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Gesundheitsmanagement zugunsten der eigenen Mitarbeiter Neben bereits vielen bestehenden innovativen Projekten für die Patienten der Rehabilitationskliniken Celenus Deutsche Klinik für integrative Medizin und Naturheilverfahren (DEKIMED) Bad Elster und das Celenus Fachklinikum Sachsenhof Bad Elster, wird nun auch die Gesundheit der Mitarbeiter auf besondere Weise gefördert. Die Initiative dafür entwickelte Dr. Jörg Richter, Geschäftsbereichsleiter Mitteldeutschland der Celenus-Kiniken GmbH und Klinikdirektor des Fachklinikums Sachsenhof, gemeinsam mit Inge Schramm, Klinikdirektorin Celenus DEKIMED.
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Im Fokus stehen Bewegung, Fitness, Ernährung und Stressbewältigung, die im weiteren Verlauf außerdem von Weiterbildungen und Vorträgen zu verschiedenen Themen ergänzt werden sollen. In einer Umfrage konnten die Mitarbeiter auch eigene Vorschläge für Inhalte der betrieblichen Gesundheitsförderung äußern, die koordiniert Aufnahme in einen Trainingsplan gefunden haben, der für alle Mitarbeiter in jeweils wöchentlich 2 Stunden auch individuell die erforderliche Zeit bietet, aktiv zu werden. „Seit 2017 bietet die DAK bundesweit sehr viele neue Präventionsprogramme an. Eines davon ist das betriebliche Gesundheitsmanagement. Die Gesundheit der Mitarbeiter mit eigener Motivation und Eigenverantwortlichkeit zu fördern, kommt nicht nur jedem einzelnen zugute, sondern bietet ganz konkrete Vorteile für jedes Unternehmen“, erklärt DAK Bezirksleitern Sabine Marten. „Das bewirkt unter anderem, dass Fehlzeiten und Ausfallquoten zurückgehen und die Innovationsfähigkeit und Qualität steigen. Ein erfolgreiches Unternehmen braucht eine gute Arbeitsorganisation und dazu eine Führung, die von einer Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern geprägt ist sowie eine Arbeitskultur, die auf
Gesundheit ausgerichtet ist“, fügt sie an. Und Klinikdirektorin Inge Schramm betont: „Ganz besonders freue ich mich, dass wir für die kostenlos betriebliche Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter die DAK als einen langjährigen Partner gewinnen konnten, der zugleich bereits seit 1997 Hauptbelegungsträger der DEKIMED ist“. Zum Auftakt der betrieblichen Gesundheitsförderung fand eine Veranstaltung als „Celenus-Gesundheitstag“ statt. Nach ausführlichen Informationen hatten die Mitarbeiter der beiden Kliniken anschließend die Möglichkeit, unter Anleitung von Sabine Marten und ihrem Team an drei Aktionstools die eigenen Stärken und Potenziale, aber auch die Risiken und Belastungen ermitteln zu lassen. Als Test für Ausdauer, allgemeine Fitness und das Herz-Kreislauf-System lieferten zwei Ruderergometer die Ergebnisse. Mit dem „Back-Check“ – dem Rücken-Tester – konnte die Rückenmuskulatur getestet werden, während bei einem Balance-Test die Koordinationsfähigkeit, Körperwahrnehmung und das Gleichgewichtsvermögen getestet wurden. So gab der eine oder andere Test gleich den Impuls für die Mitarbeiter, sich für eines der neuen Programme anzumelden. ■
Fotos: Steffen Adler
ffene Ohren fand das Vorhaben auch bei Uwe Beyer, Betriebsratsvorsitzender, der ebenfalls eigene Ideen einbrachte. „Eine betriebliche Gesundheitsförderung ist uns als Klinikleitung ein wichtiges Anliegen, um abseits der beruflichen Anforderungen für unsere Mitarbeiter verschiedene Angebote für die eigene Gesundheit bereitzuhalten und darüber hinaus gesundheitliche Rahmenbedingungen an den Arbeitsplätzen zu schaffen“, erläutert Dr. Richter die Initiative. „Wichtig ist, dass sich unsere Mitarbeiter auch einmal Zeit für sich selbst nehmen können. Das stärkt sie für ihre tägliche Arbeit, aber auch für das eigene Leben. Letztlich wirkt sich das dann auch positiv auf das Klima im Unternehmen aus. Zudem ist es in diesem Zusammenhang natürlich für uns als Arbeitgeber auch wichtig, von den Mitarbeitern Rückmeldungen zu erhalten, wo Veränderungsprozesse, wie beispielsweise in der Arbeitsplatzgestaltung, gewünscht sind, denn sie sollen sich wohlfühlen und zufrieden sein“, ergänzt Dr. Richter. Einen Erfolg in der betrieblichen Gesundheitsförderung sieht er, „wenn es gelingt, dass mit den Mitarbeitern gemeinsam zu leben und die Mitarbeiterzufriedenheit dadurch eine besondere Priorität haben.“
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Frühjahr 2018 · top magazin SÜDWESTSACHSEN