Spielzeitheft Junges Theater Bremen 18/19

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2018/2019



INHALT

JUNGES PUBLIKUM

THEATER ZUM ZUSCHAUEN SEITE 6 – 29

Spielplanübersicht 8 Premieren 10 Repertoire 25 Mehr für Kinder und Familien 28

JUNGE AKTEURE

THEATER SELBER MACHEN SEITE 30 – 47

Auswahlworkshops zu Produktionen 32 Theaterwerkstätten 35 Extras 42 Kontakt / Anmeldung 47

THEATER UND SCHULE THEATER VERMITTELN SEITE 48 – 53

Inszenierungsbegleitung 50 Hinter den Kulissen 52 Theaterpädagogischer Service / Kontakt 53 Karten und Kontakt 55 Team und Förderer 56 Förderkreis Junges Theater 57





2018/2019

JUNGES.THEATERBREMEN Liebes Publikum, [under construction] übertiteln wir in diesem Jahr die Spielzeit am Jungen Theater Bremen. Uns reizt der Gedanke des Unfertigen, des Bauens, des sich Ausprobieren-Dürfens und des Freiraums, sich immer wieder neu zu hinterfragen und zu positionieren. Wir alle befinden uns zeitlebens in einem Transformationsprozess. In keiner Lebensphase tritt dieser jedoch impulsiver und radikaler zutage, als in der Jugend, wenn alles Kopf zu stehen scheint und irgendwo zwischen Auflösung und Neuordnung die Suche nach sich selbst verläuft. Der Frage, wie schmerzhaft dieser Prozess sein kann, gehen Christiane Renziehausen und Anne Sophie Domenz mit jugendlichen Spieler*innen in ihrem Projekt Boys don’t cry nach, das sich, inspiriert von dem gleichnamigen Film, mit Fragen von Transsexualität auseinandersetzt. Doch nicht nur persönlich befinden wir uns in einem ständigen Veränderungsprozess. Folgt man Äußerungen von Wissenschaftler*innen und Politiker*innen, stehen wir mit voranschreitender Digitalisierung vor einer der größten gesellschaftlichen Umwälzungen der letzten 200 Jahre. Durch die rasante Entwicklung von Autonomen Systemen und Künstlicher Intelligenz werden wir massive Umbrüche in all unseren Lebensbereichen erfahren. Es gibt viele Befürworter*innen der neuen Technologien, die vor allem auf die Verbesserungen in der Produktion, der Medizin und anderen gesellschaftsrelevanten Bereichen setzen. Es gibt jedoch auch Mahner*innen: Der schwedische Philosoph Nick Bostrom zeichnet ein Szenario, in dem Maschinen im Jahr 2075 dem Menschen in allen Gebieten ebenbürtig sind und durch ihre Weiterentwicklung eine Intelligenzexplosion entsteht, die der Mensch

nicht mehr nachvollziehen kann. In Alpha & Iota geht Nils Voges diesen neuen Technologien und einhergehenden Entwicklungen nach. Er entwirft ein Szenario für das Ensemble und wird es in Form eines live animierten Trickfilms inszenieren. Eine gänzlich andere Richtung nimmt unser Spielplan in der Auseinandersetzung mit dem NSU-Terror in Deutschland. Wir werden als Uraufführung den Film Aus dem Nichts von Fatih Akin auf die Bühne bringen. Die Opfer und nicht die Täter stehen im Fokus des Stücks. Zu dieser Inszenierung werden wir euch mit thematisch angedocktem Rahmenprogramm zum Diskurs auffordern und sind sehr gespannt auf eure Diskussionen. Weitere „Bausteine“ unserer Spielzeit setzen sich mit sehr verschiedenen Themen und Theaterformen auseinander. Die Hamburger Choreografin Antje Pfundtner wird zum ersten Mal bei uns ein Stück entwickeln, ebenso wie das Regiekollektiv vorschlag:hammer, das gemeinsam mit Jugendlichen den Stadtteil Gröpelingen mit Zombies bevöl­ kern wird. Birgit Freitag wird nach ihrer erfolgreichen Inszenierung Eins zu Eins mit Für Vier eine zweite Produktion bei uns realisieren und Nathalie Forstman eröffnet unsere Spielzeit mit der Bearbeitung der Kinderbuchtrilogie Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt von Finn-Ole Heinrich. Es gibt zurzeit sicher keine liebenswertere Mädchenfigur, die durch ihre explosionsartigen Wutausbrüche und Maulattacken ausdrücken kann, was es heißt, [under construction] zu sein. Wir freuen uns auf euch! Für das Team JUNGES.THEATERBREMEN Rebecca Hohmann Künstlerische Leiterin


2018/2019

PREMIEREN

MOKS

MOKS UND JUNGE AKTEURE

DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER DER MAULINA SCHMITT / 9+

FÜR VIER

von Finn-Ole Heinrich Regie: Nathalie Forstman 15. September 2018, Brauhaus

Ein Tanzquartett von Birgit Freitag Choreografie: Birgit Freitag 16. März 2019, Brauhaus

ALPHA & IOTA / 13+

Uraufführung Live Animation Cinema von Nils Voges Regie: Nils Voges 24. November 2018, Brauhaus AUS DEM NICHTS / 14+

Uraufführung von Armin Petras nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin Regie: Nurkan Erpulat 14. Februar 2019, Kleines Haus ICH BIN NICHT DU / 6+

von Antje Pfundtner und Ensemble Choreografie: Antje Pfundtner 11. Mai 2019, Brauhaus

Junges Publikum 8

JUNGE AKTEURE

BOYS DON’T CRY / 14+

Ein Projekt von Anne Sophie Domenz und Christiane Renziehausen Regie: Christiane Renziehausen 9. Februar 2019, Brauhaus ZOMBIE / 13+

Ein Stadtteilprojekt von vorschlag:hammer Leitung: Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Stephan Stock 22. Juni 2019, Gröpelingen


2018/2019

REPERTOIRE

MOKS

JUNGE AKTEURE

WAISEN / 14+

BILDER DEINER GROSSEN LIEBE / 14+

von Dennis Kelly Regie: Konradin Kunze August 2018, Brauhaus

von Wolfgang Herrndorf in einer Bühnenfassung von Robert Koall Regie: Christiane Renziehausen August 2018, Brauhauskeller

NACHTGEKNISTER / 6+

von Mike Kenny Regie: Theo Fransz Oktober 2018, Brauhaus ELTERN – EIN FORSCHUNGS­ UNTERFANGEN / 9+

von Hannah Biedermann und Ensemble Regie: Hannah Biedermann Oktober 2018, Brauhaus

9 Junges Publikum


MOKS

DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER DER MAULINA SCHMITT 9+ von Finn-Ole Heinrich Regie: Nathalie Forstman Für die zehnjährige Paulina, alias Maulina, ändert sich ihr Leben von einem auf den anderen Tag schlagartig, als sie mit ihrer Mutter aus ihrem heiß geliebten Königreich Mauldawien ausziehen muss und in einer sterilen Wohnung mit allerlei Plastikvorrichtungen landet, die sie wütend Plastikhausen tauft. Das alles kann nur ein riesiger Irrtum sein. Irgendwas stimmt gewaltig nicht! Zeit für eine Maulplosion, denn wenn Maulina der Kragen platzt, setzt das große Maulen ein. Damit brechen sich ihre überbordenden Gefühle Bahn. Nachdem Maulina von der unheilbaren Krankheit ihrer Mutter erfahren hat, beschließt sie: Ein Wunder muss her. Sprachgewaltig und fantasiebegabt begegnet die wundervolle Maulina Schm­itt den Unfassbarkeiten des Größerwerdens: Und weil sie stark, mutig, liebenswert und von besonderen Menschen umgeben ist, weiß man, dass sie alles schaffen kann.

BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage als Download zu finden. EXPERT*INNENKLASSE

Wir suchen eine Schulklasse (Jahrgang 4 oder 5), die Lust hat, unsere Proben von August bis September intensiv zu begleiten und uns als Expert*innen zur Seite zu stehen. Anmeldungen an: theaterpaedagogik@theaterbremen.de NACHSPIELZEIT

Bleibt doch noch ein bisschen! Basteln, backen, Schauspieler*innen treffen und über das Stück sprechen: Bei ausgewählten Familienvorstellungen laden wir zum Austausch über das gemeinsame Theatererlebnis ein. Termine im Monatsspielplan.

Premiere 15. September 2018, Brauhaus

„Ich habe das Buch gelesen und ich fand es wirklich gut! Sehr lustig, aber nicht kindisch. Und es werden auch ernste Themen behandelt, die Krankheit der Mutter zum Beispiel. Es gibt so viele verschiedene Charaktere, die, wie ich mir vorstellen könnte, sehr interessant auf der Bühne sein werden. Am liebsten würde ich selber mitspielen!“ Hanna Mencz, 11 Jahre, Junge Akteurin Junges Publikum 10



„Die erneute Zusammenarbeit von Junges Theater Bremen mit dem Medienkunstkollektiv sputnik ist für mich eine erste Adresse für Zukunftsfragen. Noch ist mir die tiefgründig verspielte Inszenierung von Out of control in allerbester Erinnerung; daher freue ich mich, dass mit Alpha & Iota die Thematik der Künstlichen Intelligenz nicht der allgegenwärtigen industriellen Fantasieproduktion überlassen wird.“ Dagmar von Blacha, Vorsitzende des Freundeskreises JUNGES.THEATERBREMEN e.V.


MOKS

ALPHA & IOTA 13+ Live Animation Cinema von Nils Voges Regie: Nils Voges Eine Schülerin entwickelt eine Künstliche Intelligenz, die einen Defekt aufweist, der sich unaufhaltsam auf immer mehr Systeme überträgt. Während sie gemeinsam mit ihrem Freund versucht, den mittlerweile internationalen Schaden zu begrenzen, entdeckt sie, dass auch die Wirklichkeit an sich in Frage gestellt zu sein scheint. Der Regisseur und Autor Nils Voges wird für das Moks ein Drehbuch schreiben, in dem es um Leben, Identität und Freundschaft in einer technologisch-globalisierten Welt in der Mitte des 21. Jahrhunderts gehen wird. Nils Voges ist Teil des Kollektivs sputnic, das seit 2004 mediale Szenografien für Theaterstücke produziert und aus diesen Erfahrungen ein eigenes Format entwickelt hat: Live Animation Cinema, ein Trickfilm, der vor den Augen der Zuschauer*innen animiert, geschnitten und vertont wird. Am Moks entwickelten sie 2016 gemeinsam mit dem Regieteam kainkollektiv die Produktion Out of control.

BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage als Download zu finden. WORKSHOP

Im Workshop bereiten wir Klassen spielerisch auf den Vorstellungsbesuch vor oder reflektieren szenisch das Theatererlebnis. Dafür kommen wir auf Wunsch auch in die Schule.

Premiere 24. November 2018, Brauhaus

13 Junges Publikum


JUNGE AKTEURE

BOYS DON’T CRY 14+ Ein Projekt von Anne Sophie Domenz und Christiane Renziehausen Regie: Christiane Renziehausen Vor 20 Jahren erschütterte der Film Boys don’t cry von Kimberly Peirce und auch der gleichnamige Song von The Cure das binäre Geschlechtersystem mithilfe der Popkultur. Der Kinofilm erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der körperlich eine Frau ist. Die Grundfesten einer Geschlechterordnung, die nur zwei Geschlechter vorsieht, wurden damit in Frage gestellt. Die Serie Transparent und auch der neueste Roman von Sasha Marianna Salzmann Außer sich setzen sich ganz im Heute mit Geschlechtsidentität auseinander: Inwieweit sind Männlichkeit und Weiblichkeit ein bloßes Konstrukt? Boys don’t cry begibt sich mit jungen Menschen auf die Suche nach Perspektiven und Wahrheiten von Intersexualität. Wäre es möglich, offener über das sprechen zu dürfen, was einen ausmacht und bewegt? Und was ist mit der Angst vor einer Außenwelt, die diese Art zu leben bestenfalls beschämt, ihr schlimmstenfalls mit Gewalt begegnet? Premiere 9. Februar 2019, Brauhaus

Junges Publikum 14

JUNGE AKTEUR*INNEN GESUCHT: 15 – 25 JAHRE

Gesucht werden für die Produktion sieben Jugendliche, die gemeinsam die Geschichte eines trans­ sexuellen Jungen erzählen. „Du willst die Wahrheit wissen, nicht wahr? Das hört sich viel komplizierter an, als es ist.“ (Boys don’t cry) Auswahlworkshop: 15. und 16. September 2018, jeweils 11 – 14 Uhr. Bitte anmelden unter: jungeakteure@theaterbremen.de BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage als Download zu finden. WORKSHOP

Im Workshop bereiten wir Klassen spielerisch auf den Vorstellungsbesuch vor oder reflektieren szenisch das Theatererlebnis. Dafür kommen wir auf Wunsch auch in die Schule.


„Ich finde es wichtig schon bei jungen Menschen ein Bewusstsein für die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und Lebensweisen zu wecken. Trans*-Personen und Intersexuelle werden nach wie vor diskriminiert und sind immer wieder massiver Gewalt ausgesetzt. Das Theaterprojekt Boys don’t cry bietet die Möglichkeit, Diversität aufzuzeigen, kennenzulernen, die Scheu zu verlieren, zu verstehen, zu akzeptieren, zu mögen.“ Dr. Katharina Rost, Stipendiatin der Universität Bayreuth, Forschungsschwerpunkt: Gender und Queer Performance in Theater und Popkultur


MOKS UND SCHAUSPIEL

AUS DEM NICHTS 14+ Uraufführung von Armin Petras nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin Regie: Nurkan Erpulat Eine glückliche Familie. Haus am Stadtrand. Laden in der Innenstadt. Eine Nagelbombe explodiert vor dem Steuerbüro von Nuri Sekerci, Katjas deutsch-kurdischem Ehemann. Er und ihr gemeinsamer Sohn Rocco sterben in den Flammen. Schnell vermutet Katja einen rechtsradikalen Hintergrund der Tat. Nach einiger Zeit geht bei der Polizei ein entscheidender Hinweis auf die Täter*innen ein. Ein Neonazipaar steht im Verdacht. Doch der Eindeutigkeit der Indizien steht eine perfide Verteidigungsstrategie gegenüber. Und eine Justiz, welche die Richtung, aus der der Terror kommt, nicht orten mag. Als das Paar freigesprochen wird, kennt Katja nur noch ein Ziel: Rache. Fatih Akin hat mit seinem Film den zehn Opfern der NSU-­Mordserie ein Denkmal gesetzt. In Bremen kommt die Geschichte als Theaterstück zur Uraufführung. Premiere 14. Februar 2019, Kleines Haus

Junges Publikum 16

BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage als Download zu finden. WORKSHOP

Im Workshop bereiten wir Klassen spielerisch auf den Vorstellungsbesuch vor oder reflektieren szenisch das Theatererlebnis. Dafür kommen wir auf Wunsch auch in die Schule. PROJEKTWOCHE

Eine Woche lang führen wir mit fünf Klassen verschiedener Schulen eine Projektwoche durch. Am Ende der Woche präsentieren wir uns gegenseitig die Ergebnisse im Brauhaus. Anmelden können sich Schulklassen des neunten und zehnten Jahrgangs, die Lust auf eine intensive Auseinandersetzung mit der Inszenierung Aus dem Nichts haben. Der gemeinsame Vorstellungsbesuch ist Bestandteil des Projekts. Termin: 18. – 22. Februar 2019 Anmeldungen an: theaterpaedagogik@theaterbremen.de


„Rassistisch motivierte Gewalt und eine Polizei, die gezielt wegguckt. Leider nach wie vor in Deutschland immer wieder Realität. Bis heute gibt es rund um die NSU-Morde noch reihenweise unbeantwortete Fragen. Wie gelingt es, Bewusstsein dafür zu schaffen, immer und überall rassistischen Gedanken und Taten entgegenzutreten? Immer wieder auch durch den Blick, den uns Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung stellen. Ich vermute, auch durch die Produktion Aus dem Nichts – ich bin sehr gespannt.“ Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Mitglied des Bundestags


MOKS UND JUNGE AKTEURE

FÜR VIER Ein Tanzquartett von Birgit Freitag Choreografie: Birgit Freitag Eine Gruppe von vier Personen steht im Fokus der neuen Produktion von Birgit Freitag. Zwei Erwachsene treffen auf zwei Jugendliche, zwei Frauen auf zwei Männer. Es könnte eine typisch deutsche Familie sein oder ein Quartett von vier Einzelstimmen. Sie halten sich die Waage und provozieren ein Unentschieden. Mit Für Vier setzt die Choreografin Birgit Freitag ihre Arbeit am Jungen Thea­ter fort. Dabei wird sie anhand der Eigenheiten und Eigenschaften der vier Akteur*innen unterschiedliche Zustände wie Spannung, Widerstand und Einklang untersuchen und daraus Geschichten für die Bühne entwickeln. Nachdem sie ihre erste abendfüllende Arbeit Eins zu Eins der Begegnung eines Schauspielers mit einem Jungen widmete, werden jetzt zwei erwachsenen Schauspieler*innen zwei Jugendliche gegenübergestellt. Birgit Freitag ist freischaffende Choreografin aus Bremen. Seit 2009 kreiert sie Tanzstücke – in einem künstlerischen Genre zwischen Bewegungs-Porträt und biografischer Fiktion. Ihre Produktion Eins zu Eins war als eine von zehn herausragenden Inszenierungen im Kinder- und Jugendtheater eingeladen zu Augenblick mal! 2017 in Berlin. Premiere 16. März 2019, Brauhaus

Junges Publikum 18

JUNGE AKTEUR*INNEN GESUCHT: 11 – 14 JAHRE

Gesucht werden ein Junge und ein Mädchen, die gemeinsam mit zwei Schauspieler*innen des Moks das Für Vier-Quartett vervollständigen. Wichtig sind Bewegungslust und die Bereitschaft, von sich zu erzählen und für die eigene Meinung/Sichtweise einzustehen und sich gleichzeitig in das Spannungsfeld eines Quartetts einzufügen. Auswahlworkshop: 1. und 2. September 2018, jeweils 11 – 14 Uhr. Bitte anmelden unter: jungeakteure@theaterbremen.de


„In Birgit Freitags Stück Eins zu Eins begegneten sich zwei Menschen: ganz nah, ganz klar, ganz mutig – tief berührend! Nun werden es vier sein. Wo Menschen sich begegnen, entsteht Neues. Begegnungen sind nie alltäglich, Spannung ist immer da. Birgit Freitag wird uns ganz nah heranführen – an das Stück und jeden einzelnen an sich selbst.“ Carolin Böse-Krings, Tanzpädagogin und Choreografin


MOKS

ICH BIN NICHT DU 6+ von Antje Pfundtner und Ensemble Choreografie: Antje Pfundtner Wer bin ich? Was kann ich? Woher komme ich? Wer gehört zu mir? Wie will ich sein? Kann ich selbst bestimmen, wie ich sein möchte oder muss ich mich den Erwartungen der anderen anpassen? Habe ich den Mut, so zu sein, wie ich mich fühle? Gemeinsam mit der Hamburger Choreografin Antje Pfundtner wird das Ensemble des Moks ein Tanzstück ent­wickeln, das sich mit Fragen nach der eigenen Identität beschäftigt. Antje Pfundtner hat mit ihrer Company Antje Pfundtner in Gesellschaft (APiG) unterschiedliche Abende und Formate entwickelt, die weltweit auf Festivals gezeigt werden. Unter diesem Label entstand 2014/2015 ihr Tanzstück nimmer & nimmermehr, das erste Stück, das sie sowohl für ein Kinder- als auch für ein Erwachsenenpublikum entwickelt hat. Damit wurde sie u.a. zum renommierten Festival für junges Publikum Augenblick mal! sowie zur Tanzplattform Deutschland 2016 eingeladen.

NACHSPIELZEIT

Bleibt doch noch ein bisschen! Basteln, backen, Schauspieler*innen treffen und über das Stück sprechen: Bei ausgewählten Familienvorstellungen laden wir zum Austausch über das gemeinsame Theatererlebnis ein. Termine im Monatsspielplan.

Premiere 11. Mai 2019, Brauhaus

„Ich freue mich besonders auf das Tanzstück Ich bin nicht du. In der Vergan­gen­heit haben mich die bewegungsintensiven Theater­produk­tionen im Moks immer sehr berührt. Wer bin ich? Eine Frage, die ich mir als Erwachsene auch immer wieder stelle. Bin ich am richtigen Ort, in der richtigen Zeit, im richtigen Lebens­ entwurf? Ein Thema, welches Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Mutig sein, zu sich stehen und nein sagen können, das sind doch wirklich spannende Fragen in unserer Gesellschaft. Ich bin sehr gespannt, was Antje Pfundtner mit dem Ensemble erarbeitet.“ Petra Höflinger, Lehrerin an der Kinderschule Bremen Junges Publikum 20



„Auf der Straße Theater zu spielen finde ich verlockend. Und dann noch Zombies. Wie gruselig!! Ich stelle mir vor, dass 30 Jugendliche Gröpelingen unsicher machen. Und diese Vorstellunge finde ich witzig, aufregend und spektakulär. Es wird bestimmt grandios.“ Paula Becker, 13 Jahre, Junge Akteurin


JUNGE AKTEURE

ZOMBIE 13+ Ein Stadtteilprojekt von vorschlag:hammer Leitung: Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Stephan Stock Ein Schlurfen vor der Türe, Stille … Plötzlich brechen tausend Hände durch die Wand und geben den Blick frei auf zerfetzte Kleidung und irre Augen, die mit hohlem Blick nur nach einem gieren: nach DIR! Zombies gehören zu den populären Figuren des Horrors und haben in Film und Literatur ein eigenes Genre geschaffen. Woher kommt die Faszination für die Wiederauferstandenen? Lieben wir den Grusel oder funktionieren sie als Metapher für gedankenlosen Massenkonsum? Die Jungen Akteure begeben sich in die Peripherie Bremens und gehen mit dem Kollektiv vorschlag:hammer dem Mythos Zombie auf den Grund. Im Stadtteil Gröpelingen werden sie mit Jugendlichen aus der Umgebung einen Teil von Bremen in eine Zombie-Apokalypse verwandeln. Was passiert, wenn ich Teil der grauen Masse der Erwachsenen werde? Wie halten wir alle in der Gefahr zusammen? Und shit, wo ist nochmal mein Kopf?

JUNGE AKTEUR*INNEN GESUCHT: 13 – 18 JAHRE

Wir suchen für dieses Stadtteilprojekt Jugendliche aus dem Bremer Westen, aber auch aus anderen Stadtteilen, die Lust am Grusel haben und mit uns Gröpelingen in eine Apokalypse verwandeln und dem Mythos Zombie auf den Grund gehen. Auswahlworkshop: 30. März 2019, 12 – 15 Uhr. Bitte anmelden unter: jungeakteure@theaterbremen.de

Premiere 22. Juni 2019, Gröpelingen Unter Vorbehalt der Förderung durch den Deutschen Bühnenverein im Rahmen von „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“

23 Junges Publikum



MOKS JUNGE AKTEURE

WAISEN 14+ von Dennis Kelly Regie: Konradin Kunze Das Abendessen von Danny und Helen wird jäh unterbrochen, als Helens Bruder Liam blutüberströmt herein platzt. Er versichert, nur einem Jungen zu Hilfe gekommen zu sein, der niederge­stochen wurde. Müsste man nicht die Polizei benachrichtigen? Während Helen sich schützend vor ihren vorbestraften Bruder stellt, ist Danny zunehmend irritiert von dessen widersprüchlichen Äuße­rungen. Im Verlauf weniger Stunden spannt sich zwischen den Dreien ein unheilvolles Geflecht aus Verstrickungen und Vorwürfen. Der englische Dramatiker Dennis Kelly führt uns vor Augen, wie leicht korrumpierbar unsere moralischen Grundwerte sind, sobald eigene Interessen im Vordergrund stehen. „Ein spannender Krimi mit vielen geistreichen Wendungen und Überraschungen ... und alles so gespielt, dass nicht nur das jugendliche Publikum, sondern auch wir Erwachsenen gespannt dabei sind. Eine Theateraufführung, die durch ihre Ak­ tu­a­lität zum Nachdenken über unsere politische Situation und über eigene Grundsätze und Zivilcourage anregt. Viel mehr kann Theater nicht bieten.“ Martin Baum, Schauspieler Theater Bremen

BILDER DEINER GROSSEN LIEBE 14+ von Wolfgang Herrndorf in einer Bühnenfassung von Robert Koall Regie: Christiane Renziehausen Isa ist die Herrscherin des Universums: Sie kann mit ihrem Finger die Sonne anhalten und durch reine Willenskraft die verschlossenen Eisentore der Psychiatrie öffnen. Ungebunden und ausgestattet mit nichts als ihrem Tagebuch begibt sie sich auf Wanderschaft durch märchenhafte Wälder, unter wegweisenden Sternen und entlang rauschender Flüsse. Auf ihrem Weg begegnet Isa den Dämonen ihres Inneren, entsprungen aus versprengten Fragmenten ihrer nebulösen Vergangenheit und lebhaften Fantasie. Sieben junge Akteurinnen unternehmen eine intensive Reise in den Abgrund „Isa“, dessen Anziehungskraft genauso schön wie entsetzlich ist. „Isa ist laut, schnell und echt. Isa lebt im Jetzt. Isa liebt den Moment. Isa sieht den Augenblick. Isa funktioniert nicht. Isa spielen, Isa sein. Ich suche sie also in mir. Ekstase. Loslassen, alles rauslassen. Bis zur Erschöpfung, bis zum Extrem, um sich zu spüren. Ein kleiner Schmerz, ich bin wach, ich bin hier. Wirklich frei!“ Carla Anna Njine, Spielerin in Bilder deiner großen Liebe

Wiederaufnahme August 2018, Brauhaus Wiederaufnahme August 2018, Brauhauskeller PLUS

Bonusmaterial und Workshop

PLUS

Workshop

25 Junges Publikum


MOKS MOKS

ELTERN – EIN FORSCHUNGS­ UNTERFANGEN 9+ von Hannah Biedermann und Ensemble Regie: Hannah Biedermann Wie wird man Eltern, wie bleibt man es und wie macht man es gut? Drei Spieler*innen erforschen und erproben das Elternsein. In neun Versuchen geht es um so wesentliche Bedürfnisse wie Versorgung und Geborgenheit, aber auch um Konflikt­ zonen. Wie viel Medienzeit ist erlaubt? Wie reagiert man, wenn die Kinder nicht gehorchen? Dabei wird immer wieder auch das junge Publikum befragt und einbezogen. In der szenischen Collage kommen Kinder zu Wort und geben Antworten darauf, was ihre Eltern für sie kochen, wie sie mit Trennungen umgehen oder was sie sich von ihren Eltern wünschen. „Mich hat es sehr begeistert, dass das Stück inhaltlich die Balance hält zwischen dem Gefühl von Druck und Ungerechtigkeit der Eltern gegenüber den Kindern und der späteren Einsicht, dass die Eltern es gut meinen und vieles aus Liebe und Fürsorge geschieht.“ Lilly Läthe, Lehrerin an der Oberschule an der Julius-Brecht-Allee

NACHTGEKNISTER 6+ von Mike Kenny Regie: Theo Fransz Jeden Abend geht Maries Mutter zur Arbeit und Marie muss gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder François alleine in den Schlaf finden. Auf seine nervigen Fragen und Zweifel antwortet sie mit Gutenachtgeschichten, in denen die Erlebnisse des Tages zusehends mit ihrer Fantasie verschwimmen: Eine Kirmes verwandelt sich in einen fragwürdigen Ort, an dem Kinder in der Geisterbahn verschwinden und seltsame Dinge passieren. Und auch Mama verhält sich in letzter Zeit irgendwie anders. Theo Fransz’ Inszenierung lässt Kinder sich schaurig-schön gruseln und vermittelt gleichzeitig, welche zwischenmenschliche und kulturelle Bedeutung das Erzählen von Geschichten hat. „Die Inszenierung Nachtgeknister von Mike Kenny in der Regie von Theo Fransz ist ein Meisterstück des poetischen und humorvollen Theaters für Kinder und Erwachsene. Wie das preisgekrönte Stück von Kenny bewegt sich auch Fransz’ Inszenierung souverän zwischen Traum und Wirklichkeit, Alltag und Fantastik.“ Auszug aus der AuswahljuryBegrün­dung für das norddeutsche Kinder- und Jugendtheaterfestival Hart am Wind 2016 Wiederaufnahme Oktober 2018, Brauhaus

Wiederaufnahme Oktober 2018, Brauhaus PLUS PLUS

Bonusmaterial und Workshop

Junges Publikum 26

Bonusmaterial



MEHR FÜR KINDER UND FAMILIEN Schauspiel DIE ABENTEUER DES HUCKLEBERRY FINN / 6+

dargestellt von ihm selbst und seinen Freunden Uraufführung von John von Düffel nach Mark Twain Regie: Klaus Schumacher Tausende von Kindern durften auf der Bühne am Goetheplatz erleben, wie Tom Sawyer und sein Freund Huckleberry Finn mit Witz, Freundschaft und dem Mut zur Wahrheit Muff Pot­ter das Leben retteten und den wahren Übeltäter, Killer Joe, seiner gerechten Strafe zuführten. Inzwischen haben die beiden weitere Abenteuer überstanden: Tom hat sich der Schulpflicht erfolgreich entzogen, Huck ist den erzieherischen Maßnahmen von Tante Polly entschlüpft und die beiden Schatzsucher sind zu einer stattlichen Geldsumme gekommen: 6.000 Dollar! Das ruft Neider und Wider­sacher auf den Plan. Huck wird verfolgt und ist gezwungen, zu fliehen. Gemeinsam mit dem Sklaven Jim macht er sich stromabwärts auf den Weg in Richtung Freiheit, den Mississippi entlang. Die zwei ungleichen Gefährten bestehen auf ihrer Floßfahrt allerlei Abenteuer und begegnen schließlich der fahrenden Theatertruppe des hochstaplerischen Herzogs und der exzentrischen Königin, die auf der Suche nach einer guten Geschichte sind. Huck und Jim hoffen, sich die fehlenden letzten Dollar zum Überqueren der Grenze mit dem Erzählen ihrer Abenteuer zu verdienen. Premiere 11. November 2018, Theater am

Goetheplatz Junges Publikum 28

KINDERMATINEE

Ihr wollt schon vor der Premiere in die Inszenierung reinschauen? Besucht uns mit euren Eltern. Gemeinsam wollen wir spielen, singen, die Schauspieler*innen kennenlernen und erste szenische Eindrücke sammeln. Termin: 4. November 2018, 14:30 Uhr BONUSMATERIAL

Für Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unterrichtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sprechen Sie uns an. EINBLICKE FÜR LEHRER*INNEN

In unser Einführung stellt das Produktionsteam vorab seine Ideen vor und gibt Ihnen so die Möglichkeit einer konkreteren Vorbereitung Ihres Unter­richts. Im Anschluss bieten wir nach Möglichkeit einen Probenbesuch an. Anmeldungen an theaterpaedagogik@theaterbremen.de Termin: 6. November 2018, 17 Uhr


Musiktheater PHIL FÜR DICH

Eine theatrale Konzertreihe für Kinder, Jugend­liche und Erwachsene mit den Bremer Philharmonikern und dem Jugendsinfonieorchester Bremen Musikalische Leitung: Yoel Gamzou, Martin Lentz Für den Generalmusikdirektor am Theater Bremen, Yoel Gamzou, sind Jugend- und Familienkonzerte eine Herzensangelegenheit. In dieser Spielzeit startet er zwei neue Formate: Familienkon­zert 1 – Yoel Gamzou und Schauspieler Simon Zigah laden zu einem besonderen Konzerterlebnis für Kinder von 4 – 10 Jahren. Verteilt auf der großen Bühne sitzen die Kinder mitten im Orchester und können Instrumente und Musi­ ker*innen hautnah erleben! Familienkonzert 2 – Hier wird eine liebgewonnene Zusammenarbeit fortgesetzt: zwischen dem Jugendsinfonieorchester Bremen-Mitte und den Bremer Philharmonikern, unter der musikalischen Leitung von Martin Lentz. Jugendkonzerte 1 und 2 – Yoel Gamzou folgt seinem Vorbild Leonard Bernstein mit einer Reise für Jugendliche von 10 – 16 Jahren. Moderiert vom Dirigenten gelingen überraschende Einblicke in die Welt der Orchestermusik, präsentiert mit viel Spaß und Humor. BONUSMATERIAL

FAMILIENKONZERT 1

18. November und 2. Dezember 2018 Schulkonzert 26. November 2018

jeweils 10 Uhr und 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz JUGENDKONZERT 1

25. November 2018, 11 Uhr Schulkonzert 29. November 2018, 10 Uhr

im Kleinen Haus FAMILIENKONZERT 2

10. März 2019, Schulkonzert 11. März 2019, jeweils 10 Uhr und 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Szenische Einrichtung: Caroline Blanck JUGENDKONZERT 2

26. Mai 2019, 11 Uhr Schulkonzert 6. Juni 2019, 10 Uhr

im Kleinen Haus

Für Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unterrichtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sprechen Sie uns an.

29 Junges Publikum



THEATER SELBER MACHEN

JUNGE AKTEURE

Liebe junge Akteur*innen und alle, die es werden wollen, manche von euch haben es fieberhaft und heiß ersehnt, andere blättern vielleicht zum ersten Mal durch die Seiten eines Spielzeithefts von JUNGES. THEATERBREMEN; wie dem auch sei: auf den folgenden Seiten findet ihr das neue Programm von Junge Ak­teure, das wir, inspiriert durch unser Spielzeitthema [under ­construction] für euch entwickelt haben. Wie jedes Jahr fächert sich das Angebot auf in Theater­werkstätten, die sowohl für Einsteiger*innen bestens geeignet sind, als auch immer wieder beliebter Treffpunkt für „alte“ junge Akteur*innen, professionelle Theaterproduktionen für Jugendliche mit Theatererfahrung und viele Extras. Wir hoffen, dass sich für alle, die selber auf der Bühne stehen möchten und in der Begegnung mit Gleichgesinnten Theater in all seinen Dimensionen erleben wollen, ein passendes Projekt finden lässt. Das Wunderbare am Prozess des gemeinsamen Theater-Machens ist ja, dass nicht nur

der Probenprozess, sondern selbst die Premiere und alle weiteren Aufführungen stets nur ein Zwischenstand sind, quasi immer [under construction] und somit zur Disposition stehen. Wunderbar ist dieser Zustand deshalb, weil er bedeutet, dass alles stets im Flow bleibt und dass wir durch unser Zutun zu jedem Zeitpunkt etwas beeinflussen können. Jede*r von euch, in jedem Moment, in jeder noch so unbedeutend erscheinenden Probe und später dann in jeder Vorstellung, trägt dazu bei, dass sich immer alles weiterentwickelt, dass vielleicht das vermeintlich Sichere nochmals überprüft, verworfen, neu definiert wird. Uns interessiert nicht ein fertiges Endprodukt, sondern das Dazwischen, der Schwebezustand, das Risiko, der Zauber des Unfertigen – und vor allem sind wir interessiert an EUCH. Wir freuen uns auf eine neue Spielzeit, die ihr ab sofort zu eurer machen könnt! Euer Junge-Akteure-Team Nathalie Forstman und Christiane Renziehausen


AUSWAHL­ WORKSHOPS ZU PRODUKTIONEN

FÜR VIER Junge Akteur*innen gesucht: 11 – 14 Jahre

In jeder Spielzeit wird mit professionellen Theater­ produktionen junge Kunst mit jungen Akteur*in­ nen auf die Bühne gebracht. Die Ausschreibungen richten sich vor allem an alle, die bereits Erfah­ rungen im Theater gesammelt und Zeit und Lust haben, sich auf eine sehr intensive Probenzeit ein­ zulassen. Nach einem gemeinsamen Auswahlwork­ shop, zu dem jede*r eingeladen ist, entscheidet sich das Regieteam für ein Ensemble, mit dem es die Produktion erarbeiten wird. Nicht nur schauspie­ lerisches Talent, sondern auch Interesse am The­ ma der Produktion sowie die Bereitschaft zu zeit­ intensiven Proben sind gute Voraussetzungen für die Anmeldung zum Workshop! Die Teilnahme an den Produktionen ist kostenlos. Zur Anmel­ dung für die Auswahlworkshops nutzt bitte das Anmelde­formular auf Seite 47. Wenn ihr Fragen zu den Produktionen habt, ruft gerne an oder schreibt eine Mail an: jungeakteure@theaterbremen.de

Eine Gruppe von vier Personen steht im Fokus der neuen Tanzproduktion von Birgit Freitag, für die zwei Jugendliche zwischen 11 und 14 Jahren gesucht werden, die gemeinsam mit zwei Schauspieler*innen des Moks das Für Vier-Quartett vervollständigen. Erfahrung mit Tanz ist nicht unbedingt erforderlich. Wichtig sind Bewegungslust und die Bereitschaft, von sich zu erzählen und für die eigene Meinung/Sichtweise einzustehen und sich gleichzeitig in das Spannungsfeld eines Quartetts einzufügen. Birgit Freitag ist freischaffende Choreografin aus Bremen. Seit 2009 kreiert sie Tanzstücke – in einem künstlerischen Genre zwischen Bewegungs-Porträt und biografischer Fiktion. Nachdem sie in ihrer ersten abendfüllenden Arbeit Eins zu Eins einen Abend der Begegnung eines Schauspielers mit einem Jungen widmete, werden jetzt zwei erwachsenen Schauspieler*innen zwei Jugendliche gegenübergestellt. Choreografie: Birgit Freitag Auswahlworkshop: 1. und 2. September 2018,

jeweils 11 – 14 Uhr. Bitte anmelden! Projektzeitraum: Oktober 2018 – März 2019 Premiere: 16. März 2019, Brauhaus

Junge Akteure 32


ZOMBIE Junge Akteur*innen gesucht: 13 – 18 Jahre

BOYS DON’T CRY Junge Akteur*innen gesucht: 15 – 25 Jahre „Ich bin mit dieser Abartigkeit zur Welt gekommen. Es ist so was wie’n Geburtsfehler. Im Grunde ist so was gar nicht so selten.“ (Boys don’t cry) Weit über 15.000 Menschen sind in Deutschland transsexuell, wobei die Dunkelziffer viel höher liegen dürfte. Was bedeutet es, im eigenen Körper nicht zuhause zu sein? Sich weder dem einen Geschlecht zugehörig zu fühlen, noch sich dem anderen anschließen zu dürfen? Gemeinsam begeben wir uns in dem Projekt auf die Suche nach Perspektiven und Wahrheiten von Intersexualität: Inwieweit sind Männlichkeit und Weiblichkeit ein bloßes Konstrukt? Kann Geschlechtsidentität nicht einfach als ständige Transformation verstanden werden? Regie: Christiane Renziehausen Auswahlworkshop: 15. und 16. September 2018,

jeweils 11 – 14 Uhr. Bitte anmelden! Projektzeitraum: September 2018 – Februar 2019 Premiere: 9. Februar 2019, Brauhaus

Ein Schlurfen vor der Türe, Stille und dann plötzlich brechen tausend Hände durch die Wand und geben den Blick frei auf zerfetzte Kleidung und irre Augen, die nur nach einem gieren: nach dir! Die Gruppe vorschlag:hammer, bestehend aus den Performer*innen Gesine Hohmann, Stephan Stock und Kristofer Gudmundsson, will den Mythos der Zombies erforschen und im Stadtteil Gröpe­ lingen eine Zombieapokalypse entfesseln. Dafür brauchen wir euch! Wenn du Lust hast, dich mit dem Forschungsobjekt Zombie auf allen Ebenen auseinanderzusetzen, dann komm vorbei! Woher rührt die Faszination für die Wiederauferstandenen? Lieben wir den Grusel oder funktionieren sie für uns als Metapher für gedankenlosen Massenkonsum? Sind wir alle schon längst Smombies oder sind die lebenden Toten eher die Erwachsenen, die einen zu einem Dasein als Arbeitszombie verführen wollen? Wir werden den ganzen Stadtteil Gröpelingen bespielen und ein Theaterereignis schaffen, bei dem sich die Zuschauer*innen gruseln, erschrecken, amüsieren, aber auch zum Nachdenken angeregt werden. Regie: vorschlag:hammer (Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Stephan Stock) Auswahlworkshop: 30. März 2019, 12 – 15 Uhr. Bitte anmelden! Projektzeitraum: April – Juni 2019 Premiere: 22. Juni 2019, Gröpelingen Unter Vorbehalt der Förderung durch den Deutschen Bühnenverein im Rahmen von „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“

33 Junge Akteure



THEATER­ WERKSTÄTTEN Die Theaterwerkstätten sind ein kontinuierliches Angebot für alle Kinder und Jugendlichen von 8 bis 21 Jahren und finden in der Regel einmal in der Woche statt. Theaterpädagog*innen, Choreograf*innen und Schauspieler*innen vermitteln Grundlagen des Theaterspiels und entwickeln in jeder der sieben Werkstätten gemeinsam mit den Teilnehmenden ein Theaterstück. Neu in dieser Spielzeit ist eine Tanztheaterwerkstatt für Kinder. [under construction] – unser Spielzeitthema ist Inspirationsquelle und Bindeglied für die Arbeit in allen Theaterwerkstätten. Nehmt euch den Freiraum zu hinterfragen, zu überdenken und euch neu zu positionieren! Die Werkstätten starten im September 2018 und münden mit jeweils zwei Vorstellungen in das große Theater_Werkstatt_Spektakel im Mai und Juni 2019. Die Teilnahmegebühr bewegt sich zwischen 120 € und 240 € für den gesamten Werkstattzeitraum. Je nach Werkstatt und nach Selbsteinschätzung, wie viel man zahlen kann oder möchte, entscheidet man sich für einen Betrag. Das Einlösen von Bildungsgutscheinen ist problemlos möglich. Zur Anmeldung nutzt bitte das Anmeldeformular auf Seite 47 oder ladet es herunter unter: www.theaterbremen.de/jungeakteure

35 Junge Akteure


CODEWORT: GÄNSEBLÜMCHEN ERROR 404

8 – 10 Jahre montags, 16:30 – 18:15 Uhr Größer werden, Schuhe binden, Fahrrad fahren, in den Skatepark gehen, der erste Armbruch, die Stadt wechseln, neue Freunde finden, allein mit der Straßenbahn fahren, die Stadt erkunden, Nudeln das erste Mal selber kochen, die Schule wechseln, wieder neue Freunde finden. Um uns herum ist ständig und immer alles in Bewegung. Im (Auf)Bau. Kein Tag ist wie der andere. Jeder neue Tag bringt neue Eindrücke und Momente zum Vorschein, bringt Wachstum hervor und stellt uns vor neue Herausforderungen. Auch wir selbst verändern uns täglich. Das kann mitunter ganz schön anstrengend sein! Was macht mich aus? Wie verändere ich mich im Verhältnis zur Umwelt und was macht sie mit mir? Wer bin ich und was mache ich, wenn ich erwachsen bin? Geht dann alles wieder rückwärts oder geht es immer weiter? Als Expert*innen unseres eigenen Seins wollen wir auf der Bühne eine Laborsituation schaffen, in der wir selbst als Versuchsobjekte im Zentrum stehen. Leitung: Christina Schahabi Theaterpädagogin Probenzeitraum: 17. September 2018 – Mai 2019 Probenwochenende: 11./12. Mai 2019 Kosten: 120, 160 oder 200 € nach Selbstein­

schätzung

Tanztheaterwerkstatt 8 – 11 Jahre montags, 16:30 – 18:15 Uhr Fehlermeldung HTTP Error 404: Die angeforderten Inhalte sind im Netz nicht mehr auffindbar. Sie wurden entfernt oder verschoben. Aber wohin? Gestern noch flimmerte ein Grabscherix bunt vor meinen Augen. Argh! Es piepst! Ein Schluckster steht neben mir. Wahrheit oder Traum? [under construction] oder verkehrte Welt? Durch das ständige Weiterentwickeln von Kuriositäten schaffen wir den Auftakt für eine tänzerische Entdeckungsreise. Wir erzeugen fantasievolle Körpergebilde und sind immer auf dem Sprung zu neuer Bewegungsvielfalt: mal zackig, mal schwungvoll und immer anders. Im spielerischen Zusammenwirken von Raum, Zeit und Kraft erschließen wir uns eine eigene, neue Geschichte. Leitung: Johanna Schlösser Choreografin Probenzeitraum: 17. September 2018 – Mai 2019 Probenwochenende: 27./28. April 2019 Kosten: 120, 160 oder 200 € nach Selbstein­

Vorstellungen: 18./19. Mai 2019, 16 Uhr

schätzung

im Brauhauskeller

Vorstellungen: 25./26. Mai 2019, 16 Uhr

im Brauhaus

Junge Akteure 36


ICH-ARCHITEKT*IN 11 – 12 Jahre mittwochs, 16:30 – 18:30 Uhr Du denkst, dein ganzes Leben ist eine Baustelle. Frisur oder Klamotten, dein Zimmer oder deine Lieblingsdinge, das was du tust, wünschst oder träumst – alles verändert sich und wird nie richtig fertig. Du denkst, du bist einzigartig – bis du deinen Klon triffst, eine perfekte Kopie deiner selbst, den deine Eltern von dir haben machen lassen. Ein zweites Du auf Vorrat – falls dir einmal etwas zustoßen sollte. Du denkst, hier kannst du nicht leben – und entdeckst eine Schleuse in eine andere Welt, in der du eine Persönlichkeit ganz nach deinen Wünschen konstruierst. Wir erforschen das Thema Identität und experimentieren mit ungewöhnlichen Theaterformen – und machen die Bühne zu einer poetischen Baustelle. Leitung: Felix Reisel Theatermacher Probenzeitraum: 19. September 2018 – Mai 2019 Probenwochenende: 4./5. Mai 2019 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­

schätzung Vorstellungen: 9./10. Mai 2019, 18 Uhr

im Brauhauskeller

ICH & ICH, DIE ANDEREN DU 13 – 14 Jahre donnerstags, 16:30 – 18:30 Uhr Wer bist du eigentlich? Wenn DU von DIR sprichst, an wen denkst du dann? Wie willst du sein? Glaubst du, dass die anderen dich so sehen, wie du gesehen werden willst? Gibt es dich in verschiedenen Versionen und wenn ja, in wie vielen? Was fühlst du, wenn du dich im Spiegel siehst? Und wann bist du eigentlich „echt“? Spielst du eine Rolle? Setzt sich dein ICH vielleicht aus unterschiedlichen Rollen zusammen? Und was passiert mit dir, wenn du auf der Bühne stehst? Wieviel von dir musst du zeigen, um jemand anderes sein zu können? Die Dinge verschieben sich innerhalb eines Augenzwinkerns, sie lösen sich auf, setzen sich neu zusammen. Eine Theaterwerkstatt vom Suchen der Identität. Leitung: Alina Funk und Christoph Jäger Studierende des Studiengangs Theater im Sozialen/Theaterpädagogik an der HKS Ottersberg Probenzeitraum: 20. September 2018 – Mai 2019 Probenwochenende: 25./26. Mai 2019 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­ schätzung Vorstellungen: 28./29. Mai 2019, 19 Uhr im Brauhauskeller

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NEUBAU 13 – 14 Jahre dienstags, 16:30 – 18:30 Uhr Wie sieht unsere Stadt wohl in hundert Jahren aus? Wie sind die Häuser dann gestaltet? Die Straßen, Plätze und öffentlichen Parks? Wir entwerfen und planen eine Stadt im Jahr 2119. Eine Stadt, in der wir gerne leben möchten, die unseren Bedürfnissen entspricht, deren Architektur unsere Fantasie widerspiegelt und deren Stadtplanung unsere sozi­ alen Ansprüche und unseren Lifestyle berücksichtigt. Swimmingpool als Standard vor jedem Haus und einen gemeinschaftlichen Kartoffel­acker im Stadtpark, würde ich vorschlagen. Und was denkt ihr? Sammeln wir, was von heute bleiben kann, erfinden neu, was uns fehlt und fangen an zu bauen! Reclaim your city! Leitung: Elinor Bender Theaterpädagogin Probenzeitraum: 18. September 2018 – Mai 2019 Probenwochenende: 30./31. März 2019 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­

schätzung Vorstellungen: 22./23. Mai 2019, 19 Uhr

im Brauhauskeller

Junge Akteure 38


JUST A FOUR LETTER WORD 15 – 21 Jahre montags, 18:30 – 21:00 Uhr Gefühl, Mythos, Hoffnung, Obsession, Ware. Liebe ist alles. Mal ein Argument, mal ein Druckmittel. Sie beflügelt oder zerfetzt, kann privat oder politisch sein, zwischen zwei Menschen oder vielen oder leider abwesend. Auf jeden Fall ist sie maßlos individuell und immer im Flow. Liebe ist ein Narrativ, das es persönlich und zwischenmenschlich jeden Moment aufs Neue auszuformulieren gilt. Die einen lieben Mama, andere eher Fußball. Manche lieben Gott oder Deutschland oder ihren Boyfriend. Vielleicht liebst du Musik machen, deinen Nächsten wie dich selbst oder einfach NUR dich selbst. Und Sushi. Was macht Liebe mit und aus uns? Wofür brauchen wir dieses Gefühl – außer für Songtexte und Dailysoaps? Take a look at love, lovers! Leitung: Rieke Oberländer Theaterpädagogin Probenzeitraum: 17. September 2018 – Mai 2019 Probenwochenende: 27./28. April 2019 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­

schätzung Vorstellungen: 14./15. Mai 2019, 19 Uhr

WHAT IF „ME“ WAS A CONSTRUCT ? 15 – 21 Jahre freitags, 17:30 – 20:00 Uhr Hey, wir müssen reden. Darüber, was wir sind, wie wir uns selbst sehen, zu was wir gemacht werden. Über Zuschreibungen, über Macht, über Spaß. Über Klamotten, über Liebe, über Selbstbestimmung, über Wut, über Scham, über Quoten, Achselhaare, Grenzen, über mich. Und über dich. Und über die anderen. Ist nämlich ganz schön kompliziert geworden, durchzublicken. Wie konnte es so kommen? Wie wurden wir die, die wir sind? Youtube, Neon, Bravo, Sophokles, Margarete Stokowski, Johann Wolfgang von Goethe ... Vielleicht finden wir ja eine Spur. Wir machen eine Bestandsaufnahme. Dramatische Texte dienen uns ebenso als Vorlage wie Popsongs und Netflix-Serien. Wir stürzen uns in performative Experimente, versuchen, zu unseren Wurzeln vorzudringen und erforschen in theatralen Anordnungen unsere Haltung zu uns selbst. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, mit einem Höchstmaß an Subjektivität. Denn es geht um nicht weniger als um uns.

im Brauhauskeller Leitung: Nathalie Forstman Theaterpädagogin Probenzeitraum: 21. September 2018 – Juni 2019 Probenwochenende: 1./2. Juni 2019 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­

schätzung Vorstellungen: 4./5. Juni 2019, 19 Uhr

im Brauhauskeller

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EXTRAS Für alle, die neben den Theaterwerkstätten und Produktionen immer noch nicht genug haben oder für diejenigen, die lieber in einem kompakten Zeitraum Theater spielen möchten: Hier findet ihr alle weiteren Projekte und Extras, die in dieser Spielzeit bei uns angeboten werden. Neben der legendä­ren Moks Box, die in keiner Spielzeit fehlen darf, dem Osterferienprojekt für Kinder, das bereits zum dritten Mal stattfindet, starten wir im Foyer ein neues Serienformat: Unser Haus. Außerdem gucken und diskutieren wir gemeinsam Theaterstücke aus dem gesamten Spielplan bei unseren Clubcard-Theaterbesuchen. Zur Anmeldung zu allen Extras benutzt bitte das Formular auf Seite 47. Alle aktuellen Veranstaltungen findet ihr auch auf facebook unter Junges Theater Bremen. Und weite­re Impressionen auf Instagram unter junges­theaterbremen

Junge Akteure 42


WARM UP

UNSER HAUS

14 – 21 Jahre freitags, 15 – 17 Uhr Vor dem Sport wärmt man sich auf, egal ob es ein wichtiges Spiel ist oder nur ein Training. Körper abklopfen, Lippen flattern, Knoten machende Zun­genbrecher, eine kleine Clownsimpro und eine Runde „Big Buddy“ zum Abschluss. Schließlich sind wir bereit: Aber wofür eigentlich? Auf die kommende Probe? Auf das Date am Abend? Auf das Leben als Bollywoodstar? Das bleibt offen – klar ist nur, dass das Warm up immer wahnsinnig viel Spaß macht. Before we do sport we warm up, doesn’t matter if it’s an important game or just training. We get ready, every week, over and over again. After all we are ready. But what for? For the upcoming rehearsal? For our date in the evening? For our lives as a Bollywoodstar? Let’s keep that open – but its for sure, the Warm up is always fun! Leitung: Claudia Melzer Kulturwissenschaft­lerin, Christiane Renziehausen Theaterpädagogin, Moks-Ensemble Erster Termin: 14. September 2018 Treffpunkt Brauhaus-Foyer

Staffel 1 15 – 25 Jahre mittwochs, 17:30 – 20:30 Uhr Eine Gruppe wild zusammen gewürfelter junger Leute kapert das Brauhausfoyer. Jetzt neu, ist es mit Unser Haus plakatiert! Die Bande ist auf der Flucht ins Leben und entwirft das eine oder andere künstlerische Format, skizziert eine Handlung, sammelt Charaktere, die performativ wiederkehrend sind. Aufgeführt und ausgestrahlt wird ein serielles Etwas. Junge Theater-Macher*innen sind aufgerufen, sich den Ort anzueignen und aus ihrer Perspektive und mit eigenen Aktivitäten anzufüllen und zu gestalten. Einmal pro Woche treffen wir uns, um Ideen zu sammeln, Expe­rimente zu wagen, Theater-Exkursionen zu machen und die Idee des subversiven Serienformats Unser Haus zu überprüfen und in die Öffentlichkeit zu tragen. Leitung: Selin Portele Theaterpädagogin, Martin Thamm Regisseur und Theaterpädagoge Erster Termin: 19. September 2018 Unter Vorbehalt der Förderung durch die ASSITEJ im Rahmen von „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“

Unter Vorbehalt der Förderung durch die ASSITEJ im Rahmen von „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“

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DARLINGS FOREVER MOKS BOX Herbstferienprojekt 13 – 21 Jahre Was wäre eine Spielzeit ohne die Moks Box? Unvorstellbar. Die Moks Box geht in die nächste Runde. 60 Jugendliche besetzen eine Woche lang das Brauhaus, proben fünf Tage in fünf Gruppen, bauen, formen, gestalten, konstruieren, entwerfen und entwickeln einen gemeinsamen Abend, der am Ende der Woche zur Premiere gebracht wird. Am Montag noch kannst du kaum das Wort Moks Box aussprechen, am Freitag dann sprichst du von nichts anderem mehr. Versprochen. Schnell anmelden und einen Platz sichern, die Teilnahme an der Moks Box ist kostenlos.

Open Stage „Kill your darlings“ – wird dir im Theater gesagt, wenn etwas von deinem Text oder auch gerne mal eine ganze Szene gestrichen wird, die dir echt am Herzen lag. Nicht selten stehen einem dann die Tränen in den Augen. Schließlich war der Text gelernt, die Ausarbeitung hat viel Zeit und Nerven gekostet und am Ende soll es nie jemand zu Gesicht bekommen? Das kann doch nicht euer Ernst sein?! Trockne deine Tränen, nun gibt es einen Ausweg: die Junge Akteure-Open Stage. Hier kannst du alles zeigen, was sonst auf der Strecke bleiben musste. Also, hole deine Schätzchen raus, ob Song, Text oder Poetry, jeder Beitrag ist willkommen. Euer Format, eure Bühne und weit und breit keine Regie in Sicht. Darlings forever! Termine: Dezember 2018 und Juni 2019 Infos und Anmeldung:

assistenz-ja@theaterbremen.de Leitung: Team Junges Theater Bremen und

Moks-Ensemble Probenzeitraum: 1. – 7. Oktober 2018 Vorstellungen: 6./ 7. Oktober 2018, 19 Uhr

im Brauhaus

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FREIRAUM 2019: MEDEA UND JASON Akteur*innen gesucht: 18 – 25 Jahre Junge Akteure gibt acht Wochen den Brauhauskeller frei, um jungen Theatermacher*innen einen Experimentierraum für eine eigene Arbeit einzuräumen. Konzeption, Regie, Musik und Ausstattung liegen eigenverantwortlich in den Händen des jungen Regie­teams. Ein anarchischer Raum, der allein euch gehört: Es wird geprobt, geschrieben, geirrt und gespielt. Und am Ende stellt ihr euch der Öffentlichkeit. Freiraum 2019: Der bekannten Erzählung Euripides’ über die Kindsmörderin Medea wollen wir einen eigenen Prolog voranstellen und uns mit ihr dem jugendlichen Lebenshunger hingeben. Wir machen uns also das Leben zum Rausch, der Liebe hinterher, jedes Opfer in Kauf nehmend. Und enden unweigerlich in einer Katastrophe?! Nie erscheint das Leben dramatischer, als wenn es einem bevorsteht. Leitung: Yeşim Keim Schaub, Lili Süper

Junge Akteurinnen Probenzeitraum: Januar – April 2019 Präsentation: 5., 6. und 7. April 2019, 19 Uhr im Brauhauskeller Infotreffen: 8. September oder 27. Oktober 2018

WAS HEISST DENN HIER: WIR? Osterferienprojekt 8 – 12 Jahre Erstmal bin ich ich und du bist du. Aber wo zwischen mir und dir beginnt das „wir“? Und wenn wir uns dann als „wir“ fühlen, sind wir dann andere? Wir alle machen viele Erfahrungen mit Gruppen – solche, denen wir uns zugehörig fühlen und solche, in die wir von anderen eingeteilt werden. Aber was bedeutet Gruppe? Wo sind Widerstände und Glücksmomente? In Workshops mit unterschiedlichen künstlerischen Schwerpunkten wollen wir uns begegnen, experimentieren und uns austauschen, bis wir irgendwann wissen Was heißt denn hier: WIR? Am Ende der Woche verwandeln wir unsere Erfahrungen in eine gemeinsame Präsentation. Termin: 8. – 13. April 2019 Präsentation: 13. April 2019, 12 Uhr im Brauhaus Infos und Anmeldung:

theaterpaedagogik@theaterbremen.de

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CLUBCARD THEATER Als junge Akteur*innen erhaltet ihr die Clubcard Theater. Alle Teilnehmenden an den Theaterwerkstätten und alle, die an unseren Produktionen beteiligt sind sowie alle Schüler*innen unserer Kooperationsschulen sind Ensemblemitglieder von Junge Akteure und können für Vorstellungen am Theater Bremen mit dem Clubcard-Ausweis an der Theater­kasse Karten zu einem Spezialpreis erhalten. Außerdem organisieren wir gemeinsame Theater­besuche, denn wir wissen, ihr seid Herdentiere und zusammen ins Theater gehen macht halt mehr Spaß. So, jetzt gibt’s keine Ausreden mehr: Runter von der Couch, weg mit dem Smart­phone, wir gucken Theater! Anschließend diskutieren wir über das Gesehene und hoffen, dass sich der eine oder die andere Schauspieler*in zu uns an den Tisch verirrt. Kartenpreise:

Brauhaus, Brauhauskeller, Kleines Haus: 3,50 € Theater am Goetheplatz: 5 € Ausgenommen Gastspiele, Premieren und Sonderveranstaltungen

Junge Akteure 46


KONTAKT/ANMELDUNG

Nathalie Forstman nforstman@theaterbremen.de Christiane Renziehausen crenziehausen@theaterbremen.de Junge Akteure Goetheplatz 1 – 3 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 449 jungeakteure@theaterbremen.de

www.theaterbremen.de/jungeakteure facebook: Junges Theater Bremen Instagram: jungestheaterbremen Newsletter: E-Mail mit Betreff Newsletter an jungeakteure@theaterbremen.de Bankverbindung:

Theater Bremen GmbH Bremer Landesbank IBAN: DE05 2905 0000 1070 5550 00 BIC: BRLADE22XXX

ANMELDEFORMULAR

Name der Werkstatt / des Projektes: Name: Straße:

PLZ / Ort:

Telefon:

Mobil:

E-Mail: Geburtsdatum: Name eines Erziehungsberechtigten: Ort, Datum:

Unterschrift: (Bei Minderjährigen Unterschrift eines Erziehungsberechtigten)

Teilnahmebedingungen: Die Anmeldung ist erst nach Einsendung des Anmeldeformulars und Zahlung des Teilnahmebeitrags gültig. Je Werkstatt werden zwölf Anmeldungen entgegen genommen. Eine Schnupperstunde wird gewährt, danach muss die Zahlung per Überweisung spätestens nach Ablauf des dritten Termins erfolgen. Bei späterem Ausstieg aus den Werkstätten kann der Teilnahmebeitrag nicht erstattet werden. Die Teilnehmer*innen verpflichten sich, regelmäßig an den Angeboten teilzunehmen und Junge Akteure bei Nicht-Erscheinen zu benachrichtigen.

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THEATER VERMITTELN

THEATER UND SCHULE

Theater definiert sich über Beziehungen: zwischen Figuren auf der Bühne, zwischen Kunst und Welt, zwischen ästhetischer Übersetzung und Inhalt, aber vor allem zwischen Akteur*innen und Publikum. Es ist ein Medium der künstlerischen Diskussion, des kritischen Nachdenkens und Hinter­fragens dieser Beziehungen, zu dem wir unser Publikum einladen wollen. So ist es kein Wunder, dass auch die Theaterpädagogik letztlich ein künstlerisches Beziehungstool ist – schafft sie doch unterschiedliche Anlässe, das individuelle ästhetische Empfin­ den von Einzelnen mit den Inszenierungen des Hauses in Beziehung zu setzen. Und diese Beziehung gilt es ständig neu auszuhandeln: in begeisternden, kritischen, diskursiven, mehrgenerativen, interkulturellen, multiperspektivischen, deutungsoffenen, intensiven Begegnungen. Immer [under construction]. Mit unserer theaterpädagogischen Arbeit, die sich demnach im Dialogfeld zwischen Kunst und Publikum ansiedelt, erreichen wir jedes Jahr über 5.000 Menschen unterschiedlicher Biographien und kultureller Hintergründe. Als kritische Zuschauer*innen und kulturelle Akteur*innen stehen besonders Schüler*innen im Zentrum unserer Aktionen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie die theaterpädagogischen Angebote ausformuliert. Unsere Angebote wie inszenierungsbegleitende Workshops in den Schulen oder im Theater, Probenbesuche und Theaterführungen sind kostenlos und somit für alle zugänglich. Formate wie die Expert*innen­ klassen, die sich angebunden an eine Inszenierung über einen längeren Zeitraum künstlerisch mit einem Stück auseinandersetzen, sowie unsere Projektwoche ermöglichen Schulklassen einen intensiven Kontakt mit Theater. Über die von Bündnisse für Bildung geförderten Wege ins Theater-Projekte verlängern wir unsere künstlerische und vermittelnde Arbeit zusammen mit freischaffenden Künstler*innen und Regieteams in die Stadtteile hinein. Mit dem Festival Bremer Frühling richten wir uns an Auszubildende und Berufsschulklassen. Backstage für Schulklassen und der Zukunftstag bieten für Schüler*innen die Chance, hinter die Kulissen zu blicken. Eine Mög­lichkeit, noch enger mit uns zusammen zu rücken, sind unsere Kooperationsvereinbarungen mit Schulen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Ihr Theaterpädagogik-Team Rieke Oberländer und Christina Schahabi


THEATER VERMITTELN

INSZENIERUNGSBEGLEITUNG

PROJEKTWOCHE: AUS DEM NICHTS

WORKSHOPS

Für unsere Projektwoche suchen wir wieder fünf Schulklassen aus fünf Stadtteilen, die Lust auf eine intensive Theaterwoche haben. Im Zentrum der Projektwoche steht die szenische und spielerische Auseinandersetzung mit der Produktion Aus dem Nichts. Mit den Theaterpädagog*innen des Theater Bremen erarbeiten Schulklassen des neunten oder zehnten Jahrgangs zehnminütige Präsentationen, die sich die Gruppen am Ende der Woche im Brauhaus gegenseitig präsentieren. Ziel ist es, in einen künstlerischen Austausch zu kommen und durch die eigene Theaterarbeit einen individuellen Umgang mit den zentralen Themen des Theaterstoffes zu finden. Der Vorstellungsbesuch von Aus dem Nichts ist fester Bestandteil der Projektwoche. Projektzeitraum: 18. – 22. Februar 2019 Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!

Inszenierungsbegleitende Workshops vermitteln Schüler*innen Inhalt und Ästhetik einer Inszenierung durch eigene Theaterpraxis. In Improvisationen gehen sie Konflikten, Themen und den ästhetischen Prinzipien auf den Grund. In einer Nachbereitung reflektieren wir szenisch das Erlebte und die gesehenen Bilder.

PUBLIKUMSGESPRÄCHE

Nach allen Vormittagsvorstellungen des Moks findet ein Nachgespräch mit den Schauspieler*innen statt. Für andere Vorstellungen organisieren wir auf Wunsch eine individuelle Begegnung mit dem Ensemble.

Theater und Schule 50

EXPERT*INNENKLASSEN

Zu ausgewählten Inszenierungen bieten wir Ex­ per­t*­ innenklassen an. In diesem Format sind die Schüler*innen sechs Wochen vor der Stückpremiere ganz nah am Entstehungsprozess dran. In sechs gemeinsamen Einheiten à 90 Minuten, die in der Schule oder im Theater stattfinden, lernen sie das Ensemble und das Inszenierungskonzept kennen. Bestandteil des Programms ist eine eigene künstlerische Auseinandersetzung, die den Aneignungsprozess sichtbar macht. Das kann eine Performance, ein Portfolio oder eine Ausstellung in den Räumen des Theaters oder der Schule sein.



HINTER DEN KULISSEN

THEATERFÜHRUNG

ZUKUNFTSTAG

Besuchen Sie uns mit Ihrer Klasse im Theater Bremen und erleben Sie einen Blick hinter die Kulissen. Sie bekommen einen Einblick in Produktionsstätten und -abläufe und haben die Gelegenheit, Theater einmal ganz nah zu erleben. Termine vereinbaren wir individuell. Eine Führung dauert ca. 90 Minuten.

Das Theater Bremen bietet am 25. April 2019 den Zukunftstag für Kinder und Jugendliche ab Klasse fünf an. Von 9 bis 13 Uhr erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in eine unserer handwerklichen Abteilungen hineinzuschauen. Anmeldungen nehmen wir ab 4. Februar 2019 entgegen. PRAKTIKUM

BACKSTAGE

Bei unserem Tag der offenen Tür für Schulklassen des 8. bis 10. Jahrgangs geben Workshops Einblicke in die Theaterarbeit und bringen Schüler*innen mit Künstler*innen ins Gespräch. Termin: 17. Juni 2019 BREMER FRÜHLING

Im Frühjahr laden wir wieder alle Klassen von berufsbildenden Schulen zu einer Woche Theater ein. In Workshops, Rallyes und Führungen geben wir Einblick in die betriebliche Seite des Theaters und die Vorstellungen können in dem Zeitraum zu einem vergünstigten Kartenpreis besucht werden. Organisiert wird der Bremer Frühling von den Auszubildenden des Theater Bremen – ein Festival von Auszubildenden für Auszubildende.

Theater und Schule 52

Für diejenigen, die Theaterluft schnuppern wollen, bietet das Theater Bremen in den Abteilungen Dekoration, Maske, Schneiderei, Malsaal und Requisite Praktikumsplätze an. Wer über 16 Jahre alt ist, kann auch im technischen Bereich wie Beleuchtung und Ton ein Praktikum machen. Bewerbungen bitte über unser Bewerbungsportal auf der Homepage (Service/Jobs).


THEATERPÄDAGOGISCHER SERVICE

BERATUNG

KONTAKTLEHRER*IN

Welche Inszenierung ist für welche Klasse ge­eignet? Wenn Sie an einer persönlichen Beratung Ihres Kollegiums für die Planung Ihrer Theaterbesuche interessiert sind, melden Sie sich gerne bei uns. Nach Absprache können wir in Ihre Schulkonferenz kommen, um Sie über interessante Inszenierungen für Ihre Schüler*innen zu informieren.

Lassen Sie sich als Kontaktperson für Ihre Schule registrieren und erhalten Sie unseren monatlichen Newsletter. Als Kontaktperson bekommen Sie die aktuellen Spielpläne und werden auch kurzfristig auf schulrelevante Veranstaltungen hingewiesen. Außerdem steht Ihnen eine Sichtkarte für den Vorbereitungsbesuch unserer Stücke zur Verfügung.

BONUSMATERIAL

KONTAKT

Welche Gedanken liegen dem Konzept einer Inszenierung zugrunde? Was hat das Regieteam inspiriert? Unsere Materialmappen geben vertiefende Einblicke in die ästhetischen und interpretatorischen Kontexte der Inszenierungen unseres Spielplans und stehen auf unserer Homepage zum Download bereit.

theaterpaedagogik@theaterbremen.de www.theaterbremen.de/theaterpaedagogik Rieke Oberländer Tel 0421 . 3653 - 230 roberlaender@theaterbremen.de Christina Schahabi Tel 0421 . 3653 - 229 cschahabi@theaterbremen.de

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JUNGES THEATER FÜR JUNGES PUBLIKUM! Kultur ist Bildung und fördert die Fantasie. Wir engagieren uns gerne dafür, dass die jungen Köpfe in unserer Stadt ihre Kulturquelle haben.

www.swb.de


KARTEN

KONTAKT

Brauhaus und Brauhauskeller

Theaterkasse

10 € / 7 € (erm.) 21 – 25 € / 9 € (erm.)

Tel 0421 . 3653 - 333 Öffnungszeiten: Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr kasse@theaterbremen.de

Theater am Goetheplatz und Kleines Haus

Moks

Schüler*innen, Auszubildende und Studierende erhalten bereits im Vorverkauf Karten für 9 € auf allen Plätzen. Dies gilt für Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzvorstellungen im Theater am Goetheplatz und im Kleinen Haus.

Tel 0421 . 3653 - 440 moks@theaterbremen.de

Moks im Kleinen Haus

Junge Akteure

Tel 0421 . 3653 - 449 jungeakteure@theaterbremen.de

Freier Eintritt für Bremer und Bremerhavener Schulen in die Vormittagsvorstellungen des Moks

Theater und Schule

Tel 0421 . 3653 - 345, Mo–Do: 10 – 13 Uhr mokskarten@theaterbremen.de

Tel 0421 . 3653 - 229 / 230 theaterpaedagogik@theaterbremen.de

Karten für Gruppen und Schulen

Theater Bremen

Gruppen ab zehn Personen erhalten Sonderkonditionen. Tel 0421 . 3653 - 340 gruppen@theaterbremen.de schulen@theaterbremen.de

Goetheplatz 1 – 3 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 www.theaterbremen.de Karten können natürlich auch bequem online bestellt und ausgedruckt werden.

IMPRESSUM Herausgeber Theater Bremen GmbH, Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Geschäftsführung Prof. Michael Börgerding (Intendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer Geschäftsführer) Redaktion Nathalie Forstman, Birgit Freitag, Rebecca Hohmann, Rieke Oberländer, Paulina Papenfuß, Christiane Renziehausen, Christina Schahabi Design/Grafisches Erscheinungsbild ErlerSkibbeTönsmann Hamburg, Tobias Katt Fotos Manja Herrmann (www.manjaherrmann.de) Collagen Mirjam Dumont (www.mirjamdumont.de) Druck Druck & Verlag Kettler GmbH Redaktionsschluss 24. Mai 2018, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

55 Karten und Kontakt


JUNGES THEATER BREMEN

FÖRDERER

Moks-Ensemble: Fabian Eyer, Judith Goldberg, Julian Anatol Schneider, Gäste: Maureen Havlena, Meret Mundwiler, Christoph Vetter Künstlerische Leitung: Rebecca Hohmann Junge Akteure: Nathalie Forstman Ltg., Christiane Renziehausen Theaterpädagogin Theater und Schule: Rieke Oberländer Ltg., Christina Schahabi Theaterpädagogin Regie: Hannah Biedermann, Nurkan Erpulat, Nathalie Forstman, Kristofer Gudmundsson, Theo Fransz, Gesine Hohmann, Konradin Kunze, Christiane Renziehausen, Stephan Stock, Nils Voges Choreografie: Birgit Freitag, Antje Pfundtner Bühne, Kostüme, Video: Mascha Mihoa Bischoff, Lea Dietrich, Marthe Labes, Bettina Weller, Julia Zejn Musik: Octavia Crummenerl, Thorsten zum Felde, Jan-Willem Fritsch, Michael Henn, Markus Reyhani, Sebastian Schlemminger Dramaturgie: Sabrina Bohl, Rebecca Hohmann, Paulina Papenfuß, Gast: Anne Sophie Domenz Regieassistenz: Laura Brust Organisation: Birgit Freitag Technische Leitung: Anke Lindner Ausstattung: Erhard Dapper Ltg., Dieter Forster Assistent

FÖRDERKREIS JUNGES.THEATERBREMEN

Licht- und Tontechnik, Inspizienz:

Jörg Hartenstein, Willy Klose Auszubildender Veranstaltungstechnik:

Timo Block FSJ Kultur: N.N.

Team und Förderer 56

Junge Akteure wird gefördert durch

PARTNER

ASSITEJ e.V., Kubo Kultur- und Bildungsverein im Ostertor e.V., Neue Oberschule Gröpelingen, Oberschule Lehmhorster Straße, Oberschule an der Schaumburger Straße, Bürgerhaus Obervieland, Kinder- und Jugendfarm Habenhausen

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FÖRDERKREIS JUNGES.THEATERBREMEN

KLEINER BEITRAG – GROSSE WIRKUNG!

WERDEN SIE MITGLIED!

Den Mitgliedern des Förderkreises ist es ein wichtiges Anliegen, die Arbeit von JUNGES.THEATERBREMEN dauerhaft darin zu unterstützen, Kindern und Jugendlichen auch in ihrem unmittelbaren Alltag, in ihren Stadtteilen und Schulen zu begegnen. Dort spiegeln sich heute die großen Herausforderungen diverser Herkunft und sozialer Lagen einer komplizierten Welt. In besonderen Projekten entsteht oft der erste Kontakt – für nicht wenige Beteiligte ein Schlüssel zu neuen Perspektiven, zur eigenen Spiellust und Neugier auf die Kunstform Theater. Wenn auch Sie Interesse an der ideellen oder finanziellen Unterstützung dieser begeisternden Arbeit haben, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns darauf.

Kontakt

Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN e. V. c/o Theater Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen kontakt@foerderkreis-jtb.de Tel 0421 . 3653 - 219 www.förderkreis-jtb.de Vorstand

Dagmar von Blacha Vorsitzende, Dr. Hendrik Crasemann 2. Vorsitzender, Lars Vockensohn Rechnungsführer, Rainer Glaap Schriftführer Spendenkonto Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN e. V. GLS-Bank IBAN: DE36 4306 0967 2021 3919 00 BIC: GENODEM1GLS Der Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN

e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Mitglieds­ beiträge und Spenden sind daher steuerlich absetz­ bar.

57 Förderkreis


Rieke KlaĂ&#x;en, Thea Nowotny, Geraldine Rummel, Jule Denzin, Fabian Eyer, Richard Mattukat, Julian Anatol Schneider, Judith Goldberg, Mika Nowotny, Rufus Goldbecker, Jelka Meier-Kahrweg, Meret Mundwiler, Jorid Lukaczik, Merve Kaplan, Hannah Lipow, Amir Tajik, Julia Sol Wolff

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