Forschungsbericht 2012

HOCHSCHULE DEGGENDORF University of Applied Sciences

Forschungsbericht 2012

UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

Forschungsbericht 2010-2011

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, Sie halten nunmehr den vierten Forschungsbericht der Hochschule für angewandte Wissenschaften Deggendorf in Händen. Wir freuen uns sehr, mit den vielfältigen Forschungsergebnissen aus den Fakultäten und den Technologiecampi unserer Hochschule Ihr Interesse geweckt zu haben.

2010/2011 wird uns in Ostbayern als das Jahr der Diskussion über den Bericht des Zukunftsrats der Bayerischen Staatsregierung in Erinnerung bleiben. Die Mitglieder des Zukunftsrats befassten sich mit dem Thema: „Zukunftsfähige Gesellschaft – Bayern in der fortschreitenden Internationalisierung“. Kritik und Protest gab es vor allem von niederbayerischer Seite zu den Aussagen zum Verhältnis Metropolregionen und ländlicher Raum – Wie lassen sich Metropolregionen und ländliche Prof. Dr. Reinhardt Höpfl, Präsident

4

Regionen sinnvoll in die fortschreitende

beschloss in seiner Klausur am 19. Novem-

Deggendorf wird für forschungsstarke

Globalisierung einbinden? Die Experten

ber 2011 die Kooperation der Universität

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

des Zukunftsrats schlugen für Bayern vor:

Passau und der Hochschule Deggendorf

immer attraktiver. Die Hochschule bündelt

Neben den Metropolregionen München und

mit dem Konzept „Technik Plus“ im Rah-

ihre Kräfte, um ihr Forschungsprofil weiter

Nürnberg gezielt die Städte und Regionen

men der Demografie-Offensive zu fördern.

zu schärfen, zu entwickeln und auszubau-

Augsburg, Regensburg, Würzburg und

Für die Hochschule Deggendorf bedeutet

en. Der vorliegende Bericht zeigt, dass wir

Ingolstadt als zukünftige Leistungszentren

dies den Bau und die Einrichtung des

auf einem guten Weg sind. Die fünf Fakul-

zu fördern. Der ländliche Raum wird mit

Transferzentrums „Technik und Innovation“

täten und die Technologiecampi sind eine

diesen Leistungszentren vernetzt. Von

mit dem Forschungsbereich Intelligente

starke Basis für die Forschungsaktivitäten

einer Förderung des ländlichen Raumes ra-

Systeme. Es befördert die intensive Zu-

an unserer dynamischen Hochschule.

ten sie ab. „Zukunftsrat hängt Ostbayern

sammenarbeit mit der Universität Passau

ab – Bayerisches Kernland soll ohne Ba-

auf dem Gebiet der Informationstechnik.

yerischen Wald weiterentwickelt werden“ titelte die Passauer Neue Presse.

Ich wünsche Ihnen viele neue Einblicke in das spannende Forschungsgeschehen

Im Bereich der Drittmitteleinwerbung

an der Hochschule Deggendorf und nicht

haben die Forscherinnen und Forscher

zuletzt viel Freude bei der Lektüre des

Hochschulen haben in der Wissensgesell-

der Hochschule Deggendorf in den letzten

Forschungsberichtes 2010/2011.

schaft eine entscheidende Funktion für die

Jahren Erstaunliches geleistet. Einer der

Entwicklung einer Region. Die Hochschulen

Gründe für diese Erfolge ist, dass die

Niederbayerns sind deshalb noch näher

Hochschule ihre Profilschwerpunkte richtig

zusammengerückt, die Universität Passau

gesetzt hat und auch in einzelnen Be-

Prof. Dr. Reinhard Höpfl

und die Hochschule Deggendorf durch

reichen gut aufgestellt ist. Ausgezahlt hat

Präsident der Hochschule Deggendorf

das „Forschungs- und Innovationsforum

sich auch die vorausschauende Berufungs-

Donau-Inn“. Der Bayerische Ministerrat

politik der letzten Jahre. Die Hochschule

Hochschule für angewandte Wissenschaften Deggendorf Edlmairstraße 6 und 8 94469 Deggendorf Internet: www.hdu-deggendorf.de

Präsident Prof. Dr. Reinhard Höpfl Zimmer-Nr.: B219 Tel: 0991/3615-200 Fax: 0991/3615-299 email: praesident@hdu-deggendorf.de

Ihr

Vizepräsident Forschung und Entwicklung Prof. Dr. Peter Sperber Zimmer-Nr.: E 206 Tel: 0991/3615-511 Fax: 0991/3615-599 email: peter.sperber@hdu-deggendorf.de

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Organigramm HDU Deggendorf

6

Vorwort Inhaltsverzeichnis Vorwort Technologietransferzentren Technologiecampus Cham

8

Technologiecampus Freyung

12

Technologiecampus Teisnach

18

Technologieanwenderzentrum Spiegelau

26

Forschungsergebnisse Projekt „Stern“ - Sichere elektronische Kommunikation für Notare

28

Softkeks / easyScott

32

Verbesserung der Messgenauigkeit Fakultät Angewandte Naturwissenschaften & Wirtschaftsingenieurwesen Selektiver Teilnetzbetrieb (Partial Networking)

36

Projekt Polymerelektronik

46

Effektivität und Effizienz - mehr Schleifen, weniger Polieren

48

42 44

Forschungsgruppen Computertomografie

50

Innovative Kommunikationssysteme

53

Mikro- und Nanoanalytik

55

Optical Engineering

60

Angewandte Forschung und Entwicklung in den Fakultäten Promotionen

64

Sonstiges

76

Veröffentlichungen

80

Impressum

97

70

7

Technologietransferzentren

Die Ausrichtung der Technologietransferzentren erfolgt in enger Abstimmung zwischen regionaler Wirtschaft und Forschungskompetenz der Hochschule.

Im Technologietransferzentrum arbeiten Hochschule (Technologiecampus TC) und Kommune (Gr端ndercampus) eng unter einem Dach zusammen.

8

Cham

Technologie Campus Cham - Projekt Elektrofahrzeug Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Barthuber

werden lokal keine Schadstoffe in die Um-

sind. Da in E-Fahrzeugen kein Unterdruck

welt emittiert. Daher entstammt auch der

an einem Antriebsaggregat abgegriffen

Name ZEV (Zero Emission Vehicle).

werden kann, muss diese Hilfsenergie

Motivation

durch ein Nebenaggregat erzeugt werden.

Ebenso bestehen beim Antriebsstrang

Wegen der mangelnden Nachfrage an

selbst Optimierungsmöglichkeiten. In den

Elektrofahrzeugen in den letzten Jahr-

derzeit am Markt verfügbaren ZEV’s wird

zehnten ist es begründet, warum enormer

ein sogenannter Zentralmotor verbaut und

Entwicklungs- und Forschungsbedarf bei

das Drehmoment über ein Differentialge-

einigen Systemen herrscht. Die aktuellen

triebe an die beiden Antriebsräder geleitet.

Fahrzeuge mit elektrischen Antrieben tra-

Konzepte der Autos bestehen im Wesent-

Dies ist jedoch mit Einbußen hinsichtlich

ten in der Geschichte der Automobiltechnik

lichen aus adaptierten Komponenten von

der Effizienz verbunden. Zudem wird so

bereits in den frühen Jahren auf. In den

Verbrennungsfahrzeugen und Hochleis-

bei einseitigem Traktionsverlust ebenso

ersten Entwicklungsstadien schienen elek-

tungs-antriebstechnik aus der Industrie.

die andere Fahrzeugseite beeinflusst, was

trisch betriebene Wägen zeitweise sogar

Einige Möglichkeiten der Optimierung

über elektronische Regeleingriffe mittels

vielversprechender als die der Gefährte

entstehen aus der Neuausrichtung hin-

Bremse kompensiert werden muss.

mit Verbrennungsmotor! Jedoch gewannen

sichtlich der Verwendung in Elektroautos.

Außerdem besteht Bedarf bei der Weiter-

vor über 100 Jahren die Verbrennungs-

Hieraus lässt sich eine Effizienzsteigerung

entwicklung der Temperaturregulierung

fahrzeuge das Rennen in der Beliebtheit

generieren, die somit auch die Reichweite

des Innenraums. So wird heutzutage eine

aufgrund der überragenden Reichweite und

der Gefährte vergrößert. Durch die Viel-

elektrische Heizung beziehungsweise Küh-

der geringen Betriebskosten. Somit waren

zahl der verbauten Elemente lassen sich

lung verwendet, die bei ZEV’s die einzige

die letzten Jahrzehnte Elektrofahrzeuge

etliche Verbesserungspotentiale erschlie-

Möglichkeit darstellt. Dies bringt enorme

nur als Exoten zu finden. Heutzutage

ßen. Abbildung 1 zeigt eine Auflistung von

Reichweiteneinbußen mit sich. Alternativ

erleben die elektrisch betriebenen Kraft-

Systemen, die hinsichtlich ihrer Effizienz

werden Standheizungen aus dem Zuliefer-

fahrzeuge eine Wiederauferstehung, da

maßgeblich verbessert werden können und

markt verbaut, die wieder eine Verbren-

der finanzielle Aufwand für Mobilität stark

so die Reichweite des Fahrzeugs erhöhen

nung eines Energieträgers erfordern.

gestiegen ist. Zugleich zeichnet sich ab,

können.

Zu den erwähnten Beispielen gibt es noch

Geschichte

dass dieser Trend weiter bestehen wird.

Dutzende weitere, die hier nicht näher

Ein weiterer Grund für das Aufstreben der

So sind heutige Bremsen beispielsweise an

E-Autos ist die starke Belastung der Luft.

Elektrofahrzeuge angepasste, mit Unter-

Da dieses Antriebskonzept keine Verbren-

druck arbeitende Systeme, die in Verbren-

nung von Brennstoffen vor Ort erfordert,

nungsfahrzeugen sehr gut zu gebrauchen

Abb. 1: Systeme, die Verbesserungspotentiale bergen.

erläutert werden sollen.

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Technologietransferzentren Prüfstand Für den Entwurf und erste Tests von Systemen ist es notwendig eine Laborumgebung zu schaffen, die die notwendige Ausrüstung zur Verfügung stellt. Daher wurde das Technikum „Automatisierung / Robotik / Antriebstechnik“ des Technologie Campus Cham mit der entsprechenden Hard- und Software für diese Aufgaben ausgestattet.

Durch eine entsprechende Hochvolt-Spannungsversorgung kann somit eine Batterie mit bis zu 600 Volt nachgebildet und ein

Abb. 4: Systemarchitektur eines Fahrzeugs mit Radnabenantrieb – Quelle: E-Motiontech GmbH

zu analysierenden Objekte unter reellen

elektrischer Antriebsstrang zu Testzwe-

Durch den modularen Aufbau ist es mög-

cken in Betrieb genommen werden. Es ist

lich Teilsysteme komplett zu tauschen

Bedingungen. Dazu war und ist es notwen-

daher beispielsweise möglich Untersu-

und deren Wirksamkeit gegeneinander

dig die komplette Sensorik und Aktorik und der dazu gehörenden Steuerelektronik zu entwickeln, um ein vollständig in Einzelsysteme zerlegbares Gesamtsystem zu erhalten. Zudem wurden verschiedene Modelle des Versuchsträgers erstellt um das Potential der zu testenden Baugruppen vorweg simulieren zu können und so ein Indiz für die sinnvolle Umsetzung zu erhalten.

Zukünftige Forschungsinteressen Moderne KFZs müssen umfassende Sicherheitsstandards, nicht nur im Hiblick auf die mechanische Konstruktion sondern auch im Hinblick auf Steuerung und Bedienung erfüllen. Hier spielt das Zusammenwirken elektronischer Systeme eine große Rolle. Neu- und Weiterentwicklungen von Steuerungskomponenten müssen daher aktuellen und auch zukünftigen

Abb. 2: Beispiel eines Motorprüfstandes

Anforderungen genügen. Exemplarisch ist hier die Vermeidung von sogenann-

chungen hinsichtlich der Ansteuerung von

zu vergleichen. Das Versuchsfahrzeug

te Common-Cause-Fehlern (Fehler mit

Motoren durchzuführen und Testzyklen wie

erlaubt zudem eine über Prüfstandsauf-

gemeinsamer Ursache) zu nennen, welche

den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus)

bauten hinausgehende Untersuchung der

die redundante Ermittlung eines phy-

oder TSECC (TÜV SÜD E-Car Cycle) zu

sikalischen Signals auf unterschiedliche

simulieren.

Arten notwendig macht. Zudem spielt auch die sichere Übertragung von Daten eine wichtige Rolle. Daher sind Untersuchungen

Konzeption und Konstruktion eines Versuchsträgers

erforderlich um die notwendige sichere

Zur Ausarbeitung verschiedener Verbes-

und echtzeitfähige Datenübertragung

serungsstrategien wurde ein Versuchs-

gewährleisten zu können. Zudem soll auch

träger konzipiert, der es erlaubt einzelne

auf Grund der veränderten Gegebenheiten

Komponenten separat zu überprüfen.

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und Tests mit neuesten Bus-Standards

Abb. 3: Versuchsträger

über ein alternatives Nutzungsspektrum

Cham nachgedacht werden. Durch die freiere Gestaltung des Fahrzeugaufbaus sind so Fahrzeugkonzepte umsetzbar, die bisher nicht möglich waren. Dies wird auch aus den Entwürfen der Forschungskooperation mit der Universität Pilsen ersichtlich. Hier wird versucht, innovative Fahrzeuge speziell für behinderte Menschen zu entwickeln, wofür sich Elektroantriebe auf Grund der freien Positionierbarkeit bestens eignen.

Leitung TC Cham Prof. Dr.-Ing. Peter Firsching

Professoren Prof. Dr. Wolfgang Blöchl Prof. Dr. Josef Weber

Abb. 5: Eigenentwicklung von Systemkomponenten

Mitarbeiter Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Barthuber, Stefan

Prof. Dr.-Ing. Peter Firsching

Biegerl, Dipl.-Ing. (TU Liberec, CZ) Vilem

Studium der Elektrotechnik mit den

Dostal, Matthias Hornig, Dipl.-Ing. (FH)

Schwerpunkten Regelungstechnik und

Thomas Koller, Franz Reimer, Josef Reimer,

Antriebstechnik an der Friedrich-Alexan-

Dipl.-Ing. (FH) Matthias Volkert, Werkmei-

der-Universität Erlangen. Promotion 1995

ster Dominik Zängl

über den Einsatz neuronaler Netze in der Regelungstechnik. Industrielle Tätigkeiten

Teamassistenz:

bei der Fa. Knorr Bremse – Systeme für

Sonja Höcherl, Andrea Kraus

Schienenfahrzeuge GmbH als Projektleiter Systementwicklung Bremssteuerungen sowie bei der Kratzer Automation AG als Teamleiter im Bereich der Automobilprüfstandstechnik. Für die Fraunhofer-Gesellschaft war er fast vier Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Forschungsplanung tätig. Seit Wintersemester 2001/2002 ist er als Professor für Elektrische Maschinen, Steuerungstechnik und Robotik in der Fakultät Elektrotechnik und Medientechnik der Hochschule Deg-

Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Barthuber

gendorf tätig.

Machte eine Ausbildung zum Prozesslei-

F&E-Schwerpunkte: dezentrale Antriebssy-

telektroniker bevor er 2005 ein Studium

steme, Steuerungstechnik.

des Maschinenbaus an der Hochschule Deggendorf begann. Seit 2009 ist er Ange-

Seit Oktober 2009 ist er Leiter des TC

stellter und arbeitet derzeit im Technologie

Cham. Zudem ist Prof. Firsching seit

Campus in Cham an dem Themengebiet

Oktober 2011 Dekan der neuen Fakultät

der Elektrofahrzeuge. Seine Masterarbeit

Naturwissenschaften und Wirtschaftsinge-

beschäftigt sich mit der Konstruktion und

nieurwesen der Hochschule Deggendorf.

Modellbildung eines Versuchsträgers.

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Technologietransferzentren

Technologie Campus Freyung Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba und Prof. Dr. Wolfgang Dorner „Technologieregion Bayerischer Wald –

der Campusarbeit, sodass wissenschaft-

sung von räumlichen Daten durch Luftbild-

liche Erkenntnisse in der anwendungs-

aufnahmen, z.B. mit zivilen Drohnen, der

orientierten Forschung zu verbesserten

Aufbau von webbasierten Kartensystemen

Verfahren, Dienstleistungen und Produkten

und spezielle Aufgaben der Navigation fal-

führen sollen. Durch die enge Zusammen-

len in diesen Bereich. Die Aufgabenfelder

arbeit mit den Firmen der Region, wird die

sind sehr breit gestreut. Sie reichen von

Innovationskraft der Wirtschaft gestärkt.

Location Based Services, Entwicklung von speziellen Apps für Smartphones bis hin zu

Aufbau von Technologiezentren in der

Forschung in Freyung

Region“, mit dieser Vision erreicht die

Die Forschungsarbeit des Technologie

Hochschule Deggendorf die ländliche

Campus Freyung zeichnet sich durch be-

Embedded Systems

Region des Bayerischen Waldes. Der Tech-

reichsübergreifende Arbeitsgruppen aus.

Nach außen hin meist nicht als Computer

nologie Campus Freyung ist einer dieser

Verschiedenste Fachrichtungen vereinen

erkennbar, sind sogenannte eingebettete

neuen Einrichtungen. Trotz der kurzen Zeit

ihre Kompetenzen in den jeweiligen Ar-

Systeme in Maschinen oder Geräte einge-

seit der Eröffnung im September 2009

beitsgruppen.

baute Computersysteme. Man findet sie

arbeiten mittlerweile knapp 40 Personen

Diese sind Automotive Electronics, Elek-

beispielsweise in Autos, Handys, Flugzeu-

am Campus. Von vier Professoren über

tromobilität, Energie, „Mobile Systems

gen und Fernsehern. Die Ingenieure am

wissenschaftliche und nichtwissenschaft-

& Software Engineering“ sowie UAV und

Campus sind spezialisiert auf den Entwurf

liche Mitarbeiter bis hin zu Studenten, die

Fernerkundung.

und die Entwicklung von Hardware und

ihre Projekt- oder Abschlussarbeiten anfer-

Näheres hierzu erfahren Sie auf unserer

Software dieser Systeme und deren An-

tigen, wurden bereits einige erfolgreiche

Webseite unter www.technologiecampus-

passung an individuelle Anforderungen.

Projekte durchgeführt. Auch Firmengrün-

freyung.de

Gelände- und Hochwassersimulation.

Bionik Die Bionik untersucht Entwicklungen und „Erfindungen“ der Natur und setzt die dahinter stehenden Prinzipien in technische Produkte um. Bekannt sind beispielsweise selbstreinigende Oberflächen. Der Arbeitsbereich der Bionik reicht von der Chemie, Kunststofftechnik, Oberflächenmodifikation über die Biologie bis hin zum Innovationsmanagement.

dungen sind möglich, denn ein eigener

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Gründer- und Unternehmercampus ist Teil

Geoinformatik

des Standortes. Die bis heute erzielten

Nahezu 80 Prozent aller Daten besitzen

Erfolge zeigen, dass Freyung mit seinem

einen Raumbezug. Die Fachrichtung Geo-

Technologie Campus für junge Unterneh-

informatik ist daher in vielen klassischen

mer, Gründer und Berufseinsteiger eine

Anwendungsbereichen anzutreffen. Daten

zukunftsträchtige Alternative zu den groß-

werden durch einen Raumbezug aufgewer-

en Ballungsgebieten darstellt. Forschung

tet, Analysen und Darstellungen in Karten

und Entwicklung bilden den Schwerpunkt

dadurch ermöglicht. Aber auch die Erfas-

Freyung

Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba

Prof. Dr. Wolfgang Dorner M.Sc.

Er studierte Technische Kybernetik und

Er studierte an der Hochschule Deggendorf

Automatisierungstechnik mit dem Schwer-

Bauingenieurwesen, an der Universität

punkt Computertechnik an der TU Ilme-

Salzburg Geoinformatik und promovierte

nau. Anschließend wurde er am Institut für

an der University of Southern Queensland

Prozessmess- und Sensortechnik auf dem

(Australien) an der Faculty of Enginee-

Gebiet der digitalen Signalverarbeitung für

ring and Surveying. Seit 2009 ist er als

interferenzoptische Messsysteme promo-

Professor für Informatik an der Hochschule

viert. Von 1991-98 war er zunächst als

Deggendorf tätig und leitet gemeinsam

Entwicklungsingenieur und dann als Pro-

mit Prof. Dr. Andreas Grzemba seit 2011

duktmanager für Gebäudeautomationssy-

den Technologie Campus Freyung. Sein

steme bei der Elesta GmbH Konstanz tätig.

Forschungsschwerpunkt liegt an der

Seit 1998 ist er Professor für Informatik,

Schnittstelle von Raumwissenschaften und

Digitaltechnik und industrielle Kommunika-

Informatik. Themenschwerpunkte bilden

tionssysteme an der Fakultät Elektro- und

dabei vor allem die Bereiche Energie und

Medientechnik der Hochschule Deggendorf.

Umwelt, Elektromobilität, Navigation und

Seine Forschungsschwerpunkte sind die

mobile Softwareanwendungen.

Datenkommunikation im Automobil und die Kommunikationssysteme im Gebäude.

In diesen Themengebieten hat er mehrere Fachbücher veröffentlicht. Seit September 2009 leitet Prof. Grzemba den Technologie Campus Freyung. Darüber hinaus leitet er mehrere Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Themenbereich „Embedded Systems“.

Abb. 1: UAV Labor am TechnologieCampus Freyung

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Technologietransferzentren

Drohnen und Fernerkundung Dr. Patrick Reidelstürz

-

Fernerkundungssensoren spon-

durch die Verfügbarkeit bezahlbarer klei-

tan und sehr zeitnah zum Einsatz gebracht

ner GPS Empfänger aus der Modellflugs-

werden können, was flexible Einsätze ohne

zene heraus zunächst eine kleine Experi-

Aufrechterhaltung kostenintensiver Infra-

mentier - Community herausgebildet, die

struktur möglich macht.

sich schließlich nicht zuletzt über modellfliegende Studenten auch an Hochschulen

Unbemannte Luftfahrzeuge, auch als

Durch diese Möglichkeiten werden sich

etabliert hat und dort unterschiedliche

Drohnen bezeichnet, haben Ihren Ursprung

zukünftig auch im zivilen Bereich viele

Autopilotsysteme hervor gebracht hat.

im militärischen Bereich. Dort wurden sie

Einsatzmöglichkeiten ergeben, zumal

Gestützt wurde dies insbesondere auch dadurch, dass vor ein paar wenigen Jahren sehr leistungsstarke Brushless- Elektroantriebe verfügbar wurden und sich gleichzeitig die effektive Lithium-Polymer Akkutechnologie im Modellbaubereich boomartig etablieren konnte.

Nach Umrüstung auf diese moderne Technik hatten bisherige Flugmodelle auf einmal einen erheblichen Leistungsüberschuss, während sie gleichzeitig um mehrere 100gr leichter wurden. So wurde auch bei kleineren, handlichen und auch sehr

Abb. 3: UAV gestützte Dokumentation von Sturmwurf und Borkenkäferbefallsflächen

kostengünstigen „Airframes“ ein brauch-

anfänglich für Übungen zur Zielerfassung,

geringe Kosten für Datenerfassung und

sowohl Fernerkundungsnutzlast (-payload)

dann aber auch bald mit Kameras zur Auf-

Prozessierung einem breiten Einsatzspek-

als auch Flugführungssysteme integrieren

klärung verwendet.

trum gegenüberstehen. Zu den allgemein

zu können.

Unbemannte Luftfahrzeuge werden als

avisierten Einsatzgebieten zählen neben

Durch diese Leistungssteigerung in der

„Unmanned Aerial Vehicle“ (UAV) bezeich-

der Land- und Forstwirtschaft auch der

Antriebstechnik wurde es darüber hinaus

net, wenn das eigentliche unbemannte

Zivil- und Katastrophenschutz sowie die

möglich, das bisher in der Schublade

Luftfahrzeug gemeint ist und als „Unman-

Inspektion von Bauwerken und tech-

schlummernde Prinzip der „Multikopter

ned Aerial System“ (UAS), wenn die Tech-

nischen Anlagen.

Schwebeplattformen“ umzusetzen. Mittler-

nik als komplexes Datenerfassungssystem

bares Zuladungspotential deutlich, um

weile haben sich einige Firmen etabliert,

inclusive Bodenkontrollstation und Daten-

So hat sich auch in den letzten Jahren

die solche Schwebeplattformen als profes-

prozessierung verstanden werden will.

losgelöst von der militärischen Entwicklung

sionelle Produkte anbieten.

Nachdem im Irakkrieg erstmals eine Aufklärungsdrohne bewaffnet zum Einsatz kam, wird derzeit intensiv an Kampfdrohnen geforscht (Unmanned Combat Aerial Vehicle = UCAV). Wenn dies auch eher unangenehme Assoziationen vermittelt, so wird aber doch das Potential von Drohnen im Allgemeinen deutlich, welches insbesondere darin besteht, dass -

extreme Flugmanöver geflogen

werden können (beispielsweise enge Wenderadien bei hohen g Kräften oder große Beschleunigungen für Starten und Landen auf engstem Raum), -

Missionen durchgeführt werden

können, die für Piloten unzumutbar sind (wie beispielsweise bei Radioaktivität oder Langzeiteinsätzen),

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Abb. 2: Videogestütztes Flugführungssystem (Bild: Dr. Rall, Nationalparksverwaltung)

Freyung liche UAVs in Flächenflugzeugkonfiguration aufgebaut. Hierzu werden hochwertige Wettbewerbsmodellflugzeuge modifiziert.

Ergänzend werden verschiedene austauschbare Fernerkundungsmodule mit Digitalkamera, Multispektralkamera und Thermalinfrarotkamera erstellt.

Zur „Flugführung“ wurde zunächst ein videogestützes Flugführungssystem aufgebaut. Um bei legaler Abstrahlleistung ausreichend Reichweite zu haben, wurde es mit GPS nachgeführten DiversityPatchantennen ausgestattet (Abb. 2). Mit diesem Assistenzsystem ist es möglich, ein UAV vom Boden aus bei aufgesetzter Videobrille mit Pilotensicht so zu führen, als würde man selbst drin sitzen (Remotely Piloted Vehicle = RPV). Dabei werden für die Operation wichtige Telemetriedaten mit in das Videobild eingeblendet. Aus SicherAbb. 4: Multispektraldatenbefliegung für Voruntersuchungen zum Projekt „Borkenkäferfrüherkennung“

heitsgründen werden solche Flüge immer mit einem zusätzlichen Sicherungspiloten durchgeführt, der das UAV beobachtet

Diese schnellen Veränderungen konnten

Was „Airframes“ betrifft, wurden verschie-

und jederzeit von außen in die Steuerung

durch die geltenden luftfahrtrechtlichen

dene UAVs in Schwebeplattformkonfigura-

eingreifen kann. Das System eignet sich

Gegebenheiten nicht mehr reguliert

tion mit unterschiedlicher Fernerkundungs-

für Anwendungen, bei denen ein Bildflug

werden, so dass von rechtlicher Seite aus

nutzlast (Payload) in Betrieb genommen.

entlang gut sichtbarer Merkmale (z.B.

reagiert wurde: So wurde im Dezember

Im aktuellen Jahr wurde am Technologie

Fahrspuren im Feld) geführt werden kann.

2009 der neue Begriff „unbemannte Luft-

Campus außerdem ein UAV - Labor einge-

Es ist auch insbesondere dann eine Option,

fahrzeuge“ im Luftrecht eingeführt. Aktuell

richtet (Abb. 1). Hierdurch ist es möglich,

wenn die Aufstiegserlaubnis einen Flug mit

ist die rechtliche Situation für einen zivilen

UAV - Airframes und Payloadmodule für

GPS Wegpunkt Tracking ausschließt, was

Einsatz solcher UAVs ziemlich restriktiv,

unterschiedliche Anwendungsbereiche

aktuell immer wieder vorkommt.

doch zeigen sich insbesondere für kleinere

selbst zu konfigurieren und zu erstellen.

Zur Flugführung wurden darüber hinaus 2

UAVs durchaus jetzt schon rechtlich ab-

Aktuell werden im Labor zwei praxistaug-

kostengünstige „open source“ Autopilotsy-

gesicherte Möglichkeiten des Einsatzes.

Dabei wird sich zur rechtlichen Regulierung eines solchen Einsatzes von zivilen UAVs in mittelfristig einiges tun.

Am „Technologie Campus Freyung“ ist die Arbeitsgruppe „UAV und Fernerkundung“ im Forschungsbereich „Geoinformatik“ integriert. In den letzten Jahren wurde die Arbeitsgruppe hier fest etabliert: Zum weiteren Ausbau des Arbeitsbereiches gab es insbesondere zu den Stichworten „Airframes“ (Flugzeugzellen), „Flugführung“ und „Fernerkundungs – Datenprozessierung“ deutliche Fortschritte.

Abb. 5: Spektrale Signatur von Fichtennadeln in unterschiedlichem Zustand

15

Technologietransferzentren steme beschafft, mit denen GPS - „Way-

Informatik an der UniBW, Neubiberg/

In letzter Zeit wurden unterschiedliche An-

pointtracking“ möglich ist. So kann eine

Fakultät für Informatik (Prof. Mayer, Pro-

strengungen unternommen, um zivile An-

Flugroute über 3D Punkte vorab definiert

fessur für „Photogrammetrie und Ferner-

wendungsbereiche von UAVs zu eruieren.

werden, die dann automatisch abgeflogen

kundung“).

So wurden Testflüge mit UAV Schwe-

wird. Diese Systeme haben das Potential,

Dr Reidelstürz ist am dortigen Institut

beplattformen mit integriertem Ther-

auch relativ kostengünstig leistungsfähige

Gastwissenschaftler. Neben der Pilotierung

malinfrarotsensor für Milchviehbestand-

UAS zur Geodatenerfassung zu erstellen.

der dortigen UAV - Schwebeplattformen

serfassungen und Rotwildmonitoring

Ihr Einsatzpotenzial hierzu soll eruiert

werden dem Institut dort auch Luftbild-

durchgeführt. Eine Vielzahl von Testflügen

werden. Sie werden aktuell in die Flächen-

daten für die Weiterentwicklung einer sehr

in dieser Kombination fand auch für Unter-

flugzeug UAVs am Technologie Campus

robusten Bildorientierungssoftware (Bün-

suchungen zum Monitoring von Photovol-

integriert.

delblockmatcher) zur Verfügung gestellt,

taikanlagen (Leistungsfähigkeit, Fehlerde-

Als Highend Option wurde außerdem der

wie sie zur effektiven Auswertung UAV

tektion) statt.

aufwendige Beschaffungsprozess für ein

gestützter Luftbilder benötigt wird.

In Kooperation mit der UniBW (Photo-

professionelles Autopilotsystems aus Übersee in die Wege geleitet, welches als Industriestandard gilt, entsprechend viele Referenzen aufweisen kann und wofür außerdem Erfahrungen vorliegen.

Zur Auswertung und Prozessierung von Fernerkundungsdaten wurde im UAV Labor eine „Digitale Stereophotogrammetrie Workstation“ in Betrieb genommen, auf der auch Fernerkundungssoftware eingerichtet wurde.

Förderlich für die Entwicklung des Arbeitsbereiches ist die Zusammenarbeit mit renomierten Partnern: So gibt es eine enge Kooperation mit dem „Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR, Oberpfaffenhofen), Institut für Robotik und Mechatronik (Prof. Hirzinger), in dem Dr. Reidelstürz als externer Mitarbeiter beim dortigen Querschnittsthema „UAV“ beteiligt ist. Hierdurch sind für den Technologie Campus die UAV – Demonstratoren des DLR Oberpfaffenhofen (FRAUKE,

16

Abb. 6: Beispiel eines Vegetationsindexbildes aus Multispektralaufnahmen zur Darstellung der Biomassediversität von Baumkronen nach Maskierung toter Flächen (violett: Weg und Wurfholz)

ELVIRA, ADAM) für spezifische Untersu-

Auf diese Art und Weise besteht Zugriff

grammetrie und Fernerkundung) wurden

chungen verfügbar. Andererseits beteiligt

auf diese Software, für die es mittlerweile

kombinierte Testflüge mit UAV Schwe-

sich der Campus an der Entwicklung des

eine Ausgabeschnittstelle für das am DLR

beplattformen und UAV Starrflügler in

dortigen Autopilotsystems (Programmie-

entwickelte und prämierte „Semi Global

Motorseglerkonfiguration zur photo-

rung der grafischen Benutzeroberfläche,

Matching“ (SGM) Verfahren gibt, mit dem

grammetrischen Gebäuderekonstruktion

Spezifikation und Aufbau einer besonders

pixelgenaue und damit hochaufgelöste

durchgeführt.

leichten Autopilothardware für kleine

Geländemodelle erstellt werden können.

UAVs in Motorseglerkonfiguration wur-

UAVs), was mittelfristig die Verwendung

Von Seiten des TC Freyung soll für diese

den auch eingesetzt, um das Potential

auch dieses Autopilotsystems ermöglichen

Bildorientierungssoftware (Bündelblock-

videolinkgestützter Flugführung im Bereich

wird.

matcher, UniBW) eine Grafische Benutze-

„Precision Farming“ zu eruieren.

roberfläche (GUI) und auch eine Schnitt-

Darüber hinaus gab es eine UAV Flugkam-

Darüber hinaus gibt es eine enge Zusam-

stelle zur klassischen Photogrammetrie

pagne im Nationalpark Bayerischer Wald

menarbeit mit dem Institut für angewandte

erstellt werden.

zur Zustandsdokumentation von Borkenkä-

Freyung fermonitoringflächen (Abb. 3).

als auch unbefallener Bäume mit Multi-

Martin Schlott, Karl Stockinger, Dipl.-Ing.

Für Voruntersuchungen zur Borkenkä-

spektralaufnahmen dokumentiert werden.

(FH) Andreas Wagner, Dipl.-Biologin Kristi-

ferfrüherkennung mit Multispektraldaten

Gleichzeitig zur Bildaufnahme sollen an

na Wanieck, Roland Zink, M.A.

wurden ergänzend Datenerfassungsflüge

den Baumkronen mit UAV Schwebe-

unter Verwendung eines Sportflugzeuges

plattformen Nadelproben entnommen

(Cessna 172) durchgeführt (Abb. 4) und

werden und an der TU München, Lehr-

darüber hinaus mit Unterstützung des

stuhl für Tierökologie (Prof. Schopf) auf

DLR Oberpfaffenhofen Spektrometermes-

Nährstoffgehalte analysiert werden.

sungen an gestressten Fichten am Boden

Voruntersuchungen mit Spektrometer-

durchgeführt.

messungen zeigen deutliche Unterschiede

Er studierte

In Bearbeitung ist außerdem die Entwick-

der spektralen Signatur unterschiedlich

Forstwissen-

lung eines Greif- und Schneidesystems für

versorgter Fichtennadeln (Abb. 5). Weil da-

schaft an der

UAV Schwebeplattformen zur Entnahme

von ausgegangen werden kann, dass sich

Albert-Ludwigs

von Zweigproben in Fichtenkronen für

Borkenkäferfraß im Nährstoffhaushalt der

Universiät in

Untersuchungen zur Borkenkäferfrüher-

Baumkrone niederschlägt, soll der Hypo-

Freiburg und

kennung.

these nachgegangen werden, ob sich eine

hat 1997 an

Im kommenden Jahr soll eine vom Techno-

Beeinträchtigung der Nährstoffversorgung

der Abteilung

logie Campus mit iniziierte Flugkampagne

in der Baumkrone durch Borkenkäferfraß

Fernerkundung

am landwirtschaftlichen Versuchshof der

schon frühzeitig in ausgewählten Spek-

Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Uni

tralkanälen eines Multispektralbildes zeigt

informationssysteme des Institutes für

Hohenheim die Möglichkeiten von UAVs zur

(Abb. 6). Sollte dies möglich sein, hätte

Forsteinrichtung promoviert.

Datenerfassung im Bereich Präzisionsland-

das ein ganz erhebliches Einsparpotenzial

Von 1995 – 2004 war er als Mitarbeiter

wirtschaft aufzeigen. Mit Hilfe von UAVs

beim Management befallener Bestände.

im Ingenieurbüro „Badische Luftbild-

Teamassistenz: Maria Jakob

Dr. Patrick Reidelstürz (Diplom Forstwirt)

und Landschafts-

messung, Freiburg insbesondere für die

soll unter Verwendung von Multispektralinformationen die Nährstoffsituation

Der Technologie Campus bedankt sich ganz

photogrammetrische Erfassung von Land-

landwirtschaftlicher Flächen kleinflächig

besonders für die angenehme Zusammen-

schaftsinformationen zuständig. Seit 2004

präzise erfasst werden. Mit diesen Daten

arbeit und freundliche Unterstützung bei

beschäftigt er sich darüber hinaus auch

können GPS gestützte Düngestreuer die

Dr. Haschberger (DLR, IMF) Prof. Hirzin-

mit dem Einsatz von UAVs (unmanned ae-

sowohl ökonomisch als auch ökologisch

ger (DLR, RMC), Prof. Mayer (UniBW), Dr.

rial vehicels; Drohnen) zur Geodatenerfas-

optimale Applikationsmenge kleinflächig

Rall (Nationalparkverwaltung Bayerischer

sung, wobei beispielhaft Anwendungen wie

genau angepasst automatisiert ausbrin-

Wald) und Prof. Schopf (TUM).

„Precision farming“ und Schädlingsfrüherkennung in Land- und Forstwirtschaft

gen. In diesem Zusammenhang soll auch die Schnittstelle zum landwirtschaftlichen

genannt werden können. Hierzu hat er

GIS System eines der großen Landmaschi-

Leitung TC Freyung

nenhersteller für solche Fernerkundungs-

Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba

(Wittbrietzen), die Agrarwissenschaftliche

daten erstellt werden.

Prof. Dr. Wolfgang Dorner

Fakultät der Universität Hohenheim sowie

Aus der Vielzahl möglicher ziviler Anwen-

Professoren

dungsbereiche von UAVs zur Geodatener-

Prof. Dr. rer. nat. Martin Aust

(Neubiberg) abgewickelt. Seit 2010 ist er

fassung soll an dieser Stelle exemplarisch

Prof. Dr. Robert Bösnecker

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Tech-

ein aktuelles Forschungsprojekt heraus

Projekte über das Vermessungsbüro Peick

das Institut für Luft - und Raumfahrttechnik an der Universität der Bundeswehr

nologiecampus Freyung, dabei zugleich

gegriffen werden, für das im Jahr 2012

Mitarbeiter

ein Kurzzeitprojekt von der Bayerischen

Dipl.-Wirtschaftsinformatiker (FH) Michael

Deutschen Luft und Raumfahrt (DLR) in

Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft

Burghart, Dipl.-Betriebswirt (FH) Simon

Oberpfaffenhofen (Robotik und Mechatro-

(LWF) bewilligt wurde:

Burghart, Rudi Demont, Florian Diepold,

nikzentrum) sowie Gastwissenschaftler

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Faschingbauer,

innerhalb der Professur Photogrammetrie

Hierbei geht es um Untersuchungen zur

Dipl.-Ing (FH) Karl Kreuß, Fachinformatiker

und Fernerkundung des Institutes für an-

Borkenkäferfrüherkennung mit multispek-

AE Stefan Meier, Martin Müller, Dipl.-Ing.

gewandte Informatik an der Universität der

tralen Bilddaten, wie sie später auch mit

(FH) Josef Pauli, Dipl.-Ing. (FH) Sven Pla-

Bundeswehr, Neubiberg.

UAVs erfasst werden könnten:

ga, M. Eng., Dipl.-Ing. (FH) Rainer Pöschl,

Sein Forschungsschwerpunkt ist der Ein-

Im Verlauf der kommenden Vegetations-

Dr. rer. nat. Patrick Reidelstürz, Dipl.-Ing.

satz von Unbemannten Luftfahrzeugen zur

periode soll die Entwicklung befallener

(FH) Julian Scheuchenzuber, Dipl.-Inf. (FH)

Geodatenerfassung im Zivilbereich.

externer Mitarbeiter im UAV Team bei der

17

Technologietransferzentren

Technologie Campus Teisnach Prof. Dr.-Ing. Rolf Rascher Prof. Dr.-Ing. Christine Wünsche Dipl.-Ing. (FH) Paul Schötz Dipl.-Ing. (FH) Christian Schopf

Personal

so dass neuste wissenschaftliche Erkenntnisse in der anwendungsorientierten

Ein Team von z. Zt. etwa 30 Personen aus

Forschung zu verbesserten Verfahren,

Professoren, Ingenieuren, technischen

Dienstleistungen und Produkten führen

und kaufmännischen Mitarbeitern und Stu-

und eine erfolgreiche Projektarbeit mit der

denten im Praktikum bis hin zur Abschluss-

Industrie ermöglichen.

arbeit oder im Promotionsstudium.

Der Technologiecampus Teisnach (TCT) als

Konzept

Nationale und internationale Zusammenarbeit

Hochtechnologie-Forschungseinrichtung

Das Grundkonzept des Campus ist die

Der TCT arbeitet mit ca. 64 nationalen

mit Schwerpunkt „Optische Technologien“

Verknüpfung von Forschung mit anwen-

Projektpartnern und grenzüberschreitend

ist eine Außenstelle der Hochschule Deg-

dungsorientierter wissenschaftlicher

mit 12 internationalen Projektpartnern

gendorf (HDU) und ist im Markt Teisnach

Forschungs- und Entwicklungsarbeit für die

zusammen.

ansässig.

regionale und überregionale Wirtschaft.

Bei Ihren Forschungsaktivitäten arbeitet die Gruppe des TCT´s mit weltweiten Global Player-Partnern zusammen und hat enge Beziehungen zur Industrie in Asien, Amerika und Australien aufgebaut. Die Forschungsaktivitäten sind international anerkannt und durch die Kombination der Kompetenzen gibt es weltweit nur wenige Institute auf vergleichbarem Niveau.

Schwerpunkt: Entwicklung neuer Fertigungstechnologien in der Optik und für die optische Industrie Dieser Schwerpunkt stellt die gesamte Fertigungstechnologie für optische Komponenten und die Bearbeitung von sog. advanced materials bereit - vom Vorschleifen bis hin zum hochgenauen Korrekturpolieren und die dazu jeweils benötigten Messverfahren. Die Weiterentwicklung sowohl der Verfahren und Werkzeuge wie auch der Messtechnik stellt

Themen und Fachgebiete/ Bereiche des TCT --Entwicklung neuer Fertigungstechnologien in der Optik und für die optische Industrie --Entwicklung neuer Messtechnologien in der Optik und für die optische Industrie --Hochfrequenztechnik / Mikrowellensimulation --E-Wald-Einsatzerprobung für Elektrofahrzeuge sind im TCT angesiedelt.

18

Dabei ermöglicht die Kooperation mit

Schlüsselqualifikationen für Innovationen

ortsansässigen High-Tech-Unternehmen

in der Prozessentwicklung dar.

eine wissenschaftlich fundierte und pra-

anderem der physikalischen Technik und

Schwerpunkt: Entwicklung neuer Messtechnologien in der Optik und für die optische Industrie

Mechatronik mit Schwerpunkt Optik. Diese

Schwerpunkte in der Optischen Mess-

und andere Fakultäten bilden mit ihren

technik ist die fertigungsgerechte und

Schwerpunkten die Grundlage für die For-

fertigungsbezogene Messtechnik um die

schungsgruppe „Optical Engeniering“ mit

Qualität und die Güte der Fertigung zu

Anwendung, Fertigung und Messung mo-

gewährleisten. Die optische Messtechnik

dernster optischer und optoelektronischer

untersucht und optimiert die Prozesstech-

Komponenten. Am TCT stellen Forschung,

nik und stellt somit eine Schlüsselkompe-

Entwicklung und Lehre unter anderem

tenz und Schlüsselqualifikation in dieser

einen Schwerpunkt der Campusarbeit dar,

Prozesskette dar.

xisorientierte Ausbildung von Studenten der verschiedensten Fachrichtungen unter

Teisnach

Schwerpunkt: Hochfrequenztechnik / Mikrowellensimulation Dieser Schwerpunkt beschäftigt sich in enger Kooperation mit Rohde & Schwarz mit elektronischen Modulen und Komponenten der Schaltungs- und Feldsimulation und der Netzwerkanalyse im GHz-Bereich auf Leiterplatten.

Am TCT ist es möglich mittels hochmoderner Ausstattung sowohl hochkomplexe Mess- und Entwicklungsaufgaben durchzuführen. Ferner ist es möglich komplette Prozessentwicklungen bis hin zu umfassenden Konzipierungen integrierter Messprozesse erfolgreich zu bearbeiten.

Vektorielle Mehrkanal Netzwerkanalysator bis zu einem höheren zweistelligen Gigaherzbereich im Projekt Pheres Generatoren, Oszilloskope und Spektrumanalysator bis 30 GHz.

Schwerpunkt: E-Wald - Einsatzerprobung für Elektrofahrzeuge In diesem Schwerpunkt geht es zusammen mit anderen Technologie-Campus um die praxisorientierte Erprobung von verschieden Herstellermarken und Typen von Elektrofahrzeugen.

Ferner ist damit auch die Erprobung von SW gemeint die auf die speziellen Erfordernisse für Elektrofahrzeuge ausgelegt ist. Dies ist insbesondere die Berücksichtigung von Ladezeiten zwischen den verschiedenen Carsharing Kunden bzw. von Ladestationsbelegungszeiten.

Das Projekt E-Wald hat es sich zur Aufgabe gemacht: --eine regionale Infrastruktur für die Elektromobilität zu errichten --zu belegen, dass Elektromobile auch heute schon trotz einiger Schwachpunkte im Alltag vorteilhaft einsetzbar sind --den Umdenkprozess hin zur Elektromobilität zu beschleunigen

TechnologieCampus Teisnach

19

Technologietransferzentren

Praxistest zur Präzision: Das Schleifzentrum SPM 140 für die Optik

Mitte 2010 wurde eine SPM 140 (Bild 1)

stück die Geometrie zu geben. Im ersten

in Betrieb genommen. Die Beschaffung,

Bearbeitungsschritt werden große Volumi-

Am Technologie Campus Teisnach arbeitet

dieses auf die besonderen Anforderungen

na zerspant. In den weiteren Schleifdurch-

des TC Teisnach spezifizierten Schleifzen-

gängen wird die Oberfläche zum Polieren

trums, war ermöglicht worden im Rahmen

vorbereitet: Die Rauigkeit der Oberfläche

einer von der DFG genehmigten Beschaf-

wird verfeinert und Tiefenschädigungen

die Forschungsgruppe Optical Engineering

fung. 50% wurden kofinanziert durch For-

werden minimiert. Die qualitätsrelevanten

an aktuellen Fragestellungen auf dem

schungsmittel des Bundes. Zusammen mit

Merkmale des Schleifens sind deshalb ne-

Gebiet der Herstellung und Vermessung

dem Maschinenhersteller Satisloh war eine

ben der erzielten Formgenauigkeit primär

hochwertiger Optikbauteile. Öffentlich

Maschinenkonfiguration erarbeitet worden,

die Bearbeitungszeit in der Schleifmaschi-

geförderte Projekte und direkte Beauftra-

die dem neuesten Stand der Technik so-

ne und der Aufwand durch das anschlie-

gung durch Industriepartner bilden das

wohl auf der Hardwareseite, als auch auf

ßende Polieren. Im Polieren wird die

finanzielle und thematische Fundament.

der Softwareseite entspricht. Das Schleif-

geschliffene Oberfläche geglättet, bis sie

zentrum besticht durch seine kompakte

den optischen Ansprüchen genügt.

Bauweise und die übersichtliche intuitive Menüführung.

In der Entwicklung von Schleifprozes-



sen für die Optik gibt es derzeit mehrere

Bei der SPM 140 handelt es sich um eine

Schwerpunkte:

Schleifmaschine für die Präzisionsoptik. Mit fünf synchron gesteuerten Achsen (Bild 2) können Werkstücke bis zu einem Durchmesser von 140 mm bearbeitet werden: x- und y-Achse für die Lateralverschiebung, z-Achse für die Höhenzustellung, C-Achse für die Rotation des Werkstücks, B-Achse zum Anstellen des Werkzeugs.

Die Werkzeugspindel kann auf den beiden

• Fertigung nicht rotationssymmetrischer Geometrien, • höhere Formgenauigkeit nach der Schleifbearbeitung mit Formabweichungen weniger als 1µm für Asphären und Freiformflächen, • weniger Tiefenrisse und geringere Rauigkeit durch ein Feinstschleifen für kürzere Polierzeiten.

Seiten mit je einem Werkzeug bestückt Abb.1: SPM 140; Quelle: Satisloh



werden. Die Spindel ist direkt angetrieben

Diese Vorgaben begleiten unsere Arbeit

und hat eine Wasserkühlung. Die Füh-

sowohl mit der SPM 140 als auch innerhalb

rungen sind eine Sonderausführung um

der Arbeitsgruppe Optical Engineering.

höchste Genauigkeit beim Positionieren im

An der SPM 140 konnten im vergangen

Fertigungsprozess sicher zu stellen. Ver-

Jahr folgende Ergebnisse erzielt werden.

schiedene Werkzeuge können eingesetzt werden: Topfwerkzeuge im On-Axis- und

Geometriegebung

Off-Axis-Modus, Schleifscheiben und als

Die SPM 140 ist eine Schleifmaschine

Besonderheit das Asphärotool, ein Werk-

mit fünf CNC Achsen. Um die Maschine

zeug, das aus der Poliertechnik stammt

kennenzulernen wurden im ersten Schritt

und im Schleifen zum finalen Glätten

verschiedene Geometrien gefertigt.

verwendet wird.

Ein wichtiges Produkt der Präzisionsoptik

Ferner ist als weitere Besonderheit mit

sind rotationssymmetrische Asphären,

dem sogenannten OMM-Modul ein Messsy-

welche üblicherweise durch Zernike-Ko-

stem integriert, welches das bearbeitete

effizienten geometrisch beschrieben sind.

Werkstück im aufgespannten Zustand in

Die effiziente, kostengünstige Herstellung

situ auf Formgenauigkeit überprüft: Das

dieser Linsen ist der Industrie ein großes

Werkstück bleibt in der Aufspannung für

Anliegen. Sie erfolgt üblicherweise in fol-

die Bearbeitung und Genauigkeitsver-

genden Schritten:

luste durch das Umspannen zwischen Fertigungsmaschine und Messvorrichtung entfallen.

Die Aufgaben der Schleifbearbeitung in der Abb.2: Achssystem

20

Präzisionsoptik liegen darin, dem Werk-

• Nach dem Rundieren wird mit dem (groben) Topffräser im Linieneingriff die Best-Fit-Sphäre vorgeschliffen, • anschließend wird mit demselben Werkzeug im Off-Axis Modus die as-

Teisnach phärische Geometrie aufgebracht.

• Mit Hilfe der OnMachineMeasurement Ausstattung (OMM) wird die erreichte Kontur vermessen.

• Ist die Kontur bis auf ca. 5 µm Genauigkeit (PV-Peak to Valley) erreicht, wird als zweites Werkzeug zur Feinbearbeitung die Feinschleifscheibe eingeschwenkt. Aus der Messung der vorgeschliffenen Fläche werden Korrekturdaten für die Geometrie im Feinbearbeitungsprozess vorgehalten.

• Zum Erreichen großer Genauigkeiten werden unter Umständen mehrere Iterationszyklen Feinbearbeitung - Messung durchgeführt. Nach dem Feinschleifen werden Formgenauigkeiten bei rotationssymmetrischen Asphären von ca. 1,5 µm PV erreicht.

Überhalbkugel nur durch eine hervorragende Vorbearbeitung durch Schleifen auf der SPM und eine, auf dem Wissen und der Erfahrung der Werkmeisterin im Team be-

Abb.5: Werkzeugeingriff beim Schleifen eines Konus

Das Glas wird während dieser Durchläufe nur einmal in die Maschine eingelegt, die Werkzeugspindel ist mit einem Vor- und einem Feinschleifwerkzeug bestückt.

Abb.4: Modell des Werkzeugeingriffs bei der Fertigung einer Halbkugel; im Falle einer Überhalbkugel wird das Werkzeug noch weiter angestellt

verlässigkeit der Messdaten zu erwarten.

Abb.3: Fertige Überhalbkugel nach dem Polieren



Abb.6: Fertig geschliffener Konus

Ein herausforderndes Objekt um die

ruhende, Anpassung des Polierverfahrens

Grenzen der Maschine zu erfahren ist

realisiert werden.

die Fertigung einer Überhalbkugel aus



Glas (Bild 3). Der Glasrohling ist aufge-

Um die Linearität der Achsen zu testen,

kittet. Die Bearbeitung erfolgt im ersten

wurde ein Konus gefertigt (Bild 5 und

Schritt mit einem vergleichsweise groben

6). Ein Konus zeichnet sich durch eine

Topfwerkzeug im Linieneingriff für das

plane Grundfläche und eine Kegelfläche

Vorschleifen der Sphäre und im zweiten

aus, die in einem konstanten Winkel von

Schritt mit einem feineren Topfwerkzeug

der Grundfläche zur Spitze führt (Bild 5).

für das Feinschleifen (Bild 4), ebenfalls

Die Übergänge von der Grundfläche in

im Linieneingriff. Ein Steuerungspro-

die Schräge oder aus der Schräge in die

gramm „Überhalbkugel“ ist bereits in der

Spitze können mit einem Radius versehen

Maschine hinterlegt und die SPM140 hat

werden. Die Fertigung eines Konus erfolgt

diese Aufgabe sehr gut „gemeistert“. Mit

daher in den folgenden Schritten:

der erzielten sehr hohen Genauigkeit der

• Rundieren des Außendurchmessers • Bearbeitung der Planfläche • Hochziehen der Konus-Schräge im vorgegebenen Winkel bis zur fertigen Höhe des Konus

Das OMM ist als taktiles Messsystem in die

Form und den geringen Rauigkeiten konnte

Maschine integriert. Durch das Schwenken

anschließend auch die eigentlich größere

des Bearbeitungskopfes wird der Messta-

Herausforderung des Polierens gut gelöst

ster auf der Linse positioniert. Gemessen

werden: Aufgrund des hohen Umschlie-

wird das Höhenprofil in einem Schnitt über

ßungsgrades von Werkzeug und Werkstück

den Scheitel der Linse. Die Mess- und

ist die Zuführung von Poliermittel an die in

Diese Fertigungsschritte erfolgen wieder

Korrekturdaten werden auf einer Rechen-

Bearbeitung befindliche Fläche trickreich.

alle in einer Aufspannung. Im Ergebnis sind

Plattform in der Maschine verarbeitet. Fra-

Nachdem das normalerweise verwendete

die Ausrichtung und die Lage der Flächen

gen nach der Datenhomogenität nach dem

Pech durch einen Filzbelag ersetzt worden

zu einander entsprechend der Genauigkeit

Konvertieren zwischen unterschiedlicher

war, waren sowohl die Abtragsleistung

der Maschinenachsen ausgezeichnet.

Software und Positionierunsicherheiten

als auch die erzielte Oberflächengüte

durch Umspannen treten deshalb nicht auf.

zufriedenstellend. Schlussendlich konnte

Vor diesem Hintergrund ist eine hohe Zu-

die erfolgreiche Bearbeitung der Aufgabe

21

Technologietransferzentren ten. Verbleibende Tiefenrisse beeinträchti-

nander verglichen, zum anderen wurde ein

gen die optischen Eigenschaften der Linse

neuartiger Bearbeitungsschritt getestet,

Wie im Abschnitt Geometrie bereits

durch das Auftreten von Streulichteffekten

das so genannte Asphärotool.

angeklungen ist, hängt das Ergebnis

an den Kanten der Risse und die Absorp-

Die beiden bekannten Werkzeuge waren

des Schleifprozesses sehr stark von den

tion von Energie an diesen Kanten, die

Feinschleifwerkzeuge (D15), ein Topfwerk-

Werkzeugen ab, die zum Einsatz kommen.

ihrerseits die Zerstörschwelle der Optik bei

zeug und ein Scheibenwerkzeug. Getestet

Die Wahl des Werkzeugs hat Auswirkung

hochenergetischer Strahlung herabsetzt.

wurden sie in der Fertigung einer konvexen

auf Maschinenparameter wie Drehzahlen

Ein zweiter Aspekt des Polierens ist die

Asphäre. Betrachtet man die Geometrie

von Werkzeug und Werkstück, sowie den

Korrektur der Oberflächengeometrie. Geo-

der beiden Werkzeuge, so ist zu erkennen,

Vorschub. Diese beeinflussen über die

metrische Abweichungen, wie sie bei dem

dass der Berührfleck beim Scheibenwerk-

Bearbeitungszeit wiederum erheblich die

energiereichen Fertigungsschritt Schleifen

zeug größer ist als beim Topfwerkzeug.

Produktivität. Zur notwendigen Opti-

und dem damit verbundenen Werkzeug-

Aufgrund des kleineren Berührfleckes

mierung werden deshalb verschiedene

verschleiß auftreten, sind grundsätzlich

sind weniger Körner im Eingriff und die

Kriterien herangezogen. Unter dem Diktat

unvermeidlich. Es gibt aber Ansätze diese

lokal wirkenden Kräfte sind bei ansonsten

der kurzen Bearbeitungszeit sind für alle

Effekte zu minimieren, wie sie in anderen

gleichen Bearbeitungsparametern wie

anderen Kriterien bestmögliche Kompro-

Projekten der Arbeitsgruppe untersucht

Schnittgeschwindigkeit und Vorschub beim

misse zu finden.

werden.

Topfwerkzeug höher. Dies führt zu einem

Der Werkzeugverschleiß und damit die

Für das Schleifen leiten sich in diesem

inhomogenen Schliffbild. Um die Homoge-

Standzeit des Werkzeugs haben ne-

großen Zusammenhang folgende Forde-

nität des Erscheinungsbildes zu erhöhen,

ben der Bearbeitungszeit unmittelbare

rungen ab:

wurde der Bahnabstand verkleinert. Eine

Werkzeuge

Auswirkungen auf die Kosten des Schleifprozesses. Neben diesen unmittelbaren Kosten ist das Schleifen als ein Prozess in der Fertigung zu bewerten, dessen Qualität Auswirkungen auf nachfolgende Prozessschritte und damit auch auf das Endprodukt hat (Bild 7).  Der anschließende Prozessschritt ist das

• Der Prozess muss möglichst schnell vollzogen werden, • die Werkzeugstandzeiten sollten so lang wie möglich sein, • das Ergebnis des Schleifens sollte reproduzierbar und gleichbleibend sein, um im anschließenden Polierprozess mit näherungsweise Standardparametern arbeiten zu können.

Polieren, in dem die Rauigkeit wie sie aus

vergleichende Analyse der Rauigkeit der geschliffenen Flächen aus der Topf- und der Scheibenbearbeitung zeigte höhere Rauigkeiten im Falle des Topfprozesses.

Vergleicht man die Bearbeitungszeiten, so lag der Topfprozess um den Faktor 1,5 über der Bearbeitung mit dem Scheibenwerkzeug. Trotz dieses ersten Ergebnisses spielt das Topfwerkzeug in der zukünftigen Prozessentwicklung eine Rolle, da eine

dem Schleifprozess stammt herausgear-

Gleichzeitig soll der Polierprozess in

höhere Geometrietreue der geschliffenen

beitet wird, bis eine optisch saubere Ober-

annehmbarer Zeit abgeschlossen sein,

Oberfläche erwartet wird als bei dem vergleichbaren Scheibenwerkzeug und das Topfwerkzeug für die Fertigung von Sphären im Linieneingriff das Werkzeug der Wahl ist.

Abb.7: Links eine polierte Oberfläche, rechts eine geschliffene Oberfläche

22

fläche vorliegt. Diese Rauigkeit setzt sich

was bedeutet, dass die Geometrie nach

zusammen aus der Rauigkeit der Ober-

dem Schleifen bereits so gut wie möglich

fläche, wie sie mit einem Tastschnittgerät

stimmen sollte, die Rauigkeit gering ist und

oder einer Messung am Weißlichtinterfero-

keine Tiefenschädigungen auftreten.

meter als Profil der Oberfläche dargestellt

An der SPM 140 sind in 2011 zu diesem

wird, und den Tiefenschädigungen, die bei

Zweck zwei Aspekte untersucht worden.

der Wechselwirkung einzelner Schleifkör-

Zum einen wurden zwei bekannte Werk-

ner mit der sprödharten Oberfläche auftre-

zeugtypen im Bearbeitungsergebnis mitei-

Abb.8: Aufnahme mit dem Weißlichtinterferometer der Glasoberfläche nach dem Bearbeiten mit dem Asphärotool



Teisnach Reproduzierbarkeit der Maschine, genauer

Messgerät die Aussage, dass dieses Mess-

gesagt des ausgewählten Prozesses auf

gerät ebenfalls fähig war, die Flächenab-

der Maschine.

weichungen nach dem Schleifen sicher zu

Die Maschinenfähigkeitsuntersuchung

bewerten. Dabei muss berücksichtig wer-

war in verschiedene Schritte unterteilt:

den, dass das OMM keine Absolutmessung

Im ersten Schritt wurde die Genauigkeit

eines Schnittes über das Glas liefert. Für

des Mittendickentasters untersucht. Die

die Bewertung einer geschliffenen Fläche

Mittendicke ist eines der schnell prüfbaren

wird im Vorfeld eine als „gut“ bekannte

Qualitätskriterien einer Linse. Im zweiten

Musterfläche vermessen und als Referenz-

Schritt wurde die gefertigte Fläche auf

datensatz für die Inprozessmessungen

Reproduzierbarkeit geprüft. In diesem

herangezogen. Das Messergebnis des

Schritt wurde auch, das in die SPM 140 in-

OMM ist dann die Differenz zwischen der

tegrierte, OnMachineMeasurement-System

hinterlegten Referenzmessung und der ak-

untersucht. Im dritten Schritt wurden die

tuellen Messung am geschliffenen Objekt.

Das Asphärotool stammt aus dem Po-

Haupteffekte auf die Rauigkeit untersucht.

In diesem Fall hier wurde die Soll-Fläche

lierprozess für Asphären und soll beim

Die Analyse des Mittendicketasters er-

auf der oben bereits erwähnten Panansonic

Schleifen für ein finales Glätten einge-

folgte nach den klassische Forderungen

UA3P bestimmt, an der auch die gefertig-

setzt werden. Die ersten Versuche am TC

einer Messmittelfähigkeitsuntersuchung:

ten Flächen überprüft wurden.

Teisnach wurden mit dem Asphärotool auf

drei unterschiedliche Bediener legen ver-

Die Analyse der Haupteinflussfaktoren auf

blankgepressten Oberflächen durchge-

schiedene, bekannte Werkstücke wieder-

die Rauigkeit bestätigte die bestehenden

führt. Blankgepresste Oberflächen stam-

holt ein und die Messergebnisse werden

Annahmen, dass die Rauigkeit sinkt, wenn

men aus einem heißen Umformprozess und

innerhalb eines Bedieners und zwischen

die Drehzahlen am Werkzeug und/oder

die Oberfläche solcher Linsen weist keine

den Bedienern verglichen. Bei diesem

Werkstück erhöht werden, bzw. wenn der

Tiefenrisse auf. Die Mikrorauigkeit ist deut-

strengen Test zeigte sich ein deutlicher Be-

Vorschub zurückgenommen wird. Diese

lich geringer als auf mechanisch gefertig-

dienereinfluss, der zunächst dazu führte,

drei Parameter werden für den gesamten

ten Linsen was eine mögliche schlechtere

dass das Messsystem als „nicht fähig“ zur

Schleifprozess wechselseitig optimiert vor

Eignung für Werkzeuge wie das Asphäro-

Absolutprüfung eingeschätzt wurde. Eine

dem Hintergrund der Bearbeitungszeit,

tool bedingt.

Analyse der individuellen Bedienervorge-

der Formgenauigkeit und der Mikrorau-

Beim Glätten wurden folgende Ergebnisse

hensweise zeigte aber, dass der Ablauf für

heit. Eine weitere positive Erkenntnis war,

erzielt: Die Kenngrößen zur Beurteilung

das Einlegen eines Werkstücks individuell

dass die mikroskopische Untersuchung der

von Oberflächen verschlechterten sich, wie

unterschiedlich war. Eine Standardisierung

geschliffenen Fläche über die ganze Fläche

der Peak to Valley Wert von 6,5 µm (Bild 9)

dieses Ablaufs führte zu einer Verbesse-

ein homogenes Schliffbild zeigte. Das

auf 12,2 µm (Bild 8), der die Formabwei-

rung der Fähigkeit. Mit dieser Änderung

spricht für eine solide Auslegung der SPM

chung charakterisiert, und die Rauigkeit

erwies sich das Mittendickenmesssystem

140 hinsichtlich der Grundsteifigkeit der

von 527 nm auf 601 nm, beschrieben

als „fähig“, um die Mittendickendifferenz

Maschine und der Anpassungsfähigkeit der

durch den rms-Wert. Eine Detailanalyse

reproduzierbar und sicher anzugeben.

lokalen Prozessparameter.

ergab, dass der Aufbau des Glättwerk-

Es wurde damit deutlich, dass Untersu-

zeuges bestehend aus einer Membran und

chungen dieser Art immer alle Schritte

Zusammenfassung und Ausblick

einer aufgeklebten Diamantfolie für diese

beinhalten müssen und auch zunächst als

Die SPM 140 ist eine Bereicherung des TC

Bearbeitungsaufgabe verbessert werden

unkritisch eingestufte Vorgänge das Poten-

Teisnach und des Labors Optical Enginee-

kann. Hier werden in 2012 weitere Ver-

zial für Fehler haben können.

ring. Die Maschinenfähigkeitsuntersuchung

suche folgen.

Die Untersuchung der Flächenreprodu-

und die prozesssicher erzielten guten

zierbarkeit brachte gleich sehr erfreuliche

Schleifergebnisse eröffnen Perspektiven

Ergebnisse: Sowohl die Messungen mit

auf die Realisierbarkeit der Fertigung op-

dem OMM als auch die Referenzmessungen

tischer Freiformflächen mit hoher Genauig-

Zusammen mit einem Projektpartner wur-

auf einem externen Präzisionsmessgerät,

keit. Es bleiben aber noch viele weiterfüh-

de an der SPM 140 eine Maschinenfähig-

einer Panasonic UA3P eines Partnerun-

rende Fragestellungen wie z.B.:

keitsuntersuchung durchgeführt. Bei einer

ternehmens, zeigten, dass die SPM 140

•

Maschinenfähigkeitsuntersuchung steht die

„fähig“ war, geschliffene Flächen mit einer

Frage im Mittelpunkt, wie gut und wie zu-

Genauigkeit von besser als 2µm Formab-

verlässig die Maschine eine Fläche fertigen

weichung zu fertigen.

kann, also die Frage nach Genauigkeit und

Diese Auswertung brachte für das OMM

Abb.9: Aufnahme mit dem Weißlichtinterferometer der blankgepressten Oberfläche

Maschinenfähigkeitsuntersuchung

Untersuchung der Auswirkung der Prozessparameter auf Tiefenrisse

•

Detaillierte Untersuchung des OMM mit und ohne Referenzmessung

23

Technologietransferzentren

•

Vertiefte Untersuchung des Asphärotools

•

Vergleichende Untersuchungen unterschiedlicher Bearbeitungsmodi und –werkzeuge

•

Freiform-Fertigung als durchgängigen Prozess

Dank unserer hochmotivierten Mitarbeiter konnte die SPM 140 in den Fertigungsab-

Prof. Dr.-Ing. Rolf Rascher

Prof. Dr.-Ing. Christine Wünsche

lauf problemlos integriert werden und sie

Nach seinem Studium und der anschlie-

Prof. Wünsche ist in Kulmbach geboren

wird uns aufgrund ihrer Prozessstabilität

ßenden Promotion im Bereich Fertigungs-

und hat dort auch die Schule absolviert.

dazu dienen, die Folgeprozesse Polieren

technik/Maschinenbau an der TU München

Sie studierte in Clausthal-Zellerfeld das

und auch Messen zielgerichteter untersu-

war er als Assistent der Direktion Technik

Fach Steine und Erden. Praktika in der

chen zu können.

Optik bei Rodenstock München verantwort-

Schweiz und in Pakistan weiteten bereits

lich für die Bewertung und Auswahl neuer

früh ihren Horizont in verschiedenen

Technologien im Produktionsbereich. Als

Mentalitäten und Arbeitseinstellungen. Die

Leiter der Business Unit Photo-Optics der

Diplomarbeit schrieb sie bei der Essener

Rodenstock Präzisionsoptik GmbH in Mün-

Firma Saint Gobain Oberlandglas AG mit

chen gewann er international Erfahrung

einem Thema über die Druckfestigkeit

im Verkauf, Vertrieb und Produktionsma-

von Bierflaschen. Mit Bruchvorgängen in

Prof. Dr. Christine Wünsche

nagement. Als Senior Consultant bei ROI

Gläsern beschäftigte sie sich auch in der

Prof. Dr. Engelbert Hofbauer

Management Consulting AG in München

anschließenden Dissertation am Lehrstuhl

leitete er erfolgreich internationale Bera-

Glas an der TU Clausthal. Ihre Promotion

tungsprojekte, vor allem für die Automobil-

wurde durch ein Promotionsstipendium des

Dipl.-Ing. (FH) Heiko Biskup, Dr. Devin

und Automobilzuliefererindustrie.

Cusanuswerks gefördert.

Crawford, Katharina Dieser, M.Sc., Dipl.-

Seit 2001 ist er Professor der Fakultät

Der berufliche Werdegang der neuen

Ing. (TU) Ramzi Gmiha, Dipl.-Ing. (FH)

Maschienenbau an der Hochschule Deg-

Hochschullehrerin führte sie von den

Johannes Jakob, M.Eng., Dipl.-Ing. (TU)

gendorf. Daneben ist er in der Leitung des

Tettauer Glashüttenwerken in Friedrichs-

Lutz Küpper, Dipl.-Ing. (FH) Johannes

Protech Kompetenzzentrums Deggendorf

dorf/Taunus über die Fertigungsplanung

Liebl, Dipl.-Inf. Horst Linthe, Dipl. Ing.

für innovative Produktions- und Messtech-

und Messtechnik bei Rodenstock hin zu

(FH) Roland Maurer, M.Eng., Werkmeister

niken tätig.

einer zweijährigen Entsendung zu einer

Stanislav Pakalow, Dipl.-Ing. (FH) Karlheinz

Seit Oktober 2009 leitet er den Tech-

Rodenstock-Tochter in Thailand. Dort hatte

Penzkofer, Dieter Rohr

nologiecampus Teisnach und zudem die

sie die Fertigungsleitung Brillengläser inne.

Dipl-Ing. (FH) Paul Schötz, Dipl.-Ing. (FH)

Forschungsgruppe „Optical Engineering“

Wieder nach Regen zurückgekehrt, wurde

Christian Schopf, Werkmeister Dominik

an der Hochschule Deggendorf. Daneben

sie sowohl in den Bereichen Fertigungs-

Schopf, Werkmeisterin Sonja Stoiber,

betreut er eine Vielzahl von Industriepro-

planung und angewandte Messtechnik

Christian Trum, B.Eng., Christian Wistl,

jekten aus dem Bereich der Fertigungs-

Brillenoptik, als auch in das Qualitätsma-

B.Eng., Werkmeisterin Tanja Zaglauer

und Messtechnik Optik. Forschungsschwer-

nagement Brillengläser involviert.

punkt: Fertigungstechnik und Messtechnik

Seit Oktober 2009 leitet Sie am Techolo-

im Bereich Optik.

giecampus Teisnach den Bereich Ferti-

Leitung TC Teisnach Prof. Dr.-Ing. Rolf Rascher

Professoren

Mitarbeiter

Teamassistenz: Brunhild Achatz, Kerstin Niedermeier

gungstechnik Optik. Daneben betreut Sie verschiedene Projekte aus der Fertigungstechnik unter anderem das Schleifen mit elektrolytisch abgerichtetem Werkzeug sowie das Fluidjetpolieren. Außerdem ist Sie an der Hochschule als Dozentin tätig.

24

Teisnach Dipl.-Ing. (FH) Paul Schötz Studierte an der FH-München mit den Schwerpunkten: Steuerungs- und Regelungstechnik im Fachbereich Elektrotechnik.

Dipl.-Ing. (FH) Christian Schopf

Mikrosystemtechnik im Fachbereich Physik

Nach seiner Ausbildung zum Energiee-

Während und im Anschluss an das Studi-

lektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik

um war er als Mitarbeiter des Projektes

hat er an der Hochschule Deggendorf

„Modulares transportables Laser Ranging

Maschinenbau mit dem Schwerpunkt

System“ beim Bundesamt für Kartographie

Energie- und Anlagentechnik studiert.

und Geodäsie tätig.

Das Zusatzstudium „Technischer Vertrieb“

1998/1999 war er mit der J2K-Problematik

gehörte auch zum Inhalt seiner Ausbildung

(=Jahr 2000 Umstellungsprobleme von

an der Hochschule. Im Laufe des Studiums

PC´s) bei der Fa. Bosch in Nürnberg, Sin-

arbeitet er im Optiklabor der Hochschu-

delfingen und Bratislava beschäftigt.

le als studentische Hilfskraft mit. Nach

Ab 2000 war er beim Max-Planck-Institut

Abschluss des Studiums bearbeitete er

für Plasmaphysik in Garching und Greifs-

das Forschungsthema „Ultrasonic assisted

wald angestellt und arbeitete dort am

grinding (UAG)“.

Projekt Wendelstein-7 und W7X sowie am

Seit Oktober 2009 ist er am Technologie-

ASDEX-Upgrate in der Gruppe Röntgento-

campus in Teisnach mit dem Aufbau des

mographie und Hochenergiestrahlung.

Campus und dem Thema „optische Produk-

Von 2003 bis 2011 war er beim DLR

tion“ beschäftigt. Die Betreuung mehrerer

(=Deutsches Zentrum für Luft und Raum-

Projekte im Bereich Schleifen und Polieren

fahrt) am Institut für Methodik der Ferner-

gehört neben der Zusammenarbeit mit den

kundung in der Fachabteilung Experimen-

Industriepartnern zu seinen Aufgaben.

telle Verfahren beschäftigt. Dort arbeitete er mit Flugzeuggetragenen Hyperspektralsensoren für die Fernerkundung.

Er war zuständig für: •

die Kalibrierung der diversen Sensoren und Spektralgeräte

•

als Entwicklungsing. war er für die Zulassung der Flugzeuge mit Messausrüstung zuständig

•

als Hyperspektral-Operator war er für die Flugzeuggestützte Kampagnendurchführung eingesetzt.

Seit Okt. 2011 ist er am TCT im Schwerpunkt: „Entwicklung neuer Messtechnologien in der Optik und für die optische Industrie“ beschäftigt. Hierbei betreut er mit anderen zusammen mehrere Projekte für die Industrie und Forschungseinrichtungen.

25

Technologietransferzentren

Technologieanwenderzentrum Spiegelau – Heiße Glastechnologie

Inhaltlich setzt das Technologiezentrum

Dipl.-Ing. (FH) Michael Fuchs

tionsanlage im Kleinformat.

Spiegelau auf drei Schwerpunkte. Die Prä-

Um die gesamte Prozesskette der Glas-

zisionsblankpresstechnologie, die von den

fertigung abzubilden, wird schrittweise

bereits bestehenden Technologiecampus

eine industrienahe Infrastruktur analog zu

in Teisnach, Freyung und Cham unter-

einer Mini-Plant aufgebaut, die unmit-

stützt wird. Für die Bereiche Schmelze und

telbar nach Fertigstellung des Gebäudes

Heißformgebung konnte die Universität

ihren Betrieb aufnehmen soll. So wird das

Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet

Bayreuth als Partner gewonnen werden.

Zentrum über kontinuierliche Schmelzanla-

der Heißen Glastechnologie ist das zentrale

Am Lehrstuhl für Werkstoffverarbeitung

gen mit vollelektrischen Beheizungen, die

Aufgabengebiet des derzeit entstehenden

der Universität Bayreuth werden bereits

Möglichkeit der fossilen Beheizung sowie

Technologieanwenderzentrums (TAZ) in

seit mehr als zehn Jahren Verfahren und

hochmodernen Speisersystemen verfü-

Spiegelau.

Werkstoffe für Glasprodukte und die Glas-

gen. Diese Schmelzanlagen stellen Glas

Auf dem Gelände des ehemaligen staatli-

industrie erforscht und entwickelt.

für alle gängigen Formungs- und Nachbearbeitungsverfahren in der Glasindustrie zur Verfügung. So können Glasbauteile gepresst, im Injektionsverfahren gespritzt oder Hohlglas ausgeblasen, und entsprechende Halbzeuge oder Prototypen gefertigt werden. Hochgenaue Mess- und Analysegeräte ermöglichen eine exakte Bewertung der Ergebnisse.

Getestet und erforscht werden im Technologiezentrum Glasanwendungen vom technischen oder optischen Glasbauteil bis hin zum anspruchsvollen farbigen Designobjekt. Dabei wird es nicht immer darum gehen, Neuentwicklungen hervorzubringen, denn auch das Bewahren des jahrhundertalten Wissens als überlieferte Glasrezepturen oder traditionelle Techniken dient dazu, wertvolles Spezialwissen und Kulturkapital den Glas produzierenden Standorten zu erhalten. „Die Zielstellung des Technologiezentrums

chen Sägewerkes, direkt an der Hauptstra-

Neben Labor- und Seminarräumen

ist es, an der Schnittstelle zwischen in-

ße, entsteht hier ein attraktives For-

wird das Technologiezentrum über eine

dustrienaher Forschung und akademischer

schungs- und Entwicklungszentrum, das

Schmelzhalle verfügen, deren Ausstattung

Ausbildung mittelständischen Betrieben

sich ideal in die regionale Landschaft der

den Anforderungen wissenschaftlicher For-

der Glasindustrie eine Plattform für Inno-

Gemeinde Spiegelau und des Landkreises

schungs- und Lehrbedingungen genauso

vationen bereitzustellen.

Freyung-Grafenau einfügt ( Abb. 1 )

genügen, wie einer industrienahen Produk-

Wenn Glas in zukunftsweisenden Techno-

Abb.1: Taz Spiegelau

26

Spiegelau Teisnach logien, wie beispielsweise in der Energietechnik, Medizintechnik und in der

Leitung TAZ Spiegelau

Biotechnologie eingesetzt wird, so sind die

Dipl.-Ing. (FH) Michael Fuchs

Anforderungen so vielschichtig, dass die Einbettung in Kompetenznetzwerke, wie

Mitarbeiter

sie das Technologiezentrum darstellt, einen

Werkmeister Egon Goldmann, Dipl.-Ing.

entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringt.

(FH) Alois Kasberger, Dipl. Physiker Stefan Menzl, Sebastian Schmitt, B.Eng., Chri-

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der

stian Wistl, B.Eng.,

Bereitstellung von herausragenden Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten. Das

Teamassistenz: Katharina Zellner

Dipl.-Ing. (FH) Michael Fuchs

Technologiezentrum verbindet bestehende

Nach seinem Besuch der Fachoberschule

Bildungs- und Ausbildungsangebote in

in Erlagen studierte er Kunststofftechnik

einem industrienahen Umfeld mit akade-

an der Fachhochschule Würzburg-Schwein-

mischer Ausbildung durch die Hochschule

furt. Anschließend absolvierte Herr Fuchs

Deggendorf (DIMT-Weiterbildungszentrum)

ein Trainee-Programm bei den Glaswerken

und die Universität Bayreuth. Damit

Gerresheim und Achern. Hier wurde er

werden zusätzlich regional und überre-

zum Fertigungsleiter und anschließend

gional neue Weiterbildungsmöglichkeiten

zum Werksleiter des Werks Tettau 2 Fried-

mit dem Schwerpunkt Qualitätssteigerung

richsdorf berufen. Im Anschluß wechselte

und produktionsintegrierter Umweltschutz

er nach Belgien in das Werk Nouvelles

geschaffen, zukünftig berufsbegleitende

Verreries des Momignies Belgique um die

Bachelor-Studiengänge angeboten und

Fertigung zu leiten. Danach war Herr Fuchs

kooperative Promotionen durchgeführt.

als technischer Leiter bei der Dr. Genthe Glas GmbH beschäftigt. Es erfolgte die Leitung der Fertigung bei TGI Ilmenau. Seit Oktober 2010 ist er mit dem Aufbau und der Konzeption des TAZ-Spiegelau betraut.

Forschungsaktivitäten: • Mitarbeit bei der Entwicklung eines fuzzytechnologie gesteuerten • Feederbeheizungssystems • Industrievertreter für verschiedene AIF-Projekte mit der HVG, • Fraunhoferinstitut IWM sowie Universität und Bergakademie Freiberg

Abb.2: Themenstruktur des Technologieanwenderzentrums

27

Forschungsergebnisse

Projekt „STERN“

werden nur Juristen, die eine Befähigung

noch bis 2018 Notare im öffentlichen

Sichere elektronische Kommunikation für Notare

zum Richteramt besitzen. Notare sind

Dienst. Unabhängig von der Notariatsform

kraft Gesetzes verpflichtet, verschiedene

sind die Tätigkeiten und Pflichten des

Grundsätze wie Verschwiegenheit, Verfüg-

Notars jedoch gleich. Angesichts einer

barkeit oder Sicherheit einzuhalten. Diese

unterschiedlichen rechtlichen Gestaltung

Eigenschaften sind für die Vertrauensbasis

der Berufe eines Rechtsanwalts und eines

der Notare gegenüber ihren Partnern von

Notars ergeben sich Abgrenzungsschwie-

sehr hoher Bedeutung. Diese Grundsätze

rigkeiten bei der Tätigkeit von Anwalts-

müssen sich daher auch in der IT-Unter-

notaren. Die IT-Systeme die in solchen

stützung des Notariats wiederspiegeln.

Notariaten eingesetzt werden, müssen

Die Organisation von Notaren ist föde-

diese Abgrenzung berücksichtigen.

ralistisch geprägt. Es gibt eine Bundes-



notarkammer (BNotK), die verschiedene

Die Kommunikationsbeziehungen der

Das Forschungsprojekt STERN hat zum

Notarkammern der Länder vereint. Bei

Notare sind sehr vielseitig. Abbildung 1

Ziel den Notaren in Deutschland eine

der elektronischen Umsetzung ist darauf

zeigt das Zusammenspiel der Kommunika-

sichere, sinnvolle und benutzerfreundliche

zu achten, dass die föderalen Strukturen

tionspartner des Notariats im Kontext des

Teilnahme am elektronischen Rechts-

korrekt abgebildet werden.

E-Governments. Der Notar kann als vorge-

verkehr zu ermöglichen. Elektronische

In Deutschland wird zwischen verschie-

lagertes Organ betrachtet werden, das in

Kommunikation hilft den Behörden und

denen Notariatsformen unterschieden.

seinem Aufgabengebiet die verschiedenen

Ämtern die Korrespondenz in Papierform

Zum Einen hauptberufliche Notare, die

Beteiligten dabei unterstützt, rechtskon-

zu verringern. Durch das E-Government

ausschließlich das öffentliche Amt des

form zu handeln. Das Notariat nimmt im

wird es theoretisch möglich, dass Daten

Notars ausüben und zum Anderen Rechts-

Rahmen des ihm zugewiesenen Aufga-

nur noch einmal erfasst werden müssen

anwälte, die zusätzlich das Notaramt ausü-

benfeldes eine zentrale Vermittlerrolle in

und zur Weiterverarbeitung elektronisch

ben. Zudem gibt es in Baden-Württemberg

vielen Beziehungen ein. Diese vielfältigen

Prof. Dr.-Ing. Herbert Fischer Prof. Dr.-Ing. Josef Schneeberger Max Dirndorfer, M. Sc.

Zusammenfassung

übermittelt werden.

Notare als Teil des E-Governments müssen bereits heute Teile ihrer Kommunikation elektronisch durchführen. Dies wird zum einen von Gesetzen und Verordnungen vorgeschrieben und zum anderen von verschiedenen Kommunikationspartnern der Notare gefordert. Die Handelsregisteranmeldung erfolgt beispielsweise bereits in rein elektronischer Form und auch andere Verfahren sind bereits oder werden derzeit elektronisch umgesetzt.

Das Projekt STERN ist eine vom Bayerischen Staatsministerium für Forschung, Wissenschaft und Kunst geförderte Kollaboration zwischen der Hochschule Deggendorf, der Bundesnotarkammer und dem Beratungs- und Softwarehaus Westernacher & Partner Unternehmensberatung AG.

Ausgangssituation und Zielsetzungen Aktuell sind in Deutschland etwa 8000 Notare tätig. Notare fungieren als unparteiische Berater aller Beteiligten und unterstützen diese sowohl bei der Vorgangsabwicklung als auch bei der Gestaltung von Verträgen. Zum Notarberuf zugelassen

28

Abb.1: Notare und ihre Kommunikationspartner

Betriebswirtschaft & Wirtschaftsinformatik Kommunikationsbeziehungen gilt es durch

Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass

Umfeld. Kommunikationssysteme bestehen

geeignete elektronische Verfahren sinnvoll

zwar keine der untersuchten Modellie-

aus einer Reihe von Bestandteilen wie:

zu unterstützen.

rungsmethoden in allen Bereichen optimal

Sender und Empfänger, Kommunikati-

Die Hauptziele des Projektes sind: • Die Ermittlung kritischer Erfolgsfaktoren für eine strukturierte sichere Kommunikationsinfrastruktur zur elektronischen Unterstützung und fristorientierter Abwicklung der Fachverfahren im Notariat.

• Die prototypische Implementierung von elektronischen Fachverfahren (z.B. die Grundbuchanmeldung) zur Erprobung, Optimierung und Evaluierung geeigneter Lösungsarchitekturen für die beschriebenen Sachverhalte.

• Unterstützung der Notare bei der Einführung neuer elektronischer Verfahren.

Forschungsbereiche und Ergebnisse

ist, jedoch hat sich gezeigt, dass BPMN

onskanal, Kommunikationsinhalt, die Kom-

(Business Process Model and Notation)

munikationsrichtung und auch zeitliche

in den meisten Kriterien gut abschnitt.

Aspekte.

Vor allem der Nachrichtenaustausch in

Das entwickelte Referenzmodell für die

kommunikationsintensiven Prozessen

notarielle Kommunikation ist in sieben

lässt sich mit BPMN gut abbilden. Teil des

Sichten untergliedert:

Forschungsprojektes ist auch die Eignung Subjektorientierter Modellierungsmethoden zu untersuchen. Subjektorintierte Modellierungsmethoden wie S-BPM (subjektorientiertes Business Process Management) stellen nicht den Prozessablauf in den Mittelpunkt sondern die am Prozess Beteiligten Subjekte. Auf Basis der

• • • • • • •

Notariat Notarielle Vorgänge Dokumente/Nachrichten Partner Dienste/Ressourcen Sicherheit und Qualitätssicherung Juristische Bedeutung

Vergleichsstudie konnten einige Verbes-

Jede dieser Sichten beschreibt die be-

serungsvorschläge für dieses Konzept

trachteten Systeme aus verschiedenen

entwickelt werden.

Blickwinkeln. Das Sichtenmodell ermögli-

Referenzmodell der Notariellen Kommunikation

cht durch Dekomposition eine strukturierte Reduktion der Komplexität umfangreicher Kommunikationssysteme.

Im Rahmen des STERN-Projektes wird ein Referenzmodell entwickelt, das dabei

Das Referenzmodell empfiehlt verschie-

hilft die Kommunikationsbeziehungen von

dene Beschreibungsmethoden für die ein-

Notaren sinnvoll und möglichst vollstän-

zelnen Sichten. Die Beschreibungsmetho-

Im Rahmen des Projektes werden gezielt

dig abzubilden. Referenzmodelle dienen

den richten sich nach den Bedürfnissen der

Vorgänge in Notariaten analysiert und do-

als Basis für die Entwicklung speziellerer

in den einzelnen Sichten beschriebenen

kumentiert. Diese Vorgangsmodelle dienen

Modelle. In diesem Fall für Modelle von

Inhalte. Das Modell enthält dabei nicht

als Basis für die Optimierung der elektro-

Kommunikationssystemen im notariellen

nur die Beschreibung der Bestandteile,

Prozess- und Softwareanalyse im Notariat

nischen Kommunikation. Dabei liegt der Fokus nicht ausschließlich auf der reinen Dokumentationsarbeit, es werden vielmehr verschiedene Techniken zur Prozesserfassung (Prozessmodellierungsmethoden) angewandt und auf ihre Verständlichkeit für Notare evaluiert. Dazu wurden deutschlandweit Interviews mit ausgewählten Notaren durchgeführt. Zusätzlich dienten die Interviews zur Gewinnung von Informationen über die aktuell eingesetzte Software im Notariat (Fachsoftware, Kommunikationssoftware, Standardsoftware).

Die Bewertungskriterien der Untersuchung zu den Modellierungstechniken gliederten sich in folgende Bereiche: • • • • •

Nachrichtenaustausch Rolle der Kommunikationspartner Zeitliche Abfolge der Vorgänge Klare Strukturen Verständlichkeit

Abb.2: Die Sichten des Referenzmodells

29

Forschungsergebnisse ten ist ein flussorientiertes Prozessmodell, das die Tätigkeiten des jeweiligen Subjekts in eine sequenzielle Reihenfolge bringt.

Diese Herangehensweise ist grundsätzlich gut geeignet, um den Mitarbeitern in einem Notariat aufzuzeigen, welche Aufgaben sie im Gesamtkontext eines Prozesses haben. Bisher fehlt jedoch die Möglichkeit in S-BPM einen Überblick über den Gesamtprozess zu visualisieren. Im Forschungsprojekt werden Vorschläge er-

Abb.3: Anwendung des Referenzmodells

arbeitet, wie dies realisiert werden kann.

30

sondern zusätzlich existieren Referenzen

kommt hier eine besondere Bedeutung zu.

Ein wichtiges Thema bei der elektro-

auf weitere Unterprozesse, Dokumente,

Sie muss gewährleisten, dass Testamente

nischen Kommunikation ist auch das

juristische Vorgaben usw. Es ist generisch

zu Personen auch sicher gefunden werden.

Thema Sicherheit. Gerade für Notare als

gestaltet. Die einzelnen Sichten bilden

Dabei dürfen menschliche (Tipp-)Fehler

neutrale Berater ist es wichtig, dass sie als

sogenannte Bausätze. Bei der Anwendung

oder Namensänderungen das Suchergeb-

eine vertrauenswürdige Instanz auftre-

können aus diesen Sichten-Bausätzen des

nis nicht beeinträchtigen.

ten. Daher spielt das Thema IT-Sicherheit

Referenzmodells die Bestandteile ausge-

Die Suchmaske verfügt über 6 Felder

eine bedeutende Rolle. Oftmals wird beim

wählt werden, die zur Beschreibung eines

(Geburtsdatum, Nachname, Vorname, Ge-

Thema IT-Sicherheit jedoch mit Kanonen

speziellen notariellen Kommunikations-

burtsort, Geburtenbuchregister, Geburts-

auf Spatzen geschossen. Es werden oft

Modells benötigt werden. So wird gewähr-

standesamt). Geht man nun davon aus,

die maximal möglichen Sicherheitstech-

leistet, dass das Referenzmodell sowohl

dass in jedem dieser Felder die richtigen

niken eingesetzt, ohne dabei darauf zu

für einfache als auch für komplexe Modelle

Daten, falsche Daten, ähnliche Daten oder

achten, ob dies für den entsprechenden

angewandt werden kann. Abbildung 3 visu-

keine Daten eingegeben werden können,

Verwendungszweck überhaupt notwendig

alisiert diesen Vorgang.

so ergeben sich 4 hoch 6, also 4096 Ein-

ist. Im Rahmen des Projektes wird derzeit

gabemöglichkeiten. Um diese große Anzahl

ein subjektorientiertes Sicherheitskonzept

Erste Praxiserprobungen des Referenzmo-

an Testläufen nicht manuell vorzunehmen,

entwickelt, das auf die Sicherheitsbedarfe

dells zeigen, dass das Grundkonzept stim-

wurde in JAVA ein Algorithmus imple-

der verschiedenen Beteiligten abgestimmt

mig ist. Das Konzept wird nach und nach

mentiert. Dieser führt zuvor definierte

wird.

verfeinert und durch Anwendung in der no-

Suchläufe vollautomatisiert durch und

tariellen Praxiser evaluiert. Aktuell wird an

liefert eine aufbereitete Übersicht über

Nächste Schritte

einem Metamodell für das Referenzmodell

die Qualität der Suchergebnisse, die als

Die bisherigen Erkenntnisse aus dem

gearbeitet, welches die Zusammenhänge

Basis zur weiteren Optimierung der Suche

Projekt werden in einem prototypischen

modellhaft darstellt.

dienen können.

Testaufbau überprüft und evaluiert. Als Er-

Qualitätssicherung und Softwaretest

Subjektorientierte Modellierung und Sicherheit

Softwarequalität ist nicht nur für die Zu-

Die Subjektorientierte Modellierung stellt

dem Notariat ganz oder ausschnittsweise

friedenheit der Benutzer ausschlaggebend,

die an einem Prozess Beteiligten in den

elektronisch durchzuspielen. Dabei können

sondern auch für den Erfolg von Pro-

Mittelpunkt. Dadurch wird es ermöglicht,

neue Konzepte oder Verfahren testweise in

dukten. Für verschiedene, von der BNotK

dass jeder Beteiligte einen Überblick über

bestehende Landschaften integriert wer-

zentral betriebene, Register werden Tests

die für ihn notwendigen Prozessschritte

den oder Tests durchgeführt werden. Der

der Oberfläche durchgeführt. Eine Fokus-

bekommt. Eine Methode die diese Philo-

Vorteil dabei ist, dass der Geschäftsbetrieb

sierung liegt dabei auf der Funktionalität

sophie unterstützt ist S-BPM (Subjektori-

in Produktivsystemen nicht gestört wird.

von Suchalgorithmen.

entiertes Business Prozess Management).

Die verschiedenen Forschungsfelder wer-

Ein Beispiel aus diesem Bereich ist der Test

S-BPM stellt Prozesse auf zwei Ebenen dar.

den weiter vorangetrieben, dabei werden

der Suche im Zentralen Testamentsregi-

In der ersten Ebene wird gezeigt welche

auch die Erkenntnisse aus dem STERN-La-

ster (ZTR). Das ZTR ist seit 1. Januar 2012

Subjekte mit welchen anderen Subjekten

bor und das Feedback von verschiedenen

in Betrieb. Im ZTR ist hinterlegt welche

Nachrichten austauschen. In der zweiten

Notaren zu bisherigen Erkenntnissen auf

Personen Testamente haben und wo diese

Ebene wird für jedes Subjekt ein internes

agile Art und Weise berücksichtigt.

hinterlegt sind. Der Suche nach Einträgen

Verhalten definiert. Dieses interne Verhal-

gebnis wird ein modular aufgebautes Test Labor (STERN-Labor) entstehen. Dieses wird dazu verwendet, um Verfahren aus

Betriebswirtschaft & Wirtschaftsinformatik

Veröffentlichungen Im Rahmen des Forschungsprojektes entstanden verschiedene Veröffentlichungen und Vorträge zu Fachtagungen: • „Subjective Security and Safety – SBPM as a Base for the Description of Security and Safety Objectives”, SBPM-One 2012 in Wien • “Moden und Trends in der IV-Beratung im Bereich Notariat“ , Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik 2011 in Berlin • „Methods of Process Modeling in the Context of Civil Services by the Example of German Notaries”, S-BPM-One 2011 in Ingolstadt

Prof. Dr.-Ing. Herbert Fischer

Prof. Dr.-Ing. Josef Schneeberger

Max Dirndorfer, M.Sc.

Informatiker

Informatiker

Wirtschaftsinformatiker

Ist seit 1999 Professor für Wirtschafts-

Ist seit 2002 Professor für Wirtschaftsin-

Ist seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter

informatik an der Hochschule Deggen-

formatik an der Hochschule Deggendorf.

an der Hochschule Deggendorf. Er studier-

dorf. Nach dem Studium der Informatik

Nach seinem Studium an der TU München

te dort von 2006 bis 2011 berufsbeglei-

und Betriebswirtschaftslehre war er in

und TU Darmstadt arbeitete er als Soft-

tend im Bachelor- und Masterstudiengang

der Softwareentwicklung tätig. Nach der

wareentwickler und später als stellv. Leiter

Wirtschaftsinformatik. Zuvor machte er

Promotion im Bereich der Fertigungsauto-

der Forschungsgruppe Wissenserwerb am

eine Ausbildung zum Mediengestalter für

matisierung hat er zahlreiche IV-Projekte

FORWISS an der Universität Erlangen.

Print- und Digitalmedien und war in dieser

mit den Schwerpunkten Geschäftsprozes-

Seine Kernkompetenzen liegen in der

Funktion auch während seines Studiums

soptimierung und ERP-Systeme geleitet.

objektorientierten Softwareentwicklung,

bei der Passauer Neuen Presse unter an-

Als Geschäftsführer der „IV-Beratung

dem Software-Engineering, Contentma-

derem in der Webentwicklung tätig. Er ist

Dr. Fischer“ fördert er die Vorbereitung

nagement und technischer Dokumenta-

Lehrbeauftragter für den Teil Datenbanken

und Durchführung studentischer For-

tion, Knowledge Engineering sowie XML

der Vorlesung Wirtschaftsinformatik des

schungs- und Entwicklungsprojekte in

Technologien und dem Management von

Studienganges Betriebswirtschaft.

enger Zusammenarbeit mit Partnern

Computernetzen. Er ist seit 1997 Gesell-

namhafter Unternehmen. Seine Lehr- und

schafter der SCHEMA GmbH in Nürnberg

Forschungsschwerpunkte liegen in den

einem Unternehmen mit Spezialisierung in

Bereichen Geschäftsprozesse, Software-

der technischen Dokumentation.

entwicklung, Anwendungssysteme sowie Management- und IT-Beratung.

31

Forschungsergebnisse

Softkeks/easyScott

Normalerweise übernimmt eine Person

Benedikt Meirer Huy Truong Yannic Hieber

Organisation und Dokumentation die-

Ganz am Anfang stand die genaue Be-

ser Informationen. Fehlerhafte oder aus

wertung der Ausgangslage. Dazu wurden

Zeitmangel nicht erfasste Daten führen zu

Analyse-Drehs im TV-Bereich, etwa bei

zeitlichen Verzögerungen in der Postpro-

Bavaria Film, Constantin Entertainment,

duktion, da Informationen in aufwendiger

ProSieben, JanusTV und ndf organisiert,

Wiederdatenerhebung gesucht werden

um die alltägliche Praxis in der Branche

müssen.

genau zu dokumentieren. So kristallisierte

Vom Dreh am Set bis zum Schnittplatz - Innovation bei Filmproduktionen

Januar 2011 starten.

– die Continuity oder das Skriptgirl – die

sich bei Film- und Fernsehproduktionen Aufgrund dieser Erfahrungen beschlos-

folgender Workflow heraus (s. Abbildung

Seit Jahren steht die Film- und Fern-

sen Y. Hieber, B. Meirer und H. Truong

1):

sehbranche weltweit unter steigendem

eine Softwarelösung zu entwickeln, die

Zeit- und Kostendruck: Möglichst viele

die Postproduktion beschleunigen und

Produktionen sollen in weniger Zeit abge-

effizienter machen will. Das Programm

dreht werden. Die Umstellung auf digitale

easyScott soll die Kommunikationsschnitt-

Kameras brachte hier zwar eine gewisse

stelle zwischen Drehort und Schnittplatz

Entlastung, doch Probleme entstehen

und damit ein bislang unzureichend behan-

weiterhin im Bereich der Postproduktion,

deltes Spezialgebiet besetzen. Gleichzeitig

wo die sogenannten Metadaten gesich-

soll die Qualität der am Set anfallenden

tet, erfasst und weiterverarbeitet werden

Meta-Daten gesichert werden.

müssen. Abhilfe soll eine neue Software

1. Die anfallenden Meta-Daten werden von der Continuity am Set handschriftlich auf Blätter notiert.

2. Diese Blätter werden dem Filmmaterial beigelegt und nach Drehschluss in den Sichtraum gefahren.

3. Dort tippt dann ein Mitarbeiter die Aufzeichnungen ab, benennt anhand dessen die Clips um und bereitet sie für den Schnitt auf.

schaffen, die derzeit von Absolventen der

Die Idee, eine Software für die Kommuni-

Hochschule Deggendorf entwickelt wird.

kationslücke zwischen Filmset und Post-

Schritt 3 ist vor allem deshalb wichtig,

produktion zu erstellen, entstand im Jahr

weil die Clips zwar bei der Aufzeichnung

Die Weiterentwicklung von analogen zu

2010. Erste Praxiserfahrungen konnten die

durch die Kamera benannt werden, diese

digitalen Kameras hat Filmschaffenden

Drei bei ihrer Abschlussarbeit sammeln:

Dateinamen aber nur aus Zahlen- und

zweifelsohne große Vorteile gebracht:

Ihre gemeinsame Diplomarbeit bestand

Buchstabenkolonnen bestehen. Die aufge-

Die neuen Geräte sind leichter, günstiger

unter anderem aus einem Dreh eines

schriebenen Meta-Daten ersetzen dann die

und einfacher zu handhaben. Klobiges

75-minütigen Spielfilms. Während weiterer

kryptischen Clipnamen.

Hantieren mit Filmrollen und Filmschnipsel

Tätigkeiten bei Film- und Fernsehproduk-

Beim aktuellen Stand der Technik geht so

auf dem Boden des Schnittstudios gehören

tionen wurde deutlich, dass es im Bereich

zwischen Filmset und Schnittplatz sehr viel

somit lange der Vergangenheit an.

Meta-Daten-Erfassung und Postproduktion

Zeit verloren.

gerade auch angesichts des vorherrDoch diese Neuerung hat einige andere

schenden Kostendrucks Verbesserungs-

Nach Formulierung der Problemstellung

Probleme geschaffen: Während Auf-

potenzial gab und gibt. Mit dem EXIST-

erfolgte die Suche nach einem Lösungs-

nahmetechnik und Nachbearbeitung

Gründer-Stipendium, einem Programm der

ansatz. Es war schnell ersichtlich, dass

weitestgehend digitalisiert sind, laufen

Bundesregierung, konnte das Projekt im

eine digitale Aufzeichnung der Meta-Daten

die organisatorischen Arbeitsabläufe am Drehort immer noch traditionell und damit in Verbindung mit der heutigen Standardtechnik am Set ineffizient ab.

Die Postproduktion, also das Sichten, Schneiden und Ordnen von abgedrehten Filmszenen, wird durch die Masse an MetaDaten deutlich erschwert. Als Meta-Daten bezeichnet man beschreibende Info-Daten zu einem Filmclip, die in der Postproduktion das Zuordnen und Wiederfinden bestimmter Clips erleichtert. Beispiele für solche Daten wären Szenennummer, Einstellung oder auch Regie-Kommentare.

32

Abb.1

Elektro- und Medientechnik direkt am Set für die Postproduktion eine

Nach diesen Vorarbeiten begannen Mitte

werden, denn in Deutschland kommen

große Erleichterung bringen würde, vor

2011 die Arbeiten an der Optimierung der

etwa zehn Kameratypen zum Einsatz. In

allem, da mögliche Fehlerquellen wie

Clips für die branchenüblichen Schnittpro-

den kommenden Monaten werden deshalb

unvollständige Notizen oder Verlust der

gramme. Ziel war es, die Meta-Daten so

weitere Tests, Analysen und Messungen

Notizen ausgeschaltet werden könnten.

mit den aufgezeichneten Filmclips zusam-

erfolgen, bis das Produkt marktreif ist.

menzubringen, dass diese im Schnittpro-

Auch das Tool auf dem Mini-Server bedarf weiterer intensiver Tests: Zwar funktioniert die Registrierung der Clips auf dem Server bereits zufriedenstellend, doch das Tool, das diese Daten letztendlich ordnet und mit den per Tablet-PC eingetragenen Meta-Daten verbindet, muss noch verbessert werden.

Die Vorteile des easyScott-Systems liegen klar auf der Hand. Besonders drei Punkte stellen eine deutliche Verbesserung gegenüber der Datenerfassung nach der bisherigen Methode dar: Verkürzte Produktionszeit – Eine schnel-

Abb.2

lere Datenerfassung schon am Set spart

Die Analyse-Dreharbeiten waren im

gramm nahtlos weiterverarbeitet werden

viel Zeit bei der Datenverwaltung in der

Spätsommer abgeschlossen. Parallel dazu

können. In der bisherigen Testumgebung

Postproduktion. Die eigentliche Schnittar-

wurde das Konzept eines neuen, effizi-

lief dieser Schritt fehlerfrei.

beit kann früher beginnen.

enteren Workflows vorgelegt. Dieser neue

Bis Sommer 2011 konnte schließlich ein er-

Gesteigerte Qualität: easyScott gewähr-

Workflow soll mit Hilfe der Softwarelösung

ster rudimentärer Prototyp von easyScott

leistet Meta-Datensicherheit und verhin-

easyScott den alten Workflow um einen

für einen Kameratyp realisiert werden, der

dert, dass Informationen zwischen Set

Schritt verkürzen (s. Abbildung 2):

Ende Oktober 2011 bei der ARD-Serie „Um

und Schnittraum verloren gehen. Die

Himmels Willen“ das erste Mal bei einem

lückenlose Erfassung und Weitergabe aller

echten Dreh eingesetzt wurde. Dieser

möglichen Daten beendet den Ärger mit

Die von der Kamera aufgezeichne-

Test verlief äußerst vielversprechend: Das

unbeschrifteten Clips oder unleserlichen

ten Aufnahmen werden an einen

System arbeitete stabil und ohne Kompli-

Berichten. Auch die Möglichkeit, Auf-

mobilen Mini-Server übergeben.

kationen.

nahmen vorab auf dem Tablet-PC einzu-

 1.

Dieser greift neben dem Bild auch

2.

sehen ist von großem Nutzen: Mussten

das REC(Record)- und TC(TimeCode)-

Diesem erfolgreichen Test-Dreh mit dem

bisher Skriptgirl oder die Continuity dem

Signal ab. Diese Signale werden von

Prototyp folgte die Weiterentwicklung

Regisseur über die Schulter sehen, um

Kameras automatisch generiert. Mit

des User-Interface, die immer noch im

die Informationen über Filmclips auf dem

ihrer Hilfe kann ein Clip eindeutig

Gange ist. Ein ansprechendes Design und

Monitor zu erfassen, lassen sich die Auf-

identifiziert werden.

ein Interface, das auch von Technik-Laien

nahmen direkt mittels Tablet-PC ordnen

Die Continuity gibt zusätzliche Daten

problemlos bedient werden kann, werden

und beschriften.

im Interface auf dem Tablet-PC ein,

entscheidend sein für den Markterfolg des

Verbesserte Kommunikation: Die Server-

der mobile Server verknüpft noch am

Systems.

Lösung ermöglicht Redakteuren oder

Set diese Meta-Daten mit den jewei-

Produzenten, auch vom Büro aus auf das

ligen Clips.

Trotz aller bisherigen Erfolge ist die

Drehmaterial zuzugreifen und Feedback an

Auf dem Mini-Server selbst be-

Entwicklung der Software noch nicht

den Cutter oder den Regisseur am Set zu

findet sich eine Art Vorschau der

abgeschlossen: Es bleibt noch einiges zu

schicken. Änderungen an Text oder Sze-

aufgezeichneten Aufnahmen. Die

tun, damit das System mit allen gängigen

nenaufbau werden direkt vorgenommen,

eigentlichen Clips verbleiben auf der

Kameratypen kompatibel ist. Gegenwärtig

was eventuelle kostspielige Nachdrehs und

Kamera. Durch die Verknüpfung des

arbeitet easyScott zuverlässig mit drei

aufwendige Arbeit im Schnittraum erspart.

Tablet-PC mit dem Server wird eine

Kameratypen, nämlich der RED ONE, der

einwandfreie Zuordnung von Clip und

Alexa und der Epic. Die Reichweite und

Das Konzept von easyScott konnte auch

Information gewährleistet.

Kompatibilität müssen noch erweitert

das Bayerische Staatsministerium für

33

Forschungsergebnisse Wissenschaft, Forschung und Kunst über-

Chefredaktion der ProSiebenSat.1 Media

Constantin Entertainment und DiwaFilm als

zeugen: Seit Februar 2012 wird das Projekt

AG. Er ist zuständig für die Hardware- und

Realisator. Er setzte als Verantwortlicher

durch das Flügge-Programm gefördert, das

Server-Technik.

Fernsehfolgen von der Vorbereitung über

sich an junge Gründer in Bayern rich-

Huy Truong: Der 1984 in Gunzenhausen

den Dreh am Set bis hin zum Schnitt um

tet. Die Weiterentwicklung ist dank dem

geborene und aufgewachsene Diplom-

und weiß, welche Features und Bediene-

Stipendium also vorerst gesichert. Parallel

Ingenieur für Medientechnik beendete wie

lemente am Set gebraucht werden. Seine

dazu sucht das Team fortlaufend Kontakte

seine beiden Kollegen 2009 sein Studium

Aufgabe ist es, die Funktionalität der

zu potenziellen Partnern.

an der FH Deggendorf. Spätestens seit

easyScott-Oberfläche zu gewährleisten

Der Markteintritt des easyScott-Systems

seinen Anstellungen bei Creation Club und

und das Design zu erstellen. Im Vorfeld

ist ebenfalls geplant: Mit Hilfe der Förde-

Sky im Playout-Center ist er ein Experte

begleitete er die Test-Drehs.

rung soll die Software ab 2013 Filmema-

für Video-Codecs, Schnittprogramme und

cher unterstützen.

Datentransfer. Für Creation Club entwi-

Das erste gemeinsame Projekt der drei

Kurzbiographien der Macher

ckelte er Skripte zur Automatisierung

Diplom-Ingenieure war ein Spielfilm, der

Benedikt Meirer: Geboren 1983 in Mün-

diverser Arbeitsschritte und Umwandlung

Teil ihrer Diplomarbeit war. Anfang 2011

chen studierte er von 2004 bis 2009 Me-

in schnittprogrammkonforme Dateien. Er

gründeten sie ihr eigenes Unternehmen,

dientechnik an der FH Deggendorf, wo er

ist für das Encoding und Programmieren

in dem sie nicht nur das easyScott-System

als Diplom-Ingenieur (FH) abschloss. Wäh-

von easyScott verantwortlich.

entwickeln, sondern auch gemeinsam

rend dieser Zeit sammelte er erste prak-

Yannic Hieber: Der 26-jährige Diplom-

Image- und Werbefilme für Unternehmen

tische Erfahrungen als Werkstudent bei der

Ingenieur für Medientechnik (FH) aus

verschiedener Branchen realisieren.

Firma Creation Club im Playout-Center. Von

Passau arbeitete während und nach dem

2008 bis Anfang 2011 arbeitete er in der

Studium für die Fernsehproduktionsfirmen

Abb.3: (v.l.n.r.) Benedikt Meirer, Huy Truong, Yannic Hieber

34

Elektro- und Medientechnik

35

Forschungsergebnisse

Verbesserung der Messgenauigkeit Prof. Dr.-Ing. Josef Stettmer

Einleitung Im Bereich der Computertomografie gibt es an der Hochschule Deggendorf zwei - nachfolgend genannte - Forschungsprojekte, welche sich in idealer Weise ergänzen.

• Verbesserung der absoluten Messgenauigkeit und der Wiederholgenauigkei in der Computertomografie, welche in diesem Zwischenbericht behandelt wird.

• Automatisierte Computertomografie als Bindeglied in der Fertigung - „Robo-CT“, ein unabhängiges Automatisierungsprojekt mit Schwerpunkt auf automatischer Bestückung durch einen Roboter sowie die Entwicklung einer Datenbankstruktur zur Speicherung und Auswertung der Messdaten.

Das Ziel dieses Projektes ist, die Abwei-

werden. Die Oberfläche wurde im Raster

chung des gemessenen Wertes vom tat-

von 1 mm in Längs- und 1 mm in Querrich-

sächlichen Maß – die absolute Messgenau-

tung mit einem 1 mm Taster vermessen.

igkeit - zu ermitteln und nachfolgend durch

Es wurden 642 Punkte auf der Oberfläche

die Variation der Parameter zu verbessern

der Kugel vermessen. Der aus diesen

Da die Genauigkeit der Maschine im Be-

Punkten errechnete Durchmesser beträgt

reich von µm liegt, werden die Arbeiten

24,9999 mm.

zunächst mit der Vermessung von hochgenauen Werkstücken begonnen.

Dazu zählen Kalibrierkugel, Prüfstifte und

Bestimmung der Oberflächenrauheit

Prüfwerkstücke.

Darüber hinaus wurde die Oberflächenrauheit mit dem Mahr Perthometer PGK ver-

Bei Werkstücken, die mit spanenden

messen. Aufgrund der Kugelform konnte

Fertigungsverfahren hergestellt werden

die sonst übliche Länge von 5,6 mm nicht

(Drehen und Fräsen) ergeben sich prozeß-

vermessen werden. Deshalb wurde nur

bedingt Form und Lagetoleranzen, die im

die Länge von 1,25 mm untersucht. Laut

Bereich der Messgenauigkeit der Comu-

Tabelle wurde die Oberfläche polierge-

tertomografie liegen. Insbesondere die

schliffen.

Welligkeit und die daraus resultierenden Durchmesserunterschiede an der Ober-

überlagert werden können.

Messung der Wiederholgenauigkeit und der Absolutgenauigkeit im Computertomografen TomoScope HV 500 bei gleichen Einstellungen

fläche eines Drehteils führen dazu, dass die an der Koordinatenmessmaschine gemessenen Werte nur mit hohem Aufwand mit den Daten der Computertomografie Der Aufwand, der bei der Überlagerung

Dieselbe Kugel, die auf der Koordinaten-

Die im Projekt „Robo-CT“ entwickelte

von Messergebnissen aus verschiedenen

messmaschine vermessen wurde, wurde in

Datenbank/-struktur wird projektüber-

Maschinen entsteht, soll vermieden

den Computertomografen eingebaut und

greifend auch zur Speicherung, Analyse

werden. Deshalb werden die Versuche

vermessen.

und Auswertung der zur Verbesserung

zunächst mit absolut präzisen Werkstücken

Bild 2 zeigt den Aufbau der Kugel auf dem

der Mess- und Wiederholgenauigkeit

durchgeführt. Mit diesen Daten wird die

Drehteller im Computertomografen.

benötigten Messdaten verwendet. Die

Datenbank gefüllt.

im Rahmen dieses Projektes ermittelten

Erst im zweiten Schritt werden die Ver-

Ziel der ersten Messung war die Unter-

Messdaten werden in der Datenbank

suche mit Werkstücken aus der spanenden

suchung der Absolutgenauigkeit und der

abgelegt und stehen für beide Projekte zur

Fertigung durchgeführt.

Wiederholgenauigkeit. Dazu wurden die

Verfügung.

Parameter der Maschine aus Erfahrungs-

Allgemeines Die Computertomografie ist ein zerstö-

Bestimmung des Durchmessers

rungsfreies Messverfahren, das eine

Für diesen Versuch wurde eine Glaskugel

Gemessen wurde in diesem Versuch der

Auflösung im Bereich von weniger als 1 µm

mit dem Durchmesser von 25 mm ausge-

Kugeldurchmesser. Die Messung wurde

ermöglicht. Darüber hinaus können Stellen

wählt, welche zur

140 mal wiederholt, um die Varianz des

bei komplexen Geometrien vermessen

Kalibrierung des TomoScopes HV 500 der

Messergebnisses zu erhalten was in fol-

werden, deren Messpunkte mit konven-

Firma Werth verwendet wird.

gendem Diagramm graphisch dargestellt

tionellen Methoden schwer oder nicht erreichbar sind.

36

werten, die durch Probemessungen bestä-

Messung der Wiederholgenauigkeit

tigt wurden, auf optimale Messparameter eingestellt.

ist: Der Durchmesser der Kugel wurde mit der 3-D Koordinatenmessmaschine geprüft.

Jeder Punkt auf der „blauen Linie“ stellt

Die Messgenauigkeit wird durch Parameter

Aufgrund der

den Durchmesser der Kugel dar, der

beeinflusst, die teilweise durch den Bedie-

Einspannung der Glaskugel (Bild 2) konnte

ner eingestellt werden müssen.

nur die obere Hälfte der Kugel vermessen

Maschinenbau und Mechatronik Ra = 0,0686 µm Rz = 0,1008 µm

Abb.1: Oberflächenrauhheit der Glaskugel

Messreihe TomoScope HV 500 bei variierenden Einstellungen

Abb.2: Kalibrierkugel auf dem Aufspannteller positioniert

gehalten wurde. Vor den einzelnen Messungen fand jeweils die Grauwertanalyse

Eine weitere Messreihe wurde mit variie-

an den Projektionsbildern statt. Unterschritt der Grauwert3 den Wert 5 oder

renden Parametern durchgeführt. Auch

überschritt der Grauwert den Wert 240,

hier dient der gemessene Kugeldurch-

wurde die Messung übersprungen. Der

messer als Indikator. Bei der nachfolgend

Strom (Maß für die Intensität der Röntgen-

dargestellten Messreihe wurden der Strom,

strahlung) wurde in 50 µA Schritten, be-

die Spannung und die Belichtungsdauer verändert. Die Bildqualität1 wurde auf „1“

ginnend bei 150 µA bis 300 µA, verändert.

, die Schrittanzahl2 auf 100 festgelegt.

Die Spannung (Maß für die Energie der Röntgenquanten) wurde in 25 kV Schritten

Bei diesen zwei Variablen ist die Auswir-

verändert, beginnend bei 125 kV bis

kung auf die Messgenauigkeit hinreichend

225 kV. Die Belichtungsdauer (BD) be-

aus einer Messung ermittelt wurde. Der

bekannt, so

trug jeweils 333ms, 500ms, 666ms und

gesamte Messvorgang mit 140 Messungen

dass dies im nachfolgenden konstant

1000ms.

hat ca. 16 Stunden gedauert.

Die „rote Linie“ stellt das Sollmaß dar.

Aus Bild 3 läßt sich erkennen, dass die absoluten Messwerte im Bereich von 24,9990 mm bis 25,0001 mm lagen. Der Mittelwert beträgt 24,9997 mm.

Der absolute Messwert ist im Laufe der Messung von ca. 24,9990 nach ca. 24,9998 gewandert. Dabei könnte es sich um den Einfluß der Wärmedehnung aufgrund von Temperaturschwankungen handeln, was im Laufe des Projektes noch genauer untersucht werden soll.

Abb.3: Messreihe Kalibrierkugel mit konstanten Einstellungen der Maschine 1Mit Bildqualität wird eingestellt, wie viele Bilder pro Schrittt gemacht werden, aus denen ein Bild interpoliert wird.

2Anzahl der Projektionen pro Umdrehung 3Die Grauwerte in den Projektionsbildern entsprechen der Summe der Schwächungs- oder Dichtewerte des Objekts entlang des jeweiligen Röntgenstrahls.

37

Forschungsergebnisse

Die „blauen Bereiche“ zeigen ein sehr kleines Maß. Das legt die Vermutung nahe, je geringer die Röntgenenergie, umso kleiner ist das gemessene Maß gegenüber dem tatsächlichen Maß.

Einfluss der Temperatur Der Parameter „Temperatur“ ist einer der wesentlichen Parameter in der Messkette.

Die Maschine ist temperaturkompensiert. Dennoch stellt sich die Frage des Einflusses der Temperatur / Temperaturschwankung auf das Meßergebnis.

Zur Überprüfung des Einflusses der Temperatur / Temperaturschwankung auf das Meßergebnis wurden die Temperaturen an verschiedenen Bauteilen der Maschi-

Diagramm 1: Durchmesser f (Leistung, BD)

ne über einen Zeitraum von 90 Stunden

Um die Ergebnisse in einem x-y-z-Dia-

enorm. Je höher die Leistung, umso weni-

aufgenommen, während der CT in Betrieb

gramm darzustellen, wird Spannung und

ger Spielraum erhält man für die weiteren

war.

Strom zu Leistung zusammengefasst. Im

Einstellvariablen.

Falle gleicher Leistung für unterschied-

Ein überraschendes Ergebnis ist bei 31,25

Auf der linken Seite (y- Achse) im Dia-

liche Werte, werden beide Werte separat

Watt festzustellen. Der hellgrüne Bereich

gramm 3 sind die Temperaturen eingetra-

angezeigt. Im Diagramm 1 ist das Ergebnis

visualisiert die Größe des Durchmessers

gen. Auf der x- Achse ist die Zeit eingetra-

dargestellt.

von 25,0019 mm. Das bedeutet, mit zu-

gen. Die Kurven zeigen die gemessenen

nehmender Belichtungsdauer ist das Mess-

Werte an den verschiedenen Sensorpositi-

Zur weiteren Bewertung wird das Dia-

ergebnis über das Absolutmaß um fast 2

onen in der Maschine.

gramm 1 in der Draufsicht gezeigt.

µm gewachsen. Die Gründe dafür müssen noch gefunden werden.

Der grüne Bereich stellt die absolute Messgenauigkeit von ±1µm dar. Das wäre die ideale Einstellung der Parameter für das Bauteil.

Wie erwartet ist ein Verlauf des „grünen Bereiches“ diagonal von links oben nach rechts unten zu erkennen. Kleine Leistung der Röntgenquelle und lange BD (Belichtungszeiten) sowie größere Leistung der Röntgenquelle und kurze BD ergeben optimale Messergebnisse, die in der Diagonale zu erkennen sind. Die braune Fläche visualisiert die aufgrund des zu hohen Grauwertes abgebrochenen Messungen.

Häufig wird eine möglichst schnelle Messung forciert. Wie im Diagramm 1 zu sehen ist, wird dies mit höherer Leistung und kurzer BD erreicht. Das Risiko, ein falsches Ergebnis zu bekommen, wächst

38

Diagramm 2: Draufsicht Durchmesser f (Leistung, BD)

Maschinenbau und Mechatronik

Ergebnisse der Messungen von Stahl Auch bei Stahl wurde ein ähnliches Verhalten festgestellt. Das Verhalten, das beim Prüfkörper und bei der Kunststoffwelle festgestellt worden ist, ist bei Stahl aufgrund der höheren Dichte noch deutlich extremer. Im Bild 5 wird das Messergebnis eines Prüfkörpers von 6 mm Diagramm 3: Temperaturverlauf aufgezeichnet an vier Stellen der Maschine

Durchmesser dargestellt.

Grundsätzlich ergibt sich bei der Untersuchung der Messgenauigkeit immer das

Ein genauer Zusammenhang zwischen

Die relativen Messungen und damit die

Problem, dass das Messergebnis von mehr

der Temperaturschwankung und der

relativen Aussagen können mit Drehteilen

Parametern abhängt, als eine 3-dimensio-

Messgenauigkeit konnte bisher noch nicht

durchgeführt werden. Für die Ermittlung

nale Darstellung erlaubt.

ermittelt werden. Es müssen noch weitere

der absoluten Messgenauigkeit ist es zwin-

Untersuchungen durchgeführt werden.

gend erforderlich, hochgenaue Prüfkörper

Deshalb wurde in Bild 5 eine Darstellung

zu haben. Deswegen versuchen wir derzeit

gewählt, bei der die Belichtungsdauer bei

Zulieferer zu finden, die zylindrische Prüf-

2000 ms festgelegt wurde. Im Gegensatz

Ergebnisse der Messungen von Kunststoff

körper entsprechend unseren Anforde-

zu Diagramm 1 und Diagramm 2 werden

rungen schleifen können.

im Bild 5 Spannung und Strom getrennt

Das am Prüfkörper ermittelte Verhalten

Die Messungen, die im Grundprinzip in der

stufenweise erhöht und in jeder Stufe die

kann auch im Prinzip bei Kunststoffen

Tabelle in Bild 4 gezeigt werden, müssen

Spannung verändert. Damit ist klar die

festgestellt werden.

noch durch eine größere Stückzahl von

Abhängigkeit von Strom und Spannung zu

Messungen belegt werden.

erkennen.

dargestellt. In Bild 5 wurde der Strom nur

Die an den Kunststoffkörpern ermittelten Messwerte zeigen ein ähnliches Verhalten wie die an dem Prüfkörper ermittelten Daten.

Auch hier kann die Aussage bestätigt werden: Wenn die Spannung, die Stromstärke und die Belichtungsdauer steigen, werden am gleichen Bauteil größere Maße gemessen.

Wie die Tabelle im Bild 4 zeigt, wird das ermittelte Maß des Bauteiles um 2 µm kleiner, wenn die Belichtungsdauer von 2000 ms auf 666 ms reduziert wird.

Abb.4: Messwerte gemessen an einem Kunststoffkörper

39

Forschungsergebnisse Automatischer Filterwechsel Wie die Ausführungen in den Kapiteln 1-7 zeigen, wird zu einer systematischen Bearbeitung des Themas eine große Anzahl von Messwerten benötigt. Deshalb muß die Erfassung der Messdaten automatisiert werden. An dieser Stelle gibt es auch die Berührpunkte zum Projekt Robo – CT. Um die Automatisierung durchzuführen, wurde ein Filterwechsler entwickelt (Bild 6).

Der entwickelte Filterwechsler kann von der Steuerung des CT über die parallele Schnittstelle den gewünschten Filter ausgeben und die Steuerung des Filterwechslers positioniert den Filter automatisch in den Strahlengang der Röntgenquelle.

Durch diese Entwicklung können in Zukunft Messungen automatisiert durchgeführt werden und dadurch die Maschinennutzungszeiten deutlich erhöht werden.

Unterstützung Abb.5: Messwerte gemessen an einem Stahlkörper

Dieses Projekt wurde seitens der Hochschule Deggendorf als Schlüsselprojekt definiert. In diesem Bereich soll die Forschung in Zukunft weiter ausgeweitet werden.

Auch die Wolfgang Pfeiffer Stiftung und der Maschinenhersteller, die Firma Werth, sind an diesem Projekt sehr interessiert.

Von der Firma Werth haben wir für die Projektlaufzeit weitere 3 Softwarepakete für die Auswertung der erfaßten Messdaten kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Das gleiche gilt für die Software Updates, die aufgrund der ständigen Weiterentwicklung der Technologie erforderlich werden. Das Softwarepaket „Helix-CT“ bekommen wir zu deutlich redu-

Abb.6: Im Rahmen des Projektes entwickelter automatischer Filterwechsler

zierten Preisen.

Von der Hochschule und der Wolfgang Pfeiffer Stiftung wurde dieses Projekt intensiv mit Personal unterstützt. Dies war auch zwingend notwendig, da in der

40

Maschinenbau und Mechatronik bisher kurzen Projektlaufzeit bereits zwei

grafie deutlich reduzieren, da derzeit eine

Mitarbeiter ersetzt werden mußten. Bei

große Erfahrung notwendig ist, um die

der derzeit guten Auftragslage in der

optimalen Parameter einzustellen.

Wirtschaft liegen die Gehälter deutlich über den Gehältern im öffentlichen Dienst

Da der Aufwand für die Ermittlung und

und daher werden gute Mitarbeiter immer

Auswertung von ausreichend vielen Pro-

wieder abgeworben.

ben sehr groß ist, soll im Rahmen dieses Projektes der Schwerpunkt im Bereich der

Zusammenfassung und Ausblick

Erfassung von Daten für Werkstücke aus Kunststoff liegen.

In diesem Projekt wurden bisher die Grundlagen erarbeitet und erste Ver-

Die systematische Untersuchung von

suchsreihen durchgeführt. Mit den

Werkstoffen aus Stahl soll in einem neuen

bereits durchgeführten Messungen wurde

Projekt erfolgen.

weiterhin bestätigt, dass das dem Antrag zugrundeliegende Konzept funktioniert.

Die oben aufgeführten Daten stellen die Messergebnisse einer kleinen, einge-

Prof. Dr.-Ing. Josef Stettmer

schränkten Versuchsreihe dar. Um eine

Nach seiner Berufsausbildung bei der DWE

generelle Aussage für allem bezüglich

GmbH nahm er an der TU München sein

der absoluten Messgenauigkeit tätigen

Maschinenbau Studium auf. Anschließend

zu können, sind weitere Versuchsreihen

promovierte Prof. Stettmer am WZL in

notwendig.

Aachen bei Prof. Weck am Lehrstuhl für

Dies gilt insbesondere für die Aussagen zur

Werkzeugmaschinen, Thema: Sensorge-

absoluten Messgenauigkeit. Die Vielzahl

stützte Kollisionsvermeidung bei Industrie-

der erforderlichen Messungen ergibt sich

robotern.

aus der Abhängigkeit der Einstellparameter vom Materialquerschnitt und von den

Nach seiner Promotion arbeitete Prof.

Materialeigenschaften wie z. B. Dichte,

Stettmer mehr als 12 Jahre bei der Fa.

Struktur, Ordnungszahl, usw.

Mauell, einem Mittelständischen Unternehmen mit ca. 450 Mitarbeitern und

Die im Rahmen dieses Projektes ermit-

mehreren Standorten weltweit, u. a. in den

telten Daten werden in eine Datenbank

USA und Brasilien.

gespeichert, die im Rahmen des Projektes

Die letzten 5 Jahre führte er das Unter-

„Robo – CT“ entsteht. Ziel ist dabei, am

nehmen als technischer Geschäftsführer.

Projektende eine Datenbank zur Verfügung

In dieser Funktion legte er besondere

zu haben, mit der auf Basis der abgelegten

Schwerpunkte auf die Märkte in China, im

Daten als Stützstellen, die optimalen Ein-

Mittler Osten, den USA und Europa. Unter

stellparameter für ein neues zu vermes-

seiner Führung wurden Projekte mit einem

sendes Werkstück berechnet werden.

Volumen von mehreren Mio. € abgewickelt.

Es ist geplant, dass der Bediener eines

Seit März 2009 ist er Professor an der

Computertomografen den Werkstofftyp

Fakultät Maschinenbau und Mechatronik

des neuen Bauteils und die größten Ma-

an der Hochschule Deggendorf und zudem

terialquerschnitte des zu untersuchenden

Studienfachberater für den Studiengang

Bauteiles in die Oberfläche der Datenbank

“Produktionstechnik”. Außerdem ist er

eingibt und als Antwort die idealen Ein-

wissenschaftlicher Leiter des Intercontec-

stellparameter erhält.

Stiftungs-Labors und mit Frau Prof.

Giedl-Wagner Leiter des Forschungsteams

Dadurch läßt sich die Einarbeitungszeit für

Computertomografie.

neue Mitarbeiter in der Computertomo-

41

Forschungsergebnisse

Beschreibung der Fakultät NUW

und Kundenanforderungen zu wirtschaft-

ren und Produkte und Produktionsmetho-

lich verwertbaren Geschäftsmodellen und

den. Dazu bedarf es solider Kenntnisse der

technisch wie wirtschaftlich realisierbaren

Naturgesetze sowie fundierter Fachkennt-

Produkten (Opportunities) gehören zum

nisse über die Eigenschaften unterschied-

Anforderungsprofil des Wirtschaftsingeni-

licher und neuartiger Materialien.

eurs genauso wie die Techniken der Unter-

Die Physikalische Technik umfasst hierbei

Interdisziplinäres Denken und Handeln

nehmensführung und Schlüsselqualifikati-

moderne Technologien, wie z.B. Laser-,

ist in der industriellen Forschung und

onen zur verantwortungsvollen Leitung von

Mikrosystem-, Oberflächen-, Halbleiter-

Entwicklung seit langem unerlässlich.

Geschäftsbereichen und dem Umgang mit

technik oder Optoelektronik, und deren

Diesem Anspruch stellt sich die Hochschule

Anteilseignern.

Anwendung als physikalische Messmetho-

Prof. Dr.-Ing. Peter Firsching

Deggendorf in besonderem Maße.

den zur Analyse und Lösung technischer

Das kontinuierliche Wachstum des klas-

Probleme, den Einsatz von Software und

sisch interdisziplinär angelegten Studi-

Hardware zur Aufnahme, Verarbeitung und

engangs Wirtschaftsingenieurwesen,

Auswertung von Messdaten, mathema-

die Ergänzung des Studienangebots der

tische und Computersimulations-Methoden

Hochschule durch den innovativen Stu-

zur rechnerischen Erfassung von Vorgän-

diengang Physikalische Technik und

gen und die Bewertung von Chemikalien in

der Aufbau von Technologie Campi in

Hinsicht auf ihre Umweltverträglichkeit.

der Region haben die Hochschule dazu bewogen, eine neue Fakultät ins Leben zu

Die Technologie Campi in Cham und Teis-

rufen, die den fachübergreifenden Charak-

nach ergänzen mit ihren F&E-Kernthemen

ter all dieser Themen und Aktivitäten zu

Mechatronik und Optische Technologien

einer Gesamtheit bündelt: Die Fakultät für

beide Studienrichtungen. Industrienahe

Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen beherbergt die beiden genannten Studiengänge sowie

Abb.1: Unternehmerplanspiel mit Dr. Jutta Stirner

F&E-Projekte wie sie in den TC’s bearbeitet werden, können bereits während des Studiums für Studenten wichtige Erfahrungen

den Technologie Campus Cham – Me-

Die Physikalische Technik befasst sich mit

zwischen Theorie und Praxis liefern. Für

chatronik und den Technologie Campus

der Umsetzung physikalischen Wissens in

Studienende ist die Mitarbeit in solchen

Teisnach – Optische Technologien und

zukunftsorientierte Technologien sowie in

Projekten damit auch ein gutes Sprung-

Hochfrequenztechnik. Damit zählt die Fa-

umwelt- und ressourcenschonende Verfah-

brett für einen erfolgreichen Übergang ins

kultät ab Wintersemester 2011 / 2012 ca.

440 Studierende, 10 Professorinnen und Professoren, 4 Lehrkräfte und ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im technischen und Verwaltungsbereich.

Die Inhalte und Ausprägung der beiden zentralen Studiengänge bestimmen den Charakter der Fakultät als Spannungsbogen von den Naturwissenschaften über die Ingenieursdisziplinen bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften.

Das Berufsbild des Wirtschaftsingenieurs ist determiniert durch die Vernetzung von technischen, wirtschaftlichen und sozialen Aufgabenstellungen. Dies erfordert breites technisches Verständnis, die Fähigkeit, Strukturen und Prozesse in ihrer Gesamtheit zu überblicken sowie die spezialisierten betrieblichen Kräfte zu koordinieren und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Fragestellungen auszurichten. Die Entwicklung von Geschäftsideen

42

Abb.2: Optische Messung der Leiterbahnbreiten und Leiterbahnabstände der HF-Strukturen auf der Leiterplatte

Naturwissenschaften- und Wirtschaftsingenieurwesen

Abb.3: Waferprober mit Netzwerkanalysator: Elektrische Messung der HF-Strukturen auf der Leiterplatte

Prof. Dr.-Ing. Peter Firsching

Berufsleben. Für die Hochschule sind die TC’s ein wertvolles Bindeglied zwischen

Studium der Elektrotechnik mit den

der Lehre und der Anwendung der Lehre

Schwerpunkten Regelungstechnik und

für industrielle Fragestellungen und deren

Antriebstechnik an der Friedrich-Alexan-

Lösung. Die Hochschule wird damit zu

der-Universität Erlangen. Promotion 1995

einem wertvollen Partner für die Industrie

über den Einsatz neuronaler Netze in der

bei der Projektbearbeitung. Im intensiven

Regelungstechnik. Industrielle Tätigkeiten

Kontakt können aber auch Bedürfnisse der

bei der Fa. Knorr Bremse – Systeme für

Industrie diskutiert und mit der Hochschu-

Schienenfahrzeuge GmbH als Projektleiter

le abgeglichen werden.

Systementwicklung Bremssteuerungen sowie bei der Kratzer Automation AG als Teamleiter im Bereich der Automobilprüfstandstechnik. Für die Fraunhofer-Gesellschaft war er fast vier Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Forschungsplanung tätig. Seit Wintersemester 2001/2002 ist er als Professor für Elektrische Maschinen, Steuerungstechnik und Robotik in der Fakultät Elektrotechnik und Medientechnik der Hochschule Deggendorf tätig.

Abb.4: Messung von Kratzern auf polierten Oberflächen mit dem Weißlichtinterferometer

F&E-Schwerpunkte: dezentrale Antriebssysteme, Steuerungstechnik.

Seit Oktober 2009 ist er Leiter des TC Cham. Zudem ist Prof. Firsching seit Oktober 2011 Dekan der neuen Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Deggendorf.

43

Forschungsergebnisse

Selektiver Teilnetzbetrieb (Partial Networking)

Diese Aktivitäten und das ECU Powerma-

tential verdeutlicht, ist das Anhängersteu-

nagement mündeten in einen neuen ISO

ergerät. Es ist permanent aktiv, auch wenn

Standard für CAN und wurden auch in die

kein Anhänger vorhanden ist.

neueste Version von AUTOSAR integriert.

Die Forschung für den selektiven Teil-

Die Hochschule Deggendorf und insbe-

netzbetrieb ist für die Zukunft, in der die

sondere der Technologie Campus Frey-

Energieressourcen immer knapper werden,

ung führen Untersuchungen im Projekt

unabdingbar. Die Einsparung von elek-

Teilnetzbetrieb durch. Die beiden Projekt-

trischer Energie wirkt sich sowohl auf der-

partner BMW und Infineon leisteten dabei

zeitige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

Unterstützung.

als auch für die nachfolgende Generation

Die Forschungsgruppe „Embedded Sy-

Die BMW AG stellte dazu ein Versuchs-

mit reinem Elektroantrieb positiv aus.

stems“ am Technologie Campus Freyung

fahrzeug zur Verfügung und begleitet die

um Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba be-

Versuche der Hochschule Deggendorf.

schäftigt sich mit dem selektiven Teil-

Die Infineon AG untersuchte dabei neue

Architektur und Funktionsweise des selektiven Teilnetzbetriebs

netzbetrieb in Automobilen. Dazu zählen

Hardwarekonzepte für die Realisierung

Die Untersuchungen basieren auf einer

sowohl die Einbindung am Markt neu er-

des Teilnetzbetriebes und unterstützt die

zentralen Architektur. Diese besteht aus

hältlicher teilnetzfähiger CAN-Transceiver

Hochschule Deggendorf bei dem Umbau

einem sog. Power Master und mehreren

in eine Testumgebung als auch System-

von Steuergeräten.

teilnetzfähigen Steuergeräten. Der Power

und Interoperabilitätstests. Zusätzlich

Derzeit werden die Steuergeräte im Fahr-

Master bekommt Informationen über

werden in der Forschungsgruppe Ansätze

zeug abhängig vom Zustand der „Zündung“

Fahrzeugzustand und Geschwindigkeit.

zur Umwandlung und Speicherung von En-

ein- bzw. ausgeschaltet. Ab dem Zeitpunkt

Aufgrund der sich daraus ergebenden

ergie beispielsweise für Sensorhalsbänder

„Zündung ein“ sind alle Steuergeräte mit

Konstellationen werden Wake-UP-Frames

im Bereich Wildtiermonitoring entwickelt.

all ihren Funktionen aktiv und benötigen

generiert, die anschließend auf dem Bus

somit Energie.

gesendet werden. Alle Steuergeräte, die

Im Teilnetzbetrieb dagegen sollen nur sol-

über die Teilnetz-Funktionalität verfügen,

Im Automobilbereich führten die stei-

che Steuergeräte aktiv geschaltet werden,

können auf diese Weise geweckt also ge-

genden Anforderungen insbesondere in

die gerade erforderlich sind. Dies gilt vor

startet werden. Der Power Master sendet

den Bereichen Sicherheit, Umweltschutz

allem für den Fahrbetrieb. Aber auch der

auch Informationen mit denen die Steuer-

und Komfort in den vergangenen Jahren zu

Zustand „Parken“ oder die Anzahl der Per-

geräte wieder in den Sleep-Mode versetzt

einem rasanten Anstieg der elektronischen

sonen im Fahrzeug sowie die Beladung sind

werden können.

Bauteile und der darin eingebetteten

Punkte, die sich auf den Energieverbrauch

Oft ist eine bestimmte Funktion auf meh-

Software. Nicht zuletzt waren hierfür auch

des gesamten Fahrzeuges auswirken kön-

rere Steuergeräte verteilt. Um die Funk-

verschärfte Abgas- und Sicherheitsbestim-

nen. Ein Beispiel, welches das Einsparpo-

tion nutzen zu können, müssen mehrere

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Faschingbauer

Forschungsgruppe Embedded Systems am Technologie Campus Freyung

Motivation

mungen sowie die Forderung nach mehr Ressourcenschonung verantwortlich. Hinzu kommen komplexe Infotainment- und Fahrerassistenzsysteme. Ein reibungsloses Zusammenspiel einer Vielzahl von Steuergeräten, unterschiedlichster Sensoren und Aktoren in einem komplexen Kommunikationsnetzwerk muss gewährleistet sein.

Zudem verlangt die gestiegene Anzahl an elektrischen Verbrauchern nach elektronischen Energiemanagementsystemen, um einen ausgeglichenen Energiehaushalt gewährleisten zu können.

Hierfür wurde ein Projekt zum Thema selektiver Teilnetzbetrieb ins Leben gerufen, das sich mit der Thematik der Energieeinsparung im Fahrzeug beschäftigt. Kernziel ist die Reduktion des Energieverbrauchs des Elektroniksystems im Fahrzeug.

44

Abb.1: Architektur

Forschungsgruppe innovative Kommunikationssysteme Steuergeräte gleichzeitig geweckt werden.

Dabei wurden die nachfolgenden Aufga-

bilanz aus. Es sind sowohl Einsparungen

Hierfür wurden Cluster eingeführt. Cluster

benstellungen betrachtet:

bei Stadtfahrten als auch bei Fahrten auf

sind eine logische Gruppe von Steuergeräten, die selektiv geweckt werden können. Abbildung 1 veranschaulicht diese Architektur.

Untersuchung des Konzepts Um das Konzept des Teilnetzbetriebs unter realen Fahrbedingungen zu testen, wurde eine Testumgebung (siehe Abbildung 2) aufgebaut.

Die Testumgebung wurde in ein von BMW bereitgestelltes Versuchsfahrzeug inte-

• Aufzeichnen aller CAN-Nachrichten (incl. GPS-Daten) • Bestimmung der Verwendbarkeit verschiedener Cluster-Konfigurationen • Bestimmung des Energiesparpotentials unterschiedlicher Fahrzeugzustände • Testen von neu entwickelten PN-fähigen Transceivern • Test mit einem frei konfigurierbaren PN-Emulator • Testen der Clustersteuerung

griert (Abbildung 3).

Landstraße oder Autobahn möglich.

Ausblick Selektiver Teilnetzbetrieb ist eine zukunftsorientierte Technologie zur Einsparung von Energie in Fahrzeugen. Die Automobilhersteller planen eine baldige Einführung dieser Technologie. Halbleiterhersteller bieten bereits erste teilnetzfähigen CAN-Transceiver an, jedoch ist für die Integration in die Steuergeräte eine Anpassung von Hard- und Software

Durch die Integration der Testumgebung in

notwendig. Der Teilnetzbetrieb soll in

ein Fahrzeug sind die protokollierten Daten

Zukunft auch in Elektrofahrzeugen einge-

realitätsnah. Auf diesen Daten basierende

setzt werden, da dort Energie eine knappe

Simulationen und Visualisierungen erlau-

Ressource ist.

ben bereits eine realistische Einschätzung der Energieeinsparungen.

Abb.2: Aufbau der Testumgebung



Abb.4: Auswertung der Testfahrt

Abb.3: Integration der Testumgebung im Versuchsfahrzeug

Ergebnisse Abbildung 4 zeiget neben der Geschwin-

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Faschingbauer

digkeit (Violett) und dem Stromverbrauch

Er studierte an der Hochschule Deggendorf

mit (Blau) und ohne Teilnetzbetrieb (Rot)

Elektro- und Informationstechnik und ist

auch den Energiebedarf. Dabei ist der En-

seit 2010 Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe

ergiebedarf ohne Teilnetzbetrieb Hellblau

Embedded Systems am Technologie Cam-

dargestellt und der Energiebedarf mit

pus Freyung. Er arbeitet dort hauptsäch-

Teilnetzbetrieb Grün. Die X-Achse ist in

lich im Projekt Partial Networking, welches

Sekunden skaliert. Wie aus Abbildung 4

ein Kooperationsprojekt mit Infineon und

hervorgeht wirken sich längere Stillstands-

BMW ist.

zeiten zwischen den Fahrzyklen und auch Zustandswechsel positiv auf die Energie-

45

Forschungsergebnisse

Projekt Polymerelektronik Alexander Hofer M. Eng, Prof. Dr.-Ing. Günther Benstetter

Motivation Derzeit entstehen neue Massenmärkte für dünne und flexible elektronische Komponenten, die durch ihren einfachen Aufbau auf Polyestersubstraten preiswert in Verpackungen und anderen Substraten integriert werden können. Beispielsweise finden „RFID“ (Radio Frequenz Identifikation) -Tags Anwendung zur kontaktlosen Identifizierung von Produkten. Aber auch sogenannte „Smarte Objekte“, die als kombinierte Systeme aus verschiedenen Komponenten der Polymerelektronik bestehen, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ein zentrales Kernstück all dieser, als „gedruckte Elektronik“ bezeichneten

Abb.2: Raster-Kraft-Mikroskop mit angebautem Stromsensor und verschiedenen Proben auf dem runden Messtisch

erkennen. Im Tunnelstrombild zeigt sich

Systeme, sind Feldeffekttransistoren aus

einer feinen Spitze abgerastert werden.

organischen Materialien siehe Abb. 1.

Die Auflagefläche der Spitze beträgt im

an den Korngrenzen ein erhöhter Strom-

Deren elektrisches Verhalten hängt neben

Durchschnitt 100 nm². Zusätzlich zur

fluss. Für die Messungen wurden Proben

Geometrie- und Materialeinflüssen auch

Höheninformation (Topographie) können

vor der Abscheidung des organischen

stark von den Fertigungsbedingungen ab.

auch elektrische Messungen durchgeführt

Halbleiters unterschiedlich behandelt.



werden, wie z. B. die Tunnelstrommes-

Dabei ergab sich, dass eine Vorbehandlung

sung. Dabei wird zwischen Probe und

in einer Ozonumgebung eine homogenere

Spitze eine Gleichspannung angelegt

Abdeckung des Halbleiters erzielt. Dies

Ein wichtiges Werkzeug bei der Analyse

und der Strom von wenigen pikoAmpere

resultiert in einer Verbesserung der elek-

von Halbleiterstrukturen ist das Raster-

gemessen. Abb. 3 zeigt eine Messung auf

trischen Eigenschaften des organischen

Kraft-Mikroskop siehe Abb. 2. Damit

einem organischen Halbleiter. Die Topo-

Feldeffekttransistors.

können Flächen im Mikrometerbereich mit

graphie lässt die kristallartige Struktur gut

Raster-Kraft-Mikroskop

Raster-Elektronen-Mikroskop Zur Analyse der organischen Halbleiterstrukturen wird zusätzlich noch ein Raster-Elektronen-Mikroskop verwendet.

Im Vakuum rastert ein Elektronenstrahl die Probe ab, wobei die Elektronen mit der Probe wechselwirken. Damit lässt sich unter anderem eine Dunkelfeldabbildung einer sehr dünnen Probe darstellen. Dazu wurde eine dünne Schicht des organischen Halbleiters Pentacen auf ein Gitter abgeschieden. Aufgrund der hohen Beschleunigungsspannung durchqueren die Elektronen den organischen Halbleiter und werden gestreut. Ein Detektor direkt unter der Probe erfasst die nicht bzw. kaum Abb.1: Lichtmikroskopbild eines organischen Feldeffekttransistors (OFET) mit einer Kanalbreite von 10 µm

46

abgelenkten Elektronen. Daraus lässt sich

Forschungsgruppe Mikro- und Nanoelektronik ein orientiertes Dunkelfeldbild generieren, welches anhand der unterschiedlichen Graustufen die Kristallorientierung sichtbar macht wie in Abb. 4. Die Vorteile bestehen in der erhöhten Messgeschwindigkeit und die Möglichkeit der Darstellung der Kristallorientierungen. Die Topographie ließe sich mit dem Raster-Kraft-Mikroskop besser abbilden. Durch Kombination der Messergebnisse beider Mikroskope können jedoch Interpretationen detaillierter ausfallen.

Abb.3: Topographie- (links) und Tunnelstrombild (rechts) des organischen Halbleiters Pentacen. Zwischen den Körnern zeigt sich ein erhöhter Stromfluss

Alexander Hofer, M.Eng. studierte Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Deggendorf. Parallel zum Masterstudium untersuchte er optisch aktive Halbleiter mit der Raster-KraftMikroskopie. Weiterhin erforschte er in der Masterarbeit durch die Messspitze hervorgerufene Artefakte in Rastersondenaufnahmen. Seit 2009 beschäftigt er sich im Rahmen des Projektes Polymerelektronik mit der Charakterisierung von organischen

Abb.4: Orientiertes Dunkelfeldsignal der kristallinen Struktur des organischen Halbleiters Pentacen

Halbleitern/Isolatoren mittels Raster-Kraftund Raster-Elektronen-Mikroskopie.

47

Forschungsergebnisse

Effektivität und Effizienz mehr Schleifen, weniger Polieren

bei zerklüftet. Die Werkzeuge hinterlassen

Dipl.-Ing. (FH) Christian Vogt

SSD bezeichnet. Ähnlich wie ein Stein-

deutliche Spuren auf und im Werkstück.

Die Spuren an der Oberfläche sind als Rauheit messbar, jene in der Oberfläche werden als Sub Surface Damage, oder kurz schlag in einer Autoscheibe zu einem sich immer weiter ausbreitenden Riss führt,

Zusammenfassung Die heute in der Feinoptik angewandten

verursachen auch die Schäden an der Oberfläche Risse, die mitunter mehrere Mi-

Prozessketten sind hochgradig speziali-

Abb.1: Aufbau von Schleifwerkzeugen

siert. Die Bearbeitung von geschmolzenen

hinziehen. Damit die Herstellungsprozesse

oder gesägten Rohteilen durch Schleifen

auch für Teile mit höheren Anforderungen

Abbildung 2 links zeigt eine geschliffene

und Polieren ist der Schlüssel zur Herstel-

finanzierbar bleiben, müssen sie effektiver

Zerodurprobe im Profil im Querschnitt.

lung von Präzisionslinsen mit Toleranzen

und effizienter gestaltet werden.

In der unteren Bildhälfte ist Vollmaterial

Vorgänge haben sich in den vergangenen

Warum dauert das so lange?

che eines geschliffenen Quarzglases zu

100 Jahren kaum geändert, hinsichtlich der

Die Vorbearbeitung durch Schleifprozesse

sehen. Es müssen also nicht nur Form-

Leistungsfähigkeit hat sich jedoch einiges

nimmt i. d. R. deutlich weniger als 50%

abweichungen aus den vorhergehenden

getan. Das hat dazu geführt, dass die Pro-

der gesamten Fertigungszeit im Herstell-

Schleifprozessen korrigiert sondern auch

duktpalette von relativ einfach gehaltenen,

zyklus eines Bauteils ein. Den größten

die genannten Schäden auf und in der

kugelförmigen Linsen auf rotationssym-

Anteil der Bearbeitungszeit verschlingen

Oberfläche beseitigt werden. Erst wenn die

metrische über nicht rotationssymme-

somit Politur, Montage und Kontrolle. Ein

Fläche „sauber“, also frei von Kratzern und

trische Asphären bis hin zu Freiformflächen

wichtiger Ansatzpunkt zur Reduzierung von

Rissen ist, kann die eigentliche Korrektur

angewachsen ist. Möglich wurde dies durch

Fertigungszeiten liegt an der Schnittstelle

erfolgen. Zwischen den einzelnen Ferti-

ausgeklügelte Poliersysteme, die minimale

Schleifen/Polieren. Schleifprozesse sind

gungsschritten durchlaufen die Werkstücke

Abträge und hoch genaue Korrekturen er-

per Definition spanabhebende Prozesse

daher immer wieder Kontrollen, in denen

lauben. Die Verfügbarkeit ausreichend ge-

mit geometrisch unbestimmten Schneiden.

Rauheit, Sauberkeit und Formabweichung

nauer Messtechnik, sowie entsprechender

In Abhängigkeit der Rahmenbedingungen

zur Qualitätssicherung geprüft werden.

EDV-Ausstattung zur Verarbeitung der

können bis zu mehreren cm³ Werkstoff pro

beträchtlichen Datenmengen, trugen ihr

Minute abgetragen werden.

Weniger SSD beim Schleifen

Übriges zu dieser Entwicklung bei. Die Fer-

Den Materialabtrag übernehmen dabei

Der Berliner Werkzeughersteller Dopa

tigung von präzisen Optiken kann sich je-

einzelne Körner, die über ein Bindemittel

entwickelt bereits seit einigen Jahren Dia-

doch in Extremfällen über mehrere Monate

zusammengehalten werden (vgl. Abbildung

mantwerkzeuge mit speziellen Bindungen,

1). Die Oberfläche des Werkstücks wird da-

welche weniger Schäden beim Schleifen

im Nanometerbereich. Die grundlegenden

krometer in das Werkstück hineinreichen.

zu sehen. Rechts ist die matte Oberflä-

ins Material bringen sollen. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Deggendorf wurde im Rahmen des Projektes Poli-gK an diesem Thema geforscht. Für in der Feinoptik weit verbreitete Materialien sollten von Dopa entwickelte Werkzeuge getestet und für eine definierte Bearbeitungsaufgabe optimiert werden. Bei den Materialien handelte es sich um BK7 und Quarzglas - sie werden sehr häufig für Kameralinsen, Messobjektive und andere Produkte mit größeren Stückzahlen eingesetzt. In Kooperation zwischen Dopa und der HDU Deggendorf konnten die Werkzeuge soweit optimiert werden, dass auf BK7 und Quarz Abb.2: Schädigung einer Zerodurprobe Schleifen (Größe Blickfeld ca. 300x400 µm), rechts Foto feingeschliffenes Quarzglas

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Rauheiten von bis zu 10 nm Ra und Formabweichungen von unter 5 µm realisier-

Forschungsgruppe Optical Engineering

Abb.3: Mit Poli-gK geschliffene Quarzglasprobe links, quantitative Betrachtung

bar sind. Die in die Linsen eingebrachten

kann exakt auf die Bedürfnisse des Mate-

Schädigungen sind mit gängigen Verfahren

rials abgestimmt werden, so dass der für

wie Polieren, Ätzen mit anschließender

den Materialabtrag notwendige Schleif-

Mikroskopie nicht mehr zu detektieren.

druck gewährleistet ist. Gleichzeitig muss

Die geschliffenen Flächen sind interfe-

sichergestellt werden, dass das Werkzeug

rometrisch messbar, so dass das bisher

im Prozess grade so viel verschleißt, dass

notwendige Anpolieren zur Bestimmung

konstante Materialabträge gewährleistet

der Formabweichung nach dem Schleifen

sind. Ist der Verschleiß zu hoch, kann die

entfallen kann.

Linsengeometrie nicht mehr korrigiert

Dipl.-Ing.(FH) Christian Vogt

werden, so dass die Zeitersparnis aufgrund

studierte an der Hochschule Deggendorf

geringerer Schädigungen durch einen

Maschinenbau mit dem Schwerpunkt

Die Qualität eines Schleifprozesses

erhöhten Korrekturaufwand beim Polieren

Entwicklung und Konstruktion. Während

zeichnet sich durch Oberflächenrauheit,

wieder verloren geht.

seines Studiums war er als Praktikant bei

Schädigungstiefen und Formfehler aus. Die

Insgesamt ist mit diesen neu entwickelten

Lindner, Ingenieurbüro für Fahrzeugtech-

Mitarbeiter des Labors „Optical Enginee-

Werkzeugen eine massive Steigerung der

nik und an der Hochschule tätig. Zu seinen

ring“ der Hochschule Deggendorf haben

Effektivität und Effizienz bei der Schleif-

Aufgaben gehörte unter anderem die Un-

daher Schleifprozesse untersucht, die

bearbeitung optischer Gläser gelungen.

tersuchung von optischen Beschichtungen

mit von Dopa entwickelten Werkzeugen

Die beschriebenen Optimierungen wurden

von Brillengläsern, die Messgeräteanalyse

realisiert worden sind. Die Probeteile aus

bisher ausschließlich für einzelne Glassor-

und die elektronische Leistungsoptimie-

diesen Prozessen mit den besten Ergebnis-

ten durchgeführt, wobei das potentielle

rung an TDI-Verbrennungsmotoren. Seit

sen wurden anschließend zusammen mit

Applikationsfeld mehrere 100 Werkstoffe

Beendigung seines Studiums ist er an der

konventionell bearbeiteten Linsen poliert.

umfasst. Es gibt also noch einiges zu tun.

Hochschule Deggendorf beschäftigt. Sein

Qualität nach dem Schleifen

Nach Optimierung der Bearbeitungspara-

Fokus liegt auf der Prozessentwicklung

meter mit Werkzeugen aus dem Projekt

für optische Komponenten auf Basis von

Poli-gK konnten die Polierzeiten um bis zu

Kompositwerkstoffen, Koordinaten- und

75% von mehr als 60 Minuten auf ca. 10

Oberflächenmesstechnik, CAD/CAM:

Minuten reduziert werden.

3D-Konstruktion und Programmierung



von CNC-Maschinen, Steuerungstechnik-

Wie funktioniert das?

und Automatisierung für experimentelle

Erreicht wird diese Qualität im Wesent-

Aufbauten sowie der Prozesstechnik für

lichen durch eine von Dopa entwickelte

elektrolytisches Abrichten von Schleif-

Bindung, die einen duktilen Schleifpro-

werkzeugen. Zudem ist er seit April 2010

zess unterstützt. SSD können z. B. durch

an der Technischen Universität Ilmenau

Druckspitzen entstehen, die mitunter

mit seiner Promotion zum Thema „Schlei-

durch eine Verringerung der Werkzeug-

fen von Freiformflächen auf Advanced

schärfe verursacht werden. Die Bindung

Materials“ beschäftigt.

49

Forschungsergebnisse

Forschungsgruppe Computertomografie Prof. Dr.-Ing. Josef Stettmer Prof. Dr.-Ing. Roswitha Giedl-Wagner

Röntgenbildern wird das 3D Volumen des

Stiftung wird diese Dienstleistung bereits

durchstrahlten Werkstückes ermittelt. Die

für mehr als 150 verschiedene Firmen

gemessenen 3D Daten des Werkstückes

durchgeführt.

können mit dem 3D Volumenmodell aus dem CAD-System überlagert werden. Da-

Neben der Dienstleistung entwickeln wir

durch entsteht ein Soll- Ist-Vergleich der

an der Hochschule Deggendorf unseren

vermessenen Werkstücke.

Computertomografen weiter und rüsten diesen permanent auf dem neuesten Stand

Im Bereich der Computertomografie an der

Häufige Messaufgaben in diesem Dienstlei-

der Technik, dazu wird an folgenden For-

Fakultät Maschinenbau und Mechatronik

stungsbereich sind:

schungsprojekten gearbeitet:

wird mit der Industrie eng zusammengearbeitet. Dabei stehen folgende Ziele im Mittelpunkt: • Praxisnahe Ausbildung der Studierenden • Anwendungsnahe Forschung und Weiterentwicklung der CT-Messtechnik • Dienstleistung für die Industrie

• Die Erstellung von Erstmusterprüfberichten vor allem im Bereich Kunststoffspritzguss und Aluminiumguss • Die Untersuchung von Werkstücken bezüglich Lunker und Materialeinschlüssen • Die Untersuchung von Schweißnähten, Lötstellen und Klebstellen bezüglich Fehler

• Verbesserung der absoluten Messgenauigkeit und der Wiederholgenauigkeit in der Röntgencomputertomografie sowie • Automatisierte Computertomografie als Bindeglied in der Fertigungskette Robo – CT

Forschungsschwerpunkte im Projekt: „Verbesserung der absoluten Messgenauigkeit und der Wiederholgenauigkeit in der Röntgencomputertomografie“ Die Computertomografie ist im Bereich der Messtechnik eine sehr junge, komplexe und daher noch nicht ausreichend erforschte Technologie. Eine Vielzahl von Einstellparametern an dem Computertomografen hat Einfluss auf die Genauigkeit des Messergebnisses. Darüber hinaus sind die optimalen Einstellparameter von der Geometrie und dem Material des Werkstückes abhängig. Durch die Einstellung der Maschinenparameter läßt sich das Messergebnis um einige μm beeinflussen. Werden die Einstellparameter an der Maschine durch Unwissenheit der Anwender nicht optimal gewählt, so ergeben sich

Aufgrund der großzügigen Unterstützung durch die Wolfgang Pfeiffer Stiftung, die der Hochschule den Computertomografen HV 500 sowie Personalmittel zur Verfügung stellt, war es möglich, eine Forschungsgruppe Computertomografie zu etablieren.

Die Computertomografie ermöglicht die zerstörungsfreie Vermessung von Werkstücken und Baugruppen. Dabei wird das

50

• Die Überprüfung des inneren Aufbaus von montierten Baugruppen z. B. Sensoren, Leiterplatten, Mikrobauteilen • Kundenspezifische Problemlösungen entwickeln, sowie die Vorteile der Computertomografie gegenüber der Koordinatenmesstechnik aufzeigen • Die Durchführung von Machbarkeitsstudien • Zerstörungsfreie Untersuchungen auch in der Archäologie

Messfehler.

Im Rahmen des Projektes soll durch systematische Versuche die optimale Kombination der Einstellparameter für die Messung eines Werkstückes ermittelt werden. Diese Werte dienen als Ausgangspunkt für das zweite Projekt.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium

zu prüfende Werkstück mit Röntgenstrah-

In enger Zusammenarbeit zwischen der

für Wissenschaft, Forschung und Kunst,

len durchstrahlt. Aus den dabei erzeugten

Hochschule und der Wolfgang Pfeiffer

80327 München.

Forschungsgruppe Computertomografie Automatisierte Computertomografie als Bindeglied in der Fertigungskette Robo – CT

Ziele der Forschungsgruppe Computertomografie an der Hochschule Deggendorf

Projektleiter

Das Projekt Robo – CT besteht aus zwei

Die Computertomografie soll an der Hoch-

Stiftung),

Teilbereichen. Im ersten Teilprojekt

schule Deggendorf in enger Zusammenar-

Prof. Dr. Roswitha Giedl-Wagner.

werden die Daten aus dem oben beschrie-

beit mit der Industrie und vor allem mit der

benen Projekt verwendet und in einer Da-

Wolfgang Pfeiffer Stiftung weiterentwickelt

Mitarbeiter

tenbank abgelegt. Weil es aus Gründen der

werden. Die Dienstleistung gegenüber der

Albert Schreiner (Vorstandsmitglied der

Versuchsdurchführung nicht möglich ist,

Industrie soll weiter ausgebaut werden,

Wolfgang Pfeiffer Stiftung),

alle Kombinationen abzudecken, die in der

dadurch sind wir über die Bedürfnisse und

Dipl. Phys. Peter Hornberger (Mitarbeiter

Praxis auftreten, ist es erforderlich eine

Anforderungen der umliegenden Indus-

der Wolfgang Pfeiffer Stiftung),

Interpolation zwischen den verschiedenen

trie informiert und gefordert Lösungen

Christian Aichinger (Mitarbeiter der Wolf-

Messwerten aus den Versuchen durchzu-

zu entwickeln. Daraus können wir neue

gang Pfeiffer Stiftung),

führen. Die Interpolation erfolgt durch ein

Themen für Bachelor- und Masterarbeiten

Dipl. Inform. (Univ.) Thomas Miller,

im Rahmen des Projektes zu entwickeln-

sowie Promotionen generieren und dazu

Dipl. Ing (FH) Susanne Müller,

des Expertensystem mit einer benutzer-

neue Forschungsanträge zusammen mit

B. Eng. Alexander Tissen,

freundlichen Oberfläche. Bis zum Ende des

der Industrie beantragen. Darüber hinaus

cand. Ing. Andreas Gruber.

Projektes soll ein Softwarepaket entste-

ist an der Hochschule Deggendorf eine

hen, das auf der Basis der vom Anwender

ausgezeichnete Infrastruktur im Bereich

eingegebenen geometrischen Daten und

der Koordinatenmesstechnik sowie Ober-

der Werkstoffdaten des zu vermessenden

flächenmesstechnik und Werkstofftechnik

Werkstückes die optimalen Einstellparame-

bzw. der Analyse von Metallen und Kunst-

ter des Computertomografen ausgibt.

stoffen vorhanden. In diesem Bereich gilt

Prof. Dr.-Ing. Josef Stettmer (wissenschaftlicher Leiter der Wolfgang Pfeiffer

es ein Kompetenzzentrum zu formen, das Dadurch lässt sich die Qualität der Mes-

als Dienstleister und verlängerter Arm

sungen in der Praxis verbessern und vor

der Industrie vor allem im ostbayerischen

allem die Einarbeitung von neuem Personal

Raum wirkt.

deutlich reduzieren, da die Einstellung der Maschinenparameter derzeit auf der Erfahrung des Bedienpersonals basiert.

Im zweiten Teil des Projektes wird die automatisierte Bestückung der Maschine realisiert. Dadurch lassen sich auch die Randzeiten nutzen. Die Anzahl der Messungen kann dadurch deutlich erhöht werden. Je höher die Anzahl der Stützstellen für die zu erstellende intelligente Software ist, desto höher ist die Genauigkeit der berechneten und von der Software vorgeschlagenen Einstellparameter.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, 53170 Bonn.

51

Forschungsgruppe Computertomografie

Prof. Dr.-Ing. Josef Stettmer

Prof. Dr. Giedl-Wagner

Nach seiner Berufsausbildung bei der DWE

studierte nach einer Ausbildung zur Elek-

GmbH nahm er an der TU München sein

tromechanikerin beim Fernmeldeamt Re-

Maschinenbau Studium auf. Anschließend

gensburg Elektrotechnik im Schwerpunkt

promovierte Prof. Stettmer am WZL in

Nachrichtentechnik an der Hochschule

Aachen bei Prof. Weck am Lehrstuhl für

Regensburg mit einem Auslandssemester

Werkzeugmaschinen, Thema: Sensorge-

an der University of New South Wales in

stützte Kollisionsvermeidung bei Industrie-

Sydney, Australien.

robotern.

Die Promotion erfolgte an der University of Nach seiner Promotion arbeitete Prof.

Hull, Hull, GB, in Applied Physics, wo Prof.

Stettmer mehr als 12 Jahre bei der Fa.

Giedl-Wagner sich mit der Erzeugung von

Mauell, einem Mittelständischen Unter-

Beugungsgittern auf Polymerfilmen

nehmen mit ca. 450 Mitarbeitern und

und in Glasfasern mit Excimerlasern be-

mehreren Standorten weltweit, u. a. in den

schäftigte. Nach dem Projektmanagement

USA und Brasilien.

bei der Alcatel SEL AG war sie zuerst für Lucas Varity, später Delphi in Deggen-

Die letzten 5 Jahre führte er das Unter-

dorf in der Lasermikrobearbeitung und

nehmen als technischer Geschäftsführer.

Messtechnik tätig. Ein Schwerpunkt ihrer

In dieser Funktion legte er besondere

Tätigkeit lag in der Entwicklung des Laser-

Schwerpunkte auf die Märkte in China, im

bohrens von Motorkomponenten und der

Mittler Osten, den USA und Europa. Unter

zugehörigen Vermessung.

seiner Führung wurden Projekte mit einem Volumen von mehreren Mio. € abgewickelt.

Seit August 2005 ist sie in der GFH GmbH

Seit März 2009 ist er Professor an der

zuständig für die Laserapplikation und

Fakultät Maschinenbau und Mechatronik

unterstützt den Lasersondermaschinen-

an der Hochschule Deggendorf und zudem

bau. Seit September 2006 ist sie Profes-

Studienfachberater für den Studiengang

sorin der Fakultät Maschinenbau an der

“Produktionstechnik”. Außerdem ist er

Hochschule Deggendorf. Ihre Forschungs-

wissenschaftlicher Leiter des Intercontec-

schwerpunkte liegen in der Entwicklung

Stiftungs-Labors und mit Frau Prof.

von Fertigungsprozessen und in der

Giedl-Wagner Leiter des Forschungsteams

Prozessüberwachung für die Lasermikro-

Computertomografie.

bearbeitung sowie in der Fertigungsmesstechnik.

52

Forschungsgruppe Innovative Kommunikationssysteme

Embedded Systems und Innovative Kommunikationssysteme mit den Schwerpunkten „Kommunikationssysteme im Gebäude“ und „In-Car Kommunikation“ Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba

Mitarbeiter Dipl.-Ing. (FH) Johann Bretzendorfer, Martin Schramm, M.Eng. Mehrere Praktikanten, Bachelor- und Master-Studenten

Die Forschungsgruppe arbeitet auf folgenden Themengebieten:

Backplane von Industrie PC‘s zu schaf-

LIN-Bus, MOST, CAN-Bus.

Projekt „KNX@Home – JSP und AJAX basierende Visualisierung von Gebäudekontrollen und Ansichten für EIB/KNX“

Kommunikationssysteme im Gebäude mit

Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas

Ein Mikrocontroller, welcher mit dem

den Schwerpunkten EIB/KNX und BACnet

Grzemba wird im KNX@Home Projekt

FPGA verbunden ist, übernimmt hierbei

ein Gebäudekontroll-Server entwickelt.

die Mess- und Managementfunktionen. Er

Die Software ist in Java und JavaScript

stellt zudem ein Webinterface bereit über

implementiert und bietet Zugriff auf ein

welches die Funktionen gesteuert werden

KNX-automatisiertes Gebäude über eine

können.

Datenkommunikation im Automobil (In-Car Kommunikation) mit den Schwerpunkten

Referenzobjekte: • LIN Bus • Entwicklung eines LIN-Bus Monitors (Download: www.hto.fh-deggendorf. de/komm) • Entwicklung eines LDF-Editors (Download: www.hto.fh-deggendorf.de/ komm) • Entwicklung eines Audioverstärkers mit LIN-Interface • EIB/KNX • Entwicklung von verschiedenen Tools auf Basis von Palm-OS

fen, über welche die Stromaufnahme des Betriebssystems gemessen und beeinflusst werden kann. Über einen FPGA werden die benötigten Schnittstellen realisiert.

webbasierte visuelle Oberfläche. Die Applikation bietet Konfigurationshilfen zur

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Johann Bret-

Aufnahme von Geräten in die Software

zendorfer, Dipl.-Ing. (FH) Sven Plaga,

und eine einfache Benutzeroberfläche, mit

Laurin Dörr,

der sich alle bekannten Geräte des Hauses

Nik Mohd Hidzeer bin Nek Alwi

steuern lassen.

Johannes Schlichting, Fabian Preuss

Projekt „Trusted Platform Commander (TPC)“

Web: http://knxathome.fh-deggendorf.de/

Das Forschungsteam arbeitet an einem be-

Mitarbeiter: Hermann Schattenkirchner,

triebssystemunabhängigen ManagementDie Projektgruppe bietet folgende Dienstleistungen an: • Entwicklung von Buskomponenten und Gateways • Test von Buskomponenten und gesamten Systemen • Beratung und Schulungen (auch Inhouse)

Projekt „Embedded Controller Management Interface“

Tool für Trusted Computing Applikationen.

Diese grafische Benutzeroberfläche ermöglicht die sichere Verwaltung einer Tru-

Entwicklung einer neuen Schnittstelle für

sted Computing Platform (TCP) und stellt

PC-Chipsätze für das Power-Management

somit die Basis dar, ein Trusted Computing

von Embedded PCs. Gegenstand dieses

System (TCS) einzurichten. Zusätzliche

Projekts ist es eine Schnittstelle auf der

komplexere Funktionen erlauben den An-

53

Forschungsgruppe Innovative Kommunikationssysteme wender unter anderem die Verwaltung von verschiedenen Schlüsseln und Passwörtern, die Erzeugung von hardwarebasierten Zufallsdaten sowie die Verschlüsselung von Daten. Der Trusted Platform Commander verfügt weiterhin über eine Log-Funktion, die es dem Anwender erleichtert das Programm eigenständig zu erweitern. Zudem werden dadurch die internen Funktionen und Abläufe des verwendeten Hardwaresicherheitschips (TPM) gezeigt. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Entwicklung des TPC

Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba

noch nicht abgeschlossen. Der Funktions-

Er studierte Technische Kybernetik und

umfang und die Leistungsfähigkeit werden

Automatisierungstechnik mit dem Schwer-

daher noch erweitert.

punkt Computertechnik an der TU Ilmenau. Anschließend wurde er am Institut für

Mitarbeiter: Martin Schramm, M.Eng., Karl

Prozessmess- und Sensortechnik auf dem

Leidl, B.Eng., Florian Kalleder

Gebiet der digitalen Signalverarbeitung für interferenzoptische Messsysteme promo-

Projekt „MOST150“

Entwicklungsingenieur und dann als Pro-

Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas

duktmanager für Gebäudeautomationssy-

Grzemba werden zwei Praktikumsversuche

steme bei der Elesta GmbH Konstanz tätig.

mit der neuen MOST150 „Media Orien-

Seit 1998 ist er Professor für Informatik,

ted Systems Transport“ Bus-Technologie

Digitaltechnik und industrielle Kommunika-

aufgebaut. Bestandteil dieses Projektes

tionssysteme an der Fakultät Elektro- und

sind zwei SMSC EVAL110 Board und zwei

Medientechnik der Hochschule Deggendorf.

Vector VN2640 MOST150 Interfaces. Nach

Seine Forschungsschwerpunkte sind die

Einfügen eines Boards (Netzwerkslave) und

Datenkommunikation im Automobil und

einer Vector Analysebox (Netzwerkmaster)

die Kommunikationssysteme im Gebäude.

in den MOST-Bus und erfolgreicher Konfi-

In diesen Themengebieten hat er mehrere

guration beider Geräte, ist die Analyse der

Fachbücher veröffentlicht. Seit September

MOST150-Nachrichten, mit dem Program

2009 leitet Prof. Grzemba den Technologie

„CANoe“, ein weiterer Bestandteil des Pro-

Campus Freyung. Darüber hinaus leitet er

jekts. Eine weitere Aufgabe ist es die stan-

mehrere Forschungs- und Entwicklungs-

dardisierten Funktionsblöcke der MOST

projekte im Themenbereich „Embedded

Cooperation an die, von den Boards unter-

Systems“.

stützten Funktionsblöcke, anzupassen und als Datenbasis in CANoe einzufügen.

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Johann Bretzendorfer, Sebastian Rippl

54

viert. Von 1991-98 war er zunächst als

Forschungsgruppe Mikro- und Nanoanalytik

Qualitätssicherung mikroelektronischer Systeme und Oberflächen Projektteam Prof. Dr.-Ing. Günther Benstetter (Projektleiter) Prof. Dr.-Ing. Werner Frammelsberger Dipl.-Phys. Edgar Lodermeier Heiko Ranzinger, M. Eng. Tobias Berthold, M. Eng Roland Biberger, M. Eng. Alexander Hofer, M. Eng. Klaus Eller, M.Eng. Andreas Stadler, B.Eng. studentische Mitarbeiten Das Grundkonzept der Forschungsgruppe liegt in dem Ansatz, innovative Analyseverfahren die ein hohes Know-how und eine kontinuierliche Weiterentwicklung benötigen, an der HS Deggendorf zu konzentrieren und der regionalen Wirtschaft als Dienstleistungs- und Entwicklungspartner zur Verfügung zu stehen. Viele dieser Verfahren sind aufgrund der hohen Personal- und Sachaufwendungen mittlerweile so aufwändig geworden, dass sie von einzelnen Industrieunternehmen und KMUs nicht mehr in Eigenregie getragen werden können.

Hochauflösende Platin-Messsonde mit einem Spitzenradius unter 8 nm. Dies entspricht dem 10.000 Teil des Durchmessers eines menschlichen Haares.

Die Sicherstellung dieses Konzepts wird

Das Analysespektrum umfasst neben Son-

durch 3 Schritte erreicht:

dermethoden folgende Grund-Verfahren:

• Grundlagen/Methodenentwicklung im Rahmen kooperativer Forschungsverbünde mit internationalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter Beteiligung industrieller Partner/ Partner aus KMUs • Methodenoptimierung hinsichtlich praktischer Anwendbarkeit – Begleitung durch numerische Simulationsverfahren • Dienstleistungsangebot an standardisierten Analyse-Verfahren sowie neuen Methoden

• Raster-Elektronen-Mikroskopie REM (FE und Schottky-Emitter) mit Zusatzoptionen: --Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX) --Wellenlängendispersive Röntgenspektroskopie (WDX) --Elec tr on-Back sc at ter-Dif frac tion (EBSD) --Mikro Röntgenfluoreszenz Spektroskopie (µXRF) --Scanning Transmission Electron Microscopy (STEM) • Raster-Sonden-Mikroskopie mit Zusatzoptionen:

--Kapazitätsmikroskopie und Spektroskopie --Tunnelstromanalytik und Spreading Resistance Microscopy --Kelvin Force-, Electric Force-, und Magnetic Force Microscopy --Nano Scratch und Wear Tests --Thermische Raster-Sonden-Mikroskopie • Fourier-Transformations-Spektroskopie (FT-IR) • Halbleiter Zuverlässigkeitsanalytik auf Waferebene (200mm und 300mm Waferprober) --Elektrische und thermische StressTests (-65°C – 200°C) --Elektrische Charakterisierung, LowLeakage-Messtechnik --Lebensdauerabschätzungen

55

Forschungsgruppe Mikro- und Nanoanalytik zielen auf hochauflösende Anwendungen in der Mikro- und Nanoelektronik sowie in der Biomedizin und Pharmazeutik.

Doktorand: Roland Biberger, M.Eng Partner: Anfatec Instruments AG, HSU Universität der Bundeswehr Hamburg, University of the West of England, Infineon Technologies AG Förderung: BMBF

High-Q- Inductors Raster-Kapazitäts-Mikroskopie an Halbleiterstrukturen: Vergleichende Aufnahmen des herkömmlichen (SCM) und des an der HDU Deggendorf entwickelten neuen Verfahrens (IC-SCM). Es zeigt sich eine erhöhte Ortsauflösung im Kapazitätsbild.

Leitung: Prof. Dr. Günther Benstetter Im Rahmen des Projektes „High-Q- Inductors“ sollen neuartige HF-Bauteile mit „on-chip“ Spule mit hoher Güte entwickelt

Das Anwendungsgebiet der genannten

Strukturen mit hoher Ortsauflösung:

Analyseverfahren reicht vom Entwick-

Ziel des geplanten Vorhabens ist die

lungsprozess über die fertigungsbeglei-

Entwicklung, der Bau und die Erprobung

tende Qualitätssicherung bis zur Fehler-

zweier Zusatzmodule (Add-on Module)

und Ausfallanalytik und umfasst derzeit

für Raster-Sonden-Mikroskope (RSM),

u.a. folgende Einsatzgebiete:

die bei vereinfachter Probenpräparation

• Gr undmaterial- Charak terisier ung (Defekte, Kontaminationen, physikalische Eigenschaften, organische und anorganische Materialien) • System-Charakterisierungen: Fehler-, Konstruktions- und ZuverlässigkeitsAnalytik in elektronischen und optoelektronischen Bauelementen und Systemen • Oberflächen- und Dünnschicht-Charakterisierung (Rauhigkeitsanalysen, Untersuchungen von Oberflächenbeschaffenheit u.a. Abrieb- und Kratzfestigkeit)

gleichzeitig dynamische Kapazitäts- und Topographiemessungen mit einer lateralen Auflösung kleiner 25 nm ermöglichen. Für das Verfahren werden zwei verschiedene Messmodule entwickelt, die nach dem Kapazitäts- bzw. Verschiebestromprinzip arbeiten. Diese Zusatzmodule sollen zu

Absetzen einer Messprobe auf einem integrierten Schaltkreis (IC)

bestehenden Raster-Sonden-Systemen kompatibel und nachrüstbar sein und

werden. Zur Optimierung der Güte müssen in neuen Prozessen der Spulenwiderstand durch Verwendung einer dicken „on-top“ Kupfermetallisierung reduziert werden.

Außerdem soll durch eine neuartige Rückseiten-Lithografie und Rückätzung der elektrische Widerstand des Substrates

Projekte der Forschungsgruppe Raster-Sonden Leitung: Prof. Dr. Günther Benstetter

vergrößert werden. Für die Prozesszuverlässigkeit der dicken Kupfermetallisierung müssen Ausfallmechanismen wie Elektromigration, Stressmigration und Degradation der Isolation untersucht werden. Ziel der zu entwickelnden Zuverlässigkeitsstrategie ist es, durch bewusst überhöhte Belastungsbedingungen eine beschleunigte Degradation der Metallisierung oder der

56

Entwicklung eines neuartigen berüh-

Isolation herbeizuführen und durch geeig-

rungslosen Raster-Sonden-Moduls für

nete physikalische Modelle und statistische

die elektrische Charakterisierung von

Methoden eine Lebensdauerabschätzung

Forschungsgruppe Mikro- und Nanoanalytik mechanisms (1) Synthesis of thin functional films. Thin films with unique physical and chemical properties, such as DLC, a-C:N, a-Si:H, a-FC, SiO2, and diamond films will be synthesized by various plasma methods.

To analyze the deposition mechanisms, ultrathin films with several atomic layers thick will be deposited as a function of various plasma parameters. Films for a specific application will be also deposited on various substrates and devices for SPM analysis.

(2) Advanced SPM analysis of thin functional films. Tapping-mode AFM (atomic force microscope) more sensitive for a change in atomic-level surface roughness will be used to monitor the surface topography Durchführung von Zuverlässigkeitstests an IC-Strukturen mithilfe von Mikromanipulatoren

zu ermöglichen. Die Herstellungsprozesse werden dem Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM

Forschungsprämie BMBF Leitung: Prof. Dr. Günther Benstetter

durchgeführt. Der Einsatz der Spulen in

of ultrathin films deposited with different deposition time. This observation will be important for discussion of deposition processes for various functional films.

TUNA, SCM, SKPM, and LFM will be used to determine the nanoscale electronic and tribological properties of deposited films.

HF-Komponenten wird von dem Frauenho-

Machbarkeitsstudie zur Untersuchung von

AFM-based nanoindent/nanoscatching/

fer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

integrierten Schaltkreisen auf Waferebene.

nanowear tests and combined AFM tech-

realisiert.

Ziel des Vorhabens ist die Validierung und

niques will be applied to analyze the nano-

interne technische Durchführbarkeitsstu-

mechanical properties and surface layers

Mitarbeiter: Tobias Berthold M.Eng.

die von Wafer-Level Zuverlässigkeitstests

of these deposited films. These AFM-based

Partner: Fraunhofer-Institut für Zuverläs-

an neuen Halbleitertechnologien. Mit Hilfe

measurements will play a crucial role in

sigkeit und Mikrointegration IZM, Fraunho-

der beantragten Geräte sollen im Rahmen

improving nanoscale physical and elec-

fer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

von Bachelor- und Masterarbeiten erste

tronical properties and understanding the

Förderung: Bayerische Forschungsstiftung

Vorfelduntersuchungen auf Waferebe-

deposition processes of various thin films.

ne durchgeführt werden. Um selbst bei

Waferlevel Messtechnik

Strukturgrößen neuester Halbleitergene-

(3) Analysis of growth mechanisms for

rationen reproduzierbare und zuverlässige

plasma deposited films. The quality of

Leitung: Prof. Dr. Günther Benstetter

Ergebnisse zu erhalten, sind Messeinrich-

these functional films deposited under

Entwicklung modifizierter Stress- und Aus-

tungen mit hoher Positioniergenauigkeit

different experimental conditions, as

wertemethoden zur Lebensdauerbestim-

und Präzision erforderlich.

determined by AFM-based technique, will

mung von CMOS-Transistoren in hochinte-

Mitarbeiter: Tobias Berthold M.Eng., stud.

be compared. Correlations between film

grierten Schaltkreisen.

Mitarbeiter

quality and deposition conditions will be

Förderung: BMBF

made.

Kooperation China

Parter: Dalian Nationalities University,

Mitarbeiter: Heiko Ranzinger, M.Eng., Dipl.-Phys. Edgar Lodermeier, stud. Mitarbeiter

Leitung: Prof. Dr. Günther Benstetter / Prof. Dr. Dongping Liu

Dalian, China Mitarbeiter: Dipl.-Phys. Edgar Lodermeier,

Advanced scanning probe microscope

Heiko Ranzinger M.Eng., Roland Biberger

analysis of plasma deposited carbon- and

M.Eng., Dipl. Ing. (FH) Klaus Eller, Alexan-

silicon-based films and their deposition

der Hofer M.Eng.

57

Forschungsgruppe Mikro- und Nanoanalytik Kratz- und Verschleißfestigkeit dünner Schichten etc., jeweils mit einer hohen Ortsauflösung – typischerweise unter 50 Nanometern.

Begleitend zu den Verfahren der RasterSonden-Mikroskopie werden makroskopische Charakterisierungen elektrischer und thermischer Materialeigenschaften auf Waferebene durchgeführt, die das Grundgerüst für Technologie-Lebensdauerbewertungen bilden. Mittels einer Nadelkarte können mehrere Devices gleichzeitig kontaktiert werden. Mit der entwickelten Softwarelösung können so Ausfallmechanismen wie TDDB (Time Dependent Dielectric Breakdown) und NBTI (Negative Bias Temperature Instability) an Teststrukturen untersucht werden.

Partner: u.a. Osram Optosemiconductors GmbH, Regensburg, Infineon Technologies, München und Regensburg, Siltronic AG, Burghausen Dreidimensionale Topografiebilder, erstellt mit einem Raster-Sonden-Mikroskop. Es handelt sich um Fluor-Kohlenstoffschichten, die mit unterschiedlichen Plasmaentladungen abgeschieden wurden.

Programm zur Förderung des Technologietransfers und der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften – Fachhochschulen: Ausbau Forschungsstruktur „Mikro- und Nanoanalytik“

Mitarbeiter: gesamte Arbeitsgruppe und studentische Mitarbeiter

exakten Lage von Halbleiterübergängen

Förderung: Bayerisches Staatsministerium

und Dotiergebieten, Vermessung magne-

für Wissenschaft, Forschung und Kunst

tischer Strukturen, Charakterisierung von

Leitung: Prof. Dr. Günther Benstetter Das Themengebiet ist die Entwicklung und Optimierung hochauflösender Raster-Sonden-Verfahren zur Bestimmung physikalischer und elektrischer Eigenschaften von mikroelektronischen Schaltungen, optoelektronischen Strukturen, Halbleitergrundmaterialien, technischen Gläsern sowie von modifizierten Polymerstrukturen.

Die Bandbreite umfasst neben reinen Topographiebestimmungen die Messung elektrischer Parameter (Tunnelstromverteilungen, elektrische Potential- und Kapazitätsverläufe), die Bestimmung der

58

Simulation der Elektronendichteverteilung für verschiedene Abstände einer elektrisch leitfähigen Raster-Sonde zum p/n-Übergang einer Halbleiterstruktur. Mithilfe dieser Simulation lässt sich die laterale Auflösung des elektrischen Raster-Sonden-Verfahrens ermitteln.

Forschungsgruppe Mikro- und Nanoanalytik Polymerelektronik Leitung: Prof. Dr. Günther Benstetter Der zentrale Bestandteil des geplanten Projekts ist die Entwicklung eines Raster-Sonden-Mikroskopie-Verfahrens das sowohl eine Potentialmessung über dem Kanal aktiv betriebener organischer Feldeffekttransitoren (OFET) ermöglicht, als auch zur Bestimmung elektrischer Parameter im Querschliff von OFETStrukturen geeignet ist. Dazu wird ein Zusatzmodul aufgebaut, welches an Raster-Sonden-Mikroskopen unterschiedlicher Hersteller kompatibel ist. Durch die universelle Nutzung soll das entwickelte

Electron-Backscatter-Diffraction (EBSD) Aufnahme zeigt die Gefügestruktur einer metallischen Oberfläche.

Analysewerkzeuge für die Entwicklung von Kupfer-KupferBondprozessen Leitung: Prof. Dr. Werner Frammelsberger

Modul kommerziell durch die Firma Anfatec

Option zu bestehenden Raster-SondenModulen kommerziell vertrieben werden.

Doktorand: Tobias Berthold M.Eng. Partner: NanoCraft Coating GmbH, Engen, Infineon Technologies AG, Regensburg

vertrieben werden. Ebenfalls Bestandteil

Die Verbindungstechnik spielt eine Schlüs-

Universitat Autònoma de Barcelona (UAB),

des Projekts ist die Vorcharakterisierung

selrolle in der kontinuierlichen Strukturver-

Barcelona, Spanien

dünner organischer Halbleiter (Pentacen,

kleinerung von integrierten Schaltungen.

Mitarbeiter: Arbeitsgruppe und studen-

P3HT), Isolatoren und Indium-Zinn-Oxid

Das bisher größtenteils eingesetzte

tische Mitarbeiter

(ITO) Schichten. Diese werden von Mit-

Gold-Draht-Bonden stößt insbesonde-

Förderung: BMBF Programm „Ingenieur-

arbeitern der Universität der Bundeswehr

re in wirtschaftlicher Hinsicht an seine

Nachwuchs“ (2011)

Hamburg mittels Rotationsbeschichtung

Grenzen. Bond-Technologien auf Basis

auf Glasträgern in einer Stickstoffumge-

von Kupfer haben großes Potential für die

bung hergestellt.

Zukunft. Die Kupfer-Bond-Technologie ist

Prof. Dr. Günther Benstetter

jedoch noch nicht ausgereift. Es mangelt

Nach dem Studium der

Partner: Anfatec Instruments AG, HSU Uni-

an Analysemethoden zur Untersuchung

Elektrotechnik war er wis-

versität der Bundeswehr Hamburg, Elantas

von Ausfallmechanismen und zur Quali-

senschaftlicher Assistent

Beck GmbH

tätssicherung. Die bisher angewendeten

am Lehrstuhl für Technische

Mitarbeiter: Alexander Hofer M. Eng.

Analysemethoden stoßen insbesondere

Elektrophysik der TU Mün-

hinsichtlich ihrer Ortsauflösung bei abneh-

chen. Dort promovierte er

menden Strukturgrößen an ihre Grenzen,

1994 auf dem Gebiet der

da mögliche Fehler häufig sehr lokalen

Laserstreuung an Vakuum-

Ursprungs sind. Deshalb werden hochauf-

plasmen. 1994 wechselte

lösende physikalische und/oder chemische

er zur Siemens AG, Bereich

Analysemethoden bzw. Kombinationen aus

Halbleiter. Von 1995 bis 1998 war er als Leiter

verschiedenen Methoden benötigt, um die

der Fehleranalyse im IBM/Siemens/Toshiba

Technologie gezielt weiterzuentwickeln.

DRAM Entwicklungsprojekt am IBM Standort

Ziel des geplanten Vorhabens ist es, für

in Burlington, Vermont, USA tätig. 1998 wur-

den Entwicklungsprozess von Kupfer-Bond-

de er an die Hochschule Deggendorf berufen

Verbindungen ein schlagkräftiges Kombi-

und vertritt dort die Fachgebiete Material-

nationspaket aus verschiedenen Raster-

wissenschaften, elektronische Bauelemente

Sonden-Analyseverfahren zu entwickeln

und Mikroelektronik. Er leitet die Forschungs-

Dies beinhaltet auch Oberflächenmodifi-

gruppe „Mikro/Nanoanalytik und IC Zuverläs-

kationen der Raster-Sonden - basierend

sigkeit“ und betreut zahlreiche nationale und

auf selbstorganisierenden molekularen

internationale F&E Projekte mit Partnern aus

Schichtsystemen (engl. Self Assembled

Industrie, Hochschulen und Forschungsein-

Monolayer, SAM).

richtungen.

Nach Abschluss des Projekts soll das

Forschungsschwerpunkte: Raster-Sonden-

entwickelte Analysepaket einschließlich der

Mikroskopie, Oberflächen-, Device- und Mate-

geschaffenen Softwarelösungen als Add-on

rialcharakterisierung, Halbleitermesstechnik.

Analyseverfahren Torsional-Resonance Tunneling AFM (TR-TUNA): Mit diesem Verfahren lassen sich neuartige organische Halbleiter und Isolatoren bezüglich ihrer Leitfähigkeit charakterisieren ohne deren weiche Oberflächen zu schädigen.

59

Forschungsgruppe Optical Engineering

Optical Engineering – Fertigung und Anwendung modernster optischer und optoelektronischer Komponenten Leitung: Prof.Dr. Rolf Rascher Professoren: Prof. Dr. Christine Wünsche Prof. Dr. Engelbert Hofbauer Mitarbeiter: Dipl.-Ing: (FH) Heiko Biskup Katharina Dieser, M.Sc. Sebastian Draxinger, B.Eng. Manuela Falter, Maschinenbautechnikerin Dipl.-Ing. (TU) Lutz Küpper Manuel Lemberger, Werkmeister Dipl.-Ing. (FH) Johannes Liebl Dipl.-Inf. Horst Linthe Dipl. Ing.(FH) Roland Maurer, M.Eng. Stanislav Pakalow, Werkmeister Dipl.-Ing. (FH) Karlheinz Penzkofer Dieter Rohr Martin Rohrbacher, B.Eng. Majid Salimi, Werkmeister Patrick Schäfer, B.Eng. Dr. Markus Schinhärl Dipl-Ing. (FH) Florian Schneider Dipl.-Ing. (FH) Paul Schötz Dipl.-Ing. (FH) Christian Schopf Dominik Schopf, Werkmeister Sebastian Sitzberger, B.Eng. Sonja Stoiber, Werkmeisterin Dr. Thomas Stirner Christian Trum, B.Eng. Dipl.-Ing. (FH) Christian Vogt Christian Wistl, B.Eng. Tanja Zaglauer, Werkmeisterin Teamassistenz: Brunhild Achatz Kerstin Niedermeier

Die beiden Fachbereiche Elektrotechnik/

effizienter Prozessketten zur Erzeugung

Medientechnik und Maschinenbau an der

optischer Oberflächen auf verschiedenen

Hochschule Deggendorf bilden mit ihren

sprödharten Werkstoffen.

Schwerpunkt-Kompetenzen die Grundlage für die Forschungsgruppe, welche sich

Schwerpunkt optische und optoelektro-

in den letzten Jahren an der Hochschule

nische Sensorik:

etabliert hat. In dieser können durch die

In diesem Schwerpunkt werden opto-

enge Kooperation der beiden Fachbereiche

elektronische Sensoren für industrielle

selbst komplexe und fachübergreifen-

Anwendungen konzipiert und entwickelt.

de Fragestellungen mit hoher Effizienz

Hier wird der komplette Bereich von der

bearbeitet werden, beispielsweise auf

Entwicklung neuer patenfähiger Messprin-

dem Gebiet der Hochfrequenztechnik, der

zipien bis zur Realisierung eines voll funk-

Lasertechnologie, der Messtechnik, des Te-

tionsfähigen Technologiedemonstrators

leskopbaus und der Weltraumtechnologie,

erfolgreich abgedeckt. Mit Hilfe speziell

oder der optischen Fertigungstechnologie.

entwickelter, besonders breitbandiger und rauscharmer analoger Elektronik können

Durch die enge Abstimmung der Gruppe

hier bisher nicht denkbare Spezifikationen

mit industriellen Partner aus der Region,

erreich werden.

Unternehmen im nationalen und internationalem Umfeld sowie kooperierenden

Im dritten Schwerpunkt der Forschungs-

Forschungseinrichtungen wurden drei

gruppe werden elektronische

Arbeitsschwerpunkte entwickelt, in denen

Module und spezialoptische Komponenten

die Gruppe inzwischen eine internationale

für komplexe optoelektronische Systeme

Spitzenstellung einnimmt.

und Teleskope entwickelt und gefertigt.

Das Spezialgebiet hier sind

Schwerpunkt Entwicklung neuer Fer-

vor allem extrem rauscharme Signalvertei-

tigungs- und Messtechnologie für die

lungs- und verarbeitungsmodule

optische Industrie:

wie Frequenzvervielfacher für die Zeitsi-

Dieser Schwerpunkt stellt den gesamten

gnalgenerierung, Kalibratoren für die

Prozess der Fertigungstechnologie

Zeitintervallmessung und breitbandige

für optische Komponenten dar. Vom Vor-

Variable Gain Amplifier mit höchster Ver-

schleifen, Feinschleifen, Vorpolieren bis

stärkung sowie sphärische und asphärische

zum hochgenauen Korrekturpolieren. Die

Spezialoptiken aus verschiedenen

Messtechnik untersucht und optimiert

Materialien mit höchster Oberflächen-

die Prozesskette. Zielsetzung ist hier die

genauigkeit.

Darstellung möglichst wirtschaftlicher und

60

Forschungsgruppe Optical Engineering Basis OE

E-KSS

S-Flex

Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber

Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber

Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber

„Basis OE – Basis Oberflächenentwick-

Entwicklung eines elektrolytischen Kühl-

Optimierung von Prozessketten für die

lung“: Das Gesamtziel des Projektes ist

schmierstoffes für

Einzelfertigung von

die Erweiterung der interferometrischen

konventionelle und ELID gestützte Schleif-

Optik-Komponenten aus Advanced Materi-

Messtechik, sodass Spiegel mit einem

prozesse.

als durch Verweilzeit-gesteuertes Schlei-

Durchmesser von bis zu 2 Meter vermes-

fen.

sen werden können.

Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Christian Vogt,

Dabei wird die Spiegeloberfläche in einzel-

mehrere Praktikanten und Diplomanden

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Christian Vogt,

ne Teilbereiche unterteilt, welche

Finanzierung: Bayerische Forschungsstif-

mehrere Praktikanten und Diplomanden,

Schritt für Schritt abgefahren werden. Der

tung

Finanzierung: AiF – FHProfUnt

Oberflächenfehler der gesamten Spiegelfläche ergibt sich anschließend aus der mathematischen Verknüpfung aller Teilmessungen (Stitching).

Mitarbeiter: Dipl. Ing.(FH) Roland Maurer, M.Eng. Finanzierung: StMWF

ELSA Grind Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber „ELSA Grind - ELID unterstütztes Schlei-

W-PULZ Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber

fen dünner, mikrostrukturierter SaphirWafer“: Entwicklung eines Schleifverfah-

„W-PULZ – Werkzeug und Prozessentwicklung zur ultraschallunterstützen Zerspanung von

rens mit dem dünne Saphir-Wafer für

hartspröden Werkstoffen“: Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Herstellung neuer

akustische Dünnschichtresonatoren eben

und wirtschaftlicher Ultraschallwerkzeuge für die geometrisch unbestimmte Zerspanung

und mit geringsten Subsurface Damages

von hartspröden Werkstoffen. Um diese Werkstoffe wirtschaftlich bearbeiten zu können,

bis auf eine Dicke von ca. 50µm bearbei-

sollen durch eine auf die Ultraschallanregung zu entwickelnde Werkzeugauslegung die

tet werden können.

Prozesskräfte gesenkt und hierdurch der Bruch- und Rissneigung der Werkstoffe und dem Werkzeugverschleiß entgegengewirkt werden.

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Lutz Küpper, mehrere Praktikanten und Diplomanden,

Mitarbeiter: Patrick Schäfer, B. Eng., Sebastian Sitzberger, B. Eng.

Industrieprojekt, finanziert über ProInno

Finanzierung: BMWi - ZIM - Kooperationsprojekte, Projekttäger AIF Berlin

61

Forschungsgruppe Optical Engineering Keraform

ESMA

3P-Fertig

Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber

Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber

Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Christine Wünsche

„Keraform - Freiformspiegelflächen aus

„ESMA – Effizienzsteigerung beim MRF-

„3P-Fertig - Fertigung präzisionsoptischer

technischer Keramik“: Entwicklung und

Polieren durch In-Prozess

Komponenten durch Pressen und abschlie-

Test einer wirtschaftlichen Prozesskette,

Variation der Abtragsfunktion“: Ziel des

ßendes Korrekturpolieren“: Gesamtziel des

bestehend aus Schleifen und Polieren an

Vorhabens ist die Entwicklung eines neu-

Vorhabens ist der Nachweis der Wirtschaft-

Stelle der bisherigen aufwändigen Einzel-

artigen Polieralgorithmus für das fehle-

lichkeit, und deren Randbedingungen,

teilfertigung, für neuartige keramische

rabhängige Polieren von Präzisionsoptiken

einer Prozesskette zur Herstellung

Spiegel in

durch gezielte Steuerung des Materialab-

von nicht-sphärischen, hochpräzisen

der Lasermaterialbearbeitung.

trags mittels Variation der Abtragseigen-

optischen Flächen durch Blankpressen und

schaft des Polierwerkzeuges während der

abschließendes zonales Korrekturpolieren

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Christian Vogt,

Bearbeitung

gegenüber einer konventionellen Fertigung

Dr. Markus Schinhärl,

beim Magnetorheological Finishing (MRF).

durch Schleifen und Polieren.

mehrere Praktikanten und Diplomanden,

Dazu soll ein neuartiger Polieralgorithmus

Finanzierung: AiF - FH³ Projekt“

zur Verwendung zeitveränderlicher Ab-

Mitarbeiter: Dipl.-Ing.(FH) Christian

tragsfunktionen entwickelt und am Beispiel

Schopf, Werkmeister Stanislav Pakalow,

der MRF Technologie getestet werden.

Finanzierung: BMBF

Mitarbeiter: Dr. Markus Schinhärl, Sebastian Draxinger B.Eng. Finanzierung: BMBF

EMMA Prof. Dr. Rolf Rascher und Prof. Dr. Peter Sperber „EMMA - Entwicklung einer flexiblen, modularen Messtechnik für die Fertigung von hochpräzisen Asphären und Freiformen“: Bei der Fertigung optischer Komponenten für Spezialanwendungen werden immer stärker Geometrien mit nicht rotationssymmetrischen Asphären bzw. Freiformflächen gefordert.

Außerdem werden zunehmend höhere Anforderungen an die Genauigkeit der Oberflächen gestellt. Da das Marktvolumen dieser Linsen weltweit stark wächst (Beispiele: Sensorik, Strahlformung und -korrektur in Teleskopen, Linsen für Digitalkameras und hochauflösende CCD Kameras, Laser-Strahlformung, hochauflösende Zoom Objektive, etc.) wird ein reproduzierbarer Produktionsprozess für diese Komponenten immer wichtiger. An dieser Stelle setzt das Projekt EMMA an.

Um einen reproduzierbaren Produktionsprozess gewährleisten zu können muss kostengünstige und zuverlässige Messtechnik verfügbar sein. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer preiswerten, flexiblen und modularen Messtechnik für KMU. Mitarbeiter: Dipl.-Ing.(FH) Florian Schneider Finanzierung: StMWFK

62

Forschungsgruppe Optical Engineering FRAM - Freiformen aus Advanced Materials Prof. Dr. Rolf Rascher

Durch die Kombination innovativer Fertigungstechniken wie HEDG, Ultraschallbearbeitung oder Stahlglätten können interessante neue Aspekte zur Prozessgestaltung geschaffen werden. Die

Problemstellung:

Überlegungen und Untersuchungen sollen an Freiformen aus Keramik, Glas und

Um die Gebrauchseigenschaften wie z.B.

Hartmetall durchgeführt werden. Diese

Standzeiten von Werkzeugen oder die me-

Werkstückdemonstratoren, einschließlich

chanischen und thermischen Eigenschaften

technischer und wirtschaftlicher Zielgrö-

von Spiegelträgern deutlich zu verbessern,

ßen, werden von den jeweiligen Indus-

werden traditionelle Materialien, wie Me-

triepartnern geliefert, so dass eine hohe

Prof. Dr.-Ing. Rolf Rascher

tall, Keramik oder Glas bezüglich ihrer Här-

Anwendungsrelevanz gegeben ist.

Nach seinem Studium und der anschließenden Promotion im Bereich Fertigungs-

te, Verschleißfestigkeit und thermischer Beständigkeit drastisch verändert.

Mitarbeiter: Martin Rohrbacher B.Eng.,

technik/Maschinenbau an der TU München

Aufgrund dieser Änderung der Werkstoffe-

Schäfer Patrick B.Eng., Dipl.-Ing. (FH)

war er als Assistent der Direktion Technik

igenschaften wird die Bearbeitung der

Christian Vogt

Optik bei Rodenstock München verantwort-

Werkstoffe deutlich schwieriger, somit

Finanzierung: BMBF- FHprofUnt

lich für die Bewertung und Auswahl neuer

ist z.B. der zu erzielende Abtrag geringer

Technologien im Produktionsbereich. Als

und damit auch die Wirtschaftlichkeit des

Leiter der Business Unit Photo-Optics der

Prozesses. Vor allem bei Freiformen poten-

Rodenstock Präzisionsoptik GmbH in Mün-

ziert sich der Aufwand.

chen gewann er international Erfahrung

Ziel:

im Verkauf, Vertrieb und Produktionsmanagement. Als Senior Consultant bei ROI

Entwicklung neuer innovativer Fertiguns-

Management Consulting AG in München

prozesse mit hoher Effizienz und Pro-

leitete er erfolgreich internationale Bera-

zesssicherheit für neuartige Werkstoffe

tungsprojekte, vor allem für die Automobil-

(advanced materials) in Verbindung von

und Automobilzuliefererindustrie.

höchsten Abtragsraten mit feinster Ober-

Seit 2001 ist er Professor der Fakultät

flächengestaltung.

Maschienenbau an der Hochschule Deg-

Durchführung:

gendorf. Daneben ist er in der Leitung des Protech Kompetenzzentrums Deggendorf

Die Erkenntnisse aus der Metallbearbei-

für innovative Produktions- und Messtech-

tung und neue Verfahrensentwicklungen,

niken tätig.

wie z.B. das High Efficiency Deep Grin-

Seit Oktober 2009 leitet er den Tech-

ding (HEDG) soll auf die Bearbeitung von

nologiecampus Teisnach und zudem die

Industriekeramiken, Hartmetallen und

Forschungsgruppe „Optical Engineering“

Glassorten übertragen werden. So wie

an der Hochschule Deggendorf. Daneben

auch umgekehrt die Anwendbarkeit von

betreut er eine Vielzahl von Industriepro-

Erkenntnissen aus der Feinstbearbeitung

jekten aus dem Bereich der Fertigungs-

an Glas und Keramik auf die Metallbearbei-

und Messtechnik Optik. Forschungsschwer-

tung umgesetzt wird.

punkt: Fertigungstechnik und Messtechnik im Bereich Optik.

Durch Erfahrungsaustausch, gemeinsamer Planung, Durchführung von Versuchen und Prozessentwicklung, der im Verbund stehenden Partner, sollen in den drei untersuchten Materialbereichen (Keramik, Glas, Hartmetall) neue Impulse gesetzt werden, die zu einer Weiterentwicklung und wirtschaftlichen Verbesserung von Fertigungsprozessen führen.

63

Angewandte Forschung und Entwicklung in den Fakultäten

Angewandte Forschung und Entwicklung in den Fakultäten Betriebswirtschaft & Wirtschaftsinformatik Management-Werkstatt KMU Prof. Dr. Thomas Bartscher

sation zu analysieren,

der HRK und des Bologna Agreements

wie die Prozesse der Leistungserstellung

vollständig substituiert werden.

verlaufen und wie sie verlaufen

Finanzierung durch DAAD/BMBF

müssten, um den Anforderungen des Marktes/der Kunden zu entsprechen. Die Mitglieder der Forschungsgruppe repräsentieren mit ihren spezifischen Forschungs-

Prof. Dr. Johann Nagengast

und anwendungsorientierten Beratungsansätzen

Master Brasilien: Ziel des Doppelabschlus-

einen Querschnitt aus diesem Handlungs-

sprogrammes ist, Absolventen auszu-

feld.

bilden, die sich schnell in (Wirtschafts-) Organisationen einarbeiten und dort

So entstanden bereits vielfältige FuE - Pro-

zurechtfinden, Verantwortung übernehmen

„Management-Werkstatt KMU“: Manage-

jekte und Veröffentlichungen,

und leitende Positionen kompetent ausfül-

ment-Training für innovationsorientierte

die unter dem Namen der Forschungsgrup-

len. Das Studienkonzept ist auf Studieren-

kleine und mittelständische Unternehmen.

penmitglieder in diesem Forschungsbericht

de ausgerichtet, die nach dem Studium

Führungskräfte werden mit

dokumentiert sind.

eine kaufmännische Führungsposition in

modernen Methoden der Unternehmens-

Nicht zuletzt dokumentiert sich das an-

mittelständischen Unternehmen

führung vertraut gemacht.

wendungsorientierte Forschungsinteresse

anstreben. Schwerpunkt der Lerninhalte

Ziel: Befähigung vermitteln zur Entwick-

dieser Gruppe an dem MBA Weiterbil-

ist die Ausbildung im strategischen Ma-

lung von Organisationsstrukturen,

dungsstudiengang

nagement von Organisationen auch mit

Führung von Teams, Prozessgestaltung

Personal- und Organisationsentwicklung,

internationalem Bezug. Durch diesen inte-

und -umsetzung.

der erstmals im Oktober 2005

grierten binationalen Studiengang soll den

Finanzierung: 100% durch Mittel des Baye-

gestartet wurde.

Studierenden der Masterprogramme

rischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

PEOE - Personal- und Organisationsentwicklung

beider Partnerhochschulen die Möglichkeit

Bachelor Brasilien Prof. Dr. Johann Nagengast

gegeben werden ihre Berufsqualifikation zu verbessern. Dies bezieht sich nicht nur auf die Verleihung der Abschlüsse beider Partnerhochschulen, sondern vor

Bachelor Brasilien: Hauptziel dieses binati-

allem auf den Erwerb von zusätzlichen

onalen Studiengangs ist es, den Studieren-

Sprachkenntnissen (Portugiesisch bzw.

den der Bachelorprogramme International

Deutsch), interkultureller Kompetenz und

Management (Deggendorf)

länderspezifischem Wissen. Die bereits

und Commercio Exterior (UNIFOR) beider

bestehenden Studiengänge werden jeweils

Hochschulen die Möglichkeit zu geben,

um einen zusätzlichen Auslandsaufenthalt

ihre Berufsqualifikation zu verbessern. Im

eines Semesters ergänzt, in dem

Organisationen sind soziale Gebilde. Der

Vordergrund stehen hierbei das Erlangen

die Sprache des jeweiligen Gastlandes

wesentliche wirtschaftliche

von internationalen Erfahrungen, interkul-

besser erlernt und vertieftes Wissen über

Erfolg von Organisationen/Unternehmen

tureller Kompetenz, zusätzlicher Sprach-

die wirtschaftlichen Zusammenhänge des

hängt maßgeblich von der

kenntnisse (portugiesisch bzw. deutsch)

jeweiligen Gastlandes erworben wird.

Leistungsfähigkeit und Leistungsbereit-

sowie von länderspezifischem Wissen. Die

Finanzierung durch DAAD/BMBF

schaft ihrer Mitarbeiter ab. Die

bereits bestehenden Studiengänge werden

Performance- das Leistungsvermögen- ei-

jeweils um einen zusätzlichen Auslandsauf-

ner Organisation, einer Abteilung

enthalt von zwei Semestern ergänzt, in

oder die eines Mitarbeiters ist das Ergebnis

dem die Sprache des jeweiligen Gastlandes

komplexer, systemischer Abläufe. Denkt

besser erlernt und vertieftes Wissen über

man als Verantwortlicher oder als Berater

die wirtschaftlichen Zusammenhänge des

über Interventionen zur

jeweiligen Gastlandes erworben wird. Die

Leistungsverbesserung nach, so ist neben

bestehende Regelstudienzeit wird trotzdem

Für den Anwender der Mnemotechnik zum

den Menschen immer auch deren

eingehalten, da zwei Semester an der

Lernen ist das größte Hindernis die

Umfeld zu berücksichtigen.

Heimathochschule durch den Auslandsauf-

aufwendige Mnemorisierung (mit Bildern

Es ist also mit Blick auf die ganze Organi-

enthalt unter Einhaltung aller Kriterien

versehen) der zu lernenden

Projektleiter: Prof. Dr. Thomas Bartscher Prof. Dr. Falk Pössnecker Prof. Dr. Henning Schulze Prof. Dr. Rainer Waldmann

64

Master Brasilien

Web 2.0 und mnemotechnische Systeme Prof. Dr. Dr. Heribert Popp (mit Ba. WI Albert Hahn, EndlessBrain UG)

Information. Daher entwickelt Endless-

reichen der Mensch-Computer-Interaktion,

Brain für dieses Problem eine Lösung:

der Methoden des Usability Engineering,

eine E-Learning-Plattform, die erstmalig

der Kognitiven Psychologie, des Change

mnemotechnische Lernmethoden mit

Management und des Software Enginee-

den Möglichkeiten einer modernen Interne-

ring. In einer begleitenden praktischen

tseite (Web 2.0) verbindet und

Projektarbeit wenden die Teilnehmer das

Ziele:

dadurch die kollektive Intelligenz nutzt.

erworbene Wissen an und erproben die

Verbesserung der Einstiegschancen für

Mit der Plattform werden die

vorgestellten Methoden.

Absolventinnen technischer Studiengän-

Arbeit und die Kreativität, um Inhalte mne-

Übergreifende Zielsetzung des Vorhabens

ge durch ein Mentoring-Programm für

motechnisch aufzuarbeiten, auf

ist die Stärkung der Wettbewerbsfä-

Ingenieurinnen speziell für Studentinnen

viele Benutzer verteilt. Mit dem ersten

higkeit von kleinen und mittleren Un-

ingenieurwissenschaftlicher Disziplinen

Prototyp wurde nachgewiesen, dass

ternehmen durch die Verbesserung der

• Gezieltes Coaching- und Seminarangebot

sich durch Verwendung einer Software

Gebrauchstauglichkeit ihrer Produkte und

für Studentinnen während des

ähnliche Leistungssteigerungen erzielen

Dienstleistungen. Vorhandene hochqualifi-

Studium zur Verringerung geschlechtsspe-

lassen, wie man in den Untersuchungen

zierte Arbeitsplätze sollen durch Weiter-

zifischer Segregation beim Einstieg

ohne Software belegt hatte

bildung gesichert und neue berufliche

• Betreuung und Karriereförderung ehe-

(kurzfristige Leistungssteigerung von

Perspektiven entwickelt werden.

maliger Studentinnen (Alumni)

Career Service Projekt – Frauen – Chancen – Karriere Martina Heim

• Aufbau von Netzwerken für Studentinnen

43%). Des Weiteren wurde die Annahme bestätigt, dass Benutzer der Software

Umsetzung:

und Absolventinnen

selbständig die zu lernenden

Analysen des Fortbildungsbedarfs und

• Durchführung von Modellprojekten in

Informationen mnemotechnisch aufarbei-

des Angebots vergleichbarer Angebote in

Kooperation mit Unternehmen.

ten. Konzept des Web 2.0 Portals für

Deutschland wurden durchgeführt und ein

Mnemotechnik wurde vom BMFT im Zuge

Evaluationskonzept erarbeitet. Im Novem-

Finanzierung des Projekts: Europäischer

der Existenzgründungsinitiative

ber 2011 hat der erste Durchgang der Wei-

Sozialfonds

gefördert.

terbildung mit 13 Teilnehmern begonnen.

Mitarbeiter: Martina Heim, Stefanie Kölbl,

Der Start des zweiten Durchgangs ist für

Evelyn Weber

MECKI - Qualifizierung in Mensch-Computer-Interaktion Prof. Andreas Kohl

Oktober 2012 geplant.

Projektteam: Alexandra Glufke, Andreas Kohl, Herbert Lichtinger, Martina Reitmaier

Zielsetzungen:

Laufzeit:

Im Vorhaben wird der Weiterbildungslehr-

1. Februar 2011 - 31. August 2013

gang „Usability Engineer“ entwickelt, in zwei Durchgängen erprobt und evaluiert.

Förderung: Europäischer Sozialfond

Zielgruppen sind Hochschulabsolventen aus den Fachdisziplinen Design, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Medien, Psychologie, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften aber auch Fachkräfte, die bereits als „Usability Professional“ arbeiten, sowie Praktiker mit einem Abschluss aus der dualen Berufsausbildung (z. B. Fachinformatiker, Mediengestalter) und einer mindestens dreijährigen Berufserfahrung. Der Lehrgang wird vom Deggendorf Institute of Management & Technology organisiert, findet an 15 Wochenenden statt, umfasst 26 ECTS-Punkte und schließt mit einem Zertifikat ab.

Das Curriculum und seine Lehrveranstaltungen vermitteln Inhalte aus den Be-

65

Angewandte Forschung und Entwicklung in den Fakultäten

Elektrotechnik & Medientechnik

Projektverantwortlicher ist Herr Dipl.

sie eine zweistündige Sendung aus

-Ing. (FH) Tobias Oberberger. Nach seiner

dem Tonstudio live ins Internet stellen.

Abschlussarbeit, in der er die Basisversion des Multikopters entwickelte, erhielt er für

Jeweils Dienstags von 19 bis 20 Uhr sendet

dieses Vorhaben ein EXIST-Existenzgrün-

das Straubinger Radio AWN die

derstipendium vom Bundeswirtschafts-

produzierten Beiträge und Nachrichten auf

ministerium für Existenzgründer aus der

der Frequenz 87,9 MHz unter der

Wissenschaft. Derzeit läuft eine Ab-

Rubrik Kultusbetrieb, welche ausschließlich

schlussarbeit in Elektrotechnik, in der Herr

von Studenten zusammengestellt

Schlamminger sich um die Stabilisierungs-

und moderiert wird. Seit Anfang 2008

Luftaufnahmen für Filmproduktionen,

software des Remote-Heads kümmert.

strahlt auch der Deggendorfer

Image- oder Werbefilm, Dokumentationen

Mentor des Projekts ist Prof. Dr. -Ing. Udo

Radiosender unserRadio (98,7 MHz) jeden

und Luftfotografie waren bislang mit hohen

Garmann von der Fakultät Elektro- und

Mittwoch von 14 bis 15 Uhr unter dem

Kosten oder großem Aufwand an Personal

Medientechnik der Hochschule Deggendorf.

Titel „Hochschule Deggendorf Spezial“ die

Entwicklung eines Multikopters mit Remote-Head für qualitativ hochwertige Filmaufnahmen in HD-Qualität Prof. Dr. -Ing. Udo Garmann

und Logistik verbunden. Dessen ungeachtet sind Luftaufnahmen sehr gefragt, gehören sie doch zur Königsklasse des filmischen Instrumentenkastens. Kaum

von den Medientechnikstudenten erstellten

Radio-WebWelle Prof. Dr.-Ing. Gerhard Krump

ein anderes Stilmittel im Film erlaubt

66

Beiträge aus. Zusätzlich wird diese Sendung einmal im Monat durch eine Gesprächsrunde über aktuelle Themen mit vier Interviewpartnern ergänzt.

eindrucksvollere Bilder. Dazu kommt

Radio WebWelle ist ein Internetradiosender

Beide Radiosendungen werden von der

die journalistische Qualität, etwa um in

für Studierende, der von den

Bayerischen Landeszentrale für neue

Dokumentationen bestimmte Sachverhalte

Medientechnik-Studenten der Hochschule

Medien gefördert.

in der Natur oder in urbaner Umgebung

Deggendorf unter der Leitung von

auch in schwer zugänglichen Situationen

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Krump betrieben

zu zeigen. Hier setzen ferngesteuerte

wird. Alle 2 Wochen wird eine

Flugsysteme mit Kamera an, die in Form

zweistündige Radiosendung über aktuelle

eines Multikopters erst seit Anfang letzten

studentische Themen und Ereignisse

Jahres für solche Zwecke eingesetzt wer-

am Campus, aber auch spezifischen The-

Ziel des Projekts ist die drahtlose Über-

den können. Der Multikopter ist ein durch

men zu beispielsweise „Familie“,

tragung von Messdaten eines handge-

mehrere Elektromotoren angetriebenes

„Ehrenamt“, „Energie und Umwelt“ ins

haltenen 2D-Laserscanners. Die Position

Fluggerät, das Full-HD Kameras in die Luft

Internet gestellt. Alle Sendungen des

des Laserscanners im Raum wird mit Hilfe

heben und ungewöhnliche Kamerafahrten

am 29.11.2005 gegründeten Senders sind

eines Tracking-Systems gemessen und

ausführen kann. Ein Problem stellt die

im Archiv abrufbar. Die Studenten

anschließend mit den 2D-Daten verrech-

mögliche Nutzlast für Kamerasysteme dar.

erstellen hierzu Radiobeiträge mit O-Ton,

net. Positions- und 2D-Daten ergeben die

Zum Projektstart gab es keine anderen

Nachrichten, Moderationen,

3D-Daten des gescannten Werkstücks. In

Multikopter, mit denen sinnvolle Kamer-

Werbespots, Hörspiele, Sender-Identifika-

dem Projekt müssen zwei entscheidende

aflüge möglich waren. Ausgangspunkt der

tionen, Jingles und komplette

Probleme gelöst werden:

Entwicklungsarbeit waren Fluggeräte aus

Rundfunksendungen, um damit den Radio-

1. Schnelle Datenübertragung per Funk

dem Hobbybereich, die jedoch weder die

alltag kennen zu lernen. Zudem gibt es

2. Zeitlicher Gleichlauf von Tracker und La-

Zuverlässigkeit noch ausreichend Nutzlast

Sondersendungen als Diskussionsrunden

serscanner (Synchronisierung über Funk).

für professionelle Luftaufnahmen bieten

zu Themen wie „Studienbeiträge“,

konnten. Die Optimierung der Multikopter-

„Hochschul-Erweiterung“, „Technologiezen-

Projektmitarbeiter: P. Breitschopf (Labo-

technik war ein langer und zeitintensiver

tren“ oder „15 Jahre Hochschule

ring.), J. Brunner (Laboring.), A. Baum-

Entwicklungs- und Optimierungsprozess,

Deggendorf“. Seit Januar 2007 sind die

gartner (Laboring.)

mit dem sich die Existenzgründer bereits

Wortbeiträge auch über Podcast

mehrere Jahre beschäftigen. Es ist ein Pro-

abrufbar. Alle Radioelemente werden im

dukt entstanden, das als Dienstleistung für

professionell eingerichteten

professionelle Film-, Fernseh- und Werbe-

Tonstudio der Hochschule aufgenommen

produktionen angeboten wird und bereits

und abgemischt, so dass die Studenten

vielfach eingesetzt wurde. Auch aufwän-

mit modernster Technologie vertraut wer-

dige 3D-Produktionen werden mittlerweile

den. Einmal pro Semester proben die

abgewickelt.

Studierenden auch den Live-Einsatz, indem

Kabelloser Laserscanner Prof. Dr. Sperber

Theatiner-Projekt Prof. Maxzin Das 3D-Labor der HDU arbeitet seit einiger Zeit in der Münchner Theatinerkirche an

Maschinenbau Mobilitätskonzept für ältere und gehbehinderte Menschen Prof. Rappl, Herr Dostal

einem denkmalpflegerischen Projekt, das

ROBO-CT Prof. Dr. Roswitha Giedl-Wagner ROBO-CT – Automatisierte Computertomographie als Bindeglied in der Fertigungskette;

einen sehr ungewöhnlichen Bogen von tra-

Ziel ist es, ein Fahrzeug zu entwickeln, das

Ziele: Robotergestützte Beladung des To-

ditioneller, frühbarocker Bildhauerei zur

den Bedürfnissen älterer und behinderter

mographen und automatische Wahl der

heutigen, computergestützten 3D-Form-

Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen

Messparameter aus Expertensystem auf

findung spannt. Konkret geht es um die

sind, optimal gerecht wird.

der Basis eines neuronalen Netzes;

Ergänzung und Restaurierung von monu-

Im Rahmen des Projektes wird ein umwelt-

Mitarbeiter: Thomas Miller (Doktorand)

mentalen, historischen Holzskulpturen, die

freundliches und behindertengerechtes

Finanzierung über BMBF (ProfUnt)

im Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen,

Automobil mit mehreren neuen Modulen

oder teils sogar ganz zerstört wurden.

nach neuesten wissenschaftlichen Kennt-

Langfristiges Ziel des Forschungsprojekts

nissen entwickelt. In der Studienphase

ist es, durch 3D-Techniken und generative

werden die Bedürfnisse behinderter und

Fertigungsverfahren neue Arbeitsmetho-

älterer Menschen ermittelt, notwendige

den für die Restaurierung zu erschließen.

Ausstattung zugeordnet und ein Lastenheft

www.theatiner-projekt.de

erstellt. Gemeinsam wird das Antriebs-

iBRT Dr. Jutta Stirner, Prof. Dr. Bernhard Sick

konzept, und Fahrzeugsteuerung definiert

Entwicklung eines Businessplans für das

und entwickelt. In einer zweiten Projekt-

Projekt „iBRT – Entwicklung eines intelli-

phase werden CAD basiert die Baufahr-

genten Bergrettungssystems basierend auf

zeuggruppen und das Gesamtkonzept

Algorithmen der Mustererkennung“. Das

entwickelt und konstruiert. In einer dritten

Projekt entstand im Rahmen der Diplomar-

Phase wird kooperativ ein Demonstrator

beiten eines Teams von Informatik-Absol-

gebaut. Die Inhalte werden eng mit der

venten der Universität Passau - Dipl.-Inf.

Lehre verzahnt, um optimale Effekte in der

Martin Bauer, Dipl.-Inf. Bernhard Kühbeck

praktischen und grenzüberschreitenden

und Dipl.-Inf. Thomas Oberleitner. Die

Ausbildung des Ingenieurnachwuchses zu

innovative Technologie zur automatischen

erzielen.

Erkennung verschiedener Unfallarten im Bergsport (Lawinenverschüttungen, Spaltenstürze etc.) wurde im Rahmen

LAKTOS Prof. Dr. Roswitha Giedl-Wagner

des EXIST-Gründerstipendiums an der Hochschule Deggendorf in ein tragfähiges Konzept zur Unternehmensgründung überführt.

„LAKTOS - Laserabtragskontrolle mittels

Finanzierung: EXIST-Gründerstipendium

Topographie- und Online-Sensorik“: Un-

des Bundesministeriums für Wirtschaft und

tersuchung des Prozessleuchtens beim Ab-

Technologie.

tragen zur Entwicklung eines Sensors für die Online-Überwachung, Korrelation der Ergebnisse mit einem Topographie-Sensor; Mitarbeiter: Michael Eigenstetter Finanzierung bis 2010 über „IngenieurNachwuchs“

67

Angewandte Forschung und Entwicklung in den Fakultäten

TC Cham

TC Teisnach

HaSt - Holz Handlingeinrichtung zum Stapeln von Holzscheiten

IFasO - Integrierter Fertigungsund Messprozess zur Herstellung asphärischer Oberflächen mit großem Durchmesser

Prof. Dr.-Ing. Peter Firsching ser bekannt gemacht und ihre Potentiale in

zum maschinellen Stapeln von Brenn-

fast allen denkbaren Anwendungsmöglich-

holzscheiten zu lager- und verkaufs-

keiten aufgezeigt werden. Von der Natur

fähigen Einheiten – Hast-Holz“ ist es,

inspirierte technische Umsetzungen sollen

Das Projekt IFasO – Integrierte Fertigung

eine Maschine zu entwickeln, welche die

Unternehmen in ihren Entwicklungen

asphärischer Optik – hat zum Ziel die Her-

bei dem automatisierten Prozess einer

voranbringen, einen Mehrwert schaffen

stellung von Teleskopspiegeln mit einem

Schneidspaltmaschine anfallenden Scheite

und nachhaltige wirtschaftliche Lösungen

Durchmesser von bis zu 2.000 mm bei

automatisiert schichtet und zu tragbaren

ermöglichen.

einer Genauigkeit von bis zu Lambda/20.

Die Aktivitäten im Projekt stützen sich auf

Einheiten packt.

3 Säulen:

Das Projekt soll als Ergebnis eine trans-

Mitarbeiter: Dipl.-Biologin Kristina Wa-

portfähige Maschine liefern, die im

nieck, Forschung

Anschluss an den Prozess des Schnei-

Dipl.-Ing (FH) Karl Kreuß, Projektkoordina-

1. Entwicklung und Bau einer Maschine

despaltapparates diesen dahingehend

tion und Ansprechpartner für Firmen

zum Schleifen, Polieren und Messen in einer Aufspannung. Diese bietet zum einen

vervollständigt, dass das anfallende Holz durch eine entsprechende Technik so verfügbar gemacht wird, dass es ohne Personalaufwand aufgeschichtet bzw. in einer

Risk Map Prof. Dr. Wolfgang Dorner

hohe Steifigkeit während der mechanischen Bearbeitung, zum anderen aber eine verspannungsfreie Auflage während der Messung.

speziellen Form abgepackt und transportiert werden kann.

Hochwasserkarten sind ein wichtiger

2. Entwicklung eines innovativen Werk-

Auf dem europäischen Markt existiert bis-

Beitrag, um das Risiko für Hochwasser ab-

zeugkonzepts und der benötigten Prozesse

lang keine Maschine, die oben angeführte

zuschätzen. Die EU schreibt vor (Eu Flood

von der Vorbearbeitung bis zu den finalen

Prozesse vollautomatisch durchführt, d.h.

Directive (EC 2007/60/EC)), bis zum Jahr

Korrekturschritten, sowie die Weiterent-

Scheitholz maschinell stapelt und abpackt.

2013 solche Karten anzufertigen. Dabei

wicklung der existierenden Korrekturalgo-

Mitarbeiter: Dipl.-Ing.(FH) Thomas Koller

unterscheidet man zwischen Hochwasser-

rithmen. Ein Entwicklungsziel besteht in

gefahrenkarten (Flood Hazard Maps) und

der Schaffung eines Werkzeugs, dessen

Hochwasserrisikokarten (Flood Risk Maps).

Spoteigenschaften anforderungsabhängig

Die Wahrscheinlichkeit und/oder das Aus-

modulierbar sind.

maß eines Hochwasserereignisses werden

3. Bereitstellung mehrerer Messverfah-

durch die Hochwassergefahrenkarte auf-

ren und Integration in die Maschine.

gezeigt, die Flutrisikokarte zeigt mögliche

Neben dem Test eines neuartigen Verfah-

resultierende Konsequenzen daraus. Das

rens werden Stitching Interferometrie und

Projekt „Risk Map“ wird durch die ERA-Net

die CGH Technik zum Einsatz kommen. Ein

CRUE-Initiative gefördert.

Messturm über der Polierstation dient der

Beginn: September 2009

Aufnahme des Interferometers.

TC Freyung Cluster Bayonik Prof. Dr. rer. nat. Martin Aust Das /Cluster Bayonik -- Bionik Netz Ba-

Kooperationspartner in RISK MAP: Helm-

yern/ gehört zur „HighTech-Offensive

holtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ

Mitarbeiter: Dipl. Ing. (FH) Johannes Liebl;

Zukunft Bayern -- Regionales Technologie-

(Koordination, Deutschland), Universität

Dipl. Ing. (FH) Karlheinz Penzkofer; Dieter

konzept Niederbayern“. Ziel dieses

für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine

Rohr, Majid Salimi.

Clusters ist der Aufbau eines Netzwerkes

Naturgefahren (BOKU, Österreich), Flood

Finanzierung: BStMWIV

aus Hochschulen, Wirtschaftsunterneh-

Hazard Research Centre (FHRC), Middle-

men, anderen Netzwerken und For-

sex University (Großbritannien),Université

schungseinrichtungen sowie die Durchfüh-

François-Rebelais, Ecole Politechnique,

rung daraus resultierender Kooperationen.

Département Aménagement (Frankreich)

Die Wissenschaftsdisziplin Bionik soll durch das Cluster Bayonik in Niederbayern bes-

68

Prof. Dr. Rolf Rascher; Dipl. Ing. (TU) Lutz Küpper

Ziel des Vorhabens „Handlingseinrichtung

„Optasens“ Kombination verschiedener Messmethoden zur Sicherstellung der optischen Oberflächengüte größerer optischer Oberflächen Prof. Dr. Rolf Rascher, Prof. Dr. Engelbert Hofbauer

unter praxisnahen Bedingungen untersucht werden.

die Kratzer von bis zu 100 nm (= 0,1 μm) Tiefe sicher erkennt. Diese Fehlererkennung soll im Produktionsprozess integriert

„Mikrosystemtechnik“ - „DUVPolish“ Prof. Dr. Rolf Rascher

werden, was eine maximale Taktzeit von 9 s erlaubt. Aufgrund dieser Anforderungen ist ein ebenso schnelles wie hoch genaues Messverfahren anzuwenden, welches zunächst an ebenen Proben verifiziert und

Ziel des Projektes ist die Erforschung und

in einem späteren Schritt der zylindrischen

Für die Erstellung von Teleskopspiegeln

Optimierung neuer Prozess- und Messtech-

Geometrie des Prüflings angepasst wird.

werden große, asphärische Spiegel benö-

nologie zur Fertigung optischer Komponen-

Es werden zunächst Machbarkeitsuntersu-

tigt. Ihre Durchmesser beginnen bei etwa

ten für die Anwendung im ultravioletten

chungen durchgeführt und Sensorsysteme

einem halben Meter für semiprofessionelle

Spektralbereich bei Wellenlängen von 355

mit unterschiedlichen Messprinzipien an

Anwendungen bis hin zu segmentierten

nm, 266 nm, 193 nm bis zu 157 nm.

ebenen Proben getestet.

Teleskopen mit einem Gesamtdurchmes-

Das Projekt soll als Ergebnis eine Ferti-

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Johannes Liebl

ser von über zehn Metern. Das Projekt

gungstechnologie aufweisen, mit deren

Finanzierung: BStMWIV

Optasens beschäftigt sich mit der Ver-

Hilfe Quarz, CaF2 und andere geeignete

messung dieser oder ähnlicher Optiken.

Materialien reproduzierbar unter indus-

Dabei dürfen die Oberflächendefekte vom

triellen Gesichtspunkten mit der gefor-

höchsten bis zum niedrigsten Punkt nur

derten Qualität (1. Schritt: Rq ≤ 0,5 nm, 2.

wenige Nanometer betragen. Um die

Schritt: Rq ≤ 0,2 nm) hergestellt werden

gesamte Linse vermessen zu können wer-

können.

den verschiedene Einzelmessflächen des

Zur Erreichung der Ziele werden zwei

Ziel des Fördervorhabens ist die Schaf-

Prüflings aufgenommen und anschließend

verschiedene, teilweise aufeinander

fung von Verfahren zur kostengünstigen

durch eine Software zur Gesamtlinse zu-

aufbauende, Lösungsansätze verfolgt:

Volumenfertigung von zuverlässigen

sammengefügt. Um den aus der Software

einerseits die Optimierung der bestehen-

Schaltungsträgern mit signifikant erwei-

entstehenden Fehler möglichst gering

den Fertigungsverfahren, um die Grenzen

tertem Signalfrequenzbereich, insbeson-

zu halten dienen weitere Messgeräte zur

dieser Verfahren auszureizen, andererseits

dere für messtechnische Anwendungen.

Unterstützung.

sollen alternative Verfahren zur Flächen-

Als Schaltungsträger sind hierbei Leiter-

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Johannes Liebl

politur dieser Optiken unter Federführung

platten (Multilayer) zu betrachten, die den

der Hochschule Deggendorf zusammen mit

mechanischen Träger für elektrische und

Qioptiq in Regen getestet und in Richtung

elektronische Bauteile bilden sowie der

industriell einsetzbare Prozesse optimiert

Übertragung oder Konditionierung (z.B.

werden. Angestrebt werden Oberflächen-

Filterung) von Signalen zwischen diesen

Mikrorauigkeiten Rq ≤ 0,2 nm

Bauteilen dienen.

Mitarbeiter: Dipl.-Ing.(FH) Christian Schopf

Durch Einsatz neuer Materialien und

EMODO – „Erhöhung der Energieeffizienz von Photovoltaik- und Solarthermie-Modulen durch Modifikation der Oberfläche über chemische Prozesse“

PHERES - Printed circuit boards for higher frequency systems Prof. Dr. Werner Bogner

innovativer Fertigungsprozesse in der Lei-

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Rolf Rascher Mitarbeiter: M.Sc. Katharina Dieser Projektpartner: BUZIL-WERK Wagner GmbH & Co. KG

KonoScan - Entwicklung eines Inspektionssystems zur Kratzererkennung an Bremszylindern

Ziel dieses Projektes ist die Entwick-

Um Leckageeffekten und Materialabtrag an

len und Schnittstellen als Gesamtheit wird

lung eines Produktes zur Steigerung der

den Kunststoffdichtungen eines hydrau-

insbesondere in der Messtechnik mit ihren

Energieeffizienz von PSM (Photovoltaik-

lischen Bremszylindersystems vorzubeu-

besonderen Anforderungen an Genauigkeit

und Solarthermie-Module). Dazu sollen

gen bzw. diese Effekte zu minimieren, ist

und Zuverlässigkeit neue Lösungsansätze

funktionale Eigenschaften, wie EasyToCle-

eine möglichst störungsfreie Oberfläche

ermöglichen.

an, Selfclean, geringer Reibungswert, o.ä.

des Metallzylinders, welcher der Kraftüber-

Mitarbeiter: Dr. Davin Crawford,

auf diesen Oberflächen appliziert werden.

tragung dient, zu gewährleisten.

Dipl.-Ing.(TU) Ramzi Gmiha,

Insbesondere soll die Wirksamkeit und

Ziel des Projektes ist es, eine vollautoma-

Dipl.-Ing.(FH) Johannes Jakob M.Eng.

Stabilität verschiedener Beschichtungen

tische Inspektionseinheit zu entwickeln,

Prof. Dr. Peter Sperber

terplattenfertigung sollen gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik weit höhere Signalfrequenzen für bestehende und neue Anwendungen erschlossen werden.

Die Betrachtung und Behandlung von Schaltungsträgern mit integrierten Bautei-

69

Promotionen

Promotionen

auch asphärische Linsen in einem Stan-

mathematical model for measurement

dardinterferometer getestet werden. Die

error compensation in order to improve

im Ganzen nicht messbare Asphäre wird

the measuring accuracy is based on work

dabei in ausreichend kleine Teilbereiche

already undertaken by the author, working

Doktorand: Herr Roland Maurer

unterteilt, sodass jeder dieser Bereiche für

with a co-ordinate-based measurement

Universität: Friedrich-Alexander-Universi-

sich messbar ist und das Gesamtergebnis

machine at the University of Applied Sci-

tät-Erlangen-Nürnberg

folglich wieder berechnet werden kann.

ences Deggendorf over a 10 month period.

Stitching-interferometrie

Betreuer: Prof. Dr. rer. nat. Peter Sperber

Results are currently being prepared for

Fakultät: Naturwissenschaften und Wirt-

publication.

schaftingenieurwesen

Successful completion of the proposed stu-

interferometrische Messtechnik auf große

Development of flexible and modular metrology to aid the manufacture of high precision free-form optical surfaces

Spiegeldurchmesser (> 1 m) mit gege-

Doktorand: Florian Schneider

results of this research may be used in a

benenfalls asphärischer Oberflächenform

Universität: University West of England,

wide variety of alternative metrology appli-

zu erweitern. Ein Interferometer ist eine

Bristol

cations in which fast, precise and flexible

Messmaschine, welche vor allem in der

Betreuer: Prof. Dr. Rolf Rascher

measurement techniques are required not

Präzisionsoptik eingesetzt wird und die

Fakultät: Maschinenbau und Mechatronik

only to enable manufacture of such sur-

Kurzbeschreibung: Ziel der Promotion ist es, die klassische

Formabweichung von reflektierenden Objekten ausgibt.

dy will contribute to a continuous technology progression and will provide improved techniques, tools and procedures for surface error-profile detection. The generic

faces but also to ensure high quality.

Kurzbeschreibung: The aim of the PhD research is to establish

70

Die erreichbare Messgenauigkeit liegt im

a mathematical model that enables com-

Bereich von wenigen Nanometern. Mit

pensation for measurement errors caused

einem Standardinterferometer können

by mechanical deficiencies of a measure-

Schleifen von Freiformflächen auf Advanced Materials

ohne zusätzliche Modifikationen nur plane

ment machine, in order to enhance the

Doktorand: Christian Vogt

oder sphärische Objekte bis zu einem

measuring accuracy. Extensive testing

Universität: Technische Universität Ilme-

Durchmesser von ca. 150 mm getestet

with an existing, multi axis coordinate

nau

werden (bei planen und konvexen Testop-

measurement machine will quantify the

Betreuer: Prof. Dr. Stefan Sinzinger

tiken). Durch die Anwendung von Stitching-

specific effects of mechanical inaccura-

Fakultät: Maschinenbau und Mechatronik

Technologien können die Limitierungen

cies of the different axis, and the precise

bezüglich der maximalen Objektgröße

consequence these have on the measure-

Kurzbeschreibung:

deutlich aufgeweitet werden.

ment result. Comparisons will be made

Ziel der Promotion ist die Entwicklung von

between the actual measurement results

Schleifverfahren für die Herstellung von

Es existieren bereits kommerziell ver-

of calibrated samples with known surface

Freiformflächen auf hochfesten Advanced

fügbare Messgeräte mit einem maxima-

errorprofile and the theoretical, corrected

Materials. Mit der Leistungsfähigkeit von

len Linsendurchmesser von bis zu 300

measurement results by the proposed mo-

Optikrechnungsprogrammen der neuen

mm. Mittels Stitching-Technologien und

del. Results from these comparisons will

Generation steigen auch die Freiheits-

entsprechender Hardware (Messturm mit

serve to highlight weaknesses in the model

grade der Optikdesigner. War man bisher

mehreren Metern Höhe beispielsweise)

and lead to optimisation.

auf sphärische und asphärische Optiken

können auch Spiegel mit einem Durchmes-

Not only will the results obtained be bene-

begrenzt lassen sich nun auch viele Auf-

ser von mehr als einem Meter vermes-

ficial in the processing of raw metrology

gaben zumindest theoretisch mit beliebig

sen werden. Beim Stitchen wird die zu

data for measurement error compensation

gekrümmten Flächen lösen, so dass die

messende Oberfläche in kleinere Teilbe-

but may also be advantageously used in

Anzahl notwendiger Komponenten in einem

reiche separiert, welche Schritt für Schritt

the design of new measurement machines

Strahlengang reduziert werden kann. Die

abgefahren und gemessen werden. Im An-

and techniques. Successful development

Präzisionsoptik stellt die Freiformfläche vor

schluss werden die Teilmessungen mittels

of a mathematical model for measurement

zahlreiche Probleme, sowohl fertigungs-

aufwendiger mathematischer Algorithmen

error compensation will enable the appli-

technisch als auch mess– und werkstoff-

zusammengeheftet, woraus sich der

cation of less accurate machine set-ups in

technisch. Vor allem hochfeste Werkstoffe

Oberflächenfehler der gesamten Testober-

the area of high precision metrology and

wie Keramiken sind für die Präzisionsop-

fläche ergibt. Durch diese Methodik können

thus initiate a cost reduction.

tik interessant, sie sind jedoch äußerst

neben planen und sphärischen Objekten

The rationale behind the creation of a

schwierig zu bearbeiten und es gibt kaum

Richtwerte für deren Bearbeitung. Das

Current limits enforce the overwhelming

research expertise in thearea of in-vehicle

im Rahmen der Promotion entwickelte Ver-

majority of all journeys to span distances

architectures for reliable systems.

fahren umfasst eine gesamte Prozesskette

of not more than 150 km (300 km round

zur Herstellung von Freiflächen. Es bein-

trip) - as current affordable battery tech-

haltet die Beschreibung der Sollflächen,

nology enables ranges up to 300 km (and

Erzeugung von Maschinencodes sowie die

often much less) without recharge cycles.

Entwicklung von Korrekturverfahren.

Thus, it can be concluded that current available state-of-the-art E-car solutions provide somewhat limited journey ranges.

Research to Investigate an Enhanced Architecture for an E-Car – Featuring On-Board Driver Assistance, Infrastructure and Safety









Doktorand: Sven Plaga Universität: University of Limerick, Ireland Betreuer: In Irland: Dr. Donal Heffernan

In Deggendorf: Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba

Fakultät: Elektrotechnik

B. E-Wald Paradigms • no re-inventions (not strive for the perfect E-Car) • demonstrate current available E-car solutions working in a rough wide-raging environment • convert the used E-cars into ”Cybercars“ and define as well as implement the associated infrastructure III. (MY) FIELDS OF RESEARCH Instead, the present E-cars and charging technologies available in the market are

   

used as the base level system. As these cars will not include all of the deman 

Abb.1: Meshed „Cybercar“

Kurzbeschreibung:

ded “Cybercar” features, one of the first scientific challenges is the identification of missing systems features, artifacts, interfaces and peripherals, which will lead to the identification of solutions to employ

I. BACKGROUND

To pave the way for new mobility concepts,

sensors, control networks, communication

A. Carbon Dioxide (CO2) Reduction

including BEVs, societies need to change

gateways etc. that will be needed to realise

For some time now, research scientists

their habits and switch to backbone public

the complete ”mesh-worked” E-car system.

and engineers have been investigating

transportation systems for long-distance

Key activities will include ongoing rigorous

new technologies to enable carbon dioxide

travel. Modern intelligent transport sy-

literature review and monitoring of the

(CO2) free transportation. The driving

stems are working towards ”mesh-worked”

development in the E-car sector. The core

forces behind these efforts are related

BEVs (often referred to as “Cybercars“ –

of research activity is the specification of

to environment saving matters and the

see Fig. 1) which could be used for bridging

the meshwork’s system architecture inclu-

fact that hydrocarbon fuels are a limited

the remaining gap to the final destination.

ding all relationships between the involved

resource. A wellknown possible solution is

Within a few decades there may be the

entities (car2car, car2person, car2internet,

to develop vehicles driven by an electric

opportunity for this mesh to act auto-

car2chargingstation), financial clearing

motor instead of a combustion engine.

nomously.

aspects and data logging. A contribution of

In order to provide the electrical energy

the research results to yet unwritten safe-

needed by the motor, fuel cells or batteries

II. PROJECT E-WALD

ty regulations and engineering standards

are used. The concept of using Hydrogen

A. Introduction

(ISO) is also part of the research activity

powered fuel cells has the advantage of

The proposed research work is part of a

as the implemetation and validation of

providing a high energy density enabling

large-scale, longterm (mid 2011 to 2016)

all developed concepts. This will help to

the vehicle to perform long distance

government funded project which is tiled

improve new developed E-cars and is also

journeys. Some of the current unresolved

”E-Wald - Modellregion Elektromobilitat

the baseline for other improvements like

disadvantages include diffusion problems,

Bayerischer ¨Wald“ [1], working towards

E-car optimised routing algorithms or auto-

unanswered safety concerns and other

furthering the development of innovative

nomously driving cars.

transportation-related problems.

E-car concepts. The project involves several administrative districts in the Bavarian-

REFERENCES

B. Battery Electric Vehicles – the Solution ?

Forrest region, major regional technology

[1] Project E-Wald – http://www.e-wald.eu/

Battery Electric Vehicles (BEV) are moving

companies, scientific institutes, such as

towards resolving these problems but they

the Technology Campus Freyung and the

suffer the disadvantage of a low energy

University of Applied Sciences Deggen-

density resulting in a limited journey ran-

dorf, which is the coordinating institute.

ge. Interestingly, current research results

The University of Limerick will act as an

point out that this drawback is significant.

academic collaborator based on its proven

71

Promotionen Raster-Sonden-Verfahren

läufe über den aktiv betriebenen Tran-

Hamburg

Optimierung organischer Feldeffekttransistoren (OFETs) durch hochauflösende Raster-SondenCharakterisierung

Betreuer: Prof. Dr. Günther Benstetter

Doktorand: Alexander Hofer

Wassers im Halbleiter Aufschlüsse bieten

Fakultät: Elektrotechnik und Medientechnik

Universität: Helmut-Schmidt-Universität

wie sich seine elektronischen Parameter

Hamburg

ändern. Mit den erhaltenen Ergebnissen

Kurzbeschreibung:

Betreuer: Prof. Dr. Günther Benstetter

kann der Fertigungsprozess optimiert

Ziel der Promotion ist es, ein neuartiges,

Fakultät: Elektrotechnik und Medientech-

werden und neue Erkenntnisse im Bereich

berührungsloses Verfahren für die Raster-

nik

organischer Halbleiter erlangt werden.

Doktorand: Herr Roland Biberger Universität: Helmut-Schmidt-Univeristät

sistor oder effektive Dicke des Isolators getroffen werden. Zusätzlich soll mit Hilfe eines Fourier-Transformations-InfrarotSpektrometer die Menge des eingelagerten

Sonden-Mikroskopie zu entwickeln. Bei

72

der Raster-Sonden-Mikroskopie tastet eine

Kurzbeschreibung:

feine Spitze die Oberfläche einer Probe ab.

Derzeit entstehen neue Massenmärkte

Dadurch lässt sich zum einen die Topo-

für dünne und flexible elektronische

graphie der Probe darstellen, es können

Komponenten, die durch ihren einfachen

aber auch simultan elektrische Messungen

Aufbau auf Polyestersubstraten preiswert

an den Proben durchgeführt werden.

in Verpackungen und anderen Substraten

Analysemethoden und Zuverlässigkeit von Kupfer-Kupfer-Bondverbindungen

Beispielsweise werden gleichzeitig zu Stan-

integriert werden können. Beispielsweise

Doktorand: Herr Tobias Berthold

dardmessungen Tunnelströme durch dünne

finden „RFID“ (Radio Frequenz Identifika-

Universität: Universitat Autonoma de Bar-

dielektrische Schichten erfasst oder Dotie-

tion) -Tags Anwendung zur kontaktlosen

celona (UAB)

rungen in Halbleitermaterialien mit hoher

Identifizierung von Produkten. Aber auch

Betreuer: Prof. Dr. Günther Benstetter &

Ortsauflösung bestimmt. Im Bereich der

sogenannte „Smarte Objekte“, die als

Prof. Rosana Rodríguez Martínez

Qualtiätssicherung und Zuverlässigkeits-

kombinierte Systeme aus verschiedenen

Fakultät: Elektrotechnik und Medientechnik

analyse von Halbleitern ist es wichtig, die

Komponenten der Polymerelektronik be-

einzelnen Dotiergebiete genau lokalisieren

stehen, gewinnen zunehmend an Bedeu-

Kurzbeschreibung:

zu können, um ggf. Fehler in der Fertigung

tung. Ein zentrales Kernstück all dieser,

Die Verbindungstechnik spielt eine Schlüs-

aufspüren zu können. Das in der Promotion

als „gedruckte Elektronik“ bezeichneten

selrolle in der kontinuierlichen Strukturver-

entwickelte Verfahren ermöglicht es, diese

Systeme, sind Feldeffekttransistoren aus

kleinerung von integrierten Schaltungen

Dotiergebiete berührungslos mit hoher

organischen Materialien. Deren elek-

und Systemen. Die guten thermischen und

Ortsauflösung zu erfassen und quantitative

trisches Verhalten hängt neben Geometrie-

elektrischen Eigenschaften von Kupfer

Aussagen über Dotierstoffkonzentrati-

und Materialeinflüssen auch stark von den

(Cu) und die Kompatibilität zu Kupferleiter-

onen zu erzielen. Daraus resultiert eine

Fertigungsbedingungen ab.

bahnen in ICs sind nur einige technische

erhebliche Zeitersparnis im Vergleich zu

Ziel der Arbeit ist die Optimierung von

Gründe für das große Interesse an der Cu-

herkömmlichen Verfahren, bei denen eine

organischen Halbleitern und Isolatoren.

Cu-Bondtechnologie. Aus wirtschaftlicher

zeitintensive Probenpräparation

Organische Halbleiter und Isolatoren sind

Sicht bietet Kupfer eine kostengünstigere

vorausgeht. Weiterhin gestattet das neue

ein relativ neues Thema im Bereich der

Alternative zu dem bisher mit einem

Verfahren Kapazitätsmessungen an bio-

Elektronik. Im Vergleich zu anorganischen

Marktanteil von nahezu 90 % eingesetz-

logischen und weichen Proben, die bisher

Halbleitern (Silizium bzw. Galliumarsenid)

ten Gold. Jedoch sind weder die Kupfer-

nicht analysiert werden konnten.

bringen organischen Halbleiter (Pentacen

Bondtechnologie selbst noch die damit

bzw. PEDOT:PSS) andere Probleme mit

verbundenen analytischen Methoden zur

sich. Hier steht vor allem die Degradation

Erforschung möglicher Ausfallmechanis-

durch Sauerstoff und Wasser im Vorder-

men ausgereift. Die bisher angewendeten

grund. Schäden durch Oxidation oder Ein-

Analysemethoden stoßen insbesondere

lagerung von Wasser in den Halbleiter ent-

hinsichtlich ihrer Ortsauflösung bei abneh-

stehen bereits innerhalb weniger Minuten.

menden Strukturgrößen an ihre Grenzen,

Die daraus entstehenden Fehler werden

da mögliche Fehler häufig sehr lokalen

mit Geräten der physikalischen Fehlera-

Ursprungs sind.

nalyse wie dem Raster-Sonden-Mikroskop

Ziel der Promotion ist es für den Entwick-

und dem Raster-Elektronen-Mikroskop

lungsprozess von zukünftigen Kupfer-Kup-

untersucht. Damit können Aussagen über

fer-Bondverbindungen ein Kombinations-

Homogenität der Schichten, Potentialver-

paket aus Analyseverfahren zu entwickeln.

Ein zentraler Bestandteil ist hierbei die

auf solchen Plattformen wertschöpfend

berflächen und Grenzflächen mit hoher

Aufbau und Etablierung von virtuellen IT-Innovations-Communities bei Finanzdienstleistern

Ortsauflösung und die Zuverlässigkeit

Doktorand: Jürgen Hirsch

„Innovationsbiotop“ zu steuern und am

der Bondverbindung. Dies soll durch die

Universität: Hochschule Deggendorf /

Laufen zu halten. Aus der Beantwortung

Weiterentwicklung, Optimierung sowie der

Charles Sturt University, Australien

dieser Fragen sollen Anforderungen an

Kombination von bereits existierenden

Erster Betreuer: Prof. Dr. Herbert Fischer,

eine adäquate Technologieunterstützung

bzw. im Entwicklungsprozess befindlichen

Hochschule Deggendorf

abgeleitet werden.

Methoden realisiert werden.

Fakultät: Betriebswirtschaftslehre und

Erfassung physikalischer, chemischer und struktureller Eigenschaften von Kupfero-

Wirtschaftsinformatik Zweiter Betreuer: Prof. Dr. Mark Farrel, Charles Sturt University Australia

Arbeitsthema: Konzept Regionalbahnhof - Attraktivitätssteigerung des Schienenpersonenverkehrs in der Peripherie

(faculty of business administration) Kurzbeschreibung: Große Finanzdienstleistungskonzerne

bewegen, welche möglichen Barrieren dabei zu überwinden sind und welche Rollen etabliert werden müssen, um ein solches

Einfluß und Auswirkung der EUOsterweiterung auf Existenzgründer, Startups und junge Unternehmen in Deutschland und Polen - Chancen, Risiken, Handlungsempfehlungen

investieren einen hohen Anteil ihre Verwaltungskosten in ihre IT Landschaft.

Doktorand: Herbert Lichtinger

Doktorand: Melanie Hazod

Steigende Kosten und zunehmende

Universität: Akademia Ekonomiczna Kra-

Universität: Universität Leipzig

Komplexität bei gleichzeitig hohem Inno-

kow

Betreuer: Prof. Dr. Johannes Klühspies

vationsdruck sind die Kernprobleme des

Betreuer: Prof. Dr. Malgorzata Bednarczyk

Fakultät: Betriebswirtschaft und Wirt-

IT-Managements. Aufgrund der Kosten-

Fakultät: Wirtschaft

schaftsinformatik der HDU

transparenz ist die IT meist in Tochterunternehmen ausgegründet oder aber

Kurzbeschreibung:

Kurzbeschreibung:

ganz ausgelagert. Damit wird ein Abkopp-

Die Osterweiterung der Europäischen Uni-

Künftige und komplexe Herausforderungen

lungsprozess in Kauf genommen, der die

on wird zur größten Herausforderung

benachteiligter Gebiete im

Fachseite von der IT formal trennt. Dieser

der Staatengemeinschaft seit deren Grün-

Verkehrskontext unter Berücksichtigung

Trennungsprozess hat auf die Innovati-

dung. Es gilt so viele Länder wie nie zuvor

der aktuellen Ausprägungen und

onsfähigkeit der IT Auswirkungen, da ein

zu integrieren und in die Gemeinschaft

Entwicklungsdynamiken gesellschaftlicher

unkomplizierter, fachbereichsübergrei-

mit aufzunehmen und auch die daraus ent-

und ökonomischer Gegebenheiten (wie

fender Wissensaustausch durch räumlich

stehenden Konsequenzen zu bewältigen.

z.B. demografischer Wandel, weltweite

und zeitlich versetztes Arbeiten erheblich

Im Rahmen der Dissertation soll unter-

Verflechtung), bedingen die

erschwert wird.

sucht werden, welchen Einfluss und welche

Notwendigkeit von Entwicklungskonzepten,

Die Promotion befasst sich mit der Fra-

Auswirkungen diese Erweiterung der Euro-

welche die kontinuierlich hohen und

gestellung, wie vor diesem Hintergrund

päischen Union auf junge Unternehmen hat

spezifischen Mobilitätsbedürfnisse der

ein IT-Innovationsmanagement aufgebaut

und auch auf solche Personen, die vorha-

Gesellschaft erfüllen können und

werden kann, welches die Fachbereiche,

ben ein Unternehmen zu gründen bzw. sich

dabei gleichzeitig wirtschaftlich sinnvoll

die IT und ggf. auch weitere Stakeholder

bereits im Gründungsprozess befinden.

sind.

wertschöpfend miteinander vernetzt, um

Es soll dargestellt werden, welche Chancen

die Innovationsfähigkeit zu steigern bzw.

und Risiken sich für Existenzgründer aus

Die Arbeit veranschaulicht die Bedeutung

die richtigen Innovationen zum richtigen

dieser EU-Erweiterung ergeben. Durch eine

von Bahnhöfen bzw. einer

Zeitpunkt zu schaffen.

umfangreiche Untersuchung in Form einer

Schienenanbindung für Standorte im länd-

In Anlehnung an das Open Innovation

Befragung soll herausgefunden werden,

lichen Raum und setzt sich das

Paradigma und unter Berücksichtigung von

welchen Einfluss diese Änderung der po-

Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten für

Social Media Technologien soll eine Stra-

litischen und wirtschaftlichen Rahmenbe-

verkehrliche Herausforderungen in der

tegie entwickelt werden, welche auf eine

dingungen auf Existenzgründer hat und wie

Peripherie durch die Erschließung von

möglichst intensive und freiwillige Beteili-

dies von ihnen beurteilt wird (eher positiv

Marktchancen und die Beseitigung von

gung der richtigen Mitarbeiter an virtuellen

oder eher negativ).

Markthürden als Ziel.

IT-Innovation-Communities abzielt. Dabei

Die verschiedenen Einflussfaktoren,

soll die Frage beantwortet werden, welche

Chancen und Risiken werden einerseits in

Faktoren dazu führen, dass sich Mitarbeiter

Ostbayern, als Beispiel für eine deutsche

73

Promotionen Region die in großem Ausmaß von der EU-

the world financial crisis of 2008/2009.

The purpose of this study is to develop a

Osterweiterung betroffen sein

By using the example of purchasing,

framework for managers in order to assist

wird, und andererseits in der Region um

qualitative and quantitative research is

them in identifying a sustainable market

die polnische Stadt Krakau

undertaken across different industries to

position by using social media in their

untersucht. Anhand der Ergebnisse dieser

determine the analogies and patterns that

marketing communication strategy. The

Studie wird es dann auch möglich

identify the key success factors which give

guidelines that emerge from this approach

sein Handlungsempfehlungen für Existenz-

stability to organisations in volatile market

might be particularly relevant for marke-

gründer aufzeigen und Aspekte zu nennen,

situations.

ters in small and medium sized companies.

die Existenzgründer und junge Unterneh-

One of the major questions is: „Do organi-

men im Rahmen der EU-Osterweiterung

sations with state of the art and well-im-

beachten werden müssen.

plemented Risk and Compliance Management methodologies perform better in crisis than organisations with a minimum standard or even no Risk and Compliance Management System?“ The thesis will

„Risk and Compliance Management methodologies generate and retain value, and give stability to organisations operating supply chains in volatile environments“

Innovation adoption and acceptance of Location Based Services

suggest an answer to this question, with related commentary and discussion.

Doktorand: Christoph Karon Universität: Charles Sturt University, Australien Betreuer: Prof. Wolfgang Dorner, Prof.

Terry Bossomaier

Name: Ayhan Kiskanc

Fakultät: Elektrotechnik und Medientechnik

Supervisor: Prof. Mark Farrell

74

Doktorand: Markus Dreimann

Charles Sturt University, Australia

Kurzbeschreibung:

Universität: Charles Sturt University,

Faculty of Business

This thesis investigates relevant factors

Australia

Topic:

related to the adoption and acceptance

Betreuer: Prof. Dr. Josef Scherer

As the car industry is very important in

process for Location Based Services (LBS).

Fakultät: Betriebswirtschaft und Wirt-

Germany and very competitive at the same

Main task of LBS are the collection and

schaftsinformatik

time, the sector is looking for the best

presentation of information related to

practices in order to push up car sales. The

current position of users and additional

Kurzbeschreibung:

challenge for non-authorized car dealers is

contextual elements. The thesis proposes

This thesis investigates Risk and Compli-

to increase their number of customers whi-

and validates a framework to improve the

ance Management methodologies and how

le keeping their costs as low as possible,

development and allocation aspects of LBS

these methodologies can generate and

as marketing activities are not subsidized.

applications based on different situational

retain value, and give stability to organi-

Therefore, how can non-authorized car

and user oriented parameters.

sations operating supply chains in volatile

dealers increase their market share?

environments. This will be explored using

This study examines the role of social

Academical research focus of LBS related

the example of purchasing in organisa-

media in a non-authorized car dealer´s

papers changed during different time

tions.

marketing communication strategy to en-

periods. First papers in this area dealt with

Researching latest developments and

hance market position and market share.

topics in architectural and infrastructure

state of the art methodologies of Risk and

Social media provide a virtual network

context like migration, network manage-

Compliance Management with the focus

where people express and exchange opini-

ment, and hardware and were published

on operating supply chains, the aim of this

ons anywhere and anytime. By using social

shortly after year 2000. Focus shifted 5

thesis is to find out the key success factors

media, companies are able to reach consu-

years later to data process related sub-

of the relevant methodologies and how to

mers and regularly interact with them. It

jects like routing algorithms, position esti-

implement them to retain or even generate

seems that social media is one of the most

mations, and queries while in recent time

additional value for organisations. The

important mediums in business today.

privacy and security aspects became most

emphasis is especially on organisations

Given the growing importance of social

relevant including such topics like personal

which operate in volatile environments,

media, this research investigates how

risk, user protection and laws.

for example the automotive industry, the

social media can and should be integrated

logistics industry or the financial sector,

into a firm´s marketing communication

Practical implementations of LBS deve-

all of which were strongly effected after

strategy.

loped over time and created several in-

teresting sub groups. Most basic forms like

Prof. Dr. Mark Farrell

location based information and navigation

Faculty:

systems were created very early and are

Faculty of Business

classical tourist and information guides.

Whether and how and can the strategic international human resources of a multi national enterprise be supported by distinctive function of “human resources international”

Location based advertising (LBA) as a

Kurzbeschreibung:

special form of mobile commerce are used

Business companies in the healthcare

in economic context by sending push or

industry pursue the realization of synergies

pull messages via SMS, MMS, and mobile

between their businesses with high priority

apps. Location based games and educa-

to increase corporate performance and

Doktorand: Michael Wolff

tional services deal with interactive mobile

business growth. Positive synergies can be

Universität: Charles Sturt University,

games and mobile learning environments.

realized through a merger, a acquisition, a

Australia

Location based health services combine

company alliance and/or through the com-

Betreuer: Prof. Dr. Thomas Bartscher

different topics like support systems for

mon use of resources or other business

Fakultät: Betriebswirtschaft und Wirt-

elderly and disabled people as well as

units.

schaftsinformatik

emergency services. Finally are location

The current healthcare industry consists

based social networks (LBSN) one of the

of three main platform technologies,

Kurzbeschreibung:

newest and most promising areas including

which are the pharmaceutical industry, the

The speed of globalization is continuing to

interesting aspects like location sharing,

biotechnology industry and the medical

increase. Global acting enterprises have

socio-spatial combinations and geo-rele-

device industry. Apart from the three main

more than doubled between 2005 and

vant personalized recommendations.

platform technologies the regenerative

1990. This trend does not only affect big

medicine industry become more and more

companies, it is also relevant for small

Different hypotheses were created in order

acceptance as a new platform technology

and middle sized companies. Globalization

to test innovation adoption and user accep-

in the global healthcare industry. In this

requires also the human resource function

tance of LBS in general and LBA as well as

regard it‘s obvious to investigate new

of multi national enterprises to increase

LBSN in detail. User needs are supposed to

business synergies, which will increase

and redefine their role. As globalization is

be one important aspect which include re-

the business growth of the regenerative

an ongoing and dynamic process which has

levant content, relevant context, and user

medicine industry.

high economical impact, internationaliza-

related profiles. Another suspected point is

The objective of this investigation study

tion of human resource an activity is – and

to give users control and information about

is to identify cross business synergies

will become even more – an important

their privacy in order to reduce perceived

between the healthcare industry and the

topic for research and business.

risks. Presenting user benefits in the form

regenerative medicine industry. Those

of perceived relative advantages and social

identified cross business synergies shall

Surprisingly there is only a little research

factors are additional suspected aspects

be evaluated for their applicability in the

on global human resource management

to increase user acceptance. Data will be

healthcare business community.

and the organization of HR departments in

analyzed and recommendation created af-

The results of this study will provide a new

multinational enterprises. Human resour-

ter the execution of some quantitative and

and extensive contribution to the business

ces management is a success factor for all

qualitative surveys as well as the investiga-

development of the new platform techno-

kind of companies. The thesis will focus on

tion of some real world implementations.

logy, the regenerative medicine industry in

strategic international human resources

the global healthcare industry.

management of global acting enterprises.

The identification of cross business synergies between the healthcare industry and the regenerative medicine industry.

Essentially, I argue that human resources management has to be strategy based and has to incorporate local requirements as well. On a business level, the research will to focus on the added value and performance of HR within global organisations.

Doctoral candiate: Damian Leschik University: Charles Sturt University, Australia Principal Supervisor: Prof. Dr. Johann Nagengast Co-Supervisor:

75

Sonstiges

E-WALD – Elektromobilität Bayerischer Wald Klaus Mairhöfer

E-WALD Bei E-WALD handelt es sich mit einer Fläche von 7.000 km2 um das größte Demonstrationsprojekt für Elektromobilität in Deutschland. Das Projekt soll den Nachweis liefern, dass Elektromobilität im ländlichen Raum funktioniert (Demonstration mit über 150 völlig unterschiedlichen

vor allem in und durch Privatinitiativen

Umgebung auch weiterhin nutzen können.

E-Fahrzeugen und ca. 130 Ladestationen).

(ländliche Räume sind die Träger der Ener-

Unternehmen sind über die Teilnahme am

E-WALD ist überzeugt, dass Elektromobili-

giewende);

System in der Lage, den dringend benöti-

tät sich vor allem dort beweisen muss, wo

ÖPNV Struktur, die es nicht erlaubt auf

gten Fachkräften und hoch qualifizierten

individuelle Mobilität wegen des Fehlens

Individualverkehr zu verzichten;

Mitarbeitern einen Benefit bieten zu kön-

verdichteter ÖPNV-/SPNV-Angebote un-

Hoher Anteil an privatem Wohnungsei-

nen, d.h. die Kombination aus preiswertem

ausweichlich ist – nämlich im ländlichen

gentum, vor allem im Einfamilien– und

und schönem, kindgerechtem Wohnraum

Raum. Dabei bietet der ländliche Raum

Reihenhausbereich, mit der Möglichkeit

und sicheren Arbeitsplätzen in innovativen,

durch die Möglichkeit der unmittelbaren

Elektroautos laden zu können;

mittelständischen Betrieben. Für Touristen

Integration von Elektromobilität in ein

Wunsch nach intermodaler Elektromobi-

werden unterbrechungslose intermodale

Energieversorgungssystem aus regenera-

lität;

Elektromobilitätskonzepte angeboten, die

tiven Quellen besondere Potentiale. Nicht

Sich negativ verändernde regionale Demo-

am Ausgangs- und am Endpunkt einer

umsonst wird der ländliche Raum als der

grafie durch Ausdünnung des ländlichen

Reise ein Elektromobil beinhalten und da-

Träger der Energiewende bezeichnet. Hier

Raums wegen Wegzugs der Pendler (hohe

zwischen die Bahn als größten Anbieter der

wird der Strom dezentral aus erneuerbaren

Spritkosten);

Elektromobilität in Deutschland beinhalten.

Energien erzeugt und kann ohne Trans-

Engagierte Kommunen;

Die tatsächliche Umsetzung von erfahr-

portprobleme unmittelbar genutzt werden.

Durchgängiger Wille und vielfältige Initiati-

barer Elektromobilität wird dem Ökotou-

Folgerichtig ist die Integration von ÖPNV,

ven zur Verdrängung von konventionell be-

rismus neuen und zusätzlichen Schwung

sowie öffentlichen Einrichtungen und Tou-

triebener Mobilität durch Elektromobilität

verleihen und die Touristen werden ebenso

rismus in das Projekt zwingend. Daneben

zur Senkung der CO2 Emissionen und zur

wie die hundertausende Besucher der

muss eine innovative Standortstruktur

Stärkung der Erhaltung positiver Rahmen-

LAGA in Deggendorf (2014) sowie die

von Ladesäulen aufgebaut werden und es

bedingungen für die Umwelt.

Bayerische Landesausstellung „Bier in Bayern“ im Landkreis Passau (2016) von

müssen intelligente neue Steuerungs- Regelungs- und Kommunikationskonzepte geschaffen werden.

den Angeboten durchgängiger Elektromobilität zur Schonung der Umwelt Gebrauch

E-WALD wird mit über 150 Elektrofahrzeu-

machen. Daneben wird die Produktpalet-

gen und 130 öffentlichen Ladestationen

te durch eine intensive Kooperation mit

unterschiedlichster Hersteller praktizierte

dem Flinkster - Projekt der Deutschen

Das E-WALD Projekt hat seinen Ursprung

Elektromobilität im gesamten Bayerischen

Bahn dahingehend erweitert, dass die

in 6 Landkreisen aus dem Bayerischen

Wald belegen.

intermodalen Angebote neben dem eben

Wald, welche sich alle durch gleiche Merk-

Aus der anfänglichen Sichtbarkeit von

genannten ländlichen Raum auch alle

male auszeichnen. Dabei handelt es sich

Elektromobilität wird in den 6 teilneh-

Städte und Metropolen in der Bundesrepu-

um die verbindenden Eigenschaften:

menden Landkreisen Normalität. Pendler

blik einschließen, in welchen Elektroautos

Überwiegend ländliche Struktur;

werden die ländlichen Räume nicht mehr

über das Flinkster - Projekt der Deutschen

Hohes Pendleraufkommen;

verlassen, sondern mit Elektro-Autos

Bahn angeboten werden. E-WALD wird

Signifikant hohe Besucherzahl (8,5 Millio-

preisgünstiger zu ihren Arbeitsstätten

also die Sichtbarkeit der Elektromobilität

nen Übernachtungen p.a.);

fahren können als bislang und so die Ruhe

über den ganzen Bayerischen Wald streuen

Hoher Anteil an erneuerbaren Energien,

und Schönheit ihrer heutigen ländlichen

und somit das maximale Flächenangebot

Ausgangslage

76

Ziele des Umsetzungskonzeptes

der gesamten Öffentlichkeit zugänglich

fischen und anderen Bedingungen verhält.

Aus anfänglicher Sichtbarkeit Normalität

machen.

Da innerhalb des E-WALD Projektes alle

machen;

verfügbaren serientauglichen Elektrofahr-

Den Beweis zu führen, dass deutsche

Die Kombination der Einsatzgebiete und

zeuge Eingang finden, wird diese Tabelle

Technologie bereits heute in der Lage ist,

Schwerpunkte vom Pendler, über lokales

exakte Aussagen über die Eignung be-

durchgehende Elektromobilität zu leisten ;

Car Sharing zu Touristen und intermoda-

stimmter Typen von unterschiedlichen Her-

Zügige Umsetzung von hunderten von

lem Langstreckenangebot wird die bislang

stellern mit unterschiedlichen Batteriekon-

Fahrzeugen in den Alltagsgebrauch der

einzige Basis für empirisch angelegte

zepten bringen. Da diese Daten sich über

Menschen;

wissenschaftliche Tätigkeit darstellen.

Hunderte von Fahrzeugen unterschied-

Weg vom Besitzerkonzept hin zum Nutzer-

Systemisch wird E-WALD in den Bereichen

lichster Hersteller in unterschiedlichsten

konzept;

Forschung und Wissenschaft für alle ver-

Einsatzgebieten erstreckt, wird es sich um

Beleg zu führen, dass sich Elektromobilität

bindlich die Versuchsfelder vorgeben und

eine in dieser Form einmalige Darstellung

über die entsprechenden Geschäftsmodelle

von den Hochschulen auswerten lassen.

empirisch erfasster Elektromobilitätsdaten

für alle Beteiligten rechnet;

Für den Forschungsbereich gilt, das sich

handeln. Die Kombination aus Reichwei-

Nutzer-Sharing-Modell in Verbindung mit

E-WALD nicht mit Grundlagenforschung

tenmodell und verfügbaren Ladestationen,

lokaler und/oder spontanen Car Sharing

von Motoren, Batteriekonzepten, Steue-

sowie das Zurückspielen dieser Daten in

Modellen;

rungssystemen etc. beschäftigt, sondern

die speziell programmierten Navigations-

Intermodaler bundesweiter und internatio-

auch hier den empirischen Ansatz gewählt

geräte der Fahrzeuge wird den Nutzern die

naler elektromobiler Verkehr;

hat, um Mobilitätskonzepte auf lokaler

absolute Sicherheit der Erreichbarkeit von

Interdepenz von Energiesystem-Elektro-

und regionaler Ebene zu erforschen, sowie

Lademöglichkeiten geben, zumal Ladesta-

fahrzeug-Verkehrssystem aufzuzeigen und

die damit zusammenhängenden unter-

tionen direkt über das Navigationsgerät

positiv umzusetzen;

schiedlichen Nutzerkonzepte darzustellen.

im Fahrzeug während der Fahrt reserviert

Wissenschaftliche Begleitung durch Erfas-

Im technisch wissenschaftlichen Bereich

werden können. Die einzigartige Bench-

sung und Auswertung aller Daten in einer

werden die Schwerpunkte auf dem Einsatz

mark-Tabelle des Gebrauchs von hunderten

Benchmarktabelle, um Erkenntnisse aus

innovativer IKT Strukturen und innovativer

Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller in

der Erprobung und Demonstration von

Reichweitenmodelle zu sehen sein, sowie

heterogenem Gelände und bei differenzie-

Elektromobilität im Rahmen der Schau-

in der Erfassung aller relevanter Fahrzeug-

renden Bedingungen lassen klare Aussagen

fenster in die weitere Optimierung und

daten, die aus allen Fahrzeugen im fünf

über den Dreiklang: Energiesystem−Elek-

Schwerpunktbildung von Forschungs-und

Sekunden Rhythmus an einem Zentralser-

trofahrzeug–Verkehrssystem erwarten,

Entwicklungsmaßnahmen einfließen zu

ver gemeldet werden und dort mit weiteren

zumal der ausschließliche Einsatz bzw. die

lassen;

Daten über Straßenzustand und Umwelt-

entsprechende Zuspielung von erneuer-

Vereinbarte Kooperationen mit KFZ Innung

bedingungen sowie Topografie in eine

baren Energien sichergestellt ist.

und Elektrogewerbe sowie mit Berufsfach-

umfassende Benchmark-Tabelle einfließen, die Auskunft darüber geben wird, wie sich welches Fahrzeug unter welchen Topogra-

schulen zu nutzen, um begleitend eine

Themenschwerpunkte

angemessene Aus- und Weiterbildung zu gewährleisten; Weitere und zusätzliche Energieerzeugungsanlagen für dezentrale regenerative Erzeugung anzustoßen und zu schaffen; Die Möglichkeiten von Smart Grid in Zusammenarbeit mit Versorgern und Unternehmen auszuloten und umzusetzen; Ansprechpartner: Projektleiter Klaus Mairhöfer Tel: 09923 8045 320 Fax: 09923 8045 315 Email: klaus.mairhoefer@hdu-deggendorf.de Internet: www.e-wald.eu

77

Sonstiges

Erste International Euspen-Challenge Mitarbeiter der Forschungsgruppe Optical Engineering siegen bei internationalem Wettbewerb Die Mitarbeiter der Forschungsgruppe Optical Engineering der Hochschule Deggendorf, Roland Maurer, Florian Schneider und Christian Vogt, lieferten beim Auftakt zur ersten internationalen Euspen Challenge (European Society for Precision Engineering and Nanotechnology) am 29.04. in Bremen einen makellosen

Foto: Die Gewinner der Euspen Challenge (von links): Euspen President Dr. Henny

Auftritt ab. Durch ihre Beiträge auf di-

Spaan, Unai Alonso (University of the Basque Country), Umang Maradia (IWF, ETH

versen nationalen (Optikseminar der FHD,

Zurich), Roland Maurer (Hochschule Deggendorf) und Peter Popp, Member of the Ma-

Otti Glaskonferenz) und internationalen

nagement Board und CFO of Carl Zeiss Jena GmbH

Veranstaltungen (SPIE Dalian China 2010, Optical Fabrication & Testing, Jackson

Bayerischer Gründerpreis 2010 für „Technologieregion Bayerischer Wald“

„wir sind stolz, dass dies auch auf dieser

technik und Fertigungstechnik für Frei-

Der Bayerische Gründerpreis, eine Ini-

der Industrie und arbeitet in Kooperation

formflächen. Bei den Vorausscheidungen

tiative der Sparkassen, Stern, ZDF und

mit Partnerkommunen und der regio-

für den internationalen Wettbewerb, bei

Porsche wird seit 1997 an Unternehmen

nalen Wirtschaft an der Entwicklung

dem Teams aus ganz Deutschland Auszüge

und Gründer für vorbildhafte Leistungen

eines neuen Technologieimages für eine

ihrer Forschungsarbeiten präsentierten,

bei der Entwicklung von innovativen und

ganze Region.

konnte sich Roland Maurer aus der

tragfähigen Geschäftsideen, beim Aufbau

Der Bayerische Wald war bisher nur als

Forschungsgruppe Optical Engineering

neuer Unternehmen und für ihr unter-

Tourismusregion bekannt, obwohl es

der Hochschule Deggendorf gegen die

nehmerisches Engagement verliehen.

bereits eine vielzahl Firmen und industri-

Konkurrenz durchsetzen. Er nahm, als ein

Die Hochschule Deggendorf erhielt den

eller Netzwerke gibt, die in ihren Nischen

Mitglied im deutschen Team an der 10ten

Bayerischen Gründerpreis 2010 in der

technologischer Weltmarktführer sind.

internationalen Euspen Konferenz in Delft

Kategorie Sonderpreis für die Initiative

Durch den Aufbau der Technologiezen-

und an der Finalrunde der Challenge von

„Technologieregion Bayerischer Wald“.

tren soll mittelfristig ein neues Image

01.07.2010 bis 03.07.2010 in Jena teil. Dort

Die Verleihung des Preises an die Tech-

der Region etabliert werden. Konkretes

belegte er gemeinsam mit Umang Maradia

nologieregion Bayerischer Wald war eine

Ziel der Initiative ist, dass in fünf Jahren

aus der Schweiz und Unai Alonso aus

ganz besondere Premiere, denn erstma-

die Region Bayerischer Wald bundes-

Spanien den ersten Platz. Die anspruchs-

lig wurde eine Hochschule mit dem Preis

weit als hochwertige Technologieregion

volle Aufgabe bei der ersten internationa-

ausgezeichnet, der Preis ging erstmalig

bekannt ist, in der es sich lohnt, zu inve-

len Euspen Challenge bestand darin, mit

in den Bayerischen Wald und es wurde

stieren und zu leben.

drei LED’s (RGB) eine Weißlichtquelle zu

zum ersten Mal eine ganze Region als

Wegen der hohen gesellschaftlichen

entwickeln, welche einen Bereich von 30

preiswürdig eingestuft.

Bedeutung und des enormen wirtschaft-

qcm möglichst homogen ausleuchtet. Als

„Dies ist ein großer Imagegewinn für die

lichen und technologischen Potentials

Hilfsmittel standen dabei beispielsweise

Hochschule“, freute sich Prof. Dr. Höpfl

wurde diese zukunftsweisende Initiative

Papier, PMMA Kunststoffplatten oder han-

über die renommierte Auszeichnung. Die

mit dem Bayerischen Gründerpreis 2010

delsübliche Alufolie zur Verfügung.

Gründung von Technologiezentren in der

in der Kategorie „Sonderpreis“ ausge-

Region ist einzigartig in ganz Bayern,

zeichnet.

Hole, USA) sind die 3 Promotionsstudenten in der Welt der Präzisionsoptik schon keine Unbekannten mehr. Sie beschäftigen sich im Rahmen von Projekten mit Stitching Technologie zur Vermessung von großen Teleskopspiegeln sowie Präzisionsmess-

78

Ebene von einer hochkarätigen Jury gewürdigt worden ist“, sagte Prof. Dr. Sperber.

Mit den Technologietransferzentren wird ein in Bayern bisher einmaliges Konzept umgesetzt: Eine Hochschule öffnet sich

Neuer Vizepräsident für Forschung und Entwicklung Herr Prof. Dr. Andreas Grzemba wird ab dem 15. März 2012 die Nachfolge des amtierenden Vizepräsidenten Prof. Dr. Peter Sperber antreten. Dieser wurde mit deutlicher Mehrheit am 20. Dezember 2012 vom Hochschulrat der Hochschule für angewandte Wissenschaften zum neuen Präsidenten der Hochschule gewählt. Prof.

Sperber tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Reinhard Höpfl an, welcher sich im März 2012 in den Ruhestand verabschieden wird.

Für Fragen rund um das Thema Forschung und Entwicklung steht ihnen künftig Herr Prof. Grzemba zur Verfügung.

Kontakt: Raum: E 207 Tel: +49 (0)991 3615-512 Fax: +49 (0)991 3615-599 Email: andreas.grzemba@hdu-deggendorf. de

79

Publikationen

Internationale Veröffentlichungen - Reviewed Journals und Übersichtsartikel in int. Fachzeitschriften Elektro- und Medientechnik D. Liu, J. Gu, Z. Feng, D. Li, J. Niu, G. Benstetter “Comparison of fluorocarbon film deposition by pulsed/continuous wave and downstream radio frequency plasmas”, Vacuum, Vol. 85: pp.

253-262, 2010 R. Biberger, G. Benstetter, H. Goebel, A. Hofer “Intermittent-Contact Capacitance Spectroscopy – A new method for determining C(V) curves with sub-micron lateral resolution”, Microelectronics Reliability, 50, pp. 1511-1513, 2010 M. Lanza, M. Porti, M. Nafria, X. Aymerich, G. Benstetter, E. Lodermeier, H. Ranzinger, et al.

“Conductivity and Charge Trapping After Electrical Stress in Amorphous and Polycrystalline Al2O3 Based Devices Studied With AFM Related Techniques”, IEEE Transactions on Nanotechnology, (99), 2010 V. Iglesias, M. Lanza, K. Zhang, A. Bayerl, M. Porti, M. Nafría, X. Aymerich, G. Benstetter, Z. Y. Shen, G. Bersuker “Degradation of polycrystalline HfO2 based gate dielectrics under nanoscale electrical stress”, Applied Physics Letters 99, 103510, 2011 A. Bayerl, M. Lanza, M. Porti, M. Nafria, X. Aymerich, F. Campabadal, G. Benstetter “Nanoscale and Device Level Gate Conduction Variability of High-k Dielectrics-Based Metal-Oxide-Semiconductor Structures”, IEEE Transactions on Device and Materials Reliability, vol. 11, pp. 495-501, Sept., 2011 A. Bayerl, M. Lanza, M. Porti, F. Campabadal, M. Nafría, X. Aymerich, G. Benstetter “Reliability and gate conduction variability of HfO2-based MOS devices: A combined nanoscale and device level study”, Microelectronic Engineering, 88, pp. 1334-1337, 2011 M. Lanza, M. Porti, M. Nafría, X. Aymerich, G. Benstetter, E. Lodermeier, H. Ranzinger, et al.

“Conductivity and Charge Trapping After Electrical Stress in Amorphous and Polycrystalline Al2O3-Based Devices Studied With AFMRelated Techniques”, IEEE Transactions on Nanotechnology, vol. 10, issue 2, pp. 344-351, 2011

Maschinenbau und Mechatronik J. Huebscher, C. Lendner „Effects of Entrepreneurship Simulation Game Seminars on Entrepreneurs’ and Students’ Learning“, Journal of Small Business and Entrepreneurship 23, Nr. 4, S.543-554, 2010 E. Fuchs, T. Gruber, B. Sick „Online Segmentation of Time Series Based on Polynomial Least-Squares Approximations“, IEEE Transactions on Pattern Analysis and Machine Intelligence; (status: published online at http://www.computer.org/portal/web/csdl/doi/10.1109/TPAMI.2010.44), 2010 A. Hofmann, B. Sick „Online Intrusion Alert Aggregation With Generative Data Stream Modeling“, IEEE Transactions on Dependable and Secure Computing; (status: published online at http://doi.ieeecomputersociety.org/10.1109/TDSC.2009.36), 2010 D. Fisch, B. Kuehlbeck, B. Sick, et al. „So Near And Yet So Far: New Insight Into Properties Of Some Well-Known Classier Paradigms“, Information Sciences; vol. 180, no. 18, pp. 3381-3401, 2010

80

D. Fisch, A. Hofmann, B. Sick „On the Versatility of Radial Basis Function Neural Networks: A Case Study in the Field of Intrusion Detection“, Information Sciences; vol.

180, no. 12, pp. 2421-2439, 2010 D. Fisch, T. Gruber, B. Sick „SwiftRule: Mining Comprehensible Classication Rules for Time Series Analysis“, IEEE Transactions on Knowledge and Data Engineering; (status: published online at http://doi.ieeecomputersociety.org/10.1109/TKDE.2010.161), 2010 T. Gruber, E. Fuchs, H. Pree, B. Sick „Temporal Data Mining Using Shape Space Representations of Time Series“, Neurocomputing; (status: published online at http://dx.doi. org/doi:10.1016/j.neucom.2010.03.022), 2010 C. Gruber, T. Gruber, S. Krinninger, B. Sick „Online Signature Verification with Support Vector Machines Based on LCSS Kernel Functions“, IEEE Transactions on Systems, Man and Cybernetics - Part B: Cybernetics; vol. 40, no. 4, pp. 1088-1100, 2010 R. Rascher, I. Makarenko „Use of ELID-grinding on brittle-hard materials“, Int. J. of Mechatronics and Manufacturing Systems, Vol. 4, No. 6, 2011

Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen S. Liu, J. Sun, T. Stirner, et al. „A general model for chemical erosion of carbon materials due to low-energy H+ impact“, J. Appl. Phys. 108, 073302, 2010 J. Sun, C. Sang, T. Stirner „Characteristics of plasma immersion ion implantation with a nanosecond rise-time pulse: particle-in-cell simulations“, J. Phys. D.: Appl.

Phys. 43, 275201, 2010 J. Sun, S. Li, T. Stirner, et al. „Molecular dynamics simulation of energy exchanges during hydrogen collision with graphite sheets“, J. Appl. Phys. 107, 113533, 2010 J. Sun, S. Liu, T. Stirner, et al. „Dynamic Monte Carlo simulation of film-substrate interface mixing in the deposition of Co on Cu (001)“, Surface Science 605, 1298-1303, 2011 W. Dorner, J. Scheffer, R. Zink „gvSIG in the academic education of heterogeneous target groups - experiences in lectures, exercises and eLearning“, Geoinformatics FCE CTU, 6., Abgerufen von http://geoinformatics.fsv.cvut.cz/gwiki/Geoinformatics_FCE_CTU, 2011

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Publikationen

Internationale Veröffentlichungen - Publikationen in internationalen Zeitschriften, Büchern und Proceedings Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik J. Grabmeier „Vanishing ideals, order ideals and border bases - an implementation in the computer algebra system AXIOM/FriCAS“, Technical Report MRSSC, Chicago, USA, 2010 H. Popp, M. Reitmaier „Die L³-Hochschule Deggendorf: Maßnahmen und unterstützende Technologien“, [M. Jadl, J, Pauschenwein (Hrsg.)], Mensch und Maschine – zwischen Wiederspruch und Ergänzung, FH Joanneum GmbH, S. 73-80, Graz 2010 B. Handy, M. Dirndorfer, J. Schneeberger, H. Fischer „Methods of Process Modeling in the Context of Civil Services by the Example of German Notaries“, [W. Schmidt (Hrsg.)], S-BPM ONE Learning by Doing – Doing by Learning. Springer, Berlin, S. 281-295, 2011

Maschinenbau und Mechatronik K. Hain, C. Rappl „Engineering Design Projects in Education: A Reference Frame Based on Design Methodology“, Proceedings of the INTED 2010: International Technology, Education and Development Conference; Valencia, Spain, 8.-10. March, 2010 K. Hain, C. Rappl, S. Reitberger, S. Huber „Development of an Innovative Tool Rack by Providing a Creativity Frame for Educational Engineering Projects“, Proceedings of the 3rd International Conference on Science & Technology: Applications in Industry & Education; Penang, Malaysia, 16-17th Dec.; ISBN 978-98342204-5-7., 2010 K. Hain, C. Rappl, M. Fraundorfer „A Creativity Environment for Educational Engineering Projects when Developing an Innovative Product: A Case Study“, [T. Taura, Y. Nagai (Hrsg.)] Design Creativity 2010; Springer-Verlag London Limited 2011, ISBN: 978-0-85729-223-0., 2010 F. Schneider, M. Schinhaerl, C. Vogt, R. Maurer, P. Sperber, R. Rascher, R. Stamp, G. Smith „Effects of mechanical inaccuracies on the measurement result in metrology systems“, In 5th International Symposium on Advanced Optical Manufacturing and Testing Technologies: Optical Test and Measurement Technology and Equipment, volume 7656, page 765611 ff. SPIE, 2010 M. Schinhaerl, C. Vogt, F. Schneider, P. Sperber, R. Rascher „Investigations on Magnetorheological Finishing of High-Quality Optical Surfaces with Varying Influence Function“, In Optical Fabrication and Testing on CD-ROM, page OWD3 ff. Optical Society of America, Washington, D.C., 2010 C. Vogt, M. Schinhaerl, F. Schneider, P. Sperber, R. Rascher „Investigations on Grinding Tools for Silicon Carbide Based Advanced Materials“, In Optical Fabrication and Testing on CD-ROM, page OWD2 ff. Optical Society of America, Washington, D.C., 2010 M. Schinhaerl, F. Schneider, R. Rascher, C. Vogt, P. Sperber „Relationship between influence function accuracy and polishing quality in magnetorheological finishing“, In 5th International Symposium on Advanced Optical Manufacturing and Testing Technologies: Advanced Optical Manufacturing Technologies, volume 7655, page 76550Y ff. SPIE, 2010

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I. Makarenko, C. Vogt, R. Rascher, P. Sperber, T. Stirner „ELID supported grinding of thin sapphire wafers“, In 5th International Symposium on Advanced Optical Manufacturing and Testing Technologies: Advanced Optical Manufacturing Technologies, volume 7655, page 76550S ff., 2010 T. Stirner, J. Sun, „Computer simulation of alpha-chromia and its surface“, Chromium: Environmental, Medical and Materials Studies, [M. P. Salden (Hrsg.)], (Nova Science Publishing Inc.), pp. 239 - 306, 2011

Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen W. Dorner, J. Seidel, S. Fuchs, K. Serrhini, G. Palka „Flood Risk Maps - Requirements from a Disaster Management Perspective“, XXVth Conference of the Danube Countries on Hydrological Forecasting and Hydrological Bases of Water Management - Proceedings. XXVth Conference of the Danube Countries on Hydrological Forecasting and Hydrological Bases of Water Management, Budapest, 2011

Nationale Veröffentlichungen - Bücher, Lehrbriefe (als Autor oder Hrsg.)

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik T. Bartscher, J. Stöckl „Change Management: Methoden und Praxisbeispiele“, Lehrbriefreihe AKAD GmbH, Stuttgart, 2010 T. Bartscher, J.Stöckl „Change Management: Grundlagen und Konzepte“, Lehrbriefreihe AKAD GmbH, Stuttgart, 2010 J. Scherer, et al. „Risiko- und Compliancemanagement im Personalbereich mit Arbeitsrecht“, Reihe Wirtschaftsrecht für Praktiker, 2010 J. Scherer „Praxiswissen Krisenmanagement: Beim Vertragspartner und im eigenen Unternehmen (Krisenprophylaxe / Restrukturierung, Sanierung / Insolvenz“, Reihe Wirtschaftsrecht für Praktiker, 2010 J. Scherer, et al. „Gesellschafter-Compliance: Praxiswissen zu Pflichten, Haftungsrisiken und Vermeidungsstrategien“, [J. Scherer, K.Fruth (Hrsg.)], Erich Schmidt Verlag Berlin, 1. Auflage, November, 2010 T. Bartscher, J. Stöckl „Teamentwicklung“, Lehrbriefreihe AKAD GmbH, Stuttgart, 2011 T. Bartscher, J. Stöckl “Personalmanagement im Dienstleistungssektor“, Lehrbriefreihe AKAD GmbH, Stuttgart, 2011 T. Bartscher, J. Stöckl, T. Träger “Personalmanagement -- Ein Lehrbuch für Bachelor und Masterstudiengänge“, Pearson-Verlag, München, 2011 T. Bartscher, J. Stöckl „Veränderungen erfolgreich managen -- Ein Handbuch für Change Manager und Interne Berater“, Haufe-Verlag, Freiburg 2011 T. Bartscher „Multimedia Wirtschaftsbuch Volkswirtschaft“, (Telekolleg Begleitbuch), TR-Verlagsunion, 3. erg. Auflage, München, 2011

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Publikationen T. Bartscher, et al. „Schriftlicher Lehrgang HR Management“, Haufe Akademie Freiburg, 2011 G. Herde „Elektronische Betriebsprüfung – Neue Herausforderungen für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung“, [G. Herde, Vorstand DFDDA e.V. (Hrsg.)], Tagungsband des 5. Deggendorfer Forums 2009, im Erich Schmidt Verlag GmbH & Co., ISBN 978-3-503-12633-0, Berlin, 2011

Maschinenbau und Mechatronik M. Schinhaerl „Prediction and control techniques for sub-aperture polishing of high-quality optical lenses“, PhD thesis, University of the West of England, Bristol, 2010 R. Marek, K. Nitsche „Praxis der Wärmeübertragung,“, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Hanser Verlag, München , 2010 E. Pitschke „Techniques for the Production of High Quality Lenses by the Utilisation of a Knowledge Based System“, PhD thesis, University of the West of England, Bristol, 2011

Nationale Veröffentlichungen – Publikationen in nationalen Büchern und Zeitschriften Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik G. Biletzki „Dienstliches oder privates Risiko? – Der Zeckenbiss als Dienstunfall“, NVwZ, S. 688 ff., 2010 G. Biletzki „Amtswürde“ contra Flexibilität – Die Zuweisung von Bundesbeamten zu Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG“, ZTR, 10 ff., 2010 G. Biletzki „Anmerkung zu BVerwG, Urteil vom 25.6.2009 – 2 C 68/08 (Reaktivierung von Ruhestandsbeamten)“, ZBR, 47 f., 2010 G. Biletzki „Anmerkung zu BayVGH, Beschluss vom 26.04.2010 - 15 Cs 10.419 (Amtsangemessene Beschäftigung)“, ZBR S. 350 f., 2010 G. Biletzki „Der Ausschluss des „störenden“ Arztes aus der Praxisgesellschaft nach § 737 BGB“, PaPfleReQ, S. 6 ff., 2010 G. Biletzki „Amok und „Vergeltungsangriff“ – Zur Auslegung des § 31 IV 1 BeamtVG“, NVwZ, S. 423 ff., 2010 H.S. Schulze, L. Lohkamp „Motivation und die Bedeutung von Strokes – warum glühende Kohlen doch weh tun“, Leben und Arbeiten in der Zukunft. Kongressreader zum 31. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse. Hamburg, 2010 J. Scherer „InsO, Kommentar zur Insolvenzordnung“, Graf-Schlicker, 2. Auflage, RWS-Verlag Köln, Kommentierung der §§ 80-86, 2010

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H. Popp, S. Kreupl „Softwaretechnische Umsetzung von Wissensmanagement zur Unterstützung der Hochschulziele“, [J. Cleve (Hrsg.)], WIWITA 2010 – 7. Wismarer Wirtschaftsinformatiktage, Wismarer Diskussionspapier, ISBN 978-3-939159-84-1, S.14-23, 2010 S. Kreupl, H. Popp „Wissensmanagement an der Hochschule Deggendorf“, Wissensmanagement, Heft 6/2010, S.18-21, 2010 H. Popp, et al. „Application Integration von E-Learning mit HIS, WMS oder Kompetenzmanagement“, [A. Hohenstein, K. Wilbers (Hrsg.)]: Handbuch ELearning, Kluwer Verlag, 7.14.1-7.14.24, 2010 J. Leinz „Der Gewinn liegt im Einkauf“, [M. Seifert, C. Noack (Hrsg.)] Die kreativen Strategen - im Gespräch mit Einkaufsexperten führender deutscher Unternehmen, S. 109 -117, Weinheim, 2010 B. Boesl, et al. „Präventiver Schutz vor schweren Unfallfolgen auf Landstraßen“, Straßenverkehrstechnik, 54., Heft 2, S. 79 - 86, 2010 T. Bartscher „Zitiert im Artikel „Nachtarbeit -- Wir machen durch bis morgen früh“, SPIEGEL ONLINE, April 2011 T. Bartscher „Unternehmenserfolg durch innovative Personalentwicklung“, www.haufe-akademie.de, Januar 2011 T. Bartscher „Zitiert im Artikel „Bewerbungstrends -- Chefs zum Anfassen“, Handelsblatt Karriere, Bewerberguide 2011 M. Dirndorfer, B. Handy, J. Schneeberger, H. Fischer „Moden und Trends in der IV-Beratung im Bereich Notariat“, Erschienen in: Hans-Ulrich Heiß, Peter Pepper, Holger Schlingolff, Jörg Schneider (Hrsg.) INFORMATIK 2011 - Informatik schafft Communities, Moden und Trends in der IV-Beratung, GI-Edition - Lecture Notes in Informatics (LNI), 2011 H.S. Schulze, L. Lohkamp „Beziehungsgestaltung in Akquisition und Auftragsklärung: „Ich will so bleiben, wie ich bin – Du darfst!“, Leben in Beziehungen – Beziehungen im Leben. Kongressreader zum 32. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse. Hamburg, 2011 H. Kunhardt „Systemisches Management im Gesundheitswesen“, Gabler, März, 2011 H. Kunhardt „Der Pflegeberater – Leitfaden für die Praxis“, Ecomed Medizin, Mai, 2011 R. Waldmann „Führungsverhalten“, [H. Kunhardt,(Hrsg.)], Systemisches Management im Gesundheitswesen, Wiesbaden, S. 66-69, 2011 T. Barscher zitiert im Artikel „Didaktik im Weiterbildungsstudium - Vorlesungen sind verpönt“, Magazin Personalwirtschaft extra, 04/2011 T. Barscher „Zentraler Faktor erfolgreicher Veränderungsprozesse ist das Commitment der Führung“, Interview im „randstad Korrespondent“, 03/2011

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Publikationen Elektro- und Medientechnik C. Boiger, P. Scheer, A. Grzemba „Standardisierung des Serial Peripheral Interfaces von System Basis Chips“, AmE 2010 - Automotive meets Electronics (GMM-FB 64), Dortmund, S. 115-118, 2010 Chr. Bornkessel, M. Schubert, M. Wuschek, et al. „Systematische Erfassung aller Quellen nichtionisierender Strahlung, die einen relevanten Beitrag zur Exposition der Bevölkerung liefern können“, Internet: http://doris.bfs.de/jspui/handle/urn:nbn:de:0221-201101134413, Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter, November, 2010 M. Jogwich, M. Reitmaier „Virtuelles Labor für Automatisierungstechnik - Simulationssoftware erlaubt interaktives Lernen“, atp edition - Automatisierungstechnische Praxis, 5/2011

Maschinenbau und Mechatronik C. Lendner, J. Huebscher „Lerneffekte bei Gründern und Studenten durch Gründungsmanagement-Computersimulationen“, Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship 57. Jahrgang, Heft 3-4, S. 259-279, 2009 S. Walker-Hertkorn „Genehmigungsverfahren der thermischen Nutzung des Untergrundes“, bbr-Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau, (Sonderausgabe Oberflächennahe Geothermie), 2010 S. Back, T. Stirner, C. Schopf „Prozessstabilität beim Schleifen mit Ultraschall verbessern“, Maschinenmarkt Ausgabe 15, pages 34 – 36, April, 2010 C. Schopf, R. Rascher, P. Sperber „Vor- und Nachteile der Ultraschalltechnologie beim Schleifen von optischen Flächen“, Achtes Symposium - Zukunft Glas - von der Tradition zum High-Tech-Produkt, Seite 59 - 72, OTTI, , 2010

Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen E. Hofbauer, H. Linthe, R. Maurer „Messunsicherheit bei der interferometrischen Formvermessung“, Photonics, vol. 2, AT-Verlag, 2011 M. Burghart, W. Dorner „Räumliche Analysemethoden als Instrument zur Ermittlung von Standorten für Stromladesäulen im ländlichen Raum“, Angewandte Geoinformatik, Heidelberg: Wichmann, 2011 W. Dorner, J. Scheffer, R. Zink „Einsatz von gvSIG in der GIS-Ausbildung an Hochschulen -- Erfahrungen in Präsenzlehre und eLearning“, Angewandte Geoinformatik, Heidelberg: Wichmann, 2011 J. Seidel, W. Dorner „Informationsbedarf und Informationsbereitstellung -- Anforderungen an Hochwassermanagementpläne im Katastrophenschutz“, Angewandte Geoinformatik, Heidelberg: Wichmann, 2011 A. Wagner, W. Dorner „Design eines Location-based Services unter Berücksichtigung von Indoor- und Outdoor-Funktionalität“, Angewandte Geoinformatik, Heidelberg: Wichmann, 2011

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Vorträge Internationale Fachkonferenzen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik H. Will, G. Herde „Appropriate Data Analysis and its Educational Implication“, Vortrag: International Conference on Accounting and Information Technology (ICAIT 2010), National Chung Cheng University, Chia-Yi, Taiwan, 07.07.2010 G. Herde „Case study in digital data analysis concerning ERP-System like SAP“, Vorlesung: National Chung Cheng University, Chia-Yi, Taiwan, 02.07.2010 G. Herde „General problem areas in practical digital data analysis in the audit business (considering special German law)“, Vortragsreihe im Rahmen einer Gastprofessor an der National Chung Cheng University, vom 30.06. bis 17.07.2010, Taiwan: •

02.07.2010 National Chung Cheng University, Chia-Yi

•

09.07.2010 National Taiwan University, Taipei

•

14.07.2010 National Dong Hwa University, Hualien

H.S. Schulze „Eric Berne – Pictures From His Life, His House and His Bureau“, Presentation at ITAA, International Association for Transactional Analysis, World Conference: Eric Berne Centenary Conference, Montreal, Canada, August 10th-15th, 2010 H.S. Schulze „Eric Berne – Pictures From His Life, His House and His Bureau“, Presentation at EATA, International Conference, Prague, July, 09th-11th, 2010 H. Kunhardt „Medical Tourism – Global, European and German perspective“, International University of Health and Welfare, Tokyo, March, 2010 H. Kunhardt „Telemedicine as a process enabler in cross border health care management - a practical approach“, 2nd International TEMOS CONFERENCE „Healthcare Abroad & Health Tourism“, Cologne, 16.11., 2010 H. Kunhardt „Cross-border Health Care within the European Union“, World Medical Tourism & Global Health Congress, Los Angeles, 17.09., 2010 M. Dirndorfer „Methods of Process Modeling in the Context of Civil Services by the Example of German Notaries“, S-BPM ONE 2011, Ingolstadt, 29.30.09., 2011 J. Schneeberger „Projekt STERN“, DACHS, Symposium für Zusammenarbeit von Fachhochschulen und Wirtschaft in IT, Deggendorf, 12-13.09., 2011

Elektro- und Medientechnik M. Wuschek „Measurements of Human Exposure to electromagnetic Fields created by Radio Base Stations“ 3rd East African Workshop on EMF Exposure and Health, Arusha, Tanzania, Nov. 29th - 30th, 2010 M. Meier, I. Gerstlberger, G. Krump, G. Stoll „Zusammenwirken von Ballgeräuschen und Bild bei Fußballübertragungen“, 26. Tonmeistertagung, VDT International Convention, Leipzig, November, 2010

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Publikationen S. Derr, G. Spikofski, S. Goossens, G. Stoll, G. Krump „Untersuchungen zum 5.1-Upmix von Stereosignalen“, 26. Tonmeistertagung, VDT International Convention, Leipzig, November, 2010 A. Hofer, B. Wilke, R. Biberger, G. Benstetter, H. Goebel „Capacitance and Conductivity Mapping of Organic Films and Devices with Non-Contact SPM Methods”, International Workshop on Scanning Probe Microscopy for Energy Applications 2011, Max Planck Institute for Polymer Research Mainz, 2011 G. Benstetter, R. Biberger, A. Hofer, H. Göbel “Inermittent-Contact Scanning Capacitance Analysis of Thin Dielectric Films and Semiconductor Devices”, 5th International Conference on Technological Advances of Thin Films & Surface Coatings, Juli 2010, Harbin, China G. Benstetter „Novel Scanning Capacitance Microscopy Techniques for Device and Thin Film Characterization”, Dalian Nationalities University, Dalian, China 16.11., 2011 G. Benstetter „New Trends in Electrical Scanning Probe Microscopy Techniques for Device and Thin Film Characterization”, Beijing University, Beijing, China 17.11., 2011 C. Boiger „Class A Bridge Latency Calculations“, IEEE 802 Plenary Session, Audio/Video Bridging Task Group, Dallas, Texas, USA, November 2010 C. Boiger, „Class A Latency Issues“, IEEE 802.1 Interim Meeting, Audio/Video Bridging Task Group, Līhuʻe, Hawaii, USA, Januar 2011 C. Boiger, „Class A Talker Worst Case Latency“, IEEE 802 Plenary Session, Audio/Video Bridging Task Group, Singapur, März 2011 C. Boiger, „Per Hop Worst Case Class A Latency“, IEEE 802 Plenary Session, Audio/Video Bridging Task Group, Singapur, März 2011 C. Boiger, „Improved Class A Talker Worst Case Latency Equation“, IEEE 802 Interim Meeting, Audio/Video Bridging Task Group, Santa Fe, New Mexico, USA, Mai 2011 C. Boiger, „Worst Case Latencies of Gen2 Proposals“, IEEE 802.1 Interim Meeting, Audio/Video Bridging Task Group, Santa Fe, New Mexico, USA, Mai 2011 C. Boiger, „Ultra-Low Latency Shaper“, IEEE 802 Plenary Session, Audio/Video Bridging Task Group, San Francisco, Kalifornien, USA, Juli 2011 C. Boiger, O. Kleineberg „Industrial Redundancy Requirements“, IEEE 802.1 Interim Meeting, Audio/Video Bridging Task Group, Nanjing, VR China, September 2011 C. Boiger, „Meeting the AVB Gen2 Latency Requirements“, IEEE 802 Plenary Session, Audio/Video Bridging Task Group, Atlanta, Georgia, USA, November 2011

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Maschinenbau und Mechatronik S. Walker-Hertkorn „Umweltaspekte und Genehmigungsverfahren“, 10. Internationales Anwenderforum, Oberflächennahe Geothermie, Linz, 2010 S. Walker-Hertkorn „Planung und Projektabwicklung von Erdwärmesondenanlagen mit Anwendungsbeispielen“, 10. Internationales Anwenderforum, Oberflächennahe Geothermie, Linz, 2010 U. Blanke, B. Schiele, M. Kreil, P. Lukowicz, B. Sick, T. Gruber „All for one or one for all? - Combining Heterogeneous Features for Activity Spotting“, 7th IEEE Workshop on Context Modeling and Reasoning (CoMoRea) at the 8th IEEE International Conference on Pervasive Computing and Communication (PerCom 2010); pp. 18-24; Mannheim, 29 March, 2010 D. Fisch, F. Kastl, B. Sick „Novelty-Aware Attack recognition - Intrusion Detection With Organic Computing Techniques“, 3rd IFIP Conference on Biologically-Inspired Collaborative Computing (BICC 2010) at the World Computer Congress (WCC 2010), (status: accepted), Brisbane, 20-23 September , 2010 D. Fisch, M. Jaenicke, B. Sick, C. Mueller-Schloer „Quantitative Emergence - A Rened Approach Based on Divergence Measures“, Fourth IEEE International Conference on Self- Adaptive and Self-Organizing Systems (SASO 2010), Budapest, 27 September-1 October , 2010 K. Hain „Structuring Projects in Engineering Education and Product Development (SPEED)“, Valencia Global 2010, Universidad Politecnica de Valencia, 21th-23th of April, 2010 K. Hain „Development of an Innovative Tool Rack by Providing a Creativity Frame for Educational Engineering Projects“, 3rd International Conference on Science & Technology: Applications in Industry & Education; Penang, Malaysia, 16-17th Dec., 2010 K. Hain, C. Rappl „Engineering Design Projects in Education: A Reference Frame Based on Design Methodology“, Proceedings of the INTED 2010: International Technology, Education and Development Conference, Valencia, Spain, 8.-10. March, 2010 K. Hain „A Creativity Environment for Educational Engineering Projects when Developing an Innovative Product: A Case Study“, The First International Conference on Design Creativity, ICDC 2010, Kobe, Japan, 29 Nov. - 01 Dec., 2010 I. Makarenko, R. Rascher „ELID supported grinding of thin Sapphire wafers“, 5th SPIE International Symposium on Advanced Optical Manufacturing and Testing Technologies, Dalian, China, 26-29. April, 2010 F. Schneider „Topographic measurement system TII-3D, Design and thermal effects“, 2. International Workshop “Novel Developments and Applications in Sensor Technology”, 2010 F. Schneider, C. Vogt, R. Maurer „Vibration errors caused by tactile measurements“, 1st International Euspen Challenge, 2010

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Publikationen F. Schneider, R. Rascher „Effects of mechanical inaccuracies on the Measurement result in metrology systems“, 5th SPIE International Symposium on Advanced Optical Manufacturing and Testing Technologies, Dalian, China, 26-29.April , 2010 M. Schinhaerl, R. Rascher „Relationship between influence function accuracy and polishing quality in magnetorheological finishing“, 5th SPIE International Symposium on Advanced Optical Manufacturing and Testing Technologies, Dalian, China, 26-29.April, 2010

Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen S. Plage, A. Grzemba, D. Heffernan „A Proposal for a COM Express Adapter for Energy Profiling and Long-Time Failure Analysis“, IEEE AE, ISBN: 978-80-7043-865-7, Pilzen, 2010 R. Neubert, L. Grunwaldt, C. Schopf, E.Hofbauer „Single Open Reflector for MEO/GNSS type Satellites. A Status Report“, 17TH INTERN. WORKSHOP ON LASER RANGING, Bad Koetzting, Germany, May 16 – 20, 2011 T. Stirner, J. Sun, et al. „Ab initio Hartree-Fock simulation of r-plane sapphire“, 18th International Vacuum Congress (IVC-18), Beijing, China (poster), 2010 A. Grzemba, S. Plaga, A. Faschingbauer, P. Scheer,M. Fuchs „Partial Networking“, Embedded World Conference, Nürnberg, 2011 M. Ammar Afzal, A. Grzemba, S. Plaga „Implementation of a FPGA based Shared Memory System for a High Bandwidth Communication between Microprocessor and Micro-Controller“, IEEE AE, ISBN: 978-1-4577-0315-7, Pilzen, 2011 W. Dorner, J. Scheffer, R. Zink, „gvSIG in the academic education of heterogeneous target groups - experiences in lectures, exercises and eLearning“ Oral Presentation gehalten auf der Geoinformatics FCE CTU, Prague, 2011 W. Dorner, J. Scheffer, R. Zink, „Einsatz von gvSIG in der GIS-Ausbildung an Hochschulen -- Erfahrungen in Präsenzlehre und eLearning“, Oral Presentation gehalten auf der AGIT 2011, Salzburg, 2011 M. Burghart, W. Dorner „Räumliche Analysemethoden als Instrument zur Ermittlung von Standorten für Stromladesäulen im ländlichen Raum“, Oral Presentation gehalten auf der AGIT 2011, Salzburg, 2011 W. Dorner, J. Seidel, S. Fuchs, K. Serrhini, G. Palka „Flood Risk Maps - Requirements from a Disaster Management Perspective“, Oral Presentation gehalten auf der XXVth Conference of the Danube Countries on Hydrological Forecasting and Hydrological Bases of Water Management, Budapest, 2011 J. Seidel, W. Dorner „Informationsbedarf und Informationsbereitstellung -- Anforderungen an Hochwassermanagementpläne im Katastrophenschutz“, Oral Presentation gehalten auf der AGIT 2011, Salzburg, 2011 A. Wagner, W. Dorner „Design eines Location-based Services unter Berücksichtigung von Indoor- und Outdoor-Funktionalität“, Oral Presentation gehalten auf der AGIT 2011, Salzburg, 2011

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Vorträge Nationale Fachkonferenzen Bauingenieurwesen R. Marek „Die neue Energieeinsparverordnung für Gebäude (EnEV 2009)“, Vortrag auf dem 3. foRUM, Hochschule Deggendorf, 15.10., 2010

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik G. Herde „Digitale Datenanalyse als effiziente Möglichkeit der Prüfungsunterstützung in der Internen Revision“, Workshop 5 und 10, DIIR Tagung für Rechnungs- und Rechnungshofprüfer, Weimar, 22. bis 23.11., 2010 G. Herde „DFDDA e.V. - Plattform für Ideentransfer zwischen Forschung und Praxis“, i.R.d. Bundesdekanekonferenz Deggendorf, 21.10, 2010 G. Herde „Digitale Datenanalyse zur Prüfungsunterstützung“, i.R.d. Wirtschaftsprüfertag der Rödl & Partner GmbH WPG/StBG, Nürnberg, 17.09.2010, H.S. Schulze „Mit Beziehungen punkten – Warum Business Beziehung braucht … „, Vortrag beim Marketing Club Ortenau/Offenburg im Frida Burda Medien Centrum, Offenburg, 10.05., 2010 H.S. Schulze „Motivation und die Bedeutung von Strokes – warum glühende Kohlen doch weh tun“, Workshop im Rahmen des 31. Kongresses der DGTA: „Leben und Arbeiten in der Zukunft, Saarbrücken, 07.-09.05., 2010 H. Popp „Effizienter Einsatz IT-gestützter Lehre an der Hochschule Deggendorf. [BDK&SRH (Hrsg.)], Effizienz im Studium, Konferenzband 20-21-April 2010“, S. 35-51, Riedlingen, 2010 H. Popp, S. Kreupl „Softwaretechnische Umsetzung von Wissensmanagement zur Unterstützung der Hochschulziele. [J.. Cleve(Hrsg.). WIWITA 2010 – 7.

Wismarer Wirtschaftsinformatiktage, Wismarer Diskussionspapier, ISBN 978-3-939159-84-1, S.14-23, 2010 M. Dirndorfer „Moden und Trends in der IV-Beratung im Bereich Notariat“, Informatik 2011, Workshop: Moden und Trends in der IV-Beratung, Berlin, 04.-07.10.2011 G. Herde „Auswahlkriterien für Analysesoftware – Besonderheiten und mögliche Fehlerquellen“, Fachsitzung 8, DIIR e.V. IT-Tagung 2011 / ISACA Germany Chapter: Aktuelle Entwicklungen, Methoden, IT-Sicherheit, Tools und Technik, Frankfurt vom 30. bis 31.05.2011 H.S. Schulze „Beziehungsgestaltung in Akquisition und Auftragsklärung: „Ich will so bleiben, wie ich bin – Du darfst!“ „, Workshop im Rahmen des 32.

Kongresses der DGTA: „Leben in Beziehungen – Beziehungen im Leben, Passau, 13.-15.05., 2011 H. Kunhardt „Gesunde Lebens- und Arbeitswelt Niederbayern“, IHK-Fachtagung, Niederbayern als Gesundheitsregion, Passau, 03.02, 2011

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Publikationen Elektro- und Medientechnik Chr. Bornkessel, M. Schubert, M. Wuschek „Exposition der Bevölkerung durch WiMAX-Basisstationen und Endgeräte“, EMV 2010 Int. Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit, Düsseldorf, 09.-11 März, 2010 M. Wuschek, et al. „Sicherheitsabstände bei Mobilfunkbasisstationen und Endgeräte „, EMV 2010 Int. Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit, Düsseldorf, 09.-11 März, 2010 P. Sperber, T. Donaubauer, A. Zacherl „Einsatz der Elektrokinetischen Desintegration in Klärwerken und Biogasanlagen“, IFAT ENTSORGA, 14. Dezember, 2010 P. Sperber „Vision Technologieregion Bayerischer Wald - Regionalisierung der Hochschule Deggendorf“, Gasforum Bayerischer Wald, Zwiesel, 11.

Mai, 2010 G. Krump „Maximaler Schalldruckpegel von portablen Abspielgeräten“, DAGA ‚10, Berlin, Verlag: DEGA, Berlin, 2010 R. Gerstbrein, H. Hoock, G. Krump „Vergleich gemessener und prognostizierter Nachhallzeiten in der Halle 2 der Deggendorfer Stadthallen zur Abschätzung eines „globalen“ Faktors für die Schallstreuung“, DAGA ‚10, Berlin, Verlag: DEGA, Berlin, 2010 E. Hergenröder, G. Krump, et al. „Lautheit beim Bayerischen Rundfunk Fernsehen“, DAGA ‚10, Berlin, Verlag: DEGA, Berlin, 2010 G. Krump „Ruhehörschwellenmessungen an Studenten“, DAGA ‚10, Berlin, Verlag: DEGA, Berlin , 2010 M. Wuschek „Bestimmung der HF-Exposition von Personen in der Umgebung von Radaranlagen“ „NIR 2011“ Jahrestagung des Fachverbandes für Strahlenschutz 19. - 21.09.2011, TÜV Verlag, Köln P. Sperber „Die Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald – das Projekt E-Wald“, Tagung: Zügig in das Allgäu – Perspektiven für verträgliche Mobilität und sanften Tourismus in den Fremdenverkehrsregionen, VCD (Verkehrsclub Deutschland), Bad Hindelang-Oberjoch, 3.11.2011 P. Sperber „E-WALD – Elektromobilität im Bayerischen Wald“ Fachtagung Buga 2015 Havelregion & Elektromobilität an der FH Brandenburg, Brandenburg, 11.08.2011 M. Schubert, H. Brüggemeyer, D. Weiskopf, M. Wuschek, Chr. Bornkessel „Verfahren zur systematischen Bewertung von Quellen elektromagnetischer Strahlung“, „NIR 2011“ Jahrestragung des Fachverbandes für Strahlenschutz 19. - 21.09.2011, TÜV Verlag, Köln D. Weiskopf, H. Brüggemeyer, M. Schubert, M. Wuschek, Chr. Bornkessel „Verfahren zur systematischen Bewertung von Quellen optischer Strahlung“, „NIR 2011“ Jahrestragung des Fachverbandes für Strahlenschutz 19. - 21.09.2011, TÜV Verlag, Köln R. Biberger, G. Benstetter „Displacement Current Sensor for two-dimensional dopant profiling“, ITG Discussion, Grainau, Mai, 2010

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P. Sperber „Elektromobilität im ländlichen Raum - Chancen für Regionalentwicklung, Tourismus und Alltagsmobilität“, C.A.R.M.E.N.-Symposium,: Unendlich statt unwägbar- Erneuerbare Energien für die Zukunft, 12 Juni, 2011 P. Sperber „Projekt „E-Wald“ - Aktueller Stand“, soleg: Partnertreffen PV, Teisnach, 20 - 21. Januar, 2011 P. Sperber „Verändert die E-Mobilität unsere Mobilität und gleichzeitig auch unser Denken?“, HTI FORUM „Energieströme verbinden – aber wie?“, Bamberg, März, 2011 P. Sperber „Elektromobilität im ländlichen Raum: Chance für Regionalentwicklung, Tourismus und Alltagsmobilität“, Kommunaler Tag Elektromobilität im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, April, 2011 P. Sperber „E-WALD Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald“, Soleg Photovoltaik Partnertreffen, Teisnach, Januar, 2011 P. Sperber „E-WALD Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald“, 15. Projekttreffen „EvB“, Fürth, April, 2011 D. Brockmeyer, G. Krump, et al. „Sprachverständlichkeit in Schulräumen und ihre Bedeutung für den Lernerfolg der Schüler“, DAGA ‚11, Düsseldorf, Verlag: DEGA, Berlin, 2011 T. Geißler, A. Steinbuß, G. Krump „Hörgeräteanpassung mit Hilfe sprachaudiometrischer Daten“, DAGA ‚11, Düsseldorf, Verlag: DEGA, Berlin, 2011 G. Krump, et al. „Untersuchungen zur Geräuschentwicklung von Volksfesten“, DAGA ‚11, Düsseldorf, Verlag: DEGA, Berlin, 2011 J. Fischer, G. Feneberg, G. Krump „Vergleich des Messverfahrens PEAQ mit Hörversuchen in Produkttests“, DAGA ‚11, Düsseldorf, Verlag: DEGA, Berlin, 2011 G. Krump „Nachhallzeiten und Sprachverständlichkeit in Hörsälen“, DAGA ‚11, Düsseldorf, Verlag: DEGA, Berlin, 2011

Maschinenbau und Mechatronik F. Schneider „Topographisches Messgerät TII-3D, Temperatureffekte bei Langzeitmessungen“, TechnologieCampus Teisnach, 2010

Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen C. Schopf „Herstellung von Präzisionsoptiken mit Formabweichung kleiner L/50“, Wetzlarer Herbsttagung „Moderne Optikfertigung“, 27.09., 2011 C. Schopf, P. Sperber, R. Rascher „Forschung für die Industrie im Technologiecampus Teisnach Hochschule für Angewandte Wissenschaften – FH Deggendorf“, Achtes Symposium - Zukunft Glas - von der Tradition zum High-Tech-Produkt, OTTI, Zwiesel , 2010

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Publikationen C. Schopf, R. Rascher, P. Sperber „Vor- und Nachteile der Ultraschalltechnologie beim Schleifen von optischen Flächen „, Achtes Symposium - Zukunft Glas - von der Tradition zum High-Tech-Produkt, OTTI, Zwiesel, 2010

Sonstige Vorträge Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik T. Bartscher „Vom 10000m-LAUF zum MARATHON“, Primärbanken-Herbsttagung des Förderungsvereins der Primärbanken, Salzburg, November 2010 T. Bartscher „Das Weiterbildungskonzept und das dimt -- Deggendorf Institute of Management & Technology an der Hochschule Deggendorf“, BundesDekanekonferenz Wirtschaftswissenschaften, Deggendorf, Oktober 2010 T. Bartscher „Performance Improvement und Human Resources Management“, Personal und Organisationsreferat, Landeshauptstadt München, Mai 2010 T. Bartscher „Change Management in Krisenzeiten“, TÜV Regensburg, Mai 2010 T. Bartscher „Erfolgsgeheimnis Team“, Haufe Online Seminar, April 2010 T. Bartscher „Umgang mit Widerständen in Veränderungsprozessen“, Haufe Online Seminar, April 2010 G. Herde „Compliance und Risk – Herausforderung für Unternehmen und deren Berater“, 6. Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse e.V., Nürnberg, 03. und 04.12., 2010 G. Herde „Möglichkeiten und Grenzen quantitativer Methoden in der Wirtschaftsprüfung / Steuerberatung und internen Revision“, 2. Stützpunktveranstaltung des Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse e.V., Deggendorf, 07.06., 2010 A. Kohl „Erstellung und Einsatz von Prototypen“, Usability Workshop -Projekt EF.EU, Hochschule Deggendorf, 15. Dezember 2010 H. Kunhardt „P2P-Partnership Digitales Archiv in der Praxis“, Anwenderbericht, Pro Klinik Anwenderforum 2010, Köln, 17.06., 2010 H. Kunhardt „Der Beitrag der IT zu Projekten der regionalen Gesundheitsversorgung“, 7. Gesundheitsgipfel Bayern, Landshut, 01.07., 2010 H. Kunhardt „IT-Strategien für ärztliche Führungskräfte“, Seminar „Ärztliche Führung“, Bayerische Landesärztekammer München,03.05., 2010

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H. Kunhardt „Ein Perspektivenwechsel: Ärztliche Führungskräfte als Health Care Manager“, Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Berlin, 20.04., 2010 H. Kunhardt „IT-Unterstützung für Monitoring und Evaluation in Selektivverträgen“, KBV Messe Versorgungsinnovationen 2010, Berlin, 30.03., 2010 B. Boesl „Präventiver Schutz vor schweren Unfallfolgen auf Landstraßen“, Seminar 354 des VfSVI (Verein zur Förderung der fachlichen Fortbildung der Straßen- und Verkehrsingenieure in Bayern e.V.), Nürnberg, 24.02 , 2010 T. Bartscher „Vom 10000m-LAUF zum MARATHON, Akademische Jahresfeier der MBA-Studiengänge General Management“, Personal- und Organisationsentwicklung, Februar 2011 G. Herde „Datenanalyse und IT-Sicherheit“, 3. Stützpunktveranstaltung des Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse e.V., Deggendorf, 06.

Juni, 2011 A. Kohl „Qualifizierung in Mensch-Computer-Interaktion - Das Projekt MECKI“, 10. efi-Kolloqium. Nürnberg: Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, 11. Mai 2011 H. Kunhardt „Aging Workforce Management“, Mittelstandstagung der Fakultät BWL/Wirtschaftsinformatik, Hochschule Deggendorf, 18.02., 2011

Elektro- und Medientechnik M. Wuschek „Leiter des EMF-Messtechnikseminars: „Exposure Measurements with the SRM-3000 / -3006“, Veranstalter: Narda Safety Test Solutions GmbH, Pfullingen, Warschau (Polen), 13. und 14.12., 2010 M. Wuschek „Referent im Trainingsseminar „Measurement of Human Exposure to RF Electromagnetic Fields“, Veranstalter: LS-Telcom AG, Lichtenau, Lichtenau, 17.-19.05., 2010 M. Wuschek „Referent im Ganztages-Weiterbildungsseminar „Mess- und Konformitätsunsicherheit bei EMV-Prüfungen“, Veranstalter: Mesago Messe Frankfurt GmbH, Stuttgart, München 08.12., 2010 M. Wuschek „Referent im Trainingsseminar „Measurement of Human Exposure to RF Electromagnetic Fields“, Veranstalter: LS-Telcom AG, Lichtenau, Lichtenau, 22.-24.02, 2010 M. Wuschek „Leiter des EMF-Messtechnikseminars: „Exposure Measurements with the SRM-3000 / -3006“, Veranstalter: Narda Safety Test Solutions GmbH, Pfullingen, Budapest (Ungarn), 25. und 26.10. , 2010 M. Wuschek „Referent im Workshop „Mess- und Konformitätsunsicherheit bei EMV-Prüfungen“, im Rahmen der EMV 2010; Düsseldorf 09. März, 2010

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Publikationen M. Wuschek „Referat zum Thema „Mobilfunk und Umwelt: Aktuelle Ergebnisse des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms“, im Rahmen des 7.

Expertentreffens Strahlenschutz , Lindau/Bodensee; Veranstalter: TÜV Süd Akademie GmbH, 05. März, 2010 M. Wuschek „Leiter des EMF-Messtechnikseminars: „Exposure Measurements with the SRM-3000 / -3006“, Veranstalter: Narda Safety Test Solutions GmbH, Pfullingen, 15. und 16.11, 2010 M. Wuschek „Leiter des EMF-Messtechnikseminars: „Exposure Measurements with the SRM-3000 / -3006“, Veranstalter: Narda Safety Test Solutions GmbH, Pfullingen, 08. und 09.11., 2010 P. Sperber „Regionalisierung der Hochschule Deggendorf - Technologieregion Bayerischer Wald“, IHK Gremium, Schwaben, 24. April, 2010 P. Sperber „Struktur der Technologiecampus der Hochschule Deggendorf im Bayerischen Wald“, Runder Tisch Wirtschaft, Regen, 12. Mai, 2010 P. Sperber „E-Wald - Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald“, Lokale Agenda 21 - Landkreis Regen, Patersdorf, 01. Dezember, 2010 M. Wuschek Referent im Trainingsseminar „RF Electromagnetic Radiation“; Veranstalter: LS-Telcom AG, Lichtenau, 14.-16.11., 2011 M. Wuschek Referent im Ganztages-Weiterbildungsseminar „Mess- und Konformitätsunsicherheit bei EMV-Prüfungen“; Veranstalter: Mesago Messe Frankfurt GmbH, Stuttgart, München 09.12., 2011 M. Wuschek Durchführung von vier eintägigen Workshops zum Thema „EMF Safety Measurement Techniques“ in New Delhi, Kalkutta, Bangalore und Mumbai (Indien); Veranstalter: Fastech Telecommunications Ltd., Mumbai; 12.09 - 16.09., 2011 M. Wuschek Leiter des EMF-Messtechnikseminars: „Expositionsmessungen mit dem SRM-3000 / -3006“; Veranstalter: Willtron Technologies GmbH, Gumpoldskirchen (Wien), am 30. und 31.05., 2011 M. Wuschek Leiter des EMF-Messtechnikseminars: „Exposure Measurements with the SRM-3000 / -3006“; Veranstalter: Narda Safety Test Solutions GmbH, Pfullingen, 11 bis 12.04., 2011 M. Wuschek Durchführung von zwei eintägigen Workshops zum Thema „ Exposure Measurements with the SRM-3000 / -3006“; Veranstalter: ACTA Ltd., Athen, 23.- 24.02.2011 M. Wuschek Leiter des Workshops „Neue Funksysteme: Korrekte Messung und Bewertung der Hochfrequenzexposition“; Veranstalter: Mesago Messe Frankfurt GmbH, Stuttgart, 15.03., 2011 P. Sperber „E-Wald: Elektromobilität im Bayerischen Wald“, Aktiventreffen VCD Bayern, 23. Juli, Passau, 2011

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P. Sperber „E-WALD Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald“, IHK Oberpfalz, Roding, Januar, 2011 P. Sperber „E-WALD Modellregion Elektromobilität Bayerischer Wald“, Arbeitskreis Stadtmarketing Deggendorf, März , 2011 P. Sperber „Elektromobilität-Projekt E-WALD“, Sitzung Umwelt- und Energieauschuss des Landkreises Straubing-Bogen, Straubing, 21. Juli, 2011 P. Sperber „Elektromobilität im ländlichen Raum: Chance für Regionalentwicklung, Tourismus und Alltagsmobilität“, Bund Naturschutz, Ortsgruppe Freyung, April, 2011 P. Sperber „Technologiezentren Niederbayerns und die Technologieregion Bayerischer Wald“, Jahrestreffen der Botschafter Niederbayerns, Sankt Englmar, 7. Juli, 2011

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Publikationen Impressum

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