Halbzeit März 2014

Halb zeit Offizielles Clubmagazin FC Meggen Ausgabe März 2014

FRAUENPOWER Frauenfussball in Meggen Laura Lissoni, Jennifer Suter und Linda Beciri spielen beim Team Riviera.

1. Mannschaft

➜ 9

Abgänge und Verletzungen: Der Kampf um den Ligaerhalt wird hart.

Jassturnier

➜ 13

Ärgern und Freuen: 50 Personen kämpfen um den FCM-Jasstitel.

Gespräch

➜ 16

Engagement und Spass: Judith Estermann über Frauenfussball.

2

Halbzeit

Sponsoren

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Frauenfussball

Halbzeit

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Frauen am Ball Beim FC Meggen wird der Mädchen- und Frauenfussball intensiv gefördert. Nebst der Nachwuchsförderung und dem Spielbetrieb finden immer wieder spezielle Aktivitäten statt, um Teamspirit und Talente zu stärken.

Geschichte Den Vereins-Frauenfussball in der Schweiz gibt es erst seit 1970. Damals fand die erste offizielle Meisterschaft mit 18 Teams statt. Heute gibt es rund 800 Frauen- und Mädchenteams in der Schweiz.

Beim FC Meggen nahm 2003 erstmals ein Mädchenteam bei den Juniorinnen B am Trainings- und Meisterschaftsbetrieb teil. 2008 wurde zusammen mit dem Weggiser SC das Team Riviera gegründet und die Juniorinnen A gebildet. In der Saison 2009/10 nahm mit dem Team Riviera erstmals ein Aktivteam an der Meisterschaft teil (3. Liga). In der Saison 2011/12 wurde die Kategorie «Mädchen» seitens des Verbandes aufgelöst und die bestehenden Teams und Mädchen in die KnabenMeisterschaft integriert Technik und Einsatz: Die Spielerinnen des Team Riviera bereiten sich auf die Rückrunde vor.

Aushängeschild des Frauenfussballs ist das Team Riviera. Seit sechs Jahren bilden Spielerinnen aus Weggis und Meggen das Team.

Ziel der Zusammenarbeit war und ist, interessierten Frauen die Möglichkeit zu bieten, in einem Team aktiv am Trainings- und Spielbetrieb teilzunehmen und jungen Spielerinnen aus den Nachwuchsteams die Möglichkeit zu bieten, ihrem Alter und Können entsprechend gefördert zu werden.

Trainiert wird das Team in der zweiten Saison vom Trainergespann Céline und Rafael Küttel.

Mit viel Engagement sind sie bestrebt, die Frauen technisch und taktisch zu schulen und weiterzubringen.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen funktioniert nach wie vor sehr gut – beste Voraussetzung also, dass die Erfolgsgeschichte noch einige Saisons anhalten wird.

Im letzten Sommer musste das Team Riviera einen Rückschlag hinnehmen. Aufgrund der neu gegründeten 4. Liga sah sich das Team wegen des mässigen Abschneidens in der Saison 2012/13 gezwungen, in die tiefste Frauenliga der Zentralschweiz abzusteigen.

Mit dem Ziel «Wiederaufstieg» startete man mit viel Elan in die neue Meisterschaft. Da die beiden 4.-Liga-Gruppen nur je aus sechs Teams bestehen, werden Vor- und Rückrunde in einer Doppelrunde ausgetragen. Nach vielversprechendem Start (mit zwei klaren Siegen gegen Zug 94 und Sempach) mussten sich die Frauen den starken Teams aus Cham und Hitzkirch geschlagen geben.

Aus insgesamt fünf Siegen, einem Unentschieden sowie vier Niederlagen resultierten nach der Vorrunde 16 Punkte, was den dritten Zwischenrang hinter Cham und Hitzkirch bedeutet. Leider beträgt der Punkterückstand auf die Erstplatzierten schon elf Punkte. Es ist davon auszugehen, dass die beiden mit Abstand stärksten Teams der Gruppe den Aufstieg in die 3. Liga unter sich ausmachen.

Um sich für den Rückrundenstart vorzubereiten und, nicht minder wichtig, die Kameradschaft zu pflegen, reist das Team wiederum über Ostern ins Glarnerland in die Linth-Arena. Mit den darauffolgenden Trainingsspielen sollte das Team dann für einen erfolgreichen Rückrundenstart gerüstet sein.

Heimspiele Team Riviera 23.3. Team Riviera – FC Muotathal 15:00 30.3. Team Riviera – Zug 94 15:00 06.4. Team Riviera – FC Sempach 13.00 25.5. Team Riviera – FC Hitzkirch 14:00 04.6. Team Riviera – SC Cham 20:00 Die Spiele finden auf dem Sportplatz Hofmatt in Meggen statt.

Frauenfussball

Training mit Voss

Halbzeit

5

Video über Team Riviera Um ihren Sport zu popularisieren und mehr Unterstützung zu erhalten, hat das Team Riviera einen kreativen, attraktiven und sympathischen Videoclip produziert. Gezeigt werden Spielvorbereitungen, Trainings und Porträts der Spielerinnen.

Der Videoclip ist auf youtube zu sehen.

Gruppenbild mit Nationaltrainerin: Die Spielerinnen des FC Meggen zusammen mit Martina Voss.

Mit verschiedenen Anlässen werden die Spielerinnen des FC Meggen immer wieder gefördert. So fand im vergangenen Herbst ein Spezialtraining mit Martina Voss auf dem Sportplatz Hofmatt statt. Die Schweizer Nationaltrainerin leitete für die Juniorinnen und Aktiven des Teams Riviera ein Training und verriet Tipps und Tricks.

Martina Voss war von 1984 bis 2000 Spielerin der deutschen Nationalmannschaft. Das Team gewann vier Mal die Europameister-

schaft und wurde 1995 Vize-Weltmeister. Seit Februar 2012 ist Voss Nationaltrainerin der Schweiz.

Mit diesem Training löste die Frauenabteilung des FCM einen besonderen Gewinn ein. Denn die Juniorinnen und Aktiven gewannen bei einem Wettbewerb anlässlich der EM-Qualifikation des Frauen Nationalteams U19, welche im Oktober 2012 in Kriens und Weggis ausgetragen wurden, diese Trainingslektion mit der Schweizer Nationaltrainiern.

Neuer Sponsor für Team Riviera Der Funshop Meggen ist ab der Saison 2014/15 der neue Hauptsponsor des Team Riviera. Die Firma ist Onlineanbieter und Spezialistin für Fasnachts- und Halloweenkostüme, Trendartikel, Gothicwear, Film-, Musik-, Fun& Lifestyle Merchandise. www.funshop.ch

Kontakt Frauenfussball Judith Estermann Vorstandsmitglied FCM ju.estermann@bluemail.ch 079 382 71 48

Links zu Frauenfussball www.fcmeggen.ch www.football.ch www.womenfootball.ch www.frauenfussballmagazin.ch www.regiofussball.ch Training mit dem Ball.

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Nachwuchsabteilung

Neue Ausrichtung Mehr Spieler, weniger Teams: Der Innerschweizer Fussballverband prüft die Aufhebung der A-Juniorenabteilung und stattdessen die Stärkung der B-Junioren sowie den Wechsel in den Erwachsenenfussball bereits ab 18 Jahren.

Die A-Juniorenabteilungen, bei denen Jugendliche im Alter von 17 bis 19 Jahren eingeteilt sind, stehen vor einer ungewissen Zukunft. Einerseits hat in der Innerschweiz die Anzahl der Spieler zwischen 2004 und 2012 um fast ein Drittel zugenommen – von 1985 Spielern auf 2533 Spieler. Anderseits war im gleichen Zeitraum die Anzahl der Mannschaften rückläufig: Von 62 auf 57.

Diese Zahlen sind auch schweizweit identisch.

Kommt hinzu, dass es heute 44,4 Spieler pro Mannschaft brauchte, um eine A-JuniorenMannschaft zu betreiben. Im Jahr 2002 genügten durchschnittlich noch 32 Spieler.

Als Hauptgründe sieht der Innerschweizer Fussballverband das immer breiter werdende Sport- und Freizeitangebot (Jugendliche betreiben mehrere Hobbys gleichzeitig) und die intensivere Ausbildung in der Schule und Lehre, welche mehr Zeit beanspruche. Diese Gründe haben wiederum zur Folge, dass es immer anspruchsvoller wird, Trainer für die Stufe A-Junioren zu finden und diese für die Arbeit mit einer geringen Anzahl Spieler zu motivieren.

Der Innerschweizer Fussballverband schlägt deshalb vor, die A-Junioren in einem Pilotversuch aufzulösen, dafür aber das B-Juniorenalter um einen Jahrgang, also von 15 bis und mit 17 Jahren zu erhöhen. Neu könnte man also ab dem 18. Lebensjahr in den Erwachsenen- respektive Aktiv-Fussball wechseln.

Dies mit der Begründung, dass der Sport Fussball immer jünger werde und so beispielsweise neu G-Junioren (5- und 6-Jährige) eingeführt werden. Zudem wird das Seniorenalter ab dem kommenden Jahr von 32 auf 30 Jahre heruntergesetzt.

Zurzeit führt der Innerschweizer Fussballverband bei allen Vereinen eine Umfrage zu den geplanten Änderungen durch. Eine Tendenz sei gemäss dem Verband aktuell noch nicht auszumachen. Ein Entscheid ist bis Ende der Saison zu erwarten.

Eine Abschaffung der A-Junioren wäre allerdings erst frühestens in der Saison 2015/16 möglich. Denn bis zur Durchsetzung des Pilotprojekts braucht es noch die Zustimmung von verschiedensten Gremien.

Halbzeit

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Grosse Nachfrage Die Nachwuchsabteilung des FC Meggen boomt weiterhin. Aufgrund der grossen Kader bei den C-Junioren wurden diese in zwei Mannschaften aufgeteilt. Damit kann das Ziel, dass alle Junioren zum Einsatz kommen, erreicht werden. Bei den Junioren F und den Kicki-Kids besteht nach wie vor eine sehr grosse Nachfrage. Da zurzeit keine weiteren Spielerinnen und Spieler mehr aufgenommen werden können, wird eine Warteliste geführt.

Erfolgreiche Teams In den Turnieren während der Winterpause haben die Megger Juniorinnen- und Juniorenmannschaften einige Erfolge verbuchen können.

Die A-Junioren gewannen das 2./3.-Stärkeklasseturnier in Küssnacht.

In den Gruppenspielen gewannen die Megger Junioren gegen die Nottwiler noch mit 4:0 …

Nach dem Turniersieg beim FC SüdsternTurnier gewannen die Da-Junioren auch das Hallenturnier in Malters.

Am Frauen- und Mädchenturnier in Rapperswil erreichte das Juniorinnenteam aus Meggen gegen starke Mannschaften aus St. Gallen und Zürich den 3. Schlussrang.

Die E-Mannschaft, ein Mix aus Ec- und EaJuniorinnen und Junioren, gewann beim Krienser Hallenturnier im kleinen Finale gegen das Heimteam Eb den 3. Rang.

Die A-Junioren des FCM mit dem Tenü des neuen Hauptsponsors Gilli und Partner.

Raus aus dem Keller Unglückliche Niederlagen und Verletzungen führten dazu, dass die 1. Mannschaft im Abstiegskeller ist. Für die Rückrunde wird jetzt mit Neuzuzügen und eigenem Nachwuchs der Ligaerhalt angestrebt.

Ein Team, ein Ziel: Die 1. Mannschaft kämpft um den Ligaerhalt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Bereits in der vergangenen Saison musste der FC Meggen als Neuaufsteiger um den Verbleib in der 3. Liga kämpfen. Nach acht Niederlagen und drei Siegen liegt die Mannschaft erneut unter dem Strich. «Pleiten, Pech und Pannen, Verletzungen und unglückliche Niederlagen», erklärt FCM-Präsident Urs Graber die schlechte Tabellenplatzierung. «Es wären sicher sechs bis neun Punkte mehr drin gelegen, dann wären wir im Mittelfeld.» Positiv ist, dass die Mannschaft im Vergleich zur Vorrunde 2012/13 drei Mal mehr Punkte hat.

Im Gegensatz zur vergangenen Saison startet die 1. Mannschaft allerdings unter schlechten Voraussetzungen in die Rückrunde. Stammspieler wie Dario Zaugg und Marc Muggli weilen im Ausland, David Aletz muss ins Militär, Marco Limacher, Luca Mörgeli und Dino Lissoni sind verletzt. Zudem haben Burim Destani, Avelino Toussaint, Arbnor Muzliukaj den Klub gewechselt.

Um trotzdem ein breites Kader in der Rückrunde zu haben, erhält der eigene Nachwuchs

die Chance, in den Meisterschaftsspielen eingesetzt zu werden. Ausgewählte A- und B-Junioren nehmen neu beim Training der 1. Mannschaft teil und werden so sukzessiv in die 1. Mannschaft integriert.

Trotz der Nachwuchsförderung kommt der FCM nicht darum herum, neue Spieler zu engagieren. Ab der Rückrunde spielen neu Frano Jezercic und Zafer Korkmaz (beide vom SC Emmen) in der 1. Mannschaft. Zwei weitere Spieler werden vom SC Emmen und FC Kickers verpflichtet.

Dank diesen Massnahmen blickt der Vereinspräsident zuversichtlich in die Rückrunde: «Mit mehr Glück und weniger Verletzungspech können wir den Ligaerhalt schaffen.»

Auf Erfolgskurs ist hingegen die 2. Mannschaft. Sie führt nach sieben Siegen und einem Unentschieden die Tabelle in der 5. Liga mit 22 Punkten souverän an und ist damit auf Aufstiegskurs. Zudem hat die Mannschaft nach der neuen Zusammensetzung in der vergangenen Saison an Erfahrung und Kontinuität gewonnen.

9

Halbzeit

1./2. Mannschaft

Tabelle 3. Liga Gruppe 1 1. FC Ibach 2. FC Brunnen

8 2 1 26 7 2 2 23

3. FC Sins 4. SC Steinhausen 5. FC Ebikon 6. SC Cham II 7. FC Dietwil 8. FC Moutathal 9. FC Adligenswil 10. SC Emmen II

5 5 5 4 4 3 4 3

3 3 3 3 6 4 6 6

18 18 18 16 13 13 13 11

11. FC Meggen 12. SC Menzingen

3 0 8 2 1 8

9 7

3 3 3 3 1 4 1 2

Heimspiele 1. Mannschaft 15.3.

29.3.

26.4.

10.5.

24.5.

FC FC FC FC FC

Meggen Meggen Meggen Meggen Meggen

– – – – –

FC Ibach II FC Ebikon SC Steinhausen SC Menzingen FC Dietwil

Jeweils 17.15 Uhr.

Heimspiele 2. Mannschaft 29.3. FC Meggen 19.30 Uhr 12.4. FC Meggen 17.15 Uhr 26.4. FC Meggen 19.30 Uhr 24.5. FC Meggen 19.30 Uhr

– SC Buochs – FC Stans – FC Alpnach – Engelberger SC

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Veteranen

Halbzeit

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Zwischen Erfolg und Pech Pech in der Vorrunde, Erfolg im Cup: Die Veteranen des FC Meggen hoffen auf eine erfolgreiche(re) Rückrunde.

Die Tabelle bei den Veteranen verheisst wenig Gutes: Letzter Tabellenplatz mit nur einem Sieg, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen. Grund für diesen Tiefschlag: Wegen Verletzungen fehlten während mehrerer Spiele bis zu sechs Stammspieler. Tiefpunkt war die 0:7-Auswärtsniederlage gegen Hochdorf.

Abgesehen von dieser Kanterniederlage zeigten die Veteranen auch einige gute Spiele.

Die vielen teilweise unnötigen Niederlagen wogen aber zu schwer, um die Schlusslaterne abgeben zu können. Erfreulich ist immerhin, dass man in schweren Stunden auf einen verlässlichen Partner zählen kann. Dank der Zusammenarbeit mit dem Weggiser SC konnte gegenseitig mit Spielern ausgeholfen werden.

Wesentlich erfolgreicher waren die Spieler im Veteranen-Cup. Nach zwei 6:1-Siegen gegen

Schötz/Willisau und Horw steht die Mannschaft im Viertelfinal.

Für die Rückrunde vertraut man auf die Erfahrung. Wie schon in der vergangenen Saison wollen die Veteranen zur Aufholjagd ansetzen, um doch noch den Ligaerhalt sicherzustellen. Der Wille ist jedenfalls da: Jeweils bis zu 20 Veteranen trainierten während der Winterpause auf dem Sportplatz Hofmatt.

Der Trainingsfleiss zahlte sich bereits aus: Beim Hallenturnier in Willisau Anfang Februar qualifizierte sich die FCM-Auswahl mit René Näpflin, Markus Riedweg, Mirsad Suljovic, Petar Matijevic, Erich Lipp, Philipp Felber und Uwe Zimmermann (Weggiser SC) für den Final. Dort mussten sie sich von Zell geschlagen geben. Für den hervorragenden zweiten Platz gabs 3,5 Kilo Schweinsnierstück.

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Namen und Notizen

Goalie-Legende wird Jasskönig

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– Dies und Das –

Beat Tanner, ehemaliger FCL-Torhüter und Megger Goalie-Legende, zeigte auch beim traditionellen FCM-Jassturnier allen den Meister. Er gewann vor Regina Zaugg und Josef Lustenberger. Der Pechvogelpreis ging an Stephan Lötscher. Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen im Januar beim Jassturnier im Clubhaus teil. Der Anlass wurde bereits zum fünften Mal durchgeführt. Organisiert wird das Turnier jeweils durch die FCM-Veteranen André Knüsel, René Näpflin, Franz Rinert und Erich Lipp.

Im Hinblick auf das Jassturnier im kommenden Jahr kursieren bereits verschiedene Gerüchte: Wird sich Beat Tanner nun definitiv aufs Jassen anstatt auf den Fussball konzentrieren? Werden Zauggs, Tanners, Laueners und Beat Muggli jeweils vor den Jassturnieren des FC Meggen vorsorglich gar nicht mehr einkaufen gehen, weil sie mit grösster Wahrscheinlichkeit einen Geschenkkorb mit nach Hause nehmen können? Die Antworten gibts im Januar 2015.

Das Siegertrio: Josef Lustenberger (links), Regina Zaugg und Beat Tanner.

Jass-Köpfe 2014

Was lange währt, wird endlich gut: Der FCM konnte mit der Gemeinde ein Nutzungs- und Vermietungsreglement für das Clubhaus abschliessen. Das Clublokal steht für die Aktivitäten des FC Meggen und deren Mitglieder zur Verfügung, kann jedoch auch für weitere Nutzungen gemietet werden, insbesondere für Aktivmitglieder des FCM. Auch Ortsvereine und die Einwohnergemeinde Meggen können das Clubhaus mieten. Im Bild: FCM-Präsident Urs Graber bei der feierlichen Unterzeichnung des Reglements.

Erfolgreiche Schiedsrichter-Rekrutierung beim FC Meggen: Mit Markus Felber, Dominik Kunz, Giuseppe Marinaro, Ramon Scherer und Alfonso Sorrentino hat der Verein seit Längerem wieder einmal fünf Schiedsrichter. Tüchtige Schiris werden allerdings weiterhin gesucht. Voraussetzungen sind: Mindestalter 16 Jahre, gute deutsche Sprachkenntnisse. Der FCM übernimmt alle Kurskosten und Verbandsbeiträge und sponsert das erste Schiedsrichter-Dress. Zudem leistet der FC Meggen an die Unkosten einen jährlichen Beitrag von 600 Franken – nebst Spesenvergütungen. Interessierte können sich bei Philipp Felber, Vorstandsmitglied FCM, melden. philipp_felber@hotmail.com

Eine neue Attraktion im Clubhaus: Nebst dem TV-Screen für Liveübertragungen wurde ein zusätzliches TV-Gerät angeschafft, auf welchem Diashows über aktuelle Anlässe, FCMSpiele und Vereinsaktivitäten gezeigt werden.

Geplant sind zudem Mannschaftsfotos, welche während den Öffnungszeiten im Clubhaus gezeigt werden.

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Namen und Notizen

Rein in den Club

Halbzeit

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Gesucht Original-Trikot von Nationaltorhüter Diego Benaglio mit Widmung und Unterschrift Wir bitten die Täterschaft, das Trikot im Clubhaus zu hinterlegen. Denn es war ein Geschenk von Diego Benaglio anlässlich seines Trainings auf dem Sportplatz Hofmatt an den FCM und nicht an euch. Die ebenfalls gestohlenen Pommes-Chips könnt ihr behalten.

Für eine Unterschrift des Nationaltorhüters wendet euch an den Schweizerischen Fussballverband (www.football.ch).

Amtsübergabe im Clubhaus des FCM zwischen Urs Graber (links) und Philipp Felber. Im Rahmen einer beruflichen Auszeit weilte Präsident Urs Graber Ende des vergangenen Jahres drei Monate im Ausland, unter anderem in Australien (Bild). Der Verein wurde ad interim durch Philipp Felber, Seniorenobmann, umsichtig und kompetent geleitet. Seit Februar ist der Vorstand jetzt wieder vollzählig.

Sachdienliche Hinweise sind zu richten an vorstand@fcmeggen.ch

Ran an den Ofen

Da freut sich FCM-Clubbeizerin Uschi Kistler. In der Küche des Clubhauses auf dem Sportplatz Hofmatt wurden ein neuer Backofen und ein neuer Kochherd eingebaut. Jetzt können die Köstlichkeiten aus der Clubküche noch schneller zubereitet werden.

Raus aus der Arbeit Das Gute liegt so nahe: Unter diesem Motto organisierte Veteranenobmann Philipp Felber den diesjährigen Vorstandsausflug. Zusammen mit ihren Partnerinnen begab sich die FCM-Vereinsleitung Anfang Februar auf die Nachtwächter-Tour durch die Stadt Luzern. Ausgerüstet mit Hellebarde, Feuerhorn und Laterne erzählte Nachtwächter Ludwig Suter spannende Geschichten über gekrönte Häupter, fleissige Handwerker und dreiste Falschmünzer. Anschliessend liess man sich im Gasthaus Stern kulinarisch verwöhnen.

Juniorenlager 2014 Das diesjährige Juniorenlager des FC Meggen wird vom 9. bis 15. August im Fieschertal im Kanton Wallis durchgeführt. Teilnehmen können Juniorinnen und Junioren mit Jahrgang 1999 und jünger. Dank der finanziellen Unterstützung des Vereins und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern beträgt der Unkostenbetrag 200 Franken pro Junior/in. Gesucht werden noch weitere Helferinnen und Helfer für das Lagerteam.

Infos über das Juniorenlager erteilt Randy Emmenegger (041/370 15 13, randegger@gmx.ch)

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Halbzeit

Im Gespräch

«Mädchen Mit 16 Jahren begann sie aktiv Vereinsfussball zu spielen, mit dem SK Root erreichte sie den Cup-Halbfinal, und sie engagiert sich für den Mädchen- und Frauenfussball: Judith Estermann, Vorstandsmitglied beim FC Meggen.

Wann haben Sie angefangen, Fussball zu spielen?

Zusammen mit den Nachbarskindern haben wir auf einem kleinen Rasenfeld oder auf dem Schulhausplatz stundenlang gebolzt. Später bin ich dann zu einem Mädchen-GrümpiTeam gestossen. Wir nahmen an allen Turnieren im Luzerner Seetal teil und haben fast immer gewonnen. Zum Vereinsfussball kam ich erst mit 16 Jahren, da es in den 1980er-Jahren nur wenige Aktivteams und keine Juniorinnen-Bewegung gab.

Wie hat damals Ihr Umfeld darauf reagiert?

Meine Eltern haben mir nie Steine in den Weg gelegt, ich konnte also ungehindert meiner Leidenschaft nachgehen. Von den Jungs in meinem Umfeld wurde ich als Fussballerin immer akzeptiert.

Was ist die schönste Erinnerung an Ihre aktive Zeit als Spielerin?

Beim SK Root waren wir eine verschworene Truppe, zogen alle am gleichen Strick. In sportlicher Hinsicht war der Cuphalbfinal gegen die Frauen vom FC Bern einer der Höhepunkte.

Was sind die wichtigsten Voraussetzungen, um Fussball zu spielen?

Grundsätzlich sollte man Freude an der Bewegung und eine gewisse Affinität zum Spielgerät «Ball» haben. Mit Trainingsfleiss und Beharrlichkeit kann man sich das technische Rüstzeug so relativ schnell aneignen.

Am wichtigsten sind aber Leidenschaft und ein ausgeprägter Spieltrieb. Fussball ist, und das vergisst man leider oft, immer noch ein Spiel.

Sind Frauenfussballerinnen auf dem Spielfeld fairer als ihre männlichen Kollegen?

Da die Frauen insgesamt weniger zweikampfbetont spielen, gibt es sicher nicht so viele

Halbzeit

Im Gespräch

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sind teamorientierter als Buben» grobe Fouls wie bei den Männern. Der Spielgedanke ist bei den Frauen vielleicht noch ein bisschen ausgeprägter als bei den männlichen Kollegen.

Frauenfussball in der Schweiz gibt es erst seit den 1970er-Jahren. Wie populär ist Frauenfussball heute?

Obwohl mittlerweile der Fussball bei den Frauen die beliebteste Sportart in der Schweiz ist, kommt er leider über den Status einer Randsportart (noch) nicht hinaus.

Was sind die Gründe?

Der Frauen-Spitzenfussball ist in den Medien leider nur sehr wenig präsent. Im Breitenfussball haben die Frauenteams in den Vereinen in der Regel eine gute Akzeptanz und tragen viel zum Vereinsleben bei.

Ist der Frauenfussball auch in Meggen akzeptiert?

Vor etwas mehr als zehn Jahren konnten wir mit dem ersten Juniorinnen-Team am Trainings- und Meisterschaftsbetrieb teilnehmen.

Heute sind rund 40 Spielerinnen im Alter zwischen 7 und 30 Jahren beim FC Meggen aktiv. Die Akzeptanz im Verein war von Beginn weg sehr hoch.

Das Aushängeschild ist das Team Riviera mit Spielerinnen aus Meggen und Weggis.

Gibt es zu wenig Spielerinnen für eine eigene Mannschaft.

Im Frauenfussball muss man offen sein für Lösungen mit anderen Vereinen. Tatsächlich ist es so, dass sowohl der Weggiser SC wie auch der FC Meggen nicht in der Lage wären, ein eigenständiges Aktiv-Team zu stellen. So ist die bestehende Gruppierung ein Glücksfall für beide Vereine. Ausserdem bieten wir so den jungen Spielerinnen beider Vereine die Möglichkeit, über das Juniorinnenalter hinaus im Verein aktiv bleiben zu können.

Bei den Juniorinnen B gibts zu wenige Spielerinnen, weshalb diese ins Knabenteam integriert werden mussten. Was sind die Gründe für diesen Mangel?

Die Arbeit mit Teenagern ist per se nicht ganz einfach. Die Ausstiegsrate in dieser Alterskategorie ist in allen Regionen sehr hoch und trifft auch auf die männlichen Gleichaltrigen

zu. Es ist schwierig, mit den jungen Frauen eine gewisse Verbindlichkeit und Konstanz im Trainings- und Spielbetrieb zu vereinbaren.

Abgänge während der letzten Saison und kurz vor Meisterschaftsstart setzten dem Team immer wieder zu, was den Rückzug zur Folge hatte. Ziel ist es, für die neue Saison wieder ein Team bei den Juniorinnen B zu stellen.

Im Kinderfussball spielen Mädchen und Buben gemeinsam in einem Team.

Funktioniert das gut?

Seit zwei Jahren sind im Kinderfussball die Mädchen bei den Knaben integriert. In der Regel funktioniert das sehr gut, da in diesem Alter die Kräfteverhältnisse noch ausgeglichen sind. Sind die Mädchen nur mit ein, zwei Spielerinnen in einem Bubenteam vertreten, kann der Trainer/die Trainerin viel dazu beitragen, dass das Zusammenspiel zwischen Mädchen und Buben gut funktioniert.

Wie können Mädchen von Buben und umgekehrt profitieren?

Buben sind vielleicht leistungsorientierter und ihr Spiel ist mehr auf Eins-zu-eins-Situationen ausgelegt. Man will sich im Dribbling durchsetzen und zum Torerfolg kommen. Von dieser Spielweise profitieren die Mädchen. Die Mädchen ihrerseits sind teamorientierter und in ihren sozialen Kompetenzen vielleicht eine Nuance voraus.

Viele junge Spielerinnen – wie auch Spieler – hören nach einiger Zeit wieder auf, Fussball zu spielen. Was sind die Gründe?

Fussball ist mit Abstand die beliebteste Einsteiger-Sportart. Das heisst, dass viele Kinder ihre ersten sportlichen Erfahrungen in einem Fussballverein machen. Da ist es nur normal, dass sich viele nach einer gewissen Zeit neu orientieren und sich anderen Sportarten zuwenden. Bei den Jungs hat das zumindest im Kinderfussball nicht so grosse Auswirkungen, da die Zahl der Spieler sehr hoch ist.

Bei den Mädchen ist es schwieriger, da die Anzahl viel geringer ist und von Saison zu Saison neu geplant werden muss. Je älter die Junior/innen werden, desto mehr dünnen sich leider die Teams aus, was für viele Vereine ein grosses Problem darstellt, da keine Teams im B- und A-Bereich gemeldet werden können.

Sie haben drei Wünsche frei für den Frauenfussball. Welche?

Unsere A-Nationalmannschaft qualifiziert sich für die WM-Endrunde 2015 in Kanada.

Eltern ermuntern und unterstützen ihre Tochter, wenn sie Fussball spielen möchte.

Frauen im Spitzenfussball stehen vier- bis fünfmal wöchentlich auf dem Fussballplatz, meistens für ein Sackgeld verglichen mit ihren männlichen Kollegen. Es wäre schön, wenn dies von der breiten Öffentlichkeit mehr wahrgenommen würde.

Ausführliches Interview: www.fcmeggen.ch

–Kurz gefragt – Lieblingsessen Italienisch Lieblingsgetränk Espresso Lieblingstier Katze Lieblingsauto Land Rover Defender mit Campingausrüstung Lieblingsland Südafrika, da kommt der Defender zum Einsatz Lieblingsspieler/innen Lara Dickenmann Wichtig im Leben Partner, Familie, Freunde Persönliches Motto Offen und tolerant zu sein und nie den gesunden Menschenverstand verlieren

–Zur Person– Judith Estermann, ehemalige aktive Fussballerin beim SK Root, ist seit August 2010 Vorstandsmitglied beim FC Meggen und zuständig für den Mädchen-/Frauenfussball. Für ihre Verdienste für den Frauenfussball ist sie auch zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt worden. Sie wohnt in Meggen und ist beruflich tätig als Kauffrau in einer Non-Profit-Organisation. Ihre Hobbies sind Lesen, Klavier spielen, Garten, Wandern.

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Verein

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Attraktiver Auftritt für Sponsoren Der FC Meggen bietet Sponsoren interessante Auftrittsmöglichkeiten mit zahlreichen Gegenleistungen und einem positiven Imagetransfer.

Der Fussball ist eine ideale Plattform für einen erfolgreichen Imagetransfer – gerade auch beim FC Meggen, welcher sich als Markenzeichen für zukunftsweisende Nachwuchsförderung, erfolgreiche Kadermannschaften sowie engagierte Vereinsarbeit positioniert hat und dies weit über Meggen hinaus.

Der FC Meggen bietet viele positive Werte wie Teamleistung, Sport- und Kampfgeist, Fairness, Durchhaltevermögen, Integration, Innovation, Engagement etc. Das moderne Clubhaus Meggen ist der gesellschaftliche Treffpunkt bei Trainings und Spielen und damit ein idealer Ort für Geselligkeit und Networking.

Im Rahmen des Sponsorings bietet der FC Meggen sportbegeisterten Firmen und Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten für einen attraktiven Auftritt und zahlreiche Gegenleistungen wie Aufdruck Tenüs, Publikation im Clubmagazin «Halbzeit» (4500 Expl. Auflage), Web, Matchplakate etc.

Die Sponsoring-Dokumentation ist hier erhältlich: www.fcmeggen.ch vorstand@fcmeggen.ch

Von der Hose bis zur Brust: Beim FCM-Tenü bestehen verschiedene Möglichkeiten für einen erfolgreichen Werbeauftritt.

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Team-U-300

Einblicke ins Sawiris Reich Die Mitglieder des Team-U-300 waren auf Baustellenbesichtigung des Swiss Alps Projekts in Andermatt.

Im vergangenen Dezember wurde «The Chedi», das 5-Stern-Hotel in Andermatt, eröffnet. Noch vor der glanzvollen Einweihung konnten 30 Mitglieder des FCM-Gönnervereins bei ihrem traditionellen Ausflug eine Baustellenbesichtigung des Swiss Alps Projekts vom ägyptischen Investors Samih Sawiris machen. Das Projekt umfasst im Endausbau sechs Hotels, 490 Apartments in 42 Gebäuden, rund 25 Villen, Kongresseinrichtungen sowie eine Schwimmhalle und einen

Golfplatz. Rund 1,5 Milliarden Franken werden investiert, davon allein für das «The Chedi» rund 300 Millionen Franken. Bei ihrer Besichtigung konnten die Team-Mitglieder einen Blick hinter die Kulissen des Grossprojekts nehmen und sich vom emsigen Treiben der Handwerker überzeugen lassen. Der Ausflug war geprägt von einer Top-Organisation, einem feinen Essen, angeregten Diskussionen, magischen Einblicken und Kameradschaft im Team-U-300.

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Gerüstet für den Notfall Ein Herz für den FC Meggen hat – einmal mehr – das Team-U-300: Der Supportverein des FC Meggen hat einen Defibrillator gesponsert, welcher für Notfälle im Clubhaus stationiert ist. Zudem unterstützt der Verein das diesjährige Oster-Trainingslager des Frauenteams Riviera mit einem grosszügigen Beitrag. Das Team-U-300 unterstützt den Verein jährlich mit 20‘000 Franken.

Philipp Felber, Vorstandsmitglied des FCM, freut sich über das Geschenk des Team-U-300.

Gut behelmt: Die Team-U-300-Mitglieder auf der Baustelle des Chedi-Hotels in Andermatt.

Team-U-300 Schmerzen?

Verspannungen?

Das Team-U-300 ist ein selbstständiger Verein, welcher den FC Meggen und insbesondere die Förderung der Juniorinnen und Junioren unterstützt. Zudem organisiert der Verein zwecks Pflege der Kameradschaft verschiedene Anlässe wie Ausflüge und Vorträge. Der Jahresbeitrag beträgt 300 Franken. Der Verein zählt zurzeit rund 150 Mitglieder. Weitere Infos: www.fcmeggen.ch

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Impressum «Halbzeit» Herausgeber: Vorstand FC Meggen Konzeption/Redaktion: Rudolf Wyss Texte und Bilder: Judith Estermann, Philipp Felber, Urs Graber, Christian Huber, Bruno Holdener, Erich Lipp, Christian Zingg, Rudolf Wyss, Peter J. Waldis Druck: Ringier Print Adligenswil

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Eigene Juniorenmannschaft und erstes Grümpelturnier Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann eine Juniorenmannschaft gegründet werden. Und die Generalversammlung darf den Trainer wählen.

In den 1960er-Jahren steht beim FC Meggen die Gründung einer Juniorenabteilung bevor.

Eine erste Werbeoffensive ergibt allerdings nur fünf Anmeldungen, wovon erst noch zwei der Angemeldeten Meggen verlassen. Trotzdem gelingt es einige Monate später, eine Juniorenmannschaft ins Leben zu rufen, die unter der Führung von Werner Hollinger an der Meisterschaft teilnimmt. Der FC Meggen hingegen steigt zum zweiten Mal in die 4. Liga ab. «Damit sind wir wieder einmal beim Hauptübel unseres Clubs angelangt: Es fehlt an der Selbstdisziplin und das Sprichwort ‘Ohne Fleiss kein Preis’ könnte uns nicht deutlicher vor Augen geführt werden», wird im Protokoll der GV 1960 vermerkt.

Eher unverhofft kommt der FC Meggen zu seinem ersten Grümpelturnier. Der Vorstand hat in einem Inserat der Luzerner Neuesten Nachrichten vom Vorhaben einiger Junioren erfahren und muss in Anbetracht der bereits eingegangenen Anmeldungen wohl oder übel mitziehen.

Dieser Anlass soll, wenn auch mit Unterbrüchen, zur Tradition erhoben werden.

In der Saison 1961/62 ist der FCM erstmals genötigt, eine Mannschaft aus dem laufenden Wettbewerb zurückzuziehen. An der GV vom 15. Juni 1963 im Hotel Balm geht zudem eine Epoche zu Ende. Carl Siegel tritt nach 14-jähriger Präsidentschaft zurück und mit ihm andere Mitglieder des Vorstandes.

Neuer Präsident wird Rudolf Kjaer, Walter Köchli ersetzt Bruno Burgener als Kassier und auch das Aktuarenamt wechselt von Josef Unternährer zu Werner Hollinger. Die neue Equipe hat sich sogleich mit schwierigen Fakten auseinanderzusetzen. Auf der Hofmatt wird gebaut, der FC Meggen steht ohne Fuss-

ballplatz da. Deshalb müssen alle Spiele auswärts ausgetragen werden. Die Hoffnungen auf ein neues Spielfeld zerschlagen sich vorderhand. Es entbrennt ein Hin und Her um das Trainingsfeld hinter der Garage Burri, das vom Gemeinderat zur Verfügung gestellt worden ist. Planierarbeiten müssen auf Gerichtsbeschluss hin unterbrochen werden, weil durch die Erdbewegungen offensichtlich Wasser in den Keller der Garage eingedrungen ist.

Im Verlauf der Saison steht der Platz samt Beleuchtung bereit.

Voller Einsatz

feld Hofmatt.

auf dem Spiel

Die erste Mannschaft belegt den zweiten Rang, Meggen B wird Siebter. Für die Torlatte wird ein Kredit von 27 Franken bewilligt. Und eine Gönneraktion bringt den netten Betrag von 750 Franken in die Kasse.

Weniger erfreulich ist, dass es an Nachwuchs fehlt und an Platz. Nach einem ruhigen Jahr kommt 1966 wieder etwas Bewegung in den Verein. Auf den (auswärtigen) Sportplätzen sind zwar keine Stricke zerrissen worden.

Aber mit der Gründung einer Seniorenmannschaft und der Wiederbelebung der Juniorenabteilung ist die FCM-Familie gewachsen.

Mit einer miserablen Punkteausbeute und Rang 11 endet die darauffolgende Saison 1966/67 für die erste Mannschaft, die allerdings keinen Trainer hat. Erfreulich schlagen sich die Senioren und Junioren mit zweiten Plätzen in ihrem ersten Jahr. Rudolf Kjaer tritt als Präsident zurück und Beat Muggli in dessen Fussstapfen.

Zwei Novitäten bringt die GV 1968: Erstmals ist die erste Mannschaft schlechter klassiert als Meggen b. Und: Die offensichtlich schlechten Erfahrungen in der Trainerwahl bewegen den Vorstand dazu, den neuen Trainer von der Versammlung wählen zu lassen.

Geteiltes Leid, halbes Leid? In der Gurgenhütte werden neue Energien getankt. Der neue Sportplatz ist angesät. Der FC Meggen ist 20 Jahre alt und hat endlich wieder eine Heimat. Im Juni 1969 wird der neue Sportplatz Hofmatt eingeweiht. Dazu beschert das Jubiläum der Generalversammlung ein Nachtessen und dem FCM (wieder) einen neuen Präsidenten: Josef löst Beat Muggli ab.

Quelle: 50 Jahre FC Meggen Nächste Ausgabe: Reise nach London und Jassturnier

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