Aktiv im Allgäu | Sommerausgabe 2017

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WA N D E R N / T R E K K I N G Die Felbertauernstraße inmitten des Nationalparks Hohe Tauern ist die landschaftlich reizvollste Strecke für Urlauber, die es in den Süden zieht. Über hundert Dreitausender säumen die staufreie Strecke zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol, darunter der König Großglockner und der Großvenediger. Seit 1967 nutzen Auto- und Motorradfahrer sowie Camper die Route über den Alpenhauptkamm Richtung Osttirol, Kärnten und Adria als preisgünstige und staufreie Alternative zum Brenner oder zur Tauernautobahn. Zum 50. Jubiläum legt die Felbertauernstraße zusammen mit dem Nationalpark Hohe Tauern besondere Angebote für sportliche und genussvolle Wanderer auf: von der Tauernüberquerung wie anno dazumal bis zum “Nationalpark erfahren“-Package.

Innergschlöß Ziegen mit Großvenediger im Hintergrund © Petra Kraler

Richtung Osttirol, Kärnten und Adria geht es am schönsten über die Felbertauernstraße. Links und rechts ziehen die Dreitausender vorbei, Wasserfälle sprenkeln das Bilderbuch-Panorama, das nur von einem rund 5 Kilometer langen Tunnel unterbrochen ist, mehr als die Hälfte der rund 36 Kilometer langen Straße zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol ist dreispurig ausgebaut. Dank des Felbertauerntunnels muss man “nur noch“ den Scheitelpunkt auf 1.650 Metern Höhe überwinden, was im Gegensatz zu früher kaum zu spüren ist. „Zur Römerzeit überwand man den mehr als 2.400 Meter hohen Pass nur über einen schmalen, mühsam begehbaren Saumpfad“, weiß Ranger Emanuel Egger vom Nationalpark Hohe Tauern. „Trotzdem war dieser

Almidylle Innergschlöß © Osttirol Werbung, Aichner

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