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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Familienbande: Schwestern und Schwäger des Großherzogs.

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5. Jahrgang · Nummer 40

Abwehrschwäche: Die Lilien kassieren zu viele Gegentore.

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www.darmstaedter-tagblatt.de

Führungswechsel: Dirk Widuch ist neuer Geschäftsführer.

Zeitreise: Prinzessin Marie auf dem Zarenthron.

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Donnerstag, 5. Oktober 2017

Kavaliersmanieren: Warum Knortz so gerne Straßenbahn fährt.

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„For Darling Ernie from Nicky + Alix“

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Sonderausstellung im Schlossmuseum zeigt Fabergé-Preziosen

Kultur

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Von Susanne Király „Für Ernie-Schatz von Nicky und Alix“ - Diese Widmung ziert in englischer Sprache ein mit filigranen Email-Libellen geschmücktes Zigarettenetui, welches das russische Zarenpaar Großherzog Ernst Ludwig zum Weihnachtsfest 1900 schenkte. Gefertig war es von dem meisterhaftesten Juwelier seiner Zeit, Peter Carl Fabergé. Mit seinen kunstvollen Goldschmiedearbeiten erlangte Fabergé Weltruhm. Seit 1885 war er Hoflieferant des St. Petersburger Zarenhofes. Im selben Jahr fertigte er das erste Prunk-Osterei für Kaiserin Maria Fjodorow­na. Diesem ersten Ei folgte jedes Jahr ein weiteres - immer anders gestaltet. Vor allem mit diesen Prunkeiern ist Fabergé im Gedächtnis geblieben. Doch in Fabergés Werkstätten wurden neben den Eiern um die 150.000 Schmuckstücke, kleine Skulpturen sowie Luxusartikel für den täglichen Bedarf hergestellt. Das Unternehmen Fabergé hatte bis zu 500 Mitarbeiter und Nie-

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Stellschirm mit 40 Miniatur-Ostereiern aus der Werkstatt von Peter Carl Fabergé.

derlassungen in Moskau, Odessa, Kiew und London. Fabergés Werkstatt war auch für die Darmstädter Prinzessinnen Alix und Ella die erste Adresse, wenn sie zu Ostern und Weihnachten die Verwandtschaft beschenkten. Die beiden Schwestern Großherzog Ernst Ludwigs hatten 1884 und 1894 nach Russland geheiratet. Alix war Zarin an der Seite Zar Nikolaus II..

Elisabeth, genannt Ella, war die Gemahlin von Nikolaus’ Onkel, Großfürst Sergius. Über sie kamen zahlreiche Fabergé-Preziosen in das Darmstädter Fürstenhaus. Rund 100 davon werden noch bis zum 26. November im Schlossmuseum Darmstadt gezeigt. Ein Teil der Ausstellung war bereits im Sommer 2016 im Museum Schloss Fasanerie in Fulda zu sehen gewesen.

Für die derzeitige Schau im Schlossmuseum stellte Museumsleiterin Alexa-Beatrice Christ die Kunstwerke neu zusammen, ergänzte sie um weitere Stücke aus dem Besitz der Hessischen Hausstiftung und setzte mit Porträts, handgeschriebenen Briefen und Spielsachen den Schwerpunkt auf den familiären Zusammenhang der wertvollen Geschenke. Prunkeier waren

Foto: Hessische Hausstiftung

keine darunter, daher sind sie auch nicht in der Darmstädter Ausstellung zu sehen. In ideeller Hinsicht jedoch erwartet die Besucher des Schlossmuseums etwas ebenso Wertvolles, nämlich ein berührender Einblick in die innige Beziehung von Alix und Ella zu Ernst Ludwig und seiner Familie, die aus jedem der liebevoll

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> Fortsetzung auf Seite 2

40 Jahre Aktivspielplatz Herrngarten Freizeit

„Zauberhafte Aktionen“ zur Feier am 6. Oktober

Am Freitag (6. Oktober) feiert die Stadt Darmstadt das 40-jährige Jubiläum des Aktivspielplatzes im Herrngarten. Aus diesem Anlass lädt die Stadt von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr zu einer Feier auf dem Gelände des Aktivspielplatzes im nördlichen Teil des Herrngartens ein. Neben der Festrede um 15 Uhr durch Sozialdezernentin Barbara Akdeniz wird es „zauberhafte Aktionen“ sowie ein vielfältiges Programm für die Kinder und Jugendlichen geben. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Verbunden mit der feierlichen Festrede um 15 Uhr ist die Preisverleihung an die aktivsten der mehr als 1000 Radlerinnen und Radler der Aktion „Stadtradeln/ SchülerInnenradeln 2017“. Der Aktivspielplatz Herrngarten ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Ju-

platz, BMX-Bahn, Mehrzwecksportfeld, Tischtennisplatte, Seilbahn, Lagerfeuerstelle und einen rund 15 m hohen „Hausberg“. Das Haus ist mit einem Gruppenraum, einer Küche, einem Werkraum und einem Büro ausgestattet. Der Spielplatz ist von Montag bis Freitag zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet, in den Ferien von 11 Uhr bis 17 Uhr. Montag ist Jungentag, mittwochs Mädchentag.

Der Spielplatz im Herrngarten.

Foto: Arthur Schönbein

gendarbeit. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche aller Nationalitäten zwischen 5 und 15 Jahren. Kostenlos und ohne Anmeldung bietet der Aktivspielplatz vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung.

Schwerpunkte sind der offene Bereich mit der Ausleihe von Sport- und Spielgeräten sowie kreatives Gestalten und die Nutzung neuer Medien. Er verfügt über rund 7000 Quadratmeter freies Gelände mit Bolz-

Der Aktivspielplatz wurde 1977 eingeweiht. Mitbegründerin war die „Initiative Abenteuerspielplätze e.V.“. 1999 wurde das jetzige Gebäude errichtet. Das helle und geräumige Haus verfügt über 130 Quadratmeter Spiel- und Arbeitsfläche. Seit 1995 unterstützt der Förderverein Aktivspielplatz e.V. die städtische Arbeit tatkräftig. Dieses Engagement wurde mehrfach ausgezeichnet und ist wesentlicher Be-

standteil des Erfolges des Aktivspielplatzes im Herrngarten. Sozialdezernentin Barbara Akdeniz gratuliert: „Der Aktivspielplatz im Herrngarten ist bereits seit vielen Jahrzehnten ein tolles Lernund Erfahrungsfeld im Herzen der Stadt für Kinder und Jugendliche. Der Spielplatz hat es geschafft, den Kindern und Jugendlichen einen Freiraum zu schaffen, in dem sie sich nach ihren unterschiedlichen Interessen und Ideen frei entfalten können. Außerdem ist es gelungen, über 40 Jahre und zahlreiche gesellschaftliche Veränderungen hinweg eine Freizeitmöglichkeit zu bieten, die Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten anspricht. Die Bedeutung des Aktivspielplatzes gerade für Stadtkinder darf nicht unterschätzt werden, da sie hier Abenteuer in der Natur und draußen erleben können.“ DT

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VHS: Die Bundestagswahl 2017 aus Darmstädter Sicht – Schulz-Effekt, Populismus-Erfolg oder Merkel-Sieg? Auf Einladung der Volkshochschule präsentiert der Darmstädter Stadtforscher Günther Bachmann, Leiter der Abteilung Statistik und Stadtforschung im Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung der Stadt Darmstadt, am 26. Oktober Analysen zum Wahlverhalten der Darmstädter Bürgerschaft bei der Bundestagswahl. Welche Altersgruppe hat wie bei dieser Wahl abgestimmt? Gibt es Unterschiede im Wahlverhalten bei ärmeren und reicheren Wählerschichten? Die repräsentative Wahlstatistik gibt einen Einblick in die Darmstädter Stadtgesellschaft, die Veränderungen der Parteienlandschaft und die demografische Situation. DT

■■Kurs 102.09: Schulz-Effekt, Populismus-Erfolg oder Merkel-Sieg? Die Bundestagswahl 2017 aus Darmstädter Sicht. Do., 26. Oktober, 19 bis 22 Uhr, vhs Darmstadt, 6 Euro. Anmeldungen sind bis zum 19. Oktober möglich per Mail an vhs@ darmstadt.de oder persönlich bei der Volkshochschule. Weitere Infos: 06151 – 133033/3049/3949/3950, www.darmstadt.de/vhs.


DARMSTÄDTER TAGBLATT

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5. Oktober 2017

Großherzogliches Geschwistertreffen Anno dazumal

Darmstadt-Donnerstag - Bilder und Geschichten aus der Geschichte - Teil 40

Passend zum Aufmacherartikel dieser Ausgabe, der die Fabergé-Ausstellung im Schlossmuseum thematisiert, zeigt unser heutiges Darmstadt-Donnerstag-Bild ein Foto von Großherzog Ernst Ludwig mit seinen Schwestern und Schwägern. Die Beziehung und der Kontakt unter den fünf Geschwistern war eng; auch über die räumlichen Entfernungen hinweg, die sie seit ihren Vermählungen trennten. Gemeinsam waren sie in Darmstadt im Neuen Palais aufgewachsen, und dort im Garten wurde 1903 dieses Foto gemacht. Großherzog Ludwig IV. und seine Frau Alice, zweitälteste Tochter der britischen Königin Victoria, hatten ihren Kindern eine liebevolle Kindheit beschert. Zwar war der Tagesablauf streng geregelt und bereits ab dem fünften Lebensjahr stand Unterricht mit 38 Wochenstunden, sowie ausgiebiger körperlicher Betätigung auf dem Plan, aber es gab auch viel Gelegenheit zu übermütigem Spiel. Überschattet wurde das Kinderglück durch den Tod des kleinen Bruders Friedrich, der mit

Großherzog Ernst Ludwig (l.) mit seinen Schwestern und Schwägern. Foto: Stadtarchiv Darmstadt

zweieinhalb Jahren aus einem Fenster des Neuen Palais fiel und seinen Verletzungen erlag, weil er von seiner Mutter die Bluterkrankheit geerbt hatte. Fünf Jahre später, 1878, starben dann im Abstand von vier Wochen die jüngste Prinzessin Marie mit vier Jahren und Mutter Alice mit 35 Jahren an Diphterie. In den kommenden Jahren verbrachten die Geschwister, die zeitlebens miteinander nur englisch sprachen, regelmäßig viel Zeit bei Großmutter Victoria. Auch nach

den Eheschließungen der Fünf, die das verwandtschaftliche Geflecht des europäischen Hochadels Ende des 19. Jahrhundert widerspiegeln, blieben sich die Geschwister eng verbunden.

Treffen zu Hochzeiten und Geburtstagen Familienfeste waren immer wieder willkommener Anlass zu Treffen und Begegnungen. So entstand unser Bild anlässlich der Hochzeit von Alice von Battenberg mit Prinz Andreas von

Griechenland; sie gaben sich im Oktober 1903 in der Russischen Kapelle das Jawort. Brauteltern waren Großherzog Ernst Ludwigs älteste Schwester Victoria (2.v.r.) und ihr Gatten Ludwig Alexander von Battenberg (r.). Der Großherzog selbst (l.) war zum Zeitpunkt der Aufnahme seit zwei Jahren von seiner ersten Frau Victoria Melita von Sachsen-Coburg und Gotha geschieden. Neben ihm steht seine jüngste Schwester Alix, die seit 1894 mit dem russischen Zaren Nikolaus II. verheiratet

war. Nikolaus‘ Onkel wiederum, Großfürst Sergius (3.v.r.) hatte 1884 Prinzessin Elisabeth (4.v.r.) geehelicht. Fünfte im Bunde ist Prinzessin Irène (4.v.l.), seit 1888 Gemahlin von Prinz Heinrich von Preußen (Mitte). 1910 gab es das letzte Treffen aller Geschwister. Der Erste Weltkrieg markierte ab 1914 einen tiefen Einschnitt: Während Ernst Ludwig und Schwester Irène deutsche Herrscherhäuser repräsentierten, standen die „russischen“ Schwestern Elisabeth und Alix, sowie Victoria, die in England zuhause war, auf der gegnerischen Seite. Besuche waren nicht möglich. Nur über die Korrespondenz blieben sich die Geschwister in herzlichem Einvernehmen weiter verbunden. Die letzten Lebenszeichen von Alix und Elisabeth kamen im Dezember 1916 und Frühjahr 1917, bevor beide während der russischen Revolution ermordert wurden. Die drei verbliebenen Geschwister sahen sich letztmalig im Sommer 1936 zum 70. Geburtstag von Irène. Dann verstarb erst Großherzog Ernst Ludwig im November 1937. Victoria lebte bis 1950 und Irène bis 1953. kir

Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Zusammengetragen von Georgeta Iftode

* Grevenstein und feine Aepfel. Wohl kaum bei einer anderen Apfelsorte vereinigen sich in solcher Vollkommenheit vorzüglicher Geschmack und eine gewisse, wenn auch nicht unbegrenzte, Haltbarkeit mit angenehmen und starkem Aroma, wie bei dem weltberühmten Grevensteiner Apfel. Seine Urheimat ist Grevenstein an der Flensburger Förde. Prächtige Laubwaldungen bilden den Hintergrund der Ortschaft. Man sieht viel Prachtexemplare von Buchen und Eichen, über die der Turm des altersgrauen Schlosses der Herzöge von Sonderburg und Augustenburg hinausragt, indem sich 1864 zeitweilig das Hauptquartier König Wilhelms befand. Hart an der nach Flensburg führenden Fahrstraße taucht der erste mächtige Obstgarten auf. Ein etwa zwei Meter hoher Obelisk wurde dort seinerzeit dem Andenken des Begründers der Grevensteiner Apfelzucht gesetzt, der in diesem Garten die erste Apfelplantage anlegte. Dieser Garten trägt auch heute noch seine 15.000 Apfelstämme.

Top

Flop

Die Alice-Eleonoren-Schule (AES) feiert

ihr 150. Jubiläum. Sie geht zurück auf den Alice-Verein für Krankenpflege und den Alice-Verein für Frauenbildung und Erwerb. Der damaligen Darmstädter Erbgroßherzogin Alice war es ein wichtiges Anliegen, jungen Frauen die Chance auf eine gründliche Ausbildung zu geben. Dieses Engagement der englischen Prinzessin und Ehefrau des späteren Großherzogs Ludwigs IV. kann nicht hoch genug geschätzt werden, denn im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts hieß es für Mädchen in der Regel: Heirat, Kinder, Küche. Heute werden an der AES, die später noch den Namen der letzten Großherzogin Eleonore erhielt, immer noch „typische Frauenberufe“ gelehrt: Heilerziehungspfleger, Maßschneider, Friseur. Und wenn Alice wüsste, dass sich in diesen Berufen heute auch selbstverständlich junge Männer ausbilden lassen, wäre sie sicher

„For Darling Ernie from Nicky + Alix“ Kultur

Sonderausstellung im Schlossmuseum zeigt Fabergé-Preziosen

> Fortsetzung von Seite 1 Hauses Hessen erhalten. 32 herzogs. Sie hatte die klei-

ausgesuchten Geschenke spricht. Zu diesen Geschenken gehörten auch Ostereier in Miniaturgröße. 72 Stück sind noch in der Sammlung des

davon zieren das bewegendeste der Ausstellungsstücke, das „Ewige Licht“ zum Gedenken an Prinzessin Elisabeth, die mit acht Jahren an Typhus verstorbene Tochter des letzten Groß-

Info Peter Carl Fabergé Der 1846 in St. Petersburg geborene Peter Carl Fabergé kam väterlicherseits aus einer hugenottisch-stämmigen, deutsch-baltischen Juwelierfamilie. Nach seiner Erziehung an der deutschsprachigen St.-Annen-Schule in Petersburg, besuchte er die Handelsschule in Dresden und reiste dann als Goldschmiedegeselle durch Europa. 1865 trat er in Petersburg in die väterliche Firma ein, die er 1872 übernahm. 1885 wurde er Hoflieferant und fünf Jahre später „Schätzer der Juwelen des Kaiserlichen Kabinetts“. Hierdurch bekam er Zugang zu allen Schmuckstücken der Zarenfamilie, die er regelmäßig reinigen und reparieren musste. 1897 wurde Fabergé Hoflieferant in Schweden und Norwegen. 1900 eröffnete er ein Geschäftshaus in Moskau. Im selben Jahr zeigte er auf der Weltausstellung in Paris außer Wettbewerb seine kaiserlichen Ostereier und guillochierte Emailobjekte. Es folgten 1903 die Eröffnung einer Niederlassung in London und 1906 einer Zweigstelle in Kiew. 1914 beschäftigten seine Werkstätten in Petersburg und Moskau mehr als 500 Handwerker und Entwerfer. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges beteiligte sich Fabergé an der Kriegsproduktion und fertigte in großen Stückzahlen Offiziersabzeichen, Feldgeschirre und Patronenhülsen. Mit der Oktoberrevolution übernahm ein Angestellten-Komitee das Unternehmen. Peter Carl Fabergé und seine Familie flohen mit deutschen Reisepapieren über Riga und Berlin nach Wiesbaden. 1920 starb Fabergé mit 74 Jahren bei Lausanne in der Schweiz. Später wurde er neben seiner Frau auf dem russischen Friedhof in Cannes in Südfrankreich beigesetzt. Die Tradition Fabergés wurde von 1989 bis 2009 durch die Pforzheimer Juwelenmanufaktur Victor Mayer − als einzigem von Fabergé autorisiertem Werkmeister − nach längerer Unterbrechung wieder aufgegriffen und weitergeführt. Während dieser zwei Dekaden entstanden Werkstücke unter Verwendung der gleichen, heute äußerst seltenen Handwerkstechniken. Fabergé - Geschenke der Zarenfamilie Sonderausstellung im Schlossmuseum Darmstadt 1. September bis 26. November 2017 Geöffnet: Freitag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr Eintritt: 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) Öffentliche Führungen durch die Ausstellung immer sonntags um 15 Uhr. Preis: 10 Euro (ermäßigt 8 Euro). Sonderführungen können auch außerhalb der Öffnungszeiten unter info@schlossmuseum-darmstadt.de oder 0615124035 gebucht werden. Die fürstlichen Wohnräume des Schlossmuseums können ebenfalls von Freitag bis Sonntag im Rahmen einer Führung besucht werden, die ab 10 Uhr im 90-Minuten-Takt stattfindet, die letzte um 16 Uhr.

nen Kostbarkeiten von ihren Tanten geschenkt bekommen. Ernst Ludwig wünschte, dass diese Eier sowie die anderen Schmuckstücke seines Kindes nicht von jemand anderem getragen werden sollten. So entwarf er einen prächtigen goldenen Bibeleinband, einen filigran verzierten Abendmahlskelch und das Ewige Licht. Alle drei Stücke fertigte der Frankfurter Juwelier Robert Koch aus den Kleinodien des Prinzesschens. Die anderen 40 Miniaturostereier können an einem Stellschirm bewundert werden, den der Großherzog für die stetig wachsende Ostereiersammlung in Auftrag gegeben hatte.

Edelsteine und Email Weitere Objekte zeigen, was um 1900 als kostbar und chic galt und worauf die hohe Gesellschaft keineswegs verzichten wollte. Dazu gehörte das Rauchen, dem sowohl Ernst Ludwig als auch seine älteste Schwester Victoria zeitlebens frönten. Zigaretten wurden stilvoll in Zigarettenetuis aufbewahrt. Alix machte einige davon ihrem Bruder zum Geschenk. Besonders anmutig gestaltete Fabergé das „Zigarettenetui mit Libellen“. Der Deckel des goldenen Etuis ist durchbrochen von transluzidem hell und dunkelblauem Email in Form von vier Libellen. Im geschlossenen Zustand wirken die Libellen dunkel, leuchten aber, wenn nach dem Öffnen Licht durch das Email fällt. Druckknopf zum Öffnen ist ein Diamant. Um 1900 führte der Herr von Welt einen Spazierstock mit sich, die Dame einen

very amused!

Ob ein Gebäude schön ist, das liegt im Auge

des Betrachters. Dazu kann jeder seine eigene Meinung haben. Welchen Baustil aber ein Gebäude hat, das lässt sich zumeist anhand feststehender Kriterien ermitteln. Das ist dann eine Tatsache. Und Tatsache ist: Das Waben, Herr Huß, ist bitteschön kein Bauhaus! Die Herren Gropius und Co. wälzen sich schon unruhig in ihrem Sarg. Nein, das Waben ist ein Waschbeton-Verbrechen und für jedes Auge, das sich an Landesmuseum, Haus der Geschichte und Schloss erfreut, ein ästhetischer Fehlgriff allerhöchsten Ausmaßes. Wenn der Friedensplatz mal irgendwann auch nur annähernd schön sein soll - und zwar schön in den Augen möglichst vieler Betrachter - dann kann man zum Waben nur mitleidslos sagen

Zigarettenetui mit Libellen, Fabergé 1900. Foto: Hessische Hausstiftung

Sonnenschirm. Die Griffe beider Accessoires konnten passend zum Geschmack und zur Kleidung ausgetauscht werden. Die zahlreichen im Schlossmuseum ausgestellten Exemplare, zeigen, dass Fabergé sich hier aller Edelsteine bediente, die Russland zu bieten hat: roter Purpurit, weißer Chalcedon, grüner Bowenit, beiger Achat, dunkelgrüner Nephrit, blauer Aquamarin. Es ging Fabergé bei seinen Kreationen aber nicht allein um die Verwendung kostbarer Materialien, sondern um höchste Kunstfertigkeit. Größte Perfektion erreichte Fabergé bei der Herstellung von Guilloché-Email. In dieser Technik, bei der mehrere Schichten durchscheinenden Emails aufgetragen und auf eine zuvor mit einem Linienmuster gravierte, das heißt guillochierte Metallfläche aufgeschmolzen werden, übertrafen Fabergés Werkstätten alle Kon-

kurrenz. Ob Schreibtischutensilien, wie Bleistifthalter, Siegel und Brieföffner, oder Tischklingeln und Fotorahmen zeigen in breiter Farbpalette diese meisterhafte Gestaltung. Während die Fabergé-Stücke aus dem Besitz der Zarenfamilie nach der Revolution von den Bolschewiki, teilweise in ihre Einzelteile zerlegt, verkauft wurden, hat sich der Bestand aus dem Erbe Großherzog Ernst Ludwigs fast vollständig erhalten und befindet sich nun im Eigentum der Hessischen Hausstiftung. Die Ausstellung im Schlossmuseum zeigt viele dieser Gegenstände zum ersten Mal. Sie gewährt dem Besucher damit einen ganz persönlichen Einblick in die Lebenswelt der Darmstädter Großherzogsfamilie und eine ungefähre Ahnung des Prunkes und Reichtums am russischen Zarenhof.

k.w. - kann weg!

Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter

IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl (V.i.S.d.P.) Marktplatz 3 64283 Darmstadt Anzeigenberatung: Uwe Bock: (0 61 51) – 49 30 834 u.bock@darmstaedter-tagblatt.de Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) – 159 14 69 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon: (0 61 51) – 49 308 34 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: (0 61 51) – 49 30 834 Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim Produktion/Redaktion: City-pix Ltd. / Arthur Schönbein (as)

Redaktionsleitung: Dr. Susanne Király (kir), Sabine Beil, Chris Berdrow (cb) Anke Breitmaier (ab), Katja Jans (kaja), Georgeta Iftode (geta), Stephan Köhnlein (ko), Ingo Krimalkin Lohse (Comic) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.

Erscheinungsweise wöchentlich, Kostenlose Verteilung an alle Haushalte (ohne Werbeverweigerer) in: Darmstadt mit allen Stadtteilen, Arheilgen, Eberstadt, Kranichstein, Wixhausen. Pfungstadt, Griesheim und Weiterstadt. Zusätzlich werden über 3.000 Exemplare an über 500 Auslagestellen und Geschäften im Verbreitungsgebiet verteilt.


DARMSTÄDTER TAGBLATT

5. Oktober 2017

Die Abwehr als Achillesferse

Lilien-Splitter

Zu viele Gegentore vermiesen die Bilanz

Lilien

Von bitteren Pleiten, dankbaren Gegnern und weiten Reisen

Von Stephan Köhnlein

Das 0:3 gegen den FC Ingolstadt war nicht nur die höchste Saisonniederlage, sondern auch die höchste Niederlage seit rund einem halben Jahr für den SV Darmstadt 98. Am 1. April hatten die Lilien – damals noch in der Bundesliga – 0:4 bei RB Leipzig verloren.

Moral, Einsatz, Chancenverwertung – das stimmt bei den Lilien. Doch in der Abwehr hapert es momentan gewaltig. Was sind die Gründe für die Defensivschwächen? Torsten Frings hat in der Länderspielpause viel Arbeit vor sich. Schon nach dem 4:3 gegen Bielefeld hatte der Trainer die Abwehr als Schwachpunkt ausgemacht. „Wir kassieren einfach zu viele Tore“, sagte er vor gut zwei Wochen. Doch seitdem ist es nicht besser geworden: In den folgenden Spielen gegen Heidenheim (2:2), Dresden (3:3) und Ingolstadt (0:3) kassierten die Lilien acht Gegentore und blieben zudem in allen drei Partien sieglos. „Das Abwehrverhalten ist nicht Darmstadt 98 – wir stehen für Kampf und Leidenschaft, und das wollen wir auch wieder zeigen“, sagte Frings nach der Pleite in Ingolstadt. Die Gründe für die Probleme in der Defensive sind vielfältig. Routine: Mit Peter Niemeyer fehlt ein ganz wichtiger Spieler. Der Routinier kann im defensiven Mittelfeld spielen, unter Frings kam er meist als Nebenmann von Aytac Sulu in der Innenverteidigung zum Zug. Auf beiden Positionen überzeugte er meist, zudem ist er als Leader enorm wertvoll. Doch nach dem ersten Saisonspiel

Im Duell mit Ingolstadt war es die erste Niederlage in der 2. Liga. Dort hatten die beiden Teams in der Saison 2014/15 zweimal 2:2 gespielt. Von den letzten fünf Begegnungen (vier davon in der Bundesliga) verloren die Lilien vier gegen Ingolstadt. In der vergangenen Saison holten die Schanzer am Böllenfalltor ihren ersten Sieg überhaupt. In dieser Saison war es der erste Heimsieg. Zuletzt vor heimischem Publikum hatte Ingolstadt im April gewonnen – damals hieß der Gegner: Darmstadt. Zwei Lilien-Stürmer sind in der Länderspielpause mit ihren Nationalteams unterwegs. Während Felix Platte mit der deutschen U21 zwei Qualifikationsspiele für die EM 2019 in Italien bestreitet, versuchen Roman Bezjak mit Slowenien, Punkte für die WM-Qualifikation zu sammeln.

Hier hält die Abwehr gegen den Heidenheimer Schnatterer.

gegen Fürth (in dem die Lilien ohne Gegentor blieben) musste er wegen anhaltender Achillesfersenprobleme operiert werden und fällt noch Wochen aus. Innenverteidigung: Weder Immanuel Höhn noch zuletzt Wilson Kamavuaka in der letzten halben Stunde in Ingolstadt konnten in der Innenverteidigung neben Sulu überzeugen. Der dänische U21-Nationalspieler Patrick Banggaard kam nur beim 1:1 gegen Kaiserslautern zum Einsatz. Gut möglich, dass er demnächst wieder eine Chance erhält.

Außenverteidigung: Auf den Außenverteidigerpositionen gibt es auch Probleme. So hat Sandro Sirigu seine Stärken eindeutig im Spiel nach vorne, interpretiert seine Rolle als Verteidiger offensiv. Das birgt auch Risiken. Markus Steinhöfer konnte sich bislang nicht als Alternative für die rechte Seite aufdrängen. Standards: Mit der Rückkehr von Tobias Kempe sind die Lilien zwar nach Standards wieder torgefährlich. Allerdings ist man auch selbst hinten nach Freistößen und Ecken enorm anfällig gewor-

Dirk Widuch neuer Geschäftsführer der Unternehmerverbände Südhessen Wirtschaft

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„Erfolgskurs fortsetzen - Wirtschaft und Demokratie stärken“

Foto: Arthur Schönbein

den. So fielen gegen Dres- Länderspielpause. „Wir werden zwei der drei Gegentore den jetzt die zwei Wochen nach Eckbällen. nutzen, um als Mannschaft an der Defensive zu arbeiIndividuelle Fehler: ten“, versprach Frings nach Natürlich bereiten Frings dem Ingolstadt-Spiel. Eiund sein Trainerteam die ne Verbesserung ist drinSpieler auf ihre Kontrahen- gend nötig, denn es warten und bestimmte Situa- tet ein happiges Programm. tionen wie Standards vor. Zunächst kommt der 1. FC „Trotzdem ist es dann auch Nürnberg ans Böllenfalltor, ein individueller Fight“, sagt dann geht es zum Tabellender Coach. „Gewinne ich führer Fortuna Düsseldorf mein persönliches Duell, und danach kommt der Tabin ich so gierig darauf, dass bellenzweite Holstein Kiel mein Gegenspieler kein Tor nach Darmstadt. Danach macht - oder schlafe ich ei- wird sich zeigen, ob die Line Sekunde. Genau das darf lien tatsächlich nichts mit uns nicht passieren.“ dem Aufstieg zu tun haben Es gibt also eine gan- werden, wie Frings immer ze Menge Baustellen in der wieder mahnt.

Der Präsident des SV Darmstadt 1898 lädt alle Vereinsmitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 24. Oktober in die Sporthalle am Böllenfalltor ein. Dabei soll unter anderem über den Stand beim Stadionumbau informiert werden. Bis zum 31. Oktober müssen Verein und Stadt der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen Masterplan vorlegen, aus dem hervorgeht, wie die Auflagen der DFL erfüllt werden. Wenn die DFL den Plan nicht akzeptiert, müssen die Lilien ab der Rückrunde in einem anderen Stadion spielen. ko

Messeeröffnung der 32. News-Trends Verkaufsmesse bei Möbel Kempf am 29. September

80 Aussteller und Prominenz aus Politik und Wirtschaft kamen zur Verkaufsmesse nach Bad König/Zell. Im Bild der feierliche Bieranstich. Foto: Michael Weyrauch

Flohmarkt

GEWINNSPIEL ENTEGA FANBANK beim SV Darmstadt 98: Die „Lilien“ spielen in der zweiten Fußball-Bundesliga! Ganz nah dran sein am Geschehen können Fans der Lilien jetzt im Innenraum des Stadions, denn für die Heimpiele des Teams unserer Lilien verlosen das Darmstädter Tagblatt und ENTEGA zwei Eintrittskarten für die "ENTEGA Fanbank“. Im Sommer stehen für die Gewinner dort gekühlte Getränke bereit, in der kalten Jahreszeit sorgt eine per Solarpanel versorgte Sitzheizung zusätzlich für angenehme Temperaturen.

Rechtsanwalt Dirk Widuch ist seit 1. Oktober 2017 neuer Geschäftsführer der Unternehmerverbände Südhessen. Zuvor leitete er dort als Fachanwalt für Arbeitsrecht 12 Jahre die Rechtsabteilung. Widuch tritt die Nachfolge von Rechtsanwalt Wolfgang Drechsler an, der zuvor 23 Jahre als Geschäftsführer die südhessischen Verbände modernisierte und zu einem nachgefragten Dienstleister weiterentwickelte. Zu seinem Amtsantritt betonte Widuch den hohen Stellenwert der Region Südhessen für die deutsche Wirtschaft und erklärte, sein Ziel sei eine „zukunftsweisende Weiterentwicklung, die wir mit den vielfältigen Angeboten unserer Verbände aus den Bereichen Arbeitsrecht, Arbeitswissenschaft, Fachkräftegewinnung, analoge und digitale Kommunikation sowie Weiterbildung fördern.“ Dazu wünscht sich der neue Geschäftsführer einen „Geist von Flexibilität, Veränderungsbereitschaft und Innovation in Wirtschaft und Gesellschaft.“ Um die Arbeitswelt erfolgreich zukunftsfähig zu gestalten, brauche es „ein entstaubtes Arbeitsrecht, Neugestaltung der Arbeitszeitregelungen und kooperatives sowie gleichzeitig vorausschauendes sozialpartnerschaftliches Handeln.“ Dies

Das nächste Heimspiel ist am 16. Oktober gegen den Nürnberg. Beantworten Sie einfach die folgende Gewinnspielfrage und senden ihre Lösung mit dem Stichwort „ENTEGA Fanbank“ + den Namen der Gastmannschaft an: lilien@darmstaedter-tagblatt.de. Bitte geben Sie Ihre vollständigen Kontaktdaten an. Wie endete das legendäre Heimspiel der Lilien im Mai 1973 gegen den Deutschen Meister von 1968, den 1. FC Nürnberg? Einsendeschluss ist der 13.10.2017 um 14 Uhr. Der Gewinner wird direkt benachrichtigt. Die Eintrittskarten werden am Spieltag an der Abholkasse neben dem Haupteingang der Böllenfalltorhalle hinterlegt. (Der Rechtsweg ausgeschlossen).

Am Samstag, den 4.November 2017 von 15 bis 18 Uhr veranstalten die Pitschedabber des Tanzsport- und Karnevalclub Eiche (KCE) einen Frauenflohmarkt in der Eiche-Halle, Kronstädter Weg 12, Tischreservierungen werden unter unter 01725733099 entgegengenommen, die Standgebühr beträgt 12 Euro pro Tisch. DT

Eine Brücke zwischen Sport und krebskranken Kindern. Die Aktion von Jonathan Heimes und Andrea Petkovic.

Mehr Informationen: www.dumusstkaempfen.de

Mehr als nur Komfortzone Dirk Widuch.

Foto: Unternehmerverband Südhessen

schließe moderne Modelle der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ebenso ein, wie Ganztagsschulen und eine Stärkung der ökonomischen und politischen Bildung. Mit Blick auf die Bundestagswahlen sagte Widuch, dass die Gesellschaft nicht nur eine funktionierende Wirtschaft brauche, sondern auch „ein breites und in allen Gesellschaftsschichten verankertes fundiertes Faktenwissen um Demokratie, Grundrechte, Soziale Marktwirtschaft und EuroDT päische Geschichte.“

Zur Person Der geborene Heiner Dirk Widuch (51) arbeitet bereits seit 1996 bei den Unternehmerverbänden Südhessen. Schwerpunktmäßig hat er Unternehmen bei Restrukturierungs- und Umgestaltungsprozessen beraten und sie bei den damit verbundenen Verhandlungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften unterstützt. Seit Oktober 2013 ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule Darmstadt.

Tag der offenen Tür im „Gelben Haus“ Donnerstag, 12.10. von 11 bis 16 Uhr Besuchen Sie das „Gelbe Haus“ in Bad König am 12. Oktober. Überzeugen Sie sich selbst von den 22 seniorengerechten Wohnmerkmalen des stilvollen Neubaus für Menschen ab „65plus“. Informationen erhalten Sie unter: 06063.9594-0 | info@seniorenresidenz-badkoenig.de

Das „Gelbe Haus“ FreiRaum für Senioren

Bahnhofsplatz 7 64732 Bad König www.senioren-wohnkonzepte.de

Lichtdurchflutete Räume, warmes Echtholzparkett, eine großzügige Loggia – Wohnen von seiner schönsten Seite erleben Senioren im „Gelben Haus” in Bad König. Am Donnerstag, 12. Oktober öffnet das „Gelbe Haus” seine Türen von 11 bis 16 Uhr, so dass sich Interessenten einen eigenen Eindruck verschaffen können. Die ersten Bewohner zogen vor knapp einem Jahr ein und fühlen sich in den 2- und 3-ZimmerWohnungen sehr wohl. „Wir haben bei der Ausstattung nicht nur auf seniorengerechte Merkmale geachtet, sondern auch auf hochwertige Materialien”, erläutert Vermietungsberaterin Silvia Uhlig. Im „Gelben Haus” können es sich die Bewohner gut gehen lassen und beruhigt ins Alter starten. Das Wohnkonzept überzeugt mit hohen Sicherheitsstandards wie modernem Aufzug bis in die

Tiefgarage, die eine Aufladestation für Elektroautos hat, und einem ausgeklügelten LED-Beleuchtungskonzept im und ums Haus. Die 45 Wohnungen verteilen sich auf vier Stockwerke. Es gibt drei Gemeinschafträume wie Bibliothek, Lounge und Fitnessraum.

Die Wohnungen im „Gelben Haus” werden über die Seniorenresidenz „Am Kurpark” GmbH vermietet. Im engen Verbund mit der Residenz & Hotel „Am Kurpark” und dem Pflegehaus, das „Blaue Haus” in Bad König bietet das Unternehmen individuelle Senioren-Wohnkonzepte im Alter an. Wer mehr darüber erfahren möchte , wendet sich an Frau Silvia Uhlig unter 06063.9594-0 oder info@seniorenresidenzbadkoenig.de oder klickt unter www.senioren-wohnkonzepte.de auf Das „Gelbe Haus”.


DARMSTÄDTER TAGBLATT

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5. Oktober 2017

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Das Bad ist in die Jahre gekommen. Die Keramik hat ihre beste Zeit hinter sich, die Armatur zickt herum und das Waschbecken wirkt ganz schön wuchtig. Höchste Zeit für eine neue Wohlfühloase. Nur wie soll das Traumbad tatsächlich aussehen? Mit einem 3D-Badplaner, wie ihn die Badausstellung Elements anbietet, kann jeder zum Designer seines neuen Badezimmers werden. Vorlieben und Geschmack sind schnell in Form gebracht und spielerisch leicht zu einem stimmigen Ganzen 15:03 zusammengefügt. Wie der Service konkret funktioniert? Unter www. elements-show.de/3d-badplaner öffnet sich die virtuelle Planungswelt. Zunächst die Raummaße sowie die Position der Fenster und Türen festlegen, danach folgt die Produktauswahl. Wo soll das Waschbecken, wo das WC – vielleicht sogar ein Dusch-WC – hin? Ist Platz für eine Badewanne oder soll es lieber eine bodentiefe und großzügige Dusche sein? Bequem per Drag and Drop lassen sich die einzelnen Badprodukte einfügen – vom Waschtisch über

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Die Hessin auf dem Zarenthron Lesung Als der russische Thronfolger Alexander im Jahr 1839 auf Brautschau durch Deutschland reiste, konnte er einen Anstandbesuch beim hessischen Großherzog in Darmstadt nicht ausschlagen. Dieser sollte sein Leben für die kommenden vierzig Jahre prägen, denn während eines Opernbesuches lernte er die 14-jährige Prinzessin Marie kennen. „Schlank, gewandt und lieb, unter allen Prinzessinnen habe ich keine bessere gesehen. Dabei hat sie, sagt man, einen guten Charakter, sie ist klug und gut erzogen. Zwei Jahre kann

Marianna Butenschön liest im Schlossmuseum aus ihrem Buch über Zarin Marie man warten.“ Mit diesen Worten berichtete Alexander seinem Vater, Zar Nikolaus I., von der Begegnung und dem Entschluss, sich mit Marie zu verloben. „Wir sind bereit, uns auf Deine Wahl zu verlassen, wenn Ihr Euch auch bei reiflicher Überlegung lieben werdet,“ antwortete der Zar. Dass es deutliche Zweifel an Maries rechtmäßiger Abstammung gab (sie entstammte wohl der Affäre ihrer Mutter Wilhelmine mit August Ludwig Freiherr von Senarclens-Grancy), machte dem russischen Kaiser wenig Kopfzerbrechen. Groß- Gotha, den genealogischen herzog Ludwig II. hatte Ma- Hofkalender, eintragen lasrie als seine Tochter in den sen. Das reichte. Zarewitsch

Alexander begegnete den Bedenken in einem Brief an seine Mutter, als er schrieb: „Was gehen mich die Geheimnisse der Prinzessin Marie an. Ich liebe sie, und ich verzichte eher auf den Thron als auf sie. Ich werde nur sie heiraten, das ist mein Entschluss.“ Im April 1841 wurde die Ehe von Marie und Alexander in St. Petersburg geschlossen. Vierzehn Jahre später wurde Marie an der Seite ihres Mannes unter dem Namen Marija Alexandrowna Zarin von Russland. Die promovierte Historikerin Marianna Butenschön hat, anhand eines breiten Fundaments an Literatur

Karine Tuil: Die Zeit der Ruhelosen

Lesen!

Karine Tuil: Die Zeit der Ruhelosen Zurück in die Gegenwart geht es mit diesem Roman. Die Eltern von Karine Tuil emigrierten aus Tunesien nach Frankreich, sie selbst wuchs in der Pariser Banlieue auf und schreibt über eine Gesellschaft, in der Widersprüche und Brüche das Leben des Einzelnen zerstören. Das tut die französische Autorin, deren Roman für den renommierten Prix Goncourt nominiert wurde, mit einer Inbrunst, die förmlich durch die Seiten sprintet.

betroffen und erlaubt einen tiefen Blick in eine Gesellschaft, in die der Terror Einzug gehalten hat. Ein Soldat, der in Afghanistan in einen Hinterhalt der Taliban gerät und als einer der wenigen seiner Kompanie unversehrt, aber traumatisiert entkommt. Eine Journalistin, die sich für den Selbstmord der Exfrau ihres Mannes verantwortlich hält. Ein Geschäftsmann adliger Abstammung, dessen Ruf durch einen Zeitungsartikel zerstört wird. Ein farbiger Streetworker, der es in den Beraterstab des Prä„Die Zeit der Ruhelosen“ sidenten schafft und weist schockierend gut, macht gen einer rassistischen Be-

merkung degradiert wird. Das sind die Hauptpersonen, die Tuils Roman bevölkern. Geschrieben hat sie ihn unter dem Eindruck der Anschläge in Paris 2015, die nicht nur für sie das Ende der Sorglosigkeit markieren. Tiefe Risse gingen schon zuvor durch die französische Gesellschaft, die Undurchlässigkeit der sozialen Schichten bestimmt auch die Politik. Das macht Tuil zu ihrem Thema, literarisch verarbeitet sie es zu einer atemberaubenden Geschichte. Aufstieg und Fall von Menschen, Rassismus, Macht und Opportunismus, Gewalt, Feigheit und im-

mer wieder auch Liebe und Leidenschaft sind die Zutaten ihres opulenten Geschichtenkosmos‘. Das ist keine leichte Kost, aber eine bereichernde Lektüre. Denn sie zeigt, was Literatur kann: Sie kann reale Verhältnisse in fiktionale Wahrheit verwandeln und so unseren ab Blick weiten.

Karine Tuil: Die Zeit der Ruhelosen Ullstein Verlag, 24 Euro

und Quellen, mit „Die Hessin auf dem Zarenthron“ eine spannend zu lesende Biografie vorgelegt, die das Leben und Wirken von Marie eindrücklich schildert und zudem einen lebendigen Eindruck des Lebens am russischen Hof und der russischen Geschichte Mitte des 19. Jahrhunderts vermittelt. Butenschön, die zudem Autorin zahlreicher Publikationen über Russland und das Baltikum ist, hat nun mit dem Buch über Marie ihre Biografien-Trilogie deutscher Zarinnen abgeschlossen. 2011 erschien der Band „Die Preußin auf dem Zarenthron - Alexandra, Kaiserin von Russland“,

ein Porträt der preußischen Prinzessin Charlotte und Gemahlin von Zar Nikolaus I.. 2015 folgte „Maria, Kaiserin von Russland - Die Württembergerin auf dem Zaren-

thron“, das die Geschichte von Sophie Dorothea von Württemberg erzählt, die Paul, Sohn und Nachfolger Katharinas der Großen heikir ratete.

Info Am 26. Oktober um 19 Uhr ist Marianna Butenschön zu Gast im Schlossmuseum Darmstadt und liest aus ihrer Biografie über Zarin Marie. Die Lesung erfolgt in Kooperation mit der Wisschenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG). Eintritt: 6 Euro (ermäßigt 3 Euro), freier Eintritt für WBG-Mitglieder und eine Begleitperson. Das Schlossmuseum Darmstadt bittet um Anmeldung unter 06151-24035. Marianna Butenschön, Die Hessin auf dem Zarenthron - Maria, Kaiserin von Russland, Theiss Verlag, Darmstadt 2017, ISBN 9783806234367, Gebunden, 336 Seiten, 24,95 EUR.

Schienenersatzverkehr für Linien 6, 7, und 8 Busse statt Bahnen zwischen Luisenplatz und Arheilgen Zwischen den Haltestellen „Luisenplatz“ und „Dreieichweg“ verkehren von Montag (9.) an bis Freitag (13.) Busse statt Bahnen. Grund für den Ersatzverkehr sind Bauarbeiten der Firma Merck in der Frankfurter Straße. Mit der Umstellung ändern sich am Luisenplatz die Haltepunkte der Linien 6, 7 und 8. Die Ersatzbusse der Linie 8 Richtung Arheilgen halten an Platz 3 (Haltepunkt Linie 3 Richtung Hauptbahnhof ). Die Straßenbahnen Richtung Eberstadt und Alsbach fahren an Platz 6 (Haltepunkt Linien F und H Richtung Hauptbahnhof ) ab. Anders als gewohnt starten sowohl die Ersatzbusse als auch die Straßenbahnen der Linien 6, 7 und 8 an der Haltestelle Schloss, so dass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste dort barrierefrei umsteigen können. Die Haltestelle „Maulbeerallee“ entfällt. Die Haltestelle „Merck“ wird während der Bauarbeiten in beide Richtungen wenige Meter nach Norden verlegt. Alle anderen Haltestellen werden von den Ersatzbussen regulär angefahren. Die Ersatzbusse der Linie 8 fahren alle zehn Minuten. Die Straßenbahnlinien 6,7 und 8 verkehren zwischen Luisenplatz und Alsbach regulär. Die Mitnahme von Fahrrädern sowie der Fahrkartenverkauf sind in den Ersatzbussen aus betrieblichen Gründen leider nicht möglich. Die Fahrpläne der Straßenbahnlinien 6, 7 und 8 sowie der Ersatz-busse der Linie 8 stehen auf www.heagmobilo.de zum Download bereit. Zusätzlich unterstützen Servicekräfte der HEAG mobilo Fahrgäste auf dem Luisenplatz am Montag (9.) und Dienstag (10.) beim Umstieg zwischen Bahnen und Ersatzbussen. DT


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Service für Gartenbesitzer: EAD holt im Herbst Grünabfall ab – Strauch- und Astwerk bis zehn Zentimeter Durchmesser Von Donnerstag, 12. Oktober, bis Donnerstag, 23. November, bietet der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) Grünabfall-Sammlungen für Darmstädter Privathaushalte an. Interessenten können unter der EAD-Servicenummer 06151-1346000 Gartenabfälle sowie Baum- und Strauchschnitt bis zehn Zentimeter Durchmesser anmelden oder online über das EAD-Kundenportal (ead.darmstadt.de) einen Termin beantragen. Die Sammlung ist kostenfrei. Damit sie zügig durchgeführt werden kann, ist die Mithilfe der Gartenbesitzer gefragt: Strauch- und Astwerk bis zehn Zentimeter Durchmesser und zwei Meter Länge sollte mit Kordeln gebündelt und mit dem übrigen losen Grünschnitt in Papiersäcken oder Pappkartons bis 6 Uhr morgens am vereinbarten Abfuhrtag bereitstehen. Gebinde in Plastiksäcken, mit Draht oder Plastikschnur sind nicht zulässig,

Größere, für lose Grünabfälle geeignete Papiersäcke sind beim EAD zum Preis von 0,70 Euro pro Stück zu erwerben. Bürger können die 70-Liter Säcke in den Bezirksverwaltungen Wixhausen, Arheilgen und Eberstadt sowie im Neuen Rathaus am Luisenplatz kaufen. Der EAD nimmt die Säcke und auch andere Grünschnitt-Beimengen nur bei der angemeldeten Gartenabfall-Sammlung mit, nicht bei der Biotonnen-Leerung. Holzteile und Wurzelstöcke mit einem Durchmesser über zehn Zentimeter bedürfen einer gesonderten Behandlung. Dieses Großholz kann – wie alle anderen kompostierfähigen Abfälle aus Privathaushalten auch – auf der Kompostanlage in der Eckhardwiesenstraße 25 entgeltfrei im Pkw oder Pkw-Kombi montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, samstags von 8 bis 12 Uhr angeliefert werden. Für größere Mengen bietet der EAD seinen Containerdienst an. Informationen dazu gibt es unter der TelefonnumDT mer 06151 13 31 00.

Der Darmstädter Energieversorger Entega unterstützt die Blinden-Tandemgruppe Darmstadt-Südhessen mit einer Spende über 1.250 Euro. Möglich wurde dies, weil die Entega-Mitarbeiterin Sonja Fuchs die Tandemgruppe beim Mitarbeitersponsoring des Unternehmens vorgeschlagen hat. In der Tandemgruppe fahren von März bis Oktober sehende und blinde Menschen gemeinsam Rad. Dabei werden Strecken zwischen 30 und 75 km zurückgelegt. In den Wintermonaten wird zusammen gewandert. Sport, Spaß und Geselligkeit stehen dabei im Vordergrund. Die Tandemgruppe arbeitet unter dem Dach des Vereins für Sport und Gesundheit Darmstadt e.V. (VSG Darmstadt 1949 e.V.). Rund 50 Aktive engagieren sich in der Tandemgruppe. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen (Kontakt: tandemgruppe@vsg.da.de) „Es freut mich sehr, dass wir beim Mitarbeitersponsoring von Entega gewonnen haben.

Das Geld können wir gut für die Neuanschaffung von Tandems und für die Wartung der bestehenden Fahrräder verwenden“, sagt Fahrradwart Hans-Jürgen Henkel. „Als ich zum ersten Mal von der Tandemgruppe erfahren habe, war ich sofort von deren Idee begeistert. Es freut mich sehr, dass meine Kolleginnen und Kollegen dieses Projekt zum Siegerprojekt gekürt haben“, erläutert Sonja Fuchs. Seit 2003 gibt es das Entega-Mitarbeitersponsoring. Dabei können Mitarbeiter förderungswürdige Projekte aus den Bereichen Soziales, Kultur, Umwelt und Sport einreichen. Die Mitarbeiter stimmen dann im Fir-

men-Intranet darüber ab. Die Gewinner in jeder Kategorie erhalten eine Förderung von 1.250 Euro. Bis heute wurden durch das Mitarbeitersponsoring 56 ehrenamtliche Projekte in der Region gefördert. Andreas Niedermaier, Entega-Vorstand für Personal und Infrastruktur, begrüßte die Wahl der Mitarbeiter: „Seit vielen Jahren unterstützen wir mit dem Entega-Mitarbeitersponsoring das ehrenamtliche Engagement in der Region und immer treffen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gute Wahl. So auch mit der Auswahl der Blinden-Tandemgruppe, die eine hervorragende Arbeit leistet.“ DT


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