SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
Samstag, 6. Februar 2021 · KW 5 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang
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LANDWIRTSCHAFT: Kreis Bergstraße ist Teil der „Ökolandbau-Modellregion Süd“ / Alisa Barth als Projektmanagerin vorgestellt
Mehr Bio, aber vor allem Regionales und Saisonales aus Südhessen
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Die Landwirtschaft im Kreis Bergstraße soll ein Stück ökologischer werden – doch vor allem regionale und saisonale Produkte gilt es im Rahmen der Nachhaltigkeit zu fördern. Foto: www.pixabay.com
gisch ist, wenn beispielsweise Birnen in anderen Ländern entsprechend dem Ökosiegel angebaut werden, aber dann um die halbe Welt gefahren werden, anstatt hier vor Ort regional angebaut zu werden.” Daher sei sein größtes Anliegen, „dass wir regionalen und saisonalen Anbau stärken und die Produkte dann verzehren, wenn sie hier vor Ort reif sind. Wir haben über den gesamten Jahresverlauf eine unglaubliche Vielfalt dank einer sehr guten Landwirtschaft. Gleichwohl sind wir Teil der Ökomodellregion, weil wir alle, die ökologischen Landbau betreiben, fördern wollen. Durch Frau Barth haben wir die Möglichkeit, das Projekt mit einem eigenen Gesicht und eige-
ner Dienstleistung gegenüber der Landwirtschaft und Verbrauchern zu vertreten.” Alisa Barth, die seit 11. Januar als Projektmanagerin eingestellt ist, hob hervor, was zunächst ihre Hauptaufgabe sei. „Ich freue mich sehr, dass ich hier in der Region arbeiten kann. Wir sind ein fünfköpfiges Team, für jeden Landkreis, der beteiligt ist eine Person. Zunächst geht es für mich darum, uns zu vernetzen. Und wie Landrat Engelhardt richtig gesagt hat, geht es nicht nur darum, den Biolandbau zu fördern, sondern vor allem auch die Regionalität. Dabei ist es uns wichtig, mit den handelnden Personen der Landwirtschaft intensiven Kontakt zu haben und die
Konsumenten abzuholen.” Darüber hinaus gäbe es bereits Projekte, „an die wir uns anschließen können – beispielsweise an die Internetplattform www.südhessen-isst-bio.de, die demnächst online gehen wird.” Diese OnlinePlattform macht bioregionale Produkte und ihre Erzeuger sichtbar. „Und wir wollen für Nachhaltigkeit begeistern, nicht nur für Bio”, so Alisa Barth weiter. Ein Schritt hierzu sei die Beteiligung an der Video-Youtube-Reihe „Schritte für mehr Bio”, in deren Rahmen Biolandwirte vorgestellt werden. „Wir hoffen, mehr Betriebe dazu bewegen zu können, den Schritt zu wagen und auf Bio umzustellen”, erklärte Alisa Barth abschließend. Benjamin Kloos
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KREIS BERGSTRASSE – Der Kreis Bergstraße ist seit kurzem Teil der „Ökolandbau-Modellregion Süd“. Für die Umsetzung des Modellkonzepts an der Bergstraße hat die Kreisverwaltung mit Alisa Barth nun eine Projektmanagerin eingestellt. Diese wird unter anderem die Koordination aller Belange der Ökomodellregion im Kreis Bergstraße übernehmen und ist dabei die Ansprechpartnerin für alle im Landkreis, die an der Ökolandwirtschaft interessiert sind. Die Ökolandbau Modellregion Süd umschließt einen großen Teil Südhessens und setzt sich seit 2021 aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, dem Odenwaldkreis, dem Kreis Bergstraße, dem Kreis GroßGerau und der Wissenschaftsstadt Darmstadt zusammen. Aktuell leben über eine Million Menschen im Projektgebiet. Landrat Christian Engelhardt stellte Alisa Barth im Rahmen einer Videokonferenz vor. Mit Blick auf das Projekt der Ökomodellregion Südhessen-Süd brach er zunächst eine Lanze für die Regionalität und die Saisonalität beim Obst- und Gemüse- sowie beim Weinanbau: „Ökolandbau spielt im Kreis in den meisten Bereichen der Landwirtschaft bisher keine so große Rolle. Wir haben vielmehr eine sehr intensive Landwirtschaft, insbesondere aufgrund der Sonderkulturen wie Zwiebeln, Spargel oder Erdbeeren, und dies bei sehr ertragreiche Böden. Dies soll sich nun ein Stück weit ändern, obwohl ich überzeugt bin, dass regional wichtiger ist als Öko. Denn die Frage ist, ob es so ökolo-
Wir sind auch weiterhin für Sie da !
Marcel Schmidt
67591 Mörstadt bei Worms (A61)
Beilagenhinweis
Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:
Bürstadt
COVID-19: Kreisspitze informiert über aktuelle Situation / Für Hofheim keine Terminvereinbarung über 116117 möglich
Person, die in Pflegeeinrichtungen geimpft wird, sehr froh, denn dies verringert das Risiko schwerer Erkrankungen und Sterbefälle und ist Ausdruck des Lichts am Ende des Tunnels, das wir durch die Impfungen haben.” Gleichzeitig hält Landrat Engelhardt die Frage der Prioritäten beim Impfen für sehr wichtig.
Hier gäbe es ethisch-rechtliche Vorgaben zur Verabreichung des Impfstoffes, wobei zunächst die am stärksten gefährdeten Personen und Bereiche zu impfen seien. „Ich möchte alle um Verständnis bitten, die nicht zur höchsten Priorität gehören. Die Reihenfolge ist von Verantwortungsträgern auf Bundesebene mit sehr viel Sachverstand
Am Dienstag ist Startschuss im Impfzentrum Bensheim. Foto: Benjamin Kloos
geregelt worden. Zudem möchte ich diejenigen, die der höchsten Kategorie angehören, bitten, sich auch impfen zu lassen. Denn die Nebenwirkungen, die bei einer Impfung auftauchen können, sind nichts im Verhältnis zu den drohenden Auswirkungen bei einem Krankheitsverlauf.” Weil viele der über 80-Jährigen nicht mehr so mobil sind und vielleicht auch keine Unterstützung haben, wird es für diese Impftermine vor Ort geben. „Wir werden örtliche Impftermine für eine klar definierte Zielgruppe anbieten: Personen, die große Einschränkungen in der Mobilität haben. Die Anmeldung wird über die Rathäuser laufen. Aber schneller geht es, wenn man sich einen Termin im Impfzentrum geben lässt. Die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz erläuterte, dass die Inzidenz am Donnerstag bei 120,98 liegt – „niedriger als vor einer Woche, aber in den letzten drei Tagen Fortsetzung auf Seite 2
Foto: iStock-1137926557
KREIS BERGSTRASSE – Im Kreis Bergstraße wurden in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit SARS-Cov-2-Infektionen in Lampertheim mehrere Fälle der britischen Corona-Mutante B.1.1.7 nachgewiesen – diese Fälle waren neben dem Start des Impfzentrums am kommenden Dienstag einer der Schwerpunkte der wöchentlichen VideoPressekonferenz, in der Landrat Christian Engelhardt und die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz am Donnerstag über die für die Region relevanten Neuigkeiten rund um die Coronavirus-Pandemie informierten. Landrat Christian Engelhardt ging zunächst auf das Impfzentrum ein: „Seit Mittwoch können Termine vereinbart werden, sehr viele haben dies bereits im Kreis Bergstraße getan. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass wir spätestens in ein bis zwei Wochen alle Pf legeeinrichtungen durchgeimpft haben. Ich bin über jede
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Trotz Mutante des Coronavirus im Kreis: Impfen als Licht am Ende des Tunnels
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