auf den Gehweg wechseln?

Waschen und Imprägnieren • Reiß- und Klettverschlüsse zumachen • maximal zwei Jacken auf einmal in die Trommel geben • bei 30 Grad im Hauptwaschgang mit Spezialwaschmittel für Funktionstextilien waschen • Bei Bedarf im Hauptwaschgang zusätzlich imprägnieren oder Spray-On-Imprägnierung auf die nasse Jacke sprühen.

Stefanie Syren, per E-Mail

Lilo Franzen, Bonner Fahrradschule für Kinder: Die StVO schreibt vor, dass Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr auf dem Gehweg fahren müssen – und Erwachsene auf der Straße. Doch ein vierjähriges Kind ist von seiner Motorik und von seiner Aufmerksamkeitsfähigkeit her noch nicht in der Lage, sich verkehrsgerecht zu verhalten.

Eltern sollten deshalb die Gefahrenlage im Einzelfall abschätzen und an ihre Aufsichtspflicht denken. Entlang belebter Straßen empfiehlt es sich, hinter dem Kind auf dem Gehweg zu fahren, um es Zuschriften an: durch Zurufe zu Redaktion Trekkingbike, Steinerstr. 15 (Haus D), leiten.

81369 München; per E-Mail: info@trekkingbike.com www.lilofranzen.de Wir leiten Ihre Briefe und E-Mails gerne weiter.

Gesundheitslexikon Energiebilanz Die Energiebilanz ist die Gegenüberstellung der Energie der aufgenommenen Nahrung zu der in Form von Arbeit und Wärme abgegebenen Energie. Wer abnehmen will, braucht eine negative Bilanz.

Er muss also weniger Energie aufnehmen als er verbraucht. Klingt einfach, ist aber gar nicht so leicht. Denn der Körper versucht ständig, für schlechte Zeiten vorzusorgen: Er speichert alles, was nicht verbraucht wird, in Form von Fettdepots. Um ein Gramm Kohlenhydrate zu verbrennen, benötigt der Körper etwa 4 Kilokalorien – für ein Gramm Fett doppelt so viel.

12

TREKKINGBIKE 2/2012

Fotos: Daniel Simon (8), Nikwax, privat (2)

Leser-Frage

Seltene Wäschen schonen die Membran – richtig oder falsch?

Falsch! Körperfette, Schweiß und Schmutz beeinträchtigen die Funktion der Imprägnierung auf der Außenseite. Funktioniert diese nicht mehr, saugt sich der Stoff mit Feuchtigkeit voll und mindert die Atmungsaktivität. Als Folge staut sich Feuchtigkeit auf der Innenseite der Jacke. Viele Radfahrer glauben dann fälschlicherweise, die Membran wäre undicht.

Wie häufig sollen Funktionstextilien gewaschen werden?

Chrissy Dorn, PR-Agentin für Mindestens zwei Mal im Jahr bzw. sobald die Sachen dreckig wirken.

Nikwax Welches Waschmittel eignet sich?

Outdoor- und Funktionsbekleidung sollte mit Spezialwaschmittel gewaschen werden. Haushaltswaschmittel mit Tensiden hinterlassen Rückstände, die Nikwax Tech Wash die Atmungsaktivität der Membran und die Imprägnierung wurde auf Basis beeinträchtigen. von Seifenlauge Muss die Imprägnierung nach jedem Waschen aufgehergestellt. Es frischt werden? schont die Membran und stellt die Nach dem Waschen mit einem Spezialwaschmittel, z.B. Atmungsaktivität Nikwax® Tech Wash®, braucht man nur alle 4-5 Waschgänge sowie die Impränachzuimprägnieren, da Tech Wash die originale Imprägniegnierung wieder rung wieder auffrischt. her; 100ml kosten Was gilt bei hartnäckigen Flecken, z.B. durch Öl oder 5 Euro.

Kettenschmiere?

Vorsicht: Membranen und Beschichtungen reagieren empfindlich auf die meisten herkömmlichen Fleckentferner. Besser das Spezialwaschmittel mit einem Schwamm vor dem Waschen direkt auf die Flecken auftragen und sanft einreiben. Dann das Kleidungsstück wie gewohnt in der Maschine waschen. Nach einer solchen Behandlung sollte die Imprägnierung grundsätzlich erneuert werden.

Leser-Tipp

Kostprobe

Granatapfel Seinen Namen erhielt der Scheinapfel vom lateinischen Wort für Kerne oder Körner: granae. Genau die fleischig ummantelten Samen des Granatapfels sind das Ziel unserer Begierde. Sie schmecken fruchtig-herb – oder bitter, falls man aus Versehen auf ein weißes Fruchthäutchen beißt. Erst wird die harte Schale mit einem Messer in der Mitte geteilt, dann lassen sich die Kerne langwierig pulen. Sie schmecken z.B. im Obstsalat. Früher wurde der rote Saft des Granatapfels als Färbemittel für Orientteppiche verwendet. Heute verleiht Grenadinesirup Cocktails, z.B. Tequila Sunrise, eine rote Färbung.

100 Gramm enthalten: 75 Kilokalorien, 79 g Wasser, 16,1 g Kohlenhydrate, 0,6 g Fett Vitamine: Betakarotin, B1, B2; Mineralstoffe: Kaluim, Eisen Herkunft: ursprünglich Persien Saison: von März bis Dezember

Alternative zur Gleitsichtbrille „Ich verwende flexible Kunststofflinsen aus dem Optikerladen, die mit einem Tropfen Wasser auf die Innenseite der Gläser der Radbrille geklebt werden. Sie halten prima und sind günstig: Für ein Paar habe ich 25 Euro bezahlt.“ Heinz Wolthusen, Grevenbroich

Werkstatt Gepäckträger

Die neuen Transporthelfer sind stabil und leicht wie nie zuvor. Umso wichtiger ist, dass sie gut montiert und regelmäßig gecheckt werden.

Regelmäßig Schrauben nachziehen

Gewinde fetten

Während einer Fahrt mit Gepäck können sich die Schrauben selbsttätig losrütteln. Ziehen Sie von Zeit zu Zeit alle Schrauben am Gepäckträger sorgfältig nach – vor allem unterwegs auf Reisen.

Auch am Träger sollten alle Schraubgewinde dünn gefettet sein. Das vermeidet Festkorrodieren und verteilt die Haltekräfte gleichmäßiger im Gewinde.

Lose Schrauben verkleben

Ausgedrehte Gewinde

Lösen sich Schrauben immer wieder von selbst? Dann hilft es, diese mit einem mittelfesten Schraubenkleber ins Gewinde zu drehen.

Direkt ins weiche Alu geschnittene Gewinde sind schnell vermurkst. Hier hilft ein Gewindeschneider, mit dem Sie in Originalgröße nachschneiden. Oder: aufbohren und ein größeres Gewinde schneiden.

Transalp Alpe Adria

Von den Alpen ans Meer Eine neue Transalp-Route geht im Frßhjahr 2012 in ihre erste offizielle Saison – die Ciclovia Alpe Adria von Salzburg ins italienische Fischerdorf Grado. Ein Trekkingbike-Team wagte die Erstbefahrung des 410 Kilometer langen Radweges.

15

Rad des Monats: Electrolyte Brandstifter

kult: SinglespeedFahrer stehen meist auf Retrodesign. So kommt der klassische, harte „Regal“-Sattel ans Rad.

Schutz: Die Schutzbleche zeigen: Der Brandstifter zündelt auch bei Regen.

kraft i: Der 250Watt-Motor hat ein inneres Planetengetriebe. So bleibt er klein und leicht.

Kraft ii: Der Singlespeed-Antrieb ist für sportliche Fahrer ausgelegt.

24

Mit Saft und Kraft

Heißt „Brandstifter“, geht aber ab wie die Feuerwehr: In ihrem roten Renner vereint die Münchener Firma Electrolyte die Technik-Trends „Pedelec“ und „Singlespeed“. Das Ergebnis beeindruckt bei jedem Ampelstart.

Druck: Der Auslöser für die Extraportion Kraft ist ein diskreter Druckschalter.

licht: SON-Dynamo und SupernovaScheinwerfer halten die linke Spur frei.

Saft: Statt Flasche sitzt ein 1,3 Kilo leichter Akkupack am Unterrohr.

25

Allrounder mit Riemen

28

Zahn Ersatz Gut drei Jahre nach seiner Vorstellung etabliert sich der wartungsarme Riemenantrieb – auch Dank neuer Detaillösungen. Das Ende für Ritzelzahn und Kettenglied? Neun Riemen-Räder künden vom Stand der Technik.

Test: Crossr채der um 1000 Euro

Spiel Kameraden Mit Crossbikes kann man herrlich toben.

Oder touren. Oder sie zum Alltagsrad aufr체sten. Wir haben neun aktuelle UniversalSportler genau unter die Lupe genommen.

Text: jochen Donner

Fotos: Daniel Simon

Ein gerüttelt Maß an Innovation kauft man bei den 1000-Euro-Crossern des Jahrgangs 2012 gleich mit. Schon der erste Überblick ließ die Tester staunen: Beinahe alle Hersteller verwenden per Flüssigkeitsdruck geformte Ober- und Unterrohre. Die nutzen die maximale Stützbreite an den Verbindungsstellen zu Steuerrohr und Tretlager; dadurch erreicht man im Vergleich zur Vorgänger-Generation tendenziell höhere Seitensteifigkeit bei gleichem Gewicht. Zudem lassen sich dreidimensionale Querschnitte formen, die auch optische Raffinesse entwickeln. Der Fahrtest bestätigte: Wahrnehmbare Vorteile dieser Art schlagen besonders Centurion, Cube, Radon und Stevens für ihre Rahmen heraus. Da man sich eh schon intensiv mit den Rahmenrohren beschäftigte, verlegten viele Hersteller auch gleich die Schaltzüge ins Innere. Zugein- und -auslässe werden ebenfalls per Hydrodruck formschlüssig integriert. Die Bowdenzüge, sicher vor Wasser und Schmutz, halten so länger. Zudem sieht der Rahmen aufgeräumter aus, lässt sich zudem einfacher reinigen und transportieren, weil man außen nirgends hängen bleibt. Leider sind die Züge meist offen verlegt; spätestens nach ihrem Austritt am Tretlager liegen sie mitten im Schussfeld von Schmutz und Nässe. Bergamont formt die Auslassöffnung betont großzügig, damit man bei der Montage nicht lange nach den Zugenden fischen muss. Leider fungiert die riesige Öffnung auch als Schmutzfalle, gerade durch ihre exponierte Lage unmittelbar vor dem Tretlager. Andere Hersteller arbeiten hier mit gelochten Kunststoff-Inserts, die zur Montage ausgeklipst werden und das Rohrinnere gegen Umwelteinflüsse abdichten.

Eine weitere Rahmen-Innovation setzt sich, vom Rennrad kommend, immer mehr durch: Das Sitzrohr dimensioniert man klugerweise so, dass sich eine schlanke Sattelstütze mit 27,2 Millimetern Durchmesser montieren lässt. Dieses Maß erleichtert die Konstruktion von kontrolliert flexenden Stützen.

Im direkten Vergleich lassen sich deutlich 39

Die 1600 Euro

Acros Hydraulikschaltung

Schaltung Nie mehr Zﾃｼge tauschen!

Mit ﾃ僕druck statt per Bowdenzug wechselt die HydraulikSchaltung A-GE von Acros die Gﾃ､nge. Quantensprung in Sachen Sorglos-Technik oder schlichter Technik-Overkill?

51

Testcenter

Neue Produkte müssen sich auch in der Praxis bewähren. Das Trekkingbike-Testteam berichtet.

Auf den Philippinen dabei

Outdoor-Profis Vier Wochen lang feuchtes Klima und tropische Temperaturen. Bei einer Radtour auf den Philippinen wird auch von der Ausrüstung einiges abverlangt. Geringes Gewicht und maximale Funktion waren für uns die Auswahlkriterien. Folgende Teile haben sich dabei im Einsatz bewährt:

die zwei Brusttaschen.

Preis: 44,95 Euro, www.globetrotter.de

Wavemaster Mobi Lautsprecher Kleiner als eine geballte Faust, doch in Verbindung mit iPhone oder iPad eine vollwertige Soundanlage für jedes Zimmer. Die kleine Aktivbox verfügt über einen integrierten Akku, der per USB geladen wird.

Preis: 29,95 Euro, www.wavemaster.eu

Ortlieb Wasserdichter Packsack Ganz gleich ob Handy, iPod, Kamera, Reisepass oder Rückflugticket. In Ortliebs wasserdichten Packsäcken bleibt alles zuverlässig trocken und 56 TREKKINGBIKE 2/2012

am Strand zudem gegen Sand geschützt.

Preis: 12,95 Euro, www.ortlieb.de

Sea to Summit Wäscheleine Hier wurde mitgedacht: Eine kompakte Wäscheleine, auf der sich die Wäsche mittels verschiebbarer Kunststoffperlen sicher fixieren lässt.

Wäscheklammern gehören damit der Vergangenheit an. In einem kleinen Nylonbeutel findet die 3,5 m lange Leine zum Transport Platz.

Preis: 8,75 Euro, www.globetrotter.de

Saucony Trailschuh Peregrine Knapp 300 Gramm bringt der Trailschuh auf die Waage. Weniger Gewicht bei mehr Allroundeigenschaften geht kaum. Wir meisterten damit auch 80km-Etappen.

Gelungener Kompromiss!

Preis: 119,95 Euro, www.saucony.eu/de

Fotos: Tom bierl (2), daniel Simon (9), hersteller (2)

Haglöfs Funktionshemd Torto Farbenfroh, schnelltrocknend und extrem pfleChefredakteur Tom Bierl war auf den Phigeleicht. Die Vorteile eines solchen Funktionslippinen mit dem Fahrrad hemdes sind unterwegs bestechend. Praktisch unterwegs.

Extra: Kaufberatung Heft 2 /2012

Spezial www.trekkingbike.com

So finden Sie das passende Rad!

Spezial: Kaufberatung

Stadt- und Style Im täglichen Verkehrsgewühl zählen für viele Radler gute Ergonomie, zuverlässige Technik und so praktische Dinge wie Gepäckträger, Parkständer und Lichtanlage. Manchem reicht auch nur ein cooler Look.

Pluspunkte 1

Fahren mit Überblick

Aufrechte Sitzposition, ergonomische Lenkergriffe.

2

Moderne Lichtanlage

Nabendynamo und B&M LED-Licht: Strom ohne Stress für richtig helles Fahrlicht.

3

Spezielles Stadtrad oder Lifestyle-Cruiser? Für beides gibt es Gründe genug, entscheiden muss diese Frage jeder Radler selbst. Dazu beitragen kann die Abwägung der Kriterien für eine Fortbewegung per Pedal im täglichen Nahverkehr. Die Stimme der Vernunft

1

Stadtrad

2 3

Systemgepäckträger

Pletscher Inova: nimmt Korb oder Taschen mit Haltesystem auf.

5

Unkomplizierte Schaltung

Shimano Nexus 8: wartungsarm, robust, praxisgerechte Abstufung.

6

Fester Stand

Hinterbauständer: lastsicher und standfest.

Empfehlenswert: VSF T-300 Nexus Premium, 939 Euro; www.fahrradmanufaktur.de

4

Solide Bremsen

Magura HS 11 Hydraulikbremse: wartungsfrei und immer kraftvoll.

4

rät klar zum wartungsarm aufgebauten Citybike. Idealerweise rollt das, ganz ohne anfällige Federung, auf breiten (ab ca. 47 mm), pannensicheren Reifen und mit Starrgabel, pulverbeschichtetem Rahmen und Alltags-Ausstattung wie Nabendynamo-Lichtanlage,

6

5

Pluspunkte

Style-Rad Empfehlenswert: Edelrose City-Max, 1149 Euro; www.rose.de

1

3

Single Speed mit Wahl

SRAM Torpedo-Nabe: Kann von Fixed Gear auf Freilauf umgestellt werden.

4

2

Fester Halt

Zuverlässig bremst die MechanikDisc vorne, eine V-Brake das Hinterrad.

1

3 2

Rahmen mit Style

Ein stabiler, eloxierter Alurahmen und die leichte, solide Carbongabel vereinen Stil und Funktion.

4

Reifen-Federung

Super Motos von Schwalbe: rollen mit unter 2 bar wunder­bar geschmeidig.

wartungsarmen Hydraulikbremsen und gekapseltem Nabenantrieb durch die City. Sportlichen Radlern könnte man die Alfine 11-Gang-Schaltung empfehlen, die sich knackig schalten lässt und völlig geräuschlos

-Räder rollt. Sie benötigt einen Ölwechsel alle 5000 Kilometer und bietet eine breite, gleichmäßige Gangabstufung. Günstiger in der Anschaffung liegt die zuverlässige Nexus- oder Alfine 8. Deren Abstufung ist unregelmäßiger, sie schalten etwas gemächlicher und sind wenige Gramm schwerer. Kraftvolle LEDBeleuchtung vorn und hinten per Nabendynamo ist obligatorisch für gutes Sehen und gesehen werden.

Permanentes Tagfahrlicht kann bei dichter Verkehrslage ein Sicherheitsvorteil sein. Schutzbleche und Hin-

terbauständer sind empfehlenswert. Wer chic in die City will und gern dabei gesehen wird, legt sich dafür vielleicht ein reduziert gestaltetes Style-Bike zu. Oft sind hier die Alltagsanforderungen nach Nässeschutz, Transportkapazität und sogar festinstalliertes Fahrlicht klar den optischen Aspekten untergeordnet. Dennoch bieten auch hier voluminöse Reifen, Hydraulikbremsen und Nabenantriebe entscheidende Wartungsvorteile. Style-Räder sollten Sie insbesondere auf ihr Fahrverhalten und Handling hin ausgiebig prüfen. Denn manches Mal überwiegt die spektakuläre Optik; der Qualität von Bauteilen wie Bremsen, Kugellagern oder Lenker, Vorbau und Sattelstütze wird nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Solche Bikes kommen oft aus Betrieben junger Enthusiasten, die nicht über langjährige Erfahrung und Know-how konventioneller Radhersteller verfügen. Das Wichtigste für ein Rad im Alltagsverkehr: Die Geometrie sollte gute Übersicht und eine entspannte Sitzposition ermöglichen. Die Bremsen müssen gut dosierbar und ausreichend kräftig sein. Die gesamte Technik sollte möglichst unkompliziert und wartungsfreundlich ausgelegt sein. Wichtigstes Zubehör für Ihr Alltagsrad: ein gutes Schloss.

LED-Licht

Nabenschaltung

Sehen und gesehen werden ist gerade im Stadtverkehr lebenswichtig. Bestehen Sie auf qualitativ hochwertige LED-Beleuchtung, vielleicht sogar mit dem neuen Tagfahrlicht. Die Wirkung ist erhellend.

Für die unkomplizierte Nutzung im Nahverkehr ist eine wartungsarme Nabenschaltung erste Wahl. Von Nexus 8 bis Alfine 11 steht ein sinnvolles Spektrum zur Auswahl – selbst für sportliche Fahrer!

@

mehr Infos zum Thema: www.trekkingbike.com Suche: Urbanbikes, 63 Alltagsräder, Design-Räder

Reportage: Taiwan

Expedition Taiwan Fahrräder „made in Taiwan“ sind bekannt. Dass man auf der kleinen Insel aber auch wunderbar Rad fahren kann, ist neu. Wir haben uns auf Entdeckungsreise begeben.

Text und Fotos: Barbara Merz-Weigandt

Taipei – Turm und Tempel Hier soll man Rad fahren können? Der erste Eindruck von Taipei ist zumindest dahingehend ernüchternd. Bei unserer Ankunft in der 2,6 Millionen Einwohner-Metropole herrscht auf den Straßen dichter Rush-our-Verkehr. Dutzende von Mopeds drängeln sich bei jedem Ampelstopp in die PolePosition – von Radfahrern keine Spur. Unser Guide SongQuirliges Treiben in den engen Gassen von Juifen.

ming Chuang, für Europäer kurz „Sam“, erklärt, dass es entlang der Flusses Danshui wunderschöne neu angelegte Fahrradwege gibt und drückt uns die entsprechenden Cycling Maps in die Hand. Sightseeing würde man aber doch besser zu Fuß oder mit der Stadtbahn machen, und so folgen wir ihm durch belebte Gassen zum Wahrzeichen Taipeis, dem Taipei 101. Der schnellste Fahrstuhl der Welt katapultiert uns in 30 Sekunden ins 89. von 101 Stockwerken des Turms. Zur Aussichtsplattform auf 388 m Höhe müssen wir noch zwei Treppen hinaufsteigen. Der Ausblick auf

Unübersehbares Markenzeichen: der Taipei 101

Der Longshan-Tempel ist kein Ort der Stille.

Die neuen Radrouten sind bestens ausgeschildert und gepflegt.,

Taipei ist beeindruckend. Wolkenverhangen liegt die Stadt unter uns. Der Wind pfeift durch die Gitterstäbe. Aber Wind und vor allem Erdbeben können dem Turm nichts anheben, dafür sorgt eine 660 Tonnen schwere Kugel. Aufgehängt an armdicken Stahlseilen kann sie über hydraulische Dämpfungssysteme 40% der Windschwankungen abfangen.

Im krassen Gegensatz zu Glasfassaden und Wolkenkratzern steht unser nächster Sightseeing-Stopp, der Longshan-Tempel. Eingenebelt in dichen Räucherstäbchen-Qualm mischen wir uns unter die Gläubigen und lassen uns von Sam die verschiedenen Gebetsrituale und Gottheiten erklären. Der erste Tag unserer Entdeckungsreise geht zu Ende. Wir sind zwar keinen Meter Rad gefahren, aber eingetaucht in die fasziniernde Atmosphäre einer asiatischen Großstadt.

Fulong – auf historischen Pfaden Wir verlassen Taipei und reisen weiter Richtung Nordostküs­ te. Schon kurz nach der Stadtgrenze fallen zwei Dinge auf.

Die Staßen werden leerer, sind aber auch auf dem Land in bestem Zustand, und … Taiwan ist eine richtig grüne Insel. Üppig bewaldete Hügel, augedehnte Reisfelder, riesige Ananas- und Teeplantagen weisen auf das tropische Klima und den fruchtbaren Vulkanboden hin. Zur Mittagspause erreichen wir Juifen. Wir schlängeln uns zwischen Souvenir- und Essenständen durch den engen Ort. Die vielen exotischen Gerüche machen Appetit. Der Ort ist bekannt für seinen Tee, deshalb kehren wir in einem echten Teehaus ein und lassen uns von den hauseigenen Teespezialitäten verwöhnen. Frittierte Teeblätter, Tofu in grünem Tee mit Shrimps, Dorsch mit Lauch und Jasminteeblättern und zum Dessert mit Salz, Zucker und Tee marinierte und eingelegte Pflaumen. Ein echter Gaumengenuss – wer sagt eigentlich, dass man Tee nur trinken kann? Entlang einer atemberaubenden Küstenstraße fahren wir weiter gen Osten. Wo heute Angler auf den Felsen ihr Glück versuchen, sitzen in den Sommermonaten Horden von Schaulustigen und beobachten Delfine und Wale. In Fulong stoßen wir zu ersten Mal auf einen ausgeschilderten Radweg. Der aus der Qing-Dynastie bestehende historische Caoling Trail verbindet Danshui mit Langyan.

Highlight auf dem Weg ist der Old Caoling Bikeway Tunnel.

Dieser ca. 2 Kilometer lange Tunnel wurde unter japanischer Kolonialherrschaft als Eisenbahntunnel gebaut. Mittlerweile werden auch in Taiwan stillgelegte Bahnstrecken gerne in Fahrradwege umgewandelt. Rund um Fulong gibt es ein weitverzweigtes Netz an Fahrradwegen, Verleihstationen und

Ausgedehntes Radtourennetz im Nordosten Taiwans.

Vor allem im Nordosten der Insel besteht bereits ein weit verzweigtes, gut erreichbares Radwegenetz.

Sehenswürdigkeiten. Vor allem die Stadtbewohner Taipeis nützen die günstige Zuganbindung und genießen das Naherholungsgebiet mit dem Northeast Coast Bikeway. Nachdem die Küstenstraße Richtung Süden im vergangenen Jahr bei starken Regenfällen zu einem Großteil abgerutscht und noch nicht wieder komplett hergestellt ist, steigen auch wir in Fulong in den Zug und erreichen damit unser nächstes Etappenziel Hualien.

Hualien – Radeln am Strand „Klack, klack, klack“ … das Geräusch, das durch die Hotellobby hallt, kommt uns irgendwie bekannt vor. Cleats auf Steinfußboden – die Rennfahrer des Taiwan Cup, die auch in unserem Hotel abgestiegen sind, starten zu ihrer morgendlichen Trainingsrundfahrt. Wir gehen es etwas langsamer an und fahren in den Nachbarort Qixingtan. Der blaue Pazifik breitet sich vor uns aus, ein wunderschöner breiter Kieselstrand und davor ein frisch asphaltiertes, in der Sonne glänzendes schwarzes Band – der neu angelegte Hualien County’s Qixingtan-Liyutan Bikeway. 11 Kilometer sind schon fertig und es herrscht reger Betrieb auf dem Bikeway. Heute am Ganz neu angelegt: der Hualien County’s Qixingtan-Liyutan Bikeway.

Vorderradgep채cktr채ger

In Deutschland noch weitgehend unbekannt: Der Kult-Lowrider von Old Man Mountain aus den USA.

Last-Objekte Wer einen hat, will nicht mehr darauf verzichten. Vorderradgepäckträger führen zu Unrecht bei vielen Radfahrern ein Schattendasein.

Unser Testmitarbeiter Kai Hilbertz hat 16 Modelle für Sie ausprobiert.

Text: Kai HilBertz

Fotos: Daniel Simon

Die Lust an der Last

Der Siegeszug des Fahrrads im Alltag und im Urlaub ist nicht mehr aufzuhalten. Immer häufiger werden die Drahtesel dabei schwer beladen. Gut beraten ist deshalb der, der die Last optimal verteilen kann. Dabei helfen Vorderradgepäckträger; sie erhalten den Fahrspaß und bringen mehr Sicherheit. Doch welcher ist der Beste? Zur besseren Übersicht haben wir die verschiedenen Träger in vier Kategorien eingeteilt; Vorderradträger, die die Last über dem Rad tragen, Lenkerträger, Lowrider (Träger mit sehr tiefer Aufnahme der Taschen) und Träger für Federgabeln. Alle Träger außer Nitto M12 sind für 26- und 28-Zoll-Räder geeignet.

In den letzten Jahren hat gerade im urbanen Umfeld die Lust, mit dem Fahrrad einzukaufen, also sozusagen die Lust an der Last, stark zugenommen. So sieht man neuerdings sogar Singelspeeds mit Korbträgern vorne. Gerade auf diese trendbewusste Klientel zielt Copenhagen Parts mit seinem Bike Porter, ein Lenker mit integriertem Korbträger in vielen Farben. Die Zuladung von 15 Kilo empfanden wir beim Test allerdings als etwas hoch. Sollte der strebenlose Träger unerwartet aufs Vorderrad kippen, wäre ein Sturz wohl unvermeidlich. Da mag ein Lenkerträger wie der Basil Memories weniger trendy sein, dafür ist er sicherer.

Packesel und Miniträger

Die Lastverteilung

Es gibt eine sehr große Bandbreite von Trägern, die ihre Last überm Rad transportieren; alles von Minträgern bis hin zu großen Korbkonstruktionen. Tourenfahrer werden den Surly Front Rack zu schätzen wissen, ein wahrer Packesel der 1,7 Kilo auf die Waage bringt. Dagegen wiegt der Nitto M12 nur ca. 277 Gramm und ist für Randonneure gedacht, die auf ihren langen Fahrten im Zeitlimit bleiben wollen. Der Träger erlaubt es dem Fahrer, ohne anzuhalten an den Tascheninhalt zu kommen.

Als einziger Systemträger kann der Racktime Top-it TIPP: Wenn Sie einen Korb fest jede Menge Taschen und auf Ihrem Vorderradträger anbrinKörbe mit einem einfachen gen wollen, benötigen Sie keine Klick auf seiner Plattform Spezialplatten und Schrauben. Sechs aufnehemen. Wer etwas Kabelbinder sorgen für eine feste mehr einkaufen will, ist Verbindung, die fast nichts kostet. mit Korbträgern wie den Modellen von Aby K. oder VO gut bedient. Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, dass größere Lasten vorne das Lenkverhalten des Fahrrades negativ beeinflussen können. Wie stark dieser Effekt ist, ist vor allem von der Geometrie des Rades abhängig. So hatten französische Porteurräder, die vorne dicke Zeitungsbündel transportierten, in der Regel Gabeln mit wenig Nachlauf, die mit diesen Lasten gut zurechtkamen. Lassen Sie sich im Zweifelsfall vom Radhändler Ihrer Wahl beraten. Er hat vielleicht auch ein Rad mit Vorderradträger zur Testfahrt mit Gepäck vorrätig.

Als Lowrider in den 1970er Jahren zum ersten Mal öfters eingesetzt wurden, propagierte manch ein Radpabst sogar, dass sich zur besseren Lastverteilung 2/3 (!) des Gesamtgewichts vorne befinden sollte. So weit geht man

Techniker Kai Hilbertz nahm für TREKKINGBIKE die Vorderradgepäckträger unter die Lupe.

Vorsicht bei Blackburn Lowrider Nachbauten Blackburn Lowrider entstanden Mitte der 70er, mittlerweile gibt es unzählige Nachbauten davon. Doch die UrVersion hatte einen vielfach kopierten Schwachpunkt.

Der erste Blackburn Lowrider wurde inzwischen zigfach von diversen Taiwanesischen und Chinesischen Herstellern kopiert. Doch diese erste Version, die Blackburn später modifizierte, hat an der unteren Befestigung eine ungewollte Sollbruchstelle. Die 8mm starke Alustrebe, die von den Ausfallenden nach unten führt, wird bei der Beladung mit schweren Taschen stark belastet und bricht sehr leicht an der Schraubenaufnahme an der Öse, das Foto zeigt die Stelle. Mit solchen Nachbauten eine größere Tour zu bestreiten, kann zwar gut gehen, bleibt aber immer ein Risiko.

2/2012 TREKKINGBIKE 85

Abnehmen mit Fahrradfahren

Fettkiller

Fahrrad Radfahrer haben es leicht, den Winterspeck loszuwerden. Sie müssen nur ihr Fahrrad als Trainingsgerät richtig nutzen. Ex-TriathlonProfi Katja Mayer verrät, wie die Röllchen am schnellsten schmelzen.

Fotos: Daniel Simon

Text: Angelika Urbach

Gute Vorsätze sind schön, doch ihre Umsetzung ist meist umso schwieriger.

Beim Thema Abnehmen sind Radfahrer klar im Vorteil, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen müssen sie sich zum Sport nicht erst motivieren.

Genau das gilt unter Fachleuten als wichtige Voraussetzung für den Erfolg im Kampf gegen die Röllchen. „Wer dauerhaft Pfunde verlieren will, sollte sich eine körperliche Aktivität suchen, die ihm Spaß macht – mit und ohne die Belohnung durch schwindende Kilos“, rät Ex-Triathlon-Profi Katja Mayer. Damit steigen die Chancen, dass man sein Abnehmtraining nicht gleich frustriert aufgibt, wenn der Zeiger der Waage mal über längere Zeit hinweg still steht.

Radfahrer und andere Ausdauersportler bekämpfen den Winterspeck an zwei Fronten gleichzeitig. Zum einen verbrennen sie während der Ausfahrt viele Kalorien: Ein 75 Kilogramm schwerer Erwachsener, der in moderatem Tempo (15 – 18,5 km/h) pedaliert, verbraucht in einer Stunde ca. 450 Kalorien. Zum anderen steigt durch regelmäßige Touren auch die Energierate, die man im Ruhezustand verbraucht. Denn durch den Sport wächst der Anteil an Muskelmasse und der Körper verbraucht mehr Energie – nicht nur beim Radfahren, sondern beispielsweise auch zu Hause vor dem Fernseher. Dieser Anstieg des Grundumsatzes verhindert den gefürchteten Jojo-Effekt, der den Erfolg von Diäten oft schon nach kurzer Zeit zunichte macht.

Während einer Diät reduziert der Körper seinen Grundumsatz und baut dazu sogar Muskelmasse ab, um die Nahrungsmittelknappheit besser zu überstehen.

Die besten Karten im Kampf gegen den fiesen Winterspeck haben jene Radfahrer, die an beiden Schrauben gleichzeitig drehen: Den Energieverbrauch des Körpers sowohl

Rollen gegen die Röllchen Je mehr Energie Sie verbrauchen, umso schneller schmelzen die Pfunde.

Es gibt verschiedene Strategien, mit denen Radfahrer die Belastung unterwegs spontan steigern können. Welches ist Ihre Lieblingsvariante?

1. Steigungen Bauen Sie Berge und Hügel in Ihre Trainingsrunde ein – das sorgt für Abwechslung und treibt den Puls nach oben.

2. Intervalltraining Studien haben ergeben, dass beim Intervalltraining die Fettverbrennung um 36 Prozent höher liegt als bei konstant moderatem Ausdauertraining. Wer keine Berge vor der Haustüre hat, kann schnelle Intervalle in seine Touren einbauen, z.B. 4 Min schnell, 1 Min locker; 6 Wiederholungen.

3. Widerstand Fahren Sie für die Dauer Ihrer gewohnten Trainingszeit (die übliche Streckenlänge reicht nicht aus!) in einem höheren Gang.

Dabei müssen die Muskeln mehr Kraft aufwenden, der Puls steigt und damit auch der Kalorienverbrauch.

4. Trittfrequenz Treten Sie ruhig mal schneller in die Pedale und fahren in diesem Tempo für die Dauer Ihrer gewohnten Trainingseinheit (die übliche Strecke

reicht nicht!). Eine hohe Trittfrequenz schont die Kniegelenke und erhöht dennoch die Pulsfrequenz – dabei verbrennt der Körper mehr Energie.

2/2012 TREKKINGBIKE 91

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reportage: Grenz-Abenteuer

Novem

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berrauschen

Im November 1989 fiel die innerdeutsche Grenze. Der Schrecken des einstigen Todesstreifens ist nur noch Hintergrundrauschen. Buch-Autor Henri Lesewitz folgte dem gr端nen Band von Bayern an die Ostsee.

Unterwegs in … Albanien

Unbekannte Weiten Peter Smolka erfuhr Albanien von seiner anderen Seite.

Peter Smolka machte sich auf zu einer echten Abenteuer-Tour. 1000 Kilometer und 13.000 Hm durch Albanien. Das Land zeigt immer noch Spuren vergangener kommunistischer Zeiten aber auch faszinierende Landschaften.

Text und Fotos: Peter Smolka

Zu spät! Ich bin spät. Eine kilometerlange Autoschlange steht in brütender Hitze vor Muriqan im Norden Albaniens und wartet auf die Grenzabfertigung. So viele Fremde?

Unberührt wollte ich das Land doch erleben, Albanien in seiner Ursprünglichkeit – bevor der Tourismus Einzug hält. Und jetzt steht da ein Auto am anderen vor der Grenze. Mit italienischen Kennzeichen, holländischen, deutschen, mit Nummernschildern aus der Schweiz und aus Großbritannien. Ich bin zu spät.

106 TREKKINGBIKE 2/2012

Oder doch nicht? So britisch sehen die Briten eigentlich gar nicht aus mit ihren schwarzen Haaren. Und die Holländer? Auch sie alle mit dunklem Haar und dunklem Teint. Schnell wird klar, dass all diese „Touristen“ Einheimische sind. Im Ausland arbeitende Albaner auf Heimaturlaub.

Shkodër, die größte Stadt im Norden, ist so etwas wie eine Fahrradstadt. Hier und dort gibt es markierte Radwege und im Zentrum eine Fußgängerzone, in der das Radeln ebenfalls erlaubt ist. Generell darf sich der Radfahrer in Albanien wie ein Fuß-

gänger bewegen, sich auch auf der linken Straßenseite gegen den Strom voranarbeiten.

Gegen Einbahnstraßen sowieso. Die Autofahrer klagen darüber, wie besonders in Shkodër diese Freiheiten ausgenutzt werden: „Ganz langsam musst du fahren, weil du mit allem rechnen musst.“ Immerhin dürfen sie heutzutage ein eigenes Auto besitzen. Zu Zeiten der hermetischen Abschottung Albaniens, als Enver Hoxha steinzeitkommunistisch das Land beherrschte, gab es überhaupt keine privaten Kraftfahrzeuge.

Um dem inzwischen sehr dichten Straßen-

derberg oberhalb von Krujë.

Festung des Nationalhelden Skan

In Tirana weht die blutrote albanische Flagge neben der Skanderbeg-Statue.

Die albanischen Straßen sind te ilweise noch in sc hlechtem Zustan d.

verkehr im Tiefland zu entfliehen, verlasse ich Shkodër nach Osten, in Richtung Kukës.

Ein Wegweiser ist nirgendwo auszumachen, ein Polizist weist mir den Weg aus dem Zentrum heraus. Schon bald bin ich auf einer gut asphaltierten, aber wenig befahrenen Bergstraße unterwegs. Hinter Pukë begegnet mir eine Stunde lang kein einziges Fahrzeug. Die Luft ist klar und merklich kühler als in der dampfenden Tiefebene, es riecht nach Pinien.

In ständigem Auf und Ab und in ungezählten Serpentinen windet sich die Straße durch alpine Landschaft. Auf 150 Kilometern sammeln sich gut 2500 Höhenmeter.

Kurz vor Kukës mündet die Bergstraße in die Autobahn, die neuerdings Tirana mit dem Kosovo verbindet. Ich zögere einen Moment, suche nach einem Nebenweg, doch ein Uniformierter winkt mich gelassen weiter. Für aufwändige Zufahrtskonstruktionen mit Brücken und weiten Bögen haben sie hier kein Geld verschwendet. Auf die richtige Seite der

Autobahn gelangt man ganz einfach durch eine Lücke in der Mittelleitplanke.

Am nächsten Tag gibt es südlich von Kukës Ärger mit Kindern. In Gruppen rennen sie hinter mir her und betteln: „One Euro, one Euro!“ Auch „Bonbon“ und „Caramel“ möchten sie gern haben. Ich muss an Afrika

Aufstieg zum Shtamës-Pass zwischen Burrel und Krujë. Noch ist die Piste gut befahrbar.

der Abkürzung zwischen Burrel und Krujë: 45 Kilometer sind es auf der holperigen Passstraße, während 90 sanfte Asphaltkilometer außen um die Berge herumführen. „Über den Pass fährt keiner mehr“, sagt Denis. Der Mittdreißiger lebt in England und ist gerade zu Besuch bei seinem Vater, dem

Die Bergstraße mündet direkt in die Autobahn.

Ein Uniformierter winkt mich gelassen weiter. denken, an Äthiopien im Speziellen. Steine werfen die albanischen Kinder heute nicht, aber die Hemmschwelle liegt niedrig.

Den aggressiven Kindern zu entfliehen, ist nicht möglich, weil die Piste nach Peshkopi steil und steinig ist. Das ist sehr typisch für Albanien: eben noch den besten Asphalt unter den Reifen, gleich darauf zermürbende Schottersteine. Drastisch ist der Kontrast auf

Besitzer einer kleinen Pension in Burrel. Ein einziges Mal hat Denis mit seinem Allradfahrzeug die Passstraße genommen, vier Stunden hat er gebraucht. „Warum dauert die Fahrt so lang?“, frage ich. „Wegen der großen Steine.

Die Piste ist sehr, sehr grob.“ Abends kann ich mich ausführlich mit dem Vater, Skander Neziri, unterhalten. Die Tochter übersetzt vom Englischen ins Albanische.

Betörende Inselwelt: Die Küste bei Ksamil im Süden des Landes.

2/2012 TREKKINGBIKE 107

Urlaubsplaner Geheimtipps in Österreich

Austrias Radwelten

Österreichs zählt zu den beliebtesten Auslandszielen deutscher Radurlauber.

Wir haben uns jenseits der bekannten Flussradwege an Donau, Mur oder Inn umgesehen und herrliche Routen gefunden. Hier unsere Tipps.

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Foto: Daniel Simon

Villach in K채rnten: Knotenpunkt mehrerer interessanter Fernradwege.

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Kreta

Grandiose Touren unter südlicher Sonne: einsame Landstraße bei Agiá Paraskeví.

Die Wiege Europas Wo die erste Hochkultur Europas entstand, möchte jeder Reisende einmal gewesen sein. Radfahrer, die neben schöner Landschaft, gutem Essen und sportlichen Herausforderungen auch kulturelle Ziele suchen, finden auf Griechenlands größter Insel ihr kleines Paradies.

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Vorschau Test Die neuen 30-Gänger

22. Februar 2012, 11. Jahrgang / Heft 2/2012 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Test & Technik), Armin Herb (Reise & Touren), Barbara Merz-Weigandt (Schlussredaktion & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Anette Jacoby (Assistenz), Tina Brandes (Leserservice)

Gänge satt. Mit dem Wechsel auf zehn Ritzel setzt Shimano neue Akzente. Im Praxistest: Sportliche Tourer und Allrounder ab 1.000 Euro.

Bildredaktion: Daniel Simon Labor/Werkstatt: Hans-Peter Ettenberger Mitarbeiter dieser Ausgabe: Kai Hilbertz, Christian Rolle (Karten), Peter Smolka Fotos: Tom Bierl, Barbara Merz-Weigandt, Daniel Simon, Oliver Soulas, Jörg Spaniol

Service GPS und Routing

Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag

Endlich simpel: Eine neue GPS-Generation macht Radnavigation so einfach wie beim Auto – sagen die Hersteller. Wir sagen, ob das klappt.

-Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m.

Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 ­Bielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Konto: Postbank ­Hannover 109021-301, Commerzbank, Bielefeld (BLZ 480800202), Konto-Nr. 208394200

Reise 5 Sterne: Mainradweg

Wenn Rücken, Nacken, Schultern zwicken, leidet der Spaß am Radeln. Sind Liegeräder die Lösung?

„5 Sterne“ sind die Topwertung des ADFC. Erfahrungen auf Deutschlands Spitzen-Radweg.

Spezial:

E-Bike & Co Die Stromrad-Branche boomt – und bringt immer spannendere Radtypen hervor.

16 TREKKINGBIKE-Sonderseiten für E-Bike-Freunde und Skeptiker.

Fotos: Daniel Simon (3), gerhard Eisenschink, hersteller (2)

Gesundheit Alternative Liegerad

Test MTB-Hardtails um 1000 Euro Die Bestseller-Klasse wird gern auch für gemäßigte Touren eingesetzt. Wir vergleichen acht Top-Modelle.

Verlagsleitung Markus Gries Director Media Sales Ingo van Holt, Fon 0521/ 559-909, Fax 0521/ 559-88-909 Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559274 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich.

Einzelheftpreis: 4,50 ¤ Jahresabonnement Inland: 27,00 ¤ Jahresabonnement Ausland: 36,30 ¤ jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar.

Vertrieb Abo: Fon 0521/559922 Fax 0521/559114 Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel DPV Network GmbH Hamburg, Fon 040/378450, www.dpv-network.de Produktionsleitung: Olaf Klinger Reproduktionen: Nureg GmbH Dorfäckerstr. 31, 90427 Nürnberg Druck: Kunst- und Werbedruck 32549 Bad Oeynhausen Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Bei­träge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines ­Manuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben.

ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem:

Das nächste Heft erscheint am 25. April 2012 Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können.

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TREKKINGBIKE 2/2012