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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Zerstört: Die Stadtkapelle mahnt jetzt zum Frieden.

5. Jahrgang · Nummer 36 Auflage 108.000 www.darmstaedter-tagblatt.de

Unklar: Eventuell verlässt Roman Bezjak die Lilien.

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Angespannt: Studenten finden nur schwer eine Wohnung.

Traurig: Am 11. September jährt sich die Brandnacht 1944.

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Sicher: Bei Erkältung überlässt Knortz nichts dem Zufall.

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Frings verlängert vorzeitig Lilien

Donnerstag, 7. September 2017

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Kontinuität am Bölle: Chefcoach Frings und sein Team unterschreiben bis 2020

Von Stephan Köhnlein Vergangenen Freitag sprach Torsten Frings erstmals davon, dass es Gespräche über eine Vertragsverlängerung gebe. Das könne schnell gehen oder noch ein bisschen dauern, sagte er da. Es ging schnell. „Es ist kein Geheimnis, dass mein Trainerteam und ich uns in Darmstadt sehr wohlfühlen“, sagte Torsten Frings am Dienstag nach der Vertragsverlängerung bis 2020. „Wir schätzen das Familiäre und das Bodenständige am SV 98, aber auch den Willen, etwas aufzubauen und sich im Profifußball zu etablieren. Diesen Weg mitzugehen und mitzuprägen, macht uns allen wahnsinnig Spaß.“ Rund acht Monate zuvor hatte Frings in Darmstadt

Lilien-Trainer Torsten Frings bei der Mannschaftsvorstellung.

sein erstes Engagement als Cheftrainer im Profifußball angetreten – und war mit einer gehörigen Portion Skepsis empfangen worden. Als Bundesliga- und Nationalspieler hatte er sich einen

guten Ruf erworben. Aber als Coach konnte er kaum Erfahrung vorweisen, hatte wenige Wochen zuvor als Assistent bei Werder Bremen aus Loyalität mit dem entlassenen Cheftrainer Vik-

Foto: Arthur Schönbein

tor Skripnik den Dienst quittiert. Und die Lage in Darmstadt war verfahren. Die Stimmung war nach der düsteren Episode unter Chefcoach Norbert Mei-

er und dem Sportlichen Leiter Holger Fach nicht nur am Boden, sondern auch extrem gereizt. Das Team stand abgeschlagen am Tabellenende, der Abstieg war quasi schon besiegelt. Trotzdem erhielt Frings einen Vertrag bis zum Sommer 2018, explizit mit Gültigkeit auch für die Zweite Liga. Den Klassenerhalt schaffte er dann zwar nicht, aber er richtete die Moral wieder auf, belebte alte Tugenden wie Kampf und Leidenschaft, und die Mannschaft verabschiedete sich mit Anstand aus der Bundesliga. In der laufenden Zweitliga-Saison präsentierte sich das Team – ausgenommen das Pokal-Aus bei Jahn Regensburg – stark und steht nach vier Spieltagen auf Rang zwei. Die Perspektiven sind gut, der Ka> Fortsetzung auf Seite 2

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Alter bedeutet, hautfarbene Kompressionsstrümpfe zu tragen und „Essen auf Rädern“ zu abonnieren? Ja, das kann auch dazu gehören. Es gibt aber noch soviel mehr, was Senioren von heute interessiert und womit sie sich das Leben jenseits der Rente schön und abwechslungsreich gestalten können. Das zeigten die 9. Darmstädter Seniorentage am vergangenen Wochenende im Darmstadtium. Informationen rund ums Alter im großen Saal des Darmstadtiums.

„Älter werden ist nichts für Feiglinge!“ Diesen Spruch kennt auch Irmgard Klaff-Isselmann, die Voritzende des Seniorenrat Darmstadts e.V., der die Seniorentage organisiert. „Ja, das stimmt,“ sagt sie. „Weil mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit wächst, dass es einem nicht mehr so gut geht. Man muss dann bereit sein, sich dieser Situation zu stellen. Das hört sich leicht an, ist aber eine echte Herausforderung.“ Weil diese Herausforderung auch ganz plötzlich kommen kann, ist es wichtig, sich beizeiten zu informieren, welche Angebote es für Senioren gibt. „Gerade,

wenn man im Alter in eine Abhängigkeit hineinwächst, muss man die vielen Möglichkeiten kennen, die es einem dennoch ermöglichen, am Leben teilzuhaben“, so Klaff-Isselmann. Insgesamt sei in den vergangenen Jahren das Bewusstsein, als älterer Mensch agil zu sein und das Leben mit Lust und Freude gestalten, viel größer geworden. „Inzwischen überlegen die älteren Leute, was kann ich denn eigentlich machen, was ich mir früher, zum Beispiel aus Zeitgründen, nicht leisten konnte. Senioren schmieden Pläne und nehmen ihr Leben jetzt nochmal anders in

die Hand, mit vielen Freiheiten“, weiß die Vorsitzende des Seniorenrates. „Raus aus dem Alltag...!“ heißt daher folgerichtig das Motto der Seniorentage. Die Idee dahinter kommt bei den Besuchern im Darmstadtium gut an. Möglichst lange körperlich und geistig fit zu bleiben, ist das wichtigste Ziel der älteren Menschen. Und der gesellige Aspekt gehört immer dazu. So bietet etwa der Seniorensportclub Darmstadt e.V. nicht nur Gymnastik, Sitzgymnastik, Wassergymnastik und Kegeln an, sondern macht Ausflüge und Wanderungen, besucht Konzerte

Foto: Susanne Király

und organisiert sogar jährlich eine sechstägige Reise an, berichtet Irene Holstein von der Geschäftsstelle des Clubs. Besonders wichtig: Auch Nichtmitglieder können die Sportangebote nutzen und zahlen immer nur dann, wenn sie auch tatsächlich an einer Sporstunde teilnehmen. Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun will auch Udo Schubert von der Tanzschule Bäulke. In seinem Kurs „Club Agilando“ tanzen Senioren ohne Partner die gängigen Tanzschritte aller Gesellschaftstänze. „Das schult das Gleichgewicht und regt die Synapsen an,“ erklärt der

passionierte Tanzlehrer. Herbert Matzke bestätigt das. Ihm macht das Tanzen Spaß und er genießt die Geselligkeit in der Gruppe. „Da kann wirklich jeder mitmachen, egal ob mit oder ohne Tanzerfahrung“ schwärmt Matzke und weiß: „Es ist gar nicht schlimm, wenn wir bis zum nächsten Mal wieder Tanzschritte vergessen haben. Es wird alles geduldig wiederholt.“ Für Paare der Generation 60plus, die tänzerisch etwas für Kondition und Haltung tun wollen, hat Bäulke noch den Kurs TanzFit im Programm. Ganz neu sind an den kommenden Septemberfreitagen (8. und 15.) die Schnupperstunden „Rollator-Tanz“, mit denen Udo Schubert und seine Kollegen - allesamt geprüfte Fachtanzlehrer für Rollator-Tanz - auch mobilitätseingeschränkten Menschen die Lust an der Bewegung zur Musik zurückgeben möchten. Gabriele Heller, die aus Neu-Isenburg zu den Seniorentagen gekommen ist, findet dieses Angebot klasse. „Das Tanzen gefällt mir echt gut. Wenn ich in Darmstadt wohnen würde, könnte ich mir gut vorstellen, da mitzumachen.“ > Fortsetzung auf Seite 2

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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7. September 2017

Die Stadtkapelle Anno dazumal

Darmstadt-Donnerstag - Bilder und Geschichten aus der Geschichte - Teil 36

Wenn am kommenden Montag, den 11. September um 23.55 Uhr in Darmstadt die Glocken läuten, tun sie das in Erinnerung daran, dass zu diesem Zeitpunkt im Jahr 1944 die „Brandnacht“ begann, in der die englische Luftwaffe mit einem furchtbaren Feuersturm die Stadt in Schutt und Asche legte. „Den Toten zum Gedächtnis, sie ruhen in Frieden. Den Lebenden zur Mahnung, haltet fest am Frieden.“ So steht es in der Ruine der Stadtkapelle am Kapellplatz, dem zentralen Darmstädter Mahnmal für die Opfer des Luftkriegs, des 2. Weltkriegs und des nationalsozialistischen Terrors. Unser Bild zeigt die Stadt-

kapelle noch vor dem ersten Weltkrieg. Ihr Ursprung liegt in dem kleinen Kirchlein des 1564 angelegten Friedhofes am Kapellplatz, der unter anderem Soldatengräber und Erbbegräbnisse umfasste. Es wurde 1601/02 vom landgräflichen Leibund Zeltschneider Hermann Bierlein als Kirchenbuße gestiftet - so berichtet es das Stadtlexikon. Der Stifter errichtete allerdings nur den Rohbau, die Stadt stellte die Kapelle erst 1657 fertig. Im 18. Jahrhundert diente sie zunächst als Garnisonskirche und dann als Kirche der Reformierten Gemeinde. 1868 wurde die Kapelle abgerissen und bis 1870 durch einen neugotischen Bau nach Entwürfen von Eduard Hechler ersetzt. Seit der Einrichtung des heutigen „Al-

Die Stadtkapelle um 1900.

ten Friedhofes“ im Jahr 1828 wurde der Friedhof am Kapellplatz aufgelöst. In der Bombennacht vom 11./12. September 1944 brannte die Stadtkapelle völlig aus. Die Gestal-

Foto: Privat

tung des Denkmals am Kapellplatz ist das Ergebnis eines 1953 ausgeschriebenen Wettbewerbs zur Errichtung eines Mahnmals zum Gedenken der Opfer der Luftangriffe auf Darmstadt

und der Toten des Krieges. Die Kapellruine blieb als Mahnung an die Bombennacht erhalten - in ihrer Mitte wurde ein sieben Meter hohes Granitkreuz errichtet. Das Mahnmal wurde zum 10. Jahrestag der Brandnacht, am 11. September 1954, in Anwesenheit von etwa 20000 Darmstädtern um 23.25 Uhr eingeweiht. Zu dieser Uhrzeit war der Luftalarm ausgelöst worden. Dann hatten 235 Flugzeuge mit 191 Luftminen, 33 Sprengbomben und rund 286.000 Brandbomben binnen 25 Minuten 78 Prozent der Kernstadt zerstört, bis zu 12.000 Menschen getötet und 65.000 obdachlos gemacht. „Den Lebenden zur Mahnung, haltet fest am Frieden.“ kir

Frings verlängert vorzeitig Lilien

Kontinuität am Bölle: Chefcoach Frings und sein Team unterschreiben bis 2020

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der ist eine bislang stimmige Mischung aus Routiniers wie Kapitän Aytac Sulu oder Ex-Real-Madrid- und FC-Bayern-Spieler Hamit Altintop und großen Talenten wie U21-Nationalspieler Felix Platte oder Mittelfeldmann Marvin Mehlem, den Frings vom Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC nach Darmstadt gelotst hat. Und gerade die jüngeren Spieler sind nahezu ausnahmslos langfristig an den Verein gebunden. „Nachdem wir in den vergangenen Monaten bereits innerhalb der Mannschaft den Grundstein für Kontinuität geschaffen haben, freuen wir uns sehr, dass wir nun auch mit der sport-

Führung langfristig planen können“, erklärte Präsident Rüdiger Fritsch. „Die Arbeitsweise, die Außendarstellung und das Selbstverständnis des Trainergespanns passen perfekt zum SV 98.“ Neben Frings verlängerten auch Co-Trainer Björn Müller, Athletiktrainer und Spielanalyst Kai Peter Schmitz sowie Torwarttrainer Dimo Wache. Müller kam in der vergangenen Winterpause nach Darmstadt, Schmitz ist bereits seit der Zeit von ExCoach Norbert Meier bei den Lilien. Wache ist der Dienstälteste im Team, der Ex-Mainzer ist bereits seit 2013 für die Torhüter verantwortlich.

Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Zusammengetragen von Georgeta Iftode

*Stadtverordnetenversammlung. Erklärung des Oberbürgermeisters Dr. Glässing betr. die Butterselbstversorgung aus dem Ohlystift: Ich bin Anfangs vergangener Woche von einer Dienstreise zurückgekehrt, die im Interesse der Brennstoffversorgung der Stadt unverzüglich auszuführen war. In meiner Abwesenheit sind in zwei Tageszeitungen zwei Artikel erschienen, die sich mit der Fettselbstversorgung des Ohlystifts befassen. Wer mich kennt – und in Darmstadt dürfte man mich kennen -, dem brauche ich nicht zu erklären, daß Angriffe, die sich gegen die Lauterkeit meiner Gesinnung richten, mich nicht erreichen können. Wenn vor 14 Tagen das Gerücht verbreitet wurde, ich hätte 5 Pfund Butter bezogen. So gehört diese abenteuerliche Behauptung zu den vielen Märchen, die von Zeit zu Zeit in jeder Stadt auftauchen. Nachdem ich eine Nachprüfung der Rechtsfrage bei der zuständigen staatlichen Behörde beantragt habe, hat diese mit mitgeteilt, daß meine Rechtsauffassung anerkannt wird. In meiner Eigenschaft als der Verantwortliche und rechtspflichtige Verwalter des landwirtschaftlichen Gutes unseres Ohlystiftes werde ich den Herrn Stadtverordneten eingehende Auskunft erteilen. Die Herren werden hiernach in die Lage gesetzt jede Frage, die nur irgendwie in der Öffentlichkeit gestellt werden sollte, zu beantworten.

KOMMENTAR VON STEPHAN KÖHNLEIN

Top

Frings setzt Zeichen Jahrelang hat man bei den Lilien kurzfristig geplant – auch aus der (finanziellen) Not heraus. Viele Spieler ließen sich auf die bescheidenen Bedingungen in Darmstadt nur ein, um ein Sprungbrett zu anderen Vereinen zu bekommen. Unter Torsten Frings wurde das anders. Die meisten Akteure haben sich inzwischen langfristig gebunden, zuletzt U21-Nationalspieler Felix Platte. Da ist es nur folgerichtig, dass sich jetzt auch der Trainer und sein Team frühzeitig zu einer langfristigen Zusammenarbeit bekennen. Darmstadt und Frings – das passt nicht nur, weil der Ex-Nationalspieler eine Lilie auf dem rechten Arm tätowiert hat. Frings verkörpert Kampf, Ehrlichkeit, Teamgeist – also jene Tugenden, die in

den vergangenen Jahren ausschlaggebend für den Erfolg des Vereins waren. Die Spieler sehen in ihm mehr einen Kapitän als einen Fußball-Lehrer. Die Fans lieben ihn, auch wenn er eher scheu ist und nach Siegen in der Regel nicht vor den Fans auf dem Zaun tanzt.

Der bisher namenlose Platz oberhalb des

Darmstadtiums trägt seit vergangener Woche mit Hiroshima-Nagasaki-Platz nun den Namen der beiden japanischen Städte, über denen im August 1945 die ersten und bisher einzigen Atombomben abgeworfen wurden. Die Stadt Darmstadt und das Darmstädter Friedensforum haben damit ein Zeichen gesetzt. Ein Zeichen, das in einer Zeit, in der sich blonde und schwarzhaarige Frisurunfälle aufplustern und gorillamäßig an die Brust schlagen, nicht hoch genug geschätzt werden kann. Menschen, egal wo auf der Welt, wollen leben und lieben, nicht sterben und hassen. Daran sollen die Namen Hiroshima und Nagasaki immer erinnern.

Doch das Fußball-Geschäft ist kurzlebig, das weiß Frings nach rund zwei Jahrzehnten Profifußball selbst nur zu gut. Es werde auch Rückschläge geben, mahnt er nach dem guten Saisonstart. Gerade in einer Phase, in der es nicht gut laufe, müsse man dann cool bleiben und ruhig weiterarbeiten. Mit der Vertragsverlängerung haben Trainer und Verein zumindest eine Absichtserklärung für Kontinuität abgegeben.

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Dass die Senioren von heute unternehmungslustig und neugierig sind, erlebt auch Vera Freund, die am Stand von Darmstadt Marketing über Stadtführungen informiert. „Das Interesse an Stadtführungen ist riesengroß, ganz viele ältere Darmstädter nehmen gerne an Führungen durch ihre eigene Stadt teil. Und die Nachfrage nach den ESOC-Touren ist ungebrochen“, berichtet sie. Neben den Prospekten liegen blaue Luftballons mit dem Logo „20 Jahre Wissenschaftsstadt Darmstadt“ auf ihrem Tisch. Freund hat sie mitgenommen, um sie Kindern zu schenken, die Oma und Opa zu den Seniorentagen begleiten. Doch die Senioren seien selbst ganz wild auf die Ballons, so Freund und wiederholt lachend die Begründung der älteren Herrschaften: „Wir nehmen die mit in unsere Herzsportgruppe.“ Doch selbst größte Lebensfreude schützt nicht vor den Tücken der Technik. Viele ältere Menschen kommen bei den rasanten Entwicklungen in den Berei-

nicht mehr mit. Mit seinem Senioren-Kundendienst bedient Volker Bertaloth vom Hifi-Studio Modau eine echte Marktlücke. Er hat bereits die Öffnungszeiten seines Geschäftes in OberRamstadt engeschränkt, um sich mehr dem Service zu widmen. Wer aus Versehen sein Fernsehgerät verstellt hat oder mit dem Handy nicht klarkommt, findet in Bertaloth einen Mann, der versteht, woran das liegt, das Problem wieder in Ordnung bringt, und erklärt, was wie eingestellt werden muss. „Es ist wichtig, diesen Kundendienst anzubieten. Schlaue Kinder bestellen ihren Eltern Geräte im Internet. Dann sind die Kinder fort und die Eltern wissen nicht, welche Tasten sie drücken sollen,“ sagt Bertaloth. Er ist sieben Tage in der Woche von halb acht Uhr morgens bis halb zehn Uhr abends erreichbar und besucht Stammkunden auch an Sonntagen, wenn es sein muss. „An manchen Tagen telefoniere ich zweimal den Akku meines Handys leer“, berichtet er und ergänzt: „Aber diese Arbeit gibt mir einfach soviel Freude.“ Ber-

Bärbel Schmidt und Irmgard Klaff-Isselmann vom Seniorenrat Darmstadt-e.V. Foto: Susanne Király

taloth wundert sich allerdings, dass es nicht mehr Hersteller gibt, die seniorenfreundliche Geräte anbieten. Seine Kunden lieben zum Beispiel Fernbedienungen mit großen und vor allem wenigen Tasten, die deutsch beschriftet sind. „Die Dimensionen, welche wichtige Zielgruppe Senioren eigentlich sind, ist noch nicht voll erkannt“, bestätigt auch Irmgard Klaff-Isselmann. Roland Glenz aus Rüsselsheim mit seinem Unternehmen „Seniorensicherheit & Service“ hat es erkannt. Er bietet rutschhemmende Bodenbeläge an, flu-

oreszierende Wegmarkierungen, elektronische Herd­ überwachung und vieles mehr, was den Alltag in den eigenen vier Wänden sicherer macht. Die Nachfrage nach seinen Angeboten sei enorm gestiegen, erzählt er, denn „die Leute wollen gerne möglichst lange zuhause bleiben“. „Jeder möchte alt werden, aber keiner will alt sein“, sagt Klaff-Isselmann. Und weiter: „In vielen Familien ist Alter immer noch ein Tabuthema. Dabei wäre es so einfach: Ebenso wie man bespricht, welches Gymnasium die beste Wahl für die Kinder ist, könnte man auch mit den Eltern darüber sprechen, wie sie ihr Alter gestalten wollen. Aber das ist immer noch eine Frage, um die sowohl die Alten als auch die Jungen herumkreisen.“ Und sie ergänzt: „Zum Seniorentag muss auch die Generation kommen, deren Eltern alt werden. Denn die Kinder müssen wissen, was zu tun ist, wenn es nicht mehr geht.“ So informieren im großen Saal des Darmstadtiums auch zahlreiche Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Pflege- und Hospizdienste über

ihr Angebot. Um die Stände der Bestattungsunternehmen Dechert und Kahrhof machen viele Besucher lieber erst einen Bogen, bevor sie dort ins Gespräch kommen. Thea Karhof versteht diese Berührungsängste und drückt den Vorübergehenden eine Tasche mit Broschüren in die Hand, die sie dann später lesen können. Juniorchefin Senta Kahrhof berichtet, dass sich immer mehr Menschen selbst um ihre Beerdigung kümmern und mit einer Trauerverfügung schon zu Lebzeiten alle Details regeln. Bis der Vorhang fällt, ruft aber das Leben. Der letzte Mitmachprogrammpunkt am Samstag ist passenderweise das Offene Singen mit dem Chor der Lebensfreude. Auch das Folgeprogramm der Seniorentage, das noch bis in den Dezember hinein geht, bietet abwechlsungsreiche und informative Veranstaltungen. „Überhaupt gibt es in Darmstadt ein vielfältiges Angebot für Senioren, sowohl von der Stadt, als auch von Vereinen und Kirchen. Als Senior kann man in Darmstadt gut leben“, bestätigt Irmgard Klaff-Isselmann.

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für Elektroautos hat die Entega in ihrem Geschäftsgebiet aufgestellt. Und jede Ladestation unterstützt der Landkreis mit 2500 Euro. Bei Ladestationen für E-Bikes heißt es allerdings: Fehlanzeige. Da bietet die Entega nichts an. Weil der Strom fürs E-Fahren aber nicht durch Jungfrauengeburt entsteht, sondern immer noch zu einem großen Teil in Kohlekraftwerken, sollten Pedelecs als die umweltschonendsten Elektro-Fahrzeuge, die es derzeit gibt, mehr geschätzt und von Energieversorgern und Politik dementsprechend unterstützt werden. Man verkauft ja auch nicht Autoreifen statt Schuhe. Wenn schon grün, dann richtig: Also Fahrrad first,

Darmstädter Seniorentage geben Tipps für einen angenehmen Lebensabend

> Fortsetzung von Seite 1 chen Fernsehen und Handy

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Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter

IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl (V.i.S.d.P.) Marktplatz 3 64283 Darmstadt Anzeigenberatung: Uwe Bock: 0 61 51 – 49 30 834 u.bock@darmstaedter-tagblatt.de Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 159 14 69 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 49 308 34 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834 Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim Produktion/Redaktion: City-pix Ltd. / Arthur Schönbein (as)

Redaktionsleitung: Dr. Susanne Király (kir), Sabine Beil, Chris Berdrow (cb) Anke Breitmaier (ab), Katja Jans (kaja), Georgeta Iftode (geta), Stephan Köhnlein (ko), Ingo Krimalkin Lohse (Comic) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.

Erscheinungsweise wöchentlich, 108.000 Exemplare Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in: Darmstadt mit allen Stadtteilen, Arheilgen, Eberstadt, Kranichstein, Wixhausen. Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Pfungstadt, Roßdorf (ohne Gundernhausen), Seeheim-Jugenheim und Weiterstadt. In Griesheim werden 3.000 Exemplare in der Stadtmitte und in Geschäften verteilt. Zusätzlich werden über 3.000 Exemplare an über 500 Auslagestellen und Geschäften im Verbreitungsgebiet verteilt.


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7. September 2017

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Lilien-Heimspiel gegen VfL Bochum am 10.9.2017

Millionenflop statt Königstransfer Lilien

Schlechte Aussichten für Roman Bezjak - Wechsel weiter möglich

Von Stephan Köhnlein Mit einer Ablösesumme von rund zwei Millionen Euro war Roman Bezjak der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte. Durchsetzten konnte er sich bei den Lilien nicht. Die Zeichen stehen auf Trennung. Beim Testspiel gegen Viktoria Aschaffenburg fehlte Roman Bezjak mal wieder - doch diesmal aus erfreulichen Gründen: Der slowenische Angreifer weilte bei seiner Frau, die gerade das zweite Kind zur Welt gebracht hatte. Ob es für den 28-Jährigen noch einmal für einen Einsatz im Lilien-Trikot reicht, ist fraglich. Derzeit ist er im Kader nur Stürmer Nummer fünf, und Trainer Torsten Frings spricht offen über einen möglichen Abgang des Spielers. Bezjak kam im Sommer 2016 vom kroatischen Erstligisten HNK Rijeka nach Darmstadt. Seine Empfehlung: Nationalspieler, zahlreiche Tore in Slowenien,

Bulgarien und Kroatien. Etwa zwei Millionen Euro blätterten die Lilien für den inzwischen 28-Jährigen hin, so viel wie für bislang keinen anderen Spieler in der Vereinsgeschichte. Doch die Erwartungen konnte er nie erfüllen. Schon unter Trainer Norbert Meier hatte es Bezjak schwer, wurde statt in der Sturmspitze meist auf dem linken Flügel aufgestellt. Später warf ihn eine Zehenverletzung zurück. In der Winterpause holten die Lilien unter dem neuen Trainer Frings noch Terrence Boyd für den Sturm, zudem präsentierte sich in der Vorbereitung Antonio Colak stark - im Gegensatz zu Bezjak, wie Frings berichtet. Der Angreifer wurde schließlich bis Saisonende an seinen Ex-Verein Rijeka ausgeliehen. Vier Tore erzielte er dort, wurde Meister und wollte nach seiner Rückkehr im Sommer wieder angreifen. Die Vorbereitung lief auch ordentlich, im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg kam Bezjak sogar als Einwechselspieler zum

Zug, konnte das Ausscheiden aber trotz einer guten Chance nicht verhindern. Bis heute ist Bezjak damit für die Lilien ohne Pflichtspieltor. Nach der Verpflichtung von Felix Platte herrscht bei den Lilien inzwischen ein Überangebot im Sturm. Dort stehen nämlich zudem Boyd, Arthur Sobiech und Jamie Maclaren zur Verfügung, alles Spieler, die unter Frings geholt wurden. Bezjak dagegen ist eines der letzten Relikte der völlig verfehlten Transferpolitik von Ex-Coach Meier und dem ehemaligen Sportlichen Leiter Holger Fach. Ein Dreivierteljahr nach Ende der tristen Episode Meier/ Fach stehen sonst nur noch

Ein Wechsel in Deutschland ist für Bezjak nach Transferschluss nicht mehr möglich, doch in einigen anderen Ländern ist die Wechselfrist noch nicht abgelaufen. So kämen etwas die Türkei oder auch Australien in Frage. Und wenn er keinen neuen Verein finden sollte? „Dann ist er hier genauso ein Stürmer wie jeder andere“, verspricht Frings.

Lilien-Splitter Von einer guten Initiative, zwei Toren und einem Comeback Vor dem kommenden Heimspiel gegen den VfL Bochum findet eine Typisierungsaktion für Lilien-Fan Marion statt. Die 61-Jährige ist an Leukämie erkrankt und benötigt dringend eine Knochenmarksspende. Zwischen 11 und 14 Uhr kann man sich am Sonntag in der TU-Sporthalle (Eingang neben dem Fanshop, gegenüber Böllenfalltorhalle) beteiligen und so womöglich Marion oder anderen Kranken helfen. Mit einem Wattestäbchen wird ein Abstrich aus der Wange genommen, die gesamte Prozedur dauert etwa fünf Mi-

nuten. Danach werden die Proben im Labor untersucht und mit den Merkmalen der Menschen abgeglichen, die dringend eine Spende benötigen, um zu überleben. Ein Großteil der Profis und das komplette Trainerteam sind bereits mit gutem Beispiel vorangegangen und haben sich als potenzielle Stammzellenspender bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen.

Seit der Spielzeit 2014/15 sammelt das Darmstädter Technologieunternehmen vor allem bei Heimspielen für soziale Organisationen in der Region. Nun wurde die Marke von einer halben Million Euro durchbrochen. Den größten Teil dieses Geldes haben die Lilien-Fans über den Erwerb von Losen aufgebracht.

Die Lilien haben ihr Testspiel beim Fünftligisten Viktoria Aschaffenburg mit 7:4 geUnterstützt wird die Aktion un- wonnen. Der von Schalke jetzt ter anderem von PEAK, dem festverpflichtete Felix Platte Premiumsponsor der Lilien. erzielte in seinem ersten Spiel

Abb. zeigt Sonderausstattung.

Abwehrspieler Immanuel Höhn und Keeper Daniel Heuer Fernandes von den damaligen Neuzugängen im Kader - wobei die Verpflichtung von Heuer Fernandes sicher mehr dem guten Händchen von Torwarttrainer Dimo Wache zu verdanken ist.

gleich zwei Treffer. Erstmals seit seiner Kniespiegelung war auch Jan Rosenthal wieder mit dabei. Sein letztes Pflichtspiel hatte der 31-Jährige am letzten Bundesliga-Spieltag im Mai beim 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach bestritten. Der Vorverkauf für das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (16.Oktober /20.30 Uhr) beginnt an diesem Donnerstag. Ab Dienstag (12.September /12 Uhr) können für das Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt (29.9./18.30 Uhr) Karten erworben werden. ko

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Groß-Umstadt. Es ist ein Albtraum für jeden Haus- und Wohnungsbesitzer, Feuchtigkeit im Mauerwerk, die zu Setzrissen und Schimmelbefall führen kann. In seiner langjährigen Berufserfahrung hat Richard Bierbaum schon einige extreme Fälle erlebt. Er ist auf die Trockenlegung von Gebäuden spezialisiert „Viele Menschen wundern sich darüber, dass sie oft krank sind und unter Kopfschmerzen leiden. Schimmelbefall in der Wohnung kann die Ursache sein“.

Nach einer kostenlosen Analyse führt die Firma GB GmbH – BSS mit hochwertigsten und gesundheitlich unbedenklichen Materialien und modernster Technik die Mauertrockenlegung und Schimmelsanierung durch. „Es ist heute nicht mehr nötig, ein Haus von außen aufzugraben“, sagt Bierbaum.

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ENTEGA bündelt Angebote für Energie und Telekommunikation – Neue Vertriebs-Homepage für Kunden

Der Energieversorger ENTEGA führt seine Angebote für Energie, energienahe Dienstleistungen und Telekommunikation zusammen und bietet seinen Kunden künftig unter www.entega.de alle Vertriebsangebote auf einen Beim Thema „neue Fenster“ stoßen viele Bauherren und ModerniBlick. Darüber hinaus ersierer immer wieder auf die gleichen Fragen. Aus welchem Material möglicht der im Internet neu gestaltete Geschäftskundenbereich eine sollten sie sein? Woran erkenne ich gute Qualität? Welche Fensterbranchenbezogene und somit individuellere Zielgruppenansprache. ➔ TIPP DES TAGES formen, Farben und Oberflächen passen am besten zum Objekt und Für Thomas Schmidt, Geschäftsführer der ENTEGA, ist die Bündezum persönlichen Geschmack? Welche Ausstattungsmerkmale sind lung der Angebote eine logische relevant? Sollte ich jetzt oder vielleicht später zusätzliche AusrüsReaktion auf einen sich immer tungsoptionen nutzen? Lohnt der Selbsteinbau im Altbau oder sollte schneller wandelnden Markt: lieber gleich der Fachmann ran? Rund 80 Prozent aller Einbrüche „Die Bereiche Energie und Teleerfolgen über das Aufhebeln des Fensters oder der Fenstertür, verrät kommunikation verschmelzen die Kriminalstatistik. Deshalb werden alle Kunststoff- und Kunstimmer mehr. Für unsere Kunden • Bäder aus Rohrreinigung stoff-Aluminium-Fenster bereits in der Standardversion mit einer bedeutet die Zusammenführung, einer Hand • Abwasserrohre mit der hochwertigen und umfangreichen Sicherheits-Grundausstattung an- dass sie künftig schneller alle we Rohrreinigung geboten (www.kfw.de). Diese besteht aus vier Pilzzapfen, vier Sicher- sentlichen Informationen auf eiVideokamera prüfen • Abwasserrohre mit der heitsschließstücken und einem Secustic-Griff. Mehr Sicherheit bieten nen Blick erhalten und auch geGasleitungssanierung Videokamera prüfen unter anderem auch die Kinderschutzfenster des Herstellers aus Egzielt Kombi- und Bündelprodukohne Schmutz und Wände Gasleitungssanierung genfelden mit „Tilt-First“-Technologie, die das Fenster vorsorglich in te aufgezeigt bekommen.“ aufstemmen ohne Schmutz und Kippposition arretiert. Das HocoSafe Plus Feature schützt mit einem Unter dem neuen Menüpunkt • Wartung und Einbau von Wände aufstemmen gegenläufigen Mittelverschluss vor dem gewaltsamen seitlichen Ver- „Alle Produkte“ führt das UnterGasheizungsanlagen Wartung und Einbau von schieben des Fensterflügels. Zusätzlich zum Sicherheitsaspekt und nehmen anschaulich Produk• Bäder aus einer Hand Gasheizungsanlagen der finanziellen Ersparnis an Heizkosten leistet man mit dem Einbau te und Dienstleistungen – wie • Sanitär-Heizung Sanitär-Heizung von Energiesparfenstern einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. beispielsweise Strom, Gas, SoKleinreperaturen Kleinreparaturen Aus diesem Grund ist es möglich, sich die energieeffiziente Aufrüslaranlagen, Smart Home, Elek• Beratung, Planung Beratung, Planung tung eines Eigenheims über die KfW-Bank vor Beginn einer Bautromobilität und Fördermittel Sanitär und Heizung Sanitär und Heizung maßnahme fördern zu lassen. trd/spp-o – zusammen. Der Menüpunkt • Fliesenarbeiten Fliesenarbeiten „Internet & Telefon“ ermöglicht • Elektroarbeiten es den Kunden, auf sämtliche Elektroarbeiten Zäune • Gitter • Tore (0 60 71) 9 88 10 d un t ah Dr Telekommunikationsangebote 1 300 000 m d Tore 1800 Türen un r! – wie schnelles Surfen mit bis zu ● Komplette ge immer am La ● Alu-Zäune Draht-, AluRiedeselstraße 54 www.draht-weissbaecker.de 50 Mbit/s – zuzugreifen. Die bis● Alu-Tore u. -Türen u. Stahlmattenzäune 64283 Darmstadt ● Alu-Balkongeländer V. S.-Stahlmattenzaun ● Tür- und Toranlagen herige Homepage der ENTEGA Maschenweite 50/200 mm, 0,83 m hoch € 14.80 ● Schranken Tel. 0 61 51 / 4 82 97 ● freitragende Schiebetore ● Drehkreuze Knotengeflecht Medianet wird vollständig auf Fax 0 61 51 / 4 83 64 ● Ranksysteme Torantriebe € 57.90 ● 50-m-Rolle, 1,50 m hoch, verzinkt ● Montagen ● fertige Hundezwinger Mobil 0171 / 69 34 320 www.entega.de integriert und Drahtgeflechtfabrik und Drahtzaunbau ● Mobil-Bauzäune Verwaltung: Steinstraße 46–48, 64807 Dieburg willig-sanitaer@t-online.de automatisch umgeleitet. DT ● sämtliche Zaunpfosten Betrieb: Darmstädter Straße 2–10 ● sämtliche Drahtgeflechte

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

7. September 2017

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Gedenken an Brandnacht Viele Studenten, wenige Wohnungen Geschichte

Kranzniederlegung, Gottesdienst, Großes Geläut

Studium

In Erinnerung an die vielen tausend Opfer der Darmstädter Brandnacht vom 11./12. September 1944 wird der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, Jochen Partsch, am Montag, den 11. September um 11 Uhr am Gräberfeld auf dem Waldfriedhof einen Kranz niederlegen und damit den Menschen gedenken, die durch die Bomben ums Leben kamen. Der Gedenktag geht weiter mit einem ökumenischen Gottesdienst um 18.30 in St. Ludwig, zu dem die Evangelische und Katholische Kirche in Darmstadt gemeinsam einladen: Zum Gedenken an die Brandnacht am 11. September 1944 sowie an die Anschläge von New York und Washington am 11. September 2001 und aller Opfer von Terror und Gewalt bis heute. Die Predigt zum Thema Erinnerungskultur hält Dr. Thorsten Latzel, Direktor der Evangelischen Akademie Frankfurt, der in Darmstadt lebt. Die Liturgie leiten Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse und Dekan Winfried Klein. Regionalkantor Jorin Sandau gestaltet den Gottesdienst musikalisch. Im Anschluss laden die Kirchen in Darmstadt und der Oberbürgermeister ein, gemeinsam zum Kapellplatz zu gehen. Am dortigen Mahnmal werden gegen 19.30 Kränze für die Opfer von Krieg und Gewalt niedergelegt. Die Centralstation zeigt um 20 Uhr den Film „Brandmale“ sowie um 21.45 Uhr „Running with Mum – Der Weg meiner Mutter“ mit anschließender Gesprächsrunde mit Zeitzeugen. Der Eintritt

Am 1. Oktober beginnt an der Technischen Universität Darmstadt das Wintersemester 2017/18. Dann werden sich vor allem die neu nach Darmstadt ziehenden Studierenden nur eine Frage stellen: „Wo soll ich wohnen?“

Gedenk-Stele zur Brandnacht vor dem Darmstädter Schloss. Foto: Arthur Schönbein

zu beiden Filmvorführungen ist frei. Das Gedenken an die Brandnacht schließt mit dem „Großen Geläut“ aller Darmstädter Kirchenglocken um 23.55 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt begann die Zerstörung Darmstadts am 11. September 1944. In der Brandnacht machten Bomber der Royal Air Force die gesamte Innenund Altstadt Darmstadts dem Erdboden gleich. Über 280.000 Brandbomben erzeugten einen kaum vorstellbaren Feuersturm. In einer knappen halben Stunde löschten die 235 englischen Flugzeuge zwischen 23.55 und 0.20 Uhr all das aus, was Darmstadt als historische Stadt in Hessen geprägt hatte. Die Bilanz der Brandnacht war furchtbar: An die 12.000 Tote, eine hohe Dunkelziffer an Vermissten und zudem über 65.000 obdachlos gewordene Menschen. Oberbürgermeis-

ter Partsch betont die Wichtigkeit dieses Gedenktages: „Mit der Kranzniederlegung wollen wir auch in diesem Jahr an eine der dunkelsten und traurigsten Stunden in der Darmstädter Geschichte erinnern, als der größte Teil unserer Stadt bei einem Luftangriff zerstört wurde und viele tausend Menschen ihr Leben verloren haben. Es ist wichtig, die Erinnerungen an die dramatischen Ereignisse dieser Brandnacht vor 73 Jahren immer wieder wach zu halten, um uns bewusst zu machen, dass Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit ist. Aktuelle Kriege in vielen Ländern unserer Erde erinnern uns täglich daran, welch schlimmes Leid derartige Konflikte in der Bevölkerung hervorrufen können. Wir gedenken daher heute gemeinsam den vielen Opfern und Familien, dieses für die Geschichte unserer Stadt einschneidenDT den Ereignisses.“

PEAK-Spendenaktion knackt Halbe-Million-Euro-Marke Charity

Lage in Darmstadt bleibt zum Wintersemester angespannt

Erlöse gingen an viele unterschiedliche Aktionen

Seit drei Jahren engagiert sich das Darmstädter Technologieunternehmen PEAK als Premiumsponsor des SV Darmstadt 98 mit seinem Social Sponsoring. Unterstützt werden soziale Organisationen in der Region. Nun wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Die Halbe-Million-Euro-Marke fiel ausgerechnet in der Länderspielpause mit einer Spende bei einem Golfturnier.

schiedliche Aktionen und Organisationen unterstützt: Hospizvereine, Behinderteneinrichtungen, Bildungsinitiativen, Generationen-Begegnungsstätten, Entwicklungshelfer oder wie beim kommenden Heimspiel gegen den VfL Bochum eine Typisierungsaktion für Knochenmarkspender sind nur einige Beispiele. „Wir sind unglaublich stolz auf dieses Ergebnis“, sagt der Initiator und PEAK-Chef Axel Dohmann. „Unser besonderer Dank gilt Doch der mit weitem Ab- den Fans, die über die Lose stand größte Teil der Spenden beim Social Sponsoring kam in den vergangenen drei Jahren bei den Fußballspielen des SV Darmstadt 98 Die PEAK-Aktion im Überzusammen. Seit der Spiel- blick: zeit 2014/15 engagiert sich Gesamtspenden: 502.788,46 das Darmstädter Technolo- Euro, durch Losverkauf: gieunternehmen PEAK als 168.917,48 Euro, über PEAK: Premiumsponsor bei den 131.348,11 Euro, über den Lilien. Bei den Heimspielen SV98: 129.104,11 Euro, Sonskann sich eine soziale Or- tige: 50.175,67 Euro ganisation aus der Region Johnny-Heimes-Motivapräsentieren und mit Losen tions-Bändchen: 23.243,10 Spenden sammeln. PEAK Euro und der Verein spenden bei Meilensteine: jedem Punkt und jedem Tor höchster Gesamterlös an der Lilien ebenfalls. Zudem einem Spieltag: 20.000 Euro beteiligen sich immer häufi- am 11. März 2017 beim 2:1 ger auch die Gastvereine an gegen den FSV Mainz 05 der Aktion. Von den Erlösen höchste PEAK-Spende an wurden bereits ganz unter- einem Spieltag: 7.720 Euro

den größten Teil der Spenden aufgebracht haben. Aber auch der Verein und die vielen anderen Helfer und Unterstützer haben zu diesem großartigen Erfolg beigetragen. Das ist uns ein Ansporn, diese Aktion mit noch mehr Engagement voranzutreiben.“ C

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Bereits im Winter haben PEAK und der Verein ihre Partnerschaft bis zum Jahr 2019 verlängert. Bis dahin will Dohmann die Eine-Million-Spendenmarke knacken. DT CY

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Info

am 29. April 2017 beim 3:0 gegen den SC Freiburg, höchste PEAK-Spende insgesamt: 10.000 Euro am 14. Mai 2016 als Sonderspende für die Aktion „Du musst kämpfen!“, höchste Lilien-Spende an einem Spieltag: 7.076,50 Euro am 11. März 2017 beim 2:1 gegen den FSV Mainz 05, höchste Lilien-Spende insgesamt: 10.000 Euro am 14. Mai 2016 als Sonderspende für die Aktion „Du musst kämpfen!“, höchste Gäste-Spende: 6.000 Euro am 28. Januar 2017 beim 1:6 gegen den 1. FC Köln

Als zweite Frage wird folgen: „Wie soll ich das bezahlen?“. Der durchschnittliche Preis eines WG-Zimmers liegt in Darmstadt derzeit bei 368 Euro pro Monat. Das ist zwei ein Rückgang um acht Euro gegenüber dem Vorjahr, der Preis liegt aber deutliche 15 Euro über dem Durchschnitt der größten Hochschul-Städte, der 353 Euro beträgt. Mit den 41.078 eingeschriebenen Studenten spielt Darmstadt ganz oben mit, wenn es um die kritische Situation des studentischen Wohnungsmarktes in Deutschland geht. Der hat sich - insgesamt gesehen - 2017 noch einmal verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt das Moses Mendelssohn Institut (MMI) Berlin in einer Untersuchung aller 93 Hochschulstädte mit mehr als 5000 Studierenden. Ermittelt wird für alle Standorte ein Anspannungs-Index des studentischen Wohnungsmarktes, maximal 100 Punkte sind möglich. Darmstadt erhält 65,5 Punkte und landet damit auf Platz 8 im Scoring.

Studentenwohnungen am Karlshof.

Das wird angeführt von München mit 78 Punkten, Hamburg mit 76 Punkten und Stuttgart mit 74 Punkten. Es folgen Köln, Frankfurt am Main, Freiburg und Tübingen. Hinter Darmstadt liegen Berlin, Konstanz, Mainz und Bonn.

Ostdeutschland günstiger Für seine Analyse untersuchte das MMI detailliert jeweils 23 Faktoren. Dazu gehören vor allem die Immobilienpreise, insbesondere für Zimmer in Wohngemeinschaften (WG), die Entwicklung der Studierenden- und Erstsemester-Zahlen, die Altersstruktur der Bewohner, die Quote geför-

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24.08.17

derter Wohnheime sowie die Attraktivität von Universität und Stadt für in- beziehungsweise ausländische Studierende. Wie teuer das Wohnen in den 93 Studentenstädten ist, zeigt die im Rahmen der Studie in Kooperation mit dem Immobilienportal WG-Gesucht. de vorgenommene Analyse der WG-Preise. Teuerster Standort ist München mit durchschnittlich 570 Euro. In Cottbus hingegen – dem günstigsten Standort in der 93-Städte-Liste – werden für ein WG-Zimmer nur 208 Euro verlangt. Auch in Chemnitz, Erfurt, Frankfurt (Oder), Halle (Saale), Magdeburg, Greifswald und Wuppertal ist der Wohnungsmarkt kaum angespannt. 10:10

Foto: Arthur Schönbein

In Darmstadt leben etwa 7,5 Prozent der Studenten im Studentenwohnheim. Das ist deutlich weniger als der Durchschnitt von 9,7 Prozent in den untersuchten Städten. Die Studie des MMI belegt auch, dass die Darmstädter Hochschulen ausländische Studierende anziehen: 7.250 sind es im Jahr 2017, das entspricht 17,6 Prozent an der Gesamtzahl. Der Durchschnitt liegt hier bei 12,7 Prozent. Und Darmstadt ist eine junge Stadt: Immer mehr Darmstädter sind zwischen 18 und 29 Jahre alt, nämlich 21,5 Prozent der Einwohner. Im Durchschnitt der 93 anderen Unistädte sind es nur 16,5 Prozent. kir


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Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen

Bauarbeiten im Jugendstilbad sind abgeschlossen Nach acht Wochen Bauzeit im Außenbecken und Kinderbereich, stehen seit Freitag, 1. September, den Badegästen des Jugendstilbades wieder alle Bereiche wie gewohnt zur Verfügung. Neben dem notwendigem neuen Bodenaufbau und der Erneuerung der Abdichtung beider Becken wurde auch der Fliesenbelag rund um die Becken erneuert, was die Bereiche optisch deutlich aufgewertet hat. Die Bauzeit wurde außerdem genutzt, um das Außenbecken mit moderner, energiesparender und langlebiger LED-Beleuchtung auszustatten. „Das ist auch eine Maßnahme des Umweltprogramms ÖkoProfit, an dem wir teilnehmen und einen möglichst ressourcenschonenden Betrieb erreichen wollen“, unterstreicht Betriebsleiter Simon Nothhelfer. Zusätzlichen Komfort gibt es jetzt auf den Unterwasserliegen. Hier sprudelt und blubbert es nun auf allen Sitzen. „Die Sprudelliegen gehören zu den beliebtesten Plätzen im Bad und sind ein richtiger Ort der Kommunikation geworden“, ergänzt der für den Badebereich verantwortliche Schwimmmeister Bastian Tegenkamp. Die Badegäste können sich auf einen Spätsommer im 32 Grad warmen Außenbecken freuen. Passend dazu startet gleich am 8. September wieder die beliebte Lichterzauber-Veranstaltung. DT

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