Treffpunkt.Bau 11/2023

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Live dabei in Singapur: Going Digital Awards

Treffpunkt

Ausgabe 11 / 2023

FACHZEITSCHRIFT

INTERVIEW

MESSE

SONDERTHEMA

Stihl Weichenstellung für Wandel und Wachstum

Nufam 2023 Schauplatz für Innovationskraft und nachhaltige Technologien

Motoren & Hydraulik Antriebe und Komponenten von morgen

WESTTECH Eine neue Dimension: der Woodcracker C650

NOVEMBER 12-18, 2023 HANNOVER, GERMANY HALL 15 | BOOTH G18

www.treffpunkt-bau.com


DIE RICHTIGE TECHNOLOGIE FÜR IHRE BEDÜRFNISSE FORTSCHRITTLICHE DIESELKRAFTSTOFFE • ERNEUERBARE KRAFTSTOFFE • HYBRID • BATTERIEELEKTRISCH • WASSERSTOFF Seit 1919 trägt Cummins dazu bei, dass es in der Landwirtschaft vorangeht. Rund um den Globus sind fast eine Million Landmaschinen in landwirtschaftlichen Betrieben im Einsatz. Ob auf heutigen Höfen und Feldern oder in der Zukunft: Cummins bietet die richtigen Produkte für Ihren landwirtschaftlichen Betrieb. Schauen Sie doch auf der Agritechnica am 12.–18. November bei uns vorbei: Halle 15, Stand H23.

©2023 Cummins Inc.


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8 INHALT . November 2023 EDITORIAL . Hochs und Tiefs

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TITELSTORY . Westtech // E ine neue Dimension: der Woodcracker C650

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KURZ GESAGT . 14 Punkte ohne „Wumms“

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LIVE DABEI . Sennebogen // W achstum und Weitsicht: 71 Jahre Sennebogen 12 Messe Karlsruhe // Nufam 2023: Bedeutsamkeit wurde bestätigt 15 Gipo // F ünf Jahrzehnte aus der Schweiz in die Welt 18 Coreum // Fünf Jahre Coreum: Partnerschaften, Praxistage und Produktinnovationen 22 Stihl // F ür Wandel und Wachstum: Stihl stellt Weichen 24 Bentley Systems // G oing Digital Awards 2023: Anerkennung für zukunftsweisende Arbeit 29 Bomag // Innovation Days und 1 Milliarde Umsatz 32

NEWSPOINT . 33 – 45 GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING . Rema Tip Top // Alternativen zu Stahl für den Verschleißschutz in Förderanlagen Verotool // Für Abbrucheinsätze ausgerüstet Rototilt // Rototilt Control für weitere Bagger erhältlich Case // Leistungsträger im Gipsabbau: CX490D

Kölsch Baumaschinen // K ölsch übernimmt Vertrieb für MDS Siebtrommeln Kiesel // Rückbau mit dem 59-t-Bagger KMC400P-7 MB Crusher // Sag niemals Nein beim Recycling Kemroc // Betonabbruch im Cut & Break-Verfahren Komptech // Mobilmaschinen mit E-Antrieb Oppermann & Fuss // Nachhaltigkeit durch Recycling

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ERDBEWEGUNG . Liebherr // Knickgelenkte Muldenkipper bei Großprojekt am Reschensee DMS Technologie // Genaues Planieren mit Zeitersparnis: Neue Baggerschildsteuerung HD Hyundai Construction Equipment // M odifizierter Kettenbagger beim Deichbau Komatsu // Einführung neuer 20-t-Elektrobagger geplant Sandvik // Brenner Basistunnel: Sandvik DT923i ü ­ berzeugt im Sprengvortrieb Wilhelm Schäfer // 5 2 Takeuchi Bagger gekauft FAE // Neu: Straßenfräse für Bagger Tracto-Technik // Nachhaltige Kanalerneuerung in Naherholungsgebiet

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GALABAU . 46 47 48 49

Bergmann Maschinenbau // Mehr Leistung, weniger Stress: Bergmann C301L Minidumper Holp // Nicht mehr ohne RotoTop Bobcat // Neues Spitzenmodell: Kompaktradlader L95

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I n h al t .


89 Develon // M odernisierter Kompaktbagger mit Elektroantrieb 72 Othmerding Maschinenbau // Innovative Lösungen für effiziente Landschaftspflege 73 Volvo CE // Behutsames Arbeiten im Garten Eden 74 Robert Aebi // Pilotprojekt: Klimabewusste Baustelle 75

NUTZFAHRZEUGE . Bott // F ahrzeuge für die Baumaschinenreparatur richtig ausstatten Böckmann // N eue Hochlader-Modelle ermöglichen mehr Flexibilität De Bondt // M esseauftritt mit innovativen Neuheiten KH-Kipper // Perfekt gerüstet für Sommer & Winter Renault Trucks // Deutschlandpremiere der elektrischen schweren Baureihen Sortimo // M oderne Lösungen für die mobile Arbeitswelt Volvo Trucks // Imposante E-Fahrzeuge und Sonderanfertigungen auf der Nufam Daimler Truck // Neues Bediensystem Uni-Touch für Unimog Geräteträger Citroën // A lles neu: Berlingo, Jumpy und Jumper DAF Trucks // Neue ADAS-Funktionen als Standardausstattung

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SONDERTHEMA: MOTOREN UND HYDRAULIK . Kubota // I nnovative Antriebe auf der Agritechnica 90 Gemac // N eue Generation der Intensive Fieldbus Diagnostic 92 SAF-Holland // Zukunftsfähige Transportbranche 94 Cummins // E in neues Niveau für den Verbrennungsmotor 95 DLG // Saubere Antriebstechnik für schwere Maschinen 96 Perkins // Ü ber 100.000 Mal erprobt: kompakte Vierzylindermotoren 98 Weber-Hydraulik // Achs- und Kabinenfederungssysteme auf der Agritechnica 99 Bonfiglioli // Produktpakete für Batterie-Minibagger 100

MANAGEMENT . DIGITALISIERUNG . Cat Phones // Zuverlässigstes Cat-Telefon aller Zeiten Kooi // 90 % des Marktes sind noch nicht erschlossen Werock // Neue robuste Tablets mit Android 12

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IMPRESSUM . FIRMENÜBERSICHT . IM TREFFPUNKT FINDEN .

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Inhalt .

WECHSEL VON HYDRAULISCHEN

ANBAUWERKZEUGEN

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EDITORIAL .

„Die Transformation hin zu einem ressourcenschonenden Wirtschaften ist Dreh- und Angelpunkt aussichtsreicher Zukunftsstrategien.“

Hochs und Tiefs

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er aktuell den Begriff „Baubranche“ googelt, erhält seitenweise niederschmetternde Treffer. Größtes Sorgenkind ist nach wie vor der Wohnungsbau. 46,6 % der vom ifo Institut befragten Baufirmen beklagen einen Auftragsmangel. Schlimmer noch: Selbst bestehende Aufträge bieten keine Planungssicherheit mehr. Ausgelöst durch hohe Zinsen und gestiegene Baukosten verschärft eine Storno-Welle die Situation. Im Hochbau stieg dann auch die Insolvenzquote zwischen 2022 und 2023 um 45 %, wie Databyte ermittelt hat. Der Wirtschaftsinformationsanbieter identifizierte jedoch auch einen Hoffnungsschimmer: Im Tiefbau legte die Gründungsquote um 7 % zu. Die negativen Nachrichten aus 2023 übertünchen oder einfach wegwischen, bis es wie in den Vorjahren wieder boomt, funktioniert allenfalls auf dem Bildschirm, in der wirklichen Welt sicher nicht. Aber der Kniff mit dem Rückblick auf die Hochs und Tiefs der Vergangenheit hilft Entscheidern durchaus, ihren Existenzen sichernden Optimismus zu stärken. Langfristige Strategien und nachhaltige Investitionen prägen insbesondere das Handeln von Familienunternehmen, die generationsübergreifend denken und Verantwortung übernehmen. Für diese Ausgabe von Treffpunkt.Bau besuchten wir die Firmen Kiesel, Sennebogen und Stihl, die trotz aller gegenwärtigen Herausforderungen zuversichtlich nach vorne blicken und heute mit Hochdruck am Erfolg von morgen arbeiten. Die Transformation hin zu einem ressourcenschonenden Wirtschaften ist Dreh- und Angelpunkt aussichtsreicher Zukunftsstrategien. Ideen für die Gestaltung des Wandels liefert auch wieder die aktuelle Ausgabe von Treffpunkt.Bau. So berichten wir beispielsweise von den Neuheiten der Nufam in Karlsruhe und den Highlights der Coreum Praxistage. Im Sonderteil zeigen wir aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Motoren, Hydraulik und Komponenten. Und wenn das Thema spannend ist, ist uns kein Weg zu weit. So besuchte unser Geschäftsführer Bernd Mair auf Einladung von Bentley Systems die Going Digital Awards 2023 in Singapur.. Viel Freude mit der aktuellen Ausgabe von Treffpunkt.Bau,

Peter Hebbeker

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Ed i to ri al .


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WO IMMER SIE SIND, BKT IST BEI IHNEN Wie komplex Ihre Anforderungen auch sein mögen, BKT steht Ihnen zur Seite und bietet Ihnen eine breite Palette von OTR-Reifen, die speziell für die schwierigsten Einsatzbedingungen entwickelt wurden, vom Bergbau bis zur Baustelle. Robust und widerstandsfähig, zuverlässig und sicher, verbinden Sie Komfort und hohe Leistung. BKT ist bei Ihnen, auch wenn die Arbeit hart ist.

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TITELSTORY .

Eine neue Dimension: der Woodcracker C650 Der Woodcracker C650, der auf der Agritechnica erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird, hat einen sehr hohen Schneiddurchmesser von 70 cm. Quelle: Westtech

Das Trägerfahrzeug sollte zwischen 28 und 40 Tonnen wiegen.

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Das Schneidwerk besteht aus einem hochfesten Messer, das einfach nachzuschärfen ist.

Ti tel sto ry .


WESTTECH Vor 14 Jahren brachte das oberösterreichische Maschinenbauunternehmen Westtech Maschinenbau GmbH den ersten Fällgreifer auf den Markt. Technische Raffinesse und Know-how aus dem eigenen Hause führten zu einer Produktserie, die neue Maßstäbe setzt. Damit nicht genug! Genau rechtzeitig zur Agritechnica 2023 wird ein neues Flaggschiff vorgestellt: der bis dato größte Fällgreifer Woodcracker C650.

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er Woodcracker C650 präsentiert sich mit noch nie dagewesenen Dimensionen, wie dem sehr hohen Schneiddurchmesser von 70 cm. Mit diesem hohen Schneiddurchmesser sticht diese Maschine aus der Masse heraus. Bei diesem Maschinenmetier ist aber nicht nur der Schneiddurchmesser entscheidend. Da diese Art von Fällgreifern z. B. für Verkehrssicherungen konstruiert wurde, spielt auch der Greifer eine wichtige Rolle. Dementsprechend wurde dieser auch weiterentwickelt und die Greiferkraft deutlich erhöht. Somit kann das Schnittgut während des Schnittvorganges sicher im Griff behalten werden und die Sicherheit für die Arbeiter wird erhöht. Der 3-Finger-Greifer schließt außerdem synchron zueinander und bietet eine große Öffnungsweite. Hochwertige Qualität verlängert Lebensdauer Bei Westtech stellt die Robustheit der Maschinen immer eine der höchsten Prioritäten in der Entwicklung dar – so wie auch bei dem neuen Woodcracker C650. Durch die Möglichkeit, Bäume mit einem Durchmesser bis zu 70 cm zu schneiden,

Titelstory .

muss auch der Rest der Maschine auf das entsprechende Gewicht des Schnittgutes ausgelegt sein. Es wurden daher nur sehr hochwertige und starke Bolzenlagerungen verbaut, um die Robustheit noch weiter zu erhöhen. Auch dieser Fällgreifer wird aus robustem und verschleißfestem Hardox Stahl gefertigt und der Körper wird KTL-grundiert (Kathodische Tauchlackierung), wie es auch in der Autoindustrie üblich ist. Der Vorteil dieser Grundierungsart ist der gute Korrosionsschutz und der gleichmäßige Schichtaufbau bis in alle Hohlräume. Auf diese Grundierung wird eine Pulverdeckbeschichtung eingebrannt, die optimal für den Außeneinsatz geeignet ist. Natürlich weist auch dieser Fällkopf all die Eigenschaften auf, die auch bei der gesamten Produktserie zu finden sind. So besteht das Schneidwerk aus einem hochfesten Messer, das einfach nachzuschärfen ist. Muss das Messer nach hoher Abnutzung trotzdem erneuert werden, so kann es dank der patentierten Messerbefestigung rasch demontiert und ausgetauscht werden. Das erforderliche Dienstgewicht des Trägerfahrzeuges soll zwischen

28 und 40 Tonnen liegen. Für alle Funktionen des Woodcracker C650 inklusive aller erweiterbaren Optionen sind nur zwei doppelwirkende Steuergeräte auf dem Trägerfahrzeug notwendig. Die Hydraulikleitungen sind geschützt, groß dimensioniert und führen zu einem gut positionierten Anbaubock. Optional ist ein Power-Tiltator erhältlich. Dieser macht den Fällkopf stärker beim Abtragen von großen Bäumen durch doppeltes Dreh- und Haltemoment bei gleichbleibender Geschwindigkeit. Diese neue Maschine wurde für Großes geschaffen und zeigt uns neue Dimensionen auf. Woodcracker live erleben Auf der Messe Agritechnica in Hannover kann der Woodcracker C650 erstmals bestaunt werden. Am Woodcracker Demo Day, der am Donnerstag, dem 30. November 2023 in Knüllwald, Deutschland, stattfindet, wird er erstmals live vorgeführt.

Halle 26, Stand B 32

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KURZ GESAGT .

Meinung im

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TREFFPUN

14 Punkte ohne „Wumms“

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„Dass es immer noch 16 verschiedene Bauordnungen in Deutschland gibt, ist nicht nur verwunderlich, sondern behindert den Bau von dringend ­benötigtem Wohnraum.“ Rainer Oschütz

eutschland braucht bezahlbaren Wohnraum. Das ist keine Neuigkeit, aber in Anbetracht der wachsenden Flüchtlingszahlen eine immer schmerzlicher werdende Realität. Heute kommen die Versäumnisse der vergangenen Jahre schneller ans Tageslicht als erwartet. Großmundig war auch die Ampelregierung in Berlin angetreten, jedes Jahr 400 000 neue Wohnungen zu schaffen. Doch von diesem Ziel ist sie weit entfernt – da hilft auch ein extra dafür geschaffenes Ministerium nicht. Es fehlen ein Milliarden-Investitionsprogramm und neue Ideen. Helfen konnte da auch der Baugipfel im Kanzleramt nicht. Ein großes Konjunkturprogramm, wie es die Verbände der Baubranche gefordert hatten, gibt es nicht. Vom erhofften „Wohnungsbau-Wumms“ des Kanzlers war nichts zu hören. Allerdings sind Zweifel angebracht, ob das beschlossene 14-Punkte-Hilfspaket mit Steuererleichterungen für Investoren, mehr Bauförderungen für Familien, weniger Ökostandards und beschleunigte Genehmigungsverfahren hilft, um den Wohnungsbau in Fahrt zu bringen. Dabei sitzen auch die Länder mit im Boot. Dass es immer noch 16 verschiedene Bauordnungen in Deutschland gibt, ist nicht nur verwunderlich, sondern behindert den Bau von dringend benötigtem Wohnraum. Mit Blick in die Bauhistorie sei daran erinnert, dass der soziale Wohnungsbau in Deutschland Tradition hat. Das beweisen unter anderem die heute zum Weltkulturerbe zählenden Siedlungen der Berliner Moderne aus den 20er Jahren. Durch die industrielle Bauweise wurden günstige Preise erreicht, die für die Käufer einen Ausweg aus den steigenden Mieten durch Kauf eines Eigenheimes ermöglichen sollten. Dazu kamen später die Wohnkomplexe in Städten, die heute noch günstigeres Wohnen erlauben. Ein Blick zurück kann sich auch lohnen … Es bleibt Tatsache: Den Ernst der Lage am Bau sieht die Ampel-Regierung nicht – oder will sie nicht wahrhaben. Parteipolitische Spielchen wie mit dem Bau von 400 000 neuen Wohnungen 2023 gehören ins Reich der Fantasie. Bereits vor einem Jahr haben Bauverbände bei einem Kanzlertreffen darauf hingewiesen und das Ziel als völlig absurd bezeichnet. Kanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz blieben danach jedoch lange Zeit weiter dabei – man nennt es wohl „aktive Wahrnehmungsverweigerung“.

INFOGRAFIK

Stimmung immer düsterer

Die Baukonjunktur in Deutschland läßt zum Herbstbeginn 2023 weiter nach, die Stimmung in den Betrieben wird immer düsterer. Im Oktober rutschte die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage weiter ins Minus: Nur 19 Prozent der Firmen gaben eine positive Einschätzung ab, 34 Prozent aber eine negative. Der Rest war unentschieden. Unterdessen verfinstern sich die Aussichten für die nächsten Monate immer weiter und auch die Auftragsreichweite sinkt deutlich. Grafik/Text: imu-Infografik | Quelle: ifo Institut

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Ku rz g es a g t .


NEW GENERATION DAF

Die Zukunft der Anwendungen Die neuen Lkw der New Generation DAF umfassen nun auch eine Reihe von Bau- und Kommunalfahrzeugen. Robust und zuverlässig, diese Lkw bieten erstklassige Direktsicht, intelligente Sicherheitsfunktionen und unschlagbaren Fahrerkomfort. Egal, ob Sie ein schweres, geländegängiges Baufahrzeug oder einen äußerst wendigen, emissionsfreien Kommunal-Lkw benötigen, DAF bietet für jede Anwendung die beste Lösung.

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LIVE DABEI .

Wachstum und Weitsicht: 71 Jahre Sennebogen SENNEBOGEN Gegründet im Jahr 1952, hat sich Sennebogen in den vergangenen 71 Jahren eindrucksvoll weiterentwickelt. Das Unternehmen präsentiert sich heute dynamischer, facettenreicher und innovativer als je zuvor. Seit der letzten großen Hausausstellung 2017 verzeichnete Sennebogen ein bemerkenswertes Wachstum in Bezug auf Mitarbeiter und die globale Präsenz. Auch das Portfolio in der Umschlag- und Krantechnik, das zahlreiche Größenklassen und Technologien umfasst, wurde konsequent ausgebaut.

Sennebogen und Holtec, ein Spezialist für Anlagenbau im Holzbereich mit Stammsitz in der Eifel, verwirklichen schon seit Jahren gemeinsam Projekte. Mit ihren Portallösungen für Sägewerke treiben sie nun unter anderem die Automatisierung in der Holzindustrie voran. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

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L ive d ab ei .


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ährend der WE SHOW 71, die vom 19. bis 22. September im bayerischen Straubing stattfand, stellte Sennebogen seine neuesten technologischen Entwicklungen sowie Investitionen in aktuelle und zukünftige Standorte vor. Das Treffpunkt.Bau-Team nahm am 19. September an der Veranstaltung teil, um gemeinsam mit der Familie Sennebogen, weiteren geladenen Gästen und der Fachpresse die Erfolge und zukunftsweisenden Pläne des Unternehmens zu feiern. Von Straubing bis nach Singapur 71 Jahre Sennebogen, das bedeutet heute 2.200 Mitarbeiter an fünf Standorten in Bayern, zwei Stahlbauwerken in Ungarn und Niederlassungen in den USA und in Singapur. Betreut und vertrieben werden die grünen Umschlagmaschinen, Krane und Teleskoplader aus Straubing und Wackersdorf durch ein umfassendes Händlernetz mit über 180 Vertriebs- und Servicepartnern an über 300 Servicestützpunkten weltweit. Die vergangenen Jahre lassen nicht nur ein durchschnittliches Umsatz-

2.200 Mitarbeiter an fünf Standorten in Bayern, zwei Stahlbauwerken in Ungarn und Niederlassungen in den USA und Singapur hat Sennebogen heute.

wachstum von 16 % auf nunmehr über 600 Millionen Euro Jahresumsatz verzeichnen, sondern es wurde kontinuierlich in die bestehenden und in neue Standorte investiert. Gleichzeitig wuchs die Belegschaft dynamisch bis auf die heutige Größe. Bei all dem Wachstum bleibt jedoch eines stets gleich: Sennebogen ist und bleibt ein Familien-

unternehmen – heute geführt in zweiter Generation durch Erich und Walter Sennebogen sowie in dritter Generation durch Anton und Sebastian Sennebogen. Auch die beiden weiteren Enkel des Firmengründers stehen schon in den Startlöchern und sind bereits jetzt bei allen wichtigen Terminen und Veranstaltungen mit eingebunden. Gesellschafter Erich Sennebogen blickt optimistisch in die Zukunft: „Unsere Kunden staunen über die Dynamik und Agilität des Unternehmens, und wir sind uns sicher, dass sich die Investitionen sehr positiv auf die weitere Entwicklung auswirken werden. Die Geschäftsfelder sind vielfältiger geworden und die Anforderungen der Kunden an Qualitätsprodukte und Dienstleistungen steigen stetig. Um dem Wettbewerb voraus zu bleiben, investieren wir jedes Jahr in unser Produktportfolio und in unsere Standorte.“ Sennebogens bauliche Expansion Und das sieht man: Zu den größten Baumaßnahmen der letzten Jahre zählt das im September 2021 eröffnete Customer Service Center in Steinach, das alle Aktivitäten aus den Bereichen Ersatzteilwesen, Kundendienst sowie den Miet- und Gebrauchtmaschinenpark der Sennebogen Vertriebs GmbH & Co. KG bündelt. Auf einer Fläche von 87.000 m² stehen nun zwei Bürogebäude, großzügige Hallen und ein hochmodernes Ersatzteillager mit einer automatisierten Lagertechnik und optimierten Logistikprozessen. Auch am Standort in Wackersdorf gab es Erweiterungen. Neben dem neuen Versandplatz wurde allen voran ein neues, 1.000 m² umfassendes Elektro-Testzentrum gebaut, welches speziell zum Test und Finish der Elektromaschinen genutzt wird. Komplett neu geschaffen wurde ebenso ein zweites Stahlbauwerk in Litér (Ungarn). Auf einer Fläche von gut 13 ha entstanden eine 29.000 m²

Sennebogen ist „GROSS“ im Umschlagbusiness. Die Umschlagmaschinen lassen sich seit vielen Jahrzenten durch das bewährte Baukastenprinzip individuell konfigurieren. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

1957 entwickelte und produzierte Sennebogen seine ersten mechanischen Seilbagger. Stetige Innovation und Investitionen in die Produkte und Standorte ebneten den Weg zum Erfolg. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

„Unsere Kunden staunen über die Dynamik und Agilität des Unternehmens, und wir sind uns sicher, dass sich die Investitionen sehr positiv auf die weitere Entwicklung auswirken werden.“ Ein Top-Team (v.l.): Michael Ibarth, Marketing Director bei Sennebogen, Dr. Franziska Limbrunner, PR Manager/ Marketing Crane Line bei Sennebogen, und Erich Sennebogen, Gesellschafter Sennebogen. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

Live dabei .

Erich Sennebogen, Gesellschafter Sennebogen

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Zusammen mit Erich Sennebogen, Dr. Franziska Limbrunner und Michael Ibarth führte Sebastian Sennebogen (abgebildet), Geschäftsführer Sennebogen,die Veranstaltungsteilnehmer durch die Pressekonferenz. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

Komplett neu geschaffen wurde ebenso ein zweites Stahlbauwerk in Litér (Ungarn). Auf einer Fläche von gut 13 ha entstanden eine 29.000 m² große Produktionshalle sowie ein Bürogebäude. Das neue Werk ist auf das Handling großer und schwerer Bauteile bis ca. 30 m Länge und 25 t Gewicht ausgelegt und bietet in der aktuellen Ausbaustufe Kapazität für 20.000 t Stahlbau im Jahr. 14

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An den Sennebogen-Standorten wie hier in Straubing wurde in den letzten Jahren in Photovoltaikanlagen mit mehr als 4 Megawatt Leistung und Hackschnitzelheizungen mit ebenfalls 4 Megawatt investiert. Quelle: Sennebogen

große Produktionshalle sowie ein Bürogebäude. Das neue Werk ist auf das Handling großer und schwerer Bauteile bis ca. 30 m Länge und 25 t Gewicht ausgelegt und bietet in der aktuellen Ausbaustufe Kapazität für 20.000 t Stahlbau im Jahr. „Mit dieser Investition in Ungarn erweitern wir nicht nur unsere Kapazitäten für Stahlbaugruppen und Schweißkonstruktionen, um den gestiegenen Bedarf zu decken, sondern schaffen gleichzeitig Reserven für die Zukunft“, erklärt Gesellschafter Walter Sennebogen. Einweihung des Produktentwicklungs-Campus Offiziell zur Hausausstellung eingeweiht wurde auch der brandneue Produktentwicklungs-Campus am Standort Straubing/Hafen, der aus dem neuen 1.200 m² großen Prototypen-Center, einem 1.300 m² Forschungs- und Testzentrum sowie einem 3.000 m² Entwicklungs- und Technologiezentrum besteht. Hier werden die Neumaschinenentwicklung, der Versuch und der Prototypenbau zentralisiert, um sich vertieft auf die Entwicklung neuer Technologien fokussieren zu können. Damit einhergehend wurde auch eine eigene Abteilung für den Prototypenbau gegründet. Das offene Konzept der neuen Gebäude schafft Synergien zwischen den Forschungshallen und Büros und erlaubt es, agil und innovativ auf die immer komplexer werdenden Anforderungen an die Technik einzugehen. „Moderne Steuerungssysteme, Elektromobilität, Batterietechnik und innovative Antriebssysteme sind Themen, denen sich die Mitarbeiter zukünftig noch intensiver widmen können“, so Erich Sennebogen zu den Hintergründen. Denn ein kontinuierlicher Ausbau der eigenen Entwicklungsarbeit im Unternehmen sowie ein immer stärkerer Fokus auf neue Antriebe, auf Automatisierung und Digitalisierung der Maschinen fordern nicht nur In-

novationskraft, sondern auch Platz, um Abläufe zu optimieren und das gestiegene Auftragsvolumen zu erfüllen. Nachhaltige Investitionen in die Zukunft Das Familienunternehmen Sennebogen denkt langfristig und in Generationen. Dazu gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Sennebogen bekennt sich klar zu dem Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden. Bei allen Bauprojekten wird deshalb der ökologische Gedanke hochgehalten. Alle neuen Gebäude sind gemäß des KfW 55 Standards gebaut und daher besonders energieeffizient und umweltfreundlich. Eine energiesparende LED-Beleuchtung, die Heizung der Ge-

„Um dem Wettbewerb voraus zu bleiben, investieren wir jedes Jahr in unser Produktportfolio und in unsere Standorte.“ Erich Sennebogen, Gesellschafter Sennebogen

bäude mit einer Niedrigtemperaturheizung über Betonkernaktivierung und eine umweltschonende Kühlung durch Grundwasser leisten hier ebenso ihren Beitrag wie die Gewinnung erneuerbarer Energien an den Standorten selbst. Hier wurde in den letzten Jahren in Photovoltaikanlagen mit mehr als 4 Megawatt Leistung und Hackschnitzelheizungen mit ebenfalls 4 Megawatt investiert. Die Dieselgeneratoren für die Tests der Elektromaschinen in Straubing und Wackersdorf ersetzen Batteriespeicher, die mit der PV befüllt werden.

Manfred Zwick

L ive d ab ei .


LIVE DABEI .

Nufam 2023: Bedeutsamkeit wurde bestätigt MESSE KARLSRUHE Am 24. September endete die diesjährige Nufam mit dem traditionellen Abhupen. Hinter den über 400 Ausstellenden aus 23 Nationen lagen den Messeveranstaltern zufolge vier interessante, innovative und vor allem erfolgreiche Messetage. Die Nufam hat sich in ihrer achten Ausgabe weiter als wichtige Plattform für die Nutzfahrzeugbranche im Herzen Europas etabliert. Insgesamt fanden rund 24.000 Besucher den Weg zur Nufam.

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um Erfolg der Messe resümierte Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe: „Die Messe Karlsruhe als Veranstalterin der Nufam schuf erneut den Schauplatz für geballte Innovationskraft und nachhaltige sowie zukunftsweisende Technologien für die Nutzfahrzeugbranche. Die Nufam hat damit in den vergangenen vier Tagen unterstrichen, wie wertvoll und unverzichtbar sie für die Transformation der Industrie ist. Sie hat sich weiter als Investitions- und Netzwerkplattform in der TechnologieRegion Karlsruhe etabliert.“

Nachhaltige Lösungen standen im Fokus Den Veranstaltern zufolge wurden noch nie so viele Premieren gezeigt wie auf der diesjährigen Nufam. Die Ausstellenden hätten die Nutzfahrzeugmesse bewusst als Plattform für ihre Neuvorstellungen gewählt. Insbesondere in den Bereichen alternative Antriebe, Digitalisierung und Nachhaltigkeit präsentierten sie Fahrzeug- und Produktneuheiten. Das bestätigt Jürgen Pauli, Verkaufsleiter von S&G: „Die Nufam ist eine wirklich großartige Gelegenheit, neue Fahrzeuge zu präsentieren. Sie ist weit über die Lande hinaus eine mittlerweile sehr Live dabei .

etablierte Messe. Wir zeigen hier die Fahrzeuge und Neuerungen, die die Kunden explizit anschauen wollen.“ Ähnlich sieht das Volker Mai, Verkaufsleiter bei Pneuhage: „Die Nufam ist für uns die optimale Plattform, auf der wir hervorragend unsere

„Wir stellen auf der Nufam aus, weil wir hier auf Entscheider treffen und uns einen guten Überblick verschaffen können. Wir sind hier insgesamt mit 20 Exponaten auf der Messe vertreten – nicht nur auf unserem Stand, sondern auch auf denen unserer Partner.“ Daniel Böhmer, Geschäftsführer von FX Meiller

Innovationen wie unser neues Flottensystem oder neue Reifen vorstellen können.“ Wirtschaftliche Relevanz der Nufam Rund drei Viertel der Messegäste bewerteten die Veranstaltung als bedeutend für ihre Investitionsentscheidungen. Das bestätigt Jürgen Singhof, Rupp Landhandel aus Alzey: „Auf der Nufam möchte ich Informationen sammeln, mir einen Überblick verschaffen und sehen, was momentan up to date ist. Ich erkundige mich hier nach Produkten für künftige Investitionen. Ich bin regelmäßiger Besucher dieser Messe und wie immer gefällt es mir hier sehr gut. Die Ausstellenden schätzen die Nufam als Angebotsplattform: „Wir stellen auf der Nufam aus, weil wir hier auf Entscheider treffen und uns einen guten Überblick verschaffen können. Wir sind hier insgesamt mit 20 Exponaten auf der Messe vertreten – nicht nur auf unserem Stand, sondern auch auf denen unserer Partner“, sagt Daniel Böhmer, Geschäftsführer von FX Meiller. Sascha Ziehl, Geschäftsführer von Tiropatrans, ergänzt: „Die Nufam ist eine absolute Fachmesse. Viele Besucher, die sich für NutzfahrNovember 2023 | Treffpunkt BAU

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zeuge und Digitalisierung interessieren, kommen hierher.“ Im Mittelpunkt der Nufam standen alternative Antriebe. Mit dem neu geschaffenen Forum Ladeinfrastruktur wurde das Thema umfangreich beleuchtet. Der Messesamstag stand dabei im Zeichen von Elektroantrieben, Wasserstoffmotoren und der Erforschung synthetischer Kraftstoffe sowie dem Umgang mit Förderprogrammen. Die neun Fachvorträge, moderiert von Marcus Walter, fanden großen Anklang beim Fachpublikum. Er resümiert: „Das neue Forum hat den Zahn der Zeit voll getroffen. Es gab viel Zeit, die Fragen mit den Experten zu diskutieren.“

Jahr zum ersten Mal und ich bin beeindruckt von der Größe und der Vielfalt an Angeboten. Die Messe ist deutlich weitläufiger, als ich zunächst angenommen habe, weshalb ich einen Tag länger in Karlsruhe bleibe, um die Produkte aller Aussteller zu sehen“, sagt Alex Savkin, Schlundt Transport. Für Jochen Bortfeld, Projektleiter der Nufam, war die achte Ausgabe der Nutzfahrzeugmesse erneut ein voller Erfolg: „Wir sind stets nah an der Branche und wissen, was der Markt braucht. Dieses Konzept überzeugt und spiegelt sich in der Zufriedenheit unserer Ausstellenden wider. Ich freue mich schon auf die kommende Ausgabe.“

Internationale Reichweite der Nufam wächst Die Nufam 2023 war so international wie nie zuvor. Mit 23 vertretenen Nationen waren Unternehmen aus so vielen Staaten wie nie auf der Karlsruher Nutzfahrzeugmesse vertreten. „Wir zielen mit unserem Auftritt auf der Nufam auf Neukundengewinnung und Aufträge ab. Wir sind ein großes internationales Unternehmen mit Hauptsitz in Polen und in den letzten fünf bis zehn Jahren stark gewachsen. Jetzt sind wir im größten Nutzfahrzeugmarkt Europas – das ist Deutschland – verstärkt aktiv und wollen auch hier wachsen“, sagt Martin Kemker, Verkaufsleiter bei Wielton. Rund ein Sechstel aller Nufam-Gäste nahm einen Anfahrtsweg von über 300 km auf sich. Insgesamt waren 80 % der Messegäste Fachbesucher. Eine noch höhere Fachbesucherkonzentration zeigte sich an den Wochentagen, verbunden mit einem ebenfalls höheren Anfahrtsweg. Die Gäste reisten aus vierzehn europäischen Ländern nach Karlsruhe an – etwa aus Frankreich, Italien, den Niederlanden oder Dänemark.

Ausstellende bestätigen Teilnahme für 2025 Beate Frères, Bereichsleiterin Eigenmessen bei der Messe Karlsruhe, zieht ein positives Fazit: „Die Nufam 2023 war ein voller Erfolg. Möglich ist dies nur durch die intensive Zusammenarbeit mit unseren Ausstellenden. Diese haben ein riesiges Engagement gezeigt und das gesamte Instrumentarium der Messe mit zahlreichen eigenen Presseveranstaltungen und der gesamten Marketing-Klaviatur genutzt. Dazu kommen die hervorragenden Standpräsentationen. Und ich freue mich, dass viele schon ihre Zusage für die kommende Nutzfahrzeugmesse in zwei Jahren gegeben haben.“ Auch Kögel wird bei der nächsten Ausgabe der Messe wieder am Start sein, wie Bereichsleiter Marketing Maximilian Franz sagt: „Wir haben hier immer gerne ausgestellt und werden das auch in Zukunft gerne tun. Die Qualität der Fachbesuchenden ist besonders. Das ist etwas, das man auf anderen Messen nicht bekommt.“ Die nächste Nufam findet vom 25. bis 28. September 2025 statt. samt waren 80 % der Messe-Gäste Fachbesucher. Eine noch höhere Fachbesucherkonzentration zeigte sich an den Wochentagen, verbunden mit einem ebenfalls höheren Anfahrtsweg. Die Gäste reisten aus vierzehn europäischen Ländern nach Karlsruhe an – etwa aus Frankreich, Italien, den Niederlanden oder Dänemark.

Zufriedenheit auf Rekordniveau Bei der Besucherzufriedenheit erreicht die Nufam mit fast 95 % bei den Top-3-Werten einen absoluten Höchstwert. Der Weiterempfehlungswert liegt bei rund 92 %. „Die Nufam besuche ich in diesem

(V.l.) Jens Friedrich, Produktgruppenmanager Spezialreifen, und Ralf Köhler, Produktverkaufsleiter Industriereifen zeigten den rollwiderstandsoptimierten neuen Vollgummi-Staplerreifen von Pneuhage. Quelle: David Kern/Treffpunkt.Bau

Die Axion AG beschäftigt sich seit über 23 Jahren mit der Sicherheit in sowie rund um Fahrzeuge. Eine Auswahl der Produkte zeigte Dennis Mayer, Vorstand der Axion AG. Quelle: Dieter Arl/Treffpunkt.Bau

BB-Trailer, ein Trailer-Vermieter aus dem Münsterland, präsentierte sich zum ersten Mal auf der Nufam. Für 2024 plant Geschäftsührer Bernd Böse Neuinvestitionen im Wert von zwei Millionen Euro. Quelle: Dieter Arl/Treffpunkt.Bau

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Die Nufam zieht Fachbesucher aus Deutschland und dem europäischen Ausland an. Mit 23 vertretenen Nationen waren Unternehmen aus so vielen Staaten wie nie auf der Messe vertreten. Quelle: Jürgen Rösner/Messe Karlsruhe

Unsinn brachte u. a. den Dreiseitenkipper UDK und den Kofferanhänger vom Typ UKU mit nach Karlsruhe. Thomas Lützel, Teamleitung Marketing Unsinn, freute sich über das rege Interesse der Besucher. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

(V.l.) Florian und Lucas De Bondt, Geschäftsführer De Bondt. Sie zeigten auf der Messe unter anderem eine Aluminiumpritsche mit Sonderrahmen für einen Maxilift Ladekran. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 79. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

Marc Deckenbrock, PR Manager DAF Trucks Deutschland, deutet auf den XDC. Dieses Fahrzeug ist neben dem XFC Teil der neuen robusten Baugewerbe-Generation, die DAF Trucks den Besuchern zeigte. Quelle: David Kern/Treffpunkt.Bau

Im Forum Digital Services & Telematik gab es am Donnerstag und Freitag der Messe zahlreiche Vorträge von Experten aus der Nutzfahrzeugbranche. Quelle: Jürgen Rösner/Messe Karlsruhe

Für den Messeauftritt hatte sich SAF-Holland Verstärkung von Haldex ins Boot geholt. Im Mittelpunkt standen dabei die elektrische Rekuperationsachse SAF TRAKr und die intelligenten Reifendruckkontrollsysteme. Quelle: SAF-Holland

Manuela Schönrock, Leiterin Marketing Dolezych, zeigte dem Treffpunkt.Bau-Team sichere Transportlösungen. Darunter die „DoNova“, eine textile Kette, die 85 % weniger wiegt als eine hochfeste Stahlkette. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

Rene Seckler, Media Relation Manager Scania Deutschland & Österreich, ist zufrieden: Scania präsentierte u. a. mehrere vollelektrische Kundenfahrzeuge und die extra robusten XT Baufahrzeuge. Quelle: David Kern/Treffpunkt.Bau

Palfinger stellte auf dem Freigelände Nord aus und brachte seine gesamte Pallette mit. Darunter beispielsweise Ladekrane, Holzkrane, Mitnahmestapler, Abrollabsetzkipper und Arbeitsbühnen. Quelle: Jürgen Rösner/Messe Karlsruhe

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Fünf Jahrzehnte aus der Schweiz in die Welt GIPO Wer mit dem Auto in den Kanton Uri fährt, passiert je nach Route den Seelisbergtunnel. Für den Mechaniker Emil Gisler und seine Frau Elisabeth Gisler-Muff war 1973 der Bau genau dieses Tunnels die Initialzündung für die eigene Selbständigkeit. Ihr Kleinunternehmen konnte Reparaturarbeiten an den Tunnelvortriebsmaschinen ausführen und dadurch schon bald einen ersten Mitarbeiter einstellen.

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mil Gisler war ein visionärer Unternehmer und Techniker, der das Unternehmen mit seinem Engagement für Qualität und Innovation aufbaute. In den zurückliegenden 50 Jahren hat die Emil Gisler AG/Gipo AG eine beeindruckende Geschichte geschrieben. Von damals bis heute Den bedeutendsten Meilenstein für die Firma

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setzte Emil Gisler im Jahr 1982, als er für die Aggregat AG die erste raupenmobile Brechanlage produzierte – einen fahrbaren Steinbrecher in der Größe eines Raupenbaggers, der bis dahin erste seiner Art weit und breit. Eine weitere Spezialität wurden Tunnelpressrohr-Vortriebsmaschinen für die Firma Herrenknecht. Bereits sieben Jahre später, 1989, wurde die Gipo AG (die Abkürzung steht für Gisler Power) als Verkaufsgesellschaft der Emil

Gisler AG gegründet. Dank der hervorragenden Auftragslage stieg die Mitarbeiterzahl stetig. Das Produktionsgelände wurde in diesen Jahren regelmäßig erweitert. Nach dem überraschenden Tod von Emil Gisler im Jahr 2017 übernahmen seine Töchter Sabine Arnold-Gisler und Claudia Gisler die unternehmerische Verantwortung für einen der größten privaten Arbeitgeber im Kanton Uri. Der ebenfalls große Erfolg in Osteuropa sprach L ive d ab ei .


Was vor 50 Jahren mit einem Einmannbetrieb startete, ist zu einem Unternehmen mit 250 Beschäftigten gewachsen. Mit den Kollegen und Kolleginnen sind es sogar mehr als 320 Mitarbeitende. Dieses Foto der Emil Gisler AG/Gipo AG wurde 2019 aufgenommen. Quelle: Emil Gisler AG/Gipo AG

für sich, weshalb 2018 die Tochtergesellschaft Gipo d.o.o. in Senj, Kroatien, gegründet wurde. Die bewährten Gipo-Brechanlagen wurden immer größer und umfangreicher gebaut, was eine grundlegende Arealerweiterung und Umstrukturierung der Werkshallen im Zeitraum 2019 bis 2021 zur Folge hatte. Mit großem Stolz wurde 2021 die 1.000. GipoAnlage ausgeliefert. Ein spezieller Erfolg in Gipos Live dabei .

Firmengeschichte ist allerdings auch die 1.001. Anlage. Diese wurde der Agir Aggregat AG übergeben, welche damit die allererste Gipo-Anlage überhaupt kaufte. Von den bescheidenen Anfängen ist das Unternehmen zu einem globalen Player in der Herstellung von Baumaschinen und -anlagen gewachsen. „Der beharrliche Einsatz für Exzellenz und Kundenzufriedenheit hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind“, so Claudia Gisler.

Mitarbeitende sind die Basis des Erfolgs Die Mitarbeitenden stellen den hohen Standard der Gipo Produkte und Dienstleistungen sicher. Was vor 50 Jahren mit einem Einmannbetrieb startete, ist zu einem Unternehmen mit 250 Beschäftigten gewachsen. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen in Kroatien leisten heute über 320 Mitarbeitende tagtäglich vollen Einsatz in Verwaltung, Verkauf, Produktion und Montage. November 2023 | Treffpunkt BAU

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Bei der Emil Gisler AG/Gipo AG werden über elf verschiedene Lehrberufe verteilt auf 20 Ausbildungsplätze angeboten. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

Die erste und die 1001. Maschine auf einem Bild: nicht nur der Größenunterschied verdeutlicht die Expansion und den Qualitätsanspruch der Unternehmen Emil Gisler und Gipo. Die Anlage wurde an die Agir Aggregat AG übergeben, einem Anbieter hochwertiger Betonprodukte. Quelle: Emil Gisler AG/Gipo AG

Die erfahrenen Fachleute sind der Garant für Gipos kompetenten Service. Viele junge Menschen haben zudem die Möglichkeit, bei Gipo eine qualifizierte Ausbildung zu erlangen. Es werden über elf verschiedene Lehrberufe verteilt auf 20 Ausbildungsplätze angeboten. So schafft Gipo die Basis, auch in Zukunft auf engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Das Unternehmen ist stolz darauf, ein attraktiver Arbeitgeber für Auszubildende zu sein und ihnen beste Voraussetzungen für ihre berufliche Zukunft zu bieten.

Das Herz der Anlagen, die mit der „GIPOGREEN“-Technologie ausgestattet sind. Durch ihre clevere Bauweise erhält man eine kompakte, elektrisch angetriebene mobile Brecheranlage, die dem Hersteller zufolge keine Wünsche offenlässt. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

Flexibilität durch Höchstmaß an Eigenfertigung Gipos Produktpalette ist ein Teil der Firmengeschichte und des Erbes. Was 1982 mit der Konstruktion und Herstellung der weltweit ersten raupenmobilen, vollhydraulischen Steinbrechanlage begann, hat sich bis heute zu einer Erfolgsge-

(V.l.) Claudia Gisler, Inhaberin, Sabine Arnold-Gisler, Inhaberin, und Kari Gasser, CEO, freuten sich über das Interesse der Gäste zum Firmenjubiläum. Stolz blicken sie auf die 50-jährige Erfolgsgeschichte der Unternehmen Emil Gisler und Gipo zurück. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

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schichte entwickelt. Gipo hat sich auf die Fertigung hochwertiger und robuster Anlagen für die Bau-, Bergbau- und Recyclingindustrie spezialisiert. Und Gipos Ingenieure stellten und stellen nach wie vor die Weichen für die Weiterentwicklung der Komponenten und Maschinentypen. Für Staunen sorgte 2003 der Bau der „GIPOKOMBI RC 170 FDR“ als weltweit größte raupenmobile Kombianlage mit Prallbrecher und Siebmaschine auf einem Maschinenchassis. Nach über 56.000 Betriebsstunden weist die Anlage eine Verfügbarkeit von 99,5 % auf und das bei einem Durchsatz von bis zu 1.100 t/h (im Durchschnitt 857 t/h). Die Gipo-Anlagen werden heute in Steinbrüchen, auf Deponien, Recyclingplätzen oder direkt bei Abbruchobjekten zur Zerkleinerung des Gesteins und Aufbereitung von Abbruchmaterial in Kombination mit dem Aussortieren von Eisen und Leichtstoffen eingesetzt. Einsätze bei Temperaturen von über 50 Grad wie in Dubai oder minus 50 Grad beispielsweise in Russland sind keine Seltenheit und zeugen von der enormen Robustheit der Gipo-Anlagen. Mit den individuell auf jeden Wunsch und die

Für Staunen sorgte 2003 der Bau der „GIPOKOMBI RC 170 FDR“ als weltweit größte raupenmobile Kombianlage mit Prallbrecher und Siebmaschine auf einem Maschinenchassis. Nach über 56.000 Betriebsstunden weist die Anlage eine Verfügbarkeit von 99,5 % auf und das bei einem Durchsatz von bis zu 1.100 t/h (im Durchschnitt 857 t/h). L ive d ab ei .


Mit individuell auf die Kundenbedürfnisse angepassten Anlagen besetzt Emil Gisler eine Nische, in der gut ein Prozent Anteil am Gesamtmarkt erwirtschaftet wird. Dabei setzt der Hersteller auf Qualität statt Quantität. Quelle: Manfred Zwick/Treffpunkt.Bau

Bedürfnisse des Kunden angepassten Anlagen besetzt Gipo eine Nische, in der gut ein Prozent Anteil am Gesamtmarkt erwirtschaftet wird. Der Hersteller setzt auf ein Höchstmaß an Eigenfertigung, um die eigenen hohen Qualitätsansprüche an Material und Anlagen sicherzustellen. Als einziger Hersteller in der Schweiz fertigt Gipo eigenen Angaben zufolge diverse Komponenten wie Prallmühlen, Backenbrecher, Stahlplattenbänder und Förderbänder in seinem Werk in Seedorf selbst und erreicht dadurch maximale Unabhängigkeit und Flexibilität. Gelebtes Teamwork zwischen Engineering, Fertigung und gut ausgebildeten Mitarbeitenden erzeugt zudem eine vielseitige und kreative Dynamik. Bei Gipo dreht sich alles um die Wünsche der Kunden und kostengünstige Lösungen. Die Produkte sind für ihre Robustheit, Zuverlässigkeit und Effizienz bekannt und tragen nicht nur zur Verbesserung der Arbeitsprozesse, sondern auch zur Schonung der Umwelt bei. Gemeinsam auf 50 Jahre Erfolg anstoßen In nunmehr 50 Jahren hat sich die kleine, aber vielseitige Werkstatt von Emil Gisler mit innovativer

Kraft zu zwei weltweit renommierten Unternehmen weiterentwickelt – der Emil Gisler AG (Hersteller) und der Gipo AG (Vertrieb). Deshalb lud das Unternehmen am 22. und 23. September zu den Open Days zur Feier des 50-jährigen Jubiläums ein. In diesem Rahmen wurden außerdem die Türen zu Gipos Produktionshallen für Geschäftspartner und die breite Bevölkerung geöffnet. Die Besucher, zu denen auch das Treffpunkt. Bau-Team zählte, erhielten einen Einblick in die Produktion und erlebten hautnah, wie die eindrucksvollen raupenmobilen Brechanlagen hergestellt werden. Dabei wurden die verschiedenen Gipo-Anlagenausführungen mit den innovativen und unterschiedlichen Antriebskonzepten sowie die neueste Ergänzung der Handelsproduktpalette präsentiert. „Auch künftig werden wir exzellente Produkte und Dienstleistungen anbieten. Vielen Dank an all unsere Mitarbeitenden, Kunden und Partner, die uns in den zurückliegenden 50 Jahren begleitet haben. Gemeinsam werden wir die nächsten Jahrzehnte genauso erfolgreich gestalten“, resümierten Sabine Arnold-Gisler und Claudia Gisler.

1973 erfolgte der Spatenstich für den Bau der mechanischen Werkstatt von Emil Gisler. Was dort in Seedorf begann, entwickelte sich zu zwei weltweit renommierten Unternehmen: die Emil Gisler AG und die Gipo AG. Quelle: Emil Gisler AG/Gipo AG

Emil Gisler (1944-2017) war der Pionier, der die Emil Gisler AG gründete. Nach seinem überraschenden Tod 2017 übernahmen seine Töchter die unternehmerische Verantwortung für einen der größten privaten Arbeitgeber im Kanton Uri. Quelle: Emil Gisler AG/Gipo AG


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Fünf Jahre Coreum: Partnerschaften, Praxistage und Produktinnovationen COREUM Die Coreum Praxistage, die vom 13. bis zum 15. Oktober 2023 Stockstadt am Rhein stattfanden, boten nicht nur eine eindrucksvolle Plattform für Maschinendemonstrationen und geballtes Fachwissen – sie markierten auch einen Meilenstein: Das Coreum feiert in diesem Jahr sein 5-jähriges Bestehen. Zu den Praxistagen präsentierten mehr als 55 renommierte Partner aus den Sektoren Bau, Materialumschlag und Recycling ihre Produkte und Dienstleistungen.

Testen ist ausdrücklich erwünscht Eine der Grundphilosophien der Veranstaltung besteht darin, dass die Besucher die angebotenen Technologien und Maschinen selbst ausprobieren können. Ein Team aus hochqualifizierten Technikspezialisten und Anwendungsberatern stand stets zur Verfügung, um den Besuchern eine detaillierte Einführung zu geben und die vielfältigen Möglichkeiten der vorgestellten Produkte aufzuzeigen. Ob in realitätsgetreuen Demobaustellen oder im sogenannten „Indoor-Sandkasten“, jeder hatte die Chance, die ausgestellten Technologien persönlich zu testen und gründlich zu überprüfen.

terentwickelt, eine Tatsache, die insbesondere von den langjährigen Mitgliedern und Mitarbeitern des Coreums bestätigt wird. Ein Schlüsselelement des Coreums ist sein differenziertes Konzept. Ursprünglich als „Kiesel Technik Welt“ im Jahr 2010 konzipiert, hat es sich unter der Geschäftsleitung von Kathrin Kiesel und Björn Hickmann sowie dem Coreum-Team zu einer vielseitigen Plattform entwickelt. Dieses multifunktionale Angebot wird durch die Coreum Akademie weiter ergänzt, die Schulungen und Seminare anbietet. „Begonnen hat alles, als mein Vater von seiner Vision der ‚Kiesel Technik Welt‘ erzählte. So sollte der Ort 2010 noch heißen“, erklärt Kathrin Kiesel. „Ich war von den ersten Ideen an mit dabei. Das waren wahnsinnig spannende und lehrreiche acht Jahre bis zur Eröffnung. Bis heute begeistert mich dieser Ort jeden Tag aufs Neue. Das Coreum ist ein positiver Ort, der Ruhe und gleichzeitig Energie ausstrahlt.“ Das sieht Louis Rittersberger aus dem Bereich Partner und Ausstellung genauso: „Es war schwer beeindruckend zu sehen, wie hier aus dem Nichts so etwas Beispielloses entstanden ist. Man hat die Jahre davor immer wieder von diesem Projekt gehört, aber so richtig vorstellen – insbesondere in dieser Größenordnung – konnte ich es mir erst, als ich es zum ersten Mal gesehen habe.“ Bettina Bandat hat das Coreum einst „mit aufgeschlossen“ und organisiert heute Schulungen und Seminare für die Coreum Akademie: „Den Bau des Coreum konnte ich die gesamte Zeit dank der Baukameras mitverfolgen. Dann kam der Umzug aus den Containern in das fast fertige Coreum. Seitdem entwickelt sich hier alles immer weiter. Wir werden uns zukünftig baulich weiter vergrößern, denn wir haben seit der Eröffnung durch das stetige Wachstum in allen Bereichen eigentlich immer zu wenig Platz.“

Acht Jahre von der Vision bis zur Eröffnung Seit seiner Gründung im Oktober 2018 hat sich das Coreum als entscheidende Schnittstelle für die Bau-, Umschlags- und Recyclingbranche etabliert. Die Entwicklung des Standortes in Stockstadt am Rhein ist das Resultat einer langjährigen Vision und planmäßigen Umsetzung. Seit der offiziellen Eröffnung hat sich das Gelände konsequent wei-

Ein breites Angebot für die Branche Auch Björn Hickmann, Geschäftsführer des Coreum, blickt erfreut auf ereignisreiche Jahre seit dem ersten Spatenstich zurück: „So viele schöne Begebenheiten und Erlebnisse, die so vielfältig wie Coreum selbst sind. Besonders stechen für mich aber die Praxistage heraus.“ Zu dem jährlichen Event treffen sich Bauprofis, wie im Oktober ge-

Eindrücke von den Coreum Praxistagen: Das weitläufige Gelände mit den realitätsnahen Demobaustellen begeisterte die Besucher, die die Gelegenheit nutzten, innovative Baumaschinen und Technologien aus nächster Nähe zu erleben. Quelle: Kiesel

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uf dem Tagesprogramm der Praxistage standen darüber hinaus moderierte Maschinendemonstrationen und Führungen über das Coreum-Gelände und durch die Kiesel GmbH Fabrik.

„Wir haben unser weitläufiges Gelände weiter optimiert und zeigen Prozesse und Lösungen, die unsere Gäste bewegen. Mit der Coreum Akademie haben wir ein weiteres Angebot geschaffen, welches unsere Kunden sicherer und besser macht. Damit schaffen wir es, die Menschen, die im Bau, Umschlag und Recycling arbeiten, stolz auf ihre Tätigkeit zu machen.“ Björn Hickmann, Geschäftsführer Coreum

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KTEG P-Line erzielt eine höhere Prozessoptimierung und mehr Produktivität und bietet eine maßgeschneiderte Branchenlösun. Quelle: Gloria Schaffarczyk/Treffpunkt.Bau

Das Coreum stellt eine unabhängige Plattform dar, die primär der Präsentation der Partnerunternehmen gewidmet ist. Trotzdem nutzte Toni Kiesel, Managing Partner, Kiesel Group und leidenschaftlicher Baumaschinenenthusiast, die Gelegenheit, die Vorzüge der ausgestellten Produkte und Maschinen persönlich zu erläutern. Quelle: GS/Treffpunkt.Bau

schehen, drei Tage lang im Coreum, um die neuesten Maschinen und Systemlösungen direkt auf dem Gelände zu testen. „Es ist großartig zu sehen, wie gut das aufgebaute Team funktioniert, wie aktiv unsere Partner vor Ort sind und wie begeistert sich unsere Gäste zeigen!“ Darum sieht Hickmann die Zukunft des einzigartigen Konzeptes im konsequenten Ausbau des Angebotes: „Wir haben unser weitläufiges Gelände weiter optimiert und zeigen Prozesse und Lösungen, die unsere Gäste bewegen. Mit der Coreum Akademie haben wir ein weiteres Angebot geschaffen, welches unsere Kunden sicherer und besser macht. Damit schaffen wir es, die Menschen, die im Bau, Umschlag und Recycling arbeiten, stolz auf ihre Tätigkeit zu machen.“ Die Praxistage sind für Geschäftsführer Björn Hickmann auch deshalb ein besonderer Höhepunkt, da sie als Plattform für die Präsentationen von Produktinnovationen dienen. Fachbesucher können hier an drei Tagen zahlreiche Neuheiten entdecken. Besteht größeres Interesse, können die Produkte 365 Tage im Jahr auf dem Gelände des Coreum auf 11 realitätsnahen Demobaustellen vorgeführt und getestet werden. Dabei werden zahlreiche Branchen und Bereiche abgedeckt: GaLaBau, Spezialtiefbau, Kanalbau, Zero Emission, Kabelbau, Schwerer Erdbau, Verkehrswegebau, Gewinnung, Umschlag, Abbruch und vieles mehr. Wetterunabhängig können die Maschinen (bis 30 Tonnen) und Anbaugeräte in der 572 m² großen Indoor-Halle mit riesigem Sandkasten getestet werden.

die Bedeutung dieser Plattform in Stockstadt am Rhein spricht. Seit dem 1. Juli 2023 ist beispielsweise der Technologie- und Innovationsführer Palfinger Partner des Coreum für die Produktkategorien Ladekrane, Raupenkrane, Containerwechselsysteme, Hubarbeitsbühnen und Mitnahmestapler. Auf dem aktuell 80.000 m² großen Testgelände des Coreum können nun Palfinger Fahrzeuge ganzjährig unter realistischen Bedingungen besichtigt und getestet werden. Schrittweise soll im Coreum eine eigene Palfinger-Welt für Kunden und Interessenten entstehen. Gremac, ein 2019 gegründeter deutscher Hersteller von Siebmaschinen mit einer Leistung von bis zu 100 m³/h, ist seit dem ersten September 2023 ebenfalls neuer Partner des Coreum. Alle Modelle können ab sofort das ganze Jahr über im Coreum besichtigt und mit verschiedenen Materialarten ausgiebig getestet werden. Gloria Schaffarczyk

Neue Partner für das Coreum Dank der fortlaufenden Optimierung des weitläufigen Geländes und der Einführung innovativer Prozesse und Lösungen wird das Coreum Björn Hickmann zufolge auch in der Zukunft seine Schlüsselrolle als bedeutsame Plattform in der Branche behaupten können. Zu den 55 Partnern kommen regelmäßig neue Partner hinzu, was für Live dabei .

Wie schnell kann ein Anbaugerät gewechselt werden, wie viel emissionsärmer ist der optimierte Antrieb tatsächlich und welche Vorteile bieten die neuen Assistenzsysteme? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab es auf den Praxistagen im Coreum. Quelle: GS/Treffpunkt.Bau

Mike Geiger, Vertriebsleiter für Ladekrane im Südwesten Deutschlands bei Palfinger, repräsentiert das Unternehmen, welches seit dem 1. Juli 2023 ein Partner des Coreums ist. Quelle: GS/Treffpunkt.Bau

Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums lud das Coreum Vertreter der Unternehmen Kinshofer, Rock.Zone, Lorenz von Ehren, Peri und Palfinger ein, ihre Erfahrungen über die Partnerschaft mit dem Coreum zu teilen. Die Resonanz war durchweg positiv. Quelle: GS/Treffpunkt.Bau

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Die Marke erleben. Stihl investiert massiv in die Kundenbeziehung. Nachdem in Waiblingen Mitte Juli die neue Markenwelt eröffnet wurde, soll auch in Dieburg eine neue Begegnungsstätte sowohl für Kunden als auch Mitarbeitende entstehen. Quelle: Stihl

Für Wandel und Wachstum: Stihl stellt Weichen STIHL Konsolidierung – nach drei Jahren Rekordwachstum setzt auch Stihl die Erwartungen herab. Was kurzsichtige Analysten und Anleger schrecken könnte, bewertet das Management des seit 1926 bestehenden Familienunternehmens mit dem Langmut der über Generationen gereiften Markterfahrung. Nach einem kleinen Minus in 2023 ist für das kommende Jahr wieder ein gesundes Umsatzplus geplant – auch dank der boomenden Akkugeräte. Im Zentrum der Aktivitäten für Wandel und Wachstum steht die Stihl Vertriebszentrale in Dieburg. 47 Millionen Euro steckt das Unternehmen in ein neues Vertriebsgebäude. Wir sprachen mit Geschäftsführer Andreas Epple.

„2023 ist davon geprägt, den Vertrieb nach einer Phase der Übernachfrage wieder auf einem normalen Level zu stabilisieren.“ Andreas Epple, Geschäftsführer der deutschen Vertriebszentrale von Stihl

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Seit 1. Januar 2023 sind Sie Geschäftsführer der deutschen Vertriebszentrale der Stihl Unternehmensgruppe mit Sitz in Dieburg. Was haben Sie als Erstes angepackt? Andreas Epple: Begonnen habe ich bei Stihl in Dieburg als Bereichsleiter Marketing und Vertrieb im Oktober 2012. Zum Jahresbeginn 2023 hat mir die Familie Stihl das Vertrauen ausgesprochen und mich zum Geschäftsführer der Vertriebszentrale in Dieburg ernannt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Stihl drei außergewöhnlich erfolgreiche Jahre mit zweistelligen Wachstumsraten erlebt – ganz klar eine Folge der Umwälzungen durch die Pandemie. Vor allem die Nachfrage nach Gartengeräten war überwältigend und überstieg das Angebot. Diesen Mangel zu verwalten und schnell wieder abzustellen war für mich eine völlig neue Vertriebssituation. Nach diesen Boomjahren ist in 2023 nun die Konsolidierung meine größte Herausforderung. Die Lager im Handel sind voll und auch wir in der Vertriebszentrale sind wieder lieferfähig. Das Be-

stellverhalten normalisiert sich. Im Moment geht es um ein Austarieren: Auf der einen Seite wollen wir als Vertrieb Bedarf wecken für unsere neuen Produkte, auf der anderen Seite müssen wir berücksichtigen, dass der Handel vor allem zu Jahresbeginn noch hohe Lagerbestände hatte. 2023 ist also davon geprägt, den Vertrieb nach einer Phase der Übernachfrage wieder auf einem normalen Level zu stabilisieren. Hier sind wir als Vertriebszentrale für den deutschen Markt in der Verantwortung. Welche Aufgaben erfüllt die Vertriebszentrale Dieburg innerhalb der Unternehmensgruppe? Andreas Epple: Am Standort sind circa 320 Mitarbeitende beschäftigt. Mit unseren Logistikräumlichkeiten sind wir für alle Benzinprodukte, Ersatzteile und Zubehör zuständig. Wir bearbeiten vollumfänglich den Vertrieb für den gesamten deutschen Markt vom Auftragseingang bis zur Bezahlung. Pro Tag sind das durchschnittlich 14.000 L ive d ab ei .


Picks, also Bestellpositionen, die kommissioniert werden müssen. Rund 1.200 Sendungen verlassen täglich die Vertriebszentrale in Dieburg. Zudem kreiert und initiiert das ebenfalls hier ansässige Marketing sämtliche Kampagnen für den Markenauftritt von Stihl in Deutschland. Den internationalen Markt mit rund 160 Einzelmärkten betreut das Stihl Stammhaus in Waiblingen. Wie groß ist die Bedeutung des deutschen Markts für Stihl? Andreas Epple: Zum einen besitzt Deutschland als Heimatmarkt einen hohen emotionalen Stellenwert bei der Familie Stihl. Zum anderen sind wir nach den USA der zweitgrößte Absatzmarkt von Stihl weltweit. Grob lässt sich sagen, dass Stihl 90 % seines Gesamtumsatzes von rund 5 Milliarden Euro im Ausland macht. Unser Umsatz lag 2022 also bei gut 500 Millionen Euro. Stihl investiert 47 Millionen Euro in ein neues Vertriebsgebäude in Dieburg. Was soll besser werden? Andreas Epple: Wir sind in letzten 56 Jahren in Dieburg kontinuierlich gewachsen. Mittlerweile sind unsere Mitarbeiter über das ganze weitläufige Gelände verteilt. Wir wollen nun wieder ein Vertriebsgebäude errichten, das Platz bietet für alle Abteilungen und Funktionen eines modernen Vertriebs. Das Thema Begegnung spielt für Stihl eine wichtige Rolle. Wir möchten im neuen Gebäude Menschen zusammenbringen – Räume schaffen, um in Kontakt zu treten mit unseren Fachhändlern und Kunden. Im Erdgeschoss finden sich große Begegnungsräume. Es wird ein Café geben und ein Betriebsrestaurant, aber auch große Versammlungsräume für Veranstaltungen, die wir bislang häufig extern durchführen mussten. Mehr als 1.000 Trainingsteilnehmende haben wir in Dieburg pro Jahr auf unserem Campus. Wir schaffen damit nach der Markenwelt in Waiblingen eine weitere Begegnungsstätte für unsere Kunden. Als Marke erlebbar werden – das ist unser Ziel. Bei der Präsentation des neuen Vertriebsgebäudes betont Stihl das nachhaltige Gebäudekonzept. Welchen Stellenwert hat ressourcenschonendes Handeln generell bei Stihl? Andreas Epple: Hier müssen wir zwei Ebenen berücksichtigen. Mit Blick auf unsere Produkte gilt seit jeher, dass die wirtschaftliche Reparaturfähigkeit im Vordergrund steht. Deshalb setzt Stihl auf eine Ersatzteilverfügbarkeit von zehn, bei einigen Produkten von bis zu zwanzig Jahren. Das ist für uns der erste Schritt zur Nachhaltigkeit. Gewisse Zielgruppen und Preissegmente sind damit von vornherein ausgeschlossen. Stihl ist die Marke für den anspruchsvollen Privatkunden und oft sind wir auch die Marke, die als Zweites gekauft wird – wenn sich das Schnäppchen als Fehlkauf erwiesen hat. Auf der anderen Seite ist es der Familie Stihl äußerst wichtig, dass alle im Unternehmen auf Live dabei .

ressourcenschonendes Handeln achten. Hier in Dieburg installieren wir zum Beispiel gerade eine Photovoltaikanlage auf dem Kleinteilelager. Die Anlage ist so ausgelegt, dass wir nahezu den ganzen Strom selbst nutzen können. Für das neue Vertriebsgebäude planen wir die Nutzung von Geothermie. Erstellt wird es in einer Holz-Hybrid-Bauweise, was zwar anspruchsvoll ist, aber einen hohen Anteil an nachhaltigen Baustoffen ermöglicht. Auch bei der Einsparung von Energie machen wir große Fortschritte und konnten dank des Engagements der gesamten Belegschaft den Verbrauch um circa 20 % reduzieren. Stihl investiert weltweit in nachhaltige Technologien und – das ist ganz entscheidend – nimmt auch die Mitarbeitenden mit auf diesen Weg. Ziel ist es, das Bewusstsein zu fördern, dass wir alle täglich dazu beitragen können, die Umwelt zu schonen. Welche Rolle spielt ein schlagkräftiger Vertrieb für den Erfolg von Stihl? Andreas Epple: Wir haben in Waiblingen eine Innovationsfabrik stehen, die uns als Vertriebszentrale permanent mit neuen Produkten versorgt. Diese Fülle von Innovationen in den Markt einzuführen ist ungemein reizvoll. Hinzu kommt der sehr hohe Qualitätsanspruch gepaart mit der Reparaturfähigkeit unserer Produkte. Das sind die Faktoren, die der Kunde mit Stihl verbindet. Diese Philosophie wollen wir auf der Vertriebsseite ebenfalls umsetzen. Uns geht es um langfristige Beziehungen zu unseren Marktpartnern – um das Begegnen auf Augenhöhe. Wir sind offen für Dialog und Austausch und hören sehr genau auf die Wünsche unserer Kunden. Wir als Vertrieb sehen uns auch in der Vermittlerrolle, die sicherstellt, dass Stihl die Produkte entwickelt, die die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen. Gegenwärtig erleben wir beispielsweise, dass aus den Vernetzungsmöglichkeiten digitaler Anwendungen eigene Geschäftsmodelle erwachsen, die dem Kunden einen tatsächlichen Mehrwert bieten. Bestes Beispiel ist Stihl connected. Ein kleiner Connector liest Betriebsdaten aus dem Gerät und kann den Anwender beispielsweise über anstehende Servicetermine informieren. Vor allem im Profibereich ist das von großem Nutzen, um durch rechtzeitige Wartung teure Ausfälle zu vermeiden. Jede Stunde Stillstand ist ein verlorengegangener Deckungsbeitrag. Wir helfen unseren Kunden mit der Zuverlässigkeit unserer Produkte, Geld zu verdienen. Das ist seit jeher ein Ansporn von Stihl. Auch mit Fremdgeräten ist Stihl connected kompatibel, sodass Unternehmen ihr Flottenmanagement mit diesem Tool sehr effizient gestalten können. Nicht nur die Produkte, auch der Handel wandelt sich durch die Digitalisierung. Wie steht Stihl zum Onlinegeschäft? Andreas Epple: Ja, es stimmt: Es werden weniger Fachhändler. Die bestehenden Händler, die sich zukunftsorientiert aufstellen, investieren jedoch

Andreas Epple, Geschäftsführer der Stihl Vertriebszentrale Dieburg, mit der Akkukettensäge MSA 300. Seit 1929 ist die Motorsäge das führende Produkt des Familienunternehmens. Neu ist das Tempo, mit dem die Akkugeräte den Benzinern zunehmend den Rang ablaufen in der Quelle: Peter Hebbeker/Treffpunkt.Bau Kundengunst.

Auch bei den Benzinern legt Stihl nach. Neu sind die Trennschleifer TS 710i (5,2 kW) und TS 910i (6,2 kW) mit elektronisch gesteuerter Einspritzung für mehr Leistung und Drehmoment. Quelle: Stihl

„Stihl ist die Marke für den anspruchsvollen Kunden und oft sind wir auch die Marke, die als Zweites gekauft wird – wenn sich das Schnäppchen als Fehlkauf erwiesen hat.“ Andreas Epple, Geschäftsführer der deutschen Vertriebszentrale von Stihl

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Garant für Qualität und Leistung. Stihl will auch bei den Akkugeräten eine hohe Fertigungstiefe erreichen. In Waiblingen entsteht eine eigene E-Motoren-Fertigung. Quelle: Stihl

Ökosystem für Akkus. Vor allem Profianwender brauchen mobile Lade- und Lagermöglichkeiten. Stihl hat mit „bott vario3“ und „bottTainer“ eine Lösung geschaffen. Quelle: Stihl

„2023 ist jedes zweite Produkt, das von Dieburg aus verkauft wird, ein Akkugerät. Wir gehen davon aus, dass 2035 der Anteil der Akkugeräte bei 80 % liegen wird.“ Andreas Epple, Geschäftsführer der deutschen Vertriebszentrale von Stihl

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wesentlich mehr als in der Vergangenheit in Einkaufswelten. Die Attraktivität des Fachhandels als Einkaufsstätte hat deutlich gewonnen. Ich bin davon überzeugt, dass unser Hauptvertriebskanal auch in der Zukunft der stationäre Fachhandel sein wird. Wir haben einfach beratungsintensive Produkte und ein riesiges Sortiment. Das sehen wir an unserem eigenen Onlineshop, den wir seit Beginn der Pandemie führen. Die Umsätze sind auf niedrigem Niveau stabil. Wir erkennen nicht, dass sich das Kaufverhalten der Kunden geändert hätte. Auch unsere Fachhändler mit eigenen Onlineshops berichten, dass der pandemiebedingte Onlinehype wieder abgeflacht ist. Unser Firmengründer Andreas Stihl hat gesagt: ‚Jede Motorsäge ist nur so gut wie ihr Service‘ – und das bewahrheitet sich bis heute. Diese Servicequalität gewährleistet unser Fachhandelsnetz mit 55.000 Händlern und 42 eigenen Vertriebsgesellschaften in 164 Ländern. Ebenfalls im Wandel begriffen ist die Antriebstechnologie. Die deutsche Automobilindustrie hat schwer zu kämpfen mit der E-Auto-Konkurrenz aus Fernost. Ist für Stihl der Elektroantrieb Chance oder Risiko? Andreas Epple: Die Akkuantriebstechnik existiert bei Stihl seit 2009 als ergänzende Technologie zu den Benzinmotoren. 2023 ist jedes zweite Produkt, das von Dieburg aus verkauft wird, ein Akkugerät. Wir gehen davon aus, dass 2035 der Anteil der Akkugeräte bei 80 % liegen wird. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass wir den hohen Altbestand an Benzingeräten lange über diesen Zeitpunkt hinaus mit Ersatzteilen versorgen werden. Durchaus denkbar ist hier auch der Einsatz von E-Fuels. Verantwortlich für den rasend schnellen Wandel hin zur Akkutechnologie sind vor allem die anspruchsvollen Privatkunden, die liebend gerne für die Gartenarbeit unsere leisen und sauberen Akkugeräte nutzen. Aber auch Kommunen investieren massiv in die Umrüstung ihres Geräteparks, um ihre Mitarbeitenden, Anwohner und Passanten vor Lärm und Abgasen zu schützen. Stihl setzt auch bei den Akkugeräten auf eine hohe Fertigungstiefe. So bauen wir derzeit eine eigene Elektromotorenfertigung in Waiblingen auf und werden zukünftig in noch größerem Umfang die Akkus selbst herstellen. Nur so haben wir die Abläufe der Prozesskette und damit die Qualität voll im Griff. Hinzu kommt, dass unsere Produkte nicht nur leistungsstark und langlebig sind, sondern auch besonders ergonomisch in der Anwendung. Vor allem für Profianwender bedeutet es bei handgetragenen Geräten eine immense Erleichterung, mit einer optimal ausbalancierten Maschine zu arbeiten. Da bei Stihl die Kernkomponenten aus dem eigenen Haus kommen, können wir jedes Gerät bestmöglich für einen ermüdungsarmen Einsatz auslegen. Man muss unsere Maschinen nur mal in die Hand nehmen. Den Unterschied spürt man sofort und er verfestigt sich mit jeder Arbeits-

stunde. Wir haben im Unternehmen die Innovations- und auch die Finanzkraft, um den Vorsprung bei der Technik und der Qualität im Digital- und Elektrozeitalter halten und ausbauen zu können. Was bietet Stihl Neues für den Bau? Andreas Epple: Wir haben dieses Jahr zwei neue Benzin-Topmodelle an Trennschleifern mit Einspritztechnologie vorgestellt und wir ergänzen unser Sortiment in der Zukunft um weitere große Trennschleifer mit Akkutechnologie, die in der Leistungsstärke mit den Verbrennern gleichziehen. In diese Richtung wird es weitergehen. Wir streben auch mit unseren Akkuprodukten die Marktführerschaft an. In den Leistungsbereichen von Profianwendungen ist die Ladeinfrastruktur genauso wichtig wie das Produkt selbst. Neben dem Laden müssen auch sichere Lösungen für den Transport und die Lagerung der Akkus geschaffen werden. Aus diesen Anforderungen bildet sich ein völlig neues Sortiment von Produkten. So haben wir aktuell in einer Kooperation mit Asecos einen feuerfesten, sensorüberwachten Ladeschrank in die Vermarktung genommen, der die Ladung über Nacht absolut sicher gestaltet. Im Bereich der mobilen Lademöglichkeiten haben wir in Zusammenarbeit mit der Firma Bott den ‚bottTainer“ entwickelt. Damit lassen sich die Akkus, untergebracht auf einem Fahrzeug, auch im Feld sicher laden. Wie sehen die Zukunftspläne aus? Andreas Epple: Zwei Kernmärkte sind in dieser Phase der Transformation von Benzin zu Akku für uns besonders wichtig: Zum einen der amerikanische Markt, er ist der größte, zum anderen der europäische Markt, wo in einigen Ländern der Anteil der Akkugeräte noch viel niedriger ist als in Deutschland. Hier sehen wir große Wachstumspotenziale. Die größten Investitionen derzeit zielen auf den Ausbau des Akkusortiments. Wir möchten möglichst schnell alle unsere Produkte, die es mit Benzinantrieb gibt, auch als Akkuvariante anbieten können. Ebenfalls im Fokus steht das Thema Ladeinfrastruktur. Der Kunde soll auch unterwegs jederzeit seine Akkus laden können. Dafür gibt es bereits Lösungen wie unseren ‚bottTainer‘, aber wir werden hier noch viele weitere Ansätze verfolgen, die auf die unterschiedlichsten Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind. Mit der zunehmenden Elektrifizierung von Fahrzeugen stehen uns hier attraktive Möglichkeiten zur Verfügung, denn mit einem Bruchteil der in der Antriebsbatterie gespeicherten Energie lässt sich eine Menge unserer Akkus vor Ort wieder aufladen. Vom wirtschaftlichen Standpunkt gehe ich davon aus, dass die Konsolidierungsphase in 2023 abgeschlossen wird. Wir erwarten einen leichten Umsatzrückgang gegenüber dem starken Vorjahr. 2024 wird Stihl im einstelligen Prozentbereich wieder stabil wachsen.

Peter Hebbeker

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Going Digital Awards 2023:

BENTLEY SYSTEMS Die Going Digital Awards in Infrastructure 2023 wurden Mitte Oktober im Rahmen einer mehrtätigen Veranstaltung verliehen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von Bentley Systems, einem führenden Anbieter von Infrastruktur-Engineering-Software. Die jährliche Preisverleihung würdigt Anwender, die durch den Einsatz der Bentley-Software signifikante Beiträge zum Entwurf, Bau und Betrieb von Infrastrukturprojekten weltweit leisten.

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ie Veranstaltung Year in Infrastructure und Going Digital Awards 2023 fand in Singapur statt. Dort präsentierten die Finalisten ihre Projekte vor der globalen Presse und 12 unabhängigen Jurys. Aus 36 Finalisten wurden Gewinner in 12 verschiedenen Preiskategorien ausgewählt. Diese Finalisten hatten sich zuvor gegen mehr als 300 Projekte von über 235 Unternehmen aus 51 Ländern durchgesetzt. Bernd Mair vertrat das Treffpunkt.BauTeam vor Ort. 2023: Ein außerordentliches Jahr für die Infrastrukturintelligenz Auf seiner jährlich stattfindenden Konferenz „Year in Infrastructure“ bezeichnete Bentley Systems das Jahr 2023 als ein „bahnbrechendes Jahr“ für Infrastrukturintelligenz. Unter Berufung auf Projekte einiger Anwender hob CEO Greg Bentley hervor, wie Infrastrukturunternehmen die Kapazitätslücke bei technischen Ressourcen durch Strategien für Infrastrukturintelligenz schließen. Auf die Frage,

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wie viele technische Arbeitsstunden durch den digitalen Fortschritt eingespart werden konnten, meldeten die Finalisten der Going Digital Awards durchschnittliche Einsparungen von 18 %. Technische Daten dienen als Grundlage und digitale Zwillinge als Bausteine der Infrastrukturintelligenz. Mit der „iTwin“-Plattform können technische Daten in der Bentley Infrastructure Cloud („ProjectWise“ für die Projektabwicklung, „SYNCHRO“ für das Bauwesen und „AssetWise“ für den Anlagenbetrieb) abgeglichen, abgefragt und verwaltet werden, um die Infrastrukturintelligenz über den gesamten Lebenszyklus von Projekten und Anlagen zu erhöhen. Dr. Richard Vestner, VP Bentley Systems, erläuterte die Philosophie hinter Bentley Systems‘ Ansatz zur Infrastrukturintelligenz: „Unser Ziel ist es, den gesamten Lebenszyklus von Infrastrukturprojekten zu unterstützen, da kein Unternehmen allein die Herausforderungen des Planens, Bauens und Betreibens bewältigen kann. Unser Ansatz ermöglicht es, verschiedene Plattformen, Applikatio-

nen und Formate zu integrieren, was zu einer verbesserten Zusammenarbeit und Innovation in der Bauindustrie führt.“ Bentley Systems schätzt, dass die technischen Anwender des Unternehmens in ihren jeweiligen „ProjectWise“-Umgebungen monatlich mindestens 100 Millionen neue, einzigartige digitale Komponenten erfassen, wodurch sich potenzielle Vorteile für die Infrastrukturintelligenz in den Bereichen Bau, Betrieb und Wartung ergeben. Der Anteil der Finalisten bei den Going Digital Awards, die die Nutzung von „iTwin“ erwähnen, stieg 2023 auf 64 %, was zeigt, dass digitale Zwillinge zunehmend an Bedeutung gewinnen. Greg Bentley, CEO und Gründer von Bentley Systems, hob mehrere Strategien für Infrastrukturintelligenz hervor, die Unternehmen einsetzen, um den Wert ihrer Daten weiter zu steigern. Dazu gehören die Wiederverwendung digitaler Komponenten, die Integration von Untergrundmodellen und die Einbindung von Betriebsdaten von IoTL ive d ab ei .


Anerkennung für zukunftsweisende Arbeit

Am 12. Oktober gab Bentley Systems die Gewinner der Going Digital Awards 2023 bekannt. Aus 36 Finalisten wurden Gewinner in 12 verschiedenen Preiskategorien ausgewählt. Diese Finalisten hatten sich zuvor gegen mehr als 300 Projekte von über 235 Unternehmen aus 51 Ländern durchgesetzt. Quelle: Bentley Systems

Sensoren, Drohnen und sogar Crowdsourcing in stets aktuelle digitale Zwillinge. Er erläuterte auch, wie die Finalisten der Going Digital Awards und Unternehmen in Singapur ihre Infrastrukturintelligenz mithilfe von KI beschleunigen. Infrastrukturintelligenz in Singapur In Singapur, dem Veranstaltungsort der Konferenz Year in Infrastructure 2023, werden digitale Zwillinge in großem Umfang zur Optimierung der Entscheidungsfindung und des Betriebs eingesetzt: • PUB, die staatliche Wasserbehörde Singapurs, entwickelt in Zusammenarbeit mit Bentley Systems im Rahmen eines von der Singapore National Research Foundation finanzierten Projekts ein neues System zur Erkennung und Lokalisierung von Anomalien und Lecks im Wassersystem nahezu in Echtzeit. Durch einen originalgetreuen digitalen Zwilling, KI-basierte Vorhersagemodelle und die Kalibrierung und Simulation von hydraulischen Netzmodellen könnte das Projekt dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit des Netzes und den Wasserverbrauch zu verbessern. • SMRT Trains, das führende Unternehmen für multimodalen öffentlichen Verkehr in Singapur, nutzt die Software „AssetWise Linear Analytics“ als Grundlage für sein prädiktives EntscheidungsLive dabei .

hilfesystem zur Festlegung von Prioritäten bei Wartungsarbeiten. Dank des digitalen Zwillingssystems konnte SMRT seine Ziele in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Dienstleistungen durch die Optimierung der Wartungsarbeiten erreichen. • Die Land Transport Authority (LTA) von Singapur nutzt die „EMME“- und „DYNAMEQ“-Softwareanwendungen für digitale Zwillinge im Mobilitätsbereich von Bentley Systems in vollem Umfang für ihre lang- und kurzfristige Planung, einschließlich betrieblicher Verkehrsmodelle für die Analyse der Verkehrsbelastung und der Verkehrspläne. Dazu gehört auch die Verwendung des agentenbasierten Verkehrsnachfragemodells von Bentley Systems. • Die Singapore Land Authority (SLA) ist ein Vorreiter bei der Einführung digitaler Zwillinge. Dr. Victor Khoo, Director Survey and Geomatics bei SLA, nahm an der Year in Infrastructure-Konferenz teil und sprach über den nationalen digitalen Zwilling Singapurs. Er erläuterte, wie ein 0,225 Meter genaues landesweites Reality Mesh basierend auf Luftvermessungsdaten mit umfangreichen Daten aus anderen Kartierungsdatensätzen verbunden wird, um einen vollständigen digitalen Zwilling der Stadt zu erstellen. Dieser wird dann mit mehreren Behörden und Forschungsinstituten gemeinsam

„Unser Ziel ist es, den gesamten Lebenszyklus von Infrastrukturprojekten zu unterstützen, da kein Unternehmen allein die Herausforderungen des Planens, Bauens und Betreibens bewältigen kann. Unser Ansatz ermöglicht es, verschiedene Plattformen, Applikationen und Formate zu integrieren, was zu einer verbesserten Zusammenarbeit und Innovation in der Bauindustrie führt.“ Dr. Richard Vestner, VP Bentley Systems

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genutzt, um Singapurs Initiativen für Nachhaltigkeit zu unterstützen. Beschleunigung der Infrastrukturintelligenz mit der Bentley Infrastructure Cloud Im Anschluss an die Keynote-Präsentation von Greg Bentley erläuterten die Führungskräfte in den

Die Gewinner der Going Digital Awards 2023 Kategorie Brücken und Tunnel: Das Unternehmen WSP Australia Pty Ltd. mit der Southern Program Alliance

In seiner Keynote stellte Greg Bentley, CEO und Gründer von Bentley Systems, mehrere Strategien für Infrastruktur-Intelligenz vor, die Unternehmen einsetzen, um den Wert ihrer Daten weiter zu steigern. Er erklärte auch, wie die Finalisten der Going Digital Awards und Organisationen in Singapur ihre Infrastrukturintelligenz durch den Einsatz von KI beschleunigen. Quelle: Bentley Systems

Kategorie Bauwesen: Das Unternehmen Laing O‘Rourke mit dem SEPA-Projekt zur Entfernung von Bahnüber­ gängen in Surrey Hills Kategorie Enterprise Engineering Das Unternehmen Mott MacDonald mit der Standardisierung der Umsetzung von Plänen zur Phosphorbehandlung in der britischen Wasserwirtschaft Kategorie Anlagen, Liegenschaften, Campus und Städte Das Unternehmen Vrame Consult GmbH mit dem Siemensstadt Square – Digitaler Zwilling für einen Campus in Berlin Kategorie Prozessfertigung und Energie­ erzeugung Das Unternehmen Shenyang Aluminum & Magnesium Engineering & Research Institute Co., Ltd. mit dem Projekt zur Anwendung eines digitalen Zwillings für Elektrolyse-Aluminiumtechnik von Chinalco China Resources Kategorie Bahnverkehr und Verkehrswesen: Das Unternehmen AECOM Perunding Sdn Bhd mit Johor Bahru – der Schnellbahnverbindung Johor Bahru – Singapur

Das deutsche Unternehmen Vrame Consult GmbH konnte sich mit dem Projekt „Siemensstadt Square“ den Award in der Kategorie „Anlagen, Liegenschaften, Campus und Städte“ sichern. Jens Bredehorn, Geschäftsführer der Vrame Consult GmbH, stellte das Projekt im Rahmen der „Year in Infrastructure“-Konferenz vor. Quelle: Bentley Systems

Kategorie Straßen und Autobahnen: Das Unternehmen AtkinsRéalis mit dem I-70-Tunnelprojekt von Floyd Hill zum Veterans Memorial Kategorie Hochbau und Statik: Das Unternehmen Hyundai Engineering mit dem automatisierten Entwurf von Bau- und Architekturkonstruktionen mit STAAD API Kategorie Modellierung und Analyse des ­Untergrunds: Das Unternehmen Arcadis mit der South Dock Bridge Kategorie Vermessung und Überwachung: Das Unternehmen Italferr S.p.A. mit dem Digitalen Zwilling zur Bauwerksüberwachung des Petersdoms Kategorie Übertragung und Verteilung: Das Unternehmen PowerChina Hubei Electric Engineering Co., Ltd. mit der digitalen Anwendung für den gesamten Lebenszyklus des 500-kV-Umspannwerks Xianning Chibi

Die Software-Produkte, die Bentley Systems anbietet, helfen dabei, den Bauprozess zu beschleunigen. Technische Daten dienen als Grundlage und digitale Zwillinge als Bausteine der Infrastrukturintelligenz. Quelle: Bentley Systems

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Kategorie Wasser und Abwasser: Das Unternehmen Project Controls Cubed LLC mit dem Projekt EchoWater

Bereichen Produkt und Technologie von Bentley Systems, wie die Angebote des Unternehmens den Anwendern zunehmend dabei helfen, Infrastrukturintelligenz aus ihren Daten zu gewinnen. „Die Bentley Infrastructure Cloud, einschließlich ProjectWise, nutzt digitale Zwillinge für Infrastruktur zur Erschließung von Daten, der Anwendung von KI und die Beschleunigung von Infrastrukturintelligenz“, so Mike Campbell, Chief Product Officer. Henry Okraglik, Global Director of Digital bei WSP Australia, erläuterte auf der Year in Infrastructure-Konferenz die Vorteile einer datenzentrierten Arbeitsweise mit der Bentley Infrastructure Cloud. „Im Zuge unserer digitalen Entwicklung konnten wir die Funktionen der Bentley Infrastructure Cloud nutzen, um die Bauabwicklung und -planung zu verbessern, Mengendaten in allen Projektphasen zu verfolgen und zu exportieren, den Bedarf an physischen Baustellenbesuchen zu reduzieren und vieles mehr“, so Okraglik. So konnte WSP beispielsweise durch den Einsatz von „ProjectWise“, „SYNCHRO“, „iTwin“ und anderen Produkten von Bentley die Modellierungszeit um 60 % reduzieren, die Produktivität um 25 % steigern und den CO2-Fußabdruck bei einem Schienennetzprojekt in Melbourne um 3 % verringern. Weiterentwicklung von Bentley Open-Anwendungen mit iTwin Um die Vorteile digitaler Zwillinge systematisch in die Entwurfsphase einzubringen, kündigte Campbell die Einbindung von „iTwin“-Funktionen in die Bentley Open-Anwendungen für Modellierung und Simulation an, wobei „MicroStation“ den Anfang macht. Mit den nativ integrierten „iTwin“-Funktionen und -Workflows werden Bentley Open-Anwendungen in der Lage sein, während des Entwurfsprozesses automatisch digitale Zwillinge zu erstellen, die es den Anwendern ermöglichen, in Echtzeit zusammenzuarbeiten, die Auswirkungen von Änderungen einfacher zu bewerten, Nacharbeiten zu reduzieren und den Aufbau von Infrastrukturintelligenz zu beschleunigen. „Digitale Zwillinge sind heute ein entscheidender Faktor für den Bau und Betrieb von Infrastrukturanlagen. Mit den von ‚iTwin‘ unterstützten Funktionen in Bentley Open-Anwendungen können alle unsere Anwender die Technologie digitaler Zwillinge nutzen, um ihre Effizienz und Leistungsfähigkeit beim Entwurf zu verbessern“, so Campbell. Generative KI, powered by iTwin Mit Blick auf das Potenzial von Künstlicher Intelligenz zur Beschleunigung der Infrastrukturintelligenz hob das Unternehmen seine bestehenden analytischen KI-Funktionen für die Anlagenüberwachung hervor, die von „iTwin“ unterstützt werden, und erläuterte seinen vielschichtigen Ansatz zur generativen Künstlichen Intelligenz für den Entwurf. Dieser Ansatz wird von der Verpflichtung des Unternehmens geleitet, Anwendern dabei zu helfen, immer mehr Wert aus ihren eigenen, in der Bentley Infrastructure Cloud gesicherten techL ive d ab ei .


nischen Daten zu schöpfen. Dadurch wird das Potenzial der generativen KI maximiert, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass jeder Kunde den expliziten Zugriff und die Kontrolle behält. Julien Moutte, Chief Technology Officer, stellte Beispiele für generative KI für die Infrastrukturtechnik vor. Er begann mit einem KI-Agenten, der Ingenieure bei der weiteren Optimierung von Baustellenlayouts durch die Nutzung von Entwürfen und Daten aus früheren Projekten unterstützt. Er zeigte auch, wie generative KI eingesetzt werden kann, um den Zeitaufwand für die Projektdokumentation zu minimieren, indem die Zeichnungserstellung mit zweckdienlichen Anmerkungen automatisiert wird. „Wir glauben, dass die generativen KI-Funktionen von ‚iTwin‘ die Ingenieure bei der Arbeit unterstützen werden, die sie bereits leisten. Wir sehen ‚iTwin‘ als Co-Pilot, der eine bessere Entscheidungsfindung unterstützt, repetitive Aufgaben reduziert und die Entwurfsqualität erhöht. iTwin kann dazu beitragen, die Ressourcenlücke bei den Ingenieuren zu schließen – nicht nur, indem es die derzeitigen Ingenieure in die Lage versetzt, mehr zu leisten, sondern auch durch eine lohnendere Arbeitserfahrung, die künftige Ingenieure dazu bringt, sich der Gemeinschaft anzuschließen, die die Infrastruktur voranbringt“, so Moutte. Neubaustrecke (NBS) Gelnhausen–Fulda Eines der vorgestellten Projekte, das es nicht auf die Siegertreppe geschafft hat, ist die Neubaustrecke (NBS) Gelnhausen–Fulda der Deutschen Bahn. Um dem steigenden Fahrgastaufkommen auf der Bahnstrecke Gelnhausen-Fulda im hessischen Rhein-Main-Gebiet gerecht zu werden, sollen mit einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Engpässe beseitigt und Fahrzeiten verkürzt werden. Das Unternehmen Prof. Quick und Kollegen wurde mit der geotechnischen Untersuchung beauftragt, um eine optimale Trassenvariante zu ermitteln und die geotechnische Machbarkeit von Tunneln zu erkunden, ohne dabei die lokale Umwelt und die Anwohner zu beeinträchtigen. Bei der Entwicklung der erforderlichen 3D-Modelle stellte sich heraus, dass angesichts des komplexen Untergrunds und der umfangreichen Datenerfassung und -koordinierung ein BIM-Workflow in einer gemeinsamen Datenumgebung erforderlich war. Mithilfe von „PLAXIS“ und Leapfrog Works wurden eine vernetzte Datenumgebung und eine zentrale Informationsquelle für alle geotechnischen Informationen geschaffen und ein 3D-Bodenmodell erstellt, das sich über 200 Meter erstreckt, sodass genaue geotechnische Berechnungen durchgeführt werden können. Die Lösung half bei der Untersuchung von 100 Bohrlöchern, der Bestimmung von Aushubmengen und dem digitalen Risikomanagement. Mit dem Pionierprojekt in Deutschland für geotechnische BIM-Anwendungen setzt sich das Team für Leapfrog Works und die Vorteile ein, die Digitalisierung für andere geotechnische Ingenieurbüros und die Umwelt bieten kann. Live dabei .

Siemensstadt Square In der Kategorie Anlagen, Liegenschaften, Campus und Städte sicherte sich ein anderes deutsches Unternehmen den ersten Platz: die Vrame Consult GmbH mit dem Siemensstadt Square-Projekt. Siemensstadt Square ist ein auf 25 Jahre angelegtes, nachhaltiges und intelligentes Stadtentwicklungsprojekt in Berlin, das die Umgestaltung von mehr als 70 ha Brachfläche in einen modernen, kohlenstoffneutralen Campus mit etwa 100 neuen, emissionsarmen Gebäuden und innovativen Mobilitätskonzepten vorsieht. An dem groß angelegten, langfristigen Projekt sind zahlreiche Interessengruppen beteiligt, die sich im Laufe des Projekts noch entwickeln werden, was Herausforderungen in Bezug auf Kommunikation, Zusammenarbeit und Datenverwaltung bedeutet. Zur Lösung dieser Probleme musste Vrame Consult eine dynamische Grundlage für den digitalen Zwilling schaffen, die in der Lage ist, Daten aus verschiedenen Quellen in einer integrierten Umgebung zu verwalten. Vrame Consult entschied sich für die „iTwin“Technologie von Bentley, um einen digitalen Bauplan des Campus zu erstellen. Unterstützt wird dies durch eine gemeinsame Datenumgebung, die „ProjectWise“ und „OpenCities Planner“ als vollständig zugängliches Portal für alle relevanten 3DBIM- und GIS-Informationen nutzt. Die integrierte Lösung für einen digitalen Zwilling bietet allen Projektbeteiligten, Interessengruppen und der Öffentlichkeit schnellen Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen, die kontextualisiert und wiederverwendet werden können. Mit offener, interoperabler Technologie und einer Anlagenontologie hat Vrame Consult eine skalierbare digitale Grundlage geschaffen, um die 25-Jahresvision von Siemensstadt Square zu realisieren. Bernd Mair

Thomas Schneider, BIM-Modeler bei Prof. Quick und Kollegen, stellte das Projekt „Neubaustrecke (NBS) Gelnhausen-Fulda“ vor. Auch wenn das Projekt in seiner Kategorie nicht gewann, zählte es zu den Finalisten. Quelle: Bentley Systems

An den Tagen vor der Preisverleihung wurden die Projekte der Finalisten vorgestellt. Quelle: Bentley Systems

Über Bentley Systems Bentley Systems (Nasdaq: BSY) ist ein Unternehmen für Infrastruktur-Engineering-Software. Bentley stellt Software zur Verfügung, um die Infrastruktur der Welt voranzubringen und sowohl die globale Wirtschaft als auch die Umwelt zu erhalten. Die Softwarelösungen des Unternehmens werden von Fachleuten und Organisationen jeder Größe für den Entwurf, den Bau und den Betrieb von Straßen und Brücken, Schienenverkehr und Verkehrswesen, Wasser und Abwasser, öffentlichen Bauarbeiten und Versorgungseinrichtungen, Gebäuden und Campus, im Bergbau sowie für Industrieanlagen eingesetzt. Zum Angebot, das auf der iTwinPlattform für digitale Zwillinge für Infrastruktur basiert, gehören MicroStation und die Bentley Open-Anwendungen für die Modellierung und Simulation, die Software von Seequent für Geofachleute und die Bentley Infrastructure Cloud mit ProjectWise für die Projektabwicklung, SYNCHRO für das Baumanagement und AssetWise für den Anlagenbetrieb. Die 5.000 Mitarbeitenden von Bentley Systems erwirtschaften in 194 Ländern einen Jahresumsatz von mehr als 1 Milliarde USD.

„Die Interoperabilität unserer Produkte und Lösungen ist ein wesentlicher Vorteil, der auf der 'iTwin'-Plattform beruht. Unsere Entwickler arbeiten daran, die gängigsten Systeme durch APIs und Schnittstellen kompatibel zu halten. Wenn ein Bauunternehmen beispielsweise unser Produkt ‚SYNCHRO‘ nutzt, das den gesamten Bauablauf visualisiert, beschreibt und simuliert, bieten wir Schnittstellen sowohl für die Planungs- als auch für die Betriebsphase. Wir sehen auch die verstärkte Nachfrage nach 5D, um die Kostendetailgenauigkeit abzudecken und im Bauablauf zu verbessern. Insgesamt spüren wir eine langsame, aber dennoch wahrnehmbare Verbesserung des digitalen Reifegrades der am Planungs- und Bauprozess beteiligten Unternehmen, denen die Notwendigkeit einer reibungslosen Datenübergabe bewusst ist“, so Dr. Richard Vestner, VP Bentley Systems, im Interview mit Bernd Mair. Quelle: Bernd Mair/Treffpunkt.Bau

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Innovation Days und 1 Milliarde Umsatz BOMAG Immer wieder ein Highlight der Baumaschinenbranche: Bereits zum 5. Mal fanden die Bomag Innovation Days in Boppard statt. Mehr als 1.500 Gäste aus etwa 80 Ländern der Welt empfing der Baumaschinenhersteller Bomag vom 18. bis 21. September am Hauptsitz in Boppard. Für das Treffpunkt.Bau-Team war Bernd Mair vor Ort. Einblicke ins Werk, Vorträge, Maschinen und digitale Lösungen in Aktion boten den perfekten Rahmen für einen informativen und anregenden Austausch unter Fachleuten. Das Motto „Global denken – lokal agieren“ ist Ralf Junker, Präsident Bomag, zufolge eine der zentralen Handlungsstrategien der Bomag. Das sagte er im Rahmen seiner Begrüßungsrede. Nur so könne es einem international aufgestellten Unternehmen heute gelingen, Kundenanforderungen weltweit adäquat zu bedienen. Daher weitet der Baumaschinenhersteller seine Standorte weltweit aus und hat jüngst ein neues Werk in Indien eröffnet. Zu Besuch in Boppard war auch der CEO der Fayat Group, Jean Claude Fayat selbst. Das Unternehmen wurde 1957 als Ingenieurbüro gegründet. Heute beschäftigt die Fayat Gruppe 22791 Mitarbeiter weltweit.

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Think global, act local In diesem Sinne dienen auch die Bomag Innovation Days dem weltweiten Austausch über neue Technologien und Strategien. Ralf Junker: „Es ist ein höchst eindrucksvolles Ereignis und eine wunderbare Chance, wenn 1.500 Experten zusammentreffen, um über die Zukunft des Straßenbaus zu diskutieren. Wir sind stolz darauf, dieser großen Gemeinschaft einen Ausblick auf neue Produkte und Lösungen von Bomag bieten zu können. Wir sind aber auch hier, um von den Erfahrungen und Anforderungen unserer Gäste aus der ganzen Welt zu lernen und neue Ideen zu entwickeln.“ „Bomag. Building Better Roads“ – unter diesem Motto bot

das Unternehmen ein vielfältiges Programm. In Fachvorträgen wurden zukunftsweisende digitale Lösungen für den Straßenbau vorgestellt. Bei der anschließenden Werksführung erhielten die Gäste einen Einblick in die hohe Fertigungstiefe von Bomag und konnten sich vor Ort selbst vom Qualitätsbewusstsein in allen Arbeitsschritten überzeugen. Im Rahmen einer actionreichen Maschinenvorführung erlebten die Besucher im Demo- und Trainingcenter aktuelle Produkte in Aktion. Dabei demonstrierte Bomag den gesamten Bauzyklus vom Fräsen, Stabilisieren und Verdichten bis hin zum Asphaltieren und Instandsetzen unter realen Bedingungen.

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Digitale Baustellenvernetzung 4.0: „ASPHALT PRO“ und „BOMAP“ Besondere Aufmerksamkeit widmeten die diesjährigen Bomag Innovation Days den beiden digitalen Produkten „BOMAP“ und „ASPHALT PRO“. Das Assistenzsystem „BOMAP“ überwacht die Arbeitsergebnisse der Bodenverdichtung bzw. Asphaltverdichtung herstellerunabhängig und in Echtzeit. So lässt sich der Verdichtungsgrad auf der Baustelle ganz einfach kontrollieren und dokumentieren. „ASPHALT PRO“ hilft beim Planen, Optimieren und Dokumentieren der gesamten Baustelle. Mit dieser Softwarelösung können Bauleiter den Planungsaufwand für das anstehende Straßenbauprojekt erheblich verkürzen, den laufenden Einbauprozess überwachen und, wenn nötig, schnell und rechtzeitig gegensteuern. Schallmauer durchbrochen Faszinierende Technik stand also im Mittelpunkt der Bomag Innovation Days 2023. Gleichzeitig konnte Bomag einen wichtigen wirtschaftlichen Erfolg bekannt geben. Erstmals in der Firmengeschichte wurde die 1-Milliarde Grenze beim Jahresumsatz übertroffen. Ein Meilenstein, der Stärke und Stabilität des großen Baumaschinenherstellers eindrucksvoll unterstreicht. Bernd Mair

Zum Abschluss der Maschinendemonstration musste der Erdverdichter BC 773 zeigen, wie viele Sekunden er benötigt, drei Pkw mit einem Eigengewicht von 36 Tonnen dem Erdboden gleichzumachen. Ein Video hiervon gibt es auf der Treffpunkt.Bau-Facebookseite. Quelle: Bernd Mair/Treffpunkt.Bau

Über Bomag

Im Rahmen der Werksführung durften die Gäste der Innovation Days einen Blick hinter die Kulissen werfen. Quelle: Bomag

Die Teilnehmer der Führung konnten sich vor Ort selbst vom Qualitätsbewusstsein in allen Arbeitsschritten überzeugen. Quelle: Bomag

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Bomag ist ein globaler Hersteller von Baumaschinen und Technologiepartner für den Straßen- und Erdbau mit Hauptsitz in Boppard, Deutschland. Neben dem Schwerpunkt Erdund Asphaltwalzen, Fräsen und Straßenfertiger sowie handgeführte Verdichtungstechnik bietet das Unternehmen ein komplettes Portfolio an Stabilisierern bzw. Recyclern und Maschinen für die Müllverdichtung an. Mit seinen Maschinen und Digitalisierungslösungen ermöglicht das Unternehmen einen effizienten und verantwortungsvollen Ausbau von Straßen- und Verkehrsinfrastrukturen. Mit innovativen Lösungen hat Bomag in über 60 Jahren seines Bestehens Geschichte in der Verdichtungstechnologie geschrieben und geht mit neuartigen digitalen Services für die vernetzte Baustelle in der Branche voran. Beispiele dafür sind intelligente Verdichtungskontrollsysteme wie der bereits 2001 eingeführte Asphalt Manager, die Ion Dust Shield-Technologie zur Reduktion der Feinstaubbelastung beim Kaltfräsen oder aktuell Cloud-Dienste für die smarte Echtzeit-Dokumentation auf der Baustelle. Maschinen von Bomag genießen hohe Anerkennung in vielen Bereichen des Bauhauptgewerbes, Garten- und Landschaftsbau, Landwirtschaft, Kommunen und der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft. 1957 als „Bopparder Maschinenbau-Gesellschaft mbH“ gegründet, verfügt das Unternehmen heute über sechs Niederlassungen in Deutschland und ist mit 12 eigenständigen Tochtergesellschaften global tätig. Mit seinen 2.500 Mitarbeiter:innen weltweit und einem Vertriebs- und Servicenetzwerk aus über 500 Händlern in 120 Ländern bietet das Unternehmen seinen Kunden vor Ort einen kompetenten und reaktionsschnellen Service. Bomag baut seine Maschinen in eigenen Produktionsstätten in Europa, China, Indien und den USA. Bomag ist Teil der französischen Fayat Gruppe.

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Das VDBUM-Großseminar liefert Impulse für die Bausaison 2024.

Entwicklung werden wieder Experten aus Hochschulen und Start-ups zu Wort kommen – teils werden sie sich dabei das Podium teilen und in kurzen Statements von ihren Innovationen berichten. Diese Pitch-Präsentationen kamen beim letztjährigen Großseminar sehr gut an. Das komplette Seminarprogramm sowie weitere Infos zu den Schwerpunkten werden zeitnah veröffentlicht.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Komprimiertes Fachwissen für Führungskräfte VDBUM Das 52. Großseminar des Verbandes der Baubranche, Maschinen- und Umwelttechnik e.V. (VDBUM) findet vom 30. Januar bis 2. Februar 2024 unter dem Motto „Mensch – Maschine – Machen“ im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen statt. Mit einigen Neuerungen steigert der Verband nochmals die Attraktivität des Top-Events für die Führungskräfte der Branche. Zum jährlichen Wissens-Check-up im winterlichen Willingen erwartet der VDBUM wieder mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Um die Fortbildungsveranstaltung möglichst effektiv und zu gestalten, hat der Verband das Programm etwas gestrafft und am ersten der drei Galaabende ein neues, zeitgemäßes Gesprächsformat aufgelegt. „Wir hatten bereits zum Großseminar 2023 ein paar Abläufe angepasst und nun hat der Vorstand erneut einige Dinge auf den Prüfstand gestellt. Unser Ziel ist es, ein Großseminar auszurichten, das bestmöglich auf die Ansprüche der Besucherinnen und Besucher zugeschnitten ist, bereichernde Inhalte bietet und ausreichend Gelegenheit zum fachlichen und persönlichen Austausch freihält“, erläutert VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer. Eine Neuerung zeigt sich gleich mit dem ersten Programmpunkt am Dienstag, dem 30. Januar, dem Anreise- und-Eröffnungstag: Die Mitgliederversammlung, die freitags 34

stets den Schlusspunkt des Großseminars markierte, bildet nun um 13 Uhr den Auftakt der Veranstaltung. „Dazu laden wir alle herzlich ein, die schon im Hause sind“, sagt Dieter Schnittjer. Neues Gesprächsformat Leicht verändert zeigt sich auch der Ablauf des Eröffnungsabends in der Upland-Arena. Moderatorin Alexandra von Lingen wird, fachlich perfekt vorbereitet, wie man das von ihr kennt, durch einen Lounge-Talk führen. Begrüßen wird sie dabei Vertreter der drei Schwerpunktpartner – die beiden Baumaschinenhersteller Komatsu und Liebherr sowie ein Bauunternehmen, mit dem sich der Verband derzeit noch in der Abstimmung befindet. Komplettiert wird die Runde durch VDBUM-Präsident Peter Guttenberger, der aus dem Talk heraus ein paar Worte an die Anwesenden richten und das Großseminar eröffnen wird. Im Anschluss wird er mit seinen Gesprächspartnern das Buffet freigeben. Eine feste Größe der ersten Abendveranstaltung ist der Impulsvortrag. Wen der Verband als Keynote Speaker gewinnen konnte, will Dieter Schnittjer noch nicht preisgeben, er verrät aber, „dass sich der Vortrag inhaltlich mit den Themen Wertschätzung, Respekt und Entscheidungen in Extremsituationen beschäftigen wird“. Mit von der Partie sind an diesem Abend bereits auch die Teilnehmenden des Patenschaftsprogramms. Erneut finanzie-

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ren der VDBUM und seine Partner 50 Meisterschülern und Studierenden die Teilnahme am Großseminar. Die Nachwuchskräfte der Baubranche erhalten so eine einzigartige Chance, mit Branchenakteuren ins Gespräch zu kommen und ihre Fühler in Richtung beruflicher Perspektiven auszustrecken. Bevor am nächsten Morgen das dreizügige Seminarprogramm in den Räumen Brilon, Korbach und Winterberg beginnt, wird Alexandra von Lingen bei der Podiumsdiskussion wieder mit hochkarätigen Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Verbänden über die Herausforderungen sprechen, die der Branche aktuell zusetzen. Ein Thema wird sicherlich die Verbändeinitiative Großraum- und Schwertransporte sein, an der der VDBUM federführend beteiligt ist. Die VI GST setzt sich für ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren und praxisnahe Großraum- und Schwertransportprozesse ein. Auch beim Seminarprogramm gibt es eine kleine Änderung: Damit die Vorträge noch knackiger präsentiert und auf den Punkt gebracht werden, beträgt die den Referent*innen zur Verfügung gestellte Zeit nunmehr 30 Minuten. Im Anschluss ist eine fünfminütige Diskussion eingeplant. Einige Vortragende planen, das Konzept der Co-Vorträge von Herstellern und Anwendern aufzugreifen, das beim 50. Großseminar aufgrund seiner Dynamik viel Anklang gefunden hat. Im Vortragsblock Forschung und

Spannende Entscheidungen Spannung verspricht der Mittwochabend, wenn der VDBUM-Förderpreis in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ verliehen wird. „Erstmals beziehen wir dabei das Publikum in die Wertung mit ein“, macht Dieter Schnittjer neugierig, lässt aber noch offen, welche Rolle das Publikum einnehmen wird. Der je Kategorie mit 2.500 Euro dotierte und in der Branche hoch anerkannte Förderpreis wird 2024 bereits zum elften Mal vergeben. Nicht minder spannend geht es am Donnerstag zu, denn dann findet das Finale der Deutschen Meisterschaften im Bedienen von Baumaschinensimulatoren, kurz gesagt: der Azubi-Cup, statt. 20 Auszubildende aus ganz Deutschland haben sich in vier Regionalentscheiden in einer theoretischen und praktischen Prüfung für das Finale qualifiziert. Fachausstellung Ein wesentlicher Bestandteil des Großseminars ist die begleitende Fachausstellung. Hier sind mehr als 100 Unternehmen mit Experten vor Ort, die Rede und Antwort zu den Produkten und Lösungen stehen. Einige Themen der Aussteller werden im Rahmen des Vortragsprogramms aufgegriffen, so können an den Ständen weiterführende Gespräche geführt werden. Zeit für einen Besuch der Fachausstellung bieten die großzügigen Kaffeepausen zwischen den Vorträgen. Auch das abendliche Get-together, das die Galaveranstaltungen einläutet, findet dort statt. Zusätzlich zum 1.500 m² großen Ausstellungsbereich im KongressCentrum bietet der Außenbereich ausreichend Platz für größere Exponate. Hier präsentieren hauptsächlich Baumaschinenhersteller aktuelle Technik. N ews po i n t .


Wolfgang Schubert-Raab wurde zum neuen Präsidenten des Deutschen Baugewerbes gewählt. Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe

Neuer Präsident ZENTRALVERBAND DEUTSCHES BAUGEWERBE Die Mitgliederversammlung des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe hat am 27. September 2023 in Berlin Wolfgang Schubert-Raab (65) einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt.

Der Diplom-Ingenieur SchubertRaab stammt aus Ebensfeld (Oberfranken, Bayern) und ist seit 1991 Geschäftsführer der Raab Baugesellschaft sowie der Niederlassung Raab Herzogenaurach. Zusammen mit seiner Frau Gisela Raab und Cousin Joachim Raab führen sie das Familienunternehmen mit 225 Beschäf-

tigten in vierter Generation. Die Leistungsbreite des 1898 gegründeten Unternehmens umfasst Hochbau, Tiefbau, Straßenbau, Brückenneubau und Instandsetzung, Ingenieurbau, Rohrleitungsbau, Wasserbau, Altbausanierung und Schlüsselfertiges Bauen. Das Unternehmen widmet sich auch Immobilienprojekten, insbesondere der Entwicklung, Planung und Bau von sinnstiftenden Wohnprojekten und innovativen Wohnformen. 2022 erhielt die Raab Baugesellschaft den Deutschen Baupreis unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums in der Kategorie „Nachhaltigkeit“. Seit 2017 ist Schubert-Raab Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände (BBV/LBB) und seit 2018 Vizepräsident Technik im Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB). Schubert-Raab erklärte im Anschluss an seine Wahl: „Das Bauen bringt täglich neue Herausforderungen für die Unternehmerinnen und Unternehmer mit sich. Aktuell sind es leider insbesondere für unsere Wohnungsbauunternehmen sehr harte Zeiten. Die Betriebe kämpfen um jeden Auftrag und darum, die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Krise halten zu können. Sie zu unterstützen, ihnen Gehör zu verschaffen und für gute Rahmenbedingungen und praxistaugliche Normen zu kämpfen sehe ich aktuell als Hauptaufgabe für mich und den Verband. Genauso wichtig ist es aber auch, die Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten. Die Transformation der Bauwirtschaft ist eine der Megaaufgaben, die wir bewältigen müssen – zum Nutzen für unsere Mitgliedsbetriebe. Ich freue mich auf diese Herausforderung, die ich mit aller Kraft angehen werde.“ Zum neuen Vizepräsidenten Technik wurde einstimmig Christian Staub aus Osnabrück (Niedersachsen) gewählt. Staub ist Geschäftsführer der Chr. Staub Baugesellschaft und Präsident des Baugewerbeverbandes Niedersachsen (BVN). „Mein Ziel ist es, die zahlreichen technischen Themen, die mehr und mehr Eingang in die politischen Diskussionen finden, wie Energieeffizienzstandards, Nachweis von Nachhaltigkeit etc., in klaren und einfachen Worten und Forderungen an die Politik zu transportieren.“

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MAXIMAL EFFIZIENTE STROMVERSORGUNG BEIM BAU EINER PRODUKTIONSANLAGE Industrielle Anlagen werden oft auf der grünen Wiese gebaut, wo kein Stromanschluss vorhanden ist. So auch bei diesem Bauprojekt in Niederösterreich. Eine hochspezialisierte Produktionsanlage soll gebaut werden. Bis der Netzanschluss vollumfänglich zur Verfügung steht, überbrückt Bredenoord mit mobilem Strom. Der Stromverbrauch variiert stark zwischen Tag und Nacht. Um die zwei Stromaggregate so effizient wie möglich zu betreiben, wurde das Bredenoord Powermanagement installiert. Und damit eine Kraftstoffersparnis von 26 % erzielt.

„Bredenoord lieferte das vertrauenswürdigste Angebot ab, wir fühlten uns einfach gut beraten. Da wir 2-3 Monate mit mobilem Strom überbrücken müssen, ist die Kraftstoffersparnis durch das Powermanagement für uns von besonderer Bedeutung. Abgesehen davon haben wir mit dem zweiten Aggregat gleichzeitig ein Back-up System. Das war uns ebenfalls wichtig, denn die Produktion darf keinesfalls stillstehen und muss durch Notstrom abgesichert sein.“ Paul, Senior Projektleiter

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Atlas Weyhausen und Zeppelin Baumaschinen beschließen Kooperation bei kompakten Radladern. Quelle: Zeppelin Baumaschinen

Zuwachs in der Produktfamilie ZEPPELIN BAUMASCHINEN Um das Produktangebot unterhalb der 5,5-t-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader mit 2,5 bis 4,9 t Einsatzgewicht und ein Teleradlader mit 6 t Einsatzgewicht werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm mit aufgenommen. Bei den vier neuen Modellen handelt es sich um spezielle Zeppelin Konfigurationen, die im eigenen Zeppelin Layout gebrandet sind. „Wir freuen uns auf eine enge und

vertrauensvolle Kooperation mit Atlas Weyhausen, einem traditionsreichen Baumaschinenhersteller, der nach der Devise made in Germany seit über fünf Jahrzehnten Radlader in Deutschland in einer durchdachten Konstruktion entwickelt und baut. Da wir auf Qualität setzen, sind die vier Lader eine passende Ergänzung unseres Produktportfolios, das wir somit vergrößern können“, erklärt Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen. Unter der Bezeichnung ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T werden die vier

Geräte, die Atlas Weyhausen in Wildeshausen fertigt, von Zeppelin Baumaschinen ab 1. Januar 2024 in Deutschland vertrieben. „Für Zeppelin hat sich der Markt für kompakte Baumaschinen zu einer strategisch wichtigen Säule im Baumaschinengeschäft entwickelt. Im Hinblick auf Stückzahlen und Marktanteile können wir seit Jahren ein starkes Wachstum und eine hohe Nachfrage verzeichnen, da Baustellen immer kleinteiliger ausfallen, was wiederum den Einsatz von Baumaschinen kompakter Bauweisen begünstigt. Daran versuchen wir unser

Produktprogramm anzupassen und wollen so eine Angebotslücke schließen. Denn bei Kompaktmaschinen sehen wir deutliche Marktpotenziale in der Bau- und Landwirtschaft. Durch die Erweiterung unserer Radladerreihe um die Weycor-Lader wollen wir die Nachfrage unserer Kunden in Deutschland noch besser bedienen. Atlas Weyhausen kann wiederum von unserem professionellen Vertrieb und unserem gewohnt leistungsstarken Service profitieren, den wir Kunden für die vier Weycor-Maschinen anbieten“, so Holger Schulz.

Leistungsstarkes Kehrwunder

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Neue Chief Human Resources Officer

Der Palfinger Aufsichtsrat bestellt Maria Koller als CHRO in den Vorstand. Quelle: Jenoptik

PALFINGER Die bisherige Executive Vice President Global HR bei Jenoptik, Maria Koller, übernimmt zum 8. Januar 2024 im Vorstandsteam der Palfinger AG die Agenden Personal und Recht. Sie verantwortet damit wesentlich die Ausrichtung und Positionierung des Unternehmens auf dem immer anspruchsvolleren Arbeitsmarkt.

Der NEUE

„Maria Koller weiß aus langjähriger Erfahrung, welchen Stellenwert bestausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Technologiekonzern einnehmen. Mit ihrer Expertise stärken wir die Position von Palfinger als attraktiver und zukunftsorientierter Arbeitgeber“, freut sich der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Palfinger AG, Hubert Palfinger. In einem durch den demografischen Wandel und die Digitalisierung immer anspruchsvolleren Orange und kompetitiveren Arbeitsmarkt gilt es, potenzielle Mitarbeiterinnen und Deckkraft: 100% Mitarbeiter gezielt anzusprechen und Experten erfolgreich im Unternehmen zu halten. „Ihre langjährige Erfahrung sowohl bei Alcatel in Österreich, bei Danaher in Großbritannien und Deutschland, bei Magna Europa sowie seit 2017 bei dem börsennotierten Technologiekonzern Jenoptik, wo sie die HR-Agenden in zentraler Funktion verantwortet hat, macht Maria Koller zur idealen Besetzung“, so Palfinger.

Weiß Deckkraft: 50%

Neuer Leiter für Marketing und Vertrieb

Stefan Bergström leitet die Marketing- und Vertriebsaktivitäten der Rototilt Group. Quelle: Rototilt

ROTOTILT Das Unternehmen setzt weiterhin auf Wachstum. Im vergangenen Jahr wurden eine neue Tochtergesellschaft in den Benelux-Ländern gegründet, die Vertriebsorganisation mit neuen Niederlassungsleitern in Norwegen und Finnland ausgeweitet und ein neues ZenNews point .

trallager in Schweden eröffnet. Mit Stefan Bergström als neuem Marketing- & Vertriebsleiter wird der Wachstumskurs fortgeführt. Stefan Bergström hat die Nachfolge von Per Väppling angetreten, der in den Ruhestand gegangen ist. Er verfügt über langjährige Erfahrungen – als Geschäftsführer und Vertriebsleiter im verarbeitenden Gewerbe sowie bei Unternehmen, die auf dem globalen Markt tätig sind. „Stefan kommt zum richtigen Zeitpunkt, um auf dem Fundament aufzubauen, das Per Väppling gelegt hat. Zunächst wird unsere neue Produktplattform Rototilt Control mit einer komplett neuen Tiltrotator-Serie und einem neuen Steuersystem eingeführt. Wir werden unsere Marktpräsenz sowohl auf neuen als auch auf bestehenden Märkten verstärken, wobei Stefans Erfahrung für uns von großem Vorteil sein wird“, erklärt Geschäftsführer Anders Jonsson.

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Mit der neuen Kampagne „Lifetime Partner“ präsentiert Daiber seinen neuen Markenauftritt.

Quelle: Daiber

Kampagne „Lifetime Partner“ DAIBER In mehrmonatiger Arbeit wurde der Unternehmensauftritt überarbeitet. Das sichtbare Ergebnis sind nicht nur neue Farben und Typografie: Der Corporate-Fashion-Hersteller hinter James & Nicholson tritt künftig bewusst in den Vordergrund. Seine geschärfte Strategie bringt Daiber mit der neuen Kampagne „Lifetime Partner“ zum Ausdruck. Auf der Website ist es ab sofort zu sehen: das visuelle Ergebnis der Markenüberarbeitung von Daiber. Ne-

ben dem dezent angepassten Logo leuchtet auch das Corporate Design in frischen Unternehmensfarben. Besonders die aktuellen Anzeigen der Kampagnen „Daiber macht‘s“ und „Lifetime Partner“ sprechen eine andere Sprache als zuvor: Der Corporate-Fashion-Hersteller von der Schwäbischen Alb lenkt die Aufmerksamkeit auf den Namen Daiber. „Unsere Kunden und Geschäftspartner stehen für uns an erster Stelle. Dafür steht der Name Daiber im Kern schon seit mehr als 100 Jahren“, sagt Geschäftsführer Kai Gminder, der

das Unternehmen in vierter DaiberFamiliengeneration gemeinsam mit Christof Kunze leitet. „Damit wir langjährige, wertschätzende und persönliche Partnerschaften pflegen können, müssen unsere Kunden mehr als nur unsere Mode kennen und schätzen, sondern auch den Namen Daiber und die Werte, für die er steht.“ Daiber, ein echter Lifetime Partner Auf den Anzeigen der neuen Kampagne „Lifetime Partner“ bringt Daiber das eigene Verständnis von langjähriger Partnerschaft zum Ausdruck:

Sie zeigen mehrere Menschen – beispielsweise Max und Anna – auf ihrem Lebensweg. Von der Ausbildung bis zum Ruhestand sind Max und Anna mit der passenden Kleidung ausgestattet. „Wir verbinden Marken mit Menschen“, erklärt Geschäftsführer Christof Kunze das Geschäftsmodell der Whitelabel-Mode aus dem Hause Daiber. „Unsere langlebige Corporate-Fashion begleitet diese Menschen ihr Leben lang, so wie wir bei Daiber unsere Partner in Handel und Industrie über möglichst viele Jahre hinweg begleiten. Das gilt auch für unsere Mitarbeitenden, denen wir als bedeutender Arbeitgeber in der Albregion einen sicheren Arbeitsplatz mit hervorragenden Sozialleistungen bieten.“ Die Stärken des Corporate-Fashion-Herstellers hinter James & Nicholson zielen auf Langfristigkeit ab: vollständige Outfits dank breiter Farbpalette und abgestimmtem Kollektionsdesign, eine Vielzahl an Größen von XS bis 4XL und vor allem die hohe Lagerverfügbarkeit. Dank dieser können Artikel auch noch viele Jahre nach ihrem Erscheinen im Hauptkatalog nachbestellt und veredelt werden.

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Unimog-Geräteträger mit Anbaugeräten von Bucher Municipal Wernberg und Mulag waren auf der gemeinsamen Roadshow zu sehen. Quelle: Bucher Municipal Wernberg

Produktnews auf der Roadshow 2023 BUCHER MUNICIPAL WERNBERG Im September 2023 waren Bucher Municipal Wernberg und Mulag auf Trägerfahrzeugen von Mercedes-Benz Unimog während ihrer zweiten gemeinsamen Roadshow unterwegs. An vier Standorten in Süddeutschland zeigten sie den Fachbesuchern neueste Technologien für

den umweltgerechten Sommerund Winterdienst. In diesem Spätsommer hieß es erneut „On the road“: Gemeinsam mit Mercedes-Benz Special Trucks sowie den Unimog-Generalvertretungen Carl Beutlhauser, KLMV, Herold, Henne Nutzfahrzeuge und Wilhelm Mayer Neu-Ulm zogen Bucher Municipal Wernberg und Mulag während

ihrer zweiten gemeinsamen Roadshow diesmal zu vier Standorten in Bayern. Im Detail führten Bucher Municipal und Mulag vom 12. bis 26. September 2023 an den Stationen Schlüsselfeld, Himmelkron, Gangkofen und Denklingen dem Fachpublikum vor, wie Kommunen, Straßenmeistereien und Dienstleister einen umweltgerechten und effektiven

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Sommer- und Winterdienst betreiben können. Die Teilnehmer lernten in Vorträgen, Präsentationen und Vorführungen die vielseitigen Unimog-Geräteträger kennen, die sich für wirtschaftliche, nachhaltige Sommer- und Wintereinsätze im Kommunal- und Straßendienst optimal eignen. Sie waren mit An- und Aufbaulösungen von Bucher Municipal Wernberg und Mulag bestückt und in Live-Demonstrationen erlebbar. Bewährte und einzigartige Produkte zeigte Bucher Municipal Wernberg aus seinem Programm an Winterdienst-Technik. Dazu zählte am Unimog U219 eine Kombination aus dem Keil-Vario-Schneepflug Unix LN30u und dem Streuautomaten Yeti W16. Der universell als Keil-, Schaufel- und Seitenräumer einsetzbare Schneepflug LN30u (Pflugbreite 3.050 mm) schont mit seiner Neoprenräumleiste die Fahrbahnoberflächen, arbeitet leise und eignet sich damit ideal für innerstädtische Räumaufgaben. Mit dem optionalen Doppelräumleisten-System kann für aggressive Räumvorgänge während der Fahrt eine Stahlräumleiste zugeschaltet werden.

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Kurt König blickt auf erfolgreiche Innovation Days zurück. Quelle: Kurt König Baumaschinen

Innovation Days KURT KÖNIG BAUMASCHINEN Bei bestem Wetter, einem spannenden Rahmenprogramm und guter Verpflegung zeigte Kurt König drei Tage lang bis spät in den Abend hinein, worauf sie am meisten stolz sind: ihre Produkte, Services und die Leidenschaft des Teams, beste Voraussetzungen zu schaffen. Kurt König Baumaschinen blickt

auf äußerst erfolgreiche Innovation Days zurück. Die dreitägige Veranstaltung fand im September am Unternehmensstandort in Einbeck statt und übertraf alle Erwartungen. Mit einer hohen Besucheranzahl war die Resonanz enorm und die Begeisterung der Kundschaft spürbar. Die Innovation Days boten mehr als nur Produktvorstellungen. Von innovativer Telematik von Syniotec über

mobile Energieversorgung von Lynx Mobility bis hin zu neuartiger Baustellensicherung von Schake Vector – die Grenzen des Möglichen wurden neu definiert. Ein besonderes Highlight war der Boston Dynamics Spot, eine Art Roboterhund, der für Aufsehen sorgte und die Innovationskraft des Unternehmens unterstrich. Alles in vollkommener Vernetzung mit weiteren Leica-Produkten, wel-

che die Steuerung und Vernetzung von Baugeräten, Baumaschinen und Baustellen ermöglichen. Auf der Veranstaltungsbühne wurden spannende Produkte von namhaften Herstellern wie Liebherr, Takeuchi, Allu, Rotar und vielen anderen präsentiert. Darüber hinaus gab es tiefe Einblicke in die digitale Transformation des Unternehmens. Der Onlineshop von Kurt König wurde inklusive neuester Funktionen wie zum Beispiel einem Click & Collect-Service vorgestellt. Bekannte Großmaschinenhersteller wie Paus, E-Crane und Avant sowie Hersteller aus dem Bereich der Verdichtungstechnik präsentierten ebenfalls ihre fortschrittlichen Produkte. „Wir sind stolz darauf, dass die Innovation Days nicht nur eine reine Produktshow ist, sondern unseren Kundinnen und Kunden eine Plattform für den Austausch von Ideen, Technologien und Innovationen bietet“, so Daniel Unger, kaufmännischer Leiter von Kurt König Baumaschinen.

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Kinshofer kauft HGT

Übernahme der 4PS Gruppe

KINSHOFER Das Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland und das ebenfalls in Deutschland ansässige Unternehmen HGT HydraulikgreiferTechnologie haben am 12. Oktober 2023 bekannt gegeben, dass sie einen Fusionierungsvertrag unterzeichnet haben. Mit dieser Vereinbarung hat Kinshofer die Mehrheit der Anteile von HGT erworben. Kinshofer ist seit über 50 Jahren ein führender Hersteller von Anbaugeräten für Lkw-Krane, Bagger und Kompaktlader und hat seine Produktpalette sowohl auf dem Kran- als auch auf dem Baggermarkt konsequent weiterentwickelt, um ein kompetenter und zuverlässiger Partner für OEMs und OEDs zu sein. Frühere Firmenübernahmen durch Kinshofer, wie von Liftall Inc. (Kanada), Demarec BV (Holland), RF System AB (Schweden), Auger Torque Group (Großbritannien/Australien/China), Solesbee´s LLC (USA), Doherty Group (Neuseeland/Australien), Hammer Srl. (Italien), Cangini Benne Srl. (Italien), Trevi Benne SpA (Italien) und Prolec Ltd. (Großbritannien) stellen andere wichtige Meilensteine dieser Entwicklung dar. Die Übernahme von HGT ist für Kinshofer in zweierlei Hinsicht von Bedeutung; erstens stärkt sie das Produktportfolio von Kinshofer für den Materialumschlag, und zweitens verbessert sie die Vertriebskanäle

HILTI Das Unternehmen kann die niederländische 4PS Gruppe wie geplant übernehmen. Die Wettbewerbsbehörden haben die Akquisition genehmigt. Hilti hat den Kauf der 4PS Gruppe Anfang Juli 2023 angekündigt. 4PS ist auf Software für das Management von Geschäftsprozessen in der Baubranche spezialisiert. Mit dieser Akquisition erweitert Hilti das bestehende Softwareangebot über die Betriebsmittelverwaltung (ON!Track) und das Baustellenmanagement (Fieldwire) hinaus. Hilti und 4PS wollen zusammen die digitale Transformation der Bauindustrie stärker vorantreiben. Die 4PS Gruppe wurde im Jahr 2000 in den Niederlanden gegründet und hat nach Großbritannien, Belgien und Deutschland expandiert. Über 70.000 Anwender in den Bereichen Hoch- und Tiefbau sowie der Installationstechnik nutzen täglich die 4PS-Software. Hilti übernimmt die rund 350 Teammitglieder, einschließlich des Ma-

von Kinshofer in Märkten, in denen HGT stark ist. Mit diesem Schritt zeigt Kinshofer sein Engagement als weltweit führender Anbieter von Anbaugeräten für die Bauindustrie. HGT, ein 1983 gegründetes Familienunternehmen, konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anbaugeräten für den Materialumschlag, insbesondere für die Schrottverarbeitung und den Umschlag von Schüttgütern für Bagger und Verlademaschinen, um Trägergeräte produktiver und langlebiger zu machen. Der Branchenerfolg von HGT basiert auf dem 40-jährigen Wissen von Helge Schwark und seinem Team. Mit einer äußerst engagierten und gut ausgebildeten Belegschaft wird HGT seine Produkte weiterentwickeln und weltweit über seine Vertriebskanäle verkaufen, aber auch andere Unternehmen der KinshoferGruppe werden HGT-Produkte in ihr Sortiment aufnehmen. Thomas Friedrich, Geschäftsführer und CEO der Kinshofer Gruppe, sagte: „Kinshofer setzt seine Strategie fort, der Branche eine ‚One-StopShop‘-Lösung mit herausragenden technischen Produkten zur Verfügung zu stellen, um die Effizienz und vor allem die Rentabilität für die Kunden zu steigern. Die Akquisition von HGT war der nächste Schritt in unserem Ansatz, ein globaler Branchenführer mit einer soliden, lokalen Präsenz zu sein.“

Software für das Management von Geschäftsprozessen in der Baubranche ist das Spezialgebiet von 4PS. Quelle: Hilti

nagements. Die bisherigen Inhaber des Unternehmens bleiben im 4PS Verwaltungsrat, um die Integration in den kommenden Jahren zu unterstützen. Die 4PS Gruppe wird unter der bestehenden Marke weitergeführt.

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HGT konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anbaugeräten für den Materialumschlag. Quelle: HGT Hydraulikgreifer-Technologie

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Akquisition von Acme Abrasives

Tyrolit stärkt seine US-Marktposition durch die strategische Akquisition von Acme Abrasives. Quelle: Tyrolit

TYROLIT Ende September 2023 hat die Tyrolit Gruppe, ein weltweit agierender Anbieter

von Schleifmittel-Lösungen, alle Aktien der Acme Holding Company übernommen. Acme Abrasives ist ein spezialisierter Schleifmittelhersteller und -anbieter mit Sitz in Michigan und ist nun die siebte Produktionsstätte von Tyrolit in den USA. Diese Übernahme ist ein strategischer Schritt, der das Produktportfolio für die Stahl- und Gießereiindustrie sowie für die Schienenindustrie weiter ausbauen wird. Acme Abrasives ist einer der führenden Hersteller in Nordamerika für heißgepresste Schleifscheiben.

In der neuen Blüh- und Streuobstwiese überreicht Armin Trojahn zum 11. Mal das CrefoZert an Bema Geschäftsführerin Sonja Koopmann. Quelle: Bema Maschinenfabrik

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BEMA MASCHINENFABRIK In diesem Jahr erhält das Unternehmen bereits zum elften Mal in Folge das Crefo-Bonitätszertifikat und unterstreicht somit nachhaltig die Zuverlässigkeit des Familienunternehmens. „Unser Leben und die wirtschaftlichen Herausforderungen waren in den letzten mehr als zehn Jahren und insbesondere in den letzten drei Jahren sehr vielfältig und anstrengend. Diesen Widrigkeiten war natürlich auch das Unternehmen Bema ausgesetzt. Bei unserer diesjährigen Analyse zur Zertifizierung konnten wir feststellen, dass Bema nach wie vor alle Herausforderungen hervorragend meistert. Somit können wir von der Creditreform erneut bestätigen, dass die Bema GmbH Maschinenfabrik ein äußerst verlässlicher Partner ist und stabil am Markt agiert“, hebt Armin Trojahn als Prokurist der Creditreform Osnabrück/ Nordhorn Unger KG hervor. Inhaberin und Geschäftsführerin Sonja Koopmann freut sich über die Verleihung des Bonitätszertifikates durch die Creditreform: „Unser Claim lautet Saubere Arbeit auf der ganzen Linie. Dies ist für mich und mein Team nicht nur eine Werbeaussage, sondern ein Versprechen. Wir legen großen Wert auf einen sauberen Umgang. Nicht nur betriebsintern, sondern auch im Kontakt mit Kunden und Partnern steht eine vertrauensvolle und faire Beziehung im Fokus. Durch das Gütesiegel der

Creditreform wird dies sichtbar. Das schafft Vertrauen bei unseren Kunden, Geschäftspartnern und natürlich auch bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Durch unsere solide Finanzführung stehen uns ausreichend liquide Mittel zur Verfügung. Dadurch können wir nicht nur schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren, sondern wir haben auch genügend Spielraum, um neue Produkte zu entwickeln. Aktuell steht die Entwicklung von Anbaulösungen für elektrische Fahrzeuge ganz oben auf unserer Agenda. So präsentieren wir mit den Sweezy Kehrmaschinen in diesem Jahr eine neue Kehrmaschinengeneration. Dabei sind die ersten Modelle mit einem effizientem Radantrieb ausgestattet. Dadurch eignen sich die Sweezy Kehrmaschinen besonders für den Anbau an E-Trägerfahrzeuge. Das sorgt für längere Laufzeiten, spart Betriebskosten und ist gut für die Umwelt. Neben der Entwicklung von neuen Produkten können wir durch ausreichend finanzielle Mittel auch Investitionen am Standort in Voltlage-Weese realisieren. Dazu zählt zum Beispiel die Neugestaltung der Außenanlagen nach ökologischen Aspekten, eine Photovoltaikanlage auf den Produktionshallen, Erneuerung des Maschinenparks oder aktuell der Umbau des Verwaltungsgebäudes. Zusammengefasst bestätigt uns das CrefoZert, dass wir für eine saubere Zukunft gut gerüstet sind.“ N ews po i n t .


FLEXperience 2023

Ralf Häfele, Chief Sales Officer Flex-Elektrowerkzeuge, präsentierte die neuen Produkthighlights. Quelle: Flex Elektrowerkzeuge

FLEX ELEKTROWERKZEUGE Über 500 internationale Gäste folgten der Einladung zur diesjährigen FLEXperience. Das exklusive Event fand vom 18. bis 21. September im Hotel Radisson Blu in Frankfurt statt. Die

Highlights des präsentierten Produktspektrums reichten von einer Vielzahl neuer Akku-Werkzeuge und Akku-Gartengeräte über mobile Arbeits- und Werkstattlösungen bis hin zu einem ersten Ausblick auf weitere

Highlights, die im Frühjahr 2024 folgen. Flex-Produkte live erleben und innovative Neuentwicklungen entdecken – das ist das Konzept der FLEXperience, die im Jahr 2022 erstmals in Stuttgart und in diesem Jahr in Frankfurt veranstaltet wurde. „Mit der FLEXperience bieten wir unseren Fachhandelspartnern eine exklusive Entdeckungsreise durch die Welt der Produkte und Services von Flex“, erläutert Ralf Häfele, Chief Sales Officer von Flex. Aufgrund des großen Erfolgs im letzten Jahr präsentierte Flex auch diesmal wieder ein umfassendes Produktspektrum, das die Gäste an verschiedenen Hands-OnStationen kennenlernen konnten.

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Innovative Akku-Werkzeuge Zahlreiche Highlights präsentierte Flex mit innovativen Neuheiten im Akku-Sortiment, darunter beispielsweise einen der leichtesten und stärksten 18 V Akku-Bohrhammer seiner Klasse, den FHE 1-16 18.0EC. Maximale Power hält der neue

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Cemex verstärkt E-Fahrzeugflotte

Der Einladung von Paolo Mantovani (4. v. l.) folgten mit Freude die Geschäftspartner von MBI Deutschland und Hydraulik-Paule. Quelle: MBI Deutschland

60. Firmenjubiläum MBI DEUTSCHLAND Das Fest vom 15. bis 17. September 2023 war von langer Hand geplant und ein voller Erfolg. Gemeinsam mit 350 internationalen Gästen feierte der geschichtsträchtige Anbaugerätehersteller Mantovanibenne in seinem Firmensitz im norditalienischen Mirandola über drei Tage sein 60-jähriges Firmenjubiläum. Mit bewegenden Worten eröffnete Alberto Mantovani, der 1963 das Unternehmen gegründet hatte, auf der großen Bühne die Veranstaltung. Die Zeiten seien nicht immer einfach

gewesen, aber mit der Unterstützung seiner Familie und der treuen Geschäftspartner sei das Unternehmen zu einem der führenden Hersteller für hydraulische Anbaugeräte gewachsen. Im Fokus der Festveranstaltung stand insbesondere eines: die Erkenntnis, dass 60 Jahre Firmengeschichte allein und ohne die Unterstützung zahlloser Kunden und Geschäftspartner nicht zu erreichen ist. Deshalb feierte man in Mirandola nicht nur die Erfolge der Unternehmerfamilie, sondern vor allem die Gäste, die diese Erfolge möglich gemacht haben.

PUTZMEISTER Cemex Deutsch­land investiert in nachhaltige E-Mobilität. Anfang September nahm das Baustoffunternehmen zwei vollelektrische Fahrmischer von Putzmeister in Empfang, die Teil der Berliner Fahrmischerflotte werden. Noch mehr Kundinnen und Kunden von Cemex können sich ihren Transportbeton künftig ohne Abgasemissionen und umweltfreundlich auf die Baustelle liefern lassen: Am 1. September 2023 nahm Cemex am Standort des Baumaschinenherstellers Putzmeister im brandenburgischen Wandlitz zwei vollelektrische „iONTRON“ Fahrmischer entgegen. Die zwei Fahrzeuge sind die ersten des Herstellers Putzmeister im gesamten Unternehmen Cemex. Sie werden in den Transportbetonwerken Spandau und Hohenschönhausen zum Einsatz kommen. „Wir reduzieren Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette und der Transport spielt hierbei eine wichtige Rolle. So investieren wir an unseren Standorten in ganz Deutschland in die Elektrifizierung unserer Fahrzeugflotte“, erklärt Marcel Busch, Director Materials von Cemex Deutschland. „Darüber hinaus bietet der ‚iONTRON‘ Fahrmischer hohe Sicherheitsstandards und reduzierte Geräuschemissionen.“ Karsten Struckmann, Global Key Account Director von Putzmeister:

„Unser ‚iONTRON‘ eMischer steht für nachhaltigeren Betontransport. Wir wollen es unseren Kundinnen und Kunden damit ermöglichen, sich unabhängig von konventionellen Brennstoffen zu machen, nachhaltig und verantwortungsbewusst zu handeln. Die positiven Reaktionen auf unsere ‚iONTRON‘ Produktfamilie machen deutlich, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Bausektor immer wichtiger werden.“ Der „iONTRON“ eMischer wird vollständig elektrisch angetrieben, was je nach lokalem Strommix die CO2Emissionen um bis zu 100 % reduziert. Beim Fahrzeugbetrieb selbst erzeugt der 315-kW-Elektromotor keinerlei CO2-Emissionen, weder bei der Anfahrt noch beim Arbeiten auf der Baustelle, was in städtischen Bereichen gleichzeitig die Luftqualität verbessern kann. Auch der Geräuschpegel ist durch den elektrischen Antrieb deutlich gesenkt: Der fast lautlose Fahrbetrieb bietet vor allem dort Vorteile, wo strenge Lärmschutzauflagen gelten, wie etwa in Ballungsräumen. Die Nutzlast entspricht der eines konventionellen Fahrmischers. Dank neuartiger Technologie liegt die Batteriekapazität des „iONTRON“ eMischers bei 350 kWh. Eine Batterieladung reicht im innerstädtischen Verkehr laut Hersteller für einen ganzen Arbeitstag von rund acht Stunden mit fünf bis sechs Touren.

Cemex verstärkt seine E-Fahrzeugflotte mit „iONTRON“ Fahrmischern von Putzmeister. Quelle: Mehdi Bahmed / Concept Photography Berlin

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N ews po i n t .


Die Paul Group geht eine strategische Partnerschaft mit dem Energieunternehmen Hoyer ein.

Quelle: Hoyer

Beteiligung an Paul Nutzfahrzeuge HOYER Paul Nutzfahrzeuge, eines der führenden Sonderfahrzeugbau-Unternehmen Europas mit Fokus auf der Entwicklung alternativer Antriebe für Lkw, und Hoyer, größtes konzernunabhängiges Familienunternehmen in der Energiebranche in Deutschland, gaben bekannt, dass sich Hoyer, Visselhövede, mit 25,1 % an der Paul Nutzfahrzeuge beteiligt.

Made in Germany

Die damit verbundene Kapitalerhöhung für die Paul Nutzfahrzeuge ermöglicht dem Unternehmen schnelleres Wachstum im Fahrzeugbau, bei der Entwicklung alternativer Antriebslösungen sowie der Serienfertigung von batterieelektrischen und Wasserstoffbrennstoffzellen-Lkw. Weiterhin unterstützen die Beteiligung und die damit verbundene strategische Partnerschaft von Hoyer mit Paul Nutzfahrzeuge den Aus-

bau von Kapazitäten bei Personal, Fertigung, Einkauf, Lagerhaltung und Service-Units. Sie bedeuten für beide Unternehmen starke Synergien in puncto Fahrzeugherstellung und Energiepartnerschaften sowie in der Angebotsausweitung für Logistik- und Transport-Kunden. Der Vertrag über die Beteiligung von Hoyer an der Paul Nutzfahrzeuge unterliegt der vorbehaltlichen Prüfung und Bestä-

tigung durch das Kartellamt. Die Geschäftsführung der Paul Nutzfahrzeuge bleibt weiterhin eigenständig und alleinig vertreten durch Bernhard Wasner, der auch CEO der Paul Group Holding ist. Hoyer wird sich aktiv in Form der Entsendung eines Beiratsmitglieds in die Entwicklung von Paul Nutzfahrzeuge einbringen.


GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING .

Rico Harting, Produktmanager bei Rema Tip Top, erläutert die Vorteile des Remalox HD Verschleißschutzes. Quelle: Rema Tip Top

Remalox HD kombiniert die Stärken von Gummi und Keramik und ermöglicht einen langlebigen und wirtschaftlichen Verschleißschutz.

Alternativen zu Stahl für den Verschleißschutz in Förderanlagen REMA TIP TOP Stahl gilt als Material der Wahl, um Oberflächen in Förderanlagen für schwere Materialien gegen Verschleiß zu schützen. In der Praxis stößt Stahl jedoch in vielen Fällen an seine Grenzen. Rico Harting, Produktmanager bei Rema Tip Top, entwickelt seit vielen Jahren Lösungen für den effizienten und nachhaltigen Verschleißschutz in Förderanlagen. Im Interview erklärt er, welche alternativen Materialien für den Verschleißschutz infrage kommen und wie moderne Verbundsysteme wie Remalox HD dabei helfen, Instandsetzungs- und Wartungskosten zu reduzieren und Standzeiten deutlich zu erhöhen. Welches sind besondere Herausforderungen bei der Förderung schwerer Materialien? Rico Harting: Es ist kein Geheimnis, dass schwere oder scharfkantige Fördergüter wie Steine und Erze abrasiver sind als leichte oder runde Materialien. Deshalb kann es entlang des gesamten Förderweges zu erhöhtem Verschleiß kommen.

„Häufig setzen Betreiber auf Stahl, obwohl leichtere Lösungen aus Gummi besser geeignet wären. Andere halten am Stahl fest, obwohl er den hohen Anforderungen nicht gerecht wird.“ Rico Harting, Produktmanager bei Rema Tip Top

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Besonders kritisch sind Auf- und Übergabestellen, wo das schwere Material beispielsweise von einem Förderband in einen Trichter oder auf eine Rutsche übertragen wird. Je nach Fördergeschwindigkeit, Fallhöhe und Aufprallwinkel kann hier der Verschleiß an den Oberflächen von Komponenten besonders hoch sein. Das treibt die Instandhaltungs- und Wartungskosten nach oben und reduziert die Standzeiten einer Anlage. Manche Firmen müssen den Betrieb ihrer Förderanlage mehrmals im Jahr unterbrechen, um den Verschleißschutz an kritischen Stellen instand zu setzen. Welche Rolle spielt Stahl beim Schutz vor Verschleiß in der Fördertechnik heute? Rico Harting: Stahl gilt ohne Zweifel als Material der Wahl, um die Oberflächen von Vibrationsförderern, Zyklonen, Rutschen, Verladestellen, Trichtern etc. gegen Verschleiß durch schweres Fördergut zu schützen. Dabei kommen in der Regel Platten, Bleche und Leisten zum Einsatz, die je nach Belastung mit verschleißfesten Stahllegierungen ausge-

stattet sind. Bei mittelschweren bis schweren Anwendungen im Bergbau und in Steinbrüchen, aber auch in Goldminen ist Stahl für die Verkleidung von Oberflächen sehr verbreitet, obwohl Stahl im Einzelfall nicht immer die optimale Lösung ist. Häufig setzen Betreiber auf Stahl, obwohl leichtere Lösungen aus Gummi besser geeignet wären. Andere halten am Stahl fest, obwohl er den hohen Anforderungen nicht gerecht wird. Wo stößt Stahl beim Verschleißschutz an seine Grenzen? Rico Harting: Obwohl Stahl eine wichtige Rolle beim Verschleißschutz in der Förderung schwerer Materialien spielt, gibt es Anwendungsszenarien, in denen Stahl an seine Grenzen stößt und andere Verschleißschutz-Technologien zu besseren Ergebnissen führen. Bei der Förderung von hochabrasiven Materialien kann selbst hochverschleißfester Stahl mit der Zeit stark abgenutzt werden. Kanten werden aufgerissen oder es entstehen Ermüdungsrisse durch Stoßbelastung. Zudem kann Gew i n n u n g . B re c h e n . S i e b e n . Recycl i n g .


Stahl unter extremen Bedingungen – beispielsweise durch Feuchtigkeit, Hitze und Säure – korrodieren. Und wer einmal erlebt hat, wie Eisenerz aus großer Höhe in einen Trichter mit Stahlauskleidung stürzt, kann bestätigen, dass Stahl nicht gerade zum Lärmschutz in Anlagen beiträgt. Hier eignen sich andere Materialien oder Verbundsysteme oft besser. Welche Alternativen zum Verschleißschutz mit Stahl gibt es? Rico Harting: Als Alternativen zum Stahl kommen für den Verschleißschutz in Förderanlagen grundsätzlich Gummi, Keramik und Verbundsysteme aus diesen beiden Materialien in Betracht. Gummi hat den Vorteil, dass es den Aufprall von Fördergut elastisch kompensieren kann, was unter anderem den Lärm in der Anlage deutlich reduziert. Allerdings ist Gummi für schweres Fördergut nur bedingt geeignet. Eine bessere Alternative ist hier der Verschleißschutz aus Keramikplatten und -komponenten, die sehr widerstandsfähig sind. Allerdings ist Keramik relativ spröde, was kein Problem ist, wenn schweres Material über die Oberfläche

gleitet oder rollt. Kritisch wird es allerdings, wenn das Fördergut aus großer Höhe senkrecht auf die Keramikoberfläche aufprallt. Dann können Oberflächen brechen und Kanten abplatzen. Was raten Sie Unternehmen, die ihren Verschleißschutz verbessern wollen? Rico Harting: Es lohnt sich, über den Tellerrand von Stahl, Gummi und Keramik hinwegzusehen und neue Konzepte in den Blick zu nehmen. Verbundsysteme wie Remalox HD kombinieren die Stärken von Gummi und Keramik und ermöglichen so einen langlebigen und wirtschaftlichen Verschleißschutz. Bei Remalox HD absorbiert eine Gummimatrix die Prallenergie, während einvulkanisierte Keramikelemente vor Verschleiß schützen. Ein Unterboden aus Metall ermöglicht die unkomplizierte Schraubverbindung auf den Einsatzflächen. Besonders bewährt hat sich Remalox HD in Anlagen mit großen Fördermengen von gebrochenem Material, langen Instandhaltungsintervallen von 12 bis 15 Monaten und baulich ungünstigen Aufprallwinkeln, wo Keramik allein für einen robusten Verschleißschutz nicht geeignet ist.

„Es lohnt sich, über den Tellerrand von Stahl, Gummi und Keramik hinwegzusehen und neue Konzepte in den Blick zu nehmen. Verbundsysteme wie Remalox HD kombinieren die Stärken von Gummi und Keramik und ermöglichen so einen langlebigen und wirtschaftlichen Verschleißschutz.“ Rico Harting, Produktmanager bei Rema Tip Top

Für Abbrucheinsätze ausgerüstet VEROTOOL Seit Jahrzehnten arbeitet das Unternehmen aus Ratingen mit vielen renommierten Anbaugeräteherstellern nicht nur in Deutschland zusammen. Aus einer dieser Kooperationen und dem passenden Angebot an Verschleißteilen von Verotool entstand zum Beispiel dieser Reiß-Sieblöffel für die 28 – 40-t-Baggerklasse, der speziell für harte Einsätze im Abbruchbereich konzipiert wurde.

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urch seine verhältnismäßig schmale Bauart eignet sich dieser Reißlöffel perfekt, um Fundamente freizulegen oder auszuhebeln. Die rückseitigen Nasen sind zudem für das Anheben von Platten hervorragend geeignet. Schräg angeordnete, selbstschärfende Verotool „Rock Chisel“ Zähne auf einem 400x60 mm Deltamesser bilden das Hauptaugenmerk dieses Reißlöffels. Die Rock Chisel Zähne bleiben während ihrer gesamten Lebensdauer scharf und ermöglichen ein hervorragendes Eindringen in härteste Materialien. Das spezielle Design der Zähne trägt zu einer beträchtlichen Kraftstoffeinsparung bei, verbessert dabei gleichwohl die Leistung als auch die Lebensdauer des Löffels. Weitere positive Merkmale der verwendeten Verotool-Verschleißteile: • Der zweischenklige heavy duty (HD) Adapter mit formschlüssigem Übergang zum Zahn verhindert das Losreißen des Zahnes. • Als Hardox Wearparts Partner fertigt und liefert Verotool die Delta-Schneide aus hochvergütetem Hardox Verschleißblech. • Stabile 40-mm-Seitenschneiden übertragen die Kräfte des Baggers an die Zähne des nur ca. 1 m hohen Löffels. Die zusätzlich an den Seiten-

G ewin nung . Brechen . Sie b e n . Re cycl in g .

schneiden aufgeschweißten Chocky Bars von Verotool verhindern einen vorzeitigen Verschleiß der Seitenschneiden und sind an die Kontur der Schneide anpassbar. Rundstahl mit 60 mm Durchmesser und jeweils

nur 40 mm Abstand bilden den Rücken des Löffels, mittig verstärkt durch eine Sichel. Hochgerüstet mit Verotool-Verschleißteilen kann auf diesem stabilen Löffelrücken gehebelt werden, bis der Löffel aufgibt.

Der Reiß-Sieblöffel für Bagger von 28 bis 40 t wurde speziell für harte Einsätze im Abbruchbereich konzipiert. Quelle: Verotool

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Rototilt Control für weitere Bagger erhältlich ROTOTILT Mit dem kompakten Tiltrotator RC3 ist Rototilt Control jetzt für noch mehr Bagger verfügbar. Rototilt Control ist ein neues Produktkonzept von Rototilt mit Tiltrotatoren, Joysticks und einem neuen benutzerfreundlichen Steuersystem.

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ototilt Control ist im vergangenen Jahr mit dem Steuersystem RC System, den RC Joysticks und der Tiltrotatorserie RC Tiltrotators eingeführt worden. Die neue App RC Connect – ebenfalls Teil des Konzepts – ermöglicht zudem einen Fernsupport von unterwegs. Das Konzept wird laufend um neue Modelle erweitert.

Für Bagger zwischen 6 und 12 t Nun hat Rototilt den Tiltrotator RC3 für Bagger zwischen 6 und 12 t in das Sortiment aufgenommen. „Der nächste Schritt für die Produktplattform Rototilt Control sind die Kompaktbagger, bei denen RC3 der erste ist“, erläutert Produktmanager SvenRoger Ekström. „Das Kompaktsegment ist in den letzten Jahren immer weiter angewachsen. Mit dem vorgesehenen Platz für die Baggersteuerung und der optimierten Hydraulik kann der RC3 speziell den kleineren Baggern noch mehr Präzision bieten“, weiß Ekström. Die neuen Tiltrotatoren der RC-

„Das Kompaktsegment ist in den letzten Jahren immer weiter angewachsen. Mit dem vorgesehenen Platz für die Baggersteuerung und der optimierten Hydraulik kann der RC3 speziell den kleineren Baggern noch mehr Präzision bieten.“ Sven-Roger Ekström, Produktmanager Rototilt

Serie kommen zusammen mit dem Steuersystem RC System zum Einsatz. Das neue Display und die Funktionen für das Schnellwechsler-Sicherheitssystem bieten besonders große Vorteile, zumal die Sicherheitslösung SecureLock serienmäßig enthalten ist. „Sicherheit am Arbeitsplatz ist das A und O. SecureLock basiert auf einer patentierten Lösung mit elektronischen Sensoren im Schnellwechsler-Sicherheitssystem und erfüllt die hohen Sicherheitsanforderungen der DIN EN 474. Die Tatsache, dass SecureLock bei der RC-Serie serienmäßig enthalten ist und es sich über integrierte Tasten am Display von RC System bedienen lässt, ist ein wichtiger Schritt in unserer Produktentwicklung“, so Ekström. Der Verkaufsstart für RC3 erfolgte Anfang Oktober. „Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung unseres Produktsortiments, egal ob bei Serviceanbaugeräten oder Tiltrotatoren. Die nächste Entwicklung von Rototilt Control ist bereits in Arbeit“, schließt Ekström.

Verstärkung: Mit dem kompakten Tiltrotator RC3 ist das Produktkonzept Rototilt Control nun auch für Bagger zwischen 6 und 12 t erhältlich.

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Quelle: Rototilt

Gew i n n u n g . B re c h e n . S i e b e n . Recycl i n g .


Leistungsträger im Gipsabbau: CX490D CASE Seit 1956 hat sich die Gebrüder Bantle GmbH & Co. KG mit Sitz in Bösingen im Landkreis Rottweil einen ausgezeichneten Ruf als zuverlässiger Partner im Tief- und Straßenbau erworben. Mit rund 135 Mitarbeitern realisiert das familiengeführte Unternehmen verschiedenste Bau-Projekte, von Land- und Bundesstraßen bis zur Erschließung von Wohn- und Industriegebieten.

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n Vöhringen Wittershausen betreibt Bantle einen Gipssteinbruch und baut dort im Tagebau den Rohstoff für Kunden in der Zement- und Gipsplattenindustrie ab. Für die Gewinnung und den Materialumschlag wird seit kurzem ein 50 t schwerer Case Raupenbagger vom Typ CX490D eingesetzt. Sprengungen werden reduziert Mit einer Motorleistung von 362 PS (270 kW) und einer maximalen Losbrechkraft von bis zu 270 kN ist das Schwergewicht prädestiniert für das direkte Lösen und Verladen schwerer Felsen. Vorbereitende Sprengungen können dadurch deutlich reduziert und, bei der Materialbeschaffenheit in der Gipsförderung, sogar weitgehend vermieden werden. Im Ergebnis bedeutet das eine deutliche Kosteneinsparung und eine erhebliche Verringerung der Lärmbelastung beim Abbau des begehrten Rohstoffs. Die gesamte Konstruktion des CX490D ist auf diese hohen Belastungen bestens vorbereitet. Stiel und Ausleger wurden bei der D-

Serie noch einmal komplett überarbeitet und für Höchstleistungen optimiert. Ebenso der robuste Unterwagen, der durch seine größer dimensionierten Komponenten auch bei harten Einsätzen eine hohe Haltbarkeit und dauerhafte Zuverlässigkeit garantiert. Das intelligente CIHS Hydrauliksystem erlaubt dabei enorm schnelle Arbeitsspiele bei außergewöhnlicher Präzision. Trotz herausragender Leistungswerte ist der Kraftstoffverbrauch der Stufe V Motoren bei der D-Serie durch den Einsatz von insgesamt fünf Energie-Einsparungssystemen und modernster Motortechnik erstaunlich niedrig. Mehr Komfort und Sicherheit In der verstärkten ROPS/FOPS Kabine findet der Fahrer einen komfortablenund sicheren Arbeitsplatz. Die Rundumsicht der Komfortkabine wird bei der D-Serie durch den 7-Zoll Maximum View Monitor noch weiter verbessert. Über drei Videokameras ist eine 270° Weitwinkeldarstellung des Arbeitsbereichs abrufbar, der auch tote Winkel

Die intelligente CHIS Hydraulik erlaubt auch bei harten Einsätzen enorm schnelle und äußerts präzise Arbeitsspiele. Quelle: Case

erfasst. Für optimale Sicht nachts und in der Dämmerung sorgt ein LED Beleuchtungspaket. Wie bei allen Case Raupenbaggern ist der Zugang zu allen Wartungspunkten vorbildlich gelöst.

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Die raupenmobile Siebtrommel MDS M515 verdaut Felsblöcke mit bis zu 800 mm Kantenlänge – und gibt sie äußerst sauber wieder aus. Quelle: Kölsch Baumaschinen

Kölsch übernimmt Vertrieb für MDS Siebtrommeln JÜRGEN KÖLSCH Das irische Unternehmen MDS, eine Tochtergesellschaft der Terex-Gruppe, ist seit über 25 Jahren Hersteller von Schwerlast-Trommelsieben. Das Aufgabenspektrum dieser Aggregate ist beeindruckend. Die klassierten Gesteinsbrocken können Durchmesser von 800 mm und darüber aufweisen. Vor allem aber werden selbst extrem hartnäckige Anhaftungen und Materialklumpen sicher und sauber vom Produkt getrennt. Das macht MDS zu einem echten Nischenanbieter, der in seinem Bereich führend ist. Den Exklusiv-Vertrieb der MDS Maschinen für Bayern und Baden-Württemberg hat sich aktuell die Jürgen Kölsch GmbH mit Sitz im Allgäu gesichert, nach eigener Aussage der Spezialist für die Aufbereitung im süddeutschen Raum.

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as MDS Angebot umfasst sechs Produktlinien, vier davon raupenmobil, zwei für den stationären Einsatz. Verwendung finden diese gleichermaßen in Gewinnung und Recycling, also beispielsweise in Steinbrüchen, bei der Weiterverarbeitung von Abraum, gesprengtem Fels, aber auch beim Fraktionieren von Schlackerückständen aus der Verhüttung. Einzigartige Vorteile und Leistung Die Vorteile von MDS Trommelsieben – und dieser Siebtechnologie im Allgemeinen – sind, unter anderem, die außerordentliche Sauberkeit des Produktes, selbst bei extrem adhäsiven Ablagerungen an und im Aufgabematerial. Verklumpter Lehm etwa wird mühelos pulverisiert und abgesiebt. Dafür sorgt das fortwährende Drehen und Wenden des Materials, sodass nicht nur der all-

Container-Sortieranlagen

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seitige Kontakt mit der rotierenden Siebtrommel gegeben ist, sondern auch die Kollision der Materialbrocken untereinander. Über die schiere Größe der Aufgabe hinaus betont MDS die besondere Art der Materialzuführung, die besonders hohe Aufgabemengen erlaubt. Das ist auch nötig, denn eine Maschine wie die MDS M515 ist bei optimalen Bedingungen gut für einen Materialaustrag von bis zu 500 t/h. Die Siebtrommeln können

500 Tonnen pro Stunde bewältigt die MDS M515 unter optimalen Bedingungen.

in Anpassung an die Aufgaben mit austauschbaren Trommelsegmenten oder als durchgeschweißte Version und in zahlreichen Varianten geordert werden. Sean McCusker, Geschäftsführer der Firma Jürgen Kölsch, ist überzeugt, dass das MDS Programm eine ideale Erweiterung des Kölsch Maschinenprogramms für die mobile Aufbereitung darstellt: „Schwerlast-Trommeln sind seit über 30 Jahren auf dem Markt, aber MDS hat sie mobil gemacht und eine Palette von Maschinen mit 25 bis 50 t Gesamtgewicht entwickelt.“ Es gebe, so Sean McCusker weiter, keine wirkliche Konkurrenz zu MDS. Kölsch hat bereits Erfahrung mit Schwerlasttrommeln gesammelt, man habe bereits mehrere semimobile Maschinen für die Klassifizierung von Wasserbausteinen installiert. Ein spannendes Thema ist auch der Einsatz der Riesen-Trommeln in Steinbrüchen. Die Genehmigung zusätzlicher Flächen ist heutzutage fast schon unmöglich. Wer daher im Steinbruch Platz schaffen will, steht oft vor der Aufgabe, besonders schwieriges und vielfach über Jahre und Jahrzehnte gehaldetes Material wieder in den Materialkreislauf einzuschleusen. Auch hier bewähren sich MDS-Lösungen. Gew i n n u n g . B re c h e n . S i e b e n . Recycl i n g .


Rückbau mit dem 59-t-Bagger KMC400P-7 KIESEL Einer für alles und alles in einem. Das ist das passende Motto für Einsätze mit dem KMC400P-7 von KTEG. Das zeigt sich auch auf einer Baustelle der Firma Scheele Erdbau, bei der der komplette Rückbau eines Altenheims im nordrhein-westfälischen Vechta ausschließlich mit einem KMC400P-7 realisiert wurde.

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ie Firma Scheele aus Wildeshausen, südwestlich von Bremen, hat sich vor allem auf die Bereiche Erdbau, Abbruch, Straßen- und Tiefbau spezialisiert. In der Kreisstadt Vechta übernahm sie den Rückbau eines in die Jahre gekommenen Altenheims. Mitten zwischen anderen Gebäuden war der verfügbare Platz zum freien Arbeiten äußerst begrenzt. Für die komplexen Arbeiten des sachgerechten Rückbaus kam der 59-t-Bagger KMC400P-7 von KTEG zum Einsatz. „Auf kompakten Baustellen wie dieser kommt es darauf an, dass die Maschine flexibel einsetzbar ist und sich schnell den jeweiligen Arbeitsbedingungen anpasst“, erklärt Mike Scheele, Co-Geschäftsführer bei Scheele Erdbau. „Das hat für uns den Vorteil, dass wir mit nur einer Maschine eine komplette Baustelle bearbeiten können.“ Wie ein kompletter Werkzeugkasten „Beim Abbruch ist es wichtig, Geräte zu haben, die sehr zuverlässig sind. Dieser KMC ist ein idealer Geräteträger für den Abbruch“, bestätigt Thomas Jenig, Polier bei Scheele Erdbau. „Gerade für hohe Abbrüche wie auf dieser Baustelle.“ Als besonders herausfordernd beschreibt er neben der relativen Enge der Baustelle nämlich die Höhe der drei Stockwerke plus Dachgeschoss und die massiven Betonwände der Kellerräume. Für den Abbruchbagger mit einer Arbeitshöhe von bis zu 24 m war das jedoch kein Problem.

Der KMC400P-7 ist von Hause aus mit zwei Schnellwechselsystemen ausgestattet: dem Auslegerwechselsystem KTEG Boom Quick Connect und dem OilQuick Schnellwechselsystem für Anbaugeräte wie Pulverisierer, Sortiergreifer etc. Alle Wechsel können völlig autark vollzogen werden und ohne dass der Fahrer seine Kabine verlassen muss. „Diese Vielseitigkeit ist großartig. Wir können den Ausleger situativ tauschen und so sogar von oben herab arbeiten. Oder wir wechseln schnell zu einem kürzen Ausleger, wenn man ebenerdig arbeitet oder es in die Tiefe geht“, bestätigt Thomas Jenig vor seinem Arbeitsgerät in der Scheele Firmenfarbe. So bricht, zerkleinert und sortiert der erfahrene Polier völlig autark aus seiner ROPS und FOPS geschützten, bis zu 30 Grad kippbaren Kabine seines KMC400P-7 aus. Liegen alle Ausleger und Anbauwerkzeuge bereit, läuft der Wechsel zwischen 21 m High-Reach-Ausleger mit Abbruchschere und Multi-Use Verstellausleger mit Sortiergreifer binnen weniger Minuten. Es sind viele weitere Auslegervarianten möglich, zum Beispiel ein Tele-Kranausleger oder Teledipper mit Zweischalen-Tiefbaugreifer. Das macht den KMC400P-7 zu einem multifunktionalen Geräteträger. Das intelligente Assistenzsystem erkennt eigenständig Ausleger und Werkzeug und passt den Hydraulikfluss automatisch an. Die Fahrer können sich ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren.

Spielend läuft der Rückbau des Altenheims mit dem KMC400P-7 von KTEG mit 21 m High-ReachAusleger und Abbruchschere. Quelle: Kiesel

„Wir können den Ausleger situativ tauschen und so sogar von oben herab arbeiten.“ Thomas Jenig, Firma Scheele Erdbau

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Sag niemals Nein beim Recycling MB CRUSHER Das Recycling ist bekanntlich die beste Möglichkeit, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren, Rohstoffe einzusparen und die Umwelt, in der wir leben, zu schützen. Allerdings lautet häufig auf die Frage „Kann man das recyceln?” die Antwort „Nein!“ Ein einfaches Nein kommt oft von ein wenig Faulheit und der fehlenden Lust zum Nachdenken. Aber das Wegwerfen von Materialien ist nicht billig und außerdem umweltschädlich.

Mit dem MB Crusher Sortiergreifer MB-G450 können die unterschiedlichen Materialien flink und feinfühlig gegriffen und sortiert werden. Quelle: MB Crusher

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anchmal erfordert das Recyceln auch Fantasie und Kreativität, vor allem wenn man von „seltsamen” Materialien spricht. Nichts ist einfacher, als MB Crusher Geräte zu benutzen, mit denen man nicht nur recycelt, sondern auch noch verdient. Hier die Geschichten einiger Kunden, die es geschafft haben, auch den ungewöhnlichsten Materialien ein neues Leben zu geben.

Porzellanwannen Man stelle sich einen Parkplatz vor einem Autohaus vor, auf dem alle Fahrzeuge in einer Reihe und in der richtigen Reihenfolge geparkt sind. Ersetzt man die Pkw durch Porzellanwannen, ergibt sich das Bild, mit dem der betreffende Kunde konfrontiert war, der auf Abbruch- und Verwertung spezialisiert ist. Durch die Installation eines Schaufelseparators MB-HDS323 an seinem Hitachi Zaxis 240 Bagger ist es ihm gelungen, Hunderte von fehlerhaften Porzel-

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lanwannen zu recyceln und wiederzuverwerten. Der MB Crusher Schaufelseparator wurde mit RM-Mischwellen ausgestattet, die es ihm ermöglichten, die Materialmenge zu reduzieren und somit die Anzahl der Lkw-Fahrten zur Verwertungsanlage zu verringern. Gießereischlacken Ein anderer Kunde nutzte einen MB-HDS314-Schaufelseparator, der an einem Atlas 220 W 22-t-Bagger installiert war, für schmutzigere Arbeiten. Keine Badewannen, sondern Gießereiprodukte. Das Ziel ist jedoch das gleiche: recyceln und verdienen! Dies ist auch dank der großen Auswahl an MB Crusher-Wellen möglich, die je nach Aufgabe direkt auf der Baustelle gewechselt werden können. In diesem Fall siebten und trennten die Wellen Gießereiabfälle wie synthetische Schlacken und Stahlgussabfälle und trennten die Zuschlagstoffe von den Eisenrückständen. Auf diese Weise wird der Stahl an die Stahlwerke weiterverkauft, während die Zuschlagstoffe an Unternehmen verkauft werden, die sich mit Straßenbelägen oder der Herstellung von Asphalt befassen. Abfallcontainer Hier geht es um die gängigsten Materialien, aber es ist die Art und Weise, wie sie bewegt werden, was einfallsreich ist. Das Unternehmen erhält ständig von anderen lokalen Firmen Container voller gemischter Abfälle. Verschiedenste Materialien, die aber bei korrekter Trennung ein neues Leben erhalten können. Wie können sie getrennt werden? Die Firma „rettet“ sie dank einem Ritter in Rüstung, mit einer echten Hardox-Rüstung. Die Rede ist vom Sortiergreifer MB-G450. Der hydraulische MB CrusherGreifer ist so vielseitig, dass er an 365 von 365 Tagen ohne Unterbrechung und ohne Einschränkungen arbeiten kann. Er ist wendig, beschleunigt die Sortierung des Materials, ist präzise und kann auch kleine Materialien wie Kunststoffstücke greifen. Und nicht zu vergessen, dass er dank seiner Größe auch für kleine Bereiche geeignet ist.

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Betonabbruch im Cut & Break-Verfahren KEMROC In der hessischen Stadt Kassel rüstet man sich für die Zukunft. Im Klärwerk sollen zwei in die Jahre gekommene Regenüberlaufbecken durch größere Becken ersetzt werden. Beim Abbruch der mächtigen, ringförmigen Beckenränder aus Beton setzte das ausführende Unternehmen Schnittger auf Technologie von Kemroc. Beim ersten Becken wurde im letzten Jahr ein Schneidrad DMW 130 verwendet. In diesem Sommer verlief der Abbruch des zweiten Beckens mit einem größeren Modell DMW 220 am 40-t-Bagger nochmals schneller.

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asselwasser – unter diesem griffigen Namen firmiert ein städtischer Eigenbetrieb mit mehr als 170 Beschäftigten, der seit 2012 in Kassel für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbeseitigung sorgt. Durch das rund 840 km lange Kanalnetz fließt das Abwasser zum Klärwerk, wird dort geklärt und gereinigt und dann über die Fulda dem natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt. Neben dem Abwasser aus Privathaushalten, Gewerbe und Industrie sowie aus öffentlichen Gebäuden gelangt auch Regenwasser von Kassels Dächern und Straßen zur Kläranlage. Zwei Regenüberlaufbecken fangen bei Starkregen den ersten Spülschwall mit abgelagerten Feststoffen auf. Weil aber die zwei bisherigen offenen Becken (Baujahr 1978) mit 4.250 m³ Fassungsvermögen nicht mehr dem Technikstand entsprachen und Starkregenereignisse zugenommen haben, entschied sich Kasselwasser für den Neubau von zwei größeren Becken mit jeweils 6.000 m³ Fassungsvermögen. Bei dem rund 12,5 Mio. Euro teuren Projekt ist vorgesehen, dass während der Bauzeit von zwei Jahren immer ein Regenüberlaufbecken verfügbar ist. Deswegen wurden die Pläne darauf ausgelegt, dass erst ein altes Becken durch einen Neubau ersetzt wird und danach das zweite Becken gegen ein neues ausgetauscht wird. Mit dem Abbruch der Becken wurde das örtliche Bauunternehmen Schnittger als Subunternehmer der Firma Laudemann beauftragt. Man übernahm ein anspruchsvolles Abbruchvorhaben: Bei 4 m Beckenhöhe und 46 m Außendurchmesser waren die Betonwände bis zu 2,50 m stark. Cut & Break: Abwechselnd schneiden und losbrechen Die Firma Heinz Schnittger begann im Jahr 1960 als kleines Fuhrunternehmen mit einem Lkw und viel Engagement. Im Laufe der Jahre kamen neben dem Transport weitere Geschäftsfelder hinzu. Heute zählt sich die Schnittger GmbH mit 60 Angestellten zu den renommiertesten mittelständischen Tiefbau- und Transportunternehmen in Nordhessen. Als ein weiteres Geschäftsfeld haben sich Abbrucharbeiten entwickelt. Diese Unternehmenssparte von Schnittger übernahm den Rückbau der beiden Regenüberlaufbecken im Kasseler Klärwerk. Schon vorher hatte Geschäftsführer Dennis Schnittger Erfahrungen mit Frästechnik von Kemroc gemacht. Nachdem ein Einsatz von Bagger und Abbruchhammer aus Lärmschutzgründen nicht möglich war und sich andere Verfahren als unwirtschaftlich erwiesen, entschied er sich daher für Schneidräder, um die mächtigen Betonringe der Becken zu zerkleinern. Nachdem man im Frühjahr 2022 erfolgreich den ersten Beckenring mit einem Kemroc-Schneidrad DMW 130 am 40-t-Bagger abgebrochen hatte, mietete man in diesem Sommer ein noch mächtigeres Schneidrad DMW 220 für den betriebseigenen 40-Tonner an. Das Vorgehen aus der Nahperspektive: Der Bagger klettert über eine aufgeschüttete Rampe ins Innere des Beckens, stellt sich im Zentrum auf und durchtrennt den Betonring in Abschnitten von rund 1 m Breite erst von oben, dann von den Seiten nahezu bis zum Boden, wodurch einzelne Segmente entstehen. Danach geht ein weiterer 40-Tonner ans Werk und zerkleinert diese Segmente mit der Abbruchzange. Das entstandene Abbruchmaterial wird später zur Aufbereitung in einer Recyclinganlage abtransportiert. Die Abbrucharbeiten am zweiten Beckenring nahmen lediglich vier Wochen im Juni und Juli 2023 in Anspruch. Bei beiden Becken entstand jeweils 2.000 m³ Betonabbruch. Das Arbeiten mit dem Schneidrad war ein Leistungsbestandteil für das ausführende Unternehmen Schnittger: Gemäß den Vorga-

G ewin nung . Brechen . Sie b e n . Re cycl in g .

ben von Kasselwasser sollten die Arbeiten erschütterungsarm durch Fräsen, Sägen, Schneiden oder Abbruchzangen erfolgen. Als besonders hilfreich hat sich dabei das Vorschneiden des Betonrings mit dem Kemroc-Schneidrad in kompakte, handhabbare Segmente erwiesen, erklärt der Firmenchef Dennis Schnittger: „Durch diese Entspannungsschnitte verlief das nachfolgende Zerkleinern weitaus schneller und effektiver als ohne ein Vorschneiden. Zudem entstanden beim Arbeiten durch den ruhigen Lauf des Schneidrades viel weniger störender Lärm und für den Fahrer lästige Erschütterungen. Aus unserer Sicht können wir sagen, dass der Frästechnik mit Schneidrädern noch eine große Zukunft im Abbruch bevorsteht.“

Im Kasseler Klärwerk werden Regenüberlaufbecken ersetzt. Das Unternehmen Schnittger durchtrennte den mächtigen, ringförmigen Beckenrand mit einem Kemroc-Schneidrad DMW 220 am 40-t-Bagger. Quelle: Kemroc

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Mobilmaschinen mit E-Antrieb KOMPTECH Die Erweiterung der Produktpalette schreitet weiter voran: Nun gibt es eine Marktneuheit, denn die Modelle Crambo und Terminator e-mobile sind ab sofort auch mit Kettenfahrwerk erhältlich. Steigende Energiepreise und neue Gesetzesvorgaben zu CO2-Emissionen verstärken die Nachfrage der Entsorgungsbranche nach mobilen Maschinen mit Elektronantrieb, die bei vielen Einsätzen eine ideale Option darstellen können.

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er Einsatz von Elektromotoren ermöglicht die Nutzung erneuerbarer Energien statt fossiler Brennstoffe und reduziert so die Emission von Treibhausgasen. Zudem erreichen elektrisch betriebene Maschinen eine deutlich höhere Energieeffizienz, was sich positiv auf das Betriebsergebnis auswirkt. Das sind gute Argumente, um bei Neuinvestitionen in den Maschinenpark nach E-Modellen Ausschau zu halten.

Diese technische Ausführung ist laut Komptech einzigartig am Markt und unterstreicht somit die Vorreiterrolle des Unternehmens auch in diesem Bereich.

Vorreiterrolle in der Branche Seit Jahren arbeitet Komptech intensiv und konsequent an der Weiterentwicklung von mobilen Maschinen mit Elektroantrieb. Komptech hat sein Portfolio in der Zerkleinerungs-, Sieb- und Separationstechnik kontinuierlich ausgebaut und bietet bereits mehr als 60 % der Maschinen als e-mobile oder Hybrid-Versionen an. Eine weitere Neuerung im Bereich der Elektrifizierung steht aktuell schon in den Startlöchern: Die Modelle Terminator e-mobile und Crambo e-mobile sind ab sofort auch mit Track-Fahrwerk erhältlich. Es sind somit die ersten elektrisch betriebenen Maschinen im Produktspektrum von Komptech, die nun mit einem vollelektrischen Kettenfahrwerk ausgestattet werden können.

„Mit elektrisch angetriebenen Maschinen oder Hybrid-Varianten weicht man nicht nur den stetig steigenden Spritpreisen aus, sondern nutzt auch das maximale Energiepotenzial und leistet somit einen positiven Beitrag zur Umwelt.“

Vorzüge durch vollelektrischen Betrieb Besonders hervorzuheben ist bei den e-mobile Track-Modellen die vergleichsweise hohe Fahr-

Christoph Feyerer, Direktor Innovation und Kommunikation von Komptech

Die Modelle Crambo und Terminator e-mobile sind neu auch mit Kettenfahrwerk erhältlich. Quelle: Komptech

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geschwindigkeit mit knapp 3 km/h. Die Geschwindigkeit kann zudem in drei Stufen geregelt werden. Ebenfalls positiv sind die großzügigen Kraftreserven, die ein schnelles und beinahe müheloses Manövrieren ermöglichen. Minimale Lärmemissionen bieten ein „On top“-Argument für dieses System. Die Energieversorgung erfolgt über ein direkt in das Fahrwerk integriertes Batteriepaket. Dadurch kann auf ein konventionelles Diesel- oder Benzinaggregat verzichtet werden. Das bietet eine Vielzahl an Vorteilen: Zum einen spart das System Platz in der Maschine und zum anderen werden keine Abgase emittiert, weshalb ein Betrieb in geschlossenen Hallen problemlos möglich ist. Des Weiteren entfällt eine Vielzahl an Wartungsteilen wie Filter und Öle. Dies spart nicht nur Geld im Betrieb, sondern schont auch die Umwelt. Das Gesamtsystem wurde auf maximale Fahrleistungen ausgelegt und ohne Kompromisse konzipiert. Bis zu 70 % Energiekosten einsparen Bei den elektrifizierten Komptech-Mobilmaschinen übernimmt ein hocheffizienter Elektromotor den Walzenantrieb. Bei vergleichbarer Durchsatzleistung können so bis zu 70 % der Energiekosten gespart werden. Auch der Wartungsaufwand fällt gegenüber der Dieselvariante deutlich geringer aus und reduziert sich beim Elektroantrieb auf etwa die Hälfte. „Mit elektrisch angetriebenen Maschinen oder Hybrid-Varianten weicht man nicht nur den stetig steigenden Spritpreisen aus, sondern nutzt auch das maximale Energiepotenzial und leistet somit einen positiven Beitrag zur Umwelt“, erklärt Christoph Feyerer, Direktor Innovation und Kommunikation von Komptech. In ihrer Außenansicht unterscheiden sich die e-mobile-Ausführungen von Terminator und Crambo kaum von den dieselbetriebenen Modellen. Ihr Motorinnenraum ist jedoch deutlich übersichtlicher: Neben dem Elektromotor ist ein Schaltschrank der Schutzklasse IP54 eingebaut, der die elektronischen Komponenten vor Staub und hohen Außentemperaturen schützt. Die Integration des Schaltschranks direkt in die Maschine ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme. Zudem sind die e-mobile Track-Maschinen in zwei unterschiedlichen Batteriespeicherkapazitäten erhältlich: Long-range (6 Batterien für bis zu 1,5 Kilometer) oder Short-range (4 Batterien für bis zu 1 Kilometer).

Gew i n n u n g . B re c h e n . S i e b e n . Recycl i n g .


Der Keestrack-Backenbrecher Typ B3v mit aktiver Vorabsiebung im Recycling-Einsatz. Quelle: Oppermann & Fuss

Nachhaltigkeit durch Recycling OPPERMANN & FUSS Das Haupttätigkeitsfeld der Firma Gaarmann Overhaus Container umfasst die Bereiche Containerdienst, einen Entsorgungsservice sowie die Aufbereitung von Abfällen zu Roh- oder Wertstoffen. Die 1996 gegründete Firma beschäftigt heute ca. 40 Mitarbeiter, die unter der Geschäftsführung von Ralf Overhaus tagtäglich den Nachhaltigkeitsgedanken leben. Auch die Nachfolge ist durch den im Unternehmen arbeitenden Sohn Leo Overhaus bereits gesichert.

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in selbstgebautes Verwaltungsgebäude aus recycelten Werkstoffen wird man europaweit lange suchen müssen. So wurden die Betonsteine für das Gebäude auf dem Platz aus selbst aufbereitetem Bauschutt hergestellt. Die im Gebäude verbauten Stahlträger stammen aus dem Rückbau alter Gebäude und die Fliesen für den mosaikartig ausgelegten Boden wurden bei der Bauschuttannahme aussortiert. Das Holz der Bäume, die für den neuen Platz gefällt werden mussten, wurde für die Inneneinrichtung wiederverwendet. Langlebige Keestrack Anlagen für geringste Betriebskosten Diesen Nachhaltigkeitsgedanken ergänzen die Keestrack Anlagen der Firma Oppermann & Fuss, die seit vielen Jahren einen treuen Dienst auf dem Recyclinghof leisten. Der 30-t-Backenbrecher Keestrack Argo (B3) mit einer Einlauföffnung von 1.000 mm x 600 mm hat mittlerweile über 10.000 Betriebsstunden hinter sich. Die Schwerlastsiebanlage, Keestrack Novum (K4) mit XXL Plattenbandaufgeber, der die Beschickung ohne Rampe ermöglicht, hat ein Doppeldeck-Siebkasten der Größe 4.200 mm x 1.500 mm und verrichtet ihre Arbeit seit über 16.000 Betriebsstunden ohne erwähnenswerte Ausfallzeiten. Die beiden Anlagen harmonieren bei der Bauschuttaufbereitung bestens. So trennt die Keestrack Novum den gebrochenen Bauschutt des Keestrack Argo in 3 Fraktionen. Die vielseitig einsetzbare Keestrack Novum (K4) mit stabilem Plat-

G ewin nung . Brechen . Sie b e n . Re cycl in g .

tenbandaufgeber bereitet auf dem Gelände aber auch ungebrochenen Bauschutt, Mutterboden sowie Altsande auf. Die mobilen Aufbereitungsanlagen von Keestrack haben in der Branche einen besonders guten Ruf und sind ein echtes Qualitätsprodukt. Die hohen Lebenserwartungen der Anlagen sparen Ressourcen und stehen für Nachhaltigkeit. Namhafte Zulieferer gewährleisten die Versorgung mit Ersatzteilen über die komplette Maschinenlebensdauer. Betrachtet man die Gesamtbetriebskosten einer Anlage über die Jahre, so ist es besonders wichtig, ein zuverlässiges Produkt zu haben, bei dem die Kosten für Treibstoff, Maschinenverschleiß, Einsatzkosten und Wartung besonders gering ausfallen. Keestrack achtet bei der Entwicklung jeder Anlage darauf, wettbewerbsübergreifend mit den geringsten Betriebskosten bei gleichzeitig höchster Effizienz zu punkten. Deshalb verwendet Keestrack bei allen Anlagen „Load Sense“ Axialkolbenpumpen, die einen ca. 25 % geringeren Gesamtenergieverbrauch garantieren. Proportionalventilgruppen liefern exakt die erforderliche Ölmenge an die Hydraulikmotoren. Darüber hinaus verwendet Keestrack soweit wie möglich Stahlleitungen. Diese sorgen im Hydrauliksystem für einen verbesserten Wärmeaustrag, wodurch weniger Hydrauliköl im gesamten System benötigt wird. Ein weiterer Punkt für die Langlebigkeit und verminderte Serviceanfälligkeit ist, dass bereits bei der Konstruktion der Anlagen darauf geachtet wurde, dass die Hydraulikzylinder im Be-

trieb eingefahren und beim Transport ausgefahren sind. Neuanschaffung: Keestrack B3v Backenbrecher Um die Effizienz weiter zu steigern, geht auch die Firma Gaarmann Overhaus Container mit der Zeit. So hat sich Oppermann & Fuss gefreut, die Geschäftspartnerschaft weiter ausbauen zu können, indem sie einen neuen Keestrack B3v Backenbrecher in Münster ausliefern konnte. Herr Sebastian Rolf, Betriebsleiter vor Ort, ist von dem neuen Backenbrecher überzeugt und sagt, dass die neue Anlage in den ersten Wochen seine Erwartungen in Sachen Produktivität bei weitem übertroffen hat. Der Keestrack B3v hat eine von der regelbaren Aufgaberinne entkoppelte aktive 2-Deck-Vorabsiebung. Dadurch kann die Vorabsiebung immer mit der optimalen Drehzahl betrieben werden, um eine bestmögliche Absiebung zu erzielen. Die deutlich verbesserte Vorabsiebung erhöht den effektiven Durchsatz der Anlage und steigert die Energieeffizienz um 25 bis 30 %. Der geringere Feinanteil, der mit dem Aufgabematerial in den Brecher gelangt, vermindert zudem den Verschleiß und senkt die Gesamtbetriebskosten. Die patentierte Brechspalteinstellung (C.S.S.) mit dem Schutzsystem N.S.S. (Non Stopp System) des B3 Backenbrechers setzt weitere Maßstäbe in dieser Klasse. Der Brechspalt des Backenbrechers kann während des Betriebs und unter voller Beladung auch per Fernbedienung eingestellt werden. Das Schutzsystem N.S.S. schützt Lager und Welle vor Schäden. November 2023 | Treffpunkt BAU

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ERDBEWEGUNG .

Bei einem Großprojekt am Reschensee in der Gemeinde Graun im Vinschgau (Italien) sind zehn Liebherr-Muldenkipper TA 230 Litronic beteiligt. Quelle: Liebherr

Knickgelenkte Muldenkipper bei Großprojekt am Reschensee LIEBHERR Ein Großprojekt von rund 21,5 Millionen Euro wird am Reschensee in der Gemeinde Graun im Vinschgau (Italien) umgesetzt: Um die Staatsstraße SS40 sicherer zu gestalten, wird diese in Richtung Stausee verlegt. Das gigantische Projekt, welches in zwei Bauabschnitten über drei Jahre umgesetzt werden soll, startete im April 2023. Zahlreiche Liebherr-Maschinen, darunter auch zehn Liebherr-Muldenkipper TA 230 Litronic, sind an dem Großprojekt beteiligt und für die Erdbewegungsarbeiten und Ausführung der Aufschüttungsarbeiten zuständig.

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ie Staatsstraße am Reschensee soll vor Steinschlägen und Hangrutschungen geschützt werden. Dazu wurde die Verlegung eines rund eineinhalb Kilometer langen Abschnittes 50 Meter in den Reschensee hinein beschlossen. Insgesamt sechs Bauunternehmen sind an dem Großprojekt mit rund 60 Erdbewegungsmaschinen beteiligt, darunter zehn Liebherr-Muldenkipper sowie weitere Liebherr-Planierraupen und Liebherr-Raupenbagger. Eines dieser Bauunternehmen ist die Firma Marx. Das Unternehmen hat derzeit rund sieben TA 230 Litronic im Einsatz, die teilweise über die Liebherr-Mietpartner GmbH bezogen wurden.

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„Die Dumper beweisen sich mit großer Einsatzeffizienz. Dies führt zu mehr Umschlagleistung und größeren Taktzeiten hier auf der Baustelle.“ Franz Marx, Geschäftsführer Marx GmbH

Effiziente Materialbewegung mit Liebherr-Muldenkipper Die Liebherr-Muldenkipper unterstützen bei den Aufschüttungsarbeiten eines Dammes, auf welchem später die neue Staatsstraße verlaufen soll. Dazu transportieren sie Aushubmaterial vom Grund des ausgelassenen Reschensees an den Einsatzort. Der Damm soll ca. 70 Meter breit werden und eine Stärke von 20 bis 22 Metern aufweisen. Dies entspricht ungefähr 2,5 Millionen Kubikmetern Erdmaterial. Franz Marx, Geschäftsführer der Firma Marx, ist von den Liebherr-Muldenkippern begeistert. Bis zu 28 Tonnen Material können mit den Maschinen pro E rd b eweg u n g .


Die Liebherr-Muldenkipper unterstützen bei den Aufschüttungsarbeiten eines Dammes und transportieren Aushubmaterial vom Grund des ausgelassenen Reschensees an den Einsatzort.

Ladevorgang bewegt werden. Ein leistungsstarker Antriebsstrang in Kombination mit der automatischen Traktionskontrolle ermöglicht der Maschine eine hervorragende Fahrleistung mit geballter Zugkraft. „Die Dumper beweisen sich mit großer Einsatzeffizienz. Dies führt zu mehr Umschlagleistung und größeren Taktzeiten hier auf der Baustelle“, betont Marx. Täglich sind die Dumper am Reschensee bis zu zwölf Stunden im Einsatz. „Bisher haben sie sich als sehr zuverlässige, widerstandsfähige und robuste Baumaschinen bewiesen“, lobt Marx die Liebherr-Muldenkipper. Alle Wartungspunkte können dank der optimierten Anordnung der Komponenten und guter Zugänglichkeit schnell, einfach und sicher von einer Standfläche aus erreicht werden. TA 230 überzeugt mit hervorragender Fahrleistung und Geländegängigkeit Zwischen der Aushubzone in der Mitte des Sees und den Entladezonen am Damm wurde eine extra Fahrspur für die Muldenkipper festgelegt, um hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten zu erreichen und damit eine hohe Produktivität bei dem

Großprojekt gewährleisten zu können. Marx beschreibt die Bodenverhältnisse am ausgelassenen Seegrund mit einigen Steigungen als teilweise schwierig. Doch auch dort bewähre sich der TA 230 und lege selbst in vollbeladenem Zustand enorme Zugkraft an den Tag. Grund ist die optimale Kombination aus leistungsstarkem Motor, effizientem Antriebsstrang und maximaler Traktion. Unter der Motorhaube ist ein 6-Zylinder Baumaschinenmotor mit 12 Liter Hubraum und 265 kW / 360 PS verbaut. Dieser sorgt für die hervorragende Fahrleistung. In voller Fahrt erreicht die Maschine Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 57 km/h und bei Rückwärtsfahrt 16 km/h. Der effiziente Antriebsstrang besteht aus einem automatischen 8-Gang-Lastschaltgetriebe und ist für die optimale Kraftübertragung verantwortlich. Der 6 x 6 permanente Allradantrieb und die lastschaltbaren Längs- und Querdifferentialsperren verleihen dem Muldenkipper dauerhafte Traktion, auch in unwegsamem Gelände. Knickgelenkte Muldenkipper bieten hohen Fahrkomfort Um bei langen Schichten produktiv arbeiten zu

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Der TA 230 Litronic transportiert pro Ladevorgang bis zu 28 Tonnen Material.

können, ist das Maschinenkonzept der LiebherrMuldenkipper auf hohen Fahrkomfort ausgelegt. Von diesem sind auch alle Maschinenbediener bei der Firma Marx begeistert, bestätigt der Bauunternehmer. Der TA 230 vereint Wohlfühlkomfort und technischen Fahrkomfort. Die Fahrerkabine ist großzügig gestaltet und legt ein modernes Raumdesign an den Tag. Große Glasflächen ohne störende Verstrebungen im Sichtfeld sorgen für einen optimalen Rundumblick aus der Fahrerkabine. Versetzt zueinander angeordnete Trittstufen sowie eine große Fahrertüre ermöglichen einen leichten und sicheren Zugang zur Fahrerkabine. Unterschiedliche Ablageflächen, Stauräume, einer davon klimatisiert, sowie Flaschenhalter erweitern das Platzangebot. Durch die übersichtlich und intuitiv angeordneten Bedienelemente finden sich die Maschinenbediener gut zurecht. Hydropneumatische Stoßdämpfer an der Vorderachse sowie die elastische Lagerung an der Fahrerkabine absorbieren optimal die im Einsatz entstehenden Vibrationen. Die schallgedämmte Fahrerkabine reduziert außerdem den Geräuschpegel in der Kabine auf lediglich 72 dB(A).

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Genaues Planieren mit Zeitersparnis: Neue Baggerschildsteuerung DMS TECHNOLOGIE Planien sind auf vielen Baustellen das Fundament für die Folgetätigkeiten. Ob die Herstellung von Parkplatz, Zufahrt, Bodenplatte oder das Anlegen einer Rasenfläche, all diese Aufgaben erfordern ebene Flächen. Nicht selten ist damit ein hoher Zeit- und Kosteneinsatz verbunden. Maschinelle Hilfen hierfür gab es bisher allenfalls im Hochpreissegment. Mit der innovativen DMS Baggerschildsteuerung kommt ein neues Produkt auf den Markt, das vergleichsweiße geringe Anschaffungskosten mit einer hohen Zeitersparnis vereint. Zudem muss der Maschinenführer keine ausgewiesene Fachkraft sein, da die Bedienung der Anlage in wenigen Minuten erlernbar ist und keine Vorkenntnisse erfordert.

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obin Stangenberg von Rednecks Farming resümiert: „Auf unserer Baustelle konnte ich die DMS Baggerschildsteuerung einsetzen und das Ergebnis war sehr überzeugend. Durch die einfache Montage und Anwendung kann der Fahrer problemlos alleine arbeiten und ist bedeutend schneller, was zu einer enormen Zeitersparnis führt.“ Für geübte Fahrer wie Stangenberg ist die Schildsteuerung ein Gewinn und hilft ihm, entspannt zu arbeiten. Die Arbeit ist schnell erledigt. Da das System die Höhenregulierung automatisch vornimmt, erfordert das Ausführen der Arbeit ein deutlich geringeres Konzentrationslevel. „Normalerweise erledige ich solche mental herausfordernden Aufgaben gerne vormittags. Durch die gewonnene Unterstützung sind sie aber auch problemlos gegen Ende eines anspruchsvollen Arbeitstages durchzuführen. Wenn es mal einen Engpass an geübten Maschinisten gibt, können jedoch auch weniger geübte Fahrer durch die DMS Baggerschildsteuerung sehr beachtliche Ergebnisse erzielen.“ Hohe Genauigkeit mit geringem Aufwand Das schnell montierbare System ermöglicht in Verbindung mit einem handelsüblichen Rotationslaser die automatische Steuerung des Baggerschildes auf die Zielhöhe. Durch das Abfahren der Fläche erstellt der Fahrer mithilfe des Systems schließlich das gewünschte Planum. Dabei können mit geringem Aufwand gute Endergebnisse mit Abweichungen von +/- 5 mm erzielt werden. Wirtschaftlich interessant ist die hohe Flächenleistung pro Stunde auf mittleren bis großen Flächen. Entscheidend hierfür ist das aktive Eingreifen der Steuerung in die Hydraulik des Baggers. Dies stellt den großen Unterschied zu herkömmlichen 2D- und 3D-Steuerungen dar. Zunächst ausgelegt für Standardbagger von 4 bis 9 t, punktet die neue DMS Baggerschildsteuerung überall dort, wo ebene Flächen hergestellt werden sollen. Ein besonderer Clou: Durch Abfahren der Ebene nach einem gewissen Schema ist auch die Einbringung von Gefällen umsetzbar.

„Wenn es mal einen Engpass an geübten Maschinisten gibt, können jedoch auch weniger geübte Fahrer durch die DMS Baggerschildsteuerung sehr beachtliche Ergebnisse erzielen.“ Robin Stangenberg, Rednecks Farming

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Modifizierter Kettenbagger beim Deichbau HD HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT Rund 12 Jahre dauert die Erneuerung des Vosslapper Deichwerks – dies ist der Schutzdeich für Wilhelmshaven. Beauftragt mit den aufwendigen Sanierungsarbeiten ist das auf Wasserund Hafenbau spezialisierte Unternehmen Colcrete aus Rastede. Träger der Baumaßnahme ist der III Oldenburger Deichband. Dort wird der neueste Hyundai-Großbagger HX380AL eingesetzt – ein Sondergerät speziell für den Wasserbau in anspruchsvoller Umgebung ausgelegt.

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ipl.-Ing Hermann Hinrichs ist technischer Leiter bei Colcrete und hat mit Verkaufsberater Hans Bley von Hyundai Baumaschinen Nord ein Sondergerät auf Basis HX380AL konzipiert. Er führt aus: „Wir haben den Monoblock von 6.500 mm auf 9.800 mm verlängern lassen und den Stiel von 3.200 mm auf beachtliche 6.700 m. Damit hat er eine maximale Reichweite von ca. 16.000 mm. Stiel und Monoblock sind mit Perlite gefüllt – einem Isoliermittel, das eventuell eindringendes Seewas-

Der mit 9,8-m-Monoblock plus 6,7-m-Stiel ausgerüstete seewasserfeste Großbagger hat Speziallackierung, mit Perlite gefüllte Ausleger/Stiel, vergrößertes Heckgewicht und eine GPS-Steuerung/Überwachung für eine Genauigkeit von ± 10 cm. Die Reichweite beträgt ca. 16.000 mm. Quelle: HD Hyundai Construction Equipment

ser bindet. Das Gegengewicht wurde auf 8.120 kg erhöht und der gesamte Bagger mit einer teuren seewasserfesten Lackierung versehen.“ Wachsbänder schützen die Verschraubungen und eine beschusssichere Frontscheibe nach Beschussklasse BR6NS schützt den Fahrer bei versehentlichem Kontakt mit Weltkriegsmunition.

Unterbodenschutz, Wachsversiegelung und die Befüllung der Baggerhydraulik mit biologisch unbedenklichem Panolin-Hydrauliköl tun ein Übriges, um den Bagger den harten Bedingungen anzupassen. Der beschriebene HX380AL ist Bestandteil eines vier Maschinen umfassenden Gesamtpaketes, das Colcrete bei HBN orderte.

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Einführung neuer 20-t-Elektrobagger geplant Komatsu plant Einführung neuer 20-t-Elektrobagger mit Lithium-Ionen-Batterie. Quelle: Komatsu

KOMATSU Das Unternehmen plant die Markteinführung der Modelle PC200LCE-11 und 210LCE-11 – zwei 20-t-Elektrobagger mit Lithium-Ionen-Batterie. Diese sollen ab Oktober 2023 als Mietmaschinen auf den japanischen und europäischen Markt kommen. Des Weiteren ist eine schrittweise Einführung dieser Elektromodelle in Asien, Nordamerika und Australien geplant. In seinem Bestreben, bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden, sieht Komatsu diese Markteinführung als Chance, so schnell wie möglich einen Markt für elektrische Baumaschinen aufzubauen.

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omatsu entwickelt diese Elektromodelle seit Januar 2021 gemeinsam mit Proterra, einem amerikanischen Hersteller mit Sitz in Kalifornien, der sich in den Bereichen Schwertransport und Nutzfahrzeuge weltweit einen Namen gemacht hat. Proterra stattet die neuen Maschinen mit seinen Lithium-IonenBatterien aus. Nach der Durchführung der PoC-Tests (Proof of Concept) auf Kundenbaustellen stellte Komatsu eines der Modelle auf der bauma 2022 im vergangenen Oktober und auf der Conexpo-Con/Agg 2023 im März dieses Jahres aus. Einführung auf dem Mietmarkt Komatsu ist nun bereit, diese Maschinen auf dem Mietmarkt einzuführen. Im Einsatz unter verschiedenen Bedingungen und mit unterschiedlichen Stromversorgungssystemen in Regionen, in denen sich in Zukunft ein elektrifizierter Markt herausbilden soll, können sich die Kunden von der Umweltfreundlichkeit und Sicherheit überzeugen. Währenddessen sammelt Komatsu Rückmeldungen, Meinungen und Erkenntnisse, die zum Aufbau des elektrifizierten Marktes beitragen. E rd b eweg u n g .


Wesentliche Eigenschaften der Maschinen 1. Ökologische und ökonomische Leistung • Null Abgasemissionen, umweltfreundliche Technologie und angenehme Arbeitsumgebung durch Batteriebetrieb. Das batteriebetriebene System erzeugt keine Abgase und sorgt so für eine sauberere Arbeitsumgebung. Da sowohl die Mitarbeiter als auch die Umwelt in der Umgebung der Maschine geschont werden, ist der Einsatz auf allen Arten von Baustellen möglich, einschließlich Innenausbau, Rohrleitungsbau und Bauarbeiten in städtischen Gebieten. 2. Komfort und Zuverlässigkeit • Lange Einsatzzeiten durch leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterien. Das Lithium-Ionen-Batteriesystem von Proterra Powered speichert 451 kWh Energie an Bord, was eine Betriebszeit von bis zu 8 Stunden(*1) mit einer Ladung ermöglicht. Mit dem mitgelieferten Ladegerät ist die Batterie in etwa 9 Stunden (*2) wieder vollständig aufgeladen. • Reduzierung von Maschinen- und Baustellenlärm dank leisem Elektromotor. Durch den Elektromotor erzeugen die Maschinen keinen lauten Lärm. Der Fahrer kann während des Betriebs problemlos mit den Mitarbeitern außerhalb der Maschine kommunizieren und so sichere und präzise Arbeit leisten. • Geringere Ermüdungserscheinungen beim Fahrer, da der Motor keine Vibrationen erzeugt. Da die Maschinen nicht mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sind, werden die auf den Fahrer wirkenden Vibrationen stark reduziert. Dies bedeutet für ihn mehr Komfort, weniger Stress und geringere Ermüdungserscheinungen während der Arbeit. • Angenehmere Arbeitsumgebung, da die Maschine keine Wärme abstrahlt. Ohne Verbrennungsmotor wird keine Wärme in die Umgebung abgegeben, was die Arbeit in Maschinennähe angenehmer macht. 3. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit • Ausgestattet mit sicheren und zuverlässigen Batteriekomponenten. Komatsu hat mit seiner proprietären Matching-Technologie die gesamte Fahrzeugsteuerung optimiert, indem die Lithium-Ionen-Batterie von Proterra und die Maschinenkomponenten wie Hydraulikpumpen, Steuergeräte und Elektromotoren perfekt aufeinander abgestimmt wurden. Außerdem hat Komatsu eine robuste Batterieschutzstruktur entwickelt und diese neuen Elektromaschinen mit einer Grableistung und Haltbarkeit ausgestattet, die der von Hydraulikbaggern mit Verbrennungsmotor in nichts nachsteht. *1: Die Betriebsstunden können abhängig von Baustelle und Einsatzbedingungen variieren. *2: Die Ladezeiten sind abhängig von der verfügbaren Stromversorgung.

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Der Sandvik DT923i ist ein Tunnelbohrwagen der neuesten Generation. Er wurde von der ausführenden ARGE speziell für das Baulos H41 SillschluchtPfons angeschafft und ist der erste DT923i in Mitteleuropa. Quelle: Sandvik

Brenner Basistunnel: Sandvik DT923i ­überzeugt im Sprengvortrieb SANDVIK Das Baulos H41 Sillschlucht-Pfons ist einer der größten Bauabschnitte des Brenner Basistunnels. Anfang Mai startete die TBM „Lilia“ den Vortrieb der Haupttunnelröhre Ost vom Ahrental in Richtung Italien. Richtung Innsbruck werden die Haupttunnelröhren im Sprengvortrieb errichtet. Dazu setzt die mit dem Baulos beauftragte Bietergemeinschaft – bestehend aus den Firmen Implenia Österreich, Implenia Schweiz und Webuild S.p.A, CSC costruzioni – mehrere Sandvik Geräte ein. Darunter auch einen Sandvik DT923i, der als Tunnelbohrwagen der neuesten Generation mit vier Abschlägen pro Tag einen zügigen Baufortschritt ermöglicht.

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er Brenner Basistunnel (BBT) ist innerhalb des skandinavisch-mediterranen TEN-Korridors das zentrale Element zur Überwindung der Alpen. Der BBT ist ein flach verlaufender Eisenbahntunnel, der mit einer Länge von 55 km zwischen Innsbruck und der italienischen Gemeinde Franzensfeste verläuft. In Verbindung mit dem Inntaltunnel ist der BBT nach seiner Fertigstellung die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. Von den insgesamt ca. 230 Tunnelkilometern des BBT sind aktuell rund 158 km ausgebrochen. Er besteht aus zwei 8,1 m breiten Tunnelröhren, die in einem Abstand von 40 bis 70 m verlaufen. Sie werden eingleisig bestückt, sodass die Züge im Einbahnverkehr durch die beiden Tunnel fahren. In Abständen von 333 m verbindet ein Querschlag die zwei Röhren. Eine Besonderheit des Brenner Basistunnels ist der durchgehende Erkundungsstollen, der Aufschluss über die Beschaffenheit des Gebirges gibt. Sobald der BBT in Betrieb ist, wird der Erkundungsstollen eine wichtige Rolle für die Entwässerung spielen. Baulos mit 14,3 km Länge Zurzeit sind auf österreichischem Staatsgebiet

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drei Baustellen aktiv, darunter das Baulos H41 Sillschlucht-Pfons. Mit 14,3 km Länge erstreckt es sich von der Innsbrucker Sillschlucht über das Ahrental bis Pfons/Navis. Den Zuschlag für dieses Baulos erhielt Ende 2021 die Bietergemeinschaft aus den Firmen Implenia Österreich, Implenia Schweiz und Webuild S.p.A, CSC costruzioni SA durch die BBT (Galleria di Base del Brennero - Brenner Basistunnel BBT SE). Die technische Leitung erfolgt lokal durch Implenia Österreich. Durch das Projekt

„Sowohl die Qualität der Geräte als auch die Qualität der Betreuung haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir beim BBT im Baulos H41 verstärkt auf Sandvik Technik setzen.“ Christian Pichler, Betriebsleiter MTA der ARGE H41 Sillschlucht-Pfons

werden in der Region direkt und indirekt rund 400 neue Arbeitsplätze geschaffen. Implenia mit Hauptsitz in Opfikon bei Zürich blickt auf eine rund 150-jährige Bautradition zurück und beschäftigt europaweit mehr als 7.600 Personen. In der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden, Norwegen und Italien realisiert Implenia Tunnelbau- und damit verbundene Infrastrukturprojekte. Webuild ist ein weltweit tätiger Spezialist für komplexe Infrastrukturprojekte und beschäftigt rund 83.000 Personen. Gemeinsam mit der Schweizer Tochtergesellschaft CSC Construction ist Webuild auch beim Brenner Basistunnel beteiligt. Umweltaspekte und Nachhaltigkeit spielen eine wichtige Rolle bei Planung und Bau des Bauloses. Im Bieterverfahren waren unter anderem Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung sowie die Nutzung von Ökostrom ein Zuschlagskriterium. Transporte unterliegen strengen Auflagen und werden ausschließlich von Fahrzeugklassen mit den neusten Abgasnormwerten durchgeführt. Die hohen Umweltstandards beider ARGE-Partner trugen zur guten Bewertung des Angebots bei. Das Baulos H41 Sillschlucht-Pfons umfasst ausgehend vom Zugangstunnel Ahrental den Bau E rd b eweg u n g .


Der DT923i punktet mit einem schnellen und automatischen Bohrgestänge-Verlängerungssystem, einem zweifachen Roll-Over und neuen Hochfrequenz-Bohrhämmern der RD5-Serie.

der Haupttunnel Richtung Norden nach Innsbruck (rund 5,7 km in konventioneller Bauweise) und Richtung Süden nach Pfons (rund 16,4 km als TBM-Vortrieb). Weiter erfolgt der Innenausbau der Haupttunnel, der Nothaltestelle Innsbruck und des Erkundungsstollens. Der Baubeginn erfolgte im Januar 2022. In vorhergehenden Losen wurden bereits zahlreiche Tunnelbauwerke wie etwa der Erkundungsstollen, der Zugangstunnel Ahrental, Haupttunnelröhrenabschnitte, die Verbindungstunnel zur bestehenden Umfahrung Innsbruck sowie der Rettungsstollen Tulfes hergestellt. Um weiterhin den schnellstmöglichen Fortschritt im Gesamtprojektverlauf zu gewährleisten, wurde der Projektbereich H41 Sillschlucht-Pfons um drei Kilometer Haupttunnel in Richtung Süden verlängert, wo er an das künftige Baulos H53 Pfons-Brenner angrenzt. Neuer Sandvik DT923i Tunnelbohrwagen Die ARGE H41 Sillschlucht-Pfons setzt innerhalb des Bauloses mehrere Sandvik Geräte ein. Im Mai 2022 wurde der Sandvik DT923i Jumbo auf die Baustelle geliefert, wo er nach der Einschulung der Maschinisten den Betrieb aufnahm. Der DT923i ist das neueste Vortriebsbohrgerät für Hochleistungsbohrungen im Tunnel- und Kavernenvortrieb von Sandvik Mining and Rock Solutions. Neben dem DT923i befinden sich auch noch das Vorgängermodell DT922i sowie ein zweiarmiger DD420 Bohrjumbo im Einsatz. Im Baulos H41 kommt der DT923i beim Vortrieb des Haupttunnels Richtung Norden in der Weströhre zum Einsatz. In der Oströhre unterstützt der DT922i den Sprengvortrieb, der in drei acht Stunden Schichten rund um die Uhr erfolgt. Im Anschluss an die Sprengung wird das Material in einer Kaverne in der Oströhre zwischengelagert und mit einem Brecher zerkleinert. Über eine Förderbandanlage im Erkundungstunnel wird es danach zur Deponie im Padastertal transportiert. Beim Vortrieb werden nach dem Abtransport des Materials zwei Lagen Stahlgitter mit Anker und Spritzbeton versetzt. Im Anschluss an die Ankerbohrungen Erdbewegung .

werden mit den beiden Sandvik Tunnelbohrwagen die Löcher für den nächsten Abschlag gebohrt. Dazu Christian Pichler, Betriebsleiter MTA der ARGE H41 Sillschlucht-Pfons: „Sowohl die Qualität der Geräte als auch die Qualität der Betreuung haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir beim BBT im Baulos H41 verstärkt auf Sandvik Technik setzen. Ein wichtiges Schlüsselgerät ist natürlich der DT923i, mit dem wir trotz des Sprengverbots von 22 Uhr bis 6 Uhr täglich vier Abschläge durchführen können. Bei einer Abschlagslänge von 1,30 m schaffen wir so täglich eine Vortriebsleistung von 5,20 m. Ein wichtiger Vorteil angesichts des engen Zeitplans. Auch die detaillierte Dokumentation der Bohrleistungen, die im Tunnelbau immens wichtig geworden ist, wird durch den DT923i mit modernster Technik unterstützt.“ Der Sandvik DT923i ist ein vollautomatischer Tunnelbohrwagen der i-Serie mit zwei elektrohydraulischen Auslegern, der Leistung, Genauigkeit und Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau bietet. Ausgestattet mit dem neuen SB110i-Ausleger bietet er eine 62 % größere Seitenabdeckung und eine gute Unterstützung für das Hochleistungsbohren. Zusammen mit den neuen Hochfrequenz-Bohrhämmern der RD5-Serie und den für Hochgeschwindigkeitsbohrungen konzipierten Bohrwerkzeugen bietet er kompromisslose Genauigkeit und Produktivität. Der neue SB110i verwendet Sandviks bekannte steife, quadratische Bohrarmtechnologie, die mit einer zum Patent angemeldeten vorderen Gelenkkonstruktion optimiert wurde. Durch die vollproportionale Bohrarmsteuerung wird zudem eine präzise und schnelle manuelle Bohrarmhandhabung ermöglicht, wodurch Betriebseinsparungen im Tunnelbau realisiert werden können. Überdies verfügt der neue DT923i Tunnel-Bohrwagen optional über ein Bohrarm-KollisionsvermeidungsSystem sowie ein schnelles und automatisiertes Bohrgestänge-Verlängerungssystem. Die neue, verbesserte Kabine schafft eine sicherere und sauberere Arbeitsumgebung, die auch darauf ausgelegt ist, den Sichtwinkel zu optimieren.

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52 Takeuchi Bagger gekauft WILHELM SCHÄFER In zwei Partien hat die Göppinger Leonhard Weiss Bauunternehmung insgesamt 52 Takeuchi Kompaktbagger gekauft. Sie gehören nun zur großen Maschinenflotte der Firma. Insgesamt sind hier etwa 190 Takeuchi Bagger im Einsatz. „Wir analysieren immer wieder neu und entscheiden dann. Bei den Takeuchi Baggern stimmt das Gesamtpaket aus Technik und Service und die Gesamtkostenrechnung“, sagt Jürgen Voß, Bereichsleiter Technik, Einkauf und Lagermanagement bei Leonhard Weiss.

Von links: Florian Thumm, Simon Schall, Nicole Westermayer, Haiko Gansloser und Jürgen Voß. (Alle Leonhard Weiss Bauunternehmung, Resort Technik) Quelle: Wilhelm Schäfer

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as jetzt gekaufte Paket beinhaltet die Bandbreite der Takeuchi Produkte. Angefangen beim kleinen, 1,1 t schweren Minibagger TB210R über den TB235, den TB250, TB260 und den TB290 bis hin zum größten Modell, dem 10 t schweren Mobilbagger TB295W mit etlichen Maschinen. Zahlenmäßig am stärksten vertreten ist der Viertonner TB240DPF. Schwerpunkt der neuen Maschinen ist der TB240DPF Der 4 t schwere Minibagger wird von einem Motor mit 27,2 kW/37 PS angetrieben. Der eingebaute Dieselpartikelfilter macht ihn emissionsarm. Wie alle Takeuchi Bagger hat er eine umfangreiche

Grundausstattung: Schnellwechsler, Schwenkmotor, sehr geräumige Kabine, auf das individuelle Gewicht einstellbaren Fahrersitz und vieles mehr. Die Hammerhydraulik ist serienmäßig mit einem elektrischen Umschaltventil für drucklosen Rücklauf ausgestattet. Praktisch sind die großen Wartungsklappen, die viel Platz für den Zugang zum Motorraum ermöglichen. Große Flexibilität bringt der Takeuchi Mobilbagger TB 295 W-2. Er arbeitet mit Kraft und Präzision, die ein Deutz 4-Zylinder-Motor mit 85 kW/115 PS und EU-Abgasstufe V möglich macht. Das ist ein Motor mit Abgasrückführung, Diesel-Oxydationskatalysator, selektivem Katalysator und aktivem Dieselpartikelfilter. Durch den Einsatz von AdBlue

werden schädliche Stickoxide im Abgas reduziert. Um hydraulische Anbaugeräte schnell wechseln zu können, ist außerdem das Taklock Schnellwechselsystem für hydraulische Anschlüsse montiert. Sehr einfach, mit zwei Handgriffen und einem „Klack“, sind die hydraulischen Anschlüsse des Anbaugerätes ge- oder entkuppelt. Der Lasthaken gehört zur Ausrüstung und natürlich ist eine Rohrbruchsicherung mit Überlastwarneinrichtung und Lasthalteventilen am Hauptarmzylinder montiert. „Wichtig ist uns auch, dass unsere Kollegen, die mit den Baggern arbeiten, zufrieden sind. Das ist bei den Takeuchis der Fall“, sagt Simon Schall, Bereichsleiter Technik, Maschinentechnik und Instandhaltung bei Leonhard Weiss.

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November 2023 | Treffpunkt BAU

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Neu: Straßenfräse für Bagger FAE Der Hersteller erweitert das Angebot im Bereich Construction um eine Produktreihe für den Straßenbau: die neue Straßenfräse RPL/EX für Bagger. Die neue FAE Straßenfräse für Bagger basiert auf der sogenannten „Kaltfräsen“-Technik. Die Oberfläche des Straßenbelags wird durch entsprechende Werkzeuge abgefräst, die am Rotor, in einem speziell von FAE entwickelten Layout, angeordnet sind, mit dem Ziel, die Leistung zu steigern und Vibrationen zu reduzieren.

D

ie RPL/EX kann für die Straßenvorbereitung bei der Erneuerung von Straßen vor dem Aufbringen einer neuen Asphalt- oder Betonschicht sowie zur Vereinfachung von Erdaushubarbeiten eingesetzt werden. Die mit Baggern von 8 bis 14 t kompatible RPL/ EX kann bis 13,5 cm Tiefe fräsen und ist in der Breite 45 cm erhältlich. Das Anbaugerät bietet serienmäßig hochmoderne konstruktive und technische Merkmale. Die hydraulisch gesteuerte Basis regelt präzise die Arbeitstiefe. Durch die große Flexibilität des Niveauausgleichs der Baggeranbauplatte kann die richtige Ausrichtung des Anbaugeräts auch bei der Arbeit auf unebenen Flächen gewährleistet werden. Die verstellbare rechte Kufe erlaubt es dem Fahrer, die richtige Ausrichtung des Anbaugeräts bei Überlappungen beizubehalten. Das Angebot wird durch speziell für Asphalt- und Betonstraßenbeläge konzipierte Werkzeuge ergänzt.

Das spezielle Layout der Werkzeuganordnung soll Vibrationen reduzieren und die Leistung verbessern. Quelle: FAE

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Nachhaltige Kanalerneuerung in Naherholungsgebiet

Nur je eine Baugrube von wenigen Metern am Anfang und Ende anstatt offener Baustelle auf einer Länge von 265 m – dass so Zeit, Ressourcen und Geld gespart werden, liegt auf der Hand. Quelle: Tracto-Technik

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TRACTO-TECHNIK In Deutschland weisen rund 20 % der Kanäle Schäden auf, die kurz- bis mittelfristig saniert werden müssen. Dass es sich hierbei um riesige Investitionssummen handelt, ist leicht vorstellbar. Dieser Investitionsbedarf kann jedoch durch die grabenlose Erneuerung der Leitungen deutlich verringert werden. Ebenso wird im Vergleich zur offenen Bauweise die Umwelt sehr stark geschont, da nur geringe Eingriffe in die Oberfläche notwendig sind: Statt langer Gräben benötigt man nur eine Start- bzw. Zielbaugrube.

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s liegt auf der Hand, dass der Wegfall offener Gräben und ein viel kürzerer Einsatz von Baumaschinen zu einem geringeren CO2-Ausstoß und weniger Störungen im Verkehrsablauf führen, somit die Belastung für Mensch und Natur deutlich reduziert wird und zu verringerten Bauzeiten, geringerem Materialund Manpower-Bedarf führen.

„Es ist vielen Entscheidern nicht bewusst: Wenn man mit dieser Methode Kanalerneuerung umsetzt, betreibt man wirklich aktiven Umweltschutz, man schont Ressourcen und reduziert massiv Deponieraum, da sich die Bodenbewegung im Vergleich zur offenen Bauweise um ein Vielfaches verkleinert.“ DEIN WEYCOR. DEINE WELT.

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Karsten Rettberg, Geschäftsführer Rettberg GmbH & Co. KG

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ESCO Partner ZÄHNE, ZAHNSYSTEME & VERSCHLEISSTEILE

Die alte Betonleitung wird aufgebrochen und das neue Rohr DA 800 gleichzeitig eingezogen.

Erfolgreiche grabenlose Rohrerneuerung in Springe Dieses Verfahren wurde auch 2023 am „Volkspark“ im niedersächsischen Springe eingesetzt, der ein wichtiges Naherholungsgebiet der Stadt darstellt. Ein dort befindlicher Beton-Mischwasser-Kanal aus dem Jahr 1990 wies neben vielen Scherben und Rissen deutliche Wurzeleinwüchse auf; dadurch gelangte Abwasser ins Erdreich. Der Kanal musste daher auf einer Länge von insgesamt 265 m in zwei Abschnitten erneuert werden. Das alte Betonrohr konnte aufgrund der erforderlichen hydraulischen Leistungsfähigkeit nicht verkleinert werden. Als Neurohr wurde ein Polyethylen Rohr DA 800*47,4 mm aus PE 100 RC gewählt, welches mittels Heizelementstumpfschweißung zum Rohrstrang verbunden wurde. Das Berst-Verfahren wurde mit dem Grundoburst 1900G von Tracto und einer Berstaufweitung mit 920 mm Durchmesser durchgeführt, die das Altrohr aufbrach und das neue Rohr direkt mit einzog. Der Einzugsvorgang durch das Zugkraft-Messsystem Grundolog III online überwacht und dokumentiert – immerhin waren hier Zugkräfte von bis zu 190 t im Spiel. Umsetzung durch erfahrenes Unternehmen Die Umsetzung erfolgte durch die Firma Rettberg aus Göttingen, die als eines der führenden Unternehmen im Bereich Berst-Verfahren bezeichnet werden kann. Das Unternehmen arbeitet bereits seit rund 50 Jahren mit Tracto zusammen und hat derzeit vier Grundoburst-Anlagen in seinem Maschinenpark, mit denen der Geschäftsführer Dipl. Ing. Karsten Rettberg sehr zufrieden ist. Rettberg erklärt: „Es ist vielen Entscheidern nicht bewusst: Wenn man mit dieser Methode Kanalerneuerung umsetzt, betreibt man wirklich aktiven Umweltschutz, man schont Ressourcen und reduziert massiv Deponieraum, da sich die Bodenbewegung im Vergleich zur offenen Bauweise um ein Vielfaches verkleinert.“ Berst-Verfahren – nachhaltig und bewährt Die lang bewährte Methode des statischen Berstens sorgt für eine nachhaltige Erneuerung bestehender Leitungen, da heutige Materialien eine Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren haben. Da man bis auf die Herstellung der Start- und Zielbaugrube ohne Tiefbau auskommt, entstehen keine Folgekosten durch Bodensetzungen, Straßenschäden oder Grundwasserbeeinflussung. Die kraftvollen Grundoburst-Modelle von Tracto erlauben Rohrerneuerungen bis zu einem Durchmesser von 1.200 mm. Zudem kann mit dem statischen BerstVerfahren im selben Arbeitsgang die Vergrößerung der Leitungskapazität umgesetzt werden, indem wie hier in Springe neue Rohre mit größerem Durchmesser in die vorhandene Trasse eingezogen werden. Erdbewegung .

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Z&P Baumaschinenservice GmbH Alemannenstraße 1 85290 Ilmendorf Gewerbegebiet Tel.: +49 (0) 8457 / 9 32 93 E-Mail: regeneration@zp-baumaschinen.de November 2023 | Treffpunkt BAU 67 www.zp-baumaschinen.de


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Mehr Leistung, weniger Stress: Bergmann C301L Minidumper BERGMANN MASCHINENBAU Der Garten-Landschaftsbau hat einen neuen Helden: den Bergmann C301L Minidumper. Christian Lüske, Geschäftsführer von Lüske GaLaBau aus Haselünne, schwärmt von der leistungsstarken Maschine, die seine Arbeitsweise revolutioniert hat. Der C301L erfüllt nicht nur die Erwartungen, sondern übertrifft sie in vielerlei Hinsicht.

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ipl. Ing. Christian Lüske erzählt von seiner Kaufentscheidung: „Wir hatten den Minidumper vorab als Mietgerät. Bei diesem Arbeitseinsatz auf der Baustelle hat uns der Minidumper sofort überzeugt, und der Kauf einer eigenen Maschine wurde rasch realisiert.“ Bauleiter Herr Hatting, der bereits seit 38 Jahren bei Lüske GaLaBau tätig

ist, bringt es auf den Punkt: „Der entscheidende Vorteil ist die Breite.“ Mit einer beeindruckenden Nutzlast von 800 kg, seiner kompakten Bauweise und einer Breite von 900 mm ist der C301L ideal für den Einsatz in Gärten, Grünanlagen und auf Kleinbaustellen geeignet. Herr Hatting erklärt weiter: „Wir sind mehr als gut zufrieden.“ Die Anschaf-

fung des C301L hat sich für den Garten- und Landschaftsbaubetrieb als goldrichtige Entscheidung erwiesen. Dank des Minidumpers spart das Team zukünftig wertvolle Zeit, die sie sonst mit einer herkömmlichen Schubkarre verbracht hätten. Die Maschine ermöglicht es ihnen zudem, problemlos über Rasenflächen zu fahren, ohne diese zu beschädigen. Das spart Zeit und Nerven. „Wir ärgern uns eigentlich, uns nicht viel eher für so eine Maschine entschieden zu haben. Wir sparen uns dadurch mittlerweile so viel Zeit bei den Arbeiten“, betont er. Äußerst wendig Die Einsatzmöglichkeiten des C301L sind vielfältig. In beengten Baustellenbereichen hat sich der Minidumper als besonders effektiv erwiesen. Gerade dort, wo kleinere, herkömmliche Radlader an ihre Grenzen stoßen, kann der C301L noch voll eingesetzt werden. „Die Knicklenkung des Minidumpers und der dadurch resultierende enge Wenderadius ist eine ganz wichtige und vorteilhafte Eigenschaft bei vielen unserer Bauvorhaben“, so Christian Lüske. Die Firma Lüske setzt ihren C301L erfolgreich in Privatgärten, beim Wohnungsbau mit begrenzten Verhältnissen und sogar auf Tiefgaragendecken mit begrenzter Tragfähigkeit ein.

Spezialist für Gärten, Grünanlagen und Kleinbaustellen. Der 900 mm breite Bergmann C301L transportiert bis zu 800 kg. Quelle: Bergmann Maschinenbau

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November 2023 | Treffpunkt BAU

Leise und ausdauernd Der C301L punktet nicht nur mit seiner Leistung, sondern auch mit seiner Umweltfreundlichkeit. Dank des akkubetriebenen Elektromotors arbeitet er leise und emissionsfrei, was nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Arbeitsatmosphäre sei. Dank des integrierten On-Board-Ladegeräts ist der C301L immer einsatzbereit und ermöglicht ununterbrochenes Arbeiten. Die 8 Stunden Laufzeit ermöglicht in der Praxis eine effiziente Nutzung über einen mehrtägigen Einsatz hinweg. Im Anschluss kann die Maschine an jeder Haushaltssteckdose wieder aufgeladen werden. Der Bergmann C301L ist nicht nur ein Minidumper, sondern ein echter Gamechanger für den Garten-Landschaftsbau. Mit seiner Leistungsfähigkeit, Umweltfreundlichkeit und Vielseitigkeit stellt er eine Investition dar, die sich für Unternehmen wie Lüske GaLaBau schnell auszahlt.

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Nicht mehr ohne RotoTop HOLP Manchmal muss man einfach spontan sein, um etwas zu verändern: Wie Niklas Timm, der mit seinen Atlas-Baggern Lohnarbeiten ausführt und bei der Neuanschaffung seines Baggers den RotoTop von Holp ganz ohne Test gekauft hat – und das immer wieder tun würde.

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iklas Timm aus Steenfeld führt seit 2012 einen Lohn- und Baggerbetrieb. Mit seinen beiden Atlas-Baggern, einem 25-t-Kettenbagger und einem neuen 16-t-Mobilbagger mit RotoTop im Festanbau arbeitet Timm für Landwirte, Kommunen, Bauunternehmen und alle, die einen versierten Maschinenführer benötigen. Die täglich anstehenden Aufgaben sind vielfältig: Gräben ausbaggern, Pflege von Wegen, Erdarbeiten bei Neubauten von Häusern, Feldarbeit mit Greifer, Umschlag- und Ladearbeiten. Das alles geht heute – seit er einen RotoTop von Holp, dem Pionierunternehmen in Sachen reine Rotation, am Mobilbagger hat, noch viel schneller und effizienter als früher. Eher durch Zufall sah er im vergangenen Jahr bei einer Werksführung bei Atlas den RotoTop und dachte kurz: „So etwas will ich auch haben.“ Auf der Internetseite von Holp überzeugten ihn anschließend die Einsatzvideos. Kurze Zeit später, bei der Neuanschaffung seines Mobilbaggers, kaufte er ihn dann praktisch „blind“

dazu, fest installiert an seinem neuen Bagger. Er hatte ihn sich kurz von Sven Carstens, Vertriebsmitarbeiter des Atlashändlers von der Wehl in Lauenbrück, erklären lassen, aber nie selbst getestet. Eine spontane Entscheidung, die er nie bereut hat. „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass man damit so gut arbeiten kann. Den RotoTop würde ich jederzeit wieder nehmen, denn das war die richtige Entscheidung für wirtschaftlicheres Arbeiten“, so Timm.

„Den RotoTop würde ich jederzeit wieder nehmen, denn das war die richtige Entscheidung für wirtschaftlicheres Arbeiten.“ Niklas Timm, Geschäftsführer Lohnund Baggerbetrieb

Große Flexibilität mit dem RotoTop: Reine Rotation reicht auf der Standardbaustelle. Quelle: Holp

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Neues Spitzenmodell: Kompaktradlader L95 BOBCAT Das neue Premiummodell L95 bietet erneut die herausragende Kombination aus hoher Leistung, intuitiven Bedienelementen, Fahrerkomfort, Bedienerfreundlichkeit und Flexibilität mit Anbaugeräten des L75 und L85. Darüber hinaus verfügt der L95 über die allerneuesten Produktaktualisierungen, die auf Basis von Kundenfeedback vorgenommen wurden. Diese Ausführungen werden 2024 ebenfalls in den Modellen L75 und L85 verbaut.

J „Die Kombination aus dem kraftvollen BobcatMotor mit 75 PS, der Hydraulik und der maximalen Fahrgeschwindigkeit von 40 km/h sorgt beim L95 für Höchstleistung. Wie beim L75 und L85 gehören dazu auch eine komfortable und großräumige Kabine, hohe Stabilität und Hubkraft sowie eine beeindruckende Ausbrech-, Schub- und Zugkraft, neben einer umfassenden Auswahl an Bobcat-Anbaugeräten.“ Jiri Karmazin, Loaders Product Manager bei Bobcat

iri Karmazin, Loaders Product Manager bei Bobcat, erläutert: „Die Kombination aus dem kraftvollen Bobcat-Motor mit 75 PS, der Hydraulik und der maximalen Fahrgeschwindigkeit von 40 km/h sorgt beim L95 für Höchstleistung. Wie beim L75 und L85 gehören dazu auch eine komfortable und großräumige Kabine, hohe Stabilität und Hubkraft sowie eine beeindruckende Ausbrech-, Schubund Zugkraft, neben einer umfassenden Auswahl an Bobcat-Anbaugeräten. Außerdem schützt die verbesserte automatische Schwingungsdämpfung den Fahrer vor Unebenheiten und unwegsamem Gelände.“ Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h erhöht Fahrer des L95 können jetzt im Stillstand vom ersten in den zweiten Gang schalten. Eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h ist neuerdings möglich, was erhebliche Einsparungen einbringen und die tägliche Maschinenauslastung verbessern kann. Der Maschinentransport via Lkw wird dadurch beispielsweise obsolet. Ganz schön clever Selbst unerfahrene Fahrer können mit dem L95 dank des intuitiven Steuerungssystems, Bobcats Flex-Antrieb mit automatischer Leerlauffunktion und einer Reihe von Sicherheitsvorkehrungen zügig an die Arbeit gehen. Darüber hinaus ist die Ma-

schine mit einer automatischen Feststellbremse und unterstützenden Funktionen bei Neigungen ausgestattet, die dafür sorgen, dass die Feststellbremse des L95 bei Bedarf automatisch aktiviert beziehungsweise deaktiviert wird. Diese aus der Kfz-Technik bekannten Funktionen sind bei diesem Maschinentyp laut Hersteller branchenweit einzigartig. Jiri Karmazin ergänzt: „Mit dem L95 führen wir einige branchenweit neue Funktionen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit ein. Für eine optimale Bedienbarkeit und besten Komfort ist der Joystick nun in den Federsitz integriert. Die Anordnung der Bedienelemente am Joystick ermöglicht auch während langer Schichten eine einfache, komfortable Steuerung. Gemäß dem Kundenfeedback haben wir auch die Reaktionszeit beim Vorwärts-Rückwärtsfahren und die Multifunktionalität beim Heben und Kippen verbessert, um die Produktivität zu steigern und das Bedienerlebnis zu verbessern.“ Erstklassiger Komfort Der L95 ist so konzipiert, dass er dem Fahrer hohen Komfort sowie eine sichere und einfache Bedienung ermöglicht. Die Kabine bietet einen vollständigen FOPS-Schutz der Stufe II und zwei Trittstufen für einen erleichterten Ein- und Ausstieg. Dank des vollständig verstellbaren und beheizbaren Pre-

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mium-Sitzes, der Klimaautomatik und der in zwei Richtungen einstellbaren Lenksäule sitzt der Fahrer auch bei langen Arbeitseinsätzen immer bequem. Eine vollverglaste Tür und leistungsstarke LED-Leuchten sorgen jederzeit für hervorragende Sicht. Zudem ist der L95 mit einem DAB+-Radio ausgestattet und eine Freisprechfunktion für Telefongespräche macht es dem Fahrer möglich, jederzeit mit der Außenwelt verbunden zu sein. Die Anordnung der Bedienelemente ermöglicht auch während langer Schichten eine einfache, komfortable Steuerung des L95. Bedienelemente für eine Differenzialsperre, ein Langsam- und Schnellfahrmodus, eine Ausleger-Schwimmfunktion sowie eine Zusatzhydrauliksteuerung sind oben auf dem Joystick für den Fahrer jederzeit griffbereit. Mit dem Jog-Shuttle kann der Fahrer die Einrichtung des L95 auf dem 5-Zoll-LED-Display bestätigen oder schnell zur Ansicht der Rückfahrkamera umschalten. Alle Anzeigen der wichtigen Maschinendaten sowie die Einstellungen werden über den Jog-Shuttle angewählt. Eine echte Multifunktionsmaschine Der L95-Lader ist serienmäßig mit dem neuen, verbesserten Power Quick-Tach ausgestattet, einem mit allen gängigen Kupplungen der Branche kompatiblen Anbausystem. Das Power Quick-TachSystem wurde neu gestaltet, um die Hydraulikanschlüsse zu vereinfachen und weiter zu schützen, insbesondere beim Austausch von Anbaugeräten. Darüber hinaus gibt es die neueste Ausführung des Bob-Tach-Adapters für den Anbau zugelassener Bobcat-Anbaugeräte. Das Power Bob-Tach ist als Option erhältlich. Mit einer optional verfügbaren Hochleistungshydraulik von 100 l/min ist der L95 fit für Anbaugeräte mit hohem hydraulischen Leistungsbedarf, wie eine Schneefräse oder ein Schwenkbesen. Zur besseren Leistung der Anbaugeräte mit hohem hy-

draulischen Leistungsbedarf wurde der Druck von 200 auf 225 bar erhöht. Diese Änderung verkürzt auch die Zeit für die automatische Herabsetzung um 50 %, die zum Schutz der Hydraulikkomponenten bei kalter Maschine eingestellt ist.

„Gemäß dem Kundenfeedback haben wir auch die Reaktionszeit beim Vorwärts-Rückwärtsfahren und die Multifunktionalität beim Heben und Kippen verbessert, um die Produktivität zu steigern und das Bedienerlebnis zu verbessern.“ Jiri Karmazin, Loaders Product Manager bei Bobcat

Bobcat hat sein Portfolio an kompakten Radladern mit der Einführung des neuen Spitzenmodells L95 erweitert und ergänzt damit die 2021 bzw. 2022 eingeführten Kompaktradlader L85 und L75. Quelle: Bobcat

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Modernisierter Kompaktbagger mit Elektroantrieb DEVELON Der Kompaktbagger DX20ZE-7 ist der erste in Serie produzierte elektrisch betriebene Bagger von Develon, vormals bekannt als Doosan Construction Equipment. Dieser 2-t-Bagger verbindet Geräuschund Emissionsreduzierung mit den Merkmalen und Leistungsverbesserungen der nächsten Generation von Kompaktbaggern der Serie DX-7. Stephane Dieu, Produktmanager für Bagger in Europa bei Develon, sagt: „Der DX20ZE-7 wurde entwickelt, um die steigende Nachfrage nach Elektromaschinen zu erfüllen. Da kompakte Ausrüstung, wie z. B. Kompaktbagger, eher in Städten und Wohngebieten eingesetzt wird und dort entsprechend in unmittelbarer Nähe zu weiteren Arbeitern, hat sie einen großen Vorteil gegenüber dem Diesel-Pendant, da sie weniger Lärm und keinerlei Emissionen erzeugt.“ Dank der variablen Raupen eignet sich der neue Bagger für enge Passagen und Ein- und Ausgänge und damit hervorragend für Arbeiten auf engem Raum oder in Innenräumen, z. B. bei Abbruch- und Bauarbeiten. Sobald der Bagger den Arbeitsbereich erreicht hat, kann der Bediener die Raupen ausfahren, um die Stabilität und die Hubkraft zu verbessern. Mit seinen kompakten Abmessungen stellt der DX20ZE-7 eine ausgezeichnete Lösung für Bauunternehmen und Baumaschinenvermietungen dar, die Arbeiten in sensitiven Bereichen durchführen, in denen Lärmschutz geboten oder Nachtarbeit erforderlich sind. Der DX20ZE-7-Kompaktbagger wird von einem im eigenen Hause entwickelten 20,4-kWh-Lithiumionen-Batteriepack angetrieben, während die

gesamte Elektroanlage und alle Komponenten der Maschine für die Arbeit in rauen Umgebungen optimiert sind. Mit einem Schnellladesystem können innerhalb von einer Stunde und 20 Minuten 80 % der Batterieleistung wiederhergestellt werden. Nach acht Stunden Aufladung mit dem Bordladegerät wird der maximale Ladungswert der Batterie wieder erreicht. Serienmäßige Telematik Zur Standardausstattung des Kompaktbaggers DX20ZE-7gehört ein Telematik-System. Bediener und Händler können über eine App oder eine Website Zustand, Standort und Produktivität ihrer Maschine aus der Ferne überwachen. Telematik unterstützt Eigentümer dabei: • den Diebstahl von Ausrüstung zu verringern und Maschinen-Tracking zu ermöglichen, • die unbefugte Benutzung der Maschine zu vermeiden, • zu ermitteln, wann die Wartung fällig ist, • Benachrichtigungen an den Zeitplan eines Kunden anzupassen, • Öldruck, Betriebstemperatur und mehr zu überwachen, • Daten zu nutzen, um Bediener für maximale Produktivität zu schulen.

Technische Daten DX20ZE-7 • Nennleistung Elektromotor: 18,4 PS (13,7 kW) • Batteriekapazität: 51,6 V ( 20,4 kWh) • Betriebsgewicht: 1.941 kg • Maximale Grabtiefe: 2.350 mm • Max. Grabreichweite (Boden): 3.875 mm • Maximale Ladehöhe: 2.625 mm

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Innovative Lösungen für effiziente Landschaftspflege OTHMERDING MASCHINENBAU Die Landschaftspflege stellt für Gartenbauunternehmen und öffentliche Einrichtungen eine Herausforderung dar. Othmerding Maschinenbau bietet innovative Lösungen, um diese anzugehen. Ihre hydraulischen Baumscheren sowie Ast- und Heckenscheren ermöglichen effiziente Arbeit durch präzise Schnitte und hohe Leistung.

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it modernsten Sicherheitsfunktionen bieten die Ast- und Heckenscheren sicheres Arbeiten. Die Einhaltung von Umweltauflagen wird erleichtert und die Schnitte tragen zur Pflanzengesundheit und Ästhetik bei. Das saubere und ebene Schnittbild gewährleistet eine gesunde Wiederbestockung, während die Betriebskosten minimiert werden.

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Die Ast- und Heckenschere gibt es in zwei Größen: als AHS-190 (Scherenblatt 190 cm/ Bagger ab 5 t) und als AHS-240 (Scherenblatt 240 cm/Bagger ab 6,5 t). Quelle: Othmerding Maschinenbau

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Behutsames Arbeiten im Garten Eden VOLVO CE Auf die Idee, in der trostlosen Kulisse einer stillgelegten Tongrube einen Indoor-Regenwald zu errichten, muss man erst einmal kommen. Einige britische Enthusiasten nahmen die Aufgabe Mitte der 1990er in Angriff – in diesem Jahr erstmals unterstützt von elektrischen Volvo-Baumaschinen.

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ehr als 600.000 Besucher im Jahr, spektakuläre Bauten und darin mediterranes oder gar tropisches Klima im Südwesten Englands: Auf einer Fläche von rund 50 Hektar hat sich das im Jahr 1995 gestartete „Eden Project“ im britischen Cornwall zu einer Attraktion von Weltrang entwickelt. Die riesigen Gewächshäuser, die aus verbundenen geodätischen Kuppeln bestehen (und mit ihrem futuristischen Erscheinungsbild schon als „James Bond“-Filmkulisse dienten), beherbergen atemberaubende Biome, die die natürlichen Welten des Amazonas und des Mittelmeers nachbilden. Die Anlage ist ein beeindruckender Beweis dafür, was sich erreichen lässt, wenn man konsequent mit der Natur arbeitet – und nicht gegen sie. Diese Botschaft des positiven Wandels vermittelt das Eden Project jährlich hunderttausenden Be-

suchern aller Altersklassen und aus aller Welt. Vom Touristen bis zu Schülern und Studenten bringt der „Garten Eden“ jedem dieses wichtige Thema nahe und bietet sogar die Möglichkeit, einen Abschluss in einigen Nachhaltigkeits- und Gartenbaufächern zu erlangen. Produktiv wie Dieselmaschinen, nur ohne Abgase Dass die Instandhaltung einer solchen Anlage hohe Anforderungen an Mensch und Material stellt, versteht sich von selbst. In enger Partnerschaft erwies sich das Eden Project daher auch für Volvo CE als ideales Einsatzgebiet, um die Leistungsfähigkeit batterieelektrischer Baumaschinen in einer derart sensiblen Umgebung zu demonstrieren: Im Rahmen eines knapp viermonatigen

Projekts traten auf dem Gelände des Eden Projects ein Kompaktbagger ECR25 Electric und ein kompakter Radlader L25 Electric zur Arbeit an. In puncto Leistungsfähigkeit und Flexibilität mit verschiedensten Anbaugeräten standen die batterieelektrischen Kompaktmaschinen vergleichbaren Diesel-Pendants nicht nach, wohl aber bei den Emissionen: Betrachtet über die Einsatzzeit hinweg, verteilt auf die beiden Biome und eine neue Gärtnerei im Außenbereich, summierten sich die CO2-Einsparungen auf rund drei Tonnen. Darüber hinaus zeigten sich die Bediener beeindruckt von der leichten und feinfühligen Steuerung, den flüssigen und punktgenauen Bewegungen und nicht zuletzt den komfortablen Kabinen mit übersichtlichen Anzeigen und energieeffizienten Klimaanlagen.

Ein Volvo Kompaktbagger ECR25 Electric und ein kompakter Radlader L25 Electric arbeiteten im Rahmen eines Projekts knapp vier Monate lang im Eden Project. Quelle: Volvo CE

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Pilotprojekt: Klimabewusste Baustelle ROBERT AEBI Die Metzgergasse in Tübingen ist seit August 2023 für drei bis vier Monate Schauplatz eines spannenden Pilotprojektes. Im Auftrag der Stadtwerke werden dort auf 500 m neue Fernwärmeleitungen verlegt. Was nach einer Standardmaßnahme klingt, wird zum Praxistest für eine „klimabewusste Baustelle“.

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obert Aebi unterstützt das ausführende Bauunternehmen Leonhard Weiss mit Maschinentechnik. So stellt der Radlader Volvo L25 Electric mit seinem emissionsfreien Elektroantrieb unter Beweis, dass insbesondere innerstädtische Baumaßnahmen heute keine Belastung mehr für Anwohner bedeuten müssen. Dank des kaum hörbaren Maschinengeräuschs kann der L25 Electric auch in ökologisch sensiblen Gebieten die bewährte Leistung eines kompakten Radladers liefern – nur eben leise und sauber. Mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt „Investitionen in Nachhaltigkeit sind für erfolgreiche Unternehmen unverzichtbar. Das beeinflusst auch den gesamten Bereich der Maschinentechnik – und zwar signifikant. Bei unseren elektrischen Maschinen entfällt nicht nur das Abgasproblem. Auch die teils für Bediener und Umgebung belastenden Motorengeräusche und Vibrationen werden um ein Vielfaches reduziert. Das schont die Umwelt und den Menschen gleichermaßen“,

erklärt Michael Constroffer, Bereichsleiter Sales & Operations der Robert Aebi GmbH. Das Unternehmen hat sein Portfolio schon früh um elektrische Maschinen von Volvo erweitert: „Diese Entscheidung entspricht nicht nur der gestiegenen Kundennachfrage, sondern auch unserem Selbstverständnis als nachhaltig agierendes Unternehmen. Wir sind heute technologisch absolut in der Lage, Baustellen klimabewusst zu gestalten.“ Zukunftsorientiert handeln In Tübingen kommen neben der Nutzung des Volvo Elektro-Radladers auch weitere alternative Maßnahmen im Bereich der Maschinentechnik und Stromversorgung zur Anwendung: Minibagger, Rüttelplatten, Stampfer und Fugenschneider sind elektrisch, darüber hinaus wird die Stromversorgung durch den Einsatz erneuerbarer Energien und eine Photovoltaikanlage mit einem 10-kWhBatteriespeicher auf dem Baustellencontainer sichergestellt. „Insgesamt werden nicht nur Emissionen wie CO2 und Feinstaub reduziert, auch der

Vertrauen Sie dem Original! Als wir vor 30 Jahren die ersten Kurzheckbagger vorstellten, war das der Beginn einer besonderen Erfolgsgeschichte. Heute präsentieren wir zwei neue Maschinen im weltweit größten Kurzheck-Programm. Die SK230SR-7 und SK270SR-7 bringen Ihnen die Leistung konventioneller MittelklasseBagger – ohne Abstriche bei Standfestigkeit oder Hubkraft. Arbeiten Sie in beengten Räumen mit voller Kontrolle, sicher und mit höchstem Komfort.

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Neben dem Radlader Volvo L25 Electric arbeiten auch elektrische Minibagger, Rüttelplatten, Stampfer und Fugenschneider auf der klimabewussten Baustelle. Quelle: Robert Aebi

Lärmpegel sinkt signifikant, wenn man die dieselund elektrisch betriebenen Geräte vergleicht“, sagt Constroffer.


NUTZFAHRZEUGE .

Die Art der Baustelle bestimmt, wie nah das Fahrzeug üblicherweise an die Baumaschine heranfahren kann – ein wichtiger Faktor, der die passende Konfiguration der Einrichtung mitbestimmt.

Fahrzeuge für die Baumaschinenreparatur richtig ausstatten BOTT Krane, Bagger, Walzen, Radlader, Straßenfräsen – während große Maschinen wie diese in ihren jeweiligen Einsatzbereichen wahre Wunder vollbringen, mangelt es ihnen zumeist an Mobilität. Fallen Reparaturarbeiten an, ist der Abtransport und die Beschaffung von Ersatzgerät kein unerheblicher Aufwand. Da kann es Zeit, Geld und Nerven sparen, wenn die Werkstatt zur Baumaschine kommt.

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och wie muss so eine mobile Werkstatt ausgestattet sein, um bestmöglich Hilfe leisten zu können? Der Fahrzeugeinrichter Bott baut Nutzfahrzeuge umfassend aus und erklärt, welcher Ausstattung für den Einsatz auf der Baustelle besondere Aufmerksamkeit zukommen sollte. Ein rundum robuster Laderaum Der tägliche Umgang mit schweren Werkzeugen und Bauteilen zieht das Fahrzeuginnere früher oder später in Mitleidenschaft, wenn es nicht geschützt ist. Aus diesem Grund gibt es neben rutschfesten Fahrzeugböden auch stabile und leichte Innenverkleidungen für das Dach und die Seitenwände aus Kunststoff oder Aluminium. Mit einem Lochraster versehen lassen sich daran diverse Halter und Behälter für Werkzeuge und Material befestigen. Auch die Vorrichtungen im Fahrzeug sollten auf die rauen Bedingungen ausgelegt sein: Einfache Werkbänke mit Schraubstöcken, die aus dem Heck

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ins Freie ausgeklappt werden können, sind für viele Handwerksanwendungen völlig ausreichend. Die besondere Beanspruchung auf der Baustelle, kann jedoch einen verstärkenden Standfuß erfordern, der die Klappwerkbank auf dem Erdboden abstützt. So übersteht die Einrichtung auch mit viel Kraftaufwand verbundene Tätigkeiten problemlos. Saubere Arbeit auf der Baustelle Wo gearbeitet wird, da entsteht Dreck. Eine mobile Werkstatt für den Bau muss auf diesen Umstand vorbereitet sein. Fahrzeugeinrichtungen lassen sich so konfigurieren, dass der Laderaum nur gelegentlich betreten werden muss, wodurch weniger Schmutz ins Fahrzeug gelangt. Das geschieht zum Beispiel mithilfe von Schubladen oder Koffern, die sich von außerhalb des Fahrzeugs aus Regalmodulen am Heck oder an der Seitentür herausziehen lassen und die am häufigsten benötigte Ausrüstung enthalten. Halter, die von innen an die Hecktüren montiert sind, eignen sich, um Stielwerkzeu-

ge aufzubewahren. Die Hecktüren sind außerdem der prädestinierte Ort für Wasserspender zur Reinigung der Hände, da das Abwasser außerhalb des Fahrzeugs zu Boden tropft. Voraussetzung dafür ist die Verwendung biologisch abbaubarer Seifen. Seifenspender, Tuchhalter und Mülleimer finden in direkter Nähe ihren Platz. Auch bei der Gestaltung des Laderauminneren gilt es, auf Verunreinigungen Rücksicht zu nehmen: So kann es sinnvoll sein, auf Zurrschienen im Fahrzeugboden zu verzichten, weil der sich darin ablagernde Schmutz die Benutzung erschwert. Alternativen sind beispielsweise Bodenösen oder Zurrschienen an den Seitenwänden oder der Fahrzeugeinrichtung. Generell empfiehlt es sich, bei der Wahl der Einrichtung auf ebenmäßige und unempfindliche Oberflächen zu achten, denn das erleichtert die gelegentliche Reinigung. Die Ausrüstung im Blick Eine wichtige Funktion einer mobilen Werkstatt N u tz fah rzeug e .


ist die Beförderung von Ausrüstung und Material. Je nachdem, ob der Transporter üblicherweise sehr nah an die zu reparierende Maschine herangefahren werden kann, eignen sich insbesondere Schubladen oder Koffer. Die Utensilien sollten nach Benutzung immer wieder am gleichen Platz in der Einrichtung verstaut werden, um Ordnung zu halten. Mit Führungsschienen versehene Koffer wie die „Systainer³“ von Tanos lassen sich aus der „bott vario3“ Fahrzeugeinrichtung besonders schnell entnehmen und sichern. Nichtsdestotrotz ist eine entsprechend konfigurierte Einrichtung darauf ausgelegt, alle möglichen Koffer mithilfe von Klemmvorrichtungen sowie gummierten und verschließbaren Ablagefächern rutschfest aufzunehmen. Dient das Fahrzeug gleichzeitig dem Transport schwerer Geräte, wie Stampfern oder Rüttelplatten, liegt der Einsatz von Schwerlastauszügen mit Zurrmöglichkeiten nahe. Diese sind auf dem Fahrzeugboden montiert und lassen sich wie Schubladen aus der Heck- oder Seitentür ziehen. Krane oder Geländestapler haben dann einfachen Zugang zu den Geräten auf den Auszügen. Praktisches Arbeiten im und am Fahrzeug Zu einer Werkstatt gehört eine Werkbank. Neben ausklappbaren Varianten für das Fahrzeugheck ist auch ein Arbeitsplatz im Inneren des Laderaums eine Überlegung wert. Die Hauptvorteile: wettergeschütztes Arbeiten und eine größere Ablagefläche. In die Einrichtung versenkbare Schreibplatten in Kombination mit einer Sitzbank sind vor allem für Pausen und Bürotätigkeiten eine komfortable Lösung. Besonders viel Leistung und Unabhängigkeit beim Umgang mit elektrischen Werkzeugen bringen Unterflurgeneratoren, die an den Nebenantrieb von Verbrennerfahrzeugen angeschlossen sind und beispielsweise Kompressoren mit Strom

Über Bott Mit der richtigen Ausstattung bieten mobile Werkstätten flexible Hilfe bei der Wartung und Reparatur von Baumaschinen. Quelle: Bott

versorgen. Abhängig vom Verbrauch und am Einsatzort vorhandener Infrastruktur gibt es weitere Alternativen zur Stromversorgung: zusätzliche Batterien, Außeneinspeisungen oder die Vehicleto-load-Funktion von Elektrofahrzeugen. Nicht nur die Werkzeuge müssen mit Strom versorgt werden. Bei unangenehmem Wetter machen Standheizungen und Klimaanlagen auch längere Aufenthalte im Laderaum erträglich. Außerdem sollte der Arbeitsbereich bedarfsgerecht ausgeleuchtet sein. Zusätzliche Deckenlampen ergänzen die oft notdürftige herstellerseitige Innenbeleuchtung. Für den Außenbereich sind leistungsstarke Strahler sinnvoll – etwa, wenn am Fahrzeugheck gearbeitet werden soll oder die zu reparierende Maschine selbst ausgeleuchtet werden muss. Rundumleuchten und dazugehörige Warnmarkierungen ergänzen die äußerliche Sonderausstattung des Baufahrzeugs.

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Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen von Bott machen effizientes Arbeiten zur Selbstverständlichkeit. Dabei setzt Bott auf individuell konfigurierbare Lösungen: Hochwertige und robuste Fahrzeugausbauten nutzen optimal den vorhandenen Stauraum und sichern die Ladung ideal. Als Full-Service-Dienstleister gehören Fahrzeugbeschriftungen und Elektroinstallationen ebenso zum Leistungsspektrum wie die Zulassung und die dezentrale Auslieferung. Werkstätten und Produktionsbetriebe stattet Bott mit maßgeschneiderten, ergonomischen Einrichtungen und Ordnungssystemen aus. Vom Einzelarbeitsplatz bis zur industriellen Serienfertigung optimiert Bott Produktionsprozesse. Durch die intelligenten und automatisierten Montage- und Prüfsysteme des Tochterunternehmens ELABO agiert die Bott Gruppe als Systemanbieter. Ob selbstständiger Handwerker oder industrieller Großkonzern – Kunden verschiedenster Branchen vertrauen auf Bott. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Bott einen Umsatz von 196 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 1.300 Mitarbeiter an 4 Produktionsstätten und mehr als 100 Vertriebs- und Servicestandorten in 35 Ländern.


Neue Hochlader-Modelle ermöglichen mehr Flexibilität BÖCKMANN Für jeden Einsatz der richtige Anhänger – Die neuen Hochlader von Böckmann wurden mit Blick auf die praxisbewährten Mehrwerte der Kipperserie weiterentwickelt. Der Vorteil: maximale Flexibilität, da alle Aufsätze wie auch verschiedene Planensysteme für den Hochlader und den Kipper genutzt werden können.

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ie Hochlader-Anhänger von Böckmann überzeugten schon immer und überzeugen auch weiterhin durch ihre robuste Konstruktion, das große Ladevolumen, die durchgehende Siebdruckbodenplatte und das klapperfreie und versenkte Zurrbügelsystem. Entwickelt für härteste Einsätze, ganz gleich ob ambitionierter Heimwerker oder erfahrener Vollprofi: Die Hochlader von Böckmann stehen für Langlebigkeit und Stabilität.

Die neuen Böckmann Pkw-Anhänger überzeugen durch ihre Flexibilität, die bewährte Qualität und zusätzliche Austattungsmöglichkeiten. In Serie sind alle Anhänger mit Langwegverschlüssen ausgestattet, die Profi-Modelle sind optional auch mit Winkelhebelverschlüssen erhältlich. Quelle: Böckmann

Ein Mehrwert, der sich bemerkbar macht Durch die Optimierungen und die Anpassungen an die Kipperserie bieten die neuen Hochlader noch mehr Mehrwerte in der Anwendung. In Serie sind alle Anhänger mit Langwegverschlüssen ausgestattet, die Profi-Modelle sind optional auch mit Winkelhebelverschlüssen erhältlich. Zusätzlich haben alle Modelle in Anpassung an die Kippanhänger Produktreihe stabile Eckrungen mit 4 mm Wandstärke erhalten, die zugleich auch abnehmbar sind, wodurch ein barrierefreies Verladen ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil der einheitlichen Eckrungen ist die Möglichkeit der Nutzung aller Aufsätze für beide Produktreihen. So kann der Hochlader wie auch der Kipper mit demselben Kasten-, Gitter- oder auch Stahlblechaufsatz genutzt werden. Zusätzlich können beide Produktreihen auch mit der gleichen Universalplane, Bord-

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wanderhöhung oder Plane und Spriegel verwendet werden – maximale Flexibilität für den Anwender. Die neuen Modelle beeindrucken ebenfalls durch neue Seitenwandprofile, wodurch das Eintreten von Spritzwasser von unten und das Einfallen von Schmutz verhindert wird. Eine weitere Neuerung ist die Stahlvariante. Die Stahlbordwände sind für die Profi-Modelle 3218 – 4121 erhältlich. Weitere Ausstattungsmöglichkeiten Bestehende Mehrwerte, wie die 4-seitig klappbaren Aluminiumbordwänden und ab Modellreihe 5118 die geteilten Bordwänden bleiben weiterhin erhalten. Ebenfalls erhältlich ist auch weiterhin die Ausführung mit niedriger Ladehöhe (F-Modell) für die Basic Tandem und die Profi-Modelle. Auch das Böckmann Zubehörprogramm bietet noch viele weitere Ausstattungsmöglichkeiten wie z. B. Teleskopkurbelstützen, Staukästen, verschiedene Aufsätze und Planensysteme, Auffahrschienen und weitere Möglichkeiten der Transportsicherung durch Stirn- und Seitenwandgalerie sowie Absperrstangen- mit Ankerschienen für ein sicheres Verzurren der Ladung. Als besonderes Startangebot gibt es nur für kurze Zeit zur Produkteinführung der neuen Hochlader-Anhänger für die Modellreihen 3218- 6221 die Winkelhebelverschlüsse gratis zu jedem Neukauf dazu.


Messeauftritt mit innovativen Neuheiten DE BONDT Auf der Nufam 2023, einer der führenden Messen für die Nutzfahrzeugbranche, stellte das Unternehmen De Bondt in Halle 2, Stand C217, seine Produkte und Neuheiten vor. Besonderes Highlight war die Aluminiumpritsche mit Sonderrahmen, speziell für den Maxilift-Ladekran konzipiert. Mit dieser Neuentwicklung gelang es De Bondt, zwei seiner Produktgruppen harmonisch zu kombinieren und die Vorteile der Synergien zu unterstreichen.

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udem zeigte das Unternehmen die weiterentwickelte Armaton Modular Platform, einen Pritschenbausatz. Obwohl dieser bereits bekannt ist, präsentierte er sich mit einem ansprechenden Facelift. Dank ihrer modularen Bauweise lässt sich die Armaton Pritsche je nach Bedarf erweitern und verspricht Qualität in Optik und Funktion.

Optimierte Ladekrane Auch die Maxilift Ladekrane von Next Hydraulics wurden präsentiert, nun mit den neuesten Updates, die der aktuellen und in diesem Jahr verpflichtenden Norm DIN EN 12999 entsprechen. Diese bieten noch mehr Sicherheit bei gleichbleibend hoher Leistung und minimalem Gewicht. TREK-System für E-Lieferwagen In Zusammenarbeit mit dem Partner Automobiles Dangel stellte De Bondt zudem eine Produktinnovation vor: das TREK-System, das nun auch für elektrische Lieferwagen verfügbar ist. Damit ist es möglich, sowohl emissions- als auch geräuschlos auch abseits der Straßen unterwegs zu sein. Verbesserte Traktion, maximale Bodenfreiheit und optimaler Schutz sorgen für herausragende Fahrzeugleistungen.

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Auf der diesjährigen Nufam präsentierte De Bondt Neuheiten für die Nutzfahrzeugbranche. Darunter beispielsweise die Armaton Modular Platform, ein Pritschenbausatz, der einen Facelift erhalten hat. Quelle: De Bondt

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Perfekt gerüstet für Sommer & Winter KH-KIPPER Jede Aufgabe ist anders, weshalb KH-Kipper großen Wert darauf legt, das Produkt an die individuellen Bedürfnisse der Benutzer anzupassen. Das Angebot des Unternehmens umfasst nicht nur Lösungen für die Bau- und Bergbauindustrie, sondern auch für den Energie- und Kommunalsektor.

Die Abdeckung des Bordwand-Öffnungsmechanismus verhindert, dass beim Entladen Material in den Mechanismus eindringt oder sich hinter den beweglichen Teilen ansammelt. Dies schützt zusätzlich vor ungünstigen Witterungsbedingungen.

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H-Kipper-Aufbauten sind für die Winterinstandhaltung von Straßen und Autobahnen geeignet. Außerhalb der Wintersaison werden sie zum Transport von losem und palettiertem Material verwendet. Solche Kipper sind zusätzlich für den Anbau eines Front- und Seitenpfluges geeignet.

Dreiseitenkipper W3F Der Dreiseitenkipper W3F, optional ausgestattet mit einem Schneepflug, ist ein hervorragender Träger für Sandstreuer im Winter. Im Sommer dient er der laufenden Instandhaltung der Straßeninfrastruktur. Der Kippaufbau verfügt standardmäßig

über pendelnde und abklappbare Bordwände. Dies ermöglicht ein sicheres und schnelles Entladen von Schüttgütern nach dem Öffnen der unteren Haken oder das Entladen von Paletten beim Öffnen der Bordwände nach unten. Die an der Vorderseite der Kippbrücke angebrachte Federunter-

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stützung erleichtert das Öffnen und Schließen der Seitenwände. Nach der Demontage der Bordwände und Heckrungen entsteht eine Plattform zum Transport von Sandstreuer, Pflug, Containern oder übergroßen Lasten. Dank seiner großzügigen Innenbreite können Paletten in zwei Reihen nebeneinander transportiert werden. Klappbare Auftritte an den Seitenwänden erleichtern den Aufstieg auf die Ladefläche. Zurrösen im Boden ermöglichen eine sichere Montage des Sandstreuers oder von Paletten. Die Abdeckung des Bordwand-Öffnungsmechanismus verhindert, dass beim Entladen Material in den Mechanismus eindringt oder sich hinter den beweglichen Teilen ansammelt. Dies schützt zusätzlich vor ungünstigen Witterungsbedingungen. Dadurch werden Ausfallzeiten und unnötige Reparaturkosten, die durch solche Materialansammlungen verursacht werden könnten, vermieden. Ein zusätzlicher Korrosionsschutz in Form einer Zinkgrundierung schützt die Stahlelemente der Kippbrücke im Winter vor den schädlichen Einflüssen von Salz und anderen Chemikalien. An der Stirnwand befindet sich ein Gitteraufsatz, der das Fahrerhaus beim Beladen und Fahren schützt. Aufgrund ihrer Leichtbauweise verfügen Fahrzeuge mit W3F-Aufbauten über eine relativ hohe Ladekapazität. Der Boden des Aufbaus besteht aus schwedischem Hardox-Stahl und die Bordwände aus hochwertigem Konstruktionsstahl, was der Kippbrücke eine ausreichende Festigkeit verleiht und ihre Lebensdauer verlängert. Optional sind Stahlgitteraufsätze erhältlich, die sich perfekt zum Sammeln von Sperrmüll, z. B. Laub, Ästen, Gras oder zur getrennten Abfallsammlung eignen.

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Dreiseitenkipper W3A Der Boden der Kippbrücke besteht aus verschleißfestem Hardox-Stahl und die Bordwände bestehen aus Aluminium. Aluminium ist leicht und korrosionsbeständig. Die abklappbaren Seitenwände links und rechts sind geteilt und die Heckwand ist zusätzlich pendelnd. Nach der Demontage der Bordwände und Rungen erhalten wir eine ebene Plattform. Diese kann einen Sandstreuer, einen langen Straßenpflug, Baumaschinen oder große

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Mit dem Dreiseitenkippers W3F bietet KH-Kipper ein nützliches Fahrzeug für jede Jahreszeit: ausgestattet mit pendelnden und abklappbaren Bordwänden, optimiert für Sandstreuer im Winter und bestens geeignet für die Instandhaltung der Straßeninfrastruktur im Sommer. Quelle: KH-Kipper

vorgefertigte Elemente transportieren. Die Lasten werden über im Boden angebrachte Zurrösen befestigt. Die Innenmaße der Kippbrücke ermöglichen den Transport von Materialien auf Paletten, die in zwei Reihen nebeneinander angeordnet sind. Zum Schutz des Fahrerhauses befindet sich auf der erhöhten Stirnwand ein Schutzdach. Die Brigade-Rückfahrkamera erleichtert das Manövrieren, insbesondere im Winter, wenn ein Sandstreuer auf der Kippbrücke befestigt wurde. Auf dem Monitor im Fahrerhaus sieht der Fahrer tote Winkel. Das Live-Signal zeigt alles im Sichtfeld der Kamera, auch Personen und Hindernisse. Wechselsystem Kommunale Unternehmen sind bestrebt sicherzustellen, dass der gesamte Instandhaltungsprozess der Straßeninfrastruktur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten reibungslos und effizient abläuft. Daher suchen sie nach den kostengünstigsten Lösungen. Zu dieser Aufgabe gehört das

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sogenannte Wechselsystem, also ein spezielles System mit einem Kippaufbau, der durch einen Sandstreuer oder einen anderen Aufbau ersetzt werden kann. Der Vorteil dieser Lösung liegt in der Möglichkeit, ein Fahrzeug ganzjährig für verschiedene Transportaufgaben nutzen zu können. Der Austausch eines Aufbaus gegen einen anderen ist relativ einfach und dauert nur wenige Minuten. Zur Bedienung sind zwei Personen erforderlich. Dank der Luftfederung hebt der Fahrer den Fahrzeugrahmen in die höchstmögliche Position. Nach dem Lösen der Sperren und dem Trennen der hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Verbindungen senkt der Fahrer das Fahrzeug auf der Federung. Auf das so freigegebene Fahrgestell kann dann ein weiterer Aufbau montiert werden. Wenn der Kippaufbau oder Sandstreuer zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht verwendet wird, ruht er auf vier leichten Stützbeinen, sodass das Gerät nach dem Ende der Winter- oder Sommersaison gelagert werden kann.

HIGH END FÜR PROFIS November 2023 | Treffpunkt BAU

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Deutschlandpremiere der elektrischen schweren Baureihen RENAULT TRUCKS Unter dem Motto „Full Range. 100 % Elektro.“ feierte der Hersteller auf der Nufam in Karlsruhe die Deutschlandpremiere der elektrischen schweren Baureihen. Zusammen mit den Partnern Tiropatrans, VanSelect und Orten Fahrzeugbau zeigte Renault Trucks seine Elektro-Lkw Renault Trucks E-Tech Master, E-Tech D und D Wide und E-Tech C und bot Probefahrten an.

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uf der diesjährigen Nufam präsentierte Renault Trucks zusammen mit seinem Vertriebspartner Tiropatrans und den Aufbauherstellern Orten Fahrzeugbau und VanSelect seine geballte

Kompetenz im Bereich Elektromobilität: die Baureihen Renault Trucks E-Tech D und D Wide für den Verteilerverkehr sowie den Renault Trucks ETech C für den schweren Baustellenverkehr und

„Die Nufam ist für uns das ideale Forum, um unsere Kundinnen und Kunden, vor allem im süddeutschen Raum, über unsere Vorreiterrolle in der Elektromobilität mit unserem 360-Grad-Beratungsansatz zu informieren.“ Frederic Ruesche, Geschäftsführer Renault Trucks Deutschland

Auf der Nufam demonstrierte Renault Trucks seine geballte Kompetenz im Bereich Elektromobilität.

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den Renault Trucks E-Tech Master für die Letzte Meile. Diese Elektrofahrzeuge verdeutlichen, in welchen Segmenten der Einsatz von elektrischen Fahrzeugen heute schon möglich ist. „Die Nufam ist für uns das ideale Forum, um unsere Kundinnen und Kunden, vor allem im süddeutschen Raum, über unsere Vorreiterrolle in der Elektromobilität mit unserem 360-Grad-Beratungsansatz zu informieren. Was uns besonders freut, ist, dass wir im Rahmen der Nufam die Deutschlandpremiere des Renault Trucks E-Tech C feiern können. Genau der richtige Ort und das richtige Publikum für uns“, sagte Frederic Ruesche, Geschäftsführer Renault Trucks Deutschland.

Quelle: Renault Trucks

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Moderne Lösungen für die mobile Arbeitswelt SORTIMO In enger Kooperation mit Mercedes-Benz zeigte das Unternehmen im Rahmen der Nufam auf dem gemeinsamen Stand in der dm-Arena innovative Produkte, die moderne mobile Arbeits- und Transportlösungen für Handwerk, Dienstleistung und Industrie bieten.

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ie Produktpalette, die auf der Messe präsentiert wurde, bietet zahlreiche Highlights. Darunter das neue SR5 Reduced to Max, das Herzstück für alle, die sich eine bis zu 25 % leichtere und individuell anpassbare Fahrzeugeinrichtung für den Transport von Werkzeugen und Materialien wünschen. Ergänzend dazu gibt es den Multifunktionsauszug, der nahtlos in das SR5 System integriert werden kann, eine hohe Nutzlast von 200 kg aufweist und für schnellen sowie geordneten Zugriff auf Werkzeuge sorgt. Nicht nur der Innenraum des Fahrzeugs kann optimal genutzt werden, auch der Stauraum auf dem Dach wird durch das Sortimo TopSystem Dachträger-System effizient erweitert. Dieses System ermöglicht es, sperrige Materialien sicher und einfach zu transportieren. Für diejenigen, die ihren Fuhrpark als Werbefläche nutzen möchten, bietet mySortimo graphics individuelle Beschriftungs- und Brandingoptionen, die die Sichtbarkeit und das professionelle Erscheinungsbild im Straßenverkehr erhöhen. Mit dem ProClick System wird die Brücke zwischen Werkbank und Fahrzeugeinrichtung geschlagen. Es ermöglicht die einfache Integration von Handwerkzeugen und anderen Arbeitsmaterialien in das Sortimo Regalsystem und ist kompatibel mit einer Vielzahl von Werkzeugmarken. Zuletzt stellt die WorkMo eine mobile Lösung dar, die sowohl im Fahrzeug als auch außerhalb des Fahrzeugs genutzt werden kann. Dadurch werden flexible und ergonomische Arbeitsbedingungen geschaffen, die den Arbeitstag effizienter und komfortabler gestalten.

Der Multifunktionsauszug kann nahtlos in das SR5 System integriert werden und bietet eine Nutzlast von 200 kg. Quelle: Sortimo

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Imposante E-Fahrzeuge und Sonderanfertigungen auf der Nufam VOLVO TRUCKS Zahlreiche hochmoderne und zum Teil einzigartige Trucks sowie zukunftsweisende Elektro-Nutzfahrzeuge präsentierte Volvo Trucks zusammen mit Tiropatrans auf der Nufam in Karlsruhe, einer der wichtigsten Messen für Nutzfahrzeuge in Deutschland.

„Alternative Antriebe sind in der Volvo-Trucks-Palette fest verankert. Seit 2019 produzieren wir elektrische Lkw in Serie und sehen uns als Vorreiter in der Entwicklung und Produktion umwelt- und ressourcenschonender Nutzfahrzeuge für alle Anforderungen und Einsatzgebiete.“ Manfred Nelles, Pressesprecher von Volvo Trucks Deutschland

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olvo Trucks innovative Nutzfahrzeuge konnten in Halle 3 und auf dem Außengelände besichtigt werden. Es waren zahlreiche Fahrzeuge unterschiedlichster Größenordnungen und Aufmachungen des schwedischen Herstellers bereitgestellt. Demofahrten mit einem elektrischen Volvo FM nebst Trailer vermittelten zudem das besondere Fahrgefühl. „Alternative Antriebe sind in der Volvo-Trucks-Palette fest verankert. Seit 2019 produzieren wir elektrische Lkw in Serie und sehen uns als Vorreiter in der Entwicklung und Produktion umwelt- und ressourcenschonender Nutzfahrzeuge für alle Anforderungen und Einsatzgebiete“, sagt Manfred Nelles, Pressesprecher von Volvo Trucks Deutschland. „Als weltweit agierendes Unternehmen sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit zwei Grundpfeiler unserer Philosophie, für die wir uns aktiv einsetzen“, betont er.

Spannend für die Besucher war auch das als Sonderanfertigung für die Höhl KG produzierte Abschlepp- und Bergefahrzeug: Der Volvo FH16 mit 750 PS und zahlreichen Sonderaufbauten ist der laut Hersteller größte und ausgefallenste seiner Art und gehört zu den stärksten Lkw der Branche. Das Fahrzeug ist mit Schrankaufbau und vollhydraulisch ausfahrbarem Bergearm, zwei zugkräftigen Bergewinden sowie seitlich ausschwenkbaren Frontstützen ausgestattet. Insgesamt stellte das Unternehmen Tiropatrans aus Speyer, das den Messeauftritt für Volvo Trucks organisierte und durchführte, mit 25 Fahrzeugen eine ganze Palette an Nutzfahrzeugen auf der Nufam bereit: Verschiedene Truckmodelle, Kranfahrzeug, Saugbagger, Abschlepper, Feuerwehr und weitere Sonderanfertigungen gaben einen Überblick über das aktuelle Nutzfahrzeugangebot aus dem Hause Volvo.

Mit insgesamt 25 Lkw war Volvo Trucks auf der Nufam vertreten. Im Fokus standen E-Fahrzeuge sowie Sonderanfertigungen.

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Quelle: Volvo Trucks

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Neues Bediensystem Uni-Touch für Unimog Geräteträger DAIMLER TRUCK Mercedes-Benz Special Trucks stellt auf der Agritechnica das neue Bediensystem Uni-Touch für den Unimog Geräteträger vor. Im Mittelpunkt der Neuerungen des Bediensystems stehen die umfassend überarbeitete Mittelkonsole, ein Touchscreen und eine flexiblere Positionierung des Joysticks.

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uf Stand D38 in Halle 6 präsentiert der Hersteller außerdem zwei weitere Fahrzeuge für den land- und forstwirtschaftlichen Einsatz: den leistungsstarken Unimog U 535 mit 260 kW (354 PS) sowie einen Unimog U 530 mit der neu entwickelten, hydropneumatischen Federung an der Hinterachse, die eine Stabilisierung bei der Fahrt und dem Arbeitseinsatz mit hohen Zuladungen bietet und beim Auf- und Absatteln von Geräten unterstützen soll.

Mercedes-Benz Special Trucks präsentiert das neue Unimog Bediensystem Uni-Touch auf der Agritechnica. Quelle: Daimler Truck

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Neues Bediensystem Uni-Touch: Schlanker, flexibler und individuell anpassbar Die Mittelkonsole ist schlanker konzipiert und quer und längs verschiebbar. Auch die Anzahl der Bedienelemente wurde platzsparend reduziert, um die Übersicht und die Bediengeschwindigkeit zu steigern. Möglich ist das durch die frei konfigurierbare Belegung von Tasten für den schnellen Zugriff auf häufig verwendete Funktionen. Über einen 10,5 Zoll (26 cm) großen Touchscreen kann der Anwender die passenden Einstellungen für den jeweiligen Arbeitseinsatz vornehmen. Über den Bildschirm können Bedienabläufe so programmiert werden, dass bei Knopfdruck ein individuell vorkonfigurierbarer Prozess abläuft, der sonst viele einzelne Bedienungsschritte erfordern würde. Für einen spiegelungsfreien Blickwinkel bei nahezu jeder Körpergröße und Haltung lässt sich der Bildschirm drehen und der Neigungsgrad verstellen. Auch der optionale Multifunktions-Joystick verfügt über frei belegbare Bedienelemente, die für vorprogrammierte Abläufe verwendet werden können. Im neuen Bediensystem Uni-Touch kann der Joystick direkt in die Vorbereitung an der rechten, klappbaren Armlehne eingesteckt werden. Zum einen ist das Haupt-Bedienelement dadurch näher an der Sitzposition des Fahrers, er kann seinen Arm auf der Armlehne abstützen und das Anbaugerät auch bei länger andauernden Einsätzen entspannt bedienen. Zum anderen bewegt sich der Joystick durch die feste Verbindung mit dem Schwingsitz beim Auf und Ab während der Fahrt automatisch mit. Plötzliche Ausgleichsbewegungen sind damit nicht mehr nötig. Bei Bedarf ist der Joystick auch in die Vorbereitung an der rechten Armlehne des Beifahrersitzes umsteckbar. Bei Verwendung der Wechsellenkung VarioPilot und bei der Gerätesteuerung durch den Beifahrer oder vom Beifahrersitz aus kann die Bedienung so wie gewohnt mit der rechten Hand ausgeführt werden. Die kapazitive Handerkennung erhöht dabei die Bediensicherheit: Der Joystick führt Befehle nur dann aus, wenn eine menschliche Hand ihn steuert. Weitere Elemente des neuen Bediensystems sind die Start-/Stopp-Taste, die den klassischen Zündschlüssel des Geräteträgers ersetzt, und die neuen Türbedienfelder an der Fahrer-, Beifahrer- und der optionalen Mähtür. Mit dem neuen Bediensystem wird auch die praktische Zentralverriegelung zur Serienausstattung. Das neue Bediensystem Uni-Touch wird ab dem zweiten Quartal 2024 serienmäßig in jedem Unimog der Geräteträgerbaureihe U 219 – U 535 verbaut sein.

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Alles neu: Berlingo, Jumpy und Jumper CITROËN Mit der Erneuerung der Modelle Berlingo Kastenwagen, Jumpy und Jumper will Citroën seine Marktposition weiter stärken. Das neue Sortiment ist mehr denn je darauf ausgerichtet, den wachsenden Bedarf bei Nutzfahrzeugen an nachhaltiger Mobilität mit einem noch leistungsstärkeren und effizienteren voll-elektrischen Portfolio zu erfüllen.

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itroën ist seit jeher Partner von NutzfahrzeugProfis in ihrem täglichen Leben. Vom 2CV Van, in Deutschland auch bekannt als „Kastenente“, bis zum Berlingo Kastenwagen, vom ikonischen Typ H bis zum innovativen My Ami Cargo hat sich die Marke eigener Aussage nach schon immer dafür eingesetzt, mit Konventionen zu brechen, Mobilität für alle Unternehmen erschwinglich zu machen und ihnen zu helfen, ihr Geschäft auszubauen. Berlingo Kastenwagen Der neue Citroën Berlingo Kastenwagen verfügt über eine Reihe von Neuerungen. Dazu gehören ein überarbeitetes Exterieur und Interieur, das die neueste Designsprache der Marke aufgreift. Der Berlingo legt einen Fokus auf den Fahrkomfort, mit Features wie den neuen Citroën Advanced Comfort Sitzen und modernen Infotainment-Optionen wie My Citroën Play. In puncto Antrieb überzeugt der ë-Berlingo mit einer erhöhten WLTP-Reichweite von 330 km und einem neuen regenerativen Bremssystem. Zudem sind vielfältige Assistenzsysteme integriert und es stehen verschiedene Motor- und Karosserievarianten zur Auswahl. Citroën Jumpy Im nahtlosen Übergang zum neuen Citroën Jumpy erweist sich auch dieses Modell als vielseitig. Eine breite Palette an Motoroptionen, inklusive Diesel-, Elektro- und Wasserstoffantrieb, steht zur Verfü-

gung. Auch der Jumpy punktet mit einem aktualisierten Design, sowohl äußerlich als auch im Innenraum. Die modernen Konnektivitätsoptionen beinhalten einen 10-Zoll-HD-Touchscreen und ein fortschrittliches Infotainmentsystem, das kompatibel mit Apple CarPlay und Android Auto ist. Zusätzliche Sicherheits- und Komfortfunktionen wie Dynamic Surround Vision und Highway Driver Assist vervollständigen das Angebot. Mit seiner Vielzahl an Größen und Karosserievarianten richtet sich der Jumpy an ein breites Spektrum von Nutzfahrzeugprofis.

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Citroën Jumper Zum Abschluss präsentiert sich der neue Citroën Jumper als gründlich überarbeitetes Modell, das in vielen Bereichen optimiert wurde. Von Konnektivität und Komfort bis hin zur Effizienz, der Jumper deckt ein breites Spektrum ab. Er bietet eine maximale Nutzlast von bis zu 2 t und ist mit einer Fülle innovativer Ausstattungen ausgerüstet. Bei den Motoren werden zukunftsweisende Alternativen wie ein 100 % elektrischer Motor angeboten, der in der zweiten Jahreshälfte 2024 auf den Markt kommen wird. Verschiedene neue Assistenzsysteme und Infotainment-Optionen erhöhen zudem die Sicherheit und den Fahrkomfort. So zeigt sich der Jumper in verschiedenen Karosserieformen als vielseitige Wahl für die vielfältigen Bedürfnisse professioneller Anwender.

Citroën hat seine Nutzfahrzeugmodelle Berlingo Kastenwagen, Jumpy und Jumper aktualisiert. Die überarbeiteten Modelle bieten eine Reihe von Verbesserungen in Design, Komfort und Funktionalität und richten sich an eine breite Palette von professionellen Nutzern. Quelle: Citroën

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Neue ADAS-Funktionen als Standardausstattung DAF TRUCKS Das Unternehmen DAF Trucks erweitert die Sicherheitsfunktionen und den Fahrerkomfort aller DAFModelle der neuen Generation durch ein umfangreiches Sortiment neuer Fahrerassistenzsysteme (ADAS) ab Werk. Diese neuen Systeme gehören ab Januar 2024 zur Standardausstattung aller DAF XB, XD, XF, XG und XG+ Modelle.

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„DAF ist führend bei passiven und aktiven Sicherheitssystemen. Die unübertroffene direkte und indirekte Sicht, die überragende Stabilität das Fahrerhauses und die erstklassige Ergonomie werden jetzt mit einem umfangreichen Sortiment neuer Fahrerassistenzsysteme kombiniert, um unsere führende Position im Bereich der Sicherheit weiter zu stärken.“ Patrick Dean, Mitglied des DAF-Vorstands und Chefingenieur

er Notbremsassistent (AEBS) der neuesten Generation ist sowohl mit einem Radar als auch mit einer Kamera ausgestattet, um gefährdete Verkehrsteilnehmer vor dem Fahrzeug zu erkennen. Ein zusätzliches Radar unterstützt die neue Anfahr-Assistent-Funktion, die bei niedriger Geschwindigkeit des Lkws gefährdete Verkehrsteilnehmer in der Nähe erkennt und den Fahrer warnt. Der Ereignisdatenrekorder zeichnet Bilder und Daten auf, wenn die AEBS-Bremswarnung aktiviert wird, und der DAF-Seiten- und Abbiegeassistent gibt eine Warnung aus, wenn sich Fußgänger, Radfahrer oder Fahrzeuge in den toten Winkeln des Fahrzeugs befinden, bis ganz am Ende des Anhängers.

Funktion, die bereits in früheren DAF-Lkw verwendet wurde, ist ein Notbremssignal, das andere Verkehrsteilnehmer durch Blinken der Warnblinkanlage warnt, wenn der Lkw stark abbremst.

Geschwindigkeitsbegrenzungserkennung Darüber hinaus wird jeder DAF der neuen Generation mit einer Geschwindigkeitsbegrenzungserkennung ausgestattet, die den Fahrer über tatsächliche Geschwindigkeitsbegrenzungen informiert und ihn warnt, wenn sie überschritten werden. Der Spurhalteassistent trägt dazu bei, gefährliche Situationen zu vermeiden, indem er auf potenziell unbeabsichtigte Spurwechsel aufmerksam macht.

Sicherheit steht an erster Stelle Dazu Patrick Dean, Mitglied des DAF-Vorstands und Chefingenieur: „DAF ist führend bei passiven und aktiven Sicherheitssystemen. Die unübertroffene direkte und indirekte Sicht, die überragende Stabilität das Fahrerhauses und die erstklassige Ergonomie werden jetzt mit einem umfangreichen Sortiment neuer Fahrerassistenzsysteme kombiniert, um unsere führende Position im Bereich der Sicherheit weiter zu stärken. Dies ist nicht nur von höchster Bedeutung für die Eigentümer und Fahrer unserer DAF-Modelle der neuen Generation, sondern erhöht auch die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer. Mit den neuen Technologien, die ab Januar zur Standardausstattung gehören, setzen wir in puncto Sicherheit eindeutig neue Maßstäbe in der Branche.“

Rückfahrkamera, Fernlicht-Assistenz und Notbremssignal Die neue Rückfahrkamera zeigt auf einem Display im Fahrerhaus an, was am Heck des Lkws passiert. Der Fernlicht-Assistent (optional) blendet das Fernlicht bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen automatisch ab. Eine

DAF Trucks stellt ein umfassendes Sortiment erweiterter Sicherheitsfunktionen (ADAS) vor.

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Müdigkeitserkennung Daneben werden neue Funktionen eingeführt, um die Sicherheit für den Fahrer weiter zu erhöhen. Die neue DAF-Müdigkeitserkennung bewertet die Aufmerksamkeit des Fahrers und warnt ihn, wenn er eine Pause braucht. Außerdem ist eine Vorbereitung für eine Alkoholsperre verfügbar, um ein Gerät einbauen zu können, mit dem der Motor nur nach einem negativen Alkoholtest gestartet werden kann.

Quelle: DAF Trucks

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Sonderthema

MOTOREN + HYDRAULIK


Innovative Antriebe auf der Agritechnica KUBOTA Im Hinblick auf die Bewältigung ökologischer und sozialer Probleme fokussiert Kubota die Entwicklung hin zu einer kohlenstoffneutralen und nachhaltigen Zukunft. Die Integration umweltfreundlicher, sozialer und verantwortungsbewusster Praktiken in die Unternehmenstätigkeit ist ein zentrales Anliegen und Ziel von Kubota. Darüber hinaus stellt sich das Unternehmen der Herausforderung, kohlenstoffneutrale Produkte und Lösungen zu entwickeln.

I

m Sinne dieses Ziels bietet Kubota ein Motorenprogramm an, das sowohl bewährte als auch neue zukunftsweisende Modelle umfasst, wie beispielsweise Hybrid- und Wasserstoffmotoren. Dabei eignen sich die Motoren ideal für künftige Maschinenentwicklungen in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen.

Der Kubota 3.8 L Wasserstoffmotor: basiert auf dem Ottomotor des Typs WG3800 und vermeidet Kohlendioxidemissionen, indem er ausschließlich Wasserstoff als Kraftstoff verwendet.

Der Kubota V3307 P0 Micro-Hybrid Motor: einfach zu installierendes System mit DC-Konverter, Lithium-Ionen-Batterie und Motorgenerator. Quelle: Kubota

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Drei Motoren im Showroom of the Future Auf der Agritechnica wird Kubota drei seiner innovativen Motoren innerhalb des Kubota Group Solutions Hub – dem „Showroom of the Future“ – ausstellen. Kubotas kompakte, kraftstoffsparende Motoren mit hoher Leistungsdichte sind bereits in der Landwirtschaft und im Baugewerbe weltweit im Einsatz und für ihre Zuverlässigkeit und Robustheit bekannt. Mit dem Ziel der Senkung des CO2-Ausstoßes konzentriert sich Kubota bei der Entwicklung seiner Motoren auf die drei Bereiche Hybrid Solution, Fuel Solution und Pure Engine Solution. • Hybrid Solution: Micro-Hybrid- und HybridTechnologie, die bei Bedarf zusätzliche elektrische Leistung liefert. • Fuel Solution: Motoren, die mit kohlenstoffarmen Kraftstoffen betrieben werden können, z. B. mit hydriertem Pflanzenöl (HVO), synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoff. • Pure Engine Solution: Bewährte Motoren mit verbesserter Kraftstoffeffizienz. Die in Hannover ausgestellten Motoren sind ein Beispiel für die Fuel- und Hybrid-Lösungen und umfassen einen 3,8-Liter-Wasserstoffmotor für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und Anwendungen, den V3307-CR-T P0 Micro Hybrid mit 3,3 Liter Hubraum und 55,4 kW Leistung und den D1803-CR-T P1 Hybrid mit 1,8 Liter Hubraum und 37,0 kW Leistung. Hybrid Solution Bei der Hybrid-Technologie von Kubota handelt es sich um ein System, das mit einem 48-Volt-Motorgenerator ausgestattet ist. Eine Motor-Unterstützungsfunktion liefert zusätzliche 10 kW elektrische Leistung, wenn diese für gelegentliche kurzzeitige Lastspitzen benötigt wird. So kann der Kunde einen Motor mit einer Leistung wählen, die dem normalen Lastbereich entspricht, ergänzt durch die elektrische Leistung des Generators, wenn die Anwendung dies erfordert. Die Kubota Hybrid-Technologie eignet sich besonders für Anwendungen mit kurzzeitigen LastS o n d e r th e m a Motore n . H ydra u lik .


„Unsere neuen Hybrid- und Wasserstoffmotoren sind ein ideales Beispiel dafür, wie man CO2-neutral arbeiten kann und zugleich Maschinenherstellern und Anwendern dabei hilft, Wartungsaufwand und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren sowie die Flexibilität bei der Installation und dem Maschinendesign zu erhöhen.“ Daniel Grant, Manager Marketing Intelligence der Kubota Business Unit Engine Europe Kubotas neuer kompakter D1803-CR-T P1 Hybridmotor unterstützt die Motorleistung durch einen robusten, ins Schwungrad integrierten Motorgenerator.

spitzen, wie z. B. Nutzfahrzeuge für den landwirtschaftlichen Bereich. Beim V3307-CR-T P0 Micro Hybrid von Kubota handelt es sich um einen wassergekühlten 3,3-Liter-Motor mit vier Zylindern. Der Motor hat eine Nennleistung von 55,4 kW bei 2.600 U/min. Da der V3307-CR-T P0 die gleiche Größe hat wie der entsprechende Common-Rail-Basismotor, ist er leicht zu installieren. Der Motor erfüllt die Abgasvorschriften EPA/CARB Tier 4 und EU Stufe V. Der kompakte D1803-CR-T P1 Hybrid hat eine Nennleistung von 37,0 kW (49,6 PS) bei 2.700 U/ min. Dabei ist der Generator des AC-Synchronmotors, für welchen keine Wartungsarbeiten erforderlich sind, im Schwungradgehäuse untergebracht. Dadurch kann die Motorgröße sehr kompakt gehalten werden. Alle erforderlichen Komponenten, wie Elektromotor und 48-V-Lithium-Ionen-Batterie, werden von Kubota geliefert, sodass der Kunde einen geringen Entwicklungswand hat. Ein Riemenantrieb ist nicht erforderlich, was die Robustheit des Motors sowie seine Wartungsfreundlichkeit erhöht. Der 1,8-Liter-Motor D1803-CR-T P1 Hybrid erfüllt die Emissionsvorschriften EPA/CARB Tier 4 sowie EU Stufe V und hat ein maximales Drehmoment von 150,5 Nm bei 1.600 U/min. Der Motor verfügt über ein Verbrennungssystem mit Direkteinspritzung sowie ein Common-Rail-Kraftstoffsystem. Das P0 Micro Hybrid System wird von einer elektronischen Steuereinheit (Electronic Control Unit) und nicht von Signalen des Fahrzeugs gesteuert. Durch das Umschreiben der sich im bestehenden Steuergerät befindlichen Software wird dies ermöglicht, es ist also kein zusätzliches Steuergerät für die Hybridsteuerung erforderlich. Darüber hinaus ist der V3307-CR-T P0 leicht zu installieren, da er die gleiche Größe wie der entsprechende Common-Rail-Basismotor hat. Sonder thema M o to re n . Hy d rau li k .

Fuel Solution Der Kubota Wasserstoffmotor basiert auf dem Ottomotor des Typs WG3800 und vermeidet Kohlendioxidemissionen, indem er ausschließlich Wasserstoff als Kraftstoff verwendet. Die Abmessungen des Wasserstoffmotors sind dieselben wie beim bestehenden Basismotor und auch die Position des Nebenantriebs wurde nicht verändert. Dadurch kann Kubota sicherstellen, dass die Entwicklungskosten der Kunden für den Einbau dieser Motoren in bestehende Anwendungen auf ein Minimum reduziert werden. Der Kubota Wasserstoffmotor verspricht eine äußerst interessante Alternative für landwirtschaftliche Anwendungen zu werden und stößt bereits auf Interesse bei verschiedenen Herstellern. Kubota prüft zurzeit die Verwendung verschiedener alternativer Kraftstoffe, wie Wasserstoff, HVO und synthetische Kraftstoffe. Daneben haben einer der weltweit größten Hersteller mobiler Generatoren und Kubota beschlossen, gemeinsam an der Entwicklung eines speziellen Wasserstoffgenerators zu arbeiten, der mit einem Kubota Wasserstoffmotor betrieben werden soll. Pure Engine Solution Das Portfolio von Kubota umfasst eine Vielzahl an Dieselmotoren, welche eine Reihe von Vorteilen bieten, unter anderem eine verbesserte Kraftstoffeffizienz. Mit dem V5009, einem hocheffizienten 4-Zylinder-Motor der Kubota 09 Serie, hat das Unternehmen erstmals einen Dieselmotor mit mehr als 200 PS im Markt eingeführt. Dieser Motor ist für die höheren Leistungsanforderungen und vielfältigen Bedürfnisse im Agrar- und Industriemaschinen-Sektor ausgelegt. Der V5009 leistet bis zu 157,3 kW (210,9 PS) bei 2.200 U/min und erfüllt die Abgasnormen EPA/CARB Tier 4 und EU Stufe V.

Daniel Grant, Manager Marketing Intelligence der Kubota Business Unit Engine Europe: „Als Komplettanbieter von Produkten und Lösungen für den Agrarsektor bietet Kubota in sämtlichen Bereichen des landwirtschaftlichen Alltags technische Unterstützung und Service. Das beginnt bei der Entwicklung landwirtschaftlicher Maschinen und reicht bis zur Auswahl der passenden Motoren, die den täglichen Anforderungen unserer Kunden optimal gerecht werden. Dabei unterstützt Kubota die Landwirtschaft weltweit und setzt sich für eine bessere Zukunft ein. Ein wesentlicher Bestandteil in diesem Prozess ist das Angebot an landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, wie beispielsweise unser umfangreiches Traktorensortiment sowie die Möglichkeit, diese Maschinen mit unseren derzeitigen und neu entwickelten Motoren auszurüsten. Die auf der Agritechnica ausgestellten Hybrid- und Wasserstoffmotoren belegen unser allgemeines Bekenntnis sowohl zur Landwirtschaft als auch zum Umweltschutz. Diese neuen Motoren werden mithilfe kohlenstoffarmer alternativer Kraftstoffe sowie kraftstoffsparender Technologien betrieben. Unsere neuen Hybrid- und Wasserstoffmotoren sind ein ideales Beispiel dafür, wie man CO2-neutral arbeiten kann und zugleich Maschinenherstellern und Anwendern dabei hilft, Wartungsaufwand und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren sowie die Flexibilität bei der Installation und dem Maschinendesign zu erhöhen. Die Leistungsfähigkeit der Maschine bleibt vollständig erhalten, während die Motoren aufgrund des Downsizing eine Senkung der Betriebskosten ermöglichen. Zusammen mit unseren bewährten Motoren stellt das neue und erweiterte Motorenportfolio von Kubota eine bedeutende klimaschonende und nachhaltige Chance dar.“ November | Treffpunkt BAU

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Neue Generation der Intensive Fieldbus Diagnostic GEMAC Als langjähriger Spezialist für physikalische Feldbus-Diagnostik hat Gemac vor 20 Jahren die ersten Diagnoselösungen für CAN-Netzwerke präsentiert. CAN-basierte Netzwerke bilden das zentrale Kommunikationssystem in mobilen Arbeitsmaschinen. Hauptziele der Feldbus-Diagnose sind die Verbesserung der Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit der Maschinen sowie die Reduzierung von Stillstands- und Ausfallzeiten.

Die neue Generation der Intensive Fieldbus Diagnostic: Das hochauflösende Oszilloskop dekodiert die CAN- oder CAN-FD-Nachricht. Quelle: Gemac Chemnitz

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emac präsentiert Ende 2023 eine deutlich leistungsstärkere Generation der Intensive Fieldbus Diagnostic (IFD), die neben der physikalischen Diagnose auch die digitale und funktionelle Diagnose beinhaltet. Der neue CAN-Bus Tester GT3 verfügt über ein robusteres Outdoor-Gehäuse mit VESA-Halterung und bietet mit dem 10”-Rugged-Touch-Display die optimale Basis für raue Arbeitsumgebungen. Der abgesetzte Messkopf für den direkten Anschluss am CAN-Bus ermöglicht Messungen auch an schwer zugänglichen Stellen. Software- und Diagnosefunktionen des GT3 Die Software lässt sich je nach verwendetem Feldbus (CAN, CAN FD, CANopen, DeviceNet, SAE J1939) der Anwendung per Lizenzschlüssel anpassen. Es wird ebenso eine umfassende Projektverwaltung inklusive Segment-, Teilnehmer- und Messungsverwaltung integriert. Geplant ist zudem die

Erweiterung um eine Datenbank-Lösung für eine Vielzahl von Maschinenunterlagen. Auf physikalischer Ebene sind noch umfassendere Messungen im CAN-Bus möglich. Die Kombination aus Zweikanal-Oszilloskop mit Dekodierung und automatischer Ermittlung der Signalqualität macht den GT3 zu einem leistungsstarken Werkzeug für die Fehlerbehebung, Signalanalyse, Protokollüberwachung und die Entwicklung CAN-basierter Schaltungen und Systeme. Dies ist besonders nützlich in Bereichen, in denen komplexe Signale und ­digitale Kommunikationsprotokolle verwendet werden, um die Kommunikation zwischen Mikrocontrollern, Sensoren, Aktoren oder anderen digitalen Geräten zu überwachen und zu analysieren. Der Protokollmonitor auf der digitalen Ebene ist weiterhin gegeben. Gleichzeitig kann er auch CANNachrichten empfangen und analysieren, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilneh-

mern zu überwachen.. Ebenso ist die symbolische Dekodierung von CAN, CAN FD, CANopen und SAE J1939 möglich. Als Erweiterung des Leistungsumfangs ist die Integration einer OBD-II-Analyse für die funktionelle Ebene geplant. OBD-II (On-BoardDiagnose) ist ein standardisiertes Diagnosesystem, das die Fahrzeugdiagnose vereinheitlicht und die Reparatur von Fahrzeugen erleichtert. Leistungsstarke Maschinenüberwachung Perspektivisch soll eine komplexe Gesamtlösung für die Feldbus-Diagnostik angeboten werden, die die physikalische, die digitale sowie die funktionelle Ebene in einer Diagnoselösung vereint. Gemac bietet hier eine leistungsstarke Lösung zur Überwachung von Maschinen, um deren Sicherheit, Effizienz und Zuverlässigkeit zu erhöhen. Durch proaktive Diagnose können kostspielige Ausfälle vermieden und die Gesamteffizienz gesteigert werden. CAN-Bus Tester GT3 auf der Agritechnica 2023 In Halle 15 am Stand H36 wird der neue CAN-Bus Tester GT3 auf der Agritechnica präsentiert, die vom 12. bis 18.November 2023 in Hannover stattfindet. Präsentiert wird auch die neue Sensorfamilie GEMAC MOTUS, die laut Hersteller erste Power-IMU für mobile Power-Maschinen, welche eine 6-Achs-Bewegungserfassung an mobilen Maschinen ermöglicht. Drei Produktlinien mit drei verschiedenen Performance Klassen bieten für jede Anwendung die passende Lösung. GEMAC MOTUS als statischer oder dynamischer Neigungssensor sowie als Inertiale Messeinheit (IMU) ermöglicht eine automatische Konfiguration der Anbaulage sowie eine flexible Nullpunkt-Einstellung.

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Zukunftsfähige Transportbranche SAF-HOLLAND Welche Lösungen SAF-Holland und Haldex für die Wachstumsfelder der Zukunft haben, präsentierten die Unternehmen auf der Nufam 2023 auf einem gemeinsamen Messestand. Besucher konnten sich in Karlsruhe von dem leistungsstarken Portfolio überzeugen, das mit der Aufnahme von Haldex in die SAF-Holland Group entstanden ist. Auf großes Interesse stießen die elektrische Rekuperationsachse SAF TRAKr sowie intelligente Systeme zur Reifendruckkontrolle.

„Die Nufam 2023 war für uns ein Erfolg. Wir freuen uns, dass wir in zahlreichen Gespächen mit Kunden, Partnern und Interessenten die positiven Synergieeffekte der Haldex-Integration präsentieren konnten. Wir haben neue Kontakte geknüpft und konnten Geschäftsabschlüsse initiieren.“ Oliver Beierlorzer, Director Sales OE & Fleets DACH & Ungarn bei SAF-Holland

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it einer breiten Palette an Produkten und Konzepten haben SAF-Holland und Haldex gleich mehrere Messeschwerpunkte auf einem Stand aufgegriffen – darunter New Mobility und Digital Services. „Die Nufam 2023 war für uns ein Erfolg. Wir freuen uns, dass wir in zahlreichen Gespächen mit Kunden, Partnern und Interessenten die positiven Synergieeffekte der Haldex-Integration präsentieren konnten. Wir haben neue Kontakte geknüpft und konnten Geschäftsabschlüsse initiieren“, ist die Bilanz von Oliver Beierlorzer, Director Sales OE & Fleets Deutschland/Österreich/Schweiz/Ungarn bei SAF-Holland. SAF-Holland und Haldex als intelligente Einheit Elektrifizierung von Achsen, autonomes Fahren sowie die Konnektivität von Trailern sind Themen, mit denen der Nutzfahrzeugzulieferer die Transportbranche fit für die Zukunft macht. Die Produkte des schwedischen Bremssystemspezialisten Haldex sind eine starke technolgogische Ergänzung des Portfolios. Von den Vorteilen des Zusammenschlusses konnten sich die Messebesucher in Karlsruhe live überzeugen: Entstanden ist der weltweit erste Systemlieferant, der integrierte Lösungen für Druckluftscheibenbremsen, Elektrofahrzeuge und komplette Radlagerungen aus einer Hand anbietet. „Besondere Aufmerksamkeit haben die elektrifizierte Rekuperationsachse SAF TRAKr sowie die Systeme zur Reifendrucküberwachung auf sich gezogen“, sagt Beierlorzer. Die E-Achse senkt den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen des Gesamtzuges, indem eine Hochspannungs-Generatoreinheit die kinetische Energie des Trailers in elektrische Energie umwandelt – beispielsweise für den Betrieb von Kühlaggregaten. Ein weiteres Highlight waren die modernen Reifendrucküberwachungssysteme. Sowohl SAF-Holland als auch Haldex haben eine Antwort auf die EUVerordnung zur Druckkontrolle von Reifen. Der digitalisierte SAF TIRE PILOT I.Q. überwacht permanent den Druck der Trailerreifen. Fällt er unter den programmierten Wert, füllt ihn das System automatisch wieder auf und benachrichtigt den Fahrer über eine Displaymeldung in der Fahrerkabine. Mit seinem Tire Pressure Monitoring System (TPMS) hat Haldex eine ähnliche Lösung im Programm. Es überwacht sowohl den Druck als auch die Temperatur und warnt den Fahrer bei Abweichungen. Systeme wie diese sind laut EU-Kommission seit Juli 2022 verpflichtend für neue Fahrzeugtypgenehmigungen, ab 2024 gilt die Verordnung auch für Neuzulassungen. Sie steigern die Fahrsicherheit, verhindern Reifentotalausfälle, verlängern die Lebensdauer der Reifen und senken den Kraftstoffverbrauch.

Die SAF TRAKr Trailerachse senkt den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen des Gesamtzuges. Quelle: SAF-Holland

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S o n d e r th e m a Motore n . Hydra u lik .


Ein neues Niveau für den Verbrennungsmotor CUMMINS Es ist eine unglaublich interessante Zeit, um im Bereich der Antriebslösungen tätig zu sein. Industrien weltweit suchen nach Strategien zur CO2-Reduzierung, ohne dabei Produktivität und Kosten zu beeinträchtigen. Seit mehr als 100 Jahren leistet Cummins Pionierarbeit in der Dieselmotorentechnologie und bleibt in zahlreichen Sektoren weltweit, insbesondere im Baugewerbe, führend und anpassungsfähig.

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ngesichts der Notwendigkeit, die Emissionen zu reduzieren, hat Cummins eine neue Generation von kraftstoffflexiblen Verbrennungsmotoren entwickelt. Diese Motoren können sowohl mit Wasserstoff als auch mit Diesel/Biodiesel und Erdgas betrieben werden. Auf diese Weise wurde der einfache Dieselmotor für eine neue Generation von Maschinen neu geschmiedet. Vorteile der Wasserstofftechnologie Wasserstoffverbrennungsmotoren verbrennen Wasserstoff ähnlich wie herkömmliche Motoren, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden, allerdings mit nahezu null Emissionen. Da Wasserstoffmotoren die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zu Dieselmotoren um 99 % reduzieren, gilt diese Technologie als kohlenstofffreie Technologie. Ein weiterer Vorteil ist der Wegfall der Produktion von Ruß oder flüchtigen organischen Verbindungen. Anpassbare Architektur und einfacher Übergang Als Teil seiner Destination Zero-Strategie hat Cummins den kraftstoffflexiblen Motor so konzipiert, dass er eine gemeinsame Basisarchitektur für alle Kraftstoffvarianten verwendet. Dies erleichtert und beschleunigt den Übergang zu Wasserstoff sowohl für Hersteller als auch für Kunden. Die Wiederverwendung kompatibler Komponenten ermöglicht Kosteneinsparungen und bietet die gleiche Zuverlässigkeit und Haltbarkeit wie ein Dieselmotor.

Die kraftstoffflexible 15-Liter-Motorenplattform von Cummins bietet eine Leistungsspanne von 400 bis 675 PS. Sie kann für den Betrieb mit Wasserstoff, Erdgas und Diesel angepasst werden. Quelle: Cummins

Technische Spezifikationen Die kraftstoffflexible 15-Liter-Motorenplattform von Cummins bietet eine Leistungsspanne von 400 bis 675 PS. Sie kann für den Betrieb mit Wasserstoff, Erdgas und Diesel angepasst werden. Die Wasserstoffvariante hat eine Leistung von bis zu 530 PS (395 kW) und Erdgas bis zu 510 PS (380 kW). Alternativ kann die fortschrittliche Dieselvariante des Motors mit nachhaltigem HVOKraftstoff, auch bekannt als erneuerbarer Diesel oder Biodiesel, betrieben werden und hat eine Leistung von bis zu 675 PS (503 kW). Zukünftige Perspektiven Die Entwicklung der Motorplattform hat es Cummins ermöglicht, noch mehr Leistung aus Dieselkraftstoff herauszuholen und gleichzeitig die Emissionen zu senken. In seiner dieselbetriebenen Variante bietet der Motor ein breites Leis-

tungsspektrum von 450 bis 675 PS (335 – 503 kW) mit einem beeindruckenden Spitzendrehmoment von 3.000 Nm. Durch die Verwendung von B100Biodiesel kann der CO2-Ausstoß um bis zu 70 % und durch die Verwendung des erneuerbaren Kraftstoffs HVO um bis zu 90 % reduziert werden. Langfristig könnten Wasserstoffmotoren einen entscheidenden Schritt zur vollumfänglichen Implementierung von Netto-Null-Technologien, wie Brennstoffzellen und möglicherweise zukünftigen Technologien, darstellen. Steve Nendick

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motorentechnik


Saubere Antriebstechnik für schwere Maschinen DLG Weltweit müssen die Hersteller von Motoren für die Off-Highway-Märkte die gesetzlichen Anforderungen zur Schadstoffreduzierung im Blick behalten. Immer geringere Emissionswerte sind gut für die Umwelt, aber zugleich eine wachsende technische Herausforderung für mobile Arbeitsmaschinen. Vom 12. bis 18. November zeigt die Systems & Components in Hannover, welche Fortschritte die Technologieanbieter erzielt haben, um die Antriebssysteme und Motoren hinsichtlich Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu optimieren.

Die Systems & Components zeigt vom 12. bis 18. November die Fortschritte in der Entwicklung von Heavy-Duty-Motoren. Quelle: DLG

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egen der großen Nutzlast und ihrer langen Arbeitszeiten benötigen mobile Arbeitsmaschinen Kraftstoffe mit hoher Energiedichte. Die führenden Hersteller im Off-Highway-Sektor setzen deshalb auf eine Kombination aus Diesel-, Gas-, Wasserstoff- und Elektroantrieben, die sich individuell zusammenstellen lassen. Das auf der Systems & Components vorgestellte modulare Produktportfolio eignet sich für alle Arten von OffHighway-Maschinen und ermöglicht eine flexible Reaktion auf die technologischen Entwicklungen in den jeweiligen Märkten. Dessen ungeachtet dürfte der Dieselmotor noch lange Zeit der meistgenutzte Antrieb bei Land- und Baumaschinen bleiben. Robustheit, niedrige Betriebskosten und

das unkomplizierte Nachtanken sind die Basis seiner Attraktivität. Hohe Leistungsdichte, saubere Abgase Branchenführende Unternehmen wie Bosch gehen davon aus, dass weltweit auch im Jahr 2035 noch 80 % aller neuen Baumaschinen über 56 kW mit einem „Diesel“ ausgerüstet werden. Wie Verbrennungsmotoren in Zukunft im Off-Highway-Sektor mehr zum Klimaschutz beitragen können, zeigen die Technologieanbieter auf dem Messegelände in Hannover. Bedingung dafür ist die Anpassungsfähigkeit an neue Emissionsstandards und Lösungen, die Kraftstoffverbrauch und Gesamtkosten gleichermaßen senken. Zuletzt führten die niedrigeren

Grenzwerte der europäischen Abgasnorm Stage V zu einer Anpassung bei den Motoren. Um die Vorschriften zu erfüllen, haben die Technologieanbieter die Stickoxidemissionen und Rußpartikel mittlerweile fast vollständig eliminiert. Voraussetzung dafür: möglichst geringe Rohemissionen des Motors. Bei einer Vielzahl der in Hannover präsentierten Dieselmotoren handelt es sich deshalb um Neuentwicklungen, bei denen Komponenten wie Turbolader, Ladeluftkühler und Common-Rail-System verbaut sind. Die Entwicklungen zur Optimierung der Effizienz zielen dabei auf eine abgasrückführungsfreie Verbrennung ab, gepaart mit hohem Zylinderdruck und hohen Einspritzdrücken. So weisen Motoren, die mit der jüngsten Generation von Common-Rail-Systemen ausgestattet sind, mittlerweile Spitzendrücke bis 2.500 bar auf. Elektronische Lüfter, die in den Baureihen serienmäßig zum Einsatz kommen, verbessern die Kühlleistung des Motors und senken gleichzeitig sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch den Geräuschpegel. All diese auf Diesel basierenden Systeme können schon heute durch synthetische Kraftstoffe einen maßgeblichen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten. Deutz beispielsweise hat sein gesamtes TCD-Motorenprogramm für den Einsatz alternati-

Über die Systems & Components Die Systems & Components ist der B2B-Marktplatz der internationalen Zulieferindustrie der Landtechnik und des gesamten Off-HighwaySektors. Hier treffen sich Ingenieure, Entwickler, Forscher, Beschaffungsmanager, Händler, Ersatzteilmanager, OEMs und Verbände und informieren sich über neueste Entwicklungen und Innovationen auf dem Gebiet der Komponenten für Landmaschinen sowie verwandte Sektoren. Sie ist die optimale Ergänzung zur Agritechnica.

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ver Dieselkraftstoffe freigegeben. Damit sind alle Antriebe der EU-Abgasstufe V bis hin zur neuen Baureihe TCD 5.2 zum Betrieb mit paraffinischen Dieselkraftstoffen nach EN 15940 wie HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) zugelassen – ein fortschrittlicher Biokraftstoff, der aus biologischen Abfallstoffen, Gülle, Altspeiseölen und Altfetten hergestellt wird und nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht. Der Einsatz derartiger HVO-Kraftstoffe verbessert die CO2-Bilanz der Motoren um bis zu 95 %. Stickoxid-Reduzierung mittels SCR Auf der Systems & Components finden sich aber auch alle erforderlichen Komponenten für eine hocheffektive Abgasnachbehandlung, um Stage V Systeme für die unterschiedlichsten Off-Highway-Applikationen zu realisieren. Darunter auch eine Vielzahl an Lösungen für den OEM- und Nachrüstmarkt. Neben wartungsfreundlichen Kombination aus Dieseloxidationskatalysator (DOC) und Dieselpartikelfilter (DPF) stehen vor allem Abgassensoren, Dosiermodule und metallische Katalysatorträger für die selektive katalytische Reduktion (SCR) im Mittelpunkt. Stellvertretend hierfür steht der HI-eSCR von FPT Industrial – ein hocheffizienter Katalysator, der die im Abgas enthaltenen Stickoxide um über 95 % reduziert und in die harmlosen Bestandteile Wasser und Stickstoff umwandelt. Dazu wird dem Abgasstrom im Nachbehandlungssystem AdBlue, ein farbloses Gemisch aus Wasser und Harnstoff, als Reduktionsmittel zugeführt. Die Lösung wird im Abgasstrom zu Ammoniak umgewandelt, das für die Reduktion der Stickoxide die entscheidende Rolle spielt. Das gesamte System wird von einem Motorsteuergerät überwacht. Die in den Regelkreis eingebundenen Sensoren erfassen die Zusammensetzung des Abgases. Anhand der Daten ermittelt das Motorsteuergerät die präzise AdBlueMenge, die beigemischt werden muss. Zur weiteren Reduzierung der NOxEmissionen hat Bosch seine SCRTechnologie für Abgasnachbehandlungssysteme verbessert. Dank einer Doppeldosierung in Verbindung mit einem leistungsfähigen Temperaturmanagement lassen sich die Stickoxide weiter senken. Das SCR-System spritzt hierfür, abhängig von der Betriebssituation, Harnstoff in einen motornahen und motorfernen Katalysator ein. Die zweite Eindüsung hilft dabei, auch im Volllastbetrieb einen nahezu vollständigen Umsatz der Stickoxide zu ermögli-

chen. Auch Wasserstoffmotoren als klimaneutrale Antriebsform für Off-Highway-Fahrzeuge bietet die SCR-Technologie großes Potenzial – denn in Wasserstoffmotoren entstehen Abgase wie Stickoxid und geringfügige Mengen an Partikeln und unverbranntem Kohlenwasserstoff aus dem Motorölpfad. Mit der H2-ICE Abgasreinigung haben

die Spezialisten der Eberspächer Gruppe ein eigens für Wasserstoffmotoren konzipiertes System im Portfolio. Die angewandte Technologie basiert auf den Prinzipien der Stickoxidumsetzung in Anwendungen mit fossilen Brennstoffen, die auf den CO2neutralen Kraftstoff adaptiert werden.

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VORREITER IM BEREICH WÄRMEREGELUNG November | Treffpunkt BAU 97


Über 100.000 Mal erprobt: kompakte Vierzylindermotoren PERKINS Die beliebten 2,8- und 3,6-Liter-Motoren, die im Mai 2019 in Produktion gegangen sind, wurden bereits mehr als 100.000-mal installiert – von Baggern über Traktoren und Dumper bis hin zu Pumpenanlagen. Die 4-ZylinderMotoren wurden für Erstausrüster (OEMs) und Endnutzer entwickelt und sollten kompakt, leistungsstark und leise sein.

D Die Konzeption der 2,8- und 3,6-LiterMotoren ermöglicht ihre nahtlose Integration in über 80 verschiedene Maschinentypen. Quelle: Perkins

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ie 2,8- und 3,6-Liter-Motoren wurden so konzipiert, dass sie perfekt in mehr als 80 verschiedene Maschinenmodelle integriert werden können. Sie bieten nach wie vor die Leistung, Qualität und Zuverlässigkeit, die Kunden erwarten, und unterstützen so neue Geschäftsmöglichkeiten und deren Wachstum. „Wir haben immer hohe Erwartungen an die 2,8- und 3,6-LiterMotoren gestellt, und sie haben unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, so Matt Coleman, Produktmanager für diese Baureihe. „Unser weltweiter Kundenstamm hat schnell erkannt, dass die 2,8- und 3,6-Liter-Modelle einen echten Mehrwert für die Produktivität und Leistung ihrer Maschinen darstellen. Inzwischen sind mehr als 100.000 dieser vielseitigen Motoren, die die globalen Abgasnormen einschließlich EU Stufe V, U.S. EPA Tier 4 Final und neuerdings auch China Nonroad Stufe IV erfüllen, in der Landwirtschaft, der Industrie, dem Materialumschlag und dem Baugewerbe im Einsatz.“ Kompakt, leistungsstark und leise Die in Peterborough (Großbritannien) und Wuxi (China) hergestellten 2,8- und 3,6-Liter-Motoren bieten den Kunden neben einem günstigen Kraftstoffverbrauch und schnellem Ansprechverhalten auch erweiterte elektronische Anbindungsmöglichkeiten. Diese erlauben es Maschinenbauern, ihre Produkte mit modernen Kommunikations- und Diagnosesystemen auszustatten und sich somit von der Konkurrenz abzuheben. Dank der kompakten Bauweise des Motors und des Abgasnachbehandlungssystems können die 2,8- und 3,6-Liter-Modelle in eine Vielzahl von Maschinen eingebaut werden. Dadurch ergibt sich außerdem eine Steigerung der Leistungsdichte um bis zu 22 Prozent. Der 3,6-Liter-Motor mit einer Leistung von bis zu 100 kW (134 PS) und einem Drehmoment von bis zu 550 Nm bietet eine bis zu 8-prozentige Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs während des Maschineneinsatzes und stieß ebenfalls auf positive Resonanz. Seit 2019 wird die Produktpalette erweitert: Im Januar 2023 startete die Produktion von Motoren, die der China Nonroad Stage IV-Norm entsprechen und im November 2022 wurden die offenen 2,8- und 3,6-Liter-Aggregate für den landwirtschaftlichen und industriellen Bereich eingeführt.„Wir sind immer auf der Suche nach besseren Möglichkeiten, unsere Kunden bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen, um ihren anhaltenden Erfolg zu ermöglichen“, sagte Jaz Gill, Vice President Global Sales, Marketing, Service and Parts. „Die Aufnahme der 2,8- und 3,6-Liter-Motoren in unser Angebot an nachhaltigen Energielösungen verkörpert genau dieses Gefühl. Ob unsere Motoren nun einen Dumper, eine schwere knickgelenkte Tandemwalze, eine Pumpanlage, einen Traktor, einen Kompaktlader, einen Bagger, einen Teleskoplader oder einen Baggerlader antreiben – durch die Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir bessere Antriebslösungen für alle geschaffen.“ Kunden und Endverbraucher haben auch die Wartungsfreundlichkeit ihrer Motoren hervorgehoben, wie z. B. die einseitige Wartung zur Vereinfachung der regelmäßigen Instandhaltung, die Verwendung von hydraulischen Spielausgleichsvorrichtungen, langlebige Riemen und die Haltbarkeit des Nachbehandlungssystems. Um sicherzustellen, dass die Arbeitszyklen und die Arbeitsbelastung nicht beeinträchtigt werden und die Produktivität des Anwenders erhalten bleibt, wird beim 2,8- und 3,6-Liter-Motor ein für den Fahrer nicht wahrnehmbarer DPF-Regenerationsprozess eingesetzt, der eine maximale Betriebszeit gewährleistet. S o n d e r th e m a Motore n . Hydra u lik .


Achs- und Kabinenfederungssysteme auf der Agritechnica WEBER-HYDRAULIK Vom 12. bis zum 18. November findet in Hannover die Agritechnica statt, die in diesem Jahr das Thema „Green Productivity“ zum Motto gewählt hat. Der schwäbische Hydraulik-Spezialist ist mit einem Messestand vertreten, der den hohen Stellenwert von Nachhaltigkeit bei Weber-Hydraulik präsentiert und aufzeigt, wie seine hydraulischen Lösungen zu mehr Nachhaltigkeit in der Anwendung beitragen. Ein besonderer Fokus liegt auf Achs- und Kabinenfederungssystemen.

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icht nur im Traktor kommt Hydraulik zum Einsatz, auch Geräte wie Pflüge, Ballenpressen und Erntemaschinen sind damit ausgestattet. Doch gerade im Traktor haben Schwingungsdämpfsysteme einen vielfältigen Nutzen. Bei zu großen, dauerhaften Erschütterungen drohen Durchblutungsstörungen in den Armen, Rückenschmerzen und – im schlimmsten Falle – Wirbelsäulenschäden. Eine gute Federung ist folglich unablässig für gesundheitsschonendes und effektives Arbeiten. Auch die Produktivität wird gesteigert: Je komfortabler und erschütterungsfreier Fahrerinnen und Fahrer sitzen, desto länger können sie konzentriert und ohne Ermüdungserscheinungen arbeiten. Auch Fahrfehler aufgrund von Ermüdung können so minimiert werden. Was für den Menschen gilt, ist auch auf Maschinen anwendbar:

Eine gute Federung sorgt für weniger Verschleiß und somit weniger Material- und Reparaturaufwand. Dies führt zu einer längeren Lebensdauer der Fahrzeuge und spart langfristig Kosten und Ressourcen. Trotzdem ist eine zu starke Federung kontraproduktiv, denn werden alle Schwingungen neutralisiert, kann leicht das Gefühl für die Belastungen, denen das Fahrzeug ausgesetzt ist, verloren gehen. Dies hätte hinsichtlich des eigentlich präventiven Nutzens einer guten Federung für die Haltbarkeit der Maschinenteile einen gegenteiligen Effekt. Schwingungsdämpfungssysteme und hydropneumatische Achsfederungen bestehen aus mehreren Komponenten. Eine Besonderheit am Markt: Von der Produktentwicklung über Testphasen und der Produktion werden die Komponenten direkt bei Weber-Hydraulik gefertigt.

Weber-Hydraulik stellt die Achs- und Kabinenfederungssysteme in den Mittelpunkt des Agritechnica-Messeauftritts. Quelle: Weber-Hydraulik

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Produktpakete für Batterie-Minibagger BONFIGLIOLI Das Unternehmen Bonfiglioli, ein bekannter Anbieter von Antriebs- und Steuerungslösungen, hat verkündet, dass sein Produktpaket für batteriebetriebene Minibagger erfolgreich geprüft und validiert wurde. Nach strengen Bewertungen durch mehrere Erstausrüster (OEMs) aus der ganzen Welt zeigen die Ergebnisse eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz, die die Industriestandards Bonfiglioli zufolge um mindestens 20 % übertrifft.

(V.l.) Der elektrische Schwenkantrieb (Serie 700T), der elektrische Raupenantrieb (Serie 700C) und der Elektromotor für den Pumpenantrieb (Serie BPM) von Bonfiglioli sind Schlüsselkomponenten, welche die Energieeffizienz von batteriebetriebenen Minibaggern verbessern. Quelle: Bonfiglioli

I

n Anbetracht der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Baumaschinen hat Bonfiglioli eine hochmoderne Lösung entwickelt, die spezifisch auf Batterie-Minibagger zugeschnitten ist. Das sorgfältig entwickelte und gründlich getestete System umfasst die neusten Fortschritte in der Antriebs- und Steuerungstechnik. Verbesserte Energieeffizienz Das Bonfiglioli-Kit besteht aus drei Schlüsselkomponenten, die die Energieeffizienz von Batterie-Minibaggern erheblich verbessern: 1. Elektrischer Schwenkantrieb (Serie 700T): Der elektrische Schwenkantrieb der Serie 700T bietet hohe Präzision und Leistung für den Schwenkmechanismus des Minibaggers. Die Elektrifizierung der Drehbewegung, die am häufigsten während des Arbeitstages genutzt ist, steigert die Energieeffizienz und ermöglicht einen längeren Betrieb mit einer einzigen Ladung. 2. Elektrischer Raupenantrieb (Serie 700C): Der elektrische Raupenantrieb der Serie 700C optimiert die Leistung des Raupensystems, erhöht die Manövrierfähigkeit und hält den Energieverbrauch niedrig. Er integriert sich nahtlos

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in das Maschinendesign und gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb, auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen. 3. Elektromotor für den Pumpenantrieb (Serie BPM): Der Elektromotor der BPM-Serie wurde spezifisch für den Antrieb von Arm und Löffel entwickelt sowie für andere normalerweise hydraulisch angetriebe Funktionen, die schwer zu elektrifizieren sind. Dies vereinfacht den Übergang zum Elektrischen und trägt zur Gesamtenergieeinsparung bei. Kosteneinsparungen gehören zu den Vorteilen Die bemerkenswerten Energieeffizienzverbesserungen, die Bonfiglioli zufolge durch das Kit erreicht werden, bieten Bauunternehmen und Betreibern zahlreiche Vorteile, darunter eine verlängerte Betriebszeit, geringere Ausfallzeiten zum Aufladen, eine höhere Produktivität und erhebliche Kosteneinsparungen über die Lebensdauer des Minibaggers. „Die herausragenden Ergebnisse, die unser Batterie-Minibagger-Kit erzielt, unterstreichen das Engagement von Bonfiglioli für Innovation und Nachhaltigkeit“, sagte Fausto Carboni, CEO der Bonfiglioli Gruppe. „Durch den Einsatz unserer fortschrittlichen Antriebs- und Steuerungslösungen können Baufachleute jetzt auf eine überlegene Alternative zugreifen, die die Energieeffizienz ohne Leistungseinbußen verbessert und unsere gemeinsamen Bemühungen um eine grünere Zukunft unterstützt.“ Die Besucher der renommierten IVT Expo in Köln hatten die Gelegenheit, die transformative Wirkung des Kits für Batterie-Minibagger aus erster Hand zu erfahren.

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MANAGEMENT . DIGITALISIERUNG .

Zuverlässigstes Cat-Telefon aller Zeiten CAT PHONES Die Bullitt Group, der britische Mobiltelefonhersteller, hat Anfang des Jahres sein FlagshipProdukt vorgestellt: das Cat S75. Mit den robusten Eigenschaften, die Cat Phones zum Branchenführer gemacht haben, trotzt auch dieses Gerät allen Widrigkeiten – selbst Funklöcher sind demnächst kein Problem mehr. Neben der schnellen 5G-Verbindung verfügt das Cat S75 auch über den hochmodernen NTN-Chip (Non-Terrestrial Network) von Mediatek.

D

er NTN-Chip von Mediatek ermöglicht eine direkte Verbindung zu geostationären Satelliten 35.000 km über der Erde. So können auch in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung eine Textnachricht oder ein SOS-Hilferuf gesendet werden. Äußerst robust und wasserdicht Das Cat S75 ist ein extrem widerstandsfähiges Smartphone, das Stürze aus bis zu 1,8 m Höhe auf eine Stahlplatte übersteht. Es ist nicht nur gegen Staub, Sand und Schmutz versiegelt, sondern auch wasserdicht bis zu einer Tiefe von fünf Metern. Unter Hochdruckwasserstrahlen bestand es sämtliche Tests der Schutzklassen IP68 und IP69K. Zudem ist das Cat S75 absolut widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse: Es wurde den strengen Mil-Spec 810H-Tests unterzogen und hält extremen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit, Vibrationen und Sturztests stand. Das Cat S75 kann problemlos mit Wasser und Seife gereinigt sowie mit alkoholhaltigen Tüchern desinfiziert werden. Zudem verfügt es über die Hygiene+-Technologie von Bullitt, bei der alle Außenflächen des Geräts antimikrobielle Silberionen enthalten.

Das Cat S75 ist extrem widerstandsfähig, aber gleichzeitig schlank und sehr handlich.

„Ich bin stolz darauf, dass wir mit dem Cat S75 die Messlatte wieder einmal höher legen. Das S75 verfügt über alle erstklassigen, robusten Eigenschaften, die Sie von einem Cat-Telefon erwarten, kombiniert mit ultraschneller 5G- und direkter Satellitenverbindung – das beste CatTelefon, das wir je gebaut haben.“ Richard Wharton, Mitbegründer der Bullitt Group

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Schlank und handlich Trotz seiner Robustheit und des 6,6-Zoll-Displays (FHD+ 120Hz Bildwiederholrate und 20:9 Seitenverhältnis) ist das Cat S75 schlank und sehr handlich. Der 5.000-mAh-Akku bietet eine Laufzeit von bis zu zwei Tagen und unterstützt 15-W-Schnellladung sowie kabelloses Qi-Laden. Es arbeitet mit dem Mediatek Dimensity 930 Octa-Core-Prozessor mit 2,2 GHz, 6 GB RAM und 128 GB Speicher, erweiterbar per MicroSD-Karte. Zudem verfügt es über eine Dreifach-Kamera (50MP-Hauptsensor, 8MP-Weitwinkel-Sensor, 2MP-Makro-Sensor) mit einem Unterwassermodus auf der Rückseite und einer 8MP-Frontkamera. Das Cat S75 kam mit Android 12 auf den Markt, zwei Betriebssystem-Updates sowie Sicherheitspatches für fünf Jahre. „In den letzten zehn Jahren haben wir die Standards für robuste Telefone sowohl in Bezug auf Zuverlässigkeit als auch auf Innovation gesetzt. Ich bin stolz darauf, dass wir mit dem Cat S75 die Messlatte wieder einmal höher legen. Das S75 verfügt über alle erstklassigen, robusten Eigenschaften, die Sie von einem Cat-Telefon erwarten, kombiniert mit ultraschneller 5G- und direkter Sa-

tellitenverbindung – das beste Cat-Telefon, das wir je gebaut haben“, kommentiert Richard Wharton, Mitbegründer der Bullitt Group. Unterbrechungsfreie Verbindung Das Cat S75 mit Bullitt Satellite Messenger bietet unterbrechungsfreie Verbindungen zu Kollegen, Freunden und Familie – ob man in der Wildnis unterwegs ist, an einen abgelegenen Ort zieht oder mitten im Nirgendwo arbeitet. Selbst in weit entfernten Gebieten, in denen es keinen Empfang gibt, ist die Produktivität eines Unternehmens nicht beeinträchtigt. Unternehmer können dafür sorgen, dass deren Mitarbeiter sicher sind, dass der Zeitplan eingehalten wird und dass ihre Kunden in jeder Phase eines Projekts auf dem Laufenden sind. Kommunikation ist das Herzstück eines jeden erfolgreichen Unternehmens, und das Cat S75 ist mit der Unterstützung von Android Enterprise und der getesteten Kompatibilität mit führenden EMM-Lösungen für Unternehmen bestens gerüstet. „Satellitentechnologie für Smartphones ist der nächste große Schritt in der mobilen Kommunikation, und das hat Mediatek mit seinem eigenständigen, standardbasierten Chip für Satellitenkommunikation geliefert. Durch unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bullitt konnten wir jetzt unsere 3GPP-NTN-Technologie und unseren Chipsatz in die weltweit ersten kommerziell erhältlichen Geräte mit Zwei-Wege-Satellitennachrichten integrieren“, sagt JC Hsu, Corporate Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs Wireless Communications von Mediatek. „Für Remote-Nutzer und Notdienste ist das ein bedeutender Schritt – zudem ebnet diese Technologie auch den Weg für weitere einmalige Marktchancen bezüglich Smartphone-Satellitenkommunikation und Konnektivität.“ Bullitt Satellite Messenger: Netzabdeckung über bestehende Infrastruktur hinaus Bullitt Satellite Messenger ist der erste auf 3GPPStandards basierende NTNSatellitennachrichtendienst (Direct-to-Satellite) für Mobiltelefone. Das neue Cat S75 nutzt den Mediatek NTN-Chip und den Bullitt Satellite Messenger, um auf ein Netzwerk geostationärer Satelliten zuzugreifen und so eine erschwingliche und kontinuierliche internationale Abdeckung zu bieten. Das Senden oder M a n a g e m e n t . D i g i ta l i s i eru n g .


Über die Bullitt Group

Das zuverlässigste Cat-Telefon aller Zeiten bietet Bullitt Satellite Messenger für Zwei-Wege-Satellitennachrichten, Standortübermittlung und SOS-Hilfe. Quelle: Cat Phones/Bullitt Group

Empfangen von Nachrichten oder das Senden eines SOS-Hilferufs über Satelliten erfordert ein Abonnement und ein NTN-fähiges Gerät. Jedoch kann mit jedem Telefon eine Nachricht von jemandem empfangen werden, der den Bullitt Satellite

Messenger-Dienst nutzt. Sie erhalten diese als SMS und können auch darauf antworten, wenn sie sich die kostenlose iOS- oder Android-Version der Bullitt Satellite Messenger App herunterladen, die im App Store oder Play Store erhältlich ist.

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Die Bullitt Group ist ein Vorreiter im Bereich der robusten Smartphones mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung in robuster Technologie. Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 war die Bullitt Group eigenen Angaben zufolge mit ihren Innovationen durchgängig Markführer und hat für ihre robusten Geräte internationale Auszeichnungen erhalten. Bullitt entwirft und stellt Millionen Smartphones her und vertreibt diese in mehr als 70 Ländern weltweit. Bullitt ist weltweiter Lizenznehmer für Cat (Caterpillar Inc.), Land Rover und Motorola für Mobilgeräte und Zubehör. Das Portfolio der Bullitt Group wird ständig weiterentwickelt, durch Verbraucherforschung und neue Entwicklungen im robusten Bereich. Dabei nutzt Bullitt seine große Expertise, um die Mobiltechnologie für die Anforderungen extremer Arbeitsbedingungen und des alltäglichen Lebens widerstandsfähiger zu machen. Der Hauptsitz der Bullitt Group befindet sich in Reading, England, mit weiteren Niederlassungen in den Vereinigten Staaten, Taiwan, China, Südafrika, Deutschland und Australien.


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90 % des Marktes sind noch nicht erschlossen KOOI Der Niederländer Pieter Kooi war 2010 mit der Entwicklung der ersten mobilen Videoüberwachungslösung ein Pionier der Branche, 2011 startete er als Erster auf dem deutschen Markt. Heute ist sein Unternehmen mit einer Flotte von 5.000 Geräten einer der größten Anbieter für mobile Videoüberwachung in Europa. Ein Gespräch über die Anfänge, den Markt und die Zukunftsaussichten der Branche. Herr Kooi, wie kommt man auf die Idee, eine mobile Videoüberwachungslösung zu entwickeln? Pieter Kooi: Ich war damals als Verkäufer von Kopiergeräten im Außendienst unterwegs und habe überall in den Firmen fest installierte Sicherheitskameras gesehen. Zu dieser Zeit kamen auch Smartphones mit Kamera und Internetzugang auf. Also habe ich mir gedacht, Videoüberwachung muss doch auch mobil gehen. So was gab es damals noch nicht. Auf Baustellen gab es nach der Wirtschaftskrise 2008 immer mehr Diebstähle, also hatte ich auch schon einen Markt im Blick.

Kooi fertigt die mobile Überwachungskamera „UFO“ selbst. Dadurch hat der Hersteller die volle Kontrolle über Prozesse und Qualität. Quelle: Kooi

Und wie ist aus der Idee eine Lösung geworden? Pieter Kooi: Ich habe mir 50.000 Euro Startkapital von meinem Vater geliehen und dann mit Lieferanten einen ersten Videoturm gebaut. Ein mobiler 5-Fuss-Container mit ausfahrbarem Mast, Kamera, PC, Router und einer unabhängigen Stromversorgung. Schon damals mit Solarpanel und einem Diesel-Aggregat, das intelligent gesteuert nur dann läuft, wenn das Solarpanel nicht genug Strom liefert. Und weil das Kind einen Namen brauchte, habe ich es ‚UFO Abe‘ genannt. UFO für ‚Unit for Observation‘ und Abe nach Abe Lenstra, einem Fußballidol aus meiner Heimat Friesland. Mit diesem ersten UFO bin ich dann losgezogen und habe Kunden gesucht. Was war das erste Projekt, das Sie mit dieser Lösung gesichert haben? Pieter Kooi: Eine Baustelle mit vier Windkraftanlagen von Enercon in Zeeland. Ich habe den Projektmanager angesprochen und gefragt, ob ich das UFO erst einmal kostenlos aufstellen und testen kann. Der Projektmanager war sofort interessiert, weil er so statt zwei Wachleuten nur noch einen brauchte und pro Woche 3.500 Euro sparen konnte. Also sind wir gestartet. Das war der Beginn der sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit Enercon, die bis heute andauert. Ich habe die ersten 12 Wochen praktisch in dem UFO gewohnt, wertvolle Erfahrungen gesammelt und Verbesserungen vorgenommen.

Pieter Kooi, Gründer und Gesellschafter von Kooi Camera Surveillance. Quelle: Jochen Krings

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Das heißt, die Lösung hat sich aus Sicht des Kunden bewährt?

Pieter Kooi: Ja, und zwar ziemlich spektakulär. Das UFO ist Mitte Dezember 2010 auf der Baustelle in Betrieb gegangen. Zwei Tage später gab es einen Vorfall, und der Dieb konnte mithilfe unserer Videoüberwachung gefasst werden. Das hat Enercon überzeugt. Die Nachricht ging wie ein Lauffeuer durch die Branche und war die Initialzündung für unseren Erfolg. Wie hat sich Ihr Unternehmen dann weiterentwickelt? Pieter Kooi: Wir haben 2011 schon 20 UFOs gebaut. Bei rund 25.000 Euro Kosten pro Gerät war das eine Investition von einer halben Million Euro. Das Geld kam von meiner Familie, die dafür ihren Bauernhof verkauft hat. Entsprechend groß war die Verantwortung, das entgegengebrachte Vertrauen nicht zu enttäuschen. Aber es hat funktioniert, wir haben im Folgejahr schon über 2 Millionen Euro Umsatz gemacht. Die frühen 2010er-Jahre waren eine Pionierzeit. Der Markt musste die mobile Überwachungslösung kennenlernen und Vertrauen gewinnen. Das ist gelungen. Auch deshalb, weil wir die UFOs von Anfang an selbst fertigen und die volle Kontrolle über Prozesse und Qualität haben. Das ist auch der Grund, warum wir 2012 eine eigene Alarmzentrale eröffnet haben. Wir wollen

„In zehn Jahren werden Videotürme auf jeder größeren Baustelle selbstverständlich sein. Ich bin fest überzeugt, dass der Bedarf an mobiler Videoüberwachung bis dahin auf über 80.000 Türme steigt. Auch deshalb, weil Personal für den Wachdienst fehlt und sich die technische Lösung immer besser rechnet.“ Pieter Kooi, Gründer und Gesellschafter von Kooi Camera Surveillance

M a n a g e m e n t . D i g i ta l i s i eru n g .


alles selbst im Griff haben und nicht von Dritten abhängig sein. Gab es in der Anfangszeit vergleichbare Anbieter? Pieter Kooi: Es gab nur ein einziges Unternehmen mit einem ähnlichen Konzept. Das nur 75 Kilometer von uns entfernte Unternehmen BouWatch. In den ersten Jahren waren wir jedoch in unterschiedlichen Segmenten unterwegs. BouWatch ist als Geschäftsbereich eines Baumaterial-Lieferanten in der Baubranche in den Niederlanden groß geworden, wir sind durch internationale Kunden wie Enercon, Nordex, Vestas oder Siemens Gamesa von Anfang an auch in Europa gewachsen. Erst einige Jahre später sind weitere Mitbewerber hinzugekommen. Das waren vor allem Anbieter von Wachdiensten, die erkannt hatten, dass die Zukunft der Baustellensicherung kein reiner Wachdienst mehr ist, sondern eine technisch basierte Lösung. Wir waren zu diesem Zeitpunkt schon etabliert und hatten gezeigt, wie die Lösung aussehen kann.

und Recyclingbetrieben zu überwachen. So können wir Brände schon sehr früh in der Entstehung detektieren, daher der Name RED für ‚Rising Early Detection‘. Wir sind 2017 damit gestartet und haben über vier Millionen Euro in diese Technik investiert. Anders als in der Startphase der UFOs waren wir bei der Entwicklung von RED schon ein etabliertes Unternehmen. Finanzielle Mittel und Infrastruktur waren also vorhanden, das hat geholfen. Welche Bedeutung hat die Brandfrüherkennung für Sie? Pieter Kooi: Aktuell macht RED etwa 8 – 9 Prozent unseres Umsatzes aus. Der Markt steht aber noch am Anfang. Die Zahl der Brände in Entsorgungsund Recyclingbetrieben steigt rasant. Das liegt an immer mehr Batterien und Elektroschrott, vor allem wenn sie falsch entsorgt werden. Die Betriebe müssen handeln und brauchen wirksame Lösungen, um sich vor Bränden zu schützen. Erst ein Bruchteil des Marktes ist erschlossen, das Wachstumspotenzial ist enorm.

Sie haben aber nicht nur Windpark-Baustellen gesichert? Pieter Kooi: Nein, nach den Anfangsjahren in der Windkraft sind immer mehr andere Baustellenprojekte hinzugekommen, vor allem Solarparks, Verkehrsinfrastruktur und immer mehr Hochbau. Wir sind seit Mitte der 2010er-Jahre durch die Diversifizierung in Segmenten, Ländern und Produkten gewachsen. 2017 waren wir schon in 20 Ländern aktiv. Bei den Produkten sind auch kleinere UFOs hinzugekommen. Bewegungsmelder, 360-GradKameras oder eine eigene Stromversorgung werden nicht auf jeder Baustelle gebraucht. Wir sind aber immer bei unserem Kerngeschäft geblieben und haben keine fest installierten Kameras, Lichtmasten oder Ähnliches ins Programm genommen. Wenn so etwas gebraucht wird, arbeiten wir mit Partnern zusammen.

Gilt das auch für die mobile Videoüberwachung? Pieter Kooi: Ja, wenn auch nicht im selben Maße. In Deutschland stehen im Moment rund 8.000 Videotürme, knapp 20 Prozent davon sind von uns. 90 Prozent des Marktes sind aber noch gar nicht erschlossen. In zehn Jahren werden Videotürme auf jeder größeren Baustelle selbstverständlich sein. Ich bin fest überzeugt, dass der Bedarf an mobiler Videoüberwachung bis dahin auf über 80.000 Türme steigt. Auch deshalb, weil Personal für den Wachdienst fehlt und sich die technische Lösung immer besser rechnet. Die Entwicklung in anderen Ländern verläuft ähnlich, nur der Beginn ist unterschiedlich. Die Niederlande haben schon früh mit mobiler Videoüberwachung begonnen, Deutschland etwa fünf Jahre später, danach Frankreich. Das Wachstumspotenzial ist aber vergleichbar.

Entwickeln und fertigen Sie Ihre Systeme weiterhin selbst? Pieter Kooi: Ja. Wir haben von Anfang an gesagt, wir wollen aus unseren eigenen Fehlern lernen und es dann besser machen. Deswegen haben wir eine eigene Softwareentwicklung und bauen die UFOs hier in Friesland selbst. In unserer Software steckt unsere ganze Erfahrung aus vielen Tausend Projekten. So etwas kann man nicht zukaufen. Und durch die eigene Produktion haben wir die volle Kontrolle über die Qualität. Daher haben wir auch weniger Serviceeinsätze. Manche Mitbewerber haben draußen viel mehr Servicemitarbeiter im Einsatz als wir.

Welche Bedeutung hat der deutsche Markt für Kooi? Pieter Kooi: Deutschland ist strategisch sehr wich-

Ist Ihre Brandfrüherkennungslösung auch eine eigene Entwicklung? Pieter Kooi: Ja. Wir haben unsere RED-Systeme mit den thermometrischen Kameras entwickelt, um Temperaturveränderungen in EntsorgungsMana gement . Digital i s ie r ung .

Zur Person Pieter Kooi ist Gründer und Gesellschafter von Kooi Security, einem europaweit aktiven Spezialisten für temporäre mobile Videoüberwachung und Brandfrüherkennung. Der Sohn einer friesischen Bauernfamilie absolvierte ein Betriebswirtschaftsstudium in Deutschland, wo er während dieser Zeit auch lebte, und war im Vertrieb für Kopiergeräte tätig, bevor er 2010 eine erste mobile Videoüberwachungslösung entwickelte und Kooi Security gründete. 2018 veräußerte er 55 Prozent seiner Unternehmensanteile an die Investmentgesellschaft Bencis. 2021 folgte ihm Peter Schollmann als CEO. Pieter Kooi ist aber weiterhin als strategischer Berater für das Unternehmen aktiv.

tig für uns. Wir waren 2011 die Ersten mit einer mobilen Videoüberwachung in Deutschland, fünf Jahre vor unserem größten Mitbewerber. Wir haben den Markt hier also mit aufgebaut. Heute macht die DACH-Region mit den Ländergesellschaften in Deutschland und Österreich rund 35 Prozent unseres Gesamtumsatzes aus, der Löwenanteil davon in Deutschland. Ein wichtiger Faktor für unseren Erfolg ist die regionale Präsenz. Wir haben nicht nur die Niederlassungen in Schortens und Leobendorf, sondern auch eine eigene deutsche Alarmzentrale und vier weitere Regionalstandorte. Wir setzen auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und auf die persönliche Beratung auf der Baustelle, dafür braucht es regionale Teams. Welche technischen Entwicklungen erwarten Sie in der mobilen Videoüberwachung noch? Pieter Kooi: Grundsätzlich ist die Technik weitgehend ausgereift. Aber es gibt natürlich Weiterentwicklungen in Teilbereichen, beispielsweise immer leistungsfähigere Kameras. Aktuell arbeiten wir an Brennstoffzellen für unsere Powerboxen, um die Energieversorgung effizienter und grüner zu machen. Vor allem aber wird die KI immer besser. Dadurch werden Alarme immer präziser, die Überwachung wird effizienter. Das bedeutet auch, dass wir mit demselben Personal in der Alarmzentrale mehr Systeme betreuen können. Was sind Ihre Ziele für die kommenden Jahre? Pieter Kooi: Wir wollen in Europa Marktführer für temporäre mobile Videoüberwachung und Brandfrüherkennung werden. Aktuell haben wir eine Flotte von rund 5.000 Geräten und sind damit europaweit die Nummer Zwei. Bei Wind- und Solarparks sind wir schon jetzt Marktführer. In Deutschland liefern wir uns ein enges Rennen um Platz Zwei. Wir haben unseren Gesamtumsatz im letzten Jahr von 25 Millionen in 2021 auf 36,1 Millionen gesteigert, in diesem Jahr peilen wir die 50 Millionen an. Das sind Wachstumsraten von 40 Prozent pro Jahr. Wir haben 2022 14 Millionen Euro in Wachstum investiert, in diesem Jahr werden es 15 Millionen sein. Wir entwickeln uns sehr dynamisch, haben ein tolles, engagiertes Team und können dem Markt ein komplettes Paket bieten, in dem all unsere Erfahrung steckt. Deswegen blicke ich sehr optimistisch in die Zukunft. Sie haben 2021 die operative Führung Ihrem neuen CEO Peter Schollmann übertragen. Werden Sie die Entwicklung des Unternehmens in den kommenden Jahren weiter begleiten? Pieter Kooi: Auf jeden Fall. Ich habe mich ein Stück weit aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, bin aber weiter in die Entwicklung von Produktinnovationen und die Erschließung neuer Märkte eingebunden. Außerdem bin ich weiterhin Gesellschafter und halte engen Kontakt zu unserem Investor Bencis. Ich werde Kooi also erhalten bleiben. November 2023 | Treffpunkt BAU

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Neue robuste Tablets mit Android 12 WEROCK Die Werock Technologies GmbH, ein Hersteller von industriellen robusten Tablets, Notebooks und Handheld Mobilcomputern, erweitert sein Produktportfolio um zwei robuste Tablets mit dem Android-Betriebssystem. Die Modelle Rocktab S508 (8-Zoll-Display) und Rocktab S510 (10-Zoll-Display) aus der Rocktab S500-Serie sind nun wahlweise mit Windows 11 oder Android 12 erhältlich.

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Modernes Betriebssystem Die neuen Modelle sind mit einem 8-Kern-Prozessor mit bis zu 2,2 GHz, 8 GB RAM und 128 GB integriertem Speicher ausgestattet. Der auf dem hocheffizienten TSMC N6 (6nm-Klasse) ChipProduktionsprozess basierende Chip ermöglicht hohe Leistung bei führender Energieeffizienz. Die Tablets werden ab Werk mit Android 12 geliefert. Das moderne Betriebssystem zeichnet sich durch eine komplett neu gestaltete Benutzeroberfläche aus, die sich personalisieren lässt und neue Datenschutzfunktionen bietet. Insgesamt sind nun fünf Modelle in der Rocktab S500-Serie erhältlich: drei Modelle mit Windows und zwei Modelle mit Android. Laut Markus Nicoleit, dem Geschäftsführer von Werock, sind „die neuen Tablets die ideale robuste Hardware für anspruchsvolle Aufgaben. Sie bieten alle erforderlichen Funktionen und dank der neuen Prozessorarchitektur eine hohe Leistung“.

b zur Digitalisierung von Abläufen, für beschleunigte Lagerprozesse, die Analyse von Maschinen und Fahrzeugen, Navigation zu Einsatzorten oder in der Fertigung – die Rocktab S500 Android-Serie verspricht zuverlässige Leistung in allen Branchen. Die Industrietablets sind nach IP65 wasser- und staubdicht zertifiziert und erfüllen den Militärstandard MIL-STD-810H, sodass sie auch unter erschwerten Bedingungen wie Staub, Schmutz, Regen, Schnee und extremen Temperaturen von -20 °C bis +60 °C problemlos funktionieren. Sie überstehen sogar Stürze aus bis zu 1,2 m Höhe sowie starke Vibrationen in Fahrzeugen. Die Geräte verfügen über kratzfeste Bildschirme mit gestenfähigen Touchscreens, die eine intuitive Bedienung ermöglichen. Trotz ihrer Robustheit sind die Modelle der Rocktab S500-Serie mit einer Tiefe von rund 2 cm sehr kompakt und ermöglichen ein angenehmes Arbeiten.

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¾ Geprüfter Fahrer von Seilbaggern ¾ Geprüfter Fahrer von Großdrehbohrgeräten und Rammen ¾ Geprüfter Fahrer von Gradern ¾ Geprüfter Fahrer von Verdichtungsgeräten

Asphaltstraßenbau (für Auszubildende ab dem 2. Ausbildungsjahr)

¾ Geprüfter Baumaschinenmeister ¾ Hydraulikseilbagger - Anbaugeräteschulung mit Freireiter ¾ Maschinentechnik für Bohrgerätebediener ¾ Praxisschulung Frästechnik im Straßenbau ¾ Praxistraining für Straßenfertigerfahrer und Bohlenbediener ¾ Einsatz von Tachymeter-Vermessungssystemen im Tiefbau ¾ Einsatz von GPS-, GNSS-Vermessungssystemen im Tiefbau ¾ Paving im Asphaltstraßenbau ¾ Maschinelle Pflasterverlegetechnik ¾ Brecheranlagentechnik im Praxiseinsatz ¾ Siebanlagentechnik im Praxiseinsatz ¾ GW 129 - Sicherheit bei Arbeiten in Leitungsnähe ¾ GW 329 - Horizontalspülbohrtechnik - HDD

Lehrgänge mit ZUMBau-Prüfung ¾ Geprüfter Bagger- und Laderfahrer ¾ Geprüfter Teleskopfahrer (DGUV Grundsatz 308-009) ¾ Geprüfter Fahrer von Straßenfertigern

Holzbau Trockenbau Betonbau

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Rohrleitungsbau CNC-Technik Leitungsbau

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Bohr- und Energietechnik

GasbrandDemonstrationsKunststoffanlage technik

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Maschinentraining

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Maschinentechnik

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November 2023 | Treffpunkt BAU

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Rainer Oschütz (-0) Gloria Schaffarczyk (-90) verantwortlich Peter Hebbeker (-85) Michael Schulte (-30)

Werock präsentiert zwei neue robuste Tablets mit Android 12. Die Modelle Rocktab S508 uund Rocktab S510 erweitern die S500-Serie. Quelle: Werock

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Der große Funktionsumfang der Tablets ermöglicht ihren vielfältigen Einsatz in verschiedenen Szenarien: Bereits in der Standardkonfiguration bieten die robusten Computer vollwertige USBAnschlüsse, Front- und Rückkameras, mobiles 4GLTE-Internet, Bluetooth, WLAN und GPS. Optional können die Geräte auch mit einem 2D-Barcodescanner, Gigabit-Ethernet oder einer seriellen Schnittstelle ausgestattet werden.

„Mit der Erweiterung unserer beliebten Rocktab S500-Serie um zwei Android-Modelle bieten wir noch mehr Möglichkeiten für die Integration in industrielle Prozesse. Dank der ARM-Architektur profitieren Nutzer nun von noch längeren Akkulaufzeiten bei gleicher Performance. Sie sind die idealen Begleiter für alle, die unterwegs ein robustes Gerät mit umfangreichen Funktionen und Anschlüssen benötigen.“ Markus Nicoleit, Geschäftsführer Werock

Mana gement . Digital i s ie r ung .

„Mit der Erweiterung unserer beliebten Rocktab S500-Serie um zwei Android-Modelle bieten wir noch mehr Möglichkeiten für die Integration in industrielle Prozesse. Dank der ARM-Architektur profitieren Nutzer nun von noch längeren Akkulaufzeiten bei gleicher Performance. Sie sind die idealen Begleiter für alle, die unterwegs ein robustes Gerät mit umfangreichen Funktionen und Anschlüssen benötigen“, so Nicoleit weiter.

Merkmale der Rocktab S500 Android-Serie • Robuste Industrietablets für den professionellen Einsatz • Schock-, Vibrations- und Sturz-Resistenz nach MIL-STD-810H • Wasser- und staubdicht nach IP65, ideal für raue Umgebungen • Übersteht Stürze aus über 1,2 m Höhe • Robustes Gehäusedesign, dennoch nur 2 cm tief • Zwei Displayoptionen: 8“ oder 10,1“ • 8-Kern Prozessor Mediatek Helio G99 mit bis zu 2,2 GHz • Bis zu 8 GB RAM und 128 GB interner Speicher • Große, wechselbare Akkus für über 10 Stunden Laufzeit • Full-Size-USB 3.0 Typ A und USB-C-Anschluss • Für verschiedene Einsatzszenarien konfigurierbar • Integriertes GPS • Dual-Band WLAN 802.11 a/b/g/n/ac & Bluetooth 5.2 • 4G LTE-Highspeed-Internetanbindung • Micro SDXC-Kartenslot • Erhältlich sind Dockingstationen und weiteres Zubehör • Klimaneutrales Produkt: Alle Treibhausgasemissionen aus Produktion und Transport kompensiert

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TELESTACK LF520 – Raupenmobiles Haldenförderband mit Aufgabetrichter Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 850 • Aufgabetrichter: 7,1 m3, 4.800 x 3.900 mm (BxL) • Aufgabeband: 1.200 x 4.000 mm, stufenlos regelbar • Austragsband: 1.200 x 20.000 mm • CAT C4.4 Konstantmotor, Stufe IIIA, Leistung 98,1 kW • Abwurfhöhe: ca. 8.930 mm bei 24 Grad • Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

TERRA SELECT T60 – Radmobile Trommelsiebanlage Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 2.950 • Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³ • Trommeldurchmesser 2.200 mm, Trommellänge 5.500 mm • Siebtrommel 15 mm Lochblech • Antrieb: JCB Ecomax Motor 81 kW, Tier 4i • Zentralschmieranlage, Drucküberwachung Trommelband

RUBBLE MASTER RM100GO – MS105GO – Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 350 • Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³, Vibrorinne • Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm • Antrieb: John Deere 6090CI550, 242 kW, Stufe V • MS105GO-RFB: 1-Deck Siebmaschine mit Überkornrückführband • Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage

RUBBLE MASTER HS5000 – Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 400 • Aufgabetrichter: 6,0 m3, 4.700 x 2.600 mm (BxL) • Siebmaschine: 12' x 5' Schwerlast 2-Deck-Siebmaschine • Freischwinger, mit Exzenterwelle, 3.690 x 1.370 mm • Antrieb: CAT C4.4 Konstantmotor mit 98 kW, Stufe IIIA • Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

PRONAR MPB 18.47 – Trommelsiebanlage Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 250 • Aufgabeeinheit: ca. 5,0 m³ • Siebtrommel: Siebfläche 22,1 m², L: 4.700 mm, Innendurchm.: 1.800 mm • Siebeinsatz: Lochblech K15/6 MPB18.47 • Antrieb: CAT C2.8 T, Stufe V/Cleanfix-Motorkühler System Cat • Fahrgestell: 2-Achs-Anhänger mit hydr. Stützfüßen vorne

POWERSCREEN MT960 – Raupenmobiler Backenbrecher Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 300 • Aufgabeeinheit: ca. 3,6 m³, Vibrorinne • Backenbrecher: Einlauf 900 x 600 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung • Antrieb: Dieselmotor CAT C4.4, Stufe V, Leistung 129 kW bei 1.800 U/min • Gewicht: 29.000 kg • Austragsband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe ca. 2.900 mm, hydraulisch klappbar • Funkfernbedienung zum Fahren der Anlage

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