Top Magazin Düsseldorf Herbst 2017

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top magazin düsseldorf

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DÜssELDoRF

35 JaHRE

Ausgabe 3 | 36. Jahrgang Herbst 2017 | 5,– €

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editorial

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser! Freuen Sie sich mit uns! Wir feiern Geburtstag. Ziemlich genau vor 35 Jahren, im Herbst 1982, erschien das Top Magazin Düsseldorf zum ersten Mal. Der Beginn einer Erfolgsstory. Ob als treuer Leser, guter Kunde oder langjähriger Partner haben Sie maßgeblich an unserer Geschichte mitgeschrieben – dafür möchten wir uns ganz herzlich mit dieser Jubiläumsausgabe bei Ihnen bedanken. Natürlich hat sich in der vergangenen Zeit nicht nur unser Magazin optisch und inhaltlich kontinuierlich weiterentwickelt, auch in unserer Stadt hat sich viel getan. Erinnern Sie sich, wie der Medienhafen vor 35 Jahren aussah? Oder die Rheinuferstraße? Können Sie sich noch an die City mit dem Tausendfüßler erinnern? Einiges ist von der Bildfläche verschwunden, dafür sind viele architektonische Highlights hinzugekommen: wie die Gehry-Bauten, das Colorium im Hafen und der Kö-Bogen. In unserem Jubiläums-Special haben wir alte und neue Fotos einander gegenübergestellt. Sehr sehenswert! Das wirft natürlich sofort die Frage auf, wie es denn wohl künftig weitergehen wird mit der Metropole am Rhein. Wir wagen einen vorsichtigen Ausblick auf das Leben in Düsseldorf in 35 Jahren. Eins können wir an dieser Stelle schon verraten, es bleibt spannend! Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann hoffentlich auch auf die neue Ausgabe des Top Magazins, die Sie nun in den Händen halten. Wie immer erwartet Sie eine Fülle an interessanten, informativen und unterhaltsamen Themen rund um die Menschen, die diese Stadt so lebenswert machen. Einige davon möchten wir Ihnen auf den kommenden Seiten vorstellen. Wie zum Beispiel Schauspielerin Jenny Jürgens, die vor acht Jahren in Düsseldorf gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz das Projekt „Herzwerk – Aktiv gegen Armut im Alter“ ins Leben rief. Für ihr Engagement erhielt sie letztes Jahr den NRW-Landesverdienstorden. Eine vorbildliche Initiative! Oder wie Leon Löwentraut, den Shooting-Star in der Kunst-Szene. Wir besuchten ihn in seinem Atelier.

Andrea Höngesberg

Ulrike ter Glane

Verkaufsleitung

Redaktionsleitung

Foto: Fotostudio Zur Alten Metzgerei / Nicole Teuber

Viel mehr wollen wir an dieser Stelle eigentlich gar nicht verraten. Schließlich sollen Sie sich ja auch überraschen und inspirieren lassen. Wir hoffen, dass Sie viel Freude haben an der neuen Ausgabe unseres Magazins. Sie werden auf jeder Seite erkennen, mit wie viel Engagement, Hingabe und guter Laune das gesamte Top-Team für Sie in der Stadt unterwegs ist. Freuen Sie sich auf die kommenden Jahre mit uns!

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inhalt

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Top Magazin 3 | 2017

top people 012

Henkel-Preis der Diana

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Fürstlicher Besuch beim Lichterfest

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Jubiläum Julia Stoschek Collection

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Preis für Powerfrauen

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Ein Fest für die Sinne

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Schönes Spiel!

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Neue Impulse für die Wirtschaft!

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Das Stadtgeflüster

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Events

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Engagement mit Herz

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Die neue Protokollchefin im Rathaus

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Einfach happy!

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„Ich habe noch so viele Ideen“

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Nachgefragt: Stefan Adam

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Nachgefragt: Dr. Dorothee Achenbach

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people news

top lifestyle

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CPD: Wenn die Mode-Branche feiert

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Kolumne Alex Lapp

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Top Fashion Women

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Top Fashion Men

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Happy Birthday Kö-Bogen

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Carlstadt – unterwegs mit Josef Hinkel

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lifestyle news

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Foto Michel Gibert. Foto unverbindlich. Dank an: Architecte : Stone Sculpture museum of the Fondation Kubach-Wilmsen.

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inhalt

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Top Magazin 3 | 2017

top jubiläum 072

Düsseldorf im Wandel der Zeit

top special 100

Stilvoll aufgetischt

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Ein Leben auf der Überholspur

top business 110

Energie für die Zukunft

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Serie: Frauen im Chefsessel

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Serie: Düsseldorfer Diplomaten

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business news

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top gesundheit 128

Gesund älter werden

top freizeit 140

Einmal im Leben

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Classic Days

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Die Legende lebt

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Faszinierende Tierwelt

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Serie: Top-Ziel in der Nähe

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top genuss 156

Cocktails & Co.

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genuss news

top kultur 164

Im Rausch der Farben

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Engagierte Förderer klassischer Musik

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kultur news

top rubriken

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Editorial

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Inhaltsverzeichnis

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Veranstaltungskalender

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Impressum

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Immobilienmakler Harry Robiné und Frau Andrea

Johanna und Prof. Dr. Ulrich Lehner

Peter Endres, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, CEO Hans Van Buylen, Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Simone Bagel-Trah, OB Thomas Geisel und Albert Woeste, Ehrenvorsitzender der Henkel-Gruppe (v.l.)

Ein Renntag der Spitzenklasse mit spannenden Wettbewerben bei strahlendem Sonnenschein

Das Highlight der Saison Viele Düsseldorfer VIPs trafen sich beim 159. Henkel-Preis der Diana im Teehaus auf der Grafenberger Galopprennbahn.

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ie im Waldgebiet auf dem Düsseldorfer Grafenberg gelegene Rennbahn ist nicht nur die wohl schönste Rennbahn in Deutschland, sie steht auch zunehmend international im Fokus des sportlichen Interesses. Höhepunkt der Saison ist der Klassiker – der „Henkel-Preis der Diana“. Mit einem Preisgeld von 500.000 Euro zählt er zu den wichtigsten Galopprennen Europas. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zog es rund 20.000 Besucher auf den Grafenberg. Spannende Wettbewerbe und ein buntes Unterhaltungsprogramm erwarteten die Pferdesportfreunde und Familien.

Ratsfrau Monika Lehmhaus und Ehemann Gisbert (Richard-Wagner-Verband Düsseldorf)

In der Henkel-Lounge im Teehaus begrüßte Gastgeber Hans Van Bylen, Vorstandsvorsitzender von Henkel, gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Geisel und Peter Endres, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, die rund 400 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur. „Bereits seit zwölf Jahren richten wir gemeinsam mit dem Düsseldorfer Reiter- und Rennverein den Renntag um den ,Henkel-Preis der Diana‘ aus. Das machen wir sehr gerne. Denn diese Sportveranstaltung gehört nicht nur fest zu Düsseldorf, sondern mittlerweile auch zu Henkel“, sagte Hans Van Bylen. Für Peter Endres liegt das Erfolgsrezept des Saison-Highlights in der Mischung aus erstklassigem Pferderennsport und abwechslungsreicher Unterhaltung: „Der Henkel-Renntag ist ein Erlebnis für Pferdesportfans und Familien zugleich.“ Das bestätigten auch die Ehrengäste wie Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, FDP-Ratsfrau Monika Lehmhaus und ihr Mann Gisbert, Tonhallen-Intendant Michael Becker mit seiner Frau Sara und den vier Kindern, Johanna und Ulrich Lehner, früherer Henkel- und IHK-Chef. Fußball-Manager Klaus Allofs und seine Frau

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Das Gewinner-Team des Contestes um die schönste und kreativste Kopfbedeckung: Birgit Ballis, Gönül Pehlivan, Beate Göritz, Emilia Plaßmann, Heike Dittmann und Andrea Höngesberg (Top Magazin, v.l.)

Anthony, Roger und Jeffrey Klüh (v.l.)

Christel Heilmann (Juwelierin) und Ehemann Dieter

Adnan Eken (Schauinsland Reisen) mit Ehefrau Veronika

Jockey Adrie de Vries mit Evelyn Krause und Günter Paul (Gestüt Röttgen)

Ute, Ehrenbürger Albrecht Woeste sowie Fortuna-Vorstand Robert Schäfer und seine Frau Karin. Während Speedboot-Weltrekordler Roger Klüh und seine Söhne Anthony sowie Jeffrey zu den Stammgästen zählen, feierte der neue NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst seine Premiere beim Henkel-Event.

Fotos: Melanie Zanin (9), Henkel (3)

Gespannt wurde das Hauptrennen verfolgt, bei dem Lacazar als Siegerin einlief. Die drei Jahre alte Stute im Besitz des Gestüts Haus Zoppenbroich von Ina Zimmermann gewann den mit 500.000 Euro dotierten Klassiker unter Andrasch Starke gegen Megera (Jim Crowley) und die favorisierte Engländerin Wuheida (William Buick). Andrasch Starke, Deutschlands erfolgreichster Jockey aller Zeiten mit annähernd 2300 Siegen, hatte schon vorher aufgrund des Trainings ein gutes Gefühl. „Allerdings hatte ich auch ein Traumrennen, immer eine gute Position und in der Zielgeraden schnell freie Bahn“, sagte der in Langenfeld lebende 43-Jährige. „Das ist in solchen Rennen nicht selbstverständlich.“

Ex-OB Dirk Elbers mit Ehefrau Astrid

Zu den Programmhöhepunkten der Besucher gehörte auch in diesem Jahr der Hut-Contest von Schwarzkopf. Als Jury-Mitglieder prämierten Saskia Schmaus, Corporate Director International Henkel Beauty Care, Düsseldorfs „First Lady“ Dr. Vera Geisel, Journalistin Dagmar Haas-Pilwat sowie Model und Modebloggerin Alexandra Lapp den schönsten Kopfschmuck des Tages. Die Gewinnerinnen freuten sich unter anderem über einen Shopping-Gutschein von Breuninger Düsseldorf im Wert von 500 Euro und einen Wellness-Tag für zwei Personen im Vabali Spa Düsseldorf. Abseits des Pferderennsports gab es auf dem Markenparcours zahlreiche Mitmach-Aktionen und Gewinnspiele rund um bekannte Marken von Henkel – wie Schwarzkopf, Persil oder Pritt. Hüpfburg, Ponyreiten, Torwandschießen, BastelDH n stunden und eine Schminkecke sorgten für Spaß bei den Jüngsten.

Thomas Merz (Merz & Pilini) organisiert das Kinder­ programm bei den Renntagen.

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people Messechef Werner M. Dornscheidt und Ehefrau Mechthild

Dr. Karl Hans Arnold (l. ) und Tom Bender (r., beide Rheinische Post Mediengruppe) mit Tochter Marie (2. v.l.) und Martina Bender Auf der Terrasse des Schlosses lauschten die Gäste dem Konzert.

Stadtkämmerin Dorothée Schneider und Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (v.l.)

Fürstlicher Besuch beim Lichterfest Offizieller Empfang des Grand Départ auf Schloss Benrath.

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Uni-Rektorin Anja Steinbeck mit Ehemann Dr. Thomas Menke

esondere Ereignisse erfordern ein besonderes Ambiente. Der offizielle Empfang des Grand Départ fand standesgemäß auf Schloss Benrath statt. Der französische Rokoko-Bau mit weitläufigem Park entlockte Fürst Albert II. von Monaco, gern gesehener Gast in Düsseldorf, ein spontanes „C’est formidable“. Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßte den Monegassen und die Verantwortlichen der Tour de France in fließendem Französisch. „Ich habe 1986 ein Jahr lang in Genf studiert“, erklärte der Jurist am Rande der Veranstaltung seine guten Fremdsprachenkenntnisse. Christian Prudhomme (Tourdirektor), Anne-Marie Descôtes (französische Botschafterin in Deutschland), Vincent Muller (französischer Generalkonsul), Jean-Claude Dardelet (Dezernent der Metropole Toulouse), Anne Hidalgo (Bürgermeisterin von Paris) und Jean-Étienne Amaury (Président Amaury Sport) freuten sich sichtlich. Nach dem Gang über den roten Teppich gab´s große Kultur. Auf der Terrasse des illuminierten Schlosses verfolgten die prominenten Gäste aus dem In- und Ausland das Lichterfest, Düsseldorfs bekannteste Klassik-Open-Air-Veranstaltung. Unter der Leitung von Dirigent Aziz Shokhakimov wurden Werke von Leonard Bernstein, Johannes Brahms, Gabriel Fauré und Camille Saint-Saëns gespielt. Überaus stimmungsvoll waren auch die Auszüge aus „Ein Sommernachtstraum“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und der Blumenwalzer von Peter Iljitsch Tschaikowski. Ein wahrhaft fürstlicher, rundum n gelungener Auftakt für die Tour de France.

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Fotos: Landeshaupstadt/David Young, Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer (2), Melanie Zanin (3)

Bürgermeister Günter Karen-Jungen, Oberbürgermeister Thomas Geisel, Fürst Albert II., Isabelle Berro-Amadeï (Botschafterin Monaco), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche


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Dinner in den Privat­ räumen von Julia Stoschek über den Dächern der Stadt

Udo Kittelmann (Direktor Nationalgalerie Berlin), Christian Boros (Sammler), Yilmaz Dziewior (Direktor Museum Ludwig in Köln, v.l.)

Dinner im Privatloft

Annika Franz und Andreas Gursky (Künstler)

Marie Mayer (Galerie Hans Mayer) und Freund Gregory Brenninkmeyer (C & A)

Angelika Taschen (Verlegerin) und Nina Pohl (Künstlerin, v.l.)

Glenn Lowry (Direktor MoMA in New York), Ed Atkins (Künstler), Gavin Brown (Galerist, v.l.)

Zum zehnjährigen Jubiläum der Julia Stoschek Collection traf sich die internationale Kunst-Szene am Rhein.

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oderne Kunst, schöne Menschen, tolles Ambiente: Kunstsammlerin Julia Stoschek (42) lud nach Oberkassel, und es war wieder eine der großzügig inszenierten Vernissagen, für die die Sponsorin und Stifterin eines europaweit einmaligen, auf Videokunst spezialisierten Ausstellungshauses bekannt ist. Wer dabei war, durfte sich geschmeichelt fühlen. Die 42-jährige Milliardärin – gern als Peggy Guggenheim der Gegenwart bezeichnet – versammelte zum zehnjährigen Jubiläum ihrer Sammlung und zur Eröffnung der Ausstellung „Generation Loss“ einen einzigartigen Gästemix, der sich wie das Who’s who der internationalen Kunstszene las: Performance-Künstlerin Marina Abramović, Videokünstler Ed Atkins oder Starfotograf Andreas Gursky genauso wie die Galeristen Thaddaeus Ropac und Philomene Magers oder Sammler-Ehepaar Karen und Christian Boros. Die Gastgeberin selbst brachte es in ihrer Rede auf den Punkt: „Mir war es wichtig, an diesem Abend nur Herzensmenschen einzuladen und niemanden aus einem Pflichtgefühl heraus.“ Zum Dinner nahmen die 250 handverlesenen Gäste dann Platz im Privatloft der Sammlerin, darunter auch Klaus Biesenbach und Angela Goding (beide vom Museum of Modern Art, MoMa, in New York), die Künstler Katharina Sieverding, Marcel Odenbach und Peaches, Chris Dercon, Intendant Volksbühne Berlin, Verlegerin Angelika Taschen und Fotokünstlerin Nina Pohl, Dr. Karl Hans Arnold (Vorsitzender der Geschäftsführung der Mediengruppe RP), Jacob Uecker, Gregor Brenninkmeyer (C&A-Dynastie), die Geschwister Max und Marie Mayer. Aus den politischen Reihen waren vertreten: Staatssekretär Jens Spahn mit Partner Daniel Funke, FDP-Vorsitzender Christian Lindner und seine Frau Dagmar Rosenfeld, OB Thomas Geisel und Frau Vera. Viel Beifall gab es für Glenn Lowry, Chef des MoMa, der Stoscheks großes Engagement lobte: „Was Julia in zehn Jahren geschafft DH n hat, schaffen andere in ihrem ganzen Leben nicht.“

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Fotos: Sebastian Drüen

Marina Abramović (Künstlerin) mit Gastgeberin Julia Stoschek (v.l.)



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Jens Ihsen (Meliá Hotel) und Markus Streiber (Innside Düsseldorf Hafen, v.l.) Roland Sander (Le Flacon) und Simone Thedens (Thedens Karosseriebau)

Die Preisträgerinnen mit der Initiatorin des Unternehmerinnenpreises Dagmar Schulz (Netzwerk Frauenbande): Kathrin Lohaus (bittersüß & edelweis), Olga Gallina (Die Kaffee Privatrösterei), Stefania Lettini (Lettinis) und Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (v.l.)

Preis für Powerfrauen Die Düsseldorfer Unternehmerinnen 2017.

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Andreas Ehlert (Handwerkskammer) mit Ehefrau Beate

Katja Henkel (Schauspielschule Nepumuck) und Nora Schuster (WDR, v.l.)

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Rund 140 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft verfolgten in der Sky Lounge vom Hotel „The View“ im Medienhafen die feierliche Preisverleihung unter der Schirmherrschaft von OB Thomas Geisel. „Wir haben noch nie so viele Bewerbungen bekommen wie in diesem Jahr“, freute sich Dagmar Schulz vom Unternehmerinnen-Netzwerk „Frauenbande“, die den lokalen Wirtschaftspreis vor fünf Jahren initiierte. n

Fotos: Melanie Zanin

Yvonne Dahl (BürgerStiftung), Prof. Andreas Meyer-Falcke (Gesundheitsdezernent) und Antje Krüssenberg (v.l.)

ie strahlte über das ganze Gesicht. Die Freude über den mit 2000 Euro dotierten ersten Platz beim Düsseldorfer Unternehmerinnenpreis 2017 war Stefania Lettini deutlich anzumerken. Seit 2004 führt die Betriebswirtin und freiberufliche Fotografin in der Friedrichstadt das „Lettinis“ – eine Oase für italienische Spezialitäten. Was vor fast 13 Jahren mit vier Weinen, einer Handvoll Lebensmittel und ein paar Strohballen anfing, ist heute eine bekannte Feinkostadresse für Freunde des italienischen dolce vita. Den zweiten Preis und 1000 Euro nahm Olga Gallina entgegen. Sie betreibt in Pempelfort „Die Kaffee Privatrösterei“. Die ausgebildete Coffeologin bietet mehr als 20 verschiedene Kaffee- und Espressosorten an, die sie alle selber röstet und deren Herkunft sie bis zum Kaffeebauern zurückverfolgen kann. Mehrmals im Monat richtet sie Kaffee-Schulungen für Privatleute und Profis aus. Kathrin Lohaus schließlich erhielt den mit 2000 Euro dotierten Sonderpreis „Handwerk“. Vor drei Jahren eröffnete die gelernte Konditorenmeisterin die Chocolaterie bittersüß & edelweiß in Unterbilk. Sie überrascht ihre Kunden ständig mit neuen Kreationen, wagt auch mal ausgefallene Kombinationen und bewahrt dabei traditionelle Techniken und Rezepturen.


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Rainer Mellis (Volksbank Düsseldorf Neuss) und Patrick Ludwig (Rheinische Post Mediengruppe, v.l.)

Yvonne und Christian Erdmann, Ex-Karnevalsprinz

Matthias Rombey (Yomaro Frozen Yogurt) und Eva Herrmann (The Fritz)

Tanja und Philipp Wolter vom Restaurant Phoenix im Düsseldorfer Dreischeibenhaus. Das Titelbild der neuen Ausgabe von „Düsseldorf geht aus!“ wurde auf der Dachterrasse des Restaurants aufgenommen.

Ein Fest für die Sinne

Christian Nienhaus (ART Nienhaus) und Andreas Huber (Rheinische Post Mediengruppe, v.l.)

Stefano Lamberti (Gerolsteiner) und Julia Fehrenbach (Fehrenbach)

Daniel Spiegel, Melanie von Hehl und Hans Peter Bork (alle Rheinische Post Mediengruppe)

Was für ein Küchenzauber! Einmal im Jahr treffen sich die besten Köche Düsseldorfs, um gemeinsam am Herd zu stehen! Mehr als 400 geladene Gäste feierten im Platinum Club in der Esprit-­ Arena die neue Ausgabe des Restaurantführers „Düsseldorf geht aus“ und schlemmten sich durch das kulinarische Angebot. So servierten unter anderem Sam Keshvari vom Ratatouille getrüffelte Linguine aus dem Parmesanlaib und Timo Bosch vom Péga im Interconti 4 ­ 8 Stunden Sous-vide gegarten Duroc-Schweinebauch mit asiatischem Gemüse-Sprossensalat, grüner Papaya und geröstetem ­Knoblauch. Daniel Dal Ben vom Tafelspitz 1876 überzeugte mit Sizilianischer Sardelle mit süßer San-Marzano-Tomate, ­Stracchino und Kartoffelknusper mit Koriander und Michael Reinhardt vom Reinhardt´s mit Porc Bourguignon an Röstschalottenpüree, geröstetem Speck und Perlzwiebeln. Unter den Gästen: die Metro-Vorstände Marc Groenewoud und Thomas Storck, Stadtrat Guiseppe Saitta, Tobias Krins von der Mitsubishi Electric Halle und Hermann-­Josef ­Simonis von der Sparda Bank. Ein DJ sorgte für lässige Sounds. Zum Essen wurden edle Tropfen wie Spätburgunder von den Weingütern Rings in der Pfalz und Keller aus Baden serviert. Das Magazin „Düsseldorf geht aus!“ 2017/18 ist für 9,80 Euro im Buch- und Zeitschriftenhandel erhältlich. n

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Fotos: Melanie Zanin (6), Joshua Sammer

Im Platinum-Club der Esprit-Arena trafen sich die besten Köche Düsseldorfs. Mehr als 400 Gäste schlemmten sich durch das kulinarische Angebot.


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Schönes Spiel! Auf den Golfplätzen in und um Düsseldorf war Hochsaison. Das Top Magazin war dabei!

Die strahlenden Sieger: Rainer Symanski (Substanzmedia), Sylvia MenkeHollenberg (Diakonie RWL), Veronika und Marc Czech (Assekuranz, v.l.)

Charity-Turnier am Wasserschloss N Ulrich Wimmer (Wimmer Consulting) und Heike Reiß (Stadt Meerbusch)

ach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr fand auch 2017 wieder das Charity-Golfturnier „PSD Bank Jonges Open“ statt. Zur zweiten Auflage trafen sich etwa 100 Golfer im Golfclub rund um das mittelalterliche Wasserschloss Myllendonk in Korschenbroich. Unter den Turnierteilnehmern zahlreiche Prominente wie die Mitglieder der legendären Traditionsmannschaft Weisweiler Elf sowie Spieler von Fortuna Düsseldorf. „Das Echo war im vergangenen Jahr so groß, dass dieses Turnier unter der Flagge der Scholljonges in die zweite Runde gehen konnte“, sagt Wolfgang Rolshoven, Baas der Düsseldorfer Jonges. Für Einsteiger wurden Schnupperkurse angeboten. Abends schlossen Spieler und Freun-

de das Turnier mit der Siegerehrung, einem Feuerwerk und einem abwechslungsreichen Programm samt exklusivem Barbecue-Buffet ab. Neben Live Musik von den „Pöötzke All Stars“ heizte auch DJ Lars von Ommeln den Gästen ein. Der Tombola-Hauptgewinner konnte sich dank des Autohauses Josten über ein Auto inklusive Steuern und Versicherung für ein Jahr freuen. Initiator und Scholljonges-Tischbaas Michael Brühl freute sich, dass man sich auch in diesem Jahr auf die Sponsoren verlassen konnte. „Sie haben uns teilweise noch besser unterstützt als 2016.“ Diesmal gingen die Erlöse des Turniers an die Kinderkrebsklinik des Universitätsklinikums Düsseldorf.

Närrisch viel Sport und Spaß D

ie Durchführung des mittlerweile 10. Blau-Weiss-Golfturniers lag wieder in den Händen von Senatssprecher Marc P. Battenstein und Golfclub-Hösel-Geschäftsführer Matthias Nicolaus. Auf dem idyllisch gelegenen 18-Loch-Parcours erwarteten die Teilnehmer – darunter Andrea Greuner, Marisa Battenstein, Ilona Zähres, Roy Franke, Axel Pollheim, David Mondt, Johannes Roos, Ariane Roehm, Axel Beetz und viele andere – beste Golfbedingungen und eine tolle Atmosphäre. Den Siegerflight bildeten in diesem Jahr DEG-Sportdirektor Niki Mondt, Ulrich Wimmer, Volker Edwin Kallenborn und Frank Redmer. Neben den Sponsoren Hanspeter Sauter (Bank Julius Bär), Christian Feldbinder (Volksbank Düsseldorf Neuss) und Eduard Fischer (BMW Niederlassung Düsseldorf) dankte Marc P. Battenstein auch Golfprofessional Frank Eckl, der einigen Mitgliedern und Gästen der Prinzengarde Blau-Weiss auf unterhaltsame Art die Grundlagen des Golfsports vermittelt hatte. Natürlich kam beim Turnier aber neben gutem Golf auch der Spaß nicht zu kurz. Bei der abschließenden Grillparty im Restaurant Gustus ließ man den Golftag entspannt ausklingen.

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Ärztin Monika Schultheis, Marc P. Battenstein (Blau-Weiss-Senatssprecher), David Mondt (Agentur Sportsfreund, v.l.)

Michael Schmitz und Hanspeter Sauter (Bank Julius Bär, v.l.)


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Netzwerken auf dem Green

Fotos: BMW Golf Cup International Düsseldorf, Weilandt, Fotolia/artinspiring, Sportline GmbH, Prinzengarde der Stadt Düsseldorf „Blau-Weiss“, Uli Brandes, Düsseldorfer Jonges

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ber was reden hunderte Gäste bei den großen Netzwerkveranstaltungen in Düsseldorf, Neuss oder Essen? Natürlich auch über Golf! Deshalb findet seit 13 Jahren einmal jährlich das IN-Treff-Turnier „Golf Special“ statt – diesmal auf dem Golfpark Renneshof in Willich-Anrath. „Wir betrachten das als einen Tag Urlaub auf dem Golfplatz. Frühstück, Turnier, Kaffee und Kuchen, Siegerehrung und Barbecue mit viel Netzwerken“, sagt Organisator Axel Pollheim. Mit dabei waren unter anderem Gernot Tripcke (DEL), MdL Angela Erwin, Frank Schrader (DMT), Tom Bender (RP), Dirk Krüssenberg (Marketing-Clubs), Frank Tölle (CEO SIGNA) und Michael Keith (FAKO). Zu gewinnen gab es unter vielen tollen Preisen eine Reise ins griechische Golf-Paradies Costa Navarino. Möglich wurde das 13. Golf-Event von Veranstalter Sportline und Golfpark Renneshof durch eine Reihe von Partnern wie ManThei Sushi und cocktail-box, die für die Halfway-Verpflegung gesorgt hatten sowie Castenow Communications, Lichttechnik Hessling, Merck Finck & Co., PosterPlus, Rheingolf Messe, Rheinische Post Mediengruppe, Robiné Projektmanagement, Stölting Service Group, Service Druck, SIGNA und die Stadtsparkasse Düsseldorf.

Jörg Leisten, Konstantin von Schimpff, Claudia Weber-Pollheim, Jörg Seip (v.l.)

Prof. Dr. Gerhard Nowak (Sportline), Axel Pollheim (RP Veranstaltungen), Rainer Kunz (Golfpark Renneshof)

Sportlich für den guten Zweck D

Eduard Fischer (M.), Direktor der BMW Niederlassungen NRW, übergibt die Schecks in Höhe von jeweils 4000 Euro an die Jugendförderung des GC Hösel und an KiD. Von links: Claus Gollmann, Vorsitzender KiD Düsseldorf , Torsten „Toto“ Heim und Elke Hare mit Matthias Nicolaus, Geschäftsführer des GC Hösel (v.l.)

ie erste Hürde zum Weltfinale des BMW Golf Cup International haben 90 Freizeitspieler im Golfclub Hösel in Angriff genommen. Bei dem von der BMW Niederlassung Düsseldorf ausgerichteten Turnier setzten sich Susanne Büssemaker (Damen), Marcus Toennessen (Herren A), Dirk Mettler (Herren B) und Klemens Hitzbleck (Sonderwertung C) durch. Marcus Toennessen stellte den aktuellen Platzrekord auf und konnte sich über einen Fahrzeuggutschein für die Fahrt zum Landesfinale nach München freuen. Die Teilnahmegebühren des BMW Golf Cup gingen wie immer an gemeinnützige Institutionen in Düsseldorf: In diesem Jahr je 4000 Euro an die stationäre Fach­ einrichtung KiD (Hilfe für gewaltgeschädigte Kinder) und die Jugendförderung des Golfclubs Hösel. Den Scheck übergab Polizeihauptkommissar Torsten Heim, als „Toto“ aus dem Fernsehen bekannt. Er vertrat die Herman van Veen Stiftung – ein langjähriger Partner der BMW Niederlassung Düsseldorf bei der Förderung sozialer Projekte. Die Players Party fand diesmal in den Räumen des Autohauses an der Grafenberger Allee statt. Dort warteten einige Überraschungen: Das Schlosshotel Hugenpoet begrüßte die Gäste mit einem Küchengruß, serviert durch den stellvertretenden Küchenchef Abraham Rouw und Team. Das Dinner wurde von einer Modenschau begleitet, bei der die Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur hochwertige Schmuckstücke präsentierte. AKA Eduard Fischer und Matthias Nicolaus (v.l.)

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Die Firma Henkel wurde mit dem Rheinischen Innovationspreis ausgezeichnet. Die Freude beim Team war groß. Andreas Niegemeier, Frank Kerstan, Olaf Lammerschop, Wolfgang Lupp und Konrad Brimo (v.l.)

Neue Impulse für die Wirtschaft Der Arbeitgebertag ist das große Jahrestreffen der Entscheider aus Business, Politik und Gesellschaft. Ein Pflichttermin für Weiterdenker und innovative Menschen. Die Veranstaltung wird organisiert von der Unternehmerschaft Düsseldorf und Umgebung e.V.

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ie Unternehmerschaft Düsseldorf hatte eingeladen, und rund 300 Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen zum diesjährigen Arbeitgebertag ins Van der Valk Airporthotel. Das große Jahrestreffen des Verbands ist für viele Unternehmensvertreter ein wichtiger Termin im Kalender. Zentrales Thema war die Digitalisierung, ihre Folgen für die Wirtschaft und die Anforderungen an die Unternehmen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Jutta Zülow und Oberbürgermeister Thomas Geisel gehörte das Rednerpult Keynote-Speaker Dr. Hannes Ametsreiter. Der CEO von Vodafone Deutschland forderte die Gigabit-Revolution in Deutschland ein. Um auf dem Weltmarkt agieren zu können, sei der flächendeckende und schnelle Ausbau der Glasfasertechnologie unverzichtbar. Im Rahmen der Veranstaltung wird alljährlich der Rheinische Innovationspreis verliehen. Ausgezeichnet werden innovative Ideen, Produkte oder Projekte. Preisträger dieses Jahres ist ein Team der Firma Henkel, das durch die Entwicklung eines neuartigen Polyurethanharzes die Markteinführung einer faserverstärkten Kunststoff-Blattfeder ermöglichte. Christoph Sochart, Geschäftsführer der Unternehmerschaft, erklärte: „Die Materialentwicklung von Henkel und ihr erfolgreicher Einsatz im automobilen Leichtbau hat die Jury in den Bereichen Innovation, Nachhaltigkeit und Technologie und in allen weiteren Kriterien überzeugt.“ Nicht zuletzt war der Düsseldorfer Arbeitgebertag wieder eine gute Gelegenheit zum ausgiebigen Netzwerken.

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Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Düsseldorf/Düsseldorfer Arbeitgeberverbände

Die Unternehmerschaft Düsseldorf bietet darüber hinaus mit ihren Verbänden allen Mitgliedern umfangreiche Dienstleistungen. „Wir sind die größte freiwillige branchenübergreifende Interessenvertretung für die regionale Wirtschaft und bilden damit einen Gegenpart zu den Gewerkschaften“, erklärt Hauptgeschäftsführer Michael Grütering. Der Rechtsanwalt ist verantwortlich für 18 Verbände auf Bundes-, Landes- und Regionalebene, in denen 2200 Unternehmen mit rund 240.000 Mitabeitern organisiert sind. Dem Klischee der verstaubten, konservativen Verbände sind die Unternehmerschaft und die Düsseldorfer Arbeitgerberverbände längst entwachsen. „Wir stellen uns und unser Tun immer wieder auf den Prüfstand, reflektieren unsere Arbeit, sind kreativ und innovativ. Gut vernetzt und in ständigem Kontakt mit Unternehmen, politischen Akteuren und den Medien werden wir als effiziente Dienstleister geschätzt und gehört“, betont Michael Grütering. Zu den Kerngeschäften gehört die Unterstützung der Mitglieder in allen Fragen des Arbeits- und Tarifrechts. Erfahrene Juristinnen und Juristen stehen von der telefonischen Erstberatung bis zur Vertretung vor Gericht quer durch alle Instanzen zur Verfügung. Der Mitgliedsbeitrag deckt sämtliche Kosten ab. Im Interesse der Mitglieder werden langwierige gerichtliche Auseinandersetzungen möglichst vermieden. Eine weitere Säule der Verbandsarbeit ist die Bildungsarbeit. Hier


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Dr. Daniel Kleine (Henkel), Prof. Dr. Dieter Riedel (A.u.K. Müller) und Udo Bremer (Siemens, v.l.)

Jutta Zülow (Zülow AG) und Karin-Brigitte Göbel (Stadtsparkasse Düsseldorf, v.l.)

Keynote-Speaker Dr. Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland

OB Thomas Geisel und Dr. Steffen Pörner (Bankenverband NRW, v.l.)

Dr. Ulrich Federlin (Vodafone), Gregor Berghausen (IHK) und Dirk Krüssenberg (Marketing-Club Düsseldorf, v.l.) Alexander Jarre (Düsseldorfer Arbeitgeberverbände), Ramona Bauer (Arla Foods), Christian van Laak (Abit Europe, v.l.)

Fotos: Melanie Zanin

werden kompetent die Themenbereiche Schule, Ausbildung, Weiterbildung, Berufsorientierung und Fachkräftesicherung gestaltet. Neben dem Angebot an Seminaren und Workshops für Führungskräfte und Mitarbeiter gibt es Trainings und Schulungen für Schüler und Auszubildende. „Der Übergang von der Schule in den Beruf ist wichtig für Schüler und Unternehmen. Durch unsere Erfahrung in der präventiven Berufsorientierung entsteht eine Win-Win-Situation für die Beteiligten. Wie erfolgreich wir mit unserer Bildungsarbeit sind zeigt auch die Ansiedlung des Kompetenzzentrums ‚Übergang Schule-Hochschule/Beruf ’ durch die Stadt Düsseldorf hier bei uns“, so Michael Grütering. Zu den Dienstleistungen für die Mitgliedsunternehmen gehört auch eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit, mit der die Interessen der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und der Wirtschaft gegenüber Politik und Verwaltung vertreten werden. Michael Grütering: „Es ist wichtig, ein Gesicht in der Öffentlichkeit zu haben und im Kontakt mit den Verantwortlichen zu stehen. Wir nehmen damit eine gesellschaftspolitische Verantwortung wahr. Im Gegenzug sind die Verbände zur Stelle, wenn Verwaltung und Politik ihre Interessen formulieren.“ Um als Stimme der Mitglieder besser wahrgenommen zu werden, produziert der Verband mit dem Redaktionsteam von center.tv einmal im Monat das Wirtschaftsmagazin „Düsseldorfer Wirtschaft“.

Und mittwochs ist auf Antenne Düsseldorf die Sendung „Düsseldorfer Wirtschaft“ zu hören. Auch die Kooperation mit der Rheinischen Post dient dazu, Leistungen und Erfolge zu kommunizieren. Kontakte herzustellen ist eine der Kernkompetenzen der Unternehmerschaft Düsseldorf. In einem der größten freiwilligen Arbeitgeberverbände in NRW stehen den Mitgliedern vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung zur Verfügung. Der jährliche Arbeitgebertag ist nur eine von zahlreichen Netzwerk-Veranstaltungen, die die Mitgliedsunternehmen in Kontakt bringen. Stillstand bedeutet Rückschritt, das gilt auch für den Verband. Mit der Übernahme der Verantwortung und Geschäftsführung der beiden Geschäftsstellen in Köln und Gelsenkirchen wurde ein Kooperationsprozess in Gang gesetzt, der bereits zahlreiche Synergieeffekte zeigt. Zwei weitere Kooperationen sollen diesen Prozess in NRW schon in Kürze fortsetzen. „Heute erwarten die Mitglieder eine Gegenleistung für ihre Beiträge, einfach nur Mitglied zu sein, reicht nicht. Die Verbände müssen sich wandeln. In Zukunft werden nur die größeren Verbände überleben, die dauerhaft ein umfangreiches Dienstleistungsangebot gewährleisten können. Für die kleinen wird es zunehmend schwieriger, die Erwartungen der Unternehmen zu erfüllen. Diese Entwicklung haben wir rechtzeitig erkannt“, betont Michael Grütering. UKH

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Das

Stadtgeflüster V

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iele meinen ja, dass in diesem Jahr vom berühmt-berüchtigten Sommerloch nicht viel zu spüren war. Und in der Tat: In Sachen Events liegt ein ereignisreicher Sommer hinter uns und ein inspirierender Herbst noch vor uns. Entspannt verfolgen lassen sich die Aktivitäten namhafter Düsseldorfer besonders online. Inzwischen dürfte es sich herumgesprochen haben, welche Marktmacht die Internet-Stars besitzen und wie einfallsreich sie in der Eigenvermarktung sind. M ­ rs Bella ist eine von ihnen, ihre eigene Kosmetik wird bald auch auf dem amerikanischen Markt zu haben sein. Eine ihrer besten Freundinnen ist Dagi Bee, die ebenfalls gigantische Reichweiten vorzuweisen hat. Ihre Meet-and-Greets mit Fans sind mindestens ebenso beliebt wie Kayefs Musik – der junge Düsseldorfer tourt in diesem Jahr äußerst erfolgreich durch die Lande. Ganz traditionell dem guten alten Buch verschrieben hat sich immer noch der Philosoph und Wahl-Düsseldorfer Richard David Precht. Nach einem Buch über Tiere präsentiert er nun ab Oktober seine gesammelten Gedanken über die Geschichte der Philosophie („Erkenne dich selbst“), und die Ästheten freuen sich, denn kaum ein anderer Kreativkopf schaut so hübsch dabei aus, wenn er Hochgeistiges zum Besten gibt. Der Schönheit der Kunst hat sich eine Frau verschrieben, die in die Kunstsammlung NRW einziehen wird: Susanne Gaensheimer tritt zum 1. September die Nachfolge Marion Ackermanns an, und die Kunstwelt blickt gebannt auf ihren Einstieg. Kreativ tätig – das ist auch Barbara Becker bereits seit vielen Jahren und dabei sehr geschäftstüchtig. Geboren als Tochter des früher in Düsseldorf lebenden und inzwischen verstorbenen Fotografen Ron Feltus, war sie zunächst Schauspielerin, dann als Frau von Boris Becker in den Schlagzeilen. Später designte sie erfolgreich Teppiche, Tapeten und Mode. Aktuell folgt nun eine ganz neue

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„Aufgabe“: Für den ShopBrigitte Pavetic pingkanal QVC ist sie bald als „Verkäuferin“ on air, praktischerweise von ihrer eigenen Lounge- und Fitnesswear-Kollektion mit Jacken, bequemen Freizeit-Hosen und Kuschel-Shirts. Im Sommer hatten viele von uns schon Gelegenheit, die Stadt über den Dächern zu erleben, und auch für die etwas kälteren Abende wird das sicher einen gewissen Reiz haben: Unter Geschäftsführer und Küchenchef Philipp Wolter etabliert sich die Phoenix-Lounge in der 22. Etage im Dreischeibenhaus zusehends. Im Me-and-AllHotel gibt es einen sensationellen Blick auf Düsseldorf inklusive hypermodernem und durchaus spaßigem Duschklo im Erdgeschoß des Hotels. Die „The View Skylounge“ im Innside-Hotel lockt Schwindelfreie in den Hafen. Selbst der gute alte Fernsehturm am anderen Ende des Hafens ist immer noch einen Besuch wert, zumal sich Düsseldorf hier um die eigene Achse drehend erschließen lässt. Für die Kaninchendisko auf der Terrasse der Tonhalle dürfte es dann schon zu spät sein, aber dafür starten ja schon bald die Weihnachtsmärkte mit ihrer heimeligen Atmosphäre.

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Foto: Frank Altmann; Illustration: Vivien Kruggel

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Ganz schön was los in der schönsten Stadt am Rhein. Und wer wüsste besser als Brigitte Pavetic, People-Expertin der Rheinischen Post, auf welche Highlights sich die Düsseldorfer im Herbst freuen können. Hier ihr launiger Überblick!


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E V E N T S

Chinafest

Chinesische Künstler in Aktion

Unter dem Titel „Der Drache tanzt in Düsseldorf“ steigt am Samstag, 16. September, 11 bis 20 Uhr, zum siebten Mal das Chinafest in der Landeshauptstadt. Das Programm, das mit seinen zahlreichen Aktionen und Attraktionen im Zeichen der Begegnung der Kulturen steht, lockt jedes Jahr rund 30.000 Besucher an. Neben dem chinesischen Generalkonsul Feng Haiyang, der seit 2015 das Generalkonsulat in Düsseldorf leitet, werden auch wieder zahlreiche Gäste sowie Künstlerinnen und Künstler aus China erwartet. Rund um das Jan-Wellem-Denkmal vorm Rathaus bietet sich in roten Pagodenzelten den Zuschauern die Möglichkeit, sich im Siegelschneiden zu versuchen oder einer Teezeremonie beizuwohnen. Zudem gibt es Informationen zum Reiseland China, Einblicke in die Traditionelle Chinesische Medizin, Schnuppersprachkurse, chinesische Köstlichkeiten und ein mehrstündiges Bühnenprogramm mit Gesang, Tanz und Artistik. Das Chinafest läuft von 11 bis 20 Uhr, der Eintritt ist kostenlos. ▪ www.rheinischer-kultursommer.de

Promenade pour un objet d’exception

Fotos: „© Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH – Fotograf U. Otte“

Luxusmarken präsentieren Unikate auf der Kö.

Nach dem Erfolg der vergangenen Jahre präsentieren die Luxusmarken auf der Kö zum dritten Mal exklusive Unikate und Vintage-Objekte der ganz besonderen Art. Knapp 40 Stores sind in diesem Jahr dabei. Hinzu kommen Restaurants und Hotels, die spezielle Menüs an diesem Tag anbieten. Die „Promenade pour un objet d’exception“ nach dem Vorbild von Kooperationspartner Avenue de Montaigne in Paris beginnt am 19. Oktober mit einem stilvollen Event für geladene Gäste im Steigenberger Parkhotel. Danach werden sich die Kunden unter anderem Couture-Modelle, wertvollen Schmuck mit edlen Steinen, individuelle Taschen und Schuhe, alles Einzelstücke par excellence, in den Stores anschauen können. Alle Luxus-Marken werden mit Attraktionen aufwarten, die überraschen, beeindrucken und das Herz eines jeden Luxus-Liebhabers höher schlagen lassen. Zum Abschluss wird in der Capella Bar des Breidenbacher Hof, a Capella Hotel, bei Swing-Musik der 20er Jahre gefeiert. Am 20. und 21. Oktober können dann alle Kö-Besucher die Schaustücke bewundern. ▪ www.koenigsallee-duesseldorf.de

Erntedankfest Häuser und Vorgärten sind mit Strohballen, Sonnenblumen oder aufwändig mit Obst und Gemüse bestückten Holzkarren wunderschön geschmückt. Wenn in Urdenbach vom 29. September bis 2. Oktober das Erntedankfest gefeiert wird, hält es niemanden zu Hause. Herzstück ist der große Festumzug am Sonntag, 1. Oktober, ab 13 Uhr. Rund 40 Gruppen mit etwa 1500 Teilnehmern ziehen in traditionellen Trachten mit Kutschen, Traktoren und „Schürreskarren“ – einrädrige Holzkarren – durch die Straßen des kleinen Düsseldorfer Stadtteils. Gegen Abend wird zum Tanzen ins Festzelt am Piels Loch eingeladen. Krönender Abschluss sind am Montag die Proklamation des neuen Urdenbacher Blotschenkönigspaares und ab elf Uhr der Ball im Festzelt mit der ▪ Roland Brüggen-Band. www.urdenbach.org

Festumzug in Urdenbach

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ENGAGEMENT MIT HERZ

Jenny Jürgens gründete vor acht Jahren das Projekt „Herzwerk Aktiv gegen Armut im Alter“, das sich ausschließlich über Spenden finanziert. Als Partner gewann die Schauspielerin das Deutsche Rote Kreuz. Inzwischen lebt sie überwiegend auf Mallorca, kehrt aber immer wieder in ihre WahlHeimat Düsseldorf zurück, um ihre Arbeit fortzusetzen. 2016 erhielt Jenny Jürgens für ihre vorbildliche Initiative den NRWLandesverdienstorden.

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Berührende Begegnungen, die ihr Leben bereichern. Häufig sucht Jenny Jürgens den Kontakt mit ihren Schützlingen.

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as starke Bedürfnis, ihrem Leben eine Wende zu geben, kam keinesfalls wie der berühmte Blitz aus heiterem Himmel. Es war ein schleichender Prozess. Seinen Anfang nahm er um ihren 40. Geburtstag herum, daran erinnert sich Jenny Jürgens noch sehr genau. „Ich wollte etwas Sinnstiftendes tun“, sagt sie. „Für mich war immer spürbar, dass die Schauspielerei allein mich menschlich nicht erfüllte. Dieses Gefühl verstärkte sich in dieser Zeit. Meinen Beruf, den ich ja liebte, empfand ich zunehmend als anstrengend. Das setzte mir sehr zu.“ Wie die Weichen schließlich zu stellen waren, ergab sich durch ihren damaligen Mann Thomas Druyen. „Wer 17 Jahre mit einem Soziologen verheiratet ist, der Altersforschung betreibt und sich intensiv mit dem demografischen Wandel beschäftigt, bekommt allein durch die Gespräche mit ihm einen offenen Blick für die Nöte alter Menschen“, sagt sie. „In der Kette der Hierarchie stehen sie an letzter Stelle. Viele sind in einer Weise verarmt, wie wir uns das nicht vorstellen können. Dabei hätten sie doch nach einem oftmals harten Leben ein würdevolles Ende verdient. Das werden wir uns auch eines Tages wünschen, wenn wir in diese Phase eintreten. Und

wie dankbar werden wir dann sein, wenn uns jemand mit Empathie betrachtet.“ Im Wissen um die dramatische Welle, die mit einer zunehmend alternden Gesellschaft auf uns zurollt, gründete Jenny Jürgens 2009 in ihrer Wahl-Heimat Düsseldorf die Initiative „Herzwerk“ und gewann im Deutschen Roten Kreuz einen engagierten Partner. „Ohne diese großartige Unterstützung hätte ich meine Arbeit nie leisten können“, sagt sie. Arbeit, das bedeutet für sie als Initiatorin vor allem das Sammeln von Spenden. Sie setzt sich mit ihrem bekannten Namen dafür ein, dass ihr Projekt die benötigten Finanzspritzen erhält. Jede Spende ist willkommen, eine Riesensumme wie kürzlich die 30.000 Euro vom Lions Club Hösel sind dabei die absolute Ausnahme. Dann geht es darum, das Geld sinnvoll zu verteilen. Was mitunter gar nicht so einfach ist. „Der organisatorische Aufwand für dieses Projekt ist enorm“, stellt Jenny Jürgens klar. Man dürfe nicht einfach jemandem Bargeld in die Hand drücken, das könnte die Bezüge über die Grundsicherung gefährden. Also versucht sie mit dem DRK unter Einhaltung der bürokratischen Regeln andere Wege zu finden, um unmittelbar und schnell zu helfen. Dafür müssen Anträge gestellt und die Bedürftigkeit bescheinigt werden. Oft genug geht es bei den Wünschen um Kleinigkeiten, die für die Betroffenen unerschwinglich sind:

„Wer teilt, beschenkt sich selbst“, sagt Jenny Jürgens. „Herzwerk“ hilft den Bedürftigen schnell und unmittelbar.

OB Thomas Geisel war Schirmherr der Fotoausstellung „Auf den zweiten Blick“ 2016 im Rathaus.

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eine Brille, neue Zähne, die Bezahlung der Stromrechnung, die Reise zu Verwandten in einem entfernten Ort, einen Friseurbesuch, eine Karte für Theater oder Konzert. „Eben alles, was mit Alltag und normalem Leben zu tun hat“, fasst Jenny Jürgens zusammen.

„Die ganze Welt kann ich nicht retten. Aber ich will versuchen, sie für einige Mitmenschen etwas schöner zu machen!“

Nach acht Jahren zieht sie eine beglückende Bilanz: „Die ganze Welt kann ich nicht retten. Aber ich schaffe es, sie für einige Mitmenschen ein bisschen schöner zu machen. Ich habe meine Nische gefunden. Das könnten andere auch, und wenn es nur eine ganz kleine ist.“ Viele Momente bleiben in Erinnerung. „Es ist anrührend, wie die Beschenkten sich für ein neues Bett, einen Kühlschrank, eine Spülmaschine bedanken. Die menschlichen Begegnungen sind für mich immer am nachhaltigsten. Ich werde nie vergessen, wie eine alte Dame bei einer Weihnachtsfeier meine Hand gar nicht mehr loslassen wollte und einen Kuss darauf drückte.“ Für ihr Engagement erhielt die „Herzwerk“-Gründerin 2016 bei einer Feierstunde in Düsseldorf den NRW-Landesverdienstorden. „Sicher einer der Höhepunkte meines bisherigen Lebens“, sagt sie. „Ein ganz besonderer Tag. Ich war so stolz und fühlte mich so geehrt.“ Sie

„Wir machen alles gemeinsam“: Mit ihrem Mann, dem spanischen Regisseur David Carreras, genießt sie das Landleben auf Mallorca.

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macht eine Pause, fügt dann hinzu: „Und wie schön, dass David auch dabei war.“ David Carreras steht für die zweite große Wende der letzten Jahre. Sie verliebte sich in den spanischen Regisseur, zog zu ihm nach Mallorca und heiratete ihn. Landleben pur: auf einem großen Grundstück hoch auf dem Berg, umgeben von einer ganzen Menagerie von Tieren, Eseln, Hühnern, Hunden. „Nach Hunden war ich schon als Kind verrückt“, erzählt sie. „Wir hatten immer einen. Danach gab es eine lange Unterbrechung, ich war viel unterwegs, das hätte nicht gepasst.“ Umso seliger ist sie jetzt über ihre kleine Arche Noah, zu der auch Stewart gehört, der aus einer Mülltonne gerettete Hamster. Achtsamkeit allen Geschöpfen gegenüber ist ihr heilig. „Ich putze auch bei jeder Spinne ums Netz herum“, sagt sie, „weil ich daran denke, dass sie daran vielleicht eine Woche gearbeitet hat. Und dann komme ich mit meinem nassen Lappen und mache alles kaputt.“ Jenny Jürgens genießt es, den Alltag mit ihrem Mann zu teilen: „Wir machen alles gemeinsam, kochen zusammen, hängen die Wäsche auf und unterhalten uns dabei. Das kannte ich früher nicht.“ Zum Leben auf der Insel gehören auch die beiden Söhne von David Carreras, aus zwei früheren Beziehungen. Mit ihnen wuchs Jenny Jürgens in die bislang ungewohnte Rolle einer Mutter hinein. „Mir ist bewusst, dass ich die nicht bin, die Kinder haben ja wunderbare Mütter. Ich war am Anfang sehr nervös, aber die Jungs haben es mir leicht gemacht und mir die Nervosität genommen.“ Das Familienleben empfindet sie als große Bereicherung. „Es ist turbu­ lent, wir müssen viel organisieren, haben ein strammes Programm mit den Tieren, sind aber dennoch eine vergnügte Truppe. Mit David gibt es viel zu lachen, er ist ein richtiger Quatschmacher. Ich habe früher egomaner gelebt, der Beruf stand weitaus stärker im Mittelpunkt. Mir hat das damals auch gefallen, ich will das gar nicht werten.“ Was ihr dabei wichtig ist: Mit Thomas Druyen verbindet sie nach der Scheidung eine herzliche Freundschaft. Auch er ist inzwischen wieder verheiratet und wurde auf diese Weise ebenfalls Vater eines Sohnes. Nach wie vor kommt Jenny Jürgens oft nach Düsseldorf, ihre Wohnung hat sie behalten. Die Arbeit für ihr Projekt setzt sie unvermindert fort. Im März


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„Jenseits der Schauspielerei habe ich mir eine sinnvolle Identität geschaffen.“

Fotos: Anne Orthen, Schroewig, privat (3)

Familienbande: Die Geschwister Jenny und John hatten ein inniges Verhältnis zu ihrem Vater. Der große Künstler Udo Jürgens starb ganz plötzlich im Dezember 2014.

2017 wurde in Bilk die „Herzwerkstatt“ eröffnet, eine Anlaufstelle für Senioren, an deren Finanzierung sich die Paulund-Mia-Herzog-Stiftung beteiligte. Mit „Herzwerk“ aufhören? Undenkbar. „Ich habe mir jenseits der Schauspielerei eine Identität geschaffen, die mir sehr viel bedeutet“, sagt sie. „Auch wenn ich damit kein Geld verdiene.“ Sie kommt selbst darauf zu sprechen, dass sie bald eine finanziell unabhängige Frau sein wird,

wenn das Erbe ihres 2015 verstorbenen Vaters Udo Jürgens endlich an sie und ihre Geschwister ausgezahlt wird. „Mein Leben ändert sich dadurch nicht grundlegend, ich werde mit dem Geld vernünftig umgehen“, beteuert sie. „Es wird aber entspannter, weil ich nichts mehr machen muss, was mir nicht behagt. Ich habe zum ersten Mal das Privileg, meine Entscheidungen in völliger Freiheit trefGO fen zu können.“

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Immer neugierig auf Herausforderungen Areti Gagliardi ist die neue Protokollchefin im Rathaus.

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n Düsseldorf ist sie geboren und aufgewachsen. Hier hat sie studiert und in kurzer Zeit eine beeindruckende Karriere gestartet: Areti Gagliardi, seit April 2017 Chefin des Protokolls im Büro des Oberbürgermeisters. Die Tochter griechischer Eltern ist mit 31 Jahren eine der jüngsten von elf Mitarbeitern und hatte sich bereits als Stellvertreterin des vorigen Leiters Georg Göppert hohe Anerkennung erworben. „Als er mich über sein Ausscheiden informierte, überlegte ich, wie es nun weitergehen könnte“, sagt sie. „Ich fühlte mich eigentlich wohl als Stellvertreterin.“ Ihre Familie ermunterte sie dazu, sich für den freien Posten zu bewerben – schließlich habe sie so lange studiert und gerade in diesem Bereich viele Erfahrungen gesammelt. Das tat sie dann auch – mit Erfolg. Ihr Antritt fiel wegen des Grand Départs in eine aufregende Zeit. „Hätte man mich vorher gefragt, ob das Spektakel der Tour de France mir persönlich viel bedeutet, hätte ich womöglich verneint“, gibt sie zu. „Aber dann rollte da ein so tolles Ereignis durch die Stadt und riss mich mit. Manches muss man eben mit offenem Herzen zulassen, dann sieht man auch das Positive.“

Seit 2011 arbeitet Areti Gagliardi im Rathaus, legte dazwischen für ­Sohn Leonardo (2 1/2) eine einjährige Pause ein. Ihre Ehe ergibt eine „mediterrane Mischung“: Ihr Mann ist Italiener mit neapolitanischen Wurzeln und ebenfalls gebürtiger Düsseldorfer. Er und ihre Eltern unterstützen die junge Mutter nach Kräften, denn oft ist ihr Tag mit vielen Abendterminen recht lang. Ihr Bereich umfasst auch das Schreiben von Reden sowie Alters- und Ehejubiläen. Die Vielfalt der protokollarischen Aufgaben gefällt ihr: „Es kommen Anfragen für Veranstaltungen oder Ehrungen im Rathaus, es geht um Einweihungen wie den Aquazoo, die Benennung von Straßen wie gerade bei Joachim Erwin“, listet sie auf. Mit ihrem Team sorgt sie für würdige Abläufe, die Einbindung wichtiger Persönlichkeiten und eine exakte Programmplanung. Was passiert eigentlich mit ihrem Job, wenn der Oberbürgermeister wechselt? Areti Gagliardi lächelt. „Unsere Abteilung ist neutral. Und jeder OB braucht ein Protokoll“, antwortet sie. „Es auszutauschen, würde einem neuen Amtsträger nicht gerade dienlich sein. „Was mag die Düsseldorferin an ihrer Stadt? „Sie ist weltoffen, gastfreundlich und facettenreich. Die Viertel sind geprägt von Straßen mit ganz eigenem Flair. Mir imponiert auch, was das Brauchtum leistet. Und wenn ich über die Oberkasseler Brücke fahre, habe ich ein Heimatgefühl.“ Sie selbst wohnt nahe des Fürstenplatzes: „Dort gibt es alles – Aktenträger, Linke und Geflüchtete, Kinder und ältere Menschen, Cafés von schick GO bis alternativ. Eine herrlich bunte Mischung.“

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Areti Gagliardi, Chefin des Protokolls im Büro von OB Thomas Geisel

Foto: Melanie Zanin

Neugierig auf Herausforderungen war sie immer. Und bereit, flexibel zu reagieren, wenn die Dinge sich anders entwickelten als gedacht. Ursprünglich wollte Areti Gagliardi Journalistin werden. Sie studierte Germanistik und Geschichte, kam aber nach mehreren Praktika zu der Überzeugung, „dass meine Vorstellungen vom Beruf der Realität nicht entsprachen”. Ein Praktikum im Veranstaltungsreferat der Staatskanzlei gefiel ihr dagegen gut. Dort jobbte sie weiterhin, wenn es bei großen Events hieß: „Areti, wir brauchen dich!“ Aus der „Geheimwaffe“ wurde eine ständige Mitarbeiterin. Für das Projekt „Zukunftskommission“ mit großen Veranstaltungen in NRW unterbrach sie für ein Jahr ihr Studium, lernte Verwaltung, Dienstwege und Vorläufe kennen – lauter nützliche Fingerübungen.


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E Einfach happy!

Sport spielt in meinem Leben schon eine wichtige Rolle. Man findet mich auf jeden Fall einmal in der Woche im Rheinbad in der Nähe der Esprit-Arena beim Schwimmen. Das Becken ist 50 Meter lang, da kann ich in Ruhe abends meine Bahnen ziehen.

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Ich liebe die abendlichen Spaziergänge mit unserem Hund Caper – ein Coton de Tuléar – am Rhein in Kaiserswerth oder Oberkassel. Wir sind dann täglich fast eine Stunde unterwegs, dabei kann ich herrlich entspannen.

Da mir oft die Zeit zum Kochen fehlt, gehen mein Mann Hartmut und ich oft zum Essen ins La Bruschetta in Kaiserswerth. Das ist fast wie unser zweites Zuhause, da wir direkt gegenüber wohnen. Die gegrillte Dorade mit Salat schmeckt in der Pizzeria hervorragend.

Mein Lieblingsplatz ist definitiv die Hängematte auf der Balkonkabine der Aida. Ich genieße es, dort mit einem Hörbuch zu liegen und auf das Wasser oder in den Himmel zu schauen. Mindestens einmal im Jahr mache ich eine Reise mit dem Kreuzfahrtschiff, meistens entscheide ich mich für eine Mittelmeer-Route. Herbst 2017 · top magazin DÜSSELDORF

Foto; iStock (3), privat, Moll Gruppe

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„Ich habe noch so viele Ideen“ Von Müsli über Säfte bis hin zum eigenen Brot – bei Laura‘s Deli am Carlsplatz wird Healthy Food selbst produziert. Jetzt bringt Inhaberin Laura Koerver ihr erstes Kochbuch heraus.

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Laura Koerver macht es sichtlich Spaß, auf dem Carlsplatz frisches Obst und Gemüse einzukaufen.

Laura‘s Deli am Carlsplatz 1 trägt komplett die Handschrift von Laura Koerver. Die 32-Jährige ist die alleinige Eigentümerin, hat alle Rezepte geschrieben und ausprobiert. „Ich habe einen hohen Qualitätsanspruch. Genuss und Geschmack müssen stimmen. Jeder, der mein Deli verlässt, soll sich danach besser fühlen als vorher.“ Die Philosophie der Jung-Unternehmerin kommt sehr gut an. Sportler, Politiker und Stars zählen zu ihren Gästen. Alles wird selbst produziert, vom Müsli über „Daily Detox Tea“ bis hin zum eigenen Brot. Ein Leben ohne Healthy Food – für Laura Koerver undenkbar. Mittlerweile kann sie sich häufiger aus dem operativen Geschäft zurückziehen und ihre Kreativität ausleben. „Ich habe so viele Ideen, möchte ein Health Food Brand für Deutschland schaffen und meine Marke weiterentwickeln.“ Einen Online-Shop hat sie schon. Und der Traum von einem eigenen Buch? „Gleich zwei Verlage haben bei mir angefragt.“ Rund zwei Monate hat sie nur gekocht und geschrieben. Jetzt ist „Kiss the cook“ fertig. Ein Buch mit lauter unwiderstehlichen Rezepten für ein gesundes Leben. „Es wird im Oktober auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.“ Bei der Power der Düsseldorferin bleibt es garantiert HM nicht ihr einziges.

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Laura Koervers erstes Buch „Kiss the cook. Unwiderstehliche Rezepte für ein gesundes Leben“ erscheint im Gräfe und Unzer Verlag. Erhältlich ab 11. Oktober 2017 im Buchhandel.

Foto: Gräfe und Unzer/Patrycia Lukas

s gibt eine Erinnerung, die Laura Koerver als wegweisend bezeichnet. „Während meiner ersten Jahre im Berufsleben hatte ich oft das Gefühl, nicht mein gesamtes Potential ausschöpfen zu können. Ich fühlte mich müde, war häufig angeschlagen. Es fehlte mir an Elan und Energie.“ Spontan stellte die erfolgreiche Online-Marketing-Managerin auf gesunde Ernährung um. Sie griff zu grünen Smoothies, zu Mandel- und Sojamilch, verzichtete weitestgehend auf Gluten und Industriezucker und ernährte sich hauptsächlich von vollwertigen, nährstoffreichen, natürlichen Lebensmitteln. „Plötzlich hatte ich mehr Energie als vorher“, erinnert sie sich. Den neuen Energieschub nutzte sie für den Wechsel vom Marketing in die Gastronomie. Vom eigenen Restaurant träumte sie schon lange. „Bereits als Kind hatte ich ein Gastgeber-Gen.“ Auch in Sachen Konzept waren ihre Vorstellungen klar. „Frische, gesunde und nährstoffreiche Kost muss es geben, ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe. Gesund, mit Fantasie und Geschmack, keineswegs öko oder alternativ, wie es in diesem Zusammenhang in Deutschland üblich war, sondern mit internationalem Anspruch.“ Die Düsseldorferin kündigte ihren Job und ging erst einmal nach New York, um zu recherchieren. „Mir fehlte ja jegliche Erfahrung in der Gastronomie, und in New York gehörte Healthy Food schon seit langem zu einem modernen Lifestyle.“ Danach zieht es sie nach London. Ein Praktikum möchte sie dort machen. „Was will die Marketing-Frau in der Küche?“, fragten die Restaurant-Besitzer zunächst. Doch sie hat Glück und erhält die Chance, in einem Raw-Food-Restaurant zu arbeiten. „Danach war ich endgültig sicher, auf dem richtigen Weg zu sein.“ Eine Location findet ihren Zuspruch. „Meine Heimatstadt ist kosmopolitisch, die Menschen hier haben eine hohe Kaufkraft. Sie tragen das Herz auf der Zunge und sind unkompliziert gesellig.“


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Nach-

gefragt Stefan Adam Geschäftsführer DEG

Alter: 44 Sternzeichen: Wassermann Ausbildung/Erlernter Beruf: Studium Rechtswissenschaft/ Sportmanager Ausgeübte Tätigkeit: Geschäftsführer DEG Eishockey GmbH Familienstand: ledig

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Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz? Dass ich in dieser tollen Stadt leben und arbeiten darf. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Mein erstes Geld habe ich bereits in der Sportbranche verdient. Damals, noch vor dem Abitur, als junger Spieler im Handball. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Meine eigenen sportlichen Aktivitäten wieder intensivieren. Außerdem endlich den Bootsführerschein machen. Und, ich hätte sehr gerne einen Hund – zeitlich und logistisch aber nicht so einfach. Welches Talent hätten Sie gerne? Künstlerische Kreativität bewundere ich. Was bringt Sie so richtig in Rage? Ignoranz und Ungerechtigkeit. Auch Schiedsrichterentscheidungen können durchaus ab und zu in diese Kategorie fallen. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In keiner. Es fehlt an nichts in Düsseldorf. Wenn man will, ist man ruck, zuck am Flughafen und schnell am Meer oder in den Bergen. Wie halten Sie sich fit? Laufen, Radfahren, Skifahren, Golf – alles leider zu selten. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/an einem Mann am meisten? Humor, Lebensfreude, Optimismus, sich selbst nicht immer zu ernst zu nehmen, Verlässlichkeit. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für Fotokunst und verschiedenste Arten von Musik. Beschreiben Sie Düsseldorf mit drei Worten! Ambition, Lebensqualität, Weltoffenheit.

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gefragt Dr. Dorothee Achenbach Black Label Art Consultancy

Alter: 54 Sternzeichen: Stier Ausbildung/Erlernter Beruf: Kunsthistorikerin, Politologin, Literaturwissenschaftlerin Ausgeübte Tätigkeit: Art Consultant, Autorin Familienstand: geschieden, ein Sohn und eine Tochter

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Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz? Auf den Zusammenhalt in meiner Familie und auf den Erfolg meiner Bücher. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Als Schülerin habe ich Nachhilfe in Sprachen gegeben und zweimal die Woche spätabends am Fließband Zeitschriften gepackt. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Gerne würde ich Südamerika bereisen und in Peru die Inkastadt Machu Picchu besuchen. Auch Kuba steht noch auf der Wunschliste. Welches Talent hätten Sie gerne? Ich würde gerne noch zwei Fremdsprachen mehr beherrschen – Spanisch und Türkisch. Was bringt Sie so richtig in Rage? Ungerechtigkeit und üble Nachrede. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In London. Eine tolle Kunstszene, die Stadt ist kosmopolitisch, inspirierend, stilvoll. Wie halten Sie sich fit? Ich habe einen ziemlich wilden, kleinen Münsterländer – der muss viel Gassi gehen. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/an einem Mann am meisten? Bei Frauen Authentizität und Hilfsbereitschaft, bei Männern Aufrichtigkeit und Empathie. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für Oper und Ballett – und für junge Kunst. Beschreiben Sie Düsseldorf mit drei Worten! Gemütlich – vielfältig – schick.

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TV-Moderatorin Aleksandra Bechtel, Werbe-Ikone Verona Pooth und Birte Prange (Schuhaus Prange, v.l.) hatten sich viel zu erzählen.

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Mehr als 60 engagierte Frauen aus Düsseldorf und Umgebung kamen zum Charity-Lunch ins Gourmet-Restaurant Lido im Medienhafen. Eingeladen hatten die gemeinnützige Organisation DKMS LIFE und Hauptsponsor Schwarzkopf. Ziel der Veranstaltung ist es, Unterstützerinnen und Spenden für das DKMS-LIFE- Patientenprogramm „look good feel better“ zu gewinnen. Der Ladys-Lunch ist für Frauen wie die TV-Moderatorinnen Aleksandra Bechtel und Gülcan Kamps, Erbprinzessin Elna-Margret zu Bentheim und Steinfurt, Sport-Funktionärin Anke Feller, Werbe-Ikone Verona Pooth, Mode-Designerin Iracema Scharf und Sängerin Kriemhild Siegel ein fest etablierter Termin im jährlichen Kalender. Gastgeberin Ruth Neri (Geschäftsführerin DKMS LIFE) freute sich sehr, dass sie Armin Morbach (Haar-Experte von Schwarzkopf, Fotograf und Herausgeber der TUSH) als Ehrengast und engagierten Interviewpartner für den Talk mit Moderatorin und Schirmherrin Marina Ruperti gewinnen konnte. Der Erlös im Rahmen der Veranstaltung betrug 12.000 Euro. n

Pre-Opening-Party

Das neue Prinzenpaar

Wow, welch ein Promi-Auflauf! Zur Pre-OpeningParty des „Saks Off 5th“ in Düsseldorf kamen geladene Gäste und VIPs wie die Models Eva Padberg, Franziska Knuppe, Sara Nuru, Schauspieler Benjamin Sadler und TV-Moderator Jochen Schropp. Die Promis zeigten sich begeistert von dem Outlet-Ableger des New Yorker Edelkaufhauses „Saks Fifth Avenue“ und feierten ausgelassen. Mit dem Flagship-Store in der Rhein-Metropole ist das Unternehmen erstmals auf dem europäischen Markt vertreten. Geplant sind weitere Stores in Frankfurt, Stuttgart, Wiesbaden, Heidelberg und Rotterdam. n

Als neues Prinzenpaar grüßen Yvonne Stegel und Carsten Gossmann.

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Auf diese beiden können sich die Karnevalisten freuen, denn von hollywoodreifen Auftritten verstehen Yvonne Stegel und Carsten Gossmann offenbar etwas. Jedenfalls fuhr das neue Düsseldorfer Prinzenpaar zur Vorstellung durch das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) in einem roten Käfer-Cabrio mit offenem Verdeck vorm Rathaus vor. Am Steuer saß CC-Präsident Hans-Jürgen Tüllmann, daneben Bürgermeister Friedrich G. Conzen (CDU). Als Venetia „Yvonne“ begleitet die Tochter von CC-Präsident Michael Laumen die Jecken durch die bevorstehende Session. Carsten Gossmann darf sich Prinz Carsten II. nennen. n

Fotos: DKMS, Anne Orthen, Melanie Zanin

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lifestyle

Für die Show von Designer Thomas Rath gab es am Ende viel Beifall.

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nlässlich der CPD drehte sich in Düsseldorf vier Tage lang wieder alles um das Fashion-Business. Zu keinem anderen Anlass wie zu den Ordertagen laufen so viele schöne, schlanke und modeaffine Schaulustige durch die Stadt. Eine Party jagte die nächste, eine Show nach der anderen zeigte, was Trend wird oder nicht. Dreh- und Angelpunkt bei der Platform Fashion ist das Areal Böhler. Zentrale Anlaufstelle mit perfektem Laufsteg waren die Glühofenhalle sowie die Alte Federnfabrik.

Breuninger zeigte die neue Wintermode.

Wenn die ModeBranche feiert Zum achten Mal ging parallel zu den Düsseldorfer Ordertagen mit drei großen Messeveranstaltungen und mehr als 800 Showrooms die Platform Fashion mit vielen Modenschauen auf dem Areal Böhler an den Start. 42

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Den Auftakt machte Studio Rundholz. Die Black Label Kollektion zum zehnten Geburtstag des Unternehmens begeisterte mit Mustern voller Leichtigkeit und einer leuchtenden Farbpalette. Danach präsentierte das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger vor Kunden und zahlreichen prominenten Gästen wie Sönke Wortmann, Mara Bergmann, Nico Schwanz, Justus Toussis, Natalia Osada, Alex Jolig, Dany Michalski, Vanessa Fuchs, Anna Hiltrop, Nina Ensmann, Inan Lima und Gülcan Kamps eine Auswahl der neuen Kollektionen. Für die musikalische Untermalung der Modenschau zeichnete das gefeierte Kölner Quartett Bergfilm Music verantwortlich. Beim anschließenden Get Together wurde ausgelassen gefeiert. Thomas Rath bewies einmal mehr, dass er die Präsentation klassischer Mode in eine große Unterhaltungsshow verwandeln kann: glitzernde Discokugeln, tanzende Dragqueens in Pail-


lifestyle

letten-Overalls, Hits von „I will survive“ bis „Wanna Be Startin‘ Somethin“. Eigentlich hätte der Designer hauptberuflich auch Showmaster werden können. Doch der Düsseldorfer Entertainer hat sich für die Mode entschieden und zeigte in bekannter ­Manier seine Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2018 unter dem Thema: Miami-Night-Fever. Die zahlreichen Gäste, darunter Hermann Bühlbecker (Lambertz Printen), Fashion-Bloggerin Alexandra Lapp, Justus Toussis, Laura Wontorra, Marie Amière und Aldi-Witwe Babette Albrecht, bedankten sich mit Standing Ovations für eine dreiteilige Kollektion, Tanzeinlagen von Profitänzern, Travestiekünstlern und einem musikalischen Flashback in die Ära der Disco. „Das große Interesse von beteiligten Marken, Medien und Besuchern an der Platform Fashion zeigt uns, dass das Format sich zu einem bedeutenden Bestandteil des Modekalenders entwickelt hat“, zog Jonas Klingenstein, Geschäftsführer des Veranstalters the fable, sein Resümee. Durch die Bank positiv zeigten sich auch CDP-Chef Philipp Kronen und Ulrike Kähler, Project Director der Gallery und Gallery Shoes. Mit einer stabilen Besucherzahl von 6000 Facheinkäufern ging die Gallery zu Ende. „Besonders freut uns, dass die Internationalität mit Facheinkäufern beispielsweise aus Großbritannien, den USA und Australien wieder deutlich zugenommen hat“, so Ulrike Kähler. „Wir sind als Veranstalter der Supreme Women & Men Düsseldorf sehr zufrieden über den Verlauf der Messe“, lautete das Fazit von Aline Schade, der Gründern des Veranstalters, Munichfashion Company GmBH. Unter dem Motto „Sparkling Fashion“ stand die Auswahl an Sommer-Kollektionen, die Schade und ihr Team für den Handel selektiert und im B1 am Bennigsen-Platz auf über drei Etagen präsentiert hatten. Vor zehn Jahren hatte die Messemanagerin ihre Veranstalterfirma gegründet und der Modestandort Düsseldorf steht für sie unangefochten an erster Stelle.

Johannes Laschet, Sohn von NRWMinisterpräsident Armin Laschet und erfolgreicher Fashion-Blogger, mit Freundin Andrea Böhringer

Paul und Birte Prange (Schuhhaus Prange)

Fotos: Getty Images for Platform Fashion (5), Melanie Zanin (7)

Und weil Mode gefeiert werden muss, gab es während der Orderrunde in der ganzen Stadt zahlreiche Events und Partys. Zum krönenden Abschluss trafen sich 900 Branchen-Vertreter auf Einladung von Fashion Net zur Feier im Blumengroßmarkt. „Wir freuen uns, dass wir wieder einmal unsere Gäste überraschen konnten. Die Location hat sich für unsere Party bewährt: Wie die Mode, erfindet sich auch das Fashion Net and Friends Come Together jedes Mal neu“, so Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin DH Fashion Net Düsseldorf e.V. und Initiatorin des Events.

Frank Schleicher und Holger Röver (van Laack, v.l.)

Thomas Höhn (l.) und Thomas Rebbelmund (beide Breuninger) nehmen Regisseur Sönke Wortmann in die Mitte.

Enge Freundin von Thomas und Sandro Rath: Babette Albrecht

Saskia Richter (Onygo) und Matthias Schlehaider (FNG Group)

Marc E. Rückle (Alberotanza) und Bloggerin Annabel Walton

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lifestyle

Firmengründer und Creative Director Shahin Moghadam genoss sichtlich den Erfolg der Show.

TV-Moderatorin Nina Moghaddam und Sängerin Natalie Horler

„Time to Shine“ Unique zeigte auf der CPD glamouröse Abendroben.

WahlDüsseldorferin Gülcan Kamps

it einem feurig-sinnlichen Tango eröffneten Topmodel Rebecca Mir und ihr Mann Massimo Sinató im Rahmen der Platform Fashion in Düsseldorf die Show „Time to Shine“ von Unique. Nur kurze Zeit später glänzte sie gut gelaunt auf dem Catwalk. Dort präsentierten neben anderen Models Kim Hnizdo, die Gewinnerin der letzten Staffel von „Germany’s Next Topmodel“, und die diesjährige Halbfinalistin Lynn Petertonkoker romantisch anmutende, pastellfarbene Roben, besetzt mit funkelnden Pailletten, mitunter in fließenden Metallicstoffen. Red-Carpet-Outfits mit reich verzierten Korsagen und ausgestellten Tüllröcken sind das Aushängeschild von Unique. Den krönenden Abschluss bildete eine mit 20.000 Strass-Steinen besetzte Abendrobe. Am Ende der Show schließlich ging ein strahlender Shahin Moghadam im Silber-Konfetti-Regen durch das Spalier der Models und genoss sichtlich den Erfolg. Und der Applaus der 700 Zuschauer, darunter die Moderatorinnen Gülcan Kamps und Nina Moghaddam, Topmodel Anna Hiltrop und Sängerin Sarah Lombardi, war dem Creative Director sicher. Super Stimmung herrschte bei der anschließenden Aftershowparty mit Musik der Popsängerin Giulia Wahn und dem Soulsänger Colin Rich. Die Kollektion „Time to Shine“ ist ab Januar 2018 im Handel und im Unique-Store im Düsseldorfer Kö-Bogen DH erhältlich.

Die Sängerinnen Sarah Lombardi und Aneta Sablik (v.l.) 44

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Fotos: Getty Images for Platform Fashion

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Mein Fashion-Hotspot am Rhein

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hic, edgy, trendbewusst, bodenständig – und vor allem lebendig: Meine Heimatstadt Düsseldorf ist eine der elegantesten Shopping-Adressen in Deutschland und ein wichtiger und anerkannter Standort im Mode-Business. Unsere Prachtmeile, die Königsallee, bei uns kurz „Kö“ genannt, beherbergt edle Geschäfte, Flagshipstores und hochkarätige Modehäuser. Von Hermès bis Chanel, von Prada bis Jimmy Choo – hier bleibt kein Wunsch für modebewusste Düsseldorfer oder Besucher der Rheinmetropole offen. Als Fashion-Bloggerin habe ich das Glück, in dieser wundervollen und inspirierenden Stadt aufgewachsen zu sein, hier lässt es sich wunderbar arbeiten. Der Düsseldorfer versteht zu leben! Es lohnt sich einfach, sich die Zeit zu nehmen, über die Kö zu flanieren oder die kleinen Gassen der Altstadt zu erkunden. Wann immer mein gefüllter Terminkalender es zulässt, nutze ich die Zeit, um mich von Neuem inspirieren zu lassen. Aber auch wirtschaftlich gesehen ist die Mode in Düsseldorf ein sehr wichtiger Faktor. Während der Ordertage treffen sich Einkäufer aus aller Welt in den Showrooms und auf den Messen, um sich für die nächste Saison vorzubereiten. In etwa 800 Showrooms am Medienhafen und in Golzheim zeigt die Modewelt ihre neuesten Kollektionen. Die CPD (Collection Première Düsseldorf) ist der Hauptveranstalter, die parallel zu den Orderzeiträumen spezielle Events für verschiedene Themengebiete

organisiert. Wie zum Beispiel die DATE (Düsseldorf Accessories Total Emotions) oder die GDS (Global Destination for Shoes and Accessories). Eine der aufstrebendsten Veranstaltungen ist jedoch die „Platform Fashion“ geworden. Das Modenschau-Konzept ermöglicht es sowohl etablierten Marken wie auch Jungdesignern in Düsseldorf ihre neuesten Trends zu inszenieren. In diesem Jahr präsentierten circa 30 Labels an drei Tagen auf dem Areal Böhler ihre Kollektionen. Fast 5000 Gäste wurden an den Veranstaltungstagen gezählt, darunter auch eine große Anzahl an Influencern und Bloggern. Die Fashion-Shows waren großartig und anschließend wurde ausgelassen gefeiert. Für mich persönlich eine perfekte Plattform in meiner Heimat, die Trends setzt, Inspiration verschafft und professionellen Austausch in der Szene ermöglicht. Mein Beruf bringt viele interessante Reisen zu den schönsten Plätzen der Welt mit sich, doch Düsseldorf ist und bleibt meine Nummer eins. Nicht nur der großen Modeszene wegen, aber auch die Schönheit, die rheinische Frohnatur und Düsseldorfs ganz besonderer Charme, bestätigen mir jeden Tag von neuem, hier genau richtig zu sein! Herzlichst, Eure Alex

Instagram - AlexandraLapp_ 110.400 Follower www.alexandralapp.com

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Fotos: privat

Style-Queen und Fashion Bloggerin Alexandra Lapp aus Düsseldorf stellt ihre LieblingsOutfits vor.

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Blick in den Kiehl’s Flagship Store in Düsseldorf

Erfrischend anders Kiehl‘s hat Produkte für Haut- und Haarpflege entwickelt, die besonders wirksame, natürliche Inhaltsstoffe enthalten.

n Düsseldorf hat das weltweit agierende Kosmetikunternehmen seit Jahresbeginn einen Flagship Store an der Kasernenstraße, Ecke Flinger Straße. „Der neue Kiehl’s Store verbreitet auf einer Fläche von 35 Quadratmetern den Spirit der ursprünglichen Apotheke aus dem New Yorker East Village in Düsseldorf “, sagt Myriam Neichel, Brand Director Kiehl’s Deutschland. Liebevoll ausgewählte Fotografien der Gründerfamilie laden auf eine Zeitreise durch die 166-jährige Geschichte der Marke ein. Historische Elemente, wie zum Beispiel ikonische Vintage-Motorräder oder das weltweit beliebte „Mr. Bones“-Skelett begeistern die Besucher. Erfrischend anders, das Ambiente und die Qualitätsprodukte! Vielleicht liegt es ja daran, dass Kiehl’s einst als Apotheke im New Yorker East Village von John Kiehl gegründet wurde. Jedenfalls sind all die Gesichts- und Körperpflege-Produkte der Firma hochwirksam und hochverträglich. Im Store selbst machen erstklassig ausgebildete Hautpflege-Experten zunächst eine genaue Hautanalyse, um den Hauttyp und den Hydrationsgrad des Kunden zu ermitteln. Gemeinsam erarbeiten sie

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im Anschluss ein individuelles, auf den Hauttyp abgestimmtes Pflegeprogramm. Getreu der Philosophie „Try before you buy“ erhält jeder eine kostenlose Probe der vorgeschlagenen Produkte zum Testen für zu Hause. So kann in Ruhe überlegt werden, ob man ein Produkt kaufen möchte. Erworbene Cremes können mühelos umgetauscht werden, wenn nach 28 Tagen keine sichtbaren Hautpflege-Ergebnisse zu sehen sind. Auf Wunsch gibt es das Geld zurück. Kein Wunder, dass das in vielen Ländern erfolgreiche Unternehmen für seinen einzigartigen und persönlichen Service bekannt ist. Tradition beweist Kiehl’s auch bei seinem karitativen und sozialen Engagement. Aktuell ist der Schauspieler und Oscar-Gewinner Matthew McConaughey Partner für das philanthropische Programm zugunsten von „Autism Speaks“ (weltweit führende Organisation im Bereich Autismus). Im Rahmen dieser Kampagne gibt es die Ultra Facial Cream – das Bestseller-Produkt der Marke – in einer Kiehl´s x Matthew McConaughey Limited Edition. Die lokale Initiative dazu: eine Kooperation mit dem „Autismus Kompetenzzentrum“ der Diakonie Düsseldorf.

Kiehl’s Store l Kasernenstraße 1b/Ecke Flinger Straße l 40213 Düsseldorf l Telefon 0211 13657844 l www.kiehls.de

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Fotos: Kiehl‘s

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Die Kiehl’s x Matthew McConaughey Limited Edition Ultra Facial Cream wird in einer Sonderverpackung angeboten, die vom Schauspieler selbst entworfen wurde.


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Preziosen – exklusiv und erlesen Die Juwelen Galerie ist bekannt für ein hochwertiges Schmuck- und Uhrensortiment aus verschiedenen Jahrzehnten.

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ie Zeit vergeht“, sagt Johanna Boruta lächelnd. „Mittlerweile sind wir seit sechs Jahren an der Stein­straße 20.“ Zählt man die Zeit vor dem Umzug hinzu, kann sie gemeinsam mit ihrem Bruder Peter in diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum der Juwelen Galerie feiern. U ­ nverändert ist die Leidenschaft der beiden für Preziosen. „Unsere Herzen schlagen für schönen Schmuck und kostbare Uhren“, sagen sie unisono. „Und wir sind stolz, als Familienbetrieb so erfolgreich zu sein.“

hen“, sagt Johanna Boruta. „Das möchten wir auch in Zukunft so beibehalten“, ergänzt Bruder Peter. Außergewöhnliche Einzelstücke wechseln in der Juwelen G ­ alerie ihren Besitzer. Darunter hochwertige Ringe, Ketten, Broschen oder Armbänder. Die ­Uhren kommen aus den edelsten Manufakturen. Zeitmesser von Rolex, Cartier, Longines und Patek Philippe liegen in den Auslagen. „Wir arbeiten die Uhren selbstverständlich sorgfältig auf und überprüfen sie fachmännisch, bevor wir sie wieder zum Verkauf anbieten“, so die Expertin. Das inhabergeführte Geschäft gewährt ein Jahr Hausgarantie auf die Uhren.

Johanna und Peter Boruta haben sich auf den Ankauf und die Kommission exklusiver und handverlesener Schmuckstücke aus verschiedenen Jahrzehnten speziaAnlässe, um sich selbst mit einem erIhre Herzen schlagen für erlesenen Schmuck: lisiert. Die sympathischen Geschwister Johanna Boruta und ihr Bruder Peter. lesenen Schmuckstück zu verwöhnen sind weit über die Grenzen Düsseldorfs oder einem lieben Menschen eine Freuhinaus als Schmuck-Experten bekannt. Ein weiterer Pluspunkt der Inhaber: Sie verfügen über das ­nötige de damit zu bereiten, gibt es immer. „Wir verkaufen Geschenke Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Kunden. „Zu unserem zur Taufe ebenso wie zum Geburtstag oder zur Hochzeit. Der eine Erfolgsgeheimnis zählt, dass wir uns für jedes einzelne Gespräch oder andere sichert sich jetzt schon eine exklusive Über­raschung sehr viel Zeit nehmen und auf individuelle Belange gezielt einge- für Weihnachten.“

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Ankauf Verkauf Kommission Antikschmuck Uhren Brillantschmuck Goldschmuck Foto: Goettert-Foto.de by Christel Göttert

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lifestyle Die helle, offene LoftAtmosphäre in den Alten Schmiedehallen kam bei Ausstellern wie Händlern sehr gut an.

SCHWUNGVOLLER AUFTAKT Neues Konzept, neue Location – erfolgreiche Premiere der „Gallery Shoes“ auf dem Areal Böhler

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it einer erfolgreichen Premiere ging die neue Plattform „Gallery Shoes“ an den Start. Neues Konzept, neue Location: 500 vertretene Marken auf 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche sorgten am letzten Wochenende im August für einen schwungvollen Auftakt. Aussteller wie Einkäufer äußerten sich zufrieden bis begeistert. Kaum einer trauerte dem Vorläufer GDS noch nach. „Die alte Messe war nicht mehr zeitgemäß, unsere Branche brauchte dringend eine Auffrischung“, sagt Christian Böhm vom Detmolder Unternehmen Marco Tozzi, als wir fürs Top Magazin bei einem Rundgang Stimmen und Meinungen einfangen. Sein Team fühle sich in den Alten Schmiedehallen ausgesprochen wohl. „Tolle Atmosphäre, perfekte Organisation, zuvorkommendes Personal“, listet er lobend auf. „Die offene, luftige Halle hat Flair und Charakter. Diese Meinung teilen auch unsere Kunden.“ Auf dieses Stichwort hat Kirill Cedzinov nur gewartet. „Gefällt mir gut, wie die Plattform jetzt aufgestellt ist“, bestätigt der Geschäftsführer von Thomas Münz, der mit seinem Partner Stanislav Prinzmann Schuhe in riesigen Mengen nach Moskau exportiert und gerade bei Marco Tozzi ordert. Ein paar Meter weiter, am geräumigen Stand von Melvin & Hamilton, ist es sehr voll. Keine britische Marke, wie man vermuten könnte. Inhaber und Designer des Heidelberger Unternehmens sind die Brüder Olivier und Karim Choukair. Ihre Herrenschuhe mit bunter Stickerei und Bemalung fallen sofort ins Auge. Originell, aber wer kauft so etwas? Individualisten natürlich, war zu erfahren – und dass man sehr viele Geschäfte über Online-Bestellungen abwickle. „In diesen schwierigen Zeiten muss man sich von den anderen abheben. Wir fertigen Außergewöhnliches. Und wir zelebrieren Messen wie diese.“ Das Team trägt Shirts mit der Aufschrift „schuhemachenglücklich“. Alle sind gut drauf, was nicht zuletzt an der aufpolierten Plattform und dem Einzug der „Gallery Shoes“ aufs Areal Böhler liege, erklärt Olivier Choukair: „Wir gehörten zu den ersten Befürwortern des Konzepts. Uns gefällt der Industrie-Charme der Halle ebenso gut wie unseren Händlern.“ Nur selten mischt sich leise Wehmut in die Kommentare. Natalie Levy bedauert, dass es die GDS nicht mehr gibt. Aber nur aus einem Grund: „Die bequemen Rahmenbedingungen waren nicht zu übertreffen. Trotzdem muss ich zugeben – hier ist es wunderschön.“ Für ihre spanische Firma Alma en Pena, viel Blingbling, viel Raffiniertes, sei Deutschland ein wichtiger Markt und der Standort Düsseldorf erst recht unverzichtbar. „Ich möchte diese Präsenz nicht missen. Man darf die Messe nur nicht noch mehr aufsplitten“, warnt sie. „Daran sollte kein Verantwortlicher mehr einen Gedanken verschwenden. So wie es ist, ist es gut.“

Bei der spanischen Marke „Alma en Pena“ liebt man es bunt und glitzernd

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Das hört man gern bei der Igedo, unter deren Dach die „Gallery Shoes“ entwickelt wurde. Mit mehreren Zielen hat man das Format ins Leben gerufen: Es sollte Raum schaffen für ungewöhnliche Inszenierungen und kuratiert werden wie ein edler Department Store – mit einer Fülle von Brands und dazugehörigen Accessoires wie Taschen und Gürtel. Die Aussteller wiederum würden dadurch von dem Zwang befreit, Markenkraft allein durch Größe zu dokumentieren. „Pure Größe vermittelt nicht gleichzeitig Klasse“, b ­ etont

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­Ulrike Kähler, Project Director der „Gallery Shoes“ und Prokuristin in der Igedo-Geschäftsführung. Für die Umsetzung dieser Visionen und den Düsseldorfer Neustart ins internationale Schuh-Business bot das Areal Böhler mit seinen flexiblen Möglichkeiten die ideale Bühne. Die Allianz hatte sich zuvor schon bei der Fashion-Schwester „Gallery“ bewährt. Hier wie da müssen zwei Zielgruppen erreicht werden: die Lieferanten und der Handel mit ihren spezifischen Wünschen. Dazu zählen in beiden Fällen Lupenreinheit in der Darstellung, Schnelligkeit beim Erfassen des Angebots und keine allzu langen Wege. Der Zeitgeist, so die Igedo-Chefin, könne mit der modern konzipierten „Gallery Shoes“ perfekt erfasst werden, weit besser als mit der am Ende nicht mehr so beweglichen GDS. Im Klartext: Weniger Aufwand beim Messebesuch und geringere Kosten für die jetzt verkleinerten Stände sind in der Branche wichtiger denn je. Die unterschiedlichen Industrie-Hallen des Areals Böhler erlaubten eine schlüssige Aufteilung der Schuh-Segmente. Die „Premium-Zone“ wurde in der Kaltstahlhalle einquartiert, ausgestattet mit Tageslicht und viel Charme. Die „Comfort-Zone“ erstreckte sich über die Alte Federnfabrik mit der Glühofenhalle. In der Blankstahlhalle wurde für die „Kids“-Zone Raum geschaffen. Die umfangreichste Abteilung „Contemporary & Urban-Zone“ verteilte sich auf drei ineinander übergehende Bereiche: die Licht durchflutete Alte Schmiedehalle mit historischen Stahlträgern und Hochglanz-Industrieboden, die Halle am Wasserturm mit musealem Ambiente sowie das Alte Kesselhaus mit seinem denkmalgeschützten Heizkessel.

Für die Individualisten unter den Herren: Exzentrisches von „Melvin & Hamilton“

Der internationale Anteil der rund 200 Concept-Stände betrug bei der „Gallery Shoes“ stolze zwei Drittel. 16 Länder waren vertreten, darunter Belgien, die Niederlande, Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Skandinavien, Großbritannien, Österreich und die Schweiz. Renommierte Marken kehrten zurück und setzten ihr Vertrauen ins starke Düsseldorfer Business: Aigner, Bogner, Steffen Schraut (über Shoe.Mission), Camel Aktive oder Marc O’Polo. Erfreulich auch Neuzugänge wie Area Forte, Florina, Glam Shoes oder Merch Mashiah sowie die Labeldichte bei den Kinderlinien. Ulrike Kähler, seit Jahrzehnten im Mode-Business unterwegs, weiß sehr wohl, dass sich eine führende Messe-Gesellschaft vom Kaliber der Igedo immer wieder neu erfinden muss. Im „Branchen-Report Schuhe 2017“ umriss die Projektleiterin einige ihrer wichtigsten Einsichten, die sich bei der Konzeption der „Gallery Shoes“ als besonders wertvoll erwiesen: „Demut und Anerkennung, dass alles, war es auch noch so erfolgreich, dem Wandel der Zeit unterliegt. Bereitschaft, Altes loszulassen und sich befreit und neu nach vorne auszurichten. Mut und Kontinuität, verbunden mit der Fähigkeit, sich selbst nicht ins Abseits zu stellen oder stellen zu lassen, sondern mit transformierender Tatkraft frisch und visionär in eine neue Zukunft aufzubrechen. Und schließlich Besinnung auf die eigene Erfahrung, die ein hohes Gut ist und die uns das Leben als bleibendes Geschenk der Reife im Wandel der Zeit lässt.“ GO

Mit acht Locations, auf 20.000 Quadratmetern, im Industrie-Charme war das Areal Böhler an der Stadtgrenze DüsseldorfMeerbusch der perfekte Partner für das neue Messekonzept der Igedo.

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Fotos: Hans-Jürgen Bauer (3), Melanie Zanin (2)



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Power-Dressing! Hosenanzüge im Dandy-Style – der Blazer in Überlänge mit markanten Schulterpolstern – in klassischem Grau geben in diesem Herbst den Ton an. Ein Muss sind die extraweiten Hosenbeine. Die Jacke passt auch solo lässig zur Jeans. Wer es femininer mag, gibt mit einem Taillengürtel der Silhouette einen modernen Twist (über maxmara.com) Edel! Die Ohrringe aus Rot- und Weißgold mit Korallen, Brillanten und Mondsteinen tragen die Handschrift von Goldschmiedemeisterin Anna Schneider aus Essen. Sie entwirft alle Schmuckkreationen selbst, die schließlich von Hand gefertigt werden. Ein Traum! (www.brauksiepe-goldschmiedemanufaktur.de) Made in Italy! Elegant, bequem, aus butterweichem Leder – alle Schuhe von UNÜTZER entstehen in aufwendiger Handarbeit in einer exklusiven Manufaktur in der Nähe von Venedig. Besonderes Kennzeichen für den Herbst: puschelige Fell-Pompons. Ein echter Hingucker! (über unuetzer.com)

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Individuell! Der neue intensiv-feminine Duft My Burberry Blush des britischen Traditions-Labels fängt die frische Atmosphäre eines Londoner Gartens bei Sonnenaufgang ein. Der Flakon kann in ausgewählten Burberry-Stores mit bis zu drei Initialen personalisiert werden. (Burberry, Königsallee 50, Düsseldorf) Sophisticated! Das ist die IT-Bag der Saison: Bei Aimée (französisch für geliebt) von AKRIS ist der Name Programm. Fashionistas haben die Tasche aus Kalbsleder jetzt schon ins Herz geschlossen. Es gibt sie in drei verschiedenen Größen und vielen unterschiedlichen Farben. Durch die Druckknöpfe lässt sich die Größe variieren. Superpraktisch! (Akris, Girardet-Haus, Königsallee 27-31, Düsseldorf) Happy Birthday! Dior feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Zu Ehren des Modehauses veröffentlicht die Company sieben Ausgaben einer Buchserie, die sich mit den Designern des Luxus-Labels beschäftigen. Die Reihe startete mit Christian Dior, gerade erschien bei Assouline der zweite Band: Dior by Yves Saint Laurent, erhältlich in Englisch und Französisch. (über Assouline.com) Exquisit! Das Seiden-Carré von HERMÈS gehört zu den bekanntesten Klassikern der Modegeschichte. Bestes Beispiel: das Tuch Brazil. Ihr Geburtsort Florida inspirierte Designerin Laurence Bourthoumieux zu Flamingos, Palmen und tropischen Blumen. (Hermès, Königsallee 27, Düsseldorf)

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Lässig: Das Thema Leichtigkeit zieht sich bei JOOP durch die gesamte Kollektion. Neue Jerseys und Natural Stretch sorgen für ein hohes Maß an Komfort und Bequemlichkeit. Softe Stricklooks werden zu legeren Wollwesten und coolen Lederjacken kombiniert. Zur Basisfarbe Grau setzen dunkles Bordeaux oder Eisblau coole Akzente. (joop.com) Stilvoll: Leidenschaft für das Handwerk, gepaart mit erstklassigen Materialien und einer perfekten Passform, dafür steht der Name SANTONI. Jeder Schuh des italienischen Luxus-Labels wird von Hand gefertigt. Bestes Beispiel für hohe Schuhmacherkunst sind die trendigen Double-Monks Boris. Typisches Erkennungsmerkmal: zwei seitliche Schnallen. (www.breuninger.de) Frisch: Der Duft einer Creme aus Brasilien inspirierte Popsänger Shawn Mendes zu seinem UnisexParfüm. Hier treffen Zitrusnoten auf eine sinnliche Kombination aus Weißer Zeder und Moschus. Den Flaschenhals ziert eine stilisierte Gitarrenseite. ­Shawn Mendes Signature ist ab Oktober exklusiv ­ nur bei Douglas erhältlich (www.douglas.de) Stylisch: Wirklich witzige Manschettenknöpfe findet der fashionbegeisterte Mann bei MUCHIMOO. Hinter den ausgefallenen Motiven stecken Wolfram Prinz von der Leyen und sein italienischer Cousin Alessandro Solaro del Borgo. Das adelige Duo bietet schräge Optik, die positiv aus dem Rahmen fällt. (muchimoo.com)

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Urban: Eine funktionelle Reisetasche für alle Fälle - Sport, Geschäftsreise, Weekend – im Alpha Ballistic Travel vom Kult-Label TUMI ist reichlich Platz. Kleinkram verschwindet griffbereit in den Außentaschen, ein Schultergurt erleichtert das Tragen. (Königsallee 58-62, Düsseldorf) Dynamisch: IWC Schaffhausen bringt das ikonische Design der Mark 11 zurück und lanciert eine spezielle Variante der Pilot’s Watch. Der Zeitmesser mit schwarzem Zifferblatt und weißen arabischen Leuchtziffern wurde von 1948 bis zum Anfang der 1980er-Jahre für die Royal Airforce produziert. Die limitierte Sonderedition ist seit Juli 2017 für drei Monate exklusiv bei Harrods in London erhältlich, danach im Fachhandel. (www.iwc.com/de) Showtime! Ein smarter Eyecatcher ist die Brille Linea Rossa mit blauen Gläsern vom italienischen It-Label Prada. Ein Gute-Laune-Filter zum Mitnehmen! (www.zalando.de) Faszinierend: Getrieben von der Lust auf Freiheit und Frauen produzierte Man Ray (1890 – 1976) surrealistische Aktfotos und Porträts. Als Modefotograf entwickelte er Ideen, die bis heute nachwirken. Die Monografie liefert einen Überblick über sein Werk und zeichnet seine Karriere von den Anfängen in New York bis zu seiner zentralen Rolle in der Pariser Avantgarde nach. (www.taschen.com)

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Eine Klasse für sich Seit 85 Jahren wird in der Halfmann Pelzmanufaktur an der Luegallee in Oberkassel individuelle Luxus-Mode von Hand gefertigt.

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ürschnermesser, Zweckzange und -pistole, Messingkamm und Rollholz: Das sind die Werkzeuge, ohne die in der Manufaktur nichts geht. Kürschnermeister Andreas Fahnenstich steht am Zuschneidetisch und spannt mit Zwecken das Fell auf die Platte. Von der Decke hängen Schnittschablonen, in den Regalen stapelt sich das Material aus Nerz, Zobel, Chinchilla, Persianer, Silber- und Blaufuchs oder Lamm. Mittendrin sitzt der Chef Guido Halfmann an der Nähmaschine. Mit einem kleinen Stab streicht der Meister seines Fachs das Fell gegen den Haarlauf ein und kann so die einzelnen Teile besser zusammennähen. In den Atelierräumen warten zwischen Tischen, Nähmaschinen, Bügeleisen, Materiallager, Schachteln und aus Leinen oder Nessel gefertigte Erst-Modelle, an Stangen hängende halbfertige Mäntel und Jacken auf ihre Verarbeitung. 80 Quadratmeter groß ist das Atelier an der Luegallee, in dem seit 85 Jahren Pelze individuell hergestellt und umgearbeitet, repariert, gereinigt und über den Sommer aufbewahrt werden.

Die nächste Generation steht in den Startlöchern: Robin Halfmann wird demnächst ins Unternehmen seiner Eltern Anja und Guido Halfmann einsteigen (v.l.).

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Während im ersten Stock die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und in alter Handwerkstradition die Kürschner und Näher am Werk sind, hat sich im Verkaufsraum alles verändert: Von der Fassade über den Boden bis zur Decke, von der Beleuchtung bis zum ledernen Sitz-Pouf ist alles neu. „Ausstattung und Mobiliar waren in die Jahre gekommen und wir wollten endlich ein Geschäft mit eigener Handschrift“, sagt Guido Halfmann. Der Kürschnermeister und Diplom-Kaufmann betreibt das vom Großvater Alfred 1932 gegründete Pelzatelier in dritter Generation. Zusammen mit seiner Frau hat der 54-Jährige das denkmalgeschützte Haus in Oberkassel neu in Szene gesetzt. „Eine perfekte Bühne für unsere Produkte“, sagt Guido Halfmann, der seit 1995 im Geschäft ist, stolz. Und die vierte


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Die Modelle werden zunächst in Nessel gefertigt.

Ob Pelz- oder Lederjacke, Mantel oder Weste – jedes Teil von Halfmann ist ein Unikat.

Generation steht in den Startlöchern: Sohn Robin (21) hat seine Ausbildung zum Kürschner absolviert und plant dereinst das Familienunternehmen zu übernehmen.

Fotos: Melanie Zanin

Die Manufaktur hat sich als eine der ersten Adressen für individuelle Luxus-Mode in Pelz einen Namen gemacht. Aus ganz Nordrhein-Westfalen reisen die Kunden an – und nicht nur weibliche. „Immer mehr Männer“, so Anja Halfmann, „wissen den versteckten Luxus zu schätzen und leisten sich einen Mantel oder eine Jacke mit pelzigem Innenfutter.“ Keine Frage: Pelz ist in Mode. Durch neue Verarbeitungstechniken und Kombinationen wird er immer noch softiger und stoffiger. Dabei ist jedes Fell anders, jedes Schnittmuster neu und jedes Stück ein handwerkliches Kunstwerk. Kombiniert aus altem und neuem Fell, ergänzt mit Stoffen, aufgepeppt mit Bändern, Knöpfen und Fransen. Aus Großmutters geerbtem Pelzmantel wird eine Tasche gemacht. Der alte Persianer wird geschoren und zur modischen Weste umgearbeitet.

Das Fell wird in Form gebracht.

Arbeit an der Pelznähmaschine.

Die Chefin des Familienunternehmens ist in das Metier hineingewachsen. Anja Halfmann kümmert sich um Ein- und Verkauf. Aber kreativ wie sie ist, hat sie auch eigene Kollektionen aufgelegt: Sie entwirft Lederjacken im Jackie-O-Stil in Pink und Orange, lässt von Hand kuschelweiche Westen, Schals und Loops stricken, die dann mit Pelz-Accessoires „veredelt“ werden, so wie alle anderen Produkte aus der Halfmann Pelzmanufaktur.

Jedes handgearbeitete Teil bekommt sein individuelles Monogramm.

Luegallee 49 I 40545 Düsseldorf-Oberkassel I Tel. 0211 553220 info@halfmann-pelzmanufaktur.de I halfmann-pelzmanufaktur.de

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Der Kö-Bogen, eine der Top-Locations in Düsseldorf

Happy Birthday Kö-Bogen! Eine Architekturikone feiert Geburtstag.

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Die nächste Tangonacht unter freiem Himmel am Kö-Bogen findet am 25. September statt.

Jedes Jahr gibt es bei der „Kö-Bogen Lifestyle Night“ coole Aktionen.

us dem Stadtbild ist er nicht mehr wegzudenken und in internationale Reiseführer hat er es auch bereits geschafft: der Kö-Bogen Düsseldorf. Gelegen an einer der schönsten Einkaufsstraßen Deutschlands – der Königsallee – gehört er mittlerweile zu Düsseldorf wie der Rheinturm und der Radschläger. Fast fünf Jahre ist es nun her, dass Düsseldorfs neuestes Wahrzeichen Richtfest feierte, und vor vier Jahren war es endlich soweit: Am 17. Oktober 2013 öffnete das Fashionund Lifestyleunternehmen Breuninger seine Pforten. Seitdem wird jedes Jahr Mitte Oktober der Geburtstag der Architekturikone mit der „Kö-Bogen Lifestyle Night“ gefeiert. Am 13. Oktober 2017 ist es wieder soweit und Anlieger wie Apple, Porsche Design, Unique oder ­Rüschenbeck locken mit besonderen Aktionen zum Late Night Shopping an den Kö-Bogen. Tradition ist dabei schon die Mega-Geburtstagstorte im Hause Breuninger, die auch dieses Jahr wieder staunende Gäste anzieht. Aber auch unabhängig vom Geburtstag gibt es immer wieder spannende Events am Gebäude-Ensemble im Herzen der Landeshauptstadt: Seien es coole Beats zum Sundowner, das Fine Food Festival zur Vogue Fashion‘s Night Out, Events bekannter Marken oder zum Tango beim Kö-Bogen Tango-Sommer: Am Ufer des Hofgartens ist immer was los. Eben das pulsierende Herz Düsseldorfs.

Stararchitekt Daniel Libeskind aus New York entwarf für das Areal des ehemaligen Jan-Wellem-Platzes das zweiteilige Gebäudeensemble, das auf dem 9.000 Quadratmeter umfassenden Grundstück etwa 42.000 Quadratmeter Geschossfläche misst: zwei 26 Meter hohe Gebäude (Haus Hofgarten und Haus Königsallee), die durch hochwertige Flagship-Stores internationaler Topmarken, einzigartige Storekonzepte und gastronomische Angebote belegt sind. In den oberen Etagen befinden sich moderne und hochfunktionale Büroräume. Ein weiteres Highlight sind die Fassadeneinschnitte, die so-

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genannten „Cuts“. Sie bilden auf der Nord- und Westseite des Gebäudes fünf schräge Einschnitte in der Fassade und verlaufen über mehrere Etagen. Bepflanzt mit heimischen Gräsern, Farne, Stauden, Sträuchern und Bäumen bilden sie so einen Gegensatz zur linearen Außenhaut. Der Kö-Bogen wurde mit dem international renommierten MIPIM AWARD in der Kategorie „Bestes Stadterneuerungsprojekt“ ausgezeichnet: Nicht nur eine Bestätigung der architektonischen Qualität, sondern auch der städtebaulichen Vision, das Herz der Innenstadt in Düsseldorf umzugestalten und die Königsallee zu verlängern.

Fotos: Kö-Bogen

Die Highlights


Innovative Ideen für das besondere Einkaufserlebnis Noch mehr exklusive Fashion-Highlights bei Breuninger Ab sofort bei Breuninger: die Ready-to-Wear-Kollektionen von Céline, Chloé, Givenchy, Valentino, Dolce & Gabbana, Victoria Beckham oder Stella McCartney

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Ganz im Zeichen von Inspirationen und Fashion-Highlights steht auch die neue Damen-Premium-Welt im ersten Ober-

geschoss des Hauses. Auf mehr als 800 Quadratmetern präsentieren internationale Marken wie Céline, Chloé, Givenchy, Valentino, Dolce & Gabbana, Victoria Beckham oder Stella McCartney ihre Ready-to-Wear-Kollektionen. Großzügige Premium-Umkleidekabinen und ansprechende Lounges – für die kleine Shopping-Pause zwischendurch – schaffen Wohlfühlatmosphäre. Ein innovatives Lichtkonzept setzt die Designerkollektionen dabei perfekt in Szene und rundet das besondere Einkaufserlebnis bei Breuninger ab. „Wir erfinden uns immer wieder neu: Mit unseren exklusiven Produktwelten zeigen wir die aktuellsten Trends und legen großen Wert darauf, unsere Sortimentsvielfalt stetig auszubauen“, sagt Thomas Höhn, Geschäftsführer Breuninger Düsseldorf. „Unser wichtigstes Anliegen ist es, unsere Kunden und Gäste stets neu zu begeisAKA tern.“

Foto: Ast-Jürgens/Breuninger

icht nur der Kö-Bogen, sondern auch Breuninger feiert ein Jubiläum: Vier Jahre ist der Department Store bereits in der Rheinmetropole zuhause. „Als Breuninger im Herbst 2013 eröffnet hat, haben uns die Düsseldorfer sehr herzlich und offen willkommen geheißen“, sagt Andreas Rebbelmund, Geschäftsführer Breuninger Düsseldorf. „Und auch nach vier Jahren ist das Interesse an Breuninger ungebrochen – die Neugierde auf uns, unsere Marken und Inszenierungswelten ist geblieben.“ Das Herz der Modewelt liegt für Breuninger eben am Rhein. Zum Jubiläum am 13. Oktober können sich die Kunden auch auf besondere Überraschungen freuen. „Inspiration und exzellenter Service machen Breuninger einzigartig“, sagt Andreas Rebbelmund. „Unser Ziel ist es, unsere Sortimentsausrichtung und unsere Serviceleistungen stets zu optimieren, um jeden Besuch bei uns im Haus zu einem einmaligen Erlebnis werden zu lassen.“

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Mein Düsseldorf

CARLSTADT

Josef Hinkel liebt sein Leben mitten in der Stadt. Der Kultbäcker hat schon als kleiner Junge in den Straßen gespielt, heute ist er gemeinsam mit seiner Frau Nicole fest verankert in der Nachbarschaft. Mit dem Top Magazin bummelten die zwei durch ihr Viertel, und der Vater von fünf Kindern erzählt, was ihm hier so gut gefällt.

Josef und Nicole Hinkel in der Carlstadt


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Auf unserer großen Terrasse mit idyllischem Blick auf die Hinterhöfe spielt sich bei gutem Wetter unser Familienleben ab. Hier stehen Trampolin und Planschbecken für unsere jüngeren Kinder, die älteren bringen öfter mal Freunde zum Grillen mit. Nicole und ich lassen hier gerne den Tag gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen.

Auf der Insel im Spee’schen Graben habe ich schon als kleiner Junge gespielt. Wir sind auf Bäume geklettert und haben Wasserschlachten veranstaltet. Genauso wie meine Söhne und Töchter später auch. Heute gibt es dort einen Kletterwald und eine Seillandschaft. Ein Paradies für Kinder!

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ls ich geboren wurde, lebten meine Eltern noch in Bilk. Ich kam im St. Martinus-Krankenhaus zur Welt, direkt gegenüber lag damals witzigerweise die erste Bäckerei Hinkel in Düsseldorf. 1966 zog meine Familie in die Hohe Straße, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich hatte eine tolle Kindheit in der Carlstadt. Wir haben echt viel dummes Zeug gemacht, Wasserschlachten am Spee’schen Graben zum Beispiel. Herrlich! Sonntags haben wir Kinder früher immer auf dem Carlsplatz gespielt, Verfolgungsjagden mit dem Fahrrad veranstaltet. Ich selbst bin mit fünf Geschwistern aufgewachsen und habe mir immer eine große Familie gewünscht. Meine Frau Nicole und ich zogen nach unserer Heirat zunächst in die Wohnung über der Bäckerei in der Hohe Straße. Als es dort zu eng wurde, gelang es uns vor 20 Jahren, das Haus in der Bastionsstraße zu kaufen. So konnten wir damals die Backstube erweitern. Obendrüber wohnen wir nun mit ausreichend Platz für unsere fünf Kinder und einer weiträumigen Terrasse mit Blick auf die Hinterhöfe. Die malerische Carlstadt ist zwar der kleinste Stadtteil Düsseldorfs, aber sicher auch einer der schönsten. Die ersten Gebäude sind hier vor rund 400 Jahren entstanden. Im Laufe der Zeit kamen viele heute denkmalgeschütze Häuser wie etwa die Palais Nesselrode, Wittgenstein und Spee und stilvolle Bürgerhäuser dazu. Wir alle genießen das

Wenn wir aus der Haustür treten, stehen wir quasi direkt vor dem Hutsalon von Brigitte Roos. Jedes Modell hier ist ein Unikat, wird von der Modistin von Hand gefertigt. Und Nicole wird auch sofort fündig. Das ist der perfekte Sonnenhut für unseren Urlaub auf Mallorca.

Roncalli’s Apollo Varieté an der Rheinuferpromenade ist eine feste Institution im Düsseldorfer Kulturleben, und wir sind im Laufe der letzten Jahre immer mal wieder in einer Vorstellung gewesen. Mit dem Programm „Jubilé à Paris“ feiert Gründer Bernhard Paul zurzeit das 20-jährige Jubiläum des Theaters. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Leben hier sehr. Kindergarten und Grundschule sind direkt um die Ecke, so dass die Kinder sich frei bewegen konnten. Bis zur längsten Theke der Welt sind es gerade mal 200 Meter, die Kö ist fußläufig erreichbar, quasi direkt um die Ecke. Hier im Quartier kennt jeder jeden, es ergibt sich immer ein kurzer Plausch mit Nachbarn, wenn man unterwegs ist. Und die Hohe Straße selbst mit kleinen individuellen Designer- und Einrichtungsläden, mit Antiquitäten- und Couture-Geschäften, Conceptstores, Szene-Cafés und Bistros hat viel zu bieten. Auch die Nähe zum Rhein bedeutet uns sehr viel. Nicole und ich bummeln gerne abends noch ans Wasser, schauen uns den Sonnenuntergang an und gehen auf ein Glas Wein in die „Zicke“. Zudem gibt es ein riesiges kulturelles Angebot. Die Museumsdichte in der Carlstadt ist enorm. Im Stadtmuseum zum Beispiel bin ich sehr häufig. Das Opernhaus ist nicht weit weg, genauso das Kom(m)ödchen von Kay Lorentz. Wer hier wohnt, braucht eigentlich kein Auto. Und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist unschlagbar gut. Alles in allem ist die Lebensqualität in der Carlstadt unglaublich hoch! Und das wissen meine Frau und ich sehr zu schätzen! Wir lieben unser Leben mitten in der City. (Aufgezeichnet von Ulrike ter Glane)

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Unterricht wie er früher war, kann man im historischen Klassenzimmer der Maxschule, die alle meine Kinder besuchten, erleben. Mit viel Liebe zum Detail wurden über Jahre antike Originalgegenstände gesammelt. Alte Landkarten, Schiefertafel, Griffel – nichts fehlt. Auch nicht der Rohrstock, mit dem mein Sohn Franziskus mir droht. Der traut sich was!

Die Maxkirche hat einen großen Stellenwert in unserem Leben. Hier haben Nicole und ich 1995 geheiratet, alle unsere Kinder waren oder sind aktuell noch hier Messdiener, wie ich übrigens früher selbst auch. Jeden Samstag von 11.30 bis 12 Uhr finden hier Orgelkonzerte statt. Viele Düsseldorfer verbinden den Besuch mit einem Bummel über den benachbarten Wochenmarkt am Carlsplatz.

Immer einen Besuch wert ist der Conceptstore Yooyama in der Bastionsstraße. Dort gibt es unter anderem Möbel, Accessoires, Geschirr, Tischwäsche, Papeterie. Wir stöbern einfach sehr gerne hier. Aktuell hat es uns der Flugzeugtrolley angetan, den Inhaberin Johanna Spielberg uns zeigt. Den können wir auf unserer Terrasse gut gebrauchen.

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Das Bistro „Zicke“ in der Bäckerstraße ist ein echter Nachbarschaftstreff. Man kann sicher sein, dass immer jemand da ist, den man kennt. Meine Frau und ich legen hier gerne einen Stopp ein, essen eine Kleinigkeit oder trinken abends manchmal auch nur ein Glas Wein.

Historisches Gebäude, zehn Meter hohe Decken und ein ausgefallenes Lichtkonzept – die Pardo-Bar im Düsseldorfer K21 Ständehaus liegt direkt gegenüber dem Spielplatz unserer Kinder. Für einen schnellen Café zur Stärkung genau das Richtige. Und auch abends sicher etwas ganz Besonderes.

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Bunt. Frisch. Lecker. www.carlsplatz-markt.de

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Seit mehr als 60 Jahren gibt es Mohnfeld in der Carlstadt, das Fachgeschäft für Dessous, Nachtwäsche, Strumpfwaren und Bademoden hat aktuell die Verkaufsfläche sogar noch erweitert. Auf der Suche nach einem Pyjama hat Nicole das Männernachthemd für mich entdeckt. Ich habe es dann aber doch nicht gekauft. Das ist dann doch nix für mich!

Stets voll und das Essen immer richtig gut! Münstermanns Kontor bietet schlichte Hausmannskost wie Linsensuppe genauso wie bretonische Seeteufelmedaillons oder Thunfischsashimi auf süßscharfem Gemüsesalat. Das Erfolgskonzept von Chef de Cuisine Matthias Münstermann ist unübertrefflich. Wir sind sehr gern dort.

Auch eine Tradition in der Carlstadt: Die Blumenbinderei Lehmann residiert seit über 100 Jahren hier. Was kaum einer weiß, das Geschäft am Schwanenmarkt hat einen herrlichen Dachgarten, auf den Inhaberin Helga Berns zu Recht sehr stolz ist. Der Traum von einer grünen Oase in der Stadt – mit ihrer Hilfe könnte er wahr werden.

Wenn es um guten Durchblick geht, fühlen wir uns bei Brillen Striewe gut aufgehoben. Große Auswahl an modischen Gestellen, kompetente Beratung und ein zuverlässiger Service. Und das Geschäft liegt nur wenige Meter von uns entfernt.

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Josef Hinkel wurde am 8. Juni 1959 im St. Martinus-Krankenhaus in Düsseldorf-Bilk geboren. Nach Schule und Bundeswehr machte er eine Ausbildung zum Bäcker, die Meisterschule absolvierte der Düsseldorfer in Hannover. Bereits mit 23 Jahren trat er in die Fußstapfen seines Vaters „Kajo“ Karl Josef Hinkel und fing zunächst als Geschäftsführer an. Mit Ende 29 bestand er die Prüfung zum Betriebswirt des Handwerks, ein fachorientierter Abschluss, der von der Handwerkskammer angeboten wird. 1988 schließlich übernahm Josef Hinkel den kompletten Betrieb und führt ihn seitdem getreu dem Motto „Bäckerei der Brotfreunde“ – ohne belegte Brötchen, ohne Kaffeeausschank, ohne Sahne, ohne Creme. Sein Name steht für das traditionelle Backen in reiner Handarbeit und

rustikale Brote mit herzhafter Kruste. Bei Rezepten fürs Brotbacken ist Hinkel aufgeschlossen für Kombinationen von Zutaten aus aller Welt und hat Spaß daran, immer mal neue Köstlichkeiten aus dem Ofen holen zu lassen. Heute beschäftigt der Tausendsassa 80 Mitarbeiter. Seine Frau Nicole lernte er als Kundin in der Bäckerei kennen, 1995 heirateten die beiden in der Maxkirche. Das Paar hat fünf Kinder: Sophie, Johannes, Josef, Hanna und Franziskus (21 bis 9 Jahre alt). Der Kult-Bäcker ist sehr aktiv im Brauchtum, war 2008 Karnevalsprinz und führte 2011 bis 2015 das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC), den Dachverband aller Düsseldorfer Karnevalsvereine, als Präsident. Seit April dieses Jahres ist Bäckermeister Josef Hinkel Schirmherr des Deutschen Kinderschutzbundes.

Fotos: Andreas Endermann


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Und ewig lockt Mallorca Hoch über dem Meer an den Ausläufern des Tramuntana-Gebirges entsteht eine moderne neue Luxus-Wohnanlage. Das Design-Konzept trägt die exklusive Handschrift von Patrick Treutlein, der bekannt ist für seinen klaren Stil und seine Liebe zum Detail.

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Die Urbanisation Sa Puntassa liegt an den Ausläufern des Tramuntana-Gebirges auf Mallorca zwischen Port d’Andratx und Santa Ponsa.

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m Horizont das glitzernde Meer, darüber der blaue Himmel, die Lage ist fantastisch. Das Licht am Mittelmeer hat etwas Betörendes. Das neueste Projekt von Patrick Treutlein liegt an den Ausläufern des Tramuntana-Gebirges auf Mallorca zwischen Port d’Andratx und Santa Ponsa. Mit einem sensationellen Blick auf Wasser und Berge entstehen hier bis Mitte 2019 insgesamt 72 Luxus-Wohnungen in unterschiedlichen Größen – von 140 bis zu 415 Quadratmetern Wohnfläche – alle haben bodentiefe Fenster. Zur Urbanisation Sa Puntassa gehören insgesamt drei großzügige Pool-Landschaften mit stylischen Chill-out-Areas, umgeben von einer mediterranen Parklandschaft mit Palmen, Zypressen und Mandelbäumen. Das Highlight sind die Penthäuser, jedes mit einer weiträumigen Terrasse, die über eine Wendeltreppe erreichbar ist, eigenem Pool und einem großzügigen Lounge­bereich. Ein wahrer Glücksfall für einen Interior-Designer. Da kann er aus dem Vollen schöpfen. „Wir waren von Anfang an in die Planung involviert“, erläutert Projektleiterin Britta Becker. „Die Farbauswahl ergab sich von selbst. Passend zum mediterranen Stil haben wir uns für helle Töne entschieden“, so die Innenarchitektin. Der nahezu weiße Boden aus Limestone, einem portugiesischen Sandstein, wird auch auf Balkonen und Terrassen verwendet. Diese Basisausführung ist in allen Wohnungen gleich, wie auch die Ankleiden mit Schränken von Poliform genormt sind. Stil und Qualität sind einzigartig. Mit eleganter Raffinesse zaubern die Italiener moderne, aber dennoch langlebige Stücke. Ebenso sind Bäder und Küche identisch, wobei man hier zwischen den Kategorien Avantgarde und Exklusiv wählen kann. Bei der hochwertigen Ausführung wird im Bad Keramik von Villeroy und Boch verbaut, die styli-

Von den Penthäusern bietet sich ein fantastischer Blick auf das Mittelmeer.

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Zimmer mit Aussicht! Das Schlafzimmer ist mit hochwertigen Möbeln von Poliform ausgestattet.

Die Anlage bietet drei Pools mit Liegen und großzügigen Daybeds.

Neben der Basisausführung stehen Patrick Treutlein und sein Team selbstverständlich auch für eine weitere individuelle Einrichtung zur Verfügung und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Mit handwerklicher Qualität auf hohem Niveau und seinem unvergleichlichen Sinn für ausgefallene Materialien sowie einem vollkommenen Farb- und Raumgefühl inszeniert er Wohnwelten in Perfektion. Mit feinem Gespür für Harmonie und Ästhetik, Mensch und Seele erschafft der Inneneinrichter das, wovon seine Kunden träumen. Sein Markenzeichen: eine Mischung aus klarer, moderner Formensprache und feinsten Materialien. Um seinen Look zu perfektionieren, wendet der Meerbuscher einen einfachen Designtrick an: „Je weniger herumsteht, umso besser kommen die jeweiligen Stücke im Raum zur Geltung.“ Nichts wirkt arrangiert, und am Ende fügt sich alles harmonisch zusammen. 68

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Ausgesprochen stilvoll: Wand und Ablage im Badezimmer sind aus italienischem Marmor.

Projektleiterin Britta Becker

Fotos/Renderings: Patrick Treutlein (5), @Echtzeit

schen Armaturen von Fantini werden importiert aus dem italienischen Piemont. „Die Kombination aus Grandezza und Einfachheit in einem klaren Design zieht sich durch das ganze Ensemble“, betont Britta Becker. „Wir wollten, dass die Räume etwas Unkompliziertes und Offenes bekommen. Etwas Leichtes.“ Hohe, weiße Decken und viel Tageslicht machen den kombinierten Wohn- und Essbereich der Appartments zum großzügigen Treffpunkt für Freunde und Familie. Die Küche überzeugt durch eleganten Minimalismus und eine sehr reduzierte Farbgebung. Im Mittelpunkt: die Kochinsel mit weiß lackierten Fronten. In der hochwertigen Ausführung stammt die Arbeitsplatte aus Italien. „Wir haben Marmor für uns entdeckt. weil das Material sehr elegant ist und gleichzeitig sehr modern wirken kann“, erklärt Britta Becker „Das Besondere an dem Calacatta Oro aus Carrara sind die ganz feinen goldenen Adern, die den Stein durchziehen.“ Marmor ist nicht gleich Marmor. Jede Platte ist anders, hat ihre ureigene Zeichnung. Das lässt Räume automatisch zu Unikaten werden.


Jubilieren ist einfach. Wir gratulieren dem Top Magazin D체sseldorf, dem Lifestyle-Magazin f체r D체sseldorf, zum 35j채hrigen Bestehen.

sskduesseldorf.de


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Niklas Drösser (Wempe) zeigt die Jubiläumsuhr

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Bezauberndes Rosen-Arrangement: „Fleurs de Paris by Kaviar Gauche“

Florale Schmuckstücke Das Hochzeits-Couture-Label Kaviar Gauche hat sich mit dem noch jungen Unternehmen Fleurs de Paris zusammengetan und eine Limited Edition in Form von bezaubernden Rosen-Arrangements kreiert. Die Komposition „Fleurs de Paris by Kaviar Gauche“ präsentiert sich in einer weißen Hutschachtel mit rosé-goldenem Schriftzug – bestückt mit Infinity-Rosen im eleganten Blush-Rosé-Ton. Das perfekte Gastgeschenk, die bezaubernde Dekoration für eine Hochzeit oder fürs eigene Heim. Die Limited Edition ist in verschiedenen Größen in den Fleurs de Paris Boutiquen und Flagship StoAKA n res von Kaviar Gauche erhältlich.

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Limitierte Jubiläums-Edition In diesem Jahr feiert das Hamburger Familienunternehmen Wempe mit einer auf 40 Exemplare limitierten Wempe Zeitmeister Sport-Taucheruhr und filigranen Schmuckstücken ein besonderes Jubiläum: Am 26. Mai 1977 öffnete Wempe an der Königs­ allee 18 seine Pforten und zog 1986 in das denkmalgeschützte Hohenzollernhaus an der Königsallee 14, dem heutigen Standort. „Kaum eine Einkaufsstraße hat so viel Prestige wie die Kö. Wir freuen uns, dass wir bereits seit 40 Jahren an dieser prominenten Adresse vertreten sind“, sagt Niklas Drösser, Geschäftsführer der Wempe-Niederlassung an der Königsallee. „Die Königsallee und Wempe gehören zusammen.“ Neben der limitierten Uhr präsentiert Wempe Düsseldorf zum Jubiläum auch Charity-Schmuckstücke wie zarte Armbändchen mit einem runden, „Toi et Moi“ oder „Pour la Vie“-geprägten Anhänger aus Sterlingsilber oder Roségold. Teile der Verkaufserlöse der Jubiläums-Editionen fließen in die Christoph Metzelder Stiftung. n

Modische Kooperation Durch das InterContinental Düsseldorf weht ein frischer modischer Wind, denn Sabine Lohèl kleidet die Mitarbeiterinnen des Luxushotels an der Königsallee ein. Die Designerin, die mit ihren Labels Sem Per Lei und Anna‘s Dress Affair seit 25 Jahren in Düsseldorf ansässig ist, entwarf für die Damen der Rezeption und der Club InterContinental Lounge schwarze Kleider mit raffinierten Zipper-Details sowie ein Dress mit weißem Ober- und schwarzem Rockteil. „Als das InterContinental Düsseldorf bei mir anfragte, ob ich Kleider für die Damen des Hauses entwerfen würde, habe ich spontan zugesagt“, sagt Sa-

Britta Kutz (InterContinental Düsseldorf) und Designerin Sabine Lohèl (v.l.)

bine Lohèl. „Wenn ich – als Düsseldorfer Marke – die Möglichkeit habe, mit einer Institution in der Stadt wie dem InterContinental Düsseldorf zusammenzuarbeiten, dann mache ich das natürlich gerne.“ Die Kooperation kam über das Netzwerk Fashion Net, bei dem auch das InterContinental Düsseldorf Mitglied ist, zustande. n


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Fotos: Wempe, InterContinental Düsseldorf, Anderas Endermann, Fashionette

Das Beste aus beiden Welten Im Erdgeschoss mit direktem Zugang zur Königsallee eröffnete jetzt der führende Online-Händler für exklusive Designertaschen „Fashionette“ seine Pforten. Dies ist der erste stationäre Standort des mit über zwei Millionen Besuchern pro Monat meistbesuchten Online-Shops für Designertaschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf 100 Quadratmetern erwarten die Fashionistas die schönsten Designertaschen der Stadt. Das Unternehmen, das 2008 gegründet wurde und aktuell europaweit expandiert, führt mehr als 4000 Artikel der beliebtesten Designer – von etablierten Luxusmarken über junge Designtalente bis hin zu begehrten Premiummarken. „Mit dem Store wollen wir unsere Website in der realen Welt erlebbar machen und einen Ort schaffen, an dem man sich besser als irgendwo sonst von Designertaschen inspirieren lassen kann“, sagt Dr. Sebastian Siebert, einer der drei Gründer von Fashionette. „Der Fashionette Store soll ein Schaufenster zu den beliebtesten und spannendsten Designertaschen sein. Wir möchten in dem Laden das beste Taschenangebot der Stadt zeigen und nut-

zen dafür gezielt unser Wissen und unsere Daten aus unserem Online-Geschäft, wo wir sehr genau sehen, was unsere Kunden gerade wirklich interessiert.“ Der Store orientiert sich am Konzept eines begehbaren Taschenkleiderschranks, voll mit den schönsten Taschen der beliebtesten Marken. Er verbindet dabei den onlinebasierten und stationären Handel, denn aus dem riesigen Online-Sortiment von Fashionette werden jeden Monat aufs Neue die beliebtesten und besten 250 Taschen ausgewählt und dann in dem Store ausgestellt. Wichtig ist dem bis dato reinen Onlinehändler besonders die individuelle und persönliche Begegnung mit den Kundinnen auf Augenhöhe – Beratung als ein Gespräch unter Freundinnen. „Es geht bei Fashionette nicht nur um die neuste It-Bag oder den angesagtesten Trend der Saison, sondern hier wird die Überzeugung gelebt, dass es für jede einzelne Frau die perfekte Handtasche in erlesener Qualität gibt“, sagt Corinna Schink, Center Managerin des Sevens. „Mit dem Konzept von Fashionette antworten wir außerdem auf das Zusammenwachsen von Online- und Offline-Handel und bieten unseren Kunden das Beste aus beiden Welten.“ n

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Wir feiern Geburtstag. Vor 35 Jahren ziemlich genau im Herbst 1982 erschien die erste Ausgabe des Top Magazin Düsseldorf. Viel hat sich seitdem bei uns getan. Genauso wie in der schönsten Stadt am Rhein. Einige Quartiere haben sich massiv verändert. Sehr zu ihrem Vorteil. Auf den nächsten Seiten geben wir einen Ausblick auf die Entwicklung der Stadt in der Zukunft. Eins können wir schon hier verraten: Es bleibt spannend in Düsseldorf!

Düsseldorf im Wandel der Zeit Die Diva am Rhein ist eine Verwandlungskünstlerin. Behrensbau

Foto: Stadtarchiv/Kaster

Imposant, der Blick vom ehemaligen MannesmannHochhaus, auch Behrensbau genannt, heute VodafoneHochhaus! Früher schaute man von hier auf die 1969 freigegebene Rheinkniebrücke, darunter den Berger Hafen, darüber Zollhafen und Handelshafen, rechts das Hafenbecken. Am Bildrand unten links sieht man das Haus des Ministerpräsidenten. Heute wandert der Blick vom KITKunst im Tunnel am Mannesmannufer über das Roncalli´s Apollo Varieté (unter der Rheinkniebrücke), den Landtag NRW, den Rheinturm bis hin zum Stadttor und zum Hyatt Regency Hotel im Medienhafen.

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Kö-Bogen

Foto: Stadtarchiv/Gräf

Das markante Thyssen-Hochhaus hat seinen Platz behalten und erstrahlt dennoch heute in neuem Glanz. Früher sah man davor die Autohochstraße, links daneben die Landskrone. Aktuell wird es zum Teil von dem vom Stararchitekten Daniel Libeskind geplanten Kö-Bogen mit seiner ausdrucksstarken Fassade aus Glas und weißem Naturstein verdeckt. Das Herz der Innenstadt zeigt sich völlig verändert und bietet reichlich Platz für Außen-Gastronomie mit Blick ins Grüne.

Speditionstraße

Foto: Stadtarchiv/Andrea Trudewind

Etwas trist: die frühere Sicht von der Kaistraße über den Handelshafen auf Lagergebäude und Getreidemühlen. Heute bietet die Speditionstraße eine Reihe architektonischer Highlights. Das „Port Event Center“, auch unter dem Namen „Wolkenbügel“ bekannt, besteht aus mehreren Baukörpern. Die denkmalgeschützte alte Mälzerei mit ihrer Ziegelsteinfassade wurde 1897 erbaut und 2002 von Bob Gansfort als moderne Büroimmobilie umgebaut. Für Farbe sorgt das vom britischen Architekten William Allen Alsop entworfene 17-geschossige Colorium. Seine Fassade besteht aus über 2.200 farbig bedruckten Glaspaneelen. Ein weiterer Farbklecks: die von der Künstlerin Rosalie entworfenen Kletterer, die Flossis. Sie schmücken das Roggendorf-Haus, einen kernsanierten Speicher. Herbst 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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Foto: Stadtarchiv/Hans-Jürgen Bauer

Zollhof

Das Gebäude des alten Zollhofs wurde abgerissen und machte Platz für „tanzende Türme“. Wie eine riesige Skulptur wirkt das „Kunst- und Medienzentrum“ des US-Stararchitekten Frank O. Gehry. Es besteht aus drei asymmetrischen Bauten. Einst verspottet, sind die Gehry-Bauten im Medienhafen mittlerweile die meistfotografierten Architekturobjekte Düsseldorfs. Rechts im Hintergrund der Rheinturm, mit rund 240 Metern das höchste Bauwerk der Rhein-Metropole.

Foto: Stadtarchiv/Hans-Günther Eßer

Rheinuferstraße

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Unvorstellbar, dass hier einmal Autos fuhren! Im Foto festgehalten die Phase, in der im Rahmen der Tieferlegung der Rheinuferstraße der Verkehr auf die untere Rheinwerft verlegt wurde. Der Blick geht vom Mannesmannufer nach Norden auf die Oberkasseler Brücke, St. Lambertus und den Schlossturm. Heute gehört die Rheinuferpromenade den Joggern, Radlern und Spaziergängern. Von den Bänken unter den Platanen lässt sich die Aussicht auf den Rhein und die vorbeifahrenden Schiffe genießen.


Tausendfüßler

Foto: Stadtarchiv

Fotos neu: Melanie Zanin

Die 1962 eröffnete Hochstraße nannten die Düsseldorfer liebevoll Tausendfüßler. Sie führte über den JanWellem-Platz und die Schadowstraße. Hier sehen wir sie beim Überqueren der Schadowstraße in Richtung Berliner Allee (r.) und Immermannstraße (l.). Im Hintergrund die Industrie- und Handelskammer mit RheinischWestfälischer Börse. Seit April 2013 ist das umstrittene Bauwerk weg. Ein Tunnel, durch den der Autoverkehr von Nord nach Süd fließt, ersetzt den Tausendfüßler. Die Bauarbeiten rund um das Gelände sind noch nicht ganz abgeschlossen.

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Düsseldorf 2052

Eine Vision unserer Zukunft Wie leben und wie wohnen wir in 35 Jahren? Das Top Magazin sprach darüber mit dem Stadtforscher Alexander Flohé.

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assen Sie uns doch mal rumspinnen: Wir schreiben das Jahr 2052 – wie sieht das Leben in einer Stadt wie Düsseldorf in 35 Jahren aus? Beamen wir uns von Ort zu Ort? Bewegen wir uns durch die Lüfte, statt Straßen zu benutzen? Wie wohnen und arbeiten wir, wie verbringen wir unsere Freizeit? Eines vorneweg: Wir wissen es nicht. 35 Jahre in die Zukunft zu blicken ist eine lange Zeit – zu lang für die Zukunftsforschung, die mit ihren Trends nur etwa 15 Jahre vorausschaut. „Der Mensch ist ein unkalkulierbares Wesen“, sagt Stadtforscher Alexander Flohé. Seit 2012 ist er Dozent an der Hochschule Düsseldorf am Fachbereich Sozialund Kulturwissenschaften und der Peter Behrens School of Arts-Architektur mit den Schwerpunkten Stadtforschung und Stadtsoziologie. „Daher gibt es für so einen langen Zeitraum keine verlässlichen Studien.“ Nichtsdestotrotz lassen sich aber Tendenzen von Entwicklungen ableiten, die sich heute schon abzeichnen. Und diese Prognosen sprechen eine klare Sprache: Städte sind der Lebensraum der Zukunft.

Die Vision der HPP Architekten: „Düsseldorf in 35 Jahren ist eine Smart City! Die Stadt ist verdichtet und vernetzt, gearbeitet wird im Park und im Café, Mobilität wird geteilt und ist verbrennungsfrei. Über Sensoren meldet die Infrastruktur selbstständig, wo der Müll abgeholt werden muss und wo es freie Parkplätze gibt. Staus gehören der Vergangenheit an. Die Smart City Düsseldorf macht das Stadtleben nachhaltig – für Ressourcen und Bewohner!“

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Während noch in den 1970er Jahren die Vororte und das Leben auf dem Land als Wohnideal galten, verdeutlichen die steigenden Mietpreise in den Zentren die neue Beliebtheit der Städte. Dort locken attraktive Arbeitsplätze, effiziente Mobilitätsstrukturen, vielfältige Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebote die „Creative Class“ – die Wissensarbeiter – in die Stadt. Im Wettbewerb um diese sogenannte „Creative Class“ liegen jene Städte vorn, die das höchste Maß an Lebensqualität bieten. Diese nimmt jährlich das Beratungsunternehmen Mercer unter die Lupe und siehe da: Düsseldorf belegt aktuell Platz sechs unter 231 Großstädten. Besonders positiv wurde die Infrastruktur bewertet, ebenso wie das Kultur- und Freizeitangebot, die medizinische Versorgung sowie die Sicherheitslage. Düsseldorf ist also heute schon für viele Menschen eine attraktive Stadt und scheint somit gut gerüstet für die Zukunft: „Es wird weiterhin einen ,Run‘ auf Düsseldorf geben“, prognostiziert Flohé, „schon aufgrund der Lage in Europa. Stadtentwicklung kann aber nicht losgelöst von gesellschaftlichen Entwicklungen betrachtet werden. Was sich gesamtgesellschaftlich entwickelt, bildet sich auch in der Stadt ab.“


Stadtforscher Alexander Flohé

Illustration: „K.Kim for HPP; Foto: Anne Orthen

Der demographische Wandel ist daher ein Punkt, der uns weiter beschäftigen wird, denn die Gesellschaft wird weltweit älter. Das Statistische Bundesamt prognostiziert für Deutschland 2050, dass über 30 Prozent der Gesamtbevölkerung 65 Jahre oder älter sein werden. „Hier stellt sich die Frage nach deren Versorgung und nach Aktivitäten. Fakt ist heute schon: Alte Menschen möchten so lange wie möglich in ihrem Zuhause bleiben. Das heißt für die Zukunft (und auch schon für das Heute) alternative Wohnformen zu stärken, wie Mehrgenerationenhäuser oder Senioren-WGs“, sagt der Stadtsoziologe. „Der Wohnraum in der Stadt wird in Zukunft noch teurer werden und noch mehr verdichtet. Das muss zu einem veränderten Bauen und Wohnen führen: Weg von großen Wohnungen, hin zu ,Mikrohäusern’ oder einem ,Small House Movement’ – also kleinere, flexiblere Wohneinheiten mit verstellbaren Wänden.“ Man wird mehr in die Höhe bauen und Wasserflächen nutzen. Auch die Dächer werden vermehrt genutzt werden – vielleicht um dort mit seinem fliegenden Mobil zu landen. Sicherlich werden auf den Dächern aber vermehrt Drohnen unterwegs sein, die den ausgeweiteten Dienstleistungssektor bedienen und Waren transportieren. Vielleicht nehmen uns auch Roboter im Jahr 2052 körperlich schwere Arbeiten ab oder entlasten uns anderweitig, sodass der Einzelne mehr Freizeit hat. „Ein gesamtgesellschaftlicher Trend ist die Bewegung hin zu einer sogenannten ,24/7-Gesellschaft’ durch eine verstärkte Zunahme variierender Arbeitszeiten“, sagt Flohé. „Gearbeitet wird im Park und im Café. In Berlin gibt es heute schon einen 24-Stunden-Kindergarten. Es geht um ,entkernte Zeit, die Auswirkungen auf das Wohnen und Zusammenleben hat, da sich Beruf und Freizeitverhalten verändern. Hier stellt sich die Frage, wie in solch entkernten Zeiten Kontakt gefördert und verschiedene Zeit- und Wertvorstellungen integriert werden können.“ Für Alexander Flohé liegt der Schlüssel dazu in der Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts und der Stadtteile – des Quartiers. „Aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Bedingungen werden die sozialen Nahräume und die Beziehungen darin immer wichtiger“, sagt der Stadtforscher. „Es werden zukünftig auch noch weitere Viertel Düsseldorfs aufgewertet werden, wie Flingern Süd oder Oberbilk. Auch Niederkassel wird mehr entdeckt werden, denn Wohnen am Wasser ist schon heute sehr beliebt.“ Festzuhalten ist, dass in den westlichen Ländern die Urbanisierung zukünftig nur noch langsam voranschreitet. Die Herausforderung besteht in der Optimierung – dem Update – be-

stehender Strukturen. Die Technisierung wird weiterhin zunehmen. Vor allem internetbasierte Techniken werden ausgebaut, wie die Vernetzung der Wohnung oder des Dienstleistungssektors. Im öffentlichen Raum gibt es überall Ladestationen, damit die neuen Kommunikationswege gewährleistet sind. Willkommen in der Smart City Düsseldorf! Dazu gehört auch, dass es zwingende Veränderungen im Individualverkehr geben wird. Der Öffentliche Personennahverkehr muss benutzerfreundlich ausgebaut werden, ebenso wie Sharing-Modelle. Autos werden wahrscheinlich verbrennungsfrei sein, selbstständig fahren und über Sensoren wissen, wo es freie Parkplätze gibt oder welche Strecke staufrei ist. Möglich sind auch völlig neue Techniken wie der „Hyperloop“ von Tesla-Gründer Elon Musk – ein Hochgeschwindigkeitstransportsystem nach dem Konzept der Rohrpost, bei dem durch Solarenergie elektrisch getriebene Transportkapseln mit Reisegeschwindigkeiten von bis zu etwa 1125 km/h auf Luftkissen durch eine teilevakuierte Röhre befördert werden. Oder Bahnsysteme wie der „Personal Rapid Transit“, der wie ein Kabinentaxi ohne festen Fahrplan fährt und Haltepunkte sehr individuell gestaltet. Auch die Ökologie wird eine große Rolle in der Zukunft spielen. „Die urbane dichte Stadt und das Bild der grünen Oase verschmelzen“, sagt Alexander Flohé. „Es wird mehr Natur in der Stadt geben. Dazu gehören vertikale Gärten und Dächerbegrünung.“ Düsseldorf könnte sich an Städten wie Singapur orientieren, die schon heute eine „City in a Garden“ sein will. In der asiatischen Metropole wurde Nachhaltigkeit als Standortvorteil erkannt. Es geht dort nicht mehr darum, so hoch wie möglich zu bauen, sondern auch so grün es geht. Kontrollierte Natur, die die Lebensqualität der Menschen erhöhen soll. Am auffälligsten wird diese Symbiose zwischen Natur und Technologie in den künstlichen Supertrees, der Kern der futuristischen Parkanlage „Gardens by the Bay“. Die bis zu 50 Meter hohen Stahl- und Betonkonstruktionen sind mit verschiedenen Pflanzenarten begrünt, die zudem Regenwasser sammeln und durch Solaranlagen den Strom erzeugen. Die urbane Zukunft ist also vielerorts schon da. Düsseldorfs Weg zu einer „Intelligent City“ – ist der Weg zu einer nachhaltigen, effizienten und lebenswerten Stadt. „Was sie sich von der Stadt der Zukunft wünschen?“ wollte das Magazin „Forum“ in einer Umfrage von Städtern wissen. Einer antwortete: „Ich habe alles. Ich komme aus Düsseldorf und bin wunschlos glücklich.“ AKA

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Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen! „1982 haben Lothar Neuse und ich uns zusammengesetzt, um ein Lifestyle-Magazin für die Stadt Düsseldorf zu gründen. Mit Hochglanz-Reportagen über Partys, Bälle, attraktive Events, Mode, Wohnen, Wirtschaft, Autowelt, Reisen, Kultur und Gastronomie. Von 1982 bis 2011 war ich Mitherausgeber, später Herausgeber und Verleger des Top Magazin. Ich bin sehr froh und glücklich, dass der Verlag der Rheinischen Post nun das Top Magazin Düsseldorf herausgibt und wünsche weiterhin gutes Gelingen.“ Albert H. Bitter (langjähriger Herausgeber des Top Magazins)

„Meine herzliche Gratulation zum 35-jährigen Jubiläum des Top Magazin Düsseldorf! Diese regionale und im wahrsten Sinne des Wortes glänzende Zeitschrift mit Artikeln über die treibenden Kräfte hinter den weithin ausstrahlenden Ereignissen in unserer Stadt und der Region ist nun auch Teil der Geschichte der Landeshauptstadt geworden. Auf viele weitere erfolgreiche Jahre!“ Suzanne Oetker-von Franquet (Geschäftsführerin ROI Verwaltungs-GmbH, Mitgründerin und Mitglied des Stiftungsrates der BürgerStiftung Düsseldorf)

1982 in der schönsten Stadt am Rhein gegründet, ist das Top Magazin heute längst Kult. Das meinen auch viele prominente Düsseldorfer.

Auf viele weitere erfolgreiche Jahre!

Alles Gute! „Ich gratuliere herzlich zum Geburtstag! 35 Jahre Top Magazin in Düsseldorf – das sind 35 Jahre Mischung aus exklusivem Lifestyle und der nötigen, rheinischen Bodenständigkeit, garniert mit tollen Portraits wichtiger Düsseldorfer Persönlichkeiten und hochwertigen Fotostrecken.“ Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf)

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Viel Glüc k!

Happy Birthday, Top Magazin! Man hat mich dort mit meiner Mode schon in den 1980ern gesehen. 35 Jahre Top Magazin, das ist super schön. Viel Glück und gute Ideen auf all Euren zukünftigen Wegen.“ Uta Raasch (Modedesignerin)


Wenn man Fakten sucht. Aber an Geschichten hängenbleibt. Wenn man Neugier von sich weist. Aber Menschen faszinieren. Wenn man Understatement lebt. Aber Exklusivität liebt. Wenn man gern mitmischt. In Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wir kennen das. Und gratulieren zu 35 Jahren Top-Unterhaltung.

Basis for Business


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TopTeam Work

Alle drei Monate halten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, das neue Top Magazin in den Händen. Jede Ausgabe ist prall gefüllt mit Geschichten aus Düsseldorf. Ob Lifestyle, Genuss oder Kultur, ob Business, Freizeit oder Gesundheit – wir schreiben über interessante Menschen, die in dieser Stadt leben und arbeiten. Unsere engagierten Redakteure sind auf aktuellen Events vor Ort, recherchieren Hintergründe und spüren neue Trends auf. Dann werden Interviews geführt, die Medienberater akquirieren Kunden, die Grafiker gestalten die Seiten und schließlich geht das Magazin in Druck. Das macht viel Arbeit, bringt uns allen aber auch unglaublich viel Freude. Wir lassen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Top Magazin werfen.

Unsere Fotografin Melanie Zanin (M.) hat ihre Kamera immer dabei. Für beste Fotoqualität gilt es einiges zu beachten. Stimmt das Licht? Ist die Perspektive richtig? Passt das Motiv zur geplanten Geschichte? Sie ist erst zufrieden mit den Fotos, wenn alles perfekt ist.

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Sobald das neue Magazin auf dem Markt ist, sind alle neugierig. Das Team beim Blättern: Vertriebsleiterin Andrea Höngesberg, Melanie Zanin (Fotografin), Ulrike Keller-Hümbs (Redakteurin), Regina Goldlücke (Redakteurin), Redaktionsleiterin Ulrike ter Glane, Sven Schwanenberg (Mediaberater), Hannelore Mattern (Redakteurin) und Claudia Sander (Visuelle Konzeption, v.l.)

Welche Events, Themen und Porträts nehmen wir in der nächsten Ausgabe mit? Wichtig ist eine gute Planung. In der Themenkonferenz zu Produktionsbeginn wird ausgiebig diskutiert, bevor die Redakteure und die Mediaberater sich an die Arbeit machen: Andrea Höngesberg, Ulrike Keller-Hümbs, Ulrike ter Glane, Hannelore Mattern, Regina Goldlücke und Sven Schwanenberg (v.l.).

Fotos: Anne Orthen (3), Melanie Zanin (2)

Ein Blick hinter die Kulissen des Düsseldorfer Lifestylemagazins.


Ein stimmiger Text und schöne Fotos machen noch längst keine gute Geschichte. Für eine ansprechende Gestaltung, die dem Anspruch der Leser und Macher des Top Magazins gerecht wird, ist die Grafik zuständig. Hannah Benkel und Vivien Kruggel (v.l.) punkten mit kreativen Ideen, gutem Augenmaß und jeder Menge Fachwissen. Nicht zu vergessen Geduld, denn manchmal will gut Ding Weile haben.

Grafik-Chefin Mäggi Mohr wirft gemeinsam mit Drucker Joachim Schubert von Stünings Medien in Krefeld einen letzten Blick auf die fertigen Seiten, bevor die Maschinen starten. Hochwertigste Technik sorgt für ein brillantes Ergebnis. Schließlich sind wir ein Hochglanzmagazin!

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Herzlichen Glückwunsch Top Magazin Düsseldorf! Erica Hahn Immobilien – Partner seit 35 Jahren.

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Stadt der

Träume

Mit fast 43 Millionen Touristen im Jahr ist Las Vegas eines der weltweit beliebtesten Reiseziele. Ein facettenreiches Reiseziel, das viel mehr zu bieten hat als Glücksspiel.

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„Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas!“ Solche Zitate haben Las Vegas’ Ruf als „Sin City“ – als „sündige Stadt, die niemals schläft“ – begründet. Unzählige Hollywoodfilme haben diesen Mythos aufgegriffen. Vielleicht ist es ja dieses verruchte Image, das die Glitzermetropole inmitten der Wüste Nevadas so faszinierend macht.

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905 wurde Las Vegas als Eisenbahnstadt gegründet. Mit dem Bau des Hoover Dam von 1931 bis 1935, der die Versorgung Las Vegas’ mit Trinkwasser gewährleistet, sowie der Legalisierung des Glücksspiels in Nevada im Jahr 1931, wurde der Grundstein für das schnelle Wachstum der Stadt gelegt. Bugsy Siegel setzte Anfang der 1940er Jahre mit dem Bau der ersten Hotels mit integriertem Spielcasino eine Entwicklung in Gang, die bis heute anhält. 1960 hatte die Stadt bereits 100.000 Einwohner. Heute ist Las Vegas mit über 613.000 Einwohnern Nevadas größte Stadt. Hinzu kommen jährlich mehr als 40 Millionen Menschen, die Las Vegas besuchen, darunter auch viele Geschäftsreisende sowie Touristen, die die Stadt als Ausgangspunkt für ihre USATour – zum Beispiel mit dem Wohnmobil – nutzen. Las Vegas ist also nicht mehr nur für all diejenigen attraktiv, die die Glitzer- und Glücksspielwelt der Metropole reizt, sondern zunehmend auch für Familien und Outdoor-Fans. Die als „Entertainment Ca-

pital of the World“ bekannte Wüstenstadt besteht eben nicht nur aus Casinos, sondern hat unzählige Freizeitmöglichkeiten für jedes Alter. Jenseits des Gambling hat Las Vegas mittlerweile sehr viel zu bieten und es ist spannend, die Stadt auch aus anderen Perspektiven kennenzulernen – von Shows, über Kulinarik, Kunst und Attraktionen bis hin zu Outdoor-Aktivitäten. Für diese neue Entwicklung spricht, dass die Besucherzahlen weiter deutlich steigen, die Umsätze an den Spieltischen aber konstant bleiben, obwohl jeder Besucher immer mehr Geld in der Stadt lässt. Diese Trendwende leitete Steve Wynn 1989 mit der Eröffnung des Hotels Mirage ein, das unter anderem mit der Siegfried & Roy Show neue und vor allem sehr zahlungskräftige Kundschaft anlocken konnte. „Besucher aus aller Welt kommen wegen unserer fabelhaften Unterhaltungs-Angebote nach Vegas“, erklärt Cathy Tull, Senior Vice President im Bereich Marketing der Las Vegas Convention and Visitors Authority. „Deshalb freuen wir uns, Stars und ihre Fans bei uns zu begrüßen.“ »

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Die „Unterhaltungs-Haupstadt der Welt“ lockt mit einem riesigen Angebot von Shows und Freizeitprogrammen für jeden Geschmack. Ein Muss beim Las Vegas Besuch: Den tanzenden Fontänen vor dem Hotel Bellagio zuschauen – einfach wunderschön.

» Attraktionen über Attraktionen Die „Unterhaltungs-Haupstadt der Welt“ hat ihren Namen auch wirklich verdient. Das Angebot ist riesig – und zudem erstklassig. Auf den Bühnen von Las Vegas traten Künstler wie Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin oder David Copperfield auf. Auch heute will Las Vegas diesen Vorrang behalten – durch Auftritte international bekannter Stars und atemberaubende Bühnenshows. „Only-in-Vegas“ – das gibt es nur in Vegas – lautet die Zauberformel für Unterhaltung auf Weltniveau. Lionel Richie, Céline Dion, Rod Stewart, Elton John oder Carlos Santana sind bereits in Las Vegas zu Hause. Jetzt sind unter anderem noch Britney Spears, Jennifer Lopez, Boyz II Men und Mariah Carey dazugekommen. Man hat die Qual der Wahl: Will man zu den mitreißenden Artisten der Cirque du Soleil-Programme, zur spektakulären Wasser-Show „Le Rêve – The Dream“, zu Musik-Shows oder zu Zauberern oder … Nach dem Showbesuch und dem Dinner in einem der vielen tollen Restaurants sollte man ins Nachtleben eintauchen. Tipp: Der Tao-Nightclub im Hotel Venetian. Um den langen Warteschlangen am Eingang des Clubs zu entgehen, reserviert man am besten schon zum Dinner einen Tisch und genießt die vorzügliche asiatische Küche. Dann erhält man nämlich ein

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Eintrittsticket für den angesagten Club und wechselt nach dem Essen einfach dorthin. Dem Las Vegas Rausch kann man sich natürlich überall auf dem berühmten, 6,8 Kilometer langem Strip hingeben. Ein Hotel-Casino reiht sich an das nächste – das Lichterkarussell der Neon-City dreht sich die ganze Nacht. Dabei gibt es auch kostenlose Attraktionen zu bestaunen. Vor dem Mirage können Besucher den – in einer Lagune mit Wasserfällen und Palmen liegenden – Vulkan bestaunen, der von Sonnenuntergang bis Mitternacht alle 15 Minuten explodiert und Feuerbälle bis zu vier Meter hoch spuckt. In der Shopping Mall des Caesars Palace plätschert nicht nur der Trevi-Brunnen, sondern auch Atlantis geht im Viertelstundentakt unter. Nur ein paar Schritte weiter tanzen die berühmten Bellagio-Fountains. Mehr als 1000 Düsen schießen, rhythmisch zur Musik von Frank Sinatra, Elton John, Whitney Houston, Andrea Bocelli oder auch Bruno Mars, choreographische Wasserfontänen in die Lüfte. Einen tollen Blick auf die Wasser-Show hat man übrigens vom Hotel Cosmopolitan, das nicht nur einen schicken Barbereich hat, sondern auch das einzige Hotel in Vegas mit Balkonen ist.

Eine fantastische Aussicht, vor allem abends auf die hell erleuchtete Stadt, bietet auch der High Roller – das größte Riesenrad der Welt. Er ist das Herzstück des LINQ-Komplexes, dem Erlebniszentrum der Caesars Entertainment Corporation. Doch nicht nur das Panorama ist inspirierend, dank des neuen Yoga-Erlebnisses können Gäste auf 167 Metern Höhe Körper und Geist auf ein neues Level heben. Die Session dauert eine Stunde, also zwei Umdrehungen, und bis zu sechs Teilnehmer haben in einer Kabine Platz. Der dem Grand Canyon nachempfundene Adventuredome im Hotel Circus Circus lockt die Besucher mit Achterbahnen und anderen Fahrgeschäften sowie Indoorklettern mit Bungee Jumping und vielem mehr. Noch rasanter wird es auf dem Stratosphere Tower bei einer von vier extremen Attraktionen in über 300 Metern Höhe. Auf den Strip zurück geht es für Wagemutige dann nicht mit dem Fahrstuhl, sondern mit dem Sky-Jump, der einen kontrollierten freien Fall ermöglicht und das Adrenalin hochschnellen lässt. Entspannung inmitten des Strip Nach so viel Abenteuer ist Erholung angesagt. Im Hotel Bellagio verzaubern die Bellagio Conservatory and Botanical Gardens die Gäste, je nach Jahreszeit, mit einer thematisierten Blumenlandschaft. »


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Die „Fremont Street Experience“ lockt viele Touristen nach Downtown – dem Ursprung Las Vegas.

Packende Unterhaltung, kulinarische Genüsse und tolle Wellness-Angebote warten auf Sie – und das ganz in Ihrer Nähe! Wer die Shows in den GOP VarietéTheatern besucht, tritt immer eine Reise in eine andere Welt an. Erleben Sie einzigartiges Live-Entertainment mit herausragenden internationalen Künstlern von Weltrang und genießen Sie kulinarische Highlights. In unseren komfortablen Partnerhotels verbringen Sie die Nächte und können sich im Spabereich verwöhnen lassen.

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» Gegenüber im Flamingo Hotel können Flamingos, Schwäne, Koi-Fische und Schildkröten bestaunt werden, und im Shark Reef Aquarium des Mandalay Bay Hotels wandern die Besucher durch Nachbildungen alter Tempelruinen und gesunkener Galeonen – umgeben von Haien und anderen Meerestieren. Im Mirage ist der „Siegfried & Roy’s Secret Garden and Dolphing Habitat“ Heimat der berühmten weißen Tiger, aber auch weißer Löwen und Schneeleoparden. Im angrenzenden Dolphin Habitat können Delphine beobachtet werden, und es kann sogar zusammen mit ihnen gemalt werden. 2016 wurde der zur MGM Gruppe gehörende „The Park“ (www.theparkvegas.com) eröffnet. Am westlichen Teil des Strip, zwischen den Hotels New York-New York und Monte Carlo gelegen, ist „The Park“ ein zentraler Treffpunkt, der eine Vielzahl an Restaurants und Bars bietet. Auf 1,2 Hektar wurden mehr als 3000 Wüstenpflanzen und über 200 Bäume gepflanzt, in deren Schatten Besucher zum Verweilen und Entspannen eingeladen werden. Ein Highlight des Parks sind neben Kunstskulpturen, zwei über zwei Meter hohe und 30 Meter

lange Wasserfälle, die nachts wunderschön beleuchtet sind. Sowohl Indoor als auch Outdoor laden die Restaurants ein: ob das Beerhaus mit einer großen Auswahl an regionalen und überregionalen Biersorten oder das Sake Rok mit japanischer Küche. Auch kulinarisch ist Las Vegas nämlich auf dem Vormarsch: In den letzten Jahren haben Sterneköche aus Frankreich, Spanien und Japan und natürlich auch die besten Chefs Amerikas eigene Restaurants eröffnet. Der besten Burger des Landes rühmt sich Las Vegas sowieso. Zu einem Las Vegas Besuch gehört natürlich auch ein Einkaufsbummel, denn hier wird Shopping wirklich zum Erlebnis. Viele Hotels haben eigene Shopping-Passagen, die für jeden Geldbeutel das Passende bieten. Tipp: Unter www.LasVegas. com den „Shop Las Vegas Passport“ downloaden. Er enthält Coupons, die gegen Geschenke und Rabatte in vielen Las Vegas Malls eingelöst werden können. Aber auch jenseits der Hotels und Shopping-Malls lässt sich in Las Vegas viel entdecken: zum Beispiel die Geschichte der Mafia in der Spielerstadt im „Mob Museum“ oder die Geheimnisse der Wüste im Öko-Museum „Springs Preserve“.

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Downtown Las Vegas In Downtown, wo vor über einhundert Jahren das ursprüngliche Las Vegas entstand, können Besucher in der 16.000 Quadratmeter großen Fußgängerzone „Fremont Street Experience“ jeden Abend ein Farbenspiel der besonderen Art erleben: Das Videodach fasziniert zur vollen Stunde mit einer spektakulären Licht- und Musikshow. Downtown spiegelt die junge Historie von Las Vegas wider – es lohnt sich, das Viertel zu entdecken. Traditionshotels wie das Golden Nugget strahlen nach umfangreichen Renovierungen im neuen Glanz, und auch das älteste Casino der Stadt „El Cortez“ ist dort zu finden. Ebenso wie das Neon Museum, am Nordende des Las Vegas Boulevard, dessen Besuch man unbedingt einplanen sollte. Dort wird die Geschichte der Stadt anhand der letzten Ruhestätte der Leuchtreklamen in Las Vegas erzählt.

Im High Roller, dem größten Riesenrad der Welt, kann man auf auf 167 Metern Höhe Yoga machen.

Von Las Vegas aus lohnt es sich, den Grand Canyon zu besuchen. Es werden auch Helikopter-Flüge angeboten.

Schon beim ersten Blick auf das Museum zeigt sich die Historie der Stadt: die muschelförmige Lobby des ehemaligen La Concha Motels, das früher am Südende des Strip stand, beherbergt nun den Eingang des Museums. Von hier tauchen die Besucher in vergangene Zeiten ein. Das im

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freien gelegene Neon Museum beherbergt mehr als 150 Neonschilder, von einzelnen Buchstaben bis hin zu ganzen Schriftzügen und Reklametafeln, die bis auf die 30er Jahre zurückgehen. Bei geführten Touren werden die einzigartigen Geschichten der Neonschilder erzählt – von Entwurf und Inspiration über die Entstehung bis hin zur Rolle, die die einzelnen Schilder in der Vergangenheit der Stadt spielten. So schlendert man vorbei an legendären Casinonamen wie Stardust, Desert Inn oder Riviera – die auch als Drehorte von vielen Filmen und Serien wie Vegas, Ocean’s Eleven oder Hangover dienten. Das Neon Museum (www.neonmuseum.org) hat täglich geöffnet und bietet auch abends Führungen an. Ein berühmtes Neon-Schild darf auf jeden Fall bei keinem Las Vegas Besuch fehlen – das „Welcome to Fabulous Las Vegas“ Sign. Ein Erinnerungsfoto vor dem am südlichen Ende des Las Vegas Boulevard gelegenen Zeichen ist ein Muss. Naturerlebnis vor der Glitzerstadt Viele Touristen besuchen von Las Vegas aus das etwa 200 Kilometer entfernte Death Valley sowie den Grand Canyon in Arizona. Von Las Vegas aus kann man »

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18.05.17 17:27


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Paris und Venedig liegen in Las Vegas nah beieinander. Die Stadt ist eine grandiose Illusion.

Friedhof der Neon-Schilder: Im Neon Museum in Downtown wird die Geschichte von Las Vegas auf besondere Art erzählt.

Die Vergnügungsstadt ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge zum nur wenige Kilometer hinter der westlichen Stadtgrenze liegenden Red Rock Canyon oder dem nordöstlich gelegenen, ungefähr 80 Kilometer vom Strip entfernten Valley of Fire sowie die ebenso weit entfernten Wander- und Winterskigebiete in den nordwestlich von Las Vegas gelegenen Spring Mountains um Mount Charleston und den Lee Canyon. Hier befindet sich auf 2600 Metern über dem Meeresspiegel das „Las Vegas Ski and Snowboard Resort“. Seit Mai gibt es in der Wüste von Nevada, südlich von Las Vegas, noch etwas Außergewöhnliches zu bestaunen: Sieben kolossale, bunte Steinformationen ragen dort in die Luft. Die Seven Magic Mountains wurden vom Schweizer Künstler Ugo Rondinone erschaffen und sind für zwei Jahre der Öffentlichkeit zugänglich. Eines lässt sich mit Bestimmtheit sagen: Was auch immer man in Vegas sucht – man wird es finden. Es gibt dort nichts,

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was es nicht gibt. Es ist die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten – der in Beton gegossene amerikanische Traum. Der Traum vom Erfolg und schnellem Geld, den die Casinos verkörpern oder dem Traum vom Liebesglück in einer der vielen Wedding Chapels – mit oder ohne Elvis-Imitator – aufgrund Nevadas unkomplizierter Eheschließungs- und Scheidungsgesetze. Natürlich sollte man bei einem Las Vegas Besuch auch mal spielen – alles andere würde man bereuen. Schließlich ist man in Vegas! Wer noch nie gespielt hat – kein Problem: Einige Casinos bieten sogar kostenlose Einführungsspiele an. Und: Wer

im Casino spielt, bekommt während seine Aufenthaltes seine Getränke gratis. Las Vegas ist eine Weltbühne, wo sonst hat man Paris, New York, Rom, Venedig, tropische Lagunen und die Pyramiden an einem Ort vereint? Man muss sich auf die Stadt einlassen wollen und eintauchen in diese grandiose Illusion, in der nicht alles Gold ist, was glänzt. Darüber sollte man sich klar sein, ansonsten kann man sich verlieren in dieser faszinierenden Traumn welt jenseits von Zeit und Raum.

Informationen KLIMA // Las Vegas kann das ganze Jahr über bereist werden. Es herrscht Wüstenklima. Die Temperaturen liegen zwischen November und Februar um die 15 bis 20 Grad Celsius. Nachts kann es deutlich abkühlen. Die restliche Zeit des Jahres können die Temperaturen von 25 bis über 40 Grad Celsius steigen. ANREISE // Seit Juni fliegt Eurowings zweimal die Woche direkt von Köln/Bonn zum Las Vegas McCarran International Airport. Von Frankfurt und München geht es Nonstop mit Condor nach Las Vegas. Der Flug dauert etwa zwölf Stunden. Die Zeitverschiebung während der mitteleuropäischen Sommerzeit beträgt minus neun Stunden. HOTELTIPPS // www.venetian.com und www.wynnlasvegas.com Weitere Infos unter www.visitlasvegas.com

Text: Antonia Kasparek, Fotos: Las Vegas News Bureau / Antonia Kasparek

» auch Helikopter-Flüge zum Grand Canyon buchen. Dabei überfliegt man den Hoover Dam, der südöstlich von Las Vegas den Colorado River zum Lake Mead staut. Hier werden beispielweise auch Boot- und Kajak-Touren durch das smaragdgrüne Wasser angeboten. Natur pur – eine Stunde von der Glitzermetropole entfernt.


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Haariger Trend. Für die kommende HerbstWinter-Saison sollte man sich besser ein dickes Fell zulegen – und das im wörtlichen Sinne. Zahlreiche Designer schwören auf den (Kunst-) Pelzmantel als Begleiter an eisigen Tagen. Gesehen bei www.orsay.de


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„Zeit für mich“ – die Kollektion von räder bietet genau das Richtige für entspannte Herbsttage. Fensterbilder mit herbstlichen Blätter-Motiven und echten Federn schmücken das Zuhause, und die wunderschön beflockten Windlichter aus Glas bringen das richtige Ambiente für kleine Auszeiten vom turbulenten Alltag. Gesehen bei www.raeder.de

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„Travel Diary“ heißt die modern-poetische Herbst-/Winterkollektion 2017 von Chanel. Das Herzstück dieser Kollektion, die Palette Essentielle, vereint drei Must-Haves im ikonischen Case – ein Concealer, ein Highlighter sowie ein Rouge – für einen makellos-strahlenden Teint „to go“. Der Chanel-Nagellack Le Vernis „New Dawn“ erinnert in seinem Taupegrau an die Dämmerung nach einem strahlenden Tag. Gesehen bei www.chanel.de Die herrlich unkomplizierte Variante des lodernden Stimmungsmachers präsentiert sich in Form des hochwertigen Tischkamins Burn. Ausgestattet mit mehreren Dochten und dunklen Steinen, besitzt der edle Kamin im Kleinformat alles, was romantische Abendstunden perfekt abrundet. Gesehen bei www.design-3000.de

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I like myself! Wenn lang ersehnte Wünsche wahr werden: Brustvergrößerung für mehr persönliche Lebensqualität

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it Spaß ins Shopping-Center fahren, um einen neuen Bikini zu kaufen. Vorfreude empfinden beim Gedanken an die nächste Freibadsaison. Endlich das kleine Schwarze wieder aus dem Schrank holen und das eigene Dekolleté toll finden. – Die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist ein entscheidender Faktor bei der Beurteilung der persönlichen Lebensqualität. Die weibliche Brust spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie gilt als Inbegriff der Weiblichkeit. Dabei ist für viele Frauen der Wunsch nach einer körperlichen Veränderung mit dem nach verbessertem seelischem Wohlbefinden verbunden*.

Eine von der Frau selbst als schön empfundene, wohlgeformte Brust stärkt das Selbstbewusstsein. Doch beileibe nicht jede Frau ist mit ihrer Brust zufrieden und wünscht sich deshalb einen größeren, strafferen oder besser geformten Busen. Sport allein reicht nicht Die Schwierigkeit: Ein schöner Busen lässt sich nur sehr schwer antrainieren, da sich das Brustgewebe auch durch Sport oder spezielles Muskeltraining kaum beeinflussen lässt. Der Grund: Form und Größe der weiblichen Brust werden überwiegend durch genetische Faktoren bestimmt, so dass auch Körperpflegeprodukte oder eine gesunde Ernährung nur bedingt hel-

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fen. Die Lösung: Eine ästhetische Brustvergrößerung und der Einsatz moderner, qualitativ hochwertiger Brustimplantate – sie können helfen, den Traum vom Wunschdekolleté zu erfüllen.

weniger günstig. Schwellungen heilen bei kühleren Temperaturen leichter ab, und eine direkte Sonneneinstrahlung sollte kurz nach dem Eingriff generell vermieden werden. Dr. med. Edouard H. Manassa, Ihr Experte für ästhetische Brustchirurgie in Düsseldorf

Gute Beratung – gutes Gefühl Eine intensive Beratung und persönliche Behandlung durch einen erfahrenen Facharzt oder Plastischen Chirurgen sind das A und O für einen erfolgreichen Eingriff. Dazu gehört auch die Aufklärung im Vorfeld über die Risiken eines Eingriffs. Der Arzt entwickelt gemeinsam mit der Patientin passgenaue Lösungen, bei denen ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen oberste Priorität haben. Allerdings verliert ein guter Arzt dabei niemals die individuellen körperlichen Voraussetzungen seiner Patientin aus den Augen und achtet darauf, dass ihre Erwartungen realistisch bleiben. Spricht aus ärztlicher Sicht nichts gegen den Eingriff, erleben viele Frauen ihre OP als Beginn eines positiven neuen Lebensabschnitts.

Übrigens: Extrem heiße Temperaturen, zum Beispiel während der Urlaubszeit in südlichen Gefilden, oder ein Strand- oder Badeurlaub sind für die Wundheilung

Brustimplantate – Qualität im Fokus Der Einsatz hochwertiger Implantate, wie sie beispielsweise in Deutschland gefertigt werden, bildet die Basis für ein langfristig gutes Ergebnis, das das Lebensgefühl nachhaltig steigert. Die Vielfalt an Formen, Größen und Oberflächen der Implantate ermöglichen es dem Arzt, individuelle Vorstellungen der Patientinnen umzusetzen. Das Fazit für alle Frauen, denen ihr Körper am Herzen liegt: Sachgerechte Information und detaillierte Aufklärung im Vorfeld eines Eingriffs, Erfahrung und Fachwissen des Arztes sowie der Einsatz hochwertiger Implantate sind die entscheidenden Faktoren dafür, mithilfe einer Brust-OP nicht nur die eigene Körperwahrnehmung, sondern das Lebensgefühl insgesamt zu verbessern. n

*Quelle: Patientenumfrage der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische und Plastische Chirurgie 2016


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warum eigentlich immer alles selber machen…?

Obwohl der Sommer fast vorbei ist, steht der Herbst vor der Türe und nicht lange danach ist auch schon wieder Weihnachten … Im Herbst können Sie noch wunderbare Spätsommerfeste feiern und auch wenn ‚ Weihnachten noch scheinbar lange hin ist, empfehlen wir Ihnen jetzt schon, an die rechtzei�ge Planung zu denken. Alles will organisiert sein, damit Sie entspannt feiern können. Ob im privaten Bereich oder die Firmen-Weihnachtsfeier – wir unterstützen Sie gerne dabei, professionell & wie immer mit Herz & Seele.

Fast alles ist möglich – fordern Sie uns gerne heraus! Wir s�mmen alles nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen ab. Buchen Sie unsere zauberha�en, Loca�ons; wie zum Beispiel unser neu eröffnetes Café Vélo. Egal, was Sie auch an Mobiliar oder Equipment benö�gen, wir besorgen Ihnen alles, was Sie wollen.

Über Ihren Anruf freuen wir uns, beraten Sie und unterbreiten Ihnen gerne ein individuelles Angebot unter Tel.: 0211-5 59 54-0 oder gerne auch per E-Mail: info@party-service-froehlich.de.


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Stilvoll aufgetischt

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Zwiebelmuster, Meissen


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Als Creative Director des ältesten Familienunternehmens an der Königsallee ist Marietta Franzen tagtäglich umgeben von schönen Dingen. Und sie gilt als hervorragende Gastgeberin. Dem Top Magazin verrät die feinsinnige Wahl-Düsseldorferin ihre Tricks für ein gelungenes Fest. Top Magazin: Der gedeckte Tisch gilt als Visitenkarte des Gastgebers. Verraten Sie uns doch bitte ein paar Ihrer Grundregeln, die für alle Gelegenheiten gelten! Ob festlich, gemütlich oder schlicht – worauf legen Sie großen Wert? Marietta Franzen: Egal, ob der Tisch rustikaler oder elegant wird: Mir ist Farbe und farbliche Harmonie ganz wichtig. Ich liebe bunte oder bestickte Tischdecken oder farbige Sets genauso wie farbige Gläser, ruhig auch mit Stiel und geschliffen, die ich als Wassergläser verwende. Generell gilt: drinnen etwas eleganter, auf der Terrasse oder im Garten lässiger. Und dann kommt es auf den Anlass an: Ist es ein Geschäftsessen – dann wird der Tisch etwas formeller gedeckt – oder ein Familientreffen oder ein Geburtstag, da darf es auch gerne lockerer zugehen. Grundsätzlich sollte es nicht zu „aufgesetzt“ sein. Unbedingt sollte der Tisch jedoch in die Jahreszeit passen und immer irgendetwas Besonderes haben – gerne auch mit Augenzwinkern. Ich habe zum Beispiel einmal Gras auf Tabletts eingesät und darauf Gänseblümchen und kleine Porzellan-Enten verteilt.

Marietta Franzen ist seit ihrer Heirat mit Hermann Franzen vor rund 35 Jahren als Creative Director im Familienunternehmen an der Königsallee tätig.

Sie gelten als perfekte Gastgeberin. Wo haben Sie das gelernt? Zu Hause. Meine Eltern waren großartige Gastgeber, sie hatten gerne und oft Gäste. Unkomplizierter, als das heute üblich ist, einfach so zu einer Kleinigkeit abends. Und es gab viele Feste, beispielsweise zu Geburtstagen. Oder auch mit Motto, wobei dann das halbe Haus dekoriert wurde. Ich erinnere mich an ein steierisches Fest, zu dem ich jede Menge Lebensmittel aus Graz, wo ich damals studierte, mitgebracht habe. Tagelang haben wir Tafelspitzsülze, Schnittlauchsoße und verschiedene Strudel fabriziert. Als Studentin habe ich dann selbst mit Festen angefangen, da gab es dann zunächst Ratatouille, mit Hack verfeinert, oder Spaghetti. Ich habe fast immer selber gekocht.

Fotos: Franzen/Andreas Endermann, Hersteller (3)

Gibt es Regeln für die richtige Dekoration?

Muss das immer teuer sein? Nein, das ganz sicher nicht! Man sollte schauen, was man im Schrank hat und damit beginnen. Gerade bei der Deko muss es nicht unbedingt kostspielig sein. Wichtig sind gute Ideen, etwas Witz, etwas Mut und viel Geschmack. Statt üppiger Blumendekoration lassen sich viele kleine Gläser oder Vasen mit einzelnen Blüten füllen. Beim Essen muss es weder Gänseleber noch Hummer sein. Einer meiner größten Erfolge war ein Geschäftsessen mit Königsberger Klopsen.

Und wenn unter den Gästen jemand ganz Bedeutendes ist?

Heute ist vieles unkomplizierter geworden; es gefällt auch viel mehr, denn der Geschmack hat sich weiterentwickelt. Ich mag inzwischen ein edles Service – wie Zwiebelmuster von Meissen auf einem Holztisch ohne Tischdecke oder aber mit schlichten Sets. Das finde ich zeitgemäßer als elegante Spitzendecken. Generell sollte man darauf achten, dass alles zusammenpasst und man eine durchgängige Linie hat. Also entweder rustikal-lässig oder elegant – kleine Stilbrüche sind erlaubt. Und die Farben müssen harmonieren. Kerzen und Blumen gehören auf jeden Fall dazu, es können große Leuchter sein, dicke Kerzen oder auch viele kleine Windlichter. Das sorgt auf jeden Fall für Stimmung.

Was soll dann anders sein? Gerade die sogenannten „bedeutenden“ Leute mögen es normal – nicht steif und aufgesetzt. Gequälte Diners haben sie nämlich genug. Besonders gut kommt vor allem bei verwöhnten ausländischen Gästen – selbst bei Franzosen – ein handfester Abend im Brauhausstil an. Altbier, kleine Frikadellen und Reibekuchen, dazu Tafelspitz und Meerrettichsoße. Natürlich gibt es auch Wein. Und die Deko darf auch gerne deftiger sein: Radieschen, Gemüsesticks und Quark; oder Nüsse und Spekulatius. Dazu gehören unbedingt dicke, farbige Kerzen mit Schleifen und dazu passende Blumen. Was das betrifft, habe ich viel von Gertrud Schnitzler-Ungermann von der Brauerei Schumacher gelernt, die macht das einfach perfekt.

Was ist wichtig für ein gelungenes Fest?

Welche Rolle spielen für Sie und Ihre Arbeit Blumen?

Zuerst einmal sind der Anlass und die Mischung der Gäste wichtig. Ich habe es heute lieber unkomplizierter, es kann trotzdem tolles Essen geben. Wobei ich darauf achte, dass es nicht zu viele Gänge gibt, denn niemand mag mehr so sehr viel essen. Im Winter decke ich gerne einen schönen Tisch, aber die Vorspeisen, gerne als Fingerfood serviert, können dann eher ungezwungen eingenommen werden, im Stehen oder Sitzen. Danach gibt es dann eine leichte Suppe oder Salat und einen Hauptgang. Dessert oder Käse auch gerne als Büffet. Wichtig ist auch, dass sich die Gäste bewegen können und miteinander ins Gespräch kommen. Dafür sind ein oder mehrere Stehtische gut. Und tolle Musik, zu der getanzt werden kann.

Ich liebe Blumen! Als bunter Strauß oder auch pur, in jeder Form. Und natürlich gehören sie auf jeden Tisch – ohne geht es nicht. Ich habe – ganz wichtig – immer irgendwo Blumen.

Ist Tischdekoration für Sie Kunst? Nein, ich glaube nicht. Ich bin vielleicht kreativ, aber sicherlich kein Künstler! Tischdekoration ist etwas Tolles, kann auch ganz wenig sein, aber verleiht einen besonderen Touch. Und eigentlich ist das auch nichts, was nur besonderen Anlässen vorbehalten sein sollte. Ein paar Blumen, eine Kerze oder mehrere verschöDH nern selbst den Alltag.

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Premium-Caterer Georg W. Broich

Glänzender Gastgeber & Visionär Georg W. Broich aus Düsseldorf servierte beim Grand Départ Corporate Food in den Farben der Tour.

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as muss ihm erst mal einer nachmachen! Georg W. Broich, ein bescheidener und höflicher Rheinländer, hat im Laufe von 30 Jahren eine rasante Karriere hingelegt. Er schaffte es vom Sohn eines Metzgers zum Visionär in der Event-Catering-Branche! Die Schule verließ er im Alter von 17 Jahren. „Nach zwei Ehrenrunden auf dem Gymnasium hatte ich keine Lust mehr“, gesteht er. Auf die Schule folgte eine Kochlehre und nebenbei half er den Eltern beim Party-Service mit kalten Platten. Mit 21 Jahren übernahm er aufgrund einer schweren Erkrankung des Vaters das 1891 gegründete Familienunternehmen. Ein Schritt, den er nie bereute und ganz pragmatisch sieht. „Auf diese Weise blieben mir wahrscheinlich Vater-Sohn-Probleme einer normalen Unternehmensnachfolge in einem Familienbetrieb erspart.“ Georg W. Broich startete mit zwei Mitarbeitern. Das Glück war auf seiner Seite. Wie so oft, wenn es um den Erfolg und die Expansion des Unternehmens ging. Während seiner Kochlehre war Feinkost-König Gerd Käfer aus München sein Vorbild. Später machte er einige Veranstaltungen, zum Beispiel auch im Alten Kesselhaus in

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Düsseldorf, mit ihm zusammen. Wie einst sein berühmtes Münchner Vorbild, treiben auch den Rheinländer neue Ideen und Visionen an. Mit 30 nicht mehr am Herd stehen? Gelingt ihm – auch wenn es ihm anfangs unmöglich erschien. Das Kesselhaus auf dem Areal Böhler als Eventlocation übernehmen? „Mein Bauchgefühl sagte sofort ja.“ Mittlerweile nutzt die Firmengruppe Broich sechs zum Teil denkmalgeschützte Hallen auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks im Nordwesten von Düsseldorf an der Grenze zu Meerbusch. Auch die Verwaltung, die Küche und die Logistik sitzen hier. Weitere Standorte sind Köln, Bonn und seit diesem Jahr Hamburg und Berlin über das Tochterunternehmen Foodpol. 145 Mitarbeiter und ein Umsatz von rund 20 Millionen Euro – längst gehört das Event-Catering-Unternehmen zu den Großen der Branche. Für viele hochklassige Events übernahm es bereits das Catering. Mit seinem engagierten Team bewirtete Georg W. Broich die Krefelder Pinguine, den KFC Uerdingen sowie Borussia Mönchengladbach und deren Fans. Regelmäßig versorgt er die Gäste des Netzwerktreffs „Düsseldorf IN“ auf dem Areal Böhler.

Frisch aufgeschnitten: An den Schinken-, Salami- und Käseplatten können sich die Gäste selbst bedienen.


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Stylisches Ambiente im VIP-Bereich beim Tour-Auftakt in Düsseldorf

Fotos: Michael Lübke, Broich Catering &

Locations (5)

Vom Düsseldorfer Senfrostbraten auf Erbsen-Minze-Püree über den Fisch bis hin zur Suppe – alle Speisen passten farblich zur Tour de France (v.o.).

Der Metzger-Sohn ist ein gern gesehener, routinierter Gastgeber, dabei immer ein Macher geblieben. Beim Thema Radsport gerät er ins Schwärmen, seine Augen leuchten. Aus Leidenschaft für diesen Sport ist er schon seit Jahren Sponsor von Rad-Teams. „Das Team von Gerolsteiner habe ich während der Tour de France mehrere Jahre betreut.“ Ein Highlight im Sports-Hospitality-Segment ist der Grand Départ in Düsseldorf. Als Radsport-Fan fühlt er sich geehrt, als man bei diesem internationalen Spektakel auf seine Kompetenz setzt. „Zweifelsohne eines meiner spannendsten Projekte. Letztes Jahr in Paris durften wir bei der Strecken-Präsentation schon einen Teil des Caterings machen. Beim Tour-Auftakt in Düsseldorf kümmerten wir uns in zwei VIP-Bereichen um das leibliche Wohl von fast 4.000 Gästen. Zu jedem Trikot servierten wir farblich angepasste Speisen aus unserem Unicolour-Konzept.“ Das Motto „Das Rheinland in den Farben der Tour“ setzte Broich Catering im Hinblick auf Vorspeisen, Desserts und Food-Stationen erstklassig um. Es gab Salat von Sellerie und Weißkohl mit Tranchen von gepökelter Ochsenbrust in dezentem Weiß (Maillot Blanc), Düsseldorfer Senfrostbraten vom Weiderind auf Erbsen-Minze-Püree in frischem Grün (Maillot Vert), Agnolotti mit cremigem Ziegenfrischkäse, geschmolzenen gelben Möhren und Kräuterschaum in kräftigem Gelb (Maillot Jaune) und Panna Cotta von der Kokosnuss mit marinierten Himbeeren in auffälligem Weiß (Maillot à pois rouges). Alles ohne Farb- und Zusatzstoffe und ausschließlich mit natürlichen, hochwertigen Zutaten. Den Green Globe Award für sein Nachhaltigkeitskonzept hat er verdient. Corporate Food in den Farben der Tour – damit unterstreicht er die Kreativität seines Caterings. Broich wäre eben nicht Broich, wenn HM er nicht immer wieder neue Ideen umsetzen würde.

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Der Musiker in seinem stylischen Büro in Lohausen

Trotz allen Erfolgs steht Daniel Hallgrimson mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Er sieht in Düsseldorf den perfekten Ort für seine Ideenschmiede und betont: „Für diese Stadt möchte ich gerne noch mehr tun.“ Das Partyvolk hat er mit seiner ShowBand „Fresh Music Live“ schon längst gewonnen.

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aum zu glauben, was in ein einziges Leben passen kann. Dabei ist Daniel Hallgrimson erst 44 Jahre alt. Der gebürtige Amerikaner wurde nach vielen Stationen in Düsseldorf heimisch und zieht nun von Lohausen aus die Strippen seines weit verzweigten Unternehmens. Er ist Ex-Basketball-Profi, Musiker, Event-Manager. Seine Firma The HEG steht für Hallgrimson Entertainment Group, seine Band „Fresh Music Live“ für poppige Unterhaltung vor großem Publikum. Auch in unserer Stadt mischen die Profi-Musiker seit Jahren die tollsten Szene-Partys auf, begeistern mit Rock, Soul und HipHop, mit Song-Klassikern und brandneuen Hits aus den Charts. Es macht einen Heidenspaß, mit Daniel Hallgrimson durch die verschlungenen Wege seiner Karriere zu streifen, lustvoll abzuschweifen, den Faden neu aufzunehmen – und sich am Ende mit einer beeindruckenden Geschichte im Kopf von ihm zu verabschieden. Versuch einer Chronologie. Daniel ist sechs Jahre alt, als die Familie aus den USA nach Deutschland zieht. Sein Vater wird Basketball-Trainer in Langen bei Frankfurt. Ein Jahr will man bleiben. Weil das Team aufsteigt, verlängert sich der Aufenthalt mehrmals. Mit zwölf Jahren geht es zurück nach Amerika. Daniel beendet die Schule, hat bei einem Stipendium die Wahl zwischen Kunst und Sport. Er entscheidet sich für Sport. Genauer: für Basketball, ge-

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Ein Leben auf der Überholspur gen jeden Rat. „1,73 Meter groß und weiß, das war ja nicht so toll“, sagt er. „Aber ich wollte meinen Traum verwirklichen.“ Auf dem College studierte er International Business, doch eigentlich drehte sich sein Leben nur um den Sport. Dafür kam er wieder nach Deutschland, spielte bei den Basketball-Bundesligaclubs in Langen, Ludwigsburg und Braunschweig. Die Musik war damals noch Nebensache, wenn auch eine geliebte. Violine, Cello, Klavier ließ er schnell wieder außer Acht. Aber Singen, das gefiel ihm. Als er bei einem Karaoke-Wettbewerb in Frankfurt mit einem Song von George Michael als Sieger hervorging, erregte er nicht nur Aufmerksamkeit. Er geriet auch in die richtigen Kreise. Boygroups umwar-


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ben den smarten Jungen, aber ins Rampenlicht mochte er damals noch nicht. Allerdings sang er im Studio unentwegt Platten ein und wurde von Sony unter Vertrag genommen – wie sein Idol George Michael, den er in London traf. „Plötzlich befand ich mich in einer Art Traumwelt“, erzählt er, „um mich herum all die Größen des Musikgeschäfts. Dennoch war es frustrierend. Ich habe immer nur gewartet, reiste durch alle Metropolen der Welt, bekam aber keine Chance, einen Song aufzunehmen. Wie ein Sportler, der die ganze Zeit trainiert und nie ein Spiel machen darf.“ Also besser wieder zurück zum Basketball und nebenbei als Studiosänger für die besten Boygroups arbeiten – ein einträglicher Job. Die Sportkarriere platzte, als ihn in Florida eine gerissene Achillessehne für Wochen in den Rollstuhl zwang. Nach seiner Genesung kam einer dieser seltenen Glücksmomente: Der TV-Sender Pro7 wollte den Kampagnen-Song „We love to entertain you“ auf den Markt bringen. Eine verrückte Geschichte: Erst sollte Bon Jovi ihn einsingen, dann Robbie Williams. Schließlich war es Daniel Hall, wie er sich als Künstler nannte. „Mein Durchbruch“, sagt er, „nach immerhin neun Jahren!“ Was dann ab 2003 alles passierte, lässt sich nur in Stichworten notieren: die Hits in den Charts, die europaweiten Auftritte, die wöchentlichen Live Sessions auf der Reeperbahn mit seiner Band, die damals noch „Fresh Milk Live“ hieß, jedes Mal ausverkauft. Ein Leben auf der Überholspur, schneller, weiter, höher – bis es ihn als Opening Act in die Shows von Britney Spears katapultierte. „Sogar nach Asien. Du steigst aus dem Flugzeug, tausende Fans schreien deinen Namen, überall siehst du Plakate mit deinem Foto. Echt krass.“

„Fresh Music Live“ tourt mit Profi-Musikern durch die ganze Welt.

Und noch ein weiteres Feld tat sich für ihn auf: Seit sieben Jahren begleitet „Fresh Music Live“ die Fernsehsendung „The Voice“. Daniel Hallgrimson hat sein Pensum etwas zurückgeschraubt, um nicht blind zu werden für die wahren Werte des Lebens – die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden. Aber man spürt, wie sehr ihn sein künstlerisches Schaffen beflügelt und erfüllt, wie neue Pläne daraus erwachsen. Sein Haus in Lohausen ist ein kreatives Zentrum mit Platz für eine weitere Agentur, mit einer Batterie an Instrumenten, mit Proberäumen, mit einem Studio und mit Schlafräumen für Künstler. Düsseldorf sei der perfekte Ort für seine Ideenschmiede, sagt er: „Für diese Stadt möchte ich gern GO noch viel mehr tun.“

Fotos: Melanie Zanin, Hallgrimson Entertainment Group

Höhenflüge satt. Aber dennoch kein Abheben. Davor bewahrte ihn seine Familie. Auch hier gab es viel Sonne und viel Schatten. „Bei mir war immer alles extrem.“ Daniel Hallgrimson ist es ein Bedürfnis, über das Sterben seiner Mutter, die dramatische Geburt seiner zweiten Tochter und die lebensgefährliche Herzoperation seiner Jüngsten zu sprechen. Diese Schicksalsschläge hinterließen Spuren. Mag sein, dass er dadurch als Künstler reifte. „Ich bin sehr emotional“, sagt er, „wenn du gut sein willst als Sänger und Songschreiber, musst du alle Gefühle sofort einfangen können.“ Der Familie zuliebe gab er eine Zeitlang seinen unsteten Job auf und arbeitete für die damals noch umsatzstarke Firma Maxfield von Franjo Pooth. Anfangs gefiel es ihm, zumal er seine Kontakte zu Künstlern nutzen konnte. Doch bald stieg er wieder aus. „So als Geschäftsmann im Anzug, das war nichts für mich. Immer öfter fragte ich mich, warum ich nicht wieder Musik mache.“ Das tat er dann auch und fuhr künftig zweigleisig. 2007 gründete er seine Firma HEG (Hallgrimson Entertainment Group), organisiert Veranstaltungen von der Promi-Hochzeit bis zur Weihnachtsfeier von Bayern München und vermittelt Künstler für diverse Events. Zwischendurch gehörten ihm auch mal die Rudas-Studios im Medienhafen. Und dann ist er die Stimme seiner Band „Fresh Music Live“. Selbst in Düsseldorf weiß man kaum, dass die Gruppe weltweit tourt und allein im Mai und Juni auf 50 Shows kam. „Ich muss überlegen, wo wir noch nicht waren“, grübelt Daniel Hallgrimson. „Afrika“, fällt ihm dann ein, „und Island, die Heimat meines Opas.“ Seine Highlights? Sicher gehören die 17 ausgebuchten Nächte hintereinander im deutschen Haus bei den Olympischen Spielen in London dazu. Die Feier „70 Jahre Ferrari“ in Mailand. Und die Präsentation für Audi auf einer gigantischen Eisfläche in Seoul. „Alle hatten uns vor den zurückhaltenden Koreanern gewarnt. Dabei sprangen die auf und konnten sich kaum beruhigen vor Begeisterung.“ Die Band nennt er sein „schnellstes Pferd im Stall“.

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ohne Stress

Viel Genuss, wenig Arbeit – das Geflügel kommt gebraten ins Haus.

ald gibt’s wieder die knusprig gebratene Gans mit köstlichen Beilagen. Einige Küchenchefs sorgen dafür, dass Sie das Traditionsessen zu Hause essen und Gäste damit bewirten können, ohne dass Sie für diesen Genuss selbst stundenlang in der Küche stehen müssen. Hier ein paar Beispiele:

Im Steigenberger Parkhotel wird die Oldenburger Hafermastgans vom 11. November bis 26. Dezember von Küchenchef Marc Schulz nach traditionellem Rezept zubereitet und zu Ihnen nach Hause geliefert. Als Beilagen gibt es Rotkohl, Maronen, Bratäpfel, Gänsesauce und Kartoffelklöße.

Das Team um Küchenchef Marco Schmidt im Hotel Nikko bereitet vom 11. November bis 26. Dezember Gänsebraten zur Selbstabholung vor. Die niederrheinischen Freilandgänse werden im Ofen hängend rundherum knusprig gebraten. So erhält das Fleisch eine zarte Karamellnote. Die Beilagen: hausgemachter Rotkohl, Kartoffelklöße, karamellisierte Maronen und klassische Bratäpfel, gefüllt mit Marzipan und Nüssen.

„Hopmanns Gans in 30 Minuten“ heißt es bei Hopmanns Olive in Erkrath. Küchenchef Ingo Hop­ mann bietet vom 7. November bis 24. Dezember auf Vorbestellung heimische Freilandgänse vom Gut Schobbenhaus in Mettmann an. Mit Rotweinjus, hausgemachtem Rotkohl, Rosenkohl, glasierten Maronen, Kartoffelknödeln und genauer Beschreibung fürs Erwärmen im heimischen Backofen.

Fröhlich’s Gänse-Taxi ist vom 1. November bis zum 23. Dezember unterwegs und liefert vorgegarte Gänse mit Garanleitung. Wahlweise gibt’s eine Bio-Bauerngans aus der Region oder eine deutsche Bauerngans. Jeweils gefüllt mit Äpfeln und Beifuß an Glühweinsauce oder an klassischer Sauce. Dazu Cranberry-Rotkohl, Mini-Kartoffelklöße und gefüllte Äpfel.

Neben Enten gibt es bei Roswitha Bonacker und Hans Mikolajczyk vom Restaurant „Die Ente“ in Düsseldorf-Urdenbach vom 27. Oktober bis zum 26. Dezember Freilandgänse vom Niederrhein. Die „Gans to go“ wird mit Mandelrosenkohl, Apfelrotkohl, Maronen, gefüllten Schmoräpfeln, Kartoffelklößen und für Saucen-Liebhaber ganz viel Sauce angeboten.

top tipps Fröhlich’s Gänse-Taxi, Telefon 0211 55954-0, www.party-service-froehlich.de

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Gans to go – für einen gemütlichen Abend zu Hause

Hopmanns Olive, Telefon 02104 803632, www.hopmannsolive.de

Hotel Nikko, Telefon 0211 834-2002, www.nikko-hotel.de

Restaurant „Die Ente“, Telefon 0211 202748, www.dieente.info

Steigenberger Parkhotel, Telefon 0211 1381-511, www.duesseldorf.steigenberger.de

Foto: Alexander Rath - Fotolia

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Boysie White & Friends liefern fetzigen Sound.

Let the 90’s play Große Weihnachtsfeier in Düsseldorf-Neuss am 1. Dezember 2017 im Swissôtel

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ie wäre es mit einer völlig anderen und außergewöhnlichen Xmas-Party in Düsseldorf? Mit der neuen Weihnachtsfeier „Let the 90‘s play“ startet die Eventagentur b-ceed in eine völlig neue Ära der Weihnachtsfeiern. Firmen und Privatpersonen können dem Event am 1. Dezember 2017 im Swissôtel in Düsseldorf - Neuss beiwohnen und erleben, wie stimmungsvoll und unvergesslich die Weihnachtszeit starten kann!

Das Ambiente der Weihnachtsfeier ist umfassend auf die 1990er Jahre abgestimmt.

Für alle Leser 5% Rabatt auf die Tickets

Mit zwei Ticketpaketen back to the 90’s Die Kunden können zwischen zwei Ticketpaketen, dem „90’s X-Tra Paket” und dem „Unlimited Dancefloor Paket” wählen und sich eine Weihnachtsfeier der Superlative inklusive Welcome Cocktail und Getränkepauschale sichern. In diesem Jahr dürfen alle das Tanzbein zum Hauptakt Boysie White & Friends schwingen und bei Vollgas-Entertainment ab 20 Uhr mit von der Partie sein. Für 2,5 Stunden werden die Gäste per Live Show in die 1990er Jahre zurückversetzt, deren Charme man mit dem Live DJ Andi G• bis in die Morgenstunden weiter genießen kann.

Diese Weihnachtsfeier wird alle bisher dagewesenen Events in den Schatten stellen. Das Ambiente der Party versprüht den Charme der 90er mit riesigen Diskokugeln an der Decke, einer betörenden Lasershow und Walking Acts am gesamten Abend. Alle Leser des Top Magazins sichern sich einen Rabattgutschein von 5 Prozent auf ihre Ticketbuchung. Der Gutscheincode „90er Party“ kann im Bestellablauf auf der Website von b-ceed eingegeben werden. Der Wert wird direkt vom Gesamtpreis abgezogen. Link zur Website: https://b-ceed.de/shop

Fotos: b-ceed

Let the 90’s play – mehr Entertainment geht nicht!

All Inklusive Paket „Unlimited on the Dancefloor” Wer sich und seine Gäste rundum verwöhnen lassen möchte, wählt gleich das All Inclusive Paket „Unlimited Dancefloor”. Das Ticket mit Premium Weihnachtsbuffet und einem Midnight Snack garantiert neben der großen GetränJETZ keauswahl auch kulinarische HochgenüsTick T ets se. Mit dabei sind auch ein Retro Foto­ sich shooting und ein besonderes Geschenk ern! von b-ceed: das Survival on the Dancefloor Doggy Bag, mit dem sich der Abend noch bunter gestalten lässt.

b-ceed: Events | https://b-ceed.de | 02251 784 67 30 | info@b-ceed.de

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top special Feste feiern

„Sturmfreie Bude“ in Toplage Wow, was für ein Blick! Die neue Meeting- und Event-Location „Sturmfreie Bude“ erstreckt sich auf 350 Quadratmetern Freiraum inklusive 100 Quadratmetern Dachterrasse – mit atemberaubender Sicht über Düsseldorf und den Rhein. Im elften Stockwerk im „Three George“ an der Georg-Glock-Straße 3, ist ein kreativer Ort mit einem einzigartigen Designkonzept sowie professionellem

Equipment entstanden. Die ideale Location für jedes Event: Meetings, Workshops, Seminare, Fotoshootings oder Geburtstage und Hochzeiten. Die „Sturmfreie Bude“ kann halb- oder ganztags zu Pauschalsätzen gemietet werden. Für längere Zeiträume kann man ein individuelles Angebot einholen, ebenso für Catering-Wünsche. www.budenfreunde.de AKA n

Geschenkpaket für Gourmets Für alle, die ihre Feinschmecker-Freunde oder -Geschäftspartner mit etwas Besonderem überraschen möchten, hat sich Fleisch-Experte Burkhard Schulte eine Überraschung ausgedacht: Gourmetfleisch-Geschenkpakete. Zur Auswahl stehen zwölf Varianten, vom „Probierpaket“ (American Beef Nackensteak, Black Angus Hüftsteak) über „American“ (American Roastbeef, American Entrecôte, American Filetsteak) bis hin zu „Premium Filet“ (American Filetsteak, Simmentaler Filetsteak, Argentine Angus Filetsteak). Jedes Steak wird vom Metzgermeister von Hand geschnitten, sicher verpackt und innerhalb von 24 Stunden geliefert. Bei Anlieferung ist es zwölf Tage haltbar. Außerdem gibt es in der Steakmanufaktur frisches Bison oder auch Kobe Beef, das wohl beste und teuerste Fleisch der Welt. n www.gourmetfleisch.de

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Perfekt für jeden Anlass: die neue Event-Location „Sturmfreie Bude“


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Romantik Perfektion

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Hochzeit im Steigenberger Parkhotel.

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eit mehr als 115 Jahren verbindet das Steigenberger Parkhotel auf der Königsallee auf angenehme Art und Weise Tradition und Moderne, herzliche Gastlichkeit und wundervolle kulinarische Erlebnisse. Weiterer Pluspunkt: die fantastische Lage in der City, direkt am Hofgarten. Doch damit nicht genug, eignet sich das Fünf-Sterne-Hotel auch hervorragend als Hochzeits-Location. Vom Sektempfang über freie Trauung bis hin zur Party und festlichem Mehr-Gänge-Menü können Heiratswillige zwischen speziellen Packages für das schönste Fest wählen. Mit seinen sechs eleganten Veranstaltungsräumen bietet das Grandhotel genau den richtigen Rahmen für Hochzeitsfeiern. Zum perfekten Tag, der das ganze Leben in wunderbarer Erinnerung bleiben soll, gehört neben der entsprechenden Location selbstverständlich auch der kulinarische Aspekt. Die Küche unter der Regie von Küchenchef Marc Schulz zaubert exzellente Food-Kreationen, ganz nach dem Geschmack der Verliebten, und setzt diese mit viel Liebe zum Detail um.

Fotos: Steigenberger Parkhotel

Die Braut a ­ m schönsten Tag ihres Lebens

Erstklassiges Ambiente für die Hochzeitsfeierlichkeiten im Grandhotel

Zudem kann das Brautpaar die komplette Hochzeitsplanung in professionelle Hände geben. Die erfahrene Hochzeitsplanerin des Parkhotels, Romina Seppe, steht mit Rat und Tat zur Seite. Sie ist Spezialistin für maßgeschneiderte Hochzeitskonzepte und versteht es bestens, diese umzusetzen. Nebenbei erfüllt sie ganz persönliche und individuelle Herzenswünsche der Brautpaare. So wird jede Hochzeit im Steigenberger Parkhotel etwas ganz Besonderes. Unvergesslich und stilvoll, romantisch und perfekt – so wie Braut und Bräutigam sich diesen einmaligen Tag in ihrem Leben wünschen. Denn ob in einem großen oder im kleinen Rahmen, jede Feierlichkeit ist etwas Besonderes. Für diese unvergesslichen Momente sorgen Carsten Fritz, General Manager des Steigenberger Parkhotels an der Kö, und sein professionelles Team. Das wichtigste Accessoire: die Eheringe festlich dekoriert

Steigenberger Parkhotel I Königsallee 1a I 40212 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 1381-0 I duesseldorf@steigenberger.de I www.duesseldorf.steigenberger.de

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Energie für die Zukunft Vorstandsmitglied Manfred Abrahams über Strategien und Herausforderungen der Stadtwerke Düsseldorf

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in restauriertes Backsteinhaus am Eingang des weitläufigen Geländes erinnert an die über 150-jährige Geschichte des Standorts. Die gläsernen Gebäude, die sich in langer Reihe anschließen und in die Höhe schwingen, stehen für Innovation und Fortschritt. Den Stadtwerken ist am Höherweg ein imponierender Brückenschlag gelungen. Von seinem Büro im vierten Stock aus hat Manfred Abrahams alles im Blick: die Müllentsorgung und Stadtreinigung Awista mit ihrem Betriebshof, die Netzgesellschaft Düsseldorf mitsamt Technik und Rohrlagern, die transparenten Verwaltungsbereiche mit ihren vielfältigen Service-Abteilungen. Als einer von drei Vorstandsmitgliedern der Stadtwerke ist er seit 2015 verantwortlich für Vertrieb, Kundenmanagement, IT, Wasser und Fernwärme. Das Ressort des Vorstandsvorsitzenden Dr. Udo Brockmeier umfasst die technischen Bereiche und die Unternehmenskommunikation. Hans-Günther Meier ist zuständig für Finanzen, Personal, Einkauf und Immobilien. Mit dieser ausgeklügelten Struktur wird einer der größten Arbeitgeber der Region gemanagt: Bezieht man die Stadtwerke-Tochter Awista ein, kommt man auf 3100 Mitarbeiter. Nicht nur an diesem Standort: Die Anlagen zur Energieerzeugung sind über das ganze Stadtgebiet verteilt. Dazu gehören das neue Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk „Fortuna“ an der Lausward, das Kraftwerk und die Müllverbrennungsanlage in Flingern, die Müllverbrennungsanlage in Garath, ein Biomasse-Heizwerk in Garath und drei Wasserwerke. Apropos: Wie hoch ist wohl der Wasserverbrauch in Düsseldorf an einem einzigen Tag? Manfred Abrahams nennt eine gigantische Zahl: 140 Millionen Liter. Um für die Zukunft gerüstet zu sein und sich im Wettbewerb auf einem hart umkämpften Markt behaupten zu können,

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stehen die Stadtwerke vor gewaltigen Herausforderungen. Bis vor einigen Jahren war Konkurrenz kein Thema. „Heute haben wir es allein im Stromsegment mit 140 Mitbewerbern zu tun, die weit über 300 unterschiedliche Produkte vertreiben“, erklärt der Vorstand. Jeden Tag müsse man um die Gunst der Kunden ringen. „Das bedingt eine ständige Weiterentwicklung, auch bei den Serviceleistungen, die wir in immer attraktiveren Kombinationen anbieten“, sagt Manfred Abrahams. „Wir sind voll und ganz in der digitalen Welt unterwegs.“ Sich mit Neuem auseinanderzusetzen, sei eine spannende Aufgabe. „Wenn man bedenkt, wie das alles einmal angefangen hat! 1866 wurden Gaslaternen in der Altstadt installiert, um die Sicherheit der Menschen zu erhöhen. Strom und Wasser kamen erst später dazu. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Düsseldorf sein Netzsystem neu aufbauen, es gab eine wachsende, eine schrumpfende, jetzt wieder wachsende Stadt. Und jeder dieser Situationen hatten sich die Stadtwerke anzupassen.“ Bis heute. Erneuerbare Energie ist dabei ein wichtiges Stichwort. „Das schätzen unsere ökologisch bewussten Kunden“, bestätigt Abrahams. Im Blick habe man auch das Ziel der Landeshauptstadt, bis 2050 eine klimaneutrale Stadt zu sein. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist mit dem besagten neuen Kraftwerksblock „Fortuna“ gelungen. Im Zusammenspiel mit der Fernwärme erreicht er eine Brennstoffausnutzung von 85 Prozent und hat dadurch allein im ersten Betriebsjahr 600.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart. Kein Zufall, dass die NRW-Leistungsschau „KlimaExpo“ den Block „Fortuna“ als beispielhaft gewürdigt hat. Auch Elektro-Mobilität wird künftig ein wichtiges Thema sein. Im August schickten die Stadtwerke 100 E-Roller auf die Düsseldorfer Straßen, die wie bei „Carsharern“ innerhalb des Zentrums an jedem

beliebigen Standort ausleihbar sind und auch wieder abgestellt werden können. Ein weiteres Schlagwort: Digitalisierung. So ist beispielsweise der Geschäftsbericht 2016 erstmals in einer eigenen digitalen Version veröffentlicht worden und für jedermann im Internet nachzulesen. Neue Wege gegangen ist das Unternehmen auch bei der im Sommer gestarteten Online-Kampagne mit „C-Promis“ wie Gülcan Kamps und Tony Marony. Sie soll die Stadtwerke als junges, sympathisches und progressives Unternehmen in das Bewusstsein vieler Bürger rücken. Dabei handelt es sich um eine neue und freche Form der Präsentation: „Wir haben uns das getraut, und den Düsseldorfern scheint es zu gefallen.“


Foto: Stadtwerke Düsseldorf

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Das Unternehmen versteht sich nicht nur als kompetenter Lieferant für Strom, Gas, Fernwärme und Wasser. Es pflegt ein umfassendes Sponsoring, engagiert sich in Kunst und Kultur, Sport, sozialen Projekten, im Sommer- und Winterbrauchtum. „Wir wollen damit die Lebensqualität in Düsseldorf steigern“, betont Manfred Abrahams. Zuvor war er Stadtdirektor und bekleidete ein politisches Amt. Jetzt steht er einem Großbetrieb vor. Welche Unterschiede gibt es da? „Beides ist Management“, antwortet er. „Als Kämmerer hatte ich bei jeder Sachentscheidung die politischen Diskussionen zu bedenken, die sie auslösen könnte. Hier muss ich das Interesse der Kunden im Blick haben,

deren unmittelbare Reaktion aus eigenem Erleben erfolgt. Es zeigen sich aber auch Parallelen, die Führungsaufgaben ähneln sich. Hier wie da geht es darum, Zielvorstellungen zu entwickeln und zu erreichen.“

Manfred Abrahams, Mitglied des Vorstandes der Stadtwerke Düsseldorf

In Düsseldorf weiß man um die Fußball-Leidenschaft des sportbegeisterten Manfred Abrahams, der gerne Fahrrad fährt, auch täglich zu Hause auf dem Ergometer, und den es im Winter zum Skilaufen in die Berge zieht. Man sieht ihn öfter bei Spielen der Fortuna, sein Herz aber schlägt für seinen Heimatverein Borussia Mönchengladbach, wo er mal sechs Jahre aktiv war: „Eine JugendlieGO be, die nie rostet.“

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Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf

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Frauen im Chefsessel

„Gemischte Teams sind die erfolgreichsten“ 112

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Im Top-Interview erzählt Karin-Brigitte Göbel, die seit Anfang des Jahres an der Spitze der Stadtsparkasse Düsseldorf steht, was sie anders macht als ihre männlichen Kollegen und warum wir eine gesellschaftliche Diskussion über die Rollenverteilung brauchen. Sie sind seit 1. Januar dieses Jahres die erste Frau überhaupt an der Spitze der Stadtsparkasse Düsseldorf seit der Gründung 1825. Wie hat sich durch die neue Position Ihr Leben verändert? Es ist im Moment so spannend, denn endlich habe ich die Chance, was ich immer wollte, selbst etwas zu bewegen. Mein Ziel ist, die Stadtsparkasse Düsseldorf im Team mit dem Vorstand und allen Mitarbeitern – ausgehend vom Kunden – zum Erfolg für alle zu führen. Ich habe jetzt den Gestaltungsfreiraum, Entscheidungen inhaltlich zu prägen. Es ist zwar sehr arbeitsintensiv, aber umso interessanter geworden.

Welche drei wichtigsten Eigenschaften, die Sie mitbringen, haben Ihnen auf Ihrem Weg an die Spitze der größten Bank der Stadt geholfen? Ich bin ein Teamplayer und jemand, auf den man sich zu hundert Prozent verlassen kann. Das, was ich sage, meine ich auch. Und ich habe grundsätzlich eine positive Lebenseinstellung, und ich kann Menschen begeistern, auch ungewöhnliche Wege mit mir zu gehen. Das ist unabdingbar, sonst könnte ich Veränderungen, wie ich sie jetzt auch hier plane, nicht umsetzen.

Was machen Sie anders als Ihre männlichen Kollegen?

Wer, wie ich, als Frau in diesem Job ist, agiert in einer männlich dominierten Welt. Meine besten Sparringspartner sind letztendlich sehr erfolgreiche Kollegen, die mich akzeptieren und die mit mir ihr Wissen teilen. Ich wollte aber nie so sein wie sie. Ich habe immer den Anspruch, meine Identität zu bewahren. Was ich anders mache? Ich bleibe immer das, was ich bin: eine Frau in diesem Team. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass gemischte Teams immer die erfolgreichsten sind.

Müssen Frauen heute im Berufsleben besonders gefördert werden?

Wenn Sie mich vor vier Jahren gefragt hätten, brauchen wir eine Frauenquote, hätte ich das verneint. Eine Frauenquote benachteiligt Frauen, weil sie letztendlich als Quotenfrau gleich einen Stempel haben. Fakt ist aber auch, dass wir zu wenige Frauen in den Führungsfunktionen haben, trotz aller Förderung. Es gibt einen Punkt in der Karriere, da geht es nicht mehr um Können und Wissen. Was wir erreichen müssen, ist eine Transparenz wie Netzwerke wirken. Diesbezüglich haben Frauen noch Nachholbedarf. Und auf der anderen Seite gibt es in Deutschland immer noch das gesellschaftliche Phänomen, dass erfolgreich erwerbstätige Mütter als Rabenmütter gelten. Das finden Sie so nicht in anderen europäischen Ländern. Dort wird die Leistung einer berufstätigen Frau und Mutter besser akzeptiert als bei uns. Wir brauchen eine gesellschaftliche Diskussion darüber, dass diese Rollenverteilung auch möglich ist, ohne dass man in eine bestimmte Ecke gestellt wird. Auch die Infrastruktur, was Kinderbetreuung betrifft, muss stimmen. Und wir müssen prüfen, ob unsere Arbeitszeitmodelle noch passend sind. Wenn Sie das unter Förderung verstehen, stimme ich zu. Wir brauchen mehr

Möglichkeiten für Jobsharing oder mobiles Arbeiten. Es ließen sich mehr Frauen für Führungspositionen begeistern, wenn man nicht diese Präsenz von morgens bis abends erwartet.

Auf welche Erfolge sind Sie besonders stolz?

Ich führe als erste Frau die Stadtsparkasse Düsseldorf und darf mich über das Vertrauen freuen, das man mir ausgesprochen hat. Dies hat mich sehr bewegt.

Welche geschäftlichen Ziele haben Sie sich für Ihre Zeit als Vorstandsvorsitzende gesetzt? Wir haben uns gleich zu Beginn als Vorstand im Team zusammengesetzt, um unsere Ziele klar zu definieren und diese dann in einer Mitarbeiterveranstaltung kommuniziert. Wir möchten gerne wieder unter die zehn erfolgreichsten Großsparkassen Deutschlands kommen. Dazu gehören bestimmte Ertrags- und Kostenrelationen. Dieses Ziel kann man nur gemeinschaftlich erreichen. Wir wollen ein Unternehmen sein, in dem Mitarbeiter sich wohl fühlen und die Arbeitsplätze sicher sind, trotz aller nötigen Veränderungen – und so auch wieder junge engagierte Bewerber für dieses Unternehmen begeistern. Für mich persönlich habe ich mir vorgenommen, noch mehr talentierte Frauen in verantwortliche Positionen zu bringen.

Wie wollen Sie die Ertragssituation verändern?

Das Geschäftsmodell der Zukunft heißt „Einfach wir“. Das steht für: Gewohntes Denken durchbrechen und sich selbst in Frage stellen. Und – das ist mir ganz wichtig – vom Kunden her ganzheitlich denken und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Was bedeutet das jetzt für die Stadtsparkasse Düsseldorf? Wir müssen genau hinhören, was der Kunde braucht, und dafür dann die richtigen Angebote finden. Ich stehe dafür, dass wir wieder mehr Geschäft machen, wir haben die Potenziale in dem fantastischen Markt Düsseldorf in der Vergangenheit nicht ausgeschöpft. Und das soll sich ändern!

Der Vorstand der Stadtsparkasse wird laut Gesetz vom Verwaltungsrat unter dem aktuellen Vorsitz von OB Thomas Geisel kontrolliert. Wie ist unter Ihrer Führung die Zusammenarbeit mit diesem Gremium, das ja auch sehr politisch besetzt ist?

Wir haben ein sehr gutes Miteinander gefunden, indem wir seit November letzten Jahres intensiv daran gearbeitet haben, einen Weg zu beschreiten, indem wir gesichtswahrend so zusammenkommen, dass jeder ein Stück weit gibt und nimmt. Aus dieser Haltung heraus haben wir dann schließlich viele strittige Punkte, die bis dahin öffentlich in der Presse diskutiert wurden, gelöst. Mir ist sehr daran gelegen, dass in unseren Gremien diskutierte Themen nicht nach außen getragen werden. In diesem konstruktiven Miteinander mit dem Verwaltungsrat hat sich die Situation extrem entspannt, so macht es Spaß zu arbeiten. Man ist nicht immer gleicher Meinung, aber das wäre auch unnatürlich.

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Was sind unabdingbare Voraussetzungen für ein erfolg­ reiches Miteinander?

Vertrauen, eine offene Ansprache der Themen und eine gewisse Kompromissbereitschaft auf der Basis des Machbaren. Beide Seiten müssen sich bei einem Dissens ein Stück bewegen, aber es gibt für jeden Rahmenbedingungen, an die man sich halten muss. So ist der Vorstand der Stadtsparkasse Düsseldorf mit mir im Vorsitz natürlich dem Haus Stadtsparkasse verpflichtet, und ich habe damit gewisse Rollen zu erfüllen. Das heißt nicht, dass mir das Engagement für die Stadt nicht am Herzen liegt. Wenn Sie sehen, wo wir uns überall engagieren – angefangen bei der Kultur, aber auch für Soziales, für Sport, für Bildung. Wenn man das alles zusammen betrachtet, ist da für die Stadt ein schöner Dreiklang. Wenn es uns gut geht, geht es auch der Stadt gut. Das bedingt aber auch, dass die Kunden erfolgreich mit uns arbeiten, denn daraus generieren wir die Erträge. Wir können uns ja nicht wie eine Aktiengesellschaft Eigenkapital über die Börse holen. Die Stadtsparkasse Düsseldorf hat auch keine Möglichkeit durch Kapitalerhöhungen anderer Art. Wir können uns nur entwickeln und wachsen, wenn es uns gelingt, aus den Gewinnen Eigenkapital zu thesaurieren.

„Ich bin ein Teamplayer und jemand, auf den man sich zu hundert Prozent verlassen kann.“

Wie gehen Sie mit Niederlagen um?

Es gibt nicht nur schöne Tage! Ich habe einen Leitspruch, der mich dann sehr gut begleitet: ‚Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist das Ende noch nicht erreicht’. Mit dieser Devise bin ich schon durch so manche Stürme gekommen. Ich habe ein fantastisches Team, dort wird dann beraten: Was ist falsch gelaufen und wie können wir das künftig verhindern.

„Ich stehe dafür, dass wir wieder mehr Geschäft machen. Wir haben die Potenziale in dem fantastischen Markt Düsseldorf in der Vergangenheit nicht ausgeschöpft. Und das soll sich ändern!“

Sie haben gemeinsam mit Ihrem Mann Paramsothy Thamotharampillai-Göbel die Patenschaften für sieben Kinder übernommen?

Stimmt, für zwei Kinder meiner Schwester, die anderen sind Kinder von Freunden und Studienkollegen. Der Älteste ist selbst schon Vater. Alle sind regelmäßig bei uns. Dank der sozialen Netzwerke ist es heute ja sehr einfach, den Kontakt zu halten. Des Weiteren kümmern mein Mann und ich uns noch um zwei indische Kinder, die wir über das Projekt Nandri Kinderhilfe gefunden haben. Sie leben in Südostindien, wo wir uns um die Ausbildung der Kleinen kümmern. Wir holen die Kinder aus der Ziegelindustrie und bieten ihnen Schulunterricht und Verpflegung.

Die Kultur Asiens interessiert Sie sehr, wie kommt das?

Über meinen Mann. Man kann nicht mit einem Asiaten – er kommt aus Malaysia, hat aber indische Wurzeln – verheiratet sein, wenn man kein Interesse an der Landeskultur hat. Die Art, ihren Glauben zu leben, die Farben, die Natur – das hat mich immer schon interessiert. Neben allen Unzulänglichkeiten und der Armut erlebt man dort etwas, was mich nie losgelassen hat: Die Menschen müssen mit ganz wenig auskommen, aber sie haben eine natürliche Würde. Sie strahlen eine Ausgeglichenheit aus, was bei uns, aus meiner ganz persönlichen Betrachtung, verloren gegangen ist. Man hat dort eine andere Grundhaltung und kann sich an vielen Dingen noch erfreuen, die hier als selbstverständlich angesehen werden. Es hilft mir auch immer eine Bodenhaftung zu bewahren, denn die Welt, die meinen Alltag ausmacht, ist nur ein kleiner Teil vom Ganzen.

Ich habe im Moment eine Aufgabe, die ich trotz aller Komplexität nicht als stressig im engeren Sinne empfinde. Sie macht mir Spaß. Manchmal bleibt jedoch zu wenig Zeit für Dinge, die ich sonst noch gerne mache. Mit meiner Funktion ist aber auch ganz viel Schönes verbunden: Konzerte, Kulturveranstaltungen, Lesungen. Da ist auch ein Teil Entspannung dabei. Und dass ich die Bodenhaftung nicht verliere, dafür sorgen schon mein Mann und meine Familie im weiteren Sinne. Dabei spielen meine Patenkinder eine große Rolle.

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Ulrike ter Glane (Top Magazin) im Gespräch mit KarinBrigitte Göbel

Fotos: Melanie Zanin

Wie können Sie am besten entspannen?


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Erfolg mit einer breiten Palette poppig-bunter und dezent-feiner Smartphones, die viel Power bieten.

Im Zeichen des Wandels Der französische Smartphone-Hersteller Wiko schlug bewusst seine Zelte am Rhein auf. Der Standort Düsseldorf soll das junge Image der Marke unterstreichen.

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üsseldorf gehört zu den führenden Mobilfunkstandorten Deutschlands, hier sitzen die Hauptakteure der Branche. Jetzt hat nun auch der junge französische Smartphone-Hersteller Wiko seine Zelte am Rhein aufgeschlagen. Nach einer internen Umstrukturierung ist die Verlagerung der Deutschlandzentrale von Hamburg nach Düsseldorf sichtbares Zeichen eines Neubeginns. Der Standort Düsseldorf soll das Image der Marke unterstreichen.

dungsort Marseille sitzt. „Dieser Schritt ermöglicht es uns, das wachsende Unternehmen besser erfolgreich am Markt zu positionieren. Nur so sind wir in der Lage, der steigenden Nachfrage und den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden“, betont Britta Gerbracht. „Ein zentrales Anliegen in der strategischen Marktentwicklung ist das Thema Kundenservice. Unser Ziel ist es, als besonders kundenfreundlich wahrgenommen zu werden. Dazu haben wir mit Hochdruck neue Lösungen für Service und Kundenbetreuung entwickelt“, so Gerbracht weiter. Und Sales-Director Christian Stuhrmann ergänzt: „Mit innovativen Vertriebsstrukturen werden wir bestehende Geschäftsbeziehungen stärken und neue Partnerschaften, auch im Online-Business, dazugewinnen können.“

Für Wiko steht dieses Jahr im Zeichen des Wandels. Oberstes Ziel ist es, die Qualität der Marke Wiko in allen Bereichen auf ein deutlich höheres Niveau zu heben. Im Zusammenhang mit umfangreichen internen Änderungen wurde die Unternehmenskooperation im Joint-Venture-Format aufgelöst. Wiko Deutschland ist jetzt eine eigenständige Tochter der französischen Wiko SAS, die noch immer am Grün-

Britta Gerbracht, MarketingDirector Wiko Germany, übernahm gemeinsam mit Sales-Director Christian Stuhrmann (Foto oben) die Leitung des operativen Geschäfts.

Laurent Dahan gründete das Unternehmen 2011 in Marseille. Seine Idee: Die neueste Technologie einer größtmöglichen Anzahl von Nutzern zugänglich zu machen. Im Fokus vor allem die junge Zielgruppe. Ihr will Wiko innovative Produkte zum fairen Preis anbieten. Auch mit den Bezeichnungen für die Smartphones hebt sich Wiko von den großen Mitbewerbern ab. Die bunten Mobiltelefone tragen Namen wie Jerry, ­Sunny, Rainbow Jam, Sunset, Fever... Das frische Design und die große Farbpalette bei Smartphones, Wearables und Zubehör unterstreichen das einzigartige Markenkonzept von Wiko. Bunt, kühn, kreativ, smart, cool... – so verkauft sich das Unternehmen inzwischen in mehr als 30 Ländern und beschäftigt weltweit über 500 Mitarbeiter. In Deutschland ist Wiko seit 2013 vertreten.

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Wiko | Georg-Glock-Strasse 3 | 40474 Düsseldorf | wikodeutschland@wikomobile.com | www.wikomobile.com

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Fotos: Wiko

Britta Gerbracht, Marketing-Director Wiko Germany, übernahm gemeinsam mit Christian Stuhrmann die Leitung des operativen Geschäfts. Am neuen Firmensitz an der Georg-Glock-Straße 3 in Düsseldorf-Golzheim arbeiten rund 20 Mitarbeiter daran, das Unternehmen in Deutschland weiter zu etablieren. „Wir haben uns mit dem Umzug nach Düsseldorf nicht nur im Herzen der Metropolregion RheinRuhr angesiedelt, sondern uns bewusst für einen führenden Mobilfunkstandort entschieden, an dem Branchenverbände und Mitbewerber vertreten sind. Wir sehen großes Potential, um von hier aus weiter zu wachsen“, erklärt Britta Gerbracht.

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Claus Gielisch, Honorarkonsul des Königreichs Jordanien

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Düsseldorfer Diplomaten

„Jordanien ist das einzig sichere Land in der gesamten Nahost-Region“ 116

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In Düsseldorf haben 44 konsularische Vertretungen ihren Sitz. Wir stellen hier die einzelnen Repräsentanten vor. Claus Gielisch, Honorarkonsul von Jordanien, schwärmt von der einzigartigen Gastfreundschaft und Liebenswürdigkeit der Menschen in dem arabischen Königreich.

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ill man über sein Ehrenamt als Honorarkonsul von Jordanien berichten, muss zuerst die Familiengeschichte von Claus Gielisch beleuchtet werden. Der Düsseldorfer war 15 Jahre alt, als er das Königreich zum ersten Mal bereiste. Ein Besuch bei Verwandten: Die Schwester seiner aus Schweden stammenden Mutter hatte einen Haschemiten geheiratet, einen Abkömmling der legendären „Wüstenkrieger“. Vor dem Ersten Weltkrieg waren sie die noblen Hüter der heiligen Stätten in Mekka, verewigt im Film „Lawrence von Arabien.“ Bei einem Beduinenfest in der Wüste wurde der Junge vom Bruder des Scheichs angesprochen – in fließendem Deutsch. Er hatte Schafen und Kamelen irgendwann den Rücken gekehrt und ein Jahr in Düsseldorf verbracht, kannte die Altstadt und viele Kneipen. Nie hat Claus Gielisch diese Episode und die Eindrücke, die er aus dem mit Kulturgütern reich gesegneten Land mitbrachte, vergessen. Doch es war erst der Anfang einer lebenslangen Verbundenheit. Mit der Zeit wuchs ihm das gastfreundliche Volk immer mehr ans Herz, zumal sein Vater Honorarkonsul von Jordanien wurde. Nach dessen frühem Tod beerbte ihn der Sohn mit erst 31 Jahren in diesem Ehrenamt. Im Hauptberuf ist Claus Gielisch Rechtanwalt und leitet in dritter Generation das vor 99 Jahren gegründete Familienunternehmen: ein europaweit arbeitendes Sachverständigenbüro, das Schäden jedweder Art abwickelt. Er selbst widmet sich als öffentlich bestellter und vereidigter Gutachter schwerpunktmäßig den Beschädigungen an zeitgenössischer Kunst.

Foto: Melanie Zanin

Die Firma Gielisch hat ihren Sitz im roten Gehryhaus, der Rundblick auf den Rhein ist spektakulär. Das Büro des Chefs hängt voller Bilder, und gar zu gern lässt er seine Besucher raten, was davon echte und was gefakte Kunst ist. Den Weg von seiner Wohnung in der Altstadt zum Medienhafen legt Claus Gielisch zu Fuß zurück. Ein passionierter Sportler: Skifahren und Biathlon im Winter, Triathlon im Sommer. Jahreszeitlich unabhängig ist das wöchentliche Boxtraining mit Sarah-Louise Halcour, Deutsche Internationale Meisterin im Mittelgewicht. „Ich hätte nie gedacht, dass Boxen für mich als friedliebender Mensch das Richtige wäre“, sagt er. „Aber es macht Spaß und hat einen spürbaren Trainingseffekt.“ Und jetzt staunt jeder, der zu ihm will, über den weißen Boxsack im Empfang des Unternehmens. Honorarkonsul zu sein, gehe nicht mit nennenswerten Vorteilen einher, stellt Claus Gielisch klar. Es gibt keinen finanziellen Nutzen, und er genießt im Normalfall auch nicht die Immunität der Diplomaten. Worin also liegt der Reiz dieses Amtes? „Man muss das Land lieben“, begründet er sein Engagement, „und das trifft

bei mir zu.“ Zu den alltäglichen Aufgaben des Honorarkonsulats gehört das Erteilen von Visa für Privatreisende und Geschäftsleute oder das Beglaubigen von Unterschriften. „Eben das, was jedes Konsulat an Bürokratie abzuwickeln hat.“ Er kümmert sich auch um Besucher aus Jordanien, die nach NRW kommen, fördert bilaterale Projekte, unterstützt den wirtschaftlichen, kulturellen und intellektuellen Austausch. Ein Anliegen ist ihm der Masterstudiengang „European Studies“ an der Heinrich-Heine-Universität: Studierende in Israel, Jordanien und Palästina werden in ihren Heimatländern über das Zusammenwachsen Europas nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtet und vertiefen ihre Kenntnisse danach gemeinsam in Düsseldorf. Deutschland unterstütze Jordanien auch auf bundespolitischer Ebene, fügt Claus Gielisch hinzu. Aus gutem Grund: „Das Land ist strategisch wichtig, weil es die einzig sichere Bastion im Nahen Osten ist. Ich werde oft gefragt, ob man sich dort sicher fühlen könne und bejahe dies aus Überzeugung.“ Der Tourismus sei in jüngster Zeit dramatisch gesunken, trotz der grandiosen Landschaften, der Wüstenschlösser und der einzigartigen, aus rotem Sandstein gemeißelten Stadt Petra, die zum Weltkulturerbe gehört. Umzingelt von Unruheherden wie Syrien, Irak, Israel und Ägypten, sei Jordanien so etwas wie „das Auge des Friedens im Sturm des Nahen Ostens“, beschreibt der Honorarkonsul. Religiöse Fehden bleiben aus, ebenso eine massive Rekrutierung von IS-Kämpfern. Woran das liegt, kann er erklären: „Der sogenannte Arabische Frühling war in Jordanien nicht nötig, weil es in dem westlich geprägten und der arabisch-beduinischen Tradition verhafteten Land kein Terror-Regime gab, gegen das man demonstrieren musste.“ Einen entscheidenden Anteil an der Stabilität des Landes hat das weltoffene und gebildete Königspaar, Abdullah II. und seine kluge und schöne Frau Rania. Beide haben zu Angela Merkel und anderen hochrangigen deutschen Politikern ein exzellentes Verhältnis. Die Königin war in den letzten Jahren zwei Mal in NRW und erkundigte sich dabei auch nach dem Fortgang einer beabsichtigten Städtepartnerschaft, die der ehemalige OB Joachim Erwin angestoßen hat, wegen seiner tödlichen Krankheit aber nicht mehr zum Abschluss bringen konnte. Seine Nachfolger griffen das Thema nicht mehr auf. Claus Gielisch würde den Deutschen gern ihre Skepsis nehmen und auf die einzigartige Gastfreundschaft und Liebenswürdigkeit der Jordanier hinweisen. „Darin sehe ich meine Aufgabe, das immer wieder zu predigen“, sagt er. „Dieses schöne Land ist das einzig sichere in der gesamten Nahost-Region. Die Touristen, die es bereisen, werden GO fast auf Händen getragen.“ .

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Auf das Vertrauen kommt es an Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Maximilian A. Werkmüller hat sich als „trusted advisor“, als partnerschaftlicher Berater von Unternehmern und vermögenden Familien, einen Namen gemacht.

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ine enge strategische Beratung mit viel persönlicher Nähe: Das suchen Unternehmer, wenn es um ihre Geschäfte geht – vor allem bei den wirklich relevanten Fragen, die beispielsweise das private und unternehmerische Vermögen, die Unternehmensnachfolge oder auch die Steuerung von Unternehmenskäufen und -verkäufen betreffen. Als ein solcher strategischer, persönlicher Berater hat sich der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Maximilian A. Werkmüller einen Namen gemacht. Er ist geschäftsführender Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Lohr + Company, war viele Jahre in führenden Positionen in einer renommierten Privatbank tätig und besitzt umfangreiche Erfahrung als Family Officer für eine bekannte internationale Unternehmerfamilie. Und so sieht sich Dr. Maximilian A. Werkmüller weniger als typischer Rechtsanwalt, der mit dem juristischen Tagesgeschäft eines Unternehmens betraut ist, sondern in der Rolle eines „trusted advisor“, also als des vertrauten und partnerschaftlichen Beraters und Begleiters eines Mandanten und dessen Familie. Das Vertrauen sei der Nukleus der Beziehung zwischen Berater und Mandant – aber ebenso die fachliche Qualität. „Wenn man der erste Ansprechpartner des privaten beziehungsweise unternehmerisch tätigen Vermögensinhabers werden durfte, sollte man in den für ihn relevanten Bereichen über ausgeprägtes Wissen verfügen: Recht, Steuern und Vermögensmanagement. Nur Generalist zu sein, reicht nicht, um fachlich einwandfrei und mit Blick auf alle zukünftigen Herausforderungen beraten zu können“, sagt Dr. Maximilian A. Werkmüller.

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Das Top Magazin traf Maximilian Werkmüller von Lohr + Company zum Mittagessen bei seinem Lieblingsitaliener „A Tavola“ in der Altstadt.


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So tritt er beispielsweise weiterhin als Family Officer für vermögende Familien auf. Er steht den Vermögensinhabern zur Seite, hilft ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, und behält den Überblick über die Fragestellungen, die hinsichtlich der Betreuung des familiären Vermögens wirklich wichtig sind. Dabei setzt Dr. Maximilian A. Werkmüller auch auf sein großes Netzwerk, das er sich im Verlaufe seiner fast 20-jährigen Tätigkeit in Düsseldorf aufgebaut hat. Niemand könne alles wissen, betont der Rechtsanwalt, aber der Mandant erwarte zu Recht, dass er einen belastbaren Ratschlag bekomme, mit dem er erst einmal arbeiten könne, bevor der Experte den Sachverhalt genau analysieren und beantworten könne. Apropos, Netzwerk: „Ohne ein solches kommt kein Family Office aus. Es muss die Experten schnell hinzuziehen können, die benötigt werden, um dem Mandanten zu helfen.“ Als versierter rechtlicher Berater hat Dr. Maximilian A. Werkmüller alle Themen im Blick, die für die Sicherung und Weiterentwicklung des Vermögens wichtig sind. Dazu zählt beispielsweise der Umgang mit der neu geregelten Erbschaft- und Schenkungsteuer. Seit dem vergangenen Jahr existieren neue Verschonungsregeln für die Übertragung von Betriebsvermögen, die den Erhalt von Steuervergünstigungen komplizierter machen als in der Vergangenheit. „Meine Aufgabe ist, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Steuerlast bei der Unternehmensnachfolge für meinen Mandanten bestmöglich zu optimieren. Dafür muss die Vermögens- und Unternehmensstruktur genau analysiert werden, ohne aber gleichzeitig die Vorstellungen der Familie aus dem Auge zu verlieren. Vermögensnachfolge ist nie nur eine technische Frage, sondern immer auch eine emotionale. Und da sind wir wieder beim Vertrauen: Nur der ‚trusted advisor‘ kann eine Familie auch bei ihren sehr komplexen und diskreten Frage stellungen begleiten.“

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Foto: Melanie Zanin

Lohr + Company GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rochusstraße 47 40479 Düsseldorf Tel.: 0049 (211) 16 451 100 Fax: 0049 (211) 16 451 111 Email: mwerkmueller@lctax.de web: www.lctax.de

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Mehr Effizienz im Büro M

itte April zog das Unternehmen von der Wanheimer Straße an den neuen Standort in unmittelbarer Nachbarschaft zum ISS Dome, dessen Namenssponsor es ist. Als weltweit führendes Unternehmen für Facility Services bietet ISS ein umfangreiches Portfolio an Dienstleistungen: Gebäudetechnik, Reinigung, Catering, Sicherheit sowie verschiedene Dienstleistungen in und an Gebäuden.

Frank Born, Leiter Marketing & PR, und Dr. Alexander Granderath, Country Manager von ISS Deutschland (v.l.)

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Für die neue Hauptverwaltung wurde eine bestehende Immobilie gemietet und

technisch umfangreich optimiert. So entstand ein Anschauungsobjekt, das die Möglichkeiten des Facility Managements erlebbar macht. „FM 4.0“ ist das Zauberwort: Künstliche Intelligenz überwacht das „Smart Building“. Aktuell 275 Sensoren messen Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Reinigungsbedarf und übermitteln aus den Waschräumen sogar den Füllstand der Seifenspender. Plug-Sensoren senken den Energieverbrauch, Präsenzsensoren verbessern die Auslastung von Räumen. In den kommenden Monaten werden weitere 150 Sensoren platziert. Die neueste

Fotos: ISS (2), Melanie Zanin

„The LAB“: So nennt die ISS Facility Services Holding GmbH ihre neue Hauptverwaltung. Zu Recht, denn das Gebäude an der Theodorstraße im Düsseldorfer Norden dient als Labor zur Nutzung und Entwicklung zukunftsweisender Arbeitsplatzkonzepte.


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Kaffeebar mit frei zugänglichen Getränken für alle Nutzer des Gebäudes

Zahlen & Fakten

Mit innovativem Design schaffen unterschiedlich eingerichtete Räume der Creative Space eine inspirierende Arbeitsatmosphäre.

Fotos: ISS (2), Melanie Zanin

Generation misst gerade einmal 1,8 Quadratzentimeter und ist nur noch zwei Millimeter dick. Hier wird die Zukunft des Property- und Arbeitsplatzmanagements entwickelt, alles zum Wohl der 220 Mitarbeiter und der Besucher. „Kundenzufriedenheit ist der Gradmesser für unsere Leistung“, betont Marketing-Chef Frank Born. „Wir als Dienstleister möchten die optimale Umgebung schaffen in puncto Klima, Reinheit, Ernährung und Service für alle Arbeitsplätze und jeden einzelnen Mitarbeiter.“ Für die hat sich vieles geändert. Die Zeit des eigenen Schreibtisches ist vorbei; das gilt auch für die Geschäftsführung. Stattdessen besitzt jeder eine Zugangskarte, die das persönliche Schließfach öffnet, den Zugang zum Aufzug und allen anderen Einrichtungen ermöglicht. Ihren Arbeitsplatz wählen die Mitarbeiter nach den aktuellen Bedürfnissen an ihr Arbeitsumfeld. Modernes Office-Design schafft eine neue Arbeitskultur. Jeder Mitarbeiter kann selbst entscheiden, wie und wo er mit wem an gemeinsamen Projekten arbeiten möchte. Verschiedene Arbeits-

zonen ergeben neue Möglichkeiten des Austausches. In der Home Base arbeiten die Mitarbeiter während des Tagesgeschäfts mit ihren Team-Kollegen. Für Besprechungen stehen Räume in der Meeting-Zone zur Verfügung. Wer ungestört arbeiten möchte, zieht sich in eine Quiet-Zone zurück, und Brain-Points dienen dem Austausch von Gedanken, Wissen und der Ideenentwicklung. Für kurze Arbeitstreffen und Besprechungen bieten sich Quick-Desks an. Mit innovativem Design schaffen unterschiedlich eingerichtete Räume der Creative Space eine Arbeitsatmosphäre, in der Kreative durch visuelle Anregungen einen Perspektivwechsel erleben können. In einem der Räume wird die schöne neue Arbeitswelt besonders deutlich: bequeme Sessel, ein großer Monitor mit Gesichtserkennung und sonst nichts, hier wird mit Datenbrillen gearbeitet. „Aktuelle Bürolandschaften fördern die Bewegungsarmut. Unser Ziel ist es, eine bewegungs- und gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung zu schaffen, die zudem flexibler, attraktiver, demokratischer und effizienter ist und darüber hinaus die Kommunikation fördert“, so Born. „Weniger Hierarchien und mehr Freiheit begünstigen Kreativität, Teamwork und ‚Out of the Box-Denken’. Dadurch entsteht ein höherer Output für das Unternehmen.“ Verbunden sind diese Arbeitsplatzlösungen mit umfangreichen Serviceleistungen, wie sie unter anderem aus Hotels bekannt sind. Das ‚ISS Touchpoint-Konzept’ berücksichtigt alle Situationen, in denen

Mit annähernd 500.000 Mitarbeitern gehört ISS zu den größten privaten Arbeitgebern der Welt. Das 1901 in Kopenhagen gegründete Unternehmen für Facility Services ist auf Expansionskurs. In den letzten 15 Jahren konnten mehr als 600 Unternehmen weltweit gekauft werden. In Deutschland ist ISS seit 1960 vertreten; 2007 zog die Hauptverwaltung von Duisburg nach Düsseldorf. Derzeit beschäftigt ISS rund 8500 Mitarbeiter in Deutschland und generiert einen Jahresumsatz von 332 Millionen Euro.

Mitarbeiter und Besucher mit Serviceleistungen in Berührung kommen. Dazu gehören ein digitales Fuhrparkmanagement, Gesichtserkennung am Eingang, digital-gestützte Catering-Applikationen sowie die Möglichkeit, Kleidung und sogar das eigene Fahrzeug reinigen zu lassen. Alle Dienstleistungen werden von speziell geschulten ISS Mitarbeitern mit dem notwendigen ‚Human Touch’ erbracht. Die Arbeitsumgebung ist komplett digitalisiert und im höchsten Maße papierlos. Im Erdgeschoss der neuen Hauptverwaltung befindet sich das „ISS College for Advanced Property Management“. Hier wird allen Mitarbeitern gewonnenes Know-how vermittelt. Geplant ist die Ausweitung des Schulungsprogramms auch für Kunden. Das Betriebsrestaurant im linken Gebäudeflügel ist ein wichtiger Bestandteil der gesundheitsfördernden Arbeitsumgebung und setzt auf höchste Qualität. Zu jedem Gericht stellt die Küche Nährwertangaben zur Verfügung und berücksichtigt selbstverständlich unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten. Hier sind auch Besucher willkommen. UKH

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„Arbeit zu haben ist mehr Wert als nur das Gehalt“

Ingo Zielonkowsky, Vorsitzender der Jobcenter-Geschäftsführung

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Das Düsseldorfer Jobcenter unterstützt und fördert Menschen, die ohne Beschäftigung sind.

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in offenes Haus im Düsseldorfer Süden, voller Licht und Leben. Menschen gehen ein und aus, und alle verbindet die gleiche Hoffnung: Sie wollen mit Hilfe des Jobcenters eine Arbeit finden, mit der sie ihren Unterhalt wieder aus eigener Kraft bestreiten können und nicht länger von Arbeitslosengeld II (umgangssprachlich: Hartz IV) abhängig sein. Mit dieser Leistung ist ihre Grundversorgung zwar gesichert, bis zu einer Teilhabe an einem erfüllenden Berufsalltag ist es aber manchmal ein langer Weg. Drei Standorte hat das Jobcenter, das in Trägerschaft der Düsseldorfer Agentur für Arbeit und der Landeshauptstadt geführt wird. In der Luisenstraße und der Grafenberger Allee sind jeweils 300 Mitarbeiter beschäftigt, 200 weitere in der Reisholzer Werftstraße. Das moderne Gebäude dort wurde nach circa einjährigem Umbau vor acht Monaten neu bezogen. „Ein guter Neustart“, erklärt Ingo Zielonkowsky, Vorsitzender der Jobcenter-Geschäftsführung. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir die Prozesse im Haus kundenfreundlich und zukunftsorientiert entwickeln können. Die Gestaltung und die Abläufe sollten ansprechend und praktikabel sein. Das Ergebnis hat uns und offenbar auch unsere Kunden bisher überzeugt.“ Ingo Zielonkowsky geht es um Transparenz und den Abbau von Vorurteilen. „Langzeitarbeitslosigkeit und Leistungen der Grundsicherung sind Themen, vor denen wir uns nicht verschließen dürfen. Sie gehen uns alle an.“ In Düsseldorf gibt es 64.000 Menschen, die in 33.000 Familien von Hartz IV leben. Für sie bricht er eine Lanze: „Die Menschen, die bei uns Unterstützung suchen, entsprechen ganz überwiegend nicht dem landläufigen Klischee, wie es bestimmte Medien publikumswirksam darzustellen pflegen.“ Die meisten seien ohne eigene Schuld in eine Situation geraten, aus der sie so schnell wie möglich wieder heraus wollen. Darunter sind über 5000 alleinerziehende Mütter, die es zumeist schwer haben, beruflich wieder Fuß zu fassen.

Zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben braucht es ein stabiles Netzwerk. „Das funktioniert in Düsseldorf sehr gut“, versichert Ingo Zielonkowsky. „Wir arbeiten eng mit den betreffenden Institutionen zusammen: Ämtern, Kammern, Arbeitgeberverband, Politik, Gewerkschaften, psychosozialen Diensten und auch, das soll nicht verschwiegen werden, mit der Drogenberatung.“ Neben den Langzeitarbeitslosen kümmert sich das Jobcenter mit dem „Integration Point“ auch um Geflüchtete. „Der wichtigste Schritt für das Gelingen von Integration und Beschäftigung ist das schnelle Erlernen der deutschen Sprache“, sagt Zielonkowsky. Bei allem Engagement für die geflüchteten Menschen, denen das Jobcenter im Integration Point mit einer erfreulichen Willkommenskultur begegnet, darf aber eines nicht vergessen werden: Trotz steigender Zahlen stellen die Flüchtlinge nur einen Teil der Menschen dar, die unsere Unterstützung und Förderung benötigen. „Um alle kümmern wir uns in der gleichen Intensität, damit sie in unserer leis­tungsorientierten Gesellschaft bestehen können. So haben wir im letzten Jahr 10.000 Menschen aus dem Leistungsbezug heraus wie­der in den Arbeitsmarkt integriert und somit für viele tausend Menschen in Düsseldorf neue Perspektiven geschaffen“, so Zielonkowsky weiter.

Ihn berühren die vielen Einzelschicksale, mit denen das Jobcenter zu tun hat. Und er weiß sehr genau um die Schwellenangst, sich gegenüber einer Behörde zu offenbaren und den ersten Gang anzutreten. Deshalb auch die ausgefeilten Serviceangebote. Das Jobcenter in Holthausen nimmt hier eine bundesweite Vorreiterrolle ein: Termine können online verabredet werden, damit fällt die Wartezeit weg. Die Kunden haben die Möglichkeit, ihre Daten selber einzugeben. An einem Echtzeitmonitor können sie im Internet verfolgen, wie lang aktuell die Wartezeit ist. Generell sollte man besser zu den im Internet ausgewiesenen Randzeiten kommen. Das Budget für 2017 sieht Ausgaben von 365,5 Millionen Euro für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld vor, 44 Millionen für Eingliederungsmaßnahmen und 62 Millionen für Verwaltungskosten. Insgesamt werden 476 Millionen Euro bewegt. Der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit ist eine gute Bildung, betont Ingo Zielonkowsky. „Sie ist für junge Menschen der Schlüssel zur Beschäftigung. Viele versäumen nach der Schule den rechtzeitigen Einstieg ins Berufsleben. Je später er erfolgt, desto schwieriger wird er. Wer jetzt noch keine Ausbildungsstelle hat, sollte sich beeilen und zur Berufsberatung kommen.“ Das Jobcenter berät und betreut auch Familien, in denen mehrere Mitglieder Leistungen beziehen. „Wir müssen diese Kinder bestmöglich fördern und unterstützen“, sagt der Experte. „Hartz IV darf nicht vererbbar werden.“ Außerdem berät das Jobcenter Menschen, deren Einkommen zum Lebensunterhalt nicht reicht. „Wir bemühen uns für sie um eine Weiterqualifizierung oder eine besser bezahlte Stelle.“ Ältere Mitbürger ermuntert er zu einem Neuanfang: „Für Bildung ist man nie zu alt, man kann durchaus noch seinen Abschluss schaffen.“ Lebensbegleitende Berufsberatung und lebenslanges Lernen sind wichtige Begriffe im Jobcenter-Alltag. „Arbeit zu haben, ist mehr wert als das Gehalt, das man dafür bekommt“, bekräftigt Ingo Zielonkowsky. Auf den Punkt bringt es der griffige Slogan, der bei einem Mitarbeiter-Wettbewerb unter 200 Vorschlägen zum Sieger GO gekürt wurde: „Arbeit finden – Zukunft sichern.“

Das Job-Center in der Reisholzer Werftstraße wurde nach einjährigem Umbau vor acht Monaten neu bezogen. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir die Prozesse im Haus kundenfreundlich und zukunftsorientiert entwickeln können“, so Ingo Zielonkowsky. „Die Gestaltung und die Abläufe sollten ansprechend und praktikabel sein.“

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Nicola Stratmann täglich mitten drin

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enn Nicola Stratmann auf der Terrasse des Tulip Inn steht, blickt sie über die Ränge der Arena Düsseldorf und die kunterbunten Stuhlreihen. Seit zehn Jahren genießt sie regelmäßig diese Aussicht, denn genau so lange managt sie bereits das Event & Fair Hotel Tulip Inn Düsseldorf, das baulich in die Arena integriert ist. Vor zehn Jahren öffnete das Drei-Sterne-Superior-Haus. Im November wird dieses Jubiläum nun groß gefeiert mit allen Mitarbeitern, Freunden, Botschaftern und Gästen.

Seit Januar 2007 hat Nicola Stratmann es geschafft, das Tulip Inn zu einer Größe in der hart umkämpften Düsseldorfer Hotelbranche zu machen. Heute ist es nicht nur als Tagungs- und Geschäftshotel etabliert, sondern genießt auch für Events und bei Sportlern aller Disziplinen einen ausgezeichneten Ruf. Zum Höhenflug hat der Erfolg Stratmann nie verleitet. Trotz Stadionluft. „Mit dem Kopf im Himmel, mit den Füßen auf dem Boden. Das ist mein Leitspruch“, sagt die Geschäftsführende Gesellschafterin des Tulip Inn. Für die Frau aus dem Ruhrgebiet sind das keine leeren Worte, denn um ein Hotel in der Landeshauptstadt zu führen, braucht es beides: Bodenständigkeit in der Arbeit und Visionen fürs Business. Es ist auch kein Zufall, dass die Geschäftsführende Gesellschafterin selbst Sportarten mag, bei denen man mit beiden Füßen gut und fest auf der Erde steht: früher Volleyball, heute Golf.

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Mit dem Kopf im Himmel, mit den Füßen auf dem Boden

Seit zehn Jahren schnuppert Nicola Stratmann regelmäßig Stadionluft. Trotzdem ist sie mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben. Seit zehn Jahren führt sie das Event & Fair Hotel Tulip Inn in der Arena Düsseldorf. Ein Erfolg, auf den sie sehr stolz ist. Erdung ist gut, aber Weitblick ebenfalls. Eine Unternehmerin brauche immer Ideen, die weiter reichen, sagt Stratmann. Was macht unser Hotel aus? Wie positionieren wir uns am Markt? Was erwarten wir von unseren Mitarbeitern? Wie motivieren wir sie? Wo sehen wir unser Hotel in fünf Jahren? In einem Dienstleistungsunternehmen, das Sauberkeit, guten Schlaf und tolle Erlebnisse verkauft, machen Menschen den Unterschied. Davon ist Stratmann überzeugt. Gut 110 Mitarbeiter hat das Team des Tulip Inn. 16 neue Auszubildende haben gerade ihre Lehre begonnen. Einzelkämpfer kann Stratmann in ihrem Team nicht gebrauchen. So wie auf dem Fußballplatz am Ende nur die beste Elf gewinnt, zählt in der Hotellerie ebenfalls das beste Team. „Es braucht eine Mannschaft, bei der jede und jeder auf der richtigen Position spielt – an der Rezeption, in der Zimmerpflege, im Restaurant, im Event, in der Küche, im Verkauf, in der Buchhaltung“, sagt Stratmann. Das allein reicht aber nicht, um einen Hotelaufenthalt zu einem tollen Erlebnis zu machen. „Es gibt einen Unterschied zwischen höflich und herzlich. Es ist gut, wenn man die Gäste freundlich begrüßt, aber es ist noch besser, wenn man sie überrascht zum Beispiel für den Gast auf den Aufzug drücken, einfach so im Vorbeigehen…“, erklärt Stratmann. „Die Kleinigkeiten ergeben die Summe des Erfolgs.“ Es ist genau diese Mischung aus Weitblick und Akkuratesse im Alltag, mit der Stratmann das Unternehmen führt und dabei auch scheinbar Gegensätzliches vereint. „Wir

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Events auf der hoteleigenen Stadion-Terrasse

Tagen mit Blick auf die Ränge des Stadions

sind wie eine große Familie, aber funktionieren wie eine Firma“, sagt sie. Sie liest die Bilanzen, scheut sich aber nicht, ein Feng-Shui-Seminar zu besuchen. Da wundert es auch keinen, dass an der Rezeption im Tulip Inn Geschäftsleute im eleganten Anzug wie selbstverständlich neben Sportlern in Trainingshose stehen. Mitarbeiter kann man nur motivieren, wenn man selbst Begeisterung und Leidenschaft mitbringt. Auch das weiß Stratmann. Sie ist Gastgeberin aus Leidenschaft. „Unseren Beruf kann man nur lieben oder lassen“, sagt sie. Neben der Begeisterung brauche es Hartnäckigkeit, Disziplin, unermüdlichen Fleiß und Mut. Den musste Stratmann im Laufe ihrer Karriere immer wieder beweisen. 166 Bewerbungen hat sie nach dem Abitur geschrieben, um eine begehrte Lehrstelle im Hotelgewerbe zu bekommen. Die Westfälin arbeitete sich hoch – vom Azubi im Hotelfach zur Regionaldirektorin. In dieser Funktion übernahm sie 2007 das Tulip Inn Düsseldorf. Als die Hotelkette 2009 Insolvenz anmeldete, reckte sie den Kopf weit in den Himmel – und wagte den Sprung in die Selbstständigkeit. Mit ihrem Partner Tillmann Liedtke bewarb sie sich bei der Stadt Düsseldorf um den Pachtvertrag für das Arena-Hotel – und erhielt trotz der Konkurrenz namhafter Hotelketten als Mittelständlerin den Zuschlag für 20 Jahre. Für die Eröffnung legte Stratmann einen sportlichen Start hin: „Als ich als Regionaldirektorin antrat, stand das Gebäude schon,

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Nicola Stratmann und ihr Team – erfolgreich auch beim Sport

Soziales Engagement liegt der Hotel-Managerin sehr am Herzen.

Den Traum von der Selbstständigkeit hat Stratmann verwirklicht, an neuen Ideen mangelt es ihr trotz gut gefüllter Zwölf-Stunden-Arbeitstage nicht. Wenn sie sich im turbulenten Alltag einmal Zeit nimmt, dann geht sie auf die Stadionterrasse. „Dort komme ich zur Ruhe, kann Energie tanken, über neue Ideen nachdenken“, sagt sie und ist dort dem Himmel wieder ein Stückchen näher.

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Fakten & Zahlen Das Event & Fair Hotel Tulip Inn hat das Profil, ein modernes Komfort Hotel mit zentraler Lage und in der Nähe öffentlicher Verkehrsnetze zu sein. Es ist das Athletenhotel fürs internationale PSD Bank Meeting, Mannschaftshotel von Fortuna Düsseldorf und der DEG sowie Partnerhotel von Rekordmeister Borussia Düsseldorf und dem Start der Tour de France in Düsseldorf 2017. Außerdem ist das Event & Fair Hotel Tulip

Inn immer wieder Gastgeber für internationale Teams, Spitzensportler und Verbände, wie zum Beispiel der Deutsche Fußball Bund (DFB), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). Das EVENT & FAIR Hotel Tulip Inn in der Arena Düsseldorf wurde mehrfach als bestes Hotel der Unternehmensgruppe ausgezeichnet. Das Haus verfügt über 288 Zimmer mit 576 Betten und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter.

Fotos: Melanie Zanin, Tulip Inn (6)

aber der Innenausbau fehlte noch. Es gab zu der Jahreszeit wenige freie Mitarbeiter am Markt. Die Zeit war irre knapp“, erinnert sich Stratmann. Trotzdem: Pünktlich zur Mega-Messe Boot eröffnete am 15. Januar 2007 mit kleinem Team und großen Ambitionen das Tulip Inn in der Arena. Zunächst punktete das Hotel vor allem durch seine Nähe zur Messe und zum Flughafen. Auf dieser Basis baut Stratmann den Tagungs- und Eventbereich aus. Beim Ausbau eines weiteren Geschäftsfelds half der Unternehmerin ihre Leidenschaft für den Sport. Wenige Monate nach der Eröffnung wurde das Tulip Inn das Mannschaftshotel der Fortuna – und ist es bis heute. Die Spielemacherin des Arena-Hotels nutzte den Heimvorteil und eroberte mit flexiblem Service und Herzlichkeit eine neue Gästegruppe: Sportler und Sportfunktionäre. Seit 2008 beherbergt das Tulip Inn fürs PSD Bank Meeting die Stars der internationalen Leichtathletik-Szene. Profi-Fußballer und DFB-Funktionäre kommen regelmäßig. Im Jubiläumsjahr gab es zwei Highlights: Bei der Liebherr-Tischtennis-Weltmeisterschaft residierte das deutsche Team im Arena-Hotel, und beim Grand Départ der Tour de France bezog das Organisationskomitee Quartier im Tulip Inn.


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Klaus Reh, Mitglied des Vorstandes der Volksbank Düsseldorf Neuss, begrüßte die neuen Auszubildenden.

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Welcome Kochkurs Bereits seit Jahren werden die Berufsanfänger bei der Volksbank Düsseldorf-Neuss mit einer Welcome-Party von den Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahres begrüßt. Auch in diesem Jahr fand das Event im Rahmen eines Kochkurses in der „Biblioteca Culinaria“ des italienischen Gastronomen Pino Fusco statt. Die Neuen wurden in drei Gruppen aufgeteilt, werkelten sehr engagiert am Herd und ließen sich nach getaner Arbeit die Pasta an der langen Familientafel des Hauses schmecken. Vorstand Klaus Reh begrüßte das Kochteam und war begeistert. „Tolle Idee! Zur Teambildung und zum Kennenlernen perfekt!“ Die Volksbank Düsseldorf-Neuss mit derzeit insgesamt rund 300 Mitarbeitern beschäftigt aktuell 16 Auszubildende. Wer sich schon jetzt für das kommende Jahr bewerben möchte, findet weitere Infos unter www.deine-volksbank.de n

Foto: Volksbank Düsseldorf Neuss, privat

Neuer Gebietsleiter

Tim Offermann, Pernod Ricard Deutschland

Ramazzotti, Havana Club, Absolut, Ballantine´s oder Malibu – Pernod Ricard Deutschland mit Sitz in Köln vermarktet ein großes Portfolio von bekannten Premiumspirituosen. Dazu gehört beispielsweise auch der In-Drink Lillet. Der raffinierte Aperitif vereint klassische Eleganz, Genuss und französischen Lebensstil – und das seit 1872. Vom klassischen „Lillet Vive“ mit Tonic bis hin zu raffinierten Kreationen wie der winterlichen „Lillet Tarte“ mit Zimt und Apfelscheiben. In der Welt zuhause... das trifft nicht nur auf Pernod Ricards internationale Markenspirituosen zu. Mit knapp 18.500 Mitarbeitern in 85 Ländern ist das Unternehmen weltweit zum zweitgrößten Spirituosenhersteller

gewachsen. Seit dem 1. Juli ist Tim Offermann neuer Gebietsleiter FGH & Gastronomie für den Großraum Düsseldorf bei Pernod Ricard. Er folgt auf Kathrin Meyer, die zur Key Account Managerin für die Region West aufgestiegen ist. Der 26-Jährige hat vorher eineinhalb Jahre bei fritz-kola als Area Sales Manager im Gebiet Düsseldorf, Mönchengladbach & Krefeld gearbeitet. Nach dem Abitur im Jahr 2011 hat Tim Offermann International Marketing an der Fontys Business Hogeschool in Venlo studiert. Das Studium schloss er 2015 mit dem Titel Bachelor of Business Administration ab. Zu seinen Hobbys zählen Sport – besonders Fußball – sowie Reisen. AKA n

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GESUND älter werden Die Diplom-Ökotrophologin Alexandra Lück aus Düsseldorf hat dem Top Magazin verraten, worauf es bei der Ernährung ankommt.

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ie Lebenserwartung steigt ständig. Das statistische Bundesamt hat gerade eine Schätzung veröffentlicht, wonach 2017 geborene Jungen im Schnitt 90, Mädchen sogar 93 Jahre alt werden. Ob man fit und aktiv altert, ist teilweise eine Frage der Gene. Doch der Mensch kann auch selbst eine Menge tun, um den Alterungsprozess zu verlangsamen. „Die Ernährung spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle“, sagt Alexandra Lück. „Sie ist die Grundlage der Gesundheit und kann sie nicht nur erhalten, sondern auch Krankheiten verhindern.“ Zum Teil haben wir es selbst in der Hand, aktiv unser gesundes Altern zu beeinflussen. „Da würde ich mir manchmal mehr Selbstverantwortung beim Verbraucher wünschen, auch wenn wir in der heutigen medialen Welt vielen Versuchungen widerstehen müssen. Wenn die Menschen sich mit ihrem Körper ebenso viel Mühe geben, wie sie es zum Beispiel mit ihrem Auto tun, wäre das super. Ich habe Klienten, die kaufen für ihr Auto nur bestes Öl, pflegen und hegen es. Wenn es aber darum geht, dass ihr eigener Motor gut läuft, greifen sie zu den billigsten und schlechtesten Lebensmitteln statt für eine gute, gesunde Ernährung zu sorgen. Dabei heißt es so schön: ‚Du bist, was du isst’. Und gesundes Essen geht wirklich ganz einfach. Man muss nur den Schalter umlegen und sich etwas Zeit dafür nehmen. Das Ganze hat etwas mit Gewohnheit zu tun. Habe ich mich einmal daran gewöhnt, bewusst einzukaufen, frisch zu kochen und gesund zu essen, dann bleibe ich auch dabei.“ Fakt ist, dass die Menschen sich mit der Ernährung heute viel intensiver beschäftigen, als das in früheren Zeiten der Fall war. Das beweisen all die Bücher, Kochsendungen und Foodblogs zu diesem Thema. In unserer Wohlstandsgesellschaft liegt es im Trend,

Zur Person Alexandra Lück ist Diplom-Ökotrophologin. Seit dem Studium der Ökotrophologie blickt sie auf eine 20-jährige Berufserfahrung im Bereich Medizin, Ernährungstherapie, Prävention und Gesundheitsförderung zurück und hat eine zusätzliche Zertifizierung als Ernährungsberaterin/DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) erworben. Dieser Lehrgang richtet sich an Ernährungsfachkräfte, die sich für die qualitätsgesicherte Ernährungsberatung qualifizieren möchten. Seit 2007 betreibt sie mit zwei Kolleginnen das nls-Ernährungsinstitut auf der Lindemannstraße in Düsseldorf.

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über möglichst viele Ernährungsmöglichkeiten Bescheid zu wissen. Vegetarische und vegane Kost stoßen auf immer mehr Interesse. In Großstädten ist der Anteil der Vegetarier und Veganer besonders hoch. Mit zunehmendem Bildungsstand erhöht sich der Anteil sowohl der Frauen als auch der Männer, der sich vegetarisch oder vegan ernährt. Der Vegetarierbund Deutschland geht aktuell von rund 8 Millionen Vegetariern in Deutschland aus. Das sind rund zehn Prozent der Bevölkerung. Auch glutenfreie Ernährung und Gesundheit werden häufig miteinander in Verbindung gebracht. „Bei diesen Ernährungsformen ist es bisher wissenschaftlich nicht belegbar, dass sie der Schlüssel für ein langes Leben sind. Das Klebereiweiß des Weizens ist allgemein regelrecht in Verruf geraten, aber eine glutenfreie Ernährung ist nur sinnvoll für Menschen, die tatsächlich an Zöliakie also Gluten-Unverträglichkeit leiden. In Deutschland sind das etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung. Für alle anderen gilt: Essen Sie Ihr Teilchen oder die Pizza weiterhin ohne schlechtes Gewissen, allerdings wohldosiert. Das heißt, nicht öfter als ab und an.“

„Essen Sie Ihr Teilchen oder die Pizza weiterhin ohne schlechtes Gewissen, allerdings wohldosiert. Das heißt, nicht öfter als ab und an.“

Umso wichtiger ist es zu wissen, was der erwachsene Körper überhaupt zur Erhaltung der Lebensfunktion benötigt. „Für viele mag es unspektakulär klingen, aber am besten hält man sich an die zehn Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie helfen, genussvoll und gesund erhaltend zu essen.“ Der Körper benötigt grundsätzlich Fette (maximal 30 Prozent der täglichen Nahrungsenergie, wobei jeweils 1/3 einfach gesättigte, 1/3 ungesättigte und 1/3 mehrfach ungesättigte Fette sein sollten), Kohlenhydrate (50 Prozent der täglichen Nahrungsenergie), Ballaststoffe (30 Gramm täglich), Eiweiß (0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag), Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe sowie 1,5 bis 2 Liter Getränke (in Form von Wasser, ungesüßten Früchtetees, Apfelschorle im Verhältnis 1:3). „Die Lebensmittelvielfalt sollte auf dem täglichen Speiseplan ganz oben stehen.“ Ideal sind überwiegend pflanzliche Lebensmittel. Brot, Getreideflocken, Nudeln, Reis, am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln. Sie enthalten wie Obst und Gemüse reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Für den Verzehr gilt: möglichst frisch, nur kurz gegart. Beim Einkauf auf regionale, möglichst saisonale Produkte achten. „Beim Obst bitte nicht ungezügelt zugreifen. Es enthält jede Menge Fruchtzucker – auch der kann dick machen.“ Milch und Milchprodukte gehören täglich auf den Speiseplan. „Sie sind leicht verdauliche und schnelle Energielieferanten, enthalten hochwertige Proteine. Gerade bei fleischloser Kost sind sie für den Muskelaufbau und -erhalt unverzichtbar.“ Fisch ein bis zwei Mal pro Woche essen. 70 g fettreichen Seefisch wie Lachs, Makrele oder Hering empfiehlt die DGE. Fleisch, Wurstwaren sowie Eier sollten in Maßen genossen werden. Das gilt auch für Zucker und Salz. „Mit frischen Kräutern und Gewürzen lassen sich Speisen gesund und ebenso fantasievoll würzen.“ Im Rahmen einer vollwertigen Ernährung sollte man nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche essen. „Unter gesundheitlichen Aspekten ist weißes Fleisch, sprich Geflügel, günstiger als rotes Fleisch, sprich Rind oder Schwein.“ Fett ist lebensnotwendig. „Aber es kommt auf die richtigen Fette an. Ideal sind pflanzliche Öle und Fette. Wichtig ist, unsichtbares Fett in Fleischerzeugnissen, Milchprodukten, Gebäck und Süßwaren im Auge zu behalten.“ Vorsicht auch bei Süßspeisen und Süßigkeiten! „Sie liefern oft viele für uns falsche Fette und zu viele Kohlenhydrate in Form von Einfachzucker, der Diabetes begünstigen kann, und enthalten keine Vitamine.“ Beim Trinken vorwiegend zu Wasser greifen. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit oder ohne Kohlensäure. Im Alltag helfen oft schon kleine Tricks, um sich gesund zu ernähren. „Wenn ich weiß, dass ich den ganzen Tag unterwegs bin, bereite ich mir schon abends einfach zwei Boxen mit Rohkost vor. Morgens esse ich ein gutes Müsli mit Haferflocken, Nüssen, Obst und Milch. Dann bin ich bestens vorbereitet für einen arbeitsreichen Tag.“ Am Arbeitsplatz ist man mit kleinen Snacks bestens versorgt. Sie halten den Stoffwechsel in Gang und den Blutzuckerspiegel konstant. Eine Portion Trockenfrüchte hilft, wieder klar zu denken und tatkräftig zu arbeiten. Da sie auch viel Zucker haben, reichen drei bis vier Pflaumen, Feigen, Datteln oder Aprikosen. Knäckebrot mit Vollkorn und einer dünnen Schicht Frischkäse und frischer Gurke oder Radieschen liefert Kohlehydrate. Radieschen enthalten zudem Senf-

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Sommer Herbst 2017 2017 · top · top magazin magazinDÜSSELDORF DÜSSELDORF


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öle, die Bakterien und Pilze abtöten können, vor allem im Magen und Darm.

Fotos: IStock (2), privat

Ins Schwärmen gerät die Ernährungsberaterin/DGE, wenn es um Smoothies geht. Die verführerischen Drinks aus Obst und Gemüse gibt es in Pink, Rot, Grün und Gelb. „Diese Power-Drinks sind super praktisch. Mit wenig Aufwand liefern sie eine große Portion Gemüse mit moderat Obst. Der Körper erhält alle wichtigen Substanzen, die uns unterstützen, gesund und fit zu bleiben sowie das Immunsystem zu stärken. Meine Familie erhält täglich einen selbstgemachten Smoothie, zum Beispiel aus 500 g Feldsalat, einer Scheibe Ingwer, einer reifen Banane, einem Teelöffel Leinöl für den Omega3-Bedarf und für die fettlöslichen Vitamine. Dazu Kräuter nach Belieben und etwas Wasser. Ich variiere ständig und nehme auch mal andere Rohkost oder Salate wie Spinat oder im Sommer ein bisschen Tiefkühlobst dazu. Damit wird der Smoothie lecker erfrischend.“ Durch die hohe Nährstoff- und Enzymdichte der Säfte kommen Hungergefühle kaum auf.

Tipps für mehr Genuss

Die gute Nachricht: Es geht nicht darum, alle Nährstoffe jeden Tag im optimalen Verhältnis zu sich zu nehmen. „Wichtig ist das richtige Maß im Durchschnitt sowie regelmäßige Bewegung, gerne auch im Freien. Das fördert die Produktion von Vitamin D, das für unsere Knochen wichtig ist und Osteoporose vorbeugt. Ein wichtiger Faktor, wenn wir gesund alt werden wollen. Ebenso wie der Genuss beim Essen. Wer mit Lust isst, hat gute Laune und somit mehr Lebensfreude.“ Gute Ernährung lässt HM den Menschen aufblühen.

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Kaufen Sie frische, regionale Produkte und nutzen Sie das Kochen und Essen zu einem gesellschaftlichen Austausch! Setzen Sie sich gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden an den Tisch und genießen, wenn möglich, mindestens einmal täglich eine Mahlzeit. Nehmen Sie sich Zeit – dann essen Sie automatisch bewusst und langsam. So erleben Sie das Essen mit allen Sinnen.

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Augen + OP Centrum MaculaCentrum LASIKCentrum

Grünstraße 5

Friedrichstraße 140

Morianstraße 32

Privatpraxis

Privat und alle Kassen

Privat und alle Kassen

40212 Düsseldorf 0211-540 883 00

40217 Düsseldorf 0211-540 883 00

42103 Wuppertal 0202-258 581 00

Hygienezertifiziert ISO 9001:2015

www.augencentren.de info@augencentren.de


gesundheit

Dr. med. Karl Schuhmann in Düsseldorfs City am Kö-Graben

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gesundheit

Schönheit ist (auch) Vertrauenssache Dr. med. Karl Schuhmann und sein Leben zwischen zwei Welten.

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ast täglich bewegt er sich zwischen zwei Welten. In seiner Privatpraxis „Kö Medicals“ für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Düsseldorf ist Dr. med. Karl Schuhmann Ansprechpartner, Ratgeber und ärztlicher Helfer, wenn es um Verschönerungen geht – um die Perfektion der Natur. Vorwiegend Frauen und zunehmend auch Männer vertrauen auf seine Erfahrung. Sie wollen sich wohlfühlen in ihrem Körper und wissen: Spuren des Älterwerdens lassen sich mit modernen medizinischen Methoden nachhaltig verwischen. Vorausgesetzt, ein ausgewiesener Fachmann führt sie nach einem maßgeschneiderten Behandlungskonzept durch. Auch wer schon lange unzufrieden ist mit Brust, Augenlidern, Ohren und Nase oder sich im fortgeschrittenen Alter eine Hautstraffung wünscht, ist bei Dr. med. Schuhmann in sicheren Händen.

Foto: Melanie Zanin

Doch das ist nur die eine Seite seiner Profession. Als Chefarzt der Klinik für Plastische/Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie an den Augusta Kliniken in Bochum Hattingen hat er es mit einem ganz anderen Kreis von Patienten zu tun. Mit Menschen, die schwere Verletzungen erlitten haben und oftmals so entstellt sind, dass ihnen ein normales Leben verwehrt ist. Diesen Kranken zu helfen, ihre Wunden zu heilen und ihnen im wahren Wortsinn ihr Gesicht wiederzugeben, ist das Ziel jeder Behandlung, die Dr. Schuhmann in der Klinik durchführt. Als Herzensangelegenheit betrachtet er auch seine jährlichen Einsätze in Indien. Dort führt er für die medizinische Hilfsorganisation Interplast Operationen durch, zumeist an Verbrennungsopfern oder bei Kiefer- und Gaumenspalten. Wenn man dem Mediziner in seiner schicken Privatpraxis gegenübersitzt und er von dieser schwierigen Mission und seinen verantwortungsvollen Aufgaben an der Klinik erzählt, kommen automatisch Fragen auf. Wie nimmt er den schönen Schein der Königsallee wahr - angesichts des echten Elends, mit dem er konfrontiert wird? Und wie lassen sich diese konträren Felder und Eindrücke überhaupt miteinander in Einklang bringen? Natürlich kennt der Chirurg alle diese Fragen. Für ihn stellen die beiden Säulen seiner Arbeit keinen Widerspruch dar. „Ja, es sind tatsächlich zwei Welten, in denen mein Beruf sich abspielt“, bestätigt er. „Aber summa summarum bleibt es ein und dasselbe Handwerk. Es ist ganz einfach – wer kein verbranntes Gesicht rekonstruieren kann, hat auch beim Facelift nichts verloren.“

Das Schlüsselwort heißt Ästhetik, und um die geht es in jedem Bereich. Ob sie nun aus medizinischen Gründen angestrebt wird oder zur Verbesserung eines äußeren Erscheinungsbildes. „Ich kann nachvollziehen, wenn jemand mit seinem Aussehen unglücklich ist“, sagt er. „Warum also nicht nachhelfen, so lange ein Eingriff medizinisch machbar und vertretbar ist?“ Am Anfang steht immer ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Manche kommen in seine Praxis und wollen wissen: „Was kann man machen?“ Das sei der falsche Weg, antwortet er dann und stellt die aus seiner Sicht richtige Gegenfrage: „Was stört Sie denn? Das korrigieren wir, aber nicht mehr.“ Bloß nicht experimentieren und unsinnigen Forderungen aus verirrter Eitelkeit nachgeben. Wohin das führen kann, beweisen viele offenkundig misslungene Eingriffe. In solchen Fällen wird Dr. Schuhmann häufig von den Medien um seine Meinung gebeten. Warum er seinen Wirkungskreis gerade auf die Königsallee verlagert hat, liegt an der Nachfrage und am Umfeld. Düsseldorfs Edelmeile ist in den vergangenen Jahren zu einem begehrten Standort für Plastisch-Ästhetische Chirurgie geworden. Etliche seiner Kollegen haben sich in der Nachbarschaft oder sogar unter dem gleichen Dach niedergelassen. Auch die Nachfrage aus dem Ausland steigt. „Wer sich für solche Eingriffe interessiert, geht in Deutschland entweder nach München oder nach Düsseldorf, und dort eben an die Kö“, sagt er. Weshalb wählte Karl Schuhmann gerade diese Sparte der Medizin? Ursprünglich wollte er Hautarzt werden und entdeckte schon als Student seine Freude am Operieren: „Da kamen oft interessante Fälle in den OP. Wenn es aber richtig heikel wurde, hieß es, das machen wir nicht selber, das übernimmt die Plastische Chirurgie.“ So bekam er Einblick in dieses Fachgebiet, dessen vielfältige Möglichkeiten ihn immer mehr faszinierten und nie mehr losließen. Seit 22 Jahren heilt und verschönert er die Menschen. Sein Credo: „Jeder Einzelne ist für mich mit seinen speziellen Bedürfnissen ein besonderer Patient.“ Und was begeistert den Arzt, wenn er Feierabend hat? Dann setzt er den Helm auf und prescht mit dem Motorrad los. Ist ein Meer in der Nähe, hat er große Freude am Kitesurfen. Nur auf seine Hände muss er immer gut aufpassen. Die werden nämlich noch dringend gebraucht – zum Wohle seiner PatiGO enten.

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Perspektiven fürs Leben schaffen Die Via Mentis ist auf psychosomatische Erkrankungen spezialisiert.

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ingebettet in das Grün des Stadtwaldes liegt die Via Mentis, eine Fachklinik für Psychosomatische Medizin. Hier finden Patienten adäquate Unterstützung, die aufgrund von Depressionen, berufsbezogenen Belastungen, Ängsten, Essstörungen, chronischen Schmerzen, somato­ formen Störungen wie Reizmagen oder Reizdarm, Trauma-Folgestörungen oder herzbezogenen Ängsten Hilfe benötigen. „Wir behandeln nahezu alle psychosomatischen Erkrankungen“, sagen Dr. med. Udo Simson und Dr. med. Walter Schurig, die ärztlichen Leiter der Via Mentis, beide langjährig erfahrene Chefärzte auf diesem medizinischen Gebiet. Die Fachklinik (Anfang 2017 eröffnet) setzt auf intensive Zuwendungsmedizin. Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, für Neurologie, für Innere Medizin und für Allgemeinmedizin sind im Hause. Ärzte und Therapeuten nehmen sich viel Zeit für individuelle Gespräche in persönlicher, entspannter Atmosphäre. Ein wichtiger Aspekt für den

Therapie-Erfolg. In aller Ruhe erarbeiten Patient, Arzt und Therapeut gemeinsam die Hintergründe der Erkrankung und entwickeln Lösungswege. Zum Einsatz kommen dabei, je nach Wunsch und Bedarf, auch Kreativtherapien, Bewegungstherapie, Physiotherapie, Entspannungsverfahren und Ernährungsberatung, individuell auf das Wohl des einzelnen Patienten abgestimmt. Der Klinik-Aufenthalt wird als Phase der Besinnung betrachtet. Ziel ist es, gemeinsam mit den Patienten, die Ursachen ihres Leidens zu verstehen, um dann Lösungsstrategien und gute neue Perspektiven zu schaffen. Die Privatklinik verfügt über 45 Zimmer mit eigenem Duschbad, W-LAN, Fernseher, Telefon, einen Park, Schwimmbad, Sauna und Fitnessbereich. Eine großzügige Lounge, ein helles Restaurant und eine Terrasse mit Blick ins Grüne laden zum Verweilen ein. Neben der vollstationären Behandlung ist auch eine tagesklinische Behandlung möglich. Rund sechs Wochen bleiben die meisten Patienten.

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via men s Klinik für Psychosoma sche Medizin

Via Mentis | Klinik für Psychosomatische Medizin | Rennbahnstraße 2 | 40629 Düsseldorf, Telefon 0211 5425590 | info@via-mentis.de | www.via-mentis.de


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Im geräumigen Restaurant werden frisch zubereitete Speisen serviert.

Der Eingangsbereich der Klinik Via Mentis

Fotos: Melanie Zanin (3), Via Mentis

Der Aufenthaltsraum im modernen Ambiente

Die psychosomatische Privatklinik ist in die kernsanierten Räumlichkeiten des ehemaligen Hotels Rolandsburg an der Rennbahnstrasse gezogen.

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rubriktitel gesundheit

Dr. med. Ingrid Resch engagiert sich als ehrenamtliche Leiterin des Beratungszentrums „zebra“.

“ WISSEN

hilft heilen”

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ie ist in der Düsseldorfer Gesellschaft bestens vernetzt und tritt oft als brillante Gastgeberin von Charity-Events in Erscheinung. Was dabei ab und an vergessen wird: In den meisten Fällen ist Dr. med. Ingrid Resch als ehrenamtliche Leiterin des Beratungszentrums „zebra“ (Zentrum für Brustgesundheit und Brustkrebsangelegenheiten) unterwegs. Eine Aufgabe, die der zierlichen Frau sehr am Herzen liegt. „Brustkrebs-Operationen waren für mich stets ein Alptraum“, erinnert sich die Fachärztin für Anästhesie. Einer der Gründe, warum sie seit 2001 voller Elan für „zebra“ aktiv ist. „Da hast du die Möglichkeit, für diese Frauen etwas zu machen, war damals mein erster Gedanke.“ Brustkrebs-Patientinnen finden auf der Prinz-Georg-Straße 63 unter einem Dach ein Zwei-Säulen-Modell. Zum einen fachliches Know-how, das heißt das Wissen und die Beratung von Ärzten und Psycho-Onkologen, zum anderen Selbsthilfegruppen, in denen Frauen, die

betroffen sind, ihr Wissen weitergeben. Das Zentrum ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Frauen, die hier Rat suchen – rund 900 im Jahr – kommen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland. Termine gibt es kurzfristig. „Wir machen keine Diagnostik und keine Therapie, das ist ganz wichtig. Unsere Aufgabe besteht darin, den Frauen einen Wegweiser zu geben“, so die engagierte Medizinerin. „Wir“: das sind Dr. Ingrid Resch, eine weitere Ärztin, zwei Psycho-Onkologinnen und drei Frauen, die einen Erfahrungsaustausch im persönlichen Bereich anbieten. „Wir haben unendlich viel Zeit. Wir erörtern den Befund und sprechen mit den Frauen in Ruhe das ganze Programm durch. Wissen ist Heilen, das ist unser Motto. Wenn ich weiß, was mit mir und meinem Körper geschieht, wenn ich das verstehe, kann ich mich viel positiver in eine therapeutische Maßnahme begeben.“ Bis heute ist es die Motivation von Dr. med. Ingrid Resch,

dass alle Frauen mit Brustkrebs gesund und schön aus dem OP herauskommen. „Die innere und äußere Schönheit sollen bleiben. Das heißt, der Krebs muss weg, und die Brust soll erhalten oder aufgebaut werden. Ich kämpfe für den Facharzt für Brustchirurgie mit qualifizierter Ausbildung.“ Als unabhängiges Beratungszentrum finanziert sich „zebra“ ausschließlich über Mitglieds-Beiträge (60 Euro pro Jahr) und Spenden. „Wenn ich nicht die Unterstützung ganz vieler Menschen hätte, Frauen wie Männern, würden wir das nicht schaffen.“ Die ehrenamtliche Tätigkeit von Dr. med. Ingrid Resch ist sehr zeitintensiv. Dennoch möchte sie diese Aufgabe nicht missen. „Als Ärztin arbeiten, das ist eine Tätigkeit, die meinem Beruf entspricht und mir Freude macht. Außerdem strömt mir von den Mitgliedern des Vereins und den Patienten so viel Dankbarkeit, Wohlwollen und Liebe entgegen. Das verleiht mir positive Energie, und deshalb mache ich als Leiterin HM von ‚zebra’ gerne weiter.“

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Foto: Melanie Zanin

Fachärztin Dr. med. Ingrid Resch, Leiterin des Beratungszentrums „zebra“, und ihr Team unterstützen Frauen, Angst, Informationsstress und Unsicherheit nach der Diagnose Brustkrebs zu bewältigen.


anzeige | gesundheit Bertram Eicher ist Mediziner Master of Dental Sciences. Er beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren intensiv mit der Behandlung und Vorbeugung von Parodontitiserkrankungen.

Handeln vor dem Rückzug „Parodontose? Ach ja, das Zahnfleisch zieht sich zurück.“ So simpel diese Zusammenfassung auch klingt, so verharmlosend ist sie im Hinblick auf die Konsequenzen. Denn im Endstadium der Zahnfleischrückbildung bedeutet die Erkrankung vor allem eins: Die Zähne sind oft nicht mehr zu retten. Dabei gibt es bewährte Methoden, den Weg Richtung Zahnverlust rechtzeitig zu verlassen.

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arodontitis – wird im alltäglichen Sprachgebrauch häufig mit der ähnlich verlaufenden Parodon­tose verwechselt – ist in Deutschland in der Altersgruppe der über 40-Jährigen die Volkskrankheit Nummer 1. Die entzündliche Degenera­tion des Zahnapparates bewirkt eine Lockerung der Zähne, am Ende fallen sie aus. Diese Entwicklung jedoch geschieht meistens langsam und wird von nicht bedrohlich wirkenden Symptomen wie etwa Mundgeruch und Zahnfleischbluten begleitet. Ursachen sind Zahnbeläge, die sich in Zahnfleischtaschen und schwer zugänglichen Zahnzwischenräumen ansammeln und von Bakterien besiedelt werden. Sie führen zu einer Mikroentzündung. Diese wiederum bewirkt im Verlauf der folgenden Jahre einen langsamen, aber stetigen Knochenabbau rund um den Zahn, der zunächst nicht bemerkt wird. Erst später folgt das Zahnfleisch dem Knochen und zieht sich ebenfalls zurück. Dem Knochenverlust vorbeugen Um die Parodontitis rechtzeitig zu stoppen, müssen zunächst Zahnbeläge und Zahnstein im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung entfernt werden. Daran schließt sich eine eingehende Untersuchung des verbliebenen Entzündungszustandes und seiner Ursachen an. Bei der Behandlung schließlich gibt es für den individuellen Einzelfall verschiedene moUm Schonend und microinvasiv zu arbeiten derne Methoden. justiert Zahnärztin Katharina Schröler ein Ziel ist es stets, spezielles Mikroskop. die Entzündung zu

stoppen, die Zahnfleischtaschen von den die Krankheit verur­ sachenden Erregern durch schonende Reinigung zu befreien, um auf diese Weise weiterem Gewebe- und Knochenverlust vorzubeugen. Manchmal ist es auch möglich, verloren gegangenen Knochen wieder zu regenerieren, damit die betroffenen Zähne auch langfristig gefestigt und erhalten werden können. Hierzu werden innovative Verfahren zur Knochen- und Ge­ weberegeneration angeboten. Die Praxis für Zahngesundheit Bertram Eicher MSc. arbeitet schon lange schwerpunktmäßig in dem Bereich der Prophylaxe, Implantologie, Endodontie (Wurzelbehandlung) und der Behandlung von Kiefergelenks­ erkrankungen/CMD. Seit einiger Zeit verstärkt eine ausgewiesene Spezialistin für Parodontologie, Zahnärztin Katharina Schröler, das Team um Bertram Eicher MSc. und erweitert somit das Spektrum hochwertiger Zahnbehandlung. Auch Knirschen ist gefährlich Stichwort Verwechslung: Die eigentliche „Parodontose“ ist ebenfalls ein Knochenschwund, der zur Zahnlockerung führt. Allerdings ist die Ursache hier nicht bakteriell: Unter Parodontose versteht man die nicht entzündliche Degeneration des Knochens aufgrund von Überlastung der Zähne. Wenn jemand zu häufig und fest mit den Zähnen knirscht, werden diese überlastet, der Knochen zieht sich zurück und der Zahn wird locker. Daher ist es wichtig, dass der Zahnarzt die Zähne nicht nur auf Parodontitis untersucht, sondern auch die Statik und die Kräfteverteilung, welche auf einzelne Zähne oder Zahngruppen wirken. So lassen sich Fehlstatiken frühzeitig erkennen und ernsthafte Erkrankun gen verhindern.

Praxis für Zahnheilkunde Bertram Eicher MSc.  |  Bilker Allee 56  |  40219 Düsseldorf Telefon 0211 308065 | service@zahnarztpraxis-eicher.de | www.zahnarztpraxis-eicher.de

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gesundheit

Das UPDBeratungs­mobil kommt am 17. Oktober nach DüsseldorfBenrath.

WENN PATIENTEN RAT SUCHEN

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as kann ich tun, wenn meine Krankenkasse die Behandlung nicht zahlt? Wen frage ich, wenn ich meinen Arzt nicht verstanden habe oder die Zeit für eine Erklärung fehlt? Von Reha über Krankengeld bis zur Operation: Patienten haben das Recht, einen weiteren Experten zu fragen. Aber wo können sie fachlich fundierten Rat einholen? Bei Fragen rund um ihre Gesundheit und ihre Rechte als Patienten können sich Ratsuchende an die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) wenden. Unabhängig und neutral Die UPD berät und informiert im gesetzlichen Auftrag kosten-

Jetzt neu bei

frei zu Themen aus den Bereichen Gesundheit sowie Gesundheits- und Sozialrecht. „Durch das Angebot soll den Menschen – egal, ob sie gesetzlich, privat oder nicht krankenversichert sind – ermöglicht werden, selbstbestimmte, eigenverantwortliche Entscheidungen zu fällen“, sagt UPD-Geschäftsführer Thorben Krumwiede. Die Beratung ist unabhängig und neutral, qualitätsgesichert und verständlich – auf Wunsch komplett anonym. Die UPD berät über ein bundesweites und aus allen Netzen kostenfreies Beratungstelefon unter der Rufnummer 0800 011 77 22. Beratungen sind auch in den Sprachen Türkisch, Russisch und Arabisch möglich. Darüber hinaus haben Ratsuchende die Mög-

E-Mail: mediaberatung@centertv.de Telefon: 0211 / 54 000 511 Mehr Informationen unter: www.centertv.de


gesundheit Prof. Dr. Hubert Schelzig, Direktor der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf

Düsseldorf (UKD). Das Team von Prof. Schelzig versorgt jährlich rund 150 Menschen, die an einer Aussackung der Bauchschlagader erkrankt sind.

Fotos: UPD, Uniklinikum Düsseldorf

lichkeit, eine von insgesamt 30 festen Vor-Ort-Beratungsstellen in ganz Deutschland aufzusuchen. Eine persönliche Beratung können Interessierte auch in einem Beratungsmobil nutzen. Insgesamt besuchen drei Mobile in einem regelmäßigen Turnus mehr als 100 deutsche Städte. UPD-Mobil kommt nach Düsseldorf Das UPD-Beratungsmobil kommt auch nach Düsseldorf-Benrath: Am Dienstag, 17. Oktober, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr, Hauptstraße 14-19. Ratsuchende können sich dort nach einer vorherigen Terminvereinbarung (kostenfrei unter 0800 011 77 25) zu gesundheitlichen und sozialrechtlichen Fragestellungen beraten lassen. Weitere Termine der UPD-Mobiltour sind auf der Internetseite www.patientenberatung.de im Bereich „Service“ in der Rubrik „Vor-Ort-Beratung“ nachzulesen. Tipp für alle Smartphone-Nutzer: Die UPD bietet auch eine kostenfreie Beratungs-App für iOS und Android an. n

„Das Screening wird Leben retten“

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änner ab 65 Jahren haben zukünftig einen Anspruch auf eine kostenlose, einmalige Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader. Durch dieses Screening sollen Aneurysmen, also gefährliche Aussackungen der Hauptschlagader, frühzeitig erkannt werden. Hintergrund: Reißt ein solches Aneurysma ein, überleben nur 20 Prozent der Patienten den massiven Blutverlust, der dadurch in kürzester Zeit eintritt. Deutschland ist eines der letzten Länder in Westeuropa, in denen ein solches Programm eingeführt wird. „Das Screening wird Leben retten“, ist Prof. ­Dr. Hubert Schelzig überzeugt. Er ist Direktor der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie am Universitätsklinikum

„Männer über 65 erkranken sechsmal häufiger als Frauen an einem Aneurysma der Bauchaorta. Und das Erkrankungsrisiko steigt mit dem Alter. Kommen weitere Faktoren wie Rauchen oder auch eine familiäre Vorbelastung dazu, erhöht sich das Risiko noch weiter. Das Gefährliche an einem Aneurysma der Bauchschlagader: Es wird oft sehr spät oder gar nicht entdeckt. „Meist sind diese Aneurysmen symptomlos. Beschwerden werden als Bauchschmerzen abgetan oder auch als Rückenschmerzen, wenn es etwa auf die Wirbelsäule drückt. Kommt es dann zu einem Riss, im Fachbegriff Ruptur, ist es häufig für einen rettenden Eingriff leider zu spät“, betont Prof. Dr. Hubert Schelzig. Wird beim Screening festgestellt, dass die Bauchschlagader gefährlich erweitert ist, kann etwa operativ ein Ersatzgefäß aus Kunststoff in den erkrankten Bereich der Schlagader eingenäht werden. n


freizeit

Morgenstimmung am Fluss bei Vang Vieng

Einmal im

LEBEN

Urlaub am Mittelmeer oder in den Bergen gehört inzwischen zum Alltag. Spektakulärer sind Reisen, die man nicht jedes Jahr macht. Wir haben uns bei Düsseldorfer Weltenbummlern umgehört und stellen Ihnen vier ganz persönliche Traumziele vor.

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freizeit

Ein Highlight der Reise: der Kuang Si Wasserfall in der Nähe von Luang Prabang

Mädchen in festlicher Tracht vom Berg­stamm Hmong in Laos

Seit jeher sind in der buddhistischen Tradition bestimmte Grundhaltungen der Buddhas einzelnen Wochentagen (hier Dienstag) zugeordnet.

Laos Carsten Franke, Ex-Karnevalsprinz

Einzigartig, weil das Land sich seinen urund Air-Berlin-Pilot sprünglichen Charme bewahrt hat. Ein Land fernab vom Massentourismus. Vor allem die tollen Menschen mit ihrer asiatischen Freundlichkeit sind mir in Erinnerung geblieben. Laos ist nicht das klassische Urlaubsland für europäische Touristen, da es über keinen Strandzugang verfügt. Mein Highlight: Eine zweitägige Tour ab Ban Houayxay mit einem privaten kleinen Boot (slow boat) auf dem Mekong. Im gemächlichen Tempo schipperten wir den Fluss entlang, in einer bezaubernden Ruhe. Es ging vorbei an grasenden Tieren in freier Wildbahn und Dörfern ohne Elektrizität. Trotz ihrer wenigen Habseligkeiten machten die dörflichen Laoten, die von der Landwirtschaft leben, keinen unglücklichen Eindruck. Unterwegs kümmerte sich die Crew des Bootes rührend um uns, verwöhnte uns mit leckerem laotischen Essen und Getränken. Am frühen Abend erreichten wir Pak Beng, einen klassischen Übernachtungsort. Von dort ging´s am nächsten Tag weiter nach Luang Prabang, für laotische Verhältnisse eine Großstadt mit tollen alten Kolonialhäusern. Dort machten wir mit Fahrrädern einen Ausflug zu den Kuang Si Wasserfällen. Sie zählen weltweit zu den schönsten ihrer Art. Allgemeine Infos: Beste Reisezeit für Laos ist der europäische Winter. Dann ist es in Südostasien gewöhnlich unter 30°C und in den Abendstunden kann es auf 15°C abkühlen. Dazu fällt kaum Regen. www.laos-reise.info

Die Mehrheit der männlichen Laoten verbringt in der Jugend einen Zeitraum von einem Monat bis zu drei Jahren als Mönch in einem Kloster.

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freizeit

Der Gletscher Perito Moreno in Patagonien gehört zum Unesco-Weltnaturerbe und hat etwa die Dimension der Stadt Buenos Aires.

Monika Gottlieb, Vintage-Couture-Sammlerin

Patagonien Ein einmaliges Erlebnis: Mit Spikes versehen machen sich die Urlauber auf den Weg über den Gletscher.

Einzigartig, weil ich diese Vielzahl an Farbtönen nicht erwartet hätte. Je nach Sonnenlicht leuchtet der Lago Argentino in Patagonien Blau und Grün, Türkis und Rosa. Stündlich verändert der See im südlichen Argentinien sein Gesicht. Mit meinen Freundinnen Maria und Francoise habe ich von Buenos Aires aus einen Ausflug dorthin gemacht. Mein Highlight: Eine Eiswanderung mit Spikes über den Perito-Moreno-Gletscher. Er erstreckt sich über eine Fläche, die größer ist als ganz Buenos Aires. Der Blick in die Gletscherspalten – einfach umwerfend. Bereits die Anfahrt mit dem Boot von El Calafate zum Perito Moreno war beeindruckend. Langsam näherten wir uns der 70 bis 80 Meter hohen Eiswand – eine gigantische Naturkulisse. Wenn ich daran denke, dass nur wenige Tage nach unserem Besuch eines der großen Eisstücke abbrach, stockt mir noch heute der Atem.

Der größte See Argentiniens: der Lago Argentino

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Allgemeine Infos: Beste Reisezeit von Oktober bis April, Hauptsaison von November bis Februar. Mehr auf http://www.argentina.travel/de


Luxuriöse Auszeit

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freizeit

China Einzigartig, weil das Retreat „Commune by the Great Wall“ in Yanqing nur eine gute Autostunde von der chinesischen Hauptstadt Peking (Beijing) entfernt in einem wunderschönen Tal zwischen den Shuiguan Bergen liegt. Hier fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Die Anlage verfügt über 40 Villen mit 175 Suiten und elf Präsidenten-Suiten. Ideal für einen kurzen Romantik-Trip zu zweit.

Von jedem Zimmer aus bietet das Hotel einen fantastischen Ausblick in die Berge.

Mein Highlight: Der Aufstieg auf dem Privatweg von der Hotelanlage zu einem nicht restaurierten, unberührten Stück der Chinesischen Mauer. „The Great Wall“, wie die Chinesen sagen, liegt oberhalb, nur rund 20 Minuten von den Villen entfernt. Ich war hier ungestört und konnte das berühmte Bauwerk und die epische Landschaft darum herum in Ruhe auf mich einwirken lassen. Danach habe ich mich auf ein Bad im hoteleigenen Outdoor-Pool gefreut. Wer es touristischer mag, kann sich zusätzlich den populärsten Abschnitt der Chinesischen Mauer im rund 20 Kilometer entfernten Badaling anschauen. Er ist renoviert und zählt zu den Touristenattraktionen in China. Allgemeine Infos: Die beste Reisezeit für die meisten Regionen Chinas sind die Monate April bis Mitte Juni und von September bis Mitte November. www.china-tourism.de, http://commune.sohochina.com/en Idyllisch: der Outdoor-Pool des Traumhotels „Commune by the Great Wall“ Claus Vogel, Organisator der Rollnacht

Die Chinesische Mauer entstand als Grenzbefestigung des chinesischen Kaiserreiches und wurde ursprünglich als reine Verteidigungsanlage erbaut.

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freizeit

Choquequirao ist in der für die Inka typischen Terrassen-Bauweise angelegt.

Mein Highlight: Der Anblick eines Kondors direkt über uns. Das war wirklich eindrucksvoll und imposant. Es wurde für einen kurzen Moment dunkel, weil er so groß war und so dicht über uns flog.

Fotos: iStock (11), ter Glane, Andreas Endermann, Commune by the Great Wall (2), privat (3)

Farbenprächtig gewebte Stoffe sind typische Peru-Souvenirs.

Peru Einzigartig, weil mein Mann und ich die Möglichkeit hatten, vor zehn Jahren vor den ersten Touristen einen gerade wieder­ entdeckten Ort zu besuchen. Unsere Peru-Reise (Peru ist flächen­ mäßig das drittgrößte Land Südamerikas) führte uns von Lima nach Arequipa und von dort nach Cusco. Hier war unser Aus­ gangsort für eine wunderbare und teilweise bis an die körperli­ chen Grenzen gehende Höhenwanderung nach Choquequirao, der letzten Rückzugsstätte der Inka. Sie liegt auf 3085 Höhenme­ tern auf einem Berg an den Ausläufern der Salkantay-Gebirgs­ kette, umringt von schneebedeckten Gipfeln oberhalb des Río Apurímac. Über 7000 Höhenmeter und 60 Kilometer haben wir in vier Tagen zurückgelegt. Das Ganze zu Fuß, auf einem alten Inka-Pfad beziehungsweise Geröllwegen, und in Begleitung eines kleinen Reisetrecks. Die einzige Begegnung auf unserem Weg hatten wir mit einer eindrucksvollen, reizenden alten Dame, die mit ihren Hühnern eine einfache Hütte direkt an der Strecke bewohnte. An der Ausgrabungsstätte selbst trafen wir einzelne Archäologen an. Touristen war der Zutritt zur damaligen Zeit untersagt. Die Anlage lässt sich auch heute nur mit einem mehr­ tägigen Fußmarsch erreichen (allerdings über ausgebaute Wege), weshalb sie im Vergleich zur Ruinenstadt Machu Picchu nur von einer verschwindend geringen Zahl von Touristen besucht wird.

Allgemeine Infos: Zur Einreise nach Peru ist ein Reise­ pass erforderlich. Beim Besuch archäologischer Stätten empfiehlt es sich, Wanderschuhe oder Schuhwerk mit Gummisohle zu tragen, um die durch Besucher verursach­ ten Schäden so gering wie möglich zu halten. Beste Reisezeit ist der sogenannte peruanische Win­ ter (Juni bis September). Der peruanische Sommer (Dezember bis März) fällt in die Regenzeit. www.peru.travel Juliane von Fürstenberg, Inhaberin der Agentur Fürstenberg

Der Markt in Cusco bietet eine Fülle an exotischem Obst und Gemüse.

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freizeit

Die weitläufigen Parkanlagen des Schlosses boten eine prächtige Kulisse - wie geschaffen für die vornehmen Oldtimer und ihre interessierten Liebhaber.

Classic Days Ein Highlight für Oldtimerfans: Das Klassiker- und Motorfestival am Wasserschloss Dyck in Jüchen zog dieses Jahr mehr als 28.000 Besucher an.

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„Das ist unser erster Ausflug zu den Classic Days“, erzählen Sabine Petering und Ralf Heine. „Wir sind begeistert von der tollen Atmosphäre. Hut ab vor den Teams.“ Mit ihrer extravaganten Kleidung fielen die Bochumer selbst in diesem edlen Rahmen auf.

er dieses Spektakel je erlebte, wird süchtig – nach der einzigartigen Mischung aus seltenen Autos, Benzingeruch, röhrenden Motoren und traumhaftem Ambiente. Selbst wenn alles im Schlamm zu versinken droht wie in diesem wetterwendischen Sommer: Wer ließe sich schon den Spaß daran verderben? Und so wurden alle wieder wie magisch angezogen: stolze Oldtimer-Besitzer, Ex-Rennfahrer wie Klaus Lorenz, Liebhaber alter Wagen wie Klaus J. Behrendt. „Ich fahre einen 107er Mercedes 300 SL von 1986“, erzählte der Schauspieler, „kein Auto zum Rumballern, eher zum Cruisen.“ Mit ihren „Schnauferln“, französischen Cyclecars aus den 1920er Jahren, knatterten Freunde von der Schwäbischen Alb heran. „Hier trifft man alle seine Pappenheimer“, freuten sie sich. Beim Flanieren fielen neben kostbaren Karossen die angebotenen Accessoires ins Auge: Picknickkörbe, antike Koffer, Steppjacken, originelle Hüte. Apropos, Kleidung: Noch mehr stilecht gewandete Besucher könnten durch einen Wettbewerb um das schönste Kostüm gewonnen werden, schlug Sabine GO Petering aus Bochum vor.

An Eleganz kaum zu überbieten, von außen wie von innen: ein schneeweißer MercedesBenz Typ S von 1927

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Beim „Concours d’Elégance“ wurden die Raritäten ausgiebig bewundert.


freizeit

Empfang bei der Privatbank Julius Bär: Der Vorstandsvorsitzende Heiko Schlag (l.) und Hanspeter Sauter, Leiter der Düsseldorfer Niederlassung (r.) mit Dr. Ulrich Piepel von Innogy SE. Das Bankhaus ist von Anfang an als Sponsor dabei und lädt jedes Jahr Kunden und Partner zu den Classic Days ein.

Hübsche Hingucker wie das nostalgisch gestylte Damen-Trio gab es reichlich.

Stilecht kostümiert: Sascha GrafBurkiewitz und Sabine Graf aus Wuppertal, Frank und Elisabeth Bröcking aus Erkrath (v.l.)

Frisch restauriert und der ganze Stolz seines Besitzers Peter Michael Laube: ein schnittiger Nash-Healey. Das Auto wurde in den 1950er Jahren durch Stars wie Audrey Hepburn und Humphrey Bogart bekannt. Der Sammler stieß im Internet rein zufällig auf die Rarität und ließ die Karosserie in der Farbe Caribbean Blue Green lackieren.

Fotos: Melanie Zanin

„Tatort“-Kommissar Klaus J. Behrendt und Dr. Bert Hentschel, Geschäftsführer von Walbusch (v.l.)

Picknick mit Porsche: Die Maklerin und Rallye-Fahrerin Suzanne Quante aus Meerbusch und Elmar Schnaare haben es sich mitsamt ihren Hunden gemütlich gemacht.

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freizeit

„Eine tolle Plattform für unsere Kunden“ Die Unternehmensgruppe Gottfried Schultz zeigte bei den Classic Days auch Raritäten aus der eigenen Oldtimer-Sammlung

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äbe es die moderne Version einer Wagenburg – so könnte sie aussehen: Vor dem Eingang parken in Reih und Glied wunderbar aufgehübschte Auto-Raritäten. Dahinter öffnet sich ein kleines gastronomisches Dorf. Mit Cocktails aus der nostalgischen Mini-Bar in frischem Türkis, einem zum stylishen „Le Cabu – bisou du café“ umfunktionierten Bulli und deftig Gebrutzeltem aus dem Wurst-Bully. Strohballen saugen die Nässe des vom Regen durchweichten Bodens auf, an Biertischen genießt man Speis und Trank – und zum Fachsimpeln zieht sich, wer mag, unters Zeltdach zurück. Beim 12. Klassiker- und Motorfestival in Schloss Dyck hatte die Firmengruppe Gottfried Schultz erneut eine behagliche Oase inmitten des lebhaften Ge-

schehens geschaffen. „Diese Veranstaltung ist extrem positiv besetzt und hat sich toll entwickelt“, sagt Stefan Preuß, Centerleiter im Volkswagen Zentrum Düsseldorf. „Wir sind seit zehn Jahren dabei. Die Classic Days verstehen wir in erster Linie als Plattform, auf der wir uns in entspannter Atmosphäre präsentieren können. Wir erwarten an diesem Wochenende viele Besucher. Und alle kommen gern.“ Für das Autohaus mit 27 Betrieben an Rhein und Ruhr ergibt sich dabei auch die willkommene Gelegenheit, die schönsten Oldtimer aus der firmeneigenen Sammlung zu zeigen, die sonst auf mehrere Niederlassungen verstreut sind. Stefan Preuß deutet auf ein Hebmüller-Cabrio: „Davon gab es in den 40er- und 50er-Jahren nicht sehr viele. Dieses Exponat wurde in drei Jahren sorgfältig restauriert.“ Norma Rothes von der Großkundenbetreuung hat einen anderen Favoriten: „Der Bulli dort drüben war mal ein rotes Feuerwehrauto“, erzählt sie. „Auch ihn hat man mit viel

Drei Jahre dauerte die Restaurierung des Hebmüller-Cabrios. Die Rarität steht vor einem alten Werkstatt-Tor der Unternehmensgruppe von 1932


freizeit

Die Königin der Schau: ein Bugatti Veyron Vitesse von 2012

Frisch restauriert: ein T 2 Bulli von 1972

Kühles und Süffiges von der Mini-Bar im Retro-Schick

Stefan Preuß und Norma Rothes vom Volkswagen Zentrum Düsseldorf

Der Herr der Bentleys: Guido Graf von Spee

Fotos: Melanie Zanin

Liebe zum Detail in den Original-Zustand versetzt und ihm seine ursprüngliche dezente Farbe wiedergegeben. Er ist Baujahr 1972, ich auch. Das verbindet.“ An einem silbernen und stromlinienförmig designten Schmuckstück bleiben viele Flanierer stehen. Beim XL1 von VW werden die hinteren Räder von der Karosserie vollkommen verdeckt, und statt Außenspiegeln gibt es Kameras. „Ein Niedrigenergiefahrzeug von 2014“, erklärt Stefan Preuß. „Manche denken, das Auto sei nur ein Prototyp. Dabei hat es eine Straßenzulassung. 200 Stück wurden gebaut und verkauft, viele Händler stellen den XL1 als Schau­stück aus.“ So auch Gottfried Schultz. Eine Unternehmensgruppe, die viele Marken des Volkswagen Konzerns an Rhein und Ruhr vertritt. Was viele gar nicht wissen: In Düsseldorf betreibt Gottfried Schultz mehrere große Zentren: VW, Audi, Porsche, Seat und Skoda. Auch der vornehme britische Autobauer Bentley gehört dazu und ist ebenfalls bei den Classic Days vertreten. „Bentley hat eine unglaubliche Tradition“, sagt Guido Graf von Spee, Managing Director in Düsseldorf. „Bereits in den 30er-Jahren beteiligte sich das Unternehmen am 24-Stunden-Rennen von ­Le Mans und hat den Kurs fünf Mal gewonnen.“ Dass man sich mit Fahrzeugen dieser Güteklasse jedes Jahr bei den Classic Days präsentiere, verstehe sich von selbst. „Unsere Kunden besitzen einen Oldtimer in der Regel nebenbei als Liebhaberstück“, sagt Graf von Spee. „Bei uns treffen Liebhaber von

neuen und von alten Modellen zusammen.“ Bentley bietet auch Youngtimer an, etwa aus einer Reihe, die nicht mehr gebaut und daher zügig zum begehrten Sammlerobjekt wird - wie der Spezialumbau des 2002er-Cabrios Azure Mulliner, nach Einschätzung des Experten „mit einer guten Anwartschaft für einen Oldtimer.“ Die kostbare Königin der Schultz-Ausstellung ist aber ein blauer Bugatti Veyron Vitesse von 2012, von dem es weltweit nur 450 Exemplare gibt. Sein sagenhafter Wert: 2,5 Millionen Euro. „Und er wird sicherlich noch weiter im Wert steigen“, fügt Guido Graf von Spee hinzu. Da könnte man von einer guten Geldanlage sprechen. In Sichtweite des Kombi-Standes von Gottfried Schultz hat sich „Volkswagen Classic Parts“ niedergelassen. Mit einem Online-Vorrat an allem, was den Oldtimer in Bestform hält. Ein paar Millionen Ersatzteile wurden in 20 Jahren verkauft. Häufig auch über Gottfried Schultz, man pflegt seit langem gute geschäftliche Beziehungen. Den Wolfsburger Abgesandten gefällt es hier: „Die Klientel ist bunt gemischt, und doch sind alle irgendwie gleich. Millionäre und Normalverbraucher eint der Spaß an schönen Autos.“ Es kommen aber nicht nur Leute vorbei, die ein bestimmtes Ersatzteil suchen. Sie haben auch das Bedürfnis, ihre persönlichen Geschichten zu erzählen, die sie mit ihrem VW verbinden. Oder sie zeigen Fotos von ihren Schätzen: Manche wurden über Jahre mit Original-Teilen restauriert. Das kann dann schon mal sehr emotional werden. Getreu dem Spruch: „Ein Volkswagen ist ein Familienmitglied, das nur zufällig in der Garage steht.“ GO

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Die Legende lebt Werbe-Profi Dieter Castenow und sein Lamborghini Countach.

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er satte Klang des aufheulenden Motors weckt die Neugier der Passanten auf der Promenade im Medienhafen. An dem silbern glänzenden Gehry-Bau biegen sie um die Ecke – und stutzen. Was für ein spektakuläres Auto! Sie kommen näher und stehen vor einer Legende. Die Historie des Lamborghini Countach füllt viele Bände der Sportwagen-Literatur. Aber nur selten ist er auf unseren Straßen zu sehen – weshalb er überall großes Aufsehen erregt. Eigner eines dieser Prachtexemplare ist Dieter Castenow, Inhaber der „Castenow Communications GmbH“. „Ein Traum auf Rädern, dem man sich als Kreativer nicht entziehen kann“, sagt er, „insbesondere wenn man sich mit Design beschäftigt.“ Seine Firma hat ihren Sitz im Zollhof. In der Regel benutzt der Werbe-Profi, dessen Schwerpunkt „Employer Branding“ ist, seine hochmotorisierte Luxuskarosse nicht für die halbstündige Fahrt aus Kempen nach Düsseldorf. Aber heute macht Dieter Castenow eine Ausnahme. Der leidenschaftliche Autofan will erzählen, was ihn am Lamborghini Countach so fasziniert und wie er in seinen Besitz gelangte. Erstaunlicherweise beginnt er damit, dessen Schattenseiten zu beleuchten. „Die Sicht ist in alle Richtungen schlichtweg grauenvoll“, klagt er und geht ins Detail: „Zu den Seiten ähnlich einer Schießscharte, nach vorn, bei einer Höhe

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von nur 107 Zentimetern und sehr flacher Scheibe, ist sie eher mäßig. Und nach hinten wegen des Vergaserdoms überhaupt nicht vorhanden.“ Er nennt noch weitere Schwachstellen: „Die Lenkung erweist sich als ausgesprochen schwergängig, die Schaltung würde ich ohne Hanteltraining nicht empfehlen. Wegen der seitlich versetzten Pedalerie sollte der Fahrer besser nicht mehr als Schuhgröße 40 haben.“ Weil der Fußraum dazu noch extrem eng ist, trägt Dieter Castenow in seinem Lamborghini Countach spezielle schmale Schuhe. Zum Glück ist er schlank und gelenkig: „Die seitlichen Einstiegsschweller sind so breit, dass man sich quasi in das Auto hineinturnen muss.“ Das alles sprudelt derart flott aus ihm heraus, als wolle er die Liste der Nachteile in Windeseile abhaken – damit er sich endlich den schönen und bewundernswerten Dingen zuwenden kann. Sie aufzuzählen, nimmt wesentlich mehr Zeit in Anspruch. „Dieses Auto wird mit seiner Formensprache aus den 1970er Jahren zurecht als Design-Objekt bestaunt“, sagt er. Seine Entstehung verdankt es einem Nachbarzwist. Enzo Ferrari hatte sich geweigert, dem Traktoren-Hersteller Ferruccio Lamborghini eines seiner edlen Autos zu verkaufen – er war ihm zu bäuerlich. Das wurmte den stolzen Italiener so sehr, dass er seinen ganzen Ehrgeiz daran setzte, in Sant‘Agata Bolognese seinen eigenen Sportwagen zu bauen. Die ersten Modelle taufte er


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Die einstige Kiezgröße auf der Reeperbahn (oben) wählte knalliges Rot, der Kreative aus dem Medienhafen bevorzugt edles Schwarz: Ihre Passion für den Lamborghini Countach verbindet den „schönen Klaus“ mit Dieter Castenow.

LamborghiniLiebhaber Dieter Castenow

nach Kampfstieren: Miura, Espada, Diablo. Das Design für den Lamborghini Countach entwarf 1972 der damals erst 26-jährige Marcello Gandini – und schuf damit eine Ikone. In einer Kleinstserie produziert, war der Countach seinerzeit mit fast 300 km/h schnellster Sportwagen der Welt.

Fotos: Melanie Zanin (2), ©AUTO BILD/C.Bittmann

Doch bald bremsten die steigenden Benzinpreise den Aufschwung aus – kein Wunder bei dem astronomischen Verbrauch von bis zu 50 Litern auf 100 km in der Stadt. Und dann trat auch noch ein, was Castenow als „mangelnde Markenpflege“ bezeichnet. Der potente Zwölfzylinder geriet durch Rotlicht-Größen wie den „schönen Klaus“ auf der Reeperbahn ins Zwielicht und driftete in ein schräges Milieu ab. Nur einige Sammler interessierten sich noch dafür, zogen ihn aber meist aus dem Verkehr. Und manche machen heute noch einen Bogen um ihn. Mit Beginn des Oldtimer-Booms kehrte der Lamborghini Countach auf die große Bühne zurück. „Ein solches Auto zu kaufen, ist allein schon eine Entscheidung, sowohl in technischer als auch in sozialer Hinsicht“, gibt Dieter Castenow freimütig zu. Lange hatte er danach gesucht und war schließlich vor sieben Jahren bei einem Händler in Bonn auf ein Fahrzeug mit exzellenter Dokumentation gestoßen. Vorbesitzer war über viele Jahre ein Fahrschullehrer in Hamburg. „Das Fahren mit dem Lambo ist anders, als man vielleicht denkt – anstrengend, unbequem, laut und gefährlich“, sagt Dieter Castenow. „Seine 455 PS beschleunigen in knapp fünf Sekunden auf 100 km. Die Bremsen halten da nicht ganz mit, Abstand zum Vordermann ist ratsam. Und hohe Konzentration braucht man auch. Du darfst nicht schlecht drauf sein und keinen Zeitdruck haben, mit Hektik funktioniert das nämlich nicht.“

Kriterien, die den Lamborghini Countach auszeichnen, gelten in seiner Profession ebenfalls als erstrebenswert: eine herausragende Idee, Unverwechselbarkeit und Nachhaltigkeit. Der Kreative zieht Parallelen zur Entwicklung von Corporate Designs und Werbekampagnen: „Sie müssen eine eigene Qualität haben, polarisieren und wirken, kurzfristig wie langfristig. Und im besten Sinne zeitlos sein.“ Am meisten Spaß macht ihm sein Sportwagen bei Fahrten über Land: „Sound, Straßenlage und Beschleunigung sind unfassbar. Jeder Stopp an der Ampel löst bei Passanten und anderen Fahrern Begeisterung aus. Da werden Handys gezückt und Daumen gereckt.“ GO

Zur Person

Dieter Castenow gründete 1992 in Düsseldorf seine „Agentur für Markenführung“. Heute liegt der Schwerpunkt von „Castenow Communications“ bei „Employer Branding“ – der Ausgestaltung einer bestehenden Marke. Wie mache ich ein Unternehmen attraktiv für den Arbeitsmarkt, wie gewinne ich in einem umkämpften Wettbewerbsumfeld qualifizierte Bewerber? Die Kommunikationsagentur unterstützt durch strategische Beratung und maßgeschneiderte Kampagnen unter anderem McDonald´s, Rewe, Storck, Liebherr, Miele, Fressnapf, Deichmann, Klöckner, Vorwerk, Aida, RP-Media. Die aktuelle „Rekruten“-Kampagne für die Bundeswehr ist eine der großen Social MediaKampagnen der Agentur 2017. Das Unternehmen mit Sitz im Medienhafen beschäftigt aktuell 47 Mitarbeiter.

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Dr. Jochen Reiter, der Direktor des Aquazoo Löbbecke Museum

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Australische Süßwasserkrokodile werden nur in wenigen Zoos gehalten.

Faszinierende Tierwelt Das Aquazoo Löbbecke Museum wurde aufwändig renoviert. Wiedereröffnung ist am 22. September. 152

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Die neuen Tierarten: ein gutes Dutzend Brillenpinguine (stehen unter strengem Naturschutz), die sich in einer optisch einladenden Kunstfelskulisse mit Wasserfall tummeln. Die etwa 65 Zentimeter großen und drei Kilo schweren Frackträger kommen vom italienischen Zoo „Zoom Torino“. Der Pátzcuaro-Axolotl. „Diese Tierart ist hochgradig bedroht“, erklärt

Fotos: Melanie Zanin

Der Papua-Waran wird gelegentlich auch als Baumkrokodil bezeichnet.

eltweit zählt das Aquazoo Löbbecke Museum in der Kaiserswerther Straße zu den bedeutenden Einrichtungen auf dem Gebiet Zoo/Naturkundemuseum/naturkundliches Museum. Umso mehr freuen sich die Düsseldorfer, dass sich eine ihrer wichtigsten touristischen Einrichtungen nach aufwändigen Sanierungsarbeiten im neuen Gewand präsentiert. Der 22. September 2017 ist das magische Datum, an dem Besucher wieder in die faszinierende Tierwelt eintauchen können. Zu entdecken gibt es eine Menge. „Eines der Highlights ist sicherlich die rundum erneuerte, thematisch geschärfte, modernisierte und optisch völlig neu ‚daherkommende’ Ausstellung inklusive Farb- und Lichtleitsystem und eigener Kinderebene“, sagt Dr. Jochen Reiter, der Direktor des Aquazoo Löbbecke Museum. „Andererseits, als ‚Hai-light’, das modernisierte Haiaquarium, das zukünftig den Namen Anton-Lendle-Riff tragen wird, in welchem wir sehr viele Tiere erstmals vergesellschaften.“ Hier tummeln sich Haie, Rochen, Muränen, Langusten, Schwärme von Korallenfischen und – erstmals überhaupt in diesem Becken – lebende Korallen. Zwei Amerikanische Stechrochen stammen aus dem Tropenaquarium Hamburg. Ein Hummer kommt aus dem Zoo Bremerhaven am Meer, die drei Katzenhaie aus dem Aquarium Wilhelmshaven. Eines der Tiere fühlt sich in seiner neuen Umgebung bereits so wohl, dass es schon Eier gelegt hat. Aus dem Zoo Bremerhaven am Meer haben vier Seeigel sowie sechs Seesterne in Düsseldorf ein neues Zuhause gefunden. Auch wunderschön: die drei Kuhnasenrochen im Haiaquarium. „Insgesamt leben 560 verschiedene Tierarten im Aquazoo“, so Dr. Jochen Reiter. Hier ein kleiner Überblick.


freizeit

Die breite Stirn des Kuhnasenrochen erinnert an die Nase einer Kuh.

Einer der schönsten Korallenfische ist der Maskenfalterfisch.

Faszinierend: die Rote Waldameise

Der Amerikanische Stechrochen benutzt seinen Giftstachel nur zur Verteidigung.

der Aquazoo-Direktor. „Nonnen in einem Kloster in der Nähe des Pátzcuaro-Sees in Mexiko haben Tiere gesammelt, um daraus Hustensaft zu gewinnen. Sie haben sie allerdings auch gezüchtet, und somit hat die Art überlebt.“ Nacktmulle. „Ihre Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Manche nennen sie die hässlichsten Tiere auf Erden, aber sie sind in ihrer Biologie super spannend.“ Kuhnasenrochen. „Ihre breite Stirn erinnert an die Nase einer Kuh. Beim Schwimmen bewegen sie ihre lang ausgezogenen Brustflossen ähnlich den Flügeln eines Vogels, wodurch sie den Eindruck erwecken, durch das Wasser zu ‚fliegen’.“ Das seltenste Tier: die Polynesische Baumschnecke. „Die meisten der ehemals über 70 Arten dieser kleinen bis maximal zwei Zentimeter großen Baumschnecken sind mittlerweile in der Natur ausgestorben. Die Arten, welche überlebt haben, brauchen dringend Schutz. Mit der Haltung und Zucht dieser Landschnecken beteiligt sich der Aquazoo am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm und unterstützt direkt den Artenschutz und die Forschung für die Partulas.“

Die giftigsten Tiere: die Hornvipern. „’Helga’ und ‚Helmut’ leben seit 2008 im Aquazoo. Während der Bauphase waren die beiden zusammen mit den Krustenechsen in der Reptilienauffangstation München, welche sich sehr gut mit Gifttieren auskennt.“ Das größte Tier: „Das Australische Süßwasserkrokodil ‚Old Lady’. Sie schlüpfte 1964 im Australian Reptile Park aus dem Ei und ist somit das älteste Australische Süßwasserkrokodil, das in Menschenhand geschlüpft ist und gepflegt wird. An den Rhein kam die freundliche Krokodildame 2015.“ Die kleinsten Tiere: „Die Blattschneiderameisen. Sie leben in einer perfekt organisierten Kolonie und benötigen zur Anzucht ihres Pilzes lebendes Pflanzenmaterial. Wie alle Ameisen können sie ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichtes tragen.“ www.duesseldorf.de/aquazoo

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freizeit

SERIE

Top - Ziel in der Nähe

Das Beethoven Orchester Bonn zählt zur Spitzenklasse der deutschen Orchester.

Beethovenfest Bonn

Es muss nicht immer die Ferne sein, es gibt ganz in der Nähe viel Interessantes zu entdecken. Unser heutiges Ausflugsziel ist Bonn, rund eine Autostunde von Düsseldorf entfernt.

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scher Musik und Beethoven kann beim Public Viewing am Sonntag verfolgt werden. Im Mittelpunkt eines Liederabends in der Bundeskunsthalle steht das „Italienische Liederbuch“ von Hugo Wolf (14. September) mit dem Interpreten-Trio Christiane Karg (Sopranistin), Michael Nagy (Bariton) und Gerold Huber (Pianist). Das Londoner BBC Symphony Orchestra bringt Beethovens zweite „Leonoren-Ouvertüre“, Schumanns zweite Symphonie und Alban Bergs Konzert für Violine und Orchester, dem „­ Andenken eines Engels“, nach Bonn. Den Solopart übernimmt die Geigerin Isabelle Faust (23. September). Franz Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ (1. Oktober) widmen sich Simon Bode (Tenor) und Igor Levit (Pianist) bei einer Matinee in der Kreuzkirche. Beim Konzert des Beethoven Orchesters Bonn unter der Leitung von Chefdirigent Dirk Kaftan im World Conference Center Bonn ist Beim Beethovenfest gibt es für jeden der ungarische Cellist Miklós Perényi zu Geschmack das richtige Programm. Ob hören (22. September). Die Bamberger Liedkunst, Orchesterkonzert, KammerSymphoniker gestalten das Abschlussmusik, Tanz/Performance oder Open Air, Intendantin Prof. Nike Wagner konzert des Beet­ hovenfestes mit OrJazz & Crossover – die „Gefühlskunst“ Musik hält für das Thema Liebe eine verschwenderische Palet- chesterliedern von Ernest Chausson und Hector Berlioz sowie te von Kompositionen bereit. Mit einem Konzert des Mariinsky den rein instrumentalen Visionen „Lontano“ von György Ligeti Orchesters unter der Leitung seines langjährigen Chefdirigen- und der C-Dur-Symphonie von Franz Schubert (1. Oktober). ten Valery Gergiev (8. September) wird das Festival in diesem Gut zu wissen: Vom 8. September bis 1. Oktober 2017 findet das BeetJahr eröffnet. Beim anschließenden zweitägigen Open-Air-Fest­ hovenfest Bonn 2017 statt. Für das Hauptprogramm mit 54 Veran(9. und 10. September) haben die Bonner und ihre Gäste vor dem staltungen an 22 Spielstätten in Bonn und Umgebung gibt es etwa Rathaus Gelegenheit, Festival-Stimmung einzufangen. Auf der 31.000 Eintrittskarten. Erhältlich bei Bonnticket und allen bekannGroßleinwand erklingt am Samstag Beethovens Symphonie ten Vorverkaufsstellen. Telefonische Bestellungen unter 0228 50201313 Nr. 9 unter Herbert von Karajan. Das Konzert aus dem World (Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 9-18 Uhr, So 10-16 Uhr). Onlinebestellungen auf www.beethovenfest.de Conference Center Bonn mit dem hr-Sinfonieorchester mit russi-

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Fotos: Thilo Beu, Stephen Lehmann

ie ehemalige Bundeshauptstadt am Rhein hat sich ihren Glanz bewahrt. Neben bedeutenden Museen (Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskunsthalle) bietet sie ihren Besuchern zahlreiche historische Baudenkmäler (Bonner Münster, Altes Rathaus) und wunderschöne Parkanlagen (Botanischer Garten, Freizeitpark Rheinaue). Eines der Highlights im Zentrum von Bonn ist das Geburtshaus des Komponisten Ludwig van Beethoven. Ihm zu Ehren findet alljährlich das Beethovenfest statt. 2017 steht es unter dem Motto „Ferne Geliebte“. Im Zentrum steht der erste Liederzyklus der Musikgeschichte, Beethovens Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ aus dem Jahr 1816. Das kreative Potenzial der Fernliebe betrachtet auch Intendantin Nike Wagner in ihrem Festvortrag (9. September).


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genuss

&

Cocktails

Co.

Da geht es um mehr als den perfekten Drink. Eine Bar sollte das gewisse Etwas haben: exzellenten Service, super Atmosphäre und eine besonders hippe Location! Da fällt die Auswahl in Düsseldorf schwer! Ob in der Altstadt, auf der Kö, am Carlsplatz oder im Medienhafen - überall locken places to be. Hier unsere Hot-Spots.

B

ars sind längst keine Orte mehr, in denen ältere Herrschaften in Ledersesseln grelle Drinks mit bunten Schirmchen schlürfen. Heute herrscht eine andere Atmosphäre an internationalen Bartresen. Da sitzen stylische junge Leute im Anzug, in Jeans oder im Cocktailkleid. Sie treffen sich mit Freunden, machen Geschäfte oder haben ein Date. Die Bartender kredenzen Whiskys, Wodkas, Gins, Cocktails, Craft Beer, internationale Weine und weitere Drinks aus aller Welt. In den hippen Bars von Düsseldorf wissen die Gäste das zu schätzen. Hier herrscht Hochbetrieb, die lokale Cocktail-Szene brummt. Die Stadt am Rhein hat sich zum Hotspot der Cocktailkultur entwickelt. Ob mitten im Trubel der Altstadt, auf der Flaniermeile Königsallee, am Carlsplatz in der Carl­ stadt oder im Medienhafen mit seinen kunstvollen Bauten – überall locken angesagte Bars. Rund 300 gibt es in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Nach oben ist weit mehr Luft. Die nächsten Neueröffnungen stehen schon in den Startlöchern, zum Beispiel im Andreasquartier, das im Oktober im Rahmen eines „Grand Opening“ eröffnet wird. Cool, edel und schick oder liebevoll und gemütlich – in Düsseldorf findet jeder seine Lieblingsbar. In vielen Locations heißt es sehen und gesehen werden. So manche Bar

gilt als geheimer Promi-Treff, wo man unverhofft einem Schauspieler oder Model gegenübersitzt. Die Bartender in unserer Landeshauptstadt gehören zweifelsohne zur Spitzenklasse und beherrschen ihr Metier. Sie mixen alte Klassiker wie Old Fashioned, Negroni, Sazerac oder Manhattan und überraschen mit Neuinterpretationen. Film-Fans bieten sie Cocktails wie „White Russian“ – spätestens seit „The Big Lebowski“ hat er Kultstatus erreicht – „Cosmopolitan“ aus „Sex and the City“ oder „French 75“ aus „Casablanca“. Und natürlich dürfen auch James Bond Cocktails nicht fehlen. Geschüttelt, nicht gerührt – so trinkt Geheimagent James Bond seinen Wodka Martini. Und so gibt es ihn auch in den Düsseldorfer Bars. Tagtäglich mixen die Bartender hervorragende Cocktails. Hochwertige Spirituosen stehen im Vordergrund. Jeder soll schmecken, dass der Drink aus Alkohol besteht – und zwar aus gutem. Frei nach Oscar Wilde: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack. Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“ All das weiß die Community zu schätzen. Wer jetzt Lust auf einen Bar-Besuch bekommen hat, blättert einfach weiter: Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen eine kleine, aber feine Auswahl an Bars vor, die aktuell in DüsHM seldorf en vogue sind.

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genuss

Bar fifty nine Bar Ellington Wie in einem Film

Schick, aber nicht aufdringlich Was gibt‘s? In der Bar Ellington gibt es sehr abgefahrene Cocktails („Appeltaat“ mit Mirabellenkonfitüre, „Madame Pompon“ mit Kardamon und „Q“ mit Wasabi), aber auch Klassiker in einem sehr, sehr reduzierten Laden. Und: ganz fantastische Nüsschen, die perfekt zu den Cocktails passen. Die Bar wird regelmäßig von vielen Gästen und Fachleuten gefeiert – und das zu Recht. Schick, aber nicht aufdringlich, besonders, aber nicht überzogen. Ach ja, und: Es gibt einen wunderschönen Schriftzug über der Bar. Warum hingehen? Weil Bar-Besitzer Robert Potthoff einige Dinge wichtig sind: gute Getränke zu fairen Preisen, möglichst orginalgetreue, gleichzeitig aber auch regelmäßig wechselnde abgefahrene Rezepte. Und Potthoff ist es wichtig, mit seinem Team die Möglichkeit zur Kommunikation zu schaffen. Die, so sagt der Chef, nutzen die Gäste wirklich. Wer in der Ellington Bar sitzt, spricht üblicherweise miteinander und schweigt sich nicht über Smartphone-Gewische an. Eine äußerst ansprechende Grundlage für wunderbare Abende.

Was gibt‘s? Herrliche Königsallee-Atmosphäre, großes Hotel-Gefühl und eine beeindruckende Bar, die im Grunde spielend auch eine Filmkulisse sein könnte. Außerdem: eine sehr ordentliche Karte und gefühlt 1000 Flaschen vor einer traumschönen, rosa beleuchteten Spiegelwand. Kir Royal, Bloody Mary und Pega59 schmecken einfach wunderbar.ehen? Weil man sich für die Dauer eines Getränks (oder gern auch mehrerer) ein bisschen mondän fühlt und wie frisch aus einer Filmkulisse entsprungen. Quasi „Pretty Woman“ ohne den zweifelhaften Teil. Man geht in die Bar fifty nine im InterConti, weil es einfach schön ist, nicht an den Alltag denken zu müssen – und um sich mal die Reichen und Schönen anzusehen. Oder vielleicht auch einfach, weil man noch nicht nach Hause möchte nach einem Altstadtabend und den Kontrast-Absacker sucht. Wer geht sonst noch hin? Neben der Düsseldorfer High Society trifft man hier auch Menschen, die mal ein bisschen Glitterflitter abbekommen wollen und die in einer einmaligen Atmosphäre die leckersten Getränke ausprobieren möchten. Außerdem lassen viele Hotelgäste in der Bar fifty nine ihren Abend gediegen ausklingen. Alles in allem also eine sehr spannende Mischung. www.duesseldorf.intercontinental.com/gastronomie/bar-fifty-nine-auf-der-koenigsallee | Stadtmitte, Königsallee 59 | Telefon 0211 82850

Wer geht sonst noch hin? Mode-Frauen mit sehr akkurat geschnittenem Pony, junge Menschen beim ersten Date, ältere Menschen in Gruppen – hier gibt’s alle und alles. Das macht die besondere Atmosphäre in der Bar Ellington aus. www.11cl.de/bar-ellington | Friedrichstadt, Scheurenstraße 5, | Telefon 0172 2903451

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Was gibt‘s? Ein bisschen Manhattan in Düsseldorf. Das Sir Walter erinnert ein wenig an ein Bühnenbild aus Sex and the City: Wer hier hinkommt, hat sich wie Carrie & Co. aufgebretzelt, am besten mit etwas Glitzerndem. Die Barkeeper sind schön, die Menschen vor der Theke noch schöner. Deswegen kommt man auch nicht so ohne Weiteres in die Bar hinein: Vor dem Eingang sind Türsteher positioniert, ab halb zehn bilden sich Schlangen vor der Bar, in der auch getanzt wird. Auf dem Trockenen bleibt man nie: Die Cocktailkarte ist ein kleines Buch.

Sir Walter Sex and the City www.facebook.com/SirWalterBar | Altstadt, Heinrich-Heine-Allee 12 | Telefon 0174 7117154

Was gibt‘s? Panoramablick auf Düsseldorf kombiniert mit leckerem Essen und edlen Getränken: Das ist die einzigartige Skylounge und Bar „The View“. Vollverglast und im 16. Stock des Innside-Hotels am Medienhafen gelegen, bietet sie modernes Ambiente und einen traumhaften Blick auf die Silhouette der Stadt. Dazu gibt es tagsüber feine Küche und abends Bar-Klassiker – oft von Live-Acts und DJs begleitet. Warum hingehen? „The View“ ist alles in einem: Restaurant, Bar und Skylounge. Und vor verglasten Fenstern und den Rheinturm im Blick schmeckt alles, was die Küche und Barchef Markus Sahm servieren, gleich noch viel besser. Die von ihm geführte Bar besticht vor allem durch die große Auswahl an exquisiten Spi-

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Hier erlebt man das schicke, aber nicht versnobte Düsseldorf – und hat viel zu gucken: Wer nicht Teil des Spektakels sein möchte, kann dieses nämlich hervorragend mit einem Drink in der Hand gemütlich vom Rande aus beobachten. Gut schmecken dazu Cocktail-Klassiker wie Mojito und Moscow Mule, empfehlenswert ist aber auch der Flamingo’s Berry, ein Mix aus Gin, frischen Himbeeren und Sprudelwasser. Wer geht sonst noch hin? Schicke, schöne Menschen, meist in Gruppen ab Ende 20 – für Teenager und Studenten ist der Laden (noch) nichts. Sie bleiben dem Sir Walter meistens fern. Und den Türstehern vor der Bar sei Dank, ist man auch vor den diversen Junggesellenabschieden am Wochenende in der Altstadt sicher.

rituosen von Gin über Rum bis Wodka und Whisky. Sahm, der seine Drinks schon auf der ganzen Welt serviert hat, empfiehlt besonders den „View Mule“ mit Russian Standard, Limettensaft, Ingwerbier und Killepitsch. Wer geht sonst noch hin? Die Atmosphäre ist elegant, das Publikum gemischt. Verliebte Paare, junge Leute, Einheimische, aber auch Hotelgäste und Touristen kommen gern hierher, um den außergewöhnlichen Blick zu genießen. Sie haben die Wahl zwischen Lounge- und Barbereich, schicken Sofas und modernen Barhockern. Und wer Höhenangst hat, kann sich einfach an einen der hinteren Tische zurückziehen – denn auch von dort ist das Stadtpanorama gut zu sehen.

The View Traumhafter Cocktail, traumhafter Ausblick www.theview-duesseldorf.de | Hafen, Speditionstraße 9 | Telefon 0211 447170


genuss

Meerbar

Fotos: Melanie Zanin (5) | fotolia.de

Dreifach edel mit Blick auf den Rhein

Was gibt‘s? Kristalllüster, Austern, Champagner – die Meerbar bietet alles für den erlesenen Geschmack. Ob Business Lunch, Abendessen oder abendliches Cocktailtrinken: In gediegener Atmosphäre direkt am Rhein ist das alles möglich. Dem Namen entsprechend stehen auf der Speisekarte vor allem Meeresfrüchte, aber auch Fleischfreunde kommen auf ihre Kosten. Derweil lässt die Barkarte von Champagner über eine große Auswahl von Cocktails (ab 9 Euro) bis hin zu guten Weinen keine Wünsche offen. Hier wird auch gerne experimentiert: Von Klassikern bis Eigenkreationen ist alles dabei. Warum hingehen? Weil es Spaß macht, sich schick anzuziehen und es sich in schöner Atmosphäre gut gehen zu lassen – und das entweder im Res­ taurant, in der Lounge oder an der Bar. Im Sommer ist zudem die große Terrasse mit Blick auf den Rhein und die Gehry-Häuser geöffnet. Unbedingt probieren: den „Meerbar Mule“ mit dem

Düsseldorfer Kräuterlikör Killepitsch, laut Barchef Christian Däschner das Markenzeichen des Hauses. Wer geht sonst noch hin? In der Meerbar ist jeder willkommen, der leckeres Essen, gute Drinks und die besondere Atmosphäre schätzt. Aufs Outfit sollte aber geachtet werden: Auf der Homepage ist als erwünschte Garderobe „elegant“ vermerkt. www.meerbar.de | Hafen, Neuer Zollhof 1 | Telefon 0211 3398410

Top Tipp Sie möchten mehr über Szene-Locations für wunderbare Abende in stilvollem Ambiente mit himmlischen Cocktails erfahren? Da empfiehlt sich das neue „Düsseldorf geht aus! 2017/2018“ mit dem Special Barguide. Mehr Information geht nicht!

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DOLCE VITA

AM RHEIN Wer italienische Küche & Lifestyle liebt, ist in diesen Szene-Locations genau richtig!

Bocconcino

Die Szene-Location im Medienhafen ist eine perfekte Mischung aus Restaurant, Lounge & Bar. Es gibt original italienische Küche. Außenterrasse: 250 Sitzplätze, beheizbar und überdacht. Innenbereich: 250 Sitzplätze, abtrennbare Bereiche, Tanzfläche möglich, modern und stilvoll, Parkmöglichkeiten, eigener Bootsanlegeplatz, Piano mit Musikanlage. Kaistraße 4-6, open: So-Do 12-24 (Küche 12-22.30), Fr 12-3 (12-24), Sa 17-3 (17-24), frische Pizza Fr+Sa bis 1 Telefon 0211 566 814 82, www.bocconcino-duesseldorf.de

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Rosati

Top-Location für Liebhaber der klassischen italienischen Küche. „Italia nobile“, schreibt „Düsseldorf geht aus!“ Außenterrasse: 120 Sitzplätze, beheizbar und überdacht. Innenbereich: 160 Sitzplätze. Lichtdurchflutet, Tanzfläche möglich, exklusives Separee für bis zu 16 Personen, Piano mit Musikanlage, behindertengerecht, WLAN. Felix-Klein-Straße 1, open: Mo-Do & So 12-23, Fr & Sa 12-24, Telefon 0211 4360503, www.rosati.de

Tino’s Bar

Ein „Place to be“ direkt auf der Kö. Die Fans edler Tropfen & Cocktails und exzellenter Küche genießen bei täglicher Live-Musik das luxuriöse Ambiente. Außenterrasse: beheizbar und überdacht. Innenbereich: 50 Sitzplätze im Restaurant, 50 Sitzplätze im Lounge-Bereich. Tanzfläche möglich; Piano mit Musik­anlage; WLAN.

Fotos:rosati/fotolia.de

Königsallee 59, open: Mo-Sa open end, Mittagstisch Mo-Fr 12-15, Küche Mo-Sa 12-15 + 18-23, ab 23 exklusive Kleinigkeiten & Kaviar, Telefon 0211 53808138, www.tinos-bar.de

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Viel Neues vom Carlsplatz Junge Food-Konzepte bringen frischen Wind auf den Markt. er Carlsplatz im Herzen von Düsseldorf verfügt über ein Angebot, das seinesgleichen sucht. Der Wochenmarkt ist der älteste noch betriebene Marktplatz in der Landeshauptstadt. Aber nicht nur das macht ihn einzigartig: An mehr als 60 Ständen findet man Frisches, Qualität und Vielfalt gebündelt an einem Ort. Sei es exotisches Obst oder regionales Gemüse, fangfrischer Fisch sowie Fleisch und Geflügel aus (regionaler) Expertenhand, ofenfrisches Brot und Backwaren, Käse oder ausgefallene Delikatessen, Süßwaren und Kaffeespezialitäten, aber auch eine prächtige Auswahl an Blumen und Pflanzen. Ob gesunde Lebensmittel für jeden Tag oder Ausgefallenes für den besonderen Anlass: Auf dem Carlsplatz wird man garantiert fündig. Denn Qualität, Tradition und kompetentes Handwerk werden hier großgeschrieben. Aber auch junge Food-Konzepte bringen aktuell frischen Wind auf den Markt: Seit September 2017 gibt es original neapolitanische Pizza nicht nur in Köln oder Flingern, sondern auch auf dem Carlsplatz: Inhaber Christoph Suhre eröffnet sein zweites Projekt in Düsseldorf und holt das erfolgreiche 485Grad-Pizzakonzept samt Weinbar mitten in die Innenstadt. 485Grad verschreibt sich absoluter Herkunfts-Transparenz, null Zusatzstoffen und einem sympathischen, nachhaltigen „Produktfanatismus“. Die knusprige Pizza wird bei 485° Celsius in einem Steinofen von Stefano Ferrara gebacken und ist schon nach etwa 60 Sekunden ready-to-eat. Auf den Teller kommen neben Klassikern wie Margherita oder Salame ausgefallene, saisonale Variationen: Die heißen dann beispielsweise Hellboy (mit Tomaten, Fior di Latte Mozzarella, Chorizo Iberico, Oregano, Chilihonig & Pimenton de la Vera) oder Ro-

cky Balboa’s Speckbirne (mit Provolone, Birne, Südtiroler Bacon, Rucola & karamellisierten Walnüssen). Seit kurzem geht es noch ein bisschen französischer auf dem Markt zu, denn Terre de Provence bietet authentische Produkte aus dem Nachbarland. Alle sind direkt bei kleinen Erzeugern eingekauft und in erstklassiger Frische und Qualität. Feine Schinken und Salami, Champagner und Oliven – holen Sie sich ein Stück Frankreich nach Hause. Seit Anfang der 1950er beschickt Küsters Geflügelspezialitäten nun bereits in vierter Generation die lokalen Wochenmärkte der Region. Ab sofort und fest gibt es ihre Bio-Fleisch- und Geflügeldelikatessen auch auf dem Carlsplatz. Ebenfalls brandneu: Fleischspezialist „Gebr. Otto Gourmet“ hat umgebaut und startet seit Anfang September mit einem erweiterten Sortiment an qualitativ hochwertigem und besonderem Fleisch aus aller Welt durch. Künftig kümmern sich zwei absolute Vollprofis um die passende Weinbegleitung auf dem Carlsplatz: Die Sommeliers und Weinspezialisten Nils Lackier, Philipp Kutsch und Antonios Askitis sind ab September 2017 mit ihrem Stand „Concept Riesling“ auf dem Düsseldorfer Wochenmarkt vertreten. Gegründet von Sommelier Nils Lackner und einem Wein-Sammler startete das Unternehmen 2015 mit der Philosophie, der Gastronomie zu spannenderen Weinen zu verhelfen. Reifere Jahrgänge, seltene Raritäten und junge Talente, kombiniert mit maßgeschneiderten Dienstleistungen für Restaurants, machen das Concept aus. Riesling steht zwar im Fokus, aber auch repräsentativ für die neue Welle der qualitativ hochwertigen Weine aus dem deutschsprachigen Raum. Mehr Inspirationen und Rezepte auf www.carlsplatz-markt.de

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Fotos: by Sabrina Weniger © Wochenmarkt Karlplatz GmbH & CO. KG/stock

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genuss

Sansibar überrascht mit vielen Aktionen Das kreative SansibarTeam in Düsseldorf

Die Düsseldorfer lieben „ihre“ Sansibar im ersten Obergeschoss des Breuninger Department Stores im Kö-Bogen. Die Sansibar-Currywurst und die Sylter Austern auf der Speisekarte haben Kult-Status. Daneben überrascht das kreative Sansibar-Team um Christian Schmidt (Küchenchef), Franco Greco (Restaurantleiter) und Lorenz Morgenschweis (Leiter Gastronomie Breuninger Düsseldorf) stets mit neuen Aktionen. Bis zum 23. September werden den Düsseldorfer Gourmets Meeresfrüchte serviert. Die Meeresfrüchteplatten „Westerland“, „Rantum“ oder „Kampen“ sind jeweils für zwei Personen. Am 1. November folgt traditionell das Gänseessen. Ab vier Personen gibt es eine ganze Oldenburger Gans, die direkt am Tisch tranchiert wird. Außerdem kreiert das Sansi-

bar-Küchenteam weihnachtliche Gerichte. Bei einer Reservierung ab sechs Personen erhalten Sie dazu einen Champagner-Aperitif als Gruß des Hauses. Neben den kulinarischen Genüssen erwartet die Gäste Live-Musik. Ab Donnerstag, 14. September, tritt alle 14 Tage die Band „Lipstick & Ties“ mit Sängerin Angela Julie Wadenpohl auf. Sansibar by Breuninger in Düsseldorf hat an sechs Tagen in der Woche von 11 bis 24 Uhr geöffnet. Ein idealer Ort für die Mittags- oder Shopping-Pause sowie den Abend. Beliebt auch als Location für private oder geschäftliche Anlässe, zum Beispiel für Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern (sechs bis 120 Personen). Ab 20 Uhr erreicht man die Sansibar über den linken Aufzug an der Tiefgarage, neben der Confiserie. n

Fotos: Sascha Perrone, Breidenbacher Hof

genuss

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Stylisches Ambiente: die Capella Bar im Breidenbacher Hof

Let's swing Das Nachtleben der 1920er-Jahre war legendär! Charleston, Swing, Smoking, Zigarettenspitze, Perlenketten, Stirnbänder und Boas standen für Lebensfreude pur. Bei der „Electro Swing Night“ in der Capella Bar im Breidenbacher Hof, A Capella Hotel, werden die Gäste in diese goldene Zeit entführt. DJ Andre Wallukat liefert die entsprechenden Beats. Swing Cocktails wie Hendrick’s Gurken Bowle (Hendrick’s Gin, Gurke, Sekt) oder Old Fashioned (Wild Turkey Bourbon, Bitter, Sugar) erleben ein Comeback. Die nächsten Termine: 28. September, 19. Oktober und 23. November 2017 (jeweils von 19.00 Uhr bis Mitternacht). Der passende Dresscode zum Thema ist erwünscht. n

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kultur

Im Rausch

der Farben

Leon Löwentraut ein Teenager mischt die Kunstwelt auf.

Leon Löwentraut präsentiert im Herbst seine farbintensive expressive Kunst zum ersten Mal bei einer größeren Ausstellung in Düsseldorf.

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kultur

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it zwöf Jahren verkaufte Leon Löwentraut seine ersten Bilder – an den Wirt einer Pizzeria in seinem damaligen Wohnort Büttgen. Sieben Stück für zusammen 150 Euro. Eine ganze Weile schmückten sie die Wände des Don Medici. „Jetzt sind sie weg“, sagt der 19-Jährige. „Keine Ahnung, was aus ihnen wurde.“ Er lacht. „Sie abzugeben, wäre nicht sehr schlau gewesen. Die frühen Werke sind später immer die begehrtesten. Und mittlerweile sind meine Preise ja um einiges gestiegen.“ Was stark untertrieben ist. Wer einen Leon Löwentraut besitzen will, muss mehrere tausend Euro anlegen. In knapp sieben Jahren hat der junge Künstler einen atemberaubenden Sprung gemacht. Noch zu Schulzeiten führte ihn seine rasante Karriere um die halbe Welt. In Galerien der „Contemporary Pop Art“ reißt man sich um seine Bilder. Dem Debüt in München mit „Gefühle auf Leinwand“ (2013) folgten Einzelausstellungen in Hamburg, Singapur, London, Basel, New York und zuletzt Berlin - seit der Vernissage in Hamburg im August 2015 sind sämtliche Werke binnen weniger Minuten vergriffen! Jetzt präsentiert Leon Löwentraut seine farbintensive expressive Kunst zum ersten Mal bei einer größeren Ausstellung in Düsseldorf: Am 29. September lädt die Geuer & Geuer Art GmbH zur Vernissage „Singles and Couples“ (Heinrich-Heine-Allee 19). In der Galerie liegen dann auch zwei Grafik-Editionen von Leon Löwentraut aus, die anlässlich der Fernseh-Dokumentation „Wunderkind der Kunst“ herausgegeben wurden (das Portrait von Wolfram Kons lief am 8. September bei n-tv). Löwentrauts Editionen sind handsigniert und limitiert wie die Mappen seiner Vorgänger Tony Cragg, A.R. Penck, Günther Uecker und Julian Schnabel. „Es ist mir eine wahnsinnige Ehre, mit diesen Künstlern von Weltrang in einer Reihe zu stehen“, sagt er. Noch ein zweites Mal ist er im Herbst in der Region präsent. Für eine Kunstauktion zugunsten der Kinder-Stiftung „Lesen bildet“ in der Sparkasse Neuss (8. Oktober, 17 bis 18 Uhr) stellt Leon Löwentraut eine seiner Editionen zur Verfügung, wie auch zwölf weitere Künstler, darunter Anatol Herzfeld, Heinz Mack, James Rizzi und Horst Wackerbarth.

„Ich lasse mich von den besten Künstlern inspirieren.“

Wunderkind. Dieses Etikett klebt an ihm wie Kaugummi. Die „Bild“, um griffige Schlagworte nie verlegen, taufte ihn gar „Bubicasso“, weil Picasso sein großes Vorbild ist. Und selbst der „Stern“ schwang sich reimend auf und titelte anlässlich der Hamburger Löwentraut-Ausstellung: „17 Jahr, Shootingstar.“ Der Vielgelobte kennt das alles, winkt gleichmütig ab und erweckt den Anschein, als bedeuteten ihm diese verbalen Schmeicheleien nicht allzu viel. Schnee von gestern. Leon Löwentraut stürmt mit Riesenschritten durchs Leben und hat nur eines im Fokus: seine Kunst. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell anerkannt werde und so viele Menschen mit meinen Bildern begeistern kann, sogar letztes Jahr in Asien“, beteuert er.

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kultur

„Malen kann ich nur, wenn ich die richtige Power spüre.“ Kunst schon immer.“ Sein Vater beherrsche eben die Regeln des Marktes. „Das funktioniert in der Modewelt doch auch“, wirft Leon ein und zieht einen Vergleich: „Warum ist denn die Birkin Bag so gefragt? Doch nur, weil es lange Wartezeiten gibt und dadurch die Begehrlichkeit gesteigert wird.“

Sein Spaß am Malen begann früh und war da, so lange er sich zurückerinnern kann. Etwa sieben Jahre mag er gewesen sein, als seine Mutter, eine leidenschaftliche Hobbymalerin, sein Interesse weckte. Fortan wollte Leon nichts anderes machen. „Es gab keinen Plan B. Entweder Künstler oder Brücke“, sagt er. Heike Löwentraut war sich da erst nicht so sicher. „Leon hätte auch Sportler werden können“, glaubt sie. „Er hatte viele Talente, ob Schwimmen, Tennis oder Golf.“ Auf dem Aloisiuskolleg in Bad Godesberg stellte man dem Internatsschüler einen Raum zum Malen zur Verfügung. Obwohl er auf der Jesuitenschule „eine supertolle Zeit“ hatte und die Gemeinschaft genoss, fand er dort nicht die richtige Konzentration für seine Bilder. Er wechselte zum Georg-Büchner-Gymnasium Büttgen und war selig über sein erstes winziges Atelier im Düsseldorfer Kreativzentrum Boui-Boui. „Es passten gerade eine Matratze und zwei Leinwände rein“, sagt er. „Für mich war es trotzdem das perfekte Refugium. Niemand kannte meine Kunst, aber ich glaubte ganz fest an mich.“ Seine Idole waren seit jeher nur die Besten. „Picasso, Matisse, Warhol, Gauguin“, listet er auf. „Warum sollte ich mir weniger bedeutende Maler zum Vorbild nehmen, wenn ich mich an den Größten orientieren kann?“

Mit seinen Eltern wohnt Leon Löwentraut inzwischen in Meerbusch-Büderich. Im weitläufigen Untergeschoss hat er sein Atelier eingerichtet. „Künstler zu sein, ist mit viel Mühe, Arbeit und Fleiß verbunden“, sagt er. „An oberster Stelle steht der Fleiß. Aber nur, so lange die Kreativität erhalten bleibt. Ich muss nicht auf Teufel komm raus Bilder produzieren. Wenn ich spüre, dass mir die nötige Energie fehlt, pausiere ich. Das kann auch mal mehrere Tage dauern.“ Aber meist malt er wie im Rausch viele Stunden hintereinander durch, auch ganze Nächte lang. Manchmal bleibt er erst ein, zwei Stunden auf der Couch sitzen und lässt sich inspirieren. Was dabei nie fehlt, ist Musik jedweder Art. Gern auch Klassik, aber nicht nur. Das sei Stimmungssache, kommentiert er. Auf jeden Fall zieht er daraus eine starke Motivation und ist sogar überzeugt: „Ohne Musik würde meine Kunst in dieser Form nicht funktionieren.“ Irgendwann spürt er: „Der richtige Moment ist da. Alles, was ich fühle, muss jetzt raus.“ Leon Löwentraut skizziert mit Pastellkreide, trägt die Farben mit dem Pinsel auf oder drückt die Alutuben direkt auf bevorzugt großformatige Leinwände. Auch Spray­dosen und raffiniert platzierte Goldpartikel setzt er ein. „Malen ist für mich wie eine tolle Party“, sagt er. „Ich muss Kunst in dem Moment erschaffen, in dem ich Power, Lust und Lebensfreude habe. Dann entlädt sich die ganze gestaute Energie und es kommt zu GO einer Explosion der Farben.“

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Sein Handwerkszeug im Atelier: Pinsel aller Art, Farbtuben, Goldpartikel

Fotos: Melanie Zanin

Im Atelier konnte Leon Löwentraut seine Passion ausleben und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Mit den ersten Verkäufen seiner Bilder stand ihm der Weg in die Kunstwelt offen. Die Eltern unterstützten den Tatendrang ihres einzigen Sohnes. Sein Vater Jörg Löwentraut übernahm das Management und sorgte umsichtig für ein wohldosiertes Angebot der Bilder. „Das ist noch gar nicht so lange her“, sagt er. „Die Nachfrage stieg rasant, alles entwickelte sich plötzlich sehr dynamisch.“ Hat man diesen Erfolg in derart jungen Jahren, werden die Medien hellhörig. Manchmal ist es auch umgekehrt: Wer in der Zeitung steht, erregt Aufmerksamkeit. Es kommt vor, dass Kritiker das clevere Marketing von Jörg Löwentraut anprangern. An seinem Sohn prallt das ab. „Würden meine Bilder nicht so vielen Leuten gefallen, wäre selbst die beste Vermarktung vergeblich“, kontert er. „Nichtsdestotrotz ist sie Bestandteil eines Unternehmens. So war es in der


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kultur

Bariton Thomas Hampson wurde bei der OpernGala begeistert gefeiert.

Gruppenbild mit Damen: Prof. Christoph Meyer mit den Sängerinnen aus dem Ensemble der Rheinoper Maria Kataeva (l.) Lavinia Dames und Luiza Fatyol (r.)

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Engagierte Förderer klassischer Musik Der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein feierte seine alljährliche Gala mit Stargast Thomas Hampson.

er Rahmen des Konzerts ist jedes Mal ebenso festlich wie familiär: Wenn der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein zu seiner traditionellen Gala vor der Sommerpause lädt, sind Künstler ersten Ranges zu erwarten. An diesem Abend treffen kulturell engagierte Besucher aufeinander, die neben ihrer Freude an musikalischen Genüssen das gleiche Anliegen verbindet: besondere Projekte des Hauses zu fördern, die ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich wären. Stargast war 2017 schon zum zweiten Mal Thomas Hampson. Der international renommierte Bariton gestaltete die Gala mit den Sängerinnen Lavinia Dames, Luiza Fatyol und Maria Kataeva aus dem Ensemble, Axel Kober dirigierte die Duisburger Philharmoniker. Gewohnt launig, auch das hat sich über Jahre wunderbar eingebürgert, führte Götz Alsmann durch das facettenreiche Programm. Viele Freundeskreis-Mitglieder nutzten die Gelegenheit, nach der Gala mit Künstlern und Ehrengästen im Rangfoyer zu speisen. Dafür wurde dann gern etwas mehr gespendet: Allein an diesem Abend kamen insgesamt 20.000 Euro zusammen.

Es sind bedeutende Summen, die regelmäßig für die Deutsche Oper am Rhein bereitgestellt werden: pro Jahr etwa 300.000 Euro. Ein Teilbetrag floss zuletzt in die aufwändige Produktion von „Don Carlo“. In der kommenden Saison wird die Ausstattung der Neuinszenierung von Alban Bergs „Wozzeck“ in der Regie von Stefan Herheim gefördert. Weitere Schwerpunkte liegen beim Opernstudio und vor allem bei der Jungen Oper im Bereich Education. Der Freundeskreis finanziert Musikpädagoginnen, die in Schulen und Kindergärten mit der musikalischen Erziehung beginnen. „Man kann nie früh genug anfangen, Kinder für klassische Musik und Oper zu begeistern“, bekräftigt Prof. Dieter H. Vogel, seit 17 Jahren Vorsitzender des Vereins. Unter ihm verzeichnete der Freundeskreis einen rasanten Aufschwung an Mitgliedern (derzeit sind es etwa 350) wie an Spenden. Zugang bekommt man durch einen Mindestbeitrag von 50 Euro pro Jahr, weitere Zahlungen nach persönlichem Ermessen sind jedoch erwünscht. Die Mitgliedschaft bietet attraktive Privilegien: exklusive Freundeskreis-Premieren, die Möglichkeit der Teilnahme an einer jährlichen Opernreise und Einblicke in Generalproben. Kontakt: GO freundeskreis-dor@arcor.de

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Fotos: Andreas Endermann

Prof. Christoph Meyer (Intendant der Deutschen Oper am Rhein) mit seinem Stargast Thomas Hampson und Prof. Dieter H. Vogel (Vorsitzender des Freundeskreises der Deutschen Oper, v.l.)


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Düsseldorfer Künstler von Weltrang Moderne Werke aus der Sammlung Evelin und Karl-Heinz Theisen in der Galerie Erica Jugler-Hahn.

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lein, aber fein – und betrieben von einer leidenschaftlichen Liebhaberin der Kunst: Die Galerie Erica Jugler-Hahn in Oberkassel macht gerade wieder mit einer spannenden Ausstellung von sich reden. Bis Oktober werden in der Hansaallee 28 Werke aus der Sammlung Evelin und Karl-Heinz Theisen gezeigt. Nach dem Tod des emsigen Sammlers verfügt seine Witwe, die Herausgeberin des Düsseldorfer D-Journals, über ein beeindruckendes Portfolio mit Schwerpunkt auf moderner Kunst. Im einstigen Löricker Wohnhaus gab es an keiner Wand ein freies Fleckchen. „Mein Mann machte gern einen Rundgang mit Gästen“, erzählt Evelin Theisen. „Ich habe es bedauert, dass diese Sammlung niemand mehr sehen kann.“ Jetzt ist dies zumindest für eine Auswahl von Werken wieder möglich, die veräußert werden. Mit der Galeristin wurden Bilder von Düsseldorfer Künstlern ausgesucht, die zu weltweitem Renommee gelangten. Vertreten sind Beuys und Immendorff mit ihren Schülern, Anatol, Tadeusz, sowie Charles Wilp und Mitglieder der Zero-Gruppe wie Uecker. „Sie überraschten die damalige Kunstszene mit frischen Ideen und einer kreativen Philosophie“, sagte Evelin Theisen bei der Vernissage. „Moderne Kunst hat ihren eigenen Anspruch. Die eindrucksvollen Arbeiten, die wir hier sehen, tun der Seele gut oder fordern heraus.“ Auf Erica Jugler-Hahns Wunsch sollten die Bilder jedoch ansprechend sein und nicht abschreckend.

Fotos: Reiner Kaltenbach

Als herausragende Werke fielen bei der Vernissage das 20-teilige Tableau „Zum Schweigen der Schrift oder Die Sprachlosigkeit“ von Günther Uecker ins Auge, ebenso eine Skulptur von Bernd Schwarzer, der kunterbunte „Trash Man“ von HA Schult oder „Auf Dein Wohl“ von Jörg Immendorff. Der Akademie-Professor hatte einst mehrere Drucke mit handsignierten Widmungen an Karl-Heinz Theisen versehen. Kleinere Bilder aus der Sammlung, allesamt Originale, sind schon ab 200 Euro zu erwerben. Nicht wenige Stücke aus dem gezeigten Bestand fanden schnell ihre Liebhaber. Die elegante „Kö-Maklerin“, wie sie in Düsseldorf respektvoll genannt wird, eröffnete ihre Galerie vor fünf Jahren. „Geplant hatte ich das nicht“, erzählt sie, „eigentlich wollte ich in den Räumen mein Büro einrichten.“ Die Bekanntschaft mit dem Maler Markus Tollmann inspirierte Erica Jugler-Hahn schließlich zu der Gründung. Mit der Kunst war sie durch ihren Vater schon seit früher Jugend verwoben, ging in den wichtigsten Galerien ein und aus. Privat und im Büro umgibt sich die Immobilien-Unternehmerin ebenfalls mit Bildern, bevorzugt aus der Zero-Gruppe. Schon deshalb hat sie eine Affinität zur Ausstellung ihrer Freundin Evelin Theisen. Wie immer, wenn Erica Jugler-Hahn zu einer Vernissage lädt, tummelte sich auch diesmal die Düsseldorfer Gesellschaft in der Galerie. Man beäugte interessiert die Bilder, plauderte über Kunst und genoss dazu die Musik des Pianisten und Sängers Giovanni Costello.

Gastgeberin Erica JuglerHahn mit Pianist und Sänger Giovanni Costello

Dr. Hans-Otto Hüser und Frau Bruni Bienen Roswitha Fessler-Ketteler und Hans-Henning Hahn

Evelin Theisen, Hannelore Samans, Regina Goldlücke (Top Magazin), Beate Düsterberg (v.l.)

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kultur

Die glückliche Preisträgerin: Adela Zaharia (M.) aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein mit Martha und Plácido Domingo

kultur

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Adela Zaharia hat es geschafft: Unter 40 ausgewählten Bewerbern konnte die Sopranistin den weltweit renommiertesten Gesangswettbewerb „Operalia“ für sich entscheiden. Sie wurde sowohl mit dem ersten Preis ausgezeichnet als auch mit dem Zarzuela-Sonderpreis „Pepita Embil“. Der Wettbewerb, der in diesem Jahr in der kasachischen Hauptstadt Astana stattfand, wurde 1993 von Plácido Domingo ins Leben gerufen, um besonders talentierte Nachwuchssänger im Alter von 18 bis 32 Jahren bei dem Aufbau ihrer Karriere zu unterstützen. Adela Zaharia – seit 2015 Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein – stammt aus dem rumänischen Arad. Sie studierte an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Cluj-Napoca und wurde anschließend Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin, wo sie von 2012 bis 2014 blieb. Ab dem 4. Oktober ist Adela Zaharia wieder im Opernhaus Düsseldorf zu erleben – als Erste Dame in Mozarts „Die Zauberflöte“ und als Konstanze in „Die Entführung aus dem Serail“. Ab dem 31. Oktober steht sie dann als Lucia di Lammermoor in Donizettis gleichnamigem Meisterwerk auf der Bühne. Konzertant tritt ­Adela Zaharia im Düsseldorfer Opernhaus am 17. Dezember im Rahmen von „Lieder und Gesänge zur Weihnachtszeit“ auf. n

Premiere für die Art Düsseldorf

„Wir freuen uns auf die erste Ausgabe der Art Düsseldorf“, sagen die Veranstalter Walter Gehlen und Andreas Lohaus (v.l.).

Rund 110 nationale und internationale Galerien werden sich auf der Art Düsseldorf präsentieren. Die Kunstmesse öffnet erstmals ihre Pforten vom 16. bis 19. November auf dem Areal Böhler. Dort zeigen etablierte und junge Galerien Kunst von 1945 bis heute. Im Rahmen der „References“ können zudem einzelne Meisterwerke und Werkgruppen aus den Jahren vor 1945 präsentiert werden. Die Kunstmesse will sich als neue internationale, innovative und starke Plattform für Galerien, Sammler und Kuratoren im Rheinland, Deutschland und den Beneluxländern positionieren. Sie wird Anerkanntes mit Neuem verbinden, das Experimentelle und das Kanonisierte in einem direkten Ge-

genüber unter einem Dach zusammenführen. Verantwortlich für die Art Düsseldorf, die zusammen mit der interdisziplinären „Schwestermesse“ Bloom in das Areal Böhler einzieht, ist das Team der art.fair International GmbH unter der Führung von Andreas Lohaus und Walter Gehlen. 25,1 Prozent der art.fair International GmbH hat die MCH Group in Basel erworben mit der Option, in den nächsten Jahren eine Mehrheitsbeteiligung zu erwerben. „Unsere Aktivitäten in Düsseldorf stoßen bei Galerien aus aller Welt auf großes Interesse“, betont Walther Gehlen. „Wir freuen uns auf die erste Ausgabe der Art Düsseldorf.“ www.art-dus.de AKA n

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Fotos: Nils vom Lande, privat

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Sopranistin gewinnt Gesangswettbewerb


kultur

Was... Wann...

Kulturtipps & mehr

Alexander Klaws

Wo

in Düsseldorf

SEPTEMBER - DEZEMBER 2017 Schauspielhaus

Romeo & Julia

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&

kultur

Musik Co

Was:

Grand Moscow Classical Ballet – Romeo & Julia

Wann:

Do. 5. Oktober | 20 Uhr

Wo:

Capitol | Erkrather Straße 30

Infos:

Fon 0211 - 7344 -150 | www.mehr.de

Romeo & Julia

Die in Fachkreisen unumstrittenen Ballettgrößen Natalia Kasatkina und Vladimir Vasiliev – beide aus der Kaderschmiede des Bolshoi-Ballettes – interpretieren mit dem von ihnen selbst kreierten expressiven Tanzstil alte Klassiker neu. Diesmal Romeo & Julia, die zum Sinnbild aller Tragödien der Welt avancierten Dichtung, mit Musik von Sergej Prokofjew.

Superstars des Musicals

Mark Shane

Was:

Chris Hopkins meets his Piano Friends feat. Mark Shane

Wann:

Fr. 22. September | 19:30 Uhr

Wo:

Steinway-Haus | Immermannstraße 14 - 16

Infos:

Fon 0211 493 937 - 0 | http://eu.steinway.com/de/haendler/ steinway-duesseldorf/ Jedes Jahr lädt Jazz-Pianist Chris Hopkins im Rahmen seiner „Piano-Friends“-Reihe eine neue internationale Größe ein. Diesmal den amerikanischen Pianisten Mark Shane. Interpretiert werden Kompositionen alter Meister, geschickt arrangierte Titel aus der Swing-Ära und dem „Great American Song Book“ von George Gershwin bis Duke Ellington.

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Was:

Superstars des Musicals | Hollywood Dreams

Wann:

Mi. 27. September | 20 Uhr

Wo:

Capitol | Erkrather Straße 30

Infos:

Fon 0211 - 7344 -150 | www.mehr.de Lassen Sie sich entführen in die Welt der Filmmusik: Fünf der größten Musicalstars lassen alte und neue Soundtracks lebendig werden und präsentieren die schönsten Songs aus den größten Hollywoodfilmen. Unter anderem mit Alexander Klaws und Pia Douwes.


kultur

Giovanni Costello

Joy Denalane

Was:

Giovanni Costello – Splendido

Wann:

So. 1. Oktober | 19 Uhr

Wo:

Theater an der Kö | Schadowstraße 11 (in den Schadow-Arkaden)

Infos:

Fon 0211 322333 | www. theateranderkoe.de Das Genre des „Cantautore“ (italienisch für singersongwriter) sind Jazzklänge mit Elementen aus Pop. Komponiert hat der Italiener seine neue CD an seinem Herzensinstrument, dem Flügel. Er spielt Schlagzeug mit Kontrabass, bisweilen auch Akkordeon. Aber auch Klassiker von Zucchero, Mina und Paolo Conte stehen auf dem Programm des charmanten Musikers.

Axel Prahl

Was:

Mikis Takeover! Ensemble feat. Joy Denalane

Wann:

Sa. 11. November | 21 Uhr

Wo:

Robert-Schumann-Saal | Ehrenhof 4-5

Infos:

Fon 0211 56642100 | www.smkp.de Klassik meets Soul – diesen spannenden Spagat verspricht dieser Abend. Eigentlich ist Miki Kekenj hauptberuflich Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern. Eigentlich, denn auch als Hip-Hopper hat er sich bereits einen Namen gemacht. In Projekten mit Musikgrößen wie Xavier Naidoo und Max Herre. Diesmal ist Soul-Queen Joy Denalane mit von der Partie.

The Rolling Stones

Was:

Axel Prahl & Das Inselorchester

Wann:

7. Oktober | 20 Uhr

Wo:

Savoy Theater | Graf-Adolf-Straße 47

Infos:

Fon 0211 8308900 | www.savoy-theater.de Statt zur Waffe greift der Star des Münsteraner Tatorts diesmal zur Gitarre und debütiert als Sänger. Begleitet von einer handverlesenen neunköpfigen Band, eine Mischung aus Rock-, Jazz- und Klassikmusikern, gibt’s eigene Kompositionen: Prahl, wie er die Welt sieht.

Was:

The Rolling Stones: „Stones – No Filter“

Wann:

Mo. 9. Oktober | 20 Uhr

Wo:

ESPRIT arena | Arena-Str. 1

Infos:

Fon 0211 15 98 - 12 00 | www.espritarena.de Mick Jagger und Keith Richards rocken auf ihrer Europatour Düsseldorf – ihr einziges Konzert in NRW. Mit Titeln aus dem jüngsten, wieder dem Blues zugewandten Erfolgsalbum „Blue & Lonesome“. Versprochen sind aber auch Klassiker wie „Gimme Shelter“, „Paint It Black“ und „Jumpin Jack Flash“.

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&

kultur

Theater

Co

Schauspielhaus

Was:

Die Orestie von Aischylos

Wann:

Fr. 14. September bis Fr. 29. Dezember | 19 Uhr, sonn- und feiertags 18 bzw. 15 Uhr

Wo:

Schauspielhaus | Gustaf-Gründgens-Platz 1

Infos:

Fon 0211 85230 | Tickets: 0211 369911 | www.duesseldorferschauspielhaus.de Der Übergang von der Tyrannei zur frühen Demokratie in Griechenland ist Inhalt dieser griechischen Tragödie. Die Orestie ist die einzige erhaltene antike griechische Trilogie und zählt zu den bedeutendsten Dramen der Weltliteratur. Regisseur Simon Solberg interpretiert vor allem die menschliche Dimension des Stoffes - im Kontext des aktuellen Demokratiediskurses.

Savoy Theater

Karolin Kebekus

Was:

Karolin Kebekus: AlphaPussi

Wann:

Fr. 3 und Sa, 4. November | 20 Uhr

Wo:

Mitsubishi Electric Halle | Siegburger Straße 15

Infos:

Fon 0211 8997733 | www.mitsubishi-electric-halle.de Sinn und Unsinn des Lebens – damit beschäftigt sich Deutschlands aktuelle Comedy-Queen auf sehr männliche Weise: unverblümt, respektlos, laut. Wer dabei trotzdem so sexy ist, der darf das auch.

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Was:

Der Postillon Live

Wann:

Sa. 28. Oktober | 20 Uhr

Wo:

Savoy Theater | Graf-Adolf-Straße 47

Infos:

Fon 0211 8308900 | www.savoy-theater.de Auf Facebook ist das „traditionelle“ Blättchen schon manch einem Skandal höchst investigativ auf die Schliche gekommen. Ob es auch auf der Bühne das Zeug dazu hat, wird sich nun in der ersten Live-Tour zeigen.


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Dieter Nuhr

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Dieter Nuhr: Nur Nuhr

Wann:

Do. 23. November | 20 Uhr

Wo:

Tonhalle | Ehrenhof 1

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Fon 0211 8996123 | www.tonhalle.de

Anschrift

PLZ/Ort als Geschenk-Abo an folgende Adresse:

Hier ist der Name wirklich Programm: Pyrotechnik, Tänzerinnen, schrilles Geschrei? Fehlanzeige! Hat Nuhr nicht nötig, denn sein Pointenfeuerwerk zündet ausschließlich mit intelligentem Humor. Und der wirkt!

Name

Anschrift

PLZ/Ort

Datum/Unterschrift Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich die RheinischBergische Zeitungsvertrieb GmbH & Co. KG, die Bezugsgebühr im Voraus von meinem Konto abzubuchen: Kontoinhaber: IBAN: BIC:

Theater an der Luegallee

Was:

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da

Unterschrift:

Wann:

Di. 17. bis Sa. 21. Oktober | 20 Uhr

Bitte tragen Sie Ihre Telefon-Nr. und/oder aktuelle E-Mail Adresse für evtl. Rückfragen zur Zustellung ein:

Wo:

Theater an der Luegallee | Luegallee 4, Ecke Burggrafenstraße

Telefon:

Infos:

Fon 0211 26103971 oder 572222 (Abendkasse) | www.theaterluegallee.de

E-Mail: (Pflichtfeld für den digitalen Rechnungsversand)

Nicht ohne Folgen bleibt die Bettlektüre von Herrn Wölfi: Im Traum spinnt er den Krimi weiter, findet sich unter Ganoven wieder und vergnügt sich mit schönen Animierdamen. Während neben ihm seine Ehefrau liegt. Wie gut, dass es nur ein Traum ist. Ein Krimi-Musical für ein braves Ehepaar.

Was:

Ein Traum von Hochzeit

Wann:

Mi. 27. September bis Do. 16. November| 20 Uhr, samstags zusätzlich 17 Uhr, sonntags 18 Uhr

Wo:

Komödie | Steinstraße 23

Infos:

Fon 0211 325151 | www.komoedie-steinstrasse.de Eine unbekannte Schöne und ein verkaterter Bräutigam finden sich nach einem Junggesellenabschied in der Hochzeitssuite, die eigentlich gleich vom Brautpaar bezogen werden soll. Stoff, aus dem Komödien gemacht sind. Solange der beste Freund des Bräutigams mitzieht.

Komödie

Wird das Abonnement nicht 14 Tage nach Erhalt des letzten Magazins gekündigt, verlängert es sich auf unbestimmte Zeit und kann wiederum jederzeit schriftlich gekündigt werden. Eine kurze Nachricht an Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Leserservice Top Magazin Düsseldorf, Zülpicher Str. 10, 40196 Düsseldorf oder per E-Mail an düsseldorf@top-magazin.de ist ausreichend. Zu viel gezahltes Guthaben für noch nicht versendete Magazine wird zurückerstattet. Vorteilsangebote will ich in Zukunft nicht verpassen. Ich willige ein, dass mir die Rheinische Post Mediengruppe auch zukünftig interessante Angebote für die Bereiche RP Reise, Premium Card, RP Gewinnspiel, RP Shop, Abo und Anzeigen per Post, Telefon, E-Mail oder SMS unterbreitet, und meine oben genannten Daten gespeichert und ausschließlich vom Verlag genutzt werden, ggf. auch nach Ablauf meines Abo-Vertrages. Datum/Unterschrift Vertrauens-Erklärung: Wir versichern Ihnen, dass Ihre Daten nur für die Auftragsbearbeitung und soweit von Ihnen gewünscht für unsere Eigenwerbung genutzt werden. Eine Weitergabe an andere Unternehmen außerhalb der Rheinischen Post Mediengruppe erfolgt nicht. Widerspruchsrecht: Sie können der Nutzung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: Rheinische Post, Vertrieb, 40196 Düsseldorf oder per E-Mail an leserservice@rheinische-post.de. Der Verlag ist berechtigt, die Bestellung ohne Angaben von Gründen abzulehnen. Absenden an: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH Leserservice Top Magazin Düsseldorf Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Telefon: 0211-569731-34, Telefax: 0211-569731-58 E-Mail: duesseldorf@top-magazin.de


&

kultur

Kunst Co

Fiktiva

Was:

Fiktiva Medienkunstfestival

Wann:

Do. 5. bis So. 8. Oktober

Wo:

Altstadt Düsseldorf

Infos:

www.fiktiva.eu Die Düsseldorfer Altstadt wird zur performativen Kulisse des Medienkunstfestivals. Filme, Videokunst, Installationen, Theater und Performances internationaler Künstler befassen sich mit den Grenzen von Fiktion und Realität und wollen die alltägliche Routine des Stadtlebens aufbrechen. Jan Böhmermann

KAI 10

Was:

Affect Me – Social Media Images in Art

Wann:

Sa. 11. November bis Sa. 3. März 2018

Wo:

KAI 10 | Arthena Foundation | Kaistraße 10

Infos:

Fon 0211 99434130 | www.kaistrasse10.de Facebook, Instagram und Co. haben den Umgang mit Bildern grundlegend verändert. Die Ausstellung stellt Positionen internationaler Künstler vor, die sich auf die neuen Bildphänomene der Sozialen Medien beziehen. Im Fokus steht Bildmaterial, das im Kontext von globalen politischen Auseinandersetzungen ins Netz gestellt wurde.

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Herbst 2017 · top magazin DÜSSELDORF

Was:

Deutschland

Wann:

Fr. 24. November bis So. 4. Februar 2018

Wo:

NRW-Forum | Ehrenhof 2

Infos:

Fon 0211 8926690 | www.nrw-forum.de Das Kollektiv hinter dem Neo Magazin Royale – Jan Böhmermann und die Kreativschmiede Bildundtonfabrik – gehen im Superwahljahr Deutschlands Status quo auf den Grund. Motto: „Wenn das alles echt und kein Quatsch ist in was für einer zeit & land & welt leben wir überhaupt“. Ist das noch Satire oder schon Revolution?


MEDIAFACTORY 4.0 Die neue Dimension der Medienproduktion Hohe Kosten bei Visitenkarten, Katalogen, Prospekten, Mailings, Website & Co.? Wir digitalisieren Ihr Medienkonzept – von der Idee über Ihr Print- und Online-Produkt bis zu Lager, Logistik und Controlling.

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Stünings Medien GmbH Dießemer Bruch 167 | 47805 Krefeld T +49 2151 5100-0 | F +49 2151 5100-105 medien@stuenings.de | www.stuenings.de

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Top Magazin Düsseldorf erscheint bei: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Geschäftsführer: Dr. Karl Hans Arnold, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Johannes Werle, Tom Bender duesseldorf@top-magazin.de | www.top-magazin-duesseldorf.de Anzeigen- und Objektleitung: Bereichsleitung Content Marketing: Daniel Spiegel (verantwortlich) Verkaufsleitung: Andrea Höngesberg, E-Mail: a.hoengesberg@top-magazin.de T. (02 11) 5 05-20933 Redaktionsleitung: Ulrike ter Glane (UTG), T. (02 11) 5 05-20936 E-Mail: u.terglane@top-magazin.de Produktmanagement: Sabrina Schneider, E-Mail: sabrina.schneider@rheinische-post.de Visuelles Konzept: Claudia Sander, E-Mail: claudia.sander@rheinische-post.de Verlagsrepräsentanz: Sven Schwanenberg, E-Mail: s.schwanenberg@top-magazin.de Autoren: Regina Goldlücke (GO), Dagmar Haas-Pilwat (DH), Antonia Kasparek (AKA), Ulrike Keller-Hümbs (UKH), Hannelore Mattern (HM), Dr. Patrick Peters (PPE), Suzana Novinscak (SN) Lektorat: Roswitha Oschmann Fotos: Hans-Jürgen Bauer, Andreas Bretz, Andreas Endermann, Anne Orthen, Melanie Zanin Vertrieb: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Vertrieb Ian Breidenbach Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf magazinbestellungen@rheinische-post.de Layout/Grafik: Pre-Press-Services GmbH, Düsseldorf Druck: Stünings Medien GmbH, Dießemer Bruch 167, 47805 Krefeld, www.stuenings.de Die veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u. a. übernehmen wir keine Gewähr. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags (wie Streik, Störung des Arbeitsfriedens, höhere Gewalt) können keine Ersatzansprüche geltend gemacht werden. Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand ist Düsseldorf.“ Top Magazin Düsseldorf erscheint viermal im Jahr mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Nächste Ausgabe: September 2017 ISSN 0938-2070 Top10 verantwortlich für die Seiten 83-98: kern&friends gmbh Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 r.kern@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P)/Anzeigenleitung: Ralf Kern Anzeigenrepräsentanz: Jürgen Blunck, Mark M. Eckert, Karin Endress, Andrea Höngesberg, Michael Ruiss, Fedra Sayegh, Eleonore Schmidt, Sven Schwanenberg, Thomas Straßburg, Pierre Wolter Redaktion: Antonia Kasparek, info@kasparekmedien.de Layout/Grafik: Niels Tappe, www.kundn-werbung.de Druck: Silber Druck oHG, www.silberdruck.de Top10 Anzeigen-/PR´s erscheinen mit einer Auflage von 160.000 Exemplaren in den regionalen Top Magazinen der Standorte: Berlin, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Ruhr, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart. Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelbild: Bildportal www.shutterstock.de. Bildnummer 238631500 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Herbstausgabe 3-2017 in 37 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 435.000 Exemplaren. Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 - Stand 1/ 2017

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Herbst 2017 · top magazin DÜSSELDORF

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Das nächste Top Magazin erscheint am 11. Dezember 2017

Fotos: Hans Jörg Michel, Andreas Endermann/ InterContinental Düsseldorf, Alexis-Mabille, privat

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