Top Magazin Düsseldorf Sommer 2017

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top magazin DÜSSELDORF

Ausgabe 2 | 36. Jahrgang Sommer 2017 | 5,– €

HILDEN | L ANGENFELD | MET TMANN | R ATINGEN

SOMMER 2017

DÜSSELDORF

TOP-MAGAZIN-DUESSELDORF.DE

people

Abenteuer Fortuna kultur

Summer

Museums-Chefin Susanne Gaensheimer

Die besten Tipps zum Relaxen und Genießen

Robert Schäfer

Voller Vorfreude

in the City

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23.05.2017 16:45:13


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editorial Liebe Leserinnen und Leser! Was für ein Krimi! Für Fortuna Düsseldorf waren mit Robert Schäfer als neuem Vorstandsvorsitzenden und Friedhelm Funkel als Trainer die Weichen für die letzte Bundesliga-Saison eigentlich auf Erfolg gestellt. Doch bereits das zweite Jahr in Folge wurde es am Ende richtig knapp. Der Abstieg aus der Zweiten Bundesliga drohte, die Fans mussten bis zum Schluss zittern. Glück gehabt! Der Klassenerhalt gelang – wieder einmal. Aber so wird es hoffentlich nicht weitergehen. Soll es auch nicht, versichert Robert Schäfer im Gespräch mit Top Magazin. Man sei noch mitten in einem Prozess, der Veränderungen mit sich bringe, sich aber als langwierig erweise. Nach seinen Erfolgen bei 1860 München und Dynamo Dresden gilt Robert Schäfer als Profi in Sachen Rettung. Er hat sich selbst hohe Ziele gesteckt, möchte mit F95 wieder in die Erste Bundesliga. In Dresden dauerte es zwei Jahre, bis er die Situation gedreht hatte, und nach dem Abstieg der Aufstieg 2016 in die Zweite Liga folgte. Wir ­drücken fest die Daumen, dass Robert Schäfer auch mit Fortuna Düsseldorf ein ähnliches Wunder gelingt. Es muss ja nicht sofort sein. Wie heißt es doch so schön: „Gut Ding will Weile haben!“

Foto: Fotostudio Zur Alten Metzgerei / Nicole Teuber, JiSign - Fotolia.com

Am 18. August startet die neue Bundesliga-Saison. Zeit genug also, den Sommer ohne Fußball in der schönsten Stadt am Rhein ausgiebig zu genießen. Vielleicht lassen Sie sich ja von unserer Titelgeschichte „Summer in the City“ inspirieren? Wir bieten jede Menge Empfehlungen zum Relaxen und Genießen, wie etwa unsere Geheimtipps für entspannte Stunden unter freiem Himmel in lauen Nächten. Sie stehen eher auf Action? Auch da hätten wir ein paar interessante Anregungen. Wie wäre es denn mit Speedboot-Fahrten auf dem Rhein oder Rundflügen mit dem Luftschiff? Auch auf dem Fun-Sektor hat Düsseldorf viel zu bieten! Und wer trotz allem Terrasse, Balkon & Co. und das Glück am Grill vorzieht, findet viele Ideen für das heiße Vergnügen am Rost: Tipps, wo es die besten Steaks der Stadt und frischen Fisch gibt oder vegane BBQ-Rezepte. Genug zum Lesen und zum Blättern also. Wir wünschen Ihnen Vergnügen, Information und Inspiration dabei. Und natürlich einen wundervollen Sommer, der seinen Namen auch verdient. Schöne Ferien, ob auf Reisen oder daheim!

Andrea Höngesberg

Ulrike ter Glane

Verkaufsleitung

Redaktionsleitung

Frühjahr 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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inhalt

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Top Magazin II | 2017

top people 010

Aids-Gala

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Treffpunkt Ständehaus

014

Vernissage bei Philara

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Top Model für einen Abend

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Förderpreis für Mediziner

020

Das Stadtgeflüster

021

Events

022

Vive la France!

024

Robert Schäfer über seine Fortuna

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85 Jahre Düsseldorfer Jonges

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Newcomer Adrian Paul

031

Einfach happy!

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VIPs – Das wird ein toller Sommer

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Die Herren der Internet-Oscars

036

Fest in Familienhand

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Nachgefragt: Sabine Lohèl

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Nachgefragt: Lothar Inden

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people-news

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top lifestyle 044

The Art of Shoes

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Top Fashion Women

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Top Fashion Men

056

Kolumne Alexandra Lapp

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Altstadt – unterwegs mit Christiane Oxenfort

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lifestyle news

top special 084

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Summer in the City

Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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inhalt

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Top Magazin II | 2017

top business 096

Die Düsseldorfer Börse

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Serie: Frauen im Chefsessel

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business news

top magazin 108

Schlafen Sie schön!

top freizeit 114

Glamping

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Rennbahn Grafenberg

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Serie: Top-Ziel in der Nähe

top genuss 124

Feuer & Flamme für Steak & Co.

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genuss news

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top kultur 134

Voller Vorfreude: Dr. Susanne Gaensheimer

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D‘haus: Die Highlights der neuen Saison

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Kom(m)ödchen: Ein Volksfest zum Jubiläum

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kultur news

top rubriken

8

003

Editorial

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Inhaltsverzeichnis

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Veranstaltungskalender

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Impressum

Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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people

Opern-Intendant Prof. Christoph Meyer mit Frau Anka Grosser Gregor Berghausen (IHK) und Dr. Meike Berghausen

Aids-Gala mit Rekord-Ergebnis

Wurden mit Standing Ovations gefeiert: Die Solisten mit den Düsseldorfer Symphonikern

Hochkarätiger Benefiz-Abend in der Deutschen Oper am Rhein

D Andreas Ehlert (Handwerkskammer) mit Ehefrau Beate

er große Andrang zeigte, welchen Stellenwert die 8. Festliche Operngala für die Deutsche Aids-Stiftung als gesellschaftliches Ereignis in Düsseldorf hat. Das Opernhaus an der Heinrich-Heine-Allee war bis zum letzten Platz ausverkauft. Durch Eintrittsgelder, Spenden und den Erlös einer Stillen Aktion, die erstmals während des VIP-Dinners im Anschluss an das Konzert veranstaltet wurde, kam in diesem Jahr das Rekord-Ergebnis von mehr als 175.000 Euro zusammen. „Wir unterstützen durch diese Gala mit großer Überzeugung die Arbeit der Deutschen Aids-Stiftung und es freut uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr dank des großen Engagements des Publikums und aller Beteiligten ein solch tolles Ergebnis erzielen konnten“, so Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein.

Dr. Dorothee Achenbach und Sebastian Welke (beide Aids-Hilfe Düsseldorf)

Karin-Brigitte Göbel (Stadtsparkasse Düsseldorf) mit Ehemann Paramsothy Thamotharampillai-Göbel

Das Kuratorium der festlichen Operngala in Düsseldorf engagiert sich unter dem Vorsitz von Mark Frese (Metro Group) für die gute Sache. Zu den Mitgliedern, die als Multiplikatoren für die Aids-Gala wirken und Spenden einwerben, zählen unter anderem: Sir Tony Cragg, Carsten Fritz (Parkhotel), Chocolatier Heinz-Richard Heinemann, Karin-Brigitte Göbel (Stadtsparkasse Düsseldorf), Carl Ferdinand Oetker (FO Holding GmbH), Julia Piras (Bucherer), Richard Alexander Schmitz (Ralf Schmitz), Lars Thiele (Galeria Kaufhof) und Dr. Jürgen Schröder (McKinsey ­& Company). Die 9. Festliche Operngala findet am 3. März 2018 GR n statt. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

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Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

Fotos: Melanie Zanin (6), Paul Esser (1)

Den hochkarätigen Benefiz-Abend gestalteten zehn international erfolgreiche Solisten zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung des französischen Gastdirigenten Philippe Auguin. Die Künstler und ihr Programm – Arien aus berühmten italienischen, deutschen und französischen Opern, bekannte Operetten-Schlager und Musical-Songs – wurden mit Standing Ovations gefeiert. Ein Applaus-Gewitter gab es dann passend zur Zugabe, als sich Maestro Auguin während der ­Johann-Strauss-Polka „Unter Blitz und Donner“ zum Saal wandte und die Zuschauer im Takt mitklatschen ließ.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe mit Frau Heidi Oldenkott-Gröhe


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Treffpunkt

people

OB Thomas Geisel, Martin Schulz und Andreas Rimkus (Chef der Düsseldorfer SPD, v.l.)

Carina Gödecke (Präsidentin des nordrhein-westfälischen Landtags)

Rolf Königs (Borussia Mönchengladbach) und Dr. Rüdiger Gottschalk (Postcon, v.l.)

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im Gespräch mit Michael Bröcker (Chefredakteur Rheinische Post)

Jürgen Schröder (McKinsey) und Stefan Märkl (Deutsche Bank)

Kanzlerkandidat Martin Schulz Tobias Bachmüller (Katjes) und Uwe Rittmann (PwC, v.l.)

Patrick SchwarzSchütte (Black Horse) mit Uwe Baust (Stadtsparkasse Düsseldorf, v.l.)

r präsentierte sich als selbstbewusster Kanzlerkandidat und überzeugter Europäer: SPD-Chef Martin Schulz stellte sich beim traditionellen „Ständehaus-Treff“ 152 Tage vor der Bundestagswahl am 24. September den Fragen von „Rheinische Post“-Chefredakteur Michael Bröcker. Über 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur folgten der Einladung in den früheren Düsseldorfer Landtag. Martin Schulz erzählte, wie sein Vorgänger Sigmar Gabriel ihm bei einem Treffen in Montabaur die Kanzlerkandidatur antrug. „Was Sigmar gemacht hat, verdient größten Respekt“, sagte der frühere Präsident des Europäischen Parlaments. Sich selbst zurückzustellen in dem Glauben, ein anderer könne es besser, sei eine starke Entscheidung. Wenig später wurde Martin Schulz von der Partei ohne Gegenstimme zum neuen Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten gewählt. Unter den geladenen Gästen: die damalige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Simone Bagel-Trah (Henkel), Karl-Erivan Haub (Tengelmann), Hildegard Müller (Innogy), Josef Klüh (Klüh), Michael Keller (Generalkonsul USA), Ryuta Mizuuchi (Generalkonsul Japan), Patrick Schwarz-Schütte (Black Horse), Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel. n

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Fotos: Andreas Bretz

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Ständehaus Prof. Christoph Meyer und Alexandra Stampler-Brown (beide Rheinoper) mit Gert Kaiser (Altrektor der Universität Düsseldorf, v.l.)

Johannes Ametsreiter (Vodafone), Helmut Linssen (Ex-NRW-Finanzminister) und René Benko (Signa, v.l.)

people

Michael Bröcker, Dr. Karl Hans Arnold (Vorsitzender der Geschäftsführung Rheinische Post Mediengruppe), Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Florian MerzBetz und Manfred Droste (beide Herausgeber Rheinische Post Mediengruppe, v.l.)

Kanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit Michael Bröcker (Chefredakteur Rheinische Post)

Ulrich Sommer (Deutsche Apothekerund Ärztebank), Carola Gräfin von Schmettow (HSBC) und Thomas Schnalke (Flughafen Düsseldorf, v.l.)

Kanzlerin Angela Merkel S

ie präsentierte sich als souveräne Kanzlerin und überzeugte Europäerin: Angela Merkel bekam für ihren intensiven Schlagabtausch mit Michael Bröcker, dem Chefredakteur der „Rheinischen Post“, viel Applaus. Sie beeindruckte mit ihrer Faktensicherheit, ihrem Charme und ihrer Schlagfertigkeit. Angela Merkel verteidigte mit sehr persönlichen Worten ihre Flüchtlingspolitik. Sie habe keine andere Wahl gehabt, als die von Krieg und Terror verfolgten Menschen aus humanitären Gründen ins Land zu lassen. Es sei eine rationale Entscheidung gewesen, weil die Situation mit Tausenden über die Ägäis ankommenden Flüchtlingen so nicht haltbar gewesen sei. Aber klar sei, dass sich diese Situation nicht wiederholen dürfe. In schwierigen Zeiten für Charakter und Entschlussstärke zu stehen, kam allgemein gut an. Am Schluss bekam sie Standing Ovations! Unter den geladenen Gästen: Werner M. Dornscheidt (Messe Düsseldorf), Robert Schäfer (Fortuna), Heinz-Richard Heinemann (Chocolatier), Peter Vinnemeier (Trivago), Hannes Ametsreiter (Vodafone), Otto Lindner (Lindner Hotels), John Banovetz (3M), Dieter Schlereth (Deloitte), Jutta Zülow (Zülow AG). n

Felix Droste (Aufsichtsratsvorsitzender Rheinische Post Mediengruppe), EU-Kommissar Günther Oettinger, Hildegard Müller (RWE) und Florian Merz-Betz (Herausgeber Rheinische Post Mediengruppe, v.l.) Roger Klüh (SpeedbootWeltrekordler) und seine neue Liebe Ivanka

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people

Gil Bronner auf seiner neuen SkulpturenTerrasse

Patrick und Katharina (r.) Schwarz-Schütte mit Anat Bronner (M.) vor dem Kunstwerk „Dreischeibenhaus“ von Erika Hock

Jürgen Siebert (Kienbaum) und Isabelle von Rundstedt (Art Consultant)

Tanja Kleine-Quadflieg, stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Kleine Kunst Dialog West, und Alexander Kleine (Clemens Kleine Gruppe)

Katharina Klang, Direktorin der Kunstsammlung Philara, und die Künstlerin Erika Hock (r.)

Sammler Gil Bronner vergrößert sein Privatmuseum Philara in Düsseldorf um eine Skulpturenterrasse

D

ie von Gil Bronner, Immobilienentwickler und Kunstsammler, umgebaute ehemalige Glasfabrik Lennarz entwickelt sich immer mehr zum Kunst-Hot-Spot in Flingern. Nun hat der Düsseldorfer sein 2016 fertiggestelltes Privatmuseum Philara um eine 550 Quadratmeter große Skulpturenterrasse erweitert – denn schließlich beinhaltet seine rund 1300 Stücke umfassende Sammlung zeitgenössischer Kunst auch etwa 250 plastische Arbeiten. Eindrucksvoll erhebt sich über den Dächern von Flingern der „Altar“, den der belgische Künstler Kris Martin schuf. Neben der imposanten Stahl-Skulptur, die schon in New York auf der High Lane, in Miami und Ostende am Strand und auch in London stand, ist eine Arbeit von Thomas Kiesewetter aus hochglänzendem Edelstahl aufgebaut. Der Schweizer David Renggli hat einen abstrakten Akt in Pink getaucht und mittendrin auf einer marmornen Bodenplatte liegt das extra für die Terrasse entstandene Auftragsobjekt der jungen Bildhauerin Erika Hock. Die ehemalige Studentin der Kunstakademie bestreitet auch die vierte Wechselausstellung in der Sammlung Philara. Zur Vernissage versammelte sich alles, was Rang und Namen in der rheinischen Kunstszene hat: unter anderem die Galeristen Rupert Pfab, Max Mayer, Alexander, Sies, Kunsthallen-Direktor Gregor Jansen, der Unternehmer und Kunstliebhaber Patrick Schwarz-Schütte mit seiner Frau Katharina, Karla Zerressen (Langen Foundation), Tanja Kleine-Quadflieg, stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Kleine Kunst Dialog West, und ihr Mann Alexander Kleine (Clemens Kleine Gruppe). Nach der Kunst traf man sich in dem von Künstlern gestalteten „Café Lennarz“, das pünktlich zum Frühsommer nun auch seine Außenterrasse mit DH n Blick auf Bahngleise und Brombeerbüsche eröffnete.

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Fotos: Melanie Zanin

Juwelier Georg Hornemann zwischen Christiane Schilling (Philara) und Petra Schäpers (Dorotheum, r.)

Die Kunstwelt feiert in Flingern


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people

ristian azin) und Ch rg (Top Mag be en an ) hw ator Sven Sc d TV-Moder hwimmer un Keller (Ex-Sc

Alexandra Schenk und Maximilian Freiherr von Fürstenberg (Schlosshotel Hugenpoet)

Top Model für einen Abend

Nikolai Juchem (Zukunft durch Industrie), Maria Beck und Andreas Dümig (beide Wirtschaftsclub Düsseldorf)

Das Gefühl, einmal im Rampenlicht zu stehen, konnten die Gäste des Netzwerktreffs „Düsseldorf IN“ auf dem Areal Böhler bei der Foto-Aktion des Top Magazin Düsseldorf erleben. Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde kräftig vor der Kamera posiert. Die Cover-Fotos können sich wirklich sehen lassen. Schauen Sie selbst!

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Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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Julia Sohn (Vame Bus iness Academy) und Frank Schrader (DM T)

Fotos: Fotobox

Christian Zeelen und Claudia Monréal (center.tv)

Claus Vogel (Organisato r Rollnacht) und Eva Herr mann (The Fr itz)


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people

Förderpreis für Düsseldorfer Mediziner

Dr. Karl Hans Arnold (Rheinische Post Mediengruppe), OB Thomas Geisel, Stiftungsgeber Josef Klüh, Prof. Hans-Werner Müller und Prof. Coordt von Mannstein (Vorsitzender des Beirats der Klüh Stiftung, v.l.)

Prof. Coordt von Mannstein gratuliert dem Preisträger

Die Klüh Stiftung würdigt Forschungserfolge von Prof. Dr. Hans-Werner Müller vom Heinrich-HeineUniversitätsklinikum zu neuen Therapie-Ansätzen bei Rückenmarksverletzungen. er mit 25.000 Euro dotierte Förderpreis 2017 der Klüh Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Hans-Werner Müller, Leiter der Molekularen Neurobiologie am Heinrich-Heine-Universitätsklinikum. Der Mediziner wird damit in seiner Forschung zur Regenerationsfähigkeit des Zentralen Nervensystems unterstützt. Die Jury der Klüh Stiftung würdigt mit der Zuerkennung des Preisgeldes die bisherigen Erfolge des Düsseldorfer Forschers. Prof. Dr. Müller hat über die Entwicklung neuer Therapien für die Behandlung von schweren Rückenmarkverletzungen in Tiermodellen zu einem mittlerweile patentierten Verfahren gefunden, die Regeneration von Nervenfasern zu erleichtern. Basierend darauf entwickelten der Düsseldorfer Mediziner und

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Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

sein Team weitere neuartige Therapiestrategien unter Einsatz von Stammzellen, Biomaterialien und der Mikrosystemtechnik, die bei Nagern eingesetzt wurden und zu signifikanten Verbesserungen führten. Eine bisher unerreichte funktionelle Erholung gelang dabei mit dem Einsatz eines biochemischen gelartigen Polymers. Mit dem Institut für Mikrosystemtechnik der Technischen Universität Hamburg-Harburg entwickelten die Düsseldorfer zudem einen neuartigen Mikrokonnektor, der dazu dient, durchtrennte Rückenmarkstümpfe wieder zu verknüpfen. Der Forscher: „Der Einsatz dieses gewebeverträglichen mechanischen Mikrosystems stabilisiert das Rückenmarkgewebe und unterstützt lang-

Fotos: Klüh Stiftung

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people

Bürgermeister Friedrich G. Conzen, Reiner Worbs (Holding Geschäftsführer Klüh Service Management), Peter J. Meiwes (Geschäftsführer Klüh Cleaning), Jürgen Hahn (Geschäftsführer Klüh Security), Rainer Hunold (neuer Chairman Air Berlin) und Dr. Hans-Joachim Körber (Ex-Chairman Air Berlin, v.l.)

Werner M. Dornscheidt (Mitglied des Stiftungsbeirats), Manfred Abrahams (Stadtwerke Düsseldorf) und HansJoachim Driessen (Vorstand Klüh Stiftung)

fristig die Regeneration von Nervenfaserbündeln und die Neubildung von Blutgefäßen.“ Ein damit erzieltes Regenerationsergebnis konnte bislang noch nicht mit anderen Methoden bei einer kompletten Querschnittlähmung im Tierversuch erreicht werden.

Fotos: Klüh Stiftung

Wegen der extremen Komplexität der chemischen und zellulären Schädigungsprozesse bei Rückenmarkverletzungen sind Naturwissenschaftler und Klinikärzte der Auffassung, dass nur die Kombination sich ergänzender therapeutischer Maßnahmen einen Heilungserfolg herbeiführen kann. Die Studien und Erkenntnisse über experimentelle Strategien zum Thema Rückenmarkverletzung und Querschnittlähmung, so Prof. Dr. Müller, „steigen weltweit exponentiell an und führen zu täglich acht bis neun neuen Fachartikeln“. Diese Datenflut sei für niemanden mehr zu erfassen. Deshalb initiierte der Düsseldorfer Forscher eine Wissens-Datenbank, die mit Hilfe automatisierter Methoden der Informationstechnologie und künstlicher Intelligenz erstmals die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Fachartikeln extrahiert und anhand objektiver Kriterien bewertet. Das daraufhin 2008 entstandene gemeinnützige „Zentrum für Neuronale Regeneration (CNR e.V.) ist ein überregionales interdisziplinäres Vorhaben, an dem neben Neurowissenschaftlern auch Informatiker, Linguisten und Experten des Maschinenlernens beteiligt sind. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Zentrum mit einer Million Euro. Bei Erfolg soll das Projekt als Blaupause für die Entwicklung ähnlicher Wissensbanken für andere bisher unheilbare Krankheiten dienen. Die Preisverleihungen der Klüh Stiftungen sollen dazu beitragen, dass besonders auszeichnungs- und förderungswürdige Projekte entweder ihre Anerkennung oder ihre Förderung durch die Zuerkennung des Preises erhalten. Seit ihrer Gründung 1986 – anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Klüh Gruppe – hat die Stiftung rund 730.000 Euro ausgelobt und damit ein breites Spektrum von medizinischen Forschungen unterstützt. Die bisherigen Förderpreise wurden in der Regel für medizinische Forschungsarbeiten vergeben, für die keine öffentlichen Mittel bereitgestellt wurden. Stiftungsgründer ist Josef Klüh, Alleininhaber des international tätigen Multiservice–Anbieters Klüh Service Management GmbH.

Prof. Dr. Dr. Alfons Labisch (Rector emeritus HeinrichHeine-Universität Düsseldorf und Ehefrau Ursula

Manfred Abrahams (Stadtwerke Düsseldorf), Dr. Stefan Dahm (Stadtsparkasse Düsseldorf), Gregor Berghausen (IHK), Frank Theobald (Sprecher der Geschäftsführung Klüh Service Management GmbH), Lutz Meyer (Deloitte & Touch, v.l.)

Fakten & Zahlen Die Klüh Service Management GmbH ist ein weltweit agierender Multiservice-Anbieter. Im Jahr 1911 gegründet, verfügt das Unternehmen über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich infrastruktureller Dienstleistungen und bietet gebündelte Services mit hoher Fertigungstiefe. Tätigkeitsfelder sind neben Cleaning, Klinik-Dienstleistungen, Catering, Gebäudemanagement, Security- und Personal-Services sowie Airport-Dienstleistungen. Das Unternehmen setzt mit rund 49.000 Mitarbeitern in acht Ländern über 770 Mio. Euro um (2016).

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Das

Stadtgeflüster E

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s ist schon faszinierend, wie angenehm Pferderennen eine Stadt bereichern können. Die im Waldgebiet auf dem Düsseldorfer Grafenberg gelegene Rennbahn ist eine der schönsten in Deutschland. Ein einzigartiges und exklusives Ambiente zeichnen diese Anlage aus. Ein Höhepunkt ist in jeder Saison der „Henkel-Preis der Diana“. Dieses geschichtsträchtige Rennen findet immer am ersten Sonntag im August statt. Phänomenal. Ein Hauch von Pretty Women: Die Ladys ziehen ihre schicksten Hüte auf, die Herren schmeißen sich in luftige Leinenanzüge. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung erneut auf einer bunten Mischung aus familiärem Erlebnistag und Spitzensport. Henkel und der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein von 1844 sorgen mit hochkarätigen Pferderennen, einer öffentlichen Area zum Picknicken und Live-Musik für einen abwechslungsreichen Tag. Für den Nachwuchs sorgen im Kinderparadies Bastelstunden, Ponyreiten, Hüpfburg und Schminkaktion für jede Menge Spaß. Ich möchte Ihr Augenmerk aber auch gerne lenken auf Veranstaltungen, die nicht ganz so im Fokus der Öffentlichkeit stehen und doch nicht minder spannend sind: Regelmäßig lädt das Theatermuseum zum Talk auf dem roten Sofa. Namhafte Kulturschaffende sind hier im Gespräch zu erleben. Das sind immer sehr inspirierende Abende. Ähnlich ergeht es mir mit dem Kulturtalk von Kunstfotograf Wolfgang Sohn, die immer im Stilwerk stattfinden. Er schafft es immer wieder aufs Neue, durch die Auswahl seiner Gäste zu verdeutlichen, was für eine spannende und begeisternde Stadt Düsseldorf ist. Am 22. Juni werden die Gewinner des Düsseldorfer Unternehmerinnenpreises gekürt. Um den Titel bewerben durften sich hauptberuflich tätige Unternehmerinnen aus Düsseldorf und Umgebung – von der Start-uplerin über die Frei-

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beruflerin bis zur Inhaberin einer mittel- Brigitte Pavetic ständischen Firma. Ich bin gespannt, wer das Rennen machen wird. Der Autor M a r t i n Baltscheit konnte seinen Fabel-Stoff „Nur ein Tag“ nun auch im Film verewigen. Ende Juni startet das Werk in den Kinos. Auf jeden Fall ist das für mich ein Grund, einmal wieder in eines der Lichtspielhäuser zu gehen. Dass Robbie Williams am 28. Juni in der Esprit-Arena auftreten wird, lässt die Fans jetzt schon Kopf stehen. Es ist nicht das erste Mal, dass er unsere Hemisphäre passiert und hoffentlich nicht das letzte Mal. Ein Star ähnlicher Couleur, allerdings in einem anderen Fach, ist der wunderbare Thomas Hampson. Er ist der Stargast der diesjährigen Operngala, die am 8. Juli stattfindet. Der umtriebige und treue Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein präsentiert diese traditionelle Düsseldorfer Operngala. Neben dem international gefeierten Bariton werden noch andere Top-Stars der Opernwelt auftreten. Götz Alsmann – musikalisches Multitalent und vom Publikum gefeiert für seine eloquenten und humorvollen Moderationen – führt durch das Programm.

Foto: Frank Altmann; Illustration: Vivien Kruggel

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Ganz schön was los in der schönsten Stadt am Rhein. Und wer wüsste besser als Brigitte Pavetic, People-Expertin der Rheinischen Post, auf welche Highlights sich die Düsseldorfer im Sommer freuen können. Hier ihr launiger Überblick!

ßen. e i n e art g m s l h ma st alles c a f n i „Ei und dorf t l s e r s u s In Dü h: Curryw sematten a t ic mögl Cuisine, K e Stadt is e .“ di Haut nokunst, t viel Stil i i und K ie sexy m dw irgen


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E V E N T S

Grand Départ

Tour de France in Klein-Paris

Der Countdown für das bekannteste Radrennen der Welt in Düsseldorf läuft: Der sportliche Teil des Grand Départ beginnt offiziell mit der Vorstellung der Mannschaften am 29. Juni um 18 Uhr am Burgplatz. Die erste Etappe schließlich wird am 1. Juli mit Einzelzeitfahren über 14 Kilometer durch das Düsseldorfer Stadtgebiet ausgetragen, und am Abend findet das 3-D-Konzert von Kraftwerk in der Open-Air-Kulisse des Ehrenhofs mit der Vorgruppe AIR statt. Zum Abschluss des Grand Départ erfolgt am Sonntag der Start der zweiten Etappe am Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt. An acht Stellen in der Innenstadt kann das Event live auf LED-Wänden verfolgt werden: am Kö-Bogen, auf der Picknickwiese im Hofgarten, am Burgplatz, auf der Eventfläche am Landtag, auf dem Grabbeplatz, Graf-Adolf-Platz, Marktplatz und der Bürgerwiese am Rheinpark. www.duesseldorf2017.de

Fotos: © Landeshauptstadt Düsseldorf/ Frank Bodenmüller, Schiko, Wellfairs GmbH- Miriam Rippers

Parklife

Picknick im Park mit Musik

Parklife – der Name ist Programm. Aber es geht bei der Event-Reihe nicht um die großen Grünanlagen, sondern Veranstalter Hamed Shahi von der SSC Music Group wählte ganz bewusst die kleinen Lieblinge aus. Immer sonntags zwischen 12 und 18 Uhr werden verschiedene öffentliche Parks zum Treffpunkt der Düsseldorfer Szene. Es geht darum, dass Familien mit Kindern sich entspannt mit Decken ins Grüne setzen. Es gibt einen Stand mit Getränken, Foodtrucks regionaler Anbieter und einen Eisstand, dazu entspannte DJ-Musik. Fertig! Die Stadtwerke Düsseldorf unterstützen Parklife als Sponsor. Vor Ort liefern sie in allen Parks frisches Trinkwasser und digitale Energie für Smartphones und Digicams. Eine Auswahl der Termine: 25. Juni Hofgarten, 9. Juli Alter Bilker Friedhof, 23. Juli Hanielpark, 6. August Florapark, 20. August Ostpark. www.facebook.com/ parklife.dus

Gourmet-Festival Düsseldorf Der Termin für das nächste Gourmet-Festival Düsseldorf steht. Vom 25. bis 27. August können Szenegänger auf Düsseldorfs Prachtmeile in entspannter Atmosphäre internationale Köstlichkeiten genießen. Gastronomen, Manufakturen und Food-Trucks stellen entlang des Kö-Grabens in weißen Pagodenzelten ihre Arbeit vor. Gebratenes vom Grill, Fingerfood, Süßspeisen, Weine und Cocktails – die Auswahl ist groß. Sitzen unter schattigen Bäumen, mit Blick aufs Wasser Spezialitäten probieren – herrlich! gourmetfestival-duesseldorf.de

Ein Fest für Genießer

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Vive la France!

Savoir-vivre am Rhein – da darf der Pariser Eiffelturm natürlich nicht fehlen.

Düsseldorf feiert das französische Lebensgefühl vom 7. bis 9. Juli 2017

Bleu-blanc-rouge, die Farben Frankreichs, wohin man schaut

Rotwein gehört selbstverständlich dazu. Santé!

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ustern, Flammkuchen und Coq au vin genießen, dazu Champagner oder einen sommerlichen Weißwein verkosten, Oldtimer bestaunen und Chansonklängen lauschen: Vom 7. bis 9. Juli können sich Bewohner und Besucher Düsseldorfs wieder auf einen französischen Kurzurlaub am Rhein freuen. Kulinarische Köstlichkeiten und ein buntes Kultur- und Bühnenprogramm sorgen für Lebensgefühl à la française beim 17. Düsseldorfer Frankreichfest. Es ist das größte seiner Art in Deutschland: erwartet werden wieder rund 100.000 Besucher, die an 140 Ständen das berühmte Savoir-vivre genießen können. „Das Frankreichfest ist Ausdruck der gelebten deutsch-französischen Freundschaft“, sagt Boris Neisser vom Veranstalter Destination Düsseldorf. „Dabei steht die Landeshauptstadt bereits ein Wochenende zuvor bei der Tour de France, dem bekanntesten Radsportereignis der Welt, im Zentrum der Öffentlichkeit. Der Brückenschlag zwischen dem Grand Départ und dem Frankreichfest spiegelt die große Frankophilie Düsseldorfs wider. Das jährlich wiederkehrende Frankreichfest soll dieses Lebensgefühl nachhaltig stärken und weiter tragen.“ Herz der Veranstaltung ist der Innenhof des Rathauses. Hier lässt sich nicht nur nach Herzenslust schlemmen, sondern auch ein vielfältiges Musikprogramm erleben: ob Chanson-Interpretation, satter bretonischer Bläserklang oder klassisch arrangierte Hits der aktuellen Film- und

Popmusik. Air France präsentiert am Freitag um 20.30 Uhr den Top Act: Joyce Jonathan. Die Künstlerin ist in Frankreich bereits richtig “durchgestartet”: Ihr Album „Caractère“ begeisterte Millionen Fans und erhielt 2013 Platin, die Single „Ça ira“ erlebt derzeit einen rasanten Erfolg mit mehr als 10 Millionen Views auf Youtube. Im September veröffentlicht die Sängerin ihr neues Album als Duo mit dem bekannten Popmusiker Vianney. An der Rheinuferpromenade empfängt ein original französischer Wochenmarkt mit landestypischen Spezialitäten aus ganz Frankreich die Besucher: Käse und Wurstwaren aus Savoyen, Olivenöl und Tapenade aus der Provence, Kuchen aus der Bretagne und vieles mehr. Das Elsass stellt sich mit zahlreichen Ständen kulinarisch und touristisch vor; aus Burgund kommt nicht nur der weltbekannte Wein an den Rhein, sondern auch eine besondere Delikatesse für Gourmets: Weinbergschnecken. Die Besucher können sich aber nicht nur auf kulinarische Leckerbissen, sondern auch auf zahlreiche Stände mit französischer Literatur und Lifestyleprodukten freuen. Für Unterhaltung sorgen kurzweilige Sprachkurse, Karikaturisten und eine Zaubershow. Auch die französischen Automarken Peugeot, Citroën und DS werden prominent vertreten sein, wenn sich die Altstadt in „Petit Paris“ verwandelt: Hauptsponsor des Frankreichfestes ist das Autohaus Ulmen, das vor rund einem Jahr die PSA-Nieder-

Fotos: Destination Düsseldorf

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lassung an der Automeile Höherweg übernommen hat. Neue Partner sind der Wurstspezialitätenhersteller Aoste, GTW Rechtsanwälte und Peugeot Motocycles, die ihre Scooter vorstellen werden. Französische Klassiker auf vier Rädern: die 16. „Tour de Düsseldorf“ Er kommt in seltenem Petrolblau daher, bringt es mit 58 PS locker auf 130 Stundenkilometer, hat südfranzösisches „Blut in den Adern“ und ist mit seinen 36 Jahren top gepflegt: Der Peugeot 304 GL break, liebevoll „Emile“ genannt, hätte sein Autoleben vielleicht noch länger in der Garage eines älteren Herrn in Clermont-Ferrand verbracht, wenn Boris Neisser ihm bei der Destination Düsseldorf nicht eine neue Aufgabe gegeben hätte: als Werbebotschafter für die „Tour de Düsseldorf“– generalüberholt und frisch foliert mit dem Veranstaltungslogo. So kommt „Emile“ auch bei der diesjährigen Oldtimerrallye zum Einsatz als eines von rund 150 Fahr-

zeugen. Die „Tour de Düsseldorf“ ist das größte Treffen ausschließlich französischer Klassiker in Deutschland und findet zum 16. Mal im Rahmen des Düsseldorfer Frankreichfestes statt. Was 2001 zunächst mit einer Wette begonnen und 2002 seinen Anfang genommen hatte, lockt nun jedes Jahr automobile Raritäten in die Düsseldorfer Altstadt – darunter Bugattis, Rosengarts, die legendäre DS („Göttin“) oder

den als „Gangsterauto“ bekannten Citroën Traction Avant. Seltene Vorkriegs-Klassiker sind bei der Tour de Düsseldorf ebenso dabei wie zahlreiche attraktive Autos aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Die Rundfahrt führt in diesem Jahr am 8. Juli Richtung Niederrhein. Die Preisverleihung für die Gewinner der Rallye findet am 9. Juli auf dem Burgplatz statt. Programm unter www.duesseldorfer-frankreich-fest.de

Oldies but Goldies – das Frankreichfest lockt automobile Raritäten in die Düsseldorfer Altstadt

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„DIE FORTUNA IST IM PROZESS DER ERNEUERUNG“ Der Vorstandsvorsitzende Robert Schäfer glaubt an seine Mission

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as für ein grandioser Arbeitsplatz: Das Büro von Fortuna-Chef Robert Schäfer befindet sich am oberen Rand der Esprit-Arena. Ein luftiger, gläserner Ausguck, bei dem der Übergang von Raum und Stadion verschwimmt. „Der schönste Blick, den ich je hatte“, bestätigt Schäfer und weist auf das Rund um den saftig grünen Rasen. „Die Loge sollte eigentlich verkauft werden“, fügt er hinzu. „Wir kümmern uns gerade um die Vermarktung. Aber solange es nicht soweit ist, genieße ich den Ausblick und freue mich jeden Tag darüber.“ Im März 2016 war der Jurist und Manager von Dynamo Dresden nach Düsseldorf gekommen. Ein nahtloser Wechsel, ohne einen Tag Unterbrechung. Hatte er seine Entscheidung ebenso zügig getroffen? „Düsseldorf war schon länger eine Option, die mir sehr gut gefiel“, antwortet er. „Dennoch habe ich es mir nicht leicht gemacht. Einerseits hätte ich gerne noch verfolgt, wie sich der Verein in Dresden weiterentwickelt. Aber dann merkte ich bald, wie attraktiv die Bedingungen in Düsseldorf für mich waren – bei den Verantwortlichen, den Mitarbeitern und auch den Fans. Ich sah viele Gestaltungsmöglichkeiten und wusste, ich kann verwirklichen, was mir vorschwebt. Das hat mich schließlich motiviert.“ Einen Traditionsverein erfolgreich zu machen und in eine moderne Zukunft zu führen, ohne dessen Charakter zu verändern – mit diesem Anspruch war Robert Schäfer angetreten. Aber nun verlief die Saison ja mehr als unbefriedigend. War es nicht auch für ihn ein Dämpfer, dass die Fortuna weit hinter den Erwartun-

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Arbeitsplatz mit Rundblick: Darauf freut sich Robert Schäfer jeden Tag. Schon als Junge war der Jurist und Manager fußballbegeistert Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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menigge spielten.“ Sein Jurastudium begann er in Trier und setzte es in Münster fort. „Nach dem ersten Staatsexamen entdeckte ich noch nichts, wofür ich brannte“, erzählt der 40-Jährige. Also probierte er verschiedene Sachen aus, darunter ein Praktikum bei einer Sportvermarktung. „Dieses Metier gefiel mir sofort“, sagt Robert Schäfer, legte aber vorsichtshalber noch sein zweites juristisches Examen ab – beim Oberlandesgericht in Düsseldorf. Anschließend ging er nach München, arbeitete weiter im Sportmarketing, fand Freude an Vertrieb und Kommunikation, wurde Projektleiter und trug Verantwortung für ein kleines Team. Erfolgreiche Jahre. Dann kam das Angebot von 1860 München. „Ich war 34, hatte noch keine Familie und nichts zu verlieren, warum es also nicht versuchen?“

gen zurück blieb? „Enttäuschung ist das falsche Wort, allerdings hätte ich mehr erwartet, das stimmt“, sagt er. „Die Mannschaft hat über weite Strecken ordentliche Leistungen gezeigt, sich aber selbst nicht dafür belohnt. Es wurden wichtige Chancen verschenkt.“ Man sei noch mitten in einem Prozess, der Veränderungen mit sich bringe, sich aber als langwierig erweise. Dass er dabei manchmal ungeduldig werde, dürfte niemanden überraschen: „Viele Dinge, die wir in diesem einen Jahr angestoßen haben, wurden erreicht, viele aber auch nicht. Da besteht Nachholbedarf.“ Dennoch malt Robert Schäfer die Zukunft von Fortuna rosig aus. „Wir haben viele Neuerungen vorbereitet, die künftig sichtbar werden, darunter preisliche Vorteile für Fans und moderne Ticketing-Systeme. Es gibt auch konkrete Vorstellungen, wie die neue Mannschaft aussehen soll. Aber in den vergangenen Wochen mussten wir den Fokus allein auf den Sport legen und uns ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren.“ Dass dieser zu schaffen sei, daran zweifelte Robert Schäfer nie. Und wenn es doch schiefgegangen wäre? „Dann wäre ich trotzdem geblieben“, bekräftigt er. „Es kommt doch immer auf die Aufgabe an. Dynamo Dresden spielte erst auch in der dritten Liga.“ Genauer: Die Mannschaft stieg exakt an dem Tag ab, an dem er seinen ersten Arbeitstag hatte. „Der Verein hatte hohe Schulden“, beschreibt er die damalige Situation. „Fernsehrechte drohten für immer verloren zu gehen, es gab weder einen Hauptsponsor noch einen Namenssponsor für das Stadion.“ In zwei Jahren wurde alles gedreht: Entschuldung, Rückgewinnung der TV-Rechte, Finanzierung eines Nachwuchsleistungszentrums – und als Sahnehäubchen kam der Aufstieg in die zweite Liga. Robert Schäfer ist ein Profi in Sachen Rettung. Vor Dresden hatte er 1860 München übernommen, zu einem Zeitpunkt, in dem der Verein insolvent war und eine Finanzspritze brauchte. „Es war ein Überlebenskampf“, gibt er zu. Das alles zu schaffen, funktioniert nicht ohne Herzblut für den Sport. Von Kind an war Robert Schäfer fußballbegeistert. Er wurde in der Nähe von Braunschweig groß, ging ganz klassisch als Junge mit seinem Vater ins Stadion, „als dort noch Horst Hrubesch und Karl-Heinz Rum-

„Mich beeindruckt in Düsseldorf vor allem das breite Spektrum an kulturellen Veranstaltungen. Ich gehe sehr gern zu Konzerten in die Tonhalle und besuche Ausstellungen in Museen.“

In Düsseldorf ist Robert Schäfer mittlerweile heimisch geworden. Er wohnt in Oberkassel, joggt regelmäßig am Rheinufer oder geht dort spazieren. Neuerdings mit Kinderkarre: Sein fast einjähriger Sohn ist ein echter Düsseldorfer. Auch Lieblingsecken hat er schon entdeckt, etwa die Lorettostraße oder das szenige und dennoch urwüchsige Flingern – nicht nur, weil es die Wiege der Fortuna ist. Die Stadt werde unterschätzt, bedauert er: „Sie hat ein gewisses Image, dem sie aber gar nicht entspricht. Mich beeindruckt vor allem das breite Spektrum an kulturellen Veranstaltungen.“ Er war schon bei Konzerten in der Tonhalle und in mehreren Museums-Ausstellungen. Nur eines hat er bisher noch nicht geschafft – den Besuch des Schauspielhauses. „Das habe ich dem Intendanten Wilfried Schulz fest versprochen, wir kennen uns aus Dresden. Vielleicht stellen wir sogar eine KooperatiGO on der Fortuna mit dem Theater auf die Beine.“

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Fotos: Melanie Zanin

Am Klassenerhalt der Fortuna zweifelte der „Rettungs-Profi“ nie

Damit erschloss sich für ihn das große weite Feld des Fußballs. Wäre nach seinen bisherigen Erfahrungen jemals etwas anderes denkbar? Er wägt ab. „Ich habe mein gesamtes berufliches Leben mit Fußball verbracht“, sagt er. „Niemand weiß, was die Zukunft bringt, Dinge wandeln sich oft schneller, als man denkt. Aber dem Fußball gehört schon meine Leidenschaft, ich kann mir schwerlich etwas anderes vorstellen. Auf jeden Spieltag freue ich mich.“ Kaum einen hat er versäumt. Wie ist sein Kontakt mit den Kickern, greift er auch ein, wenn es ihm notwendig erscheint? „Nur ganz selten“, antwortet er. „Das überlasse ich überwiegend unserem Trainer Friedhelm Funkel und unserem Sportvorstand Erich Rutemöller.“ Wohl aber sei er nach der schweren Verletzung von Özkan Yildirim in Sandhausen zu ihm in die Kabine gegangen, „um zu signalisieren, dass wir an seiner Seite sind. Ich habe auch Kevin Akpoguma im Krankenhaus besucht.“


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Ein Abend voller liebevoller Rituale Er besteht nunmehr seit 85 Jahren und ist der bekannteste Heimatverein der Stadt: die Düsseldorfer Jonges! Rund 500 Mitglieder kommen jeden Dienstag im Henkel-Saal des Schlösser Quartier Bohème an der Ratinger Straße zusammen, um sich auszutauschen, interessante Vorträge zu hören und auch, um ein Glas Alt miteinander zu trinken. Das Top Magazin war dabei.

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’ovend leeve Jonges!“ Die Begrüßung von Baas Wolfgang Rolshoven ist jeden Dienstag dieselbe. Ebenso die Antwort der versammelten Jonges: „N’ovend Baas!“ Obwohl beim größten Heimatverein Deutschlands, den Düsseldorfer Jonges mit seinen über 2700 Mitgliedern, tatsächlich bis heute nur Männer Mitglieder sein können, stimmt die Anrede an manchen Abenden nicht. Denn oft sind auch weibliche Gäste, wie Referenten oder Künstler, zugegen. An diesem Abend sogar ziemlich viele, denn zum ersten Mal bei den Jonges zu hören ist die achtköpfige Mädchenband „Töchter Düsseldorfs“ unter Leitung von Conny Hornemann. Das Ensemble mit Musikerinnen von neun bis 21 Jahren begeisterte die Jonges mit Coverversionen bekannter Hits. Die Organisation der Heimatabende hat Vizebaas Dr. Wolfgang Nieburg. „Wir bieten unseren Mitgliedern jeden Dienstag ein sehr abwechslungsreiches Programm“, sagt Baas Wolfgang Rolshoven. Neben dem Show-Programm werden auch Referenten aus allen möglichen Wissensgebieten eingeladen. Es gibt jedes Quartal eine Presseschau von Journalisten, Vorträge, wie zum Beispiel von dem Präsidenten der Architektenkammer Ernst

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Uhing oder von Unternehmern wie Teekanne-Geschäftsführer Reinhold Schlensok. Auch Podiums-Diskussionen finden statt, wie kürzlich das Jonges-Forum „Smart-City.“ Den Mitgliedern wird für den Jahresbeitrag von 50 Euro also einiges geboten. Die Aufnahmegebühr beträgt einmalig 20 Euro. Wer sich jetzt fragt, welcher moderne junge Mann auf die Idee kommen sollte, in diesen alteingesessenen Männerverein einzutreten, wird überrascht sein. Denn bis auf die Tatsache, dass sich die Jonges das Recht herausnehmen, nur Männer aufzunehmen, kommen an den Dienstagabenden mitnichten nur ältere Herren zusammen, um über vergangene Zeiten zu plaudern. Die Düsseldorfer Jonges freuen sich schon seit längerem über zunehmend jungen Nachwuchs – etwa 120 Neuzugänge kommen pro Jahr dazu. Auch im 85. Jahr seines Bestehens hat der Heimatverein nichts an Aktualität verloren! Am Anfang eines jeden Quartals werden die Neuaufnahmen am Heimatabend von Schriftführer Sebastian Juli vorgestellt. Rund 30 Männer von Ende 20 bis Mitte 40 drängeln sich zur Aufnahmefeier auf der Bühne des Henkelsaals. Die Neuaufnahmen


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Fotos: Anne Orthen (6), Andreas Bretz (1)

der Scholljonges bekommen von ihrer Tischgemeinschaft Schultüten überreicht. Ein Neu-Jong hält eine kleine Rede. Alles Leute, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Einer von ihnen ist Stephan Dorn, Geschäftsführer vom Gesundheitszentrum medwerk. Er freut sich jetzt, offiziell dazu zugehören: „Ich bin stolz, ein Düsseldorfer zu sein und finde es gerade in der heutigen Zeit wichtig, sich für die Heimat zu engagieren. Auch der Zusammenhalt innerhalb des Vereins gefällt mir sehr. Über 240 Berufe und alle Altersgruppen sind hier vertreten. Die Jonges sind ein großes Netzwerk, haben Einfluss und können in der Stadt etwas bewirken.“ Zwei Paten braucht man, um Mitglied zu werden. „Am besten spricht man einfach zwei Jonges an“, sagt Wolfgang Rolshoven. „Dann muss man nur noch das Anmeldeformular (gibt es auch online auf der Internetseite des Vereins www.duesseldorferjonges.de) entsprechend ausfüllen und der Geschäftstelle übergeben. Danach wird man per Post über die Aufnahme informiert. Das Ganze ist einfach und unkompliziert. Man kann übrigens auch erstmal an einem Dienstagabend bei uns unverbindlich reinschnuppern, ob es einem gefällt.“ Viele Mitglieder sind mittlerweile in der zweiten oder dritten Generation bei den Düsseldorfer Jonges. Sie wurden vom Vater, Onkel oder Großvater für den Verein begeistert. Die meisten Jonges haben sich einer der 51 Tischgemeinschaften angeschlossen. „Das ist aber kein Muss“, sagt der Baas. „Es gibt auch 700 Mitglieder, die keiner Tischgemeinschaft angehören.“ Rund 50 Mal im Jahr treffen sich die Jonges im Henkel-Saal. „Man munkelt, es gehen rund 800 Mitglieder von zu Hause los, aber nur 500 kommen im Henkelsaal an”, sagt Ernst Meuser lachend, mit 90 Jahren das älteste Mitglied des Heimatvereins. Er sitzt beim Jongesabend vorne am Vorstandstisch. Vis-à-vis zum großen hölzernen Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven

Präsidentenstuhl, der jeden Dienstag aus einem Nebenraum des Henkelsaals zum Vorstandstisch geschoben wird. Hier darf ausschließlich der Baas der Jonges Platz nehmen. Auf der Innenseite der Rückenlehne unterhalb des Düsseldorfer Stadtwappens mit Anker und Bergischem Löwen stehen alle bisherigen Präsidenten der Jonges mit ihrer Amtszeit ins Holz geschnitzt. In traurigen Fällen folgen der Begrüßung durch den Baas zwei weitere Rituale: Steht eine brennende Kerze auf dem Vorstandstisch, bedeutet das für die Mitglieder – einer von ihnen ist gestorben. Zum Gedenken läutet auch die alte Heimatglocke, die der frühere Baas Hermann H. Raths 1957 gestiftet hat. Sie hing an der Außenfassade des ehemaligen Vereinsheims der Jonges in der Brauerei Schlösser. Nach Abriss des Schlössersaals wurde sie in einen fahrbaren Glockenstuhl montiert und lagert ebenfalls im Utensilienraum der Jonges im Quartier Bohème. Die Glocke steht aber nicht nur für die Totenehrung, sondern auch für das Leben im Verein, denn in ihr Metall ist graviert: „Ich, die Heimatglocke, rufe die Lebenden und beklage die Toten.“ „In diesem Sinne wollen wir Düsseldorfer Jonges etwas bewegen und die Zukunft gestalten, wir setzen uns für die Heimat ein und fördern viele Projekte – im sozialen, kulturellen und stadtbildpflegerischen Bereich“, sagt Baas Wolfgang Rolshoven. „Hier kommen Leute aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen, die aber ähnliche Interessen und Wertvorstellungen haben.“ Es ist schon bewegend, wenn am Ende des Abends die Jonges einträchtig ihre Hymne singen. Danach leert sich der Saal recht schnell, denn die meisten gehen noch zusammen auf ein paar Alt in die Kneipen, um im kleinen Kreise weiter zu klönen – auch ein schönes DienstagAK abendritual.

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Musiker, Akrobat und nun auch Chef mit viel Verantwortung. Adrian P ­ aul (r.) brennt darauf, zündende neue Ideen für ein modernes Varieté zu entwickeln. „Wir schneidern unsere Shows den Düsseldorfern auf den Leib“, sagt der 26-Jährige, „es darf ihnen bei uns nie langweilig werden“.

In den Fußstapfen des Vaters Bernhard Pauls Sohn Adrian hat die künstlerische Leitung im Apollo-Theater übernommen ls kleiner Junge zog er sich gern das Clownskostüm seines Vaters über und stapfte vergnügt durch den Zirkus Roncalli. Und auch später eiferte er ihm nach und trat mutig in Bernhard Pauls übergroße Fußstapfen. Jetzt hat Adrian Paul mit 26 Jahren die Verantwortung für die künstlerische Leitung des Apollo-Theaters übernommen – wenn auch vorerst noch gemeinsam mit seinem Vater. „Er vertraut mir immer mehr Entscheidungen an“, sagt der Wahl-Düsseldorfer. „Sicher haben wir manchmal andere Sichtweisen, aber ich kann so viel von ihm lernen. Seine Spezialität ist es, magische Momente zu schaffen. Hier muss ich noch aufholen.“ Das Apollo ist nun ganz und gar zum Familienunternehmen geworden, seitdem Vater und Sohn nach dem Ausstieg von Katharina Jegg die Leitung des gesamten Theaters übernahmen. Das Leben im Zirkus prägte Adrian Paul. Eine geschlossene, fast dörfliche Welt, in der er sich stets geborgen fühlte. „Sie ist um einiges hübscher und heiler als die Außenwelt“, sagt er heute noch. „Ich habe sie zumeist als romantisch erlebt und die enge Verbundenheit genossen.“ Seine beiden Schwestern müssen das ähnlich empfunden haben. Und so verwundert es nicht, dass die Kindheit zwischen Artisten Spuren hinterließ. Die Geschwister bildeten das Trio „Les Paul“ und traten mit ihrer rasanten Rollschuh-Akrobatik bei Roncalli Adrian, der Artist: rasante und auch schon im Apollo auf. Die Show auf Rollschuhen Marketing-Studentin Vivi und die Abiturientin Lili sind nach wie vor eng mit dem Zirkus verbunden, auch ihre Mutter ist dort häufig anzutreffen. Der Patriarch Bernhard Paul schwebt über allem, ihn zieht es regelmäßig nach Düsseldorf. Zu den Premieren sowieso, und zwischendurch zu konzeptionellen Gesprächen mit dem Sohn. „Wir wollen gemeinsam Shows entwi-

ckeln“, erzählt Adrian Paul. „Man muss sich immer weiter verbessern, den Leuten darf es nie langweilig werden.“ Beim Programm „Route 66“ führte er erstmals Regie und stellte die passenden Rockklassiker zusammen. Das liegt ihm: Adrian ist selbst Musiker und spielte auch schon im Roncalli-Orchester mit. Noch bis zum 9. Juli wird die fulminante Show „Berlin – wie hast Du Dir verändert“ gezeigt. Mit beeindruckender Artistik, einer Dosis Comedy, fabelhaften Tanzeinlagen, der wunderbaren Pianistin und Sängerin Katja Friedenberg und der charmant-witzigen Moderatorin Chantall. Dazu werden bei „Show & Dine“ typische Berliner Schmankerl serviert. Nach der Sommerpause startet das Varieté mit „Jubilé à Paris“ in die Feierlichkeiten zum 20. Geburtstag des Theaters. Zur großen Gala wird dann am 17. Oktober geladen. Beginnend mit Paris, sind die Programme seit einigen Jahren nach Städten benannt. Die Jubiläumsshow ist eine erneute Hommage an die Metropole, wie keine andere steht sie fürs Varieté. Adrian Paul tüftelt bereits neue Ideen aus. „Japan hatten wir noch nicht“, überlegt er. „Oder Mexiko. Oder Bollywood.“ Er weiß, dass die Programme veränderte Sehgewohnheiten bedienen müssen: „So wie damals mit den 13 Minuten bei der Seifenblasennummer von Clown Pic funktioniert das heute nicht mehr“, sagt er. „Die Düsseldorfer sind ohnehin ein spezielles Publikum. Wir schneidern ihnen die Shows auf den Leib.“ Auch aus ihm ist längst ein begeisterter Düsseldorfer geworden. „Ich wohne im Medienhafen. Und wenn es einen Vorteil zum Zirkusleben gibt, dann ist es der, dass ich nicht ständig packen muss. GO Das gefällt mir.“

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Fotos: Apollo

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, tätig im OCKHEIM ness CARLA ST ative Busi Bereich Cre eim h ck ent der Sto Developm nen ö h sc die o. KG, über nd. si g ti GmbH & C h ic die ihr w s, en eb L Dinge des

Wenn es um Blumen geht, muss ich nicht lange nachdenken: Ich bin ein großer Fan von Orchideen. Sie blühen recht lange und sehen dabei sehr eindrucksvoll aus. Und sie sind sehr dankbar. Wenn man gut aufpasst und die Pflanzen richtig pflegt, kommen die Blüten immer wieder. Ich bin ein Meer-Mensch und liebe jede Art von Sport, die mit dem Wasser zu tun hat: Tauchen, Segeln, Windsurfen, Wakeboarding. Für den Sommerurlaub habe ich mir fest vorgenommen, einen Kurs im Kite-Surfen zu machen. Darauf freue ich

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Mit meiner Lieblingsstadt Barcelona – ich habe dort vier Jahre Design und Kommunikation studiert – verbinde ich neben der tollen Lage am Meer auch die kulinarischen Highlights. Die Fusion-Konzepte junger kreativer Köche sind stets eine Inspiration für mich. Für die traditionellen Tapas gehe ich immer in die Markthalle La Boqueria an den Ramblas. Tolles Ambiente und super Qualität! Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

/pixelio.de, © Institut für Tourismus in Spanien (TURESPAÑA), privat

Eigentlich wollte ich Malerin werden, habe mich dann aber entschieden, in Barcelona Design & Kommunikation zu studieren und bin schließlich 2014 in das Familienunternehmen eingestiegen. Kunst spielt dennoch weiterhin eine wichtige Rolle in meinem Leben. Wenn ich abschalten will, greife ich zum Pinsel und male in Acryl alles, was mit der Natur zu tun hat: Landschaften, Tiere, Pflanzen. Ich habe immer ein Skizzenbuch in der Tasche, um schnell Eindrücke festhalten zu können.

Fotos: Rosel Eckstein /pixelio.de (2), www.hamburg-fotos-bilder.de

mich jetzt schon unglaublich.

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Das wird ein toller Sommer! Sport, Ausflüge, Gartenarbeit – was uns allen jetzt Spaß macht, begeistert auch diese prominenten Düsseldorfer.

cabriofahren

tauchen Vor zwei Jahren habe ich meinen Tauchschein gemacht. Seitdem bin ich völlig fasziniert von der bizarren, atemberaubenden Schönheit der Unterwasserwelt: das „Fliegen“ über Korallen und durch Schwärme bunter Fische, die totale Stille, die beeindruckenden Begegnungen mit Rochen und Meeresschildkröten. Absolut unvergessliche Eindrücke. Hanna Werth, Schauspielerin

joggen

Mein Mann und ich lieben es, kleine Reisen mit unserem alten Saab Cabrio zu unternehmen, vorzugsweise zu kulturell interessanten Orten. Im Juni 2016 waren wir bei Christos Installation „Floating Piers“ in Oberitalien. In diesem Sommer wollen wir das Düsseldorfer Umland, Aachen und Münster entdecken. Die Natur sollte dort auch schön sein, damit ich meinem anderen Hobby nachgehen kann – dem Joggen.

wassersport

Sobald mir die Theaterferien genügend Zeit gönnen, schwinge ich mich auf mein Rennrad. Besonders gern Richtung Ruhr, an Ratingen vorbei. Und wie vor fünf Jahren werde ich 2017 mit Zwischenstopp am Möhnesee zur „Documenta“ in meiner Heimatstadt Kassel radeln. Zurück geht es dann allerdings mit dem Zug. Eine Wasserratte bin ich aber auch, jedes Jahr lauere ich darauf, dass sich die Pforten zum ­ Löricker Freibad öffnen. Im Urlaub sieht man mich dann auf Sardinien wie einen jungen Hund in den Wellen toben.

Ich reise jedes Jahr in meine Lieblingsstadt Los Angeles. Dort habe ich es mir angewöhnt, regelmäßig morgens vor dem Frühstück eine Stunde in den Hollywood Hills zu joggen. Herrlich. Anschließend gehe ich meist noch zum Kundalini Yoga.

Katrin Schindler, Chefin der „Komödie“

Steffen Schraut, Modedesigner

tennis Endlich darf ich wieder Sport machen. Beim Skifahren in Wintertux hatte ich mir das Knie verletzt und musste eine gefühlte Ewigkeit pausieren. Wenn es jetzt wieder losgeht, werde ich mit dem Laufen beginnen und mich voller Freude in meinen persönlichen Sommersport vertiefen, das Tennis. Gern auch mit meiner Tochter Lotte, die mittlerweile allerdings schon besser spielt als ich.

Moritz Führmann, Schauspieler

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Claudia Monréal, Moderatorin


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gärtnern

reiten Ich liebe Pferde und bin sehr naturverbunden aufgewachsen. In Angermund, wo ich mit meiner Familie lebe, gibt es einen Reiterhof, den Brockerhof. Dort stehen die beiden Pferde meiner Freundin Daniela Schiller, ein junger Traber und eine Haflingerstute. In meiner Freizeit ist es mir ein Vergnügen, auf mein Longboard zu steigen, zwischen den Wiesen zum Stall zu fahren, auszumisten und bei einem schönen Ausritt den ländlichen Düsseldorfer Norden zu erkunden. Wird die Zeit zwischen Probe und Vorstellung im Schauspielhaus gar zu knapp, kommt es vor, dass ich meine Tochter per Pferd vom Kindergarten abhole. Pippi Langstrumpf lässt grüßen!

Kaum sind die ersten Stauden aus dem Boden gekommen, haben wir das Gefühl, der Sommer ist da. Wir haben beide große Freude am Gärtnern und kaufen immer wieder neue Pflanzen und Geräte. Unser Areal ist akribisch aufgeteilt: Sabine übernimmt die Blumen, Jürgen liebt seinen Rasen. Wenn alles grünt und blüht, gibt es keinen schöneren Ort zum Entspannen. An warmen Abenden laden wir gern Gäste zum Grillen ein, auch unsere Kinder sind dann oft dabei.

Cathleen Baumann, Schauspielerin

fotografieren

Sabine Tüllmann (Vorstand BürgerStiftung)

und Hans-Jürgen Tüllmann (CC-Präsident)

radeln

Fotos: privat (9), Düsseldorfer Schauspielhaus/Sebastian Hoppe

Mein Sommerhobby? Spontane Antwort: Luftige Kleider shoppen. Aber immer mit der Kamera im Anschlag, oft ergeben sich die schönsten Motive ganz unerwartet. Wenn an lauen Abenden die Sonne untergeht, wird alles in ein ganz tolles Licht getaucht. Das begeistert mich so sehr, dass ich es unbedingt festhalten muss.

Beim „Grand Départ“ sind Falträder nicht zugelassen. Egal, ich benutze meines trotzdem liebend gern, so klein, klappbar und praktisch, wie es ist. Nicht nur in der Stadt. In diesem Sommer geht es mit mir auf die weite Reise nach Kanada. Ich treffe mich mit Freunden in Vancouver auf dem Campingplatz nördlich des Stanley Parks, Ziemlich genau unter der Brücke, komfortabel ausgestattet mit Jacuzzi und WLAN. Danach brechen wir mit Fähre und Faltrad auf und erkunden Vancouver Island.

Katja Schnabel, Direktorin „Hotel Indigo“

tennis

Stefan Jürging, Leiter „Savoy Theater“

In den Sommern zuvor kam ich wegen vieler Theaterverpflichtungen kaum zum Tennisspielen. Das gilt für 2017 auch, trotzdem habe ich mir vorgenommen, es wieder aufzufrischen. Natürlich nur mit dem besten Trainer der Welt, Lenny Fudge, der mich schon mit 18 Jahren betreut hat. Wir sind im Mai nach Oberkassel gezogen, in wenigen Minuten bin ich im Tennisclub Grün-Weiß

am Rhein. Sonderlichen Ehrgeiz kenne ich nicht. Siege sind mir unwichtig, Turniere interessierten mich noch nie. Ich fege auch nicht gern meinen Sohn Joël vom Platz. Für mich ist es spaßig, wenn ich ausgetrickst werde. Ich spiele oft mit meiner Freundin Elena und generell sehr gern mit Frauen. Wenn sie besser sind als ich, hat das eine bestimmte Erotik.

René Heinersdorff, Theater an der Kö GO Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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DIE HERREN DER INTERNET-OSCARS Die Socialmedia-Szene feierte gerade die Verleihung des Webvideopreises Deutschland im Düsseldorfer ISS Dome. Organisatoren des Spektakels sind Markus Hündgen und Dr. Dimitrios Argirakos.

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s war an einem verregneten Abend im Oktober 2010“, beginnt Markus Hündgen zu erzählen. „Wir saßen in Essen mit ein paar Freunden zusammen und machten uns Gedanken zum Thema Video. Uns war klar, das wird immer größer.“ Der Journalist, damals schon spezialisiert auf progressive Technik und als „deutscher Videopapst“ bekannt, tat sich bald darauf mit dem Juristen Dr. Dimitrios Argirakos zusammen, Medienrecht-Experte und Uni-Dozent für Wirtschaftsrecht. Im gleichen Verlag als Leiter für den Bereich Innovation tätig, fand auch er das zukunftsträchtige Feld hochspannend. Die Freunde machten sich selbstständig, tüftelten ein Geschäftsmodell aus und hoben 2011 den ersten „Webvideopreis“ aus der Taufe. Was mit einem schmalen Budget von 10.000 Euro und 350 Gästen in einem Kinosaal begann, explodierte in sechs Jahren unter aufmerksamer Begleitung der Medien mit gewaltiger Kraft. „Wir zogen nach Düsseldorf, sind schlagartig gewachsen und haben uns jedes Mal fast verdreifacht“, bestätigt Markus Hündgen. Als Vergleich: Für den „Webvideopreis 2017“ wurden fast 32.000 Beiträge von einer Minute bis zu einer Stunde eingereicht. Zur Verleihung 2017 am 1. Juni, moderiert von Barbara Schöneberger, strömten 4.000 Besucher in den ISS Dome. Die „European Web Video Academy“ (EWVA) zeichnete Preisträger in 25 Sparten aus. Ähnlichkeiten mit Hollywood sind nicht von der Hand zu weisen: Längst ist der Internet-Preis Europas größter Social-Media-Award und gilt als „Oscar der jungen Generation.“

Die Fülle der Filme wurde rund um die Uhr von einem sechsköpfigen Team gesichtet, die Chefs immer dabei. „Eine extrem kraftraubende Arbeit“, sagt Markus Hündgen. „Aber nur so bekommen wir hautnah mit, was im letzten Jahr passiert ist, was die Jugend interessiert und wie sie tickt.“ Trotzdem schaut er sich noch immer gern Videos an. Auch bei Dimitrios Argirakos verschwimmen professionelles und privates Interesse: „Man muss tief eintauchen, um zu verstehen, was sich dahinter verbirgt“, stellt er klar. „Die Veränderungen bei Inhalten und Personen verlaufen rasant. Wir fühlen uns fast schon wie Mohikaner und vergleichen uns mit früheren Gründern, die den Wandel vom Stummfilm zum Tonfilm mitgemacht haben.“ Nach wie vor sind Youtube, Facebook, Instragram und Snapchat die führenden Plattformen. Aber innerhalb kürzester Zeit tauchen neue auf, mit Stars, die Millionen von Fans rekrutieren. Bei den diesjährigen Einsendungen stachen als stärkste Themen „Gaming“ und „Beauty“ heraus. Das Thema Spielen sei kein männliches Phänomen mehr, immer mehr Mädchen lassen sich davon faszinieren. Die umtriebigen Unternehmer beobachten auch den Wildwuchs der Branche, beschäftigen sich mit Schleichwerbung, Fake News und Rundfunklizenzen. Über den „Webvideopreis“ hinaus tummeln sich Markus Hündgen und Dimitrios Argirakos in Bereichen wie Sponsoring, Beratung, Aus- und Weiterbildung. Mit ihrem Design-Department gestalten sie die grafischen Elemente von TV-Sendungen oder die Bilderwelten von TheaterinszeGO nierungen.

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Foto: Melanie Zanin

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Dr. Dimitrios Argirakos und Markus Hündgen (v.l.) hoben den Webvideopreis 2011 aus der Taufe

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Fest in

Familienhand Die Galerie Paffrath auf der Königsallee blickt als eines der wenigen Häuser im deutschen Kunsthandel auf eine Tradition von 150 Jahren zurück.

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n den 100. Geburtstag mit vielen Gästen im feinsten Zwirn kann er sich noch gut erinnern. Damals war Hans Paffrath acht Jahre jung und die Galerie feierte ihr großes Jubiläum. Inzwischen ist aus dem kleinen Jungen einer der erfolgreichsten Kunsthändler Deutschlands – wenn nicht gar Europas – geworden. Das traditionsreiche Unternehmen mitten auf der Kö, seit eh und je fest in Familienhand, wird in diesen Tagen 150 Jahre alt und wirkt kein bisschen angestaubt. Im Gegenteil – was unter dem Schlagwort „Brand-Extension“ bei Werbern und Marketingexperten gang und gäbe ist, treibt auch den inzwischen 58-jährigen Spezialisten für die Düsseldorfer Malerschule und die frühe Moderne um: Neben den Achenbachs und Corinths, den Bildern von Mönsted, Liebermann und Nolde erweitert Paffrath das Angebot immer stärker auch im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Darunter finden sich Aquarelle von Günther Uecker, Skulpturen von Tony Cragg, farbstarke Arbeiten von Jules Cavaillès oder Jean Edelmann (1916-2008). „Inzwischen bieten wir zwei Jahrhunderte unter einem Dach an“, sagt Hans Paffrath. Bereits vor zwei Jahren hat er auf dem Kunstmarkt mit seinem neuen Geschäftsmodell „Triple A“ Furore gemacht. Das höchste Bewertungskriterium der Rating­

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agenturen für Staatsanleihen überträgt er seitdem auf sein Kunstangebot und seinen Service: „AAA art“. Die drei großen A stehen für die drei Säulen Vertrauen, Qualität und Transparenz, die jedem Geschäft zugrunde liegt. Parallel zur Stammgalerie an der Königs­ allee betreibt Paffrath zudem eine Online-Plattform. Schon jetzt verkauft er 35 Prozent aller Gemälde in alle Welt. Darüber hinaus will er so die vor Ort oft beobachtete Schwellenangst abbauen. Wer sich in der Galerie nicht traut, nach einem Preisnachlass zu fragen, kann ein virtuelles Gebot abgeben, wenn er nicht gleich die Buttons „Kaufen“ oder „Reservieren“ drücken möchte. Dieses Gebot ist anders als im Auktionshaus aber nicht verbindlich. Es soll Hans Paffrath die Chance eröffnen, mit dem potenziellen Kunden in Dialog zu treten, über den Preis zu reden oder über Inzahlungnahme anderer Bilder. „In den letzten 30 Jahren haben wir mehr als 8000 Gemälde ohne eine einzige Reklamation verkauft. Das bedeutet, im Durchschnitt wechselt pro Tag ein Bild den Besitzer“, bilanziert der Kunsthändler mit unverhohlenem Stolz. So wie in seinen Anfängen bewegt er auch heute gerne Bilder: Kaufen und Verkaufen – das ist seine Leidenschaft. Er ist oft unterwegs. Doch anders als früher, als er ständig auf Reisen war und sich stets die Arbeiten im Origi-

So sah die Kö und die Fassade der Kunsthandlung im Jahre 1932 aus.

Die Herzkammer der Galerie an der Königsallee ist der denkmalgeschützte Oberlichtsaal mit dem Canapé mitten im Raum.

nal anschaute, hat das Internet auch sein Business verändert. Aber kann man denn die Echtheit eines Clarenbachs oder Münters nur per Foto erkennen? Paffrath lacht. „Das zeichnet den guten Kunsthändler aus. Ich brauche das Original in aller Regel nicht zu sehen, weil ich den Künstler und seine Kunst so gut kenne“, erklärt er und hat mehr als akademisches Wissen vorzuweisen. Für den heute 58-jährigen Vater von drei Kindern war es immer klar, dass er die Nachfolge im Familienunternehmen antritt. „Ich bin da hineingewachsen. Bei uns waren oft Künstler zu Gast, und wir sind mit den Meistern des 19. Jahrhunderts groß geworden.“ Sein Bruder Georg gilt seit Jahrzehnten als einer der anerkanntesten Restauratoren. Die Überarbeitung jedes Gemäldes geht durch seine Hände. Stets ist er darauf bedacht, dass ein altes Bild sein Gesicht bewahrt und nicht durch Restaurierung ruiniert wird. „Georg hat einen Röntgenblick, er ist mein wichtigster Berater“, sagt Hans Paffrath. Wer übrigens etwas über die Gründungsgeschichte der Galerie Paffrath erfahren will, muss an Orten suchen, die auf den ersten Blick wenig mit Kunst zu tun haben: in Spediteurrechnungen des Düsseldorfer Malkastenvereins aus den Jahren um 1860. Dort ist nachzulesen, wie ein Schreinermeister Johannes Baptiste Paffrath als Wegbereiter


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Düsseldorfer Künstler tätig wurde. Er fertigte für ihre in Amerika hoch begehrten Werke Transportkisten an und sandte sie so verpackt an Händler und Sammler in Übersee. Manch einer der Maler hat diese Dienste offensichtlich mit eigener Kunst bezahlt. So legte Paffrath den Grundstock zu einem Gemäldehandel, vor allem mit Werken moderner Meister, „Künstlern 1. Ranges“, wie es damals hieß. Gegründet wurde die Galerie gleich neben dem Malkasten an der Jacobistraße. 1913 setzte der Sohn des Gründers Franz Georg Paffrath im Alter von 66 Jahren einen mutigen Plan um: Er baute an der Königsallee 46 einen „Prachtbau und das schönste und modernste Geschäftshaus“, wie er am 14. Oktober 1913 schrieb.

Hans Paffrath, der Ur-Urenkel des Gründers, führt seit drei Jahrzehnten das Geschäft mit der Kunst.

Fotos: Galerie Paffrath

In dem von Architekt Hermann vom Endt errichteten Gebäude ist Hans Paffrath, der Ur-Urenkel des Gründers, groß geworden. Dort hat der älteste von fünf Geschwistern mit seinen Eltern gelebt. Dort gibt er seit 30 Jahren dem Geschäft mit romantischer und impressionistischer Malerei seinen ganz eigenen Stil. In ihrer Kindheit war ihm, seinem Bruder Georg und den drei Schwestern, Caroline, Eleonore und Christina, das drei Meter lange und wunderbar breite, mit beige-goldenem Samt bezogene Canapé im Oberlichtsaal die liebste Spielwiese. Um die kostbare Kunst ringsum an den Wänden haben sie sich nicht weiter gekümmert. „Diese Immobilie mitten auf der Königsallee, die der Familie gehört, ist ein wahrer Glücksfall“, betont der erfolgreiche Kunsthändler. Der große Saal ist nach wie vor das Herzstück des Hauses und stets auch der Mittelpunkt der Gemälde-Ausstellungen im Frühjahr und im Herbst. Im Jubiläumsjahr 2017 wird zudem ab Juni eine dritte inszeniert – mit lauter Impressionisten. Hans Paffrath sucht stets neue Herausforderungen, und er ist davon überzeugt, dass der Kunsthandel eine der ganz wenigen Geschäftsfelder ist, die sich nicht digitalisieren lassen. „Denn es geht beim Käufer und beim Verkäufer um Vertrauen – und das ist kein digitales Modell.“ DH

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gefragt Sabine Lohèl Designerin SEM PER LEI.

2 3 4 5 6 Alter: 51 Sternzeichen: Steinbock Erlernter Beruf: Erst Couture-Schneiderin, dann Textildesignerin Ausgeübte Tätigkeit: Creative Director SEM PER LEI. Familienstand: verheiratet, eine Tochter

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Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz? Ich bin stolz darauf, dass mein Mann Peter und ich uns seit über 25 Jahren mit unserer Firma und unserem Label auf dem Markt etabliert haben. Des Weiteren darf ich seit 25 Jahren Privates und Berufliches miteinander verbinden. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Während meiner Ausbildung zur Schneiderin mit selbstgestrickten Pullovern. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Ja – ich würde sehr gerne einen Segeltörn durch die Ägäis machen. Welches Talent hätten Sie gerne? Mein Traum wäre, gut Klavier spielen zu können. Was bringt Sie so richtig in Rage? Unbeantwortete Anrufe bringen mich zur Weißglut. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? Seit fast 20 Jahren haben wir ein Domizil auf Mallorca, wo ich ungestört arbeiten und kreativ sein kann. Auf der Insel genießen wir die Ruhe und die pulsierende Stadt Palma. Wie halten Sie sich fit? Bei meinen täglichen Spaziergängen mit unserem Hund Flocke. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/an einem Mann am meisten? Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für Bildbände bedeutender Fotografen. Beschreiben Sie Düsseldorf mit drei Worten! Internationalität, Lifestyle, Lebensqualität.

Foto: Beate Hansen

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Wie wir Sie unterstützen? Zuverlässig! Wir, das sind mehr als 47.000 engagierte Mitarbeiter weltweit, die den internationalen Multidienstleister Klüh ausmachen. Kunden aus Branchen wie Industrie, Handel, Finanzen, Gesundheitswesen, öffentliche Hand oder Aviation vertrauen seit Jahrzehnten auf uns. 365 Tage im Jahr. Weltweit. In den Fachbereichen Cleaning, Catering, Clinic Service, Security, Personal Service, Airport Service und Facility Service bieten wir sowohl Einzeldienstleistungen als auch integrierte Servicekonzepte. Maßgeschneiderte Lösungen sind unsere Antwort auf die individuellen Anforderungen unserer Kunden. Mit 26 Niederlassungen deutschlandweit ist Klüh immer in Ihrer Nähe. Egal wo, egal welche Branche – wir unterstützen mit unseren Services Ihre Kernprozesse. Für mehr Wirtschaftlichkeit und höhere Effizienz. Sympathisch, flexibel und zuverlässig. Wann dürfen wir Ihre Erwartungen übertreffen? www.klueh.de


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gefragt Lothar Inden 1. Chef St. Sebastianus Schützenverein

Sternzeichen: Steinbock Erlernter Beruf: Kaufmann Ausgeübte Tätigkeit: Geschäftsführer St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316 Veranstaltungs GmbH und Veranstalter der „Größten Kirmes am Rhein“ Familienstand: verheiratet; zwei erwachsene Kinder 40

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Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz? Auch im Ruhestand bin ich noch stolz auf meine beruflichen Erfolge. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Als Schüler fuhr ich mit dem Lastenfahrrad Lebensmittel aus. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Gemeinsam mit meiner Frau möchte ich noch viele Reisen unternehmen. Welches Talent hätten Sie gerne? Ich wäre gerne Pianist und Dirigent geworden. Was bringt Sie so richtig in Rage? Unehrlichkeit und Illoyalität. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In keiner mehr. Wir haben sie veräußert. Wie halten Sie sich fit? Wandern und Radfahren. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/an einem Mann am meisten? Toleranz, Humor und Umgangsformen. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Oper und Konzert. Beschreiben Sie Düsseldorf mit drei Worten! Kunst-, Mode- und Messestadt.

Foto: Andreas Bretz

Alter: 70 Jahre

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Liebe Düsseldorfer, liebe Brotfreunde, unser 125-jähriges Betriebsjubiläum im letzten Jahr war der Beleg für unser echtes und traditionelles Back-Handwerk. Besonders stolz sind wir auf unsere Produktreinheit - auch bei neuen Trends wie der Entwicklung allergenfreier Brot-Sorten. Nach altherkömmlichen Rezepten zu backen und auf deren Basis immer wieder Innovationen zu entwickeln ist für mich immer wieder höchst spannend. Dafür gibt es einige grundsätzliche Regeln: • Wir legen höchsten Wert auf allerbeste Qualität unserer Zutaten und stehen in engstem Kontakt mit unserer Getreidemühle für unseren Hauptrohstoff Mehl. • Wir verarbeiten ausschließlich belebtes Wasser, um auch unsere Hauptflüssigkeit energetisch optimal zu entwickeln. • Als Salz verarbeiten wir aus tiefer Überzeugung ausschließlich Urmeersalz in angemessener Menge, dass nicht künstlich rieselfähig gemacht wurde.

• Bei der Zugabe der Hefen ist in der Produktentwicklung- und pflege darauf zu achten, dass die Zugabemenge auf ein Minimum reduziert wird. Inzwischen gibt es schon etliche Brotsorten, bei denen wir auf den Zusatz von Hefe ganz verzichten. Der Backvorgang in unseren Etagenöfen ist der krönende Abschluss. Um eine optimale Verkleisterung der Kohlehydrate zu erreichen backen wir die Brote ausreichend lang und wünschen eine kräftig gebräunte Kruste. Hier erzähle ich im Laden immer gerne, dass in der dunklen Kruste „Melanoidin“ entsteht, das dem menschlichen Glückshormon verwandt ist und deshalb meine Kunden so glücklich sind. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit in fröhlicher Runde mit unserem vor Gesundheit strotzendem Brot.


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Die schwangere TV-Moderatorin Caroline Beil und ihr Lebensgefährte Philipp Sattler

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Die Schauspielerinnen Mariella Ahrens und Nastassja Kinski (v.l.)

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GNTM-Gewinnerin Kim Hnizdo mit TVModeratorin Anastasia Zampounidis (v.l.)

Glanz und Gloria Was für ein Abend! Die glanzvolle Verleihung des Deutschen Kosmetikpreises Gloria ist mit über 500 Gästen und vielen Prominenten das Top-Event der Branche während der Fachmesse „Beauty Düsseldorf“. TV-Moderator Alexander Mazza moderierte gut gelaunt den Gala-Abend im Hilton. Zahlreiche Promis wie die Schauspielerinnen Natalia Wörner, Ann-Kathrin Kramer, Nastassja Kinski, Mariella Ahrends und Stephanie Stumph überreichten als Laudatoren den Preisträgern aus der Beauty-Szene ihren Award. Gefeiert wurde bis weit nach Mitternacht! n


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Engagierte Gräfin

Oliver Timm (Arndt Autovermietung), Jens Eichler (creativereel), Christian Thiele (Hästens), Stephan Schmidt (Pernod Ricard, v.l.). Davor Rüdiger Goll (Wirtschaftsclub Düsseldorf)

Fotos: Melanie Zanin (3), Andreas Bretz, Kosmetik International Verlag/Andrea Fabry, Oliver Langel (3)

For Gentlemen only Diesen Termin wollte keiner der Herren verpassen! Rund 54 ausschließlich männliche Gäste – alle in Smoking oder Frack – zeigten sich begeistert von der dritten Gentlemen‘s Night by Pernod Ricard im Wirtschaftsclub Düsseldorf. Die Highlights des Abends: Das Tasting des handcrafted Luxus-Wodkas Absolut Elyx, der in einer Ananas aus Kupfer serviert wurde. Ein Vortrag über guten Schlaf und Traumdeutung gab es vom Königlichen Hoflieferanten Hästens Betten. Wie gut sich Träume und Realität verbinden lassen, demonstrierte Jens Eichler mit Virtual Reality Brillen, für die seine Firma das Content produziert hat. Der aus Hamburg angereiste Zigarrenexperte Nico Zerfel weihte die Herren, darunter Andreas Janetzko (DP World Logistics Europe), Marco Bensen (Meliá

Kam extra aus Hamburg: Zigarrenexperte Nico Zerfel

Düsseldorf am Hofgarten), Urs Breitsprecher (Mütze Korsch Rechtsanwaltsgesellschaft) und Andreas Bretschneider (UBS Deutschland) in die Geheimnisse der Zigarrenherstellung ein. Mit Perrier Jouet Champagnerempfang, edlem Sechs-Gänge-Menü, Zigarren und Digestif sowie dem Fahrservice der Autovermietung Arndt ein rundum gelungener Abend. „Es war traumhaft“, bestätigt Andreas Dümig, stellvertretender Geschäftsführer des Wirtschaftsclubs Düsseldorf. Die nächste Gentlemen‘s Night findet am 13. Oktober 2017 statt. „Die ersten Anmeldungen für ‚Ginspiration‘ liegen schon vor“, so Andreas Dümig. n

Soziales Engagement ist für Eva-Maria Gräfin Wachtmeister eine Herzensangelegenheit. Darum engagiert sie sich seit 1998 im Inner Wheel Club Düsseldorf. Er ist Teil der weltweit größten eigenständigen Frauen-Service-Organisation mit mehr als 100.000 Mitgliedern in 103 Ländern, davon allein 8500 in Deutschland. Die Geschichte des Clubs beginnt in England während des Ersten Weltkrieges, als Frauen von Rotariern die sozialen Aktivitäten ihrer im Krieg kämpfenden Männer fortführten. „Wir machen uns stark für Freundschaft, Hilfsbereitschaft und internationale Verständigung“, betont die Meerbuscherin. „Dabei kümmern wir uns ehrenamtlich um Menschen in Not. Und das ist – man glaubt es kaum – auch in Düsseldorf mehr als notwendig.“ Die Inner Wheel Clubs in Deutschland sind in sieben Distrikte unterteilt. Ab Juli vertritt Eva-Maria Gräfin Wachtmeister den Distrikt 87 mit 27 Clubs ein Jahr als Präsidentin. Eine Herausforderung, auf die sie sich sehr freut: „Ich werde alle meine Clubs besuchen, nehme unter anderem an Gründungsfeiern teil, leite zwei Distriktkonferenzen und vieles mehr.“ n

Eva-Maria Gräfin Wachtmeister

Hinter den Kulissen der Rheinoper

Stefan Fischer (DRK Düsseldorf), Karsten Henco (Qiagen), Ralph am Brunnen (Versicherungsmanagement), Prof. Horst Klosterkemper, Constanze Krieger (Coroplast), Thomas Dröghoff sowie Paul und Birte Prange (Schuhhaus Prange, v.l.)

Es ist längst Tradition: Zum fünften Mal luden DRK-Botschafter Prof. Horst Klosterkemper und DRK-Vorstand Stefan Fischer Düsseldorfer VIPs zu einem Charity-Event – dieses Mal in die Rheinoper. Empfangen wurden die Gäste von Hausherrin Alexandra Stampler-Brown. Mit dabei waren Birte und Paul Prange (Schuhhaus Prange), Sabine und Karsten Henco (Qiagen), Constanze Krieger (Coroplast), Christina und Ralph am Brunnen (Am Brunnen Versicherungsmanagement), Sabine Kebekus, Verena und Markus Braunewell sowie Thomas Dröghoff. Nach einer Führung durch den Kostümfundus mit mehr als 50.000 Gewändern und dem Besuch der Maske freuten sich alle auf den musikalischen Höhepunkt des Abends: „Turandot“ von Puccini. Die Spenden kommen den sechs Düsseldorfer DRK-Altenpflegeheimen zugute. n

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The Art of Shoes Aus der GDS wird Gallery Shoes! Vom 27. bis 29. August 2017 öffnet die Messe erstmals ihre Tore auf dem Areal Böhler – eine sensationell schöne Location. Alter Industriecharme gepaart mit coolen Looks. Der Mix macht’s! Wir zeigen, was da läuft! STYLING: ALEXANDER RADERMACHER FOTOS: DENNIS HÄNTZSCHEL

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DIESE SEITE. Sandale und Tasche von Pedro Miralles LINKE SEITE: Plateau-Sandale von Steffen Schraut

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DIESE SEITE: Flatforms von Aigner RECHTE SEITE: Peeptoe-Sandalette von OIM by Silvana Lauri

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Das Areal Böhler – eine Erfolgsgeschichte

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Model: Julia Jansen; Haare/Makeup: Marta Uzunova; Fotoassistent: Marcel Maffei; Produktion: Claudia Sander

ie Zeiten der unter Dampf stehenden Maschinenhallen sind Geschichte: Aus dem alten Industriegelände der Böhler AG hat sich ein angesagter Messestandort entwickelt. In den Schmiedehallen, in denen früher Schwerstarbeit geleistet wurde, setzt die erste „Gallery Shoes“ vom 27. bis zum 29. August 2017 die neue Schuhmode in Szene. Der Neustart in Düsseldorf vermittelt dem Fachpublikum auch ein neues Messegefühl. Im modernen, zeitgemäßen Ambiente, auf den glatt geschliffenen Böden der eindrucksvollen Hallen, legt die aktuelle Schuhmode einen glänzenden Auftritt hin. Kaum eine vergleichbare Location ist so vielseitig wie das Areal Böhler. Sechs zum Teil denkmalgeschützte Hallen bieten flexible Nutzflächen von 350 bis 12.000 Quadratmetern. Die Standortverwaltung des Voestalpine-Konzerns, zu dem die Böhler-Uddeholm Deutschand GmbH seit 2007 gehört, vermarktet die Alte Schmiedehalle. „Auf 8.500 Quadratmetern finden hier bis zu 200 Aussteller Platz“, erklärt Eventmanager Patric Gellenbeck. Schon seit 2013 ist hier die „Rheingolf“ zu Hause, und einmal im Jahr werden hier auf der Hochzeitsmesse „TrauDich!Düsseldorf “ die neusten Trend gezeigt. Auch der„Cabrio & Sportscars Salon“ hat feste Termine im Kalender des einzigartigen Messestandortes. Die „Gallery“, die internationale Fashion Trade Show der Igedo Company, zog bereits 2016 auf das Areal an der Grenze zwischen Meerbusch und Düsseldorf.

DIESE SEITE: Stiefelette von Liu Jo LINKE SEITE: Sneakers von Bogner, Tasche von Liu Jo

Weitere neue Messen sind inzwischen dazugekommen: Eat & Style, Chefsache und im November dieses Jahres auch die Art Düsseldorf – alle übrigens aus Köln. Aber es sind nicht nur die Veranstalter von Messen, Kongressen, Firmen- und Privatveranstaltungen, die sich das ausgefallene Ambiente zunutze machen, auch für Fotoshootings und TV-Aufzeichnungen bietet es reizvolle Kulissen. Areal Böhler mit seinem alten Industriecharme, der perfekten technischen Ausstattung und der hervorragenden infrastrukturellen Anbindung wurde längst mit dem „Location Award“ ausgezeichnet. Patric Gellenbeck: „Darauf sind wir sehr stolz, er gilt als Gütesiegel für Top-Veranstaltungorte.“ UKH

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„Das Areal Böhler ist perfekt für Fashion & Lifestyle“ Top Interview mit Ulrike Kähler, Project Director Gallery und Gallery Shoes, über die Perspektiven des internationalen Modebusiness in Düsseldorf

Ulrike Kähler ist jetzt auch für die Gallery Shoes verantwortlich

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Top Magazin: Frau Kähler, Sie haben das Thema Mode und Lifestyle auf das Areal Böhler gebracht. Seit wann ist die Igedo dort mit dem Messeformat Gallery aktiv? Warum das Areal Böhler? Ulrike Kähler: Wir sind mit der Gallery seit Januar 2016 dort. Die Atmosphäre der alten lichtdurchfluteten Hallen im hoch­ wertig renovierten Industrial Style sind einzigartig und perfekt für das Format Fashion und Lifestyle.

Was macht den Mehrwert des Areal Böhlers für Ihre Aussteller aus? Warum schätzen Sie das? Das Areal Böhler ermöglicht beispielswei­ se, dass Aussteller und Handelsagenturen über den zeitlichen Rahmen der Messe­ laufzeit hinaus die Location bis zu zehn Tage als Orderbase nutzen können. Dieses Konzept findet vor allem bei den Handels­ agenturen immer größeren Zuspruch. Die Anzahl dieser Ausstellergruppe wächst stetig. Für diese Saison haben wir bereits 20 renommierte Agenturen im Boot.

Foto: Melanie Zanin

Im August 2017 feiert nun auch das neue Messeformat Gallery Shoes auf dem Areal Böhler Premiere? Was haben wir zu erwarten? Mit der Gallery Shoes erfolgt ein Neustart für internationales Schuhbusiness in Düsseldorf. Damit bleibt das über 60-jäh­ rige Schuhmesse-Heritage des interna­ tional bekannten Standortes erhalten und wird in neuem Rahmen sicher in die Zukunft geführt. Gallery Shoes setzt den Konzeptgedanken ihrer Fashion-Schwes­ ter Gallery fort und passt sich in Format, Übersichtlichkeit und Markenselektion der Schnelligkeit unseres online-gepräg­ ten Zeitalters an. Wir kuratieren mit Mut ein Portfolio, das mit der Kompetenz heiß begehrter Schuhabteilungen internati­ onaler Department-Stores vergleichbar ist: Auch dort ist auf limitiertem Raum auf einen Blick alles abgebildet, was an Marken für den europäischen Markt ent­ scheidend ist. Große Key-Player gehö­ ren ebenso dazu wie kleine innovative Brands. Gallery Shoes versteht sich wie die Gallery als international relevante Or­ derplattform.

Was bedeutet das für die Modeplattform Areal Böhler in Düsseldorf? Wieviel Marken zeigen dort insgesamt

unter dem Dach der Igedo-Messen Flagge?

in Düsseldorf. Wir haben nie nach Ihrem Hintergrund gefragt…

Gallery und Gallery Shoes werden künftig addiert bis zu 1.300 internationale Brands auf dem Areal Böhler präsentieren. Eine geballte Markenkraft, die wir mit gemein­ samem Cross-Marketing untermauern. Die Fashion-Plattform Gallery zeigt bis zu 800 Marken, während wir bei der Gallery Shoes mit etwa 500 Labels planen. Beide Veranstaltungen bieten zu ihren jewei­ ligen Laufzeiten klare, servicegerechte Segmentierungen, die auf die Bedürfnisse der internationalen Orderplattform zuge­ schnitten sind. Damit dürfen Aussteller und Facheinkäufer internationales Messe­ business in moderner, zeitgemäßer Atmos­ phäre mit höchstem Serviceanspruch auf dem Areal Böhler in Düsseldorf erwarten.

Ich bin seit 1985 nahezu nahtlos im in­ ternationalen Messebusiness tätig: Ange­ fangen von der Eventmanagement-Aus­ bildung und späteren Projektleitung bei der Messe Düsseldorf. Gefolgt von Pro­ jektleitungen für unterschiedliche Kon­ sumgütermessen wie der Anuga bei der Köln Messe. 2006 ging es dann wieder als Assistentin der Geschäftsführung bei der Igedo Company zurück zur Messe Düs­ seldorf. Dort habe ich mich sukzessive weiter entwickelt und immer wieder neue Verantwortungsbereiche wie zum Beispiel die Projekt-Leitung der Kindermodemes­ se The Little Gallery übernommen. Seit 2014 bin ich als Prokuristin Mitglied der Igedo-Geschäftsführung auch für die Fa­ sh­ionplattform Gallery mit meinem Team verantwortlich.

Sie sind längst eine der Galionsfiguren für internationales Modebusiness

Zahlen & Fakten Gallery – International Fashion Trade Show 22. bis 24. Juli 2017 mit bis zu 800 Fashionbrands Segmente: Agencies, Contempo­ rary, Accessoires, Gallery Evening & Occasion Hallen: Alte Schmiedehallen, Kalt­ stahlhalle, Halle am Wasserturm und Altes Kesselhaus Gallery Shoes – International Trade Show for Shoes & Accessories 27. bis 29. August 2017 mit bis zu 500 Schuhlabels Segmente: Premium Zone, Urban Zone, Contemporary Zone, Kids Zone, Comfort Zone Hallen: Alte Schmiedehallen, Kalt­ stahlhalle, Halle am Wasserturm, Alte Federnfabrik, Glühofenhalle, Altes Kesselhaus, Edelstahlhalle Location Areal Böhler, Düsseldorf

Hansaallee

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Organisator Igedo Company GmbH, Düsseldorf gallery-duesseldorf.de gallery-shoes.com

Nun zeichnen Sie auch für die Gallery Shoes als Project Director verantwortlich. Passt das zusammen? Der ‚Schritt‘ zu den Schuhen war nicht weit. Fashion, Accessoires und Schuhe sind längst zu einem interaktiven The­ menkomplex zusammengewachsen, was auf jeder Modemesse sichtbar ist. Die Gallery Shoes ist natürlich in ihrer Ganz­ heit etwas anderes als eine Teilaussteller­ zahl von Schuhmarken auf der Gallery. Dennoch ist die Nähe von Mode und Schuhen heute untrennbar. Wir freuen uns auf die neue Gallery-Schwester, die nicht nur sehr gut in das Messeportfolio der Igedo passt, sondern auch national und international auf extrem große Reso­ nanz trifft.

Ihnen liegt sehr daran, dass die Gallery Shoes möglichst alle Segmente und somit auch den Kinderschuhbereich in Düsseldorf abdeckt. Warum? Zum einen ist das für die Vollständigkeit der Messe und damit auch für den Erhalt als Schuhmessestandort Düsseldorf un­ abdingbar. Zum anderen liegt mir gerade der Kinderschuhbereich auch privat sehr am Herzen: Meine Eltern haben über 50 Jahre das Kindermodengeschäft ‚Ulrich & Ulrike‘ am Schadowplatz in Düsseldorf geführt! So war die Mode, vor allem auch die Kindermode, schon immer ein Fami­ lienthema – und ich bin quasi mit allen Facetten dieses Business hautnah aufge­ wachsen.

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Raffiniert und sinnlich: Oft sind es die kleinen Details, die ein Outfit zum Knaller-Look machen. Das Kleid Siena punktet mit einem supersexy Dekolleté und freien Schultern. Holiday-Feeling inklusive! Gesehen bei www.impressionen.de Ein Hauch von Hippie: Der so angesagte Boho-­ Style ist ein Mix aus ethno-inspirierten Fashion-­ Items, die manchmal fast schon etwas orientalisch wirken, und rockigen Elementen. Bestes Beispiel: Der Shopper von PATRIZIA PEPE mit lässigen ­Details wie Fransen und Strass-Steinen. www.patriziapepe.com Auf der Sonnenseite des Stylings: Das strahlend weiße Silikonarmband der neuen ICE WATCH und das funkelnde Ziffernblatt in Meerblau sind das perfekte Accessoire für Beach oder Bar. Die Uhren sind leicht, robust und bieten einen einzigartigen Tragekomfort. www.ice-watch.com Hier kommt Farbe ins Spiel: Die neuen Flats von BODEN bezaubern mit bunten Pompons, Quasten oder Troddeln. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sandalen über www.bodendirect.de

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Blau machen geht gerade nicht? Mit der richtigen Sonnenbrille schon. Einfach aufsetzen – und gleich sieht die Welt ganz anders aus! Wirkt wie ein Kurzurlaub. www.michaelkors.de Happy Birthday! Ihr Stil ist unverwechselbar, ihre Kollektionen zeitlos – vor 25 Jahren gründete TAMARA COMOLLI ihre Fine Jewellery Collection. Einfach schön: Der stilvolle Klassiker India Leaf ist als Anhänger in drei verschiedenen Größen und zehn verschiedenen Farben zu haben. www.tamaracomolli.com Einfach mal abtauchen! Lieber Seychellen oder Sylt? Eigentlich egal, denn in dem coolen Badeanzug Tropicool von FREYA mit stylischen NeonPrints machen Sie an jedem Strand der Welt eine gute Figur. www.freyalingerie.de Glitzernde Magie: Ein Blau wie der Himmel über Paris – DIOR Vernis in der It-Farbe Junon hüllt die Nägel in satte Farben mit Gel-Effekt, ähnlich einer professionellen Maniküre. Mit dem breiten Pinsel ist das Auftragen herrlich unkompliziert. www.dior.com

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Handmade in Spain with love

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Neustraße 6 40213 Düsseldorf Telefon 02 11-59 80 10 99 E-Mail: fashion@cuple-duesseldorf.de www.cuple-duesseldorf.de 53

Öffnungszeiten: Mo.−Fr.: 10.00 bis 19.00 Uhr Sa.: 10.00 bis 18.00 Uhr


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Männer mögen es cool! Das Label CINQUE steht für unbeschwert lässige italienische Mode und viel Liebe zum Design, verbunden mit einer langjährigen Tradition. Ganz aktuell: Wer es im Alltag eher leger mag, kombiniert jetzt Sakko und Weste mit Baumwollhose und saloppen Sneakern. www.cinque.de Individuell! Die exklusiven Sparklets Soda Siphons aus London, New York, Paris oder Berlin aus den Goldenen Zwanzigern wurden in liebevoller Handarbeit in der SIPHON MANUFAKTUR restauriert. Sie sind voll funktionsfähig. Soda-Wasser ist feinperliger als Mineralwasser und daher traditionell erste Wahl für Cocktails und Limonaden. Also perfekt für den Sommer! www.siphonmanufaktur.de Ganz schön praktisch! Ob für den nächsten City-Trip oder einen Nachmittag am Strand – der Weekender Drybag von STONE ISLAND ist robust und wasserdicht verarbeitet und bietet reichlich Platz für Daily Essentials. www.breuninger.com Maskulin: Fußball-Legende David Beckham genießt einen Ruf wie Donnerhall: Da kann sein neuer Duft Made of Instinct locker mithalten – dynamisch, erdig, frisch, eine Klasse für sich! www.flaconi.de

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Mut zum Muster! Wenn es nach den Designern geht, sind Hemden mit Dekor jetzt absolut angesagt. Bei BURBERRY sind es Blumen, in der Kollektion von ETRO Katzen und bei ETON eben bunte Fische – Printshirts sehen super zum Anzug in gedeckten Farben aus. www.etonshirts.com/de So sportlich! Sneaker sind die Renner der Schuh-Saison, erst recht, wenn sie in verschiedenen Farben und Materialien daher kommen. Besonders hipp: das Modell von LA MARTINA mit seiner gelungenen Kombination aus Glatt- und Velourleder und Logo-Applikationen. www.lodenfrey.com Wir wollen Meer! Mit der Badeshorts Moopea St. Tropez kann man(n) seinen Beachbody perfekt in Szene setzen. Die Kult-Hosen von VILEBREQUIN erkennt man sofort, das Label erfindet jede Saison neue, ausgefallene, fantasievolle Designs. www.breuninger.de Ein guter Fang! Die Seamaster Planet Ocean der Schweizer LuxusuhrenManufaktur OMEGA in Edelstahl - eine Legende unter den Taucheruhren sieht auch an Land gut aus. www.omegawatches.com/deÂ

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enn jetzt endlich der Sommer kommt und die Temperaturen langsam steigen – was ich persönlich nach diesem langen Winter in Düsseldorf kaum erwarten kann – freue ich mich auf Kleider in allen Varianten, egal ob kurz oder lang, leger oder elegant, ob man viel oder wenig Haut zeigen möchte. Sie sind super praktisch und bequem, da man schnell fertig angezogen ist. Kein langes Grübeln über ein passendes Top zum Rock oder zur Hose. Da wir gerade im Sommer alle gerne verreisen und ich auch beruflich viel unterwegs sein muss, bin ich übrigens ein großer Fan der sogenannten Kofferkleider. Das sind diese perfekten Modelle, die man völlig knitterfrei auspackt und die immer gut aussehen. Davon kann man nie genug im Schrank haben.

geren Look. Auch Schmuck spielt da eine wichtige Rolle. Ein lässiges Hippie-Kleid wird durch erlesene Preziosen und eine feine Handtasche zu einem stylischen Abend-Outfit. Ein schlichtes Businesskleid hingegen, gestylt mit tollen Ohrringen oder einer edlen Kette und sexy High Heels, erspart einem den Weg nach Hause und man kann direkt vom Büro zur nächsten Afterwork Party aufbrechen. Auch mit Jacken lassen sich Kleider prima dem Anlass entsprechend in Szene setzen. Eine rockige Biker Jacke gibt dem Ganzen einen coolen Touch, eine lange Strickjacke lässt einen romantischen und kuscheligen Look entstehen. Ich kombiniere auch gerne Blazer zu Kleidern, oft lasse ich diese auch einfach lässig über meinen Schultern hängen.

Kleider sind wunderbar wandelbar. Welcher Dress-Code gerade angesagt ist, hängt doch meistens von dem Anlass oder der persönlichen Stimmung ab. Aufgrund der vielfältigen Designs muss man sich beim Kauf eines Kleides nicht zwingend auf bestimmte Anlässe festlegen. Durch verschiedene Stylings und Accessoires kann man tolle Effekte erzielen. Bestes Beispiel sind die Schuhe! Ob man Sandalen, High Heels, Stiefel, Booties oder lässige Sneaker trägt, verändert sofort den Fashion-Auftritt. Ich kombiniere zum Beispiel sehr gerne ein etwas eleganteres Kleid mit einer coolen Lederjacke und Biker Boots. Damit durchbreche ich den Stil und kreiere einen lässi-

Ich finde, jeder Kleiderschrank sollte mindestens ein kurzes schwarzes, ein langes lässiges Sommerkleid, ein klassisches Etuikleid und eine elegante Abendrobe enthalten. Was man aus den einzelnen Teilen macht, ist jeder Frau selbst überlassen. Hoffentlich konnte ich mit meinen Stylingtipps die eine oder andere Inspiration liefern. Herzlichst, Eure Alex

Instagram - AlexandraLapp_ 98.400 Follower www.alexandralapp.com

Fotos: privat

Style-Queen und Fashion Bloggerin Alexandra Lapp aus Düsseldorf stellt ihre LieblingsOutfits vor


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Flirt mit Farbe Die spanische Trendmarke Cuplé jetzt auch in Düsseldorf as nennen wir Sommerfeeling! Modebewusste Frauen in Düsseldorf haben seit März eine neue Anlaufstelle: Cuplé auf der Neustraße 6, in unmittelbarer Nähe zur Kunsthalle Düsseldorf. „Handmade in Spain with love“ lautet der Slogan des spanischen Familienunternehmens, das weltweit in 14 Ländern vertreten ist. Es wurde 1987 von der Designerin Toñi Pastor gegründet und hat seinen Sitz in Elche, rund 20 Minuten von Alicante entfernt. Den Düsseldorfer Conceptstore der spanischen Trendmarke betreiben Gudrun und Miguel Garces. „Wir haben das Label während eines Mallorca-Urlaubs entdeckt. Es war Liebe auf den ersten Blick“, lächelt das Ehepaar. Mit dem Store auf der Neustraße haben sich die Düsseldorferin und der gebürtige Spanier einen Traum erfüllt. In dem gepflegten Ambiente ist das Einkaufen ein Erlebnis. Die Auswahl an Kleidung, Schuhen, Taschen und Accessoires auf 120 Quadratmetern ist sensationell. „Wir bieten eine abwechslungsreiche und farbenfrohe Kollektion“, sagt Gudrun Garces. Orange, Royalblau, Türkis und Gelb liegen in dieser Saison beim Farb-Flirt ganz vorn. Farben, die Lust auf Sommer machen. Die komplette Kollektion ist aufeinander abge-

stimmt und wird vor Ort in Spanien produziert. Es gibt Outfits für jeden Tag und für den besonderen Anlass, von sportlich bis sexy. Ein bezaubernder Hingucker ist die hellblaue Lederjacke mit Rüschen, die sich lässig zur Jeans kombinieren lässt. Im Stil und Design ist alles einzigartig. Jeden Eyecatcher gibt es nur in limitierter Stückzahl. Das Preis-Leistungs-Verhältnis erweist sich als unschlagbar. „Bei uns bekommt man ein komplettes Outfit ab circa 500 Euro“, freuen sich die Inhaber. Taschen und Schuhe werden nachhaltig produziert. „Cuplé verwendet nur Tierhäute aus der Lebensmittelindustrie. Aus Restbeständen von Lederhäuten werden Basics wie Clutches in allen Farben hergestellt.“ Am 27. April, nur wenige Wochen nach der Eröffnung, gab es die erste Modenschau bei Cuplé auf der Neustraße. „Rund 80 Gäste sind unserer Einladung gefolgt“, freuen sich Gudrun und Miguel Garces. Eines der Models war Stefanie Seiffert (Foto links), und als Ehrengast wurde Hermann Bühlbecker begrüßt. Individuell und ganz persönlich berät Gudrun Garces die modebewussten Frauen in ihrer Boutique und geht gezielt auf deren Wünsche ein. „Wir möchten, dass alle Kundinnen mit einem zufriedenen Lächeln unser Geschäft verlassen“, so die HM charmante Inhaberin.

Cuplé Düsseldorf, Neustraße 6, 40213 Düsseldorf, Telefon 0211 59801099, www.cuple-duesseldorf.de

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Fotos: Uwe Erensmann

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Christiane Oxenfort wohnte 21 Jahre in der Altstadt und hat noch heute ihr Büro dort. Ihr Herz hängt an Düsseldorf und dem quirligen Quartier mitten in der City. Mit dem Top Magazin bummelt die Intendantin des Düsseldorf Festivals durch ihr Viertel und erzählt, was ihr hier so gut gefällt.

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In dem Gewürzhaus Altstadt riecht es wie auf einem Basar im Orient nach Piment, Nelken, Kümmel und Paprika. Ich bin Stammkundin, kaufe immer den klassischen ABB Mostert. Und probiere neue Gewürze aus, die exklusiv hier gemischt werden. Heute nehme ich zum Testen mal das erotische Curry mit. Der Tipp von Inhaberin Kerstin-Miriam Seegers: Soll super zu Hühnchen schmecken.

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Wir sind schon in unserer Jugend mit der ganzen Familie ins Kom(m)ödchen gegangen. 1991 haben meine Schwester Barbara und ich dort zusammen mit Manes Meckenstock MundartKabarett gemacht. Da lebte Lore Lorentz noch. Das war eine große Ehre für uns, dass wir dort auftreten durften. Das Stück haben wir im Rahmen des ersten Festivals 1991 produziert. So ging das mal los.

Ich schaue regelmäßig in der Galerie von Felix Ringel direkt gegenüber der Kunstakademie vorbei. Wir kennen uns schon sehr lange. Er hat sich auf internationale und zeitgenössische Kunst spezialisiert – Malerei und Skulptur, wie auch Fotografie und Lichtkunst. Die aktuelle Ausstellung mit Bildern von Sabine Moritz, der Frau von Gerhard Richter, ist sehr sehenswert.

Das Weinhaus Tante Anna in der Andreasstraße hat unsere Familie seit Jahrzehnten gepachtet. Hier habe ich als Schülerin gekellnert und mir damit mein erstes Geld verdient. Heute wird das Restaurant von meiner Schwester Barbara geleitet, und natürlich bin ich sehr oft zum Essen da.

ufgewachsen bin ich in Eller. Ich war 16 Jahre alt, als ich mit meinen Eltern Engelbert und Hildegard Oxenfort und meiner Schwester Barbara in die Altstadt zog. Wir wohnten zunächst zwei Jahre in der Nähe der Maxkirche. Mein Abitur habe ich auf dem St-Ursula-Gymnasium gemacht, das damals übrigens noch eine reine Mädchenschule war. Direkt nach dem Schulabschluss zog ich in meine erste eigene Wohnung, 45 Quadratmeter, zwei Zimmer über dem Weinhaus Tante Anna. Wenig später kam meine Familie nach, sie lebte in einer Wohnung direkt nebenan. Das Restaurant hatten meine Eltern bereits seit 1974 gepachtet. Und wie das bei Selbstständigen üblich ist, halfen meine Schwester Barbara und ich dort immer mit. Ich habe schon als Schülerin gekellnert. Eine supercoole Zeit, die mich sehr geprägt hat. Ich habe dort viel über den Umgang mit Menschen gelernt, ihnen etwas zu verkaufen, von dem ich selbst überzeugt war. Davon profitiere ich heute noch als Intendantin des Düsseldorf Festivals. Wenn mich etwas begeistert, dann kann ich andere Leute mitreißen. Insgesamt 21 Jahre wohnte ich in der Altstadt, heute lebe ich in Pempelfort. Doch noch immer verbringe ich den ganzen Tag hier im Viertel. Mein Büro liegt in der Bolker Straße – und das genieße ich. Denn tagsüber ist die

Altstadt einfach wunderbar. Natürlich bietet sie nicht die Urbanität wie die reizvollen Kieze, etwa Pempelfort oder Flingern, dafür hat sie aber andere Qualitäten. Kein Quartier verkörpert das historische Düsseldorf so wie die Altstadt. Sie ist das historische, politische und kulturelle Zentrum der Stadt. Denken Sie an das Rathaus, die Kunstakademie, die Andreaskirche, die Brauereien oder den Burgplatz! Es gibt sehr schöne Geschäfte in den Seitenstraßen. Es lohnt sich wirklich, durch die Gassen zu bummeln, auch Düsseldorfer entdecken hier immer etwas Neues. Selbst gute Gastronomie, wenn man weiß, wo sie ist. Ich liebe die Nähe zum Rhein und bin hier auch sehr viel mit dem Fahrrad unterwegs. An der Altstadt schätze ich sehr, dass man mitten im Leben ist. Wenn ich mittags zum Essen auf den Carlsplatz gehe, dann treffe ich oft schon viele Freunde oder Geschäftspartner, mit denen ich sowieso etwas besprechen wollte. Man knüpft auch sehr schnell neue Kontakte. Abends und am Wochenende, wenn hier Partystimmung herrscht, die Touristen und Fußballfans hier auflaufen, bin ich allerdings nicht da. Wohnen würde ich hier nicht mehr so gerne, aber eins ist sicher: Mein Herz hängt an Düsseldorf und seiner Altstadt, das ist meine Heimat. (Aufgezeichnet von Ulrike ter Glane)

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Ich gehe häufiger mittags von meinem Büro aus zum Essen auf den Carlsplatz. Bei Laura’s Deli gibt es wahnsinnig gesundes Essen, alles frisch hergestellt – ohne Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe. Ihre Auswahl an Smoothies ist sensationell und die hausgemachten Eis-Tees, die sie anbietet, sind im Sommer sehr erfrischend.

Die Andreaskirche ist eine der ältesten Spielstätten des Düsseldorf Festivals. Von Beginn an findet hier am Anfang des Festivals ein großes Chor- und Orchesterkonzert statt. Und seit jeher laden die Düsseldorfer Dominikaner jeden Sonntag um 16 Uhr zum Konzert in der Reihe „Die Sonntagsorgel in St. Andreas“. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen sich die Veranstalter.

Der Schmuck aus der Goldschmiedemanufaktur Schubart in der Kapuzinergasse ist einzigartig, genau mein Stil: Ringe, Armbänder und Ketten in ungewöhnlichen Größen, meistens aus Roségold und Platin. Mein Lieblingsring ist von hier – ein sehr ausgefallenes Objekt in Silber. Ein Geschenk, das mit sehr viel bedeutet.

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Ich liebe ausgefallene Sonnenbrillen, davon habe ich mindestens sechs Stück, die ich auch alle abwechselnd trage. Eine gute Auswahl hat Schumann Optik auf der Heinrich-Heine Allee. Dort werde ich immer perfekt beraten.

Bei Radio Engelmann in der Kasernenstraße scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Er kann immer noch die alten Glühbirnen besorgen, auf LED-Leuchtmittel stehe ich nicht so sehr. Schräg ist die Auswahl an Singles und Langspielplatten aus den 1960er und 70er Jahren. Nichts für mich, aber nach wie vor kommen Sammler vorbei, um sie dort einzukaufen.

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Der Familienbetrieb Schier auf dem Carlsplatz besteht bereits in der vierten Generation. Hier bekommt man nicht nur frisches Obst und Gemüse, sondern auch gleich von Sebastian Schier noch Tipps für die Zubereitung. Zu empfehlen sind auch die selbstgemachten Öle, Saucen, Chutneys oder Marmeladen. Da gibt es immer wieder neue Geschmacksrichtungen.

An dem Käsestand Chez Jean-Luc auf dem Carlsplatz kann ich nicht vorbeigehen, ohne etwas zu kaufen. Ich liebe Frankreich, wir machen dort regelmäßig Urlaub. Bei Inhaberin Geraldine Marionneau bekomme ich alle französischen Spezialitäten, die ich gerne mag wie Käse, Pasteten, Fisch- und Fleischgerichte. Den frischen Flammkuchen muss man probiert haben.

Schlicht und cool – das Carlsons von Norman Jaspers und Ingo Scheelen in der Kasernenstraße ist eine super Location und perfekt für einen Zwischenstopp, wenn man Hunger hat. Es gibt verschiedene Wraps, gerolltes Fladenbrot oder raffiniert belegte Brötchen. Wer was Warmes möchte, greift zu Suppe oder Quiche. Die hausgemachten Kuchen sind exzellent. An jedem ersten Donnerstag im Monat gibt es einen Tapas-Abend mit einem tollen Weinangebot.

„ Fotos: Andreas Endermann

Er ist der Mann meines Vertrauens, was Schuhe betrifft. Schuster Achim Djürken auf dem Carlsplatz holt das Beste aus allem raus, was repariert werden muss. Alte Schuhe sehen aus wie neu, er arbeitet edle Handtaschen auf, repariert Reißverschlüsse. Einfach unbezahlbar.

VITA Christiane Oxenfort wurde 1962 geboren, machte ihr Abitur auf dem St. Ursula Gymnasium in der Altstadt. Bereits als Teenager trat sie gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Barbara im Karneval als Gesangsduo auf. Die Rheinländerin studierte Flöte an den Musikhochschulen Köln und Stuttgart. Während ihrer mehrjährigen Orchestertätigkeit baute sie 1991 das Altstadtherbst Kulturfestival mit auf, das 2011 in Düsseldorf Festival umbenannt wurde. Die Tochter von Engelbert Oxenfort, einem Urgestein des Düsseldorfer Karnevals, war von Beginn an gemeinsam mit Andreas Dahmen künstlerische Leiterin des Festivals und ist mit ihm seit 1996 auch geschäftsführende Gesellschafterin. Acht Jahre war sie

Intendantin der Düsseldorfer Schumannfeste, von 2007 bis 2010 gemeinsam mit dem Tonhallen-Intendanten Michael Becker. Darüber hinaus ist Christiane Oxenfort Mitglied des international renommierten Flötenquartetts ViF, mit dem sie mehrere Kammermusikwettbewerbe gewann. Die CD „Baroxx“ des Quartetts bekam 1997 den Echo Klassik Preis. Seit diesem Jahr ist die Musikerin Mitglied des 14-köpfigen Flötenensembles RheinFlöten. Als Flötistin ist sie darüber hinaus solistisch oder im Festivalorchester tätig, mit dem sie unter anderem regelmäßig in der Deutschen Oper am Rhein auftritt. Christiane Oxenfort lebt in einer festen Beziehung mit Hartwig Beinke. Tochter Johanna ist elf Jahre alt.

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Ein Haus, viele Welten: die SCHADOW ARKADEN Das Einkaufszentrum im Herzen der Düsseldorfer City bietet einen unübertroffenen Branchenmix, gastronomische Vielfalt – und Service der Extraklasse.

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Die Schadow Arkaden mit ihrer markanten, edlen Architektur stehen für ein Einkaufserlebnis der besonderen Art – nur wenige Meter entfernt von der prachtvollen Königsallee und dem Kö-Bogen. Der Branchenmix ist einzigartig: Mode, Schmuck, Taschen, Accessoires, Wohnen und Lifestyle – die gesamte Shopping-Vielfalt vereint unter einem Dach. Zu den ganz Großen gehören der Herrenausstatter Anson’s, die erfolgreiche Modekette H&M, das Wohn- und Einrichtungshaus Habitat sowie das Sportstudio Fitness First. Drei Neuzugänge bereichern die Einkaufs- und Erlebnismeile: Feinste Schokoladen und Pralinen von der Confiserie „Läderach – chocolatier suisse“ versüßen den Aufenthalt. Für seine feminine Damenmode aus Kaschmir und Seide ist das Label Repeat bekannt. Ausgefallene und hochkarätige Schmuckkreationen kommen von der Manufaktur Zen Diamond. Regelmäßige Events mit Niveau wie der Antikmarkt sind große Publikumsmagneten ebenso wie das Theater an der Kö, das in den Schadow Arkaden kulturelle Glanzlichter setzt.


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S ervice Das Auto abstellen, durch die Geschäfte schlendern und in einem frisch gewaschenen Wagen nach Hause fahren? Diese exklusive Dienstleistung bieten die Schadow Arkaden an. In der modernen, hellen Tiefgarage kümmert sich das Servicepersonal auf zwei separaten Stellplätzen um die Autopflege. Gewaschen wird mit der Hand. Kein langes Warten – einfacher geht’s nicht. Die Autowäsche für Parkhauskunden findet laut Centermanager Harald Feit bereits großen Zuspruch.

B aby Lounge Einen ruhigen und ansprechenden Rückzugsort finden Eltern im Obergeschoss der Schadow Arkaden. Sie können in der liebevoll gestalteten Baby Lounge ihren Nachwuchs wickeln und füttern. Auf einer Ablage liegen Windeln und Tücher, die das Centermanagement der großen Mall kostenlos zur Verfügung stellt. In abgetrennten Bereichen können Mütter auf gemütlichen Sesseln Platz nehmen und ungestört ihr Kind stillen. Eine Mikrowelle und Babykostwärmer können ebenfalls genutzt werden. Zudem gibt es eine kindgerechte Toilette. „Unsere Kunden nehmen unsere Baby Lounge sehr gut an“, sagt Centermanager Harald Feit.

Fotos: Hans-Jürgen Bauer, Schadow Arkaden

G astronomie Der Food Court im Untergeschoss ist kulinarisch eine Reise durch unterschiedliche Kulturen: Italien, Japan, Mexiko oder China liegen hier dicht beieinander. Die Lokale verwöhnen ihre Gäste mit landestypischen Spezialitäten. Ein schöner Ort, um eine Pause einzulegen oder den ausgiebigen Einkaufsbummel bei leckeren Speisen ausklingen zu lassen. Ein absolutes Highlight: Bei schönem Wetter sitzt es sich herrlich auf der sonnenbeschienenen Terrasse des Ristorante Bonalumi im Erdgeschoss. Voraussichtlich im Spätherbst soll am Martin-Luther-Platz auch noch ein Pavillon mit einem breiten gastronomischen Angebot eröffnen.

Schadow Arkaden | Martin-Luther-Platz 26 | 40212 Düsseldorf | Öffnungszeiten: montags bis samstags 10 bis 20 Uhr | www.schadowarkaden.de

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Frank Rempel von smow hat die individuellen Ansprüche seiner Kunden bei der Möbel-Auswahl stets im Blick.

Designklassiker Smow setzt auf gute Nachbarschaft mit Partnerschaft

Allein das Ambiente des Düsseldorfer Stores ist einen Besuch wert. Hohe Decken, offen verlegte Lüftungsrohre und eine frei gelegte Ziegelwand verleihen dem Ganzen einen Loft-Charakter. Genau der richtige Rahmen für Einrichtungsklassiker wie den Egg Chair von Fritz Hansen, den Lounge Chair von Charles und Ray Eames, die Sideboards und Lowboards von USM Haller oder die poppig-bunte Garderobe „Hang it all“ von Vitra. Das große

Sortiment von smow umfasst zahlreiche Hersteller von Einrichtungsklassikern und Wohnaccessoires. So auch Lampen von Arne Jacobsen und Kay Bojesen Accessoires. „Wir erfüllen höchste Ansprüche an individuelles Wohnen, bieten Beratung und Planung“, so der in Bremen aufgewachsene Frank Rempel. Der Traum vom perfekten, einzigartigen Arbeitsplatz – bei smow geht er in Erfüllung. Das Angebot an Schreibtischen, Bürostühlen, Leuchten und weiterem Zubehör lässt kaum einen Wunsch offen. Wer möchte, kann sich zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Überblick über das komplette Sortiment verschaffen – ganz bequem von zu Hause aus im smow Onlineshop. „Probesitzen und ausführliche Beratung bei einer Tasse Espresso oder einem Glas Wasser bekommen die Kunden natürlich nur hier bei uns im Store“, lächelt Frank Rempel. Die meisten Wunschmöbel können innerhalb kürzester Zeit nach der Bestellung geliefert werden. Die insgesamt neun smow Stores haben ein großes gemeinsames Lager.

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smow Düsseldorf | Lorettostraße 28 | 40219 Düsseldorf | Tel.: 0211 73564070 duesseldorf@smow.de www.smow.de

Fotos: Melanie Zanin / Top Magazin Düsseldorf

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on Anfang an habe ich mich auf der Lorettostraße wohlgefühlt“, erzählt Frank Rempel, Geschäftsführender Gesellschafter von smow. Auf der hippen Straße im Szene-Viertel Unterbilk kennt man sich, man grüßt sich – ob Kunde oder Ladenbesitzer. Persönliche Ansprache und individuelle Beratung werden hier Tag für Tag gelebt. „Die Menschen, die hier unterwegs sind, geben sich völlig unkompliziert und haben Bodenhaftung. Unsere Designklassiker passen perfekt zu ihnen. Unterbilk ist für smow von Anfang an die Wohlfühladresse.“


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SAKS OFF 5TH im Carsch-Haus in Düsseldorf

Europa-Premiere in der Altstadt Auf diesen Tag haben echte Fashionliebhaber und passionierte Schnäppchenjäger aus ganz Deutschland lange gewartet! Endlich hat das New Yorker Premium Off-Price-Konzept SAKS OFF 5TH Europas ersten Flagshipstore in Düsseldorf an den Start gebracht. Im wohlbekannten Carsch-Haus nutzt das Unternehmen rund 3.500 Quadratmeter auf fünf Etagen. „Das von unseren Einkäufern sorgfältig ausgewählte Sortiment umfasst Damen- und Herrenmode, Schuhe und Accessoires, aber auch Sport- und Beautyprodukte, sowie eine Home- und Interieur-Abteilung“, so Wayne Drummond, President SAKS OFF 5TH Europe. „Diese Kombination aus relevanten Marken, tollen Preisen und ständigen Neuheiten fehlte bislang im deutschen Fashion-Handel.“ Im Laufe des Sommers werden weitere Stores in Frankfurt, Stuttgart, Heidelberg, Wiesbaden und Rotterdam folgen. n

Rike Stephani von rikiki hat am Hermannplatz größere Räume bezogen. Hier vereint die Inhaberin des Design Concept Stores Ladenlokal, Onlineshop und Grafikbüro unter einem Dach. Ihren Kunden kann sie somit eine größere Auswahl an Außeralltäglichem anbieten. Designliebhaber finden nun mehr Wohndekoration wie Regale, Beistelltische, Hocker, Lampen und Spiegel. Dazu kommen Schmuck und Taschen, Spirituosen, Schokoladen sowie tolle Nagellacke. Zu den Bestsellern im Sortiment gehört „The Stendig Calendar“. Seit 1966 der einzige Kalender in der Sammlung des MoMA in New York. Deutschlandweit wird er ausschließlich bei rikiki verkauft. n

Der Schreibtisch mit allem Drum und Dran ist hier im Fokus

Zen Diamond – neu in den Schadow Arkaden

Diamanten in der City Der erste Zen Diamond Shop in Deutschland feierte in den Schadow Arkaden Düsseldorf Eröffnung. In der Düsseldorfer Filiale funkeln auf zwei Etagen halb-, ein- und/oder mehrkarätige Diamanten, aber auch Edelsteine wie Saphire, Smaragde und Rubine. Neben alltäglich zu nennenden Schmuck- und Diamant-Kreationen wie Verlobungsringen, Colliers und Armbändern gibt es auch Außergewöhnliches. Die Company Zen Diamond gilt als größter europäischer Diamanten-Hersteller und vertreibt jährlich etwa 120.000 Karat Diamanten. Aktuell hat das Unternehmen weltweit 62 Läden, unter anderem in Amsterdam, Istanbul, New York, Quatar, Abu Dhabi und Dubai. n

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Fotos: Julia Heydkamp. Zen Diamond, SAKS OFF 5TH

Design am Hermannplatz

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RANGE ROVER EVOQUE CABRIOLET

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AB 51.400,- €* Der Großstadtdschungel ist der natürliche Lebensraum des Range Rover Evoque Cabriolet. Dank seiner einzigartigen Silhouette und seines modernen Designs ist es hier der Platzhirsch und zieht alle Blicke auf sich. Aber auch abseits der Straßenschluchten behauptet es dank des intelligenten Allradantriebs und der innovativen OffroadTechnologien wie Terrain Response souverän sein Revier. Überzeugen Sie sich selbst. Im Rahmen einer Testfahrt. landrover.de

* UPE der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH, zzgl. Überführungskosten für das Range Rover Evoque Cabriolet 2.0l TD4 110 kW (150 PS).

Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Evoque Cabriolet 2.0l TD4 110 kW (150 PS): Kraftstoffverbrauch (l/100km) innerorts 6,7, außerorts 5,1, kombiniert 5,7; CO2-Emission 149 g/km; CO2-Effizienzklasse A. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1286 EWG ermittelt. Abb. zeigt Sonderausstattung.

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Die Seele

baumeln lassen

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Das Severin*s Resort & Spa verbindet Exklusivität mit dem typischen, gediegenen Sylter Friesenstil. Im Herzen dieser einzigartigen Insel und direkt am Wattenmeer gelegen, erwartet den Gast nicht nur ein luxuriöses Sylter Fünf-Sterne-Hotel, sondern auch einzigartiger Komfort und das Gefühl, in einer ganz wunderbaren Welt gelandet zu sein.

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anchmal überfällt einen ganz plötzlich diese Sehnsucht. Und dann muss alles sehr schnell gehen: Urlaub nehmen, packen und raus ans Meer – nach Sylt. Im Zug über den Hindenburgdamm fahrend, versinkt der Alltag links und rechts im Wattenmeer – immer der Sonne und den Dünen entgegen. Für die Liebhaber der größten Nordfriesischen Insel ist „die Königin der Nordsee“ der Sehnsuchts-Ort schlechthin: endloser Strand, tosende Wellen, gepaart mit salziger Luft und sandigem Wind. Jetzt erstmal ganz tief Luft holen. Von den Dünen weht der betörende Duft der Syltrose Rosa rugosa hinüber. Sofort ist jeder Stress vergessen. Endlich wird man wieder gründlich durchgelüftet – auf Sylt ist die Entschleunigung garantiert. Ankommen, durchatmen und sich wohlfühlen – das ist auch die Philosophie des Severin*s Resort & Spa auf Sylt. Direkt an der Ostseite der Insel Sylt am Keitumer Watt – am grünen Kliff – gelegen, schmiegt sich das Fünf-Sterne-Superior-Hotel „Severin*s Resort & Spa“ mit lässiger Eleganz an die Felder und Wiesen zwischen Keitum und Tinnum. Erhaben,

aber doch wohltuend unaufgeregt, fast bodenständig. Bei guter Sicht ist von dort das Festland zu erkennen. Wandert der Blick gen Osten, genießt man einen herrlichen Blick auf das Wattenmeer zum kleinen Hügel „Tipkenhoog“. Der Sage nach die letzte Ruhestätte des Riesen Tipken, nachdem dieser im Kampf gegen dänische Eindringlinge gefallen war. Im Nordwesten sieht man die bekannte Seefahrerkirche St. Severin, die mit ihrem historischen Friedhof und wöchentlichen Orgelkonzerten ein Anziehungspunkt ist. Keitum wird auch das „grüne Herz der Insel“ genannt. Der rund 700 Einwohner zählende Ort war früher die Hauptstadt von Sylt und zählt heute zu einem der schönsten Friesendörfer der Insel. Traditionelle Kapitänshäuser mit kunstvoll geschnitzten Eingangstüren, alte Wälle und reetgedeckte Friesenhäuser sorgen für authentischen Charme. Sie stammen aus einer Zeit, in der Sylt noch vom Walfang lebte. Längstes Reetdach Europas Auf dem rund 30.000 Quadratmeter großen Gelände des Severin*s Resort & Spa verteilen sich 62 Zimmer und Suiten »

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»Die Architektur im friesischen Baustil vereint Großzügigkeit und moderne Behaglichkeit« Ankommen und wohlfühlen: ob in den gemütlichen Zimmern oder bei einem Abstecher an die Bar.

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» unterschiedlicher Größe sowie 27 Studios, Appartements, inklusive der Hausteile Severin*s und Severin*s Plus, in verschiedenen Gebäudekomplexen, die allesamt miteinander verbunden sind. So entstand das längste zusammenhängende Reetdach Europas mit 5000 Quadratmetern Fläche. Der Komplex wurde innen vorwiegend in hellen Naturtönen gestaltet und mit friesischen Elementen versehen. Ein luxuriöser, traditioneller friesischer Baustil, der zur Insel passt. „Wir haben uns bewusst für diese Art der Architektur und den friesischen Baustil entschieden, der Großzügigkeit und moderne Behaglichkeit vereinen soll“, sagt Direktor Christian Siegling.

nommen wird“, so Hoteldirektor Christian Siegling.

Zu den Appartements in den Kategorien Studio, Gartensuite und Hausteil gibt es die weiteren Kategorien Haus und Villa. Alle Kategorien sind jeweils auch in der Plus-Variante verfügbar. Mit dieser Auswahl ermöglicht das Severin*s Resort & Spa einen individuellen Aufenthalt in jeder Größenordnung – für Alleinreisende bis zur Großfamilie. „Mit den neuen Villen wurde ein Wohnangebot geschaffen, das auf Sylt seinesgleichen sucht. Die neuen Unterkünfte stellen eine optimale Ergänzung zum bestehenden Angebot dar, das von den Gästen bislang sehr gut ange-

Jedes Appartement hat eine eigene Terrasse mit Strandkorb und Gartenmöbeln zum Relaxen. Darüber hinaus verfügt jede Villa über einen eigenen kleinen Wellnessbereich mit finnischer Sauna und Ruheraum. Abends können Gäste den Tag an der voll ausgestatteten Bar der Villa Severin*s Plus ausklingen lassen oder einen Absacker in der Severin*s Bar im nur wenige Meter entfernten Hotel zu sich nehmen.

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Die exklusiv ausgestatteten Unterkünfte wurden vom Münchner Innenarchitekten Christian Olufemi entworfen, erstrecken sich über drei Ebenen und bieten Platz für sechs bis zehn Personen. Alle Einheiten verfügen über mindestens drei Schlafzimmer, die größten über fünf Schlafräume. Die Schlafzimmer sind mit Boxspringbetten ausgestattet und haben ein eigenes en-suite-Bad. Im Wohnbereich gibt es eine hochwertige Küche mit integriertem Esszimmer und einen Kamin, der nach langen Wattspaziergängen für eine gemütliche Atmosphäre sorgt.

Gäste, die in einem der Appartementhäuser oder in einer Villa ihren Urlaub verbringen, müssen jedoch nicht auf

die Annehmlichkeiten und Services des Fünf-Sterne-Hotels verzichten. Sie können sowohl das 2000 Quadratmeter große Spa inklusive Fitnessbereich nutzen oder die Angebote des Kid´s Club wahrnehmen. Auf Wunsch und gegen Gebühr steht den Urlaubern zudem ein Privatkoch und ein Mitarbeiter für die hauseigene Bar (Villa Severin*s Plus) zur Verfügung. Gäste, die selbst den Kochlöffel schwingen wollen, werden mit Rezepten für saisonale Gerichte sowie den entsprechenden Zutaten versorgt. Auch Hunde sind im Severin*s Resort & Spa herzlich will- »

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Bekannt ist Sylt vor allem durch die touristischen Orte Wenningstedt, Westerland und das glamouröse Kampen sowie für den rund 40 Kilometer langen Weststrand und den Ellenbogen. Seit den 1920er Jahren ist die Insel über den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden. Daher ist die Anreise mit dem Zug direkt bis zum Bahnhof Keitum oder mit dem Sylt-Shuttle bis Westerland am einfachsten. Der Flughafen Westerland wird zudem von vielen deutschen Flughäfen angeflogen.


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» kommen. Für sie gibt es am Eingang nicht nur eine eigene Hundedusche. Zum Abtrocknen liegen nach dem Gassigehen oder nach einem Spaziergang sogar Handtücher in einem opulenten Korb bereit. Landhaus Severin*s Morsum Kliff 2016 hat auch das Landhaus Severin*s Morsum Kliff im Osten der Insel Sylt eröffnet. Inmitten des Naturschutzgebietes Morsum Kliff gelegen, ist das Hotel bei der Fahrt über den Hindenburgdamm das erste Haus, das die Besucher der Nordseeinsel Sylt begrüßt. Alle 13 Zimmer im Landhausstil bieten einen freien Blick auf das Wattenmeer sowie die umliegende Landschaft. Sie sind in drei Kategorien unterteilt: Classic Landhaus-, Garden Landhaus- und Boutique Landhaus-Zimmer. Entspannung bietet der kleine hoteleigene Spa-Bereich mit Sauna und Dampfbad oder man nutzt kostenfrei das Spa im nur zehn Kilometer entfernten Severin*s Resort & Spa in Keitum. Gäste des Landhaus Severin*s oder des Severin*s Resort & Spa werden auf Wunsch von den Bahnhöfen Morsum, Keitum und Westerland oder vom Flughafen Westerland mit einem Shuttle abgeholt. Feine Sylter Küche „Ruhe tanken“: So lautet das Motto im Severin*s Resort & Spa. Darum soll auch

morgens für die Gäste keine Hektik aufkommen: Bis 13 Uhr kann man nach Herzenslust frühstücken. Die opulente Auswahl im Show-Cooking-Bereich lässt keine Wünsche offen. Bei späterem Kaffeedurst kann sich jeder an der zimmereigenen Nespresso-Maschine bedienen. Oder sich bei Pharisäer, Friesentee mit Kluntjes und Kuchen aus der hauseigenen Pâtisserie im gemütlichen Restaurant „Hoog“ stärken, dessen Küche unkompliziert ist und für traditionelle Spezialitäten der regionalen und überregionalen Küche steht. Bei gutem Wetter kann man sich natürlich auch einen Strandkorb im weitläufigen Garten des Hotels schnappen und windgeschützt in der Sonne dösen. Elegant, aber dennoch einladend präsentiert sich das legere Abend-Restaurant Tipken’s, das nach dem Sylter Riesen benannt wurde, mit seinem „Wine & Dine“Konzept. Die Gastronomie des Severin*s Resort & Spa ist gekennzeichnet durch echte Leidenschaft für die feine Sylter Küche, die nordische Produkte mit Aromen aus aller Welt kombiniert. Trotz der fünf Sterne wolle man, so Hoteldirektor Siegling, keinesfalls als „abgeschottetes Luxusdorf“ wahrgenommen werden, sondern sich natürlich auch Einheimischen und allen Inselbesuchern öffnen. Zum Ab-

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Im Severin*s Resort & Spa wird feine Sylter Küche kreiert.

schluss eines wundervollen Tages in der Sylter Natur ist dann die Severin*s Bar mit Kamin und Smoker‘s-Lounge der ideale Ort, um zu entspannen. Darüber hinaus verfügt das Haus über eine Bibliothek und einen Veranstaltungsraum für Meetings und Events.

»Keine Schnapsidee: Auf Sylt wächst Deutschlands nördlichster Wein«

Weinanbau auf Sylt Der Weinkeller des Hauses wird für Weinproben und private Veranstaltungen geöffnet. Hier wird auch der Sylter Wein kredenzt. Zum „Weinberg“ ist der Weg kurz – er ist direkt an der Keitumer Severins Kirche zu finden. Der Weinanbau ist zuerst aus einer Schnapsidee entstanden – doch seit dem Jahr 2009 wächst auf Sylt tatsächlich Deutschlands nördlichster Wein. Und bei der Weinlese dürfen sogar Gäste mit anpacken. Der Sylter Sommelier Nils Lackner veranstaltet ein Ernte-Event rund um die Weinstöcke und die Kelteranlage des Rheingauer Winzers Christian Ress. Dort erfahren die Teilnehmer alles über den Weinanbau in Schleswig-Holstein und die besonderen Herausforderungen für die Inselwinzer. Im vergangenen Jahr lag der Ertrag aus den zehn Hektar Rebfläche immerhin bei 1.000 Flaschen. Nach getaner Arbeit warten zu einem Ernte-

Anlässe

schmaus mehrere Jahrgänge der beiden Sylter Weine „Söl´ring“ und „Sölviin“ darauf, verkostet zu werden. Wattwanderung und Austernverkostung Noch eine Sache macht Sylt einzigartig: Hier ist die einzige deutsche Auster zu Hause – die Sylter Royal. Vor Sylt gab es bis Anfang des 20. Jahrhunderts natürliche Bänke der Europäischen Auster. Durch Überfischung ist diese Art jedoch ausgestorben. Heute können die Sylter Gäste wieder frische Austern genießen, denn im Lister Wattenmeer wird seit 1986 die ursprünglich aus Japan stammende Pazifische Felsenauster großgezogen. Haben Sie sich schon immer mal gefragt, woher eine Auster kommt und wie lange sie braucht, bis sie auf dem Teller landet? Gästeführer Rolf Paulsen zeigt auf einer Wattwanderung, wie diese Austern kultiviert werden. Zusammen mit Bine Pöhner von der Dittmeyer‘s Austern-Compagnie wandert man in hohen Stiefeln bei Ebbe raus ins Wattenmeer und kann die Austernbänke aus der Nähe betrachten. In Säcken liegend, reifen die Austern vor sich hin. Diese Säcke müssen regelmäßig bewegt werden – beim Selbstversuch »

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Der Genuss steht an erster Stelle – ob im Garten oder im Weinkeller des Resorts.

»Im Spa des Severin*s Resort & Spa weht ein anderer Wind als in den meisten Wellnesshotels« » merkt man dann, wie schweißtreibend das Ganze ist. Bei der Wattwanderung erfährt man außerdem noch vieles über die Bewohner des Naturschutzgebietes und gräbt in der Tiefe nach Wattwürmern. Aber Probieren geht bekanntermaßen über Studieren: Kurz vor dem Lister Hafen liegt das Gebäude von Dittmeyer‘s Austern-Compagnie, der einzigen Austernzucht Deutschlands. In der Packhalle erzählt Bine Pöhner Wissenswertes über die „Sylter Royal“, die über zwei Jahre im Wattenmeer heranwächst, bis sie ihre Verkaufsgröße erreicht. „Die meisten machen beim Austernessen einen großen Fehler“, sagt Bine Pöhner. „Sie schlucken das Austernfleisch zu schnell hinunter. Es muss aber ein paar Minuten im Mund behalten werden und richtig darauf gekaut werden, erst dann entfaltet sich die wahre Geschmacksvielfalt.“ Nach der Führung gibt es Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden: Die Sylter Royal kann in der urigen Stube Austernmeyer in allen möglichen Zubereitungsarten verputzt werden. Ob natur, mit Kräuteroder Pernodbutter überbacken, mit Speck, Champagnerkraut oder gar geräuchert –

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hier lassen sich völlig neue Genusswelten entdecken. Nach dem Wattspaziergang kann man gemeinsam mit Gästeführer Rolf Paulsen noch eine Runde entlang der Kapitänshäuser durch Keitum drehen oder man radelt mit dem E-Bike, das man sich im Hotel leihen kann, zum Shoppen nach Westerland – muss ja auch mal sein! Sylter Kräftekompass Nach einem erfüllten Tag an der See gibt es nichts Schöneres, als im Spa zur Ruhe zu kommen. Dass im Spa des Severin*s Resort & Spa ein anderer Wind als in den meisten Wellnesshotels weht, liegt vor allem an Spa-Managerin Marlis Minkenberg und ihrem Team. Die Nordfriesin hat in ihrer Kindheit viel Zeit auf der Insel Sylt verbracht – das spürt man deutlich am Konzept dieses Spas. Denn hier navigiert der Gast mit dem eigens entwickelten Sylter Kräfte-Kompass durch die verschiedenen Behandlungsmethoden. Der Kräfte-Kompass ist eine 360°-Betrachtung der körperlichen und seelischen Bedürfnisse, aus dem die passgenauen Behandlungen für die Gäste abgeleitet werden.

Severin*s Resort & Spa | Am Tipkenhoog 18 | 25980 Keitum/Sylt

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Telefon +49 4651 460660 | www.severins-sylt.de

Der Mensch und die Natur stehen für die ausgebildete Fachkosmetikerin stets im Vordergrund. Das fängt bei den Raumdüften an, die sich wie der Kräfte-Kompass nach den verschiedenen Sylter Naturlandschaften richten und endet bei den selbst entwickelten Severin*s Spa-Produkten. In Gemeinschaft mit dem Naturkosmetik-Hersteller Vitalis Dr. Joseph entwickelte Minkenberg die Produkte auf die vier Kompass-Pole abgestimmt und ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen. Auf insgesamt 2.000 Quadratmetern erstreckt sich das Spa des Resorts mit einem großzügigen und durch das Glasdach lichtdurchfluteten Indoor-Pool (16 x 9 Meter), einem orientalischen Hamam, Kräuter- und Dampfsaunen, einer finnischen Sauna sowie einer Biosauna für Damen mit separatem Ruheraum. Zudem gibt es Einzel- und Doppelbehandlungsräume für Massagen und Wellnessanwendungen, ein Spa Café und einen Fitnessbereich mit einem vielfältigen täglichen Kursangebot. Luxus bedeutet eben auch im Severin*s Spa: ankommen, durchatmen und wohln fühlen.

Text: Antonia Kasparek · Fotos: Severin*s Resort & Spa /Antonia Kasparek / Sylt Tourismus Marketing, Blickfang/Fotolia.com

Im 2000 Quadratmeter großen Spa des Resorts kann man neue Kraft tanken.


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Von Annika John „Feels like coming home“ So lautet der Slogan, der dem Gast schon am Eingang der „The Doorman“-Dependance in der Frankfurter Welle begegnet. Ein Gefühl, das in den geschmackvoll gestalteten Wohnungen im Herzen der Innenstadt nicht lange auf sich warten lässt. So erwartet die Bewohner helle Suiten mit getrenntem Schlaf- und Wohnbereich,

vollausgestatteter Küche, Boxspringbetten, exklusivem Living-Bereich und großzügigem Balkon – je nach Bedürfnis können weitere Annehmlichkeiten wie ein tägliches Reinigungsprogramm, Frühstücksservice oder Shuttle-Dienste hinzugebucht werden. „Der Anspruch von ,The Doorman‘ ist es, dem Gast während seines Aufenthaltes ein stilvolles zweites Zuhause in den besten Lagen der Metropole zu bieten. Jedem Bewohner steht außerdem ein ,Doorman‘ zur Verfügung, der sich rund um die Uhr um dessen Belange kümmert und zudem ein hervorragender Kenner der jeweiligen Stadt ist“, erklärt Geschäftsführerin Nermin Grosch, die das ehemalige Ameron Apartmenthotel im Jahre 2015 übernommen und den

„Der Anspruch von The Doorman ist es, dem Gast während seines Aufenthaltes ein stilvolles zweites Zuhause in den besten Lagen der Metropolen zu bieten.“ Nermin Grosch Gründerin und Geschäftsführerin „The Doorman“ / DIK GmbH

Standort in der Mainmetropole zum Pilotprojekt des eigenen Unternehmens „The Doorman“ umgewandelt hat. „Während die Auslastung eines konventionellen Hotels in der Regel bei ungefähr 60 Prozent liegt, können wir mit

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den Serviced Apartments von ,The Doorman‘ auf eine Auslastung von 95 Prozent verweisen“, erklärt Grosch, die 2005 die Deutsche Immobilien & Kapital GmbH gründete und über langjährige Erfahrung in der Immobilienbranche verfügt. „Der Erfolg dieses Referenzprojektes repräsentiert den steigenden Bedarf an LongstayApartments, die insbesondere Geschäftsreisenden eine hochklassige Ausstattung und Concierge-Service auf höchstem Niveau bieten. Unser Ziel ist es, diese Nachfrage zu bedienen, indem wir die Hotelmarke in ganz Deutschland, aber auch im deutschsprachigen Europa etablieren.“ So stehen die Standorte Hamburg, München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Wien, Zürich und Luxemburg auf der Agenda, zudem entsteht derzeit eine zweite Dependance in Frankfurt. „Löffelfertig“ mieten Um den Gästen exklusive Apartments in den besten Lagen der Stadt anbieten zu können, knüpft die Doorman-Betriebsgesellschaft enge Kontakte mit lokalen Immobilieneigentümern: „Aktuell werden die Weichen für zahlreiche Projekte in deutschen Städten gestellt. Wir haben darum großes Interesse daran, mit Immobilieneigentümern in Kontakt zu treten, die sich eine Zusammenarbeit mit ,The Doorman‘ vorstellen können“, hebt die Geschäftsführerin hervor. Die Objekte, in denen die Apartments errichtet werden, sollten über eine Bruttogrundfläche ab 2.500 Quadratmetern verfügen, etwa 50 bis 80 Ein- bis Dreizimmer-Apartments zwischen 40 bis 70 Quadratmetern mit getrenntem Schlaf- und Wohnbereich fassen und im Erdgeschoss Kapazitäten für einen Empfangsbereich und ein Verwaltungsbüro bereithalten. „Es ist wichtig, dass sich nur eine gewisse Anzahl an Apartments in den Dependancen befindet, damit wir eine individuelle Betreuung der Gäste gewährleisten können“, erklärt Grosch. Wenn „The Doorman“

Fotos: The Doorman, Michael Hohmann (Top Magazin Frankfurt)

Wohnkomfort, Luxus und ConciergeService auf höchstem Niveau – in den High-Class Serviced Apartments von The Doorman finden anspruchsvolle Gäste ein exklusives zweites Zuhause auf Zeit. Die hohe Nachfrage am Standort Frankfurt bestätigt ebenso wie der deutschlandweite Anstieg der Apartments um ein Drittel in 2016, dass mit flexibler werdenden Lebensverhältnissen eine neue Art des Wohnens Einzug hält, die auch für Investoren und Immobilieneigentümer lohnend sein kann.

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Prof. Stephan Gerhard, Gründer der renommierten Unternehmensberatung „Treugast Solution Group“

Thomas H. Althoff, Gründer der „Althoff Hotel Collection“ und der „Ameron Hotels“

schließlich Mieter einer entsprechenden Immobilie wird, überlässt der Eigentümer der Betreibergesellschaft das Objekt „löffelfertig“, also von der gehobenen Möblierung über Alltagsgegenstände wie Bettwäsche, Handtücher, Geschirr oder Lampen bis hin zum Teelöffel, Highspeed-Internet und TV, im vollständig eingerichteten Zustand. Zuvor erfolgt der Bau- und Einrichtungsprozess in enger Zusammenarbeit zwischen Mieter und Eigentümer, der auch die Einbindung lokaler Innenarchitekten vorsieht: „Das Wiedererkennungsmerkmal von ,The Doorman‘ ist Exklusivität. Um diese gewährleisten zu können, arbeiten wir eng mit Interieur-Experten zusammen, die dafür sorgen, dass unsere Apartments unverwechselbar und hochwertig gestaltet werden“, so Nermin Grosch. Schließt der Eigentümer einen Vertrag mit der Doorman-GmbH ab, so profitiert auch er von der nahezu hundertprozentigen Auslastung, indem er neben der Mindestpacht prozentuale Beteiligungsbeträge im Rahmen einer Umsatzbeteiligung erhält. „Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass wir mit dem Verpächter Langzeitverträge abschließen, das heißt, uns als Mieter für mindestens 15 Jahre verpflichten. Für den Vermieter entstehen somit weder laufende Instandhaltungskosten noch ein Verwaltungsaufwand, da er nur mit einem statt mehrere-

„The Doorman ist ein innovatives Unternehmen, dessen Erfolg auf der geballten Expertise seiner Gründungsmitglieder Prof. Stephan Gerhard, Thomas H. Althoff und Nermin Grosch basiert.“ ren Mietern zusammenarbeitet“, erläutert Grosch, die viele Apartments langfristig an namhafte Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft vermietet, den profitablen Deal.

Immobilieneigentümer auf der Suche nach einem zuverlässigen, dauerhaften Mieter ist, der zudem attraktive Beteilin gungsbeträge in Aussicht stellt.

Innovation trifft Tradition „The Doorman“ ist ein junges Unternehmen, das in Frankfurt mit einem innovativen Konzept an den Start geht und zugleich von Unternehmern gegründet wurde, die über jahrzehntelange Erfahrung und ein branchenspezifisches Know-how verfügen. „Mit meinen Mitgesellschaftern habe ich Partner gefunden, von deren geballter Expertise ,The Doorman‘ enorm profitiert. Seit 30 Jahren leitet Prof. Stephan Gerhard erfolgreich die Treugast Solution Group, die zu den führenden Unternehmensberatungen der Hospitality-Branche zählt. Er ist ein Spezialist für Hotellerie, Gastronomie und Touristik und betreibt zudem unter der erfolgreichen Marke Arcona Living Apartmenthäuser für Geschäftsreisende. Auch Thomas H. Althoff, der seit 1989 Hotels im Luxussegment betreibt und zuvor Eigentümer des Ameron Apartmenthotels war, ist ein echter Hotellerie-Experte. Unter den Namen ,Althoff Hotel Collection‘ und ,Ameron Hotels‘ führt er renommierte Häuser wie das Grandhotel Schloss Bensberg, das Seehotel Überfahrt am Tegernsee oder das Hotel Villa Belrose in Saint Tropez“, betont die Geschäftsführerin die personellen Vorzüge der Doorman-Holding. Nicht zuletzt aufgrund des hochprofessionellen Managements ist „The Doorman“ der perfekte Partner, wenn es um die Bereitstellung exklusiver Apartments mit Full-Service im High-End-Segment geht oder aber ein

Luxuriöser Wohnkomfort im Herzen der Metropole zeichnet die „The Doorman“ -Apartments aus.

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Schlafen – neu definiert COCO-MAT bietet seit 1989 handgefertigte Betten aus rein natürlichen Materialien an. Das exklusive Triton-Bett-System bietet zudem eine einzigartige Kombination aus luxuriöser Verarbeitung und beruhigenden Eigenschaften – alles für himmlische Ruhe und erholsamen Schlaf.

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uter Schlaf ist der Grundstein für ein gesundes Leben, denn zu einem rundum ausgewogenen und glücklichen Leben gehören Ruhe und Revitalisierung in der Nacht. Das wussten bereits die Griechen der Antike, die Hypnos, dem Gott des Schlafes, große Macht zuschrieben. Auch heute kommen einige der schönsten und gesündesten Ideen rund um Schlaf, Wohnkultur und Erholung aus Griechenland. Die Marke COCO-MAT wurde 1989 als kleiner Familienbetrieb in Athen gegründet mit dem Ziel: Herrlicher Schlaf für jeden, der die Betten und Matratzen benutzt, die mit der Weisheit der Natur als Quelle und Leitfaden der Inspiration gefertigt werden. Zur Produktion der Betten und Matratzen werden ausschließlich natürliche Materialien wie Baumwolle, Kokosnussfaser, Naturkautschuk, Algen, Eukalyptus, Holz, Rosshaar, Leinen, Daunen, Wolle, Kaktus und Lavendel benutzt. Das Triton-Bett-System Die Naturmaterialien in den Matratzen sorgen für einen entspannten und erholsamen Schlaf. Eine ausgeklügelte Schichtung verschieden elastischer Materialien bietet dabei die perfekte Unterstützung, die für jeden Körper und jedes Gewicht geeignet ist. Kokosnussfasern beispielsweise sind fester und tragen den Körper, wohingegen Naturkautschuk elastisch ist und sich an den Körper anpasst. Dieser perfek-

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te Materialmix kommt daher ganz ohne Metallfedern aus. Die Triton Bett-Matratze von COCO-MAT ist das exklusivste Produkt und Grundpfeiler des Schlafsystems Triton – eine einzigartige, und komplett metallfreie Kombination von Schichten aus natürlichen Materialien – das Fundament des perfekten Schlafes. Einzigartig, stylish, handgemacht, natürlich Triton besteht aus mehreren Lagen charakteristischer Naturmaterialien wie Algen, die unsere Atmung stimulieren, Rosshaar und Kaktusfasern, die die Feuchtigkeit regulieren. Zusammen mit der Matratze Proteas und der Premium-Top-Matratze Thalassa genießt man das ultimative Schlaferlebnis. Proteas ist die bis heute beste COCO-MAT Matratze. Hier werden mehrere Schichten von natürlichen Materialien für perfekte Unterstützung und Komfort kombiniert. Die Top-Matratze Thalassa ist das Kronjuwel – eine Kombination mit der außergewöhnlichen Elastizität von Naturkautschuk mit den beruhigenden Eigenschaften der Algen. Luxuriöser Bezug Jeder Teil des Triton-Bett-Systems verfügt über einen stilvollen und samtweichen Außenbezug aus hochwertigem Stoff, der aufwendig mit dicker Bio-Baumwolle unterfüttert ist und für ein großzügiges Ge-

fühl von himmlischer Sanftheit sorgt. Der Bezug ist durch eine spezielle Webart auch besonders haltbar. Den Bezugsstoff gibt es in vier verschiedenen, stylischen Farben – ein Hingucker in jedem Schlafzimmer. Der solide Eichenholzrahmen verleiht dem Bett einen zusätzlichen Hauch von Luxus. Für Doppelbetten werden zwei Bettmatratzen ganz einfach mit einem cleveren Klick-System zu einem Bett vereint. International führende Marke Mit heute 106 Filialen in Europa, den USA, dem Mittleren Osten und Asien ist COCO-MAT eine international führende Marke im Top-Segment gehobener Schlaf- und Möbelkultur. Die Nachfrage nach Produkten mit designerischer Klasse, ausgeglichener Öko-Bilanz und bestechender Qualität boomt ungebrochen. COCO-MAT hat seine Methoden der Fertigung und das Produktprogramm im Laufe der Zeit immer weiter verfeinert. Der Traum des Unternehmens ist aber bis heute derselbe geblieben: Sie machen diesen Traum wahr, jedes Mal, wenn Sie glücklich nach einem tiefen, erholsamen Schlaf aufwachen. In Deutschland gibt es mittlerweile neun COCO-MAT-Shops, unter anderem in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover und Dortmund. Eine Liste der Standorte und weitere Informationen findet man n im Internet unter www.coco-mat.de.


Triton kein gewöhnliches Bett

Handgefertigte Betten aus natürlichen Materialien ― Seit 1989 ― Düsseldorf ◗ Berliner Allee 59, 40212, +49 (0)211 5441 9117, duesseldorf@coco-mat.de Berlin ◗ Leipziger Straβe 112, 10117, +49 (0)30 2007 6578, berlin@coco-mat.de Hamburg ◗ Dockenhudener Straβe 25, 22587, +49 (0)40 3863 4753/4, hamburg@coco-mat.de Hannover ◗ Bemeroder Straße 71, 30559, +49 (0)511 5448 8768, hannover@coco-mat.de Köln ◗ Herzogstraße 34, 50667, +49 (0)221 9602 0666, koeln@coco-mat.de Frankfurt ◗ Stephan Straße 1, 60313, +49 (0)69 5830 3539, frankfurt@coco-mat.de Stuttgart ◗ Lautenschlagerstraße 23, 70173, +49 (0)711 2849 9851, stuttgart@coco-mat.de München ◗ Brienner Straße 7, 80333, +49 (0)89 9232 9690, muenchen@coco-mat.de Dortmund ◗ Rudolf-Platte-Weg 10, 44263, +49 (0)231 7001 66 88, dortmund@coco-mat.de

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Das Ergebnis nach einer 3-Monatskur**:

*Dermatest, Publikation in Vorbereitung, 2017. **Schlippe et al., Akt. Dermatol., 2015.

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Galerie Burghof

Tonhallenterrasse

Biergarten Rennbahn

Pebble’s

Steigenberger Parkhotel

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Fotos: Melanie Zanin (5), Hyatt

MS Allegra


summer in the city top special

SCHÖNER

CHILLEN

Lässiges Ambiente, köstliche Drinks und eine tolle Aussicht – unsere Geheimtipps für entspannte Stunden unter freiem Himmel in lauen Sommernächten Galerie Burghof Einmal mehr ist in dieser ländlichen Umgebung der Blick auf den nahen Rhein eine der Hauptattraktionen – inklusive Sonnenuntergang. Aber auch die historische Kaiserpfalz gleich neben der Galerie Burghof macht diesen Kult-Biergarten unter mächtigen Kastanien einzigartig.Trotz seiner Weitläufigkeit mit 300 Plätzen wirkt er urig und gemütlich. Man sitzt, isst und trinkt auf rustikalen Holzmöbeln, die aus echten Baumstämmen gefertigt sind. Für Gruppen ab zehn Personen werden auch Reservierungen entgegen genommen. Und falls ein müder Wanderer mit seinem Vierbeiner in Kaiserswerth rasten möchte: Hunde sind willkommen und finden immer einen gefüllten Wassernapf vor. Herrchen und Frauchen laben sich derweil an den köstlichen Schmankerln aus der Küche (Burgallee 1, Tel, 401423, www.galerie-burghof.de)

Biergarten an der Rennbahn Auch ohne den Aufgalopp edler Pferde und die prickelnde Atmosphäre, wenn es um spannende Wetten geht, ist die Rennbahn in Grafenberg bei schönem Wetter einen Abstecher wert. Viele Großstädter tanken hier auf und gönnen sich einen erholsamen Kurzurlaub in herrlicher Natur, mit frischer Luft und dem weiten Blick ins Grüne, fern des Trubels. Die gastfreundliche Oase mittendrin ist ihnen da sehr willkommen. Prachtvolle Lindenbäume spenden dem Rennbahn-Biergarten an heißen Tagen angenehmen Schatten. Spaziergänger, Jogger, Radler und Familien haben das idyllische Plätzchen längst für sich entdeckt. Zumal es für die Ausflügler neben Getränken auch frische Sachen und Schmackhaftes vom Holzkohlengrill gibt (Rennbahnstr. 20, Info und Gruppenbuchungen Tel. 0177-2682153, www.rennbahn-biergarten.de

MS Allegra Müssen Schiffe immer fahren? Nicht, wenn sie so einladend am Rheinufer ankern wie die schnittige „Allegra“, deren italienischer Name „die Fröhliche“ bedeutet. Vom großzügig gestalteten Freideck des ehemaligen Frachtenseglers kann man das quirlige Treiben an den Kasematten so gut beobachten wie den gemächlichen Verkehr auf dem Strom und das gegenüberliegende Ufer im adretten Oberkassel. Im Sommer ist die „MS Allegra“ täglich geöffnet, im Winter nur bei gutem Wetter. Wenige Schritte daneben ist der maritime Biergarten der Weißen Flotte einer der beliebtesten Treffpunkte an der Rheinpromenade – mit einem breiten gastronomischen Angebot von deftig bis süß und einem Ausschank der Hausbrauerei „Zum Uerige“. TV-Events und Bundesliga-Fußball auf dem Großbildschirm sind eine zusätzliche Attraktion (Rathausufer, Tel. 308672, www.w-flotte.de).

Tonhallenterrasse Ein riesiger Sonnenbalkon in unschlagbarer Lage. Wer die Oberkassler Brücke überquert, sieht die relaxten Düsseldorfer bei schönem Wetter in Reih und Glied sitzen, auf Kuschelwürfeln und menorquinischen Künstlerstühlen. Besonders gern versammeln sie sich hoch oben an dem denkmalgeschützten Konzertsaal, wenn der Rhein beim Sonnenuntergang in sanften goldenen Farben schimmert. Der Wohlfühlplatz liegt völlig abseits des Trubels, hier kann man entspannen, zur Ruhe kommen, süffige Drinks und leckere „Pinchos“ genießen und die Blicke schweifen lassen. In diesem Sommer sind auf der Terrasse auch etliche Events geplant. Auch die Besucher der Tonhalle haben die Einzigartigkeit der Terrasse erkannt und strömen in den Konzertpausen gern mal ins Freie (Ehrenhof 1, Tel. 5858770, www.tonhalle.info).

Pebble’s Viel näher am Wasser kann man auf einer Düsseldorfer Terrasse kaum sitzen. Das silbern glänzende Pebble‘s liegt wie ein polierter Kieselstein oder ein gestrandetes Ufo an der Spitze der Landzunge im Medienhafen. In der Sommerfrische des Hyatt Hotels lassen sich laue Abende wunderbar zelebrieren. Wer‘s lässig mag, nimmt auf den bequemen Sitzkissen Platz und genießt den Blick auf die Skyline der Stadt. Er ist so spektakulär wie die Sonnenuntergänge. Bei kühlen Drinks, frischen Salaten und raffinierten Leckereien (schon mal die exotische Thaibratwurst probiert?) verweilt man gerne länger, wobei es alle Spezialitäten auch „to go“ gibt. Bei schönem Wetter wird der Grill angeworfen. Beliebt bei größeren Runden ist die „Bottle Party“, zu der zehn Biere serviert werden (Speditionstr. 19, Tel. 91341234, www.duesseldorf.regency.hyatt.com).

Steigenberger Parkhotel Lange musste das Steigenberger Parkhotel unter den Bauarbeiten am Kö-Bogen leiden. Die Durststrecke ist nun vorbei, heute profitiert das 5-Sterne-Haus von den neu entstandenen Wasserläufen direkt vor der Tür und dem Panorama-Blick auf die spannende Architektur am Rande des Hofgartens. Kein Wunder, dass die erhöhte Terrasse des Steigenberger Ecks sich sofort mit Gästen füllt, sobald es warm wird. Jeder, der eine Shoppingpause einlegt, will in der guten Stube der Kö einen Logenplatz ergattern. Zum freien Himmel kommt das vielseitige sommerliche Angebot der Gastronomie. Vom 17. Juli bis zum 31. August wird das 3-Gänge-Menü „Küche der Provence“ für 39 Euro serviert, und an allen Donnerstagen im August lockt beim Barbeque „All you can eat“ ein Grillvergnügen für 48 Euro (Königsallee 1, Tel. 13810, GO www.steigenberger.com/duesseldorf).

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Wie ein Tag Urlaub! Die besten Plätze zum Relaxen in der schönsten Stadt am Rhein. Nichts wie hin!

Bali-Feeling im Wellness-Paradies Es ist eine Auszeit mit fernöstlicher Exotik! Das „vabali spa“ an der Stadtgrenze Düsseldorf-Hilden wurde konzipiert als ein Ort der Entspannung, an dem Körper, Geist und Seele Erholung finden. Unmittelbar am Elbsee gelegen, bietet die weitläufige Anlage in balinesischem Stil diverse Saunen, Dampfbäder sowie zwei Pools. Ausruhen auf Wasserbetten, sich mit asiatischen Massagen und mediterranen Köstlichkeiten im Restaurant verwöhnen lassen. Herrlich!

Baden im Naturfreibad Das Wasser ist klar und erfrischend kühl. Im Naturfreibad Mettmann fühlt man sich an einen Badesee erinnert, Chlor und Chemie gibt es hier nicht, dafür Schilf, Holzstege und feinen Sand. Das Schwimmbad wurde nach ökologischen Gesichtspunkten konzipiert. Ein Schwerpunkt: die Wasserreinigung auf biologischer Basis. Das Wasser ist nicht geheizt. Strandkörbe am Rand des Nichtschwimmerbereichs sorgen für Strandfeeling. Ein Hauch von Südsee im Bergischen Land.

Erholung am Grünen See

Oase der Stille in Niederkassel

Klappstuhl, Getränke, Sonnenbrille und Zeit, das reicht für das sommerliche Feierabendglück! Und ab und an auf das Wasser gucken. Am Grünen See am Rand Ratingens ist es auch ohne Baden schön. Das ist verboten – zu gefährlich! Action an Land findet sich mit Trimm-dich-Pfad, Beachvolleyballanlage, Bolzplatz, Tischtennisplatten und Spielplätzen. Auf dem Wasser beim Surfen, Tret- oder Ruderbootfahren.

Das EKO-Haus in Niederkassel ist das kulturelle Zentrum der japanischen Gemeinde. Eine Oase der Stille. Es ist der einzige japanische Tempel in Europa und wird aktiv genutzt. Am Ausgang Glück zum Mitnehmen: In einem Körbchen am Tempelausgang liegen Papiervögel in Origami-Falttechnik. Kraniche gelten in der japanischen Kultur als Symbol für Glück und langes Leben

Glück – das sind Momente des Staunens, der Ruhe, des Neuen, die sich beim Erkunden der Stadt zusammenfügen. Wo es das gibt, beschreibt Annette Kanis in „Glücksorte in Düsseldorf“ (Droste Verlag). Probieren Sie es aus!

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Fotos: Annette Kanis (3), vabali spa

top auswahl


H A N D B A L L W E LT M E I S T E R 2 0 3 3 ?

Wir glauben an Talente. Die Bundesliga-Stiftung unterstĂźtzt Ăźber 200 Talente der Deutschen Sporthilfe auf dem Weg an die Weltspitze. #Unser Respekt


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Rundflüge mit dem Luftschiff Das vertraute Brummen bei schönem Wetter lässt viele Menschen den Blick gen Himmel richten: Ein Wahrzeichen schwebt über Nordrhein-Westfalen – das Luftschiff des Traditionsunternehmens WDL Luftschiffgesellschaft mbH. Die „fliegende Zigarre“ lockt regelmäßig Fans von nah und fern an den Flughafen Essen/ Mülheim. Nur noch von hier und von Friedrichshafen am Bodensee aus operieren heute Luftschiffe. Die WDL hat weltweit den einzigen „Blimp“ – ein Prallluftschiff – in Betrieb und bietet neben Werbeflächen auf dem Luftschiff auch Passagierflüge an. Eine Stunde dauert der Rundflug mit „Theo“, so haben die Mülheimer das Luftschiff liebevoll getauft. Von Mai bis Oktober hebt es vom Flughafen Essen/Mülheim ab und fliegt quer durch NRW. Bis zu 3.000 Passagiere erleben jährlich diese besondere Art des Rundflugs. Einsteigen, zurücklehnen – ein Panorama-Fensterplatz ist garantiert – und dann aus 300 Metern Höhe die Landschaft gemächlich unter sich passieren lassen. Ganz begeistert sind die Passagiere von den überraschenden Aus- und Einblicken von oben – für alle ein ganz besonderes Erlebnis. Noch spektakulärer ist die Aussicht auf die Lichter der Städte während der beleuchteten Nachtflüge. Diese Sonderflüge finden auf Anfrage statt. Weitere Infos unter: www.wdl-luftschiff.de

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Action Fun

Spiel, Sport, Spaß im Freien

Aktiv-Tipps für Outdoor-Fans Für Fans sportlicher Aktivitäten im Freien lohnt sich der Besuch der Halle 6 der Messe Düsseldorf. Dort gibt sich während der „TourNatur – Die Outdoormesse“ vom 1. bis 3. September der gesamte Outdoormarkt ein Stelldichein. Die Palette reicht vom Wandern und Klettern über das Trekking- und Mountainbiken bis hin zum Kanufahren. 275 Aussteller zeigen die neueste Ausrüstung rund um alle Wander- und Outdoor-Aktivitäten und bieten fachmännische Beratung. Außerdem stellen sich mehr als 5.000 Reisedestinationen vor. Im Themencenter Alpin kann zum Beispiel der Kletterturm des Deutschen Alpenvereins (DAV Sektion Düsseldorf) über Boulderwände bestiegen und der Hochseilgarten des Düsseldorfer Stadtsportbundes erklommen werden. Bei jungen Radlern beliebt: sogenannte Pump Bike Tracks. Zudem werden angesagte Mountain- und Fatbikes sowie aktuelle Modelle klassischer Trekkingräder vorgestellt. Auch nachhaltig produzierte Outdoormode fehlt nicht. Die Reiseziele reichen vom romantischen Altmühltal über das Salzburger Land bis hin zu Berg-Exoten in Afrika und Asien. www.tournatur.com

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Bu folgt


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Surfen vor der Haustür

Rasanter Fahrspaß

Fotos: Hans-Jürgen Bauer, WDL, Messe Düsseldorf, Andreas Endermann (2), Wasserski Langenfeld

Düsseldorf vom Rhein aus mal aus einer anderen Perspektive erleben? Solange sie im Hafen liegen, sehen die hochseetauglichen RIB‘s noch recht harmlos aus. Doch kurz nach dem Ablegen wird klar, was in den Motoren steckt – die Speedboote können bis zu 100 km/h beschleunigen. Bei den Höchstgeschwindigkeiten hebt der Wasserflitzer bei einer Welle auch schon mal ab. Speedboot fahren auf dem Rhein ist Action und Geschwindigkeitsrausch pur. Die Insassen werden ordentlich durchgeschüttelt. Daher heißt es: Gut festhalten, und natürlich muss eine Schwimmweste getragen werden. Vor der Fahrt gibt es für alle auch eine Sicherheitseinführung. Speedboat-Passagiere sollten mindestens 1,20 Meter groß sein. Die Fahrweise wird aber immer an die Abenteuerlust der Teilnehmer angepasst, so dass auch Familien mit kleineren Kindern das Wassererlebnis ausprobieren können. Die Touren dauern etwa 30 Minuten. actionrib.de

Nach Feierabend schnell das Brett aufs Autodach – und ab zum See? Kein Problem! Dass das Surfen nicht nur an der Küste, sondern auch in der Stadt funktionieren kann, beweisen der Angermunder oder der Unterbacher See. Der Unterbacher See ist etwa 800 Meter breit und 2,5 Kilometer lang. Nur 20 Minuten von der Innenstadt entfernt liegt der Südstrand. Feiner Sandstrand, Sitzsäcke, Liegestühle und eine gemütliche Sonnenterrasse – fast wähnt man sich an der kalifornischen Küste. Wer will, kann in der Surfschule „Surf ‚n‘ Kite“ Windsurfen lernen. Bei Flaute ist auf dem Unterbacher See auch Stand-up-Paddeln möglich. Im Düsseldorfer Norden liegt der etwa 22 Hektar große Angermunder See, der fürs Windsurfen beste Möglichkeiten bietet. Im Unterschied zu den meisten Baggerseen liegt die Wasseroberfläche relativ hoch und der See liegt recht frei – daher herrschen dort ordentliche Windverhältnisse. www.windsurfing-club-angermund.de und www.surfandkite-­duesseldorf.de

Wasserski- und Wakeboarder-Paradies

Hoch hinaus Mal etwas Besonderes erleben? Inmitten wunderschöner Natur mit Panoramablick auf Wälder, den Unterbacher See und die ersten Höhenzüge des Bergischen Landes lädt der Hochseilgarten „querfeldein“ zum Klettern, Balancieren und Seilrutschen-Fahren ein. Allein oder in der Gruppe lassen sich persönliche Grenzen ausloten. Perfekt gesichert kann jeder, ob Jung oder Alt, die verschiedenen Parcours bezwingen – in seinem individuellen Tempo und so intensiv, wie man möchte. 17 verschiedene Stationen in zwölf bis 14 Metern Höhe warten darauf, bezwungen zu werden. Der Hochseilgarten eignet sich auch für Kinder ab 1,40 Meter Körpergröße. Neben dem Hochseilgarten bietet „querfeldein“ noch eine Reihe anderer Aktivitäten für weniger Schwindelfreie an – vom Bogenschießen bis zum Floßbauen. www.hochseilgarten-duesseldorf.de

Mit fast 30 km/h schnittig über das Wasser gleiten? Dafür muss man nicht ans Meer fahren. Die weitläufige Wasserski-Anlage in Langenfeld hat vier gut ausgerüstete Bahnen. Außerdem eine kleine Strandbar mit Getränken sowie einem Mittagsbufett. Auf dem Gelände treiben Anfänger und Profis seit rund 30 Jahren Wasserski- und Wakeboardsport. Skier geschnappt, ab in die Hocke, Körperspannung halten – und schon zieht einen die Leine von der Rampe direkt auf die Wasseroberfläche. Eine Sportskanone muss man dafür nicht sein. Etwas Körpergefühl macht die Sache allerdings einfacher. Wer einmal das Wasserskifahren erlernt hat, kann danach auch auf ein Wakeboard umsteigen. www.wasserski-langenfeld.de

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Offene Wasserflächen und wuchernde Wildnis entlang des mangrovenartigen Auenwegs

Unterwegs im Auenland Eine Wanderung von Schloss Benrath durch das größte Naturschutzgebiet Düsseldorfs — die Urdenbacher Kämpe

s beginnt mit einem Traum in Rosa: Schloss Benrath ist das erste Highlight auf unserer Wanderung durch das größte Naturschutzgebiet Düsseldorfs, der Urdenbacher Kämpe. Das Haupt- und die Nebengebäude spiegeln sich perfekt symmetrisch im Wasser des Schlossweihers, während wir uns dem prächtigen Lust- und Jagdschloss des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz (1724 - 1799) nähern. Von hier zieht es uns weiter in Richtung Naturschutzgebiet. Und so durchqueren wir den Park diagonal bis zum Rheinufer. Containerschiffe mit weißen Kleintransportern und Kohle und ein Ausflugsschiff kämpfen sich den Strom hinauf, während wir ebenfalls stromaufwärts der Urdenbacher Kämpe entgegenlaufen. Wenig später folgen wir dem Altrhein, der neben dem gewaltigen, breiten Rhein wie ein gemütlicher, zur Ruhe gekommener alter Freund wirkt, und tauschen das Tuckern der Dieselmotoren gegen rauschende Blätter und zwitschernde Singvögel, je tiefer wir in den Auenwald dringen. „Das ist für mich das schönste Stück“, sagt Ute Bobbert, die für den Deutschen Alpenverein (DAV) schon häufig Gruppen durch das Gebiet geführt hat. Abkürzen möglich Der erste Teil der Wanderung ist bereits ein Highlight für sich, wer sich aber fünf Kilometer sparen will, kann auch abkürzen und direkt mit dem Bus zum Wanderparkplatz Piels Loch fahren und dort an der Brücke in Urdenbach in den Rundweg durch die Kämpe einsteigen. Schon bald tauchen wir in eine verwunschene Wasserwelt mit mangrovenartigen Bäumen ein. Eichen, Ahorn und Ulmen recken hier ihre Zweige in den Himmel, Weiden und Weißdorn wiegen sich im Wind, und umgestürzte Stämme ragen aus überfluteten Tümpeln und dienen Blässhühnern als Rastplatz. Tote Bäume werden nicht weggeräumt oder abgeholzt, denn im größten Naturschutzgebiet Düsseldorfs wird die Natur sich so gut es geht selbst überlassen. Überall zirpt und zwitschert es – kein Wunder, denn die Auenlandschaft bietet mehr als 70 Brutvogelarten wie dem Pirol, Steinkauz und Kuckuck eine Heimat. Über die Tier- und Pflanzenwelt der Aue

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Ausgangspunkt der Tour: Schloss Benrath

geben zahlreiche Infotafeln Auskunft, außerdem laden die vielen Bänke dazu ein, Pausen einzulegen und sich Zeit zu nehmen, die Natur zu beobachten. Natürlicher Hochwasserschutz Nach drei Kilometern auf dem Auenweg erreichen wir die Holzbrücke bei Hellerhof mit einer Aussichtsplattform über das Überflutungsgebiet. Von dort aus beobachten wir tanzende Mücken, Schmetterlinge und Libellen in der Schilflandschaft. Erst vor zwei Jahren wurde dem Altrhein ein neues Bett bereitet und die Landschaft renaturiert. Der Deich ist nun an zwei Stellen geöffnet, damit das Wasser bei Überschwemmungen wieder seinen natürlichen Weg nehmen kann. Seitdem erobert sich die Natur das Gebiet immer mehr zurück. Eisvögel leben dort, ebenso Kammmolche, Fledermäuse. Fischarten wie Hecht und Karausche werden vielleicht in den nächsten Jahren wieder zum Laichen in die Aue kommen. Zweiter Frühling mit Herbstzeitlosen Wir ändern nun die Richtung und verlassen den Altrhein über die Bürgeler Wiesen mit ihren windschiefen Kopfweiden. Je nach Jahreszeit ändert die Landschaft ihre Farben: Im Frühling blüht das Wiesenschaumkraut blassrosa, gefolgt vom gelben Löwenzahn und später dem rotbraunen Großen Wiesenknopf. Und wenn Anfang September die zartvioletten Herbstzeitlosen auf den Wiesen sprießen, fühlt es sich fast an wie ein zweiter Frühling – denn die Blumen sehen Krokussen sehr ähnlich. Schon nach kurzer Zeit nähern wir uns Haus Bürgel. Vor 2000 Jahren, als dort Römer ein steinernes Militärkastell zum Schutz der Rheingrenze gegen die Germanen errichteten, umfloss der Rhein die Gebäude noch von der anderen Seite – erst im 14. Jahrhundert

Fotos: Michael Lübke, Alois Müller, © Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH – Fotograf U. Otte

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summer in the city top special

verlegte er nach einem Hochwasser sein Bett nach Westen zwischen Urdenbach und Zons. Heute ist im Hauptgebäude und im Eckturm der ehemaligen Wehranlage ein RĂśmermuseum untergebracht. Dort gibt es auĂ&#x;erdem die Biologische Station, die die Naturschutzgebiete in DĂźsseldorf und dem Kreis Mettmann beobachtet, und nebenan einen Reiterhof mit einer Kaltblutzucht. „Wer sich vorher angemeldet hat, kann auch an einer FĂźhrung durch Haus BĂźrgel teilnehmen“, sagt Ute Bobbert. RĂśmische Architektur, MĂźnzfunde, aber auch die Arbeitswelt von Archäologen werden dort den Besuchern nähergebracht. Am Auenwald entlang laufen wir jetzt Richtung Rheinufer und legen die nächste Pause bei Rheinkilometer 718 an der Fähre nach Zons ein. Das „Haus Ausleger“ an der Fähre bietet sich am Wochenende fĂźr eine Rast an. Ganz Hungrigen kann Ute Bobbert auch empfehlen, einen Abstecher zum Restaurant „Haus Rheinblick“ am Campingplatz zu machen: „Dort gibt es Schnitzel, von denen man drei Tage leben kann.“

gibt es dort auch Apfel- und Birnenbrand â€“ laut Biologischer Station eine „geistvolle“ Art, die Streuobstwiesen zu genieĂ&#x;en. Die Erntetermine fĂźr dieses Jahr stehen noch nicht fest, werden aber auf der Seite www.biostation-d-me.de hinterlegt. Allmählich nähern wir uns wieder dem Auenweg und verlassen das Naturschutzgebiet. Vorbei an alten Fachwerkhäusern an der Urdenbacher DorfstraĂ&#x;e gehen wir auf den Benrather Schlosspark. Hier bestaunen wir die Orangerie mit dem Parterre-, dem Mauergarten und ihren akkurat getrimmten Hecken und Rabatten â€“ ein Kontrastprogramm zum wundersamen Chaos in der Urdenbacher Kämpe. (Start: Schloss Benrath, Benrather SchloĂ&#x;allee 100-106, 40597 DĂźsseldorf, Länge der Tour: 13,8 Kilometer; Quelle: meinRHEINLAND Sonderheft Wandern, die nächste Ausgabe erscheint am LL „ 10. August 2017)

Kontrastprogramm Nach einem kurzen StĂźck, das wir am StraĂ&#x;enrand zurĂźcklegen mĂźssen, biegen wir rechts auf einen Feldweg. „Hier muss man darauf achten, dass man genau den Weg zwischen dem grauen und dem weiĂ&#x;-grĂźn-gestreiften Metallpfeiler findet“, sagt die WanderfĂźhrerin. Denn anstatt weiter am Rheinufer entlang zu wandern, wollen wir uns den Weg lieber quer durch die Streuobstwiesen bahnen. Die 400 Apfel- und 850 Birnenbäume Die 400 Apfel- und 850 Birnbäume werden im Herbst von Freiwilligen bei gemeinsamen Aktionen abgeerntet. Die gesammelten Ă„pfel werden zu einem Apfelsaft gepresst, â€žden man in der Biologischen Station kaufen kann â€“ der ist wirklich sehr lecker“, sagt Ute Bobbert. AuĂ&#x;erdem

WanderfĂźhrerin

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Ute Bobbert ist seit 1961 im DAV und bietet fĂźr die DĂźsseldorfer Wandergruppe gefĂźhrte Wanderungen an. Die Strecke in der Urdenbacher Kämpe liegt fast vor ihrer HaustĂźr. „Seit 50 Jahren laufe ich dort und werd’s nie leid! Es sieht jedesmal anders aus.“

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rubriktitel top special summer in the city

Top Sail

die VIP-Segelregatta Premiere für ein Event der besonderen Art – zum ersten Mal lud das Top Magazin zum Segeln auf dem Unterbacher See ein. Der Wettbewerb sorgte am Abend bei der AfterRace-Party für reichlich Gesprächsstoff.

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egel setzen und Leinen los!“ hieß es bei der ersten VIP-Segelregatta, die das Top Magazin Düsseldorf am Naherholungsgebiet Unterbacher See veranstaltete. Rund 150 geladene Gäste aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Sport folgten der Einladung zur Top Sail und der anschließenden After-Race-Party. Acht Teams traten bereits am Nachmittag im sportlichen Wettkampf gegeneinander an. Sie wurden jeweils unterstützt durch einen Veranstaltungspartner: Areal Böhler, Bäckerei Hinkel, Destination Düsseldorf/ schauinsland-reisen Jazz Rally, Lexus Forum Düsseldorf, smow und die Standortinitiative Seestern. Organisiert wurde die Regatta von der Segelschule Unterbacher See, die den noch nicht so geübten Teilnehmern einen fachkundigen Trainer zur Seite stellte. Und während es für einen Teil des Teams hieß: „Volle Fahrt voraus!“, ging der andere Teil bei der Wettfahrt in den Tretbooten an den Start. Auch hier galt es, einen festgelegten Parcours zu absolvieren – natürlich so schnell wie möglich. Was später bei dem ein oder anderen, der zu heftig in die Pedale getreten hatte, zu einem ordentlichen Muskelkater führte. TV-Moderator Mola Adebisi bekannte: „Ich bin vorher noch nie in meinem Leben gesegelt, aber ich freue mich auf die frische Luft und das besondere Ambiente.“ Er saß mit Lifestyle-Bloggerin Klaudija Paunovic und der Düsseldorfer Bachelor-Kandidatin Evelyn Burdecki im selben Boot. Stefan Adam, ab Juli Geschäftsführer der DEG und Nikolaus „Niki“ Mondt, neuer Sportdirektor der DEG, verteilten sich ebenfalls auf eines der acht Teams. „Ich war vor 20 Jahren das letzte Mal hier am Unterbacher See“, lachte Niki Mondt. „Ich will die zwei Stunden, die ich mal nicht am Schreibtisch sitzen muss, einfach genießen.“ Als großer Segelfan outete sich TV-Moderatorin Gülcan Kamps, die seit kurzem stolze Besitzerin eines Sportboot-Führerscheins ist. „Die Prüfung war der Wahnsinn“, erzählte sie. „Ich habe seit der Schulzeit nicht mehr so viel lernen müssen.“ Was reizt sie an dem neuen Hobby? „Das Gefühl der Unbeschwertheit auf dem Wasser!“ Gesundheitsdezernent Prof. Andreas Meyer-Falcke hatte sich extra für das Segel-Event im blau-weißen Streifenlook maritim gestylt. Auch er ist stolzer Besitzer eines Segelscheins. Außerdem dabei waren unter anderem Thomas Höhn (Breuninger), Andrea

Volle Fahrt voraus: Wettsegeln auf dem Unterbacher See

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rubriktitel special summer in the city top

Team smow: Michael Kux (Scarso), Martina Hankammer (Provinzial), Frank Rempel (smow), Martina Schäfers (v.l.)

TV-Moderatorin Gülcan Kamps

Evelyn Burdecki (Ex-BachelorTeilnehmerin), Klaudija Paunovic (Lifestyle-Bloggerin) und Mola Adebisi (TV-Moderator, v.l.)

Team Lexus: Christoph Grote (Bankhaus August Lenz), Carla Stockheim (Stockheim) und Jörg Brester (Audi Zentrum) Team DD: Dieter Eberlein (Fako), Romeo Witzel, Segellehrer Christoph sowie Reiner Witzel (schauinslandreisen Jazz Rally, v.l.)

Team Seestern: Marcel Küster (Innofact), Sebastian Tobelander und Oliver Wassermann (beide TK), Andrea Greuner (v.l.)

Team Hinkel: Carmen Stegmann (Garten + Pool) und Stefan Rahn (3M)

Team Top Magazin: Katharina Guth (Capitol), Bastian Hesse (RP) und Joachim Kurth (Audi Zentrum, v.l.)

Peter von Rappard (Unterbacher See) und Prof. Andreas Meyer-Falcke (Gesundheitsdezernent)

Andrea Greuner (Moderatorin Top – das TV-Magazin), Ulrike ter Glane und Andrea Höngesberg (beide Top Magazin, v.l.)

Silke Krüger (Segelschule – Unterbacher See)

Unterbacher See

Andreas Pieper (Henkel) und Axel Bellinghausen (Fortuna, v.l.)

Wasser und Grün soweit das Auge reicht! Der Unterbacher See vor den Toren Düsseldorfs bietet zahllose Möglichkeiten zur Erholung. Ein 15 Kilometer langes Netz von Wander- und Radwegen führt rund um den See durch das Waldgebiet. Im Sommer öffnen gleich zwei Strandbäder ihre Tore. Der Südstrand – mit abgegrenztem FKK-Bereich - lockt mit einem flachen sandigen Ufer, perfekt für die ganz Kleinen. Auch der Nordstrand bietet für Kinder tolle Möglichkeiten zum Spielen und Toben. Wen es eher auf das Wasser zieht, kann im Tretboot eine Runde über den See drehen. Um ein Segelboot auszuleihen, ist allerdings ein gültiger Segelschein nötig. Wer noch keinen hat, findet bei der Segelschule – Unterbacher See professionelle Trainer. Es fangen regelmäßig neue Kurse an. www.unterbachersee.de

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rubriktitel top special summer in the city

Prof. Gerhard Nowak (IST-Hochschule), Kathrin Meyer (Pernod Ricard), Andreas Dümig (Wirtschaftsclub Düsseldorf, v.l.)

Beate Schultejohann (center.tv) und Sylvia Pantel (MdB, v.l.)

Evelyn Burdecki, Klaudija Paunovic und Mola Adebisi (v.l.)

Carla Stockheim (Stockheim) und Christoph Grote (Bankhaus August Lenz)

Susanne Sigmund (ING4G International Consulting), Gerd Kullmann (IDC), Rolf Sigmund (L‘ Oréal) und Susanne Klingen (respektiv.de, v.l.)

Die Sieger der VIP-Segelregatta: das Team der Destination Düsseldorf mit Segellehrer Christoph (hi. l.)

Rabe (Marketing-Club), Carla Stockheim (Stockheim), Frank Rempel (smow) und Christoph Grote (Bankhaus August Lenz), Katharina Guth (Capitol) und Stefan Rahn (3M).

Olga Zibert und Jörg Steier (Lexus Forum)

Vanessa Restle, Silvana Bellinghausen, Stefan Adam (DEG), Axel Bellinghausen (Fortuna) und Niki Mondt (DEG, v.l.)

Diejenigen, die lieber festen Boden unter den Füßen haben wollten und an Land blieben, konnten die idyllische Atmosphäre des Unterbacher Sees bei der After-Race-Party genießen. Sieger der Regatta wurde übrigens das Boot mit dem Team der Destination Düsseldorf (DD), was Boris Neisser, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung, strahlen ließ. Spontan versprach er, sich auch im nächsten Jahr wieder für die Top Sail zu engagieren. Mit ihrem groovigen Sound sorgte die Jazz-Band „Marie Mokati“, die vor zwei Jahren den dritten Platz des Sparda Jazz Awards belegt hatte, für die musikalische Untermalung. Sie war zudem Botschafterin der schauinsland-reisen Jazz Rally, die über Pfingsten in Düsseldorf stattfand. „Wir sind sehr froh, dass wir Marie Mokati gewinnen konnten, um in diesem besonderen Rahmen am wunderschönen Unterbacher See knapp vier Wochen vor der schauinsland-reisen Jazz Rally für Aufmerksamkeit zu sorgen“, sagte Ursula Wißborn von der Stiftung für Kunst und Kultur der Sparda-Bank West. Für Fans von Autos mit einem gewissen Etwas präsentierte das Lexus Forum Düsseldorf eine Auswahl an Fahrzeugen. Und smow, der Spezialist für Designermöbel, richtete eine luxuriöse Lounge zum Chillen für die Gäste ein. Premium Event Caterer Broich verwöhnte die Gäste mit köstlichen BBQ-Spezialitäten. Ihnen allen gebührt an dieser Stelle noch mal ein herzlichster Dank! Unter den geladenen Gästen: Axel Bellinghausen (Fortuna) und seine Frau Silvana, Ex-Karnevalsprinz Christian Erdmann, Kirsten Franken (Versace), Katja Schnabel (Hotel Indigo), Dr. Armin Willy (Mercedes-Benz-Werk Düsseldorf), MdB Sylvia Pantel, Rolf Sigmund (L’Oréal) und Frau Susanne, Andreas Dümig (Wirtschaftsclub Düsseldorf), Dr. Klaus Rüther (Praxis am Schloss Benrath), Ratsherr Andreas Hartnigk und Frau Petra, Michael Degen (Messe Düsseldorf), Boris Neisser (Destination Düsseldorf) und Frau Birgit, Jochen Schweiger (Kanzlei Dittke, Schweiger, Kehl) Nicole Hinkel (Bäckerei Hinkel) und Anja Halfmann (Pelzmanufaktur Halfmann).

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Von der Kunst optimaler

Finanzlösungen

Die Band „Marie Mokati“ sorgte als Botschafter der schauinsland-reisen Jazz Rally für tolle Stimmung

Carina Gronen (l.), Anna (2.v.l.) und Stephan Schneider (r. alle Brauksiepe Goldschmiede­ manufaktur), mit Hans Günter Wengatz (hinten, RP) und Andrea Höngesberg (2.v.r.,Top Magazin)

Andreas Hartnigk (Ratsherr) und Michael Degen (Messe Düsseldorf, v.l.)

BKB Bank – Ihr Bankpartner für den Mittelstand seit 1863

Fotos: Melanie Zanin, Andreas Bretz (2)

Veronika Eken und Sohn Fabian Emre Eken

Silvia Avila (Bon Sach) und Ralf Kern (Top of the Tops)

Thomas Höhn (Breuninger, M.) mit Kathrin Kuhr (l.) und Sophia Schultz-Siemens (r., beide Dahler & Company)

Herwig Lieb (Colliers) und Katja Schnabel (Hotel Indigo)

Christian Erdmann (Ex-Karnevalsprinz), Janina Burandt und Boris Neisser (DD, v.l.)

Eva Martini (FranNet), Karin Gehrmann, Anja Halfmann (Halfmann Pelzmanufaktur), Nicole Hinkel (Bäckerei Hinkel) und Tanja Toppel (Cocktail Box, v.l.)

Unsere Kernkompetenzen liegen in der individuellen und persönlichen Betreuung, die vor allem ein Ziel verfolgt: die für Sie sinnvollste Finanzierungslösung zu erarbeiten. Wir beraten Sie sowohl zu den klassischen Finanzierungsbausteinen für Ihr Unternehmen als auch sehr individuell zu komplexeren Finanzierungsformen wie Konsortialfinanzierungen, Club Deals oder Schuldscheindarlehen. Selbstverständlich bieten wir Ihnen Zahlungsverkehrslösungen und begleiten Sie auch im Auslandsgeschäft. Insbesondere verfügen wir über eine langjährige China-Expertise.

Ihr Ansprechpartner: Herr Thomas Braun Leiter Firmenkunden NRW Tel.: (02 11) 130 75-39

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Dirk Elberskirch, Vorstandschef der Börse Düsseldorf AG

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„Wer nach Rendite sucht, kommt an Aktien nicht vorbei“ Top Interview mit Dirk Elberskirch, Vorstandschef der Börse Düsseldorf AG, über den Börsenplatz Düsseldorf, den Zusammenschluss mit den Börsen Hamburg und Hannover und Anlageformen bei niedrigen Zinsen Top Magazin: Die großen Börsen in Frankfurt und New York sind alltäglich in den Medien, von den kleineren Börsenplätzen ist weniger die Rede. Wie arbeitet die Düsseldorfer Börse? Dirk Elberskirch: Unter dem Dach der Düsseldorfer Börse findet man den klassischen Maklerhandel, wie man ihn vom Börsenparkett kennt. Da der Handel seit vielen Jahren elektronisch läuft, wurde der Handelssaal hier im Gebäude allerdings im Jahr 2000 abgerissen. Nach wie vor haben wir Maklerfirmen engagiert, die das Geschäft in der klassischen Variante betreiben. Diese sitzen zwar in Frankfurt, handeln aber für Düsseldorf. Darüber hinaus arbeiten wir seit 2001 mit einem zweiten Handelssystem, Quotrix. Wie Xetra ist auch Quotrix ein elektronisches Handelssystem, funktioniert aber etwas anders. Der Vorteil vom Handel mit Quotrix liegt für unsere Kunden in der Preisqualität und darin, dass sie seit 2007 keinerlei Kosten mehr an die Börse und den Makler bezahlen müssen, was in den vergangenen Jahren für ordentliche Umsatzzuwächse bei der Düsseldorfer Börse gesorgt hat.

Können private Anleger direkt an einer Börse handeln? Nein, und das ist weltweit so. Privatanleger können nur über eine Bank oder einen Online-Broker am Markt teilnehmen. Die Bank führt Konto und Depot, der Kunde kann aber entscheiden, an welchem Börsenplatz seine Order ausgeführt wird. Wir freuen uns darüber, dass viele Anleger Düsseldorf wählen, weil es kostengünstig und auch schnell ist.

Also kann auch der Kunde einer Münchener Bank einen Orderauftrag für die Börse Düsseldorf geben? Ja natürlich, durch den elektronischen Handel spielt der Ort keine Rolle mehr. Daher verstehen wir uns auch nicht als regionale Börse, die nur NRW betreut, sondern haben den Anspruch, für alle Anleger in der ganzen Republik tätig zu sein.

Foto: Börse Düsseldorf AG

Sie sprachen von guten Ergebnissen. Aus welchem Grund wird das operative Geschäft der Börse Düsseldorf an die BÖAG Börsen AG verkauft? Man muss Börsen immer zweigeteilt sehen: Da gibt es einerseits den Handel und das Listing von Wertpapieren. Auf der anderen Seite benötigen Börsen einen Träger, damit sie als öffentlich-rechtliche Anstalten fungieren können. Das ist in unserem Fall die Börse Düsseldorf AG. Und nur diese Eigentümerseite ändert sich. Das Procedere klingt kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Das operative Geschäft, das in der Börse Düsseldorf AG steckt, wird in eine neue Gesellschaft überführt, die von der BÖÄG erworben wird. Den Handel führen wir eins zu eins fort.

Die rechtliche Umsetzung ist seit Juni rückwirkend zum 1. Januar abgeschlossen. Seit 1999 ist die BÖAG Träger der Börsen Hamburg und Hannover. Jetzt kommt Düsseldorf hinzu, so dass sich weitere Synergien ergeben und Ressourcen gebündelt werden können. Damit können alle drei Börsen noch wirtschaftlicher arbeiten, der Börsenplatz Düsseldorf bleibt erhalten und den veränderten Interessen der hiesigen Aktionäre wird Rechnung getragen. Insgesamt eine sehr gute Lösung.

Was wird an der Düsseldorfer Börse gehandelt? Ausschließlich Wertpapiere, also Aktien, Anleihen und vor allem auch Fonds wie offene Investmentfonds. Dazu kommen neue Produkte wie ETFs, Exchange-Traded Funds, die gerade für Privatanleger, die nicht so nahe an der Börse sind, perfekte Produkte sind, um sich mit Investments an der Börse zu beschäftigen.

Was macht ETFs so interessant? Sie bilden Indices wie beispielsweise den DAX eins zu eins ab. Mit diesem ETF bekommt man eine Streuung über den gesamten Dax mit nur einem Produkt. Das ist vielleicht etwas weniger spannend als ein Einzelwert, aber sicherer und man muss sich nicht permanent um das Investment kümmern. Dazu kommen sehr günstige Kosten von lediglich 0,09 Prozent, da sich kein hoch bezahlter Fondsmanager mit der Auswahl der richtigen Aktien für den Fonds beschäftigen muss. Inzwischen arbeiten auch professionelle Vermögensverwalter gern mit ETFs.

Sind Aktien in der augenblicklichen Niedrigzinsphase die beste Anlageform? Wer nach Rendite sucht, kommt daran nicht vorbei. Die Zinsen sind niedrig und werden es auch noch lange bleiben. Der Wirtschaft geht es derzeit gut, trotz Brexit, trotz Trump. Obwohl wir natürlich nicht wissen, was noch kommt, spricht alles für eine langfristige Anlage. Wichtig ist es, die eigene Verlusttoleranz zu kennen, Aktienkurse können auch mal sinken, das muss man dann aushalten und die Werte nicht zur Unzeit verkaufen. Der Blick zurück zeigt, dass sich die Börsen trotz der drastischen Einbrüche, die es gab, immer wieder erholt haben.

Welche Informationen bietet die Börse Düsseldorf für Anleger? Neben dem Börsentag, der einmal im Jahr stattfindet und jetzt im Mai mit rund 1.500 Teilnehmern wieder gut besucht war, bieten wir regelmäßig Seminare zu unterschiedlichen Themen an. Da geht es um Grundlagenwissen; aber wer tiefer einsteigen möchte, findet auch Informationen über Chartanalyse und UKH Behavioural Finance.

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Frauen im Chefsessel

„Frauen müssen lernen, sich mehr durchzusetzen“

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Top Interview mit Prof. Dr. Brigitte Grass, Präsidentin der Hochschule Düsseldorf mit mehr als 10.000 Studenten. Wir trafen die Betriebswirtin auf dem neuen Campus in Derendorf. Top Magazin: Herzlichen Glückwunsch zu diesem supermodernen Campus, der bereits zwei Architekturpreise gewonnen hat! Eine tolle Atmosphäre, in der es sicherlich viel Freude macht, zu arbeiten. Prof. Dr. Brigitte Grass: Herzlichen Dank, wir alle sind unendlich dankbar, wie schön es geworden ist und sehr stolz auf unseren Campus. Die Lage ist ideal, perfekte Anschlüsse, was den Nahverkehr betrifft, man ist schnell am Flughafen, am Hauptbahnhof. Es war ein Mammutprojekt, und noch sind drei Komplexe im Bau. Zum Wintersemester 2018 soll alles fertig sein, bis dahin sind dann auch die Architekten und Designer, die zurzeit noch in Golzheim arbeiten, hier integriert.

Sie sind seit 2009 Präsidentin der Hochschule Düsseldorf, haben in dieser Zeit Neubau und Umzug mitbegleitet, was sicher eine große Herausforderung war. Wie haben Sie ihre derzeitige Position erreicht? Meine über 20-jährige Erfahrung in verschiedenen Positionen im Hochschulwesen hat dabei mit Sicherheit eine große Rolle gespielt, ich war zum Beispiel sieben Jahre Gründungsdekanin an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Ich war im Fachbereichsrat und im Senat tätig. Als lehrende Professorin habe ich mich auf Unternehmensführung, Planung und Strategie spezialisiert. Ich war zu Beginn meiner Karriere drei Jahre bei der Boston Consulting Group – wo ich sehr viel über Strategie gelernt habe – bevor ich an die Hochschule kam. All das hat mir bei meiner späteren Tätigkeit als Präsidentin sehr geholfen. Was auch noch wichtig ist: Ich begann bereits 1986 mit Praxisprojekten, was jetzt so en vogue ist. Wir gründeten damals die Studentische Unternehmensberatung ‚blue point consulting‘. Durch diese Aktivitäten ist der Kontakt zur Praxis nie abgebrochen.

Haben Sie das Gefühl, dass Frauen mehr leisten müssen als Männer, um ihre beruflichen Ziele zu erreichen oder um leitende Positionen zu bekommen? Es gibt einen Spruch, der bei uns zu Hause sehr lange in der Küche hing. ‚If you want to be considered half as good as a man, you have to be twice as good as him. Luckily, this is not very difficult.’ In den 1980er Jahren hatte das absolute Gültigkeit, heutzutage ist es schon einfacher geworden. Das politische Interesse an Gleichberechtigung im Job und der Druck, der so aufgebaut wird, tragen dazu bei, dass sich die Situation für Frauen verbessert hat. Auch in den Unternehmen wächst aktuell das Verständnis dafür, dass weibliche Führungskräfte andere Fähigkeiten mitbringen als männliche, und so auf ihre Art zum Erfolg beitragen. Das lässt hoffen.

Haben Sie in Ihrem Berufsleben festgestellt, dass Frauen über besondere Stärken oder Schwächen verfügen? Ja, Frauen verhalten sich einfach anders. Sie sind in der Regel nicht so mutig, sie stellen oft ihre Fähigkeiten unter den Scheffel, sie halten sich bei Besprechungen zurück. Grundsätzlich fällt auf, dass Frauen nicht so selbstbewusst sind, in dem was sie tun. Ich habe als Professorin zum Beispiel Präsentationskurse angeboten, wo man sehr schnell merkt, dass Studentinnen trotz einer tollen Vorbereitung sehr viel zurückhaltender agieren als ihre männlichen Kommilitonen. Und das muss man doch ändern! Auf der anderen Seite sind Frauen sehr empathisch und nehmen Interessenlagen im Team besser wahr. Neueste Untersuchungen belegen, dass genau dies die Fähigkeiten sind, die Unternehmen für eine erfolgreiche Arbeit zusätzlich benötigen. Gemischte Teams sind die kreativsten.

Was können Frauen demnach im Job von Männern lernen und umgekehrt, also was können Männer im Job von Frauen lernen? Ich mache es kurz: Frauen müssen lernen, sich mehr durchzusetzen. Sie sollten auch etwas von dem Verhalten der Alphatiere annehmen, nämlich der Freude am Wettbewerb. Männer wollen immer gewinnen! Und Männer müssen lernen, teamfähiger zu sein, sich nicht immer so in den Vordergrund zu stellen und auch ein bisschen kompromissbereiter werden.

Welches sind die drei wichtigsten Eigenschaften, die für eine Frau in Führungspositionen unabdingbar sind? Durchsetzungsfähigkeit, gepaart mit Diplomatie, Einfühlungs­ vermögen und ich glaube, auch die Mentalität, nie aufzugeben. Selbst, wenn es mal nicht so gut läuft – durchhalten und weitermachen! Man darf bei Rückschlägen nicht zu früh aufgeben.

Was geben Sie Berufseinsteigerinnen mit auf den Weg? Sie sollen auf ihre Fähigkeiten vertrauen, die großartig sind. Sie sollen sich durch Niederlagen nicht entmutigen lassen und ihren Weg gehen. Und sie sollen gleiche Bezahlung und gleiche Aufstiegschancen einfordern. Sie haben ein Recht darauf.

Welche Rolle spielt Selbstmarketing und wie kann man das lernen? Da gibt es genügend Kurs-Angebote, die einem auch einen Spiegel vorhalten: Wie trete ich auf? Wie wirke ich auf andere? Vergleichbare Kurse habe ich selbst früher auch schon belegt, das ist mehr als hilfreich. Da kann man sehr viel lernen, das möchte ich jeder Frau empfehlen. Selbstmarketing ist alles.

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Zahlen & Fakten Name der Hochschule: Hochschule Düsseldorf (seit 1. Mai 2015) Gründungsjahr: 1. August 1971 unter den Namen Fachhochschule Düsseldorf Fachbereiche: 7 (Architektur, Design, Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Medien, Sozial- und Kultur-wissenschaften, Wirtschaftswissenschaften) Studienfächer: 39 Angebotene Studienabschlüsse: Bachelor of Arts, Bachelor of Engineering, Bachelor of Science, Master of Arts, Master of Science Anzahl der Studierenden: 10.098 Anzahl der Dozenten, Professoren und anderen Mitarbeiter für Forschung und Lehre sowie Verwaltung: 624 Beschäftigte insgesamt Rund 162 Kooperationsverträge mit internationalen Hochschulen Das Areal der Hochschule Düsseldorf in Derendorf

Wie wichtig ist Networking für die Karriere?

Wie gehen Sie mit Niederlagen um?

Sehr wichtig! Zu Beginn meiner Karriere gab es da noch nicht so viele Möglichkeiten. Ich war selbst Gründungsmitglied eines Rotary-Clubs in Troisdorf, der dann natürlich auch Frauen aufnahm. Aber das ist ja auch heute noch längst nicht überall die Regel. Für Frauen gibt es die Netzwerk-Organisation ‚TWIN‘, der ich auch angehöre. Die Abkürzung steht für ‚Top Women in North ­Rhine-Westphalia‘. Wir treffen uns regelmäßig, wir vernetzen uns untereinander und unterstützen uns gegenseitig. Wir sehen das als Gegengewicht zu den sogenannten ‚Old Boy Networks‘ – den Clubs, die nur Männern vorbehalten sind.

Niederlagen gehören zu den Herausforderungen des Lebens. Ohne sie kann man nicht wachsen, ohne sie kann man sich nicht weiterentwickeln, und durch meinen Sport bin ich von Anfang an Niederlagen gewöhnt. Man kann nicht immer gewinnen, das ist einfach so.

Die größte Herausforderung war, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Mein Mann und ich haben zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn, und ich habe immer Vollzeit gearbeitet. Das war früher nicht so einfach wie heute und erforderte viel Organisationstalent. Inzwischen bringen sich die jungen Väter mehr ein, nehmen auch mal Erziehungsurlaub. Aber da gibt es sicherlich immer noch sehr viel Handlungsbedarf.

Auf welche Erfolge sind Sie besonders stolz?

Oh ja, wenn man Leistungssport und Studium vereinbaren will, lernt man schnell, sich auf bestimmte Tätigkeiten zu konzentrieren. Man geht mit seiner Zeit viel bewusster um, lernt unter anderem Durchhaltevermögen und natürlich Teamgeist. Und – wie gerade schon angesprochen – den Umgang mit Niederlagen.

Bleibt bei allen Aktivitäten noch Zeit fürs Privatleben? Ja, abschalten muss sein, auch wenn es zeitweise schwer fällt. Ich verreise gerne mit meiner Familie – nächstes Ziel ist 2018 eine Rundreise in Südamerika – spiele Golf und Bridge.

Wie tanken Sie am besten auf?

Natürlich auf unseren neuen Campus. Auf die Förderung der Beim Golfen kann ich prima abschalten und beim Kochen für Interdisziplinarität zwischen den Fachbereichen, nicht nur Freunde. in der Forschung. Die verschieMit wem würden Sie gerne denen Fachbereiche arbeiten mal einen Abend verbringen? gemeinsam sehr erfolgreich an Projekten, wie zum Beispiel an Mit Melinda und Bill Gates! Der LUST, das steht für ‚LebenswerMicrosoft-Gründer und seine Frau te und umweltgerechte Stadt‘. legten den Grundstein für die Da sind Elektrotechniker beteigrößte Privatstiftung der Welt, mit ligt, Wirtschaftswissenschaftler, einem Vermögen von fast 41 MilliArchitekten, Sozial- und Kulturarden Dollar. Ein großer Teil ihrer wirtschaftler, und alle versuchen Arbeit zielt auf Entwicklungslängemeinsam eine Lösung zu einer der. Hier versuchen sie zum Beibestimmten Fragestellung zu spiel, Krankheiten wie Malaria finden. Das finde ich superspanund Polio zu bekämpfen sowie nend. Ich bin sehr stolz, dass wir HIV-Infektionen zu reduzieren. da so richtig mitmischen. Prof. Dr. Brigitte Grass im Gespräch mit Ulrike ter Glane (Top Magazin) Die beiden leisten Großartiges!

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Fotos: Melanie Zanin

Was war bislang Ihre größte Herausforderung?

Sie waren während des Studiums 1977 Vize-Weltmeisterin im Fechten. Hat der Leistungssport Sie verändert?


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Beste Lage und mitten im Leben Der Seestern – vom StartUp bis zum internationalen Konzern Landschaft, Infrastruktur, Lebensqualität, kurze Wege und die enge Verzahnung von Arbeit und Freizeit sind heute die Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Standorte – und gleichzeitig das, was den Seestern auszeichnet: • Topmoderne und aufwändig modernisierte Immobilien • Exzellente Verkehrsanbindung mit Autobahn- und ÖPNV-Anschluss, Flughafen und Hauptbahnhof • Gastronomie, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten • Kongresshotels Die veränderten Ansprüche der Unternehmen und Mitarbeiter haben in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass das Quartier zukunftsweisend aufgewertet wurde. Dazu beigetragen haben Investitionen in Höhe von rund 400 Millionen Euro, die in den letzten Jahren in den Bereich des Business-Quartiers geflossen sind. Dazu gehört neben der Modernisierung auch die zeitgemäße und deutlich sichtbare Durchmischung von Wohnen, Leben und Arbeiten. Zum Beispiel mit Wohnungen, fünf Kongress-Hotels und einem umfangreichen Sport-, Freizeit- und Gastronomieangebot. Zukunftsweisend meint im Seestern aber auch „Nachhaltig“! Der Anschluss des Standorts an das CO2-freie Fernwärmenetz gehört dabei genauso dazu, wie die gute Erreichbarkeit mit alternativen Verkehrsmitteln, wie Fahrrad, CarSharing, Elektroautos und dem ÖPNV mit drei Bahn- und fünf Buslinien. Ein hochattraktives Gesamtpaket: • 520.000 m2 mit 30 Bürogebäuden und über 10.000 Mitarbeitern www.seestern-duesseldorf.de


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„Unser Gehaltsgirokonto ist kostenfrei!“ Top Magazin sprach mit August-Wilhelm Albert, Vorstand der PSD Bank Rhein-Ruhr, über die aktuellen Entwicklungen auf dem Bankensektor. Die Genossenschaftsbank, die gerade von einem Fachmagazin als „Beliebteste Regionalbank Deutschlands“ gekürt wurde, zeichnet sich auch durch ihr starkes soziales Engagement aus.

August-Wilhelm Albert: Gebührenfrei bleibt sicherlich so lange wie möglich unser online geführtes Gehaltsgirokonto. Da gibt es neben der kostenfreien PSD August-Wilhelm Albert, Vorstand der BankCard für den KontoinPSD Bank Rhein-Ruhr haber auch die MasterCard beziehungsweise VisaCard Kreditkarte im ersten Jahr kostenfrei. Bargeld gibt es an circa 19.000 Geldautomaten bundesweit. Dieses Kontomodell hat viele weitere Vorteile: OnlineBanking ist direkt vom Handy aus möglich und durch das sichere Bezahlen mit Paydirekt ist es sehr einfach, online zu shoppen, aber trotzdem sicher. Ich kaufe mittlerweile auch viel online ein und spare mir den Weg in die vollen Einkaufsmeilen. Zudem gewähren wir bei diesem Kontomodell einen wirklich günstigen Dispo-Zins.

„Digitalisierung“ liegt in aller Munde. Wie gehen Sie mit diesem Thema um? Digitalisierung ist für uns als Direktbank plus Beratung ein wichtiges Thema. In diesem Jahr werden wir die Video-Beratung weiter vorantreiben, die eine einfache, aber dennoch persönliche Betreuung der Kunden ermöglicht. Allgemein wollen wir jede digitale Entwicklung, die wir für sinnvoll und vertrauenswürdig halten, auch anbieten. Dass wir am Puls der Zeit sind, haben wir auch im vergangenen Jahr gezeigt: Neben dem Online-Kontowechsel-Service, konnten wir auch das TAN-Verfahren durch „SecureGo“ verbessern und „Scan2Bank“ sowie „Geld senden und anfordern“ einführen. Positiv überrascht sind wir über die häufige Nutzung der Legitimation per Video durch Personen aller Altersgruppen und die guten Bewertungen, die wir dafür bekommen.

In diesem Jahr haben wir bereits unser PSD OnlineBanking um den kostenlosen Finanzmanager erweitert. Das ist ein digitales Haushaltsbuch mit dem die Kunden einen besseren Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben erhalten und damit einen klaren Überblick über ihre persönliche finanzielle Situation gewinnen.

Sie sind eine Genossenschaftsbank – was macht den Unterschied zu anderen Banken aus? Als Genossenschaftsbank ist es uns wichtig, mehr als nur ein Abwicklungsinstitut für Geldgeschäfte zu sein. Daran haben wir uns auch 2016 gerne gehalten. Mehr als 560.000 Euro wurden an soziale Einrichtungen und Vereine gespendet – im direkten Umfeld unserer Kunden und Mitglieder. Wir haben zahlreiche Veranstaltungen begleitet und unterstützt, beispielsweise den „Dreck-Weg-Tag“, die PSD Bank EM-Fanmeile und den „PSD Bank Rett-Benefiztag“ in Düsseldorf. Zusätzlich arbeiten wir in Studentenprojekten mit der Düsseldorfer Akademie für Marketing-Kommunikation zusammen und hoffen, den Studenten so einen Einblick in die Praxis ermöglichen zu können.

Was ist Ihr weiterer Ausblick für dieses Jahr? Nachdem wir das Geschäftsjahr 2016 wieder sehr erfolgreich abschließen konnten, gehen wir auch für 2017 wieder von einem positiven Geschäftsverlauf aus. Aber wir wissen auch, dass wir uns in unserem schwierigen Wettbewerbsumfeld weiter kundenorientiert positionieren müssen. Dass wir dabei auf einem sehr guten Weg sind, zeigt uns die Auszeichnung „Beliebteste Regional­ bank Deutschlands“, die wir gerade erhalten haben. Und genauso wollen wir weitermachen – auch bei unseren sozi alen Engagements.

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Foto: PSD Bank Rhein-Ruhr

Top Magazin: Wenn es um Banken geht, sind viele Kunden momentan vor allem bei einem Thema verunsichert: Gebühren für Girokonten. Immer mehr Banken führen diese ein oder erhöhen die bereits bestehenden Gebühren. Wie verhalten Sie sich?


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Düsseldorfer Diplomaten

Vincent Muller, französischer Generalkonsul in Düsseldorf

„Ich bin ein überzeugter Karnevalist“ K

aum hatte Vincent Muller im September 2015 sein Amt angetreten, geriet er auch schon in den Fokus der Öffentlichkeit. Aus traurigem Anlass: Nach dem Attentat im Pariser „Bataclan“ war der französische Generalkonsul in Düsseldorf ein gefragter Gesprächspartner für die Medien. Das ist er jetzt wieder, aber diesmal ist das damit verknüpfte Ereignis ein Grund zur Freude. Düsseldorf steht als Schauplatz der „Grand Départ“ zum Auftakt der „Tour der France 2017“ im Rampenlicht. Und je näher das Wochenende des 1. und 2. Juli rückt, desto mehr angenehme Pflichten und Termine kommen auf Vincent Muller zu.

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Er erinnert sich gern an das erste Fahrrad seiner Kindheit, als ihm die Nachbarin fröhlich „kleiner Eddy Merck“ zurief. Für ihn ist die „Tour de France“ ein nationales Epos seit über einem Jahrhundert. „Das Rennen diente ursprünglich dazu, die Provinzen und Bürger des Landes zusammenzuschweißen. Seitdem gehört sie zur DNA der französischen Identität“, sagt er. Das berühmte „Vélo-Volksfest“ wird 2017 die Verbundenheit von Frankreich und Deutschland feierlich verkünden. „Das wird schön, wenn die Trikolore über Düsseldorf weht“, prophezeit er. „Für Frankreich ist es die Gelegenheit, nach Nord-


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In Düsseldorf haben 44 konsularische Vertretungen ihren Sitz. Wir stellen die einzelnen Repräsentanten hier vor. Dem französischen Generalkonsul gefällt die Vielfalt der Düsseldorfer, vor allem aber die fünfte Jahreszeit.

rhein-Westfalen zu blicken. Aber zugleich ein Schaufenster, um unser Land dem Publikum von seinen schönsten Seiten zu präsentieren.“ Für Vincent Muller verbindet sich damit der Wunsch, die Leute mit der „Idee Europa“ zu versöhnen. „Wenn wir das bis zur Europawahl 2019 nicht schaffen, überlassen wir das Feld den europafeindlichen Parteien. Aber das Ergebnis der Wahl vom 7. Mai gibt Anlass zu Hoffnung, Mut und Zuversicht.“ Für Politik und internationale Beziehungen hat sich der Winzersohn aus dem Elsass schon früh interessiert. Das lag nicht zuletzt an seiner hart umkämpften Heimat. „Das Elsass war mehrfach ein Zankapfel“, räumt er ein. „Aber ich halte wenig davon, seine Historie anhand der Kriege zu lesen.“ In seiner Mundart sagt er: „Fer´s Elsass gilt ken Extrawurst“ und erklärt: „Viele andere Grenzregionen hatten auch ein schlimmes Schicksal. Heute kann das eine Chance sein.“ Vincent Muller studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Jura – das elterliche Weingut führt heute sein Cousin. Als Diplomat nahm er im Gegensatz zu vielen Kollegen, die alle paar Jahre das Land wechseln, nur wenige Posten ein. „Ich bin ein Hausschuh-Diplomat“, sagt er und lacht. Einer der Gründe für diese Sesshaftigkeit ist seine Sehbehinderung, die ihm Einsätze in exotischen Ländern erschwert. Auf die freie Stelle in Düsseldorf hatte er sich beworben – die Entscheidung auf höchster Ebene fiel positiv aus. Keine sechs Wochen später kam er schon an den Rhein und bezog das französische Generalkonsulat am Schadowplatz. Mullers Aufgabenbereich ist vielseitig, aber sein Schwerpunkt ist die Öffentlichkeitsarbeit. Mit einer Referentin und einer Halbtagssekretärin unterstützt er nach Kräften die anderen französischen Institutionen und Vereinigungen, die für die deutsch-französischen Beziehungen in Kultur und Wirtschaft zuständig sind. Seine Leidenschaft gilt der politischen Berichterstattung auf allen Feldern,

„denn was in NRW passiert, ist für die Entwicklung Europas von großer Bedeutung.“ Der Generalkonsul beobachtet sehr genau den gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturwandel, die Digitalisierung und die Medien. Das Bundesland NRW nehme eine wichtige Scharnierfunktion in den deutsch-französischen Beziehungen ein, betont er. Dass es mit dem wechselseitigen Erlernen der Sprachen zunehmend hapert, betrübt ihn: „Jeder Europäer sollte neben seinem eigenen nationalen Dialekt mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen.“ Städtepartnerschaften und kultureller Austausch seien notwendig, um das gegenseitige Interesse lebendig zu erhalten, „denn jede Begegnung ist der Nährstoff für eine fruchtbare Kooperation.“ Wie gut das funktioniert, kann man wieder beim 17. Düsseldorfer Frankreichfest vom 7. bis 9. Juli erleben. Von Düsseldorf wusste Vincent Muller bei seinem Antritt nur wenig. „Ich kannte die Stadt hauptsächlich wegen ihrer berühmten Söhne Heinrich Heine und Robert Schumann“, erzählt er. „Vom Senf hatte ich auch schon gehört.“ Er kam allein, „ohne Familie, Pflanzen oder Tiere, ich habe nicht mal einen Goldfisch.“ Nur einige Bilder und CDs aus Paris hatte er im Gepäck. Die guten französischen Restaurants in der Stadt seien ein Heilmittel gegen das seltene Heimweh, sagt er. Nach kurzer Eingewöhnung hatte er seine Vorlieben entdeckt: „Ich mag die Promenade am Rheinufer. Der Rhein ist mehr als eine Wasserstraße, er ist ein Geschenk an Europa. Auch mit dem Altbier konnte ich mich anfreunden.“ Ihm gefällt die Vielfalt der Düsseldorfer, vor allem aber die fünfte Jahreszeit. „Ich bin ein überzeugter Karnevalist“, sagt Vincent Muller. „Diese Narrenfreiheit, die politische und gesellschaftliche Satire, das Lachen über sich selbst – einfach toll. Die Rheinländer sind Frohnaturen. Dennoch liebt man Ordnung und Zuverlässigkeit, ist innovativ und experimentierfreudig. Ich fühle mich nicht fremd in dieser Stadt, wo das Leben GO mir neue Freunde geschenkt hat.“

Foto: Melanie Zanin

„Jeder Europäer sollte neben seinem eigenen nationalen Dialekt mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen.“

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Preisträger Dr. Tobias Beck und Joachim F. Scheele, der Vorsitzende des Vorstands des Industrie-Clubs Düsseldorf (v.l.).

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Industrie-Club verleiht Wissenschaftspreis Joachim F. Scheele, der Vorsitzende des Vorstands des Industrie-Clubs Düsseldorf, überreichte Dr. Tobias Beck den diesjährigen Wissenschaftspreis des Industrie-Clubs Düsseldorf. Der Chemiker der RWTH Aachen University erhielt den mit 20.000 Euro dotierten Preis für seine Forschung im Bereich der Nanotechnologie. In einer Pionierarbeit habe der Aachener Chemiker gezeigt, dass sich aus Nanopartikeln und Proteinen neuartige Nanomaterialien effizient herstellen lassen. Die Laudatio im Rahmen der Feierstunde in den Räumlichkeiten des Clubs mitten in der City hielt Jun Okuda, Professor an der RWTH Aachen und Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. n

Neue Hoteldirektorin

Sandra Epper führt das größte Innenstadthotel von Düsseldorf.

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Seit April ist Sandra Epper General Managerin im Hotel Nikko Düsseldorf – als erste Frau seit der Gründung im Jahr 1978. Sandra Epper verfügt über langjährige Erfahrung in der Hotellerie. Während ihrer Laufbahn hatte sie bereits einige Führungspositionen im Bereich Sales und Marketing sowie als Hoteldirektorin inne – überwiegend innerhalb der EVENT Hotelgruppe. Zuletzt führte die staatlich geprüfte Hotelbetriebswirtin das Radisson Blu Hotel in Leipzig. Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt ist ihr bestens vertraut. Von 2012 bis 2014 leitete sie als Direktorin das Park Inn by Radisson Düsseldorf-Süd. „Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und vor allem auf das sehr große und internationale Team“, so Sandra Epper. „Der Bezug auf die japanischen Wurzeln und Gastfreundlichkeit ist eine spannende Besonderheit, die dem Haus Einzigartigkeit verleiht. Ich freue mich, diese mitzugestalten und das Hotel Nikko in eine noch erfolgreichere Zukunft zu führen.“ n


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Fotos: Hotel Nikko, Anne Orthen, David Young, Susanne Diesner

Gut vernetzt Sie kennt sich bestens aus im Modemarkt, kaum eine ist so gut in der Szene vernetzt wie Mirjam Dietz. Die Ratingerin war lange fĂźr die Igedo Company aktiv, bei der sie als Mitglied der Geschäftsleitung auch fĂźr Projekte im In- und Ausland wie die Pure London und die CPM Moskau tätig war. Jetzt holte die UBM Fashion, der weltweit fĂźhrende Veranstalter von Modemessen, Mirjam Dietz als Beraterin fĂźr den europäischen Markt an Bord. Der Fokus ihrer Tätigkeit liegt auf der Stärkung der Messebekanntheit sowie dem Vertrieb in Europa fĂźr die Bekleidungs- und Accessoires-Messen von UBM Fashion. „Ich fĂźhle mich sehr geehrt, als offizielle Beraterin von UBM Fashion ernannt worden zu sein. Die Power des Unternehmens ist sehr beeindruckend und die Menschen dahinter sind Modemessenexperten“, betonte die Power-Frau. „Ich bin stolz darauf, ein Teil dieser Organisation zu sein.“ n Mirjam Dietz

Norbert KĂśnig, Hans Wilhelm Gäb, Thomas Weikert, Thomas Geisel, JĂśrg RoĂ&#x;kopf (v.l.)

Tischtennis im Mittelpunkt des Expertentalks Rund 140 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Medien folgten der Einladung der Sportstadt DĂźsseldorf zur vierten Auflage des Expertentalks „SPORT.STADT.BUSINESS“. Neben aktuellen Entwicklungen im Sportbusiness waren die Liebherr Tischtennis-Weltmeisterschaften in den Hallen der Messe DĂźsseldorf Schwerpunktthema des Talks. Zum Gespräch auf dem ARAG CenterCourt im Deutschen Tischtennis-Zentrum trafen sich Hans Wilhelm Gäb (Ehrenpräsident des Deutschen Tischtennis-Bundes), Thomas Weikert (Präsident des Weltverbandes ITTF) und JĂśrg RoĂ&#x;kopf (Tischtennis-Bundestrainer & Doppel-Weltmeister 1989). Moderiert wurde die Talkrunde von ZDF-Sportmoderator Norbert KĂśnig. Die zweimal im Jahr stattfindende Veranstaltung bietet neben dem 45-minĂźtigen Expertengespräch Raum fĂźr Fachgespräche und Diskussion. n

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gesundheit

Schlafen Sie schön!

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gesundheit

Interview mit Dr. Hartmut Grüger, Chefarzt der Klinik für Schlafmedizin im Medical Center Düsseldorf, anlässlich des „Tag des Schlafes“ am 21. Juni. Top Magazin: „Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung“, fand schon der Dichter Heinrich Heine. Und der Philosoph Arthur Schopenhauer war der festen Überzeugung: „Der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.“ Tatsache aber ist, dass etwa zehn Prozent der deutschen Bundesbürger an einer Insomnie, der klassischen Schlaflosigkeit, die man auch Ein- oder Durchschlafstörung nennt, leidet. Wie wichtig ist gesunder Schlaf für das Wohlbefinden des Menschen? Dr. Hartmut Grüger: Gesunder, ungestörter Schlaf ist essenziell für die körperliche Regeneration und auch für die kognitive Leistungsfähigkeit und emotionale Ausgeglichenheit. Insbesondere hat die Schlafqualität einen großen Einfluss auf die Gedächtnisleistung.

Welche Rolle spielt Schlaf für die psychische und physische Gesundheit? Die Schlafmedizin ist erst in den letzten Jahren zu einem eigenen Forschungsbereich geworden, da Schlafstörungen in unserer Gesellschaft massiv zunehmen. Der DAK-Gesundheitsreport 2017 hat gezeigt, dass 79 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland unter Schlafstörungen leiden. Schlafmangel geht häufig mit Depressionen und Angsterkrankungen, aber auch mit Blutdruckerhöhung und Übergewicht, ferner mit vermehrten Infekten und auch Tumorerkrankungen einher. Aus Schlaf­ entzugsversuchen mit freiwilligen Probanden wissen wir, dass nach 2 bis 3 Nächten ohne Schlaf die Körpertemperaturregulation gestört ist, Infekte auftreten, aber auch psychiatrische Symptome mit Halluzinationen, Aggressivität, Euphorie oder Kontrollverlust möglich sind.

Wie viel Schlaf brauchen wir überhaupt? Die individuell benötigte Schlafdauer ist genetisch verankert und beträgt meist zwischen fünf und neun Stunden. Viele von uns fühlen sich jedoch auch nach sieben Stunden oder mehr wie gerädert. Dieses scheint nicht daran zu liegen, dass wir zu spät schlafen, denn die Studiendaten legen nahe, dass Kulturen mit Jägern und Sammlern erst etwa drei Stunden nach Sonnenuntergang, wenn sich die Lufttemperatur deutlich abgekühlt hat, schlafen gehen. Relevant ist also nicht nur die Schlafdauer, sondern vor allem die Schlafqualität.

Was passiert im Schlaf? Die genauen Prozesse im Schlaf sind immer noch nicht bekannt. Gesichert ist allerdings die physiologisch regenerierende und psychologisch konsolidierende Wirkung des Schlafes. Zunächst werden im Wachzustand neue Informationen aufgenommen. Nachfolgend müssen diese im Schlaf gefestigt

werden, und zwar derart, dass sie auch nach einem längeren Zeitraum noch auf Abruf präsent sind. Aus schlafmedizinischer Sicht ist vor allem der Traumschlaf von Interesse. Im Traumschlaf erfolgt unter anderem die Neuverknüpfung von Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn. Durch Neubildung und Änderung dieser Verbindungen (Synapsen) werden Gedächtnisinhalte stabilisiert, zum anderen werden aber auch bestimmte Informationen ausgesondert und neu geordnet. Darüber hinaus erfolgt insbesondere im Schlaf eine vermehrte „Spülung“ der Neuronen durch die Gehirn-Flüssigkeit (Liquor), mit der Stoffwechsel-Abfallprodukte abtransportiert werden. Jüngst wurden Zusammenhänge zwischen Schlafstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen wie zum Beispiel dem Morbus Parkinson oder der Alzheimer-Demenz aufgedeckt.

Wann sollte ich etwas gegen Schlafstörungen unternehmen? Wenn Schlafstörungen länger als vier Wochen anhalten und mit einer deutlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität einhergehen, insbesondere vermehrte Tagesschläfrigkeit auftritt, sollte der Hausarzt angesprochen werden. Auch wenn vom Partner Schnarchen und Atemaussetzer beobachtet werden, ist eine weitergehende Abklärung notwendig.

Was ist aus medizinischer Sicht möglich? Die Spannbreite der schlafmedizinischen Behandlungsoptionen ist ebenso weit wie die der schlafbezogenen Erkrankungen. Bei organischen Schlafstörungen ist insbesondere die obstruktive Schlafapnoe zu nennen. Sie ist gut behandelbar. Das

Zur Person Dr. Hartmut Grüger hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Humanmedizin studiert. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Allergologie, Schlafmedizin und QN Somnologie (DGSM). Seit 2014 leitet er die Klinik für Schlafmedizin Düsseldorf Grand Arc als Chefarzt.

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gesundheit

Therapiespektrum umfasst eine Nasenmaskentherapie, Zahnschienen oder eine HNO-ärztliche Operation. Beim Syndrom der periodischen Extremitätenbewegungen (PLMS) stören die durch rhythmische Bein- oder Armbewegungen ausgelösten Weckreaktionen den Schlafverlauf empfindlich. Der erholsame Traum- und Tiefschlaf wird nicht erreicht. Die Form der Therapie kann medikamentös erfolgen. Ein Mangel an Vitamin B12, Folsäure oder/und Eisen ist vorab als Ursache auszuschließen. Eine genaue Abklärung durch den Neurologen oder Schlafmediziner ist also besonders wichtig. Zur Behandlung von psychogenen Schlafstörungen hat sich eine verhaltenstherapeutisch orientierte Schlafschulung etabliert. Auch medikamentöse Ansätze sind zu erwägen. Unterstützend sind sogenannte schlafhygienische Maßnahmen wie regelmäßige Schlafzeiten, eine ausreichende Verdunklungsmöglichkeit des Schlafzimmers und das Erlernen von Entspannungsverfahren hilfreich.

Was kann ich persönlich dafür tun? Ein reflektierter Umgang mit dem Thema ist immer sinnvoll. Eine der häufigsten Erscheinungen ist eine vermehrte Einschlafneigung, insbesondere in wenig abwechslungsreichen Situationen. Was im Kino oder Theater nur unangenehm ist, kann im Konferenzsaal und am Steuer zum ernsten Problem werden. Auch Kopfschmerzen am Morgen, Mundtrockenheit, nächtliches Schwitzen, Sodbrennen und vermehrter nächtlicher Harndrang können ein Indiz für eine relevante Erkrankung sein. Durch den Hausarzt können wichtige Differenzialdiagnosen abgeklärt werden und gegebenenfalls eine Überweisung zu einem Schlafmediziner veranlasst werden.

musstörungen und viele andere Schlafstörungen sicher erkannt werden.

Stimmt es, dass der beste Schlaf der vor Mitternacht ist? An diesem Sprichwort ist insofern etwas dran, als dass in der ersten Nachthälfte der Tiefschlafanteil etwas höher ist als in der zweiten Nachthälfte und im Tiefschlaf regenerative Effekte besonders ausgeprägt sind. Auch ist die Gesamtschlafzeit bei einem früheren Schlafbeginn bei abfallender Körpertemperatur länger als bei einem späten Zubettgehen bei bereits wieder ansteigender Körpertemperatur.

Was sind die häufigsten Ursachen für schlechten Schlaf? Insbesondere die obstruktive Schlafapnoe ist weit verbreitet. Nach neuen Daten leiden fast 40 Prozent der europäischen Bevölkerung an Schnarchen und einer Häufigkeit von mehr als fünf Atempausen pro Stunde. Insbesondere mit zunehmendem Alter und Körpergewicht steigt das Risiko, an einer Schlafapnoe zu erkranken. So sind schätzungsweise 60 Prozent der 65- bis 70-jährigen Männer betroffen. Frauen erkranken meist nach der Menopause. Etwa 3 Prozent der Bevölkerung leiden unter behandlungsbedürftigen periodischen Extremitätenbewegungen.

Benötigt der Mensch mit zunehmendem Alter weniger Schlaf? Das ist tatsächlich so. Mit zunehmendem Alter nimmt im Schnitt die für die Erholung benötigte Schlafdauer ab. Wir schlafen effiHM zienter. Anders ist dies natürlich bei gestörtem Schlaf.

Wie finde ich heraus, ob eine ernste Störung hinter meiner Schlaflosigkeit steckt?

Wie kommen Sie den Schlafräubern auf die Schliche? In der Schlafmedizin ist neben einem ausführlichen Anamnesegespräch die Untersuchung der wichtigsten physiologischen Signale im Schlaf möglich. Hierbei können die Schlafqualität, aber auch Ursachen für Weckreaktionen wie Extremitätenbewegungen, Zähneknirschen, Atempausen, Blutdruckerhöhungen, Herzrhyth-

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Top Tipps zum Einschlafen

Neben Einschlafritualen, Ents pannungsverfahren, regelmä ßigen Einschlafund Aufsteh-Zeiten (auch am Wochenende) ist eine abgedu nkelte, kühle und geräuscharme Schlafumge bung hilfreich. Der Fernsehe r und andere Bildschirme sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden , da die ausgesendeten Blaulicht-Spektre n die körpereigene Produkti on des Schlafhormons Melatonin unterdrü cken. Auch späte schwere Mahlzeiten, Nikotinkonsum und Alkoholk onsum verschlechtern die Sch lafqualität. Insbesondere gedankliches Problemwälzen, Grübeln und der Versuch, das Einschlafen erzwingen zu wollen, bewirken oft das Geg enteil. Unser Gehirn geht in den Arbeitsm odus über. Das Einschlafen fällt leichter, wenn Kontrolle und Selbstbe obachtung aufgegeben werden und darauf vertraut wird, dass sich unse r Gehirn den notwendigen Schl af holt. Sportliche Aktivität sowie Sonnen licht-Exposition am Tage verb essern das Einschlafen in der folgenden Nac ht. Schlaffördernde Medikam ente , sogenannte Sedativa, können – zeitlich befr istet eingesetzt – sinnvoll sein . Bevor jedoch zu solchen Präparaten gegriffe n wird, sollte man sich vom Arzt beraten lassen und mit ihm die Frage klären, welche Art von Schlafmitteln hilfreich ist.

Fotos: VTT Studio - Fotolia, picsfive - Fotolia, privat

Bei anhaltend schlechter Schlafqualität oder Schlaflosigkeit ist eine schlafmedizinische Abklärung anzuraten. Viele Hausärzte und Fachärzte können kleine Monitoring-Geräte, welche Atmungsund Herz-Kreislaufparameter aufzeichnen, für eine Messung in der häuslichen Umgebung bereitstellen. Am nächsten Tag kann in der Praxis die Auswertung der nächtlichen Messung erfolgen. Diagnostische Sicherheit bietet eine umfassende Untersuchung im Schlaflabor, die Polysomnographie. Hierzu ist eine Verkabelung zur Ableitung verschiedener Signale erforderlich (unter anderem Atemfluss, Sauerstoffsättigung, Muskelspannung, EKG, Hirnstrommessung).


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Weißer geht’s nicht!

Psychologen fanden heraus, dass bei der Begegnung zweier Menschen die kurze Zeit des ersten Augenblicks über Sympathie oder Antipathie, über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Wer mit Menschen zu tun hat, legt daher auch Wert auf sein Aus­ sehen: Kleidung, Körperpflege, Frisur. Dabei ist die wichtigste Geste erfolgreicher Kommunikation ein gewinnendes Lächeln. Um aber zu gewinnen, muss dieses Lächeln sym­pathisch, ge­ pflegt und ästhetisch sein. Zahngesundheit und Zahnkosmetik beim Spezialisten Mit dem Wissen und der Erfahrung aus über 25 Jahren zahn­ ärztlicher Tätigkeit gab deshalb die Zahnarztpraxis Bertram Eicher MSc. der Zahn-Prophylaxe ein neues Zuhause. Hier arbeiten die durch mehrjährige Schulungen und langjährige Er­ fahrung versierten Mitarbeiterinnen des Prophylaxeteams: Zahn­reinigung und Mundpflege, Coaching bei der Verbesserung Ihrer häus­ lichen Pflegetechniken, aber auch unterstützende Behandlungen bei ärztlichen Therapien sind ihre medizinische Kernkompetenz.

Fotos: Melanie Zanin / Top Magazin Düsseldorf

Aufhellen von Zähnen – Bleaching durch Fachkompetenz Das Aufhellen der eigenen, natürlichen Zähne wird immer at­ traktiver und immer häufiger nachgefragt. Wichtig ist die voran­ gehende, gründliche Untersuchung und Beratung des Patienten, um die Machbarkeit und die Begleitumstände des gewünschten Bleachings zu analysieren. Undichte Füllungen müssen ausge­ tauscht werden, damit das Bleichmittel nicht in den Zahn ein­

Bertram Eicher MSc ist Zahnarzt und Master of Dental Sciences in Düsseldorf.

dringen kann. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass in der Regel zwar der natürliche Zahnschmelz aufgehellt werden kann, nicht aber Kunststofffüllungen und Keramikrekonstruk­ tionen. In einem solchen Fall muss individuell nach Lösungen gesucht werden. In der Hand der Prophylaxefachleute ist das Aufhellen der Zähne mit hochkonzentrierten Bleichmitteln ge­ sundheitlich unbedenklich. Der Zahnschmelz bleibt intakt, und das Bleaching kann häufiger wiederholt werden. In der ästhetischen Zahnheilkunde geht es darum, die individuellen Bedürfnisse einer Person zu erkennen, zu achten und den unverwechselbaren Charakter ihres Lächelns besser sichtbar zu machen. Ziel ist es, das Lächeln wieder zu einem Sinn­ bild für Lebensfreude, Schönheit und Kraft zu machen. Ein starker Biss impo­ niert, und weiße, gesunde Zähne sind Zeichen für einen gesunden Körper. Der erste Eindruck zählt, er sollte überzeu­ gend sein!

Die Prophylaxe-Spezialistinnen: Asta Koch, Stefanie Siering-Freymann und Sandra Janz (v.l.)

Praxis für Zahnheilkunde Bertram Eicher MSc. | Bilker Allee 56 | 40219 Düsseldorf Telefon 0211 308065 | service@zahnarztpraxis-eicher.de | www.zahnarztpraxis-eicher.de

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gesundheit

Neues Lungenkrebszentrum in Kaiserswerth Am Florence-Nightingale-Krankenhaus kooperieren Experten verschiedener Fachrichtungen

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ei der erfolgreichen Behandlung eines Lungen- oder Bronchialkarzinoms kommt es ganz entscheidend auf eine frühe Diagnose an. Werden therapeutische Maßnahmen unverzüglich eingeleitet, steigen die Heilungschancen. In einem spezialisierten Zentrum werden die Patienten optimal betreut, weil hier Experten verschiedener Fachrichtungen kooperieren. So auch am FlorenceNightin­ gale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie, das im April das Audit zur Zertifizierung als erstes und einziges Lungenkrebszentrum im Raum Düsseldorf erfolgreich absolviert hat. Die Kliniken für Pneumologie, Onkologie und Thoraxchirurgie arbeiten eng zusammen und stimmen die möglichen Behandlungsschritte ab. Sie richten sich nach dem Stadium des Lungenkrebses, der mit jährlich 52.000 Neuerkrankungen in Deutschland zu den häufigsten Tumoren zählt. Privat-Dozentin Dr. med. Corinna Ludwig ist eine erfahrene und ausgewiesene Expertin für Thoraxchirurgie. Sie behandelt Lungenkrebs, wenn, wie bei etwa einem Drittel der Fälle, eine Operation sinnvoll ist. „Viele Karzinome sind heute gut zu operieren. Die meisten Eingriffe führen wir minimalinvasiv durch. Es gibt nur einen kleinen Schnitt im Achselbereich oder unterhalb des Brustkorbs. Daher sind die Patienten schnell schmerzfrei und schon früh wieder auf den Beinen.“ Die Ärztin leitet das Zentrum gemeinsam mit Prof. Dr. med. Stefan Krüger, dem Chefarzt der Lungenklinik. Ein Schwerpunkt seiner Behandlung ist die Immuntherapie. „Sie ist

in der Regel besser verträglich als eine normale Chemotherapie und hat geringere Nebenwirkungen – kein Haarausfall, weniger Infektionen und Übelkeit“, erklärt er. Die Therapie nutzt eine wesentliche Eigenschaft der körper­eigenen Abwehr. „Das Immunsystem ist normalerweise in der Lage, krankhaft veränderte Körperzellen zu erkennen und zu vernichten. Krebszellen stülpen sich jedoch eine Tarnkappe über. Sie bleiben unsichtbar oder werden als gesund eingestuft. Die Immuntherapie unterstützt die Fähigkeit des Abwehrsystems, diese Zellen ausfindig zu machen und abzutöten.“ Allerdings sind auch hier Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen. Aber die Ansprechrate auf die Immuntherapie ist relativ hoch. „Wenn sie erfolgreich ist, kann sie dem Patienten längere Zeit verabreicht werden.“ Das Personal am Lungenzentrum in Kaiserswerth bringt Expertisen in der Behandlung von Krebspatienten mit. Sie und ihre Angehörigen werden auf Wunsch auch psychoonkologisch betreut. Dr. Corinna Ludwig macht auf den größten Risikofaktor für ein Lungenoder Bronchialkarzinom aufmerksam: „90 Prozent aller Patienten sind oder waren Raucher. Die Schädigungen ihrer Lungenzellen sind irreversibel.“ Zur Aufklärung bietet das Lungenkrebszentrum einmal wöchentlich eine Info-Veranstaltung an. „Es geht darum, Raucher für ihre Sucht zu sensibilisieren und zum Aufhören zu motivieren“, sagt die Ärztin. Weitere Infos: www.lungenkrebs­ zentrum-duesseldorf-kaiserswerth.de GO

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Foto: Melanie Zanin

Privat-Dozentin Dr. med. Corinna Ludwig ist eine erfahrene und ausgewiesene Expertin für Thoraxchirurgie. Sie leitet das Zentrum gemeinsam mit Prof. Dr. med. Stefan Krüger, dem Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Kardiologie und internistische Intensivmedizin. Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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Glam ping

freizeit

Info

Caravan Salon Düsseldorf vom 26. August bis 3. September 2017 13 Hallen & Freigelände, 2.100 Freizeit-Fahrzeuge 130 Caravan- und Reisemobilmarken über 600 Aussteller www.caravan-salon.de

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Eine Kombination aus Luxus, Natur & Abenteuerlust


freizeit

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as ist das eigentlich, dieses Glamping? Entstanden ist die herrliche Wortschöpfung aus den Begriffen Glamour und Camping. Die glamouröse Art des Campings entstand während der britischen Kolonialzeit in Ostafrika. Betuchte Großwildjäger gingen auf Safari und schliefen in standesgemäßen Safarizelten mit anständigem Bett und Badewanne. Heute ist es die Liebe zur Natur, der Wunsch nach Individualität und Selbstverwirklichung, die beim Glamping eine große Rolle spielen. Bei kaum einer anderen Urlaubsform lassen sich Luxus, Natur und Abenteuerlust derart grandios verbinden. Hinter Glamping verbirgt sich eine komplette Philosophie. Und es muss auch nicht immer Ostafrika sein. Glamping gibt es inzwischen auch in Europa. Als feste Standorte sind exklusive Baumhäuser, mongolische Jurten, Safari-Zelte, Tipis und umgebaute Zirkuswagen buchbar. Tatsächlich verbirgt sich hinter Glamping eine komplette Philosophie. Glamping passt in unsere Zeit. „Das spüren auch die Premium-Anbieter von Wohnmobilen“, sagt Stefan Koschke, Director Caravan Salon Düsseldorf. Auf der weltweit größten Messe für Reisemobile und Caravans finden die Freunde der mobilen Freizeit eine große Auswahl und Vielfalt. „Das Angebot ist im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gewachsen“, bestätigt Stefan Koschke. Die Fahrzeuge der Luxusklasse lassen Träume Wirklichkeit werden. Sie kosten mindestens 100.000 Euro. „Das eine oder andere speziell nach Kundenwunsch angefertigte Luxusreisemobil sprengt problemlos die Millionengrenze“, weiß der Messe-Director. Solch ein rollendes Traumhaus verfügt über Sauna, Pool oder Autogarage und ist auch im Interieur mit den edelsten Materialien ausgestattet. Holzfußböden, Ledersofa, Essecke oder Marmorbad halten mit den luxuriösesten Hotelzimmern mit – welche der Glamper nicht möchte. Fußbodenheizung, beheizte Betten, Spülmaschine oder Waschmaschine mit integriertem Trockner gehören zur Grundausstattung. Der Wohnbereich lässt sich mit der Slide-Out-Technik auf Knopfdruck einige Meter ausfahren. Hightech der Spitzenklasse? Bei diesen Luxusmobilen kein Problem. Individuellen Wünschen von Kundenseite sind keine Grenzen gesetzt. Selbst Büro, Fitnessraum, mobiles Tonstudio oder Heimkino lassen sich bequem integrieren. Ebenso die Garage für den eigenen Sportflitzer. „Solch ein mobiles Zuhause hat einen unschätzbaren Vorteil“, sagt Stefan Koschke. „Man kann mit ihm an den schönsten Orten der Welt völlig autark seine Ferien verbringen. Der Reisende bestimmt nach Lust und Laune, wie lange er wo bleibt. Das können die Berge, das Meer oder ein See sein – alles in einem Urlaub. Und wenn er zwischendurch Lust auf einen Shopping-Bummel hat, fährt er mal eben in die Stadt.“ Urlaub mit dem Reisemobil – eine weitere Variante des Glampens. HM

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freizeit

Baumhaus Kranzbach Für wahre Romantiker: das Kranzbach-Baumhaus aus Vollholz. Es liegt mitten im Wald. Ein echtes Hideaway mit viel Komfort, unweit von Garmisch-Partenkirchen. Ob vom Bett oder der Badewanne aus – dank der großen Panoramafenster haben Sie von überall Blick in die Baumwipfel. www.kranzbach.de

Canonici di San Marco Das luxuriöse Glamping-Resort bei Mirano verfügt über vier Zelte, die auf Holzterrassen stehen. Die einzigartigen Glanzhütten sind in einem luxuriösen, unkonventionellen Stil sehr geschmackvoll eingerichtet. Sie befinden sich mitten im Grünen auf einem Landgut und verströmen den Charme von „Jenseits von Afrika“. Super stilvolles Glamping, nur 13 Kilometer von Venedig entfernt. www.siglinde-fischer.de

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freizeit

Njivice Resort

Natterer See Mit dem europäischen Award „Campingplatz des Jahres 2017“ ausgezeichnet: das Ferienresort Natterer See in Tirol. Seit 2015 gibt es hier den ersten Glamping-Park Österreichs. Im Nature Resort der Ferienanlage kann man in Safari-Lodgezelten, Wood-Lodges und Kiefernholz-Schlaffässern nächtigen. www.natterersee.com

Einer der schönsten Campingplätze auf der kroatischen Insel Krk. Er liegt im Schatten von hundert Jahre alten Eichen direkt am Meer. Die luxuriösen Mobilheime mit ihren wunderschönen Holzterrassen befinden sich nur wenige Meter vom wunderschönen Strand entfernt. Jedes hat einen privaten Swimmingpool und bietet einen traumhaften Blick über die Kvarner Bucht. www.njiviceresort.com

Lodgesuite Der holländische Glamping-Pionier Loek van de Loo hatte die Idee, mit mehr Luxus und Komfort neue Gästegruppen für das Camping zu begeistern. Mit Erfolg: Aus anfänglich drei Lodgezelten und Lodgesuiten mit Himmelbett und Badewanne wurden bis heute mehr als 1.100 Glamping-Unterkünfte an über 90 Standorten in West- und Südeuropa. Ganz wichtig: Das Drumherum muss stimmen – die Restauration, die angebotenen Aktivitäten sowie das kulturelle Angebot. www.vacanceselect.com

Fotos: Hersteller, Veranstalter, Messe Düsseldorf, Morelo

Tenuta delle Ripalte Im Südosten der Insel Elba befindet sich dieses Resort, zu dem acht voll ausgestattete Safarizelte gehören. Hier können Sie zwischen Pinienwäldern und der mediterranen Macchia absolute Ruhe genießen, und zwar mit Blick übers Meer. www.tenutadelleripalte.it

Reise-Tipps

Stefan Koschke, Director Caravan Salon

„Aktiv in der freien Natur zu sein, ist für mich die ideale Entspannung“, sagt Stefan Koschke, seit drei Jahren Director der Düsseldorfer Freizeitmessen Caravan Salon und TourNatur. Der gebürtige Darmstädter ist begeisterter Trekkingund Outdoor-Sportler und aktiver Reisemobilist. Die Lieblings-Trekking-Touren des 39-Jährigen befinden sich in Europa. „Der Höhenweg Alta Via in Ligurien gehört zu meinen absoluten Favoriten, aber auch die Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer nördlich von Sizilien bieten ein unbeschreibliches Naturerlebnis.“ Luxemburg schätzt er, weil es eine tolle Kombination aus Kulinarik und bestem Caravaning-Service hat. Ebenso wie die malerischen Weingüter mit Reisemobilstellplätzen an der südlichen Weinstraße in der Pfalz.

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Gottfried Schultz rubriktitel | anzeige

Automobilhandels SE

Stefan Preuß, Centerleiter

„Die Erfolgsgeschichte des Volkswagen Zentrums Düsseldorf läuft mittlerweile seit über 17 Jahren hier am Standort Höherweg, und wir erleben aktuell die wahrscheinlich größten Veränderungen der letzten 50 Jahre in der Automobilbranche. Denken wir in diesem Zusammenhang zum Beispiel an die neuen Antriebstechnologien wie die E-Mobilität, neue Mobilitätskonzepte oder den Einzug der Digitalisierung in das Automobil. Unser Ziel ist es – auch unter diesen sich verändernden Rahmenbedingungen – unseren Kunden immer eine individuelle und für sie optimale Mobilitätslösung anbieten zu können und somit langfristig zu begeistern.“

Benjamin Jaeschke, Empfangschef

Mobilitätsgarantie mit Wohlfühl-Faktor Carmen Stegers Stimme haben viele schon am Telefon gehört, Benjamin Jaeschke ist der „door opener“, und das hauseigene Beetle Café mit eigenem WLAN-Zugang und Kaffeespezialitäten lädt zum Verweilen ein und verkürzt eventuelle Wartezeiten – wer das Volkswagen Zentrum Düsseldorf betritt, ist nicht einfach nur Kunde, sondern ein willkommener Gast. Und das lebt das Team um Centerleiter Stefan Preuß. Jeden Tag.

„Wir versuchen täglich, dem Kunden schnell und zuverlässig zu helfen. In der Diagnostik untersuchen wir die Fahrzeuge, deren Defekt nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Aber gerade das macht die Arbeit so abwechslungsreich.“

„Das höchste Gut im Volkswagen Zentrum Düsseldorf ist die Wahrnehmung unserer Gäste. Die persönliche Betreuung in geschäftlicher, aber dennoch familiärer Umgebung steht bei uns im Mittelpunkt.“

Alexander Lüngen, Juniorverkäufer Neuwagen

Stephan Grgic, Verkaufsberater Gebrauchtwagen

„Mein Ziel ist es, jedem sein Wunschauto und damit echte Emotionen zu verkaufen. Unsere Gäste sollen sich bei uns wohl und heimisch fühlen.“

„Ich betreue meine Kunden so, wie ich es mir selbst auch wünschen würde. Sie sollen sich bei uns willkommen fühlen. Das Vertrauen zahlreicher langjähriger und zufriedener Kunden dankt es uns.“ Carmen Steger, Telefonzentrale

„Die verschiedenen Ansprüche und Charaktere der Anrufer und ihre vielfältigen Anliegen machen meinen Beruf so spannend. Den Kunden als Gast zu sehen und seine Fragen zu beantworten, ist mein Anliegen.“

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Ivica Zecevic, Serviceleiter

Jochen Kuhles, Servicetechniker

„Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich ist es mir wichtig, dass mein Gast sich rundum wohl fühlt. Das liegt natürlich auch an der zuverlässigen Durchführung der Servicearbeiten, die für mich und meine Mitarbeiter oberste Priorität haben. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Kunden jederzeit mobil sind, dafür arbeiten wir mit den modernsten Mess- und Reparaturtechnologien bei fairer Preisgestaltung.“


Volkswagen Zentrum Düsseldorf

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VOLKSWAGEN ZENTRUM DÜSSELDORF: GROSSES ANGEBOT, FAMILIÄRE ATMOSPHÄRE Volkswagen am Höherweg: Am 6. Oktober 2000 wurde das Volkswagen Zentrum Düsseldorf als Betrieb der Unternehmensgruppe Gottfried Schultz als eines der größten in Deutschland eröffnet. Auf einer Grundstücksfläche von rund 40.000 Quadratmetern erwartet die Gäste ein moderner Automobilbetrieb mit lichtdurchfluteter Ausstellungshalle und einer immer größer werdenden Vielfalt der Volkswagen-Modellpalette als Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen. Doch keine Angst vor Anonymität: Wer das Gebäude betritt, wird freundlich empfangen und zu seinem gewünschten Ansprechpartner begleitet. Der Kunde als Gast: Nicht nur frischer Kaffee und Kaltgetränke aus dem hauseigenen Café geben hier den Ausschlag. Entscheidend sind die 150 qualifizierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unseren Gästen als zuverlässige Gesprächspartner und Problemlöser zur Seite stehen. Kurz gesagt: Hier steht der Mensch im Mittelpunkt! Hier sind Spezialisten am Werk: In den Werkstatthallen kümmern sich mehr als 60 speziell auf Volkswagen geschulte Werkstattmitarbeiter um die Pflege und um die kleinen und großen Wehwehchen der Fahrzeuge. An modern ausgerüsteten Arbeitsplätzen werden sämtliche Service-, Karosserie- und Lackierarbeiten durchgeführt. Das Besondere: Die Werkstatt ist im „Team-Konzept“ organisiert. So hat jeder Gast seinen Service-Berater, und jeder Service-Berater sein eigenes Service-Team. Über Gottfried Schultz: Die Erfolgsgeschichte der Unternehmensgruppe Gottfried Schultz begann vor über 80 Jahren in Essen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gottfried Schultz Generalvertreter von Volkswagen. 1946 hat Gottfried Schultz den ersten Volkswagen Käfer, der je für einen Privatkunden bestimmt war, ausgeliefert. Gottfried Schultz ist in Düsseldorf mit den Marken Volkswagen, Audi, Skoda, Seat, Bentley und Porsche vertreten. Mit über 27 Betrieben und rund 1900 Mitarbeitern an Rhein und Ruhr verkauft Gottfried Schultz jährlich über 60.000 Neu- und Gebrauchtwagenfahrzeuge. Gottfried Schultz ist auch einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region und somit eine Talentschmiede für die Zukunft der Branche.

Volkswagen Zentrum Düsseldorf, Gottfried Schultz Automobilhandels SE, Höherweg 85, 40233 Düsseldorf, Telefon: 0211/73780, www.gottfried-schultz.de

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freizeit

Grüne Idylle mit Tradition und Flair Die Rennbahn auf dem Düsseldorfer Grafenberg zählt zu den Highlights der Landeshauptstadt

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Thomas Merz (Merz & Pilini) organisiert das Kinder­programm bei den Renntagen, und Günther Gudert (Geschäftsführer Düsseldorfer Reiter- und Rennverein, v.l.)

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ie liegt stadtnah und dennoch idyllisch im Grünen: die Rennbahn auf dem Düsseldorfer Grafenberg. An Renntagen ist ihr Besuch ein beliebtes Freizeitvergnügen für Groß und Klein. Während die wettbegeisterten Erwachsenen mit Herzklopfen und in freudiger Gewinnerwartung die Rennen verfolgen und das umfangreiche Rahmenprogramm genießen, erfreuen sich die kleinen Besucher am angebotenen Kinderprogramm. „Ob Karussell, Kletterturm, Hüpfburg oder Ponyreiten – bei jedem Rennen haben wir viele kostenlose Attraktionen für die Kleinen“, betont Günther Gudert, Geschäftsführer des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins von 1844. „Sogar eine professionelle Betreuung für Kinder bis fünf Jahren können wir in unserem Kindergarten auf der Rennbahn anbieten.“ Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Von jeher zog es Prominenz aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auf den Grafenberg. Ob Sir Winston Churchill, der pakistanische Prinz Aly Khan, die Maharani von Baroda, die Bundespräsidenten Johannes Rau, Richard von Weizsäcker, Walter Scheel oder Heinrich Lübke – alle waren begeistert von der prickelnden Atmosphäre und dem Flair. „Früher waren die Rennen der edlen Vollblüter ein Sport der Könige, Adligen und Offiziere, heute begeistert der Pferdesport die Klientel vom Kumpel bis zum König“, sagt Günther Gudert. Der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein hat Tradition. Er wurde 1844 gegründet und ist somit der älteste Sportverein in Düsseldorf und der älteste Rennverein in Deutschland. 1906 überließ die Stadt dem Rennverein das Gelände im Gra-


freizeit

Auf dem farbenfrohen Karussell haben die kleinen Besucher großen Spaß.

Blickfang auf dem Grafenberg: die fantastischen Hüte der Damen.

Pferde-Fans unter sich: Albrecht Woeste (Ehrenbürger der Stadt Düsseldorf), Hans Van Bylen, Dr. Simone BagelTrah (beide Henkel), OB Thomas Geisel und Peter Endres (Präsident Düsseldorfer Reiter- und Rennverein, v.l.)

Fotos: Melanie Zanin (1), Marc Rühl (2), Henkel (2)

Auf der Tribüne und vor dem Teehaus steigt die Spannung, wenn die Pferde in der Zielgeraden sind.

fenberger Wald. Heute zählt Düsseldorf zu den Premiumbahnen und steht weit über Deutschland hinaus im Fokus des rennsportlichen Interesses. Mit seinen Gefällen und Steigungen stellt der Grafenberger Rennkurs eine besondere Herausforderung für Ross und Reiter dar. Alljährlich werden hier fünf internationale Gruppenrennen ausgetragen. Höhepunkt ist der „Henkel-Preis der Diana“, bei dem das Hauptrennen mit 500.000 Euro dotiert ist. Ein weiteres Highlight der Saison sind die „WEMPE German 1.000 Guineas“ am „Königsallee Renntag“. Großes Ansehen in der Rennsport-Branche genießen auch der „BMW Renntag“, der „Sparkassen-Renntag“, der „Engel & Völkers Immobilien Renntag powered by Porsche Zentrum Düsseldorf“ sowie der „Große Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf“. Jedes einzelne Rennen hat seine Besonderheit. Das wissen die zahlreichen Zuschauer zu schätzen. „Je mehr da sind, desto mehr wird gewettet“, betont Günther Gudert.

Auch außerhalb der offiziellen Pferderennen lohnt sich der Besuch des weitläufigen Geländes. Rund 150 Pferde, die im Inund Ausland wichtige Rennen gewinnen, werden hier auf dem Grafenberg momentan von den Profi-Trainern Sascha Smrczek, Ralf Rohne und Ertürk Kurdu betreut. Beim täglichen Training auf der Sandbahn kann man ihnen zuschauen. Schon immer galt die Düsseldorfer Rennbahn als wichtiges Trainingszentrum. Dank ihrer besonderen Atmosphäre ist sie inzwischen auch ein beliebter Veranstaltungsort. Gartenfreunde lockt die Haus- & Gartenmesse „Home & Garden“, Musik-Fans kommen zum Open Source Festival. Brautpaare nutzen das unter Denkmalschutz stehende Waagegebäude als Location für ihre Hochzeitsfeier. „Unser Wettannahme-Bistro hat an 363 Tagen im Jahr geöffnet, und unser Biergarten täglich außer montags – bis November.“ Eine weitere Attraktion auf dem Areal: der 18-Loch-Golfplatz, von dem neun Bahnen traumhaft in das GeHM lände integriert sind.

Nächste Termine 2017 18. Juni Königsallee Renntag WEMPE 97. German 1.000 Guineas 8. Juli Open Source Festival 6. August 159. Henkel-Preis der Diana 20. August 31. Großer Preis der Stadtsparkasse Düsseldorf 10. September Engel & Völkers Immobilien Renntag powered by Porsche Zentrum Düsseldorf 16. September Kinoabend, Alte Tribüne 1. Oktober 97. Großer Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf 7. Oktober Oktoberfest

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freizeit Pianist Igor Levit kommt an den Rhein SERIE

Top - Ziel in der Nähe

Rheingau Musik Festival Es muss nicht immer die Ferne sein, es gibt ganz in der Nähe viel Interessantes zu entdecken. Unser heutiges Ausflugsziel ist der Rheingau, gut zwei Autostunden von Düsseldorf entfernt

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lljährlich im Sommer geben sich Stars der internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis hin zu Kabarett und Weltmusik sowie Musikfreunde ein Stelldichein am Rhein. Das Rheingau Musik Festival vom 24. Juni bis zum 2. September zählt zu den größten Musikfestivals Europas. In diesem Jahr feiert es Jubiläum! Seit 30 Jahren harmonieren Musik, Rhein und Reben im Einklang. An 42 Spielstätten des Rheingaus und benachbarter Regionen finden 155 Konzerte statt. Die Hauptveranstaltungsorte sind das Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden. Dazu kommen zahlreiche Kirchen und Weingüter. Konzerte gibt es wieder in der Marktkirche Wiesbaden, der Pfarrkirche St. Jakobus in Rüdesheim am Rhein, der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hofheim am Taunus sowie im Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden. Neue Spielstätten im Jubiläumsjahr sind die Casino-Gesellschaft Wiesbaden, der Domplatz in Geisenheim, die Kultur- und Veranstaltungshalle kING in Ingelheim am Rhein und die Ringkirche Wiesbaden.

Gut zu wissen: Vom 24. Juni bis 2. September 2017 gibt es 155 Konzerte an 42 Spielstätten. Kartenbestellungen und Programminformationen unter Rheingau Musik Festival Servicegesellschaft mbH & Co. KG, Postfach 1125, 65367 Oestrich-Winkel, Karten und Info-Telefon 06723 602170, www.rheingau-musik-festival.de

Fotos: Sabine Siemon (1), Robbie Lawrence (1)

Als Artist in Residence wird der Pianist Igor Levit in sechs Konzerten mit Musik von Beethoven bis Rzewski sein ganzes Können unter Beweis stellen. Igor Levit freut sich auf den Sommer im Rheingau. „Seit unseren allerersten Gesprächen war klar, dass die Residenz beim wunderbaren Rheingau Musik Festival eine ganz besondere werden würde. Programme und Projekte entstehen meiner Meinung nach nie in der Dunkelkammer, sondern nur gemeinsam. Und so freue ich mich, nach vielen inspirierenden

Begegnungen mit den Verantwortlichen und einem so fruchtbaren Austausch an Ideen auf unseren gemeinsamen Rheingausommer!“ Weitere Künstler sind unter anderem die Sängerin Anna Lucia Richter und der deutsche Jazz-Pianist Michael Wollny. Daneben stehen in diesem Jahr die Themenschwerpunkte „Next Generation“, „Tanz!Musik“ und „Expedition Sound“ im Vordergrund. Mit dem Projekt „Erinnerungen an Prades“ wird zur Jubiläumssaison die persönliche Initialzündung des Festivalgründers und Intendanten Michael Herrmann aufgenommen: Künstler von Weltformat führen Klaviertrio-Programme auf, die in den sechziger Jahren auf dem Festival von Pablo Casals in Prades in den französischen Pyrenäen gespielt wurden. „Ich fand die ganze Atmosphäre und auch das musikalische Erlebnis so hervorragend, dass ich mir gedacht habe: So etwas möchte ich auch machen!“ sagt Michael Herrmann. „Es war damals nur ein Wunsch, aber mit diesem Gedanken bin ich jahrelang schwanger gegangen. Die Grundidee war, ein Festival im Rheingau und in Wiesbaden zu veranstalten. Diese Vision konnte ich 24 Jahre später endlich Wirklichkeit werden lassen.“

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Feuer und Flamme für Steak & Co. Die Grill-Saison ist eröffnet! Alles über die neuesten Trends für das heiße Vergnügen am Rost.

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rillen boomt“, sagt Patrick Schmiedel. Vor drei Jahren eröffnete er mit André Unterberg das Grillfachgeschäft in Düsseldorf-Heerdt. „Mit angeschlossener Grillschule“, so der Koch und Hobbywinzer. Vom puristischen Grillfass bis zum edlen Alleskönner reicht das Angebot an Geräten fürs gesellige Grillen. „Die Preisspanne bei unseren Grills reicht von 200 bis 7000 Euro“, erklärt Patrick Schmiedel. Gas oder Kohle, Elektro oder Holz? Eine Frage, die viele Kunden ihm stellen. „Gasgrills laufen super. Ihr Handling ist völlig unkompliziert, und es geht viel schneller als bei Holzkohle. Geschmacklich merkt man keinen großen Unterschied“, so der Experte. Am uncoolsten findet er Elektrogrills. „Das ist für mich wie toasten.“ Zum Barbecue in den USA, dem Mutterland des Spiels mit Feuer und Flamme, gehört der Smoker. Rein optisch erinnert er an eine altmodische Lokomotive. Smoker eignen sich für das langsame Garen von Fleisch oder Fisch im Rauch und werden auch bei uns immer beliebter. „Sie sehen supercool aus und bieten extrem viel Platz für Longjobs (langsames Garen), aber ich sehe sie eher als Zweitgrill“, so der Fachmann. Neben dem Verkauf von Grillgeräten haben Patrick Schmiedel und André Unterberg ihren Fokus auf Events gerichtet. Ihre Grillkurse, zum Beispiel Basis, Weltreise oder Steak-Premium (Kobe, Wagyu, Bison, T-Bone), in den beiden Grillschulen sind für Anfänger und ambitionierte Griller. „Schlichtweg für alle, die Bock auf einen coolen Abend haben.“ Das Wissen wird in lockerer Atmosphäre von gelernten Köchen vermittelt. „Alle aus der Sternegastronomie.“ Nach der Arbeit kommt das Vergnügen: die dampfenden Köstlichkeiten werden gemeinsam verzehrt. Das Grillverhalten vieler BBQ-Fans hat sich in den letzten Jahren geändert. „Die Kunden sind anspruchsvoller geworden“, sagt Burkhard Schulte von Gourmetfleisch.de in Mönchengladbach. Neue Steak-Cuts erobern in jeder Saison die Grillszene. Erste Wahl sind Rib-Eye-Steaks. Durch die starke Marmorierung schmeckt das Fleisch sehr aromatisch. Spareribs zählen zu den Lieblingsstücken auf dem Rost. Kultstatus hat Pulled Pork, das „gezupfte Schweinefleisch“. Ein Cut für echte Männer: das Tomahawk-Steak.

„Auch Flanksteaks und wiederentdeckte Reifemethoden wie Dry Aged – das früher Abhängen an der Luft ohne Verpackung hieß – finden immer mehr Anhänger. Für Leute mit großem Hunger haben wir das Beste von ¼ US-Rind im Programm.“ Burkhard Schulte bezieht sein Fleisch aus der ganzen Welt. „Weil jedes Land seine eigenen Qualitäten und Vorteile hat. Auch Deutschland hat viel zu bieten. Wir haben gerade eine neue Rubrik ‚Qualität aus Deutschland’ eingeführt und reifen unseren ersten deutschen Wagyu Bullen“, erzählt der Experte. Fisch-Fans können bei Pahlke Feine Fischkost auf dem Carlsplatz aus dem Vollen schöpfen. Eric Fehling ist sein eigener Importeur. Er bezieht seine Premium-Ware aus Island, Portugal, Spanien, Italien, aber auch aus Australien und Neuseeland. „Ganze Fische, idealerweise mit Haut, empfehle ich zum Grillen. Ein schönes Aroma haben Lachs, Loup de Mer und Seeteufel. Auch Krustentiere eignen sich. Aber bitte nur auf dem Panzer grillen, nicht auf der Fleischseite. Zu hohe Grilltemperaturen und zu lange Garzeiten lassen das zarte Fischfleisch leicht austrocknen“, so der Fischexperte. Bratwurst darf beim Grill-Event natürlich nicht fehlen. Keiner weiß das besser als Metzgermeister Peter Inhoven von der Metzgerei Inhoven. „Wir haben 15 verschiedene Sorten im Angebot“, sagt er. Klassisch die Eichsfelder mit Kümmel, Majoran und Petersilie. Die spanische Variante enthält Cumin, Chili und Knoblauch. Asien-Fans lieben „Shanghai Tiger“ mit Wasabi-Teriyaki-Soße und Ingwer. Brandneu ist die „Düsseldorferin“ mit Rosenblüten, Erdbeeren, Trauben und Champagner. Um Bratwurst optimal zu garen, wird sie zunächst indirekt gegrillt. Ihre goldbraune Färbung erhält sie direkt über der heißen Kohle. Wer fleischlos glücklich sein möchte, greift zu Gemüse. Mit gutem Öl und Salz mariniert, schmeckt es köstlich. Bei Tofu am besten eine feste, aber saftige und elastische Variante wählen, die nicht krümelt. Tofublöcke in nicht zu dünne Scheiben schneiden und den Grillrost gut einölen. HM

Top-Tipps für BBQ-Fans Fleisch, Fisch & Wurst Steakschmiede, Carlsplatz Düsseldorf, Telefon 0211 30049181, www.steakschmiede.de

Fischhaus Nikolaou, Heesenstraße 90, Telefon 0211 95603800, www.nikthegreek.de

Seminare & Geräte

Zurheide, Nürnberger Straße 40-42, Telefon 0211 74965808, www.frischecenter-zurheide.de

Grillfachgeschäft, Wiesenstraße 51 (Halle 25), Telefon 0211 56947546, www.das-grillfachgeschäft.de

Metzgerei Inhoven, Werstener Dorfstraße 86, Telefon 0211 762513, www.inhoven.de

Grillakademie Düsseldorf, Brehmstraße 18, Telefon 0211 628077, www.das-grillgeschäft.de, grillakademie-duesseldorf.de

Pahlke Feine Fischkost, Carlsplatz 3, Telefon 0211 328500, www.fisch-pahlke.de

Bos Food, Grünstraße 24c, 40667 Meerbusch, Telefon 02132-1390, www.bosfood.de

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genuss

ür ten f Zuta ionen t r o 8P

Zu ta 4 P ten f ü ers on r en

Flanksteaks mit Rosmarin 2 Flanksteaks vom Black-AngusRind à 800-1200 g, 16 Rosmarinzweige, 1 Bio-Orange, 2 Bio-Zitronen, 2 EL brauner Zucker, 1 EL grobes Meersalz Zubereitung: Flanksteaks kurz waschen, trockentupfen und auf beiden Seiten jeweils 5 Minuten auf dem sehr heißen Grill rösten. 10 Rosmarinzweige waschen, trockenschütteln, auf einem Holzbrett ausbreiten. Fleisch direkt vom Grill auf das Kräuterbett legen und etwa 10 Minuten ruhen lassen. Inzwischen Orange und Zitronen heiß waschen, trockenreiben. Schale jeweils abreiben. Die übrigen 6 Rosmarinzweige waschen, trockenschütteln. Nadeln von den Zweigen streifen. Orangen- und Zitronenabrieb, Rosmarinnadeln, Zucker und Meersalz zusammen in eine Schüssel geben und mit einem Stabmixer fein zermahlen. Die Würzmischung auf beiden Seiten der vorgegrillten Flanksteaks gut einmassieren. Das Fleisch anschließend noch einmal 3 Minuten auf jeder Seite kross grillen. Erneut kurz auf dem Holzbrett ruhen lassen. Danach in fingerdicke Tranchen schneiden und nochmals leicht etwas Würzmischung einmassieren.

r n fü n ate Zut rtione o 4P

Rehkeule mit Kräutern 1 Rehkeule mit Knochen (ca. 1 ½ kg), 6 EL Olivenöl, je 1 EL Rosmarin, Thymian, Salbei, Oregano und Bärlauch (fein gehackt), 2 TL Salz, 2 TL weißer Pfeffer Zubereitung: Rehkeule mit etwas Olivenöl einreiben, mit Salz und Pfeffer würzen. Danach etwa 30 Minuten einwirken lassen. Die gehackten Kräuter mit dem Olivenöl zu einer dickflüssigen Paste verrühren. Den Grill auf 110-120°C einstellen. Nun die Rehkeule bei indirekter Hitze etwa 2 ½ Stunden grillen. Die Keule dann mit der Hälfte der Kräutermasse bestreichen und 1 weitere Stunde mit der gleichen Hitze weitergrillen, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von etwa 75°C hat.

Zutat e 4 Port n für ionen

Tandoori-Tofu-Spieße 4 EL veganer Joghurt, 1 große Chilischote, 1 Knoblauchzehe, 1 TL gemahlener Koriandersamen, 1 TL Kurkumapulver, 1 Sternanis, 1 TL Zimt, 1 TL Salz, 1 ½ EL Tomatenmark, 1 EL Erdnussöl, 400 g Tofu

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Tomahawk-Steak Für den Mop: 1 EL Ahornsirup, 2 EL Whisky, 2 EL Cola, 2 EL Ketchup, 1 Prise Cayennepfeffer, Salz

Außerdem: 4 Chapatis (Fladenbrot), 8 EL Gurke-Minz-Joghurt, 1 Zitrone

Außerdem: 4 Tomahawk-Steaks mit langem Knochen, Rapsöl zum Fetten des Rosts

Zubereitung:

Zubereitung:

Joghurt mit den Gewürzen, dem Tomatenmark und dem Erdnussöl in einer Küchenmaschine oder im Mixer fein pürieren. Tofu in etwa 4 cm große Würfel schneiden und in die Marinade geben. Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Tofuwürfel dann auf Metallspieße stecken und über indirekter Hitze mit geschlossenem Deckel 10 Minuten grillen. Wenden und weitere 8 Minuten grillen. Dabei immer mal wieder mit der übrigen Marinade einpinseln. Mit Chapatis, Gurke-Minz-Joghurt und Zitronenspalten servieren.

Für den Mop Ahornsirup, Whisky, Cola, Ketchup, Cayennepfeffer und 1 Prise Salz verrühren. Auf dem Herd aufkochen und bei mittlerer Hitze leicht einkochen. Den Grill vorbereiten auf direkte/indirekte Hitze 220-250°C, mittlere Rosthöhe und geschlossenem Deckel. Den Grillrost einfetten. Die Steaks bei Bedarf mit Küchenpapier abtupfen, mit 1 Prise Salz würzen. Steaks auf dem Rost bei direkter Hitze und offenem Deckel von beiden Seiten jeweils 2-3 Minuten goldbraun angrillen. In der Zone indirekter Hitze bei 150°C und geschlossenem Deckel 20-25 Minuten weitergrillen, gelegentlich wenden, immer wieder mit dem Mop bestreichen. Die Steaks in der Wärmezone 5 Minuten ruhen lassen.

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genuss

r n fü n ate Zut rtione o 4P

Tomatensalat mit gegrillter Wassermelone 600 g Tomaten (verschiedene Sorten), 400 g Wassermelone, 1 rote Zwiebel, 1 Zitrone, ½ Bund Minze, 5 EL Olivenöl, 1 EL Ahornsirup, Salz, Pfeffer Zubereitung: Tomaten waschen, Stielansatz entfernen. Tomaten in unterschiedlich große Stücke schneiden, in eine Schüssel geben. Wassermelone von der Schale schneiden, in große Stücke teilen. Zwiebel schälen, halbieren, in Scheiben schneiden. Zitrone heiß waschen, trocknen. 1 TL Schale fein abreiben, den Saft auspressen. Minze waschen, trockenschütteln. Blättchen von den Stielen zupfen, in grobe Streifen schneiden. Olivenöl, 3 EL Zitronensaft und Ahornsirup in einen Shaker füllen, kräftig schütteln, bis sich alle Zutaten gut vermischt haben. Das Dressing mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Kurz vor dem Servieren die Wassermelone auf dem Grillrost von jeder Seite ca. 1-2 Minuten grillen. Dann alle Zutaten zu den Tomaten in die Schüssel geben und mit der Salatsoße mischen.

Garnelen mit grüner Soße 8 Garnelenspieße, 3 Knoblauchzehen, ½ TL getrockneter Thymian, 8 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1 Bund Petersilie, 5 grüne Oliven, 1 BioLimette, 1 EL Pinienkerne, 1 EL Kapern, 1 EL mittelscharfer Senf Zubereitung: Knoblauch abziehen, durchpressen. Thymian dazubröseln. Mit 2 EL Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer verrühren. Spieße darin wenden, 30 Minuten marinieren. Petersilienblättchen abzupfen. Oliven grob zerkleinern. 1 Limette auspressen, Saft mit Petersilie, Oliven, Pinienkernen, Kapern und Senf pürieren. Restliches Öl zulaufen lassen. Soße mit wenig Salz und reichlich Pfeffer abschmecken. Grill anheizen. Garnelenspieße abtropfen lassen. Den heißen Grillrost gut ölen. Spieße auf den Rost legen, pro Seite 2 Minuten grillen. Zwischendurch mit der Marinade bestreichen.

top auswahl „Vegan grillen kann jeder“ von Nadine Horn & Jörg Mayer ist ein rein pflanzliches Grill-Kompendium. NeunZehn Verlag

„Männergrillschule“ von Thomas Krause ist ideal für Puristen und Grillhedonisten. Südwest Verlag

„Wild grillen“ von Tom Heinzle zeigt, dass Wild vom Grill verdammt lecker sein kann. Heel Verlag

„Vegan BBQ. Das vegane Grillbuch“ von Anna Walz bietet Salate, Burger, Pizza vom Grill, gegrillte Ananas und mehr. Edition Fackelträger

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Das Buch „Fleisch“ von Stefan Wiertz enthält ein Grill-Spezial. Falken Verlag

„Grillen“ von Reinhardt Hess enthält ein 1x1 des Grillens. Gräfe und Unzer Verlag

Fotos: Das Grillfachgeschäft, shaiith - Fotolia, Michael Holz/Falken Verlag, Hubertus Schüler/Südwest Verlag, Nadine Horn & Jörg Mayer/NeunZehn Verlag, Michael Gunz, Heel Verlag , Gräfe und Unzer Verlag/Klaus-Maria Einwanger, 2015 Edition Fackelträger

für ten en a t Zu rson e 4P


rubriktitel

Carlotta Quirch und Stefan Zappe

Gourmetlakritz auf Wachstums-Kurs

Johan Bülow gründete das Unternehmen. Das Jubiläums-Produkt: Die Lakritz-Stange, mit der alles anfing.

Vor zehn Jahren begann die Erfolgs-Story des Dänen Johan Bülow

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Fotos: Lakrids

as haben die dänische Insel Bornholm und die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf gemeinsam? „Beide Orte haben großen Anteil am Erfolg von Lakrids by Johan Bülow“, erklärt Carlotta Quirch, zuständig für Business Development des Unternehmens. Seine Erfolgs-Geschichte begann 2007 auf Bornholm, in der kleinen Stadt Svaneke. „Angefangen hat alles mit der fast kindlichen Liebe des damals 23-jährigen Johan Bülow zu Lakritz“, erzählt Carlotta Quirch. „Er sah großes Potenzial in den würzigen Wurzeln. Seine Vision war es, Lakritz für mehr als nur für Süßigkeiten zu verwenden.“ Eine Geschichte, die wie ein Märchen klingt. 2013 musste Johan Bülow bereits expandieren. Mit einem kleinen Trupp zog er von Bornholm aufs Festland. Bis heute wird in der Manufaktur in Hvidovre nahe Kopenhagen für den weltweiten Markt produziert. Im September 2016 eröffnete das dänische Unternehmen sein Headquarter in Düsseldorf. „Ein optimaler Standort, um Lakrids by Johan Bülow in der DACH-Region, das heißt in Deutschland, Österreich und der Schweiz, zu vermarkten“, sagt Carlotta Quirch. „Ich kümmere mich um das Backoffice, Events und Messen. Stefan Zappe ist als Country Manager DACH gerade hauptsächlich mit der Suche nach neuen Stores in Deutschland beschäftigt. Er fokussiert seine Arbeit auf die Expansion eigener Flagshipstores und ist erster Ansprechpartner für Kooperationen und B2B Kontakte. Gemeinsam mit einem jungen Vertriebsteam konzentrieren wir uns auf das Finden der richtigen Handelspartner wie Feinkostgeschäfte, Fashion-Partner und Conceptstores.“ Das

­ änische Gourmetlakritz ist auf Wachstumskurs. In Deutschland d gibt es bereits Lakrids-Shops im KaDeWe Berlin, im Bikinihaus Berlin, auf dem Carlsplatz in Düsseldorf, in der Markthalle Stuttgart und bei Breuninger in Stuttgart. „Im Juli eröffnen wir bei Ludwig Beck in München“, so Carlotta Quirch. Das Düsseldorfer Office in der alten Exerzierhalle hat sich innerhalb kürzester Zeit als Eventlocation etabliert. „Wir sind jedoch keine typische Räumlichkeit zum Mieten für private Events. Wir bieten vielmehr eine Plattform, um sich mit Geschäftspartnern auszutauschen. Firmenkunden können beispielsweise verschiedene Abende buchen. Entweder nur für Seminare, Live-Cooking oder einen Sommelier-Kurs. Letztendlich ist Alles möglich. Zu jedem Event gehört natürlich ein Vortrag über die Firma Lakrids by Johan Bülow. Der Zusammenhang mit dem Unternehmen muss bestehen bleiben.“ Beim Live-Cooking fällt das leicht. Lakritz eignet sich hervorragend für das Süßen von Speisen, zum Beispiel für Rhabarber und Äpfel. Es passt aber genauso gut in die salzige Küche. Als Gewürz kann man es in Getränke, Marinaden, Desserts, Brot oder Eis geben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie in jeder Saison dürfen sich die Liebhaber der würzigen Wurzeln auch im Sommer 2017 auf spezielle Produkte freuen. „Dieses Jahr gibt es Summer Peach Choc Coated Liquorice (Pfirsich) und Summer Elderflower Choc Coated Liquorice (Holunderblüte)”, verrät Carlotta Quirch. „Und natürlich zum 10-Jährigen unser HM Jubiläums-Produkt.“

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Eingerichtet im Stil der Goldenen Zwanzigerjahre: der Loungebereich des GRANDE ÉTOILE

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Küchenchef André Piller und Barista André Degiorgio

Pizza genießen à la Great Gatsby Das Restaurant GRANDE ÉTOILE öffnet seine Türen in der Düsseldorfer Unternehmerstadt. Im Stil der Goldenen Zwanzigerjahre können die Gäste nun Pizzen, Salate, Spätzle und Eintöpfe zu bezahlbaren Preisen genießen.

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Fotos: GRET GmbH

chnell & stilvoll europäische Küche genießen, kurz: QUICK & CLASSY – das ist die Idee hinter dem neuen Restaurant GRANDE ÉTOILE im Düsseldorfer Szeneviertel Derendorf.

oder einem gemütlichen Abend mit Freunden ein. Beim Interieur beweisen Sascha Eschengerd und sein Team Stil in jedem Detail. Hochwertige Tapeten, eine indirekt beleuchtete Bar, ausgewählte BilDas GRANDE ÉTOILE der sowie edle Raumist nach dem französitrenner erzeugen das schen Namen für „GroGefühl, eine Zeitreise ßer Stern“ benannt und in das Wohnzimmer im futuristischen DELTA der legendären RoD an der Derendorfer manfigur Great Gatsby Allee gelegen. Von Monzu erleben. Das großtag bis Freitag zwischen zügig angelegte Raum11.30 und 22.00 Uhr hat konzept bietet dabei das GRANDE ÉTOILE sowohl für Gruppen als für seine Gäste geöffnet. Herrlich im Sommer: die windgeschützte Terrasse auch für gemütliche Ein Ausbau der ÖffnungsDinner zu zweit den zeiten für den Freitagabend ist bereits geplant. Der passenden Rahmen. Großzügig ist auch die durch hauseigene Loungebereich eignet sich dabei vor eine Glaswand geschützte Außenterrasse, die allem für einen spontanen Afterwork-Drink. Die vor allem in den Sommermonaten zum Verweigesamte Speisekarte orientiert sich an der eurolen einlädt. Insgesamt wird dem Gast durch die päischen Küche. Neben wechselnden Suppen und gehobene Ausstattung ein bezahlbares SterneEintöpfen stehen diverse Pizzen, Spätzle sowie ausambiente geboten. gefallene Salate auf der Karte. Alle Gerichte liegen dabei unter 10 Euro. Küchenchef André Piller ist Highlight des Hauses: Jeder Gast wird am Eindie Qualität sowie die Herkunft seiner verwendeten gang des GRANDE ÉTOILE persönlich begrüßt Produkte besonders wichtig: „Alle Zutaten unserer und erhält als Schlüssel für das elektronische BeSpeisen stammen primär aus der Region und werstellsystem einen persönlichen Passport. Bestellt den täglich frisch zubereitet. Mit hausgemachten wird anschließend per Tablet vom Tisch aus. Desserts und Salatsaucen sorgen wir für regelmäßiWer eine Bedienung wünscht, kann diese über ge Abwechslung.“ eine extra Service-Taste abrufen. Kostengünstige Parkmöglichkeiten gibt es im Parkhaus „Halle Die edle Salon-Atmosphäre im Stil der Goldenen 30“ ­direkt ­gegenüber. Tagsüber kostet die Stunde­­­ Zwanzigerjahre lädt zur spontanen Mittagspause 1,50 Euro, ab 19 Uhr nur noch 0,50 Euro.

GRANDE ÉTOILE I Derendorfer Allee 26 I 0211 9846 80 80 I info@grande-etoile.de

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Giuseppe Saitta

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Eiskalter Genuss

Eisdiele im Vintage-Look

Kreatives Dinner-Konzept

Eis-Fans haben eine neue Anlaufstation für eiskalten Genuss: die kleine amerikanische Eisdiele „Miss Creamy“ auf der Jacobistraße 22. Dort kombiniert Natascha Ridder cremiges, luftiges Eis mit frischen saisonalen Früchten. Als weitere Toppings gibt es zum Beispiel Cookie Dough, Erdnussbutter, Bounty, Bueno und Brownies. Der Umwelt zuliebe in kompostierbaren Eisverpackungen. n

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Er gilt als „Institution“ in der Oberkasseler Gastro-Szene: Giuseppe Saitta. Mit seinem Gastrokonzept begeistert er seit mehr als drei Jahrzehnten die Freunde italienischer Gaumenfreuden. Für italienisches Flair sorgen der charismatische Gastronom und sein Team alljährlich mit dem Saitta Sommerfest. Bella Italia auf dem Barbarossaplatz ist ein Event der Extraklasse. In diesem Jahr trifft sich die Fangemeinde am 24. Juni zwischen 12 und 22 Uhr, um Antipasti, italienische Klassiker und ein unterhaltsames Rahmenprogramm für die ganze Familie zu erleben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen wie immer die Bambini. Sie können sich bei Kasperletheater, Kinderschminken, Bällebad und Hüpfburg die Zeit vertreiben. Und natürlich gibt´s auch Pasta und Gelati für den kleinen oder großen Hunger. Die Italo-Band „La Stella“ sorgt für musikalischen Genuss. Moderator Thomas Merz führt auf der Bühne der Rheinischen Post durch das vielseitige Programm. Höhepunkt des Saitta Sommerfests ist die Tombola mit mehr als 1.500 Preisen. Darunter eine Vespa, Hotelgutscheine und hochwertige Parfüms. Der Erlös dient wie immer einem guten Zweck. „In diesem Jahr unterstützen wir verschiedene Kinderprojekte wie das Regenbogenland, Lichtblicke, die Kinderaugenkrebs-Stiftung und andere damit“, HM n freut sich Gastronom Giuseppe Saitta.

Besondere Orte, lange Tafeln, kulinarische Highlights, kommunikativer Austausch – und die ungewöhnlichsten Kochtalente der Welt stehen am Herd: „YouDinner“ entwickelt kreative Dinner-Konzepte im In- und Ausland und bietet eine Community von spannenden Menschen, die eines verbindet: ihr Interesse an guter Küche. Dabei steht der Koch immer im Restaurant-Chefin Agata Reul

Mittelpunkt und präsentiert mit Leidenschaft seine Ideen und seine Produkte. „YouDinner“-Mitglieder profitieren bei jedem Event von einem Preisvorteil von mindestens 30 Euro zum Normalpreis. Nächster Termin in Düsseldorf: Korean Food im Agata’s am 22. Juni 2017, 19 Uhr mit Sternekoch Jörg Wissmann. Weitere Infos: www.youdinner.com n

Fotos: Saitta, Miss Creamy, Restaurant Agata

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Bella Italia auf dem Barbarossaplatz


DIE KULINARISCHEN SOMMERHIGHLIGHTS IM PARKHOTEL DÜSSELDORF SPITZENKOCH PIERRE MEYER ZU GAST IM PARKHOTEL SCHWEIZER WOCHE 20. – 26. JUNI IM RESTAURANT ARTISTE Spitzenkoch Pierre Meyer vom Small Luxury Hotel Ambassador à l’Opera in Zürich verführt Sie mit seinen raffinierten Gerichten und Kreationen auf höchstem Niveau. Genießen Sie im Restaurant Artiste die Vielfalt der Schweizer Küche. GENIESSER AUFGEPASST – DER 6. KÖ-SCHLEMMERSOMMER BEGINNT Vom 17. Juli bis 31. August verwöhnen wir Sie zum Thema „Küche der Provence“ mit einem sommerlichen 3-Gang-Menü im Steigenberger Eck und auf unserer Terrasse. € 39,- pro Person BBQ AUF DER TERRASSE „ALL YOU CAN EAT“ An allen Donnerstagen im August können Sie auf unserer Terrasse wieder Wunderbares vom Grill genießen. € 48,- pro Person Inklusive Vorspeise, Hauptgang und Dessertauswahl 18:00 – 22:00 Uhr www.deutschehospitality.com

STEIGENBERGER PARKHOTEL Königsallee 1a ∙ 40212 Düsseldorf ∙ Germany Tel.: +49 211 1381-0 | duesseldorf@steigenberger.de | www.duesseldorf.steigenberger.de Frankfurt am Main 60528 · 25 Steigenberger Hotels AG · Lyoner Straße


kultur

Dr. Susanne Gaensheimer

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kultur

Das Spektrum

„ der Möglichkeiten ist enorm“

Dr. Susanne Gaensheimer tritt mit großen Plänen in Düsseldorf an. Das Programm des Museums soll noch internationaler werden.

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Foto: Hans-Jürgen Bauer

it großer Vorfreude bereitet Susanne Gaensheimer derzeit ihren Wechsel nach Düsseldorf vor. Die noch amtierende Leiterin des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt tritt im September die Nachfolge von Marion Ackermann als Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen an. „Ich hatte vorher nicht das Gefühl, aus Frankfurt weggehen zu müssen“, sagt sie. „Die Arbeit am MMK gestaltete sich für mich immer sehr angenehm, und auch die Kulturpolitik der Stadt hat uns gut unterstützt.“ Aber da war eben auch der Reiz des Neuen, von dem sie erzählt. „Die Gespräche mit der Düsseldorfer Findungskommission verliefen schön und vertrauensvoll. Ein anregender Prozess, bei dem ich mich mehr und mehr damit beschäftigte, welche Möglichkeiten sich bei der einzigartigen Sammlung beider Häuser in Düsseldorf auftun würden.“ Sie dachte auch darüber nach, wie interessant sich das Spektrum hier noch erweitern ließe, „um die Internationalisierung des Programms in einer globalen Dimension nicht nur auf die Gegenwartskunst, sondern auch auf die klassische Moderne zu übertragen.“ Damit ergab sich ein offensiver und erwünschter Spielraum. „Die Klassische Moderne war nie mein Hauptarbeitsfeld“, stellt Susanne Gaensheimer klar. „Aber ich habe schon lange damit geliebäugelt. Dieser Bereich erfordert ein ganz anderes Herangehen und eine andere Recherche.“ Nicht zuletzt diese Aussicht beflügelte ihre Entscheidung, trotz positiver Erfahrungen und bescheinigter Erfolge aus Frankfurt wegzuziehen. „Man gibt das alles nicht so leicht auf und hinterlässt ja auch etwas“, sagt die Professorin, die ihren Lehrauftrag an der Goethe-Universität beibehalten will. „Deshalb habe ich mir den Wechsel gründlich überlegt. Aber jetzt bin ich sehr glücklich damit.“ Ebenso ihre Familie. „Wir kommen zu viert. Mein Mann und unsere beiden Kinder, zehn und zwölf Jah-

re alt, freuen sich auch auf Düsseldorf.“ Außerdem wird ihre engste Assistentin weiterhin an ihrer Seite bleiben. Susanne Gaensheimer kennt unsere Stadt bereits, „wenn auch nicht so gut wie meine Westentasche“. In ihrer Zeit als Kunstvereins-Leiterin in Münster war sie öfter auf Stippvisite im Rheinland, viel in Köln, aber auch in Düsseldorf. Mit ihrer nach Dresden abgewanderten Vorgängerin Marion Ackermann ist sie seit langem verbunden: „Wir waren acht Jahre Kolleginnen am Lenbach-Haus in München. Dort habe ich sie schätzen gelernt, auch als Kunsthistorikerin. Der Kontakt riss nie ab.“ Weil die NRW-Landesgalerie schon seit geraumer Zeit lediglich eine kommissarische Leitung hatte, müsse sie jetzt ein sehr straffes Programm vorlegen, erklärt Susanne Gaensheimer. Einige bereits eingefädelte Ausstellungen werden natürlich übernommen. Dazu gehört für Ende 2018 eine umfangreiche Ausstellung zur Kunst der Moderne in nicht-westlichen Ländern als Ergebnis des breit angelegten Projektes „museum global“, das ein intensives Forschen auf allen Kontinenten verlangt. „Daran arbeiten meine künftigen Kolleginnen schon ein, zwei Jahre. Ansonsten aber bereiten wir ein völlig neues Konzept vor. Wir führen zahlreiche Gespräche, treffen viele Menschen und entwickeln Ideen, die wir dann sortieren. Es ist aber noch zu früh, um Namen für Ausstellungen zu nennen.“ Sie stamme aus einem bildungsbürgerlichen katholischen Münchner Elternhaus, berichtet Dr. Susanne Gaensheimer. „Mein Vater hat mich sehr geprägt und an die Kunst herangeführt, ich kenne bestimmt sämtliche Kirchen Bayerns.“ Die Hinwendung von der sakralen zur modernen Kunst sei dann durch die Schule, speziell durch einen besonderen Kunstlehrer, ganz automatisch gekommen. Ihre Hei-

matstadt mit den vielen Museen, darunter Pinakothek und Lenbachhaus, habe ihr den Zugang erleichtert. Unvergessen, wie der Künstlerkreis „Der Blaue Reiter“ mit Malern wie Wassily Kandinsky und Franz Marc sie als Jugendliche begeistert habe. Ihrem Studium der Kunstgeschichte in München und Hamburg (1987 bis 1993) folgte nach einem Studienaufenthalt in New York am Whitney Museum of American Art die Promotion mit einer Dissertation über Bruce Nauman. Nach ihrer Tätigkeit am Münchner Lenbachhaus war Dr. Susanne Gaensheimer von 1999 bis 2001 Direktorin des Westfälischen Kunstvereins in Münster. Seit 2009 leitet sie das MMK Frankfurt und erwarb sich internationale Meriten als Kuratorin des Deutschen Pavillons bei der Biennale in Venedig 2011 und 2013. Ihr erster Beitrag, der dem Werk des gerade verstorbenen Christoph Schlingensief gewidmet war, wurde mit dem „Goldenen Löwen“ ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr war sie wieder als Biennale-Besucherin in Venedig und „mit Ausnahme des tollen deutschen Pavillons“ nicht durchweg angetan von der dort gezeigten Kunst. Hat sie einen Lieblingskünstler? „Es gibt nicht den einzigen Besten“, antwortet sie. „Mich hat eine ganze Handvoll durch die Jahre begleitet, allen voran Isa Genzken. Sie war ja auch an der Düsseldorfer Akademie. Dass ich dazu bald einen engeren Bezug habe, werde ich genießen.“ Nur selten komme es vor, dass sie auch für sich privat etwas erwerbe. „Höchstens von Künstlern, die mir wirklich viel bedeuten. An diesen Bildern hänge ich dann auch.“ Aber natürlich habe sich im Laufe der Zeit eine ganze Menge Kunst bei ihr angesammelt. Obwohl Dr. Susanne Gaensheimer sagt: „Ich habe leere Wände wahnsinnig gern. Wir überlegen schon, ob wir sie beim Umzug nach Düsseldorf einfach so lassen. Das wäre dann ein kompletter Neustart.“ GO

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kultur Schauspielhaus-Intendant Wilfried Schulz

„Die Menschen sind bei uns“ Wilfried Schulz zieht Bilanz nach einem Jahr als Intendant am D‘haus Düsseldorf und gibt einen Ausblick auf die kommende Saison

er Erfolg seines ersten Intendantenjahres, so findet Wilfried Schulz, gebe ihm recht. „Angekommen“ fühlen sich der Chef des Düsseldorfer Schauspielhauses und sein Team in der Stadt: „Die Menschen sind bei uns“, bilanzierte er bei der Vorstellung des Programms für die kommende Saison 2017/18. So steht auch die zweite Spielzeit des aus Dresden nach Düsseldorf gewechselten Theatermachers unter dem Tenor: „Das Schauspielhaus bewegt sich in der Stadt. An dieser Grundgeste halten wir fest.“ Geschuldet ist das allerdings auch den umfangreichen Bau- und Renovierungsmaßnahmen des Hauses am Gustaf-GründgensPlatz. Im Herbst 2018, so hofft man, kann der Theaterbetrieb dort wieder aufgenommen werden – trotz Baustellen um den Platz herum, deren Ende wohl erst um den Jahreswechsel 2019/20 abgeschlossen sein werden. Ungeachtet dessen soll eines der Highlights des neuen Spielplans bereits im Februar 2018 im Stammhaus am Gustaf-GründgensPlatz stattfinden: Schulz ist es gelungen, die deutschen Erstaufführungsrechte für das Erfolgsmusical „Lazarus“ vom 2016 verstorbenen Rockmusiker David Bowie für Düsseldorf zu sichern. „Bühne und Saal sind bespielbar“, verspricht Schulz und weist auf die aufwändige Technik des in USA und England gefeierten Musicals hin, die nur im Schauspielhaus bereitgestellt werden könne. Mit derartigen musikalischen Produktionen will Schulz auch neue Zuschauer erschließen. Dazu soll auch Brechts „Drei-groschenoper“ beitragen, Premiere am 11.November im Central. Das Central am Worringer Platz bleibt vorerst Hauptspielstätte. Dort ist die „Orestie“ von Aischylos am 14. September Saison-Auftakt. Die Tragödie zeige die Entstehung der Demokratie. „Nie hätten wir uns vorstellen können, dass die Demokratie in unserer Gegenwart in Frage gestellt wird“, begründet Schulz die Aktualität des altgriechischen Dramas. Shakespeare wird ein weiteres Schwergewicht im Spielplan sein. Das Theaterzelt, diesmal am Robert-Lehr-Ufer an der Rheinterrasse platziert, ist als „Globe Theatre“ der elisabethanischen Zeit konzipiert. Die Ko-

mödie von Peter Jordan, „The Queen’s Man“, lässt im Theaterzelt am Rhein komödiantische Blicke hinter die Kulissen des Shakespeare-Theaters zu (16. September). Vom Meister selbst gibt‘s dann im Central am 22. September „Der Sturm“ – und Schulz betont: „Für Erwachsene und Kinder gleichermaßen.“ Für Herbst/ Winter ist als Gastspiel vom Schauspielhaus Dresden „Hamlet“ geplant, und zwar im Haus am Gustaf-Gründgens-Platz. Im Central hat im Februar „Der Kaufmann von Venedig“ Premiere. Sehr spannend dürfte Dantes „Die Göttliche Komödie“ werden, die Johannes Schütz im Sommer 2018 in der Umgebung vom Hauptbahnhof einrichten wird. Als „Theater to go“ zieht ab Januar Lessings „Nathan der Weise“ als mobile Inszenierung, wie in der vergangenen Spielzeit „Faust“, durch die Stadt. Frei nach Donald Trump hat die Bürgerbühne das Motto „Düsseldorf first“ für ihre Uraufführung im Januar gewählt. „Düsseldorfer Parteimitglieder treffen auf ihre Nichtwähler“ ist der Plan für die Inszenierung von Miriam Tscholl, bei der vielleicht die abschließende Frage beantwortet wird: „Wie zukunftsfähig ist die Düsseldorfer Lokalpolitik?“ Denn Schulz setzt auf Zukunftsperspektive und hat etwa elf deutsche Erst- und Uraufführungen aufs Programm gesetzt. So beispielsweise im Januar im Central: „Konsens“ von Nina Raine. „Eine gewisse Härte“ bescheinigt Schulz dem Konversationsstück, in dem es um einen Vergewaltigungsprozess geht, der auf dem Rücken des Opfers ausgetragen werde. Die Spielzeit wird mit gleich zwei Festen eröffnet: Am 9. September steigt ein Familienprogramm mit Blick hinter die Kulissen und dem gesamten Ensemble auf allen vier Central-Bühnen. Kostproben aus der neuen Saison gibt’s am Abend und danach eine große Tanzparty. Am 11. September wird die neue Saison mit einer Sommerparty im Café Eden an der Münsterstraße im Jungen Schauspielhaus gefeiert. Mit 8.000 Besuchern hat sich das Café Eden in der vergangenen Spielzeit mehr als bewährt: Flüchtlinge, Düsseldorfer, Zugereiste stellten genau den Mix dar, GR den die Initiatoren sich wünschten – nah an der Stadt.

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Foto: Andreas Endermann

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kultur

Elke und Kay Lorentz, der vor 23 Jahren erfolgreich die Nachfolge seiner Eltern antrat.

Kay und Lore Lorentz gründeten das Kom(m)ödchen 1947 in Düsseldorf.

Ein Volksfest zum Jubiläum Das „Kom(m)ödchen“ wurde vor 70 Jahren gegründet. Heute steht es erfolgreicher da denn je.

Fotos: Melanie Zanin, Kom(m)ödchen

D

ie ersten Erinnerungen des „Kom(m)ödchen“-Chefs an die 1947 gegründete Kabarettbühne seiner Eltern reichen weit zurück – hin zu dem feuchten Keller unter einer Kneipe in der Kapuzinergasse. Über eine enge Wendeltreppe ging es hinunter in einen Raum mit 90 Stühlen. Dort begeisterten Lore und Kay Lorentz in der unmittelbaren Nachkriegszeit mit ihren scharfsinnigen politischen Programmen und wurden berühmt bis weit über Düsseldorfs Grenzen hinaus. 20 Jahre später platzte der Keller aus allen Nähten, man suchte einen besseren Standort. Zunächst vergeblich. Willy Millowitsch ermunterte das Ehepaar Lorentz damals, nach Köln zu ziehen, er würde ihnen helfen. „Da endlich bewegten sich die Stadtväter“, erzählt Kay Lorentz. „Man bot meinen Eltern den rückwärtigen Teil der neu gebauten Kunsthalle an.“ Eines Abends überraschte Lore Lorentz ihr Publikum mit der Aufforderung, man möge seinen Stuhl nehmen und ihn während der Pause zur neuen Bühne tragen. Das war dann die Einweihung des heutigen Theaters. Das ist nun auch schon wieder 50 Jahre her. Und so kommt es, dass demnächst zwei Jubiläen begangen werden. Stichtag der Gründung ist eigentlich der 29. März. Aber man wollte gern auch draußen feiern und wählte deshalb den 7. Juli 2017 aus. „Wir planen über den ganzen Tag eine Art Volksfest“, sagt Kay Lo-

rentz. „Jeder soll die Chance haben, vorbeizukommen und sich im Zentrum des Geschehens an alte Zeiten zu erinnern. Offizielle Festreden wird es nicht geben.“ Man rechnet jedoch mit prominenten Gästen, etwa Harald Schmidt, eventuell auch Jochen Busse. Das aktuelle Ensemble wird dabei sein, und ganz gewiss auch Hausautor Dietmar Jacobs. „Aber wir wissen nicht, wann jemand kommt“, erklärt Lorentz. Nur die Uhrzeiten für das vierfache 30-Minuten-Programm von Christian Ehring stehen fest: 16, 18, 20 und 22 Uhr (Karten für 7 Euro, alles andere ist frei). Hingucker im Theater sind die gedrechselten schwarzen Elemente an den Wänden, seit fünf Jahrzehnten unverändert. Kay senior hatte seinen Bühnenbildner Wolf Barth dafür auf den Pariser Flohmarkt geschickt. Daheim wurden die einzelnen Versatzstücke dann zusammengezimmert und an die Betonwand genagelt. So überdauerte das Mobiliar alle Zeiten, die guten und die schlechten. Als Kay Lorentz vor 23 Jahren mutig die Nachfolge antrat, gab es Gerede: Wie sollte der Sohn die übergroßen Fußstapfen seiner Eltern ausfüllen können? „Ich hatte weder die Fähigkeit, selber auf die Bühne zu gehen, noch Regie zu führen, noch Programme zu schreiben“, sagt er. „Das ließ man mich deutlich spüren, keiner traute mir viel zu.“ Doch dann hat er es allen gezeigt, zusammen mit seiner tatkräftigen Frau Elke. „Es war nicht immer leicht und manchmal sogar sehr schwer“, sagt er. Aber längst ist das „Kom(m)ödchen“ sein Lebensmittelpunkt. „Heute, wo wir so erfolgreich sind, bin ich froh, einen langen Atem bewiesen zu haben.“ Seine Strategie: sich selbst zurücknehmen, andere ins Rampenlicht schieben. Das Ergebnis macht ihn glücklich: „Es ist ein unschätzbarer Vorteil, unten zu sitzen, alles beobachten zu können – und nicht in den Konflikt mit der eigenen Eitelkeit zu GO kommen.“

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kultur

Bernd Desinger (Leiter Filmmuseum), Regisseurin Margarethe von Trotta, Schauspieler Günter Lamprecht und Regisseur Volker Schlöndorff (v.l.)

kultur

S

Die NoGravity Dance Company mit ihrer schwebenden Performance „Aria“

Großer Empfang für eine Heimgekehrte: Margarethe von Trotta wuchs in Kaiserswerth auf und blieb Düsseldorf immer verbunden. Jetzt wurde der gefeierten Regisseurin der mit 10.000 Euro dotierte Helmut-Käutner-Preis der Stadt verliehen. Ihr Ex-Mann Volker Schlöndorff, in dessen Schatten sie lange gestanden hatte, hielt eine liebevolle Laudatio auf die 75-Jährige. Auch nach der Scheidung blieb man eng befreundet. Sie habe immer um Anerkennung kämpfen müssen, sagte Margarethe von Trotta bei der Feierstunde im Rathaus. Den Film „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ hatte das Ehepaar gemeinsam gedreht, auf den Plakaten wurde aber nur der bekannte Regisseur genannt. Mit Beharrlichkeit, Geduld und Können machte sie sich einen Namen und eroberte 1981 mit ihrem vierten Werk den Olymp: Für „Die bleierne Zeit“ gab es bei den Filmfestspielen in Venedig den Goldenen Löwen. In ihrem Schaffen widmete sich Margarethe von Trotta, die sich einst als Schauspielerin in die Filmbranche geschlichen hatte, um von guten Regisseuren zu lernen, widerständigen Heldinnen wie Rosa Luxemburg und Hildegard von Bingen. Demnächst kommt ihre neue Komödie ins Kino. n

Glanzlichter beim „düsseldorf festival!“ Aufregende Grenzüberschreitungen, verwischte kulturelle Trennlinien und künstlerische Glanzlichter – damit lässt sich das pralle Programm beim „düsseldorf festival!“ in aller Kürze zusammenfassen. Dahinter verbergen sich viele ambitionierte Beiträge: drei NRW-Premieren, fünf Deutschland-Premieren und eine Europa-Premiere. Vom 13. September bis zum 2. Oktober klingt und singt es wieder allenthalben in Düsseldorf. Zum 27. Mal wird der international bestückte Reigen ungewöhnlicher Produktionen aus Musik, Theater, Artistik und Tanz sein Publikum finden. Die Gründer und Veranstalter Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen setzen wieder alles daran, den hohen Ansprüchen zu genügen. Einmal mehr haben sie Ausnahmekünstler eingeladen,

die fast alle einen beeindruckenden Spagat zwischen den Genres meistern. Wie die NoGravity Dance Company mit ihrer schwebenden Performance „Aria“, begleitet von Barockmusik. Die französische Gruppe Accrorap und Kader Attou, Stars der Hip-Hop-Szene, heben in „Opus 14“ die Gesetze der Schwerkraft auf. Der Choreograf José Montalvo kreuzt Klassik mit Volks- und Popkultur und macht daraus eine Feier auf das Leben. Afrikanische Traditionen und ein rhythmisches Feuerwerk bringen die „Master Drummers of Burundi“ ins Theaterzelt. Stimmungsvoll: Die sizilianische Sängerin Etta Scollo und Schauspieler Peter Lohmeyer nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch Süditalien. www.duesseldorf-festival.de Ticket-Hotline: Tel. 0211-82826622 n

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Fotos: bpa, Manuela Giusto

NWE

Hohe Ehre in der alten Heimat


kultur

Was... Wann...

Kulturtipps & mehr

Wo

in Düsseldorf

JUNI BIS SEPTEMBER 2017

Andreas Achenbach

AsphaltFestival

Jonas Kaufmann

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&

kultur

Musik Was:

Otello von Guiseppe Verdi

Wann:

Mi. 28. Juni| 20:15 Uhr

Wo:

UCI KINOWELT Düsseldorf | Hammer Str. 29 - 31

Infos:

Fon 0211 - 300 85 385 / www.uci-kinowelt.de

Co

Jonas Kaufmann

Regelmäßig überträgt das Multiplexkino Opernund Theatervorstellungen von den großen Bühnen dieser Welt. Diesmal aus dem Royal Opera House in London. Der Münchner Jonas Kaufmann gibt sein Debüt als Otello – ein mit Hochspannung erwartetes Opernereignis. Gesungen in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Robbie Williams

Rennbahn

Was:

Open Source Festival

Was:

Robbie Williams – The Heavy Entertainment Show

Wann:

Sa. 8. Juli | 13 Uhr

Wann:

Mi. 28. Juni| 20 Uhr

Wo:

Galopp-Rennbahn | Rennbahnstrasse 20

Wo:

ESPRIT arena| Arena-Str. 1

Infos:

Fon 0211 54 55 58-25| open-source-festival.de

Infos:

Fon 0211 15 98 - 12 00 | www.espritarena.de

Fans aktueller Popkultur kommen hier voll auf ihre Kosten: Auf drei Bühnen gibt´s Bands, Live Acts und internationale DJs. Auch NRW-Nachwuchsbands kommen zum Zug. Sogar Kreative aus anderen Branchen und Kunststudenten überraschen in den Pop-up-Galerien der Open Squares und auf dem gesamten Gelände.

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Auf seiner großen Deutschlandtournee im Sommer 2017 kommt the Entertainer himself – Robbie Williams – auch in Düsseldorf vorbei. Special Guest wird Erasure sein.


kultur

Savoy Theater

Evita

Was:

UWAGA: Mozartovic - Amadeus goes Balkan Groove

Wann:

30. Juni | 20 Uhr

Wo:

Savoy Theater| Graf-Adolf-Straße 47

Infos:

Fon 0211 8308900 |www.savoy-theater.de

Fotos: Concert Team, Jonas Kaufmann, Logo Open Source Festival, ©Margilgen, Uwaga, Hypermania, BB Promotion, The Beach Boys by Handwerker Promotion

Man erzählt sich, dass auf Mozarts Reise von Wien auf den Balkan wilde Partys und Slibowitz eine Rolle gespielt haben sollen. Die damals entstandenen Werke wurden deshalb auch lange unter Verschluss gehalten: Zwei Violinen, Akkordeon, Kontrabass und Percussion wollten nicht so recht in die Wiener Klassik passen.

Was:

Evita

Wann:

Di. 18. Juli bis So. 23. Juli | 20 Uhr

Wo:

Deutsche Oper am Rhein |Heinrich-Heine-Allee 16a

Infos:

Fon 0211 8925211 | www.operamrhein.de Ein Mädchen vom Lande wird zur Ikone einer ganzen Nation: Der beispiellose Aufstieg der argentinischen Präsidenten-Gattin Eva Perón inspirierte Andrew Lloyd Webber und Tim Rice zu ihrem grandiosen Musical EVITA.

Das Rheingold

The Beach Boys

Was:

Das Rheingold von Richard Wagner

Wann:

Fr. 23. Juni bis So. 16. Juli | 19:30 Uhr

Wo:

Deutsche Oper am Rhein |Heinrich-Heine-Allee 16a

Infos:

Fon 0211 8925211 | www.operamrhein.de

Was:

The Beach Boys – One night all the hits

Der gesamte vierteilige Zyklus „Ring des Nibelungen“ steht bei der Düsseldorfer Oper bis Juni 2019 auf dem Programm und startet nun mit dem „Vorabend“ des Wagner-Bühnenfestspiels. Die Neuinszenierung des „Ring des Nibelungen“ ist die vierte Produktion von Wagners Opus magnum an der Deutschen Oper am Rhein.

Wann:

Sa. 17. Juni | 19:30 Uhr

Wo:

Mitsubishi Electric Halle | Siegburger Straße 15

Infos:

Fon 0211 8997733 | www.mitsubishi-electric-halle.de Egal wie der deutsche Sommer 2017 wird: Mit Welthits wie „Good Vibrations“, „I get around“, „Surfin’ U.S.A“, „Fun, Fun, Fun“, „California Girls“ oder „Kokomo“ sorgen die „Strandjungs“ auch in Düsseldorf garantiert für kalifornisches Lebensgefühl. Legendärer Sound, gemixt mit Videos und heißen Zeitdokumenten.

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&

kultur

Theater Was:

Hexenjagd von Arthur Miller

Wann:

Bis Do. 13. Juli| 19 Uhr

Wo:

Schauspielhaus | Gustaf-Gründgens-Platz 1

Infos:

Fon 0211 85230 | Tickets: 0211 369911 | www.duesseldorfer-schauspielhaus.de

Co

Hexenjagd

Pfarrer Samuel Parris überrascht einige Mädchen bei einem okkulten Ritual im Wald. Diese scheinen sich nicht von dem Schock der Entdeckung zu erholen und werden krank. Schnell entsteht das Gerücht von Teufelsbeschwörung und Hexerei. Nach einer wahren Begebenheit.

Komödie

AsphaltFestival

Was:

Asphalt-Festival — Sommerfestival der Künste

Wann:

Fr. 14. Juli bis So. 23. Juli

Wo:

Weltkunstzimmer und Alte Farbwerke Ronsdorfer Str. 74 und 77a

Infos:

Fon 0211 23 94 97 98 | www.asphalt-festival.de 37 Grad, 10 Tage, 40 Veranstaltungen: Unter dem diesjährigen Thema „StadtGestalten“ möchte das Volksfestival mit Theater, Tanz, Musik, Literatur und bildender Kunst in der „Kultur-Sommerpause“ verführen und berühren. Hierbei setzen sich die Künstler und Bürger - idealerweise unter neuen Blickwinkeln - mit urbanen Räumen auseinander.

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Was:

Trennung für Feiglinge

Wann:

Bis Fr. 30. Juni

Wo:

Komödie | Steinstraße 23

Infos:

Fon 0211 325151 / www.komoedie-steinstrasse.de Vor vier Wochen sind Sophie und Paul zusammengezogen. Sie ist glücklich, er nicht. Ein Freund soll Paul helfen, sein Problem zu „lösen“. Ménage-à-trois mit vielen unerwarteten Entwicklungen. Mit Dorkas Kiefer.


Fotos: Komödie Steinstraße, Thomas Rabsch, Düsseldorfer Marionetten-Theater, Jörg Knör (Theater Kö), Ach so! ©Philipp Rathmer, Claus von Wagner ©Simon Büttner

kultur

Abo Die Zauberflöte

Hiermit abonniere ich das Top Magazin Düsseldorf für die Mindestdauer von 1 Jahr zum Jahresbezugspreis von 20 €. (4 Ausgaben pro Jahr inkl. MwSt. u. Versandkosten in Deutschland)

» ab Ausgabe: □ Ich/Wir bestelle(n) für mich/uns Was:

Die Zauberflöte von W. A. Mozart

Wann: Mi. 14. Juni bis Sa. 08. Juli | Sa 15.00 Uhr, Mi., Fr., Sa. 20.00 Uhr Wo:

Düsseldorfer Marionetten-Theater| Bilker Str. 7 im Palais Wittgenstein

Infos:

Fon 0211 / 32 84 32 oder 572222 (Abendkasse) | www.marionettentheater-duesseldorf.de Marionetten-Theater ist mitnichten nur etwas für Kinder. Wie wäre es also mal mit einem Opernklassiker an Fäden? Eine Liebesgeschichte mit humanistischen Idealen, zauberhaften Verwandlungen und trotz weihevoller Prüfungen voller komischer Momente.

□ Ich/Wir verschenke(n) das Top Magazin Besteller/Rechnungsadresse:

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Jörg Knör

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Mama Mia

Was:

Jörg Knör: Filou – Mit Show durchs Leben

Bitte tragen Sie Ihre Telefon-Nr. und/oder aktuelle E-Mail Adresse für evtl. Rückfragen zur Zustellung ein:

Wann:

Do. 22. Juni 2017 und Fr. 23. Juni | 20 Uhr

Telefon:

Wo:

Theater an der Kö| Schadowstraße 11 (in den Schadow-Arkaden)

Infos:

Fon 0211 322333 | www. theateranderkoe.de Während der Parodist seine Lebensgeschichte ehrlich Revue passieren lässt, begegnet der Zuschauer guten alten Bekannten wie dem Knör-Entdecker Rudi Carell, Peter Alexander, Charles Aznavour und Hildegard Knef. Warum das Programm in eine Pariser Kulisse eingebettet ist, wird der Bambi-Preisträger hoffentlich auch verraten.

Was:

Filmnächte am Rhein

Wann: Do. 20. Juli bis So. 20. August | Einlass und Gastronomie ab 19 Uhr, Filmbeginn mit Einbruch der Dunkelheit Wo:

Robert-Lehr-Ufer

Infos: www.westticket.de Fast hätte es beim Düsseldorfer OpenAir-Kino nach 22 Jahren einen Filmriss gegeben. Doch nun ist die Finanzierung der romantischen Filmnächte bis 2019 gesichert. Am 21. August beispielsweise steht Mamma Mia auf dem Programm. Meryl Streep und Pierce Brosnan vor dem Düsseldorfer Kirmes-Feuerwerk – zauberhafteste Romantik unterm Sternenhimmel.

E-Mail: (Pflichtfeld für den digitalen Rechnungsversand) Wird das Abonnement nicht 14 Tage nach Erhalt des letzten Magazins gekündigt, verlängert es sich auf unbestimmte Zeit und kann wiederum jederzeit schriftlich gekündigt werden. Eine kurze Nachricht an Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Leserservice Top Magazin Düsseldorf, Zülpicher Str. 10, 40196 Düsseldorf oder per E-Mail an düsseldorf@top-magazin.de ist ausreichend. Zu viel gezahltes Guthaben für noch nicht versendete Magazine wird zurückerstattet. Vorteilsangebote will ich in Zukunft nicht verpassen. Ich willige ein, dass mir die Rheinische Post Mediengruppe auch zukünftig interessante Angebote für die Bereiche RP Reise, Premium Card, RP Gewinnspiel, RP Shop, Abo und Anzeigen per Post, Telefon, E-Mail oder SMS unterbreitet, und meine oben genannten Daten gespeichert und ausschließlich vom Verlag genutzt werden, ggf. auch nach Ablauf meines Abo-Vertrages. Datum/Unterschrift Vertrauens-Erklärung: Wir versichern Ihnen, dass Ihre Daten nur für die Auftragsbearbeitung und soweit von Ihnen gewünscht für unsere Eigenwerbung genutzt werden. Eine Weitergabe an andere Unternehmen außerhalb der Rheinischen Post Mediengruppe erfolgt nicht. Widerspruchsrecht: Sie können der Nutzung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: Rheinische Post, Vertrieb, 40196 Düsseldorf oder per E-Mail an leserservice@rheinische-post.de. Der Verlag ist berechtigt, die Bestellung ohne Angaben von Gründen abzulehnen. Absenden an: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH Leserservice Top Magazin Düsseldorf Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Telefon: 0211-569731-34, Telefax: 0211-569731-58 Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF E-Mail: duesseldorf@top-magazin.de

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kultur

&

Kunst

Co

Kunsthalle

Was:

Singular. Plural. Kollaborationen in der Post-Pop-Polit-Arena

Wann:

Sa. 8. Juli bis So. 1. Oktober

Wo:

Kunsthalle Düsseldorf | Grabbeplatz 4

Infos:

Fon 0211 8996243 | www.kunsthalle-duesseldorf.de Die zweite Ausstellung im Jubiläumsjahr der Kunsthalle fokussiert die Kunstszene Düsseldorfs zwischen 1970 bis 1980. Diese prägenden, schrillen und schillernden Jahre für Düsseldorf als Kunstmetropole werden unter dem Aspekt des kollaborativen Arbeitens und der antiinstitutionellen Haltungen der Künstlerinnen und Künstler betrachtet.

Was:

Andreas Achenbach: Revolutionär und Malerfürst

Wann:

Fr. 7. Juli bis So. 1. Oktober

Wo:

Museum Kunstpalast | Ehrenhof 4 – 5

Infos:

Fon 0211 5662100 | www.smkp.de In Zusammenarbeit mit dem Museum LA8 Baden-Baden widmet sich diese Ausstellung Andreas Achenbach (1815-1910) als einem der bedeutendsten Protagonisten der Düsseldorfer Malerschule. Eine ungewöhnliche Ausstellung mit größtenteils unveröffentlichten Werken und Lebensdokumenten.

Generation Loss

Was:

Generation Loss

Wann:

Bis So. 10. Juni 2018

Wo:

JULIA STOSCHEK FOUNDATION e.V. | Schanzenstrasse 54

Infos:

Fon 211 5858840 | www.julia-stoschek-collection.net Nach über 15 Ausstellungen und acht internationalen Kooperationsprojekten mit über 100.000 Besuchern feiert die JULIA STOSCHEK COLLECTION im Juni ihr zehnjähriges Jubiläum. Die Jubiläumsausstellung „Generation Loss“ wird vom britischen Künstler Ed Atkins konzipiert. Dieser stellt die zentrale Frage, wie sich das Bewegtbild beziehungsweise unsere Bildrealitäten unter dem Einfluss der Digitalisierung verändert haben, in den Mittelpunkt.

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Andreas Achenbach


Museum Kunstpalast

K 20

Shehab: Ramses Younane

Fotos: Simon Vogel, Achenbach, , Memphis Schulze VG Bild-Kunst (Bonn), Museum Kunstpalast (Düsseldorf), Haitham

kultur

Was:

Art et Liberté: Umbruch, Krieg und Surrealismus in Ägypten

Wann:

Sa. 15. Juli bis So. 15. Oktober

Was:

1937: Die Aktion „Entartete Kunst“ in Düsseldorf

Wo:

Kunstsammlung K 20 | Grabbeplatz 5

Wann:

Fr. 14. Juli bis Sommer 2018

Infos:

Fon 0211 8381204 | www.kunstsammlung.de

Wo:

Museum Kunstpalast | Ehrenhof 4 – 5

Art et Liberté ist ein surrealistisches Kollektiv aus Kairo, bestehend aus Schriftstellern und bildenden Künstlern. Diese engagierten sich kurz vor dem Zweiten Weltkrieg im Königreich Ägypten im Kampf gegen Faschismus, Nationalismus und Kolonialismus. Mit einer neuen Definition von Surrealismus etablierte die Gruppe eine zeitgenössische Bildsprache, die mehr im Globalen als im Lokalen wurzelt.

Infos:

Fon 0211 5662100 | www.smkp.de

Jetzt neu bei

In den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf wurden 1937 über 1.000 Kunstwerke beschlagnahmt. Achtzig Jahre nach den – auf verschiedenste Weise – folgenreichen kunstpolitischen Maßnahmen der Nationalsozialisten wird mit dieser Präsentation ein aktueller Blick auf das Thema geworfen. Neben Dokumentationsmaterial sind einige Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier zu sehen, unter anderem von Otto Dix und Paula Modersohn-Becker.

E-Mail: mediaberatung@centertv.de Telefon: 0211 / 54 000 511 Mehr Informationen unter: www.centertv.de

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IMPRESSUM Top Magazin Düsseldorf erscheint bei: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Geschäftsführer: Dr. Karl Hans Arnold, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Johannes Werle, Tom Bender, Stephan Marzen duesseldorf@top-magazin.de | www.top-magazin-duesseldorf.de Anzeigen- und Objektleitung: Bereichsleitung Content Marketing: Daniel Spiegel Verkaufsleitung: Andrea Höngesberg, E-Mail: a.hoengesberg@top-magazin.de Redaktionsleitung: Ulrike ter Glane (UTG), E-Mail: u.terglane@top-magazin.de Produktmanagement: Franzisca Hetzer, E-Mail: f.hetzer@top-magazin.de Visuelles Konzept: Claudia Sander, E-Mail: claudia.sander@rheinische-post.de Verlagsrepräsentanz: Sven Schwanenberg, E-Mail: s.schwanenberg@top-magazin.de Autoren: Regina Goldlücke (GO), Dagmar Haas-Pilwat (DH), Antonia Kasparek (AK), Ulrike Keller-Hümbs (UKH), Lena Lange (LL), Hannelore Mattern (HM), Suzanna Novinscak (SN), Gisela Rudolph (GR) Lektorat: Roswitha Oschmann Fotos: Andreas Bretz, Andreas Endermann, Michael Lübke, Anne Orthen, Melanie Zanin Vertrieb: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Vertrieb Ian Breidenbach Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf magazinbestellungen@rheinische-post.de Layout/Grafik: Pre-Press-Services GmbH, Düsseldorf Druck: Stünings Medien GmbH, Dießemer Bruch 167, 47805 Krefeld, www.stuenings.de Die veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u. a. übernehmen wir keine Gewähr. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags (wie Streik, Störung des Arbeitsfriedens, höhere Gewalt) können keine Ersatzansprüche geltend gemacht werden. Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand ist Düsseldorf.“ Top Magazin Düsseldorf erscheint viermal im Jahr mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Nächste Ausgabe: September 2017 ISSN 0938-2070

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verantwortlich für die Seiten 67-82: kern&friends gmbh Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 r.kern@top-magazin.de www.top-magazin.de

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Sommer 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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Das nächste Top Magazin erscheint am 11. September 2017

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Fotos: Henkel, Stadtsparkasse Düsseldorf, Düsseldorf IN, Bruno Manetti

Geschäftsführung (V.i.S.d.P)/Anzeigenleitung: Ralf Kern Anzeigenrepräsentanz: Fedra Sayegh, Sven Schwanenberg Redaktion: Antonia Kasparek, Annika John Layout/Grafik: Niels Tappe, www.kundn-werbung.de Druck: Silber Druck oHG, www.silberdruck.de Top10 Anzeigen-/PR‘s erscheinen mit einer Auflage von 157.000 Exemplaren in den regionalen Top Magazinen der Standorte: Berlin, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Ruhr, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelbild: Bildportal www.fotolia.de, Bildnummer 95449277 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Sommerausgabe 2-2017 in 37 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 432.000 Exemplaren. Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 - Stand 1/ 2017


www.patrick-treutlein.de


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