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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Samstag, 14. September 2019 · KW 37 · Auflage 26.390 · 43. Jahrgang

Schützenstraße 50 • 68623 Lampertheim • Tel. 06206 - 94500 • Fax 06206 - 945010 • www.tip-verlag.de • info@tip-verlag.de

Infotage stellen Thema „Grün” in den Mittelpunkt Informationen zu biodiversen Themen am 26. September in Hofheim und am 2. Oktober in Rosengarten LAMPERTHEIM – Die Technischen Betriebsdienste der Stadt Lampertheim möchten im Rahmen der Biodiversität rund um das Thema „Grün” informieren und kommen hierzu zu den Bürgern. Nach den gelungenen Veranstaltungen in Hüttenfeld und Neuschloß sind nun die Stadtteile Hofheim und Rosengarten an der Reihe. Geplant ist, zu allen „grünen“, biodiversen Themen wie zum Beispiel dem Anlegen von bienenfreundlichen Splitt-Beeten oder einer extensiven Dachbegrünung Hilfestellungen zu geben. Weiterhin werden gerne Fragen zu Themen wie Grünpatenschaften, Ereigniswäldern oder allgemein öffentlichen Grünflächen beantwortet. Neben Mitarbeitern, die in persönlichen Gesprächen beraten und informieren, werden einige Themen durch Schaupflanzungen anschaulich gemacht. „Wir wollen mit kleinen Maßnahmen

Gärten tragen aktiv zum Klima- und gleichzeitig zum Insektenschutz bei. Lavendel eignet sich hierbei sehr gut, da er anspruchslos in der Pflege ist, aber gleichzeitig optisch ein Hingucker und ein besonderer Bienenmagnet ist. Foto: www.pixabay.com

dazu beitragen, dass das Klima besser wird. Mit den Infotagen möchten wir den Bürgern deutlich machen, was möglich und was sinnvoll ist. Denn auch ein kleiner Garten trägt dazu bei, das Klima positiv zu beeinflussen. Viele kleine Teile ergeben eine größere Fläche, das ist wichtig für die Umwelt und das Klima”, betonte Bürgermeister Gottfried Störmer im Rahmen eines Magistratspressegesprächs am Donnerstag und verwies darauf, dass Schottergärten in diesem Zusammenhang einen negativen Einfluss auf das Klima haben. Alle interessierten Hofheimerinnen und Hofheimer sind herzlich am 26. September von 15 bis 18 Uhr ans Alte Rathaus eingeladen. Rosengärtnerinnen und Rosengärtner können sich am 2. Oktober zwischen 16 und 18 Uhr auf dem Platz neben dem Dorfgemeinschaftshaus informieren. Benjamin Kloos

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Es muss nicht immer Plastik sein Schulprojekt an der Erich-Kästner-Schule „Kunststoffverpackung – nein danke?!“ BÜRSTADT – Plastik ist beim Einkaufen allgegenwärtig und es gibt Zahlen, die nachdenklich machen. Eine Plastikflasche braucht etwa 450 Jahre um zu verfallen und jährlich kommen 135.000 Meeressäuger und eine Million Vögel durch Plastik um, das sie fressen oder sich darin verfangen. Allein am Grund der Nordsee liegen vermutlich 600.000 Kubikmeter Plastikmüll. Zahlen, die Michael Held bei seinem Vortrag in der ErichKästner-Schule (EKS) zum Thema „Kunststoffverpackungen vermeiden – warum und wie“ nannte und anhand von Bildern eindrucksvoll dokumentierte. Der Vorsitzende des Naturschutzbundes Bürstadt (NABU) war eingeladen, weil die katholische Religionsklasse von Iris Held gerade ein Thema von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung bearbeitet – wie die Umwelt vor Plastikmüll geschützt werden kann und um Ideen zu sammeln, wie man Kunststoffverpackungen schon

ein regionales Produkt ohne weiten Transportweg. Auch die Bürstädter Pilze gibt es dort auch ohne Plastikverpackung. Weitere Bilder aus einem Discounter zeigten nebeneinander verpackte und nicht verpackte Paprika und Zucchini. Alternativen gibt es schon: Zum Transport Stofftaschen nehmen, Lebensmittel und Getränke in Glas kaufen und zum Beispiel statt Fruchtjoghurt im Becher frisches Obst essen sowie eigene Gefäße an der Wurst- und Käsetheke sind einige der schnell umsetzbaren Tipps. Neu- Gebraucht- & Jahreswagenausstellung Auf jeden Fall aber Plastiktüten Süd - West! mehrfach wiederverwenden. Auf Plastikgeschirr und -Kaffeebecher DS Automobile Inh. Antonio Mazzone e.K. kann man leichter verzichten, wie Lindenstraße 46 • 68623 Lampertheim/Stadtteil Hofheim es Vereine und Kirchengemeinden Tel. 06241 985302 www.ds-automobile.net schon vormachen. Wenn man Leitungswasser trinkt, müsse man nicht mehr schleppen, Kohlensäure könne man zusetzen. MiDie Experten für chael und Iris Held finden außerdem, dass das Bürstädter Wasser Haarpflege & Haarersatz prima schmeckt. Richtig beraten Als Spezialfall wies Michaist besser gekauft! el Held auf Mikroplastik in Koswww.figaro-express.de metikprodukten wie Duschgels Klosterstr. 32 · 67547 Worms · Tel.: 06241 – 6655 und Peelings hin, die Fischen und Muscheln in Flüssen und Meeren www.Triumph-Rheinhessen.de WIR HABEN schaden. Am Ende kommen die   NEUEN JOB 0 62 47 / 50 79 Kunststoffverpackungen in den Gelben Sack zur WiederverwerMarcel Schmidt tung. Beim Verbrennen, das sieht 67591 Mörstadt bei Worms (A61) Michael Held kritisch, entstehe das klimaschädliche CO2. Die Empfehlung: Sich des Themas bewusst zu WIR HABEN IHREN sein, nach Lösungen suchen, um WIR HABEN IHREN den Plastikmüll zu verringern.  NEUEN JOB (m / w / d )  NEUEN JOB (m / w / d ) Dies bei der Kaufentscheidung berücksichtigen und am besten eine  Gabelstaplerfahrer Wir sind für Sie da. Einkaufsliste mitnehmen, um ImWir sind für Sie da. Versprochen. pulskäufe zu vermeiden. Wer es ei Kommissionierer Versprochen. lig hat und „schnell mal was ein Metallbearbeiter Gesellschaft für kauft“ übersieht manches. Zu beGesellschaft für Personaldienstleistungen mbH  Elektroniker denken gab Michael Held, dass Personaldienstleistungen mbH Römerstraße 72 | 67547 Worms für Kunststoffverpackungen Erd Schlosserhelfer Römerstraße 72 | 67547 Worms T 06241 / 97 27 - 0 öl verwendet wird, eine wertvolle T 06241 / 97 27 0 www.ame-zeitarbeit.de  Betriebsschlosser Papiertüten der Umwelt zuliebe und regionale Produkte kaufen – dafür plädiert der NABU-Vorsitzende Michael Held. und endliche Ressource. www.ame-zeitarbeit.de Foto: Hannelore Nowacki Hannelore Nowacki

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Die erste Aufgabe war, einen Wocheneinkauf der eigenen Familie zu untersuchen und die Eltern zu befragen, welche Rolle die Verpackung bei der Kaufentscheidung gespielt habe. Wie Michael Held waren sie den Fragen nachgegangen, warum so viele Produkte in Kunststoffverpackungen angeboten werden, wie sie entsorgt oder wiederverwertet werden und warum und wie sie vermieden werden sollten. Viele scheinbar gute Argumente sprechen für Kunststoffverpackungen, wie Hygiene, längere Haltbarkeit des Inhalts, Transport und Portionierung, billiges Material und leichter Transport. Was tun? Michael Held nannte einige Tipps zur Plastikvermeidung. Obst und Gemüse ohne Verpackung kaufen – in den Geschäften häufig möglich. Als Beispiel hatte Michael Held bei Edeka in Bürstadt Kartoffeltüten aus Papier fotografiert, die einen weiteren Vorteil haben – die Kartoffeln sind auf einem Bürstädter Acker gewachsen, sind also

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beim Einkauf vermeiden könnte. In dieser ersten Schulstunde am Montagmorgen blieben die Computerbildschirme im Fachraum dunkel, denn die 24 dreizehnjährigen Jugendlichen aus drei achten Klassen hatten bereits in den beiden Unterrichtsstunden der vergangenen Woche intensiv im Internet recherchiert und die Ergebnisse zusammengetragen. Einige Aufgaben für den Schülerwettbewerb zur politischen Bildung mit dem Thema „Kunststoffverpackung – nein danke?!“ hatten sie schon bearbeitet, was ihnen in der Diskussion mit dem Referenten inhaltlich zugutekam. In den nächsten Tagen werden die Schüler eine Wandzeitung und einen Projektbericht erstellen, beides wird Religionslehrerin Iris Held für den Schülerwettbewerb nach Berlin schicken. Und damit alle Schüler der Erich-Kästner-Schule etwas von diesen Erkenntnissen lernen können, wird es in der Schule eine Ausstellung geben.


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