SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
Mittwoch, 8. März 2017 · KW 10 · Auflage 27.000 · 41. Jahrgang
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Integrationslotsen sollen Türen in die Gesellschaft öffnen
Neuheiten Frühjahr 2017
Bürstadt, Biblis und Groß-Rohrheim gehen bei Ausbildung mit Lernmobil Viernheim Hand in Hand verstanden werden. Dabei ist eine gelungene Integration Grundvoraussetzung für ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen in der Gesellschaft. Deshalb gehen die Stadt Bürstadt und die beiden Gemeinden Biblis und Groß-Rohrheim gemeinsam mit dem Lernmobil Viernheim im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit Hand in Hand und bilden Ehrenamtliche zu Integrationslotsen aus. Diese sollen dabei
helfen, solche Verständigungsbarrieren abzubauen. Am Montag unterzeichneten die Bürstädter Bürgermeisterin Barbara Schader sowie ihre Amtskollegen Felix Kusicka aus Biblis und Rainer Bersch aus Groß-Rohrheim den entsprechenden Vertrag. In Lampertheim funktioniert das Konzept mit den Integrationslotsen bereits und soll nun auch in den drei anderen Riedgemeinden umgesetzt werden. Die Lotsen sind
Hand in Hand für eine gelungene Integration: Bürstadt, Biblis,Groß-Rohrheim gund das Lernmobil Viernheim gehen gemeinsam voran. Foto: pixabay.com
dabei Ansprechpartner für alle Bürger und sollen gemeinsam mit diesen zum Abbau von sprachlichen und kulturellen Barrieren beitragen. Zudem leisten die Integrationslotsen Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und beim Verstehen der Strukturen in Deutschland, begleiten bei Ämter- und Behördengängen oder zu Gesprächen in Schule und Kita und sie vermitteln in kulturellen Konf liktsituationen. Schön wäre es, wenn sich Interessierte mit verschiedenen Sprachhintergründen finden würden, um eine größtmögliche Zahl an Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erreichen und diese unterstützen zu können. „Es ist wichtig, den Zugang zu unserer Gesellschaft zu erleichtern“, stellte Bürgermeisterin Barbara Schader klar. „Dazu ist es wichtig, Menschen auszubilden, die Unterstützung und Hilfe leisten wollen. Lassen Sie sich qualifizieren!“„Das Lernmobil ist ein sehr guter Partner, der eine qualifizierte Ausbildung gewährleistet“, erläuterte Groß-Rohrheims Bürgermeister Rainer Bersch, der Fortsetzung auf Seite 2
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Konzert „Tach, Herr Bach 2017“: Musikschule mit Kollegium als Bühnenstars in ausverkaufter Notkirche LAMPERTHEIM – Die Magie des vielfarbigen Lichts verband sich mit der Vielfalt der Musik, Raum für Geselligkeit und Zeit für den Genuss ausgewählter Weine, die Dekan Karl Hans Geil besorgt hatte. Üppig mit Käse und Trauben befüllte Schälchen und feine Häppchen rundeten das Angebot ab. „Tach, Herr Bach“ hieß es am Samstagabend zum dritten Mal in Folge – ein stimmungsvoller Konzertabend in der ausverkauften Notkirche. Der Erlös dieser erfolgreichen Konzertreihe, die in Zusammenarbeit der Musikschule Lampertheim mit dem Lions Club und Rotary Club sowie „cul-
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tur communal“ präsentiert wird, kommt der musikalischen und sozialen Arbeit der Musikschule zugute. Im Titel weist der neue Zusatz „2017“ darauf hin, dass sich das Publikum jedes Jahr auf ein neues Programm freuen darf, wie Dr. Nikolaus Selzer, Vorsitzender des Trägervereins der Musikschule und Vertreter des Lions Clubs, in seinen Begrüßungsworten hervorhob. Als Vertreterin des Rotary Clubs begrüßte Marianne Michels-Junglas die Konzertbesucher. Bürgermeister Gottfried Störmer als Schirmherr wünschte allen einen vergnüglichen Abend. Fest steht bereits – im nächsten Jahr geht es
weiter mit „Tach, Herr Bach 2018“. Einzig das bewegende Stück von Johann Sebastian Bach aus seinen „Brandenburgischen Konzerten“, das Klavierlehrer Maurizio Viggiani zur Einstimmung auf den fast vierstündigen Konzertabend spielte, wird als Erkennungsmelodie wohl auch in den nächsten Jahren zu hören sein. Die Bühnenstars dieser Konzertreihe kommen aus dem Lehrerkollegium der Musikschule Lampertheim, alle sind erfahrene und weit gereiste Künstler ihres Fachs, die ihr Publikum stets aufs Neue zu überraschen wissen. Musikschulleiter Joachim Sum bewies als Moderator, dass die
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Spanisches Temperament drückte das Carmen-Medley von Georges Bizet aus, das Pianistin Svitlana Karikh, Gabi NoeMüller am E-Bass und Elena Haag am Akkordeon umsetzten. Foto: Hannelore Nowacki
Kunst des heiteren Worts im Zusammenklang mit fachkundigen Hinweisen, vom Publikum gern gehört wird. Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach zählen zu den größten Organisten ihrer Zeit, wie Sum anmerkte, ihre für die Orgel komponierten Werke entfalten aber auch mit Gitarren und Akkordeon ihren Zauber. Gastgitarrist Stefan Hladek und Rudi Weinacker spielten die Chaconne G-Dur mit 21 und Variationen HWV 435 von Händel mit meditativem Zartgefühl. Akkordeon kann auch Orgel, Elena Haag vollbrachte dieses Kunststück beim Orgel-Präludium g-Moll BWV 558 von Bach. Joachim Sum spielte das beschwingte Stück „Variaciones sobre Carnaval de Venecia de Paganini“ von Francisco Tárrega mit folkloristischem Anklang als Solist auf der Gitarre. Maurizio Viggiani entlockte dem Klavier bei „Fantasie op. 28“ von Alexander Nikolajewitsch sanft im Raum schwebende Töne, die er bis zur gefühlvollen Ekstase steigerte. Bei der lustigen „Tritsch Tratsch Polka“ von Johann Strauß tanzten sechs Hände über die Klaviertasten, eine temperamentvolle Präsentation von Svitlana Karikh, JuHee Oh und Maurizio Viggiani. Nach gut einer Stunde ging der erste von drei Konzertteilen zu Ende, zwei 25-minütige Pausen verbanden die Teile. Paul Reade komponierte die „Victorian Kitchen Garden Suite“, die Anja Leonbacher mit Klarinette und Susanne Weinacker an der Harfe feinfühlig Fortsetzung auf Seite 2
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