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Oberbayern -München
Schwerpunkt
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Presse: Horst Huber Gartenstraße 4 | 82008 Unterhaching | Tel. 089 6118505 | horst.huber@toureiro.de
München
Anja verlässt München
Anja Wildgruber, vor einem halben Jahr 18 geworden, wagt einen ganz großen Schritt – sie schlägt die Profilaufbahn ein und wird daher München immer öfter zeitweise verlassen.
Am 4.3.2002 in München geboren, machte sie bereits im vorigen Jahr (mit 17!) ihr Abitur und wollte dann ein intensives Tennisjahr mit vielen Turnieren einlegen, um über ihre Zukunft zu entschei Halbjahr 2020 viel Zeit bei Uli Sprenglewski und Oliver Gross zumindest Fitness zu trainieren. Dann entschloss sie sich für die Profilaufbahn. Doch schon bei den fünf deutschen Turnieren der ITF Women’s World Tour im August stand im Kalender das Wort „Cancelled“. Also ausweichen nach Italien – in Triest bei einem 15.000er unterlag sie gleich im ersten Match einer Britin. Besser lief es in Cordenons – sie besiegte in Runde eins und zwei jeweils eine Italienerin, unterlag dann aber im Viertelfinale der Deutschen Jugendmeisterin Alexandra Vecic. Auch im Septem ber sind die Turniere in Italien, Tschechien und Kroatien – also Ziele, die man mit dem Auto erreichen kann – rar. Mehr als die
den. Doch erstens kommt es anders … – Anja hatte im ersten Hälfte der über 50 in Europa geplanten Turniere wurden abge sagt. Flüge sind zu teuer, also ist Anjas Mutter weiterhin gefragt, Anja ins nahe Ausland zu kutschieren.
Momentan steht Anja Wildgruber in der WTA-Weltrangliste auf Platz 858 – ihr Ziel ist es, heuer noch auf etwa Platz 700 vorzurücken. Aber, so ganz muss der Münchner Tennisfan natürlich nicht auf Anja verzichten, denn sie tritt natürlich auch 2021 wei terhin zu Punktspielen mit dem MTT C Iphitos an.
Lemstra gegen Lemstra
Großer Andrang in den letzten Augusttagen beim TC Großhesselohe. Die ersten Runden des Büschl Nachwuchs Cup und des Büschl Juniors Cup konnten noch im Freien gespielt werden, dann kam der große Regen und der Tross zog um in die Hallen der TennisBase Oberhaching, wo die Halbfinal- und Finalspiele ausgetragen wurden. Im 64er-Feld um den Nachwuchs Cup trafen sich Kai und Sven Lemstra im Finale. Der 21- jährige Kai, topgesetzt, hatte in den acht Matches bis ins Finale nur ganze acht Spiele abgegeben. Erst im zweiten Satz des Endspiels gegen seinen zwei Jahre jüngeren Bruder Sven – an fünf gesetzt – wurde er in den Tie-Break zum Sieg gezwungen. Sven Lemstra hatte zuvor seinen Aschheimer Clubkameraden Robin Trono glatt besiegt, Kai Lemstra bezwang im Halbfinale den Nürnberger Yannik Kelm. Einen Favoritensieg gab es beim weiblichen Nachwuchs: Die topgesetzte Laura Putz besiegte die Regensburgerin Mira Stegmann in zwei Sätzen. Beim Juniors Cup nutzte Moritz Kudernatsch seinen Großhesseloher Heimvorteil. In zwei Sätzen gewann er bei den 18-Jährigen gegen Henri Haupt (Iphitos). Hannah Brandl aus Hengersberg gewann in dieser Altersklasse gegen Maya Adler (Raschke Taufkirchen). Die Jüngsten – beide erst elf Jahre alt – bestritten das Finale in der Klasse U14! Tamina Kochta (Aschheim) setzte sich gegen Marisol Weidenfeld (Luitpoldpark) ganz glatt durch. Und, beachtlich, sowohl Kochta als auch Weidenfeld hatten ihre Halbfinalspiele jeweils mit 6:0, 6:0 beendet.
Tamina Kochta Kai Lemstra
Ergebnisse Büschl Nachwuchs Cup, U21m, Halbfinale: Kai Lemstra (Schießgraben Augsburg) – Yannik Kelm (NHTC Nürnberg) 6:2, 6:3, Sven Lemstra – Robin Trono (beide Asch heim) 6:1, 6:2; Finale: Kai Lemstra – Sven Lemstra 6:1, 7:6. U21w, Halbfinale: Laura Putz (Aschheim) – Samra Hamidovic (Sindelfingen) 6:0, 6:0, Mira Stegmann (Regensburg) – Lara Wöllmann (Landshut) 6:3, 6:1; Finale: Putz – Stegmann 7:5, 6:3.
Büschl Juniors Cup, Finalergebnisse, U10m: Elias Hölzl (Büchlberg) – Andrej Merica (Icking) 4:0, 4:1; U12m: Vincent Reisach (Wallerfing-Ramsdorf) – Jonas Altena (Wolfratshausen) 7:5, 6:3; U14m: Lukas Ratzinger (Büchlberg) – Maxim Vulic (Iphitos) 6:2, 6:2; U16m: Noah Vollmer (Amberg) – Christoph Größl (Hengersberg) 6:1, 6:4; U18m: Moritz Kudernatsch (Großhesselohe) – Henri Haupt (Iphitos) 7:5, 6:2. U10w: Hannah Göbl (Hengersberg) – Lisa Notdurft (Luitpoldpark) 5:3, 4:0; U12w: Aurelia Löhrer (Augsburg Siebentisch) – Florentina Stimpfle (Freising) 6:1, 6:3; U14w: Tamina Koch ta (Aschheim) – Marisol Weidenfeld (Luitpoldpark) 6:2, 6:0; U16w: Onalee Wagner (Wincheringen) – Sophia Unholzer (Wallerfing-Ramsdorf) 6:2, 6:2; U18w: Hannah Brandl (Hengersberg) – Maya Adler (Raschke Taufkirchen) 6:4, 3:6, 10:7.
64. Auflage des Sport-Scheck-Schülerturniers
Das durfte auch in diesem besonderen Jahr nicht fehlen – das Sport-Scheck-Schülerturnier, das bereits zum 64. Mal ausgetragen wurde. Über 300 Teilnehmer traten an den letzten Julitagen in 14 Klassen an, bei der männlichen und weiblichen Jugend gab es in den acht Altersklassen zwölf bis achtzehn jeweils 32er-Felder.
Tom Bittner (links) und Kim Martin

Bei den 18-Jährigen siegte die erst 13-jährige Iphitosspielerin Kim Martin. Sie wurde nur im Finale gegen Lea Aschenberger aus Landshut in einen dritten Satz gezwun gen. Felix Reich aus Aschheim traf im Finale der der höchsten Altersklasse ebenfalls auf einen Landshuter, Lucas Deliano, der verletzt aufgab. Antonia Ende (Fürth) besiegte bei den 16-Jährigen Nastasija Nesterovic aus Grünwald recht glatt, der topgesetzte Gersthofener Tom Bittner, der für Grünwald in der Super-Bezirksliga in der Jugendmann schaft spielt, gewann gegen den ungesetzten Nicolas Pfennig (Großhesselohe) bei den 16-Jährigen in zwei Sätzen. Final -Ergebnisse U12w: Mariella Thamm (Bernhausen) – Kristina Wagatha (Hengersberg) 6:0, 4:1 Aufgabe. U14w: Daria Remetean (Leipzig) – Michelle Kirsch (Hannover) 7:5, 6:2. U16w: Antonia Ende (Fürth) – Nastasija Nesterovic (Grünwald) 6:0, 6:3. U18w: Kim Martin (Iphitos) – Lea Aschenberger (Landshut) 3:6, 7:5, 10:8. U14m: Justin Engel (NHTC Nürnberg) – Lasse Höhn (Thurnau) 6:2, 6:1. U16m: Tom Bittner (Gersthofen) – Nicolas Pfennig (Großhesselohe) 6:4, 6:1. U18m: Felix Reich (Aschheim) – Lucas Deliano (Landshut) 5:2, Aufgabe.
Iphitos Jugendcup
Auch beim Iphitos Jugendcup herrschte in der zweiten Augustwoche großer Andrang – alle wollten nach der kurzen Punktspielsaison wie der auf den Platz. Eine Woche zuvor traten bereits die 21-Jährigen an, hier siegte der Coburger Alen Mujakic, der in der Oberhachinger TennisBase trainiert, mühelos. Er ließ Felix Reich aus Aschheim, der zuvor bei Sport Scheck ge wonnen hatte, nur ein einziges Spiel (6:1, 6:0) gewinnen. Mit dem gleichen Ergebnis gewann Nina Eckart aus Eching gegen Pia Bruckmayer aus Eggenfelden.
Bei den 16-Jährigen – Valerie Witt aus Ingolstadt besiegte Lilly Häuslinger (Augsburg Siebentisch) – schaffte es die mit Abstand Jüngste (11 Jahre), Michelle Khomich (Iphitos), bis ins Halbfinale! Drei Sätze benötigte Robin Trono aus Aschheim, bis er in dieser Altersklasse den Gladbacher Max Stenzer bezwungen hatte.
Michelle Khomich (links) und Robin Trono

Final -Ergebnisse U12w: Marisol Weidenfeld (Luitpoldpark) – Jula Vulic (Iphitos) 6:0, 6:1. U14w: Lavinia-Maria Nitzsche (Dresden) – Rebeka Svabikova (Altenfurt) 6:4, 6:1. U16w: Valerie Witt (Ingolstadt) – Lilly Häuslinger (Augsburg Siebentisch) 6:3, 2:1 Aufg. U11m: Jonas Altena (Wolfratshausen) – Samuel Gampenrieder (Penzberg) 6:4, 7:5. U12m: Alex Bergomi (Heidelberg) – Rafael Briegel (Tutzing) 6:2, 6:0. U14m: Patrick Link (Friedberg) – Jan Smrcka (Bernhausen) 6:2, 6:0. U16m: Robin Trono (Aschheim) – Max Stenzer (Gladbach) 6:3, 3:6, 10:6.
Oberbayern -München
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Presse: Petra Rapp Erlenweg 2 | 83098 Brannenburg | Tel. 0171 4476672 | petra.rapp@t-online.de
Oberbayern
Jugendturnier um den Parsberg Cup stark besetzt
Nicht schlecht staunte dieses Jahr Turnierorganisator Dominik Hirsch vom Veranstalter TC Kreuzlinger Forst, als er sich die Teil nehmerliste für den Germeringer Parsberg Cup Ende Juli anschaute: 263 Teilnehmer – so viele wie noch nie in den fünf Jahren, in denen er für das Turnier verantwortlich ist. Und noch nie zuvor war das Turnier auch qualitativ so stark besetzt wie in diesem Jahr. Ein Umstand, der wohl nicht zuletzt der durch die Covid-19-Pan demie stark ausgedünnten Turnierlandschaft geschuldet war. Auch die Ausrichtung des renommierten Germeringer Jugendturniers, das früher vom inzwischen aufgelösten Verein Unitas Germering ausgerichtet wurde, war deswegen lange in Frage gestellt.
Allein elf der 20 Finalisten der diesjährigen Bayerischen Jugend meisterschaften fanden ihren Weg nach Germering, darunter fünf Titelträger. In die Siegerliste konnte sich jedoch von ihnen nur Lea Aschenberger aus Landshut bei der U18 weiblich eintragen. Was Heiß gekämpft wurde beim Parsberg Cup in U14-Halbfinalistin Jeanne-Ardenne Taffo Simo (TC Aschheim)
Erfolgreiche Nachwuchsarbeit beim TSV Schondorf
Die Tennis-Jugendmannschaften des TSV Schondorf können nach Abschluss der Saison 2020 eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz vorweisen: Von den sechs gemeldeten Teams landeten die Junio ren 18, Knaben 14 I, Knaben 14 II sowie die Bambini in ihren jeweiligen Gruppen auf dem ersten Rang, davon drei sogar ohne Punktverlust. Ein echter Durchmarsch gelang dabei der Knaben 14 I: Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga im vergangenen Jahr gewann das erfolgreiche Schondorfer Team mit Konstantin Stöckl, Leander Fielitz, David Kees, Vincent Kees und Mannschaftsführer Lorenzo Nerpiti in dieser Saison alle vier Spiele. Eine Zweitplatzierung der U16-Mannschaft und ein ehrbarer vierter Platz der Midcourtler runden das hervorragende Ergebnis der jungen Tennisspieler des TSV Schondorf ab. Tennis-Abteilungsleiter Hartmut Keller hob den hohen Stellenwert der Jugendarbeit beim TSV Schondorf hervor. Mehr als die Hälfte der aktuell 260 Mitglieder der Tennisabteilung seien Kinder und Jugendliche – „eine hervorragende Basis, aber auch eine Verpflichtung, sowohl für den Breitensport als auch für die gezielte Förderung von Talenten“, so Keller. einerseits daran lag, dass viele nicht in ihrer eigentlichen Altersklasse spielten, sondern sich, in der Hoffnung auf mehr Ranglistenpunkte, ein oder zwei Altersstufen darüber versuchten. Aber auch am Teilnehmerfeld insgesamt – nahmen doch manche Spie lerInnen u.a. Anreisen aus Berlin, Dresden, Leipzig oder Frankfurt in Kauf, um am Turnier teilzunehmen.
Auch wenn das Turnier, bedingt durch die geltenden Coronavorschriften, für den Organisator dieses Jahr einen hohen Zusatzaufwand darstellte, zeigte sich Dominik Hirsch am Ende von drei arbeits-, aber auch ereignisreichen Tagen rundum zufrieden: „Be reits die letzten Jahre hatten wir im Rahmen des Parsberg Cups großartiges Tennis auf der Anlage, aber das wurde dieses Jahr nochmals übertroffen. Insbesondere der Finaltag war pure Wer bung für den Tennissport. Schade nur, dass wir keine Zuschauer zulassen durften. Am Ende zählt aber, dass alle mit der Abwicklung des Turniers zufrieden waren. Da kam sehr viel positives Feedback von den Teilnehmern und Eltern. Ohne mein bewährtes Turnier team und insbesondere auch die große Unterstützung der Nachbarvereine aus Eichenau, Puchheim und Neuaubing wäre ein Turnier in dieser Größenordnung aber gar nicht möglich gewesen“, sagt Hirsch und freut sich auf die Neuauflage in 2021, wo

Germering. Hier die das Turnier dann 30. Geburtstag feiern kann. Alle Sieger, U18m: Felix Reich (TC Aschheim); U18w: Lea Aschen berger (TC Weiss-Blau Landshut); U16m: Florian Walcher (TC Reit im Winkl); U16w: Victoria Pohle (TC Weiß-Rot Stuttgart); U14m: Ivan Melnik (TSV Neubiberg-Ottobrunn); U14w: Sophia Ksandinov (SV Lohhof); U12m: Lovis Bertermann (TC Großhesselohe); U12w: Mariella Thamm (TC Bernhausen); U10m: Lorenzo Rauner (TSV Burgau); U10w: Alexandra Röhr (TC Puchheim); U8m: Ben König
(TC Wehen).
Gerhard Zeiler schreibt Geschichte beim TSV Obertaufkirchen Es dürfte ein wohl einmaliges Jubiläum sein, dass sich ein Spieler 25 Mal den Titel des Vereinsmeisters sichert. Gerhard Zeiler ist dies gelungen. Er wurde heuer – 30 Jahre nach seiner ersten Meisterschaft in 1990 – „Jubiläums-Meister“ des TSV Obertaufkirchen.
Tennisbegeisterung von kleinauf Über sein jüngstes Vereinsmitglied seit der Vereinsgründung 1974 freute sich vor kurzem der TC Kolbermoor: Die kleine Lena Thomann, geboren im Februar 2019, wurde durch die Familienanmeldung im Juli 2020 gemeinsam mit ihren Eltern und ihren beiden Geschwistern Mitglied im Kolbermoorer Tennisclub.
Überzeugende Auftritte
Die 2. Junior Open Burghausen lockten knapp 170 Teilnehmer Mitte August an die Salzach. Das Niveau war über alle Altersklassen hinweg beeindruckend.
Zeigte ihre Klasse bei den 1. Nachwuchs Open Burghausen: U21-Siegerin Lea Aschenberger (links)

Durften sich über den Turniersieg auf heimischer Anlage freuen: (U14, oben) und Luis Seibold (U12, links) Die Verantwortlichen der Tennisabteilung des SV Wacker Burghausen um Turnierleiter Jörg Mitterhofer durften sich in diesem Jahr über 166 Teilnehmer des Jugendund Nachwuchsturniers freuen. Ausgeschrieben waren die Altersklassen U10/12/14/16 (J4) und U21 (N3) – jeweils weiblich und männlich. Es reisten etliche Spieler und Spie lerinnen mit Rang und Namen an: So trat die 13-jährige Lea Aschenberger (TC WeissBlau Landshut) beim Nachwuchswettbewerb U21 an, der erstmals in Burghausen ausgetragen wurde. Die Bayerische Jugendmeisterin 2020 (U14) besiegte in der zweiten Runde die topgesetzte Karina Hofbauer (TC Aschheim), Nummer 135 der Deutschen Damen-Rangliste. Auch im Halbfinale zeigte Aschenberger ihre Klasse: Nachdem sie im Champions-Tiebreak gegen die vier Jahre ältere Pia Bruckmaier (TC Eggenfelden) bereits mit 4:8 zurücklag, drehte sie die Partie erfolgreich. Im Finale setzte sie sich dann mit 6:4 und 6:2 gegen die 20-jährige Nina Eckart (SC Eching, DR 338) durch.
Nico Kleber (TC Schießgraben Augsburg), Nummer 232 in der Deutschen HerrenRangliste, führte das U21-Herrenfeld an. Er zog gegen Luis Kleinschnitz (TC Eichenau) im Halbfinale mit 1:6, 1:6 klar den Kürzeren. Anschließend ließ sich der 19-jährige Kleinschnitz den Turniersieg nicht mehr nehmen: Er bezwang den drei Jahre jünge ren Lucas Deliano (TC Weiss-Blau Landshut) in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4. Attraktives Tennis boten aber auch die jüngeren Teilnehmer: In der Altersklasse U16 war Bastian Mittermaier (TC Mühldorf) nicht zu bezwingen, bei den U14 dominierte Timo Meyer (TSV Neubiberg-Ottobrunn), in der Kategorie U10 Lorenzo Rauner (TSV Burgau). Über den Turniersieg jubeln durfte auch Tamara Ritzinger (TC Hengersberg) bei den U16. Gute Nerven zeigte Emmy Müller (TEC Waldau): Die Stuttgarterin setze sich Pia Starnecker
sowohl im Halbfinale als auch im Finale U12 jeweils nach hartem Kampf durch. Mit sicheren Schlägen und guter Beinarbeit überzeugte Alexandra Röhr (MSC) in der Jüngsten-Altersklasse. In ihren fünf Partien bei den U10-Mädchen gab sie insgesamt nur drei Spiele ab.
Die Burghauser Veranstalter freuten sich nicht nur über große Teilnehmerfelder und attraktive Spiele, sondern auch über zwei Heimsiege: Pia Starnecker erspielte sich in der Kategorie 14 mühelos den Titel im Finale gegen Stefanie Maier (TC Freyung). Ihr vier Jahre jüngerer Vereinskollege Luis Seibold wehrte in der ersten Runde gegen Mika Grausam (TC Kirchheim-Teck) drei Matchbälle ab und marschierte dann souve rän bis ins Finale. Hier konnte ihm Konstantin von der Grün (TC Schrobenhausen) zu wenig entgegensetzen, sodass sich Seibold bei den U12 in die Siegerliste eintragen durfte.
Erfolgreiche oberbayerische Senioren
Beim mit 352 Teilnehmern/innen stark besetzten 40. Forsterner TennisSeniorenturnier vom 19. bis 23. August (siehe ausführlicher Bericht im überregionalen Teil) feierten die Senioren der oberbayerischen Vereine zahlreiche Erfolge. Bei den Herren 40 siegte Michael Hauser (TC Pliening) im Finale gegen Crtomir Gobec (TC Schrobenhausen) mit 6:4 und 6:1. Bei den Herren 45 spielte sich Dejan Todorovic (TSV Feldafing) ungesetzt ins Finale und besiegte dort Markus Tamas (TC Sport Scheck) klar mit 6:2 und 6:3. Bei den Damen 55 wurde Ursula Geiger (TSV Siegsdorf) ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewann im hart umkämpften Finale gegen Bärbel Fischer (TC Karlsfeld am See) mit 6:1, 4:6 und 10:4. Bei den Damen 65 spielte sich Liselotte Windstetter (TC Steinhöring) ungesetzt ins Finale und besiegte dort die topgesetzte Heide Fröysok (TV Stockdorf) mit 6:2, 3:6 und 11:9.
Niederbayern
Presse: Wolfgang Burkhardt Tel. 09951 6025338 | Fax 09951 6025339 | wolfgang.burkhardt@btv.de
ESV Plattling auf Schiene
Die Plattlinger Eisenbahner haben ihren Tenniszug vom Abstellgleis wieder auf zukunftsweisende Schienen gestellt. Mit Abteilungsleiter Klaus Reisach, Sportwart Sebastian Satschko (Foto), Jugendwart Michael Habereder und vielen weiteren Ehrenamt lern geht es im ICE-Tempo voran. Satschko wurde 2017 mit 20 Jahren sicher als einer der jüngsten Sportwarte Bayerns gewählt, ist dazu Trainer, Schiedsrichterobmann, Turnierleiter, talentinos-Beauftragter und „Mädchen für alles“. Im Jahr 2011 war ein sportlicher Tiefpunkt erreicht, nur vier Mannschaften nahmen am Spielbetrieb teil. Vom ESV hinter dem Bahndamm nahm kaum jemand mehr Notiz. Heuer waren stolze 19 Mannschaften gemeldet. Die Mit gliederzahl stieg in den letzten drei Jahren auf über 220. Acht C-Oberschiedsrichter, acht Trainer und zwei Vergnügungswartinnen hat der Verein vorzuweisen. Die heuer ausgefallenen Bezirks meisterschaften der Senioren und die B-Meisterschaft werden dann hoffentlich 2021 beim ESV stattfinden. Eine Tennishalle ist in Planung. Vor einem Jahr wurde das 60-jährige Jubiläum gefeiert, doch der ESV Plattling ist kein bisschen müde.

Bambini Mädchen: Michelle Steinbeißer, Lorena Lorenz, Victoria Lex (v.l.)
AW-Sportbedarf Kids Cup beim ESV Plattling

Zum AW-Sportbedarf Kids Cup beim ESV Plattling hatten sich 40 Kinder in
Marcos Baghdatis
Marcos Baghdatis (Foto) konnte zwar heuer nicht wie geplant bei den Herren 30 des TC Pfarrkirchen spielen, da die Regionalligen Coronabedingt abgesagt wurden, aber dafür kam er im August für vier Trainingstage ins Rottal. Der 35-jährige frühere Weltklassespieler aus Zypern hatte sein Karrierehoch im Jahr 2006, als er das Finale der Australian Open und das Halbfinale in Wimbledon erreichte und mit Rang 8 seine beste Platzierung auf der ATP-Weltrangliste auf wies. Vier Tage lang gab Baghdatis auf der Anterne und externe Tennisbegeisterte. VereinsVon der ersten bis zur letzten Stunde zeigte er
sieben Konkurrenzen angemeldet. Bei den Bambini U12 auf Großfeld gewann bei den Buben Silvan Lorenz (TC Hengersberg) vor Maxim Weinberger (TC GrünRot Kelheim) und Oliver Zettler (TC Aham). Bei den Mädchen setzte sich die Favoritin Lorena Lorenz (TC Hengersberg) vor Michelle Steinbeißer (TC Moos) und Victoria Lex (TC Grün-Weiß Wallersdorf) durch. Im Midcourt der Altersklas se U11 siegte Daniel Eisenreich (TF Aiterhofen) vor Isabel Falcke (TSV Mitterfels). Lukas Ritter (TC Hengersberg) gewann die U9-Konkurrenz im Midcourt vor Paula Knobloch (TC Abensberg). Im Kleinfeld der Altersklasse U7 siegte Vincent Escherich (DJK-TC Büchlberg) vor Hugo Steiner (DJK-TC Passau-Grubweg). Maximilian Leißl (FC Teisbach) setze sich in U8 vor Sebastian Sperl (TC GrünWeiß Wallersdorf). Kai Ali (ESV Straubing) gewann das spannende Finale der U10 gegen Tim Bogner (TSV Massing) mit 9:15, 15:14, 15:12. Sportwart Sebastian Satschko bedankte sich bei allen Eltern und Kindern sowie bei allen Helfern und ganz beson ders bei Armin Wiendl von AW-Sportbedarf
Pokale, Sachpreise und Urkunden gab es in Plattling zu gewinnen.
beim TC Pfarrkirchen
lage des TC Pfarrkirchen Trainerstunden für insportwart Felix Riedel war wie alle Beteiligten hellauf begeistert: „Marcos hat eine unglaubliche Ausstrahlung und Motivation! Ein Weltstar zum Anfassen ohne irgendwelche Starallüren. für die Preise und die Unterstützung.
vollen Einsatz, um sein Wissen weiterzugeben.“

Niederbayerische Festspiele beim BTV-Kids-Tennisturnier in Landshut
Beim BTV-Kids-Tennisturnier auf der Anlage des TC Weiss-Blau Landshut setzten sich die niederbayerischen Kids hervorragend in Szene. An den vier Konkurrenzen U9 (Midcourt) und U10 (Großfeld) jeweils, Jungen und Mädchen, nahmen insgesamt 100 Kinder teil. Die neunjährige Angelina Cerdic (TC Rot-Weiß Straubing) setzte sich im Halbfinale der Altersklasse U10 gegen Emma Haller (TF Bodenmais) knapp mit 4:1, 4:5, 10:4 im Match-Tiebreak durch. Die Partie der beiden Schwestern Julia und Alex Jurkovic (beide TC Rot-Weiß Straubing) entschied Julia mit 1:4, 4:0, 10:6 für sich. Das Endspiel gewann Angelina Cerdic mit 4:0, 4:1 gegen die erst achtjährige Julia Jurkovic. Dritte wurde Emma Haller. Die siebenjährige Emmi Wölfl (TF Bodenmais) erreichte in der Altersklasse U9 durch ein 4:2, 4:2 gegen Lena Frauenholz (TC Rot-Blau Regensburg) das Endspiel. Im 32er-Feld der U10-Konkurrenz der Jungen spielte sich Laurin Peters (TC Rot-Weiß Lands hut) bis ins Finale, wo er gegen Samuel Gampenrieder (TC Penzberg) unterlag, der vorher Elias Hölzl (DJK-TC Büchlberg) ausgeschaltet hatte. Sebastian Helfer (TC Abensberg) kam durch ein 5:4, 4:1 gegen Elias El Bouhali (TC Eggenfelden) ins Finale der U9-Konkurrenz, wo er gegen Paul Figiel (TSV 1860 Rosenheim) verlor. Figiel hatte im Halbfinale gegen Tim Friedrich (TC Zwiesel) 4:2, 5:3 gewonnen. Dritter wurde Elias El Bouhali.

Angelina Cerdic
Foto: Boxberger
TV Hauzenberg reaktiviert zwei Freiplätze
Seit zwei Jahren geht es bei der Tennisabteilung des TV Hauzen berg wieder aufwärts. Vor knapp sechs Jahren wurden zwei der sieben Freiplätze „stillgelegt“, da weniger Bedarf vorlag. Wegen der vielen Neuzugänge im Jahr 2019 entschied sich die Leitung der Tennisabteilung zur Reaktivierung der beiden Plätze, die mit viel Eigenleistung der Mitglieder und mit Unterstützung seitens der Bauunternehmen und der Stadt Hauzenberg durchgeführt wurde. Gleich zum Start im Mai gab es viel Betrieb auf der Anlage. Abtei lungsleiter Wolfgang Schaubschläger und Platzwart Konrad Clemens können nun wieder mit Stolz auf die vollständige Anlage mit sieben Freiplätzen und zwei Hallenplätzen blicken.


Konrad Clemens (links) und Wolfgang Schaubschläger
Die runderneuerte Anlage des TV Hauzenberg
Schwaben
Presse: Holger Stinglwagner Saurengreinswinkel 8 | 86150 Augsburg | Tel. 0821 4553019 | holger.stinglwagner@btv.de
Es normalisiert sich langsam wieder
Sprach man noch vor einigen Monaten mit Vereinsvertretern und TennisspielerInnen, herrschte große Verunsicherung. Gefühlt änderte sich die Lage bezüglich der Lockerungen und Vorgaben täglich. Da diese Unsicherheit allerdings auch die Frage nach ei ner Haftung im Fall der Fälle betraf, führte dies zu einer (durchaus nachvollziehbaren) Absage vieler Teams und ganzer Vereine für die diesjährige Sommerrunde. Jetzt kann man zum Glück sagen: Es ist alles gut gegangen! Die Übergangssaison konnte gespielt werden. Das alles gut gegangen ist, ist auch dem Verantwor tungsbewusstsein der beteiligten Personen geschuldet, die sich an sämtliche Hygieneauflagen gehalten haben und so das Tennisspielen ermöglicht haben. Gut gemacht und danke dafür. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigen leider aktuelle Ereignisse. Viele Vereine nutzten sogar die Chance, Mitglieder zu gewinnen und Menschen für den Nichtkontaktsport Tennis zu begeistern. Dies nicht nur durch den Sport selbst, der bei Einhaltung der Regeln eine coronasichere Distanz garantiert, sondern auch durch Zusatzangebote, wie z.B. ein Beachtennis-Feld oder Schnupperangebote für Anfänger. Vielleicht liegt hierin trotz der schweren Situation auch eine kleine Chance, Tennis wieder attraktiver zu machen und mehr und mehr sportbegeisterte Menschen aller Altersklassen für diesen schönen Sport zu begeistern.
Bobby
Lotte
Patrick und Deren

Jeanne-Ardenne und Elisabeth
Lorenzo und Maxi

Aurelia
Tom In Fürth fanden nach langer Wettkampfpause die Bayerischen Jugendmeisterschaften 2020 statt. Höhepunkt aus schwäbischer Sicht war sicherlich das Finale in der Altersklasse U14 zwischen Deren Yigin und Patrick Link. Nach drei Stunden 37 Minuten hieß der Bayerische Meister 2020 Deren Yigin. Er konnte sich in ei nem hochklassigen Spiel am Ende mit 4:6, 7:6 und 6:4 denkbar knapp durchsetzen! Elisabeth Wahler trat bei der U11 an und erreichte ohne Satzverlust souverän das Finale. Dort musste sie sich dann jedoch Jeanne-Ardenne Taffo Simo mit 2:6, 4:6 geschlagen geben. In der gleichen Altersklasse ging auch Aurelia Löhrer als Jahrgangsjüngere an den Start. Sie setzte sich im Viertelfinale gegen die an drei gesetzte Tamina Kochta mit 5:7, 6:4 und 10:3 durch und freute sich am Ende über einen unerwarteten dritten Platz! Bei der U11m gab es in der Nebenrunde ein schwäbisches Finale, welches Maxi Wirth gegen den jahrgangsjüngeren Lorenzo Rauner für sich entscheiden konnte. Bei der U12w stand mit insgesamt nur sieben verlorenen Spielen in drei Matches Lotte Helmensdorfer gegen Michelle Khomich im Endspiel. Nach einem engen und sehr spannenden Match war der Endstand leider denkbar knapp 4:6, 5:7 – dennoch ein toller Erfolg! Bei der U12m erreichte Bobby Held das Halbfinale, musste sich dort dann dem an zwei gesetzten Max Geissinger geschlagen geben. Tom Bittner erreichte in der Altersklasse U16 ebenso die besten Vier. Nach zwei harten Matches am Samstag unterlag er hier dem späteren Bayerischen Meister Erik Schießl. Von Seiten des Tennisbezirks Schwaben herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierten!
40 neue Talente in Schwaben!
Bereits im Juli fand beim TC Augsburg Siebentisch der diesjährige Sichtungstag im Tennisbezirk Schwaben statt. Im Rahmen des Förderkonzepts Südbayern wurde die Sichtung von den Koordinato ren Thomas Völker und Wolfgang Reiner in Zusammenarbeit mit dem Trainerteam organisiert und durchgeführt. Insgesamt hatten sich in Schwaben rund 40 Kinder aus den verschiedensten Vereinen angemeldet. Aufgrund der aktuellen Situation wurden entgegen den Vorjahren die Gruppen vorab in ein festes Zeitraster eingeteilt. Dank der engagierten Kinder und Trainer stand einem erfolgreichen Sichtungstag nichts im Weg. Insgesamt verliefen die Lehrgangsstunden bei schönstem Wetter völlig stressfrei, und die Trainer konnten die kleinen Tennistalente gut beobachten. Die jungen Spielerinnen und Spieler waren durchweg motiviert und mit viel Freude dabei. Die Abschlussinformation vor Ort musste entfallen und wurde am Montag im Rahmen einer Zoom-Konferenz nachgeholt, die von den Eltern gut angenommen wurde. Der Tennisbezirk Schwaben freut sich auf ein Wiedersehen bei einem der Turniere bzw. bei den Lehrgangstagen.

Aurelia gewinnt Löhrer in Mühlheim
Beim 18. Mühlheimer Jugendturnier um den Ruhr Text Cup konnte Aurelia Löhrer den ersten Platz in der U10 gewinnen.
Erfolgreiche Schwaben bei KIDs-Turnieren!
Ana Kiara Zu Beginn der Sommerferien starteten die letzten Turniere der KIDs-Serie 2019/2020. Auch aus Schwaben waren wieder Kinder mit dabei und kämpften um Punkte für die Gesamtwertung. In Landshut ging bei der U9 Kiara Glatz an den Start und lieferte sich direkt in der ersten Runde mit Hanna Aurnhammer ein hart umge kämpftes Match, welches Kiara mit 4:2, 0:4 und 10:5 knapp für sich entscheiden konnte. Die beiden folgenden Runden überstand Kiara ohne größere Probleme und traf dann im Endspiel auf die jahrgangsjüngere Emmi Wölfl. Auch hier gewann Kiara den Match-Tiebreak und freute sich am Ende über den ersten Platz. In Oberhaching hatte sich Ana Miovcic als Jahrgangsjüngere in der Altersklasse U10 angemeldet. Nach zwei souveränen Siegen wartete im Halbfinale Angelina Cerdic, ebenfalls Jahr gang 2011. Nach einem spannenden Match hieß die Siegerin am Ende mit 1:4, 4:1 und 10:7 Ana Miovcic, das Endspiel entschied sie mit einem glatten 4:0, 4:1 für sich. Von Seiten des Tennisbezirks Schwaben herzlichen Glückwunsch an beide Mädels!
Wir waren im Midcourt dabei: TC Nesselwang und TC Pfronten

Oberfranken
Presse: Hannes Huttinger Kaulbachstraße 7 | 95447 Bayreuth | Tel. 0160 94422710 | hannes.huttinger@btv.de
Ein erfolgreicher Kampf
Normalerweise erhitzen sich die Gemüter beim Tennis in erster Linie dann, wenn die Akteure in engen Matches um wichtige Punkte spielen. In diesem Jahr ist das bekanntlich ein bisschen anders. Da wurde schon vor Saisonbeginn über die Sinnhaftigkeit der sogenannten „Übergangssaison 2020“ philosophiert. Die oberfränkischen Vereine standen vor ganz schön vielen Fragen: Spielen wir? Wenn ja, mit wie vielen Mannschaften? Und wie wollen wir die Hygienevorschriften ordentlich umsetzen?
Einfach war das für niemanden. Nicht für die Vereine, nicht für die Mannschaftsführer, nicht für den Bayerischen Tennis-Verband, nicht für die Politik. Sie alle mussten mit Quälgeist Corona irgendwie zurechtkommen – und wenn die Wettspielrunde nun größtenteils beendet ist, fragen sich viele natürlich: Hat sich diese Übergangssaison gelohnt?
Horcht man in die Vereine hinein, so ist häufig so etwas zu ver nehmen wie: „Mensch, das hat ja doch einigermaßen funktioniert.“ Der Großteil der Spieler ging sehr diszipliniert mit dem Thema um, die Vereine machten oft mit mehreren Warn- und Der TC Weiß-Rot Coburg hat sich sein Tennis-Camp im CoronaJahr 2020 nicht kaputtmachen lassen: Die Trainingseinheiten in der Vestestadt fanden in fast gewohnter Manier statt. Aufgrund der coranabedingten Auflagen musste allerdings die Teilnehmerzahl begrenzt werden. Trotz der schwierigen Allgemeinsituation genossen mehr als 50 Kinder und Jugendliche unter der sportlichen Leitung von Jugendwart Holger Rebhan eine tolle und abwechslungsreiche Trainingswoche am Judenberg. Unterstützt wurde Rebhan von Hinweisschildern auf ihren Anlagen auf die Corona-Thematik aufmerksam. Bezirkschef Robert Engel hat mit seinen Kollegen also erfolgreich um die Durchführung der Saison 2020 gekämpft. Aber: Er alleine wäre eben völlig hilflos gewesen, wenn die Verei ne nicht so stark mitgezogen hätten.
Und (auch das muss gesagt werden): Die Mannschaften, die sich gegen eine Teilnahme an der Medenrunde 2020 entschieden haben, sind keinesfalls an den Pranger zu stellen. Viele haben reiflich überlegt und sich die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Mag man es einem Verein verübeln, wenn er im Corona-Jahr 2020 nicht die Verantwortung für beispielsweise 20 Kinder auf seiner Tennisanlage übernehmen will? Will man es Spielern aus den Seniorenklassen verübeln, wenn sie lieber bei Freundschaftsspielen bleiben, weil sie ihr so geliebtes Bierchen nach dem Punktspiel nicht bedenkenlos mit den Gegnern genie ßen dürfen? Sicher nicht!
Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, kein Gut oder Böse. Der BTV hat ja nicht ohne Grund den Vereinen die Entscheidung überlas sen, ob sie spielen wollen. Jeder hat für sich entschieden – und
TC Weiß-Rot Coburg trotzt Corona!
Tennis-Camp mit mehr als 50 Kindern
das ist gut so!

einem eingespielten Trainerteam – und von Astrid Hess, die das gesamte Rahmenprogramm organisierte. „Es war heuer eine gro ße Herausforderung für uns alle. Aufgrund der sich ständig ändernden Auflagen waren sowohl Planung als auch Durchführung dieses Jahr sehr zeitintensiv. Wir haben alle Auflagen verantwor tungsbewusst umgesetzt, die Woche mit den Kindern war allen Aufwand wert“, betont Rebhan. Der Jugendwart und Coach prä sentiert sich stolz: „Ich denke, wir haben beim TC WR in dieser schwierigen Corona-Zeit gezeigt, wie man verantwortungsvoll Sport und Spaß erleben kann.
Alles doch nicht ganz so dramatisch im Corona-Jahr 2020
Positive Signale bei Vorstandssitzung mit Referenten
Ganz schön heiß war es an einem Freitagabend im August, als sich der Vorstand und die Referenten des BTV-Bezirks Oberfranken in Kronach trafen. Ein lockerer Austausch im Hochsommer sollte es werden – und einer, bei dem es viele positive Signale zu verneh men gab. Natürlich gedachten die Anwesenden um Bezirkschef Robert Engel nochmals dem kürzlich verstorbenen Ehrenvorsit zenden Karl-Friedrich Fehn, der in den vergangenen Jahrzehnten Tennis-Oberfranken geprägt hat wie kein anderer. Dann ging es an die Themen – und da wurde zunächst über die Finanzen gespro chen. Hier sprach Finanzvorstand Wolfgang Strobel davon, „dass wir in Oberfranken sogar leicht über den Erwartungen liegen“. Der Tennisbezirk liege finanziell auf Kurs.

Ähnlich positiv klang Sportvorstand Siegfried Scherbel. Wie bereits berichtet, verabschiedeten sich „nur“ 38 Prozent der Mannschaf ten aus der sogenannten „Übergangssaison 2020“. Scherbel betonte, dass Oberfranken im Bezirksvergleich damit recht gut dastehe. Er sprach von einem „weitgehend reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe“. Ein Blick auf die Zahlen liefert dabei den Beweis: Nur 21 von 1038 Partien in Oberfranken wurden abgesagt, verschoben wurden lediglich 27. Scherbel: „Damit können wir zufrieden sein.“
Der Bezirksvorstand mit seinen Referenten in Kronach – von links hinten: Wolfgang Strobel, Thomas Gebauer und Helmut Weinmann, Mitte: Manfred Maisel und Lore Jahn, vorne: Siegfried Scherbel, Robert Engel und Günter Kölbl.
ausbildung 2021 sei seitens des BTV eine Reform zu erwarten – ins Detail konnte Kölbl hierbei aber noch nicht gehen: „Da gibt es noch viele offene Fragen.“ Den letzten Trainer-Lehrgang für das Jahr 2020 schloss Kölbl Anfang August mit 21 Teilnehmern erfolgreich ab.
Helmut Weinmann, in Oberfranken verantwortlich für die Talent förderung, sprach danach über die Endrunde der U9 und U10, die für das Wochenende vom 11. bis 13.09. geplant war. In diesem Zusammenhang brachte Weinmann einen Kritikpunkt an: Gerade in den Jüngsten-Altersklassen sei es 2020 immer wieder vorge kommen, dass Regeln falsch angewendet worden seien. Die Bitte des Hofers: „Bitte lest die Ausschreibungen richtig!“
Günter Kölbl, zuständig für Ausbildung und Entwicklung im Bezirk, gab dann noch Einblicke in die Neuigkeiten im Trainerwesen. Hier stehen Veränderungen im C-Trainer-Modell bevor. Für die Trainer Lore Jahn, Referentin für Turniertennis in Oberfranken, äußerte sich dann noch sehr positiv zum Wettkampfgeschehen nach der Medenrunde 2020. „Das Turniertennis entwickelt sich größtenteils sehr positiv.“ Zwar sei immer noch mit coronabedingten Ein schränkungen zu rechnen, das halte einen Großteil der Spieler aber nicht von der Teilnahme an einem Turnier ab.
Bezirkschef Engel gab noch Einblicke in die geplante Strukturreform beim BTV, wonach in Bayern künftig das klassische Bezirksmodell wegfallen und es stattdessen nur noch zwei Bereiche (Nord und Süd) geben soll. Ein Beschluss stehe hier aber noch aus, betonte Engel.
Mit blütenweißer Weste zur Meisterschaft
TSV Melkendorf in der Herren-Bezirksliga nicht zu stoppen
Sieben Spiele, sieben Siege – mit dieser starken Bilanz haben die Tennis-Herren des TSV Melkendorf in der Bezirksliga den ersten Platz belegt. Besonders beeindruckend: Das Team von Kapitän Tobias Küfner hat über die gesamte Saison hinweg lediglich acht Matchpunkte abgegeben. Selbst beim großen Finale um Platz eins gegen den TC Rot-Weiß Bayreuth ließ die Mannschaft aus dem Kulmbacher Land nichts mehr anbrennen. Das Duell der bis dato ungeschlagenen Teams gewann der TSV souverän mit 7:2. Ob es mit dem Landesliga-Aufstieg etwas wird, ist in der Übergangssaison 2020 allerdings sehr fraglich. Eigentlich hat der BTV Auf- und Abstieg für diese Saison ausgesetzt. Die Verantwortlichen wollen aber, wenn es irgendwie geht, doch nach Möglichkeiten suchen, so manchem Erstplatzierten ein Spielrecht für die höhere Liga einzuräumen.

Das erfolgreiche Team des TSV Melkendorf – von links hinten: Samuel Bastobbe, Luca Pongratz, Lukas Küfner und Patrick Baum; Mitte; Tobias Küfner und Max Angermann; vorne: Mario Küfner.
Mittelfranken
Presse: Natali Gumbrecht Am Häuslesacker 2 | 91564 Neuendettelsau | Tel. 09874 507545 | natali.gumbrecht@btv.de
Ein super gelungenes Talentino-Turnier in Dittenheim

Ein Tag vor Schulbeginn schlugen 19 Kinder der Altersklassen U9, U8 und U7 beim Kleinfeld Cup in Dittenheim auf. Bei wunderschönem Wetter konnten die Spiele pünktlich ab 11 Uhr starten. Die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen wurden eingehalten.
Es wurden fünf verschiedene Gruppen erstellt, bei denen man sowohl das Alter als auch die Spielstärke der Kinder beachtete. Auf drei Sandplätzen wurden sechs Kleinfeld-Netze aufgebaut. Jede Gruppe bekam nicht nur ihren eigenen Kleinfeld-Platz, der durch weitere Netze von den anderen schön abgetrennt wurde, sodass die Spiele ungestört verlaufen konnten, sondern auch ihren eigenen Schiedsrichter – es wurde mit der normalen Zählweise gezählt (mit no-ad-Regelung) und nach Zeit gespielt. Den sechs ten Kleinfeld-Platz konnten die Youngsters durchgehend zum Einspielen benutzen. Die Kinder zeigten eine Menge Spaß auf dem Platz und man bekam tolle Ballwechsel mit der rotgelben Filzkugel zu sehen. Der Spaß stand dabei natürlich im Vordergrund. Auch wenn es nach manchen Niederlagen zu ein paar Tränen der jun

gen Teilnehmer kam, wurde stets betont, dass man allein durch die Teilnahme an Turnieren ein Gewinner ist – denn egal ob man das Match gewinnt oder verliert – man gewinnt immer an Erfahrung. Talentino-Tennis-Scout Natali Gumbrecht war mit dem Ablauf des Turniers äußerst zufrieden. Dank guter Vorbereitung und Zusammenarbeit konnten die Spiele nach Plan durchgeführt werden. Man freute sich über die zahlreiche Teilnahme. Einige Eltern nahmen sogar längere Fahrtwege auf sich, um ihren Kindern eine schöne Turniererfahrung zu ermöglichen. Bei der Siegerehrung bekamen alle Kids schöne Urkunden, Schokomedaillen und noch weitere Leckereien. Gruppensieger –U9/8: A: Lenny Winter (ESV Treuchtlingen), B: Daniel Schmidt (FV Dittenheim), Endrundensieger B/C, C: Felix Simon (STC RW Ingolstadt), D: Felix Stierhof (FV Dittenheim). U7: E: Diego Daniel Garcia Hardt (FC Gerolfing).
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Helfern bedanken – ohne euch wäre es nicht möglich gewesen, eine so großartige Veran staltung durchzuführen und allen so eine schöne und gemütliche Atmosphäre zu bieten. Einen großen Dank an: TennisAbteilungsleiter und Ansprechpartner: Jürgen Lang. Die Schiedsrichter: Tobias Düll, Hannes Knorr, Jan Kühnlein, The resa Metz, Siggi Kipfmüller, Klara Liefländer und Ulla Gumbrecht. Weitere Helfer: Hertha und ihr Mädels-Team für die su per Verpflegung – es wurden den Gästen u.a. sehr leckere Waffeln und Brötchen angeboten. Natali Gumbrecht
Erstmals in diesem Sommer fanden bei den Tennisvereinen in Uttenreuth, Schnaittach, Eschenau und Kalchreuth Wow-Camps für Erwachsene statt, die alle auf große Resonanz stießen. Bei diesen dreistündigen Veranstaltungen vermittelten die Trainer der Tennisschule Marcus Slany vor allem Taktik und Spielverständnis, „Tennis verstehen“ lautete die Devise. Gemixt mit jeder Menge Spaß konnten alle Teilnehmer neues Wissen mitnehmen und ihr eigenes Tennis verbessern. Jeder einzelne Tag der Wow-Camps stand unter einem eigenen Thema: Den Startschuss bildete „Das richtige Set-up bei deinen Schlägen“, gefolgt von „Die verbotene Zone“, „Wie spiele ich gegen einen Bringer“ und „Der Weg zum perfekten Doppel“. Am Ende waren alle Teilnehmer begeistert von dieser neuen Art des Tennistrainings. Auf dem Foto zu sehen, die DMSTS-Trainer Jörg Wölfel (hinten) und Oliver Reppich (rechts).

Erfolgreiche Wow-Camps
Erfolgreicher WÖHRL Cup 2020 beim ESV Flügelrad
Damen - und Herrenturnier Vom 10. bis zum 13. August fand auf der schönen Anlage des ESV Flügelrad in Nürnberg zum 16. Mal das Flügelrader Damen- und Herrenturnier statt. Turnierleiter Franz Hacker und Christian Dudek freuten sich über den reibungslosen Ablauf, den sie auch ihren Helferinnen Sonja Berthold (Turnierleitung), Vera Eckardt (Jugend wartin), Ruth Maierhofer (Verpflegung) und Annett Thiel (Abteilungsleiterin und Platzwartin) zu verdanken haben. Die Spieler genossen eine gemütliche Atmosphäre neben dem Platz. Da die Anlage reichlich Platz zur Verfügung stellt, konnten alle Vorsichts maßnahmen und Hygieneregeln gut eingehalten werden.

Das diesjährige Turnier zeichnete sich durch einige Top-Matches aus. Bei den Herren konnten sich Favorit Darko Bojanovic (Nr. 97 der dt. Herrenrangliste) vom 1. FC Nürnberg und der ungesetzte Samuel Sippel vom CaM Nürnberg ins Finale spielen. Bojanovic gab auf dem Weg ins Endspiel keinen Satz ab. Im Halbfinale schlug er Edison Ambarzumjan vom STK Garching mit 6:3 und 6:3. Auf der anderen Seite konnte sich Sippel gegen Andreas Dimke vom TSV Altenfurt mit 6:4 und 6:3 durchsetzen. Auch er zog ohne Satzverlust ins Finale ein. Trotz Regenunterbrechung zeigten die beiden Topspieler ein äußerst spannendes Endspiel und begeister ten die Zuschauer mit hohem Tennisniveau. Am Ende holte sich Bojanovic mit 7:6, 3:6 und 10:8 den Turniersieg. Auch bei den Damen gab es Tennis der Extraklasse zu sehen. Das sehr gut besetzte Feld wurde angeführt von der aktuellen Nummer 43 der deutschen Damenrangliste – Steffi Bachhofer vom TC Bernhausen. In den Halbfinals kam es zu zwei sehr spannenden Duellen. Während die topgesetzte Bachhofer auf Lokalmatadorin und Vorjahresfinalistin Natali Gumbrecht vom TSV Altenfurt traf, spiel ten auf dem anderen Platz die zweitgesetzte Laura-Isabel Putz (Nr. 57 DR) vom TC Aschheim und Carolina Kuhl (Nr. 74 DR) vom TV Fürth 1860 gegeneinander. Im Duell der zwei bayerischen Nach wuchstalente konnte sich Kuhl nach einem spannenden Match mit 7:6 und 6:3 durchsetzen. Einen heißen Kampf lieferten sich auch die erfahrenen Bachhofer und Gumbrecht. Nach einem drei stündigen Match holte sich Gumbrecht ebenfalls mit 7:6 und 6:3 den Sieg. Der Titel ging am Ende an die 15-jährige Carolina Kuhl. 20 Kinder und Jugendliche starteten äußerst sportlich in ihre erste Ferienwoche. Zu Beginn wurden alle Teilnehmer mit den nötigen Hygienevorschriften vertraut gemacht. Dazu gehörte auch, dass jeder während des Camps seinen eigenen beschrifteten Stuhl für Ankunft, Pause und Abschluss des Tages hatte. Vier Nachmittage wurde auf fünf Plätzen mit vollem Einsatz trainiert. Im Rahmen des Camps nutzten zusätzlich bis zu sechs Erwachsene täglich das flexible Angebot einer Trainingseinheit am Abend. Tagsüber wurden bis zu fünf Teilnehmergruppen leistungsdifferenziert von verschiedenen Trainern angeleitet. Dann standen Koordination, Ausdauer oder Technik im Vordergrund. Die Angebote waren so motivierend und abwechslungsreich, dass selbst die Hitze nie manden aufhalten konnte. Jeden Tag gab es neue Herausforderungen zu bestehen. Rätsel durch den Wald oder Hockey in der Mannschaft begeisterte die Kinder ebenso wie das Match gegen
Die Finalisten des Wöhrl Cups 2020 – von links: Carolina Kuhl (Siegerin), Darko Bojanovic (Sieger), Christian Dudek (Turnierleiter), Samuel Doppel (2. Sieger), Franz Hacker (Turnierleiter) und Natali Gumbrecht (2. Siegerin)
Jugendturnier Auch beim Flügelrader Jugendturnier wurde in den Altersklassen U10 bis U16 fleißig um den Titel gekämpft. Bei den Junioren U16 wurde Lokalmatador Tinus Müller vom ESV Flügelrad Vizemeister. Den Titel der U12-Knaben holte sich Marian Geyer vom TC Eibach. Im Endspiel gewann er gegen Lokalmatador Jakon Widani vom ESV Flügelrad. Widani konnte im Halbfinale den an Position zwei gesetzten Philipp Koch vom MTV Bamberg in zwei Sätzen mit 6:2 und 6:1 bezwingen. In der U10-Konkurrenz gab es noch einen Sieger aus der Familie Geyer. In einem äußerst spannenden Finale schlug Raphael Geyer vom TC Eibach Jannek Ettinger vom TC Neunkirchen Brand in drei super knappen Sätzen mit 6:7, 7:6 und 11:9. Bei den U14-Mädchen holte sich Lokalmatadorin Chris tina Heilberger vom ESV Flügelrad als Topgesetzte den Siegestitel. Im Halbfinale gewann sie gegen ihre Kontrahentin Carina Wilhemi vom TSV Altenfurt. Das Finale entschied sie nach einem souverä nen 6:3, 6:1-Sieg gegen Stefanie Maier vom TC Freyung für sich. Die Konkurrenz der U12-Mädchen gewann Madlen Oettl vom ASV Neumarkt. Im Endspiel schlug sie die topgesetzte Sarah-Sophie
Büchenbacher Tennismitglieder stemmen Feriencamp trotz Corona!
Lubelski (ESV Flügelrad) knapp mit 6:3 und 7:6. den Trainer oder das taktische Ausspielen im Doppel. Durch das Konzept von Jugendwartin Alexandra Münch trafen in dieser Woche Jung und Alt, Anfänger und Profi, Neumitglieder und alte Hasen aufeinander. So ließen sich die Tennisbegeisterten nach dem Ausklang am Freitagabend nicht bremsen und spielten bis in die Nacht hinein miteinander Tennis. Alexandra Münch
Unterfranken
Presse: Margot Staab Ankergasse 2 | 63808 Haibach | Tel. 06021 66161 | Mobil 0170 4751144 | presse@staab-pr.de
Himmel, wie die Zeit vergeht
Jetzt neigt sich die Sommersaison schon wieder dem Ende zu und die Winterrunde steht vor der Tür. Die Übergangssaison 2020 wurde von den Spielerinnen und Spielern sehr gut angenommen. Es wurde ohne großen Druck locker und befreit aufgespielt, der Nachwuchs oder die „Wenigspieler“ kamen zum Zuge und konn ten Matchpraxis sammeln. Die Atmosphäre auf und neben dem Platz war aufgrund der Tatsache, dass es keine Auf- oder Abstei Auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg fand der Aschaffenburger Tennis-Jugend Cup 2020 statt. Es gingen cirka 150 Meldungen ein, sodass sich der Veranstalter über ein qualitativ und quantitativ gut besetztes Turnier freuen konnte. Und der Nach wuchs lieferte sich teilweise sehr spannende und kämpferisch hervorragende Matches. Allerdings machte der Wettergott der Veranstaltung am Endspieltag einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund starker Regenfälle mussten einige Matches in der Halle ausgetragen und vier Konkurrenzen gar am Montag fertig gespielt werden. „Bis zum Sonntagmorgen waren wir im Zeitplan und es hat alles gut geklappt. Der Regen hat uns dann allerdings alles durch einander gebracht“, sagte TCS-Turnierdirektor Max Dreisbusch. Er war begeistert vom Niveau, das die Jugend an den Tag legte. „Es wurde unglaublich gekämpft und einige Matches gingen sogar über 180 Minuten. Es war toll anzuschauen, wie super die Jugendlichen gespielt haben und es gab viele sehenswerte Begegnungen.“ Der TV Aschaffenburg sahnte gut ab und stellt mit Tom Sickenberger (Jahrgang 2007, Foto) einen Sieger in der U16. In einem an Spannung kaum zu überbie tenden Endspiel, in dem der an eins gesetzte Tom Sickenberger auf den an zwei gesetzten Moritz Specker vom TC Memmingen traf, setzte sich der Aschaffenburger letztlich mit 5:7, 6:4, 10:8 durch. Vom Bezirk spielten noch Louis Graßmann, Robin Bei den 5. Sindelfingen Senior Open im August holte sich Bernd Legutke vom TV Aschaffenburg den nächsten Erfolg. Der Links händer landete in der Konkurrenz Herren 55 auf dem ersten Platz und sagte: „Ich habe mich sehr über meinen Sieg gefreut, denn bei dieser Hitze war es alles andere als einfach zu spielen.“ Er mel dete sich in Sindelfingen „ziemlich spontan an, da es beim Turnier zuvor in Bad Kissingen so gut geklappt hatte“, grinste der sympa thische Sportler. Legutke, an zwei gesetzt, musste zunächst gegen Otto Octavian Bibartiu vom TA SV Magstadt antreten. Gegen ihn hatte er beim 6:0, 6:0 keinerlei Probleme und auch in der zweiten Runde gegen Knut Bruens vom TA SV Sillenbuch hatte es Bernd Legutke beim ger gibt, sicher entspannter als die Jahre davor. Die stattfindenden Turniere – egal, ob LK-Turnier, Senior-Cup, Jugend-Cup und so weiter – waren gut besucht und es gab sogar Wartelisten. Dies war wahrscheinlich auch Corona und seinen speziellen Auflagen geschuldet. Trotzdem. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Akteurinnen und Akteure diese Medenrunde mehr genossen haben und noch mehr Spaß an unserem schönen Sport hatten als sonst. Vielleicht können wir alle diese Erkenntnis mit in
Tom Sickenberger entschied Krimi für sich
die vor uns liegende Zeit transportieren. Das wäre schön. Büttner, Jannis Bartelt (alle TVA), Alexander Popov, Paul Wolz, Max Siempelkamp (alle TC WB Würzburg) und Moritz Tobias (TC Schönbusch Aschaffenburg) mit. Für sie alle war aber frühzeitig Schluss. Auch Fynn Beisel vom TVA stand bei der U10 auf dem Treppchen. Er besiegte seinen Vereinskollegen Tizian Ruck. Die U18 gewann Noah Maximilian Neideck (BASF TC Ludwigshafen). Die hiesigen Teilnehmer wie Jacob Laewen (TC RW Gerbrunn), Sven Schönwald (TVA), Felix Frauendorfer (TVA), Luca Dreisbusch (TCS) und Muhammed Salih Yazici (TVA) verloren in Runde eins. Letztgenannter verlor gegen Patrick Hüttl (TCS) und dieser schei terte anschließend gegen den zwei gesetzten und späteren Sieger Noah Maximilian Neideck mit 0:6, 1.6. Die U14 war mit Spielern aus der Region gut vertreten, doch reichte es meistens nicht über die Anfangsrunden hinaus. Ben Ostheimer (TVA) führte die Setzliste an, gewann gegen Lukas Machwirth (Hochheimer STV) klar mit 6:0, 6:1, musste dann aber denkbar knapp gegen den Finalis ten Noah Benedict Lohrey (THC Hanau) mit 5:7, 6:4, 10:12 den Kürzeren ziehen. Auch in der U12 mussten die Jungs aus dem Einzugsgebiet meist nach Runde zwei das Turnier verlassen.
Für die Mädels in der U18, U16 und U14 aus Unterfranken war ebenfalls früh Schluss. Erfreulich trotzdem, dass so viele Mädchen teilgenommen haben. Das freute auch den Veranstalter.
Bernd Legutke Sieger in Sindelfingen
Alle Ergebnisse unter: mybigpoint.tennis.de 6:2, 6:2 eilig. Im dritten Spiel wartete der an sieben gesetzte Ralf Türck (Cannstatter TC). Gegen ihn war er zunächst nicht ganz bei der Sache und machte sich im ersten Satz das Leben selbst schwer. Am Ende stand ein 7:5, 6:2-Erfolg. Nun wartete im Halbfinale Martin Andratsch (TA KV Untertürkheim). Der an sechs Gesetzte konnte sein Spiel nicht wie gewohnt aufziehen, sodass der Aschaffenburger souverän mit 6:3, 6:2 ins Finale einzog. Dort wartete Stefan Saur (Sport- und Schwimmclub Karlsruhe, Abt. Tennis) auf ihn. „Vor ihm hatte ich großen Respekt, denn er haute nicht nur meinen Angstgegner Gernot Janke, der an vier gesetzt war, mit 6:1, 6:1 aus dem Rennen. Nein, er siegte auch gegen den Einser Helmut Bayer vom Cannstatter TC mit 6:0, 6:4 – und das soll was heißen“, war Bernd Legutke gewarnt. Gernot Janke vom
Bernd Legutke (links) mit Turnierdirektor Boris Clar. SB Versbach hatte zuvor keinerlei Mühe mit seinem Gegner, fand aber gegen Stefan Saur nicht zu seinem gewohnten Spiel. Legutke kannte seinen Finalgegner vorher nicht und beschreibt ihn folgendermaßen: „Er ist kein Vielspieler, sucht sich seine Turniere dosiert aus. Aber er ist topfit und du darfst ihn nicht nach vorne kommen lassen. Das ist tödlich. Denn vom Halbfeld aus macht er alles weg.“ Im ersten Satz lief alles nach Plan und der gewann mit 6:4. Danach lehnte er sich einen Tick zu viel „zurück“, erlaubte sich einen kleinen Hänger und prompt knüpfte ihm Saur den zweiten Satz ab (6:2). Im entscheidenden Match-Tiebreak war der Aschaffenburger von Anfang an hellwach und da er sich zu Beginn eine leichte Zerrung am Oberschenkel holte, versuchte er die Ballwechsel nicht allzu lang werden zu lassen. Dies klappte gut und mit 10:3 holte er sich den Sieg in seiner Altersklasse.
Bei den Herren 60 spielten Detlef Budnick (TC BW Eibelstadt) und Michael Kuhn (TSC Heuchel hof Würzburg) mit. Während sich Budnick bis ins Halbfinale spielte und am späteren Gewinner Steffen Fortun (TEC Waldau) knapp scheiterte, musste sich Kuhn schon nach Runde eins verab schieden. Doch er rollte das Feld von hinten auf und gewann die Nebenrunde. Alle Ergebnisse unter: mybigpoint.tennis.de
Erster Padelcourt Unterfrankens steht in Würzburg
Ab sofort wird die Tennisabteilung des TSV Rottenbauer „padeln“. Aber nicht auf dem Main, sondern auf ihrem eigenen Padelten nis-Court. Viele werden sich jetzt fragen: Was ist Padeltennis? Matthias Schneider, Vorstand Verwaltung, erklärt es so: „Padelten nis ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Gespielt wird auf einem 10 x 20 Meter großen Kunstrasen, der mit Gitter- und Glaswänden eingezäunt ist. Wie beim Squash können die Wände im Spiel mit einbezogen werden.
In Spanien ist Padeltennis hinter Fußball schon die zweitbeliebtes te Sportart, hier in Deutschland dagegen noch weitgehend unbekannt.“ Tatsächlich ist Padel in den letzten 20 Jahren insbesondere in Argentinien und Spanien zu einem Megasport aufgestiegen und avancierte in den beiden Ländern zur zweitgrößten Ballsportart nach Fußball. Es wird nur Doppel gespielt. Die drei bis vier Meter hohen Wände werden in das Spiel mit eingebunden. Gespielt wird mit kurzen Schlägern aus Kunststoff und ohne Bespannung, ge zählt wird wie im Tennis. Die Gründe für die Faszination von Padel sind in der einfachen Grundtechnik, die Spielspaß schon nach wenigen Ballwechseln garantiert, zu suchen. Gefragt ist weniger Kraft, sondern mehr Taktik und Geschicklichkeit. Es gibt häufig lange Ballwechsel, die doppelt so viele Ballkontakte wie im Tennis bringen. Padeltennis ist für Menschen jeden Alters und jeder kör perlichen Verfassung geeignet und dank der Spielfeldgröße sehr kommunikativ.
Nun steht in Rottenbauer, dem südlichsten Stadtteil Würzburgs, der bisher einzige Court Unterfrankens. Die nächsten Spielmög lichkeiten sind dann erst wieder rund um Nürnberg, München, Augsburg oder Frankfurt. In Zusammenarbeit mit „padelarena.de“ errichtete die Tennisabteilung komplett in Eigenleistung auf einem nicht mehr genutzten Tennisplatz einen Padelcourt. „Das Ambien te rund um den Court vermittelt Urlaubsstimmung pur. So ist der

Platz von Sand umgeben und sogar drei echte Palmen lassen Ur laubsfeeling aufkommen“, erzählt Matthias Schneider stolz. Vor oder nach dem Spielen lädt eine kleine Sitzlounge zwischen den Palmen zum gemütlichen Sitzen ein. Dank der Flutlichtanlage kann sogar bis 22 Uhr gespielt werden.
Sechs Wochen Bauzeit Nach sechs Wochen Bauzeit war es dann so weit und am 2. Au gust war die inoffizielle Platzeröffnung. Ab 10 Uhr konnte jeder Interessierte zum Padel greifen und die Sportart testen. Bis zum Abend besuchten die cirka 100 Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder den Padelcourt und schlugen Bälle übers Netz und gegen die Glaswände. Manch einem hatte es so gut gefallen, dass er spontan für einen der darauffolgenden Tage den Court buchte. Die offizielle Platzeröffnung war am 13. September. Dann wird es eine offene Würzburger Padel-Stadtmeisterschaft geben. Infos zur Platzbuchung unter: www.padelarena.de.
Oberpfalz
Presse: Stephan Landgraf Kettelerstraße 8 | 92685 Floß | Tel. 09603 9036256 | stephan.landgraf@btv.de
Peter Reiser neuer Präsident beim TC Rot-Blau
Dr. Markus Witt hört nach 13 Jahren auf – der Nachfolger ist im Verein kein Unbekannter
Regensburg. Nach 13 Jahren gab Dr. Markus Witt sein Amt als Präsident des TC Rot-Blau zum Jahresende 2019 auf. Damit ging eine Ära zu Ende. Die Entscheidung, „seinen“ Verein abzugeben, ist ihm nicht leicht gefallen. Als Mitglied bleibt er dem TC Rot-Blau natürlich erhalten. Er hat Maßstäbe gesetzt und führte in seiner Präsidentschaft den Verein zu einem der größten Tennisclubs in Bayern und machte ihn deutschlandweit bekannt.
Dr. Witt verlässt sein Amt natürlich nicht, ohne gemeinsam mit sei nen Vorstandskollegen seine Nachfolge geregelt zu haben. Mit Peter Reiser (Foto) wurde ein würdiger und überaus kompetenter Nachfolger gefunden, der dieses Amt kommissarisch bis zur nächsten Vorstandswahl übernehmen wird. Alle übrigen Vor standsmitglieder bleiben im Amt. „Es sind große Fußstapfen, die seinem Stil eigene Spuren im Tennissand zum Wohle des TC RotBlau hinterlassen wird“, so die Vereinsführung.
Reiser ist kein Unbekannter im Regensburg. Bereits 1985 spielte er mit gerade einmal 15 Jahren sein erstes größeres Turnier an der Dürerstraße. Auch in den Folgejahren blieb er dem Turniertennis treu und entschloss sich schließlich 1992 als Tennis lehrer ins Ausland zu gehen. Es folgten Stationen in Griechenland, Österreich und schließlich in Düs seldorf als Assistent des Teamchefs der Bundesligamannschaft des Rochusclubs.
Nach mehreren schweren Verletzungen entschloss er sich 1995, den Schläger an den Nagel zu hängen. Es Dr. Witt hinterlässt, aber wir sind uns sicher, dass Peter Reiser mit
folgte eine Ausbildung zum Handelsfachwirt und ein Studium der Ökonomie. Später folgte ein Aufbaustudium an der University of California im Bereich „International Business Operation and Management“. Im etwas fortgeschrittenen Alter widmete er sich nebenberuflich nochmals einem Universitätsstudium der Politik wissenschaften und der Soziologie.
Reiser lebt mit seiner Frau Claudia und seinen beiden Kindern seit 2015 wieder in Regensburg. Die Rückkehr nach Regensburg führ te fast zwangsläufig wieder zum Kontakt mit alten Mannschaftskameraden und Vereinskollegen. Eines kam zum anderen und so stand Reiser wieder mit vielen alten und neuen Freunden auf dem Tennisplatz. Text/Foto: Kathrin Mann/Josef Passauer
Favoriten setzen sich erwartungsgemäß durch

Das Siegerfoto mit zweitem Vorsitzenden Christian Scharl, Linda Trager und Max Hauer (hinten v. l.) sowie Melli Sommerer, Lea Schmalzbauer, Peter Christmann, Lena und Bastian Bartmann (vorne v. l.). Ensdorf. Die Favoriten haben sich Mitte August bei den Einzelmeisterschaften der DJK Ensdorf durchgesetzt. Trotz tropischer Hitze boten Lea Schmalzbauer und Linda Trager im Damenfinale ein intensives Eineinhalbstunden-Match auf hohem Niveau. Letztendlich sicherte sich Linda Trager mit 6:1 und 6:3 den Titel. Platz drei belegte Melli Sommerer kampflos. Bei den Herren zogen Max Hauer und Bastian Bartmann ins Endspiel ein. In einem bis zum letzten Punkt spannenden Krimi ging schließlich Hauer mit 4:6, 6:1 und 11:9 als Sieger vom Platz. Dritter wurde Peter Christmann, der den Überraschungs-Halbfinalisten Stefan Kammerl mit 6:4 und 6:1 bezwang. Bei der Siegerehrung bedankte sich Organisatorin Linda Trager bei den teilnehmenden Frauen und Männern. Der durch die erstmals seit Jahren wieder durchgeführten Meisterschaften be wirkte Boom solle durch Erwachsenen- und Kindertraining sowie durch eine Doppelmeisterschaft aufrecht erhalten bleiben. DJK-Vorsitzender Christian Scharl dankte Linda Trager für die hervorragende Ausrichtung der Meister schaften und überreichte mit Lena Bartmann von der Familie Däubler spendierte Pokale an die jeweils drei Erstplatzierten. Text/Foto: DJK Ensdorf
Talentinos kommen mächtig ins Schwitzen
Neunkirchen. Trotz extrem hoher Temperaturen haben Anfang August 17 Talentinos bei der TG Neunkirchen tolle Spiele gezeigt. Für einige Teilnehmer war es dabei das erste Turnier, aber alle hatten viel Spaß und freuten sich über die Urkunden, Medaillen und Pokale. Die Sieger: U9: 1. Bruno Erben (TC GrünRot Weiden), 2. Felix Glade (TGN); U8: 1. Jonas Holzbecher (DJK Irchenrieth), 2. Philipp Werner (TGN); U7: 1. Konstantin Doss (TGN), 2. Lorenz Böckl (TGN). Text/Foto: TG Neunkirchen

Junge Pirker auf den Spuren von Boris und Steffi
Das von Dorothea Praller angebotene Sommertraining der SpVgg kommt bei Kindern bestens an
Pirk. „Wem hat es denn gefallen?“ Auf diese Frage von Dorothea Praller, Abteilungsleiterin Tennis und Leiterin der Kindergruppe der SpVgg Pirk, schnellen alle Hände in die Höhe. Auf den Plätzen des VfB Rothenstadt fand heuer erstmals ein Kindersommertraining statt – gemäß den Hygienevorschriften und mit vier Teilnehmern pro Trainer auf einem der Plätze. Dafür und für eine Folgeveran staltung im September hatten sich 42 Kinder angemeldet. Als Trainer agierten neben Praller noch Christian Ernstberger sowie erstmals Tim Forster und Peter Troglauer. In der ersten Vormittagsgruppe der Fortgeschrittenen wurde vor allem an drei Stationen die Technik wie Aufschlag und Vor- und Rückhand geschult. Die nachfolgende Gruppe trainierte an einer Station die Motorik, ge stützt auf die Empfehlungen des Bayerischen Tennis-Verbandes (BTV) für Punktspiele, und erlernte an zwei weiteren Stationen auf spielerische Art mit Ballgewöhnungsübungen die technischen Grundlagen. Am letzten Tag wurde noch ein kleines Auf- und Ab stiegsturnier durchgeführt, ehe alle ihre Urkunden und Müsliriegel überreicht bekamen. Schon Ende der 1980er hatte sich Praller, der die Nachwuchsarbeit schon immer am Herzen lag, zum Ziel ge setzt, in ihrem Verein eine Kinder- und Jugendabteilung aufzubauen. Als der Tennisclub 2014 kurz vor der Auflösung stand, ließ sie sich nach den Jahren 2002 bis 2011 wieder zur Abteilungslei terin wählen. Im Mai 2018 begann sie damit, Kindern aus der

Die erste Gruppe der Tenniskids hat ihr Sommertraining absolviert und ihre Urkunden erhalten. Im Hintergrund die Trainer Tim Forster, Christian Ernstberger, Dorothea Praller und Peter Troglauer.
Grundschule und dem Kindergarten gemeinsam mit Andrea Dip pold und Christian Ernstberger den Tennissport näher zu bringen. Nach der Auflösung des Sportgeländes an der Pappelallee standen keine Tennisplätze mehr zur Verfügung. Daher wurden auf dem Allwetterplatz Schnupperkurse abgehalten, an denen bis zu 50 Kinder teilnahmen. Das Erfolgsgeheimnis für die Begeisterung der jungen Sportler lag auch im sehr gut angenommen Wintertraining an den Mittwochen in der Turnhalle der Josef-Faltenbacher-Schu le, das auch heuer wieder stattfinden soll – falls Corona es zulässt. Außerdem wird den fortgeschrittenen Kindern ein Wintertraining in der Halle des TC Weiden am Postkeller angeboten, zu dem es bereits 24 Anmeldungen gibt. Ende September wird für die ver schiedenen Gruppen der Tenniskids die Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Der Aufbau einer Kindergartengruppe scheiterte dieses Jahr an der Corona-Pandemie, soll aber 2021 vollzogen werden – genauso wie der Start von zwei Kleinfeldmannschaften (U8 und U9), die für heuer abgemeldet werden mussten und erst nächstes Jahr in die Medenrunde einsteigen. Text/Foto: SpVgg Pirk/Oberpfalz Medien (fsb)
24 Kinder und Jugendliche bei Sommercamp am Start

Auerbach. 24 Kinder und Jugendliche haben Anfang August beim diesjährigen Sommercamp des TC Rot-Weiß Auerbach teilgenommen. Die Kinder kamen dabei bei hochsommerlichen Temperaturen ganz schön ins Schwitzen. Zum Abschluss gab es noch ein Turnier, die Jüngsten stellten bei einer Kinderolympiade ihr Gelerntes unter Beweis. Trainer Csaba Sierek war hochzufrieden mit dem Ablauf der Trainingswoche. Bei einem gemeinsamen Grillabend ließen alle Teilnehmer den Tag ausklingen. Text/Foto: TC Rot-Weiß Auerbach
Obertraublinger U14 eine Klasse für sich

Tennisabteilung des SV Obertraubling: Trotz in diesem Jahr erschwerter Bedingungen gelang der ersten Mannschaft der Knaben U14 in der Bezirksklasse 2 ein besonderer Coup. Die Spieler um ihren Betreuer Georg Braun erreichten mühelos den ersten Platz und gaben dabei keinen Punkt ab. Sie gewannen all ihre Begeg nungen gegen den TC Neutraubling, den TC Aufhausen, die Jugend-TeG Vilstal, die TeG Steinwald-Fichtelgebirge II und die Jugend-TeG Vilstal II. Unser Foto zeigt (v. l.): Elias Fischer, Elias Biebl, Felix Braun und Marvin Rist. Text/Foto: SV Obertraubling
Chamer Herren II feiern die Meisterschaft
Obertraubling. Schöner Erfolg 2020 für den Nachwuchs der
Cham. Mit einem fulminanten 9:0-Sieg beim TC Freudenberg haben sich die Herren II des TC Rot-Weiß Cham den Titel in der Bezirksklasse 1 geholt. Nach der Auftaktniederlage beim TuS Dachel hofen siegte das Team um Kapitän Severin Maier in den restlichen sechs Partien. Dachelhofen patzte noch einmal, sodass beide Teams am Ende 12:2 Punkte aufwiesen. Das bessere Spielverhältnis gab jedoch den Ausschlag für die Rot-Weißen, die sich nun durchaus berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga machen dürfen. Text/Foto: TC Rot-Weiß Cham