Free-Magazin 17

Nr. 6/2004 November & Dezember Ausgabe 17

Covershot: John Bilderback

Jeff Tobias

FREE EDITORIAL AND CONTENT „Alter Schwede ist das kalt geworden!“, hörte ich Ende Oktober einen Leidensgenossen auf der Ostsee rufen. Und tatsächlich: Schuhe und Kopfhaube wurden schneller zum unausweichlichen Bestandteil einer Windsurfsession, als es uns allen lieb war.Warum dauert es eigentlich immer Wochen, bis sich das kalte Wasser auf erträgliche Temperaturen erwärmt hat, jedoch nur wenige Tage, bis es so kalt geworden ist, dass man Glühwein statt Bier in den Pausen zu sich nimmt?!

Kalt war es auch schon während des fünften Longboard Festivals auf Sylt, das wieder einmal mit guten Bedingungen gesegnet war. Die heimliche Deutsche Meisterschaft im Longboarden war, wie bereits die letzten fünf Jahre, der erfolgreiche Saisonabschluss auf der Insel. Nicht, dass jetzt die Locals aufhören würden, zu surfen!

Auf Sylt ist eigentlich das ganze Jahr über

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Peter Sterling

Edi Sambucca

Alexander Lehmann

„Saison“. Einen kleinen Teil der Szene versuchten wir mit dem Artikel „Sylt 4.40“ zu beleuchten. Eine Gruppe von Jungs, die sich immer an diesem Strandabschnitt treffen, aus der Sicht eines Rettungsschwimmers.

Schule vor, bei der du den Sport sicher erlernen kannst. Außerdem noch ein Portrait über den Snowboarder Markus Grünfelder, der nicht nur an einer Kalaschnikow eine gute Figur macht.

Wie durch Zufall wurde ein Mitarbeiter von uns auserwählt, seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Der hieß: Einmal mit dem besten Windsurfer aller Zeiten zusammen auf dem Wasser sein. Und der Traum wurde Wirklichkeit: Durch die ARD-Serie „Für dich tue ich alles“ bekam Ole die Chance, Robby Naish in Ägypten zu treffen. Seine Schwester Lynn, die dafür durch eine enge Höhle kletternd eine ihrer vielen Phobien bewältigen musste, um Ole den Traum zu verwirklichen, durfte mit und schrieb für uns den Erlebnisbericht.

Außerdem noch im Magazin: Der Red Bull King of the Air, vier Fahrserien von Windsurfklassikern, ein Bericht über den Billabong Mundaka Event und ein Gespräch mit einem Kite-Importeur,der erklärt,wie du an ein Sponsorenpaket im Kiten herankommst.

Im letzten Magazin interviewten wir Claudia Vogt, die attraktive Windsurferin aus Österreich.

Unser Poster beweist, dass ihre Eltern offensichtlich über besonders gute Gene verfügen.

Denn darauf zu bewundern ist dieses Mal Claudias jüngere Schwester Chrissie!

Big Wave Kiting, die absolute Königsdisziplin in diesem Sport, ist nichts für schwache Nerven. Jeff Tobias und Ben Wilson in atemberaubenden Wellen vor Australien, eingefangen von John Bilderback. Dazu eine einfache Erklärung, wie es überhaupt zu diesen großen Wellen kommt. Damit kannst du dich auf jeder Party zum Thema Wellen als absoluter Kenner mit kleinen Worten feiern lassen.

Und noch ein Wort zu unserem Covershot, um einigen Klugscheissern vorzubeugen:Wir wissen, dass dieses Bild schon einmal das Cover des australischen „Kiteboarder“-Magazins schmückte und wir wissen auch, dass es auf der Slingshot Homepage zu finden ist. Na und? Ist es nicht einfach ein sensationelles Kitebild?

Kalt sind auch unsere Winterthemen. Snowkiting wird immer populärer.Wir stellen eine

Viel Spass!

Euer

he air ing of t K – l l u Red B e) 0 y vs. Ol Sylt 4.4 a star (Robb g Meetin kiting ve a Big w a .. . make o t How tival ard Fes Longbo ecial sp Winter m su Impres

1 26 – 3 0 4 32 – 6 4 – 42 1 6 – 56 7 – 66 0 1 76 – 8 5 9 – 6 8 8 98 – 9

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01 - Meerlandschaft Nach dem großen Erfolg des Kalenders Meerlandschaft von Hans Jessel bringt der Eiland Verlag auch für 2005 wieder einen Kalender in außergewöhnlichem Format von dem Sylter Starfotografen heraus.Wie viel er kostet und wo du ihn bekommst, erfährst du unter info@eiland.de. Den Kalender bekommst du im gut sortierten Buchhandel.

tell what ligaments are damaged without having to go in with the knife. Let me tell you, that was a painful test! After all was said and done, the doc elected not to operate and said the ligaments should heal on their own which will speed up the recovery process.” Gute Besserung, Matt! Dass er den Goiter normalerweise beherrscht, siehst du auf Seite 70!

06 - Königin der Nächte 02 - Buzz

„FreeStyle BUZZ“, die erste Wassersportuhr mit Vibrations- und Audio-Alarm! Die funktionelle Sportuhr mit ergonomisch vorgeformtem, salzwasserfestem PU-Band und Night-Vision-LCDBeleuchtung ist speziell für Surfer,Kiter und andere Wassersportler entwickelt worden. Sie ist bis 150 Meter wasserdicht und verfügt über eine Stoppuhr mit Countdowntimer. Mehr Infos unter www.freestyleworld.com.

03 - Deep Blue Shop

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Seit November 2003 befindet sich der erfolgreiche Surf- und Sportswear-Shop „Deep Blue“ in Flensburg, in der Schleswiger Straße 48 neben dem „Futterhaus“, gegenüber der Aral-Tankstelle.

In den Räumlichkeiten wird ein Riesensortiment an Top-Marken angeboten.Aktuell sind neben der Winterkollektion 2004/2005 super Angebote im Bereich Ski- und Snowboardbekleidung zu finden.

Das freundliche „Deep Blue“-Team steht den Kundenwünschen mit kompetenter Beratung zur Seite. Von der reichhaltigen Auswahl an TopAngeboten ist jeder Kunde begeistert. Open: Montag bis Freitag von 11:30 – 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 – 14:00 und an den Adventssamstagen bis 18:00 Uhr (Parkplätze vor der Tür).Vorbeischauen lohnt sich!

04 - Neues Material bei Happy Surf Happy steht wieder als einer der Ersten mit allerneuestem 2005er Material am Winter-Saisonstart. Die neuesten Highlights und Technologien von F2 und North Sails können ab sofort in allen Happy-Surfpool-Stationen geglitten werden. Ob den F2 Missile bei Flachwasser in Dahab oder den neuen F2 Style Guerilla in den Wellen Cabaretes, Happy Surf bietet für jeden das Richtige! Wer noch unentschlossen ist, dem hilft der neue Happy Surf-Katalog und die DVD mit allen Winterspots auf die Sprünge! Weitere Informationen gibt es unter www.happy-surf.de!

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05 -Verletzungspech bei Matt Pritchard Anfang September erwischte das Verletzungspech den amtierenden Super X World Champion Matt Pritchard. Nachdem er monatelang unterwegs war, freute er sich darauf, endlich mal wieder an seinem Homespot in Hookipa aufs Wasser gehen zu können. Dann passierte es: I was having such a good time being back out at Hookipa, the waves weren’ t huge but they were fun.Time and time again I was searching for that Goiter lip and when I found it, I went just a bit early and I got hit hard!

My rig came back at me and bent my wrist bakkward sending some serious pain up my arm. I waved down Keith Teboul who sailed me back in to the beach and went straight to the emergency room, my favorite place in the world ... Results from the emergency room showed no broken bones.We did some advanced tests where a dye is injected into my wrist and from that, they can

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Die einsamen, langen Nächte sind endlich vorüber! Sexy Shirts, verführerische Underwear und heiße Strings geben der holden Weiblichkeit in dieser tristen Jahreszeit dank der Marke Vive Maria wieder Power. Für die männlichen „Herzensbrecher“ ist black & white im Trend.

Brennende Herzen und Jesus auf Muscle-Shirts geben den Jungs den Glauben an das Göttliche im Manne wieder. Damit du diesen Winter auch in Liebesgefühlen schwelgst, verlosen wir je fünf sexy Vive Maria-Underwear-Outfits. Schicke uns einfach eine E-Mail mit deiner Größe an kalle@free-magazin.de und beschreibe uns, was du als Erstes machen wirst, wenn du in diese sensationelle Wäsche schlüpfst.Weitere Infos zur neuen Kollektion erhältst du im Internet unter www.napo-shop.de. Dort kannst du die heiße Wäsche auch online bestellen!

07 - Give me a SiGN! Das neue Label SiGN zeichnet sich durch innovatives Design & High Tech aus. Trotz des guten Preises bekommst du ein Highend Player, der es mit den besten Firmen der Branche aufnehmen kann. Du kannst alle Formate abspielen und alle Geräte sind mit Li-Ionen oder LiPolymer Akkus ausgestattet, um dir noch länger die Ohren zu beschallen. Wenn du mal Flaute hast, kannst du dich entspannt in die Sonne an den Strand legen und deine Lieblings Musik genießen. Natürlich mit Kopfhörern, die von Sennheiser produziert und mitgeliefert werden. Somit hast du immer die perfekte Performance in deinem Ohr. Es gibt 7 unterschiedliche Modelle, die du je nach deinem Anspruch auswählen kannst. Vom sportlichen Si-10 Modell bis hin zum professionellem Si300 mit 512 MB. Es gibt zwei Modelle, die das Design aller bisher da gewesenen Produkte übertreffen: der Si-300 und der Si-200 für die modebewussten unter euch. Der Si-200 verfügt über einen Swarowski - Kristall und kann als Kette um den Hals getragen werden. Die Kette dient gleichzeitig als Kopfhörer! (Ein echter Tipp für die Freundin zu Weihnachten!)

Also check die neuen Produkte unter www.signstyles.com! E-Mail-Kontakt: support.de@signstyles.com

08 - OxbowTeamzuwachs André Paskowski ist neuer Teamfahrer des Boardsportlabels Oxbow. Damit ist für 2005 sichergestellt, dass er zumindest in stylischen Klamotten rumläuft. Den Style auf dem Wasser muss er nach zweieinhalbmonatiger Verletzungspause erst noch wiederfinden. Seine Konzentration gilt weiterhin dem Freestyle und zwar im internationalen Bereich. Er will die komplette Euro-Tour fahren, dazu aber auch die großen PWA Freestyle Worldcups und wenn es die Zeit zulässt, auch noch einige Supercross Events. Na, dann mal viel Erfolg!

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09 - RRD Wear INTENICS vertreibt nun auch die RRD Beachwear Kollektion 2005. Sie hebt sich deutlich von der bestehenden Beachwear ab. Zum Beispiel die aufwendige, robuste Boardshort im Motocross-Design oder die Boardshort im Kuh-Look. In verschiedenen Farben erhältlich sind sie stylisch passend zum Board oder Schirm. Mehr Infos: Phone: +49-8152-988 779 oder info@intenics.de.

10 - Surftech Tuflite Wellenreiter Die Surfboards sind jetzt bei www.oceansurf.de erhältlich. Die Epoxy Tuflite Boards sind leichter und stabiler als Polyester Clearboards.

Einige der besten Shaper wie Al Merrick, Greg Webber oder Wayne Lynch bieten ihre Boards in der neuen Technologie an. Das bedeutet für dich: Surfen wie die Pros mit ultraleichten Waffen! Die Preise liegen zwischen 550,- und 900,- Euro. Links ist das Modell TAJ 6'0 squash tail zu sehen (620,- Euro). www.oceansurf.de

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sammlung der Micro Jukeboxes gestaltet sich dank des Philips Super Scroll Systems kinderleicht. Die Titel können nach eigenen Playlists, Interpret, Album oder Genre kategorisiert werden. Und nun kannst du eine von drei hdd065 im Wert von je 229,- Euro gewinnen.

Beantworte einfach folgende Frage: Wie viel Gigabyte hat die Festplatte dieses kleinen Technikwunders? Sind es A) 1 GB, B) 2 GB oder C) 4.711 GB. Kleiner Tipp:Auf www.philips.de findest du die Antwor t! Lösungen an info@free-magazin.de.Viel Glück!

12 - Kalle auf Krücken Bei einem Triple-Forward-Versuch schaffte Kalle leider nicht einmal die erste Drehung. Zwei OPs und sechs Schrauben später sollen das Wadenbein und das Fußgelenk nun wieder halten. Hoher Besuch auch im Krankenhaus: Windsurfers Redakteur Ingo Meyer bat zum Interview, um zur Abwechslung mal, neben Klaas Voget oder Norman Günzlein, über eine dritte Person zu berichten.

11 - 3x1 Philips GoGear zu gewinnen!

13 - „Wo Woodstock weiterlebt“

Gewinne einen von drei Micro Jukeboxes hdd065 von Philips! Mit diesem Gerät kannst du dir durchschnittlich zehn Stunden lang bis zu 500 Titel im MP3-Format oder bis zu 1.000 Titel im WMA-Format anhören! Die Dateien können einfach und schnell über die USB 2.0 von PC auf Jukeboxes transferiert werden. Sie sind auf schnelle und intuitive Benutzung ausgelegt. Dabei hilft das hochauflösende LCDisplay mit dem Navigationsmenü. Es dient zur Musikauswahl und zeigt Infos zum jeweiligen Titel an. Das Navigieren durch die Musik-

Was das mit Wassersport zu tun hat? Gar nichts, bis auf dass der Autor Manfred Winkler der Gleiche ist, der auch den Artikel „Sylt 4.40“ in dieser Ausgabe verfasst hat. Das Buch beschreibt ungeschminkt die exzessiven Aufenthalte einer Gruppe aus Norddeutschland auf Europas größtem Rockfestival in Roskilde.

Namen werden im Laufe der Kapitel immer mehr zu Gesichtern, sodass der Leser die Entwicklung der verschiedenen Personen mit Schmunzeln bis hin zu schallendem Lachen miterlebt. Leseproben gibt es unter

www.wo-woodstock-weiterlebt.de, wo man das Buch auch für 9,90,- Euro kaufen kann.

14 - Neuer Teamfahrer bei Lada Das Pferd „Uschie“, amtierende deutsche Meisterin im Extremjodeln, darf sich über die Automarke Lada als neuen Sponsor freuen.

15 - Flysurfer-Testival & -Schulung Hast du dir in diesem Jahr auch vorgenommen, Kitesurfen zu lernen? Im März und April unterrichten die Jungs und Mädels um Teamrider Jens Siegert von der Kiteschule.com auf Djerba Tunesien. Mit dabei sind die neuen Produkte von Flysurfer zum Testen. Anmeldung & Infos bei info@kiteschule.com, +49 (0)170-2135858.

16 - Deutscher Kite-Speedrekord Während der Walvisbay Neo Paint Speed Week Ende Oktober in Namibia stellte Dirk Hanel bei Wind zwischen 35 und 40 Knoten einen neuen deutschen Kite-Speedrekord auf.

Mit dem neuen North Rhino 05 in neun qm fuhr er in neuer Rekordzeit von 40.05 Knoten über den 500 Meter langen Kurs. Damit ist Dirk der viertschnellste Kitesurfer der Welt.

17 - White Water Finne Wave League Die „Wave League” hat einen neuen Shape. Die gleichmäßig parallele Outline, das markante CutOff am Tip und die gestreckte Profilierung lassen das New School Herz höher schlagen. Beste Fahreigenschaften in allen Besingungen verspricht der Hersteller. Die Finne ist in diversen Größen mit US- oder Powerboxsystem erhältlich. Infos unter www.whitewatersurf.com.

Alsterkiting Kitesurfer eroberten die Alster! Zum Auftakt der hanseboot ließ sich der Partner der hanseboot-Free-Beach-Lounge, die Seat KitesurfTrophy, etwas ganz besonderes einfallen. Um den Stadtmenschen zu zeigen, wie sensationell unser Sport ist, organisierte das Team um Thilo Trefz und Pascal „Partypeitsche“ Matzke am Mittwoch, 20.Oktober, kurzer Hand ein Showkiten auf der Außen-Alster in Hamburg.

Sonne und Wind belohnten dieses Vorhaben, so dass die drei Naish-Teamfahrer Sören Otto, Axel Haber und Thorsten Toddo Wickboldt pünktlich um 10:00 Uhr mit der Vorstellung beginnen konnten. Sie starteten vom Ufer Schwanenwik. Interessierte Zuschauer konnten das Highlight vom Steg des Hamburger Segel Clubs mit Blick auf die Skyline bestens beobachten. Nachahmer seien jedoch gewarnt, denn offiziell ist und bleibt das Kiten auf der AußenAlster natürlich verboten (leider). Es sei denn, der Spaß ist dir 150,- Euro Strafe wert …

Auf den folgenden Seiten zeigen wir dir die Produkthighlights 2005, die zur hanseboot auf dem Stand des Free-Magazins präsentiert wurden. Leider konnten wir nicht das gesamte Material abdrucken. Bei 40 Windsurfriggs, 30 Windsurfboards, 16 Kiteboards und 12 Kites überließen wir die Qual der Wahl den Mitarbeitern der Brands. Weitere Details zum Free-Magazin-Stand findest du in der Kolumne auf der Seite 98.

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Nico Maack

Thorsten Wickboldt & Sören Otto

Alexander

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01 - Christian, Hifly: Der „Move“ ist ein absoluter Alleskönner. Da kann wirklich jeder mit surfen, der dieses Volumen sucht. 105 Liter hat der große und 95 der kleine „Move“. Egal, ob man ein großes Waveboard sucht oder einfach nur ein Board zum Spaß haben, mit dem „Move“ liegt man immer richtig. Kaum zu übersehen:das brandneue Design.www.hifly.de 02 - Torben, Starboard: Der „FreeSex 90“ ist ein ganz neues Modell. Er hat nicht nur ein neues Unterwasserschiff, sondern auch eine neue Deckshape-Konstruktion.Wir haben im Heckbereich auf dem Deck Chanells eingearbeitet, die dazu dienen, bei Switch-Manövern das Board besser drehen zu können und bei Landungen mehr Halt zu bieten. Der Trick bei der Geschichte ist es, Volumen im Brett unterzubringen und trotzdem nah am Wasser zu stehen. Und das Board hat für Rückwärtsgleitmanöver mehr Volumen im Bug bekommen. www.star-board.com 03 - Markus, Tabou: Das Besondere an

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unserem neuen Waveboard „Da Curve“ ist die Doppelsandwich-Carbonbauweise, die auch durch das Dekore schimmert. Im Unterwasserschiff sind drei T-Stringer eingearbeitet, die für eine unheimliche hohe Haltbarkeit sorgen.

Das sehr dünne Heck des Boards sorgt für super Dreheigenschaften, die besonders in der Welle gefragt sind. www.tabouboards.de

Micha, Sport Roth: Ich finde die Aktion vom Free-Magazin super, weil es für die Aussteller den ganzen Tag das leckere Flensburger Pils kostenlos zu trinken gibt. Prost!

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04 - Stefan, Naish: Das Motto bei der Entwicklung der neuen Waveboards war, Boards für radikalste Bedingungen zu entwickeln, deren Potential jedem ambitionierten Waver problemlos zugänglich ist. Je nach Länge und Volumen eignen sich die Boards für radikale Side- bzw. SideOffshore-Bedingungen als auch für OnshoreBedingungen.Eine völlig neue Carbon-Kevlar-Konstruktion bietet ein einzigartiges Verhältnis aus Gewicht und Haltbarkeit. www.naishsails.com 05 - Andy,Airush: Das „X-Pact“ ist mit einer der neuesten Technologien aus der Serienboardfertigung gebaut und glänzt besonders durch robuste Verarbeitung und ein sehr gutes Gewicht.

Wir haben hier Konturen im Deck, die es ermöglichen, Graps für Board-off-Manöver zu machen, sodass man nicht mehr unbedingt eine Handle braucht. Das Board hat ein neues Design und die Finnen sitzen noch weiter an den Enden.

Das Board gehört zur Kategorie der SkateStyle-Boards. www.airush.com

06 Naish Kiteboarding: Die „TT Sol“ bestechen vor allem durch Speed und Power. Sie wurden designed, um dem heute angesagten, sehr technischen und kraftvollen Wakestyle zu entsprechen und lassen sich enorm „aufladen“. Die sehr robuste Sandwichkonstruktion mit Holzverstärkungen und einem hochfesten Schaumkern steckt auch extreme Landungen ohne Probleme weg. www.naishkites.com Sailloft Hamburg stiftete großzügiger Weise ein neues Curve 4,7 für eines der zahlreichen Gewinnspiele auf der Free-Magazin-Bühne.

Oben drauf gabs noch wertvolle Trimmtips für die glückliche Gewinnerin von Gerrit.

07 - Simon, Angulo: Die Waveboards gibt es mit 70, 80 und 90 Litern Volumen. Speziell der kleine und der mittlere haben absoluten Skateboardcharakter. Du kannst deine Button Turns mit viel Speed und richtig Druck im Segel fahren, ohne dass dein Brett verkantet.

Somit kannst du dich voll auf dein Rigg und die brechende Welle konzentrieren.Aerials springt das Board von alleine.www.anguloboards.com 08 - Andy, Severne: Das Segel „S-1“ von Severne für 2005 ist mit Metall-X-Ply Tuch gebaut.

Das ist ein Gittermylarmaterial mit eingearbeiteter Silberfolie, die das Material UV-beständiger macht. Das Besondere an dem Wavesegel „S-1“ ist, dass man von 4,2 bis 5,7 alle Segel auf einem Vier-Meter-Mast fahren kann.Dieses Segel ist nur noch mit Skinny-Masten zu fahren, weil das die Zukunft ist. www.severnesails.com 09 - Olaf, Sailloft: Wir haben beim 2005er „Curve“ den X-Ply-Tuchanteil deutlich erhöht. Dadurch wird das Segel auf der einen Seite stabiler und kaum zu glauben auch leichter! X-Ply ist nämlich leichter als normaler Monofilm. Das Vorliek haben wir bei den großen Größen noch ein kleines Stück verkürzt, damit sie auch mit einem Vier-Meter-Mast einsetzbar sind. Wie im Vorjahr besticht das Segel durch gutes Angleiten und absoluter Kontrolle im Grenzbereich. www.sailloft.de

Stefan, Surf Center Kiel: Die Leute in der Halle sind alle total begeistert von der Aktion des Free-Magazins und finden es gut, dass endlich mal wieder etwas Neues passiert.Alle Shops begrüßen diese Aktion natürlich sehr!

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10 - Stefan, Naish: Das „Force“ ist das Power Wavesegel von Naish. Unser Erfolgssegel der letzten Saison besticht durch Power und in diesem Jahr weiter verbessertes Handling (kürzere Gabel, höher geschnittenes Unterliek), was es zum idealen Partner in den heimischen Wellen oder bei Sideshore-Bedingungen in Klitmöller, auf den Kanaren oder anderen Wavespots auf der Welt macht. Das exklusiv von Naish verwendete C592 Dimension Polyant macht das Segel besonders in den stark beanspruchten Bereichen extrem robust. www.naishsails.com 11 - Markus, Gaastra: Im 2005er „Manic“ wurde getönte Monofilm verwendet, der UV-Strahlen rausfiltern soll und daher das Segel beständiger macht. Die Nähte im Unterliek sind mit einer Gummilippe übernäht, damit sie nicht durchscheuern können. Das „Manic“ ist das Sideshore-Wavesegel von Gaastra, das über ein hervorragendes Handling verfügt und absolute Kontrolle im Grenzbereich bietet. www.gaastra.de 12 - Jacek, Skywalker: Dieses Board ist 138 x 39 cm. Das Besondere ist, dass das Board sowohl für Anfänger, als auch für echte Könner geeignet ist. Das Board kann man direkt nach dem Kite-Kurs benutzen und dann später, wenn man besser fahren kann, als Leichtwindboard nutzen. Die Kanten haben ebenfalls einen besonderen Shape. Sie sind zu den Enden hin ausgedünnt. www.kiteandmore.de

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13 - Stefan, Naish Kites: Der „Torch“ ist eine völlige Neuentwicklung von Naish. Es ist ein moderner Wakestyle-Kite mit Eignung für normale und ambitionierte Kiter. Er ist super drehfreudig und hat einen sehr guten Lift. Einzigartig ist auch das neue One-Pump-System von Naish, das so entwickelt wurde, dass die Querstruts auch wirklich genauso viel Druck haben wie die Haupttube. Die fünfte Leine ist ebenfalls serienmäßig mit Shiftsystem in 24 Metern dabei. www.naishkites.com 14 - Markus, Challenger Sails: Das neue „K-Onda“ ist vor allem in Details verbessert worden. Es ist der Klassiker aus unserer Palette. „K“ steht immer noch für Kalama und „Onda“ für die Welle. Es ist nun ebenfalls mit silberfarbener X-Ply-Folie verstärkt.

Das Wavesegel ist absolut neutral zu fahren. Es ist bis in den oberen Windbereichen super druckpunktstabil. Die neuen Shothornverstärkungen übertragen die Kräfte noch besser.www.challengersails.com

15 - Daniel, Gun Sails: Beim „Hammer“ für 2005 haben wir uns darauf konzentriert, den Druckpunkt noch ein bißchen weiter nach vorne zu legen. Die Segel brauchen nicht mehr so viel Loose Leach. Man kann mit einer Vorlieksspannung nun den ganzen Windbereich abdecken. An der unteren Masttasche haben wir den Protektor noch einmal vergrößert. Außerdem hat das Segel neue ITP an den Lattenenden, die ein Abscheuern des Segels an diesen Stellen total verhindern. www.gunsails.de

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16 - Andy, Airush: Der neue „Lift“ von Airush ist von der Performance her ein Hochleister, der durch seine einfachen und entspannten Flugeigenschaften aber auch Kiter ansprechen soll, die bislang Intermediates geflogen sind. Das ist ja ohnehin der Trend bei den Kites. Außerdem ist der Name natürlich Programm: Er hat einen sehr guten Lift. www.airush.com 17 - Tobi, North Kiteboarding: Das neue „Jaime05“ hat auf der Frontside zum Switchfahren einen größeren Flex zur besseren Kontrolle. Auf der Backside ist es zum größeren Druckaufbau härter abgestimmt. Ganz neu sind auch die Flextips, durch die man mehr Kontrolle im überpowerten Bereich hat. Durch die neue Produktionsstätte in Österreich sind die Baords deutlich leichter und steifer geworden. www.north-kiteboarding.com

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18 - Latte, Slingshot: Der neue „Fuel“ 2005 hat eine bessere Hangtime und einen besseren Lift. Durch unser einzigartiges FeedbackSystem spürt der Fahrer immer genau an der Bar, wo sich der Kite gerade befindet. Bei weniger Wind entwickelt der Kite früher Druck, wodurch man schon mal öfters eine Nummer kleiner fahren kann. Der Schirm ist so konzipiert, dass er auch unhooked sehr gut funktioniert. www.sskiteboarding.com

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19 - Dirk, F-One: Der Nachfolger des „Mach 3“ ist der „M Five“. Ziel der Entwicklung war es, den Einstieg in die anspruchsvolle Kiteklasse der High-PerformanceKites deutlich zu vereinfachen, da in der Vergangenheit die Anforderung an das Fahrkönnen – trotz der verbesserten Komforteigenschaften des Mach 3 – sehr hoch und die Toleranz für Fahrfehler sehr gering war. Gleichzeitig sollten aber auch keine Kompromisse hinsichtlich der einmaligen Flugperformance der bisherigen Mach-Modelle gemacht werden. Zur Nutzung aller Möglichkeiten, die mit einer 5. Leine verbunden sind, wurde die Entwicklung von Beginn an auf die vollständige Integration der 5. Leine ausgerichtet. www.f-onekites.com 20 - Lars, Rushwind: Das „Curl“ ist das absolute Wavesegel aus der Rushwind-Palette. Es wurde bei der Verarbeitung fast ausschließlich X-Ply-Tuch verwendet, was das Segel auch in den härtesten Bedingungen bestehen lässt. Es verfügt über viel Power für Onshore-Tage, ist aber trotzdem gut im Handling und druckpunktstabil. www.rushwind.co.uk 21 - Tobi, North Kiteboarding: Der Rhino 05 hat dank verbesserter Depower eine größere Windrange. Durch die noch einmal verbesserte Konstruktion ist der Kite noch haltbarer geworden. Auch die Wasserstarteigenschaften haben sich dank dem 5th Element und der geringeren Aspect Ratio erheblich verbessert. Unser neues Safety-System funktioniert auch unhooked echt gut. www.north-kiteboarding.com 22 - Latte, Gaastra Kiteboarding: Mit dem neuen „Stealth“ haben wir vor allem qualitativ einen Riesenschritt nach vorne gemacht.

Die Hangtime wurde noch einmal optimiert.

Die Konstrukteure haben viel Energie in die Entwicklung der Steifigkeit gepackt, wodurch das Jellyfishing-Problem ausgeschaltet wurde. www.gaastrakites.com

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23 - Latte,Slingshot: Die „Misfit 128“ für 2005 sind im Stehbereich fast plan und dann zu den Tips hin aufgerockert.

Dadurch ist das Board sehr schnell, ohne dabei im überpowerten Bereich die Kontrolle zu verlieren. Die Tips sind außerdem abgerundet, damit das Board beim Wellenabreiten und beim Carven deutlich einfacher zu fahren ist. www.sskiteboarding.com 24 - Dirk, F-One: Bei der Weiterentwicklung des Skate „SK8“ stand im Vordergrund, den Trend zu kürzeren Boards mit den komfortablen Fahreigenschaften längerer Boards zu kombinieren. Dies ist durch die Kombination einer neuen Rockerlinie mit einer parabolförmigen Outline gelungen und hat die schon sehr guten Fahrleistungen des Skates 2004 im Modelljahr 2005 in eine neue Dimension gebracht. Die Reaktionsgeschwindigkeit auf Steuerimpulse konnte nochmals erhöht werden, ohne das Fahrverhalten zu technisch werden zu lassen.www.f-onekites.com

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Messeparty

Am Freitag, 29.10.2004, fand im Mad House in Hamburg die obligatorische Messeparty vom Free-Magazin mit freundlicher Unterstützung der hanseboot und der Seat Kitesurf-Trophy statt. Da viele schon die Gelegenheit nutzten, bei der Astra Hour ab 21:00 Uhr vor Ort zu sein, kam es zu einer Begebenheit, die die Hamburger Party-Szene seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben dürfte: die Party war um 22:00 Uhr proppe voll! Insgesamt feierten 600 Surfer,Windsurfer und Kiter bei sensationeller Musik bis in den Morgengrauen, so dass der ein oder andere Stand am nächsten Tag für längere Zeit mit einer Notbesetzung auskommen mußte. Special Guest des Abends:Wladimir Klitschko.Weitere Party-Pix findest du unter www.free-magazin.de.

Weihnachten ist zwar erst in einem Monat, Geschenke verteilen wir jedoch schon jetzt! Mit ein bisschen Glück bist du vielleicht schon bald neuer Besitzer eines DVD-Recorders HDRW720 von Philips. Das Gerät bietet ultimativen Komfort, eine außergewöhnliche Bild- und Tonqualität sowie eine besonders komfortable Bedienung. Es ist mit einer 80 GB Harddisk ausgestattet, auf der du bis zu 130 Stunden dein Wunschprogramm ohne Umwege direkt auf die Festplatte speichern kannst. Dank des einzigartigen Puffer-Konzeptes kannst du eine laufende Sendung jederzeit und ganz spontan unterbrechen und später an der gleichen Stelle weitersehen (Pause Live TV), Szenen wiederholen (Instant Replay) sowie Programme zeitversetzt anschauen (FlexTime). Zusätzlich lässt sich das aufgenommene Material dauerhaft auf DVD speichern: Auf Tastendruck wird die Aufnahme von der Festplatte dank Highspeed Archiving mit bis zu 20-facher Geschwindigkeit auf eine DVD+R/RW geschrieben. Ein weiteres Highlight, was nur Philips bietet: GUIDE Plus+, die elektronische Programmzeitschrift, macht die Programmierung aller Aufnahmen zum Kinderspiel. Für kristallklare Kopien von Camcorder-Aufnahmen bietet das Gerät 20

Gewinne einen DVD-Recorder HDRW720 von Philips im Wert von 700,- Euro!

zudem einen digitalen i.LINK-Anschluss.

Um den DVD-Recorder zu gewinnen, musst du folgende Frage richtig beantworten: Wie heißt der Menüpunkt, unter dem die DVD-Recorder von Philips auf www.philips.de zu finden sind? Ist es A) TV, B) Home Audio/Video oder C) Monitore und PC-Peripheriegeräte?

Wenn du den Lösungsbuchstaben weißt, schicke ihn an info@free-magazin.de.

Der Einsendeschluss ist der 15.12.04. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Viel Glück!

Neoprenspecial 01 - Rip Curl Ultimate Fireskin Der „Ultimate Fireskin“ wurde mit dem Ziel entwickelt, den wärmsten Neoprenanzug der Welt zu erschaffen. Der gesamte innere Oberkörperbereich besteht aus dem neuen 'Fireskin' Material, das Wasser vom Körper wegsaugt und ableitet. Dadurch bleibt die Körperwärme besser erhalten.

Die Nähte sind zusätzlich mit 'Aquaban Liquid Tape' versiegelt. Du bekommst den Anzug ab 320,- Euro.

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04 - Mystic Streamer SL 5/3

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Die größte Veränderung des Streamer 2005 im Gegensatz zum Vorjahr ist das vollkommen neue Material. Skyflex Neopren macht den Anzug so bequem wie eine zweite Haut.

Besonderheiten sind Backup closure System, Anatomical Panel Layout, Cross Motin Kniepads und Aquaflush Legpanel, die das Wasser schneller aus dem Anzug ablaufen lassen.

Er ist in vier unterschiedlichen Stärken und neun verschiedenen Größen erhältlich (3/2mm, 4/3mm, 5/3mm, 6/4mm; XS, S, M, MT, L, LT, XL, XXL, XXXL). Den gleichen Text, aber mehr Bilder findest du unter www.ripcurl.de.

Ein Harness non Slip System verhindert ein Hochrutschen vom Hüfttrapez.Waden-Protectoren schützen die Waden beim Kiten.

Metalite Wristcuffs und Titanium Beschichtung machen den 5/3 mm so warm, dass er für die kalte Jahreszeit optimal ist. Infos unter www.mauimagic.com.

02 - Billabong Solution Gold

05 - NORTH WETSUITS CROSS

Der „Solution Gold“ geht einen Schritt weiter als der „Solution“: alle Features des „Solution“ wurden adaptiert. Das Material des „Solution Gold“ ist zusätzlich vollständig mit Dry Max behandelt, das exklusiv für Billabong produziert wird. Der Solution Gold besteht zu 100% aus Dry Max Superflex. Dry Max ist eine Oberflächenbeschichtung des Neoprens, die verhindert, dass Wasser in die Fasern eindringt. Weniger Nähte = mehr Stretch (Virtually Stitchless)! Ein flüssiges Taping ersetzt herkömmliche Nahtstellen und gibt dem Wetsuit dadurch zusätzliche Flexibilität.

Diese spezielle Verarbeitung macht den gesamten Wetsuit besonders wasserabweisend und sorgt für eine zusätzliche Wärmeisolation. Ein leichtes, besonders gut die Wärme speicherndes Material auf Polyesterbasis, das den Körper perfekt vor Wasser und Wind schützt. Der gesamte Brust- und Rückenbereich ist beim „Solution Gold“ von innen mit dem Airmax BB Gold Hollow Fiber ausgestattet. Der Solution Gold ist als 3/2 und 4/3 jeweils Zipperless oder mit Backzip erhältlich. Das 5/4/3 Modell ist nur als Backzip erhältlich. www.billabong.com

North Wetsuits konzentrieren sich ausschließlich auf Windsportarten, also Kiteboarding und Windsurfen. Jahrelange Erfahrungen aus den unterschiedlichen Disziplinen und der kritische Input des Teams prägen die aktuelle Kollektion.Athleten wie Jaime Herraiz,Will James und Cindy Mosey garantieren die hundertprozentige Abstimmung aller Teile auf die spezifischen Anforderungen, die professionelle Kiter an Protektion und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit stellen. Ergebnis ist eine sehr technische Kollektion mit hervorragender Wärmeisolation, Komfort und Haltbarkeit. Den CROSS zeichnen Ultraflex und eine maximale Haltbarkeit aus. Es ist für radikale Waver und Freestyler gemacht. CROSSAnzüge bieten ein Maximum an Bewegungsfreiheit und Haltbarkeit. Eingearbeitete Stretchzonen ermöglichen uneingeschränkte Rotationen, insbesondere auch im Schulterbereich. Der CROSS hat integrierte Knie- und Schienbeinprotektoren und einen V-Softkragen mit Lycra-Überzug.

Die Dicke ist 5/4 mm. Weitere Infos unter www.north-windsurfing.com.

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03 - CAMARO Fullsuit

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Der „Fullsuit“ zeichnet sich vor allem durch das extra softe und hochelastische 3-D Mesh Material (5/3 mm) aus. Dank dem neuen EXOConturschnitt passt sich der Fullsuit dem Körper wie eine zweite Haut an. Durch die hochelastischen Dehnzonen im Rücken-, Seiten-, Knie- und Armbereich werden maximale Bewegungsfreiheit und hervorragender Tragekomfort garantiert. Um die maximale Dichtheit des Anzuges zu gewährleisten, wurde von CAMARO das einzigartige G-Lock Zipper-System im Anzug eingebaut. Bei diesem Zipp-System kommt es durch die Über- bzw.

Unterschneidung der Zähne zu einer perfekten Abdichtung. Ein sehr angenehm warmes und weiches Gefühl, wird beim Tragen, durch die völlig neue WMT Thermo Fleece Innenbeschichtung im Brustbereich vermittelt. Durch diese neue Thermo Innenbeschichtung wird die natürliche Körperwärme optimal reflektiert und gesteigerte Isolationswerte erzielt.

Der Verkaufspreis beträgt 249,95 Euro. www.camaro.at

„Wer einen Bentley kauft, braucht nicht unter die Haube zu schauen“, sagt zumindest der deutsche Vertrieb dieses Goldstücks. Den „MAVERICKS“ gibt es mit integrierter Kapuze für richtig kalte Tage oder ohne für die etwas wärmeren Temperaturen. Entwickelt für die Big Wave Spezialisten an einem der härtesten und vielleicht sogar kältesten Spots der Welt.

Zu Beginn stellt sich eine Frage: Ist teuer immer gleich Gut? Das wissen wir nicht, aber in diesem Fall gilt es festzuhalten: Den Anzug gibt es lediglich in limitierter Auflage.Selbstverständlich wird der „MAVERICKS“ in Brasilien handgefertigt und nach Maßtabelle angepasst.

Kein Anzug von der Stange also. Individualität hat wie in der Automobilbranche auch seinen Preis und Wartezeiten. Um eine Ansturm zu verhindern, möchte der Vertrieb hier kein Bild präsentieren, sondern den wirklich Interessierten lediglich unter www.mormaii.de das gute Stück präsentieren. Mit einem Verkaufspreis ab 599,- Euro gehört er auf jeden Fall zu den teuersten Anzügen weltweit.

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THE SEARCH BEHIND THE IRON CURTAIN Rip Curls nie enden wollende Suche nach perfekten Wellen hat eine Reise hinter den eisernen Vorhang in ein bis dato kaum erforschtes Land, nämlich Russland, unternommen. Mit von der Partie: der dreimalige Weltmeister Tom Curren und der als Wunderkind geltende Brian Toth aus Puerto Rico. Sie erforschten ungesurfte Wellen, als ein mächtiger Sturm einen großen Swell an die russische Küste schickte.Auf dem Höhepunkt des Swells surften die beiden einen perfekten Spot an einer Flussmündung. Dort brachen die Wellen in einer derartigen Perfektion, dass Tom Curren sie mit dem von ihm geliebten Break in Hossegor verglich.

Und Hossegor gehört zu den besten Beachbreaks der Welt. Mit der Unterstützung von Helikoptern, 4-Wheel-Drive-Jeeps und der neuesten Neoprentechnologie konnten Tom und Brian in einsame Gegenden vordringen und die Wellen im zehn Grad kalten Wasser genießen. Beide konnten mit diesem unglaublichen Trip Rip Curls, „The Search“ ein weiteres Kapitel hinzufügen. „The Search“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, einsame Inseln und unzugängliche Küsten auf der Suche nach unentdeckten Wellen zu erforschen. „Ich habe im Grunde gar nicht gewusst, wo wir hinfahren, bis zu dem Tag, an dem wir dort ankamen“, sagte Curren. „Für mich ist es absolut lohnenswert, an einen Ort zu reisen, von dem ich bisher nichts wusste.“ Neben unglaublichen Wellen erkundete das Team eine spektakuläre Landschaft voll von aktiven Vulkanen, schwarzen Sandstränden und eine reichhaltige Natur mit Bären, Seelöwen und Killerwalen. Ted Grambeau, einer der besten Fotografen auf der Welt und der Travelspezialist schlechthin, durfte bei so einem Trip natürlich nicht fehlen. „Neben einem wunderschönen Land mit freundlichen Menschen fanden wir Surfbedingungen von einer so guten Qualität, dass wir sie wir nicht für möglich gehalten haben. Das Potential dieser Gegend ist wirklich atemberaubend.“ Dieser Trip wird auf Rip Curls neuestem Film „Inner Visions“ präsentiert werden. Da die Surfing Europe den Fotografen bezahlt hat, dürfen wir leider nicht ausführlicher über den Trip berichten. Die Surfing Europe wird das aber sicherlich tun. Wir empfehlen dir, auf die Veröffentlichung in einer deren kommenden Ausgaben zu achten, denn die Bilder die wir gesehen haben, sind wirklich einmalig.

Rip Curl 24

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Clay Rogers 26

Yuri Drexler

Enrico Chinzano 27

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Alexandre Scheid

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Clay Rogers 30

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Clay Rogers

Susi Mai 31

Christian

Guddi

Nicko 32

Brian

Manfred Winkler „Manni“

John 33

Ich sitze am Strandabschnitt 4.40 von Westerland. Mittlerweile sitze ich dort schon den sechsten Sommer. Jahr aus, Jahr ein. Mein Job ist es, die Menschen und das Meer im Auge zu behalten.Ich bin Rettungsschwimmer. Manchmal rette ich Leben.

Brian & Jaden

Hier am Strandabschnitt 4.40 genieße ich, wie jedes Jahr, für eine Saison den besonderen Zauber des Meeres. Die meisten Menschen, die auf Sylt Urlaub machen, gehen hier baden.

So viel Leben am Strand ist nicht jedermanns Sache, Strandkorb an Strandkorb, Menschen über Menschen, Kinder, Rentner, Touristen rennen durcheinander, rennen ins Wasser und wieder raus. Bei dem ganzen Chaos muss ich den Überblick behalten. Verliere ich ihn, kann es unter Umständen gefährlich werden.

Meistens aber bleibt es relativ ruhig, von ein paar Kleinigkeiten abgesehen: abhanden gekommene Kinder, verlorene Gebisse oder besserwisserische Flachlandtiroler. Es ist immer etwas los. Touristen kommen und gehen. Freunde bleiben. Einige reisen an, andere verabschieden sich wieder. Wie das Meer, es kommt und geht. So bin ich selbst an wetterbedingt sehr schlechten Tagen nicht ganz allein. Wenn dann allerdings Ruhe einkehrt, genieße ich es, denn manchmal ist einfach zu viel los. Welten prallen hier am Strand aufeinander. Neben unserem Rettungsstand macht ein Pärchen im Alter von Mitte 20 Urlaub.

Beide sind so dick, dass sie nicht gemeinsam in einem Strandkorb sitzen können. So muss einer von beiden immer draußen bleiben. Im krassen Gegensatz zu diesem Bild dreht auf dem Wasser mein Kollege Markus auf seinem neuen Longboard Kapriolen. Ehrlich gesagt, ist Surfen während der Dienstzeit für uns verboten.Wenn heftiger Badebetrieb ist, finden andere Surfer sowieso keinen Platz in unserem Badefeld. Das hätte uns noch gefehlt.Wenn wir dennoch aufs Wasser gehen, nennen wir es nicht surfen, sondern „Training im Umgang mit den Wellen“.Vor ein paar Jahren erhielten wir die neuen australischen Force-Field-Boards.An der Spitze steht „Surf Rescue“, was mit anderen Worten heißt, dass australische Rettungs-

schwimmer alle surfen können und die Wasserrettung Surf-Live-Saving-Association heißt. Ich meine, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wenn die Entwicklung so weiter geht, ist Surfen in ein paar Jahren für jeden deutschen Rettungsschwimmer Pflicht, damit wir schneller und effektiver Menschenleben retten können.

Die meisten, die wir aus dem Wasser ziehen, sind aber auch oft selbst schuld.Völlig plan- und kopflos stürzen sie sich in die Nordsee. Da die Buhnen dieses Jahr weiter aus dem Wasser ragten als die Jahre zuvor, hatten wir alle Hände voll zu tun. Links und rechts stürzten sich die Badegäste wie die Lemminge in die Strömungen an den Buhnen. Bis weit in den Feierabend hinein rannten die Menschen trotz unseres Gehupes und Getrötes an den Warnschildern „Lebensgefahr“ vorbei und schrien dann kurze Zeit später um Hilfe.

Welten prallen auch auf dem Meer aufeinander.

Seit 20 Minuten beobachte ich einen Surfanfänger. Der arme Kerl versucht die ganze Zeit gegen das Weißwasser anzukämpfen: fünf Meter vor und sechs zurück.Als er dann in einer kleinen Wellenpause ein ganzes Stück weiter rausgekommen ist, hämmert ihn erst mal eine halbgare Schaumkrone gegen den Kopf.

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Manni 34

ALLES AUFNEHMEN.

ALLES ERLEBEN.

Danach gehts auf allen Vieren, auf dem Brett kniend, wieder zurück an den Strand. Kurz darauf geht das Spiel von vorne los. Mit dem Brett unter dem Arm springt er zunächst über die Wellen. In der gleichen Haltung versucht er dann unter den Wellen durchzutauchen. Es folgt ein kräftiges Paddeln mit dem Versuch des Duckdivings in ähnlicher Haltung. Meist ist das mit dem Longboard sowieso nicht so einfach.

Er kommt logischerweise nicht tief genug, sodass ihm die Gischt mitten ins Gesicht schlägt. Vor zehn Minuten probierte er es schwimmend mit dem Board an der langen Leine, doch die alte Leash hielt dem kräftigen Zug der Brandung nicht stand und so musste er den Weg zurück auch noch schwimmen.

Beim nächsten Mal hat er es fast geschafft, bis ihn eine Welle aus Nordwest quer stellt und ihn die nächste Welle aus Südwest ins Trudeln bringt. Ich sehe noch seine aufgerissenen Augen.

Seine Arme umklammern krampfhaft das Brett, sein Atemzentrum bekommt von irgendeiner Gehirnschaltung, die für Panikreaktionen zuständig ist, den Befehl noch einmal kräftig einzuatmen. Dann verkrampfen sich seine Gesichtszüge, das Schlimmste erwartend geht es abwärts. Ein schwerer Schlag gegen die Augenbraue und zwei Schnittwunden an den Händen sind das Ergebnis des heutigen Kampfes mit bzw. gegen die Wellen. Mir fällt es schwer, das Ganze als Surfen zu bezeichnen.

Ich leide mit. Keine Frage, ich habe Hochachtung gegenüber diesem Mittdreißiger, der

seinen inneren Schweinehund überwindet und es noch mal wissen will. Seine Energie und seine Beharrlichkeit werden ihm sicherlich bald Erfolge bringen und ihn seine erste Welle reiten lassen. Brian, der in derselben Zeit etwa 30 Wellen gesurft ist, macht ihm Mut: „Sylt ist die beste Schule. Wer hier das Surfen lernt, der kann es überall.“ Brian hat gut Reden.Wenn er ins Meer geht, scheinen die Wellen in seinem Bereich kurz Pause zu machen und die Strömung trägt ihn hinaus. Wenn an einem Tag nichts zu laufen scheint und etliche Surfer missmutig das Wasser verlassen, dann kommen die Wellen zu ihm. Sie suchen ihn, verbinden sich mit ihm, nehmen ihn auf ihren Rücken und zeigen uns einen harmonischen, schönen Ritt. Harmonisch sollen die nächsten Tage laut Wetterbericht nicht werden. Nach dem nächsten Tief soll noch eins durchziehen. Danach könnte es sich wieder ändern. Diese Wetterkapriolen gehören zum Sylter Sommer wie die menschlichen Lemminge und wie die Quallen. Früher kamen sie nur bei Ostwind, doch nach acht Wochen heftigem Westwind können sie sich nicht länger gegen die Strömung kämpfen und bevölkern momentan zu Tausenden das Wasser.

nen, um aufzustehen. Es scheint, dass Surfen, an sich ein Individualsport, sich in diesem Moment zum Mannschaftssport verwandelt.Vielleicht ist es auch eine Gruppe von Synchronsurfern, die eine Performance als Wasserballett einstudieren will. Doch weit gefehlt: Seit in einer Tageszeitung stand: „Am Hauptstrand laufen die Wellen gut“ begann die Wanderung der schwarzen Männer mit den Brettern.

Das Wetter hat sich nicht verändert. Alles bleibt anders. Die Wellen bleiben uns erhalten und somit auch der Strom an Surfern, die dieses Jahr den Hauptstrand neu entdeckten. Anfängeralarm. An der linken Buhne liegen 17 Surfer so dicht nebeneinander aufgereiht, dass sie sich nicht einmal mit ihrem Brett umdrehen könMarkus Berna

A. Gerhardt Nicko

Tom

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Zwei weitere Teilnehmer des Surfcamps klopfen an unseren Wagen und fragen: „Wo läuft es denn heute?“ Als wenn sie das nicht selbst sehen können: links, rechts, vorne, hinten, oben und unten. An der Himmelsleiter laufen im Moment geile Wellen oder am Strand auf halben Weg zum Brandenburger, aber unsere Surfneuzugänge gesellen sich lieber zu den 17 anderen. Ich überlege ernsthaft es ihnen zu sagen, halte dann aber doch meine Klappe. Ich habe festgestellt, dass die Zellteilung sich erst bei über 20 Surfern vollzieht und eine Hälfte das nächste Buhnenfeld bevölkert. Zu dem Thema fällt mir ein: Neulich fiel mir ein Surf-Guide für Norddeutschland in die Hände. Dort wurden unter anderem die Surfreviere an der Ostsee hoch gelobt. Die erforderliche Windrichtung wurde jedoch mit Ost 7 – 8 angegeben. Wenn an diesen Spots Surfer im Wasser wären, würden sich diese beiden Kollegen sicher auch dazu gesellen. Ob nun Wellen wären oder nicht.

Rettungsschwimmer

Gastronomi American-Bistro

KFZ-Mechaniker

James Last Bassist

Wenn ich mal bei kleinen Wellen im Wasser bin und eine Welle erwische, hoffe ich immer, dass es sonst keiner beobachtet, sonst paddelt die ganze Mannschaft zu mir, weil es dort dann ja „läuft“.

Auch wenn sie dann nur so klein sind, dass ich noch mit dem dicken Force Field Board fahren

Badegastbetreuer

Rettungsschwimmer

Bettina

Sport und Psychologiestudent

Christian 38

Gastronomi Osteria Kindergarten Nordkamp

kann. Hauptsache alle hängen dort rum, wo zufällig mal eine Welle läuft. Markus und ich planen im nächsten Jahr alte Neos auszustopfen und mit einem Brett an nicht so guten Spots auszusetzen, als Attrappe, quasi eine „Surferscheuche“, die im Gegensatz zu ihren bäuerlichen Kollegen Surftouristen anzieht und nicht abschreckt. Dann haben wir hier zumindest vor den Surftouristen Ruhe.

Als Nächstes kommt ein ganz besonderes Modell am Strand entlang gelaufen. Über seinem schwarzen Neo trägt er weiße Badeshorts.Was denkt sich so jemand, wenn er so etwas anzieht? Glaubt er, er würde durch die weißen Shorts von einem angreifenden Hai nicht für eine Robbe gehalten werden?

Vielleicht fehlen ihm auch nur Taschen. Höchstwahrscheinlich will er nur cool rüberkommen und durch die „In-Sportart“ Surfen zu eineM bewunderten Kreis zu gehören. Mit seinem kurzen Board schlagen ihm die Wellen beim Rauspaddeln immer ins Gesicht. Vergangenes Jahr hatten wir vier Enten am Strand, die hätten ihm einen Duckdive vom Allerfeinsten vorgemacht.Als er draußen ist, hören die Wellen einfach auf. Überall, wo er auf seinem Brett hindümpelt, ist für viele Minuten so gut wie kein Wellengang. „Das Meer hat Seele und ist immer gerecht“, bemerkt Markus nicht ganz ohne Schadenfreude. Als „unser Surfer“ das Wasser verlässt, muss er erst mal eine kiffen, denn das gehört ja dazu, wenn er „in“ sein will. Sein Kumpel kommt dazu und behauptet: „Geile Wellen heute, Alter.“ Unsere „Weißhose“ atmet aus: „Echt cool.“

Nicht alle Angeber und „Möchtegernsurfer“ kann man so schnell erkennen. Oft vermischen sich diese beiden Welten bis zur Unkenntlichkeit. Ein Windsurfer fährt in das Windloch vor unserem Hochhaus. Diese Bausünde, fast zum Wahrzeichen Westerlands geworden, hat schon manche Winde durcheinander gebracht. Er versucht wieder auf das offene Meer zu gelangen,hat aber nicht mit unserer Buhne gerechnet, die ihm die Finne abrasiert. In diesem Jahr sind neben unseren Buhnen scharfe Eisenkanten und spitze Holzpfähle frei gespült.Wie eine Falle eines Großwildjägers lauert die Gefahr dicht unter der Wasseroberfläche.

Markus und ich halten die Luft an, wenn einige Wellenreiter über die „künstlichen Felsen“ surfen.

Inzwischen ist es endlich wärmer geworden. Die Strandkorbwärter platzieren die letzten Strandkörbe. Dafür bleibt vorerst der Wind aus – das liegt weniger an den Strandkörben als an der Wetterlage, der Sommer scheint nun das zu sein. Mit den letzten kleinen Druckwellen des vorangegangenen Tiefs hat unser Kollege Alex trotzdem seinen Spaß und dazu ein besonderes Erlebnis. Schweinswale interessieren sich für ihn. Bei dem klaren Wasser kann er sie genau beobachten, als sie unter seinem Brett durchschwimmen. Ein Wal kommt ganz nah zu ihm, als er an die Unterseite seines Brettes klopft. So nah, dass er mit seiner Hand über die Rückenflosse des Tieres streicheln kann. Wie hypnotisiert verlässt Alex das Wasser. So eine Begegnung hat für einen Surfer fast schon religiösen Charakter. Dankbarkeit und Demut kann ich in seinem Gesicht erkennen.

Flut

Ebbe

Es ist Freude und Ausgeglichenheit, die Surfer ausstrahlen, wenn sie ein paar gute Wellen gesurft sind, wenn sie eine Verbindung mit der Natur haben, mit der Kraft, die aus dem Meer kommt. Sie fühlen die Wellen. Ich habe manchmal den Eindruck, einige Surfer könnten mit verbundenen Augen die Wellen abreiten.Wenn ich sie beobachte, fallen mir Worte ein wie Anmut und Ehrfurcht. In der Regel sind es Individualisten, die sich hier aus allen Himmelsrichtungen kommend am Strandabschnitt 4.40 treffen (von dubiosen Surfcamps mal abgesehen).

Für diese Menschen ist Surfen nicht nur ein Sport, sie leben es. Sie lernen von den Wellen.

Sie begreifen sich als einen Teil der Natur, wenn sie ehrfürchtig ins Meer steigen, sich auf das Spiel der Kräfte einlassen.

Nicko 40

Brian

Jetzt ist schon eine Woche Flaute. Das Hochdruckgebiet setzt sich gerade über Skandinavien fest, der Ostwind beschert uns ein flaches Meer und Feuerquallen. Das Wasser ist ein paar Grad wärmer, die Badegäste sind ein wenig entspannter geworden. Die Surfer schauen immer mal wieder über die Brüstung, denn es könnten ja Druckwellen aus England eintreffen. Ansonsten versuchen sie schnellstmöglich ihre privaten Sachen in Ordnung zu bringen, die bei Wind und Wellen liegen geblieben sind. Sie wollen bereit sein, die Brandung zu spüren, wenn die Möwen den nächsten Sturm ankündigen und die schon lange angekündigte Sandvorspülung hoffentlich noch einige Wellen laufen lässt.

oder an de mehr al re Mal abseile n durfte s . Dass m m a c h e n alles andere ir das auf d w ü rd e , Vorgesp h a tt e ic h er Welt Angs räch üb t le id e r er mein geben. D in e in e m e Ph o im Fern ch so dramatis obien selber zuge se ch nicht. N hen zu sehen w wie es dann sp achdem äter ar, war es dann Stunde ich es sc d Kle och hließlich glibbsch tterei durch enge Fe nach einer ige Ste ine bis lsspalte Teufelsgr n und in die o so Bruder tte geschafft hatte, w genannte und ich Stimmu u n rd ac en me h Kö ngs in getan, u macher hatte ln eingeladen. m die ge D b heizen. langweilt ereits sein B er estes Dann gi en Zusc ng Güte w h ar mein die Sendung lo auer anzus. Und m Modera B ru d e r to eine überras Ole, ke r ihn mit den cht, als Wo nn d doch m st du mich nic rten ansprach er al währe : „Hi ht meh r? n men ge soffen!“ d der Kieler W Wir haben oche zu In diese dann ab sa m er bedeute wirklich überr Moment war mt für ihn Ole ascht. K Ausnah ohne R ie le r Woche me eu also wir e. Und ohne E zustand und S aufen klic rin schon m h sein, dass e nerung. Konn te es r mit de al einen m Mod gehobe e ra n hatte to ?! In die r sem

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Robby

Julia Deutsch 42

Robby Naisch

LInn Riecken

Ole 43

Moment entschloss er sich, in Zukunft nach den neun Tagen der größten „Segel“-Veranstaltung der Welt nicht mehr sein Gehirn zu resetten. Ole und ich wurden auf die Bühne geholt und nach einigen gestellten Umarmungen und Kommentaren, warum Robby der Größte sei, hatten wir es dann hinter uns. Ole durfte mit Robby Naish zusammen Windsurfen gehen.

Wir wachten von einem ungewöhnlichen Geräusch auf und das waren weder jaulende Wüstenhunde noch nervige Grillen, die man in Ägypten eigentlich gewohnt ist, nein, es war tatsächlich Wind!

Nach einem kurzen Katerfrühstück trafen wir ihn dann endlich.Wir sagten Robby unser tausendmal geübtes „Hi, nice to meet you!“ und er antwortete auf Deutsch: „Ich freue mich auch!“. Einige Aufnahmen fürs Fernsehen noch am Strand und schon waren Robby und Ole am Horizont verschwunden. OK, zugegeben: Ole war noch etwas länger zu sehen. Aber selbst der Kameramann und ich kamen mit dem Motorboot kaum hinterher. Nach einer halben Stunde Bootfahrt über Korallen und türkises Wasser traf ich die beiden in einer einsamen Bucht beim Tricksen wieder. Sie fuhren Rennen, sprangen und ritten die Wellen von dem Motorboot ab. Nach einigen Stunden schienen die beiden nicht mehr zu können und kamen ans Land, doch Robby wollte nur seinen Kite aus dem Boot holen, um zu zeigen, dass er nicht nur surfen kann. Bei konstant starkem Wind konnten wir Sprünge beobachten, die er wohl vorher beim Flugamt anmelden musste. Das war das Beeindruckenste, was ich je gesehen habe. Leider kam ich vor

Linn Riecken

Julia Deutsch 24

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Robby Naish Beate Uhse

Ole & Robby

lauter Staunen nicht dazu, es zu fotografieren.

Am Abend ließen sich Ole und Robby sichtlich erschöpft in den Sandstrand fallen. Und um den Tag für Ole noch zu toppen, schenkte Robby ihm seine komplette Windsurfausrüstung, die er tagsüber gefahren war. Obwohl Ole ziemlich kaputt war, trafen wir uns alle abends an der Allinklusive-Bar wieder. Zwei Bier später war sein Akku wieder voll. Beim Abendessen am gemeinsamen Zehn-MannTisch mit vielen anderen Robby-Fans und noch viel mehr Surfgeschichten später, sinnierten wir darüber, ob wir wohl diejenigen seien, die am häufigstens am Zapfhahn stehen. Zu späterer Stunde verabschiedeten wir uns dann schließlich von dem nun auch nicht mehr ganz nüchternen Robby, da er am nächsten Morgen schon sehr früh fliegen musste. Unser schottischer Kameramann Neil und Ole stiegen in den folgenden vier Tagen auf Sambuca um und verbrachten die Nächte im Nightclub. Über die frühmorgendlichen Touren durch unseren Robinson Club schweigen wir an dieser Stelle lieber, da der ohnehin von uns etwas angenervte Clubmanager nicht alles wissen muss ...

Zurück bleibt das Gefühl, mit dem größten Windsurfer aller Zeiten einige Stunden gemeinsam auf dem Wasser verbracht zu haben.Vielen Dank Robby!!!

Robby Nais h

Julia Deutsch 24

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Robby Naish

Aqualung lädt zum Casting-Wettbewerb Aqua Queen – Finale auf der boot 2005 in Düsseldorf!

Hauptpreis: 14 Tage Relaxen und Tauchen auf den Philippinen Mädels aufgepasst, es ist soweit! Die Aqualung, weltweiter Marktführer im Bereich Tauchsport, sucht jährlich die Aqua Queen als Gesicht für ihre Werbung. Unter dem Motto „Enter the world of diving and be our Aqua Queen 2005!“ läuft nun die Vorauswahl für den nächsten Aqua Queen-Wettbewerb an.

Das Abschluss-Casting findet in Kooperation mit dem Ananyana Beach Resort, ORCA Reisen, Davidoff Cool Water Woman, dem Free-Magazin und weiteren Partnern am 15.

Januar 2005 auf der Wassersportmesse boot in Düsseldorf statt.

Gefragt sind: sympathische und sportlich attraktive Frauen ab 18 Jahren, die sowohl im Bade- und Beach-Fun-Outfit als auch im Taucherdress eine gute Figur abgeben.

Bewerben können sich hübsche Frauen mit Charme und „dem gewissen Etwas“, egal, ob Taucherin oder nicht.

Mitmachen lohnt sich: Als Aqua Queen gewinnst du eine 14-tägige Traumreise in das Luxus Beach Resort Ananyana auf den Philippinen, inklusive Tauchschein bzw. Tauchexkursionen. Außerdem erwarten dich spannende Tage als Tauchsportmodel: Du unterstützt Aqualung bei Fotoshootings und Werbeaktionen an insgesamt fünf Tagen im Jahr 2005 sowie als Repräsentantin auf der boot 2006.

Zum Ablauf: Ab Anfang Dezember werden aus den eingegangenen Bewerbungen die bes-

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ten Fotos auf der Aqua Queen-Website veröffentlicht. An der Vorauswahl kann sich jeder Aqua Queen-Fan online beteiligen.

Sechs Bewerberinnen werden dann von der Aqualung zum Casting-Event am 15. Januar 2005 auf die boot inklusive An- und Abreise mit Übernachtung im 4-Sterne-Hotel vom 15. auf den 16. Januar eingeladen. Jede Teilnehmerin an der Endrunde bekommt ein Duftset von Cool Water Woman, dem frisch aquatischen Duftklassiker von Davidoff.

Mit im Boot: die OM-Sportmodelagency aus Düsseldorf. Durch die Kooperation mit der OM-Sportmodelagency aus Düsseldorf winkt allen Teilnehmerinnen der Endrunde die Chance, unabhängig vom Aqua QueenWettbewerb als professionelles Sportmodel entdeckt und engagiert zu werden.

Ausführliche Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es ab sofort unter www.aqualung.de. Die Unterlagen, die mit je einem Portrait- und Beach-FunFoto (im Bikini oder Badeanzug) eingereicht werden müssen, können auch unter aquaqueen@aqualung.de angefordert werden. Einsendeschluss ist der 30.11.2004.

Verlosungsaktion: Unter allen Tauchund Aqua Queen-Fans, die sich ab Anfang Dezember online an der Vorauswahl zur Aqua Queen beteiligen, werden jeweils zehn Düfte Davidoff Cool Water Deep und Davidoff Cool Water Woman sowie ein Wochenende in Hamburg verlost, inklusive Übernachtung im Crowne Plaza und einem Dinner mit der Aqua Queen, dem Aqualung-Marketingleiter Thorsten Frahm und dem Chefredakteur der „Tauchen“, Harald Apelt.

www.free-magazin.de Chrissie Vogt

Steve Torres

Ein Insider, der aus verständlichen Gründen nicht genannt werden möchte, berichtet hautnahaus der DWC-Szene!

Am Anfang der Saison befanden sich die meisten wohl noch im Winterschlaf. In Dranske auf Rügen startete der erste DWC.Viel Wind hielt die Partylaunen der Fahrer im Zaum.

Außer einer Zeltparty im Dorffeststil passierte nichts. Die „Dorfschönheiten“ genossen es jedenfalls, mal echte Sportler zu sehen.

Auf Fehmarn ging die Saison dann endlich so richtig los. Das Surf-Festival, SEAT KitesurfTrophy und DWC parallel füllten die Disco „Joy“ bis zum Anschlag. Wir durften uns über hohen Besuch der Surf-Prominenz erfreuen.

Dunki stellte sein neuestes Video vor. Wir haben schon mehr Action gesehen, vor allem weniger Gequatsche hätte dem Film gut getan.

Aber wir gratulieren zu den 34 Wodka-Red Bull, die er an diesem Abend bestellt hat. Mit einigen von denen gurgelte wohl Andy Laufer seine Kehle, schickte zwischendurch seine Freundin Niki nach Hause und ließ es dann mit seinen alten Kumpels Bernie Hiss, Sebastian Wenzel und Klaas Voget so richtig krachen. Letzterer verpasste dadurch am nächsten Morgen seinen Freestyle-Heat. Schade, wo es doch der einzige im Jahr bleiben sollte. Am Mittag schaute Andy dann mal am Strand vorbei und kam auch noch zufällig

genau zum Start des Slaloms. Den gewann er mit schätzungsweise zwei Promille. Respekt.

Ein kleiner Vorfall im Materiallager sorgte dann für Aufregung. Da setzte sich die Frau eines Regattacrewmitgliedes ahnungslos auf den Motorroller von Vincent Langer.

Dieser fuhr plötzlich los und krachte direkt in den Materialberg von Chris Hafer. Bilanz: vier Segel schrott. Da schmerzt das Surfer-Herz.

Das kann jeder verstehen. Die Frau blieb erst mal bewusstlos liegen, sodass sogar der Rettungshubschrauber anrückte. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass sie nur einen Schock hatte. Sehr kollegial die Aussage eines Regattakollegen, auf den ich später noch näher eingehen werde: „Hoffentlich hat sie sich richtig weh getan.“ Nächster Termin: das White Sands Festival auf Norderney. Die Insel war an diesem sonnigen Pfingstwochenende wegen Überfüllung geschlossen. 50.000 junge Menschen drängelten sich am Strand, in Kneipen und auf Partys.

Heiße Körper in heißen Bikinis. Und auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn (zumindest auf die damalige sportliche Leistung bezogen).

Mit frisch bestandener Meisterprüfung als Elektroinstallateur wollte Thade Behrends sich mal etwas ganz Besonderes gönnen. Warum nicht mal einen Pornodreh nachstellen, zumindest was den Inhalt angeht. Sein Kumpel aus Bremen machte die Sache klar und schnappte sich ein hübsches Mädel. Zu dritt im Appartement angekommen, zog er allerdings

Choppy Water Helge Wilkens James Bond

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wortwörtlich den Schwanz ein.Aber nicht nur Thade hatte alle Hände voll zu tun. Auch der äußerst attraktiver Finne im DWC-Feld konnte sich nicht beschweren. Die Auswahl war groß. Und es war wirklich nicht schwer. Gratulation! Da würde aber auch keine Nein sagen.

auf und stellt einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens. Wieder abgewiesen! Dumm gelaufen! Zum Start der Beachparty kam leider mal wieder eines der unzähligen Gewitter und fegte die Bühne weg. Die Büsumer Stammkneipe schaffte da keinen Ersatz.

Und dann kam eine Premiere. Zum ersten Mal hat ein DWC an einem Binnengewässer stattgefunden. Der Wolle Ricke Cup (1954 – 2004).

Von dem tragischen Unfall haben wohl die meisten gehört. Es war ein wirklich ergreifender Moment, als der erste Tagessieger den WolleRicke-Gedächtnispokal überreicht bekam.

Umso mehr, weil es sich um Helge Wilkens handelte. Für Helge war dieser Sieg also in mehrfacher Hinsicht wichtig.Als Lokalmatador und Wolles Freund hatte er sein Ziel der Regatta erreicht. Bei diesem Ergebnis ist es dann auch geblieben, zum Leid von Bernd Flessner, der erstmalig in dieser Saison nach einer Blinddarmoperation wieder am Start war. Für ihn lief es allerdings eher beschissen, was er lauthals am Ufer verkündete.Trotz vieler Zuschauer dachte er wohl, er sei alleine auf weiter Flur. Für eine Premiere verlief hier alles recht gut. Nur die Partys waren eher durchschnittlich. Aber es ist nur eine Frage der Motivation, sich auch auf einer langweiligen Party zu amüsieren und genug zu tanken.

Darin ist Andy Abendrot Sieger in jeglicher Disziplin. Schön, dass es dich gibt, Andy.

Nächstes Jahr wollen wir an dieser Stelle auf jeden Fall eine Fortsetzung in Steinhude sehen.

Sylt 2004. DWC und Deutsche Meisterschaft.

Auf jeden Fall die erste richtige Sommerwoche 2004. Und wer sich vorher in Dänemark beim Campen den Arsch abgefroren hatte, wie die Lorch Bande um Günter, hielt ihn jetzt umso länger in die heiße Juli-Sonne und verbrachte die meiste Zeit damit, die zahlreichen Dekolletee junger Damen zu begutachten. Und ob nun Single oder nicht, Sonne satt macht geil und glücklich. Für den Hariboverkäufer lohnte es sich auf jeden Fall. Sein Stand wurde bis drei Uhr nachts von Paaren stark frequentiert, die vom Strand oder auf dem Weg dorthin nach Stärkung suchten. Da kein Wind war, gab es auch keine Rennen, also ging das allabendliche Vorglühen regelmäßig um 19.30 Uhr los. Beim Cocktail of the Day bewiesen die Fahrer eine ihrer vielseitigen Begabungen. Es wurde im Team gemixt, was das Zeug hält. Der ein oder andere ist hierbei schon auf der Strecke geblieben. Die anderen zogen weiter ins „American“. Mozart blieb auf der Strecke und schaffte es meistens nur noch in seinen Bus.Andere sorgten für Nachwuchs.

Manchmal sorgt der Nachwuchs aber auch für andere. Dominique Cordts, fünf Jahre, sorgte für Unterhaltung. Stehend auf dem Tresen, laut grölend, „Wir wollen die Hupen sehen!“, machte er seinem Vater, Uwe Cordts, alle Ehre und ließ die Menge toben. Außer Funraces wurde noch ein Kanu Super X Wettbewerb ausgepaddelt. Unter vollem Körpereinsatz kämpften Windsurfer gegen Windsurfer um die Ehre. Schwergewicht Mozart, wieder nüchtern, kassierte bei dem Versuch, ihn aufzuhalten, einen Paddelschlag von Sam Ireland aufs Auge. Ein Veilchen blieb als Andenken. Und dann war da noch die Bacardi Night.Tausende Tanzwütige mitten in den Dünen bei Rantum.

Sogar der Dieter Bohlen ließ sich blicken.

Unentspannt waren einige Cupper wie Ireland oder Brinkmann wegen der erstmalig guten Windvorhersage, welche sich abermals als Lüge entpuppte. Schade, denn die Musik war

Blitz und Donner versetzte die Surfergemeinde in Heiligenhafen nicht nur auf dem Wasser häufig in den Ruhestand. Es war eher eine frustrierende Veranstaltung, keine besonderen Vorkommnisse, also auch nicht der Rede wert.

Leider gibt es auch über Büsum nicht viel zu lästern. Wenig Wind, aber ausreichend, um Denis Standhardt wieder mal in den Protestwahn verfallen zu lassen und seinem Ruf als DWC-Polizist alle Ehre zu machen. Diesmal war Helge das Opfer. Oder der Täter? Exakt beim Startschuss crashte es direkt vor dem Judge-Boot zwischen den beiden. Beim ersten Anlauf wurde der Protest abgewiesen. Doch was ein echter Standhardt ist, der gibt nicht

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unfassbar gut und die Location ein Hammer.

Apropos Julian Brinkmann! Nach der schmerzlichen Trennung von seiner langjährigen Freundin Maike suchte auch er nach Abwechslung, geriet aber an eine bereits in der Vornacht abgelegte Dame von Norman. Im Leid vereint wissen die Beiden nun, dass 15-jährige am liebsten nur knutschen ...

In Boltenhagen wurde einer der Top-Fahrer geoutet. Nicht dass was du glaubst! Es ging zwar wieder um den Denis, nur seine Neigung gilt nicht Jungs, sondern seinen Kuscheltieren. Affe, Camel und Teddy schlafen niemals ohne ihr Herrchen ein. Selbst bei Nächtigungen im Mercedes stehen sie fein säuberlich aufgereiht neben seinem Kopfkissen. Weiterer Blickfang war sicherlich das Dekolleté der Freundin von Marius Keckeisen. Danke Marius. Die Belastungsprobe seiner Stoßdämpfer führte unseren finnischer Freund Jani Paju mit seiner erstmalig mitgebrachten schönen Freundin durch. Auch die Dusche blockierte er ungehemmt für längere Zeit. Eben ein echter Finne. Für eine familiäre Stimmung sorgten die Master um Jörg Volonec mit einigen spendierten Fässern Bier und einem Spanferkel. In großer Runde wurde gemeinsam bis in die Nacht gegessen und gefeiert.

Das Finale fand auf Rügen in Dranske statt.

Flessner in bester Laune, wie immer, wenn er vorne liegt, erinnerte sich an die Kuscheltiere im Benz von Denis und band sich ein großes Tier an sein Frontstück, um ihn damit im letzten Kursrennen des Jahres über den Kurs zu jagen. Bevor der Spaß losgehen konnte, schritt die humorlose Jury ein und drohte Flessi mit einer Strafe wegen Unsportlichkeit. Bei der Siegerehrung übergab ihm Bernd dann das Tier feierlich, bevor die Sieger eine Sektdusche von Mozi erhielten. Übrigens ging diese Runde an Helge Wilkens. Er hat vor Bernd Flessner den Deutschen Windsurf Cup 2004 souverän gewonnen. Der Preis für das beste Kostüm ging jedoch an Flessi:Als Kermit, der Frosch, in seinem giftgrünen Neo hat er seine Gegner nicht nur verunsichert … très chic.

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Raoni Monteiro

Turnier und gleichzeitig das beste Ergebnis der laufenden Saison. Durch den Sieg (30.000 $) kletterte er auf die fünfte Overall-Position. „Das ist absolut verrückt“, sagte Egan nach dem Sieg. „In den letzten fünf Minuten des Heats bin ich regelrecht wahnsinnig geworden. Die Wellen blieben aus und ich wusste, dass ich nur noch eine 4.0 zum Sieg brauchte und es kam einfach nichts mehr. Ich bin so gestoked, vor allem weil so viele Zuschauer zuschauten, obwohl es in Strömen regnete. Phil war im gesamten Contest schon sehr gut und konstant unterwegs. Aber genauso freue ich mich, dass fünf von acht Viertelfinalisten Australier waren. Eine eindrukksvolle Leistung, wie ich finde. Daran werde ich mich noch lange erinnern.“ Auch MacDonald war mit dem Erreichen des Finales sehr zufrieden: „Ich stand lange in keinem Finale mehr. Es nervt mich ein bisschen, dass ich nicht in der Lage war, es zu gewinnen. Ich hoffe, ich schaffe es das nächste Mal.“

Die Teilnehmer erwartete ein großartiger vier bis fünf Fuß hoher Swell. Lange, hohl brechende Lefthander bestätigten wieder einmal Mundakas Ausnahmestellung. Die Qualität der Wellen konnte auch durch den teilweise strömenden Regen nicht gemindert werden.

Mit Luke Egan und Phil MacDonald standen zwei Australier im Finale, wobei Phil Pech mit den Wellen hatte. Egan legte gleich zum Beginn mit dem besten Score von 7.23 Punkten die Messlatte recht hoch. Phil konnte aufgrund einer schlechten Wellenwahl nur mit einer mäßigen 4.73 nachlegen. In der zweiten Hälfte des Finales zahlte sich Egans Geduld aus. Der 35jährige machte mit einer 6.67 alles klar. Doch nicht nur Phil hatte Pech mit den Wellen. Während des Finales nahm der Swell rapide ab, so dass die letzten sechs Minuten des Heats keiner der beiden auch nur eine Welle surfen konnte. Für Luke Egan war das der vierte Sieg in einem WCT

Luke Egan Phil McDonald aspworldtour.com / tostee 62

Luke Egan

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Tom Körber 63

Nicht nur Luke Egan legte damit sein bestes Resultat vor. Auch für MacDonald war es die beste Platzierung seiner Karriere. Der 25jährige schlug sogar den zweifachen Weltmeister Andy Irons. Sein Ausscheiden sichert den kommenden Events hohe Zuschauerzahlen, denn es bleibt spannend. „Ich war mit meinem Heat gegen Phil nicht unzufrieden“, sagte Andy. „Ich war schon glücklich, dass ich die Halbfinales erreichte. Phil hatte einfach die besseren Wellen zu Beginn des Heats und ist die restliche Zeit konzentriert weitergesurft. Ich für meinen Teil freue mich jetzt auf Brasilien.

Florianopolis sollte ein echt gutes Event werden, so dass ich dort wieder Gas geben kann.Allerdings werde ich genau auf Joel (Parkinson) achten. Ich glaube, dass er derjenige sein wird, den es nicht nur dieses

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ka Billabong Pro Munda 1. Luke Egan (AUS) (AUS) 2. Phil MacDonald S) 3. Joel Parkinson (AU W) 4. Andy Irons (HA ll ASP Ranking Overa W) 1. Andy Irons (HA S) 2. Joel Parkinson (AU A) 3. Kelly Slater (US A) 4. CJ Hobgood (US 5. Luke Egan (AUS)

Andy Irons

Andy Irons

Jahr, sondern auch in den kommenden Jahren zu schlagen gilt. Zum einen ist er ein unglaublich talentierter Surfer und zum anderen bleibt er absolut cool, wenn er unter Druck steht.

Eine gefährliche Mischung.”

Laut Rangliste ist Joel Parkinson noch der Einzige, der Andy Irons vom dritten Titel abhalten könnte. „Weiter geht’s“, meinte Parkinson nach dem Contest.“Ich brauche nur zu gewinnen und das ist genau das, was ich versuchen werde. Ich weiß, dass die vergangenen Tage für einige Leute sehr anstrengend und dramatisch waren, aber das hat mich überhaupt nicht beeinträchtigt. In Brasilien werden wir weitersehen.Wie ich schon sagte werde ich alles versuchen. Ich schätze aber, dass wir erst auf Hawaii wissen werden, wer in diesem Jahr Weltmeister wird.“

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Sjaak van der Linden 66

Henning Terstiege

Henning Terstiege

Na klar, die Cheeseroll ist total oldschool, aber es gibt kaum einen Mov e, bei dem man vertikaler rotiert und eine kras sere Upside-downBewegung vollzieht. Das wissen die meisten Leute nur leider gar nich t ... Der Move, der von Surfern wie Cesare Cantagalli und Mike Waltze bekannt gemacht wurde, war etliche Jahre völlig in der Versenku ng verschwunden.

Dam als wurde er seit lich übe r das Sege l rotiert. Jetzt ist die New school-Cheeseroll wieder da. Wer sie herv orzaubert, hat den Überraschungseffekt auf seiner Seite und eine Menge Spaß in der Luft ! Suche dir eine steile Rampe, die sich auch für einen Backloop oder Tabletop eignen würde.

Dann springe mit Vollgas leicht nach Luv auf Höhe (nicht zu früh rotieren!). Währenddess en kippst du das Rigg nach hinten und schaust vorne am Mast vorbei. Durch die Rücklage des Segels schraubst du dich senkrecht in den Himmel, die Kopfdrehung leitet die Rotatio n ein. Eine Sekunde lang denkst du nun, du musst in genau dieser Position im Wasser eins chlagen, doch dann

dreht das Achterliek durc h den Wind und der Wind „flippt“ dich rege lrecht herum. Nun beginnt die für Sieg ode r Niederlage entscheidende Phase der Che eseroll: Vergiss bloß nicht, den hinteren Arm zu strecken und das Segel zu öffnen, sonst folgt direkt die zweite Rotation. Entscheide dich lieber für die gesunde Variante: Über die Schu lter die Entfernung zum Wasser peilen und den Touchdown vorbereiten.Wenn alles pass t, hast du jetzt bereits wieder Wind im Segel und schwebst sanft zur Wasseroberfläche zurü ck. Naja, zumindest fühlt es sich nach der blitz schnellen Rotation sanft an! Viel Spaß bei meinem neuen Lieblingsmove, der schockt gara ntiert richtig!!!

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Für einen Backloop brau cht man erstmal eine schöne, steile Welle. Auf diese hältst du dann ordentlich raumschots drauf und luvst kurz vorm Absprung an. Sobald du in der Luft bist, schaust du in Rotation srichtung und drehst mit deinem Material in den Wind. Soweit ist das alles recht easy und probieren kann es eigentlich jeder. Im Grunde kann dir bei einem Backloopversuch nicht viel passieren, denn man landet ja unter dem Material. Absprung und Rotation sind leicht, der Knackpunkt ist die Land ung. Um den Sprung so kontrolliert wie möglich zu gestalten, sollte man mit dem Körper so eng wie möglich an der Gab el bleiben. Also Arme und Beine anwinkeln. Am Scheitelpunkt des Sprunges kippt das Bret t mit der Nose sozusagen vom Steigflug in den Sinkflug. Ab diesem Moment schaust du über die Schulter aufs Wasser und visierst scho n mal den Landeort an. Nach wie vor hälts t du das Segel dicht.

Wenn du in der Luft auffi erst, ist die Gefahr groß, dass du überrotierst.

Und das hat in der Regel eine harte Landung zur Folge.Also halte das Segel dicht und zieh die Beine an, nur so bleibt das Brett steil genu g für den Nosedive.

Lars Wehrmann 68

Stefan Gobisch

Den Pushloop fängt man am besten schon direkt beim Absprung an.

Du suchst dir eine schöne, steile Rampe und drehst beim Absprung in den Wind. Dad urch wird der nächste Schritt um einiges einfacher , da du schon in die richtige Richtung unterwe gs bist. Als Nächstes guckst du steil über dein e Schulter in Richtung Wasser und dein Körper folgt dann je nach Entschlossenheit. Wichtig in diesem Moment ist nur, dass du dir die Ges chichte nicht wieder anders überlegst, denn damit stoppst du die Drehung und bleibst über deinem Segel hängen. Das ist kein schönes Gefühl, daher also immer ordentlich rumwirb eln. Hast du diesen Knackpunkt gemeistert, leitest du auch schon fast die Landung ein, inde m du das Segel öffnest und nach vorne schi ebst. Je nachdem, wie extrem du dich während der Drehung strekkst, kannst du die Rota tionsgeschwindigkeit kontrollieren und ein Übe rdrehen verhindern.

Allerdings dauert es ein paar Versuche, um das richtige Gefühl dafür zu bekommen. Also viel Spaß beim „Pushen“...

Sobald die Brettspitze das Wasser berührt, streckst du die Beine, um die Landung abzufedern, und fiere das Sege l ein klein wenig auf.

Bei der Landung wirst du ziemlich viel Druck im Segel haben, also halte die Gabel fest, als ginge es um dein Leben.

Je nachdem, wann du die Beine streckst und etwas auffierst, kannst du den Style deines Back loops beeinflussen.

Machst du es wirklich in dem Moment, in dem das Board das Wasser berü hrt, wirst du bei der Landung so gut wie gar nicht nass. Du kannst dir aber auch Zeit lasse n und deinen Sturzflug bis unter die Wasseroberf läche fortsetzen.

Jonas Wagner

Lars Wehrmann

Michi Trapp

MIchi Trapp 69

An einen Goiter kann man sich nicht rantasten und es gibt auch keine Vorü bungen. Entweder man macht ihn oder man lässt es. Wenn du dich nun entschieden hast , es zu probieren, dann suche dir am besten eine 1 bis 1,5 Meter Welle aus. Ganz wichtig ist, dass sie nicht closed-out bricht. Am best en ist es, wenn sie schon zum Teil gebroche n ist. Der Goiter ist ein Aerial mit noch etwas Gedrehe in der Luft, also spring auch ab wie zu einem Aerial.

Benutzt du den brechend en Teil der Welle nur als Rampe für einen scho tho rnvo raus -sw itch stanced Sprung, wirst du hinter der Welle landen.

Visier den brechenden Teil der Welle an und fahre den Botton Turn kraftvoll mit dem Segel weit runtergelegt. Für einen Aerial wür des t du das Segel wieder auf-

rec ht stellen und dich in Richtung Strand von der Welle abdrücken. Das machst du auch beim Goiter, aber du stellst das Segel nich t nur aufrecht, sondern drückst es mit aller Gewalt und dem Schw ung aus dem Botton Turn an dir vorbei ins Wellental. Bleib die ganz e Zeit leicht in der Hocke und sobald das Sege l talabwärts unterwegs ist, springst du kraf tvoll ab und schmeißt dich auf dein Segel. Wen n dein Timing gut war, bekommst du noch einen Kick von der brechenden Lippe. Nicht wundern, wenn es jetzt laut knallt, das ist dein Mast, der in der Welle einschlägt. Keine Angst, das ist normal!

Wenn du jetzt noch in den Schlaufen bist, hast du schon einen waschec hten Goiter sehr gut eingeleitet. In der Luft musst du sofort die Beine hinterherziehen und mit aller Kraft mit der vorderen Hand an der Gabel reißen.Wenn du schnell genug warst und den Schwung vom Absprung mitnehmen konntest, sollte jetzt eigentlich alles glatt gehe n. Möglicherweise kommst du nicht ganz rum und landest mit backgedrücktem Segel auf oder hinter der Welle. Lass dich davon nich t groß beeindrucken sondern reiß das Segel einfach mit der vorderen Hand durch den Win d. So drehst du den letzten Teil im Wasser und du hast es geschafft.

Darrell Wong 70

Matt Pritchard

Jonas Wagner

Gespräch mit Dirk Wittenborg, Importeur von F.ONE für Deutschland und Österreich, geführt. Er hat in kurzer Zeit ein großes nationales Team aufgebaut. Mit diesem wirbt F.ONE sogar in seinen Anzeigen, was dem Konzept des Free-Magazins vor allem den deutschen Markt mit seinen Fahrern zu pushen, eins zu eins entspricht.

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Gratis-Kites und -Boards nach Belieben, Reisekostenbudgets, ein regelmäßiges Einkommen, das auch noch eine solide Altersrücklage erlaubt, und 220 „Arbeitstage“ pro Jahr auf dem Wasser. So etwa sieht die Idealvorstellung vieler Rider im Kitesurfen aus.

Doch die durchschnittliche Realität ist davon weit entfernt. Die erste Stufe einer Sponsoringvereinbarung ist in der Regel noch relativ einfach zu erreichen: Kites zu einem reduzierten Preis vom Shop oder vom nationalen Impor-

teur. Dabei bewegen sich die Preise dann im Bereich der Händlereinkaufspreise oder auch etwas darunter (HEK minus x Prozent).

Manchmal werden die Kites auch zur Verfügung gestellt und müssen nach der Saison wieder zurückgegeben werden.Wer ein Sponsoring darüber hinaus sucht, wird es sehr schwer haben, einen erfolgreichen Abschluss zu finden. Deutsche Pros können, mit sehr wenigen Ausnahmen, nicht vom Kitesurfen leben. Kitesurfen ist zwar eine angesagte Trendsportart, die immer mehr Interessenten gewinnt, Vermögen werden aber in dieser Branche nicht verdient, denn dafür ist der weltweite Markt noch viel zu klein und gleichzeitig zu wettbewerbsintensiv. Nicht ohne Grund verschwinden immer wieder Marken, wie zuletzt Takoon, innerhalb sehr kurzer Zeit von der Bildfläche. Sponsoring in der oben beschriebenen Form der Idealvorstellung ist eine Seltenheit und trotzdem gelingt es einigen Ridern, dies zu erreichen. Wir wollten gerne mal wissen, wie ein deutscher Importeur das Thema Sponsoring sieht und welche Anforderungen gestellt werden. Dazu haben wir ein

FM: Ihr habt den Import von F.ONE ja erst im November 2003 übernommen.

Dementsprechend habt ihr euer Team sozusagen auf der grünen Wiese aufgebaut.Welche Kriterien sind bei euch entscheidend, wenn ihr einen Teamfahrer ins Team aufnehmt?

DW: Die Überlegungen dazu sind aus unserer Sicht sehr einfach. Die Aufnahme eines Teamfahrers lässt sich am besten mit der Ausschreibung einer Teilzeitstelle in der Marketingabteilung vergleichen. Das heisst, den entsprechenden Kosten für uns sollte eine konkrete Gegenleistung des Teamfahrers gegenüberstehen.

FM: Entstehen euch wirklich Kosten durch das übliche Standardmodell „günstige Kites“? Sei doch mal ehrlich, wenn ihr den Teamfahrern die Kites zu HEK minus x Prozent gebt, entstehen doch für euch keine Kosten, sondern ihr verkauft am Ende nur zusätzliche Kites mit etwas kleinerem Gewinn. Und vermutlich würde der potentielle Teamfahrer den Kite andernfalls nicht kaufen. Insgesamt also noch ein gutes Geschäft für euch.

DW: Oberflächlich betrachtet stimmt diese Überlegung, sofern man nur auf den Vergleich von unserem Einkaufspreis und den Preis für die Teamfahrer schaut. Dabei handelt es sich ja

auch nur um die erste und einfachste Stufe des Sponsorings. Bezieht man dann noch die anderen Aktivitäten wie Reisen mit anteiliger oder vollständiger Kostenübernahme, Einbindung in unsere Medienarbeit etc. mit ein, so ergibt sich doch ein anderes Gesamtbild.

FM: Wir konnten im ersten Jahr eurer Tätigkeit sehen, dass einige Dinge passiert sind, die über das übliche Standardmodell hinausgehen. Was leistet ihr für eure Rider und welche Erwartungen habt ihr an potentielle Teamfahrer?

DW: Es hört sich simpel an, ist im Detail aber dann doch nicht so einfach: Es kommt auf ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Gegenleistung an. Das heisst, der Teamfahrer kann von uns mindestens erwarten, dass wir ihn mit Material unterstützen. Dabei sind Modelle von reduzierten Kaufpreisen bis zur kostenfreien Bereitstellung ohne Rückgabeverpflichtung möglich, sofern der Rider in der Rangliste ganz oben mitfährt. Darüber hinaus binden wir einige Teamfahrer in unsere Werbung ein, helfen dabei, branchenfremde Sponsoren zu finden, stellen Reisebudgets

Tochter

Kim, Ute

für die Wettkampfteilnahme, veranstalten Teamreisen etc. Unterm Strich unterstützen wir unsere Teamfahrer dabei, ihren Marktwert zu erhöhen. Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass der Rider im Folgejahr teurer oder von der Konkurrenz abgeworben wird. Auf lange Sicht wird sich unsere Arbeitsweise aber auszahlen und auch die Loyalität unserer Rider stärken.

FM: Die Einbindung der Teamfahrer in eure Medienarbeit konnten wir im Laufe des Jahres verfolgen. Und nun zum Glück ja auch endlich bei uns! Was hat euch dazu bewogen mit euren Teamahrern zu werben?

DW: Wir haben uns die Werbung angesehen und waren der Meinung, dass es für die Leser der deutschen Fachmagazine doch eher langweilig ist, immer nur die Bilder von internationalen Ridern zu sehen, die keinerlei Bezug zu unseren Spots in Deutschland haben. Es erschien uns logischer, zum Beispiel Apichard (Api) Kälbert, Kitelehrer in St. Peter Ording, in die Werbung einzubeziehen. Erstens wird er am Strand mit dem entsprechenden Imagewert für uns wiedererkannt und zweitens hat es die Nachfrage nach Kitekursen bei ihm wesentlich gesteigert. Das Ergebnis ist so, wie wir es erhofft hatten, und ist somit für beide Seiten attraktiv.

FM: Das ist ja schon mal mehr, als die Teamfahrer sonst geboten bekommen.

Was sollte die Gegenleistung des Teamfahrers sein?

DW: Bei den meisten Bewerbungen, die wir von Teamfahrern erhalten, fehlt der Teil „was kann der Rider für uns tun“ fast vollständig.

Letztes Jahr erreichte uns eine Bewerbung, die sich zusammengefasst wie folgt las: „Ich kite

extrem gut, sehe gut aus, alle wollen mich haben, auf HEK minus x Prozent habe ich keinen Bock, es muss schon etwas mehr sein, macht mir mal ein Angebot.“ Dieses Beispiel zeigt, dass Sponsoring leider oftmals nur als einseitige Sache gesehen wird und damit für einen Hersteller oder Importeur weitgehend uninteressant ist. Natürlich haben wir auch im Laufe der Zeit gelernt, bei Anfragen unsere Erwartungen sehr schnell deutlich zu machen. Bei der Entscheidung, einen Teamrider aufzunehmen, stellen wir uns immer die Frage:Trägt der Rider positiv zum Image unserer Marke bei und wie kann er/sie uns helfen, am Ende des Tages mehr zu verkaufen? Dabei geht es um lange Sicht, auch wenn der Effekt nicht immer messbar ist. Daher sind auch alle unsere Teamrider im Rahmen der Sponsoringvereinbarung an einen Shop gebunden, mit dem sie zusammenarbeiten.

FM: Woran genau macht ihr das fest, ob ein Rider positiv zum Image der Marke beiträgt?

DW: Das fängt schon bei einfachen Dingen an.

Die Form einer Bewerbung sagt schon viel über die Person dahinter aus: Schlechte Bildqualität, fehlerhafte Texte, kein Hinweis auf die Gegenleistung des Fahrers sind ein schlechter Start, aber leider weit verbreitet. Gutes Fahrkönnen kann dabei helfen, ein effektiver Teamrider zu sein. Allein ist es aber viel zu wenig. Von unseren Teamridern erwarten wir nicht, dass sie unsere Produkte bedingungslos loben und jedermann zum Kauf überreden.

Wir erwarten, dass sich ein Teamfahrer seiner Teilzeitrolle in unserer Marketingabteilung bewusst ist und uns hilft, unser Produkt professionell zu vermarkten. Wichtige Aktivitäten

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Dirk „Sie über Le n h uns at scho a Dittm g war. eleistet n die er er (23) , noc ste M aus Das H h zeig t Mo bevor arketing ambur g: sie r a tivat ion!“ ichtig rbeit fü an B r ord

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Cosima Peter St erling

Peter Sterling 72

73

sind dabei, an Wettkämpfen erfolgreich teilzunehmen, unsere Marke am lokalen Spot zu repräsentieren und interessierten Personen das Testen zu ermöglichen, Reiseberichte und Fahrtechnikberichte zu schreiben, die wir dann gemeinsam den Magazinen anbieten, aktiv an der Diskussion in den Foren teilzunehmen, den lokalen Shop beim Verkauf unserer Produkte zu unterstützen, etc. Mit der richtigen Einstellung und mit Engagement lassen sich viele sinnvolle Wege finden, uns zu unterstützen. Es lässt sich also nicht an einer einzelnen Komponente festmachen, sondern es ist die Summe der Dinge, die der Teamfahrer unternimmt, um sich und uns richtig in Szene zu setzen.

FM: Das hört sich eher nach einem Vollzeitjob bei Teilzeitbezahlung an. Erwartet ihr nicht zu viel?

DW: Es ist in vielen Jobs so, dass am Anfang das Gehalt deutlich geringer ist, als die erbrachte Leistung. Die Differenz ist umso größer, je beliebter die Rollen sind. Und für die Rolle „Sponsored Rider“ ist die Nachfrage deutlich größer als das Angebot. Wenn dann das gegenseitige Vertrauen da ist und der Nachweis vom Rider erbracht wurde, dass er seine Marketingaufgabe für uns ernst nimmt und ausfüllt, tut man sich als Sponsor leichter, die Unterstützung auszubauen. Das kann dann in Form von Reisekostenbudgets zur Unterstützung von Trainingsreisen oder auch durch regelmäßige Barzahlungen erfolgen. Das setzt aber voraus, dass der Teamfahrer seinen Imagewert und seinen positiven Einfluss auf den Verkaufserfolg schon nachgewiesen hat. Um das zu erreichen, muss der Rider sich auch

Dirk über Claudia Höhne (30) aus Kiel: „Sie hat 2004 die größte Leistungssteigerung gezeigt und wird 2005 mit Sicherheit zu den Top 3 Fahrerinnen gehören.

Sie ist eine der wenigen Fahrerinnen, die eine hohe athletische Dynamik im Fahrstil zeigt und sie ist einfach super nett.“ 74

Kite Magaz in

Dirk über Alexander Meinders (23) aus Wilhelmshaven: „Kitelehrer, hat den Markt für den Partnershop in Wilhelmshaven aufgebaut.“ Maikel Starken

selbst aktiv um seine Vermarktung kümmern.

Viel auf dem Wasser sein, deckt maximal 30 Prozent der Anforderungen ab.

FM: Wir haben den Eindruck, dass oftmals nur das Ziel verfolgt wird, möglichst viele Kites mit guten Ridern an den Himmel zu bringen, um dadurch das Image einer wichtigen und angesagten Marke zu erzielen. Spielt das für euch auch eine Rolle?

DW: Nach unserer Erfahrung ist es die häufigste Zielsetzung beim Sponsoring im Kitesurfen. Aus unserer Sicht macht dies aber nur begrenzt Sinn, denn alle wesentlichen Marken verfolgen die gleiche Strategie.Also erziele ich im Endeffekt nicht wirklich den gewünschten Erfolg zur Differenzierung der Marke. Nicht mitzumachen würde aber auch dazu führen, dass unsere Produkte relativ gesehen zu wenig präsent sind. Allerdings sind wir diesbezüglich in der Vergangenheit eher zurückhaltend gewesen, denn eine große Anzahl an Ridern ist zwar im Grunde hilfreich, aber ein einziger Rider, der nicht wirklich zu unserer Marke passt, kann auch sehr schnell eine negative Wirkung entfalten. Außerdem führt ein zu umfangreiches Produktsponsoring dazu, dass viele gebrauchte Produkte auf den Markt kommen und damit die Preise der neuen Produkte unter Druck bringen. Und als Vertrieb ist es eine wesentliche Aufgabe, sicherzustellen, dass die Shops mit unseren Produkten vernünftig und im Idealfall mehr Geld als mit den Konkur-

renzprodukten verdienen. Das haben wir im ersten Jahr erreicht. Natürlich werden viele Endverbraucher sagen, dass die Preise für Kites und Boards sowieso zu hoch sind. Wir sehen das anders. Je mehr Kites und Boards zum Listenpreis verkauft werden, desto höher ist die Wertschätzung für unsere Marke und desto stabiler entwickeln sich die Preise für gebrauchte Produkte. Das ist letztendlich für alle Beteiligten sinnvoll. Und Porsche fahren kann sich in der Branche sowieso keiner leisten.

FM: Man sagt, dass ihr auf der Suche nach branchenfremden Sponsoren für einen Teil euer Teamrider seid. Warum wollt ihr das und wie ist der aktuelle Stand?

DW: Das stimmt. Der Grundgedanke ist relativ einfach. Deutsche Rider sind international nicht wirklich relevant. Die einzige Ausnahme sind Kristin Boese und Susi Mai, die beide auch noch eine wirklich gute Medienarbeit leisten, und Henning Nockel, der mit seinem Sieg beim Soul Wave das Ticket zum King of the Air nach Maui gelöst hat und auch eine sehr gute Vermarktung seiner Person und seiner Sponsoren leistet. Die mangelnde Bedeutung deutscher Rider in internationalen Wettbewerben ist nicht eine Frage des mangelnden Talentes, sondern eher die Auswirkung unserer kurzen Saison und des unzuverlässigen Windes. Ein deutscher Rider, der nur in Deutschland trainieren kann, kommt mit viel Glück auf 100 gute Tage auf dem Wasser. Ein Rider, der in Venezuela, Cabarete etc. lebt

und trainiert, bringt es vermutlich auf die doppelte Anzahl. Bei gleichem Talent ist das Ergebnis klar. Das heisst, die einzige Möglichkeit, bessere Trainingsbedingungen zu erreichen, liegt darin, längere Zeiten zum Training an besseren Spots zu verbringen. Die Finanzierung dieser Reisekosten für mehrere Rider übersteigt einfach unsere finanziellen Möglichkeiten. Also bleibt nur der Weg, diese Kosten durch Gelder branchenfremder Sponsoren abzudecken und im Gegenzug den Sponsoren eine Image- und Marketingplattform in Zusammenarbeit mit uns und unserem Team zu bieten. Aktuell haben wir die Zusage eines Sponsors, der in 2005 unser Pro-Team unterstützen wird. Ich bin zuversichtlich, dass wir bis Jahresende noch zwei weitere Sponsoren gewinnen können.

FM: Damit lässt sich das Thema Sponsoring im Kitesurfen wie folgt zusammenfassen: Viele Bewerber für einen lausig bezahlten Job mit hohen Anforderungen, mit geringer Aussicht, mal vom Kitesurfen leben zu können, aber mit etwas Glück zumindest Kostendeckung für einen sehr attraktiven Lebensabschnitt erreichbar.

DW: So ungefähr. Da sitzen wir alle im gleichen Boot. Und schließlich haben wir uns alle diesen Sport und die Branche freiwillig ausgesucht.

Zumindest arbeiten wir daran,dass wir die Situation für unser Team verbessern. Und der beste Ausgleich für alle Nachteile und Anstrengungen ist immer noch ein guter Tag auf dem Wasser.

Dirk über Matthias Larsen (28) aus Kiel: „Auf dem Wasser ein absoluter Styler, der die schönsten Board-Offs macht.“

Claas Kauenhowen 75

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„Nimm den Worldcup beim Windsurfen. Da ist es wichtiger, abends bei Gosch zu stehen, als beim Windsurfen zuzusehen. Das will ich nicht.

Die Leute sollen wegen des Longboardens kommen und nicht weil hier ein tolles Partyzelt aufgebaut ist. Das Longboard-Festival ist für die Leute, die daran Interesse haben, alle anderen brauchen nicht zu kommen“, Sven Behrens,Veranstalter.

Kai Krü ger

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Genau genommen hat das Longboard-Festival einen eher traurigen Beigeschmack: Es bedeutet das Ende des Sommers und damit der Surfsaison, zumindest bei uns in Deutschland.

Nichtsdestotrotz hat sich das Festival zum größten Treffen von Longboardern entwickelt.

Niemanden interessiert sich für den bevorstehenden Winter, ganz im Gegenteil, alle genießen die Tage. Brian Bojsen: „Es ist ein Festival für die Surfer, das wurde die ganzen fünf Jahre beibehalten, deshalb kommen auch so viele Leute. Es geht nicht um irgendwelche Preise, es geht um uns und das zählt. Früher versuchte auch der Deutsche Wellenreitverband hier die DM zu machen, selbst das haben die nicht geschafft. Auf der Insel, auf der das Wellenreiten in Deutschland begann, haben sie alle

Leute verarscht, sodass kein Sylter mehr Bock hatte, auf einem Contest mitzufahren. Das Besondere ist doch, dass nicht auf strikte Regeln geachtet wird. Die Schwimmer können nur morgens und abends, also werden ihre Heats so gelegt, dass sie dann stattfinden, wenn sie die Zeit haben. Oder die Surfer, die tagsüber arbeiten: Wenn die Wellen am nächsten Morgen besser sind, dann können sie später einsteigen – das ganze System ist variabel und genau das macht es aus.“ Seit fünf Jahren findet es nun statt. Fünf Jahre, in denen es immer Wellen gab. Fünf Jahre mit unterschiedlichsten Wetterbedingungen – begleitet von Stürmen und gefährlichen Bedingungen oder sommerlichem Surfvergnügen in kleineren Wellen. Auch in diesem Jahr zeigte sich das Wetter von seiner vielseitigsten Seite: vier Jahreszeiten in vier Tagen. Fünf Jahre sind ein Anlass dafür, ein kleines Jubiläum zu feiern und die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen. Sven Behrens, der Veranstalter blickt auf die vergangenen Jahre zurück: 2000: „Ich hatte damals überhaupt keine Erfahrung, wie man so etwas auf- und durchzieht. Zudem hatte ich gerade die Buhne (Buhne 16) von meinen Eltern übernommen und hatte damit schon genug zu tun und dann noch ein Sportevent. Es waren aber viele Leute da, die mir geholfen haben: Brian (Bojsen) hat

viel gemacht, Angelo (Schmidt) war da, Jagger hatte einen Judgekurs gemacht und wusste, wie das geht usw. Im Grunde haben mir ganz viele geholfen – alleine hätte ich das nicht geschafft. Ich kann mich noch erinnern, dass wir eine riesige Kiste mit Preisen hatten, in die jeder Teilnehmer reingreifen konnte und so einen Preis bekam – egal,Wievielter er geworden war. Es gab aber auch Jahre, in denen ich Preise dazukaufen musste. Das lag dann aber auch an mir, weil ich zu spät anfing, mich darum zu kümmern.“ 2001: „Das war ein Jahr, das mir aufgrund des Sturmes immer in Erinnerung bleiben wird. Im Grunde war es nicht mehr surfbar – mit Longboards schon gar nicht, da draußen liefen richtige Monster. Bei Hochwasser kamen wir kaum raus. Ich glaube Tom (Knuth) schaffte es als Einziger, hinter die erste Sandbank zu paddeln.

Wir mussten vier Buhnen entfernt ins Wasser gehen, um letztlich vor dem Judgewagen zu surfen. Eine Megaströmung und monströse Wellen, aber die Stimmung war unglaublich gut. Wir haben oft schöne Wellen und schönes Wetter, aber das war imposant: Fliegendes Wasser und fliegender Sand,es war kalt und nass,alles klamm, keiner wollte sich umziehen, die Judges saßen auf dem Wagen ohne Wetterschutz. Ich fand das richtig abgefahren. Im Gegensatz zum ersten Jahr, in dem wir nur „Männer“ und „Senioren“ hatten, kamen im zweiten Jahr die „Frauen“ dazu. Im zweiten Jahr war die Organisation schon ein bisschen einfacher. Ich wusste, wen ich ansprechen musste und auf was ich zu achten hatte.“

2002: „In dem Jahr kam Tony Caramanico.

Lumen Eyewear hatte ihm einen Flug bezahlt, um bei uns mitsurfen zu können. In den USA ist Tony recht bekannt, bei uns leider nicht so.

Er hat sich bei uns sehr wohl gefühlt und ich glaube, dass er es ernst gemeint hat.Wir hatten aber auch geiles Wetter: Die ganze Zeit super Sonne, zwei Tage kleine, aber fantastische Wellen – es war im Grunde perfekt, auch für Tony. Stell dir mal vor, der kommt aus der Wärme und wir haben hier norddeutsches Scheißwetter – na Prost Mahlzeit.Tony arbeitet als Künstler und erstellt (Surf-) Tagebücher, in denen er alles einarbeitet, was er finden kann.

Ein Collagestil, den er von Peter Beard, dem bedeutendsten Künstler auf diesem Gebiet, gelernt hat. Mittlerweile hängen nicht nur Peters Arbeiten in Museen, sondern auch Tonys.“ 2003: „Ich kann mich noch genau erinnern: Am Donnerstagabend war es noch in der Schwebe. Da haben wir noch rumgerätselt, ob wir starten sollen oder nicht. Wir hatten ein Meter hohe Wellen, aber alles war so schwammig, dass wir uns entschieden haben, erst am Freitag zu beginnen. Und das war genau richtig: Wir hatten eine Südströmung, dann drehte der Wind für ein paar Stunden auf Südost, sodass wir geile anderthalb Meter mit leicht Offshore drin hatten. Wir haben alles komplett durchgezogen, sodass wir schon am Samstagabend die Siegerehrung machen konnten. Wir fuhren das Finale abends zwischen halb acht und acht, denn am Sonntag sollte nichts mehr kommen

Markus

und es kam auch nicht. Da konnten wir die Heats, so wie sie gesetzt waren, durchziehen, das war perfekt.“ Wir schreiben das Jahr 2004. Es haben sich so viele Teilnehmer wie noch nie gemeldet und Sven glaubt an sein Glück, auch in diesem Jahr, beim fünften Longboard-Festival, die heiß geliebten Wellen zu bekommen. Und er sollte recht behalten: Es kamen Wellen, obwohl auch schon vorher ein paar da waren. Ganz klein, aber dennoch surfbar. Spaßwellen ohne jeden Wettbewerbscharakter – weder in Contestnoch in Festivalstimmung, die kleinen Dinger.

Es war warm. Warm genug, um nur in Shorts aufs Wasser zu gehen. Die „Junioren Frauen“ fuhren ihre Wertung, die gleichzeitig das Finale war. Was soll man auch bei fünf Teilnehmerinnen anderes machen? Der Sommer schikkte sich an, sich Richtung Südhalbkugel abzusetzen. Wir genossen diese letzten Sommertage. Am nächsten Tag war Herbst. Temperatursturz um zehn Grad, aus Shorts wurden zwangsweise Neos, aus Sonne wurde Regen und aus kleinen müden Wellen wurden muntere große. Hurra. Am nächsten Tag war bereits Spätherbst. Die Böen erreichten bis zu zehn Windstärken. Strandkörbe, die bei solch illustren Wetterbedingungen normalerweise als Deckung herhalten müssen, wurden in geordneter Hektik von Graig und seinen Jungs gesichert. Man sieht es auf Sylt nicht so gerne, wenn Touristen von umherfliegenden Strandkörben getroffen werden – egal, bei welcher Windstärke. Vielleicht zieht deshalb manch

Mager

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einer einen Sandkreis burgähnlicher Natur um den von ihm angemieteten Strandkorb. Das mag zwar auf allerlei Eindringlinge abschrekkend wirken, vor allem auf den Nachbarn, aber Wind und Wetter lassen sich nichts sagen.

Genau wie die Sylter. Sven ist so einer. Dieser norddeutsche, um nicht zu sagen, friesische Menschenschlag, lebt ein möglichst unabhängiges Leben. Keiner soll ihm reinquatschen, außer, er ist auch ein Friese. Na bitte, damit hat so mancher ein Problem. Was man verstehen kann, denn mit Friesen ist nicht gut Kirschen essen, wenn man es falsch anpackt. Damit wir jetzt nicht in einen Exkurs „Wie werde ich mit einem Friesen gut Freund“ abdriften, lasse ich das mal so stehen. Nicht alle Sylter sind Friesen. Nur die „echten“ Sylter, nicht die zugereisten, wie die auf der Insel hängengebliebenen Zivis. Da Friesen und deren Verbündete schon seit jeher miteinander kollaborieren, hat sich das bis in die jüngste Geschichte des Longboard-Festivals nicht geändert. Einige extra angereiste Zuschauer und „halbe Teilnehmer“ fühlten sich somit ausgeschlossen.

Das soll nicht sein, aber der Friese an sich ist wirklich nicht einfach. Ein Erklärungsversuch: Inseln prägten schon seit Menschengedenken einen recht individuellen Charakterzug: den Dickkopf. Auf sich allein gestellt, weit weg von der Obrigkeit, hörten sie nur auf sich allein, höchstens noch auf ihren Deichgrafen, verdingten sich als Strandräuber; Schmuggler oder sonstige ruchlosen Gesellen – Hauptsache, niemand schrieb ihnen vor, was sie wann Tom Knuth

Björn Kro ll 78

und wo zu machen hatten. „Lieber tot als Sklave“, ihr Lebensmotto kam nicht von ungefähr. Bis heute blieb ein bisschen davon in jedem Friesen erhalten. Auch bei Sven. Sponsorenverhandlungen können mitunter einen ungewohnten Verlauf nehmen – für die Unternehmen. In der Regel sind Veranstalter scharf auf Unterstützung und Promotion, wenn sie Geld verdienen wollen. Genau das will Sven nicht.Wenn er keine Kosten hat, reicht ihm das.

Das angesprochene Inselleben prägt nicht nur den Charakter (auch wenn man kein Friese ist), sondern auch das soziale Verhalten. Im Zweifelsfall lebt man das ganze Jahr zusammen auf einer Insel, muss miteinander auskommen und schottet sich langsam vom Festland (und den damit dazugehörigen Festländern) ab. Das geschieht in keiner böser Absicht, es ist der soziale Lauf. Jemand, der keine Probleme mit den Syltern hat, ist Arne Roth aus Kiel, selbst eine mit einem „Localismproblem behaftete Stadt“. Allerdings soll das jetzt mal beiseite geschoben werden und sich mit weitaus erfreulicheren Dingen beschäftigt werden: Arne also, nahm nicht nur zum ersten Mal an einem Festival, Contest oder sonstigem teil, sondern er surfte gleich auf den vierten Platz.

Hut ab – in dieser „Localbastion“, von der man immer behauptet, dass sowieso keine „Nichtsylter“ ins Finale kommen. Verschätzt meine Herren. Arne belegte damit den besten Platz eines teilnehmenden „Nichtsyltlocalsurfers“ seit Bestehen des Festivals.

Tom Knuth

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Sven Behrens

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Arne Roth

Philip Horn, eines der Urgesteine der Deutschen Regattaszene, beendet seine Laufbahn und steigt in die Windsurfindustrie ein. Im Interview spricht er über die Gründe, die Hochs und Tiefs in seiner Laufbahn und über den Unterschied zwischen World Cup und DWC ...

FM:Wie lange bist du beim DWC dabei?

PH: Ich fahre seit zehn Jahren den DWC mit. 1994 habe ich meine ersten Regatten im B-Cup bestritten und mich langsam nach vorne gearbeitet. Nun habe ich ein gutes Jobangebot aus der Windsurfbranche bekommen.

Das ist, glaube ich, für viele Regattafahrer ein großer Traum. Deshalb nehme ich natürlich diese Superchance wahr und beende meine Karriere als Aktiver!

FM: Jaja, und wieso hörst du wirklich auf?

PH (lacht): Nein, ehrlich, das ist der wirkliche Grund!

Und nach zehn Jahren muss man auch mal Abschied nehmen. Ich bin jetzt 31 und habe schon 1.000 Stunden auf dem Wasser verbracht oder an den Wochenenden auf Wind gewartet. Meine freie Zeit möchte ich jetzt ausschließlich in der Welle verbringen. Und ich glaube einfach, wenn ich nächstes Jahr weniger zum Windsurfen und zum Racen komme, dann würde ich immer schlechter werden. Ich könnte halt schlecht damit umgehen, wenn ich irgendwann nur noch Hundertster bin. Dann höre ich lieber auf, wenn es noch ganz gut läuft und setze da einen klaren Cut. Man hört dann mit einem guten Gefühl auf anstatt mit einem schlechten.

FM: Du bist jetzt seit zehn Jahren dabei und viele andere auch. Im Grunde ist es doch langweilig, dass immer die Gleichen vorne fahren, oder?

PH: Eigentlich nicht, da ja immer einige Neue nachkommen. Und andere, die länger dabei sind, werden auch besser. Dadurch durchmengt sich das. Bernd Flessner hatte dieses Jahr auch wieder ein gutes, starkes Jahr. Er ist immer jemand, den man schlagen kann, genau wie Andy Laufer. Langweilig wird das Ganze also nicht.

Natürlich ist es immer derselbe Jahresablauf. Da ist man irgendwie froh, wenn dann mal nach zehn Regatten Feierabend ist.Aber richtig langweilig wird es nie.

FM:Aber man hört doch im Grunde genommen immer nur von Flessner, Laufer und Wilkens.

PH: Ja, klar, das sind ja auch die, die sich vorne matchen.

FM: Und das seit zehn Jahren!

PH: Helge noch nicht so lang. Der ist erst die letzten drei, vier Jahre so gut geworden. Aber dann muss man halt besser sein, das muss man mal ganz klar so sagen.

Wenn keiner besser ist, dann haben die drei es auch verdient, oder? In der Marketing-Strategie oder der Vermarktung des DWC könnte man was ändern. Aber das hängt dann auch an den Magazinen, andere Fahrer zu präsentieren.Aber wenn man über den DWC berichtet und über die ersten drei, was ja auch oft viel interessanter ist, dann sind das eben Flessner,Wilkens und Laufer.

Das muss man anerkennen, dann sind wir anderen halt zu bräsig. Es ist schon traurig genug, dass es so ist!

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Tom Körber

Philip Horn

Philip & Alexander

FM:Wenn du jetzt zehn Jahre zurückblikkst auf die Regattazeit, was waren denn so die schönsten Erlebnisse?

PH:Also, sehr witzig war die Formel 25. Das war früher der B-Cup, eine Einsteigerregatta zum ACup. Da ich gerade die erste Saison mitgemacht hatte, als das Ganze aufkam, waren alle neu im Regattageschäft. Keiner hatte irgendeinen Plan.

Am Tag sind wir alle über die Bahn geschossen und abends durch die Partyzelte. Das war eine echt witzige Zeit, in der wir teilweise in Zelten übernachtet haben. Und die schönste Zeit hatte ich bei Regatten, bei denen alle von Amrum nach Föhr gewechselt haben, und es dann so eine richtige Abschlussparty gab, wo man nach der Regatta mal richtig kräftig gefeiert hat! Die schönsten Regatten waren also die, bei der ein bisschen Gemeinschaftsgefühl aufkam und alle miteinander Spaß hatten.

FM: Glaubst du, es ist schwierig, da so als Außenseiter reinzukommen?

PH: Nee, das glaube ich nicht. Es gibt wohl immer noch das Vorurteil, dass der DWC was Unerreichbares ist oder man da ganz schwer rankommt und dass alle super arrogant sind. Aber man kann erstens ganz schnell vorne mitfahren und zweitens gibt es auch keine Probleme mit den anderen klarzukommen. Dass es Leute gibt, die arrogant sind, wird es überall geben. Aber im Grunde genommen gibts da kein Problem.

FM: Was waren denn die schlechtesten Erlebnisse in deinen zehn Jahren DWC? PH: Ein Scheißerlebnis hatte ich auf jeden Fall auf Sylt, wo ich mein neues Slalom-Board und -Segel direkt in die Wand im Shorebreak gefahren bin und dann den ganzen Schrott wieder aus dem Wasser ziehen mußte. Das war ein Erlebnis!

Steinhuder Meer dieses Jahr war auch ein schlechtes Erlebnis, weil dann doch Wind war, obwohl wir richtig gefeiert hatten und kein Wind angesagt war. Da musste ich doch sehr gegen die Party ankämpfen … Und einmal musste ich mit Thade in Griechenland auf dem Flughafen zwei Tage übernachten, weil die unser Gepäck nicht mitnehmen wollten bzw. mehr Geld haben wollten, als wir jemals hatten! Aber ansonsten kann ich mich an so richtig schlechte Ergebnisse … ähhh … Erlebnisse nicht erinnern. Na ja, vielleicht noch die erste Regatta, bei der ich im Sitzen in meinem Audi 80 geschlafen habe.

FM: Glaubst du, dass der DWC ein gutes Sprungbrett ist, um in den Windsurf-Markt einzusteigen?

PH: Es gibt ja schon so einige bekannte Gesichter, die erst im DWC unterwegs waren und jetzt erfolgreich in der Windsurfbranche arbeiten. Ich glaube, der DWC ist nicht unbedingt eine Voraussetzung. Aber dass man diesen Sport exzessiv betrieben und sich mit den Produkten sehr beschäftigt hat, hilft natürlich. Knut Budig zum Beispiel ist ein sehr erfolgreicher Windsurfer gewesen und heute ist er ein erfolgreicher Importeur und Vertriebsmensch. Sebastian Wenzel hat es als Shaper geschafft.Vielleicht werden nicht alle in der Windsurfbranche stinkreich, aber alle machen das aus Überzeugung und Spaß an dem Sport.Wenn man reich werden will, muss man was anderes machen. Und auf mich bezogen, hätten dann auch die letzten zehn Jahre anders laufen müssen.

FM: Hast du aus deiner Erfahrung heraus einen Tipp für Rookies, wie sie an Sponsoren kommen? Was ist das Geheimnis?

Am besten man geht mit den Herstellern einen trinken, oder?

PH: Also, als Erstes ist es natürlich immer von Vorteil, wenn man gute Ergebnisse erzielt. Man kann sich darüber besser verkaufen. Dann ist es auch von Vorteil bzw. für viele Firmen wichtig, dass man viel in den Magazinen vertreten ist, und dafür muss man A mit den Magazinen Kontakt halten und sehen, was die so für Geschichten bringen, und B Kontakt zu Fotografen haben. Und so kann man sich gut verkaufen und seinen Marktwert gut darstellen. Mit guten Ergebnissen und viel Medienpräsenz. Es haben viele eine Hemmschwelle, mit Magazinen zusammenzuarbeiten und es ist für die irgendwie etwas Unerreichbares. Dabei ist das gar nicht so schwierig! Viele Magazine wären bestimmt glücklich, wenn sie zehn Geschichten hätten und sich zwei daraus aussuchen könnten. Es würden auch viel geilere Geschichten zustande kommen, wenn jede Gruppe mal aus ihrer Perspektive was erzählen würde. Nicht immer so was wie „Philip Horn hat jetzt das 100. Mal den Selenter See bereist und ist bei Flachwasser wieder richtig abgesoffen“.

FM: Gerade war ja wieder der Worldcup auf Sylt. Ist das ein großer Unterschied zum DWC? PH: Ein riesengroßer!

FM: Inwiefern?

PH: Das Niveau ist ein ganz anderes. Ich weiß noch, als ich auf Gran Canaria das erste Mal beim Worldcup-Slalom mit einem Serien-Board gefahren bin. Da bin ich optimal gestartet, optimal gefahren und bin als Letzter ins Ziel gekommen!

Und dann hatte ich einen Prototyp, damit ging es.

Nur leider ist der im zweiten Rennen durchgebrochen, weil es ein bisschen windiger war. Racing ist nicht ganz so schlimm, aber Top 20 zu fahren, ist schon ganz schön anstrengend. Top 40 ist mittel-anstrengend und das ist der große Unterschied auf der Regattabahn. Dann sind die Partys beim Worldcup Sylt natürlich auch legendär und viel größer. Von daher ist er für jeden DWCFahrer ein Traum. Allein, dass man sein Segel durch 150.000 Zuschauer trägt ist der Hammer.

FM: Nun ist es ja auch so, dass auf Sylt auch den Zuschauern ein entsprechendes Rahmenprogramm geboten wird. Damit tut sich der DWC schwer…

PH: Die Deutschen Meisterschaften dieses Jahr waren schon ein Schritt in die gleiche Richtung. Es war ein Festzelt da und es wurden auch abends Partys geboten, die wirklich gut angenommen wurden.Wir hatten sensationelles Wetter …

FM: … nur keinen Wind!

PH: Ja, nur keinen Wind.Aber das war den Leuten, die feiern wollten, relativ egal. Die finden das fast noch geiler. Bei Sonne schmeckt das Bier auch besser. Es wird schon viel versucht und in der Zukunft noch mehr gemacht. Natürlich hat sich der Worldcup Sylt, den es seit 20 Jahren gibt, so aufgebläht, dass die sich das auch leisten können.

FM: Komisch, trotzdem sind die Veranstalter jedes Jahr pleite, um es dann im nächsten Jahr mit neuem Namen noch mal zu versuchen.

PH: Ja, das spart Kosten! Brauchst keinen zu bezahlen und kannst im nächsten Jahr wieder bei Null anfangen.

FM:Weltklasse, oder?

PH: Das ist schon lustig gemacht … Weltklasse auf jeden Fall.Worldcup halt!

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20 Jahre sollte es dauern und es hat all seine Haare gekostet. 20 Jahre,in denen er absolut zielstrebig und nach vorne blickend sein Profidasein perfektionierte. Das Resultat: PWA Weltmeister im Waveriding 2004. Scott wusste immer, dass er zwar durch Fürsprecher auf den Weg gebracht wurde, er aber nur durch geduldiges Erarbeiten des richtigen Materials, Fahrkönnens und Timings ganz nach vorne kommen könnte. Kurz gesagt: Praxis ist besser als jede Theorie. Für ihn war der Weg immer mindestens genauso wichtig wie das Ziel. So war es auch nur konsequent, dass Scott irgendwann begann, das Material, das er fuhr, auch selbst zu entwickeln. Und er revolutionierte es ganz nebenbei.Wir stellten dem frisch gebakkenen Weltmeister ein paar Fragen: FM: Du bist permanent in der ganzen Welt unterwegs.Wo ist dein Zuhause?

SMK: Einfache Antwort: Bin ich nicht unterwegs, bin ich am Margaret River in Western Australia. Der schönste Ort, den man sich vorstellen kann. Wenn man wie ich viel unterwegs ist, bekommt der Name „Zuhause“ oder „Heimat“ eine neue Dimension.

FM:Wie kamst du zum Windsurfen?

SMK: Durch meinen großen Bruder, wie viele andere auch. Es sind doch meistens Familienangehörige, die einen beeinflussen. Er überredete meinen Vater, mir beides zu ermöglichen: Segeln und Windsurfen. Wenn ich nicht mit meinem Dad auf seinem Hobie 16 segelte, war ich mit einem One Design Windsurfer draußen.

FM: Was war dein erster Contest als Windsurfprofi?

SMK: Als Profi? Ich nahm an den Weltmeisterschaften teil, als ich 14 Jahre alt war, aber da nahmen keine richtigen Profis teil. Mein erster Event, bei dem es Preisgeld gab, war ein Contest in Lancelin.

FM:Was ist der herausragendste Moment in deinem Windsurfleben, der dir immer in Erinnerung bleiben wird?

SMK: Da waren so unglaublich viele. Da waren ein großartiger Tag auf den Kapverdischen Inseln, einer auf Mauritius und ein wirklich geiler Tag auf Rottnest Island.

Alle Tage hatten eines gemeinsam: Unendlich lange Wellen, auf denen man unendlich viele Turns machen konnte. Das ist das, was ich am Windsurfen am besten finde.

FM: Auf Serienmaterial auf der Pro-Tour mitzufahren war eine Zeit lang fast schon unerhört.Wird sich das durch deinen Titel ändern?

SMK: Kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich denke aber, es stärkt die Hersteller. Ich habe schon von einem Teamfahrer gehört, der im kommenden Jahr auch Serienboards fahren will. Kurz darauf kam er zu mir und fragte, ob ich nicht bei Starboard ein gutes Wort für ihn einlegen könne …

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John Carter

Scott McKercher

Scott & Alexander

FM: Was ist dein momentanes Lieblingsequipment?

SMK: 4.2er Blade von Severne Sails und mein Evo 70 von Starboard. Die beiden Dinge funktionieren perfekt zusammen.

FM:Dein zweiter Spitzname neben „Scotty“ ist „Gramps“ („Opa“).Warum?

SMK: Der stammt aus dem Jahr 1997, als ich mit zwei anderen World Cuppern in Griechenland war. Beide dachten den ganzen Tag nur an Party.

Mir wurde das ein bisschen zu viel und ich wollte mal ein paar ruhige Nächte haben. Und schon hatte ich meinen Spitznamen weg. Leider.

FM: Wie fühlt es sich an, Weltmeister zu sein?

SMK: Im Moment ist alles noch ein bisschen unheimlich und verrückt. Ich hatte im Traum nicht damit gerechnet.

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01 – Die Fausta Jacket von Belowzero besticht durch eine super Verarbeitung mit viel Liebe zum Detail. So verfügt die Jacke u.a. über zwei Seitentaschen, eine Tickettasche auf dem linken Arm, eine von außen bedienbare Napoleontasche mit Kanal für Kopfhörerkabel, den Sicherheitsdetektor RECCO und unzählbare weitere Features. Der Preis für dieses gute Stück beträgt 219,- Euro. www.belowzero.ch.

02 – Am 10. und 11. Dezember 2004 findet in Seefeld/Austria das Nokia Air&Style Snowboard Festival mit PROTEST als Co-Sponsor statt. Das Festival findet dieses Jahr zum zwölften und letzten Mal in Tirol statt. Nach elf spektakulären Jahren verabschiedet sich der Air&Style von seiner Geburtsstätte und wird ab 2005 im Olympiastadion München seine neue Heimat finden! 30 der weltbesten Rider fahren um den Sieg. Mit den „Fantastischen Vier“ führt ein echter Top-Act das Line-up der Konzerte an.Tickets erhältst du unter +49 (0) 1805-570 071 oder unter www.eventim.de.

03 – Die 1993 von der Firma Dekker gegrün-

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08 – Von Anfang November bis Anfang Januar präsentiert SportScheck die TestTour 2004/05.

Für eine geringe Testgebühr von 10,- Euro, gegen 10,- Euro Kaution (wird nach Einhaltung der Rückgabefrist des Testmaterials zurückbezahlt) und Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises stehen dir für zwei Tage Ski, Snowboards, Protectoren, Windstopper etc. führender Hersteller zum Testen zur Verfügung. Des Weiteren hast du die Möglichkeit, an den Test-Samstagen dein Können auf der Piste oder im Gelände bei einem Tages-Ski- oder Snowboardkurs mit dem SportScheck-Wintersport-Team zu vertiefen. Dieses besteht aus Ski-Lehrern der SportScheckSkischule und Snowboardlehrern der Fuzzy Garhammer Snowboardschool. Hier die Termine: 20./21.11.04 - Kaunertaler Gletscher,04./05.12.04 Ischgl,11./12.12.04 - Stubaier Gletscher,18./19.12.04 - St. Moritz, 08./09.01.05 - Holzhau/Osterzgebirge.Alle weiteren Infos sowie Bilder der Test Tour 2003 findest du auf www.sportscheck.com.

dete Boardwear Marke PROTEST gehört in Deutschland mittlerweile zu den Marktführern im Boardsport-Fashion-Bereich. Technische Wissenschaft ist die Basis für die Funktionalität der Modelle und diese wird dann verbunden mit den Einflüssen von Heavy Metal und Old School bei den Männern und mit Folklore, 80er Jahre und tibetanischen Einflüssen bei den Frauen.Da sich zwischenzeitlich jede Gruppe im Wintersport ihre eigene Outline sucht, hat PROTEST als Spezialist selbstverständlich von der Baggy-Pant für den extremen Freestyler

bis hin zur engen, funktionellen Freeride-Pant alles im Programm. Wichtig bei den meisten Modellen ist die Kompatibilität, d.h., viele Modelle besitzen z.B. einen herausnehmbaren Schneefang und sind auch vom Style her auf der Piste genauso einsetzbar wie auf der Straße. www.protestboardwear.com.

04 – JEE VICE hat einen Goggle speziell für Frauen entwickelt. Der Rahmen besteht aus Polyurethan und ist kälteunempfindlich. Er wurde speziell der weiblichen Gesichtsform angepasst. JEE VICE verwendet bei den Gläsern die effektivste, am Markt verfügbare Anti-FogBeschichtung, um einem Beschlagen optimal vorzubeugen. Jede Goggle wird mit sieben Swarowski-Kristallen, die dem Goggle einen eleganten Touch geben, und einem kleinen Diamanten-Piercing an der Nase für den etwas anderen Look geliefert. Der Preis liegt je nach Linse zwischen 99.- –117,- Euro. www.jeevice.com.

05 – High technology – high visibility! Entwickelt von Oxbow Team-Fahrern, wie Stephane Routin oder Ludovic Strohl, wird die Oxbow Level 4 Jacke selbst den höchsten Ansprüchen und Wetterbedingungen gerecht. Die Jacke bietet höchsten Komfort und Schutz dank einer Vielzahl technischer Details, als da wären: 1. Dermizax Evolution 100% Stretch: dehnbar, wasserdicht und atmungsaktiv. Sogar bei extremen Bedingungen garantiert die technologische Membran höchsten Komfort. 2.

Thermolite Active Futter: der ideale Schutz bei Kälte. 3. Das 5 in 1 Konzept (dies ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Wetterbedingungen durch eine herausnehmbare

Innenjacke mit abtrennbaren Ärmeln). Mehr Infos unter www.oxboweb.com.

06 – Natürlich, funktional, weich und kuschelig. So lassen sich die Billabong Ugg Boots wohl am einfachsten beschreiben. Für alle gestressten und kalten Füße hat Billabong damit genau das Richtige für den Winter. Die Schafwolle in den Boots wirkt wie eine natürliche Klimaanlage und sorgt dafür, dass es innen immer kuschelig warm ist, aber dennoch genug Luft zirkulieren kann, sodass nicht einmal Kalle mehr Stinkefüße bekommt. Es gibt sie für Weiblein und Männlein in den Farben Schwarz und Beige für 80,- Euro. Für die Damen gibt es die Boots sogar in zwei Längen: knielang und wadenlang. Für die Herren gibt es sie in wadenlang.

07 – Davidoff Cool Water presents the Rip Curl Freeski ‘04! Der mittlerweile in der Szene als der Freeski-Event überhaupt in Europa gefeierte Contest findet in Les Diablerets/Schweiz statt. 25 gesetzte Fahrer und zehn Qualifikanten zeigen drei Tage lang Höchstleistungen in dieser jungen, aggressiven Variante des Skisports. Nachdem am Donnerstag 40 Qualifikanten um einen der zehn verbliebenen Startplätze gekämpft haben, sind am Freitag dann im Hauptevent beim Slopestyle Kreativität und Aggressivität gefragt, wenn die Fahrer im Snowpark den Lauf des Tages zeigen wollen.

Am Samstag geht es dann in die Halfpipe.

Technische Tricks, viel „Air-Time” und extremer Style erwarten dann die Zuschauer. Am Sonntag findet zum Abschluss des Events die Davidoff Cool Water Expression Session statt. www.ripcurl.com.

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Die Traunsteiner Kiteschule „Kite-Venture“ will den Trend beschleunigen und bietet einwöchige Snowkite-Camps für Einsteiger an. Im schnee- und windsicheren Hochfilzen in Tirol können Neugierige das Kiten auf Ski oder Snowboard in nur einer Woche erlernen.

Snowkiten erweitert die Bandbreite des Wintersports um ein neuartiges Erlebnis: Snowboard und Ski werden nicht mehr nur zur Abfahrt genutzt. Mithilfe eines Powerkites eines circa zehn Quadratmeter großen Zugdrachens an 20 Meter langen Leinen kann man sogar bergauf fahren. Das Spektrum des Snowkitens reicht vom gemütlichen Cruisen durch die Schnee-landschaft bis zum Powderkiten mit Highspeed und akrobatischen Sprüngen. Profis machen am Hang Jumps bis zu 200 Metern Weite und 30 Metern Höhe. Bis dahin muss man allerdings zwei bis drei Jahre kräftig üben. Dafür verbucht der Einsteiger bereits nach wenigen Stunden die ersten Erfolgserlebnisse. Ohne einen erfahrenen Kitelehrer sollte man aber auf keinen Fall mit dem Snowkiten beginnen. Das weiß KiteVenture-Coach Sebastian Ober aus eigener Erfahrung: „Ich habe bis zur Erschöpfung mit den mir damals unerklärlichen Tücken der Materie gekämpft“, erzählt er von seinen ersten Snowkite-Versuchen. Er verspricht: „Mit unserer Hilfe lernt man in einem halben Dutzend Übungsstunden den Umgang mit dem Powerkite.“ Außer körperlicher Fitness muss man dafür keine besonderen Voraussetzungen mitbringen. Faustregel: Wer eine „rote Piste“ mit Ski oder Snow-board bewältigt, kann das Snowkiten in wenigen Tagen lernen. Kraft oder Körper-gewicht spielen keine Rolle, da dies durch die Auswahl der Kitegröße ausge-glichen wird. Wichtiger sind Geschick und Feingefühl, um die bei auffrischen-dem Wind zum Teil enormen Kräfte eines Powerkites zu kontrollieren.

Das Kite-Venture-Snowkite-Camp umfasst 30 Unterrichtsstunden inklusive fünf Stunden Theorie. Der Kursablauf richtet sich individuell nach dem Können der Teilnehmer. Nach dem Theorieunterricht wird der Umgang mit dem Kite eingeübt, bevor es in den Schnee geht.Auf dem „Unterrichtsplan“ stehen Themen wie Kitepower und Windkunde, Sicherheitssysteme und -regeln, Powerhalse und kontrollierte Sprünge.

Aber auch die Unterschiede zum Kitesurfen werden erklärt: „Der erlernte Umgang mit dem Kite lässt sich schnell auch auf dem Wasser umsetzen“, so Sebastian Ober. Da die neuesten Kites im Schnee wie im Wasser benutzbar sind, kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sebastian glaubt sogar, dass sich der Umgang mit dem Powerkite im Schnee schneller erlernen lässt als im Wasser: „Snowkiten findet auf festem Boden statt, sodass man viel effizienter lernen kann. Man hat ständigen Kontakt zum Trainer und das Gefahrenpotential des Kitens lässt sich auf ein Minimum reduzieren.“ Sebastian Ober hat vergangenen Winter nach einem idealen Übungsgelände Aus-schau gehalten und es in Hochfilzen gefunden.

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Es befindet sich direkt neben dem Hotel Edelweiß und besteht aus einer gewalzten Piste für die ersten „Gehversuche“ im Snowkiten sowie aus einem unpräparierten Teil für genussvolles Powderkiten. Hochfilzen liegt auf 1000 Metern Seehöhe im Tiroler Pillerseetal nahe Fieberbrunn und Kitzbühel und bietet die erforderliche Wind- und Schneesicherheit.

Der Theorie-unterricht findet im Hotel Edelweiß in Hochfilzen statt, das über einen Tagungsraum mit Videobeamer und Großbildleinwand verfügt. Die Camps finden im Zeitraum vom 9.

Januar bis 3. März 2005 in Hochfilzen/Tirol statt.

Jeweils fünf Tage lang werden Einsteigerkurse für vier bis sechs Teilnehmer durchgeführt. Der Preis von 380 EURO pro Woche umfasst 20 Unterrichtsstunden im Snowkiten durch den Coach Sebastian Ober. Mehr über die SnowkiteCamps von Kite-Venture erfährt man unter www.kite-venture.de oder direkt bei Sebastian Ober unter der Phone: 08661-647.

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er und kein er ein Freerid FM: Du bist eh oder? h, sc en Contest-M en. Ich glaube, ll ich das erklär nung FreeMG: Ja, wie so ich ze Be rde es die n. Ich veram besten wü Freerider treffe r rte tie ien or arden mit style bo ow Sn s da gerne binde einfach und Berichte en ch ma s to t Fo dem Reisen, mi hauptsächlich i halte ich mich schreiben. Dabe der Piste auf. Du ts sei ab o als , im Backcountry Lif t ho ch un d o mi t ein em weiter, fäh rst irg en dw noch ein Stück r be sel lt ha n, die läufst dann hänge zu finde ee hn fsc Tie o auch oft um irgendw Aber wir sind d. sin t hr rü be noch un du dann genach Stellen, die n. auf der Suche ue ba zu r ke , um Kic zielt auswählst , wenn euch s macht ihr wa d Un : FM s passier t? dann dort wa nie etwas passei Dank, noch ist MG: Es ist, Gott ls alleine. Das ma nie er ab ja , siert. Wir sind n machen kann ma n de r, hle go der größte Fe gehen. Never zu try un co ck alleine ins Ba ch immer. So lten wir uns au rde auch alone. Daran ha fzuschaufeln, wü au ine alle r ke einen Kic

viel zu lange dauern. Außerdem haben wir natürlich auch immer Handys dabei. In den USA sogar Funkgeräte, mit denen man über einen Notrufkanal sofort Hilfe holen könnte.

Außerdem haben wir auch immer eine umfangreiche Ausrüstung dabei, falls z.B. mal eine Lawine abgehen sollte. Da wären dann ja die ersten zehn Minuten die wichtigsten. Deshalb wurden, wenn es Überlebende bei solchen Unfällen gibt, diese immer von ihren Freuden unmittelbar nach dem Abgang ausgebuddelt.

Der Faktor Zeit spielt die größte Rolle.

FM: Wie erklärt man jemandem den Unfallort, wenn man sich gerade irgendwo in der Wildnis aufhält?

MG: Du guckst dir natürlich vorher das Gebiet genau an und merkst dir eigentlich auch immer ein Paar Berge und Merkmale mit Namen. Zum Glück mussten wir noch nie so etwas in Anspruch nehmen. Da sind wir schon vorsichtig. Risiko ja, aber kalkuliert. Im Backcountry einen Fehler zu machen, kann schon dein letzter gewesen sein.

FM: Lawinen habt ihr auch noch nie mitbekommen?

MG: Das waren zum Glück immer nur sehr kleine, denen du entweder davonfahren oder aus denen du dich selber befreien konntest.

Wir checken aber immer morgens den

Markus

Lawinenbericht und hören auf unser Gefühl.

Wenn mir ein Abhang nicht geheuer ist, fahre ich ihn auch nicht ab. Da entscheidet man oft aus dem Bauch heraus.

FM:Welche Länder hast du schon bereist?

MG: Ich war sehr oft in den USA, sehr oft in Kanada, einmal in Alaska, in Chile, Bolivien, Peru, Norwegen und Russland.

FM:Welches war dein spannendster Trip?

MG: Jedes Ziel hatte seine absoluten Besonderheiten. Norwegen zum Beispiel ist ein zauberhaftes Land, bei dem du dir wirklich vorstellen kannst, dass da Trollgeschichten herkommen. Die Polarlichter, die Landschaften und die Menschen, dort ist einfach alles echter Wahnsinn. Die Berge kannst du teilweise bis zum Meer abfahren. Aber auch Alaska hat seinen Reiz. Es ist wahnsinnig ursprünglich und unberührt. Die Menschen, die dort rumwandern, haben meistens Schrotflinten dabei, mit denen sie sich Vögel zum Abendessen schießen. Die Leute, die ich dort kennen gelernt habe, sind schon sehr abgefahren. Südamerika ist total anders. Wir haben unseren Trip damals in Chile angefangen, wo es eine richtig nette Szene um Santiago de Chile gibt. Mit den Jungs habe ich immer noch Kontakt. Chile ist für südamerikanische Verhältnisse noch eher ein reiches Land, was sich in Richtung Peru und dann Bolivien immer weiter verarmt. In den Ländern ist man dann ein reicher Gringo und um dich herum herrscht nur Armut. Das ist schon bedrückend zu erleben. Aber ich glaube, man muss so etwas einmal erleben, um das eigene Tun mehr wertzuschätzen. Russland, genauer gesagt der Kaukasus, war das Abenteuerlichste, was ich erlebt habe. Schon die Anreise mit einer Tupolev, bei der eine halbe Stunde vor der Landung dicker Rauch in die Kabine eindrang, war etwas anderes. Die Dinger sehen von außen ja schon sehr bizarr aus. Und wenn du dann siehst, wie sie auf dem Flughafen aus abgewrackten Maschinen Ersatzteile ausbauen, um sie in die Maschine zu setzen, mit der du gleich fliegen sollst, ist das schon merkwürdig. Und das alles unter der Beobachtung von zig Soldaten, die mit Maschinengewehren im Anschlag und kugelsicheren Westen

John Speer

Markus & Bärbel

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patrouillieren. Im Skigebiet angekommen waren wir dann in einem Basekamp auf etwa 2.500 Metern Höhe. Wir sind jeden Tag extrem viel gehikt und jeden Meter, den wir runtergefahren sind, mussten wir auch wieder hoch laufen.

Zum Essen mussten wir ins Tal auf einen absoluten Asi-Markt, bei dem schon der Anblick der angebotenen Waren erschreckend war.

Wenn die Lebensmittel weniger als sechs Monate abgelaufen waren, hatten wir Glück und wir haben sie gekauft. Es war unmöglich, etwas zu bekommen, was nicht schon abgelaufen war. Dann gab es noch selbst gemachte Salami und selbst gemachten Käse, der gerochen hat, wie ein DDR-Zugabteil.

Abartig! So was hast du noch nicht gesehen und so was hast du auch noch nicht geschmeckt. Ich habe mich auf dem Trip fast ausschließlich von weißer Schokolade ernährt.

FM:Wie kam es zu dem Treffen mit den Soldaten?

MG: Wir waren genau in der Grenzregion zu Tschetschenien.Wir waren sogar mal auf einem Bergkamm, auf dem wir mit je einem Fuß in je einem Land standen. Diese ganze Region ist ja eher als unruhig zu bezeichnen und dementsprechend ist diese Grenzregion ziemlich krass bewacht. Wenn du dort hikst, kann es sein, dass du erst einmal durch einen Checkpoint musst. Wir sind dort auf Pfaden gelaufen, die rechts und links mit Mienen verseucht waren und die du unter keinen Umständen verlassen durftest. Überall auf dem Weg triffst du dann halt Soldaten mit Kalaschnikows.

FM: Aber die waren euch freundlich gesonnen?

MG: Superfreundlich! Das sind Jungs in unserem Alter zwischen 20 und 30 Jahren, die glücklich sind, wenn du ihnen eine Zigarette schenkst.Wirklich nette Jungs.Am Anfang war das schon etwas gewöhnungsbedürftig, weil die auch in unserem Kamp waren und dann mit ihren Gewehren auf dem Rücken da rumgelaufen sind. Unbewusst zeigte dann mal die Mündung auf den ein oder anderen von uns. Man hat dann schon geschaut, dass man dem Lauf aus dem Weg geht, falls sich mal eine Kugel löst.

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KOLUMNE - hanseboot 2004 Dies ist die Ausgabe eins nach der hanseboot in Hamburg. Auf 300 Quadratmetern stellten wieder Hersteller neun Tage lang ihre Produkthighlights für 2005 vor. Über 20 Brands ließen sich die Chance nicht nehmen. Auf einer Bühne veranstalteten wir vom Free-Magazin an den Wochenenden Gewinnspiele mit Sachpreisen im Wert von über 10.000,- Euro, die uns netterweise von Firmen wie Hifly, Sailloft, Starboard, Gun Sails, Quiksilver, Da Kine oder Adidas zur Verfügung gestellt worden waren. Und um es kurz zu machen: Das neue Konzept der „hanseboot Free Beach Lounge powered by Seat Kitesurf-Trophy“, wie der Arbeitstitel so schön hieß, war ein voller Erfolg, den sich in erster Linie die Organisatoren der hanseboot auf die Fahne schreiben dürfen.Die Messeleitung hatte erkannt, dass mit Lethargie nichts zu erreichen ist, und wagte einen Schritt nach vorn. In zahlreichen Gesprächen war das Konzept konkretisiert worden und dann von der Messe 1:1 umgesetzt. Mit großem Aufwand und viel Liebe zum Detail nahm die Beach Lounge nach und nach Gestalt an.Aus anfänglichen 100 qm Fläche wurde, nachdem mehr Firmen als angenommen diese Chance nutzen wollten, satte 300 qm. Das Einzige, was darunter litt, war der Sandstrand. 300 qm mit 10 cm Sand zu bedecken, hätte nicht nur Tage, sondern auch unzählige LKW-Ladungen gekostet.

Trotzdem waren sich alle einig: Gleich der erste Versuch saß. Dass einige wenige vermeidlich Große der Branche nicht ihre Produkte dem Endverbraucher kostenlos präsentieren wollten, spielte keine Rolle.

Natürlich wurde auch diese Messe wieder von negativen Kommentaren begleitet. Einträge vom „Flohmarkt“ und „Ramschverkauf“ machten in den einschlägigen Foren die Runde. Klar verkaufen die Shops auf den Messen sehr altes Material und vielleicht war es in diesem Jahr auch noch mehr als sonst. Aber das ist auch gut so! Das bedeutet nämlich, dass einige Vertriebe es verstanden haben und keinen Auslauf mehr extra für solche Messen produzieren. Langfristig wird dadurch das Preisniveau der Produkte stabilisiert, was zu einer Gesundung des gesamten Marktes beitragen könnte.Warum ist es eigentlich für uns selbstverständlich, ein Produkt XY am Ende des Jahres für EK minus 30 zu bekommen? Welcher Idiot glaubt ernsthaft, dass so eine Preispolitik auf Dauer bestand hat? Unsere Sportarten sind nun mal leider kein Schnäppchen, dafür steckt aber auch in jedem Produkt mehr Entwicklungsarbeit und Hightech als in manch anderen Funsportprodukten. Der Markt wird sich weiter erholen, da bin ich mir sicher. Den ewigen Nörglern und Besserwissern sei gesagt: Kritik ist einfach. Verbesserungsvorschläge und innovative Konzeptentwicklungen sind es nicht.

Und wenn ihr meint, eure Zeit sinnvoll damit nutzen zu müssen, mal wieder in einem Forum einen persönlichen Feldzug gegen einen Hersteller zu führen, weil er euch nicht sechs Wochen Maui-Urlaub geschenkt hat, nachdem in eurem Kite die Fronttube geplatzt ist, kann ich das nur noch bedauern.

Impressum Herausgeber: Alexander Lehmann & Tom Körber Redaktionsanschrift: Free-Magazin | Jungfernstieg 14 | 24103 Kiel I Fon +49-(0)431-996 99 77 | Fax +49-(0)431996 99 86 | info@free-magazin.de Chefredakteur: Alexander Lehmann Redaktion: Jonas Wagner, Christian Schulze, Michi Trapp, Helmut Kohl.

Lektorat: uns Sibille Grafik: Jan Weisner | outline-graphix.de & Kalle Graeper Art Consultant: Sven Statsmann | www.bdrops.de Photograpfen: Tom Körber,Tim McKenna, John Carter, Peter Sterling, FloHagena.de, Thomas Gänzle, Darrell Wong, Claas Kauenhowen, John Bilderback, Stephen Whitesell Chef vom Dienst: Tim Jacobsen | tim@free-magazin.de Wichtigster Mitarbeiter: Nils Karlsson „Kalle” Graeper Praktikant des Monats: Philipp Haarlaender Digital Imaging: Imprint Digital Foto Kiel Druck: Druckhaus Schütze GmbH, Halle Druckauflage: 30.000 (nach IVW Prüfung I. Quartal 2004) Erscheinungsweise: Alle zwei Monate Abonnements: Für jährlich 14.- EURO Verlag: Terra Oceanis Verlag (Geschäftsführer: Alexander Lehmann & Tom Körber) Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Reaktionen in der Halle waren eindeutig.

Alle Händler begrüßten die Aktion, allen voran Michi Roth, der schon morgens um zehn Uhr die Gelegenheit nutzte, das vom Free-Magazin kostenlos bereitgestellte Flensburger Pils zu genießen. Aber auch ohne die Bestechung durch Freibier war es den Shops wichtig, dass überhaupt mal wieder etwas Neues angegangen wurde. Klar, dass nicht alles perfekt war. Wir haben erst auf der Messe gelernt, was es bedeutet, 40 komplette Windsurfriggs, 30 Windsurfboards, zwölf Kites und 16 Kiteboards auszustellen. Da wirken dann sogar 300 qm schnell klein.

Insbesondere dann, wenn die Kites nicht als Zehner oder kleiner präsentiert werden.

Konfuzius sagt: „Wer den ganzen Tag mit anderen zusammen in Gruppen verbringt, in seinen Reden keine vernünftigen Themen berührt und es liebt, seinen Geisteswitz auf Kleinigkeiten zu verschwenden, der wird schwerlich Großes leisten.“ Das ist der Beweis, dass es schon in der Zeit von 551 bis 479 v. Chr. Internet gegeben haben muss.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bei der hanseboot, Herr Greve, Frau Fuchs und Frau Bahrs seien hier stellvertretend erwähnt, und dem Team der Seat KitesurfTrophy, insbesondere Pascal Matzke und Thilo Trefz, für die tolle Zusammenarbeit bedanken!

Uns hat es eine Menge Spaß gemacht.Wir kommen gerne wieder!

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Alexander Lehmann

Jaime Herraiz

Stephen Whitesell

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Das nächste Free-Magazin erscheint auf jeden Fall. Aber da die Redaktion im Winter nach Südafrika fliegt, lassen wir uns auf einen genauen Termin lieber noch nicht festnageln.Wir tippen mal auf Mitte Dezember bis Mitte Januar. Infos über den genauen Termin bekommst du jedoch bald auf www.free-magazin.de! Frohe Weihnachten auf jeden Fall schon einmal!