Aktiv im Allgäu | Herbstausgabe 2015

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Entspannung für das Mutter-Tochter-Gespann

Es ist eine wunderbare Zeit und doch wird sie oft so stiefmütterlich behandelt. Der Herbst strahlt eine mächtige Ruhe aus und schenkt uns dabei die farbenfrohesten Ausblicke. Er ruft uns regelrecht auf zu entspannen! Wieso sollten wir uns dem verwehren? Ab ins Wellness Wonderland Kleinwalsertal!

Mutter ist die Beste Nun werden wahrscheinlich einige Töchter Einspruch erheben (und das ist auch gut so!), aber: Ich habe die weltbeste Mutter. Ich gehe stark davon aus, dass mich umgekehrt meine Mutter für die weltbeste Tochter hält. Aber es schadet sicher nicht, wenn ich meiner Wertschät-

zung Ausdruck verleihe und ein besonderes Geschenk mache. Für mich ist der Herbst die Zeit des Reflektierens, eine Zeit, in der ich die Dinge bewusster wahrnehme und Revue passieren lasse. Eben die Erntedankzeit auch im Privaten. Wie sage ich meiner Mutter danke? Ich bin keine Tochter, die am Muttertag Blumen und Pralinen schenkt – und meine Mutter ist auch keine Mutter, die sich darüber freuen würde. Das Schönste ist für uns beide sicherlich, gemeinsam Zeit zu verbringen. Und das sehr gerne in Verbindung mit einem besonderen Erlebnis, das wir teilen können und an das wir uns gemeinsam erinnern werden. Aber beim Theaterbesuch kann man sich nicht un-

terhalten, beim Stadtausflug herrscht überall Trubel. Ich will aber Zeit für uns beide. Zeit, zur Ruhe zu kommen, Zeit in Ruhe zu reden und zu genießen. Zeit für Wellness.

In Ruhe bewegen, in Ruhe genießen „Wellness?“ Die weltbeste Mutter guckt ihre Tochter verwundert an. Die Freude über die gemeinsame Auszeit ist riesig, aber mein Wellness-Vorschlag überrascht sie – was wiederum mich nicht überrascht. Wir sind beide sehr aktiv und umtriebig. Doch die Verwunderung wandelt sich rasch in Begeisterung, als ich das Ziel Kleinwalsertal bekannt gebe: „Super Idee! Bewegung und Entspannung. Perfekt!“ Sie hält kurz inne und trifft es dann auf den Punkt: „Wir lassen uns verwöhnen und können uns in Ruhe bewegen!“ Ihr Strahlen lässt mein Herz hüpfen. Ja, ich bin sicher die weltbeste Tochter! Im Sommer will man nicht rasten. Die Tage sind lang, die Natur in voller Blüte und wir so viel und so lang wie möglich aktiv. Dann lässt die Kraft der Sonne nach, der Körper fährt herunter und wünscht sich Regeneration. So schaltet auch mein wuseliges Wesen einen Gang zurück. Ich fahre sogar langsamer ins Kleinwalsertal hinein. Wenn ich es im Sommer oder Winter ins Tal schaffe, dann drängelt es mich im-

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