AugustSeptemberheft

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AUGUSTSEPTEMBERHEFT 2018


08/09/2018

INHALT

Vier Masken – Brigitte Heusinger über die Frage nach dem Wie .............................................................. 4  An was Glauben ... – von Simone Sterr ........................... 8 Beethoven: Fidelio ...................................................... 14 Gintersdorfer/Klaßen: Nathan Der Weise .................... 16 Kater: Love you, Dragonfly ......................................... 18 Heinrich: Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt.................................................... 20 Wiederaufnahmen Schauspiel ...................................... 23 Wiederaufnahmen Waisen und Bilder deiner großen Liebe .............................................................. 24 Club: Liniker e os Caramelows .................................... 25 Gastspiel: Juller .......................................................... 26 Fotoausstellung: Fritz Haase ....................................... 28 Tanz: PBTanz #1 ........................................................ 29 Viertes Filmfest Bremen ............................................... 30 Und außerdem ............................................................ 32 Junge Akteure ............................................................ 36 Moks und Theaterpädagogik ...................................... 39 Pfeil des Monats ......................................................... 40 Ermäßigte Kartenpreise .............................................. 43 Kontakt ...................................................................... 46


08/09/2018

LIEBES PUBLIKUM, LIEBE LESERINNEN UND LESER! Peter Unfried ist taz-Chefreporter und der große Jonathan Franzen heute wohl der bekannteste Vogelbeobachter der Welt. Sie verbindet, dass Unfried in diesem Sommer auf der Abiturfeier seiner Tochter war, und dort der Frage nachhing: sollten unsere Abiturienten die Welt retten wollen? Und er erinnerte sich an Franzens Bekenntnis „Pain won’t kill you“, eine Rede vor einer College-Abschlussklasse: „Alle“ lieben wollen ist gefahr- und inhaltslos. Erst wenn du jemanden bestimmten liebst, bekommst du Probleme und da beginnt das Leben. Die Liebe ist da, wo das Leben Mühe macht. Franzen erzählte von sich, je intensiver er im Namen der Menschheit die Missstände der Welt und die dafür Verantwortlichen anprangerte, desto verzweifelter und wütender wurde er. Seine Wut, sein Menschenhass im Namen der Menschheitsliebe, half der Weltrettung natürlich gar nicht. Also gab er das Weltretten auf und begann Vögel zu beobachten. „Wenn du rausgehst und richtige Beziehungen zu richtigen Menschen eingehst oder auch nur zu Tieren, dann bist du in Gefahr, dass du am Ende ein paar von ihnen liebst“, schreibt Franzen. Im Theater kann man das sehen, kann man das erleben, ob in Fidelio, Nathan der Weise oder Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt. Je mehr man sich in die Welt begibt, desto mehr Welt kommt zurück. Desto besser wird sie. Love you, Dragonfly. Michael Börgerding

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MUSIKTHEATER

VIER MASKEN

Brigitte Heusinger über die Frage nach dem Wie

Der deutsche Ethnologe Hans Himmelheber ließ sich in den 1970er Jahren von vier westafrikanischen Maskenschnitzern porträtieren. Es entstanden völlig verschieden geschnitzte Masken, die man heute im Museum Rietberg in Zürich betrachten kann. Nur die erste Maske weist eine große physische Ähnlichkeit auf, die – wäre sie eine Fotografie gewesen – nahezu als Passfoto durchgehen würde. Die anderen Masken wirken für unsereins hingegen völlig fremd und scheinen mit dem tatsächlichen Menschen kaum etwas gemein zu haben. Doch aus Sicht des Künstlers waren sie Himmelhebers Eben- und Abbild, eine tief treffende Darstellung seiner Person und Eigenschaften. Denn der Künstler hatte das getan, was man in seiner Kultur tat. Er hatte Himmelhebers Charakter in die Codes übersetzt, die für seine Umgebung direkt entschlüsselbar waren. Ich fantasiere jetzt mal und denke mir: Die spitze Nase (die Himmelheber physiognomisch nicht hatte) stand möglicherweise für die Zugehörigkeit zur fremden europäischen Kultur, der schmale Mund für seine Schweigsamkeit, die hohe Stirn für eine feine Denkungsart. Dem Maskenschnitzer war es nicht um das äußere Erscheinungsbild, sondern um Himmelhebers Wesen und seine soziokulturelle Einordnung gegangen. Und hier kann man sich ja zu Recht fragen, ob man lieber durch seinen blassen Teint, den zu dicken

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Bauch beschrieben sein möchte oder vielleicht durch die Summe der Bücher, die man gelesen oder die Erfahrungen, die man gesammelt hat. Die Übersetzung der Realität oder besser des Wesens der Dinge ist Aufgabe wie Mittel des Theaters. Wie bildet man ab und schafft vielleicht nicht Wahrheit, aber doch zumindest Wahrhaftigkeit auf den Brettern, die die Welt bedeuten? Was lässt Theater zu einem Ort werden, in dem etwas über unser Leben und die immerwährenden, sich ähnelnden und doch immer wieder erneut schmerzhaften Konflikte erzählt werden kann? Wie kann Theater zu einem Ort des Probedenkens und -handelns werden, wie kann man sich also in Situationen hineinversetzen, die man lieber nicht erleben möchte? Denn wer wäre schon gerne mitten im Trojanischen Krieg oder live dabei, wenn Salome Holofernes’ Kopf abschneidet? Natürlich sind wir eine Kultur der Äußerlichkeit, das mitteleuropäische Porträt sucht die Physiognomie und garniert den abgebildeten Körper allenfalls mit sprechenden versteckten und verschlüsselten Attributen. Aber auch bei uns gibt es diese untrüglichen Zeichen, von denen wir manchmal nicht einmal wissen, dass unser Unbewusstes sie mühelos lesen kann. Zum Beispiel weiß es recht gut über auf der Bühne aufkreuzende Schiffe Bescheid: Bricht der Geliebte zur Weltumsegelung auf, wird das Schiff links hinten die Bühne verlassen. Taucht es nach einiger Zeit hinten rechts wieder auf, kehrt der Bräutigam in spe – ausgestattet mit Reichtum, Ruhm und Ehre – heil zurück. Kehrt das Schiff allerdings von hinten links, also von dort, wo es aufgebrochen ist, zurück, ist die Mission gescheitert, es ist etwas Un-

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MUSIKTHEATER

vorhergesehenes passiert. Und wenn dann noch schwarze Segel gesetzt sind, ahnt das Publikum, dass unser von seiner Freundin brennend erwarteter Hauptheld vermutlich tot ist. Es gibt also Zeichen, die wir gar nicht als solche wahrnehmen, und es gibt Zeichen, über die wir gelernt haben, wie wir sie zu interpretieren haben. Es ist die rechte erhobene Hand, der Hitlergruß, es ist das schwarz bemalte Gesicht. Mit solchen Signalen bewegt man sich auf einem schmalen Grad, denn die historisch gewachsenen und sich mehr und mehr überlagernden Assoziationen werden übermächtig und können den Blick auf das Bühnengeschehen verstellen. Aber sollte oder kann man solche starken Symbole immer vermeiden? Kann es nicht theatrale Situationen geben, in denen sie richtig gesetzt sind? Sofort fallen einem Verdikte über den Umgang mit dem Faschismus ein, denen man so leicht zugestimmt hätte: Adornos These, dass man über und nach Auschwitz keine Gedichte mehr schreiben könne und dürfe, widerrief er angesichts Celans Todesfuge. Und Roberto Benignis Film Das Leben ist schön ist eine Komödie über die Judenvernichtung, also ein Genre, das sich eigentlich bei dem Thema verboten hätte. Es ist immer die Suche nach dem Wie, auf die man sich begeben muss. Wie erzähle ich etwas, ohne Assoziationen auszulösen, die auf falsche Pfade führen? Wie erzähle ich etwas und mache Räume auf, die größer sind und die in der richtigen Tonart mitschwingen? Wie erzähle ich die Geschichte im Sinne des Erfinders und erzähle gleichermaßen etwas über Sie, mich, hier und heute? Wie gehe ich mit Fidelio um, einem Werk, dessen durchaus auch unrühmliche Rezeptionsgeschichte sich in die Oper

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hineingeschrieben hat? Kann ich da nur naiv sein und den Kontext vergessen? Wie kriege ich Komödie wie Tragödie in Verdis Ein Maskenball in den Griff und ergreife und amüsiere das Publikum gleichermaßen? Wie inszeniere ich Lulu als runde Geschichte und zeige trotzdem, dass die Oper ein von Alban Berg nicht zu Ende geschriebenes Fragment ist? Wie zeige ich, dass Mozarts harmloses Singspiel Die Entführung aus dem Serail heutzutage vielleicht gar nicht so harmlos ist und ein wunderbar glänzender Spiegel moderner Sehnsüchte und geheimer Lüste? Wie gehe ich in Zeiten, in denen unsägliche Hinrichtungen zu propagandistischen Zwecken über das Internet verbreitet werden, mit dem Libretto von Chabriers L’Étoile um, in dem ein König jeden seiner Geburtstage mit einer Pfählung feiert? Und wie verleihe ich einer Musik aus dem 20. Jahrhundert den Sound, der die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt berührt und ihnen nicht mehr fremd erscheint? Die Frage nach der richtigen Repräsentanz, dem passenden Zeichen, der erzählenden Maske beschäftigt uns – immer auf der Suche nach dem, was wesentlich ist oder uns wesentlich erscheint. Wir werden das Wichtige und Wahrhafte nicht immer richtig verpacken und auch nicht immer erwischen, aber wir werden es versuchen. Versprochen.

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SCHAUSPIEL

AN WAS GLAUBEN ... von Simone Sterr

„Ein Weichmacher für den Glaubenspanzer“ untertitelt das Performanceduo Gintersdorfer/Klaßen seine Version von Lessings aufklärerischem Aufruf zu Toleranz und Begegnung zwischen den drei Weltreligionen in Nathan der Weise; mit „Sechs Versuche zur Sprache des Glaubens“ ergänzt Fritz Kater den Titel seines Stückes Love you, Dragonfly. Der Glaube verbirgt sich unter den Vorhaben, mit denen das Schauspiel die Spielzeit eröffnet. In seiner anziehenden, Kraft und Trost spendenden Variante aber auch in seiner fanatischen, gewalttätigen uns Furcht einflössenden Ausformulierung. Die Auseinandersetzung damit, an was Menschen glauben und was sie bereit sind dafür zu tun, ist ein Thema, an dem – auch in unserer modernen, säkularisierten Welt, kein Vorbeikommen ist. Was verbinden wir mit Glaube? Eine Verheißung, ein Versprechen, eine Suche, eine utopische Idee? Hass, Krieg, Fanatismus, Gewalt? Unsere Stücke zu Beginn der Spielzeit beschäftigen sich mit Glaube als etwas, das Menschen verbindet. Und als etwas, das sie unweigerlich voneinander trennt. Die Berge, die der Glaube sprichwörtlich zu versetzten imstande ist, scheinen höher und höher zu werden, die Welt komplexer, das Miteinander komplizierter. „Wollen wir die Konflikte dieser Welt verstehen, auch wenn wir im religiösen Sinne nicht gläubig sind, müssen wir Gott mitdenken“, sagte der Islamwissen-

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schaftler Stefan Weidner bei der Vorstellung seines Buches Jenseits des Westens im April diesen Jahres am Theater Bremen. Er meinte damit, dass wir, wollen wir eine Strategie der Verständigung entwickeln, in Betracht ziehen müssen, wie viele Menschen von ihrem Glauben beeinflusst und determiniert sind, wie er Zugehörigkeit schafft, Idendität stiftet, wie prägend er wirkt für einen Großteil der Menschheit. Ob wir das wünschen oder nicht. Jan Assmann, der gemeinsam mit seiner Frau Alaida im Oktober mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird, schreibt in seiner Untersuchung über die Sprache der Gewalt der monotheistischen Religionen: „Das semantische Dynamit, das in den heiligen Texten der monotheistischen Religionen steckt, zündet in den Händen nicht der Gläubigen, sondern der Eiferer, der Fundamentalisten, denen es um politische Macht geht und die sich der religiösen Gewaltmotive bedienen, um die Massen hinter sich zu bringen.“ Der Kirchenkritiker Lessing hat gegen klerikale Orthodoxie angeschrieben, hat der Sprache der Gewalt die der Versöhnung entgegengesetzt. Das Theater entdeckt ihn nicht als den großen Aufklärer wieder, sondern denkt ihn in unsere Zeit weiter, wenn es auf der Folie seiner Parabel eine Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller, religiös oder atheistisch geprägter Herkunft miteinander Kunst machen lässt. Es setzt der monotheistischen Sprache von „richtig“ und „falsch“ Vielsprachigkeit, Vielgestaltigkeit, die Sprache der Freiheit entgegen. So wird das Stadttheater zum offenen Labor dafür, wie sich Grenzen im Denken überwinden, wie sich Glaubenskriege auflösen

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SCHAUSPIEL

lassen. Es wird zum utopischen, vorurteilsfreien Ort der Begegnung. Auch daran lohnt es sich zu glauben. Und an Liebe, an Gott, an Fortschritt, an Freiheit, an die Familie, an das Leben? Fritz Kater hat zu diesen Begriffen poetische Miniaturen verfasst, die davon erzählen, woran Menschen glauben wollen, was diesen Glauben erschüttert und wohin sie dieser Glaube führt. Geschichten, angesiedelt zwischen harter Realität und märchenhaft surrealer Welt, zwischen dem Dreck der Straße und dem Glanz der Sonne. Da ist das Theater gut aufgehoben, wenn es von schmerzhaften Auseinandersetzungen und beglückenden Begegnungen erzählt, und davon, was Menschen durchs Leben treibt. Auch der Protagonist in Der Schimmelreiter Hauke Haien ist ein solcher Getriebener, der glaubt und der kämpft und der gemeinsam mit seiner Frau Elke gegen alle Widerstände seine Idee von der respektvollen Koexistenz von Mensch und Natur verfolgt. Aber auch einer, der von aller Übermacht verlassen scheint, wenn ihm das Meer alles nimmt, was ihm lieb war. Im Verlauf der Spielzeit werden wir Menschen begegnen, die glauben, die für etwas stehen, die sich hingeben. Ihre Geschichten und ihre Kämpfe, ihr Sehnen und Scheitern – davon können wir nur erzählen, wenn wir selbst etwas zu sagen haben, Haltung zeigen und Hingabe. Wenn wir die Kraft des Theaters nutzen, Zeichen jenseits gängiger Muster und modischer Absprachen immer wieder neu denken und neu setzen.

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Premiere Love you, Dragonfly am 14. September


PREMIERE MUSIKTHEATER

BEETHOVEN: FIDELIO Die Last der Geschichte

Beethovens einzige Oper ist das Zeugnis einer immensen Abarbeitung an der Gattung Oper und dem unbedingten Willen, Wesentliches zu erzählen. Stilistisch zwischen den Gattungen Singspiel, dramatischer Oper und Oratorium changierend sucht sie inhaltlich das Politische im Privaten und das Private im Politischen. Die aufopfernde „Gattenliebe“ der Leonore im Angesicht des Terrors vergrößert sich zu einem Fanal für die Freiheit, zu einer ethisch moralischen Kategorie. Es heißt, die Oper sei unaufführbar. Doch kaum ein Theater, kaum ein Festspiel hat sich abschrecken lassen. Im Gegenteil: Fidelio gilt als Oper für besondere Gelegenheiten, auch der unrühmlichen. Regisseur Paul-Georg Dittrich zeigt den Ge- wie Missbrauch des Werkes, indem exemplarische Aufführungen anzitiert werden. Nach einem selektiven Gang durch die Aufführungsgeschichte steht die Frage, wie wir es heute mit der Freiheit halten. DAS STÜCK

Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven Text von Joseph Ferdinand Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke nach Jean-Nicolas Bouilly Uraufführung 20. November 1814, Theater an der Wien Leonore begibt sich als Mann verkleidet und unter dem Decknamen Fidelio ins Gefängnis von Sevilla, um ihren

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Mann Florestan zu befreien, der dort als politischer Gefangener inhaftiert ist. Gefängnisdirektor Rocco erhält den Befehl, ein Grab für Florestan auszuheben. Leonore geht ihm zur Hand. Sie will ihren Geliebten befreien. Die Flucht scheitert. Don Pizarro, der seinen politischen Gegner Florestan einkerkern ließ, will ihn eigenhändig töten. Doch dann kündigen Fanfaren den liberalen Herrscher Don Fernando an, der, schockiert über die Folterungen in seinem Gefängnis, eine Generalamnestie verfügt. DER REGISSEUR

Paul-Georg Dittrich (*1983) studierte Regie in Hamburg. Arbeiten – oft sparten- und medienübergreifend – entstanden u. a. am Schauspiel Frankfurt, Theater Heidelberg, Schauspielhaus Wien, Maxim Gorki Theater Berlin, LTT Tübingen, Theater Kiel, Theater Augsburg, Theater Aachen, Theater Bielefeld und an der Staatsoper Hamburg. Am Theater Bremen inszenierte er Wozzeck und La Damnation de Faust – für beide Arbeiten wurde er für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert – und zuletzt Lucia di Lammermoor. Premiere 16. September, 18 Uhr im Theater am

Goetheplatz Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Regie: Paul-Georg Dittrich Bühne: Lena Schmid Kostüme: Anna Rudolph Video: Kai Wido Meyer Dramaturgie: Isabelle Becker, Brigitte Heusinger Mit: Christian-Andreas

Engelhardt, Christoph Heinrich, Nadine Lehner, Claudio Otelli, Daniel Ratchev, Marysol Schalit / Iryna Dziashko, Joel Scott. Chor und Extrachor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

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PREMIERE SING- UND TANZSPIEL

GINTERSDORFER/KLASSEN: NATHAN DER WEISE Ein Weichmacher für den Glaubenspanzer „Gott als Zeichen von nichts, Adresse von nichts andrem als der Offenheit der Welt auf einen Sinn hin, der außerhalb von ihr liegt.“ (Jean-Luc Nancy) — Glauben ist nicht nur rituelle Praxis, sondern immer auch Denksystem, philosophisches Welterklärungsmodell, das nach Innen als Sinn- und Identitätsstifter fungiert. Nach Außen wirkt Religion aber auch wie ein Zeichen, das Rückschlüsse über die Persönlichkeitsstruktur eines Menschen zuzulassen scheint. In Lessings Nathan der Weise nehmen sich die Figuren, besonders Nathan, viel Zeit, zwischen diesem Innen und Außen zu vermitteln. Um in diesen Fragen ins Gespräch zu kommen, muss spekulativ argumentiert werden, weil die Innenwelt des Gegenübers unbekannt ist. Daher wird im Konjunktiv begründet: Wenn ich dir das so erklären würde, würdest du vielleicht so reagieren, deshalb versuche ich es jetzt eher so. Nathan versucht, bei seinen Gesprächspartner*innen ein Bewusstsein der eigenen Prägung zu erzeugen, um so gemeinsam das Trennende zu überwinden. DAS STÜCK

In Nathan der Weise – Ein Weichmacher für den Glaubenspanzer wird das Spekulative in das Diskurstheater von Gintersdorfer/Klaßen überführt. Mit Angehörigen der drei großen Schriftreligionen, Ensemblemitgliedern und Gästen wird Schicht um Schicht von der antrainierten Ich-Pan-

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zerung abgetragen und festgestellt, ob und wie die eigene Identität von der Herkunftskultur und Religion geprägt ist. Wenn dann diese Identität einen trennende ist, wird sie in körperlichen Exerzitien aufgeweicht, bis die reale oder nur vorgestellte Differenz schmilzt. Daher der spekulative Diskurs: Hast du darauf so reagiert, weil du das so empfunden hast oder so oder so? Zum ersten Mal bei Gintersdorfer/ Klaßen steht nicht die knackige These im Vordergrund, sondern das tastende Vermuten. DAS TEAM

Über eine Dekade hinaus, seit 2005, arbeitet das Duo Gintersdorfer/Klaßen zusammen und es hat mehrmals und gewaltig die Grenzen des Tanztheaters gesprengt. Die Regisseurin Monika Gintersdorfer und der Bildende Künstler Knut Klaßen arbeiten sich mit einer quasi festen Company beständig an Themen ab, die die Welt bedeuten, diskursiv und performativ mit transkontinentalen Sichtlinien zwischen Europa und Afrika. Premiere 7. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Konzept/Regie: Monika Gintersdorfer Bühne und Kostüme: Knut Klaßen Dramaturgie: Anne Sophie Domenz Mit: Gotta Depri, Ted Gaier, Hauke

Heumann, Irene Kleinschmidt, Justus Ritter, Tucké Royal, Matthieu Svetchine, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star

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PREMIERE SCHAUSPIEL

KATER: LOVE YOU, DRAGONFLY Sechs Versuche zur Sprache des Glaubens

„Geschichten zu erzählen ist eine zutiefst menschliche und würdevolle Art, schwierigen Situationen Sinn zu verleihen.“ (Simon Stephens) — Liebe. Familie. Fortschritt. Gott. Freiheit. Leben. Große Worte, mit denen der Autor die sechs Szenen seines Stückes überschreibt. Große Themen, die er damit anreißt und die sich in den lose zueinandergefügten und nebeneinanderstehenden Szenen widerspiegeln. Geschichten durch acht Jahrzehnte hindurch, verbunden mit Figuren, deren Schicksale von den realen Härten des Lebens ins Zauberhafte übergehen und umgekehrt. Von 1936 in der Sowjetunion, dem sozialistischen Traum und der Vision „Gold zu machen“, bis zu einer Blitzkarriere eines Forschers und Start-up-Unternehmers im Amerika 2018 reichen die Biografien und Lebensentwürfe, die Fritz Kater in poetisch verdichteter Sprache skizziert und damit den Weltläufen Gesichter, Stimmen, Herzen verleiht. DAS STÜCK

von Fritz Kater Uraufführung 7. Oktober 2016, Theater Bonn Der Erfinder eines Goldprozessors, dem eine Explosion die Körperteile abreißt, verwandelt sich in eine goldene Statue. Das Paar, das ein Kind verloren hat, adoptiert einen afrikanischen Jungen, verstrickt sich in Kriminalität, Schuld und einen Mord. Der 1942 verratene Kriegsdeserteur. Das im

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Wald geschändete Mädchen. Der NVA -Soldat, der sich in den Westen träumt. Der wissenschaftliche Überflieger und Karrierist, der den neuen Mensch schafft. Fritz Kater hat präzise Miniaturen entworfen, Geschichten von der schillernden Sehnsucht nach Gold, Geld und Leben und der großen Frage, an was man glaubt und für wen man sein Herz spenden würde. DER REGISSEUR

Armin Petras (*1964) ist einer der produktivsten Theatermacher unserer Tage und als Autor Fritz Kater einer der wichtigen zeitgenössischen Dramatiker. Er studierte Regie an der Ernst-Busch-Schule, kam über Arbeiten in Chemnitz und Frankfurt a. d. Oder als Oberspielleiter nach Nordhausen, dann nach Kassel und ans Schauspiel Frankfurt. 2006 wurde er Intendant des Maxim Gorki Theater Berlin, 2013 Schauspielintendant am Staatstheater Stuttgart. Er inszenierte an der Volksbühne Berlin, dem Thalia Theater Hamburg, dem Deutschen Theater Berlin. Für das Theater Bremen inszenierte Armin Petras im Musiktheater Anna Karenina und Lady Macbeth von Mzensk. Love you, Dragonfly ist seine erste Arbeit im Schauspiel und sein Einstand als Hausregisseur für beide Sparten. Premiere 14. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Armin Petras Bühne: Peter Schickart Kostüme: Patricia Talacko Video: Rebecca Riedel Musik: Philipp Poisel, Florian Ostertag Dramaturgie: Simone Sterr Mit: Alexander Angeletta, Manolo Bertling,

Ferdinand Lehmann, Deniz Orta, Philipp Poisel, Mirjam Rast, Fania Sorel, Simon Zigah. Statisterie des Theater Bremen

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MOKS

HEINRICH: DIE ERSTAUNLICHEN ABENTEUER DER MAULINA SCHMITT Das Maulen zur Kunst erheben Es gibt zur Zeit sicher keine liebenswertere Mädchenfigur in der deutschsprachigen Kinderbuchliteratur, als dieses temperamentvolle Mädchen, das durch seine explosionsartigen Wutausbrüche und Maulattacken ausdrücken kann, was es heißt, sich dem Leben mit all seinen Schwierigkeiten und Wirrnissen zu stellen. Sprachgewaltig und fantasiebegabt begegnet Maulina Schmitt den Unfassbarkeiten des Größerwerdens. Und weil Maulina stark, mutig und liebenswert und von besonderen Menschen umgeben ist, hat man das Gefühl, dass dieses Mädchen alles bewältigen kann. DAS STÜCK

nach der Kinderbuchtrilogie von Finn-Ole Heinrich Für die zehnjährige Paulina, alias Maulina, ändert sich das Leben von einem auf den anderen Tag schlagartig, als sie mit ihrer Mutter aus ihrem heiß geliebten Königreich Mauldawien ausziehen muss und in einer sterilen Wohnung mit allerlei Plastikvorrichtungen landet, die sie wütend „Plastikhausen“ tauft. Das alles kann nur ein riesiger Irrtum sein! Ihren Vater nennt sie von nun an nur noch „der Mann“. Hat er sie verstoßen? Irgendwas stimmt gewaltig nicht! Zeit für eine Maulplosion, denn wenn Maulina der Kragen platzt, setzt das große Maulen ein. Damit brechen sich ihre überbordenden Gefühle Bahn. Nachdem Maulina von der unheilbaren Krankheit ihrer Mutter erfährt, beschließt sie: Ein Wunder muss her! Doch auch der stärkste Wundertrank 20


kann das Schicksal nicht abwenden. Zum Glück hat Maulina wunderbare Menschen an ihrer Seite, die ihr zuhören, sie ablenken und trösten: der wortkarge Paul, der verschrobene Großvater und Ludmilla, die Heavy Metal liebende Pflegerin der Mutter. DIE REGISSEURIN

Nathalie Forstman studierte zunächst Dramaturgie an der Ludwig-Maximilian-Universität München und schloss ihr Studium an der Hochschule der Künste im Sozialen Ottersberg in der Theaterpädagogik ab. Von 2009 – 2011 war sie als Kuratorin von Theaterfestivals und Themenreihen an der Schwankhalle Bremen tätig. Seit der Spielzeit 2011/12 leitet Nathalie Forstman Junge Akteure am Theater Bremen und inszenierte bereits zahlreiche Stückentwicklungen und Textadaptionen mit Kindern, Jugendlichen und professionellen Schauspieler*innen. Zuletzt war in der Spielzeit 2016/17 ihre Umsetzung des Kinderstücks Patricks Trick von Kristo Šagor im Brauhauskeller zu sehen und 2017/18 Endlich, eine Tanzproduktion, die sie gemeinsam mit Birgit Freitag auf die Bühne brachte. Im Juni 2016 wurde sie gemeinsam mit Christiane Renziehausen für ihre Arbeit mit dem Kurt-Hübner-Preis ausgezeichnet. Premiere 15. September, 16 Uhr im Brauhaus Regie: Nathalie Forstman Bühne und Kostüme: Lea Dietrich Musik: JanWillem Fritsch Dramaturgie: Paulina Papenfuß Mit: Fabian Eyer, Judith Goldberg, Maureen Havlena, Julian Anatol Schneider

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Nadine Geyersbach, Gabrio Gabrielle und Maartje Teussink in Amour


WIEDERAUFNAHMEN SCHAUSPIEL

IN ALTER FRISCHE Die Ratten, Lazarus, Amour, Istanbul, Leben und Ein Haus in der Nähe einer Airbase Sechs Produktionen kehren im September zurück in den Spielplan – allesamt mitreißende Ensembleleistungen mit hoher musikalischer Energie: Publikums-Hit Istanbul „mit überbordender Spiel- und Sangesfreude“ (Weser-Kurier) und berührenden Liedern der türkischen Pop-Ikone Sezen Aksu; der vierte Teil der Knausgård-Saga Leben, ein rockiger, vor Lebensfreude sprudelnder Abend („Ganz toll, lebendig, frisch!“, Radio Bremen); Alize Zandwijks zweites Tanzstück Amour, getragen von den dunklen, melancholischen Klängen der Multiinstrumentalistin Maartje Teussink; das David Bowie-Musical Lazarus, eine poetische Meditation über die Sinnhaftigkeit menschlichen Daseins; Akın Emanuel Şipals Ein Haus in der Nähe einer Airbase, ein „relevantes Stück Gegenwartsdramatik“ mit „intensiven Momenten“ (Kreiszeitung); und nicht zu vergessen die hochgelobte Arbeit von Hauptmanns Die Ratten: „Das ist eine fantastische Ensemblearbeit. Alles macht sie gegenwärtig. Das ist wirklich bewegendes Theater.“ (taz) Was will man mehr? 15. September, 19:30 Uhr Die Ratten 18. September, 19:30 Uhr Lazarus 20. September, 20 Uhr Amour 21. September, 20 Uhr Istanbul 25. September, 20 Uhr Leben 29. September, 20 Uhr Ein Haus in der Nähe einer Airbase

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WIEDERAUFNAHMEN JUNGES.THEATERBREMEN

THEATER FÜR JUGENDLICHE Waisen, Bilder deiner großen Liebe

MOKS Dennis Kelly: Waisen

Das Abendessen von Danny und Helen wird jäh unterbrochen, als Helens Bruder Liam blutüberströmt hereinplatzt. Er versichert, nur einem Jungen zu Hilfe gekommen zu sein, der niedergestochen wurde. Müsste man nicht die Polizei benachrichtigen? In einem Kammerspiel führt Dennis Kelly vor Augen, wie leicht korrumpierbar unsere moralischen Grundwerte sind, sobald eigene Interessen im Vordergrund stehen. Wiederaufnahme 22. August, 19 Uhr im Brauhaus JUNGE AKTEURE Wolfgang Herrndorf: Bilder deiner großen Liebe

Isa ist die Herrscherin des Universums: Sie kann mit ihrem Finger die Sonne anhalten und durch reine Willenskraft die verschlossenen Eisentore der Psychiatrie öffnen. Ungebunden und ausgestattet mit nichts als ihrem Tagebuch begibt sie sich auf Wanderschaft und begegnet den Dämonen ihres Inneren. Puzzlestücke von Begegnungen, die zusammengesetzt das kaleidoskopische Bild einer unberechenbaren, selbstzerstörerischen, empfindsamen, klugen Vierzehnjährigen ergeben. Wiederaufnahme 31. August, 19 Uhr im Brauhauskeller

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CLUB

LINIKER E OS CARAMELOWS

Brasiliens neue Soul-Ikonen live in concert

Mit ihrer charismatischen Performance, der markanten Soulstimme und dem lustvollen Spiel mit Identitäten hat sich die afrobrasilianische Transgender-Sängerin Liniker innerhalb weniger Jahre zur Ikone der brasilianischen Gegenkultur empor geschwungen. Gemeinsam mit ihrer umwerfenden Band Os Caramelows gehört sie fraglos zu den aufregendsten musikalischen Acts, die die Millionenmetropole São Paulo derzeit zu bieten hat. Und längst sind Liniker e os Caramelows dabei, auch den Rest der Welt zu erobern. Zwischen intensiven, wunderschönen Soul-Balladen und krachenden Aufforderungen zum Tanz verbinden sie Tropical Soul mit dem Erbe der Música Popular Brasileira und vollziehen mühelos musikalische Kontinentalsprünge zwischen Afrika und Lateinamerika. Man muss kein Portugiesisch sprechen, um sich von den mitreißenden Auftritten dieser Band vollends verführen zu lassen. Liniker e os Caramelows reißen Geschlechterzuschreibungen ein, brechen mit Stereotypen und politischen Realitäten und zelebrieren in ihren Shows eine vor Energie sprühende Feier der Diversität und des Miteinanders. Zum Auftakt der neuen Spielzeit kommen Liniker e os Caramelows nun erstmals auch nach Bremen. Sa 22. September, 21 Uhr im Kleinen Haus Einlass ab 20 Uhr. VVK 18 € / AK 20 € Präsentiert von Cosmo

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GASTSPIEL

JULLER

Ein Stück Fußballgeschichte

„Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“ (Alexander Gauland, Parteifunktionär AfD) – „Es ist traurig, dass so etwas heute noch vorkommt. (…) Ich glaube, ich bin gut integriert, und mehr muss ich dazu auch nicht sagen“. (Jérôme Boateng, FC Bayern München, Deutscher Nationalspieler) Der Karlsruher Vollblutstürmer Julius Hirsch, genannt „Juller“, war populär für seine gebückte Laufhaltung und gefürchtet für seine beidfüßige Schussstärke. Er war zweimal Deutscher Meister, mehrfacher Nationalspieler und nahm 1912 an den Olympischen Spielen teil. Seine großen sportlichen Erfolge konnten nicht verhindern, dass er unter der NS-Herrschaft aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus dem gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurde. Völkischer Nationalismus und Rechtspopulismus – die Geschichte von Julius Hirsch ist verstörend aktuell. Mo 17. um 20 Uhr und Do 18. September um 10:30 Uhr im Kleinen Haus Regie: Jürgen Zielinski Ausstattung: Steffen Wieser, Jürgen Zielinski, Carsten Schmidt Kostüme: Doreen Winkler Dramaturgie: Jörn Kalbitz, Video: Falk Johnke Mit: Sonia Abril Romero, Laura Hempel, Martin

Klemm, Philipp Oehme, Sven Reese In Kooperation mit Werder Bremen. Die Idee zu Juller am Theater der Jungen Welt geht auf eine Anregung des DFBs zurück. Gefördert durch die DFB-Kulturstiftung, die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und durch die Staatsministerin für Kultur und Medien. Schirm­ herrschaft: Claudia Roth, MdB, Vizepräsidentin des 19. Bundestages

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Wiederaufnahme Bilder deiner groĂ&#x;en Liebe am Fr 31. August


09/2018

FOTOAUSSTELLUNG: FRITZ HAASE Eine Entdeckungsreise hinter Kulissen mit und zwischen Stühlen

Es gehört zum Konzept des Theater Bremen, das Ensemble im jeweiligen Spielzeitheft von unterschiedlichen Fotograf*innen darstellen zu lassen. Der eigenen Interpretation und Bildsprache folgend, fotografierte in diesem Jahr der Bremer Fotograf, Künstler und Gestalter Fritz Haase. Lange Jahre lehrte er als Professor an der HfK in Bremen mit dem Schwerpunkt Fotografie und betreibt seit mehr als 50 Jahren gemeinsam mit seiner Frau das Atelier für Gestaltung Haase & Knels, mit dem sie mit ihren vielfach ausgezeichneten Arbeiten auch national und international in Erscheinung treten. Mit dem Lichtequipment im Gepäck, begab sich der Fotograf gemeinsam mit den Ensemblemitgliedern auf eine Entdeckungsreise, an für ihn bisher unbekannte Orte des Theaters: Kofferkeller, Probebühnen, Treppenhäuser. Dabei war das Zusammenspiel von Ort, Künstler*in und Stuhl durch einen steten Zufall geprägt, der kreativ in jedes Bild mit einfloss. Die selbst gesetzte Herausforderung lag darin, das Ensemble aus der Reserve zu locken und der Improvisation einen großen Spielraum zu verschaffen. Die entstandenen Fotografien sind in einer, vom Fotografen eigens kuratierten Ausstellung vor und nach den Vorstellungen im Foyer des Theater am Goetheplatz zu sehen. Ab So. 16. September, im Theater am Goetheplatz (Foyer)

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TANZ

PBTANZ #1: TAHNUN AHMEDY Ein Abend zum zeitgenössischen Tanz in Bangladesh

Seit sechs Jahren bilden die Akteur*innen von Unusual Symptoms das Tanzensemble des Theater Bremen. Und so, wie die Stadt und ihr Theater längst zur nicht nur künstlerischen Heimat der Kompanie geworden sind, ist auch die Probebühne Tanz weit mehr als nur ein Arbeitsplatz. Kreativlabor und Trainingsstätte, aber auch Wohnzimmer und Forum für Begegnungen jenseits choreografischer Anordnungen: Die Probebühne ist ein Kosmos von Ideen und sozialen Verknüpfungen, in dem oft noch weit nach Probenende Licht brennt. Zur neuen Spielzeit lädt die Tanzsparte mit der neuen Reihe PBTanz dazu ein, den Geschichten und Protagonist*innen, die jenen Kosmos hinter den Kulissen mit Leben füllen, in unterschiedlichen Formaten auf die Spur zu kommen. Den Auftakt macht ein Abend mit dem Tänzer Tahnun Ahmedy aus Bangladesh, der im September einen Monat in Bremen zu Gast ist und der Kompanie bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter schaut. Mit einem Solo wird Tahnun Ahmedy sich und seine künstlerische Arbeit vorstellen und anschließend im Gespräch mit den Choreografen Tomas Bünger und Samir Akika ein Schlaglicht auf die Entwicklung der zeitgenössischen Tanzszene in Bangladesh werfen. Mi 19. September, 20 Uhr auf der Probebühne Treffpunkt ist das noon / Foyer Kleines Haus Anmeldung unter tanz@theaterbremen.de. Eintritt frei!

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GASTSPIEL

VIERTES FILMFEST BREMEN Kurzfilmwettbewerb KLAPPE!

Red Carpet-Feeling in der Hansestadt: Das Vierte Filmfest Bremen startet 2018 mit dem Kurzfilmwettbewerb KLAPPE! erstmals im Theater am Goetheplatz. Mehr als 40 knackig-kurze Filmpremieren werden dazu erwartet. Für die rauschende KLAPPE! -Party sorgt Bremen Next direkt im Anschluss an den Wettbewerb. Vom 20. bis 23. September gehen lokale, überregionale und erstmals auch internationale Filme ins Rennen um Jury- und Publikumspreise in diversen Bremer Kinos. Dazu stehen Austausch und Vernetzung zwischen Filmschaffenden und Publikum auf dem Programm, komplettiert mit einem Innovationstag und Impulsvorträgen, einem Herr Lehmann-Filmmarathon, Filmpartys, einer Familienmatinee und Filmklassikern. Zudem präsentieren Filmfest und Theater Bremen einen Bowie-Abend. Gezeigt wird der Film, der David Bowie zu dem Musical Lazarus inspirierte: The Man Who Fell To Earth von Nicolas Roeg (1976). Außerdem wird der BowieMusikladen von 1987 aus den Archiven geholt. Do 20. September, 19 Uhr im Theater am Goetheplatz Mit freundlicher Unterstützung von: Nordmedia, Sparkasse Bremen,

BSAG, VBN In Kooperation mit: Filmbüro Bremen e.V., Bremer Filmkunsttheater,

Theater Bremen, City 46, Bremische Landesmedienanstalt, bremen digitalmedia, Team Nawrot, MIX, Blumen Timm Medienpartner: Weser-Kurier, Nordwest Ticket, Bremen Zwei, Bremen NEXT Weitere Informationen unter www.filmfestbremen.de

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Wiederaufnahme Ein Haus in der Nähe einer Airbase am Sa 29. September


08/09/2018

UND AUSSERDEM

SOMMERGÄSTE

Kein Sommer ohne Sommergäste! Auch dieses Jahr lädt Bremen Zwei illustre Gäste zum Live-Gespräch ins Rangfoyer: Schauspielerinnen und Weltenbummler, Politiker und Schriftstellerinnen, helle Köpfe und schräge Vögel. Mit ihren Gästen erkunden die Moderator*innen Katrin Krämer und Tom Grote spannende Lebenswege – auf der Suche nach unvergesslichen Momenten und bleibenden Erkenntnissen. Immer neugierig und charmant, im Notfall auch mal unerbittlich. In entspannter Frühstücksatmosphäre und mit handverlesener Musik. Sa 25. August; Sa 1., Sa 8. und Sa 15. September, jeweils von 11 bis 12 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer) – und ab 11:05 Uhr auf Bremen Zwei. Eintritt frei! Frühstücks-Reservierungen sind möglich: Tel 0421 . 32 60 48

TAG DER OFFENEN TÜR

Am 8. September ist es wieder so weit: das Theater am Goetheplatz macht die Türen auf und die Tore weit und lädt ein zum großen Theaterfest zum Spielzeitstart. Mitarbeiter*­ innen aus allen Bereichen sorgen für Einblicke in die Theaterwelt und geben einen Vorgeschmack auf das Programm der Spielzeit. Auf allen Plätzen und in jedem Winkel steppt der Bär und tobt das Leben. Kinderprogramm, Spiel, Spaß, Musik, Tanz, Performance, Kostümverkauf, Rundgänge in

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die Werkstätten, eine spartenübergreifende Saisonpräsentation, offene Proben und kleine Aufführungen laden ein zum neugierigen Reinschauen und interessierten Nachfragen. Mit einem ganz besonderen Auftritt endet der große Tag: der Musiker und Singer-Songwriter Philipp Poisel, der in Armin Petras’ Schauspielinszenierung Love you, Dragonfly mitwirkt, gibt – exklusiv, Unplugged & Solo – speziell für das Theater Bremen ein Konzert. Sa 8. September, ab 14 Uhr VERLEIHUNG RADIO BREMEN KRIMIPREIS

Am 13. September wird der Radio Bremen Krimipreis an eine*n herausragende*n Autor*in der deutschen oder internationalen Kriminalliteratur vergeben. Dieser Preis ist einer der renommiertesten deutschen Krimipreise und wird mit 2.500 € dotiert. Er wird jedes Jahr im Rahmen der Radio Bremen Kriminacht verliehen. In einem Werkstattgespräch diskutiert Moderatorin Hilke Theessen mit dem*der Preisträger*in sowie zwei weiteren Krimi-Autor*innen zudem über Hintergründe des Krimischreibens. Und natürlich wird auch aus dem prämierten Buch gelesen. Zu den bisherigen Preisträger*innen gehören unter anderem Frie­drich Ani, Åke Edwardson, Veit Heinichen, Oliver Bottini, Stefan Slupetzky, Arne Dahl, Liza Marklund oder Simone Buchholz. Do 13. September, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt 8 € In Kooperation mit Radio Bremen Nähere Informationen zum Radio Bremen Krimipreis auf www.bremenzwei.de

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UND AUSSERDEM

FERNWEH

Seit 2004 präsentieren die TANZwochen ihre furiosen Abschluss-Events im Theater am Goetheplatz, immer wieder mit einem neuen Motto. Fernweh ist diesmal das Zauberwort. Eine kleine Schar reiselustiger Hippies führt durch die Show und unternimmt eine magische Reise in eine Welt voller Bewegungskünste. Mit den Stars aus der Show der Besten und Überraschungsgästen aus der Turn- und Tanzszene entsteht eine faszinierende Mixtur aus Turnen, Tanz und Akrobatik – dynamisch, bunt und sinnlich. Das Tanztheater vereint Leistung, Spaß und Kunst und lässt die Herzen höher schlagen. Sa 22. September, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Karten in der Geschäftsstelle des Bremer Turnverbandes in der Bremer Innenstadt, Violenstraße 27. Tel 0421 . 326 592, info@bremerturnverband.de. Infos unter www.tanzwoche.bremer-turnverband.de

BLICKWECHSEL: LAZARUS

Thomas Jerome Newton, die Hauptfigur im Musical Lazarus, ist ein Sterbender, der nicht sterben kann. Ein Mann im Zwischenreich von Erde und Himmel, von Wirklichkeit und Traum. Enda Walsh und David Bowie schicken ihre Hauptfigur auf eine letzte Reise: eine von Erinnerungssplittern, Hoffnungsschimmern und dunklen Fantasien durchzogene, sprunghafte Irrfahrt in ein anderes Universum. Über Auferweckung, Unsterblichkeit und eine Existenz jenseits der irdischen sprechen Pastor Rolf Sänger-Diestelmeyer und Dramaturgin Simone Sterr. So 23. September, 18 Uhr in der Kulturkirche St. Stephani

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THEATERTREFFEN: ALICE MEREGAGLIA

So sportlich und dynamisch sie täglich auf ihrem Roller ins Theater am Goetheplatz flitzt, so dirigiert und formt sie auch den Chor des Musiktheaters: mitreißend, energetisch, begeisternd. Und so flink ist auch ihre Karriere am Theater Bremen verlaufen. 2015 kam sie als Solorepetitorin ans Haus, wurde ein Jahr später Chordirektorin und erhielt zum Ende ihrer zweiten Spielzeit für ihre Arbeit mit dem Chor des Theater Bremen den Kurt-Hübner-Preis. Am 24. September ist die in Venedig und Mailand ausgebildete Italienerin Alice Meregaglia zu Gast beim TheaterTreffen der Theaterfreunde. Mo 24. September, 20 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). 5 € / Eintritt frei für Bremer Theaterfreunde SPOTLIGHT: ULRIKE MAYER UND PATRICK ZIELKE

Im Malsaal, auf der Probebühne, im Foyer, im Kulissen- oder im Brauhauskeller – letzte Spielzeit haben die Sänger*innen des Musiktheaterensembles verschiedene Orte im und um das Theater Bremen zur Bühne gemacht und ihre persönlichen Favoriten aus dem Liedrepertoire präsentiert. Und obwohl im Liederzyklus „Des Knaben Wunderhorn“ eigentlich keine Duette vorhanden sind, widmen sich Mezzosopranistin Ulrike Mayer und der Bass Patrick Zielke zu zweit Gustav Mahlers berühmtem Zyklus – meist nacheinander, aber vielleicht auch mal in innigem Wechselgesang. Mi 26. September, 20 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt 15 € / 9 € erm.

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08/09/2018

JUNGE AKTEURE

START DER THEATERWERKSTÄTTEN

Ab 17. September starten die Theaterwerkstätten für Jugendliche und Kinder ab acht Jahren. Theaterpädagog*innen, Chorograf*innen und Theaterkünstler*innen entwickeln mit den Teilnehmenden, inspiriert von dem Spielzeitmotto des Jungen Theaters [under construction], einen Theaterabend, der im Mai und Juni 2019 im Theater_Werkstatt_ Spektakel zur Premiere kommen wird. Kosten zwischen 120 € und 240 € für die gesamte Spielzeit (nach Selbsteinschätzung). Nähere Informationen im Spielzeitheft Junges.Theaterbremen und unter jungeakteure@ theaterbremen.de oder telefonisch unter 0421 - 3653449. Codewort: Gänseblümchen: Als Expert*innen unseres eige-

nen Lebens schaffen wir auf der Bühne eine Laborsituation, die uns selbst als Versuchsobjekt ins Zentrum stellt. 8 – 10 Jahre, montags, 16:30 – 18:15 Uhr Error 404: Tanztheaterwerkstatt – Im spielerischen Zusam-

menwirken von Raum und Zeit erfinden wir eine eigene, neue Geschichte. 8 – 11 Jahre, montags, 16:30 – 18:15 Uhr

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Ich-Architekt*in: Wir erforschen das Thema Identität, ex-

perimentieren mit ungewöhnlichen Theaterformen und machen die Bühne zu einer poetischen Baustelle. 11 – 12 Jahre, mittwochs, 16:30 – 18:30 Uhr Ich & Ich, die anderen du: Wenn DU von DIR sprichst, an wen denkst du dann? Gibt es dich in verschiedenen Versionen, und wenn ja, in wie vielen? 13 – 14 Jahre, donnerstags, 16:30 – 18:30 Uhr Neubau: Sammeln wir, was von Heute bleiben kann, erfin-

den neu, was uns fehlt und fangen an zu bauen. Reclaim your City! 13 – 14 Jahre, dienstags, 16:30 – 18:30 Uhr Just a four letter word: Was macht Liebe aus und mit uns?

Take a look at love, lovers. 15 – 21 Jahre, montags, 18:30 – 21 Uhr What if „me” was a construct?: Eine höchst subjektive Ver-

suchsanordnung darüber, wer wir waren, wie wir sind und was wir sein werden. 15 – 21 Jahre, freitags 18:30 – 21 Uhr AUSWAHLWORKSHOPS: JUNGE AKTEUR*INNEN GESUCHT

In jeder Spielzeit bringen wir mit professionellen Theaterproduktionen junge Kunst mit jungen Akteur*innen auf die Bühne. Nach einem gemeinsamen Auswahlworkshop, zu dem jede*r Interessierte willkommen ist, entscheidet sich

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JUNGE AKTEURE

das Regieteam für ein Ensemble. Nicht nur schauspiele­ risches Talent, sondern auch Interesse am Thema sowie die Bereitschaft für intensive Proben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Infos und Anmeldung unter jungeakteure@theaterbremen.de oder 0421 . 3645449. Für Vier: 11 – 13 Jahre

Gesucht werden ein Junge und ein Mädchen, die gemeinsam mit zwei Schauspieler*innen des Moks das Für Vier-Quartett vervollständigen. Wichtig sind Bewegungslust und die Bereitschaft, von sich zu erzählen, für die eigene Meinung/ Sichtweise einzustehen und sich gleichzeitig in das Spannungsfeld eines Quartetts einzufügen. Auswahlworkshop: 1. und 2. September 2018, jeweils 11 – 14 Uhr Projektzeitraum: Oktober 2018 – März 2019 Choreografie: Birgit Freitag

Boys don’t cry: 15 – 25 Jahre

Gesucht werden für die Produktion sieben Jugendliche, die gemeinsam die Geschichte eines transsexuellen Jungen erzählen. „Du willst die Wahrheit wissen, nicht wahr? Das hört sich viel komplizierter an, als es ist.“ (Boys don’t cry) Auswahlworkshop: 15. und 16. September, jeweils 11 – 14 Uhr Projektzeitraum: September 2018 – Februar 2019 Regie: Christiane Renziehausen

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09/2018

MOKS UND THEATERPÄDAGOGIK MOKS BOX

Herbstferienprojekt 13 – 21 Jahre Was wäre eine Spielzeit ohne die Moks Box? Unvorstellbar. Die Moks Box geht in die nächste Runde. Besetzt eine Woche lang das Brauhaus, probt fünf Tage in fünf Gruppen, baut, formt, gestaltet, konstruiert, entwerft und entwickelt einen gemeinsamen Abend, der am Ende der Woche zur Premiere gebracht wird. Schnell anmelden und einen Platz sichern, die Teilnahme ist kostenlos. Projektzeitraum: 1. – 7. Oktober Vorstellungen: Sa 6. und So 7. Oktober, jeweils 19 Uhr Leitung: Team Junges Theater Bremen und Moks-Ensemble Infos und Anmeldung unter jungeakteure@theaterbremen.de oder

JOUR FIXE: SPIELLEITER*IN SEIN

Wie können wir Schüler*innen im Kontext des Unterrichts Darstellendes Spiel als potentiellen Künstler*innen begegnen? Wie ihr kreatives Potential hervorbringen und ihre Lust am Theaterspiel wecken? Welche Verantwortung habe ich als Spielleiter*in für die Gruppe und die ästhetische Übersetzung eines Themas? Wie man eine reflektierte und motivierende Spielleiter*innenhaltung entwickelt, wollen wir im Workshop ausloten. Die Teilnahme ist kostenlos. Do 13. September, 17 – 20 Uhr Anmeldung unter: theaterpaedagogik@theaterbremen.de

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Immense Pfeildichte! Fünf stehen zur Auswahl. Aber da das Rechtsabbiegen zu populistisch ist und sich die Einbahnstraße mit der Ausnahmeregelung für „Radler“, wie es am Ort der Aufnahme wohl heißt, selber aufhebt, bleibt nur der große, der naheliegende, nicht zuletzt, weil er dem des Theater Bremen am ähnlichsten ist. Ähnlich, aber nicht gleich. Wer lässt sich schon ein O für ein U vor-


machen. Die Bedeutung? Wie so oft gilt auch hier: Es hängt von der Betrachtungsweise ab. Wer sich im Kreis bewegt, kommt darin um. Oder eben: Alles neu macht der Pfeil. Oder der Mai. Oder im Theater: der September. Danke T.K. und I.G.! Ihre Lieblingspfeile bitte weiterhin an dramaturgie@theaterbremen.de


www.vhs-bremen.de Tel. 0421 361-12345

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Die schönste Gier ist die Neugier.

hofAtelier, Bremen | Foto: Frank Pusch

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ERMÄSSIGTE KARTENPREISE

SCHÜLER*INNEN, AUSZUBILDENDE UND STUDIERENDE Für die Vorstellungen im Theater am Goetheplatz und im Kleinen Haus sind Karten zum Preis von 9 € erhältlich (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen). ARBEITSLOSE, FREIWILLIGENDIENSTLEISTENDE UND SCHWERBEHINDERTE (AB 50 % GDB) Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse bieten wir Ihnen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises einen Preisnachlass von rund 50 % auf den regulären Kartenpreis für alle unsere Vorstellungen (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen) an. Diese Konditionen gelten auch für Begleitpersonen von Schwerbehinderten. KULTURTICKETS Bürger*innen mit geringem Einkommen erhalten gegen Vorlage der „Grünen Karte“ ein Kulturticket zum Preis von 3 €. In den Bremer Bürgerhäusern und den Zweigstellen der Stadtbibliothek können die Karten für ausgewählte Vorstellungen reserviert werden. Ansonsten erhalten Sie diese immer ab Montag für Vorstellungen der laufenden Woche an der Theater­kasse, sofern noch Karten verfügbar sind – www.kulturticket.bremen.de. GRUPPENTARIFE Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von rund 20%. THEATERCARD 50 / THEATERCARD 25 Unsere TheaterCard 50 ermöglicht einen Preisvorteil von rund 50 % und die neue TheaterCard 25 von rund 25 %. Sie sind gültig für jeden Termin, jede Spielstätte und jede Preiskategorie (exkl. Gastspiele, Konzerte und Sonderveranstaltungen) und ab dem Kaufdatum 1 Jahr gültig. BLAUER THEATERTAG Musiktheater 20 € / Schauspiel 15 € auf allen Plätzen!

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Print-à-porter Die neue taz. Getragen von Vielen. 10 Wochen täglich taz für 10 Euro. Sind Sie dabei? taz.de/new-paper

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08/09/2018

FÖRDERER BREMER THEATERFREUNDE FÖRDERKREIS JUNGES.THEATERBREMEN

MEDIENPARTNER


06/07/2018

KONTAKT

Theaterkasse

Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 oder kasse@theaterbremen.de Abonnementbüro Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr) oder abo@theaterbremen.de Dramaturgie: dramaturgie@theaterbremen.de Presse: presse@theaterbremen.de Marketing: marketing@theaterbremen.de Geschäftsführung: gf@theaterbremen.de Theater Bremen

Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Informationen zur Barrierefreiheit und Zugänglichkeit unter www.theaterbremen.de/barrierefreiheit Impressum Herausgeber: Theater Bremen GmbH Geschäftsführung: Prof. Michael

Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer ­Geschäftsführer) Redaktion: Dany Handschuh Szenenfotos: Jörg Landsberg Gestaltung: ErlerSkibbeTönsmann, Tim Feßner Druck: Druck & Verlag Kettler GmbH. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 46


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An den Befragungen darf jeder ab 18 Jahren – mit Ausnahme der Mitarbeiter der WESER-KURIER Mediengruppe – teilnehmen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Stichtag für die Gewinnspielteilnahme: 31.7.2018. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.



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