TID Jahresbericht 2012

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JAHRESBERICHT

2012 LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE TIBETS, aus Protest gegen die chinesische Unterdrückungspolitik haben sich im Jahr 2012 mindestens 83 Tibeter in Brand gesetzt. Darunter Nonnen und Mönche, Laien und Schüler. Die Welt reagiert mit Entsetzen. Politiker aller Parteien, internationale Gremien und Regierungen haben auch auf unseren Druck hin mit Entschließungen und in Erklärungen an die chinesische Führung appelliert. Doch diese reagiert stattdessen mit immer nur mehr Gewalt. Gerade darum ist es so wichtig, dass wir etwas dagegen setzen. Das ganze Jahr hindurch zeigten wir mit bundesweit rund 200 Demonstrationen, Mahnwachen, politischen und kulturellen Veranstaltungen, bei Konzerten und an Infoständen Flagge für Tibet. Durch bildstarke und kreative Aktionen hatten wir eine deutlich bessere Wahrnehmung in den Medien. Nicht zuletzt führte die Unterstützung tausender Menschen bei unseren Petitionen und Aktionen dazu, dass wir uns Gehör verschaffen konnten, und dass die Bundesregierung wiederholt mit deutlichen Worten öffentlich die chinesische Tibet-Politik kritisierte. Machen Sie sich selbst ein Bild. In der Mediathek unserer Website finden Sie eindrucksvolle Bilder und Videos von unseren Aktionen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem neu gegründeten Jugendnetzwerk frische I­mpulse für die Aktionsarbeit setzen können. Auch die internationale Zusammenarbeit konnten wir weiter stärken, und unser Netzwerk wird immer größer. All dies ist nur durch die tatkräftige und finanzielle Unterstützung unserer Mitglieder und Spender möglich. Bitte unterstützen Sie weiterhin unsere politische Arbeit für Tibet. Herzlichen Dank! GEMEINSAM. STARK. FÜR TIBET. Gabi Albrecht, Jürgen Detel, Wolfgang Grader, Birgit Knorre, Tsewang Norbu und Anja Scheer Vorstand der TID

Aktionen, Politik, Internationales Bundesweit fast 200 Veranstaltungen für TIBET Angesichts der sich zuspitzenden Lage in Tibet haben wir unsere politische Arbeit weiter intensiviert. Wir bereiteten Treffen von Mitgliedern der Tibetischen Exil­regierung mit politischen Entscheidungsträgern vor und hielten regelmäßig Kontakt zu den Schaltstellen im Auswärtigen Amt, Bundestagsabgeordneten aller Parteien und verschiedenen Gremien im Bundestag. Sei es bei der Eröffnung des Chinesischen Kulturjahres Ende Januar, bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den chinesi­ schen Schriftsteller Liao Yiwu oder am Tag der Menschenrechte – deutschlandweit machten wir das Jahr über mit fast 200 Veranstaltungen verschiedenster Art auf die Tibet-Problematik aufmerksam. Gleich drei Tibet-Wochen hintereinander mit abwechslungsreichem Programm gab es z.B. in Freising, die Ulmer Re­ gionalgruppe machte zwei Ra­dio­sendungen zur aktuellen Situation in Tibet und der Umweltproblematik, in Hamburg organisierte die TID Regionalgruppe parallel zur „China-Time“ Lesun­gen, Filmvorführungen und Diskussionsrunden. Ob in Bielefeld, Darmstadt, ­Essen, Osnabrück, Karlsruhe, Potsdam, Stuttgart oder ­Tübingen – bundesweit fanden Mahnwachen, Konzerte, Kulturveranstaltungen, Ausstellungen, politische Aktionen und Film- und Infoabende statt. Dabei gab es ­immer wieder auch Un­­ter­stützung von politischer Seite. Auf dem Karlsplatz in München sorgte ein Flashmob für großes Aufsehen, über unsere Aktionen vor dem Kanzleramt am Auswärtigen Amt oder an der ­chi­ne­sischen Botschaft in Berlin berichteten auch ­tibetische und internationale Medien.


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