Tier & natur 7/8 2017

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Ausgabe 7-8/2017

Das war unser Sommerfest am Assisi-Hof

Katzenglück

S. 4

Plastik im Meer

S. 6

Der Wolf

S. 10

Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich!


Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund! In unserer heutigen Ausgabe darf ich Ihnen voller Stolz von unserem Sommerfest, das am 24. Juni am Assisi-Hof II stattgefunden hat, berichten. Für uns war es ein großer Erfolg. Viele Besucher waren interessiert an den spannenden Vorträgen und die Kinder hatten große Freude beim Kinderschminken und Holzrindenbrennen. Auch der Wettergott hatte uns mit bestem Wetter und viel Sonnenschein belohnt – einen Bericht finden Sie auf den nächsten Seiten. Weiters möchten wir Ihnen von der unglaublichen Rettung einer kleinen Babykatze erzählen, die im

Zuge dieses Sommerfestes erfolgt ist. Diese hat es nur dem beherzten Eingreifen von zwei Besucherinnen unseres Sommerfestes zu verdanken, dass sie nun ein schönes Leben führen kann. Wie Sie in dem Bericht auf Seite 4 lesen können, sind selbst unsere Unterstützer immer bestrebt, allen Tieren ein schönes Leben zu ermöglichen und unterstützen unsere Arbeit in jeglicher Hinsicht. Allem voran geht es uns immer wieder darum, Ihnen unsere Assisi-Hof Tiere sowie die tägliche Arbeit des Österreichischen Tierschutzvereins näherzubringen. 365 Tage im Jahr, setzt sich unser Team für das Wohl vernachlässigter und beeinträchtigter Tiere ein und mit unseren Berichten wollen wir Ihnen – unseren Unterstützern – danken und gleichermaßen auf die Wichtigkeit des Tierschutzes aufmerksam machen. Ein besseres Verständnis für unsere tägliche Arbeit hilft auch den Menschen, uns weiter unterstützen zu können. In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen unserer neuen Ausgabe,

Harald Haslwanter Präsident des Österreichischen Tierschutzvereins

Gnadenplatz für Takeema und Marana Österreichischer Tierschutzverein rettete zwei Vollblutaraberstuten Der Österreichische Tierschutzverein berichtete im letzten Brief über die geretteten Pferde Takeema und Marana. Mittlerweile haben sich die beiden am AssisiHof II gut eingelebt. Sie bewohnen nun gemeinsam eine Doppelaußenbox, wie sie es auch in ihrer Vergangenheit gewohnt waren. Die beiden verstehen sich gut mit den anderen AssisiHof Pferden und weiden gemeinsam auf der großen Pferdekoppel des Österreichischen Tierschutzvereins. Ab und an werden sie auch von der Kuh Esther begleitet, die sich blendend mit den Assisi-Hof Pferden versteht. Die ehemalige Besitzerin kommt Takeema und Marana auch weiterhin besuchen. Werden Sie Pate! Wer möchte, kann die beiden Pferde gerne persönlich besuchen oder eine Patenschaft für die beiden übernehmen. Nähere Informationen unter www.tierschutzverein.at oder 0662/84 32 55-14 2

Der Österreichische Tierschutzverein arbeitet ohne Subventionen aus Steuergeldern!


Reges Interesse am Sommerfest des Österreichischen Tierschutzvereins

Samstag, der 24. Juni stand ganz im Zeichen des Tierschutzes, als der Österreichische Tierschutzverein zum Sommerfest auf den Assisi-Hof II lud. Die Möglichkeit der Besichtigung des Hofs, interessante Vorträge sowie lokale Aussteller lockten zahlreiche Besucher aus NÖ und den umliegenden Bundesländern zum Sommerfest. Am letzten Juni-Wochenende lud der Assisi-Hof zum traditionellen Sommerfest des Österreichischen Tierschutzvereins ein. Der Wettergott hatte es an diesem Tag auch sehr gut mit uns gemeint und so konnten wir die Tore bei wunderschönem Sonnenschein für unsere Unterstützer öffnen. Neben spannenden Vorträgen über alternative Heilmethoden sowie Wissenswertem über den Einsatz effektiver Mikroorganismen für Mensch und Tier war das Besucherinteresse – besonders beim Erste-Hilfe-Kurs für gefundene oder verletzte Tiere – sehr groß. Auch der Blick hinter die Kulissen am Assisi-Hof und das Kennenlernen der täglichen Ar-

beitsabläufe fand regen Andrang bei den Besuchern. Einige der Besucher verliebten sich dann auch sogleich in den einen oder anderen unserer Assisi-Hof Bewohner und übernahmen Patenschaften für manch süße Fellnase. Die kleinen Besucher konnten sich zwischen unseren vierbeinigen Freunden, beim Kinderschminken, beim Holzrindenbrennen oder in der Hüpfburg austoben. Natürlich nahmen wir auch gerne Anregungen von unseren Besuchern bei einem netten Plausch mit kühlenden Getränken entgegen. Abschließend dürfen wir uns nochmals recht herzlich bei allen für das Erscheinen bedanken.

Wir haben uns sehr über Ihr Interesse an unserer Arbeit und die Spenden gefreut! „Allem voran ging es uns darum, den Besuchern unsere Assisi-Hof Tiere sowie die tägliche Arbeit des Österreichischen Tierschutzvereins näherzubringen. Wir setzen uns Tag für Tag für das Wohl vernachlässigter und beeinträchtigter Tiere ein. Mit dem Sommerfest am Assisi-Hof II wollten wir unseren Unterstützern danken und gleichermaßen auf die Wichtigkeit des Tierschutzes aufmerksam machen. Ein besseres Verständnis für unsere tägliche Arbeit hilft auch den Menschen, uns weiter unterstützen zu können“, Harald Haslwanter, Präsident des Österreichischen Tierschutzvereins.

Der Österreichische Tierschutzverein kämpft bei Politikern und Behörden für die Rechte der Tiere! 3


Katzenglück nach Sommerfest Nach dem Sommerfest erlebten zwei unserer Besucher eine große Überraschung! Auf der Heimfahrt sahen sie auf einem Waldweg ein Tier, das sich beim Näherkommen als totes Kätzchen entpuppte! Doch die Überraschung war umso größer, da sich im Gebüsch noch ein weiteres, lebendes Kätzchen versteckte! Am Heimweg sehe ich während der Fahrt auf einem Waldweg ein Tier liegen und bitte meine Freundin umzudrehen und sofort zurückzufahren! Als ich dann bei der Stelle angekommen bin, war ich sogleich entsetzt – eine getötete Baby-Katze lag da. Meine Freundin hörte dann ein Miauen und wir sahen noch eine weitere kleine Katze im Gebüsch sitzen, die glücklicherweise nicht verletzt war. Wir haben die Kleine auf den Arm genommen und versorgt. Sie war sofort sehr zutraulich und ist nicht vor uns weggelaufen. Wir suchten noch das erweiterte Waldgebiet nach weiteren ausgesetzten Katzen ab und fanden keine mehr. Danach verständigten wir die Polizei und erstatteten Anzeige, wegen der getöteten und der ausgesetzten Katze.

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat uns mittlerweile per Schreiben mitgeteilt, dass es kein Ermittlungsverfahren geben wird, da kein Anfangsverdacht besteht. Sehr bedauerlich, dass hier nicht ermittelt wird, obwohl Spuren im Wald garantiert sichergestellt werden hätten können. Die getötete Katze haben wir mitgenommen und zur Obduktion

sie jetzt ein beschützender Stern am Himmel ist. Die überlebende Katze heißt Luna, lebt nun bei uns und wir tun alles, damit es ihr an nichts fehlt. Beim Tierarzt waren wir auch schon. Sie ist gesund, wurde entwurmt und die Impfungen folgen in ein paar Wochen. Passiert ist das Ganze in Melk beim Hinweisschild Römerweg 651 neben der Bundesstraße!

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nach Wien zur veterinärmedizi9 5 7 1 4 3 nischen Universität gebracht 6 2 8 3 1 9und diese auch bezahlt.7 Es2 ist 6 8 4 9 nicht 3 2 5 6 4schlimauszuschließen, dass1 die Lösungen 7 1 9 3 8 5 durch men Kopfverletzungen http://sudoku-drucken.de menschliche Gewalt erfolgten. 4 79 56 15 21 93 3KatIch habe der verstorbenen 46 57 88 12 65 91 ze den Namen Star gegeben, da

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4 Der Österreichische Tierschutzverein berät

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STUNDEN-NOTRUFNUMMERN:

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Ich warte auf dich! Hier finden Sie ein paar unserer Tiere, die auf unseren Assisi-Höfen Unterschlupf gefunden haben und dort auf den neuen Besitzer warten:

Pia

die beiden Mädchen. Nun fehlt nur noch ein neues, herzliches Zuhause für Bruno, damit diese Geschichte mit einem Happy End abschließt.

Bruno weg. Diese versuchte zwar einen neuen Besitzer zu finden, leider ohne Erfolg. Zusätzlich verletzte sich Pia mit ihrem zu langen Flohband. Sie verfing sich vermutlich mit einer Pfote darin und das Band rutschte ihr unter eine Achsel, wo es eine große offene Wunde verursachte. Mittlerweile hat der Österreichische Tierschutzverein Pia gerettet und medizinisch versorgt. Nun sucht Pia ein neues liebevolles Zuhause.

Bruno – Assisi-Hof VII Auf dem Heimweg vom Kirtag in Regau fanden zwei junge Schwestern von knapp 11 Jahren zwei kleine Kätzchen. Sie kümmerten sich sofort um beide, doch eines der Kätzchen war sehr unruhig und machte sich wieder aus dem Staub. Um Bruno – das verbleibende Kätzchen – gut versorgt zu wissen, machten sich die Geschwister mit dem Bus auf den Weg nach Attnang-Puchheim. Aber auch dort fand sich auf die Schnelle keine Lösung, also riefen die beiden bei der Rettung an. Die Rettung konnte diesbezüglich natürlich nicht weiterhelfen, riet den Mädchen aber zur Polizei zu gehen. Dort angekommen, empfahl der diensthabende Beamte die Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereins zu kontaktieren. Die Schwestern riefen mit ihrem Handy unsere Tierrettung an und 35 Minuten später endete eine ereignisreiche Tierrettung für

Scarlett – Assisi-Hof VII Scarlett – ein Owtscharka-Mischling – wurde gemeinsam mit Scotty im Oktober 2016 einfach herzlos ausgesetzt. Mittlerweile hat Scotty schon ein neues Zuhause gefunden. Scarlett

Aber Scarlett sucht noch immer eine Familie, die ihr viel Zeit widmet und ausgiebig mit ihr spielt, denn ein Owtscharka-Mischling ist keine einfache Rasse. Pia – Assisi-Hof VII Pia streunte seit Wochen umher und wollte nicht von ihrer Finderin

Luksi – Assisi-Hof VII Luksi streunte wochenlang in einer Siedlung umher. Doch keinem der Anrainer gehörte die Katze. Nachdem auch durch Initiative der Nachbargemeinschaft keine Besitzer ausfindig gemacht werden konnten, rettete der ÖsterreichiLuksi

sche Tierschutzverein die Samtpfote und hofft, dass Luksi bald ein neues Heim findet. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Österreichischen Tierschutzverein unter Tel. 0662/84 32 55 oder per E-Mail unter office@tierschutzverein.at

Der Österreichische Tierschutzverein unterhält in ganz Österreich kontrollierte Einrichtungen!

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Plastik im Meer

Im März 2012 wurde ein 10 Meter langer und 4,5 Tonnen schwerer Pottwal an der Südküste Andalusiens tot angeschwemmt. Forscher öffneten den Bauchraum des Tieres und fanden 17 Kilogramm Plastikmüll im Magen. Diese bestanden aus 30 m² Plastikfolie sowie Gartenschlauchstücken, Blumentöpfen, Kleiderbügel und sogar aus Teilen einer Matratze. Dies führte dazu, dass das Tier mit „vollem“ Magen verhungerte. Plastik ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Egal ob am Arbeitsplatz oder Zuhause – Plastik ist allgegenwärtig. Hergestellt wird es vor allem aus Erdöl bzw. aus dem Erdöldestillat Rohbenzin. 5 % des aus Raffinerien kommenden Erdöls wird in der Kunststoffindustrie verarbeitet. Die jährliche Produktion von Plastik beträgt mittlerweile an die 300 Mio. Tonnen – 1950 lag sie bei etwa 1,5 Mio. Tonnen pro Jahr. Schätzungen gehen davon aus, dass pro Jahr 6–26 Mio. Tonnen Plastik den Weg in die Meere finden. Laut Angaben der Vereinten Nationen treiben bis zu 18.000 Plastikteile pro Quadratkilometer auf der Meeresoberfläche. Das oberflächliche Plastik macht aber vermutlich nur etwa 15 % des vorhandenen Plastikmülls aus. Etwa 70 % sinken in Richtung Meeresgrund und die restlichen 15 % finden sich entlang der Küsten wieder. Die Studie HERMIONE zeigt u.a. auch diese Problematik auf: In den Tiefseegräben sammelt sich Plastikmüll, der noch langsamer als sonst abgebaut 6

wird, da die Temperaturen niedriger sind und UV-Licht praktisch fehlt. Lebensdauer Die Hauptproblematik mit Plastik ist der praktisch nicht vorhandene Abbau, denn selbst nach einer Zeitspanne von bis zu 600 Jahren wird das Plastik nur mechanisch in immer kleiner werdende Teile zerlegt (fragmentiert). D.h., es bleibt als Stoff stabil und wird chemisch betrachtet nicht zersetzt. Abgesehen von den bleibenden Plastikteilchen werden auch zusätzliche Inhaltsstoffe wie etwa Weichmacher beim „Abbau“ freigesetzt, welche wiederum das jeweilige Ökosystem und seine Bewohner schädigen. Besonders problematisch ist dabei das sogenannte Mikroplastik, welches Plastikteile von einer maximalen Größe von 5 mm beschreibt. Diese Teilchen entstehen einerseits durch den Abbau bzw. die Verwitterung von Plastik und andererseits werden solche Plastikkügelchen bewusst produziert, um in Kosmetika, Seifen, Shampoos und Zahnpasta auch eine mechanische Säuberung zu erzielen. Der Weg ins Meer Und genau über diesen Weg befördern auch wir im Binnenland Mikroplastik in Richtung Meer. Bei jedem Waschgang lösen sich von einer Synthetik-Jacke knapp zwei Gramm Mikroplastik. In den meisten Fällen sind diese Partikel zu klein, um in den Kläranlagen

Der Österreichische Tierschutzverein finanziert seine Arbeit


herausgefiltert werden zu können. Die Wege von Plastik ins Meer sind vielfältig und reichen von unachtsamen Touristen am Strand bis hin zu LKWs, welche ihre Ladungen von Plastikmüll in voller Absicht einfach in das Meer kippen. Teile des Plastikmülls sammeln sich durch die Meeresströmungen zu riesigen Plastikinseln, den sogenannten „Garbage Patches“. Diese befinden sich vor allem im Pazifik, aber auch im Atlantik sowie dem Indischen Ozean. Diese Müllinseln stellen aber kein „Festland“ im herkömmlichen Sinne dar, sondern weisen einfach eine enorm hohe Dichte an Plastik auf. Tierschutz Der Naturschutzbund Deutschland geht davon aus, dass jährlich bis zu 100.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel aufgrund von Plastik sterben. Die Tiere halten die Plastikstücke oft für Nahrung oder verfangen sich in größeren Teilen, wie etwa den Resten von Fischernetzen. Auf Helgoland sterben alljährlich Massen an Seevögeln, da sie ihre Nester u.a. mit Plastikresten bauen und an diesen hängenbleiben und verhungern.

Zwischen 2007 und 2011 untersuchten Forscher in der Nordsee knapp 240 Vögel und kamen zu dem Ergebnis, dass 96 % aller Vögel Plastik in ihren Mägen hatten. Neben Vögeln nehmen vor allem auch Meereslebewesen viel Plastik auf und verhungern auf diese Weise. Da die Mikroplastikpartikel auch wie ein „Magnet“ für Giftstoffe wirken, kommen zum fehlenden Nährwert auch oft noch Vergiftungserscheinungen hinzu. So werden Giftstoffe innerhalb der Nahrungskette von einer Ebene zur nächsten weitergegeben. Noch sind die Langzeitauswirkungen für den Menschen nicht absehbar, aber es besteht die berechtigte Annahme, dass der Mensch durch den Verzehr von durch Plastik „verseuchten“ Tieren seinen Körper auch mit Plastik und dessen Schadwirkungen belastet. Plastik vermeiden und die Lage verbessern Plastik ist in unserem Alltag ein fester Bestandteil und realistisch betrachtet wird Plastik nicht zur

Gänze ersetzbar sein. Aber nichtsdestotrotz sollte jeder Einzelne sein Konsum- und Nutzungsverhalten hinsichtlich Plastik überdenken. Immer mehr Supermärkte, Kaufläden etc. bieten als Alternative zum „Plastiksackerl“ wieder Papiertüten an. Wenn schon Plastikartikel verwendet bzw. gekauft werden, dann sollten diese je nach Möglichkeit mehrfach genutzt werden und nicht schon nach einmaligem Gebrauch ihren Weg in den Müll finden. Forschung Erst kürzlich machte Federica Bertocchini in Spanien eine sensationelle Entdeckung. Sie beobachtete, wie die Raupen der Großen Wachsmotte sich von Plastik ernährten. In den folgenden Versuchen konnte sie feststellen, dass rund 100 Wachsmottenlarven in 12 Stunden etwa 92 Milligramm Plastik eines Plastiksackerls fressen können. Die Forscher hoffen nun, diese Eigenschaft für den kommerziellen Plastikabbau nutzen zu können.

Impressum: Tier & Natur 7-8/2017. Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: Österreichischer Tierschutzverein. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 1210 Wien, Berlagasse 36, Tel.: 01/8973346,­ office@tierschutzverein.at, www.tierschutzverein.at. ZVR-Zahl: 996910299. ÖTV-Büro Salzburg: 5020 Salzburg, Peter-Singer-Gasse 8, Telefon: 0662/843255. Herstellung und Vertrieb: ANIMA Phoenix GmbH. Layout: Salzachbrücke Werbung & Verlag C. S­chickmayr GmbH. Fotos: ÖTV, Pixabay, Ingo Pertramer, gratis.raetsel-buch.com. Druck: Niederösterreichisches ­Pressehaus. DVR: 1020277. Mit Ihrer Spendeneinzahlung ver­binden wir Ihr Einverständnis, Sie in unsere Spenderdatei aufnehmen zu dürfen.

ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden von engagierten Tierfreunden!

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ÖTV Fragerunde 7 2

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„Hallo, 2 4ich möchte wissen, woran1man9leicht3einen Echtpelz von Kunstpelz unterscheiden kann“, fragt Neukirchen 4 3a. G.: 2 9 Frau K.7aus 1 Hallo, es gibt vier einfache schnelle Tests um herauszubekommen, 1 ob es 9 sich6um Echt-7oder Kunstpelz handelt: 1. Der Unterwolle-Test: 3 1 4 Sie die Oberhaare 6 Ziehen 2 des Pelzes etwas auseinander und schauen Sie, was darunter 4 zum 3 Vorschein kommt. Ist der Pelz lang bzw. ungeschnitten, ist bei Echtpelz manchudoku Raetsel mal eine zu Diese besteht 2 9 1 erkennen. 5 8 Unterwolle aus ganz feinen, dichten und flauschigen Haaren, 49484 Sehr Leicht tp://sudoku-drucken.de welche die Tiere in der Natur ausgezeichnet wärmen. 47 79 5wird 6mitsamt 3 Echtpelz 8 Leder 1 2.1 Der 2 Leder-Test: gewonnen und verarbeitet. Ziehen Sie die Haare 24 7 65 Am darunterliegenden vorsichtig auseinander. Gewebe können Sie erkennen, ob es sich um ein 4 7handelt oder ob9die 3 gewebtes 2 8 Material künstlich Haare auf echtem Leder haften. 5 bewegt41sich 9oft schon 3 4 6 Echtpelz 3. 2 Der Wind-Test: bei leichten Brisen. Wenn Sie ganz sanft über den 84 Haare 2 haben 3 bewegen, 9Pelz 4blasen7und91 sich die Sie wahrscheinlich Echtpelz vor sich. 1 31 9 Man 7 von Kunst6 kann Echt4.7 Der Geruchs-Test: pelz unterscheiden, indem man ein paar Haare 81 3 Geruch 4 2 Wenn6Sie einen synthetischen verbrennt. wahrnehmen und die Haare zu kleinen, harten 3 Klümpchen4verschmelzen, handelt es6sich um Kunstpelz. Zerfallen die Haare jedoch und riecht

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es nach verbrannten so handelt es 7 sich 5 8 1 Haaren, um Echtpelz.

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„Hallo, ich möchte Sie fragen, ob den Tieren, die 76 39dann 2 essen, 95 Vitamin 7 B124extra zugefüttert wir wird?“, kommt von Herrn S., aus Wien 49 die wir essen 6 S.,3 also8bei den Tieren, 2 4 Herr Lieber wird, außer bei Wiederkäuern (Kühen), sehr wohl 29ve6 1 97 da 8 hauptsächlich 2 diese Vitamin 4 B12 zugefüttert, gan ernährt werden. Kühe haben durch ihre Mägen 9 3 Möglichkeit, 1 produ3 5 ihr B12 8 9 die bzw. Pansen selbst zu zieren und benötigen daher keine zusätzliche Zufuhr!

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„Wie fragt 2 9 3 eine 8 gute Hundeschule?“, 4 finde ich Herr K. aus Hollabrunn Jeder Hundehalter 9 8 Vorfeld beim örtli7sollte2sich im 4 chen Tierschutzverein oder bei anderen Hundebesitzern in 9 seiner Region 1 Ruf die 3 erkundigen, welchen Hundeschulen in der Umgebung Wir -empOnline Sudokuhaben. spielen schrei fehlen auch, kritisch bei der Wahl zu sein und sich 4 5 9 1 7 gegebenenfalls nicht zu scheuen, die Hundeschule zu Sudoku-Level: Ge 113339 Leicht wechseln. Wir appellieren an alle Hundebesitzer, die den Besuch einer Hundeschule erwägen, die Ausbil1 der und 6 Ausbildungsmethoden vorab kritisch unter Gesichtspunkten des Tierschutzes zu betrachten. Der 57 8 64 sollte mehrjährige 45 selbst, Hundetrainer praktische Erfahrung im Umgang mit Hunden haben und fort9 8 8 3 laufend Weiterbildungsseminare besuchen.

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ÖTV Kinderecke

Wissenswertes über den Wolf

Bastle dein eigenes Windrad!

Großer, böser Wolf (?) In „Rotkäppchen“ verschlingt der große, böse Wolf die Oma und in „Der Wolf und die sieben Geißlein“ wandern kleine Ziegen-Kinder in seinen Magen. Auch sonst genießt er keinen besonders guten Ruf, weil er gerne Ziegen, Schafe und Rinder frisst. Ihm wird sogar nachgesagt, dass er Menschen angreift. Doch für gewöhnlich halten sich Wölfe von Menschen fern. Da der Mensch aber immer weiter in seinen Lebensraum eindringt, hat der Wolf immer weniger Rückzugsmöglichkeiten. In den letzten 50 Jahren kam es in ganz Europa (immerhin 10.000 Wölfe ohne Russland) lediglich zu 59 Zwischenfällen zwischen Mensch und Wolf. Die meisten dieser Vorfälle sind auf Tollwut zurückzuführen. Darum gibt es mittlerweile schon Projekte, wo der Wolf wieder angesiedelt wird.

Du brauchst: 1 Quadrat aus farbigem oder selbst bemaltem, weichem Karton, ungefähr 15 x 15 cm 1 Stock (Ast, Holzleiste, ...) 2 Holzperlen (10 mm) 1 Nagel (ca. 3 cm lang) Hammer, Schere, Klebstoff Das Quadrat aus Karton wird zweimal diagonal gefaltet, dann wieder geöffnet. Nun werden alle diagonalen Faltlinien jeweils bis zur Hälfte eingeschnitten. Biege jede zweite Spitze in die Mitte. Jetzt klebe jede Spitze in der Mitte fest. Die Spitzen sollen dabei übereinanderliegen. Stecke zuerst eine Holzperle auf den Nagel, dann das Windrad und zuletzt die zweite Holzperle. Schlage den Nagel ca. 1 cm vom oberen Ende in den Stock. Der Nagel sollte aber nicht zu tief eingeschlagen werden, sondern etwas locker sitzen, damit sich das Rad gut drehen lässt. Fertig!

sondern auf fundierte, sachkundige Arbeit zum Wohl der Tiere!

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Der Wolf – bald schon wieder Vergangenheit? Ursprünglich besiedelte der Wolf große Teile der Nordhalbkugel. Europa wies dabei weit verbreitete Bestände auf.

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8 Der Österreichische Tierschutzverein leistet das ganze Jahr über 4 3 8 5 6 2

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Sehr Leicht

der Ausrottung lag in der NahWolf sei natürlicher Bestandteil rungskonkurrenz zum Menschen. unserer Ökosysteme. Online Sudoku spielen - schreier.IT Der Wolf ernährt sich primär Österreich sollte sich ein Beispiel Sudoku-Level: Gemischt von Rehen, Wildschweinen und am Wolfsmanagement der Schweiz Hirschen. Abgerundet wird das nehmen. Dort wurde – mit allen 3 7 5 9 4 natürliche Beutespektrum durch betroffenen Interessensgruppen – Vögel, ein Managementplan erstellt, der 1 7 Reptilien, Aas und Kleinsäuger wie Hasen, Kaninchen. Dabei folgende Grundsätze und Ziele 4 8 5 sorgt er vor allem für gesunde verfolgt: 5 4 9 8 2 Bestände, da er primär kranke 1. Der Wolf ist Bestandteil der heiund Beutetiere mischen Fauna – seine Rück7 9reißt. 1 geschwächte 3 4 Nicht9 zu7unterschätzen ist natürkehr erfolgte natürlich. lich das Futterangebot „Haus- und 2. Der Wolf ist geschützt. 8 zu 2 Nutztiere“, denn im Vergleich 3. Der Bund versucht Nutztiere zu 3 5 2 und 1 6 7 stellen Schafe den Wildtieren schützen. Ziegen eine weit5einfacher 4. Der Bund beteiligt sich an Ent1 6 9 zu erlegende Beute dar. Und gerade diese schädigungszahlungen mit 80%. Leicht Problematik ist für die Wolfsgegner 5. Einzelne Problemwölfe können 2 der Knackpunkt. Denn derzeit ist mit Bewilligung zum Abschuss der freigegeben werden. 4 in 5 den Jagdgeset7 Wolf6zwar zen verankert, 8aber ganzjährig 6. Ein strenges Monitoring unter2 geschont, was die Jägerschaft wiestützt diese Punkte und über4 9 3 verpflichtet, derum die Schadenwacht die Wolfspopulation. 2 1 ersatzzahlungen zu finanzieren. Ohne die gemeinsame Erarbeitung Insofern ist die niedrige Akzeptanz und in weiterer Folge Anwendung 9 6 5 2 der Bauern und Jäger gegenüber eines ähnlichen Konzepts wird sich 9 3 2 7 8 5 dem Wolf nachvollziehbar. Auf der Wolf in Österreich auf Dauer 7 5 4 der anderen Seite hat auch die nicht halten können und wir werFraktion der Naturschützer nicht den ihn zum zweiten Mal ausrot4 5 1 9 Unrecht mit dem Standpunkt, der ten. Schwer

Generieren Sie sich beliebig viele Sudoku bzw. Samurai Sudoku in je sechs Schwierigkeitsstufen zum Drucken oder spielen Sie direkt online auf http://sudoku-drucken.de. Dieser Service ist komplett kostenlos. Keine Lust zu Drucken? Unter www.raetsel-buch.com finden Sie viele handliche Sudoku-Hefte!

Kaum ein anderes Säugetier kann derart unterschiedliche Lebensräume bewohnen. Egal ob menschenleer oder dichtbesiedelt – ob im Binnenland oder nahe dem Meer, die genutzten Lebensräume reichen von der kahlen Tundra im Norden über die Wälder der gemäßigten Zone bis hin zu Steppen und Halbwüsten. Doch in den letzten 200 Jahren wurde der Wolf in Europa fast flächendeckend ausgerottet. Die letzten österreichischen Wölfe wurden 1882 im steirischen Wechselgebiet erlegt. Erst nach der Jahrtausendwende konnten jedes Jahr regelmäßig Wölfe be6 Sudokuobachtet Raetsel werden, welche aus den Nachbarländern einwanderten, http://sudoku-drucken.de sich aber nicht in Österreich auf 5 1 kam 3 2 8 niederließen. Dauer Erst 2016 es im3Areal 8 7 1 2Truppenübungs9 des platzes Allentsteig wieder zu einer 6 1 erfolgreichen Fortpflanzung eines 6Eine 7 4 8 Wolfsrudels in Österreich. Wildkamera 5 adultes 1 6 ein 7 2 9konnte Tier mit drei Jungtieren 3 4ablichten und so die Existenz des ersten ös1 7 100 3 seit über terreichischen Rudels 8 Jahren belegen. Der Hauptgrund


Haustierabschuss – Luna ermordet Luna war eine brave Hündin, mit der es nie Probleme gab. Sogar die Jägerschaft der Gemeinde im Bezirk Schärding war sich darüber einig: „Luna sei ein Hund ohne Vorkommnisse.“ Am 3. Mai 2017 ist Luna leider aus dem eingezäunten Garten ausgebüchst. Verzweifelt suchte

die Besitzerin ihre vierbeinige Gefährtin – doch leider ohne Erfolg. Wie sie dann im Nachhinein erfuhr, wurde Luna bereits am nächsten Tag von einem Jäger erschossen. Dieser „schießwütige Teufel“ ist selbst unter den ortsansässigen Jägern für sein unvernünftiges Verhalten bekannt. Angeblich hatte Luna ein

Reh verfolgt. Weitere Auskünfte oder konkrete Fakten wollte der Jäger aber auch nicht geben. Schon am nächsten Tag wurde der Kadaver bei der Tierkörperverwertung entsorgt. Auch an dieser Stelle erhielt die Besitzerin keine Auskünfte. Erst am 6. Mai 2017 gab der Jäger bei der Polizei die Hundemarke ab. Warum erst zwei Tage später? Von der Staatsanwaltschaft erhielt die Besitzerin die Antwort, dass ohne jegliche Beweise nichts gegen den schießwütigen Jäger unternommen werden kann. Lediglich ein Schadenersatz in Form von Geld wurde ausbezahlt. An dieser Stelle stellt sich die Frage, ob es wirklich immer notwendig ist, nicht angeleinte Hunde sofort zu erschießen. Es steht gar nicht zur Debatte, dass unangeleinte Hunde, die Wild verfolgen nicht zu tolerieren sind. Doch würde es in vielen Fällen nicht auch reichen einen Warnschuss abzugeben?

EISTEE – erfrischend einfach – selbst gemacht! Genießen Sie die Natur auch in Ihrem Getränk und das funktioniert ganz einfach: Bei sommerlichen Temperaturen verzichten wir auf wärmende Getränke und trinken unseren Tee kurzerhand kalt: Tee abkühlen lassen und eine Handvoll Eiswürfel hinzugeben. Noch besser schmeckt Eistee mit süßen Früchten wie Himbeeren, Melone, Pfirsich und Maracuja. Für den Frischekick sorgen Kräuter wie Pfefferminze und Zitronenmelisse. Sie können schwarzen Tee oder Früchtetee

verwenden und zum Abrunden des Geschmacks je nach Variante noch etwas entsprechenden Sirup hinzugeben. Nach ca. einer Stunde kaltstellen kann man seinen eigenen Eistee gemütlich genießen!

professionelle Tierschutzarbeit mit Hilfe weniger angestellter Mitarbeiter!

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Belgisch-österreichischer Schauspieler und Drehbuchautor

„Dass ich Tierschutz unterstütze liegt ja wohl auf der Hand. Es ist wichtig, dass der Mensch, gerade in Zeiten wie diesen, auf seine Mitmenschen und seine Umwelt schaut. Da gehören Tiere ganz besonders dazu.“

Bitte unterstützen auch Sie die Arbeit des Österreichischen Tierschutzvereins!

Werden Sie Pate von Nero! Für einen besonders liebevollen Neuzugang bittet der Österreichische Tierschutzverein um Unterstützung: Gesucht werden Paten für Nero, den weißen Kuvasz-Schäferrüden. Nero ist 13 Jahre alt, kuschelt gerne, mag Menschen und liebt es, im Freien spazieren zu gehen.

Um dem treuen Hund zu helfen, sucht der Österreichische Tierschutzverein aktuell Hundeliebhaber, die gerne eine Patenschaft für Nero übernehmen möchten. Nero freut sich immer über Besuch, ausgiebige Streicheleinheiten oder

eine gemeinsame Gassi-Runde. Er wird auch gern gebürstet, spielt gern und kann gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen. Infos und Auskunft unter www.tierschutzverein.at oder 0662/84 32 55-14

Neros Besitzerin musste ihr Haus mit Garten verlassen und in eine kleine Wohnung umsiedeln. Nero litt ungemein unter den neuen Bedingungen und heulte und bellte stundenlang, wenn sein Frauchen in der Arbeit war, was ihre Nachbarn auf Dauer nicht duldeten. In ihrer Not brachte sie ihren Liebling zum Österreichischen Tierschutzverein, wo er nun am Assisi-Hof II untergebracht ist. Hier lebt Nero zwar wieder in einer großen schönen Hütte und hat auch genug Garten zum Laufen, jedoch fehlt ihm seine Besitzerin sehr.

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Spendenkonto IBAN: AT30 6000 0000 9001 2022

Foto: Ingo Pertramer

Serge Falck:


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