2013-02: TOP Magazin Dortmund | SOMMER

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Kultur

FESTIVAL IM SPIEGELZELT AM STEINERNEN TURM Eine Woche nach dem Sommeranfang ist es wieder soweit: Man spricht vom 27. Juni bis 13. Oktober 2013 RuhrHOCHdeutsch im historischen Spiegelzelt in Dortmund an der A40/B1. Wir trafen mit Horst Hanke-Lindemann den „Macher“ des Festivals wie des Dortmunder Theaters „Fletch Bizzel“ und Bruno „Günna“ Knust, einen der wichtigsten Protagonisten. „Mit dem Festival RuhrHOCHdeutsch haben wir für die Kulturstadt Dortmund ein neues Format von hoher Attraktivität und Akzeptanz entwickelt, das dem Anspruch einer Kulturmetropole wie Dortmund angemessen ist und gerecht wird,“ erklärt Horst HankeLindemann, künstlerischer Direktor des großen Kabarett und Comedy Festivals, das in diesem Jahr bereits zum vierten Mal vom Theater Fletch Bizzel veranstaltet wird. „Für dreieinhalb Monate während des gesamten Sommers setzt es einen besonderen Akzent im Kulturleben der Stadt. Es lockt Besucher nicht nur aus Dortmund, sondern aus dem gesamten Umland an.“ An 109 Tagen gehen 115 Veranstaltungen mit mehr als 130 Künstlern über die Bühne des Spiegelzelts, das umgezogen ist vom Dortmunder U zum Steinernen Turm an den Westfalenhallen. Warum überhaupt dieser Umzug? Das Festival Ruhrhochdeutsch lief doch am „U“ sehr erfolgreich?

Die „Macher“ des Festivals: Horst Hanke-Lindemann, Bruno „Günna“ Knust, Nicoletta Knust und Franz Josef „Bubi“Leuthold. „Der Platz stand nicht zur Verfügung wegen Baumaßnahmen am U. Hier der neue Standort ist doch ganz hervorragend, quasi die kleinste Westfalenhalle im Sommer. Der tolle Baumbestand lädt doch sehr zum Verweilen im Biergarten ein, deshalb ist dieser auch erstmalig ab zwölf Uhr geöffnet“ erklärt Hanke-Lindemann und fährt lachend fort: „Nur Günna wird Schwierigkeiten bekommen, da er sich in den letzten Jahren stets über die katastrophale Parkplatzsituation am U lustig gemacht hat. Parkplätze gibt es jetzt in Hülle und Fülle.“ Günna bis in die Puppen A propos Günna: In diesem Jahr wird es ein „Dat Beste von Günna“ geben. Vier Tage hintereinander Bullezeirevier, Hartz-Vegas- Segers-Band und „Günna bis in die Puppen“, was ebenso doppeldeutig wie ernst zu nehmen ist. Günna bis in die Puppen ist ein Streifzug durch die aktuellen und alten Programme von Bruno "Günna" Knust. Wobei das Ende durchaus offen ist … „Ich werde alte Sachen spielen, neue Sachen und welche, die ich noch nie geprobt habe“ scherzt der Dortmunder Star-Kabarettist. Viele wissen gar

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nicht, dass „Günna“ auch ein genialer Maulklappenpuppen- Spieler ist. Im Rahmen von „Dat Beste“ zeigt er neben seinen Stegreifgeschichten und Dönekes auch einige Puppensketche. Und „droht“ an: „Vielleicht hol’ ich sogar meine neue Kloppo-Puppe raus“. Was gibt es sonst noch Neues in diesem Jahr? „Na das passt ja“, strahlt HankeLindemann, „denn auch für die Kleinen gibt es ein Puppenspielprogramm. An drei Sonntagvormittagen um elf Uhr präsentiert das Turbo Prop Theater seine Erfolgsstücke für Menschen ab drei Jahren. Inklusive Workshops des Turbo Prop Theaters zum Thema Figurenbau. Dazu wird es Kinderworkshops des Kinder- und Jugendtheaters geben. Außerdem haben wir die „Evil Flames“, eine fantastische Feuerjonglage-Gruppe aus Dortmund neu im Programm. Doch die wichtigste Neuerung sind die vielen neuen Stars wie den ‚Godfather of Kabarett‘ Dieter Hildebrand, den wir noch nie im Spiegelzelt hatten. Er wird am 13. Oktober den leider schon ausverkauften Schlusspunkt hinter das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum setzen. • Weiter S. 48


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