Timberfarm GmbH

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Inhaltsverzeichnis 1 2 7 11 12 14 15 16 20 21 22 24 25 26 28 29 30 31 32 33 34 36

Vorwort Panama – alles wie bei Janosch Kautschuk Klima und Kanäle FEATURE: Natur- vs. Synthetikkautschuk Die Welt des Kautschuks in Zahlen FEATURE: Die Ruinen von Fortlandia Die Anfänge Unsere Geschichte FEATURE: Tropfen Interview mit Baumschulwirt Wenn es zur Ernte kommt…

FEATURE: „Kritische Rohstoffe“ der EU Grand Piedra – wer erntet, der…verarbeitet jetzt auch weiter Welcher Industrie arbeitet TIMBERFARM hauptsächlich zu?

FEATURE: TSR Produkte vs. Latex Kautschukbäume und ihr wertvoller Holzertrag Der Holzmarkt und Grand Piedras kleine Schwester Maschinen unter Vollauslastung – was wirft Kautschuk ab?

Die Gran Piedra als moderne Fabrik und Standortvorteil FEATURE: Afrikas Chancen mit GloReg Die PANARUBBER-Vermögensanlage FEATURE: Timberfarms Kundenreise

01 Guten Tag liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich darüber, Sie als neue Leserin und neuen Leser unseres eBooks begrüßen zu dürfen. Hier lernen Sie unser Unternehmen einmal von einer ganz persönlichen Seite kennen!

Bei der Zusammenstellung der Themen war es mir wichtig, dass wir einerseits einen Blick in unsere Arbeit gewähren, andererseits aber auch einmal denjenigen zu danken, ohne die unsere Kautschukproduktion nicht möglich wäre. Damit meine ich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, die ihre Expertise in den Baumschulen, auf den Plantagen und nicht zuletzt rund um die Fabrik tagtäglich in unseren Dienst stellen.

Aber ich weiß, dass auch die übrige Bevölkerung ihren Anteil daran hat, dass der Standort Panama für TIMBERFARM bereits jetzt eine Erfolgsstory ist.

Als die Familie Breidenstein vor nunmehr 8 Jahren das Unternehmen gründete, markierte die Wahl des Standorts die wichtigste Frage. Asien, Lateinamerika, oder ganz woanders? Die „üblichen“ Kautschukanbauflächen lagen bis dahin in Südostasien, in Indonesien, Malaysia und Kambodscha. Der Kautschuk fand von dort den mühevollen Weg in die Hauptimportländer China und die USA. TIMBERFARM beschritt 2012 neue Wege, indem es ein Land auserkor, das auf der Weltkarte des Naturkautschuks bis dato überhaupt keine Rolle gespielt hatte. Dabei ermöglicht das Drehkreuz des Panamakanals eine Vielzahl von Handelsrouten, unterstützend kommen ideale Wetterbedingungen und stabile politische Verhältnisse hinzu.

Zu diesen tragen hauptsächlich die Panamaer bei, die es seinen Gästen einfacher machen, ihr Geschäft entlang der dortigen Infrastruktur aufzubauen. Man merkt, hier ziehen alle an einem Strang! Wenn man fast 1 Jahrzehnt in einem Land ist, weiß man das.

TIMBERFARM hat seine Aktivitäten deshalb Jahr für Jahr in Panama ausgebaut. Angefangen haben wir mit einer Handvoll junger Bäume, heute verschiffen wir dank unserer Kautschukfabrik GRAN PIEDRA Naturkautschuk als Industrievorleistungsgut in alle Welt. Unsere Anleger freuen sich jedes Jahr über ihre pünktlichen Gewinnausschüttungen, und die Vermögensanlage PANARUBBER geht 2020 in ihren nächsten Zyklus.

Das alles wäre nicht möglich ohne das Zutun von Land und Leuten. Ihnen allen möchte ich heute einmal danke sagen. Eine Gesellschaft entspricht der Summe ihrer einzelnen Mitglieder, und wir haben die Verantwortung, jedes von ihnen zu schützen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten im Hinblick darauf auch mehr über das Sustainibility Program der TIMBERFARM Gruppe, das die Grundpfeiler der panamaischen Kultur und Wirtschaft stärkt und zu erhalten hilft.

Jetzt wünsche ich Ihnen aber viel Spaß beim Land- und Seegang durch Panama, in Begleitung unseres eBooks.

Ihr

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Panama – alles wie bei Janosch?

Glaubt man einer Studie des renommierten Washingtoner Gallup-Institut, zählen Menschen in Panama zu den glücklichsten auf der ganzen Welt. TIMBERFARM benötigt allerdings schon längst keine Studie mehr dazu – das mittelamerikanische Land begegnet uns – nach wie vor – mit einer Herzlichkeit, die ihresgleichen auf der Welt sucht.

Endlose Strände, eine artenreiche Tierwelt und eine schier unglaubliche Pracht an Pflanzen locken mittlerweile mehr als zwei Millionen Touristen pro Jahr ins Land. Der Golf von Chiriqui zum Beispiel vereint Festland, Küste und Inseln. Er besitzt den Status eines Meeres-Nationalparks im Südwesten Panamas. Der Golf von Chiriqui gilt als Tuschkasten zwischen den Kontinenten, beeindruckt durch die farbenfrohe Pracht seiner Bewohner (Meeresschildkröten, Rotrückentaube und Papageienfische) und weiß Kokospalmen, Zedernarten und Ginkgos in seiner Obhut.

Panama-City befindet sich seit jeher im Wachstum. Acht der zehn größten Hochhäuser des Landes befinden sich hier, allerdings auch neue, hippe Stadtviertel. Ein Viertel der Landesbevölkerung nennt die Hauptstadt ihr Zuhause.

Das alte Stadtgebiet („Panama la Vieja“) wurde von der UNESCO im Jahre 2003 zum Weltkulturerbe ernannt, architektonisch kann man hier die koloniale Vergangenheit Panamas nachempfinden.

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Rundgang durch Panama City Das alte Stadtgebiet („Panama la Vieja“) wurde von der UNESCO im Jahre 2003 zum Weltkulturerbe ernannt, architektonisch kann man hier die koloniale Vergangenheit Panamas nachempfinden. Als Sehenswürdigkeiten Panama-Citys gelten die Altstadt mit ihren Palästen, die Calzada (Damm gegenüber dem Panamakanal), der Omar-Park und die Kolonialarchitektur.

Im Jahr 2019 feierte Panama-City das 500. Jubiläum seiner Stadtgründung. Zahlreiche Bars und Cafés locken mit Live-Musik, am Abend lädt die Pazifikpromenade zum Verweilen ein.

In Panama-City bieten zahlreiche Geschäfte die lokalen Erzeugnisse des Landes feil, darunter Kaffee, Reis, Bananen, Kakao und Zigaretten. Die Güter kommen von außerhalb der Stadt, aus ganz Panama, in dessen Landwirtschaftssektor zahlreiche Menschen einer Tätigkeit nachgehen. Sie sorgen für das Fundament der Wirtschaft – Kenner des Landes wissen zudem: die Seele Panamas liegt im Herzen dieser Menschen.

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Fauna und Flora Panamas

Auf der karibischen Seite des Landes regnet es sehr häufig. Im Gegensatz zur pazifischen Küste finden Landwirte im Osten von Panama daher ideale Bedingungen zur Anpflanzung von Kakaobäumen vor. Ein Kinderspiel ist der Anbau jedoch nicht: Regnet es zu stark, drohen die honigmelonengroßen Früchte zu faulen. Zudem treten Kakaopflanzen in verschiedensten Farben auf, unter denen nur das geübte Auge unterscheiden kann, wann eine Frucht erntereif ist.

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Der Panamakanal Der Panamakanal - die wichtigste Wasserstraße der Welt. Bis zu einer halben Million US-Dollar zahlen Reedereien für eine Durchfahrt. Mehr als 14.000 Schiffe passieren den Kanal jedes Jahr. Zehn Stunden dauert eine Fahrt von einem Ende zum anderen. Damit das Land noch lange etwas von der künstlichen Rinne hat, sorgen an die 10.000 Arbeiter rund um den Kanal für reibungslose Prozesse.

Dazu gehören Biologen, die für die Sauberkeit des Wassers zuständig sind. Der Wind drückt Blätter und Pflanzen in den Kanal, wodurch der verfügbare Platz irgendwann nicht mehr für die Kreuzer der Meere ausreicht. Bleiben sie liegen, belasten ihre Abgase die Vegetation in der Umgebung.

Weiterhin gehören zahlreiche Schlepper und Lotsen zur Erhaltungsmaschine des Panamakanals. Die Lotsen halten die Schiffe an Heck und Bug in der Fahrrinne. Bei besonders großen Schiffen übernehmen Kapitäne der Kanalverwaltung persönlich das Steuer. Ein paar Grad Justierung helfen, Treibstoff zu sparen und Schäden zu vermeiden.

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Großteil der US-Waren kommen durch den Kanal Von Schleuse zu Schleuse sind auch Lokomotiven im Einsatz, die (große) Schiffe „an der Leine führen“ und an Stoppstellen vertäuen. Dabei sind sie allerdings nicht mit Dampf unterwegs, sondern mit Strom, außerdem bewegen sich die sogenannten Treidelloks auf Zahnrädern.

An den Schleusenkammern werden bis zu viereinhalbtausend Liter Wasser bewegt, um die Schiffe umzuheben. Diese Ingenieursleistung ist für viele das größte, was Panama zu bieten hat.

Hauptnutzer des Kanals nach Nationalität sind die USA und China. 68% der Waren, die in US-amerikanischen Häfen umgeschlagen werden, finden ihren Weg durch den Panamakanal. Auch Japan profitiert enorm von dieser Seewegverkürzung – man hat errechnet, dass dank des Panamakanals die Seestrecke New York bis San Francisco um 15.000 Meilen reduziert wird.

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Kautschuk, Klima und Kanäle Den Streifzug durch Panama so zu genießen, wie Touristen dies tun, steht bei unseren Mitarbeitern leider nicht auf der Tagesordnung. Ihr Bewegungsradius innerhalb von Panama ist dennoch beträchtlich. Und das hat seinen guten Grund!

TIMBERFARM betreibt mittlerweile rund um die Bezirkshauptstadt Santiago, wo sich auch der Firmensitz von TIMBERFARM Panama befindet, 17 Kautschukplantagen. Dazu kommen noch mehrere Baumschulen und eine Kautschukfabrik, deren Förderbänder seit 2019 laufen und in Höchstzeiten einmal bis zu 30.000 Tonnen Cup Lumps im Jahr verarbeiten sollen und für die Industrien in Amerika und Asien auf die Reise schicken.

Warum Kautschukplantagen?

Nicht, weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. (nach Lucius Annaeus Seneca)

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Geschichte des Kautschuks Warum hat TIMBERFARM vor einigen Jahren alle Hebel in Bewegung gesetzt, um in der Kautschukbranche ein Geschäftsfeld aufzubauen? Eine Branche, deren Player feststehen. Eine Branche, die nur in ganz bestimmten Regionen funktioniert und für die man die notwendige Logistik entweder an den Ort der besten Wachstumsbedingungen hintransportieren, oder sich die notwendigen Ressourcen dort einkaufen muss.

Dazu müssen wir einen Blick in die Historie werfen, um die Bedeutung hinter diesem Rohstoff zu verstehen.

Der Kautschuk als Industrierohstoff hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Trotz vieler Bemühungen, seine Produktion weit auf die nördliche Halbkugel umzubetten, ist er ein heiliger Gral der Äquatorialzone geblieben. Den Weg dorthin zu suchen und zu gehen, zeugt von einigem unternehmerischen Wagemut – das Risiko, zu scheitern wären andere vielleicht nicht eingegangen.

Anfang des zurückliegenden Jahrhunderts sahen die Variablen der Kautschukproduktion noch vielfach anders aus. Die beiden Hauptproduzenten des Rohstoffs, Großbritannien und die Niederlande, brachten während der Kaiserjahre wesentlich mehr Kautschuk in Umlauf, als die Welt trotz großer Nachfrage an Pneus zu verarbeiten imstande war.

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Erster Weltkrieg und Stevenson Restriction Act Während des ersten Weltkriegs produzierten die europäischen Staaten bereits zahlreiche Fahrzeuge, für die Kautschuk als Grundmaterial zur Bereifung essenziell war. Über enorme Mengen an Gummi zu verfügen, versprach also seit jeher auch ein großes Machtgefüge – wenn es der Markt zuließ.

In Asien entstanden um 1914 derart viele Anbauflächen für Kautschukbäume, dass der Preis pro Kilogramm auf etwa 5 Reichsmark absank. In der Folge saßen die Kolonialländer auf Megatonnen von Kautschuk, die sie weder selbst abnehmen noch mit ihnen Handel treiben konnten. In den Produktionsstaaten Asiens verloren viele Kautschukzapfer ihre Arbeit, in Indien, China oder Malaysia brach der kurz auflebende Wohlstand um das „Schwarze Gold“ nach nur wenigen Jahren kurzzeitig wieder ein.

Man konnte es drehen und wenden, wie man wollte: Der Handel mit Kautschuk war in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts ein Verlustgeschäft. Der Brite Winston Churchill beauftragte seinerzeit eine Kommission zur Stabilisierung des Gummipreises. Der sogenannte Stevenson Restriction Act (benannt nach dem Vorsitzenden der Kommission) versuchte sich an einer Güterreglementierung und setzte sich damit auch langsam durch.

Winston Churchill ehemaliger Britischer Premierminister

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Der Wohlstand kommt und geht wieder Der Wohlstand kehrte langsam in die asiatischen Produktionsländer zurück, doch sollte sich ein nächster Widersacher des florierenden Kautschukhandels schon bald offenbaren: die USA sahen sich von der willkürlichen Preispolitik der Briten benachteiligt und kündigten „Vorsichtsmaßnahmen“ an.

Im Prinzip bezogen sie Kautschuk mehrheitlich aus mit Niederländisch-Indien dem einzigen Staat, der außerhalb der britischen Krone stand. Teilweise wollten die Amerikaner sogar versuchen, auf Kautschukprodukte mehr und mehr zu verzichten.

Das jedoch, so könnte man auch als Laie heutzutage mutmaßen, erwies sich für Amerika nicht als möglich.

Eine Lösung musste her – und die lag auf der Hand: die Vereinigten Staaten gingen selbst unter die Kautschukanbauer! Ihre Versuche, Kautschuk autark anzubauen, verorteten sich ebenfalls in Indien. Durch die Verbesserungen in der Entwicklung synthetischen Kautschuks, der zunehmend stabiler und billiger in der Produktion wurde, nahm die Bedeutung dieser Initiativen in den 60er Jahren ab. Kenner der Branche erinnern sich in den Anfängen der Synthetik meist an „Buna“, einen petrochemischen Kautschuk, der schon 1930 aus Butadien und Natrium hergestellt wurde.

Es schien für einen Moment in der Geschichte, als ob man (synthetischen) Kautschuk überall auf der Welt herstellen könnte, und sicher kann man das auch. Nur reicht synthetischer Kautschuk alleine nicht aus, um einen vielseitig einsetzbaren Werkstoff anzubieten. Reifen ohne den Zusatz von Naturkautschuk? Damit fahren weder Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton noch die vierköpfige Familie lange in den Urlaub. Einige Produkte kommen nur mit Synthetik aus, viele andere jedoch nicht. Lesen Sie in unserem Feature Genaueres zu den Unterschieden!

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Feature: Natur- vs Synthetikkautschuk

Bei Autoreifen kommt es auf die richtige Mischung an. Lesen Sie dazu auch unsere Übersicht der TSR-Produkte auf Seite __.

Natur- und Synthesekautschuk erzielen das beste Ergebnis, wenn sie miteinander kombiniert und abgemischt werden. Naturkautschuk entstammt maßgeblich den Kautschukbäumen, den Rohstoff gewinnen die Mitarbeiter von TIMBERFARM durch das sogenannte Tapping. Dabei setzen die Erntehelfer einen kleinen Schnitt in die Oberfläche der Rinde, fangen das hervortretende, flüssige oder geronnene Kautschuk dann auf. Synthetischer Kautschuk wird hingegen aus dem schon bekannten Butadien gewonnen, einem Nebenprodukt der Erdölförderung.

Aus beiden Werkstoffen lassen sich nun nach der Vulkanisation Produkte schaffen, die sich verformen lassen, danach aber wieder in den Ursprungszustand zurückkehren. Sie sind elastisch.

Die stofflichen Eigenschaften des Naturkautschuks gelten dabei als herausragend!

Synthesekautschuks dagegen ist etwas flexibler – seine Molekularstruktur können Techniker und Forscher leichter auf den genauen Anwendungszweck ausrichten.

Mischt man nun beide Kautschuksorten, setzt sie ins richtige Verhältnis – bekommen Industrie und Verbraucher nahezu perfekte Produkte für jeden Zweck und jede Eignung. Lewis Hamilton (in 10 Jahren nach Erscheinen dieses Buchs ja vielleicht auch wieder ein gewisser Schumacher) setzt sich gern in ein Auto mit vier Reifen, die einerseits mit ihrer Härte den Rollwiderstand gering und andererseits mit ausreichend Grip den Bremsweg kurz halten.

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Die Welt des Kautschuks in Zahlen Die Produktionszahlen von sowohl synthetischem als auch natürlichem Kautschuk hoben sich in den letzten 20 Jahren stetig an. Im Jahr 2018 lag die Herstellungsmenge von ersterem mit 15,3 Millionen Tonnen etwas vor der des Naturkautschuks mit annähernd 14 Millionen Tonnen. Die führenden produzierenden Länder liegen nach wie vor in Asien (China, Malaysia).

Fast jeder Mensch nutzt Produkte wie Gummi oder Latex in seinem Alltag. Ja, es scheint unmöglich, aus Kautschuk geformte Materialien nicht zu nutzen. Bälle, Sportmatten und Bodenbeläge enthalten eine obligatorische Menge an Kautschuk genau wie Riemen, Dichtungen, Schläuche oder Pneus. Allein die Produktion von zwei Milliarden (!) Autoreifen, die jedes Jahr auf den Markt kommen, benötigt einen gewaltigen Nachschub an Ausgangsmaterial. Dabei fordert die Neubereifung eines zweiachsigen PKWs ungefähr die Leistung von 5 Kautschukbäumen im Jahr.

Die Hevea brasiliensis, wie die Kautschukpflanze in der lateinischen Sprache heißt, sorgt als nachwachsender Rohstoff dabei nicht nur für die Latexversorgung, sondern hinterlässt nach einer üblichen Umtriebszeit von 15 Jahren auch wertvolles Holz zur weiteren Verarbeitung. Kautschukholz wählen Inneneinrichter von Wohnungen und Häusern gern als Material für Möbel, Böden und Treppen. Es überzeugt durch seinen hellen, warmen Farbton, seine Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit sowie seine sehr hohe Härte (ca. 6,2 nach Härteprüfung von Brinell).

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TIMBERFARM geht nach Panama Kautschuk ist ein Milliardengeschäft. Produkte aus der Hevea brasiliensis verbinden die Welt, halten sie zusammen und bauen ein organisches Gewebe für unsere gesamte Zivilisation. Es gibt unter den Rohstoffen der Welt keinen, der vergleichbare Zukunftschancen gewährt.

TIMBERFARM nahm seine Planungen für den Eintritt in die Kautschukindustrie Anfang des letzten Jahrzehnts vor. Wir als Gründer wünschten uns ein Unternehmen, das das Tradierte mit dem Innovativen vereinen könnte. Der Motor der Innovation sollte die sich ständig weiterentwickelnde technologische und finanzielle Kompetenz unseres Hauses sein, während in den Fußstapfen der Reifenhändlerfamilie Breidenstein der Gedanke der Tradition fortbestehen würde.

Die Entscheidung, künftig Kautschukplantagen zu bewirtschaften und ein Vermögensanlageprodukt daraus anzubieten, musste im Hinblick auf die Finanzkrise 2008 noch einmal einer gründlichen Evaluation unterworfen werden. TIMBERFARM veränderte einige Komponenten des ursprünglichen Geschäftsmodells und lernte potenzielle lokale Partner für das Großprojekt kennen.

Bei der Wahl des Standorts befanden sich asiatische Länder nicht mehr in der Liste, wohl aber verschiedene Stellen des panamerikanischen Kontinents. Jeder Entwicklungsschritt war für TIMBERFARM seit Gründung von Bedeutung, doch dieser bestimmte wirklich alles. Das Wissen um Anbaubedingungen oder die lokale Infrastruktur hätte man sich immer zukaufen können, doch die Fehler Henry Fords in Brasilien durften die Düsseldorfer nicht begehen. Lesen Sie dazu mehr im Feature.

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Feature: Ruinen von Fordlandia

Fordlandia heute

Henry Ford, US-Ikone und Automobilpionier, entsandte 1928 Arbeiter nach Brasilien. Sein Ziel war die Errichtung von Kautschukplantagen am Amazonas, um am Ende die einzigen Bauteile herstellen zu können, die er in den USA teuer importieren musste – Reifen aus Gummi.

Nordamerikanische Vorstellungen von Effizienz und „Make it work“ trafen dabei auf eine einheimische Kultur, die jahrhundertelang in Brasilien erfolgreich gelebt und gearbeitet hatte, aber eben ihre eigenen Vorstellungen besaß. In mehreren Anläufen startete Henry Ford, der die Gegend um sein Master-Projekt nie selbst betrat, immer wieder neue Versuche einer Durchindustrialisierung des brasilianischen Kautschukanbaus.

Bis dato unbekannte Krankheiten, sandige Böden und andere Fehlplanungen machten das Projekt zum Desaster. Statt der ihm vorschwebenden, gesitteten Arbeiterkleinstadt existierte am Amazonas allenfalls ab dem dritten Anlauf so etwas wie eine funktionierende Siedlung. Die Rauchwolken aus der Esse von Fabrik und Lokomotive, ewig gleiche Häuserfassaden und ein zunehmender Kontrollwahn der Amerikaner gegenüber der heimischen Belegschaft brachten das Fass dann zum Überlaufen.

In der Folge ließen die einheimischen Angestellten ihren Frust über das Treiben der Amerikaner an den Produktionsmitteln, der Kantine und Fahrzeugen aus. Ford wollte aus der Ferne nicht aufgeben, dies geschah allerdings spätestens 1945, als „Fordlandia“ an den brasilianischen Staat zurückveräußert wurde.

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Die Anfänge 2011 bekam das „Kind“ einen Namen: die Kautschukprojekte sollten fortan unter der Firmengruppe TIMBERFARM fungieren, das Finanzprodukt später PANARUBBER heißen. Der Agrar- und Forstingenieur Antonio Mosquera aus Panama, der bereits die sehr konkreten und fruchtbaren Kooperationsgespräche mit TIMBERFARM geführt hatte, wurde im selben Jahr noch zum Geschäftsführer von TIMBERFARM Panama ernannt. Er übergab die Unternehmensführung nach einer ersten Aufbauphase der Plantagen an die heutige Geschäftsführerin Jacqueline Calderón.

Bis zum Folgejahr arbeitete TIMBERFARM hart an der Entwicklung einer ersten Plantage, die den Namen Las Animas tragen sollte. 2012 gingen die ersten Baumrechte an Privatpersonen aus Deutschland über, neben Las Animas zeigte sich auch eine zweite Plantage, El Alto, für die Bepflanzung bereit.

Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir auf der kommenden Doppelseite einen Zeitstrahl gebaut.

Vorsicht, die Zeitleiste enthält ganz viele Spoiler! So können Sie aber alles einmal überblicken und während der Durchsicht überlegen, ob man einen Kautschukbaum einfach so anpflanzen kann. Ob er dann einfach wächst und ganz viel Holz und Latexsaft abwirft?

"Bis zum Folgejahr arbeitete TIMBERFARM hart an der Entwicklung einer ersten Plantage, die den Namen Las Animastragen sollte. 2012 gingen die ersten Baumrechte an Privatpersonen aus Deutschland über, neben Las Animas zeigte sich auch eine zweite Plantage, El Alto, für die Bepflanzung bereit.“ Antonio Mosquera, damaliger Geschäftsführer TIMBERFARM Panama

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Unsere Geschichte

Quo vadis, TIMBERFARM? Verschiedene Standorte für die Produktion werden sorgfältig abgewogen, dabei Kooperationspartner eingeladen und besucht.

2007

2010

Die Familie Breidenstein steigt in die Kautschukproduktion ein.

Ein Geschäftsmodell wird entworfen und 2008 noch einmal überarbeitet.

Die TIMBERFARM SA wird in Panama gegründet. Die Plantagen Las Animas und El Alto werden in Betrieb genommen.

2011

2012

In Santiago de Veraguas, Panama, werden erste Planungen und Vorbereitungen für die erste Plantage und die erste Baumschule getroffen.

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Unsere Geschichte

Die Planungen für eine Anlage im Sinne des novellierten Vermögensanlagegesetzes nehmen Fahrt auf…

2013

2015

Erste Panamareise für TIMBERFARM-Kunden findet statt. GF Maximilian Breidenstein führt 14 Damen und Herren persönlich durch „ihre“ Plantagen bei La Mesa.

Der Bau der Kautschukfabrik GRAN PIEDRA beginnt, Gründung der Kautschukverarbeitungs-GmbH & Co. KG.

2016

2017

Die IHK-Behörde erteilt TIMBERFARM die Beratungsund Vermittlungserlaubnis für Vermögensanlagen. Mit PANARUBBER 17 startet das eigene Investment-Programm.

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Unsere Geschichte

TIMBERFARM wird das PANARUBBER Investment Programm abschließen mit einer prognostizierten Gesamtfläche von um die 10.000 Hektar.

Verabschiedung von PANARUBBER 19, Gründung der TIMBERFARM Assets AG.

2018

PANARUBBER 18 wird verabschiedet.

2019

2020

2025

Verabschiedung von PANARUBBER 20, Gründung der TIMBERFARM Trading GmbH.

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TIMBERFARM Baumschulen – eine Millionen Setzlinge pro Jahr Quelle allen pflanzlichen Lebens in der Botanik ist die Baumschule. Setzlinge von Kautschukbäumen werden in den Baumschulen von TIMBERFARM „aufs Leben vorbereitet“. Kautschukbäume müssen widerstandsfähig und robust sein, andererseits jedoch auch hohe Latexerträge abgeben können. Sie werden während ihrer Lebensdauer sehr gut gepflegt, aber eben auch gefordert.

Daher genügt es nicht, einen Samen in der Erde zu vergraben und ihm nur ausreichend Flüssigkeit und Sonne zuzuführen.

Kautschukbäume erfahren eine Reihe von Vorbereitungsarbeiten, die unverzichtbar für ihren Organismus und die Qualität des geernteten Ertrags ist. Unter allen Vorbereitungen gelten die Kultivierung und die Veredelung der Kautschukbäume als die wichtigsten und anspruchsvollsten. Dabei werden einer Trägerpflanze neue Schösslinge eingesetzt (das sogenannte Pfropfen).

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Feature: Pfropfen

Schön anzusehen, aber es sind geübte Hände erforderlich: beim Pfropfen.

Das Pfropfen, auch Klonen genannt, ist eine der empfindlichsten Arbeiten in einer Baumschule.

Nur langjährig erfahrene Mitarbeiter zeichnen für diesen Vorgang verantwortlich. Dabei wird ein sogenanntes Edelreis auf eine Unterlage (zum Beispiel ein Ast) gesteckt. Klonen hat indes nichts mit Genmanipulation zu tun, sondern ist ein biologischer Vorgang, der auch im Obstanbau vorgenommen wird. Um Infektionen zu vermeiden, erfordert das Pfropfen immer ein steriles Arbeiten, zudem müssen Pfropfreis und die Unterlage exakt geschnitten sein.

Diese Arbeiten finden in den Baumschulen statt. Sie sind der Nährboden aller Kautschukplantagen. Während der Sommermonate Juni, Juli und August herrscht auf den TIMBERFARM Plantagen von Cerro Redondo bis La Florecita energischer Hochbetrieb. Schließlich erfordert die Produktionsmenge von Cup-Lump-Kautschuk mittlerweile von bis zu einer halben Million (!) neuer Setzlinge pro Jahr.

Es handelt sich hier um eine schier unglaublich klingende Zahl – die jedoch jedes Mal erreicht wird. Um den Fortbestand der Plantagen und Baumschulen zu ermöglichen, müssen natürlich mehrere, gleichgewichtige Aufgaben parallel vorangetrieben werden. Doch worum müssen sich unsere Mitarbeiter außer der Veredlung eigentlich kümmern? Lesen Sie dazu auch das Interview mit Jose Garcias, Ingenieur auf dem Gelände der Baumschule von TIMBERFARM:

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Interview mit Baumschulwirt Jose Herr Garcias, Sie sind für TIMBERFARM Panama seit dem ersten Erdaushub tätig. Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?

Jose Garcias: „Der Erde Pflanzen und damit Lebewesen zurückzugeben, die an zu vielen Stellen der Welt schon vernichtet worden sind, ist etwas unglaublich Wichtiges, finde ich. Dass ich diese Möglichkeit in meinem Land habe und wir sie in dieser Größe ausschöpfen, macht mich unglaublich stolz.“ Welche Aufgaben stellen in den Baumschulen die wichtigsten dar?

Jose Garcias: „Wir müssen die Baumbestände pflegen und für ihren Unterhalt sorgen. Dabei müssen wir uns fragen: was ist die richtige Kombination von Dünger und den nun mal nicht beeinflussbaren Witterungen, Sonne und Regen? Es regnet im Sommer täglich bis zu 2 Stunden, das begünstigt das Wachstum der Kautschukbäume sehr. Aber auch das Unkraut wächst, das müssen wir bekämpfen.“ Wie bewältigen Sie den Unterhalt von so vielen einzelnen Gewächsen unter Ihrer Regie?

Jose Garcias: „Wir pflanzen die Bäume eines Jahrgangs zeitgleich mit der Verwurzelungsphase eines anderen. Es braucht viel Organisation, den jungen Bäumen zur richtigen Zeit die ausreichende Aufmerksamkeit zu geben, um sie zu starken Mitgliedern ihrer Gruppe zu machen.“ Wie erfolgt die Vorbereitung neuer Flächen, um auf ihnen Kautschukbäume anzupflanzen?

Jose Garcias: „Die Vorbereitung erfolgt in zwei Schritten. Zunächst ebnet schweres Gerät auf der Plantage den Weg. Dadurch wird der Boden auch von Unterholz, Dickicht und Gestrüpp befreit.

Im zweiten Schritt kommt dann das Pflügen und Eggen dran, ganz zum Schluss das Ziehen der Furchen.“ Wird dabei die übrige Natur nicht auch in Mitleidenschaft gezogen?

Jose Garcias: „Nein, und das ist uns auch wichtig, dass genau das nicht passiert. Es werden beim Aufbringen neuer Plantagen weder bestehende Waldflächen noch schützenswerte Einzelbäume oder Biotope angefasst. Wir Panamaer achten darauf, sehr unweltschonend vorzugehen. Wo schon Pflanzen sind, darf man sie nicht zerstören. Viel eher pflanzen wir neue Dinge auf jahrhundertealten Rodungsflächen.“

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Wenn es zur Ernte kommt…

Wer (von den älteren Semestern) hat, wenn er von Kautschukernte hört, nicht folgende Bilder im Kopf? Der Moderator Christoph von der „Sendung mit der Maus“ im grünen Pullover, der sich durch den Dschungel kämpft und vor einem riesigen Kautschukbaum strandet. Er ritzt einen leichten Cut in dessen Rinde, woraufhin der weiße Latexsaft nur so herunterläuft! Christoph sammelt den Rinnsal in einem Glas, fühlt mit zwei Fingern hinein und staunt, was im weiteren Verlauf in seinen Händen passiert. Auf YouTube können Sie das Video „Wie ein Luftballon entsteht“ ansehen.

Wie das Deutsche Fernsehen in den 80ern die Einfuhr des Kautschukhauptprodukts dokumentierte, hat sich bis heute eigentlich nicht viel geändert. Der Kautschukbaum, den sich die Maus damals ins Bühnenbild baute, hatte gewiss ein monumentales Ausmaß, den die Setzlinge in Panama während ihrer Umtriebszeit nicht erreichen dürften.

Doch das vorsichtige Anritzen der Rinde, das dem Baum nicht wehtut, nehmen fachkundige Kautschukernter wie Jose Garcia heutzutage immer noch vor. Bei diesem Arbeitsschritt, den man „Tapping“ nennt, verwenden geschulte Arbeiter ein sogenanntes Hakenmesser mit nach unten gerichtetem Winkel. Sie setzen einen Schnitt an, der die äußerste Stammschicht nicht verletzt und fangen den hervorquillenden, leicht zähflüssigen Baumsaft mit einem Becher („cup“) auf.

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Drei bis sechs Hektar pro Kopf Die abzuerntende Fläche einer Plantage teilen sich die TIMBERFARM-Teams gleichmäßig auf.

1 Paar geübter Hände übernimmt dabei etwa drei bis 6 Hektar Land und Bäume.

Wie viel Zeit nimmt das in Anspruch?

Normalerweise schafft man es, 1 Hektar pro Tag zu ernten sowie die restlichen Hektare für die Lese vorzubereiten. Zwei bis drei Stunden nach dem Tapping kehren die Teams zu einem Baum zurück und schnallen den Auffangbecher ab. Zu diesem Zeitpunkt ist der Latexfluss versiegt, da die Milch ab diesem Zeitpunkt geronnen ist.

Im Becher befindet sich je nach äußeren Einflussfaktoren entweder noch der vollständige liquide Saft, oder aber schon die Kautschukklumpen (sogenannte „Cup Lumps“). Der Ertrag wird gewogen und erfasst und die Sammelstelle auf der Plantage füllt sich.

Doch was passiert nun damit?

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Feature: „Kritische Rohstoffe“ der EU

Moment mal – Kautschuk steht auf einer Liste namens „Kritische Rohstoffe“ der EU?

Handelt es sich bei den dort aufgezählten Stoffen etwa um gefährliche Dinge?

Keineswegs – Unternehmen, die mit Rohstoffen aus dieser Liste handeln, tun ein gutes Werk. Sie wirken der Verknappung dieser Wirtschaftsgüter entgegen, indem sie sie fördern und gewinnen.

Diese Stoffe gefährden also niemanden, im Gegenteil, sie helfen der europäischen Binnenwirtschaft! Und nebenbei verdient man sogar noch ganz gut damit. Über das, was da so auf der Liste vertreten ist, staunt man indes nicht schlecht. Dass seltene Erden, Chrom oder Gallium in Europa einem Angebotsrisiko unterliegen – plausibel. Aber wussten Sie, dass es den Fabriken der EU auch an Magnesium, Kobalt oder bestimmten Platinverbindungen mangelt?

Die europäischen Schlüsselindustrien Automobil, Luftfahrt und Regenerierbare Energien verzehren sich danach. Mit Hilfe der Liste der „Kritischen Rohstoffe“ weiß die Europäische Kommission also, wie sie die Mängel priorisieren muss und zeigt an, dass sie über den Wettbewerbsnachteil Bescheid weiß.

Firmen und Startups können unter anderem hieran ablesen, in die Förderung welchen Rohstoffs sie investieren sollten. So wie es einst auch TIMBERFARM tat und dabei eine besondere Herausforderung meistern muss. Schließlich gelingt der Anbau von Kautschuk nur +/- 15 Grad nördlich und südlich vom Äquator entfernt. Naturkautschuk, das am Rande, ist der erste organische Rohstoff, der auf dieser Liste erschienen ist. Ein Grund mehr für steten Handlungsbedarf.

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Grand Piedra – wer erntet, der…verarbeitet jetzt auch weiter Wir waren bei einer spannenden Frage stehen geblieben! Was passiert mit dem von der Rinde aufgelesenen Kautschuk, der sich mittlerweile zu zähen Klumpen („Cup Lumps“) geformt hat? In diesem Zustand kann man ihn natürlich noch nicht verkaufen. Er muss weiter behandelt werden, damit Manufakturen und Fabriken ihn als „Zutat“ für Bälle, Reifen oder Kleidung verwenden können. Um auch gleich den Fachbegriff zu nennen: Kautschuk muss in den Zustand eines Industrievorleistungsguts gebracht werden!

Nun wäre es ja schade, wenn TIMBERFARM an dieser Stelle des Produktionsprozess’ einfach Halt machen würde. Wer sät, der erntet zwar auch; jedoch erscheint es aufgrund des Know-Hows im Bereich Naturkautschuk nur angemessen, in der Produktionskette weiter vorzudringen. Deswegen hat sich TIMBERFARM bereits vor langer Zeit dazu entschlossen, den nächsten Schritt zu gehen.

Seit 2019 produzieren wir in der eigens dafür errichteten Fabrik GRAN PIEDRA Naturkautschuk als Industrievorleistungsgut. Dies stellt einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte dar - einen vergleichbaren Schritt unter Marktbegleitern sucht man vergeblich.

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Welcher Industrie arbeitet TIMBERFARM hauptsächlich zu?

Einen wichtigen Begriff in der Weiterverarbeitung der Cup Lumps stellen die TSR-Produkte dar. Kennt man sie, bekommt man auch eine Vorstellung davon, worauf sich TIMBERFARM mit der Fabrik Gran Piedra spezialisiert hat.

TSR steht für „Technically specified rubber“, also technisch spezifizierten Kautschuk. Es handelt sich dabei um das bedeutsamste und am meisten angeforderte Kautschukprodukt außerhalb sowie auch innerhalb der Reifen- und Automobilindustrie. Denn für die Belange dieser Industrien hat TIMBERFARM seine Tätigkeiten ausgelegt.

Wir produzieren in der GRAN PIEDRA eine Reihe verschiedener TSR-Standardprodukte. Doch woraus bestehen eigentlich die Arbeitsschritte; wie genau verarbeiten wir den Kautschuk weiter?

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Arbeitsschritte bei der Verarbeitung von Kautschuk Wir produzieren in der GRAN PIEDRA eine Reihe verschiedener TSR-Standardprodukte. Doch woraus bestehen eigentlich die Arbeitsschritte; wie genau verarbeiten wir den Kautschuk weiter?

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Die Kautschukmasse wird über mehrere Tage hinweg gereinigt und gewaschen.

Für die richtige Körnung des Materials kommen mehrere Schredder zum Einsatz.

Der Kautschuk wird ordentlich erhitzt – damit eliminiert man störende weitere organische Vorgänge Anschließend pressen die Arbeiter den Kautschuk mit Hilfe von Maschinen zusammen, um eine ausreichende Dichte zu erhalten.

5. Der verarbeitete Kautschuk wird im Einklang mit internationalen Vorgaben verpackt.

Die Körnung eines Materials ist eine ganz wesentliche Eigenschaft. Viele Forscher widmen sich in ihren Erprobungen nur diesem als Granulometrie neu definiertem Gebiet. Körnung meint vereinfacht gesagt die Größe einzelner Partikel in einem Stoff, sowie deren Verteilung. Insbesondere bei Pneus entscheidet die Körnung über die Möglichkeiten beim Fahren.

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Feature: TSR Produkte vs. Latex

Solche Handschuhe werden aus Latex produziert

Welche TSR-Produkte gibt es, welche kann TIMBERFARM in der GRAN PIEDRA erzeugen und wofür werden sie eingesetzt?

TSR-20 Das Hauptprodukt der Kautschukfabrik ist der TSR-20. Sein späterer Einsatz erfolgt für Sommerund Winterreifen bei KfZ, Dichtungen, Gummipuffer, -stiefeln oder auch Rolltreppenhandläufen.

TSR-20 CV Das Kürzel „CV“ steht für „Controlled Viscosity“, also Zähigkeit. Die Zahlen hinter TSR von 5 bis 20 indes, entsprechen verschiedenen Reinheitsgraden. TSR-20 CV findet man später in SUV- und LKW-Reifen, Förderbändern sowie Schuhsohlen.

TSR-10 TSR-10 freut die Hersteller von Allradreifen, Kassenbändern, Leitungen und Sportbeschuhung.

TSR-5 Wenn man Gegenstände aus festen bis dickflüssigen Massen unter Zuhilfenahme von Druck formt, bedienen sich die Hersteller der TSR-5 Kautschukprodukte. Man spricht hier auch von

Extrudaten, Beispiele dafür stellen Klebstoffe, Auskleidungen von Behältern und Schläuche dar.

Latex Interessant für alle, die das Wort Latex im Zusammenhang mit Kautschuk oft hören: Für einige Gegenstände des Alltags wird statt der TSR-Produkte flüssiger Latex verwendet, zum Beispiel für Kondome oder Hygienehandschuhe. Für diese Produkttypen kommt das sogenannte Tauchverfahren und damit flüssiger Latex zur Anwendung.

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Kautschukbäume und ihr wertvoller Holzertrag „Es fehlt der Welt noch an Münzen, Holz und guten Freunden.“ Ungeklärt, warum dieses Sprichwort nicht schon längst zum zweiten Unternehmensslogan von TIMBERFARM auserkoren wurde. Jedenfalls steckt darin viel Wahrheit, insbesondere was das Holz angeht.

Neben dem weißen Gold des Kautschukbaums ist dessen Holz der zweite große Wirtschaftsarm der TIMBERFARM. Die Bestände an Kautschukbäumen in Panama stellen einen sicheren Vermögenswert dar. Im Businessplan der TIMBERFARM spielt Kautschukholz eine wichtige Rolle, da sich der Rohstoff im Rahmen des Baumwachstums exponentiell erhöht.

Kautschukbäume von TIMBERFARM haben ein erste Umtriebszeit von 15 Jahren. Das heißt, danach wird der Baumbestand geschlagen und für den Anleger verwertet. An die Stelle des alten Baums pflanzt TIMBERFARM selbstredend einen neuen.

Wer nutzt Kautschukholz?

Abnehmer für das Edelholz gibt es zahlreiche auf der Welt. Bau- und Möbelindustrie fragen dieses tropische Hartholz vielfach nach. Seine Qualität und Härte eignet sich für die Massenproduktion von Parketten und Leisten. Mit unserer Arbeit stillen wir demnach der Welten Durst nach Holz in jedem Fall, es bringt beiderseitigen Vorteil; und wenn wir uns damit am Ende noch mehr gute Freunde und Geschäftspartner machen sollten, werden wir uns garantiert nicht beschweren…

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Der Holzmarkt und Gran Piedras kleine Schwester Die europäische und internationale Nachfrage kann TIMBERFARM angesichts von anvisierten 10.000 bis 15.000 Hektar Plantagenareal und damit zwischen 5 und 8 Millionen Bäumen zu einem Gutteil bereits jetzt bedienen. Denn diese Nachfrage ist enorm. Je nach Region, Verwendung und Holztyp nimmt sie sogar jedes Jahr noch zwischen 5 und 15 % zu. Der Verbrauch an Holz markiert bereits jetzt die 4-Milliarden-m³-Grenze, und das hat seine Gründe.

Nicht erst seit den Fridays for Future Events, die 2019 Raum in der öffentlichen Diskussion einnahmen, ist der Welt noch einmal die Bedeutung um Nachhaltigkeit und Green Investments in die Glieder gefahren. Holz als erneuerbarer, nachwachsender und CO²-neutraler Roh- und Werkstoff ist der Inbegriff von Nachhaltigkeit und damit bei Konsumenten und in der Folge auch bei der weiterverarbeitenden Holzindustrie äußerst beliebt.

Gleichzeitig muss uns allen jedoch auch bewusst sein, dass das Angebot des globalen Holzbedarfs in seiner jetzigen Form irgendwann versiegt. Deswegen ist es umso wichtiger, alternative Bestandsquellen, zusätzlich zu den Primärwäldern, zu schaffen. Quasi, in Eigenregie. Denn die Menge des absehbar anfallenden Kautschukholzes von TIMBERFARM-Plantagen wird immens ausfallen.

Um dann auch im Wertschöpfungsprozess des Holzes stärker partizipieren zu können, wird GRAN PIEDRA eine kleine Schwester bekommen. In einer Fabrik auf TIMBERFARMs bereits erworbenem Grund und Boden werden wir ab 2023/24 ein kombiniertes Säge- und Holzverarbeitungswerk errichten. Seine Lage: direkt neben der Gran Piedra, unweit von Panama-City.

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Maschinen unter Vollauslastung – was wirft Kautschuk ab?

Losgelöst von Panamas Schönheit, der Wiederaufforstung brachliegender Flächen und Ausflügen ins Grüne – wie lukrativ ist die Kautschukbranche?

Im Kautschuksektor machen zwei Besonderheiten den Handel besonders attraktiv. Zum einen, dieses Produkt befindet sich in einem sogenannten Käufermarkt. Die Nachfrage verhält sich zum Angebot überwiegend dominant.

Ein wesentlicher Absatzvorteil liegt aber auch in den internationalen Spotmärkten und Handelsplätzen begründet, die den Handel organisieren. Das bedeutet, es gibt immer Käufer und Verkäufer. Die abgeschlossenen Transaktionen bestimmen den Handelspreis zum großen Teil mit. Auf dem Markt ist viel Geld vorhanden, unter dem Strich profitieren die Verkäufer von tendenziell leicht steigenden Preisen.

Kautschukfabriken wie auch die GRAN PIEDRA verarbeiten Kautschuk dabei zu festen Kilopreisen. In der Regel notiert 1 Kilogramm zwischen 0,15 und 0,30 US-Dollar. Bei einer Vollauslastung der Gran Piedra mit jährlich 30.000 Tonnen verarbeitetem Kautschuk summieren sich demnach Umsätze zwischen 4,5 und 9 Millionen US-Dollar. Die Gesamtbetriebskosten der Fabrik belaufen sich, ebenfalls bei Vollauslastung, auf deutlich unter einer Million Dollar.

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Die Gran Piedra als moderne Fabrik und Standortvorteil „Die Gran Piedra verfügt über automatisierte Prozesse, eine Verdopplung der Verarbeitungsgüter bedeutet keine Verdopplung der Kosten.

Anleger der TIMBERFARM-Vermögensbeteiligungen (siehe auch Kapitel PANARUBBER) sehen sich schon jetzt mit außerordentlich attraktiven Gewinnen konfrontiert.

Maximilian Breidenstein CEO TIMBERFARM

Panama als Wirtschaftsexporteur verfügt darüber hinaus über sehr gute Voraussetzungen für Logistik und internationalen Versand – ein wichtiger Standortfaktor.

Der Wettbewerb der großen Reedereien wie Hapag-Lloyd, MSC oder Roro ist aufgrund der Vielfalt an Routen äußerst intensiv. Dadurch fällt der Preis pro zurückgelegter Seemeile und Kubikmeter Ladung durchaus flexibel aus.“

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Feature: Afrikas Chancen mit GloReg

Der Hafen von Abidjan, Elfenbeinküste

Im Auftrag von TIMBERFARM legen zahlreiche Schiffe von Panama aus ab Richtung Asien und Amerika. Manche starten jedoch auch ohne Fracht, um den afrikanischen Kontinent anzusteuern.

Sie bringen Kilotonnen von Rohkautschuk aus Nigeria, der Elfenbeinküste und anderen afrikanischen Staaten nach Panama-City. Warum diese weiten Reisen? Die Antwort liegt im „Global and Regional Sourcing & Trading“-Programm, kurz: GloReg. GloReg steht für ein weltweit anwendbares Konzept des Kautschukhandels, das Win-WinSituationen schaffen soll. Unterauslastungen von Kautschukfabriken wie der Gran Piedra sollen vermieden, Überproduktionen von Kautschuk anderswo aufgefangen werden. Die Rohstoffförderung in zahlreichen Ländern Afrikas beispielsweise ist qualitativ auf einem hohen Niveau. Was fehlt, sind ausreichende Möglichkeiten zur Verarbeitung von Kautschuk. In Relation zum Erntevolumen gibt es auf dem Schwarzen Kontinent viel zu wenig Kautschukfabriken. Dies führt dazu, dass Hunderttausende Tonnen unverarbeiteten Kautschuks jährlich nicht verarbeitet werden können. Händler wie die TIMBERFARM GmbH wollen diesem Zustand entgegenwirken.

Sie kaufen den Rohstoff auf und verschiffen ihn nach Malaysia, Indonesien, China oder eben Panama, um den dortigen Manufakturen Vollauslastung zu garantieren.

Für die Fabrikinhaber bedeutet das ein gutes Geschäft. Unverarbeiteter Kautschuk lässt sich für weniger als die Hälfte der TSR-Handelspreise erwerben. Nach Abzug von Transport- und Versicherungskosten verbleiben sehr zufriedenstellende Margen und Gewinne. Um den Reiseweg über den Atlantik in der Zukunft sogar einsparen zu können, prüft TIMBERFARM jedoch auch die Möglichkeit einer Beteiligung, Übernahme oder Neuerrichtung einer Kautschukfabrik in Afrika.

Eine SWOT-Analyse dazu läuft.

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Die PANARUBBER-Vermögensanlage Geteiltes Feld - ist doppelte Freude. Unternehmen mit einer Erfolgsgeschichte wie TIMBERFARM holen weitere Beteiligte ins Boot, mit Hilfe derer die eigenen Assets gehalten und ausgebaut werden können. Seit 2016 bietet TIMBERFARM mit dem PANARUBBER-Programm eine Vermögensbeteiligung an. Ab einem Investitionswert von 4250 Euro (oder einem Vielfachen davon) können Sie einzelne Baumbestände oder ganze Plantagen erwerben.

TIMBERFARM übernimmt dabei die Pflege, den Unterhalt und die Verwertung von Kautschuk und Kautschukholz. Die Laufzeit der Vermögensanlagen ist nicht befristet, jedoch orientiert sich der Plan an einer fünfjährigen Wachstumszeit der Bäume bis zur Ernte (bzw. 45 cm Stammumfang) und einer 15 jährigen Umtriebszeit insgesamt.

Der wesentliche Unterschied bei TIMBERFARM und PANARUBBER zu vielen anderen Vermögensanlagen auf dem Markt: Wir tragen für die Anlageobjekte selbst Verantwortung – und führen diese operativ selbst. Die Suche und der Kauf neuer Ländereien, das Setzen der Saat und das Tapping läuft zu 100% über die TIMBERFARM und ihre Tochtergesellschaften.

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Die PANARUBBER-Vermögensanlage

Unsere Anleger goutieren das. Die langjährige Branchenerfahrung zahlt sich aus, bei uns gibt es keine Distanz zum tatsächlichen Kerngeschäft. Im Verhältnis zu unserer Betriebsgröße haben wir uns einen beachtlichen Platz im globalen Kautschukmarkt erworben. Unser Chancen-Risiko-Profil ist für jeden Anleger interessant, die direkte Verbindung zu den Kerngeschäften der Investitionsobjekte verstärkt das Vertrauen unserer Investoren zusätzlich.

TIMBERFARM bedient eine nachhaltige und grüne Anlage, wie wir sie in Zeiten wie diesen mehr denn je brauchen.

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Feature: TIMBERFARM Kundenreisen

Unsere Kleingruppe auf einer mondänen Ausflugsfahrt durch Panama.

Seit 2013 reisen wir ein bis zwei Mal im Jahr mit interessierten Anlegern nach Panama, um uns vor Ort gemeinsam die kleinen und großen Besitztümer von ihnen anzusehen. Die Reisen markieren einen Höhepunkt in unseren Jahreskalendern, nebenbei schaffen sie eine enorme Transparenz und Nähe zu den Anlageprodukten.

TIMBERFARM-Geschäftsführer Maximilian Breidenstein lässt es sich dabei nicht nehmen, die Reisegruppe dabei persönlich durchs Land zu führen. Je nach Voranschreiten diverser Projekte von TIMBERFARM gestaltet sich das Programm der Unternehmung jedes Jahr verschieden. 2013 besuchten wir noch das Gamboa Regenwald Resort inklusive der Drachenseilbahn, dem Orchideenhaus und einer Bootsfahrt auf dem Kanal. Heute verbringen wir wesentlich mehr Zeit nahe der Fabrik Gran Piedra.

Die Besichtigung der Baumschule inklusive des Klongartens sowie der Kautschukplantagen erfolgt selbstredend bei jeder Investorenreise. Zum Einstieg in dieses Thema eröffnet Maximilian Breidenstein am Abfahrtsmorgen gern mit einem Kurzvortrag in der TIMBERFARM Geschäftsstelle in Santiago.

Auf La Mesa, einer unserer Plantagen, stoßen dann auch mal einige Projektmanager zur Gruppe, die sie bei der Besichtigung unterstützen. Daneben begleitet noch ein spanisch-deutsch sprechender, ortskundiger Übersetzer die stets etwa 15-köpfigen Gruppen. Mit Geländewagen eskortieren die Reiseleiter dann die Investoren zu ihrer persönlichen Plantage zur Begutachtung.

Am Nachmittag trifft sich die Gesellschaft dann am Wirtschaftsgebäude wieder, der während der Kundenreise auch als Speiseplatz fungiert. Wenn man Glück hat, gibt sich dort sogar ein Vertreter des Agrarministeriums von Panama die Ehre.

Nach einer Woche intensivster Eindrücke und kleinen Abenteuern fliegt die Gruppe wieder nach Deutschland zurück. Gerne nutzen einige Anleger jedoch Panama auch für eine Verlängerung ihres Urlaubs bzw. als Startpunkt einer Rundreise auf dem wunderschönen amerikanischen Doppelkontinent. Womit wir wieder am Ausgangspunkt angekommen wären…