Top Magazin Neuss Herbst 2018

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familie

DESIGN.

ZUM AUSWANDERN VERFÜRTH

Bamberg.

Schwaben – Liebe. Selbstständigkeit.

W

as aus dieser Kombination entsteht? Ein Kind, das auf den Namen Greta hört. Und nun dank ihres Papas ihren eigenen Sicherheitssitz fürs Auto hat. Doch fangen wir vorne an. Auf dem Fahrersitz. Dort sitzt Michael Verfürth, der 1984 im schönen Holzheim seine Reise be­gann. Als Sohn des ehemaligen Neusser Schützenkönigpaars wuchs Michael in einem traditionsbewussten Haus­ halt auf. Mit zwei Brüdern und der Liebe zur Brauchtumspflege, die Michael unter anderem durch seine Mitgliedschaft im Tambourcorps Concordia Holzheim bis heute auslebt. Im Vergleich zu früher spielt sein musikalisches Talent allerdings heute eine kleinere Rolle. Denn der ganze Stolz des 34-Jährigen sind seine kleine und seine große Familie. Die kleine, der engste Kreis: Frau Maren, mit der er seit 2014 den mittelstän­ dischen Familienbetrieb belkon – Belederungen und Konzepte in Nufringen bei Stuttgart leitet. Nach seinem Abschluss als Diplom Kaufmann in Bamberg und Auslandsaufenthalt im Land des Dolce Vita – Italien – hat er seinen Schwerpunkt auf das Management der Ledermanu­ faktur gelegt. Maren bringt das nötige Design Know-how mit. Gemeinsam entwickeln sie hochwertige Lederprodukte für den Automobilsektor sowie Polstermöbel

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ROM.

Herbst 2018 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

und kleinere Ambiente-Stücke. Außerdem immer mit dabei ist Tochter Greta, die im Oktober drei Jahre alt wird. Das jüngste Familienmitglied ist gerade mal ein paar Wochen alt, heißt Polly und ist ein Goldendoodle. Die beiden Wirbelwinde toben im Hintergrund, während wir über seine Firma spre­chen. Man merkt schnell: Hier arbeitet eine große Familie zusammen an einer gemeinsamen Vision. „Qualität und Prä­ zision sind wichtig, um sich vom Wett­ bewerb abzuheben“, sagt Michael. „Hier in Nufringen haben wir zudem den großen Vorteil, ganz nah an unseren Kunden zu sein und so Abstimmungen, Muster und Kleinserien vor Ort gemeinsam zu be­ gutachten. Ohne ‚Kaschier- und Knautsch­ zone‘ erfordert das eben: ein hohes Maß an Detailliebe.“ „Mit meinem Team und meiner Familie habe ich zum Glück ein zweites Rückgrat gewonnen, dass mir ermöglicht, diesem An­spruch unserer Kunden an unsere Arbeit gerecht zu werden. Sie sind mir im Alltag eine unschätzbar große Unterstützung bei allem, was ich mal wieder Neues aushecke.“ „Jecke Idee, dat machen wir“, dachte Michael auch als seine damalige Kundin und nun Mitstreiterin Christine mit der Bitte auf ihn zutrat, den Kindersitz ihres Sohnes Gregor neuzugestalten. Der sei

laut Eigenaussage des Kindes: Unfassbar hässlich. Das ist heute nicht mehr der Fall. Die hochwertigen Sitzerhöhungen in sieben verschiedenen Versionen lassen sich in mehr als 1.000 verschiedenen Varianten zu jedem Fahrzeuginterieur passend gestalten. Selbst Gregor ist jetzt zufrieden und fährt mittlerweile so komfortabel wie seine Eltern im Auto.

Heute – nach Zertifizierung des KraftfahrtBundesamtes, Crash-Tests und Videoanalysen – gibt es die Sitzerhöhung Greg & Greta auch für alle anderen Kinder. Das Qualitätssiegel wurde erteilt. Michael weiß: Wenn Greta groß genug ist, um auf der Sitzerhöhung mitzufahren, wird sie nicht nur dank seiner vorausschauenden Fahrweise sicher sein. Das gute Gefühl, das dieses Wissen hinterlässt, ist unbezahlbar. Was aus Liebe entsteht, wird eben meistens: besonders gut.


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