Ausgabe 16 – September 2017 – Herausgegeben vom TAGEBLATT
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MIT B EXP &P ZUR O DAS REAL: I SPE MMOBI CIAL LI 2017 EN-
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN AUS DER METROPOLREGION HAMBURG INTERVIEW
Die neue SAG-Spitze: Dr. Olaf Krüger und Christoph Birkel Seite 2
ZEHN JAHRE
Das sagen die Mandanten von SchlarmannvonGeyso Seiten 4 + 5
JUBILÄUM
CHANNEL
25 Jahre Tutech in Harburg – eine besondere Geschichte Seite 8
IMMOBILIEN
Mit neuem Vorstand in die Nacht der Lichter Seite 23
REPORT
Nur Stade hat sie: die Villa Kaisereichen
Special Seite 6
Der Traum vom Wohnen auf dem Wasser Special Seiten 28/29
Zwei „Hochhäuser“ tragen die neue Kattwykbrücke . . . Dies ist die mit Abstand spektakulärste Baustelle, die Hamburg derzeit zu bieten hat: Mitten im Elbstrom baut die Arge HC Hagemann/ Bögl/Heijmanns die beiden Pfeiler der neuen Kattwykbrücke. Das Verfahren dazu lässt sich am einfachsten als vertikaler Tunnelbau beschreiben. Tatsächlich ist es in dieser Größenordnung noch nie in Deutschland angewendet worden. Genau genommen werden im Auftrag der HPA zwei elfstöckige Hochhäuser mit 400 Quadratmetern Grundfläche vor Ort betoniert und binnen eines Jahres 20 Meter tief in den Elbgrund versenkt. Insider sprechen bereits von einem Jahrhundertbauwerk. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 12 und 13 im Immobilien-Special. Foto: HPA, Falcon Crest
Zu wenig Gewerbeflächen
Karten für den Estering Die zermürbende Debatte über Fahrverbote für Diesel-Autos und das Aus für Verbrennungsmotoren ist nicht gerade das, was Autofahrer begeistert. Wer eine Denkpause braucht: B&P verlost in Kooperation mit dem Automobil Club Niederelbe ACN wieder drei mal zwei Wochenendkarten für die FIA World Rallycross Championship 2017, die am 30. September und 1. Oktober auf dem Estering in Buxtehude stattfindet. Sie möchten dabei sein? Gehen Sie auf die Internetseite www.business-people-magazin.de und klicken Sie auf den Gewinnspiel-Button. Bericht Seite 23
Süderelbe AG regt interkommunale Kooperation an Wirtschaft im Süden der Metropolregion Hamburg soll mit einer Stimme sprechen – auch in Hannover Von Wolfgang Becker
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ie Gewerbeflächenentwicklung in der Metropolregion Hamburg Süd kann mit der realen Nachfrage kaum standhalten. Während auf Hamburger Stadtgebiet vielfach nur noch Lückenbebauung möglich ist und große zusammenhängende Flächen wie in Neuland an einen einzigen Bewerber – in diesem Fall DHL – abgegeben werden, melden die Wirtschaftsförderer im benachbarten Niedersachsen ebenfalls einen starken Nach-
fragedruck. Kaum dass sie ausgewiesen sind, laufen neue Gewerbegebiete schnell voll. Vor diesem Hintergrund regt die Süderelbe AG eine interkommunale Kooperation an. Die Süderelbe-Region müsse sich zusammentun und gemeinsam als Wirtschaftsraum auftreten, fordert Dr. Olaf Krüger, Vorstandsvorsitzender der Süderelbe AG. Krüger: „Die Gewerbeflächenentwicklung im Süden Hamburgs ist ein besonderes Thema. Alle Kollegen in der Wirtschaftsförderung sind da unterschiedlich aufgestellt. Doch wenn die Süderelbe AG binnen drei
Monaten ein komplettes Industriegebiet in Elsdorf (zwischen Hamburg und Bremen, d. Red.) vermarktet, dann sagt das viel über die Situation aus. Angesichts der fast täglichen Flächenanfragen gerade auch aus Hamburg sollten wir viel stärker kooperieren. Und zwar mit einer fairen Kosten-Nutzen-Abwägung. Es geht nicht darum, dass einige nur Logistikflächen anbieten, und andere sich auf Hightech konzentrieren.“ Flächenpotenziale sind aus Krügers Sicht ausreichend vorhanden. Zum Beispiel in Stade, wobei die Autobahnanbindung aus seiner
FOKUS: Digitale Transformation
Herausforderungen für Unternehmen und Wirtschaftsförderung
Ab Oktober 2017 bietet die Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg in Kooperation mit der IHK und der ARTIE individuelle Informationsgespräche zum Thema Digitalisierung.
Sicht „wohl noch einige Jahre“ auf sich warten lassen dürfte. Er sagt: „Wir müssen kurzfristige Antworten finden. Die Nachfrage ist jetzt da.“ Das Interesse der Wirtschaft sollte auch auf Regierungsebene stärker kommuniziert werden, sagt Christoph Birkel, neuer Aufsichtsratschef der Süderelbe AG: „Es gibt erste Überlegungen, mit einer Stimme in Hannover vorzusprechen.“ Krüger könnte sich auch vorstellen, an der Leine einen parlamentarischen Abend zu veranstalten, um die Wirtschaft im Süderelberaum zu präsentieren.
Während die wirtschaftlichen Interessen beim Thema Gewerbefläche gebündelt werden, gibt es im Bezirk Harburg angesichts schleppender Baugenehmigungen auch mal kritische Töne. Zukunftsweisende Projekte, selbst große Wohnungsbauvorhaben, kommen nur langsam voran. Manche Flächen wie die Elfenwiese in Harburg liegen seit vielen Jahren brach.
p Mehr dazu auf Seite 3 sowie im Immobilien-Special 2017 auf den Seiten 8, 24 und 32.
DIE ARTIE 1999 auf Initiative der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden gegründet, steht die ARTIE, das Regionale Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung, mit aktuell 10 Mitgliedslandkreisen, drei Städten und einer Samtgemeinde für erfolgreiche interkommunale Kooperation. Die Koordinierung des Netzwerkverbundes erfolgt durch den Landkreis Osterholz. Die innerhalb der ARTIE verbundenenen Partner verstehen sich als regionales Netzwerk zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in der Region. Bereits seit 2006 ist das Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW) mit der Umsetzung dieser Aufgabe beauftragt. Als neutrale Einrichtung übernimmt das TZEW die Verzahnung zwischen den Unternehmen der Region, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
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