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élène

schon eine ziemliche Gewaltleistung, die man eigentlich nicht mehr optimieren kann.“

Neue Herausforderung: Wasser

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Das gesamte Bühnenequipment wiege ungefähr 75 Tonnen – für normal große Konzertproduktionen reichen meist 40 Tonnen aus. „Wenn es nach den Machern und Designern des Cirque du Soleil geht, dann wären es wohl 120 Tonnen“, lacht Pichel. Neben der Logistik war vor allem die Konzeptionierung eine herausfordernde Angelegenheit. Wie schon bei der ersten Zusammenarbeit zwischen Fischer und dem Cirque wurde auch dieses Mal wieder versucht, das Limit des Mach- und Vorstellbaren zu erweitern. Jetzt kommt in der Liveproduktion etwa sehr viel Wasser zum Einsatz. „Damit habe ich noch nie gearbeitet“, erläutert der Berliner „wie wir alle wissen, verträgt sich Elektrik nicht so gut mit Wasser und daher stellt uns das vor eine besondere Herausforderung.“ Die artistische Komponente durch die Tänzer und Akrobaten sorgt für zusätzliche Schwierigkeiten in der Planung und Umsetzung. „Das Sicherheitskonzept muss noch viel strenger und klarer definiert sein, weil viel mehr passieren kann als bei einer normal großen Veranstaltung.“

Am Plafond

Die nackten Zahlen für das Event der Superlative sprechen für sich. Für die einzigartigen Lichteffekte sorgen 5.000 einzeln steuerbare Scheinwerfer, die Videoprojektionen werden auf eine 35 Meter und 10 Meter hohe LED-Wand übertragen und für die Show wurden rund 120 maßge- schneiderte Kostüme und 130 Paar Schuhe entworfen – natürlich auch für Fischer selbst, die extrem hart trainierte und sich noch nicht einmal von einem Rippenbruch vor dem geplanten Tourauftakt im März aufhalten ließ. Mittels eines Roboterarms schwebt sie während der Show durch die Halle und kommt dabei mit dem Publikum fast auf Tuchfühlung. Die Mischung aus Tanz, Akrobatik und visuellen Effekten sind mittels modernster Technik kreiert und garantieren ein High-Class-Vergnügen, das ständig adaptiert wird. „Auch während der Tour werden immer wieder Dinge verbessert. Manches funktioniert in der Realität nicht nach Plan und das Hauptbestreben ist immer, den Workflow zu optimieren. Mit jeder einzelnen Tourstation werden wir schneller.“

Fischer indes hatte vergangenen Dezember in Kanada ihre intensivste Trainingsphase. Kein Spaziergang für die 38-Jährige, vor allem nicht nach der Baby- und Covid-Pause der letzten

Jahre. Neben Kondition, Akrobatik und Agilität geht es schlussendlich auch um die Genauigkeit in den Choreografien. Man kann und muss es sagen, wie es ist: Helene Fischer und ihr riesengroßes Team leisten Schwerstarbeit für die aufwändigste Tour im musikalischen Segment. Rein technisch sei die Show wortwörtlich am Plafond angelangt. „Indoor geht wirklich nicht viel mehr, da ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Würden wir damit Open-Air gehen, müssten wir alles noch einmal neu konzeptionieren, aber Stadionshows sind für Zirkusartisten eher unmöglich.“ Doch wer weiß, wenn jemand die Grenzen des Unmöglichen aushebeln kann, dann Fischer und der Cirque du Soleil. Um es mit den Worten Pichels zu sagen: „Die Magie erzeugen die Künstler und Stars – wir stellen ihnen nur die Mittel dazu bereit.“ n Helene Fischer gastiert zwischen 5. und 10. September in der Wiener Stadthalle D. Beim Kauf von VIP-Tickets sichern Sie sich u. a. ein exklusives Geschenk und einen Erinnerungspass.

Exklusive Bilder vom Tour-Auftakt